Augustseptemberheft

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augustseptemberheft 2013

Ta g o ffe n d e r en 31. 8 .1 t ü r 3


8– 9/2013

inhalt

Die Premieren ..................................................................................... 4 – 21 Von Riga nach London. Der fliegende Holländer ....................... 4 Matinee: Eine deutsche Affäre ............................................................. 8 Die Kunst, aus Geschichten Geld zu machen. Die Bremer Straßenoper von Lola Arias .................................................................. 9 Just pretend it´s a Video Game. Leif Randts Schimmernder Dunst über CobyCounty ..................................................................... 14 „Wir wären alle gern unschuldig“. Dea Lohers Unschuld ..... 16 Premieren Junges Theater Bremen .................................................. 20 Theo Fransz-Werkschau ...................................................................... 22 Giesche trifft .. ............................................................................................ 24 Diskurspaten............................................................................................. 26 Wieder im Spielplan . . ............................................................................. 27 2012 .............................................................................................................. 32 Und außerdem .. ........................................................................................ 34 JUNGES.THEATERBREMEN .. ................................................... 37 Pfeil des Monats ...................................................................................... 38 Preise ............................................................................................................ 40 Abos .. ............................................................................................................ 44 Kontakt ....................................................................................................... 46


8– 9/2013

liebes publikum, liebe leserinnen und leser 100 Jahre Theater am Goetheplatz – das wollen wir am 31. August feiern! Mit einem großen Fest und einem Tag der offenen Tür, zusammen mit Ihnen und allen Sparten des Theater Bremen. Am Nachmittag geht es los und gefeiert werden soll bis spät in die Nacht, ein Chorkonzert mit den Bremer Philharmonikern und dem Opernchor wird das Programm auf der großen Bühne eröffnen, Markus Poschner und Benedikt von Peter werden gemeinsam mit den Philharmonikern und Solisten die kommende Spielzeit im Musiktheater vorstellen, der Leitende Choreograf Samir Akika und seine Truppe Unusual Symptoms werden die große Bühne erobern und die WoyzeckBand Sie schließlich zum Tanzen bringen. Natürlich wird es auch einen offiziellen Festakt geben, Bürgermeister Jens Böhrnsen spricht und Julian Nida-Rümelin hält einen Festvortrag. Im Kleinen Haus haben wir befreundete Theatergruppen aus Bremen zu Gast: die Bremer Shakespeare Company, das Theaterlabor, der Blaumeier Chor Don Bleu, die Wilde Bühne und viele andere werden Ausschnitte aus ihren Programmen zeigen. Im St. Pauli-Hof, im Moks, im Brauhauskeller, auf den Probebühnen oder in den Werkstätten, überall gibt es Programm: Kinderprogramm, Kostümverkauf, Schmink­aktionen, Workshops, Liederprogramme, Kaffee und Kuchen, Wasser und Säfte, Wein und Bier! Sie sind herzlich eingeladen – zu diesem Fest wie zu unserer zweiten Spielzeit in Bremen! Michael Börgerding 3


premiere Musiktheater

Von Riga nach London und von Wagner zu Karl May Ingo Gerlach zum Fliegenden Holländer

Als der Komponist Richard Wagner vor seinen Gläubigern aus Riga nach London floh, entging er dadurch nicht nur den finanziellen Forderungen, sondern fand auch noch einen Opernstoff: „Die Seefahrt wird mir ewig unvergesslich bleiben; sie dauerte drei und eine halbe Woche und war reich an Unfällen“, erinnert sich Richard Wagner in der Autobiographischen Skizze. „Dreimal litten wir vom heftigsten Sturme, und einmal sah sich der Kapitän genötigt, in einem norwegischen Hafen einzulaufen. Die Sage vom fliegenden Holländer, wie ich sie aus dem Munde der Matrosen bestätigt erhielt, gewann in mir eine bestimmte, eigentümliche Farbe, die ihr nur die von mir erlebten Seeabenteuer verleihen konnten.“ Doch es war nicht nur die selbsterlebte Seereise, die künstlerischen Niederschlag fand. Denn eigentlich entnahm Wagner den Stoff um einen Kapitän, der einen Pakt mit dem Teufel schließt und verflucht wird, so lange auf See zu kreuzen, bis eine Frau ihm Treue bis in den Tod hält, einer Erzählung Heinrich Heines. Ging es bei Heine, allerdings durchaus ironisch, um die vermeintlich törichte Idee, sein Heil von der Treue einer Frau abhängig zu machen, so wird daraus bei Wagner tödlicher Ernst. Den Moment der erotischen Erfüllung bei Heine verklärt Wagner zur romantischen Erlösung. Dass es bei der Auseinandersetzung mit dem Fliegenden Holländer ganz fruchtbar sein kann, den Weg Wagners ein Stück

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zurück zu gehen und sich der Herkunft des Stoffes aus der Sphäre der Schauerstücke und Jahrmarkts-Spektakel zu erinnern, schlug Ernst Bloch bereits 1929 in seinem Aufsatz Rettung Wagners durch surrealistische Kolportage vor. „Schräg wird Nahes seit je am besten gesehen“, heißt es. Und er fährt fort: „Man muss Wagner hören lernen, wie man Karl May verschlang, mit ihm auf den Jahrmarkt gehen. Dann hören die Phrasen auf, weil sie noch greller werden, auch das Züchtige verlieren, das sich feierlich nennt.“ Richard Wagner wie Karl May lesen – ein solches Zusammenbringen scheinbarer Gegensätze entspricht durchaus der Arbeitsweise von Sebastian Baumgarten. Denn das Dialektische ist für den Regisseur dem Musiktheater mit seinen verschiedenen Ebenen eingeschrieben. Und die Synthese besteht eben nicht aus zwei Gleichen, sondern aus zwei Unterschieden. Das klingt alles etwas intellektuell und ist es auch – in der Durchdringung des Gegenstands, der Kontexte und der Spielweisen. Aber ein solcher Umgang mit dem Material schließt starke emotionale Wirkungen nicht aus, sondern ermöglicht sie oft erst. Und so versucht Baumgarten, Fremdheit zu schaffen, in dem er Kunstwelten entwirft, um in ihnen den Kern der Stoffe herauszuarbeiten. Carmen machte er an der Komischen Oper Berlin 2011 zu einem making of über den Kriminalfall des Mörders Don José, die zum Berliner Theatertreffen 2013 eingeladene Inszenierung der Heiligen Johanna der Schlachthöfe wurde zum Western, der Bremer Freischütz zu einem Erziehungsbilderbuch à la Struwwelpeter und der Zürcher Don Giovanni zu einem kirchlichen Moralitätenspiel. Auch in der Inszenierung von

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Figurine f端r Patricia Andress als Senta von Jana Findeklee und Joki Thewes


Von Riga nach London …

Wagners früher Oper wird er affirmativ mit den Figuren, der Handlung und den Klischees umgehen und dann mittels einer zweiten Ebene, vor allem über Texte und Video, Kommentare, Irritierendes, Überlagerndes, auch sich Widersprechendes einziehen. Die Welt ist nicht verstehbar, zumindest nicht für den, der sie mit einem Blick erfassen will. Und so ist es auch mit der Kunst. Sie kann und soll keine Antworten geben, sondern eher Fragen stellen, Assoziationsfenster aufreißen. Aber alle Mittel und komplexen Gedankengänge dienen dem Ziel, das einst Unerhörte der musikalischen Sprache wieder hörbar zu machen und sich so mit den Stücken, ihren Kernen und Kontexten ernsthaft, intensiv und bildnerisch auseinanderzusetzen. Der fliegende holländer

