jedesmalanders - 10. Ausgabe 06.2021

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53,5

53,5

Inzidenzwerte in Hagen

7.6.

6.6. 53,0

8.6. 52,5

9.6. 50,9

10.6. 49,8

11.6.

Hurra! Wir spielen wieder!

12.6.

jedesmalanders 10. Ausgabe, 6.2021


Juni Juli 2021 ■ Musiktheater Angela Davis

■ Ballett ■ Lutz THE TURN OF THE SCREW (DIE DREHUNG DER SCHRAUBE) Oper von Benjamin Britten

DER LIEBESTRANK (L’ELISIR D’AMORE) Komische Oper von Gaetano Donizetti

„Alles herrlich ... es fällt schwer zu sagen, welches Stück am schönsten ist“ – das erkannte bereits ein Kritiker der Uraufführung von Donizettis Oper Der Liebestrank im Jahr 1832. Als Meister des Belcanto (des „schönen Gesangs“) komponierte Donizetti ein Werk, das nicht nur durch seine grandiose ­Musik überzeugt, sondern es gelingt ihm auch, stets den richtigen Grat zwischen Komik und Anrührung zu treffen. Francis Hüsers legt seine Inszenierung als Spiel im Spiel an: Das Ensemble nähert sich der Oper mit großer Spielfreude, wobei stets die Liebe und der Kampf um sie, ihre Willkür und Ungleichzeitigkeit im Mittelpunkt steht.

Musikalische Leitung Joseph Trafton | Inszenierung Jochen Biganzoli | Bühne Wolf Gutjahr | Kostüme Katharina Weissenborn | Licht Hans-Joachim Köster | Dramaturgie Rebecca Graitl | Mit Siegfried Berg*, Angela Davis, Melissa Droste, Anton Kuzenok, Maria Markina, Kenneth Mattice, Benjamin Overbeck*, Penny Sofroniadou, Adea Velijaj (*Solist des Knabenchores der­ Chorakademie Dortmund) | Philharmonisches Orchester Hagen

Musikalische Leitung Rodrigo Tomillo | Inszenierung Francis Hüsers | Bühne Alfred Peter | Kostüme Katharina Weissenborn | Choreographie Francesco Vecchione | Licht Martin Gehrke | Chor Wolfgang Müller-Salow | Dramaturgie Rebecca Graitl | Mit Nina Andreeva, Insu Hwang, Kisun Kim, Sebastian Klug, Dan K. Kurland, Anton Kuzenok, Kenneth Mattice, Penny Sofroniadou | Chor des Theaters Hagen | Philharmonisches Orchester Hagen

Penny Sofroniadou

Mit freundlicher Unterstützung des Versicherungsbüros Kleine KG, Hagen

DIE EINSAME INSEL (L’ISOLA DISABITATA) Oper von Joseph Haydn

MARILYN FOREVER Oper von Gavin Bryars

Jeong Min Kim

Anton Kuzenok

Als die „beste Gespenstergeschichte der Welt“ wurde die Vorlage zu Brittens Oper von Henry James bezeichnet – oder handelt es sich doch eher um einen Psychothriller, bei dem nichts so ist, wie es zunächst scheint? Benjamin Britten gelingt es in seiner vieldeutigen Kammeroper meisterhaft, das Spiel mit den Perspektiven in eine musikdramatische Form zu bringen, die packend vom Einbruch des Unheimlichen in eine scheinbar idyllische Welt erzählt.

PROLOG – SCHWANENSEE – AUFGETAUCHT Ballett von Marguerite Donlon; Musik von Peter Iljitsch ­Tschaikowsky, Sam Auinger und Claas Willeke

