M채rzheft 2014
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inhalt
Die Premieren .................................................................................. 4 – 13 Türmers Träume: Juliette ................................................................... 4 Der Tanz, das Kino und der Traum: Close Your Eyes ........ 8 PopKultur-Clash de Luxe: Not Punk, Pololo .. ....................... 10 Für die Kunst und für die Liebe: Tosca ..................................... 14 Seitenpfade und Nebenwege in der Oper ................................ 15 Bremer Frühling – Ein Festival für Auszubildende .. ............ 18 Clemens Heil beim TheaterTreffen . . ........................................... 19 Giesche – Der perfekte Mensch und We disappear .. ........... 20 2012 .............................................................................................................. 22 Und außerdem ........................................................................................ 26 JUNGES.THEATERBREMEN ................................................. 29 Pfeil des Monats .................................................................................... 30 Preise ........................................................................................................... 34 Kontakt ...................................................................................................... 38
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liebes publikum, liebe leserinnen und leser, der Begriff Artist’s Artist ist eher in der Welt der bildenden Kunst zu Hause und bezeichnet Künstler, die abseits des Marktes eine wichtige Inspiration für andere Künstler sind. Im Artist’s Artist steckt zum einen die so idealistische wie elitäre Gegenwelt zum Blockbuster, zum anderen immer auch der Mythos des vom breiten Publikum verkannten Künstlers, der ausschließlich für die wahre Kunst lebt. Eine der schönsten Ausstellungen der letzten Jahre bei unseren Nachbarn in der Kunsthalle war die Retrospektive von Wols. 1913 in Berlin als Alfred Otto Wolfgang Schulze geboren, ging er mit 19 Jahren nach Paris, Kontakte mit Max Ernst, Yves Tanguy und Alberto Giacometti. Die Internationale Surrealismus Ausstellung 1938 war sein Erweckungserlebnis als Künstler. Staunend und begeistert stand man vor seinen Bildern, von denen man dachte, dass man sie kennen würde und hatte sie doch noch nie im Original gesehen. Der Komponist Bohuslav Martinů ist ebenfalls ein großer Unbekannter und auch er ist ein Artist’s Artist. 1890 in Ostböhmen geboren, lebte er von 1923 bis 1940 in Paris, bis er er vor den Deutschen in die USA flüchtete, gestorben ist er 1959 in der Schweiz. Seine surrealistische Traumoper Juliette können Sie jetzt kennen (und lieben) lernen als Bremer Erstaufführung. Sie werden staunen und verstehen, warum all die Künstler den großen Tschechen Martinů so verehren. Michael Börgerding 3
premiere Musiktheater
türmers träume
Der Dramaturg Ingo Gerlach über Bohuslav Martinůs surrealistische Oper Juliette Diese Oper ist sicherlich einer der versteckten Schätze des Repertoires. Keine Wiederentdeckung eines verschollenen Werkes, kein gänzlich vergessener Komponist – aber Juliette ist eben doch eine Oper, die zu den selten gespielten zählt. Ganz zu Unrecht, wie nicht nur wir meinen und wovon wir Sie gern überzeugen wollen. „Ceci n’est-ce pas une pipe“ schreibt René Magritte auf das Bild einer Pfeife: „Dies ist keine Pfeife“. Und in La clef des songes, dem Schlüssel der Träume, kombiniert er den Begriff „Himmel“ mit dem Bild einer Handtasche, „Vogel“ mit einem Kellnermesser und „Tisch“ mit dem Blatt eines Baumes. Bezeichnetes und Bezeichnendes passen nicht zueinander. Oder gehorchen die Paarungen einer anderen Logik? Die Surrealisten interessierten sich aus künstlerischen Gründen für das Aufeinandertreffen verschiedener Realitäten. Sie waren auf der Suche nach anderen Gesetzmäßigkeiten, um der allgegenwärtigen und drückenden Dominanz der Logik, des Eindeutigen und des Rationalismus entgehen zu können. Der Traum wurde zur zentralen Bezugsebene der Surrealisten, die Traumlogik zu einer ihrer wichtigsten ästhetischen Sphären. 1927 malte nicht nur Magritte einen „Schlüssel der Träume“, auch der französische Autor Georges Neveux setzte einen gleichlautenden Untertitel unter sein Schauspiel Juliette. Die Handlung des Stückes, das Bohuslav Martinů zwischen 1935 und 1937 zu einer Oper umarbeitete, beginnt zunächst nicht
