liebes gefühls dortmunder philharmoniker spielzeit 2015 / 16
rausch
klassik ganz nah
Inhalt
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Vorwort 03 Konzertübersicht 04 Philharmonische Konzerte
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Wiener Klassik
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Sonderkonzerte 34 Neujahrskonzert 36 Stummfilm-Konzert 37 Mozart-Matinée 38 De Profundis 39 Kleine Reihen 40 Kammerkonzerte 42 Kaffeehauskonzerte 45 Expedition Klassik 46 Konzerte für junge Leute 48 Familienkonzerte 52 Babykonzerte 57 Sitzkissenkonzerte 58 Interaktiv 60 ImPuls 63 Klassik-Führerschein 65
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Künstler 66 Dirigenten 68 Solisten 69 Chöre 72 Philharmoniker 74 Kontakt 79 Service 80 Saalplan 82 Preise 83 Karten und Ermäßigungen 84 Kartenkauf-Bedingungen 86 Abonnements 87 Impressum 88
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Liebes Publikum, meine sehr verehrten Damen und Herren, werte Freunde der Dortmunder Philharmoniker, wie rasant vergeht die Zeit hier für mich in Dortmund. Ich darf Ihnen nun schon meine 3. Konzertsaison als Generalmusikdirektor dieser Stadt vorstellen. Es ist mir eine große Freude, dass in den letzten zwei Jahren immer mehr Menschen den Dortmunder Philharmonikern ins Konzerthaus gefolgt sind und wir in der Spielzeit 2014 /15 seit der Eröffnung unseres herrlichen Saals so viele Menschen erreicht haben wie nie zuvor. Bleiben Sie uns weiter so treu. Denn auch dieses Mal haben wir uns die allergrößte Mühe gegeben einen aufregenden Programmzyklus von 10 Abonnementskonzerten für Sie zusammenzustellen: die Philharmonischen Konzerte – vom Orchester liebevoll auch „Philkos“ genannt. Erleben Sie in der neuen Saison mit den Dortmunder Philharmonikern Werke von Christoph Willibald Gluck über Mozart, Beethoven, Tschaikowsky, Ravel und Mahler bis zu Christopher Rouse unter dem Motto liebes_gefühls_rausch. Die Liebe war schon immer ein zentrales Thema der Menschheit – mit unendlich vielen Facetten: vom bekanntesten Liebespaar der Theaterliteratur, Romeo und Julia, über die Verführungskunst des Don Juan bis zu religiöser Anbetung, orgiastischem Taumel, rasender Eifersucht, warmherziger Vergebung und vielem mehr. Wie viele Komponisten hat das Thema Liebe inspiriert! Dabei entdecken wir aber auch immer wieder autobiografische Bezüge, wie zum Beispiel in dem komplizierten Dreiecksgeflecht zwischen den Eheleuten Clara und Robert Schumann sowie dem jungen Johannes Brahms, der religiösen Suche Gustav Mahlers, dem Ehrgeiz des jungen Richard Strauss, der Trauer um die Jugendliebe bei Antonin Dvořák oder der persönlichen Enttäuschung eines Sergej Rachmaninow – um nur einige Beispiele zu nennen. Die Reihe unserer Gastdirigenten und Solisten ist illuster. Mit den Dortmunder Philharmonikern musizieren u.a. der gefeierte deutsch-kanadische Cellist Johannes Moser, die Pionierin unter den klassischen Schlagzeugern, Evelyn Glennie, die bezaubernden jungen Pianistinnen Danae Dörken und Beatrice Berrut sowie ein herausragender Poet am Klavier, Andreas Boyde, mit zwei Klavierkonzerten ( Clara und Robert Schumann) an einem Abend. Ebenso freue ich mich auf die hochgeschätzten Kollegen am Pult Julia Jones, Mario Venzago, Sebastian Lang-Lessing, Axel Kober und Vladimir Fedoseyev. Wie Sie es von uns gewohnt sind, bleiben wir auch in unseren anderen Konzertangeboten dem Saisonthema treu: unser Stummfilmangebot mit Chaplins „City Lights“, den Konzerten der Reihe Wiener Klassik und unserem jedes Jahr immer umfangreicheren und extrem erfolgreichen, bunten Angebot für Kinder, Jugendliche, Jung und Alt. Bei uns, dem Orchester Ihrer Stadt, wird mit dem Herzen für Sie, unser Publikum, musiziert. Wir sehen uns im Konzerthaus Dortmund. Herzlichst, Ihr
Gabriel Feltz Generalmusikdirektor der Stadt Dortmund
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saisonplan 2015 / 2016
September
Februar
06.09. Tristan und Isolde ( Premiere Oper )* 15.09. 1. Philharmonisches Konzert: freuden_tränen 16.09. 1. Philharmonisches Konzert: freuden_tränen 19.09. 1. Kaffeehauskonzert 19.09. Jesus Christ Superstar ( Wiederaufnahme Oper )* 20.09. Piraten fluchen nie ( Premiere Junge Oper )* 27.09. Kiss me, Kate ( Premiere Oper )* 27.09. 1. Familienkonzert: Lieblingsstücke 28.09. Kammerkonzert Extra
01.02. 2. Babykonzert 2. Konzert Wiener Klassik 13.02. Faust ( Premiere Ballett )* 16.02. Herr Orpheus geht zur Schule ( Premiere Junge Oper )* 23.02. 6. Philharmonisches Konzert: traum_welten 24.02. 6. Philharmonisches Konzert: traum_welten 29.02. Stummfilmkonzert: City Lights
Oktober 05.10. 1. Babykonzert 1. Konzert Wiener Klassik 18.10. Nussknacker ( Premiere Ballett )* 20.10. 2. Philharmonisches Konzert: gott_selig 21.10. 2. Philharmonisches Konzert: gott_selig 26.10. 1. Konzert für junge Leute: Groove Symphony
November 02.11. 08.11. 10.11. 11.11. 22.11. 28.11.
1. Kammerkonzert: Barockmusik um 1700 Hänsel und Gretel ( Premiere Oper )* 3. Philharmonisches Konzert: verführungs_kunst 3. Philharmonisches Konzert: verführungs_kunst 2. Familienkonzert: Ritter Gluck im Glück La Traviata ( Premiere Oper )*
Dezember 04.12. Drei Farben: Tanz ( Wiederaufnahme Ballett )* 06.12. Sitzkissenkonzert: Vorsicht! Frisch gestrichen! 08.12. 4. Philharmonisches Konzert: beziehungs_weise 09.12. 4. Philharmonisches Konzert: beziehungs_weise 10.12. Sitzkissenkonzert: Vorsicht! Frisch gestrichen! 14.12. 2. Konzert für junge Leute: Love. Space. Hell. 24.12. Heiligabendkonzert
Januar 01.01. Neujahrskonzert 09.01. Rinaldo ( Premiere Oper )* 11.01. 2. Kammerkonzert: Cellosonaten und mehr 16.01. Figaros Hochzeit ( Wiederaufnahme Oper )* 19.01. 5. Philharmonisches Konzert: amour_fou 20.01. 5. Philharmonisches Konzert: amour_fou 24.01. Sitzkissenkonzert: Trommel mit Salsa 27.01. Sitzkissenkonzert: Trommel mit Salsa 28.01. Sitzkissenkonzert: Trommel mit Salsa 30.01. 2. Kaffeehauskonzert
März 05.03. 12.03. 15.03. 16.03.
Next to Normal ( Premiere Oper )* Der Rosenkavalier ( Wiederaufnahme Oper )* 7. Philharmonisches Konzert: voll_endung 7. Philharmonisches Konzert: voll_endung
April 04.04. 3. Kammerkonzert: Schlagzeug und mehr 09.04. Peter Grimes ( Premiere Oper )* 10.04. Mozart-Matinée 14.04. Zauberberg ( Wiederaufnahme Ballett )* 19.04. 8. Philharmonisches Konzert: melodien_rausch 20.04. 8. Philharmonisches Konzert: melodien_rausch 24.04. 3. Familienkonzert: Oh Happy Day! 28.04. Stepping Future ( Premiere Ballett )*
Mai 02.05. 3. Babykonzert 3. Konzert Wiener Klassik 09.05. 4. Kammerkonzert: Märchenbilder und Fantasiestücke 22.05. Ronja Räubertochter ( Premiere Oper )* 24.05. 9. Philharmonisches Konzert: stimmungs_bilder 25.05. 9. Philharmonisches Konzert: stimmungs_bilder
Juni 04.06. 3. Kaffeehauskonzert 06.06. 3. Konzert für junge Leute: Copy und Paste 11.06. De Profundis – Chorkonzert 19.06. 4. Familienkonzert: Big Bäng! 20.06. 5. Kammerkonzert: Streicher8 24.06. Klavierfestival Ruhr 26.06. Sitzkissenkonzert: Der Bläserbausatzkasten
Juli 05.07. 06.07.
10. Philharmonisches Konzert: liebes_rausch 10. Philharmonisches Konzert: liebes_rausch
* weitere Termine unter www-theaterdo.de
freuden_tränen
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gott_selig verführungs_kunst
beziehungs_weise traum_welten voll_endung
amour_fou
philharmonische_
melodien_rausch stimmungs_bilder
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Die Philharmonischen Konzerte sind das Aushängeschild der Dortmunder Philharmoniker. Große Sinfonik, aber auch bedeutende Solisten sowie innovative Programme machen den Reiz der Philharmonischen Konzerte aus. Mit jährlich 20 Konzerten sind sie auch die größte Konzertreihe der Philharmoniker und finden etwa einmal pro Monat im Konzerthaus statt.
philharmonische konzerte
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freuden_tränen
1. Philharmonisches Konzert freuden_tränen Di 15.09. + Mi 16.09.2015, 20.00 Uhr Konzerthaus Peter Tschaikowsky ( 1840—1893 ) „Der Sturm“ ( La Tempête ) f-Moll op. 18 Alban Berg ( 1885—1935 ) Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels“ Franz Schubert ( 1797—1828 ) 7. Sinfonie h-Moll D 759, „Unvollendete“ Peter Tschaikowsky ( 1840—1893 ) Fantasie-Ouvertüre „Romeo und Julia“ Gabriel Feltz, Dirigent Alexander Prushinskiy, Violine Liebe, Tod, Schmerz und Freude: Gleich das erste Konzert dieser Saison taucht tief ein in Emotionen, die Komponisten zu ihren stärksten Werken inspiriert haben. Das musikalische Porträt der jungen Manon Gropius ist aus dem Schmerz geboren. In einem Brief teilt Alban Berg mit, welches Ereignis den Anstoß für sein Violinkonzert gegeben hat. „Karsamstag mittags erkrankte Mutzi auf das heftigste: Ostermontag trat Agonie ein, und nachmittags verschied sie“. Der Konzertmeister der Philharmoniker, Alexander Prushinskiy, wird sich der berührenden Hommage widmen. Er ist ein Schüler von Zakhar Bron, aus dessen „Schmiede“ auch Geiger wie Maxim Vengerov hervorgegangen sind. Die glücklichen wie zerstörerischen Momente der Liebe hat wie kein Zweiter Peter Tschaikowsky in mitreißende Musik verwandelt und sich dabei auch von den Charakteren Shakespeares inspirieren lassen. Die Verbindung von Ferdinand und Miranda im Sturm endet glücklich, die Seligkeit Julias aber schlägt um in Verzweiflung, als sie feststellt, dass ihr Romeo sich das Leben genommen hat. Verlust und Tod – das sind Themen, die auch die Werke von Franz Schubert geprägt haben. In seiner „unvollendeten“ Sinfonie wandern wir mit ihm durch ein Tal der Sehnsucht. Am Ende jedoch warten freuden_tränen!
Iris Plettner, Violine „Als Mitglied der Dortmunder Philharmoniker freue ich mich auf die neue Konzert saison. Karten für unsere Konzerte sind eine gute ‚Anlage‘ sowie eine sichere ‚Bank‘ für unvergesslichen Hörgenuss!“ In der Sparkasse Dortmund.
19.15 Uhr WirStimmenEin – GMD Gabriel Feltz gibt Einblick ins Programm
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2. Philharmonisches Konzert gott_selig Di 20.10. + Mi 21.10.2015, 20.00 Uhr Konzerthaus Gustav Mahler ( 1860—1911 ) 2. Sinfonie c-Moll, „Auferstehungs-Sinfonie“ Gabriel Feltz, Dirigent Chen Reiss, Sopran Tanja Ariane Baumgartner, Mezzosopran Tschechischer Philharmonischer Chor Brno Der Tod eines geliebten Menschen ist eine existentielle Erfahrung. „Was ist dieses Leben – und dieser Tod?“ Diese Frage hat sich auch Gustav Mahler gestellt und sie zum Ausgangspunkt seiner 2. Sinfonie gemacht. Die Frage nach dem Sinn des Lebens – kann man sie mit Musik beantworten? Mahler hat es immer wieder versucht. Für seine vor 120 Jahren uraufgeführte Auferstehungssinfonie bietet er alle Ausdruckmittel auf. Er sprengt Raum und Zeit, erschafft sich aus Gedichten, Liedern, geradezu epischer Sinfonik und einem ungeheuren philosophischen Überbau einen ureigenen, musikalischen Kosmos. „Symphonie heißt mir eben: mit allen Mitteln der vorhandenen Technik eine Welt aufbauen“ – dieser Satz von Mahler hat auch hier seine Berechtigung. Der gott_selige Mensch lässt alles Irdische hinter sich: „Sterben werd’ ich, um zu leben“ heißt es in der großen Apotheose. Auf der packenden musikalischen Reise zu Gott begleiten GMD Gabriel Feltz exzellente Sänger und ein herausragender Chor. Der Tschechische Philharmonische Chor Brno feiert in diesem Jahr seinen 25. Geburtstag. Chen Reiss, die auch dem WDR eng verbunden ist, singt auf Bühnen und in Konzerthäusern weltweit. Und mit Tanja Ariane Baumgartner ist ein Star des Ensembles der Frankfurter Oper bei den Philharmonikern zu Gast. 19.15 Uhr WirStimmenEin – GMD Gabriel Feltz gibt Einblick ins Programm
Monika Lorenzen, Horn „Ich freue mich auf die Mahler-Sinfonie, weil Gustav Mahler uns Hornisten immer mit besonders schönen und exponierten Stellen in seinen Werken bedacht hat. Diese sind eine Herausforderung für uns, die wir gerne annehmen.“ Auf der Möllerbrücke.
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verführungs_kunst Barbara Kohl, Violine „Die 7. Sinfonie von Beethoven hat schon als Kind in mir den Wunsch geweckt, unbedingt in einem Orchester spielen zu wollen. Wie großartig, mitten in diesem Kraftfeld zu sitzen!“ Im Dortmunder U.
