Märzheft

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Märzheft 2013


3/2013

inhalt

Premieren....................................................................................................... 4 Gastspiele....................................................................................................... 7 Theater Bremen Konzert ........................................................................ 8 Repertoire...................................................................................................... 9 Theater Bremen unterwegs.. ................................................................ 19 2012 . . ............................................................................................................. 20 Und auĂ&#x;erdem .. ........................................................................................ 23 Junges.TheaterBremen .. ..................................................... 27 Postscriptum ............................................................................................. 28 Der Pfeil des Monats ............................................................................. 32 Kalendarium ............................................................................................. 34 Preise* .. ........................................................................................................ 50 Kontakt ....................................................................................................... 54

* und eine Geschenkidee zu Ostern ‌


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liebes publikum, liebe leserinnen und leser Das Kinder- und Jugendtheater-Festival „Augenblick mal!“ findet alle zwei Jahre in Berlin statt. Seit Januar letzten Jahres gingen die Kuratorinnen und Kuratoren für die diesjährige Ausgabe im April 2013 auf die Reise, um die Landschaft der Theaterkunst für Kinder und Jugendliche in Deutschland zu besichtigen und aus 200 Vorschlägen der Theater je fünf künstlerisch herausragende Inszenierungen für Kinder und Jugendliche auszuwählen. Zwei der fünf ausgewählten Arbeiten für Jugendliche kann man über Ostern im Theater Bremen erleben: Weiße Magie ist eine Moks-Produktion aus der letzten Spielzeit – Text, Regie und Ausstattung sind von Gintersdorfer/Klaßen. Die zweite Arbeit, Young & Furious, ist eine Zusammenarbeit von Unusual Symptoms und der belgischen Tanzplattform Passerelle. Samir Akika, der Leiter unserer Tanzsparte, hatte sie gemeinsam mit Johannes Fundermann im letzten Frühjahr entwickelt. Beide Inszenierungen sind während unseres Tanzfestivals Theater Bremen tanzt! zu sehen, – neben der großen Freischütz-Opernpremiere von Sebastian Baumgarten und der Jelinek-Uraufführung im Schauspiel ein dritter Grund für eine Reise im März nach Bremen! Umso schöner, wenn man in Bremen zu Hause ist. Michael Börgerding

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musiktheater

der Freischütz

Romantische Oper in drei Aufzügen von Carl Maria von Weber „Mitten hinein ins Volksleben!“ (Caroline von Weber) — Als ein „Stück deutscher Waldromantik“ rühmte der nationalistische Komponist Hans Pfitzner den Freischütz, als „Blumenstrauß zartester und echtester Empfindung“. Deutsch und treu. Auf den ersten Blick scheint die Welt, in der der Jägerbursche Max, um sich Braut und Erbförsterei zu erjagen, Grenzen überschreitet, auch idyllisch schön. Doch öffnen sich schnell Abgründe hinter dem schönen Schein. Dass sich nach dem Dreißigjährigen Krieg (da spielt die Handlung) und den Befreiungskriegen (da entstand das Stück) einiges im kollektiven Bewusstsein versteckt, sollte nicht verwundern. Mit welchen Gespenstern lässt Max sich ein? Sebastian Baumgarten, einer der gegenwärtig bedeutendsten Musiktheaterregisseure, begibt sich auf die Suche nach der deutschen Seele. „Nun, liebe Kinder, gebt fein acht …“ Premiere 23. März, 19:30 Uhr im Theater am Goetheplatz Musikalische Leitung: Markus Poschner Regie: Sebastian Baumgarten Bühne: Natascha von Steiger Kostüme: Marysol del Castillo Video: Philip Bußmann Chor: Daniel Mayr Dramaturgie: Ingo Gerlach Mit: Patricia

Andress, Heiko Börner, Christian-Andreas Engelhardt, Christoph Heinrich, Martin Kronthaler, Loren Lang, Steffi Lehmann, Daniel Wynarski/Allan Parkes u.a.. Chor und Extrachor des Theater Bremen. Es spielen die Bremer Philharmoniker

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schauspiel

aber sicher! Uraufführung

von Elfriede Jelinek „Also der Anfang, mit dem ich angefangen habe und den ich für das Ende hielt, der war eigentlich erst der richtige Anfang, und jetzt geht es weiter.“ (Elfriede Jelinek) — Nach dem Lehmann-Crash kam der Banken-Crash, platzte die Immobilienblase, gefolgt vom Euro-Crash und unzähligen weiteren Erschütterungen des ökonomischen Weltgefüges. Seit Kontrakte des Kaufmanns 2009 verarbeitet Jelinek pausenlos die Ereignisse des Finanzmarkttsunamis der letzten Jahre zu bitterbösen Satiren über die Herrschaft des Geldes. In Aber sicher! konstatiert sie: Die Katastrophe ist, dass die Katastrophe sich nicht ereignete. Aus den Trümmern der Crashs werden Milliardengeschäfte generiert – Finanzkrise ad absurdum. Es geht weiter. Auch für die Uraufführung hat sie dem Theater Bremen Ende 2012 einen Nachtrag sowie erst zu Beginn diesen Jahres noch einen aktuellen Epilog zum Nachtrag geschrieben – erst bei der Premiere werden wir wohl wissen, ob das Stück wirklich fertig ist. Premiere 14. März, 20 Uhr im Kleinen Haus Regie: Alexander Riemenschneider Bühne: Rimma Starodubzeva Kostüme: Thomas Unthan Musik: Gregor Schwellenbach Dramaturgie: Regula Schröter Mit: Lisa Guth, Irene Kleinschmidt, Siegfried W. Maschek, Nikolai Plath, Gregor Schwellenbach, Robin Sondermann, Alexander Swoboda

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tanz

penguins & Pandas

von Samir Akika/Unusual Symptoms Eröffnung des Festivals Theater Bremen tanzt! „We don't know anything. We don't know how to cure a cold or what dogs are thinking. We do terrible things, we make wars, we kill people out of greed. So who are we to say how to love.“ (Miranda July) — Auf- und Abbrüche, Ankommen und Abhauen: Die Deformationen des modernen Lebens haben auf Samir Akika schon immer eine ganz besondere Anziehungskraft ausgeübt. Fasziniert von der Unmöglichkeit eines Lebens innerhalb stringenter Handlungsverläufe wirft es ihn in seiner künstlerischen Arbeit stets wieder zurück auf die gescheiterten Suchbewegungen nach der geschlossenen Biografie. Penguins & Pandas spielt an einem klaustrophobischen Ort, an dem sich die Restbestände unseres Beziehungslebens ein letztes Mal zum Tanz versammeln. Eine versponnene Momentaufnahme voller realer und irrealer Begegnungen aus dem echten und gespielten Leben. Premiere 27. März, 20 Uhr im Kleinen Haus Choreografie: Samir Akika Ausstattung: Giulia Paolucci Musik: jayrope Choreografische Mitarbeit: Alexandra Morales Künstlerische Mitarbeit: Robert Kaltenhäuser Dramaturgie: Gregor Runge Mit: Gabrio Gabrielli,

Julio César Iglesias, Ulrike Reinbott, Frederik Rohn, Nora Ronge, Lotte Rudhart, Antonio Stella, Claudia Iglesias Ungo, Andy Zondag

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gastspiele ohnsorg-Theater & Black or white Allens för mama

Komödie von Stefan Vögel Plattdeutsch von Meike Meiners Regie: Dirk Böhling Eine Produktion des Ohnsorg-Theater Hamburg Drei liebenswert-chaotische Brüder entführen eine schwerreiche Industrielle. Drei Jahrzehnte lang hatte deren Mutter in ihrem Unternehmen gearbeitet, bis sie von heute auf morgen entlassen wurde. Ihr Entführungsopfer aber erweist sich als überaus nervtötende und wehrhafte Geisel … Mo 25. März, 19:30 Uhr im Theater am Goetheplatz black or white

von und mit Giesche X Hermsdorf Eine Koproduktion des Theater Bremen mit dem Festival Freischwimmer Zu viel: Zu viel Material. Zu viel Text, zu viel Bild, zu viel Musik. Erschöpft lehnt man sich zurück: Wie soll man in einer Zeit, in der Zusammenhänge immer komplexer und unüberschaubarer werden und der Ruf nach Einfachheit immer lauter wird, noch Entscheidungen treffen? Wie differenzieren? „Ein anrührendes choreografisches Plädoyer für Entschleunigung – gescheit, witzig und sinnlich.“ Der Standard, Wien Sa 9. März, 20 Uhr im Kleinen Haus Anschließend Statt Theater Disco u.a. mit Mirko Hecktor

