jedesmalanders 15. Ausgabe, 3.2022
RITTER:INNEN theaterhagen
Einige Stationen auf Parzivals Weg zum Gralsritter Wir haben das Ensemble gefragt: Was macht dich zu einem oder einer Ritter:in?
Lea Kiernan alias Frieda, die Fröhliche: Mir ist es wichtig, Frieden in der Welt zu schaffen und loyal gegenüber meinen Mitmenschen zu sein. Loyalität ist für mich eine Ritter:innentugend! Es ist meine Pflicht als Frieda, die Fröhliche, den Schwachen und Armen zu helfen und ihnen Hoffnung zu geben, so wie ich es selbst erfahren habe – also steckt in mir eine Art Robin-Hood-Ritterin. Außerdem liebe ich Herausforderungen und möchte mir stets beweisen, dass ich sie lebt mit seiner Mutter Herzeloyde meistern kann. Einsiedelei im Wald, denn sie will
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Parzival in einer verhindern, dass er in Gefahr gerät und wie sein Vater Gahmuret den Rittertod stirbt.
Hannah Neumann alias Fjola, die Wissbegierige: Ich bin eine Ritterin, weil ich immer wieder aufstehe, wenn ich hinfalle und nie vergesse, dass man durch schwere Zeiten und Fehler viel lernen kann.
2 Als Parzival auf seinen Streifzügen im Wald drei Rittern begegnet, will er augenblicklich aufbrechen und selbst ein Ritter am Hof von König Artus werden.
Saha Angourani alias Gwyn, die Gutmütige: Was mich zu einer Ritterin macht, ist mein Mut: zu mir selbst zu stehen, Liebe zuzulassen, egal wie weh sie schon getan hat und Menschen zu verzeihen, die sich nie entschuldigt haben. Es erfordert großen Mut, als Ritterin durchs Leben zu gehen. Man bestreitet Kämpfe, gegen andere und sich selbst. Du fällst hin, du weinst, du wirst vielleicht gebrochen oder hintergangen. Was eine:n Ritter:in ausmacht, ist, darüber zu stehen, aufzustehen und weiter zu kämpfen. Nicht mit Hass, Verbitterung oder Rachsucht, sondern mit Güte, Optimismus und Dankbarkeit. In diesem Sinne ist es mein Ziel, eine große Ritterin zu werden.
3 In der Hoffnung, er käme dann bald wieder zu ihr zurück, stattet Mutter Herzeloyde ihren Parzival mit einem Narrenkleid und schlechten Ratschlägen aus ... ... aber an Artus’ Burg erhält er im Narrenkleid keinen Einlass. Um seine Ritterlichkeit zu beweisen, erschlägt er Ritter Ither und nimmt ihm dessen rote Rüstung, die Waffen und das Pferd ab.
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Der junge Ritter lernt die Liebe kennen, doch es zieht ihn bald fort zu neuen Abenteuern.
Kenan Özmen alias Sir Kay, der Bescheidene: Ich weiß nicht genau, ob ich ritterlich bin. Für mich sind Ritter:innen gute Menschen, die andere beschützen wollen und sich für andere in Gefahr bringen. Sie sind nicht für das „normale“ Leben geschaffen, sie müssen raus in die Welt und Gefahren bestehen, Abenteuer erleben, eine große Liebe finden! Ritter:innen sind für mich starke Persönlichkeiten, die ständig auf der Suche sind – vielleicht steckt davon etwas in mir … eine Mischung aus Freiheit und Verpflichtung, Pferd und Rüstung. Ich glaube, ich hätte mich damals auch dazu entschieden, ein Ritter zu werden.
Basil Weis alias Isenbart, der Barde: Folgende ritterliche Tugenden trage ich in mir: Gewissenhaftigkeit, Integrität und Treue! Ich bin den Menschen, die mir etwas bedeuten – Freunde, Familie, Kolleg:innen und Schüler:innen – treu und aufopferungsvoll ergeben. Ich nehme Aufgaben gewissenhaft wahr und bin meiner Meinung und Haltung nach integer und unbestechlich und lasse mich nur durch überzeugende, logische Argumente zum Umdenken bewegen. All das macht mich zu einem zeitgenössischen Ritter.
