Februarheft 2013
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inhalt
Premieren....................................................................................................... 4 Gastspiele....................................................................................................... 8 Theater Bremen Konzert ........................................................................ 9 Europäische Gespräche ........................................................................ 10 Das unendliche Gespräch . . .................................................................. 11 Theater Bremen unterwegs.. ................................................................ 12 Repertoire................................................................................................... 13 2012 . . ............................................................................................................. 22 Und außerdem .. ........................................................................................ 26 Junges.TheaterBremen .. ..................................................... 29 Postscriptum ............................................................................................. 30 Der Pfeil des Monats ............................................................................. 34 Kalendarium ............................................................................................. 36 Service . . ........................................................................................................ 50 Kontakt ....................................................................................................... 54
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liebes publikum, liebe leserinnen und leser „Doch alle Lust will Ewigkeit, will tiefe, tiefe Ewigkeit!“ — Wenn Gustav Mahler im vierten Satz seiner Dritten Sinfonie Nietzsche zitiert, dann ist sein Pathos das einer fremden Welt. Und doch ist seine kunstreligiöse Erlösungsfantasie uns oft näher, als wir glauben. Das Glück im Theater suchen: Sehr oft sagen wir das nicht, weil es uns ein wenig peinlich ist, lieber sprechen wir von Kunst und Kommunikation, von Kritik und gesellschaftlicher Verantwortung. Das Glück suchen und begehren: das ist triebtheoretisch kompliziert. Auf etwas gespannt sein, heißt vollkommenen Spannungsabbau wollen. Erst dieser verspricht volle Befriedigung. Zugleich aber will der, der begehrt, diesen Zustand erleben und genießen. Das aber ist unmöglich, zum Erleben gehört die Spannung. „Vollkommenes Glück ist wie die Quadratur des Kreises. Dass sie unmöglich ist, stört das Triebleben nicht; es begehrt sie trotzdem. Schon aus physiologischen Gründen ist die Menschheit daher unfähig, die Theologie loszuwerden“, schreibt der Philosoph Christoph Türcke. Tom Waits glaubt an keine Kunstreligion. Er weiß: „Everything goes to hell.“ Das wiederum ist als Song so schön, dass man doch glauben mag an die Erlösung, zumindest an eine in der Musik. Michael Börgerding
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musiktheater
mahler III
Musiktheater mit Gustav Mahlers Dritter Sinfonie von Markus Poschner und Benedikt von Peter „Wer den Raum der Kunst benutzen kann, wird so leicht kein Terrorist.“ (Christoph Schlingensief) — Zum Komponieren zog sich Mahler zurück. Er schrieb in totaler Einsamkeit und sein Komponierhäuschen am Attersee war seine Festung. In dieser Flucht vor den Menschen liegt nichts weniger als die ersehnte Neuschöpfung der Natur. Den Zumutungen und Verfehlungen der Welt setzt Mahler die Offenbarungen seiner Kunst entgegen. Und die Botschaften der Dritten Sinfonie erscheinen ihm unmissverständlich. Jede Grenze des Ausdrucks, der Form, auch des Umfangs hat er gesprengt, um sie zu formulieren. „Höre mir zu, was ICH gehört habe“ – schreit Mahler förmlich durch jede Note. Wie aber hören wir heute die Dritte Sinfonie? Ein musiktheatraler Versuch, Mahlers Musik erfahrbar zu machen. Premiere 10. Februar, 18 Uhr im Theater am Goetheplatz Musikalische Leitung: Markus Poschner Regie: Benedikt von Peter Bühne: Natascha von Steiger Kostüme: Geraldine Arnold Video: Timo Schierhorn Klanggestaltung: Tamer Fahri Özgönenc Dramaturgie: Sylvia Roth Mit: Nadine Geyersbach, Nadja Stefanoff. Damen- und Kinderchor
des Theater Bremen. Es spielen die Bremer Philharmoniker
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schauspiel
woyzeck nach dem Stück von Georg Büchner Musik und Liedtexte von Tom Waits und Kathleen Brennan, Konzept von Robert Wilson Textfassung von Ann-Christin Rommen und Wolfgang Wiens „Das Stück handelt von Wahnsinn, Kindern, Obsession und Mord – von allem, was uns interessiert.“ (Tom Waits) — Ein Mann läuft durch seinen eigenen Albtraum. Er hetzt von einem Job zum nächsten, wird Objekt scheinwissenschaftlicher Experimente und verliert auch den letzten Halt: die Frau, die er liebt und ihr gemeinsames Kind. Zu sehen ist eine Kreatur, die sich selbst nicht mehr greifen kann, immer tiefer in eine Traumwelt abgleitet. „Jeder Mensch ist ein Abgrund, es schwindelt einem, wenn man hinabsieht.“ Für diesen Mann, der weiter rennt, auch wenn er schon längst am Ende ist, hat Tom Waits einen melancholisch, düsteren Soundtrack geschrieben. „Misery is the river of the world“ oder „God’s away on business“ heißen die Lieder, die Woyzeck in den Abgrund begleiten. Wunderschön und todtraurig. Premiere 28. Februar, 19:30 Uhr im Theater am Goetheplatz Regie: Klaus Schumacher Bühne: Katrin Plötzky Kostüme: Heide Kastler Musikalische Leitung: Tobias Vethake Dramaturgie: Tarun Kade Mit:
Annemaaike Bakker, Martin Baum, Peter Fasching, Claudius Franz, Guido Gallmann, Gabriele Möller-Lukasz, Susanne Schrader, Simon Zigah, sowie die Band: Andy Einhorn, Rudi Schmücker, Stefan Ulrich und Tobias Vethake
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moks
gelber mond
15+ von David Greig „Gentleman's of the jury, what do you think of that? Stack O' Lee killed Billy de Lyon about a five-dollar Stetson hat'. That bad man, oh, cruel Stack O' Lee.” (Mississippi John Hurt) — Lee wollte seinen Stiefvater nicht umbringen. Er hätte Lees Mütze nicht anfassen sollen, die Mütze, die sein Vater ihm schenkte, bevor er wegging. Lee war damals fünf Jahre alt. Nun ist er auf der Flucht. Gemeinsam mit der stillen Leila, irgendwo in der Wildnis des schottischen Hochlands. Wie jeden Freitagabend hatte sie im Supermarkt gestanden, sich die Hochglanz-Magazine angeschaut und sich weg aus ihrem hässlichen, dummen Ich geträumt, als Lee sie ansprach. Von da an war für Leila eine Tür aufgestoßen, endlich hatte auch sie eine Geschichte: die Geschichte ihres Lebens! Gelber Mond ist Roadmovie und Bluesballade in einem – poetisch, atmosphärisch und berührend. Premiere 23. Februar, 20 Uhr im Moks Regie: Konradin Kunze Ausstattung: Léa Dietrich Musik: Octavia Crummenerl Video: Jürgen Salzmann Dramaturgie: Rebecca Hohmann Mit:
Philipp Michael Börner, Anna-Lena Doll, Lisa Marie Fix, Andreas Krämer
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junge akteure
warum das kind in der polenta kocht