Romantische Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner Premiere 15. September, 18 Uhr im Theater am Goetheplatz

Musikalische Leitung: Markus Poschner Regie: Sebastian Baumgarten Bühne: Thilo Reuther Kostüme/Video: Jana Findeklee, Joki Thewes Chor: Daniel Mayr Licht: Christian Kemmetmüller Dramaturgie: Ingo Gerlach Mit: Patricia Andress, Christian-Andreas Engelhardt, Tamara

Klivadenko, Loren Lang, Luis Olivares Sandoval, Carsten Wittmoser. Chor und Extrachor des Theater Bremen. Es spielen die Bremer Philharmoniker. dazu FrühStück zu Der fliegende Holländer am So 1. September um 11:30 Uhr auf der Probebühne, Treffpunkt ist das 2012. Zwei Wochen vor der Premiere am Mo. 9. September um 18:45 im Theater am Goetheplatz. Anmeldung unter dramaturgie@theaterbremen.de erforderlich. Begrenzte Platzzahl! Treffpunkt ist die Kassenhalle Matinee: Eine deutsche Affäre am So 22. September um 11:30 Uhr im Theater am Goetheplatz (Foyer).

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matinee

eine deutsche affäre

mit Thomas Macho (angefragt), Gerhard Vinnai, Sebastian Baumgarten und Markus Poschner „Oh mein herrliches deutsches Vaterland, wie muss ich dich lieben, wie muss ich für dich schwärmen, wäre es nur, weil auf deinem Boden der Freischütz entstand.“ (Richard Wagner) — Mit Wagners Der fliegende Holländer inszeniert Sebastian Baumgarten ein zweites Mal am Theater Bremen. Und nach Carl Maria von Webers Der Freischütz nimmt er sich mit Wagners früher Komposition erneut einen zentralen Opernstoff der deutschen Romantik vor. Wir geben Ihnen an drei Wochenenden die Gelegenheit, beide Werke an aufeinanderfolgenden Tagen anzuschauen, um die Bezüge zwischen beiden Produktionen, die als Folge gedacht sind, stärker zu akzentuieren. Darüber hinaus widmen wir uns in einer Matinee nicht nur beiden Arbeiten, sondern auch den Ambivalenzen der Romantik, sowie der Frage, welche Relevanz diese „deutsche Affäre“ (Rüdiger Safranski) heute noch haben könnte. Darüber sowie über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Stücke wollen wir mit dem Berliner Kulturwissenschaftler Thomas Macho, dem Bremer Sozialpsychologen Gerhard Vinnai, dem Regisseur Sebastian Baumgarten und dem Generalmusikdirektor Markus Poschner ins Gespräch kommen. 22. September 2013, Matinee zu Der fliegende Holländer und Der Freischütz um 11:30 Uhr im Theater am Goetheplatz (Foyer). Eintritt 5 €.

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premiere schauspiel

die kunst, aus geschichten geld zu machen

Benjamin von Blomberg zu The Art of Making Money – Die Bremer Straßenoper von Lola Arias Die Besetzung steht nun. Nachdem die argentinische Regisseurin, Autorin und Musikerin im November des vergangenen Jahres bereits in Bremen gewesen war, um ihre zukünftigen Akteure auf den Straßen aufzustöbern und kennenzulernen, ist es nun gewiss: Der Obdachlose Rony ist dabei und seine Freundin Anja, Bugs und sein Hund Kumpel, Bea, die Ex-Prostituierte, Boiko, der Musiker und die Chakarov Brüder, seine Begleiter am Schlagzeug und am Bass bzw. an der Gitarre. Die drei haben schon in Rumänien zusammen Musik gemacht, noch vor dem Zusammenbruch des Kommunismus – seiner Zeit waren sie Staatsangestellte und die Musik ihr Beruf. Schließlich gehören auch zwei Schauspieler des Ensembles dazu: Matthieu Svetchine und Claudius Franz. Es ist noch nicht entschieden, was ihre Rolle in der Arbeit sein wird. Sie werden wohl die Geschichten der Protagonisten begleiten, auch mal soufflieren oder aus dem Russischen übersetzen, dem gebrochenen Englisch oder auch dem kaum verständlichen Deutsch. Vor allem aber werden sie von ihnen lernen – über die Kunst, aus Geschichten Geld zu machen. Sie alle sind die Akteure von The Art of Making Money, das gerade unter der künstlerischen Leitung von Lola Arias entsteht. Es ist ein Projekt, an das sich die, die daran beteiligt sind, wohl noch lange erinnern werden, das ist

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Boiko und die Chakarov Br端der an der Schlachte


die kunst, aus geschichten geld zu machen

jetzt schon klar. Eine konkrete und ganz und gar vom Theateralltag verschiedene Realität hat Einzug gehalten. Und wer sich ihr öffnet, wird erfasst. Plötzlich stellen sich andere Fragen. Andere Probleme tauchen auf, er nimmt anderes wahr. An x-beliebigem Ort in der Stadt wird er sich plötzlich fragen, ob man dort etwa schlafen könnte, ob der Platz geschützt genug wäre, abgeschieden, trocken und möglichst ruhig. Es kommt vor, dass diejenigen, die eben noch auf der Probebühne Schauspiel standen und von den Beamern geblendet wurden, die ihre urbanen Arbeitsstätten großflächig projizierten, die Schlachte vielleicht oder den Rathausplatz, dass die einem an ganz anderer Stelle begegnen und tatsächlich öffentlich musizieren. Die Lieder, die sie im Theater gespielt hatten, grinsend und irgendwie auch passioniert. Dann geht man nicht mehr einfach vorbei. Man bleibt auch nicht mal eben nur kurz stehen. Und natürlich geht es diesen Plötzlich-Protagonisten nicht anders, die unsere Bühne noch nie betreten haben. Geschweige denn, dass sie den Betrieb kennen würden, Probenpläne zum Beispiel oder den Fundus, die Requisite, die eigene Garderobe und: die Duschen gleich nebenan. Lola Arias ist in all dem der ruhige und besonnene Kopf. Die nicht wertende, aber bestimmte und auch fordernde Instanz. Gleich auf der ersten Probe hat sie unmissverständlich klar gemacht, dass das Ziel eine Inszenierung ist. Kunst also. Und nicht Therapie oder soziale Arbeit. Das Gefühl, dass sich hier so etwas wie eine Ersatzfamilie herausbildet, kann sie den Akteuren dennoch nicht nehmen. Dass es eine auf Zeit sein wird, aber weiß sie (und spricht es auch aus),

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wie kaum eine andere. Viele vergleichbare Projekte hat sie auf Einladung zahlreicher internationaler Festivals gemacht. Mit Kindern etwa, den Airport Kids, entwickelte sie einen Abend über das Nomadenleben von Heranwachsenden an den internationalen Schulen dieser Welt. In My vida despues/Mein Leben danach rekonstruierte sie mit Laien das Leben der Eltern, die zu Zeiten der argentinischen Militärdiktatur aus den unterschiedlichsten Gründen kaum mehr zu entzifferende Familiengeschichten geschrieben hatten. Noch bis zum Ende der Spielzeit gehen die Proben der Straßenoper weiter. Anschließend kommt die vielleicht heikelste Phase des Projektes: der Sommer. Danach, am 15. August, sehen sich alle wieder. Anja und Rony, Bugs und Kumpel, Boiko und die Chakarov Brüder, Bea, Claudius und Matthieu. Die Premiere schließlich ist am 6. September. In fast jedem Fall. the art of making money