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Zufällig führt ihn sein Weg auf die Gralsburg Mont Sauvage. Dort könnte er den schwer kranken Gralskönig Anfortas mit seiner Mitleidsfrage erlösen. Doch Parzival hält sich mit Fragen zurück …
Kusine Sigune ist entsetzt über Parzivals mangelnde Empathie. Sein alter Onkel Trevizent öffnet ihm schließlich die Augen, worauf es ankommt ...
Eileen Umeh alias Roux, die Aufrechte: Was mich zur Ritterin macht: Ich habe ein hohes Gerechtigkeitsempfinden und bin ein Unkraut. Trotz hoher Sensibilität bin ich sehr belastbar und meistere den Alltag mit meiner Tochter alleine. Jeder Tag ist ein Abenteuer, und Langeweile verspüre ich eigentlich nie.
PARZIVAL für Junges Publikum Richard Wagners Oper Parsifal auf dem Spielplan im Großen Haus hat uns als LUTZ Team inspiriert, eine ganz eigene Version des sagenhaften Ritterstoffs für junges Publikum zu erzählen. Dabei nehmen wir vor allem Parzivals ganz junge Jahre in den Blick. Denn Wolfram von Eschenbachs mittelalterliches Versepos ist eine ausgezeichnete Geschichte über das Hereinwachsen in die Welt. Es behandelt Fragen, die auch für junge Menschen heute wichtig sind: Wo komme ich her? Wie sehr prägen mich meine familiären Wurzeln? Habe ich eine eigene Identität – und wenn nicht – wie komme ich zu einer? Passe ich mich an oder gehe ich einen eigenen Weg? Welche Kämpfe nehme ich an? Welchen gehe ich eher aus dem Weg? Und was ist mit der Liebe? Dazu kommen die wichtigen Erkenntnisse, dass Wissen und Fragen weiterbringen und Empathie vielleicht das Entscheidendste ist, um Teil einer Gemeinschaft sein zu können. Um eine Brücke zwischen dem Mittelalter und unserer heutigen Lebenswirklichkeit zu bauen, haben wir möglichst viele junge Perspektiven bei der Entwicklung des Stücks berücksichtigt. Ein junges Team aus Schauspielstudierenden der Theaterakademie Köln mit ganz unterschiedlichen Hintergründen wird die Vorstellungen spielen. Mit diesem Ensemble und den jungen Teilnehmenden unserer Theaterclubs Team Turbulenzen und Team Transit haben wir zu Beginn der Probenarbeit ein Laborwochenende veranstaltet. An zwei Tagen wurden der Roman durchforstet und alle Themen aus junger Perspektive beleuchtet. Entscheidend war dabei die Erkenntnis, dass eine Rittergeschichte im Jahr 2022 immer auch eine Ritterinnengeschichte und eine
Ritter:innengeschichte sein muss, denn allen Menschen ungeachtet ihres Geschlechts sollen unsere Bühne gehören und im Leben die gleichen Möglichkeiten offenstehen. Mit diesem Material und der Eschenbach-Sage ging es dann in einen Probenprozess, der nicht nur wegen Corona mindestens so aufregend war wie ein Ritter:innenabenteuer. Entstanden ist bei dieser interessanten Stückentwicklung eine sehr heutige Bühnenerzählung, die die mittelalterliche Geschichte mit Comicelementen, Popmusik und dokumentarischem Material verbindet. Die aufregend ist, nachdenklich und manchmal auch sehr komisch, ohne dabei den Respekt vor den Protagonist*innen zu verlieren. Denn nur gemeinsam können die Ritter:innen darum ringen, den heiligen Gral zu erreichen. Was auch immer das nun wieder sein mag. Anja Schöne (Leiterin LUTZ Hagen)
ritter:innen Ein musikalischer Ritter:innenschlag von Anja Schöne und Ensemble für alle ab 11 Jahren In Zusammenarbeit mit der Theaterakademie Köln und den Teams der LUTZ THEATERZENTRALE Schulvorstellungen besonders empfohlen für die Klassen 6-10
