mammo-vorsorge@radiologie-do.de
3
Inhalt Spielplan 2013/14
6
Oper
22
Ballett
58
Philharmoniker
80
Schauspiel
110
KJT
138
Theaterp채dagogik
154
Service
166
Liebes Publikum, erneut dürfen wir Ihnen unseren Spielplan präsentieren, der den Wandel, die Dynamik und das hohe Engagement aller Sparten widerspiegelt, aber auch Ihren Anregungen und Wünschen Rechnung tragen soll. Wir möchten, dass Sie sich in unserem Theater wiederfinden, sei es in der Wiederbegegnung mit Klassikern, bei der Neuentdeckung von Ur- und Erstaufführungen, bei der Erkundung neuer Theaterformen und -formate. Theater lebt vom Wandel, und so ergeben sich auch immer wieder personelle Veränderungen. Zur neuen Spielzeit heißen wir den neuen Generalmusikdirektor Gabriel Feltz herzlich willkommen, der für Sie ein spannendes Konzertprogramm zusammengestellt hat. Zunehmend macht unser Theater auch überregional und sogar international von sich reden. Das Kinder- und Jugendtheater wurde zum Westwind-Festival eingeladen, das Schauspiel geht erneut „on tour“ und richtet selbst das NRW-Theatertreffen aus. Unser Ballett begibt sich auf internationale Gastspielreisen, und die Oper ist mittlerweile ein höchst gefragter Kooperationspartner anderer Theater. Unsere Spielzeitbroschüre ist eine herzliche Einladung an Sie, mit uns gemeinsam diese Spielzeit zu erleben. Wir freuen uns auf den Dialog mit Ihnen!
Bettina Pesch, Geschäftsführende Direktorin
5
6
Premieren Don Carlo
S. 28
Oper von Giuseppe Verdi So, 29.09.2013
Anatevka (The Fiddler on the Roof)
S. 30
Operette von Franz Lehár Sa, 11.01.2014
Aschenputtel oder Der Triumph der Güte (La Cenerentola ossia La bontà in trionfo)
S. 40
Dramma giocoso von Gioacchino Rossini Sa, 22.03.2014 S. 32
Die Jahreszeiten
Große romantische Oper von Richard Wagner So, 01.12.2013
Der Graf von Luxemburg
S. 38
Opéra-comique von Georges Bizet Sa, 01.02.2014
Musical von Jerry Bock Sa, 19.10.2013
Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg
Carmen
S. 42
Szenisches Oratorium von Joseph Haydn So, 27.04.2014
S. 34
Die Entführung aus dem Serail Singspiel von Wolfgang Amadeus Mozart Sa, 17.05.2014
S. 44
7
Wieder aufnahme Figaros Hochzeit (Le Nozze di Figaro) Commedia per musica von Wolfgang Amadeus Mozart So, 15.09.2013
Extras S. 48
„Die ganze Welt ist himmelblau“
S. 55
Festliche Operetten-Gala Fr, 13.12.2013
Dortmunder Opernball Pariser Leben Sa, 01.03.2014
S. 55
8
Wieder Premieren aufnahme Junge Oper Junge Oper Der unglaubliche Spotz
S. 50
Kein Märchen, eine Oper für alle ab 6 Jahren von Mike Svoboda So, 27.10.2013
Außer Kontrolle: Carmen
Kinderoper nach Gioacchino Rossinis Il Barbiere di Siviglia So, 23.02.2014 S. 54
Ein Musik-Theaterprojekt nach Georges Bizets Carmen Koproduktion mit dem KJT Fr, 28.03.2014
Oper erleben Das Geheimnis der schwarzen Spinne Kinderoper von Judith Weir in der Neufassung von Benjamin Gordon Mi, 02.07.2014
Der kleine Barbier oder S. 54 Eine haarige Angelegenheit
S. 51
Mäzen 9
Peter Wiegmann, Dortmund
Sponsoren
DEW21
DOGEWO21
Dortmunder Volksbank
DSW21
Gelsenwasser AG
Juwelier Rüschenbeck
Förderer
Bezirksregierung Arnsberg
Förderverein Kinderoper Dortmund e. V.
Kulturstiftung Dortmund – Initiative der Dortmunder Wirtschaft
Sparkasse Dortmund
Theater- und Konzertfreunde Dortmund e. V.
Partner
ETC European Theatre Convention
Mozart-Gesellschaft Dortmund e. V.
Richard Wagner-Verband e. V.
WDR 3
10
Premieren Drei Farben: Tanz
S. 64
Choreographien von William Forsythe, Alexander Ekman und Douglas Lee Sa, 09.11.2013
Geschichten aus dem Wiener Wald Ballett von Xin Peng Wang Urauff端hrung Sa, 22.02.2014
Neufassungen Fantasia
S. 70
Ballett von Xin Peng Wang Sa, 07.12.2013 S. 66
Krieg und Frieden
S. 72
Ballett von Xin Peng Wang Fr, 04.04.2014
Extras Internationale Ballettgala XVIII und XIX
S. 76
Sa, 05. und So, 06.10.2013 Sa, 28. und So, 29.06.2014
Blogspot
S. 77
Sponsoren
DSW21
Hülpert Automobile – Volkswagenzentrum Dortmund
Murtfeldt Kunststoffe GmbH
RWE Energie AG
Förderer
Ballettfreunde Dortmund e. V.
Kulturstiftung des Bundes
Kulturstiftung Dortmund – Initiative der Dortmunder Wirtschaft
Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen
Sparkasse Dortmund
Theater- und Konzertfreunde Dortmund e. V.
Partner
ETC European Theatre Convention
HCC Dortmund
Internationale Gluck-Opern-Festspiele GmbH
KulturStadtLev – FORUM
National Ballet of China, Beijing
The Hong Kong Ballet
WDR 3
11
12
Philharmonische Konzerte fremde_heimat_klänge im Konzerthaus
1. Philharmonisches Konzert
natur_gewalten
6. Philharmonisches Konzert S. 86
frühlings_erwachen
Di, 17. und Mi, 18.09.2013
Di, 11. und Mi, 12.02.2014
2. Philharmonisches Konzert
7. Philharmonisches Konzert
nacht_stücke
S. 87
abschied_nehmen
Di, 08. und Mi, 09.10.2013
Di, 11. und Mi, 12.03.2014
3. Philharmonisches Konzert
8. Philharmonisches Konzert
orient_düfte
S. 88
vater_land
Di, 12. und Mi, 13.11.2013
Di, 08. und Mi, 09.04.2014
4. Philharmonisches Konzert
9. Philharmonisches Konzert
reine_natur
S. 89
ferne_geliebte
Di, 03. und Mi, 04.12.2013
Di, 06. und Mi, 07.05.2014
5. Philharmonisches Konzert
10. Philharmonisches Konzert
großstadt_puls Di, 21. und Mi, 22.01.2014
S. 90
heim_kehr Di, 03. und Mi, 04.06.2014
S. 91
S. 92
S. 93
S. 94
S. 95
Wiener Klassik Expedition paar_weise Klassik im Konzerthaus I Opernhaus
im Konzerthaus
1. Konzert Wiener Klassik
S. 96
Mo, 14.10.2013
2. Konzert Wiener Klassik
1. Babykonzert
S. 103
Mo, 14.10.2013
S. 97
Mo, 24.03.2014
3. Konzert Wiener Klassik
13
2. Babykonzert
S. 103
Mo, 24.03.2014
S. 98
Mo, 19.05.2014
3. Babykonzert
S. 103
Mo, 19.05.2014
Sonderkonzerte
Sitzkissenkonzerte
Der Bläserbausatzkasten S. 103 Do, 26.09.2013 Mi, 29.01.2014 So, 22.06.2014
im Konzerthaus I Opernhaus
1. Konzert für junge Leute: Groove Symphony
Neujahrskonzert
S. 99
Mi, 01.01.2014
Die Planeten. andhim remixen Holst
S. 104
Mo, 04.11.2013
Nosferatu – S. 99 Eine Symphonie des Grauens Stummfilm von Friedrich Wilhelm Murnau (1922) mit Live-Musik Mo, 31.03.2014
Kaffeehauskonzerte Sa, 12.10.2013 Sa, 25.01.2014 Sa, 10.05.2014
S. 99
2. Konzert für junge Leute
Hollywood Hits
S. 104
Mo, 24.02.2014 3. Konzert für junge Leute
Open Stage – Lieder mit S. 105 ohne Worte und Orchester Mi, 18.06.2014
14
Kammerkonzerte
Expedition Klassik
im Orchesterzentrum I NRW
im Konzerthaus
1. Familienkonzert
Von hungrigen Taschen und fliegenden Tieren
S. 106
1. Kammerkonzert
S. 108
Mo, 18.11.2013
So, 06.10.2013
2. Kammerkonzert
2. Familienkonzert
Karneval der Tiere
S. 108
Mo, 13.01.2014 S. 106
3. Kammerkonzert
So, 15.12.2013
S. 109
Mo, 17.03.2014 3. Familienkonzert
Papa Haydns kleine Tierschau oder Wie klingt eigentlich eine Giraffe
S. 107
So, 16.02.2014
4. Kammerkonzert 5. Kammerkonzert Mo, 23.06.2014
4. Familienkonzert
Von Maus und Mond oder S. 107 Wer ist der GrĂśĂ&#x;te? So, 25.05.2014
S. 109
Mo, 12.05.2014
S. 109
15
Förderer
Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen
Sparkasse Dortmund
Theater- und Konzertfreunde Dortmund e. V.
Partner
ETC European Theatre Convention
KLANGVOKAL Musikfestival Dortmund
Konzerthaus Dortmund
Orchesterzentrum I NRW
Die fünf Rotary Clubs Dortmund
WDR 3
16
Premieren DAS GOLDENE ZEITALTER 100 Wege dem Schicksal die Show zu stehlen S. 116 von Alexander Kerlin und Kay Voges Uraufführung Fr, 13.09.2013 im Schauspielhaus
Männerhort
S. 117
Komödie von Kristof Magnusson Sa, 21.09.2013 im Studio
Peer Gynt
Der nackte Wahnsinn S. 119
S. 125
S. 120
S. 121
REPUBLIK DER WÖLFE S. 124
S. 126
Komödie von Michael Frayn Sa, 05.04.2014 im Schauspielhaus
STADT DER ANGST
von Wajdi Mouawad Sa, 30.11.2013 im Schauspielhaus
Ein Märchenmassaker mit Live-Musik von Claudia Bauer und Paul Wallfisch nach den Brüdern Grimm Uraufführung Sa, 15.02.2014 im Schauspielhaus
S. 125 Jugendclub-Projekt der „Theaterpartisanen 16+“ für Jugendliche zwischen 16 und 19 Jahren Uraufführung Sa, 15.03.2014 im Studio
S. 118
von Bernard Pomerance Fr, 29.11.2013 im Studio
Verbrennungen
Radikal ICH
Kassandra
Neue Songs aus der Kantine Ein Liederabend mit Live-Musik nach einer Idee von Christian Quitschke Uraufführung So, 06.10.2013 im Schauspielhaus
Der Elefantenmensch
S. 125
nach Christa Wolf Fr, 04.04.2014 im Studio
von Henrik Ibsen Sa, 28.09.2013 im Schauspielhaus
DRAMA QUEENS
Ein neues Stück Februar 2014 im Studio
S. 127
Ein Lichtraum und sechs Trips ans Ende der Leistungsgesellschaft Sechs Premieren an drei Tagen: Sa, 03., So, 04., Fr, 16.05.2014 im Schauspielhaus (on stage)
WANDERSCHAFTEN. S. 128 roma, rebellen & szenen des urbanen Ein partizipatives Stadtteil-Projekt von matthaei & konsorten Uraufführungen ab Frühjahr 2014 im Dortmunder Stadtraum
Die Hamletmaschine von Heiner Müller Projekt mit dem Dortmunder Sprechchor So, 18.05.2014 im Studio
S. 129
Wiederaufnahmen Kabale und Liebe
S. 134
Bürgerliches Trauerspiel von Friedrich Schiller
17
Wer hat Angst vor Virginia Woolf?
S. 135
von Edward Albee
Welt am Draht
S. 134
von Rainer Werner Fassbinder Deutschsprachige Erstaufführung
Arsen und Spitzenhäubchen
Woyzeck von Georg Büchner
S. 134
Waisen von Dennis Kelly
Komödie von Joseph Kesselring
Das Fest
Endspiel S. 134
von Samuel Beckett
S. 135
Das phantastische Leben der Margot Maria Rakete
nach Thomas Vinterberg und Mogens Rukov
Die Agonie und die Ekstase des Steve Jobs
Eine Kollektivsimulation von und mit dem Dortmunder Sprechchor Uraufführung
von Mike Daisey Deutschsprachige Erstaufführung
MIGHTYSOCIETY – Die Restposten von Eric de Vroedt Deutschsprachige Erstaufführung
S. 135
18
Extras Herbstakademie: Wir werden reich sein
S. 132
21.-25.10.2013 Forschungsstätte für Jugendliche im Schauspielhaus, Studio, Institut und auf den Probebühnen
Small Beast, Dortmund S. 132 Musik-Salon mit Paul Wallfisch
SpielBar
S. 132 Ensemblemitglieder zeigen ihre eigenen Programme
NRW Theatertreffen
S. 133
14.-21.06.2014 im Schauspielhaus und Studio
Szene Istanbul
S. 133 Vier Gastspiele des Theaters Kumbaracı50 aus Istanbul ab Januar 2014 in Kooperation mit dem Theater an der Ruhr, Mülheim
The Blog House Die neue Late-Night: Blogger aus dem Revier und dem World Wide Web lesen ihre Texte
S. 133
Sponsoren
DEW21
Dortmunder Volksbank
Förderer
Dortmunder für ihr Schauspiel e. V.
Kulturstiftung des Bundes
Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen
Sparkasse Dortmund
Theater- und Konzertfreunde Dortmund e. V.
Partner
bodo – Das Straßenmagazin
Chaostreff Dortmund e. V.
esgehtwieder.de
ETC European Theatre Convention
FH Dortmund – University of Applied Sciences and Arts
Hartware MedienKunstVerein Dortmund (HMKV)
Kulturbüro Dortmund
Ruhrbarone
VMDO e. V. (Verbund sozial-kultureller Migrantenvereine Dortmund)
VISIONS – Musikmagazin aus Leidenschaft
WAM. Die Medienakademie
WDR 3
19
20
Premieren Scharf!
S. 144
Frau Müller muss weg
S. 151
Ein Lust-Spiel von Klaus Schumacher Fr, 27.9.2013
von Lutz Hübner Fr, 30.05.2014
Erste Stunde
Wiederaufnahmen
S. 145 Klassenzimmerstück von Jörg Menke-Peitzmeyer Do, 03.10.2013
Pinocchio
S. 146
Man ist auch der, der man werden kann
von Andreas Gruhn nach Carlo Collodi Uraufführung Do, 14.11.2013
First Person Shooter
Stück von Liv Heløe Regie: Johanna Weißert S. 147
Miriam, ganz in Schwarz
von Paul Jenkins Deutschsprachige Erstaufführung Fr, 28.02.2014
Jugendclub-Produktion
Stück von Jörg Menke-Peitzmeyer Regie: Isabel Stahl
S. 148
Fr, 07.03.2014
Die Kuh Rosmarie Stück von Andri Beyeler Regie: Sibylle Gädeke
Außer Kontrolle: Carmen S. 149 Ein Musik-Theaterprojekt nach Georges Bizets Carmen Koproduktion mit der Jungen Oper Fr, 28.03.2014
Grimm spielen Stück von Andreas Gruhn Regie: Andreas Gruhn
Ein Freund für Löwe Boltan
Tintenherz
von Erik Schäffler und Uwe Schade Fr, 16.05.2014
von Cornelia Funke für die Bühne bearbeitet von Robert Koall Regie: Antje Siebers
S. 150
Förderer
DEW21
Volksbank Dortmund
Partner
Coolibri
ETC European Theatre Convention
Fachstelle für Suchtvorbeugung Dortmund
Grabpflege für Dortmund
„Hilfe, bevor es brennt!“ e. V.
Jugendstil – Kinder- und Jugendliteraturzentrum NRW
Kulturbüro
Kulturgrube e. V.
WDR 3
21
Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer, verehrtes Publikum, das Projekt einer Oper für alle in Dortmund geht in sein drittes Jahr. Immer mehr Bürger unserer Stadt überzeugen sich davon, wie viel Spaß Oper machen kann, wenn sie leidenschaftlich musiziert und inszeniert wird. Denn Leidenschaft überträgt sich auf den Opern-Neuling genauso wie auf den Opernverrückten, der die großen Werke schon seit Jahrzehnten immer wieder hört und sieht. Das ist das Prinzip unserer Arbeit: Wer wenig Opernerfahrung hat, soll alles verstehen können und sich unmittelbar angesprochen fühlen; wer längst schon jede Note einer Oper kennt, soll dennoch etwas entdecken, was ihn überrascht und seinen Blick bereichert. Beginnen wollen wir die Spielzeit mit der Wiederaufnahme unserer tiefsinnigen und feder leichten Inszenierung von Mozarts Figaros Hochzeit. Danach steht der Herbst im Zeichen der großen Jubilare Verdi und Wagner. Zum 200. schenken wir den Geburtstagskindern mit Don Carlo und Tannhäuser zwei der größten Meisterwerke des 19. Jahrhunderts. Mit Anatevka werden wir wieder ein großes Musical im Programm haben, diesmal mit Kammersänger Hannes Brock in der Hauptrolle. Weiter pflegen wollen wir auch die Zweite Wiener Operetten generation mit Lehárs Graf von Luxemburg. Neue Einblicke in ein vermeintlich wohlbekanntes Werk versprechen wir uns von einer Neuinszenierung von Bizets Carmen. Mit Rossinis La Cenerentola möchten wir das anrührende Märchen vom Aschenputtel für große und kleine Zuschauer zum Erlebnis machen. Eine szenische Umsetzung von Haydns Jahreszeiten setzt unsere Reihe mit Oratorien im Opernhaus fort. In Mozarts Entführung aus dem Serail wird es um die Tücken des multikulturellen Zusammenlebens gehen, was den Dortmunder Zuschauern vielleicht nicht ganz unbekannt vorkommt. Für das junge Publikum zeigen wir den Unglaublichen Spotz von Mike Svoboda, Außer Kontrolle: Carmen in Zusammenarbeit mit dem Kinder- und Jugendtheater und die Kinderoper Das Geheimnis der schwarzen Spinne von Judith Weir, aufgeführt mit Schülern zweier Dortmunder Schulen auf der großen Bühne. Unser Spielplan für die kommende Saison ist wieder eine Einladung, Augen und Ohren zu öffnen und neue Perspektiven zu genießen. Lassen Sie sich den Brennstoff für die Sinne nicht entgehen! Wo, wenn nicht hier? Ihr Jens-Daniel Herzog, Intendant der Oper
25
Gerardo Garciacano Christoph Strehl
Eleonore Marguerre Anke Briegel
Oper von Giuseppe Verdi Libretto von Camille Du Locle nach dem Trauerspiel Don Karlos von Friedrich Schiller 28
Spanien hat seinen Übervater verloren. Karl V., der habsburgische Kaiser und mächtigste Herrscher der Renaissance, ist gestorben und hat den spanischen Teil des Reichs Nachfolgern hinterlassen, denen seine Schuhe zu groß sind. Sein Sohn Philipp II. wird immer mehr zur Marionette der katholischen Hardliner in der Heiligen Inquisition, sein Enkel Carlo ist zu tief verstrickt in seinen persönlichen Liebesroman, um sich mit den großen Problemen des Landes zu beschäftigen. Die Konstellation hat es aber auch in sich: Der verwitwete Philipp hat die französische Königstochter Elisabeth von Valois geheiratet – deren Hochzeit mit Carlo eigentlich schon beschlossene Sache war. Dass er sie nun als Stiefmutter wieder trifft, bricht dem sensiblen Carlo das Herz. Alle atmen auf, als ein Neuankömmling frischen Wind in die stickige Luft des Escorial bringt: Der Marquis von Posa, Carlos Jugendfreund, hat neue und revolutionäre Ideen im Gepäck. Schon bald spielt er ein dreifaches Spiel: als Postillon d’amour für Carlo, als Vertrauter des verschlossenen Königs Philipp und als geheimer Agent der freiheitsdurstigen Flamen, die er in ihrem Aufstand gegen die spanische Krone unterstützt. Sein gewagtes Spiel scheint aufzugehen, doch auf den liebeskranken Carlo kann er sich nicht verlassen, und die Inquisition schläft nicht. Sie setzt alle Hebel in Bewegung, um Spanien wieder in Friedhofsruhe zu hüllen. Die erste Version seines Don Carlo komponierte Verdi 1867 für die Pariser Opéra in französischer Sprache. Da sich auch die Italiener dieses Werk ihres Nationalkomponisten zu Eigen machen wollten, bearbeitete er die Oper für die Aufführung an der Mailänder Scala noch einmal neu. Diese vieraktige, italienische Fassung liegt der Dortmunder Inszenierung zugrunde. Nach dem Troubadour im Februar stellen wir in Verdis 200. Geburtsjahr so noch eine weitere Facette seines Schaffens vor: den Übergang von den populären Opern der 1850er Jahre zum Spätwerk, in dem der immer neugierige Verdi neue musikalische Wege beschreitet. Mit Filippo, Elisabetta, Carlo und Rodrigo Posa hat Verdi bewegende Gestalten geschaffen und mit dem Don Carlo eine seiner dramatisch und musikalisch faszinierendsten Partituren komponiert. Der neue Generalmusikdirektor Gabriel Feltz und Opernintendant Jens-Daniel Herzog werden mit Verdis großer Oper gemeinsam die Spielzeit 2013/14 in Dortmund eröffnen.
theater- und konzertfreunde dortmund e.v.
29 Musikalische Leitung: Regie: Bühne: Kostüme: Choreinstudierung: Dramaturgie:
Gabriel Feltz Jens-Daniel Herzog Mathis Neidhardt Mathis Neidhardt, Verena Polkowski Granville Walker Georg Holzer
Premiere: So, 29.09.2013, 18.00 Uhr im Opernhaus Matinee: So, 15.09.2013, 11.15 Uhr im Opernfoyer
Eine Koproduktion mit dem Nationaltheater Mannheim
Die Stunde danach: So, 20.10.2013 auf der Opernbühne
Besetzung: Filippo II, König von Spanien Don Carlo, Infant von Spanien Rodrigo, Marquis von Posa Elisabetta von Valois Prinzessin Eboli Der Großinquisitor Tebaldo, Page Elisabettas Graf von Lerma Stimme vom Himmel Ein Mönch
Weitere Vorstellungen: Sa, 12.10.2013, 19.30 Uhr So, 20.10.2013, 18.00 Uhr Fr, 25.10.2013, 19.30 Uhr So, 03.11.2013, 18.00 Uhr Fr, 08.11.2013, 19.30 Uhr Sa, 16.11.2013, 19.30 Uhr So, 08.12.2013, 15.00 Uhr
Wen Wei Zhang, Christian Sist Luc Robert Gerardo Garciacano, Sangmin Lee Susanne Braunsteffer, Christiane Kohl Katharina Peetz Christian Sist, Wen Wei Zhang Julia Amos John Zuckerman Anke Briegel, Maike Raschke Karl Heinz Lehner
Mit
Die Stunde danach Bodo Harenbergs Operngespräch
Musical von Jerry Bock Gesangstexte von Sheldon Harnick, Buch von Joseph Stein nach Tewje, der Milchmann von Scholem Alejchem 30
Den „Fiddler on the Roof“ fanden die Autoren des Musicals auf den Bildern Marc Chagalls. Dort sitzt er im zerschlissenen Mantel auf den Dächern der Schtetl und spielt verträumt auf seiner Geige. „Klingt verrückt, nicht wahr?“, fragt Tevje im Prolog. „Aber in unserem Dörfchen Anatevka ist das so. Jeder von uns ist ein ‚Fiedler auf dem Dach’. Jeder versucht, eine einschmeichelnde Melodie zu spielen, ohne sich dabei das Genick zu brechen. Das ist nicht leicht!“ Und Tevje, der Milchmann, weiß, wovon er spricht: Gesegnet mit einer Milchkuh und fünf Töchtern im heiratsfähigen Alter, fühlt er sich von seinem Schöpfer und Gott ganz besonders auserwählt. Dass seine Töchter eigene Vorstellungen von ihren Ehemännern haben und ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen, kann er noch erfindungsreich in sein Weltbild einpassen. Die Schikanen durch die russische Obrigkeit, die ständige Gefahr eines Pogroms und schließlich die Ausweisung aus Anatevka sind jedoch existenzielle Bedrohungen, vor denen selbst Tevjes Witz fast zu versagen droht. Basierend auf Erzählungen des jiddischen Autors Scholem Alejchem erzählt das 1964 uraufgeführte Musical am Beispiel des Dorfes Anatevka von Verfolgung und Ausgrenzung der osteuropäischen Juden während der russischen Revolution von 1905. Eingebettet in diesen konkreten historischen Hintergrund ist die Geschichte von Tevjes Familie, in der zwischen den Generationen heftig über Tradition und Fortschritt diskutiert wird, die Liebe aber stets das letzte Wort behält. Dass das Musical auch viele komische Momente hat, Humor und Melancholie sich die Waage halten, liegt vor allem an der Figur des Milchmanns. Tevje dreht und wendet jedes Detail, bis er mit sich und seiner Welt wieder im Reinen ist. Und immer wieder lässt er sich auf wortund geistreiche Diskussionen mit seinem Gott ein – es ist der Fiedler auf dem Dach, der ihm mit seiner Geige Antwort gibt.
theater- und konzertfreunde dortmund e.v.
31 Musikalische Leitung: Regie: B端hne: Kost端me: Choreografie: Choreinstudierung: Dramaturgie:
Philipp Armbruster Johannes Schmid Michael S. Kraus, Daniel Unger Stefanie Bruhn Michael Schmieder Granville Walker Wiebke Hetmanek
Besetzung: Tevje, Milchmann Golde, seine Frau Zeitel Hodel Chava Jente, Heiratsvermittlerin Mottel Kamzoil, Schneider Perchik, Student
Ks. Hannes Brock Ilse Winkler Ileana Mateescu Tamara Weimerich Anke Briegel Petra Einhoff Lucian Krasznec Morgan Moody
Premiere: Sa, 19.10.2013, 19.30 Uhr im Opernhaus Matinee: So, 06.10.2013, 11.15 Uhr im Opernfoyer
Weitere Vorstellungen: Mi, 23.10.2013, 19.30 Uhr Sa, 26.10.2013, 19.30 Uhr So, 27.10.2013, 15.00 Uhr Sa, 02.11.2013, 19.30 Uhr So, 10.11.2013, 18.00 Uhr Fr, 15.11.2013, 19.30 Uhr Sa, 23.11.2013, 19.30 Uhr Sa, 14.12.2013, 19.30 Uhr Fr, 20.12.2013, 19.30 Uhr Sa, 28.12.2013, 19.30 Uhr Di, 31.12.2013, 15.00 Uhr Di, 31.12.2013, 20.00 Uhr Fr, 03.01.2014, 19.30 Uhr So, 12.01.2014, 18.00 Uhr Do, 16.01.2014, 19.30 Uhr Fr, 24.01.2014, 19.30 Uhr
Große romantische Oper von Richard Wagner
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Was ist der Sinn des Lebens: Genuss in vollen Zügen oder die Suche nach einer höheren Wahrheit? Der mittelalterliche Minnesänger Tannhäuser hat es sich in einem heidnischen Paradies gemütlich eingerichtet. Er möchte die Liebe nicht nur besingen, sondern sie auch leben, und zwar in der sorgenfreien Verbindung mit der Liebesgöttin Venus in Person. Doch zufrieden macht ihn dieses erotische Schlaraffenland nicht. Er sehnt sich zurück nach der Welt der Menschen, auch wenn dort Freiheit mit Leid erkauft werden muss. Und nicht zuletzt wünscht er sich seine alte Liebe Elisabeth zurück. So verlässt er die bitter enttäuschte Venus und stellt sich auf der Wartburg einem Sängerwettstreit, doch seine alten Obsessionen lassen ihn nicht los: Das Ideal der höfischen Minne, in der der Sänger die Geliebte als Idealbild von ferne anschmachtet, ergibt für ihn nach allem, was er im Venusberg erlebt hat, keinen Sinn mehr. Tannhäuser bestätigt seinen Ruf als Skandalnudel, stößt die alten Freunde vor den Kopf und enttäuscht vor allem Elisabeth. Doch ebenso wenig wie der Eros lässt ihn der Gedanke an Erlösung los. Kann ein abgebrochener Zweig noch auskeimen? Es ist an Tannhäuser, eine Antwort auf diese Frage zu finden. In seiner zweiten großen romantischen Oper nach dem Fliegenden Holländer hat Wagner ewige Fragen von Künstlertum, Liebe und Religion in einem großen Seelendrama verdichtet. Zum ersten Mal bearbeitet er hier seine großen Lebens- und Kunst-Themen und gießt sie in eine zwingende musikalische Form. Müssen wir uns selbst erlösen – durch unsere Taten oder durch die Kunst –, oder gibt es eine göttliche Macht, an die wir uns wenden können? Im Tannhäuser spiegeln sich viele Fragen und Themen der deutschen Romantik, die uns noch heute fester im Griff hat, als wir es meist wahrhaben wollen. Der Dortmunder Schauspieldirektor Kay Voges, der mit seinen originellen und genau durchdachten Inszenierungsideen in den letzten Jahren das Dortmunder Theaterpublikum überzeugt hat, gibt mit dem Tannhäuser sein Debüt als Opernregisseur.
theater- und konzertfreunde dortmund e.v.
33 Musikalische Leitung: Regie: Bühne: Kostüme: Video: Choreinstudierung: Dramaturgie:
Besetzung: Herrmann, Landgraf von Thüringen Tannhäuser Wolfram von Eschinbach Walther von der Vogelweide Biterolf Heinrich der Schreiber Elisabeth, Nichte des Landgrafen Venus Ein junger Hirt
Gabriel Feltz Kay Voges Daniel Roskamp Michael Sieberock-Serafimowitsch Daniel Hengst Granville Walker Georg Holzer
Christian Sist Daniel Brenna Gerardo Garciacano Christoph Strehl, Lucian Krasznec Morgan Moody John Zuckerman Christiane Kohl N.N., Katharina Peetz Tamara Weimerich, Anke Briegel
Premiere: So, 01.12.2013, 17.00 Uhr im Opernhaus Matinee: So, 17.11.2013, 11.15 Uhr im Opernfoyer Die Stunde danach: Sa, 21.12.2013 auf der Opernbühne
Weitere Vorstellungen: Sa, 21.12.2013, 17.00 Uhr So, 05.01.2014, 17.00 Uhr So, 19.01.2014, 17.00 Uhr Sa, 08.02.2014, 18.00 Uhr So, 23.02.2014, 18.00 Uhr Sa, 05.04.2014, 18.00 Uhr So, 11.05.2014, 15.00 Uhr
Mit
Die Stunde danach Bodo Harenbergs Operngespräch
Operette von Franz Lehár Libretto von Alfred Maria Willner, Robert Bodanzky und Leo Stein 34
Eigentlich hatte sich Franz Lehár für die Wintersaison 1909/10 schon genug vorgenommen: Zwei Premieren waren bereits geplant, als der Direktor des Theaters an der Wien ihm noch eine weitere Uraufführung anbot. Er werde die Musik schon „aus dem Ärmel schütteln“, glaubten seine Autoren. Und tatsächlich: Zwischen dem Fürstenkind und der Zigeunerliebe entstand binnen weniger Wochen eine reichhaltige Partitur, von der der Komponist selbst glaubte, dass es „vielleicht die ursprünglichste Musik“ sei, die er je geschrieben habe. Der große Erfolg der Uraufführung des Graf von Luxemburg kam für Lehár zur rechten Zeit: Nach der Lustigen Witwe von 1905 wartete die Operettenwelt auf einen weiteren Geniestreich des Komponisten. Es war ausgerechnet der unter Zeitdruck komponierte „Heiratsgraf“, der vier Jahre später Franz Lehárs Platz im Operettenolymp endgültig sicherte. Angesiedelt zwischen turbulentem Straßenkarneval, unbeschwerter Künstler-Bohème und schickem Pariser Opernfoyer, bot die Handlung dem Komponisten vielfältige Gelegenheit, seine Musik vom großangelegten Tableau bis zur intimen Szene auszubreiten. Ausgangspunkt ist ein Plan des Fürsten Basil Basilowitsch, der seine Geliebte Angèle für drei Monate mit dem Grafen von Luxemburg verheiraten will. Dafür kassiert der ständig blanke Graf eine halbe Million Francs und die Pariser Opern-Diva Angèle einen Adelstitel. Und wenn die Ehe fristgerecht wieder geschieden wird, steht Basil dann selbst als Bräutigam der nun standesgemäßen Angèle zur Verfügung. Doch der Zufall, genannt Liebe, kommt dem perfekten Plan in die Quere ... Mit Der Graf von Luxemburg setzt die Oper Dortmund die Pflege der Zweiten Wiener Operettengeneration fort und konnte abermals einen ausgewiesenen Operettenfachmann für die Regie gewinnen: Thomas Enzinger leitet nicht nur selbst ein erfolgreiches Operettenfestival, er stellt sein feines Gespür für das musikalische Unterhaltungstheater an Bühnen wie der Wiener Volksoper, dem Gärtnerplatztheater München oder dem Staatstheater Nürnberg seit vielen Jahren unter Beweis.
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35 Musikalische Leitung: Regie: Bühne, Kostüme: Choreografie: Choreinstudierung: Dramaturgie:
N.N. Thomas Enzinger Toto Markus Buehlmann Granville Walker Wiebke Hetmanek
Premiere: Sa, 11.01.2014, 19.30 Uhr im Opernhaus Matinee: So, 05.01.2014, 11.15 Uhr im Opernfoyer
Eine Koproduktion mit dem Staatstheater Nürnberg
Besetzung: René Graf von Luxemburg Angèle Didier Armand Brissard Juliette Vermont Fürst Basil Basilowitsch Gräfin Stasa Kokozow
Lucian Krasznec Julia Amos John Zuckerman Tamara Weimerich Ks. Hannes Brock Johanna Schoppa
Weitere Vorstellungen: Fr, 17.01.2014, 19.30 Uhr So, 26.01.2014, 15.00 Uhr Mi, 05.02.2014, 19.30 Uhr Fr, 14.02.2014, 19.30 Uhr So, 16.02.2014, 18.00 Uhr Do, 06.03.2014, 19.30 Uhr Fr, 14.03.2014, 19.30 Uhr Fr, 28.03.2014, 19.30 Uhr Sa, 12.04.2014, 19.30 Uhr Do, 17.04.2014, 19.30 Uhr So, 04.05.2014, 15.00 Uhr
John Zuckerman Lucian Krasznec
Ileana Mateescu Christian Sist Opernchor des Theater Dortmund mit Chordirektor Granville Walker
Opéra-comique von Georges Bizet Libretto von Henri Meilhac und Ludovic Halévy nach der Novelle Carmen von Prosper Mérimée 38
Keiner kann Carmen widerstehen. Die schöne Zigeunerin, die in der Zigarettenfabrik arbeitet, macht sie alle verrückt, und viele versuchen, bei ihr zu landen: der Hauptmann Zuniga, der Torero Escamillo, vor allem aber der Soldat Don José, dem sie nur eine Blume zuwerfen muss, um sein Pflichtbewusstsein außer Kraft zu setzen. Denn eigentlich hätte José anderes zu tun: Er sollte sich um seine sterbende Mutter kümmern und auf ihren Wunsch die Waise Micaela heiraten, die im Haus der Mutter lebt. Doch nun zählt außer Carmen nichts mehr für ihn. Er desertiert, lässt seine Mutter alleine sterben und schließt sich mit Carmen den Schmugglern an, die von ihrem Versteck in den Bergen aus auf Beutezüge gehen. Carmen aber liebt ihre Freiheit und erwidert Josés Besitz ergreifende Liebe nicht allzu lange. Doch Don José hat zu viel für sie aufgegeben, als dass er sie ziehen lassen könnte. Gewissensbisse und quälende Eifersucht bringen ihn in einen Zustand, aus dem er keinen Ausweg mehr findet. Als Carmen ihrem neuen Liebhaber Escamillo zum Stierkampf in die Arena folgen will, kommt es zu einer letzten Aussprache zwischen den beiden, die tödlich enden muss. Den Welterfolg, den Georges Bizet mit seiner Carmen geschaffen hatte, durfte der Komponist nicht mehr erleben: Die Uraufführung 1875 in Paris war kein großer Erfolg, kurz darauf erlag Bizet mit nur 36 Jahren seinem Herzleiden. Doch schon ein paar Monate später begann der Siegeszug dieser Oper, deren Melodien so viele Galas, Filme, Fernsehserien und Werbe-Clips veredelt haben, dass jeder sie kennt, selbst wenn er das Werk noch nie auf der Bühne erlebt hat. Darüber vergisst man leicht, wie irritierend die Oper auf Bizets Zeitgenossen gewirkt haben muss. Ihr Milieu sind kleine Leute, Arbeiter, Soldaten und Kriminelle; ihre Hauptfigur ist eine Frau, die selbstbestimmt leben und lieben will. Sie und Don José, der pflichtvergessene Sohn und Soldat, bilden ein Paar, das zu unterschiedliche Vorstellungen voneinander hat, als dass es mit ihnen funktionieren könnte. Carmen ist eine Tragödie ohne moralische Botschaft, eine musikalische und szenische Feier der Leidenschaft, die deren Zerstörungsmacht in den Mittelpunkt stellt.
