Spielzeitheft des Theater Dortmund

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Theater Dortmund



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Inhalt Spielplan 2011/12

6

Oper

22

Ballett

56

Philharmoniker

74

Schauspiel

102

KJT

132

Service

150



Liebes Publikum, bereits zum sechsten Mal darf ich Sie auf eine neue Entdeckungsreise in unser Theater entführen. Mit großer Freude haben wir in den vergangenen Monaten für Sie ein reichhaltiges, spannendes und lebendiges Programm entworfen sowie mit wachem Blick neue Wege und Botschaften erkundet. Wie jedes Jahr liegen die Ergebnisse unserer Mühen, aber auch die große Lust und Verbunden­heit zur Kunst und Musik, zum Tanz und Theater in Ihren Händen und warten darauf, in den kommenden Monaten entdeckt zu werden. Voller Spannung freue ich mich auf faszinierende wie gefühlvolle Momente bei den Aufführungen und einen intensiven Dialog mit Ihnen. Neue Wege zu gehen, aber auch auf Erfahrung und Tradition zu setzen – diese Pfeiler meiner Arbeit möchte ich auch im kommenden Jahr ausbauen. Mit einem neuen Internetauftritt wollen wir für Sie ein Fenster öffnen, das Ihnen einen tieferen Einblick in unser Schaffen ermöglicht und neue Kommunikationswege eröffnet. Neu ist auch die Lounge im oberen Rangfoyer des Opernhauses: ein Treffpunkt, der zum Verweilen und inspirierenden Gesprächen einlädt. Wir starten in eine Theaterära mit Aufwind, insbesondere für Sie, liebes Publikum. Geschnuppert haben Sie ja bereits im Schauspiel. Der neue Schauspieldirektor und sein Team sind schon Publikumslieblinge geworden. Ballett, Philharmoniker und das Kinder- und Jugendtheater sind fest in Ihrem Herzen verankert. Neu auf den Weg wird Sie der Intendant der Oper, Jens-Daniel Herzog, mit seinen engsten Mitarbeitern mitnehmen und begleiten. Ein neues Opernensemble aus aller Welt wartet darauf, von Ihnen gehört und entdeckt zu werden. Es bietet Ihnen die große musikalische Bandbreite vom 17. Jahrhundert bis hin zur Gegenwart und will Ihre Wünsche nach einem vielfältigen Programm auf allen Ebenen erfüllen. Die fünf Spartendirektoren und ich sind im vergangenen Jahr der Vorbereitungen zusammen­ gewachsen. Wir alle schätzen das Theater mit seiner hoch engagierten Belegschaft, fühlen uns Dortmund sehr verbunden und möchten unser treues Publikum – und all diejenigen, die uns neu entdecken möchten – herzlich zur neuen Spielzeit einladen.

Bettina Pesch, Geschäftsführende Direktorin

5


Oper Dortmund 6

Premieren Der fliegende Holländer S. 28

Norma

Romantische Oper von Richard Wagner So, 02.10.2011

Lyrische Tragödie von Vincenzo Bellini Sa, 03.12.2011

L’Eliogabalo

S. 30

Dramma per musica von Francesco Cavalli So, 09.10.2011

Ganz oder gar nicht – The Full Monty Musical von David Yazbek Sa, 22.10.2011

Die lustige Witwe Operette von Franz Lehár Sa, 31.12.2011

S. 32

S. 34

S. 36


7

Così fan tutte

S. 38

Dramma giocoso von Wolfgang Amadeus Mozart Sa, 21.01.2012

Elias Oratorium von Felix Mendelssohn Bartholdy Sa, 03.03.2012

La Bohème

S. 42

Oper von Giacomo Puccini So, 25.03.2012

Fangesänge

S. 40

S. 44 Ein Fußballoratorium mit dem Chor der Oper Dortmund, fußballbegeisterten Sängerinnen und Sängern aus Dortmund sowie Solisten, Schauspielern und Musikern des Theater Dortmund und der Dortmunder Philharmoniker Sa, 14.04.2012

Beatrice Cenci Oper von Berthold Goldschmidt Sa, 26.05.2012

S. 46


Oper Dortmund 8

Premieren Junge Oper Extras Schaf

Junge Sterne

S. 54

Opernstudio

S. 54

Musiktheater von F. K. Waechter und Kurt Schwertsik Sa, 04.02.2012

Opernball 2012

S. 55

Oper, aber anders!

Galakonzert mit dem neuen Ensemble

S. 50 Musiktheater mit Werken von Henry Purcell, Georg Friedrich Händel und Claudio Monteverdi Sa, 15.10.2011

Eisberg nach Sizilien

S. 51

Sa, 16.06.2012

S. 52 Eine Stückentwicklung für Menschen ab 12 Jahren Koproduktion mit dem KJT Dortmund Sa, 17.03.2012

Cinderella

S. 52 Eine Oper in zwei Akten von Peter Maxwell Davies Koproduktion mit dem Helene-Lange-Gymnasium Dortmund Di, 03.07.2012

Theaterpädagogische Projekte

S. 53

S. 55


Sponsoren

DEW21

DOGEWO21

Dortmunder Volksbank

DSW21

Gelsenwasser AG

Juwelier Rüschenbeck

SIGMA System Audio-Visuell GmbH

Förderer

Sparkasse Dortmund

Theater- und Konzertfreunde Dortmund e. V.

Förderverein Kinderoper Dortmund e. V.

Kulturstiftung Dortmund - Initiative der Dortmunder Wirtschaft

Partner

BV Borussia 09 e. V. Dortmund

Richard Wagner-Verband e. V.

ETC European Theatre Convention

9


Ballett Dortmund Wiederaufnahmen

10

Premieren Fantasia

S. 62

Choreographien von George Balanchine, Benjamin Millepied und William Forsythe Do, 08.12.2011

Ballett von Xin Peng Wang Sa, 12.11.2011

Träumer.Tanzen.Lieder

Körper.Tanzen.Formen

S. 64

Choreographien von Mauro Bigonzetti und Christian Spuck So, 12.02.2012

Identities

S. 71

Eine Installation von Xin Peng Wang Termine werden noch bekannt gegeben.

Neufassung Extras Schwanensee Ballett von Xin Peng Wang Di, 01.05.2012

S. 66

Internationale Ballettgala XIV. und XV. S.  70 Sa 24., So 25.09.2011 Sa 29., So 30.10.2011

Schoolmotions

S. 71

Jugendprojekt des Ballett Dortmund

Seniorentanztheater

S. 71


Sponsoren

RWE Energie AG

BMW Niederlassung Dortmund

SIGMA System Audio-Visuell GmbH

Förderer

Ballettfreunde Dortmund e. V.

Kulturstiftung Dortmund - Initiative der Dortmunder Wirtschaft

Sparkasse Dortmund

Theater- und Konzertfreunde Dortmund e. V.

Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen

Partner

HCC Dortmund

Hong Kong Ballet

ETC European Theatre Convention

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Dortmunder Philharmoniker 12

Philharmonische Konzerte im Konzerthaus

1. Philharmonisches Konzert

Apotheose!

6. Philharmonisches Konzert S. 80

Romantik!

Di 13., Mi 14.09.2011

Di 13., Mi 14.03.2012

2. Philharmonisches Konzert

7. Philharmonisches Konzert

Zauber!

S. 81

Leidenschaft!

Di 18., Mi 19.10.2011

Di 24., Mi 25.04.2012

3. Philharmonisches Konzert

8. Philharmonisches Konzert

Rule Britannia!

S. 82

Aufbruch!

Di 22., Mi 23.11.2011

Di 08., Mi 09.05.2012

4. Philharmonisches Konzert

9. Philharmonisches Konzert

Freiheit!

S. 83

Debüt!

Di 10., Mi 11.01.2012

Di 05., Mi 06.06.2012

5. Philharmonisches Konzert

10. Philharmonisches Konzert

Leben! Di 14., Mi 15.02.2012

S. 84

Trennung! Di 26., Mi 27.06.2012

S. 85

S. 86

S. 87

S. 88

S. 89


Sonderkonzerte

Kammerkonzerte

Wiener Klassik I

1. Kammerkonzert

im Konzerthaus I Opernhaus

Aus dem Tag eines Musikanten

13

im Orchesterzentrum I NRW

S. 90

Ludwig van ...

S. 94

Mo, 24.10.2011

Mo, 03.10.2011 im Konzerthaus 2. Kammerkonzert

Brass goes concert

Wiener Klassik II

Dreigestirn

S. 90

S. 95

Mo, 05.12.2011

Mo, 02.04.2012 im Konzerthaus 3. Kammerkonzert

Mozart und Papa Haydn S. 90

Im Porträt: Berthold Goldschmidt

Mo, 11.06.2012 im Konzerthaus

Mo, 06.02.2012

Benefizkonzert | Zum 20. Mal!

4. Kammerkonzert

Stille Nacht – Heilige Nacht Sa, 24.12.2011 im Opernhaus S. 91

Der Tod und das Mädchen Mo, 30.04.2012 S. 97

Neujahrskonzert

5. Kammerkonzert

Wiener Klassik III

Stars and Stripes

S.  91

So, 01.01.2012 im Opernhaus

Wagner in Concert

Mo, 02.07.2012

S. 91

So, 29.01.2012 im Konzerthaus

Philharmonische Zugaben

Tango Session

S. 91

S. 96

S. 98


Dortmunder Philharmoniker 14

Familienkonzerte

Konzerte für junge Leute

im Konzerthaus I Opernhaus

im Konzerthaus 1. Familienkonzert

Little Ludwig

1. Konzert für junge Leute S. 99

Bernstein Beat

So, 23.10.2011 im Konzerthaus

Mo, 10.10.2011

2. Familienkonzert

2. Konzert für junge Leute

Pinocchio

S. 99

So, 05.02.2012 im Konzerthaus

DIE Sinfonie – Beethovens „Fünfte“

S. 100

S. 100

Mo, 07.11.2011 3. Familienkonzert

Peter gegen den Wolf

S. 99

3. Konzert für junge Leute

So, 29.04.2012 im Konzerthaus

Noten und Buchstaben – Literatur und Musik S. 100

4. Familienkonzert

Mo, 18.06.2012

Der Zauberlehrling So, 01.07.2012 im Opernhaus

S. 99


Sponsoren

Juwelier Rüschenbeck

Feldkamp Bäckereien

Förderer

Theater- und Konzertfreunde Dortmund e. V.

Partner

Konzerthaus Dortmund

Orchesterzentrum I NRW

Rhapsody in School

ReSonanz & AkzepTanz

Pro Kultur e. V.

Piano Reisberg

ETC European Theatre Convention

15


Schauspiel Dortmund 16

Premieren GREEN FRANKENSTEIN und SEXMONSTER! S. 110 Ein Jörg Buttgereit Double-Feature in 3D Uraufführung Sa, 24.09.2011 im Studio

Nora oder Ein Puppenheim

S. 108

von Henrik Ibsen Fr, 30.09.2011 im Schauspielhaus

Gespenster S. 109 oder Die Wiedergänger von Henrik Ibsen Sa, 01.10.2011 im Schauspielhaus

Die Launen der Marianne Eine romantische Tragikomödie S. 111 von Alfred de Musset So, 02.10.2011 im Studio

Naked Lenz

S. 112 Eine reale Illusion frei nach Georg Büchner und David Cronenberg Uraufführung Fr, 25.11.2011 im Studio

Winkelmanns Reise ins U Ein erfundener Tatsachenbericht S. 113 nach dem gleichnamigen Roman von Adolf Winkelmann und Jost Krüger Uraufführung Sa, 26.11.2011 im Schauspielhaus

Der goldene Drache

S. 114

von Roland Schimmelpfennig Sa, 14.01.2012 im Schauspielhaus

ESKALATION ordinär

S. 115 Ein Schwitzkastenschwank in sieben Affekten von Werner Schwab Fr, 20.01.2012 im Studio


17

Antigone

S. 118

Tragödie von Sophokles Sa, 04.02.2012 im Studio

Der Meister und Margarita nach dem Roman von Michail Bulgakow S. 119 Bearbeitung von Kay Voges und Paul Wallfisch Fr, 16.03.2012 im Schauspielhaus

METALLOID | Extra hart arbeitendes Material S. 122 Ein musikalischer Abend über Industrial und die deutsche Romantik Uraufführung Fr, 11.05.2012 im Studio

Drei Schwestern

S. 123

Drama in vier Akten von Anton Tschechow Sa, 19.05.2012 im Schauspielhaus

Ein neues Stück

S. 121

CRASHTEST NORDSTADT Uraufführung S. 124

Fr, 23.03.2012 im Studio

Lessings Gespenster Eine Heimsuchung von kainkollektiv nach Lessings „Nathan der Weise“ Uraufführung Sa, 31.03.2012 im Schauspielhaus (on stage)

S. 120

Außenprojekt von matthaei & konsorten Mai 2012 in der Nordstadt


Schauspiel Dortmund 18

Wiederaufnahmen Woyzeck

S. 128

Die 39 Stufen

S. 128

S. 128

von Bertolt Brecht und Kurt Weill

Macbeth

S. 129

Miss Sara Sampson

S. 129

Ein Bürgerliches Trauerspiel von Gotthold Ephraim Lessing

Kriminalkomödie von Alfred Hitchcock und John Buchan

Die Dreigroschenoper

Bluthochzeit von Federico García Lorca

von Georg Büchner

S. 128

Die Kleinbürgerhochzeit von Bertolt Brecht

S. 129

Kohlhaas

S. 129

nach Heinrich von Kleist

von Heiner Müller nach Shakespeare

Sushi für alle

S. 129

Komödie von Kristof Magnusson Uraufführung

Extras Small Beast, Dortmund S. 125

SpielBar

Musik-Salon mit Paul Wallfisch

Schauspieler entwickeln ihre eigenen Programme

Dortmunder Sprechchor

S. 121


Sponsoren

DEW21

Dortmunder Volksbank

SIGMA System Audio-Visuell GmbH

Förderer

Sparkasse Dortmund

Dortmunder für ihr Schauspiel e. V.

Theater- und Konzertfreunde Dortmund e. V.

Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen

Partner

Hartware MedienKunstVerein Dortmund (HMKV)

ETC European Theatre Convention

Dietrich-Keuning-Haus

HCC Dortmund

Jugendförderkreis Dortmund e. V. (Interkultureller Treff, Mallinckrodtstraße)

Kulturbüro Dortmund

Türkisches Bildungszentrum Dortmund

Verbund der sozial-kulturellen Migrantenselbstorganisationen in Dortmund e. V. (VMDO)

Visions

WAM. Die Medienakademie

bodo - Das Straßenmagazin

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KJT Dortmund 20

Premieren Das Tagebuch der Anne Frank

S. 138

Fr, 23.09.2011

Die schöne Wassilissa S. 139 von Andreas Gruhn nach Alexander N. Afanassjew Do, 10.11.2011

Hei-luulia-ilala

S. 140

Volksliedprojekt mit dem Ensemble des KJT Sa, 26.11.2011

Virtuelle Welten

Der Schwächere

Die Kuh Rosmarie

S. 146

S. 141

S. 142

S. 143

von Andri Beyeler Fr, 20.04.2012

Ein neues Stück Termine werden noch bekannt gegeben.

Stückentwicklung mit jungen Menschen Fr, 13.01.2012

von Mattias Andersson Fr, 17.02.2012

Oper, aber anders! Eine Stückentwicklung Koproduktion mit der Jungen Oper Sa, 17.03.2012

S. 146


Wiederaufnahmen

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Frühstück mit Wolf

Ich bin ein guter Vater

Stück von Gertrud Pigor Regie: Hartmut El Kurdi

Mobiles Klassenzimmerstück von Jörg Menke-Peitzmeyer Regie: Johanna Weißert

Nur ein Tag Stück von Martin Baltscheit Regie: Peter Kirschke

Tintenherz von Cornelia Funke Für die Bühne bearbeitet von Robert Koall Regie: Antje Siebers

Koma o.k. Stückentwicklung zum Thema Alkohol Regie: Andreas Gruhn

Prinz Friedrich von Homburg Schauspiel von Heinrich von Kleist Regie: Johanna Weißert

Förderer

Theater- und Konzertfreunde Dortmund e. V.

Partner

Ärztliche Beratungsstelle gegen Vernachlässigung und Misshandlung von Kindern e. V.

DAK

ETC European Theatre Convention

Fachstelle für Suchtvorbeugung Dortmund

Kulturgrube e. V.


Oper Dortmund


Oper D



Sehr verehrte Damen und Herren, liebes Publikum. Wir freuen uns auf Dortmund. In den vergangenen Monaten haben wir versucht, die Stadt und ihre Menschen kennen zu lernen, und haben überall offene Augen und Ohren gefunden: Herzlichkeit, Begeisterungsfähigkeit und Neugier hat man uns entgegen gebracht, aber auch hohe Erwartungen an das neue Ensemble und das neue Leitungsteam der Dortmunder Oper. Für diese sind wir gerüstet. Viele neue Gesichter und Stimmen werden Sie ab dem nächsten Herbst im Opernhaus erleben, ein neues Ensemble aus jungen und renommierten Sängerinnen und Sängern, die aus der ganzen Welt zu uns kommen. Unser Spielplan bietet „Hits“ wie den Fliegenden Holländer, Norma, Die lustige Witwe, Bohème, aber auch Ungewöhnliches, das es zu entdecken gilt: Cavallis barockes Meisterwerk L’Eliogabalo, Mendelssohns Oratorium Elias in einer szenischen Umsetzung, die großartige Musik des beinahe vergessenen deutschen Komponisten Berthold Goldschmidt, mit Ganz oder gar nicht ein brandneues Musical unserer Zeit. Und mit unserem Projekt mit internationalen Fangesängen planen wir eine musikalische Hommage an die fußballverrückteste Stadt Deutschlands. Für die Inszenierungen konnten wir einige der derzeit gefragtesten Regisseure gewinnen, die dafür bürgen, dass unsere Oper kein Museum, sondern ein Ort lebendiger Auseinandersetzung sein wird. Auch für unsere jungen Zuschauer haben wir uns viel vorgenommen: Sie sollen nicht nur die Aufführungen der Jungen Oper besuchen, sondern selbst mitmachen, unser Opernhaus von innen kennen lernen und mitgestalten. Die Oper ist aus unserem Leben nicht wegzudenken, weil sie eine populäre Kunst ist, weil sie die Menschen unmittelbar berührt, weil man ihre Melodien auf der Straße pfeift. Das wollen wir sein: eine Oper für alle, ohne die unsere Stadt nicht wäre, was sie ist. Wir wollen Sie für das begeistern, was uns begeistert: das Gefühls-Gesamtkunstwerk Oper mit seiner Musik, seinen Geschichten, seinen Bildern, seiner Dramatik, Tragik und Komik. Und wir wollen Sie, unser Publikum, noch besser kennen. Das Opernhaus ist offen, kommen Sie zu uns, hören Sie uns zu, reden Sie mit uns. Wir freuen uns auf Sie.

Jens-Daniel Herzog, Intendant der Oper

25


Das neue Ensemble Julia Amos

Anke Briegel

Sopran

Sopran

Hannes Brock

Gerardo Garciacano

Tenor

Bariton

Christiane Kohl

Lucian Krasznec

Sopran

Tenor

Eleonore Marguerre

Ileana Mateescu

Sopran

Mezzosopran


Morgan Moody

Katharina Peetz

Bassbariton

Mezzosopran

Christian Veit Sist

Christoph Strehl

Bass

Tenor

Mikhail Vekua

Tamara Weimerich

Tenor

Sopran

Wen Wei Zhang

John Zuckerman

Bass

Tenor


Der fliegende Holländer Romantische Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner 28

Mit der der maritimen Sagenwelt entstammenden Gestalt des Fliegenden Holländers schuf Richard Wagner einen seiner typischen Helden. Zum ewigen Umherirren auf den Welt­ meeren verdammt, sehnt sich der Unbehauste nach Ruhe und Erlösung. Alle sieben Jahre jedoch ist es dem Fliegenden Holländer vergönnt, sein fluchbeladenes Schiff zu verlassen und nach jener Frau zu suchen, die ihn von seinem unsteten Dasein befreit. Bei einem erneuten fristgemäßen Landgang trifft der Holländer auf den Kaufmann Daland, mit dem er einen Vertrag schließt: Der vorm Ruin stehende Daland bekommt die finanziellen Mittel, um sein Unternehmen wieder flott zu machen, und der Holländer dafür Dalands Tochter Senta zur Frau. Senta reagiert enthusiastisch auf den anrüchigen Plan: Sie erkennt im Holländer einen Gefährten, der auch ihr die Möglichkeit bietet, über Grenzen zu gehen und einer durchrationalisierten Gesellschaft zu entkommen, in der der Vater seine Gefühle nur durch Geld auszudrücken vermag und wo der weder mit Renommee noch Besitz begabte Erik seit langem um sie wirbt. Um dem Fliegenden Holländer die Unbedingtheit ihrer Entscheidung zu beweisen, überschreitet Senta auch die letzte Grenze: Sie geht für ihn in den Tod. Richard Wagner schrieb die Oper 1841, nach eigenem Bekunden nach einer stürmischen Seereise von Riga nach London. Keimzelle des Werkes wurde Sentas Ballade, in der sich die Heldin aus der Alltäglichkeit hinweg träumt und im einen Kameraden herbeifantasiert. Mehrfach arbeitete Wagner das ursprünglich für die Pariser Oper komponierte Werk um, mit dem er begann, sich aus der Tradition der Romantischen Oper zu lösen. Wagners radikale Suche nach einer neuen Form der Oper mündete im Musikdrama, das Dichtung, Musik und szenische Darstellung zu einer bisher ungekannten Einheit brachte und dessen Charakter bereits den Fliegenden Holländer maßgeblich prägt. In der Neuinszenierung der Dortmunder Oper wird das hochdramatische Sujet, das die Unvereinbarkeit von Liebe, Geld und bürgerlicher Konvention aufzeigt, zum Ausgangspunkt einer Befragung disparater, tragisch scheiternder Lebensentwürfe.


29 Musikalische Leitung: Inszenierung: Bühne: Kostüme: Choreinstudierung: Dramaturgie:

Jac van Steen Jens-Daniel Herzog Mathis Neidhardt Sibylle Gädeke Granville Walker Hans-Peter Frings

Besetzung: Daland, ein norwegischer Seefahrer Senta, seine Tochter Erik, ein Jäger Der Steuermann Dalands Der Holländer

Wen Wei Zhang Christiane Kohl Mikhail Vekua Lucian Krasznec Andreas Macco

Premiere: So, 02.10.2011, 18.00 Uhr Opernhaus Matinee: So, 25.09.2011, 11.15 Uhr Opernfoyer

Weitere Vorstellungen: Sa, 08.10.2011, 19.30 Uhr Fr, 14.10.2011, 19.30 Uhr So, 16.10.2011, 18.00 Uhr So, 23.10.2011, 18.00 Uhr Do, 03.11.2011, 19.30 Uhr So, 13.11.2011, 15.00 Uhr So, 20.11.2011, 18.00 Uhr Fr, 25.11.2011, 19.30 Uhr Mi, 07.12.2011, 19.30 Uhr Fr, 16.12.2011, 19.30 Uhr Fr, 23.12.2011, 19.30 Uhr


L’Eliogabalo Dramma per musica in drei Akten von Francesco Cavalli Textdichter unbekannt, Libretto bearbeitet von Aurelio Aureli 30

Kaiser Eliogabalo hat alles in der Hand. Rom hört auf sein Kommando. Sogar Schnee fällt, wenn er es befiehlt. Umgeben ist er von feigen Jammerlappen und Kriechern, die es nicht wagen, seine Autorität infrage zu stellen. Dabei gäbe es dafür gute Gründe. Eliogabalo benimmt sich schlecht, und warum sollte er nicht? Er hat alles auf seiner Seite: Macht, Geld, politisches Talent, erotische Ausstrahlung. Während seine Untergebenen Alessandro und Giuliano sich nach ihren Damen verzehren, nimmt er sie sich einfach. Um die schönsten Frauen Roms um sich zu versammeln, gründet er einen weiblichen Senat, in dem kein Mann sitzen darf – außer Eliogabalo selbst, als Frau verkleidet. Er weiß, dass gute Politik aus der richtigen Mischung von Versprechen und Drohungen gemacht wird. Und das funktioniert: Die Männer haben Angst, die Frauen wollen Kaiserin werden, die meuternden Soldaten stellt er ruhig, indem er ihnen eine Handvoll Geld vor die Füße wirft. Doch irgendwann müssen Versprechen eingelöst und Drohungen wahr gemacht werden. Der Kaiser geht einen Schritt zu weit: Er will Flavia Gemmira vergewaltigen und deren Verlobten, seinen Cousin Alessandro, ermorden. Jetzt bleibt den Speichelleckern die Spucke weg, und die Feiglinge nehmen ihren Mut zusammen. Francesco Cavalli (1602-1676), Schüler und Nachfolger von Claudio Monteverdi, war nicht nur ein früher musikalischer Meister im theatervernarrten Venedig, sondern auch ein Bühnengenie mit einem untrüglichen Sinn für Effekte, überraschende Wendungen, Tragik, Komik und Travestie. Seine selten gespielte Oper L’Eliogabalo aus dem Jahr 1667 ist ein farbenprächtiges Spektakel um Macht, Willkür und Sex – Ähnlichkeiten mit aktuellen europäischen Regierenden sind natürlich rein zufällig.


31 Musikalische Leitung: Inszenierung: Bühne: Kostüme: Dramaturgie:

Fausto Nardi Katharina Thoma Stefan Hageneier Irina Bartels Georg Holzer

Besetzung: Eliogabalo, Kaiser von Rom Alessandro, sein Cousin Flavia Gemmira, dessen Verlobte Giuliano, Chef der Prätorianer Eritea, dessen Verlobte Atilia Lenia, Dienerin des Kaisers Zotico, Diener des Kaisers Nerbulone Tiferne, Gladiator

Christoph Strehl John Zuckerman Eleonore Marguerre Ileana Mateescu Tamara Weimerich Anke Briegel Elzbieta Ardam Hannes Brock Christian Veit Sist Christian Veit Sist

Premiere: So, 09.10.2011, 18.00 Uhr Opernhaus Matinee: So, 02.10.2011, 11.15 Uhr Opernfoyer

Weitere Vorstellungen: Sa, 15.10.2011, 19.30 Uhr Fr, 21.10.2011, 19.30 Uhr Fr, 04.11.2011, 19.30 Uhr Mi, 16.11.2011, 19.30 Uhr Fr, 09.12.2011, 19.30 Uhr Do, 15.12.2011, 19.30 Uhr


Ganz oder gar nicht – The Full Monty Musical von David Yazbek Buch von Terence McNally Deutsche Texte von Iris Schumacher und Frank Thannhäuser 32

In der amerikanischen Stadt Buffalo breitet sich die Depression aus. Das Stahlwerk hat dichtgemacht. Auch wenn die Gewerkschaft noch kleine Zugeständnisse herausgeholt hat, sieht die Zukunft der entlassenen Männer doch düster aus. Besonders hart trifft es Jerry Lukowski, Anfang Dreißig und ein Verlierer auf ganzer Linie: Seine Frau hat ihn verlassen, die Unterhaltszahlungen für seinen Sohn Nathan kann er ohne Job nicht mehr leisten, und wenn er sie weiter schuldig bleibt, verliert er das Sorgerecht für den Jungen. Er hat schon fast aufgegeben, als er sieht, wie die weibliche Bevölkerung Buffalos in Scharen in eine Männer-Strip-Show strömt und dafür pro Nase ungerührt 50 Dollar hinblättert. So viel Geld für ein paar Typen, die sich ausziehen? Das ist leicht verdient! Jerry trommelt Mitstreiter zusammen: den dicken Dave, den schüchternen Malcolm, den durchgeknallten Ethan, den entlassenen Abteilungsleiter Howard und den schwarzen „Hengst“ Simmons mit dem perfekten Rhythmusgefühl. Die Jungs sind voller Tatendrang, müssen aber einsehen, dass zu einer Strip-Show mehr gehört, als mal eben die Hosen herunterzulassen. Trotz schwerer Rückschläge geben sie nicht auf, bis Jerry kurz vor dem Auftritt der Mut verlässt. Aber ohne ihn, der sich das alles ausgedacht hat, können sie nicht auf die Bühne gehen! Schließlich kommt das Publikum vor allem wegen eines Versprechens: dass man alles sieht – von allen. David Yazbeks Musical nach dem Oscar-prämierten Film The Full Monty von Peter Cattaneo aus dem Jahr 1997 ist eine Geschichte übers Weitermachen und Kämpfen. Mit Mut wird zwar nicht alles gut, aber etwas Besseres als die Verzweiflung lässt sich auch in schwieri­ gen Lebenslagen finden. Jerry und seine Kumpane sind eine sympathische Truppe von Versagern, die sich nicht unterkriegen lassen, auch wenn die Chancen auf Erfolg ziemlich mickrig sind. Denn wer wagt, gewinnt. Das klappt vielleicht nicht immer, aber in Buffalo und Dortmund ist es einen Versuch wert.


