Familien*bilder – IXYPSILONZETT Jahrbuch für Kinder- und Jugendtheater 2020

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Birte Werner ist Programmleiterin Darstellende Künste der Bundesakademie für Kulturelle Bildung

Wolfenbüttel.

ändert oder auch nicht? Welche wissenschaftlichen

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9 783957 492821

978-3-95749-282-1

IXYPSILONZETT

EUR 9,50 (print) / 8,00 (digital)

ISBN 978­3­95749­282­1

Theater Zeit 2020 Erscheintder im Januar

Format 210 x 280 mm

Mit zahlreichen farbigen Abbildungen

Broschur mit 76 Seiten

Herausgegeben von Meike Fechner und Birte Werner

Repräsentation oder an der Realität vorbei?

Familien*bilder

der ASSITEJ Deutschland

Jahrbuch für Kinder­ und Jugendtheater in Deutschland

Abonnement IXYPSILONZETT

IXYPSILONZETT Jahrbuch 2019

theatertreffen nrw für junges publikum save the date! Starke Stücke

Jahrbuch für Kinder- und Jugendtheater 2020 der ASSITEJ Deutschland

e. V.

und Rollenbilder. Es diskutiert: Was bedeutet Diversität im Hinblick auf Familie, auf Eltern­ und Kind­Sein? Wie haben sich Bilder und Rollen ver­

BITTE BEACHTEN SIE AUCH:

Meike Fechner ist Geschäftsführerin der ASSITEJ

Jahrbuch befragt gängige Klischees, Vorurteile

IXYPSILONZETT 2020

Realitäten.

www.westwind-festival.de • westwind@westfaelisches-landestheater.de

gen auf den Bühnen. Aber sind sie noch zutref­ fend? Was ist Familie heute? Und was bedeutet überhaupt Verwandtschaft? Das IXYPSILONZETT­

Das ausführliche Programm erscheint im März 2020 Autoren reflektieren in ihren Beiträgen kulturpoliti­ sche Notwendigkeiten ebenso wie künstlerische

Die 10 bemerkenswertesten Inszenierungen für junges Publikum aus NRW • Internationale Gastspiele • Next Generation Forum • Impulsvorträge • Inszenierungsgespräche und Fachforen • Angebote der Kunstvermittlung für Kinder und Jugendliche • Exkursionen

und Tod. Seit der Antike überlieferte Bilder und Vorstellungen prägen bis heute Familiendarstellun­

westfälisches landestheater castrop-rauxel Diskurse sind interessant für die Darstellenden Künste für junges Publikum? Die Autorinnen und

3.-9. mai 2020

Agamemnon, Klytaimnestra, Antigone – Familien­ oder Blutszugehörigkeit entscheidet über Leben

36. IXYPSILONZETT

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Familien*bilder auf der Bühne Repräsentation oder an der Realität vorbei? Offline bei Oma. Kirsten Boie über Großeltern Wahlverwandtschaften. Mit Donna Haraway in die Zukunft Doing Family. Herausforderungen für die künstlerische Praxis Kinder an die Macht. Generationenwechsel in Theaterfamilien Service. Alle Premieren. Alle Preise. Alles Wissenswerte


THEATER DER JUNGEN WELT LEIPZIG

JUNGES STAATSTHEATER 06.09.2019 KEINE PANIK! (UA) Exerzierhalle

20.10. 2019 BAMBI. EINE LEBENSGESCHICHTE AUS DEM WALDE. Spielraum

ROBINSON & CRUSOE [10 plus] Von Nino d’Introna und Giacomo Ravicchio | ab 14. Sep 2019

10.11. 2019 DER GESTIEFELTE KATER

Exerzierhalle

13.05.2020 Kindermusiktheater

ORPHEUS UND DIE ZAUBERHARFE (UA) Spielraum

08.07.2020 Ballett für Kinder

APARTMENT 7A

Großes Haus

Kleines Haus

DIE GEISELNAHME [15 plus]

04. — 10.07.2020 Festiv JUGENDal THEATERTAGE

Von Barrie Keeffe | ab 28. Sep 2019

PSST! [5 plus]

Exerzierhalle

Eine choreographische Stückentwicklung für Kinder | Von Leonie Graf | Uraufführung | ab 3. Okt 2019

BERGKRISTALL – ZWISCHEN DEN FELSEN [6 plus] Von Theo Fransz nach Adalbert Stifter | Uraufführung | ab 16. Nov 2019

OH, WIE SCHÖN IST PANAMA [4 plus] Puppentheater von Janosch | In einer Bearbeitung von Alexander Kratzer | ab 22. Nov 2019

LIEBE GRÜSSE … ODER WOHIN DAS LEBEN FÄLLT [8 plus] Von Theo Fransz | Deutsche Erstaufführung | ab 11. Jan 2020

MAN WIRD DOCH WOHL MAL WÜTEND WERDEN DÜRFEN [5 plus] Puppentheater nach dem Kinderbuch von Toon Tellegen und Marc Boutavant | ab 23. Feb 2020

M – EINE STADT SUCHT EINEN MÖRDER [15 plus] Nach dem gleichnamigen Film von Fritz Lang | In einer Bearbeitung von Winnie Karnofka | ab 23. Apr 2020

AUF SIEBEN BRÜCKEN [Abend] Open-Air Sommertheater im Leipziger Westen | Im Rahmen des Jahres der Industriekultur | Nach einer Idee von Jürgen Zielinski 6. / 7. Juni 2020

Karten: 0341. 486 60 16

16.11. 2019 EINE LACHT, EINE WEINT, EINE BLEIBT

www.tdjw.de

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[RAD IK WER AL, STÜ R IMM ER N MISCH, D U GEH T DA R ZUSCH IREKT] D S LE BEN AUT, AN ENN: VOR DEM BEI!

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IXYPSILONZETT Editorial

Von Meike Fechner und Birte Werner

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ama, Baby, Papa, Hund – gefolgt von Oma, Katze, Opa. Das sind die aktuell beliebtesten Großfamilienmitglieder in Deutschland, glaubt man der Anzahl der verwendeten InstagramHashtags (mobil 6 /2019). Für Jugendliche, das berichtet die Shell-Jugendstudie 2019, ist Familie* einer der wichtigsten Bezugsrahmen überhaupt und eins ihrer Top-5-Lebensziele. Welches Bild haben sie dabei vor Augen? Was macht Familie* aus? Welche sozialen Beziehungen, wirtschaftlichen Gegebenheiten und politischen Interessen prägen die kleinste Zelle der Gesellschaft? Wer oder was ist Familie* jenseits von Blutsverwandtschaft? Wer gehört dazu, wer übernimmt welche Rolle? Muss man, statt von Familie*, nicht von Familienwelten sprechen, so divers und individuell wie unsere Realität es ist? Und wie sieht es auf den Bühnen aus? Welche Repräsentationen von Familie* sind im Theater für junges Publikum

zu sehen? Wovon sind sie geprägt? Sind sie noch zutreffend? Das IXYPSILONZETT Jahrbuch will sich reiben an gängigen Klischees, Vorurteilen und Rollenbildern. Es will diskutieren: Was bedeutet Diversität im Hinblick auf Familie*, auf Eltern- und Kind-Sein? Wie haben sich Bilder und Rollen verändert oder auch nicht? Welche wissenschaftlichen Diskurse sind interessant für die Darstellenden Künste für junges Publikum? Welches Potenzial hat die sonntägliche Familienvorstellung? Wann werden Giraffen mit im Publikum sitzen dürfen, wie es Johanna Benz in ihrer Grafik zum Thema Familie* gezeichnet hat? Wir haben Autor*innen gebeten, für uns darüber nachzudenken. Die Fotos im Heft laden zum Perspektivwechsel ein: Wie sehen Kinder ihre Eltern? Sie dokumentieren die partizipative Performance „I see you like this" der australischen Künstlerin Jessica Wilson für Kinder und Erwachsene. Wir wünschen inspirierende Lektüre!

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Inhalt Familien*bilder auf der Bühne Repräsentation oder an der Realität vorbei?

31 Family querbeet Mit klarer Haltung ganzjährig für Familien spielen Von Jürgen Zielinski

5 I see you like this Ein theatrales Rollentausch-Experiment Von Jessica Wilson

32 Wo Geduld endet, fangen Differenzen an Eine persönliche Stellungnahme von Azadeh Sharifi

7 Unübersichtlicher Migrationshintergrund Was sollen superdiverse Familien sein? Von Jens Schneider 10 Doing Family Der Familienbegriff als Herausforderung für künstlerische Projekte Von Thilo Grawe 15 Die Kraft der Kinder Jeton Nezirajs Stücke für junges Publikum Von Zuzana Finger 18 Warum wir unruhig bleiben müssen Donna Haraway sprengt die Grenzen der Familie Von Yasemin Dayioglu-Yücel 21 Intergenerationelle Theaterclubs Experimentierfeld für Familie*, gesellschaftliches Zusammenleben und Ästhetik Von Katrin Maiwald 25 Offline bei Oma Die Autorin Kirsten Boie im Gespräch mit ihrer Lektorin Juliane Lachenmayer 28 Ist drin, was draufsteht? Ein Kommentar von Winnie Karnofka über neues Familientheater für einen veränderten Generationendialog 2

35 Kinder an die Macht Generationenwechsel in Theaterfamilien 40 Unser Jahr 2020 oder: Eine Odyssee durchs Theaterland Die Kurator*innen von Augenblick mal! Das Festival des Theaters für junges Publikum 2021 Notiert und zusammengestellt von Annett Israel 41 Quer gelesen Ein Streifzug durch die Theaterzeitschriften der Spielzeit 2019 Von Ilona Sauer

Service 46 Preiswürdig Auszeichnungen für Kinder- und Jugendtheater 2019 Premieren der Spielzeit 2019/2020 50 ASSITEJ Deutschland 70 ASSITEJ Austria 72 ASSITEJ Schweiz 73 ASSITEJ Luxemburg 73 ASSITEJ Liechtenstein 76 Was beschäftigt eigentlich … Sommer, Sonne und Überraschungseier Vom Wunsch, die Küsten vor Umweltgefahren zu bewahren Von Holger Jäde 76 Impressum


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Familien*bilder auf der Bühne IXYPSILONZETT JAHRBUCH 2020

Repräsentation oder an der Realität vorbei?

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I see you like this Ein theatrales Rollentausch-Experiment Von Jessica Wilson

In „I see you like this“ geht es um Regelverstöße. Spielerisch und kreativ bieten wir einen Rahmen, in dem Rollen getauscht und gelegentlich auch Regeln verletzt werden können. In diesem Projekt hat das Kind eine Stunde lang das Sagen. Die Kinder erforschen ihre eigene Wahrnehmung der Eltern und stellen dann das Kunstwerk direkt auf deren Gesichtern zusammen – dabei dient der Kopf des Elternteils als Leinwand für die wildesten Ideen. Zumeist arbeiten die Kinder mit viel Liebe und Sorgfalt an den Porträts, aber mitunter treffen sie ihre Entscheidungen auch aus einem Gefühl von Rebellion heraus und versuchen, die Eltern zu demütigen oder ihren Kontrollverlust in der Situation zu feiern. Selbstverständlich sind hier unterschiedlichste Reaktionen erlaubt. Die Eltern haben genügend Zeit, die Entscheidungen des Kindes in diesem Prozess in Ruhe aufzunehmen und zu reflektieren. Daraus können sich wertvolle Erkenntnisse ergeben. Das Eltern-Kind-Paar definiert zu Beginn die umgekehrten Rollen: „Du bist das Sujet, dein Kind ist der*die Künstler*in. Der*die Künstler*in trifft alle Entscheidungen.“ Dann zeichnet das Kind ein Porträt seines Sujets auf Papier und legt so die „Blickrichtung“ fest. Es ist immer wieder erstaunlich, wie viele Eltern sagen, dass sie diese Art inniger Beobachtung durch ihre Kinder noch nie erlebt haben. Das Erlebnis beginnt mit einem neuen und stillen Dialog. Als nächstes befrage ich das Kind: Wie würdest du dein Elternteil beschreiben? (Nett. Lustig. Streng.) Wodurch unterscheiden sie sich von anderen Erwachsenen/Eltern? (Weiß nicht. Sie sind netter.) Wann gefallen sie dir am besten? (Wenn wir etwas zusammen machen.) Wann gefallen sie dir am wenigsten? (Wenn sie böse auf mich sind. Wenn sie die ganze Zeit telefonieren.) Was machen sie am liebsten? Was macht sie glücklich? (Den Boden fegen. Mit ihrem Telefon spielen. Taxi fahren!) Die Eltern sind in der Regel überrascht davon, wie wenig ihr Kind über sie weiß. (Na hör mal, weißt du nicht mehr, wie gerne die Mama im Garten arbeitet?) Manchmal sagen die Eltern auch, dass dieser Vorgang sie nervös macht, dass

sie das Gefühl haben, von ihrem Kind bewertet zu werden. Die Eltern können aber auch sehr schöne, aufschlussreiche Momente erleben. Es ist immer wieder erfreulich, dass die Kinder ihre Antworten nur sehr selten modifizieren, obwohl ihre Eltern anwesend sind. Anschließend wählt das Kind einen Gegenstand aus, der zum Elternteil „passt“. Dabei lege ich es nicht besonders auf eine buchstäbliche Verbindung zwischen dem Interview und dem Gegenstand an, den sie aussuchen. Ich erhoffe mir eine schöne Synthese zwischen dem Geschmack des Kindes und seiner Wahrnehmung des Sujets. Ich lade sie ein, sich zu überlegen, wie der Gegenstand auf eine ungewöhnliche Art und Weise platziert werden kann, wobei er nicht in der Hand gehalten werden darf. Ich bemühe mich sehr, mit großen Mengen Klebeband und Stirnbändern die mitunter riesigen Gegenstände so auf den Köpfen der Sujets zu befestigen, dass sie dort auch bleiben. Die Eltern sind in der Regel überrascht davon, wie wenig ihr Kind über sie weiß. Danach stellt das Kind den Rest des Porträts zusammen. Häufig bitte ich es, einen Schritt zurückzutreten, um sich das Werk anzuschauen und dann zu überlegen, was noch fehlt. Von den Antworten bin ich immer wieder begeistert. Wenn die Kinder aus einiger Entfernung auf ihre Arbeit schauen können, erkennen sie genau, was noch fehlt, was noch zu tun ist, was ihr Kunstwerk wirklich einzigartig machen würde. In diesem Stadium sehe ich meine Rolle darin, ihr künstlerisches Potenzial zu fördern. Wenn das Kunstwerk fertig ist, wird das Elternteil-Sujet in den Studiobereich geführt. Dort inszeniert das Kind zusammen mit dem*der Fotograf*in die beste Position und den besten Ausdruck für sein Porträt. Das Elternteil sieht zum ersten Mal, wie es aussieht, wenn das Foto gezeigt wird (entweder digital oder als Ausdruck). Kinder lieben Überraschungen und für alle Beteiligten ist es ein sehr schöner Abschluss des gemeinsamen Erlebnisses, wenn sie ihren Eltern die Porträts zeigen können. In unserer Gesellschaft werden Kinder oft nicht als Bürger*innen verstanden, weil man davon ausgeht, dass sie die Welt nicht in ausreichendem Maß begreifen. Manchmal sieht man sie als noch nicht fertige Erwachsene anstatt als Menschen mit ganz eigenen, wertvollen Meinungen. Mit diesem Projekt soll ein Gefühl des Empowerments bei den Teilnehmenden erzeugt werden. Es gibt den Eltern die Gelegenheit, einfach bei ihren Kindern zu „sein“, ohne die Kontrolle haben zu müssen, und es legt einen Rahmen fest,

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ie australische Künstlerin Jessica Wilson hat mit „I see you like this“ ein theatrales Erlebnis für Kinder und ihre Eltern entwickelt, das bereits beim Krokusfestival in Belgien oder WESTWIND Festival in Köln gastiert hat. In jeder Session lädt Jessica Wilson ein Kind dazu ein, seine Eltern zu porträtieren. Das Ergebnis wird mit einem Foto dokumentiert. Wir verwenden diese Fotos in der diesjährigen Ausgabe des IXYPSILONZETT Jahrbuchs und haben Jessica Wilson gebeten, uns den Entstehungsprozess zu erläutern.

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IXYPSILONZETT JAHRBUCH 2020

in dem die Kinder die Beziehung zu ihren Eltern „managen“. Sie können ihre Wahrnehmung in Aktion und in ein Kunstwerk über diese Beziehung umsetzen. So ein Rollentausch ist sehr wirkungsvoll, ebenso wie die Erlaubnis, sich in einem ganz neuen Bereich auszudrücken. Mit „I see you like this“ wurden im multikulturellen Australien, in Belgien und Köln unterschiedlichste ElternKind-Paare erreicht. Ich suche immer nach Unterschieden, aber am meisten erstaunen mich die universellen Ähnlichkeiten. Die Kinder möchten gefallen, sie lieben ihre Eltern bedingungslos, haben einen Mordsspaß daran, ihre Gesichter zu verunstalten, und drücken einen ganz ursprünglichen Wunsch nach körperlicher Nähe aus. Die Erwachsenen möchten, dass ihre Kinder sich entwickeln können. Auch wenn es manchen schwerfällt, die Rolle der Kontrollierenden loszulassen, versuchen sie dennoch, die Ideen ihrer Kinder nicht zu behindern. Und im Allgemeinen sind sie von der Wahrnehmung und den Einfällen ihres Kindes überrascht.

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Auch wenn die Porträts, die bei diesem Projekt entstehen, keine Kindergesichter zeigen, geht es dabei ausdrücklich um das Empowerment von Kindern. Das Ergebnis ist ein wichtiger Bestandteil des Projekts, denn damit kann seine Wirkung weiterverbreitet werden: Ein größeres Publikum erlebt die spannende Balance von spielerischer Frechheit, Respekt und frischer Kreativität. Hier zeigen sich oft ungenutzte Fähigkeiten von Kindern, zu reflektieren und schöpferisch tätig zu werden, die weit über die Seiten eines Familienalbums hinausgehen. Übersetzung: Elena Krüskemper

Jessica Wilson ist Theaterregisseurin. Sie hat bereits mehrere interaktive, ortsspezifische Produktionen für Kinder und ihre Eltern entwickelt. www.jessicawilson.com.au Foto: Olive Michailidis


Unübersichtlicher Migrationshintergrund Was sollen superdiverse Familien sein? Von Jens Schneider

tisch. Noch bis in die 1950er Jahre hinein verlor eine deutsche Frau, die einen ausländischen Staatsbürger heiratete, automatisch ihren deutschen Pass. Kinder aus binationalen Partnerschaften bekamen bei der Geburt immer erst einmal die Staatsangehörigkeit des Mannes zugewiesen, egal wo sie geboren waren und wo sie lebten. Ausländische Familien genießen in Deutschland nicht denselben grundgesetzlich verankerten besonderen Schutz und auch die Rechte von Kindern, z. B. auf einen uneingeschränkten Zugang zu Bildung, werden bei nichtdeutschen Familien nur eingeschränkt gewährt. Das erscheint so „normal“ und selbstverständlich, dass es dazu praktisch keine politisch-gesellschaftliche Debatte gibt, obwohl internationale Konventionen und auch der Wortlaut des Grundgesetzes immer wieder verletzt werden. Schon die genannten Beispiele binationaler Familien machen aber deutlich, dass das so einfach nicht ist: Was genau ist ein Kind, das einen deutschen und einen nichtdeutschen Elternteil hat? Offenkundig gab es das Phänomen auch schon vor der großen „Gastarbeiter“-Migration nach Deutschland, ja sogar vor den beiden Weltkriegen, denn die erwähnte patriarchale Regelung des Staatsangehörigkeitsrechts geht noch auf das Kaiserreich zurück. Familien, die Migrationsgeschichten erzählen können, sind heute eher die Regel als eine Ausnahme. Und wie ist das bei Kindern von eingewanderten Familien, die erst nach der Migration im neuen Land geboren wurden? In den klassischen Einwanderungsländern ist das im Großen und Ganzen pragmatisch geregelt: Es gilt das ius soli, das „Recht des Bodens“, das einem Mensch die Staatsangehörigkeit des Staates zuweist, auf dessen Staatsgebiet er geboren wurde. Diese Idee einer „zweiten Generation“, die sich unabhängig von ihrem familiären Hintergrund – also von der Herkunft, dem Glauben und der vorrangig gesprochenen Familiensprache – unhinterfragt als ihrem Geburtsland zugehörig verstehen kann und soll, ist in Deutschland noch kaum verbreitet. Hier hängt die Wahrnehmung der gesellschaftlichen Entwicklung den Realitäten des ja nun auch nicht mehr ganz neuen Einwanderungslandes noch weit hinterher. Im Jahr 2015 aus Syrien geflüchtete Familien sind sicher nicht deutsch – sowohl in der Selbst- als auch der Außenwahrnehmung – und viele kämpfen vermutlich noch mit ihrem Ankommen in der deutschen Gesellschaft und mit der Sehnsucht nach der syrischen. Aber die Enkel türkischer Arbeitsmigrant*innen der 1960er Jahre oder die Kinder der in den 1990ern vor dem Krieg geflohenen bosnischen Familien würden das in aller Regel für sich sehr klar anders

FAMILIEN * BILDER AUF DER BÜHNE

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ines kann man vorweg schon einmal festhalten: Es wird unübersichtlich – und das ist gut so! Stellen Sie sich folgende Familienkonstellationen vor: Eine in Hamburg geborene und lebende Tochter türkischer „Gastarbeiter“ heiratet einen türkischen Staatsbürger aus der Türkei. Für dieses Paar sind beide Länder eine reale Option für die weitere Lebensplanung. Es sind letztlich vor allem pragmatische Fragen, die den Ausschlag für den Lebensschwerpunkt geben und die darüber entscheiden, wo die gemeinsamen Kinder zur Welt kommen. Aus ebenso pragmatischen Gründen kann die Entscheidung ein paar Jahre später wieder anders ausfallen. Oder die in Großbritannien lebende Familie, in der die Mutter Deutsche, der Vater Nigerianer ist und die ersten beiden Kinder in Deutschland geboren wurden, das dritte aber in England. Dies sind zwei reale Beispiele, die durchaus nicht weit hergeholt sind. Sie zeigen an, in welche Richtung die demografische Entwicklung geht, wenn zunehmende globale Mobilität – vom Tourismus bis zur love migration – auf eine zunehmende „Sedimentierung“ von zum Teil Jahrzehnte zurückliegenden Migrationsbewegungen trifft. Im Unterschied zur Vorstellung einer multikulturellen Gesellschaft, in der quasi „monoethnische“ Familien und Communitys so aufeinandertreffen, dass ein multikultureller Stadtraum entsteht, treffen hier die unterschiedlichsten Kategorisierungen innerhalb einer einzigen Familie aufeinander und verdeutlichen gleichzeitig ihre Verwobenheit mit anderen, aber natürlich nicht weniger relevanten Kategorisierungen wie Geschlecht, Generation, Bildung, Schichtzugehörigkeit, lokalen ebenso wie transnationalen Bindungen und vieles mehr. Es ist in den vergangenen Jahrzehnten vielfach kritisiert worden, dass das vorherrschende Familienbild in Deutschland sehr konservativ ist: Vater, Mutter, zwei Kinder – und zwar genau in dieser Rangfolge. Jahrzehntelang wurde – mit tatkräftiger Unterstützung des bürgerlichen Kulturbetriebs – in Westdeutschland die sogenannte Hausfrauenehe als Familienideal, um nicht zu sagen Familiennorm propagiert, die mit massiven Einschränkungen der bürgerlichen Rechte von Frauen einherging. Das hat die gesellschaftliche Wahrnehmung von Familie tief geprägt, obwohl dieses Ideal weder historisch noch soziologisch tatsächlich vorherrschend war: Es konnten sich weder Arbeiter- noch Bauernfamilien leisten. Ebenfalls nicht der suggerierten Norm entsprachen alleinerziehende Frauen (und Männer), homosexuelle Partnerschaften und die ab Ende der 1960er Jahre verstärkt aufkommenden kollektiveren Formen von Lebensgemeinschaften. Dieses Familienbild war und ist aber nicht nur bürgerlich, patriarchal und heteronormativ, sondern auch nationalis-

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entscheiden (was wiederum nicht heißt, dass das Land der Herkunft der Großeltern oder Eltern nicht gleichzeitig ein wichtiger Referenzpunkt ist oder sein kann; siehe dazu sehr erhellend das Buch „Herkunft“ von Saša Stanišić ). Aber selbst das Generationenmodell basiert auf einer nationalstaatlichen Logik, die davon ausgeht, dass Menschen und Familien immer einem Woher? und einem Wo? zugeordnet werden können. Und dieser Logik läuft die gesellschaftliche Entwicklung davon: Die am Anfang dieses Beitrags vorgestellten Familien passen nicht zu der dichotomen Gegenüberstellung von Migrationshintergrund versus deutscher Identität, wie sie im medialen, politischen und Alltagsdiskurs so präsent ist, dass die in Deutschland geborene Myesser Ildem im „Manifest der Vielen“ (2011 herausgegeben von Hilal Sezgin) mit Recht darüber klagt, dass ihre „pränatale Migration“ immer wieder alle anderen möglichen

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In all dem Durcheinander kann auch eine Chance liegen.

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Definitionsmerkmale überragt und ihr eine deutsche Herkunft nicht zugestanden wird. Dem Alltagsgebrauch des Begriffs wohnt ein implizites Verständnis von Migrationshintergrund als einem das Deutschsein quasi „kontaminierendes Element“ inne, weshalb viele die Kategorie als äußerst problematisch empfinden – besonders diejenigen, die damit regelmäßig konfrontiert und markiert werden. Sie ist aber auch deshalb problematisch, weil sie durch die oben beschriebene demografische Entwicklung und Ausdifferenzierung praktisch ad absurdum geführt wird. Das ist vermutlich das einzig Positive an der inzwischen omnipräsenten Verwendung der Kategorie Migrationshintergrund durch die Städtestatistiken: Sie macht sichtbar, dass Familien, die in irgendeiner Form Migrationsgeschichten erzählen können, heute eher die Regel als eine Ausnahme sind. So hat in Frankfurt am Main seit knapp zwei Jahren über die Hälfte der Einwohner*innen einen Migrationshintergrund, im benachbarten Offenbach sind es sogar über sechzig Prozent. Noch nicht ganz so weit sind weitere süddeutsche Städte wie Augsburg, Nürnberg, München und Stuttgart, aber auch hier fehlen nicht mehr viele Prozentpunkte. Diese Städte folgen einem Trend, der in anderen europäischen Ländern schon etwas früher eingesetzt hat: in London und Amsterdam seit 2011 und in Brüssel, Paris und Wien seit etwa 2014. Und in der Tat sind es die Familien, die hier die Vorreiter sind: Die „Supervielfalt“ wächst von unten nach oben. Auch in Städten wie Hamburg, Köln oder Berlin, in denen der Anteil der Personen mit Migrationshintergrund nur bei etwa einem Drittel liegt, gilt das bei den Kindern und Jugendlichen schon für über die Hälfte. Und gleichzeitig machen diese jungen Leute deutlich, dass Migrationshintergrund und Migration nicht dasselbe sind, bundesweit sind fast achtzig Prozent der Unter-zwanzig-Jährigen mit Migrationshintergrund in Deutschland geboren. Sie sind also ebenso einheimisch und hier zuhause wie ihre Altersgenoss*innen ohne Migrationshintergrund, sodass sich nicht nur hier die Frage stellt, inwieweit dies tatsächlich relevant ist. Das ist gemeint, wenn in der Überschrift zu diesem Beitrag von „superdiversen Familien“ die Rede ist, aber das ist auch die

Herausforderung, vor der heute schon an sehr vielen Orten die kulturelle Bildungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen steht und morgen vermutlich der Kulturbetrieb insgesamt: Vielleicht sind die Jugendlichen geflüchtet, traumatisiert und sogar ohne Familie, vielleicht lebt die Familie aber auch schon Jahrzehnte in Deutschland. In beiden Fällen kann es sein, dass sie in ihrem sprachlichen Ausdruck nicht ganz den bildungsbürgerlichen Erwartungen entsprechen. Oder sie kommen aus bildungsbürgerlichem Haus, was aber nicht heißt, dass sie nicht starke Bezüge zu einer Hochkultur hätten, die im Kanon deutscher Kultureinrichtungen eher selten vorkommt. Oder es ist genau andersherum: Eigentlich ist es nur der Name, der eine familiäre Zuwanderungs­ geschichte vermuten lässt. Oder, oder, oder … Ein weiteres Problem ist, dass die statistische Definition und die dominanten Bilder im Alltagsgebrauch zwei völlig verschiedene Dinge sind: Ein in den USA geborenes Kind eines deutschen Ärztepaars, das dort für ein paar Jahre karrierefördernde Arbeitserfahrungen gesammelt hat, hat nach den hiesigen statistischen Kriterien einen Migrationshintergrund. Das entspricht nicht ganz dem, wie dieses Kind in einer Schule in Deutschland vermutlich vorrangig wahrgenommen wird – es sei denn, die Mutter hat als in Deutschland geborene Tochter einer ägyptischen Ärztefamilie ihrem Kind einen arabischen Namen mitgegeben. Für die Statistik macht es auch überhaupt keinen Unterschied, ob die Geburt in den USA oder in Sri Lanka erfolgt ist und welche Staatsangehörigkeiten die dazugehörigen Eltern haben. Und sie fragt nicht nach Sozialisationserfahrungen, Zugehörigkeitsgefühlen und der tatsächlichen Rolle von bestimmten kulturellen Praxen im Alltag wie z. B. Sprachen, Religionsausübung, Essgewohnheiten. Im politisch-gesellschaftlichen Diskurs macht all das aber einen Riesenunterschied: Es sind die Muslime, die Afrikaner und die Araber, deren Präsenz von vielen als problematisch oder gar beängstigend gesehen wird, während Franzosen oder Brasilianern eher unter internationales Flair laufen und sich Österreicher schon ziemlich anstrengen müssen, um überhaupt als nicht-deutsch wahrgenommen zu werden. In all dem Durcheinander kann aber ironischerweise auch eine Chance liegen: Wenn drei Viertel der Jugendlichen in einer Schulklasse einen Migrationshintergrund haben und sich selbst innerhalb der gängigen ethno-nationalen Zuschreibungen eine derartig breite Spanne an Lebensrealitäten findet, dass kaum von einer Gruppe gesprochen werden kann, dann werden alle diese Etikettierungen weitgehend bedeutungslos. Für das Miteinander in der Klasse, im Publikum, in der Sportmannschaft und damit auch in der Gesellschaft insgesamt kann dies eine große Entlastung bedeuten – und die Chance eröffnen für eine Refokussierung auf die Dinge und gemeinsamen Themen, die für das Zusammenleben tatsächlich von Bedeutung sind.

Jens Schneider ist Senior Researcher am Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück. Foto: Daniel Butowski


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FAMILIEN * BILDER AUF DER BÜHNE


Doing Family Der Familienbegriff als Herausforderung für künstlerische Projekte Von Thilo Grawe

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ater + Mutter + Kind = Familie? Diese gesellschaftlich tradierte Gleichung einer bürger­lichen, patriarchal strukturierten Kleinfamilie hat mittlerweile immer weniger mit der Lebens­realität vieler Familien zu tun. An die Seite des bürgerlichen Ideals der Kleinfamilie ist in der westlichen Gesellschaft längst eine Vielzahl von Familienformen getreten. Im Zuge gesellschaftlicher Individualisierungs- und Pluralisierungsprozesse kann eine Entkoppelung und Ausdifferenzierung von Familie und Ehe sowie die Verbreitung von

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An die Seite des bürgerlichen Ideals der Kleinfamilie ist eine Vielzahl von Familienformen getreten.

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alternativen Lebensstilen und Beziehungsformen festgestellt werden: Ein-Eltern-Familien, vielfältige PatchworkKonstellationen, Adoptiveltern, unverheiratete Lebensgemeinschaften, gleichgeschlechtliche Paare mit Kindern – oftmals bezeichnet als Regenbogenfamilien – und nicht zuletzt Wahlfamilien, die als selbst gewählte Versorgungsbzw. Fürsorgegemeinschaften, die nicht mehr allein durch Geburt und Tradition, sondern durch die bewusste Entscheidung und Formierung entstehen. In der Familie können sich verschiedene Strukturkategorien (Geschlecht, Ethnizität, Klasse, Nationalität, Sexualität, Alter etc.) überschneiden. Die Suche im Wortfeld zeigt darüber hinaus, dass das Konzept von Familie mit unzähligen anderen Konzepten in Verbindung steht: Von Elternschaft, Autorität, Kinderwunsch, Schwangerschaft, Geburt, Adoption, Schwangerschaftsabbruch, Fehlgeburt, Scheidung, Verwandtschaft, Generationswechsel, Erziehung bis zum Erwachsenwerden (Coming-of-Age), um nur einige zu nennen. Die Familie als ein diskursives Spektrum stellt dabei immer auch Fragen nach familiärer Solidarität, der Beziehung zwischen den Generationen, Rollenerwartungen und -überschneidungen, den Haushaltsgrößen, nach Familiendynamiken und den innerfamiliären Beziehungen. Letztere können den einzelnen Beteiligten Gefühle der Geborgenheit vermitteln, sie können aber auch konfliktgeladen bis gewalttätig sein. Die Familie umfasst gesellschaftspolitisch aber auch die Fragen nach der vollständigen Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare, nach den Rechten nichtehelicher Lebenspartner*innen, nach den Rechten von Stief- und Pflegeeltern und nach der möglichen Einführung einer gemeinsamen Elternschaft von drei oder mehr Eltern sowie der sozialen Ungleichheit zwischen Frauen und Männern. Halten wir also fest, dass in der Konstruktion von Familie immer

auch Generations- sowie Geschlechterverhältnisse eingelassen sind. Außerdem handelt es sich um einen politisch-ideologisierten Begriff, der insofern auch als Privileg verstanden werden kann, als dass die politische Institution der Familie exklusiv ist und exklusiv wirkt. Wenn wir über Familie reden, müssen wir anerkennen, dass familiäre Lebenswelten in sehr unterschiedlichen Formen bestehen, die dabei jedoch alle gleichzeitig nebeneinander existieren. Trotzdem bleibt die Familie (oder ihre Abwesenheit) Dreh- und Angelpunkt für das Aufwachsen von Kindern. Es sind die immer wieder ausgeführten Handlungen, die Familie und damit auch verlässliche Bindungen über ein Verwandtschaftsverhältnis hinaus, überhaupt erst hervorbringen. Familie, wie ich sie hier verstehen will, ist eine Herstellungsleistung, die sozialkonstruktivistisch als doing family bezeichnet werden kann. Und gerade, weil sie in diesem Sinn performativ angelegt ist, besitzt sie eine besondere Nähe zum Theater. Im Folgenden möchte ich drei Baustellen skizzieren, denen sich das Theater für junges Publikum stellen muss, wenn es um die Inszenierung von Familienbildern geht. Erste Baustelle: Machtverhältnisse Die erste Baustelle betrifft die Reflexion von Perspektiven, die in der Produktion und Inszenierung vertreten sind. In der Regel finden wir Dramentexte vor, die von Erwachsenen für Kinder geschrieben wurden und die dann von Erwachsenen für Kinder gespielt werden. Auffällig ist, dass durch diese Geschichten immer auch entsprechende Fantasien von und Erwartungen an Kindheit formuliert werden (z. B. „Ihr erzählt uns Geschichten von Kindern, die wirklich mutig sind, die wirklich erstaunlich sind, die wirklich erfinderisch sind; die verbotene Orte aufsuchen, die Türen öffnen, die man eigentlich nicht öffnen sollte“, aus „That night follows day“, Tim Etchells, 2007). Dieses Material und dessen Inszenierungen setzen Themen, Konflikte und Sehnsüchte, die vermeintlich kindgerecht sind und wiederholen damit zugleich gängige Machtverteilungen zwischen Erwachsenen und Kindern, indem (inhaltliche, ästhetische und strukturelle) Entscheidungen von Erwachsenen getroffen werden. Der Einbezug von Kindern in die Produktion scheint eine der konsequentesten Strategien zu sein, um diese Baustelle abzusichern. Bei den Arbeiten der Regisseurin Hannah Biedermann geht dieser Einbezug über regelmäßige Probenbesuche hinaus. Hier treten die Kinder sogar regelmäßig als Expert*innen auf. Ihre Perspektive wird dabei mit auf die Bühne geholt und reflektiert. Bei „Alle Jahre wieder“ (Schauspielhaus Bochum, 2018) beispielsweise in


Zweite Baustelle: Re-Präsentation Diese beginnt bei einer banalen Beobachtung: Ein Strukturmerkmal der meisten Familien ist es, dass dort Menschen verschiedenen Alters zusammenkommen. Schon das kann in einer Inszenierungspraxis zur Herausforderung werden. Erwachsene Schauspieler*innen aus dem Ensemble, die Kinder spielen und dafür auf allzu stereotype Darstellungsweisen zurückgreifen, waren auch in den vergangenen Jahren immer wieder bundesweit auf Festivals zu sehen. Was tun, wenn das Ensemble nun einmal nur aus Volljährigen besteht? Die erwachsenen Performer*innen von „Eltern – Ein Forschungsunterfangen“ (Moks Theater Bremen, 2018) zeigen beispielsweise einen offenen Umgang damit, dass sie selbst nicht mehr (ganz so) jung sind und nähern sich dem Thema Elternschaft entsprechend aus ihrer Perspektive – mit ihren Erfahrungen, Vorstellungen, Ängsten und Wünschen. Alles Weitere bedarf einer Befragung der jüngeren Expert*innen. Neun sogenannte Versuche strukturieren die Aufführung. Dabei wird immer wieder Interviewmaterial aus dem Probenprozess eingespielt oder das Publikum und damit der erweiterte Kreis der Expert*innen befragt. Der reflexive Umgang mit der eigenen Perspektive und den Voraussetzungen der Produktion scheint hier eine wichtige Strategie zu sein. „Die Zertrennlichen“ von Fabrice Melquiot (2017), eine sogenannte interkulturelle Geschichte der Annäherung über alle Ressentiments der eigenen Eltern hinweg, wurde 2018 mit dem Deutschen Kindertheaterpreis ausgezeichnet und hat landauf, landab Einzug in die Spielpläne der Theaterhäuser erhalten. „Haram“ von Ad de Bont (2007) ist eine kontroverse Auseinandersetzung mit den patriarchal geprägten, gewalttätigen Strukturen von Familie. Der Roman „Die Mitte der Welt“ von Andreas Steinhöfel (1998) hat in den letzten Jahren seinen Weg auf die deutschen Bühnen gefunden – als eine der wenigen Geschichten, die die Coming-of-AgeGeschichte eines schwulen Protagonisten erzählt. Diese drei Texte tragen inhaltlich dazu bei, andere Protagonist*innen und Familienkonstellationen in den Mittelpunkt zu stellen und in den Diskurs einzubeziehen (obwohl zu fragen wäre, von welchen Künstler*innen diese Texte eigentlich geschrieben werden). Um der eingangs erwähnten Pluralität Rechnung zu tragen, braucht es natürlich weitaus mehr

dieser Geschichten. Allerdings bergen sie auch Risiken: Denn sobald sie auf der Bühne zum gesprochenen Wort werden sollen, bedarf es in zweiter Instanz einer entsprechenden Besetzung, die diese Geschichten auch re-präsentieren kann. Es geht also auch um Besetzungsfragen. Sollte es im hauseigenen Ensemble oder Team an entsprechenden Künstler*innen fehlen, ist dringend anzuraten, diese einzuladen (und zu bezahlen). Eine andere Strategie ist es, Selbst-Repräsentation zu ermöglichen – wie es in vielen Inszenierungen der Bürgerbühnen praktiziert wird. Denn es scheint unwiderruflich zu sein, dass die Zusammensetzung des Produktionskollektivs immer auch Auswirkungen auf die Inhalte und die Ästhetik der Inszenierung hat. Uta Plate hat sich in „Schöne neue Welt: Familie 2.0“ (2019) am Schauspielhaus Graz beispielsweise mit vierzig Menschen aus unterschiedlichen Generationen und verschiedensten familiären Hintergründen auf die Suche nach gelebten Formen der Zusammengehörigkeit gemacht und macht somit die Pluralität der Familienbilder innerhalb der Inszenierung zum Thema. Für „Perfect Family“ (Bürgerbühne Düsseldorf, 2019) trafen sich junge Menschen In der Konstruktion von Familie sind immer auch Generations- sowie Geschlechterverhältnisse eingelassen. zwischen 17 und dreißig Jahren mit unterschiedlichen Behinderungen, um das Glücksversprechen Familie zu dekonstruieren und kollektive Normen zu entlarven. Diese Inszenierungen eint, dass ihre Akteur*innen dort genug Platz haben, um ihre Geschichten selbst zu erzählen. Dritte Baustelle: Reflexivität Familienbilder sind Ausgangpunkte für zahlreiche Fernsehserien, die Familiendynamiken und einzelne Figuren über mehrere Staffeln hinweg entwickeln können. Das theatrale Ereignis dagegen ist zeitlich stark begrenzt. Aber während einer Theateraufführung verbringen verschiedene Menschen Zeit miteinander, die so vielleicht niemals zusammengekommen wären. Dadurch werden weitere Familienbilder interessant: die Bilder, die sich die Theatermacher*innen von ihren Besucher*innen machen, und die Bilder, die diese mitbringen, da sie selbst jeweils in ganz eigene Familiendynamiken verstrickt sind. Beides kann zum Ausgangspunkt von Inszenierungen werden. „KAWUMM! – Spielerische Zerstörung“ (Fräulein Wunder AG, 2018) richtet sich beispielsweise an ein junges Publikum ab drei Jahren und die erwachsenen Begleitpersonen. Reflektiert wird so die besondere Zuschausituation des

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Form von Originaltönen und Videoeinspielungen aus der gemeinsamen Recherchearbeit. Diese strukturieren dabei auch das, was in der Aufführung auf der Bühne passiert und verhandelt wird – sie sind sichtbare Impulsgeber*innen und Gegenspieler*innen.