„Dieser ‚Prolog‘ ist nicht nur erfreulich, weil er so tapfer der kunstkillenden Seuche die Stirn bietet, sondern weil Donlon und ihr Team auch klug und stilsicher das Seenmelodram ­sanieren. Dirigent Rodrigo Tomillo hat aus den Evergreens von Tschaikowsky berührende kammermusikalische Versionen arrangiert. Dazu kommen elektronische Kompositionen von Sam Auinger und Claas Willeke, deren Zischeln, Knispeln, Grollen den zarten Schmelz des 19. Jahrhunderts um perfekt gesetzte Bruchlinien bereichern.“ (TANZ) Konzept, Choreographie und Bühne Marguerite Donlon | Musikalische Leitung und Orchesterbearbeitung Rodrigo Tomillo | Kostüme Markus Maas | Licht Hans-Joachim Köster | Video Denislav Kanev, Zachary Chant | Ballett Hagen Gennaro Chianese, Alexandre Démont, Jeong Min Kim, Noemi Emanuela Martone, Federica Mento, Bojan Micev*, Antonio Moio, Amber Neumann, Sara Peña, Ambre Twardowski (*Eleve des Balletts Hagen in der Spielzeit 2020/21) | Philharmonisches Orchester Hagen, Solo-Violine: Kalina Kolarova / Ilzoo Park, Solo Harfe: Ute Blaumer | Klavier: Uroš Ugarković Mit freundlicher Unterstützung der Ballettfreunde Hagen e.V.

Zwei Opern an einem Abend, zwei Musikepochen, zwei Regieteams – zu erleben in unserem Opern-Doppelabend! Haydns Kurzoper Die einsame Insel aus dem Jahre 1779 ist ein musikalisches Juwel, das unsere neuen Ensemblemitglieder Penny Sofroniadou, Anton Kuzenok und Insu Hwang zusammen mit Maria Markina als Gast in Paraderollen kennenlernen lässt. Dabei changiert die szenische Interpretation der Regisseurin Magdalena Fuchsberger in der Ausstattung von Monika Biegler gekonnt zwischen der klassischen Lesart der 270 Jahre alten Geschichte von Pietro Metastasio, und einem heutiger Beziehungserfahrung nahe liegenden Verständnis. Die Kammeroper Marilyn Forever des britischen Komponisten Gavin Bryars – uraufgeführt 2013 – umkreist die ikonenhafte Figur der Marilyn Monroe und greift verschiedene Szenen und Motive aus ihrem Leben auf. In der Inszenierung von Holger Potocki versucht eine Darstellerin sich dem Phänomen Marilyn Monroe zu nähern, indem sie nicht nur ihr Äußeres nachahmt, sondern ihre Gefühle und Motivationen nachvollziehen, in ihr Inneres eintauchen möchte. Die einsame Insel: Musikalische Leitung Joseph Trafton | Inszenierung Magdalena Fuchsberger | Bühne und Kostüme Monika Biegler | Licht Martin Gehrke | Dramaturgie Francis Hüsers | Mit Insu Hwang, Anton Kuzenok, Maria Markina, Penny Sofroniadou | Philharmonisches O ­ rchester Hagen || Marilyn Forever: Musikalische Leitung Joseph Trafton | Inszenierung Holger Potocki | Bühne Bernhard Niechotz, Holger Potocki | Kostüme Bernhard Niechotz | Choreographie Noemi Emanuela Martone | Licht / Video Hans-Joachim Köster | Dramaturgie Rebecca Graitl | Mit Angela Davis, Kenneth Mattice; Sebastian Joest, Wolfgang Niggel, Matthew Overmeyer, Bernd Stahlschmidt-Drescher | Philharmonisches ­Orchester Hagen


SUBSTANZ 2020/21 – OTHER PERSPECTIVES

Choreographien von Filipa Amorim, Noemi Emanuela Martone, Amber Neumann, Sara Peña, Dario Rigaglia, Ambre Twardowski Künstlerische Leitung: Marguerite Donlon

Antonio Moio

Zur besten Tradition des Balletts Hagen gehört es, dass ­Ensemblemitglieder ihre eigenen Arbeiten präsentieren – wenn auch mit einem halben Jahr Verspätung, so doch noch in dieser Spielzeit. Entstanden ist eine Reihe von sieben Soli, teilweise selbst choreographiert, interpretiert und getanzt oder für und mit einer Kolleg*in entwickelt. Wie es bereits im Titel anklingt, gibt es vielfältige neue Perspektiven zu entdecken. In einer Zeit, in der wir zweifelsohne alle auf uns selbst zurückgeworfen sind, die eigene Blickrichtung zu analysieren, um sie verändern zu können, schafft die Option neue und andere Perspektiven zu eröffnen!

