#4 Sommer 2012
Xavier Naidoo
Fotoserie von Schloss Tüßling
Chiemsee Reggae Shaggy & Co. in Übersee
Stellenmarkt
What Truly Counts A reflection on the value of personal connection
Regionale Firmen suchen Euch
Ein virtuelles Klassenzimmer wird Realität Mühldorfer Abiturient Felix Garbe baut Klassenzimmer in Afrika
youma - Das Jugendmagazin SüdOst | Herausgeber: art-connect GmbH in Kooperation mit P-Seminaren im Landkreis Altötting und Mühldorf
Das Jugendmagazin Südost
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Das Jugendmagazin SüdOst
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The American Way of Live
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Ein virtuelles Klassenzimmer, ein “Spendenkorb”, Werbung auf Facebook
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Liebe Leserinnen und Leser, mit der 4. Ausgabe unseres Jugendmagazins läuten wir auch gleichzeitig die Sommerferien in Bayern ein. Einige fahren oder fliegen weit weg und die anderen haben sich einen festen Platz auf Balkonien gebucht. Wir wollen wissen, was Ihr in den Ferien so macht. Geht´s mit den Eltern nach Italien oder plant Ihr Euren ersten Urlaub allein, mit der besten Freundin oder einem Freund? Postet Eure Urlaubspläne auf unserer Facebook-Fanpage: facebook.com/youma.jugendmagazin Wie auch immer Ihr Eure wohlverdienten Ferien oder Euren Urlaub verbringt - Wir wünschen Euch schöne sonnige Wochen... Euer Toby Seifinger und das youma-Team
Social Netzworks
Musik Shaggy & Co. in unserer Region
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Xavier Naidoo Fotoserie
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Stellenmarkt
Rätselraten
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Mitmachen und gewinnen
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Im Internet startet Felix Garbe aus M端hldorf ein Hilfsprojekt f端r Afrika.
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Aus dem Zimmer im Netz ist mittlerweile ein reales Projekt entstanden.
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Ein virtuelles Klassenzimmer, ein “Spendenkorb”, Werbung auf Facebook Als er zehn ist, bekommt Felix Garbe ein Buch geschenkt, „Meine erste Million“ steht auf dem Titel. Mit 15 gründet er ein Unternehmen, er träumt vom Lamborghini und vom Vorstandsjob. Mit 18 fängt er an, BWL zu studieren. Heute ist Felix 20 - und Vorsitzender des Bonfaremo e.V.. Das erste, was er in die Satzung des gemeinnützigen Vereins schrieb, war: Niemand soll mit seiner Arbeit bei Bonfaremo je Gewinn erwirtschaften. „Es war ein glücklicher Zufall, dass BWL so scheiße war, „ sagt Garbe. Die Inhalte des Studiums sind ihm zu theoretisch und lebensfern, seine Kommilitonen lustlos und gelangweilt. Das Prinzip Uni enttäuscht: Es gleicht zu sehr der Schule, jeder schielt nur auf die Uhr und wartet auf das Ende der Vorlesung. Garbe hat keine Lust, nur zuzuhören und still zu sitzen. Nach zwei Wochen, im Herbst 2010, schmeißt er hin – und beschließt, das umzusetzen, was ihm schon eine Weile im Kopf herumschwebt.
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2009 ist er in Afrika gewesen, zwei Wochen reiste er durch Gambia. Zu sehen, wie arm die Leute dort sind, habe etwas in ihm verändert, sagt Garbe. Deshalb habe er nach einer Möglichkeit gesucht, etwas für Menschen in Afrika zu tun – auch ohne Ausbildung und Erfahrung als Entwicklungshelfer. Über einen Bekannten erfährt er von der Msafiri English School in Kisangara, einem kleinen Ort in Tansania. Die Schule braucht neue Klassenzimmer – Garbe will dafür sorgen, dass sie gebaut werden. Seine Idee: Die
Leute sollen nicht einfach Geld spenden, sondern ganz konkret sehen, welchen Beitrag sie leisten. In einem virtuellen Klassenzimmer sollen sie „einkaufen“ gehen können, einen Stuhl oder einen Tisch auswählen und ihn dann in den „Spendenkorb“ legen. Programmieren kann Garbe nicht – aber er kann reden und Leute begeistern. In Informatikvorlesungen an der FH Regensburg erzählt er von seiner
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Idee und hat schnell ein Team beisammen, das ihm bei der Umsetzung des virtuellen Klassenzimmers helfen will. Garbe wühlt sich durch Vorschriften und Gesetzestexte – einen wohltätigen Verein zu gründen ist zuerst einmal ein Kampf mit der Bürokratie. Er schreibt eine Satzung, vier DINA4-Seiten ist sie lang. Steuerberater, Finanzamt und Notar segnen sie ab, das Amtsgericht aber hat noch etwas auszusetzen: Irgendwo im Text fehlt das Wörtchen „nur“. Nach vier Monaten und einem zweiten Gang durch die Instanzen ist Bonfaremo schließlich ein eingetragener, gemeinnütziger Verein. Im August 2011 geht die Homepage online – jedes Teil der Klassenzimmer, das bereits gespendet ist, färbt sich ein. So kann jeder genau erkennen, was noch fehlt. Garbe wirbt an Unis in Deutschland und Österreich für Bonfaremo, bald folgen über 600 Menschen der offiziellen Facebook-Seite. Im Oktober reist er selbst nach Tansania – um die Schule zu besuchen, zu unterrichten, beim Bau der Klassenzimmer dabei zu sein, aber auch um bei Reisen das Land kennenzulernen. Auf einem Blog lässt Garbe Freunde von Bonfaremo an seinen Erfahrungen teilhaben: Er berichtet davon, wie er entgegen seiner Erwartungen bestens mit Essen versorgt wird. Er erzählt vom Alltag als „Teacher Felix“ und von seinem schlechten Gewissen, wenn er den Kindern einen Film auf seinem Laptop zeigt, würden die sich so etwas doch nie leisten können. Immer wieder erwähnt Garbe auch, dass am nächsten Tag die Bauarbeiten beginnen sollen - und wirkt ein wenig enttäuscht, dass sie sich dann doch erneut verzögern. Manchmal schwingt in seinen Blogeinträgen Stolz mit, wenn er über das nachdenkt, was er und die Unterstützer von Bonfaremo geleistet haben.