33 Musikalische Leitung: Inszenierung: Bühne, Kostüme: Choreographie: Licht: Dramaturgie:

Jürgen Grimm Gil Mehmert Heike Meixner Kati Farkas Gerrit Jurda Georg Holzer

Besetzung: Jerry Lukowski Dave Bukatinsky Georgie Bukatinsky Vicky Nichols Malcolm MacGregor Ethan Girard Nathan Lukowski

David Jakobs Patrick Stahnke Sabine Ruflair Melanie Wiegmann Tim Ludwig Markus Schneider Tina Haas

Premiere: Sa, 22.10.2011, 19.30 Uhr Opernhaus Matinee: So, 16.10.2011, 11.15 Uhr Opernfoyer

Weitere Vorstellungen: Sa, 05.11.2011, 19.30 Uhr So, 06.11.2011, 18.00 Uhr Fr, 11.11.2011, 19.30 Uhr Do, 17.11.2011, 19.30 Uhr Sa, 19.11.2011, 19.30 Uhr So, 27.11.2011, 15.00 Uhr So, 04.12.2011, 18.00 Uhr Sa, 17.12.2011, 19.30 Uhr Sa, 07.01.2012, 19.30 Uhr So, 29.01.2012, 18.00 Uhr Fr, 24.02.2012, 19.30 Uhr Mi, 07.03.2012, 19.30 Uhr Fr, 27.04.2012, 19.30 Uhr Sa, 12.05.2012, 19.30 Uhr Fr, 18.05.2012, 19.30 Uhr Mi, 06.06.2012, 19.30 Uhr


Norma Lyrische Tragödie in zwei Akten von Vincenzo Bellini Libretto von Felice Romani 34

Im besetzten Gallien zur Zeit Julius Caesars sind die politischen Fronten klar. Die über­ mäch­tigen Römer beherrschen das Land und seine Menschen, während die Gallier sich einen Aufstand gegen die Besatzer wünschen, über die nötige Kraft dazu aber nicht verfügen. Doch Gefühle funktionieren nicht wie Politik. Die gallische Druidin Norma hat die Regel gebrochen, sich nicht mit den Eindringlingen einzulassen, und sich in den römischen Prokonsul Pollione verliebt. Sie hat zwei Kinder mit ihm und spielt ein doppeltes Spiel: Um den Geliebten nicht in Gefahr zu bringen, verbietet sie im Namen des Gottes Irminsul, dessen Prophetin sie ist, jeden bewaffneten Aufstand gegen die römischen Invasoren. Polliones Gefühl für Norma allerdings ist längst abgekühlt, und er dankt ihr ihre Treue, indem er sich in die junge Priesterin Adalgisa verliebt und mit ihr nach Rom fliehen will. Adalgisa vertraut sich ihrer Herrin Norma an, ohne zu wissen, wie tief diese selbst in die Angelegenheit verstrickt ist. Die Gemengelage aus politischen Interessen, Untreue, verletzten Gefühlen, enttäuschter Freundschaft und rasender Eifersucht ist nicht mehr zu entwirren. Blut muss fließen. Die Frage ist nur, wen es trifft. Und nur Norma selbst hat alle Fäden in der Hand. Der Sizilianer Vincenzo Bellini (1801-1835) gilt als der Komponist, der die von Rossini ausgeschöpfte Form der klassischen italienischen Oper in das Musiktheater der Romantik und des Verismo überführte und durch sein Schaffen die Werke seines Schülers Donizetti, die von Verdi und selbst die frühen Opern Richard Wagners beeinflusste; Wagner äußerte sich überschwänglich über Norma und bearbeitete und dirigierte die Oper selbst. Norma ist Bellinis Hauptwerk, eine musikalische Handlung von so aufbrausender Emotionalität, wie sie selbst im Gefühlskraftwerk Oper selten zu finden ist. Norma sprengt alle Grenzen der erzählerischen und musikalischen Ausdruckskraft und zeigt Menschen auf dem Höhepunkt ihrer emotionalen und auch ihrer destruktiven Möglichkeiten.


35 Musikalische Leitung: Inszenierung: Bühne: Kostüme: Mitarbeit Regie: Choreinstudierung: Dramaturgie:

Lancelot Fuhry Enrico Lübbe Henrik Ahr Bianca Deigner Torsten Buß Granville Walker Georg Holzer

Besetzung: Pollione, römischer Prokonsul Mikhail Vekua Oroveso, Druidenpriester Wen Wei Zhang Norma, dessen Tochter, Oberpriesterin Miriam Clark Adalgisa, Priesterin Katharina Peetz Clotilda, Normas Freundin Julia Amos Flavio, Begleiter des Pollione Lucian Krasznec

Premiere: Sa, 03.12.2011, 19.30 Uhr Opernhaus Matinee: So, 20.11.2011, 11.15 Uhr Neue Probebühne

Weitere Vorstellungen: So, 11.12.2011, 19.00 Uhr Mi , 14.12.2011, 19.30 Uhr Mo, 26.12.2011, 18.00 Uhr So, 08.01.2012, 18.00 Uhr Sa, 14.01.2012, 19.30 Uhr Fr, 27.01.2012, 19.30 Uhr Sa, 04.02.2012, 19.30 Uhr Sa, 25.02.2012, 19.30 Uhr So, 18.03.2012, 15.00 Uhr


Die lustige Witwe Operette in drei Akten von Franz Lehár Libretto von Viktor Léon und Leo Stein 36

Sie gilt als Geburtsstunde der modernen Operette, die Uraufführung von Franz Lehárs Lustiger Witwe 1905. Dabei sollte der Premiere in Wien nur ein mäßiger Erfolg beschieden sein, und es brauchte etwa 50 Aufführungen, bis das Publikum Gefallen an der Novität fand. Dann aber ließ sich ihr Triumphzug nicht mehr aufhalten: Allein in Wien wurde sie fast 500 Mal in Folge gespielt. Über Hamburg, London und New York eroberte sich die Witwe binnen kurzem die Bühnen der ganzen Welt. Das hatte noch keine Operette zuvor geschafft. Der internationale Erfolg war aber nicht das einzig „Moderne“ an dieser Operette. Modern war auch ihr Personal, das sich jenseits aller k.u.k.-Mentalität mit Konflikten herumschlug, die den urbanen Zeitgenossen nicht fremd waren. Modern war aber auch die Musik selbst, und zwar nicht nur, weil Lehár hier aktuelle Modetänze in seine Partitur mit einbezogen hat, sondern weil bei ihm die Musik zum eigentlichen Träger der Handlung wird. So ist der Walzer „Lippen schweigen – ’s flüstern Geigen“ nicht nur eine der populärsten Nummern der Witwe, sondern gleichsam ihr Motto: Nur mit Hilfe der Musik ist es Hanna und Danilo möglich, miteinander zu kommunizieren; nur tanzend sind sie in der Lage, ihren Stolz, ihre verletzte Eitelkeit, kurz: ihre Dickköpfigkeit zu überwinden und sich ihre Liebe einzu­ gestehen. Und damit ist der Plan des pontevedrinischen Gesandten Zeta aufgegangen: Er hatte nämlich von vornherein darauf gesetzt, dass sich die reiche Witwe Hanna Glawari in den Bonvivant Danilo Danilowitsch verliebt, der das Pariser Cabaret „Maxim“ dem diploma­ tischen Dienst vorzieht. Durch eine Heirat der Glawari mit dem Landsmann würden ihre Millionen dem Lande Pontevedro erhalten bleiben und so ein drohender Staatsbankrott abgewendet werden. Allerdings konnte Zeta nicht ahnen, dass sich die beiden schon aus früheren Tagen kannten, und so braucht es zweieinhalb unterhaltsame Stunden – über die „anständ‘ge Frau“, das „Vilja-Lied“, den „Dummen Reitersmann“ oder das „Studium der Weiber“ –, bis sich die „Musik den Reigen erzwingt“.


37 Musikalische Leitung: Inszenierung: Choreografie: B체hne: Kost체me: Choreinstudierung: Dramaturgie:

Philipp Armbruster Matthias Davids Melissa King Martina Hellmann Judith Peter Granville Walker Wiebke Hetmanek

Besetzung: Baron Mirko Zeta, pontevedrinischer Gesandter in Paris Hannes Brock Valencienne, seine Frau Tamara Weimerich Graf Danilo Danilowitsch, Gesandtschaftssekret채r Gabriel Bermudez Hanna Glawari Christiane Kohl Camille de Rossillon John Zuckerman

Premiere: Sa, 31.12.2011, 20.00 Uhr Opernhaus Matinee: So, 18.12.2011, 11.15 Uhr Opernfoyer

Weitere Vorstellungen: Do, 05.01.2012, 19.30 Uhr So, 22.01.2012, 18.00 Uhr Do, 26.01.2012, 19.30 Uhr Fr, 03.02.2012, 19.30 Uhr Do, 09.02.2012, 19.30 Uhr Sa, 18.02.2012, 19.30 Uhr Mi, 22.02.2012, 19.30 Uhr So, 11.03.2012, 18.00 Uhr Fr, 16.03.2012, 19.30 Uhr So, 15.04.2012, 18.00 Uhr Sa, 21.04.2012, 19.30 Uhr Fr, 08.06.2012, 19.30 Uhr Mi, 20.06.2012, 19.30 Uhr Fr, 06.07.2012, 19.30 Uhr


Così fan tutte Dramma giocoso in zwei Akten von Wolfgang Amadeus Mozart Libretto von Lorenzo da Ponte 38

Provoziert und verführt von Don Alfonso, gehen die beiden Freunde Ferrando und Guglielmo aus einer puren Laune heraus auf eine Wette ein, die die Treue ihrer Angebeteten auf die Probe stellen soll, und lassen sich damit auf ein grausames Spiel mit den Gefühlen – auch den eigenen – ein. Zu spät merken die beiden Männer, dass sie selbst keineswegs Drahtzieher des gefährlichen Experiments am offenen Herzen, sondern wie letztlich alle Beteiligten nur betrogene Betrüger sind, deren verwirrte und verletzte Gefühle unter den Augen einer amüsierwilligen und voyeuristischen Gesellschaft schonungslos vorgeführt und so der Lächerlichkeit preisgegeben werden. Anlässlich der Uraufführung von Così fan tutte am Wiener Burgtheater 1790 vermeldete der Wiener Korrespondent des Weimarer „Journal des Luxus und der Moden“: „Ich kündige ihnen wieder ein vortreffliches Werk von Mozart an, das unser Theater erhalten hat. Es hat den Titel Cosi fan tutte. Von der Musik ist, glaube ich, alles gesagt, dass sie von Mozart ist.“ Die Begeisterung über das Werk war jedoch zunächst nur von kurzer Dauer. Vor allem am Textbuch wurde schon bald Kritik geübt, da es vielen als anstößig und belanglos erschien. Zu den Kritikern gehörten auch Ludwig van Beethoven und Richard Wagner. Erst im 20. Jahrhundert erschloss sich der Opernwelt der tiefere Gehalt des Werkes, das einer Versuchsanordnung gleich die Pervertierung der Aufklärung in eine zynisch gewordene Vernunft vorführt.


39 Musikalische Leitung: Inszenierung: Bühne, Kostüme: Choreinstudierung:

Motonori Kobayashi Jens-Daniel Herzog Mathis Neidhardt Granville Walker

Übernahme der Inszenierung des Nationaltheaters Mannheim

Besetzung: Fiordiligi Dorabella Guglielmo, Offizier, Liebhaber Fiordiligis Ferrando, Offizier, Liebhaber Dorabellas Despina, Kammermädchen Don Alfonso, ein alter Philosoph

Eleonore Marguerre Ileana Mateescu Gerardo Garciacano Lucian Krasznec Julia Amos Morgan Moody

Premiere: Sa, 21.01.2012, 19.30 Uhr Opernhaus Matinee: So, 15.01.2012, 11.15 Uhr Opernfoyer

Weitere Vorstellungen: Sa, 28.01.2012, 19.30 Uhr So, 05.02.2012, 18.00 Uhr Fr, 10.02.2012, 19.30 Uhr So, 19.02.2012, 18.00 Uhr So, 04.03.2012, 18.00 Uhr Sa, 31.03.2012, 19.30 Uhr Do, 05.04.2012, 19.30 Uhr Do, 19.04.2012, 19.30 Uhr Do, 03.05.2012, 19.30 Uhr


Elias Oratorium nach Worten des Alten Testaments von Felix Mendelssohn Bartholdy 40

Elias ist ein Prophet in schwerer Zeit. Sein Volk Israel hat die Sicherheit des Glaubens verloren. Es zweifelt an seinem Gott, und der rächt sich dadurch, dass er Dürre und Hungersnot über die Menschen kommen lässt. Die Fronten sind verhärtet, Elias soll vermitteln. Weil aber Religion und Politik in Israel nicht voneinander zu trennen sind, reicht es für Elias nicht aus, den Willen Gottes zu erkennen und kund zu tun – er muss ihn auch durchsetzen. Das Volk hat das Vertrauen in die Macht des Herrn Zebaoth verloren, es fällt vom Glauben ab und wendet sich dem Gott Baal zu, Elias muss es zurückgewinnen mit Drohungen und göttlichen Zeichen. Er macht Tote lebendig, vernichtet die Baalspriester, lässt den ersehnten Regen fallen und prangert die Verfehlungen des israelitischen Königs an. Doch obwohl er ein begnadeter Demagoge ist und der Gott seiner Väter ihm zur Hilfe kommt, spielt er ein gefährliches Spiel um die öffentliche Meinung, das ihn immer wieder an den Rand des Todes führt. Nach einem Leben voller Kämpfe, Zweifel und bestandener Gefahren weist die Himmelfahrt des Propheten auf den späteren Erlöser Israels voraus. Mendelssohns Oratorium, das gleich nach seiner Uraufführung im Jahr 1846 ein Welterfolg wurde, ist eines der bedeutendsten Zeugnisse deutscher romantischer Kompositionskunst und protestantischer Glaubensinnigkeit. Mendelssohn und sein Held Elias teilen die Überzeugung, dass sich die Wahrheit nicht durchsetzt, wenn nicht ausdauernd von ihr gesprochen und gesungen wird. Mendelssohns berühmte Arien und Chöre wiegen den Zuhörer trotz ihrer verführerischen Schönheit nicht in Sicherheit, sondern künden von Not und Todesgefahr, aber auch von der Macht des Einzelnen, der zur richtigen Zeit das Richtige zu tun und zu sagen weiß.


41 Musikalische Leitung: Inszenierung: Bühne, Kostüme: Choreinstudierung: Dramaturgie:

Jac van Steen Jens-Daniel Herzog Mathis Neidhardt Granville Walker Georg Holzer

Besetzung: Elias Obadjah Ein Engel Die Witwe Die Königin

Christian Veit Sist John Zuckerman Anke Briegel Julia Amos Katharina Peetz

Premiere: Sa, 03.03.2012, 19.30 Uhr Opernhaus Matinee: So, 26.02.2012, 11.15 Uhr Opernfoyer

Weitere Vorstellungen: Sa, 10.03.2012, 19.30 Uhr Sa, 24.03.2012, 19.30 Uhr Fr, 06.04.2012, 18.00 Uhr Fr, 20.04.2012, 19.30 Uhr Do, 17.05.2012, 18.00 Uhr So, 03.06.2012, 18.00 Uhr Sa, 23.06.2012, 19.30 Uhr


La Bohème Szenen nach La Vie de Bohème von Henri Murger von Giacomo Puccini Libretto von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica 42

„Da ist Menschlichkeit, da ist Empfindung, da ist Herz“, schrieb Giacomo Puccini über den Roman Szenen aus dem Leben der Bohème von Louis Henri Murger. In der literarischen Vorlage von Puccinis wohl bekanntester Oper schilderte Murger Episoden aus dem Quartier Latin, dem Pariser Künstlerviertel der 1830er Jahre, beschreibt Näherinnen und Grisetten und junge Männer, die ihr Künstlerdasein weniger aus Berufung als vielmehr aus Protest gegen die Spießbürgerlichkeit gewählt haben. Das ist allerdings nur auf dem ersten Blick amüsant, pittoresk oder gar romantisch. Armut und Kälte, Eifersucht, Streit und auszehrende Krankheit gehören im Leben der Bohème ebenso dazu wie fröhliche Feste, Zechprellereien und wilde Liebesabenteuer. Puccinis Librettisten konzentrierten sich auf das Schicksal von vier angehenden Künstlern – Maler, Schriftsteller, Philosoph und Musiker –, die sich gemeinsam eine kleine Mansarde über den Dächern von Paris teilen. Sie feiern, hungern, zanken, lachen zusammen und verbrennen auch schon mal ein Manuskript, wenn ihnen das Geld fürs Feuerholz ausgegangen ist. Im Zentrum aber steht die Liebesgeschichte zwischen dem Dichter Rodolfo und der Stickerin Mimì, die nicht nur durch die Tatsache, dass Mimì Schwindsucht hat, von vornherein zum Scheitern verurteilt ist, sondern auch durch die Unfähigkeit Rodolfos, eine feste Beziehung einzugehen. „In dem Buch war alles, was ich suche und liebe“, begeisterte sich Puccini, „die Frische, die Jugend, die Leidenschaft, die Fröhlichkeit, die verschweigend vergossenen Tränen, die Liebe mit ihren Freuden und Leiden.“ Und tatsächlich kam die Mischung aus Tragischem und Komischem, aus großer Emotion und detailreichem Lokalkolorit seiner facettenreichen Musiksprache sehr entgegen. In La Bohème schwelgt Puccini im belcantistischen Schmelz, präsentiert geradezu veristische Genreszenen, setzt packende Dramatik neben lyrische Kantilene und schreibt darüber hinaus eine der berühmtesten Opernszenen: Che gelida manina – Wie eiskalt ist dies Händchen.


43 Musikalische Leitung: Inszenierung: Bühne: Kostüme: Choreinstudierung: Dramaturgie:

Lancelot Fuhry Katharina Thoma Julia Müer Irina Bartels Granville Walker Wiebke Hetmanek

Besetzung: Rodolfo, Poet Schaunard, Musiker Marcello, Maler Colline, Philosoph Mimì Musetta

Ramé Lahaj Morgan Moody Gerardo Garciacano Wen Wei Zhang Ani Sargsyan Tamara Weimerich

Premiere: So, 25.03.2012, 18.00 Uhr Opernhaus Matinee: So, 18.03.2012, 11.15 Uhr Opernfoyer

Weitere Vorstellungen: Fr, 30.03.2012, 19.30 Uhr Sa, 07.04.2012, 19.30 Uhr Mi, 18.04.2012, 19.30 Uhr So, 29.04.2012, 18.00 Uhr Fr, 04.05.2012, 19.30 Uhr So, 27.05.2012, 18.00 Uhr Mi, 30.05.2012, 19.30 Uhr Fr, 22.06.2012, 19.30 Uhr Sa, 30.06.2012, 19.30 Uhr


Fangesänge Ein Fußballoratorium mit dem Chor der Oper Dortmund, fußballbegeisterten Sängerinnen und Sängern aus Dortmund sowie Solisten, Schauspielern und Musikern des Theater Dortmund 44 und der Dortmunder Philharmoniker

Fußball ist das Sportereignis weltweit. Doch was wäre der Fußball ohne seine Fans und deren Gesänge? Sie erst geben dem Fußball jene emotionale Dimension, die über das Stadion hinaus eine globale Gemeinschaft der Fußballbegeisterten schafft. Dieser Begeisterung will das Projekt Fangesänge nachspüren und im „Kraftwerk der Gefühle“, der Oper, Werke zur Aufführung bringen, die oftmals hohe Kunst, wenngleich im Kanon der Hochkunst nicht zu finden sind. Fangesänge aus vielen Ländern und von allen Kontinenten vereinen sich zu einem Oratorium der Leidenschaften, das in unterschiedlichen musikalischen Formen und mit dokumentarischen Texten das Faszinosum Fußball als soziales, kulturelles und politisches Ereignis erfahrbar macht. Fangesänge wird inszeniert von Marcelo Diaz, Regisseur, Theaterdozent und leiden­schaft­ licher Fußballfreund. Für ihn „muss Fußball sein. Weil ich aus Buenos Aires komme. Weil ich Diego Armando Maradona spielen gesehen habe. Weil Fußball internationale Kommunikation ist. Weil Fußball Hass und Liebe ist. Emotion pur. 90 Minuten. Den Ernst des Lebens vergessen“. Der Autor Jörg Menke-Peitzmeyer gehört zu den bekanntesten deutschsprachigen Drama­­tikern für das Kinder- und Jugendtheater. Einen besonderen Schwerpunkt in Menke-Peitzmeyers Schaffen bildet der Sport, insbesondere das Fußballspiel. Für das Projekt Fangesänge recherchiert der bekennende BVB-Fan unter anderem in Dortmunder Fankreisen und sammelt dokumentarisches Material, das er für die Aufführung literarisch verarbeitet. Martin Gantenbein ist Theatermusiker, Komponist und musikalischer Leiter für Theater, Hörspiel, Oper, Geländetheater in der Schweiz und Deutschland. Aus der reichen musikalischen Tradition des Fußballgesangs stammen die Lieder, die er für die Aufführung bearbeitet und denen er im „Musentempel“ neue Ausdruckskraft verleiht.


unterstützt von:

45 Inszenierung: Musikalische Leitung: Choreinstudierung: Texte: Bühne, Kostüme: Dramaturgie:

Marcelo Diaz Martin Gantenbein Granville Walker Jörg Menke-Peitzmeyer Ilona Schwab Hans-Peter Frings

Premiere: Sa, 14.04.2012, 19.30 Uhr Opernhaus Matinee: So, 01.04.2012, 11.15 Uhr Opernfoyer

Weitere Vorstellungen: So, 22.04.2012, 18.00 Uhr Sa, 28.04.2012, 19.30 Uhr Sa, 05.05.2012, 19.30 Uhr So, 13.05.2012, 18.00 Uhr So, 20.05.2012, 15.00 Uhr Do, 31.05.2012, 19.30 Uhr So, 24.06.2012, 15.00 Uhr So, 24.06.2012, 19.00 Uhr Mi, 04.07.2012, 19.30 Uhr So, 08.07.2012, 15.00 Uhr So, 08.07.2012, 19.00 Uhr


Beatrice Cenci Oper in drei Akten von Berthold Goldschmidt Libretto von Martin Esslin nach dem Drama The Cenci von Percy Bysshe Shelley 46

Das Rom der Spätrenaissance ist ein gefährlicher Ort. Der Papst und seine Kardinäle herrschen unbeschränkt, alles ist ihrer Willkür ausgeliefert. Recht ist käuflich, Macht über andere nur eine Frage der Finanzen. In einem solchen Sumpf kann ein Verbrecher wie der Graf Francesco Cenci gedeihen. Cenci ist grausam, gierig, gewalttätig und von krankhaftem Geiz. Jeden, der ihm im Weg steht, lässt er töten, und wenn es die eigenen Söhne sind. Doch solange er genug Geld hat, sich von seinen Untaten frei zu kaufen, wird er nicht belangt. Seine Tochter Beatrice und seine zweite Frau Lucrezia leben im Palazzo Cenci wie in der Hölle. Lange wagen sie es nicht, sich gegen die Brutalität zu wehren, bis Graf Cenci das letzte Tabu bricht und seine Tochter vergewaltigt. Nun wird ein Mordkomplott geschmiedet. Cenci stirbt, aber seine Mörder werden entdeckt, Beatrice wird zum Tode verurteilt. Trotz aller Gnadengesuche muss sie sterben. Aufrecht und mutig geht sie aufs Schafott und wird nach ihrem Tod die Heldin des geknechteten Volks von Rom. Berthold Goldschmidt (1903-1996) war Schüler von Franz Schreker und eines der größten Talente im deutschen Musikleben der 1920er Jahre. 1935 emigrierte er nach London, wo er nach dem Krieg eine Laufbahn als gefeierter Dirigent einschlug, der sich vor allem für die Werke Gustav Mahlers einsetzte. Goldschmidt gehört zu den „doppelt verfemten“ Komponisten: Als Jude aus Nazi-Deutschland vertrieben, fiel er später bei der Avantgarde in Ungnade, die seine der Spätromantik verpflichtete Musik nicht schätzen konnte. Inzwischen gilt Goldschmidts farbige, orchestersatte und hochdramatische Kompositionsweise wieder als Geheimtipp für das Musiktheater. Seine zweite und letzte Oper Beatrice Cenci, die auf einem Theaterstück des englischen Romantikers Percy Shelley basiert, ist eine wertvolle Wiederentdeckung für unsere Opernbühne. Goldschmidt schrieb sie 1950 unter dem Eindruck der gerade erst überwundenen Willkürherrschaft in Deutschland, als Beispiel für Mut und Widerstand unter schwierigsten Bedingungen.


47 Musikalische Leitung: Inszenierung: Choreinstudierung:

Jac van Steen Regula Gerber Granville Walker

Besetzung: Graf Francesco Cenci Andreas Macco Lucrezia, seine zweite Frau Katharina Peetz Beatrice, seine Tochter aus erster Ehe Christiane Kohl Bernardo, sein Sohn aus erster Ehe Ileana Mateescu Kardinal Camillo Christian Veit Sist Orsino, ein Prälat Christoph Strehl Marzio, ein gedungener Mörder Morgan Moody Olimpio, ein gedungener Mörder Wen Wei Zhang Richter Hannes Brock

Premiere: Sa, 26.05.2012, 19.30 Uhr Opernhaus Matinee: So, 20.05.2012, 11.15 Uhr Opernfoyer

Weitere Vorstellungen: Fr, 01.06.2012, 19.30 Uhr Sa, 09.06.2012, 19.30 Uhr Fr, 29.06.2012, 19.30 Uhr Do, 05.07.2012, 19.30 Uhr


Extrachor des Theater Dortmund


Chor des Theater Dortmund mit Chordirektor Granville Walker


Schaf Musiktheater mit Werken von Henry Purcell, Georg Friedrich Händel und Claudio Monteverdi von Sophie Kassies 50 ab 6 Jahren

Premiere: Sa, 15.10.2011, 15.00 Uhr Junge Oper

Ein Schaf steht mit anderen Schafen auf der Weide, als ein Prinz auftaucht, der nicht König werden will. Er hat Angst, nicht die richtigen Sachen zu beschließen und die Menschen arm und unglücklich zu machen. Darum will er seine Krone verschwinden lassen. Das Schaf verspricht ihm, ihn nicht zu verraten, und der Prinz ernennt das Schaf dafür zu seinem Freund. Doch ein Freund braucht einen Namen, damit man ihn rufen kann, wenn man ihn braucht. Also zieht das Schaf los, einen Namen zu finden, und entdeckt, dass das Leben auch lohnt, wenn man nichts Besonderes ist. Musiker, Sänger und Schauspieler nehmen das Publikum gemeinsam mit auf eine szenisch-musikalische Reise, die das Schaf nach allerlei merkwürdigen und aufregenden Begebenheiten schließlich zu sich selbst führt. Die wunderbaren Kompositionen von Purcell, Händel und Monteverdi begleiten das Schaf auf seiner Reise und erzählen dabei von seinem Kummer, seinen Nöten, Ängsten, Hoffnungen und Freuden. Die Autorin Sophie Kassies ist Dramaturgin, Regisseurin und Schriftstellerin und hat zusammen mit Flora Verbrugge, Leiterin des niederländischen Jugendtheaters Sonnevanck, mehrere Theaterstücke verfasst, in denen die Musik eine immer wichtigere Rolle spielt. Schaf, 2004 entstanden, zählt mittlerweile zu den erfolgreichsten Stücken für zeitgenössisches Musiktheater für Kinder. Der Regisseur Ronny Jakubaschk hat bereits mehrfach für Kinder und Jugendliche inszeniert, so das Kinderstück Der dickste Pinguin vom Pol von Ulrich Hub, Nur ein Tag von Martin Baltscheit und die Junkopera Shockheaded Peter (Struwwelpeter) der englischen Band The Tiger Lillies.

Inszenierung: Bühne, Kostüme:

Ronny Jakubaschk Vera Koch


Eisberg nach Sizilien Musiktheater für Kinder ab 10 Jahren von F.K. Waechter (Text) und Kurt Schwertsik (Musik)

Premiere: Sa, 04.02.2012, 15.00 Uhr Junge Oper 51

Der junge König von Sizilien liebt die Eisprinzessin. Doch die Eisprinzessin will ihn nicht: Ihre Gefühle sind gefroren. Da befreit der König des Teufels Großmutter aus dem Dorngestrüpp und dient ihr, um von ihr zu lernen, wie er bei der Eisprinzessin „nicht alles falsch macht“. Er verkleidet sich als Mädchen und gewinnt das Vertrauen der Eisprinzessin. Als Freundinnen gehen sie auf große Fahrt in den Süden ... Eisberg nach Sizilien lädt zum Erkunden einer Welt der Gefühle ein. Einer Welt voller Wärme und voller Kälte. Eine Welt des Verkleidens, des Zu-Sich- und Zueinander-Findens. Im Zusammenspiel von Instrumenten, Stimmen, Geräusch und Klang entsteht ein Musik­ theater, das der skurril-verspielten Erzählung von F.K. Waechter einen ganz eigenen poetischen Raum verleiht. Friedrich Karl Waechter, geboren 1937 in Danzig, war Zeichner, Karikaturist, Cartoonist und Autor von Kinderbüchern und Theaterstücken. 1966 publizierte er sein erstes Bändchen mit Zeichnungen und Cartoons. Sein berühmter Anti-Struwwelpeter erschien 1970. Er starb 2005 in Frankfurt am Main. Der österreichische Komponist Kurt Schwertsik studierte u. a. bei Karlheinz Stockhausen, Mauricio Kagel und John Cage. 1958 gründete er zusammen mit dem Komponisten Friedrich Cerha das Wiener Ensemble für Neue Musik die reihe. Er gilt heute als wichtigster Vertreter der zeitgenössischen Musik in Österreich und erhielt zahlreiche Auszeichnungen. Der Regisseur Marcelo Diaz lebt in Madrid und inszeniert in verschiedenen Ländern Europas und Lateinamerikas. Er ist Verfasser mehrerer Publikationen über Schauspiel­ technik und Professor für Regie an der Hochschule für Theater in Valencia, Spanien. In der Spielzeit 2011/12 wird er an der Oper Dortmund außerdem das Projekt Fangesänge (siehe Seite 44) im Opernhaus zur Aufführung bringen.

