JULIHEFT 2015
07/2015
INHALT
Kidnapping Mozart ................................................................................ 4 Sehnsucht Mensch – Die kleine Meerjungfrau ..................... 12 Abschied Vol. I........................................................................................ 15 Abschied Vol. II .. .................................................................................... 16 WegWeise – Musiktheater in Walle ................................................ 18 Neuerungen im Abosystem des Theater Bremen . . .............. 22 noon / Foyer Kleines Haus ................................................................ 24 Und außerdem ........................................................................................ 26 JUNGES.THEATERBREMEN ................................................. 27 Pfeil des Monats .................................................................................... 28 Preise ........................................................................................................... 30 Kontakt ...................................................................................................... 34
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LIEBES PUBLIKUM, LIEBE LESERINNEN UND LESER! Ab dem 19. Juli beginnen die Theaterferien, das Theater macht einfach zu und Sie werden sich fragen, wie Sie nur durch die Wochen ohne Theater kommen sollen. Aus gegebenen Anlass also vier Lesetipps: Body-Horror-Regisseur David Cronenberg hat mit siebzig Jahren seinen ersten Roman geschrieben und Altmeister Stephen King sagt „nichts für Zartbesaitete“ und: „Ein Must-Read“. Der Hippie Ken Kensey war Aushilfspfleger in einer psychiatrischen Anstalt und so etwas wie ein lichter Gegenpart zu den Horror- und Drogenversionen seiner Zeit. Sein Erstlingsroman Einer flog über das Kuckucksnest erschien 1962 und ist noch immer eine herzzerreißende Geschichte die niemals sentimental wird. Endlich hat man auch Zeit für die Bücher, die man vielleicht noch nie gelesen hat, die aber im Bücherregal darauf warten, noch einmal oder neu entdeckt zu werden. „Es war spät abends, als K. ankam.“ Kafkas düsteres Das Schloss gehört ganz sicher dazu. Genau wie der große Schelmenroman Der brave Soldat Schwejk von Jaroslav Hašek – zwei unvollendete tschechische Romane, zwei Autoren, im gleichen Jahr geboren, zwei Zugänge zum beginnenden 20. Jahrhundert, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Allen wird man nach den Ferien wiederbegegnen in der neuen Spielzeit – ich bedanke mich sehr für Ihr Interesse und freue mich, Sie nach den Ferien wieder bei uns begrüßen zu dürfen! Michael Börgerding 3
POLITIK THEATER AFRIKA
KIDNAPPING MOZART Musiktheater-Projekt nach Mozart von Ted Gaier, Ginters dorfer/Klaßen, Benedikt von Peter und Markus Poschner sowie Festival vom 2. – 5. Juli 2015 SIND VIDEOCLIPS DIE OPER VON HEUTE?
„What if you could make weapons like these in your own home using what is called a 3dimensional printer?“, fragt eine charmant-werbische Männerstimme aus dem Off, während wir sehen, wie ein 3D-Drucker einen Colt produziert. Szenenwechsel. Eine Gruppe junger Männer posiert mit den vorher gedruckten Handfeuerwaffen zu mit ReggaeKlängen durchsetzten Beats. Szenenwechsel. Bunt leuchtende, ferngesteuerte Drohnen filmen tanzende Frauen auf einem Hochhausdeck, der Schriftzug „Yes we scan“ blinkt auf, dann George Orwells Überwachungsdystopie zitierend: „1984 is now“. Die Szenen stammen aus dem millionenfach angeklickten Videoclip „Double Bubble Trouble“ der britisch-srilankesischen Pop-Künstlerin M.I.A.. Ihre Videos formulieren mit musikalisch-ästhetischen Mitteln vehement die Kritik einer Künstlerin an gesellschaftlichen Gegebenheiten. Und diese Kritik ist dabei alles andere als anstrengend, mühselig, ernsthaft, sondern so geschickt, modern und ironisch inszeniert, dass sie ein riesiges globales Publikum erreicht. M.I.A. ist ein Weltstar. Die Videos von M.I.A. und ihren Popmusik-KollegInnen haben, könnte man meinen, dem Gültigkeits-Anspruch des im Theater stattfindenden politischen Musiktheaters endgültig den Rang abgelaufen. M.I.A.s Mittel sind die der Oper: Inszenierung, Komposition, Gesang. Welche Kraft entwickelt
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die sich politisch verstehende Oper, deren zentrales Mittel der Bedeutungsproduktion nach wie vor die Interpretation ist, gegenüber den perfekt komponierten Bild- und Klangwelten der sich einmischenden Popkultur, die ihre Botschaften effektiv und zeitgenössisch unter die Leute bringt? Zumal es eben zum Beispiel mit Videoclips (äußerst theatrale!) Kanäle gibt, in denen der politische Wille eines Künstlers lustvoll mit den Konventionen diverser Genres spielen kann und dabei wie nebenbei ein völlig heterogenes und politisch äußerst differenziertes Publikum erreicht. Wozu mit anderen Worten noch in Bezug zur Wirklichkeit sich setzen wollende Oper, wenn andere Medien viel effektivere Methoden einsetzen, um mit musiktheatralen Mitteln komplexe gesellschaftliche Verhältnisse zu formulieren? OPER ALS MUSEUM?