3. Philharmonisches Konzert verführungs_kunst Di 10.11. + Mi 11.11.2015, 20.00 Uhr Konzerthaus Richard Strauss ( 1864—1949 ) „Don Juan“ op. 20 Christopher Rouse ( *1949 ) Schlagzeugkonzert „Der gerettete Alberich“ Ludwig van Beethoven ( 1770—1827 ) 7. Sinfonie A-Dur op. 92 Mario Venzago, Dirigent Evelyn Glennie, Percussion Kann man mit Schlagzeugspielen eine Weltkarriere machen? Die Perkussionistin Evelyn Glennie hat es bewiesen, als Erste überhaupt. Die beinahe taube schottische Musikerin, die ihre Instrumente vor allem über Vibrationen wahrnimmt, ist ein Star in ihrem Metier. Mehrere Grammys nennt sie ihr Eigen, wurde geadelt zur „Dame of the British Empire“ und ist die ideale Interpretin für das Schlagzeugkonzert Der gerettete Alberich. Der Amerikaner Christopher Rouse hat es 1997 für sie geschrieben. Nicht nur dieses schillernde Werk, das auf Musik aus Richard Wagners Ring des Nibelungen zurückgreift, vermag mit allerlei verführungs_kunst zu faszinieren. Wenn Alberich im Ring der gescheiterte Verführer ist, scheint Don Juan, wie ihn Richard Strauss fulminant in seiner sinfonischen Dichtung beschreibt, zunächst der erfolgreiche Gegenpart zu sein. Doch weit gefehlt: „Der Brennstoff ist verzehrt / und kalt und dunkel ward es auf dem Herd“ heißt es zum Schluss im Gedicht von Nikolaus Lenau, das dem Don Juan vorangestellt ist: Jugend muss enden, zum Leben gehört der Tod. Von deprimierenden Einsichten wie dieser ist Beethovens 7. Sinfonie allerdings frei. Richard Wagner nannte sie eine „Apotheose des Tanzes“: Ein Feuerwerk der Lebensfreude, das mit einer Orgie des Rhythmus endet. 19.15 Uhr WirStimmenEin – Die Künstler geben Einblick ins Programm
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beziehungs_weise 4. Philharmonisches Konzert beziehungs_weise Di 08.12. + Mi 09.12.2015, 20.00 Uhr Konzerthaus Clara Schumann ( 1819—1896 ) Klavierkonzert a-Moll op. 7 Robert Schumann ( 1810—1856 ) Klavierkonzert a-Moll op. 54 Johannes Brahms ( 1833—1897 ) 3. Sinfonie F-Dur op. 90 Sebastian Lang-Lessing, Dirigent Andreas Boyde, Klavier Liebe, Freundschaft und Musik bilden den Kern der Beziehung, die Robert Schumann, seine Frau Clara und Johannes Brahms miteinander verbanden. Liebe ist es bei Robert Schumann, als er 1830 Clara Wieck kennenlernt, die junge Klaviervirtuosin, die am Beginn einer glänzenden Karriere steht. Als Komponistin jedoch wird sie kaum ernst genommen. Über ihr 1835 uraufgeführtes Klavierkonzert schreibt ein Kritiker, man könne darüber nicht urteilen, „weil wir es mit dem Werk einer Dame zu thun haben“. Ihr Opus 7 kann man in diesem Konzert direkt mit dem berühmten Werk ihres Gatten Robert Schumann vergleichen. Für diese einmalige Gelegenheit sorgt Andreas Boyde. Der in England lebende, deutsche Pianist gilt als „Glücksfall für die Musik Schumanns“, wie eine Zeitung schrieb. beziehungs_weise lautet das Motto dieses Abends. Und über die Art des Verhältnisses, das Johannes Brahms mit Clara verband, wird noch heute gerne spekuliert. War er ihr Liebhaber? Vielleicht. Sicher aber war Brahms ein treuer Freund. Clara liebte viele seiner Werke, besonders auch die naturnahe, von der Melancholie der Einsamkeit durchzogene 3. Sinfonie. Noch 1884 schreibt sie begeistert: „Welch ein Werk, welche Poesie, alle Sätze wie aus einem Gusse, ein Herzschlag, jeder Satz ein Juwel!“ 19.15 Uhr WirStimmenEin – Die Künstler geben Einblick ins Programm
Hauke Hack, Violoncello „Ob Schumanns U-Bahn fahren würden? Meine liebste Tempoanweisung bei R. Schumann: ‚so schnell wie möglich‘ und kurz darauf: ‚noch schneller‘. Bei Brahms ging es gemächlicher zu … anyway: Schumann / Brahms – eine gute Verbindung! In der U-Bahn-Station Stadtgarten.
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5. Philharmonisches Konzert amour_fou Di 19.01. + Mi 20.01.2016, 20.00 Uhr Konzerthaus Gabriel Fauré ( 1845—1924 ) „Pelléas et Mélisande“ op. 80, Suite Wolfgang Amadeus Mozart ( 1756—1791 ) Sinfonie D-Dur KV297 ( 300a ), „Pariser Sinfonie“ Henri Tomasi ( 1901—1971 ) Konzert für Trompete und Orchester Maurice Ravel ( 1879—1937 ) „Daphnis et Chloë“, 2. Suite Julia Jones, Dirigentin Balázs Tóth, Trompete Liebe geht manchmal gegen alle Vernunft. Eine amour_fou, sagt man kopfschüttelnd, aber die Liebenden können nicht anders: Sie sind füreinander bestimmt. Zwei Liebesgeschichten werden in diesem Konzert erzählt, à la française. Die mystische Schönheit Mélisande ist dem düsteren Golaud verbunden, geht aber eine verbotene Romanze mit dessen Bruder Pelléas ein. Für beide bringt sie den Tod. Gabriel Fauré hat aus seiner Bühnenmusik zu diesem Drama eine märchenhaft-poetische Suite zusammengestellt. Maurice Ravel dagegen träumt sich ins antike Griechenland zurück und erzählt, mit rauschhaften Klängen voller Sinnlichkeit, die Geschichte des über die Maßen treuen Schäferpaars Daphnis und Chloë. Französische Musik ist reich an Effekten, Überraschungen und Emotionen; vor allem das Pariser Publikum war in dieser Hinsicht verwöhnt. Schon Wolfgang Amadeus Mozart musste das lernen, als er 1778 in der französischen Hauptstadt seine Sinfonie KV 297 komponierte und zur Uraufführung brachte. Bei Dirigentin Julia Jones ist seine Musik in besonders guten Händen, denn Mozart ist einer ihrer Lieblingskomponisten. Jones begleitet zudem den Solotrompeter der Dortmunder Philharmoniker Balázs Tóth in Henri Tomasis Trompetenkonzert. In diesem Virtuosenstück ist farbig, virtuos und heiter der Geist Südfrankreichs eingefangen.
Bettina Geiger, Flöte „Zwei Lieblingskinder in einem Konzert ( Pelléas / Daphnis ) und zwei Lieblingsstücke im Bildhintergrund ( Aino / Matti ) – oder umgekehrt?“ An der Reinoldi-Kirche.
19.15 Uhr WirStimmenEin – Die Künstler geben Einblick ins Programm
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Matthias Grimminger, Bassklarinette „Ich freue mich auf den ‚kleinen Franzosen‘ Maurice Ravel, weil er für mich einer der größten aller Komponisten ist.“ Am Hauptbahnhof.
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6. Philharmonisches Konzert traum_welten Di 23.02. + Mi 24.02.2016, 20.00 Uhr Konzerthaus Maurice Ravel ( 1879—1937 ) La Valse, Poème choréographique Camille Saint-Saëns ( 1835—1921 ) 2. Klavierkonzert g-Moll op. 22 Sergej Rachmaninow ( 1873—1943 ) 1. Sinfonie d-Moll op. 13 Gabriel Feltz, Dirigent Beatrice Berrut, Klavier „Man erblickt einen riesigen Saal mit zahllosen im Kreise wirbelnden Menschen; plötzlich erstrahlen die Kronleuchter in hellem Glanz“. Maurice Ravel hatte deutliche Vorstellungen davon, was in La Valse vor sich geht. Die schwungvollen Walzer, die sich in seinem poème choréographique aneinander reihen, werden immer finsterer und morbider. Einen „phantastischen Wirbel, dem niemand entrinnen kann“, nannte Ravel sein Stück – und träumte sich zurück in eine Epoche, die unaufhaltsam dem Ersten Weltkrieg entgegen taumelt. traum_welten können auch zu Albträumen werden. Die Uraufführung seiner ersten Sinfonie wurde für Rachmaninow sogar zum Trauma. Die Kritik meinte, das Werk könne die Bewohner der Hölle sicher köstlich erfreuen. Rachmaninow stürzte der Misserfolg in eine tiefe Existenzkrise. Gabriel Feltz, ein glühender Fan des Komponisten, bricht eine Lanze für die selten zu hörende Musik, die ebenso melancholisch ist wie kraftvoll und brillant. Brillanz benötigt auch der Interpret des 2. Klavierkonzerts von Camille Saint-Saëns, der damit versuchte, neue Wege zu beschreiten. Dieses Klavierkonzert erfordert höchste Virtuosität; bei der Uraufführung war es ein Flop, weil zu wenig Zeit zum Üben war. Beatrice Berrut passiert so etwas nicht. „Eine wunderbar talentierte Pianistin mit beeindruckender Hingabe und Sensibilität“, so beschreibt der Geiger Gidon Kremer die junge Virtuosin aus dem Schweizer Kanton Wallis. 19.15 Uhr WirStimmenEin – GMD Gabriel Feltz gibt Einblick ins Programm
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7. Philharmonisches Konzert voll_endung Di 15.03. + Mi 16.03.2016, 20.00 Uhr Konzerthaus Antonín Dvořák ( 1841—1904 ) Ouvertüre „Othello“ fis-Moll op. 93 Sergej Prokofjew ( 1891—1953 ) 2. Violinkonzert g-Moll op. 63 Dimitri Schostakowitsch ( 1906—1975 ) 15. Sinfonie A-Dur op. 141 Vladimir Fedoseyev, Dirigent Caroline Goulding, Violine Mit Vladimir Fedoseyew ist einer der großen russischen Dirigenten unserer Zeit bei den Philharmonikern zu Gast. Sein Name ist seit Jahrzehnten untrennbar verbunden mit dem Tschaikowsky Symphony Orchestra. Nach Dortmund bringt er Werke mit, die ihm sehr am Herzen liegen. Dazu gehört die Othello-Ouvertüre von Antonín Dvořák, das Charakterbild eines von Eifersucht zerfressenen Menschen. Vor allem aber liebt Fedoseyew die Musik von Dimitri Schostakowitsch, und das schon seit der Belagerung Leningrads im Zweiten Weltkrieg, als er sie im Radio miterlebte. Für ihn ist Schostakowitsch, den er selbst kennenlernen durfte, der „klassische Komponist“ aller Russen. „In seiner Musik treffen sich Tradition und Innovation“, meint der Dirigent. Wenn er sich nun der letzten Sinfonie seines Landsmanns widmet, darf man sich auf eine Interpretation in wahrer voll_endung freuen. Die Sinfonie Nr. 15 ist ein bewegender Abschied von der Welt, ein Rückblick auf ein entbehrungsreiches Künstlerdasein. Schon unter Stalins Terrorherrschaft hatte Schostakowitsch stets zu leiden. Auch Sergej Prokofjew hat versucht, in jener Zeit zu überleben. Die „neue Einfachheit“ seines 2. Violinkonzerts war ein Versuch, sich mit den Sowjets zu arrangieren: Eine Gratwanderung mit überzeugendem Ergebnis 19.15 Uhr WirStimmenEin – Die Künstler geben Einblick ins Programm
Krzysztof Siudmak, Fagott Vielfältig ist die Klassik, vielfältig ist die Dortmunder Einkaufswelt. Fast überall kann man Fagottisten im Frack finden … In der Thier-Galerie.
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melodien_rausch 8. Philharmonisches Konzert melodien_rausch Di 19.04. + Mi 20.04.2016, 20.00 Uhr Konzerthaus Antonín Dvořák ( 1841—1904 ) Cellokonzert h-Moll op. 104 César Franck ( 1822—1890 ) Sinfonie d-Moll Gabriel Feltz, Dirigent Johannes Moser, Violoncello Beim Dvořák-Konzert hat man erst mal viereinhalb Minuten Zeit. „Jetzt sitzen Sie mal bedeutungsvoll für viereinhalb Minuten!“ Cellist Johannes Moser muss lachen, wenn er daran denkt, worauf er alles achten muss. Wie verhält man sich auf der Bühne, wenn man gerade nichts zu spielen hat? Moser zählt heute zur Spitze der Cellisten weltweit. Der Deutsch-Kanadier liebt zwar ausgefallenes Repertoire. Klassiker wie Dvořáks Cellokonzert sind für ihn aber beileibe keine Routine: „Man muss immer wieder versuchen, einen neuen frischen Wind hineinzubringen“. Ein wahrer melodien_rausch ist dieses Konzert. Dabei musste der Komponist Vorbehalte überwinden, was das Instrument betrifft. „In den Höhen quietscht es und in den Tiefen knurrt es“, meinte er. Schließlich aber lief das Stück allen anderen Konzerten aus seiner Feder den Rang ab. Vorbehalte gab es bei den französischen Komponisten auch gegenüber den Werken der deutschen Romantik, vor allem der Gattung Sinfonie ging man komplett aus dem Weg – bis César Franck ihr mit seinem bahnbrechenden Werk in d-Moll neues Leben einhauchte und sich damit durchaus auf eine Stufe neben Bruckner und Brahms stellt. Auch wenn die einzige Sinfonie Francks zunächst auf Ablehnung stieß, der eindringlichen Schönheit der Themen, dem melodien_rausch kann sich keiner entziehen. 19.15 Uhr WirStimmenEin – GMD Gabriel Feltz gibt Einblick ins Programm
Ildikó Czellecz, Bratsche „Ich freue mich sehr über die Möglichkeit im Rahmen unserer Philharmonischen Konzerte das Dvořák-Cellokonzert mit dem inspirie renden Cellisten Johannes Moser spielen zu dürfen!“ Auf dem Wochenmarkt.
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stimmungs_bilder 9. Philharmonisches Konzert stimmungs_bilder Di 24.05. + Mi 25.05.2016, 20.00 Uhr Konzerthaus Anton Webern ( 1883—1945 ) „Im Sommerwind“ Arnold Schönberg ( 1874—1951 ) „Verklärte Nacht“ op. 4 Ludwig van Beethoven ( 1770—1827 ) Violinkonzert D-Dur op. 61 Axel Kober, Dirigent Sophia Jaffé, Violine Aus den Streichern steigen leise Akkorde herauf, wie warme Luft aus duftenden Weizenfeldern. Vögel zwitschern und die Seele schlägt Kapriolen: Musikalische stimmungs_bilder wie diese beschwört Anton Webern in seiner Idylle Im Sommerwind von 1904. Sie ist keine Programmmusik, sondern eher ein Versuch, Gefühle in Musik zu fassen. Weberns Lehrer Arnold Schönberg hatte mit Verklärte Nacht fünf Jahre zuvor denselben Ansatz verfolgt. Er richtet sich aber genauer nach seiner literarischen Vorlage, einem Gedicht von Richard Dehmel. Um Erotik geht es und um bürgerliche Moral, um Liebe und ein ungewolltes Kind: Tragik, Dramatik, Einsamkeit und Großmut transportiert dieses Stimmungsbild einer menschlichen Beziehung. Verklärte Nacht verursachte laut Schönberg bei der Uraufführung „Unruhe und Faustkämpfe“. Einen Tumult wie diesen rief Beethovens Violinkonzert zwar nicht hervor, aber auch hier war die Resonanz nicht durchgehend positiv. Erst Joseph Joachim leitete 1844 – erst 12-jährig – den Siegeszug des Werkes ein. Die junge Berliner Geigerin Sophia Jaffé hat einen Klassiker wie diesen natürlich in ihrem Repertoire. Mit ihren 26 Jahren hat sie bereits eine beachtliche Karriere hingelegt: Schon seit 2011 ist sie Professorin für Violine an der Frankfurter Musikhochschule. 19.15 Uhr WirStimmenEin – Die Künstler geben Einblick ins Programm Roland Krebs, Schlagzeug „Es ist mir ein Vergnügen dieses Konzert unter unserem ehemaligen stellvertre tenden GMD Axel Kober zu spielen. Unter ihm habe ich unter anderem die Oper ‚Turandot‘ mit viel Engagement und Genuss spielen dürfen.“ Im Westpark.
philharmonische konzerte
Björn Kuhlen, Violine „Als Dortmunder Philharmoniker fühle ich mich fest verwurzelt in unserer Stadt. Ich glaube, das eint mich mit den BVB-Fans, die beim FotoShooting super mitgemacht haben!“ Auf dem Weg zum Signal-Iduna-Park.