14+ nach dem Roman von von Aglaja Veteranyi „Hier ist jedes Land im Ausland. Der Zirkus ist immer im Ausland. Aber im Wohnwagen ist das Zuhause. Ich öffne die Tür vom Wohnwagen so wenig wie möglich, damit das Zuhause nicht verdampft.“ (Aglaja Veteranyi) — Ständiges Fremd- und Unterwegssein bestimmen das Leben des jungen Mädchens, das im Zentrum dieser poetischen Erzählung das Leben ihrer rumänischen Artistenfamilie beschreibt. Als Hauptattraktion des Zirkus hängt die Mutter in jeder Vorstellung an den eigenen Haaren in der Kuppel und jongliert mit Feuerfackeln. Und Abend für Abend steht die Tochter Todesängste aus. Warum das Kind in der Polenta kocht erzählt mit zärtlicher Grausamkeit von der eigenwilligen Weltsicht eines entwurzelten Kindes und von der Verheißung eines besseren Lebens im Westen. Premiere 7. Februar, 19 Uhr im Brauhauskeller Regie: Nathalie Forstman Ausstattung: Silke Schumacher-Lange Musik: Thorsten zum Felde Dramaturgie: Rebecca Hohmann Mit: Theresa Kleiner, Marlene Knabe, Ambra Lunemann, Carola Marschhausen, Lea Rugen, Nora Spöttel
Die Jungen Akteure werden gefördert durch
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tanz
das blaue Uraufführung
von Ann Van den Broek Ein Gastspiel des Oldenburgischen Staatstheaters Eine Hotellobby, die ebenso unpersönlich wirkt wie unheimlich und kalt. Tänzerinnen und Tänzer treffen sich darin, berühren sich aber nicht. Alle scheinen für sich allein zu sein, ohne Kontakt. Aus Duetten werden doppelte Soli, aus Gruppensequenzen Gruppen-Soli. Unter der Oberfläche brodelt es. Ann Van den Broek gilt als mutig, kompromisslos und stilbildend. Nachdem sie 2010 für ihre Choreografien mit dem renommierten Frankfurter Mouson Award ausgezeichnet wurde, arbeitete die belgische Künstlerin in Oldenburg erstmals mit einem deutschen Ensemble zusammen. Beeinflusst von unterschiedlichen Tanzstilen und neuen Medien entwickelt sie ihren eigenwilligen Mix aus Analyse und Emotion. Rau, expressiv, formal, filmisch, temperamentvoll, detailliert, realistisch! 6. Februar, 20 Uhr im Kleinen Haus sowie 21. und 28. Februar, jeweils um 20 Uhr Choreografie und Kostüme: Ann Van den Broek Bühne: Brix Quellmalz und Ann Van den Broek Mit: Felix Berner, Pin-Chieh Chen, Alessandra Corti, Miquel G. Font, Ruben Albelda Giner, Rober Gomez, Gili Goverman, Vivienne Hötger, Cordelia Lange, Marin Lemic, Antonia Zagel
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theater bremen konzert
#9: Awry Pattern + Party Paranoia
Zwei Bremer Singer-Songwriter zu Gast im 2012: Awry Patterns Songs sind manchmal laut, manchmal leise, manchmal schnell, manchmal langsam, dabei aber immer aus einer queer-feministischen Position heraus angemessen wütend. Party Paranoia dagegen kommen aus dem Hardcore/Punk, in ihrem neuen Projekt schlagen sie leisere Seiten an: zweistimmig gesungenen Eigenkompositionen, melancholisch, treibend, selbstironisch. 18. Februar, 20 Uhr im 2012. Eintritt 8 € #10: the Schwarzenbach
Die Electronica-Rock-Improvisations-Gespenster vom Kammerflimmer Kollektief und Dietmar Dath wollten zusammen nach „Im Erwachten Garten“ eine zweite Platte aufnehmen. Beide sind dabei verschwunden. Eine neue Band kam zur Welt: The Schwarzenbach. Das entstandene Album „Farnschiffe“ ist melancholisch, intelligent und dennoch verdammt sinnlich. „Spritzbesteckblues! Dath injiziert dem Kammerflimmer Kollektief eine Prise Rock'n'Roll und singt dabei wie einer, der nach Bowie klingt, wenn dieser wiederum nach Lou Reed klingen möchte.“ Spex 27. Februar, 21 Uhr im Kleinen Haus. Eintritt 18 € zuvor, um 18 Uhr, gibt es ein unendliches Gespräch mit Dietmar Dath (5 €), beide Veranstaltungen zusammen kosten 20 €
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Europäische Gespräche: Adolf Muschg „Wenn ich das Ganze der europäischen Einigung noch einmal zu machen hätte, würde ich nicht bei der Wirtschaft anfangen, sondern bei der Kultur“. Dieses Jean Monnet zugeschriebene Aperçu fordert zu immer neuen Reflexionen zum Verhältnis von europäischer (Gedächtnis-)Kultur, Geschichte, Politik und Wirtschaft heraus. Denn die aktuelle Euro- und Schuldenkrise zeigt mehr denn je, dass historische Konflikte des 20. Jahrhunderts nicht vergessen sind, sondern im Gedächtnisraum Europas durch Bilder, Metaphern, Symbole, Stereotypen und Rhetorik mobilisiert werden können. Die Frage, was das Europäische an Europa ist, hat nicht zuletzt seit der Verleihung des Friedensnobelpreises an die EU eine neue Dynamik gewonnen. „Ist die EU heute noch etwas anderes als die verhagelte Zone einer globalisierten Großwetterlage? Ist Europa mehr als ein Global Player, der das Spiel um jeden Preis mitmachen muss, immer in Furcht und Zittern vor RatingAgenturen?“, fragt Adolf Muschg, Autor u.a. von „Was ist europäisch? Reden für einen gastlichen Erdteil“ (2005) – Wir laden herzlich ein, sich mit uns gemeinsam an dieser Debatte zu beteiligen. 3. Februar, 11:30 Uhr im Theater am Goetheplatz (Foyer). Eintritt frei! Eine Zusammenarbeit von Helga Trüpel (MdEP) und dem Theater Bremen
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Das unendliche gespräch #4: Dietmar Dath Seit November irren wir nun schon auf den Spuren Maurice Blanchots, dem Namensgeber dieser Reihe, durch Das unendliche Gespräch. Mit dem Philosophen Robert Pfaller kreisten wir um die Kraft zweiter Welten, mit Thomas Meinecke und Michaela Melián um die Abgrenzung vom Ich zum Anderen und auch mit Christoph Menke werden wir einen Umweg gefunden haben. Denn „sich der Magie des Umwegs überlassen“ ist selbstgesetztes Vorhaben dieser Gespräche. Auf dass auf dem (Um-) Wege Gedanken wachsen mögen, sich begegnen, verästeln und ein Geflecht entstehe, das Sie anregt, weiterzudenken. Denn Das unendliche Gespräch ist nie zu Ende. Auch nicht im Februar, wo Tarun Kade und Felix Rothenhäusler auf Dietmar Dath treffen, den FAZ-Redakteur und Autor unzähliger Bücher, in denen er auf wundersame Weise Theorie, Science-Fiction und Feuilleton verbindet. Im Anschluss an das Gespräch wird Dath auch als Sänger in einem Konzert von The Schwarzenbach in Erscheinung treten. 27. Februar, 18 Uhr im 2012. Eintritt 5 € im Anschluss, um 21 Uhr, gibt es das Theater Bremen Konzert #10: The Schwarzenbach im Kleinen Haus (18 €), beide Veranstaltungen zusammen kosten 20 €
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theater bremen unterwegs
Natürlich stimmt es nicht ganz. Dass unsere Arbeiten ebensoviel auf Reisen sind, wie wir sie zu Hause in Bremen spielen. Selbst wenn man die Arbeiten der dem Theater zugehörigen Künstler hinzurechnete, die nicht am Theater Bremen entstanden sind (zumal die von Gintersdorfer/Klaßen, die wie jene von Samir Akika auf der ganzen Welt touren, oder auch die Inszenierungen, die beispielsweise Benedikt von Peter für andere Häuser entwickelt) – selbst dann vermutlich nicht. Aber es ist dennoch nicht übertrieben, zu behaupten: das Theater Bremen ist überall. Konkret diesmal auch in Offenbach. Zu Gast: Die Affäre Rue de Lourcine. Die affäre rue de lourcine
von Eugène Labiche, Regie: Felix Rothenhäusler 5. Februar, Capitol Offenbach
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unser repertoire
Musiktheater
Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny Die Banditen Die Sache Makropulos Tosca Wunschkonzert Schauspiel
Buddenbrooks Das Leben auf der Praça Roosevelt Die Affäre Rue de Lourcine Europa Hamlet Sickster tanz
„Funny, how?“ Me&myMum Junges.Theaterbremen
Moks // Monster
