Theaterzeitung Szene März/April 2022

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THEATER HEILBRONN · SZENE – DAS THEATERMAGAZIN · AUSGABE 56

SZENE

FOTO: JOCHEN KLENK

VOR SONNENAUFGANG

MÄRZ / APRIL 2022

Seite 2 ERÖFFNUNG SALON3

Seite 5 DIE ZEITMASCHINE (UA)

Seite 7 BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER

Seite 10 TANZ! HEILBRONN

Mit zwei Premieren und einem musikalischen Show-Programm wird vom 18. bis 20. März die neue Spielstätte des Theaters Heilbronn eröffnet: Der SALON3 ist DIE Theater-Location für kleine feine Inszenierungen und musikalische Programme.

H. G. Wells’ Science-Fiction-Klassiker »DIE ZEITMASCHINE« liefert die Vorlage für die Neuinterpretation von Brian Bell, die er für das Komödienhaus entwickelt hat. Die Möglichkeiten des Zeitreisens werden in einer fantastischen Komödie verhandelt.

Biedermann hat Angst vor den Brandstiftern und geht doch einen fatalen Pakt mit ihnen ein. Max Frischs Klassiker »BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER« kommt jetzt in der Inszenierung von Tobias Wellemeyer auf die Bühne.

Nach zweijähriger Zwangspause findet vom 17. bis 22. Mai endlich wieder das Festival TANZ! HEILBRONN statt. Die neue Kuratorin Canan Erek hat ein vielfältiges Programm mit spannenden Produktionen des zeitgenössischen Tanzes zusammengestellt.


2 ERÖFFNUNG SALON3

SALON3 WIRD IM MÄRZ ERÖFFNET Kleine feine Theaterstücke oder musikalische Programme anschauen, dazu ein gutes Glas Wein trinken und möglicherweise auch die eine oder andere Party feiern, bei der sich Menschen ab 30 Jahren nicht wie Dinosaurier vorkommen – das alles wird künftig möglich sein im Salon3 im K3, der neuen Spielstätte des Theaters Heilbronn. Vom 18. bis 20. März wird der Salon3 mit zwei Premieren und einem musikalischen Abend eröffnet: 18.03.2022, 20 UHR: DER KONTRABASS SCHAUSPIEL VON PATRICK SÜSKIND REGIE AXEL VORNAM MIT OLIVER FIRIT

19.03.2022, 20 UHR: SHOWTIME! SONGS FÜR DEN SALON MUSIKALISCHE LEITUNG KAI TIETJE EINRICHTUNG UND DRAMATURGIE ANDREAS FRANE MIT SARAH FINKEL, GABRIEL KEMMETHER, LION LEUKER

20.03.2022, 20 UHR: LOVE LETTERS

SZENISCHE LESUNG VON ALBERT RAMSDELL GURNEY REGIE FRANK LIENERT-MONDANELLI MIT SABINE UNGER, STEFAN EICHBERG

Von Dr. Mirjam Meuser

stefan eichberg und sabine unger, foto: verena bauer

Von Clemens Miersch

LOVE LETTERS

Albert Ramsdell Gurneys im Jahre 1988 geschriebenes Stück »Love Letters« erzählt auf ebenso charmant-witzige wie emotional ergreifende Weise die Geschichte des ungleichen Paares Andy und Melissa. Allein anhand der zwischen den beiden ausgetauschten Briefe lässt Gurney ihre über fünf Jahrzehnte währende Beziehung entstehen. Die ersten sich im Unterricht zugesteckten Briefchen mit neckischen Botschaften und Liebesbekundungen erzählen noch vom gemeinsamen Weg, den beide gehen. Später, als das Leben sie auseinanderwirft und beide ihre ganz eigenen Biographien schreiben, sind sie gezwungen, über die Ferne hinweg ihr Leben miteinander zu teilen. Doch gleichwohl die Spannung zwischen Nähe und Distanz, zwischen Intimität und Sich-

DER KONTRABASS

»›Kontrabaß‹ schrieb ich im Sommer 1980. Es geht darin – neben einer Fülle anderer Dinge – um das Dasein eines Menschen in seinem kleinen Zimmer.« Diese ebenso melancholische wie bescheidene ›Inhaltsangabe‹ seines Monodramas »Der Kontrabaß« ist typisch für den öffentlichkeitsscheuen Autor Patrick Süskind, der 1985 mit »Das Parfum« einen Welterfolg landete. Auch sein Kontrabassist ist – wie der Parfumeur Jean-Baptiste Grenouille in Süskinds 20 Millionen Mal verkauftem Bestseller – ein gesellschaftlicher Außenseiter, der seinen Platz in der Welt sucht. Zwar hat er es zum Mitglied eines Staatsorchesters gebracht, ansonsten aber führt er eine traurige Existenz. Die Erkenntnis, dass ihn nicht nur die fehlende Leidenschaft für sein Instrument, sondern vor allem auch der Mangel an Talent auf ewig ans dritte Pult fesseln wird, nagt an seinem Selbstbewusstsein. Also pflegt er, so bitter wie genüsslich, seine Ressentiments gegen erfolgreiche Kollegen, weltberühmte Komponisten und seinen Widerwillen gegen den klassischen Musikbetrieb.

Alles Große ist ihm verhasst. Einzig die Liebe zur aufstrebenden Sopranistin Sarah kann ihm zarte Töne entlocken, die allerdings schnell der Verzweiflung weichen, dass auch diese Frau für ihn ewig unerreichbar bleiben wird. So kann er sich nur darauf verlegen, von dem Tag zu träumen, an dem er durch eine aufsehenerregende Tat endlich ins Licht treten und ›seine‹ Sarah erobern wird … In seinem Einakter »Der Kontrabaß«, dem ersten Text, mit dem der spätere Bestseller-Autor 1980 die literarische Bühne betrat, seziert Süskind auf unnachahmliche Weise das Leben eines Antihelden, dem sein kleines Zimmer zur Bühne seines Inneren wird. Nach seiner Uraufführung am 22. September 1981 am Münchner Cuvilliéstheater war »Der Kontrabaß« das meistgespielte Stück auf deutschprachigen Bühnen. Axel Vornam inszeniert Süskinds berühmten Monolog zur Eröffnung des Salon3 als bitterhumorvolle Reflexion eines Tutti-Musikers über das Leben im Hintergrund.

fremd-Sein zur Zerreißprobe wird, bleibt ihre Verbindung ihr Leben lang bestehen. »Love Letters« – von Gurney als »eine Art Stück« charakterisiert, das seine Kraft gerade als Lesung entfaltet – ist nicht nur ein Theaterabend über eine große Freundschaft und tiefempfundene Liebe. Es ist zudem ein melancholisches und nicht minder humorvolles Stück über das Ringen um Halt in dieser Welt. Das für den Pulitzer-Preis nominierte und vom Time Magazine zu einem der fünf besten Theatertexte der 1980er-Jahre gewählte Werk kommt in Heilbronn in der Regie von Frank Lienert-Mondanelli auf die Bühne, gelesen von Sabine Unger als Melissa und Stefan Eichberg als Andy.

oliver firit erhält unterricht am kontrabass vom solokontrabassisten des württembergischen kammerorchesters blake thomson. foto: axel vornam


»RISING / NEXT PARADISE«

3 PREMIERE RISING / NEXT PARADISE

DOPPEL-TANZABEND MIT DEM HERVORRAGENDEN ENSEMBLE DES NATIONALTHEATERS MANNHEIM TANZ

»next paradise«, foto: hans jörg michel »rising«, foto: christian kleiner

»rising«, foto: christian kleiner

Von Ina Harjung Dass Tänzerinnen und Tänzer in physischer Dimension besonders flexibel sind, ist hinlänglich bekannt, doch dürften wohl die meisten Tanzensembles in den letzten Jahren auch in Flexibilität ganz anderer Natur trainiert worden sein. Mit dem dankenswerten Resultat, dass die zahlreichen immer neuen Unvorhersehbarkeiten den Spielplan nicht länger ins Wanken bringen. Es konnte sogar schnell reagiert werden, als neben dem alltäglichen Corona-Wahnsinn auch noch Verletzungen Lücken ins Ensemble rissen, wie es im Vorfeld des Gastspiels vom NTM Tanz am Theater Heilbronn der Fall war. So wurde nicht einmal ein Gedanke daran verschwendet, die angekündigte Produktion »Next Paradise« abzusagen, sondern im Handumdrehen ein künstlerischer Kompromiss gefunden: der exklusiv für Heilbronn zusammengestellte Doppelabend »Rising / Next Paradise«, der Highlights aus den beiden Produktionen »Rising« und »Next Paradise« in einmaliger Kombination miteinander verbindet.

En detail darf man auf vier der ursprünglich sechs Arbeiten des Abends »Rising« und auf zwei Kreationen aus »Next Paradise« gespannt sein. Mit dem gut 20minütigen, futuristisch angehauchten Ensemblestück »Human« von Erion Kruja ist auch das geheime Herzstück aus »Next Paradise« in der Heilbronner Variante erhalten geblieben.