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39 Musikalische Leitung: Regie: Bühne: Kostüme: Choreinstudierung: Dramaturgie:
Gabriel Feltz Katharina Thoma Julia Müer Irina Bartels Granville Walker Georg Holzer
Premiere: Sa, 01.02.2014, 19.30 Uhr im Opernhaus Matinee: So, 19.01.2014, 11.15 Uhr im Opernfoyer Die Stunde danach: So, 09.02.2014 auf der Opernbühne
Besetzung: Carmen Don José, Sergeant Escamillo, Stierkämpfer Micaela, Bauernmädchen Zuniga, Leutnant Moralès, Sergeant Dancairo, Schmuggler Frasquita Mercédès
Katharina Peetz Christoph Strehl Morgan Moody Christiane Kohl, Julia Amos Christian Sist Gerardo Garciacano Ks. Hannes Brock Anke Briegel Ileana Mateescu, Aglaja Camphausen
Weitere Vorstellungen: So, 09.02.2014, 18.00 Uhr Sa, 15.02.2014, 19.30 Uhr Fr, 21.02.2014, 19.30 Uhr Mi, 05.03.2014, 19.30 Uhr Sa, 08.03.2014, 19.30 Uhr So, 16.03.2014, 15.00 Uhr So, 23.03.2014, 18.00 Uhr Do, 27.03.2014, 19.30 Uhr So, 20.04.2014, 18.00 Uhr Sa, 05.07.2014, 19.30 Uhr
Mit
Die Stunde danach Bodo Harenbergs Operngespräch
Dramma giocoso von Gioacchino Rossini Libretto von Jacopo Ferretti 40
In ganz Europa kennt man das Märchen von der ungeliebten Stieftochter, die tagein, tagaus putzen, kochen und waschen muss, die von den bösen Stiefschwestern hin- und hergeschickt wird und in der Nacht in der Asche vor dem Herd schläft, bis eines Tages der Prinz erscheint und ihre Herzensgüte allen anderen Gütern vorzieht. Aschenputtel wird sie genannt, Cinderella, Cendrillon oder Cenerentola wie in Italien. Hier komponierte Gioacchino Rossini 1817 die wohl erfolgreichste Opernfassung des variantenreichen Stoffes – und vermutlich die temporeichste. Denn Gioacchino Rossini erweist sich auch in dieser Märchenoper als unübertroffener Meister der italienischen Buffa und spickt seine Musik mit rasanten Plapperarien, virtuosen Koloraturen, lautmalerischen Wortspielen und aberwitzigen Ensembles. Gelegenheit dazu geben ihm die grell gezeichneten komischen Figuren, wie etwa die beiden eitlen Stiefschwestern Tisbe und Clorinda, der Diener Dandini, der sich mit aufgeblähter Brust als Prinz ausgibt und nicht nur die beiden Schwestern, sondern auch Don Magnifico, den selbstherrlichen Stiefvater, gehörig an der Nase herumführt. Bei all den Buffo-Elementen haben Rossini und sein Librettist Jacopo Ferretti aber nicht die stillen und gefühlvollen Momente vergessen, die vor allem Cenerentola und ihrem Prinzen Don Ramiro vorbehalten sind. Für Cenerentolas Entwicklung von der schüchternen Dienstmagd zur strahlenden, selbstbewussten Braut hat Rossini schlichte und lyrische Musik gefunden, die bereits auf die romantische Operntradition Italiens voraus weist. Die Sphäre des Wunderbaren konzentriert sich in der Figur des weisen Alidoro, der im Hintergrund die Fäden auf magische Weise zusammenhält. Regisseur Erik Petersen und Ausstatterin Tatjana Ivschina, die schon beim Gestiefelten Kater ihr Händchen für Märchenstoffe unter Beweis gestellt hat, werden die fantastische Ebene in ihrer Version von La Cenerentola bildreich ausgestalten.
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41 Musikalische Leitung: Regie: Bühne, Kostüme: Choreinstudierung: Dramaturgie:
N.N. Erik Petersen Tatjana Ivschina Granville Walker Wiebke Hetmanek
Premiere: Sa, 22.03.2014, 19.30 Uhr im Opernhaus Matinee: So, 09.03.2014, 11.15 Uhr im Opernfoyer Die Stunde danach: So, 06.04.2014 auf der Opernbühne
Besetzung: Don Ramiro, Prinz Dandini, sein Diener Tisbe, seine Tochter Clorinda, seine Tochter Angelina, das Aschenputtel Alidoro, Philosoph
John Zuckerman Gerardo Garciacano Inga Schäfer Julia Amos Ileana Mateescu, Katharina Peetz Christian Sist
Weitere Vorstellungen: So, 30.03.2014, 15.00 Uhr So, 06.04.2014, 18.00 Uhr Fr, 11.04.2014, 19.30 Uhr Mi, 30.04.2014, 19.30 Uhr Do, 22.05.2014, 19.30 Uhr So, 01.06.2014, 15.00 Uhr Fr, 06.06.2014, 19.30 Uhr So, 15.06.2014, 18.00 Uhr Do, 03.07.2014, 19.30 Uhr
Mit
Die Stunde danach Bodo Harenbergs Operngespräch
Die Jahreszeiten Szenisches Oratorium von Joseph Haydn Text von Gottfried van Swieten nach James Thomson 42
Die Welt ist im Idealzustand. Der Mensch lebt im Einklang mit der Natur. Der Kreislauf der Jahreszeiten bestimmt den Gang des Lebens, und auch die Zeit, die dem Menschen gegeben ist, misst sich in den Perioden von Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Am Anfang steht die Geburt des Frühlings aus Eis und Schnee, am Ende der Schritt aus dem Winter des Lebens in die Ewigkeit. Doch auch die Idealwelt existiert gegen Widerstände. Denn die Natur ist dem Menschen nicht nur wohlgesinnt: Auch wenn ihre Gesetze im Großen die göttliche Ordnung der Welt widerspiegeln, quält sie den Menschen durch Unwetter, Hitze, Frost und widerspenstiges Getier. Damit müssen die Menschen fertig werden. Wehren können sie sich jedoch gegen die Nebenfolgen der Modernisierung, gegen Ungerechtigkeit, Klassengegensätze und die Verweichlichung durch das städtische, naturferne Leben. Haydns Landleute Hanne, Simon und Lukas nehmen diesen Kampf in der sicheren Überzeugung auf, mit beiden Beinen fest in der gottgewollten Weltordnung zu stehen. Sie zeigen den Menschen in seiner Stellung zwischen Natur und Kultur. Die kulturelle Leistung, sich die Kräfte der Natur verantwortungsvoll zunutze zu machen, wird gewürdigt, doch entscheidend für das menschliche Glück bleibt es, den Einklang mit den Naturgesetzen nie zu verlieren. Hinter aller heraufziehenden Biedermeierlichkeit scheint die Sehnsucht auf, sich nicht von den Wurzeln des Lebens zu trennen und durch die Rückbesinnung auf die Natur gemeinsam in einer besseren Welt zu leben. Nach dem Elias werden Die Jahreszeiten das zweite große Oratorium sein, das als szenische Erstaufführung auf die Bühne der Dortmunder Oper gelangt. Intendant Jens-Daniel Herzog inszeniert Haydns geniales Alterswerk, das im geistigen Umfeld der gescheiterten habsburgischen Aufklärung entstand, als Zusammenstoß von Ideal und Wirklichkeit: Was ist in den 212 Jahren seit der Uraufführung aus Haydns und van Swietens Träumen geworden? Wie schon in der Aufführung des Elias wird auch in den Jahreszeiten neben den drei Solisten der großartige Dortmunder Opernchor eine Hauptrolle spielen.
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43 Musikalische Leitung: Regie: Bühne: Kostüme: Choreinstudierung: Dramaturgie:
Motonori Kobayashi Jens-Daniel Herzog Mathis Neidhardt Sibylle Gädecke Granville Walker Hans-Peter Frings, Georg Holzer
Premiere: So, 27.04.2014, 18.00 Uhr im Opernhaus Matinee: So, 13.04.2014, 11.15 Uhr im Opernfoyer Die Stunde danach: Sa, 10.05.2014 auf der Opernbühne
Besetzung: Hanne Lukas Simon
Anke Briegel Lucian Krasznec Morgan Moody
Weitere Vorstellungen: Fr, 02.05.2014, 19.30 Uhr Sa, 10.05.2014, 19.30 Uhr So, 18.05.2014, 18.00 Uhr Sa, 24.05.2014, 19.30 Uhr Do, 29.05.2014, 18.00 Uhr So, 08.06.2014, 18.00 Uhr Sa, 21.06.2014, 19.30 Uhr
Mit
Die Stunde danach Bodo Harenbergs Operngespräch
Singspiel von Wolfgang Amadeus Mozart Libretto von Johann Gottlieb Stephanie d. J. 44
Im Haus des Bassa Selim breitet sich keine multikulturelle Gemütlichkeit aus. Das Bemühen um Völkerverständigung und den Respekt vor fremden Kulturen sucht man hier vergebens. Die Voraussetzungen sind allerdings auch nicht gerade günstig. Der Bassa, selbst ein Spanier, der zum Islam konvertiert ist, hat auf dem Sklavenmarkt Konstanze und ihre Diener Blonde und Pedrillo erstanden. Bei einem Piratenüberfall wurden sie von Konstanzes Verlobtem Belmonte getrennt, der nun verzweifelt auf der Suche nach seiner Geliebten ist. Doch auf die schöne Konstanze hat auch der Bassa selbst ein Auge geworfen. Und er hat seinem Vorarbeiter Osmin ein ziemlich aufmüpfiges Geschenk gemacht: Blonde, die nicht ohne Weiteres gewillt ist, ihren Freund Pedrillo für einen Türken sitzen zu lassen, auch wenn der juristisch ihr Eigentümer ist. Schlechte Zeiten also für den Dialog der Kulturen – und dass Belmonte sich trickreich einschleicht und versucht, seine Getreuen zu entführen, kann man auch nicht als vertrauensbildende Maßnahme werten. Die Entführung scheitert, weil der für ihn ungewohnte Zypernwein Osmin nicht ganz so stark betäubt hat wie vorgesehen. Zu allem Überfluss erkennt der Bassa auch noch in Belmonte den Sohn seines ärgsten Feindes. Das müsste eigentlich übel ausgehen ... wenn wir nicht im Singspiel wären. Die Entführung aus dem Serail, uraufgeführt im Jahr 1782, war schon Mozarts elfte Oper, aber sein erster wirklich durchschlagender Erfolg, den er in diesem Maße zu Lebzeiten nicht mehr wiederholen konnte. Ein Werk, das im Gewand der damals äußerst modischen Türkenoper um Probleme kreist, mit denen wir uns auch heute noch herumschlagen: Vorurteile, alltäglicher Rassismus und soziale Unterschiede, die oft das Einzige sind, was kulturübergreifend gültig bleibt. Mozart in der Dortmunder Nordstadt? Vielleicht. Jedenfalls zeigt der Schluss der Oper, dass interkulturelle Verständigung nicht immer Zeit hat, in Ruhe zu wachsen, sondern dass manchmal einfach jemand damit anfangen muss, auch wenn ihm der Sinn nach dem Gegenteil steht.
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45 Musikalische Leitung: Regie: Bühne: Choreinstudierung: Dramaturgie:
N.N. Jens-Daniel Herzog Mathis Neidhardt Granville Walker Hans-Peter Frings, Georg Holzer
Eine Übernahme vom Nationaltheater Mannheim
Besetzung: Konstanze Blonde, ihre Zofe Belmonte Pedrillo, Belmontes Diener Osmin, Aufseher des Bassa
Eleonore Marguerre Tamara Weimerich Lucian Krasznec, Christoph Strehl John Zuckerman Wen Wei Zhang
Premiere: Sa, 17.05.2014, 19.30 Uhr im Opernhaus Matinee: So, 04.05.2014, 11.15 Uhr im Opernfoyer Die Stunde danach: Fr, 23.05.2014 auf der Opernbühne
Weitere Vorstellungen: Fr, 23.05.2014, 19.30 Uhr Fr, 30.05.2014, 19.30 Uhr Sa, 07.06.2014, 19.30 Uhr Fr, 13.06.2014, 19.30 Uhr Fr, 20.06.2014, 19.30 Uhr So, 22.06.2014, 18.00 Uhr Fr, 04.07.2014, 19.30 Uhr
Mit
Die Stunde danach Bodo Harenbergs Operngespräch
Tamara Weimerich Morgan Moody
Ks. Hannes Brock Katharina Peetz
Commedia per musica von Wolfgang Amadeus Mozart Libretto von Lorenzo Da Ponte nach Beaumarchais 48
Die erste gemeinsame Arbeit von Wolfgang Amadeus Mozart und Lorenzo Da Ponte ist seit ihrer Uraufführung 1786 ein Dauerbrenner auf den Opernbühnen der Welt. Kein Theater will sich allzu lange den Charme dieser Musik und dieser Handlung entgehen lassen, die trotz aller Raffinesse und vieler Fallstricke immer für gute Laune sorgen. Und auch wer glaubt, er habe diese viel gespielte und viel diskutierte Oper schon oft genug gesehen, wird in der Dortmunder Aufführung überraschende Entdeckungen machen. Denn haben Sie sich schon einmal gefragt, was die Figuren des Schlosses Almaviva machen, die gerade nicht auf der Bühne zu sehen sind? Regisseurin Mariame Clément und ihre Bühnenbildnerin Julia Hansen haben im 1. und 3. Akt von Figaros Hochzeit die Schlossmauern niedergerissen und eröffnen uns einen Gesamtblick auf eine Gruppe von Menschen, die voller Witz, Energie und Leidenschaft nach einem guten und fairen Miteinander sucht. Die Inszenierung, die gleich nach der Premiere im Februar zum Liebling des Dortmunder Opernpublikums geworden ist, ist im Herbst noch in weiteren 5 Vorstellungen zu sehen. „Nicht wenigen Opernfreunden gilt Mozarts ,Figaro‘ als größtes seiner Werke. Nach dieser furiosen Premiere hat man Mühe, ihnen Widerworte zu geben. Wir sehen das Meisterwerk meisterhaft. Was für ein Mozart-Abend, szenisch wie musikalisch. Dortmund hatte FestspielNiveau. Kein Spannungseinbruch bei den bestechend präsenten Philharmonikern, die durchweg begeistern mit grandios beredten Holzbläsern und einer Geschlossenheit der Streicher, die man lange nicht hörte.“ (Westdeutsche Allgemeine Zeitung) „Ein wunderbares Mozart-Ensemble hat die Dortmunder Oper. Ein lustvoll gespieltes und toll gesungenes Ensemblestück mit durchweg hervorragenden Sängerleistungen bis in die kleinsten Partien ist dieser ,Figaro‘. (RuhrNachrichten) „Die Französin Mariame Clément zeigt in Dortmund, warum sie als eine der interessantesten europäischen Opernregisseurinnen gehandelt wird. In der vor Erotik knisternden Komödie entdeckt sie die tragische Fallhöhe.“ (Recklinghäuser Zeitung) „Mit einer hervorragenden Ensembleleistung und einer klugen und ungeheuer genauen Regie gelingt der Dortmunder Oper einer der Höhepunkte der laufenden Saison.“ (Online Musik Magazin)
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49 Musikalische Leitung: Regie: Bühne, Kostüme: Choreinstudierung: Dramaturgie:
Motonori Kobayashi Mariame Clément Julia Hansen Granville Walker Georg Holzer
Wiederaufnahme: So, 15.09.2013, 18.00 Uhr im Opernhaus
Eine Koproduktion mit dem Staatstheater Nürnberg
Besetzung: Graf Almaviva Gräfin Almaviva Susanna Figaro Cherubino Marcellina Doktor Bartolo Don Basilio Barbarina Antonio Don Curzio
Gerardo Garciacano Christiane Kohl Julia Amos, Anke Briegel Morgan Moody Ileana Mateescu, Katharina Peetz Katharina Peetz, Andrea Rieche Christian Sist Ks. Hannes Brock Keiko Matsumoto Hiroyuki Inoue Christian Pienaar
Weitere Vorstellungen: So, 13.10.2013, 18.00 Uhr Do, 24.10.2013, 19.30 Uhr So, 24.11.2013, 18.00 Uhr Do, 26.12.2013, 18.00 Uhr
Kein Märchen, eine Oper für alle ab 6 Jahren von Mike Svoboda Libretto von Manfred Weiß
Premiere: So, 27.10.2013, 11.00 Uhr in der Jungen Oper
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Ein Gerät, das alle Klänge und Geräusche in Töne umwandelt; ein Gerät, das dem König Astus Bastus von Allyrien dazu verhilft, wieder hören und Musik genießen zu können? Die Prinzessin Asta Basta und der Komponist Brummhold hätten für so ein Wunderding durchaus Verwendung; denn nicht nur, dass sie wegen der Aversion des Königs gegen jede Form von Geräusch ihre neue Oper nicht zur Uraufführung bringen können, allmählich nimmt seine Lärmempfindlichkeit auch staatsgefährdende Züge an: Astus Bastus kann die Nationalhymnen der Nachbarländer nicht mehr ertragen und erzürnt damit die Präsidenten der letzten beiden befreundeten Staaten. Zum Glück gibt es den Erfinder Einstein, der sich schnell bereit erklärt, diese so dringend benötigte Maschine, die die Töne im Kopf zu Musik zusammensetzt, zu erfinden. Die ersten Versuche schlagen fehl. Doch plötzlich, als niemand mehr damit rechnet, wacht der König eines Morgens auf und berichtet begeistert, er habe nachts wunderschöne Musik gehört. Und dann entdecken Brummhold und Asta Basta das kleine Gerät, das dieses Wunder vollbracht hat: den unglaublichen Spotz! Der Librettist Manfred Weiß und der Komponist Mike Svoboda schreiben nicht nur eine Oper über das Hören und Zuhören, über Geräusche, Töne und Musik, sondern sie produzieren dabei selbst eine solche Fülle von Klängen, Klangfarben und Lauten, dass einem das Herz und vor allem die Ohren aufgehen! Die Kinder werden auf diese Weise sowohl für die akustische Wahrnehmung ihrer Umwelt sensibilisiert, als auch für die Gattung Oper selbst. Die Inszenierung in der Jungen Oper wird das bewährte Team um Regisseur Ronny Jakubaschk übernehmen, der bereits Schaf und Der kleine Barbier mit großem Erfolg auf die Bühne gebracht hat.
Musikalische Leitung: Regie: Bühne, Kostüme: Dramaturgie:
Michael Hönes Ronny Jakubaschk Matthias Koch Heike Buderus
Oper Erleben
Das Geheimnis der schwarzen Spinne Kinderoper von Judith Weir in der Neufassung von Benjamin Gordon Ein Projekt der Oper Dortmund mit der Gesamtschule Gartenstadt und dem Stadtgymnasium
Premiere: Mi, 02.07.2014, 11.00 Uhr im Opernhaus
Mysteriöse Dinge geschehen 2009 bei einer Graböffnung in Krakau, eine schwarze Spinne ist dabei aus der Kathedrale entwischt. Ist sie der Grund für die zahlreichen Todesfälle im Archäologenteam? Die Antwort liegt in der Vergangenheit, genau genommen in einem mittelalterlichen Dorf in den Karpaten: Hier tyrannisiert Graf Heinrich die Bewohner. „Ich will einen Buchenhain, in sieben Tagen hundert Bäume!“ Ein seltsamer grüner Jäger verspricht Hilfe, wenn er dafür aus dem Dorf eine Braut bekäme. Christine stellt sich zur Verfügung, verschweigt dem unheimlichen Helfer allerdings, dass sie bereits verlobt ist. In der Hoffnung, der Grüne Jäger werde ihr Versprechen vergessen, tritt sie mit Carl vor den Traualtar. Als der Priester ihre Hände ineinander legt, bildet sich auf ihrem Handrücken ein schwarzer Fleck, der schmerzt und anschwillt und sich als Spinne entpuppt. Als Carl die Spinne von der Hand seiner Braut wischen will, verspürt auch er einen brennenden Schmerz. Die Hochzeitsgesellschaft löst sich in ein wildes Durcheinander und jagt der Spinne nach. Doch die entkommt ... Mit Judith Weirs schauerromantischer Oper wird die Reihe der Schulkooperationen „Oper Erleben“ fortgesetzt. In Zusammenarbeit mit den Profis des Opernhauses erarbeiten zwei Dortmunder Schulen diese Produktion für die große Bühne. Die Schülerinnen und Schüler werden sowohl die zahlreichen Gesangspartien auf der Bühne übernehmen, als auch die abwechslungsreiche und eingängige Musik im Orchestergraben interpretieren. Nach dem großen Erfolg der letztjährigen Vorstellungen von „Oper Erleben“ – Cinderella von Peter Maxwell Davies – wird Das Geheimnis der schwarzen Spinne auch wieder im Abendprogramm gezeigt werden.
Musikalische Leitung: Regie: Bühne, Kostüme: Dramaturgie:
Michael Hönes Alexander Becker Nora Franzmeier Heike Buderus
Es musizieren Schüler der Gesamtschule Gartenstadt und Musiker der Dortmunder Philharmoniker. Es singen Schüler des Stadtgymnasiums.
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Julia Amos Extra-Chor und Statisterie des Theater Dortmund Wen Wei Zhang
Der kleine Barbier oder Eine haarige Angelegenheit Kinderoper nach Gioacchino Rossinis Il Barbiere di Siviglia von Johann Casimir Eule und Wiebke Hetmanek Bearbeitung für Kammerensemble von Askan Geisler ab 5 Jahren
Wiederaufnahme: So, 23.02.2014, 11.00 Uhr in der Jungen Oper
Er kennt jeden, weiß über alles Bescheid und hat eine Menge guter Einfälle: Figaro scheint also genau der Richtige zu sein, um seinem Freund Almaviva zu helfen. Der ist nämlich 54
verliebt in Rosina, konnte aber noch nicht einmal mit ihr sprechen, weil sie von ihrem Vormund Dr. Bartolo eifersüchtig bewacht wird. Wie der gewitzte Figaro das Problem löst, davon erzählt die Kinderoper Der kleine Barbier, die auf vielfachen Wunsch des Publikums in dieser Spielzeit wiederaufgenommen wird. „Ein praller, lebendiger Spaß für Kinder ab fünf Jahren (und für Erwachsene) ist die Fassung der Rossini-Oper“, schrieb Julia Gaß in den RuhrNachrichten. „So macht Kinderoper richtig viel Spaß!“ Musikalische Leitung: Michael Hönes Regie: Ronny Jakubaschk
Bühne, Kostüme: Dramaturgie:
Leonie Reese Heike Buderus
Außer Kontrolle: Carmen Ein Musik-Theaterprojekt nach Georges Bizets Carmen Koproduktion mit dem KJT ab 14 Jahren
Premiere: Fr, 28.03.2014 im KJT, Sckellstraße
„Ich hob die Augen auf und sah sie. Es war ein Freitag, und ich werde ihn nie vergessen.“ Als er Carmen begegnet, ändert sich für den ehrgeizigen jungen José von einem Moment auf den anderen sein ganzes Leben. Er weiß, dass er mit der Liebe zu dieser Frau alles aufs Spiel setzt, aber seine Leidenschaft beginnt ihn immer stärker zu beherrschen. Dann trifft Carmen den Superstar Escamillo und folgt ihm in bedingungsloser Leidenschaft. Und José verliert die Kontrolle. „Drama. Liebe. Leidenschaft“ sind die Stichworte, die sich mit Bizets Carmen verbinden. Brigitta Gillessen und Michael Hönes arbeiten in ihrer Bühnenfassung für ein junges Publikum Themen und Motive der Oper heraus und erzählen die Geschichte der tödlichen Liebe als intimes Kammerspiel. Die bekannten Arien werden in gestraffter Form beibehalten, aber in einen heutigen musikalischen Zusammenhang gestellt: Bizets Musik wird mit HipHop zusammen gebracht. Spielszenen betten den Gesang ein. Verschwunden sind „Zigeunerromantik“ und Soldaten – geblieben sind intensive Gefühle: Carmen – pur – heute. Musikalische Leitung: Michael Hönes Regie: Brigitta Gillessen Bühne, Kostüme: Ute Lindenbeck
Choreographie: Dramaturgie:
Amelie Jalowy Heike Buderus
„Die ganze Welt ist himmelblau“ Festliche Operetten-Gala Musikalische Leitung: N.N. Moderation: Ks. Hannes Brock
Fr, 13.12.2013, 19.30 Uhr So, 02.02.2014, 18.00 Uhr im Opernhaus
Die Operette mag zwar eine kurze Gattungsgeschichte haben – ihre Musik aber ist überaus vielfältig: Die französische Opéra-bouffe eines Jacques Offenbach und die walzerseligen Wiener Operetten der Strauß-Familie gehören ebenso dazu wie die modernen Tanzrhythmen der 20er-Jahre oder die frechen Revueoperetten aus Berlin. Ein schwungvolles Potpourri aus der Welt der Operette möchten Ihnen Solisten und Chor des Theaters Dortmund sowie die Dortmunder Philharmoniker bei unserer festlichen Gala im Dezember präsentieren. Bekannte und unbekannte Melodien, kleine Chansons, pfiffige Schlager und große Arien, rasante Tanznummern und imposante Chortableaus aus 150 Jahren Operettengeschichte stehen auf dem abwechslungsreichen Programm unter dem Motto „Die ganze Welt ist himmelblau“.
Dortmunder Opernball 2014 Pariser Leben Musikalische Leitung: Gabriel Feltz Szenische Einrichtung: Jens-Daniel Herzog
Termin: Sa, 01.03.2014 im Opernhaus
Ganz Paris träumt von der Liebe – also träumen wir von Paris! Die vielleicht erstaunlichste Stadt des Universums hat in den mehr als 2000 Jahren ihrer Geschichte niemanden kalt gelassen. Literaten, Liebende, Bohemiens, Theaterleute, Absinthselige, Aufschneider, Glückssucher, Visionäre und Spinner haben den Kampf mit Paris aufgenommen und sind zu Weltruhm gelangt oder in der Gosse geendet. Paris ist viel mehr als eine Stadt, es ist ein Mythos, eine grausame Geliebte, die für ihre Liebhaber nur Glanz oder Elend bereit hält, nichts dazwischen. Und natürlich ist Paris auch eine Stadt der Musik und der Oper. Hier haben Lully und Rameau die Feste der Könige zum Klingen gebracht, haben Berlioz und Meyerbeer ihre großen historischen Tableaus komponiert, hat Massenet schmachtende Liebesarien erdacht und natürlich der Operettenkönig Jacques Offenbach seine musikalischen Scherze getrieben, frech und geistreich, spritzig und perlend wie Champagner oder wie ein Cancan in einer rauschenden Pariser Ballnacht. Die Dortmunder Oper nimmt ihre Ballgäste mit auf eine Reise ins Paris der Träume, in eine Nacht voller Esprit und Leidenschaft, in der jeder sein Herz verliert und es – vielleicht! – im Schatten des Eiffelturms wiederfindet.
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Erfahren Sie mehr! Veranstaltungen rund um die Opernaufführungen Einführungs-Matineen Im Vorfeld jeder Neuinszenierung, in der Regel zwei Wochen vor dem Premierentermin, stellen Dirigent, Regisseur und die Dramaturgen das Stück am Sonntagvormittag im 56
Opernfoyer vor und geben Einblicke in Aufbau und Geschichte des Werks und in seine Inszenierung. Mitglieder des Ensembles präsentieren musikalische Ausschnitte.
Öffentliche Proben Sie wollen dem Dirigenten oder dem Regisseur bei der Arbeit über die Schulter blicken? Vor jeder Premiere sind Sie zu einer Bühnenprobe eingeladen und können, nach einer Einführung im Foyer, eine Stunde lang hautnah mitverfolgen, wie eine Opernaufführung entsteht.
Werkeinführungen Zu zahlreichen Aufführungen gibt es eine Werkeinführung, die 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Foyer beginnt und Sie über den Inhalt, das historische Umfeld und die Inszenierung des jeweiligen Stücks informiert. Die Veranstaltungen sind im Monatsleporello mit einem großen E gekennzeichnet.
Premierenfeiern Die Premierenfeiern der Oper Dortmund sind öffentlich: Bleiben Sie einfach nach der Premiere noch auf ein Gläschen bei uns und diskutieren Sie mit uns über das gerade Gesehene!
Die Stunde danach – Bodo Harenbergs Operngespräche Bodo Harenberg bittet zum Gespräch: Ein Salon mit dem bekannten Verleger, Journalisten und bekennenden Opernfan gehört mittlerweile fest ins Programm der Dortmunder Oper. Bodo Harenberg lädt Gäste aus der Aufführung und Persönlichkeiten aus dem öffentlichen Leben ein, die das Geschehen auf der Bühne aus einem besonderen und vielleicht ungewohnten Blickwinkel betrachten und mit dem Publikum diskutieren: ein geistreicher Ausklang für einen anregenden Opernabend bei Wein und Gebäck. Die Termine finden Sie in diesem Heft bei der jeweiligen Stückankündigung.
Nikolaus- und Adventssingen Zweimal laden in der Adventszeit die Künstlerinnen und Künstler der Oper Dortmund Jung und Alt zum traditionellen Adventssingen am 06.12.2013 (17.00 Uhr) und 15.12.2013 (15.00 Uhr) im Opernfoyer ein. In der Hektik der Weihnachtsvorbereitungen ist das die ideale Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen und durch weihnachtliche Musik die Vorfreude aufs große Fest zu spüren und zu steigern.
Chorakademie Weit über die Grenzen Dortmunds sind die Ensembles der 2002 gegründeten Chorakademie mittlerweile bekannt: Konzerte und Theaterauftritte außerhalb des heimatlichen Standortes sind keine Seltenheit für die jungen Stimmen der größten Singschule Europas. Mit rund 1000 jungen Sängerinnen und Sängern ab einem Alter von sechs Jahren in insgesamt 30 Chören bedient die Singschule ein breites Spektrum der klassischen Chorliteratur und ist somit häufig die erste Anlaufstelle für die großen Theater und Opernhäuser. Die Chorakademie Dortmund versteht sich als Vermittler klassischer Musik mit dem Bestreben, Kinder und Jugendliche für das Singen zu begeistern. Die jungen Sängerinnen und Sänger sind talentiert, hochmotiviert und gewinnen somit ganz selbstverständlich auch ihre Familien, Freunde und Schulkameraden für klassische Musik. Mitwirkungen bei großen kulturellen Ereignissen wie der Uraufführung von Hans Werner Henzes letzter Oper „Gisela“ im Rahmen von RUHR.2010 (Jugend-Kammerchor) oder der Eröffnungszeremonie zur Frankfurter Buchmesse 2009 (Opern-Kinderchor) sind zahlreich. Der Knabenchor stellt regelmäßig Solisten in Opern-Produktionen, u. a. an der Oper Köln, der Deutschen Oper Berlin oder in der Nederlandse Opera in Amsterdam. Die Inszenierung von „Hänsel und Gretel“ in der Spielzeit 1997/98 war es, die die freundschaftlichen Bande zwischen dem Theater Dortmund und der Chorakademie begründete. Seitdem sind viele gemeinsame Produktionen Wirklichkeit geworden. Nähere Informationen zur Chorakademie erhalten Sie im Internet unter: www.chorakademie.de.
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Seit nunmehr elf Spielzeiten freue ich mich jedes Jahr auf den Augenblick, Ihnen an dieser Stelle zu danken für die Offenheit, die Begeisterung, den Enthusiasmus, aber auch die konstruktive Kritik, mit der Sie die Arbeit des Ballett Dortmund begleiten. Dieses Miteinander ist ein Geschenk, dem die Mitglieder der Compagnie, alle meine MitarbeiterInnen und ich uns würdig erweisen wollen. Traditionell eröffnet und beschließt je eine Ballettgala die aktuelle Spielzeit. Auch diesmal werden Stars der internationalen Tanzszene Dortmund wieder in eine Drehscheibe ihrer atemberaubenden Kunst verwandeln. Drei Farben: Tanz – Die erste Premiere der Saison, drei brisante Choreographien. Douglas Lee, der phantastische Solist des Stuttgarter Ballett, wird für uns ein neues Stück kreieren. Alexander Ekman, als Tänzer in renommierten Compagnien beheimatet, stellt sich Ihnen mit seiner mehrfach preisgekrönten Arbeit Cacti vor. Besonders stolz ist das Ballett Dortmund, für Sie William Forsythes fulminantes Stück The Vertiginous Thrill of Exactitude einstudieren zu dürfen. Zur Weihnachtszeit kehrt Alicia, die tapfere Heldin aus meinem Märchenballett Fantasia, nach Dortmund zurück. Ich freue mich, alle kleinen und großen Träumer bei diesem Abenteuer begrüßen zu dürfen. Mit meiner neuen Kreation möchte ich Sie zu einem Tanz in den Frühling einladen: Geschich ten aus dem Wiener Wald. Lassen Sie uns gemeinsam in das leichtlebige, leichtsinnige und leichtfertige Wesen der Wienerstadt schauen. In dieser Stadt weiß das Leben um seine Vergänglichkeit und der Tod um seine Lächerlichkeit. Als Neufassung erleben Sie mein Handlungsballett Krieg und Frieden, eine Auseinander setzung mit der Wurzel aller weltbewegenden Konflikte – dem Unvermögen des Menschen, den Frieden in sich zu finden. Diese Eckpfeiler unseres Spielplans werden ergänzt durch ein umfangreiches Begleit- und Informationsprogramm, das Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen die Möglichkeit bietet zu erfahren, was wir alle sind – Tänzer unseres Lebens. Ich hoffe, Sie sind wieder mit dabei! Ihr
Xin Peng Wang, Direktor Ballett Dortmund
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Monica Fotescu-Uta Eugeniu Cilenco
Arsen Azatyan Sergio Carecci Emilie Nguyen
Choreographien von William Forsythe, Alexander Ekman und Douglas Lee
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Zu Beginn der neuen Spielzeit hat Xin Peng Wang drei Farben aus dem reichen Farbspektrum der zeitgenössischen Tanzkunst ausgewählt. „Jede der drei Choreographien ist eine Kost barkeit und entführt uns in die magische Welt der Bewegung.“ Seit einem Jahrzehnt begeistert der gebürtige Engländer Douglas Lee als Solist des Stuttgarter Ballett das Publikum. Genauso aufregend wie seine Interpretation großer Rollen sind auch seine choreographischen Arbeiten, ursprünglich für das Stuttgarter Ballett kreiert, von denen mittlerweile zahlreiche fest im Repertoire des Staatsballett Berlin, des Norwegian National Ballet, des Royal Ballet of Flanders sowie des New York City Ballet verankert sind. Mit jener ihm eigenen seismographischen Raffinesse, in der große Emotion und filigrane Befindlichkeit deckungsgleich werden, gestaltet Douglas Lee ein neues Stück für Dortmund. William Forsythe schuf mit The Vertiginous Thrill of Exactitude 1996 eine lustvolle Hommage an die Tanzkunst George Balanchines. Das Vexierspiel von zwingender Geometrie und höchster Präzision sprengt – wie so viele Arbeiten des Starchoreographen – die Grenzen der Kunst zum Leben hin auf. Drei Tänzerinnen und zwei Tänzer stehen vor der Aufgabe, bei diesem Drahtseilakt niemals die Balance zu verlieren zwischen Ernst und jener Leichtigkeit, die der Tanz braucht, um zu leben. Als Mitglied des Royal Swedish Ballet, des Cullberg Ballet und des Nederlands Dans Theater 2 begann Alexander Ekman seine Karriere. Mittlerweile zählt er zu den gefragtesten jungen Choreographen Europas. Seine Kreation Cacti, mit der er sich erstmals dem Dortmunder Pub likum vorstellt, wurde 2010 in den Niederlanden mit dem begehrten Preis „Swan best dance production“ ausgezeichnet und zwei Jahre später von der britischen Tanzkritik als „Beste junge Choreographie“ nominiert. Die Körper der Mitwirkenden und die Live-Musik von Joseph Haydn, Ludwig van Beethoven und Franz Schubert verschmelzen zu einer untrennbaren Einheit, bis nicht mehr zu unterscheiden ist, ob die Bewegung die Musik sicht- oder die Musik die Bewegung hörbar macht.
