jedesmalanders 13. Ausgabe, 2.2022
Schauspiel von William Shakespeare
theaterhagen
HAMLET
Schauspiel in fünf Akten von William Shakespeare Deutsch von August Wilhelm Schlegel Texteinrichtung von Francis Hüsers Inszenierung Bühne und Kostüme Licht Video Dramaturgie
Francis Hüsers Mathis Neidhardt Martin Gehrke Hans-Joachim Köster Lisa Könnecke
Hamlet Claudius Gertrud Polonius Ophelia Laertes Horatio Schauspielerin, Totengräberin u.a. Schauspieler, Totengräber u.a.
Michael Mayer Christian Bergmann Caroline Betz Ralf Grobel Anna Döing Marcel Zuschlag Peter Blum
Premiere am Samstag, 19. Februar 2022, 19.30 Uhr, Großes Haus Weitere Vorstellungen: 2.3. (19.30 Uhr), 11.3. (19.30 Uhr), 24.3. (19.30 Uhr), 8.4.2022 (19.30 Uhr) Einführung jeweils 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn
Kristina Günther
Die Stunde der Kritik Freitag, 11.3.2022, im Anschluss an die Vorstellung Theatercafé, Eintritt frei
John Wesley Zielmann
Worum geht’s? Eigentlich weiß Prinz Hamlet weder, was er will, noch was er tut. Seine Welt ist aus den Fugen – der Vater tot und die Mutter nun mit seinem Onkel Claudius verheiratet. Hat der neue König seinen Vater ermordet, wie es der Geist von Hamlets Vater behauptet? Hamlet wird von dem Gedanken getrieben, den Mord rächen zu müssen und rebelliert gegen die etablierte Macht. Enttäuscht von der Elterngeneration, aber ohne eigene Vision, schafft er sich mit seiner Rachemission eine sinnstiftende Aufgabe und schlägt protestierend und ständig Aufmerksamkeit provozierend wild um sich. Doch ist das Prinzip Rache nicht selbst Teil des Systems? Schließlich setzt er ein Rad der Gewalt in Gang, in dem am Ende alle zu Tode kommen – der Rest ist Schweigen.
Polonius
Hamlet Senior
ein engagierter, loyaler Mitarbeiter. Als alleinerziehender Vater ist er mit dem Erwachsenwerden seiner beiden Kinder Ophelia und Laertes überfordert. Er stachelt Claudius an, mit ihm Hamlet zu belauschen und wird von Hamlet ermordet.
Bis vor kurzem König auf Helsingör, Hamlets Vater und Gertruds Mann. Der Verstorbene erscheint als Geist und fordert Rache.
Gertrud
Ophelia
Hamlet
Hamlets Mutter und Königin. Nie wird klar, was sie wirklich weiß. Sie ist hin- und hergerissen zwischen Schuld gefühlen gegenüber Hamlet und der Liebe zu ihrem neuen Mann Claudius.
Polonius’ Tochter. Sie liebt Hamlet sehr, was Vater und Bruder missfällt. Offen bleibt, was wirklich zwischen den beiden passiert ist. Als Hamlet sie plötzlich verstößt, ist Ophelia völlig irritiert. Nach der Ermordung ihres Vaters durch Hamlet wird sie „verrückt“. Sie verliert den Halt und ertrinkt in einem Bach.
ein junger Mann. Sein Vater ist verstorben und seine Mutter wiederverheiratet. Er fühlt sich verlassen, ihm fehlt ein Ziel, ein Weg, ein Vorbild. Denn diese Erwachsenenwelt ist nicht das, was er will. Er rebelliert und provoziert. Der Geist seines Vaters fordert ihn zur Rache an Claudius auf.
Horatio Claudius Neuer König durch Mord an seinem Bruder. Onkel und Stiefvater von Hamlet. Er will den Störer Hamlet aus dem Weg räumen.
Hamlets Studienfreund. Diesem vertraut Hamlet uneingeschränkt und ist ihm gegenüber immer wahrhaftig. Horatio ist Gast am Hof und überlebt als Einziger.
Laertes Sohn von Polonius und Bruder von Ophelia. Er will die Schwester vor Enttäuschungen in der Liebe schützen und fordert Rache, als Polonius direkt und Ophelia indirekt durch Hamlet zu Tode gekommen sind.