Für »The Introversion Coda« steckt sie die Tänzerinnen und Tänzer in pinke Flatter-Blusen und liefert eine Reflektion der Kunstform Tanz. Passend wählt sie als Musik das Grand Pas de deux aus dem Ballettklassiker »Don Quixote« und nimmt mit feinem Humor den Drill und die Härte der tänzerischen Ausbildung aufs Korn.

Doch bevor paradiesische Gefilde der Zukunft eröffnet werden, präsentieren sich aufstrebende Nachwuchschoreografinnen mit neuesten Arbeiten als Rising Stars der Tanzszene. Neben dem bestechenden Eröffnungssolo »Layered, in figments« von Emma Kate Tilson, Solistin im Ensemble des NTM Tanz, stehen drei Arbeiten von drei Preisträgern des Internationalen Wettbewerbs für Choreographie Hannover. Mit dem Quartett der israelischen Choreografin Anat Oz kommt Farbe auf die Bühne.

Roberto Tedescos Duett »Lineup« hingegen besticht durch klare Geometrie – im Raum wie in der Bewegungssprache, bevor das furiose Ensemblestück »Holelah« von Sofia Nappi die Bühne zum Wimmelbuch werden lässt. Aus dem Hebräischen kommt der Titel und bedeutet Wahnsinn. Es ist ein lustvoll ekstatisches Stück, eine regelrechte Feier des Körperlichen, während der Geist verrücktspielt. Die vier Kreationen entführen in unterschiedliche Welten – sie eint keine über-

geordnete Handlung, dafür treibende Musik und Tanz pur! Inspiriert vom Thema der künstlichen Intelligenz taucht der zweite Teil mit Auszügen aus »Next Paradise« anschließend ein in paradiesische Sphären und eröffnet assoziative Räume, in denen unterschiedliche Facetten menschlicher Entwicklung, Neugier und Sehnsucht gespiegelt werden. Das zu einem musikalischen Perpetuum mobile choreografierte Duett »Skin« aus der Feder von Stephan Thoss kennt noch die unberührte Natur, doch kündet es schon vom ewigen Fortschreiten der Zeit und mündet nahtlos in die avantgardistische Ensemble-Choreografie »Human« von Erion Kruja, die den Menschen auf der Schwelle zu einer neuen Entwicklungsstufe imaginiert. Ist das Paradies für immer verloren oder kann ein neues errichtet werden und wie sollte ein solches gestaltet sein?

RISING / NEXT PARADISE TANZABEND VON ERION KRUJA, SOFIA NAPPI, ANAT OZ, ROBERTO TEDESCO, STEPHAN THOSS UND EMMA KATE TILSON GASTSPIEL NATIONALTHEATER MANNHEIM TANZ PREMIERE AM 10. MÄRZ 2022 19:30 UHR IM GROSSEN HAUS MIT DEM ENSEMBLE DES NTM TANZ

Weitere Vorstellungen: Fr., 11.03.2022, 19:30 Uhr Di., 15.03.2022, 19:30 Uhr So., 20.03.2022, 19:30 Uhr


4 PREMIERE DIE LUSTIGE WITWE

DIE LIEBE UND DAS LIEBE GELD »DIE LUSTIGE WITWE« KOMMT ALS OPULENTES GASTSPIEL AUS HEIDELBERG

die lustige witwe, foto: sebastian bühler

DIE LUSTIGE WITWE OPERETTE VON FRANZ LEHÁR GASTSPIEL THEATER HEIDELBERG PREMIERE AM 23. APRIL 2022 19:30 UHR IM GROSSEN HAUS

Von Silke Zschäckel Staatsbankrott in Pontevedro. Dem Vaterland geht’s schlecht. Vorbei das süße Leben! Wirklich vorbei? Noch gibt es Hoffnung. Der Tod des millionenschweren Bankiers Glawari könnte die Staatskasse sanieren, wenn denn seine junge Witwe nebst dem Erbe im Lande bleibt. Für die »lustige Witwe« Hanna Glawari aber ist Patriotismus keine Herzensangelegenheit. Lieber reist sie nach Paris, um sich zu amüsieren. Etwa auch, um sich dort wieder zu verheiraten? Das muss um jeden Preis verhindert werden! Denn Baron Zeta, Hausherr der Vertretung Pontevedros in Paris, möchte Hanna mit dem begehrtesten Junggesellen Pontevedros, Graf Danilo Danilowitsch, verkuppeln und so die Millionen und das Vaterland retten. Aber das ist gar nicht so einfach. Denn Hanna und Danilo: da war doch mal was … Einst, Hanna war damals noch ein einfaches Mädchen vom Lande, waren die beiden sehr ineinander verliebt. Die Familie des Grafen

verhinderte die Verbindung aus Standesgründen. Danilo sucht seither Ablenkung bei den Grisetten im Maxim. Und die hübsche Hanna heiratete eben jenen reichen Staatsbankier Glawari, der jedoch kurz nach der Hochzeit starb und sie zur reichen Witwe machte. Seither ist Hanna nicht nur wegen ihrer Schönheit und Intelligenz bei den Männern sehr begehrt. Die gemeinsame Vergangenheit von Danilo und Hanna steht einer neuen Verbindung natürlich sehr im Wege. Gleichwohl ist die Anziehung von früher noch immer frisch. Und so schwebt das Paar mit hintergründigen Andeutungen und durchaus eindeutigen Zweideutigkeiten durch die Handlung. Ist sie willens, ist er bockig. Geht er auf sie zu, stößt sie ihn zurück. Es braucht eine Weile und viele amouröse Verwicklungen, bis die beiden sich endlich in die Arme sinken und singen »Lippen schweigen, ’s flüstern Geigen, hab mich lieb …«

Die Uraufführung der »lustigen Witwe« am 30. Dezember 1905 im Theater an der Wien unter Lehárs eigener Leitung läutete nicht weniger als eine neue Ära des Genres ein. Binnen Kurzem errang das Werk schwindelerregende Aufführungsrekorde. Schmissige Melodien und eine selbstbewusste Frau, die das Heft des Handelns in der Hand behält, sorgen bis heute für den Erfolg der »Lustigen Witwe«. Das Theater Heidelberg gastiert mit der charmanten Inszenierung von Intendant Holger Schultze, die alle Erwartungen an eine Operette bedient: pure Opulenz in der Musik mit Walzerklängen, großen Chorsätzen, pfiffigen Couplets und Duetten voller Schmelz. Auch die Ausstattung mit über 150 aufwändig gestalteten Kostümen lässt keine Wünsche übrig. Sichern Sie sich rechtzeitig Ihre Karte für eine der sieben Vorstellungen.

REGIE HOLGER SCHULTZE BÜHNE MARCEL KELLER KOSTÜME ERIKA LANDERTINGER CHOREOGRAFIE KATI FARKAS CHORDIREKTION MICHAEL PICHLER DRAMATURGIE ULRIKE SCHUMANN DANCECAPTAIN UND CHOREOGRAFISCHE ASSISTENZ SABRINA STEIN CHOR DES THEATERS UND ORCHESTERS HEIDELBERG PHILHARMONISCHES ORCHESTER HEIDELBERG

Weitere Vorstellungen: Sa., 23.04.2022, 19:30 Uhr So., 24.04.2022, 15:00 Uhr Mi., 27.04.2022, 19:30 Uhr Sa., 30.04.2022, 19:30 Uhr So., 08.05.2022, 19:30 Uhr Do., 12.05.2022, 19:30 Uhr


»ZEITREISEN IST EINE SACHE FÜR PESSIMISTEN«

5 PREMIERE DIE ZEITMASCHINE

DER AMERIKANER BRIAN BELL NIMMT H. G. WELLS SCIENCE-FICTION-ROMAN »DIE ZEITMASCHINE« ALS AUSGANGSPUNKT FÜR EINE KOMÖDIENURAUFFÜHRUNG

für das gruselige kabinett des zeitreisenden hat silke bertsch aus der requisite ihren fundus geplündert und faszinierendes selbst gebaut. fotos: verena bauer

DIE ZEITMASCHINE (UA) SCIENCE FICTION VON BRIAN BELL NACH H. G. WELLS DEUTSCH VON ANDREAS FRANE

Von Andreas Frane

»Stellen Sie sich vor, Sie hätten die ganze Welt in Ihrer Hand«, fordert uns der Herr im eleganten Kostüm der Jahrhundertwende (Sven-Marcel Voss) auf. »Dass Sie den Grenzen des gegenwärtigen Augenblicks entkommen können. Dank meiner neuen Entdeckung ist all das zum Greifen nahe.« Er hat zum Dinner am Donnerstag drei Bekannte eingeladen, von denen er sich Unterstützung erhofft: den Arzt Dr. Goodbury (Zlatko Maltar), den Anwalt Cunningham (Lucas Janson) und Cybil Wittington, Journalistin für den Star-Telegram (Judith Lilly Raab). Doch was er dem neugierigen, sich gegenZ seitig beharkenden Trio dann erzählt, ist schier unglaublich. Der junge Mann hat eine Zeitmaschine erfunden und ist gerade von einer Reise in die Zukunft, genauer gesagt ins Jahr 802.701, zurückgekehrt. Wahrheit oder »Science Fiction«? Und wenn die Zeitmaschine wirklich existierte, wäre das ein Segen oder ein Fluch für die Entwicklung der Menschheit? Auch der aus Texas stammende Autor und Regisseur Brian Bell, dessen Arbeiten bisher in den USA, der Schweiz, Berlin, Chemnitz und Weimar zu sehen waren, hat mit seiner Inszenierung eine Art Zeitreise mit vielen