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theater breMen konzert

#11: BROCKDORFF KLanG LaBOR

andere sagen: „,Die Fälschung der Welt‘, das zweite album von Brockdorff Klang Labor, ist kraftvoll verspielter electro-Pop – der beste, der in diesem Jahr aus Deutschland kommt“ Die Zeit. Oder: „es ist wirklich zum niederknien, mit welcher Leichtigkeit hier Guy Debord, T.s. eliot, eiszapfen aus dem synthie und hinreißend gesungene und überaus kluge Texte kombiniert werden (…) auf jeden Fall eines der besten alben 2012“ Rolling Stone. Wir sagen: hören sie selbst! Fr 8. März, 20 Uhr im Kleinen haus. eintritt 12 € präsentiert von

und

#12: sChORsCh KameRUn

schorsch Kamerun ist sänger der legendären Punkband „Die Goldenen Zitronen“ und seit längerem auch Theaterregisseur. sein im Februar erschienenes soloalbum „Der mensch lässt nach“ versammelt musik und Texte aus Theaterarbeiten der letzten zwei Jahre. Die songs sind mal mehr schlagzeug-, mal piano-, mal elektronisch geprägt, doch immer drängt sich Kameruns stimme nach vorne und will sich einmischen: „Die Utopie sind wir, schorsch!“ (an einem Theaterprojekt teilnehmende hausfrau aus Remscheid). Fr 22. März, 20 Uhr im Kleinen haus. eintritt 15 € präsentiert von

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unser repertoire

Musiktheater

Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny Die Banditen Die Sache Makropulos (nur noch wenige Vorstellungen!) Die Zauberflöte (zum letzten Mal in dieser Spielzeit!) Mahler III Tosca Wunschkonzert Schauspiel

Buddenbrooks Die Affäre Rue de Lourcine Europa Hamlet Sickster Woyzeck tanz

Extended Teenage Era „Funny, how?“ Me&myMum Junges.Theaterbremen

Moks // Gelber Mond Moks // Weiße Magie Moks // Für ewig und hundertmillionen Tage 9


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repertoire

Musiktheater Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny

von Kurt Weill / Text von Bertolt Brecht in deutscher Sprache „Für seine Inszenierung entkernt Regisseur Benedikt von Peter den Zuschauerraum, um das Publikum selbst zu inszenieren. Das Ergebnis ist ein atemberaubender Abend!“ taz Fr 29. März um 18 Uhr im Theater am Goetheplatz Musikalische Leitung: Daniel Mayr Regie: Benedikt von Peter Bühne: Katrin Wittig Kostüme: Geraldine Arnold Video: Bert Zander Chor: Daniel Mayr Werktätigenchor: Thomas Ohlendorf Dramaturgie: Sylvia Roth Mit: Christian-Andreas Engel­­hardt, Christoph Heinrich,

Tamara Klivadenko, Karsten Küsters, Loren Lang, Luis Olivares Sandoval, Marysol Schalit, Michael Zabanoff. Chor und Werktätigen­ chor des Theater Bremen. Es spielen die Bremer Philharmoniker

Die Banditen

von Jacques Offenbach in einer musikalischen Bearbeitung von Tobias Schwencke in deutscher Sprache „Der Stummfilm und der Slapstick stehen diesem wundervoll verrückten Abend ebenso Pate, wie die Commedia dell'arte

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hier ihre putzmuntere Auferstehung feiert.“ Die Welt Fr 1., Sa 9., Do 14., jeweils um 19:30 Uhr, So 24. März um 18 Uhr im Theater am Goetheplatz. Am Ostermontag, 1. April, 15:30 Uhr: letzte Vorstellung! Musikalische Leitung: Titus Engel/Daniel Mayr Regie und Bühne: Herbert Fritsch Kostüme: Victoria Behr Chor: Daniel Mayr Dramaturgie: Ingo Gerlach, Sabrina Zwach Mit: Florian Anderer, Annemaaike Bakker, Bert Coumans, Caspar Kaeser, Hyojong Kim, Steffi Lehmann, Nadine Lehner, Gabriele Möller-Lukasz, Bastian Reiber, Alexandra Scherrmann, Hubert Wild. Chor des Theater Bremen. Es spielen die Bremer Philharmoniker

Die sache makropulos

von Leoš Janáček in deutscher Sprache „Anna-Sophie Mahler ließ sich leiten von der Feinarbeit, die das Stück in Komposition und Text vorlegt und stellte ein detailliert ausgefeiltes psychologisches Kammerspiel auf die Bühne – eine überzeugende Talentprobe.“ Weser-Kurier So 3. März um 15:30 Uhr im Theater am Goetheplatz. Letzte Vorstellung am Do 4. April, 19:30 Uhr! Musikalische Leitung: Clemens Heil Regie: Anna-Sophie Mahler Ausstattung: Katrin Connan, Sophie Krayer Dramaturgie: Ingo Gerlach Mit: Patricia Andress, Heiko Börner, Christian-Andreas Engelhardt,

Lusine Ghazaryan, Hyojong Kim, Martin Kronthaler, Loren Lang, Annamária Melkovics-Fehér, Zoltán Melkovics, Martina Parkes, Mihai Zamfir. Chor des Theater Bremen. Es spielen die Bremer Philharmoniker

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repertoire

Die zauberflöte Zum letzten Mal in dieser Spielzeit!

von Wolfgang Amadeus Mozart „Theaterurgestein Chris Alexander zeigt Mozarts Klassiker in einer faszinierenden schlicht gehaltenen Inszenierung.“ BILD Mi 27. März um 19:30 Uhr im Theater am Goetheplatz Musikalische Leitung: Daniel Mayr Regie: Chris Alexander Bühne: Marina Hellmann Kostüme: Marie-Theres Cramer Dramaturgie: Claudia Leutemann Mit: Christian-Andreas Engelhardt, Cornelia Götz, Christoph

Heinrich, Hyojong Kim, Tamara Klivadenko, Yosuke Kodama, Judith Kuhn, Loren Lang, Nadine Lehner, Allan Parkes, Erik Remmers, Alexandra Scherr­mann, Daniel Wynarski. Solisten des Tölzer Knabenchor. Chor des Theater Bremen. Es spielen die Bremer Philharmoniker

MAhler III

Musiktheater mit Gustav Mahlers Dritter Sinfonie von Markus Poschner und Benedikt von Peter So 10. um 15:30 Uhr, Fr 15. um 19:30 Uhr, So 17. März um 15:30 Uhr im Theater am Goetheplatz Musikalische Leitung: Markus Poschner Regie: Benedikt von Peter Bühne: Natascha von Steiger Kostüme: Geraldine Arnold Video: Katharina Duve, Timo Schierhorn, Klanggestaltung: Tamer Fahri Özgönenc Dramaturgie: Sylvia Roth Mit: Nadine Geyersbach, Nadja Stefanoff.

Damen- und Kinderchor des Theater Bremen. Es spielen die Bremer Philharmoniker

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tosca

von Giacomo Puccini in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln „Es wird nicht nur sängerisch, sondern auch schauspielerisch mitreißend gearbeitet.“ Kreiszeitung Do 28. März um 19:30 Uhr im Theater am Goetheplatz Musikalische Leitung: Markus Poschner Regie: Vera Nemirova Bühne: Jens Kilian Kostüme: Marie-Luise Strandt Dramaturgie: Hans-Georg Wegner Mit: Christian-Andreas Engelhardt, Hyung-In Kim, Loren Lang, Zoltán Melkovics, Luis Olivares Sandoval, Allan Parkes, Daniel Ratchev, Nadja Stefanoff. Chor und Kinderchor des Theater Bremen. Es spielen die Bremer Philharmoniker

wunschkonzert

von Michael Talke So 3., So 17. März, jeweils um 20 Uhr im Theater am Goetheplatz. Einheitspreis: 20 € / 10 € auf allen Plätzen. Regie: Michael Talke Musikalische Leitung: Tobias Vethake Ausstattung: Rimma Starodubzeva Musikalische Einstudierung: Jinie Ka Dramaturgie: Viktorie Knotková Mit: Tamara Klivadenko, Steffi

Lehmann, Nadine Lehner, Marysol Schalit, Alexandra Scherrmann sowie Jinie Ka und Tobias Vethake

Schauspiel Buddenbrooks

nach dem Roman von Thomas Mann „Die Spannung wird bis zum Schluss gehalten, und wir ge-

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repertoire

hen mit den Akteuren durch ein Wechselbad der Gefühle: Hoffnung, Verletzung, Wut, Verzweiflung.“ Radio Bremen Do 7., Di 12., jeweils um 19 Uhr, So 17. März um 16 Uhr, So 24. März um 18:30 Uhr im Kleinen Haus Regie: Klaus Schumacher Bühne: Katrin Plötzky Kostüme: Karen Simon Musik: Tobias Vethake Dramaturgie: Regula Schröter Mit: Martin Baum,