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10. Philharmonisches Konzert liebes_rausch Di 05.07. + Mi 06.07.2016, 20.00 Uhr Konzerthaus
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Rodion Schtschedrin ( *1932 ) Carmen-Suite Wolfgang Amadeus Mozart ( 1756—1791 ) Klavierkonzert C-Dur KV 467 Ottorino Respighi ( 1879—1936 ) „Belkis, Regina di Saba“, Suite Nr. 1 Maurice Ravel ( 1879–1937 ) Bolero Gabriel Feltz, Dirigent Danae Dörken, Klavier Festlich, farbig, fulminant – im Saisonfinale versetzen uns die Philharmoniker in einen Rausch der Sinne. Besonders feierlich ist Mozarts Klavierkonzert KV 467, ein selbstbewusstes, unbeschwertes Werk. Es zeigt einen Komponisten auf dem Höhepunkt seines Erfolges. Privat erlebte Mozart zu jener Zeit einen liebes_rausch mit seiner Traumfrau, Constanze. Ausnahmezustände wie diese können beglückend sein, aber auch tödlich enden, wie Bizets Oper Carmen beweist. Um die bekannten Melodien daraus zu einem zündenden, neuen Werk zu verbinden, muss man sehr gewitzt sein. Rodion Schtschedrin ist es. Sein Ballett Carmen-Suite hat den Schalk derartig im Nacken, dass der Oberste Sowjet es 1967 sogleich verbot: Zu respektlos! Zu diesem Welterfolg kommt eine Wiederentdeckung: die Belkis-Suite von Ottorino Respighi. Das orientalische Musikgemälde über die Königin von Saba hält Dirigent Gabriel Feltz für „ein ausgesprochenes Meisterwerk“. Manch einer mag sich hier an den Soundtrack zu einem Sandalenfilm erinnert fühlen. Und beim Bolero von Ravel könnte sich eine Reminiszenz an Blake Edwards’ Komödie Zehn – Die Traumfrau einschleichen. Bo Derek beim missglückten Schäferstündchen, und beim Bolero auf dem Plattenteller bleibt die Nadel hängen: Ein liebes_rausch der besonderen Art! 19.15 Uhr WirStimmenEin – GMD Gabriel Feltz gibt Einblick ins Programm
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feuer_werk
klassik Mozart, Haydn und Beethoven: die großen drei der Wiener Klassik bilden das Zentrum dieser Konzertreihe. Doch auch faszinierende Neuentdeckungen aus der Zeit um 1800 gibt es zu erleben, dazu junge Solisten und jede Menge Spielfreude bei den Dortmunder Philharmonikern. Außerdem lädt diese Reihe auch „Konzertanfänger“ ein: die Konzerte beginnen schon um 19 Uhr und bieten besonders populäre Programme.
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glut_voll 1. Konzert Wiener Klassik glut_voll Mo 05.10.2015, 19.00 Uhr Konzerthaus Joseph Haydn ( 1732—1809 ) Die Vorstellung des Chaos – aus „Die Schöpfung“ Wolfgang Amadeus Mozart ( 1756—1791 ) Klavierkonzert c-Moll KV 491
spiel_lust 2. Konzert Wiener Klassik spiel_lust Mo 01.02.2016, 19.00 Uhr Konzerthaus Wolfgang Amadeus Mozart ( 1756—1791 ) Ouvertüre zu „Die Zauberflöte“ KV 620 Ludwig van Beethoven ( 1770—1827 ) Tripelkonzert C-Dur op. 56 für Klavier, Violine und Violoncello
Joseph Haydn ( 1732—1809 ) 49. Sinfonie f-Moll, „La Passione“ Motonori Kobayashi, Dirigent Aurelia Shimkus, Klavier Es war ein Problem, über das sich Joseph Haydn den Kopf zerbrochen hat. Wie stellt man mit den geordneten Mitteln der Musik das Chaos dar, eine Welt, die öde, leer und finster ist? Der Beginn seines Oratoriums Die Schöpfung zeigt, wie genial ihm das gelang. In 59 Takten schreibt er ganz gegen seinen eigenen Stil an. Der helle Schein von Dur-Tonarten fehlt hier, und er ist auch in diesem gesamten Wiener Klassik-Konzert eher eine Seltenheit. Doch dafür geht es glut_voll zu, geradezu wild. Sein Konzert c-Moll KV 491 hat Wolfgang Amadeus Mozart 1786 fieberhaft niedergeschrieben, wie die Skizzen zeigen – mitten in den Proben zu seiner Oper Le nozze di Figaro. Durch die große Besetzung wirkt es repräsentativ, ist heiter-melancholisch und ebenso oft herb und düster. Schreibt so ein Komponist, der sich auf dem Höhepunkt seines Ruhmes befindet? Motonori Kobayashi, stellvertretender Generalmusikdirektor der Oper Dortmund, lässt Mozarts Meisterstück eines der ungewöhnlichsten Werke von Haydn folgen. Nicht umsonst hat dessen Sinfonie Nr. 49 später den Beinamen La Passione erhalten, „Die Leidenschaft“. Alle Sätze stehen in f-Moll, der Tonart für Schmerz und Klage. Was Haydn veranlasst hat, eine wild bewegte Musik wie diese zu schreiben, ist bis heute ein Rätsel geblieben. Mit freundlicher Unterstützung der Mozart Gesellschaft Dortmund.
Franz Schubert ( 1797—1828 ) 5. Sinfonie B-Dur D 485 Gabriel Feltz, Dirigent & Klavier Shinkyung Kim, Violine Franziska Batzdorf, Violoncello Ludwig van Beethoven hatte die Gabe zum Tiefstapeln. In einem Brief an seinen Verleger kündigte er 1804 beiläufig einige Kleinigkeiten an. Er schickte jedoch ein ganzes Paket voller Meisterwerke, darunter auch ein „Konzertant mit drei konzertierenden Stimmen“, das „doch auch etwas Neues ist“. In der Tat: Ein Konzert für Klaviertrio und Orchester hatte noch nie jemand geschrieben. Wie lässt man jedem Instrument sein solistisches Recht und tut dennoch nicht des Guten zuviel? Das war nur eines jener Probleme, die Beethoven hier bravourös gelöst hat. In seinem Tripelkonzert ist Gabriel Feltz nicht nur der Dirigent, er nimmt auch am Flügel Platz. Mit jeder Menge spiel_lust unterstützen ihn Musikerinnen aus den Reihen der Philharmoniker: Die erste Konzertmeisterin Shinkyung Kim und Franziska Batzdorf, die seit 2003 Solocellistin des Orchesters ist. Zu einem Stück voller Spielfreude passt ein freudig-verspieltes: Die Ouvertüre zur Zauberflöte wirbelt Ernst und Übermut grandios durcheinander. Franz Schuberts 5. Sinfonie ist nicht weniger heiter und transparent. Er komponierte sie 1816, noch ganz in Mozarts Bann. Hinter ihrer harmlosen Fassade verbirgt sich ein Komponist, der spielerisch und lustvoll mit den Konventionen der Gattung experimentiert.
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wiener klassik
feuer_werk 3. Konzert Wiener Klassik feuer_werk Mo 02.05.2016, 19.00 Uhr Konzerthaus Christoph Willibald Gluck ( 1714—1787 ) „Don Juan“, Tragische Ballett-Pantomime Luigi Boccherini ( 1743—1805 ) Sinfonie d-Moll op. 12 Nr. 4 „La Casa del Diavolo“ ( 1. Satz ) N.N. Violinkonzert Ludwig van Beethoven ( 1770—1827 ) 4. Sinfonie B-Dur op. 60 Lorenzo Viotti, Dirigent Gewinner des Joseph-Joachim-Wettbewerbs 2015, Violine Vom Himmel in die Hölle in nur zwanzig Minuten: Wie das geht, wird in diesem Programm gleich zwei Mal vorgeführt. Um Don Juan geht es, den Prototypen aller Verführer. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts war er groß in Mode. Auch Christoph Willibald Gluck brachte ihn auf die Bühne und machte dabei seinem Ruf als Reformator alle Ehre. Keine steifen, höfischen Tanzeinlagen präsentierte er in seiner Ballett-Pantomime Don Juan, sondern eine dramatische Handlung. Luigi Boccherini beeindruckte diese Musik derartig, dass er eine ganze Sinfonie dem Thema widmete. La Casa del Diavolo ist ein feuer_werk an Testosteron, in dem eine musikalische Hommage an Gluck gleich mit eingebaut ist. Es zeigt, wohin die Reise geht für Filous wie diesen: Geradewegs ins „Haus des Teufels“. Zu all dieser Dramatik bildet Beethovens entspannte 4. Sinfonie, das griechisch schlanke Mittelstück zwischen der wuchtigen Dritten und wichtigen Fünften, einen reizvollen Kontrast.
Paul Galke, Posaune „Mitten in der Fußgängerzone, im Frack, mit der Posaune! Eine alte Dame im Rollstuhl wurde ganz nah an mich herangeschoben, weil sie fast nichts mehr sehen konnte … Aber hören konnte sie mich!“ Auf dem Westenhellweg.
Daneben wartet noch eine Überraschung auf die Konzertbesucher. Alle drei Jahre findet in Hannover der Internationale Joseph-Joachim-Violinwettbewerb statt. Der Gewinner des Jahres 2015 bringt ein Konzert seiner Wahl mit. Die musikalische Leitung übernimmt Lorenzo Viotti, dessen Karriere ebenfalls erst begonnen hat.
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stummfilm
konzerte
mozart-matinée
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Darf es etwas mehr sein? Besondere musikalische Leckerbissen versprechen die Sonderkonzerte. Sie erweitern das ohnehin breite Spektrum der Konzertreihen und bieten all jenen Formaten Platz, die wir nur einmal im Jahr anbieten. Zu den Klassikern gehören jedes Jahr das Neujahrskonzert und das Stummfilm-Konzert.
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city lights Stummfilmkonzert mit Live-Orchestermusik Mo 29.02.2016, 19.00 Uhr Konzerthaus
prosit neujahr Neujahrskonzert Fr 01.01.2016, 16.00 + 19.00 Uhr Opernhaus Gabriel Feltz, Dirigent Voller Lebensfreude ins neue Jahr – mit packenden Rhythmen, mitreißenden Melodien und natürlich den Dortmunder Philharmonikern von New York nach Buenos Aires. Tänzerisch und schwungvoll ins neue Jahr! Diesmal steht die ganze Vielfalt der amerikanischen Musik im Mittelpunkt: von New York bis Buenos Aires und von Havanna bis Rio de Janeiro geht die musikalische Reise durch einen Kontinent, der eine Fülle von mitreißenden Tanzmelodien hervorgebracht hat. So wirken die „Symphonic Dances“ aus der „West Side Story“ genauso energiegeladen wie Gershwins „Cuban Ouverture“ oder die brasilianischen Rhythmen in „Estancia“ von Alberto Ginastera. Gerade letzteres Werk führt mitten hinein in die faszinierende Welt lateinamerikanischer Musik und ist so ein schöner Kontrast zu den eher melancholischen Tango-Melodien von Astor Piazzolla. Es muss eben nicht immer Walzer sein!
City Lights – Lichter der Großstadt ( 1931 ) Tragikomödie von und mit Charlie Chaplin, mit Musik von Charlie Chaplin Gabriel Feltz, Dirigent Die tragikomische Geschichte vom Tramp, der sich in ein blindes Blumen-Mädchen verliebt, zu arm für eine Hochzeit ist und erst nach einer abenteuerlichen Odyssee zu ihr findet, ist einer DER Stummfilm-Klassiker schlechthin. Zum Erfolg des Films trägt nicht nur das großartige Drehbuch und die schauspielerische Leistung von Chaplin und seiner Partnerin Virginia Cherrill bei, sondern auch die fantasievolle Musik. Sie wurde hier erstmals von Chaplin selbst geschaffen. Obwohl dieser selbst keinerlei Notenkenntnisse besaß, ließ er sich nicht davon abbringen, seine musikalischen Ideen genau zu diktieren und überwachte auch die Entstehung der Musik sehr penibel. Und so verschmelzen gerade in „City Lights“ Musik und Bild zu einem faszinierenden Film-Erlebnis für alle Stummfilmfans und solche, die es werden wollen. In Kooperation mit der Europäischen Filmphilharmonie
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aus der tiefe … frühling mit mozart Mozart-Matinée So 10.04.2016, 11.00 Uhr Konzerthaus Wolfgang Amadeus Mozart ( 1756—1791 ) Schon lacht der holde Frühling KV 580 Sinfonie g-Moll KV 183b Exsultate, jubilate KV 165 Messe C-Dur KV 317 Gabriel Feltz, Dirigent Lavinia Dames, Sopran Jugend-Konzertchor der Chorakademie Dortmund N.N., Alt, Tenor, Bass ( Mitglieder Jugend-Konzertchor ) Schon lacht der holde Frühling – der Titel dieser Arie könnte als Überschrift über dieser Mozart-Matinée stehen. Auf dem Programm finden sich vor allem solche Komposi tionen Mozarts, die Tschaikowskys Worte vom „sonnigen Genie“ bestätigen, etwa das fröhliche Gotteslob in der Kantate Exsultate, jubilate oder eingangs erwähnte Arie. Beide Werke werden gesungen von der jungen Sopranistin Lavinia Dames, die als Ensemblemitglied der Deutschen Oper am Rhein in eine viel versprechende Karriere gestartet ist. Gemeinsam mit dem Jugend-Konzertchor der Dortmunder Chor akademie ist sie außerdem in einer von Mozarts bekanntesten Kompositionen, der Krönungsmesse zu hören – ein musikalischer Start in den Frühling, wie er schöner kaum sein könnte!
De Profundis Sa 11.06.2016, 20.00 Uhr Konzerthaus Daniel Eduard Wilsing ( 1809—1893 ) De Profundis ( Erstaufführung ) Felix Mendelssohn Bartholdy ( 1809—1847 ) Die erste Walpurgisnacht Gabriel Feltz, Dirigent Dortmunder Bachchor Musikverein Dortmund Dortmunder Oratorienchor Konzertchor „Klangfarben“ Kammerchor der TU Dortmund Solistenensemble „Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu Dir“! So beginnt der 130. Psalm, den Daniel Friedrich Eduard Wilsing in seinem Chorwerk De Profundis vertonte. Dafür bediente sich der in Hörde geborene, aber heute weitgehend vergessene Komponist eines riesigen Apparates: Nicht weniger als fünf große Chöre kommen zum Einsatz. Und so wird die Aufführung des Werks vor allem ein großes Sängerfest der Dortmunder Chöre! Durch die großzügige Unterstützung der Reinoldigilde wird es möglich, De Profundis dem Vergessen zu entreißen und damit auch einen Komponisten zu präsentieren, der zu Lebzeiten gerühmt und gefeiert wurde. Eröffnet wird das Konzert durch Die erste Walpurgisnacht von Felix Mendelssohn Bartholdy, einem Zeitgenossen und Weggefährten Wilsings. Darin geht es trotz der sehr viel kleineren Chorbesetzung sehr dramatisch und klangsinnlich zu – die perfekte Ergänzung zu Wilsings monumental-blockhaftem Stil.