Turbulenzen hinter sich: Ursprünglich war die Uraufführung der »Zeitmaschine« für den 27. Februar 2021 geplant gewesen und hatte sich mehr an der Romanvorlage von Herbert George Wells aus dem Jahr 1895 orientiert, die als einer der ersten großen Klassiker der Science-Fiction-Literatur gilt. Angeblich hat Wells den Begriff »Zeitmaschine« sogar erfunden. Auf dem Weg zur Probenfassung, die Bell im letzten Dezember mit dem Ensemble bei einer gemeinsamen Lesung ausprobierte, wurde die düstere, dystopische Geschichte des englischen Schriftstellers und Sozialisten zum Ausgangspunkt für eine Komödie über Fortschritt und Verantwortung, gute Absichten und schlechte Manieren. »Mich hat ein Film aus meiner Heimat inspiriert«, erklärt der in Berlin lebende Texaner. »Er heißt »Primer« und stellt nicht die Zeitreise in den Mittelpunkt, sondern die Frage: Was würden Wissenschaftler – oder die Menschheit im Allgemeinen – mit so einer Erfindung machen?« Wenn man seine Komödie nun liest oder sieht, dann ist die Antwort darauf nicht sehr optimistisch. Der Zeitreisende und seine

Gäste geraten sofort über die fantastische Erfindung in Streit, sie wird belächelt und beargwöhnt, gestohlen und missbraucht. Sehr schnell ist klar: Wer auch immer die Finger am Hebel der Maschine hat, kann nur schwer der Versuchung widerstehen, die Zeit zum eigenen Nutzen vor- oder zurückzudrehen. Brian Bell meint dazu: »Zeitreisen ist eine Sache für Pessimisten, für Menschen, die ihrer Zeit entkommen wollen.« Und er versteht seine »Zeitmaschine« als »einen Appell, sich mit der Gegenwart auseinanderzusetzen, denn was wir HEUTE verändern, gestaltet erst die Zukunft«. Damit die Zeitreisen in und mit der »Zeitmaschine« auf der Bühne des Komödienhauses auch sicht- und erfahrbar werden, haben sich Bühnen- und Kostümbildner Daniel Unger und Videodesigner Stefan Bischoff, der im Großen Haus bereits die aufsehenerregenden Animationen für »Enron« gestaltet hat, einiges einfallen lassen. »Es ist meine Absicht, diese Entdeckung mit Ihnen und ein paar auserwählten Anderen zu teilen«, kündigt der Zeitreisende zu Beginn der Inszenierung an. »Möchten Sie an diesem Abend mein Gast sein?« Sie sind herzlich eingeladen zu unserer Zeitreise.

PREMIERE AM 12. MÄRZ 2022 20:00 UHR IM KOMÖDIENHAUS REGIE BRIAN BELL AUSSTATTUNG DANIEL UNGER VIDEO STEFAN BISCHOFF DRAMATURGIE ANDREAS FRANE MIT LUCAS JANSON ZLATKO MALTAR JUDITH LILLY RAAB LISA SCHWARZER SVEN-MARCEL VOSS

Weitere Vorstellungen: Di., 15.03.2022, 20:00 Uhr Sa., 19.03.2022, 20:00 Uhr So., 20.03.2022, 15:00 Uhr Mi, 23.03.2022, 20:00 Uhr Fr., 25.03.2022, 20:00 Uhr So., 27.03.2022, 20:00 Uhr Do.,31.03.2022, 20:00 Uhr Fr., 01.04.2022, 20:00 Uhr So., 03.04.2022, 20:00 Uhr Fr., 08.04.2022, 20:00 Uhr Sa., 09.04.2022, 20:00 Uhr Do., 14.04.2022, 20:00 Uhr Sa., 16.04.2022, 20:00 Uhr


6 WIEDERAUFNAHME BORN TO BE WILD?

»IN KRISENZEITEN WIRD UNS OFT BEWUSST, WIE GUT ES UNS VOR DER KRISE GING.« ENDLICH: AUTOR UND REGISSEUR STEFAN HUBER BRINGT »BORN TO BE WILD?« IM ORIGINAL AUF DIE HEILBRONNER BÜHNE

stefan huber, foto: steffen sennewald

oliver firit und orchester, foto: jochen quast

Von Andreas Frane

Die Geburtswehen von »Born to Be Wild?«, unserer großen 68er-Show mit Hits von Alexandra bis Led Zeppelin, von Reinhard Mey bis zu den Rolling Stones, waren lang und kamen in extrem auseinandergezogenen Schüben. Einen Tag nach der Generalprobe am Freitag, den 13. März 2020, kam der erste Lockdown der Pandemie. Die Uraufführung der »Corona-Fassung«, geplant für Dienstag, den 13. Oktober 2020, musste nach dem Ausfall einer Mitwirkenden verschoben werden und fand zwei Tage vor dem zweiten Lockdown statt. Es blieb die einzige Vorstellung. Bisher!

Denn zum vierten Mal kommen die Schöpfer der Show, der Autor und Regisseur Stefan Huber, der musikalische Leiter Kai Tietje und Choreograf Eric Rentmeister, nach Heilbronn, um »Born to Be Wild?« im Original auf die Bühne zu bringen. Wieder mit Julia Klotz und Eve Rades als Gästen. Und neu mit Sarah Finkel und Arlen Konietz, die für nicht mehr zur Verfügung stehende Ensemblemitglieder deren Rollen übernehmen. Eine Entstehungsgeschichte fast so wild wie die Zeit, in der die Songs des Abends Geschichte schrieben.

Dramaturg Andreas Frane unterhielt sich für die »SZENE« mit Stefan Huber über den wendungsreichen Weg zur Premiere.

ANDREAS FRANE: Wie geht man als Autor

und Regisseur mit so einer außergewöhnlichen Situation um? STEFAN HUBER: Tatsächlich ist das eine Situation, die ich bisher so noch nicht erlebt hatte. Vor dem ersten Lockdown entstand sozusagen die »Urfassung«, die wir dann später coronabedingt umarbeiten mussten. Dabei

wurden bühnenbildtechnische, szenische und choreografische Änderungen unter Berücksichtigung der Schutzmaßnahmen vorgenommen. Nun sollen wir wieder zur »Urfassung« zurückkehren, wobei wir womöglich ein paar Stellen der Corona-Fassung übernehmen werden. Einerseits, weil sie sich als szenische Lösungen als besser erwiesen, andererseits, weil wir an einigen Stellen nach wie vor die Schutzmaßnahmen berücksichtigen sollten. Es ist also durchaus so, dass durch Notlösungen zuweilen auch neue Ideen entstehen, die uns stimmiger vorkommen. ANDREAS FRANE: Was wird bei der »Wiederaufnahme« anders sein als bei der Premiere im Oktober 2020? STEFAN HUBER: Wir werden wohl wieder im Originalbühnenbild – ohne die eingebauten Plexiglas-Wände – spielen können, was uns auch wieder mehr Spielraum auf der großen Show-Treppe erlaubt und so das Lebensgefühl der damaligen Zeit wieder etwas besser nacherleben lässt. ANDREAS FRANE: Welche Herausforderungen stellen die Um- bzw. Rückbesetzungen, die für die neue Premiere notwendig werden? STEFAN HUBER: Gerade habe ich eine Wiederaufnahme einer Produktion hinter mir, in der ich – auch coronabedingt – in einem neunköpfigen Ensemble sechs Rollen umbesetzen musste. Das gibt einem die Gelegenheit, die Figuren nochmal neu zu überprüfen bzw. entstehen durch die neuen Schauspielerinnen und Schauspieler ohnehin neue Bezüge zur Figur und neue Aspekte im Spiel. Dies kann auch in unserem Falle mit

»Born to Be Wild?« durchaus sehr erfrischend wirken. ANDREAS FRANE: Ist das Lebensgefühl, das wir bei »Born to be Wild?« auf die Bühne bringen, jetzt nicht relevanter als zuvor? STEFAN HUBER: Das könnte man durchaus so sehen. Die damalige Bewegung, sich von gesellschaftlichen Zwängen frei machen zu wollen, entspricht in gewisser Weise auch unserem momentanen Bedürfnis, sich hoffentlich bald wieder freier bewegen zu dürfen, auch wenn die heutigen Umstände nicht ganz der Situation vor der 68er-Revolution entsprechen. Möglicherweise spüren wir in diesen Zeiten stärker, was es bedeutet, die damals errungenen gesellschaftlichen Freiheiten im Moment nicht mehr so ausleben zu können. In Krisenzeiten wird uns oft bewusst, wie gut es uns vor der Krise ging. ANDREAS FRANE: Wie hast du die letzten zwei

Jahre verbracht? STEFAN HUBER: Sehr viele geplante Produktionen wurden verschoben oder gar ganz abgesagt. Ich habe deutlich weniger Zeit mit Theaterproben verbracht, aber es gab viel Arbeit am Schreibtisch, da die verschobenen Produktionen neu organisiert werden mussten und viele Schauspielerinnen und Schauspieler durch die zahlreichen Verschiebungen nicht mehr verfügbar waren. So nahm das Organisatorische überhand und die praktische Arbeit in Proben und auf der Bühne wurde in den Hintergrund gedrängt. ANDREAS FRANE: Lieber Stefan, danke für

das Gespräch und uns allen Toi Toi Toi für den vierten Anlauf zu »Born to Be Wild?« am 5. März im Großen Haus.