Inszenierung und Text Anja Schöne Musikalische Leitung Basil Weis Comic Illustrationen Jan Falkenberg Choreographie Thaddäus Maria Jungmann Bühne und Kostüme Sabine Kreiter Dramaturgie Anne Schröder Theaterpädagogik und Leitung Teams Daria Malygina Es spielen Saha Angourani, Lea Kiernan, Hannah Neumann, Kenan Özmen, Eileen Umeh und Basil Weis
Uraufführung: Samstag, 26. März 2022, 15.00 Uhr, Lutz Weitere Vorstellungen: 24.4., 8.5.2022 (jeweils 15.00 Uhr) Schulvorstellungen: 28.3., 29.3., 26.4., 27.4, 9.5., 10.5. (jeweils 10.00 Uhr), 23.6.2022 (10.00 + 12.00 Uhr) Unterstützt durch die Förderung Neue Wege des Landes Nordrhein-Westfalen
MÄRZ 2022 SA
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15.00 Uhr Lutz
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RITTER:INNEN Ein musikalischer Ritter:innenschlag von Anja Schöne und Ensemble · In Zusammenarbeit mit der Theaterakademie Köln und den Teams der Lutz theaterzentrale · Ab 11 Jahren
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SATURDAY NIGHT LOUNGE Sonderkonzert Beethoven vs. Coldplay Leitung: Steve Hackman · Eintritt 18 / 9 €
19.30-22.30 Uhr Teo Otto Theater Remscheid
ANATEVKA (FIDDLER ON THE ROOF) Musical von Joseph Stein und Jerry Bock
15.00-20.00 Uhr Großes Haus 14.30 Uhr Einführung Theatercafé
PARSIFAL Bühnenweihfestspiel von Richard Wagner (in deutscher Sprache mit Übertexten)
Im Anschluss an die Vorstellung Theatercafé
DIE STUNDE DER KRITIK zum Bühnenweihfestspiel Parsifal Zu Gast: Uwe Friedrich (Oper!) ∙ Eintritt frei
10.00 Uhr Lutz
RITTER:INNEN Weitere Angaben s. 26.3.
theater UNTERWEGS
15.00 Uhr Theatercafé
RITTER:INNEN Weitere Angaben s. 26.3. ∙ Schulvorstellung
19.30 Uhr Stadthalle 18.45 Uhr Einführung 18.45 Sinfonikus
7. SINFONIEKONZERT Steve Hackman: Bohemian Rhapsody in Blue (Uraufführung) Leitung: Steve Hackman
19.30-21.50 Uhr Großes Haus 19.00 Uhr Einführung Theatercafé
DO
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18.00-21.00 Uhr Großes Haus 17.30 Uhr Einführung Theatercafé
ANATEVKA (FIDDLER ON THE ROOF) Weitere Angaben s. 26.3. Abo ThR ∙ Ausverkauft
19.30 Uhr Kirche am Widey
MUSIK ZUM KARFREITAG Werke von Arvo Pärt, Johann Sebastian Bach u.a. Solist*innen: Cristina Piccardi (Sopran), Massimiliano Toni (Cembalo) Leitung: Steffen Müller-Gabriel
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15.00-20.00 Uhr Großes Haus 14.30 Uhr Einführung Theatercafé
PARSIFAL Weitere Angaben s. 27.3.
19.30 Uhr Großes Haus 19.00 Uhr Einführung Theatercafé
ÜBER_UNS Tanzstück von Urs Dietrich
11.30 Uhr Auditorium im Kunstquartier
7. KAMMERKONZERT Werke von Ludwig van Beethoven und Robert Schumann Violine: Shotaro Kageyama, Violoncello: Yan Vaigot, Klavier: Shuri Tomita
Konzertabo und Freiverkauf 15,50-31 €
HERZOG BLAUBARTS BURG & DER WUNDERBARE MANDARIN Oper von Béla Bartók (in ungarischer Sprache mit deutschen Übertexten) & Ballett-Panto mime von Béla Bartók (Choreographie von Kevin O’Day) ∙ Abo B und Freiverkauf 16,50-40 € NATHAN Eine Theater Graphic Novel nach Gotthold Ephraim Lessing in einer Bearbeitung von Anja Schöne ∙ Ab 14 Jahren
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15.00-17.30 Uhr Großes Haus 14.30 Uhr Einführung Theatercafé
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19.30-21.00 Uhr Lutz
POLITISCHER SALON HAGEN Demokratie – eine deutsche Affäre! Diskussionsveranstaltung der FernUniversität in Hagen in Kooperation mit dem Theater Hagen und dem Emil Schumacher Museum Hagen · Eintritt frei (Anmeldung erforderlich) NATHAN Weitere Angaben s. 30.3.