Veranstaltung der Mozart-Gesellschaft Dortmund Ermöglicht durch die Reinoldigilde zu Dortmund
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kammerkonzerte
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Besonders intim und nah sind sich Musiker und Publikum bei den Kammer- und den Kaffeehauskonzerten. Abseits der großen Bühne zeigen sich die einzelnen Mitglieder der Dortmunder Philharmoniker hier ganz persönlich und im kleineren Rahmen. Dabei steht bei den Kammerkonzerten ein Ensemble im Mittelpunkt, während es bei den Kaffeehauskonzerten verschiedene Formationen zu erleben gibt – in lockerer Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen.
kleine reihen
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2. Kammerkonzert Cellosonaten und mehr Mo 11.01.2016, 20.00 Uhr Orchesterzentrum | NRW
ganz nah …
Ludwig van Beethoven ( 1770—1827 ) 7 Variationen über „Bei Männern, welche Liebe fühlen“ WoO 46 Alexander von Zemlinsky ( 1871—1942 ) Trio in d-Moll op. 3 für Violoncello, Klarinette und Klavier
Kammerkonzerte
Es geht nicht nur monumental zu – von ihrer solistischen Seite zeigen sich die Dortmunder Philharmoniker in den fünf Kammerkonzerten im Orchesterzentrum | NRW. Stilistische Vielfalt und klangliche Bandbreite zeichnen diese Konzertreihe aus.
1. Kammerkonzert Barockmusik um 1700 Mo 02.11.2015, 20.00 Uhr Orchesterzentrum | NRW
Leoš Janáček ( 1854—1928 ) „Pohádka“ ( Märchen ) für Violoncello und Klavier Sergej Rachmaninow ( 1873—1943 ) Sonate in g-Moll op. 19 für Violoncello und Klavier Franziska Batzdorf, Violoncello Martin Bewersdorff, Klarinette Julia Golkhovaya, Klavier
Johann Friedrich Fasch ( 1688—1758 ) Quartett in g-Moll für 2 Oboen, Fagott und Basso Continuo Georg Philipp Telemann ( 1681—1767 ) Sonate in f-Moll für Fagott und Basso Continuo Georg-Friedrich Händel ( 1685—1759 ) Triosonate Nr. 5 in G-Dur für 2 Oboen und Basso Continuo Antonio Vivaldi ( 1678—1741 ) Sonate in g-Moll für 2 Oboen und Basso Continuo Sonate für Cembalo solo Jan Dismas Zelenka ( 1679—1745 ) Sonate in F-Dur für 2 Oboen, Fagott und Basso Continuo Birgit Welpmann und Stefanie Dietz, Oboe Minori Tsuchiyama, Fagott Tomoko Tadokoro, Kontrabass N.N., Cembalo
3. Kammerkonzert Schlagzeug und mehr Mo 04.04.2016, 20.00 Uhr Orchesterzentrum | NRW Johann Sebastian Bach ( 1685—1750 ) Sonate Es-Dur BWV 1031 für Flöte und Marimbaphon Thierry de Mey ( * 1956 ) „Musique de table“ für 3 Schlagzeuger André Jolivet ( 1905—1975 ) „Suite en concert“ für Flöte und Schlagzeug Frédéric Chopin ( 1810—1849 ) „Fantaisie Impromptu“ in cis-Moll op. 66 für Marimbaphon und Vibraphon Patrick Dorobisz ( * 1955 ) „Le gai savoir“ für 4 Marimbaphone Astor Piazzolla ( 1924—1992 ) „L’histoire du tango“ für Flöte und Marimbaphon Tomer Yariv „Gyro“ für Percussion Duo Louis-Pierre Janquin, Lorris Dath, Slavik Stakhof und Klaus Bertagnolli, Schlagzeug Felix Reimann, Flöte
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4. Kammerkonzert Märchenbilder und Fantasiestücke Mo 09.05.2016, 20.00 Uhr Orchesterzentrum | NRW
Kammerkonzert EXTRA Holzbläser5 ( Nachhol-Konzert vom 04.05.2015 ) Mo 28.09.2015, 20.00 Uhr Orchesterzentrum | NRW
Wolfgang Amadeus Mozart ( 1756—1791 ) Trio in Es-Dur KV 498 für Klarinette, Viola und Klavier, „Kegelstatt-Trio“ Gioacchino Rossini ( 1792—1868 ) Ouvertüre „Wilhelm Tell“
Robert Schumann ( 1810—1856 ) „Märchenbilder“ op.113 für Viola und Klavier
Astor Piazzolla ( 1921—1992 ) Tango Ballet
Robert Schumann Fantasiestücke op.73 für Klarinette und Klavier
Pavel Haas ( 1899—1944 ) Bläserquintett op. 10
Robert Schumann „Märchenerzählungen“ op.132 für Klarinette, Viola und Klavier
Adam Vilagi ( *1977 ) Directions ( DE )
Max Bruch ( 1838—1920 ) Aus: Acht Stücke op. 83 für Klarinette, Viola und Klavier
Claude Paul Taffanel ( 1844—1908 ) Bläserquintett g-Moll
Frauke Hansen, Klarinette Roman Nowicki, Viola Tatiana Prushinskaya, Klavier
5. Kammerkonzert Streicher8 Mo 20.06.2016, 20.00 Uhr Orchesterzentrum | NRW Felix Mendelssohn Bartholdy ( 1809—1847 ) Oktett in Es-Dur op. 20 für vier Violinen, zwei Violen und zwei Violoncelli Max Bruch ( 1838—1920 ) Oktett in B-Dur op. posth. für vier Violinen, zwei Violen, Violoncello und Kontrabass Beata Michalski, Gesa Renzenbrink, Iris Plettner und Vera Plum, Violine Marjan Hesse und Armin Behr, Viola Emanuel Matz und Andrei Simion, Violoncello Frank Kistner, Kontrabass
Bettina Geiger, Flöte Anke Eilhardt, Oboe + Englisch Horn Frauke Hansen, Klarinette Jan Golebiowski, Horn Minori Tsuchiyama, Fagott
Kaffeehauskonzerte
Eine gute Stunde Musik mit dem Verwöhnaroma bieten verschiedene Ensembles der Dortmunder Philharmoniker bei den Kaffeehauskonzerten. Hier können Shopping- und Musikfreunde samstags bei Kaffee, Kuchen und guter Musik auftanken.
Im Opernfoyer Sa 19.09.2015, 15.00 Uhr Sa 30.01.2016, 15.00 Uhr Sa 04.06.2016, 15.00 Uhr
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sitzkissenkonzerte
konzerte für junge leute
familienkonzerte
expedition_ interaktiv
klassik
impuls
Die Dortmunder Philharmoniker laden junge und jung gebliebene Menschen zur Expedition Klassik ein. Das Musikvermittlungsprogramm führt auf interaktiven und interkulturellen Pfaden durch die bunte Welt des klassischen Orchesters. Im Opernfoyer, im Konzerthaus, im Orchesterprobensaal oder im Klassenzimmer können kleine, mittlere und große Menschen klassischer Musik begegnen – die Konzerte für alle Altersschichten versprechen unvergessliche und prägende Erlebnisse.
expedition klassik
neue welt 1. Konzert für junge Leute: Groove Symphony Neue Welt. Alec Troniq & Gabriel Vitel remixen Dvořák Mo 26.10.2015, 19.00 Uhr Konzerthaus Dortmunder Philharmoniker Philipp Armbruster, Dirigent Alec Troniq & Gabriel Vitel, Live-Elektronik Matthias Grimminger & Henning Hagedorn, Arrangements Telekollegen, Lightdesign Stell dir vor, du fliegst ins Weltall und landest auf dem Mars. Die Raumfähre öffnet ihre Luken: Staunend und überwältigt betrittst du den Planeten, den Staub, der schon Jahrtausende alt ist, für dich aber ist es Neuland … Die Entdeckung einer neuen Welt beschreibt auch Antonin Dvořák. In seiner 9. Sinfonie skizziert er staunend, wie ein Mensch fühlt, wenn er eine neue Welt betritt. Der Komponist beschreibt, wie er aus dem guten alten Europa kommend das für ihn unbekannte Amerika erlebt – in seiner Sinfonie Aus der neuen Welt vermischt er alte europäische Klänge mit amerikanischer Musik und kreiert einen eigenen Musikstil. Eine „Neue Welt“ ist auch klassische Musik für Elektro-Musiker ebenso wie Clubmusik für Orchestermusiker: Alec Troniq und Gabriel Vitel treffen mit House und Songwriting auf die Dortmunder Philharmoniker. Gemeinsam nehmen sie die Fährte auf zwischen zwei unüberwindbar scheinenden Musikrichtungen – sie reisen von der neuen in die alte Welt und umgekehrt: aus der wohl populärsten Sinfonie überhaupt entsteht nunmehr in der dritten erfolgreichen Auflage der Groove-Symphony ein Remix: Neue Welt. Dabei ist sicher: es wird wieder #groophy.
love.space.hell. 2. Konzert für junge Leute: Hollywood Hits Love. Space. Hell. Mo 14.12.2015, 19.00 Uhr Konzerthaus Dortmunder Philharmoniker Gabriel Feltz, Dirigent Der Weltraum, unendliche Weiten, fremde Galaxien – Liebe? Krieg? Hölle? Irgendwie dreht es sich im großen Kino Hollywoods doch immer um die ganz großen Gefühle, diese garniert mit grandioser Musik. Es dreht sich auch um neue Erfahrungswelten, um die Begegnung mit anderen Wesen und Universen. Neues Leben, neue Zivilisationen werden von der US Enterprise erforscht, irgendwo in der Galaxis kämpft Gut gegen Böse, Han liebt Leia und Captain Kirk wäre ohne Spock wie ein Navigationssystem ohne GPS. Auf der Leinwand liegt das Leben oft neben der Hölle, es ist die Liebe zum Leben und das Mitgefühl, das die Protagonisten handeln lässt: der gelähmte Philippe wird durch seinen lebenslustigen Pfleger Driss befreit, so wie Oskar Schindler etliche Juden vor dem grausamen Tod rettet. Das ist Hollywood: wahre Geschichten, erfundene Geschichten, ausgedrückt immer mit ganz großem Pathos, einer fantastischen Musikpalette aus der Feder eines Goldsmith, Giacchino, Williams, Einaudi. Ein Holly wood-Film ohne Musik wäre wie Weihnachten ohne Geschenke. Und genau so wäre auch eine Spielzeit der Philharmoniker ohne die Hollywood Hits.
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copy und paste 3. Konzert für junge Leute: Copy und Paste Balkan, Jazz, Pop, Klassik Mo 06.06.2016, 19.00 Uhr Konzerthaus Dortmunder Philharmoniker Philipp Armbruster, Dirigent UWAGA!, Acoustic Crossover Christoph König, Violine, Viola Maurice Maurer, Violine Miroslav Nisic, Akkordeon Matthias Hacker, Kontrabass Jörg Lengersdorf, Moderation Uwaga! – das sind: ein virtuoser klassischer Violinist mit Vorliebe für osteuropäische Zigeunermusik, ein Jazzgeiger mit Punkrock-Erfahrung, ein meisterhaft improvisierender Akkordeonist mit Balkan-Sound im Blut und ein Bassist, der sich in Symphonie orchestern ebenso zu Hause fühlt, wie in Jazzcombos oder Funkbands … Gemeinsam mit den Dortmunder Philharmonikern widmen sie sich der Grenzüberschreitung im orchestralen Sound: Die doch sehr unterschiedlichen Musikrichtungen gehen auf der Konzerthausbühne eine tollkühne Liaison ein: Abendländische Hochkultur trifft auf Gipsy-Verve, swingende Leichtigkeit oder rockige Pop-Attitüde. Über klassische Melodien erklingen gewagte Arrangements und virtuose Improvisationen: Da paart sich serbische Highspeed-Polka mit Jean Sibelius und Edvard Grieg erklingt auf Augenhöhe mit „Rage Against The Machine“. Ob das den alten Meistern gegenüber wohl respektlos ist? Ist es nicht, keine Sorge. Die genialen Vorlagen werden mit großem Respekt und viel Liebe zum Detail behandelt. In Copy und Paste gibt es „Crossover Deluxe“ zu hören – besser wird Grenzüberschreitung nie klingen.
Mitsugu Hotta, Trompete „Ich finde, die ‚Konzerte für junge Leute‘ richten sich nicht nur an junge Leute, sondern sind für alle Generationen. Remixes, FilmMusik, Jazz, … diese Vielfalt werden sicher alle genießen können.“ Im Skatepark / Dietrich-Keuning-Haus.
expedition klassik
lieblingsstücke 1. Familienkonzert: Lieblingsstücke Die Violine von Barock zu Pop So 27.09.2015, 10.15 + 12.00 Uhr Konzerthaus Dortmunder Philharmoniker Motonori Kobayashi, Dirigent Caroline Adomeit, Violine Jörg Lengersdorf, Moderation Das 1. Familienkonzert gehört dem Star unter den Orchesterinstrumenten: der Violine. Für kein anderes wurden so viele Solokonzerte geschrieben – und das schon seit Jahrhunderten. Kluge Köpfe wie Antonio Stradivari, der ein sehr berühmter Geigenbauer war, haben die Violine immer weiter entwickelt und verbessert. Und so wurde auch die Musik für dieses Instrument immer anspruchsvoller und virtuoser. Für die Komponisten war dies eine Freude – sie haben echte Hits für dieses Instrument geschrieben. Ihre Lieblingsstücke präsentiert Caroline Adomeit: Die junge Geigerin wird aber nicht nur die Hits aus der Feder von Antonio Vivaldi, Ludwig van Beethoven oder Peter Tschaikowsky spielen. Sie tanzt auch Tango und lässt ihr Instrument sogar Pophits singen. Wie wäre es mit einem Song von „One Direction“? Oder dem „King of Pop“, Michael Jackson? Das darf das Publikum direkt im Konzertsaal per Applausomat selbst auswählen. Und natürlich dürfen Kinder wieder mitmachen, dafür sorgt WDR3-Moderator Jörg Lengersdorf. Er, Caroline Adomeit und die Dortmunder Philharmoniker laden ein zu vielen Lieblingsstücken und einer spannenden Musik-Reise durch die Jahrhunderte bis ins Jahr 2015.