Maren Lueg

Bühne in Zusammenarbeit mit den Choreograph*innen Sophia Lindemann | Kostüme Mitglieder des Balletts Hagen | Licht Jan Michelbach | Produktionsleitung Gennaro Chianese | Dramaturgie Waltraut Körver | Video Bojan Micev, Suzanne Vis | Ballett Hagen Filipa Amorim, Gennaro Chianese, Alexandre Démont, Ciro Iorio, Jeong Min Kim, Noemi Emanuela Martone, Federica Mento, Bojan Micev, Antonio Moio, Amber Neumann, Sara Peña, Dario Rigaglia, Ambre Twardowski, Suzanne Vis Mit freundlicher Unterstützung der Ballettfreunde Hagen e.V.

DER GRÜNE BUS

Ein OpenAir ZirkusTheater mit Musik von Anja Schöne Ab 6 Jahren

Anne Schröder, Lilian-Felicitas Prudlo

Ambre Twardowski, Jeong Min Kim

Musikerin Marita bringt mit ihrem Saxophon die Musik der großen weiten Welt und mit ihrem kleinen grünen Bus die kunterbunte Besetzung eines Wanderzirkus’ direkt auf die Schulhöfe in Hagen. Kaum hält der Bus an, purzeln schon Passepartout, bekannt von der abenteuerlichen Reise In 80 ­Tagen um die Welt, Revuehuhn Elvira, die schüchterne G ­ iraffe Lamina, Draufgänger Krokodil Hermi und Elefant Arnold ­ ­heraus. Fortan wetteifern sie darum, die Zuschauer*innen mit Kunststücken und Geschichten aus ihren bewegten Leben zu unterhalten.

„ZART“

Ballettabend mit Choreographien von Francesco Vecchione ­(Jurema) und Marguerite Donlon (Fragile)

Für diesen Doppelabend entwickelten Francesco Vecchione und Marguerite Donlon choreographisch Weltentwürfe für ein Miteinander. Sie greifen darin die Ängste, Hoffnungen und Sehnsüchte auf, die uns alle betreffen. Entstanden sind räumlich und tänzerisch zwei bewegende, beinahe komplementäre Sichtweisen – sie verbindet der Blick nach Vorne, geprägt von dem Wunsch, das Leben auch unter den Restriktionen der Pandemie einzufordern, der Bedrohung die Lebenslust entgegenzusetzen, visionär, zart aber mutig! Jurema: Konzept und Choreographie und Ausstattung Francesco Vecchione | Licht Ernst Schießl | Musik von Wolfgang Amadeus Mozart, Frantz Casséus und Miguel Resende Bastos || Fragile: Konzept und Choreographie und Bühne: Marguerite Donlon | Kostüme und Bühnenbildassistenz Soojin Oh | Licht Ernst Schießl | Musik von Johann Sebastian Bach, Michio Woirgardt und Live-Improvisationen von Uroš Ugarković || Tanz und CoChoreographie Filipa Amorim, Gennaro Chianese, Alexandre Démont, Jeong Min Kim, Noemi Emanuela Martone, Federica Mento, Bojan Micev, Antonio Moio, Amber Neumann, Sara Peña, Ambre Twardowski, Suzanne Vis Mit freundlicher Unterstützung der Ballettfreunde Hagen e.V.

Inszenierung Anja Schöne | Musik Maren Lueg | Kostüme und ­Tiere Sabine Kreiter | Mit Anne Schröder und Maren Lueg Mobile Vorstellungen für den Schulhof buchbar unter lutz@theaterhagen.de.

PARDAUZ

Ein TanzObjektTheaterSpaß von Anja Schöne und Ensemble Ab 3 Jahren

Auf dem Weg ins Leben fallen alle auch mal hin – pardauz. Doch es gibt so viel zu erkunden, bestaunen und auszuprobieren, dass niemand lange liegenbleibt. Voller Freude entdecken die Spielerinnen den Spaß an der Gestaltung von Welt und Sprache und werden über den Bau der großen Murmelbahn zu besten Freundinnen.

