juniheft 2014
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inhalt
Die Premieren .................................................................................. 4 – 14 Pomp & Circumstance . . ....................................................................... 4 Hair ............................................................................................................... 8 Maria Stuart ............................................................................................ 12 Wiederaufnahme Così fan tutte .................................................... 15 Letzte Vorstellungen ........................................................................... 18 La Bremencité – Ein Festival von Gintersdorfer/Klaßen ... 19 TheaterTreffen mit Michael Helmbold .................................... 22 Jens Hoffmann beim Unendlichen Gespräch .. ....................... 23 Der Juni mit Alexander Giesche ................................................... 24 Statt Theater Disco – Love is in the Air ..................................... 27 Die Spielzeit 2014/2015 ...................................................................... 28 Und außerdem ........................................................................................ 38 JUNGES.THEATERBREMEN ................................................. 40 Pfeil des Monats .................................................................................... 42 Preise ........................................................................................................... 44 Das Premierenabo Theater am Goetheplatz ......................... 46 Kontakt ...................................................................................................... 50
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liebes publikum, liebe leserinnen und leser, „Gay, gypsy and jew – / Our country is so proud of you / Gypsy, jewish and gay – / We sing this song for you today / Right now / It‘s time to come out / And say it quite loud: ‚I’m Gypsy, Jewish and Gay!’“ – Ein Hit des Emigrantski Kollektiv „Rotfont“. Yuriy Gurzhy aus der Ukraine und Simon Wahorn aus Ungarn machen Musik, die Spaß macht und gute Laune, mitten in Berlin, gemeinsam mit Musikern aus Amerika, Australien und Deutschland. Den eigenen Anspruch formulieren sie so: „Über Politik wird zwar nie gesungen, jedoch wird am eigenen Beispiel bewiesen, wie natürlich und harmonisch der Austausch zwischen verschiedenen Nationalitäten, Musikrichtungen und Kulturen funktionieren kann“. Schaut man nach Ungarn, in die Ukraine oder nach Russland, und blickt man ein wenig um sich in Europa, scheint einem diese Botschaft mehr als naiv. Und doch, was bleibt einem anderes, als Botschaften laut hinauszurufen – gegen Antisemitismus, Antiziganismus, Homophobie, Misogynie, Rassismus und allen anderen Schwachsinn dieser Welt. Und das eben nicht ausgewogen, sondern als Feier eines möglichen anderen Lebens: „Let the sunshine in!“ Am 27. Juni hat Hair Premiere im Theater am Goetheplatz, angesichts der neuen politischen Romantik soldatischer Männer nicht nur dort im Osten ist das nicht eskapistisch, sondern auch ein Statement: „I’m Gypsy, Jewish and Gay!“ Michael Börgerding 3
premiere musiktheater
Musik für monaden
Dramaturg Ingo Gerlach zu der Kreation Pomp & Circumstance – Music for a Kingdom „Musik stiftet neue Gemeinschaften und versetzt in einen anderen Zustand“, schreibt Rüdiger Safranski in seinem Buch über die Romantik. Und weiter: „Musik eröffnet ein anderes Sein. Der Hörraum vermag den Einzelnen einzuschließen und die Außenwelt zum Verschwinden zu bringen, und doch schließt die Musik, auf einer anderen Ebene, die Hörenden zusammen. Sie mögen zu fensterlosen Monaden werden, aber sie sind nicht einsam, wenn ihnen dasselbe erklingt.“ Obwohl es zunächst den Anschein hat, zielt Safranski hier nicht auf das kontemplative Hören im klassischen Konzert, sondern auf die Musik als individuelles Grundrauschen unserer Existenz, das nicht nur vereinzelt, sondern auch in der Lage ist, zu verbinden. Denn auch wenn man sich mit den Kopfhörern in der Straßenbahn von der Außenwelt abschottet, kann man laut Safranski doch Teil einer hörenden Gemeinschaft werden: „Appolinisch fährt man, dionysisch hört man. Die Musik hat das Transzendieren vergesellschaftet und zu einem Massensport gemacht.“ Fensterlose Monaden sind die Besucher der berühmten Last Night of the Proms in der Royal Albert Hall nun nicht gerade. Doch stiftet die alljährliche Abschlussveranstaltung der Londoner Promenadenkonzerte auf jeden Fall eine Gemeinschaft. Und eine Art Massensport ist sie zweifellos auch. Nicht nur, dass es Public Viewings im ganzen Königreich gibt und sie mittlerweile in den Fernsehprogrammen
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zahlreicher Länder übertragen wird – auch die Fahnendichte im Saal der Royal Albert Hall steht auf der Fanmeile am Brandenburger Tor oder an der Schlachte zu WM-Zeiten in nichts nach. Den musikalischen Kern dieser ebenso groteskkarnevalistisch wie patriotischen Veranstaltung bildet neben Edward Elgars Pomp & Circumstance-Märschen vor allem die Fantasia on British Sea Songs von Proms-Gründer Henry Wood, die nicht nur ein Meisterwerk der martialischen Kompilationskunst ist, sondern vor allem auch zum gelungenen Beispiel partizipativer Publikumseinbindung wurde: Vom rhythmischen Trampeln über das theatralische Vergießen von Tränen, vom passgenauen Verwenden von Fahrradhupen bis – last, but not least – dem kollektiven Mitsingen ist alles dabei und vor allem auch: erforderlich. Um die Frage nach Möglichkeiten von Gemeinschaft, nach Zugehörigkeiten und Lebensentwürfen, nach dem Einzelnen und den Vielen geht es in den beiden Musiktheaterpremieren im Juni, in Hair natürlich anders als in Pomp & Circumstance. Und so hat uns die kollektive Emotionalität der Last Night of the Proms ebenso fasziniert wie ihre theatralische Skurrilität. Doch wird Pomp & Circumstance – Music for a Kingdom nicht nur der Versuch einer Nachbildung sein. Natürlich spielt die ausgelassene Stimmung eines Konzertes mit populären klassischen Titeln eine zentrale Rolle. Und natürlich würden wir uns auch sehr freuen, wenn mitgesungen würde bei den Gassenhauern und Ohrwürmern von You’ll never walk alone bis Land of Hope and Glory. Letztlich aber interessiert sich die Regisseurin Christiane Pohle, die in Stuttgart, Leipzig, Hamburg, Wien und