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Theaters für die Allerkleinsten, bei dem das primäre Publikum niemals allein ins Theater kommt. Die Inszenierung arbeitet dabei mit zwei Ebenen – es gibt Handlungen auf der Bühne und Interaktionen mit den Kindern im Publikum sowie eine Tonspur, welche jedoch nur alle erwachsenen Zuschauer*innen hören können. Diese Tonspur spricht die Begleitpersonen direkt an. Reflektiert werden die konkreten Situationen sowie die Themen Elternschaft und Verantwortung („Bist du die Person, die im Zweifelsfall eingreift?“). Die Inszenierung lässt die Erwachsenen schließlich sogar selbst zu Akteur*innen werden: Durch einfache Handlungen gestalten sie die Atmosphäre für die kleinen Begleiter*innen mit – ein Potenzial, das noch weiter ausgeschöpft werden könnte. „Heute geht es um Euch. Eine Gruppe von Leuten mit unterschiedlichem Alter – was könnt ihr miteinander anfangen? Könnt ihr miteinander etwas anfangen? Heute spielt ihr Familie.“

von veralteten Erzählungen) verabschieden. Familienbilder müssen b) in ihrer Prozessualität, Veränderbarkeit sowie als soziale und ästhetische Praxis anvisiert und verhandelt werden. Dazu gehört es, c) die Diversität von Familienbildern anzuerkennen, um der gesellschaftlichen Pluralisierung Rechnung zu tragen – sei es durch die Verhandlung innerhalb einer Inszenierung oder durch das Nebeneinander im Spielplan. Das heißt aber auch, dass Platz gemacht werden muss für neue Akteur*innen und ihre Erzählungen – auf und hinter der Bühne.

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Jede Inszenierung von Familie vermittelt ein inhärentes Bild von Familie.

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Auch die „Konferenz der wesentlichen Dinge“ (pulk fiktion, 2015) nutzt die tatsächliche Theatersituation, um Familienstrukturen zu reflektieren. An einem großen Tisch kommt eine Gruppe von zwanzig Kindern und Erwachsenen zusammen. Gemeinsam begeben sie sich in der Aufführung auf die Suche nach der Bedeutung von Verwandtschaft, Verantwortung und Abhängigkeit sowie einem gemeinsam definierten Zusammenleben von Kindern und Erwachsenen. In der Aufführung geht es jedoch nicht darum, Familie zu kopieren, sondern darum zu versuchen, sie besser oder zumindest anders zu machen. Dafür werden gemeinsam Spielregeln bestimmt, diskutiert, Statistiken aufgestellt und einfache rituelle Handlungen ausgeführt. Diese tatsächlichen (Ver-)Handlungen sind es, die Familie als Herstellungsleistung erkennbar werden lassen, sodass die bis dahin untereinander unbekannte Gruppe vielleicht sogar zu einer neuen Wahlfamilie zusammenwächst. Halten wir fest, dass jede Inszenierung von Familie, jede Familienkonstellation oder -erzählung, auf der Bühne ein inhärentes Bild von Familie vermittelt. Diese Bilder prägen die normativen Vorstellungen und das, was sich als gesellschaftliche Erzählung von Familie durchsetzt. Das zeitgenössische Theater für junges Publikum sollte seine Familienbilder daher stets kritisch reflektieren. „Familie“ muss a) gegenwarts- bzw. zukunftsorientiert begriffen werden. Dafür müssen sich die Theatermacher*innen von einem konventionellen Verständnis (und damit vielleicht auch

Thilo Grawe wird 2020 sein Studium der Inszenierung der Künste und der Medien (M.A.) an der Universität Hildesheim beenden. Foto: Marvin Ruppert


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Die Kraft der Kinder Jeton Nezirajs Stücke für junges Publikum Von Zuzana Finger

Mutter steckt einen langen Kochlöffel hinein und fischt Eleonoras Puppe aus dem Topf. MUTTER Ach, meine liebste Eleonora … VATER Wie geht denn das, war sie nicht viel größer?

Fragen über Fragen: Wie kann der Vater unmittelbar nach einem solchen Erlebnis die kranke Eleonora auf dem Weg zum Arzt nachts allein im Wald lassen? Wie können die Eltern sie in die Obhut eines wildfremden Menschen geben? Wieso lassen sie sich von ihm bei der Abholung widerstandslos mit einer kleinen Schachtel statt ihrer Tochter abspeisen? GAMOMALI Bitte schön, Sie können sie bestatten. MUTTER Ist sie in der Schachtel drin? VATER In so einer kleinen Schachtel? GAMOMALI Tja, das hat der Tod mit ihr gemacht. Er hat sie verkleinert und verwandelt. Jeton Neziraj schreibt gegen überkommene Rollenbilder in der Familie an. Die Eltern in seinen Kinderstücken sind oft in Vorurteilen befangen („Windmühlen“), neigen zur Gewalt („Gesprenkelte blaue Augen“), klammern sich aus Überforderung an alte Konventionen („König Schlafmütze“) und kommen sozial unter die Räder („Gamomali“). Die Verhältnisse, in denen Kinder im Kosovo aufwachsen, sind alles andere als leicht. Kinderarbeit („Gesprenkelte blaue Augen“) und Kinderbettler*innen („Gamomali“) sind noch immer Realität. Weil die Familien arm sind, können nicht alle Kinder regelmäßig in die Schule gehen. So auch Eleonora, die von Gamomali statt in die Schule zum Betteln geschickt wird: ELEONORA Ach, du schon wieder mit deinen Ausdrücken … Du weißt doch, dass ich nichts verstehe, wenn du so sprichst. Warum sprichst du nicht einfacher? DER OBDACHLOSE Ich spreche doch einfach, aber du verstehst mich nicht, weil du nichts liest.

MUTTER Guck doch, was von unserer Tochter Eleonora übriggeblieben ist!

ELEONORA Ich kann doch nicht lesen, ich habe es dir schon mal gesagt …

VATER Ist das traurig!

DER OBDACHLOSE Das stimmt, du musst aber lesen lernen!

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er kosovarische Dramatiker Jeton Neziraj ist in Deutschland kein Unbekannter. Mehrere seiner Stücke liegen in deutscher Übersetzung vor und werden aufgrund ihrer scharfsichtigen universalen Themen aufgeführt. Er ist darüber hinaus der einzige albanischsprachige Autor, der auf deutschen Bühnen mit Kinderstücken präsent ist. Das Stück „Windmühlen“ wurde 2018 für den Deutschen Kindertheaterpreis nominiert. Im März 2019 wurde in der Werkstatt „Transfer – Werkstatt Kinder- und Jugendtheater in Übersetzung“ die Übersetzung seines Stückes „Gamomali“ besprochen und lebhaft diskutiert. Der Inhalt warf Fragen auf: Der Betrüger Gamomali, halb Fabelwesen, halb Ganove, der das Böse im Märchen und in der Gesellschaft verkörpert, ist mit allen Wassern gewaschen. Als angeblicher Arzt überzeugt er die gutgläubigen, mittellosen Eltern des kranken Mädchens Eleonora, dass ihre Tochter gestorben ist, während sie auf sein Geheiß vergeblich versucht haben, das von ihm geforderte Geld für die benötigten Medikamente zu ihrer Rettung zu erarbeiten. Als Beweis für ihren Tod händigt er ihnen eine Puppe aus, die sie für ihre Tochter halten und bestatten, was sie vor Trauer fast sterben lässt. Das erbeutete Kind bekommt von Gamomali ein magisches Mittel verabreicht, damit es vergisst, und wird dann zum Betteln geschickt. Es ernährt ihn mit den Erlösen so gut, dass Gamomali vor Übergewicht fast platzt. In der Diskussion wurde gefragt, was dieses 2017 veröffentlichte Theaterstückt von Jeton Neziraj eigentlich sei. Ein Alptraum? Eine Groteske? Eine Zumutung für die Kinder? Eine absurde Darstellung der Eltern? Wieso glauben die Eltern, dass die Puppe, die in den Kochtopf gefallen ist, Eleonora wäre?

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ELEONORA Ich habe keine Zeit! Ich muss Geld verdienen. Mein Onkel hat gesagt, wenn man Geld hat, hat man alles! An dieser Stelle erreicht das Stück den Tiefpunkt aller Hoffnung. Eleonora hat keine Erinnerung mehr, sie hat von Gamomali einen neuen Namen und eine neue Identität bekommen, ihr Vater ist vor Trauer sterbenskrank und ihre Familie gibt es bald nicht mehr. Das entscheidende Gegengewicht bildet bei Jeton Neziraj die „Macht der Freundschaft“, wobei die helfenden Freunde gleichaltrige Kinder (Dea in „König Schlafmütze“, Drita in „Gesprenkelte blaue Augen“), Fabelwesen (Mujo in „Windmühlen“) oder sprechende Tiere sein können – wie der eigensinnige Papagei in „Gamomali“, der sich auf den Weg begibt, um Eleonora zu finden und sie nach Hause zurückzubringen. ELEONORA Du bist nicht mein Onkel! Du bist ein … PAPAGEI Ein Betrüger, ein Betrüger …

Das Bild hilfloser Eltern in „Gamomali“ ist ironisch überzeichnet. Es ist ein Spiel im Spiel, als ob Kinder Erwachsene spielen und sie auf den Arm nehmen würden. Im Vergleich zu den Eltern agieren Eleonora und der Papagei viel sicherer, reifen durch die Erfahrung mit Gamomali und bilden gegen Zuschreibungen von außen eine selbstbestimmte Identität, aus der die Familie wiederhergestellt wird. Jeton Neziraj vermittelt den Kindern Mut und Vertrauen in die eigene Kraft und Fantasie. Seine Stücke sind nicht idyllisch, aber durchaus verspielt und fröhlich. Die Kinderstücke von Jeton Neziraj warten im Kosovo noch auf ihre Aufführung und Rezeption. Zum einen gibt es dort nur ein einziges Kindertheater, zum anderen sind seine Stücke nicht ganz kompatibel mit der im Kosovo vorherrschenden veralteten und klischeehaften Theaterästhetik. Umso wichtiger ist es, dass die EU-Vertretung im Kosovo Jeton Neziraj 2018 für die Förderung europäischer Ideen und Werte als den „Europäer des Jahres“ ausgezeichnet hat. Das stärkt seine künstlerische Position in der kosovarischen Gesellschaft und verleiht ihm Schutz bei den Aufführungen seiner Theaterstücke für Erwachsene.

GAMOMALI Jetzt weißt du es also. Dieser verfluchte Papagei hat dir das Gedächtnis zurückgegeben, wie? Dem zeige ich es!

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Der böse Zauber, den Gamomali mit dem Kraut des Vergessens über die von ihm versklavte Eleonora ausübt, kann nur so lange wirken, bis ihr jemand aus der Zeit davor begegnet. Der Gefährte der Familie, ein Papagei, übernimmt diese aktive Rolle und bringt sie zurück zu ihren trauernden, schicksalsergebenen Eltern.

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MUTTER Du bist also nicht gestorben, wie wir das geglaubt haben!? ELEONORA Nein! Ich habe nur ganz tief geschlafen! PAPAGEI Sie bekam das „Kraut des Vergessens“, das „Kraut des Vergessens“ … MUTTER Willkommen zu Hause!

Zuzana Finger übersetzt seit 2011 Stücke von Jeton Neziraj und Doruntina Basha aus dem Albanischen. Foto: Susanne Habel


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Warum wir unruhig bleiben müssen Donna Haraway sprengt die Grenzen der Familie Von Yasemin Dayioglu-Yücel

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araways Ansatz kann auf wilde Art dazu beitragen, den Umweltproblemen, mit denen auch Kinder- und Jugendliche konfrontiert sind, nicht mit einem Gefühl der Ohnmacht zu begegnen. Er kann dazu animieren, diesem Gefühl gemeinsam etwas entgegenzusetzen: eine neue, artenübergreifende Verwandtschaft, in der man – wie idealerweise die Mitglieder einer Familie – solidarisch füreinander einsteht. Jenseits des klassischen Familienmodells Vater-Mutter-Kind gibt es mittlerweile einige Alternativen. Es gibt Patchwork-Familien, Mehrgenerationenhäuser und Regen­ bogenfamilien. Familien werden nicht mehr nur genetisch zusammengehalten, man will sich mittlerweile auch aussuchen, mit wem man in familiären Konstellationen zusammenleben möchte. Kinder allerdings müssen sich in der Regel zunächst mit den Familien zufriedengeben, in die sie hineingeboren werden, im Guten und im Schlechten. Wahlmöglichkeiten ergeben sich nur in Fantasien. Bei aller Fantasie darf man den Regenbogen aber trotzdem nicht zu wörtlich nehmen, oder? Wir können den Menschen an sich

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Haraway möchte dazu anregen, alternative Zukünfte zu denken.

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nicht mit einem Naturphänomen paaren – das übersteigt nun doch das Vorstellungsvermögen. Doch die gemeinsam im Haus lebenden Hunde, Katzen und Meerschweinchen, die gehören doch schon zur Familie, irgendwie. Wo genau liegen also die Grenzen der Familie? Sie dürfen nicht beim Menschen liegen, sagt die einflussreiche Wissenschaftlerin Donna Haraway, die lange Jahre am Department für History of Consciousness und für Feministische Studien im kalifornischen Santa Cruz gelehrt hat und weiterhin interdisziplinäre Wissenschaft mit Künsten und Aktivismus verbindet. Ihr Slogan lautet „Make Kin, Not Babies“ (Macht euch verwandt, nicht Babys). Nur durch das Schaffen von Zufluchtsorten für alle sei das Überleben gewährleistet. So gedacht, erfährt auch das Nestmodell, das manche getrennte Eltern praktizieren – die Kinder bleiben zuhause, die getrennten Eltern betreuen Fantasievolle Vermischung für gemeinsame Zufluchtsorte die Kinder dort abwechselnd –, eine andere Bedeutung. Haraway geht es nicht um Utopien oder Dystopien, es geht darum, angesichts aller Schwierigkeiten, die alle Erdbewohner und den Planeten selbst belasten, handlungsfähig zu bleiben und Lebensraum für alle zu erhalten, zu erschaf-

fen und zurückzugewinnen. „Babys“, so Haraway in ihrem 2018 in deutscher Übersetzung erschienenen Buch „Unruhig bleiben. Die Verwandtschaft der Arten im Chthuluzän“ (Staying with the Trouble. Making Kin in the Chthulucene, 2016), sollen „selten, gehegt und kostbar sein“, „Verwandtschaft“ indes „üppig, unerwartet, dauerhaft und kostbar“ (Kapitel 4, Anmerkung 18). Doch ihr Weg führt nicht direkt in den Aktivismus. Durch sogenannte spekulative Fabulationen möchte Hara­way dazu anregen, alternative Zukünfte zu denken, in denen Menschen und andere Lebewesen sich nicht nur metaphorisch verschwistern und verschwägern, sondern auch Mischwesen hervorgebracht haben. Es geht nicht um das Überleben der Gattung Mensch, es geht darum zu verinnerlichen, dass das Leben an sich auf dem Planeten Erde nur gemeinsam mit anderen Arten möglich ist und sein wird: in Symbiose und Sympoiesis, dem gemeinsamen Werden. Das „spekulative Fabulieren“ kann genauso kooperativ und kollektiv erfolgen wie das Erschaffen und Wiedererschaffen von Zufluchtsorten, an denen gemeinsam in einer Multispecies-Welt gelebt werden kann. Diese Ideen können surreal sein und gleichzeitig das Entwickeln von umsetzbaren Ideen begünstigen. Genauso zentral wie das Überleben ist allerdings auch das Sterben, denn aus dem Vergangenen, zu dem auch die Menschen zählen, aus dem Humus, entsteht Neues. Haraway stellt eigene, ursprünglich im Kollektiv entstandene Geschichten vor. In diesen „Camille“-Geschichten wird ein symbiogenetisches Mischwesen aus Schmetterling und Mensch und dessen Nachkommen über fünf Generationen beschrieben. Durch die Vermischung werden die Belange der jeweils anderen Arten empathischer wahrgenommen, Multispecies-Gerechtigkeit wird lebbar. Beim Performing Arts Festival 2019 in Berlin wurden die „Camille“-Geschichten bereits von Carlos Manuel auf die Bühne gebracht: Unter dem Titel „Unruhig Bleiben/Staying with the Trouble“ folgte eine Inszenierung des Regisseurs in der Berliner Zitadelle Spandau. Das Kölner Theater im Bauturm beschäftigt sich 2020 ebenfalls mit Haraways Thesen und lädt in einem „Bestiarium“ zum Austausch über „interspeziestische Zusammenarbeit“ ein. Denn das Theater bietet einen idealen Erfahrungsort, um Haraways „spekulative Fabulationen“ kreativ aufzunehmen und in neue Sphären zu tragen. Ein Multispecies-Ansatz bedeutet allerdings auch, Tiere, Pflanzen, Pilze und auch den Regenbogen weder zu metaphorisieren noch naiv zu anthropomorphisieren. Ganz auf der Höhe der aktuellen Debatte ist die gerade im Kulturverlag Kadmos erschienene Veröffentlichung „Tiere auf der Bühne“, in der Maximilian Haas einem


Yasemin Dayioglu-Yücel ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für deutsche Sprache und Literatur der Stiftung Universität Hildesheim. Foto: Fotoatelier Elenass

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„ökologischen Verständnis von Performance“ nachspürt, in dem Mensch und Menschlichkeit keine Sonderstellung mehr einnehmen. Ob es in der performativen Umsetzung um reale oder fantastische Menschen, Tiere und Mischwesen geht: Der sympoie­tische, kooperative und kollektive Aspekt – das „MitWerden“ mit anderen Arten (Haraway) – kann in der Theaterarbeit bereits in der Entwicklung von gemeinsamen Ideen, Handlungssträngen und Figuren sowie von Bühnenbild und Kostümen umgesetzt werden. Theater macht das auf der Bühne Dargestellte auch körperlich erfahrbar – die fantasievolle Vermischung kann somit zu einer stärkeren realweltlichen Partizipation und Einmischung führen, wenn es um das gemeinsame Eintreten für gemeinsame Zufluchtsorte geht.

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Intergenerationelle Theaterclubs Experimentierfeld für Familie*, gesellschaftliches Zusammenleben und Ästhetik Von Katrin Maiwald

unbekannte Menschen verschiedener Generationen und Lebensrealitäten treffen, bewegt sich meine künstlerische Auseinandersetzung der letzten Jahre in der Theaterclub­ arbeit mit inklusiven, interkulturellen und intergenerationellen Gruppen. In der Stückentwicklung „Familie (bio-)logisch?“ am Landestheater Linz 2012/13 beschäftigten sich Spieler*innen generationenübergreifend mit ihren eigenen Familien*ko­n­ stellationen, Trennungserfahrungen, Neuausrichtungen, mit Rollenbildern von Großvätern, Müttern, Vätern, Geschwistern. Thema in der Gruppe war die Diskrepanz zwischen eng gefassten Vorstellungen einer Ideal-Familie* und der jeweiligen Lebensrealität. Die aktuell enge Verbindung zwischen Liebe, Sexualität, Partnerschaft und Familien*gründung, der bereits viele andere Konzepte und Ideen von Familie* vorausgingen und die in den letzten Jahrzehnten durch queere Lebensweisen, Regenbogen- und Patchworkfamilien sowie Singleeltern wieder einmal infrage gestellt werden, stand im Zentrum des Probenprozesses. Auf der Bühne erzählten die Spieler*innen ihre (Familien-)Geschichten neben- und miteinander. Durch den Austausch zwischen verschiedenen Generationen außerhalb des eigenen Familienkontextes „Man sagte mir ja, ich kann nie schwanger werden. Weil mein Körper ist anders als andere Körper. – Geglaubt hab ich’s sowieso nicht richtig". wurde es für Kinder, Jugendliche und Erwachsene möglich, den eigenen Bedürfnissen, Zweifeln, Visionen Ausdruck zu verleihen, die in der Familie* vielleicht tabuisiert oder mit Konflikten verbunden sein könnten. Der theatrale Rahmen eröffnete die Möglichkeit, mit Rollenbildern von Eltern, Großeltern, Singles, Pubertierenden und Kindern spielerisch zu experimentieren und neue Imaginationsräume zu erschließen. Für eine Szene entwickelten die Spieler*innen Wunschfamilienmitglieder und experimentierten in Traumszenarien mit diesen idealen Brüdern, Schwestern, Großvätern. Hier wurde eine kollektive Sehnsucht nach Geborgenheit, Anerkennung, einem liebevollen Miteinander, Fürsorge und gegenseitiger Unterstützung deutlich. Für das Ensemble war eben dies die nur schwer zu definierende Verbindung, welche für sie Familie* ist oder nach der sie in ihren Familien* suchen. Diese Erkenntnis verortete Familie* fern von Abstammung oder heteronormativen Familien*bildern. Die Frage, welchen Körpern eine Elternschaft zu- oder abgeschrieben wird, wurde zu Anfang der Inszenierung „Mehr als“ des Theaterclubs zeitraum 2018/19 mit diesen Worten gestellt: Welche Vorstellungen und Bilder entstehen, wenn

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ine ältere Frau zeigt einer um sie herum sitzenden kleineren Gruppe von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen die Hochzeitsfotos ihrer Urgroßmutter, ihrer Großmütter und ihrer eigenen Trauung. Sie erzählt davon, wie sie mit den bereits Verstorbenen im großen Familiengrab und im Himmel bald wieder zusammen sein wird, die Jüngeren fragen nach, hören zu, lachen. Einige von ihnen filmen die Situation. Warum ist es meist eine der ersten Annahmen, wenn wir Menschen verschiedener Generationen miteinander verbunden sehen, dass es sich um eine Familie* handelt? Wie kann zum Thema Familie* künstlerisch geforscht werden? Ist es möglich, das wirkmächtige Narrativ von Familie* und die damit verbundenen identitätsstiftenden, hierarchisierenden Kategorien Alter, aber auch Geschlecht, sexuelle Orientierung, religiöse Zugehörigkeit und Herkunft infrage zu stellen? Schaffen die Probenprozesse und Aufführungen eines intergenerationellen Theaterclubs ein Experimentierfeld zum Aufbruch dieser Ordnungssysteme? Die beschriebene Sequenz ist eine Szene aus „ÜBER UNS – Ein Weltbilderabend“ des Theaterclubs zeitraum, den ich gemeinsam mit Jacqueline Rudolf in der Spielzeit 2017/18 am Staatstheater Mainz inszenierte. Die Spieler*innen sind zwischen neun und 86 Jahre alt. Bis auf einzelne Geschwisterpaare gibt es keine familiären Verbindungen in den Theaterclubs. Dennoch beschreiben viele Spieler*innen den intergenerationellen Club immer wieder als ihre Familie*. Und auch das Publikum spiegelt ab und an den Eindruck, eine große Familie* auf der Bühne erlebt zu haben, die einen beeindruckend nahen, liebevollen Umgang miteinander pflegt. Auf dem Rampenlichter Festival, zu dem wir mit „ÜBER UNS“ im vergangenen Sommer nach München eingeladen wurden, hatten wir auch als Spielleitung immer wieder den Eindruck, mit einer Großfamilie* ein Festival zu besuchen. Bereits beim morgendlichen Frühstück wurde diskutiert: Wann verbringen wir alle gemeinsam Zeit? Wer möchte was in München oder auf dem Festival erleben? Wer braucht dafür Begleitung und wer fühlt sich dabei für wen verantwortlich? Die enge auch emotionale Verbundenheit der Gruppe und der gleichzeitige Abgrenzungswunsch von den anderen, wenn beispielsweise unausgesprochene Erwartungshaltungen auseinanderdrifteten, ließen bei vielen von uns den Eindruck entstehen, mit der geliebten und gleichzeitig wahnsinnig nervigen Familie* unterwegs zu sein. In diesem Spannungsfeld zwischen einer familiär wirkenden Gruppenkonstellation und dem Experimentierraum, in dem Einzelne außerhalb ihres privaten Umfelds, außerhalb ihrer Familien* in neuen Kontexten wie dem Theater auf vorher

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Sie diese Sätze lesen? Welcher Mensch würde sie vielleicht (nicht) sagen? Ausgangspunkt der Inszenierung war die Auseinandersetzung mit den Veränderungen des Körpers und wie diese mit Identität verbunden sind. Texte wurden getauscht, verfremdet, verdichtet. Für das Publikum blieb am Ende offen, zu wem auf der Bühne welche Geschichte gehört. „Man sagte mir ja, ich kann nie schwanger werden“, erzählte eine Spielerin in einem Interview, die entgegen aller Zuhören, statt immer schon vorher wissen und beurteilen. Einschätzungen der Ärzte Ende der 1970er Jahre schwanger wurde und der aufgrund ihrer Behinderung oft die Mutterschaft abgesprochen wurde und wird. In der Inszenierung erzählte ein Spieler, der sich als Mann und Vater definiert, ihre Geschichte als die seine. Damit eröffnete der Text weitere Bezugsräume. Welche Körper können von uns als Mütter* wahrgenommen werden? Wird es bald auch für Männer* möglich sein, Kinder zu gebären? Durch diese Anordnungen wurden Zuschreibungen thematisiert, die auch in den Ensembles oftmals für Reibungen sorgen und immer wieder reflektiert werden. Erlebnisse, Haltungen und Gedanken werden häufig automatisch bestimmten Subjekten zugeordnet. Inwiefern alle Spieler*innen von „Mehr als“ nach dem gemeinsamen Probenprozess in der Lage sind, Zuschreibungen und hierarchisierende Vorurteile zu reflektieren oder sich negativen Körperbildern zu widersetzen, bleibt offen. In jedem Fall haben sie sich mit ihren eigenen Körpern und Körperbildern und denen der anderen intensiv beschäftigt und ihre vielfältigen Erkenntnisse mit den Zuschauer*innen in den Aufführungen und Publikumsgesprächen geteilt.

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Im Theaterclub machen wir uns die Regeln selbst.

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Obwohl der Theaterraum einen Gegensatz zu anderen Kontexten wie Alltag, Schul- und Kitasystem, Beruf oder privatem Umfeld darstellt, sind auch hier gesellschaftliche Narrative beispielsweise über „die Kinder“, „die Alten“, „die Behinderten“, „die Geflüchteten“ gegenwärtig. Es gibt unterschiedliche und klare Vorstellungen, wer sich wem gegenüber wie zu verhalten hat. Wer spricht? Wie lange? Für wen? Für sich selbst? Oder über die anderen? Eingeübte Verhaltensmuster strukturieren häufig zu Beginn des Probenprozesses den Umgang der Spieler*innen miteinander. Wir versuchen als Spielleitung einen Ensemblegeist zu etablieren, der alle Akteur*innen als gleichberechtigte Kolleg*innen begreift. In performativen Versuchsanordnungen werden Hierarchien und Zuschreibungen thematisiert, gemeinsam erforscht und bewusst wahrnehmbar gemacht. Wie können wir einander gleichwertig behandeln und gleichzeitig Raum und Akzeptanz für unsere unterschiedlichen Bedürfnisse garantieren? Im Ensemblekontext gibt es keine gemeinsame, manchmal lebenslange Vorgeschichte, keine Fürsorgepflicht. An die Stelle von festgelegten sozialen Rollen tritt die neue Rolle der Spieler*in und die Möglichkeit, im Spiel diese auszuloten. Es ist das gemeinsame Ziel der Aufführung, das es trotz Kontroversen möglich macht,

zusammenzubleiben und füreinander Verantwortung zu übernehmen. In einem Publikumsgespräch nach einer Aufführung von „ÜBER UNS“ sagte eine Spielerin: „Zuhören, statt immer schon vorher wissen und beurteilen, während jemand spricht. Das haben wir durch die Übungen und den Probenprozess im Theaterclub wirklich gelernt.“ Ein Spieler erzählte in einem anderen Nachgespräch: „Im Laufe des Probenprozesses habe ich erkannt, dass wir uns, egal wie alt wir sind, auf Augenhöhe als Spieler*innen begegnen können. Und dass wir gerade aufgrund unserer Unterschiedlichkeit für diese Inszenierung wichtig sind und ihre besondere Qualität ausmachen.“ Vielleicht geht es also darum, ganz anders als die anderen zu sein und dennoch zusammenzugehören, sich entfernt und verbunden zugleich fühlen. In den vergangenen Inszenierungsprojekten haben wir gemeinsam mit den Spieler*innen versucht, einen Rahmen zu schaffen, indem hierarchisierende Deutungsmuster hinterfragt, bestehende Rollenbilder und Zuschreibungen thematisiert und beweglich gemacht wurden. Eine mögliche Besonderheit dieses Inszenierungsprozesses formuliert eine Spielerin so: „Im Theaterclub machen wir uns die Regeln selbst.“ Was auf den ersten Blick einfach klingt, ist eine komplexe Herausforderung. Mit dem Ziel der tatsächlichen Gleichberechtigung als einer ständigen Suchbewegung wurden Regeln im Probenprozess, aber auch ästhetische Setzungen der Inszenierung von allen Beteiligten diskutiert und auf diese Weise immer wieder neu ausgehandelt. In der Endprobenphase der Inszenierung „Der unpfändbare Rest unserer Herzen“ in der Spielzeit 2016/17 kamen zwei Spieler*innen unentschuldigt, aber aus für uns als Spielleitung nachvollziehbaren privaten Gründen nicht zu einer Hauptprobe. Darüber entbrannte ein so großer Konflikt in der Gruppe, dass wir statt zu einer der letzten Proben an einem Vormittag in großer Runde zu einem Gespräch zusammenkamen. Die Regel, verlässlich und pünktlich bei allen Proben anwesend zu sein, die auf Wunsch einiger zu Beginn des Probenprozesses aufgestellt und gemeinsam verabschiedet wurde, konnte offensichtlich nicht von allen eingehalten werden. Gleichzeitig gab es unter den Erwachsenen Konflikte darüber, wie die Kinder sich ihrer Ansicht nach auf den Proben und in den Pausen zu verhalten hätten. Die Jüngeren ärgerten sich darüber, dass über sie und ihre Erziehung gesprochen wurde und sie als Ensemblemitglieder nicht ernst genommen wurden. Unsere Rahmensetzung, die weder vorsah, von uns aus Konsequenzen für nicht eingehaltene Regeln zu erteilen noch Probendisziplin nach Maßgabe einiger Erwachsener durchzusetzen, wurde in diesem Krisengespräch von einigen Spieler*innen stark infrage gestellt. Im Gespräch kamen die verschiedenen Bedürfnisse aller Beteiligten zum Ausdruck und auch wenn nicht alle am Ende befreundet oder sich in ihren Überzeugungen einig gewesen sind, konnten doch die Verhaltensweisen der anderen zu großen Teilen nachvollzogen werden und die Gruppe entschied sich trotz der Regelbrüche, niemanden auszuschließen, sondern mit neuen Regeln und vor allem mit einem neuen Verständnis füreinander gemeinsam weiterzugehen. In der darauffolgenden Produktion „ÜBER UNS“ nahmen wir einen Konflikt zweier Spielerinnen, der am Vorwurf des


Einbezug aller Stimmen, egal wie jung oder alt die Beteiligten sind, gemeinsam getroffen werden? Und fragen wir im Theater und im Alltag oft genug, wer spricht und wer entscheidet? Die Theaterclubarbeit und ihre Inszenierungen können meiner Ansicht nach mehr als gegenwärtig prominente Bilder von Familie* zur Aufführung bringen oder den Begriff durch neue Narrative erweitern. Ihr Potenzial liegt vor allem darin, ein zugängliches Experimentierfeld für gesellschaftliches Zusammenleben und Ästhetik zu schaffen.