Inszenierung: Bühne: Kostüme:

Marcelo Diaz Christian Thurm Eva Roos


Oper, aber anders! Premiere: Sa, 17.03.2012, 18.00 Uhr KJT Dortmund

Eine Stückentwicklung für Menschen ab 12 Jahren Koproduktion mit dem KJT Dortmund

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Ausgehend von einem klassischen Werk des Opernrepertoires, entwickelt Regisseurin Antje Siebers, die bereits mehrfach am KJT inszeniert hat, eine eigene Geschichte, die von den Sehnsüchten, Problemen, Ängsten und Hoffnungen junger Menschen heute erzählt. Das Werk, dessen Titel im Moment noch unbestimmt ist, wird dabei mit den Erlebnissen und Erfahrungen der Jugendlichen konfrontiert, sodass sich eine spannende Reibung zwischen Tradition und moderner Lebensperspektive ergibt. Inszenierung: Dramaturgie:

Antje Siebers Heike Buderus, Ilona Seippel-Schipper

Mit:

Solisten und Schauspielern der Oper und des KJT Dortmund

Cinderella Eine Oper in zwei Akten von Peter Maxwell Davies für Kinder zu spielen und zu singen

Premiere: Di, 03.07.2012, 11.00 Uhr Opernhaus

Als Au-Pair-Mädchen kommt Cinderella in den Haushalt der Witwe Knurrig. Sie muss den ganzen Tag putzen, und die fiesen Töchter der Witwe machen ihr das Leben schwer… Schülerinnen und Schüler des Helene-Lange-Gymnasiums Dortmund musizieren, singen und spielen gemeinsam mit Musikern der Dortmunder Philharmoniker in Cinderella, der mit Abstand beliebtesten Kinderoper des britischen Komponisten Peter Maxwell Davies. Regie führt Svenja Tiedt, die bereits mehrere Opern für Kinder und Jugendliche mit großem Erfolg inszeniert hat, so Robin Hood und Der gestiefelte Kater an der Deutschen Oper am Rhein und die High School Opera Carmen am Staatstheater Braunschweig. Inszenierung: Svenja Tiedt Mit: Schülern des Helene-Lange-Gymnasiums Dortmund, Mitgliedern der Dortmunder Philharmoniker

Ein Projekt des Helene-Lange-Gymnasiums Dortmund in Zusammenarbeit mit der Oper Dortmund und den Dortmunder Philharmonikern


Theaterpädagogische Projekte Schule im Opernhaus Einen ganzen Schulmorgen an unterschiedlichen Themen die Faszination des Musiktheaters hautnah vor und hinter den Kulissen erleben. Detaillierte Einladungen werden zu Beginn des Schuljahres an alle Dortmunder Schulen verschickt. Kontakt: Christian Willing, Ingeborg Pyttlik (Tel.: 0231/50 22 423, s.c.willing@t-online.de)

Pädagogischer Arbeitskreis Musiktheater PAK Hier treffen sich seit 1973 jeden Monat interessierte Lehrerinnen und Lehrer mit Mitglie­ dern des Opernhauses zum Gedankenaustausch und zur Mithilfe bei Projekten wie z. B. bei den Konzerten der Dortmunder Philharmoniker in den Schulzentren und bei Theaterfesten. Kontakt: Ulrike Kemper (Tel.: 0231/28 67 26 31)

Kinderopernclub Tortugas Gemeinsam mit anderen proben, ein Bühnenbild gestalten, selber auf der Bühne stehen, singen, spielen – Applaus bekommen. In jeder Spielzeit erarbeitet der Kinderopernclub ein neues Stück und macht nach den Sommerferien die Türen auf für neue Mitglieder.

Operazzi Die Opernwerkstatt für Dortmunder Grundschulen kooperiert mit der TU Dortmund. Studierende des Fachbereichs Musik schaffen mit Künstlern des Musiktheaters und der Dortmunder Philharmoniker eine eigene kleine Oper und setzen ihre Erfahrung mit Dortmunder Schulklassen um.

Wagner wagen „Wagner für Schüler geht nicht!“ Wir treten den Gegenbeweis an mit einer Lehrerfortbildung zu Wagners Der fliegende Holländer. Gespräch mit dem Leitungsteam der Produktion, Probenbesuch, Szenische Interpretation und beispielhafte musikalische Analyse sind die Themen dieser mehrtägigen Fortbildung. September/Oktober 2011 Weitere theaterpädagogische Angebote rund um die Produktionen der Spielzeit und den Jugendclub finden Sie auf den Seiten 172-173.

Ansprechpartnerin: Heike Buderus Tel.: 0231/50 22 413, hbuderus@theaterdo.de Postadresse: Kuhstr. 12, 44137 Dortmund

Schule im Opernhaus und PAK wird ermöglicht durch die freundliche Förderung des Schulamtes der Stadt Dortmund und des Landes NRW

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Junge Sterne 54

theater- und konzertfreunde dortmund e.v.

Weltstars als Ensemblemitglieder der Dortmunder Oper? Klingt nach einem schönen Traum – und kann doch Wirklichkeit werden. Denn auch wenn die Weltstars von heute in New York, Mailand oder München auf der Bühne stehen, haben wir in Dortmund die Chance, die großen Stars von morgen in unserem Opernhaus zu erleben! Für diese Jungen Sterne, denen wir eine große Karriere zutrauen, engagieren sich die Theater- und Konzertfreunde Dortmund und unterstützen die Oper dabei, solche besonderen Talente an unsere Bühne zu binden. In der kommenden Spielzeit sind das Ileana Mateescu und Ramé Lahaj. Ileana Mateescu, Mezzosopranistin aus Rumänien, schließt gerade ihr Studium an der Mainzer Musikhochschule ab und beginnt in Dortmund ihr erstes festes Engagement. In der ersten Spielzeit wird sie in Cavallis L’Eliogabalo und die Dorabella in Così fan tutte singen. Der Tenor Ramé Lahaj, 1983 in Prishtina im Kosovo geboren, ist bereits Träger mehrerer wichtiger Nachwuchspreise bei internationalen Wettbewerben. In der nächsten Spielzeit wird er u. a. den Rodolfo in Puccinis Bohème darstellen.

Opernstudio Auch wenn Deutschland um seine Sängerausbildung international beneidet wird – nichts ist für junge Sänger so wertvoll wie die praktische Arbeit auf der Bühne. Deshalb wollen wir Gesangsstudenten, die am Ende ihrer Ausbildung stehen, die Möglichkeit geben, in unserem Ensemble aktiv mitzuarbeiten. Im Rahmen unseres Opernstudios, das wir gemeinsam mit der Folkwang Universität der Künste begründen werden, sollen Nachwuchs-sänger das Ensemble in kleineren und mittleren Rollen unterstützen – woraus natürlich auch größere Aufgaben erwachsen können.


Opernball 2012

theater- und konzertfreunde dortmund e.v.

Es ist wieder so weit: Am 16. Juni 2012 laden die Theater- und Konzertfreunde Dortmund zu einem besonderen und außerordentlichen Erlebnis ein, dem festlichen Opernball, der unser wunderschönes Opernhaus, seine Bühne, seinen Zuschauerraum und alle Foyers in einen festlichen Ballsaal verwandelt und eine Dortmunder Nacht unvergesslich machen wird. Wir freuen uns in diesem Jahr Ihnen als Stargast des Opernballs 2012 die weltbekannte Sopranistin Anja Harteros präsentieren zu dürfen. Sie wird dem Ball einen ganz besonderen Glanz verleihen. Ein abwechslungsreiches Festprogramm mit Opernsolisten, Chor, Ballett und den Dort­ munder Philharmonikern erwartet die Gäste, die sich auf den Tanz zu Walzerklängen auf der Opernbühne freuen können. Niveauvolle Bewirtung und Musikprogramme in den Foyers sorgen für eine rauschende Ballnacht. Feiern und tanzen Sie mit dem Theater Dortmund durch eine Nacht, die unsere Stadt erstrahlen lässt!

Galakonzert mit dem neuen Ensemble In aller Welt haben wir nach den idealen Sängerinnen und Sängern für das neue Dort­ munder Opernensemble gesucht – nun kommen sie zusammen und freuen sich darauf, für die Stadt und ihr Publikum zu singen und zu spielen. Der Startschuss für die gemeinsame Arbeit wird ein Galakonzert mit dem neuen Ensemble und den Dortmunder Philharmonikern zu Beginn der neuen Spielzeit sein, in dem sich die Sängerinnen und Sänger mit ihren Lieblingsarien präsentieren. Intendant Jens-Daniel Herzog wird durch diese erste festliche Begegnung des Publikums mit seinem Ensemble führen, zu der wir unsere Abonnenten exklusiv einladen.

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Ballett Dortmund


Ballett D



Sehr geehrte Damen und Herren, Ziele setzen, nicht Grenzen! – Das nahm ich mir vor, als ich vor acht Jahren als Ballett­ direktor nach Dortmund kam. Ihr waches Interesse, Ihr reger Zuspruch und Ihre Treue zum Ballett Dortmund machen unsere Stadt zu einem Zentrum des internationalen Tanzes. Durch Ihre kreative Neugier strahlen viele unserer Kreationen mittlerweile weit über die Grenzen Dortmunds hinaus. Für Ihr großes Engagement möchte ich mich von ganzem Herzen bedanken. Ein märchenhaftes Jahr liegt vor uns. Im Märchen feiern unsere Träume ihre Feste. Märchen sind aber auch ein Prüfstand für die Wirklichkeit, in der wir leben, und für die Realität, mit der wir leben müssen. Zwei große Ballettgalas stehen am Beginn der Spielzeit, mit denen ich Sie wieder in die internationale Tanzwelt entführe. Renommierte Stars lassen Sie die beredteste, weil wortloseste „Kunst aller Künste“ erleben. Fantasia heißt die Neuproduktion, die ich für Sie gestaltet habe. Schon lange war es mein Wunsch, ein völlig neues abendfüllendes Ballett für die ganze Familie zu schaffen und gemeinsam mit allen kleinen und großen Träumern zu einer fantastischen Reise in eine Welt aufzubrechen, in der nichts unmöglich ist. Nicht aus, sondern in Träumen zu erwachen, hat mich auch zu einer Neufassung meines Balletts Schwanensee inspiriert. Die Legende von den verwunschenen Schwänen trifft auf die Wirklichkeit, eine große Liebe, wie sie nur das Märchen für uns bereit hält. Ich freue mich, Ihnen Tschaikowskys Klassiker wieder auf der Bühne unseres Opernhauses zu präsentieren. An den Grenzen unserer Vorstellungskraft prägen zwei Künstler die Sprache des internatio­ nalen Tanzes: Mauro Bigonzetti und Christian Spuck. Unser Doppelabend Träumer.Tanzen. Lieder vereint Kreationen voll Witz, Charme und Esprit, die ihre Dynamik und Energie aus unbändiger Lebens- und Schaffensfreude schöpfen. Unsere Sonderprojekte mit Dortmunder Schulen und mit Senioren unserer Stadt sowie unsere Veranstaltungen in unserem Ballettzentrum überwinden soziale Barrikaden, Altersgrenzen und ästhetische Demarkationslinien auf dem Weg zu unserem großen Ziel. – Lassen Sie uns gemeinsam erwachen in unseren Träumen!

Xin Peng Wang, Direktor Ballett Dortmund

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Jelena Grjasnowa, Saeunn Yr Marinosdottir, Anudari Nyamsuren Chor

Adrian Robos

Andrei Morariu


Tomoaki Nakanome, Madeleine White, Sarah Wandhรถfer

Arsen Azatyan

Barbara Melo Freire


Fantasia Ballett von Xin Peng Wang Musik von Modest Mussorgsky 62

ES WAR EINMAL ... – Nein, nein! Müssen Märchen immer so anfangen? Das Glück ist heute, hier und jetzt! – Also noch mal von vorne: Da IST ein Mädchen. Das möchte gerne tanzen. Aber es war lange krank, jetzt muß es eine Schiene tragen und kann seine Beine nicht richtig bewegen. Keiner will was mit ihm zu tun haben, bei Festen und Feiern steht es abseits und darf nicht mitmachen. Doch statt sich mit seinem Schicksal abzufinden, erwacht es in seinem großen Traum und macht sich auf den Weg durch eine fantastische Landschaft voller Geheimnissen und Gefahren. Gegen hinterlistige Kitzelmänner und raubgierige Vogelmenschen muss es sich wehren, um zum verwunschenen Schloss der bösen Käfer zu gelangen. Dort steht es seinem größten Feind gegenüber – einem riesigen Drachen, der sich von den Kräften der Menschen ernährt ... „Wie es weitergeht, wird nicht verraten“, lacht Xin Peng Wang, der sich mit seiner neuesten Kreation einen langgehegten Wunsch erfüllt – ein Ballett für alle kleinen und großen Träumer. Mit seinen sensiblen Kreationen an der Schnittstelle von Außen- und Innenleben hat der chinesische Choreograph in den vergangen Jahren überregional für große Aufmerksamkeit gesorgt. „Wir leben in einer traumlosen Zeit. Was wir uns von ganzem Herzen wünschen, tun wir oft als Hirngespinste ab. Wir glauben, wir gehen mit offenen Augen durch die Welt, dabei haben wir sie verschlossen vor all den wunderbaren Möglichkeiten, die sich uns bieten, unsere Sehnsüchte Wirklichkeit werden zu lassen.“ Gemeinsam mit dem Dramaturgen und Schriftsteller Christian Baier, der bereits für Erfolgs­produktionen wie Romeo und Julia, Krieg und Frieden, The Last Future oder h.a.m.l.e.t. – Die Geburt des Zorns die Vorlagen lieferte, begibt sich Xin Peng Wang auf eine Reise in eine Sphäre voll Magie und Verzauberung. Die mitreißende Musik dazu stammt von Modest Mussorgsky, einem der größten musikalischen Fantasten. „Das Theater“, meint Dortmunds Ballettdirektor, „ist in unserer realitätsfixierten Welt eine Enklave. Dort können unsere Träume wahr werden. Auf der Bühne ist nichts undenkbar. Man muss es nur versuchen. Nur was man nicht versucht, ist unmöglich ...“


63 Musikalische Leitung: Inszenierung, Choreographie: Bühnenbild: Kostüme: Lichtdesign: Idee, Konzept, Szenario, Dramaturgie:

Motonori Kobayashi Xin Peng Wang Frank Fellmann Maria Elena Amos Leo Cheung Christian Baier

Premiere: Sa, 12.11.2011, 19.30 Uhr Opernhaus Matinee: So, 06.11.2011, 11.15 Uhr Ballettzentrum

Weitere Vorstellungen: Fr, 18.11.2011, 19.30 Uhr Sa, 26.11.2011, 19.30 Uhr Fr, 02.12.2011, 19.30 Uhr Sa, 10.12.2011, 19.30 Uhr So, 18.12.2011, 15.00 Uhr So, 18.12.2011, 19.00 Uhr So, 25.12.2011, 18.00 Uhr Mi, 04.01.2012, 19.30 Uhr So, 15.01.2012, 18.00 Uhr Fr, 20.01.2012, 19.30 Uhr Mi, 25.01.2012, 19.30 Uhr Do, 23.02.2012, 19.30 Uhr Fr, 02.03.2012, 19.30 Uhr Do, 08.03.2012, 19.30 Uhr Fr, 23.03.2012, 19.30 Uhr Mi, 04.04.2012, 19.30 Uhr Fr, 13.04.2012, 19.30 Uhr


Träumer.Tanzen.Lieder Choreographien von Mauro Bigonzetti und Christian Spuck

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Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer. Schreckliche. Aber auch liebenswerte. Sie alle irren durch das Spiegelkabinett der Träume auf der Suche nach ihrer Wirklichkeit. Xin Peng Wang vereint Arbeiten zweier wegweisender Choreographen der Gegenwart zu einem Doppelabend voll Esprit und überbordender Lebensfreude: Mauro Bigonzetti, dem Dortmunder Publikum bestens durch seine poetische Hommage à Bach und sein aberwitziges Rossini Cards in Erinnerung, trifft auf Christan Spuck, den eigen- wie hintersinnigen Erfinder magischer Realitäten. Aus Vexierbildern voll geheimnisvoller Intensität und Tiefenschärfe, wie sie nur der Traum kennt, wird in Spucks Sleepers Chamber – 2007 in Stuttgart uraufgeführt – eine Phantas­­magorie von übergroßen Heuschrecken, spitzhütigen Wesen und Ausgeburten einer entfesselten Phantasie, die sich aus den Zwängen der Logik gewunden hat in die schrankenlose Freiheit des Gedankenspiels. Mauro Bigonzettis Cantata zählt zu den vitalsten Tanzkreationen der letzten Jahre. Bewegung wird hier wieder zum individuellen Instinkt und Spiegel des menschlichen Daseins selbst. „Meine Arbeit”, bekennt der italienische Starchoreograph, „ist eine Hommage an die Kultur und die Traditionen meiner Heimat, ein populäres, ein volksnahes Werk im wahrsten Sinn des Wortes: Italienische Kinderlieder verschmelzen mit neapolitanischen Serenaden und den urtümlichen Formen der Tarantella. Inspiriert dazu wurde ich durch meine Zusammenarbeit mit Musikern aus Neapel und Puglia.” „Zwei Künstler”, so Dortmunds Ballettchef, „auf dem Weg zu den Wurzeln der Kunst – unserer Phantasie. Mit der Präsentation ihrer Arbeiten trägt Dortmund erneut seinem Anspruch einer Ballettstadt der Zukunft Rechnung.”


65 Sleepers Chamber Musik: Martin Donner Choreographie, Inszenierung: Christian Spuck Dramaturgie: Esther Dreesen Bühne: Christian Spuck Kostüme: Emma Ryott Lichtdesign: Reinhardt Traub

Premiere: So, 12.02.2012, 18.00 Uhr Opernhaus Matinee: So, 05.02.2012, 11.15 Uhr Ballettzentrum

Cantata Musik: Choreographie: Kostüme: Lichtdesign:

Weitere Vorstellungen: Fr, 17.02.2012, 19.30 Uhr So, 26.02.2012, 18.00 Uhr Fr, 09.03.2012, 19.30 Uhr Sa, 17.03.2012, 19.30 Uhr So, 01.04.2012, 18.00 Uhr So, 08.04.2012, 18.00 Uhr Mi, 16.05.2012, 19.30 Uhr Do, 28.06.2012, 19.30 Uhr

Traditionelle Musik aus Süditalien, arrangiert von „Gruppo Musicale Assurd” Mauro Bigonzetti Helena de Medeiros Carlo Cerri


Schwanensee Neufassung 2012 Ballett von Xin Peng Wang Musik von Peter I. Tschaikowsky 66

Ein Prinz auf der Jagd nach dem Glück. Ein nächtlicher See auf einer Waldlichtung. Verwunschene Schwäne. Und ein verhängnisvoller Zauber ... – Schwanensee! – Wie viele Träume von einer Ballettkarriere dieses Werk schon gestiftet, wie viele Karrieren der Tanzkunst es begründet und wie viele Laufbahnen zerstört hat, bleibt für immer ungezählt. Seit mehr als 120 Jahren schlägt Tschaikowskys Klassiker das Publikum in seinen Bann. Für jeden Choreographen stellt er eine faszinierende Herausforderung dar und verlangt jedem Tänzer körperliche und darstellerische Höchstleistungen ab. In elf Monaten komponierte Tschaikowsky das Stück, das mehr noch als seine Opern und Symphonien seinen künstlerischen Ruhm nachhaltig begründete. Tschaikowsky und Schwanensee sind im kulturellen Unterbewusstsein der Öffentlichkeit untrennbar miteinander verschmolzen. Fast unglaublich mutet an, dass das wahrscheinlich bekannteste aller Ballette, schlichtweg der Inbegriff der europäischen Tanztradition, bei seiner Uraufführung 1877 am Moskauer Bolschoi-Theater vom Publikum mit großer Zurückhaltung aufgenommen wurde und erst achtzehn Jahre später in der Choreographie von Marius Petipa, damals 75 Jahre alt, und seinem Assistenten Lew Iwanow am Petersburger Marinskij-Theater den Weg in die Unsterblichkeit antrat. Mit seiner Choreographie von Schwanensee (2004) wies Ballettdirektor Xin Peng Wang in ausdrucksstarken und atmosphärisch dichten Bildern und durch eine beeindruckende Tanzsprache dem Ballett Dortmundjene künstlerische Richtung, die mittlerweile überregional große Beachtung gefunden hat. Nun nähert er sich abermals diesem magischen Werk. „Schwanensee“, gesteht er, „ist einmalig und einzigartig, ein vielschichtiger und faszinie­ render, ein geheimnisvoller und poetischer Kosmos. Für einen Choreographen ist das Werk ein lebenslanger Prüfstein seiner Gedanken, seines Könnens und seiner Fantasie. Jeden ruft der Schwanensee, und es ergeht einem dann wie dem Prinzen im Stück: Geht ein Traum in Erfüllung, findet man sein Glück? – Dieses Jahr hat mich der Schwanensee wieder gerufen. Und ich folge der Herausforderung ...“


67 Musikalische Leitung: Inszenierung, Choreographie: Bühne und Kostüme: Lichtdesign: Idee, Konzept, Szenario, Dramaturgie:

Jac van Steen Xin Peng Wang Daniel Ioan Roman Leo Cheung Christian Baier

Premiere: Di, 01.05.2012, 18.00 Uhr Opernhaus Matinee: So, 22.04.2012, 11.15 Uhr Opernhaus

Weitere Vorstellungen: So, 06.05.2012, 15.00 Uhr So, 06.05.2012, 19.00 Uhr Fr, 11.05.2012, 19.30 Uhr Sa, 19.05.2012, 19.30 Uhr Sa, 02.06.2012, 19.30 Uhr So, 10.06.2012, 15.00 Uhr So, 01.07.2012, 18.00 Uhr Sa, 07.07.2012, 19.30 Uhr


Vanessa Carecci, Alessandra Spada, Emelie Nguyen Chor

Eugeniu Cilenco

Howard Lopez Quintero


Esther Perez Samper, Luke Aaron Forbes

Jelena Ana Stupar

Mark Radjapov


Internationale Ballettgala XIV. und XV. Sa 24., So 25.09.2011 Sa 29., So 30.10.2011

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Wenn die Welt zusammenrückt, heißt das noch lange nicht, daß sie deshalb enger wird. Der kleinste Raum birgt ein Universum der Fantasie, jede Begegnung, selbst die zufälligste, setzt einen Kosmos an Möglichkeiten frei … Zu Beginn der neuen Spielzeit öffnen zwei Ballettgalas Türen in die unterschiedlichsten Landschaften der Tanzkunst. Wie schon in den vergangenen Jahren wird Dortmund wieder zur Drehscheibe der inter­ natio­nalen Tanzszene. „Tanz“, meint Xin Peng Wang, „ist eine Sprache, die keinem Kulturraum, keiner Nationalität und keinem gesellschaftlichen oder wirtschaftlichen System verpflichtet ist. Seine Worte sind Bewegungen, sein Tonfall Gesten. Münder können lügen, Körper nicht. Über alle Sprach-, Kultur- und Landesgrenzen hinweg erzählen sie für uns die jahrtausendealte Geschichte unserer Gefühle immer wieder neu.“ Die große Bühne des Opernhauses Dortmund gibt den Blick frei auf unerforschte Inseln, die traumtänzerische Abenteurer anlocken, auf Atolle, auf die es visionäre Einsiedler verschlagen hat, und phantastische Eiländer abseits der breitgetretenen Reiserouten. Gleichzeitig wird sie zur Pforte in ferne Kontinente und entführt in die Metro- und Gigapolen der Tanzwelt. „Auch in diesem Jahr“, so der Dortmunder Ballettdirektor, „treffen wieder renommierte Künstlerinnen und Künstler großer Compagnien in Dortmund auf neue und gewagte Bewegungssprachen und lassen uns teilhaben an der Faszination ihrer Ausdruckskunst.“


The other side Identities Das Ballettzentrum wird zum Schauplatz einer ungewöhnlichen Tanz-Installation: Identities schlägt eine Brücke zwischen zeitgenössischem Tanz und zeitgenössischer Musik. Xin Peng Wangs Ziel ist die Verschränkung von Tanz und improvisierter Musik mit der Architektur und der Umgebung des Westfalenparks. Basierend auf einem Roman von Milan Kundéra kreist die interaktive Kreation um die Frage: Bin ich nur, wenn ich auch wahrgenommen werde, oder existiere ich auch jenseits der Blicke anderer, im toten Augenwinkel der Welt? „Ausgehend von experimentellen Körper- und Bewegungsanordnungen“, so Wang, „erkunden Tänzer den Raum um sich. Ereignisse werden zu Lebensgeschichten.“ Chefdramaturg Christian Baier hat für dieses Projekt einen international renommierten Komponisten nach Dortmund geholt: Der österreichische Komponist und Flügelhornist Franz Koglmann, eine der wichtigsten Stimmen der zeitgenössischen Jazzszene und Schöpfer grenzgängerischer Musik zwischen Improvisation, Jazz und Avantgarde, gestaltet live die Musik zu diesem besonderen Tanzabend.

Zuschauen, hineinschnuppern, mitmachen! Mit zwei weiteren Projekten öffnet sich das Ballett Dortmund wieder neuen Präsentations­ formen. Nach seinem großen Erfolg in den vergangenen Spielzeiten findet das integrative Jugendtanzprojekt Schoolmotions seine Fortsetzung. Gemeinsam mit Profitänzern erobern sich Jugendliche neue Bewegungs- und Kommunikationsformen. Mit dem Seniorentanztheater verfolgt das Ballett Dortmund seit zwei Jahren das Ziel, Spielräume kreativen Ausdrucksvermögens im Alter zu schaffen. Unter der Leitung der Choreographin und Tanzpädagogin Barbara Cleff erarbeitet das Ensemble – Männer und Frauen im Alter ab 55 Jahren – grundlegende Elemente des Tanztheaters und entwickelt Tanzschriften, in denen der aufregende und einzigartige Ausdruck des gereiften Körpers in Choreographien, wie da-sein im vergangenen Jahr, auf der Bühne sichtbar wird. Ansprechpartnerin Seniorentanztheater: Barbara Huber, sen.tanztheater.ballett.do@googlemail.com Ansprechpartnerin Jugendprojekte: Heike Buderus, 0231/50 22 413, hbuderus@theaterdo.de

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Eveline Drummen, Yuri Polkovodtsev, Sayo Yoshida Chor

Risa Tateishi

Philip Woodman


Rosa Ana Chanza Hernandez

Sergio Carecci

Monica Fotescu-Uta

Svetlana Robos


Philharm Dortmunder Philharmoniker


D moniker



Liebes Publikum! Mehr als je zuvor haben die Dortmunder Philharmoniker mit energischem Aufschwung, gerade auch im Hinblick auf das große 125-jährige Jubiläum in 2012/13 ihren Platz im Dortmunder kulturellen Leben gefunden. Eine Qualitätssteigerung ist nicht nur hör­- und spürbar, sondern auch sichtbar: Sie – unser Publikum – bekennen sich mit lebendiger Respons zu den erfolgreichen Programmlinien: Für die Jugend stehen die berühmten Familien- und Jugendkonzerte in guter Gesellschaft mit Beethoven als Schwerpunktkomponist in den großen Abonnement-Konzerten, diese wiederum in Kombination mit der mittlerweile sehr beliebten Wiener-Klassik-Reihe Das wünsch ich mir, generös unterstützt von den Theater- und Konzertfreunden Dortmund. Augen schließen und lauschen! Nicht ohne Stolz können wir ankündigen, den erstklassigen Pianisten Gerhard Oppitz als „artist in residence“ mit den Beethovenschen Klavierkonzerten gewonnen zu haben – sein Renommee wird das Dortmunder Musikleben bereichern. Unsere Gastdirigenten bewegen sich auf den internationalen Konzertpodien. Freuen Sie sich auf bekannte Gesichter wie Nicholas Milton und Otto Tausk, ebenso wie auf neue wie Georg Fritzsch und Patrik Ringborg. Gespannt sein können Sie gleichermaßen auf unsere Solisten: Neben Elgar-Spezialistin Natalie Clein und der zu den Philharmonikern zurückkehrenden Sophia Jaffé, stellen wir Ihnen außerdem unseren ersten Konzertmeister Alexander Prushinskiy vor, der mittlerweile sein Ansehen in Dortmund gefunden hat. Nach der so gut aufgenommenen Tschaikowsky-Gala ehren wir in einem weiteren Festkonzert den Komponisten Richard Wagner – für unser Orchester kein Unbekannter ... In großem Wohlklang öffnet die Sinfonik der Dortmunder Philharmoniker alle Türen zu Ihren Herzen!

Jac van Steen, Generalmusikdirektor

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Philharmonische Konzerte

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1. Philharmonisches Konzert

Apotheose!

Richard Strauss (1864-1949) Suite aus Divertimento nach Klavierstücken von François Couperin für kleines Orchester op. 86 (1923)

Witold Lutosławski (1913-1994) Chain 2 - Dialog für Violine und Orchester (1985)

Ludwig van Beethoven (1770-1827) Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92 (1811/12) Jac van Steen, Dirigent Alexander Prushinskiy, Violine

Di, 13.09.2011, 20.00 Uhr Mi, 14.09.2011, 20.00 Uhr Konzerthaus Einführung jeweils um 19.15 Uhr im Komponistenfoyer


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2. Philharmonisches Konzert

Zauber!

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) Das Märchen von der schönen Melusine – Konzertouvertüre F-Dur op. 32 (1833)

Jean Sibelius (1865-1957) Konzert für Violine und Orchester d-Moll op. 47 (1903)

Edvard Grieg (1843-1907) Peer Gynt – Schauspielmusik op. 23 (1876)

Mihkel Kütson, Dirigent Frederieke Saeijs, Violine NN, Sopran NN, Sprecher

Di, 18.10.2011, 20.00 Uhr Mi, 19.10.2011, 20.00 Uhr Konzerthaus Einführung jeweils um 19.15 Uhr im Komponistenfoyer


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3. Philharmonisches Konzert

Rule Britannia! Frederick Delius (1862-1934) A Walk to the Paradise Garden – Intermezzo aus der Oper A Village Romeo and Juliet (1901)

Edward Elgar (1857-1934) Konzert für Violoncello und Orchester e-Moll op. 85 (1918/19)

Gustav Holst (1874-1934) Die Planeten – Orchestersuite op. 32 (1914-16)

Nicholas Milton, Dirigent Natalie Clein, Violoncello

Di, 22.11.2011, 20.00 Uhr Mi, 23.11.2011, 20.00 Uhr Konzerthaus Einführung jeweils um 19.15 Uhr im Komponistenfoyer


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4. Philharmonisches Konzert

Freiheit!

„PROLOG“ Mauricio Kagel (1931-2008) 10 Märsche, um den Sieg zu verfehlen (Auswahl) (1978-88)

Ludwig van Beethoven (1770-1827) Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) Egmont - Schauspielmusik zu Goethes Trauerspiel op. 84 (1809/10)

Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 – Eroica (1803/04) Jac van Steen, Dirigent und Moderation NN, Sopran NN, Sprecher

Di, 10.01.2012, 20.00 Uhr Mi, 11.01.2012, 20.00 Uhr Konzerthaus „Prolog“ um 19.00 Uhr auf der Bühne


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5. Philharmonisches Konzert

Leben!