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weiter auffällig: Der Buchhändler Michel kehrt drei Jahre nach seinem ersten Aufenthalt in eine kleine Stadt am Meer zurück. Er ist auf der Suche nach einer jungen Frau, die er vor seinem Abschied an ihrem Fenster singen gehört hat und deren Lied er seither nicht vergessen kann. Bald stellt sich heraus, dass die Einwohner der Stadt kein Gedächtnis haben. Auch Juliette, die er tatsächlich ausfindig macht und die sogar versichert, ihn wiederzulieben, hat keinerlei Erinnerung. Als es über die daraus zwangsläufig resultierenden Missverständnisse zu einem Streit kommt und sie sich von ihm zurückzieht, schießt Michel auf J uliette. Ob er sie getroffen hat, wird er niemals herausfinden. Von den Bewohnern der Stadt vor ein Tribunal gestellt, kann er sich aus der Affäre ziehen und landet in einer Art „Reisebüro für Träume“. Dort stellt er fest, dass Juliette nicht nur für ihn das Objekt der Begierde war. Dennoch will er die Suche nach ihr nicht aufgeben und verbleibt schließlich in einem Transitraum zwischen Wachen und Schlafen. Dass Bohuslav Martinů 1890 als Sohn eines Türmers zur Welt kam und daher seine ersten Jahre in luftiger Höhe verbrachte, ist vielleicht der Grund für sein lebenslanges Interesse an ungewöhnlichen Perspektiven. Die Traumlogik J uliettes inspirierte ihn sofort. Und so ist die Oper eigentlich weniger ein „Schlüssel der Träume“, als der Traum Schlüssel für das Stück und seine zahlreichen tragikomischen Momente. Hier wird nicht getrunken, um zu vergessen, sondern um sich künstlichen Erinnerungen hinzugeben; eine ganze Stadt begeistert sich für die Kindheitserinnerung Michels an eine Spielzeugente. Doch bleibt es nicht nur poetisch, sondern wird durchaus existenziell, wenn die vermeintlichen Klarhei-
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premiere musiktheater
ten und Realitäten Michels verschwimmen und er schließlich nicht mehr mit Sicherheit sagen kann, ob er verrückt ist oder nicht doch die Welt, die ihn umgibt. Die Musik, die Martinů für Juliette schreibt, ist transparent und gleichzeitig reich an Klangfarben, ist sehr sprachorientiert und doch überwältigend, sie kommt einem bekannt vor, ohne dass man sagen könnte, woher, sie beschwört das große Operngefühl herauf und fällt dann aber doch wieder in sich zusammen, weil die Emotionen, die sie beschreibt, eben keine echten, sondern nur geborgte sind. Sie ist, naheliegend in diesem Zusammenhang, traumhaft – im eigentlichen Sinne des Wortes. Der junge Tenor Hyojong Kim wird sich als Michel auf die Suche nach Nadja Stefanoff in der Titelpartie begeben. Gemeinsam mit John Fulljames, der mit seinem Team in der letzten Saison bereits die Phantasiewelten für Wo die wilden Kerle wohnen entworfen hat, werden sie von einem realistischen Bühnenraum ausgehend sich immer tiefer in surreale Ebenen begeben und so zeigen, dass Martinůs Opernschatz wert ist, immer wieder neu entdeckt zu werden. Juliette
von Bohuslav Martinů in französischer Sprache mit deutschen Übertiteln Premiere 29. März, 19:30 Uhr im Theater am Goetheplatz Musikalische Leitung: Clemens Heil Regie: John Fulljames Ausstattung: Johanna Pfau Video: Ian William Galloway Chor: Daniel Mayr Dramaturgie: Ingo Gerlach Mit: Wolfgang von Borries, Christian-Andreas Engelhardt,
Ricarda Groß, Christoph Heinrich, Hyojong Kim, Tamara Klivadenko, Loren Lang, Ulrike Mayer, Karin Robben, Nadja Stefanoff, Patrick Zielke, u.a.. Chor des Theater Bremen. Es spielen die Bremer Philharmoniker dazu FrühStück am So 16. März um 11:30 Uhr auf der Probebühne, Treffpunkt ist das 2012 und Zwei Wochen vor der Premiere am Mo 24. März um 18:45 Uhr, Treffpunkt Kassenhalle. 7
premiere tanz
Der Tanz, das Kino und der Traum Gregor Runge über die neue Arbeit von Samir Akika
Als Marlon Brando in Bezug auf Bernardo Bertoluccis Der letzte Tango in Paris – jenem Film, der Anfang der Siebziger Jahre die Tabugrenzen des Mainstream-Kinos fundamental verschob – einmal gefragt wurde, was der Film eigentlich erzählen wolle, gab er zu Protokoll: „Ich glaube nicht, dass Bertolucci wusste, wovon der Film handelte. Und ich wusste es auch nicht. Ich meine, die meisten Filme sind einfach die verlängerten Träume der Zuschauer.“ Natürlich steckte in dieser Replik erst einmal einiges von jener Mischung aus Trotz und betonter Gleichgültigkeit, die man von einem, dem stets das Etikett eines der letzten großen HollywoodRebellen anhaftete, schlicht zu erwarten hatte. Und dennoch: die Vorstellung, dass das Kino und der Traum eine Art Verwandtschaft miteinander teilen, gehört zu den ganz alten Geschichten, die man sich seit den Anfängen dieses Mediums über sein Wesen erzählt. Man könnte sich einen Film als Klartraum vorstellen. Man träumt, doch fühlt sich darin ganz lebendig, und wie sehr man auch um das eigene Träumen weiß, wie irrational und verworren der Traum auch erscheinen mag: Für diesen einen Moment fühlt er sich seltsam real an. Das Kino und seine (Traum-)Bilder haben Samir Akika von jeher fasziniert und es dürfte über Jahre keine zweite Person gegeben haben, die so genau über die Hintertüren der Pariser Kinosäle und die in die Vorführräume hineinführenden