Katrin Maiwald ist seit 2014 Dramaturgin und Theaterpädagogin am Staatstheater Mainz und verantwortlich für die Abteilung justmainz. Foto: Andreas Etter

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antimuslimischen Rassismus entbrannt war, in den Mittelpunkt der Inszenierung. Innerhalb des Probenprozesses konnten die beiden ihren Streit nicht lösen, aber sie entschieden sich – wie auch die Inszenierung erzählt –, dennoch zusammenzubleiben, um das gemeinsame Ziel der Aufführung nicht aus den Augen zu verlieren. Erst im Laufe der Aufführungen und Publikumsgespräche näherten sie sich wieder an, diskutierten weiter und haben inzwischen Verständnis für den Standpunkt der anderen. Die prozesshaft orientierte Arbeitsweise des intergenerationellen Theaterclubs nimmt das Risiko des Scheiterns und der Streitbarkeit in Kauf. Eine offene Dramaturgie, die auch Brüchigkeit zulässt, sich Stringenz widersetzt, hat das Potenzial, normative Wahrnehmungsweisen in Theater und Gesellschaft herauszufordern und damit in Bewegung zu bringen. Entscheiden wir uns auch in unserem gesellschaftlichen Zusammenleben dafür zusammenzubleiben, obwohl es Konflikte gibt? Können auch in Familien* Entscheidungen unter gleichwertigem

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Offline bei Oma Die Autorin Kirsten Boie im Gespräch mit ihrer Lektorin Juliane Lachenmayer

KIRSTEN BOIE: Ursprünglich ging es mir bei „Ein Sommer in Sommerby“ gar nicht so sehr um die Figur der Oma. Ich hatte ein Haus entdeckt wie das von Oma Inge im Buch – und habe mich gefragt, wer wohl in so einem Haus leben könnte und welche Erfahrungen ein Aufenthalt dort Kindern ermöglichen würde. So ist Oma Inge entstanden und auch das Thema der erzwungenen totalen Medienabstinenz für die Dauer des Besuchs (kein Instagram, kein Snapchat, kein WhatsApp, nicht mal Fernsehen oder Festnetztelefon). In eine solche Situation konnten die Kinder ja nur durch eine Oma wie diese geraten: Nicht nur liegt sie (durchaus begründet) im Clinch mit dem ganzen Dorf und den Eltern

der Kinder, sie hat auch vollkommen andere Erziehungsmethoden, erwartet von den Kindern anderes und ermöglicht ihnen so neue Erfahrungen nicht nur im Austausch mit ihr, sondern vor allem mit sich selbst. Und die Aussagen zu Großeltern heute kann ich zu hundert Prozent unterschreiben: Ihre Rolle ist geblieben. Vielfach sind sie deutlich stärker eingebunden in die Familien ihrer Kinder als frühere Großelterngenerationen, auch über große geografische Entfernungen: Da Mütter heute meistens berufstätig sind, müssen die Großeltern regelmäßig auch einspringen, wenn es Probleme gibt, wenn die Kita für einen Fortbildungstag schließt, wenn die Kinder krank sind (ein Schnupfen genügt) oder wenn Schulferien und Elternurlaub sich nicht koordinieren lassen. Für viele Großeltern nimmt die selbstverständlich erwartete (und meistens von ihnen ja „Kein Telefon und kein W-Dings und keine Spülmaschine, was? Alles voll Schrott hier, was?" auch gewünschte!) Betreuung der Enkel*innen einen großen Teil ihres Alltags ein. Gleichzeitig hat sich aber unser Bild vom Älterwerden massiv verändert: Erwartet wird nicht mehr bedürfnislose Passivität, sondern ein aktives Alter, regelmäßige Termine zu Hause (Sport, Kultur, Sprachen lernen, Kegeln, Ehrenamt) und Reisen. Für Großeltern lässt sich das häufig gar nicht so einfach mit den oft spontanen Betreuungsaufgaben koordinieren. Auch ein spannendes Thema für ein Buch! JULIANE LACHENMAYER: Oma Inge aus Sommerby ist gerade keine Oma mit vielen sozialen, sportlichen oder kulturellen Verpflichtungen. Sie lebt ein ländliches, beinahe traditionelles Leben. Die Erfahrungen der Enkel*innen in Sommerby spiegeln meine eigenen mit meinen Großeltern wider, deren Tagesablauf – wie der von Inge – gleichförmig und durchzogen von Ritualen war. Die beiden hatten zwar immer etwas zu tun, waren aber nie „auf Achse“ wie meine berufstätigen Eltern. Diese veränderte Zeiterfahrung hat mich entscheidend geprägt, ich erinnere mich daran als große Erholung, die mir ein selbstvergessenes Spielen ermöglicht hat. Wenn auch der Ruhestand inzwischen, wie Sie richtig sagen, eine Art Hochleistungssport geworden ist und Kinder schon in jungen Jahren einen übervollen Terminkalender haben, dann ist das Idyll von Sommerby räumlich und zeitlich dem aktuellen Trend völlig enthoben. Macht das vielleicht zum Teil den großen Erfolg des Buches aus, dass Sie hier eine Erfahrung beschreiben, die Kinder heute nur noch selten machen können?

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roßeltern werden heute in den Kinderbüchern meist nicht mehr mit Dutt und Schürze, Bart und Pfeife abgebildet. Sie sind vielmehr jung geblieben, modern und dynamisch, „Morgens Fango, abends Tango“, das geflügelte Wort hat auch in die Kinderliteratur Einzug gehalten. Kirsten Boie jedoch lässt in ihrem wunderbaren Kinderbuch (und Bestseller) „Ein Sommer in Sommerby“ eine ganz andere Oma auftreten: Als die behüteten Stadtkinder Martha, Mats und Mikkel in den Sommerferien zum ersten Mal zu ihrer Oma Inge nach Sommerby kommen, lernen sie dort eine neue Welt kennen. Oma Inge hat ein Gewehr, wirkt keineswegs besonders liebevoll und züchtet ihre Gänse erklärtermaßen nur, damit sie ein guter Braten werden. Für die Kinder ist das eine enorme Herausforderung: Sie müssen all ihre bisherigen Gewissheiten und Verhaltensweisen kritisch überprüfen und sogar ihre Familienstruktur infrage stellen. JULIANE LACHENMAYER: Trotz einer meist modernisierten Darstellung von Großeltern in der Kinderliteratur kann ich selbst keinen grundlegenden Wandel der Rolle erkennen, die Oma und Opa in den Erzählungen spielen. Sie bleiben auch heute weitgehend, was sie schon in Otfried Preußlers „Hotzenplotz“ waren: die meist skurrilen, nicht selten verschrobenen Figuren, die für Kinder und damit für jede Erzählung über Kindheit hilfreich sind, weil sie zwar fürsorglich sind, aber weniger direkte Erziehungsaufgaben übernehmen müssen als die Eltern. Sie können daher nicht nur ihr eigenes Leben freier gestalten, sondern auch im Umgang mit den Enkeln*innen unkonventioneller sein. Was ich jedoch zur Diskussion stellen würde, ist die Frage, ob die Großeltern in der Kinderliteratur heute mehr Raum einnehmen als noch vor ein paar Jahrzehnten, ob (und wenn ja, warum) sie damit auch häufiger eine zentrale Rolle spielen für das familiäre Geschehen in Stücken und Texten? Was war für Sie der Anstoß (oder Anlass), in „Ein Sommer in Sommerby“ die Handlung komplett bei der Oma Inge spielen zu lassen?

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KIRSTEN BOIE: Das ist eine spannende Frage! Ich glaube tatsächlich, das ist ein wichtiger Punkt. Ob das den Lesern des Buches allerdings bewusst ist, weiß ich nicht: In der umfangreichen Post, die ich zu „Sommerby“ bekomme – digital und auf Papier, von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen –, spielt das Thema überhaupt keine Rolle. Gleichzeitig erscheint es mir aber offensichtlich, dass das permanente Getriebensein, etwa durch Social Media, gerade für Jugendliche oft zum Problem wird. Die Notwendigkeit, immer sofort zu reagieren, im Netz mehr Follower, Likes, positive Kommentare zu erzielen, kann zu einer Sucht werden. Und „Wenn ich mich nicht um die Eier kümmere, haben wir nichts Gutes zu essen, denkt Mikkel. Ich bin ein wichtiger Mensch. So ist das."

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dann genügt das, was mir gestern noch Selbstbestätigung gegeben hat, heute schon nicht mehr und morgen muss sich die Zahl verdoppelt haben: Die typische Suchtspirale, die im schlimmsten Fall – wenn das Leben im Netz nicht durch ein befriedigendes Leben in der Realität ausbalanciert wird – auch zur Depressionsspirale werden kann. Immer wieder gibt es inzwischen ja Jugendliche, die genau das spüren und digital für eine Weile „fasten“. Dem kommt Marthas (erzwungene) Medienabstinenzerfahrung in „Sommerby“ natürlich entgegen. Und übrigens: Auch die Lektüre eines Buches (wie der Besuch eines Theaters!) ist ja schon ein zumindest kleiner Ausstieg aus diesem Karussell, weil das Eintauchen in die Welt einer Geschichte nur möglich ist, wenn man tatsächlich eine längere Zeit in ihr lebt und nicht alle zwei Minuten aufs Smartphone guckt!

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JULIANE LACHENMAYER: Sehr weit vor der SmartphoneZeit erzählte meine Oma freudestrahlend ihrer Schwester, das neue, erstmals schnurlose Telefon würde nichts mehr kosten, weil es kein Kabel habe! Was nicht materiell fassbar, sozusagen mit der Erde verbunden war, das konnte ihrer Ansicht nach auch keinen Wert haben. Bei Oma Inge erfahren die Kinder eine sehr materielle, handfeste Welt, in der sie mit anpacken dürfen – und müssen. Die Oma fordert sie heraus, traut ihnen so Einiges zu. Martha, Mats und Mikkel meistern in diesen Sommerwochen viele Aufgaben und Gefahren ganz alleine. Ging es Ihnen beim Schreiben auch darum, die Welt als eine behandelbare zu zeigen? Wir leben ja in Zeiten, in denen eher Untergangsfantasien vorherrschen und das Gefühl, der Natur und dem Weltgeschehen ohnmächtig ausgeliefert zu sein. Martha, Mats und Mikkel aber erleben, dass ihre Handlungen direkt etwas bewirken. Und so trauen sie

sich am Ende sogar, dem Bösewicht das Handwerk zu legen. Ein schönes Plädoyer für die Menschheit, finde ich. KIRSTEN BOIE: Wie eigentlich immer beim Schreiben ging es mir auch bei „Ein Sommer in Sommerby“ nicht darum, durch ein Buch eine These zu belegen, die Geschichte also so zu entwickeln, dass die Leser*innen am Schluss daraus eine bestimmte Lehre ziehen können: Ich bin nicht wirklich ein Fan von Beispielgeschichten, die ja tatsächlich nichts beweisen, da sie allein der zielgerichteten Planung eines Autors entspringen. Hätte er sie anders erzählt, ergäbe sich eine andere Lehre. Viel lieber betrachte ich das Schreiben als einen Erkundungsprozess: Was wäre die Folge, wenn A passieren würde? Was, wenn B sich so oder so verhielte? Das ist ja eigentlich das Großartige an Literatur, dass sie nicht gefangen bleibt in einem Netz logisch-analytischer Argumentation, sondern das Leben in seiner ganzen, oft auch widersprüchlichen Komplexität erzählen kann. Wenn aber bei der Lektüre dieses Buches der ermutigende Eindruck entsteht, die Welt wäre „behandelbar“, dann freut mich das natürlich. Gerade Kinder sind in ihrem Alltag täglich ihrer eigenen Ohnmacht ausgesetzt. Wenn sie (und die Leser*innen mit ihnen) in dieser Geschichte stattdessen ihre eigene „Wirkmächtigkeit“ erleben – wie Mikkel, der erfährt, dass die Familie nur etwas Vernünftiges zu essen hat, wenn er sich die Mühe macht, die Eier von Oma Inges Hühnern einzusammeln, oder Martha, die für Oma Inge ihre Marmeladen zum Verkauf in die kleine Stadt bringt –, dann ist das eine enorm wichtige Erfahrung und man darf vielleicht die Hoffnung haben, dass sie die „Lehre“ daraus unbewusst auch auf andere Bereiche des Lebens ausdehnen: „Ich bin nicht machtlos. Was ich tue, ist nicht gleichgültig. Wenn ich handele, kann ich etwas ändern.“ Und das genau wünsche ich mir. Das Interview führte Juliane Lachenmayer, die seit 2005 den Verlag für Kindertheater in Hamburg leitet.

Kirsten Boie zählt seit vielen Jahren zu den wichtigsten und profiliertesten Autorinnen für Kinder und Jugendliche. Foto: Indra Ohlemütz


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Ist drin, was draufsteht? Ein Kommentar von Winnie Karnofka über neues Familientheater für einen veränderten Generationendialog

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as soll das genau sein? Familienstücke. Familientheater. Alljährlich fluten diese Begriffe die Spielpläne, um Säle mit mehreren Generationen zu füllen. Das Label „Für die gesamte Familie!“, mit dem diese Inszenierungen angepriesen werden, impliziert erst einmal: Hier ist für jedes Alter etwas dabei! Geht es darum? Familienstücke als intergenerativer Kaugummi der Spielpläne? Ich frage eine Freundin: „Wenn du in ein Familienstück gehst, was erwartest du?“ „Ich erwarte, dass mein Sohn Freude hat.“ „Ok, aber was erwartest du für dich persönlich? Als Erwachsene. Steht ja schließlich ‚für die ganze Familie‘ drauf?“ „Habe ich noch nie drüber nachgedacht. Wenn es meinem Kind gefällt, habe ich Freude.“ Vermutlich denken nicht wenige Eltern, Großeltern, Erwachsene so – sie fühlen sich eher als Kinderbegleiter*innen, weniger als gemeinte Zuschauer*innen. Der Grundcharakter einer Inszenierung orientiert sich meistens am jüngsten angenommenen Publikum, wobei es gelegentlich diese magischen Momente gibt, die über jegliches Alter erhaben sind, in denen sich alle irgendwie angesprochen fühlen.

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Familienstücke als intergenerativer Kaugummi der Spielpläne?

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Ich behaupte einmal provokant, dass in den meisten Theatern relativ wenig darüber diskutiert wird, wie ein Familienstück auf die Familie als Ganzheit wirkt. Oder wie das Theater, das wir machen, Generationen und ihre Positionen miteinander verbindet. Wir engagieren uns als Kinder- und Jugendtheatermacher*innen selbstverständlich vorrangig dafür, dass Lebenswelt und Belange der jungen Generation in den Fokus kommen und ihre künstlerische und gesellschaftliche Stimme erhalten. Dass wir es dabei mit überaus heterogenen, zum Teil sehr voneinander separierten Zuschauer*innengruppen zu tun haben, bedingt das Arbeitsfeld – so wie wir es zumindest bisher verstehen. Wir sagen aber inzwischen auch: Wir sind Mehrgenerationenhäuser. Bezeichnen uns als Theater für alle. Aber wo in diesem „alle“ bringen wir unterschiedliche Altersgruppen wirklich bewusst zusammen? Wird zum Beispiel unser Theaterverständnis von Generationen und Familien wirklich der jetzigen Gesellschaft gerecht, die einerseits die Jugend ermächtigt hat, selbstbewusst ihren Standpunkt zu artikulieren, andererseits aber erst lernen muss, mit den Folgen dieser Ermächtigung umzugehen? Generationen sind keine Insel. Kinder-Erwachsenen-Beziehungen sind keine Einbahnstraße. Weder in die eine noch in die andere

Richtung. Das spielerische Ausprobieren von Welt im Theater kann gerade beim Versuch eines neuen gleichberechtigten Generationendialogs viel leisten! Theaterpädagogische Projekte und Inszenierungen zielen mittlerweile durchaus darauf ab, einen Schritt weiterzugehen und unterschiedliche Altersgruppen miteinander in Interaktion zu bringen. Mehrgenerationen-Spielclubs finden hier und da ihren Weg in die Theaterprogramme. Die interaktive Performance „Konferenz der wesentlichen Dinge“ von Pulk Fiktion gründet z. B. mit einem altersübergreifenden Publikum eine Wahlfamilie auf Zeit und lässt diese dann die Rollen von Kindern und Erwachsenen neu verteilen. Theaterpädagogische Familienprojekte wie „Wilde Weihnacht“ (ein Generationen-Workshop, der wild-spielerisch herkömmliche Familienweihnachtsrituale dekonstruiert) und „Rudeln“ (ein Familienbewegungstheater, das intergeneratives Zusammenleben neu aushandelt) am Theater der Jungen Welt in Leipzig sind Beispiele dafür, wie Familientheater über das gemeinsame Theaterspielen von Eltern und Kindern wieder-erfunden werden kann. All diese hier nur kurz angerissenen Ideen fußen auf dem Konzept und der Überzeugung des gegenseitigen Wertschätzens und Lernens, weil sie Kinder und Erwachsene für gleichwürdig erachten (um den Begriff des dänischen Familien­ therapeuten Jesper Juul zu verwenden), ihre ganz eigene Sicht auf die Welt in eine gemeinsame Gestaltung von Gegenwart und Zukunft einzubringen. Sie zeigen auch, dass es funktionieren kann, dem Begriff Familientheater einen dringenden Relaunch zu verpassen – dass das, was drin ist, auch endlich bewusst das meint, was das Außen anpreist.

Winnie Karnofka ist Dramaturgin und ab der Spielzeit 2020/21 Intendantin am Theater der Jungen Welt Leipzig. Foto: Theater der Jungen Welt


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Family querbeet Mit klarer Haltung ganzjährig für Familien spielen Von Jürgen Zielinski

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e are one family, so lautete bereits der Slogan desto positiver wirkt sich das auf sein zukünftiges Interesse der Loveparade 1996. Ich möchte hier nicht an Kunst und Kultur aus! Das bedeutet konkret: Das Publinäher auf die Fragestellung eines veränderten kum wächst mit, wächst zusammen, wächst hinein – in ein Familienbildes eingehen. Weil es sich verän- Haus. Vielleicht ist das eine andere Definition von Audience dert hat und weiter verändern wird. Dessen weitere Erfor- Development. schung überlasse ich gern den Wissenschaften. Allerdings Das Publikum wächst mit, wächst zusammen, ist die Frage, wie ein Theater seinem Familienpublikum wächst hinein – in ein Haus. begegnet, nicht uninteressant. Wenn auch begrifflich nicht ganz treffend, bietet das Theater der Jungen Welt (TdJW) Über die Jahre hat sich aus meiner Sicht – auch auf kuleine „Familienkarte“ für die vielen Familienvorstellungen an. Kleine Familienkarte: ein Erwachsener mit ein bis drei turpolitischer Ebene – ein Bewusstsein dafür entwickelt, Kindern. Große Familienkarte: zwei Erwachsene mit ein bis dass ein engagiertes, autonomes Stadttheater für Kinder, drei Kindern. Dabei ist es egal, wie sich die „Kleingruppe“ zu- Jugendliche, Erwachsene und Familien wie kein anderes sammensetzt, ob aus einer Patchwork-Familie, mit Oma und Theater in hohem Maße den Querschnitt der Bevölkerung Opa, einer Regenbogen-Familie, ob mit eigenen oder Nach- abbildet und als solches nicht nur ästhetische, sondern barskindern usw. auch politische Bildungseffekte zu bewirken vermag. Mein Für die Profilbildung eines Theaters mit einem diversen Anliegen war und ist es, diesen Aspekt auch in der Zukunft Publikum ist die Spielplangestaltung ein wichtiger Faktor. in gesellschaftliche Debatten einzubringen und mich kulWen spricht man wie an und womit. Es müssen ganz sicher turpolitisch weiterhin für eine bessere Förderung der Kinnicht immer Grimm, Lindgren oder Andersen zur Hoch-Zeit der- und Jugendtheater stark zu machen. des Familientheaters, der Weihnachtszeit, sein. Die programmatische Entscheidung des TdJW lautete bereits vor langer Zeit: Wir spielen keine Weihnachtsmärchen im „konventionellen“ Sinn! Wenn, dann brechen wir mit den ästhetischen Erwartungen des Publikums. Den Begriff Weihnachtsmärchen ersetzten wir durch Weihnachtsstück. Das mag banal klingen, war aber zielführend für das Anliegen, ein (Stadt-) Theater für ein gemischtes Publikum aller Altersgruppen anzubieten, das zum intergenerativen Dialog anregt und sich vor allem inhaltlich mit Fragen der Lebenswirklichkeit des Publikums auseinandersetzt (z. B. „In einer Winternacht“ von Charles Way oder „Das Wintermärchen“ nach William Shakespeare und Franz Fühmann). Diese Programmatik und die positive Rezeption eines anspruchsvollen Weihnachtsstücks führten zu einer gesteigerten Nachfrage für Familienvorstellungen über das gesamte Jahr hinweg. So spielt das TdJW aktuell ca. 27–30 Prozent für Familien. Das ist eine enorme Leistung des ganzen Hauses, die jedoch unter den gegebenen strukturellen Voraussetzungen – auch was die Größe des Ensembles betrifft – das TdJW an seine Grenzen bringt. Eine nicht unwesentliche Bedeutung für diese Entwicklung hat die kleine Sparte Puppentheater, weil sie die beJürgen Zielinski ist Regisseur und seit 2002 sondere Möglichkeit bietet, viele Stücke im Rahmen von Intendant am Theater der Jungen Welt Leipzig. Familienvorstellungen auch für die jüngere Altersgruppe anzubieten. Mit Blick auf die Publikumsentwicklung eine Foto: Tom Schulze nachhaltige Chance für ein Theater. Gemäß der Binsenweisheit: Je früher ein Kind mit Theaterkunst konfrontiert wird,

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Wo Geduld endet, fangen Differenzen an Eine persönliche Stellungnahme von Azadeh Sharifi

Vorwärts und nicht vergessen, worin unsere Stärke besteht! Beim Hungern und beim Essen, vorwärts und nie vergessen: die Solidarität! Bertolt Brecht, Das Solidaritätslied (1931)

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s war einmal, es war keinmal. So beginnen die Geschichten, die mir als Kind erzählt wurden. Es war einmal, es war keinmal in alten Zeiten. Es war einmal, es war keinmal in der Zukunft. Es war einmal, es war keinmal in einem fernen Ort. Es war einmal, es war keinmal in der Stadt der Geschichten. Es waren meistens Geschichten über Individuen und Gemeinschaften, denen Unrecht angetan wurde oder die sich gemeinsam gegen Unrecht wehrten. „Khoros Zari pirhan pari“, die Geschichte des goldenen Hahns Zari mit dem bunten Gefieder, der mit seinen Freund*innen, dem Fuchs und der Feldlerche zusammenlebt und die in ihrer Gemeinschaft füreinander sorgen, auch wenn sie vom hinterlistigen Wolf bedroht werden. Oder „Shahre Ghesse“, die Geschichte über die Stadt der Geschichten, in denen die Tiere (mit sehr menschlichen Eigenschaften) miteinander

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Wir waren exotisiert, orientalisiert und die „Anderen“.

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leben und ihre Differenzen miteinander verhandeln. Oder „Mahi Siah-e Khoochooloo“, die über den kleinen schwarzen Fisch, der es nicht mehr in seinem kleinen Flussbett aushalten konnte, weil er neugierig auf die Welt war und trotz aller Verbote seiner Fischfamilie bis ins große weite Meer schwimmt, um dort auf Gleichgesinnte zu treffen. Als Kind von politischen Dissident*innen und späteren Exilant*innen bin ich mit Geschichten aufgewachsen, in denen die Protagonist*innen „naive“ Kinder oder Tiere waren, die gesetzte Normen und tradierte Regeln infrage stellten und neue Wege erkundeten. Wir waren die kleinen schwarzen Fische, die ins große weite Meer schwimmen wollten, weil wir das kleine Flussbett nicht als unser Universum akzeptieren wollten. Und damals waren wir, das heißt meine Eltern und damit auch meine Schwester und ich, stolz, politisches Asyl erhalten zu haben. Es war das Leben, welches wir mit so vielen intellektuellen Vorbildern wie Bertolt Brecht, die in unserer Familie als Inspiration vorhanden waren, teilten. Dieses Gefühl sollte aber nur sehr kurz anhalten. Bis zum ersten Mal das Wort „Asylant“ von Menschen und Medien als Schimpfwort gebraucht wurde. Die Abwertung dieser gesellschaftlichen Position ging mit der Abwertung unserer Identität einher.

Nicht mehr das, was meine Eltern uns beigebracht hatten, nämlich normierte Werte und Tradierungen kritisch zu hinterfragen, war relevant, sondern sich in diese Gesellschaft zu „integrieren“. Besser noch, sich zu assimilieren; und noch besser: ganz unsichtbar zu werden. In den 1980/90er Jahren waren unsere Geschichten exotisiert, orientalisiert und als anders ausgestellt. Wir waren exotisiert, orientalisiert und die „Anderen“. Eine Bühne für diese Geschichten gab es nur in den Hinterhöfen und Soziokultur-Zentren oder eben in den eigenen Wohnzimmern. Vieles hat sich in der Zwischenzeit geändert und doch ist so vieles gleich geblieben. Immer noch ist die Forderung nach Integration groß, immer noch ist sie als Einbahnstraße in eine vermeintliche Leitkultur Deutschlands gedacht. Was die „deutschen“ Werte sein sollen, die wir – die „Anderen“ – nicht mitbringen oder nicht erlernt haben sollen, bleibt dabei immer unklar und häufig eine leere Behauptung. Die Repräsentation von Geschichten und Personen, die unterschiedliche kulturelle Tradierungen mitbringen, ist zwar mehr denn je auf den großen Bühnen der deutschen Theater- und Produktionshäuser vertreten, aber immer noch strukturieren Rassismus und Sexismus das Geschehen auf und hinter den deutschen Bühnen. Auch im Kinder- und Jugendtheater, wie der Fall um das Theater an der Parkaue verdeutlicht hat. Und immer noch laufen alle Forderungen nach einer strukturellen Regelung für einen gesetzlichen Schutz, beispielsweise durch die Anti-Rassismus-Klausel, die sich ohnehin nach der bestehenden „Pflicht aus §§ 12, 13 des AGG (Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz)“ (Laaser 2019) richtet, ins Leere. Die sollen sich mal nicht so anstellen. Oder noch besser, das ändert sich eben nur langsam, da musst du/ müsst ihr (sigh!) Geduld haben. Geduld und Verständnis – Verständnis und Geduld sind einseitige Forderungen, wenn sie von Menschen gefordert werden, die in einem System aufwachsen und sozialisiert sind, in denen sie nicht mit ihren Geschichten auftauchen. Zumindest nicht als Menschen, sondern nur als Migrant*innen. Also nur durch den Aspekt in ihrem Leben, der sie in dieser Gesellschaft fremd-macht. Und durch den Aufstieg von Parteien und gesellschaftlichen Gruppierungen mit faschistischer Ausrichtung wird dies noch schlimmer. Es ist eine Tatsache, die die jetzigen Generationen betrifft und auch die kommenden. Diese pessimistische Perspektive auf die deutsche Gesellschaft und damit auch auf die deutsche Theaterlandschaft prallt auf meine grundlegende Leidenschaft für das Theater und das Vertrauen in die Theatermacher*innen of color und schwarze Theatermacher*innen, die sich ihren Weg in die


nicht alle spielen alles, sondern es gibt Raum für die Repräsentation der Vielfalt. Überhaupt hat diese Forderung, dass alle alles spielen können, eine kolonialistische Note, in der alles be-herrscht werden kann. Aber am Ende bleibt immer die Frage, wer überhaupt alle ist. „Der kleine schwarze Fisch“, so habe ich gelesen, wurde 2018 vom Armada Theater für ein junges Publikum inszeniert und ist dafür mit dem Preis der Kinderjury beim 35. Westwind-Festival 2019 ausgezeichnet worden. Inwieweit der iranische historische Kontext dieser Geschichte, aus der heraus der Autor Samad Behrangi in den 1960er Jahren diese Geschichte nicht nur für Kinder geschrieben hat, eingebunden wurde, kann ich leider nicht beurteilen. Für mich bedeutet es trotzdem, dass Kinder im heutigen Deutschland diese Geschichte genauso lieben, wie ich es als Kind im Iran getan habe.

Azadeh Sharifi ist als Theaterwissenschaftlerin an der Ludwig-Maximilians-Universität München angesiedelt. Foto: Thomas Wieland

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deutschen Theater erkämpfen und/oder solidarisch Türen öffnen. Dabei denke ich gerade in einem Theater für und mit jungen Menschen an Volkan Türeli, Veronika Gerhard, das Jugendtheaterbüro, aber auch an die Macher*innen des Jungen Schauspiels Düsseldorf. Und die Geschichten, die sie erzählen oder die sie zu erzählen ermöglichen, sind wertvoll, denn sie lassen Realitäten in die Bühnen hinein, die nicht weiß und eurozentristisch, nicht männlich und nicht geschlechtlich binär, nicht klassistisch, nicht heteronormativ und nicht ableisistisch sind. Ein großes Vorbild in dieser Hinsicht ist allerdings aus dem Ausland, genauer gesagt aus Stockholm – das Unga Klara unter der Leitung von Farnaz Arbabi, Stefan Hansen und Gustav Deinoff, die sich eine intersektionale Agenda als strukturgebendes Profil gesetzt haben und diese in jedem Bereich ihrer Arbeit umzusetzen versuchen. Die deutsche Gesellschaft ist divers in all ihren Aspekten und das war sie schon vor der „großen“ Migration und vor der Globalisierung. Allerdings werden Geschichten immer noch aus einer normierenden Struktur erzählt, die Differenzen auszulöschen und/oder zu marginalisieren versucht. Diese Differenzen zu ermöglichen, ist eine Notwendigkeit, ohne ein Wir und die Anderen, ohne den Anspruch einer Dominanz der Mehrheit über konstruierte Minderheiten. Für das Theater bedeutet das, dass diese Differenzen bleiben,

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Kinder an die Macht Generationenwechsel in Theaterfamilien

Foto: Layla Sabih

Margit Wierer und Stefan Wiemers gründeten 1992 das Cargo-Theater in Freiburg ...

Theater ist für mich …, eine meiner Lieblingsbeschäftigungen zum Beruf gemacht zu haben. Familie bedeutet für mich …, füreinander da zu sein und den anderen maximalen Spielraum zur freien Entfaltung zu ermöglichen. Für Familien, die als Publikum zu uns kommen, wünsche ich mir … viele gemeinsame Erfahrungen und den Austausch darüber. Nichts ist schöner, als gemeinsam Erlebtes zu teilen und sich später immer wieder daran zu erinnern.

Margit Wierer: Wir wollten beide gleich intensiv Theater machen und gleichzeitig möglichst viel von den Kindern mitkriegen. Damals wurde ich wegen Schwangerschaft aus dem Ensemble in Oldenburg ausgeschlossen. Ob es heute familienfreundlicher in den Theatern zugeht, weiß ich nicht … Unsere Kinder haben beide sehr gut mitbekommen, was Theaterarbeit bedeutet und worauf sie sich einlassen. In ihrer Berufswahl haben wir sie unterstützt. Beim Thema Generationenwechsel halten uns Streitgespräche wach. Als Familie haben wir schon Einiges zusammen gemacht, das letzte – ein Austauschprojekt mit einer Compagnie in Togo – war eine besonders spannende Herausforderung.

Theater ist für mich … eine fortwährende Überraschung und Lebenselixier. Familie bedeutet für mich … fortwährende Überraschung und Geborgenheit. Für Familien, die als Publikum zu uns kommen, wünsche ich mir …, dass das gemeinsame Theatererlebnis bis zum Küchentisch nachwirkt.

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Stefan Wiemers: Ich habe mir damals die Frage nach der Vereinbarung von Familie und Beruf nicht gestellt. Ich wollte beides: Familie und Theater. Im Rückblick frage ich mich schon, wie wir das geschafft haben. Damals mussten wir unser eigenes Theater gründen, damit wir beide im Beruf bleiben konnten. Andere Versuche sind grandios gescheitert. Ich habe mich sehr gefreut und es als Kompliment für unsere Arbeit aufgefasst, dass unsere Kinder ans Theater gegangen sind. Sie wissen ja sehr genau, was auf sie zukommt, haben alles hautnah miterlebt. Für mich weht ein frischer Wind durch die Kinder, sehr inspirierend und spannend. Vom Gefühl her sind die Kinder nicht bereit, so viel zu wagen und zu investieren wie wir. Aber was die Selbstausbeutung angeht, ist das auch positiv.

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Foto: Layla Sabih

... ihre Kinder Leon und Carla Wierer sind ebenfalls Theatermacher*innen.

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Leon Wierer: Im Sommer 1996, ich war damals vier Jahre alt, probten meine Eltern „Die Gottesmaschine“ in Italien unter freiem Himmel – Urlaub wurde bei uns gelegentlich mit der Theaterarbeit verbunden. Wir Kinder saßen im Gras, verpassten keine Probe und rezitierten den Text beim Abendessen. Die ersten Erinnerungen ans Theater sind nicht alle ausschließlich romantischer Art. Die Abwesenheit der Eltern durch das enorme Arbeitspensum oder zwischenzeitliche Geldsorgen habe ich als Kind schon wahrgenommen. Mit meiner Schwester arbeite ich nun schon in einer vierten Produktion zusammen. Das funktioniert gut. Mit meinen Eltern habe ich schon in allen möglichen Bereichen zusammengearbeitet – hinter und vor der Bühne. Nur auf der Bühne sind wir uns bis jetzt noch nicht begegnet. Das ist eine heikle und sehr sensible Geschichte, das ist uns klar. Wenn wir uns dazu entschließen würden, dann fände ich es spannend, z. B. unsere familiären Beziehungen auch inhaltlich zu verhandeln.

Carla Wierer: Aus meiner frühen Kindheit erinnere ich mich an: mit unseren Eltern auf Tour sein, Spiele spielen im Theatersaal, während meine Eltern das Bühnenbild aufbauen, spazieren gehen mit der Babysitterin, während meine Eltern auf der Bühne stehen. Mit ca. fünf Jahren hatte ich eines ihrer Kinderstücke so oft gesehen, dass ich dem Kind, das neben mir saß, erzählte, was gleich passieren würde. Oft war einer von beiden mit uns zuhause und der andere mehrere Tage weg. Da war die Wiedersehensfreude groß und wir bekamen kleine Mitbringsel. Bei Proben durften manchmal unsere Freund*innen aus Kindergarten oder Schule zuschauen. Für mich war da nicht viel Besonderes an dem Lebensstil und Beruf meiner Eltern. Ich bemerkte erst allmählich an der Reaktion anderer, dass nicht viele Familien lebten wie unsere. Heute arbeiten wir mit unseren Eltern in vielen Produktionen in diversen Konstellationen zusammen. Auf der Bühne oder als künstlerische Leitung. Oft mache ich die Musik für die Stücke vom Cargo-Theater.

Theater ist für mich … die ausgezeichnete Gelegenheit, mich für mehrere Monate mit einem Thema intensiv auseinanderzusetzen und Zusammenhänge zu erkennen. Familie bedeutet für mich … Rückhalt und bedingungs­loses Vertrauen. Für Familien, die als Publikum zu uns kommen, wünsche ich mir …, dass das, was wir tun und lassen, im positiven Sinne verwirrt, inspiriert und Grenzen verrückt. Etwa auch jene Grenzen eines stereotypen Familienbegriffs.

Theater ist für mich … eine Chance, ganz viel Verschiedenes auszuprobieren. Familie bedeutet für mich …, sich ziemlich gut zu kennen. Für Familien, die als Publikum zu uns kommen, wünsche ich mir …, dass sie gemeinsam eine gute, vielleicht inspirierende Zeit während der Vorstellung haben.


Theater ist für mich … Unterbrechung des Alltags. Familie bedeutet für mich … Bewältigung von Alltag, Rückhalt, gemeinsamer Urlaub. Familien, die als Publikum zu uns kommen, wünsche ich … Lust am gemeinsamen Erlebnis.

Wolfgang Stüßel: Meine Lebensgefährtin und ich haben eine Verabredung getroffen, die vom klassischen Familienbild abweicht. Wir sind in verschiedenen Städten unseren Berufen nachgegangen, wobei die Kinder im Wesentlichen bei ihr groß geworden sind. Als Vater hätte ich mir ein regelmäßigeres Zusammensein mit meinen Kindern gewünscht. In dieser Beziehung ist es gestern wie heute im Theater nicht wirklich familienfreundlich. Bei uns im Theater versuchen wir diesbezüglich Lösungen zu finden. Bei Anna Veras acht Jahre älterem Bruder Matthias habe ich anfangs noch stärker meine Bedenken geäußert. Ich habe dann aber bei beiden versucht, ihnen eine mir größtmögliche Unterstützung zu geben. Anna Vera ist sehr früh eigene, auch künstlerische Wege gegangen. Beide Kinder hinterlassen eigene Spuren. Ihr Interesse und ihre Unterstützung für Theater Strahl geben mir Hoffnung und auch Zuversicht für die Zukunft.

Theater ist für mich … Lust auf Auseinandersetzung mit mir und meinem kulturellen Umfeld. Familie bedeutet für mich … Geborgenheit und Rückhalt und Zukunft. Für Familien, die als Publikum zu uns kommen, wünsche ich mir … tolle gemeinsame Erlebnisse.

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Anna Vera Kelle: Als Kind habe ich nicht in derselben Stadt gewohnt wie mein Vater. Bei ihm in Berlin zu sein, hieß im Theater zu sein, mit auf Tour zu fahren oder nach der Vorstellung in die Garderobe zu laufen. Das habe ich genossen. Zuhause in Detmold konnte ich im Jugendclub meinen eigenen Weg beginnen. Der Zugang einerseits und die Distanz anderseits waren für mich wichtig. Dazu entschieden, selbst ans Theater zu gehen, habe ich mich dann bei einem Aufenthalt weit weg in Westafrika. Die Tatsache, dass es so viel Expertise in der Familie gibt, macht es schwierig für alle. Inzwischen arbeiten wir am Theater Strahl regelmäßig zusammen. Einerseits sind wir uns sehr nahe, anderseits bringen wir verschiedene Perspektiven und Erfahrungshorizonte mit. Da vermischt sich auch immer wieder Privates und Berufliches. Das kann explosiv sein, ich empfinde es aber vor allem als produktiv.