BORN TO BE WILD? (UA) MUSIKALISCHE REVUE VON KAI TIETJE UND STEFAN HUBER WIEDERAUFNAHME AM 05. MÄRZ 2022 19:30 UHR IM GROSSEN HAUS MUSIKALISCHE LEITUNG UND ARRANGEMENTS KAI TIETJE REGIE STEFAN HUBER CHOREOGRAFIE ERIC RENTMEISTER BÜHNE JOSÉ LUNA KOSTÜM HEIKE SEIDLER VIDEO NIKOLAI STIEFVATER KORREPETITION UND STELLV. MUSIKALISCHE LEITUNG MARKUS HERZER DRAMATURGIE ANDREAS FRANE MIT STEFAN EICHBERG SARAH FINKEL OLIVER FIRIT PABLO GUANEME PINILLA GABRIEL KEMMETHER JULIA KLOTZ ARLEN KONIETZ EVE RADES KAI TIETJE / MARKUS HERZER

Weitere Vorstellungen: Sa., 12.03.2022, 19:30 Uhr Sa., 26.03.2022, 19:30 Uhr So., 03.04.2022, 19:30 Uhr So., 10.04.2022, 19:30 Uhr Di., 12.04.2022, 19:30 Uhr Fr., 15.04.2022, 19:30 Uhr So., 17.04.2022, 19:30 Uhr Di., 26.04.2022, 19:30 Uhr Do., 28.04.2022, 19:30 Uhr Fr., 29.04.2022, 19:30 Uhr Mi., 04.05.2022, 19:30 Uhr Mo., 09.05.2022, 19:30 Uhr Fr., 17.06.2022, 19:30 Uhr Sa., 18.06.2022, 19:30 Uhr


»DIE BESTE UND SICHERSTE TARNUNG IST IMMER NOCH DIE BLANKE UND NACKTE WAHRHEIT«

7 PREMIERE BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER

TOBIAS WELLEMEYER INSZENIERT MAX FRISCHS KLASSIKER »BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER«

sabine unger und nils brück, foto: verena bauer

BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER EIN LEHRSTÜCK OHNE LEHRE SCHAUSPIEL VON MAX FRISCH PREMIERE AM 09. APRIL 2022 19:30 UHR IM GROSSEN HAUS

Von Sophie Püschel Eine mysteriöse Brandserie versetzt eine Stadt in Unruhe. Jeden Tag geht ein anderes Haus in Flammen auf, von den Tätern keine Spur und auch über die Gründe kann nur spekuliert werden. Die Zeitungen berichten, dass es sich bei den Brandstiftern um Hausierer handeln soll, die sich auf den Dachböden ihrer arglosen Gastgeber einnisten, um dort Feuer zu legen. Der wohlhabende Haarwasserfabrikant Gottlieb Biedermann (Nils Brück) findet, dass man kurzen Prozess mit diesen Verbrechern machen sollte: »Aufhängen sollte man sie«. Doch als plötzlich der Hausierer Josef Schmitz (Stefan Eichberg) an seiner Tür klingelt und um Unterschlupf bittet, ist nichts mehr von seinen großspurigen Reden zu hören. Keinesfalls soll man vom skrupellosen Geschäftsmann Gottlieb Biedermann denken, dass er ein Unmensch sei. Auch wenn er seit Jahren den Leuten mit seinem überteuerten Haarwasser das Geld aus der Tasche zieht und seinen verdienstvollsten Mitarbeiter durch eine Kündigung in den Selbstmord trieb, so möchte er sich doch selbst als »eine Seele von Mensch« verstanden wissen. Als sich ungefragt noch ein zweiter Hausierer namens Wilhelm Eisenring (Pablo Guaneme Pinilla) bei Biedermann einquartiert, nimmt das Unheil seinen Lauf. Mit größter Selbst-

verständlichkeit nehmen die beiden Männer den Dachboden der Biedermanns in Beschlag, um dort Benzinfässer zu lagern. Die Warnungen seiner Frau Babette (Sabine Unger) schlägt Biedermann in den Wind, stattdessen lädt er die Brandstifter zum gemeinsamen Gansessen ein. Ganz unverhohlen sprechen Schmitz und Eisenring über ihre Pläne, denn »die beste und sicherste Tarnung ist immer noch die blanke und nackte Wahrheit. Komischerweise. Die glaubt niemand«, wie Eisenring seinem Gastgeber erklärt. Und so findet Biedermann allerhand Ausreden, um der offensichtlichen Gefahr nicht ins Auge blicken zu müssen. Es scheint, dass »er lieber zugrunde (geht), als dass er seine kleinen feigen Falschheiten auch nur sich selber zugibt«. Und so entspinnt sich ein groteskkomisches »Jedermann«-Spiel um Gottlieb Biedermann, in dem die Brandstifter wie innere Dämonen erscheinen, »geboren aus Gottlieb Biedermann selbst: aus seiner Angst, die sich ergibt aus seiner Unwahrhaftigkeit«, wie Max Frisch kommentiert. Korrumpiert vom eigenen Wohlstand und der Angst vor dessen Verlust, entlarvt Frisch mit seinem 1958 uraufgeführten Stück eine opportunistische Geisteshaltung, die angesichts eines drohenden (gesellschaftspolitischen) Unheils lieber wegschaut und beschönigt, statt Haltung und moralische Verantwortung

zu zeigen. Auch heute verlieren sich Teile der Gesellschaft in Schönfärberei und Verharmlosung, angesichts eines erstarkenden Populismus, der Verrohung der Sprache sowie der Verschiebung des Sagbaren. »Wir sind bereit«, schreibt Max Frisch 1952, »nicht bloß den Urhebern unserer Katastrophe eine volle Amnestie zu gewähren, sondern sogar uns selbst, indem wir alle historischen Katastrophen, die gewesenen wie die kommenden, als ein schlichtes Schicksal betrachten, als unvermeidlich.« Das »Lehrstück ohne Lehre«, wie das Stück im Untertitel heißt, demonstriert auf groteske Weise eben diese Unvermeidlichkeit der Ereignisse und zeigt zugleich die Bedingungen auf, die zur Katastrophe führen. Mit seinem ersten Theaterstück »Biedermann und die Brandstifter« ist Max Frisch nicht nur der Durchbruch als Bühnenautor gelungen, sondern er hat auch eine tragikomische Parabel von zeitloser Aktualität geschaffen, denn »Biedermänner gibt es viele und viele haben die Brandstifter längst hineingelassen, beispielsweise in die gute Stube ihrer Sprache«, so der Soziologe Ulrich Beck. Inszenieren wird »Biedermann und die Brandstifter« der Regisseur Tobias Wellemeyer, der zuletzt mit großem Erfolg Shakespeares »Viel Lärm um nichts« am Theater Heilbronn zur Premiere brachte.

REGIE TOBIAS WELLEMEYER BÜHNE TANJA HOFMANN KOSTÜM INES BURISCH MUSIK MARC EISENSCHINK DRAMATURGIE SOPHIE PÜSCHEL THEATERPÄDAGOGIK CHRISTINE APPELBAUM MIT NILS BRÜCK STEFAN EICHBERG PABLO GUANEME PINILLA ROMY KLÖTZEL SABINE UNGER TOBIAS D. WEBER STATISTERIE

Theaterfrühstück am 03.04.2022, 11:00 Uhr, Oberes Foyer Einführungsveranstaltung 5 €, mit Frühstück (ab 10:00 bis 10:45 Uhr) 17 € Sichtveranstaltung für Pädagogen Fr., 08.04.2022, 18:30 Uhr Oberes Foyer Anmeldung unter appelbaum@theater-hn.de Weitere Vorstellungen: Mi., 13.04.2022, 19:30 Uhr Di., 03.05.2022, 19:30 Uhr Do., 05.05.2022, 19:30 Uhr Sa., 07.05.2022, 19:30 Uhr Fr., 13.05.2022, 19:30 Uhr Do., 26.05.2022, 19:30 Uhr Fr., 27.05.2022, 19:30 Uhr Sa., 04.06.2022, 19:30 Uhr So., 05.06.2022, 15:00 Uhr So., 19.06.2022, 19:30 Uhr


MÄRZ 2022

5

SA

MÄR

6

MO

7

MI DO

8

MÄR

Science Fiction von Brian Bell nach dem Roman von H. G. Wells

BORN TO BE WILD? (UA)