Sein oder Nichtsein. Das ist hier die Frage. Hätte nicht der Ew’ge sein Gebot / Gerichtet gegen Selbstmord! –
Ab jetzt, Gedanken, seid mir voll von Blut, / Sonst seid ihr zu überhaupt nichts gut! Es ist etwas faul im Staate Dänemarks. Der Rest ist Schweigen.
Schauspiel-Eigenproduktion des Theaters Hagen In der Reihe der hauseigenen Produktionen klassischer Schauspiele bringt das Theater Hagen in der Inszenierung von Intendant Francis Hüsers und der Ausstattung von Mathis Neidhardt Shakespeares Hamlet in einer gekürzten Fassung auf die Bühne. Ihre Interpretation fragt nach den unterschiedlichen Lebenssituationen junger und erwachsener Menschen. Hamlet ist mittendrin, im Prozess des Erwachsenwerdens. Während die Älteren versuchen, die „Maschine“ am Laufen zu halten, dafür sorgen, dass alles funktioniert, und darin ihren Lebenssinn sehen, finden die Jungen durch die noch fehlende Positionierung im gesellschaftlichen Gefüge den Sinn noch nicht. Sie sehen und erleben abgeklärte Erwachsene und wissen ganz genau, dass sie so nicht leben wollen. Hamlet glaubt zwar, den Racheauftrag des Vaters annehmen zu müssen – auch, um erwachsen zu werden –, findet etwas daran aber falsch. Er durchlebt einen tiefen inneren Konflikt und rebelliert gegen die Vorgaben bzw. das System der Erwachsenenwelt. Dennoch weiß er nicht, was er stattdessen will. In diesem Kontext können als Prototypen „halbstarke“ Jugendliche der 50er Jahre gesehen werden, die ebenfalls, ohne für etwas Bestimmtes zu kämpfen, randalierten, sich pauschal gegen ihre repressiven Eltern stellten, und sich nach neuen Identifikationsmöglichkeiten sehnten. Die Ikonen dieser Teenager, James Dean und Elvis Presley, inspirierten das Regieteam zu ihrer Umsetzung in der Hagener Inszenierung, die in einem poetisch realistischen Setting der 50er Jahre beginnt und sich nach und nach zur abstrakten, zeitlosen Shakespeare bühne verwandelt. Unter Einbeziehung von Musik wird mit diesem überaus vielschichtigen und nach wie vor brisanten Klassiker, der auch viele komische, anrührende sowie intellektuell anregende Momente gewährt, beste Theater-Unterhaltung geboten.
Klassiker und Ausnahmewerk Shakespeares Hamlet wurde 1602 zum ersten Mal aufgeführt und basierte wie viele andere Werke auf vorhandenen Stoffen, die bis ins Mittelalter zurückreichen. Seit seiner Entstehung fasziniert Shakespeares wohl berühmtestes Drama nicht nur aufgrund seiner philosophischen Brillanz, sondern auch wegen seiner unendlich scheinenden Menge an Interpretationsmöglichkeiten. Über kein anderes Werk der Weltliteratur ist so intensiv nachgedacht, spekuliert und geschrieben worden, denn Hamlet ist ein Stück voller offener Fragen und enthält eine immense Vielfalt an Themen. Zunächst ist der Abwechslungsreichtum des Schauspiels beeindruckend: Es erscheinen ständig neue Charaktere auf der Bühne, es gibt viele spannende Einzelbegebenheiten, außerdem Attraktionen wie den Geist, Irreszenen, Deklamation, Theater, Gesang, Belauschung, Fechtszenen, Sterbende und nicht zuletzt – fast krimihaft – ungelöste Fragen. Doch außergewöhnlich ist vor allem die Titelfigur selbst: Hamlet agiert nicht zielgerichtet und oft ohne erkennbaren Sinn. Sein unverständliches Denken und Handeln beschäftigt sein unmittelbares Umfeld pausenlos. Dennoch wirkt er anmutig und charmant, überrascht durch verblüffende, komplexe Gedankenspiele, besitzt Witz und Schlagfertigkeit. Es gefallen seine kluge Frechheit und sein Spott. Obwohl er auch mal unbeherrscht und kalt ist, eine verächtliche Haltung anderen