PINIENKERNE WACHSEN NICHT IN TÜTEN Ein philosophisches WeltEntdeckungsStück mit Musik von Paula Fünfeck . Ab 6 ­Jahren

Inszenierung Anja Schöne | Choreographie Jozsef Hajzer | Bühne und Kostüme Sabine Kreiter | Dramaturgie Jannica Hümbert | Mit Lilian-Felicitas Prudlo und Anne Schröder

In Zusammenarbeit mit dem Philharmonischen Orchester Hagen Schulvorstellungen besonders empfohlen für die Klassen 1-4

Mit freundlicher Unterstützung des Theaterfördervereins Hagen e.V. und der Werner Ruberg-Stiftung

Ein zauberhaft kurioses Weltenmärchen über die Kreisläufe des Lebens, in dem der nachdenkliche Herr Grand, ein hungriger Bär und ein gieriges Kaufmensch die Ordnung in Mutter Nates Garten völlig durcheinanderbringen. In Anja Schönes Inszenierung wird der raffinierte Sprachwitz der Vorlage zu einem temporeichen musikalischen Theaterspaß mit Loopstation, Kontrabass und Gesang über nichts Geringeres als die Rettung der Welt.

MÄDCHEN WIE DIE

Inszenierung Jannica Hümbert | Bühne Tobias-Rene Kersting | Kostüme Annabell Maria Schmidt | Dramaturgie Anja Schöne und Anne Schröder | Mit Lilian-Felicitas Prudlo, Anna Sophie Rödiger und Liesa Strehler Diese Produktion kann in einer speziellen Fassung auch als digitale Aufführung gebucht werden! Anfragen unter: lutz@theaterhagen.de Mit freundlicher Unterstützung des Soroptimist Club International Hagen

Inszenierung Anja Schöne | Musik Andres Reukauf | Choreographie Jozsef Hajzer | Bühne und Kostüme Sabine Kreiter | Dramaturgie Anne Schröder | Mit Antje Haury, Christian Kaltenhäußer, Anne Schröder und Charlotte Welling

Charlotte Welling, Christian Kaltenhäußer

Als mitten im Unterricht ein Nacktfoto von Scarlett auftaucht, beginnt ihre persönliche Hölle. Doch Scarlett weigert sich, die Opferrolle anzunehmen und stellt der Social Media Welt aus Fake und Filter ihre eigene Geschichte gegenüber.

Lilian-Felicitas Prudlo, Anna Sophie Rödiger

Eine Coming-out-of-the-Cage Geschichte von Evan Placey . Ab 13 Jahren In Zusammenarbeit mit der Theaterakademie Köln Schulvorstellungen besonders empfohlen für die Klassen 7-11


JUNI 2021 19.30-22.00 Uhr Großes Haus 19.10 Uhr Einführung

DER LIEBESTRANK (L’ELISIR D’AMORE) Komische Oper von Gaetano Donizetti (in italienischer Sprache mit deutschen Übertexten)

19.30-20.40 Uhr Lutz

MÄDCHEN WIE DIE Eine Coming-out-of-the-Cage Geschichte von Evan Placey . In Zusammenarbeit mit der 13+ Theaterakademie Köln

18.00-20.15 Uhr Großes Haus 17.40 Uhr Einführung

THE TURN OF THE SCREW

18.00-19.30 Uhr Opus

SUBSTANZ 2020/21 – Other Perspectives Choreographien von Tänzer*innen des Balletts Hagen Künstlerische Leitung: Marguerite Donlon

DI

10.00-11.10 Uhr Lutz

MÄDCHEN WIE DIE Weitere Angaben s. 19.6.

MI

10.00-11.10 Uhr Lutz

MÄDCHEN WIE DIE Weitere Angaben s. 19.6.

19.30-22.00 Uhr Großes Haus 19.10 Uhr Einführung

DER LIEBESTRANK Weitere Angaben s. 19.6.

SA

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SO

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Premiere

Premiere

(DIE DREHUNG DER SCHRAUBE)

Oper von Benjamin Britten (in englischer Sprache mit deutschen Übertexten) ZUM LETZTEN MAL

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(L’ELISIR D’AMORE)

SA

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27 MO

MÄDCHEN WIE DIE Weitere Angaben s. 19.6.

19.30-21.20 Uhr Großes Haus 19.10 Uhr Einführung

ZUM LETZTEN MAL „ZART“ Ballettabend mit Choreographien von Francesco Vecchione (Jurema) und Marguerite Donlon (Fragile); Musik von Wolfgang Amadeus Mozart, Frantz Casséus, Miguel Resende Bastos, Johann Sebastian Bach, Michio Woirgardt

28

19.30-22.10 Uhr Großes Haus 19.10 Uhr Einführung

DIE EINSAME INSEL (L’ISOLA DISABITATA) / MARILYN FOREVER Opern-Doppelabend mit Werken von Joseph Haydn und Gavin Bryars . (in italienischer / englischer Sprache mit deutschen Übertexten)

19.30-20.20 Uhr Großes Haus 19.10 Uhr Einführung

PROLOG – SCHWANENSEE – AUFGETAUCHT Ballett von Marguerite Donlon; Musik von Peter Iljitsch Tschaikowsky, Sam Auinger und Claas Willeke

15.00-17.30 Uhr Großes Haus 14.40 Uhr Einführung

DER LIEBESTRANK Weitere Angaben s. 19.6.