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‚You’ll never walk alone’, hier in Berlin
pomp & Circumstance
zuletzt an der Münchner Staatsoper inszenierte, für die von Safranski beschriebene Doppelexistenz in anderer Richtung. Wie verhält es sich mit dem Individuum inmitten dieser kollektiven Emotionen, was, wenn das erhoffte zumindest vorübergehende Sich-Auflösen in der Masse nicht funktioniert und man dann doch wieder auf sich selbst zurückgeworfen wird? Dabei soll es nicht um eine wohlfeile Kritik am patriotischen Gepränge der Last Night gehen. Die Herangehensweise ist vielmehr eine musikalische. Die poetische Kraft der Interaktion einer einzelnen Sängerin mit einem Solo-Instrumentalisten wird im Zentrum stehen, der Kontrast von kleineren Besetzungen im verlassenen Orchesteraufbau des großen „Wir“. Kompositionen von Henry Purcell und Benjamin Britten werden dabei nicht nur weitere Facetten britischer Musik aufzeigen, sondern vielleicht doch noch für den Aspekt des Monadischen sorgen. Doch vielleicht sind sie nicht einsam, wenn uns dasselbe erklingt ... pomp & circumstance – music for a kingdom
Musiktheater mit Werken von Benjamin Britten, Edward Elgar, Henry Purcell u. a. Premiere 1. Juni, 18 Uhr im Theater am Goetheplatz Musikalische Leitung: Clemens Heil Regie: Christiane Pohle Bühne und Kostüme: Dorothée Curio Musikalische Konzeption: Bendix Dethleffsen Chor: Daniel Mayr Dramaturgie: Ingo Gerlach Mit: Bendix Dethleffsen,
Christian-Andreas Engelhardt, Peter Fasching, Michael Janssen, Caspar Kaeser, Ulrike Mayer, Susanne Meyer. Chor des Theater Bremen. Es spielen die Bremer Philharmoniker
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premiere musiktheater schauspiel tanz
Sanfte Subversion
Dramaturgin Katinka Deecke zu Robert Lehnigers Inszenierung des Musicals Hair „Widerstand ist eine physikalische Kraft“, sagt die Bionikerin Prof. Dr. Antonia Kesel von der Hochschule Bremen im Gespräch mit dem Hair-Regisseur Robert Lehniger. Trotz dieser nur scheinbar einfachen Feststellung äußert sich Widerstand in gesellschaftlichen Zusammenhängen sehr unterschiedlich, seine bunteste und lebensbejahendste Erscheinungsform hatte er in der Hippie-Bewegung der 60er und 70er Jahre, als hunderttausende junger Erwachsener sich entschlossen, nicht nur anders zu leben als ihre Eltern, sondern ihre Unzufriedenheit mit der Welt auch lautstark nach außen zu tragen: Sie sangen und machten Musik, wo sie sich auch befanden, sie schliefen und liebten sich in Parks und auf der Straße, sie liefen barfuß und ließen sich die Haare wachsen und sie brüllten den Mächtigen der westlichen Welt ihre Wut über das Blutvergießen in fernen Ländern entgegen. Das schönste Zeugnis dieser nun fast 50 Jahre alten Flower-Power-Jugend ist das Musical Hair, das 1968 am Broadway in New York uraufgeführt wurde und damals die unmittelbare Fortsetzung des Straßenprotestes mit den ästhetischen Mitteln der Bühne war. Selten vorher war die Überwindung der Grenze zwischen Theater und Wirklichkeit so unmittelbar und augenscheinlich, innerhalb von kürzester Zeit verbreitete Hair sich auf der ganzen Welt als Sichtbarmachung des Lebensgefühls einer ganzen Generation.
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Zunächst ist Hair aber natürlich und vor allen Dingen die Musik. Das lebensbejahende Fanal „Let the sunshine in“ jubelt dem abgeklärten Fatalismus der Enttäuschten ein vehementes ,Trotzdem’ entgegen, „Aquarius“ beschwört den vielleicht schon unmittelbar vor der Tür stehenden Zeitenwechsel und „Ain’t got no“ benennt all das, was man nicht braucht, um glücklich zu sein. Die Berliner Elektro-PunkKünstler Warren Suicide haben dafür ein neues Arrangement geschrieben, das den besonderen Bedingungen der Inszenierung und ihren vielen sehr unterschiedlichen Beteiligten entgegenkommt: Opernsängerinnen und Schauspieler aus den Ensembles des Theater Bremen sind dabei, auch die Tanzkompanie mit ihrem Choreografen Samir Akika, der Opernchor des Theater Bremen und sein Direktor Daniel Mayr, der auch der Musikalische Leiter des Abends ist und die ebenfalls beteiligten Bremer Philharmoniker dirigieren wird, die Band Warren Suicide selbst steht auf der Bühne und auch der eigens für diese Inszenierung gegründete Bürgerchor aus weit über 100 Bremerinnen und Bremern, die seit Januar ein Mal pro Woche im Theater proben und mit einem „Let the sunshine“-Flashmob schon vor einigen Wochen einen HairHauch in die Stadt getragen haben. Wenn man dieses Musical nun heute auf den Spielplan setzt, gibt es natürlich die Sehnsucht, mit Blumen im Haar die Gefühlslage von damals wiederzubeleben, es könnte ja gelingen, eine Spur der Euphorie und der Freiheit und der Hoffnung einzufangen, die diese Generation geprägt haben. Ohne die Ideale der Bewegung zu verraten, ist so ein Revival allerdings unmöglich, längst haben die Marketingabteilungen der gro-
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hair
ßen Konzerne unserer kapitalistischen Welt das liebe- und friedvolle Lebensgefühl der Hippies sowie ihre hehren Ziele vereinnahmt. Jüngstes Beispiel ist die Werbekampagne des Deoherstellers Axe, der sein Produkt Axe Peace mit dem Slogan „Make love, not war“ an den emanzipierten Mann zu bringen versuchte. Robert Lehnigers Hair-Inszenierung wendet sich daher der Gegenwart zu: Wie sieht Widerstand heute aus? Gibt es ihn womöglich auch abseits von Demonstrationen und Unterschriftensammlungen, die mittlerweile ja fast eher Bestandteil des Systems sind, als seine Infragestellung? Ganz am Ende des Musicals Hair gibt es einen Song, der „The Bed“ heißt. In diesem Song wird mit leichtem Augenzwinkern beschrieben, was man im Bett neben Schlafen und sich Lieben alles machen kann – das Bett als Zentrum der Welt und als Keimzelle ihrer Veränderung. Dieses Bild hat Lehniger aufgegriffen und zu einer Metapher des Widerstands gemacht, wie er sich hier und heute in Bremen äußert. Es gibt in dieser Stadt zahlreiche Personen und Gemeinschaften, die ihren Unmut über die bestehenden Verhältnisse nicht äußern, indem sie protestieren, sondern die Widerstand leisten, indem sie handeln. Diese Menschen haben autonome Mikrosysteme geschaffen, die sich von sozialen Bedingtheiten und Konventionen lösen, sie haben mitten in Bremen funktionierende Einheiten aufgebaut, durch die sie mehr oder weniger unbemerkt eine andere Welt praktizieren, lange bevor ihre Ideen im Mainstream ankommen. Zu diesen Menschen und Gemeinschaften ist Robert Lehniger gefahren und hat ausführliche Interviews geführt, um dem unsichtbaren Raum des Privaten, der im-