Karin Enzler, Claudius Franz, Guido Gallmann, Irene Kleinschmidt, Siegfried W. Maschek, Susanne Schrader, Alexander Swoboda & Lovis Baum/Ben Wiese

die affäre Rue de lourcine

von Eugène Labiche „Felix Rothenhäusler hat Eugène Labiches Die Affäre Rue de Lourcine von einer verstaubten Klamotte in ein flottes Singspiel verwandelt. [...] ,Alles dreht sich‘? Eine runde Sache!“ Weser-Kurier Fr 22. März um 19:30 Uhr im Theater am Goetheplatz Einheitspreis: 18 € / 10 € auf allen Plätzen. Regie: Felix Rothenhäusler Bühne: Léa Dietrich Kostüme: Anja Sohre Musik: Matthias Krieg Musikalische Einstudierung: Uschi Krosch Dramaturgie: Tarun Kade Mit: Annemaaike Bakker, Martin Baum,

Claudius Franz, Matthias Krieg, Johannes Kühn, Matthieu Svetchine

Europa

Frei nach Motiven des gleichnamigen Films von Lars von Trier und Niels Vørsel „Eine radikale, infernalische Apokalypse aus der nahen Zukunft, ein politisches Szenario, das verstört, verstören

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will, das einzig die Starre kennt – und keinen Ausweg, nirgendwo. Prozessionstheater, das auch Johann Kresnik würdig gewesen wäre.“ taz So 10. um 18:30 Uhr und Sa 23. März um 20 Uhr im Kleinen Haus Regie: Mirko Borscht Bühne: Christian Beck Kostüme: Elke von Sivers Video: Hannes Hesse Dramaturgie: Tarun Kade Mit: Karin Enzler, Irene

Kleinschmidt, Siegfried W. Maschek, Paul Matzke, Gabriele MöllerLukasz, Matthieu Svetchine, Alexander Swoboda

Hamlet

von William Shakespeare „Wie diese Inszenierung Hamlets Fantasie in der Wirklichkeit reflektiert, wie sie Vernunft und Gefühl in einen unauflöslichen Widerspruch bringt: Das ist alles in allem großartiges Theater, wie man es in Bremen lange, ach nur allzu lange nicht gesehen hat.“ Kreiszeitung Fr 1. März um 20 Uhr im Kleinen Haus Regie: Alexander Riemenschneider Ausstattung: Rimma Starodubzeva Musik: Tobias Vethake Dramaturgie: Viktorie Knotková Mit: Peter

Fasching, Guido Gallmann, Lisa Guth, Irene Kleinschmidt, Johannes Nehlsen, Nikolai Plath, Alexander Swoboda

Sickster

nach dem Roman von Thomas Melle „Grelle Gedankenblitze zur aktuellen Be- und Entschleunigung unseres Lebens, heute, hier, jetzt. Dieser energiegela-

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repertoire

dene Kammertheaterabend – welch ein Geschenk!“ Die Welt Do 21. märz um 20 Uhr im Kleinen haus Regie: Felix Rothenhäusler Bühne: michael Köpke Kostüme: anja sohre Musik: matthias Krieg Dramaturgie: Tarun Kade Mit: Karin enzler,

Claudius Franz, matthias Krieg, Paul matzke

WOyZeCK

nach dem stück von Georg Büchner musik und Liedtexte von Tom Waits und Kathleen Brennan, Konzept von Robert Wilson sa 2., Fr 8., mo 11. sa 16., sa 30., jeweils um 19:30 Uhr im Theater am Goetheplatz Regie: Klaus schumacher Bühne: Katrin Plötzky Kostüme: heide Kastler Musikalische Leitung: Tobias Vethake Dramaturgie: Tarun Kade Mit:

annemaaike Bakker, martin Baum, Peter Fasching, Claudius Franz, Guido Gallmann, Gabriele möller-Lukasz, susanne schrader, simon Zigah, sowie die Band: andy einhorn, Rudi schmücker, stefan Ulrich und Tobias Vethake Woyzeck wird präsentiert von

Tanz eXTenDeD TeenaGe eRa

von samir akika/Unusual symptoms „Wann wurde das erwachsenwerden jemals so schrill, so

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bunt, so akrobatisch thematisiert?“ Foyer So 3. März um 18:30 Uhr im Kleinen Haus Choreografie: Samir Akika Bühne/Video: Till Botterweck Künstlerische Beratung: Fabrizio Terranova Dramaturgie: Anna K. Becker Mit: Dawna

Dryhorub, Gabrio Gabrielli, Julio Cesar Iglesias, Ulrike Reinbott, Frederik Rohn, Peter „Petair“ Sowinski, Christian „Robozee“ Zacharas

„Funny, how?“

von Samir Akika/Unusual Symptoms „Funny, how? ist Zirkus, Zauberkunst und zarte Selbstironie.“ Frankfurter Rundschau Sa 2., Fr 15. März, jeweils um 20 Uhr im Kleinen Haus Choreografie: Samir Akika Bühne: Alexandra Morales und Ensemble Kostüme: Alexandra Morales Musik: Stefan Kirchhoff, Roberto Zuñiga Dramaturgie: Gregor Runge Mit: Gabrio Gabrielli, Claudia Iglesias Ungo,

Thijs Lambert, Ulrike Reinbott, Frederik Rohn, Nora Ronge, Lotte Rudhart, Antonio Stella, Andy Zondag

Me&myMum

von Samir Akika/Unusual Symptoms „Am Ende ist es ein intensives, liebenswert absurdes Erlebnis, eines, das nicht immer gefällig ist, aber das polarisiert, im Publikum, in der Stadt für Gesprächsstoff sorgt. Gut so.“ taz Mi 6. März um 20 Uhr im Kleinen Haus Choreografie: Samir Akika Bühne: Gabor Doleviczényi, Robert Kaltenhäuser, Henri Unsenos Video: Aaron St. Licht: Marek Lamprecht Dramaturgie: Anna K. Becker, Vincent Bozek, Gregor Runge Mit: Pablo Botinelli, Darwin Diaz, Gabrio Gabrielli, Alexandra Morales, Nora Ronge, Gertrud Rudhart, Lotte Rudhart, Antonio Stella

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repertoire

Junges Theater Bremen / Moks

Moks für ewig und hundermillionen Tag / 6+

von Theo Fransz Mi 13., Do 14., Fr 15. März, jeweils um 10:30 Uhr im Moks Regie: Theo Fransz Ausstattung: Mareile Krettek Dramaturgie: Sonja Bachmann Video: Lukas Stermann Mit: Philipp Michael Börner, AnnaLena Doll, Lisa Marie Fix, Simon Zigah

Moks Gelber mond / 15+

von David Greig Fr 1. um 10:30 Uhr, Sa 2. und Di 5., jeweils um 20 Uhr, Do 7. und Fr 8. März um 10:30 Uhr im Moks Regie: Konradin Kunze Ausstattung: Léa Dietrich Musik: Octavia Crummenerl Video: Jürgen Salzmann Dramaturgie: Rebecca Hohmann Mit:

Philipp Michael Börner, Anna-Lena Doll, Lisa Marie Fix, Andreas Krämer

Moks WeiSSe magie / 15+

von Gintersdorfer/Klaßen „Dem Moks ist ein sympathisches, denkwürdiges TanzLehr-Stück geglückt: ein magischer Moment.“ Kreiszeitung Fr 29. März um 18 Uhr im Moks Regie und Text: Monika Gintersdorfer Ausstattung: Knut Klaßen Choreografie: Gotta Depri Dramaturgie: Sonja Bachmann Mit: Philipp

Michael Börner, Gotta Depri, Anna-Lena Doll, Lisa Marie Fix

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theater bremen unterwegs

Die Gründe für das Unterwegssein des Theater Bremen sind unterschiedlich. Mal sind es Kollaborationen, die zu Aufführungen in anderen Städten, in anderen Länder führen, wie zuletzt Gintersdorfer/Klaßens Der Internationale Strafgerichtshof oder das Tanzstück Sacré Sacre du Prin­ temps von Laurent Chétouane, das wir u.a. gemeinsam mit der Ruhrtriennale und dem Tanzquartier Wien koproduzierten. Diesen Monat führen uns Festivaleinladungen in die Ferne, Record of time von Alexander Giesche wird in Brüssel beim performatik Festival am Kaaitheater gezeigt und das Moks ist mit seiner Arbeit Für ewig und hundertmillionen Tage von Theo Fransz auf Gastspielreise in Südtirol. record of time

von Alexander Giesche und Lea Letzel 1. und 2. März, Brüssel Für ewig und hundertmillionen tage / 6+

von Theo Fransz, Regie: Theo Fransz 18. – 22. März, Bruneck, Brixen, Bozen, Naturns, Schlanders