10.00-11.00 Uhr Lutz

AUF ZU NEUEN WELTEN!

Das LUTZ hat die Zeit der Spielpause genutzt und für alle Schulformen digitale oder hybride Formate und Workshops entwickelt. Alle Formate sind ab sofort und auch in der kommenden Spielzeit kostenlos buchbar und abrufbar. Beim digitalen Workshop zu PINIENKERNE WACHSEN NICHT IN TÜTEN (ab 6 Jahren) können Grundschüler*innen Loopstation und ­Kontrabass kennenlernen, sich gemeinsam im Philosophieren versuchen, den Kreislauf der Natur entdecken und natürlich das Ensemble kennen­ lernen und kurze Ausschnitte aus dem Stück sehen.

Das LUTZ Hagen lädt in Zusammenarbeit mit dem Music Office Hagen, dem Westdeutschen Tanztheater und Kunst vor Ort e.V. zum Projekt AUF ZU NEUEN WELTEN! ein. Eine extraterrestrische Jugend ist in Hagen gelandet, denn im Outer Space kursiert das Gerücht, Hagen sei das Tor zu einer goldenen Zukunft. Zusammen mit Jugendlichen aus Hagen machen sich die Extraterrestrischen nun auf die Suche nach diesem sagenumwobenen Tor. Ihre Expedition führt sie zu unerwarteten Orten und wilden Performances und lässt die Besonderheiten der Stadt ebenso sichtbar werden, wie verborgene Perlen und Ecken, die man lieber übersehen würde. Doch überall sorgen junge Menschen mit Tanz, Akrobatik, Musik, Schauspiel und Kunstinstalla­ tionen für Überraschungen, so dass diese Tour ein unvergesslicher Gang in das Herz von Hagen und eine neue Welt wird. In diesem großen Kooperationsprojekt unter der Leitung von Anja ­Schöne und Gandhi Chahine erkunden junge Hagener*innen den Stadtteil Wehringhausen, lernen unterschiedliche künstlerische Techniken und gestalten schließlich zusammen einen vielseitigen Theaterspaziergang, der die Sehnsüchte der jungen Generation und ihre Visionen für ein künftiges Hagen erfahrbar macht. Dabei dürfen sich die Teilnehmer*innen in unter­schiedlichen Kunstformen wie Poetry Slam, Schauspiel, Rap, Tanz, Großpuppenspiel, Schrottpercussion, Klanginstallation und Kunst im ­öffentlichen Raum ausprobieren. Das Projekt richtet sich an junge Menschen zwischen 14 und 24 Jahren. Wer Interesse an der Teilnahme im Juli und August hat, kann sich per Email (lutz@theaterhagen.de) oder Instagram (lutzhagen.theater) anmelden. Die Teilnahme ist kostenlos. WORLD WIDE WATER

ZUM LETZTEN MAL

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DIGITALE WORKSHOP-ANGEBOTE DES LUTZ HAGEN

ZUM LETZTEN MAL

10.00-11.10 Uhr Lutz

FR

PARTIZIPATIVE PROJEKTE DES LUTZ HAGEN

ZUM LETZTEN MAL

(L’ELISIR D’AMORE)

Premiere

PINIENKERNE WACHSEN NICHT IN TÜTEN Ein philosophisches WeltEntdeckungsStück von Paula Fünfeck . In Zusammenarbeit mit dem Philharmonischen Orchester Hagen