Foto: Jörg Metzner

Foto: Mathias Hofmann

Wolfgang Stüßel ist Regisseur und Leiter des Theater Strahl in Berlin. Seine Tochter Anna Vera Kelle ist ebenfalls Regisseurin, sein Sohn Matthias Schauspieler.

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Fotos: privat

Stephanie Grau gründete 1979 das Kinder- und Jugendtheater Zeppelin in Hamburg. Seit 1990 ist eine Theaterschule angegliedert. Vor zwei Jahren fragte sie Tochter Felicia Grau, ob sie die Theaterleitung übernimmt.

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Felicia Grau: Im und mit dem Theater aufzuwachsen, war ziemlich abwechslungsreich. Da ich Einzelkind bin, habe ich immer alle Schüler der Theaterschule als meine Geschwister bezeichnet. Somit hatte ich alles: eine Riesenfamilie und das Einzelkinddasein. Die eindrücklichste Erinnerung war, wie meine Mutter als Feuer auf der Bühne stand und in einer Tonne verschwand, aus der im Anschluss eine Stichflamme kam. Ich habe mich ziemlich erschrocken. Es hat einen Moment gedauert, bis ich den Trick verstand. Tatsächlich wollte ich anfangs nichts mit Theater zu tun haben. Ich habe mit freier Kunst in Amsterdam begonnen, doch bald bin ich an der Kunsthochschule Weißensee in die Bühnenbildklasse gewechselt. Da kam ich dem Theater schon näher. Gearbeitet habe ich die letzten 15 Jahre in der Werbung, bis vor zwei Jahren, als mich Steffi gefragt hat, ob ich mir vorstellen könne, das Theater zu übernehmen. Unsere heutige berufliche Zusammenarbeit ist herrlich. Ich hatte doch ziemlich viele Bedenken, die Familie mit dem Beruflichen zu vermischen. Ich habe zwei Kinder und genieße das Zusammensein mit „Oma“ und den Kids sehr. Ich hatte Sorge, dass es schwer sein würde, neben einer gestandenen Theaterfrau Oberwasser zu behalten. Aber all das hat sich nicht bewahrheitet. Zum Glück. Die nächste Herausforderung wird sein, dass Steffi wie auch ich mich abnabeln. Aber das liegt noch in der Zukunft. Gemeinsam Träume denken und leben. Mehr brauche ich gerade nicht.

Theater ist für mich … Zuhause. Familie bedeutet für mich … so ziemlich alles, was ich an Liebe habe. Für Familien, die als Publikum zu uns kommen, wünsche ich mir … gemeinsam erlebte Träume.

Stephanie Grau: Familie und Theater unter einen Hut zu bekommen, das habe ich geschafft mit Liebe und mit der Chance, genau das zu tun, was ich gerne tue. Theater ist meine Leidenschaft und mein Leben; und meine Tochter ist die erfolgreichste Produktion. Kinder sind unsere Zukunft und deshalb versuche ich, ihre Rechte im Theater zu verwirklichen. Eigentlich hätte ich gerne mindestens sieben Kinder bekommen, dafür habe ich aber jetzt das Kinder- und Jugendtheater Zeppelin. Mir gefällt das Zusammensein mit Kindern und es macht einfach viel Freude, mit meiner Tochter das Abenteuer Theater/Leben zu genießen. Eine Familie mit Kinder- und Jugendtheater zu ernähren, ist fast unmöglich und trotzdem habe ich meine Tochter gefragt, ob sie das Theater übernehmen will. Felicia bringt einen ganz neuen Wind mit. Es ist fast wie Frühling, wir werden alle freundlicher, wir entstauben und schmeißen Altlasten von Bord. Ich hoffe, dass ich meine Erfahrungen an sie weitergeben kann. Sie kann so viele Fehler machen, wie sie will. Die Chance hatte ich auch.

Theater ist für mich … mein Tun. Familie bedeutet für mich … mein Leben. Für Familien, die als Publikum zu uns kommen, wünsche ich mir … Interesse und Neugierde.


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Unser Jahr 2020 oder: Eine Odyssee durchs Theaterland Die Kurator*innen von Augenblick mal! Das Festival des Theaters für junges Publikum 2021 Notiert und zusammengestellt von Annett Israel

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von links: Patrick Wildermann, Annalena Küspert, Irina Bârcă, Bassam Ghazi, Grete Pagan. Foto: Annett Israel

om 16. bis 21. April 2021 heißt es in Berlin wieder Augenblick mal!: Für das 16. Festival des Theaters für junges Publikum begeben sich fünf Kurator*innen auf die Reise durch die deutsche Theaterlandschaft. Aus den Entdeckungen aus Schauspiel, Tanz, Musiktheater, Figurenspiel, interdisziplinären Produktionen und Performances werden sie Anfang Oktober 2020 zehn herausragende

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31.12.2020 Liebes Tagebuch! Ich hab dieses Jahr so viel Theater gesehen wie noch nie vorher. Manchmal in den großen Städten, aber viel auch an kleinen Häusern und Orten, bei freien Gruppen. Und dann die Diskussionen mit den anderen Kurator*innen … Was ist herausragend? Kann das so erzählt werden? Hat die Form mit dem Inhalt zu tun? Zählt jetzt der Ansatz oder das Ergebnis? Wir haben so gestritten. Und ein Programm gemacht für AM!2021. Das wird ein Fest. Mach’s gut, deine Grete Grete Pagan, Regisseurin und Übersetzerin, Stuttgart

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2020 freue ich mich auf die Leerstellen, Löcher und Lücken, auf die Geschichten, die sich nicht erzählen und das Theater, das sich nicht spielen lässt. Auf die Widersprüche, auf die Grenzgänge, auf das Anecken und auf alles, was sich nicht konsumieren lässt. Auf machtkritische Vorbilder, auf den Eigensinn und das Nicht-Durchgebügelte. Darauf, dass die Verhältnisse, die Gewissheiten, die Normen und die (Theater-)Mittel zum Spielen gebracht werden! Irina Bârcă, Dramaturgin und Theaterpädagogin, Dramaturgie Kinder- und Jugendprojekte am FFT Düsseldorf

und ästhetisch wie gesellschaftlich relevante Inszenierungen auswählen, die als Gastspielprogramm das Herz von Augenblick mal! Das Festival des Theaters für junges Publikum 2021 bilden: fünf für ein Kinder- und fünf für ein Jugendpublikum. Über 2020 – das Jahr zwischen zwei Festivals, über die Zeit der vielreisenden, vielsehenden, vieldiskutierenden und abwägenden Kurator*innen, schreiben sie hier: Es war einmal im Jahr 2020 … ich erinnere mich an eine Zukunft … da wurde ich kuratiert … biografisch … multiperspektivisch … fragmentarisch … mit vielen Leerstellen … verlernen … importiert … inkludiert … exportiert … desintegriert ... postmigrantisch … postkolonial … hybrid … Aus welcher Position und Perspektive agieren und reagieren wir? Welche Geschichten werden von wem erzählt? Was war zuerst da? Du oder deine Geschichte? Bassam Ghazi, Theaterpädagoge, Regisseur und Diversity Trainer, Projektleitung des Import Export Kollektiv am Schauspiel Köln

Theater ist kein Wunschkonzert. Sagt man ja. Oder kommt die Zeit, in der das Wünschen wieder hilft? Alles eine Frage der Erwartung. Je größer, desto utopischer. Aber ganz ohne geht’s natürlich auch nicht. Vermutlich ist das die Aufgabe. Für die Odyssee durchs Theaterland, für 2020, für die Zukunft: einfach mal schauen, was kommt. Die Stücke werden einem schon selber sagen, was sie wollen. Patrick Wildermann, Kulturjournalist und Theaterkritiker, Berlin

Zwanzigzwanzig. Tolle Nummer. Ich hoff, das Jahr bringt keinen Kummer. Natürlich wünsch ich mir sehr viel, doch kriegt man selten, was man will. Kann es doch etwas Kleines sein? Tiptop Theater. Das wär fein. Nur tip würde mir nicht genügen, mit top kann ich mich zwar begnügen, aber mir liegt halt schon an beidem. Ich weiß, man soll bescheiden sein und auch nicht albern – seh ich nicht ein. Annalena Küspert, Autorin, Frankfurt am Main

Inszenierungsvorschläge für die Spielzeit 2018/19 können noch bis zum 14. Februar 2020 eingereicht werden. Danach beginnt die zweite Vorschlagsrunde für die aktuelle Spielzeit, die am 18. Juli 2020 endet. Alle Informationen unter auf www.kjtz.info.


Quer gelesen Ein Streifzug durch die Theaterzeitschriften der Spielzeit 2019 Von Ilona Sauer

QUER GELESEN

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ie „Fridays for Future“-Bewegung schleudert die „Kultur macht stark“ sowohl von den fest geförderten KinderKinder- und Jugendtheater ins Zentrum der Dis- und Jugendtheatern, den Stadt- und Staatstheatern wie auch kurse und macht sie zu einem attraktiven Partner den freien Theatern realisiert werden. in der Theaterlandschaft. So wundert es auch nicht, Projekte mit Laien seien aus dem Alltag der Kinder- und dass die Kinder- und Jugendtheater in ihren Spielplänen, mit Jugendtheater nicht mehr wegzudenken, Jugendclubs gäbe ihren partizipativen Angeboten und in ihren Programmhef- es nahezu an allen Kinder- und Jugendspielstätten ebenso ten diesen Erwartungen gerecht werden wollen und sich wie partizipative Projekte. Inzwischen seien jedoch ProdukHerausforderungen stellen. Sie eröffnen einen Resonanz- tionen mit Jugendlichen Teil des Spielplans. Neu sei, dass raum für die Stimmen der Kinder und Jugendlichen, die diese durch ihren Einzug in die Abendspielpläne nun allebekanntlich ein gesellschaftliches Handeln und Umdenken samt aufgewertet würden.5 Es entstehen verstärkt Texte aus den Aussagen und Fragen der Jugendlichen wie beispielseinfordern. Anne Fritsch hat in der Saisonvorschau der Deutschen weise im Projekt „Bodybild“ an der Schauburg in München, Bühne die Spielpläne ausgezählt und sieben Uraufführun- einer Zusammenarbeit der Autorin Julia Haenni mit der Dragen zu „Fridays for Future“ ausgemacht. Sie schreibt: „Die maturgin Anne Richter und 15 Jugendlichen. Des Weiteren Produktionen sind mehr als Theater für die Jugend, […] es entstehen mehr und mehr kollektiv entwickelte Texte. ist eine Verstärkung ihrer Apelle. Ein Versuch vielleicht der Identitätsfindung, Geschlechteridentität, Umweltschutz erwachsenen Theatermacher ihren Teil zu einem notwendigen Protest beizutragen.“1 Das Kinder- und Jugendtheater und Anonymität im Netz sind Themen. versuche weniger für die Kinder und Jugendlichen zu spreAuf diesen jungen Bühnen findet man Figuren, chen, als vielmehr sie noch stärker als bislang selbst zu Wort die ihr gesellschaftliches Umfeld befragen. kommen zu lassen. Sie setzten nicht mehr Themen auf die Manfred Jahnke stellt eine Mischung von Laien und Spielpläne, für die sie ihr Publikum interessieren wollten, sondern sie griffen die Thesen der Jugendlichen auf und Profis in der Zusammenarbeit auch verstärkt in den beim Deutschen Kinder- und Jugendtheatertreffen 2019 gezeigten machten ihre Stimmen im Theater hörbar.2 Auch der Diversität des Publikums versuchen sie mit Inszenierungen fest. Er beobachtete beim Augenblick mal! zahlreichen Angeboten, ihren Programmen und Konzeptio- neben der Zunahme von partizipativen Formen und dem nen gerecht zu werden. Zugleich, und das ist vielleicht auch Suchen einer gemeinsamen Haltung von Profis und Laien ein indirektes Resultat der „Fridays for Future“-Bewegung, zur Gesellschaft auch veränderte Produktionsstrukturen versucht sich das Kinder- und Jugendtheater zu verjüngen. sowie eine zunehmende Dominanz von Kooperationen und Das heißt auch, dass im Kinder- und Jugendtheater eher ein Koproduktionen.6 Generationenwechsel als ein Austausch zwischen den Generationen stattfindet.3 Schwindende Grenzen zwischen Jugend- und Die Aufwertung des Genres wird auch durch die Be- Erwachsenentheater richterstattung der Deutschen Bühne sichtbar. Das Magazin Andreas Falentin blickt in seinem Beitrag „Coming out of informiert in diesem Jahr regelmäßig über das Kinder- und age“7 auf eine weitere Tendenz: das Schwinden der Grenzen Jugendtheater, führt es in seiner Statistik auf, beschreibt Dis- zwischen Jugend- und Erwachsenentheater. „[…] es scheint so, kurse und Inszenierungen. Die Märzausgabe der Zeitschrift als machten sich die Dramaturgien daran, die letzte Lücke mit dem Schwerpunkt „Neue Fragen, neue Formate“ gibt zu schließen, den Übergang vom Jugend- zum Erwachsenweiterhin einen umfassenden Überblick über aktuelle Ent- entheater“8. Das „Schwellenstück“ wird sowohl in den Juwicklungen und Tendenzen im Kinder- und Jugendtheater.4 gendtheatern wie auch im Erwachsenenprogramm gespielt. Er nennt neben anderen Beispielen den Bühnenrenner von Aufwertung der Theaterarbeit mit Jugendlichen Lukas Rietzschel „Mit der Faust in die Welt schlagen“, der soDie Formate, die das Kinder- und Jugendtheater nutzt, haben wohl am Jungen Schauspielhaus Düsseldorf inszeniert wird, sich erweitert. Natürlich findet nach wie vor auch das Weih- als auch am Schauspiel Dresden in der Inszenierung von nachtsmärchen auf den großen Bühnen statt, aber zugleich Liesbeth Coltof im Erwachsenenprogramm angeboten wird. haben mehr und mehr partizipative Formate Einzug erhal„Neue Fragen, neue Formate“ Aktuelle Entwicklungen ten, die die Kinder in unterschiedlichster Weise einbezie- im Kinder- und Jugendtheater waren Schwerpunktthema hen. Hinzu kommen die vielen Projekte, die im Rahmen von in der Märzausgabe der Deutschen Bühne dieses Jahres. Vor-

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vehement.14 Das macht einmal mehr deutlich, dass nicht nur die Kinder das Publikum ausmachen, sondern auch die Eltern und Erwachsenen, die die Kinder begleiten. Es zeigt, wie schwer es ist, für Toleranz zu werben und wie wichtig die Debatten über Diversität, Geschlecht und Identität auch in den Diskursen der Kinder- und Jugendtheater sind und das nicht nur in der Begegnung mit den Kindern, sondern auch mit ihren erwachsenen Begleitpersonen. Ein gelungenes Gegenbeispiel sind übrigens das Spielzeitheft und das Programm von Bayer Kultur, in dem auch Schulaufführungen angeboten werden. „Das Geschlecht sitzt nicht zwischen den Beinen, sondern zwischen den Ohren!“, heißt es dort. Die aktuelle Spielzeit widmet sich Themen der Identität und Gender-Revolution und stellt Diversität in den Fokus: Hier werden Diversität am Arbeitsplatz, die Gleichstellung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transsexuellen, queeren Menschen sowie weibliche Lebensideale und weibliches Sehen in den Mittelpunkt gestellt. Die Debatte um Diversität und die damit verbundenen Wünsche nach Veränderung der Theaterstrukturen, auch an Kinder- und Jugendtheatern,

Neue Erzähl- und Darstellungsweisen Neue Formate erprobte auch das Theater an der Parkaue, das in Zusammenarbeit mit dem Künstlerkollektiv CyberRäuber (Marcel Karnapke und Björn Lengers) das Stück „Die Biene „Das Geschlecht sitzt nicht zwischen im Kopf“ von Roland Schimmelpfennig als interaktives den Beinen, sondern zwischen den Ohren!“ Digitaltheater gestalteten. Im Labor Festival Challenge my Fantasy stellte die Parkaue Visionen des kommenden Thea- bleibt in Bezug auf die Widersprüche kritischer Praxis an ters vor und widmete sich in den Werkstattpräsentationen weißen Institutionen virulent.15 „Allianzen“, so der Titel der den neuen Medientechniken: Virtual Reality, Augmented zwischen Manifest und kritischem Handbuch angesiedelReality sowie Motion Tracking als Erzähl- und Darstellungs- ten Publikation, lässt Autor*innen zu Wort kommen, deren techniken im zeitgenössischen Kinder- und Jugendtheater.10 Texte nicht beim Diskurs über divers zusammengesetzte Das Theater für junges Publikum bezieht mehr und mehr Ensembles und Publika stehen bleiben. Vielmehr geht es den immersive Formate in seine Arbeit ein, die auf Scripts und Autor*innen um die Reflexion von Haltungen und um die der unterschiedlichen Beteiligung des Publikums basieren, „komplexe Dominanz, die aus Strukturen, Praktiken, PrivileAusstellungs- und Aufführungsformate kombinieren oder gien ästhetischen Vorstellungen und unterschiedlich posidie Zuschauer in ortsspezifische Installationen eintreten oder tionierten Subjekten besteht“16 und die ein grundsätzliches in digitale Welten eintauchen lassen. Diese Formate folgen Umdenken einfordert. anderen Regeln, sie definieren sowohl das Raumverständnis Teilhabe und ländlicher Raum als auch die „Blickregime“ und die zeitlichen Abläufe neu.11 Natürlich gibt es nach wie vor auch noch das klassische Von sozialer Zugehörigkeit, Haltungen und Ausgrenzungen Autor*innentheater: 197 Männer, 98 Frauen und 16 Kollek- handeln die Debatten um Partizipation und Theaterbegegtive liefern in der Spielzeit Textvorlagen für 513 Inszenierun- nungen in ländlichen Räumen. Das IXYPSILONZETT Jahrgen. Köpfe der Saison sind übrigens laut der Deutschen Bühne buch 2019 mit dem Thema „Heimat-Pflege als Theater-ProFabrice Melquiot mit dem Kinderstück „Die Zertrennlichen“, gramm? Die Kunst, soziale Zugehörigkeit zu ermöglichen“ das sieben Neuinszenierungen erlebte und mit dem Deut- beschreibt die Widersprüchlichkeiten und Vieldeutigkeit schen Kindertheaterpreis ausgezeichnet wurde, die Pup- des Heimatbegriffs und definiert auf Hermann Bausinger penspielerin Helene Schmidt und der scheidende Intendant Bezug nehmend „Heimat als Lebensmöglichkeit“: „Heimat des Theater der jungen Welt Leipzig Jürgen Zielinski.12 Der ist da, wo man Sicherheit und Verlässlichkeit erfahren Theater­preis „Faust“ ging an Martina von Boxen für „Lind- darf.“17 Die Autor*innen, beheimatet in unterschiedlichen bergh – Die abenteuerliche Geschichte einer fliegenden Ländern und mit diversen kulturellen Hintergründen, plädieren für ein Theater als deutungsoffenen Ort und fragen daMaus.“13 nach, wie sich Theaterschaffende und Zuschauer*innen dort Diversität, Geschlecht und Identität beheimaten können. Zwei weitere Publikationen, herausgeMeistgespielter Autor in der Spielzeit 2018/19 war erneut geben unter anderem von Wolfgang Schneider, beschäftigen Ulrich Hub mit zwanzig Inszenierungen. Der Autor, der mit sich mit der Theaterarbeit in ländlichen Räumen. In „Vital Humor seine Themen angeht, eckte jedoch mit seinem Kin- Village“ wird die kulturpolitische Dimension auf europäiderstück „Ein Känguru wie du“ an, das von zwei Raubkatzen scher Ebene, gerade auch vor dem Hintergrund der rechtspound einem Dompteur handelt, der keine Frau hat, also nach pulistischen Bewegungen in Europa reflektiert. Gefordert Meinung der Raubkatzen schwul ist. Eltern hielten ihre Kin- wird ein Paradigmenwechsel in der Kulturpolitik, der eine der vom Besuch der Inszenierung ab und beschwerten sich Suche nach Narrativen in ländlichen Räumen ermöglicht

QUER GELESEN

gestellt wurden Inszenierungen und Konzepte aus den Bereichen Tanz/Theater/ Musiktheater und Kulturelle Bildung. Interessant sind die Entwicklungen im Bereich Junge Oper. Identitätsfindung, Geschlechteridentität, Umweltschutz und Anonymität im Netz sind hier wichtige Themen. Auf diesen jungen Bühnen findet man keine Aktualisierung bestehender Stoffe und Stücke, sondern Figuren, die ihr gesellschaftliches Umfeld befragen. Das ist beispielsweise bei Martin Nachbars Inszenierung von „My funny Valentine“ am Jungen Nationaltheater Mannheim, einem Stück über Geschlechteridentität, und auch bei Slavoj Žižeks „Drei Leben der Antigone“, aufgeführt von Blanka Rádóczy an der Jungen Oper Stuttgart, zu beobachten. Auch das Theater Pfütze (Nürnberg), die Schauburg (München) und sogar die Staatsoper Unter den Linden (Berlin) entwickelten die Programmlinie Kinderopernhaus. Sie alle experimentieren mit den Ausdrucksmöglichkeiten des Musiktheaters.9

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und Partizipation als Grundprinzip für ein demokratisches Miteinander miteinbezieht.18 In der Publikation „Theater in der Provinz“ werden kulturpolitische Ansätze vorgestellt, welche die Landesbühnen in die Pflicht nehmen, neue Thea­ terstrukturen einfordern und Modelle der Partizipation in ländlichen Räumen vorstellen, die sich weg von der Angebotsorientierung und hin zu der Ermöglichung von Teilhabe bewegen. Die Kulturstiftung des Bundes veröffentlichte ausgehend von ihrem Förderprogramm „Trafo“ ebenfalls ein Impulspapier mit Handlungsempfehlungen für die Kulturentwicklung in ländlichen Räumen wie etwa die Entwicklung ausgewählter Kultureinrichtungen bis hin zu kulturellen Ankern in der Region und der Unterstützung der Kommunen und Landkreise, die Ansprechpartner für Kultur etablieren sollten.19 Dies ist eine Debatte, die sicherlich auch die Kinder- und Jugendtheater mit ihren Netzwerken langfristig beschäftigen wird. Die Herausforderung besteht unter anderem in der Verzahnung mit kommunalen Strukturen und der Herstellung von Bildungs- und Kulturnetzwerken in ländlichen Räumen.20

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Gefordert wird ein Paradigmenwechsel in der Kulturpolitik, der eine Suche nach Narrativen in ländlichen Räumen ermöglicht und Partizipation als Grundprinzip für ein demokratisches Miteinander einbezieht.

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Erwähnt werden muss auch die Festschrift für Wolfgang Schneider, „Forschungsfeld Kulturpolitik – Eine Kartierung von Theorie und Praxis: Festschrift für Wolfgang Schneider“. Der Band sammelt Beiträge seiner akademischen Weggefährt*innen und würdigt Wolfgang Schneider für seine zwanzigjährige Tätigkeit als Professor und Direktor des Instituts für Kulturpolitik an der Universität Hildesheim.21 Eine weitere Publikation stellt ein Langzeitprojekt vor, an dem Wolfgang Schneider ebenfalls beteiligt ist: die Studie zur Entwicklung eines Archivs des Freien Theaters „Performing the Archive“.22 Das Archiv ist Wissensplattform, Forschungsforum und Materialsammlung zugleich und begleitet die künstlerische Arbeit Freier Theater in einem Archiv neuen Typs. Zugleich wird die Freie Szene als zweite Säule der deutschen Theaterlandschaft beschrieben. Diese zweite Säule, die auch das Theater für junges Publikum in all seiner Formenvielfalt entscheidend mitgestaltet, spielt in der diesjährigen Bibliografie jenseits der internationalen Kontexte und Koproduktionen eher eine marginale Rolle, wenngleich die freien darstellenden Künstler*innen in ländlichen Räumen und durch ihre intergenerationale Arbeit und die Vielzahl an immersiven Projekten derzeit maßgeblich die Theaterlandschaft mitgestalten. Entscheidend geprägt wurde das Kinder- und Jugendtheater der Gegenwart durch das Grips Theater, das in dieser Spielzeit seinen fünfzigsten Geburtstag feierte.23 Das GRIPS Theater war im Westen das erste Theater, das die Kinder in den Mittelpunkt stellte, in den Stücken und in den Theaterprojekten mit ihnen. Die Linie 1 fährt und fährt.24 „GRIPS macht Mut“ – bis zum heutigen Tag.25 Und es wäre wunderbar, wenn die Kinder der „Fridays for Future“-Bewegung in fünfzig Jahren den Linie-1-Song ebenso unbeschwert trällern könnten wie wir zuvor:

Es ist herrlich zu leben mein Kind. Es ist herrlich zu leben, wenn ein Tag neu beginnt. Das Herz will zerspringen, die Seele verglühen, wenn am Görlitzer Bahnhof die Linden blühen ….

1 Anne Fritsch: Saisonvorschau, in: Die Deutsche Bühne 9/2019, S. 69f. 2 Ebenda, S.70. 3 Vgl. IXYPSILONZETT 2/2019. 4 Vgl. Die Deutsche Bühne 3/2019. 5 Vgl. Anne Fritsch: Es gibt keine einfachen Antworten, in: Die Deutsche Bühne 3/2019, S. 40. 6 Vgl. Manfred Jahnke: Trendschau mit Tiefe, in: Die Deutsche Bühne 7/2019, S. 28f. 7 Vgl. Andreas Falentin: Coming out of age, in: Die Deutsche Bühne 9/2019, S. 78f. 8 Andreas Falentin: Coming out of age, in: Die Deutsche Bühne 9/2019, S. 79 9 Vgl. Christiane Plank-Baldauf: Identitätsfindung, in: Die Deutsche Bühne 3/2019, S. 58f. 10 Vgl. Theresa Schütz: Wunderdinge 2.0, in: Theater der Zeit 3/19, S.99. und Ulrike Kolter: Digitale Erzähler, in: Die Deutsche Bühne 11/2018, S. 45–47. 11 Vgl. Thomas Oberender: Kunst in der Kontrollgesellschaft, in: Die Deutsche Bühne 11/2018, S. 48–51. und Nikolaus Müller-Schöll: Den Puls fühlen, in: Theater heute 3/2019, S. 48–52. 12 Vgl. Anne Fritsch: Die Köpfe der Saison 2019/20 im Kinder- und Jugendtheater, in: Die Deutsche Bühne 9/2019, S. 72f. 13 Vgl. Maike Grabow: PC als Herausforderung, in: Die Deutsche Bühne 5/2019, S. 56f. 14 Vgl. Anne Fritsch: Lust auf anarchischen Freiraum, in: Die Deutsche Bühne 7/2019, S.49. 15 Elisa Liepsch, Julian Warner, Matthias Pees (Hg.): Allianzen. Kritische Praxis an weißen Institutionen. Bielefeld 2018, S. 20–22. 16 Elisa Liepsch, Julian Warner, Matthias Pees (Hg.): Allianzen. Kritische Praxis an weißen Institutionen. Bielefeld 2018, S. 20f. zitiert nach: Anna Eitzeroth: Kampf gegen die Ignoranz des Weißseins, in: IXYPSILONZETT 2/2019, S. 33. 17 Wolfgang Schneider: Editorial; in: IXYPSILONZETT. Jahrbuch für das Kinder- und Jugendtheater 2019, S. 1. 18 Vgl. Wolfgang Schneider, Katharina M. Schröck, Silvia Stolz (Hg.): Theater in der Provinz (= Recherchen 146). Berlin 2019. 19 Vgl. Christine Wingert: Kulturförderung in ländlichen Räumen, in: Kulturpolitische Mitteilungen 165 II/2019, S. 25. 20 Vgl. Franziska Schönfeld: K2 – Kulturnetzwerke in Kommunen und Regionen, in: Kulturpolitische Mitteilungen 165 II/2019, S. 84f. 21 Vgl. Daniel Gad, Katharina M. Schröck, Aron Weigl (Hg.): Forschungsfeld Kulturpolitik – eine Kartierung von Theorie und Praxis. Festschrift für Wolfgang Schneider. Hildesheimer Universitätschriften, 39, Hildesheim, Zürich, New York 2019. 22 Wolfgang Schneider, Henning Fülle, Christine Henniger (Hg.): Performing the Archive: Studie zur Entwicklung eines Archivs des Freien Theaters. Hildesheimer Universitätschriften, 34, Hildesheim, Zürich, New York 2019. 23 Vgl. Barbara Burckhard: 50 Jahre Grips. Zukunft wagen!, in: Theater heute 6/2019, S. 58f. 24 Vgl. Ulrike Kolter, Wolfgang Kolter, Antonia Schaefgen: Sie fährt und fährt und fährt, in: Die Deutsche Bühne 3/2019, S. 46–49. 25 Vgl. Wolfgang Schneider: Grips macht Mut, in: Theater der Zeit 5/2019, S. 73.

Ilona Sauer ist Kulturvermittlerin und leitet im Rahmen von FLUX. Theater in Hessen unterwegs die Künstlerresidenzen im ländlichen Raum. Foto: privat


Alle Preise, die im Jahr 2019 vergeben wurden, alle Premieren im Kinder- und Jugendtheater in Deutschland, Österreich, Schweiz, Luxemburg und Liechtenstein in der Theatersaison 2019 /20 im Überblick.

FAMILIEN * BILDER AUF DER BÜHNE

Service

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Preiswürdig Auszeichnungen im Kinder- und Jugendtheater 2019

NRW Nachwuchsstipendien Freie Kinderund Jugendtheater 2019 vergeben an Geraldine Gau (Alfredo Zinola Productions, Köln), Frederik Hochheimer (echtzeittheater, Münster), Lea Kallmeier (Junge Bühne Bochum), Matthias Kröling (COMEDIA Theater, Köln), Sabet Regnery (TOBOSO Theater, Essen), Valerie Wehrens (junges tanzhaus nrw, Düsseldorf) www.tjp-nrw.de Niederländisch-deutscher Kinder- und Jugenddramatikerpreis verliehen am 17. Februar 2019 in Duisburg an Jan Sobrie und Raven Ruëll für „Woestzoeker“, Anne Lepper für „Maxim“, Karsten Laske für „Die drei Gleichen“ www.kaasundkappes.de Karfunkel – Kinder- und Jugendtheaterpreis der Stadt Frankfurt am Main verliehen am 26. März 2019 in Frankfurt am Main an theaterperipherie, Frankfurt am Main www.frankfurt.de Marburger Kinder- und Jugendtheaterpreis verliehen am 6. April 2019 in Marburg an Teater Pero, Stockholm für „Astons Steine“ (Platz 1), Theater der Jungen Welt Leipzig für „Der Vogel Anderswo“ (Platz 2), echtzeit-theater Münster für „Das besondere Leben der Hilletje Jans“ (Platz 3) www.theater-marburg.de Heidelberger Stückemarkt verliehen am 5. Mai 2019 in Heidelberg an Kristo Šagor für „Iason“ (Kategorie JugendStückePreis) www.theaterheidelberg.de berliner kindertheaterpreis 2019 verliehen am 9. Mai 2019 in Berlin an Esther Becker für „Das Leben ist ein Wunschkonzert“ www.grips-theater.de

PREISWÜRDIG

ASSITEJ Preis für besonderes Engagement für das Kinder- und Jugendtheater verliehen am 10. Mai 2019 in Berlin an Henning Fangauf, Isabel Pfeiffer-Poensgen und Wolfgang Schneider www.assitej.de

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ASSITEJ Veranstalterpreis verliehen am 10. Mai 2019 in Berlin an Katharina Lienau / Lessing Theater Wolfenbüttel, Tim Sandweg / Schaubude Berlin und Johanna Kiesel / Stadt Eschborn www.assitej.de Friedrich-Luft-Preis verliehen am 11. Mai 2019 in Berlin an Theater Strahl Berlin für „#BerlinBerlin“, Volksbühne Berlin für „Drei Milliarden Schwestern“ www.morgenpost.de

Das Murmeltier, Ehrengabe der IG Wort – Autorenverband Liechtenstein verliehen am 17. Mai 2019 in Vaduz an Georg Biedermann für besondere Verdienste um die liechtensteinische Literatur www.literatursalon.li Theaterpreis des Bundes verliehen am 27. Mai 2019 in Gera an Theater Thikwa, Berlin, Piccolo Theater Cottbus, Theater Erlangen, Theaterwerkstatt Pilkentafel, Flensburg, Boat People Project, Göttingen, Oper Halle, Helios Theater, Hamm, Puppentheater Magdeburg, Landestheater Schwaben, Memmingen, Ringlokschuppen Ruhr, Mülheim, Theater Rampe, Stuttgart www.iti-germany.de Westwind-Preise verliehen am 21. Juni 2019 in Oberhausen an Armada Theater Velbert für „Der kleine schwarze Fisch“ (Preis der Kinderjury), KOMʼMA Theater Duisburg in Koproduktion mit AGORA Theater St. Vith für „Shame, shame, but different“ (Preis der Jugendjury) www.westwind-festival.de Mülheimer KinderStückePreis verliehen am 23. Juni 2019 in Mülheim an Kristo Šagor für „Ich lieb dich“ (KinderStückePreis), Thomas Köck für „atlas“ (Mülheimer Dramatikerpreis und Publikumspreis) www.kinderstuecke.de Silberner Löwen der Biennale Teatro de Venezia verliehen am 22. Juli 2019 in Venedig an Jetse Batelaan (NL) www.labiennale.org/it Auszeichnung an Berliner Kulturschaffende im Bereich Kinder- und Jugendtheater verliehen am 30. Juli 2019 in Berlin an Kristiane Balsevicius (Kobalt Figurentheater), Jana Böhm (Theater X), Martina Couturier (Theater Couturier), Annegret Geist (theaterGeist), Gabriele Hilsberg (KinderMusikTheater), Esther Nicklas, Maria Mägdefrau, Harald Preuß (Puppentheater Firlefanz), Stefan Spitzer (Artisanen), Nicole Weißbrodt (Theater Lakritz) www.berlin.de Hamburger Kindertheaterpreis verliehen am 25. August 2019 in Hamburg an Teresa Hoffmann für „Die Welt steht fpoK“ (1. Platz), Theater Mär für „Und wir flogen tausend Jahre“ (2. Platz), Theater Fata Morgana für „Wenn ich groß bin“ (3. Platz) www.kulturstiftung-hh.de Schweizer Tanzpreis 2019 verliehen am 17. Oktober 2019 in Fribourg an Teresa Rotemberg / Company Mafalda für „Vicky setzt Segel“ www.tanzpreise.ch

Preise beim Festival WILDWECHSEL 2019 verliehen am 18. Oktober in Parchim an das Theater der Jungen Welt Leipzig für „Regarding the Bird“ (Preis der Jugendjury), Theater Chemnitz, Sparte Figurentheater, für „Aufstand der Dinge“ (Preis der Kinderjury) www.wildwechsel-festival.de Spielstark Theaterpreis verliehen am 2. November 2019 in Saarbrücken an Atischeh Hannah Braun für „Malala – oder ein Stift und ein Blatt können die Welt verändern“ www.ueberzwerg.de IKARUS Theaterpreis – für Kinder- und Jugendtheater in Berlin verliehen am 8. November 2019 in Berlin an GRIPS Theater Berlin für "Dschabber", Turbo Pascal/Theater, Theater an der Parkaue Berlin für „Unterscheidet euch! Ein Gesellschaftsspiel" www.jugendkulturservice.de Der Faust – Deutscher Theaterpreis verliehen am 9. November 2019 in Kassel an Birgit Freitag am Jungen Theater Bremen für „Für Vier“ (Kategorie Regie Kinder- und Jugendtheater) an explore dance – Netzwerk Tanz für junges Publikum (Perspektivpreis) www.buehnenverein.de Brüder-Grimm-Preis 2019 Preis des Landes Berlin zur Förderung des Kinder- und Jugendtheaters verliehen am 16. November 2019 in Berlin an Katja Hensel (Hauptpreis des Kultursenats des Landes Berlin für das Jugendstück „Youtopia“) und Nadja Wieser (Sonderpreis für „Honig“ und „Die Gesammelten“) www.parkaue.de STELLA – Darstellender.Kunst.Preis für junges Publikum verliehen am 30. November 2019 in Klagenfurt an Jens Burez und Kenneth Michiels für „Homo Deus Frankenstein“, makemake produktionen und Kopergietery, KGbe und I Solisti in Kooperation mit SCHÄXPIR und dem Klarafestival (Kategorie herausragende Ausstattung), Jelena Propžan für „Die Sprache des Wassers“, Landestheater Niederösterreich (Kategorie herausragende Musik), Emmy Steiner für „Pip.“, Dschungel Wien und Emmy Steiner, Wien und für „Fliegen lernen“, LOTTALEBEN und theater.nuu, Wien (herausragende darstellerische Leistung), LOTTALEBEN und theater.nuu, Wien für „Fliegen lernen“ (herausragende Produktion für Kinder), Körperverstand. Tanztheater Wien für „NoExcuse!“ (herausragende Produktion für Jugendliche) www.assitej.at Sonderpreis des Vorstands der ASSITEJ Austria verliehen am 30. November 2019 in Klagenfurt an Bernd Mand (1978–2019)

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Festival Theater der Welt* Düsseldorf, 14. – 31. Mai 2020

www.theaterderwelt.de Ein Festival des Internationalen Theaterinstituts (ITI) veranstaltet vom Düsseldorfer Schauspielhaus

Mit freundlicher Unterstützung von:

FAMILIEN * BILDER AUF DER BÜHNE

*erstmals mit Theater für junges Publikum

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JOiN – JUNGE OPER IM NORD 2019 ab 12.10. Das Lamm, das zum Essen kam → ab 3 Jahren ab 23.11. Lollo → ab 3 Jahren ab 29.11. Der Schauspieldirektor → ab 8 Jahren 2020 ab 6.1. ab 29.1. ab 1.2. ab 26.3. ab 29.4. ab 13.6.