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Schleichwege Bescheid wusste wie er. Vielleicht ist es also nur folgerichtig, dass ihn diese Faszination über Umwege schließlich zum Tanz geführt hat, wo es ja auch um Bildarchitekturen geht, die sich nicht immer auf Anhieb entschlüsseln lassen und die doch von einer oft betörenden Eindringlichkeit sind. Es war Vincent van Gogh, der von der Notwendigkeit sprach, Veränderungen der Wirklichkeit vorzunehmen, „damit es – nun ja, Lügen werden, wenn man will, aber – wahrer als die buchstäbliche Wahrheit.“ Der Tanz, das Kino und der Traum haben vielleicht genau dies gemeinsam: dass sie der Wirklichkeit Bilder entgegenhalten, die ihr widersprechen. Und ihr gerade damit eine entscheidend neue Perspektive verleihen. Für ihre neue Arbeit greifen Samir Akika und seine Kompanie auf ihre eigenen Zerr- und Traumbilder zurück und untersuchen diese auf ihr Potential, eine Wirklichkeit zu beschreiben, die gerade in der Überfülle ihrer technisch hergestellten Abbilder aus dem Blick gerät. Wie illustriert man einen Gedanken und wie überführt man eine vage Vorstellung in ein bewegtes Bild? Das neue Stück von Akika und Unusual Symptoms ist eine Erkundung der Relevanz des Irrationalen, eine Eroberung des Nutzlosen und eine getanzte Verlängerung der Träume. Close Your Eyes
Ein Stück von Samir Akika / Unusual Symptoms Premiere 6. März, 20 Uhr im Kleinen Haus Choreografie: Samir Akika Bühne: Till Botterweck Kostüme: Alexandra Morales, Elena Ortega Musik: jayrope, Stefan Kirchhoff Dramaturgie: Gregor Runge Mit: Gabrio Gabrielli, Ulrike Reinbott, Frederik Rohn,
Lotte Rudhart, Antonio Stella, Andy Zondag dazu FrühStück zu Close Your Eyes und Not Punk, Pololo am So 2. März, 11:30 Uhr im 2012 9
premiere performance
PopKultur-Clash de Luxe Die Premiere von Not Punk, Pololo von Gintersdorfer/Klaßen
Mehr hat das Duo Gintersdorfer/Klaßen noch nie ins Rampenlicht des Kleinen Hauses gestellt: 18 TänzerInnen, MusikerInnen und SchauspielerInnen mit Liveband machen eine Tanzshow! Ausgangspunkt ist der legendäre John Pololo aus der Elfenbeinküste, ein Dieb und Mörder für hochkarätige Auftraggeber aus Politik und Wirtschaft, der in den 80er und 90er Jahren zu einer stilprägenden Kunstfigur in der Elfenbeinküste wurde. Die sogenannte „Pololo-Bewegung“ lebt im ivorischen Showbiz bis heute von der Straßenkultur und dem Schick der schweren Jungs, analog zur amerikanischen Gangster-Rap-Kultur. Im Vergleich zu den härteren, europäischen Punktiteln klingt der Sound der Brutalos allerdings eher heiter und soft. Not Punk, Pololo untersucht popkulturelle Miss-/Verständnisse und bringt Assoziationen hervor, die nicht das Immergleiche bestätigen, sondern Neues produzieren. Inwieweit Punk-Attitude mit Boucan (dem Prinzip des verfeinerten Angebens im Couper Decaler) kompatibel ist und mit welchen Codes man in welchem Popkultur- System punktet, wird an diesem Abend verhandelt. Der amerikanische Tänzer Richard Siegal und die afrikanischen Darsteller werden an diesem Abend des „PopkulturClash de Luxe“ nun auf einer Bühne nebeneinanderstehen, um ihr Können virtuos miteinander zu messen; der Musiker Ted Gaier von den Goldenen Zitronen und der ivorische Tänzer Franck Edmond Yao repräsentieren klare Haltungen
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und verkörpern auf ihre Weise Punk im ursprünglichen Sinne: Sie lehnen Psychologie ab und verbinden „Do it yourself“ mit einer gewissen Portion Arroganz gegenüber leicht konsumierbarer Musik. Ins transkulturelle Who-is-Who wirft die Tänzerin Cecelia Bengolea ihre Kenntnisse der aktuellen Club- und Internet-Tanz-Phänomene. Der Sänger SKelly, der sich selbst den „Vogel Gottes“ nennt, erhebt seinerseits die Frage nach dem Teuflischen in der Popmusik, durch spontane emotionale Impulse bringt er festgefahrene Kategorisierungen ins Rutschen. Hans Unstern, der schon beim Mahagonny-Festival im vergangenen Juni im Theater Bremen auftrat, entzieht sich den Zuschreibungen mit Gitarre und Harfe. Timor Litzenberger und Ted Gaier haben dazu Beats hergestellt, die am Ende des Abends vom Zuschauerraum direkt auf den Dancefloor führen. Politik, Musik, Afrika: am 18.3. werden an einem Doppel abend Not Punk, Pololo und Gintersdorfer/Klaßens Dezember-Premiere Mobutu choreografiert nacheinander gezeigt, nach der ersten Vorstellung gibt es ein Publikumsgespräch. not punk, pololo
Eine Show von Gintersdorfer/Klaßen Premiere 13. März, 20 Uhr im Kleinen Haus Von Monika Gintersdorfer, Knut Klaßen Dramaturgie Nadine Jessen Mit: Marc Aschenbrenner, Cecilia Bengolea, Nadia Beugré, Jean-Claude
Dagbo alias DJ Meko, Gotta Depri, Karin Enzler, Ted Gaier, Hauke Heumann, Nadine Jessen, Yao Joseph Koko alias Shaggy Sharoof, Timor Litzenberger, Jezzeline Preach, Anta Helena Recke, Paula Sanchez, Magali Sander Fett, Eric Parfait Francis Taregue alias SKelly, Richard Siegal, Hans Unstern, Thomas Wenzel, Franck E. Yao alias Gadoukou la Star Die Kooperation mit Gintersdorfer/Klaßen wird gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes
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NEU IM REPERTOIRE: LA BOHĂˆME VON GIACOMO PUCCINI
Musikalische Leitung: Markus Poschner / Clemens Heil, Regie: Benedikt von Peter
Am Samstag 1. M채rz um 19:30 Uhr, Sonntag 16. M채rz um 18 Uhr und Freitag 21. M채rz um 19:30 Uhr im Theater am Goetheplatz
Musiktheater
für die kunst und für die liebe Die Wiederaufnahme der Tosca in der Regie von Vera Nemirova