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Am 6. Juni ist es soweit: Der hunderttausendste Facebookuser klickt auf den „Gefällt-mir“-Button von Groupon Deutschland. Die Fans können sich auf der Homepage Lose abholen: Für 1000 Stück spendet das Unternehmen 50 Euro, für 75.000 Lose sogar 7000 Euro – davon könnten alle drei Gebäude gebaut werden.
Als dann tatsächlich die ersten Löcher in die trockene tansanische Erde gegraben werden, muss Garbe erst seinen inneren Schweinhund überwinden, bevor auch er zur Hacke greift. Nach einer halben Stunde hat er, der Weiße, nicht nur viel roten Staub im Gesicht, sondern auch drei Blasen an den Händen. So schnell will er aber nicht aufgeben, mit einem Handtuch um den Stiel eines Spatens gräbt er weiter – bis eine halbe Stunde später die nächsten Blasen wachsen. Dass Garbe vor Ort ist, spricht sich herum: Im Februar kommt ein Mann zu ihm, er leitet das Malage Workshop and Vocational Center in Malage, eine Art Berufsschule. Sie ist beinahe ohne Hilfe von außen entstanden: Die Schüler haben die Gebäude selbst gebaut, was sie in ihrer Ausbildung herstellen, wird zum Wohle der Schule verkauft. Nun bittet der Leiter aber um Hilfe: Eine Bücherspende droht zu vergammeln, weil keine Bibliothek vorhanden ist - Garbe hat sein zweites Projekt gefunden.“ Kaum ist abgeklärt, dass Bonfaremo das Center unterstützen wird, reist der nächste glückliche Zufall in Form eines Volontärs an, der zuvor für Groupon gearbeitet hat. Er erzählt Garbe davon, dass der Rabattgigant eine Charity-Aktion plant, sobald sie 100.000 Fans auf Facebook haben – wenig später steht fest, dass die Aktion dem Malage Center zu Gute kommen wird.
Garbe ist zu diesem Zeitpunkt schon wieder in Deutschland. Gemeinsam mit seinen Programmierern hat er Bibliothek, Klassenzimmer und Schlafsaal entworfen und für Spenden freigeschaltet. Ganz angekommen ist er in Deutschland aber noch nicht: Er vergisst schon mal, dass er gelegentlich auf sein Handy schauen sollte, um keine Verabredungen zu verpassen. Wenn abends um neun die Straßenlaternen anspringen, nimmt er es bewusst wahr und nicht einfach hin. Er erzählt von weiteren Projekten, die bald anlaufen könnten: Von einer Schule in Kenia und einer für die Massai in Tansania. Mit einem Trickfußballer aus Österreich entsteht gerade ein Videospot für Bonfaremo, eine Kreativagentur in München entwirft ein neues Design für die Homepage. Das nächste Jahr will Garbe noch ganz seinem Verein widmen; danach gibt er der Uni noch eine Chance - Psychologie soll es werden, am liebsten in den USA, auf jeden Fall nichts Wirtschaftliches. “Ich war gut darin, Geld zu verdienen und es hat mir Spaß gemacht. Aber das, was ich jetzt mache, ist so viel cooler,” sagt Garbe und blickt einen mit weit geöffneten Augen an - so als könnte er das immer noch nicht recht glauben. Veronika Widmann
V. Bonfaremo e. g .bonfaremo.or Website: www org o. em ar nf bo t@ Email: kontak
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: Spendenkonto 310 559 24 orf V. | Konto Nr.: Bonfaremo e. tötting-Mühld | Sparkasse Al 20 0 51 1 71 BLZ:
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Social Network
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Fan werden und Preise absahnen
Daten und Fakten Facebook, Schreibweise im Logo: facebook, (englisch sinngemäß „Studenten-Jahrbuch“) ist eine Online-Community zum Erstellen, Betreiben und Pflegen sozialer Netzwerke, die von dem amerikanischem Unternehmen Facebook Inc. mit Sitz im kalifornischen Menlo Park betrieben wird und in dessen Privatbesitz ist. Das Angebot wurde im Februar 2004 eröffnet. Inzwischen wird das Internetportal von Millionen von Menschen weltweit privat und beruflich genutzt und gehört zu den am häufigsten besuchten Netzwerkangeboten. Im Januar 2012 verzeichnete Facebook weltweit rund 845 Millionen aktive Nutzer und meldete am 2. Februar, dass man an die Börse gehen werde. Nutzer müssen sich zur Benutzung der Website registrieren, woraufhin ein persönliches Profil angelegt wird. Facebook ermöglicht es jedem Benutzer, der nach eigenen Angaben zufolge mindestens 13 Jahre alt ist, ein Mitglied zu werden.