gegenüber zeigt, sarkastisch ist, brutal, manchmal kindisch, und sich an der Entrüstung berauscht, wie Jan Kott, der berühmte polnische Shakespeare-Experte, sagt, steht man auf seiner Seite, sieht die Welt durch seine Augen und nimmt Anteil an dem, was in ihm vorgeht und auch daran, wie er immer einsamer wird. Seit Generationen wird Hamlet weltweit gespielt, immer wieder in unterschiedlichen Ansätzen neu bearbeitet, inter pretiert und diskutiert. So gab es Hamletdarstellungen als melancholischer Selbstzweifler oder aber als spöttischer, tatkräftiger Weltretter (Joseph Kainz), ab dem 20. Jahrhundert auch als trotziger und „reiner“, empfindsamer Mensch, der sich vor der Welt ekelt. In den 1960er Jahren kam eine Sichtweise von Hamlet als „angry young man“ (Laurence Olivier) dazu, der Rebell und Neinsager sowie gefährlicher Außenseiter war. Der Hamlet von Angela Winkler (Inszenierung Peter Zadek 1999) nahm nichts mehr als gegeben hin und eckte durch Fragen an. Es existieren weiterhin unzählige Perspektiven auf diese spannende Figur, die alle für sich funktionieren, oft ein Ausdruck ihrer Zeit sind und die Auseinandersetzung lebendig halten. Hamlet ist fester Bestandteil des kulturellen Gedächtnisses und bietet nach 400 Jahren immer noch Anknüpfungspunkte für aktuelle Debatten.
FEBRUAR 2022 SA
19
19.30 Uhr Großes Haus 19.00 Uhr Einführung Theatercafé
SA premiere
HAMLET Schauspiel von William Shakespeare Deutsch von August Wilhelm von Schlegel Texteinrichtung von Francis Hüsers Abo P und Freiverkauf 19,50-48 €
SO
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11.00 Uhr Großes Haus
18.00-20.10 Uhr Großes Haus
POLKA FÜR IGOR Ein Zirkustheater mit Musik und Hund Nach dem Bilderbuch von Iris Anemone Paul von Anja Schöne In Zusammenarbeit mit Quamboni, dem Kinder- und Jugendcircus der evangelischen Jugend im Kirchenkreis Hagen Ab 4 Jahren · Eintritt 12 / 6 €, Familienkarte 25 €
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11.00 Uhr Großes Haus
KONZERT FÜR SCHULKLASSEN Amadeus Superstar – weitere Angaben s. 20.2. Eintritt 6 €
19.30 Uhr Kolpinghaus
TREFFEN DES THEATERFÖRDERVEREINS Gast: Francesco Camuglia (Soloflötist im Philharmonischen Orchester Hagen) Eintritt frei
SA
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19.30-21.50 Uhr Großes Haus 19.00 Uhr Einführung Theatercafé
18.00-19.15 Uhr Großes Haus 17.30 Uhr Einführung Theatercafé
HERZOG BLAUBARTS BURG & DER WUNDERBARE MANDARIN Oper von Béla Bartók (in ungarischer Sprache mit deutschen Übertexten) & Ballett-Panto mime von Béla Bartók (Choreographie von Kevin O’Day) ∙ Abo W und Freiverkauf 19,50-48 € FÄHRMANN Tanzstück von Gundula Peuthert
Abo ThR und Freiverkauf 16,50-40 €
MÄRZ 2022 MI
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DO
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10.00-11.05 Uhr Lutz
TRANSFORMMATES Ein digitales Metamorphosen Adventure Game von Anja Schöne frei nach Ovid · Ab 12 Jahren Schulvorstellung
19.30 Uhr Großes Haus 19.00 Uhr Einführung Theatercafé
HAMLET Weitere Angaben s. 19.2.