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repertoire
Musiktheater Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny
von Kurt Weill / Text von Bertolt Brecht in deutscher Sprache „Für seine Inszenierung entkernt Regisseur Benedikt von Peter den Zuschauerraum, um das Publikum selbst zu inszenieren. Das Ergebnis ist ein atemberaubender Abend!“ taz Sa 2., Mi 13. und Fr 22. Februar, jeweils um 19:30 Uhr im Theater am Goetheplatz Musikalische Leitung: Markus Poschner Regie: Benedikt von Peter Bühne: Katrin Wittig Kostüme: Geraldine Arnold Video: Bert Zander Chor: Daniel Mayr Werktätigenchor: Thomas Ohlendorf Dramaturgie: Sylvia Roth Mit: Christian-Andreas Engelhardt, Christoph Heinrich,
Karsten Küsters, Loren Lang, Luis Olivares Sandoval, Marysol Schalit, Nadja Stefanoff/Tamara Klivadenko, Michael Zabanoff. Chor und Werktätigenchor des Theater Bremen. Es spielen die Bremer Philharmoniker
Die Banditen
von Jacques Offenbach, in einer musikalischen Bearbeitung von Tobias Schwencke in deutscher Sprache „Der Stummfilm und der Slapstick stehen diesem wundervoll verrückten Abend ebenso Pate, wie die Commedia dell'arte
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hier ihre putzmuntere auferstehung feiert.“ Die Welt sa 9. und sa 16. Februar, jeweils um 19:30 Uhr im Theater am Goetheplatz Musikalische Leitung: Titus Engel/Daniel mayr Regie und Bühne: herbert Fritsch Kostüme: Victoria Behr Chor: Daniel mayr Dramaturgie: ingo Gerlach, sabrina Zwach Mit: Florian anderer, annemaaike Bakker, Bert Coumans, Caspar Kaeser, hyojong Kim, steffi Lehmann, nadine Lehner, Gabriele möller-Lukasz, Bastian Reiber, alexandra scherrmann, hubert Wild. Chor des Theater Bremen. Es spielen die Bremer Philharmoniker
DiE saChE maKROPULOs
von Leoš Janáček in deutscher sprache „anna-sophie mahler ließ sich leiten von der Feinarbeit, die das stück in Komposition und Text vorlegt und stellte ein detailliert ausgefeiltes psychologisches Kammerspiel auf die Bühne – eine überzeugende Talentprobe.“ WeSeR-KuRieR Di 12. Februar um 19:30 Uhr im Theater am Goetheplatz Musikalische Leitung: Clemens heil Regie: anna-sophie mahler Ausstattung: Katrin Connan, sophie Krayer Dramaturgie: ingo Gerlach Mit: Patricia andress, heiko Börner, Christian-andreas Engelhardt,
Lusine Ghazaryan, hyojong Kim, martin Kronthaler, Loren Lang, annamária melkovics-Fehér, Zoltán melkovics, martina Parkes, mihai Zamfir. Chor des Theater Bremen. Es spielen die Bremer Philharmoniker Die Sache Makropulos wird präsentiert von
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repertoire
tosca
von Giacomo Puccini in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln „Es wird nicht nur sängerisch, sondern auch schauspielerisch mitreißend gearbeitet.“ Kreiszeitung Mo 18. Februar um 19:30 Uhr im Theater am Goetheplatz Musikalische Leitung: Markus Poschner Regie: Vera Nemirova Bühne: Jens Kilian Kostüme: Marie-Luise Strandt Dramaturgie: Hans-Georg Wegner Mit: Christian-Andreas Engelhardt, Hyung-In Kim, Loren Lang, Zoltán
Melkovics, Daniel Ratchev, Luis Olivares Sandoval, Nadja Stefanoff. Chor und Kinderchor des Theater Bremen. Es spielen die Bremer Philharmoniker
wunschkonzert
von Michael Talke Fr 8. um 20:30 Uhr, Fr 15. um 19:30 Uhr und So 24. Februar um 18 Uhr im Theater am Goetheplatz Regie: Michael Talke Musikalische Leitung: Tobias Vethake Ausstattung: Rimma Starodubzeva Musikalische Einstudierung: Jinie Ka Dramaturgie: Viktorie Knotková Mit: Tamara Klivadenko, Steffi
Lehmann, Nadine Lehner, Marysol Schalit, Alexandra Scherrmann sowie Jinie Ka und Tobias Vethake
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Schauspiel Buddenbrooks
nach dem Roman von Thomas Mann „Die Spannung wird bis zum Schluss gehalten, und wir gehen mit den Akteuren durch ein Wechselbad der Gefühle: Hoffnung, Verletzung, Wut, Verzweiflung.“ Radio Bremen Sa 2., Sa 9., Sa 16. und Mi 20. Februar, jeweils um 19 Uhr im Kleinen Haus Regie: Klaus Schumacher Bühne: Katrin Plötzky Kostüme: Karen Simon Musik: Tobias Vethake Dramaturgie: Regula Schröter Mit: Martin Baum,
Karin Enzler, Claudius Franz, Guido Gallmann, Irene Kleinschmidt, Siegfried W. Maschek, Susanne Schrader, Alexander Swoboda & Lovis Baum/Ben Wiese
das leben auf der praça Roosevelt
von Dea Loher „Alize Zandwijk hat Dea Loher für die Niederlande entdeckt, was zu ausgereiften Ergebnissen führte. Mit Praça Roosevelt erreicht dieser Zusammenhang einen neuen und besonderen Höhepunkt: mitreißendes Theater, poetisch, verzweifelt und tröstend zugleich.“ Volkskraant (NL) Fr 1. um 19:30 Uhr, So 17. um 18 Uhr und Do 21. Februar um 19:30 Uhr im Theater am Goetheplatz Regie: Alize Zandwijk Ausstattung: Thomas Rupert Musik: Beppe Costa Dramaturgie: Benjamin von Blomberg Mit: Leila Abdullah, Martin Baum,
Beppe Costa, Nadine Geyersbach, Siegfried W. Maschek, Susanne Schrader, Robin Sondermann, Fania Sorel, Matthieu Svetchine
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die affäre Rue de lourcine
von Eugène Labiche „Felix Rothenhäusler hat Eugène Labiches Die Affäre Rue de Lourcine von einer verstaubten Klamotte in ein flottes Singspiel verwandelt. [...] ,Alles dreht sich‘? Eine runde Sache!“ Weser-Kurier So 3. um 18 Uhr, Sa 23. Februar um 20:30 Uhr im Theater am Goetheplatz. Einheitspreis: 18 € / 10 € auf allen Plätzen. Regie: Felix Rothenhäusler Bühne: Léa Dietrich Kostüme: Anja Sohre Musik: Matthias Krieg Musikalische Einstudierung: Uschi Krosch Dramaturgie: Tarun Kade Mit: Annemaaike Bakker, Martin Baum,
Claudius Franz, Matthias Krieg, Johannes Kühn, Matthieu Svetchine
Europa
nach dem Drehbuch von Lars von Trier und Niels Vørsel So 10. um 18:30 Uhr, Mi 13., Fr 15., Di 19., jeweils um 20 Uhr, So 24. Februar um 18:30 Uhr im Kleinen Haus Regie: Mirko Borscht Bühne: Christian Beck Kostüme: Elke von Sivers Video: Hannes Hesse Dramaturgie: Tarun Kade Mit: Karin Enzler, Irene
Kleinschmidt, Siegfried W. Maschek, Paul Matzke, Gabriele MöllerLukasz, Matthieu Svetchine, Alexander Swoboda
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Hamlet
von William Shakespeare „Wie diese Inszenierung Hamlets Fantasie in der Wirklichkeit reflektiert, wie sie Vernunft und Gefühl in einen unauflöslichen Widerspruch bringt: Das ist alles in allem großartiges Theater, wie man es in Bremen lange, ach nur allzu lange nicht gesehen hat.“ Kreiszeitung So 3. um 18:30 Uhr, Fr 8. und Sa 23. Februar, jeweils um 20 Uhr im Kleinen Haus Regie: Alexander Riemenschneider Ausstattung: Rimma Starodubzeva Musik: Tobias Vethake Dramaturgie: Viktorie Knotková Mit: Peter
Fasching, Guido Gallmann, Lisa Guth, Irene Kleinschmidt, Johannes Nehlsen, Nikolai Plath, Alexander Swoboda
Sickster
nach dem Roman von Thomas Melle „Grelle Gedankenblitze zur aktuellen Be- und Entschleunigung unseres Lebens, heute, hier, jetzt. Dieser energiegeladene Kammertheaterabend – welch ein Geschenk!“ Die Welt So 17. Februar um 18:30 Uhr im Kleinen Haus Regie: Felix Rothenhäusler Bühne: Michael Köpke Kostüme: Anja Sohre Musik: Matthias Krieg Dramaturgie: Tarun Kade Mit: Karin Enzler,
Claudius Franz, Matthias Krieg, Paul Matzke
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repertoire
Tanz „Funny, how?“