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das foyer im kleinen haus

2012

Plan B: Annemaaike Bakker

Wenn Annemaaike Bakker keine Schauspielerin geworden wäre, sie hätte zur See gehen wollen. Nun verbringt sie einen Tag im Leben ihres Plan Bs: Sie trifft einen Seemann, der Filmer Pio Rahner wiederum dokumentiert ihre Begegnung. Der so entstehende Kurzfilm ist schließlich Anlass für Alexander Swoboda und Peter Fasching, uns Annemaaike Bakker vorzustellen – und natürlich ihren Plan B! Sa 2. März, 22:30 Uhr. Eintritt 5 € mit Alexander Swoboda und Peter Fasching. Film: Pio Rahner

Portrait of an artist #6: Essar Gabriel

Eigentlich wollte Samir Akika ja Basketball-Profi werden. Doch dann kam unserem Hauschoreografen während seines Sportstudiums die Sache mit dem Pina Bausch-Video dazwischen. Seine sportlichen Ambitionen lebt er heute am liebsten auf dem Golfplatz aus. Essar Gabriel hingegen ist mittlerweile Generalsekretär des Weltleichtathletikverbands. Und besucht uns im März auf Einladung seines alten Freundes Samir Akika für ein Gespräch über den olympischen Gedanken in der Kunst. So 3. März, um 21 Uhr im 2012. Eintritt 5 €

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diskurspaten #10 & #11

Im März beginnen Laurent Chétouane und Gintersdorfer/Klaßen ihre Proben. Zu Mozarts Così fan tutte der eine, zu Das 2. Bremer Konzil die anderen. Und wieder geben zwei Diskurspaten ihre Gedanken zu dem Stoff mit auf den Weg. Di 5. März, der emeritierte Germanistik-Professor HansWolf Jäger (Universität Bremen) zu Così fan tutte Di 19. März, der Religionswissenschaftler Prof. Dr. Dr. Christoph Auffarth (Uni Bremen) zu Das 2. Bremer Konzil jeweils um 18 Uhr. Eintritt 5 € In Zusammenarbeit mit

Frühstücke

Dieser Monat hat es in sich. Und damit auch die Frühstücke: Die Premiere von Elfriede Jelineks Uraufführung Aber sicher! steht an, Hauschoreograf Samir Akika bringt seine neue Arbeit Penguins & Pandas zur Eröffnung des Festivals Theater Bremen tanzt! heraus und von Webers Oper Der Freischütz hat Premiere. Die Arbeiten werden Ihnen wie gewohnt von Regisseuren, Dramaturgen und Akteuren nahegebracht – und Sie werden sehen: Sie werden in jedem Sinne gestärkt aus diesem Frühstück herauskommen. So 10. März, 11:30 Uhr. Eintritt frei!

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das foyer im kleinen haus

2012

essen und reden oder andersherum oder alles zugleich #6

Der Titel ist Programm. Was bleibt also zu sagen? Anmelden! Mit Alexander Giesche (Koch) und Benjamin von Blomberg (Sprecher). Mi 13. März, 18 Uhr. Eintritt frei! Im Anschluss gibt es die Möglichkeit, sich eine öffentliche Probe von Aber sicher! anzuschauen. Anmeldung unter dramaturgie@theaterbremen.de

Das unendliche Gespräch #5: Leif Randt

Wir hinterfragen unser künstlerisches Schaffen und spinnen gemeinsam an Perspektiven für die Zukunft: Diesmal mit Leif Randt, Autor so vielbeachteter Romane wie „Schimmernder Dunst über Coby County“. Die FAZ traut ihm zu, die „Sehnsucht nach einer literarischen Spiegelung der Gegenwart“ zu stillen. Sprechen und Irren: Das unendliche Gespräch. Di 26. März, 20 Uhr. Eintritt 5 € mit Tarun Kade und Felix Rothenhäusler

STATT THEATER DISCO – Mickey & Marzeki + Mirko Hecktor

Mirko Hecktor, zentraler Protagonist der Mjunik Disco, setzt an den Plattentellern den beiden Nordlichtern ein wenig bajuwarische Nonchalance entgegen. Dance, Dance, Dance ... Sa 9. März, 23 Uhr. Eintritt 5 € Für Besucher von Black or White und Die Banditen ist der Eintritt frei!

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und auSSerdem

Theaterpredigt: die sache makropulos

Die Theaterpredigt von Pastor Sänger-Distelmeier widmet sich der Sache Makropulos. Auch der Produktionsdramaturg Ingo Gerlach wird dabei sein und auf die theologischen Einlassungen zu Janáčeks Oper erwidern. So 3. März, 18 Uhr in der Kulturkirche St. Stephani. Eintritt frei! Richard Wagner Podium

Das Richard Wagner Podium ist eine feste Einrichtung in Bremen. Es fördert Preisträger und junge Künstler, ermöglicht ihnen einen Aufenthalt in Bayreuth zu den Festspielen – die Künstler wiederum bedanken sich mit einem Konzert. Der bulgarische Pianist Julian Gorus zum Beispiel ist 1. Preisträger des Bremer Klavierwettbewerbs und dem Bremer Konzertpublikum durch zahlreiche Auftritte in der Glocke und im Rahmen des jährlichen Pfingstfestivals im KITO „Klavier pur“ bekannt. Sein Konzert widmet sich Franz Liszt und natürlich: Richard Wagner. Sa 9. März, 15 Uhr, Theater am Goetheplatz (Foyer). Eintritt 10 € Eine Veranstaltung des Richard Wagner-Verband Bremen e. V.

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und auSSerdem

Zwei Wochen vor der Premiere: aber sicher!, der Freischütz und Penguins & Pandas

Die Produktion Der Freischütz, Elfriede Jelineks Uraufführung Aber sicher! und die neue Arbeit von Samir Akika Penguins & Pandas gewähren Einblicke in ihren Proben. Kommen Sie und staunen Sie, dass das Tasten und Spüren, Denken und Vorformulieren niemals abgeschlossen sein wird – selbst dann nicht, wenn die Arbeit sich schließlich als Premiere präsentiert. Denn die oder eine spätere Aufführung müssen Sie sich natürlich noch einmal anschauen. So werden Sie Erfahrungen sammeln, wie Theater immerzu neu entsteht. Zwei Wochen vor der Premiere. Für Theaterfreunde und solche, die es werden wollen. Mo 4. März: Aber sicher!, 17:45 Uhr, Treffpunkt im 2012 Di 12. März: Der Freischütz, 17:45 Uhr, Treffpunkt ist die Kassenhalle Mi 13. März: Penguins & Pandas, 17:45 Uhr, Treffpunkt im 2012 im Anschluss Publikums­­gespräch. Anmeldung unter dramaturgie@ theaterbremen.de. Der Eintritt ist frei!

Öffentliche Probe: Aber sicher!

Noch nicht die Premiere, aber schon fast? Achtung: begrenztes Kartenkontingent! Mi 13. März, 20 Uhr im Kleinen Haus. Eintritt 5 €.

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Vortragsreihe IKTB: Prof. Joachim Bublath

Exklusiver wissenschaftlicher Vortrag beim Internationalen Kulturforum Theater Bremen e.V.. Der Gast: Dr. Joachim Bublath, Physiker und ehemaliger Leiter der ZDFRedaktion Naturwissenschaft und Technik, sowie Autor und Moderator der Sendereihen: „Abenteuer Forschung“, „Die Knoff Hoff Show“, „Faszination Erde“, „Geheimnisse unseres Universums“, „Joachim Bublath“. Sein Thema: Mythos Schwarmintelligenz – das neue Denken. Mo 18. März, 19 Uhr im Theater am Goetheplatz (Foyer). Eintritt frei! Anmeldung unter iktb@theaterbremen.de Eine Veranstaltung des IKTB e. V.

