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Übernachten auf einer einsamen Insel? Oder doch lieber in ein schickes Designhotel in einer Metropole einchecken? Diese Hotel-Neueröffnungen lassen keine Wünsche offen – und schlagen innovative Brücken zwischen Tradition und zeitgemäßer Architektur.
von KARIN CERNY
Viele Hotels könnten überall auf der Welt stehen, sie haben wenig mit der Architektur und Lebensart des jeweiligen Landes zu tun. Davon hebt sich das neue Luxusresort
„The Anam Mui Ne“ an einem der schönsten Strände der Südküste von Vietnam angenehm ab: Es befindet sich in Privatbesitz eines Einheimischen, der seine Gäste in eine vergangene Ära entführen möchte – die Architektur verbindet die französische Kolonialzeit mit klassischer vietnamesischer Ästhetik. Dafür wurde mit lokalen Handwerksbetrieben kooperiert, die EnkaustikMosaikfliesen, Statuen im ChamStil und Teakholzmöbel aus nachhaltiger Forstwirtschaft produziert haben; auch das Dach ist authentisch aus Stroh. Die Gemälde an den Wänden stammen von vietnamesischen Künstlern und sind Unikate, die eigens für das Hotel geschaffen wurden. Die weitläufige Anlage umfasst 1,2 Hektar und liegt direkt am Meer, HoChiMinhStadt, das frühere Saigon, ist von hier aus leicht erreichbar. Insgesamt stehen 127 Zimmer und Suiten, zwei Restaurants und eine Bar zur Verfügung.
HIGHLIGHTS Es gibt zwei große Swimmingpools –einer mit Süß und der andere mit Salzwasser. Außerdem ist es überall üppig grün. DZ ab € 139,–.
The Anam Mui Ne, theanam.com/mui-ne