Antigone-Tribunal → ab 16 Jahren Das Ding aus dem Klangsumpf → ab 2 Jahren Rotkäppchen → ab 6 Jahren Les enfants terribles (Kinder der Nacht) → ab 14 Jahren Die Grille und die Ameise → ab 3 Jahren Artus → ab 10 Jahren

IXYPSILONZETT JAHRBUCH 2020

JOiN US: www.staatsoper-stuttgart.de/join

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SAISON 19/20

www.staatsoper-stuttgart.de


We for Future Ein StĂźck mit Jugendlichen in Zeiten der Klimakriege Regie: Joanna Praml 12+ Premiere 26. April 2020


ASSITEJ Deutschland Premieren der Spielzeit 2019/ 20

AGORA – Das Theater der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens, Sankt Vith Le petit théâtre de Hannah Arendt (UA) von Ania Michaelis und Felix Ensslin nach Marion Muller-Colard R: Ania Michaelis ab 10, P: 21.08.2019 Hannah Arendt auf der Bühne (DE) von Ania Michaelis und Felix Ensslin nach Marion Muller-Collard R: Ania Michaelis ab 10, P: 21.03.2019 Die drei Leben der Antigone (DSE) von Slavoj Žižek R: Felix Ensslin ab 16, P: 22.01.2020 Baden-Württemberg Badische Landesbühne – junge BLB, Bruchsal #Hungerkünstler (UA) von Franziska Plüschke R: Franziska Plüschke ab 13, P: 30.11.2019 Himmel und Hände von Carsten Brandau R: Joerg Bitterich ab 5, P: 22.09.2019

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Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete von Otfried Preußler R: Joerg Bitterich ab 6, P: 01.11.2019

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Sonnenstrahl im Kopfsalat (UA) von Holger Schober R: Julia-Huda Nahas ab 10, P: 31.01.2020 What on earth?! (UA) von Sergej Gößner R: Joerg Bitterich ab 14, P: 07.02.2020 Rapunzel oder Wen die Liebe trifft von Katharina Schlender R: Louis Villinger ab 6, P: 08.05.2020 *

PSST! (UA) R: Michael Miensopust ab 4, P: 09.02.2020

Les enfants terribles [Kinder der Nacht] (UA) Text von Susan Marschall und Philip Glass nach Motiven aus dem gleichnamigen Roman von Jean Cocteau R: Corinna Tetzel ab 14, P: 26.03.2020

A fair of dying things (UA) R: Miguel Rubio ab 12, P: April 2020

Die Grille und die Ameise Sitzkissenkonzert ab 3, P: 29.04.2020

Ensemble Materialtheater, Stuttgart

Artus Musikarrangement von Jan Homolka und Nicholas Kok nach Motiven von Henry Purcell (UA) R: Elena Tzavara ab 10, P: 13.06.2020

Cargo-Theater, Freiburg Fragen an Charlotte (UA) R: Margit Wierer ab 14, P: 27.09.2019

WUFF – Wer rettet die Welt (UA) von Annette Scheibler und Sigrun Kilger R: Alexandra Kaufmann, Alberto Garcia Sanchez und Manon Dumenceaux ab 6, P: 23.10.2019 Heilbronner Kinder- und Jugendtheater RADELRUTSCH Miteinander Mensch Sein (UA) von Bernard Wilbs R: Bernard Wilbs JT, P: 29.09.2019 JUB – Junge Ulmer Bühne Goldzombies von Marisa Wendt R: Sven Wisser ab 10, P: 13.10.2019 Die große Wörterfabrik von Agnès de Lestrade und Valeria Docampo R: Marek S. Bednarsky ab 5, P: 10.11.2019 Rico, Oskar und die Tieferschatten von Andreas Steinhöfel R: Sven Wisser ab 10, P: 15.03.2020 Junge Oper im NORD – JOiN, Stuttgart Das Ding aus dem Klangsumpf Sitzkissenkonzert R: Elena Tzavara ab 2, P: 29.01.2020

Junge WLB – Kinderund Jugendtheater der Württembergischen Landesbühne Esslingen Der goldene Topf von E. T. A. Hoffmann R: Jenke Nordalm ab 16, P: 14.09.2019 Snuffi Hartenstein (UA) von Paul Maar R: Marco Süß ab 6, P: 13.10.2019 Luftschlösser, Leonce und Lena von Georg Büchner R: George Podt ab 16, P: 06.11.2019 Urmel aus dem Eis von Max Kruse R: James Lyons ab 4, P: 16.11.2019 Krasshüpfer von Simon van der Geest R: Jimena Echeverri Ramirez ab 10, P: 15.02.2020 Gefühlsstrudel von Bruno Capaggli R: Bruno Capaggli ab 2, P: 29.03.2020 Heartbreakin’ – Die Biene und der Kurt (UA) von Robert Seethaler R: Christine Gnann ab 15, P: 13.06.2020

Junges Ensemble Stuttgart (JES), Stuttgart Die beste Geschichte – en iyi hikâye (UA) R: Anne Wittmiß ab 8, P: 03.10.2019 Als der Baum mit den roten Haaren weinte (UA) von Hanneke Paauwe R: Hanneke Paauwe ab 8, P: 09.11.2019 Die Bademattenrepublik (UA) nach Valerie Wyatt R: Grete Pagan und Frederic Lilje ab 8, P: 29.11.2019 Wir so: Welt retten (AT) (UA) von Thilo Reffert R: Sascha Flocken ab 10, P: 07.03.2020 Bro*call (AT) Freispiel von Milan Gather und Anna-Lena Hitzfeld R: Milan Gather und Anna-Lena Hitzfeld ab 15, P: April 2020 Identity (AT) C: Gregory Caers P: 23.04.2020 Hotel Europa (AT) (UA) R: Brigitte Dethier und Kjell Moberg ab 14, P: 13.06.2020 Junges LTT – Landestheater Württemberg-Hohenzollern Tübingen Reutlingen Frerk, du Zwerg! von Finn-Ole Heinrich R: Patricia Bechtold, Johannes Karl und Jung Sun Kim ab 8, P: 12.07.2019 Alice im Wunderland nach Lewis Carroll R: Oda Zuschneid ab 6, P: 08.11.2019 Harder, Faster, Stronger (AT) (UA) von Annette Müller R: Annette Müller ab 12, P: 19.02.2020

Peter und der Wolf von Sergei Prokofjew R: Oda Zuschneid ab 6, P: 29.02.2020 Hamlet von William Shakespeare R: Fanny Brunner ab 16, P: 27.03.2020 Wahlbekanntschaften (AT) (UA) von Gesa Bering, Stephan Dorn und Benedikt Grubel R: Gesa Bering, Stephan Dorn und Benedikt Grubel ab 10, P: 24.04.2020 Junges Nationaltheater Mannheim Hier kommt keiner durch! von Isabel Minhòs Martins und Bernardo P. Carvalho R: Carlos Manuel ab 4, P: 25.09.2019 [ˈʃprɛçn̩ ] (UA) R: Wicki Bernhardt und Tümay Kilinçel ab 9, P: 18.10.2019 Familie auf Bestellung (UA) von Holger Schober R: Ulrike Stöck ab 8, P: 30.11.2019 Matsch (UA) R: Michelle Cheung ab 2, P: 25.01.2020 Der Sommer, als ich unsterblich war (UA) von Kornelius Heidebrecht und Jana Heinicke R: Ulrike Stöck ab 12, P: März 2020 Qingdao (UA) R: Mathias Becker ab 15, P: 19.04.2020 Insekten (UA) R: compagnie toit végétal ab 5, P: 17.05.2020 Kein Blatt vorm Mund (UA) R: Turbo Pascal ab 6, P: Juni/Juli 2020

bersicht über die Premieren der ordentlichen Mitglieder der ASSITEJ e.V. Bundesrepublik Deutschland. Die Übersicht basiert auf den Angaben der Theater unter www.kjt-jahrbuch.de. Ü Herausgeber und Redaktion übernehmen keine Verantwortung für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben. Redaktionsschluss: 15.09.2019.


Die überraschend seltsamen Abenteuer des Robinson Crusoe (UA) von Sergej Gößner R: Otto A. Thoß ab 8, P: 21.09.2019 Nina und Paul von Thilo Reffert R: Uwe Dreysel ab 10, P: 28.09.2019 Plan(et) B (UA) von Stefan Hornbach R: Djuna Delker ab 12, P: 02.10.2019 Max und Moritz (UA) nach Wilhelm Busch R: Otto A. Thoß ab 6, P: 10.11.2019

Junges Theater Heilbronn No und Ich von Delphine de Vigan R: Adewale Teodros Adebisi ab 12, P: 21.09.2019 WiLd! von Evan Placey R: Annette Kuß ab 8, P: 02.11.2019 Drei Haselnüsse für Aschenbrödel von Vaclav Vorlicek und Frantisek Pavlicek R: Thomas Winter ab 5, P: 03.11.2019 Nachtgeknister von Mike Kenny R: Nicole Buhr ab 6, P: 12.01.2020

Katzelmacher von Rainer Werner Fassbinder R: Jakob Weiss ab 12, P: 08.05.2020

Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute von Jens Raschke R: Katharina Brankatschk ab 10, P: 22.03.2020

In einer Sommernacht (AT) (UA) R: Maximilian Pellert ab 14, P: 21.06.2020

Die Zertrennlichen von Fabrice Melquiot R: Annette Kuß ab 9, P: 14.06.2020

Junges Theater Heidelberg

Junges Theater Konstanz

Die Wanze von Paul Shipton R: Jasaman Roushanaei ab 9, P: 21.09.2019

Junge Hunde (UA) nach dem gleichnamigen Roman von Christoph Nix R: Oliver Vorwerk ab 14, P: 28.09.2019

Pinocchio von Carlo Collodi R: Natascha Kalmbach ab 6, P: 03.11.2019 Die Zertrennlichen von Fabrice Melquiot R: Yvonne Kespohl ab 10, P: 10.11.2019 Die Flut von Charles Way R: Ulrike Günther ab 11, P: 01.03.2020 Bambi nach Felix Salten R: Ekat Cordes ab 12, P: 19.04.2020 Orpheus. Ohne Angst mit Musik von Christoph Willibald Gluck, Claudio Monteverdi, Jacques Offenbach u.a. R: Natascha Kalmbach ab 12, P: 19.05.2020 Die verzauberten Brüder von Jewgeni Schwarz R: Marco Süß ab 6, P: 14.06.2020

Die Bremer Stadtmusikanten nach den Brüdern Grimm R: Michael Bleiziffer ab 6, P: 24.11.2019 Rudi Rakete (UA) von Veronika Fischer R: Magdalene Schäfer ab 3, P: 01.12.2019 Am Wasser (UA) von Annalena Küspert R: Daniel Grünauer ab 14, P: 14.12.2019 Junges Theater Ulm Die Prinzessin auf der Erbse Kinderkonzert nach Hans Christian Andersen ab 5, P: 14.03.2020 Der dickste Pinguin vom Pol von Ulrich Hub ab 4, P: 29.09.2019 Cendrillon (Aschenputtel) Märchenoper in vier Akten von Jules Massenet R: Christian von Götz ab 8, P: 19.12.2019 Peterchens Mondfahrt von Gerdt von Bassewitz R: Martin Borowski ab 5, P: 06.11.2019

Biedermann und die Brandstifter von Max Frisch R: Sascha Bunge ab 14, P: 27.02.2020 Auerhaus von Bov Bjerg R: Valentin Stroh ab 14, P: 28.02.2020 Tanz der Tiefseequalle von Stefanie Höfler R: Charlotte Van Kerckhoven ab 10, P: 23.05.2020 Theater Baden-Baden Blauer als sonst von Eva Rottmann R: Odette Bereska ab 12, P: 20.09.2019 Die Konferenz der Tiere nach Erich Kästner R: Sarah Johanna Steinfelder ab 8, P: 30.04.2020

Theater im Marienbad, Freiburg im Breisgau Satelliten am Nachthimmel von Kristofer Blindheim Grønskag R: Carina Eberle ab 10, P: 01.11.2019 Theater PassParTu, Eppingen

Der Räuber Hotzenplotz von Otfried Preußler R: Inda Buschmann ab 5, P: 01.12.2019

Kleiner Hase ganz groß (DE) von Heidi Callewaert R: Thomas Zotz ab 3, P: 08.03.2020

Momentum von Lot Vekemans R: Elina Finkel ab 16, P: 17.01.2020

Theater PATATi-PATATA, Reutlingen

Der Untertan nach dem Roman von Heinrich Mann R: Matthias Kaschig ab 16, P: 07.03.2020

Chocolat – Cacao (UA) R: Rüdiger Pape ab 10, P: 12.07.2020 Theater Pforzheim

Theater der Stadt Aalen/ Kinder- und Jugendtheater

Barbie, schieß doch!!! von Sebastian Seidel R: Sascha Mey ab 10, P: 17.10.2019

Zwei Tauben für Aschenputtel von Catharina Fillers und Stefanie Schnitzler R: Bernd Plöger ab 6, P: 24.11.2019

Urmel aus dem Eis von Markus Löchner nach Max Kruse R: Markus Löchner ab 5, P: 26.11.2019

BAM! Ich bin glücklich! (UA) von Lorenz Hippe R: Winfried Tobias ab 8, P: 13.10.2019

Ein König zu viel von Gertrud Pigor ab 5, P: 21.12.2019

Das Heimatkleid von Kirsten Fuchs R: Winfried Tobias ab 14, P: 15.02.2020 Die Welle von Reinhold Tritt nach Morton Rhue R: Arwid Klaws ab 13, P: Mai 2020 Johanna im Ratssaal nach Friedrich Schiller R: Tonio Kleinknecht und Tina Brüggemann ab 15, P: 01.02.2020 Leonce und Lena von Georg Büchner R: Jonathan Giele ab 16, P: 03.07.2020 Theater Eurodistrict BAden ALsace, Offenburg Die gestiefelte Katze (UA) von Edzard Schoppmann frei nach den Gebrüdern Grimm R: Edzard Schoppmann ab 6, P: 11.01.2020 Raus aus dem Haus von Ingeborg von Zadow R: Benjamin Wendel ab 3, P: 03.10.2019

Malala – Mädchen mit Buch (mobil) von Nick Wood R: Jutta Körner und Vanessa Ueberacher ab 12, P: 25.11.2019

Das Heimatkleid von Kirsten Fuchs R: Markus Löchner ab 15, P: 10.01.2020 Nachts – warum Erwachsene so lange aufbleiben müssen nach Katharina GrossmannHensel R: Marek S. Bednarsky ab 4, P: 21.05.2020 1. Kinderkonzert von Modest Petrowitsch Mussorgsky ab 5, P: 16.10.2019 Jugendkonzert ab 10, P: 26.05.2020 2. Kinderkonzert ab 5, P: 21.06.2020 Bayern Das Theater Erlangen Bomben-Hits ’68 (UA) R: Dominik Günther ab 16, P: 27.09.2019 Welche Wende? (UA) R: Franziska-Theresa Schütz ab 16, P: 07.11.2019

Megafad oder Der längste Nachmittag des Universums (UA) von Bernhard Studlar ab 6, P: 08.03.2020 Es war einmal … 4 Kindergeschichten neu erzählt R: N.N. ab 3, P: 10.04.2020 Drei Mal die Welt von Jan Neumann R: Dominik von Gunten ab 16, P: 24.04.2020 Auf hoher See von Sławomir Mrożek R: Eike Hannemann ab 16, P: 25.04.2020 Let Them Eat Money. Welche Zukunft?! von Andreas Veiel R: Katja Ott ab 16, P: 26.06.2020 Gostner Hoftheater, Nürnberg Mein ziemlich seltsamer Freund Walter von Sibylle Berg R: Marco Steeger ab 11, P: 09.07.2020 Junge Hunde, Eggenfelden High Noon (UA) von Pandora Pop R: Pandora Pop ab 15, P: 21.09.2019 Arme Arten (UA) von Mathias Schuh R: Mathias Schuh ab 12, P: 25.10.2019 Der Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete von Otfried Preußler R: Markus Steinwender ab 6, P: 29.11.2019

PREMIEREN

Junges Staatstheater am Badischen Staatstheater Karlsruhe

51


Traudl & Sophie (UA) von Markus Steinwender R: Petra Schönwald ab 14, P: 04.02.2020 Wir / Die von Carly Wijs R: Lea Fischer ab 11, P: 17.06.2020

Arnikos Abenteuer (UA) von Doro Schroeder nach Mattéo Maximoff R: Doro Schroeder ab 10, P: 19.01.2020

Junges Gärtnerplatz­ theater/Staatstheater am Gärtnerplatz, München

Jule braucht Energie (UA) von Susanne Reng R: Maik Evers ab 3, P: 13.02.2020

Das kleine Ich-bin-Ich Konzert für junges Publikum nach Mira Lobe und Susi Weigel ab 5, P: 05.11.2019

Junges Theater des Stadttheaters Ingolstadt

Nichts nach Janne Teller R: Susanne Schemschies ab 14, P: 25.06.2020 Junges Theater Augsburg KrASS! Hauptsache radikal (UA) von Susanne Reng R: Susanne Reng und Wini Gropper ab 14, P: März 2020

Adalbert, der 8. Zwerg von Sebastian Knöziger und Martina Schnell R: Susanne Reng ab 3, P: 01.12.2019

Rose und Regen, Schwert und Wunde (Ein Sommernachtstraum) von William Shakespeare R: Julia Mayr ab 14, P: 05.10.2019 Der Räuber Hotzenplotz von Otfried Preußler R: Tobias Hofmann ab 6, P: 16.11.2019 Rosablau. Die Welt in zwei R: Christina Schelhas ab 7, P: 15.12.2019 So groß – so klein R: Kathrin Lehmann ab 2, P: 29.02.2020

Die Zertrennlichen von Fabrice Melquiot R: Jule Kracht ab 9, P: 01.03.2020 Moby Dick von Herman Melville R: Markolf Naujoks ab 13, P: 24.04.2020 Junges Theater Regensburg Klassik auf der Krabbeldecke – Babykonzerte R: Kathrin Liebhäuser ab 0, P: 26.09.2019 Die Brüder Löwenherz von Astrid Lindgren R: Harald Fuhrmann ab 11, P: 28.09.2019 König Karotte Kinderkonzert von Jaques Offenbach ab 5, P: 06.11.2019 Die kleine Hexe von Otfried Preußler R: Maria-Elena Hackbarth ab 6, P: 24.11.2019 Ferdinand, der Stier Kinderkonzert von Munro Leaf ab 4, P: 27.11.2019

Orchesterführer für junge Leute (The young personʼs guide to the orchestra) von Benjamin Britten ML: Chin-Chao Lin ab 7, P: 05.02.2020 Das schaffen wir! Oder: Einer hat die Absicht eine Mauer zu bauen. (UA) von Maria Milisavljevic R: Maria-Elena Hackbarth ab 14, P: 29.02.2020 Patricks Trick von Kristo Šagor R: Michael Uhl ab 9, P: 18.04.2020 Vintulato, mein Hund und die Farbe Blau (UA) von Philipp Löhle R: Philipp Löhle ab 4, P: 14.06.2020 Kindertheater im Fraunhofer, München Bella R: Renate Groß ab 3, P: Mitte März 2020 Landestheater Schwaben, Memmingen

Konrad oder das Kind aus der Konservenbüchse von Christine Nöstlinger R: Ingrid Gündisch ab 5, P: 17.11.2019 Mainfranken Theater Würzburg Schwalbenkönig von Stefan Hornbach R: Albrecht Schroeder ab 12, P: 22.11.2019 Der Räuber Hotzenplotz von Otfried Preußler R: Bea Martinek ab 5, P: 24.11.2019 Wie Schnuppen von den Augen (UA) von Stefan Wipplinger R: Annalena Maas ab 9, P: 05.04.2020 Hänsel und Gretel von Engelbert Humperdinck R: Sigrid Herzog ab 6, P: 07.07.2019 Das Medium von Gian Carlo Menotti R: Kevin Barz ab 13, P: 15.03.2020

Ein deutsches Mädchen (UA) von Heidi Benneckenstein R: Mirko Böttcher ab 12, P: 26.10.2019

PREMIEREN 2019/20 Oscar Wilde

DAS GESPENST VON CANTERVILLE AB 21.09.2019 Uraufführung Annika Rohde

DIE REISE AUF DEN PLANETEN DER RÖBOTIERLINGE AB 05.10.2019 Uraufführung H. G. Wells / Christoph Busche

THE ISLAND AB 09.11.2019 Uraufführung

IXYPSILONZETT JAHRBUCH 2020

WINTERBACKEN AB 06.12.2019

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Stückentwicklung

KLANGKÜCHE AB 02.02.2020 Wilhelm Hauff / Christian Himmelbauer

ZWERG NASE AB 22.02.2020 Sally Perel / Johannes Ender

DER HITLERJUNGE SALOMON AB 21.03.2020 Oper mit dem Kinder- und Jugendchor George Stiles

HONK! – ANDERS ALS DER REST AB 12.04.2020 Jules Verne

20.000 MEILEN UNTER DEM MEER AB 15.05.2020

COMEDIA Theater Köln spIElzEIT 2019/20 MOnsTA (UA) | HAnnAH ArEnDT AUf DEr BüHnE (UA) Koproduktion mit dem AGOrA Theater, st. Vith/B | WEM GEHörT DIE sTrAssE? (UA) Koproduktion mit dem Consol Theater, Gelsenkirchen | WErTHEr In lOVE (UA) | TIME OUT (UA) | sATEllITEn AM nACHTHIMMEl | fEsTIVAl spIElArTEn

DAs THEATEr für jUnGEs pUBlIKUM www.comedia-koeln.de


Schauburg Theater für junges Publikum der Landeshauptstadt München Die Verwandlung nach Franz Kafka R: Jan Friedrich ab 15, P: 05.10.2019 An der Arche um Acht von Ulrich Hub R: Theo Fransz ab 6, P: 08.11.2019 Corpus Delicti von Juli Zeh R: Ulrike Günther ab 15, P: 10.01.2020 Machtspiele (AT) (UA) R: Ariel Doron ab 8, P: 06.03.2020 Der Zinnsoldat und die Papiertänzerin von Roland Schimmelpfenning nach Hans Christian Andersen R: Andrea Gronemeyer ab 8, P: 19.04.2020 Fake it till you make it (UA) von Stephanie Van Batum und Florian Schaumberger R: Stephanie Van Batum ab 11, P: 13.06.2020

Der Baron auf den Bäumen (UA) nach Italo Calvino C: Erik Kaiel ab 11, P: 21.02.2020

Der alternative Karneval der Tiere 4. Kinderkonzert von Andreas N. Tarkmann ab 5, P: 07.07.2020

Staatstheater Nürnberg

Schau 4 R: Anja Sparberg ab 14, P: 11.07.2020

Very variantenreich 1. Kinderkonzert ML: Esteban DominguezGonzalvo ab 6, P: 10.11.2019

Theater Eukitea, Diedorf Schneewittchen R: Stephan Eckl und Giorgio Buraggi ab 4, P: 01.12.2019

Peterchens Mondfahrt 2. Kinderkonzert von Thomas Lange ab 5, P: 01.12.2019

Marco, bist Du stark? R: Stephan Eckl und Olaf Dröge ab 12, P: 07.10.2019

Unter Piratenflagge Jugendkonzert ab 10, P: 07.02.2020

Theater Luftschloss, Neu-Ulm

Schau 3 R: Anja Sparberg ab 14, P: 15.02.2020 Kinder im Gluck: Gackitas Ei R: Philipp Roosz ab 4, P: 04.03.2020 In der Meisterwerkstatt R: Philipp Roosz ab 6, P: 28.04.2020 Donner, Blech und Fluggeschirr 3. Kinderkonzert ab 5, P: 24.05.2020

Die Sterne sind ein Ozean (UA) ab 12, P: 07.03.2020 Wenn der Vorhang fällt, sind wir alle nur ein Stück Geschichte (UA) von Friedrich Schiller R: Saskia Hinze und Hanna Pelikan ab 13, P: 25.01.2020

Theater Mummpitz im Kachelbau, Nürnberg Paula und die Leichtigkeit des Seins nach Zoran Drvenkar R: Andrea Maria Erl ab 6, P: 12.10.2019 I Will Be Everything... (UA) R: Alex Byrne ab 8, P: 25.01.2020 Theater Pfütze, Nürnberg Die besseren Wälder (UA) von Martin Baltscheit R: Jürgen Decke ab 13, P: 11.10.2019 Unterwegs – En el Camino R: Marcelo Diaz ab 10, P: 08.11.2019 Theater Schloss Massbach Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch von Michael Ende R: Christian Schidlowsky ab 6, P: 28.11.2019 Rico, Oskar und die Tieferschatten von Andreas Steinhöfel R: Kai Anne Schumacher ab 6, P: 26.06.2020

Berlin ATZE Musiktheater, Berlin Ich mach dich gesund, sagte der Bär nach Janosch R: Kay Dietrich ab 3, P: 19.10.2019 Albirea (UA) von Thomas Sutter R: Thomas Sutter ab 10, P: 26.10.2019 Des Kaisers neue Kleider Musiktheater von Kay Dietrich nach dem Märchen von H.C. Andersen R: Kay Dietrich ab 5, P: 19.09.2019 Rodrigo Raubein und Knirps, sein Knappe (UA) von Michael Ende und Wieland Freund R: Matthias Schönfeldt ab 6, P: 19.04.2020 GRIPS Theater, Berlin Ankommen is WLAN (UA) von Theresa Henning R: Theresa Henning ab 12, P: 11.09.2019 Verwandelt! (UA) R: Katja Fillmann ab 3, P: 26.09.2019

JUNGES

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PREMIEREN

Musiktheater mobil

25.09.19 16:24

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Bubble Jam (DSE) von Nikolas Hanakoulas, Giorgos Panagiotakis, Daniel Wetzel und Zoi Wetzel R: Daniel Wetzel ab 12, P: 23.10.2019 #diewelle2020 nach Morton Rhue und Ron Jones R: Jochen Strauch ab 14, P: 15.01.2020 Das Leben ist ein Wunschkonzert (UA) von Esther Becker R: Frank Panhans ab 6, P: 26.03.2020 Bella, Boss und Bulli von Volker Ludwig R: Robert Neumann ab 6, P: 08.05.2020 Junge Deutsche Oper, Berlin Die Schneekönigin (UA) von Samuel Penderbayne nach Hans Christian Andersen R: Brigitte Dethier ab 8, P: 22.11.2019 Neues mobiles Musiktheater (UA) R: Franziska Seeberg ab 3, P: Januar 2020

Frühlingssingen ML: Christian Lindhorst ab 4, P: 08.03.2020

TANZKOMPLIZEN – Tanz für junges Publikum, Berlin

Mit Swing ins Finale Jugendkonzert der BigBand ab 10, P: 17.06.2020

Schau mich an! von Joachim Schloemer R: Joachim Schloemer ab 9, P: 25.09.2019

Kranewit Theater, Berlin Chicks – ein Abend am Abgrund von Franziska Hoffmann und Kristina Feix R: Ulrike Kley und Esther Nicklas ab 16, P: 11.06.2019 Maximiliane und der Hühnergott von Kristina Feix und Nicole Weißbrodt R: Franziska Hoffmann ab 4, P: 28.06.2019 Platypus Theater, Berlin Safestay Hostel (UA) von Peter Scollin, Ona Nurkkala, Olivia Dean, Benjamin Bishop und Marcela Dias R: Anja Scollin ab 16, P: 24.10.2019

Theater an der Parkaue – Junges Staatstheater Berlin, Berlin Die fürchterlichen Fünf von Wolf Erlbruch R: Thomas Fiedler ab 5, P: 12.09.2019 Der Drache von Jewgeni Schwarz aus dem Russischen von Günter Jäniche R: Hanna Müller ab 8, P: 24.10.2019

Iphigenie auf Tauris von Johann Wolfgang von Goethe R: Nora Bussenius ab 16, P: 19.02.2020

Menu dʼamour (UA) von Marlis Hirche und Oliver Dassing R: Marlis Hirche ab 8, P: 14.02.2020

Maria Stuart von Friedrich Schiller R: Albrecht Hirche ab 16, P: 25.02.2020

Clowns & Feuerwerk (UA) von Marlis Hirche und Oliver Dassing R: Marlis Hirche und Oliver Dassing ab 8, P: 21.08.2020

Als die Mauer fiel (AT) R: Romy Weyrauch (Theatrale Subversion) ab 11, P: 15.03.2020 Krabat von Otfried Preußler R: N.N. ab 10, P: 22.04.2020 We for Future R: Joanna Praml ab 12, P: 26.04.2020

Grete Minde von Theodor Fontane R: Kay Wuschek ab 16, P: 29.10.2019

Windmühlen von Jeton Neziraj R: Simon Jensen ab 9, P: 13.05.2020

Der Zinnsoldat und die Papiertänzerin (UA) von Roland Schimmelpfennig R: Roland Schimmelpfennig ab 7, P: 16.11.2019

Die Pyromantiker® Berlin Dr. Dolittle – Der Arzt, der mit den Tieren spricht (UA) von Dirk Böhling und Sebastian Undisz nach Hugh Lofting R: Dirk Böhling ab 4, P: 20.11.2019

Theater o.N., Berlin fragil C: Clébio Oliveira ab 3, P: 21.03.2020 Wie kann ich stehen in einer Welt, die kippt? R: Cindy Ehrlichmann und Iduna Hegen ab 12, P: 09.11.2019 Theater Strahl, Berlin Can I touch this (UA) R: Leandro Kees und Daniel Mathéus ab 12, P: 21.01.2020 Klasse Glück (UA) R: Stefan Lochau und Dana Schmidt ab 12, P: 26.03.2020

Mathias Schuh ARME ARTEN Uraufführung 25.10.2019

JUNGE

HUNDE

THEATER AN DER ROTT

12+

IXYPSILONZETT JAHRBUCH 2020

Otfried Preußler DER RÄUBER HOTZENPLOTZ UND DIE MONDRAKETE Premiere 29.11.2019

54

6+

Markus Steinwender TRAUDL & SOPHIE Uraufführung 4.2.2020

14+

Pandora Pop PLAY HARD WORK Premiere 8.5.2020

11+

Carly Wijs WIR / DIE Premiere 17.6.2020

11+

plus drei Wiederaufnahmen und vieles andere ...

www.junge-hunde.net


Brandenburg en n Hans Otto Theater, Potsdam Gans, du hast mein Herz gestohlen (DSE) von Marta Guśniowska R: Sebastian Wirnitzer ab 6, P: 06.09.2019 Der Froschkönig nach den Gebrüdern Grimm R: Katharina Schmidt ab 6, P: 29.11.2019 So lonely von Per Nilsson R: Petra Schönwald ab 13, P: 13.12.2019 Mozarts Schwester (DSE) von Daniël van Klaveren R: Milena Paulovics ab 6, P: 16.01.2020 Die Biene im Kopf von Roland Schimmelpfennig R: Alexandra Wilke ab 9, P: 30.04.2020

Piccolo Theater, Cottbus Greta von Daniel Ratthei R: Daniel Ratthei ab 12, P: November 2019

Theater des Lachens, Frankfurt/Oder Der gestiefelte Kater R: Susi Claus ab 4, P: 07.12.2019

Drei Männlein stehen im Walde Puppenspiel nach den Gebrüdern Grimm R: Familie Schmidt ab 4, P: 24.11.2019

Armstrong (AT) von Torben Kuhlmann R: Bartosz Kurowski ab 4, P: März 2020

Von einem der auszog das Fürchten zu lernen von den Gebrüdern Grimm R: Reinhard Drogla ab 6, P: 01.12.2019

JUNGES.THEATERBREMEN/ Moks und Junge Akteure

KaraWa(h)n von Zaida Ballesteros Parejo C: Zaida Ballesteros Parejo ab 12, P: 15.02.2020 Besucht und gefunden ab 4, P: März 2020 Hey Familie R: Heidi Zengerle ab 9, P: März 2020 Die Verdunkelung R: Matthias Heine ab 14, P: 18.04.2020

Bremen

Die Zertrennlichen (Moks) von Fabrice Melquiot R: Theo Fransz ab 9, P: 21.09.2019

Young dogs do cry sometimes (Junge Akteur*innen und Tanz) von Samir Akika / Unusual Symptoms R: Samir Akika ab 12, P: 14.02.2020

Stadttheater Bremerhaven / Junges Theater

Like a virgin (Junge Akteur*innen) R: Nathalie Forstman und Christiane Renziehausen ab 12, P: 18.04.2020

Drei Haselnüsse für Aschenbrödel von Václav Vorlíček und František Pavlíček R: Marcelo Diaz ab 6, 21.11.2019

Der rote Baum (Moks) von Shaun Tan R: Hannah Biedermann ab 6, 10.05.2020 Schnürschuh Theater, Bremen

Hinter dem Mond (Moks) von Salome Schneebeli R: Salome Schneebeli ab 6, P: 29.09.2019

Der Trafikant von Robert Seethaler R: Mathias Hilbig ab 14, 13.09.2019

Jugend ohne Gott (Moks und Schauspiel) von Alexander Riemenschneider und Ödön von Horváth R: Alexander Riemenschneider ab 15, P: 07.12.2019

Aschenputtel frei nach dem Märchen der Gebrüder Grimm R: Pascal Makowka ab 5, 16.11.2019

Frühlings Erwachen (Junge Akteur*innen und Schauspiel) nach Frank Wedekind R: Alize Zandwijk ab 14, P: 16.01.2020

Wunderzeiten von Kim Fupz Aakeson R: Pascal Makowka ab 10, Februar 2020

Ein Schaf fürs Leben von Maritgen Matter R: Nathalie Forstman ab 5, 22.09.2019

Mein ziemlich seltsamer Freund Walter von Sibylle Berg R: Tanja Spinger ab 9, 16.02.2020 Superhero von Anthony McCarten R: Franziska-Theresa Schütz ab 12, P: 27.03.2020 Ham Hamburg Allee Theater – Theater für Kinder, Hamburg Der Karneval der Tiere (UA) R: Gianna Formicone ab 4, P: 07.09.2019

Theater für Klein(st)kinder toihaus.at

Franz-Josef-Straße 4, 5020 Salzburg | T. +43 662 87 44 39 | office@toihaus.at

PREMIEREN

Scheitern! Liebe! Hoffnung! (UA) von Hannah Schopf R: Anna Vera Kelle ab 14, P: 23.10.2019 Bran

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Aschenputtel von Gioachino Rossini R: Andreas Franz ab 5, P: 14.09.2019

Dschabber von Marcus Youssef R: Klaus Schumacher ab 12, P: 11.01.2020

Hüllen (UA) R: Antje Pfundtner ab 2, P: Februar 2020

Ronja Räubertochter von Astrid Lindgren R: Sascha Mink ab 6, P: 16.11.2019

Die unendliche Geschichte von Michael Ende R: Mathias Spaan ab 12, P: 21.02.2020

Die kleine Zauberflöte von Wolfgang Amadeus Mozart R: Andreas Franz und Marius Adam ab 5, P: 08.02.2020

Masken & Capes von Finn-Ole Heinrich und Dita Zipfel R: Cora Sachs ab 6, P: 15.03.2020

FUNDUS THEATER, Hamburg Auf Zucker R: Sibylle Peters ab 4, P: 08.09.2019 Junges Schauspielhaus Hamburg Die Tochter des Ganovenkönigs von Ad de Bont R: Isabel Osthues ab 10, P: 31.08.2019 Die sexuellen Neurosen unserer Eltern von Lukas Bärfuss R: Alexander Riemenschneider ab 15, P: 19.10.2019

All das Schöne von Duncan Macmillan R: Moritz Beichl ab 13, P: 25.04.2020

Bambi. Eine Lebensgeschichte aus dem Walde nach Felix Salten R: Eike Gerrit Hannemann ab 7, P: 19.01.2020 Kleiner Mann – Was nun? nach Hans Fallada R: Ayla Yeginer ab 14, P: 15.03.2020 Theater Fata Morgana, Hamburg

kirschkern Compes & Co., Hamburg Heidi nach Johanna Spyri R: Marcel Weinand ab 5, P: 27.09.2019

Das Grüffelokind nach Axel Scheffler und Julia Donaldson R: Thomas Esser ab 4, P: 16.04.2020 Theater Zeppelin / HoheLuftschiff, Hamburg

Mobiles Kindertheater BühneBumm, Hamburg Frederick von Leo Lionni R: Gero Vierhuff ab 3, P: 18.05.2020

Ohnsorg-Theater, Hamburg

Die andere Weihnachts-­ geschichte von Eckhard Schwebe R: Stephanie Grau ab 5, P: 16.11.2019