Gründung Auch mit youma haben wir natürlich eine Fanseite auf facebook: www.facebook.com/youma.jugendmagazin Hier posten wir regelmäßig Neuigkeiten, Lustiges, Skurriles und was sonst die Welt braucht oder auch nicht braucht. Schaut vorbei und werdet Fan. Und das Beste ist, wir verlosen dort regelmäßig tolle Preise unter allen Fans: Z.B. Eintrittskarten für das Kino, Erlebnisgutscheine, Tickets für Events, und, und, und...
Die Plattform wurde 2004 von Mark Zuckerberg gegründet, der an der Harvard-Universität als Sophomore Psychologie und Informatik studierte. Er hatte zuvor Facemash, ein inoffizielles bebildertes Jahrgangsverzeichnis erstellt, bei dem Studenten die Bilder anderer Kommilitonen im Internet bewerten konnten. In Harvard war die offizielle Online-Umsetzung der offiziellen, gedruckten Jahrgangsverzeichnisse aufgrund von Datenschutzbedenken nur langsam in Gang gekommen. Das erweiterte Konzept verbreitete sich zunächst über die Ivy-League-Universitäten und anschließend weltweit. Die Plattform erreichte im September 2011 rund 800 Millionen Mitglieder weltweit
Geschichte Mark Zuckerberg entwickelte facemash.com, den Vorgänger von Facebook, im Oktober 2003, während er an der Harvard University war. Dem Harvard Crimson zufolge war diese Website vergleichbar mit der Website Hot or Not und stellte ein Bewertungssystem für Studenten am Campus dar. Er stellte dazu die Fotos verschiedener Studentinnen, ohne eine Erlaubnis eingeholt zu haben, ins Netz und forderte die Besucher der Seite auf, die Attraktivität von je zwei zufällig ausgewählten Personen anhand ihrer Fotos zu bewerten. Nach massiven Protesten zog er die Seite wenige Tage später wieder zurück. Laut eigener Aussage wurde ihm durch diese Erfahrung bewusst, dass er bei zukünftigen Projekten mehr Wert auf Sicherheit legen und die Verletzung von Urheberrechten vermeiden müsse. Mark Zuckerberg gründete das Unternehmen am 4. Februar 2004 und entwickelte Facebook gemeinsam mit den Studenten Eduardo Saverin, Dustin Moskovitz und Chris Hughes im Februar 2004 an der Harvard University ursprünglich nur für die dortigen Studenten. 2004 stieg Sean Parker (Mitbegründer von Napster) als Berater in das Facebook-Team ein und bekam 7 Prozent Anteile an Facebook. Nachdem Parker wegen Kokainbesitzes verhaftet worden war, war er dazu gezwungen, Facebook zu verlassen. Später wurde die Website für Studenten in den Vereinigten Staaten freigegeben. Weitere Expansionsschritte dehnten die Anmeldemöglichkeit auch auf High Schools und auf Unternehmensmitarbeiter aus. Im September 2006 konnten sich auch Studenten an ausländischen Hochschulen anmelden, später wurde die Seite für beliebige Nutzer freigegeben. Im Frühjahr 2008 wurde die Website neben Englisch auch in den Sprachen Deutsch, Spanisch und Französisch angeboten,ab zweitem Quartal 2008 folgten weitere Sprachen, sodass heute über 80 Lokalisierungen angeboten werden. Quelle: wikipedia, http://de.wikipedia.org/wiki/Facebook
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Netzfunde & Social Fails
Immer wenn es mir so geht wie jetzt könnte man mir mit einem Spaten flach ins Gesicht schlagen, das lächeln würde nicht vergehen… Wenn meine Fr eundin singt, ge he ich immer raus. Um den Nachbarn zu zeigen, dass ich sie nicht schlage.
? st du so s mach a w . ;) e nas Bett aus der anga im n popel nur in T sachen? e k g e e ic g li d c li h M.: ic rad nen ir so ek g m ir u d m t ieh ibs K: Ich z so schre n! hhh. wie h gefange h n a a B h : c o M d t s a Du h Kerstin:
Quelle: socialfail.de
„Bei dem was manchen Leuten auf Facebook gefällt, könnte man meinen die stecken auf der Straße auch kleine Smile-Fähnchen in Hundehaufen.“
Johannes: leute, added mich bitte, ich brauch mehr freund! :) Timo: Denkst du eine Sekunde nach be vor du was postest? Johannes: warum?
P: Wenn man auf itunes ne cd importiert dann sind die lieder auf der cd nicht weg oder? X: wenn du jemanden nen Zettel mit deinem Namen drauf schreibst, dann vergisst du deinen Namen ja auch nicht oder?
Timo: Den Post wird nie mand sehen, de n sehen nur deine Freund :) luis: hahaha, du honk! XD
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Kin
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Wünsch Dir was!
Das Kino in Mühldorf zeigt Filme, die ihr schon immer sehen wolltet Kinoklassiker ebenso wie neue Filme, Tragödien, Komödien, Musikverfilmungen oder Dokumentarfilme.Nach dem Film könnt Ihr am Kinostammtisch mit den Veranstaltern und den Besuchern über das Werk plaudern oder auch Vorschläge für neue Filme machen, denn die Filme für dieses Programm wählen die Kinobesucher mit aus. Aus organisatorischen Gründen sind kurzfristige Terminverschiebungen oder zusätzliche Termine möglich. Bitte beachtet die Ankündigungen in der Tagespresse und im Internet: www.wunschprogramm.net
Kartenreservierung u. Info: Telefon: 0 86 31-1 84 15 69 oder im Internet: www.hollywoodaminn.de
Außer Atem
Der Kleinganove Michel ist nach einem Polizistenmord auf der Flucht und taucht bei der attraktiven Amerikanerin Patricia unter. Jean-Luc Godards Spielfilm nach einer Geschichte von François Truffaut ist eine Hommage an den amerikanischen Film Noir. Bis heute zählt „Außer Atem“, ausgezeichnet mit zahlreichen Preisen, zu den Meisterwerken der Filmgeschichte.