65 Neue Kreation Choreographie, Bühne, Kostüme: Douglas Lee Musik: Frank Henne u. a. Lichtdesign: Bonnie Beecher The Vertiginous Thrill of Exactitude (in Planung) Choreographie, Bühnenbild, Lichtdesign: William Forsythe Musik: Franz Schubert Kostüme: Stephen Galloway Cacti Choreographie: Musik: Kostüme: Bühnenbild: Lichtdesign: Lyrics:
Alexander Ekman Ludwig van Beethoven, Joseph Haydn, Franz Schubert Alexander Ekman Alexander Ekman, Tom Visser Tom Visser Spenser Theberge
Premiere: Sa, 09.11.2013, 19.30 Uhr im Opernhaus Matinee: So, 03.11.2013, 11.15 Uhr im Ballettzentrum
Weitere Vorstellungen: So, 17.11.2013, 18.00 Uhr Sa, 30.11.2013, 19.30 Uhr Fr, 27.12.2013, 19.30 Uhr Fr, 31.01.2014, 19.30 Uhr Do, 06.02.2014, 19.30 Uhr Fr, 07.03.2014, 19.30 Uhr
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Ballett von Xin Peng Wang Idee, Konzept und Szenario von Christian Baier nach Motiven aus dem gleichnamigen Volksstück von Ödön von Horváth Musik von Johann Strauß (Sohn) und Alban Berg
So will es eine uralte Legende aus der goldenen Wienerstadt: Einmal im Jahr ist Zahltag. Dann kehren alle zurück, die in ihrem Leben eine Rechnung offen haben. Und müssen die Raten abstottern. Einmal im Jahr. Und da ist auch schon Marianne, das Mädchen aus der Vorstadt, das sich fragt, was Gott eigentlich mit ihm vorhat. Und an der Hausecke wartet wie jeden Tag Oskar auf sie mit einem Blumenstrauß und will sein Morgenbussi von ihr bekommen. Valerie ist nicht weit, die fesche Trafikantin, die sich mit dem Älterwerden ein bisserl schwer tut. Und wer kommt dort lässig aus dem Kaffeehaus geschlendert? – Eh klar, Alfred, der ewige Falott! Xin Peng Wang erzählt in seiner neuen Kreation vom Leben der kleinen Leute in der Stadt an der unverwüstlich blauen Donau, dort wo sich alles von selbst missversteht, wirft einen tänzerischen Blick in ihre Träume, Hoffnungen und Sehnsüchte und deckt mit Ironie und Witz ihre Abgründe auf. „Ich möchte in dieser Spielzeit“, bekennt Dortmunds Ballettdirektor, „zusammen mit dem Publikum in den Frühling tanzen. Der Tanz offenbart alle Regungen eines Menschen. Wien ist eine Stadt des Tanzes. Im Kaffeehaus liest man die Zeitung, aber wenn man über die berühmte Ringstraße spaziert, dann liest man in den Menschen.“ Die Musik zu dieser poetischen Referenz an ein Lebensgefühl zwischen Leicht- und Hintersinn stammt von zwei wesensverwandten Komponisten, die mit ihren Werken die ehemalige Kaiserstadt auf der musikalischen Landkarte Europas an der Schnittstelle von Walzer und Trauermarsch verortet haben. Wenn in Wien die Liebe erwacht, sitzt das Herz im Hintern ...
67 Musikalische Leitung: Regie und Choreographie: B端hne: Kost端me: Lichtdesign: Dramaturgie:
Motonori Kobayashi Xin Peng Wang Frank Fellmann Alexandra Schiess Carlo Cerri Christian Baier
Urauff端hrung: Sa, 22.02.2014 , 19.30 Uhr im Opernhaus Matinee: So, 16.02.2014, 11.15 Uhr im Ballettzentrum
Weitere Vorstellungen: So, 09.03.2014, 18.00 Uhr Sa, 15.03.2014, 19.30 Uhr Fr, 21.03.2014, 19.30 Uhr Mi, 26.03.2014, 19.30 Uhr Sa, 29.03.2014, 19.30 Uhr Mi, 16.04.2014, 19.30 Uhr Sa, 26.04.2014, 19.30 Uhr Sa, 03.05.2014, 19.30 Uhr Fr, 09.05.2014, 19.30 Uhr So, 25.05.2014, 18.00 Uhr Sa, 31.05.2014, 19.30 Uhr Sa, 14.06.2014, 19.30 Uhr
Giuseppe Ragona Jie Qu Alessandra Spada
Andrei Morariu Jelena-Ana Stupar Marissa Parzei Armen Gevorgyan
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Ballett von Xin Peng Wang Idee, Konzept und Szenario von Christian Baier Musik von Modest Mussorgsky Neufassung 2013
„Mein Leben lang im Rollstuhl? – Ich?! – Niemals!“ – Das kleine Mädchen Alicia gibt und gibt nicht auf. Zusammen mit der Fee der Zuversicht muss sie sich gegen einen lebendigen Wald, gefährliche Kitzelmänner, Geister und einen Schwarm gefräßiger Raubvögel behaupten, ehe sie ihrem wahren Gegner gegenüber steht: einem riesigen feuerspeienden Drachen, der Kindern die Lebenskräfte aussaugt und sich davon ernährt. In seinem großen Märchenballett erzählt Xin Peng Wang vom Mut, den es braucht, sich auf den Weg zu sich selbst zu machen, und vom großen Abenteuer, zu sich selbst zu finden. In magischen Bildern schildert er den Kampf der tapferen Heldin gegen ihre eigenen Ängste und Zweifel. Die farbenprächtige Musik zu dieser fantasievollen Kreation stammt vom russischen Komponisten Modest Mussorgsky, einem der größten Fantasten der Musikgeschichte. Fantasia – Erwache in deinem Traum! – Ein Ballett für alle kleinen und großen Träumer, die mit offenen Augen und offenen Herzen durchs Leben gehen. Denn, wie meint Alicia so schön: „Wer träumt, ist längst aufgewacht!“
71 Musikalische Leitung: Regie und Choreographie: B端hne: Kost端me: Dramaturgie:
Motonori Kobayashi Xin Peng Wang Frank Fellmann Maria Elena Amos Christian Baier
Premiere: Sa, 07.12.2013, 19.30 Uhr im Opernhaus
Weitere Vorstellungen: So, 15.12.2013, 18.00 Uhr So, 22.12.2013, 15.00 Uhr So, 22.12.2013, 19.00 Uhr Mi, 25.12.2013, 18.00 Uhr So, 29.12.2013, 18.00 Uhr Sa, 04.01.2014, 19.30 Uhr Fr, 10.01.2014, 19.30 Uhr Sa, 18.01.2014, 19.30 Uhr Sa, 25.01.2014, 19.30 Uhr Fr, 07.02.2014, 19.30 Uhr
Krieg und Frieden
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Ballett von Xin Peng Wang Idee, Konzept und Szenario von Christian Baier Musik von Dimitri Schostakowitsch Neufassung 2014
Und es war Nacht. Die Nacht zog einen Bannkreis um uns. Wir lagen berührungslos, mit weit aufgerissenen Augen, vertrieben die Zeit und nährten unsere Hoffnung am Verdacht. Xin Peng Wang leuchtet ins Spannungsfeld zwischenmenschlicher Begegnung. Er deckt Konfliktpotentiale auf und übersetzt emotionale Regungen in eindringliche Bildwelten. Gefühlsebenen sind Minenfelder, das nackte Leben ein Straßenkampf, Liebe bleibt ein Winterfeldzug. Der Körper des anderen entpuppt sich als Feindesland. Bewegungen wie Granateinschläge. Berühren heißt Kapitulieren. Wer spricht von Siegen? Wir könnten fortlaufen. In den Wirren der ersten Kriegsstunden würde niemand uns folgen. Ja, sagte ich. Dimitri Schostakowitsch war von der sowjetischen Kulturdoktrin dazu verurteilt, den „Großen vaterländischen Krieg“ zu verherrlichen. Hinter der propagandistischen Fassade des Heldentums legt er ein beklemmendes Zeugnis ab über das tiefe menschliche Entsetzen, dem keine Waffenstillstände und keine Friedensverträge ein Ende setzen. Das erste, was ich zu erwidern wusste, war dies: Ja. Wir laufen vor dem Krieg davon. Einfach ins Glück ...
73 Musikalische Leitung: Regie und Choreographie: B端hnenbild: Kost端me: Lichtdesign: Dramaturgie:
Motonori Kobayashi Xin Peng Wang Bernd Damovsky Elke Walter Detlef Pl端mecke Christian Baier
Premiere: Fr, 04.04.2014, 19.30 Uhr im Opernhaus
Weitere Vorstellungen: So, 13.04.2014, 18.00 Uhr Sa, 19.04.2014, 19.30 Uhr Fr, 16.05.2014, 19.30 Uhr Mi, 28.05.2014, 19.30 Uhr Do, 19.06.2014, 18.00 Uhr
Sarah Wandhรถfer Howard Quintero Lopez
Barbara Melo Freire Jacqueline B창by Gal Mazor Mahzari
Sa, 05. und So, 06.10.2013, 19.30/18.00 Uhr Sa, 28. und So, 29.06.2014, 19.30/18.00 Uhr 76
Sie gehören mittlerweile zu Dortmund wie das Westfalenstadion, das U und das Harenberg City Center – die internationalen Ballettgalas. Jedes Jahr treffen die Stars der Ballettwelt in Dortmund zusammen und machen die Westfalenmetropole zu einer Drehscheibe zeitgenössischer und zeitgemäßer Bewegungskunst. „Ich glaube an die Vielfalt, von der jeder Mensch ein unersetzbarer Teil ist.“ (Xin Peng Wang) Für viele der Ersten Solistinnen und Solisten namhafter Compagnien aus aller Welt sind die Ballettgalas längst Fixpunkte in ihren übervollen Terminkalendern geworden. Das besondere „Dortmund Feeling“ hat sich herumgesprochen. „Ein Publikum wie hier“, schwärmt ein vielgereister Gast, „das mit dir mitgeht, das bei dir ist und bei dir bleibt – das findet man ganz selten auf der Welt.“ Neben klassischen und neoklassizistischen Tanzformen bieten die internationalen Ballettgalas aber auch Gelegenheit, die Entwicklung neuer Ausdrucksformen zu er-, nein: mitzuerleben.
Internationale Sommerakademie 2014 Zum vierten Mal bietet die Internationale Sommerakademie im Ballettzentrum Westfalen professionellen TänzerInnen und Studierenden sowie Tanzinteressierten aus der ganzen Welt die Möglichkeit zum Besuch von Meisterklassen und Kursen. Dortmunds Ballettdirektor Xin Peng Wang lädt auch diesmal wieder renommierte internationale Pädagogen, Ballettmeister und Startänzer für zwei Wochen nach Dortmund ein. Das Kursangebot umfasst ein- oder zweiwöchige Workshops mit verschiedenen, frei wählbaren Unterrichtsmodulen unterschiedlicher Schwierigkeitsstufen, persönliche Betreuung durch das Team des Ballett Dortmund sowie individuelle Beratungsstunden zur tänzerischen Berufsausbildung und zum Karrierestart. Für besonders talentierte TeilnehmerInnen ist eine Einbindung in die Arbeit des Ballett Dortmund vorgesehen. Mit dem Ballettzentrum im Dortmunder Westfalenpark steht ein architektonisch einzigartiges Kreativzentrum zur Verfügung. Mitten im botanischen Garten gelegen, bietet das Zentrum auf über 1000 m2 zwei Ballettstudios, Räumlichkeiten für Physiotherapie und Rehabilitation, großzügige Aufenthaltsbereiche inklusive Terrasse sowie einen Außenbereich. www.sommerakademie-dortmund.de, Email: rkubicko@sommerakademie-dortmund.de
Open Classes Zwei Mal wöchentlich lädt Ballettdirektor Xin Peng Wang zu „offenen“ Trainingsstunden ins Ballettzentrum ein. Willkommen sind sowohl tanzinteressierte Laientänzer, Ballettschüler, Studenten als auch professionelle Tänzer sowie Tanz- und Ballettpädagogen. Der Unterricht (90-minütiges Training) wird von Ballettmeistern oder Solisten des Ballett Dortmund sowie ausgewählten Gasttrainern geleitet. Nach Absprache wird im Anschluss an die Open Classes gegen Aufpreis auch ein individuelles Coaching von (klassischen) Variationen oder eine Spitzenklasse angeboten. www.theaterdo.de/extras/open-classes-des-ballett-dortmund, Email: open-class@t-online.de
Blogspot Gemeinsam mit Mitgliedern der Dortmunder Philharmoniker ruft das Ballett Dortmund eine neue Reihe im Ballettzentrum Westfalen ins Leben. Dieser in der deutschen Theaterlandschaft einmalige Ort im idyllischen Westfalenpark wird zur Begegnungsstätte junger Choreographen mit Musikern. In enger Zusammenarbeit werden sie neue Kreationen entwickeln und sich aus unterschiedlichen Richtungen dem annähern, was das Wesen des Tanzes ist – Einheit mit dem Augenblick.
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Risa Tateishi Stephanine Ricciardi
Sayo Yoshida Yuri Polkovodtsev Mark Radjapov
Sehr geehrte Damen und Herren, liebes Publikum! Es ist mir eine große Freude und Ehre, Sie als neuer Generalmusikdirektor des Theaters Dortmund und der Dortmunder Philharmoniker zur Saison 2013/14 begrüßen zu dürfen. Ich habe unser städtisches Orchester als sehr engagiertes und aufgeschlossenes Ensemble kennen und schätzen gelernt und empfinde Achtung und Bewunderung vor der langen und beachtlichen Tradition dieses Klangkörpers. „fremde_heimat_klänge“ lautet das Motto unserer ersten gemeinsamen Konzertsaison. Alle drei Wörter sind miteinander unterschiedlich kombinierbar und lassen uns so etwas von der Vielfalt des Themas ahnen. Schon sehr lange kommen Menschen aus vielen Ländern dieser Erde nach Dortmund. Und in einer sich immer schneller verändernden Welt mit über 7 Milliarden Menschen vermittelt Kunst im Allgemeinen und Musik im Besonderen eine besondere Identität, Heimatgefühle, aber auch das Interessante und Abenteuerliche fremder Lebensarten. In unseren Philharmonischen Konzerten schildern uns Ludwig van Beethoven und Richard Strauss die Erhabenheit der Natur und Wolfgang Amadeus Mozart wie Claude Debussy begleiten uns stimmungsvoll in die Nacht. Sergei Rachmaninow und Anton Bruckner zeigen, wie einschneidend sich für diese beiden Genies ein persönlicher Abschied angefühlt haben muss. Antonio Vivaldi und Igor Strawinsky lassen die Herrlichkeit und Kraft des Frühlings derart plastisch für unsere Ohren entstehen, dass Sie als unser Publikum eine extragroße Portion dieser ungeheuren Energie ruhig für sich beanspruchen dürfen. Ich tue es nicht anders – es wird immer ein Privileg für mich bleiben, sich mit so großartigen Kulturschätzen wie dem großen Konzertrepertoire zu beschäftigen. Hochrangige Gastdirigenten und Solisten werden Sie ebenso begeistern wie junge Nach wuchskünstler und exzellente Solisten der Dortmunder Philharmoniker, denn in unserer Reihe „Wiener Klassik“ stehen immer mindestens zwei Solisten gleichzeitig auf dem Podium. Besonders stolz sind wir auf das vielfältige Angebot der Dortmunder Philharmoniker im Bereich der Musikvermittlung. Jugendkonzerte, Familienkonzerte, Sitzkissenkonzerte und sogar die kleinsten Mitbürger mit ihren Eltern können großen Spaß bei uns haben – lassen Sie sich dieses enorm vielfältige Angebot nicht entgehen! Wir musizieren für Sie – die Dortmunder Philharmoniker! Herzlichst, Ihr
Gabriel Feltz, Generalmusikdirektor
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Philharmonische Konzerte fremde_heimat_klänge Drei Begriffe, viele Möglichkeiten. Sie laden ein zum Spiel mit Assoziationen. Fremd in der Heimat. Fern der Heimat in der Fremde. Heimatliche Klänge. Fremde Klänge … 86
Vor diesem Hintergrund sind die zehn Programme der Philharmonischen Konzerte von Chefdirigent Gabriel Feltz konzipiert. Von großformatigen Werken wie der Alpensinfonie oder der Alexander-Newski-Kantate bis hin – eine neue Facette – zur Kammermusik! Und wer mag, für den beginnt jeder Konzertabend mit einer Einführung in veränderter Form.
1. Philharmonisches Konzert
Ludwig van Beethoven (1770-1827) Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 Pastorale (1808)
Richard Strauss (1864-1949) Eine Alpensinfonie op. 64 (1915) Zweimal Natur, zweimal bildkräftige Musik. Hier Beethovens 1808 in Wien uraufgeführte „Pastorale“: Natur zwischen unberührter Idylle (2. Satz, „Szene am Bach“) und bedrohlicher Kraftentfaltung (4. Satz, „Gewitter“), aber am Ende (Finale, „Frohe und dankbare Gefühle nach dem Sturm“) doch das idealisierte Bekenntnis einer Harmonie zwischen Mensch und Natur. Dort ein in extreme Dimensionen geführtes, oft verspottetes und geringgeschätztes Gebirgspanorama, bei dem Richard Strauss alle Register seiner instrumentalen Raffinesse zieht. Ungeachtet plakativer Programmatik – selbstironisch formulierte Strauss: „Ich hab‘ einmal komponieren wollen, wie die Kuh die Milch gibt“ – stand mystisches Gedankengut Pate: als „Antichrist“ sollte die Alpensinfonie Teil eines sinfonischen Triptychons werden.
Gabriel Feltz, Dirigent
Di, 17. und Mi, 18.09.2013 im Konzerthaus WIR STIMMEN EIN: 19.30 Uhr Konzertbeginn: 20.00 Uhr Konzertende ca. 22.10 Uhr
Mit
Expedition Klassik WIR STIMMEN EIN Die Künstler geben Einblick ins Programm
2. Philharmonisches Konzert
Claude Debussy (1862-1918) Trois Nocturnes (1897-99)
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Maurice Ravel (1875-1937) Klavierkonzert für die linke Hand (1929-30)
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) Serenade G-Dur KV 525 Eine kleine Nachtmusik (1787)
Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 38 D-Dur KV 504 Prager (1786) Die Nacht. Manche fürchten sie. Anderen ist sie Lebenselexier. Die Musik hat sich ihrer gerne angenommen. Mozart nimmt sie von der unbeschwerten, wenngleich höchst kunstfertigen Seite: Seine Kleine Nachtmusik ist der wohl berühmteste Abkömmling einer Gattung, die eigentlich fürs abendliche Freiluftvergnügen bestimmt war. Debussy interessierte sich für ihre mythologische Seite: Für die verführerischen Sirenen, deren Anziehungskraft Odysseus Paroli bietet, indem er sich am Schiffsmast festzurren lässt, konzipiert er in seinen Images ein klingendes Bewegungsspiel von Licht und Schatten. Die reale – und brutale – Schattenseite des Lebens erlebte der Pianist Paul Wittgenstein: Im 1. Weltkrieg verlor er den rechten Arm. Gleichwohl machte er künstlerische Karriere: mittels in Auftrag gegebener Konzerte für die linke Hand. Davon ist Ravels mit ungewöhnlich mächtiger Gebärde und Klangfülle daherkommendes Werk das berühmteste. Nach so viel Dunkelheit zurück ans Licht: Mozarts „Prager Sinfonie“, 1786/87 im Umfeld des Don Giovanni entstanden, leuchtet auf einsamer Höhe kontrapunktischer Meisterschaft.
Stefan Solyom, Dirigent Herbert Schuch, Klavier Sinfonischer Chor der Chorakademie am Konzerthaus e. V.
Di, 08. und Mi, 09.10.2013 im Konzerthaus WIR STIMMEN EIN: 19.30 Uhr Konzertbeginn: 20.00 Uhr Konzertende ca. 21.50 Uhr
Mit
Expedition Klassik WIR STIMMEN EIN Die Künstler geben Einblick ins Programm
3. Philharmonisches Konzert
Carl Nielsen (1865-1931) 88
Aladdin-Suite op. 34 (1918-19)
Camille Saint-Saëns (1835-1921) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 F-Dur op. 103 Concerto égyptien (1869)
Aram Chatschaturjan (1903-1978) Auszüge aus den Gayaneh-Suiten (1942) Sinnlicher Zauber und die Geheimnisse exotischer Länder haben auch Komponisten angezogen. Der Däne Carl Nielsen schrieb Musik für eine neue Bühnenadaption von Adam Oehlschlägers maurischem Märchendrama „Aladdin und die Wunderlampe“. Das Schauspiel floppte, Nielsens schillernde Musik überlebte zum Glück als siebensätzige Suite. Sehr viel einhelliger war der Erfolg im Falle des reisefreudigen Franzosen Camille SaintSaëns und seines 5. Klavierkonzertes, 1896 im ägyptischen Luxor entstanden – deshalb der Beiname – und im gleichen Jahr mit dem Komponisten selbst am Klavier in Paris uraufgeführt. Die ideenreiche, aber klassisch-traditionelle Machart des Konzertes wartet mit einigen authentischen Orientalismen auf – so im langsamen Mittelsatz mit Motiven eines von NilSchiffern gesungenen Liebesliedes. Von einer jungen Armenierin und deren Liebesproblemen erzählt das Gayaneh-Ballett, zu dem Aram Chatschaturjan eine brillante Partitur geliefert hat – mit dem Säbeltanz als populärstem Stück aus seiner Feder überhaupt.
George Pehlivanian, Dirigent Lilya Zilberstein, Klavier
Di, 12. und Mi, 13.11.2013 im Konzerthaus WIR STIMMEN EIN: 19.30 Uhr Konzertbeginn: 20.00 Uhr Konzertende ca. 21.50 Uhr
Mit
Expedition Klassik WIR STIMMEN EIN Die Künstler geben Einblick ins Programm
4. Philharmonisches Konzert
reine_natur Alexander Borodin (1833-1887) Eine Steppenskizze aus Mittelasien (1880)
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Reinhold Glière (1874-1956) Konzert für Harfe und Orchester Es-Dur op. 74 (1938)
Jean Sibelius (1865-1957) Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43 (1902) Dem „Land der tausend Seen“, den nordischen Weiten Finnlands hat Jean Sibelius die prägnanteste Stimme gegeben. Von seinen sieben Sinfonien hat die Zweite den größten Erfolg beim Publikum. Auch hier bewegt sich Sibelius fernab von Folklore im Rahmen des klassisch-romantischen Formenkanons – und entwickelt doch eine Sprache von ganz eigenem Reiz und Charakter. Den Blick in die Wüste Turkestans richtet dagegen Alexander Borodin. Der uneheliche Fürstensohn und promovierte Mediziner und Chemiker schrieb seine Sinfonische Dichtung 1880 fürs Thronjubiläum von Zar Alexander II. und widmete sie dem Kollegen Franz Liszt. Wie Borodin zählt auch Reinhold Glière zur nationalrussischen Schule. Der Lehrer von Prokofjew komponierte sein Harfenkonzert 1938 – im fast anachronistischen spätromantischen Gestus, aber dank seiner Farbigkeit und raffinierten Harmonik bei den Harfensolisten dieser Welt überaus beliebt.
Gabriel Feltz, Dirigent Marie-Pierre Langlamet, Harfe
Di, 03. und Mi, 04.12.2013 im Konzerthaus WIR STIMMEN EIN: 19.30 Uhr Konzertbeginn: 20.00 Uhr Konzertende ca. 22.00 Uhr
Mit
Expedition Klassik WIR STIMMEN EIN Die Künstler geben Einblick ins Programm
5. Philharmonisches Konzert
Hector Berlioz (1803-1869) 90
Le Carnaval Romain Konzertouvertüre op. 9 (1843/44)
Daniel Schnyder (*1961) Triple Concerto für Klarinette, Trompete, Posaune und Orchester (2006)
Arthur Honegger (1892-1955) Pacific 231. Mouvement symphonique (1923)
Leonard Bernstein (1918-1990) On the Town. Three Dance Episodes (1944)
George Gershwin (1898-1937) An American in Paris (1928) Was macht eine Großstadt aus? Zum Beispiel der zeitlich limitierte Ausnahmezustand zwischen Sein und Schein namens Karneval – für Berlioz Inspiration, mit Motiven seiner „Karnevalsoper“ Benvenuto Cellini eine temperamentvoll-tänzerische Konzertouvertüre zu komponieren. Oder der kulturelle Schmelztiegel: Nirgends so ausgeprägt wie in New York – folgerichtig der Wohnsitz des Schweizers Daniel Schnyder, der als kompositorischer Weltbürger seine ganz eigene „cross-over-related music“ zwischen Klassik und Jazz kreiert. Aber auch Ideenschmiede zu sein für Technik, Maschinen und Fortbewegung: Dieser Faszination hat Arthur Honegger mit seinem Orchesterstück „Pacific 231“ kompositorisch gehuldigt. Nicht zu vergessen: das schillernde Show- und Nachtleben. In seinem Musical On the Town lässt es Bernstein drei Matrosen auf ihrem New Yorker Landausflug durchstreifen. Und die Pariser Variante mag noch so verführerisch daherkommen: Das (musikalische) Heimweh des Amerikaners Gershwin ist unüberhörbar. Fabrice Bollon, Dirigent Martin Spangenberg, Klarinette Wolfgang Bauer, Trompete Henning Wiegräbe, Posaune
Di, 21. und Mi, 22.01.2014 im Konzerthaus WIR STIMMEN EIN: 19.30 Uhr Konzertbeginn: 20.00 Uhr Konzertende ca. 21.50 Uhr
Mit
Expedition Klassik WIR STIMMEN EIN Die Künstler geben Einblick ins Programm
6. Philharmonisches Konzert
Antonio Vivaldi (1678-1741)
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Le Quattro Stagioni. Concerti op. 8 Nr. 1-4 (1725)
Igor Strawinsky (1882-1971) Le Sacre du printemps (1913) Zeiten ändern sich! Ein barocker Maestro, dessen Schaffen nach seinem verarmten Ableben in Wien komplett in der Versenkung verschwindet. Erst Mitte des 20. Jahrhunderts beginnt die langsame Wiederentdeckung des Antonio Vivaldi. Heute dagegen hat ein Werk wie seine Vier Jahreszeiten, von ihm mit eigenen poetischen Sonetten unterlegt, längst omnipräsente Popularität erlangt – dank einer eruptiven Kraft und naturalistischen Bildhaftigkeit, die ihresgleichen sucht. Nur einer Jahreszeit nahm sich Igor Strawinsky an. Den Kollegen Vivaldi hielt er für überschätzt, sich selbst – mit Hintersinn – für einen „Technokraten“: „Komponieren bedeutet für mich, eine gewisse Zahl von Tönen nach gewissen Intervallbeziehungen zu ordnen.“ Was ihn freilich nicht hinderte, sein Frühlings-Opfer ganz untechnokratisch zu umschreiben als Darstellung des „panischen Schreckens der Natur vor der ewigen Schönheit“. Mit dieser Ballettpartitur für seinen genialen Pariser Partner Diaghilew wurde Strawinsky Teil einer der größten Theaterskandale der neueren Musik.
Gabriel Feltz, Dirigent Julia Schröder, Violine
Di, 11. und Mi, 12.02.2014 im Konzerthaus WIR STIMMEN EIN: 19.30 Uhr Konzertbeginn: 20.00 Uhr Konzertende ca. 21.40 Uhr
Mit
Expedition Klassik WIR STIMMEN EIN Die Künstler geben Einblick ins Programm
7. Philharmonisches Konzert
Sergej Rachmaninow (1873-1943) 92
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 fis-Moll op. 1 (1891)
Anton Bruckner (1824-1896) Sinfonie Nr. 7 E-Dur (1883) Erster Weltkrieg und Oktoberrevolution, Exil, kreative Krise: Der Verlust der Heimat war für Sergej Rachmaninow traumatisch. Zwar vermochte der schon über 40jährige seine Virtuosenkarriere fortzuschreiben, der Komponist hingegen verstummte jahrelang fast gänzlich. Zu den Ausnahmen schöpferischer Tätigkeit zählt die Revision seines 1. Klavier konzertes aus Moskauer Studentenzeiten, das bereits mit den für ihn charakteristischen Merkmalen – Technik-Bravour, pianistische Dominanz, spätromantischer Tonfall – aufwartet. Vom Verlust der Heimat zum Abschied vom Vorbild: Im langsamen Satz seiner 7. Sinfonie formuliert Anton Bruckner für den gerade verstorbenen Richard Wagner ein musikalisches Gedenken. Gehörten Siegeszüge nicht eben zu Bruckners prägenden Lebenserfahrungen, so errang dieses Werk – in typisch blockhafter Architektur, aber von unverwechselbar-eigener melodischer wie dramaturgischer Kontur – von der Leipziger Uraufführung über München bis nach Wien sofort durchschlagenden Erfolg.
Gabriel Feltz, Dirigent Joseph Moog, Klavier
Di, 11. und Mi, 12.03.2014 im Konzerthaus WIR STIMMEN EIN: 19.30 Uhr Konzertbeginn: 20.00 Uhr Konzertende ca. 22.00 Uhr
Mit
Expedition Klassik WIR STIMMEN EIN Die Künstler geben Einblick ins Programm
8. Philharmonisches Konzert
Jean Sibelius (1865-1957) Finlandia. Tondichtung op. 26 (1899/1900)
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Joseph Haydn (1732-1809) Streichquartett C-Dur op. 76 Nr. 3 Kaiserquartett (1797)
Sergej Prokofjew (1891-1953) Kantate Alexander Newski für Mezzosopran, Chor und Orchester op. 78 (1938) Musik, die sich ums Politische dreht. Jean Sibelius‘ Finlandia wird zum Fanal gegen seinerzeit akute russische Vereinnahmungstendenzen – was der schmetternden Tondichtung prompt den Rang einer inoffiziellen Nationalhymne eingebracht hat. Gar zur offiziellen Hymne reichte es (posthum) für Joseph Haydn. Verantwortlich für die Beförderung des alten Kaiserliedes über die Zwischenstation Streichquartett-Variationssatz bis hin zu unserer Nationalhymne waren übrigens Adenauer und Heuss: der Kanzler gab den (damals hochumstrittenen) Anstoß, der Präsident 1952 das offizielle Plazet. Das erhielt auch der nach Exiljahren zurückgekehrte Sergej Prokofjew für seine heroische Alexander-Newski-Kantate, hervorgegangen aus der gleichnamigen Filmmusikpartitur. Hatte er doch dem idealen Russland in Gestalt des mittelalterlichen Großfürsten Alexander, 1240 Schlachten-Sieger an der Newa (daher der Beiname Newski), ein gebührendes chorsinfonisches Denkmal gesetzt. Dennoch: Formalismus-Vorwürfe blieben am Lebensende auch Prokofjew nicht erspart, der – Ironie der Geschichte – am selben Tag wie Stalin völlig unbeachtet in Moskau verstarb.
Gabriel Feltz, Dirigent Jana Sykorova, Mezzosopran Opernchor des Theater Dortmund Streichquartett der Dortmunder Philharmoniker: Shinkyung Kim (1. Violine), N.N. (2. Violine), Roman Nowicki (Viola), Franziska Batzdorf (Violoncello)
Di, 08. und Mi, 09.04.2014 im Konzerthaus WIR STIMMEN EIN: 19.30 Uhr Konzertbeginn: 20.00 Uhr Konzertende ca. 21.40 Uhr
Mit
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9. Philharmonisches Konzert
Ludwig van Beethoven (1770-1827) 94
An die ferne Geliebte. Liederkreis von Alois Jeitteles für Singstimme und Klavier op. 98 (1816)
Max Bruch (1838-1920) Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 g-Moll op. 26 (1865-1867)
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 Schottische (1842) Vor der „Krankheit des schmerzlichen Verlangens“ ist niemand immun. In Sachen Sehnsucht besonders gefährdet waren die Romantiker. Max Bruch sehnte sich nach der guten alten Zeit – ein ziemlich aus der Zeit gefallener Chefideologe des musikalischen Erzkonservatismus, der nur in einem einzigen Falle nachhaltig in Erinnerung blieb: bei seinem kongenialen, deutlich von Mendelsohn inspirierten Violinkonzert. Auf Letztgenannten traf die typisch romantische Sehnsucht nach der Ferne zu. Folge seiner Schottland-Tour 1829 war seine 3. Sinfonie: fern jeglicher folkloristischen Abbildungen eine intensive Beschäftigung mit den Grundfragen der Königsgattung Sinfonie, bei der sich innere Einheit (alles wird aus der Einleitung entwickelt) mit einem balladesken Tonfall verbindet – gleichsam ein sinfonisches Lied ohne Worte. Einer, der die (Sehnsuchts)-Worte fand, war Ludwig van Beethoven in seinem einzigen Liederzyklus mit autobiografischem Background, wie der legendäre sogenannte Brief an die Unsterbliche Geliebte belegt.