Hessisches Landestheater Marburg

Hessen AktionsTheaterKassel, Kassel GEGEN-Trilogie, Soler (2) Gegen den Fortschritt / Gegen die Liebe / Gegen die Demokratie von Esteve Soler R: Helga Zülch ab 16, P: 09.10.2019 Burgfestspiele Bad Vilbel Aschenputtel von Gioachino Rossini R: Benedikt Borrmann ab 5, P: 05.05.2019 1984 von George Orwell R: Milena Wichert ab 15, P: 05.05.2019 Pippi auf den sieben Meeren von Astrid Lindgren R: Kirsten Uttendorf ab 5, P: 12.05.2019 Emil und die Detektive von Erich Kästner R: Christian H. Voss ab 5, P: 19.05.2019

Türken, Feuer (UA) von Özlem Özgül Dündar R: Anna-Elisabeth Frick ab 14, P: 14.09.2019 Der Junge im Rock (UA) von Kerstin Brichzin R: Katharina Birch ab 3, P: 21.09.2019 Deine Helden – Meine Träume von Karen Köhler R: Anne Decker ab 12, P: 18.10.2019 Das Tagebuch der Anne Frank von Anne Frank R: Tomasz Cymerman ab 12, P: 03.11.2019 Die Schneekönigin von Hans-Christian Andersen R: Eva Lange ab 6, P: 10.11.2019 Die Barbaren von Nino Haratischwili R: Twyla Zuschneid ab 14, P: 16.11.2019 Blutige Anfänger*innen (UA) von Janna Pinsker und Wicki Bernhardt R: Janna Pinsker und Wicki Bernhardt ab 7, P: 18.01.2020

IXYPSILONZETT JAHRBUCH 2020

Premieren 2019/20

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Mi, 25. September 2019

4+

Hier kommt keinerdurch! Regie: Carlos Manuel Fr, 18. Oktober 2019

[ˈʃprɛçn̩]

9+

Uraufführung | Regie: Wicki Bernhardt, Tümay Kılınçel

Sa, 30. November 2019

Sa, 25. Januar 2020

2+

Matsch

8+

Familie auf Bestellung

Eine Komödie von Holger Schober Uraufführung | Regie: Ulrike Stöck Informationen 0621 1680 302 jungesnationaltheater@mannheim.de www.nationaltheater-mannheim.de

Uraufführung Regie & Choreografie: Michelle Cheung Mo, 10. – Fr, 28. Februar 2020

So, 17. Mai 2020

5+

Insekten

Eine künstlerische Forschungsresidenz von und mit Wera Mahne 12+

Der Sommer, als ich unsterblich war

Jugendoper von Kornelius Heidebrecht und Jana Heinicke Uraufführung Regie: Ulrike Stöck

15+

Uraufführung Regie: Mathias Becker

JOIN: diverse storytelling März 2020

So, 19. April 2020

Quingdao

Uraufführung Regie, Bühne & Kostüme: compagnie toit végétal Juli 2020

Kein Blatt vorm Mund Uraufführung Regie: Turbo Pascal

6+


Junges Staatstheater, Kassel Der Wind in den Weiden (UA) von Kenneth Grahame R: Sonja Trebes ab 5, P: 19.06.2020 Iason von Kristo Šagor R: Kristo Šagor ab 14, P: 01.09.2019 Cinderella von Charles Way R: Martina van Boxen ab 6, P: 13.11.2019 Das Gesetz der Schwerkraft von Olivier Sylvestre R: Martina van Boxen ab 13, P: 08.03.2020 Was soll das? (UA) R: Martina van Boxen ab 5, P: 12.01.2020 Was bin ich und wenn ja wie viel davon? (UA) Ein Tanztheaterstück von Safet Mistele und Ensemble C: Safet Mistele ab 10, P: 02.05.2020

Junges Staatstheater Wiesbaden Fame – Das Musical von David de Silva, Jose Fernandez und Jacques Levy R: Iris Limbarth ab 12, P: 30.08.2019 Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute von Jens Raschke R: Dirk Schirdewahn ab 11, P: 21.09.2019 Der Froschkönig von den Gebrüdern Grimm ab 4, P: 02.11.2019 Das verschwundene Lied (UA) von Sophie Pompe R: Sophie Pompe ab 5, P: 17.11.2019 Nils Holgersson nach Selma Lagerlöf R: Mareike Zimmermann ab 6, P: 23.11.2019 Michael Kohlhaas – White Boxx Vol. 2 nach Heinrich von Kleist R: Kieran Joel ab 15, P: 02.02.2020

Die kleine Raupe (UA) von Luisa Schumacher R: Luisa Schumacher ab 3, P: 09.02.2020 Blues Brothers von Iris Limbarth R: Iris Limbarth ab 12, P: 22.02.2020 Ich, Midas! Oder: Wie werde ich klug? (AT) (UA) von Katrin Lange R: Carsten Kochan ab 8, P: 14.03.2020 Konzert: Die Prinzessin auf der Erbse Musik von Andreas N. Tarkmann und Text von Hans Christian Andersen ab 5, P: 14.03.2020 Konrad oder das Kind aus der Konservenbüchse von Christine Nöstlinger R: Stephan Rumphorst ab 6, P: 10.05.2020 Rotzfrech (UA) von Tim Plegge C: Tim Plegge ab 6, P: 24.05.2020 Konzert: Beethoven Pastoral Project ML: Patrick Lange ab 8, P: 28.05.2020

Konzert: Club Classique ab 16, P: 07.12.2019 Konzert: Ton in Ton ab 14, P: 26.03.2020 Kultur123 Stadt Rüsselsheim, Kultur & Theater Gastspiele Die Schöne und das Biest nach Jeanne-Marie Leprince de Beaumont R: Tankred Schleinschock ab 6, 08.09.2019 Peter und der Wolf ab 4, 20.10.2019 Trau dich! Interaktives Theaterstück über Gewaltprävention R: Katharina Fertsch-Röver ab 9, 29.10.2019 Der Bär, der nicht da war von Oren Lavie R: Claus Overkamp ab 2, 03.11.2019 Als wir verschwanden R: Antonia Brix ab 9, 12.11.2019 Das Tagebuch der Anne Frank von Anne Frank ab 13, 13.11.2019

„Wer singt denn da?“ von Werner Holzwarth und Wolf Erlbruch ab 2, 24.11.2019 Alice im Wunderland nach Lewis Caroll R: Oda Zuschneid ab 6, 30.11.2019 A Christmas Carol von Charles Dickens ab 14, 02.12.2019 Der kleine Drache Kokosnuss von Ingo Siegner R: Timo Riegelsberger ab 6, 15.12.2019 Es klopft bei Wanjain der Nacht von Tilde und Reinhard Michels R: Carsten Dittrich ab 3, 26.01.2020 Nelson Mandela R: Paul Stebbings ab 16, 03.02.2020 Faust – der Tragödie erster Teil von Johann Wolfgang von Goethe R: Christoph Roos ab 16, 27.02.2020

PREMIEREN

Hair von Gerome Ragni und Galt MacDermot R: Carola Unser ab 13, P: 06.06.2020

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Der Grüffelo ab 4, 01.03.2020 Rumpelstilzchen von den Gebrüdern Grimm ab 5, 08.03.2020 Four go wild in wellies ab 3, 12.03.2020 Invisible lands von Ishmael Falke und Sandrina Lindgren R: Ishmael Falke und Sandrina Lindgren ab 14, 17.03.2020 Das kleine Licht bin ich R: Jens-Uwe Sprengel ab 3, 19.04.2020 Woyzeck von Georg Büchner R: Christian Suhr ab 16, 22.04.2020 Nora oder ein Puppenheim von Henrik Ibsen R: Laura N. Junghanns ab 15, 28.04.2020 Pünktchen und Anton von Erich Kästner R: Oda Zuschneid ab 6, 24.05.2020 Die Leiden des jungen Werther von Johann Wolfgang von Goethe R: Andrea Kramer ab 15, 17.06.2020 Junges Ensemble am Theater Rüsselsheim ab 14, 11.02.2020 Oper Frankfurt / JETZT! Oper für dich Der Liebestrank von Deborah Einspieler R: Benjamin Cortez ab 6, P: 21.09.2019

IXYPSILONZETT JAHRBUCH 2020

Aramsamsam Klänge Nimmersatt von Heike Deubel ab 2, P: 12.02.2020

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Don Giovanni von Deborah Einspieler ab 6, P: 07.03.2020

Bärengeschichten R: Stefan Becker und Gisela Honens ab 3, P: 01.12.2019

Der gute Mensch von Sezuan von Bertolt Brecht R: Christoph Mehler ab 16, P: 30.04.2020

Staatstheater Darmstadt

Ich schaue dich an (Je te regarde) von Alexandra Badea R: Barish Karademir ab 16, P: 31.05.2020

Körpertreffer (UA) von Lothar Kittstein C: Rafaële Giovanola ab 16, P: 07.09.2019 Konzert: West Side Story R: Christian Schruff ab 6, P: 22.09.2019 Die Zauberflöte für junge Menschen von Wolfgang Amadeus Mozart R: Dirk Schmeding und Karsten Wiegand ab 6, P: 29.10.2019 Othello von William Shakespeare R: Gustav Rueb ab 16, P: 14.09.2019 Ödipus, Tyrann von Heiner Müller nach Friedrich Hölderlin nach Sophokles R: Christoph Mehler ab 16, P: 12.10.2019 Leonce und Lena von Georg Büchner R: Julia Prechsl ab 14, P: 01.11.2019 Der Nussknacker von Tim Plegge nach Pjotr Iljitsch Tschaikowski C: Tim Plegge ab 6, P: 16.11.2019 Der Räuber Hotzenplotz von Otfried Preußler R: Jakob Weiss ab 5, P: 17.11.2019 Amy4Eva (UA) von Dirk Laucke R: Ulf Goerke ab 14, P: 23.11.2019 Billy Backe von Markus Orths R: Eike Hannemann ab 4, P: 26.01.2020

Der Barbier von Sevilla von Deborah Einspieler ab 6, P: 09.05.2020

Tschick von Wolfgang Herrndorf R: Kirsten Uttendorf ab 12, P: 21.02.2020

Aramsamsam Die vier Opernzeiten von Heike Deubel ab 2, P: 27.05.2020

Seymour von Anne Lepper R: Matthias Rippert ab 16, P: 29.03.2020

Spielraum-Theater, Kassel

Eine Auftragskomposition ML: Elena Beer ab 3, P: 16.04.2020

Die großen sieben Fragen – Gedichte für alle R: Stefan Becker ab 8, P: 01.10.2019

Schaf von Sophie Kassies R: Magdalena Schnitzler ab 4, P: 25.04.2020

NIBEL auf LUNGE von und mit Barbara und Christoph Gottwald und Wolf Mihm R: Peter Gestwa ab 14, P: 06.09.2019 TheaterGrueneSosse, Frankfurt am Main

Jugend ohne Gott nach Ödön von Horváth R: Bianca Sue Henne ab 14, P: 04.04.2020 Kinderkonzert 2: Die Mecklenburger Stadtmusikanten von Gisbert Näther ab 10, P: 29.04.2020

Troll Triller im Zauberland von Kerstin Unseld ML: Elena Beer ab 3, P: 10.06.2020

Robinson und Crusoe von Nino d‘Introna und Gino Ravicchio R: Sigi Herold ab 9, P: 06.09.2019

Der Feuervogel von Igor Strawinsky ML: Michael Nündel ab 6, P: 21.06.2020

Mädchen wie die von Evan Placey R: Christina Schelhas ab 13, P: 28.09.2019

Alfons Zitterbacke von Gerhard Holtz-Baumert R: Thomas Ott-Albrecht ab 6, P: 20.06.2020

Stadttheater Gießen

Theaterhaus, Frankfurt am Main

Niedersachsen

Eigentum verpflichtet … Eigentum vernichtet? _ Eine Einmischung von Patrick Schimanski R: Patrick Schimanski JT, P: N.N. Krach bei Bach von Rainer Bohm und Gabriele Timm R: Stephanie Kuhlmann ab 9, P: 24.10.2019 Das Totenerweckungssüppchen Gemüsetheater über den Kreislauf des Lebens von Andreas Mihan R: Andreas Mihan ab 4, P: 29.10.2019

On Air: Die Verwandlung von Franz Kafka R: Rob Vriens ab 14, P: Mai 2020 Ping (DSE) von Esther de Koning R: Rob Vriens ab 9, P: 03.11.2019 Theaterlabor INC., Darmstadt Z – eine kurze Reise auf dem Fluss der Zeit (UA) R: Max Augenfeld ab 14, P: 11.01.2020 Mecklenburg-Vorpommern

An der Arche um Acht von Ulrich Hub R: Lukas Goldbach ab 6, P: 25.11.2019

Mecklenburgisches Staatstheater, Schwerin und Parchim

Moby Dick von Andreas Mihan R: Andreas Mihan ab 10, P: 16.01.2020

Pettersson und Findus nach Sven Nordqvist R: Nele Tippelmann ab 4, P: 14.09.2019

Snakedriver (UA) von Christina Kettering R: Markolf Naujoks JT, P: 05.03.2020

Fridays For Future (UA) von Bianca Sue Henne und Ensemble R: Bianca Sue Henne ab 12, P: 14.09.2019

Theater La Senty Menti, Frankfurt am Main Naseweisrot von Célestine Hennermann und Liora Hilb R: Célestine Hennermann ab 3, P: 16.02.2020 Theater Lakritz, Darmstadt Buttonface von Benjamin Ting R: Julia Lehn ab 8, P: 15.09.2019 Theater MITTENDRIN, Fulda Visionäre R: Shide Baig ab 16, P: 27.03.2020

Jugendkonzert I: Im Schatten der Mauer von Philip Glass ab 12, P: 25.09.2019 Das tapfere Schneiderlein nach den Gebrüdern Grimm R: Till Kleine-Möller ab 5, P: 03.11.2019 Neue Abenteuer in der Smaragdenstadt von Alexander Wolkow R: Tim Egloff ab 5, P: 28.11.2019 Weiße Rose Kammeroper von Udo Zimmermann R: Toni Burkhardt ab 14, P: 05.12.2019

Dreier steht Kopf von Carsten Brandau R: Nele Tippelmann ab 4, P: 24.05.2020

boat people projekt, Göttingen Haare (UA) von Nora Amin R: Nina de la Chevallerie ab 12, P: 02.10.2019 Häh? von Selin Kavak R: Sonja Elena Schroeder ab 6, P: November 2019 Black Box IWF (UA) von Ntando Cele und Ouelgo Télé R: Ute Sengebusch ab 16, P: 28.11.2019 Lost and Found in Translation (UA) ab 14, P: 22.02.2020 Die Anonymen Nutzlosen von Theodora Herghelegiou R: Theodora Herghelegiou ab 16, P: März 2020 Talk X R: Skhumbuzo Dlamini ab 16, P: Mai 2020 Deutsches Theater Göttingen Iphigenie auf Tauris von Johann Wolfgang von Goethe R: Daniel Foerster ab 14, P: 19.09.2019 Jim Knopf und die Wilde 13 von Michael Ende R: Katharina Ramser ab 6, P: 17.11.2019 Der Herr der Fliegen von William Golding R: Ruth Messing ab 13, P: 28.03.2020 Die fürchterlichen Fünf von Wolf Erlbruch ab 4, P: Spielzeit 2019/20


Dornröschen nach den Gebrüdern Grimm R: Jojo Ludwig ab 4, P: 18.04.2020 Junge Landesbühne Niedersachsen Nord, Wilhelmshaven Die Verwandlung von Franz Kafka R: Stefan Eberle ab 14, P: 08.09.2019 Der Bär, der nicht da war von Oren Lavie R: Cordelia Tietz ab 3, P: 27.10.2019 Die kleine Hexe von Otfried Preußler in der Bearbeitung von John von Düffel R: Alexander Flache ab 6, P: 03.11.2019 Schöne neue Welt auf dem wundersamen Planeten WAWISI (UA) R: Ruth Schultz und Kai Niggemann ab 10, P: 24.01.2020

Die Jungfrau von Orleans von Friedrich Schiller R: Fanny Brunner ab 15, P: 07.03.2020

Die Mitte der Welt nach Andreas Steinhöfel R: Franziska-Theresa Schütz ab 13, P: 20.09.2019

Junges Theater Göttingen

Die feuerrote Blume von Leonid Braussewitsch und Irina Karnauchowa R: Jörg Wesemüller ab 6, P: 17.11.2019

Mongos von Sergej Gößner R: Elena Breschkow ab 14, P: 29.09.2019

DEMOCRISIS (UA) von Jules Buchholtz ab 14, P: 21.11.2019

Deutschland. Ein Wintermärchen von Heinrich Heine R: Tobias Sosinka ab 14, P: 02.11.2019

Ein neues Stück (AT) (UA) von Hartmut El Kurdi R: Jörg Wesemüller ab 8, P: 17.05.2020

Angstmän von Hartmut El Kurdi R: Agnes Giese ab 8, P: 27.10.2019

Grauzonen (UA) C: Henrietta Horn ab 14, P: 21.02.2020

fridays. future. (UA) R: Nico Dietrich ab 10, P: 20.11.2019

Sportomania (UA) C: Sara Angius ab 11, P: Frühjahr 2020

Das Dschungelbuch von Rudyard Kipling R: Franziska Ritter ab 4, P: 05.05. 2020 JUNGES! Staatstheater Braunschweig Fake Voices (UA) von Iris Kleinschmidt und Stefanie Fischer ab 15, P: 28.02.2020

E R FUTUR

JES FROE SPIELZEIT U N S E 9/ 2 0 2 0 201

Das Geheimnis der verzauberten Juwelen von Juliane Klein ML: Min Ren ab 5, P: 22.03.2020 Wassermusik für den König! von Georg Friedrich Händel ML: Samuel Emanuel ab 6, P: 07.06.2020

Junges Staatstheater Oldenburg

Der gestiefelte Kater von Thomas Freyer nach den Gebrüdern Grimm R: Krystyn Tuschhoff ab 7, P: 10.11.2019 Eine lacht, eine weint, eine bleibt von Finegan Kruckemeyer R: Franziska Stuhr ab 12, P: 16.11.2019 Orpheus und die Zauberharfe (UA) Kindermusiktheater von Stephanie Twiehaus und Christoph von Bernuth Ein Opern-Pasticcio mit Musik von Gluck, Haydn, Monteverdi, Telemann und Mozart, eingerichtet von Felix Pätzold R: Christoph von Bernuth ab 6, P: 13.05.2020

DIE BADEMATTENREPUBLIK Partizipative Stückentwicklung nach Motiven von Valerie Wyatt Inszenierung: Frederic Lilje, Grete Pagan PREMIERE AM 29. NOVEMBER 2019

WIR SO: WELT RETTEN

(UA) ca. 10+ Ein Kinderspiel. Von Thilo Reffert (Stückauftrag) Inszenierung: Sascha Flocken PREMIERE AM 7. MÄRZ 2020

IDENTITY (AT) (UA) ca. 14+ Internationales Tanztheaterprojekt mit Jugendlichen Inszenierung: Gregory Caers PREMIERE AM 23. APRIL 2020

Zum Abgrund von Martin von Hoyningen Huene und Mirja Lendt nach Erich Kästner ab 14, P: 29.10.2019

Bambi (UA) nach Felix Salten R: Eike Gerrit Hannemann ab 7, P: 20.10.2019

Von Hanneke Paauwe (Stückauftrag) Aus dem Niederländischen von Andrea Kluitmann Inszenierung: Hanneke Paauwe PREMIERE AM 9. NOVEMBER 2019

Wird auch mobil in Turnhallen gespielt.

LOT-Theater, Braunschweig

Keine Panik! (UA) von Marc Becker R: Marc Becker ab 9, P: 06.09.2019

ALS DER BAUM MIT DEN ROTEN HAAREN WEINTE (UA) ca. 8+

(UA) ca. 9+

Apartment 7A (UA) von Alessandra Corti C: Alessandra Corti ab 9, P: 08.07.2020

Mosaik ab 6, P: Juni/Juli 2020

Junges Schauspiel Hannover Werther von Johann Wolfgang von Goethe R: Lilja Rupprecht ab 15, P: 22.09.2019 Antigone. Ein Requiem (UA) von Thomas Köck nach Sophokles R: Marie Bues ab 16, P: 26.10.2019 Nackt über Berlin von Axel Ranisch ab 15, P: 08.11.2019 Die Wut, die uns vereint (DSE) von Finegan Kruckemeyer R: Wera Mahne ab 12, P: 23.11.2019

HOTEL EUROPA (AT) (UA) ca. 14+ Ensembleproduktion Inszenierung: Brigitte Dethier, Kjell Moberg PREMIERE AM 13. JUNI 2020

FREISPIEL: BRO*CALL (AT) ca. 15+ Von und mit Milan Gather und Anna-Lena Hitzfeld PRÄSENTATION IM APRIL 2020

SAVE THE DATE: SCHÖNE AUSSICHT 2020

Internationales und BadenWürttembergisches Theaterfestival 20.–27. JUNI 2020 Informationen zu unserem Repertoire und unserer theaterpädagogischen Arbeit unter:

www.jes-stuttgart.de

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JUNGES ENSEMBLE STUTTGART

PREMIEREN

Figurentheater Neumond, Hannover

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Der tolle Tag oder Figaros Hochzeit von Pierre-Augustin Caron de Beaumarchais R: András Dömötör ab 16, P: 30.01.2020 Trashedy von Performing:group R: Performing:group ab 10, P: Februar 2020 Der Ursprung der Welt von Liv Strömquist R: Franziska Autzen ab 16, P: 22.03.2020 Dance Nation (DSE) von Clare Barron R: Stephan Kimmig ab 15, P: 29.05.2020 Oskar Junges Theater in Stadt und Land Osnabrück Linus in der Stufenwelt (UA) von Anne-Laure Bondoux R: Selina Girschweiler ab 10, P: 06.09.2019 Aschenputtel von Susanne Lütje und Corinna Schildt nach den Gebrüdern Grimm R: Katharina Birch ab 6, P: 13.10.2019 Purzelkonzert R: Marie-Louise Tralle ab 0, P: 07.02.2020 Andersons Müllfahrt (UA) von Annalena Küspert R: Birga Ipsen ab 8, P: 23.02.2020 Gold! von Leonard Evers nach den Gebrüdern Grimm R: Christine Arnold ab 6, P: 07.03.2019 Der talentierte Mr. Ripley von Patricia Highsmith R: Rona Ludin ab 14, P: 19.04.2020

IXYPSILONZETT JAHRBUCH 2020

stille hunde, Göttingen

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Kalif & Co (UA) von Stefan Dehler nach Wilhelm Hauff ab 5, P: Oktober 2019 Ich nix, ihr Chef (UA) von Stefan Dehler nach Carlo Goldoni R: Christoph Huber ab 13, P: März 2020 TfN – Theater für Niedersachsen, Hildesheim Vom Wasser des Lebens (UA) von Reiner Karl Müller R: Reiner Müller ab 8, P: 19.09.2019

Nieselprim nervt (UA) R: Marcel Sparmann ab 6, P: 24.10.2019 Die Schöne und das Biest von Lucy Kirkwood und Katie Mitchell nach Jeanne-Marie Leprince de Beaumont R: Thomas Ladwig ab 5, P: 22.11.2019

Theater MATZ, Hildesheim Kleine Helden Riesenwut (UA) von Andrea Fester und Joachim von Burchard R: Andrea Fester, Joachim von Burchard und Nicola Bongard ab 4, P: 08.03.2020 theater wrede +, Oldenburg

Das Grüffelokind (UA) von Julia Donaldson und Axel Scheffler R: Thomas Esser ab 4, P: 16.04.2020

Ziggi Sternenstaub (UA) von Andrea Bleikamp und Marga Koop R: Andrea Bleikamp ab 0, P: 22.09.2019

Theater Feuer und Flamme, Braunschweig

Was glitzert da im Schnee? (UA) ab 2, P: 01.12.2019

Da! – Vom Zauber des Unvermuteten R: Hilde Cromheecke und Stefan Ebeling ab 3, P: 28.09.2019 Theater Lüneburg Tigermilch nach Stefanie de Velasco R: Alicia Geugelin ab 15, P: 26.09.2019 Grimm! von Peter Lund und Thomas Zaufke R: Friedrich von Mansberg ab 14, P: 25.10.2019 Der Räuber Hotzenplotz von Otfried Preußler R: Joachim von Burchard ab 6, P: 29.11.2019 Die erstaunlichen Abenteuer der Maulina Schmitt von Finn-Ole Heinrich und Dita Zipfel R: Joachim von Burchard ab 9, P: 13.02.2020 Pinguine können keinen Käsekuchen backen von Ulrich Hub R: Sabine Bahnsen ab 6, P: 25.03.2020 Just so von Anthony Drewe R: Friedrich von Mansberg und Anna Schwemmer ab 6, P: 16.04.2020 Das Tagebuch der Anne Frank von Grigori Frid R: Kerstin Steeb ab 12, P: 16.04.2020 Bad Girls – Knastschwestern Junges Musical von Kath Gotts (Musik und Gesangstexte), Buch von Maureen Chadwick und Ann McManus R: Oliver Hennes ab 16, P: 16.05.2020

Theaterpädagogisches Zentrum der Emsländischen Landschaft, Lingen (Ems) Herr der Diebe von Cornelia Funke R: Nicole Amsbeck ab 5, P: 01.12.2019 Theaterwerkstatt Hannover Die heimliche Insel von Horst Hawemann R: Sabine Trötschel und Yannik Böhmer ab 8, P: 19.10.2019 Nordrhein-Westfalen Apollo Theater Siegen Das Dschungelbuch von Magnus Reitschuster nach Rudyard Kipling R: Jürg Schlachter ab 4, P: 15.09.2019 Dschungel-Trilogie (UA) von Magnus Reitschuster nach Rudyard Kipling R: Jürg Schlachter ab 12, P: 18.01.2020 Fußball. Frauen. Siegen (UA) von Werner Hahn und Magnus Reitschuster ab 12, P: 18.04.2020 ARMADA Theater, Velbert One World Is Not Enough (UA) von Armada Theater R: Clara Gohmert und Michael Zier ab 12, P: 17.01.2020 Burghofbühne Dinslaken Landestheater im Kreis Wesel Der Miesepups von Kirsten Fuchs R: Joachim von Burchard ab 4, P: 20.09.2019

Robin Hood von Nicola Bongard R: Nicola Bongard ab 8, P: 08.11.2019 Zottelkralle von Cornelia Funke R: Mirko Schombert ab 4, P: 09.05.2020 Dschabber von Marcus Youssef R: Nadja Blank ab 14, P: 19.06.2020 CASAMAX Theater, Köln Guten Abend, Gute Macht (UA) R: Ragna Kirck ab 8, P: September 2020 Sie kommen! (UA) von Ragna Kirck R: Ragna Kirck ab 6, P: 02.11.2019 Planet der Könige (UA) R: Hille Marks ab 4, P: 25.04.2020

Schlalalalaufen (UA) R: Barbara Fuchs ab 3, P: 03.05.2020 Das Rheinische Landestheater Neuss VaterMutterKind (UA) R: Mia Constantine ab 4, P: 15.09.2019 All das Schöne von Duncan Macmillan R: Alexander May ab 10, P: 15.09.2019 In einem tiefen, dunklen Wald von Paul Maar R: Mia Constantine ab 6, P: 27.10.2019 Mongos von Sergej Gößner R: Marlene Anna Schäfer ab 13, P: 29.02.2020 Düren Kultur, Düren Kinderorchester NRW – eXperience ab 10, P: 24.11.2019

COMEDIA Theater Köln, Köln

echtzeit-theater, Münster

Monsta (UA) von Dita Zipfel R: Sarah Victoria Wagner ab 4, P: 14.09.2019

Besuch bei Katt und Fredda von Ingeborg von Zadow R: David Gruschka ab 6, P: 01.12.2019

TIME OUT (UA) von Christina Kettering R: Rüdiger Pape ab 6, P: 29.02.2020

FFT Düsseldorf

Werther in Love – frei nach Johann Wolfgang von Goethe (UA) von Daniel Ratthei R: Manuel Moser ab 15, P: 11.01.2020 Satelliten am Nachthimmel von Kristofer Blindheim Grønskag R: Liljan Halfen ab 12, P: 18.04.2020 Compagnie Irene K., Aachen ¿Adonde (UA) von Irene Kalbusch C: Irene Kalbusch ab 15, P: 15.11.2019 Consol Theater, Gelsenkirchen Das große Feuer von Roland Schimmelpfennig R: Andrea Kramer ab 8, P: 07.09.2019 Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer nach Michael Ende R: Andrea Kramer ab 6, P: 01.12.2019

Take it like a man von The Agency ab 16, P: 17.10.2019 Meeting Strangers von Ingo Toben ab 14, P: 26.10.2019 Hieronymus von pulk fiktion R: Hannah Biedermann ab 6, P: 30.11.2019 Ännie von Thomas Melle R: Michael Stieleke ab 14, P: 12.12.2019 Ich bin Pinguin von Wera Mahne ab 4, P: 15.12.2019 GRETA – Das junge Grenzlandtheater, Aachen Keine Lieder von Christina Kettering ab 14, P: 13.11.2019 Patricks Trick von Kristo Šagor ab 10, P: 18.03.2020 HELIOS Theater, Hamm Zwischen den Stühlen von Steffen Moor R: Barbara Kölling ab 13, P: 20.09.2019


Junge Bühne Bochum Silence oder wie ich aus dem Fenster klang (UA) R: Thorsten Bihegue ab 5, P: 30.11.2019 Junges Schauspiel Düsseldorf Der kleine Prinz und die Krähe von Martin Baltscheit R: Frank Hörner ab 6, P: 15.09.2019 Mit der Faust in die Welt schlagen von Lukas Rietzschel R: Martin Grünheit ab 12, P: 26.09.2019 Antigone von Sophokles R: Liesbeth Coltof ab 14, P: 09.11.2019 Das doppelte Lottchen von Erich Kästner R: Robert Gerloff ab 6, P: 17.11.2019

The Treasure/Der Schatz (UA) von Amauri Falseti nach Martin Buber R: Kenjiro Otani ab 14, P: Februar 2020 Was die Sonne nachts macht (UA) R: Paul Jumin Hoffmann und Anke Retzlaff ab 2, P: Februar 2020 Ein Sommer in Sommerby (UA) von Kirsten Boie R: Juliane Kann ab 6, P: März 2020 Eine kanadisch-deutsche Koproduktion (UA) ab 14, P: Mai 2020 Junges Schauspielhaus Bochum Die unglaubliche Geschichte vom kleinen Roboter Jungen (UA) von Sue Buckmaster und Jimmy Osborne R: Sue Buckmaster ab 6, P: 16.11.2019 Der unsichtbare Mann (DSE) von Jetse Batelaan R: Jetse Batelaan ab 4, P: 04.04.2020

Junges Theater Bonn Emil und die Detektive nach Erich Kästner R: Andreas Lachnit ab 7, P: 21.09.2019 Krabat nach Otfried Preußler R: Moritz Seibert ab 10, P: 20.09.2019 Michel aus Lönneberga nach Astrid Lindgren R: Bernard Niemeyer ab 5, P: 02.11.2019

Die große Wörterfabrik von Agnès de Lestrade und Valeria Docampo ab 5, P: 26.01.2020 Effi Briest von Theodor Fontane R: Gregor Tureček ab 14, P: 06.03.2020 Leben ohne Chris Musical von Wolfgang Böhmer und Peter Lund (Text) R: Miriam Michel ab 14, P: 19.04.2020

Ginpuin nach dem Bilderbuch von Barbara van den Speulhof und Henrike Wilson R: Antje Siebers ab 4, P: 20.09.2019 Name: Sophie Scholl von Rike Reiniger R: Annette Müller ab 14, P: 26.09.2019

Das verrückte Wohnzimmer von Vincent Lagasse R: Frank Röpke ab 4, P: 03.05.2020

Zwerg Nase (UA) von Andreas Gruhn nach Wilhelm Hauff R: Andreas Gruhn ab 6, P: 14.11.2019

Frerk, du Zwerg! von Finn-Ole Heinrich R: Swaantje Lena Kleff ab 8, P: 06.10.2019

Die verhexte Musik von Gisbert Näther und Karl-Hans Möller ML: Thorsten SchmidKapfenburg ab 6, P: 24.11.2019

Die erstaunlichen Abenteuer der Maulina Schmitt von Finn-Ole Heinrich und Dita Zipfel R: Andreas Gruhn ab 10, P: 14.02.2020

Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch von Michael Ende R: Frank Röpke ab 6, P: 24.11.2019

Karneval und andere Späße von Jacques Offenbach, Camille Saint-Saëns und Malcolm Arnold ab 5, P: 23.02.2020

Krieg. Stell dir vor, er wäre hier von Janne Teller R: Sergej Gößner ab 12, P: 25.01.2020

Ohne Aug und Ohr von Ludwig van Beethoven und Moondog ML: Golo Berg ab 8, P: 07.06.2020

Die kleine Gans, die aus der Reihe tanzt (UA) Musiktheaterstück nach Jean-François Dumont R: Johannes Gaudet ab 4, P: 02.04.2020

Junges Theater Münster Nass R: Manuel Moser ab 2, P: 29.09.2019

RISCHE E Y A B H O PÄ I S C R F E S T I VA L R U E . 1 E 1 T H E AT 20 K I N D E R R G, 4.– 9.2.20 E NÜRNB FOTO: FULVIO ROITER

Kinder- und Jugendtheater Dortmund

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WWW.FESTIVAL-PANOPTIKUM.DE

PREMIEREN

Aufbruch (AT) (UA) von Ensemble R: Barbara Kölling ab 7, P: 07.03.2020

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Silber Tripel oder Mathildes Tauchgang in die Welt der Zahlen (UA) von Anna Siegrot R: Johanna Weissert ab 12, P: 24.04.2020 H2Oh! (UA) von Norman Grotegut und Clara Minckwitz R: Norman Grotegut und Clara Minckwitz ab 10, P: 18.06.2020 KRESCHtheater Kinder- und Jugendtheaterzentrum der Stadt Krefeld Superhero von Anthony McCarten R: René Linke ab 14, P: 13.09.2019 Out! – Gefangen im Netz von Knut Winkmann R: Isolde Wabra ab 10, P: 27.09.2019 Kannst du pfeifen, Johanna? von Ulf Stark R: David Gerlach ab 5, P: 06.10.2019 Drei Haselnüsse für Aschenbrödel von Uli Jäckle R: Isolde Wabra ab 5, P: 01.12.2019 Jubiläum – unterwegs in die Vergangenheit von George Tabori R: Isolde Wabra ab 16, P: 24.01.2020 Konstantin im Wörterwald (UA) von Martin Heckmanns R: Franz Mestre ab 10, P: 28.02.2020 Ellington (UA) von Marlies Bardeli und Ingrid Godon R: Helmut Wenderoth ab 5, P: 25.04.2020

IXYPSILONZETT JAHRBUCH 2020

Landestheater Detmold, Junges Theater

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Nur ein Tag von Martin Baltscheit R: Konstanze Kappenstein ab 6, P: 26.09.2019 Rico, Oskar und die Tieferschatten von Andreas Steinhöfel R: Benedikt Grubel ab 10, P: 08.10.2019 Kannst du pfeifen, Johanna? von Alexander Stessin R: Sascha Theis ab 6, P: 26.10.2019 Hans im Glück nach den Gebrüdern Grimm R: Stefan Behrendt ab 5, P: 19.11.2019

Homevideo nach dem Drehbuch von Jan Braren R: Konstanze Kappenstein ab 14, P: 05.03.2020 Die Prinzessin auf der Erbse von Ernst Toch nach Hans Christian Andersen R: Georg Heckel ab 6, P: 20.03.2020 Lutz Hagen Woyzeck von Georg Büchner R: Anja Schöne ab 14, P: 28.09.2019 Pardauz R: Anja Schöne ab 3, P: 19.10.2019 Die Meerjungfrau in der Badewanne von Tim Sandweg R: Anja Schöne ab 7, P: 18.01.2020 TransformMates von Anja Schöne nach Ovid R: Anja Schöne ab 11, P: 28.03.2020 Jonas, der Walfisch von Bernd Gieseking R: Anja Schöne ab 8, P: 16.05.2020 Opernwerkstatt am Rhein, Hürth Rock me, Peer Gynt von Henrik Ibsen R: Sascha von Donat ab 14, P: 19.09.2019 performing:group, Köln Yeah, Baby! (UA) von Leandro Kees R: Leandro Kees ab 2, P: 20.09.2019 Can Touch This (AT) (UA) R: Leandro Kees und Daniel Mathéus ab 12, P: 29.01.2020 PRINZ REGENT THEATER, Bochum Silence oder wie ich aus dem Fenster klang (UA) frei nach Ideen von John Cage R: Torsten Bihegue ab 5, P: 30.11.2019 Schwaches Fleisch (AT) R: Ruth Hengel ab 10, P: Dezember 2019 pulk fiktion, Köln Hieronymus (UA) R: Hannah Biederman ab 6, P: 30.11.2019