Zum einen, so die naheliegende und einleuchtende Antwort, weil M.I.A. nicht singen kann wie Maria Callas. Zum anderen aus der vagen Hoffnung heraus, dass die sinnliche, aufregende, verschwenderische Tradition der Oper nur darauf wartet, mit neuen Ideen und unverbrauchten Haltungen anders gedacht zu werden. Vom 2. bis zum 5. Juli 2015 wird das Theater Bremen einige dieser Überlegungen weiterverfolgen. Im Zentrum der Tage steht ein Abend, der nur zwei Mal aufgeführt wird (zögern Sie also nicht zu lange!) und der wildes Tun mit diszipliniertem Denken, Beat mit Harmonie zusammenbringen will. Benedikt von Peter, leitender Regisseur des Musiktheaters Bremen, und die deutsch-ivorische Performance-Gruppe Gintersdorfer/Klaßen, die seit drei Jahren am Theater Bremen arbeitet, haben sich für den Abend mit
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POLITIK THEATER AFRIKA
dem Titel Les Robots ne connaissent pas le Blues oder Die Entführung aus dem Serail zusammengetan. Gintersdorfer/ Klaßen machen schon seit einer Weile Musiktheater (auch wenn es nicht so genannt wurde) – die Biographien ihrer ivorischen Performer, die zum großen Teil Musiker und Sänger sind, und ihre großspurigen musikalischen Neuschöpfungen lassen daran keinen Zweifel. Benedikt von Peter seinerseits verfolgt spätestens seit seiner Traviata-Inszenierung mutig und konsequent den Versuch, das Performative in der Oper zu stärken. Die Tatsache, dass ein singender Mensch körperliche Höchstleistung erbringt, um einen ästhetischen Zweck zu erfüllen, ist der Hintergrund, vor dem sich seine Inszenierungen entfalten. Mozarts Entführung aus dem Serail ist der musikalische und inhaltliche Ausgangspunkt dieser gemeinsam suchenden Arbeit. In kaum einer anderen Oper geht es so deutlich um die Auseinandersetzung zweier heterogener Kulturen. Diese Begegnung spiegelt sich in dem Aufeinandertreffen des Bremer Opernensembles mit den regelsprengenden Ivorern von Gintersdorfer/Klaßen. Es geht nicht darum, die Singstile anzugleichen, sondern sie in ihren Gemeinsamkeiten und Differenzen hörbar zu machen und offen zu sein für von beiden Seiten nie Gehörtes. Der Musiker Ted Gaier von den Goldenen Zitronen und der Dirigent Markus Poschner mit den Bremer Philharmonikern sind bei diesem Versuch die musikalischen Gewährsmänner. KANN MUSIKTHEATER POLITISCH SEIN?
Da Musiktheater aber nicht nur auf der großen Bühne und auch nicht nur mit dem großen Apparat stattfinden muss, werden an diesen Tagen Anfang Juli auch andere Formen
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POLITIK THEATER AFRIKA
versucht. Christopher Roth war im Rahmen des MahagonnyFestivals 2013 in Bremen, wo er mit Mahagonny ist überall oder Chefsessel schon ab 59 Neuro zwei große Abende erfand, die das Musiktheater auf spielerische Weise zum Spekulationsobjekt der Zukunft machten. Dieses Mal in kleinerem Rahmen wird er mit der Künstlerin Anne Tismer Afrika für Dummies erklären, denn was man nicht zu fragen traut, sollte man trotzdem wissen. Auch Christopher Roths in Beira gedrehter Film Mozartbique wird auf dem Theatergelände im Loop zu sehen sein, wer ihn sich lieber fertig geschnitten anschauen möchte, kann am 3. Juli in die Schauburg kommen. Die Puppentheatergruppe Das Helmi (auch Bekannte des Mahagonny-Festivals) schlagen auf dem Goetheplatz ihren Zirkus des Fortschritts auf, der zwei Wochen lang nachmittags als „Zirkus der Tiere“ Kindern altbekannte Geschichten ganz neu erzählt, während er am Abend den Erwachsenen die Fortschrittlichkeit von Puppen als Schauspielerweiterentwicklung nahebringt. Der polyglotte sudanesische Pop-Musiker Ahmed Gallab alias Sinkane, der regelmäßig zusammen mit Hot Chip auftritt, wird im Kleinen Haus seine genreübergreifend inspirierte Soulmusik spielen und die Hamburger Künstlergruppe tapemosphere macht Skulpturen aus dem in Afrika immer noch meistverbreiteten Musikträger: Kassetten. DO IT YOURSELF
Drei Workshops bieten allen Interessierten die Möglichkeit, mit verschiedenen afrikanischen Strategien der künstlerischen Reaktion auf politische Verhältnisse in Kontakt zu kommen: Der senegalesische Rapper Djily Bagdad ist Mitbegründer der aktivistischen Bewegung „Y’en a marre“, die sich