Marco Comin, Dirigent Guy Braunstein, Violine N.N., Gesang N.N., Klavier
Di, 06. und Mi, 07.05.2014 im Konzerthaus WIR STIMMEN EIN: 19.30 Uhr Konzertbeginn: 20.00 Uhr Konzertende ca. 21.50 Uhr
Mit
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10. Philharmonisches Konzert
Johannes Brahms (1833-1897) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 B-Dur op. 83 (1881)
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Johannes Brahms Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73 (1877) Was die Kritik als sperrigen Koloss, Brahms selbst hingegen kokett als „ein paar kleine Klavierstücke“ beschrieb, ist vor allem eines: die Manifestation des Solokonzertes als Gattung, bei dem sich Orchester- und Solopart auf Augenhöhe begegnen. Viersätzig wie eine Sinfonie, unterbindet das 2. Klavierkonzert jeglichen virtuosen Selbstzweck. Womit Brahms den Zeitgeist romantischer Heldenverehrung negiert, dafür konsequent bei seinem stilistischen Ideal der konstruktiven Verdichtung bleibt. Dies gilt erst recht für sein sinfonisches Schaffen. Erlöst von den Qualen des sinfonischen Selbstfindungsprozesses, die Brahms mehr als 20 Jahre bis zur 1. Sinfonie verfolgten, ist er mit seiner in nur wenigen Wochen entstandenen 2. Sinfonie nun ganz bei sich selbst angekommen: Kompositorische Heimkehr im Zeichen der produktiven Adaption des klassischen Stilerbes. Brahms sprach übrigens vom „neuen lieblichen Ungeheuer“ – was auf Doppelbödigkeiten hinter der idyllischen Fassade verweisen mag.
Muhai Tang, Dirigent Martin Helmchen, Klavier
Di, 03. und Mi, 04.06.2014 im Konzerthaus WIR STIMMEN EIN: 19.30 Uhr Konzertbeginn: 20.00 Uhr Konzertende ca. 21.50 Uhr
Mit
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Wiener Klassik paar_weise Zu zweit ist vieles schöner. Auch in der Musik. Also haben wir uns für unsere Wiener-KlassikReihe für Doppelkonzerte entschieden (im 2. Konzert sogar fürs doppelte Doppel). Damit 96
nicht genug, lassen wir in jedem Programm einen Komponisten zweimal zu Wort kommen. Doppelte Ansichten – im doppelten Sinne des Wortes.
1. Konzert Wiener Klassik Ludwig van Beethoven (1770-1827) Ouvertüre zu Collins Trauerspiel Coriolan op. 62 (1807)
Johann Nepomuk Hummel (1778-1837) Konzert für Klavier, Violine und Orchester G-Dur op. 17 (1804)
Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21 (1799/1900) Coriolan oder ein Familien-Drama von machtpolitischer Brisanz: Zwei Frauen, Mutter und Gattin, bewahren Rom vor dem Racheakt des verbannten Sohnes bzw. Ehegatten – von Ludwig van Beethoven plastisch in die strenge Architektur der musikalischen Form (Sonatensatz) gegossen. Vordergründig der jugendhaft-leichtfüßige Reflex auf die Hinterlassenschaft der GattungsGroßmeister Haydn und Mozart. Doch auf den zweiten Blick der unverkennbar eigene Zugriff: Pathetik und Modernität in Beethovens Sinfonie-Erstling lassen das Aufkeimen des bürgerlich-revolutionären Selbstwertgefühls bereits deutlich erahnen. Bei der Trauerfeier Beethovens, dem er in kollegialer Hochachtung wie Konkurrenz verbunden war, improvisierte er über Themen des Verstorbenen: Johann Nepomuk Hummel, führende Klavierpersönlichkeit seiner Zeit. Pianistische Dominanz prägt auch sein Doppelkonzert für Klavier und Violine – ein Werk, dessen geschmeidige Virtuosität nicht zuletzt Felix Mendelssohn beeindruckt und inspiriert haben soll. N.N. (1. Kapellmeister), Dirigent Felicitas Schiffner, Violine Constantin Schiffner, Klavier
Mo, 14.10.2013, 19.00 Uhr im Konzerthaus Konzertende ca. 20.50 Uhr
2. Konzert Wiener Klassik Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) Ouvertüre Meeresstille und glückliche Fahrt op. 27 (1828)
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Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) Sinfonia concertante für Oboe, Klarinette, Horn, Fagott und Orchester Es-Dur KV 297b (1778)
Felix Mendelssohn Bartholdy Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 Italienische (1833) Emanzipation der bloßen Einleitung zu einem eigenständigen kompakten Konzertstück mit meist poetischem Hintergrund: Mendelssohns 1828 entstandene Konzertouvertüre „Meeresstille und glückliche Fahrt“ basiert auf Goethe und ist doch mehr als nur Illustration, eben: mehr Ausdruck der Empfindung als Malerei. Die Musikwissenschaft disputiert, das Publikum goutiert: Auch wenn die Frage der Authentizität nicht abschließend geklärt ist, so erfreut sich W.A. Mozarts dreisätzige Sinfonia concertante, komponiert in der bläseraffinen Tonart Es-Dur, allenthalben größter Beliebtheit. Mendelssohns Vierte wird zuweilen etwas abschätzig als Ausdruck italienischer Heiterkeit und naiver A-Dur-Lebensfreude tituliert – was aber weder ihrem Erfolg wie ihrer kompositorischen Eloquenz Abbruch tut. Neben dem Primat des Gesanglichen sticht die rhythmische Prägnanz hervor – ganz besonders im Finale, einem Saltarello voll tänzerischen Temperamentes.
Gabriel Feltz, Dirigent Volkmar Schöller, Oboe Frauke Hansen, Klarinette Monika Lorenzen, Horn Minori Tsuchiyama, Fagott
Mo, 24.03.2014, 19.00 Uhr im Konzerthaus Konzertende ca. 20.50 Uhr
3. Konzert Wiener Klassik Joseph Haydn (1732-1809) 98
Sinfonie Nr. 82 C-Dur Der Bär (1786)
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) Konzert für Flöte, Harfe und Orchester C-Dur KV 299 (1778)
Joseph Haydn Sinfonie Nr. 104 D-Dur Salomon (1795) Von Paris nach London: Die Sinfonie Nr. 82 ist die erste seine sechs Pariser Sinfonien, in denen sich Joseph Haydn als Meister des Heiteren und der Überraschungen, aber auch des Experiments erweist, womit er die Beschränkungen der vorherrschenden galanten Stils weit überragt. Mit der letzten seiner 12 Londoner Sinfonien verabschiedet sich Haydn von der Gattung: ein krönender Abschluss voller Reife, kompositorischer Durchdringung und mit beredtem Gestus – wofür Goethe passende Worte fand: „Diese seine Werke sind eine ideale Sprache der Wahrheit.“ Zurück nach Paris: Für einen Herzog und dessen Tochter komponierte W.A. Mozart sein Doppelkonzert für Flöte und Harfe – ohne Honorar, aber voller inspirierter Dialoge der beiden solistischen Instrumente untereinander sowie mit dem Orchester: Gleichsam ein imaginäres instrumental-szenisches Bühnenwerk.
Motonori Kobayashi, Dirigent Hanna Mangold, Flöte Remy van Kesteren, Harfe
Mo, 19.05.2014, 19.00 Uhr im Konzerthaus Konzertende ca. 20.50 Uhr
Sonderkonzerte Neujahrskonzert Die künstlerische Spitze des Opernhauses Dortmund lädt ein zum beschwingten Start in das Neue Jahr. Fröhlich legen wir los mit Klängen aus der Hauptstadt der Musik – Musik aus dem Land des Lächelns, von der Donau über Windsor bis hin nach Ägypten. Fesche Polkas, gefeierte Walzer und die schönsten Hits der Operette sorgen für heitere Stimmung und so für einen leichtfüßigen Auftakt. Gabriel Feltz, Dirigent Gesangssolisten der Oper Dortmund
Mi, 01.01.2014, 18.00 Uhr im Opernhaus Konzertende ca. 20.00 Uhr
Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens Stummfilm von Friedrich Wilhelm Murnau (1922) mit Live-Musik
Mit seinen Fledermausohren und den fiesen Stiftzähnen, vor allem aber mit seinen gewaltigen Krallen ist er eine Horrorgestalt von ganz eigenem Kaliber: der Blutsauger Graf Orlok, dargestellt von Max Schreck in „Nosferatu“, dem ersten aller Vampirfilme. Der Stummfilm aus dem Jahr 1922 ist allerdings ohne Orchestermusik etwas blutleer, daher präsentieren die Dortmunder Philharmoniker James Bernards Gruselmusik live und in Farbe in feinster Horrorqualität. Gabriel Feltz, Dirigent
Mo, 31.03.2014, 20.00 Uhr im Konzerthaus
Kaffeehauskonzerte Durchatmen bei der Shoppingtour am Samstag. Bei Kaffee und Kuchen bieten verschiedene Ensembles der Dortmunder Philharmoniker eine gute Stunde Musik mit dem Verwöhnaroma. Ensembles der Dortmunder Philharmoniker
Sa, 12.10.2013, 15.00 Uhr Sa, 25.01.2014, 15.00 Uhr Sa, 10.05.2014, 15.00 Uhr im Opernfoyer
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Expedition Klassik 102
Entdecke Musik mit den Dortmunder Philharmonikern Klassik für alle! Die Dortmunder Philharmoniker öffnen ihre Tore für junge und jung gebliebene Menschen auf interaktiven und kulturellen Entdecker-Spuren mit Expedition Klassik, ihrem neuen Musikvermittlungs-Programm. Das Team der Dortmunder Philharmoniker widmet sich der systematischen Bildungsarbeit für ganz kleine, mittlere und große Menschen. Mit neuen Formaten vom Babykonzert und Groove Symphony bis hin zu Open-Stage und Orchesterwerkstatt laden wir ein zu interkulturellen Begegnungen mit klassischer Musik im Klassenzimmer, im Konzertsaal, hinter und auf der Bühne. Expedition Klassik bietet zum Hören: Babykonzerte, Sitzkissenkonzerte, Familienkonzerte, Konzerte für junge Leute und Kaffeehauskonzerte. Expedition Klassik bietet zum Mitmachen: Klassik im Klassenzimmer mit Maestro to go! und Orchesterwerkstatt on Tour und @Opernhaus. Probenbesuche mit ImPuls mitten im Orchester und WIR STIMMEN EIN mit Künstlereinblicken, live und in Farbe vor dem Konzert. Dies alles mit den Dortmunder Philharmonikern und mitwirkenden Künstlern.
Babykonzerte Kinder von 0-2 Jahren, Geschwisterkinder willkommen! Harfe, Streicher, Flöte, klassische Musik am Morgen bieten wir in unseren Babykonzerten. Hier erleben Babys ihr erstes Konzert zusammen mit ihren Eltern, Tagesmüttern, Omis und Opis. Ob auf dem Schoß des Vaters oder im Arm der Mutter oder auf Krabbelmatten: unsere kleinen Entdecker sind herzlich willkommen. Für Kinderwagenstellplätze und Krabbelmatten ist gesorgt. im Konzerthaus, jeweils 10.30 – 11.10 Uhr Mo, 14.10.2013 | 1. Babykonzert
Johann Nepomuk Hummel Konzert für Klavier, Violine und Orchester G-Dur op. 17 Mo, 24.03.2014 | 2. Babykonzert
Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonia concertante für Oboe, Klarinette, Horn, Fagott und Orchester Es-Dur KV 297b Mo, 19.05.2014 | 3. Babykonzert
Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Flöte, Harfe und Orchester C-Dur KV 299
Kinderkonzerte Sitzkissenkonzerte
Bläserbausatzkasten Wer lustige Handwerker sehen will, der sollte ins Sitzkissenkonzert „Der Bläserbausatz kasten“ gehen. Denn hier werden aus Rohren Oboen und aus heißer Luft Töne. Mit viel Musik, Mitmachaktionen und einer kindgerechten Moderation versteht spätestens dann jedes Kind, warum Blätter, Klappen und Ventile auch in jedes Orchester gehören. Anne Kussmaul, Moderation Do, 26.09.2013, 09.30 Uhr und 11.00 Uhr im Opernfoyer, Premiere Mi, 29.01.2014, 09.30 Uhr und 11.00 Uhr Orchesterwerkstatt on Tour (Ort wird noch bekannt gegeben) So, 22.06.2014, 10.15 Uhr und 12.00 Uhr im Opernfoyer
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Expedition Klassik
Konzerte für junge Leute Konzerte für junge und jung gebliebene Menschen
1. Konzert für junge Leute: Groove Symphony 104
Die Planeten. andhim remixen Holst andhim, die Newcomer unter den Top Ten im Deutschen Groove und Raveline Magazin, remixen Gustav Holsts Planeten. Mit großem Orchester, den Dortmunder Philharmonikern, präsentieren sie eine Groove Symphony. Die Weltpremiere mit Soul und unverwechselbarer Handschrift ist ein Must.
andhim, elektronische Musik N.N. (1. Kapellmeister), Dirigent
Mo, 04.11.2013, 19.00 Uhr im Konzerthaus Konzertende ca. 20.00 Uhr
2. Konzert für junge Leute
Hollywood Hits James Horner Suite aus Titanic
Max Steiner Tara’s Theme
Howard Shore Lord of the Rings
Henry Mancini Pink Panther
Bernard Herrmann Psycho
John Barry/Monty Norman 007 Theme
Henry Mancini Moon River (Breakfast at Tiffany’s) John Williams Harry Potter Suite Oscarreife Schmachtfetzen aus Hollywood lassen die Legenden des ganz großen Kinos musikalisch hochleben. Die atemberaubende Musik zeichnet die Charaktere der Helden auf unnachahmliche Weise: Die Bösen werden böser, die Helden heldenhafter und die Romanzen romantischer. Film ab!
Gabriel Feltz, Dirigent/Klavier Barbara Volkwein, Moderation
Mo, 24.02.2014, 19.00 Uhr im Konzerthaus Konzertende ca. 20.00 Uhr
3. Konzert für junge Leute
Open Stage – Lieder mit ohne Worte und Orchester Die Dortmunder Philharmoniker laden die Dortmunder Musik-Szene zur Session ein! Das Theater Dortmund wird musikalischer Schauplatz einer fröhlichen und starken Begegnung vieler Kulturen, wenn beim Open Stage-Konzert Klassik auf Unterhaltung, also auf Rock, Pop, Hip Hop, Jazz und Folklore trifft. Nach dem Konzert laden wir herzlich zum gemeinsamen Feiern ein.
Gabriel Feltz, Dirigent Die Dortmunder Philharmoniker als Gastgeber für Bands, Kulturvereine, Schulorchester, Bergmannskapellen etc. N.N., Moderation
Mi, 18.06.2014, 19.00 Uhr im Opernhaus Konzertende ca. 21.00 Uhr
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Expedition Klassik
Familienkonzerte Konzerte für die ganze Familie von 6-110 Jahren
1. Familienkonzert 106
Von hungrigen Taschen und fliegenden Tieren Geschichten von Nasreddin Hodscha und Musik der Familie Mozart Leopold Mozart: Sinfonia in D Die Bauernhochzeit Leopold Mozart: Eine musikalische Schlittenfahrt! Wolfgang Amadeus Mozart: Ein musikalischer Spaß KV 522 Murat Coskun, Rahmentrommel Türkische Kulturvereine, Baglama/Folkore-Tanz N.N., Sprecher
So, 06.10.2013, 10.15 und 12.00 Uhr im Konzerthaus Konzertende ca. 11.15 Uhr und 13.00 Uhr
2. Familienkonzert
Karneval der Tiere Camille Saint-Saëns: Karneval der Tiere
Gabriel Feltz, Dirigent Tatiana Prushinskaya, Klavier Wolfram Boelzle, Sprecher
So, 15.12.2013, 10.15 Uhr und 12.00 Uhr im Konzerthaus Konzertende ca. 11.15 Uhr und 13.00 Uhr
3. Familienkonzert
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Papa Haydns kleine Tierschau oder Wie klingt eigentlich eine Giraffe
Jörg Schade, Papa Haydn N.N., Maus Blechbläserquintett der Dortmunder Philharmoniker
So, 16.02.2014, 10.15 und 12.00 Uhr im Konzerthaus Konzertende ca. 11.15 Uhr und 13.00 Uhr
4. Familienkonzert
Von Maus und Mond oder Wer ist der Größte? Ein Kinderkonzertstück für Orchester von Alf Hoffmann (Musik) und Paul Maar (Text)
Alf Hoffmann, Dirigent Juri Tetzlaff, Sprecher
So, 25.05.2014, 10.15 und 12.00 Uhr im Konzerthaus Konzertende ca. 11.15 Uhr und 13.00 Uhr
Kammerkonzerte Mitglieder der Dortmunder Philharmoniker und Gäste spielen Kammermusik
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1. Kammerkonzert Joseph Haydn (1732-1809) Trio für Klavier, Violine und Violoncello e-Moll Hob. XV/12 Anton Arenskij (1861-1906) Trio für Klavier, Violine und Violoncello Nr. 1 d-Moll op. 32 Dmitrij Schostakowitsch (1906-1975) Trio für Klavier, Violine und Violoncello Nr. 2 e-Moll op. 67 (1944) Wolf-Dieter Batzdorf, Violine Franziska Batzdorf, Violoncello Prof. Gabriele Kupfernagel, Klavier
Mo, 18.11.2013, 20.00 Uhr im Orchesterzentrum | NRW Konzertende ca. 22.00 Uhr
2. Kammerkonzert Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) Sinfonie Nr. 1 Es-Dur KV16 (Bearb. A. N. Tarkmann) Ferenc Farkas (1914-1992) Contrafacta Hungarica (1976) Franz Liszt (1811-1886) Ungarische Rhapsodie Nr. 14 f-Moll (Bearb. A. N. Tarkmann) Wolfgang Amadeus Mozart Serenade Nr. 12 c-Moll KV 388 Philharmonisches Bläseroktett Christiane Dimigen und Birgit Welpmann, Oboe Frauke Hansen und Martin Bewersdorff, Klarinette Minori Tsuchiyama und Jörg Wehner, Fagott Gregor Fas und Ferenc Pal, Horn Tomoko Todokoro, Kontrabass
Mo, 13.01.2014, 20.00 Uhr im Orchesterzentrum | NRW Konzertende ca. 22.00 Uhr
3. Kammerkonzert Bedrich Smetana (1824-1884) Streichquartett Nr. 1 e-Moll Aus meinem Leben Tan Dun (*1957) Eight Colors for string quartet Antonín Dvorák (1841-1904) Streichquartett F-Dur op. 96 Amerikanisches Mannheimer Streichquartett Andreas Krecher, 1. Violine Shinkyung Kim, 2. Violine Niklas Schwarz, Viola Armin Fromm, Cello
109 Mo, 17.03.2014, 20.00 Uhr im Orchesterzentrum | NRW Konzertende ca. 22.00 Uhr
4. Kammerkonzert Werke vom Barock bis zur Moderne Blechbläserquintett der Dortmunder Philharmoniker Balász Tóth, Trompete Mitsugu Hotta, Trompete Jan Golebiowski, Horn Dirk Ellerkamp, Posaune Thomas Kerstner, Tuba
Mo, 12.05.2014, 20.00 Uhr im Orchesterzentrum | NRW Konzertende ca. 22.00 Uhr
5. Kammerkonzert Claude Debussy (1862-1918) Trio für Violine, Violoncello und Klavier Francis Poulenc (1899-1963) Sonate für Cello und Klavier FP 143 Darius Milhaud (1892-1974) Streichquartett Gabriel Fauré (1845-1924) Klavierquartett Nr. 1 c-Moll op. 15 Alexander Prushinskiy, 1. Violine Svetlana Shtraub, 2. Violine Aliaxandr Senazhensky, Viola Risto Rajakorpi, Violoncello Tatiana Prushinskaya, Klavier
Mo, 23.06.2014, 20.00 Uhr Orchesterzentrum | NRW Konzertende ca. 22.00 Uhr
Liebe Freunde des Schauspiels, ein neues Spielzeitheft, neue Themen, Dramen und Komödien – alles neu? Oder verhält es sich, wie Janis Joplin einst resümierte, in Wahrheit ganz anders: „Tomorrow never happens. It’s all the same f***ing day.“ Ist das Leben nichts als eine Variation des immer Gleichen? Der Zeitschrift „Geo Wissen“ zufolge verbringen die Durchschnittsdeutschen ihre Lebenszeit u. a. so: 24 JAHRE UND 4 MONATE schlafen sie, 7 JAHRE arbeiten sie, 5 JAHRE sehen sie fern, 1 JAHR UND 6 MONATE putzen sie, 9 MONATE spielen sie mit ihren Kindern, 6 MONATE sind sie auf dem Klo, 6 MONATE im Stau, 3 MONATE in Kneipen, 76 TAGE kramen deutsche Frauen in ihren Handtaschen, 2 WOCHEN beten die Durchschnittsdeutschen. Kann das alles sein? In der Spielzeit 2013/14 jagen wir die Gegenwart, während sie uns verfolgt – und verlangen von ihr Antworten! In DAS GOLDENE ZEITALTER versuchen wir, auf 100 Wegen dem Schicksal die Show zu stehlen. Dann folgen wir dem tragischen Helden Peer Gynt, der das Andere sucht und das Gleiche findet. Die große Komödie Der Nackte Wahnsinn erforscht die Absurdität des wiederkehrenden Spiels. Und wenn die täglichen Proben ein Theater-Ensemble zum Überschäumen bringen – muss es wohl singen: Drama Queens – Neue Songs aus der Kantine! Und was, wenn die Zukunft uns niederrennt? Uns die Kraft im Hamsterrad der Wieder holungen ausgeht? Dann gründen wir gemeinsam die STADT DER ANGST und blasen der Erschöpfung mit Ignoranz, Lichttherapie und neuer Dramatik den Marsch! Daneben dürfen Sie sich freuen auf: Live-Musik mit Paul Wallfisch bei einem Brüder-GrimmSpektakel, auf viele kleine und große Dramen und nicht zuletzt auf die besten Inszenierungen NRWs beim NRW Theatertreffen 2014 – ausgerichtet vom Schauspiel Dortmund. Übrigens: 12 MONATE gehen die Deutschen ins Kino, ins Theater oder zu Konzerten, 12 WOCHEN betätigen sie sich beim Vorspiel, 2 WOCHEN küssen sie, 16 STUNDEN erleben sie den sexuellen Höhepunkt. Bei einer dieser Aktivitäten können wir Ihnen behilflich sein, Ihre Lebenszeiteinteilung zu optimieren. Ich freue mich auf Ihren Besuch, seien Sie willkommen!
Kay Voges , Schauspieldirektor
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Peer Oscar Musinowski Melanie LĂźninghĂśhner (Gast) Paul Wallfisch Caroline Hanke
Caroline Hanke Dortmunder Sprechchor
Sebastian Kuschmann Paul Wallfisch
von Alexander Kerlin und Kay Voges
Uraufführung: Fr, 13.09.2013 im Schauspielhaus
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Meine Damen und Herren, herzlich willkommen auf der Showtreppe hinauf zum EndlosEntertainment des 21. Jahrhunderts! Oder hinab? Heute begegnen Ihnen: Acht Menschen auf der Suche nach Glück, gefangen in den Zeitschlaufen ihrer Epoche. Denn schon wieder ist es 20 Uhr: „Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit der Tagesschau!“ Und schon wieder Samstagabend: Auf in die Amüsierhöllen der Vorstadt! Und schon wieder Weihnachten: Irgendwie schmeckt alles nach letztem Jahr! Eine Eilmeldung am Zeitungskiosk: Die neueste aller neuen Sensationen stellt sich einmal mehr als lauer Aufguss des Altbekannten heraus! Und am Himmel ziehen die Planeten ihre ewig gleichen Bahnen. Aus einer Million Kehlen schallt ein Ruf: Wird es denn niemals anders werden? Früher hatte jede Geschichte einen Anfang, eine Mitte und ein Ende. Im Goldenen Zeitalter des 21. Jahrhunderts ist Anfang und Ende dasselbe: Alles fließt im Sog der Daten-, Bilder- und Warenströme und kehrt wieder im Rhythmus der Produktionszyklen. In Spiralen quält sich die Zeit von Spektakel zu Spektakel. Es ist noch nicht allzu lang her, da läutete man deshalb das „Ende der Geschichte“ ein – jetzt erzählt man sich, ein neues, unbekanntes Zeitalter dämmere herauf. Was denn nun? Ist es unser Schicksal, keine Alternative zu haben? Oder leben wir die Alternative längst und bemerken es nicht? DAS GOLDENE ZEITALTER ist eine Stückentwicklung der ganz besonderen Art. In hundert Versuchen, dem Schicksal die Show zu stehlen, begehrt ein Schauspielensemble auf: Es strampelt im Strom der Fließbandunterhaltung und kämpft gegen die Windmühlenflügel der medialen Dauerloops – auf der Suche nach jenen Momenten, die das Attribut ‚wahrhaftig‘ wahrhaftig verdienen! Ein Showbiz-Entertainment am Ende der Zeit, auf die Bühne gebracht vom Dortmunder Schauspieldirektor Kay Voges (*1972), der in den vergangenen Spielzeiten Woyzeck, Die 39 Stufen, Waisen, Nora und Gespenster, Der Meister und Margarita, Einige Nachrichten an das All, Endspiel und Das Fest inszenierte. Co-Autor Alexander Kerlin (*1980) ist seit 2010 Dramaturg am Schauspiel Dortmund.
Regie: Bühne, Kostüme: Video-Artist:
Kay Voges Pia Maria Mackert Daniel Hengst
Musik: Dramaturgie:
Tommy Finke Alexander Kerlin
Komödie von Kristof Magnusson
Premiere: Sa, 21.09.2013 im Studio (200 Meter von der Thier-Galerie entfernt)
Helmut, Eroll und Lars haben sich im Heizungskeller eines Einkaufszentrums heimlich einen Rückzugsraum eingerichtet – ihren persönlichen Männerhort. Dorthin verschwinden sie immer samstags auf der Flucht vor ihren einkaufswütigen Frauen. Sie fachsimpeln über Fernsehen, Fußball und Technik; Frauen sind lediglich auf Hochglanzpapier Teil ihrer samstäglichen Idylle. Aber dann entdeckt der Brandschutzexperte Mario ihren Hort der Männlichkeit und droht, sie zu verraten. Die drei Freunde geraten in Panik. Als dann auch noch eine skurrile Wette die Beziehungen der Männer auf den Kopf stellt, müssen einige von ihnen komplett in den Heizungskeller einziehen. Sie beginnen, sich auf das Merkwürdigste zu verwandeln ... Männerhort ist eine abgründige Komödie über Männer, Frauen und Adrenalinschübe zwischen Hot Dog und Hot Pants. Kristof Magnusson (*1976 in Hamburg) ist Romanautor, Dramatiker und Übersetzer aus dem Isländischen. Nach seinem Studium des Szenischen Schreibens am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig hat er mehrere Romane veröffentlicht (Zuhause und Das war ich nicht). Sein jüngstes Theaterstück Sushi für alle erlebte 2011 am Schauspiel Dortmund seine gefeierte Uraufführung. Auch Männerhort lebt von Dialogen in Screwball-Manier und einem hintergründig-bösartigen Humor. Über 100.000 Zuschauer haben Männerhort seit 2004 in Berlin gesehen. Regie führen Jens Kerbel und Jennifer Whigham, die als Regieteam gemeinsam z. B. für die Duisburger Akzente arbeiteten: Die Entdeckung der Langsamkeit von Stan Nadolny (2012) und Das Mädchen aus der Streichholzfabrik von Aki Kaurismäki (2010). Jennifer Whigham setzte bereits in der vergangenen Spielzeit die Deutschsprachige Erstaufführung von Die Agonie und die Ekstase des Steve Jobs im Dortmunder Studio in Szene. In Bonn führte sie bei zwei Uraufführungen von Neil LaBute Regie: Der große Krieg (2008) und Helter Skelter (2007). Jens Kerbel inszeniert in Oper und Schauspiel, zuletzt Peer Gynt von Edvard Grieg und Henrik Ibsen.
Regie: Bühne, Kostüme: Dramaturgie:
Jens Kerbel, Jennifer Whigham Larissa Hartmann Dirk Baumann
117
von Henrik Ibsen
Premiere: Sa, 28.09.2013 im Schauspielhaus
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Der junge Träumer Peer Gynt gibt alles auf: Er entführt Ingrid, die reiche Braut, von ihrer Hochzeit und flüchtet vor den Leuten aus dem Dorf in die Berge. Diese halten ihn für einen Aufschneider und nutzlosen Phantasten, der sich dem Leben nicht stellt. So verlässt Peer Gynt seine Mutter Aase und Solveig, die ihn liebt. Er wird – auf der Flucht vor der Welt und vor sich selbst – Goldsucher und Waffenhändler, zieht weiter nach Marokko und Ägypten, lässt sich als Prophet verehren und macht Station im Irrenhaus – ein Leben der Extreme, in dem Peer zu verbrennen droht, ein Leben ohne Halt und Bezug zur Wirklichkeit. Als alter Mann macht sich Peer auf den Heimweg: Zu sich selbst? Oder zu Solveig, die noch immer auf ihn wartet? Mit Peer Gynt hat der berühmte norwegische Dramatiker Henrik Ibsen 1867 ein Weltund Lebensgedicht geschrieben – eine phantastische Mischung aus Volksmärchen, Abenteuergeschichte und philosophischer Abhandlung über den modernen Menschen zwischen Selbstverwirklichung und Ich-Verlust: Das Drama gilt zurecht als der nordische Faust. Regie führt Jonas Corell Petersen, 1979 in Kopenhagen geboren. Er studierte Theaterregie an der Teaterhøgskolen, der nationalen norwegischen Kunstakademie in Oslo. Seine international gefeierte Diplominszenierung Die Leiden des jungen Werther (2011) wurde u. a. am britischen Nottingham Playhouse gezeigt und gewann den 1. Preis auf dem internationalen Festival „Fast Forward“ am Staatstheater Braunschweig. Darüber hinaus inszenierte er u. a. Elfriede Jelineks Die Kontrakte des Kaufmanns im norwegischen Stavangar (2011) und Shakespeares Othello (2012 in Braunschweig). Im Frühjahr 2013 führte er Regie bei der multilingualen Stückentwicklung I / IK / EG, in Amsterdam und Oslo. Live on stage: Der amerikanische Tim-Burton-esques-Musikinstrumente-Erfinder Thomas Truax, der mit Beck die New Yorker Anti-Folk-Bewegung mitbegründete und in Dortmund bereits im Musiksalon Small Beast begeisterte.
Regie: Bühne: Kostüme:
Jonas Corell Petersen Michael Sieberock-Serafimowitsch Mona Ulrich
Musik: Dramaturgie:
Thomas Truax Thorsten Bihegue
Ein Liederabend mit Live-Musik nach einer Idee von Christian Quitschke
Uraufführung: So, 06.10.2013 im Schauspielhaus 119
Sie sind zurück! Und sie singen wieder! Ein Theater-Ensemble außer Kontrolle und mit überschäumenden Gefühlen – Emotionen, die sich einfach nicht mehr in Worten ausdrücken lassen: Sie wollen einfach gesungen sein! Der Regisseur aus der Hauptstadt bekommt den Haufen kaum noch in den Griff. Denn der Hauptdarsteller droht mit Abreise, der Assistent ist verliebt, die Ensemble-Diva wird von Weinkrämpfen geschüttelt und der Dramaturg steht hilflos daneben und bibbert vor Angst. Denn die Premiere naht unerbittlich … Und wie schon bei den vergangenen Proben zu Hamlet lässt die Probebühnen-Technik das Ensemble auch diesmal im Stich – man muss ausweichen: in die Kantine! Ob das gut geht? Nach dem überwältigenden Erfolg von La Cantina Adrenalina in der Spielzeit 2012/13 gibt es nun den heiß ersehnten Nachfolger: DRAMA QUEENS – Neue Songs aus der Kantine. Die Königinnen und Könige der Selbstinszenierung sind zurück und lassen die Gefühle wieder sieden, bis das Theaterdach wackelt und die Zuschauer nichts mehr in den Sitzen hält: Ein rockiger Schauspieler-Liederabend der Extraklasse unter der musikalischen Leitung von Paul Wallfisch, gewürzt mit viel Humor und scharfen Dialogen. Tränen des Glücks garantiert!
Regie: Musikalische Leitung: Bühne:
Kay Voges Paul Wallfisch Stefanie Dellmann
Kostüme: Dramaturgie:
Mona Ulrich Anne-Kathrin Schulz
Premiere: Fr, 29.11.2013 im Studio
von Bernard Pomerance
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Alles beginnt auf einem Jahrmarkt: In einer Freakshow entdeckt der Londoner Arzt Dr. Treves den jungen John Merrick, der seinen Lebensunterhalt als sogenannter „Elefantenmensch“ verdient – begafft von Jung und Alt als unfassbare Laune der Natur. Dr. Treves‘ wissen schaftliches Interesse ist geweckt. Er beginnt, Merrick und dessen stark deformierten Kopf und Körper in seinem Hospital zu studieren. Heilen kann er ihn nicht, und so bleibt Merrick Gefangener seines abstoßenden Äußeren: Ein verkörperter Alptraum, ein Kuriosum, ein Exponat – das schnell zu einem gesellschaftlichen Ereignis auch in den Londoner Salons wird. Begaffter und Begaffende – wer ist das Monster? Der Elefantenmensch beschreibt die menschliche Gesellschaft als Freakshow voller Abgründe, in der die Oberfläche dominiert und das Extreme abartig fasziniert. Es ist die Geschichte eines jungen Mannes, der – geistig völlig gesund, körperlich stark entstellt – schon als Kind aus der Welt gefallen ist und Zeit seines Lebens zur Schau gestelltes Objekt bleibt. Bernard Pomerance griff für seinen 1979 mit dem Tony-Award ausgezeichneten Broadway-Erfolg auf die wahre Biographie des Engländers Joseph C. Merrick zurück, der an seltenen Erbkrankheiten litt und mit nur 27 Jahren starb. Auch der berühmte amerikanische Filmregisseur David Lynch widmete sich der Faszination für das „Monster“ Merrick und für die ihn bestaunende Welt: Sein Film Der Elefantenmensch von 1980 wurde zum Welterfolg und für 8 Oscars nominiert. Der reale Joseph Merrick konnte seinem Schicksal als Exponat der menschlichen Freakshow auch durch seinen Tod nicht entfliehen – sein Skelett ist noch heute in der pathologischen Sammlung des Royal London Hospital archiviert. Das Gerücht, der Popstar Michael Jackson hätte in den 1980er Jahren versucht, Merricks Knochen zu kaufen, konnte allerdings nie verifiziert werden. Jörg Buttgereit (*1963) ist Regisseur und Autor diverser Arthouse-Horrorfilme, arte-TVDokumentationen, Theaterstücke und Hörspiele. In Dortmund inszenierte er bereits das Double-Feature GREEN FRANKENSTEIN und SEXMONSTER! sowie die True Crime-Tragödie Kannibale und Liebe.
Regie: Bühne, Kostüme: Dramaturgie:
Jörg Buttgereit Susanne Priebs Anne-Kathrin Schulz
von Wajdi Mouawad
Premiere: Sa, 30.11.2013 im Schauspielhaus 121
Eine Reise in die familiäre Vergangenheit und die unbekannte Fremde des Nahen Ostens: Die Zwillinge Jeanne und Simon sind ohne Vater in Kanada aufgewachsen. Ihre Mutter Nawal, die die letzten Lebensjahre schweigend verbrachte, hat den beiden in ihrem Testament zwei besondere Aufträge hinterlassen: Jeanne soll den tot geglaubten Vater finden, Simon den unbekannten Bruder. Zögernd begeben sich die Geschwister – jeder für sich – in den Nahen Osten, dorthin, wo ihre Mutter in den Wirren eines Bürgerkriegs aufgewachsen ist: Was sie hier entdecken, ist das unfassbare Geheimnis ihrer Mutter Nawal. Einzelne Mosaiksteine setzen sich zu Nawals erschütternder Biographie zusammen, die auch die Identität der Zwillinge ins Wanken bringt. Wajdi Mouawad – im Libanon geboren, die ersten Jahre dort aufgewachsen und später vor dem Bürgerkrieg nach Kanada geflohen – ist einer der meistgespielten frankokanadischen Autoren. Mit Verbrennungen entwirft er einen mitreißenden Thriller über biographische Narben. Er erzählt eine generationenübergreifende Geschichte über Gewalt, den Krieg, Traumata und deren unvermeidbare Verknüpfung mit menschlichen Schicksalen, bis in den sicheren Westen hinein: Ein Krieg ist mit dem Ende der Kampfhandlungen nicht vorbei. Die Regisseurin Liesbeth Coltof ist Künstlerische Leiterin der Theater-Company „De Toneel makerij“ in Amsterdam – viele ihrer Arbeiten wurden in den Niederlanden ausgezeichnet. Verbrennungen ist nach der erfolgreichen Inszenierung von Wer hat Angst vor Virginia Woolf? ihre zweite Regiearbeit am Schauspiel Dortmund.