15:00 – 15:45 UHR BOXX|PHILOSOPHIE PUBLIKUMSGESPRÄCH IM ANSCHLUSS

Revue von Kai Tietje und Stefan Huber

KOMM, WIR FINDEN EINEN SCHATZ Schauspiel ab 3 Jahren von Janosch

KOMM, WIR FINDEN EINEN SCHATZ

19:30 UHR ZUM LETZTEN MAL GROSSES HAUS 19:10 UHR EINFÜHRUNG | So-Abo Maxi

Schauspiel ab 3 Jahren von Janosch

RISING / NEXT PARADISE

VOR SONNENAUFGANG Schauspiel von Ewald Palmetshofer nach Gerhart Hauptmann

Tanzabend von Erion Kruja, Sofia Nappi, Anat Oz, Roberto Tedesco, Stephan Thoss, Emma Kate Tilson | Gastspiel Nationaltheater Mannheim Tanz

11:00 – 12:05 UHR BOXX

20:00 UHR PREMIERE | SALON3

PETTY EINWEG

LOVE LETTERS

Schauspiel ab 11 Jahren von Jens Raschke

Szenische Lesung von Albert Ramsdell Gurney

11:00 – 12:05 UHR BOXX MÄR

10

MÄR

PETTY EINWEG Schauspiel ab 11 Jahren von Jens Raschke

MO

11

MÄR

CROOKED LETTER, CROOKED LETTER Gastspiel der American Drama Group

22

DI

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MI

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MÄR

Tanzabend von Erion Kruja, Sofia Nappi, Anat Oz, Roberto Tedesco, Stephan Thoss, Emma Kate Tilson | Gastspiel Nationaltheater Mannheim Tanz

SA

12

Komische Oper von Gioacchino Rossini | Gastspiel Pfalztheater Kaiserslautern

Revue von Kai Tietje und Stefan Huber

20:00 UHR KOMÖDIENHAUS | Mi-Abo Komödie / Kombi-Abo 2

DIE ZEITMASCHINE (UA) Science Fiction von Brian Bell nach dem Roman von H. G. Wells

Science Fiction von Brian Bell nach dem Roman von H. G. Wells

DI

15

15:00 – 16:25 UHR BOXX MÄR

RICO, OSKAR UND DIE TIEFERSCHATTEN

DO

24

MÄR

Schauspiel ab 8 Jahren von Andreas Steinhöfel

VOR SONNENAUFGANG

Schauspiel ab 12 Jahren von Sibylle Berg

Schauspiel von Ewald Palmetshofer nach Gerhart Hauptmann

19:30 UHR GROSSES HAUS | 19:10 UHR EINFÜHRUNG | Mi-Abo Mini

Tanzabend von Erion Kruja, Sofia Nappi, Anat Oz, Roberto Tedesco, Stephan Thoss, Emma Kate Tilson | Gastspiel Nationaltheater Mannheim Tanz

FR

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MÄR

MÄR

DIE ITALIENERIN IN ALGIER

Science Fiction von Brian Bell nach dem Roman von H. G. Wells

Komische Oper von Gioacchino Rossini | Gastspiel Pfalztheater Kaiserslautern

11:00 – 12:10 UHR BOXX

20:00 UHR KOMÖDIENHAUS | Fr-Abo Komödie 1

MEIN ZIEMLICH SELTSAMER FREUND WALTER

DIE ZEITMASCHINE (UA)

Schauspiel ab 12 Jahren von Sibylle Berg

Science Fiction von Brian Bell nach dem Roman von H. G. Wells

19:30 UHR GROSSES HAUS | 19:10 UHR EINFÜHRUNG | Mi-Abo Mini

20:00 UHR SALON3

LOVE LETTERS

VOR SONNENAUFGANG

Szenische Lesung von Albert Ramsdell Gurney

Schauspiel von Ewald Palmetshofer nach Gerhart Hauptmann 20:00 UHR KOMÖDIENHAUS THEATER SPEZIAL

MARTIN FRANK

SA

»Einer für alle – Alle für keinen«

DO

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MÄR

BORN TO BE WILD? (UA)

Schauspiel ab 11 Jahren von Jens Raschke

Revue von Kai Tietje und Stefan Huber

19:30 UHR GROSSES HAUS | 19:10 UHR EINFÜHRUNG | Winter-Abo 1

Schauspiel von Ewald Palmetshofer nach Gerhart Hauptmann

FR

18

SO

27

13:00 UHR SALON3 MÄR

RICO, OSKAR UND DIE TIEFERSCHATTEN

PETTY EINWEG Schauspiel ab 11 Jahren von Jens Raschke

Schauspiel ab 8 Jahren von Andreas Steinhöfel

19:30 UHR ZUM LETZTEN MAL GROSSES HAUS | Das bunte Päckchen

20:00 UHR KOMÖDIENHAUS | Wochenend-Abo / Das komische Päckchen

DIE ZEITMASCHINE (UA)

BUNBURY Komödie von Oscar Wilde

Science Fiction von Brian Bell nach dem Roman von H. G. Wells

20:00 UHR PREMIERE | SALON3

20:00 UHR SALON3

DER KONTRABASS

DER KONTRABASS

Schauspiel von Patrick Süskind

Schauspiel von Patrick Süskind

SA

19

MÄR

FAMILIENWORKSHOP zu »Rico, Oskar und die Tieferschatten« 15:00 – 16:25 UHR BOXX

11:00 – 12:05 UHR BOXX MÄR

KOMM, WIR FINDEN EINEN SCHATZ 19:30 UHR GROSSES HAUS | Winter-Abo 3

PETTY EINWEG

VOR SONNENAUFGANG

15:00 – 15:45 UHR BOXX|PHILOSOPHIE PUBLIKUMSGESPRÄCH IM ANSCHLUSS

Schauspiel ab 3 Jahren von Janosch

11:00 – 12:05 UHR BOXX MÄR

NACHTGEKNISTER 19:30 UHR GROSSES HAUS | Fr-Abo Maxi 1

DIE ZEITMASCHINE (UA)

16

10:00 – 11:00 UHR BOXX|PHILOSOPHIE PUBLIKUMSGESPRÄCH IM ANSCHLUSS

Schauspiel ab 6 Jahren von Mike Kenny

20:00 UHR KOMÖDIENHAUS | Di-Abo Komödie / Kombi Abo

MI

NACHTGEKNISTER 19:30 UHR GROSSES HAUS | 19:10 UHR EINFÜHRUNG | Do-Abo Maxi

MEIN ZIEMLICH SELTSAMER FREUND WALTER

RISING / NEXT PARADISE

10:00 – 11:00 UHR BOXX|PHILOSOPHIE PUBLIKUMSGESPRÄCH IM ANSCHLUSS

Schauspiel ab 6 Jahren von Mike Kenny

11:00 – 12:10 UHR BOXX MÄR

NACHTGEKNISTER

DIE ITALIENERIN IN ALGIER

BORN TO BE WILD? (UA)

DIE ZEITMASCHINE (UA)

13

10:00 – 11:00 UHR BOXX|PHILOSOPHIE PUBLIKUMSGESPRÄCH IM ANSCHLUSS

19:30 UHR PREMIERE | GROSSES HAUS | Mi-Abo Maxi

20:00 UHR PREMIERE | KOMÖDIENHAUS | Premieren-Abo Komödie

SO

KOMM, WIR FINDEN EINEN SCHATZ

Schauspiel ab 6 Jahren von Mike Kenny

19:30 UHR GROSSES HAUS | Sa-Abo Maxi 1 MÄR

10:00 – 10:45 UHR BOXX|PHILOSOPHIE PUBLIKUMSGESPRÄCH IM ANSCHLUSS

Schauspiel ab 3 Jahren von Janosch

Schauspiel ab 8 Jahren von Andreas Steinhöfel

RISING / NEXT PARADISE

KOMM, WIR FINDEN EINEN SCHATZ 16:00 UHR UND 19:30 UHR GROSSES HAUS

RICO, OSKAR UND DIE TIEFERSCHATTEN 19:30 UHR GROSSES HAUS | 19:10 UHR EINFÜHRUNG | Fr-Abo Maxi 2

10:00 – 10:45 UHR BOXX|PHILOSOPHIE PUBLIKUMSGESPRÄCH IM ANSCHLUSS

Schauspiel ab 3 Jahren von Janosch

RISING / NEXT PARADISE

11:00 – 12:25 UHR WIEDERAUFNAHME BOXX MÄR

21

19:30 UHR PREMIERE | GROSSES HAUS | 19:10 UHR EINFÜHRUNG Do-Abo Midi

Tanzabend von Erion Kruja, Sofia Nappi, Anat Oz, Roberto Tedesco, Stephan Thoss, Emma Kate Tilson | Gastspiel Nationaltheater Mannheim Tanz

FR

DIE ZEITMASCHINE (UA)

19:30 UHR WIEDERAUFNAHME GROSSES HAUS | Premieren-Abo

19:30 UHR GROSSES HAUS | 19:10 UHR EINFÜHRUNG | Winter-Abo 3 MÄR

MÄR

9

15:00 UHR KOMÖDIENHAUS | So-Nachmittags-Abo Komödie MÄR

15:00 – 15:45 UHR BOXX

SO

DI

20

SO

19:30 UHR ZUM LETZTEN MAL GROSSES HAUS 19:10 UHR EINFÜHRUNG Sa-Abo Maxi 2 / Musik-Abo Maxi / Musik-Abo Mini