Die Bremer Straßenoper von Lola Arias Premiere 6. September, 20 Uhr im Kleinen Haus Regie: Lola Arias Ausstattung: Dominic Huber Musik: Ulises Conti Video: Mikko Gaestel Dramaturgie: Benjamin von Blomberg Mit: Beate

Augustin, Ibrahim Chakarov, Mehmet Chakarov, Claudius Franz, Anja Meister, Ronald Meister, Bernhard Richter, Matthieu Svetchine, Boiko Borisov Todorov und Kumpel dazu Lola Arias hält Eindrücke ihrer Arbeit am Theater Bremen in einem Tagebuch fest. Demnächst unter www. spielwiese.theaterbremen.de

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Im Sommer vor zwei Jahren, da bekam man plötzlich eine Ahnung davon, wie die deutschsprachige Literatur der Zukunft aussehen, wie sie wohl klingen könnte. Da las der junge Schriftsteller Leif Randt beim Klagenfurter Bachmann-Preis aus seinem zweiten Roman Schimmernder Dunst über CobyCounty (Berlin Verlag), einem ScienceFiction Roman, der gar nichts schrill Futuristisches hatte. Randt selbst verstand das dort beschriebene Wellness- und Anti-Aging-Paradies eher als eine Parallelgegenwart, und tatsächlich hatte der Blick, den sein Erzähler Wim auf diese Welt warf, viel mit dem Lebensgefühl einer neuen Generation zu tun. Ironie und Distanz, Kritik und Affirmation – das waren Kategorien der Neunzigerjahre, in denen eine Popgeneration um Christian Kracht und Rainald Goetz durch bedingungslose Zustimmung zu Mode und Oberfläche, Sound und Genuss provozierte. Randt, geboren 1983 in Frankfurt am Main, Studium in Gießen, London und Hildesheim, knüpft ausdrücklich bei ihnen an, überführt deren entschiedene Gesten von Zustimmung und Ablehnung, Feier und Hass in einen Schwebezustand irritierender Gleichgültigkeit. Der ist allerdings nicht mit Desinteresse zu verwechseln, im Gegenteil. Richard Kämmerling, Die Welt am 14.6.13

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premiere schauspiel

„Just pretend it's a video game“

Felix Rothenhäusler adaptiert Leif Randts Roman Schimmernder Dunst über CobyCounty für die Bühne Der Regisseur und Drehbuchautor Harmony Korine, der mit Filmen wie Gummo, Kids oder Ken Park weiße amerikanische Jugendkultur der letzten 20 Jahre dokumentiert hat, begibt sich in seinem neuesten Film Spring Breakers mit vier jungen Mädchen auf einen Selbstfindungstrip ins sonnige Florida, zum sogenannten Spring Break. Immer wieder sprechen die vier davon, wie es wäre, wenn diese Unterbrechung des Alltags nie aufhören würde. Doch der Traum eines dauerhaft glücklicheren und intensiveren Lebens endet im Massaker. Aber was wäre, wenn das bessere Leben zur Wirklichkeit, die Unterbrechung zum Dauerzustand, würde? Wie in CobyCounty, einem dauersonnigen Ort irgendwo am Meer und Schauplatz des 2011 erschienen Romans von Leif Randt. Hier geht es allen ziemlich gut. Hier gibt es kein Massaker. Nur ein Sturm kündigt sich an, irgendwann wird er auf diese wahrgewordene Utopie treffen. Ohne größere Konsequenzen für das eigene Leben. Das bleibt merkwürdig unberührt. Als wäre es ein Videospiel. schimmernder dunst über cobycounty

nach dem Roman von Leif Randt Premiere 13. September, 20 Uhr im Kleinen Haus Regie: Felix Rothenhäusler Bühne: Evi Bauer Kostüme: Anja Sohre Musik: Matthias Krieg Dramaturgie: Tarun Kade Mit: Karin Enzler,

Peter Fasching, Guido Gallmann, Lisa Guth, Irene Kleinschmidt, Johannes Kühn, Siegfried W. Maschek, Justus Ritter dazu FrühStücke am So 8. September um 11:30 Uhr im 2012 15


premiere schauspiel

„Wir wären alle gern unschuldig“ Michael Börgerding über Dea Lohers Unschuld anlässlich der Uraufführung im Thalia Theater 2003

Dea Loher lernte ich 1992 kennen. Sie schlug uns vor, als Auftrag für das Schauspiel Hannover ein Stück über Ulrike Meinhof und die Anfänge der RAF zu schreiben. Als ich die erste Fassung las, war ich verwundert. Das Stück war in einem eigentümlichen Sinne „unschuldig“, nämlich vollkommen unironisch. Die Premiere von Leviathan war im Herbst 1993, in diesem Herbst trafen wir auch gemeinsam die Tochter von Ulrike Meinhof. Die beiden Frauen sind gleich alt und von der Begegnung wird mir in Erinnerung bleiben, wie Bettina Röhl erzählte von den Vorwürfen der linken Lehrer am Hamburger Nobelgymnasium, wenn sie – die Tochter von „Ulrike“! (alle nannten ihre Mutter immer nur Ulrike) – mit dem Roller und dem teuren KaschmirPullover durch Hamburg fuhr und nicht vorhatte, sich irgendwie für Politik zu interessieren. Dea Loher hörte zu – so wie sie immer gerne zuhört und zuschaut –, sie schien sich weiter für Politik interessieren zu wollen. Vielleicht schreibt Dea Loher dramatische Texte, weil sie sich für Politik und etwas interessiert, was in unserer Lebenswelt – auch in der Sprache: man entschuldigt sich heute und bittet nicht mehr um Entschuldigung – scheinbar verschwunden ist: Schuld. Alle Stücke von Dea Loher erinnern an diese Kategorie, ausgesprochen wird sie nie und schuldig gesprochen wird niemand, aber um sie kreisen alle Figuren,

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kreist alles Reden. Schuld ist aber die dramatische Zeitdimension schlechthin. Von früher bleibt eine Rechnung offen. Unschuld: Eine Stadt am Meer in Europa: Elisio und Fadoul sind illegale schwarze Immigranten, sie haben eine Frau ins Meer gehen sehn und ihr nicht geholfen. Der eine fühlt sich schuldig, er kann nicht mehr schlafen, der andere findet eine Tüte voller Geld: Gott schickt sich selbst in einer Tüte. Absolut ist eine junge blinde Frau, die nackt tanzt im „Blauen Planeten“ für die Männer, die sie sehen können. Frau Habersatt bittet um Vergebung für Taten, die sie nicht gemacht hat. Franz hat eine Aufgabe für sein Leben gefunden: Er arbeitet in einem Bestattungsunternehmen, seine Frau Rosa möchte ein Kind von ihm. Die Mutter von Rosa, Frau Zucker, hat Zucker und übergibt die Verantwortung für sich an Rosa und Franz: Sie zieht bei ihnen ein. Ihre Wege kreuzen sich, verlieren sich. Lebenslinien, Abbrüche, Neuanfänge. Dazwischen Chöre und Monologe von Selbstmördern und Überlebenden. Nur Ella, eine alternde Philosophin, bleibt ohne Zusammenhalt. Sie hat ihre Bücher verbrannt und glaubt nur noch an die Unzuverlässigkeit der Welt. „Form ist Genauigkeit, sonst nichts. Und Genauigkeit entsteht aus genauem Blick auf die Person und durch sie hindurch, aus Vermischung von Wahrnehmung und Vorstellung.“ – weiß Klaus Theweleit. Es geht nicht um das Schreiben über Politik, sondern um eine Politik des Schreibens. Von Robert Musil stammt die Bemerkung „Stil ist Formulieren auf der Höhe des Gedankens.“ Um auf der Höhe zu sein, muss man heute auf vieles hören, und nicht