von Samir Akika/Unusual Symptoms „‚Funny, how?’ ist Zirkus, Zauberkunst und zarte Selbstironie.“ Frankfurter Rundschau Fr 1., Do 14. und Fr 22. Februar, jeweils um 20 Uhr im Kleinen Haus Choreografie: Samir Akika Bühne: Alexandra Morales und Ensemble Kostüme: Alexandra Morales Musik: Stefan Kirchhoff, Roberto Zuñiga Dramaturgie: Gregor Runge Mit: Gabrio Gabrielli, Claudia Iglesias Ungo,
Thijs Lambert, Ulrike Reinbott, Frederik Rohn, Nora Ronge, Lotte Rudhart, Antonio Stella, Andy Zondag
Me&myMum
von Samir Akika/Unusual Symptoms „Am Ende ist es ein intensives, liebenswert absurdes Erlebnis, eines, das nicht immer gefällig ist, aber das polarisiert, im Publikum, der Stadt für Gesprächsstoff sorgt. Gut so.“ taz 12. Februar um 20 Uhr im Kleinen Haus Choreografie: Samir Akika Bühne: Gabor Doleviczényi, Robert Kaltenhäuser, Henri Unsenos Video: Aaron St. Licht: Marek Lamprecht Dramaturgie: Anna K. Becker, Vincent Bozek, Gregor Runge Mit: Pablo Botinelli, Darwin Diaz, Gabrio Gabrielli, Alexandra Morales, Nora Ronge, Gertrud Rudhard, Lotte Rudhard, Antonio Stella
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Junges Theater Bremen Moks Monster / 14+
von David Greig „Ein Lehrstück über Jugendliche als pflegende Angehörige? Eine überbordend verspielte Komödie ist David Greigs Monster! Das Moks-Darsteller-Quartett wechselt mit geradezu zirzensischer Virtuosität in atemberaubendem Tempo die Erzählebenen, Spielformen und Rollen. Klingt kompliziert? Ist einfach nur beeindruckend kluges, emotionsgeladenes Theater.“ Weser Report Do 7. um 20 Uhr und Fr 8. Februar um 10:30 Uhr im Kleinen Haus Regie: Michael Talke Ausstattung: Iris Holstein Dramaturgie: Sonja Bachmann Mit: Philipp Michael Börner, Anna-Lena Doll, Lisa Marie Fix,
Simon Zigah
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das foyer im kleinen haus
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diskurspaten #9
„Wer rein ist von Herzen und schuldlos von Leben, darf kindlich der Milde des Vaters vertrauen“, so heißt es in Webers Freischütz, da ein Eremit in die Handlung eingreift, die Samiel als das personifizierte Böse dominierte. Mit dem Religionswissenschaftler Prof. Dr. Christoph Auffarth sprechen wir über Gestaltungen des Bösen. Letzte Ausfahrt Gnade? 4. Februar, Prof. Dr. Christoph Auffarth (Universität Bremen) um 18 Uhr. Eintritt 5 € In Zusammenarbeit mit
Plan B: ANNEMAAIKE BAKKER
Wenn Annemaaike Bakker keine Schauspielerin geworden wäre, sie hätte zur See gehen wollen. Nun verbringt sie einen Tag im Leben ihres Plan Bs: sie trifft einen Seemann, der Filmer Pio Rahner wiederum dokumentiert ihre Begegnung. Der so entstehende Kurzfilm ist schließlich Anlass für Alexander Swoboda, uns Annemaaike Bakker vorzustellen – und natürlich ihren Plan B! 5. Februar, 20 Uhr. Eintritt 5 € mit Alexander Swoboda und Pio Rahner, Film
Portrait of an artist #5: Der Karneval
Auf den traurigen Anblick besoffener Jecken auf nassen Straßen könnte er verzichten. Trotzdem: Der Hausregis-
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seur Alexander Riemenschneider besinnt sich am Rosenmontag auf seine rheinländischen Wurzeln. Er portraitiert Musiker und ihre auf Mundart gesungenen melancholischen Lieder, die als Partyhits verstanden werden und sinniert über die Katharsis einer jecken Dorfgemeinschaft. Eine Utopie für Bremen? Immerhin: Das Datum stimmt. 11. Februar, 20 Uhr. Eintritt 5 € autoren im Gespräch #3: Mirko Borscht
Wie die Texte des Film- und Theateregisseurs Mirko Borscht entstehen, wollen wir in diesem Gespräch herausfinden. Eines ist klar: nicht nur am Schreibtisch! Denn Borscht setzt auf die Begegnung mit der Realität, mit unbekannten Perspektiven und ungelösten Widersprüchen. Und diesen Weg verfolgt er mit Konsequenz: am Theater Bremen in dieser Spielzeit bei der Adaption von Lars von Triers Europa und dem Junge Akteure-Projekt Larger than Life. 15. Februar, 18 Uhr. Eintritt 5 € Frühstücke
Das gemeinsame „Erfrühstücken“ der bevorstehenden Premieren widmet sich dieses Mal Woyzeck. Klaus Schumacher, der zuletzt Buddenbrooks im Kleinen Haus inszenierte, erarbeitet Büchners düsteren Abgesang auf jede Solidaritätshoffnung in einer Gemeinschaft, die ihre schwa-
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das foyer im kleinen haus
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chen Mitglieder erbarmungslos ausstößt. Tom Waits hat sich den Stoff musikdramatisch angeeignet – es gibt vieles, worüber es sich ins Gespräch zu kommen lohnt. 17. Februar, 11:30 Uhr. Eintritt frei! theater bremen konzert #9: Awry Pattern + Party Paranoia (siehe s. 9)
18. Februar, 20 Uhr. Eintritt 8 € essen und reden oder andersherum oder alles zugleich #5
Jeder, der nun schon einmal dabei gewesen ist, weiß: am Ende ist nur eines gewiss – es wird zusammen gegessen worden sein. Rote Beete-Suppe mit Wasabischaum, selbstgemachte Gnocchi, schließlich Vanillerosmarinpudding, das gab es zuletzt. Ansonsten ist nicht wirklich abzusehen, wohin die Gespräche jeweils führen. Nur offen, auch hinsichtlich der eigenen Positionen, wurden sie stets geführt. Und auch daran wird festgehalten werden. Essen und Reden. 19. Februar, 18 Uhr. Eintritt frei! Anmeldung unter dramaturgie@theaterbremen.de
Zuschauerakademie #3: Gewinnen
Knapp eine Seite Text haben wir das letzte Mal geschafft, dafür jeden Satz gemeinsam erschlossen und diskutiert
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und – über Fußball und Theater nur in der Pause gesprochen. Ums „Gewinnen“ geht’s also weiterhin. Neue Akademisten sind herzlich willkommen. 23. Februar, 16 Uhr. Eintritt frei! Die Teilnahme an der Zuschauerakademie ist kostenlos. Anmeldung und weitere Informationen sowie die Zusendung des Readers mit den vorzubereitenden Texten unter dramaturgie@theaterbremen.de
STATT THEATER DISCO – MICKEY & MARZEKI
Statt ins Theater heute mal in die Disco. Ist im Theater nicht heute Disco statt Theater? Statt Theater Disco? Ja, im Stadttheater ist heute statt Theater Disco. Dann also ins Theater statt in die Disco! Genau, denn da bist du nie allein, in der STATT THEATER DISCO. 23. Februar, 23 Uhr. Eintritt 5 € Dazu: Giesche trifft #3: Mein angstfreier Raum Eine Performanceinstallation für je 20 Zuschauer (siehe S. 27)
theatertreffen
Jens Schellhass im Gespräch mit Theatermachern 25. Februar, mit Samir Akika um 20 Uhr. Eintritt frei! Eine Veranstaltung des Bremer Theaterfreunde e. V.
Das unendliche Gespräch #4 (siehe s. 11)
27. Februar, 18 Uhr. Eintritt 5 €
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und auSSerdem
Wir gehen davon aus, dass Sie inzwischen darauf aufmerksam wurden, was wie selbstverständlich zum Theater Bremen gehört: Premierenfeiern zum Beispiel, Einführungen oder auch Publikumsgespräche, von denen es in diesem Monat besonders viele gibt: zu Buddenbrooks (9. Februar), Me&myMum (12. Februar), Europa (15. Februar), Die Banditen (16. Februar) und „Funny, how?“ (22. Februar). Vortragsreihe IKTB: Rolf Becker
Diesmal: ein Vortrag mit dem Schauspieler und Regisseur Rolf Becker, der im Übrigen 1968 Brechts Mahagonny am Theater Bremen inszenierte. Sein Thema lautet denn auch: „Denn wie man sich bettet, so liegt man“ – über Brechts Mahagonny, die Deutsche Bank, Europa und Griechenland. 4. Februar, 19 Uhr im Theater am Goetheplatz (Foyer). Eintritt frei! Anmeldung unter Tel 0421 . 16 98 67 83 oder iktb@theaterbremen.de Eine Veranstaltung des IKTB e. V.