Richard Wagner (1813-1883) Ouvertüre und Bacchanal aus der Oper Tannhäuser (1859-61)

Henri Duparc (1848-1933) Lieder

Hector Berlioz (1803-1869) Symphonie fantastique op. 14 - Épisode de la vie d‘un artiste (Episode aus dem Leben eines Künstlers) (1830, rev. 1831/32) Patrik Ringborg, Dirigent NN, Solist

Di, 14.02.2012, 20.00 Uhr Mi, 15.02.2012, 20.00 Uhr Konzerthaus Einführung jeweils um 19.15 Uhr im Komponistenfoyer


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6. Philharmonisches Konzert

Romantik!

Anton Webern (1883-1945) Fünf Orchesterstücke op. 6 (1909)

Ludwig van Beethoven (1770-1827) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 G-Dur op. 58 (1805/06)

Anton Bruckner (1824-1896) Sinfonie Nr. 4 Es-Dur – Romantische (1878-80)

Jac van Steen, Dirigent Gerhard Oppitz - artist in residence, Klavier

Di, 13.03.2012, 20.00 Uhr Mi, 14.03.2012, 20.00 Uhr Konzerthaus Einführung jeweils um 19.15 Uhr im Komponistenfoyer


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7. Philharmonisches Konzert

Leidenschaft! Peter Iljitsch Tschaikowsky (1840-1893) Schwanensee – Ballettsuite op. 20 a (1876)

Sergej Prokofjew (1891-1953) Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 D-Dur op. 19 (1916/17)

Dmitri Schostakowitsch (1900-1975) Sinfonie Nr. 10 e-Moll op. 93 (1953)

Otto Tausk, Dirigent Sophia Jaffé, Violine

Di, 24.04.2012, 20.00 Uhr Mi, 25.04.2012, 20.00 Uhr Konzerthaus Einführung jeweils um 19.15 Uhr im Komponistenfoyer


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8. Philharmonisches Konzert

Aufbruch!

Ludwig van Beethoven (1770-1827) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Es-Dur op. 73 (1809)

Sergej Prokofjew (1891-1953) Sinfonie Nr. 5 B-Dur op. 100 (1944)

Jac van Steen, Dirigent Gerhard Oppitz - artist in residence, Klavier

Di, 08.05.2012, 20.00 Uhr Mi, 09.05.2012, 20.00 Uhr Konzerthaus Einführung jeweils um 19.15 Uhr im Komponistenfoyer


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9. Philharmonisches Konzert

Debüt!

Ludwig van Beethoven (1770-1827) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 C-Dur op. 15 (1798/99)

Gustav Mahler (1860-1911) Sinfonie Nr. 5 cis-Moll (1901-03)

Georg Fritzsch, Dirigent Gerhard Oppitz - artist in residence, Klavier

Di, 05.06.2012, 20.00 Uhr Mi, 06.06.2012, 20.00 Uhr Konzerthaus Einführung jeweils um 19.15 Uhr im Komponistenfoyer


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10. Philharmonisches Konzert

Trennung!

Robert Schumann (1810-1856) Sinfonie Nr. 4 d-Moll op. 120 (1841)

Alexander Zemlinksy (1871-1942) Lyrische Symphonie in sieben Gesängen nach Gedichten von Rabindranath Tagore für Sopran, Bariton und Orchester op. 18 (1922/23)

Jac van Steen, Dirigent NN, Sopran NN, Bariton

Di, 26.06.2012, 20.00 Uhr Mi. 27.06.2012, 20.00 Uhr Konzerthaus Einführung jeweils um 19.15 Uhr im Komponistenfoyer


Wiener Klassik I – Aus dem Tag eines Musikanten Joseph Haydn (1732-1809) Sinfonie Nr. 6 D-Dur Hob. I:6 – Le matin - Der Morgen (1761)

Ludwig van Beethoven (1770-1827) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 B-Dur op. 19 (1793)

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Joseph Haydn Sinfonie Nr. 7 C-Dur Hob. I:7 – Le midi - Der Mittag (1761) Sinfonie Nr. 8 G-Dur Hob. I:6 – Le soir - Der Abend (1761) Jac van Steen, Dirigent Gerhard Oppitz - artist in residence, Klavier

Mo, 03.10.2011, 19.00 Uhr Konzerthaus

Wiener Klassik II – Dreigestirn Joseph Haydn (1732-1809) Sinfonie Nr. 87 A-Dur Hob. I: 87 (1785)

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) Konzert für Klarinette und Orchester A-Dur KV 622 (1789, 1791)

Ludwig van Beethoven (1770-1827) Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93 (1812) Lancelot Fuhry, Dirigent Willfried Roth-Schmidt, Klarinette

Mo, 02.04.2012, 19.00 Uhr Konzerthaus

Wiener Klassik III – Mozart und Papa Haydn Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) Sinfonie Nr. 40 B-Dur KV 22 (1765)

Joseph Haydn (1732-1809) Konzert für Trompete und Orchester Es Dur Hob: VIIe:1 (1796)

Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550 (1788) Motonori Kobayashi, Dirigent Chantal Meystre, Trompete

Mo, 11.06.2012, 19.00 Uhr Konzerthaus


Benefizkonzert | Zum 20. Mal!

Stille Nacht – Heilige Nacht Jac van Steen, Dirigent

Sa, 24.12.2011, 14.00 Uhr Opernhaus

Neujahrskonzert – Stars and Stripes Leonard Bernstein (1918-1990) Candide – Ouvertüre (1956)

George Gershwin (1898-1937) Rhapsody in Blue (1924)

George Gershwin An American in Paris (1928)

Leonard Bernstein West Side Story – Sinfonische Tänze (1957) Jac van Steen, Dirigent und Moderation NN, Klavier

So, 01.01.2012, 18.00 Uhr Opernhaus

Wagner in Concert Jac van Steen, Dirigent

So, 29.01.2012, 17.00 Uhr Konzerthaus

Philharmonische Zugaben Beethoven-Matinee zum 4. Philharmonischen Konzert am 08.01.2012 Die Philharmonische Werkstatt – öffentliche Konzertproben am Montagabend Philharmonische Meisterklasse – junge Talente treffen Konzertsolisten Podiumsgespräche mit dem GMD und Gästen

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Kammerkonzerte

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1. Kammerkonzert

Ludwig van ... Ludwig van Beethoven (1770-1827) Sextett Es-Dur op. 71 für 2 Klarinetten, 2 Hörner und 2 Fagotte (1796)

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) Harmoniemusik zu Così fan tutte KV 588 für Bläseroktett mit Kontrabass (Bearb. Andreas N. Tarkmann)

Ludwig van Beethoven Oktett Es-Dur op. 103 (1792)

Philharmonisches Bläseroktett

Mo, 24.10.2011, 20.00 Uhr Orchesterzentrum I NRW


95

2. Kammerkonzert

Brass goes concert Georg Friedrich Händel (1685-1759) Arrival of Queen of Sheba (Ankunft der Königin von Saba)

Giovanni Gabrieli (1557-1612) Canzona per sonare

Giles Farnaby (1562-1640) Fancies, Toys and Dreams

Richard Wagner (1813-1883) Pilgerchor aus der Oper Tannhäuser

Malcolm Arnold (1921-2006) Quintet for Brass op. 73

Witold Lutosławski (1913-1994) Mini-Ouvertüre

William Byrd (1543-1623) The Earl of Oxford’s March

Johann Sebastian Bach (1685-1750) Fuge g-Moll BWV 578

Victor Ewald (1860-1935) Quintett Nr. 1 b-Moll op. 5

Blechbläserensemble der Dortmunder Philharmoniker

Mo, 05.12.2011, 20.00 Uhr Orchesterzentrum I NRW


3. Kammerkonzert 96

Im Porträt: Berthold Goldschmidt Berthold Goldschmidt (1903-1996) Encore, une méditation agitée für Violine und Klavier (1993) Rondeau Rue de Rocher für Violine und Klavier (1995) Klaviersonate op. 10 (1926) Klaviertrio (1985)

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) Klaviertrio Nr. 1 d-Moll (1839)

Beata Michalski, Violine Nikolaus Trieb, Violoncello Rainer Klaas, Klavier

Mo, 06.02.2012, 20.00 Uhr Orchesterzentrum I NRW


4. Kammerkonzert

Der Tod und das Mädchen Claude Debussy (1862-1918) Quartett g-Moll L 85 (1893)

Anton Webern (1883-1945) Sechs Bagatellen op. 9 (1911-13)

Franz Schubert (1797-1828) Streichquartett Nr. 14 d-Moll D 810 – Der Tod und das Mädchen (1824)

Signum Quartett

Mo, 30.04.2012, 20.00 Uhr Orchesterzentrum I NRW

97


98

5. Kammerkonzert

Tango Session Johann Sebastian Bach (1685-1750) Sonate h-Moll BWV 1014 (1717-23)

Enrique Granados (1867-1916) Manuel de Falla (1876-1946) Danzas EspaĂąola (1890)

Pablo de Sarasate (1844-1908) Romanza Andaluza (1899)

Francisco Tarrega (1852-1909) Recuerdos de la Alhambra (1896)

Astor Piazzolla (1921-1992) Tanti anni prima Bordell 1900 CafĂŠ 1930 Nightclub 1960

Astor Trio

Mo, 02.07.2012, 20.00 Uhr Orchesterzentrum I NRW


Familienkonzerte

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1. Familienkonzert

Little Ludwig Musik von Ludwig van Beethoven „Hexe Hillary“ Vera Fischer, Erzählerin Philipp Armbruster, Dirigent

So, 23.10.2011, 10.30 Uhr und 12.00 Uhr Konzerthaus

2. Familienkonzert

Pinocchio Musik von Martin Bärenz „Hexe Hillary“ Vera Fischer, Erzählerin Lancelot Fuhry, Dirigent

So, 05.02.2012, 10.30 Uhr und 12.00 Uhr Konzerthaus

3. Familienkonzert

Peter gegen den Wolf Musik von Sergej Prokofjew „Hexe Hillary“ Vera Fischer, Erzählerin Motonori Kobayashi, Dirigent

So, 29.04.2012, 10.30 Uhr und 12.00 Uhr Konzerthaus

4. Familienkonzert

Der Zauberlehrling Musik von Paul Dukas u. a. „Hexe Hillary“ Vera Fischer, Erzählerin Motonori Kobayashi, Dirigent

So, 01.07.2012, 11.30 Uhr Opernhaus


Konzerte für junge Leute 1. Konzert für junge Leute 100

Bernstein Beat Lancelot Fuhry, Dirigent und Moderation

Mo, 10.10.2011, 19.00 Uhr Konzerthaus

2. Konzert für junge Leute

DIE Sinfonie – Beethovens „Fünfte“ Lancelot Fuhry, Dirigent und Moderation

Mo, 07.11.2011, 19.00 Uhr Konzerthaus

3. Konzert für junge Leute

Noten und Buchstaben – Literatur und Musik Lancelot Fuhry, Dirigent und Moderation

Mo, 18.06.2012, 19.00 Uhr Konzerthaus


Pädagogik Klangreich

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Das philharmonische Klassenzimmer Mit viel Begeisterung aufgenommen werden die verschiedenen Streicher- und Bläser­ ensembles der Dortmunder Philharmoniker bei ihren zahlreichen Besuchen in Dortmunder Schulen. Auch in der Spielzeit 2011/2012 werden Gesprächskonzerte angeboten, bei denen die Musikerinnen und Musiker bekannte Musikstücke vorstellen und über Komponisten, Instrumente, Klangerzeugung und überhaupt alles, was an Fragen auftaucht, sprechen. Die Einladungen erfolgen zu Beginn des Schuljahres 2011/2012 an alle Dortmunder Schulen. Organisation: Rektorin Ulrike Kemper, Vorsitzende des PAK, Fax: 0231/28 67 26 59

Ins Orchester getaucht Unter diesem Motto laden die Philharmoniker Schulklassen zu Probenbesuchen ein. Die Schülerinnen und Schüler werden dabei in die vorhandene Sitzordnung des Orchesters zwischen den einzelnen Musikern integriert. Aus dieser Perspektive erleben die jungen Gäste kreatives Arbeiten und den Probenerfolg. In der Nachbereitung werden die individuellen Erfahrungen ausgetauscht und die Abläufe im Miteinander der verschiedenen Orchesterfunktionen mit den Orchestermusikerinnen und -musikern sowie dem Dirigenten erläutert.

Hineingehört Im Klassenverband erleben Schüler in Ausschnitten die Generalproben der Philharmo­ nischen Konzerte, die in der Regel dienstagmorgens stattfinden. Rund um den Probenbesuch können natürlich auch Fragen gestellt und erste Eindrücke beschrieben werden. Eine schöne Ergänzung bietet dann der anschließende Besuch des gesamten Philharmonischen Konzerts an einem der beiden Abende (Dienstag oder Mittwoch um 20.00 Uhr mit einer Einführung um 19.15 Uhr).

Kontakt Andrea Knefelkamp-West, Konzerdramaturgin Tel.: 0231/50 27 270, aknefelkamp@theaterdo.de

Heike Buderus, Theaterpädagogin Tel.: 0231/50 22 413, hbuderus@theaterdo.de


Scha Schauspiel Dortmund


auspiel D



Liebe Freunde des Schauspiels. „Wer Theater will, muss sagen wofür!“ Mit diesem Appell eines Mitarbeiters aus dem fiktiven „Institut für urbane Krisenintervention“ begannen wir unsere erste Spielzeit. Wir reisten mit Ihnen durch die Stadt ohne Geld und hinunter in die Flöze der Heimat unter Erde, entdeckten die Antike, Shakespeare und Brecht, wandelten mit Woyzeck auf dünnem Eis und lachten über die irrwitzige Verfolgungsjagd vor den 39 Stufen – die Frage nach der Notwendigkeit von Theater haben Sie mit zahlreichen Besuchen bei Vorstellungen und Diskussionen überaus positiv beantwortet. Für Ihre so herzliche Aufnahme möchte ich mich, auch im Namen des gesamten Teams, sehr bedanken. „In mir sind Gespenster. Was wir von unseren Eltern geerbt haben, geistert in uns herum. Es lebt nicht mehr in uns, aber es steckt in uns. Unser Land ist voller Gespenster.“ – so konstatiert Helene Alving, wenn in Henrik Ibsens Familientragödien Nora und Gespenster, die wir als Doppelpremiere zur Eröffnung präsentieren, die Geister der Vergangenheit Macht über die Gegenwart erlangen. Der Papst des Undergroundkinos Jörg Buttgereit wird uns mit GREEN FRANKENSTEIN und SEXMONSTER! den Kampf mit den Naturgewalten auf amüsante Weise näher bringen. In Lessings Gespenster kommen die Schatten der Aufklärung über uns und in der Dramatisierung des Jahrhundertromans Der Meister und Margarita gar der Teufel selbst – begleitet von Paul Wallfischs Kompositionen. Und welche Magie sich auf den „Golden foils of Dortmund“ verbirgt, können Sie in dem multimedialen, erfundenen Tatsachenbericht Winkelmanns Reise ins U des Filmregisseurs Adolf Winkel­ mann erleben. Mit der vielfach ausgezeichneten Globalisierungs-Komödie Der goldene Drache, der Arbeitslosenfarce ESKALATION ordinär und de Mussets tragischer Liebeskomödie Die Launen der Marianne werfen wir einen humorigen Blick auf unsere Gegenwart. Sie sind herzlich eingeladen, weiter mit uns zu staunen, zu feiern und zu erforschen, was die Welt im Innersten zusammenhält. Seien Sie Willkommen!

Kay Voges, Schauspieldirektor

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Uwe Schmieder Bettina Lieder

Christoph Jรถde Andreas Beck


Axel Holst Uwe Rohbeck

Jakob Schneider Melanie Lüninghöner


Nora oder Ein Puppenheim von Henrik Ibsen

Premiere: Fr, 30.09.2011 Schauspielhaus

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Weihnachten steht vor der Tür, und mit der neuen Stelle des Bankdirektors, die Torvald Helmer zum neuen Jahr antreten wird, scheinen sich seine Karrierehoffnungen und alle Träume seiner Frau Nora zu erfüllen. Doch auf das scheinbare Idyll – er nennt sie sein Eichhörnchen, sie schmückt den Tannenbaum – fällt ein Schatten. Ein entlassener Angestellter aus Helmers Bank versucht, Nora wegen einer vergangenen Verfehlung zu erpressen: Vor Jahren hatte sie einen Schuldschein gefälscht, um ihrem Mann das Leben zu retten. Die Ereignisse beginnen sich zu überschlagen, und am Ende ist nichts mehr wie es war; Helmer ist besorgt um seinen guten Ruf und die Karriere; er verbietet Nora, fortan ihre drei Kinder zu erziehen: „Ab heute geht es nicht mehr um Glück, es geht nur noch darum, die Reste zu retten, die Träume, den Schein.“ Nun steht für Nora eine Entscheidung an: Kann sie weiter gemeinsam mit Helmer leben? Henrik Ibsen (1828-1906), norwegischer Schriftsteller, Dramatiker und Theaterleiter, wurde nach seiner Direktionszeit am Nationaltheater in Oslo mit Stücken wie Brand (1866) und Peer Gynt (1867) bekannt. Ibsen gilt mit seinen psychologisch fein skizzierten Figuren als Wegbereiter des naturalistischen Gesellschaftsdramas. Für Nora oder Ein Puppenheim, uraufgeführt 1879, griff er auf das Schicksal der Schriftstellerin Laura Kieler zurück, die wegen Urkundenfälschung von ihrem Mann verlassen wurde, ihre Kinder nicht mehr erziehen durfte und in der Psychiatrie endete. Kay Voges (*1972), seit 2010 Schauspieldirektor in Dortmund, setzt das bekannteste Stück Ibsens als Teil einer Doppelpremiere in Szene – zuletzt inszenierte er Büchners Woyzeck sowie die Kriminalkomödie Die 39 Stufen von Alfred Hitchcock und John Buchan.

Inszenierung: Ausstattung: Dramaturgie:

Kay Voges Pia Maria Mackert Michael Eickhoff


Gespenster oder Die Wiedergänger Premiere: Sa, 01.10.2011 Schauspielhaus

von Henrik Ibsen

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Es regnet. Obwohl es gute Gründe dafür gegeben hätte, hat es Helene Alving nie vermocht, ihren Mann endgültig zu verlassen – aus Angst oder um der Fassade willen. Jetzt, nach seinem Tod, lässt sie ihm zum Andenken ein Kinderheim errichten. Zur Einweihung erscheint Pastor Manders, zu dem sie einmal vor ihrem Mann geflüchtet war, und auch Sohn Oswald kehrt heim aus Paris. Als dieser mit dem Hausmädchen Regine anbändelt, sieht Helene Alving alte Gespenster wiederkehren – denn Regine ist die uneheliche Tochter ihres verstorbenen Mannes und eines Dienstmädchens. So bohrt sich die Vergangenheit in die Gegenwart: Die Folgen von vernunftwidriger Moral und verdrängten Taten brechen auf – und plötzlich brennt auch noch das Kinderheim. Das nur zwei Jahre nach Nora geschriebene Stück sollte zunächst Frau Alving heißen und war als Fortsetzung konzipiert – indem es weiterschreibt, was geschehen wäre, wenn Nora zu Hause geblieben wäre. „Gespenster musste geschrieben werden“, vermerkt Ibsen, „ich konnte beim Puppenheim nicht stehen bleiben; nach Nora musste notwendigerweise Frau Alving kommen.“ Nora und Gespenster: Der schmerzhafte Spagat zwischen Moralvorstellungen und praktischer Vernunft, zwischen Anspruch und Wirklichkeit, Schein und Sein – Kay Voges wird die beiden berührenden und gleichsam erschreckenden Porträts zweier implodierender Familien in einem Grund-Bühnenbild inszenieren.

Inszenierung: Ausstattung: Dramaturgie:

Kay Voges Pia Maria Mackert Michael Eickhoff


GREEN FRANKENSTEIN und SEXMONSTER! Ein Jörg Buttgereit Double-Feature in 3D

Doppel-Uraufführung: Sa, 24.09.2011 Studio

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Die Spielzeiteröffnung im Studio – ein Abend, zwei Geschichten: Die erste, GREEN FRANKENSTEIN, spielt in Japan. Im Hafen von Hiroshima wird ein Schiffbrüchiger ange­ schwemmt. Der Mann erzählt von einem riesigen Monster, das die Besatzung seines Fischerbootes gefressen hat. Dieses bösartige Wesen hat sich in den Tiefen des Meeres innig mit der Natur verbunden, so dass es den Menschen als Feind ansieht, der durch Umweltverschmutzung und Industrialisierung das ökologische Gleichgewicht der Erde gefährdet. Die zweite Geschichte, SEXMONSTER!, entführt die Zuschauer nach New York City in einen Sumpf aus Schmuddelkinos, Bars und Prostitution. Adam und Dick sind schon lange Freunde. Doch was Adam an Dick neidisch macht, ist dessen Erfolg bei Frauen. Gerüchte vom größten Penis der Schule machen die Runde. Als Dick an einem merkwürdigen Virus stirbt, lässt sich Adam von Dr. Cockburn Dicks Penis transplantieren. Anstelle eines tollen Liebhabers wird aus ihm jedoch ein triebgesteuertes Sexmonster ... In einem Grenzgang zwischen Live-Hörspiel, Theater und Film entführt Jörg Buttgereit die Zuschauer in die Welt der Bahnhofskinos der 70er Jahre, die mit ihren Nonstop Sexund Katastrophen-Filmen einen zwielichtigen Ruf genossen: Ein künstlerischer Kommentar zu den politisch-ökologischen Katastrophen der Gegenwart und den biographischen Krisen der Menschen, die mit ihnen leben lernen müssen. Jörg Buttgereit (*1963) ist Regisseur und Autor diverser Arthouse-Horrorfilme (u. a. Nekromantik und Der Todesking), arte-TV-Dokumentationen (u. a. Monsterland und Durch die Nacht mit ...) und Theaterstücke (Captain Berlin Versus Hitler und Gabba Gabba Hey!). Er schreibt und inszeniert Hörspiele für den WDR und arbeitet als Filmkritiker für diverse Publikationen.

Inszenierung: Ausstattung: Dramaturgie:

Jörg Buttgereit Susanne Priebs Alexander Kerlin


Die Launen der Marianne Eine romantische Tragikomödie von Alfred de Musset

Premiere: So, 02.10.2011 Studio 111

In der Liebe kommt es darauf an, seine Anliegen verständlich zu machen! Das aber will dem jungen, zur Schwermut neigenden Coelio partout nicht gelingen. „Meine Zunge will nicht so wie mein Herz, und ich werde sterben, ohne mich mitgeteilt zu haben, wie ein Sprachloser in einem Kerker.“ Die Situation ist allerdings auch verzwickt: Seine Angebetete, die hübsche Marianne, ist mit dem mächtigen Richter Claudio verheiratet und verschanzt sich hinter den dicken Mauern ihres Anwesens. Coelios Briefe bleiben unbeantwortet, und auch die nächtlichen Ständchen vor ihrem Fenster haben nicht den erwarteten Erfolg. In höchster Verzweiflung bittet er seinen Freund Octave um Hilfe – ein schlagfertiger und trinkfester Tagedieb, dem die Herzen nur so zufliegen. Mit dem Ehrgeiz beseelt, Coelios Eroberungsversuch zu unterstützen, trägt Octave das Anliegen seines Freundes vor. Marianne bleibt nicht ungerührt – doch nun beginnt auch Octave, Zuneigung zu empfinden. Und im Hintergrund tobt der eifersüchtige Ehemann, der bereits ein Mordkommando zusammenstellt. Alfred de Musset gilt als einer der wichtigsten Vertreter der französischen Romantik. Die Launen der Marianne verfasste er 1833, befeuert durch seine leidenschaftliche aber letztlich unglückliche Liebe zu der Romanautorin George Sand. De Mussets Tragikomödien rangieren in ihrer Machart zwischen den Komödien Molières und den Dramen Büchners – mit diesen teilen sie Witz und Tempo, mit jenen die philosophische Nachdenklichkeit und die sprachliche Finesse: wunderbare Stücke voll Sprachwitz, Situationskomik und tiefgründiger Gedankenspiele über die Liebe und das Leben. Jonas Fischer (*1980) studierte Ingenieurwissenschaften in London und Hamburg. 2005 wechselte er zum Theater und begann mit Assistenzen am Thalia Theater und am Schauspielhaus Hamburg, Ballhaus Ost Berlin und am Schauspielhaus Bochum. Erste Regiearbeiten in Berlin und Bochum. Zuletzt inszenierte er King Kong essen Angst auf für das Kaltstart Theaterfestival Hamburg.

Inszenierung: Ausstattung: Dramaturgie:

Jonas Fischer Larissa Hartmann Anne-Kathrin Schulz


Naked Lenz Eine reale Illusion frei nach Georg Büchner und David Cronenberg

Uraufführung: Fr, 25.11.2011 Studio

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Es heißt, die Welt der Illusionen sei für diejenigen geschaffen, die an der sogenannten Realität zu zerbrechen drohen. Man könnte diese Formel – nur so zum Spaß – aber auch einmal umkehren: Vielleicht gibt es die Realität ja nur, um all jenen einen Ort zu geben, die aus der Welt der Illusionen schockiert zurückkehren? Oder mehr noch: Ist es nicht sogar so, dass unsere vermeintliche Realität von zahlreichen Fiktionen strukturiert wird, also von Regeln, Vorstellungen und Fetischen, ohne die wir gar nicht in ihr leben könnten? So dass Realität und Illusion gar keine Gegensätze im engeren Sinne wären? In Naked Lenz nimmt Regisseur Martin Laberenz die Auseinandersetzung mit Georg Büchners Fragment Lenz und David Cronenbergs Filmadaption von William S. Burroughs‘ Naked Lunch zum Ausgangspunkt, um über das Verhältnis von Wirklichkeit und Illusion im Theater nachzudenken. Daraus leitet er Fragen an unsere gegenwärtige Gesellschaft und ihre spezifischen Wahnvorstellungen ab. In beiden Werken steht ein Schriftsteller im Mittelpunkt, dessen Ich sich zwischen Wirklichkeit und Illusion aufzulösen beginnt: Büchners Lenz hört die Stimmen der Felsen, und in der Sonne sieht er ein „blitzendes Schwert“, das durch die Landschaft schneidet – es ist, „als jage der Wahnsinn auf Rossen hinter ihm“. Und der Dichter William Lee aus Naked Lunch wird in einer Serie von Rauschzuständen in die Welten gesogen, die er selbst aufschreibt: Er bleibt hängen in der „Interzone“, eine Welt irgendwo zwischen Wirklichkeit und Illusion, in der er in ein merkwürdiges Netz aus Sexualität, Spionage, Drogen und Literatur verstrickt wird. Martin Laberenz (*1982) inszenierte u. a. für das Maxim Gorki Theater Berlin und das Centraltheater Leipzig. In Dortmund setzte er zuletzt die Theateradaption von Takashi Miikes Film Visitor q in Szene, die 2011 zum NRW-Theatertreffen „westwärts“ in Wuppertal eingeladen wurde.

Inszenierung: Ausstattung:

Martin Laberenz Oliver Helf

Kamera: Dramaturgie:

Daniel Hengst Alexander Kerlin


Winkelmanns Reise ins U Ein erfundener Tatsachenbericht nach dem gleichnamigen Roman von Adolf Winkelmann und Jost Krüger

Uraufführung: Sa, 26.11.2011 Schauspielhaus 113

Sonnenuntergang, 28. Mai 2010. In der ungewöhnlichen Dachkonstruktion eines monu­ mentalen Wahrzeichens im Ruhrgebiet geht erstmals eine Bilderuhr auf Sendung – an der Spitze des Dortmunder U: 1,7 Millionen Leuchtdioden, die Tag und Nacht in die Welt strahlen, in 50 Metern Höhe. Ein Kühlturm wird zum Leuchtturm, zur Freude aller! Doch ist das wirklich die ganze Geschichte? Denn während das Team um Filmregisseur Winkelmann die Großinstallation vorbereitet, stoßen sie auf einen rätselhaften Goldschatz: Fünf Filmrollen, entdeckt 1926 in den wundersamen Kellergewölben des U, der ehemaligen Union-Brauerei. Die „Magic Foils of Dortmund“ – 9006,12 Meter goldene Filmstreifen, mit keiner herkömmlichen Technik lesbar. Was versteckt sich auf ihnen? Langsam wird klar, dass es Stadt-Bilder sind – die allerdings die Gesetze der Zeit völlig auf den Kopf stellen: Sie stammen keinesfalls alle aus der Vergangenheit! Was geht in der Stadt – und in und unter ihrem U – wirklich vor sich? Und: Wie kann es sein, dass die Gaststätte Hövelpforte, in der sich Winkelmann und sein Co-Autor Krüger regelmäßig treffen, plötzlich seit über einem Jahr nicht mehr existiert? Winkelmanns Reise ins U ist das Tagebuch eines Künstlers im digitalen Zeitalter, ein erfun­ dener Tatsachenbericht mit zahlreichen Foto- und Videodokumenten, die seine Echtheit beweisen. Eine Expedition ins berühmte Wahrzeichen einer Stadt mit vielen Geheimnissen – und nicht zuletzt das Porträt eines urbanen Ballungsraums auf der Suche nach Identität, bis zur Verständlichkeit verzerrt. Der Dortmunder Adolf Winkelmann (*1946) ist vielfach ausgezeichneter Filmregisseur (u. a. Die Abfahrer, Jede Menge Kohle, Nordkurve und Contergan), Professor an der FH Dortmund, Mitglied der Deutschen sowie der Europäischen Filmakademie und der Akademie der Darstellenden Künste. Seine dreiteilige Filminstallation Fliegende Bilder ist eines der Herzstücke des neuen Kunstzentrums Dortmunder U. Winkelmanns Reise ins U ist seine erste Regiearbeit am Theater.