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mer noch politisch ist, auf die Spur zu kommen. Dabei hat er festgestellt, dass die Hippies von heute keine Hippies mehr sind und sie trotzdem vieles mit den Hippes von einst verbindet – in Lehnigers Hair-Inszenierung werden sie zu Wort kommen. All diese Menschen – die Künstler auf der Bühne, die SängerInnen des Bürgerchors und die Bremer Hoffnungsträger einer besseren Welt – werden als selbstbewusste (Kunst-) Gemeinschaft dem Musical auf die Schliche zu kommen versuchen: Wie sieht Hair aus, wenn unsere Gegenwart die Träume der Hippies und ihre Kämpfe betrachtet? Und verbirgt das Musical einen Kern, der durch Tanz, Gesang und Video zum sprechen gebracht werden kann und tatsächlich die Frage stellt: Wie können wir die Welt verändern? Hair
Buch und Texte von Gerome Ragni und James Rado Musik von Galt MacDermot In englischer und deutscher Sprache Premiere 27. Juni, 19:30 Uhr im Theater am Goetheplatz Regie: Robert Lehniger Musikalische Leitung und Chor: Daniel Mayr Musikalische Konzeption/Arrangement: Warren Suicide Ausstattung: Irene Ip Video: Chris Kondek Choreografie: Samir Akika Bürgerchor: Thomas Ohlendorf Dramaturgie: Katinka Deecke Mit: Annemaaike Bakker,
Gabrio Gabrielli, Claudia Iglesias Ungo, Johannes Kühn, Alexandra Morales, Ulrike Reinbott, Nora Ronge, Lotte Rudhart, Marysol Schalit, Alexandra Scherrmann, Antonio Stella, Leon Ullrich, Simon Zigah, Andy Zondag. Chor und Bürgerchor des Theater Bremen. Es spielen die Bremer Philharmoniker und Warren Suicide Gefördert von den Bremer Theaterfreunden In Kooperation mit dem Medienversand Der Ziegelbrenner (ehemals Anares) wird jede Hair-Vorstellung durch einen thematisch ausgerichteten Büchertisch ergänzt. 11
premiere schauspiel
nie genug
Dramaturg Tarun Kade zu Anne Sophie Domenz' Aneignung von Friedrich Schillers Maria Stuart „Der einzige Unterschied zwischen mir und anderen Menschen ist vielleicht, dass ich immer mehr vom Sonnenuntergang erwartet habe. Atemberaubendere Farben, wenn die Sonne auf den Horizont trifft. Das ist vielleicht meine einzige Sünde.“ (Lars von Trier) – In Lars von Triers Film Nymphomaniac treffen zwei gegensätzliche Lebensmodelle aufeinander. Das von Joe, Nymphomanin, die in immer extremeren Formen von Sexualität die absolute Intensität des Gefühls wiederzuerlangen sucht, die sie als Mädchen einmal bei Sonnenuntergang erfahren durfte. Und das des sich selbst als asexuell beschreibenden Seligman, der sein Leben mit Büchern verbracht hat und bis zu seinem Tod am Ende des Films Jungfrau bleibt. Er hat das „mehr“ im Sonnenuntergang nie erlebt, es ist ihm immer fremd geblieben. In Friedrich Schillers Drama Maria Stuart treffen ebenfalls zwei Leben aufeinander, die als unvereinbare Gegensätze gezeichnet werden. Maria Stuart, Königin von Schottland, der ein sexuell ausschweifendes Leben nachgesagt wird, die ihren Ehemann getötet haben soll und deren Schönheit legendär ist. Und Elisabeth, die als frigide geltende „jungfräuliche Königin“, die sich der gesellschaftlich zugedachten weiblichen Rolle, Sexualobjekt und Thronfolgergebärende zu sein, widersetzt. Um Freiheit als die Möglichkeit, wirksam Entscheidungen zu treffen, geht es in Maria Stuart. Schiller hat sich dafür der
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‚Never hide’, Maria Stuart-Assoziationen an der Wand zuhause bei Anne Sophie Domenz
maria stuart
Leben zweier historischer Frauen bedient und beide zu Gefangenen gemacht. Maria Stuart sitzt im buchstäblichen Gefängnis in England und wartet auf das Todesurteil durch Königin Elisabeth. Doch auch Elisabeth ist gefangen: gefangen in der Notwendigkeit, ihre Macht gegenüber der Öffentlichkeit zu beweisen, gefangen in einer männlich geprägten politischen Gesellschaft voller Intrigen und undurchschaubarer Machenschaften, gefangen darin, nicht in ihrer Rolle als Frau wahrgenommen werden zu wollen, sondern in der als Königin. Mit gegenteiligem Effekt. Und so sind die beiden gegensätzlichen Figuren Maria und Elisabeth sich sehr ähnlich. Beide wollen nichts mehr als die Freiheit. Und beide fühlen das mit vollster Intensität. Beide geben sich nicht zufrieden. Beide sind bereit zu kämpfen. Beide wollen leben. Beide wollen lieben. Beide besitzen Größe. Beide besitzen Schönheit. Beide wollen mehr. Mehr vom Sonnenuntergang. Mehr von allem. Beide sind Teil des Gleichen: unserer Welt. Das Politische ist ebenso Teil von ihr wie das Private, das Moralische wie das Ästhetische, das Männliche wie das Weibliche, Lust und Entsagung, Gefangenschaft und Freiheit. Gegensätze, die zusammengehören. Die das Leben sind. Deren Vereinigung Intensität schaffen könnte. Maria Stuart
mit Friedrich Schiller Premiere 28. Juni, 20 Uhr im Kleinen Haus Regie: Anne Sophie Domenz Bühne: Franziska Waldemer Kostüme: Elke von Sivers Musik: Louise Vind Nielsen Dramaturgie: Tarun Kade Mit:
Betty Freudenberg, Nadine Geyersbach, Lisa Guth, Justus Ritter, Robin Sondermann, Matthieu Svetchine, Alexander Swoboda
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musiktheater
wiederaufnahme Così fan tutte Die Inszenierung von Laurent Chétouane wieder im Spielplan
„Die Kunst gewinnt durch solche Kompromisslosigkeit, die, plastisch wie nie, die Hochspannung zwischen dem Libretto und der in fast durchgängiger Dissonanz zu ihm komponierter Musik freilegt: Wundervolle Sängerinnen, inspiriertes Orchester – und ein Sturm, der Staub und Kitsch wegweht“, schrieb die taz anlässlich der Premiere im letzten Jahr über Laurent Chétouanes kunstvoll reduzierte Inszenierung von Mozarts und da Pontes radikalem Menschen- und Liebesexperiment. In der in unmittelbarer Nähe zur Französischen Revolution entstandenen Oper, lassen sich zwei eigentlich glückliche Paare auf eine Wette ein und setzen einen emotionalen Sturm in Gang. Ähnlich wie die Barrikaden der französischen Hauptstadt zersplittern auch die Herzen der beiden Paare im Verlauf der Oper. Die alte Ordnung ist außer Kraft gesetzt. Wiederaufnahme 6. Juni, 19 Uhr im Theater am Goetheplatz. Weitere Vorstellungen: Fr 9. und Sa 28. Juni Muskalische Leitung: Daniel Mayr Regie: Laurent Chétouane Bühne: Matthias Nebel Kostüme: Sanna Dembowski Chor: Daniel Mayr Dramaturgie: Sylvia Roth Mit: Christoph Heinrich, Hyojong Kim, Martin Kronthaler, Nadine Lehner, Ulrike Mayer, Alexandra Scherrmann. Chor des Theater Bremen. Es spielen die Bremer Philharmoniker