Schauspiel Essen Biedermann und die Brandstifter von Max Frisch R: Moritz Peters ab 16, P: 20.09.2019 Der Stein von Marius von Mayenburg R: Elina Finkel ab 16, P: 26.10.2019 Hinter verzauberten Fenstern von Cornelia Funke R: Anne Spaeter ab 6, P: 16.11.2019 Peer Gynt von Henrik Ibsen R: Karsten Dahlem ab 16, P: 13.12.2019 Die Marquise von O... von Heinrich von Kleist R: Christopher Fromm ab 16, P: 24.04.2020 Look at me! Ich bin das Grillo! R: Aline Bosselmann und Marguerite Windblut ab 3, P: Mai 2020 Schlosstheater Moers Die Pest von Albert Camus R: Ulrich Greb ab 15, P: 19.09.2019 Die Mutter aller Fragen oder 25 Rollen, die eine Frau niemals spielen sollte (UA) von Susanne Zaun R: Susanne Zaun ab 15, P: 30.10.2018 Die Reise nach Brasilien von Daniil Charms R: Catharina Fillers ab 5, P: 01.12.2019 Parade 24/7 (UA) R: Ulrich Greb ab 15, P: 15.02.2020 Nischen (UA) von willems&kiderlen R: willems&kiderlen ab 15, P: 23.04.2020 Svetlana Fourer Ensemble/ Junges Theater Köln Womit beginnt ein Krieg? (UA) R: Svetlana Fourer und Alexander Zeug ab 14, P: 16.11.2019 tanzfuchs PRODUKTION/ Barbara Fuchs, Köln Mischpoke (UA) von Barbara Fuchs C: Barbara Fuchs ab 6, P: 02.11.2019

Theater an der Ruhr, Mülheim an der Ruhr Hieronymus von pulk fiktion R: pulk fiktion ab 6, P: April 2020 Sokrates der Überlebende Internationale Koproduktion zwischen dem Theater an der Ruhr und der italienischen Performancegruppe Anagoor (DE) R: Simone Derai und ANAGOOR ab 15, P: 16.01.2020 Theater Bielefeld / Bühnen und Orchester der Stadt Bielefeld Der Nussknacker C: Maria Haus ab 5, P: 08.03.2020 Mobiles Konzert für Kindergärten und Grundschulen R: Britta Grabitzky ab 5, P: 25.11.2019 Klassik ab 0 / Klassik ab 2 R: Britta Grabitzky ab 0, P: 22.09.2019 Demian von Hermann Hesse R: Michael Heicks ab 15, P: 13.09.2019 Peter und der Wolf von Sergej Prokofjew R: Britta Grabitzky ab 5, P: 06.10.2019

1. Jugendkonzert ML: Gregor Rot ab 10, P: 18.02.2020 2. Jugendkonzert ML: Gregor Rot ab 13, P: 17.03.2020 Schrittmacher – Beat it? (UA) C/R: Gianni Cuccaro und Stefan Gwiasda ab 12, P: 27.03.2020 Wolfgang Amadeus Mozart – Komponistenportrait ML: Britta Grabitzky und Merijn van Driesten ab 5, P: 03.05.2020 Was ist ein Orchester? ML: Gregor Rot ab 7, P: 14.06.2020 Schrittmacher – Neue Welten (UA) C: Gianni Cuccaro und Tanz Bielefeld ab 12, P: 20.06.2020 Theater der Bundesstadt Bonn Viele Grüße deine Giraffe (UA) von Megumi Iwasa R: Nadine Schwitter ab 5, P: 28.09.2019 Mädchen wie die von Evan Placey R: Carina Eberle ab 13, P: 29.02.2020 Theater Marabu, Bonn

Der Zauberer von Oz von Lyman Frank Baum R: Christian Schlüter ab 5, P: 09.11.2019

Good Game Gretel (UA) von Ensemble R: Christina Schelhas ab 11, P: 01.06.2019

Die Hochzeit des Figaro von Wolfgang Amadeus Mozart R: Alexander Charim ab 12, P: 28.09.2019

Konferenz der Vögel (UA) nach Farid ud-Din Attar R: Tina Jücker, Claus Overkamp ab 14, P: 30.08.2019

Parallele Welten – Krieg. Erinnern R: Martina Wette und Omar El-Saedi ab 14, P: 07.12.2019

Hast du schon gehört? (UA) von Ensemble R: Claus Overkamp ab 5, P: 28.09.2019

Herman und Rosie (UA) R: Britta Grabitzky ab 5, P: 19.01.2020 Schrittmacher trifft TANZ-Jugendclub – Music was my... (UA) C: Kerstin Tölle, Gianni Cuccaro und Adrian Look ab 12, P: 07.02.2020 Body Rhythm Factory trifft Bielefelder Philharmoniker (UA) ML: Merijn van Driesten ab 7, P: 16.02.2020

Theater mini-art, Bedburg-Hau Herz – Rasen (DE) R: Crischa Ohler und Sjef van der Linden ab 12, P: 02.05.2019 Ein Schaf fürs Leben von Maritgen Matter R: Rinus Knobel ab 6, P: 08.11.2019 theater monteure, Köln Alle sehen eine Katze (UA) R: Karoline von Lüdinghausen ab 2, P: Mai 2020


geheimnis der zeit (AT) (UA) von Joachim von der Heiden und Karoline von Lüdinghausen R: Joachim von der Heiden ab 5, P: 29.03.2020 Theater Oberhausen Oh yeah, Baby! R: Leandro Kees ab 2, P: 20.09.2019 Das Mädchen, mit dem die Kinder nicht verkehren durften von Irmgard Keun R: Hannah Biedermann ab 8, P: 05.10.2019 Keloğlan Eulenspiegel R: Ania Michaelis ab 6, P: 16.11.2019 Mojo Mickybo von Owen McCafferty R: Emel Aydogdu ab 12, P: 31.01.2020 Kleiner Mann – was nun? von Hans Fallada R: Babett Grube ab 15, P: 27.03.2020 Theater Paderborn – Westfälische Kammerspiele Nur ein Tag von Martin Baltscheit R: Paulina Neukampf ab 4, P: 19.09.2019

Die Bremer Stadtmusikanten (UA) von Philipp Löhle nach den Gebrüdern Grimm R: Danielle Strahm ab 6, P: 30.10.2019 Jugend ohne Gott nach Ödön von Horváth von Katharina Kreuzhage R: Katharina Kreuzhage ab 13, P: 16.11.2019

Theater Sonni Maier, Witten Zaun im Kopf (UA) von Sonni Maier R: Sonni Maier ab 12, P: 13.09.2019 theaterkohlenpott Herne in den Flottmann Hallen Herne

Die besten Plätzchen der Welt R: Rolf Bolt ab 3, P: 17.11.2019

Alles in Ordnung von Christian Schönfelder R: Frank Hörner ab 10, P: 11.05.2019

Der Parasit oder Die Kunst sein Glück zu machen von Friedrich Schiller R: Tim Egloff ab 15, P: 25.01.2020

Electric Shakespeare R: Frank Hörner ab 12, P: 13.03.2020

Furor von Lutz Hübner und Sarah Nemitz R: Hermann Holstein ab 14, P: 20.03.2020

Super & Action R: Toboso ab 13, P: 14.03.2020

TOBOSO, Essen

Odyssee von Roland Schimmelpfennig R: Sebastian Martin ab 16, P: 23.05.2020

Trotz-Alledem-Theater, Bielefeld Käpten Knitterbart und seine Bande von Cornelia Funke R: Volker Rott ab 5, P: 19.06.2019

Westfälisches Landestheater Kinder- und Jugendtheater, Castrop-Rauxel Der Zauberer von Oz nach L. Frank Baum R: Tankred Schleinschock ab 6, P: 27.10.2019 The Spaceman von Marc Down und Nick Barnes ab 10, P: 11.10.2019 Traumtage Choreografische Stückentwicklung ab 3, P: 13.02.2020 Noah, der Prepper von Flo Staffelmayr ab 10, P: 05.04.2020

Pettersson kriegt Weihnachtsbesuch von Sven Nordqvist R: Martina Kathage ab 3, P: 13.11.2019 Frohe Weihnachten kleiner Eisbär R: Ralph Reiniger ab 3, P: 15.11.2019 Wolkenstein – Theater für Kinder, Heimbach Und ich bin der Kaiser von China! von Thomas Marey R: Michl Thorbecke ab 6, P: Juli 2020 Wuppertaler Kinder- und Jugendtheater

Gespensterjäger auf eisiger Spur nach Cornelia Funke ab 6, P: 07.06.2020

Alice im Wunderland von Lewis Carroll R: Peter Adrian Krahl ab 6, P: 09.11.2019

Wittener Kinder- und Jugendtheater

Rheinland-Pfalz

Pippi feiert Weihnachten von Astrid Lindgren R: Heike Werntgen ab 3, P: 15.11.2019

Die Landesbühne Rheinland-Pfalz im Schlosstheater Neuwied Der Grüffelo von Julia Donaldson und Alex Scheffler R: Toby Mitchell ab 3, P: 31.08.2019

Gegenwartsdramatik → Klassiker → Masken-Beatbox-Theater → InterAktives Theater

Foto Jörg Metzner

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Clockwork Orange von Anthony Burgess R: Peer Damminger ab 15, P: 11.10.2019

Wer werden (UA) von Hannah Biedermann R: Hannah Biedermann ab 12, P: 03.03.2020

Ronja Räubertochter von Astrid Lindgren R: Bernard Niemeyer ab 8, P: 19.10.2019

Fish Forward (UA) Hörtheater mit Werken von Ludwig van Beethoven, Heinrich Böll u. a. R: Anselm Dalferth ab 12, P: 25.03.2020

Aladin und die Wunderlampe R: Oliver Grabus ab 3, P: 26.10.2019 Der Sandmann von E.T.A. Hoffmann R: Jolanda Uhlig ab 15, P: 17.01.2020 Der Zauberer von Oz von Lyman Frank Baum ab 6, P: 18.01.2020 Der Reichsbürger von Konstantin und Annalena Küspert R: Rüdiger Pape ab 14, P: 21.01.2020 Der Bär, der nicht da war von Oren Lavie R: Claus Overkamp ab 3, P: 15.03.2020 Emil und die Detektive von Erich Kästner R: Andreas Lachnit ab 6, P: 21.03.2019 Albin und Lila von Rafik Schami ab 3, P: 19.04.2019 Der Umbrella Code von Karl-Heinz Ahlers, Thomas Esser, Hartmut Fiegen und Andrea zum Felde R: Karl-Heinz Ahlers ab 14, P: 08.05.2019 Der Räuber Hotzenplotz von Ottfried Preußler R: Bernard Niemeyer ab 5, P: 16.05.2019

IXYPSILONZETT JAHRBUCH 2020

justmainz Junges Staatstheater Mainz

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Krabat von Otfried Preußler R: Markolf Naujoks ab 10, P: 06.10.2019 Ronja Räubertochter von Astrid Lindgren R: Asli Kişlal ab 6, P: 13.11.2019 Das Kind der Seehundfrau von Sophie Kassies R: Krystyn Tuschhoff ab 8, P: 14.01.2020 Popcorn (UA) von Andreas Denk C: Andreas Denk ab 8, P: 11.02.2020

KiTZ Theaterkumpanei, Ludwigshafen Bauer Ente R: Bärbel Maier und Peer Damminger ab 4, P: 10.12.2019 Pfalztheater Kaiserslautern Vom dicken, fetten Pfannkuchen R: Maren Kaun ab 3, P: 05.11.2019 Der Zwerg Nase nach Wilhelm Hauff R: Jule Kracht ab 5, P: 10.11.2019 Und morgen streiken die Wale (UA) von Thomas Arzt R: Michael Kamp ab 13, P: 28.11.2019 Die Entführung aus dem Serail nach Wolfgang Amadeus Mozart R: Doris Schumacher ab 6, P: 08.12.2019 Eine neue Produktion des Jungen Theaters R: Yvonne Kespohl JT, P: 10.06.2020 Theater im Pfalzbau Ludwigshafen Xanadu R: Iris Limbarth ab 12, P: 20.09.2019 Woanders ist das Gras vielleicht grüner R: Giuseppina Tragni ab 12, P: 27.09.2019 Kingdom of Schnurr Bart von Luise Rist R: Luise Rist ab 12, P: 27.09.2019 Bodybilder R: Giuseppina Tragni ab 12, P: 28.09.2019 Theater Koblenz Ein Schaf fürs Leben von Maritgen Matter R: Alexander Ourth ab 6, P: 24.10.2019

Der Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete von Otfried Preußler R: Antje Siebers ab 4, P: 09.11.2019 Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute von Jens Raschke R: Eberhard Köhler ab 11, P: 29.01.2020 Maria von Simon Stephens R: Markus Dietze ab 15, P: 16.05.2020 Saarland überzwerg – Theater am Kästnerplatz, Saarbrücken Mädchen wie die von Evan Placey R: Christina Schelhas ab 13, P: 28.09.2019 Es klopft bei Wanja in der Nacht (UA) nach Tilde und Reinhard Michl R: Stephanie Rolser ab 4, P: 13.10.2019 Schlafen Fische? von Jens Raschke R: Birgit Eckenweber ab 9, P: Januar/Februar 2020 Die Zertrennlichen von Fabrice Melquiot R: Lejla Divanovic ab 9, P: 01.03.2020 Des Kaisers neue Kleider nach Hans Christian Andersen R: Bob Ziegenbalg ab 6, P: 14.06.2020 Sachsen Landesbühnen Sachsen, Radebeul Ich und Du von Ingeborg von Zadow R: Armin Peterka ab 5, P: 29.09.2019 Der gestiefelte Kater von Thomas Freyer R: Ute Raab ab 6, P: 12.10.2019 Blauer als sonst von Eva Rottmann R: Esther Undisz ab 12, P: 17.01.2020 Rund ums Eck (UA) R: Wencke Kriemer de Matos, Kora Tscherning und Michaela Mehl ab 2, P: 01.02.2020 Zilan B. von Marc van der Velden und Jesper Wamlser R: Felicia Daniel ab 14, P: 12.03.2020

Semperoper Junge Szene, Dresden Der Dieb, der singt! Klassenzimmerstück R: Julia Berger-Malthet ab 6, P: 22.10.2019 Moving Stories ab 12, P: 16.02.2020 Theater der Jungen Welt, Leipzig Robinson & Crusoe von Giacomo Ravicchio und Nino D´Introna R: Philipp Oehme ab 8, P: 14.09.2019 Die Geiselnahme von Barrie Keeffe R: Jürgen Zielinski ab 15, P: 28.09.2019 Psst! (UA) R: Leonie Graf ab 5, P: 03.10.2019 Bergkristall – Zwischen den Felsen von Theo Fransz nach Adalbert Stifter R: Jürgen Zielinski ab 6, P: 16.11.2019 Oh, wie schön ist Panama nach Janosch R: Marion Firlus ab 4, P: 22.11.2019 Liebe Grüße oder Wohin das Leben fällt (DSE) von Theo Fransz R: Theo Fransz ab 8, P: 11.01.2020 Man wird doch wohl mal wütend werden dürfen von Toon Tellegen R: Julia Sontag ab 5, P: 22.02.2020 M – Eine Stadt sucht einen Mörder von Fritz Lang R: Jürgen Zielinski ab 15, P: 23.04.2020 tjg. theater junge generation, Dresden Marco Polo (UA) R: Friederike Förster, Astrid Griesbach, Sarah John, Julia Kneussel, Christoph Levermann, Nora Otte, Andreas Pfaffenberger und Yoshii Riesen, Johanna Zielinski ab 10, P: 31.08.2019 Die Zertrennlichen von Fabrice Melquiot R: Wojtek Klemm ab 10, P: 26.09.2019

WiLd! von Evan Placey R: Nils Zapfe ab 8, P: 27.09.2019 Die Sprache des Wassers nach Sarah Crossan R: Wojtek Klemm ab 12, P: 27.09.2019 Patricks Trick von Kristo Šagor R: Nils Zapfe ab 8, P: 28.09.2019 Ecotone (UA) von Ariel Doron R: Ariel Doron ab 14, P: 25.10.2019 Whatever love means (UA) von Nicole Dietz und Ensemble R: Nicole Dietz ab 14, P: 08.11.2019 Pluck (DSE) von Annie M.G. Schmidt R: Jos van Kan ab 6, P: 23.11.2019 Däumelinchen (UA) nach Hans Christian Andersen R: Christoph Levermann ab 4, P: 29.11.2019 Als ich mit Hitler Schnapskirschen aß (UA) nach Manja Präkels R: Nils Zapfe ab 14, P: 25.01.2020 Movie Star (UA) nach Raziel Reid R: Matthias Köhler ab 14, P: 07.03.2020 Die dampfenden Hälse der Pferde im Turm von Babel nach Franz Fühmann R: Julia Brettschneider ab 8, P: 21.03.2020 Das Dschungelbuch (UA) nach Rudyard Kipling R: Moritz Sostmann ab 8, P: 04.04.2020 Gertrude (UA) von Thomas Freyer nach Judith Burger R: Jan Gehler ab 10, P: 25.04.2020 Willkommen im Multiversum (UA) R: Caspar Bankert, Hannes Kapsch und Moritz Schwerin ab 12, P: 08.05.2020 Entwischt! – Ausbruch der Farben (UA) von Ivana Sajevic R: Ivana Sajevic ab 4, P: 06.06.2020 Das doppelte Lottchen nach Erich Kästner R: Jule Kracht ab 6, P: 07.06.2020


Sachsen-Anhalt Puppentheater der Stadt Magdeburg Hofspektakel 2020: Ein Sommernachtstraum im Altersheim von Moritz Sostmann nach William Shakespeare R: Moritz Sostmann ab 16, P: 03.07.2020

Theater der Altmark, Stendal Zwei Monster von David McKee R: Meike Hedderich ab 3, P: 01.09.2019 Patricks Trick von Kristo Šagor R: Louis Villinger ab 10, P: 19.10.2019

Schonzeit von Andreas Jungwirth R: Nis Søgaard ab 16, P: 08.05.2020

Die kleine Hexe von Otfried Preußler R: Nora Bussenius ab 5, P: 10.11.2019

Die Katze, die tut, was sie will von Horst Hawemann R: Annette Scheibler ab 6, P: 22.03.2020

Freie Wahl (UA) von Esther Rölz R: Jochen Gehle ab 16, P: 13.12.2019

Gummienten ahoi von Agnès Limbos R: Agnès Limbos ab 4, P: 22.02.2020 Räuber Hotzenplotz von Leonhard Schubert nach Otfried Preußler R: Leonhard Schubert ab 4, P: 23.11.2019 König Kolossal von Nis Søgaard nach Mitsumasa Anno R: Nis Søgaard ab 4, P: 13.10.2019

Die Werkstatt der Schmetterlinge von Gioconda Belli R: Cordula Jung ab 6, P: 20.03.2020 Theater Magdeburg Ritter Odilo und der strenge Herr Winter von Mareike Zimmermann R: Sabine Sterken ab 6, P: 14.11.2019

Premieren 2019/20

DEMOCRISIS (AT) Young Europe III Kooperation mit dem Staatstheater Braunschweig und dem Teatrul National „Marin Sorescu“ in Craiova / Rumänien von Jules Buchholtz R: Anton Krause ab 14, P: 08.11.2019 Ronja Räubertochter nach Astrid Lindgren R: Nicole Claudia Weber ab 5, P: 24.11.2019 Falk oder Der süße Gedanke vom Aufstehen und Gehen von Tina Müller R: Grit Lukas ab 14, P: 21.02.2019 Das Orchester zieht sich an ab 6, P: 01.03.2020 Die Zertrennlichen von Fabrice Melquiot Deutsch von Leyla-Claire Rabih und Frank Weigand ab 10, P: Frühjahr 2020 Pünktchen und Anton von Erich Kästner R: Krzysztof Minkowski ab 6, P: 09.04.2020

Die Farm der Freundschaft (DSE) von Jorge Salgueiro ML: Justus Tennie ab 6, P: 04.06.2020

Der Wolf und die sieben Geißlein nach den Gebrüdern Grimm R: Katharina Brankatschk ab 4, P: 29.11.2019

YOUR_Street.Scene (UA) R: Matthias Brandt ab 14, P: Sommer 2020

Die Kinder des Monsieur Mathieu von Christophe Barratier ML: Michael Wendeberg ab 10, P: 04.12.2019

Theater, Oper und Orchester Halle Bastien und Bastienne von W.A. Mozart R: Tobias Kratzer ab 13, P: 28.08.2019 Das hässliche junge Entlein nach Hans Christian Andersen R: Katharina Brankatschk ab 4, P: 11.09.2019 Nathan der Weise von Gotthold Ephraim Lessing R: Ronny Jakubaschk ab 15, P: 20.09.2019 Wegklatschen (UA) von Sergej Gößner R: Grit Lukas ab 13, P: 08.11.2019 Alice im Wunderland von Michal Sedláček nach Lewis Carroll R: Michal Sedláček ab 6, P: 22.11.2019

Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach R: Bernhard Prokein ab 6, P: 09.12.2019 Thalia Fasching 2020 R: Ralf Meyer und Katharina Brankatschk ab 6, P: 15.01.2020 Wahlheimat: Händels London Aus der Reihe: Händels Welt ab 6, P: 23.01.2020 Mit der Faust in die Welt schlagen von Lukas Rietzschel R: Swen Lasse Awe ab 15, P: 02.04.2020 Die Geschichte von Babar, dem kleinen Elefanten ML: Peter Schedding ab 6, P: 17.03.2020 Der Junge auf dem Baum von Michele Riml R: Dietmar Rahnefeld ab 8, P: 11.05.2020

Junges Theater Regensburg

Die Brüder Löwenherz [11+]

von Astrid Lindgren, Bühnenfassung von Christian Schönfelder | R: Harald Fuhrmann | Premiere 28.9.2019

Die kleine Hexe [6+]

von Otfried Preußler, Bühnenfassung von John von Düffel | R: Maria-Elena Hackbarth | Premiere 24.11.2019

Das schaffen wir! Oder: Einer hat die Absicht eine Mauer zu bauen [14+] Uraufführung | von Maria Milisavljevic | R: Maria-Elena Hackbarth | Premiere 29.2.2020

Patricks Trick [9+]

von Kristo Šagor | R: Michael Uhl | Premiere 18.4.2020

Vintulato, mein Hund und die Farbe Blau [4+] #nofilter [14+]

Eine Stückentwicklung des Jugendclubs | R: Lisa Hörmann | Premiere 27.6.2020

Tel. 0941 / 507 24 24 | www.theaterregensburg.de

PREMIEREN

Uraufführung | von Philipp Löhle | R: Philipp Löhle | Premiere 14.6.2020

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Schleswig-Holstein Junges Theater im Werftpark, Kiel Das Gespenst von Canterville nach Oscar Wilde R: Astrid Großgasteiger ab 6, P: 21.09.2019 Die Reise auf den Planeten der Röbotierlinge (UA) von Annika Rohde R: Jimena Echeverri Ramiréz ab 4, P: 05.10.2019 Die Bremer Stadtmusikanten von den Gebrüdern Grimm R: Sonja Langmack ab 3, P: 03.11.2019 Der Räuber Hotzenplotz von Otfried Preußler R: Lisa van Buren ab 5, P: 07.11.2019 The Island von Christoph Busche nach H. G. Wells R: Christoph Busche ab 12, P: 09.11.2019 Winterbacken (UA) von Sebastian Kreuzer R: Karolin Wunderlich ab 5, P: 06.12.2019

Klassik für die Kleinsten ab 0, P: 30.05.2020 Thüringen Puppentheater am Meininger Theater, Meiningen Sechse kommen durch die ganze Welt von den Gebrüdern Grimm R: Kristine Stahl ab 5, P: 28.05.2020 Kasper. Wie verhext. Alles nur Theater. R: Jürgen Maaßen ab 4, P: 19.03.2020 Peter und der Wolf R: Roland Klappstein ab 4, P: 07.11.2019

Klangküche R: Karolin Wunderlich ab 2, P: 02.02.2020 Zwerg Nase von Wilhelm Hauff R: Christian Himmelbauer ab 3, P: 22.02.2020

Hexe Hillary geht in die Oper von Peter Lund R: Ronald Winter ab 6, P: 22.09.2019

Der Hitlerjunge Salomon von Sally Perel R: Johannes Ender ab 10, P: 21.03.2020

Frau Holle von Martin Baltscheit nach den Gebrüdern Grimm R: Kristine Stahl ab 5, P: 05.11.2019

Schleswig-Holsteinische Landestheater und Sinfonieorchester, Rendsburg

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Das klingende KomponistenKarrussell oder: Komponieren kann nicht jeder ab 6, P: 11.02.2020

Theater Nordhausen / Loh-Orchester Sondershausen, Nordhausen

20.000 Meilen unter dem Meer nach Jules Verne R: Astrid Großgasteiger ab 8, P: 15.05.2020

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Der Sängerkrieg der Heidehasen von James Krüss R: Sonja Langmack ab 3, P: 01.03.2020

Tranquilla Trampeltreu – Die beharrliche Schildkröte von Michael Ende R: Sonja Langmack ab 3, P: 15.09.2019 Auerhaus von Bov Bjerg R: Eva Brunner ab 14, P: 18.10.2019 Das Heimatkleid von Kirsten Fuchs R: Gabriela Marques Bockholt ab 15, P: 21.11.2019

Jenseits der blauen Grenze von Dorit Linke R: Daniela Bethge ab 14, P: 08.11.2019 Effi Briest von Karin Eppler nach Theodor Fontane R: Daniela Bethge ab 14, P: 25.01.2020 Theaterhaus Jena Zukünftige Gegenwart – Jellyland von Kerstin Lenhart R: Kerstin Lenhart ab 12, P: März 2020 Ein Schaf fürs Leben nach Maritgen Matter R: Kerstin Lenhart ab 5, P: 06.12.2019 Neu im Verlagsprogramm

Neu im Verlagsprogramm Deutscher Theaterverlag, Weinheim Love Love Pilav Integrationskomödie von Konrad Lehmann ab 14 Selfie mit dem Tod Schulstück von Sophia Niehl ab 13 Verloren Fluchtgeschichten aus 3 Generationen von Greta Hamidi, Johanne Pfeiffer, Maike Rölver und Christian Reick ab 13 Felix Bloch Erben Verlag für Bühne, Film und Funk, Berlin Das Leben ist ein Wunschkonzert von Esther Becker ab 8, UA: 26. März 2020, GRIPS Theater, Berlin Die Bremer Stadtmusikanten von Philipp Löhle ab 6, UA: 30. Oktober 2019, Theater Paderborn Wegklatschen – Applaus für Bonnie und Clyde von Sergej Gößner ab 13, UA: 08. November 2019, Thalia Theater Halle Gustav Kiepenheuer Bühnenvertrieb, Berlin Amy4Eva von Dirk Laucke ab 14, UA: 23. November 2019, Staatstheater Darmstadt Wir vom Reuterkiez von Anne C. Voorhoeve ab 9, UA: 21. Oktober 2019, Theater an der Parkaue, Berlin Harlekin Theaterverlag, Tübingen Mein Freund ist ein Roboter sagt er von Ralf N. Höhfeld ab 14 Neues von den Nibelungen von Michael Miensopust ab 12, UA: Landestheater Tübingen, Oktober 2013 RAVN oder die große Wikingerin von Jasper B. Karlsen aus dem Dänischen von Kerstin Kirpal ab 6, UA: Oktober 2017, Masken, Nykøbing F./DK

S. Fischer Verlag Junges Theater, Frankfurt am Main andersons müllfahrt von Annalena Küspert ab 8, UA: 23. Februar 2020, Städtische Bühnen Osnabrück Das schaffen wir! Oder: Einer hat die Absicht eine Mauer zu bauen von Maria Milisavljevic ab 14, UA: 29. Februar 2020, Theater Regensburg Plan(et) B von Stefan Hornbach ab 8, UA: 02. Oktober 2019, Badisches Staatstheater, Karlsruhe SCHOTT MUSIC, Mainz Hamed und Sherifa Kinderoper für 3 Solisten und Instrumentalensemble Libretto von Ina Karr und Anselm Dalferth nach einem Schauspiel von Andrea Gronemeyer UA: 28. Mai 2015, Staatstheater Mainz Lollo Eine Klanggeschichte zum aktiven Mitgestalten in Bild und Ton zum Thema Müll, Umweltschutz und Nachhaltigkeit für Kinder der 1. bis 4. Schulstufe von Elisabeth Naske, UA: 23. Oktober 2015, ZOOM Kindermuseum, Wien Momo Libretto von Wolfgang Adenberg nach dem Märchenroman von Michael Ende von Wilfried Hiller UA: 16. Dezember 2018, Staatstheater am Gärtnerplatz, München THEATERSTÜCKVERLAG Korn-Wimmer, München Freie Wahl von Esther Rölz UA: 13. Dezember 2019, Theater der Altmark, Stendal Mozarts Schwester von Daniël van Klaveren aus dem Niederländischen von Eva Maria Pieper ab 7, UA: Januar 2015, STIP Theaterproducties, Amsterdam Wutschweiger von Jan Sobrie / Raven Ruëll aus dem Flämischen von Barbara Buri ab 8, UA: 17. Oktober 2018, Theater Antigone, BEKortrijk / Theater Artemis, NL-Den Bosch

Theaterverlag Hofmann-Paul, Berlin #BerlinBerlin von Mauern und Menschen von Jörg Steinberg, Uta Bierbaum, Sina Ahlers und Günter Jankowiak ab 14, UA: 13. März 2018, Theater Strahl, Berlin Das hässliche junge Entlein – ein schöner Schwan von Katharina Brankatschk frei nach Hans Christian Andersen ab 4, UA: 11. September 2019, Thalia Theater/Neues Theater, Halle (Saale) Nolife von Marzena Rylko aus dem Polnischen von Monika Paul ab 14, UA: November 2019, Schauspielkollektiv – Neues Schauspiel Lüneburg Verlag der Autoren, Frankfurt am Main Anton taucht ab von Milena Baisch ab 6 Naomi und die Nacht von Ingeborg von Zadow ab 6 Wie Schnuppen von den Augen von Stefan Wipplinger ab 9, UA: 02. April 2020, Mainfranken Theater, Würzburg Verlag für Kindertheater Weitendorf, Hamburg Letzte Ausfahrt Görlitzer Park von Zoran Drvenkar und Gregor Tessnow ab 14 Nur ein Frosch von Martin Baltscheit ab 6, UA: frei zur UA Youtopia Ohne uns könnten wir hierbleiben von Katja Hensel ab 14


— premieren —

— wieder da —

Woyzeck | Tom Waits nach Georg Büchner DT–1 | Premiere 7. Dezember 2019

1 6+

Die Tragödie des Macbeth | William Shakespeare DT–1

1 6+

Was ihr wollt | William Shakespeare DT–1 | Premiere 12. Oktober 2019

15+

Märtyrer | Marius von Mayenburg DT–2

15+

Bombe! | Abdul Abbasi und Philipp Löhle DT–2 | Uraufführung | Premiere 13. März 2020

15+

Fabian | Erich Kästner DT–1

14+

Iphigenie auf Tauris | Johann Wolfgang von Goethe DT–2 | Premiere 19. September 2019

14+

Deine Helden – meine Träume | Karen Köhler DT Mobil Klassenzimmerstück

14+

Der Herr der Fliegen | William Golding DT–1 | Premiere 28. März 2020

13+

Das kalte Herz | Wilhelm Hauff DT–2

13+

Jim Knopf und die Wilde 13 | Michael Ende DT–1 | Premiere 17. November 2019

6+

Netboy | Petra Wüllenweber DT–2

12+

Die fürchterlichen Fünf | Wolf Erlbruch DT–X Keller | Premiere in der Spielzeit 2019/20

4+

Ein Känguru wie du | Ulrich Hub DT–2

10+

Frederick | Leo Lionni DT–X Bellevue

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Mp3-Player mit Fußtaster-Bedienung Der Mp3-Player von Jan Gwiasda erlaubt es Ihnen als Theaterspieler, Ihre Musikstücke mit einem Fußtaster einfach und unauffällig zu starten. Nach jedem Stück geht der Player automatisch in den Pause-Modus und erwartet den nächsten Befehl. Der Mp3-Player ersetzt die früher eingesetzten MD- oder CD-Player durch eine moderne und wartungsarme Technologie. Das kleine und handliche Gerät mit den Maßen 10,5 x 6,5 x 10 cm hat ein robustes Aluminium-gehäuse und bietet Anschluss für bis zu 3 Fußtaster. Es wird versorgt über ein kleines Stecker-Netzteil und hat ein LCDDisplay zur Anzeige des gerade gespielten Titels.

Eine Ode an alle, die nicht wahrgenommen werden (1 D, 2–3 H oder 1 D, 1 H) DSE: 16.01.20, Hans Otto Theater Potsdam R: Milena Paulovics

Die Musikstücke werden auf einer handelsüblichen SD-Karte mit bis zu 128 GByte Größe gespeichert. Eine einfache, dem Titelstück vorangestellte Nummerierung, sorgt für die richtige Abfolge der Stücke. Der hochwertige 24 Bit D/A Wandler garantiert zudem eine ausgezeichnete Klangqualität. Ein Kopfhörerausgang 3,5 mm Klinke oder auch eine Cinch-Buchse verbinden das Gerät mit einem Verstärker.

Gordon Kampe (Komposition) Andri Beyeler (Libretto)

Dazu erhältlich sind die bewährten kleinen und flachen Fußtaster, die sich durch ein geringes Schaltgeräusch auszeichnen. Die Kabellänge ist zwischen 1-10 m frei wählbar. Mit der Option des eingebauten Funkempfängers kann über einen passenden Handsender das Gerät bequem und flexibel auch in größeren Räumen sicher geschaltet werden.

(2 D, 2 H, Chor) UA: 17.05.20, Bayerische Staatsoper, München R: David Bösch

Die Geräte werden nach Bestellung angefertigt. Ihre Sonderwünsche können dabei nach Absprache berücksichtigt werden.