Inszenierung: Bühne: Kostüme:

Adolf Winkelmann Pia Maria Mackert Birgitta Weiss

Musik: Dramaturgie:

Paul Wallfisch Anne-Kathrin Schulz


Der goldene Drache von Roland Schimmelpfennig

Premiere: Sa, 14.01.2012 Schauspielhaus

114

Ein Fest für fünf Schauspieler in 17 Rollen: Auf wundersame Weise verknüpfen sich zahlreiche Geschichten in dem Thai-China-Vietnam-Schnellrestaurant „Der goldene Drache“. Da sind vier kochenden Chinesen, die auf engstem Raum zwischen zischenden Gaskochern einem fünften, auf der Suche nach seiner Schwester ohne Papiere nach Deutschland gekommen, einen Schneidezahn mit einer Rohrzange aus dem schmerzenden Kiefer ziehen. Versehentlich landet dieser in einer frisch zubereiteten Thai-Suppe, auf dem Weg zu einer Stewardess – Stammkundin im „Goldenen Drachen“, wie auch die übrigen Bewohner des Hauses: Ein alter Mann, dessen Enkelin ungewollt schwanger geworden ist; eine Frau, die von ihrem Mann verlassen wird, der wiederum in der Wohnung des Kioskbesitzers über dem „Goldenen Drachen“ unvermutet eine junge Asiatin entdeckt, wohl auch sie illegal eingewandert. Ob sie die Schwester des jungen Chinesen ist, der blutend in der Küche des „Goldenen Drachen“ liegt? Roland Schimmelpfennig hat eine Parabel voll bitterer Komik auf unsere globalisierte Welt und ihre Abgründe im Kleinen geschrieben: schnell, berührend, voll sprachlicher Poesie und rabenschwarzem Humor. Der goldene Drache, 2010 in der Kritikerumfrage von „Theater heute“ zum besten Stück des Jahres gekürt, erhielt im gleichen Jahr den renommierten Mülheimer Dramatikerpreis. Schimmelpfennig, 1967 in Göttingen geboren, ist Übersetzer, Dramaturg und Regisseur und zählt seit Jahren zu den erfolgreichsten deutschen Dramatikern der jungen Generation. Regie führt Marcus Lobbes (*1966), 2008 in der Kritikerumfrage von „Theater heute“ zum besten Nachwuchsregisseur gewählt, der in Dortmund zuletzt Aischylos’ Die Perser und Peter Handkes Publikumsbeschimpfung inszenierte.

Inszenierung: Ausstattung: Dramaturgie:

Marcus Lobbes Christoph Ernst Michael Eickhoff


ESKALATION ordinär Ein Schwitzkastenschwank in sieben Affekten von Werner Schwab

Premiere: Fr, 20.01.2012 Studio 115

Sein Name lastet auf ihm wie eine Hypothek: Der Sparkassenangestellte Helmut Brenn­ wert möchte nach Jahren der Arbeitslosigkeit zurück in die geregelte Lohnarbeit. Bei dem Bewerbungsgespräch scheitert er allerdings – an einem übergroßen Senffleck auf dem Anzug, den ihm der leitende Sparkassenangestellte zuvor selbst zugefügt hat. Der endgültige Ausschluss aus der Arbeitswelt kommt Brennwerts gesellschaftlichem Todesurteil gleich. Seine Verlobte verlässt ihn, und die Mitmenschen treten ihm nur noch als verkörperte Demütigung gegenüber: Er wird geschlagen, beleidigt und missbraucht. Am Tiefpunkt – im Dreck eines Parks nach Eicheln wühlend – stellt er fest: „Das Leben hat mich halt deshalb erfunden, damit es den lebendigen Menschen beweisen kann, dass es ihnen gut geht.“ Doch Untote leben länger: Von einer übereifrigen Medienmaschinerie ans Licht der Öffentlichkeit gezerrt, gelangt Brennwert deutschnational verwandelt für kurze Zeit zurück in die Mitte der Gesellschaft. Und brennen wird es am Ende trotzdem ... Werner Schwabs wütendes Stück, das er einmal sein „vielleicht bestes“ genannt hat, wurde 1995 posthum am Deutschen Schauspielhaus Hamburg uraufgeführt und bleibt bis heute hochaktuell. Die Figur Brennwert erscheint dabei als Wiedergänger anderer bekannter „Abwärtsmenschen“ (Schwab): Büchners Woyzeck, Tollers Hinkemann, Horváths Kasimir. Mit seinem wuchernden Sprachstück sucht Schwab (1958-1994) nach der Realität der Körper und ihrem Dreck – danach also, was sich hinter jedem idealistischen Entwurf vom Menschen und von Gesellschaft verbirgt. Regisseur Martin Nimz (*1956 in Brandenburg/Havel) war nach seinem Schauspiel­ studium Ensemblemitglied u. a. in Gera, Rostock und Chemnitz – wo er auch erstmals Regie führte. Er inszenierte u. a. am Staatsschauspiel Dresden und schauspielfrankfurt. Am Staatstheater Kassel war Nimz von 2002-2004 Schauspieldirektor, in Dortmund inszenierte er 2010 Bertolt Brechts Die Dreigroschenoper.

Inszenierung: Dramaturgie:

Martin Nimz Alexander Kerlin


Annika Meier Sebastian Graf

Ekkehard Freye Randolph Herbst


Friederike Tiefenbacher Christiane Lemm

BjĂśrn Gabriel Jele BrĂźckner


Antigone Tragödie von Sophokles

Premiere: Sa, 04.02.2012 Studio

118

Was ist Recht? Vier Königskinder und die Narben einer Schlacht: Im Kampf um die Vorherr­schaft über Theben greift Polyneikes, Sohn des Ödipus‘, seine Heimatstadt an; sein Bruder Eteokles verteidigt sie. Doch da die Brüder sich schließlich gegenseitig töten, wird ihr Onkel Kreon neuer Herrscher von Theben. Polyneikes’ und Eteokles’ Schwester Antigone ist entsetzt, als Kreon verfügt, dass Polyneikes als Verräter nicht bestattet werden darf – sondern seine Leiche vor den Toren der Stadt den Vögeln und Hunden Fraß sein soll. Weder die von Kreon angedrohte Todesstrafe noch Warnungen ihrer Schwester Ismene können Antigone beirren: Sie beruft sich auf göttliches Gesetz, das Ehrung des Toten verlangt und über jeglichem von Menschen erlassenen Gesetz zu stehen habe. Im Staub vollzieht Antigone das Totenritual an der Leiche ihres Bruders – voll Überzeugung, das Richtige zu tun. Ihr gegenüber aber steht ein König, der ebenfalls keinen Zweifel an seiner Entscheidung hat. Kreon bestraft seine Nichte Antigone: Sie wird lebendig in ein Felsengrab eingeschlossen. Die Stimmung in Theben beginnt sich zu wenden. Und dann warnt der blinde Seher Teiresias Kreon vor dem Zorn der Götter ... Sophokles (496-406 v. Chr.) schrieb über 100 Bühnenwerke, von denen nur sieben Tragödien und ein Satyrspiel die Jahrtausende überlebt haben. Drei dieser Dramen (König Ödipus, Ödipus auf Kolonos und Antigone) beleuchten das Schicksal des Königshauses von Theben – die Fragen nach dem Kreislauf von Schuld und Sühne, nach Recht und Unrecht, nach Gesetzgebung, menschlicher Fehlbarkeit und dem Ringen um Selbsterkenntnis haben auch nach über zweitausend Jahren ihre Dringlichkeit nicht verloren. Charlotte Zilm (*1974) studierte Angewandte Theaterwissenschaften in Gießen. Als Regisseurin arbeitete sie in Darmstadt, Heilbronn, Wuppertal, Osnabrück und Aachen. Am Schauspiel Dortmund inszenierte sie 2011 Bertolt Brechts Die Kleinbürgerhochzeit.

Inszenierung: Bühne:

Charlotte Zilm Kathrine von Hellermann

Kostüme: Dramaturgie:

Yvette Schuster Anne-Kathrin Schulz


Der Meister und Margarita Nach dem Roman von Michail Bulgakow in einer Bearbeitung von Kay Voges und Paul Wallfisch

Premiere: Fr, 16.03.2012 Schauspielhaus 119

Kann es einen überzeugenderen Beweis für die Existenz Gottes geben als den Teufel selbst? Russland, in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts: Der Teufel erscheint mit seinem Gefolge in Moskau – und beginnt zu zaubern. Nur zwei Menschen werden nicht Opfer seiner bösen Streiche, die den Betrügern, Lügnern und Denunzianten des Landes gelten: ein Schriftsteller, der seinen eigenen Namen vergessen hat und daher nur der „Meister“ genannt wird, und dessen große Liebe Margarita. Eine Gesellschaft im Ausnahmezustand: Ganz Moskau steht Kopf. Und im Zentrum des Geschehens: Die Wohnung Nr. 50 des Hauses Sadowaja 302b, in dem die Bewohner auf mehr oder weniger kuriose Weise verschwinden. Die überforderte Bürokratie versucht händeringend, die Irrungen und Wirrungen in Stadt und Land in den Griff zu bekommen – doch ihre Bemühungen um rationale Erklärungen verschärfen nur die groteske Situation. Michail Bulgakow (1891-1940) arbeitete von 1928 bis zu seinem Tod an dem Roman, der, erstmals 1973 in unzensierter Version veröffentlicht, als sein Lebenswerk betrachtet werden kann. Inspiriert von Dantes Göttliche Komödie und Goethes Faust erzählt er auf drei miteinander verwobenen Ebenen vom Kampf des Einzelnen gegen bestehende Machtstrukturen – Der Meister und Margarita ist ein satirischer Blick auf eine zerfallende Gesellschaft in Zeiten von Atheismus und politischer Willkür, der lustvoll die Grenzen zwischen Wahrheit und Fiktion aufweicht und Werte wie Gut und Böse hinterfragt. am Schauspiel Dortmund werden Kay Voges und Paul Wallfisch Bulgakows Jahrhundertroman für die Bühne adaptieren – eine musikalische Reise durch die Zeiten mit Schauspielern und Wallfischs Band Botanica, die live spielen wird. Der New Yorker Pianist Paul Wallfisch (*1964) ist seit Sommer 2010 Musikalischer Leiter am Schauspiel Dortmund, wo er u. a. für Woyzeck, Heimat unter Erde und Bluthochzeit komponierte und das Orchester der Dreigroschenoper leitete. Sein Musik-Salon Small Beast, Dortmund gastiert regelmäßig an der Volksbühne Berlin und auf Kampnagel Hamburg.

Inszenierung: Komposition: Live-Band:

Kay Voges Paul Wallfisch Botanica

Bühne: Kostüme: Dramaturgie:

Daniel Roskamp Michael Sieberock-Serafimowitsch Anne-Kathrin Schulz


Lessings Gespenster Eine Heimsuchung nach Lessings „Nathan der Weise“

Uraufführung: Sa, 31.03.2012 Schauspielhaus (on stage)

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Mit seinem letzten Stück, so sagt man, habe der Dichter Gotthold Ephraim Lessing ein Meisterwerk hinterlassen und zugleich sein Gesamtwerk ruhmvoll abgeschlossen. Die Figur des Juden Nathan – der weise lächelnd, mit Geschick, Geld und Geduld die religiösen Gegensätze seiner Gegenwart durch Freundschaftsversprechen überwindet – ist heute weltbekannt: Mit erstaunlicher Regelmäßigkeit taucht Nathan der Weise immer dann in den Spielplänen der Theater auf, wenn der sogenannte „Clash of Civilisations“ wieder Opfer gefordert hat. Der Berliner Theaterdirektor Claus Peymann etwa inszenierte „das Stück der Stunde“, wie er es nannte, als Antwort auf die Anschläge vom 11. September. Aber ist Nathans Toleranzbotschaft wirklich das Heilmittel der Stunde gegen das Gift des Fanatismus? Lessing: der große Aufklärer, Verfechter der interreligiösen Verbrüderung, genialer Gründer des Deutschen Nationaltheaters. Eine Lichtfigur! Aber man weiß auch: Wo viel von Taghelle die Rede ist, bricht vielleicht bereits die Nacht herein – und mit ihr kommen die Gespenster. Das Stück Lessings Gespenster ist eine irrwitzige Reise durch die Trümmerhaufen der Geschichte – zwischen dem Traum einer gerechteren, aufgeklärten Welt und der unnachgiebigen Realität der Ereignisse der letzten gut 200 Jahre. Lessing wird mit den Gespenstern konfrontiert, die er selbst schuf: Figuren, Szenen und Gedanken aus Nathan der Weise; Wiedergänger aus der Zukunft der Aufklärung. Kainkollektiv begibt sich auf die Suche nach einem anderen Lessing, der uns heute vielleicht immer noch etwas zuflüstern möchte. Die Regiegruppe kainkollektiv, bestehend aus Alexander Kerlin, Fabian Lettow und Mirjam Schmuck, entwickelt seit 2005 experimentelle Theaterabende im Ruhrgebiet. Am Schauspiel Dortmund konzipierte und inszenierte sie 2010 gemeinsam mit sputnic die Reihe Stadt ohne Geld.

Inszenierung: Ausstattung:

kainkollektiv Oliver Helf


Ein neues Stück Premiere: Fr, 23.03.2012 Studio 121

Wie auch 2010/2011 wird eine Position der Spielzeit 2011/2012 bewusst freigehalten. Das Schauspiel Dortmund möchte offen bleiben für drängende gesellschaftspolitische Fragen, diese zeitnah auf der Bühne thematisieren oder dem Dortmunder Publikum eine der neuesten Entdeckungen der Saison präsentieren – frisch vom Autorenschreibtisch.

Inszenierung:

Björn Gabriel

Dortmunder Sprechchor Einladung zum Mitmachen: Nach dem Erfolgsauftritt des Chor der Kreativen, den das Schauspiel für die Eröffnungs­feier des Dortmunder U-Turms im Dezember 2010 initiierte, wird nun nachgelegt. Ab Mai 2011 lädt der Schauspieler Christoph Jöde gemeinsam mit Dramaturg Alexander Kerlin jeden Bewohner und jede Bewohnerin Dortmunds dazu ein, an der Entwicklung eines großen Sprechchors mitzuwirken, der langfristig am Schauspielhaus existieren soll. Jeder ist willkommen – ob alt oder jung, mit Erfahrung oder ohne, theaterbesessen oder ohne Vorkenntnisse. Unser Dortmunder Sprech-Chor wird in der Spielzeit 2011/12 bei mindestens einem Stück mit auf der Bühne stehen.

Erstes Treffen: Di, 24.05.2011 (17.00 Uhr) – Auch nachträgliche Anmeldungen sind willkommen! Anmeldungen und Fragen an Alexander Kerlin: dortmunder_sprechchor@theaterdo.de


METALLOID | Extra hart arbeitendes Material Ein musikalischer Abend über Industrial und die deutsche Romantik

Uraufführung: Fr, 11.05.2012 Studio

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Jede Revolution erzeugt einen Gesang, der sie begleitet, ausdrückt und verflucht: Wie Grenzpfeiler markieren die Romantik und die Bewegung des Industrial Geburt und Untergang der Epoche der europäischen Industrialisierung. Als um 1800 die Maschinen ihre Herrschaft über den Kontinent antreten, reagieren die Künstler mit der wütenden Bewegung der Romantik. Dem Licht der Aufklärung und der einsetzenden Globalisierung halten sie Dunkelheit, Unbewusstes und Natur entgegen – und befeuern en passant nationale Mythen, die sich in das kollektive Gedächtnis der gerade erst entstehenden deutschen Nation einbrennen. 170 Jahre später geht die Epoche klassischer Industrie auf ihr Ende zu und das Zeitalter der Dienstleistungen kündigt sich an. Eine neue Form des künstlerischen Ausdrucks – aus dem Punk hervorgegangen – besingt den Untergang eines ganzen Zeitalters: Industrial! Cut-Up und Collagentechniken werden zum Markenzeichen ihrer provozierenden Performances, die Verwendung ganzer Gebäude, Maschinen und Schrott als Instrumente ist die Grundlage für ihre Musik. Bands wie Einstürzende Neubauten, Test Department und Psychic TV werden zu Ikonen einer ganzen Generation. Vier Schauspieler, 120 Werkstoffe, ein Raum aus Metall und Texte aus der deutschen Romantik: Der Abend METALLOID | Extra hart arbeitendes Material ist das Ergebnis einer musikalischen und literarischen Suche nach den unterirdischen Verbindungen zwischen Romantik und Industrial. Axel Holst (*1967) ist Schauspieler im Ensemble des Schauspiel Dortmund (z. B. Woyzeck, Die 39 Stufen). Als Regisseur arbeitete er u. a. am Staatstheater Cottbus und Staatstheater Kassel, außerdem war er Dozent an der Hochschule für Musik und Theater Rostock. Holst gründete 1987 in der DDR die Industrial-Band FO 36, deren Musik bis heute in der Szene kursiert. Eine Kooperation mit dem Hartware MedienKunstVerein (HMKV) und der dortigen Ausstellung INDUSTRIAL.

Inszenierung: Dramaturgie:

Axel Holst Alexander Kerlin


Drei Schwestern Drama in vier Akten von Anton Tschechow

Premiere: Sa, 19.05.2012 Schauspielhaus 123

„Als ich heute erwachte, schien es mir plötzlich, als sei mir alles klar auf dieser Welt, und ich wusste, wie man zu leben hat. Der Mensch soll arbeiten, sich abmühen im Schweiße seines Angesichts, wer er auch sei, und darin allein besteht Sinn und Ziel seines Lebens, sein Glück, seine Wonne. Wie gut ist es, ein Arbeiter zu sein, der schon bei Tagesgrauen aufsteht und auf der Straße Steine klopft. [...] Mein Gott, nicht bloß ein Mensch, nein, besser ist es, ein Büffel zu sein, bloß um zu arbeiten, als so eine junge Dame, die um zwölf Uhr mittags aufsteht, dann Kaffee trinkt, dann sich zwei Stunden anzieht ...“ Irina und ihre beiden Schwestern Mascha und Olga sind strahlender Mittelpunkt der Provinz-Gesellschaft: Mascha verheiratet, Olga Lehrerin – doch es ist für sie alle eine Existenz ohne Sinn, in der Warteschleife. Sie leben in einer Welt der Sehnsüchte, mit nur einem Plan: Zurück nach Moskau, wo sie aufgewachsen sind. Zurück zu Kultur und Niveau, an den einen Ort, wo ihr wirkliches Leben sicher schon auf sie wartet. Wie aber Glück finden – wenn die Sehnsucht danach zum Lebensprinzip geworden ist? Anton Tschechow schrieb Drei Schwestern am Schwarzen Meer – erkrankt an Lungen­ tuberkulose, war ihm ein Aufenthalt in Moskau unmöglich geworden. Menschen, die verzweifelt nach dem Sinn des Lebens suchen und darin vor allem an sich selber scheitern: In seiner 1900 entstandenen Tragikomödie beleuchtet der berühmte russische Dramatiker den Mikrokosmos einer Provinzstadt – stellvertretend für eine orientierungslose Gesellschaft, deren Zukunft schon vergangen ist, bevor sie überhaupt begonnen hat. Paolo Magelli (*1949 in Florenz) arbeitet seit 1966 für Schauspiel und Oper, u. a. in Paris, Zagreb, Wuppertal und Dresden. Er leitete das ZKM-Theater Zagreb und das Beogradsko Dramsko Pozorište in Belgrad. Derzeit ist er Intendant am italienischen Teatro Metastasio Stabile della Toscana bei Florenz. Am Schauspiel Dortmund inszenierte er im Frühjahr 2011 Lorcas Bluthochzeit.

Inszenierung: Dramaturgie:

Paolo Magelli Anne-Kathrin Schulz


CRASHTEST NORDSTADT Uraufführung: Mai 2012 Nordstadt

Außenprojekt

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An dem Viertel rund um den Nordmarkt scheiden sich die Geister: Während für die einen die zivilisierte Welt an der Bahnlinie endet, beginnen andere den Norden als kreativen Standort zu entdecken – für den überwiegenden Teil der Bewohner ist die Nordstadt hingegen alltägliches Umfeld, wo zahlreiche Lebens- und Arbeitsformen, Kulturen und Religionen zumeist friedlich nebeneinander bestehen. Allein: Straßenstrich, offener Drogenhandel und Alkoholkonsum perforieren den sozialen Frieden, prägen die öffentliche, häufig verzerrte Debatte und das Bild der Nordstadt weit über ihre Grenzen hinaus. Im CRASHTEST NORDSTADT wird die Nordstadt zur Bühne. Zuschauer bringen sich selbst mit Akteuren vor Ort ins Spiel, sie erforschen die Logik und Gesetze des Viertels und erfahren diese unmittelbar. Sie finden sich in Tauschgeschäfte verwickelt und werden von den „Einheimischen“ verschoben: „Wenn Du die echte Nordstadt sehen willst, musst Du einen Preis zahlen. Und den bestimmen wir.“ Ein aufregendes und die Sinne verwirrendes Game eigener Ordnung. Der Regisseur Jörg Lukas Matthaei (*1969 in Köln) ist Leiter dieses Spiels und wird mit einem unsichtbaren Team der Nordstadt ein neues Gesicht geben. Unter dem Label „matthaei & konsorten“ entstehen seit 2000 vielfältige Inszenierungen, Installationen und Diskursproduktionen im öffentlichen Raum, die Anwohner und Passanten mit in die Geschichte einbeziehen. Die architektonischen Gegebenheiten der jeweiligen Orte bestimmen die Inszenierungen ebenso wie die dynamischen Linien des Sozialen und Historischen. Die letzten Arbeiten fanden ein breites Medienecho – so u. a.: Kurz nachdem ich tot war für das Festival „Politik im Freien Theater“ in Köln (2008). Für die Wiener Festwochen 2010 entwickelte er SCHWELLENLAND eine ausbürgerung in 10 tagen. Da zur Zeit einige Antragsverfahren für Fördermittel noch nicht entschieden sind, kann die Dimension von Recherche und Projekt noch nicht abschließend bestimmt werden.

Inszenierung: Dramaturgie:

Jörg Lukas Matthaei Michael Eickhoff


Small Beast, Dortmund

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29. Oktober 2010, Institut, Schauspiel Dortmund. Vor – und auf – der Theke des neu­ er­fundenen Cafeteria-Raums musizieren drei New Yorker bis tief in die Nacht: Die Underground-Chansonette Little Annie, die Multi-Instrumentalistin Baby Dee und der Pianist Paul Wallfisch, neuer Musikalischer Leiter des Schauspiels. Es ist der Beginn einer wunderbaren neuen Tradition am Hiltropwall, die auch in der Spielzeit 2011/2012 weiterklingen wird: Immer am letzten Freitag im Monat, immer mit open end, lädt Paul Wallfisch zu seinem aus New York importierten Musik-Salon Small Beast, Dortmund – ein Ort für Musik, Musiker und Zuschauer von nah und fern. „Dieses kleine Beast ist eingeschlagen wie eine Bombe – musikalisch höchst interessant wie experimentell und auf Weltniveau!“ (Smag) I „Auf so engem Raum können sich Musiker und Publikum einander nicht entziehen. Ein ungewöhnliches und fesselndes Konzept.“ (Westfälische Rundschau I Westdeutsche Allgemeine Zeitung) I „Dieses kleine Biest muss man einfach lieben. Paul Wallfisch – ein Kosmopolit. Seiner New York-Connection ist es zu danken, dass Entertainment von Welt im Musik-Salon Einzug hält. In Dortmund hat er aus dem Stand eine Fan-Gemeinde angefüttert. Die Bar platzte am Freitag aus allen Nähten, so groß war der Andrang. Schau an, das Schauspielhaus ist plötzlich rock‘n‘roll-sexy! Seele pur.“ (Ruhr Nachrichten)


Luise Heyer Daniel Hengst

Paul Wallfisch Uta Holst-Ziegeler


Caroline Hanke Sebastian Kuschmann

Eva Verena M端ller


Wiederaufnahmen Woyzeck von Georg Büchner 128

„Der eiserne Vorhang hebt sich nur ein paar Zentimeter. Durch den Spalt steckt Woyzeck seinen Kopf, panisch starrt er ins Publikum. Die Bühne ist mit Schnee und Eis bedeckt. Im Hintergrund sitzt Paul Wallfisch am Konzertflügel. Axel Holst ist ein grandioser Woyzeck, ein echter Kerl. Caroline Hanke als Marie ist eine Entdeckung. Eine kraftvolle, erschreck­ ende Inszenierung, ein erster Erfolg des neuen Dortmunder Schauspiels.“ (WDR Scala)

Die 39 Stufen Kriminalkomödie von Alfred Hitchcock und John Buchan

„Ein gnadenlos lustiger Hitchcock. Das Publikum klatschte begeistert Stakkato. Selten wohl auch wurde in Dortmunds Theater länger applaudiert als an diesem Abend, an dem Kay Voges seine 39 Stufen vorführt. Ein voller Erfolg. Überaus präzise und liebevoll inszeniert.“ (Westfälische Rundschau)

Die Dreigroschenoper von Bertolt Brecht und Kurt Weill

„Die burleske Geschichte um Bettlerkönig Peachum: Die Inszenierung von Martin Nimz nimmt mit sorgfältig durchgearbeiteten Dialogen früh für sich ein. Ulrike Siegrist hat einen die Szene umkreisenden Laufsteg auf die Drehbühne gestellt, der im Hintergrund auf einige Meter Höhe ansteigt. Er wird intensiv begangen und belaufen, hier entstehen viele schöne Bilder, die Choreographien des Tanztheaters ähneln. Der Wunsch, das Stück einer aktuellen Deutung zu unterzeihen, ist unübersehbar. Spannend und sehenswert!“ (Westfälische Rundschau)

Macbeth von Heiner Müller nach William Shakespeare

„Peter Jordan hat einen Sinn für Arrangements und große Auftritte, für das Spiel mit Licht und Schatten, was passend ist für diesen Stoff, und schafft eine konzentrierte, düstere Atmosphäre, die diese Geschichte über Ruhm, Geld, Machotum und auch die erotische Versuchung durch die Hexen sehr deutlich macht und schön auf den Punkt bringt. Das ist sehr intelligent, klug und bildstark gemacht.“ (WDR)


Miss Sara Sampson von Gotthold Ephraim Lessing

„Die bezaubernde Luise Heyer ist als Sara ‚gleichsam das Idealbild des reinen Mädchens‘. Das alte Stück wird in der einfühlsamen Regie von Christoph Mehler nachvollziehbar – die glückliche Kombination aus Werktreue und heutiger Spielweise begeistert junges wie altes Publikum.“ (theater pur)

Die Kleinbürgerhochzeit von Bertolt Brecht

„Ohrenbetäubend laut wird das Publikum von Billy Idols ‚White Wedding‘ empfangen. Hier wird 90 Minuten lang ohne Rücksicht auf Verluste zur Freude der Zuschauer gefeiert. Regisseurin Charlotte Zilm setzt auf Klamauk und Slapstick – und ihr spielfreudiges Ensemble, das in herrlich prollig-spießigen Kostüme steckt, bringt einen ausgelassenen Theaterspaß auf die Bühne.“ (Ruhr Nachrichten)

Kohlhaas nach Motiven von Heinrich von Kleist

„Geschenke des Schauspielers Uwe Rohbeck ans Publikum: Er ist Kohlhaas. Er ist aber auch der Erzähler, Kleist. Das führt zu so virtuosen Szenen, dass Rohbeck Kleist und Kohlhaas zugleich ist; die Sätze gehören dem Dichter, die Mimik ist die des Kohlhaas. Eine Folge schönster Theatermomente!“ (Westfälische Rundschau)

Sushi für alle Uraufführung von Kristof Magnusson

„Die Welt als Comic strip. So inszeniert Oliver D. Endreß Sushi für alle. Die Komödie von Kristof Magnusson bekommt so den nötigen Schlag ins Absurde. Aus den Versatzstücken der Theatergeschichte von Molière bis Neil Simon hat der Bestsellerautor ein wundersam verwirrendes Stück über die moderne Familie geschaffen.“ (Westfälischer Anzeiger)

Bluthochzeit von Federico García Lorca

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Junges Schauspiel Theaterpädagogische Angebote rund um den Spielplan „Wenn du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Leute zusammen, um Holz zu beschaffen und Arbeit zu verteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten 130

endlosen Meer ...“ (Antoine de Saint-Exupéry)

Angebote für Schulgruppen, Referendare und Pädagogen Blick hinter die Bühne: Für Schulklassen und andere Schülergruppen bieten wir Führungen durch das Theater Dortmund, die individuelle Schwerpunkte haben, z. B. eine bestimmte Inszenierung oder die unterschiedlichen Theaterberufe und ihre Wirkungsstätten. Theaterpraktische Workshops beleuchten eine ausgewählte Inszenierung und machen die Schüler auf der Probebühne mit dem Stück theaterpraktisch bekannt. Selbst ausprobieren – und dann ab in die Vorstellung! Probenklassen: Was geschieht auf der Theaterprobe? Wie wird ein Text lebendig? Was verändert sich während der Probenzeit? Die Probenklassen besuchen eine Probe einer Inszenierung und später dann die fertige Vorstellung. So können sie tiefer in den Entstehungsprozess eintauchen. Pädagogentreff: Die Theaterpädagogin Sarah Jasinszczak lädt interessierte Pädagogen zu regelmäßigen Gesprächen über aktuelle Inszenierungen ein – daran schließen sich Probenoder Stückbesuche an. Ein Dramaturg begleitet den Pädagogentreff und gibt Auskunft über den aktuellen Spielplan. Offene Workshops finden alle zwei Monate zu einer aktuellen Inszenierung mit anschließendem Vorstellungsbesuch statt und richten sich an Interessierte jeden Alters. Es wird in drei Stunden szenisch ausprobiert, was abends auf der Bühne geboten wird. Schulpatenschaften: Im Mittelpunkt steht, allen Schülerinnen und Schülern den Zugang ins Theater zu ermöglichen und mit verschiedenen Angeboten auf die unterschiedlichen Alterstufen einzugehen – beginnend mit Führungen und Theaterbesuchen, bis hin zu Workshop-Besuchen und Projekten.