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mit musikalischen Mitteln gegen Bevormundung durch die Mächtigen wehrt; der togolesische Dramatiker und Regisseur Sénouvo Agbota Zinsou war zwanzig Jahre lang Leiter des dortigen Nationaltheaters, bevor er aus seiner Heimat floh und heute in Bayreuth ein kleines Theater betreibt; und Danny Banany und Sven Saim aus Hamburg sind Meister der afroamerikanischen Disko-Identitäts-Bewegung Vogueing und zeigen mit ihren Workshopteilnehmern bei der großen Party am Samstagabend auf der Bühne des Theater am Goetheplatz ihr Können. Das Berliner DJ-Duo Africaine 808 übernimmt dann bis in den Morgen mit afrikanisch inspirierter elektronischer Musik. Am Sonntagnachmittag tritt das aktivistische Schwabinggrad Ballett auf dem Goetheplatz auf und formuliert gemeinsam mit den Geflohenen der Hamburger Lampedusa-Gruppe (und allen, die mitmachen wollen) seine Chöre der Kommenden. Und zur Eröffnung des Festivals zeigen Studierende der Hamburger Theaterakademie (auch sie schon beim Mahagonny-Festival dabei) unter der Mentorschaft des Regisseurs und Musikers Schorsch Kamerun, was ihnen zu den Themen Andersartigkeit, Fremdheit, Musik eingefallen ist. Kidnapping Mozart – dass er mit uns sei! LES ROBOTS NE CONNAISSENT PAS LE BLUES ODER DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL
von Wolfgang Amadeus Mozart und Ted Gaier, Gintersdorfer/Klaßen, Benedikt von Peter und Markus Poschner 4. Juli, 19:30 Uhr; 5. Juli, 18 Uhr im Theater am Goetheplatz Regie: Monika Gintersdorfer, Benedikt von Peter Musikalische Leitung: Markus Poschner Komposition und Sounddesign: Ted Gaier Bühne und Kostüme: Knut Klaßen Dramaturgie: Katinka Deecke Mit: Nicole
Chevalier, Gotta Depri, Ted Gaier, Hauke Heumann, Hyojong Kim, Nerita Pokvytytė, Eric Parfait Francis Taregue alias SKelly, Franck Edmond Yao, Patrick Zielke 9
KALENDER DES FESTIVALS
DO 2. JULI
16:30 Uhr auf dem Goetheplatz: Zirkus der Tiere – Umzug der Puppentheaterkombo Das Helmi 18 Uhr im noon / Foyer Kleines Haus: Festivaleröffnung und Vernissage Tapemosphere #24 featuring Power 19 Uhr im Kleinen Haus: Die Fünfminutenmaschine – Musikinstallation über das Verworfensein von Schorsch Kamerun und Studierenden der Theaterakademie Hamburg 20 Uhr auf dem Goetheplatz: Le Sacre du Printemps von Das Helmi 21 Uhr im Kleinen Haus: Theater Bremen Konzert #36 – Sinkane (Soul/Funk/Sudan-Pop – DFA-Records New York) FR 3. JULI
17 Uhr in der Schauburg (Vor dem Steintor 114): Mozartbique – Film von Christopher Roth in Zusammenarbeit mit Franz von Stauffenberg 20 Uhr im Kleinen Haus: Performance Afrika für Dummies von Christopher Roth. Mit Anne Tismer u. a. 22 Uhr auf dem Goetheplatz: Zirkus des Fortschritts von Das Helmi Im Anschluss: Jam-Session mit Punchline-King Djily Bagdad SA 4. JULI
11 Uhr im Theater am Goetheplatz (Foyer): Symposium mit den KünstlerInnen sowie Achille Mbembe und Sarah Nuttall (aus Johannesburg): „African Aesthetics and Politics: Anatomy of a Divorce“ 19:30 Uhr im Theater am Goetheplatz: Premiere Les Ro bots ne connaissent pas le Blues oder Die Entführung aus dem Serail 10
23 Uhr im Theater am Goetheplatz: Voguing-Ball von Danny Banany und Sven Saim mit Siki Weroniki Anschließend: Disko mit Africaine 808 SO 5. JULI
16 Uhr auf dem Goetheplatz: Chöre der Kommenden vom Schwabinggrad Ballett 18 Uhr im Theater am Goetheplatz: Zweite und letzte Vorstellung Les Robots ne connaissent pas le Blues oder Die Entführung aus dem Serail AUSSTELLUNGEN / INSTALLATIONEN
noon / Foyer Kleines Haus: Schlingensiefs Operndorf – ein Lagebericht von Aino Laberenz Tapemosphere #24 featuring Power auf dem Theatergelände: Mobile Cinema von RothStauffenberg (2009): Mozartbique WORKSHOPS
„The Link between Hip-Hop and Activism“ mit dem senegalesischen Musiker und Aktivisten Djily Bagdad „Critical Voguing – Einblicke in Juiciness, SubkulturAppropriation und The Fear of Queer“ mit Danny Banany und Sven Saim „Die 7. Königin – Spielen im Zeichen der Freiheit“ mit dem togolesischen Dramatiker Sénouvo Agbota Zinsou Anmeldung und Info unter dramaturgie@theaterbremen.de Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes Mit freundlicher Unterstützung des ATLANTIC Grand Hotel Bremen In Kooperation mit der Schauburg 11
MUSIKTHEATER
SEHNSUCHT MENSCH Die kleine Meerjungfrau