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Nadine Lehner und Martin Kronthaler in CosĂŹ fan tutte
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Abschiednehmen Zum letzten Mal: Unschuld, Penguins & Pandas, Tosca, Schimmernder Dunst über CobyCounty und Tod-krank.Doc
„Mit stillem Ernst und schmerzhafter Komik beeindruckt Alexander Riemenschneiders einfühlsame, stimmungsdicht abgrundtiefe Inszenesetzung der Dea-Loher-Figuren auf ihrer Suche nach der verlorenen Unschuld.“ Deutsche Bühne So 1. Juni, 18:30 Uhr Unschuld im Kleinen Haus „In einem vielschichtigen Bilderreigen erzählt Akika vom Kennenlernen, den Verrenkungen, die Menschen unternehmen, über den Überschwang der Gefühle, das kleine Glück, das einem immer ganz groß vorkommt, von emotionaler Abhängigkeit über den Betrug bis zum großen Knall.“ taz Sa 7. Juni, 20 Uhr Penguins & Pandas im Kleinen Haus „Da wird Psychoterror par excellence ausgeübt, der sich wie eine eiserne Kammer auf den Zuschauer überträgt, von der Regisseurin in jeder Nuance ausgekostet.“ Kreiszeitung So 8. Juni, 18 Uhr Tosca im Theater am Goetheplatz „... subversive Coolness ...“ Theater heute Sa 21. Juni, 18:30 Uhr CobyCounty im Kleinen Haus „Risikoreicher Stoff, der alle küchenpsychologischen Klippen umschifft, weil Borscht und sein Ensemble ihn in ebenso brutalen wie packenden Bildkaskaden in den Griff bekommen.“ Weser-Kurier Fr 27. Juni, 20 Uhr Tod-krank.Doc im Kleinen Haus 18
performance
la bremencité
Ein Festival von Gintersdorfer/Klaßen
Zwei Jahre lang waren sie Artists in Residence am Theater Bremen. Gintersdorfer/Klaßen haben in dieser Zeit in Bremen vier neue Stücke erarbeitet und mit Festivals und Konzerten gezeigt, dass es über die ihnen zugeschriebene Tanzkompetenz hinaus noch andere Bereiche gibt, in denen die deutsch-ivorische Performancecombo über Expertise verfügt. Im Juni sind sie (zumindest als Artists in Residence) das letzte Mal in Bremen und zeigen alle hier erarbeiteten Stücke und mehr. Aber auch weiterhin werden sie dem Theater Bremen verbunden bleiben: Wir zeigen eine neue Arbeit im Herbst, Knut Klaßen wird bei Felix Rothenhäuslers Inszenierung von Faust I – III die Bühne verantworten und auch das Musiktheater und sein Leiter Benedikt von Peter haben erste Fühler in Richtung Elfenbeinküste ausgestreckt, heißt es. Freitag, 13. Juni: Die Bühne ist mein Wald, 20 Uhr im Moks Samstag, 14. Juni: Mobutu choreografiert, 19 Uhr, und Der Internationale Strafgerichtshof um 21 Uhr, jeweils im Kleinen Haus, im Anschluss um 23 Uhr Party im 2012 Sonntag, 15. Juni: Das 2. Bremer Konzil, 18 Uhr, und Not Punk, Pololo um 21 Uhr, jeweils im Kleinen Haus gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes
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Not Punk, Pololo von Gintersdorfer/KlaĂ&#x;en
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theatertreffen mit Michael helmbold Der Kaufmännische Geschäftsführer im Gespräch mit Jens Schellhass
Allmonatlich laden die Theaterfreunde zum TheaterTreffen ein. Durch die GesprächspartnerInnen, die sie sich zum Gast erwählen, verschaffen sie repräsentativ jenen Gehör, die zur Zeit am Theater Bremen wirken und es prägen. Sie bilden ab, was sich an diesem Ort zur selben Zeit ereignet und befördern darüber die Diskussion um die künstlerischen Formen, Handschriften und Inhalte. So vielfältig das Programm, so unterschiedlich die Kontexte, die sich mit den Namen derjenigen verbinden, die allein in dieser Spielzeit zum Interview gebeten wurden. Unter anderen sind es gewesen: Lotte Rudhart, Konradin Kunze, Clemens Heil und Oskar Roehler. Oder auch: eine Tänzerin, ein Regisseur, ein Dirigent und ein Schriftsteller und Filmregisseur. Oder auch: eine Pina Bausch-Verehrerin und Akika-Weggefährtin, ein abenteuerlustiger Ruanda-Spezialist, ein MozartKenner und Martinů-Entdecker und der an seiner Herkunft leidende Herkunft-Autor. Oder aber … Von dem „Oder aber…“ leben die TheaterTreffen. Von dem „Man könnte es auch so sehen“ bzw. von dem „für Dich haben wir uns entschieden: Nun lass uns teilhaben an Deiner Vision.“ Dieses Mal ist es der Kaufmännische Geschäftsführer Michael Helmbold, der geladen ist, sie zu vergegenwärtigen – und nicht nur jene, die sich in Zahlen erfassen lässt. Sie werden es erleben. Mo 23. Juni, 20 Uhr im 2012. Eintritt frei! Die Bremer Theaterfreunde laden ein 22
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jens hoffmann
Der Filmregisseur zu Gast beim Unendlichen Gespräch mit seinem aktuellen Film Mata Mata Die Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien beginnt am 12. Juni und wird wieder Millionen von Menschen auf aller Welt vor den Fernseher, zum Public Viewing und ins Stadion ziehen. Sie werden weinen, schreien und jubeln, denn nur wenige Dinge setzen solche Emotionen frei, wie das Mitfiebern bei einem Fußballspiel. Und in kaum einem anderen Land spielt der Fußball eine ähnlich große Rolle wie in Brasilien. Wenn Spieler wie Pelé, Ronaldo oder aktuell Neymar mit dem Ball am Fuß zu zaubern scheinen, verzaubern sie die Realität und lassen für Momente die Probleme von Korruption, Armut und Verbrechen verschwinden. Und ein ganzes Land hat daran teil. Doch die Traumfabrik Fußball ist auch knallhartes Geschäft. Der Filmregisseur Jens Hoffmann, der 2008 mit 9to5 – Days in Porn die Realität der Pornobranche – auch eine Traumfabrik, die von der emotionalen Kraft unseren Fantasien zehrt – untersucht hat, hat mit Mata Mata nun einen Film über den Weg junger brasilianischer Fußballtalente ins Profigeschäft gedreht. Es geht um Träume, ihre Erfüllung und ihre Ausbeutung und darüber wollen wir mit Jens Hoffmann beim Unendlichen Gespräch sprechen. Danach zeigen wir den Film Mata Mata mit anschließendem Publikumsgespräch in Anwesenheit des Regisseurs. Di 10. Juni, 20 Uhr im 2012. Eintritt 5 €
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der juni mit Alexander giesche Giesche trifft, Spezialistengespräch Lost und Theater Bremen unterwegs