Regie: Bühne: Kostüme:
Liesbeth Coltof Guus van Geffen Carly Everaert
Eva Verena M端ller Uta Holst-Ziegeler (Gast) Friederike Tiefenbacher Sebastian Kuschmann Frank Genser
Julia Schubert Bettina Lieder
REPUBLIK DER WÖLFE
Ein Märchenmassaker mit Live-Musik PRÄSENTIERT VON
von Claudia Bauer und Paul Wallfisch nach den Brüdern Grimm
Uraufführung: Sa, 15.02.2014 im Schauspielhaus
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* * * Weil sie schöner war: Mutter (46) vergiftet Pflegetochter (20) aus Neid! * * * Tragödie am Stadtrand: Wolf reißt Mädchen (13) am helllichten Tag! * * * Aus Liebe: Schwestern verstümmeln eigene Füße. * * * Weil sie widersprach: Mädchen (11) mit heißem Pech gefoltert. * * * Unfassbares Sauerland: Alte (76) kidnappt und mästet Geschwisterpaar. * * * Neues vom Froschmann: Prinzessin (16): „Er verfolgte mich bis ins Bett!“ * * * Jacob und Wilhelm Grimms Kinder- und Hausmärchen ist die berühmteste Märchensammlung der Welt und das meistgelesene Werk der deutschsprachigen Literatur überhaupt. Sie ist ein Buch über alle Verbrechen, die Menschen je an Menschen begangen haben: Entführer, Mörder, Menschenfresser und Folterknechte sind die Hauptdarsteller der Grimm’schen Welt! In über 200 Geschichten berichten die Brüder von den Wahnsinnstaten ihrer Glückssucher, die nicht selten in ungeheuerliche Verbrechen verstrickt werden. Das Sammelprojekt der Grimms war zutiefst romantisch – eine Kriegserklärung an die Rationalität des frühen 19. Jahrhunderts. Sie hielten dem Licht der Aufklärung die Dunkelheit der Wälder und die Urverstrickung der Menschen mit dem Bösen entgegen: Wenn irgendetwas dauerhaft über der Märchenrepublik scheint, dann der Mond – und unter ihm heulen die Wölfe! Wie sagte der bekannte Staatsphilosoph Thomas Hobbes in den Geburtsstunden der Moderne? „Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf!“ Regisseurin Claudia Bauer (zuletzt in Dortmund mit Welt am Draht) und der Musikalische Leiter des Schauspiel Dortmund Paul Wallfisch rufen gemeinsam mit dem Schauspiel ensemble die REPUBLIK DER WÖLFE aus – und katapultieren Dornröschen, Aschenputtel, Rotkäppchen (und viele mehr) in unsere urbane Gegenwart. Unterstützt werden sie von Musikern der Extraklasse: Neben Wallfisch stehen Alexander Hacke von den Einstürzenden Neubauten, Multiinstrumentalist Mick Harvey (Mitbegründer von Nick Cave and The Bad Seeds), sowie die Mitbegründerin der Loveparade, Danielle de Picciotto, live auf der Bühne.
Regie: Musikalische Leitung: Dramaturgie:
Claudia Bauer Paul Wallfisch Alexander Kerlin
Jugendclub-Projekt „Theaterpartisanen 16+“ von und mit Jugendlichen zwischen 16 und 19 Jahren Regie: Sarah Jasinszczak
Uraufführung: Sa, 15.03.2014 im Studio
Das Jugendclubprojekt Radikal ICH für Jugendliche ab 16 Jahren widmet sich dem Erwachsenwerden: Wollen oder müssen? Dabei wird aus der eigenen Biographie und der Weltliteratur geschöpft.
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„Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheuren Ungeziefer verwandelt“ (Franz Kafka in Die Verwandlung). Wie fühlt es sich an, erwachsen zu werden? Verwandeln wir uns in angepasste Ungeziefer? Wo wehren wir uns? Wo sind wir Radikal ICH? Start im Oktober mit einer Schreibwerkstatt unter der Leitung von Dramaturgin Anne-Kathrin Schulz; die entstehenden Texte fließen in die Stückentwicklung Radikal ICH ein.
nach Christa Wolf in einer Fassung von Dirk Baumann und Lena Biresch Regie: Lena Biresch | Dramaturgie: Dirk Baumann
Premiere: Fr, 04.04.2014 im Studio
Kassandra, trojanische Königstochter und Seherin in der antiken Mythologie, sagte dem übermächtigen Troja den Untergang voraus. Niemand glaubt ihrer Prophezeiung – und Troja geht in den Untergang. Sprachgewaltig erzählt Christa Wolf von einer tragischen Heldin, die sich – nur ihrer eigenen Überzeugung verpflichtet – gegen Diktatur und Patriarchat auflehnt.
Regie: N.N.
Premiere: Februar 2014 im Studio
Um offen zu bleiben für drängende gesellschaftspolitische Fragen, wird eine Position des Spielplans frei gehalten. Das Schauspiel möchte diese Fragen zeitnah auf der Bühne thematisieren oder aber dem Dortmunder Publikum eine der neuesten Entdeckungen der Saison präsentieren – direkt vom Autorenschreibtisch.
Komödie von Michael Frayn
Premiere: Sa, 05.04.2014 im Schauspielhaus
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„Konzentrieren wir uns auf die Türen und auf die Sardinen. Auftritte, Abgänge, Sardinen rein, Sardinen raus. Das ist Theater. Das ist Leben. Zack, zack, zack.“ Regisseur Lloyd Dallas ist am Verzweifeln. Es ist kurz vor Mitternacht, morgen ist die Premiere der neuen Komödie ‚Nackte Tatsachen‘ – und Dallas hat es immer noch nicht geschafft, sein sechsköpfiges Ensemble auf den nötigen Slapstick-Kurs zu trimmen. Doch das Chaos wütet nicht nur auf der Bühne, sondern auch Backstage – wo eine verlock ende Mischung aus Liebeswirrwarr, Neid und Geltungsdrang fröhlich vor sich hinköchelt. Das Brisante daran: Weglaufen ist nicht! Denn direkt nach der Premiere beginnt die gemeinsame, zehnwöchige Tournee ... Spritzig, verblüffend, absurd und turbulent: Der Nackte Wahnsinn ist eine der berühmtesten Komödien des 20. Jahrhunderts. Die Idee zu seinem Welterfolg kam dem britischen Dramatiker Michael Frayn, als er eines Abends die Aufführung eines seiner Stücke von der Seitenbühne aus sah und feststellen musste, dass es „von hinten lustiger als von vorne“ war. Eine Erkenntnis, die er für Der nackte Wahnsinn genial-virtuos umsetzt: Ob die Witze im Geschehen auf der Bühne oder die Scharmützel dahinter – zu sehen und zu hören ist alles, miteinander, übereinander und nebeneinander. Ein Glücksfall für den, der zuschauen darf – denn: Die Pointen lauern überall! Nach dem großen Erfolg ihrer Inszenierung Arsen und Spitzenhäubchen kehrt das Regieduo Peter Jordan und Leonhard Koppelmann ans Schauspiel Dortmund zurück. Jordan (*1967 in Dortmund) inszenierte in Dortmund 2010 Macbeth, als Schauspieler arbeitete er u. a. in Bochum, Hamburg, Berlin, am Wiener Burgtheater und bei den Salzburger Festspielen. Beim Hamburger Tatort war er Kommissar Kohnau. Koppelmann (*1970 in Aachen) studierte Theaterregie in Hamburg und bekam 1996 den Gertrud-Eysoldt-Preis als bester Nachwuchsregisseur. Mittlerweile hat er als Autor und Regisseur auch über 200 Hörspiele realisiert.
Regie: Kostüme: Dramaturgie:
Peter Jordan, Leonhard Koppelmann Michael Sieberock-Serafimowitsch Anne-Kathrin Schulz
Ein Lichtraum und sechs Trips ans Ende der Leistungsgesellschaft
Sechs Premieren an drei Tagen: Sa, 03., So, 04., Fr, 16.05.2014 im Schauspielhaus (on stage) 127
Wenn einmal, in ferner Zukunft, über unsere Gegenwart gesprochen werden wird, dann vielleicht so: „Die Menschheit besaß Reichtümer nie geahnten Ausmaßes. Sie hatte der Natur und sich selbst einen Wohlstand abgetrotzt, der denjenigen aller vorigen Epochen in den Schatten stellte: Ihre Lebenserwartung war hoch, das Unterhaltungsangebot unendlich und die Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung grenzenlos. Und trotzdem hatten die Menschen Angst – ein furchtbarer, alle Segmente der Gesellschaft beherrschender Angstvirus hatte sich in den ersten zwei Jahrzehnten des 21. Jahrhunderts ausgebreitet. Liebesbeziehungen, Freundschaften, Arbeitsverhältnisse und Politik trugen allesamt den Stempel der Verlustangst. Nachts lagen die Menschen wach in ihren Betten und fürchteten sich: Vor nicht zu bewältigenden Aufgaben im Sozialen und auf der Arbeit, vor dem Fremden und Anderen. Tagsüber schwitzten sie wie die Wahnsinnigen an ihren Schreibtischen und abends in ihren Fitnessstudios – und in der Mittagspause eilten sie zu ihren Supervisoren, um den totalen Zusammenbruch noch etwas hinauszuzögern ... Alles in allem eine wenig rühmliche, von Arbeitswahn und Burnout gekennzeichnete Epoche!“ Wollen wir, dass man so über uns spricht? Schluss damit! Das Schauspiel Dortmund verkündet das Ende der Leistungsgesellschaft und unterzieht die STADT DER ANGST einer Lichttherapie. In einem Kubus aus Licht im Herzen Dortmunds, mitten auf der großen Bühne im Schauspielhaus, erzählen wir in sechs Stücken und Vorträgen sowie in Diskussionen von den Risiken und Nebenwirkungen des entfesselten Marktes: Von Lebensmüdigkeit und Erschöpfung, von Wohlstands-Ekel und Sinnleere, von depressiven Märkten und Menschen – indem wir dabei felsenfest an Heilung glauben: an die schöpferische Kraft des Scheiterns und die grundsätzliche Möglichkeit, unseren Ängsten mal gehörig den Marsch zu blasen. Kay Voges inszeniert Sarah Kanes 4.48 Psychose, Regisseur Marcus Lobbes die Uraufführung von Fred Hundts Autschland d’Amour – Besser scheitern mit Fred Hundt, Schauspielerin Friederike Tiefenbacher und Paul Wallfisch erarbeiten Genie und Wahnsinn – u. v. m.
Regie: Bühne:
M. Lobbes, K. Voges, F. Tiefenbacher, P. Wallfisch u. a. M. Lobbes, K. Voges
Kostüme: M. Ulrich Konzeptdramaturgie: D. Baumann, M. Eickhoff, A. Kerlin, AK Schulz
Ein partizipatives Stadtteil-Projekt von matthaei & konsorten
Uraufführungen: ab Frühjahr 2014 im Dortmunder Stadtraum
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CRASHTEST-Regisseur Jörg Lukas Matthaei kehrt zurück nach Dortmund und begibt sich von der Nordstadt aus auf eine gedankliche Spurensuche ins bulgarische Plowdiw und ins syrische Aleppo. Er nimmt die Besucher mit auf eine sinnliche und verstörende Reise und fragt, was geschehen muss, dass ein Mensch seine Heimat verlässt. Warum nimmt jemand die Mühen der Wanderschaft ins Unbekannte auf sich, wo seiner Kultur, seiner Sprache, seiner Herkunft, wo ihm selbst augenscheinlich jeder Wert abgesprochen wird? WANDERSCHAFTEN geht dem politischen Diskurs um Neuankömmlinge in Dortmund auf den Grund. Das interkulturelle Projekt nimmt zum einen die bulgarischen Roma aus Plowdiw in den Blick, wo die größte Roma-Community des Balkans lebt. Sie werden voraussichtlich ab dem 1. Januar 2014 die volle EU-Freizügigkeit genießen. Und zum anderen Kriegsflüchtlinge aus Syrien, Afghanistan und dem Irak, deren Zahl seit Mai 2011 sprunghaft gestiegen ist. Wie gehen wir als Dortmunder mit dem „Fremden“ um? Was prägt uns diesbezüglich in der Wahrnehmung? Wie durchlässig sind unsere Bilder im Kopf? Wie nah können und wollen wir Roma und Rebellen an uns heranlassen? Was können wir erfahren, wenn wir wagen, den „Anderen“ zu sehen und mit ihm in Kontakt zu gehen? Und vor allem: Was müsste geschehen, bevor wir unsere Heimat aufgeben würden? Die freie Theatergruppe matthaei & konsorten realisierte in Dortmund das bundesweit beachtete, zweijährige Projekt CRASHTEST NORDSTADT, das mit über 70 Akteuren aus dem Stadtteil erarbeitet und realisiert wurde. Darüber hinaus inszeniert der Regisseur Jörg Lukas Matthaei immer wieder für die Wiener Festwochen, zuletzt: PARADIS ARTIFICIELS (2012) und SCHWELLENLAND. eine ausbürgerung in 10 tagen (2010). Matthaei forscht im Schnittfeld von Installation, öffentlicher Diskursproduktion und Theater-Inszenierung im öffentlichen Raum. Da zur Zeit einige Antragsverfahren für Fördermittel nicht entschieden sind, kann die Dimension von Recherche und Projekt noch nicht abschließend bestimmt werden. Gefördert vom NRW-Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport.
Regie: Dramaturgie:
Jörg Lukas Matthaei Michael Eickhoff, Thorsten Bihegue
Dortmunder Sprechchor Leitung des Chores: Alexander Kerlin, Merle Wasmuth
100 Dortmunder, 100 Biographien, 100 Körper: Der Dortmunder Sprechchor kommt auf fast 5.000 Jahre Leben – ein unendlicher Schatz an Erfahrungen und Geschichten! Seit über zwei Jahren existiert der Chor als 17. Ensemblemitglied am Schauspiel Dortmund. Er hat in den Inszenierungen Antigone, Der Meister und Margarita, Lessings Gespenster, sowie MIGHTYSOCIETY mitgewirkt – und entwickelte zuletzt mit Das phantastische Leben der Margot Maria Rakete einen eigenen Abend für das Studio. Darüber hinaus fiel der Chor mit Aktionen im öffentlichen Raum auf: Ein Flash-Mob in der Shopping Mall Thier-Galerie sowie Auftritte in Kirchen, der Fußgängerzone und auf einer Vernissage des HMKV im Dortmunder U. In der Spielzeit 2013/14 wird der Chor in REPUBLIK DER WÖLFE nach Jacob und Wilhelm Grimm auftreten sowie in Die Hamletmaschine von Heiner Müller (s. u.) und Autschland d’Amour von Fred Hundt im Ramen von STADT DER ANGST. Bis zum 15. September 2013 nimmt der Chor neue Mitglieder auf. Bewerbungen bitte an dortmunder_sprechchor@theaterdo.de.
von Heiner Müller. Eingerichtet für den Dortmunder Sprechchor und zwei Schauspieler von Uwe Schmieder
Hamlet, der tragische Held Shakespeares, und seine ertrunkene Geliebte Ophelia kehren von den Toten zurück: und weigern sich, ihr Drama noch einmal zu spielen. Hamlet hat sein Publikum längst verloren – und Ophelia verwandelt sich in die rächende Elektra. Wütend, politisch, abgründig in Form und Inhalt: Heiner Müllers (1929-1995) berühmtes Fragment Die Hamletmaschine von 1977 ist eine zerklüftete Schauergeschichte, eine Liebesgeschichte zwischen Leben und Tod; ein Abgesang und eine Hymne auf das Theater zugleich. In Heiner Müllers Aufzeichnungen finden sich Pläne für eine letztlich nie durchgeführte chorische Umsetzung des Stücks. Anlässlich des 85. Geburtstags des berühmten deutschen Dramatikers erarbeitet Uwe Schmieder nun ein Hamletmaschinen-Sprechkonzert mit dem Dortmunder Sprechchor und zwei Schauspielern. Uwe Schmieder, Jahrgang 1959, ist Schauspieler im Ensemble des Schauspiel Dortmund. Er studierte an der Theaterschule Leipzig und spielte in Rudolstadt und Greifswald. Seit 1991 war er Ensemblemitglied und Regisseur des ORPHTHEATER Berlin, das später zum NNU (Neuer Notwendiger Untergrund) wurde. Premiere: So, 18.05.2014 im Studio
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Ekkehard Freye Carlos Lobo Uwe Schmieder Uwe Rohbeck Bjรถrn Gabriel Christoph Jรถde (Gast)
Sebastian Kuschmann Sebastian Graf Paul Wallfisch Julia Schubert Axel Holst (Gast)
Herbstakademie
Wir werden reich sein Vom 21.-25.10.2013 im Schauspielhaus, Studio, Institut und auf den Probebühnen
Das Schauspiel Dortmund verwandelt sich in den Herbstferien für eine Woche in eine große Forschungsstätte: 80 Jugendliche experimentieren unter Anleitung von professionellen Künstlern rund um die Themen Armut und Reichtum: „Die Schere zwischen Arm und Reich 132
in Deutschland geht immer weiter auseinander“ schrieb jüngst „Der Spiegel“. So oder so ähnlich ist es in letzter Zeit immer öfter zu lesen und zu hören. Laut aktuellem Armutsbericht des Paritätischen Wohlfahrtsverbands hat Dortmund die zweithöchste Armutsgefährdungsquote aller deutschen Großstädte, Tendenz steigend. Was heißt das eigentlich für die Stadt und ihre Bewohner? Was heißt es, hier reich zu sein? Kann ich mir dann die Thier-Galerie kaufen? Habe ich ein sorgenfreies Leben am Phoenix-See? Ist man, wenn man arm ist, gleichzeitig auch bedürftig? Wie lassen sich persönliche Erfahrungen und nüchterne Zahlen in Kunst übersetzen? Wo liegen die Interessen der jungen Generation, wo ihr Talent? In fünf verschiedenen künstlerischen Instituten – von Theater über Film bis Tanz, Hörspiel und bildende Kunst – erforschen Jugendliche auf künstlerische Weise ein gesellschaftliches Phänomen. Den Abschluss der Woche bildet eine Präsentation aller Institute im gesamten Haus. Künstlerische Leitung: Dirk Baumann, Sarah Jasinszczak Mit: Jugendlichen aus Dortmund und Umgebung
Anmeldung ab 05.09.2013 Infos unter: www.theaterdo.de/jugend/herbstakademie
Small Beast, Dortmund Nach bisher 22 ausverkauften Kult-Konzerten ist das kleine Biest aus Dortmund nicht mehr wegzudenken! Paul Wallfisch lädt einmal im Monat ein in sein musikalisches Wohnzimmer im Schauspiel. Bands und Musiker aus der ganzen Welt spielen in intimer Atmosphäre: ob aus New York, Los Angeles, Amsterdam oder Berlin. Musikalische Highlights so nah wie noch nie! PRÄSENTIERT VON
SpielBar Das Institut wird zur Experimentierstätte, die Theke zur Bühne: Ob experimentell, witzig oder musikalisch, auf jeden Fall unterhaltsam! Das Ensemble lädt weiterhin einmal im Monat zur Late-Night-Reihe ins Institut ein – selbst entwickelte Programme, energiegeladen, hautnah!
NRW Theatertreffen Vom 14.-21.06.2014
Sommer, Sonne, Theater! Die Besten der Fußballwelt treffen sich in Brasilien, die Spitze der Theaterwelt NRWs im Schauspiel Dortmund. Beim NRW Theatertreffen 2014 kommen die herausragendsten Inszenierungen der vielfältigen Theaterszene des Landes zusammen. Abwechslungsreiche Ästhetiken, neue künstlerische Ausdrucksformen, überraschende Perspektiven – Theater, Musik, Diskurse und Diskussionen und jede Menge Preise. Acht Tage Dortmund als Zentrum der Theaterwelt NRWs!
Szene Istanbul Ab Januar 2014 | In türkischer Sprache mit Übertiteln
Das Theater Kumbaracı50 liegt unweit des berühmten Galata-Turms mitten im pulsierenden, polyglotten und weltoffenen Beyoğlu – jenem Istanbuler Stadtteil, mit dem Dortmund einen regen kulturellen Austausch pflegt: Fotoausstellungen des Museums Santral Istanbul und des Dortmunder Museums für Kunst und Kulturgeschichte, Jugendprojekte etc. Mit dieser Spielzeit beginnt das Schauspiel Dortmund in Kooperation mit dem Mülheimer Theater an der Ruhr die Reihe Szene Istanbul. Ab Januar 2014 werden vier Inszenierungen des Kumbaracı50 eingeladen – eines der wichtigsten und innovativsten Häuser der freien Istanbuler Theaterszene. Zugleich wird einer der Shootingstars der jüngeren türkischen Dramatik präsentiert: Yiğit Sertdemir.
The Blog House Die neue Late-Night im Institut: Ab Oktober 2013 präsentiert das Internetblog ruhrbarone.de regelmäßig saftige Texte und heiße Literatur von Bloggern und Bloggerinnen aus dem Revier und dem World Wide Web: exklusiv im Institut des Schauspiel Dortmund! Vom Essay bis zum Journal, von der Kurzgeschichte bis zum Romanfragment: Aktuelle Texte, gelesen von ihren Autoren, gewürzt mit Musik und guter Stimmung, moderiert von Ruhrbarone-Mitbegründer Stefan Laurin! Bist Du bereit für das perfekte Menü?
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Wiederaufnahmen Kabale und Liebe von Friedrich Schiller
Die weltbekannte Geschichte von Luise, dem Mädchen aus einfachen Verhältnissen, und Ferdinand, des Präsidenten Sohn. Und ihrer Liebe, die alle sozialen Schranken zu sprengen 134
vermag – gäbe es da nicht die Politik: Ferdinand hat der eigene Vater aus machtpolitischem Kalkül der Mätresse des Herzogs versprochen. Um Luise wirbt indes Wurm, der Sekretär des Präsidenten. Ein vernichtendes Feuer der Intrigen nimmt seinen Lauf. „Inszenatorisch und darstellerisch ein großer Abend.“ (Ruhr Nachrichten)
Welt am Draht von Rainer Werner Fassbinder | Deutschsprachige Erstaufführung
Fred Stiller tritt die Nachfolge von Professor Vollmer als Leiter am „Institut für Kybernetik und Zukunftsforschung“ an, dessen wichtigstes Projekt Simulacron ist: Ein Computerprogramm, das eine Welt mit künstlichen Menschen simuliert. Doch wer soll Nutznießer dieser Forschungsergebnisse sein? Und: Wie starb Professor Vollmer? Bald deutet alles auf eine großangelegte Verschwörung hin, bei der sich die Grenzen zwischen Sein und Schein auflösen ... Wer bin ich? Was bin ich? Krimi, Abenteuer, Zukunftsvision.
Arsen und Spitzenhäubchen von Joseph Kesselring
New York: Die Villa Brewster gilt als Oase des Friedens. Sowohl der Pfarrer als auch die Polizei gehen bei den Schwestern Abby und Martha Brewster ein und aus. Doch dann entdeckt Neffe Mortimer zufällig in der Truhe seiner Tanten eine Leiche. Was geht im Haus vor sich? Was genau treibt Mortimers verwirrter Bruder Teddy im Keller? Und dann taucht auch noch Bruder Jonathan auf. Im Gepäck: Ein Toter! Ein Haus, in dem täglich Polizisten zum Tee kommen, mit nunmehr zwei Leichen! Mindestens ... „Ein großes Vergnügen.“ (WDR)
Das Fest nach Thomas Vinterberg und Mogens Rukov
Der preisgekrönte Film von Thomas Vinterberg im Schauspiel: Auf seinem 60. Geburtstag holt Familienoberhaupt Helge die Vergangenheit ein. Sohn Christian rechnet vor aller Augen mit ihm ab, doch das sind nicht die einzigen Widrigkeiten, die das perfekte Fest stören … „Ein mitreißendes Spektakel.“ (Süddeutsche Zeitung) „Film und Bühne begegnen sich auf Augenhöhe.“ (Die Welt)
Die Agonie und die Ekstase des Steve Jobs von Mike Daisey | Deutschsprachige Erstaufführung
Im chinesischen Shenzhen endet die Zauberwelt von iPhone, iPod und iPad. „iCity“ wird die gigantische Fabrik des Elektronikproduzenten Foxconn genannt, wo nach MitarbeiterSelbstmorden Fangnetze zwischen die Hochhäuser gespannt wurden. Mike Daisey erzählt die Geschichte eines glühenden Apple-Verehrers, dem die Unschuld abhanden kommt. Und die seines Helden: Steve Jobs, der charismatische, unorthodoxe Chef der Kultfirma Apple. „Think different“? „In Jennifer Whighams superber Inszenierung stimmt einfach alles. Nach diesem Stück sieht man Apple mit anderen Augen.“ (Ruhr Nachrichten)
MIGHTYSOCIETY – Die Restposten von Eric de Vroedt | Deutschsprachige Erstaufführung
Das Wohnzimmer der Europa-Abgeordneten Henriette und des Managers Raimond wird zum Schauplatz eines skurrilen Arbeitskampfes: Rick, ein ehemaliger Buchhalter in Raimonds Unternehmen und dessen Frau Steffie sind wie aus dem Nichts aufgetaucht. Sie weigern sich vehement, das Haus zu verlassen, bevor – ja, was eigentlich? Nach und nach kommen unangenehme Wahrheiten ans Licht. Die Stimmung wird aggressiver ...
Wer hat Angst vor Virginia Woolf? von Edward Albee
George und Martha – strahlender Mittelpunkt der Gesellschaft – sind gerade von einer Party bei Marthas Vater, dem College-Dekan, nach Hause gekommen, als es an der Tür klingelt. Martha hat auf der Party spontan zwei Gäste eingeladen: den neuen Biologieprofessor Nick und seine Frau. Eheliche Gefechte machen schließlich mehr Spaß, wenn sie vor Publikum stattfinden! Eine nächtliche Schlacht der bittersüßen Siege mit vier Helden – und einem Todesfall ... „Liesbeth Coltof bringt das Beziehungsdrama im Studio des Dortmunder Schauspiels perfekt auf den Punkt.“ (Westfälischer Anzeiger)
Außerdem Zwei Inszenierungen von Schauspieldirektor Kay Voges, Woyzeck und Waisen, gehen in ihre vierte Spielzeit, Becketts Endspiel in seine zweite, der Dortmunder Sprechchor beweist mit Das phantastische Leben der Margot Maria Rakete weiterhin sein Potential.
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Sebastian Kuschmann Friederike Tiefenbacher Christoph Jรถde (Gast) Bjรถrn Gabriel Merle Wasmuth Andreas Beck
Andreas Beck Sebastian Graf Eva Verena M端ller Ensemble
Liebes Publikum! Das KJT setzt sich in der neuen Spielzeit verstärkt mit der Lebensrealität von jungen Menschen auseinander. Sexualität, Mobbing, virtuelle Welten, sind die Themen unserer neuen Produktionen für Jugendliche. Auch die Jugendlichen selbst sollen auf der Bühne zu Wort kommen. Wie schon in den letzten Jahren, werden wir wieder mit dem Jugendclub ein Stück herausbringen. In Koproduktion mit der Jungen Oper wird eine Bearbeitung der Carmen zu sehen sein. Auch hier werden neben Sängern und Schauspielern, Jugendliche auf der Bühne stehen. In der Vorweihnachtszeit erleben wir die phantastische Geschichte von Pinocchio, ein Klassiker der Kinderliteratur. Dann entführt uns das poetische Kinderstück Ein Freund für Löwe Boltan in die Wüste, wo wir die Geschichte einer unmöglichen Freundschaft zwischen einem Löwen und einem Kamel erleben. Wir werden in der neuen Spielzeit unser theaterpädagogisches Angebot für Kinder ausweiten. Es wird mehr Kurse geben, in denen Kinder selber bei uns Theater spielen können. Zum Ende der Spielzeit wenden wir uns dann gezielt auch an ein erwachsenes Publikum. In Frau Müller muss weg sehen wir eine Auseinandersetzung zwischen Eltern und einer Lehrerin, erleben wir den Druck, der in der Schule durch die Angst vor der Zukunft der Kinder entsteht. Wir haben also viel vor in der nächsten Spielzeit. Ich freue mich auf interessante Aufführungen und intensive Begegnungen und Gespräche mit unserem Publikum.
Andreas Gruhn, Leiter des KJT Dortmund
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Bianka Lammert DĂŠsirĂŠe von Delft
Rainer Kleinespel
Ein Lust-Spiel Stück von Klaus Schumacher ab 13 Jahren
Premiere: Fr, 27.09.2013 im KJT, Sckellstraße
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Ein Stück, das erzählt, was jeder kennt: von den Gedanken, die man sich macht, wenn man verliebt ist; von dem dummen Zeug, das man redet, wenn man am meisten beeindrucken will, alles ein Chaos von Gefühl und Verstand. Dabei geht es um das erste Mal, um das Verliebtsein und die Liebe – schließlich bleibt es schwer, sich dem oder der Angehimmelten so zu präsentieren, wie man es gerne täte. Ausgetragen in einem Boxring auf mehreren Darstellungsebenen stehen sich vier Schauspieler und ein Ringrichter gegenüber. Da gibt es die Weisen, die alles über Lust und Liebe zu wissen scheinen, da gibt es die Coaches, die bei den Dates mal mehr und mal weniger gute Ratschläge geben. Die Kandidaten schlingern durch die Runden und lassen das Publikum mitfiebern: wer kriegt sich am Ende oder bleiben alle allein? „Scharf!“ stellt sich dem Gegensatz zwischen öffentlicher und privater Sexualität, der Kluft zwischen dem, was die Medien vermitteln, und dem, was jeder alleine erfahren muss.
Regie: Ausstattung: Dramaturgie:
Antje Siebers Oliver Kostecka Isabel Stahl
Klassenzimmerstück von Jörg Menke-Peitzmeyer ab 13 Jahren
Premiere: Do, 03.10.2013 145
Jürgen Rickert kommt neu in eine Klasse und gibt den Mitschülern fünf Minuten, um mit ihm zu machen, was sie wollen. Bisher war Jürgen immer das Mobbing-Opfer, immer der Loser, doch diesmal will er die Strukturen der Klasse brechen und den Spieß umdrehen. Wer sind im Schulalltag die Täter, wer die Opfer und warum? Das Stück greift in die Gruppendynamik der Klasse ein. Die Schulklasse muss sich gegenüber dem Neuen und untereinander verhalten. Die Schüler werden mit sich selbst konfrontiert. Ein Klassenzimmerstück für einen mutigen Schauspieler. Das Stück erhielt 2006 den Autorenförderpreis der Landestheater. Aus der Laudatio: Wem das Tätersein nicht liegt, der spezialisiert sich, wie der Schüler Jürgen Rickert, am besten auf die Rolle des Opfers. Eine Rolle, die laut Stück, einem wesentlich mehr abverlangt: „Intelligenz, Instinkte, Überlebensstrategien, Intuition ...“ Nun ist es dem Autor aber keineswegs nur um den Schock zu tun. Er relativiert klug, indem er, teils mit Witz, das Groteske der Verhältnisse, das nicht Gemäße auch des eigenen Verhaltens des Jugendlichen Rickert vor Augen führt. Rickert ist ein Antiheld, ein Ritter von der traurigen Gestalt. Jörg Menke-Peitzmeyer hat ein nötiges, beeindruckendes und mutiges Theaterstück über unsere Schulen geschrieben, die die Schulen des Lebens sind.
Regie: Dramaturgie:
Johanna Weißert Isabel Stahl
Weihnachtsmärchen von Andreas Gruhn nach dem Kinderbuch von Carlo Collodi ab 6 Jahren
Uraufführung: Do, 14.11.2013 im Schauspielhaus am Hiltropwall
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Der Holzschnitzer Geppetto wünscht sich ein Kind. Eines Nachts verzaubert eine Fee ein Holzstück, an dem er arbeitet. Als er am nächsten Morgen erwacht, kann das Holzstück zu seiner Verwunderung sprechen. Kurzerhand beschließt er, eine hölzerne Puppe zu schnitzen, die er Pinocchio tauft. Pinocchio kann aber nicht nur sprechen, sondern auch laufen und ziemlich frech sein. Mit großer Neugier möchte er die große, weite Welt entdecken. Und statt zur Schule zu gehen, wird er in Abenteuer mit einem Fuchs und einer Katze verwickelt, landet im Spielzeugland und tritt im Zirkus auf. Die Fee begleitet ihn bei seinen Abenteuern. Sie ist es auch, die ihm bei jeder Lüge, die Nase ein Stück länger wachsen lässt, aber auch aus der Patsche hilft. Doch was passiert mit Geppetto? Auf der Suche nach Pinocchio wird er von einem Wal gefressen. Finden sich die beiden jemals wieder und wird Pinocchios sehnlichster Wunsch, ein richtiger Junge aus Fleisch und Blut zu werden, wahr?
Regie: Ausstattung:
Andreas Gruhn Oliver Kostecka
Dramaturgie:
Ilona Seippel-Schipper/ Isabel Stahl
Stück von Paul Jenkins aus dem Englischen von Hagen Horst ab 14 Jahren
Deutschsprachige Erstaufführung: Fr, 28.2. 2014 im KJT, Sckellstraße 147
Adrian, kurz Ade genannt, ist 17 und hat eine große Leidenschaft: seine Spielekonsole. Er versinkt völlig in seiner virtuellen Welt, spielt stundenlang Egoshooter-Spiele und geht vollkommen im Punktesammeln auf. Seine allein erziehende Mutter Maggie versucht ihren Sohn, der sich immer mehr der Wirklichkeit entzieht, zu erreichen. Sie beginnt, sich mit Computerspielen zu beschäftigen. Unterstützung findet sie bei ihrem Arbeitskollegen Tom, der ein Wärmesensor-Steuersystem für den Bahnverkehr entwickelt hat. Einen großen Coup könnte die Managerin landen, als die Rüstungsindustrie das Potenzial der Logistiksoftware erkennt und ihr Interesse bekundet. In zunehmendem Maße verschwimmen die Beziehungsebenen der drei untereinander. Realität und virtuelles Spiel greifen ineinander und sind nicht mehr zu unterscheiden. Was aus der reellen Welt setzt sich in der virtuellen Welt fort und umgekehrt? Ein verstörendes Spiel mit der Schnittstelle Mensch-Maschine. Geschrieben in einer Sprache, die humorvoll den Slang der Computernerds aufgreift.
Regie: Ausstattung: Video:
Johanna Weißert Julia Schiller Peter Kirschke
ab 14 Jahren
Premiere: Fr, 7.3.2014 im KJT, Sckellstraße
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In dieser Spielzeit setzen wir unsere Arbeit mit Jugendlichen in Form einer Stückproduktion fort. Diesmal werden wir keine komplette Stückentwicklung erarbeiten, sondern nach einem Text suchen, der uns als Vorlage und Basis für eine Weiterentwicklung dient. Nach k.o., Virtueller Wahnsinn und Wohin? ist das die vierte Jugendclubproduktion des KJT, die in der Sckellstraße auf die Bühne kommt.