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ritter gluck im glück 2. Familienkonzert: Ritter Gluck im Glück So 22.11.2015, 10.15 + 12.00 Uhr Konzerthaus Holzbläserquintett der Dortmunder Philharmoniker Jörg Schade, Ritter Gluck N.N., Amor Willibald Gluck könnte äußerst zufrieden sein. Gerade hat ihm der Papst den Orden vom goldenen Sporn verliehen und Willibald nennt sich jetzt „Ritter von Gluck“. Natürlich hat er sich sofort eine neue Ritterrüstung zugelegt, die ihn aber arg beim Komponieren stört. Er hat nämlich schon einiges an toller Musik zuwege gebracht. Stolz kramt Ritter Gluck aus seiner großen „Familienkiste“ einige Utensilien seiner letzten Opern hervor und auch sein neues Werk Orpheus und Euridike soll wieder ein Hit werden. Doch gerade für den Höhepunkt, den Furientanz, will ihm nichts Zündendes einfallen. Und dann soll sich auch die Hauptperson Orpheus niemals umdrehen dürfen. Ritter Gluck ist doch auch selbst immer so neugierig! Was tun? Aber Amor ist heimlich mit von der Partie und gemeinsam mit den Zuschauern und den Musikern des Bläserquintetts wird eifrig an einer fetzigen Version gebastelt, in der es donnert und kracht! Und natürlich klappt es auch. Zum Dank für die Hilfe darf Amor sogar „Ach, ich habe sie verloren“ singen. Und das wird wirklich ein Hit. Willibald freut sich sehr: Ritter Gluck im Glück!
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expedition klassik
oh happy day!
big bäng! 3. Familienkonzert: Oh Happy Day! So 24.04.2016, 10.15 + 12.00 Uhr Konzerthaus
Dortmunder Philharmoniker Achim Fiedler, Dirigent DOJO, Jugendorchester der Musikschule Dortmund Annette Bieker & Frank Schulz, Theater Kontra-Punkt Oh Happy Day! Wie könnte denn so ein richtig glücklicher Tag aussehen? Nichts wie raus ins Grüne! Einfach mal wegfahren, raus aus dem Pott, irgendwohin, wo keine Autos, keine Häuser und keine Mauern sind. Einen Tag ohne Handy und Fernseher verbringen und in der Natur gemeinsam tollen und toben. Das 3. Familienkonzert ist ein Ausflug an wunderbare Orte, an denen Bäche fließen, Bäume im Wind rauschen, Vögel zwitschern und auch mal ein Gewitter grollt. Mit Beethoven, Copland, Gershwin und Werken zum Mitmachen geht unser Streifzug durch die Natur. O Happy Day wird ein Ausflug voller Musik, bei dem nicht nur die Dortmunder Philharmoniker mit dem Jugendorchester der Musikschule Dortmund (DOJO) spielen, sondern auch die Zuschauer aktiv gefragt sind. Einen Höhepunkt bieten die Musik-Video-Clips von Dortmunder Schülern, die sie eigens für dieses Konzert und für Beethovens Pastorale gedreht haben.
4. Familienkonzert: Big Bäng! Bigband-Sound vom Feinsten So 19.06.2016, 10.15 + 12.00 Uhr Konzerthaus Dortmunder Philharmoniker Philipp Armbruster & Udo Stunz, Dirigenten Next Generation, Bigband der Musikschule Dortmund Niels Freidel, Rapper Juri Tetzlaff, Moderation Es wird ein Knaller, ein Big Bäng! – wenn die Dortmunder Philharmoniker sich mit Unterstützung der Dortmunder Musikschul-Bigband „Next Generation“ in eine riesige Bigband verwandeln. Schon vor 100 Jahren gab es geniale Bigbands, wie die von Benny Goodmann oder Duke Ellington. Aber auch heute gibt es sie – die WDR Bigband oder die Bigband, die beim heutigen Familienkonzert auf der Bühne sitzt. Bigband, was ist das eigentlich? Da müssen zunächst einmal die ganzen Streicher von der Bühne, und auch die Oboen, Fagotte und Hörner. Vielleicht dürfen eine Klarinette und eine Flöte bleiben. Ganz sicher ist, dass Saxophone spielen, dazu ein Bass, ein Klavier und ein Drumset, die für den nötigen Groove sorgen. Zusammen mit Trompeten und Posaunen bilden sie eine Bigband. In einem Streifzug durch die Geschichte des Bigband-Sounds – unter anderem mit Ohrwürmern von Miller, Ellington, Mangione und Herbolzheimer – swingen die Saxophone, schmettern die Trompeten, fetzen die Posaunen und die Rhythmusgruppe macht den Beat dazu. Das ist goldene Unterhaltung, das ist Lebensgefühl pur, da juckt es in den Beinen. Als I-Tüpfelchen rappt Niels Freidel im Freistil auf den ein oder anderen Hit. Wer auf der Bühne außerdem nicht fehlen darf, ist Juri vom Kinderkanal! Er begleitet singend und swingend dieses Familienkonzert zum Mitmachen!
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expedition klassik
babykonzerte Für Kinder von 0 bis 2 Jahren
Wiener Klassik für die Windel-Heroes: Wenn Eltern, Tageseltern, Omas und Opas, Tanten und Onkel was Gutes für sich und die Kleinsten der Kleinen tun wollen, dann laden wir ein zum Konzert, zur allernächsten Ansicht eines klassischen Orchesters beim Musizieren, mitten auf die Bühne beim Babykonzert.
Damit alle fröhlich, gesund und munter auf der Bühne bleiben, bleibt die Anzahl der Zuschauerplätze übersichtlich. Für Kinderwagenstellplätze, Wickelplatz und Krabbel matten ist gesorgt. Dauer: jeweils ~ 30 min.
1. Babykonzert Mo 05.10.2015, 10.30 — 11.00 Uhr Konzerthaus Joseph Haydn ( 1732—1809 ) 49. Sinfonie f-Moll, „La Passione“
2. Babykonzert Mo 01.02.2016, 10.30 — 11.00 Uhr Konzerthaus Franz Schubert ( 1797—1828 ) 5. Sinfonie B-Dur D 485
3. Babykonzert Mo 02.05.2016, 10.30 — 11.00 Uhr Konzerthaus Ludwig van Beethoven ( 1770—1827 ) 4. Sinfonie B-Dur op. 60 Tomoko Tadokoro, Kontrabass „Beim Sitzkissen konzert und den Babykonzerten können Kinder das Orchester aus der Nähe erleben. Dabei ist es schön zu sehen, wie viel Lebensenergie Kinder haben.“ Im Kindergarten St.Reinoldi-St.Marien
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kinderkonzerte Sitzkissenkonzerte für Kinderohren ab 3 Jahren
Singen und klatschen und auch manchmal patschen … Die besten Plätze direkt vor der Bühne und eine kindgerechte Moderation gibt es bei den Sitzkissenkonzerten der Dortmunder Philharmoniker. Dazu kommen abwechslungsreiche Musik, ein Programm zum Mitmachen, eine umrahmende Geschichte und immer viel Publikumsnähe. Früh übt sich, wer ein Meister werden will, heißt es schon in Schillers Wilhelm Tell. Vorschulkinder aufgepasst: Wer will lustige Handwerker sehen, der sollte ins Sitzkissenkonzert Der Bläserbausatzkasten gehen. Denn hier werden aus Rohren Oboen und aus heißer Luft Töne. Mit viel Musik, Mitmachaktionen und einer kindgerechten Moderation versteht spätestens dann jedes Kind, warum Blätter, Klappen und Ventile auch in jedes Orchester gehören. Der Rhythmus wo man mit muss, ist garantiert beim Sitzkissenkonzert Trommel mit Salsa. Wenn in der Rhythmus-Küche der Dortmunder Philharmoniker das Lieblingsrezept für Trommel mit Salsa probiert wird, ist eines gewiss: die handgemachten Rhythmus-Zutaten aus der Schlagwerk-Kantine lassen im Nu die Stimmung vor Begeisterung kochen. Ein kindgerecht moderierter Konzert-Leckerbissen mit abwechslungsreichen Mitmachaktionen, bei dem die (Lach-) Muskeln garantiert viel zu tun haben. Für kleine Feinschmecker ab drei Jahren – zum Nachkochen zu Hause und in weiteren Konzerten empfohlen. Neu im Programm: Vorsicht! Frisch gestrichen! Unsere Streicher sind los – ihre Streichutensilien sind nicht Pinsel und Farbe, sondern Bogen und Musikinstrumente – Geige, Bratsche, Cello und Kontrabass heißen sie. Unsere Musiker malen damit wunderschöne Klänge … Nicht jeder Kindergarten kann in die Stadt kommen: on Tour begeben sich unsere Musiker und kommen an drei Terminen in je einen Kindergarten. Damit möglichst viele kleine Helden was davon haben, empfehlen wir kleineren Kindertagesstätten, sich zusammen zu schließen. Dauer: ~ 45 min. Reservierung und Buchung T 0231 / 50 22 442 oder aboservice@theaterdo.de
1. Sitzkissenkonzert Vorsicht! Frisch gestrichen! Streicher der Dortmunder Philharmoniker Anne Kussmaul, Malermeisterin Im Opernfoyer So 06.12.2015, 10.15 + 12.00 Uhr Do 10.12.2015, 09.30 + 11.00 Uhr On Tour Fr 11.12.2015, 09.30 + 11.00 Uhr
2. Sitzkissenkonzert Trommel mit Salsa Schlagzeuger der Dortmunder Philharmoniker Matthias Rietschel, Moderation Im Opernfoyer So 24.01.2016, 10.15 + 12.00 Uhr Mi 27.01.2016, 09.30 + 11.00 Uhr Do 28.01.2016, 09.30 + 11.00 Uhr
3. Sitzkissenkonzert Der Bläserbausatzkasten Holzbläser der Dortmunder Philharmoniker Anne Kussmaul, Bauarbeiterin Im Opernfoyer So 26.06.2016, 10.15 + 12.00 Uhr On Tour Di 28.06.2016, 09.30 + 11.00 Uhr Mi 29.06.2016, 09.30 + 11.00 Uhr
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expedition klassik
interaktiv! Orchesterwerkstatt
Herumwerkeln, Mundstücke zurechtschnippeln, in Schlauchblasinstrumente (Vorläufer von Posaunen und Trompeten) pusten, ein Cello streichen, nicht anmalen – das machen Schülerinnen und Schüler, die von unseren Musikern in kleineren Ensembles im Probensaal oder sogar in der Schule willkommen geheißen werden. Außerdem zeigen unsere Musiker, wie sie selbst an ihren tollen Instrumenten arbeiten. Dabei kommt sogar wunderschöne Musik raus. Die Instrumentenfamilien stellen sich vor und jeder weiß am Ende: aha – die Querflöte ist ja gar kein Blechblasinstrument … Bei Alles Blech oder was?! stellen sich die Blechbläser der Dortmunder Philharmoniker vor. Die Holzbläser der Dortmunder Philharmoniker werkeln in Schall und Rauch! Und weil ein Orchester viele Streicher hat, freuen wir uns, dass sie in Streicheleinheiten und Saitensprünge zeigen, was es mit den Streichinstrumenten auf sich hat. Die Schlagzeuger der Dortmunder Philharmoniker zeigen in ihrer Werkstatt den Rhythmus, wo man mit muss in Es rappelt im Karton! Eine wirklich runde Sache zeigen außerdem die Hornisten mit Hier spielt die Glücksspirale!.
Termine Orchesterwerkstätten Streicheleinheiten und Saitensprünge! ( Streicher ) Mi 23.09.2015, 10.00 + 11.00 Uhr im OPR ( Orchesterprobenraum am Theater Dortmund )
Schall und Rauch! ( Holzbläser ) Mi 25.11.2015, 10.00 + 11.00 Uhr im OPR
Mi 18.11.2015 On Tour
Do 03.03.2016 On Tour
Mi 10.02.2016 On Tour
Mi 04.05.2016, 10.00 + 11.00 Uhr im OPR
Do 11.02.2016, 10.00 + 11.00 Uhr im OPR
Di 21.06.2016 On Tour
Mi 02.03.2016 On Tour Mi 04.05.2016 On Tour
Alle Ensembles gehen auch On Tour in die Schulen. Ein kleines On Tour-Streich-Ensemble kommt extra in Kindertagesstätten mit Kik – Klassik im Kindergarten.
Di 14.06.2016 On Tour
Ensembles
Do16.06.2016 On Tour
Streicher Hauke Hack, Armin Behr, Gesa Renzenbrink, Vera Plum, Iris Plettner, Ilsaben Arndt, Ildikó Czellecz, Emanuel Matz, Markus Beul Es rappelt im Karton! Lorris Dath, Louis-Pierre Janquin Alles Blech oder was?! Paul Galke, Dirk Ellerkamp, Mitsugu Hotta, Daniel Hufnagl Schall und Rauch! Holzbläser der Dortmunder Philharmoniker KiK-Ensemble Martin Westerhoff, Emanuel Matz Hier spielt die Glücksspirale! Hornisten der Dortmunder Philharmoniker Reservierung und Buchung F 0231 / 28 67 26 59 PAK-Musikvermittlung@t-online.de
Di 21.06.2016, 10.00 + 11.00 Uhr im OPR Alles Blech oder was?! ( Blechbläser ) Mi 23.09.2015 On Tour Do 03.12.2015 On Tour Mi 10.02.2016, 10.00 + 11.00 Uhr im OPR Do 03.03.2016 On Tour Mi 04.05.2016 On Tour Di 14.06.2016, 10.00 + 11.00 Uhr im OPR
Do 11.02.2016 On Tour
Hier spielt die Glücksspirale! ( Hörner ) Do 26.11.2015, 10.00 + 11.00 Uhr im OPR Mi 10.02.2016 On Tour Do 11.02.2016 On Tour Di 14.06.2016 On Tour Do 16.06.2016, 10.00 + 11.00 Uhr im OPR
Termine KiK KiK ( Klassik im Kindergarten bis 1. Klasse ) Mi 18.11.2015 On Tour Mi 02.03.2016 On Tour Fr 18.03.2016 On Tour Di 21.06.2016 On Tour
Für Termine im OPR: Treffpunkt am Bühneneingang des Theater Dortmund.
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expedition klassik
ImPuls
Es ist aufregend. Es ist mächtig. Es lässt den Adrenalinspiegel hochschnellen: Nein, es ist nicht der Säbelzahntiger, der hinter uns steht: es ist unser Orchester, das gerade probt. Zu einem Renner haben sich die Probenbesuche bei den Dortmunder Philharmonikern entwickelt. Ganz klar, wenn man schon mal ein Orchester ganz nah erleben darf – das ist etwas Besonderes. Ihr könnt dabei sein, ganz nah dran, darum immer je eine Gruppe pro Konzert. Probenbesuche
Mo Mo Mo Mo Mo Mo Mo
14.09.2015 09.11.2015 22.02.2016 14.03.2016 18.04.2016 23.05.2016 04.07.2016
1. Philharmonisches Konzert 3. Philharmonisches Konzert 6. Philharmonisches Konzert 7. Philharmonisches Konzert 8. Philharmonisches Konzert 9. Philharmonisches Konzert 10. Philharmonisches Konzert
Die Probenbesuche finden im Konzerthaus Dortmund statt : Treffpunkt jeweils um 10.00 Uhr am Bühneneingang.
ImPuls Spezial
Die Dortmunder Philharmoniker, ihre Künstler, ihre Musiker kommen in die Schule und die Schüler kommen ins Konzerthaus.
Armin Behr, Bratsche „Vielen Kindern können wir den Wert von Musik und die Möglichkeiten unserer besonderen Arbeitswelt nur einmal zeigen: wenn sie mit ihrer Schule einen Besuch bei uns machen oder uns zu sich in die Schule einladen. Damit geben wir Kindern die Chance, mit dem Wissen um unsere kulturelle Herkunft groß zu werden.“ In der Petri-Grundschule.