Eintritt 12 / 6 €, Familienkarte 25 €
APRIL 2022 FR
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19.30-22.00 Uhr Großes Haus
DIE BLUME VON HAWAII Operette von Paul Abraham (in deutscher Sprache mit Übertexten) Abo Z und Freiverkauf 16,50-40 €
15.00-15.50 Uhr Lutz
ZUM LETZTEN MAL
POLKA FÜR IGOR Ein Zirkustheater mit Musik und Hund Nach dem Bilderbuch von Iris Anemone Paul von Anja Schöne In Zusammenarbeit mit Quamboni, dem Kinder- und Jugendcircus der evangelischen Jugend im Kirchenkreis Hagen Ab 4 Jahren Eintritt 12 / 6 €, Familienkarte 25 €
PARSIFAL Weitere Angaben s. 27.3.
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12.00-13.30 Uhr Lutz
NATHAN Weitere Angaben s. 30.3. ∙ Schulvorstellung
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12.00-13.15 Uhr Lutz
WOYZECK Eine LiveMusikKlassikerShow nach dem Drama von Georg Büchner in einer Fassung von Anja Schöne ∙ Ab 14 Jahren
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Abo L + V + W + WE2 und Freiverkauf 19,50-48 €
WIEDERAUFNAHME
Schulvorstellung DO
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12.00-13.15 Uhr Lutz
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19.30-22.00 Uhr Großes Haus 19.00 Uhr Einführung
WOYZECK Weitere Angaben s. 6.4.
ZUM LETZTEN MAL
HAMLET Schauspiel von William Shakespeare Deutsch von August Wilhelm Schlegel Texteinrichtung von Francis Hüsers Abo G und Freiverkauf 16,50-40 €
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11.00 Uhr Großes Haus
WERKSTATT-PROBE Einführungsveranstaltung zum Tanzstück ÜBER_UNS von Urs Dietrich Eintritt frei (Anmeldung erforderlich)
19.30 Uhr Großes Haus
GEGEN DEN KRIEG – FÜR DIE SOLIDARITÄT DER VÖLKER Konzert des Theaters Hagen zugunsten der Opfer des Krieges in der Ukraine Eintritt 25 / 40 €
(L’ELISIR D’AMORE)
Komische Oper von Gaetano Donizetti (in italienischer Sprache mit deutschen Übertexten)
15.00-15.45 Uhr Lutz
BIST DU SCHON AUF DER SONNE GEWESEN? Ein RingelnatzTanzTheaterStück nach Joachim Ringelnatz von Anja Schöne · Ab 4 Jahren Eintritt 12 / 6 €, Familienkarte 25 €
SATURDAY NIGHT LOUNGE Beethoven vs. Coldplay
Dieses Sonderkonzert wird eine Stunde vor Beginn mit einer Wel come Lounge eingeleitet. Bei einem Drink und vom Band präsentierter Musik (Hits aus den 90er- und 2000er-Jahren) können sich die Besucher*innen im Foyer auf den Abend einstimmen. Im folgenden Konzert auf der Bühne des Großen Hauses verbinden die Sänger*innen Casey Breves, Malia Civetz und Bill Prokopow sowie das Philharmonische Orchester Hagen unter der Leitung von Steve Hackman Melodien und Songs der populären britischen Band Coldplay mit Ludwig van Beethovens 3. Sinfonie. Unterstützt durch die Märkische Bank Stiftung Samstag, 26. März 2022, 19.30 Uhr, Großes Haus
„Die Musik sagt alles! [...] ‚Schlüssig‘ ist für diese entschlüsselnde Inszenierung [Herzog Blaubarts Burg] gar kein Ausdruck. Die sprechende Partitur setzt Regisseur Francis Hüsers kenntnisreich, detail-, aber nicht selbstverliebt in Szene. [...] Dong-Won Seo [erbringt] eine eindringliche, berührende, verstörende Leistung und spielt großartig. [...] Dorottya Láng – ungarische Muttersprachlerin, was für ein Glück! – ist, offenbar, die Gefängnispsychologin, die sich mehr und mehr in den Serienkiller Blaubart verliebt. Unnachahmlich, tief, nicht mehr rückholbar. [...] Dirigent Joseph Trafton lässt die fantastische Partitur Bartóks blühen, dräuen, drängen, schluchzen und schreien. Eine fantastische Orchesterleistung! [...] Man ist sprachlos. Was für ein Wurf.“ (Opernwelt, März 2022) „Die unglaublich intensive und expressive Tanz-Pantomime Der wunderbare Mandarin dauert nur eine gute halbe Stunde, hat es aber in sich. [...] Kevin O’Day hat die Choreographie zusammen mit dem Ensemble ent wickelt und in die Gegenwart geführt. Statt der nur sieben Personen des ursprünglichen Librettos tritt das gesamte Hagener Ballettensemble auf, eingeteilt in drei Gruppen: Sexarbeiter*innen, Kund*innen und Schlepper*innen. [...] Die Rasanz und Intensität aller Tänzerinnen und Tänzer beeindruckte. Auch die tänzerische Darstellung der Handlungsbögen zwischen Spannung und Lösung gelang hervorragend, die temporeichen Massenszenen waren präzise und sensibel in allen Szenen in Bewegung umgesetzt. Das Publikum war restlos begeistert.“ (Deianira. Das Kulturportal)