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MI

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MÄR

DO

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MÄR

LULU Oper von Alban Berg | Gastspiel Theater und Orchester Heidelberg 20:00 UHR KOMÖDIENHAUS | Sa-Abo Komödie 2 / Kombi-Abo 3

DIE ZEITMASCHINE (UA) Science Fiction von Brian Bell nach dem Roman von H. G. Wells 20:00 UHR SALON3

SHOWTIME! Songs für den Salon

11:00 – 12:10 UHR BOXX

DI

MÄR

MEIN ZIEMLICH SELTSAMER FREUND WALTER Schauspiel ab 12 Jahren von Sibylle Berg 11:00 – 12:10 UHR BOXX

MEIN ZIEMLICH SELTSAMER FREUND WALTER Schauspiel ab 12 Jahren von Sibylle Berg 11:00 – 12:10 UHR BOXX | PUBLIKUMSGESPRÄCH IM ANSCHLUSS

WAS DAS NASHORN SAH, ALS ES AUF DIE ANDERE SEITE DES ZAUNS SCHAUTE Schauspiel ab 12 Jahren von Jens Raschke 20:00 UHR GROSSES HAUS | THEATER SPEZIAL

MARTINA SCHWARZMANN »Ganz einfach« 20:00 UHR KOMÖDIENHAUS | Do-Abo Komödie 1 / Kombi-Abo L

DIE ZEITMASCHINE (UA) Science Fiction von Brian Bell nach dem Roman von H. G. Wells


APRIL 2022

APR

11:00 – 12:10 UHR BOXX | PUBLIKUMSGESPRÄCH IM ANSCHLUSS

1

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13

MI

APR

WAS DAS NASHORN SAH, ALS ES AUF DIE ANDERE SEITE DES ZAUNS SCHAUTE Schauspiel ab 12 Jahren von Jens Raschke

APR

Schauspiel von Ewald Palmetshofer nach Gerhart Hauptmann

Science Fiction von Brian Bell nach dem Roman von H. G. Wells

APR

THEATERFRÜHSTÜCK zu »Biedermann und die Brandstifter«

19:30 UHR Fr-Abo Maxi 1 / Fr-Abo mit Bus 1

15

FR

APR

KARFREITAG

11:00 UHR GROSSES HAUS | OBERES FOYER

3

SO

16

SA

20:00 UHR SALON3

BORN TO BE WILD? (UA)

LOVE LETTERS

Revue von Kai Tietje und Stefan Huber

Szenische Lesung von Albert Ramsdell Gurney

20:00 UHR KOMÖDIENHAUS | Kombi-Abo 1

DI MI

KOTZMOTZ DER ZAUBERER Gastspiel Theater Radelrutsch

APR

RICO, OSKAR UND DIE TIEFERSCHATTEN Schauspiel ab 8 Jahren von Andreas Steinhöfel

MO

APR

RICO, OSKAR UND DIE TIEFERSCHATTEN Schauspiel ab 8 Jahren von Andreas Steinhöfel

APR

FR

7 8

APR

APR

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SA

23

APR

15:00 – 16:25 UHR BOXX

Operette von Franz Lehár | Gastspiel Theater und Orchester Heidelberg 20:00 UHR SALON3

10:00 – 11:25 UHR BOXX | IM ANSCHLUSS BOXX|Geschichten

DER KONTRABASS

RICO, OSKAR UND DIE TIEFERSCHATTEN

Schauspiel von Patrick Süskind

Schauspiel ab 8 Jahren von Andreas Steinhöfel

15:00 UHR GROSSES HAUS | So-Nachmittags-Abo

SO

24

APR

DI

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APR

MI

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11:00 – 12:25 BOXX APR

Operette von Franz Lehár | Gastspiel Theater und Orchester Heidelberg

Science Fiction von Brian Bell nach dem Roman von H. G. Wells

DO

28

11:00 UHR PREMIERE | BOXX APR

Schauspiel ab 3 Jahren von Janosch

BORN TO BE WILD? (UA)

BORN TO BE WILD? (UA)

Revue von Kai Tietje und Stefan Huber

Revue von Kai Tietje und Stefan Huber

DI

12

APR

MEIN ZIEMLICH SELTSAMER FREUND WALTER

FR

29

10:00 – 10.45 UHR BOXX APR

Schauspiel ab 12 Jahren von Sibylle Berg

Revue von Kai Tietje und Stefan Huber

Schauspiel ab 12 Jahren von Sibylle Berg

BORN TO BE WILD? (UA)

Schauspiel ab 3 Jahren von Janosch

BORN TO BE WILD? (UA)

MEIN ZIEMLICH SELTSAMER FREUND WALTER 19:30 UHR GROSSES HAUS | Di-Abo Maxi / Di-Abo mit Bus

KOMM, WIR FINDEN EINEN SCHATZ 19:30 UHR GROSSES HAUS | Wochenend-Abo

11:00 – 12:10 UHR BOXX APR

BOXX|LABOR 1: MEINE KULTUR. DEINE KULTUR. PASST DAS ZUSAMMEN? 19:30 UHR GROSSES HAUS | Do-Abo Maxi / Do-Abo mit Bus, Abo nur 2 Wochen

19:30 UHR GROSSES HAUS | Winter-Abo 2

11

Schauspiel ab 8 Jahren von Andreas Steinhöfel

DIE LUSTIGE WITWE

DIE ZEITMASCHINE (UA)

11:00 – 12:10 UHR BOXX

RICO, OSKAR UND DIE TIEFERSCHATTEN 19:30 UHR GROSSES HAUS | Mi-Abo Maxi

20:00 UHR KOMÖDIENHAUS | Sa-Abo Komödie 1

KOMM, WIR FINDEN EINEN SCHATZ

Schauspiel ab 8 Jahren von Andreas Steinhöfel

Revue von Kai Tietje und Stefan Huber

Schauspiel von Max Frisch

15:00 – 15:45 UHR BOXX

RICO, OSKAR UND DIE TIEFERSCHATTEN

BORN TO BE WILD? (UA)

Schauspiel von Patrick Süskind

BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER

Operette von Franz Lehár | Gastspiel Theater und Orchester Heidelberg

19:30 UHR GROSSES HAUS | Di-Abo Mini

DER KONTRABASS 19:30 UHR PREMIERE | GROSSES HAUS | Premieren-Abo

DIE LUSTIGE WITWE 11:00 – 12:25 BOXX

20:00 UHR SALON3

M0

Schauspiel ab 8 Jahren von Andreas Steinhöfel

Schauspiel ab 8 Jahren von Andreas Steinhöfel

Science Fiction von Brian Bell nach dem Roman von H. G. Wells

APR

RICO, OSKAR UND DIE TIEFERSCHATTEN

DIE LUSTIGE WITWE

DIE ZEITMASCHINE (UA)

10

Szenische Lesung von Albert Ramsdell Gurney

RICO, OSKAR UND DIE TIEFERSCHATTEN

20:00 UHR KOMÖDIENHAUS | Fr-Abo Komödie 3 / Kombi-Abo 9

SO

LOVE LETTERS

10:00 – 11.25 UHR BOXX | IM ANSCHLUSS BOXX|Geschichten

zu »Biedermann und die Brandstifter«

APR

Schauspiel ab 8 Jahren von Andreas Steinhöfel

19:30 UHR PREMIERE | GROSSES HAUS Fr-Abo Maxi 2 / Fr-Abo mit Bus 2 / Kombi-Abo 6/X

SICHTVERANSTALTUNG FÜR PÄDAGOGEN

9

RICO, OSKAR UND DIE TIEFERSCHATTEN

FORTBILDUNG FÜR PÄDAGOGEN

18:30 UHR GROSSES HAUS | OBERES FOYER

SA

Revue von Kai Tietje und Stefan Huber

20:00 UHR SALON3

FR

17:00 UHR FOYER KOMÖDIENHAUS

DO

BORN TO BE WILD? (UA) 15:00 – 16:25 UHR BOXX

18

OSTERMONTAG

10:00 – 11.25 UHR BOXX | IM ANSCHLUSS BOXX|Geschichten

6

19:30 UHR GROSSES HAUS | So-Abo Maxi APR

OSTERSONNTAG

10:00 – 11:25 UHR BOXX | IM ANSCHLUSS BOXX|Geschichten

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SO

10:00 UHR BOXX APR

Komische Oper von Gioacchino Rossini | Gastspiel Pfalztheater Kaiserslautern

Science Fiction von Brian Bell nach dem Roman von H.G. Wells

19:30 UHR GROSSES HAUS | Winter-Abo 1

4

DIE ITALIENERIN IN ALGIER

DIE ZEITMASCHINE (UA)

Gastspiel Theater Radelrutsch

MO

Revue von Kai Tietje und Stefan Huber

20:00 UHR ZUM LETZTEN MAL KOMÖDIENHAUS | Sa-Abo Komödie 3

KOTZMOTZ DER ZAUBERER

Science Fiction von Brian Bell nach dem Roman von H. G. Wells

BORN TO BE WILD? (UA) 19:30 UHR GROSSES HAUS | Sa-Abo Maxi 2 / Musik-Abo Maxi / Musik-Abo Mini