Die Sehnsucht scheint grundlegend für den Menschen zu sein. Obwohl er scheinbar alles hat, treibt sie ihn an, für das Andere seine gewohnte Welt zu verlassen und Grenzen zu überschreiten. Dieses unendliche Streben wird auch in der Geschichte Die kleine Meerjungfrau zum Hauptmotiv. Das Märchen von Hans Christian Andersen erzählt von der schönen Tochter des Meerkönigs, die sich in die Welt der Menschen verliebt. Und obwohl sie dort Schmerzen erleidet und unverstanden bleibt, strebt sie unermüdlich danach, ein Mensch zu werden – fasziniert von der Liebe und ihrer Zerbrechlichkeit. Die Wasserwelt ist eine Spiegelung der Menschenwelt an Land. Dort strebt auch der Königssohn Hans nach „Mehr“, nach einer größeren Erfahrung als die, die ihm sein vorgeschriebenes Leben bietet. Die beiden kämpfen sich durch ein Netz von Gewohnheit, Passivität, Impuls und Natur, um einen Blick in ein größeres Universum zu werfen. In Kooperation mit der Hochschule für Musik und Theater Hamburg wird Die kleine Meerjungfrau im Kleinen Haus des Theater Bremen ihre Uraufführung erleben. Es ist ein gemeinsames Abschlussprojekt der Musiktheater-Regisseurin Vendula Nováková und der Komponistin Anna Mikolajková. Seit nunmehr einem Jahr beschäftigen sie und ihr Team sich mit diesem Stoff, den sie neben Andersens Märchen um weitere literarische und musikalische Vorlagen zum
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Undine-Mythos erweitert haben, von Dvořáks Rusalka, de La Motte Fouqués und Giraudouxs Undine, über Undine geht von Ingeborg Bachmann. Das neu komponierte Musiktheaterwerk lässt sich unter dem Begriff „Klangoper“ fassen, eine neuartige Form, die ein Hörspiel zum Sehen, ein komplexes akustisches Erlebnis verspricht. Die Komponistin Anna Mikolajková lässt zarte moderne Klänge eines mit diversen Flöten, Schlagwerk, EBass, Orgel, Horn und Oboe besetzten, sehr untypischen Orchesters auf elektronisch erzeugte Klänge des Multimedia-Komponisten Sergio Vásquez Carrillo treffen. Damit ist Die kleine Meerjungfrau ein zutiefst atmosphärisches Werk, das auch musikalisch die unterschiedlichen Welten in differenzierte Klänge taucht: Eine melancholische Unterwasseratmosphäre geht über in eine wild-rhythmisierte Welt der Menschen bis sich die musikalischen Formen schließlich in einem erlösenden Universum vermischen. Man darf sich freuen auf ein großes, spartenübergreifendes Ensemble. DIE KLEINE MEERJUNGFRAU
Uraufführung von Anna Mikolajková / Sergio Vásquez Carrillo / Elise Schobeß Premiere So 12. Juli, 18:30 Uhr im Kleinen Haus Musikalische Leitung: Daniel Moreira Regie: Vendula Nováková Bühne: Nora Husmann Kostüme: Claudio Pohle Video: Nora Lawrenz Dramaturgie: Friederike Blum Libretto: Elise Schobeß Mit: Pia Salome Bohnert, Cedric von Borries, Stephanie Christiano, Hans Thomas Klees, Marlen Korf, Berthalda Anita Krausová, Heidemarie Meyer, Florian Neulinger, Katharina Rikus, Anna Maria Torkel
Eine Koproduktion mit der Hochschule für Musik und Theater Hamburg
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Theresa Kronthaler in Carmen
ABSCHIED VOL. I
ZUM LETZTEN MAL Theater am Goetheplatz
Wird uns dieser Sommer eine neue Liebe bringen? Das Glück trifft den vorbereiteten Geist! Warum nicht für alle Fälle die Inspiration bei den Verliebten schöpfen, die sich für uns auf der Bühne offenbaren und ihr (Un)glück besingen? Zum letzten Mal in dieser Spielzeit ertönt die Liebessehnsucht in dem schönsten italienischen Belcanto Der Liebestrank von Donizetti, zum letzten Mal stirbt Carmen durch die Hand des eifersüchtigen Don José in der psychologisch fein gearbeiteten Inszenierung von Anna-Sophie Mahler, das letzte Mal wird unter dem Dirigat des Barockspezialisten Olof Boman das dunkle Begehren des Menschen in Oreste spürbar, noch einmal werden wir in Hair „Let the Sunshine In“ hören, bevor wir selbst in den Süden aufbrechen. Dass Liebe in jedem Alter und auch zwischen gleichen Geschlechtern blüht, das zeigen die Komödie Mädchen und Jungen und die Operette Im weißen Rössl; und dass etwas aufhören muss, wenn etwas Neues beginnen soll, davon berichtet niemand besser als Ingmar Bergman in Szenen einer Ehe. Do 9. Juli, Szenen einer Ehe (zum letzten Mal in dieser Spielzeit) Fr 10. Juli, Mädchen und Jungen Sa 11. Juli, Hair Di 14. Juli, L’elisir d’amore (Der Liebestrank) Do 16. Juli, Oreste Fr 17. Juli, Im weißen Rössl Sa 18. Juli, Carmen (zum letzten Mal in dieser Spielzeit) 15
ABSCHIED VOL. II
ZUM LETZTEN MAL Kleines Haus