KAMMERMUSIK AM SONNTAGMORGEN

Mit einem Kammermusikkonzert am Sonntagmorgen verabschiedet sich der Cellist Ralph Jerzewski mit Kompositionen von Couperin, Boccherini, Barriére, Cervetto und Borris von den Bremer Philharmonikern. Mit dabei: Angelica Jerzewski, ebenfalls Cellistin. „Zwiegespräche“ haben die beiden ihr Konzert übertitelt. So 24. März, 11:30 Uhr im Theater am Goetheplatz (Foyer) Tageskasse 10 €, für Kinder unter 14 Jahren Eintritt frei! In Zusammenarbeit mit den Bremer Philharmonikern

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Schließlich … … Der Winter hatte Bremen mit einer feinen Schicht aus Puderzucker – gemeinhin Schnee genannt – überzogen, da packte ein Hornist sein Instrument aus. Er trug einen schwarzen Anzug und Lackschuhe, ganz so, als wolle er ein Konzert geben. Und in der Tat, er gab auch eines: auf Gleis 12 des Bremer Hauptbahnhofs. Wind und Kälte trotzend, hielt der Musiker sein Instrument in der Hand und versenkte sich in die Partitur, die vor ihm auf dem Notenständer wehte. John Cage, 4‘33‘‘, stand auf dem Titelblatt geschrieben. Und darin: Tacet, Schweigen. Sowohl der Musiker als auch sein Horn verharrten stumm und hörten staunend zu wie die Welt zu musizieren begann: Ein ICE aus Hannover fuhr ein, ein Regionalexpress nach Delmenhorst ab, Lautsprecher machten Durchsagen, Passanten Schritte – und all das summierte sich zu einer aufregenden Fülle des Wohllauts, die von Alexander Giesche auf Video eingefangen wurde. Selbstverständlich wird der Artist in Residence diese viereinhalb Minuten mit Ihnen teilen – schon bald, im Foyer des Theater Bremen.

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junges.Theaterbremen

Theater selber machen und vermitteln

Theater und Schule Jour Fixe – spielpraktische fortbildung

Theaterlehrerinnen und Theaterlehrer, aber auch alle anderen Interessierten laden wir zu unserem Impulsworkshop ein! Di 5. März, 16 – 18 Uhr, Treffpunkt Kleines Haus Bitte bequeme Kleidung mitbringen. Der Eintritt ist frei!

Junge Akteure Gipfeltreffen #6: Alles bio! /14+

Jeder Discounter und jeder Supermarkt verkauft inzwischen Bio-Lebensmittel. Doch was bedeutet Bio? Welchem Zertifikat kann ich trauen? Komm mit deinen Fragen zum Gipfeltreffen! Hier kannst du einen Experten zur Rede stellen. Di 12. März, 19 Uhr im Brauhauskeller Leitung: Sonja Bachmann. Eure Themen an: jungeakteure@theaterbremen.de

Moks box 2013 / 14+

Stell dir vor, du hast jemanden aus Versehen umgebracht und bist auf der Flucht … Eine Woche setzten sich fünfzig Jugendliche mit Theaterpädagogen, Schauspielern und Musikern mit dem Stück Gelber Mond auseinander. Am Ende dieser Woche stehen zwei Aufführungen im Moks. Sa 23. und So 24. März, jeweils 19 Uhr im Moks Willst du als Spieler dabei sein, dann melde dich an unter jungeakteure@ theaterbremen.de! Probenzeitraum: 18. bis 23. März Leitung: Junge-Akteure-Team und Theaterpädagogik

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postscriptum

Zu der Uraufführung von Elfriede Jelineks Aber sicher! Erfahrungsgemäß ist es ja so: es heißt, Elfriede Jelinek habe ein neues Stück geschrieben und der Hausregisseur Alexander Riemenschneider führt es auf. Und die, die mit Elfriede Jelineks Theatertexten nicht so erfahren sind, die denken dann auch: es gibt ein neues Stück. Ein erster haltsuchender Blick in diesen „Stücken“ nach Strukturierungen, Figurennamen vielleicht, Akt- oder Szenenzählungen, bleibt indes unerwidert. Und auch der zweite und dritte wird es bleiben. Die mit Erfahrung werden sich auch von der Regieanweisung nicht viel versprechen; mehr als ein, flapsig formuliert, „ihr macht ja eh, was ihr wollt“, enthält sie selten. Unter uns: Jelineks Theatertexte, diese von keinem Ufer der Dramenkonventionen gefassten, dahin fließenden Gedankenströme sind alles, nur keine Stücke. Zumindest erst einmal nicht. Erst, wenn sie auf ein Theater treffen, werden sie zu einem. Der abenteuerliche Weg, den Jelineks Texte durch die Köpfe von Regisseuren, Dramaturgen und denen der Schauspieler nehmen, um überhaupt Theater zu werden, ist das immerzu Herausfordernde und Bemerkenswerte an ihren Stücken. Jetzt aber, im Fall von Aber sicher!, kommt etwas hinzu, dass das Gewöhnliche bzw. die routinierten Produktionsabläufe ganz und gar außer Kraft setzt. Es entzündet sich an der Staunen machenden Frage: Ist der Text eigentlich irgendwann einmal fertig?

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Elfriede Jelinek hat noch immer nicht aufgehört, daran zu schreiben. Sie schreibt und schreibt. Und das, obwohl Aber sicher! 2010 schon einmal fertig und natürlich auch zur Uraufführung freigegeben war – heute wissen wir es besser: zu sein schien. Der Text wächst und wächst. Seite um Seite. Rechnet man den Initiationstext, die Kontrakte des Kaufmanns von 2009 hinzu, den der Regisseur Nicolas Stemann in Hamburg und Köln uraufführte, werden es inzwischen sicher um die 300 DIN A4 Seiten sein. Ein veritabler Textberg. Entsprechend der Dynamik der Wirtschaftskrisen jener und heutiger Tage, die sich scheinbar pausen- und uferlos ausweiten, zurückziehen, ausweiten, zurückziehen, findet auch Jelineks Text kein Ende. Manchmal waren es kürzere, dann wiederum selbst abendfüllende, eigenständige Stücke, die so entstanden (wie auch Aber sicher!). Nicolas Stemann arbeitete diese Fortschreibungen immer wieder aktualisierend in seine Kontrakte-Inszenierung ein, die das ermöglichte, da sie ebenfalls als offene Form angelegt war. Manche dieser rahmensprengenden „Appendix“Texte aber sind nie zur Uraufführung gelangt. So auch der zweite Teil von Aber sicher!, überschrieben mit: „2. Akt, kann man auch weglassen, wie alles, damit nichts bleibt. (Für Rosa Luxemburg)“. Wir haben uns entschieden, das in unserer ersten Spielzeit nachzuholen.

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Und: Natürlich hat sich Jelinek Aber sicher! nochmals vorgenommen! Ende des vergangenen Jahres schrieb sie einen dritten, sie kündigte an: abschließenden Teil: „Nachtrag“. Schreibanlass war, dass die US-Regierung (Schrott-)Aktien aus der Verstaatlichung des amerikanischen Versicherungsriesen AIG mit einem Riesengewinn verkauft hatte. Der Börse ging es wieder gut. In jenen Tagen des turbulenten Jahres 2008 hatte Panik vor dem endgültigen Licht-Aus an den Märkten geherrscht. Die Rettungsaktion der AIG, die die US-Regierung da unternahm, weil sie eben diesen totalen Crash nicht nur der amerikanischen Wirtschaft fürchtete, war die größte in der US-Wirtschaftsgeschichte. 183 Milliarden Dollar nahm sie in die Hand. – Nun, im Jahr 2012, wurde aus dem Kollaps ein einziger Reibach: Auf 22,7 Milliarden Dollar wird der Gewinn der Regierung beziffert. Die Finanzkrise führt(e) das quasi ad absurdum. In ihrem „Nachtrag“ leistet Jelinek deswegen Abbitte. 2009 hatte sie mit den Kontrakten aufgrund der Wirtschaftskrise (Lehman-Crash, Immobilienblasen usf.) eine ökonomische, gesellschaftliche und systemrelevante (und womöglich -revolutionierende?) Katastrophe vorausgesagt – hier nun konstatiert sie: die Katastrophe ist, dass die Katastrophe sich NICHT ereignete. Alles blieb, alles bleibt beim Alten – nur der Textkörper nicht. Er will und will nicht stillsitzen! Wie sollte er aber auch, wo doch die

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Wirklichkeit einfach keine Ruhe gibt. Zu Beginn dieses Jahres, Mitte Januar, war es dann wieder soweit: Jelinek e-mailte, sie habe doch weiterschreiben müssen. Sie habe einfach nicht anders können. Aber gewiss sei das das Ende! Mit „Epilogepilog“ ist dieser „letzte“ Text überschrieben. Es sollen also Jelineks letzten Worte in dieser Angelegenheit sein. Was war vorgefallen? Was hatte Elfriede Jelinek von ihrer jetzt schon wieder vorletzten Jetzt-reicht’s-Ankündigung abbringen können? Das Unerhörte, nicht zu überhörende war, dass jener vom US-Staat gerettete Versicherungskonzern AIG Anfang Januar bekundete, er wolle diesen Staat wegen Vorteilsnahme bei der Veräußerung seiner AIG-Anteile verklagen! In der amerikanischen Öffentlichkeit brach daraufhin eine Welle der Entrüstung los – bis schließlich die AIG dann doch von der Einreichung ihrer Klage absah. Erfahrungsgemäß ist es ja so: Wenn der letzte Satz gespielt wurde, ist das Match vorbei. Oder: Am Ende des allerletzten Satzes steht ein finaler Punkt. Das Stehaufmännchen Finanzkapitalismus wird sich ganz sicher nicht daran halten. Auch wenn wir seinem Text durchaus ein Ende wünschen würden. Elfriede Jelineks hingegen sicher nicht. Benjamin von Blomberg