Mit Deinem Smartphone direkt zum youtube-Trailer
Kriminalfilm/Drama | Frankreich 1959 88 Min. | FSK: ab 18 Jahre Di., 7. August 2012, 15:00 Uhr Mi., 8. August 2012, 19:30 Uhr
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The Rocky Horror Picture Show
Weniger ein Film, denn ein Phänomen: Der ultimative Kultfilm begeistert seit über 30 Jahren sein Fan-Publikum. Das Rock‘n‘Roll-Trash-Musical ist randvoll mit sexueller Subversivität, skurrilen Gestalten und mitreißenden Songs. Mitsingen erlaubt! Musical/Komödie | Großbritannien 1975 94 Min. | FSK: ab 12 Jahre Di., 4. September 2012, 15:00 Uhr Mi., 5. September 2012, 19:30 Uhr Mit Deinem Smartphone direkt zum youtube-Trailer
Der Arbeitskreis „Wunschprogramm“ entstand im Rahmen der „Mühldorfer Stadtgespräche“. Er zeigt mit Unterstützung vonHollywood am Inn, Kreisbildungswerk, Kulturamt und Volkshochschule ausgewählte Filme im Mühldorfer Kino. Das Team arbeitet ehrenamtlich. Wer Interesse hat, mitzumachen, ist herzlich willkommen.
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Kinostart: 16. August 2012 München, 22. Mai 2012 – Wenn ein Hamburger der Hummersuppe wegen nach Bayern zieht, der Papst in der Dorfkneipe Lebensweisheiten verbreitet, die böse Schwiegermutter posthum den Frieden des Ortes wieder herstellt und die harten Männer im Dorf plötzlich an Wunder glauben, dann kann es sich eigentlich nur um den neuen Kinofilm von Regisseur Marcus H. Rosenmüller handeln. WER’S GLAUBT WIRD SELIG ist eine charmante Komödie über die Macht der Wunder und darüber, dass der Zweck fast jedes Mittel heiligt.
Inhalt: Es schneit einfach nicht mehr in dem ehemals florierenden, kleinen Pater Skiort in den Pa Barsott olos Zwillin Bergen – und das gsbrud i (Fahri er Vin Ya ginnen cenzo schon seit 5 Jahvom Th rdim) mit se inen „K eater“ olleren! Klimawandel sagen die Einen, unterlassene Hilfeleistung Gottes die Anderen. Die Touristen bleiben aus, der wirtschaftliche Kollaps sorgt für eine anhaltende Flaute – und zwar in jeder Hinsicht. Auch Wirt Georg (Christian Ulmen) und seine Frau Emilie (Marie Leuenberger) hatten definitiv schon bessere Zeiten, sowohl finanziell, als auch in ihrem Liebesleben. Als seine anstrengende und religionsfanatische Schwiegermutter Daisy (Hannelore Elsner) überraschend das Zeitliche segnet, hat Georg die kühne wie rettende Idee: Daisy muss heiliggesprochen werden! Wallfahrtsort statt Ski- Mekka! Zum Erstaunen Georgs scheint der Papst (Nikolaus Paryla) höchstpersönlich ein ganz spezielles Interesse an dem ehemaligen Skiörtchen zu haben. Und so entsendet der Vatikan tatsächlich einen Prüfer (Fahri Yardim), der sich von dem wundersamen Wirken der Heiligen Daisy überzeugen soll – oder besser gesagt: überzeugt werden muss! Eine gewaltige Aufgabe für Wundererfinder Georg, seine Freunde und Emilies unkonventionelle Schwester Evi (Lisa Maria Potthoff), die einen abenteuerlichen Plan beschließen – für’s Geld und für die Liebe! WER’S GLAUBT WIRD SELIG ist eine Produktion der Wiedemann & Berg Film („Männerherzen“, „Friendship!“, „Das Leben der Anderen“) in Co-Produktion mit ARD/Degeto Film und dem Bayerischen Rundfunk. Neben Christian Ulmen („Männerherzen“, „Maria, ihm schmeckt’s nicht“) konnten Rosenmüller und seine Produzenten auch Hannelore Elsner („Kirschblüten – Hanami“, „Alles auf Zucker“), Fahri Yardim („Almanya“, „Männerherzen“), Lisa Maria Potthoff („Schwere Jungs“) und Marie Leuenberger („Die Standesbeamtin“) verpflichten.
Georg (Christian Ulmen) muss sich von Papst Innozenz XIV (Nikolaus Paryla) so einiges anhören
Georgs Schwiegermutter Daisy (Hannelore Elsner) auf dem Weg zur Kirche
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What Truly Counts
A reflection on the value of personal connection
Jessica Keigan is a secondary English language arts teacher in Thornton, Colorado in the United States I have traveled quite a bit since graduating from the university a little more than ten years ago. Most of my trips have involved visiting a friend from the states that was living aboard and taking in the typical tourist sights. I always come home from such trips with a collection of great photographs and a few souvenirs, but no real understanding of the country’s culture. In contrast, I have had the great opportunity to spend an extended period of time in Germany. For the past three weeks, I have been living with a teacher from Mühldorf and chaperoning a group of ten students participating in a GAPP (German American Partnership Program) exchange. While I have visited many of the typical tourist sights, I have also been able to spend time with individuals, which has given me a much greater appreciation of the culture of Bavaria and its people.