1. Philharmonisches Konzert freuden_tränen Di 15. + Mi 16.09.2015 mit Gabriel Feltz, Dirigent / Alexander Prushinsky, Violine Teilnehmer: 10.—12. Klasse
8. Philharmonisches Konzert melodien_rausch Di 19. + Mi 20.04.2016 mit Gabriel Feltz, Dirigent / Johannes Moser, Violoncello Teilnehmer: Sek 1, Sek 2
3. Philharmonisches Konzert* verführungs_kunst Di 10. + Mi 11.11.2015 mit Mario Venzago, Dirigent / Evelyn Glennie, Percussion Teilnehmer: Spezialklasse Musik
9. Philharmonisches Konzert* stimmungs_bilder Di 24. + Mi 25.05.2016 mit Axel Kober, Dirigent / Sophia Jaffé, Violine Teilnehmer: Sek 1, Sek 2
5. Philharmonisches Konzert* amour_fou Di 26. + Mi 27.01.2016 mit Julia Jones, Dirigentin / Balázs Tóth, Trompete Teilnehmer: Sek 1, Sek 2
10. Philharmonisches Konzert* liebes_rausch Di 05. + Mi 06.07.2016 mit Gabriel Feltz, Dirigent / Danae Dörken, Klavier Teilnehmer: Sek 1, Sek 2
*In Kooperation mit „Rhapsody in School“
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expedition klassik
Klassikführerschein Kids
Durch das Jahr mit den Dortmunder Philharmonikern: Kinder lernen Klassik kennen und erleben hautnah die Welt der klassischen Musik. Am Ende sind sie richtige Experten. Modul 1 Einführung: Was macht ein Orchester? Besuch in der Schule (September 2016) Modul 2 Orchesterwerkstatt: Die Musiker stellen ihre Instrumente vor! Besuch in der Schule (Oktober / November 2015 / Januar 2016)
Maestro to Go!
Dirigenten über die Schulter geschaut. Unser Maestro Gabriel Feltz hat im wahrsten Sinne des Wortes alle Hände voll zu tun – wenn er aber Zeit hat, dann kommt er zu Euch in die Schule. Hier gibt es viel zu erfahren über den Beruf des Dirigenten, der nicht nur dirigiert, sondern auch Manager ist. Termine nach Vereinbarung. Reservierung und Buchung ImPuls und Maestro to Go! F 0231 / 28 67 26 59 PAK-Musikvermittlung@t-online.de
PAK – Pädagogischer Arbeitskreis
Seit vielen, vielen Jahren gibt es ganz tolle, pädagogische Helfer am Theater Dortmund und auch bei den Dortmunder Philharmonikern. Der pädagogische Arbeitskreis (PAK), bestehend aus Kultur interessierten Lehrern, macht es Schulen leicht, am Theater anzudocken. Der Kreis ist offen für interessierte Lehrer, denen Kultur ebenso am Herzen liegt und er vermittelt die interaktiven Angebote der Dortmunder Philharmoniker. Kontakt: Christian Willing.
Modul 3 Probenbesuch bei den Dortmunder Philharmonikern am Mo 07.12.2015, 10.00 Uhr mit Sebastian Lang-Lessing, Dirigent Modul 4 Konzertbesuch, Maestro to Go! und feierliche Übergabe des Klassikführerscheins am Mo 22.02.2016 vormittags im Konzerthaus: Was ist eine Sinfonie und was macht ein Dirigent? Gespielt wird César Franck: Sinfonie d-Moll Teilnehmer: Für 4. Schuljahr, maximal 12 Klassen Teilnahmegebühr: 5€ für Konzertbesuch
Klassikführerschein Erwachsene
Durch das Jahr mit den Dortmunder Philharmonikern: Klassik kennen lernen und hautnah erleben. Für alle, die ihr Wissen über die klassische Musik und das Konzertwesen erweitern wollen. Modul 1 Probenbesuch am 14.09.2015 abends mit Begrüßung durch GMD Gabriel Feltz Modul 2 Konzertbesuch am 16.09.2015, Eröffnungskonzert der Saison Modul 3 Philharmoniker treffen und ein Kammerkonzert erleben: Die Musiker stellen sich, ihren Beruf und ihre Instrumente vor. Kammerkonzert „Barockmusik um 1700“ am 02.11.2015, Gesprächsrunde 19.00 Uhr, Konzert 20.00 Uhr Modul 4 Was ist eine Sinfonie? Was macht ein Dirigent? Ein Gespräch mit Gabriel Feltz (Dirigent). Konzertbesuch „Wiener Klassik“ am 01.02.2016, Gesprächsrunde 17.30 Uhr, Konzert 19.00 Uhr Modul 5 Philharmonisches Konzert und feierliche Übergabe des Klassikführerscheins. Konzertbesuch am 06.07.2016, Einführung 19.15 Uhr, Konzert 20.00 Uhr Mindesteilnehmerzahl: 20 Erwachsene Teilnahmegebühr: 85€ inkl. Eintrittsgelder für alle Konzerte Reservierung und Buchung T 0231 / 50 22 442 oder aboservice@theaterdo.de
philharmoniker
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solisten
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dirigenten
gäste
künstler Welche Gäste kommen in dieser Spielzeit zu Besuch auf die Konzerthausbühne? Wer dirigiert die Philharmonischen Konzerte und welche Solisten treten auf? Unser Glossar gibt Aufschluss!
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künstler
Dirigenten Gabriel Feltz Gabriel Feltz ist seit Beginn der Saison 2013 /14 Generalmusikdirektor der Stadt Dortmund und Leiter der Dortmunder Philharmoniker. Nach dem Philharmonischen Orchester Altenburg-Gera (2001—2005) und den Stuttgarter Philharmonikern (2004—2013) ist dies seine dritte Position als Generalmusikdirektor eines deutschen Orchesters in ununterbrochener Folge. Von 2008 bis Sommer 2013 war er zudem 1. Gastdirigent am Theater Basel. Als Gastdirigent trat Gabriel Feltz bereits am Pult zahlreicher Klangkörper im In- und Ausland hervor.
Sebastian Lang-Lessing Sebastian Lang-Lessing, ist einer der vielseitigsten und erfahrendsten Dirigenten seiner Generation. Er ist gefragter Gast bei den wichtigsten Sinfonieorchestern und Opernhäusern weltweit. Seit 2010 ist er Chefdirigent des San Antonio Symphony Orchestra. Zuvor war er Chefdirigent der Opéra de Nancy und des Tasmanian Symphony Orchestra. Darüber hinaus war er über viele Jahre ständiger Dirigent an der Deutschen Oper Berlin. Zu seiner umfangreichen Diskographie gehört eine Zusammenarbeit mit Renée Fleming und dem Philharmonia Orchestra London.
Vladimir Fedoseyev Vladimir Fedoseyev, an der Gnesins Musikakademie und am Tschaikowsky-Konservatorium in Moskau studiert hat, gab sein Debüt als Dirigent mit dem St. Petersburg Philharmonic Orchestra. Er war ab 1974 künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Moskauer Radio-Sinfonieorchesters, des heutigen Tschaikowsky Symphonieorchesters. In den vergangenen Jahren hat er mit vielen der weltweit führenden Orchestern gearbeitet und während seiner Karriere etliche internationale Preise gewonnen, wie die die Goldene Medaille der Internationalen Gustav-Mahler-Gesellschaft.
Mario Venzago Mario Venzago war 1986 bis 1989 Generalmusikdirektor der Stadt Heidelberg und späteru.a. Chefdirigent der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, der Grazer Oper, des Sinfonieorchesters Basel, des Baskischen Nationalorchesters San Sebastian und des Schwedischen Nationalorchesters in Göteborg. Von 2002 bis 2009 war er Musikdirektor des Indianapolis Symphony Orchestra. Seit 2010 ist er Principle Conductor bei der Northern Sinfonia in Newcastle und wurde im Mai 2010 zum Chefdirigenten des Berner Symphonieorchesters ernannt. Als Gast dirigierte er die berühmtesten Orchester der Welt, u. a. die Berliner Philharmoniker, das Boston Symphony Orchestra und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.
Julia Jones Die Engländerin Julia Jones besticht mit klaren Interpretationen und durch feinfühliges Dirigat. Sie ist in Konzertsaal und Oper gleichermaßen zuhause und präsentiert erfrischend neue Programme mit Orchestern wie der Staatskapelle Dresden, dem Mozarteum-Orchester und der New Zealand Symphony. Folgend auf Posten als Chefdirigentin in Basel und Lissabon verbinden sie heute enge Beziehungen mit den Opernhäusern in Dresden und Frankfurt. Auch in Wien und London ist sie oft zu Gast. Motonori Kobayashi Nach seinem Engagement als 2. Kapellmeister der Dortmunder Philharmoniker ist der japanische Dirigent Motonori Kobayashi 2013 zum 1. Kapellmeister und stellvertretenden GMD ernannt worden. Er dirigierte am Theater Dortmund verschiedene Opernproduktionen, u. a. „La Cenerentola“, „Die Entführung aus dem Serail“, „Cosi fan tutte“, „Lucia di Lammermoor“ und „Giulio Cesare in Egiotto“, wobei er besonders für seine Mozart-Interpretationen gefeiert wurde. Auch Ballettproduktionen betreut er, so hat er 2013 mit Xin Peng Wangs Produktion „Der Traum der roten Kammer“ am Hong-Kong Ballett gastiert. Axel Kober Axel Kober ist seit 2009/10 Generalmusikdirektor der Deutschen Oper am Rhein, wo er mit seinem breiten Repertoire vom Barock bis zu Uraufführungen entscheidende Akzente setzt. Engagements führten ihn an die Theater Schwerin, Dortmund und Mannheim. 2007 wurde er Musikdirektor und an der Seite von Riccardo Chailly musikalischer Leiter der Oper Leipzig. Ein besonderer Höhepunkt waren seine Dirigate von Wagners „Tannhäuser“ bei den Bayreuther Festspielen 2013 und 2014; 2015 folgt der „Fliegende Holländer“.
Lorenzo Viotti Lorenzo Viotti ist Gewinner des 11. Internationalen Dirigentenwettbewerbs des Orchestra de Cadaqués sowie 1. Preisträger des Dirigierwettbewerbs der mitteldeutschen Musikhochschulen beim MDR Sinfonieorchester. Er studierte Klavier, Gesang und Schlagzeug in Lyon und Dirigieren am Konservatorium Wien. Seit 2013 ist er Student bei Prof. Nicolás Pasquet an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ Weimar. Er konzertierte bereits u. a. mit dem Münchner Rundfunkorchester, dem MDR Sinfonieorchester, der Teatro la Fenice in Venedig, den BBC Philharmonic und dem Orchestre National de France.
Solisten Franziska Batzdorf, Violoncello Franziska Batzdorf wurde 1976 in Berlin geboren. Ab 1996 erfolgte ein Studium an der HfM „Hanns Eisler“ in Berlin, wo sie von Prof. Matthias Pfaender, Solocellist der Staatskapelle Berlin, und von Prof. Wolfgang Emanuel Schmidt unterrichtet wurde. Parallel zum Studium erhielt Batzdorf ein Stipendium der Akademie an der Staatskapelle Berlin und deren Chefdirigenten Daniel Barenboim. Von 2001 bis 2003 war sie als Solocellistin der Düsseldorfer Symphoniker tätig, seit 2003 musiziert sie in gleicher Position bei den Dortmunder Philharmonikern. Im Bereich Kammermusik ist sie regelmäßig mit dem Berliner Streichquartett aktiv. Batzdorf unterrichtet seit 2010 Violoncello und Orchesterstudien an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf.
künstler
Tanja Ariane Baumgartner, Mezzosopran Tanja Ariane Baumgartner, die fest zum Ensemble der Oper Frankfurt gehört, debütierte im Sommer 2013 am Royal Opera House London als Clairon in Strauss’ „Cappriccio“ und gastierte beim Festival in Edinburgh als Judith in Bartoks „Herzog Blaubart’s Burg“. Im Mai 14 gab sie ihr Debüt an der Deutschen Oper Berlin als Brangäne. In der Spielzeit 14 / 15 debütierte sie in dieser Partie auch an der Wiener Staatsoper und war zum ersten Mal an der Hamburger Staatsoper zu Gast sein. Zukünftige Engagements umfassen Produktionen am Théâtre du Capitole Toulouse, am Theater an der Wien sowie an der Lyric Opera Chicago. Beatrice Berrut, Klavier Beatrice Berrut gilt als eine der talentiertesten Pianistinnen ihrer Generation und wird von der Presse als eine „Offenbarung, eine außergewöhnliche Pianistin“ beschrieben. Sie spielt in renommierten Sälen Europas und Amerikas wie der Berliner Philharmonie und hat weltweit zahlreiche Sendungen für das Fernsehen und das Radio aufgezeichnet. In ihrer noch jungen Karriere hat sie bereits verschiedene Auszeichnungen erhalten: den Schweizer Eurovision Contest 2002, den Preis der Société des Arts in Genf, den „Revelación“- Preis der argentinischen Presse, den Walliser Förderpreis sowie den Kulturpreis der Association du Chablais. Andreas Boyde, Klavier Andreas Boyde stammt aus Oschatz in Sachsen. Der gefragte Pianist bereist international führende Musikzentren und konzertiert als Solist mit namhaften Orchestern wie dem London Philharmonic Orchestra, der Sächsischen Staatskapelle Dresden, dem Malaysian Philharmonic Orchestra, dem Miami Symphony Orchestra oder den Bamberger Symphonikern. Zahlreiche Rundfunk- und Fernsehaufnahmen sowie CD-Veröffentlichungen runden seine pianistische Tätigkeit ab. Danae Dörken, Klavier Von der Welt als „Poetin am Konzertflügel“ beschrieben, gehört die junge deutsch-griechische Pianistin Danae Dörken mittlerweile zu den meist gefragten Solisten ihrer Generation. Sie ist regelmäßig zu Gast bei großen Festivals und spielt mit renommierten Orchestern innerhalb und außerhalb Europas zusammen. Ihre Ausbildung hat maßgeblich der renommierte Klavierpädagoge Karl-Heinz Kämmerling geprägt, der sie bis zu seinem Tod im Jahr 2012 unterrichtete. Ihre Studien setzt sie nun bei Lars Vogt fort. Evelyn Glennie, Percussion Durch weltweite Aufführungen mit den größten Dirigenten, Orchestern und Künstlern sind Evelyn Glennie’s Solo-Aufnahmen, die heute mehr als 30 CDs umfassen, so vielfältig wie ihre Karriere auf der Bühne. Als dreifache Grammy-Gewinnerin und BAFTA-Nominierte ist sie eine gefragte Komponistin für Film, Fernsehen und Musik-Bibliothek-Unternehmen. Mit über 80 internationalen Auszeichnungen, inklusive dem Polar Music Prize, inspiriert und motiviert sie Menschen aus allen Bereichen des Lebens.