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Das ist ein Pfeil. Nein, falscher Anfang: Das ist eine Kartoffel (und kein abgeschnittener Finger o.ä). Der schwarze Schatten auf der Kartoffel wiederum ist nicht etwa ein sprießender Keim, sondern schmückender Zierrat. Ein Pfeil. Die Natur hat ihn dorthin gezaubert, nicht Menschenhand. Das hätte man ja zunächst annehmen können: Jemand hat sich an die Kartoffel rangemacht und sie sozusagen, sich unmissverständlich bekennend, tätowiert. Zur schnel-


len, einfachen Deutung des Bildes hätte das natürlich verholfen. So aber. So wird es komplizierter. Und natürlich auch aufregender. Was nur hat sich die Natur dabei gedacht? Quatsch! Was soll sich die Natur schon dabei gedacht haben … Die Kartoffel ist eine Kartoffel ist eine Kartoffel. Danke M. M. Lieblingspfeile bitte weiterhin an dramaturgie@theaterbremen.de


Freitag, 1. März 10:30

moks

Gelber Mond / 15+

Greig // Kunze

Preise moks

Offenbach / schwencke // engel / Fritsch

VB Wochenende Preise a

mOKs

19:00

einführung

19:30

Theater am Goetheplatz

– 22:15

19:30

einführung

20:00

Kleines haus

– 21:30

Die Banditen mUsIKTheaTeR

Mit: Florian anderer, annemaaike Bakker, Bert Coumans, Caspar Kaeser, hyojong Kim,

steffi Lehmann, nadine Lehner, Gabriele möller-Lukasz, Bastian Reiber, alexandra scherrmann, hubert Wild

Hamlet

shakespeare // Riemenschneider

Preise F

sChaUsPIeL

Büchner / Waits / Brennan / Wilson // schumacher

samstag Goe Preise C

Gelber Mond / 15+

Greig // Kunze

10 € / 7 €

akika/Unusual symptoms

Preise F

sChaUsPIeL

Samstag, 2. März 19:00

einführung

19:30

Theater am Goetheplatz

20:00

moks

Woyzeck

mOKs

19:30

einführung

20:00

Kleines haus

– 22:00

„Funny, how?“ TanZ


22:30

2012

Plan B: Annemaaike Bakker

alexander swoboda und Peter Fasching stellen uns die schauspielerin vor

5€

Die Sache Makropulos

Janáček // heil / mahler

Mit: Patricia andress, heiko Börner, Christian-andreas engelhardt, Lusine Ghazaryan,

VB sonntagnachmittag Preise B

Sonntag, 3. März 15:30

– 17:10

Theater am Goetheplatz

mUsIKTheaTeR

hyojong Kim, martin Kronthaler, Loren Lang, annamárie melkovics-Fehér, Zoltán melkovics, martina Parkes, mihai Zamfir. herrenchor des Theater Bremen. es spielen die Bremer Philharmoniker

18:00

Kulturkirche st. stephani

Theaterpredigt

zu Die Sache Makropulos mit Ingo Gerlach

eintritt frei!

18:30

Kleines haus

Extended Teenage Era

akika/Unusual symptoms

Preise G

Talke // Talke / Vethake

20 € / 10 €

TanZ

20:00

Theater am Goetheplatz

Wunschkonzert mUsIKTheaTeR

Mit: Tamara Klivadenko, steffi Lehmann, nadine Lehner, marysol schalit,

alexandra scherrmann sowie Jinie Ka und Tobias Vethake

21:00

2012

Portrait of an Artist #6: Essar Gabriel

Der hauschoreograf samir akika 5 € mit dem Generalsekretär des Weltleichtathletikverbands im Gespräch


Montag, 4. März 17:45

Probebühnen

Zwei Wochen vor der Premiere: Aber sicher!

ein Probenbesuch Treffpunkt im 2012

anmeldung unter dramaturgie@ theaterbremen.de

Diskurspaten #10: Prof. Hans-Wolf Jäger

zu Così fan tutte

5€

Greig // Kunze

10 € / 7 €

szenisch-musikalische einführung zum Konzert Hope 03/13

Karten unter Tel 0421 . 321919

akika/Unusual symptoms

Preise G

Dienstag, 5. März 18:00

2012

In Zusammenarbeit mit unifreunde Bremen

20:00

moks

Gelber Mond / 15+ mOKs

Mittwoch, 6. März 18:00

moks

Genial! / 13+ mOKs

In Zusammenarbeit mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen 19:30

einführung

20:00

Kleines haus

– 22:00

Me&myMum TanZ


Donnerstag, 7. März 10:30

moks

Gelber Mond / 15+

Greig // Kunze

Preise moks

mann / von Düffel // schumacher

VB ZB Donnerstag, Preise G

Greig // Kunze

Preise moks

mOKs

18:30

einführung

19:00

Kleines haus

– 22:00

Buddenbrooks sChaUsPIeL

Freitag, 8. März 10:30

moks

Gelber Mond / 15+ mOKs

Theater am Goetheplatz

Woyzeck sChaUsPIeL

Büchner / Waits / Brennan / Wilson // schumacher

Freitag Goe Preise C

Kleines haus

Theater Bremen Konzert #11

Brockdorff Klang Labor

12 €

Theater am Goetheplatz (Foyer)

Richard Wagner Podium

mit Julian Gorus am Klavier

10 € (Für mitglieder der R.W. Verbandes 5 €)

19:00

einführung

19:30

Theater am Goetheplatz

Die Banditen

Offenbach / schwencke // engel / Fritsch

VB samstag Preise a

19:30 20:00

Samstag, 9. März 15:00

– 22:15

eine Veranstaltung des Richard WagnerVerband Bremen e. V.

mUsIKTheaTeR

Besetzung wie am 1. märz


Samstag, 9. März 20:00

23:00

Kleines haus Gastspiel

Black or White PeRFORmanCe

Giesche X hermsdorf. eine Koproduktion mit dem Festival Freischwimmer

Kleines haus

Statt Theater Disco

mickey & marzeki & mirko hecktor 5 €

18 € / 9 €

Sonntag, 10. März 11:30

2012

Frühstücke

eintritt frei! Die kommenden Premieren vorgestellt: Aber sicher!, Penguins & Pandas, Der Freischütz

15:00

einführung

15:30

Theater am Goetheplatz

Mahler III

mahler // Poschner / von Peter

18:30

– 21:00

Kleines haus

Mit: nadine Geyersbach, nadja stefanoff. Damenchor und Kinderchor des Theater

sonntagnachmittag Goe Preise B

Europa

von Trier // Borscht

21 € / 9 €

Büchner / Waits / Brennan / Wilson // schumacher

20 € auf allen Plätzen

mUsIKTheaTeR

Bremen. es spielen die Bremer Philharmoniker sChaUsPIeL

im anschluss Publikumsgespräch

Montag, 11. März 19:00

einführung

19:30

Theater am Goetheplatz

Blauer Montag: Woyzeck sChaUsPIeL


Dienstag, 12. März 17:45

Theater am Goetheplatz

Zwei Wochen vor der Premiere: Der Freischütz

ein Probenbesuch. Treffpunkt in der Kassenhalle

anmeldung unter dramaturgie@ theaterbremen.de

18:30

einführung

Kleines haus

Buddenbrooks

mann / von Düffel // schumacher

Preise G

19:00 19:00

Brauhauskeller

Gipfeltreffen #6 zum Thema Bio-Wirtschaft

eintritt frei!

von Theo Fransz

Preise moks

– 22:00

sChaUsPIeL

Alles Bio! / 14+

Mittwoch, 13. März 10:30

moks Für ewig und hundertmillionen Wiederaufnahme Tage / 6+ mOKs

Regie: Theo Fransz Ausstattung: mareile Krettek Dramaturgie: sonja Bachmann Video: Lukas stermann Mit: Philipp michael Börner, anna-Lena Doll, Lisa marie Fix, simon Zigah

17:45

Probebühnen

Zwei Wochen vor der Premiere: Penguins & Pandas

ein Probenbesuch Treffpunkt im 2012

anmeldung unter dramaturgie@ theaterbremen.de

18:00

2012

Essen und Reden oder andersherum oder alles zugleich #6

mit alexander Giesche (artist in Residence) und Benjamin von Blomberg (Chefdramaturg)

anmeldung unter dramaturgie@ theaterbremen.de eintritt frei!