Zwei Wochen vor der Premiere: Woyzeck
Und wieder öffnen wir das Noch-Offene, Vorläufige unserer Proben Ihrer Anteilnahme. Zwei Wochen vor der Premiere laden wir Sie auf die Probebühnen ein. 18. Februar, 18 Uhr, Treffpunkt im 2012. im Anschluss Publikumsgespräch. Anmeldung unter dramaturgie@ theaterbremen.de. Der Eintritt ist frei!
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und auSSerdem Giesche trifft #3 Das Herz rast, die Hände werden feucht – Furcht gilt als unangenehmes Gefühl. Rund fünfhundert Phobien zählen zum Repertoire moderner Gesellschaften, darunter auf den ersten Blick so absurd anmutende, wie die Angst als Zuschauer im Theater mal wieder rein gar nichts zu verstehen … Alexander Giesche schafft in seiner neuen Theaterinstallation einen Raum, in dem all dies nicht wichtig ist. Von vornherein wird es gar nicht darum gehen, alles zu verstehen. Dabei aber konfrontiert er den Zuschauer mit seiner grössten Angst: die Angst, (das) Leben zu verpassen. Der Besucher wird eingeladen, das Theater als einen Assoziationsraum zu verstehen, in dem er sich frei bewegen kann, sich dabei aber vollkommen auf sich selbst verlassen muss. Ein Spielplatz, der gar keine andere Möglichkeit zulässt, als sich völlig auszuliefern, um die unterschiedlichsten Ängste zu absorbieren, zu organisieren und selbst zu steuern: ein Theater jenseits der Angst. Giesche trifft #3: Mein angstfreier Raum
Eine Performanceinstallation für je 20 Zuschauer 23. Februar, ab 23 Uhr, Einlass alle 15 Minuten, Treffpunkt im 2012. Eintritt 5 €, für Besucher der Vorstellungen an diesem Abend (Hamlet und Rue de Lourcine) oder von Statt Theater Disco ist der Eintritt bei Vorlage der Eintrittskarte frei!
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Schließlich … ... 4‘33‘‘ akkumuliert sich. Es stapelt sich zu einem großen Cluster, weitet sich vom Punkt zum Quadrat aus und vom Quadrat zum Kubus. Ja, es ist nicht zu verhehlen: 4‘33‘‘ wird größenwahnsinnig. Schuld daran ist natürlich Artist in Residence Alexander Giesche. Nachdem er noch vor wenigen Wochen Cages kleines Werk stillschweigend und demütig, lediglich den Blickkontakt mit einer nichts ahnenden Dame suchend, im Zug zwischen Bremen und Frankfurt aufgeführt hat, greift er nun in die Vollen. Er ist dazu übergegangen, 4‘33‘‘ mit den Musikern der Bremer Philharmoniker an unterschiedlichen Orten in Bremen zu aufzuführen – am Bahnhof, im Kino, auf der Weser, in der Fabrik – und die Musiker dabei zu filmen. Sowohl die Filme als auch die begleitenden Geräusche werden zu einer Videoinstallation collagiert, die im Foyer des Theaters zu sehen sein wird. Schon bald. Je nachdem, wie viele Musiker mitmachen, können Sie dann 4‘33‘‘ hoch zehn erleben. Oder hoch zwanzig. Oder hoch dreißig. Hochprozentig eben.
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junges.Theaterbremen
Theater selber machen und vermitteln
Theater und Schule Jour Fixe – spielpraktische fortbildung
Theaterlehrerinnen und Theaterlehrer, aber auch alle anderen Interessierten laden wir zu unserem Impulsworkshop ein! 5. Februar, 16 – 18 Uhr, Treffpunkt Kleines Haus Bitte bequeme Kleidung mitbringen. Der Eintritt ist frei!
Junge Akteure Gipfeltreffen #5: Vater, Mutter, kind /14+
Welche Familienkonzepte werden staatlich gefördert, welche nicht? Wie reagiert die Regierung auf sich verändernde Familienstrukturen? Oder ist die Familie ohnehin ein Auslaufmodell? Komm mit deinen Fragen zum Gipfeltreffen! Hier kannst du einen Experten zur Rede stellen. 12. Februar, 19 Uhr im Brauhauskeller jeden zweiten Dienstag im Monat. Leitung: Sonja Bachmann. Eure Themen bitte an: jungeakteure@theaterbremen.de. Der Eintritt ist frei!
Theater und Schule EINFÜHRUNG MIT PROBENBESUCH FÜR LEHRERINNEN UND LEHRER
Im Gespräch mit dem Regieteam rund um Klaus Schumacher können Sie sich im Vorfeld über Konzept und Inhalt der Produktion Woyzeck informieren. 26. Februar, 18 Uhr im 2012 Anmeldung unter theaterpaedagogik@theaterbremen.de. Der Eintritt ist frei!
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postscriptum
Gustav Mahler – auf der Suche nach einem Genie von Markus Poschner Träumerisch, heißt es, sei Mahler schon als Schüler gewesen, jemand, der alles in sich aufsog, um es zu verarbeiten und irgendwann in Musik umzusetzen. Auch über das „wie“ gibt es keinen Zweifel: Nahe seiner „Sommerfrischen“, etwa am Attersee oder in Toblach, ließ sich Mahler „Komponierhütt’n“ bauen, Orte fernab der Welt, sogar der des Urlaubs. Dort war der leidenschaftliche Wanderer Mahler seiner Natur am nächsten. Zu einem jungen Kollegen, den das Bergpanorama begeisterte, soll er gesagt haben: „Sie brauchen sich gar nicht umzusehen – hab’ ich alles schon wegkomponiert.“ Aufgesogen. „Was mir die Blumen auf der Wiese erzählen“ lautet eine Satzüberschrift zu seiner dritten Sinfonie. Aufzusaugen galt es in der Tat viel in dieser Epoche inmitten des Vielvölkerstaates der österreichisch-ungarischen Monarchie. Nicht nur die verschiedenen musikalischen Einflüsse – Mahler hat einmal bekannt, dass die Musik der Blaskapellen in seiner Kindheit nicht ohne Wirkung auf sein Werk geblieben ist. Man hört es auch heraus, etwa in jenem merkwürdigen Trauermarsch („Streng. Wie ein Kondukt“) des ersten Satzes seiner fünften Sinfonie. Zum ersten Mal befragt sich Musik durch den Komponisten Gustav Mahler plötzlich selbst nach ihrem Grund, ist der berühmte Spiegel im Spiegel. Das war völlig neu und vor allen Dingen ein Schock. Nur wenige, wie beispielswei-
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se der alte Johannes Brahms erkannten sein Genie, als dieser ihn nach einer Aufführung der gigantischen 2. Sinfonie zum „künftigen König der Revolutionäre“ erklärte. Eben vom Marsch der Militärkapelle bis zur Almwiese erfasst seine Musik den gesamten Kosmos an Klängen und parodiert sich dabei immer wieder selbst. Schon in der 1. Sinfonie sind erste Ansätze von Kompositionstechniken erkennbar, die heute unter dem Begriff „Sampling“ die Musikwelt beherrschen. Die Unsicherheit und Doppelgesichtigkeit einer großen Zeitenwende hat Mahler dadurch so gültig formuliert wie kein anderer: Der Glanz des Vergangenen, der Schmerz darüber, dass er für immer verloren ist und die visionäre Gewissheit des Neuen samt dazugehöriger Euphorie, ein Teil von ihr zu sein. Mahlers Klänge bleiben auch bis zum heutigen Tag immer aktuell. Sie stehen für bedingungslose Hingabe und Liebe, für die Gewalt der Natur, Sehnsucht, Aufbruch und Leidenschaft, Verstörendes und Zerreißendes. Er wollte schlicht Musik machen, dass den Leuten Hören und Sehen vergeht, wie er es selbst formulierte. Der große Dirigent und Komponist Leonard Bernstein sagte einmal, Mahlers Musik sei deutsche Musik hoch x, denn seine Werke erscheinen wie die Quintessenz aus mindestens 400 Jahren Musikgeschichte von Buxtehude über Bach bis Wagner, Abschluss und Neubeginn in einem.