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Specifically, I spent a weekend with my host teacher’s parents at their home. I speak very little German and neither of them have spoken English for many years. Herr Wagner decided very quickly that the first step in my German education was to learn to count. Every opportunity that he had, he asked me to count things for him. I counted the trees in the Bavarian forest, the stones in their front path, and the scoops of ice cream that he purchased for me. His joy at my success gave me the confidence to work even harder to learn the language. When I left his house, he threatened to steal my passport so I could stay and count with him. I hope that you will all have many opportunities to travel in your lives. It is important to take risks and to learn from situations that make you uncomfortable.
When I first arrived at Herr Wagner’s home, I was anxious about being able to communicate and unsure of my place within his home. By allowing myself to be vulnerable and accept his help, we were better able to enjoy our time together. I also learned that it is good to be humble through our struggles and to ask for help when we need it. The kindness of others is typically overwhelming. When I leave in a few days, I will miss many things. I will miss the sound of bells and the birds. I will miss the slower pace of life and the ice cream. I will miss using the train as my main mode of transportation and I will miss the beauty of the cornfields under low hanging clouds moving quickly across the sky. However, I will miss my new friends most of all. Thankfully, I am now able to count them in my language and theirs.
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The GAPP exchange program
is sponsored by the Goethe Institute as a means of educating secondary school students from Germany and the United States about life at home and school in both countries. Schools who participate in the exchange will bring students from their home country to live with families and participate in activities at school and in the community. The students will be afforded the opportunity to learn the language and customs of their host country as well as to foster relationships with new friends abroad.
For more information on this exchange, please visit our Facebook pages: Trip to the U.S.: https://www.facebook.com/pages/USA-Austausch-2012-RGMHorizon-High/229815990413909 Trip to Germany: https://www.facebook.com/ColoradoGappExchange2012
Ms. Keigan, along with her colleagues Jason Herrman, Stefan Fenzl and Veronika Wagner, is a participant of the exchange between the Ruperti Gymnasium in M端ldorf am Inn and Horizon High School in Thornton, Colorado. While in Germany, students from the U.S. have traveled to Munich, Regensburg, Neuschwanstein Castle, the BMW plant in Dingolfing, and Dachau with their American teachers as well as various other sites and cities with their host families. They have gained a new perspective on the history and culture of Bavaria as well as a firmer grasp of the language. When they return home in mid-July, they will have many fond memories of their time in Germany and high hopes for a swift return.
Foto: fotolia
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The American Way of Live Meine Geschichte über eine Reise in ein fremdes Land. Alleine in mitten fremder Menschen, eigenartiger Sitten, einer außergewöhnlichen Kultur und einer anderen Sprache. Alleine im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Alleine in Amerika. unschwer zu erkennen, hier ist definitiv alles „anders“. Ganz einfach erklärt: hier ist alles dreimal so groß wie in Deutschland. Der Flughafen, die normale Straße hat 6 Spuren, die Wohngebiete sind voll gestopft mit Häusern. Eines folgt dem anderen. Ich komme aus dem Staunen gar nicht mehr raus. Zuhause angekommen, werde ich erst einmal durch das komplette Haus geführt. Mit meinem Zimmer bin ich absolut begeistert. Es ist alles da, was ich für die nächsten drei Wochen brauchen werde. Nach einem Abendessen – typisch amerikanisch, es wurde etwas von Mc Donalds geholt – falle ich schließlich todmüde ins Bett. Man darf eine Flugreise von zehn Stunden und den daraus folgenden Jetlag doch nicht so einfach unterschätzen. Kathrin Schneider vom Ruperti Gymnasium Mühldorf berichtet über ihren Schüleraustausch in den USA „Die Sitzlehnen gerade stellen, die Tisch hoch klappen und den Sicherheitsgurt anlegen. Wir beginnen in Kürze mit dem Landeanflug.“ So klingt es aus den Lautsprechern über mir im Flugzeug. Ich befolge die Anweisungen. Der Zielflughafen kommt immer näher. Mit jedem Atemzug werde ich nervöser und nervöser. Ich versuche meine Gedanken zu ordnen. Doch mir ist eines bewusst. Heute ist er da: Der lang ersehnte Tag! Meine Reise in ein fremdes Land hat begonnen. Die nächsten Schritte ziehen an mir vorbei wie in Trance. Wir landen. Packen unsere Sachen und steigen aus. Suchen das richtige Gepäckband und warten, bis schließlich jeder seinen Koffer gefunden hat. Doch die ganze Zeit gehen mir immer wieder die gleichen Fragen durch den Kopf. Wie wird meine Gastfamilie sein? Wird alles klappen? Werde ich Heimweh bekommen? Während in meinem Kopf komplettes Chaos herrscht, habe ich überhaupt nicht mitbekommen, dass wir uns inzwischen am Ausgang des Flughafens befinden. Nur noch eine letzte