APR

15:00 UHR BOXX

DIE ZEITMASCHINE (UA)

Komische Oper von Gioacchino Rossini | Gastspiel Pfalztheater Kaiserslautern

DIE ZEITMASCHINE (UA)

19:30 UHR GROSSES HAUS | 19:10 UHR EINFÜHRUNG Sa-Abo Maxi 1 / Kombi-Abo 3

VOR SONNENAUFGANG

DIE ITALIENERIN IN ALGIER 20:00 UHR GROSSES HAUS | Do-Abo Komödie 2

Science Fiction von Brian Bell nach dem Roman von H. G. Wells APR

THEATERTAG

19:30 UHR GROSSES HAUS | Do-Abo Midi

14

DO

DIE ZEITMASCHINE (UA)

2

BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER Schauspiel von Max Frisch

20:00 UHR KOMÖDIENHAUS | Fr-Abo Komödie 2

SA

19:30 UHR GROSSES HAUS | 19:10 UHR EINFÜHRUNG Mi-Abo Maxi / Mi-Abo Midi 2 Wochen

SA

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13:30 UHR SALON3 APR

FAMILIENWORKSHOP zu »Komm, wir finden einen Schatz«

Revue von Kai Tietje und Stefan Huber

15:00 – 15.45 UHR BOXX

20:00 UHR KOMÖDIENHAUS THEATER SPEZIAL

KOMM, WIR FINDEN EINEN SCHATZ

ROLF MILLER »Obacht Miller – Se return of se normal one«

Schauspiel ab 3 Jahren von Janosch 19:30 UHR GROSSES HAUS | Sa-Abo Maxi 1 / Kombi Abo 7/8 / Kombi-Abo 3

DIE LUSTIGE WITWE Operette von Franz Lehár | Gastspiel Theater und Orchester Heidelberg

Freie Fahrt zum Kulturerlebnis

WWW.THEATER-HEILBRONN.DE

THEATERKARTE = FAHRSCHEIN www.h3nv.de


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TANZ! HEILBRONN

NACH ZWEI JAHREN PAUSE: ENDLICH WIEDER FESTIVAL TANZ! HEILBRONN 022

ai 2 M . 2 2 – . 7 1

NN

HEILBRO

le chant des ruines, foto: sergine laloux

17. MAI 2022 19:30 UHR | GROSSES HAUS COMPAGNIE MICHÈLE NOIRET (B) DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG LE CHANT DES RUINES

Von Silke Zschäckel

Nach zwei Jahren Unterbrechung soll nun endlich wieder das Festival TANZ! HEILBRONN stattfinden. Geplant ist ein fulminanter Neustart unter der Leitung von Canan Erek, die nun als Kuratorin für dieses wichtige Festival des zeitgenössischen Tanzes auf Karin Kirchhoff folgt. Trotz der schwierigen Lage in den vergangenen zwei Jahren mit sehr begrenzten Aufführungsmöglichkeiten ist es gelungen, ein spannendes internationales Festivalprogramm zusammenzustellen. Insgesamt sieben Tanzproduktionen aus Belgien, Spanien, den Niederlanden, Kanada und Deutschland werden zu sehen sein, darunter Stücke, die zum ersten Mal in Deutschland zu erleben sind ... Wie immer gibt es auch die Möglichkeit, selbst tänzerisch aktiv zu werden. Ein besonderes Anliegen für Canan Erek ist es, auch ein ganz junges Publikum für den zeitgenössischen Tanz zu begeistern.

»Le Chant des ruines« ist eine Anleitung zum Überleben durch Tanz. Die Brüsseler Choreografin Michèle Noiret entführt ihre fünf charismatischen Tänzerinnen und Tänzer in eine Welt, die aus den Fugen geraten ist. Der Abend, 2019 entstanden, nimmt auf fast unheimliche Weise vorweg, was wir gegenwärtig erleben. Er zeigt eine Gesellschaft in rasantem Wandel, in der alte Gewissheiten nicht mehr gelten. Die fünf Individuen versuchen, sich in einer Katastrophenlandschaft zurecht zu finden und sich gegenseitig Halt zu geben. Das »Lied der Ruinen« ist der Weg zur Überwindung des Chaos mit den Mitteln des Humors und der Selbstironie. Michèle Noiret verbindet Tanz, Theater und Kino zu einem einzigartigen großen Kunstwerk. Freude und Schönheit, so sagt es die Choreografin, sind auch eine Form des Widerstandes gegen die Krisen unserer Zeit.

foto: sergine laloux

18. MAI 2022 19:30 UHR | KOMÖDIENHAUS

CHARLIE PRINCE (CA) COSMIC A*

Faszinierende Körperlichkeit und politische Reflexion vereint dieses Solostück des Nachwuchschoreografen Charlie Prince. Der junge libanesisch-kanadische Künstler begibt sich auf die Suche nach Darstellungsweisen einer arabischen Identität jenseits von Vorurteilen foto: paul sixta und äußeren Zuschreibungen. In Europa, wo Charlie Prince heute lebt, trägt der Körper des jungen libanesischen Choreografen noch immer die Schwingungen seiner Heimat in sich, die zwischen ihrem Potenzial und ihren Tragödien hin- und hergerissen ist. Sein Körper wird zu einem archäologischen Raum, der sich an Ausgrabungsritualen beteiligt. So findet er aus seiner tiefen Verbindung zu seinen Wurzeln zum Aufbruch in neue Welten und damit zu einer völlig neuen Selbstdarstellung. Die Livemusik stammt vom Perkussionisten Joss Turnbull, der mit traditionellen arabischen Instrumenten und elektronischer Verfremdung dichte zeitgenössische Klänge erzeugt. Charlie Prince hat »Cosmic A*« als Artist in Residence im März 2020 im Theater Heilbronn entwickelt. Pandemiebedingt kommt es erst 2022 zur Deutschen Erstaufführung.


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22. MAI 2022 19:30 UHR | KOMÖDIENHAUS PANAMA PICTURES (NL) VANISHING POINT

19. MAI 2022 19:30 UHR | BOXX COMPAGNIE WOEST (NL) BALANCING BODIES WEITERE VORSTELLUNGEN 20. MAI Schulvorstellungen 10:00 + 11:30 Uhr 21. MAI Familienvorstellungen 15:00 + 17:00 Uhr

foto: panama pictures

foto: jeroen trispel

Keine Bühne, keine nummerierten Sitzplätze, kein Licht, das gedämpft wird. Nur ein ganz normaler Raum mit Bürostühlen auf Rollen. Man nimmt Platz, genau wie Dutzende anderer Zuschauer, und rollt durch den ganzen Raum. Vier Tänzerinnen und Tänzer laufen zwischen Ihnen hin und her. Mit diesen vier Darstellern wird das Publikum in einen Raum hineingezogen, der überrascht und die Grenzen zwischen Künstler und Zuschauer verschwimmen lässt. Eine Welt, die vom Unerwarteten geprägt ist. Das Zusammenspiel zwischen Darsteller und Zuschauer ist für Woest zentral. Das ist der Kern, um den das Stück kreist. »Balancing Bodies« ist dynamisch, spielt mit den Codes des Theaters und des Lebens und untergräbt sie. Es schafft einen Raum, in dem nichts so ist, wie es scheint.

In »Vanishing Point« erkundet eine Gruppe von Tänzern und Akrobaten im Alter von Anfang dreißig bis Ende sechzig, was es bedeutet, älter zu werden. Die vergangene Zeit dehnt sich aus, die zukünftige wird immer kleiner. Inwieweit sind wir noch die gleichen Menschen, die wir einmal waren? Es kommt eine Zeit, in der man sich immer mehr im Abseits befindet und das pulsierende Leben woanders zu sein scheint. Die Verletzlichkeit des Körpers wird spürbar und alles verlangsamt sich. »Vanishing Point« ist eine intime Auseinandersetzung mit der Vergänglichkeit. Eine poetische Bilderfolge mit großer körperlicher Intensität, die von dem Wunsch handelt, die Zeit zum Stillstand zu bringen. »Vanishing Point« bewegt sich in einem fragmentierten, architektonisch gestalteten Raum, der mit extremen Perspektiven und Kontrasten spielt. Wo ihre Körper – kletternd, hängend, balancierend – ins Wanken geraten und nicht zu bändigen sind. Wie keine andere Compagnie versteht es Panama Pictures, Tanz mit Akrobatik und Live-Musik zu einer fesselnden Mischung zu verweben.