Kontakt für Führungen Maria Hoffmann Tel. 0231/46 2600 mathe4k@arcor.de


Angebote für Teens & Youth „When preparing to travel, lay out your clothes and all your money. Then take half of the clothes and twice of the money.” (Susan Heller) Atelier Schauspiel für Interessierte zwischen 18 und 28 Jahren Zusammen mit einem/r Schauspieler/in und der Theaterpädagogin geht es für ein Wochenende auf die Probebühne, um Schauspieltechniken auszuprobieren und etwas über den Beruf des Schauspielers zu erfahren – anschließend gemeinsamer Vorstellungsbesuch. Jugendclubprojekt „Theaterpartisanen“ für Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren Das Jugendclubprojekt am Schauspiel Dortmund sucht wieder Theaterpartisanen! Mit Aktionen auf der Straße werden wir die Stadt Dortmund erforschen und so aus einem anderen Blickwinkel kennen lernen ... Die Treffen sind immer mittwochs von 16.00-19.00 Uhr. Treffpunkt: Schauspielfoyer. Theaterscout: Werde Theaterbotschafter/in in Deiner Schule, Deiner Clique, Deinem Verein, Deinem Netzwerk. Wir versorgen Dich mit Infos zum Spielplan und geben Dir Einblicke in die aktuelle Probenarbeit. Schreibwerkstatt Schauspiel: Wer hat Lust auf eigene Schreiberfahrungen? Oder schreibt bisher für sich allein? Der hat die Gelegenheit zum Austausch mit anderen bei dieser Schreibwerkstatt mit Dramaturgin Anne-Kathrin Schulz, Absolventin des Studiengangs „Szenisches Schreiben“ der Universität der Künste Berlin. Die Schreibwerkstatt startet im Oktober 2011. Texte können ins Jugendclubprojekt „anders leben“ einfließen. Jugendclubprojekt „anders leben“: Das Jugendclub-Projekt der neuen Spielzeit für Jugendliche ab 16 Jahren widmet sich den Fragen des Andersseins, den Visionen für alternative Lebensmodelle und den ganz normalen Träumereien. Start: November 2011, Premiere: Februar 2012. Generatives Spielprojekt „was weißt du schon“: Das Projekt möchte den Erfahrungs­ schatz von Menschen im besten Lebensalter mit der Spielwut junger Menschen verbinden. Theaterinteressierte, die etwas über das jeweils andere Lebensalter wissen möchten, sind hier richtig. Start im März 2012.

Kontakt Sarah Jasinszczak, Theaterpädagogin Schauspiel Tel. 0231/50 22 555, Theater Dortmund, Kuhstr. 12, 44137 Dortmund junges-schauspiel@theaterdo.de

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KJT Dortmund


KJT D



Liebes Publikum! Herzlich Willkommen im Kinder- und Jugendtheater. Vor uns liegt eine Spielzeit mit vielen Neuerungen. Das KJT wird zum ersten Mal eine gemeinsame Produktion mit der Jungen Oper durchführen, worüber ich mich ganz besonders freue. Seit längerer Zeit ringen wir um einen Neubau am Hiltropwall, der als gemeinsame Spielstätte von Kinder- und Jugendtheater und Junger Oper genutzt werden soll. Nun findet dieses Bemühen auch in der gemeinsamen künstlerischen Arbeit einen Ausdruck. Das KJT wird auch zum ersten Mal eine rein musikalische Produktion machen. Mit dem Programm Hei-luulia-ilala möchten wir im reichen Fundus der Kinder- und Volkslieder stöbern und neue Lust daran wecken. Wir werden uns außerdem mit Mobbing unter Jugendlichen beschäftigen. Die Produktion Der Schwächere wird sich mit diesem wichtigen, aktuellen Thema auseinandersetzen. Das Familienstück Die schöne Wassilissa führt uns in der Vorweihnachtszeit erstmals in die Welt der russischen Märchen. Beginnen wird die Spielzeit 2011/2012 mit einem der bedeutendsten und bewegendsten Texte des 20. Jahrhunderts: dem Tagebuch der Anne Frank. Wir hoffen auf viel Interesse und freuen uns auf unser Publikum! Herzlichst,

Andreas Gruhn, Leiter des KJT Dortmund

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Johanna WeiĂ&#x;ert Rainer Kleinespel


Sebastian Ennen Bianka Lammert


Das Tagebuch der Anne Frank ab 14 Jahren

Premiere: Fr, 23.09.2011 KJT Sckellstraße

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Seit dem Erscheinen 1947 waren und sind die Tagebucheinträge von Anne Frank für viele Leser weltweit eines der bewegendsten und zugleich authentischsten Zeugnisse der Schrecken der NS-Herrschaft. Anne Frank wurde 1929 als Kind jüdischer Eltern in Frankfurt am Main geboren. Sie flüchtete 1933 gemeinsam mit ihrer Schwester und ihren Eltern vor den Nationalsozialisten nach Amsterdam. Nach dem Einmarsch der deutschen Truppen in die Niederlande versteckte sich die Familie von 1942 bis 1944 im Hinterhaus der Amsterdamer Prinsen­ gracht. Dort schrieb Anne Frank ihr Tagebuch und schilderte so ihre Gefühle und Erlebnisse. Nach dem Verrat des Verstecks wurde die gesamte Familie deportiert. Anne Frank starb 1945, wenige Wochen vor der Befreiung, im Konzentrationslager BergenBelsen. Einziger Überlebender der Familie war Anne Franks Vater. Er veröffentlichte das Tagebuch 1947 zunächst in niederländischer Sprache, 1950 erschien die deutsche Übersetzung. Das Kinder- und Jugendtheater entwickelt eine szenische Umsetzung, bei der die Texte in ihrer ursprünglichen Gestalt hörbar und spürbar werden sollen für ein jugendliches Publikum von heute. Parallel zu den gelesenen Texten gibt es eine Ebene von Bildern, Klängen und Bewegungen, die von den Schauspielern auf der Bühne hergestellt werden. Versucht wird, einen Eindruck zu vermitteln von den Sehnsüchten, Hoffnungen und Gefühlen von Anne Frank.

Konzept und Regie:

Andreas Gruhn


Die schöne Wassilissa von Andreas Gruhn nach Motiven von Alexander N. Afanassjew ab 6 Jahren

Premiere: Do, 10.11.2011 Schauspielhaus 139

Die schöne Wassilissa lebt mit ihrem Vater, ihrer Stiefmutter und Stiefschwester zusammen. Die Stiefmutter kann ihre schöne Stieftochter nicht ausstehen. Während sie die eigene Tochter den ganzen Tag verwöhnt, lässt sie Wassilissa von früh bis spät arbeiten und nie ist sie mit ihr zufrieden. Der Vater wagt es nicht, seiner neuen Frau zu widersprechen. Eines Tages schickt die Stiefmutter Wassilissa in den Wald zum Holzholen. Dort trifft sie auf Ilja, einen jungen Burschen, der sich in sie verliebt. Als er ihr folgt, sieht er, wie Wassilissa von der Hexe Baba Jaga gefangen genommen wird. Ilja will sie befreien. Doch bevor ihm das gelingt, sind noch Abenteuer mit einem Bären und einer Räuberbande zu bestehen.

Inszenierung:

Andreas Gruhn


Hei-luulia-ilala Ein Volksliedprojekt mit dem Ensemble des KJT ab 4 Jahren

Premiere: Sa, 26.11.2011

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Volkslieder, die besonders in Deutschland immer noch mit Rührseligkeit, Heimat­tümelei und Rückständigkeit behaftet sind, können überraschend viel Raum für Entdeckungen bieten. Sie können Minidramen vorführen, Fabeln und Märchen erzählen und in andere Länder entführen. Sie können den Lauf der Jahreszeiten widerspiegeln und den Tag- und Nachtwechsel begleiten. Bei Liebe und Trauer, Geburt und Tod können sie zur Stelle sein. Sie können sich auflehnen gegen die herrschenden Zustände, aber auch vertonte Scherze und Tänze sein. Dabei werden sie bevölkert von einem reichhaltigen Personal: ebenso von Prinzessinnen und jungen Helden wie von Seefahrern und Schäferinnen, nicht zuletzt von Störchen, Turteltauben und Löwen. Wir wollen uns auf die Suche begeben, um auch weniger bekannte Schätze zu heben und um herauszufinden, wie uns Kinder- und Volkslieder heute noch berühren und herausfordern können.

Musikalische Leitung und Regie: Michael Kessler


Virtuelle Welten Projekt mit jungen Menschen ab 14 Jahren

Premiere: Fr, 13.01.2012 141

„Die Realität hat eine verdammt gute Grafikkarte.“ „Kann ich mal mein Leben kurz speichern und `was ausprobieren?“ Facebook hat nach eigenen Angaben über 500 Millionen aktive Nutzer weltweit. Second Life ist eine virtuelle Online-3D-Welt, in der Menschen durch Avatare interagieren, spielen und Handel betreiben können. Rund um die Uhr sind rund 60.000 Nutzer gleichzeitig in das System eingeloggt. Was macht die virtuelle Welt so interessant? Vielleicht sogar interessanter als die Realität? Im Rahmen einer Stückentwicklung entsteht eine Szenencollage, in die choreo­ grafische Elemente und assoziative Bilder mit einfließen. Auch anhand der ganz persönlichen Erfahrungen der Teilnehmer wird sich mit dem Thema „virtuelle Welt“ auseinandergesetzt.

Inszenierung: Theaterpädagogik:

David Beyer Christine Köck


Der Schwächere Stück von Mattias Andersson aus dem Schwedischen von Jana Hallberg ab 12 Jahren

Premiere: Fr, 17.02.2012 KJT Sckellstraße

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Zwei Jungen an einem dunklen, einsamen Ort. Patrik liegt am Boden und kann seine Beine nicht mehr bewegen. Martin ist über ihn gebeugt und scheint in diesem Moment der Stärkere zu sein. Er möchte sich rächen, denn oft genug war er der Schwächere. Jahrelang wurde Martin von seinem Mitschüler Patrik gehänselt, gemobbt, bloßgestellt. Nun entwickelt sich ein Spiel um Bedrohung, Rache und Angst. Angst vor dem Anderen und dem Dunklen, Unbekannten um sie herum. Im Laufe des Stückes nehmen beide immer wieder die Rolle des Schwächeren ein. Aus diesen Wechseln bezieht das Stück seine Spannung bis hin zum überraschenden Ende. Mattias Andersson wurde 1969 im schwedischen Göteborg geboren. Nach dem Schauspielstudium an der dortigen Theater- und Opernhochschule arbeitete er zunächst als Schauspieler. Gegenwärtig ist Andersson hauptsächlich als Dramatiker und Regisseur tätig.

Inszenierung:

Johanna Weißert


Die Kuh Rosmarie Stück von Andri Beyeler nach dem Bilderbuch „Die Kuh Rosalinde“ von Frauke Nahrgang und Winfried Opgenoorth aus dem Schweizerdeutschen von Juliane Schwerdtner ab 5 Jahren

Premiere: Fr, 20.04.2012 Sckelly

Die Idylle auf dem Bauernhof könnte perfekt sein. Der Bauer lebt dort mit ein paar Tieren, dem Goldfisch und der Kuh Rosmarie. Doch genau die ewig nörgelnde und besserwisserische Rosmarie ist das Problem. Sie hat an allem etwas auszusetzen und macht den anderen Bewohnern des Bauernhofs ständig Vorschriften. Das Schwein soll sich nicht im Schlamm wälzen. Der Hund soll sein Futter genießen und nicht so schlingen. Der Goldfisch soll nicht dauernd nackt baden, sondern endlich eine Badehose anziehen. Als Rosmarie dem Bauern dann auch noch vorwirft, sich nicht die erforderlichen drei Minuten lang die Zähne zu putzen, reißt sein Geduldsfaden. Kurzerhand steckt er Rosmarie in den nächsten Flieger nach Afrika. Doch die Ruhe auf dem Hof ist nur von kurzer Dauer. Schon bald taucht ein Löwe auf, der es in Afrika nicht mehr aushielt. Er berichtet von einer Kuh, die ihn dazu gebracht hat, sich seine Mähne zu kämmen und sie mit einer Schleife zu binden. Kurz darauf erscheint ein Krokodil, dass plötzlich Schwimmflügel tragen sollte. Dem Bauern bleibt nichts anderes übrig, als seine Kuh Rosmarie zurückzuholen ...

Inszenierung:

N N

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Andreas Ksienzyk Gabriel Rodriguez


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DĂŠsirĂŠe von Delft Bettina Zobel


Oper, aber anders! Koproduktion des Kinder- und Jugendtheaters mit der Jungen Oper

Premiere: Sa, 17.03.2012 KJT Sckellstraße

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In der Spielzeit 2011/2012 wird das Kinder- und Jugendtheater erstmals eine Koproduktion gemeinsam mit der Jungen Oper erarbeiten. Die Berliner Regisseurin Antje Siebers, die seit über 10 Jahren regelmäßig am KJT Dortmund inszeniert, entwickelt anhand einer bereits existierenden Oper ein neues Stück. Auf der Bühne werden Solisten des Kinder- und Jugendtheaters und der Jungen Oper Dortmund zu sehen sein. Nähere Informationen finden Sie auf Seite 52.

Ein neues Stück Premiere: Termin wird noch bekannt gegeben.

Das KJT wird ein weiteres, neues Stück herausbringen. Wir arbeiten an einer Koproduktion mit einem anderen europäischen Kinder- und Jugendtheater. Details folgen!


Das theaterpädagogische Angebot des KJT 147

Wir Theaterpädagoginnen sind Vermittler zwischen dem Theater und dem Publikum. Unsere Angebote richten sich an Kinder und Jugendliche, die in ihrer Freizeit im Theater-Jugendclub oder im Sckellynauten-Kinderclub mitmachen, und an Schüler, Lehrer und Studierende, die ihren Theaterbesuch spielerisch vor- und nachbereiten wollen. Kinderclub „die Sckellynauten“ Kinder von 5-13 Jahren können in Spielwerkstätten selber auf der Bühne stehen oder mit der Familie zu einer Sonderveranstaltung kommen. Bei Interesse nehmen wir Dich gerne in unseren Verteiler auf und informieren über aktuelle Angebote. „Märchen in Sicht!“ Spielwerkstatt für Kinder von 7-10 Jahre Vom 24.-27. Oktober 2011 von 10.00-13.00 Uhr im Kinder- und Jugendtheater an der Sckellstraße. Anmeldungen bis zum 07. Oktober 2011 unter: eschmidt-sulaimon@theaterdo.de Sckellynauten-Rallye durch das KJT Lerne geheime Winkel kennen und erkunde die Besonderheiten von Maske, Garderobe und Technik. Mit anschließendem Vorstellungsbesuch. 22. April 2012 um 13.00 Uhr Anmeldungen bis zum 01. April 2012 unter: eschmidt-sulaimon@theaterdo.de Jugendclub Wenn Du Theater hautnah erleben willst und zwischen 13 und 26 Jahre alt bist, dann komm in den Jugendclub des Theater Dortmund. Erläuterungen zur Mitgliedschaft im Jugendclub auf S. 171.


Virtuelle Welten 148

Spielwerkstatt für Jugendliche von16-25 Jahren, 01.-03. Oktober 2011 von 11.00-17.00 Uhr. „Kann ich mein Leben mal kurz speichern und was ausprobieren?“ Was macht die virtuelle Welt so interessant? Vielleicht sogar interessanter als die Realität? Anmeldung unter : ckoeck@theaterdo.de Virtuelle Welten Inszenierungsprojekt mit jungen Menschen, Premiere am 13. Januar 2012, Regie: David Beyer, Theaterpädagogin: Christine Köck „Die Realität hat eine verdammt gute Grafikkarte.“ Im Rahmen einer Stückentwicklung entsteht eine Szenencollage, die sich mittels assoziativer Bilder, choreografischer Elemente und persönlicher Erfahrungen mit dem Thema „virtuelle Welt“ auseinandersetzt. Voraussetzung für die Teilnahme am Inszenierungsprojekt ist u. a. die Teilnahme an der Spielwerkstatt. Aktuelle Informationen zu Angeboten für Kinder und Jugendliche auf der Homepage des Theater Dortmund unter: www.theaterdo.de Theaterscouts Werde Theaterbotschafter/in in Deiner Schule, Deiner Clique, Deinem Verein, Deinem Netzwerk. Wir versorgen Dich mit Infos zum Spielplan und geben Dir Einblicke in die aktuelle Probenarbeit.

Termine für Pädagogen: Themenabende und Fortbildungen des KJT Dortmund Alle Themenabende (mit Ausnahme des Weihnachtsmärchens) um 17.30 Uhr im Café des KJT Dortmund. Theaterpädagogische und dramaturgische Einführungen in das Stück. Inklusive Besuch der 2. Hauptprobe. Mit Voranmeldung bei den Theaterpädagoginnen.


Themenabend zur Produktion Das Tagebuch der Anne Frank am 21.09.2011 Themenabend zum Weihnachtsmärchen Die schöne Wassilissa am 08.11.2011

um 17.30 Uhr in der Cafeteria des Schauspielhauses am Hiltropwall.

Ameldung unter: iseippel-schipper@theaterdo.de Lehrerfortbildung zum Weihnachtsmärchen Die schöne Wassilissa am 08.11.2011

von 16.00-20.00 Uhr. Anmeldung unter: ckoeck@theaterdo.de Lehrerfortbildung zum Weihnachtsmärchen Die schöne Wassilissa am 14.11.2011

von 16.00-19.00 Uhr. Anmeldung unter: eschmidt-sulaimon@theaterdo.de

In den Lehrerfortbildungen vermitteln wir theaterpraktische Übungen zum Stück. Themenabend zur Jugendclub-Produktion Virtuelle Welten am 11.01.2012 Themenabend zur Produktion Der Schwächere am 15.02.2012 Themenabend zur Produktion Oper, aber anders! am 15.03.2012 Themenabend zur Produktion Die Kuh Rosmarie am 18.04.2012 Außerdem bieten wir: Szenische Einführungen, Probenklassen, Hausführungen, Nachgespräche, theaterpädagogisches Begleitmaterial zu jeder Produktion als Download auf der Internetseite www.theaterdo.de Nähere Erläuterungen zu den einzelnen Angeboten und eine Übersicht über das theaterpädagogische Angebot aller Sparten ist auf den Seiten 172 und 173 zu finden. Bei Themen wie „Rausch“ und „Komasaufen“ (Koma o.k.), „Mobbing“ (Der Schwächere) und dem kindlichen Umgang mit „Tod“ und „Sterben“ (Nur ein Tag) vermitteln wir gerne zu kooperierenden Fachstellen. Tipp! Mit dem KJT-Klassenabo zweimal im Schuljahr ins Theater zu günstigen Konditionen: Informationen auf S.149.

Kontakt:

Erika Schmidt-Sulaimon, Tel.: 0231/477 398 60, eschmidt-sulaimon@theaterdo.de Christine Köck, Tel.: 0231/477 398 61, ckoeck@theaterdo.de Postadresse: Sckellstr. 5-7, 44141 Dortmund

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Th Service


Theater D




Karten

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Kartenvorverkauf Theaterkasse im Foyer des Opernhauses Platz der Alten Synagoge 44137 Dortmund Dienstag bis Freitag: 11.00-18.30 Uhr Samstag: 10.00-15.00 Uhr montags, sonn- und feiertags kein Vorverkauf (Änderungen vorbehalten) An der Theaterkasse können sie bar, mit Kreditkarte (Mastercard, Visa) oder EC-Karte bezahlen.

Ticket- und Servicehotline Tel.: 0231/50 27 222 Montag bis Samstag: 10.00-18.30 Uhr ticketinfo@theaterdo.de Telefonisch bestellte Karten sind 14 Tage für Sie reserviert. Bitte holen Sie die reservierten Karten innerhalb der Frist an der Theaterkasse ab oder bezahlen Sie diese per Überweisung oder Kreditkarte (Mastercard, Visa). Bereits bezahlte Karten senden wir Ihnen gerne auf Wunsch gegen eine Gebühr in Höhe von 2,50 € zu.

Aboservice für Abonnenten und Schulen Kuhstraße 12 (Bühneneingang), 44137 Dortmund Montag bis Freitag 10.00-15.00 Uhr Tel.: 0231/50 22 442, Fax: 0231/50 22 443, aboservice@theaterdo.de

Angebote für Gruppen Sie planen Theaterbesuche für Ihre Gruppe, Ihren Verein oder Ihre Kollegen? Gruppen ab 20 Personen erhalten 15% Rabatt auf den Vollpreis (ausgenommen Premieren, Sonderveranstaltungen und Gastspiele. Für das Studio, die Junge Oper und das KJT Dortmund gelten besondere Ermäßigungspreise). Gerne unterstützen wir Sie, Ihr Theatererlebnis noch schöner zu gestalten, z. B. mit einem Probenbesuch, einem Blick hinter die Kulissen, einem kulinarischen Angebot oder mit einem individuellen Paketangebot für mehrere Vorstellungen. Ihr Ansprechpartner: Philipp Jüttner, Tel.: 0231/50 27 689, pjuettner@theaterdo.de


Angebote für Firmen und Institutionen Egal, ob Sie ein Reiseveranstalter, ein Kulturbüro, eine Volkshochschule oder eine Firma sind – wir helfen Ihnen, maßgeschneiderte Angebote und Pakete für Ihren individuellen Besuch im Theater Dortmund zu schnüren. Ihr Ansprechpartner: Philipp Jüttner, Tel.: 0231/50 27 680, pjuettner@theaterdo.de

Kartenverkauf auf www.theaterdo.de Online gekaufte Karten können Sie nur mit Kreditkarte bezahlen (Mastercard, Visa). Sie können die gekauften Tickets bis 2 Stunden vor Vorstellungsbeginn direkt daheim ausdrucken oder die Karten bis 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse abholen. Gerne senden wir Ihnen die bezahlten Karten bis 5 Tage vor der Vorstellung gegen eine Gebühr in Höhe von 2,50 € zu.

Externer Kartenvorverkauf Karten können Sie ebenso erwerben im KulturInfoShop in der Sparkasse, Katharinenstr. 1, 44137 Dortmund, Tel. 0231/50 27 710 (hier auch ermäßigt mit dem Dortmund-Pass und der Theatercard) oder an CTS-Eventim-Vorverkaufsstellen sowie über www.eventim.de. Beim Kartenkauf an externen Vorverkaufsstellen können abweichende Gebühren erhoben werden.

Abendkasse Die Abendkasse öffnet jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn am entsprechenden Spielort – Karten für die Kinderoper erhalten Sie im Schauspielhaus. An der Abendkasse gibt es nur Karten für die jeweilige Veranstaltung. Reservierte Karten sind bis 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn für Sie hinterlegt, danach werden die Reservierungen gelöscht.

Vorverkauf Der Vorverkauf beginnt in der Regel für Oper, Junge Oper, Ballett und Konzert 12 Wochen, für Schauspiel sowie für Kinder- und Jugendtheater 10 Wochen vor der betreffenden Vorstellung – für Sonn- und Feiertage am vorhergehenden Werktag. Für Sonderveranstaltungen können abweichende Vorverkaufstermine gelten. Aktuelle Informationen finden Sie unter www.theaterdo.de.

155


Bitte beachten Sie: Eine Kartenrücknahme oder ein Umtausch gedruckter Karten ist leider nicht möglich. Bei Ausfall einer Vorstellung durch Streik oder höhere Gewalt wird kein Ersatz geleistet. Rabatt-Gutscheine aus Bonus-Heften gelten nicht für Premieren, Sonderveranstaltungen 156

und Gastspiele. Geschenk-Gutscheine können nicht bar ausgezahlt und nicht für Abonnement-Rechnungen

berücksichtigt werden. Bei Verlust Ihres Geschenk-Gutscheins leisten wir keinen Ersatz. Bitte zeigen Sie beim Kartenkauf und beim Einlass den Nachweis Ihrer Ermäßigungs-

berechtigung. Ohne diesen müssen wir Sie gegebenenfalls bitten nachzuzahlen. Es kann jeweils nur eine Ermäßigung in Anspruch genommen werden.

Eintrittspreisermäßigungen Schüler und Studenten bis 27 Jahre, Wehr- und Zivildienstleistende, Auszubildende und

Dortmund-Pass-Inhaber erhalten im Vorverkauf 50% Ermäßigung. Auf Restkarten an der

Abendkasse gilt ab 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn der Last-Minute-Preis von 7,00 €. Schwerbehinderte, die durch Vorlage ihres Ausweises die Notwendigkeit einer ständigen

Begleitperson nachweisen, erhalten für sich und ihre Begleitperson eine Ermäßigung von

jeweils 50% bzw. den festgelegten Ermäßigungssatz. Gruppen ab 20 Personen erhalten 15% Rabatt auf den Vollpreis (ausgenommen Premieren,

Sonderveranstaltungen und Gastspiele). Für das Studio, die Junge Oper und das KJT gelten

die festgelegten Ermäßigungspreise.

Theatercard Single Theatercard für 85,00 € eine Saison lang 50% Rabatt für Ihre Theaterbesuche (pro Veranstaltung eine Karte). Duo Theatercard für 135,00 € eine Saison lang 50% Rabatt für spannende Abende zu zweit (pro Veranstaltung zwei Karten). Die Theatercard ist nicht übertragbar – allerdings können Sie als Besitzer der Duo Theatercard wechselnde Begleiter/innen einladen. Ausgenommen von der Theatercard-Regelung sind Sonderveranstaltungen und Gastspiele. Für das Studio, die Junge Oper und das KJT gelten die festgelegten Ermäßigungspreise.

Service für Menschen mit Behinderungen Das Theater Dortmund verfügt in allen Spielstätten über ebenerdige Zugänge (ausgenommen der Probebühne 3). Behindertenparkplätze stehen in der Kuhstraße und am Schauspielhaus zur


Verfügung. Die Rollstuhlfahrerplätze befinden sich im Opernhaus in der Reihe 16, jeweils zwei Plätze auf der rechten und auf der linken Seite. Eine behindertengerechte Toilette befindet sich im Opernhaus auf der rechten Seite. Im Schauspielhaus befinden sich die Rollstuhlfahrerplätze auf dem Balkon in der Reihe 6, jeweils zwei Plätze auf der rechten und auf der linken Seite. Eine behindertengerechte Toilette befindet sich ebenfalls auf dem Balkon.

Theatergastronomie Stimmen Sie sich ab einer Stunde vor der Vorstellung im Opernhaus und im Schauspielhaus mit kulinarischen Köstlichkeiten und dem passenden Getränk auf Ihren Theaterbesuch ein und genießen Sie eine Erfrischung bei einer netten Unterhaltung in der Pause und nach dem Schlussapplaus. Wenn Sie vorab einen Tisch für die Zeit vor der Vorstellung und/oder in der Pause reservieren möchten, wenden Sie sich bitte an: Theatergastronomie-Team:

Martin Goliasch, Tel. 0231/50 26 599, Fax 0231/50 10 926, theater@servgast.de

Oder nutzen Sie den Bestellschein unter www.theaterdo.de.

Besucherorganisationen Die Besucherorganisationen sind langjährige Partner des Theater Dortmund und betreuen Besuchergruppen aus mehr als 100 Gemeinden: Arbeiterbildung:

Freunde & Förderer der KAB Dortmund e. V. , Tel. 0231/18 48 154

Bundesbahn-Sozialwerk (BSW):

Herrn Grau, Tel.: 0231/222 88 53, manfredgrau@gmx.de

Kulturgemeinde Volksbühne:

Frau Fischbach, Tel.: 0231/477 0582

Theater- und Kulturring:

Herrn Flöper, Tel.: 0231/18 48 154

Vermittlungsbüro für Veranstaltungsdienstleistungen und Veranstaltungstickets (VVV):

Frau Klemke, Tel.: 0231/531 383, Fax: 0231/531 384, vvv_klemke@t-online.de

Westfälischer Besucherring (WBR): Frau Rohkamm-Bird, Tel.: 0231/14 33 37, Fax 0231/14 33 87

dortmund@besucherring.de, www.dortmund-besucherring.de

Das Europa-Abo zum Nulltarif EUROPEAN THEATRE CONVENTION Ein außergewöhnliches Angebot wartet auf unsere Abonnenten: Seit Oktober 2010 ist das Theater Dortmund Mitglied der ETC (European Theatre Convention) - ein europäisches Theater-Netzwerk, das sich für die Zusammenarbeit zwischen europäischen Theatern und für den Austausch junger europäischer Künstler einsetzt. Als Festabonnent genießen Sie bei Vorstellungen in ETCMitgliedstheatern im Ausland freien Eintritt, in Deutschland ist dieser ermäßigt. Zurzeit sind in 25 Ländern 46 Theater Mitglied der ETC. Weitere Informationen zu den ETC-Theatern und ihren Spielplänen erhalten Sie unter www.etc-cte.org. Unser Abobüro bemüht sich, Sie bei den Reservierungen zu unterstützen: 0231/50 22442.

157


Ihr Abonnement Unsere Ensembles von Musiktheater, Ballett, Schauspiel, Konzert sowie Kinder- und Jugendtheater laden Sie zur gemeinsamen Reise durch spannende und abwechslungsreiche Kulturwelten ein. Freuen Sie sich auf drei bis neun schöne Abende auf Ihrem Stammplatz. 158

Genießen Sie Ihr persönliches Kulturangebot – vom Studenten-Wahlabo bis zum exklusiven Premieren-Abonnement halten wir eine interessante Palette für Sie bereit. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Ihre Vorteile als Abonnent bis zu 30% Rabatt Ihr persönlicher Stammplatz für Ihre Abonnementvorstellungen Vorverkauf bereits zwei Tage vor Beginn des regulären Vorverkaufs Umtauschmöglichkeit bis drei Tage vor der Vorstellung

(siehe Abonnementbedingungen Seite 159) eine zusätzliche reduzierte Karte für Ihren Besuch am Tag Ihrer Abonnementveranstaltung für Schauspielabonnenten 20% Rabatt bei Studiovorstellungen Ratenzahlung bei Lastschrift (ausgenommen Wahl-Abonnements)

Wahl-Abonnement Gestalten Sie Ihr eigenes Programm: Wählen Sie fünf Einzelbesuche im Opernhaus oder Schauspielhaus oder fünf Philharmonische Konzerte im Konzerthaus. Die Reservierung erfolgt jeweils ab zwei Tage vor dem regulären Vorverkaufsbeginn für Ihre Vorstellung. Die Wahl-Abonnement-Gutscheine gelten für die Spielzeit und für die Spielstätte, in der sie gekauft werden. Sie gelten nicht für Gastspiele. Für Sonderveranstaltungen sind Zuzahlungen auf den Vollpreis erforderlich.

So erreichen Sie uns: Aboservice für Abonennten und Schulen

Allgemeine Ticket- und Servicehotline

Kuhstraße 12 (Bühneneingang),

Tel.: 0231/50 27 222

44137 Dortmund

Montag bis Samstag: 10.00-18.30 Uhr

Tel.: 0231/50 22 442, Fax: 0231/50 22 443 Montag bis Freitag: 10.00-18.30 Uhr aboservice@theaterdo.de

www.theaterdo.de


Abonnement-Bedingungen 1.