Mittwoch, 13. März 20:00

Kleines haus öffentliche Probe

Aber sicher! (Ua)

Jelinek // Riemenschneider

anmeldung unter dramaturgie@ theaterbremen.de 5€

Fransz // Fransz

Preise moks

Offenbach / schwencke // mayr / Fritsch

Donnerstag Goe VB Donnerstag Preise B

von elfriede Jelinek

Premierenanrecht Kleines haus Preise e

sChaUsPIeL

Donnerstag, 14. März 10:30

moks

Für ewig und hundertmillionen Tage / 6+ mOKs

19:00

einführung

19:30

Theater am Goetheplatz

– 22:15

20:00

Kleines haus Premiere

Die Banditen mUsIKTheaTeR

Besetzung wie am 1. märz

Aber sicher! (Ua) sChaUsPIeL

im anschluss Premierenfeier Regie: alexander Riemenschneider Bühne: Rimma starodubzeva Kostüme: Thomas Unthan Musik: Gregor schwellenbach Dramaturgie: Regula schröter Mit: Lisa Guth, Irene Kleinschmidt, siegfried W. maschek, nikolai Plath, Gregor schwellenbach, Robin sondermann, alexander swoboda


Freitag, 15. März 10:30

moks

Für ewig und hundertmillionen Tage / 6+

Fransz // Fransz

Preise moks

mahler // Poschner / von Peter

VB Freitag Preise a

akika/Unusual symptoms

Rot (Do/Fr) Preise F

Büchner / Waits / Brennan / Wilson // schumacher

Blau (sa/so) Preise C

Jelinek // Riemenschneider

abo mix Preise F

mOKs

19:00

einführung

19:30

Theater am Goetheplatz

19:30

einführung

20:00

Kleines haus

– 22:00

Mahler III mUsIKTheaTeR

Besetzung wie am 10. märz

„Funny, how?“ TanZ

Samstag, 16. März 19:00

einführung

19:30

Theater am Goetheplatz

19:30

einführung

20:00

Kleines haus

Woyzeck sChaUsPIeL

im anschluss Publikumsgespräch

Aber sicher! (Ua) sChaUsPIeL


Sonntag, 17. März 15:30

16:00

– 19:00

20:00

Theater am Goetheplatz

Mahler III

Kleines haus

Buddenbrooks

mahler // Poschner / von Peter

VB sonntagnachmittag Preise B

mann / von Düffel // schumacher

Preise G

Talke // Talke / Vethake

20 € / 10 €

Vortragsreihe IKTB: Prof. Joachim Bublath

sein Thema: mythos schwarmintelligenz – das neue Denken

anmeldung erforderlich (siehe s. 25)

Theater Bremen Unterwegs Für ewig und hundertmillionen Tage / 6+

Fransz // Fransz

mUsIKTheaTeR

Besetzung wie am 10. märz

sChaUsPIeL

Theater am Goetheplatz

Wunschkonzert mUsIKTheaTeR

Besetzung wie am 3. märz

Montag, 18. März 19:00

Theater am Goetheplatz (Foyer)

18. – 22. märz in südtirol

mOKs


Dienstag, 19. März 18:00

2012

Diskurspaten #11: Prof. Dr. Dr. Christoph Auffarth

zu Das 2. Bremer Konzil

5€

melle // Rothenhäusler

Preise G

Theaterführung

hinter die Kulissen und auf die Bühnen

Treffpunkt Kassenhalle. 5 €

Die Affäre Rue de Lourcine

Labiche // Rothenhäusler

VB ZB Freitag 18 € / 10 €

schorsch Kamerun

15 €

In Zusammenarbeit mit unifreunde Bremen

Donnerstag, 21. März 20:00

Kleines haus

Sickster (Ua) sChaUsPIeL

Freitag, 22. März 16:00 19:00

einführung

19:30

– 20:45

Theater am Goetheplatz

20:00

Kleines haus

sChaUsPIeL

Theater Bremen Konzert #12


Samstag, 23. März 19:00

moks

Moks Box 2013

eine Woche Theater total

10 € / 7 €

19:30

Theater am Goetheplatz Premiere

Der Freischütz

von Carl maria von Weber

Premierenanrecht Goe Preise P

19:30

einführung

20:00

Kleines haus

Europa

– 22:30

mUsIKTheaTeR

im anschluss Premierenfeier Musikalische Leitung: markus Poschner Regie: sebastian Baumgarten Bühne: natascha von steiger Kostüme: marysol del Castillo Video: Phillip Bußmann Chor: Daniel mayr Dramaturgie: Ingo Gerlach Mit: Patricia andress, anne-Kathrin auch, heiko Börner, Christian-andreas engelhardt, Lusine Ghazarian, Christoph heinrich, Ute Korthen, martin Kronthaler, astrid Kunert, Loren Lang, steffi Lehmann, Daniel Wynarski. Chor und extrachor des Theater Bremen. es spielen die Bremer Philharmoniker

von Trier // Borscht

23 € / 9 €

sChaUsPIeL

Sonntag, 24. März 11:30

Theater am Goetheplatz (Foyer)

Kammermusik am Sonntagmorgen

Zwiegespräche – Kompositionen für 2 Violoncelli

Tageskasse 10 € für Kinder unter 14 Jahren ist der eintritt frei!

18:00

Theater am Goetheplatz

Die Banditen

Offenbach / schwencke // engel / Fritsch

VB sonntag Preise B

– 20:45

mUsIKTheaTeR

Besetzung wie am 1. märz


18:30

– 21:30

19:00

Kleines haus

Buddenbrooks

mann / von Düffel // schumacher

Preise G

Moks Box 2013

eine Woche Theater total

10 € / 7 €

Allens för Mama

Komödie von stefan Vögel eine Produktion des OhnsorgTheater hamburg

Ohnsorg-abo Preise D

sChaUsPIeL

moks

Montag, 25. März 19:30

Theater am Goetheplatz Gastspiel

sChaUsPIeL

Regie: Dirk Böhling Ausstattung: Félicie Lavaulx-Vrécourt Mit: Christian Richard Bauer,

manfred Bettinger, Birgit Bockmann, Oskar Ketelhut, nils Owe Krack

Dienstag, 26. März 19:00

19:30

20:00

einführung

Der Freischütz

Theater am Goetheplatz

mUsIKTheaTeR

2012

Das unendliche Gespräch #5

Weber // Poschner / Baumgarten

Di/mi Goe Preise B

Mit: Patricia andress, heiko Börner, Christian-andreas engelhardt, Christoph heinrich,

martin Kronthaler, Loren Lang, steffi Lehmann, allan Parkes, annamárie melkovicsFehér, Julia huntgeburth, martina Parkes, Geseke schwedt. Chor und extrachor des Theater Bremen. es spielen die Bremer Philharmoniker

mit dem autoren Leif Randt

5€


Mittwoch, 27. März 19:30

– 22:30

Theater am Goetheplatz

Die Zauberflöte zum letzten Mal in dieser Spielzeit!

mozart // mayr / alexander

Preise B

mUsIKTheaTeR

Mit: Christian-andreas engelhardt, Cornelia Götz, Christoph heinrich, hyojong Kim,

Tamara Klivadenko, yosuke Kodama, Judith Kuhn, Loren Lang, nadine Lehner, allan Parkes, erik Remmers, alexandra scherrmann, Daniel Wynarski. solisten des Tölzer Knabenchor. Chor des Theater Bremen. es spielen die Bremer Philharmoniker

20:00

Kleines haus Premiere

Penguins & Pandas

von samir akika

Preise e

TanZ

im anschluss Premierenfeier Choreografie: samir akika Ausstattung: Guilia Paolucci Musik: jayrope Choreografische Mitarbeit: alexandra morales Künstlerische Mitarbeit: Robert Kaltenhäuser Dramaturgie: Gregor Runge Mit: Gabrio Gabrielli, Claudia Iglesias Ungo, Ulrike Reinbott, Frederik Rohn, nora Ronge, Lotte Rudhart, antonio stella, Julio César Iglesias, andy Zondag im Rahmen von Theater Bremen tanzt!