Regie:
Isabel Stahl/Christine Köck
Ein Musik-Theaterprojekt nach Georges Bizets Carmen Koproduktion mit der Jungen Oper ab 14 Jahren
Premiere: Fr, 28.3.2014 im KJT, Sckellstraße 149
„Ich hob die Augen auf und sah sie. Es war ein Freitag, und ich werde ihn nie vergessen.“ Als er Carmen begegnet, ändert sich für den ehrgeizigen jungen José von einem Moment auf den anderen sein ganzes Leben. Er weiß, dass er mit der Liebe zu dieser Frau alles aufs Spiel setzt, aber seine Leidenschaft beginnt ihn immer stärker zu beherrschen. Dann trifft Carmen den Superstar Escamillo und folgt ihm in bedingungsloser Leidenschaft. Und José verliert die Kontrolle. „Drama. Liebe. Leidenschaft“ sind die Stichworte, die sich mit Bizets Carmen verbinden. Brigitta Gillessen und Michael Hönes arbeiten in ihrer Bühnenfassung für ein junges Publikum Themen und Motive der Oper heraus und erzählen die Geschichte der tödlichen Liebe als intimes Kammerspiel. Die bekannten Arien werden in gestraffter Form beibehalten, aber in einen heutigen musikalischen Zusammenhang gestellt: Bizets Musik wird mit HipHop zusammen gebracht. Spielszenen betten den Gesang ein. Verschwunden sind „Zigeunerromantik“ und Soldaten – geblieben sind intensive Gefühle: Carmen – pur – heute.
Musikalische Leitung: Regie: Bühne, Kostüme:
Michael Hönes Brigitta Gillessen Ute Lindenbeck
Choreographie: Dramaturgie:
Amely Jalowy Heike Buderus
Stück von Erik Schäffler und Uwe Schade nach dem Bilderbuch von Klaus Kordon und Pieter Kunstreich ab 5 Jahren
Premiere: Fr, 16.5.2014 im Sckelly, Sckellstraße
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Der Löwe Boltan ist der Herrscher in seiner Oase. Leider ist er auch sehr einsam und lang weilt sich. Doch dann betritt das Kamel Murat halb verdurstet die Oase und Boltan lässt es aus seiner Quelle trinken. Fressen kann er es später auch noch. Murat ist ihm sehr dankbar und beginnt, Boltan Geschichten zu erzählen. Endlich ist es nicht mehr langweilig. Doch der neidische Wüstenfuchs Abdul sät Zwietracht: „Glaubst du wirklich, ein Löwe und ein Kamel können Freunde sein?“ spottet er. Das trifft den stolzen Löwen und das Kamel Murat muss um sein Leben rennen. Tief in der Wüste geraten die beiden Erschöpften in ein großes Abenteuer. Ein Wechselspiel zwischen Text und Musik, das in der Kargheit der Mittel die ganze Kraft des Erzähltheaters und der Phantasie entfaltet. Eine musikalische Parabel über die Freundschaft mit Andersartigen. Die Wüste lebt!
Regie:
Peter Kirschke
Stück von Lutz Hübner unter Mitarbeit von Sarah Nemitz ab 14 Jahren
Premiere: Fr, 30.5.2014 im KJT, Sckellstraße 151
Fünf Mütter und Väter sitzen im Klassenraum ihrer Kinder. Die besorgte Elternschaft hat beschlossen, der Klassenlehrerin Frau Müller das Vertrauen zu entziehen und sie zur Abgabe der Klasse zu bewegen. Denn schlechtes Lernklima und die Angst der Kinder vor der Schule und vor allem zu schlechte Noten für das Gymnasium lassen die Eltern an Frau Müller zweifeln. Fest steht, das Problem liegt keinesfalls bei den eigenen Kindern. Doch statt geschlossen Frau Müller gegenüber zu stehen, verhärten sich die Fronten zwischen den Eltern ... Am Elternabend zeigt sich, wie solidarisch eine Gesellschaft wirklich ist und wie sie mit Erfolg und Niederlagen umgeht. Da werden keine Gefangenen gemacht und keine Konzessionen. Wessis haben was gegen die Lehrerin aus dem Osten, Ossis finden die Westkinder völlig verzogen, soziale Vermischung schön und gut, aber doch nicht in der Klasse meines Kindes! Und weil an Elternabenden nicht nur Eltern um ihre Kinder kämpfen, sondern auch immer die Eltern für sich selbst, ist man sich im Vorfeld des Treffens einig geworden: Es geht darum, die blöden Bälger irgendwie durchzukriegen! Frau Müller muss weg! (Lutz Hübner)
Regie: Ausstattung:
Andreas Gruhn Oliver Kostecka
Bettina Zobel Johanna WeiĂ&#x;ert
Andreas Ksienzyk Gรถtz Vogel von Vogelstein Steffen Happel
Theaterp채dagogik
Theaterpädagogik „Der wahre Sinn der Kunst liegt nicht darin, schöne Objekte zu schaffen. Es ist vielmehr eine Methode, um zu verstehen. Ein Weg, die Welt zu durchdringen und den eigenen Platz zu finden.“ Paul Auster Als Ort der kulturellen Bildung bewegt sich die Theaterpädagogik am Theater Dortmund zwischen den Bereichen Pädagogik und Darstellende Kunst. Es geht uns darum, Menschen miteinander ins Spiel und ihre Anliegen auf die Bühne zu bringen, den Blick für die Kunstformen Schauspiel, Oper, Konzert und Tanz zu öffnen, ästhetische Kompetenzen zu fördern, zu stärken und damit zur gesamten Persönlichkeitsbildung beizutragen. Für die TeilnehmerInnen erhoffen wir uns dadurch einen direkten Zugang zu ihren eigenen Ideen und Impulse zur Förderung von Kommunikation und Interaktion in Bezug auf die eigene Person und deren soziales und kulturelles Umfeld. Entsprechend breit gefächert sind unsere Angebote. Erstmalig an unserem Haus gibt es für den Bereich des Orchesters und des Konzertwesens konzen triert interaktive Musikvermittlung. Mit dem Programm „Expedition Klassik“ legen die Dortmunder Philharmoniker ein eigenes interaktives Education-Programm in Workshops, Konzerten, CrossoverProjekten, Schul- und Probenbesuchen vor. Wir hoffen, die folgenden Seiten lassen Sie und Euch den eigenen Weg finden.
Kontakte Theaterpädagogik Oper/Ballett
Heike Buderus, Tel. 0231/50 22 413, hbuderus@theaterdo.de
Konzertpädagogik
Dr. Barbara Volkwein, Tel.: 0231/50 27 270, bvolkwein@theaterdo.de
Theaterpädagogik Schauspiel
Sarah Jasinszczak, Tel. 0231/50 22 555, junges-schauspiel@theaterdo.de
Theaterpädagogik KJT
Erika Schmidt-Sulaimon, Tel. 0231/477 398 60, eschmidt@theaterdo.de
Postadresse
Christine Köck, Tel. 0231/477 398 61, ckoeck@theaterdo.de Theaterkarree 1-3, 44137 Dortmund
Aktuelle Infos und Termine unter www.theaterdo.de
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Clubbing for Kids & Teens Kinderclubs 158
In der Jungen Oper bei den „Tortugas“ und im Kinder- und Jugendtheater bei den „Sckellynauten“ bieten wir Kindern die Möglichkeit, zu singen, zu spielen, selbst auf der Bühne zu stehen – mit Angeboten vom kleinen Projekt bis zur kompletten Aufführung.
Kulturrucksack für Teens Im Rahmen des NRW-Förderprogramms „Kulturrucksack“ veranstaltet das Theater Workshops und Projekte für 10-14-Jährige. Wer Lust hat auf Projekte, die im Zusammenspiel zwischen unterschiedlichen Künsten entstehen, findet diese bei den Kooperationen zwischen der Jungen Oper, dem Ballett und dem Museum Ostwall im U. Im Workshop am Kinder- und Jugendtheater können Teens erste Erfahrungen auf der Theaterbühne sammeln und nach einem gemeinsamen Vorstellungsbesuch beim Meeting mit den ProfiSchauspielerInnen brennende Fragen rund ums Theater stellen.
Theaterscouts Werde TheaterbotschafterIn in deiner Schule, deiner Clique, deinem Verein, deinem Netzwerk. Wir versorgen dich mit Informationen zum Spielplan und geben dir Einblicke in die aktuellen Produktionen und die Probenarbeit. Treffen immer jeden ersten Montag im Monat.
Newsletter „Junges Theater“ Jeden Monat erscheint, herausgegeben von den Freiwilligen im Sozialen Kulturellen Jahr, ein JugendNewsletter. Dieser informiert über aktuelle und neue Spiel- und Theaterprojekte, Workshops und Produktionen aller Sparten. Wer sich anmeldet, bekommt ihn regelmäßig per Email. Anmeldung: junges-schauspiel@theaterdo.de
Jugendclubmitgliedschaft Dich interessiert das Theater vor und hinter der Bühne? Ab 14 Jahren kannst du dem Jugendclub beitreten. Dann kannst du an Angeboten aus allen Sparten des Theaters teilnehmen und in die Welt des Theaters eintauchen. Zudem bietet dir der Jugendclub einen Sonderpreis* beim Besuch von Vorstellungen im Kinder- und Jugendtheater, im Schauspielhaus, in der Oper und im Ballett. Du solltest an einem Projekt der Spielzeit teilnehmen, egal in welcher Sparte, die Mitgliedschaft im Jugendclub ist dann frei. *Der Jugendclub-Ausweis berechtigt zum Besuch aller Vorstellungen des Theater Dortmund (ausgenommen Gastspiele und Sonderveranstaltungen) zum Preis von 7,00 Euro. Die Karten gibt es, wenn nicht ausverkauft, ab einer Woche vor Vorstellungstermin.
Clubbingprojekte for Youth & Oldies Jugendclub im KJT: Chor der Diskutierenden Wer, wie, was und warum eigentlich? Das neue Jugendclubprojekt des Kinder- und Jugendtheaters für Menschen ab 14 Jahren startet im Herbst 2013 und hat im Frühjahr 2014 Premiere. (siehe Stückinformation auf S. 148)
Jugendclub im Schauspiel: Die Theaterpartisanen Der Impro-Jugendclub am Schauspiel Dortmund startet wieder im September mit jugendlichen Theaterpartisanen zwischen 14 und 18 Jahren! Die Treffen sind immer mittwochs von 17.00-19.00 Uhr. Im Dezember endet das Projekt mit einer Impro-Show im Studio. Schreibwerkstatt Wer Lust auf eigene Schreiberfahrungen hat, ist in dieser Schreibwerkstatt richtig. Radikal ICH Das Jugendclubprojekt der neuen Spielzeit für Jugendliche ab 16 Jahren widmet sich den Fragen der eigenen Identität und dem Erwachsenwerden- Wollen oder Müssen? Start: Oktober, Premiere: 15. März 2014. (siehe Stückinformation auf S. 125) Atelier Schauspiel für Interessierte zwischen 18 und 28 Jahren Zusammen mit einem/r SchauspielerIn und der Theaterpädagogin geht es für ein Wochenende auf die Probebühne, um Schauspieltechniken auszuprobieren und etwas über den Beruf des Schauspielers/der Schauspielerin zu erfahren – anschließend findet ein gemeinsamer Vorstellungsbesuch statt.
Spielprojekt 60+ Das Projekt möchte den Erfahrungsschatz von Menschen im besten Lebensalter in den Mittelpunkt des Theaterspiels stellen. Alle, die das „Spielen“ nicht lassen können, sind hier richtig. Start im Februar 2014, Anmeldung bei der Theaterpädagogin Schauspiel Sarah Jasinszczak.
Seniorentanztheater Auch in seiner fünften Spielzeit bleibt das Seniorentanztheater fester Bestandteil des Ballett Dortmund. Unter professioneller tanzpädagogischer und choreographischer Leitung erarbeitet ein fast 30-köpfiges Ensemble eine Choreographie, in der der einzigartige Ausdruck des gereiften Körpers sichtbar wird – natürlich, unprätentiös und jenseits jedes jugendlichen Strebens nach physischer Perfektion. In intensivem wöchentlichen Training und vertiefenden Proben wird das künstlerische Potential eines jeden einzelnen angesprochen und so Spielräume kreativen Ausdrucks geschaffen. Die nächste Premiere findet im Juni 2014 im Schauspielhaus Dortmund statt. Kontakt: Barbara Huber, Tel. 0231/72 73 218, sen.tanztheater.ballett.do@gmail.com
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Theaterpädagogik und Schule Für Schulklassen 160
Szenische Einführungen Spielerisch nähern sich die SchülerInnen dem Thema und der Musik oder der Choreographie des Werks, schlüpfen in Rollen, experimentieren mit Texten und Situationen. Im Mittelpunkt steht das eigene Ausprobieren.
Inszenierungsgespräche Nach den Vorstellungen ist Raum für den Austausch über das Gesehene und für Fragen zum Stück, zur Inszenierung, aber auch zum Beruf des Künstlers.
Probenklassen Beim Besuch einer Arbeitsprobe bekommen SchülerInnen von der Vorschule bis zur Oberstufe Einblicke in den Entstehungsprozess einer Produktion.
Klassenzimmerstücke Bei einer mobilen Produktion im Klassenzimmer erleben die SchülerInnen das Spiel des Schauspielers hautnah. Im anschließenden Gespräch wird über das Thema des Stückes diskutiert und Fragen zur Schauspielrei erörtert. (siehe Stückinformationen S. 145)
Expedition Klassik – Entdecke Musik mit den Dortmunder Philharmonikern Expedition Klassik bietet Klassik zum Mitmachen. Die Angebote werden altersspezifisch vorbereitet. Alle Termine finden Sie unter: www.theaterdo.de/jugend/fuer-schulklassen
Orchesterwerkstatt Kennst Du das Orchester? Musiker stellen ihre Instrumente und klassische Werke vor. Moderierte Orchesterwerkstatt in der Schule und im Orchesterprobensaal. Maestro to go!
Dirigenten über die Schulter geschaut: Moderierte Schulbesuche mit dem Generalmusikdirektor. Impuls
Probenbesuche zu den Konzerten. SchülerInnen schnuppern Klassik zwischen den Notenpulten.
Schule im Opernhaus Wir freuen uns, dass seit mehr als 25 Jahren, viele Lehrer der Dortmunder Schulen mit uns und ihren SchülerInnen einen Blick hinter die Kulissen wagen, durch Einführungsveranstaltungen und Nachbereitungen neue Produktionen kennen lernen und erarbeiten, hautnah durch Probenbesuche und Interviews Kontakt zu IHREM Theatermenschen, dem Sänger, Tänzer, Dirigenten, Musiker, Inspizienten, Maskenbildner, Theatermaler, Gewandmeister oder Regisseur bekommen, bevor sie den KünstlerInnen und seine Arbeit in einer Vorstellung begeistert wieder erkennen. Die Einladungen erfolgen wie immer zu Beginn des Schuljahres 2013/14 an alle Dortmunder Schulen. Haben Sie weitere Fragen? Nehmen Sie Kontakt mit uns auf! Schule im Opernhaus und PAK werden ermöglicht durch die freundliche Förderung des Schulamtes der Stadt Dortmund und des Landes NRW. Kontakt: Christian Willing und Inge Pyttlik, Tel. 0231/50 22 423, s.c.willing@t-online.de
Blick hinter die Kulissen im Schauspiel Führungen durch die Werkstätten des Theaters bieten wir in Verbindung mit einem Vorstellungsbesuch oder als gesonderte Veranstaltung an. Im Schauspiel Maria Hoffmann für die Dortmunder Realschulen und Gymnasien zu den Berufen am Theater und ihre Wirkungsstätten Tel. 0231/46 26 00, mathe4k@arcor.de Als Zusatz zur szenischen Einführung bei S. Jasinszczak, junges-schauspiel@theaterdo.de
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Für Pädagogen Themenabende 162
Vor jeder Premiere oder zu einer der ersten Vorstellungen können PädagogInnen und andere Multiplikatoren eine neue Produktion sichten, über das Gesehene diskutieren und bekommen wertvolle Informationen von Dramaturgen und Theaterpädagoginnen. WIR STIMMEN EIN Einführungen. Interaktive Konzerteinführung vor den jeweiligen PhiKos.
Lehrertreff der Philharmoniker Wir treffen uns jeweils zu Beginn der Saison, um Programme, Ideen, Interaktionen zu besprechen.
PAK – Pädagogischer Arbeitskreis Musiktheater Seit 1973 treffen sich jeden Monat interessierte LehrerInnen mit Mitgliedern des Opernhauses zum Gedankenaustausch. Kontakt: Ulrike Kemper, Tel. 0231/28 67 26 31
Fortbildungen Methoden der Theaterpädagogik werden anhand einer aktuellen Inszenierung praktisch erprobt und didaktisch reflektiert. Dabei geht es vor allem darum, den TeilnehmerInnen Anregungen für den Einsatz theaterpraktischer Spiele und Übungen im Unterricht und in Verbindung mit dem Theaterbesuch zu geben.
Materialien Zu den Stücken des Spielplans erhalten Interessierte Materialien zur Vor- und Nachbereitung des Vorstellungsbesuchs. Diese können auch als pdf-Datei unter www.theaterdo.de auf der jeweiligen Stückseite heruntergeladen werden.
Infobriefe und Newsletter Interessierte können in den Verteiler aufgenommen werden. Bitte wenden Sie sich an die Theaterpädagoginnen der jeweiligen Sparten. Aktuelle Termine finden Sie unter: www.theaterdo.de/jugend/fuer-paedagogen
Schulkooperationen Kultur und Schule Das NRW-Landesprogramm „Kultur und Schule“ fördert Projekte mit KünstlerInnen und KulturpädagogInnen an Schulen. Diese unterstützen die SchülerInnen dabei, selber künstlerisch aktiv zu werden. Seit mehreren Jahren finden an diversen Dortmunder Schulen „Kultur und Schule“Projekte in Kooperation mit dem Theater Dortmund statt. Wir stellen den Kontakt zu KünstlerInnen her, unterstützen bei der Konzeptentwicklung und laden die SchülerInnen zu Probenbesuchen, Vorstellungen oder Führungen ein.
Realschulkooperationen TheaterReal Zwischen 13 Dortmunder Realschulen und dem Theater Dortmund bestehen seit September 2011 Kooperationsvereinbarungen. Jedes Schuljahr kommt ein neuer Jahrgang hinzu. Jede Schülerin und jeder Schüler soll in Klasse 5/6 das Theater Dortmund im Rahmen einer Schulklassenveranstaltung besuchen können. Das kann im Weihnachtsmärchen oder einer Kindertheatervorstellung oder in der Jungen Oper sein. Dreimal jährlich wird für die Jahrgangsstufen 7 und 8 die große „Theaterrallye“ angeboten. An einem Vormittag werden die Ausbildungsberufe des Theaters erkundet und in den verschiedenen Abteilungen Antworten auf Quizfragen gesucht. Die Jahrgangsstufen 9 und 10 nutzen alle theaterpädagogischen Angebote auf freiwilliger Basis, davon ausgehend, dass die Patenschaft nun gewachsen ist und eigenständig funktioniert. Dazu gehören Theaterbesuche, dramaturgische Einführungen, theaterpraktische Einführungen zu Stücken oder eigenständige Formen der Theaterarbeit. Fonds Klassenkasse: Schirmherr dieses Fonds ist der Oberbürgermeister Ullrich Sierau. Dies ist ein Fonds, aus dem jenen SchülerInnen eine Eintrittskarte finanziert wird, deren Eltern sich den Kauf derselben nicht leisten können – bürokratisch unaufwendig organisiert und aus sozialen Gründen so verdeckt wie möglich. TheaterReal verbindet so einen soziokulturellen Bildungsauftrag mit bürgerschaftlichem Engagement.
Kultur-Partnerschaft Kultur-Partner der Sparte Kinder- und Jugendtheater sind die Hauptschule am Externberg und die Emscherschule Aplerbeck. Die Kooperationsvereinbarung ist Teil des Schulprogramms und eröffnet SchülerInnen durch regelmäßige Theaterbesuche und andere Angebote einen Zugang zum Theater.
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Oper Erleben 164
Oper berührt das Herz, Musik versetzt in Schwingung – besonders wenn man selbst aktiv daran beteiligt ist. In dieser Reihe bringt die Junge Oper in der Spielzeit 2013/14 in Kooperation mit zwei Schulen die Produktion Das Geheimnis der schwarzen Spinne auf der großen Bühne des Opernhauses mit SchülerInnen als SängerdarstellerInnen und Musikerinnen und Musikern heraus. (Weitere Informationen siehe S. 51) Schulen, die Interesse an einer solchen Kooperation haben, nehmen bitte mit der Theaterpädagogin Oper/Ballett Heike Buderus Kontakt auf.
Schoolmotions Tanz etabliert sich als Unterrichtsfach in der Schule. In einem Pilotprojekt mit der Anne-FrankGesamtschule unterrichtet ein Tanzpädagoge SchülerInnen der Gesamtschule in Workshops und einem Jahresprojekt und bringt mit ihnen eine eigene Produktion heraus. Interessierte Schulen können sich für neue Kooperationen bei der Theaterpädagogin Oper/Ballett Heike Buderus melden.
Stimme und Bewegung Kooperationsprojekt mit dem Konrad-Klepping-Berufskolleg, der Jungen Oper und dem Ballett Dortmund zur Qualifizierung Jugendlicher im Berufsgrundschuljahr. Mit den Profis des Opernhauses und des Balletts entdecken die SchülerInnen ihre eigene Stimme, loten die eigenen Bewegungsspielräume aus, erfahren in theaterpädagogischen Workshops die eigene Präsenz, kommen so (häufig zum ersten Mal) mit Gesang und Tanz in Kontakt.
Kooperationsprojekte Toleranz und Haltung Im Rahmen des Programms „Toleranz & Haltung“ beschäftigen sich Schulklassen mit Intoleranz, Gewalt und diskriminierenden Einstellungen im Alltag. Arbeitsmittel ist dabei das „Forumtheater“ nach Augusto Boal, das den SchülerInnen ermöglicht, in eigenen Spielszenen Lösungsansätze zu erfinden. Ziel ist eine nachhaltige, differenzierte Sicht der SchülerInnen auf die Entstehung von rechtsextremistischer Gewalt aus der Mitte der Gesellschaft. Die erprobten und für umsetzbar befundenen Lösungsansätze für den Alltag werden „live“ gelebt. Die beteiligten SchülerInnen erlernen durch das Projekt, mehr Haltung einzunehmen gegen Fremdenfeindlichkeit, menschenfeindliche Einstellungen, Diskriminierung und Antisemitismus. Interessierte Schulen wenden sich bitte an die Theaterpädagogin Schauspiel Sarah Jasinszczak.
Kulturkooperationen Dortmunder Literaturwettbewerb Der Literaturwettbewerb der Dortmunder Schulen findet alljährlich seit 1996 statt und ist inzwischen zu einer festen Institution für alle SchülerInnen der Stadt geworden. Die Teilnehmerzahlen sind in den vergangenen Jahren immer weiter gestiegen. Der Wettbewerb wird ausgeschrieben von der Dortmunder Volksbank und dem Immanuel-KantGymnasium. SchülerInnen, die sich vom diesjährigen Thema „Glück“ angesprochen fühlen, reichen bitte ihre Geschichten und Gedichte ein – lustvoll und nachdenklich, gereimt bis gerappt, knapp oder ausführlich. Eine 70-köpfige Jury wählt in den Sommerferien die kleinen und großen Preisträger aus. Die Preisverleihung der Wettbewerbssieger wird alljährlich Ende November auf der Opernbühne des Theater Dortmund festlich begangen. Schauspieler und Schauspielerinnen des Theater Dortmund lesen exemplarisch Texte der kleinen und großen AutorInnen vor, Vertreter des öffentlichen Lebens und der Politik gratulieren den PreisträgerInnen. Mit viel Engagement wird ein kleines Programm für die PreisträgerInnen, Angehörigen und Freunde auf die Bühne gestellt.
„Wechselspiel“ Vom 25. - 29. Juni 2012 fand im Theater Dortmund, dem Theater Fletch Bitzzel und dem Theater im Depot ein Schul- und Jugendtheaterfestival in Kooperation mit dem Kulturbüro und dem Schul verwaltungsamt statt. Gezeigt wurden an fünf Tagen über 20 Produktionen aus allen Klassenstufen sowie Produktionen freier Dortmunder Theatergruppen. Begleitend gab es Workshopangebote für SchülerInnen. Diese Workshops waren „Clownerie“, „Maske“, „Tanz“, „Bühnenkampf“, „Improtheater“, „HipHop“, „Zumba“ und „Maskenbau“. Es gab einen fortbildenden Workshop für die SpielleiteInnen, Aufführungsgespräche im Tandemaustausch und Partys zu Beginn und am Ende. Dieses Festival gibt es nun alle zwei Jahre in Dortmund mit Austausch und Input.
Wider das Vergessen Am 9. November 1938 kam es in Deutschland zu organisierten Übergriffen gegen Juden und jüdische Einrichtungen, bei denen unter anderem Synagogen und Kirchen in Brand gesteckt werden. Alljährlich wird auf dem ehemaligen Platz der Synagoge in Dortmund jener gedacht, die während der Zeit des Faschismus in Deutschland verfolgt wurden und ums Leben kamen. Auch in diesem Jahr werden 100 Kinder und Jugendliche mit einer Theateraktion dabei sein. Zusammen werden sie an einer künstlerischen Installation mitwirken und damit den Opernplatz besetzen – wider das Vergessen.
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Service
Karten Vorverkauf Der Vorverkauf beginnt für alle zu diesem Zeitpunkt bekannten Termine am16.07.2013, für Abonnenten bereits am 02.07.2013. Für Sonderveranstaltungen können abweichende Vorverkaufstermine gelten. Aktuelle Informationen finden Sie unter www.theaterdo.de und in unserem Monatsspielplan. 170
Theaterkasse Theaterkasse im Foyer des Opernhauses, Platz der Alten Synagoge Dienstag bis Freitag: 11.00 -18.30 Uhr, Samstag: 10.00-15.00 Uhr montags, sonn- und feiertags kein Vorverkauf (Änderungen vorbehalten) An der Theaterkasse können Sie bar, mit Kreditkarte (Mastercard, Visa) oder EC-Karte bezahlen.
Ticket- und Servicehotline Tel. 0231/50 27 222, ticketinfo@theaterdo.de Montag bis Samstag: 10.00 -18.30 Uhr Telefonisch bestellte Karten sind 14 Tage für Sie reserviert. Bitte holen Sie die reservierten Karten innerhalb dieser Frist an der Theaterkasse ab oder bezahlen Sie die bestellten Karten vorab per Überweisung oder Kreditkarte (Mastercard, Visa). Nicht abgeholte Karten gehen danach in den freien Verkauf zurück. Gerne senden wir Ihnen die bezahlten Karten bis sieben Tage vor der Vorstellung gegen eine Gebühr in Höhe von 2,50 € zu.
Kartenverkauf auf www.theaterdo.de In unserem Online-Shop können Sie Karten nur mit Kreditkarte bezahlen (Mastercard, Visa). Sie können die Karten direkt zuhause per Ticketdirect ausdrucken oder an der Theaterkasse abholen. Gerne senden wir Ihnen die bezahlten Karten bis sieben Tage vor der Vorstellung gegen eine Gebühr in Höhe von 2,50 € zu. Online können Sie bis zwei Stunden vor der jeweiligen Vorstellung Karten erwerben. Sonderaktionen und -rabatte gelten nicht im Online-Shop.
Abholung der Karten für das Opernhaus Ihre online gekauften Karten erhalten Sie für Vorstellungen im Opernhaus bis eine Stunde vor Vorstellungsbeginn an der Vorverkaufskasse im Opernhaus. Ab einer Stunde vor Vorstellungsbeginn erhalten Sie Ihre online gekauften Karten im Opernfoyer auf der rechten Seite.
Abholung der Karten für Vorstellungen des Schauspiels, des Kinderund Jugendtheaters und des Konzertwesens Ihre online gekauften Karten für Vorstellungen des Schauspiels, des Kinder- und Jugendtheaters und des Konzertwesens erhalten Sie an der Abendkasse am jeweiligen Spielort.
Externer Kartenvorverkauf An allen bekannten CTS-Eventim-Vorverkaufsstellen und mobil über www.eventim.de. Beim Kartenkauf an externen Vorverkaufsstellen können abweichende Gebühren erhoben werden. Karten, die über CTS-Eventim-Vorverkaufsstellen gekauft werden, können bei einem Vorstellungsausfall auch nur bei diesen zurück gegeben werden. Sonderaktionen und -rabatte gelten nicht an CTSEventim-Vorverkaufsstellen.
Abendkasse Die Abendkasse öffnet jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn am entsprechenden Spielort, Karten für die Junge Oper erhalten Sie im Schauspielhaus. An der Abendkasse erhalten Sie nur Karten für die jeweilige Veranstaltung. Reservierte Karten sind bis 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn für Sie hinterlegt, danach werden die Reservierungen gelöscht.
Aboservice für Abonnenten, Besuchergruppen und Schulen Theaterkarree 1-3 (Bühneneingang), 44137 Dortmund Tel. 0231/50 22 442, Fax 0231/50 22 443, aboservice@theaterdo.de Dienstag bis Freitag: 11.00 -17.00 Uhr
Angebote für Gruppen, Firmen und Institutionen Gerne schnüren wir Ihnen für Ihren Theaterbesuch ein individuelles Paket nach Ihren Wünschen für eine oder mehrere Vorstellungen. Egal, ob Sie ein Reiseveranstalter, ein Kulturbüro, eine Volkshochschule, eine Firma oder ein Verein sind – wir unterstützen Sie gerne, Ihr Theatererlebnis noch schöner zu gestalten, z. B. mit einem Probenbesuch, einem Blick hinter die Kulissen oder einem kulinarischen Angebot. Ihre Ansprechpartner: Claudia Bender und Philipp Jüttner, Tel. 0231/50 27 680, gruppen@theaterdo.de
Eintrittspreisermäßigungen Schüler und Studenten, Wehr- und Zivildienstleistende, Auszubildende und AuPairs bis
einschließlich 27 Jahre sowie Dortmund-Pass-Inhaber erhalten im Vorverkauf 50% Ermäßigung bzw. den festgelegten Ermäßigungssatz. Im Kinder- und Jugendtheater gilt die Ermäßigung bis einschließlich 14 Jahre. Auf Restkarten an der Abendkasse gilt ab 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn der Last-Minute-Preis von 7,00 € auf allen Plätzen. Schwerbehinderte, die durch Vorlage ihres Ausweises die Notwendigkeit einer ständigen
Begleitperson nachweisen, erhalten für sich und ihre Begleitperson eine Ermäßigung von jeweils 50% bzw. den festgelegten Ermäßigungssatz. Gruppen ab 20 Personen erhalten 15% Rabatt auf den Vollpreis (ausgenommen Premieren,
Sonderveranstaltungen und Gastspiele). Schülergruppen erhalten für Vorstellungen in der Oper, im Ballett und für Konzerte einen
Einheitspreis von 9,00 €, für Vorstellungen im Schauspiel einen Einheitspreis von 7,00 €. Ausgenommen von dieser Regelung sind Premieren, Sonderveranstaltungen und Gastspiele. Pro zehn Schüler erhält eine Begleitperson ebenfalls den ermäßigten Eintrittspreis.
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Kartenkauf-Bedingungen Eine Kartenrücknahme sowie ein Umtausch gedruckter Karten ist leider nicht möglich. Für verfallene Karten kann kein Ersatz geleistet werden. Bei Kauf der Karte sind die Karte und das Wechselgeld sofort zu überprüfen. Spätere
Reklamationen können nicht anerkannt werden. Bei einem Vorstellungsausfall kann der Kartenerwerber bis 14 Tage nach dem Ausfall
die Karten an der Theaterkasse zurückgeben bzw. umtauschen. Der Kartenpreis kann nur in einen 172
Wertgutschein umgewandelt oder durch Rücküberweisung erstattet werden, eine Barauszahlung ist nicht möglich. Weitere Aufwendungen des Kunden werden nicht erstattet. Bei Ausfall einer Vorstellung durch Streik oder höhere Gewalt wird kein Ersatz geleistet. Rabatt-Gutscheine aus Bonus-Heften gelten nicht für Premieren, Sonderveranstaltungen und
Gastspiele. In einigen Spielstätten gelten die festgelegten Ermäßigungspreise. Sonderveranstaltungen werden im Monatsspielplan angekündigt. Bei Kartenbestellungen für Gruppen benötigen wir eine schriftliche Bestellung mit
rechtsverbindlicher Unterschrift. Diese kann per Post, per Fax an 0231/50 22 443 oder eingescannt per Mail an aboservice@theaterdo.de geschickt werden. Nach Eingang der Bestätigung werden die Karten mit Lieferschein per Post zugestellt. Versandte Tickets können nicht zurückgenommen werden. Die Rechnung erfolgt zum Monatsabschluss nach der Veranstaltung. Eintrittskarten bleiben bis zur vollständigen Bezahlung Eigentum des Theater Dortmund. Bitte zeigen Sie beim Kartenkauf und beim Einlass den Nachweis Ihrer Ermäßigungs
berechtigung. Ohne diesen müssen wir Sie gegebenenfalls bitten, nachzuzahlen. Es kann jeweils nur eine Ermäßigung in Anspruch genommen werden. Wertgutscheine sind drei Jahre lang gültig. Sie können nicht bar ausgezahlt und nicht für
Abonnement-Rechnungen berücksichtigt werden. Bei Verlust Ihres Wertgutscheines leisten wir keinen Ersatz. Das Risiko des Versands von Karten trägt der Kunde. Einlass für zu spät kommende Besucher kann erst nach Bild- oder Aktschluss nach
Anweisung des Abenddienstes erfolgen. Es besteht kein Anrecht auf Nacheinlass und auf die gebuchten Plätze. Bild- (Film oder Video) und/oder Tonaufzeichnungen während der Aufführung, auch solche
für den privaten Gebrauch, sind aus urheberrechtlichen Gründen verboten. Die unbefugte Aufnahme löst Schadenersatzpflichten aus (§97 Urhebergesetz). Personenbezogene Daten werden unter Einhaltung des Datenschutzrechtes in dem für die
Durchführung des Vertrages erforderlichen Umfang erhoben, bearbeitet, gespeichert und genutzt. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Käufer einer Karte willigt mit dem Kartenkauf hierin ein.
Besucherorganisationen Arbeiterbildung: Freunde & Förderer der KAB Dortmund e. V. , Herr Flöper, Tel. 0231/18 48154 Bundesbahn-Sozialwerk (BSW): Herrn Grau, Tel. 0231/222 88 53, manfredgrau@gmx.de Kulturgemeinde Volksbühne: Frau Fischbach, Tel. 0231/477 0582 Vermittlungsbüro für Veranstaltungsdienstleistungen und Veranstaltungstickets (VVV): Frau Klemke, Tel. 0231/531 3837, Fax 0231/531 384, vvv_klemke@t-online.de
Theatercard Theatercard Single für 85,00 € eine Saison lang 50% Rabatt für Ihre Theaterbesuche (pro Veranstaltung eine Karte) Theatercard Duo für 135,00 € eine Saison lang 50% Rabatt für spannende Abende zu zweit (pro Veranstaltung zwei Karten) Die Theatercard gilt nur für die Spielzeit, in der sie gekauft wird. Die Theatercard ist nicht übertragbar – allerdings können Sie als Besitzer der Theatercard Duo wechselnde Begleiter/innen einladen. Ausgenommen von der Theatercard-Regelung sind Sonderveranstaltungen und Gastspiele, die im Monatsspielplan angekündigt sind. Im Studio, in der Jungen Oper und im Kinder- und Jugendtheater gelten die festgelegten Ermäßigungspreise. Die Theatercard erhalten Sie ausschließlich im Vorverkauf an der Theaterkasse im Opernhaus.