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Caroline Goulding, Violine Die amerikanische Geigerin Caroline Goulding debütierte früh bei namhaften Orchestern in Nordamerika und Europa, darunter das Houston Symphony, Cleveland Orchestra oder das Netherlands Philharmonic Orchestra. Recitals gab sie u.a. beim Rheingau Musik Festival, Dresdner Musikfestspielen, Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, in der Tonhalle Zürich und Schwetzinger Festspielen. Caroline Goulding studiert bei Christian Tetzlaff an der Kronberg Academy und spielt eine General Kyd Stradivarius (1720). Sophia Jaffé, Violine Sophia Jaffé ist als brillante Geigerin und ernsthafte, versierte Musikerin seit vielen Jahren in der klassischen Musikwelt bekannt. Sie begeistert Presse wie auch Publikum im In- und Ausland mit ihrem Spiel und ihrer Musikalität. Ihre internationale Konzerttätigkeit begann nach den Wettbewerbserfolgen beim Deutschen Musikwettbewerb, Berlin, und dem Königin Elisabeth Wettbewerb, Brüssel 2005. Seither konzertiert sie als Solistin mit renommierten Orchestern und ist in unterschiedlichen kammermusikalischen Formationen zu hören. Shinkyung Kim, Violine Shinkung Kim ist seit 1998 1. Konzertmeisterin der Dortmunder Philharmoniker. Sie gewann mehrere erste Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben. Seit 2001 ist sie Mitglied des Mannheimer Streichquartetts. Mit diesem nahm sie an zahlreichen CD- und Rundfunkproduktionen teil. Konzerttourneen führten das Quartett in den letzten Jahren nach Korea und China (2010 und 2015). Seit 2011 ist Shinkyung Kim Dozentin für Violine an der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf. Johannes Moser, Violoncello Der zweimal mit dem Echo Klassik ausgezeichnete Cellist Johannes Moser gehört nicht zuletzt seit seinem fulminanten Debüt bei den Berliner Philharmonikern im September 2011 unter Zubin Mehta zur Weltspitze seines Fachs. Er konzertiert weltweit mit den führenden Orchestern unter großen Dirigenten wie Herbert Blomstedt, Christian Thielemann und Franz Welser-Möst. Für seine Aufnahmen bei Hänssler Classics erhielt Johannes Moser zahlreiche Auszeichnungen, darunter zweimal den Echo Klassik und den Preis der Deutschen Schallplattenkritik. Alexander Prushinskiy, Violine Alexander Prushinskiy erhielt schon mit sechs Jahren seinen ersten Geigenunterricht bei Prof. Alexey Gvozdev in der lokalen Musikschule und schon bald wurde sein Talent entdeckt. Als eines der herausragenden Wunderkinder Russlands führten ihn seine Konzertdebüts als zwölfjähriger Solist mit Orchester u.a. nach New York, Washington und Rio de Janeiro. Während seiner Studienzeit nahm er an Meisterkursen teil und errang u.a. drei erste Preise bei großen Geigenwettbewerben. Seit 2009 ist er Konzertmeister der Dortmunder Philharmoniker
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künstler
Chen Reiss, Sopran Die israelische Sopranistin Chen Reiss war in führenden Rollen, wie an der Wiener Staatsoper, der Bayerischen Staatsoper und dem Théâtre des Champs-Élysées zu erleben. Begleitet von den Berliner Philharmonikern und Sir Simon Rattle, sang Chen Reiss den Soundtrack zum Film „Das Parfum“ ein. Als regelmäßig auftretende Solistin bei wichtigen internationalen Konzertereignissen arbeitete sie mit renommierten Dirigenten wie Daniel Barenboim, Zubin Mehta und Christian Thielemann. 2011 wurde ihr Soloalbum „LIAISONS“, mit dem Diapason d’Or ausgezeichnet.
Dortmunder Bachchor Den Dortmunder Bachchor an St. Reinoldi e.V. gibt es schon mehr als hundertzwanzig Jahre. 1892 debütierte er als „Reinoldi-Kirchenchor“. Dieser wurde 1920 von Carl Holtschneider als „Bachverein Dortmund“ fortgeführt. Unter Gerolf Jacobi (1980— 2005) wandte sich der Chor vermehrt den Werken des 20. Jahrhunderts zu. Seit 2005 liegt die Leitung des Bachchores in den Händen von Reinoldikantor Klaus Eldert Müller. Als Chorleiter wirkte er zuvor auf seiner Heimatinsel Borkum, in Hamburg, Reinbek und Oberhausen.
Aurelia Shimkus, Klavier Die lettische Pianistin Aurelia Shimkus gewann bereits mit 9 Jahren den 1. Preis beim lettischen Wettbewerb für junge Pianisten und war Finalistin zahlreicher nationaler Klavierwettbewerbe. 2013 gab sie ihr Deutschlanddebüt in Herdecke und war Preisträgerin des Kissinger Klavierolymps. Im November 2014 spielte sie zusammen mit dem English Chamber Orchestra Mozarts 18. Klavierkonzert B-Dur KV 456 im Dortmunder Konzerthaus. Aurelia Shimkus ist Stipendiatin der Mozart Gesellschaft Dortmund.
Dortmunder Musikverein Der Philharmonische Chor des Dortmunder Musikvereins bereichert seit mehr als 160 Jahren das kulturelle Leben der Stadt. 1845 gegründet ist der Klangkörper ein hoch angesehener musikalischer Botschafter Dortmunds. Seit 2003 leitet Dirigent Granville Walker den rund 90-köpfigen Chor. Am 31. Mai 2015 hat der Philharmonische Chor im Rahmen des Klangvokal-Festivals bei der „American Night“ im Konzerthaus Dortmund mitgewirkt. Zusammen mit dem Funkhausorchester des WDR erklang unter der Leitung von Wayne Marshall die Suite aus „Porgy and Bess“ von George Gershwin.
Balázs Tóth , Trompete Balázs Tóth kommt aus einem musikalischen Elternhaus und wurde 1986 in Ungarn geboren. Mit sechs Jahren bekam er seinen ersten Trompetenunterricht von seinem Vater. Nach dem Studium an der Ferenc Liszt Musikakademie in Budapest bei Tamás Velenczei führte ihn ein Stipendium von 2009—2011 an die Orchester-Akademie der Berliner Philharmoniker. Balázs Tóth ist mehrfacher Preisträger bei nationalen und internationalen Wettbewerben. 2007 ging er im tschechischen Brno als Sieger hervor, im selben Jahr erhielt er den 1. Preis und den Publikumspreis bei dem 2. Internationalen Aeolus Bläserwettbewerb. 2008 errang er zwei weitere 1. Preise bei Wettbewerben in Südkorea und in Budapest. Seit 2008 wirkt er regelmäßig im Budapest Festival Orchester mit und ist seit 2012 Solo-Trompeter der Dortmunder Philharmoniker.
Chöre Tschechischer Philharmonischer Chor Brno Der Tschechische Philharmonische Chor Brno wurde im Jahre 1990 gegründet und trotz seiner kurzen Geschichte gehört er heutzutage zu den meist gefragten professionellen Musikkörpern Europas. 2007 erhielt er den Echo Klassik für „das beste vocal ensemble“ des Jahres mit der a-cappella-Aufnahme von Anton Bruckners Motetten (mdg). Die CD mit Liszt’s „Christus“ (auch mdg) wurde mit einem weiteren Echo Klassik als Aufnahme des Jahres ausgezeichnet. Das Repertoire, das in erster Linie Oratorien und Kantaten umfasst, wurde in letzter Zeit auch auf Opern aller Musik epochen ausgeweitet. Er bestreitet an die 90 Konzerte jährlich im In- und Ausland.
Dortmunder Oratorienchor e.V. Seit 115 Jahren gehört der Dortmunder Oratorienchor, ehemals Lehrerchor, zur Kultur landschaft in Dortmund. Werke vom Madrigal über Messen und Requien bis hin zu großen Oratorien werden aufgeführt. In Zusammenarbeit mit den Dortmunder Philharmonikern wurde im Oktober 2014 „Die Schöpfung“ von Haydn gesungen. Ein homogener Chorklang ist dem jetzigen Chorleiter, Heiko Waldhans, ein großes Anliegen, was durch wöchentliche Proben und durch regelmäßige Stimmbildung erreicht wird. Klangfarben – Konzertchor Dortmund „Klangfarben – Konzertchor Dortmund“ wurde 2013 unter der Leitung von Johannes Knecht gegründet. Er ist hervorgegangen aus „der neue chor an st. patrokli“. Im Jahr 2014 sang der Chor in Anwesenheit des Komponisten die deutsche Uraufführung des „Requiem“ von Will Todd und nahm mit der „Little Jazz Mass“ von Bob Chilcott am Adventsingen des Theater Dortmund teil. In 2015 wird er, begleitet von der Big Band des Landespolizeiorchesters NRW, mit der „Mass in Blue“ von Will Todd den „Day of Song“ des Klangvokal-Festivals beschließen. Kammerchor der TU Dortmund Der Kammerchor der TU Dortmund wurde 1978 von Professor Willi Gundlach als Ensemble mit besonderem Qualitätsanspruch gegründet. Seit 2007 ist Ulrich Lindtner künstlerischer Leiter des Chors. Neben der anspruchsvollen a-cappella-Chormusik unterschiedlichster Epochen bis hin zu Jazz-Arrangements stehen regelmäßig auch größere vokal-instrumentale Werke auf dem Programm, so zuletzt etwa das Requiem von M. Haydn oder die Marienvesper von C. Monteverdi. Ulrich Lindtner studierte Dirigieren u. a. an der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf.
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orchester
Generalmusikdirektor Gabriel Feltz 1. Kapellmeister und stv. GMD Motonori Kobayashi 2. Kapellmeister Philipp Armbruster Studienleiter Luca de Marchi Stv. Studienleiter Thomas Hannig Korrepetitoren Sujin Jung, Tatiana Prushinskaya 1. Violine Shinkyung Kim Alexander Prushinskiy Beata Michalski Alf Hoffmann Helmut Kossow Wolfram Weber Ilsaben Arndt Andreas Greuer Gesa Renzenbrink Branca Weller Bela Tambrea Beata Weber Judith Schween Joowon Park
2. Violine Nina Liepe Frank Rudolph Oleguer Beltran Pallares Renate Oschmann Elke Hies Ulrike Grosser-Krotzinger Björn Kuhlen Vera Plum Barbara Kohl Iris Plettner Martin Westerhoff Dariusz Wisniewski Natalie Breuninger Anne Kussmaul Sanghwa Pyo Kathrin Averdung Viola Roman Nowicki Marjan Hesse Josephine Range Lore Militzer Martin Burghardt Ildikó Czellecz Johannes Hobbing Mechthild Berief Armin Behr Violoncello Franziska Batzdorf Risto Rajakorpi Emanuel Matz Hauke Hack Andrei Simion Markus Beul Denis Krotov Florian Sebald Blanca Gorgojo
Kontrabass Tomoko Tadokoro Frank Kistner Michael Naebert Wolfgang Koch Dirk Nolte Manuela Uhlmann Flöte Felix Reimann Bettina Geiger Ulrike Günther Britta Schott Anna Pajak Oboe Volkmar Schöller Birgit Welpmann Stefanie Dietz Christiane Dimigen Klarinette Willfried Roth-Schmidt Frauke Hansen Matthias Grimminger Martin Bewersdorff Fagott Minori Tsuchiyama Krzysztof Siudmak Roland Grabert Jörg Wehner
Horn Jan Golebiowski Monika Lorenzen Gregor Fas Shukuko Okamoto-Farges Arnd Schmitt Florian Winkelmann Ferenc Pal Trompete Balázs Tóth Daniel Hufnagl Mitsugu Hotta Posaune Berndt Hufnagl Dirk Ellerkamp Johannes Leitner Paul-Georg Galke Tuba Thomas Kerstner Pauke / Schlagzeug Karl-Josef Kels Lorris Dath Louis-Pierre Janquin Roland Krebs Harfe Alexandra Mikhailova Orchesterinspektor Michael Baker Orchesterwarte Alexej Anton Philip Woodman
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dortmunder philharmoniker
Kontakt Mission: Klassik ganz nah
Leidenschaft, Disziplin, Hingabe – diese Tugenden sind in Dortmund nicht nur auf dem grünen Rasen beheimatet, sondern auch bei uns, den Dortmunder Philharmonikern. Seit der Gründung 1887 haben wir uns als Klangkörper damit konsequent in die vorderste Reihe der großen deutschen Konzert- und Opernorchester gespielt. Wichtig ist uns bei den vielfältigen Aufgaben konsequent die Verwurzelung in „unserer“ Stadt. Wir sind ein städtisches Orchester und spielen für alle Dortmunder Bevölkerungsschichten – getreu unserer Mission: „Klassik ganz nah“. Dafür legen GMD Gabriel Feltz, sein Team – wir alle – großen Wert auf die Programmplanung. Mit einem vielfältigen und innovativ gestalteten Programm laden wir alle Musikfreunde und solche, die es werden wollen zu unseren Konzerten ein. Dabei sind wir als Orchester nicht nur auf der Konzerthausbühne oder im Orchestergraben des Opernhauses zu finden. Mit verschiedenen Ensembles spielen wir in Schulen, Kindergärten und anderen Orten der Stadt. Wir sind tief in Dortmund verwurzelt und kennen unser Publikum. Gerade dieser persönliche Kontakt motiviert uns immer wieder und spornt an, stets das Beste zu geben. Und so heißt „Klassik ganz nah“ auch: „Qualität aus Dortmund“! #doklassik Dortmunder Philharmoniker online www.doklassik.de www.facebook.com/dortmunderphilharmoniker www.twitter.com/doklassik
Dortmunder Philharmoniker Theater Dortmund Theaterkarree 1—3 44137 Dortmund Orchestermanager Michael Dühn mduehn@theaterdo.de Leitung Orchesterbüro Adrian Kiedrowski akiedrowski@theaterdo.de Musikvermittlung Dr. Barbara Volkwein bvolkwein@theaterdo.de PR und Marketing Anneliese Schürer anneliese.schuerer@theaterdo.de Orchesterverwaltung Kerstin Selge kselge@theaterdo.de
saalplan
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kontakt Saalplan, Eintrittspreise und Abonnements: hier finden Sie alle Infos rund um den Konzertbesuch! Noch Fragen? Hier sind sie richtig!
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Einzelpreise Philharmonische Konzerte (und Neujahrskonzert) Konzerte Wiener Klassik Stummfilmkonzert
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rechts
01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01
30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30
15
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26
22
2. Balkon Mitte links 45
46
02
Galerie links
Mittwoch klein eins * Mittwoch klein zwei ** 5 Konzerte
30 25 26 25
01 01 01 01
28
29 36 40
01 01 01 01
10
8 Konzerte
38
28 Galerie Mitte rechts
36 17
29 10 10 10 10 12
III
IV
V
42,00
39,00
VI
34,00
30,00
24,00
19,00
Einheitspreis Einheitspreis
20,00 18,00
297,00
276,00
241,00
213,00
171,00
136,00
297,00
276,00
241,00
213,00
171,00
136,00
148,50
138,00
120,50
106,50
85,50
68,00
148,50
138,00
120,50
106,50
85,50
68,00
148,50
138,00
120,50
106,50
85,50
68,00
148,50
138,00
120,50
106,50
85,50
68,00
158,75
147,50
128,75
113,75
91,25
72,50
254,00
236,00
206,00
182,00
146,00
116,00
30
46
02
Galerie Mitte links
Wahl-Abo
45
51
09 09 09 09 09 09
Wahl-Abo 5 Konzerte
37
Kammerkonzerte Einheitspreis 20,00
01 02 03 04 05
01
02 02
II
* 1.,3.,5.,7.,9. Konzert ** 2.,4.,6.,8.,10. Konzert
2. Balkon Mitte rechts
01
5 Konzerte 5 Konzerte
02 01 02 03 04 05 06
Dienstag klein zwei **
20 16
01
01
5 Konzerte
19 23
51
40
Dienstag klein eins *
19
18
37 41
01 02 03 04 05
Mittwoch groß 10 Konzerte
41 37
30
I
2. Balkon rechts
01
17 17 17 20
01 02 03 04 05 06
40 01 02
Galerie rechts
Abopreis 5 Konzerte
71,50
Babykonzerte Erwachsene 5,00 (Karten für Kinder kostenlos) Alle Preise in Euro.