Was macht eigentlich ein Artist in Residence am Theater Bremen? Ausschwärmen, Fühler ausstrecken und Begegnungen stiften! Begegnungen zwischen Räumen und Künstlern und Publikum, die sich sonst so nie begegnen würden. Justus Ritter traf 40.000 Bienen auf dem Theaterdach, einzelne Zuschauer stießen weit nach Mitternacht auf einen Schwarm fliegender Haifische im menschenleeren Theater am Goetheplatz, Lisa Guth schuf gemeinsam mit einem Ventilatorenheer eine Luftskulptur im Tiefkeller, 300 m Alufolie glitzerten hinter Nadine Geyersbach auf der Probebühne Tanz und reflektierten ihren Herzschlag, Michael Börgerding zündete ein Ketchup-Pepsi-Feuerwerk auf dem Goetheplatz und Claudius Franz leuchtete im unterirdischen Kulissenlager mit 16 Millionen Farben um die Wette. In der zweitletzten Ausgabe der Performance-Reihe Giesche trifft ... begegnet Alexander Giesche der Schauspielerin Irene Kleinschmidt für eine einmalige Performance an noch geheimen Ort im Theater Bremen. Mit von der Partie ist Plan BFilmer Pio Rahner, der für die Fotos im Spielzeitheft 14/15 das gesamte Ensemble auf einem Trampolin inszenierte. Dass Alexander Giesche darüber hinaus gemeinsam mit der Sängerin Nadine Lehner, dem Tänzer Andy Zondag sowie Karin Enzler und Justus Ritter aus dem Schauspielensemble, inspiriert von Motiven der gleichnamigen Fernsehserie, die Inszenierung Lost im Kleinen Haus entwickelt hat, wer-
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den Sie mitbekommen haben. Mit der Diskurspatin Dagmar Borchers, Professorin für angewandte Philosophie, haben die Beteiligten der Produktion zu Probenbeginn über das Verloren-sein gesprochen und dabei gelernt, das Lost-sein weit mehr als eine Zeitdiagnose im Kontext der Multioptionsgesellschaft ist: „Um Philosophie zu betreiben, muss man Lost gehen können. Die Menschen, die einen faszinieren – gerade in der Kunst – haben den Mut, sich immer wieder in das Verloren-sein hinein zu begeben. Ohne diese Bereitschaft kann man vielleicht auch nichts Bedeutendes über das Leben sagen.“ Wir freuen uns, Dagmar Borchers am 18. Juni als Gast bei Lost zu begrüßen und gemeinsam mit ihr und dem Publikum anschließend ins Gespräch zu kommen. Schließlich sind Giesches Arbeiten auch weiter unterwegs: Die „Haifische“ sind beim Festival Theaterformen in Braunschweig und die Performance We disappear am Mousonturm in Frankfurt zu sehen. Di 3., Mi 18. Juni (anschließend Spezialistengespräch mit Dagmar Borchers), Do 26. Juni, Lost, jeweils um 20 Uhr im Kleinen Haus Sa 14., So 15., Fr 20., Sa 21. und So 22. Juni, Giesche trifft ... mein angstfreier Raum, Festival Theaterformen in Braunschweig So 15. Juni, We disappear, Mousonturm Frankfurt Di 24. Juni, 20 Uhr, Giesche trifft … Irene Kleinschmidt, Treffpunkt ist das 2012
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Irene Kleinschmidt
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love is in the air
Eric D. Clark bei der Statt Theater Disco
„From Disco to Disco“ war der größte Hit der Gruppe Whirlpool Productions, mit dem sie es bis auf Platz 1 der italienischen Charts schafften und weit darüber hinaus. Erst kürzlich war das Lied zentraler Bestandteil der Performance einer Underground-Theatergruppe aus Tokyo mit dem schönen Namen Miss Revolutionary Idol Berserker. Ein Welterfolg also. Aus Köln. Der Amerikaner Eric D. Clark, zusammen mit Hans Nieswandt und Justus Koehncke Mitgründer der Combo, war der Sänger dieses Ohrwurms: From disco to disco / From town across town / Everybody is trying to get down / To the love. Und genau dieser Eric D. Clark kommt nun zu unserer Statt Theater Disco: Love is in the Air! Mit im Lovediscoteam natürlich Alltimelovers mickey & marzeki, Bremer Discofans aus Überzeugung. Sa 21. Juni, 23 Uhr im Kleinen Haus. Eintritt 5 €
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theater bremen
die Spielzeit 2014/2015 premieren musiktheater Die Meistersinger von Nürnberg
von Richard Wagner Musikalische Leitung: Markus Poschner Regie: Benedikt von Peter 21. September 2014, Theater am Goetheplatz anna karenina (Uraufführung)
von Thomas Kürstner und Sebastian Vogel Musikalische Leitung: Clemens Heil Regie: Armin Petras 25. Oktober 2014, Theater am Goetheplatz María de Buenos Aires
von Astor Piazzolla Musikalische Leitung: Rolando Garza Rodriguez Regie: Andreas Kriegenburg 29. November 2014, Theater am Goetheplatz Le Nozze di Figaro
von Wolfgang Amadeus Mozart Musikalische Leitung: Clemens Heil Regie: Felix Rothenhäusler 31. Januar 2015, Theater am Goetheplatz
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im weiSSen rössl
von Ralph Benatzky Musikalische Leitung: Daniel Mayr Regie: Sebastian Kreyer 26. Februar 2015, Theater am Goetheplatz cARMEN
von Georges Bizet Musikalische Leitung: Markus Poschner Regie: Anna-Sophie Mahler 21. März 2015, Theater am Goetheplatz Eine Barockoper
Musikalische Leitung: Olof Boman Regie: Robert Lehniger 24. Mai 2015, Theater am Goetheplatz Entführung aus dem Serail oder Les robots ne connaissent pas le blues
von Ted Gaier, Gintersdorfer/Klaßen, Benedikt von Peter und Markus Poschner 4. Juli 2015, Theater am Goetheplatz
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2014/2015
Premieren schauspiel jETZT MUSST DU SPRINGEN
Ein Abend mit Liedern von Element of Crime Musikalische Leitung: Torsten Kindermann / Regie: Frank Abt 14. September 2014, Kleines Haus Oedipus (Deutschsprachige Erstaufführung)
von Oscar van Woensel / Regie: Frank Abt 27. September 2014, Moks Othello
von William Shakespeare / Regie: Klaus Schumacher 4. Oktober 2014, Theater am Goetheplatz szenen einer ehe
nach Ingmar Bergman / Regie: Klaus Schumacher 11. Oktober 2014, Theater am Goetheplatz faust I – iii
mit Faust I + II von Johann Wolfgang von Goethe und FaustIn and Out von Elfriede Jelinek Regie: Felix Rothenhäusler / 18. Oktober 2014, Kleines Haus Die Schutzbefohlenen
von Elfriede Jelinek / Regie: Mirko Borscht 14. November 2014, Kleines Haus Pippi langstrumpf / 6+
von Astrid Lindgren / Regie: Nina Mattenklotz 16. November 2014, Theater am Goetheplatz 30
der idiot
nach dem Roman von Fjodor Dostojewski / Regie: Frank Abt 11. Dezember 2014, Kleines Haus medea
von Euripides / Regie: Alexander Riemenschneider 28. Februar 2015, Kleines Haus WORLD OF REASON
Ein Projekt von Alexander Giesche 13. März 2015, Kleines Haus mädchen und jungen (Deutschsprachige Erstaufführung)
von Arne Sierens und Alize Zandwijk Regie: Alize Zandwijk 23. April 2015, Theater am Goetheplatz endlich kokain (Uraufführung)
nach dem Roman von Joachim Lottmann Regie: Pedro Martins Beja 25. April 2015, Kleines Haus 3000 Euro (Uraufführung)
nach dem Roman von Thomas Melle Regie: Anne Sophie Domenz 8. Mai 2015, Kleines Haus Nora oder Ein Puppenheim
von Henrik Ibsen / Regie: Felix Rothenhäusler 27. Juni 2015, Kleines Haus
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2014/2015
Premieren tanz belleville