In Bewegung bleiben! Während in The Art of Arriving von Lola Arias bulgarische Kinder aus Gröpelingen und Hemelingen vom Ankommen in Deutschland erzählen, sucht die Uraufführung von Joachim Lottmanns Roman Endlich Kokain die Bewegung im popkulturell aufgeladenen Versprechen der weiß glitzernden Droge. Drogen spielen auch eine Rolle in Thomas Melles Roman 3000 Euro. Uraufgeführt von Anne Sophie Domenz, beschreibt er aber vor allem die Bewegung des Absturzes aus der Gesellschaft – doch ein Funken Hoffnung bleibt, dass es auch anders enden könnte. Mit einem Lachen zum Beispiel, wie es in Samir Akikas subtil komödiantischer Jacques-Tati-Hommage Die Zeit der Kirschen durch die geführte Bewegung tanzender Körper erzeugt wird. Aber in Bewegung bleiben heißt auch unvernünftig zu sein, wie wir in Alexander Giesches Performance World of Reason in eindringlichen Bildern erfahren können. Deshalb unvernünftigerweise: Alle diese Inszenierungen gibt es im Juli zum letzten Mal zu sehen. Wir bleiben in Bewegung. Neues steht bevor! Sa 4. Juli, Die Zeit der Kirschen (zum letzten Mal in dieser Spielzeit) Sa 11. Juli, The Art of Arriving Do 16. Juli, Endlich Kokain Fr 17. Juli, 3000 Euro Sa 18. Juli, World of Reason
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Paul Matzke und Nadine Geyersbach in 3000 Euro
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WEGWEISE – MUSIKTHEATER IN WALLE Musiktheaterprojekt von und mit 50 Jugendlichen im BLG-Forum
„An den Scheidewegen des Lebens stehen keine Wegweiser“, konstatierte Charlie Chaplin und verweist damit auf die Eigenverantwortlichkeit bei der Gestaltung der individuellen Zukunft. Vergangene und gegenwärtige Handlungen und Entscheidungen beeinflussen den Verlauf des eingeschlagenen Weges. Wann begreift man dies in seiner ganzen Konsequenz besser, als am Ende der Schulzeit? Von dieser Verantwortung sowie dem Genuss und der Qual der vielen Möglichkeiten handelt das diesjährige Projekt Musiktheater in Walle, in dem die beteiligten Jugendlichen von Tagträumen und Sehnsüchten erzählen, von dem Druck, permanent Leistung erbringen zu müssen, von dem schmalen Grat zwischen Fremd- und Selbstbestimmung und von der Herausforderung, seinen eigenen Weg zu finden. Im letzten Jahr wurde mit Oper in Walle der Grundstein gelegt für diese von der Bremer Kultureinrichtung Quartier initiierte Projektreihe, bei der Jugendliche aus Walle in Zusammenarbeit mit KünstlerInnen verschiedenster Bereiche jährlich Musiktheater auf die Bühne eines temporären Opernhauses bringen. Auch diesmal haben 50 Jugendliche die Gelegenheit, gemeinsam mit dem Team um die Regisseurin Friederike Blum ihre darstellerischen, musikalischen, schriftstellerischen und handwerklichen Fähigkeiten zu entdecken und auszuprobieren. Über neun Monate hinweg haben sich die Beteiligten theatrale Grundlagen erarbeitet und
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in den Workshops Schauspiel, Gesang, Tanz, Komposition, Bühne, Kostüm und Schreiben mit der Thematik des Unterwegsseins und dessen Aspekten beschäftigt. Daraus entstanden ist eine szenische Collage von subjektiv erlebten Eindrücken und Situationen, die Einblick in die komplexe Gedanken- und Gefühlswelt der jungen Menschen gewährt. Premiere 16. Juli, 19 Uhr, BLG-Forum – Am Speicher XI 11. Eintritt 5 € / ermäßigt 3 €. Weitere Vorstellungen: So 19. Juli, 15 und 19 Uhr Kartenreservierungen über die Theaterkasse, Tel 0421 . 3653 – 333, kasse@theaterbremen.de. Abholung und Bezahlung an der Abendkasse des Spielorts. Eintritt 5 € / ermäßigt 3 € Künstlerische Leitung: Friederike Blum Musik und Komposition: Eleftherios Veniadis Choreografie: Linda Baumert, Gabrio Gabrielli Bühne: Julia Joline Bach, Katharina Laage Kostüme: Elena Ortega Gesangscoaching: Wolfgang von Borries Schreibcoaching: Sarah E. Rutzen Dramaturgie: Dany Handschuh Künstlerische Beratung: Katinka Deecke Projektleitung: Christian Psioda Mit: 50 SchülerInnen aus drei Waller Schulen
Musiktheater in Walle gehört zum Projektformat Opera und ist eine Initiative der Quartier gGmbH in Kooperation mit dem Theater Bremen, der Oberschule am Waller Ring, dem Schulzentrum Walle und der Allgemeinen Berufsschule Walle. Opera wird ermöglicht im Rahmen des Programms „Kreativpotentiale Bremen“, gefördert von der Stiftung Mercator, der Senatorin für Bildung und Wissenschaft und dem Senator für Kultur. Die Projektreihe wird zudem gefördert von der start Jugend Kunst Stiftung Bremen. Die diesjährige Produktion wird erneut ermöglicht durch die NordmetallStiftung.