10.00-11.05 Uhr Lutz
TRANSFORMMATES Weitere Angaben s. 2.3. ∙ Schulvorstellung
Abo L + V und Freiverkauf 15-36 €
ZUM LETZTEN MAL IN DIESER SPIELZEIT 19.30-21.50 Uhr Großes Haus 19.00 Uhr Einführung Theatercafé
HERZOG BLAUBARTS BURG & DER WUNDERBARE MANDARIN Weitere Angaben s. 26.2.
ca. 21.50 Uhr Theatercafé
MEET & GREET zum Bartók-Doppelabend Künstler*innen treffen auf Besucher*innen
Abo D und Freiverkauf 16,50-40 €
Eintritt frei SA
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19.30-22.00 Uhr Großes Haus 19.00 Uhr Einführung Theatercafé
15.00-17.10 Uhr Großes Haus
DER LIEBESTRANK (L’ELISIR D’AMORE)
Komische Oper von Gaetano Donizetti (in italienischer Sprache mit deutschen Übertexten) ∙ Abo MT und Freiverkauf 16,50-40 € HÄNSEL UND GRETEL Weitere Angaben s. 20.2.
Abo H und Freiverkauf 16,50-40 € ZUM LETZTEN MAL IN DIESER SPIELZEIT 15.00-16.00 Uhr Lutz
PINIENKERNE WACHSEN NICHT IN TÜTEN Ein philosophisches WeltEntdeckungsStück von Paula Fünfeck mit Musik. In Zusammenarbeit mit dem Philharmonischen Orchester Hagen ∙ Ab 6 Jahren Eintritt 12 / 6 €, Familienkarte 25 €
MO
10.00-11.00 Uhr Lutz
PINIENKERNE WACHSEN NICHT IN TÜTEN Weitere Angaben s. 6.3. ∙ Schulvorstellung
DI
10.00-11.00 Uhr Lutz
PINIENKERNE WACHSEN LETZTEN MAL NICHT IN TÜTEN Weitere Angaben s. 6.3. ∙ Schulvorstellung
MI
19.30-22.00 Uhr Großes Haus 19.00 Uhr Einführung Theatercafé
DER LIEBESTRANK
19.30 Uhr Großes Haus 19.00 Uhr Einführung Theatercafé
HAMLET Weitere Angaben s. 19.2.
Im Anschluss an die Vorstellung Theatercafé
DIE STUNDE DER KRITIK zum Schauspiel Hamlet
07 08 09 FR
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MONTY PYTHON’S SPAMALOT Ein Musical von Eric Idle und John Du Prez, liebevoll aus dem Film Die Ritter der Kokosnuss zusammengeklaut (deutsche Dialoge und englische theater Songs mit deutschen Übertexten) UNTERWEGS
10.00-10.45 Uhr & 11.15-12.00 Uhr Theatercafé
KRABBELKONZERTE Ganzheitliches Musikerlebnis für Kinder von 0-2 Jahren und deren Eltern · Leitung: Andrea Apostoli · Eintritt Erwachsene 6 € / Kinder 1 €
11.30 Uhr Auditorium im Kunstquartier
6. KAMMERKONZERT Die Mitglieder der Orchesterakademie bringen kammermusikalische Werke zur Aufführung Eintritt 12 / 6 €
15.00-16.15 Uhr Großes Haus 14.30 Uhr Einführung Theatercafé
FÄHRMANN Weitere Angaben s. 27.2.
15.00-15.45 Uhr Lutz
BIST DU SCHON AUF DER SONNE GEWESEN? Ein RingelnatzTanzTheaterStück nach Joachim Ringelnatz von Anja Schöne · Ab 4 Jahren
HÄNSEL UND GRETEL Märchenoper von Engelbert Humperdinck (in deutscher Sprache mit Übertexten) Abo Z und Freiverkauf 16,50-40 €
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3. FAMILIENKONZERT AMADEUS SUPERSTAR Musik von Wolfgang Amadeus Mozart Mit KiKa-Moderator Juri Tetzlaff Leitung: Daniel Strahilevitz Eintritt 12 / 6 €, Familienkarte 25 €
15.00-15.50 Uhr Lutz
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19.30-22.00 Uhr Konzert Theater Coesfeld
ZUM
(L’ELISIR D’AMORE)
Weitere Angaben s. 5.3.