Das Projekt „Oper von Kindern für Kinder“ musste in dieser Spielzeit wie so vieles erneut verschoben werden. Doch anstatt eine Generalpause ein­ zulegen, hat sich das junge Sänger*innenensemble gemeinsam mit LUTZ Leiterin Anja Schöne, LUTZ Theaterpädagogin Daria Malygina, Musikerin Maren Lueg und Caroline Piffka, der Leiterin des Kinderchors, mit einem Element beschäftigt, das schon viele Künstler*innen inspiriert hat: dem Wasser. In wöchentlichen Online-Meetings wurde mit den Klängen von Wasser experimentiert, sich wild Wasserwissen angeeignet, wurden Lieder rund um das lebenswichtige Nass geprobt, kleine Musikstücke komponiert und eine Geschichte von den Bewohner*innen eines Hauses entwickelt, die alle durch ihre Liebe zur Musik und einen Vorfall mit Wasser verbunden sind. Die Goldbergschule, das Fichte Gymnasium und junge Menschen, die in Goetheinstituten in aller Welt Deutsch lernen, haben sich ebenfalls mit verschiedenen Beiträgen an dem partizipativen Projekt beteiligt. D ­ araus ist eine Hörcollage mit dem Titel world wide water entstanden, zu der Komponist Andres Reukauf auf der Grundlage des Materials aus dem Projekt, gefördert von der Liz Mohn Musik- und Kulturstiftung, ­Musik komponiert hat. In der letzten Projektphase entstand ein kleines Tonstudio im Lutz, in dem die jungen Nachwuchssänger*innen ihre und die fremden Texte eingesprochen, die Lieder eingesungen und die Instrumentalstücke eingespielt haben. Bei den schwierigeren Stücken bekamen sie Unterstützung von den Musiker*innen des Philharmonischen O ­ rchesters Hagen.­ Alle sind begeistert, wie trotz der Distanz und der ungewöhnlichen Projektsituation ein inhaltlich wie musikalisch so kreatives und überzeugendes Ergebnis entstehen konnte. Zum Ende der Spielzeit wird diese Hörcollage auf www.theaterhagen.de/stueckekonzerte/lutzhagen/projekt-world-wide-water/ für alle zu erleben sein.

6+

DI

10.00-11.00 Uhr Lutz

PINIENKERNE WACHSEN NICHT IN TÜTEN Weitere Angaben s. 28.6.

MI

10.00-11.00 Uhr Lutz

PINIENKERNE WACHSEN NICHT IN TÜTEN ZUM LETZTEN MAL Weitere Angaben s. 28.6. IN DIESER SPIELZEIT

19.30-21.45 Uhr Großes Haus 19.10 Uhr Einführung

THE TURN OF THE SCREW

29 30

Mit dem digitalen Klassenzimmerstück MÄDCHEN WIE DIE (ab 13 Jahren) zum Thema Mobbing bietet das LUTZ erstmalig ein interaktives digitales Format für das Klassenzimmer an. Drei Spielerinnen erzählen in der Ästhetik der sozialen Medien die Geschichte von Scarlett, deren Nacktfoto plötzlich im Netz kursiert – eine spannende Auseinandersetzung mit Gruppendynamiken, Geschlechterstereotypen, sozialen Konventionen und dem Umgang mit Social Media, konzipiert für eine Klasse und eine Schulstunde. Der digitale Workshop zu NATHAN bietet ein Praktikum im Archiv an, in dem die LUTZ Inszenierung von Lessings klassischem Ideendrama spielt. Dabei können die Bezüge zwischen der Stückebene und aktuellen Ereignissen herausgearbeitet werden – eine besondere Einführung in das Stück und eine interessante Ergänzung zur Abiturvorbereitung. Zudem besteht die Möglichkeit von Bildungskooperationen. Interesse an den Projekten, Produktionen, Workshops oder einer Koopera­ tion? Bitte per Email wenden an lutz@theaterhagen.de

NATHAN Ralf Grobel, Kristina Günther, Anne Schröder

REGENBOGENGALA

Spartenübergreifender Benefizgala-Abend zum Ausklang der Saison

Bevor sich das Theater Hagen in die Spielzeitpause verabschiedet, möchte es gerne gemeinsam mit seinem Publikum einen besonderen Abend feiern: eine Gala – so bunt schillernd wie die Farben des Regenbogens. Zu erleben ist ein abwechslungsreiches Programm, gestaltet vom Ballett Hagen sowie von Ensemblemitgliedern des Musiktheaters und dem Philharmonischen Orchester Hagen. Ausführliche Informationen zu dieser Veranstaltung und über die Einrichtungen, AIDS-Hilfe Hagen e.V. und Luthers Waschsalon, welchen der Erlös der Gala zugute kommt, können der nächsten Ausgabe von ­jedesmalanders entnommen werden, die am 26.6.2021 der Tageszeitung beiliegt. In dieser Ausgabe wird auch der Spielplan 2021/22 des Theaters Hagen abgedruckt.