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Türe trennt uns von unserer neuen Familie für die nächsten drei Wochen. Die Nervosität in der Gruppe steigt merklich. Dann ist es endlich so weit. Die Türe öffnet sich. Aber mit einem solchen Empfang hätte ich nie gerechnet. Vor uns stehen alle Austauschschüler, die Eltern, die Geschwister. Die komplette Verwandtschaft der amerikanischen Gastgeber ist anwesend. Sie haben bunte Plakate. Luftballons. Alle rufen durcheinander. Meine Austauschpartnerin Jayme kommt strahlend auf mich zugelaufen. „Welcome in America. I’m glad to meet you.“ Sie umarmt mich stürmisch. Auch ihre Mutter und der Rest der Familie kommt nun auf mich zu. Die Begrüßung verläuft bei jedem einzelnen sehr herzlich. Von einem Moment auf den anderen ist meine Angst, meine Panik, wie weg geflogen. Meine Gastfamilie gibt vom ersten Moment an ein Gefühl der Geborgenheit. Ich fühle mich rundum wohl. Nachdem ich mich von meinen Freundinnen verabschiedet habe, die sich ebenfalls mit ihren Gastfamilien auf den Weg in ihr Zuhause auf Zeit machen, folge auch ich Jayme in Richtung Auto. Bereits nach wenigen Metern Fahrt ist
Rrrrrring. Der Wecker reist mich aus meinen Träumen. Ich schaue auf das Display. Es ist 5:30 Uhr. Viel zu früh meiner Meinung nach. Doch müde fühle ich mich überhaupt nicht. Ich bin trotz des extremen Schlafmangels mit so viel Energie geladen wie lange nicht mehr. Ich bin in Windeseile geduscht, angezogen und fertig gemacht. Denn heute steht das nächste spannende Ereignis auf dem Programm. Es ist mein erster Schultag in einer amerikanischen High School. Auf dem Weg in die Schule stoppen wir noch kurz bei Starbucks. Völlig ungewohnt für mich. Doch hier scheint das eine alltägliche Gewohnheit zu sein. Denn eine lange Schlange von Schülern und Schülerinnen warten vor uns auf ihren „coffee to go“. Eine weitere Angewohnheit die, die deutschen Schüler nicht pflegen. Nach etwa fünf Minuten Fahrt sind wir dann schließlich an der Schule angekommen. Sie ist wirklich riesig und Unmengen von Schülern stürmen auf das Gebäude zu. Bedenken schleichen sich ein. Wie soll ich mich denn hier alleine zurecht finden? Doch Jayme beruhigt mich. „Du wirst sehen, du findest dich hier schneller zurecht als du das jetzt für möglich hältst!“ Trotz einiger Zweifel machen wir uns auf den Weg ins Schulgebäude. Wir betreten das Klassen-
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mitsprechen. Zum anderen das Benutzen von Handys im Unterricht erlaubt ist. Ich merke deutlich, dass ich mich im Land der unbegrenzten Möglichkeiten befinde. Kaum läutet es zum Ende der Stunde, stürmen alle Schüler in den Gang. Ich folge Jayme durch einen der vielen Korridore. Ich versuche mir vergeblich den Weg einzuprägen in endlos langen Korridoren, die für mich alle gleich aussahen. Die nächste Schulstunde verbringe ich in Biologie. Ich sitze am Rand der Klasse und spiele mit meinem Handy. Daran könnte ich mich tatsächlich gewöhnen. Aber plötzlich kommt ein furchtbar schriller Ton aus dem Lautsprecher. Eine Sirene. Ein Alarm. Wie ich später erfahre: Es war Tornadoalarm. Ich weiß nicht ,wie man sich in einem solchen Fall verhalten muss. Ich schaue fragend zu Jayme. Die Lehrerin informiert, dass sich alle auf den Boden setzen, sich ducken und abwarten sollen. Alle gehorchen. Ich weiß nicht genau wie mir geschieht. Ist das nun eine Übung oder ein Ernstfall? Keiner spricht mehr. Nach einigen Minuten des Abwartens kommt die erlösende Durchsage aus dem Lautsprecher. Der Direktor teilt mit, dass es sich nur um eine Übung für den Notfall handelt. Aber es ist sehr wichtig, zu wissen, wie man sich bei einem Tornado zu verhalten hat. Mir wird bewusst, dass Tornados in diesem Teil der USA im Bereich des Möglichen sind. 3. Stunde: Deutsch. Die Gelegenheit des Tages wieder einmal deutsch zu sprechen. Ich betrete das Klassenzimmer und muss schmunzeln. Die Wände sind förmlich zu tapeziert mit Plakaten und Postern. Einmal quer durch Deutschland in nur einem Klas-
senzimmer. Selbst eine Flagge in Übergröße fehlt nicht. Im Deutschunterricht komme ich mir vor wie das lebende Wörterbuch. Ständig gebucht beim Erstellen deutscher Texte. So eine Übersetzungshilfe zuhause im Englischunterricht wäre ein wahrer Segen. In den nächsten Tagen führen uns zwei Ausflüge nach Denver und zu den Red Rocks. Denver, für mich die erste amerikanische Großstadt. Ich bin beeindruckt. Es ist riesig. Um mich herum Gebäude, die sich bis in den Himmel erstrecken. Auf den Straßen herrscht ganztägige rush hour. Auffallend sind auch die Unmengen an Starbucks Läden, an jeder einzelnen Straßenecke wird ein coffee to go verkauft. Ganz im Kontrast zur Hektik in der Großstadt, der Nationalpark mit den Red Rocks. Dort ist ein großes Amphitheater umgeben von in rot erstrahlenden Felsen. Man hat einen faszinierenden Ausblick auf Denver. Im Sommer treten hier häufig Musiker und Künstler auf, um die atemberaubende Atmosphäre für ihr Programm zu nutzen. In diesen drei Wochen konnte ich Eindrücke in vielerlei Hinsicht sammeln. Schule, Menschen und Lebensgewohnheiten, die man im Hintergrund immer mit dem eigenen Land vergleicht. Viele Dinge haben mich beeindruckt, überrascht, manches aber auch schockiert. Doch alles in allem werden es drei unvergessliche Wochen bleiben, die man in Erinnerung behält. Kathrin Schneider