Donnerstag, 28. März 18:30

einführung

19:00

Kleines haus Gastspiel

– 20:15

19:30

– 22:00

Theater am Goetheplatz

Das Blaue (UA)

15 € / 9 €

im Rahmen von Theater Bremen tanzt!

von ann Van den Broek eine Produktion des Oldenburgischen staatstheaters

Tosca

Puccini // Poschner / nemirova

Preise B

TanZ

mUsIKTheaTeR


Mit: Christian-andreas engelhardt, hyung-In Kim, Loren Lang, Zoltán melkovics, Luis

Olivares sandoval, allan Parkes, Daniel Ratchev, nadja stefanoff. Chor des Theater Bremen. Kinderchor. es spielen die Bremer Philharmoniker

21:00

Probebühnen Gastspiel

O TanZ

im Rahmen von Theater Bremen tanzt!

von Laurent Chétouane Treffpunkt ist das 2012 (20:45 Uhr)

5€

Weill / Brecht // mayr / von Peter

39 € / 35 € / 21 €

Freitag, 29. März 18:00

– 20:00

Theater am Goetheplatz

Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny mUsIKTheaTeR

Mit: Christian-andreas engelhardt, Christoph heinrich, Tamara Klivadenko, Karsten

Küsters, Loren Lang, Luis Olivares sandoval, marysol schalit, michael Zabanoff. Chor und Werktätigenchor des Theater Bremen. es spielen die Bremer Philharmoniker

18:00

moks

Weiße Magie

Gintersdorfer/Klaßen

10 € / 7 € Tagespass: 32 € / 20 €

Gintersdorfer/Klaßen

mOKs

im Rahmen von Theater Bremen tanzt!

Kleines haus Gastspiel

Logobi 01 im Rahmen von Theater Bremen tanzt!

15 € / 9 € Tagespass: 32 € / 20 €

21:00

2012

Vortrag von Arnd Wesemann (tanz) über Gintersdorfer/Klaßen

eintritt frei!

22:00

Kleines haus Gastspiel

Logobi 04

15 € / 9 € Tagespass: 32 € / 20 €

20:00

TanZ/PeRFORmanCe

TanZ/PeRFORmanCe

im Rahmen von Theater Bremen tanzt!

Gintersdorfer/Klaßen


Samstag, 30. März 17:00

2012

Vortrag von Stefan Schwarz (tanzhaus nrw)

über samir akika und Unusual symptoms

eintritt frei!

18:00

Kleines haus Gastspiel

The Kitchen

alexandra morales/Unusual symptoms

15 € / 9 € Tagespass: 32 € / 20 €

Theater am Goetheplatz

Woyzeck

Büchner / Waits / Brennan / Wilson // schumacher

Preise C

moks Gastspiel

Young & Furious

samir akika und Johannes Fundermann / Unusual symptoms

10 € / 7 € Tagespass: 32 € / 20 €

Kleines haus Gastspiel

Logobi 05

Gintersdorfer/Klaßen

im Rahmen von Theater Bremen tanzt!

15 € / 9 € Tagespass: 32 € / 20 €

2012

Party

eintritt frei!

– 19:15

19:30 20:00

– 22:00

22:00

23:00

TanZ

im Rahmen von Theater Bremen tanzt!

sChaUsPIeL

TanZ

im Rahmen von Theater Bremen tanzt! TanZ/PeRFORmanCe

im Rahmen von Theater Bremen tanzt!

Sonntag, 31. März 16:00

– 18:00

moks Gastspiel

Young & Furious TanZ

im Rahmen von Theater Bremen tanzt!

samir akika und Johannes Fundermann / Unusual symptoms

10 € / 7 €


18:00

18:30

Theater am Goetheplatz

Der Freischütz

Kleines haus Gastspiel

Desistieren 4

Weber // Poschner / Baumgarten

Preise B

Gintersdorfer/Klaßen

15 € / 9 €

Offenbach / schwencke // engel / Fritsch

20 € auf allen Plätzen

mit heike albrecht (Favoriten) und den beteiligten Künstlern

eintritt frei!

über Laurent Chétouane

eintritt frei!

von Laurent Chétouane

15 € /9 €

mUsIKTheaTeR

Besetzung wie am 23. märz

TanZ/PeRFORmanCe

im Rahmen von Theater Bremen tanzt!

Montag, 1. April 15:30

– 18:15

17:00

Theater am Goetheplatz

Blauer Montag: Die Banditen

2012

Podiumsdiskussion

mUsIKTheaTeR

Besetzung wie am 1. märz

im Rahmen von Theater Bremen tanzt!

19:00

2012

Vortrag von Leonie Otto (Universität Frankfurt) im Rahmen von Theater Bremen tanzt!

20:00

Kleines haus

Bildbeschreibung TanZ

im Rahmen von Theater Bremen tanzt!


3/2013

preise

PReIsKaTeGORIen TheaTeR am GOeThePLaTZ V

IV

III

II

I

A: Musiktheater Freitag/Samstag

29,–

38,–

45,–

50,–

55,–

B: Musiktheater Sonntag – Donnerstag

27,–

35,–

41,–

44,–

48,–

C: Schauspiel/Tanz Premiere und Freitag/Samstag

18,–

21,–

27,–

32,–

36,–

D: Schauspiel/Tanz Sonntag – Donnerstag

18,–

20,–

25,–

30,–

34,–

P: Musiktheater Premiere

33,–

41,–

48,–

56,–

62,–

Schüler/innen und Studierende: 10,– Gilt im Vorverkauf ab Platzgruppe III sowie am Tag der Vorstellung auf allen Plätzen. Im Vorverkauf sind die Karten der Platzgruppen I und II mit 50% ermäßigung erhältlich.

Das GesChenKaBO ZU OsTeRn

Zwei Gutscheine für das Theater am Goetheplatz und zwei für das Kleine haus – für nur 100 € (Platzgruppe II)! Die Theaterkasse öffnet im Theater am Goetheplatz eine stunde vor Vorstellungsbeginn, in den anderen spielstätten 30 minuten zuvor. Wir bitten zu beachten, dass nach Vorstellungsbeginn kein einlass mehr möglich ist.

50


PReIsKaTeGORIen KLeInes haUs III

II

I

E: Schauspiel/Tanz Premiere

22,–

29,–

36,–

F: Schauspiel/Tanz Freitag/Samstag

19,–

23,–

27,–

G: Schauspiel/Tanz Sonntag – Donnerstag

18,–

21,–

24,–

Schüler/innen und Studierende: 9,– Gilt im Vorverkauf ab Platzgruppe III sowie am Tag der Vorstellung auf allen Plätzen. Im Vorverkauf sind die Karten der Platzgruppen I und II mit 50% ermäßigung erhältlich.

mOKs / BRaUhaUsKeLLeR

moks / Brauhauskeller: 10 € (erw.) / 7 € (erm.) Die Vormittagsvorstellungen vom moks sind für Bremer und Bremerhavener schulklassen kostenlos! Karten können spätestens am letzten Werktag vor dem Vorstellungstermin gegen eine Gebühr von 5 € pro Karte umgetauscht werden. auszahlungen werden nicht vorgenommen. In den Kartenpreisen (ausgenommen moks) sind altersversorgungsabgabe, VBn-anteil (Verkehrsverbund Bremen/niedersachsen) und Theatereuro (insgesamt 2,10 €) enthalten. Für die dafür vorgesehenen Vorstellungen erhalten arbeitslose, Freiwilligendienstleistende und schwerbehinderte ab 70% mde (ausgen. moks) 50% ermäßigung (ohne altersversorgungsabgabe, VBn-anteil und Theatereuro). es besteht die möglichkeit, eintrittskarten bis zu 14 Tagen zu reservieren, die Reservierungsfrist endet 8 Tage vor der Veranstaltung. abweichungen bei den eintrittspreisen an bestimmten Tagen sind möglich. änderungen und Irrtümer vorbehalten.

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3/2013

fÖrderer und sponsoren

Conrad Naber Stiftung

Die Kooperation mit Gintersdorfer/Klaßen wird gefördert im Fonds Doppelpass der

symptom Tanz wird gefördert von TanZFOnDs PaRTneR – eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes

Karin und Uwe Hollweg

Stiftung

Das mahagonny-Festival 2013 wird gefördert durch die

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3/2013

kontakt

Theater Bremen

Postfach: 10 10 46, 28010 Bremen Goetheplatz 1 – 3, 28203 Bremen Tel 0421 . 3653 - 0 info@theaterbremen.de Theaterkasse Mo – Fr: 11 – 18 Uhr, Sa: 11 – 14 Uhr Tel 0421 . 3653 - 333 kasse@theaterbremen.de Abonnementberatung Di – Fr: 14 – 18 Uhr, Sa: 11 – 14 Uhr Tel 0421 . 3653 - 344 (Di – Fr: 14 – 18 Uhr) abo@theaterbremen.de Für Schulen und Gruppen Mo – Do: 9 – 16 Uhr, Fr: 9 – 15 Uhr Tel 0421 . 3653 - 340 besucherservice@theaterbremen.de Impressum Herausgeber Theater Bremen GmbH Geschäftsführung Prof. Michael

Börgerding (Generalintendant), Michael Helmbold (Kaufmännischer ­Geschäftsführer) Redaktion Benjamin von Blomberg Gestaltung ErlerSkibbeTönsmann, Tim Feßner Druck BerlinDruck Änderungen und Irrtümer vorbehalten.

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