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„Wir wären alle gern unschuldig“

nur auf Meinungen. Dass „etwas“ hier nicht stimmt, merkt nur, wer vieles durch sich durchfließen lässt. Leben, Biographien, diese Vielheiten um uns herum zu erzählen, erfahrbar und mitteilbar und damit produktiv zu machen – das ist die Arbeit, die Dea Loher mit Unschuld leistet. Dea Loher erzählt wieder und weiter Geschichten vom Rande unserer Gesellschaft. Kleine traurige und böse Geschichten von kleinen verzweifelten und auch bösen Menschen. Menschen, die Schuld auf sich geladen haben, Menschen, die die Schuld obsessiv suchen, Menschen, die um ihre Würde kämpfen. Desperate Geschichten, die – kunstvoll verwoben oder einfach wuchernd nebeneinander gestellt – zusammen diese Welt meinen. Ein Schreiben gegen die Angst. Der Selbstmord und der Tod werden gebannt in der Schrift.In der Poesie ihrer Sprache und ihrer Lust am Schreiben kann man – wenn man möchte, und ich würde gerne – einen sehr verhaltenen Optimismus spüren. Dea Loher verfügt über die Mittel, ihre Geschichten so zu erzählen, wie sie erzählt werden müssen. Dass sie erzählt (und gespielt) werden müssen, weiß man, wenn man sie gelesen hat. Unschuld

von Dea Loher Premiere 28. September, 20 Uhr im Kleinen Haus Regie: Alexander Riemenschneider Ausstattung: Rimma Starodubzewa Kostüme: Katharina Kownatzky Musik: Birger Frehse, Stefan Ruppe Dramaturgie: Regula Schröter Mit: Annemaaike Bakker, Martin Baum,

Birger Frehse, Nadine Geyersbach, Gabriele Möller-Lukasz, Stefan Ruppe, Susanne Schrader, Robin Sondermann, Alexander Swoboda, Simon Zigah dazu FrühStücke am So 8. September um 11:30 Uhr im 2012 Zwei Wochen vor der Premiere am Do. 12. September um 17:45. Treffpunkt im 2012. Anmeldung unter dramaturgie@theaterbremen.de

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Eine Plastikt端te. Leider war kein Geld darin.


premiere moks

schmidts unglaubliche geschichte (Arbeitstitel)

6+ von Theo Fransz Uraufführung „Du kannst diesem schleimigen wurmzerfressenen Molch sagen, keiner von uns winselt um Gnade!“ (George Lucas) — Der niederländische Theatermacher Theo Fransz wird erneut ein Familienstück für das Moks schreiben und inszenieren. Was genau für ein Stück herauskommen wird, kann man jetzt noch nicht sagen. Vielleicht wird es so: Anna, Maja, Christopher und Schmidt erzählen sich gerne Geschichten. Sie sind wahre Meister darin, ganze Bücher und Filme nachzuerzählen. Jeder hat seine Favoriten. Anna liebt Abenteuerfilme, die zeigen, wie Menschen ganz auf sich gestellt in der freien Natur überleben und Maja mag Liebesgeschichten und Actionfilme. Christopher kennt sich gut aus mit anderen Planeten und Galaxien und Schmidt erzählt gerne Horrorgeschichten. Die vier feuern sich gegenseitig an, jeder will die beste, lustigste oder gruseligste Geschichte erzählen. Schmidts Geschichten werden von Tag zu Tag unheimlicher und irgendwann ist nicht mehr klar: was ist nacherzählt, ausgedacht oder selbst erlebt? Premiere 21. September 2013, 16 Uhr im Moks Regie: Theo Fransz Ausstattung: Mareile Krettek Dramaturgie: Sabrina Bohl, Rebecca Hohmann Mit: Lisa Marie Fix, René Oley, Walter Schmuck

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premiere junge akteure

wir sind diejenigen (Arbeitstitel)

14+ von Dario Köster TANK – Plattform für junge Theatermacher „Geh doch heute nur mit einer Geige bewaffnet hinaus in die Welt und warte ab, wie lange du es schaffen würdest dich über Wasser zu halten.“ (Josef Freiherr von Eichendorff) — Befreien wir uns. Denken wir nicht lange nach. Packen wir unsere Sachen in einen Rucksack, ziehen wir uns unsere Schuhe an und gehen wir. Beginnen wir eine Reise. Entfernen wir uns von alten Gewohnheiten. Stellen wir uns an den Straßenrand und halten den Daumen raus. Schlafen wir dort ein, wo der Wind uns hinträgt. Jaulen wir mit den Wölfen. Laufen wir durch das Museum Welt. Beobachten wir. Schweigen wir. Denken wir. Reden wir. Wir sind diejenigen, die aufbrechen. TANK – Plattform für junge Theatermacher bietet dem Theaternachwuchs den Raum, eine eigene Projektidee zu konzipieren und mit professioneller Begleitung umzusetzen. Auch in dieser Spielzeit entsteht so wieder Inszenierung von und für junge Theaterbegeisterte. Premiere 5. September 2013, 19 Uhr im Brauhauskeller Regie: Dario Köster Ausstattung: Nikolas Riepshoff Die Jungen Akteure werden gefördert durch

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moks

Theo Fransz-Werkschau: sophie trifft kesselmann vom 19. bis 31. August im Moks

Seit beinahe vier Jahren arbeitet das Moks mit dem niederländischen Theatermacher Theo Fransz zusammen. In dieser Zeit hat er drei Familienstücke für das Moks geschrieben und inszeniert, die zu mehreren renommierten Festivals für junges Publikum im In- und Ausland eingeladen wurden. Mit dieser Werkschau geben wir allen Fans und solchen, die es vielleicht noch werden wollen, die Möglichkeit, drei seiner Stücke ein allerletztes Mal in Bremen zu sehen. FÜR EWIG UND HUNDERTMILLIONEN TAGE

von Theo Fransz / 6+ Julia, Käthe, Thomas und Kesselmann sind Freunde. Richtige Freunde. Sie spielen miteinander, streiten sich und halten zusammen. Doch eines Tages muss Kesselmann weg. Wohin? Warum? Mit wem? Es gibt viele Fragen. Aber eines ist sicher: Was Kesselmann jetzt braucht, sind wahre Freunde – für ewig und hundertmillionen Tage. Mo 19. um 10:30 Uhr und Di 20. August um 10:30 Uhr und 17 Uhr Regie: Theo Fransz Ausstattung: Mareile Krettek Dramaturgie: Sonja Bachmann Video: Lukas Stermann Mit: Philipp Michael Börner, AnnaLena Doll, Lisa Marie Fix, Simon Zigah