Service für Menschen mit Behinderungen Das Theater Dortmund verfügt in allen Spielstätten über ebenerdige Zugänge. Behindertenparkplätze stehen in der Kuhstraße und am Schauspielhaus zur Verfügung. Die Rollstuhlfahrerplätze befinden sich im Opernhaus in der Reihe 16, jeweils zwei Plätze auf der rechten und auf der linken Seite. Eine behindertengerechte Toilette befindet sich im Opernhaus auf der rechten Seite. Im Schauspielhaus befinden sich die Rollstuhlfahrerplätze auf dem Balkon in der Reihe 6, jeweils zwei Plätze auf der rechten und auf der linken Seite. Eine behindertengerechte Toilette befindet sich ebenfalls auf dem Balkon.
Theatergastronomie Stimmen Sie sich ab einer Stunde vor der Vorstellung im Opernhaus und im Schauspielhauses mit kulinarischen Köstlichkeiten und dem passenden Getränk auf Ihren Theaterbesuch ein und genießen Sie eine Erfrischung bei einer netten Unterhaltung in der Pause und nach dem Schlussapplaus. Die Theaterbar im Institut des Schauspielhauses hat mittwochs bis samstags von 18.30 - 24.00 Uhr, sonntags von 17.30 - 24.00 Uhr geöffnet. Wenn Sie vorab einen Tisch für die Zeit vor der Vorstellung und/oder in der Pause reservieren möchten, wenden Sie sich bitte an: Theatergastronomie-Team:
Martin Goliasch, Tel. 0231/50 26 599, Fax 0231/50 10 507, theater@servgast.de
Das Europa-Abo zum Nulltarif EUROPEAN THEATRE CONVENTION Ein außergewöhnliches Angebot wartet auf unsere Abonnenten: Seit Oktober 2010 ist das Theater Dortmund Mitglied der ETC (European Theatre Convention) – ein europäisches Theater-Netzwerk, das sich für die Zusammenarbeit zwischen europäischen Theatern und für den Austausch junger europäischer Künstler einsetzt. Als Festabonnent genießen Sie bei Vorstellungen in ETCMitgliedstheatern im Ausland freien Eintritt, in Deutschland ist dieser ermäßigt. Zurzeit sind in 25 Ländern 46 Theater Mitglied der ETC. Weitere Informationen erhalten Sie in unserem Aboservice unter: 0231/50 22 442
173
Ihr Abonnement Genießen Sie Ihr persönliches Kulturangebot auf Ihrem Stammplatz zum Vorteilspreis. Vom exklusiven Premieren-Abo bis zum spartenübergreifenden Nachmittagsabo bieten wir Ihnen eine große Auswahl für Ihr individuelles Theatervergnügen mit tollen Zusatzangeboten. Unsere Ensembles von Oper, Ballett, Schauspiel und vom Kinder- und Jugendtheater sowie die 174
Dortmunder Philharmoniker freuen sich auf Ihren Besuch.
Ihre Vorteile als Festplatz-Abonnent 30 % Rabatt auf den regulären Eintrittspreis Ihr persönlicher Stammplatz für Ihre Abonnementvorstellungen Vorverkauf bereits zwei Wochen vor Beginn des regulären Vorverkaufs für die gesamte Spielzeit Umtauschmöglichkeit bis drei Tage vor der Vorstellung (siehe Abonnementbedingungen S.157) je Abo eine zusätzliche reduzierte Karte zum Abopreis am Tag Ihrer Abonnementveranstaltung Ratenzahlung bei Lastschrift-Einzug je Abo 20 % Rabatt bei jeder anderen Vorstellung unter Vorlage des Abo-Ausweises an der
Theaterkasse, ausgenommen Gastspiele und Sonderveranstaltungen Einladung zum exklusiven Abotag, der Spielplanvorstellung für Abonnenten Sektempfang und Stückeinführung für Schauspiel-Premieren-Abonnenten im Institut Abo-Plus-System: Rabatt für andere Häuser der teilnehmenden Theater unter Vorlage des
Abo-Ausweises Europa-Abo zum Nulltarif EUROPEAN THEATRE CONVENTION (siehe Info S. 173)
Ihre Vorteile als Wahl-Abonnent 25 % Rabatt auf den regulären Eintrittspreis flexible Gestaltung Ihres eigenen Programms: wählen Sie zwischen fünf oder acht Besuchen
im Opernhaus oder Schauspielhaus oder der Philharmonischen Konzerte im Konzerthaus
oder dem gemischten Wahl-Abonnement mit je zwei Besuchen in der Oper, im Schauspiel und
Philharmonischen Konzerten im Konzerthaus. Vorverkauf bereits zwei Wochen vor Beginn des regulären Vorverkaufs für die gesamte Spielzeit je Abo 20 % Rabatt bei jeder anderen Vorstellung, ausgenommen Gastspiele und
Sonderveranstaltungen Einladung zum exklusiven Abotag, der Spielplanvorstellung für Abonnenten
So erreichen Sie uns: Aboservice für Abonnenten, Besuchergruppen und Schulen Theaterkarree 1-3 (Bühneneingang), 44137 Dortmund Tel. 0231/50 22 442, Fax 0231/50 22 443 Dienstag bis Freitag: 11.00 -17.00 Uhr aboservice@theaterdo.de
Allgemeine Ticket- und Servicehotline Tel. 0231/50 27 222 Montag bis Samstag: 10.00-18.30 Uhr
Abonnement-Bedingungen 1. Der Abschluss eines Abonnements stellt einen rechtsgültigen Vertrag zwischen Ihnen und dem Theater Dortmund dar, für den wir eine schriftliche Bestellung mit einer rechtsverbindliche Unterschrift benötigen. Die nachstehenden Bedingungen sind Bestandteil dieses Vertrages. 2. Der Abonnementausweis – gleichzeitig Eintrittskarte – wird zusammen mit der Rechnung im August zugesandt, ebenso die Wahl-Abonnement-Abschnitte. Das Risiko des Versands trägt der Abonnent. Der Rechnungsbetrag wird zum 1. September fällig. Im Rahmen des Lastschrifteinzugs-Verfahrens ist eine Ratenzahlung (1. September/1. Februar) möglich 175 (ausgenommen Wahl-Abonnements). 3. Wird das Abonnement nicht rechtzeitig bezahlt, ist das Theater berechtigt, dieses anderweitig zu vergeben. Ein Schadensersatzanspruch des Abonnenten besteht nicht. 4. Das Abonnement ist nicht namensgebunden und auf Dritte übertragbar, der eingetragene Abo-Inhaber bleibt aber Vertragspartner. Ermäßigte Abonnements können nur an Ermäßigungsberechtigte weitergegeben werden. Es kann nur eine Ermäßigung in Anspruch genommen werden. 5. Das Theater Dortmund verpflichtet sich, die Abonnementtage einzuhalten. Aus zwingenden betrieblichen Gründen kann jedoch eine Verlegung erfolgen. Bei Ausfall einer Vorstellung durch Streik oder höhere Gewalt wird kein Ersatz geleistet. 6. Das Theater behält sich das Recht vor, aus zwingenden technischen oder künstlerischen Gründen Titel im Spielplan und somit im Abo-Angebot zu ändern. Sollte der gemietete Platz aus künstlerischen oder technischen Gründen nicht zur Verfügung stehen, behält das Theater sich vor, einen gleichwertigen Ersatzplatz zuzuweisen. Der Ersatzplatz wird per Post vor der jeweiligen Vorstellung zugesandt. 7. Ein Tausch einer Abo-Vorstellung im Festplatz-Abonnement ist unter Vorlage des Abonnement-Ausweises bis drei Tage vor der zu tauschenden Vorstellung an der Theaterkasse oder im Abo-Service möglich. Gegen einen Betrag von 3,00 Euro (erster Umtausch kostenfrei) erhalten Sie einen Umtausch-Schein. Die Umtauschgebühr entfällt bei Stückänderung oder Terminverlegung. Für ein Abonnement können nicht mehr als drei Umtausch-Gutscheine ausgestellt werden. Der Umtausch-Schein muss innerhalb der laufenden Spielzeit (bis spätestens 31.07.) gegen eine Eintrittskarte eingelöst werden, danach verliert er seine Gültigkeit. Beim Wechsel des Stückes, des Wochentages oder des Hauses können Zuzahlungen bzw. Verlust entstehen. Eine Barauszahlung oder Verrechnung, auch von Restbeträgen, ist nicht möglich. 8. Umtausch-Scheine und Wahl-Abonnement-Abschnitte sind keine Wertgutscheine, pro Eintrittskarte kann nur ein Gutschein eingelöst werden. Für nicht besuchte oder nicht rechtzeitig umgetauschte Vorstellungen sowie für verfallene oder verlorengegangene Umtausch-Scheine und Wahl-Abonnement-Abschnitte leisten wir keinen Ersatz. 9. Bei Sonderabos ist grundsätzlich kein Umtausch und keine Verlängerung möglich. Als Sonderabos gelten: Kinderabo, Weihnachtsabos, Familienkonzert-Abo, Konzert für junge Leute-Abo, Exklusiv-Konzertabo der Sparkasse, die Abos des Lions-Club, sowie die Firmenabos. 10. Wahl-Abonnement-Abschnitte gelten nur für die Spielzeit und für die Spielstätte, in der sie gekauft werden. Sie gelten nicht für Gastspiele und Sonderveranstaltungen, auch eine Anrechnung ist nicht möglich. 11. Der Verlust Ihres Abonnementausweises ist dem Abo-Service sofort mitzuteilen. Gegen einen Betrag von 3,00 Euro je Ausweis wird ein Ersatz-Abonnementausweis ausgestellt. 12. Personenbezogene Daten werden unter Einhaltung des Datenschutzrechtes in dem für die Durchführung des Vertrages erforderlichen Umfang erhoben, bearbeitet, gespeichert und genutzt. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Abonnent willigt mit der Abonnement-Bestellung hierin ein. 13. Der Vertrag mit dem Theater verlängert sich jeweils um eine weitere Spielzeit zu den in der neuen Spielzeit gültigen Abonnementpreisen und Abonnementbedingungen, wenn der Abo-Inhaber oder das Theater Dortmund nicht bis zum 15. Juni der laufenden Spielzeit schriftlich kündigt. Änderungen jeglicher Art erbitten wir ebenfalls in schriftlicher Form. Gerichtsstand ist Dortmund.
Abonnements Oper Dortmund 176
Ein Abonnement ist nicht nur die einfachste Art, sich sein Theaterprogramm für eine komplette Spielzeit zu sichern. Sie genießen als unser Premium-Kunde damit auch eine große Reihe weiterer Vorteile (siehe S. 174). Um Ihnen den Einstieg oder die Auswahl einfacher zu gestalten, haben wir unser Portfolio neu zusammengestellt und bieten Ihnen nun eine übersichtlichere und transparentere Auswahl möglichkeit. Ob Sie erstmal mit wenigen Abo-Terminen hineinschnuppern, oder mit unseren großen Abos möglichst nichts verpassen wollen, wünschen wir Ihnen viel Spaß bei Ihrer Wahl.
Sie sind bereits Abonnent? Zum besseren Überblick finden Sie die ehemaligen Namensangaben der Abonnements bei den jeweiligen Abos, ansonsten ändert sich nichts für Sie.
Oper Premieren
Oper Donnerstag klein
(ehem. M1) 19.30 Uhr
(ehem. M4) 19.30 Uhr
So, 29.09.2013 Don Carlo (18.00 Uhr) Sa, 19.10.2013 Anatevka So, 01.12.2013 Tannhäuser (17.00 Uhr) Sa, 11.01.2014 Der Graf von Luxemburg Sa, 01.02.2014 Carmen Sa, 22.03.2014 Aschenputtel So, 27.04.2014 Die Jahreszeiten (18.00 Uhr) Sa, 17.05.2014 Die Entführung aus dem Serail
Do, 16.01.2014 Anatevka Do, 06.03.2014 Der Graf von Luxemburg Do, 22.05.2014 Aschenputtel Do, 19.06.2014 Krieg und Frieden (Ballett, 18.00 Uhr)
Oper Mittwoch
Do, 24.10.2013 Die Hochzeit des Figaro (Wiederaufnahme) Do, 06.02.2014 Drei Farben: Tanz (Ballett) Do, 27.03.2014 Carmen Do, 17.04.2014 Der Graf von Luxemburg Do, 29.05.2014 Die Jahreszeiten (18.00 Uhr) Do, 03.07.2014 Aschenputtel
(ehem. M3) 19.30 Uhr Mi, 23.10.2013 Anatevka Mi, 05.02.2014 Der Graf von Luxemburg Mi, 05.03.2014 Carmen Mi, 26.03.2014 Geschichten aus dem Wiener Wald (Ballett) Mi, 30.04.2014 Aschenputtel
Oper Donnerstag groß (ehem. M5) 19.30 Uhr
Oper Freitag klein
Oper Samstag klein
(ehem. M8) 19.30 Uhr
(ehem. M9) 19.30 Uhr
Fr, 15.11.2013 Fr, 17.01.2014 Fr, 11.04.2014 Fr, 23.05.2014
Sa, 26.10.2013 Sa, 15.02.2014 Sa, 05.04.2014 Sa, 24.05.2014
Anatevka Der Graf von Luxemburg Aschenputtel Die Entführung aus dem Serail
Anatevka Carmen Tannhäuser (18.00 Uhr) Die Jahreszeiten
Oper Freitag mittel
Oper Samstag mittel
(ehem. M7) 19.30 Uhr
(ehem. M13) 19.30 Uhr
Fr, 08.11.2013 Don Carlo Fr, 24.01.2014 Anatevka Fr, 21.02.2014 Carmen Fr, 21.03.2014 Geschichten aus dem Wiener Wald (Ballett) Fr, 02.05.2014 Die Jahreszeiten Fr, 13.06.2014 Die Entführung aus dem Serail
Sa, 12.10.2013 Sa, 23.11.2013 Sa, 08.02.2014 Sa, 15.03.2014 Sa, 10.05.2014 Sa, 05.07.2014
Oper Freitag groß
Oper Samstag groß
(ehem. M6) 19.30 Uhr
(NEU) 19.30 Uhr
Fr, 25.10.2013 Don Carlo Fr, 13.12.2013 Festliche Operetten-Gala Fr, 03.01.2014 Anatevka Fr, 31.01.2014 Drei Farben: Tanz (Ballett) Fr, 14.03.2014 Der Graf von Luxemburg Fr, 09.05.2014 Geschichten aus dem Wiener Wald (Ballett) Fr, 06.06.2014 Aschenputtel Fr, 04.07.2014 Die Entführung aus dem Serail
Sa, 16.11.2013 Sa, 30.11.2013 Sa, 21.12.2013 Sa, 25.01.2014 Sa, 08.03.2014 Sa, 12.04.2014 Sa, 10.05.2014 Sa, 07.06.2014
Don Carlo Anatevka Tannhäuser (18.00 Uhr) Geschichten aus dem Wiener Wald (Ballett) Die Jahreszeiten Carmen
Don Carlo Drei Farben: Tanz (Ballett) Tannhäuser (17.00 Uhr) Fantasia (Ballett) Carmen Der Graf von Luxemburg Die Jahreszeiten Die Entführung aus dem Serail
Oper Sonntag (ehem. M10) 18.00 Uhr So, 13.10.2013 So, 12.01.2014 So, 16.02.2014 So, 06.04.2014 So, 22.06.2014
Figaros Hochzeit (Wiederaufnahme) Anatevka Der Graf von Luxemburg Aschenputtel Die Entführung aus dem Serail
177
Abonnements Ballett Dortmund 178
Ballett Premieren (ehem. B1) 19.30 Uhr Sa, 09.11.2013 Drei Farben: Tanz Sa, 22.02.2014 Geschichten aus dem Wiener Wald Fr, 04.04.2014 Krieg und Frieden plus ein Termin nach Wahl
Ballett Wochenende (ehem. B2) 18.00 Uhr So, 17.11.2013 So, 09.03.2014 So, 13.04.2014 So, 29.06.2014
Drei Farben: Tanz Geschichten aus dem Wiener Wald Krieg und Frieden Internationale Ballettgala XIX
Pas de trois Dortmund – Essen – Duisburg Sonderabonnement Do, 07.11.2013 Do, 12.12.2013 Sa, 01.02.2014 Fr, 07.03.2014 Sa, 26.04.2014 Mo, 09.06.2014
Cinderella (19.30 Uhr in Essen) Ballett am Rhein – b.16 (19.30 Uhr in Duisburg) Ballett am Rhein – b.18 (19.30 Uhr in Duisburg) Drei Farben: Tanz (19.30 Uhr in Dortmund) Geschichten aus dem Wiener Wald (19.30 Uhr in Dortmund) Giselle (19.30 Uhr in Essen)
Pas de trois ist ein „Tanz zu dritt“. Drei Ballettcompagnien im Ruhrgebiet bieten seit 2008 unter diesem Titel ihr gemeinsames Abonnement an: Im Rahmen von Pas de trois erleben Sie jeweils zwei ausgewählte Ballettabende in den Theatern in Dortmund, Essen und Duisburg. Pas de trois zeigt die Vielfalt der Tanzregion an der Ruhr: Von Dortmund über Essen nach Duisburg sind es gerade einmal 50 Autobahnkilometer auf der A40. Wo sonst ist es möglich, auf so engem Raum so viele verschiedene choreographische Stile zu entdecken? Weitere Informationen zum Programm und zur Buchung erhalten Sie über den Abo-Service der beteiligten Theater in Dortmund, Essen und Duisburg/Düsseldorf.
gemischte
Abonnements Theater Woche
Sternstunden
(ehem. MiGe) 19.30 Uhr
19.30 Uhr
Mi, 23.10.2013 Mi, 15.01.2014 Mi, 26.03.2014 Mi, 30.04.2014 Mi, 28.05.2014
So, 03.11.2013 So, 19.01.2014 So, 23.03.2014 Sa, 03.05.2014 Fr, 20.06.2014
Anatevka (Oper) Das Fest (Schauspiel) Geschichten aus dem Wiener Wald (Ballett) Aschenputtel (Oper) Verbrennungen (Schauspiel)
Theater Wochenende (ehem. SaGe) 19.30 Uhr Sa, 23.11.2013 Sa, 11.01.2014 Sa, 15.03.2014 Sa, 26.04.2014 Sa, 05.07.2014
Anatavka (Oper) Arsen und Spitzenhäubchen (Schauspiel) Geschichten aus dem Wiener Wald (Ballett) Verbrennungen (Schauspiel) Carmen (Oper)
Theater Sonntag Nachmittag (ehem. SoNa) 15.00 Uhr So, 27.10.2013 So, 29.12.2013 So, 26.01.2014 So, 16.03.2014 So, 11.05.2014 So, 29.06.2014
Anatevka (Oper) Das Fest (Schauspiel) Der Graf von Luxemburg (Oper) Verbrennungen (Schauspiel) Tannhäuser (Oper) Der nackte Wahnsinn (Schauspiel)
Theater Sonntag Abend
179 Don Carlos (Oper), 18.00 Uhr Tannhäuser (Oper), 17.00 Uhr Carmen (Oper), 18.00 Uhr Geschichten aus dem Wiener Wald (Ballett), 19.30 Uhr Entführung aus dem Serail (Oper), 19.30 Uhr
Erleben Sie in diesem besonderen Abonnement hautnah, wie die Räder des Theaters ineinander greifen und welcher Aufwand hinter einer Opern- oder Ballettproduktion steckt. Wagen Sie einen Blick hinter die Kulissen dieser Traummaschinerie und Sie erhalten innerhalb dieses Abonnements ein exklusives Zusatzangebot bei jedem Vorstellungsbesuch. Weitere Informationen zum Programm Sie über unseren Aboservice.
Theater Familienabo (NEU) So, 06.10.2013 So, 01.12.2013 So, 22.12.2013 So, 30.03.2014 So, 25.05.2014
DRAMA QUEENS (Schauspiel, 18.00 Uhr) Pinocchio (KJT, 15.00 Uhr) Fantasia (Ballett, 15.00 Uhr) Aschenputtel (Oper, 15.00 Uhr) 4. Familienkonzert (Philharmoniker, 12.00 Uhr)
Theater Seniorenabo (entspricht Theater Sonntag Nachmittag) 15.00 Uhr
(NEU) 18.00 Uhr So, 06.10.2013 So, 10.11.2013 So, 12.01.2014 So, 16.02.2014 So, 27.04.2014 So, 22.06.2014
DRAMA QUEENS (Schauspiel) Das Fest (Schauspiel) Anatevka (Oper) Der Graf von Luxemburg (Oper) Der nackte Wahnsinn (Schauspiel) Die Entführung aus dem Serail (Oper)
So, 27.10.2013 So, 29.12.2013 So, 26.01.2014 So, 16.03.2014 So, 11.05.2014 So, 29.06.2014
Anatevka (Oper) Das Fest (Schauspiel) Der Graf von Luxemburg (Oper) Verbrennungen (Schauspiel) Tannhäuser (Oper) Der nackte Wahnsinn (Schauspiel)
Abonnements Schauspiel Dortmund 180
Schauspiel Premieren
Schauspiel Freitag eins
(ehem. S1) 19.30 Uhr
(ehem. S4) 19.30 Uhr
Fr, 13.09.2013 Sa, 28.09.2013 Sa, 30.11.2013 Sa, 15.02.2014 Sa, 05.04.2014 Sa, 03.05.2014
Fr, 18.10.2013 Fr, 22.11.2013 Fr, 27.12.2013 Fr, 07.03.2014 Fr, 25.04.2014 Fr, 30.05.2014
Das goldene Zeitalter Peer Gynt Verbrennungen REPUBLIK DER WÖLFE Der nackte Wahnsinn Stadt der Angst (on stage)
Peer Gynt Das goldene Zeitalter Verbrennungen REPUBLIK DER WÖLFE Der nackte Wahnsinn Stadt der Angst (on stage)
Schauspiel Mittwoch
Schauspiel Freitag zwei
(ehem. S2) 19.30 Uhr
(ehem. S5) 19.30 Uhr
Mi, 09.10.2013 Mi, 04.12.2013 Mi, 08.01.2014 Mi, 05.03.2014 Mi, 09.04.2014 Mi, 07.05.2014
Fr, 04.10.2013 Fr, 01.11.2013 Fr, 24.01.2014 Fr, 11.04.2014 Fr, 23.05.2014 Fr, 27.06.2014
Das goldene Zeitalter Peer Gynt Verbrennungen REPUBLIK DER WÖLFE Der nackte Wahnsinn Stadt der Angst (on stage)
Schauspiel Donnerstag (ehem. S3) 19.30 Uhr Do, 17.10.2013 Do, 05.12.2013 Do, 16.01.2014 Do, 06.03.2014 Do, 08.05.2014 Do, 12.06.2014
Das goldene Zeitalter Verbrennungen Peer Gynt REPUBLIK DER WÖLFE Der nackte Wahnsinn Stadt der Angst (on stage)
Peer Gynt Das goldene Zeitalter Verbrennungen REPUBLIK DER WÖLFE Der nackte Wahnsinn Stadt der Angst (on stage)
Schauspiel Samstag klein
Schauspiel Sonntag
(ehem. S10) 19.30 Uhr
(ehem. S8) 18.00 Uhr
Sa, 21.09.2013 Sa, 14.12.2013 Sa, 08.03.2014 Sa, 19.04.2014
So, 17.11.2013 So, 15.12.2013 So, 09.02.2014 So, 09.03.2014 So, 27.04.2014 So, 08.06.2014
Das goldene Zeitalter Verbrennungen REPUBLIK DER WÖLFE Der nackte Wahnsinn
Schauspiel Samstag groß
Peer Gynt Das goldene Zeitalter Verbrennungen REPUBLIK DER WÖLFE Der nackte Wahnsinn Stadt der Angst (on stage)
(ehem. S6) 19.30 Uhr Sa, 21.09.2013 Sa, 02.11.2013 Sa, 14.12.2013 Sa, 08.03.2014 Sa, 19.04.2014 Sa, 31.05.2014
Das goldene Zeitalter Peer Gynt Verbrennungen REPUBLIK DER WÖLFE Der nackte Wahnsinn Stadt der Angst (on stage)
Schauspiel Studio (NEU) 20.00 Uhr Fr, 27.09.2013 Do, 05.12.2013 Sa, 08.03.3014 Mi, 09.04.2014 Sa, 24.05.2014
Männerhort Der Elefantenmensch Ein neues Stück Kassandra Hamletmaschine
181
Preise Oper und Ballett Preisgruppen 182
I
II
Orchestersessel Sperrsitz Reihe 1-6 Reihe 7-15 Sperrsitz Reihe 16
III Parkett Reihe 17-25 1. Logenrang
V
IV 2. Logenrang links und rechts Mitte Reihe 1-2
Einzelpreise Preise A* 39,00 35,00 29,00 20,00 Preise B* 49,00 39,00 35,00 25,00 Premiere 59,00 49,00 45,00 35,00 Ballettgala 65,00 55,00 49,00 39,00
2. Logenrang Mitte Reihe 3
10,00 15,00 20,00 20,00
* Regelpreis Montag bis Donnerstag (Preise A) und Regelpreis für Vorstellungen an Feiertagen und Freitag bis Sonntag (Preise B)
Abopreise Oper Premieren 8 Vorstellungen
Oper Mittwoch 5 Vorstellungen
Oper Donnerstag
klein, 4 Vorstellungen groß, 6 Vorstellungen
Oper Freitag
klein, 4 Vorstellungen mittel, 6 Vorstellungen groß, 8 Vorstellungen
Oper Samstag
klein, 4 Vorstellungen mittel, 6 Vorstellungen groß, 8 Vorstellungen
Oper Sonntag
5 Vorstellungen
Ballett Premieren
3 Vorstellungen + 1 Termin nach Wahl
Ballett Wochenende 4 Vorstellungen
332,80
276,80
254,40
198,40
114,40
138,00
124,00
103,00
71,50
36,50
165,60
110,40
99,20 148,80
82,40 123,60
57,20 85,80
29,20 43,80
138,40 207,60 257,90
110,40 165,60 208,90
99,20 148,80 189,30
71,20 106,80 140,30
43,20 64,80 91,30
138,40 207,60 276,80
110,40 165,60 220,80
99,20 148,80 198,40
71,20 106,80 142,40
43,20 64,80 86,40
173,00
138,00
124,00
89,00
54,00
166,40
138,40
127,20
99,20
57,20
149,60
121,60
109,00
81,00
46,70
179,00
153,00
185,00
147,50
132,50
95,00
57,50
296,00
236,00
212,00
152,00
92,00
Pas de trois Dortmund – Essen – Duisburg 6 Vorstellungen 210,00 Wahl-Abo
5 Vorstellungen
Wahl-Abo
8 Vorstellungen
Erwachsene 11,00 ermäßigt 6,00
Silvester
Preise auf Nachfrage
Preise für Einzeltickets verstehen sich inkl. 15% Servicegebühr und 1,00 Euro Systemgebühr. Beim Erwerb von Karten über externe Vorverkaufsstellen können abweichende Gebühren erhoben werden.
Alle Preise in Euro
Oper für junges Publikum Junge Oper (Einheitspreis)
Saalplan Opernhaus 183
B端hne
(EG)
(EG)
(1. OG)
(1. OG)
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25
30 61 Orchestersessel 93 links 122 152 183 Sperrsitz links 215 248 282 317 353 390 428 467 507
01 31 Orchestersessel 62 rechts 94 123 153 Sperrsitz rechts 184 216 249 283 318 354 391 429 468 508 549
548 588 589
625 626
659 660 691
690 720 Parkett links
721 748
747 773 797
816 1. Logenrang links
01 02 03 04 05 06 07 08
873 879 885 892 898 905 911 918
Parkett rechts
774
796
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25
1. Logenrang rechts 822 828 834 841 847 854 860 867
868 874 880 886 893 899 906 912
817 823 829 835 842 848 855 861
01 02 03 04 05 06 07 08
(EG)
(EG)
(1. OG)
(1. OG)
1. Logenrang Mitte
(2. OG)
01 02 03
940 960 974
933 1162 932 953 1166 1165 952 970 1170 1169 969
927 1161 926 949 1164 1163 948 966 1168 1167 965
919 941 961
2. Logenrang links
(2. OG)
01 02 03 04 05 06 07 08 01 02 03
1039 1046 1053 1052 1060 1067 1066 1074 1082 1081 1090
01 02 03
(2. OG)
2. Logenrang rechts 1033 1040 1047 1054 1061 1068 1075 1083
2. Logenrang Mitte
981 988 995 1002 1009 1016 1024 1032
1116 1115 1141
1092 1091 1117 1160
1142
975 982 990 989 996 1004 1003 1010 1018 1017 1025
01 02 03 04 05 06 07 08 01 02 03
(2. OG)
Preise
Philharmoniker 184
Preisgruppen
I
II
III
IV
V
VI
Philharmonische Konzerte Einzelpreise
42,00
39,00
34,00
30,00
24,00
19,00
Wiener Klassik auf allen Plätzen
Abopreise Philharmonische Konzerte Dienstag groß 10 Konzerte
Mittwoch groß
10 Konzerte
Dienstag klein eins *
5 Konzerte
Dienstag klein zwei ** 5 Konzerte
Mittwoch klein eins * 5 Konzerte
Mittwoch klein zwei ** 5 Konzerte
20,00
297,00
276,00
241,00
213,00
171,00
136,00
297,00
276,00
241,00
213,00
171,00
136,00
148,50
138,00
120,50
106,50
85,50
68,00
148,50
138,00
120,50
106,50
85,50
68,00
148,50
138,00
120,50
106,50
85,50
68,00
148,50
138,00
120,50
106,50
85,50
68,00
158,75
147,50
128,75
113,75
91,25
72,50
254,00
236,00
206,00
182,00
146,00
116,00
* 1.,3.,5.,7.,9. Konzert ** 2.,4.,6.,8.,10. Konzert
Wahl-Abo
5 Vorstellungen
Wahl-Abo
8 Vorstellungen
Kammerkonzerte Einzelpreis 20,00
Familienkonzerte Einzelpreis 7,00 Kinder und Erwachsene
Konzerte für junge Leute Einzelpreis 9,00 Jugendliche und Erwachsene
Abopreis 71,50 5 Konzerte
Abopreis 28,00 4 Konzerte
Abopreis 3 Konzerte
Babykonzerte Sitzkissenkonzerte Erwachsene 5,00 Einheitspreis 5,00 Kinder frei
21,60
Kaffeehauskonzerte Einheitspreis 5,00 Alle Preise in Euro
Preise für Einzeltickets verstehen sich inkl.15% Servicegebühr und 1,00 Euro Systemgebühr. Beim Erwerb von Karten über externe Vorverkaufsstellen können abweichende Gebühren erhoben werden. Hörplätze für die Philharmonischen Konzerte gibt es ab einer Stunde vor Vorstellungsbeginn auf Anfrage.
Saalplan Konzerthaus 1. Balkon links
1. Balkon rechts
02 2. Balkon links 02 01
01
02 01 05 04 03 02 01
01
01
01 01 01 01 01
04
01
links 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26
19 22 18 23 19
16
29 37 38 30
40 36 41 37
23 23 23 23 23
01
05 04 03 02 01
46 51
01
Parkett
rechts 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30
01
19 22 18 19 23
20 16
29 36 40 37 41
37 38 30
2. Balkon Mitte rechts 30
01 25 26 25
01 01 01
28
01
01 02 03 04 05
45 46 51
40
01
02
02
01 02
02 Galerie links
02
15 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26
01 01
01
01
01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01
2. Balkon Mitte links 01 02 03 04 05
45
40
20
Podium
15
20
2. Balkon rechts
01 Chorempore
01 02 03 04 05 06
02 02 01 01 01 01
09 09 09 09 09 09
10 Galerie Mitte links
28 Galerie Mitte rechts
36 17
29 10 10 10 10 12
17 17 17 20
01 02 03 04 05 06
Galerie rechts
Preise
Schauspiel Preisgruppen 186
I
II
Parkett Reihe 1-3 u. 8
Parkett Reihe 4-7
III Parkett Reihe 9-14
Schauspiel Regelpreis 23,00 21,00 20,00 Premierenpreise 33,00 31,00 29,00 und musikalische Produktionen
on stage
Abopreise Schauspiel Premieren
92,10
57,10
99,80
92,80
88,60
80,90
69,70
45,90
99,80
92,80
88,60
80,90
69,70
45,90
99,80
92,80
88,60
80,90
69,70
45,90
99,80
92,80
88,60
80,90
69,70
45,90
72,60 99,80
67,00 92,80
63,50 88,60
57,20 80,90
48,10 69,70
28,50 45,90
99,80
92,80
88,60
80,90
69,70
45,90
87,50
80,00
76,25
68,75
57,50
35,00
140,00
128,00
122,00
110,00
92,00
56,00
Schauspiel Freitag eins 6 Vorstellungen
Schauspiel Freitag zwei 6 Vorstellungen
Schauspiel Samstag klein, 4 Vorstellungen groß, 6 Vorstellungen
6 Vorstellungen
Schauspiel Studio 5 Vorstellungen
15,00
106,10
6 Vorstellungen
8 Vorstellungen
9,00 12,00
116,60
6 Vorstellungen
Wahl-Abo
15,00 22,00
123,60
Schauspiel Donnerstag
5 Vorstellungen
Normal
18,00 26,00
VI Balkon Reihe 10
130,60
Schauspiel Mittwoch
Wahl-Abo
19,00
V Balkon Reihe 7-9
6 Vorstellungen
Schauspiel Sonntag
Premiere
IV Balkon Reihe 1-6
54,00
Studio Erwachsene Ermäßigt Einheitspreise 15,00 10,00 Premierenpreise 19,00 12,50 Sondervorstellungen Preise werden zum Vorverkaufsstart bekannt gegeben
Alle Preise in Euro
Silvester gelten Sonderpreise (Preise auf Nachfrage). Preise für Einzeltickets verstehen sich inkl.15% Servicegebühr und 1,00 Euro Systemgebühr. Beim Erwerb von Karten über externe Vorverkaufsstellen können abweichende Gebühren erhoben werden.
Saalplan Schauspielhaus 187
B端hne
Parkett
Balkon
Preise KJT, gemischte Abonnements KJT Kinderpreis Jugendliche ab 15 Jahren, Erwachsene Sckelly 5,00 7,00 4,00 188 Sonderveranstaltungen (z. B. Weihnachtsproduktionen) Kinderpreis, Theatercard-Inhaber Erwachsene 6,00 11,00
Das Kinderabonnement Wir schnüren ein Abonnement mit zwei neuen Stücken und drei Stücken aus dem Repertoire für Kinder. Mit dabei: Pinocchio, Ein Freund für Löwe Boltan. Und aus dem Repertoire: Tintenherz, Grimm spielen, Die Kuh Rosmarie. Immer sonntags, an verschiedenen Orten: im KJT und im Schauspielhaus Preis: 15,00 für Kinder und für Große
Gemischte Abonnements Preisgruppen
I
III
127,80
117,30
92,10
64,80
134,80
123,60
97,70
69,70
104,40
90,40
68,70
43,50
112,80
103,00
79,20
54,00
150,00
135,00
111,00
82,50
138,00
124,00
89,00
54,00
90,20
83,20
67,10
50,30
33,55
25,15
Theater Sonntag Nachmittag 6 Vorstellungen 153,00 Theater Sonntag Abend 6 Vorstellungen 160,00 Theater Woche 5 Vorstellungen 115,60 Theater Wochenende 5 Vorstellungen 136,60 Wahl-Abo 3 Spielstätten 6 Gutscheine 172,50 Sternstunden 5 Vorstellungen 173,00 Familienabo
105,60
5 Vorstellungen
Kinderpreis (Familienabo) bis einschließlich 14 Jahre
52,80
45,10
41,60
Alle Preise in Euro
Preise für Einzeltickets verstehen sich inkl.15% Servicegebühr und 1,00 Euro Systemgebühr. Beim Erwerb von Karten über externe Vorverkaufsstellen können abweichende Gebühren erhoben werden.