POLITISCHER SALON HAGEN Demokratie – eine deutsche Affäre
So lautet der Titel des Sachbuchs von Prof. Hedwig Richter. Sie beschreibt den Weg der Deutschen vom 18. Jahrhundert bis heute, sie berichtet von demokratischen Reformen und Revolutionen, aber auch von harten Rückschlägen. Der Umgang mit dem menschlichen Körper und die Entwicklung des Wahlrechts sind wichtige Indikatoren, um die Lage der Demokratie ausmessen zu können. Aber auch die Gleichheit von Frauen und Männern, von Einwanderern und Einheimischen. Wie steht es heute um die Würde des Menschen, was ist aus den Idealen von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit geworden? – Der Politische Salon Hagen wirft einen Blick zurück in die Geschichte und fragt nach aktuellen Problemen der demokratischen Verfasstheit unseres Landes. – Es diskutieren: Andreas Meyer-Lauber (Schirmherr des Politischen Salons Hagen), Prof. Dr. Alexandra Przyrembel (Dozentin für Geschichte der Europäischen Moderne, FernUniversität in Hagen), Gandhi Chaine (Regisseur, Autor, Sänger, Musiker aus Hagen), Francis Hüsers (Intendant des Theaters Hagen); Moderation: Jens Helmecke (Journalist), Dr. Christian Kurrat (FernUniversität in Hagen). Veranstaltung der FernUniversität in Hagen in Kooperation mit dem Theater Hagen und dem Emil Schumacher Museum Hagen
Donnerstag, 31. März 2022, 18.00 Uhr, Theatercafé – Eintritt frei (Anmeldung erforderlich unter fernuni.de/politischer-salon)
POLKA FÜR IGOR
ZUM LETZTEN MAL
Kennt ihr schon den Zirkushund Igor und seine spannenden Geschichten als umjubelter Hundestar in der Manege? Wenn nicht, dann habt ihr und eure Familien beim Besuch dieser Vorstellung am Samstag, 2. April 2022, 15.00 Uhr, Lutz, die letzte Gelegenheit, diese charmante Fellnase und Busfahrerin Olga, die ihn bei sich aufgenommen hat, kennenzulernen.
Informationen zum Theater- und Konzertbesuch Informationen zu den aktuellen Besuchsregeln, Schutz- und Hygienemaßnahmen in unseren Spielstätten können Sie der Webseite www.theaterhagen.de entnehmen. Kartenverkauf und Reservierungen Die Theaterkasse (Elberfelder Straße 65, 58095 Hagen) ist dienstags bis freitags von 10.00 bis 19.00 Uhr, samstags von 10.00 bis 15.00 Uhr und eine Stunde vor Vorstellungs- bzw. Konzertbeginn geöffnet sowie telefonisch unter 02331 / 207-3218, per Email (theaterkasse@stadt-hagen.de) oder online über die Webseite (www.theaterhagen.de) erreichbar.
7. SINFONIEKONZERT Auch im 7. Sinfoniekonzert des Philharmonischen Orchesters Hagen steht der amerikanische Künstler Steve Hackman am Dirigentenpult. Uraufgeführt wird sein, im Auftrag des Theaters Hagen komponiertes Werk Bohemian Rhapsody in Blue. Dieses basiert vor allem auf George Gershwins Rhapsody in Blue und stellt eine Begegnung mit der Kultband Queen her, von welcher zahlreiche Hits wie We Will Rock You und We Are the Champions präsentiert werden. Als Solist*innen wirken die Sänger*innen Malia Civetz, Casey Breves und Andrew Lipke sowie der Pianist Micah McLaurin mit. Unterstützt durch die Förderung Neue Wege des Landes Nordrhein-Westfalen Dienstag, 29. März 2022, 19.30 Uhr, Stadthalle Hagen
Bühnenweihfestspiel von Richard Wagner
Eintritt 12 / 6 €, Familienkarte 25 € FR
DER LIEBESTRANK
Noch einmal werden diese beiden Werke von Béla Bartók in der Inszenierung von Francis Hüsers bzw. der Choreographie von Kevin O’Day in dieser Spielzeit aufgeführt: Mittwoch, 30. März 2022, 19.30 Uhr, Großes Haus.