Foto: Toby Seifinger
zimmer. Ganz plötzlich fallen alle Blicke auf mich. Die Lehrerin stellt mich vor:„This is Katy from Germany!“ Sofort werde ich von Jayme’s Klassenkameraden umringt. Alle haben Fragen. Alle wollen das „Mädchen aus Deutschland“ kennen lernen. Die Schüler in Amerika sind wirklich bemerkenswert herzlich, freundlich und offen. Ich werde sofort in die Klassengemeinschaft aufgenommen und jeder bietet mir seine Hilfe an. Doch trotz meines Besuches geht der Alltag für die restlichen Schüler ganz normal weiter. Der tägliche Morgengruß des Direktors erfolgt durch den Lautsprecher. Alle Schüler stehen plötzlich zu meiner Überraschung auf. Drehen sich zur großen Amerikaflagge auf der linken Seite des Klassenzimmers um. Legen die rechte Hand auf die Brust und sprechen zusammen den Eid ihres Landes. Wir setzen uns. Immer noch verwirrt über diese seltsame Geste folge ich dem Matheunterricht der Lehrerin. Doch hier nützen mir meine fünfjährigen Englischkenntnisse nichts. Ich verstehe einfach nicht von was der Lehrer eigentlich spricht. Deswegen beginne ich mich im Klassenzimmer um zu schauen. Ich bemerke etwas Seltsames. In Deutschland sitzen die Schüler in den Bänken und hören dem Lehrer zu – manche aufmerksamer andere weniger. Doch hier macht jeder worauf, er gerade Lust hat. Einige spielen mit ihren Handys. Andere hören Musik mit ihrem iPod. Ich bin sehr erstaunt. In Deutschland wäre ein derartiges Verhalten unvorstellbar und man müsste mit Konsequenzen rechnen. Merkwürdig ist es, dass beim Morgengruß sehr darauf geachtet wird, dass sich alle Schüler erheben und den Treueschwur
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Royal Republic
Chiemsee Rocks - da geht der Punk ab
Roap tour 2012
Steaming Satellites
Programm mit Beatsteaks, Deichkind, ...
Vom Phantom zum Phänomen. Cro, der Rapper mit der Pandamaske, kam aus dem Nichts und sorgt seitdem für Aufregung! Anfang April chartete seine Single “Easy” auf Platz 2 der deutschen Singlecharts und hält sich bis jetzt konstant in den Top 10. Seine erste Tour mit den Kumpels Ahzumjot und Rockstah war bereits fünf Monate vor Tourstart ausverkauft. Im Sommer spielt er – ohne bisher ein reguläres Album veröffentlicht zu haben – auf den ganz großen Festivals.
Mit einem Überfluss an Energie, dem gewissen Quäntchen Charme und Songs, die knietief in Britpop, Punk und Funk stehen und sich direkt im Hörgang verankern, haben sich Royal Republic in kürzester Zeit zu einem der gehyptesten Newcomer der Talentschmiede Schweden entwickelt. Mit ihrem im Sommer 2010 erschienenen Erstlingswerk “We Are The Royal”, katapultierte sich die Band aus Malmö in die Fußstapfen von Mando Diao und The Hives.
Dienstag 23. Oktober 2012 Rockhouse, Salzburg, 20:30 Uhr
Samstag 18. Oktober 2012 Rockhouse, Salzburg, 20:30 Uhr
Karten im Vorverkauf
Karten im Vorverkauf
inn-salzach-ticket.de
inn-salzach-ticket.de
Wenn der Chiemsee am 22. August zum fünften Mal rockt, geht garantiert der Punk ab. Das Programm ist jetzt jedenfalls komplett und ziemlich international. Neben dem Berliner Headliner Beatsteaks rocken Deichkind, The Gaslight Anthem, Me First & The Gimme Gimmes, Anti-Flag und First Class Ticket die Bühne. Los geht das Mittwochs-Festival, das alljährlich zwei Tage vor dem Chiemsee Reggae Summer stattfindet, um 15 Uhr mit einer Band aus dem Berchtesgadener Land. Jaja, da gibt es jenseits von Stub‘nmusi noch mehr. Die fünf Burschen von First Class Ticket sind alle riesige Fans von Blink 182, dem Chiemsee Rocks Headliner von 2010. Erst wurde nur gecovert, aber vor zwei Jahren erschien das Debüt-Album „Cant Bite My Tongue No longer“ und seitdem ist klar: Bei First Class Ticket trifft nicht nur Punk auf Pop, Show auf Spaß und Gefühl auf Gas, FCT trifft auch genau dahin, wo Punkrock-Herzen höher schlagen. Mittwoch 22. August 2012 Übersee, Chiemsee, 14:30 Uhr
Mittwoch 22. August 2012 Übersee am Chiemsee, 15:00 Uhr
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Das Jugendmagazin SüdOst
Chiemsee Reggae Summer volljährig Festival feiert vom 24. bis 26. August 18. Geburtstag Viele Überraschungen Endlich 18, endlich volljährig – als der Chiemsee Reggae Summer 1995 erstmalig auf die Festival-Bühne trat, konnten sich wohl weder Veranstalter, Besucher noch Künstler vorstellen, dass das „Baby“ jemals so alt werden würde. Kräftig war’s von Anfang an zwar, doch von so manch heftiger Kinderkrankheit blieb es auch nicht verschont.