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2019/2020

William Shakespeare, Eine Bearbeitung für fünf Schauspieler von Beat Fäh,

Rose und Regen, Schwert und Wunde (Ein Sommernachtstraum),

Werkstatt/Junges Theater

16.10.19

Otfried Preußler, Der Räuber Hotzenplotz - Eine Kasperlgeschichte, Großes Haus

15.12.19

Projektentwicklung von Christina Schelhas, Rosablau. Die Welt in zwei Ein Spiel mit Rollenbildern,Werkstatt/Junges Theater

29.02.20

Projektentwicklung von Kathrin Lehmann, So groß - so klein Ein Spiel mit den Größenverhältnissen, Foyer/Großes Haus

01.03.20

Fabrice Melquiot, Die Zertrennlichen, Werkstatt/Junges Theater

24.04.20

Hermann Melville, Moby Dick, Kulturzentrum neun Ingolstadt

11.10.19

Reihaneh Youzbashi Dizaji, Jump!, Werkstatt/Junges Theater, Mobil

11.10.19

Toon Tellegen, Man wird doch wohl mal wütend werden dürfen, Werkstatt/Junges Theater, Mobil

23.10.19

Theater Rote Grütze, Was heißt hier Liebe?, Werkstatt/Junges Theater

26.10.19

Kathryn Cave und Chris Riddell, Irgendwie Anders, Kleines Haus

ZUGABEN 16.11.19

Ein Zwei-in-Einem-Theaternachmittag für Familien

16.11.19

Kinderfest, Räuberpistolen! Foyer/Großes Haus

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Stadttheater Ingolstadt

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WIEDERAUFNAHMEN

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ASSITEJ Austria Premieren in der Spielzeit 2019/20

Burgtheater Universitätsring 2 1010 Wien www.burgtheater.at Der (vor)letzte Panda oder Die Statik von Dino Pešut R: Nicolas Charaux ab 14, P: 26.09.2019 in Koproduktion mit dem Max Reinhardt Seminar Thomas und Tryggve von Tove Appelgren R: Anja Sczilinski ab 6, P: 06.10.2019 Wie versteckt man einen Elefanten? (UA) von Joel Horwood nach Gillian Cross R: Ingo Berk, Mervyn Millar ab 7, P: 26.10.2019 Kriegerin von David Wnendt in der Bearbeitung von Tina Müller R: Anja Sczilinski ab 14, P: 24.01.2020 Der Zinnsoldat und die Papiertänzerin von Roland Schimmelpfennig R: Mia Constantine ab 6, P: März 2020

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Mädchen wie die von Evan Placey R: Mira Stadler ab 12, P: April 2020

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Karpatenflecken (UA) von Thomas Perle R: N.N. ab 16, P: Juni 2020 in Koproduktion mit dem Retzhofer Dramapreis 2019

Dschungel Wien Theaterhaus für junges Publikum MuseumsQuartier Museumsplatz 1 1070 Wien www.dschungelwien.at Was ihr wollt von William Shakespeare in der Übersetzung von Thomas Brasch R: Corinne Eckenstein ab 13, P: 19.09.2019 in Koproduktion mit diverCITYLAB Planet Sis (UA) von Rosa Braber C: Donna Braber ab 10, P: 02.10.2019 in Koproduktion mit Donna & Rosa Braber Gras wachsen hören (UA) von Katharina Bihler R: Liquid Penguin Ensemble ab 8, P: 15.11.2019 in Koproduktion mit Liquid Penguin Ensemble (D) und Wien Modern Der gestiefelte Kater von den Gebrüdern Grimm in der Bearbeitung von Paola Aguilera R: Paola Aguilera ab 6, P: 03.12.2019 Wenn ich groß bin, will ich fraulenzen von Lilly Axster R: Verena Koch ab 6, P: 08.01.2020 In der Dunkelwelt (UA) von Joachim Schlömer R/C: Joachim Schlömer ab 9, P: 19.03.2020 in Koproduktion mit TANZKOMPLIZEN (D) Figurentheater LILARUM Göllnergasse 8 1030 Wien www.lilarum.at Hase Mondphase (UA) von Andrea Gergely und Jan Jedenak R: Jan Jedenak ab 4, P: 14.09.2019

Jugendstil – Theater, Kunst und Kultur für Jugendliche Pelargonienweg 56–58 1220 Wien www.jugendstil-theater.com

Erwartung: Erster Schnee (UA) von Sophie Reyer R: Nele Neitzke ab 13, P: 26.05.2020

JOB SUEY (UA) von Raoul Biltgen R: Ursula Leitner ab 12, P: 28.01.2020

Landestheater Niederösterreich Rathausplatz 11 3100 St. Pölten www.landestheater.net

kollektiv kunststoff Petrusgasse 6/28 1030 Wien www.kollektivkunststoff.com

Die dumme Augustine von Otfried Preußler R: Jana Vetten ab 4, P: 21.09.2019

Plastik im Blut (UA) von Stefanie Sternig (Konzept) C: kollektiv kunststoff ab 10, P: 13.03.2020

Demian von Hermann Hesse R: Anna Marboe ab 14, P: 30.10.2019

Landestheater Linz Promenade 39 4020 Linz www.landestheater-linz.at Tschick von Wolfgang Herrndorf in der Bearbeitung von Robert Koall R: Tanja Regele ab 13, P: 19.09.2019 Die Schneekönigin von Hans Christian Andersen in der Bearbeitung von Nele Neitzke R: Nele Neitzke ab 6, P: 10.11.2019 Ich bin nicht Siegfried von Jürgen Flügge R: Leila Müller ab 8, P: 16.11.2019 Angstmän von Hartmut El Kurdi R: Fanny Brunner ab 8, P: 12.01.2020 Es war einmal (UA) von den Gebrüdern Grimm R: Susanne Schwab ab 5, P: 15.02.2020 Die Weiße Rose von Petra Wüllenweber R: Heidelinde Leutgöb ab 13, P: 17.04.2020

Der gestiefelte Kater von den Gebrüdern Grimm R: Simon Windisch ab 6, P: 31.10.2019

Kalif Storch oder Das Zauberwort von Josef Gabriel Rheinberger und Franziska von Hoffnaaß R: Michael Schilhan ab 5, P: 08.02.2020 In Koproduktion mit der Oper Graz Konrad oder Das Kinder aus der Konservenbüchse von Christine Nöstlinger R: Simon Windisch ab 8, P: 14.03.2020 Die Biene im Kopf von Roland Schimmelpfennig R: Josef Maria Krasanovsky ab 8, P: 30.04.2020 Salzburger Landestheater Schwarzstrasse 22 5020 Salzburg www.salzburgerlandestheater.at

Die Nibelungen R: Mathias Spaan ab 12, P: 22.01.2020

Der kleine Vampir von Angela SommerBodenburg R: Christina Piegger ab 6, P: 08.11.2019

Next Liberty Jugendtheater Kaiser-Josef-Platz 10 8010 Graz www.nextliberty.com

Guter Drache & Böser Drache von Christine Nöstlinger R: Michael Moritz ab 5, P: 17.01.2020

Die Schöne und das Biest von Lucy Kirkwood und Katie Mitchell R: Natascha Grasser ab 7, P: 28.09.2019

Der Freischütz von Carl Maria von Weber R: Kristina Gerhard ab 6, P: 06.03.2020

Krähe und Bär oder Die Sonne scheint für uns alle von Martin Baltscheit R: Helge Stradner ab 9, P: 16.11.2019 Pünktchen und Anton von Marc Schubring und Wolfgang Adenberg R: Maximilian Achatz ab 7, P: 24.11.2019 In Koproduktion mit der Oper Graz Der Koffer der Adele Kurzweil (UA) von Thilo Reffert und Manfred Theisen R: Esther Felicitas Muschol ab 14, P: 24.01.2020

Die Mitte der Welt von Andreas Steinhöfel R: Marco Dott ab 13, P: 02.04.2020 Peter Pan von George Stiles R: Carl Philip von Maldeghem ab 8, P: 30.05.2020 Happs und Weg! (UA) von Angela Beyerlein und Anna Lukasser-Weitlaner R: Angela Beyerlein, Anna Lukasser-Weitlaner ab 5, P: Mai/Juni 2020


An der Arche um Acht von Ulrich Hub R: Yüksel Yolcu ab 6, P: 13.02.2020

Montag (UA) von Gabriele Wappel, Janina Sollmann, Elina Lautamäki und Martin Wax R: Gabriele Wappel ab 11, P: 22.11.2019

Frühlings Erwachen von Thomas Birkmeir nach Frank Wedekind R: Thomas Birkmeir ab 13, P: 28.03.2020

TaO! – Theater am Ortweinplatz Ortweinplatz 1 8010 Graz www.tao-graz.at Zucht – Neue Zeiten brauchen neue Körper (UA) R: Miriam Schmid und Simon Windisch ab 16, P: 12.09.2019 Dorian Gray – Pictures of Beauty (UA) nach Oscar Wilde R: Verena Kiegerl ab 15, P: 04.10.2019 Mädchen wie die. Wenn Freundinnen hassen von Evan Placey R: Manfred Weissensteiner ab 14, P: 26.06.2020 Theater ANSICHT Salmannsdorferstrasse 3/2 1190 Wien www.theateransicht.at OPEN HAIR CONCERT – Ein Tribut an die Schönheit (UA) von Flo Staffelmayr R: Flo Staffelmayr ab 13, P: 05.11.2019 Theater der Jugend Neubaugasse 38 1070 Wien www.tdj.at Prinz und Bettelknabe (UA) von Jethro Compton R: Jethro Compton ab 6, P: 08.10.2019 Alles Gute von Lutz Hübner R: Werner Sobotka ab 11, P: 15.10.2019 Das magische Kind (UA) von Gerald Maria Bauer R: Gerald Maria Bauer ab 6, P: 03.12.2019 Jugend ohne Gott (UA) von Petra Wüllenweber nach Ödön von Horváth R: Petra Wüllenweber ab 13, P: 10.01.2020

Krieg der Welten (UA) von Jethro Compton nach H. G. Wells R: Jethro Compton ab 11, P: 21.04.2020 Das große ShakespeareAbenteuer von Thomas Birkmeir R: Felix Metzner ab 6, P: 19.05.2020 Theater des Kindes Langgasse 13 4020 Linz www.theater-des-kindes.at Ein Freund für immer (UA) von Alexander Kratzer R: Christian Himmelbauer ab 3, P: 11.10.2019 Orpheus (UA) von Henry Mason R: Henry Mason ab 9, P: 24.01.2020 In 80 Tagen um die Welt (UA) von Holger Schober nach Jules Verne R: Erik Etschel ab 5, P: 14.02.2020 Theater Feuerblau Andritzer Reichsstraße 48 8045 Graz www.theaterfeuerblau.at Findus zieht um von Sven Nordqvist R: Klaus Seewald und Monika Zöhrer ab 4, P: 12.12.2019 Theater foXXfire! Blechturmgasse 8/9 1040 Wien www.theaterfoxxfire.at Jenseits von Wirklich (UA) von Alexandra Ava Koch R: Richard Schmetterer und Alexandra Ava Koch ab 13, P: 11.10.2019 Theater KuKuKK Pertitschach 56 9074 Keutschach www.theater-kukukk.at

Romeo und Julia von Magrit Bischof, Werner Bodinek und Ueli Blum nach William Shakespeare R: Nika Sommeregger ab 6, P: 28.12.2019

Der Mond tropft (UA) von Cornelia Böhnisch und Katharina Schrott R: Cornelia Böhnisch und Katharina Schrott ab 1, P: 23.11.2019

Ein Schaf fürs Leben von Maritgen Matter R: Nika Sommeregger ab 5, P: 03.04.2020

Vereinigte Bühnen Bozen Verdiplatz 40 39100 Bozen www.theater-bozen.it

theaterzentrum deutschlandsberg Untere Schmiedgasse 11 8530 Deutschlandsberg www.theaterzentrum.at

Europas längster Sommer (UA) von Maxi Obexer R: Joachim Gottfried Goller ab 14, P: 26.11.2019

GODISNOWHERE (UA) von Paul J. Diwiak R: Paul J. Diwiak ab 10, P: 18.10.2019

Verein Märchensommer Mariahilferstrasse 88/1/8 1070 Wien www.maerchensommer.at

Aladdin (UA) von Sandra Malli R: Sandra Malli ab 5, P: 08.02.2020

Schneewittchen – neu verzwergt von Michaela Riedl-Schlosser R: Nina Blum ab 4, P: 09.07.2020

Tiroler Landestheater Innsbruck Rennweg 2 6020 Innsbruck www.landestheater.at

Peter Pan und Tinkerbell von Michaela Riedl-Schlosser R: Sylvia Armbruster ab 3, P: 30.07.2020

Robinson. Meine Insel gehört mir von Raoul Biltgen R: Leila Müller ab 9, P: 11.10.2019

Vorarlberger Landestheater Seestrasse 2 6900 Bregenz www.landestheater.org

Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer von Michael Ende R: Thomas Krauß ab 5, P: 16.11.2019 Teufels Küche von Moritz Eggert und Heiko Hentschel R: Thomas Gassner ab 5, P: 02.02.2020

VEVI (UA) in der Bearbeitung von Bérénice Hebenstreit nach dem Roman von Erica Lillegg R: Bérénice Hebenstreit ab 6, P: 26.11.2019 Who Cares? Welche Krise? von Daniela Egger R: Benedikt Greiner ab 14, P: 04.02.2020

Post für den Tiger von Janosch R: Verena Schopper ab 4, P: 17.05.2020

Don Quijote nach Miguel de Cervantes R: Julia Burger ab 6, P: 19.02.2020

Toihaus Theater Salzburg Franz-Josef-Strasse 4 5020 Salzburg www.toihaus.at

In 80 Tagen um die Welt nach Jules Verne R: Martin Brachvogel ab 10, P: 23.06.2020 In Koproduktion mit dem Schauspielhaus Salzburg

Heilige Wildnis (UA) von Cornelia Böhnisch und Katharina Schrott R: Cornelia Böhnisch und Katharina Schrott ab 16, P: 04.10.2019

VRUM Performing Arts Collective Avenija Dubrava 144 10 000 Zagreb www.vrum.hr Söhne (UA) von VRUM Performing Arts Collective R: Sanja Tropp Frühwald ab 7, P: 01.11.2019 The Milky Way (UA) von VRUM Performing Arts Collective R: Sanja Tropp Frühwald, Till Frühwald, Gat Goodovitch, Caroline Wiltschek ab 0, P: 01.04.2020 werk89 Leopoldauer Platz 7 2110 Wien www.werk89.com Nachtfalter von Michael A. Pöllmann und Peter Kus R: Peter Kus ab 5, P: 07.02.2020 Zillertaler mobilTheater / Theaterfestival STEUDLTENN Kirchweg 22 6271 Uderns www.steudltenn.com In 80 Tagen um die Welt von Jules Vernes R: Hanspeter Horner ab 10, P: 15.04.2020 Nelson und die Zeitmaschine von Hakon Hirzenberger R: Hakon Hirzenberger ab 4, P: 17.06.2020

PREMIEREN

schallundrauch agency Eibesbrunnergasse 1/15/13 1120 Wien www.schallundrauchagency.at

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ASSITEJ Schweiz Premieren in der Spielzeit 2019/20

bollwerk – Andrea Boll www.bollwerk-andreaboll.com

Lea Moro www.leamoro.com

II Teile eines Knochens von Andrea Boll C: Andrea Boll ab 10, P: 25.02.2020

Alle Augen staunen von Lea Moro C: Lea Moro ab 4, P: 02.06.2020

Cie. MAFALDA / Teresa Rotemberg Verein Company MAFALDA Feldstrasse 43 8004 Zürich www.teresarotemberg.com

jungspund – Theaterfestival für junges Publikum Lokremise St. Gallen Grünbergstrasse 7 9000 St. Gallen www.jungspund.ch

Sternenstaub – Poussière d’étoiles (UA) von Charles Way R: Charlotte Huldi ab 7, P: 30.11.2019

Miniaturen/Miniaturas von Teresa Rotemberg C: Teresa Rotemberg in Zusammenarbeit mit den Tänzer*innen ab 8, P: 29.10.2019

An der Arche um acht von Ulrich Hub R: Dominique Enz ab 6, P: 29.02.2020 FigurenTheater St. Gallen in Koproduktion mit EOBOFF

Mandarina&co www.mandarina.ch

IXYPSILONZETT JAHRBUCH 2020

Fabriktheater Rote Fabrik Zürich Seestrasse 395 8038 Zürich www.fabriktheater.ch www.silberbuex.ch

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Heureka! – Wer häts erfunde? R: Max Merker ab 8, P: 06.03.2020 Produktion von Theater Kolypan

La Grenouille – Theaterzentrum junges Publikum Centre théâtre jeune public Biel/Bienne La Grenouille im Rennweg 26 2504 Biel/Bienne www.lagrenouille.ch

Das Uhu Experiment von Diana Rojas-Feile R: Diana Rojas-Feile ab 8, P: 23.10.2019 Schlachthaus Theater Bern Rathausgasse 20/22 3011 Bern www.schlachthaus.ch

Theater Kanton Zürich Scheideggstrasse 37 8404 Winterthur www.theaterkantonzuerich.ch

Theater Tägg en Amsle Limmattalstrasse 161 8049 Zürich www.taeggenamsle.ch

Der Junge mit dem Koffer von Mike Kenny R: Johanna Böckli ab 12, P: 05.09.2019

ABENTÜR – Die Geschichte einer waghalsigen Reise frei nach Helme Heine R: Paul Steinmann ab 5, P: 03.11.2019

Theater Katerland Theater für ein junges Publikum Wülflingerstrasse 36 8400 Winterthur www.katerland.ch KleinerKlausGrosserKlaus von Hans Christian Andersen R: Taki Papaconstantinou ab 7, P: 21.09.2019 theater salto & mortale Wolfsackerstrasse 4b 5600 Lenzburg Gässli 15 5712 Beinwil am See www.salto-mortale.ch

Ein Fall für All (AT) von Silberbüx R: Paul Steinmann, Jürg Schneckenburger Ab 5, P: 13.03.2020

Träume einer Sommernacht (AT) von Theo Fransz R: Theo Fransz ab 14, P: 27.02.2020 Produktion von Theater St. Gallen

FigurenTheater St. Gallen Lämmlisbrunnenstrasse 34 9000 St. Gallen www.figurentheater-sg.ch

junges theater basel Kasernenstrasse 23 4058 Basel www.jungestheaterbasel.ch

Das Stück mit dem lustigen Namen von Johannes Dullin R: Johannes Dullin ab 5, P: 28.12.2019

Frederick nach Leo Lionni R: Frauke Jacobi ab 4, P: 23.10.2019

1 eigenes Zimmer von Henrike Iglesias R: Henrike Iglesias ab 14, P: 15.02.2020

Wo ist Walter? von Maria Spanring R: Giovanni Jussi ab 10, P: 28.03.2020

Kurtheater Ausser Haus @ Kantonsschule Wettingen Klosterstrasse 11 5430 Wettingen www.jungemarie.ch

Theater GZ Buchegg Zürich Bucheggstrasse 93 8057 Zürich www.fallalpha.ch

Theater Stadelhofen Zürich Stadelhoferstrasse 12 8001 Zürich www.theater-stadelhofen.ch

Schoggiläbe von Tina Müller in Zusammenarbeit mit Theater Fallalpha R: Sascha Flocken ab 7, P: 16.11.2019

Ö Rö Musiktheater frei nach dem Grimm-Märchen „Hans im Glück“ R: Muriel Imbach ab 6, P: 26.02.2020 Koproduktion mit Cie. Du Bouc

Samichlaus gsuecht von Frauke Jacobi R: Mathias Ott ab 4, P: 23.11.2019 Der kleine Prinz von Antoine de Saint-Exupéry R: Katja Langenbach ab 9, P: 14.02.2020 An der Arche um acht von Ulrich Hub R: Dominique Enz ab 6, P: 11.03..2020

Rosa und Blanca von Rebekka Kricheldorf R: Olivier Keller ab 15, P: 23.10.2019

Otherworld von Carol Blanc, Doro Müggler, Dennis Schwabenland R: Dennis Schwabenland ab 10, P: 02.11.2019

Helikoptern Ein Stück um Vertrauen und Verantwortung von Adrian Meyer R: Adrian Meyer ab 10, P: 07.03.2020 Theater Sgaramusch Postfach 1532 8201 Schaffhausen www.sgaramusch.ch Tätärätätäää R: Carol Blanc ab 5, P: 06.09.2019

Theater Tuchlaube Aarau Metzgergasse 18 5000 Aarau www.tuchlaube.ch MAMPF! von Lowtech Magic R: Ruth Huber ab 4, P: 19.10.2019 Wo diis Huus wohnt von Reich und Schön R: Andreas Bürgisser ab 12, P: 02.11.2019 Theaterhaus Thurgau Lagerstrasse 3 8570 Weinfelden www.bilitz.ch S.O.S Ein Forumtheater zu Stimmungstiefs und Depressionen bei Jugendlichen von Theater Bilitz R: Theater Bilitz ab 13, P: 05.02.2020 Vorstadttheater Basel St. Alban-Vorstadt 12 4052 Basel www.vorstadttheaterbasel.ch Sportler des Herzens von Jens Nielsen R: Matthias Grupp ab 14, P: 14.09.2019 Mit der Zeit muss man gehen von Dakar Produktion R: Dorothee Metz ab 12, P: 28.09.2019 Das dritte Leben von Ensemble Vorstadttheater Basel R: Matthias Grupp ab 10, P: 22.11.2019 Kooperation mit dem TAK Theater Liechtenstein


ASSITEJ Luxemburg Premieren in der Spielzeit 2019/20

CAPE – Centre des Arts Pluriels Ettelbruck 1, place Marie-Adelaïde 9063 Ettelbruck www.cape.lu Den Aaron an d’Geheimnis vun der Fieder von Jenny Spielmann (Konzept & Erzählung) ab 6, P: 01.12.2019 in Koproduktion mit Kammerata Luxembourg und Kulturhaus Niederanven Shoot the Cameraman von Baptiste Hilbert und Catarina Barbosa C: Baptiste Hilbert ab 15, P: 28.02.2020 Produktion: Compagnie AWA-As We Are in Koproduktion mit: Théâtres de la Ville de Luxembourg, Fonds Culturel National, Rotondes, CCN de Mulhouse – Opéra National du Rhin, Théâtres du Marché aux Grains; Partner: Compagnie La Baraka – Abou Lagraa, Trois C-L – Centre de Création Chorégraphique

Luxembourgeois, Cine-Teatro Garrett – Póvoa de Varzim, Pedro Barbosa Film & Video; finanzielle Unterstützung: Fondation Indépendance Cube 521 1–3, Driicht 9764 Marnach www.cube521.lu Von einer Beutelratte, die sich fledermauste von Sarah Grunert ab 4, P: 29.03.2020 Kaleidoskop Theater Schloss Bettembourg 13, Rue du Château 3201 Bettembourg www.kaleidoskop.lu Nur Kinder, Küche, Kirche von Dario Fo und Franca Rame R: Florian Hackspiel ab 12, P: 05.11.2019

Der Richter und sein Henker von Friedrich Dürrenmatt R: Judith Kriebel ab 12, P: 30.01.2020

Rotondes Place des Rotondes 2448 Luxembourg www.rotondes.lu

Stella von Johann Wolfgang von Goethe R: Jean-Paul Maes ab 14, P: 12.03.2020

Projet ID von Piera Jovic Fabio Godinho und Amandine Moutier R: Piera Jovic Fabio Godinho, Amandine Moutier ab 12, P: 28.02.2020 in Koproduktion mit dem Unterrichtsministerium und den teilnehmenden Lyzeen

Les Théâtres de la Ville de Luxembourg Grand Théâtre 1, Rond-Point Schuman 2525 Luxembourg www.theatres.lu Rabonzel von Jeff Schinker nach den Gebrüdern Grimm R: Charles Muller ab 6, P: 14.12.2019

Zwee Ënnerwee (Erzählung und Musik) von Betsy Dentzer mit Musik von Nataša Grujovic ab 5, P: 09.12.2019

Curieuse Nature /Droleg Natur (Filmkonzert) Musik von Florence Kraus und Grégoire Terrier Animationsfilme von Emilie von Olivier Pesch, Red End de Robin Noorda und Bethany de Fores, L’Inventeur von Jean-François Martin ab 7, P: 09.03.2020 in Koproduktion mit dem Luxembourg City Film Festival

ASSITEJ Liechtenstein Premieren in der Spielzeit 2019/20

Das dritte Leben von Ensemble Vorstadttheater R: Matthias Grupp ab 10, P: 12.02.2020 Koproduktion mit Vorstadttheater Basel

Hannah Arendt auf der Bühne von Marion Muller-Colard R: Ania Michaelis ab 10, P: 15.03.2020 Koproduktion mit Montagne Magique (B), Comedia Theater Köln (D), Hannah Arendt Tage (D), Theater im Pavillon (D), Theaterwerkstatt Hannover (D), Mierscher Kulturhaus (LU), Festival Luaga & Losna (A)

Grimm & Co.: Schneewittchen frei nach den Gebrüdern Grimm R: Jacqueline Beck ab 5, P: 23.11.2019 Grimm & Co.: Der Froschkönig frei nach den Gebrüdern Grimm R: Jacqueline Beck ab 5, P: 21.03.2020

Identity (AT) R/C: Gregory Caers ab 14, P: 08.05.2020 Koproduktion mit Junges Ensemble Stuttgart (D), AGORA-Theater (B) und Rotondes (LU)

PREMIEREN

TAK Theater Liechtenstein Reberastraße 10 9494 Schaan www.tak.li

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PREMIEREN 2019/2020 MOKS

Die Zertrennlichen / 9+ Fabrice Melquiot // Theo Fransz 21. September 2019, Brauhaus MOKS

Hinter dem Mond / 6+ Ein intergalaktisches Tanztheater Salome Schneebeli / Ensemble // Salome Schneebeli 29. September 2019, Brauhauskeller

26. Internationales Theaterfestival für junges Publikum Rhein-Main

12.–23. März 2020 www.starke-stuecke.net

MOKS / SCHAUSPIEL

Jugend ohne Gott / 15+ Ödön von Horváth // Alexander Riemenschneider 7. Dezember 2019, Brauhaus JUNGE AKTEUR*INNEN / SCHAUSPIEL

Frühlings Erwachen / 14+ Frank Wedekind // Alize Zandwijk / Tomas Bünger 16. Januar 2020, Kleines Haus JUNGE AKTEUR*INNEN / TANZ

Young dogs do cry sometimes Samir Akika / Unusual Symptoms // Samir Akika 14. Februar 2020, Kleines Haus JUNGE AKTEUR*INNEN

IXYPSILONZETT JAHRBUCH 2020

Like a virgin / 12+ Ein Schmusical Nathalie Forstman / Christiane Renziehausen 18. April 2020, Brauhaus

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für das 7. norddeutsche Kinder- und Jugendtheaterfestival 08.–14.06.2020 in Braunschweig Alle Infos zur Bewerbung online unter

www.festival-hartamwind.de

MOKS

Der rote Baum / 6+ Shaun Tan // Hannah Biedermann 10. Mai 2020, Brauhaus JUNGE AKTEUR*INNEN

MANI:FEST der Jugend Ein Spektakel 11. Juli 2020, auf dem Goetheplatz

JUNGES.THEATERBREMEN


PREMIEREN Premiere Sa, 5. Oktober 2019, Große Burg DIE VERWANDLUNG 15+ Nach Franz Kafka | Inszenierung: Jan Friedrich Premiere Fr, 8. November 2019, Große Burg AN DER ARCHE UM ACHT 6+ Kinderstück von Ulrich Hub Inszenierung: Theo Fransz Premiere Fr, 10. Januar 2020, Große Burg CORPUS DELICTI 15+ Ein Drama von Juli Zeh Inszenierung: Ulrike Günther Uraufführung Fr, 21. Februar 2020, Kleine Burg & Theater mobil DER BARON AUF DEN BÄUMEN 11+ Tanztheater nach Italo Calvino Choreografie: Erik Kaiel Uraufführung Fr, 6. März 2020, Große Burg MACHTSPIELE (AT) 8+ Ensembleproduktion Inszenierung: Ariel Doron Premiere So, 19. April 2020, Große Burg DER ZINNSOLDAT UND DIE PAPIERTÄNZERIN 8+ Von Roland Schimmelpfennig | Frei nach Hans Christian Andersen Inszenierung: Andrea Gronemeyer Uraufführung Sa, 13. Juni 2020, Große Burg FAKE IT TILL YOU MAKE IT 11+ Konzept & Inszenierung: Stephanie van Batum & Florian Schaumberger

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BURG.NET

SCHAUBURG THEATER FÜR JUNGES PUBLIKUM SPIELZEIT 2019/2020

MACHT

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SCHAU


Was beschäftigt eigentlich … Sommer, Sonne und Überraschungseier Vom Wunsch, die Küsten vor Umweltgefahren zu bewahren Von Holger Jäde

Foto: Ann Gabrysch

Holger Jäde ist in der Leitung des Havariekommandos in Cuxhaven für den Schutz von Nord- und Ostsee zuständig. Wir haben ihn gefragt, was ihn beschäftigt, wenn er an Familie und die zukünftigen Herausforderungen in seinem Arbeitsbereich denkt.

S

tellen Sie sich vor, Sie sind mit ihrer Familie zum Kurzurlaub auf einer der Nordseeinseln. Sie sonnen sich im Strandkorb. Die Kinder toben aufgeregt am Wasser. Statt Muscheln sammeln sie merkwürdige gelbe Kapseln. Hunderte, Tausende dieser kleinen Plastikeier mit den Spielzeugüberraschungen, die sonst ummantelt mit Schokolade bei vielen Kindern weltweit als Überraschungseier bekannt und beliebt sind, bedecken den sonst weißen Sandstrand. So geschehen vor gut zwei Jahren am Strand vor der Nordseeinsel Langeoog. Vermutlich während eines Sturmtiefs verlor ein Containerschiff einige seiner Container, beladen mit eben diesen kleinen Plastikeiern, auf dem Weg von Asien zur weiteren Verarbeitung nach Europa. Das Beispiel lässt vielleicht noch schmunzeln, anderes Strandgut wird aber schnell zur echten Gefahr für Mensch und Umwelt.

IMPRESSUM IXYPSILONZETT Jahrbuch für Kinder- und Jugendtheater 2020 der ASSITEJ Deutschland Eine Veröffentlichung der ASSITEJ e.V. Bundesrepublik Deutschland Internationale Vereinigung des Theaters für Kinder und Jugendliche, herausgegeben von Meike Fechner und Dr. Birte Werner (V.i.S.d.P.) Redaktion: Amelie Barucha, Stefanie Kaufmann, Nikola Schellmann ASSITEJ e.V. Bundesrepublik Deutschland Schützenstraße 12 60311 Frankfurt am Main Tel. 069 291538 Fax 069 292354 assitej@kjtz.de, www.assitej.de

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Verlag: Theater der Zeit, Berlin Gestaltung: Kerstin Bigalke Lektorat: Erik Zielke Bildnachweis: Alle Fotos aus „I see you like this“, Jessica Wilson. Titelfoto, S. 4, 6, 20, 39, 42: Westwind Festival Köln, Deutschland 2018, Fotos: Christopher Horne. S. 23f., 45: Westwind Festival Köln, Deutschland 2018, Fotos: Marvin Ruppert. S. 9, 13f., 27, 30, 33f.: Krokus­festival Hasselt, Belgien 2019, Fotos: Iene Mesotten. S. 17, 29: Arts Centre Melbourne, Australien 2018, Fotos: Carla Gottgens. S. 19: Artplay Melbourne, Australien 2017, Foto: Carla Gottgens. Illustrationen S. 1–3: Johanna Benz, Leipzig (www.johannabenz.de). Printed in Germany IXYPSILONZETT ist Bestandteil der Abonnementauflage von Theater der Zeit sowie für die Mitglieder der ASSITEJ Deutschland.

Denn die Nord- und Ostsee gehören zu den Seegebieten mit der höchsten Schiffsverkehrsdichte weltweit. Eng getaktet transportieren täglich Schiffe ihre Waren über die Weltmeere; in Containern, die vom Auto über die Jeanshose bis hin zu Chemikalien oder anderen gefährlichen Gütern alles beinhalten können. Zwar gibt es zur Vorbeugung möglicher Gefahren international und national viele gesetzliche Regelungen und Vorgaben, doch es bleibt ein Restrisiko. Im globalen Warenverkehr bleibt das Risiko lokal und um diesem im Notfall mit einem umfangreichen Unfallmanagement begegnen zu können, gibt es das Havariekommando mit Sitz in Cuxhaven. Hier bündelt ein vierzigköpfiges Team die Verantwortung für die Planung, Übung und Durchführung von Maßnahmen: von Verletztenversorgung, über Schadstoffunfallbekämpfung bis hin zu Brandbekämpfung. Im konkreten Fall der Überraschungseier-Container wurde die Suche auf See koordiniert und alle Maßnahmen zur Reinigung der Strände eingeleitet. Als Küstenkind mit tiefer Liebe zum Meer bleibt der persönliche Wunsch, diese Regionen in ihrem natürlichen Zustand zu erhalten und vor allen möglichen Umweltgefahren zu bewahren. Damit für Kinder und Erwachsene gleichermaßen Muscheln und Treibholz auch weiterhin die schönste Überraschung am Strand bleiben.

Jahrbuch im Einzelverkauf: 9,50 Euro (print) / 8,00 (digital) Einzelheft Magazin: 6 Euro (print + digital) Abonnementpreis (jährlich 1 Ausgabe IXYPSILONZETT. Das Jahrbuch für Kinder- und Jugendtheater der ASSITEJ Deutschland sowie 2 Ausgaben IXYPSILONZETT. Das Magazin für Kinder- und Jugendtheater) in Deutschland: 22 Euro, Ausland: 30 Euro Abo- und Einzelheftbestellung: Theater der Zeit Winsstraße 72, 10405 Berlin Tel. +49 30 4435285 -12 abo-vertrieb@theaterderzeit.de www.theaterderzeit.de Jahrbuchbestellung auch über: m.fechner@kjtz.de (ASSITEJ) und www.kjtz.de

Premieren Österreich Redaktion: Agnes Zenker Herausgeber: ASSITEJ Austria – Junges Theater Österreich Gumpendorfer Straße 63b A-1060 Wien Tel. +43 650 5767243 office@assitej.at, www.assitej.at Premieren Schweiz Redaktion: Ronja Rinderknecht Herausgeber: ASSITEJ Schweiz c/o Junges Schauspielhaus Zürich Giessereistrasse 5, CH-8005 Zürich Tel. +41 44 2587515 info@assitej.ch, www.assitej.ch

Premieren Luxemburg Redaktion: Andrea Primm und Laura Graser Herausgeber: ASSITEJ Luxemburg c/o Rotondes, place des Rotondes BP 2470 L-1024 Luxemburg Tel. +352 2662 2027 assitej@rotondes.lu www.rotondes.lu/pro/assitej Alle Rechte bei den Autor*innen und der Redaktion. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung von Verlag und Herausgeber*innen. Redaktionsschluss für dieses Heft: 10. November 2019 ISBN (Paperback) 978-3-95749-282-1 ISBN (ePDF) 978-3-95749-271-5

Premieren Liechtenstein Redaktion: Gabriele Villbrandt Herausgeber: ASSITEJ Liechtenstein Kunst und Kultur für junges Publikum Gefördert durch das Artist in Residence Am Schrägen Weg 20, LI-9490 Vaduz Tel. +423 231 1966 info@assitej.li, www.assitej.li


THEATER DER JUNGEN WELT LEIPZIG

JUNGES STAATSTHEATER 06.09.2019 KEINE PANIK! (UA) Exerzierhalle

20.10. 2019 BAMBI. EINE LEBENSGESCHICHTE AUS DEM WALDE. Spielraum

ROBINSON & CRUSOE [10 plus] Von Nino d’Introna und Giacomo Ravicchio | ab 14. Sep 2019

10.11. 2019 DER GESTIEFELTE KATER

Exerzierhalle

13.05.2020 Kindermusiktheater

ORPHEUS UND DIE ZAUBERHARFE (UA) Spielraum

08.07.2020 Ballett für Kinder

APARTMENT 7A

Großes Haus

Kleines Haus

DIE GEISELNAHME [15 plus]

04. — 10.07.2020 Festiv JUGENDal THEATERTAGE

Von Barrie Keeffe | ab 28. Sep 2019

PSST! [5 plus]

Exerzierhalle

Eine choreographische Stückentwicklung für Kinder | Von Leonie Graf | Uraufführung | ab 3. Okt 2019

BERGKRISTALL – ZWISCHEN DEN FELSEN [6 plus] Von Theo Fransz nach Adalbert Stifter | Uraufführung | ab 16. Nov 2019

OH, WIE SCHÖN IST PANAMA [4 plus] Puppentheater von Janosch | In einer Bearbeitung von Alexander Kratzer | ab 22. Nov 2019

LIEBE GRÜSSE … ODER WOHIN DAS LEBEN FÄLLT [8 plus] Von Theo Fransz | Deutsche Erstaufführung | ab 11. Jan 2020

MAN WIRD DOCH WOHL MAL WÜTEND WERDEN DÜRFEN [5 plus] Puppentheater nach dem Kinderbuch von Toon Tellegen und Marc Boutavant | ab 23. Feb 2020

M – EINE STADT SUCHT EINEN MÖRDER [15 plus] Nach dem gleichnamigen Film von Fritz Lang | In einer Bearbeitung von Winnie Karnofka | ab 23. Apr 2020

AUF SIEBEN BRÜCKEN [Abend] Open-Air Sommertheater im Leipziger Westen | Im Rahmen des Jahres der Industriekultur | Nach einer Idee von Jürgen Zielinski 6. / 7. Juni 2020

Karten: 0341. 486 60 16

16.11. 2019 EINE LACHT, EINE WEINT, EINE BLEIBT

www.tdjw.de

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[RAD IK WER AL, STÜ R IMM ER N MISCH, D U GEH T DA R ZUSCH IREKT] D S LE BEN AUT, AN ENN: VOR DEM BEI!

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Birte Werner ist Programmleiterin Darstellende Künste der Bundesakademie für Kulturelle Bildung

Wolfenbüttel.

ändert oder auch nicht? Welche wissenschaftlichen

16

9 783957 492821

978-3-95749-282-1

IXYPSILONZETT

EUR 9,50 (print) / 8,00 (digital)

ISBN 978­3­95749­282­1

Theater Zeit 2020 Erscheintder im Januar

Format 210 x 280 mm

Mit zahlreichen farbigen Abbildungen

Broschur mit 76 Seiten

Herausgegeben von Meike Fechner und Birte Werner

Repräsentation oder an der Realität vorbei?

Familien*bilder

der ASSITEJ Deutschland

Jahrbuch für Kinder­ und Jugendtheater in Deutschland

Abonnement IXYPSILONZETT

IXYPSILONZETT Jahrbuch 2019

theatertreffen nrw für junges publikum save the date! Starke Stücke

Jahrbuch für Kinder- und Jugendtheater 2020 der ASSITEJ Deutschland

e. V.

und Rollenbilder. Es diskutiert: Was bedeutet Diversität im Hinblick auf Familie, auf Eltern­ und Kind­Sein? Wie haben sich Bilder und Rollen ver­

BITTE BEACHTEN SIE AUCH:

Meike Fechner ist Geschäftsführerin der ASSITEJ

Jahrbuch befragt gängige Klischees, Vorurteile

IXYPSILONZETT 2020

Realitäten.

www.westwind-festival.de • westwind@westfaelisches-landestheater.de

gen auf den Bühnen. Aber sind sie noch zutref­ fend? Was ist Familie heute? Und was bedeutet überhaupt Verwandtschaft? Das IXYPSILONZETT­

Das ausführliche Programm erscheint im März 2020 Autoren reflektieren in ihren Beiträgen kulturpoliti­ sche Notwendigkeiten ebenso wie künstlerische

Die 10 bemerkenswertesten Inszenierungen für junges Publikum aus NRW • Internationale Gastspiele • Next Generation Forum • Impulsvorträge • Inszenierungsgespräche und Fachforen • Angebote der Kunstvermittlung für Kinder und Jugendliche • Exkursionen

und Tod. Seit der Antike überlieferte Bilder und Vorstellungen prägen bis heute Familiendarstellun­

westfälisches landestheater castrop-rauxel Diskurse sind interessant für die Darstellenden Künste für junges Publikum? Die Autorinnen und

3.-9. mai 2020

Agamemnon, Klytaimnestra, Antigone – Familien­ oder Blutszugehörigkeit entscheidet über Leben

36. IXYPSILONZETT

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Familien*bilder auf der Bühne Repräsentation oder an der Realität vorbei? Offline bei Oma. Kirsten Boie über Großeltern Wahlverwandtschaften. Mit Donna Haraway in die Zukunft Doing Family. Herausforderungen für die künstlerische Praxis Kinder an die Macht. Generationenwechsel in Theaterfamilien Service. Alle Premieren. Alle Preise. Alles Wissenswerte


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