Die nächste Ausgabe von „theaterhagen – jedesmalanders“ finden Sie als Beilage der Tageszeitung vom 26. Juni 2021.

(DIE DREHUNG DER SCHRAUBE)

Weitere Angaben s. 20.6.

Zu STADT DER KINDER (ab 10 Jahren), einer multimedialen Theater­ Utopie rund um das Thema Kinderrechte, kann eine Klasse einen Workshop gemeinsam mit Theaterpädagogin Daria Malygina erleben, die sich entweder digital zuschaltet oder selbst in die Klasse kommt. Im Zentrum stehen die Weiterentwicklung der Utopie einer Stadt der Kinder sowie verschiedene Empowerment-Strategien und eine Neuentdeckung der ­ ­eigenen Stadt.

ZUM LETZTEN MAL IN DIESER SPIELZEIT

Bilder aus Nepal von Aaditya Raj Raut, Aakriti Khatiwada, Shruti Shilpakar, Atharba Pal und Dikshya Poudel

ZUM LETZTEN MAL IN DIESER SPIELZEIT

10.00-10.45 Uhr Lutz

PARDAUZ Ein TanzObjektTheaterSpaß von Anja Schöne und Ensemble

SA

19.30 Uhr Großes Haus

REGENBOGENGALA Spartenübergreifender Benefizgala-Abend zum Ausklang der Saison

SO

18.00-20.30 Uhr Großes Haus 17.40 Uhr Einführung

DER LIEBESTRANK Weitere Angaben s. 19.6.

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(L’ELISIR D’AMORE) ZUM LETZTEN MAL IN DIESER SPIELZEIT

Spielplan unter www.theaterhagen.de Impressum: 10. Ausgabe, 6.2021 Herausgeber: Theater Hagen gGmbH · Elberfelder Straße 65 · 58095 Hagen Tel. 02331 / 207-3210 Intendant: Francis Hüsers Redaktion: Ina Wragge | Gestaltung: Yuliana Falkenberg Texte: Rebecca Graitl, Waltraut Körver, Anja Schöne, Anne Schröder, Ina Wragge Fotos: Dirk Burghaus, Leszek Januszewski, Klaus Lefebvre, Oliver Look Verlag und Druck: WAZ- Druckzentrum Bathey; Auflage: 127.300

Als Online-Tanzfilmpremiere können Sie Sara Peñas Choreographie Nicht­ für dich und die Kreation Art is a dirty job but someone has to do it des Gastchoreographen Antony Rizzi anschauen: ab Samstag, 19. Juni 2021 auf der Webseite ­www.theaterhagen.de

Die

theaterzeitung Mediaberatung Hagen Denis Gramaglia Tel. 02331/917-4146 d.gramaglia@funkemedien.de Alana Schindler (Digital) Tel. 02331/917-4073 Alana.Schindler@funkemedien.de Telefax 0 23 31 / 917 - 41 50

Die Theaterkasse (Elberfelder Straße 65, 58095 Hagen) ist dienstags bis freitags von 10.00 bis 19.00 Uhr und samstags von 10.00 bis 15.00 Uhr geöffnet sowie unter der Telefonnummer 02331 / 207-3218 und per Email theaterkasse@stadt-hagen.de erreichbar. Abendkasse eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Reservierungen sind zudem online unter www.theaterhagen.de möglich. S

TH

E AT E R ?

WICHTIGE HINWEISE Aufgrund der variierenden Inzidenz­ E AB E R SIC H werte müssen wir regelmäßig unsere Vorgaben an die geltende Corona-Schutzverordnung anpassen. Bitte informieren Sie sich deswegen tages­ aktuell über unsere Homepage www.theaterhagen.de oder an der Theaterkasse, welche Regeln gelten. Ihre und die Sicherheit unserer Mitarbeiter*innen haben für uns höchste Priorität. R!

UND NOCH EINE PREMIERE!

SERVICE, KARTENVERKAUF UND RESERVIERUNGEN

IN

JULI 2021


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