„‚Vielleicht ist das Leben nicht so wie in der Oper’, denkt sich die Diva, während sie sich anschickt, die Treppe hinaufzusteigen, um den Polizeichef zu treffen, aber es sollte so sein. Nichts ist so häßlich wie die Rache.“ (Susan Sontag) — Sich als Künstler in den Dienst der Politik zu stellen, scheint dem Maler Cavaradossi das höchste Ziel. Doch endet seine Parteinahme für die republikanische Idee nicht nur für ihn tödlich, sondern auch für seine Geliebte, die Sängerin Tosca. Dass nur der Kunst und der Liebe zu leben, nicht immer vor Schicksalsschlägen bewahrt, wird für sie zur bitteren Erfahrung. Denn der Polizeichef Scarpia, ein Verehrer ihrer Sangeskunst, instrumentalisiert sie und treibt sie so zu einer schrecklich heroischen Tat. Im März nehmen wir die erfolgreiche Inszenierung von Vera Nemirova wieder auf – die auch als Vorbereitung für die Mai-Premiere Der Blick der Tosca gelten kann, einem Projekt von Anna-Sophie Mahler, das die Lebenslinien der Figuren aus Puccinis Oper mit realen Bremer Biographien verknüpft. Sa 8. März, 19:30 Uhr im Theater am Goetheplatz Musikalische Leitung: Clemens Heil Regie: Vera Nemirova Bühne: Jens Kilian Kostüme: Marie-Luise Strandt Chor: Daniel Mayr Dramaturgie: Hans-Georg Wegner Mit: Christian-Andreas Engelhardt, Hyung-Jin Kim, Loren Lang, Zoltán Melkovics, Luis Olivares Sandoval, Allan Parkes, Daniel Ratchev, Nadja Stefanoff. Chor und Kinderchor des Theater Bremen. Es spielen die Bremer Philharmoniker
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musiktheater
seitenpfade und nebenwege
Ein Liederabend mit Marysol Schalit und Johannes Kühn, Poschner hört mit ... und ein Zuschauer-Blind Date Natürlich steht sie mit ihrem Pomp, ihrer Dramatik und dem großen Können, das in ihr zum Zuge kommt, im Zentrum des Interesses und in dieser Spielzeit wird sie am Theater Bremen auch ausführlich und von allen Seiten gewürdigt, begutachtet, bestaunt: die große Oper vom Barock bis zum Belcanto. Darüber hinaus aber gibt es im Musiktheater zahllose Nebenwege und Seitenpfade. Im März möchten wir Sie einladen, einige dieser Seitenwege zu erkunden. Liederabend im brauhauskeller
Die erste Station führt zu einem unterirdischen Ort, an dem üblicher Weise junge Menschen ihre eigene Form von Theater entdecken. Im Foyer des Brauhauskellers, den die Jungen Akteure für einen Abend dankenswerter Weise dem Musiktheater überlassen, wird am 5. März die Liederabendreihe fortgesetzt. Die Sopranistin Marysol Schalit, die zuletzt als Musetta in La Bohème der großen Opernform genüge tat, und der Schauspieler Johannes Kühn, den einige von Ihnen aus dem Leonard Cohen-Liederabend kennen, nehmen sich nun die zarte und fragile Seite des Musiktheaters vor, am Klavier begleitet sie Chordirektor Daniel Mayr. Poschner hört mit ...
Auch Generalmusikdirektor Markus Poschner möchte Sie am 24. März teilhaben lassen am Unausgesprochenen und
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musiktheater
Verborgenen der Musik, indem er Sie zum gemeinsamen Hören einlädt. Bei Poschner hört mit ... steht das im Vordergrund, was beim ersten Hören vielleicht entgeht, das, worauf man hingewiesen werden muss, um es zu bemerken und was dann vielleicht um so mehr umfängt und besticht. Blind Date in der oper
Schließlich aber geht es in der Oper, ob im Großen oder Kleinen, natürlich vor allem um die Liebe. Im Leben, so finden wir, wird zu wenig geliebt, obwohl die heftige Sehnsucht nach dem Liebesglück uns nach wie vor drängend umtreibt. Um dem abzuhelfen und etwas vom Liebesüberschwang der Oper ins Leben hinüberzubringen, wird es im März ein Blind Date in der Oper geben. So funktioniert es: Sie teilen uns diskret telefonisch (wenn Sie möchten unter Angabe eines erfundenen Namens), per Mail oder persönlich an der Kasse mit, für eine Person welchen Geschlechts Sie sich interessieren und wie alt diese Person ungefähr sein sollte, ebenso wie Sie uns dieselben Angaben zu Ihrer eigenen Person machen. Wir verkaufen Ihnen einen Platz der zweiten Preiskategorie für La traviata (So 2., So 9., Mi 12. und So 23. März) oder La Bohème (Sa 1., So 16. und Fr 21. März) neben einer Person, auf die Ihre Angaben zutreffen. Sollte sich bis drei Tage vor der Vorstellung noch niemand gefunden haben, der Ihren Kriterien entspricht, können Sie die Karte selbstverständlich zurückgeben oder die Vorstellung alleine besuchen. Auch im letzteren Fall könnte Ihnen der Gott der Liebe und der Oper (man munkelt, es sei derselbe) eine/-n Nachbarn/-in bescheren, der/die Sie glücklich macht. Anmeldung unter blinddate@theaterbremen.de oder Tel 0421 . 3653-333 17
Azubifestival
bremer frühling
Ein Theaterfestival für Auszubildende vom 19. bis 23. März Um ins Theater zu gehen, braucht es weder besonders schicke Klamotten noch irgendein Vorwissen. Es reichen Neugier und Bereitschaft, sich vom Gegenteil der gängigen Klischees über das Theater überzeugen zu lassen. Hier, im Theater Bremen, stellen wir Fragen und suchen Antworten, die das Leben von jungen Menschen direkt betreffen. Leben wir in einer gerechten Welt? Wie sichern wir unsere Zukunft, unsere alltägliche Existenz? Was ist uns wirklich wichtig? Wo beginnt und wo endet der Spaß? Fünf Tage, elf Stücke, fünf Euro: Musiktheater, Schauspiel, Tanz, Performance und Party. Zudem stellen wir die verschiedenen Abteilungen des Theaters vor. Weitere Informationen zum Festivalprogramm und zur Rallye durchs Theater unter der Telefonnummer 0421 . 3653231 oder www.theaterbremen.de/azubifestival. In Kooperation mit der Senatorin für Bildung und Wissenschaft, der Handelskammer Bremen und der Handwerkskammer Bremen