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Johannes K체hn, Vincent Heppner, Lisa Guth, Nadine Geyersbach und Robin Sondermann in M채dchen und Jungen
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WIE SIE WÜNSCHEN
Neuerungen im Abonnementsystem des Theater Bremen Sätzen wie „Da ist für jeden was dabei“ begegnet man in der Regel instinktiv – und oftmals zu Recht – mit Skepsis, lassen sie doch nicht selten auf ein mediokres Angebot schließen. Im positiven Fall jedoch spiegeln sie gerade dessen große Differenziertheit, die den verschiedenen Bedürfnissen der Angesprochenen gerecht werden möchte. Da auch die Bedürfnisse der Abonnenten ganz verschiedener Art sind, haben wir für die kommende Spielzeit einige Anpassungen im Abonnementsystem vorgenommen, um Ihren Wünschen noch besser entsprechen zu können. Natürlich bleiben neben dem Preisvorteil von bis zu 25 % auf alle im Abonnement gebuchten Vorstellungen alle Vorteile, die Sie aus den vergangenen Spielzeiten von den Fest- und Wahlabonnements gewohnt sind, erhalten: Sie bekommen kostenlos das neue Spielzeitheft, die Monatshefte und natürlich Ihre Theaterkarten nach Hause geschickt. Neu ist das Angebot reiner Spartenabonnements für das Musiktheater, das Schauspiel und den Tanz. Für all jene, die sich für alle Sparten gleichermaßen interessieren, gibt es das Spartenmixabonnement bzw. das Wahlabonnement, das mit neun beziehungsweise sechs frei wählbaren Vorstellungen die größtmögliche Flexibilität bei der Planung der Theaterbesuche ermöglicht. Damit Sie auf Ihrem ‚Stammplatz‘ (der Sitzplatz Ihrer Wahl ist im Rahmen des Festabonnements nach wie vor für Sie reserviert) nicht auf die Gesellschaft Ihrer Freunde verzich-
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ten müssen, gibt es zusätzlich Ermäßigungsgutscheine für den Kauf von weiteren Karten. Sollten Sie eine Produktion in der Auswahl Ihres Abonnements vermissen, haben Sie einmal in der Spielzeit die Möglichkeit, eine vorgesehene Produktion gegen eine Produktion Ihrer Wahl zu tauschen. Als Dankeschön für die Treue schenkt das Theater Bremen jedem Festabonnenten eine TheaterCard, die Ihnen bis zu 50 % Preisnachlass auf alle nicht über das Abo gebuchten regulären Vorstellungen gewährt. Natürlich gibt es für Nicht-Abonnenten auch die Möglichkeit, eine TheaterCard zu kaufen, die Ihnen bei allen regulären Vorstellungen rund 50 % beziehungsweise rund 25 % Preisvorteil für jeden Termin, jede Spielstätte und jede Preiskategorie gewährt. Um Sie an dieser Stelle nicht unnötig mit dem Hinweis auf die verschiedenen Preiskategorien oder die Möglichkeit, Abos für feste Tage zu buchen, zu verwirren, möchten wir Ihnen einen Besuch im Abonnementbüro am Goetheplatz empfehlen. Denn dort erhalten Sie einen detaillierten Überblick über alle Abo-Möglichkeiten und werden bei der Wahl des für Sie passenden Abonnements eingehend beraten. Sollten Sie sich schon für ein Abonnement entschieden haben, können Sie dies natürlich auch per Mail, online oder telefonisch bestellen. Fest steht: Da ist für jeden was dabei! Der Abovorverkauf beginnt am 1. Juni abo@theaterbremen.de Tel 0421 . 3653-344 www.theaterbremen.de/abos
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NOON / FOYER KLEINES HAUS
THEATERTREFFEN MIT SIMONE STERR
Aus aktuellem Anlass werden die Theaterfreunde beim TheaterTreffen im Juli eine baldige Neubremerin willkommen heißen. Simone Sterr wird ab der nächsten Spielzeit leitende Schauspieldramaturgin am Theater Bremen. Einen beachtlichen Weg hat sie schon hinter sich gebracht, bevor sie in den hohen Norden kommt. Sterr studierte Literaturwissenschaft und Philosophie, den Sprung in die Praxis nahm sie dennoch schnell und in einem jungen Alter: Als 23-Jährige wurde sie schon Dramaturgin in Celle und fing in dieser Zeit auch an, selbst zu inszenieren. Nicht nur eine besonders junge Dramaturgin war sie, sondern auch die jüngste deutsche Intendantin. In Tübingen hielt es sie dann zehn Jahre als Intendantin, bevor sie nun mit vielen Erfahrungswerten ab September ans Theater Bremen wechselt. Lore Kleinert stellt die neue Spartenleiterin vor. Mo 6. Juli, 20 Uhr. Eintritt frei! Die Bremer Theaterfreunde laden ein
THEATERKLATSCH SPEZIAL – ARBEIT: LAST ODER LUST?