Abo B und Freiverkauf 15-36 €
Abo C/F und Freiverkauf 16,50-40 €
Eintritt frei
Abo N und Freiverkauf 16,50-40 €
Eintritt 12 / 6 €, Familienkarte 25 €
DAS THEATER HAGEN TRAUERT UM SUSANN SONNENBERG Viele erinnern sich vielleicht noch an die Produktion Don Quixote, für die Susann Sonnenberg nicht nur den Bühnenraum aus Schrottteilen nach den Vorstellungen des Ausstattungsleiters Jan Bammes mitgestaltet, sondern vor allem die sensationellen Tiermaschinen aus Metall, Pferd und Esel, gebaut hat, die später noch in Ausstellungen zu besichtigen waren. Susann Sonnenberg stammte aus Berlin und ist nach einer Ausbildung zur Theaterplastikerin an der Deutschen Oper Berlin (bei Bildhauer Werner Mach, HdK) und verschiedenen freien und festen Engagements an B erliner Theatern 2005 ans Theater Hagen gekommen. Seitdem begeisterten ihre zahlreichen dreidimensionalen Dekorationsteile in Produktionen aller Sparten vom zehn Meter hohen Koffer in Die Comedian Harmonists, von der bunten Nana in Die Zauberflöte, der Madonna in Tosca, riesigen Mohnblumen in Der Zauberer von Oz bis zum nachgebauten Berg in Everest. Mit Ideenreichtum, handwerklicher Präzision und einer herausragenden künstlerischen Gestaltungsfähigkeit baute sie diese unvergesslichen Objekte. Übergroße Lebensmittel schuf sie für die Produktion Superzahni und die Karieshexe. Neben ihrem Wirken am Theater Hagen war Susann Sonnenberg als freie Künstlerin tätig und widmete sich mit großer Hingabe und Talent dem Jazzgesang. „Wir vermissen Susann und ihre wunderbaren Arbeiten sehr. Die Leidenschaft, mit der sie ihren Beruf ausgeübt hat, war außergewöhnlich und ihre Arbeiten immer von höchster künstlerischer Qualität. Denn Plastikerinnen vertreten wie nur wenig andere Gewerke im Theater die so genannte Bildende Kunst in ihrer originären Form. Diesem künstlerischen Anspruch wurde Susann Sonnenberg in besonderer Weise gerecht. Darüber hinaus war sie eine Persönlichkeit, die uns menschlich fehlen wird.“ (Francis Hüsers, Intendant) „Susann Sonnenberg war als Theaterplastikerin eine herausragende Künstlerin und perfekte Technikerin. In ihr verbanden sich beispielhaft hohe individuelle Kreativität und ausgeprägter Teamgeist. Das machte sie zu einer sowohl in den künstlerischen wie auch in den technischen Abteilungen allseits geschätzten und beliebten Kollegin.“ (Norbert Hilchenbach, Intendant 2007-2017)
MEET & GREET Sie haben Fragen an Künstler*innen und an das Leitungsteam einer bestimmten Produktion des Theaters Hagen, wollen Einblicke in den Probenalltag gewinnen oder einfach mal nur mit Theaterleuten ins Gespräch kommen? Dann sind Sie hier genau richtig. Diese neue Reihe startet am 3.3.2022 zu dem Bartók-Doppelabend im Anschluss an die Vorstellung um ca. 21.50 Uhr (Theatercafé).
LETZTE VORSTELLUNGEN HÄNSEL UND GRETEL Letzte Chancen in dieser Spielzeit, das berühmte Geschwisterpaar und seine abenteuerlichen Erlebnisse auf der Großen Bühne in der populären Oper von Engelbert Humperdinck zu begleiten, bestehen am 20.2.2022 (18.00 Uhr) und 6.3.2022 (15.00 Uhr). „Eine rundum gelungene Neuproduktion des beliebten Stücks für Jung und Alt.“ (O-Ton, Kulturmagazin mit Charakter) – „Die anspruchsvolle Inszenierung bietet für Zuschauer jeder Altersstufe eine ganze Menge.“ (Online Musik Magazin) TRANSFORMMATES Noch zwei Aufführungen dieses digitalen Metamorphosen Adventure Games von Anja Schöne frei nach Ovid stehen in dieser Spielzeit auf dem Lutz Programm: 2.3. und 3.3.2022 (jeweils 10.00 Uhr). „Anja Schöne übersetzt Ovids Metamorphosen in ein zeitgemäßes Bühnenabenteuer voller Grenzgänge zwischen analoger und erträumter Realität.“ (Westfalenpost/Westfälische Rundschau) PINIENKERNE WACHSEN NICHT IN TÜTEN Wo wachsen Pinienkerne denn dann? Das kann man beim Besuch einer der drei letzten Vorstellungen (6.3., 15.00 Uhr, 7.3., 10.00 Uhr, 8.3.2022, 10.00 Uhr) dieses WeltEntdeckungsStücks von Paula Fünfeck erfahren, wenn in der Inszenierung von Anja Schöne ein musikalischer Theaterspaß mit Loopstation, Kontrabass und Bär über die Rettung der Welt präsentiert wird.