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Clemens Heil beim TheaterTreffen Der 1. Kapellmeister im Gespräch
Mittlerweile fühlt er sich richtig heimisch, wenn er von Gastdirigaten z. B. beim Ensemble Modern aus Frankfurt zurück an die Weser kommt. Seit der Spielzeit 2012/13 ist Clemens Heil 1. Kapellmeister am Theater Bremen und hat in dieser Zeit zahlreiche Premieren absolviert und an die hundert Vorstellungen geleitet. Im März wird er sich vor allem der musikalischen Seite der Premiere von Juliette widmen. Mit Bohuslav Martinůs selten gespielter Traumoper hat er dabei eine echte Opernrarität vor sich. Wie man sich auf ein solches Werk vorbereitet, ob es ihn irritiert, bei La traviata das Orchester vor und den Chor sowie die meisten Solisten weit hinter und hoch über sich zu haben, was szenische Arbeit für einen musikalischen Leiter bedeuten kann und vieles mehr wird er als Gast des TheaterTreffens im Gespräch mit Jens Schellhass – vielleicht – verraten. Mo 10. März, 20 Uhr im 2012. Eintritt frei! Die Bremer Theaterfreunde laden ein dazu Juliette am Sa 29. März (Premiere), 19:30 Uhr im Theater am Goetheplatz
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Der perfekte Mensch am 21. März, anschließend Statt Theater Disco mit Georg Conrad von COMA (Kompakt) und mickey & marzeki. Außerdem: We disappear am 25. März. Beides von Alexander Giesche.
das foyer im kleinen haus
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Früh stück zu not punk, pololo und Close Your Eyes
Zur Vorbereitung der beiden Tanz-Premieren im März reden wir am Sonntagmorgen mit Monika Gintersdorfer über ivorische und europäische Musikkulturen und mit Samir Akika über die Grundlagen seiner Inspiration. Mit Livemusik. So 2. März, 11:30 Uhr. Eintritt frei! dazu Zwei Wochen vor der Premiere: Not Punk, Pololo am Mi 5. März um 17:45 Uhr, Treffpunkt ist das 2012. Mobutu choreografiert am 18. März um 19 Uhr im Kleinen Haus
diskurspaten zu die zehn gebote und der blick der tosca
Zur Vorbereritung auf das epochale cineastische Werk von Krzysztof Kieślowski diskutieren wir am 4. März mit dem evangelischen Pastor Rolf Sänger-Diestelmeier über die aktuelle Bedeutung der Zehn Gebote in unserem täglichen Leben. Für das dokumentarische Musiktheaterprojekt Der Blick der Tosca, das anhand der Oper Tosca den persönlichen Umgang mit Erinnerungen und der eigenen Biographie untersucht, wird der Jurist und Geschichtswissenschaftler Prof. Dr. Christoph Schminck-Gustavus am 18. März (auf der Probebühne, Treffpunkt ist das 2012) darüber sprechen, wie persönliche Erinnerung ganz eigene Wirklichkeiten konstituiert. Jeweils um 18 Uhr. Eintritt 5 € dazu Tosca am Sa 8. März, 19:30 Uhr im Theater am Goetheplatz 22
oriental garden party
The World Of Oriental Grooves mit DJ Gülbahar Kültür: Globale Sounds der orientalischen Klangwelt, urbane Musiktrends aus Istanbul, Beirut, Kairo und Dubai und klassische Klänge des Morgenlandes – ein west-östliches Erlebnis besonderer Art! Sa 8. März, 23 Uhr. Eintritt 8 € / 6 € Präsentiert durch Funkhaus Europa
Theatertreffen mit Clemens heil
(siehe S. 19) Mo 10. März, 20 Uhr. Eintritt frei! Lesung – Jelinek Pur #1
mit den Schauspielerinnen Lisa Guth, Gabriele MöllerLukasz und Susanne Schrader Wortspielerisch, kalauernd, musikalisch, analytisch brillant, zynisch, hochintelligent, überfordernd und und und ... Nicht einfach lassen sich ihre Textkunstwerke in beschreibende Worte kleiden. Wie auch immer man Jelineks Texte beschreiben mag, ihre mäandernden, wortgewaltigen Assoziationsströme wollen laut gelesen und gehört werden. Schauspielerinnen aus den Ensembles von Tod-krank.Doc und Aber sicher! lesen nicht in den Inszenierungen vorkommende Passagen aus unseren beiden Uraufführungstexten und andere Texte der Nobelpreisträgerin. Di 11. März, 20 Uhr. Eintritt 5 €
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2012 – das foyer im kleinen haus
Das Unendliche Gespräch #14: Barbara Vinken
In dem Märchen Des Kaisers neue Kleider lässt sich ein Kaiser teure neue Kleider weben. Dabei gerät er an Betrüger, die behaupten, die neuen Kleider würden nur von sehr bedeutenden Personen gesehen. An der Eitelkeit gepackt, geben Kaiser und Untertanen Begeisterung für die teure Garderobe vor, bis ein Kind die Wahrheit ausspricht: „Aber er hat ja gar nichts an.“ Wir leben in einer Kultur, in der es üblich ist, das Haus nur bekleidet zu verlassen. „Was ziehe ich an?“ heißt eben auch: „Wie kommuniziere ich mit der Welt da draußen?“. Barbara Vinken, Literaturwissenschaftlerin aus München, hat sich in ihrem Buch Angezogen. Das Geheimnis der Mode damit auseinandergesetzt, was Kleidung erzählt. Über die Frauen und Männer, die sie tragen und über die Gesellschaft, in der sie getragen wird. Ihre These: Es gibt nur weibliche Mode, keine für Männer. Sprechen wir mit ihr darüber. Von Frau zu Mann und umgekehrt. Mi 12. März, 20 Uhr. Eintritt 5 € Statt Theater disco