Veranstaltet von den TheaterVerstärkern Bremen Arbeit ist ein bestimmender Teil unseres Lebens. Welche Rolle spielt Arbeit heutzutage für uns? Welche neuen Arbeitskulturen sind denkbar und wo stehen wir derzeit? Ist
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der Wunsch nach Verwirklichung im Job eine Utopie aus der Kreativbranche? Diesen und weiteren Fragen widmen wir uns an diesem Abend. Angefragt sind: Die Designerinnen und Initiatorinnen der Plattform „Work is not a job“, Catharina Bruns und Sophie Pester, sowie die Politikwissenschaftlerin und Arbeitssoziologin Ayla Satilmis. In kurzen Impulsvorträgen werden diese Expertinnen und Experten von ihren Forschungen, Projekten und Erfahrungen berichten und dadurch zur anschließenden Diskussion anregen. Außerdem wird es einen kleinen Handmade Market geben: Liebevoll Selbstgestaltetes möchte schließlich auch verkauft werden. Für das leibliche Wohl wird auch gesorgt sein – wer das noon kennt, weiß, dass leckere Snacks und kühle Drinks bereitstehen werden. Die TheaterVerstärker freuen sich über zahlreiches Kommen! Do 9. Juli, 17 Uhr. Eintritt frei! Nähere Informationen ab Anfang Juni auf dem TheaterVerstärker Blog (https://theaterverstaerkerbremen.wordpress.com), der Facebookseite der TheaterVerstärker sowie auf www.theaterbremen.de
PLAN B FINALE: PIO RAHNER
Nach fast drei Jahren geht am Theater Bremen die legendäre internationale Theatershow Plan B zu Ende. Zeit für das Moderatorenduo Alexander Swoboda und Peter Fasching zu resümieren und den Staffelstab weiter zu geben. Gast dieses letzten Abends ist der Fotograf und Videokünstler Pio Rahner, der Mann hinter den Plan B-Filmen. Sein Plan B: Plan B-Moderator. Kommen Sie und schauen Sie selbst, was er von den Plan B Altmeistern gelernt hat. Do 9. Juli, 21:30 Uhr. Eintritt 5 €
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UND AUSSERDEM
VERLEIHUNG DES KURT-HÜBNER-PREISES
Am Ende der Spielzeit, wenn alle Premieren gelaufen sind, gibt es einen schönen Anlass, noch einmal auf die Saison zurückzuschauen: Seit 1996 verleihen die Bremer Theaterfreunde den Kurt-Hübner-Preis für herausragende künstlerische Leistungen. Wer in diesem Jahr den 20. Kurt-Hübner-Preis erhalten wird, ist noch nicht entschieden. Wann er verliehen wird, steht allerdings schon fest. Und dass der/die Preisträger In gebührend gefeiert wird auch. Sie sind herzlich eingeladen! Mo 13. Juli, 19 Uhr im Kleinen Haus. Eintritt frei! TEMPORÄRE MUSIKALISCHE ZONE #3: ALICES REISE ZUM MOND
Im dritten Teil der Reihe rund um neue und neueste Musik wird gemeinsam mit verschiedenen jungen MusikerInnen, KomponistInnen und PerformerInnen der 150-jährige NichtNicht-Geburtstag von Lewis Carrolls Alice gefeiert, der die ZuschauerInnen mitnimmt auf eine Reise durch ein musikalisches Wunderland. Der Abend findet im Rahmen der ersten Langen Nacht der Musik in Bremen statt. Unter dem Motto „Musik Macht Bilder“ verwandelt sich der Stadtraum vom Marktplatz bis zum Theater in eine Freilichtbühne, die zum gemeinsamen Hören und Entdecken einlädt. Sa 11. Juli, ab 19:30 Uhr im Moks. Eintritt frei! Weitere Infos auf www.klangpol.de Von: Dany Handschuh, Levin Handschuh, Marion Schindler 26
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JUNGES.THEATERBREMEN
Junge Akteure THEATER_WERKSTATT_SPEKTAKEL
Acht Theaterwerkstätten, acht Premieren, 80 AkteureInnen und 15 Vorstellungen – e i n f a c h s o! Ab dem 27. Juni startet unser großes Theater_Werkstatt_Spektakel! Acht Monate lang haben Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 21 Jahren unter der Leitung von TheaterpädagogInnen, TänzerInnen und SchauspielerInnen geprobt und in alle Richtungen gedacht. In den Werkstattpräsentationen zeigen sie ihre Ergebnisse, die in dieser Zeit entstanden sind. Das Festival beginnt im Juni mit Alles oder nix der 8 – 10-Jährigen, dicht gefolgt von der Werkstatt Blowsbeal – Wer zuletzt lacht, lacht am besten der Neuen Oberschule Gröpelingen. Im Juli geht es weiter – Please don’t stop the music, Neue Welt, Pogo, Lady Liberty, Ein bisschen Schwund ist immer und More, more, more kommen mit jeweils zwei Vorstellungen zur Premiere. Münden wird das Festival in einem grossen Junge-Akteure-Sommerfest am 19. Juli. Kommt vorbei! Theaterpädagogik JOUR FIXE – SPIELPRAKTISCHE FORTBILDUNG
TheaterlehrerInnen, aber auch alle anderen Interessierten laden wir herzlich zu unserem Impulsworkshop ein. Di 14. Juli, 17 – 19 Uhr, Treffpunkt Kleines Haus Bitte bequeme Kleidung mitbringen. Eintritt frei! Informationen unter theaterpaedagogik@theaterbremen.de 27
„Don’t cry, work“, schrieb der Autor Rainald Goetz vor über 20 Jahren auf den Buchrücken seines ersten Romans Irre: „Weil es gegen das Leben im Leben nur diese eine Arbeitsrettung gibt. Und den Sommer.“ Wenn man Goetz glauben darf, dürfen sich die MitarbeiterInnen des Theater Bremen gerettet fühlen. Denn wenn kein Sommer ist, arbeiten sie und wenn sie nicht arbeiten, ist Sommer. Anderer-
seits: Im Jahr 2015 ist vielleicht auch die Flucht in den Wellnessbereich eine vielversprechende Alternative zu Arbeit und Sommer. Und lässt sich das nicht sogar auch kombinieren oder was meint der Pfeil auf dem Bild? So oder so: Wir wünschen Ihnen schöne Sommerferien! Danke M. B. & T. K.! Ihre Lieblingspfeile bitte weiterhin an dramaturgie@theaterbremen.de.