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GEHEIM

von Theo Fransz / 8+ Opa Dieters Welt gerät ins Wanken: Das Gedächtnis funktioniert nicht mehr. Es vermischen sich Personen und Erlebnisse von heute mit denen aus seiner Kindheit. Das ist auch für seine Tochter und seinen Enkel nicht immer einfach zu verstehen. Fr 23. um 10:30 Uhr, Sa 24., So 25. August, jeweils 16 Uhr Regie: Theo Fransz Ausstattung: Mareile Krettek Dramaturgie: Sonja Bachmann Mit: Philipp Michael Börner, Anna-Lena Doll, Lisa Marie Fix, Simon Zigah

ES MUSS IMMER EINE ÜBERRASCHUNG SEIN, aUCH FÜR MICH

Arbeitsgespräch mit Theo Fransz und Probenbesuch Di 27. August um 18 Uhr SOPHIE SCHLÄFT

von Theo Fransz / 6+ Sophie schläft. Sie will nicht wach sein, will keinen kleinen Bruder bekommen und keine Angst davor haben, dass sich ihre Eltern mehr um ihn als um sie kümmern. So taucht sie ab in eine Traumwelt, in der sie sich durch verschiedene Begegnungen von ihren Sorgen und Ängsten befreien kann. Do 29. um 10:30 Uhr, Fr 30. August um 10:30 und 17 Uhr Regie: Theo Fransz Ausstattung: Mareile Krettek Dramaturgie: Sonja Bachmann Video: Lukas Stermann Mit: Philipp Michael Börner, Nicolas Crasemann, Anna-Lena Doll, Lisa Marie Fix, Simon Zigah

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performance

Giesche trifft ... weiter geht’s

Alexander Giesches choreografierter Schwarm ferngesteuerter Haifische hat mit seinem ersten Auftritt hoch über dem Zuschauerraum im Theater am Goetheplatz nicht nur durch einen Feueralarm für Furore gesorgt; unterdessen war er in Paris und hat das Théâtre de Gennevilliers durchschwommen. Auch beim Mahagonny-Festival hatten die Fische nochmals einen großen Auftritt: Die Installation Mein angstfreier Raum war zur großen Enttäuschung von vielen Zuschauern leider sofort ausverkauft. Seien sie uns nicht böse deswegen. Wenn das Material der Fische einer weiteren Füllung mit Helium standhält, kommen sie bestimmt nochmal. Auch der von Alexander Giesche während dem Mahagonny-Festival inszenierte Bienenschwarm auf dem Dach des Theaters bleibt noch eine Weile dort und wird in der soeben begonnen Spielzeit von sich reden lassen – im besten Falle mit einem Gläschen Theaterhonig. In der neuen Ausgabe trifft Giesche nun an noch geheimen, besonderen Ort auf den Schauspieler Claudius Franz. Es soll um Licht und Schatten gehen und um viele Scheinwerfer. Wer von ihnen wird wohl tanzen, wer leuchten? Giesche trifft #4: Claudius franz

Mi 11. September, 20 Uhr, Treffpunkt ist das 2012. Eintritt 5 € dazu Theater Bremen unterwegs: Black or White von Giesche X Herms­ dorf gastiert am 27./28. September in der Dampfzentrale Bern. 24


Die Haie kurz vor dem Abflug am ThÊâtre de Gennevilliers


9 / 2013

Diskurspaten

Ein wichtiges Anliegen waren sie uns von vornherein, die Diskurspaten: die enge Zusammenarbeit zwischen der Lehre in Bremen und dem Theater. Hier dergestalt, dass Mitglieder des zumal universitären Betriebs zum inspirierenden und begleitenden Paten eines Produktionsteams im Schauspiel und im Musiktheater werden. Um den ersten Probentag herum hält der Diskurspate seinen den Stoff erhellenden Vortrag, um im Anschluss mit den Akteuren der Inszenierung und dem Publikum ins Gespräch zu kommen. In der ersten Spielzeit haben sie auf diese Art die gedankliche und somit auch künstlerische Arbeit des Theaters mit geprägt und auch für Sie erschlossen. Ohne die unifreunde, die diese Vorhaben finanzieren, wäre das nicht möglich gewesen. Dafür allein wäre es angebracht gewesen, sich hier zu bedanken – um so schöner, dass dieser Dank sich in die Zukunft ausdehnen kann: denn auch in der Spielzeit 13/14 bleiben die unifreunde die Paten der Paten! Liebe unifreunde, vielen Dank für das gemeinsame „Wachsen durch Wissen“. Di 20. August, Prof. Dr. Jörg Zimmermann, Chefarzt im Klinikum Bremen Ost zu Orlando furioso, 18 Uhr im 2012 So 1. September, Prof. Dr. Gerhard Vinnai, Sozialpsychologe im Rahmen des FrühStück zu Der fliegende Holländer, 11:30 Uhr, Treffpunkt im 2012 Di 17. September, Reiko Sensei Michael Sabaß, ZenLehrer zu I´m Your Man, 18 Uhr im 2012 In Zusammenarbeit mit 26


8– 9/2013

wieder im spielplan

Nachdem in den Monatsheften gegen Ende der letzten Saison häufig der Zusatz „zum letzten Mal“ zu lesen war, ist es umso schöner, zu Beginn der neuen Spielzeit das Wiedersehen mit unserem Repertoire anzukündigen. Vielleicht wirken die alten Bekannten, wenn man sie „zum ersten Mal in der Spielzeit“ sieht, ja auch ganz neu ... (Wieder-)Sehenswert sind sie auf jeden Fall alle!

musiktheater

Der Freischütz schauspiel

Die Affäre Rue de Lourcine Die Räuber War da was? Die Hübner-Jahre Woyzeck Tanz

Penguins & Pandas junges.theaterbremen

Warum das Kind in der Polenta kocht / 14+

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wieder im spielplan

Der freischütz

von Carl Maria von Weber „Eine anfechtbare, aber konsequente Art, Ängste der Menschen in Bilder zu setzen. Regiehandwerklich arbeitet Baumgarten so souverän und nie gegen die Musik, dass man einer aufregenden und spannenden Aufführung beiwohnt. […] Nicht weniger als eine Sternstunde gelangen den Bremer Philharmonikern und GMD Markus Poschner.“ WESER-KURIER Sa 21. und Fr 27. September, jeweils um 19:30 Uhr im Theater am Goetheplatz Musikalische Leitung: Markus Poschner Regie: Sebastian Baumgarten Bühne: Natascha von Steiger Kostüme: Marysol del Castillo Video: Phillip Bußmann Chor: Daniel Mayr Dramaturgie: Ingo Gerlach Mit: Wolfgang

von Borries, Christian-Andreas Engelhardt, Christoph Heinrich, Martin Kronthaler, Loren Lang, Nadine Lehner, Marysol Schalit/Alexandra Scherrmann, Daniel Wynarski/Allan Parkes u.a.. Chor und Extrachor des Theater Bremen. Es spielen die Bremer Philharmoniker

die affäre Rue de lourcine

von Eugène Labiche „Felix Rothenhäusler hat Eugène Labiches Die Affäre Rue de Lourcine von einer verstaubten Klamotte in ein flottes Singspiel verwandelt. [...] ,Alles dreht sich‘? Eine runde Sache!“ Weser-Kurier Sa 14. September um 19:30 Uhr im Theater am Goetheplatz. Einheitspreis: 18 € / 10 € auf allen Plätzen Regie: Felix Rothenhäusler Bühne: Léa Dietrich Kostüme: Anja Sohre Musik: Matthias Krieg Musikalische Einstudierung: Uschi Krosch Dramaturgie: Tarun Kade Mit: Annemaaike Bakker, Martin Baum,