Wenn Sie sich für ein Abonnement entschieden haben, wird zwischen Ihnen und dem

Theater Dortmund ein Vertrag geschlossen, für den wir bei der Bestellung eine rechtsverbindliche Unterschrift benötigen. Die nachstehenden Bedingungen sind Teil dieses Vertrags. 2.

Ihre Abonnementkarte – gleichzeitig Eintrittskarte – wird Ihnen mit Ihrer Rechnung

zugesandt. Der Rechnungsbetrag wird zum 01. September fällig. Im Rahmen des Lastschrift­ einzugsverfahrens ist eine Ratenzahlung (01. September/01. Februar) möglich (ausgenommen WahlAbonnements). 3.

Wird das Abonnement nicht rechtzeitig bezahlt, ist das Theater berechtigt, dieses

anderweitig zu vergeben. Ein Schadensersatzanspruch steht dem Abonnenten nicht zu. 4.

Ihr Abonnement ist auf Dritte übertragbar. Ermäßigte Abonnements können aber nur

an Ermäßigungsberechtigte weitergegeben werden. Es kann nur eine Ermäßigung in Anspruch genommen werden. Der eingetragene Vertragspartner bleibt zur Zahlung verpflichtet. 5.

Das Theater Dortmund verpflichtet sich, die Abonnementtage einzuhalten. Aus

zwingenden betrieblichen Gründen kann jedoch eine Verlegung erfolgen. Bei Ausfall einer Vorstellung durch Streik oder höhere Gewalt wird kein Ersatz geleistet. 6.

Das Theater behält sich das Recht vor, aus zwingenden technischen oder künstlerischen

Gründen Titel im Spielplan und somit im Abo-Angebot zu ändern. Sollte der von Ihnen gemietete Platz aus künstlerischen oder technischen Gründen nicht zur Verfügung stehen, behalten wir uns vor, Ihnen einen Ersatzplatz zuzuweisen. 7.

Falls Sie eine Vorstellung tauschen möchten, ist dies unter Vorlage der Abonnementkarte

bis drei Tage vor der Vorstellung möglich. Gegen einen Betrag von 3,00 € (erster Umtausch kostenfrei) erhalten Sie einen Umtausch-Schein. Für ein Abonnement können nicht mehr als drei UmtauschGutscheine ausgestellt werden. Der Umtausch-Schein muss innerhalb der laufenden Spielzeit gegen eine Eintrittskarte für Eigenveranstaltungen (ausgenommen: Sonderveranstaltungen und Gastspiele) eingelöst werden. Dabei können beim Wechsel des Wochentags Zuzahlungen entstehen. Eine Barauszahlung, auch von Restbeträgen, ist nicht möglich. Für nachträgliche Abmeldungen (nach den Aufführungen) leisten wir keinen Ersatz. Bei Sonderabos (wie z. B. Kinderabos, Weihnachtsabos) ist grundsätzlich kein Umtausch und keine Verlängerung möglich. 8.

Wahl-Abonnement-Gutscheine gelten nicht für Sonderveranstaltungen und Gastspiele.

9.

Der Verlust Ihrer Abonnementkarte ist dem Abo-Service sofort mitzuteilen. Gegen einen

Betrag von 3,00 Euro wird eine Ersatz-Abokarte ausgestellt. Verloren gegangene Wahl-AbonnementGutscheine und Umtausch-Scheine können nicht ersetzt werden. 10.

Ihr Vertrag mit dem Theater verlängert sich jeweils um eine weitere Spielzeit zu den

in der neuen Spielzeit gültigen Abonnementpreisen und Abonnementbedingungen, wenn Sie nicht bis zum 15. Juni schriftlich kündigen. Änderungen jeglicher Art erbitten wir ebenfalls in schriftlicher Form. Gerichtsstand ist Dortmund.

159


Abonnements Oper Dortmund 160

M 1 a Premieren, 19.30 Uhr

M 3 Mittwoch, 19.30 Uhr

So, 02.10.2011 Der fliegende Holländer (18.00 Uhr) Sa, 22.10.2011 Ganz oder gar nicht – The Full Monty Sa, 12.11.2011 Fantasia (Ballett) Sa, 03.12.2011 Norma Sa, 31.12.2011 Die lustige Witwe (20.00 Uhr) Sa, 21.01.2012 Così fan tutte Sa, 03.03.2012 Elias So, 25.03.2012 La Bohème (18.00 Uhr) Sa, 14.04.2012 Fangesänge

07.12.2011 04.01.2012 22.02.2012 06.06.2012 04.07.2012

M 1 b Premieren, 19.30 Uhr

M 4 Donnerstag, 19.30 Uhr

So, 02.10.2011 Der fliegende Holländer (18.00 Uhr) So, 09.10.2011 L’Eliogabalo (18.00 Uhr) Sa, 22.10.2011 Ganz oder gar nicht – The Full Monty Sa, 31.12.2011 Die lustige Witwe (20.00 Uhr) Sa, 21.01.2012 Così fan tutte So, 12.02.2012 Träumer.Tanzen.Lieder (Ballett, 18.00 Uhr) Sa, 03.03.2012 Elias So, 25.03.2012 La Bohème (18.00 Uhr) Sa, 26.05.2012 Beatrice Cenci

17.11.2011 26.01.2012 08.03.2012 03.05.2012 05.07.2012

M 2 Mittwoch, 19.30 Uhr

M 5 Donnerstag, 19.30 Uhr

16.11.2011 14.12.2011 25.01.2012 07.03.2012 18.04.2012 16.05.2012 20.06.2012

03.11.2011 15.12.2011 05.01.2012 23.02.2012 05.04.2012 31.05.2012 28.06.2012

L’Eliogabalo Norma Fantasia (Ballett) Ganz oder gar nicht – The Full Monty La Bohème Träumer.Tanzen.Lieder (Ballett) Die lustige Witwe

Der fliegende Holländer Fantasia (Ballett) Die lustige Witwe Ganz oder gar nicht – The Full Monty Fangesänge

Ganz oder gar nicht – The Full Monty Die lustige Witwe Fantasia (Ballett) Così fan tutte Beatrice Cenci

Der fliegende Holländer L’Eliogabalo Die lustige Witwe Fantasia (Ballett) Così fan tutte Fangesänge Träumer.Tanzen.Lieder (Ballett)


M 6 Freitag, 19.30 Uhr

M 9 Samstag, 19.30 Uhr

14.10.2011 11.11.2011 02.12.2011 27.01.2012 09.03.2012 20.04.2012 08.06.2012

08.10.2011 26.11.2011 14.01.2012 10.03.2012 21.04.2012

Der fliegende Holländer Ganz oder gar nicht – The Full Monty Fantasia (Ballett) Norma Träumer.Tanzen.Lieder (Ballett) Elias Die lustige Witwe

Der fliegende Holländer Fantasia (Ballett) Norma Elias Die lustige Witwe

M 7 Freitag, 19.30 Uhr

M 10 Sonntag, 18.00 Uhr

21.10.2011 18.11.2011 23.12.2011 17.02.2012 16.03.2012 27.04.2012 22.06.2012

16.10.2011 04.12.2011 05.02.2012 15.04.2012 03.06.2012

L’Eliogabalo Fantasia (Ballett) Der fliegende Holländer Träumer.Tanzen.Lieder (Ballett) Die lustige Witwe Ganz oder gar nicht – The Full Monty La Bohème

Der fliegende Holländer Ganz oder gar nicht – The Full Monty Così fan tutte Die lustige Witwe Elias

M 8 Freitag, 19.30 Uhr

M 13 Samstag, 19.30 Uhr

04.11.2011 20.01.2012 04.05.2012 01.06.2012 06.07.2012

15.10.2011 10.12.2011 07.01.2012 04.02.2012 17.03.2012 09.06.2012

L’Eliogabalo Fantasia (Ballett) La Bohème Beatrice Cenci Die lustige Witwe

L’Eliogabalo Fantasia (Ballett) Ganz oder gar nicht – The Full Monty Norma Träumer.Tanzen.Lieder (Ballett) Beatrice Cenci

161


Abonnements Ballett Dortmund 162

B 1 Premieren, 19.30 Uhr

B 2 Sonntag, 18.00 Uhr

Sa, 12.11.2011 So, 12.02.2012 Di, 01.05.2012

25.09.2011 18.12.2011 01.04.2012 01.07.2012

Fantasia Träumer.Tanzen.Lieder (18.00 Uhr) Schwanensee (18.00 Uhr) plus ein Termin nach Wahl

Pas de trois Dortmund – Essen – Duisburg Sonder-Abonnement Sa, 05.11.2011 So, 18.12.2011 Do, 16.02.2011 Sa, 14.04.2012 Sa, 19.05.2012 So, 08.07.2012

Ballett am Rhein – b.10 (19.30 Uhr in Duisburg) Fantasia (19.00 Uhr in Dortmund) Zeitblicke (19.30 Uhr in Essen) Ballett am Rhein - b.07 (19.30 Uhr in Duisburg) Schwanensee (19.30 Uhr in Dortmund) Max und Moritz (18.00 Uhr in Essen)

Pas de trois ist ein „Tanz zu dritt“. Drei Ballettcompagnien im Ruhrgebiet bieten seit 2008 unter diesem Titel ihr gemeinsames Abonnement an: Im Rahmen von Pas de trois erleben Sie jeweils zwei ausgewählte Ballettabende in den Theatern in Dortmund, Essen und Duisburg. Pas de trois zeigt die Vielfalt der Tanzregion an der Ruhr: Von Dortmund über Essen nach Duisburg sind es gerade einmal 50 Autobahnkilometer auf der A40. Wo sonst ist es möglich, auf so engem Raum so viele verschiedene choreographische Stile zu entdecken? Weitere Informationen zum Programm und zur Buchung erhalten Sie über den Abo-Service der beteiligten Theater in Dortmund, Essen und Duisburg/Düsseldorf.

Internationale Ballettgala XIV Fantasia (19.00 Uhr) Träumer.Tanzen.Lieder Schwanensee


Gemischte Abonnements MiGe Mittwoch, 19.30 Uhr

SaGe Samstag, 19.30 Uhr

14.12.2011 25.01.2012 15.02.2012 18.04.2012 30.05.2012

29.10.2011 07.01.2012 17.03.2012 21.04.2012 30.06.2012

Norma (Oper) Fantasia (Ballett) Die Dreigroschenoper (Schauspiel) La Bohème (Oper) Winkelmanns Reise ins U (Schauspiel)

Bluthochzeit (Schauspiel) Ganz oder gar nicht – The Full Monty (Oper) Träumer.Tanzen.Lieder (Ballett) Nora oder Ein Puppenheim (Schauspiel) La Bohème (Oper)

SoNa Sonntag Nachmittag, 15.00 Uhr

Sternstunden Sonder-Abonnement

23.10.2011 13.11.2011 18.12.2011 19.02.2012 15.04.2012 20.05.2012

So, 23.10.2011 Sa, 28.01.2012 So, 11.03.2012 Sa, 07.04.2012 Sa, 07.07.2012

Gespenster oder Die Wiedergänger (Schauspiel) Der fliegende Holländer (Oper) Fantasia (Ballett) Der goldene Drache (Schauspiel) Der Meister und Margarita (Schauspiel) Fangesänge (Oper)

Der fliegende Holländer (18.00 Uhr) Così fan tutte (19.30 Uhr) Die lustige Witwe (18.00 Uhr) La Bohème (19.30 Uhr) Schwanensee (19.30 Uhr)

Ein Theaterabonnement der besonderen Art bieten Ihnen das Theater Dortmund und die Westfälische Rundschau mit den Sternstunden aus dem Programm des Dortmunder Opernhauses. Erleben Sie hautnah, wie die Räder des Theaters ineinander greifen und welcher Aufwand - sowohl kreativer als auch technischer Art - hinter einer Opern- oder Ballettproduktion steckt. Wagen Sie einen Blick hinter die Kulissen dieser Traummaschinerie und Sie erhalten innerhalb dieses Abonnements ein exklusives Zusatzangebot bei jedem Vorstellungsbesuch. Weitere Informationen zum Programm und zur Buchung erhalten Sie über unseren Abo-Service. Das Sonder-Abonnement Sternstunden wird Ihnen präsentiert von:

163


Preise Oper und Ballett Preisgruppe

I

II

Orchestersessel Sperrsitz Reihe 1-6 Reihe 7-15 Sperrsitz Reihe 16

III Parkett Reihe 17-25 1. Logenrang

V

IV 2. Logenrang links und rechts Mitte Reihe 1-2

2. Logenrang Mitte Reihe 3

164 Einzelpreise Preise A* 35,50 32,05 28,60 Preise B* 38,95 35,50 33,20 Premiere 49,30 45,85 38,95 Ballettgala 55,05 51,60 45,85

21,70 24,00 30,90 34,35

12,50 13,65 17,10 20,55

* Regelpreis (Preise A) und Regelpreise für Vorstellungen an Feiertagen, Freitagen und Samstagen (Preise B) Bei den Produktionen Ganz oder gar nicht, Die lustige Witwe, Fantasia und Schwanensee wird ein Aufschlag von 6,00 Euro, in den Preisgruppen IV und V von 4,00 Euro erhoben.

Abopreise Premieren-Abo

M1a, 9 Vorstellungen M1b, 9 Vorstellungen

Mittwoch

M2, 7 Vorstellungen M3, 5 Vorstellungen

Donnerstag

M4, 5 Vorstellungen M5, 7 Vorstellungen

Freitag

M6, 7 Vorstellungen M7, 7 Vorstellungen M8, 5 Vorstellungen

Samstag

M9, 5 Vorstellungen M13, 6 Vorstellungen

Sonntag

M10, 5 Vorstellungen

Sternstunden

5 Vorstellungen

Ballett-Abo B1

3 Vorstellungen + 1 Termin nach Wahl

Ballett-Abo B2 4 Vorstellungen

Wahl-Abo

5 Vorstellungen

310,50 310,50

292,50 292,50

256,50 256,50

193,50 193,50

112,50 112,50

182,00 130,00

168,00 120,00

147,00 105,00

112,00 80,00

70,00 50,00

130,00 182,00

120,00 168,00

105,00 147,00

80,00 112,00

50,00 70,00

203,00 203,00 145,00

189,00 189,00 135,00

175,00 175,00 125,00

122,50 122,50 87,50

77,00 77,00 55,00

145,00 174,00

135,00 162,00

125,00 150,00

87,50 105,00

55,00 66,00

130,00

120,00

105,00

80,00

50,00

139,00

129,00

117,00

84,50

53,00

122,50

114,50

101,00

75,75

45,50

112,50

104,50

91,50

69,50

42,50

150,00

140,00

125,00

95,00

65,00

Studenten- Wahl-Abo

Musiktheater für junges Publikum

5 Vorstellungen 50,00

Junge Oper (Einheitspreis)

Silvester gelten Sonderpreise (Preise auf Nachfrage). Preise für Einzeltickets verstehen sich inkl. 15% Servicegebühr. Beim Erwerb von Karten über externe Vorverkaufsstellen können abweichende Gebühren erhoben werden.

11,00 6,00 Alle Preise in Euro

Gemischte Abonnements siehe Seite 168 (Schauspiel)

Erwachsene ermäßigt


Saalplan Opernhaus 165

0SDIFTUFSTFTTFM MJOLT 4QFSSTJU[ MJOLT

0SDIFTUFSTFTTFM SFDIUT 4QFSSTJU[ SFDIUT

1BSLFUU MJOLT

-PHFOSBOH MJOLT

1BSLFUU SFDIUT

-PHFOSBOH SFDIUT

-PHFOSBOH .JUUF

-PHFOSBOH MJOLT

-PHFOSBOH SFDIUT

-PHFOSBOH .JUUF


Preise Konzerte 166 Preisgruppe

I

II

Philharmonische Konzerte Einzelpreise 41,25 38,95

III

IV

V

VI

33,20

29,75

24,00

18,25

Abopreise 10er Abo

279,00

252,00

230,00

199,00

167,00

122,00

139,50

126,00

115,00

99,50

83,50

61,00

167,75

160,50

136,50

119,25

97,50

73,00

10 Konzerte Dienstag, K2 I Mittwoch, K3

5er Abo Dienstag, K6*, K7** Mittwoch, K8*, K9** * 1.,3.,5.,7.,9. Konzert ** 2.,4.,6.,8.,10. Konzert

Wahl-Abo 5 Vorstellungen

Kammerkonzerte

Familienkonzerte

Konzerte für junge Leute

Einheitspreise

19,40

7,00

9,00

Abopreise

5 Konzerte 68,00

4 Konzerte 28,00

3 Konzerte 21,60

Alle Preise in Euro

Heilig-Abend-Konzert und Neujahrskonzert gelten Sonderpreise (Preise auf Nachfrage). Preise für Einzeltickets verstehen sich inkl. 15% Servicegebühr. Beim Erwerb von Karten über externe Vorverkaufsstellen können abweichende Gebühren erhoben werden.


Saalplan Konzerthaus #BMLPO MJOLT

#BMLPO SFDIUT

#BMLPO MJOLT

MJOLT

1BSLFUU

SFDIUT

#BMLPO .JUUF SFDIUT

(BMFSJF MJOLT

#BMLPO .JUUF MJOLT

1PEJVN

#BMLPO SFDIUT

$IPSFNQPSF

(BMFSJF .JUUF MJOLT

(BMFSJF .JUUF SFDIUT

(BMFSJF SFDIUT


Preise Schauspiel 168

Preisgruppe

I

II

Parkett Parkett Reihe 1-3 u. 8 Reihe 4-7

Schauspiel Regelpreis 22,85 20,55 Premierenpreise 32,05 29,75 Musikrevue* 33,20 33,20 * Der Meister und Margarita On Stage Premiere 18,25 Studio Einheitspreise Premierenpreise/ Sondervorstellungen

Abopreise Premieren-Abo

III Parkett Reihe 9-14

19,40 27,45 30,90 Normal

Erwachsene 14,80

Ermäßigt 10,20

18,25

12,50

IV Balkon Reihe 1-6

17,10 25,15 27,45

V Balkon Reihe 7-9

VI Balkon Reihe 10

15,95 22,85 22,85

9,05 12,50 12,50

14,25

130,80

118,80

111,00

100,80

83,40

46,20

Abonnements S2 bis S8

84,00

81,00

75,00

66,00

57,00

34,20

S1, 6 Vorstellungen

Mittwoch, S2 | Donnerstag, S3 | Freitag, S4, S5| Samstag, S6 | Sonntag, S8 jeweils 6 Vorstellungen

Abonnement S10

56,00

54,00

50,00

44,00

38,00

22,80

90,00

85,00

80,00

70,00

57,50

35,00

Samstag, 4 Vorstellungen

Wahl-Abo 5 Vorstellungen

Studenten- Wahl-Abo

34,00

5 Vorstellungen

Gemischte Abonnements Sonntagnachmittag

120,00

112,50

100,50

81,00

58,50

106,00

99,00

88,00

70,00

49,00

115,00

108,00

100,00

52,00

6 Vorstellungen

Mittwoch gemischt 5 Vorstellungen

5 Vorstellungen Silvester gelten Sonderpreise (Preise auf Nachfrage). Preise für Einzeltickets verstehen sich inkl. 15% Servicegebühr. Beim Erwerb von Karten über externe Vorverkaufsstellen können abweichende Gebühren erhoben werden.

74,50

Alle Preise in Euro

Samstag gemischt


Saalplan Schauspielhaus 169

# IOF

1BSLFUU

#BMLPO


Abonnements Schauspiel Dortmund 170

S 1 Premieren, 19.30 Uhr

S 5 Freitag, 19.30 Uhr

Fr, 30.09.2011 Sa, 01.10.2011 Sa, 26.11.2011 Sa, 14.01.2012 Fr, 16.03.2012 Sa, 19.05.2012

21.10.2011 23.12.2011 20.01.2012 24.02.2012 23.03.2012 08.06.2012

Nora oder Ein Puppenheim Gespenster oder Die Wiedergänger Winkelmanns Reise ins U Der goldene Drache Der Meister und Margarita Drei Schwestern

Nora oder Ein Puppenheim Gespenster oder Die Wiedergänger Der goldene Drache Winkelmanns Reise ins U Der Meister und Margarita Drei Schwestern

S 2 Mittwoch, 19.30 Uhr

S 6 Samstag, 19.30 Uhr

02.11.2011 07.12.2011 25.01.2012 22.02.2012 11.04.2012 23.05.2012

08.10.2011 17.12.2011 11.02.2012 17.03.2012 14.04.2012 23.06.2012

Gespenster oder Die Wiedergänger Nora oder Ein Puppenheim Winkelmanns Reise ins U Der goldene Drache Der Meister und Margarita Drei Schwestern

Nora oder Ein Puppenheim Gespenster oder Die Wiedergänger Winkelmanns Reise ins U Der goldene Drache Der Meister und Margarita Drei Schwestern

S 3 Donnerstag, 19.30 Uhr

S 8 Sonntag, 18.00 Uhr

03.11.2011 08.12.2011 19.01.2012 22.03.2012 19.04.2012 31.05.2012

09.10.2011 13.11.2011 04.12.2011 29.01.2012 25.03.2012 01.07.2012

Nora oder Ein Puppenheim Gespenster oder Die Wiedergänger Winkelmanns Reise ins U Der Meister und Margarita Der goldene Drache Drei Schwestern

Gespenster oder Die Wiedergänger Nora oder Ein Puppenheim Winkelmanns Reise ins U Der goldene Drache Der Meister und Margarita Drei Schwestern

S 4 Freitag, 19.30 Uhr

S 10 Samstag, 19.30 Uhr

14.10.2011 18.11.2011 16.12.2011 10.02.2012 13.04.2012 15.06.2012

08.10.2011 17.12.2011 11.02.2012 14.04.2012

Nora oder Ein Puppenheim Gespenster oder Die Wiedergänger Winkelmanns Reise ins U Der goldene Drache Der Meister und Margarita Drei Schwestern

Nora oder Ein Puppenheim Gespenster oder Die Wiedergänger Winkelmanns Reise ins U Der Meister und Margarita


Preise KJT 171

KJT Kinderpreis Jugendliche ab 14 Jahren, Erwachsene Sckelly 5,00 7,00 4,00 Sonderveranstaltungen (z. B. Weihnachtsproduktionen) Kinderpreis, Theatercard Inhaber Erwachsene 6,00 11,00

Das Kinderabonnement Wir schnüren ein Abonnement mit 3 neuen Stücken und 1 Stück zur Auswahl aus dem Repertoire für Kinder. Mit dabei: Die schöne Wassilissa, Hei-luulia-ilala, Die Kuh Rosmarie. Und aus dem Repertoire: Tintenherz. Immer sonntags, an verschiedenen Orten: im KJT und im Schauspielhaus Preis: 15,00€– für Kinder und für Große

Klassenabos 1. Entdeckerabo für Klasse 1 bis 4: läuft über eine Spielzeit/Schuljahr und lädt zu zwei frei wählbaren Theaterbesuchen ein: Die schöne Wassilissa, Hei-luulia-ilala, Die Kuh Rosmarie, Tintenherz, Frühstück mit Wolf, Nur ein Tag. Preis: 8,00

2. Stage 4 you für Klassen ab Jahrgangsstufe 8: läuft über eine Spielzeit/Schuljahr und lädt zu zwei frei wählbaren Theaterbesuchen ein: Das Tagebuch der Anne Frank, Der Schwächere, Oper, aber anders, Prinz Friedrich von Homburg, Koma o.k. Preis: 10,00

Nach Absprache kann zu den Klassenabos zusätzlich angefordert werden: Unterrichtsmaterialien, szenische Einführung und Nachgespräch zum Vorstellungsbesuch. Kontakt: siehe Seite 149. Beim Erwerb von Karten über externe Vorverkaufsstellen können abweichende Gebühren erhoben werden.

Alle Preise in Euro


Bühne frei für ... Junges Theater Theaterpädagogische Angebote der Sparten Ballett / KJT / Oper und Schauspiel 172

Kids, Teens & Youth Jugendclub

Kinderclub

Dich interessiert das Theater vor und hinter

Die Junge Oper und das Kinder- und Jugendtheater

der Bühne?

bieten Kindern die Möglichkeit, selber Theater zu

Schon lange willst Du in einer Theatergruppe

spielen – mit Angeboten vom kleinen Projekt bis

kreativ sein?

zur kompletten Aufführung.

Dann sollten wir uns kennen lernen! Du kannst dem Jugendclub beitreten, wenn Du zwischen 14

Theaterscouts

und 27 Jahren bist. Du kannst an Angeboten aus Werde Theaterbotschafter/in in Deiner Schule, allen Sparten des Theaters teilnehmen und in die Deiner Clique, Deinem Verein, Deinem Netzwerk. Welt des Theaters eintauchen. Zudem bietet Dir Wir versorgen Dich mit Infos zum Spielplan und geder Jugendclub einen Sonderpreis* zum Besuch ben Dir Einblicke in die aktuelle Probenarbeit. von Vorstellungen im Kinder- und Jugendtheater, im Schauspielhaus, in der Oper und im Ballett. Mitgliedsbeitrag: keiner. Du wirst herzlich aufgenommen und bekommst regelmäßig den Junges Theater Newsletter. Der Newsletter informiert Dich über aktuelle Spielund Theaterprojekte, Workshops, sowie besondere Specials. Infos findest du auch unter: www.theaterdo.de

* Der Jugendclub-Ausweis berechtigt zum Besuch aller Vorstellungen des Theater Dortmund (ausgenommen Gastspiele und Sonderveranstaltungen) zum Preis von 7,00 €. Die Karten gibt es, wenn nicht ausverkauft, ab einer Woche vor Vorstellungstermin. Direkte Angebote findest Du auf den Seiten 53 (Oper), 130 und 131 (Schauspiel) sowie 147, 148 und 149 (KJT).

Oper/Ballett: Heike Buderus, Tel.: 0231/50 22 413, hbuderus@theaterdo.de Schauspiel: Sarah Jasinszczak, Tel.: 0231/50 22 555, sjasinszczak@theaterdo.de KJT: Erika Schmidt-Sulaimon, Tel.: 0231/477 398 60, eschmidt-sulaimon@theaterdo.de Christine Köck, Tel.: 0231/477 398 61, ckoeck@theaterdo.de Postadresse: Kuhstraße 12, 44137 Dortmund


Neue Themen – Fremde Blicke – Ungewohnte Töne Angebote für Schulklassen

Angebote für Pädagogen

Führungen durch die Werkstätten des Theaters

Themenabende

bieten wir in Verbindung mit einem Vorstellungs- Vor jeder Premiere oder zu einer der ersten Vorbesuch am selben Tag oder als gesonderte Veran- stellungen können Pädagogen und andere Multistaltung an.

plikatoren eine neue Produktion sichten, über das

Schauspiel: Maria Hoffmann

Gesehene diskutieren und bekommen wertvolle

(Tel.: 0231/46 2600, mathe4k@arcor.de)

Informationen von Dramaturgen und Theaterpä-­

Schule im Opernhaus: C. Willing, I. Pyttlik

dagogen.

(Tel.: 0231/50 22 423, s.c.willing@t-online.de)

Fortbildungen Inszenierungsgespräche

Methoden der Theaterpädagogik werden anhand

Nach der Vorstellung ist Raum für den Austausch einer aktuellen Inszenierung praktisch erprobt und über das gerade Gesehene und für Fragen zum didaktisch reflektiert. Dabei geht es vor allem daStück. Im Mittelpunkt steht der unmittelbare Ein- rum, den Lehrern Anregungen für den Einsatz thedruck. Dabei können auch Fragen zum Beruf des aterpädagogischer Methoden im Unterricht und in Künstlers gestellt werden oder zur Herangehens- Verbindung mit dem Theaterbesuch zu geben. weise an das Werk.

Materialien Szenische Einführungen

Zu den Stücken des Spielplans erhalten Interes-

Spielerisch nähern sich die SchülerInnen dem The- sierte Materialien zur Vor- und Nachbereitung des ma und der Musik des Werkes, schlüpfen in Rollen, Vorstellungsbesuchs. Diese können auch als pdfexperimentieren mit Texten und Situationen und Datei unter www.theaterdo.de unter dem jeweiliwerden mit den künstlerischen Ausdrucksmitteln gen Stücktitel heruntergeladen werden. einer Inszenierung vertraut. Dabei geht es immer ums Ausprobieren.

Infobriefe und Newsletter Interessierte können sich in die Verteiler aufneh-

Probenklassen

men lassen. Bitte wenden Sie sich an die Theater-

Beim Besuch einer Arbeitsprobe bekommen die pädagogen. Schüler von der Vorschule bis zur weiterführenden Schule Einblicke in den Entstehungsprozess eines

Kooperation „Kultur und Schule“

Werks und werden mit dem Regiekonzept vertraut. „Kultur & Schule“ in NRW fördert künstlerische Im Gespräch mit Künstlern können eigene Eindrü- Projekte und wendet sich an Einrichtungen der cke gesammelt werden.

kulturellen Bildung. Interessierte Schulen wenden sich an die Theaterpädagoginnen.

173


Der Richard Wagner-Verband Dortmund e. V. 174

Dem Richard Wagner-Verband International gehören mehr als 45.000 Mitglieder an. Das Schaffen Richard Wagners und die Förderung junger Musiker stehen im Mittelpunkt des Interesses. Der Dortmunder Richard Wagner-Verband bietet Ihnen ein vielfältiges kulturelles Veranstaltungsangebot wie Konzertveranstaltungen, Liederabende, Vorträge, Gespräche und Diskussionen, Autorenlesungen, Theaterfahrten, Studienreisen und Besichtigungen. Wir unterstützen die von Richard Wagner gegründete Stipendienstiftung und schicken jährlich vier begabte junge Künstler zum Besuch der Festspiele nach Bayreuth. In unserem Verband finden Sie eine kunstbegeisterte Gemeinschaft, die sich über Themen aus Musik und Theater austauscht. Wollen Sie nicht auch als Mitglied unseres Verbandes die vielseitigen Angebote nutzen und gleichzeitig Mäzen junger Sänger und Musiker werden? Jahresbeitrag 35,00 € (Doppelmitgliedschaft 60,00 €) Fordern Sie Unterlagen an: Richard Wagner-Verband e. V. Ortsverband Dortmund

Geschäftsstelle: Dr. Sonja Müller-Eisold Bahnebredde 7, 44229 Dortmund Tel.: 0231/73 02 36, Fax: 0231/97 10 10 20 mueller-eisold@t-online.de


Theater- und Konzertfreunde Dortmund e. V. Die Theater- und Konzertfreunde Dortmund sind mit rund 1.500 Mitgliedern einer der stärksten aktiven Vereine in Deutschland und fördern das kulturelle Leben der Stadt Dortmund durch Unterstützung von Produktionen aller Sparten des Theaters und des Konzerthauses.