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Also: Mahler strahlt aus. Auch schon in seiner Zeit der Zeitenwende. Die, die ihn zeitlebens hassten, taten dieses nicht selten aus dem Gefühl latenten Unbehagens an einer unbestimmten Moderne heraus – pure Angst steckte da dahinter. Angst vor jenem Mahler, der die Tonalität nur bis zu einem gewissen Grad auflösen wollte, der Schönberg durchaus ambivalent gegenüber stand, ihn einerseits unterstützte, ihm andererseits nicht folgen konnte und wollte. Mag es Anekdote sein, dass Mahler nach einer Probe von Schönbergs Kammersinfonie op. 9 die Musiker um einen C-Dur-Dreiklang bat und diesen mit einem schlichten „Ich danke“ quittierte – es ist symptomatisch für einen musikästhetischen Konflikt, der das gesamte 20. Jahrhundert im Griff hatte und nur eines unabwendbar beweist: Die Kunst ist privat, der Künstler einsam geworden. An seiner Schnittstelle: Gustav Mahler, ein Komponist, der keine musiktheoretischen Schriften veröffentlichte und doch unersetzbarer Teil genau dieser avantgardistischen Haltung jener Zeit geworden war. Immer wieder dieses Janusköpfige. Mahler, der Jude, der Konvertit, der religiöse Katholik. Mahler, der Familienmensch, der tief getroffen ist vom Tod der beiden Kinder Luise und Ernst sowie den Untreuebeweisen seiner jüngeren Frau Alma, der aber sein Familienleben rigoros seinem künstlerisch-kompositorischen Schaffen unterordnet.
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Alles in allem kein Wunder also, dass man erst ziemlich spät, vor allen Dingen aber in den 60er Jahren, damit begann, sich intensiv mit dem Komponisten Gustav Mahler zu beschäftigen. Interessanterweise war das gerade in Bremen etwas anders. Da gab es bereits in den 20ern eine Phase, in der der bekannte Komponist und Bremer Kapellmeister Manfred Gurlitt sämtliche großen Sinfonien Mahlers auf das Programm setzte. Bereits schon 1904 hatte der damalige Chefdirigent der Bremer Philharmoniker und glühende Mahler-Verehrer Karl Panzner die 2. Sinfonie in Bremen erstaufgeführt und damit den Grundstein für eine Entdeckungsreise gelegt. Bald darauf folgten Aufführungen der 1. und 4. Sinfonie. So zeigte sich die Stadt einmal mehr – sozusagen 40 Jahre nach der entscheidenden Begegnung mit Johannes Brahms durch die Uraufführung seines „Deutschen Requiem“ – neugierig und aufgeschlossen gegenüber diesem urgewaltigen Provokateur und Genie. Wenige Wochen nach Mahlers Tod 1911 überschreibt Arnold Schönberg seine revolutionäre „Harmonielehre“ mit folgender Widmung: „Dem Andenken Gustav Mahlers ist dieses Buch geweiht.“ Auch wir wollen mit unserem Projekt Mahler III einen ganz eigenen Abend gestalten und weiter auf der Suche bleiben, um verstehen zu können, was sich in und hinter dieser unbeschreiblichen Kunst verbirgt.
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Zum ersten Mal war es wirklich schwer, sich für den Pfeil des Monats zu entscheiden. Ein Kollege zeigte uns eine ganze Serie von Pfeilfotos, die er im Dezember vergangenen Jahres gemacht hatte. Er war in Japan auf Reisen gewesen. Jetzt sagte er, fast im Vorübergehen: vielleicht hätten wir ja Verwendung dafür. Und da stellte sich heraus – es gibt sie, die Qual der Wahl. Auf einem Foto posierten
junge Tokioter mit unserer Theater Bremen-Tasche, grimassierend und der Kamera Peace-Zeichen entgegenschleudernd; auf einem anderen schien die Tasche im Zentrum des Bildes inmitten der rotblauweiss glitzernden Skyline Japans zu schweben. Wir haben dieses ausgew채hlt. Und: die Qual verschwand (nicht ganz). Danke D. L.! Lieblingspfeile bitte weiterhin an dramaturgie@theaterbremen.de
Freitag, 1. Februar 19:00
Einführung
19:30
– 22:00
Theater am Goetheplatz
19:30
Einführung
20:00
Kleines haus
– 22:00
Das Leben auf der Praça Roosevelt
Loher // Zandwijk
Freitag Goe Preise C
akika/Unusual symptoms
Preise F
mann / von Düffel // schumacher
Preise F
Weill / Brecht // mayr / von Peter
samstag Goe 39 € / 35 € / 21 €
sChaUsPiEL
„Funny, how?“ TanZ
Samstag, 2. Februar 18:30
Einführung
19:00
Kleines haus
19:00
Einführung
19:30
Theater am Goetheplatz
– 22:00
– 21:30
Buddenbrooks sChaUsPiEL
Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny mUsiKThEaTER
Mit: Christian-andreas Engelhart, Christoph heinrich, Tamara Klivadenko, Karsten
Küsters, Loren Lang, Luis Olivares sandoval, marysol schalit, michael Zabanoff. Chor und Werktätigenchor des Theater Bremen. Es spielen die Bremer Philharmoniker
Sonntag, 3. Februar 11:30
Theater am Goetheplatz (Foyer)
Europäische Gespräche
adolf muschg und helga Trüpel (mdEP) im Gespräch
Eintritt frei!
– 19:15
Theater am Goetheplatz
Die Affäre Rue de Lourcine
18:30
Kleines haus
Hamlet
18:00
– 20:00
Labiche // Rothenhäusler
18 € / 10 €
shakespeare // Riemenschneider
Preise G
5€
in Zusammenarbeit mit unifreunde Bremen
Vortrag zu und Gespräch über Der Freischütz von Carl maria von Weber
Vortragsreihe IKTB: Rolf Becker
Der Regisseur und schauspieler zu anmeldung erforderlich Brechts Mahagonny
Plan B: Annemaaike Bakker
alexander swoboda stellt uns die schauspielerin vor
Theater Bremen Unterwegs Die Affäre Rue de Lourcine
Labiche // Rothenhäusler
sChaUsPiEL
sChaUsPiEL
Montag, 4. Februar 18:00
19:00
2012
Theater am Goetheplatz (Foyer)
Diskurspaten #9: Prof. Dr. Christoph Auffarth
(siehe s. 26)
Dienstag, 5. Februar 20:00
2012
Capitol Offenbach
sChaUsPiEL
5€
Mittwoch, 6. Februar 20:00
Kleines haus Gastspiel
Das Blaue (UA) TanZ
von ann Van den Broek Eine Produktion des Oldenburgischen staatstheaters
Preise E
Choreografie und Kostüme: ann Van den Broek Bühne: Brix Quellmalz und ann Van den Broek Mit: Felix Berner, Pin-Chieh Chen, alessandra Corti, miquel G. Font, Ruben
albelda Giner, Rober Gomez, Gili Goverman, Vivienne hötger, Cordelia Lange, marin Lemic, antonia Zagel
Donnerstag, 7. Februar 19:00
Brauhauskeller Premiere
Warum das Kind in der Polenta kocht / 14+
nach dem Roman von aglaja Veteranyi
10 € / 7 €
JUnGE aKTEURE
im anschluss Premierenfeier Regie: nathalie Forstman Ausstattung: silke schumacher-Lange Musik: Thorsten zum Felde Dramaturgie: Rebecca hohmann Mit: Theresa Kleiner, marlene Knabe, ambra
Lunemann, Carola marschhausen, Lea Rugen, nora spöttel
20:00
– 21:40
Kleines haus
Monster / 14+
Greig // Talke
18 € / 9 €
Greig // Talke
Preise moks
mOKs
Freitag, 8. Februar 10:30
– 12:10
Kleines haus
Monster / 14+ mOKs
19:30
Einführung
20:00
Kleines haus
20:30
Theater am Goetheplatz
– 21:30
Hamlet
shakespeare // Riemenschneider
Preise F
Talke // Talke / Vethake
20 € / 10 €
sChaUsPiEL
Wunschkonzert mUsiKThEaTER
Mit: Tamara Klivadenko, steffi Lehmann, nadine Lehner, marysol schalit,
alexandra scherrmann sowie Jinie Ka und Tobias Vethake
Samstag, 9. Februar 18:30
Einführung
19:00
Kleines haus
– 22:00
19:00
Buddenbrooks
mann / von Düffel // schumacher
Preise F
Veteranyi // Forstman
10 € / 7 €
Offenbach / schwencke // Engel / Fritsch
Preise a
sChaUsPiEL
im anschluss Publikumsgespräch
Brauhauskeller
Warum das Kind in der Polenta kocht / 14+ JUnGE aKTEURE
19:00
Einführung
19:30
Theater am Goetheplatz
– 22:15
Die Banditen mUsiKThEaTER
Mit: Florian anderer, annemaaike Bakker, Bert Coumans, Caspar Kaeser, hyojong Kim,
steffi Lehmann, nadine Lehner, Gabriele möller-Lukasz, Bastian Reiber, alexandra scherrmann, hubert Wild
Sonntag, 10. Februar 18:00
Theater am Goetheplatz Premiere
Mahler III mUsiKThEaTER
im anschluss Premierenfeier
musiktheater mit Gustav mahlers Premierenanrecht Goe Dritter sinfonie von markus Preise P Poschner und Benedikt von Peter
Musikalische Leitung: markus Poschner Regie: Benedikt von Peter Bühne: natascha von steiger Kostüme: Geraldine arnold Video: Timo schierhorn Klanggestaltung: Tamer Fahri Özgönenc Dramaturgie: sylvia Roth Mit: nadine Geyersbach, nadja stefanoff.