von Samir Akika / Unusual Symptoms 27. November 2014, Kleines Haus Aymara
von Alexandra Morales / Unusual Symptoms 5. Februar 2015, Kleines Haus untitled
von Samir Akika / Unusual Symptoms 10. April 2015, Kleines Haus eine weitere Arbeit
von Gintersdorfer/Klaßen Bremen-Premiere im Herbst 2014
Premieren Moks Abzählen (Uraufführung) / 14+
nach dem Roman von Tamta Melaschwili Regie: Konradin Kunze 26. September 2014, Kleines Haus Nachtgeknister / 6+
von Mike Kenny Regie: Theo Fransz 22. November 2014, Moks
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play station / 9+
(Arbeitstitel) Ein Projekt von Martin Thamm 21. Februar 2015, Moks Ich rufe meine Br端der / 15+
von Jonas Hassen Khemiri Regie: Babett Grube 18. April 2015, Moks
premieren junge akteure pilotprojekt #1 / 14+
Plattform f端r junge TheatermacherInnen 12. September 2014, Brauhauskeller Verschwende deine Jugend / 14+
Ein Projekt von Nathalie Forstman 7. Februar 2015, Brauhauskeller through their eyes
(Arbeitstitel) Ein Projekt von Lola Arias 11. Juni 2015, Kleines Haus
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das foyer im kleinen haus
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Plan B: Simon zigah
Heiler oder Masseur wäre der Schauspieler Simon Zigah gerne geworden, wenn er sich doch nicht für das Theater entschieden hätte. Die Regieassistentin Theresa Welge sucht einen Bremer Berufspaten, Pio Rahner filmt und das eingespielte Moderatoren-Duo Alexander Swoboda und Peter Fasching stellt Ihnen den Schauspieler in seinem Alternativberuf vor. So 1. Juni, 21:30 Uhr. Eintritt 5 € dazu Simon Zigah in Unschuld zuvor um 18:30 Uhr im Kleinen Haus
Filmvorführung: Kuss der Tosca
Kurz vor seinem Tod gründete Giuseppe Verdi ein bis heute existierendes Altersheim, das Musikern, denen zwar Ruhm, nicht aber unbedingt Wohlstand beschert war, ein Altern in Würde ermöglichen sollte. 1984 drehte Daniel Schmid über diese „Casa Verdi“ den Dokumentarfilm Kuss der Tosca, der für die Regisseurin Anna-Sophie Mahler zum Ausgangspunkt ihres Musiktheaterprojektes Blick der Tosca wurde und den wir nun im 2012 zeigen werden. Fr 6. Juni, 22 Uhr. Eintritt frei! dazu Blick der Tosca am Mi 4., Fr 6., Do 12. Juni, jeweils um 20 Uhr im Kleinen Haus
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diskurspaten #32 zu die meistersinger von nürnberg
Gefühlt sind sie lange nicht mehr herausgehoben worden. Nicht die Diskurspaten als Format. Und damit auch nicht jene, die als diese auserwählt worden sind, um eine Produktion, in diesem Fall Wagners Die Meistersinger von Nürnberg, die Eröffnung der kommenden Spielzeit im Musiktheater, mit einem Vortrag zu Beginn der Probenzeit zu inspirieren – der Diskurspate heißt Axel Petermann. Nein, die unifreunde. Die unifreunde, ohne die es dieses Format nicht gäbe. Und nicht nur, weil sie es finanziell ermöglichen. Danke. Und nochmals Danke. Di 10. Juni, 18 Uhr. Der Kriminalist und Profiler zu Die Meistersinger von Nürnberg. Eintritt 5 € das Unendliche Gespräch #17: jens hoffmann und filmvorführung „Mata mata“
(siehe S. 23) Di 10. Juni, 20 Uhr. Eintritt 5 € carte blanche #8: peter fasching
„Dass es manchmal geht, und manchmal geht’s halt nicht.“ – Liebe ist definitiv eine komplizierte Sache. Angestachelt von Rainald Goetz´ interpretationswürdiger Feststellung, nähert sich der Schauspieler Peter Fasching dem höchsten aller Gefühle und seinen manchmal schwerwiegenden Nebenwirkungen in seiner Carte Blanche: Gefühlvoll musikalisch mit selbstgeschriebenen Songs und rational logisch mit Hilfe der Naturwissenschaften, denn der Versuch, die
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2012 – das foyer im kleinen haus
Welt in kleine logische Portionen einzuteilen, hilft manchmal auch bei Herzschmerz. Di 17. Juni, 20 Uhr. Eintritt 5 € dazu Peter Fasching zu sehen in Kleiner Mann – was nun?, Pomp & Circumstance und Blick der Tosca
Statt Theater disco – love is in the air
(siehe S. 27) Sa 21. Juni, 23 Uhr im Kleinen Haus. Eintritt 5 € Früh stück zu hair und maria stuart
Kinder toben in den Betten, frisch gepresster Orangensaft steht auf dem Küchentisch, Beethoven klingt durch die Räume. Ein Idealbild von Familie? Wie Familie aussieht und was sie ausmacht, wird gerade neu definiert. Bei diesem FrühStück reden wir mit dem Regisseur Robert Lehniger über seine Hair-Inszenierung und fragen ihn, warum ihn dabei ausgerechnet der Ort der Familie so sehr interessiert. Familie bedeutet auch, sich zugehörig fühlen. Wozu, das fragt Maria Stuart von Friedrich Schiller. Von Schiller? Angekündigt ist Maria Stuart mit Schiller. Was soll das denn eigentlich heißen? Die Frage nach dem „mit“ könnte eine erste Frage sein, die Sie dem Produktionsteam stellen könnten – wenn sie sie nicht ohnehin schon zuvor in ihrem Beitrag beantwortet haben werden. Für Croissants und Kaffee jedenfalls ist gesorgt. Und sicherlich wird es bei diesem FrühStück auch Musik geben, schließlich ist es Sonntag Vormittag und nicht nur Beethoven hat sonntägliche Musik geschrieben: Let the sunshine in! So 22. Juni, 11:30 Uhr. Eintritt frei! dazu Zwei Wochen vor der Premiere: Maria Stuart am Mo 16. Juni. Treffpunkt ist um 18:30 Uhr das 2012 36
theatertreffen mit Michael helmbold
(siehe S. 22) Mo 23. Juni, 20 Uhr. Eintritt frei! Die Bremer Theaterfreunde laden ein
theater bremen konzert #27: Tonia Reeh
Als die Berliner Künstlerin Tonia Reeh noch Monotekktoni hieß, war ihre Musik aggressiv und noiselastig. Jetzt veröffentlicht die Tochter zweier Opernsänger unter eigenem Namen und verarbeitet ihre Weltwahrnehmung direkt am Klavier. Nach ihrem Debütalbum Boykiller hat sie nun mit Fight of the Stupid nachgelegt und manchmal klingt das nach PJ Harvey, manchmal nach Nick Cave, vor allem aber nach Tonia Reeh. Popmusik mit klassischem Fundament. Mi 25. Juni, 21 Uhr. Eintritt 8 € theaterklatsch – die bremer theaterfreunde zu gast
Dieser TheaterKlatsch bietet die Möglichkeit eines Dialogs zwischen den Generationen über das Theater: Was begeistert verschiedene Generationen am Theater? Welche Erwartungen stellen sie an das Theater? Gibt es einen unausgesprochenen Theaterknigge? Hat sich dieser verändert? Um diese und andere Fragen zu diskutieren, laden die TheaterVerstärker die Bremer Theaterfreunde und alle Interessierten ein. Do 26. Juni, 17 Uhr. Eintritt frei! Blog: www.theaterverstaerkerbremen.wordpress.com
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6/2014
und auSSerdem
Poschner hört mit ...