PARSIFAL
WOYZECK Weitere Angaben s. 6.4. Schulvorstellung
19.30-20.45 Uhr Lutz
Abo P und Freiverkauf 19,50-48 €
ZUM LETZTEN MAL in dieser spielzeit
Queen vs. Gershwin
15.00-20.00 Uhr Großes Haus 14.30 Uhr Einführung Theatercafé
SO
uraufführung
Abo N und Freiverkauf 16,50-40 €
Eintritt 12 / 6 €, Familienkarte 25 € DO
Abo C/F + D und Freiverkauf 19,50-48 €
Eintritt 12 / 6 €
ZUM LETZTEN MAL in dieser spielzeit 19.30-21.00 Uhr Lutz
ZUM LETZTEN MAL IN DIESER SPIELZEIT
Eintritt 15 / 7,50 €
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10.00 Uhr Lutz
KULTURCAFÉ Mit Joseph Trafton und Gästen
Eintritt frei (Anmeldung erforderlich)
Abo H und Freiverkauf 19,50-48 €
Schulvorstellung
KRABBELKONZERTE Ganzheitliches Musikerlebnis für Kinder von 0-2 Jahren und deren Eltern Leitung: Andrea Apostoli Eintritt Erwachsene 6 € / Kinder 1 €
Eintritt 12 / 6 €, Familienkarte 25 € 19.30 Uhr Großes Haus
10.00-10.45 Uhr & 11.15-12.00 Uhr Theatercafé
HERZOG BLAUBARTS BURG & DER WUNDERBARE MANDARIN
„Das Theater Hagen zeigt Wagners Parsifal in einer bildstarken Inszenierung [...]. Das Haus kann stolz sein auf diese Produktion, die in tragenden Partien mit eigenen Sängern besetzt ist, denn die musikalische Leistung ist herausragend. Das Publikum bedankt sich nach der Premiere mit langem Beifall im Stehen.“ (Westfalenpost/Westfälische Rundschau) Die Stunde der Kritik Auch zu der Neuinszenierung dieser Wagner-Oper wird eine „Stunde der Kritik“ angeboten: Sonntag, 27. März 2022, im Anschluss an die Vorstellung um ca. 20.00 Uhr im Theatercafé (Eintritt frei). Hier können Sie Ihre Meinung zu dieser Neuproduktion äußern, Fragen stellen und Ihre Eindrücke schildern. Aus dem Produktionsteam sind die Regisseurin Nilufar K. Münzing, der Generalmusikdirektor Joseph Trafton und die Dramaturgin Rebecca Graitl sowie weitere Mitwirkende dabei. Als Kritiker-Gast wurde Uwe Friedrich, der u.a. für den Tagesspiegel und für Fachmagazine wie Oper! tätig ist, eingeladen, der durch ein Eingangsstatement die Diskussion anregen wird, an welcher er sodann auch teilnimmt.
Spielplan unter www.theaterhagen.de Impressum: 15. Ausgabe, 3.2022 Herausgeber: Theater Hagen gGmbH · Elberfelder Straße 65 · 58095 Hagen Tel. 02331 / 207-3210 Intendant: Francis Hüsers Redaktion: Ina Wragge | Gestaltung: Yuliana Falkenberg Texte: Anja Schöne, Anne Schröder, Ina Wragge | Illustrationen: Jan Falkenberg Fotos: Jeanette Bühren (Kenan Özmen), Rowan Daly (Steve Hackman), Daniel Hammelstein (Eileen Umeh), Björn Hickmann (Parsifal), Olcay Sapmaz (Saha Angourani), Annette Trube (Lea Kiernan), Igor Weis (Basil Weis) Verlag und Druck: WAZ- Druckzentrum Bathey; Auflage: 127.300