Damenchor und Kinderchor des Theater Bremen. Es spielen die Bremer Philharmoniker
18:30
Kleines haus
Europa
von Trier // Borscht
Blau (sa/so) 21 € / 9 €
Veteranyi // Forstman
10 € / 7 €
Portrait of an Artist #5: der Karneval
alexander Riemenschneider besinnt sich auf seine rheinländischen Wurzeln
5€
Vater, Mutter, Kind / 14+
Gipfeltreffen #5 zum Thema Familienpolitik
Eintritt frei!
sChaUsPiEL
19:00
Brauhauskeller
Warum das Kind in der Polenta kocht / 14+ JUnGE aKTEURE
Montag, 11. Februar 20:00
2012
Dienstag, 12. Februar 19:00
Brauhauskeller
JUnGE aKTEURE
19:00
Einführung
19:30
Theater am Goetheplatz
– 21:10
19:30
Einführung
20:00
Kleines haus
– 22:00
Die Sache Makropulos
Janáček // heil / mahler
Mit: Patricia andress, heiko Börner, Christian andreas Engelhardt, Lusine Ghazaryan,
Di/mi Goe VB Dienstag Preise B
Me&myMum
akika/Unusual symptoms
Preise G
Veteranyi // Forstman
10 € / 7 €
Weill / Brecht // mayr / von Peter
36 € / 32 € / 18 €
mUsiKThEaTER
hyojong Kim, martin Kronthaler, Loren Lang, annamárie melkovics-Fehér, Zoltán melkovics, martina Parkes, mihai Zamfir. herrenchor des Theater Bremen. Es spielen die Bremer Philharmoniker
TanZ
Mittwoch, 13. Februar 19:00
Brauhauskeller
Warum das Kind in der Polenta kocht / 14+ JUnGE aKTEURE
19:30
– 21:30
Theater am Goetheplatz
Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny mUsiKThEaTER
Mit: Christian-andreas Engelhardt, Christoph heinrich, Karsten Küsters, Loren Lang, Luis
Olivares sandoval, marysol schalit, nadja stefanoff, michael Zabanoff. Chor und Werktätigenchor des Theater Bremen. Bremen. Es spielen die Bremer Philharmoniker 19:30
Einführung
20:00
Kleines haus
Europa sChaUsPiEL
von Trier // Borscht
Grün (mi) 21 € / 9 €
Donnerstag, 14. Februar 19:00
Einführung
19:30
Theater am Goetheplatz
19:30
Einführung
20:00
Kleines haus
– 22:00
Mahler III
mahler // Poschner /von Peter
Donnerstag Goe VB Donnerstag Preise B
akika/Unusual symptoms
Preise G
Theaterführung
hinter die Kulissen und auf die Bühnen
Treffpunkt Kassenhalle. 5 €
mUsiKThEaTER
„Funny, how?“ TanZ
Freitag, 15. Februar 16:00 18:00
2012
Autoren im Gespräch #3
mirko Borscht
5€
19:00
Brauhauskeller
Warum das Kind in der Polenta kocht / 14+
Veteranyi // Forstman
10 € / 7 €
19:00
Einführung
Theater am Goetheplatz
Talke // Talke / Vethake
20 € / 10 €
19:30
von Trier // Borscht
23 € / 9 €
JUnGE aKTEURE
20:00
Kleines haus
Wunschkonzert mUsiKThEaTER
Besetzung wie am 8. Februar
Europa sChaUsPiEL
im anschluss Publikumsgespräch
Samstag, 16. Februar 19:00
Brauhauskeller
Warum das Kind in der Polenta kocht / 14+
Veteranyi // Forstman
10 € / 7 €
mann / von Düffel // schumacher
Preise F
Offenbach / schwencke // mayr / Fritsch
Preise a
JUnGE aKTEURE
19:00
– 22:00
Kleines haus
sChaUsPiEL
19:00
Einführung
19:30
Theater am Goetheplatz
– 22:15
Buddenbrooks Die Banditen mUsiKThEaTER
Besetzung wie am 9. Februar im anschluss Publikumsgespräch
Sonntag, 17. Februar 11:30
2012
Frühstücke
Die kommenden Premieren vorgestellt: Woyzeck
Eintritt frei!
18:00
Theater am Goetheplatz
Das Leben auf der Praça Roosevelt
Loher // Zandwijk
abo mix VB sonntag Preise D
melle // Rothenhäusler
Preise G
– 20:30
sChaUsPiEL
18:30
– 20:00
Kleines haus
Sickster (Ua) sChaUsPiEL
Montag, 18. Februar 10:30
Brauhauskeller
Warum das Kind in der Polenta kocht / 14+
Veteranyi // Forstman
10 € / 7 €
JUnGE aKTEURE
18:00
Probebühnen
Zwei Wochen vor der Premiere: Woyzeck
Ein Probenbesuch. Treffpunkt im 2012
anmeldung unter dramaturgie@theaterbremen.de
19:30
Theater am Goetheplatz
Blauer Montag: Tosca
Puccini // Poschner / nemirova
20 € auf allen Plätzen!
– 22:00
mUsiKThEaTER
Mit: Christian-andreas Engelhardt, Christoph heinrich, hyung-in Kim, Loren Lang,
Zoltán melkovics, Luis Olivares sandoval, nadja stefanoff. Chor des Theater Bremen. Kinderchor. Es spielen die Bremer Philharmoniker
20:00
2012
Theater Bremen Konzert #9
awry Pattern + Party Paranoia
8€
Warum das Kind in der Polenta kocht / 14+
Veteranyi // Forstman
10 € / 7 €
Dienstag, 19. Februar 10:30
Brauhauskeller
JUnGE aKTEURE
18:00
2012
Essen und Reden oder andersherum oder alles zugleich #5
mit alexander Giesche (artist in Residence) und Benjamin von Blomberg (Chefdramaturg)
anmeldung unter dramaturgie@theaterbremen.de Eintritt frei!
19:30
Einführung
Kleines haus
Europa
von Trier // Borscht
21 € / 9 €
20:00
mann / von Düffel // schumacher
Preise G
Loher // Zandwijk
Rot (Do/Fr) Preise D
von ann Van den Broek Eine Produktion des Oldenburgischen staatstheaters
Preise G
sChaUsPiEL
Mittwoch, 20. Februar 18:30
Einführung
19:00
Kleines haus
– 22:00
Buddenbrooks sChaUsPiEL
Donnerstag, 21. Februar 19:00
Einführung
19:30
Theater am Goetheplatz
– 22:00
20:00
Kleines haus Gastspiel
Das Leben auf der Praça Roosevelt sChaUsPiEL
Das Blaue (UA) TanZ
Freitag, 22. Februar 19:00
Brauhauskeller
Warum das Kind in der Polenta kocht / 14+
Veteranyi // Forstman
10 € / 7 €
Weill / Brecht // mayr / von Peter
39 € / 35 € / 21 €
akika/Unusual symptoms
Preise F
JUnGE aKTEURE
19:30
– 21:30
Theater am Goetheplatz
Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny mUsiKThEaTER
Besetzung wie am 13. Februar 19:30
Einführung
20:00
Kleines haus
– 22:00
„Funny, how?“ TanZ
im anschluss Publikumsgespräch
Samstag, 23. Februar 16:00
2012
Zuschauerakademie #3
Unser Thema weiterhin: Gewinnen
anmeldung unter dramaturgie@ theaterbremen. de. Eintritt frei!