„Das Hören hat die Eigenschaft, dass man etwas hört und dann feststellt, dass man es nicht mehr hört, sondern etwas anderes. Das ist das Wesentliche beim Hören.“ (John Cage) — Gustav Mahler spielt seine Vierte Symphonie auf einem Welte-Mignon-Klavier, theatrale Qualitäten von Schubertliedern, Orchestersätze von Miles Davis und Gil Evans, Rätselraten über Kinderliedanspielungen bei Helmut Lachenmann sowie Bohuslav Martinůs komponierte Jazz- Adaptionen – das waren unter anderem unsere Themen bei den vergangenen Treffen mit Generalmusikdirektor Markus Poschner im Wohnzimmer am Goetheplatz. Was für Lieblingsaufnahmen im Juni auf dem Programm stehen, können wir Ihnen noch nicht sagen. Aber dass es vergnügliche und interessante 90 Minuten werden, steht fest. Di 10. Juni, 19:30 Uhr im Theater am Goetheplatz (Foyer)
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Zwei Wochen vor der Premiere: Maria Stuart
Wie stets, haben Sie auch in diesem Monat die Möglichkeit, Teil des Prozesses zu werden: im Juni zum Beispiel mit einem Probenbesuch bei Maria Stuart in der Inszenierung von Anne Sophie Domenz. Was Sie dort sehen können, ist ungewiss. Denn Proben sind ein Experiment mit offenem Ausgang. Eines aber ist sicher: zwei Wochen vor der Premiere ist keine Inszenierung jemals fertig. Mo 16. Juni, Treffpunkt 18:30 Uhr im 2012. Anmeldung unter dramaturgie@theaterbremen.de
kammermusik am sonntagmorgen
Schubert Oktett mit Raphael Schenkel (Klarinette), Berker Sen (Fagott), Johannes Lamotke (Horn), Reinhold Heise und Ines Huke-Siegler (Violine), Annette Stoodt (Viola), Ulf Schade (Violoncello) und Hiroyuki Yamazaki (Kontrabass) von den Bremer Philharmonikern. So 29. Juni, 11:30 Uhr im Theater am Goetheplatz (Foyer). Eintritt 10 €. Für Kinder unter 14 Jahren ist der Eintritt frei!
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junges.Theaterbremen
Moks wiederaufnahme: gelber mond / 15+
Von David Greig Lee wollte seinen Stiefvater nicht umbringen. Nun ist er auf der Flucht, zusammen mit der stillen Leila. Gemeinsam sind sie auf der Suche nach Lees Vater, irgendwo in der Wildnis des schottischen Hochlands. Gelber Mond ist Roadmovie und Bluesballade in einem – poetisch und berührend. Dem trägt Konradin Kunze Rechnung indem er mit Live-Musik und Videoprojektionen arbeitet und durch Kopfhörer für jeden Zuschauer intime Einblicke in die Gedankenwelt der Figuren gibt. „Hingehen, staunen und berührt sein.“ BILD Wiederaufnahme Mi 11. Juni, 20 Uhr im Moks Weitere Vorstellungen: Do 12. um 10:30 Uhr, Sa 14. um 20 Uhr, Mo 16., Di 17., jeweils um 10:30 Uhr, Mi 18. um 20 Uhr, Do 19., Fr. 20 Juni, jeweils um 10:30 Uhr Regie: Konradin Kunze Ausstattung: Léa Dietrich Musik: Octavia Crummenerl Video: Jürgen Salzmann Dramaturgie: Rebecca Hohmann Mit: Phillipp-Michael Börner, Anna-Lena Doll, Lisa Marie Fix, Andreas
Krämer
Junge Akteure SO NAH SAH ICH DICH NOCH NIE / 14+
Punkrock, Skateboard oder schlecht gelaunter Grummelkasten sind Stichworte, die bei diesem Kennenlernen fallen
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könnten. Die passen nicht zu Alexander Swoboda? Wir beleuchten Seiten an dem Schauspieler, die bisher vielleicht unbekannt waren. Mo 2. Juni, 19 Uhr im Brauhauskeller. Eintritt frei! Theater und Schule Jour Fixe – spielpraktische fortbildung
TheaterlehrerInnen, aber auch alle anderen Interessierten laden wir herzlich zu unserem Impulsworkshop ein. Di 3. Juni, 16 – 18 Uhr, Treffpunkt Kleines Haus Bitte bequeme Kleidung mitbringen. Eintritt frei! Informationen unter theaterpaedagogik@theaterbremen.de
Einführungen für Lehrerinnen und Lehrer
Im Gespräch mit der Theaterpädagogik und dem Regieteam einer Produktion können Sie sich im Vorfeld über das ästhetische Konzept und den Inhalt einer Inszenierung informieren. Zu unserer Musiktheaterproduktion Hair (Regie: Robert Lehniger), die am 27. Juni Premiere im Theater am Goetheplatz hat und zu der Schauspielproduktion Maria Stuart (Regie: Anne Sophie Domenz), die einen Tag später, am 28. Juni, mit einer Premiere im Kleinen Haus zu sehen ist, bieten wir für alle Lehrerinnen und Lehrer, jeweils eine Einführung und einen anschließenden Probenbesuch an. Wir freuen uns auf Ihr Interesse! Mo 16. Juni, 18:30 Uhr, zu Maria Stuart, Treffpunkt ist das 2012 Mo 23. Juni, 18:15 Uhr, zu Hair im Theater am Goetheplatz (Foyer) Anmeldung unter theaterpaedagogik@theaterbremen.de
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Ohne Worte. Nur: danke A. B.! Ihre Lieblingspfeile bitte weiterhin an dramaturgie@theaterbremen.de.