IV
V
II
Firmenabonnements Unsere Firmen-Abos bieten Ihnen die Möglichkeit, für Ihre Mitarbeiter und Kunden Begegnungen in der entspannten Atmosphäre des Theaterbesuchs zu schaffen. Sie gehen kein Risiko ein, denn diese Abos verlängern sich nicht automatisch. Selbstverständlich sind die Abo-Plätze übertragbar. Wir beraten Sie gerne: Claudia Bender und Philipp Jüttner, Tel. 0231/50 27 680, gruppen@theaterdo.de
Firmenabo Oper und Ballett klein Firmenabo Schauspiel groß 19.30 Uhr So, 20.10.2013 So, 17.11.2013 Fr, 10.01.2014 So, 09.02.2014 Sa, 12.04.2014
Sa, 18.01.2014 Fantasia (Ballett) Sa, 08.03.2014 Carmen Sa, 12.04.2014 Graf von Luxemburg
Firmenabo Oper und Ballett groß 19.30 Uhr Sa, 14.12.2013 Fr, 10.01.2014 So, 09.02.2014 Sa, 12.04.2014 Fr, 30.05.2014
Di, 11.02.2014 6. Philharmonisches Konzert Mo, 24.03.2014 Wiener Klassik II (19.00 Uhr) Di, 06.05.2014 9. Philharmonisches Konzert
Firmenabo Schauspiel klein So, 17.11.2013 Peer Gynt (18.00 Uhr) So, 09.02.2014 Verbrennungen (18.00 Uhr) Sa, 12.04.2014 REPUBLIK DER WÖLFE (19.30 Uhr)
3 Vorstellungen
81,00
Firmenabo Philharmoniker klein 20.00 Uhr
Anatevka Fantasia (Ballett) Carmen (18.00 Uhr) Graf von Luxemburg Die Entführung aus dem Serail
Preise Firmenabonnements Firmenabo Oper und Ballett klein
Das Fest (18.00 Uhr) Peer Gynt (18.00 Uhr) DRAMA QUEENS (19.30 Uhr) Verbrennungen (18.00 Uhr) REPUBLIK DER WÖLFE (19.30 Uhr)
Firmenabo Philharmoniker groß 20.00 Uhr Di, 03.12.2013 Mo, 13.01.2014 Di, 11.03.2014 Mo, 19.05.2014 Di, 03.06.2014
4. Philharmonisches Konzert 2. Kammerkonzert 7. Philharmonisches Konzert Wiener Klassik III (19.00 Uhr) 10. Philharmonisches Konzert
Firmenabo Oper und Ballett groß
5 Vorstellungen
135,00
Firmenabo Schauspiel klein
Firmenabo Schauspiel groß
Firmenabo Philharmoniker klein
Firmenabo Philharmoniker groß
3 Vorstellungen 3 Vorstellungen
50,00 68,00
5 Vorstellungen 5 Vorstellungen
85,00
109,00
189
Der Richard Wagner-Ver band Dortmund e. V. 190
Dem Richard Wagner-Verband International gehören mehr als 23.000 Mitglieder an. Das Schaffen Richard Wagners und die Förderung junger Musiker stehen im Mittelpunkt des Interesses. Der Dortmunder Richard Wagner-Verband bietet Ihnen ein vielfältiges kulturelles Veranstaltungsangebot wie Konzertveranstaltungen, Liederabende, Vorträge, Gespräche und Diskussionen, Autorenlesungen, Theaterfahrten, Studienreisen und Besichtigungen. Wir unterstützen die von Richard Wagner gegründete Stipendienstiftung und schicken jährlich vier begabte junge Künstler zum Besuch der Festspiele nach Bayreuth. In unserem Verband finden Sie eine kunstbegeisterte Gemeinschaft, die sich über Themen aus Musik und Theater austauscht. Wollen Sie nicht auch als Mitglied unseres Verbandes die vielseitigen Angebote nutzen und gleichzeitig Mäzen junger Sänger und Musiker werden? Jahresbeitrag 35,00 € (Doppelmitgliedschaft 60,00 €) Fordern Sie Unterlagen an: Richard Wagner-Verband e. V. Ortsverband Dortmund Traubenstraße 16 e 44267 Dortmund Besuchen Sie uns im Internet: www.rwv-dortmund.de
Geschäftsstelle: Traubenstraße 16 e, 44267 Dortmund Tel. 02331/88 24 76 (Klaus-Jürgen Hesmert) Der Richard-Wagner-Verband Dortmund e. V. ist Mitglied im Richard-Wagner-Verband International e. V.
Theater- und Konzertfreunde Dortmund e. V. Die Theater- und Konzertfreunde Dortmund sind mit rund 1.400 Mitgliedern einer der stärksten aktiven Vereine in Deutschland und fördern das kulturelle Leben der Stadt Dortmund durch Unterstützung von Produktionen aller Sparten des Theaters und des Konzerthauses.
Leistungen des Vereins:
... ... ... ... ... ... ...
Opernball Galakonzert Adventskonzert Einführungsmatineen Begegnungen mit Künstlern Blick hinter die Kulissen Kulturreisen, Museums- und Ausstellungsbesuche
Vorteile der Mitgliedschaft:
... ... ... ... ...
...
Ihre Stimme in Fragen der Kunst und Kultur Preisermäßigungen bei vielen Veranstaltungen Bevorzugte Kartenreservierung vor dem offiziellen Verkauf Kostenfreier Kartenservice Informationen zum Angebot des Theaters, Konzerthauses sowie zu den Veranstaltungen des Vereins und vieles andere mehr
Bei uns lernen sich Menschen kennen, die eines verbindet: Freude am Theater und Liebe zur Kunst. Machen Sie mit – werden Sie Mitglied.
Theater- und Konzertfreunde Dortmund e. V. Tel. 0231/135 23 35 www.theaterundkonzertfreunde.de
191
Ballettfreunde Dortmund e. V. 192
Sie haben Ihre Freude an den erfolgreichen Darbietungen des Ballett Dortmund? Sie können an diesem Erfolg teilhaben – als Mitglied des Fördervereins Ballettfreunde Dortmund e. V. leisten Sie einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung des Ballett Dortmund und haben zugleich die Möglichkeit, die Ballettcompagnie bei Training und Proben aus nächster Nähe kennenzulernen. Im Rahmen unserer Werkstattgespräche im attraktiven Ballettzentrum Westfalen erhalten Sie, im Dialog mit Ballettleitung und Künstlern, interessante Einblicke in die Ballettprogrammgestaltung, in die Entstehungsgeschichte von Choreographien und in deren Umsetzung in tänzerische Ausdrucksformen. Die Ballettfreunde Dortmund haben es sich zur Aufgabe gemacht, das Ballett Dortmund in materieller und ideeller Weise zu unterstützen, damit es auch in den Zeiten immer knapper werdender öffentlicher Finanzzuschüsse sein hohes künstlerisches Niveau weiter entwickeln kann. Wenn dieses Ziel auch Ihr Anliegen ist, dann kommen Sie zu uns und unterstützen durch Ihre Mitgliedschaft in unserem Förderverein das Ballett Dortmund.
Als Dank werden Sie folgende Vorteile genießen: exklusive Veranstaltungen und Führungen Besuche der Proben und des Trainings direkter Kontakt zu den Künstlern Vorabinformationen zu den Inszenierungen 10% Rabatt beim Kartenkauf exklusive Betreuung durch den Mitglieder-Service aktuelle Informationen zum Ballettgeschehen durch unsere Mitgliederbroschüren
„pro Dortmund Ballett“
Ballettfreunde Dortmund e. V. Ballettzentrum Westfalen, Florianstr. 2, 44139 Dortmund Mitglieder-Service: 02304/789 220, detlef.wnuck@ballettfreunde-dortmund.de www.ballettfreunde-dortmund.de
Dortmunder für ihr Schauspiel e. V. Sie möchten sich engagieren für ein attraktives und abwechslungsreiches Programm von Schauspiel und KJT in Dortmund? Dabei ganz nah dran sein am Geschehen? Und exklusive Vorzüge und Einblicke erhalten? Dann werden Sie Mitglied im Verein Dortmunder für Ihr Schauspiel! Seit bereits mehr als 30 Jahren besteht der Verein Dortmunder für ihr Schauspiel, gegründet als Bürgerinitiative gegen die geplante Schließung des Dortmunder Schauspiels. Heute versteht er sich als Sprachrohr, Multiplikator und Förderer des gesamten Dortmunder Sprechtheaters. Durch die aktive Förderung verschiedenster Projekte aus Spenden und Vereinsbeiträgen wurde der Verein zu einer wichtigen Unterstützung für Schauspiel und KJT. Als Mitglied kommen Sie in den Genuss zahlreicher Vorzüge und erleben exklusive Einblicke in die Welt des Theaters: Probenbesuche, Einführungen oder Nachgespräche mit Schauspielern und Theatermachern sowie Blicke hinter die Kulissen der Bretter, die die Welt bedeuten. Darüber hinaus bieten wir regelmäßig an: Interessante Theaterabende, auch außerhalb Dortmunds Besuche weiterer kultureller Veranstaltungen Theaterreisen Regelmäßige Mitteilungen über Veranstaltungen und Aktionen Der Mitgliedsbeitrag beträgt 24,00 € pro Jahr. Schüler und Studenten zahlen den ermäßigten Beitrag von 12,00 €. Engagieren auch Sie sich für das Dortmunder Sprechtheater, werden Sie Mitglied im Verein Dortmunder für ihr Schauspiel und kommen Sie in den Genuss ganz besonderer Vorteile! Aktuelle Informationen auf unserer Homepage: www.dortmunder-fuer-ihr-schauspiel.de
Vorsitzender: Heinz Dingerdissen Verein der Freunde des Dortmunder Schauspiels e. V. Droste-Hülshoff-Straße 6, 44141 Dortmund Tel. 0231/411 078 Email: info@dortmunder-fuer-ihr-schauspiel.de.
193
Förderverein Kinderoper Dortmund e. V. 194
Wer als junger Mensch einmal Oper unmittelbar erleben oder gar bei einer Aufführung mitwirken konnte, den lässt sie nicht mehr los. Denn Oper ist als Verbindung von Musik, Gesang, Szene und Dekoration eine faszinierende Kunstform, die alle Sinne anspricht. Der Förderverein Kinderoper Dortmund e. V. wurde im September 2005 gegründet und sieht seine Aufgabe darin, die musikalische und musiktheatralische Nachwuchsbildung in Dortmund ideell und materiell zu unterstützen. Erstes Ziel war die Errichtung einer eigenen Spielstätte. Dies ist mit Hilfe von vielen Spendern erreicht worden, so dass die Kinderoper am 05. Mai 2008 eröffnet werden konnte. Seit der Intendanz von Jens-Daniel Herzog wurde sie in Junge Oper Dortmund umbenannt. Der Förderverein hat diese Namensänderung für sich nicht nachvollzogen, setzt sich aber weiterhin für die Belange der Jungen Oper ein. Er unterstützt sie in ihrer laufenden Arbeit, fördert zusätzliche Produktionen und hilft dabei, sie als Ort der künstlerischen Begegnung fortzuführen. Werden auch Sie ein Förderer der Jungen Oper Dortmund und unterstützen Sie damit die künstlerische und kulturelle Entfaltung der Kinder dieser Stadt. Wir freuen uns auf Ihre Mitgliedschaft.
Förderverein Kinderoper Dortmund e. V. c/o DSW21 Frau Eva Blankenberg Deggingstraße 40, 44141 Dortmund Tel. 0231/95 52 782, e.blankenberg@dsw21.de
Personalia Theaterleitung
Allgemeine Verwaltung
Geschäftsführende Direktorin Bettina Pesch Intendant der Oper Jens-Daniel Herzog Schauspieldirektor Kay Voges Ballettdirektor Xin Peng Wang Leiter Kinder- und Jugendtheater Andreas Gruhn Generalmusikdirektor Gabriel Feltz
Betriebswirtschaftliche Leitung Martin Lizan (und Vertretung der GfD für Finanzen) Referent für Bau-, Vertrags- und Vergabemanagement Daniel Buess Angelegenheiten GfD, Hausvermietungen Ivonne Gambal Referentin für zentrale Angelegenheiten Christiane Strässner
Ehrenmitglieder des Theater Dortmund Max Laumen, Willem Hoenselaars, P. Walter Jacob, Heinz Panzer, Horst Fechner, Robert Ohlbrück, Hans Wallat (Ehrendirigent), Karl-Heinz Engels, Heinrich Huber
Disposition und Künstlerisches Betriebsbüro Chefdisponent und Casting-Direktor Sebastian C. Maier Disponent Musiktheater Daniel Sullivan Disponentin Schauspiel Juliane Abt
Marketing Leitung Stefan Kriegl Mitarbeiter Claudia Bender, Philipp Jüttner, Adrian Kels, Michaela Schloemann Controlling/Print Brigitte Pischke
Abo, Kasse, Service, Vertrieb Leitung Ute Batze Mitarbeiter Cornelia Knör (stv. Leitung) Abobüro Susann Bach, Birgit Clausen, Birgit Fröhlich Kasse Jessica Elsner, Katrin Miechowski, Ingrid Potthast, Andrea Prenzel, Brigitte Siepa Kasse KJT Annette Weniger Foyerservice Leitung Opernhaus Bärbel Elsner, Brigitte Fries Leitung Schauspielhaus Laura Sander
Presse- und Öffentlichsarbeit Leitung Allg. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Schwerpunkt Oper und Ballett Dr. Olaf Roth
Personal, Organisation Leitung Kerstin Kruck (und Vertreterin der GfD für Personal) Mitarbeiter Holger Franz (stv. Leitung), Daphne Greifenstein, Karen Gruß, Matilde Tiete, Sigrid Winkler Rechnungswesen Leitung Christine Poclet Mitarbeiter Susanne Haiduk, Jacqueline Heinrich, Kristina Kossak, Viktoria Skotkina Bibliothek Kerstin Witt IT Koordinator Marcus Wolke
Technischer und künstlerisch-technischer Bereich Technischer Direktor Thomas Meissner Technisches Betriebsbüro Daniela Leidag Technische Leitung (Schauspiel) Thomas Bohl, Thomas Pohlmann Bühnenoberinspektor (Oper) Lothar Angel Bühnenmeister Stefan Gawronski (des.), Michael Heister, Oliver Sauer (Stellvertretung), Gero Wendland, Klaus Winnecke Technische Teamleitung (KJT) Oliver Senfter Seitenmeister und Vorarbeiter Rolf Adolf, Henrik Czerniawski, Ulrich Ernst, Norbert Fröbus, Udo GaronskiBusch, Joachim Haid-Murray, Klaus Horn, Marianne Hötzel, Frank König, Alexander Kösler, Helmut Michael, Markus Michalski, Ingo Mielers, Klaus Priebe, Mahmoud Samaghi, Oliver Sauer, Heinz-Wilhelm Schelp, Ralf Weiland, Thomas Widdermann, Klaus Witkowski
195
BühnenhandwerkerInnen Jens Bischoff, Jürgen Beier, Jürgen Blaschke, Sebastian Boseck, Dirk Brück, Thorsten Busch, Melanie Clausohm, Khalid Elarey, Lothar Fischer, Rene Franke, Michael Fuhrmann, Peter Goerigk, Peter 196 Günther, Ralf Gutzeit, Zemir Hamzic, Jan-Hendrik Hegemann, Klaus-Dieter Heimann, Frank Herbe, Stephan Hörling, Andreas Huwer, Cengiz Kirbas, Georg Kott, Stefan Kröger, Melanie Kublun, Mirko Kwaschnik, Guido Lang, Andreas Lerbs, José Martinez-Ramon, Jürgen Mathes, Rafael Mondaca Varas, Richard Niggemeier, Rajan Raajalingham, Peter Ringk, Karsten Romeikat, Ulrich Schneider, Thorsten Schülken, Steffen Senga, Frank Trapp, Mario Wenzel, Marcus Wilschewski, Martin Winkler, Dirk Woerz, Kai Witkowski, Wilfried Zinke, N.N. Beleuchtung Leitung Ralph Jürgens Leitung Beleuchtung Schauspiel Sibylle Stuck BeleuchtungsmeisterInnen Rolf-Dieter Giese, Bernd Sack, Stefan Schmidt Oberbeleuchter Christian Funke, Michael Heidecker, Bernhard Malek Beleuchtung und mediale Präsentation Bernd Hauch BeleuchterInnen Julia Bilyk, Matthias Büth, Zisis Dalalakis, Bianca Fischer, Denis Gisbrecht, Meike Hitzegrad, Tobias Hoffmann, Leonid Ioudelevitch, Jürgen Kiessig, Bernd Kozubek, Kai Kröplin, Sabine Opitz, Umut Özkan, Karsten Rebig, Christof Spiewak, Claus Stille, Thomas Wieck Ton Leitung Lutz Essfeld Leitung Tonabteilung Schauspiel Gertfried Lammersdorf (stv. Leitung Ton) Mitarbeiter Günther Holtmann, Claudia Modry, Dominik Rosenthal, Andreas Sülberg, Olaf Krüger Requisite Leitung Anton Nesaraj Mitarbeiter Natascha Gretsch, Cornelia Hagenbucher, Markus Neuhaus, Raliza Raleva, Stefanie Sareyka, Udo Sedlack, Uta Wils, Vanessa Winkler Waffenmeister und Pyrotechnik Michael Otto Bühnenbildassistenz Jan Brandt, N.N.
Werkstätten Leitung Hans-Joachim Klose Konstruktion und Stellvertreter der Werkstättenleitung Jan Schäfer Technische Zeichnerin Annette Preik Schreinerei Leitung Uwe Leiendecker Mitarbeiter Peter Beier, Bettina Glogowski, Bülent Kirbas, Markus Knoch, Dirk Michel, Thomas Nolte, Bärbel Sumagang, Frank Völcker, N.N. Schlosserei Leitung Frank Kalweit Mitarbeiter Waldemar Gratza, Peter Kurtz, Marc Parucha, Malsaal Leitung Bernd Schwarzer Mitarbeiter Gunther Mende, Nasir-Ahmad Noori, Anja Schmitz, Annina Seeliger, Stefan Sombetzki Plastiker Leitung Sebastian Steinhauer-Dsenne Mitarbeiter Manfred Piwellek, Claudia Steiner Dekoration Leitung Peter Mues Mitarbeiter Ludmilla Gross, Markus Mitrenga, Ida Sarezki Haus- und Betriebstechnik Leitung Detlev Rabe Teamleitung Haus- u. Betriebstechnik Stefan Müller Mitarbeiter Jürgen Druczinski, Peter Fischer, Julius Hackert, Stefan Kurz, Klaus Müller, Peter Nawotka, Markus Reckert, Ralf Sauer, Thomas Schimanski, Torsten Seynsche Pforte Sylvia Ilgner, Jacqueline Grieve Maskenbildnerei Chefmaskenbildnerin Monika Knauer Mitarbeiter Silvia Bramer, Manuela Budde, Annett Carmohn, Nina Cramer, Anke Dirlt, Andrea Hofberg, Natasche Kohnke, Dagmar Kopp, Alena Lödige, Lisa Luke, Anja Möller, Katja Motz, Susanne Mundt, Svenja Olbrisch, Gabriele Paulus, Andreas Pfeiffer, Matthias Ritzrau Kostümabteilung Leitung Ute Werner Mitarbeit Kostümleitung Katja Struck
GewandmeisterInnen Susanne Gregorzewski, Bettina Ingenpass, Corinna Link, Ansgar Reul Bestell- und Rechnungswesen Lothar Henkel Fundusverwaltung Marianne Rickert Kostümassistenz Jennifer Stocksley, Saskia Seifert (Gast), Nejla Kalk (Gast), N.N., N.N. Obergarderobiere Musiktheater Marita Pardey Obergarderobiere Schauspiel Christiane Petri Garderobieren Stephan Asante, Stephan Berger, Jenny Burke, Esther Claes, Marika Erdmann, Christian Gerdts, Tanja Grewe, Oliver Klaas, Christiane Klocke, Lidia Marenberg, N.N. Schneiderei Felizitas Berlt, Susanne Claaßen, Tatjana Epp, Waltraut Gensert, Lina Maria Gomes, Mareike Grote, Sabine Groth, Heike Halle, Eva Konopka, Cordula Magiera, Susanne Matull, Ursula Moufang, Anni Niehaus, Sonja Pape, Walnir Petry, Heike Scheika, Caroline Severin, Soja Skarbnik, Dana Stuchlik, Diana Ziolkowske Auszubildende Veronika Maitz, Saskia Oetzel, Isabella Tosti Hutatelier Rita Hasenfratz, Melanie Immens Wäscherei Daria Grek
Oper Dortmund Intendant der Oper Jens-Daniel Herzog Stellvertreter des Intendanten Hans-Peter Frings Assistentin der Intendanz Jenny Eickhoff Pressesprecher Dr. Olaf Roth Künstlerischer Berater Udo Gefe Dramaturgie Chefdramaturg Georg Holzer Dramaturgin Wiebke Hetmanek Theaterpädagogin Heike Buderus Dirigenten und musikalische Einstudierung Generalmusikdirektor Gabriel Feltz 1. Kapellmeister und stv. GMD N.N. Kapellmeister Philipp Armbruster, Michael Hönes, Motonori Kobayashi Studienleiter Thomas Hannig, N.N. Korrepetitoren Thomas Hannig, Michael Hönes, Tatiana Prushinskaya, N.N.
Solisten Damen Julia Amos, Susanne Braunsteffer (Gast), Anke Briegel, Petra Einhoff (Gast), Christiane Kohl, Eleonore Marguerre, Ileana Mateescu, Katharina Peetz, Maike 197 Raschke (Gast), Tamara Weimerich, Ilse Winkler (Gast) Herren Daniel Brenna (Gast), Ks. Hannes Brock, Gerardo Garciacano, Lucian Krasznec, Sangmin Lee (Gast), Morgan Moody, Luc Robert (Gast), Christian Sist, Christoph Strehl, Wen Wei Zhang, John Zuckerman Opernstudio Jasmin Dommen, Hasti Molavian, Inga Schäfer, Paulina Steinmeyer, Britta Wille, Jacoub Eisa, Robin Grunwald, Christian Henneberg, Benjamin Hoffmann, Paul Jadach, Sebastian Seitz, Bruno Vargas Regie Alexander Becker, Mariame Clément, Thomas Enzinger, Brigitta Gillessen, Jens-Daniel Herzog, Ronny Jakubaschk, Erik Petersen, Johannes Schmid, Katharina Thoma, Kay Voges Regieassistenz Susann Kalauka, Fabian Schäfer Ausstattung Irina Bartels, Stefanie Bruhn, Nora Franzmeier, Sibylle Gädeke, Julia Hansen, Daniel Hengst (Video), Tatjana Ivschina, Matthias Koch, Michael S. Kraus, Ute Lindenbeck, Julia Müer, Mathis Neidhardt, Verena Polkowski, Leonie Reese, Daniel Roskamp, Michael Sieberock-Serafimowitsch, Toto, Daniel Unger Choreografie Markus Buehlmann, Amelie Jalowy, Adriana Naldoni (Dance Captain), Michael Schmieder, Ramses Sigl Statisterie Sylvi Kuhn Inspizienz Alexander Becker, Ulas Nagler Soufflage Eva Collura, Adriana Naldoni Chor Chordirektor Granville Walker Sopran Hitomi Breitzmann, Claire Colby-Hielscher, Aglaja Camphausen, Vera Fischer, Christine Groeneveld, Ji-Young Hong, Katarina Khan, Keiko Matsumoto, Jutta Nigge, Anna Pikierska, Brigitte Schirlinger, Barbara Vorbeck Alt Gill-Ja Bae, Diane Blais, Branka Günes, Maria Hiefinger, Renate Höhne, Margareta Malevska, Andrea Rieche, Johanna Schoppa, Natascha Valentin-Hielscher, Martina Vorsthove Tenor Mario Ahlborn, Blazej Grek, Johannes Knecht, Henry-Ryall Lankester, Svilen Lazarov, Min Lee, Jae-Seok Lee, Christian Pienaar, Savo Pugel, Darius Scheliga, Primoz Vidovic, Thomas Warschun Bass Hans Werner Bramer, Gerontij Cernysev, David Cheong, Thomas Günzler, Hiroyuki Inoue, Carl Kaiser, Georg Kirketerp, Karl Heinz Lehner, Hyun-Seung Oh, Edward Steele
Ballett Dortmund Direktor und Chefchoreograph Xin Peng Wang Manager Tobias Ehinger 198 Assistenz der Ballettdirektion N.N. Chefdramaturg Dr. Christian Baier Theaterpädagogin Heike Buderus Projekt- und Jugendarbeit Rudolf Kubicko 1. Ballettmeister Zoltán Ravasz Ballettmeister Ilja Louwen (Gast), Raimondo Rebeck (Gast) Ballettmeisterassistent Nicolas Robillard Ballettrepetitor Jay Xu Pressesprecher Dr. Olaf Roth Organisation Ballettzentrum Westfalen Bianca Brauer Ansprechpartner Sponsoring Heinz-Jürgen Fey Choreographen William Forsythe, Douglas Lee, Alexander Ekman, Xin Peng Wang Ausstattung Maria Elena Amos, Bernd Damovsky, Alexander Ekman, Stephen Galloway, Frank Fellmann, William Forsythe, Douglas Lee, Alexandra Schiess, Tom Visser, Elke Walter Lichtdesign Bonnie Beecher, Carlo Cerri, Detlef Plümecke, Tom Visser Tänzerinnen Jacqueline Bâby, Monica Fotescu-Uta, Barbara Melo Freire, Emilie Nguyen, Marissa Parzei, Stephanine Ricciardi, Alessandra Spada, Jelena-Ana Stupar, Risa Tateishi, Sarah Wandhöfer (Gast), Sayo Yoshida, N.N. Elevinnen Shirley-Cordula Meissner, Julia Vargas Gil, Taela Tiffany Williams Tänzer Arsen Azatyan, Sergio Carecci, Eugeniu Cilenco, Armen Gevorgyan (Gast), Howard Quintero Lopez (Gast), Gal Mazor Mahzari, Andrei Morariu, Yuri Polkovodtsev, Jie Qu, Mark Radjapov, Giuseppe Ragona, N.N. Eleven Yuto Ideno, Davit Khumaryan, Francesco Nigro, Takahiro Tamagawa
Dortmunder Philharmoniker Generalmusikdirektor Gabriel Feltz Orchestermanager und pers. Referent des GMD Rainer Neumann Orchesterdirektor Thomas Rink Leitung der Musikvermittlung Dr. Barbara Volkwein Marketing und pers. Referentin des Orchesterdirektors Jennifer Woda Orchesterverwaltung Kerstin Selge Orchester 1. Violine Shinkyung Kim, Alexander Prushinskiy, Ioan Bic, Beata Michalski, Alf Hoffmann, Helmut Kossow, Wolfram Weber, Ilsaben Arndt, Andreas Greuer, Gesa Renzenbrink, Branca Weller, Bela Tambrea, Beata Weber, Judith Laufen, Joowon Park, Mihály András 2. Violine N.N., Frank Rudolph, N.N., Renate Oschmann, Elke Hies, Ulrike Grosser, Björn Kuhlen, Vera Plum, Barbara Kohl, Iris Plettner, Martin Westerhoff, Dariusz Wisniewski, Natalie Breuninger, Anne Kussmaul Viola Roman Nowicki, Marjan Hesse, Josefine Range, Lore Militzer, Martin Burghardt, Johannes Hobbing, Mechthild Berief, Armin Behr, Dorothea Marx, Nikolaus König, William Stürzinger Violoncello Franziska Batzdorf, Risto Rajakorpi, Emanuel Matz, Paul Wilford, Hauke Hack, Markus Beul, Denis Krotov, Margit Erdelyi, Florian Sebald Kontrabass Tomoko Tadokoro, Frank Kistner, Wolfgang Koch, N.N., Dirk Nolte, Manuela Uhlmann Flöte Felix Reimann, Bettina Geiger, Ulrike Günther, Britta Schott Oboe Volkmar Schöller, Birgit Welpmann, Stefanie Dietz, Christiane Dimigen Klarinette Willfried Roth-Schmidt, Frauke Hansen, Matthias Grimminger, Martin Bewersdorff Fagott Krzysztof Siudmak, Minori Tsuchiyama, Roland Grabert, Jörg Wehner Horn Jan Golebiowski, Monika Lorenzen, Gregor Fas, Shukuko Okamoto-Farges, Arnd Schmitt, Florian Winkelmann, Ferenc Pal Trompete Balász Tóth, Daniel Hufnagl, Mitsugu Hotta, Fredrick Dweir Posaune Berndt Hufnagl, Dirk Ellerkamp, Johannes Leitner, Paul-Georg Galke
Tuba Thomas Kerstner Pauke/Schlagzeug Karl-Josef Kels, Lorris Dath, Roland Krebs, Louis-Pierre Janquin Harfe Alexandra Mikhailova Orchesterinspektoren Michael Baker, Niklas HesseThormählen Orchesterwarte Alexej Anton, Philip Woodman Orchestervorstand Markus Beul, Paul Galke, Stefanie Dietz, Martin Bewersdorff, Roman Nowicki
Schauspiel Dortmund Schauspieldirektor Kay Voges Referentin/Stellvertretung in nicht-künstlerischen Angelegenheiten Mirjam Beck Dramaturgie Chefdramaturg Michael Eickhoff (in Elternzeit bis Januar 2014) Dramaturgen Dirk Baumann, Alexander Kerlin, Anne-Kathrin Schulz, Thorsten Bihegue (Gast) Theaterpädagogin Sarah Jasinszczak Musikalische Leitung Paul Wallfisch Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Djamak Homayoun Mitarbeit Laura Sander Ensemble Andreas Beck, Ekkehard Freye, Björn Gabriel, Frank Genser, Sebastian Graf, Caroline Hanke, Axel Holst (Gast), Uta Holst-Ziegeler (Gast), Christoph Jöde (Gast), Sebastian Kuschmann, Bettina Lieder, Carlos Lobo, Melanie Lüninghöner (Gast), Jürgen Mikol (Gast), Eva Verena Müller, Peer Oscar Musinowski, Uwe Rohbeck, Uwe Schmieder, Julia Schubert, Friederike Tiefenbacher, Merle Wasmuth Regie Claudia Bauer, Jean-Claude Berutti, Thorsten Bihegue, Lena Biresch, Jörg Buttgereit, Liesbeth Coltof, Sarah Jasinszczak, Christoph Jöde, Peter Jordan, Jens Kerbel, Alexander Kerlin, Leonhard Koppelmann, Marcus Lobbes, Jörg Lukas Matthaei (matthaei & konsorten), Jonas Corell Petersen, Uwe Schmieder, Kay Voges, Eric de Vroedt, Jennifer Whigham Regieassistenz Tilman Oestereich, Mario Simon
Ausstattung Maze de Boer, Stefanie Dellmann, Guus van Geffen, Lotte Goos, Carly Everaert, Larissa Hartmann, Colette Huchard, Nejla Kalk, Pia Maria Mackert, Antonella Mazza, Susanne Priebs, Daniel Roskamp, Rudy Sabounghi, Bernd Schneider, Michael Sieberock-Serafimowitsch, Patricia Talacko, Mona Ulrich Ausstattungsassistenz N.N. Video Daniel Hengst, Mario Simon, sputnic Musik Martell Beigang, Florentijn Boddendijk, Tommy Finke, Alexander Hacke, Mick Harvey, Remco de Jong, Martin Juhls, Gregor Kerkmann, Danielle de Picciotto, Marcus Scheltinga, Thomas Truax, Paul Wallfisch Live-Coding Rolf Meinecke Inspizienz Ralf Kubik, Klaus Kudert, Tilla Wienand Soufflage Lisa Kerlin, Suse Kipp, N.N. Leitung Dortmunder Sprechchor Alexander Kerlin, Merle Wasmuth
KJT Dortmund Leiter Kinder- und Jugendtheater Andreas Gruhn Dramaturgie Ilona Seippel-Schipper, Isabel Stahl, Marie Helbing (Assistentin) Theaterpädagogik Christine Köck, Erika SchmidtSulaimon Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Djamak Homayoun Mitarbeit Laura Sander Ensemble Carsten Bülow (Gast), Désirée von Delft, Steffen Happel, Rainer Kleinespel, Andreas Ksienzyk, Bianka Lammert, Götz Vogel von Vogelstein, Johanna Weißert, Bettina Zobel Regie Brigitta Gillessen, Andreas Gruhn, Peter Kirschke, Christine Köck, Antje Siebers, Isabel Stahl, Johanna Weißert Regieassistenz, Inspizienz Peter Kirschke, Veronika Metz, Isabel Stahl, N.N. Ausstattung Oliver Kostecka, Ute Lindenbeck, Julia Schiller, N.N. Musik Peter Kirschke, N.N. Video Peter Kirschke
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Stadtplan Hauptbahnhof Kampstraße Reinoldikirche Stadtgarten Karl-Liebknecht-Straße Westfalenpark u. Florianturm 6
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Anfahrt mit öffentlichem Nahverkehr vom Hauptbahnhof Dortmund Opernhaus, Schauspielhaus, Studio, Junge Oper Haltestelle Stadtgarten U41 Richtung Hörde U45 Richtung Westfalenhallen U47 Richtung Aplerbeck U49 Richtung Hacheney
Konzerthaus, Orchesterzentrum | NRW Haltestelle Kampstraße U41 Richtung Hörde U45 Richtung Westfalenhallen U47 Richtung Aplerbeck U49 Richtung Hacheney
KJT, Sckelly Haltestelle Karl-Liebknecht-Straße
Ballettzentrum Westfalen Haltestelle Westfalenpark U45 Richtung Westfalenhallen U49 Richtung Hacheney
U41 Richtung Hörde
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PRÄSENTIERT VON
Impressum Herausgeber
Theater Dortmund
Geschäftsführende Direktorin
Bettina Pesch
Intendant der Oper
Jens-Daniel Herzog
Schauspieldirektor
Kay Voges
Ballettdirektor
Xin Peng Wang
Leiter des KJT
Andreas Gruhn
Generalmusikdirektor
Gabriel Feltz
Redaktion/Leitung
Stefan Kriegl, Adrian Kels
Texte
Dr. Christian Baier, Ute Batze, Dirk Baumann, Heike Buderus, Michael Eickhoff, Marie Helbing, Wiebke Hetmanek, Georg Holzer, Sarah Jasinszczak, Alexander Kerlin, Christine Köck, Cornelia Knör, Rainer Neumann, Michaela Schloemann, Erika Schmidt-Sulaimon, Anne-Kathrin Schulz, Isabel Stahl, Kay Voges,
Dr. Barbara Volkwein
Fotos
Philip Lethen, Krefeld
Konzept und Gestaltung
xhoch4 design, München
Druck
tuschen Druck- und Medienhaus, Dortmund
Redaktionsschluss
16.04.2013
Wir danken Gesa Müller-Salget und Bastian Müller für die unentbehrliche Hilfe bei der Redaktion des Spielzeitheftes, sowie allen technischen und künstlerischen Abteilungen, allen Kolleginnen und Kollegen für Ihre Mithilfe und Unterstützung, die zum Gelingen der fotografischen Begleitung maßgeblich beigetragen haben.
Irrtümer und Änderungen vorbehalten.
201
Bestellschein Änderung
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Ich bestelle ab der Spielzeit 2013/14 in der Preisgruppe Oper, Ballett 202
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Konzerte für junge Leute (Sonderabo) Wahlabonnement klein (5 Termine) Wahlabonnement groß (8 Termine) Gemischte Abonnements Theater Woche (5 Termine) Theater Wochenende (5 Termine) Theater Sonntag Nachmittag (6 Termine) Theater Sonntag Abend (6 Termine) Sternstunden (5 Termine) Wahlabonnement über drei Spielstätten (6 Termine)
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Wir bedanken uns bei unseren Kulturstiftern 2013/14 für die freundliche Unterstützung, die dieses Spielzeitheft ermöglicht hat.
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