Claudius Franz, Matthias Krieg, Johannes Kühn, Matthieu Svetchine

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die räuber

von Friedrich Schiller „Hollywood statt Rock‘n‘Roll, Abenteuerfantasien mit Räuberromantik und Leinwandaction. Es ist großartig, wie Sondermann seine Figur an diesen Verlockungen der fiktiven Kunstwelt erst scheinbar reifen lässt um sie dann desto tiefer abstürzen zu lassen.“ Kreiszeitung Di 24. um 19:30 Uhr und So 29. September um 18 Uhr im Theater am Goetheplatz Regie: Felix Rothenhäusler Bühne: Evi Bauer Kostüme: Anja Sohre Musik: Matthias Krieg Dramaturgie: Tarun Kade Mit: Martin Baum, Claudius Franz, Nadine Geyersbach, Robin Sondermann, Matthieu Svetchine

war da was? die hübner-jahre

Ein Projekt von Gernot Grünewald „Es sind nicht nur nostalgische Anekdoten, die diesen nachdenklich-amüsanten Abend bestimmen. Vielmehr geht es Regisseur Gernot Grünewald um das Phänomen Erinnerung schlechthin. So werden wir auch konfrontiert mit uns selbst, mit unserem eigenen Erinnerungsvermögen.“ Radio Bremen Fr 20. um 20 Uhr und So 29. September um 18:30 Uhr im Kleinen Haus Regie: Gernot Grünewald Ausstattung: Michael Köpke Musik: Daniel Sapir Video: Jonas Plümke Dramaturgie: Viktorie Knotková Mit: Cornelia Dörr, Peter Fasching, Guido Gallmann, Lisa Guth, Susanne Schrader

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wieder im spielplan

Woyzeck

nach dem Stück von Georg Büchner, Songs und Liedtexte: Tom Waits und Kathleen Brennan, Konzept: Robert Wilson „Wilsons Woyzeck, das ist bei Schumacher eine finstere Zirkusvorstellung mit strenger Fremd- und Selbst-Dressur, bösen Clowns sowie einer Musik, die den Menschen Befreiung verspricht.“ Kreiszeitung Sa 7., Mi 18. und Mo 30. September, jeweils um 19:30 Uhr im Theater am Goetheplatz Regie: Klaus Schumacher Bühne: Katrin Plötzky Kostüme: Heide Kastler Musikalische Leitung: Tobias Vethake Dramaturgie: Tarun Kade Mit:

Annemaaike Bakker, Martin Baum, Peter Fasching, Claudius Franz, Guido Gallmann, Gabriele Möller-Lukasz, Susanne Schrader, Simon Zigah, sowie die Band: Andy Einhorn, Rudi Schmücker, Stefan Ulrich und Tobias Vethake

Penguins & Pandas

von Samir Akika/Unusual Symptoms „Kaum zu glauben, dass es tatsächlich nur vier Tänzerinnen und vier Tänzer sind, denen das Meisterwerk gelingt, eine gefühlte Millionenstadt zu verkörpern.“ Weser-Kurier Sa 7., Sa 14. und Mi 18. September, jeweils um 20 Uhr im Kleinen Haus Choreografie: Samir Akika Ausstattung: Giulia Paolucci Musik: jayrope Video: Till Botterweck, Constantin Georgescu Dramaturgie: Gregor Runge Künstlerische Mitarbeit: Robert Kaltenhäuser Mit: Gabrio

Gabrielli, Claudia Iglesias Ungo, Ulrike Reinbott, Frederik Rohn, Nora Ronge, Lotte Rudhart, Antonio Stella, Andy Zondag

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Warum das Kind in der Polenta kocht / 14+

„ Herrscht hier also Zirkusromantik? Ja, aber nur ein kleines bisschen. Denn die Faszination für eine glitzernde Welt, wo die Mutter jeden Abend an ihren ‚Haaren aus Stahl’ in der Höhe pendelt, überdeckt nur brüchig jene Ängste, die das Mädchen zerrütten, als es ins Heim geschickt wird. Und genau diese Mischung aus poetischen Anklängen und sozialer Entwurzelung fängt die Inszenierung geschickt ein.“ Weser-Kurier Mi 25., Sa 28., So 29., jeweils 19 Uhr und Mo 30. September um 20 Uhr im Brauhauskeller Regie: Nathalie Forstman Ausstattung: Silke Schumacher-Lange Musik: Thorsten zum Felde Dramaturgie: Rebecca Hohmann Choreografische Mitarbeit: Birgit Freitag Mit: Theresa Kleiner, Marlene Knabe, Ambra

Lunemann, Carola Marschhausen, Lea Rugen, Nora Spöttel

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das foyer im kleinen haus

2012

Früh stücke (siehe S. 34)

So 8. September, zu Schimmernder Dunst über CobyCounty und Unschuld um 11:30 Uhr im 2012. Eintritt frei! Diskurspaten #16 und #18 (siehe S. 31)

Di 20. August, zu Orlando furioso um 18 Uhr Di 17. September, zu I´m your man um 18 Uhr. Eintritt 5 € In Zusammenarbeit mit

plan B: MAtthieu Svetchine

Alexander Swoboda und Peter Fasching sind inzwischen ein eingespieltes Team. Gemeinsam führen sie durch die Abende Plan B. Die Rollenverteilung zwischen ihnen ist klar: ein wenig erinnert sie an jene zwischen Harald Schmidt und seinen Side-Kicks Manuel Andrack oder Herbert Feuerstein, wobei schön ist, zu erleben, dass hier mal der eine und dann der andere „tritt“ oder „zur Seite ist“. Letztlich aber geht es ja gar nicht um sie. Sondern um den Gast, den sie zu sich eingeladen haben. Den sie zuvor zusammen mit dem Künstler und Filmer Pio Rahner an einem Tag in dem Leben des Plan Bs begleitet haben, den sie oder er ergriffen hätte, hätte der Weg zum Theater sich nicht ergeben. Dieses Mal

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stellen sie uns auf diese Weise Matthieu Svetchine vor. Altenpfleger auf einer Demenzstation hatte er einst werden wollen, Schauspieler wurde er. Und Ensemblemitglied des Theater Bremen. Do 19. September, 22 Uhr. Eintritt 5 € carte blanche #3: Karin Enzler

Erste Liebe – so heißt die Geschichte von Samuel Beckett, die die Grundlage für die Ein-Frau-Veranstaltung bildet, für die Karin Enzler die Carte Blanche des Monats September erhält. Das klingt vielversprechend, finden wir, und räumen dafür gern die Bühne des 2012. Do 26. September, 20 Uhr. Eintritt 5 € Regie: Alice Buddeberg

Theater bremen konzert #18: dagobert

„Schnulzensänger aus den Bergen“ nennt sich der Schweizer Sänger selbstironisch. Dabei sind seine fast immer von der Liebe handelnden Lieder gar nicht ironisch, sondern auf kaum mehr möglich geglaubte Weise ernsthaft und pathetisch zugleich. Seine Indieschlager findet auch das Rolling Stone Magazine „irgendwie wirklich wirklich gut.“ So 29. September, 21 Uhr. VVK 10 €, Abendkasse 12 €