COMA heißt die Combo, mit der der Kölner Musiker Georg Conrad von Kompakt im letzten Jahr (auch am Theater Bremen) die Herzen zum Schmelzen brachte, im Mai wird er außerdem in Alexander Giesches Lost zu sehen sein. Vorher aber ist er noch einmal solo zu Gast und wir können was erleben, wenn ihn mickey & marzeki zur Statt Theater Disco laden. Pass auf, dass du nicht ins Kreuzfeuer gerätst. Gehe in Deckung – aber nimm das Risiko auf dich, tanze, bevor du verkalkst. Fr. 21. März, 23 Uhr im Kleinen Haus. Eintritt 5 €
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Spezialistengespräch zu herkunft
Der Filmregisseur und Autor Oskar Roehler widmet sich in seinem Roman der Geschichte seiner Familie über drei Generationen hinweg. Nach der Vorstellung wollen wir mit dem Schauspieler Matthieu Svetchine, der in der Uraufführung Roehlers Alter Ego spielt, über seine Kindheitserinnerungen sprechen, denn seine Biographie deckt sich auf erstaunliche Weise mit der seiner Figur. Sa 22. März, im Anschluss an die Vorstellung um 19 Uhr theaterklatsch
Nachdem wir im letzten Monat die Theater-Vorurteile unter die Lupe genommen haben, widmen wir uns in diesem Monat dem Thema „Theater und Migration“. Die Diplompsychologin Saher Khanaqa-Kükelhahn (angefragt) erzählt über die Lage von MigrantInnen in Bremen und Agnieszka Harmanci (Leiterin der Marketingabteilung des Theater Bremen) berichtet uns, was sie von Theaterseite aus tut, um das Theater für MigrantInnen zu öffnen. Do 27. März, 17 Uhr. Eintritt frei! carte blanche #6: gabriele möller-lukasz
Von Frühling, Liebe und anderen Unwägbarkeiten handeln die vielen Gedichte, Texte und auch Lieder, die sich über all die Jahre in Textbüchern, Materialmappen und Schubladen der Schauspielerin Gabriele Möller-Lukasz angesammelt haben. Nun sucht sie die Schönsten aus und entwirft aus ihrer Zettelwirtschaft einen poetischen Abend. Mo 31. März, 20 Uhr. Eintritt 5 € dazu Tod-krank.Doc mit Gabriele Möller-Lukasz am Mo 17. März, 20 Uhr im Kleinen Haus 25
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und auSSerdem
In 60 Minuten um die Welt / 5+
2. Familienkonzert – eine musikalische Reise Moni, die Möwe, kommt eben erst von den Inuits im ewigen Eis der Arktis zurück, schon packt sie erneut die Sehnsucht nach der großen weiten Welt! Gemeinsam mit den Bremer Philharmonikern durchstreift sie im zweiten Familienkonzert der Spielzeit die afrikanische Steppe und die Gewässer der Südsee, die amerikanische Prärie und die türkischen Serails. Sie begegnet wilden Vögeln und feurigen Stieren und vergisst dabei fast, dass es auch zu Hause ganz schön sein kann. Ob Moni irgendwann Heimweh bekommt? Kaum vorstellbar! Mit Musik aus Fluch der Karibik, Carmen, Aus der Neuen Welt u. a.. So 2. März, 11 Uhr, Schulvorstellungen am Fr 7. März um 9:30 Uhr und 11:15 Uhr im Theater am Goetheplatz Musikalische Leitung: Clemens Heil Szenische Einrichtung: Caroline Blanck Moni, die Möwe: Alexander Swoboda Mit: Tamara Klivadenko
Zwei Wochen vor der Premiere
Wir laden Sie ein, dem Entstehungsprozess der Inszenierungen beizuwohnen. Im März öffnen Ihnen zwei Produktionen die Tür, die sich aus unterschiedlichen Richtungen dem musikalischen Theater nähren: Die Oper Juliette von Bohuslav Martinů wird inszeniert von dem Briten John Fulljames. Not Punk, Pololo ist die zweite Arbeit dieser Spielzeit
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der Artists in Residence Gintersdorfer/Klaßen. Mi 5. März, zu Not Punk, Pololo, 17:45 Uhr auf der Probebühne, Treffpunkt ist das 2012. Mo 24. März, zu Juliette, 18:45 Uhr. Treffpunkt ist die Kassenhalle. Beides Eintritt frei! Anmeldung unter dramaturgie@theaterbremen.de
lieder im Brauhauskeller – mit marysol schalit und johannes kühn. Am Klavier Daniel Mayr
(siehe S. 15) Mi 5. März, 20 Uhr im Brauhauskeller. Eintritt 5 € Früh stück zu juliette
Regisseure, Dirigenten und Darsteller stellen im Gespräch bei Kaffee und Croissants die kommenden Premieren vor. Im März werden Clemens Heil und John Fulljames über die anstehende Musiktheater-Premiere erzählen. So 16. März, 11:30 Uhr auf der Probebühne, Treffpunkt ist das 2012. Eintritt frei! Europäische Gespräche – zur Zukunft der Europäischen Union
Der Rechtswissenschaftler Ulrich K. Preuß war 1989 an der Ausarbeitung eines Verfassungs-Entwurfs für die DDR beteiligt sowie im Ausschuss zur Erarbeitung einer Landesverfassung von Thüringen. Er lehrte als Professor für Öffentliches Recht der Universität Bremen und der Freien Universität Berlin, war Richter am Staatsgerichtshof Bremen und hatte diverse Gastprofessuren in aller Welt, an der Hertie School
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und auSSerdem
of Governance war er Professor für Staatstheorie. So 16. März, 11.30 Uhr im 2012 (Foyer Kleines Haus). Eintritt frei! Eine Zusammenarbeit von Helga Trüpel (MdEP) und dem Theater Bremen
kammermusik am sonntagmorgen
Am ersten Sonntag nach Frühlingsanfang spielen die Mitglieder der Bremer Philharmoniker Christine Lahusen (Violine) und Heidi Schubert-Hornung (Klavier) Sonaten für Violoncello und Klavier von Beethoven und Brahms. So 23. März, 11:30 Uhr im Theater am Goetheplatz (Foyer). Eintritt 10 € Für Kinder unter 14 Jahren ist der Eintritt frei!