Leistungen des Vereins: ... Opernball ... Galakonzert ... Adventskonzert ... Einführungsmatineen ... Begegnungen mit Künstlern ... Blick hinter die Kulissen ... Kulturreisen, Museums- und Ausstellungsbesuche Vorteile der Mitgliedschaft: ... Ihre Stimme in Fragen der Kunst und Kultur ... Preisermäßigungen bei vielen Veranstaltungen ... Bevorzugte Kartenreservierung vor dem offiziellen Verkauf ... Kostenfreier Kartenservice ... Informationen zum Angebot des Theaters, Konzerthauses

...

sowie den Veranstaltungen des Vereins und vieles andere mehr

Bei uns lernen sich Menschen kennen, die eines verbindet: Freude am Theater und Liebe zur Kunst. Machen Sie mit – werden Sie Mitglied.

Theater- und Konzertfreunde Dortmund e. V. Tel.: 0231/54 33 546 www.theaterundkonzertfreunde.de

175


Förderverein Kinderoper Dortmund e. V. 176

Wer als junger Mensch einmal Oper live erleben konnte, den lässt dieses Ereignis nicht mehr los. Denn die Oper ist in der Verbindung von Szene, Dekoration, Musik und Gesang eine faszinierende Kunstform und ein Gesamtkunstwerk, das alle Sinne anspricht. Der Förderverein Kinderoper Dortmund e. V. wurde am 01. September 2005 gegründet. Der Verein beschreibt es als seine Aufgabe, die musikalische und musiktheatralische Nachwuchsbildung in Dortmund durch die Einrichtung und den Betrieb einer Jungen Oper ideell und materiell zu unterstützen. Erstes Ziel war die Errichtung einer eigenen Spielstätte. Dies ist mit Hilfe vieler Spender erreicht worden, so dass die Junge Oper am 05. Mai 2008 eröffnet werden konnte. Künftig kommt es darauf an, die Junge Oper in ihrer laufenden Arbeit zu unterstützen, Produktionen zu fördern und sie zu einem Ort künstlerischer Begegnung zu entwickeln. Werden auch Sie ein Förderer der Jungen Oper Dortmund und unterstützen Sie diese eigens für die kleinen Zuschauer errichtete Spielstätte und damit die künstlerische und kulturelle Entfaltung der Kinder dieser Stadt. Wir freuen uns auf Ihre Mitgliedschaft.

Förderverein Kinderoper Dortmund e. V. c/o DSW21 Frau Eva Blankenberg Deggingstr. 40, 44141 Dortmund Tel.: 0231/95 52 782, e.blankenberg@dsw21.de


Dortmunder für ihr Schauspiel e. V. 177

Der Verein ...

... ... ... ... ...

wurde 1982 gegründet versteht sich als Förderer des Sprechtheaters unterstützt das Kinder- und Jugendtheater hat einen ehrenamtlich arbeitenden Vorstand ist als gemeinnützig anerkannt

Ihre Vorzüge: Interessante Theaterabende, auch außerhalb Dortmunds Gespräche mit Theaterleuten Besuche anderer kultureller Veranstaltungen Theaterreisen Regelmäßige Mitteilungen über Veranstaltungen und Aktionen

Unser Mitgliedsbeitrag beträgt 24,00 € pro Jahr. Schüler und Studenten zahlen 12,00 €.

Aktuelle Informationen finden Sie auf unserer Internetseite: www.dofis.de

Dortmunder für ihr Schauspiel Vorsitzender: Heinz Dingerdissen Verein der Freunde des Dortmunder Schauspiels e. V. Droste-Hülshoff-Straße 6, 44141 Dortmund Tel.: 0231/411 078


Ballettfreunde Dortmund e. V. 178

Sie haben Ihre Freude an den erfolgreichen Darbietungen des Ballett Dortmund? Sie können an diesem Erfolg teilhaben – als Mitglied des Fördervereins Ballettfreunde Dortmund e. V. leisten Sie einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung des Ballett Dortmund und haben zugleich die Möglichkeit, die Ballettcompagnie bei Training und Proben aus nächster Nähe kennenzulernen. Im Rahmen unserer Werkstattgespräche im attraktiven Ballettzentrum Westfalen erhalten Sie, im Dialog mit Ballettleitung und Künstlern, interessante Einblicke in die Ballettprogrammgestaltung, in die Entstehungsgeschichte von Choreographien und in deren Umsetzung in tänzerische Ausdrucksformen. Die Ballettfreunde Dortmund haben es sich zur Aufgabe gemacht, das Ballett Dortmund in materieller und ideeller Weise zu unterstützen, damit es auch in den Zeiten immer knapper werdender öffentlicher Finanzzuschüsse sein hohes künstlerisches Niveau weiter entwickeln kann. Wenn dieses Ziel auch Ihr Anliegen ist, dann kommen Sie zu uns und unterstützen durch Ihre Mitgliedschaft in unserem Förderverein das Ballett Dortmund.

Als Dank werden Sie folgende Vorteile genießen: exklusive Veranstaltungen und Führungen Besuche der Proben und des Trainings direkter Kontakt zu den Künstlern Vorabinformationen zu den Inszenierungen 10% Rabatt beim Kartenkauf exklusive Betreuung durch den Mitglieder-Service aktuelle Informationen zum Ballettgeschehen durch unsere Mitgliederbroschüren

„pro Dortmund Ballett“

Ballettfreunde Dortmund e. V. Ballettzentrum Westfalen, Florianstr. 2, 44139 Dortmund Mitglieder-Service: 02304/789 220, detlef.wnuck@ballettfreunde-dortmund.de www.ballettfreunde-dortmund.de


Personalia Theaterleitung

Allgemeine Verwaltung

Geschäftsführende Direktorin Bettina Pesch Intendant der Oper Jens-Daniel Herzog Schauspieldirektor Kay Voges Ballettdirektor Xin Peng Wang Leiter Kinder- und Jugendtheater Andreas Gruhn Generalmusikdirektor Jac van Steen

Büro der Geschäftsführung Betriebswirtschaftlicher Leiter Martin Lizan (und Vertretung der GfD für Finanzen) Referent für Bau-, Vertrags- und Vergabemanagement Daniel Buess Angelegenheiten GfD, Hausvermietungen Ivonne Gambal Referent für zentrale Angelegenheiten Dirk Struß

Ehrenmitglieder des Theater Dortmund Max Laumen, Willem Hoenselaars, P. Walter Jacob, Heinz Panzer, Horst Fechner, Robert Olbrück, Hans Wallat (Ehrendirigent), Karl-Heinz Engels

Disposition und Künstlerisches Betriebsbüro Chefdisponent Sebastian C. Maier Disponent Musiktheater Daniel Sullivan Disponentin Schauspiel Mirjam Beck

Marketing Leitung Stefan Kriegl Mitarbeiter Philipp Jüttner, David Porrmann, Michaela Schloemann Controlling/Print Brigitte Pischke

Kasse, Abo, Service Leitung Kasse, Vertrieb, Service Ute Batze Mitarbeiter Birgit Clausen (stv. Leitung Kasse) Abobüro Birgit Fröhlich, Cornelia Knör Kasse Kristina Kossak, Ingrid Potthast, Andrea Prenzel, Marita Selchow, Annette Weniger

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Leitung Eckhard Martin

Personal, Organisation Bereichsleitung Kerstin Kruck (und Vertretung der GfD für Personal) Mitarbeiter Holger Franz (stv. Leitung), Melanie Czernik, Daphne Greifenstein, Simone Münster Rechnungswesen Bereichsleitung Christine Poclet Mitarbeiter Susanne Haiduk, Viktoria Skotkina, Christa Sprenger, NN Bibliothek Kerstin Witt IT Koordinator Marcus Wolke

Technischer und künstlerisch-technischer Bereich Technischer Direktor Thomas Meissner Technischer Betriebsleiter Til Blume Technisches Betriebsbüro Daniela Leidag Bühnenoberinspektor Lothar Angel Bühneninspektor Thomas Bohl, Thomas Pohlmann Bühnenmeister Michael Heister, Heiko Möller, Thomas Pohlmann, Klaus Winnecke Produktionsleitung Christoph Haas Seitenmeister und Vorarbeiter Henrik Czerniawski, Ulrich Ernst, Norbert Fröbus, Udo Garonski-Busch, Joachim Haid-Murray, Klaus Horn, Marianne Hötzel, Frank König, Alexander Kösler, Helmut Michael, Markus Michalski, Ingo Mielers, Hans-Dieter Netz, Klaus Priebe, Mahmoud Samaghi, Oliver Sauer, Heinz-Wilhelm Schelp, Oliver Senftner, Ralf Weiland, Thomas Widdermann, Klaus Witkowski

179


BühnenhandwerkerInnen Rolf Adolf, Jens Bischoff, Jürgen Beier, Jürgen Blaschke, Walter Blennemann, Sebastian Bosseck, Dirk Brück, Thorsten Busch, Melanie Clausohm, Khalid Elarey, Lothar Fischer, Rene Franke, 180 Michael Fuhrmann, Stefan Gawronski, Peter Goerigk, Peter Günther, Ralf Gutzeit, Zemir Hamzic, Klaus-Dieter Heimann, Frank Herbe, Stephan Hörling, Andreas Huwer, Cengiz Kirbas, Georg Kott, Stefan Kröger, Andreas Kubica, Melanie Kublun, Mirko Kwaschnik, Guido Lang, Andreas Lerbs, Frank Liedtke, José Martinez-Ramon, Jürgen Mathes, Rafael Mondaca, Richard Niggemeier, Rajan Raajalingam, Peter Ringk, Karsten Romeikat, Dominik Rosenthal, Carola Schaar, Ulrich Schneider, Thorsten Schülken, Steffen Senga, Frank Trapp, Gero Wendland, Mario Wenzel, Marcus Wilschewski, Martin Winkler, Dirk Wörz, Wilfried Zinke Beleuchtung Leitung Ralph Jürgens BeleuchtungsmeisterInnen Rolf Giese, Bernd Sack, Stefan Schmidt, Sibylle Stuck Oberbeleuchter Rainer Althoff, Christian Funke, Michael Heidecker, Bernhard Malek BeleuchterInnen Matthias Büth, Zisis Dalalakis, Bianca Fischer, Meike Hitzegrad, Tobias Hoffmann, Leonid Ioudelevitch, Jürgen Kiessig, Bernd Kozubek, Kai Kröplin, Sabine Opitz, Umut Özkan, Karsten Rebig, Thomas Schimanski, Richard Schlöbe, Christof Spiewak, Claus Stille, Thomas Wieck Ton Leitung Lutz Essfeld Mitarbeiter Günther Holtmann, Peter Nawotka, Rainer Overmann, Helmut Thomas, Olaf Krüger, Gertfried Lammersdorf Requisite Leitung Hartmut Arendt Mitarbeiter Cornelia Hagenbuchner, Anton Nesaray, Markus Neuhaus, Raliza Raleva-Jlieva, Stefanie Sareyka, Udo Sedlack, Uta Wils Ausstattungsassistenz Anja Lichtenegger, Jula Reindell, NN

Werkstätten Leitung Hans-Joachim Klose Stellvertreter Peter Mues Technische Zeichnerin Annette Preik Schreinerei Leitung Andreas Schmelter Mitarbeiter Peter Beier, Peter Fischer, Bettina Glogowsky, Dirk Michel, Bülent Kirbas, Marcus Knoch, Bärbel Sumagang, Thomas Nolte, Waldemar Päselt, Frank Völcker Schlosserei Leitung Frank Kalweit Mitarbeiter Waldemar Gratza, Peter Kurtz, Marc Parucha Malsaal Leitung Bernd Schwarzer Mitarbeiter Zhuo Chen, Nasir-Ahmad Noori, Annina Seeliger, Stefan Sombetzki Plastiker Leitung Sebastian Steinhauser-Dsenne Mitarbeiter Manfred Piwellek, Claudia Steiner Dekoration Leitung Peter Mues Mitarbeiter Ludmilla Gross, Markus Mitrenga, Ida Sarezki Haus- und Betriebstechnik Leitung Wolfgang Bäsler Mitarbeiter Detlef Bokermann, Jürgen Druczinski, Julius Hackert, Stefan Kurtz, Klaus Müller, Ralf Sauer, Torsten Seynsche, Peter Wolf Pforte Ulrike Balke, Silvia Ilgner Botin Matilde Tiete Reinigung Suna Winnecke, Meryem Uslu Maskenbildnerei Chefmaskenbildnerin Monika Knauer Silvia Bramer, Manuela Budde, Annett Carmohn, Nina Cramer, Anke Dirlt, Natascha Kohnke, Dagmar Kopp, Lisa Luke, Anja Möller, Katja Motz, Susanne Mundt, Svenja Olbrisch, Gabriele Paulus, Andreas Pfeiffer, Andrea Renckly, Matthias Ritzrau Elevin Alena Lödige


Kostümabteilung Leitung Ute Werner Bestell- und Rechnungswesen Lothar Henkel Produktionsassistentin Katja Struck Kostümassistentinnen Theresa Mielich, Jula Reindell GewandmeisterInnen Susanne Gregorzewski, Bettina Ingenpass, Corinna Link, Ansgar Reul Fundus Marianne Rickert Obergarderobier Musiktheater Oliver Klaas Obergarderobiere Schauspiel Christiane Petry Garderobieren Stephan Asante, Stephan Berger, Marika Erdmann, Christian Gerdts, Tanja Grewe, Christiane Klocke, Lidia Marenberg, Marita Pardey, Jacqueline Stecker, Gabriele Vogelsang Schneiderei Felizitas Berlt, Susanne Claßen, Tatjana Ebb, Waltraut Gensert, Lina Maria Gomes, Mareike Grote, Sabine Groth, Heike Halle, Eva Konopka, Susanne Matull, Ursula Moufang, Anni Niehaus , Sonja Pape, Walnir Petri, Heike Scheika, Soja Skarbnik, Victoria Spodeck, Dana Stuchlik, Diana Ziolkowske Auszubildende Veronika Maitz Hutatelier Brigitte Freienstein, Rita Hasenfratz Waffenmeister und Pyrotechnik Michael Otto Wäscherei NN

Oper Dortmund Intendant der Oper Jens-Daniel Herzog Stellvertreter des Intendanten der Oper für den künstlerisch-organisatorischen Bereich Hans-Peter Frings Assistentin der Intendanz Jenny Eickhoff Pressesprecher Eckhard Martin Künstlerischer Berater Udo Gefe Dramaturgie Chefdramaturg Georg Holzer Dramaturgin Wiebke Hetmanek Theaterpädagogin Heike Buderus Dirigenten und musikalische Einstudierung Generalmusikdirektor Jac van Steen 1. Kapellmeister und stv. GMD Lancelot Fuhry 2. Kapellmeister Motonori Kobayashi

Kapellmeister Philipp Armbruster, Michael Hönes Studienleiter Thomas Hannig Korrepetitoren Philipp Armbruster, Michael Hönes, Thomas Hannig, Ralf Soiron (mit Dirigierverpflichtung) Solisten Damen Julia Amos, Elzbieta Ardam, Anke Briegel, Miriam Clark, Christiane Kohl, Eleonore Marguerre, Ileana Mateescu, Katharina Peetz, Ani Sargsyan, Tamara Weimerich Herren Gabriel Bermudez, Hannes Brock, Gerardo Garciacano, Lucian Krasznec, Ramé Lahaj, Andreas Macco, Morgan Moody, Christian Veit Sist, Christoph Strehl, Mikhail Vekua, Wen Wei Zhang, John Zuckerman Regie Matthias Davids, Marcelo Diaz, Regula Gerber, Jens-Daniel Herzog, Ronny Jakubaschk, Enrico Lübbe, Gil Mehmert, Antje Siebers, Katharina Thoma, Svenja Tiedt Ausstattung Henrik Ahr, Irina Bartels, Bianca Deigner, Stefan Hageneier, Martina Hellmann, Sibylle Gädeke, Vera Koch, Heike Meixner, Julia Müer, Mathis Neidhardt, Judith Peter, Eva Roos, Ilona Schwab, Christian Thurm Statisterie Sebastian Wachsmann Inspizienz Alexander Becker, Ulas Nagler Soufflage Adriana Naldoni, Ute Welzel Choreographie Kati Farkas, Melissa King Regieassistenz Erik Petersen, Constance Schwerdt Chor Chordirektor Granville Walker Sopran Claire Colby-Hielscher, Aglaja Camphausen, Vera Fischer, Christine Groeneveld, Katarina Khan, Keiko Matsumoto, Jutta Nigge, Anna Pikierska, Brigitte Schirlinger, Hitomi Tanaka, Barbara Vorbeck Alt Gill-Ja Bae, Diane Blais, Branka Günes, Maria Hiefinger, Renate Höhne, Margareta Malevska, Andrea Rieche, Johanna Schoppa, Natascha Valentin, Martina Vorsthove Tenor Mario Ahlborn, Blazej Grek, Johannes Knecht, Henry-Ryall Lankester, Svilen Lasarov, Min Lee, Jae-Seok Lee, Martin Müller-Görgner, Christian Pienaar, Savo Pugel, Darius Scheliga, Thomas Warschun Bass Hans Werner Bramer, Gerontij Cernysev, David Cheong, Thomas Günzler, Hiroyuki Inoue, Carl Kaiser, Georg Kirketerp, Karlheinz Lehner, Hyun-Seung Oh, Edward Steele

181


Ballett Dortmund Direktor und Chefchoreograph Xin Peng Wang Manager und Assistent des Ballettdirektors 182 Tobias Ehinger Ballettmeister und Trainingsleitung Zoltán Ravasz Pressesprecher Eckhard Martin Dramaturgie Chefdramaturg Dr. Christian Baier Dramaturgin Esther Dreesen Theaterpädagogin Heike Buderus

Dortmunder Philharmoniker Generalmusikdirektor Jac van Steen Orchesterdirektor Thomas Rink Konzertdramaturgin, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Assistentin der Orchesterdirektion Andrea Knefelkamp-West Orchesterverwaltung, Bereichsleiter Horst-Dieter Roggenbach Sekretariat Kerstin Selge

Orchester 1. Violine Shin-Kyung Kim, Alexander Prushinskiy, Ioan Bic, Ensemble Beata Michalski, Alf Hoffmann, Helmut Kossow, Wolfram Assistent des Ballettmeisters Nicolas Robillard Weber, Ilsaben Arndt, Andreas Greuer, Gesa Renzenbrink, Ballettrepetitor Jay Xu Branca Weller, Irina Pöchhacker, Bela Tambrea, Beata Tänzerinnen Monica Fotescu-Uta, Vanessa Carecci, Weber, Judith Laufen, Joo Won Park, NN Rosa Ana Chanza Hernandez, Eveline Drummen, 2. Violine NN, Frank Rudolph, Peter Marx, Renate Barbara Melo Freire, Emilie Nguyen, Svetlana Robos, Oschmann, Elke Hies, Ulrike Grosser, NN, Björn Kuhlen, Esther Perez Samper, Alessandra Spada, Jelena-Ana Stupar, Viktor Maletych, Vera Plum, Barbara Kohl, Iris Plettner, Risa Tateishi, Sayo Yoshida Martin Westerhoff, Dariusz Wisniewski, Natalie Breuninger Elevinnen Nora Brown, Denise Chiarioni, Sara Coffield Viola Roman Nowicki, Marjan Hesse, Keiko Koide, Lore Tänzer Mark Radjapov, Arsen Azatyan, Sergio Carecci, Militzer, Martin Burghardt, Johannes Hobbing, Mechthild Eugeniu Cilenco, Luke Aaron Forbes, Howard Lopez Berief, Henning Stahl, Armin Behr, Dorothea Marx, Nikolaus Quintero, Andrei Morariu, Christopher Parker, König, William Stürzinger Yuri Polkovodtsev, Adrian Robos, Philip Woodman Violoncello Franziska Batzdorf, Risto Rajakorpi, Emanuel Eleven Tim Collins, Guiseppe Ragona, Josh Swain Matz, Paul Wilford, Hauke Hack, Markus Beul, Denis Krotov, Margit Erdelyi, Florian Sebald Choreographen George Balanchine, Mauro Bigonzetti, Kontrabass Tomoko Tadokoro, Frank Kistner, Wolfgang William Forsythe, Benjamin Millepied, Christian Spuck, Koch, Dirk Nolte, Manuela Uhlmann, Attila Kovacs Xin Peng Wang Flöte Felix Reimann, Bettina Geiger, Ulrike Günther, Ausstattung Maria Elena Amos, Frank Fellmann, Britta Wagner Helena de Medeiros, Issey Miyake, Jula Reindell, Oboe Volkmar Schöller, Birgit Welpmann, Stefanie Dietz, Daniel Ioan Roman, Emma Ryott Christiane Dimigen Lichtdesign Carlo Cerri, Leo Cheung, Rick Murray, Klarinette Willfried Roth-Schmidt, Frauke Hansen, Reinhardt Traub Matthias Grimminger, Martin Bewersdorff, Haus- und Betriebsmanager Ballettzentrum Fagott Krzysztof Siudmak, Minori Tsuchiyama, Westfalen NN Roland Grabert, Jörg Wehner Ansprechpartner Sponsoring Heinz-Jürgen Fey Horn Jan Golebiowski, Monika Lorenzen, Gregor Fas, Shukuko Okamoto-Farges, Arnd Schmitt, Florian Winkelmann, Ferenc Pal Trompete Jürgen Pöchhacker, Mitsugu Hotta, Fredrick Dweir, Daniel Hufnagl Posaune Berndt Hufnagl, NN, Johannes Leitner, Paul-Georg Galke


Tuba Thomas Kerstner Pauke/Schlagzeug Klaus-Werner Lode, Karl-Josef Kels, Maximilian Näscher, Roland Krebs Harfe NN Orchesterinspektoren Michael Baker, Niklas HesseThormählen Orchesterwarte Alexej Anton, Markus Reckert (handwerklicher Dienst) Orchestervorstand Markus Beul, Paul Galke, Stefanie Dietz, Martin Bewersdorff, Roman Nowicki

Schauspiel Dortmund Schauspieldirektor Kay Voges Persönliche Referentin des Schauspieldirektors Ulrike Niestradt Dramaturgie Chefdramaturg Michael Eickhoff Dramaturgen Alexander Kerlin, Anne-Kathrin Schulz Theaterpädagogin Sarah Jasinszczak Musikalischer Leiter Paul Wallfisch Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Djamak Homayoun, Laura Sander (Mitarbeit) Leitung Vorderhauspersonal Ulrike Niestradt Ensemble Andreas Beck, Jele Brückner (Gast), Ekkehard Freye, Björn Gabriel, Sebastian Graf, Caroline Hanke, Luise Heyer, Axel Holst, Uta Holst-Ziegeler, Christoph Jöde, Sebastian Kuschmann, Christiane Lemm (Gast), Bettina Lieder, Melanie Lüninghöner (Gast), Eva Verena Müller, Uwe Rohbeck, Uwe Schmieder, Jakob Schneider, Friederike Tiefenbacher Regie Jörg Buttgereit, Oliver D. Endreß, Jonas Fischer, Björn Gabriel, Matthias Heße, Axel Holst, Sarah Jasinszczak, Peter Jordan, kainkollektiv (Alexander Kerlin, Fabian Lettow, Mirjam Schmuck), Dieter Klinge, Martin Laberenz, Marcus Lobbes, Paolo Magelli, Jörg Lukas Matthaei, Christoph Mehler, Martin Nimz, Kay Voges, Adolf Winkelmann, Charlotte Zilm

Regieassistenz Oliver D. Endreß, Jonas Fischer, Liliane Koch Ausstattung Nehle Balkhausen, Ariane Erbe, Christoph Ernst, Larissa Hartmann, Kathrine von Hellermann, Oliver Helf, Ricarda Knödler, Leo Kulas, Pia Maria Mackert, Susanne Priebs, Daniel Roskamp, Hans Georg Schäfer, Michael Sieberock-Serafimowitsch, Ulrike Siegrist, Yvette Schuster, Birgitta Weiss Musik John Andrews, Jason Binnick, Anne de Wolff, Miriam Eicher, Oliver Urbanski, Brian Viglione, Georgy Vysotsky, Paul Wallfisch Video Daniel Hengst, sputnic Inspizienz Ralf Kubik, Klaus Kudert, Tilla Wienand Soufflage Suse Kipp, NN

KJT Dortmund Leiter Kinder- und Jugendtheater Andreas Gruhn Dramaturgie Ilona Seippel-Schipper Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Djamak Homayoun, Laura Sander (Mitarbeit) Theaterpädagoginnen Christine Köck, Erika Schmidt-Sulaimon Ensemble Désirée von Delft, Sebastian Ennen, Rainer Kleinespel, Andreas Ksienzyk, Bianka Lammert, Gabriel Rodriguez, Johanna Weißert, Bettina Zobel Gäste David Beyer, Sibylle Mumenthaler Regie Andreas Gruhn, Antje Siebers, Johanna Weißert, NN Regieassistenz David Beyer, Isabel Stahl Ausstattung Susanne Ellinghaus, Oliver Kostecka, Julia Schiller Musik Michael Kessler, NN

183


Stadtplan

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Anfahrt mit รถffentlichem Nahverkehr vom Hauptbahnhof Dortmund Opernhaus, Schauspielhaus, Studio, Junge Oper Haltestelle Stadtgarten U41 Richtung Hรถrde U45 Richtung Westfalenhallen U47 Richtung Aplerbeck U49 Richtung Hacheney

Konzerthaus, Orchesterzentrum | NRW Haltestelle Kampstraร e U41 Richtung Hรถrde U45 Richtung Westfalenhallen U47 Richtung Aplerbeck U49 Richtung Hacheney

KJT Haltestelle Karl-Liebknecht-Str.

Ballettzentrum Westfalen Haltestelle Westfalenpark U45 Richtung Westfalenhallen U49 Richtung Hacheney

U41 Richtung Hรถrde


Medienpartner

185

Impressum Herausgeber

Theater Dortmund

Geschäftsführende Direktorin

Bettina Pesch

Intendant der Oper

Jens-Daniel Herzog

Schauspieldirektor

Kay Voges

Ballettdirektor

Xin Peng Wang

Leiter des KJT

Andreas Gruhn

Generalmusikdirektor

Jac van Steen

Redaktion/Leitung

Stefan Kriegl, David Porrmann (Mitarbeit)

Texte

Christian Baier, Ute Batze, Heike Buderus, Michael Eickhoff, Hans-Peter Frings,

Wiebke Hetmanek, Georg Holzer, Sarah Jasinszczak, Philipp Jüttner, Alexander

Kerlin, Andrea Knefelkamp-West, Christine Köck, Michaela Schloemann,

Erika Schmidt-Sulaimon, Anne-Kathrin Schulz, Ilona Seippel-Schipper

Fotos

Tanja Kernweiss, Monika Keiler (Mitarbeit), Lisa Hörterer (Mitarbeit)

Konzept und Gestaltung

xhoch4 design, München

Druck

tuschen Druck- und Medienhaus, Dortmund

Redaktionsschluss

01.04.2011

Irrtümer und Änderungen vorbehalten.


Bestellschein Neuanmeldung

Änderung

Kundennummer

Ich bestelle ab der Spielzeit 2011/2012 in der Preisgruppe Musiktheater, Ballett

186

Schauspiel

M 1a Premierenabonnement M 1b Premierenabonnement M 2 Mittwoch M 3 Mittwoch M 4 Donnerstag M 5 Donnerstag M 6 Freitag M 7 Freitag M 8 Freitag M 9 Samstag M10 Sonntag M13 Samstag Ballett-Abo B1 Ballett-Abo B2 Wahlabonnement Studenten-Wahl Abonnement

10er Abo: K 2 Dienstag 10er Abo: K 3 Mittwoch 5er Abo: K 6, K 7 Dienstag 5er Abo: K 8, K 9 Mittwoch Wahlabonnement Kammerkonzerte Familienkonzerte (Sonderabo) Konzerte für junge Leute (Sonderabo) Gemischte Abonnements MiGe Mittwoch-Abo gemischt SaGe Samstag-Abo gemischt SoNa Sonntagsnachmittag-Abo Sonder-Abonnements Sternstunden Pas de trois (Aalto Ballett Theater Essen, Ballett Dortmund, Ballett am Rhein)

Die Abonnementbedingungen finden Sie auf Seite 159. Die Abonnementbeträge werden nach Rechnungsstellung fällig und im Rahmen des Lastschrifteneinzuges abgebucht. Das Abo verlängert sich jeweils um eine weitere Spielzeit, falls es nicht bis zum 15. Juni der laufenden Spielzeit gekündigt wird.

Name, Vorname

Datum

Abo(s) folgender Serie:

Konzerte

S 1 Premierenabonnement S 2 Mittwoch S 3 Donnerstag S 4 Freitag S 5 Freitag S 6 Samstag S 8 Sonntag S10 Samstag Wahlabonnement Studenten-Wahl Abonnement

Ich möchte am Lastschrifteinzugsverfahren teilnehmen.

Kto.-Nr.

verbindlich

BLZ

rechtsverbindliche Unterschrift

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Bitte per Post im Briefumschlag an: Theater Dortmund Aboservice Kuhstraße 12 44137 Dortmund oder per Fax an: 0231/50 22 443

Name, Vorname

Ihr abonnierter Sitzplatz (Wird vom Abobüro eingetragen) Straße, Hausnummer Serie Opernhaus Reihe (Orchestersessel, Sperrsitz, Parkett, Logenrang)

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Schauspielhaus

Reihe

Nr.

Serie

Konzerthaus

Reihe

Nr.

Serie

Orchesterzentrum

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PLZ, Wohnort

Telefon

E-Mail


187


ortmund Ticket-Hotline 0231/50 27 222

www.theaterdo.de


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