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9/2013

und auSSerdem

Früh stücke

Regisseure, Dirigenten und Darsteller stellen im Gespräch bei Kaffee und Brötchen die kommenden Premieren vor – und das nicht mehr nur im Foyer des Kleinen Hauses (2012) sondern auch auf den Probebühnen der jeweiligen Produktionen! So 1. September, zu Der fliegende Holländer mit Markus Poschner, Sebastian Baumgarten, Patricia Andress, dem Diskurspaten Prof. Dr. Gerhard Vinnai u. a. auf der Probebühne im Probendekor, Treffpunkt ist das 2012. So 8. September, zu Schimmernder Dunst über CobyCounty und Unschuld im 2012. So 29. September, zu Orlando furioso auf der Probe­bühne im Probendekor, Treffpunkt ist das 2012. Jeweils um 11:30 Uhr. Eintritt frei! KAMMERMUSIK AM SONNTAGMORGEN

Sonaten für Violoncello und Klavier präsentieren Lydia Hammerbacher am Klavier und Johannes Krebs am Violoncello und schlagen einen musikalischen Bogen von Franz Schubert über Ernest Bloch bis zu Olivier Messiaen und Arvo Pärt. So 8. September, 11:30 Uhr im Theater am Goetheplatz (Foyer). Eintritt 10 €, für Kinder unter 14 Jahren ist der Eintritt frei! In Zusammenarbeit mit den Bremer Philharmonikern 34


Zwei Wochen vor der Premiere

Mo 9. September, Der fliegende Holländer um 18:45 Uhr im Theater am Goetheplatz. Treffpunkt Kassenhalle. Do 12. September, Unschuld um 17:45 Uhr. Treffpunkt ist das 2012. Anmeldung unter dramaturgie@theaterbremen.de. Begrenzte Platzzahl! Eintritt frei!

Richard Wagner Podium: Vortrag von Dr. Martin Knust

Dr. Martin Knust war 2004 Stipendiat des Bremer Richard Wagner-Verbandes und ist heute Professor für Musikwissenschaft im Schwedischen Växjö. Dem szenischen Aspekt der Idee des „Gesamtkunstwerks“ widmet er sich in seinem Vortrag Richard Wagner als Regisseur. Für den musikalischen Rahmen sorgen die Mezzosopranistin Zdraka Ambrić und der Pianist Peter Knaak – beide ebenfalls ehemalige Stipendiaten – mit Werken von Wagner und Verdi. Sa 28. September, 15 Uhr im Theater am Goethepatz (Foyer). Eintritt 10 €. Eine Veranstaltung des Richard Wagner-Verband Bremen e. V.

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Schließlich … … Alte Musik klingt schön, ist aber irgendwie unappetitlich. Spätestens dann, wenn unentwegt von Darmsaiten, Skordatur und Abstrich ohne Vibrato die Rede ist, fängt der Laie an, sich krank zu fühlen. Wie beruhigend zu wissen, dass die Bremer Philharmoniker in der Lage sind, die Kompositionen eines Antonio Vivaldi, genauer: dessen Oper Orlando furioso, ganz ohne pathologischen Beigeschmack zu spielen. Unterstützt werden sie dabei in mehrtägigen Workshops von Spezialisten wie dem Geiger Stephan Mai und dem Cembalisten Jörg Jacobi – und wenn dann noch der Schwede Olof Boman als Dirigent am Pult steht, wird man bald nicht mehr wissen, ob das Barock oder Jazz ist, der da aus dem Graben swingt und pulst und grooved als würde das Leben selbst konzertieren. S.R.

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8 – 9/2013

junges.Theaterbremen

Theater selber machen und vermitteln

Vorstellung des Spielplans

Neustart für die Spielzeit 2013/2014. Seien Sie dabei! Bei einem Infotreffen stellen wir den neuen Spielplan und die theaterpädagogischen Zusatzangebote vor. Wir bitten um Anmeldung unter theaterpaedagogik@­theaterbremen.de. Do 29. August, 17 Uhr im Theater am Goetheplatz (Foyer) Theater und Schule Jour Fixe – spielpraktische fortbildung

TheaterlehrerInnen, aber auch alle anderen Interessierten, laden wir herzlich zu unserem Impulsworkshop ein. Di 3. September, 16 – 18 Uhr, Treffpunkt Kleines Haus Bitte bequeme Kleidung mitbringen. Der Eintritt ist frei!

Junge Akteure THEATERWERKSTÄTTEN

Ab dem 16. September starten unsere Theaterwerkstätten für alle Einsteiger und Wiederholungstäter von 5 bis 21 Jahren! Einmal pro Woche werden im Brauhauskeller unter der Leitung von Theaterpädagogen, Schauspielern oder Tänzern Grundlagen des Theaterspiels vermittelt und in jeder der Werkstätten ein Theaterstück zum Spielzeitthema WER WENN NICHT WIR – Echt.Zeit 13#14 entwickelt. Anmeldung und Info unter www.theaterbremen.de/jungeakteure

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Geschossen wurde dieses Foto in Amsterdam. Der Einsender des Pfeil-des-Monats und der Regisseur, mit dem dieser zusammenarbeitet, verreisen oft zusammen, um ihre Produktionen vor Probenbeginn konzeptionell vorzubereiten. Dazu lesen sie viel. Vornehmlich französische, und das sei bemerkt: ganz und gar nicht weltfremde Intellektuelle. Die Texte wiederum ließen sie sich freilich auch anderswo erarbeiten. Es muss also einen anderen Grund geben, warum es sie nun erneut nach Amsterdam zog. Schön wäre, man dürfte annehmen, es läge an einer Frau. Also an der Liebe, deren Motoren ja ähnlich antriebsstark sein können, wie jene des Theaters und der Literatur. Annemaaike Bakker im Übrigen, die


diesjährige Kurt-Hübner-Preisträgerin, kommt aus Amsterdam – was auch immer das jetzt heißt, da sie ja eine Schauspielerin (Theater) ist und eine Frau (Liebe)! Gut. Kehren wir zurück zu den Fakten: Bei McDonalds und nicht bei Burger King gibt es jetzt einen Burger der heißt McBörgerding (Falafel-Bratling, Rucola und Käse im Bagel). Börgerding ist der Name einer Band. Das zumindest behauptet die Restaurantkette, auch wenn das hier in Bremen natürlich niemand so recht glauben mag. In Amsterdam, heißt es, habe die Kampagne funktioniert. Da verdreht die Liebe aber auch manch einem den Kopf. Danke T. K. – Ihre Lieblingspfeile bitte weiter an dramaturgie@theaterbremen.de.