Eugen Drewermann – vortrag: Daseinsdeutung in antiken Mythen
Liebe, Leid und Tod – manchmal braucht es kaum mehr für ein gutes Theaterstück. Tatsächlich finden sich alle drei Zutaten aber nicht nur in Opern wie La traviata oder Der fliegende Holländer, bereits viele Sagen des klassischen Altertums von den Irrfahrten des Odysseus bis zum Liebesdrama um Orpheus und Eurydike bauen auf ihre Anziehungskraft. Eugen Drewermann, Deutschlands wohl bekanntester Theologe, führt in seinem Vortrag mit tiefenpsychologisch geschärftem Blick sicher durch die Enge zwischen Skylla und Charybdis und erschließt ein Verständnis der alten Texte, das uns heute das Leben erleichtern kann. So 30. März, 11 Uhr im Kleinen Haus. Eintritt 5 € dazu La traviata am So 2. um 19:30 Uhr, So 9. um 15:30 Uhr, Mi 12. um 19:30 Uhr, So 23. März um 15:30 Uhr im Theater am Goetheplatz Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Nordwestradio 28
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junges.Theaterbremen
Junge Akteure THEATER_WERKSTATT_SPEKtaKEL
Wer, wenn nicht wir! Ein Aufruf, ein Versprechen, eine Warnung: acht Theaterwerkstätten, acht Premieren, 93 Akteure und 15 Vorstellungen! Ab dem 8. März starten die Jungen Akteure das große Theater_Werkstatt_Spektakel. Über ein halbes Jahr lang haben sich Kinder und Jugendliche zwischen 5 und 21 Jahren mit verschiedenen Themen auseinandergesetzt. Acht Stücke sind dabei entstanden: Plötzlich ganz anders, Immer acht, Bestzeit, Jenseits von anderswo, Wer? Wir!, Zeitbombe, Forschungsgruppe Deltalux, Morgen ist heute gestern. WIR für EUCH in Echtzeit. Vorstellungen: 8. – 30. März im Brauhauskeller (Details siehe Leporello und Moks-Leporello) Die Tanztheaterwerkstatt Morgen ist heute gestern im Rahmen von Symptom Tanz wird gefördert von TANZFONDS PARTNER – eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes
Theater und Schule Jour Fixe – spielpraktische fortbildung
TheaterlehrerInnen, aber auch alle anderen Interessierten laden wir herzlich zu unserem Impulsworkshop ein. Di 4. März, 16 – 18 Uhr, Treffpunkt Kleines Haus Bitte bequeme Kleidung mitbringen. Eintritt frei!
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Dass es in Italien besser als anderswo um die Leidenschaft bestellt sei, wird von Zeit zu Zeit von seligen UrlaubsheimkehrerInnen kolportiert, die von der zur체ckhaltungslosen Begeisterung bestrickt sind, mit welcher der/die gemeine ItalienerIn das Interesse an VertreterInnen des anderen oder selben (trotz Barilla!) Geschlechts bekundet. Diese Bekundungen kommen zwar nicht in jedem Fall einer Liebeserkl채rung gleich, doch liegt in ihnen das Versprechen
eines verheißungsvollen Anfangs, dessen imaginierte Folgen die schönsten Fantasien auslösen. Gelegentlich soll es bei den Fantasien nicht bleiben und der südländische Liebesrausch drängt nach Mitteilung. So wie hier in Sassari auf Sardinien, wo eine verzückte Mittdreißigerin am Haus ihrer Liebsten diesen Pfeil zum Liebesboten machte. Danke R.O.! Ihre Lieblingspfeile bitte weiterhin an dramaturgie@theaterbremen.de.
für 9 €/10 € ins Theater Bremen! Schüler/innen, Auszubildende und Studierende erhalten im vorverkauf * und am Tag der Vorstellung auf allen Plätzen im kleinen haus und im theater am goetheplatz karten zum ermäSSigten preis. *ab platzgruppe 3 / in der 1. und 2. platzgruppe gibt ES 50 % Ermässigung!