20:00
moks Premiere
Gelber Mond / 15+
von David Greig
10 € / 7 €
mOKs
im anschluss Premierenfeier Regie: Konradin Kunze Ausstattung: Léa Dietrich Musik: Octavia Crummenerl
Video: Jürgen salzmann Dramaturgie: Rebecca hohmann Mit: Philipp michael Börner,
anna-Lena Doll, Lisa marie Fix, andreas Krämer 19:30
Einführung
20:00
Kleines haus
20:00
Einführung
20:30
– 21:45
Theater am Goetheplatz
23:00
Kleines haus
– 21:30
ab 23:00
Hamlet
shakespeare // Riemenschneider
Preise F, der Eintritt zu Giesche trifft #3 um 23 Uhr ist frei!
Labiche // Rothenhäusler
18 € / 10 €, der Eintritt zu Giesche trifft #3 um 23 Uhr ist frei!
Statt Theater Disco
mit mickey & marzeki
5 €, der Eintritt zu Giesche trifft #3 um 23 Uhr ist frei!
Giesche trifft #3: Mein angstfreier Raum
Eine Performanceinstallation für je 20 Zuschauer. Treffpunkt im 2012
5€
sChaUsPiEL
Die Affäre Rue de Lourcine sChaUsPiEL
Sonntag, 24. Februar 18:00
18:30
Theater am Goetheplatz
Wunschkonzert
Kleines haus
Europa
Talke // Talke / Vethake
20 € / 10 €
von Trier // Borscht
21 € / 9 €
Greig // Kunze
Preise moks
mUsiKThEaTER
Besetzung wie am 8. Februar
sChaUsPiEL
Montag, 25. Februar 10:30
moks
Gelber Mond / 15+ mOKs
20:00
2012
TheaterTreffen Eine Veranstaltung des Bremer Theaterfeunde e. V.
Eintritt frei! Jens schellhass im Gespräch mit dem hauschoreograf samir akika
Dienstag, 26. Februar 10:30
moks
Gelber Mond / 15+ mOKs
Greig // Kunze
Preise moks
Mittwoch, 27. Februar 18:00
2012
Das unendliche Gespräch #4
Dietmar Dath
5 €, zusammen mit dem Konzert um 21 Uhr 20 €
21:00
2012
Theater Bremen Konzert #10
The schwarzenbach
18 €, zusammen mit dem Gespräch um 18 Uhr 20 €
Gelber Mond / 15+
Greig // Kunze
Preise moks
nach Georg Büchner, musik und Liedtexte: Tom Waits/Kathleen Brennan, Konzept: Robert Wilson
Premierenanrecht Goe Preise C
Donnerstag, 28. Februar 10:30
moks
mOKs
19:30
Theater am Goetheplatz Premiere
Woyzeck sChaUsPiEL
im anschluss Premierenfeier
Regie: Klaus schumacher Bühne: Katrin Plötzky Kostüme: heide Kastler Musikalische Leitung: Tobias Vethake Dramaturgie: Tarun Kade Mit: annemaaike Bakker, martin
Baum, Peter Fasching, Claudius Franz, Guido Gallmann, Gabriele möller-Lukasz, susanne schrader, simon Zigah, sowie die Band: andy Einhorn, Rudi schmücker, stefan Ulrich und Tobias Vethake
20:00
Kleines haus Gastspiel
Das Blaue (UA) TanZ
von ann Van den Broek Eine Produktion des Oldenburgischen staatstheaters
Preise G
2/2013
preise
PREisKaTEGORiEn ThEaTER am GOEThEPLaTZ I
II
III
IV
V
P: Musiktheater Premiere
62,–
56,–
48,–
41,–
33,–
A: Musiktheater Freitag/Samstag
55,–
50,–
45,–
38,–
29,–
B: Musiktheater Sonntag – Donnerstag
48,–
44,–
41,–
35,–
27,–
C: Schauspiel/Tanz Premiere und Freitag/Samstag
36,–
32,–
27,–
21,–
18,–
D: Schauspiel/Tanz Sonntag – Donnerstag
34,–
30,–
25,–
20,–
18,–
Schüler/innen und Studierende
10,–
DER BLaUE mOnTaG
20 € auf allen Plätzen im Vorverkauf! VVK ab Erscheinen des monatsheftes Die Theaterkasse öffnet im Theater am Goetheplatz eine stunde vor Vorstellungsbeginn, in den anderen spielstätten 30 minuten zuvor. Wir bitten zu beachten, dass nach Vorstellungsbeginn kein Einlass mehr möglich ist.
50
PREisKaTEGORiEn KLEinEs haUs I
II
III
E: Schauspiel/Tanz Premiere
36,–
29,–
22,–
F: Schauspiel/Tanz Freitag/Samstag
27,–
23,–
19,–
G: Schauspiel/Tanz Sonntag – Donnerstag
24,–
21,–
18,–
Schüler/innen und Studierende
9,–
mOK s / BR aU h aU sK E L L E R moks / Brauhauskeller: 10 € (Erw.) / 7 € (erm.) Die Vormittagsvorstellungen vom moks sind für Bremer und Bremerhavener schulklassen kostenlos! Karten können spätestens am letzten Werktag vor dem Vorstellungstermin gegen eine Gebühr von 5 € pro Karte umgetauscht werden. auszahlungen werden nicht vorgenommen. in den Kartenpreisen (ausgenommen moks) sind altersversorgungsabgabe, VBn-anteil (Verkehrsverbund Bremen/niedersachsen) und Theatereuro (insgesamt 2,10 €) enthalten. Für die dafür vorgesehenen Vorstellungen erhalten arbeitslose, Freiwilligendienstleistende und schwerbehinderte ab 70% mdE (ausgen. moks) 50% Ermäßigung (ohne altersversorgungsabgabe, VBn-anteil und Theatereuro). Es besteht die möglichkeit, Eintrittskarten bis zu 14 Tagen zu reservieren, die Reservierungsfrist endet 8 Tage vor der Veranstaltung. abweichungen bei den Eintrittspreisen an bestimmten Tagen sind möglich. änderungen und irrtümer vorbehalten.
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Der blaue montag – für 20 € auf allen Plätzen ins theater am goetheplatz! diesmal: tosca*
*am 18. Februar, 19:30 Uhr.
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2/2013
FÖrderer und sponsoren
Conrad Naber Stiftung
Die Kooperation mit Gintersdorfer/Klaßen wird gefördert im Fonds Doppelpass der
symptom Tanz wird gefördert von TanZFOnDs PaRTnER – eine initiative der Kulturstiftung des Bundes
Karin Kari n un und d Uw Uwee Ho Holl llwe weg g
Stiftu St iftung ng
Das mahagonny-Festival 2013 wird gefördert durch die
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1/2013
kontakt
Theater Bremen
Postfach: 10 10 46, 28010 Bremen Goetheplatz 1 – 3, 28203 Bremen Tel 0421 . 3653 - 0 info@theaterbremen.de Theaterkasse Mo – Fr: 11 – 18 Uhr, Sa: 11 – 14 Uhr Tel 0421 . 3653 - 333 kasse@theaterbremen.de Abonnementberatung Di – Fr: 14 – 18 Uhr, Sa: 11 – 14 Uhr Tel 0421 . 3653 - 344 (Di – Fr: 14 – 18 Uhr) abo@theaterbremen.de Für Schulen und Gruppen Mo – Do: 9 – 16 Uhr, Fr: 9 – 15 Uhr Tel 0421 . 3653 - 340 besucherservice@theaterbremen.de Impressum Herausgeber Theater Bremen GmbH Geschäftsführung Prof. Michael
Börgerding (Generalintendant), Michael Helmbold (Kaufmännischer Geschäftsführer) Redaktion Benjamin von Blomberg Gestaltung ErlerSkibbeTönsmann, Tim Feßner Druck BerlinDruck Änderungen und Irrtümer vorbehalten.
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