VORSCHAU KRABBELKONZERTE Dieses Angebot ist für die allerjüngsten Besucher*innen (0-2 Jahren) gedacht, erste Musikerlebnisse zu erfahren: 13.3.2022 (10.00 und 11.15 Uhr, Theatercafé). 6. KAMMERKONZERT Die jungen Mitglieder der Orchesterakademie freuen sich darauf, am 13.3.2022 (11.30 Uhr, Auditorium im Kunstquartier) ihre Talente mit der Aufführung eines vielseitigen Programmes dem Publikum vorstellen zu können.
Informationen zum Theater- und Konzertbesuch Informationen zu den aktuellen Besuchsregeln, Schutz- und Hygienemaßnahmen in unseren Spielstätten können Sie der Webseite www.theaterhagen.de entnehmen. Kartenverkauf und Reservierungen Die Theaterkasse (Elberfelder Straße 65, 58095 Hagen) ist dienstags bis freitags von 10.00 bis 19.00 Uhr, samstags von 10.00 bis 15.00 Uhr und eine Stunde vor Vorstellungs- bzw. Konzertbeginn geöffnet sowie telefonisch unter 02331 / 207-3218, per Email (theaterkasse@stadt-hagen.de) oder online über die Webseite (www.theaterhagen.de) erreichbar.
Nun ist Susann Sonnenberg im Alter von nur 59 Jahren nach langer schwerer Krankheit am 29.1.2022 verstorben. Das Theater Hagen mit allen seinen Mitarbeitern trauert um den Verlust dieser außergewöhnlichen Kollegin und ist in Gedanken bei den Angehörigen und Freunden.
3. FAMILIENKONZERT Amadeus Superstar
Wolfgang Amadeus Mozart – wer kennt diesen Komponisten nicht? Weltweit wird sein vielseitiges Œuvre aufgeführt, man könnte ihn als Superstar der klassischen Musikszene bezeichnen. Dieser schillernden Künstlerpersönlichkeit widmen sich im 3. Familienkonzert am 20.2.2022 (11.00 Uhr, Großes Haus) das Philharmonische Orchester Hagen unter der Leitung von Daniel Strahilevitz sowie der KiKa-Moderator Juri Tetzlaff. Sie werden viel Interessantes, Spannendes und Informatives über den Menschen Mozart und seine Musik vermitteln.
VERSCHOBENE VORSTELLUNGEN DES BARTÓK-DOPPELABENDS UND DES TANZSTÜCKS FÄHRMANN Im Januar mussten aufgrund von Sicherheitsmaßnahmen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie zwei Vorstellungen abgesagt werden. Diese ausgefallenen Aufführungen finden nun an folgenden Terminen statt: Am 26.2.2022 (19.30 Uhr, Großes Haus) kann man die Oper Herzog Blaubarts Burg und die Ballett-Pantomine Der wunderbare Mandarin, beide mit Musik von Béla Bartók, erleben. Am 27.2.2022 (18.00 Uhr, Großes Haus) wird dann das Tanzstück FÄHRMANN von Gundula Peuthert gezeigt.
Spielplan unter www.theaterhagen.de Impressum: 13. Ausgabe, 2.2022 Herausgeber: Theater Hagen gGmbH · Elberfelder Straße 65 · 58095 Hagen Tel. 02331 / 207-3210 Intendant: Francis Hüsers Redaktion: Ina Wragge | Gestaltung: Yuliana Falkenberg Texte: Francis Hüsers, Lisa Könnecke, Ina Wragge Collage Titel: Mathis Neidhardt Fotos: Volker Beushausen (Hänsel und Gretel), Dirk Burghaus (TransformMates), Bjoern Hickmann (Hamlet), Leszek Januszewski (Pinienkerne wachsen nicht in Tüten), Jörg Landsberg (Herzog Blaubarts Burg), Kerstin Mauersberger (Fährmann) Verlag und Druck: WAZ- Druckzentrum Bathey; Auflage: 127.300