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das neue programm ist da! da! frĂźhjahr/sommer 2014
g unter: anmeldun oder
01.2014 Š machart-bremen.de, Foto: Kerstin Rolfes
1-12345 l. 0421/36 tel. e bremen.d w w w.vhs-
reguläre kartenpreise PREISKATEGORIEN PREISGRUPPEN A–L
VI
V
IV
III
II
I
Theater am Goetheplatz A: Schauspiel / Tanz Sonntag – Donnerstag
10,- 15,- 20,- 25,- 30,- 34,-
B: Schauspiel / Tanz 13,- 18,- 21,- 27,- 32,- 36,Premiere und Freitag / Samstag C: Musiktheater Sonntag – Donnerstag
15,- 27,- 35,- 41,- 44,- 48,-
D: Musiktheater Freitag / Samstag
18,- 29,- 38,- 45,- 50,- 55,-
E: Musiktheater Premiere / Galakonzerte
20,- 33,- 41,- 48,- 56,- 62,-
F: Märchen, Familienstück
8,- 10,- 13,- 15,- 17,- 20,-
G: Familienkonzerte: 14 € / 7 € Schüler/innen und Studierende
–
10,- 10,- 10,-
–
–
Kleines Haus H: Schauspiel / Tanz Sonntag – Donnerstag
15,- 19,- 23,-
I: Schauspiel / Tanz Freitag / Samstag
19,- 23,- 27,-
J: Schauspiel / Tanz Premiere
22,- 29,- 36,-
K: Moks im Kleinen Haus
Einheitspreis 9,- (Erwachsene 18,-)
Schüler/innen und Studierende
9,-
–
–
Moks / Brauhauskeller L: Kinder- und Jugendtheater
Einheitspreis 7,- (Erwachsene 10,-)
Vormittagsvorstellungen vom Moks sind für Bremer und Bremerhavener Schulklassen kostenlos! 34
ErmäSSigte Kartenpreise Schüler/innen, Auszubildende und Studierende bis zum vollendeten 35. Lebensjahr Im Vorverkauf erhalten Sie rund 50 % Ermäßigung für Karten der Preiskategorie I und II. Ab der Preiskategorie III kosten die Karten im Vorverkauf für Vorstellungen im Kleinen Haus 9 € und im Theater am Goetheplatz 10 € (exkl. Konzerte und Sonderveranstaltungen). Am Vorstellungstag sind Karten zum Preis von 9 € / 10 € auch in den Preiskategorien I und II erhältlich. Arbeitslose, Freiwilligendienstleistende und Schwerbehinderte (ab 70 % gdb) Sowohl im Vorverkauf als auch an der Abendkasse bieten wir Ihnen gegen Vorlage eines entsprechenden Ausweises einen Preisnachlass von rund 50 % auf den regulären Kartenpreis für alle unsere Vorstellungen (exkl. Konzerte und Sonderveranstaltungen) an. Diese Konditionen gelten auch für Begleitpersonen von Schwerbehinderten. Kulturtickets BürgerInnen mit geringem Einkommen erhalten gegen Vorlage der „Grünen Karte“ ein Kulturticket zum Preis von 3 € ab 30 Minuten vor Beginn der Vorstellung an der Abendkasse, sofern noch Karten verfügbar sind. In den Bremer Bürgerhäusern und den Zweigstellen der Stadtbibliothek können die Kulturtickets für ausgewählte Vorstellungen auch vorab reserviert werden. Informationen unter www.kulturticket.bremen.de. Gruppentarife Besuchergruppen ab 10 Personen erhalten einen Rabatt von rund 20%. Abonnements und Theatercard In unserem Abonnementbüro oder in unserem Spielzeitheft informieren wir Sie über weitere Vergünstigungen, die wir Ihnen mit unseren Abonnements und der Theatercard bieten. blauer montag 20 € auf allen Plätzen!
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Zeitung, wenn Sie Zeit haben: taz am Wochenende. Jeden Samstag mit allem Wichtigen zur Woche die war und zur Woche die kommt. Mit neuen Perspektiven auf Gesellschaft, Politik und Kultur.
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3/2014
fÖrderer
Die Kooperation mit Gintersdorfer/Klaßen wird gefördert im Fonds Doppelpass der
Symptom Tanz wird gefördert von TANZFONDS PARTNER – eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes
Medienpartner taz.breme taz. bremen n
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3/2014
kontakt Theater Bremen
Postfach: 10 10 46, 28010 Bremen Goetheplatz 1 – 3, 28203 Bremen Tel 0421 . 3653 - 0 gf@theaterbremen.de Theaterkasse Mo – Fr: 11 – 18 Uhr, Sa: 11 – 14 Uhr Tel 0421 . 3653 - 333 oder kasse@theaterbremen.de Abonnementberatung Di – Fr: 14 – 18 Uhr, Sa: 11 – 14 Uhr Tel 0421 . 3653 - 344 (Di – Fr: 14 – 18 Uhr) abo@theaterbremen.de Für Schulen und Gruppen Mo – Do: 9 – 16 Uhr, Fr: 9 – 15 Uhr Tel 0421 . 3653 - 340 oder besucherservice@theaterbremen.de Mokskarten für Vormittagsvorstellungen für Bremer Schulen Tel 0421 . 3653 - 345 oder mokskarten@theaterbremen.de Impressum Herausgeber Theater Bremen GmbH Geschäftsführung Prof. Michael
Börgerding (Generalintendant), Michael Helmbold (Kaufmännischer Geschäftsführer) Redaktion Benjamin von Blomberg, Katinka Deecke Fotos: Szenenfotos Jörg Landsberg Gestaltung ErlerSkibbeTönsmann, Tim Feßner Druck Druckverlag Kettler GmbH. Änderungen und Irrtümer vorbehalten. 38
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