Familienkonzerte Einheitspreis 7,00 Abopreis 4 Konzerte
28,00
Sitzkissenkonzerte Einheitspreis 5,00
Konzerte für junge Leute Einheitspreis 9,00 Abopreis 3 Konzerte
21,60
Kaffeehauskonzerte Einheitspreis 5,00
karten
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Karten und Ermäßigungen Vorverkauf Der Vorverkauf beginnt für alle zu diesem Zeitpunkt bekannten Termine am 16.06.2015, für Abonnenten bereits am 02.06.2015. Abonnements können mit Er scheinen des Spielzeitheftes gebucht werden. Aktuelle Informationen finden Sie unter www.theaterdo.de und im Monatsspielplan des Theater Dortmund. Reservierungsfrist Vorbestellte Karten sind 14 Tage für Sie reserviert. Bitte holen Sie die reservierten Karten innerhalb dieser Frist an der Theaterkasse ab oder bezahlen Sie diese vorab per Überweisung oder Kreditkarte. Nicht abgeholte Karten gehen in den freien Verkauf zurück. Gerne senden wir die bezahlten Karten bis sieben Tage vor der Vorstellung gegen eine Gebühr von 2,50 € zu. Online können Sie bis zwei Stunden vor der jeweiligen Vorstellung Karten erwerben. Theaterkasse Theaterkasse im Foyer des Opernhauses, Platz der Alten Synagoge Di bis Fr 11.00—18.30 Uhr Sa 10.00—15.00 Uhr Mo, So und Feiertags kein Vorverkauf (Änderungen vorbehalten) An der Theaterkasse können Sie bar, mit Kreditkarte (Mastercard, Visa) oder EC-Karte bezahlen. Ticket- und Servicehotline 0231 / 50 27 222 ticketinfo@theaterdo.de Mo bis Sa 10.00—18.30 Uhr Aboservice für Abonnenten, Besuchergruppen und Schulen Theaterkarree 1—3 (Bühneneingang) 44137 Dortmund T 0231 / 50 22 442 F 0231 / 50 22 443 aboservice@theaterdo.de Di bis Fr 11.00—17.00 Uhr Angebote für Gruppen, Firmen und Institutionen Egal, ob Sie ein Reiseveranstalter, ein Kulturbüro, eine Volkshochschule, eine Firma oder ein Verein sind – wir schnüren Ihnen gern ein individuelles Paket. Ihre Ansprechpartner: Claudia Bender und Philipp Jüttner 0231 / 50 27 680 gruppen@theaterdo.de Abendkasse Die Abendkasse öffnet jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Hier erhalten Sie nur Karten für die jeweilige Veranstaltung. Reservierte Karten sind bis 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn für Sie hinterlegt, danach werden die Reservierungen gelöscht. Kartenverkauf auf www.theaterdo.de In unserem Online-Shop können Sie Karten und Geschenkgutscheine erwerben, die Sie nur mit Kreditkarte bezahlen können. Sie können die Karten und Geschenkgutscheine direkt zuhause ausdrucken oder an der Theaterkasse abholen. Gerne senden wir die bezahlten Karten bis sieben Tage vor der Vorstellung gegen eine Gebühr von 2,50 € zu. Online können Sie bis zwei Stunden vor der jeweiligen Vorstellung Karten erwerben. Sonderaktionen und -rabatte gelten nicht im Online-Shop.
Abholung der Karten im Konzerthaus Ihre online gekauften Karten für Konzerte im Konzerthaus erhalten Sie dort an der Abendkasse. Externer Kartenvorverkauf An allen bekannten CTS-Eventim-Vorverkaufsstellen und mobil über www.eventim.de. Beim Kartenkauf an externen Vorverkaufsstellen können abweichende Gebühren erhoben werden. Karten, die über CTS-Eventim-Vorverkausstellen gekauft werden, können bei einem Vorstellungsausfall auch nur bei diesen zurück gegeben werden. Sonderaktionen und -rabatte gelten nicht an CTS-Eventim-Vorverkaufsstellen. Theatercard Die Theatercard gilt nur für die Spielzeit, in der sie gekauft wird. Die Theatercard ist nicht übertragbar – allerdings können Sie als Besitzer der Theatercard Duo wechselnde Begleiter / innen einladen. Erleben Sie mit der Theatercard eine Saison lang Theater und Konzerte zum halben Preis. Erhältlich an der Theaterkasse im Opernfoyer. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Spielzeitheft des Theater Dortmund oder theaterdo.de Eintrittspreisermäßigungen ―― Schüler und Studenten, Wehr- und Zivildienstleistende, Auszubildende und AuPairs bis einschließlich 27 Jahre sowie Dortmund-Pass-Inhaber erhalten im Vorverkauf 50 % Ermäßigung bzw. den festgelegten Ermäßigungssatz. ―― Auf Restkarten an der Abendkasse gilt für Ermäßigungsberechtigte ab 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn auf allen Plätzen der Last-Minute-Preis von 7,00 € für Veranstaltungen der Philharmoniker. ―― Schwerbehinderte, die durch Vorlage ihres Ausweises die Notwendigkeit einer ständigen Begleitperson nachweisen, erhalten für sich und ihre Begleitperson eine Ermäßigung von jeweils 50 % bzw. den festgelegten Ermäßigungssatz. ―― Gruppen ab 20 Personen erhalten 15 % Rabatt auf den Vollpreis. Ausgenommen sind Sonderveranstaltungen. ―― Schülergruppen erhalten für Veranstaltungen der Philharmoniker einen Einheitspreis von 7,00 €. Ausgenommen sind Sonderveranstaltungen. Pro zehn Schüler erhält eine Begleitperson ebenfalls den ermäßigten Preis. FH-Ticket Studierende der Fachhochschule Dortmund können gegen Vorlage ihres gültigen Studierendenausweises pro Inszenierung des Theater Dortmund zwei kostenlose FH-Tickets bekommen. Die Kartenabholung und Reservierungen sind mit Erscheinen des jeweiligen Monatsspielplanes möglich, es besteht dabei aber kein Anrecht auf bestimmte Plätze. Die maximale Reservierungsfrist beträgt 14 Tage. Ausgenommen sind Sonderveranstaltungen. TU-Ticket Studierende der TU Dortmund können gegen Vorlage ihres gültigen Studierendenausweises ein kostenloses Ticket für Vorstellungen im Theater Dortmund bekommen. Das Angebot gilt ab einer Woche vor der gewünschten Vorstellung sowie am Vorstellungstag an der Abendkasse, wenn die Vorstellung nicht ausverkauft ist. Ausgenommen sind Sonderveranstaltungen.
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karten
Kartenkauf-Bedingungen
Abonnements
―― Unsere Preise bestehen aus Grundpreis, 15 % Servicegebühr und 1,00 € Systemgebühr. Rabattierungen werden nur auf den Grundpreis gewährt.
Ihr Abonnement Genießen Sie Ihr persönliches Kulturangebot auf Ihrem Stammplatz zum Vorteilspreis. Vom exklusiven Premieren-Abo bis zum spartenübergreifenden Nachmittagsabo bieten wir Ihnen eine große Auswahl für Ihr individuelles Theatervergnügen mit tollen Zusatzangeboten. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
―― Beim Kauf der Karte sind die Karte und das Wechselgeld sofort zu überprüfen. Spätere Reklamationen sowie nachträgliche Rabattierungen können nicht anerkannt werden. Für Karten nicht besuchter Vorstellungen kann kein Ersatz geleistet werden. Kartenrücknahme sowie Umtausch gedruckter Karten ist nicht möglich. Im Falle eines Kulanzstornos werden Stornogebühren in Höhe von 3,00 € je stornierter Karte erhoben. ―― Bitte zeigen Sie beim Kartenkauf und beim Einlass den Nachweis Ihrer Ermäßigungsberechtigung. Ohne diesen müssen wir Sie bitten, nachzuzahlen. Es kann jeweils nur eine Ermäßigung in Anspruch genommen werden. Eine Kombination von Ermäßigungen und Rabatten ist nicht möglich. ―― Rabatt-Gutscheine aus Bonus-Heften gelten beim Kauf von 2 Karten für eine Vorstellung (Berechnung der 1. Karte zum Vollpreis), ausgenommen Sonderveranstaltungen. ―― Wertgutscheine sind drei Jahre lang gültig und können für eine Vorstellung Ihrer Wahl an der Theaterkasse gegen Eintrittskarten eingelöst werden. Eine Einlösung im Webshop ist nicht möglich. Wertgutscheine können nicht bar ausgezahlt und nicht für Abonnement-Rechnungen berücksichtigt werden. Bei Verlust des Wertgutscheines leisten wir keinen Ersatz. ―― Das Risiko des Versands von Karten trägt der Kunde. ―― Bei Ausfall einer Vorstellung durch Streik oder höhere Gewalt wird kein Ersatz geleistet. ―― Bei einem Vorstellungsausfall kann der Kartenerwerber bis 14 Tage nach dem Ausfall die Karten an der Theaterkasse zurückgeben bzw. umtauschen. Der Kartenpreis kann nur in einen Wertgutschein umgewandelt oder durch Rücküberweisung erstattet werden, eine Barauszahlung ist nicht möglich. Weitere Aufwendungen des Kunden werden nicht erstattet. ―― Bei Kartenbestellungen für Gruppen benötigen wir eine schriftliche Bestellung mit rechtsverbindlicher Unterschrift. Diese kann per Post, per Fax an 0231 / 50 22 443 oder eingescannt per E-Mail an aboservice@theaterdo.de geschickt werden. Nach Eingang der Bestätigung werden die Karten mit Lieferschein per Post zugestellt. Versandte Tickets können nicht zurückgenommen werden. Die Rechnung erfolgt zum Monatsabschluss nach der Veranstaltung. Eintrittskarten bleiben bis zur vollständigen Bezahlung Eigentum des Theater Dortmund. ―― Einlass für zu spät kommende Besucher kann erst nach Bild- oder Aktschluss nach Anweisung des Abenddienstes erfolgen. Es besteht kein Anrecht auf Nacheinlass und auf die gebuchten Plätze. ―― Bild- (Film oder Video) und / oder Tonaufzeichnungen während der Aufführung, auch solche für den privaten Gebrauch, sind aus urheberrechtlichen Gründen verboten. Die unbefugte Aufnahme löst Schadenersatzpflichten aus (§97 Urhebergesetz). ―― Personenbezogene Daten werden unter Einhaltung des Datenschutzrechtes in dem für die Durchführung des Vertrages erforderlichen Umfang erhoben, bearbeitet, gespeichert und genutzt. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Käufer einer Karte willigt mit dem Kartenkauf hierin ein.
Ihre Vorteile als Festplatz-Abonnent ―― 30 % Rabatt auf den regulären Eintrittspreis ―― Ihr persönlicher Stammplatz für Ihre Abonnementvorstellungen ―― Vorverkauf bereits zwei Tage vor Beginn des regulären Vorverkaufs für die gesamte Spielzeit ―― Umtauschmöglichkeit bis drei Tage vor der Vorstellung ―― Je Abo eine zusätzliche reduzierte Karte zum Abopreis am Tag Ihrer Abonnementveranstaltung ―― Ratenzahlung bei Lastschrift-Einzug ―― Je Abo 20 % Rabatt bei jeder anderen Vorstellung unter Vorlage des Abo-Ausweises an der Theaterkasse, ausgenommen Gastspiele und Sonderveranstaltungen ―― Abo-Plus-System: Rabatt für andere Häuser der teilnehmenden Theater unter Vorlage des Abo-Ausweises ―― ETC-Europa-Abo zum Nulltarif Ihre Vorteile als Wahl-Abonnent ―― 25 % Rabatt auf den regulären Eintrittspreis ―― Flexible Gestaltung Ihres eigenen Programms: wählen Sie zwischen fünf oder acht Besuchen im Opernhaus, Schauspielhaus und der Philharmonischen Konzerte im Konzerthaus oder dem gemischten Wahl-Abonnement mit je zwei Besuchen in der Oper, im Schauspiel und Philharmonischen Konzerten im Konzerthaus ―― Vorverkauf bereits zwei Wochen vor Beginn des regulären Vorverkaufs für die gesamte Spielzeit ―― Je Abo 20 % Rabatt bei jeder anderen Vorstellung, ausgenommen Gastspiele und Sonderveranstaltungen Die Abonnement-Bedingungen entnehmen Sie bitte dem Spielzeitheft des Theater Dortmund oder theaterdo.de So erreichen Sie uns Aboservice für Abonnenten, Besuchergruppen und Schulen Theaterkarree 1—3 (Bühneneingang) 44137 Dortmund T 0231 / 50 22 442 F 0231 / 50 22 443 Di bis Fr 11.00—17.00 Uhr aboservice@theaterdo.de Allgemeine Ticket- und Servicehotline 0231 / 50 27 222 Mo bis Sa 10.00—18.00 Uhr
impressum
Geschäftsführende Direktorin Bettina Pesch Generalmusikdirektor Gabriel Feltz Redaktion Anneliese Schürer Mitarbeit Franziska Stahl, Kerstin Selge Texte Gabriel Feltz, Markus Bruderreck, Michael Dühn, Dr. Barbara Volkwein, Anneliese Schürer Druck Dortmund-Agentur Druckzentrum Redaktionsschluss 10.05.2015 Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Fotos Philharmoniker-Fotos Magdalena Spinn / Debbie Runkel
konzeption & Design: www.gestaltend.de
Herausgeber Theater Dortmund – Spielzeit 2015 / 2016
e i n k a u f e n i m i n h a b e r g e f ü h r t e n fa c h h a n d e l i n d o r t m u n d
Wimmelbilder Magdalena Spinn / Debbie Runkel Orchesterfoto Marcel Schaar Künstlerfotos Dario Acosta ( T.A. Baumgarten S. 70 ) Uwe Arens ( J. Moser S. 71 ) Linda Briinums ( A . Shimkus S. 72 ) Jim Callaghan ( E . Glennie S. 70 ) Susanne Diesner ( A . Kober S. 18 ) Stephan Doleschal ( L . Viotti S. 69 ) Aline Fournier ( B. Berrut S. 70 ) Mark Greenberg ( S. Lang-Lessing S. 69 ) Jamie Jung ( C. Goulding S. 71 ) Maurice Korbel ( J. Jones S. 68 ) Suzie Maeder ( A . Boyde S. 70 ) Paul Marc Mitchell ( C. Reiss S. 72 ) privat ( V. Fedoseyev S. 68 ) He Qi ( M. Venzago S. 69 ) Magdalena Spinn ( G. Feltz S. 2 / 68 ) Martin Suchánek ( S. Jaffé S. 71 ) Anke Sundermeier / Stage Picture GmbH ( A . Prushinskiy S. 71, F. Batzdorf S. 69, S. Kim S. 71, B. Tóth S. 72, M. Kobayashi S. 68 ) Martin Teschner ( D. Dörken S. 70 )
Alle Infos zu den JubIl äums -Ak tIonen unter q u a lit a e t s ro u t e - d o r t m u n d.d e/10 ja h re
Chorfotos privat, Oliver Schaper ( MV Dortmund S. 73 ) Grafik Saalplan xhoch4
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