de längst erfüllt: Weil das Kind in den ersten beiden Jahren ziemlich laut war, musste man ja schon nach zwei Jahren umziehen. Seither wurde aus dem Kinderzimmer, ein Jugendzimmer, in dem viel heiße Musik lief, in dem hemmungslos geknutscht wurde, in dem man sich mit Freunden traf, Pläne schmiedete und tanzte. Weil’s gelegentlich beim Dach reingeregnet hat, wurden auch mal die bemoosten Fußbodendielen durchgetreten. Halb so schlimm! Jetzt ist ja längst alles neu befestigt, einige hundert neue Grünpflanzen sind angeschafft worden, das sollte passen! Auch wenn das Kind schon vieles hat, von dem andere in dem Alter nur träumen, gibt es – pssst – natürlich ein paar Überraschungen fürs Wiegenfest: Eine neue App für das Ich-Telefon und Android, einen eigenen Stromanschluss und vieles mehr – alles wollen beim besten Willen noch nicht verraten – ein bisschen Ah und Oh muss schon sein. Und ein paar Dinge will man sich ja auch noch aufsparen für künftige Geburtstage, schließlich fängt das Leben mit 18 ja erst richtig an.
Hat’s überlebt und ist heute pumperlg’sund. Darum soll vom 24. bis 26 August auch eine richtig fette Geburtstagsparty steigen. Das nun erwachsene Kind hat im Laufe seines jungen Lebens einfach so viele Freunde gewonnen, dass eine Ein-Tages-Feier wie 1995 längst nicht mehr reicht. Was wünscht man sich mit 18 außer einer fetzigen Fete mit ganz tollen Künstlern Alle Bands und weitere Infos: wie Gentleman, Shaggy, Sean Paul, An- www.chiemsee-reggae.de thony B., LaBrassBanda, Tarrus Riley, Irie Tickets: Révoltés, Samy Deluxe, Marteria, T.O.K., inn-salzach-ticket.de Tanya Stephens, Beenie Man, Jahcoustix, Jamaram, Sebastian Sturm und über 50 weiteren Bands? Naja, vielleicht ein tolles Auto? Gibt’s bei aller Liebe aber nicht. Wer umsonst mit Bus und Bahn fahren kann, für beides einen eigenen Bahnhof hat, bekommt halt keinen – just for fun - Schlitten, der die Luft verpestet. Weitere Wünsche? Ein Schwesterchen! Kam schon vor fünf Jahren auf die Welt, hört auf den Namen Chiemsee Rocks und ist so ganz anders: Rockig und frech, ein richtiges Gör eben. Wenn da mal nicht der Postbote dahintersteckt, den Gentest lassen wir mal lieber schön bleiben. In Sachen Reggae bleibt’s im Freistaat ohnehin eher beim Einzelkind-Status, schließlich ist man in Bayern mit chronisch verfilzten Haaren nicht von jedermann immer gut gelitten – da bleibt die Aufzucht eher schwierig. Ein neues Zimmer wäre natürShaggy betritt am Samstag, 25.8. die Bühne lich auch nicht schlecht zum Geburtstag, aber der Wunsch wur-
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Top-Talente im Einzelhandel gesucht IHK startet Azubi-Wettbewerb in Südostoberbayern In einem erstmals durchgeführten Verkaufswettbewerb für Azubis im Einzelhandel will die IHK für München und Oberbayern die drei Top-Talente unter den Nachwuchskräften aus Kaufhäusern, Fachgeschäften und Boutiquen in Südostoberbayern küren. Den Gewinnern winkt die Teilnahme am prestigeträchtigen Wettbewerb „Junior Sales Champion – International“, der jährlich im Oktober in Salzburg mit Kandidaten aus dem gesamten deutschsprachigen Alpenraum stattfindet. „Wir wollen zeigen, wie attraktiv und anspruchsvoll die Berufe im Verkauf sind und auf welch hohem Niveau die Ausbildung in der Branche stattfindet“, sagte Organisatorin Alexandra Gehlhaar, Leiterin der IHK-Geschäftsstelle Rosenheim, bei der jüngsten Sitzung des IHK-Gremiums Rosenheim auf dem Bad Aiblinger B&O-Gelände. Damit solle auch ein Zeichen gegen den Azubi-Mangel im Einzelhandel gesetzt werden. Kernstück des Wettbewerbs, der am 27. September im Ballhaus Rosenheim stattfindet, sei die spielerische Darstellung eines zehnminütigen Verkaufsgesprächs auf einer Bühne, vor einer zehnköpfigen Fach-Jury aus der Region. In diesem Wettbewerb müssten die angehenden Verkaufstalente alle Register ziehen, so Gehlhaar weiter, um einen Testkunden mit Fachwissen bis zum erfolgreichen Verkauf zu beraten und dazu auch noch mit Fingerspitzengefühl die knifflige Situation zu meistern, dass ein später eintreffender Kunde gleichzeitig auf Englisch bedient werden möchte. Weitere Informationen zu Teilnahmebedingungen, Anmeldung und Ablauf des Wettbewerbs gibt es im Internet unter www.muenchen.ihk.de/rosenheim.
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