REGULÄRE KARTENPREISE PREISKATEGORIEN PREISGRUPPEN A–L
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Theater am Goetheplatz A: Schauspiel / Tanz Sonntag – Donnerstag
10,- 15,- 20,- 25,- 30,- 34,-
B: Schauspiel / Tanz 13,- 18,- 21,- 27,- 32,- 36,« Premiere und Freitag / Samstag C: Musiktheater Sonntag – Donnerstag
15,- 27,- 35,- 41,- 44,- 48,-
D: Musiktheater Freitag / Samstag
18,- 29,- 38,- 45,- 50,- 55,-
E: Musiktheater Premiere / Galakonzerte
20,- 33,- 41,- 48,- 56,- 62,-
G: Familienkonzerte: 14 € / 7 € Schüler/innen und Studierende
9,-
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9,-
9,-
9,-
9,-
Kleines Haus H: Schauspiel / Tanz Sonntag – Donnerstag
15,- 19,- 23,-
I: Schauspiel / Tanz Freitag / Samstag
19,- 23,- 27,-
J: Schauspiel / Tanz Premiere
22,- 29,- 36,-
K: Moks im Kleinen Haus
Einheitspreis 9,- (Erwachsene 18,-)
Schüler/innen und Studierende
9,-
9,-
9,-
Moks / Brauhauskeller L: Kinder- und Jugendtheater
Einheitspreis 7,- (Erwachsene 10,-)
Vormittagsvorstellungen vom Moks sind für Bremer und Bremer havener Schulklassen kostenlos! 30
ERMÄSSIGTE KARTENPREISE SCHÜLER/INNEN, AUSZUBILDENDE UND STUDIERENDE BIS ZUM VOLLENDETEN 35. LEBENSJAHR Im Vorverkauf erhalten Sie rund 50 % Ermäßigung für Karten der Preiskategorie I. Ab der Preiskategorie II kosten die Karten im Vorverkauf für Vorstellungen im Kleinen Haus und im Theater am Goetheplatz 9 € (exkl. Konzerte und Sonderveranstaltungen). Am Vorstellungstag sind Karten zum Preis von 9 € auch in der Preiskategorie I erhältlich. ARBEITSLOSE, FREIWILLIGENDIENSTLEISTENDE UND SCHWERBEHINDERTE (AB 50 % GDB) Sowohl im Vorverkauf als auch an der Abendkasse bieten wir Ihnen gegen Vorlage eines entsprechenden Ausweises einen Preisnachlass von rund 50 % auf den regulären Kartenpreis für alle unsere Vorstellungen (exkl. Konzerte und Sonderveranstaltungen) an. Diese Konditionen gelten auch für Begleitpersonen von Schwerbehinderten. KULTURTICKETS BürgerInnen mit geringem Einkommen erhalten gegen Vorlage der „Grünen Karte“ ein Kulturticket zum Preis von 3 € ab 30 Minuten vor Beginn der Vorstellung an der Abendkasse, sofern noch Karten verfügbar sind. In den Bremer Bürgerhäusern und den Zweigstellen der Stadtbibliothek können die Kulturtickets für ausgewählte Vorstellungen auch vorab reserviert werden. Informationen unter www.kulturticket.bremen.de. GRUPPENTARIFE Besuchergruppen ab 10 Personen erhalten einen Rabatt von rund 20%. ABONNEMENTS UND THEATERCARD In unserem Abonnementbüro oder in unserem Spielzeitheft informieren wir Sie über weitere Vergünstigungen, die wir Ihnen mit unseren Abonnements und der Theatercard bieten. BLAUER THEATERTAG Musiktheater 20 € / Schauspiel 15 € auf allen Plätzen!
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07/2015
FÖRDERER Kidnapping Mozart wird gefördert durch
BREMER THEATERFREUNDE Karin und Uwe Hollweg
Stiftung
WegWeise – Musiktheater in Walle wird ermöglicht durch
Der Senator für Kultur
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taz.bremen 33
07/2015
KONTAKT Theaterkasse Mo – Fr: 11 – 18 Uhr, Sa: 11 – 14 Uhr Tel 0421 . 3653 - 333 oder kasse@theaterbremen.de
Abonnementberatung Di – Fr: 14 – 18 Uhr, Sa: 11 – 14 Uhr Tel 0421 . 3653 - 344 (Di – Fr: 14 – 18 Uhr) abo@theaterbremen.de Für Schulen und Gruppen Mo – Do: 9 – 16 Uhr, Fr: 9 – 15 Uhr Tel 0421 . 3653 - 340 oder besucherservice@theaterbremen.de Mokskarten für Vormittagsvorstellungen für Bremer Schulen Tel 0421 . 3653 - 345 oder mokskarten@theaterbremen.de Theater Bremen
Postfach: 10 10 46, 28010 Bremen Goetheplatz 1 – 3, 28203 Bremen Tel 0421 . 3653 - 0 gf@theaterbremen.de Impressum Herausgeber Theater Bremen GmbH Geschäftsführung Prof. Michael
Börgerding (Generalintendant), Michael Helmbold (Kaufmännischer Geschäftsführer) Redaktion Ingo Gerlach, Marianne Seidler Szenenfotos: Jörg Landsberg Gestaltung ErlerSkibbeTönsmann, Tim Feßner Druck Asco Sturm Druck GmbH Änderungen und Irrtümer vorbehalten. 34
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