Reguläre Kartenpreise Preiskategorien Preisgruppen a–l

VI

V

IV

III

II

I

Theater am Goetheplatz A: Schauspiel / Tanz Sonntag– Donnerstag

15,- 20,- 25,- 30,- 34,-

B: Schauspiel / Tanz Premiere und Freitag / Samstag

18,- 21,- 27,- 32,- 36,-

C: Musiktheater Sonntag – Donnerstag

15,- 27,- 35,- 41,- 44,- 48,-

D: Musiktheater Freitag / Samstag

18,- 29,- 38,- 45,- 50,- 55,-

E: Musiktheater Premiere / Galakonzerte

20,- 33,- 41,- 48,- 56,- 62,-

F: Märchen, Familienstück

8,- 10,- 13,- 15,- 17,- 20,-

G: Familienkonzerte

Schüler/innen und Studierende

8,- 10,- 12,- 14,- 16,-

10,- 10,- 10,- 10,-

Kleines Haus H: Schauspiel / Tanz Sonntag – Donnerstag

15,- 19,- 23,-

I: Schauspiel / Tanz Freitag / Samstag

19,- 23,- 27,-

J: Schauspiel / Tanz Premiere

22,- 29,- 36,-

K: Moks im Kleinen Haus

Einheitspreis 9,- (Erwachsene 18,-)

Schüler/innen und Studierende

9,-

Moks / Brauhauskeller L: Kinder- und Jugendtheater

Einheitspreis 7,- (Erwachsene 10,-)

Vormittagsvorstellungen vom Moks sind für Bremer und Bremer­ havener Schulklassen kostenlos! 40


ErmäSSigte Kartenpreise Schüler/innen, Auszubildende und Studierende bis zum vollendeten 35. Lebensjahr Im Vorverkauf erhalten Sie rund 50 % Ermäßigung für Karten der Preiskategorie I und II. Ab der Preiskategorie III kosten die Karten im Vorverkauf für Vorstellungen im Kleinen Haus 9 € und im Theater am Goetheplatz 10 € (exkl. Konzerte und Sonderveranstaltungen). Am Vorstellungstag sind Karten zum Preis von 9 € / 10 € auch in den Preiskategorien I und II erhältlich. Arbeitslose, Freiwilligendienstleistende und Schwerbehinderte (ab 70 % gdb) Sowohl im Vorverkauf als auch an der Abendkasse bieten wir Ihnen gegen Vorlage eines entsprechenden Ausweises einen Preisnachlass von rund 50 % auf den regulären Kartenpreis für alle unsere Vorstellungen (exkl. Konzerte und Sonderveranstaltungen) an. Diese Konditionen gelten auch für Begleitpersonen von Schwerbehinderten. Kulturtickets BürgerInnen mit geringem Einkommen erhalten gegen Vorlage der „Grünen Karte“ ein Kulturticket zum Preis von 3 € ab 30 Minuten vor Beginn der Vorstellung an der Abendkasse, sofern noch Karten verfügbar sind. In den Bremer Bürgerhäusern und den Zweigstellen der Stadtbibliothek können die Kulturtickets für ausgewählte Vorstellungen auch vorab reserviert werden. Informationen unter www.kulturticket.bremen.de Gruppentarife Besuchergruppen ab 10 Personen erhalten einen Rabatt von rund 20%. Abonnements und Theatercard In unserem Abonnementbüro oder in unserem Spielzeitheft informieren wir Sie über weitere Vergünstigungen, die wir Ihnen mit unseren Abonnements und der Theatercard bieten. blauer montag 20 € auf allen Plätzen! VVK ab Erscheinen des Monatsheftes

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THEATER BREMEN in der Bremer Volkshochschule Für interessierte Zuschauerinnen und Zuschauer bietet die Bremer Volkshochschule regelmäßig Spielplan begleitende Kurse an. Unter der fachkundigen Leitung von Verena Herbst-Dierwald oder Gerhard Bücker setzen sich die Kursteilnehmer mit den interessantesten Inszenierungen der aktuellen Spielzeit auseinander, lesen und besprechen die Texte, besuchen gemeinsam die Aufführungen und tauschen sich über die besuchten Produktionen aus. In der Reihe „Blick hinter die Kulissen“ können Einblicke in einzelne Arbeitsfelder des Theaters gewonnen werden – im Herbst gibt es beispielsweise Gelegenheit, den Arbeitsalltag der Musiktheaterdramaturgen und der Repetitoren kennenzulernen. Die Reihe „Theater hautnah“ bietet in Kooperation mit mehreren Volkshochschulen aus dem Umland gemeinsame Vorstellungsbesuche und Einführungen oder Nachgespräche mit Beteiligten der Produktionen an. Das ausführliche Veranstaltungsangebot für Theaterseminare finden Sie auf der Homepage der Bremer Volkshochschule unter www.vhs-bremen.de. Tel 0421 . 361 - 12345

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Denn mit wem sonst ist man so einfach und bequem unterwegs, wie mit BOB? Mehr Infos unter www.bob-ticket.de.


„eine liebenswerte Selbstverpflichtung“ * Im August möchten wir Ihnen unsere großen und kleinen Festabonnements ans Herz legen. Ihr großes Festabo garantiert Ihnen einen Preisvorteil von rund 25% bei der Buchung von neun Vorstellungen und Ihr kleines Festabo rund 20% bei der Buchung von sechs Vorstellungen. In beiden Abos haben Sie einen festen Sitzplatz Ihrer Wahl und bekommen Ihre Theaterkarten sowie unsere Monatshefte samt einem übersichtlichen Terminplan nach Hause geschickt. Mit Ihrer Theaterkarte können Sie mit den öffentlichen Verkehrsmitteln (VBN) kostenlos zu den Vorstellungen ins Theater und nach Hause fahren. Außerdem erhalten Sie mit dem großen Festabo sechs Ermäßigungsscheine für Vorstellungen außerhalb Ihrer Abonnementserie für Sie oder Ihre Freunde. Passt Ihnen ein Termin nicht, so dürfen Sie diesen selbstverständlich bis zum Werktag vor der Abovorstellung kostenlos tauschen (pro Spielzeit 2x kostenlos, jeder weitere Tausch 1,50 €). Weitere Informationen finden Sie in unserem Spielzeitheft oder auf www.theaterbremen.de/abos. Persönliche Beratung erhalten Sie im Abonnementbüro des Theater Bremen. Di – Fr: 14 – 18 Uhr, Sa: 11 – 14 Uhr Goetheplatz 1 – 3, 28203 Bremen Tel 0421 . 3653 - 344 (Di – Fr: 14 – 18 Uhr) abo@theaterbremen.de * Doris von Taube, Abonnentin 44


8– 9/2013

förderer und sponsoren Die Kooperation mit Gintersdorfer/Klaßen wird gefördert im Fonds Doppelpass der

Symptom Tanz wird gefördert von TANZFONDS PARTNER – eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes

Karin und Uwe Hollweg

Stiftung

Internationales Kulturforum Theater Bremen

Conrad Naber Stiftung

medienpartner

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8– 9/2013

kontakt Theater Bremen

Postfach: 10 10 46, 28010 Bremen Goetheplatz 1 – 3, 28203 Bremen Tel 0421 . 3653 - 0 info@theaterbremen.de Theaterkasse Mo – Fr: 11 – 18 Uhr, Sa: 11 – 14 Uhr Tel 0421 . 3653 - 333 oder kasse@theaterbremen.de Abonnementberatung Di – Fr: 14 – 18 Uhr, Sa: 11 – 14 Uhr Tel 0421 . 3653 - 344 (Di – Fr: 14 – 18 Uhr) abo@theaterbremen.de Für Schulen und Gruppen Mo – Do: 9 – 16 Uhr, Fr: 9 – 15 Uhr Tel 0421 . 3653 - 340 oder besucherservice@theaterbremen.de Mokskarten für Vormittagsvorstellungen für Bremer Schulen Tel 0421 . 3653 - 345 oder mokskarten@theaterbremen.de Impressum Herausgeber Theater Bremen GmbH Geschäftsführung Prof. Michael

Börgerding (Generalintendant), Michael Helmbold (Kaufmännischer ­Geschäftsführer) Redaktion Benjamin von Blomberg, Ingo Gerlach Gestaltung ErlerSkibbeTönsmann, Tim Feßner Druck Druckverlag Kettler GmbH. Änderungen und Irrtümer vorbehalten. 46


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