Reguläre Kartenpreise Preiskategorien Preisgruppen a–l
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Theater am Goetheplatz A: Schauspiel / Tanz Sonntag – Donnerstag
10,- 15,- 20,- 25,- 30,- 34,-
B: Schauspiel / Tanz 13,- 18,- 21,- 27,- 32,- 36,Premiere und Freitag / Samstag C: Musiktheater Sonntag – Donnerstag
15,- 27,- 35,- 41,- 44,- 48,-
D: Musiktheater Freitag / Samstag
18,- 29,- 38,- 45,- 50,- 55,-
E: Musiktheater Premiere / Galakonzerte
20,- 33,- 41,- 48,- 56,- 62,-
F: Märchen, Familienstück
8,- 10,- 13,- 15,- 17,- 20,-
G: Familienkonzerte: 14 € / 7 € Schüler/innen und Studierende
10,- 10,- 10,- 10,- 10,- 10,-
Kleines Haus H: Schauspiel / Tanz Sonntag – Donnerstag
15,- 19,- 23,-
I: Schauspiel / Tanz Freitag / Samstag
19,- 23,- 27,-
J: Schauspiel / Tanz Premiere
22,- 29,- 36,-
K: Moks im Kleinen Haus
Einheitspreis 9,- (Erwachsene 18,-)
Schüler/innen und Studierende
9,-
9,-
9,-
Moks / Brauhauskeller L: Kinder- und Jugendtheater
Einheitspreis 7,- (Erwachsene 10,-)
Vormittagsvorstellungen vom Moks sind für Bremer und Bremer havener Schulklassen kostenlos! 44
ErmäSSigte Kartenpreise Schüler/innen, Auszubildende und Studierende bis zum vollendeten 35. Lebensjahr Im Vorverkauf erhalten Sie rund 50 % Ermäßigung für Karten der Preiskategorie I und II. Ab der Preiskategorie III kosten die Karten im Vorverkauf für Vorstellungen im Kleinen Haus 9 € und im Theater am Goetheplatz 10 € (exkl. Konzerte und Sonderveranstaltungen). Am Vorstellungstag sind Karten zum Preis von 9 € / 10 € auch in den Preiskategorien I und II erhältlich. Arbeitslose, Freiwilligendienstleistende und Schwerbehinderte (ab 70 % gdb) Sowohl im Vorverkauf als auch an der Abendkasse bieten wir Ihnen gegen Vorlage eines entsprechenden Ausweises einen Preisnachlass von rund 50 % auf den regulären Kartenpreis für alle unsere Vorstellungen (exkl. Konzerte und Sonderveranstaltungen) an. Diese Konditionen gelten auch für Begleitpersonen von Schwerbehinderten. Kulturtickets BürgerInnen mit geringem Einkommen erhalten gegen Vorlage der „Grünen Karte“ ein Kulturticket zum Preis von 3 € ab 30 Minuten vor Beginn der Vorstellung an der Abendkasse, sofern noch Karten verfügbar sind. In den Bremer Bürgerhäusern und den Zweigstellen der Stadtbibliothek können die Kulturtickets für ausgewählte Vorstellungen auch vorab reserviert werden. Informationen unter www.kulturticket.bremen.de. Gruppentarife Besuchergruppen ab 10 Personen erhalten einen Rabatt von rund 20%. Abonnements und Theatercard In unserem Abonnementbüro oder in unserem Spielzeitheft informieren wir Sie über weitere Vergünstigungen, die wir Ihnen mit unseren Abonnements und der Theatercard bieten. blauer montag 20 € auf allen Plätzen!
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spielzeit 2014/2015
Das premierenabo theater am goetheplatz Der Vorverkauf für alle Abonnements der neuen Spielzeit beginnt am 1. Juni premierenabonnement Theater am Goetheplatz Groß: 7 x Musiktheater
Klein: 5 x Musiktheater
2 x Schauspiel
1 x Schauspiel
So 21.9.14
Die Meistersinger von Nürnberg
So 21.9.14
Die Meistersinger von Nürnberg
Sa 4.10.14
Othello
Sa 4.10.14
Othello
Sa 25.10.14 Anna Karenina
Sa 29.11.14 María de Buenos Aires
Sa 29.11.14 María de Buenos Aires
Do 26.2.15 Im Weißen Rössl
Sa 31.1.15
Sa 21.3.15
Carmen
So 24.5.15
Eine Barockoper
Le Nozze de Figaro
Do 26.2.15 Im Weißen Rössl Sa 21.3.15
Carmen
Do 23.4.15 Mädchen und Jungen So 24.5.15
Eine Barockoper
Informationen zu allen weiteren Abonnements finden Sie unter www.theaterbremen.de/abos, im Spielzeitheft, bei Jane Weihert im Abonnementbüro oder telefonisch unter 0421 . 3653 - 344 von Dienstag bis Freitag zwischen 14 und 18 Uhr und am Samstag von 11 bis 14 Uhr. 46
das neue programm ist da! frĂźhjahr/sommer 2014
g unter: anmeldun oder
01.2014 Š machart-bremen.de, Foto: Kerstin Rolfes
61-12345 tel. 0421/3 e bremen.d w w w.vhs-
Zeitung, wenn Sie Zeit haben: taz am Wochenende. Jeden Samstag mit allem Wichtigen zur Woche die war und zur Woche die kommt. Mit neuen Perspektiven auf Gesellschaft, Politik und Kultur.
bo: Test-A ge, ta s m a 10 S o. u 10 E r taz.de
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bo
Im Abo oder an Ihrem Kiosk! abo@taz.de | T (0 30) 25 90 25 90 www.taz.de/testabo
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förderer
Die Kooperation mit Gintersdorfer/Klaßen wird gefördert im Fonds Doppelpass der
Symptom Tanz wird gefördert von TANZFONDS PARTNER – eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes
medienpartner taz.bremen
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kontakt Theater Bremen
Postfach: 10 10 46, 28010 Bremen Goetheplatz 1 – 3, 28203 Bremen Tel 0421 . 3653 - 0 gf@theaterbremen.de Theaterkasse Mo – Fr: 11 – 18 Uhr, Sa: 11 – 14 Uhr Tel 0421 . 3653 - 333 oder kasse@theaterbremen.de Abonnementberatung Di – Fr: 14 – 18 Uhr, Sa: 11 – 14 Uhr Tel 0421 . 3653 - 344 (Di – Fr: 14 – 18 Uhr) abo@theaterbremen.de Für Schulen und Gruppen Mo – Do: 9 – 16 Uhr, Fr: 9 – 15 Uhr Tel 0421 . 3653 - 340 oder besucherservice@theaterbremen.de Mokskarten für Vormittagsvorstellungen für Bremer Schulen Tel 0421 . 3653 - 345 oder mokskarten@theaterbremen.de Impressum Herausgeber Theater Bremen GmbH Geschäftsführung Prof. Michael
Börgerding (Generalintendant), Michael Helmbold (Kaufmännischer Geschäftsführer) Redaktion Benjamin von Blomberg, Katinka Deecke Fotos: Szenenfotos Jörg Landsberg, Knut Klaßen (Not Punk, Pololo) Gestaltung ErlerSkibbeTönsmann, Tim Feßner Druck Druckverlag Kettler GmbH. Änderungen und Irrtümer vorbehalten. 50
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