20. MAI 2022 19:30 UHR | KOMÖDIENHAUS GN | MC GUY NADER | MARIA CAMPOS (LB/ES) SET OF SETS

17. + 18. MAI 2022 IN SCHULEN EIN TANZSTÜCK FÜR KLASSENZIMMER UND SCHULEN VON CEREN ORAN & MOVING BORDERS (D) FLIEGENDE WÖRTER ANMELDUNGEN BIS 30. APRIL AN SCHULREFERENTIN@THEATER-HN.DE

foto: alfred mauve

foto: christoph gredler

»Set of Sets« ist die neueste Kreation der FAUST-Preisträger Guy Nader und Maria Campos. Zusammen mit ihrer Kompanie GN | MC und dem Musiker Miguel Marín setzen sie sich mit dem Konzept von Zeit auseinander und stellen gewohnte Wahrnehmungsmuster infrage. Mit ihrer fesselnden Choreografie, die einen scheinbar endlosen Fluss sich wiederholender Bewegungen erzeugt, erschaffen sie ein Sinnbild für den repetitiven Charakter des Seins. Gleichzeitig scheint die Möglichkeit des Aufbegehrens durch, wenn die Tänzerinnen und Tänzer mühelos an den Grenzen des körperlich Möglichen entlang agieren und die Gesetze der Schwerkraft immer wieder von neuem aushebeln. »Set of Sets« nimmt uns mit auf eine Reise durch ein endloses Labyrinth von Körpern in Bewegung.

Es beginnt mit einem Klang, der sich in Rhythmus und in Musik verwandelt. Die Tänzerinnen können es kaum erwarten, sich in der Musik fortzubewegen. Die Wörter, die aneinander gekettet sind, fliegen herum und kreieren unterschiedliche Melodien, Choreografien, Bilder und Stimmungen … »Fliegende Wörter« ist ein mitreißendes zeitgenössisches Tanzstück, das von zwei Tänzerinnen und einer Musikerin komponiert und aufgeführt wird. Die drei Künstlerinnen verwenden unterschiedliche Wortketten, um einen surrealen Fluss zu entwickeln, und ihre Assoziationen werden zu Musik und Tanz. Am Ende erleben sie miteinander und mit den Kindern eine spielerische, kreative Reise und Performance, während sie ein Klassenzimmer oder einen Musiksaal in eine magische Landschaft verwandeln.

21. MAI 2022 19:30 UHR | GROSSES HAUS LA VERONAL (ES) SONOMA

HIP-HOP-TANZWORKSHOP FÜR JUGENDLICHE (13 – 18 JAHRE) 21. MAI 2022 13:00 – 16:00 UHR 22. MAI 2022 13:00 – 16:00 UHR | SALON3 MIT ZENNY FLEX ANMELDUNGEN BIS 10. MAI AN KASSE@THEATER-HN.DE

Zenny Flex lädt alle tanzbegeisterten Jugendlichen ein, sich an diesen zwei Tagen intensiv mit Hip Hop zu beschäftigen. Bei diesem Workshop werden auch andere Tanzstile wie Dancehall vermittelt und die unterschiedlichen Entstehungsgeschichten von Tanzstilen besprochen. Alle Level, Anfänger sind willkommen! foto: anna fàbrega

»Wenn es einen Himmel gibt, dann existiert er hier und jetzt«, sagte Luis Buñuel. Das Werk des bedeutendsten spanischen Regisseurs der Filmgeschichte mit seiner überbordenden surrealistischen Phantasie war Inspiration für den Tanzabend »Sonoma« von der Company La Veronal. Choreograf Marcos Morau zeigt fantastische Bilder von fremdartiger Schönheit, symbolträchtige Welten aus Bewegung, Kunst, Architektur, Text und Musik. Mit »Sonoma«, einem Abend, den er nur mit Frauen erarbeitet hat, holt Morau die geheimnisvolle Ästhetik Buñuels auf die Bühne und verbindet sie mit Elementen der spanischen Geschichte und Folklore zu mehrdeutigen, zum Teil unerklärlichen Bildern. Das rein weibliche Kollektiv strebt aus der Tradition in die Moderne, kämpft mit lauten Trommelschlägen und Schreien gegen die gesellschaftliche Unterdrückung, verleiht dem Wunsch nach individueller Freiheit Ausdruck und sprengt die Fesseln des Konformismus: Für den Himmel – hier und jetzt!

WORKSHOP | TANZEN IM BESTEN ALTER 22. MAI 2022 11:00 – 16:00 UHR | PROBENZENTRUM DES THEATERS HEILBRONN KREATIVER ZEITGENÖSSISCHER TANZ FÜR MENSCHEN 50+ MIT NICOLE BERNDT-CACCIVIO ANMELDUNGEN BIS 10. MAI AN KASSE@THEATER-HN.DE

Dieser Workshop richtet sich an Menschen, die nicht mehr die jüngsten sind aber im »besten Alter«. Menschen mit Lebenserfahrung, also 50+. Über angeleitete Übungen zum Dehnen, Rhythmus-Erspüren und Verspannungen-Loswerden geht es in einen freien Tanz, der von inspirierender Musik begleitet wird. Danach werden unter Anregung eigene Tanztheater-Bilder entwickelt. Die eigene »Körperbiographie« begegnet der von anderen Mitstreitern. Am Ende gipfelt das Ganze in einer bunten, gemeinsam entwickelten Biographie.


12 JUNGES THEATER

SPIEL |BOXX 1: ENDLICH GEFUNDEN! Von Uljana Utkin, 10 Jahre Ich stehe sehr gerne auf der Bühne, und jetzt habe ich sie gefunden: Die perfekte Gelegenheit dazu! In der Gruppe SPIEL | BOXX 1 habe ich gleich neue Freunde kennengelernt, wir spielen Spiele (wie z.B. Freeze) und spielen auch auf der kleinen Bühne vor der Gruppe. Manchmal heißt die Aufgabe, von einer Seite des Clubraums zur anderen zu gehen – dabei müssen wir ein bestimmtes Gefühl zeigen (z.B. Angst, Wut, Freude etc.) oder eine Person oder Figur (Prinzessin, Firmenleiterin usw.) darstellen oder in einem bestimmten Tempo rüberlaufen.

foto: christine appelbaum

Die Leiterinnen Christine und Nora sind sehr nett und ich freue mich schon auf die Premiere, wo wir zusammen ein Theaterstück kreieren und dann aufführen dürfen.

SPIEL |BOXX 2: WARUM MACHT DER THEATERCLUB SO VIEL SPASS? Von Frederike Pankratius, 15 Jahre

Man kann sich kreativ austoben, in andere Rollen schlüpfen und sich dabei in seinen schauspielerischen Fähigkeiten und der Bühnenpräsenz verbessern. Das Schauspielern an sich – von coolen Spielen bis zum Improvisationstheater – ist schon eine Riesenfreude. Doch eins ist klar: Mit einer so außergewöhnlichen Gruppe und zwei tollen Mentorinnen macht sowohl das gewöhnliche Clubtreffen als auch der Besuch im »richtigen« Theater mindestens doppelt so viel Spaß.

foto: anna-lena weckesser

JUNGES THEATER ANGEBOTE FÜR SCHÜLER UND PÄDAGOGEN BOXX | Philosophie

20. – 26.03.20222

In Kooperation mit dem Institut für Philosophie der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg laden wir dazu ein, sich in philosophischen Nachgesprächen tiefergehend mit unseren Inszenierungen »Komm, wir finden einen Schatz« und »Nachtgeknister« auseinanderzusetzen. Termine für Familien und Schulklassen entnehmen Sie unserer Homepage: www.theater-heilbronn.de

wiederaufnahme am 11. märz

»rico, oskar und die tieferschatten« foto: jochen klenk

FAMILIENWORKSHOPS22

FERIEN | BOXX »KlangBOXX« 22O An den beiden Vormittagen in den Osterferien erforschen wir gemeinsam das Theater als Hör-Raum, spitzen die Ohren, vertonen Texte und erschaffen gemeinsam ein Hör-Theater-Erlebnis. Seid ihr bereit für die Reise in die Welt der Klänge? 13. und 14.04.2022, jeweils 10:00 bis 13:30 Uhr Kosten: 20€ Anmeldungen an weckesser@theater-hn.de

FERIEN|BOXX »AbenteuerBOXX« 2

Verbringen Sie den Sonntag gemeinsam mit Ihrer Familie im Theater. In Ergänzung zum Theaterbesuch bieten wir Ihnen und Ihrer Familie vorab einen spannenden und unterhaltsamen Workshop an. Dabei können Sie sich auf spielerische Art und Weise mit den Stückinhalten auseinandersetzen und selbst einmal erfahren, wie es sich anfühlt, auf einer Bühne zu stehen – ein besonderes Theatererlebnis für die ganze Familie!

für Kinder von 9 bis 12 Jahren Ihr habt Lust auf ein Abenteuer in den Osterferien im Theater? Ihr seid mutig genug, in verschiedene Rollen zu schlüpfen und auf der Bühne zu stehen? Ihr habt genug Fantasie, um in die Theaterwelt zu reisen und ein eigenes kleines Stück zu schreiben? Dann seid bei unserer »AbenteuerBOXX« dabei!

27.03.2022, 13:00 Uhr »RICO, OSKAR UND DIE TIEFERSCHATTEN« Anmeldung bitte an appelbaum@theater-hn.de

21. und 22.04.2022, jeweils 10:00 bis 13:30 Uhr Kosten: 20€ Anmeldungen an mundt@theater-hn.de

FORTBILDUNG FÜR PÄDAGOGEN 2

05. – 08.04.202222

In der Fortbildung für Pädagogen teilen wir unseren theaterpädagogischen Handwerkskoffer mit Ihnen. Am 06.04.2022 von 17 bis 19 Uhr geht es in den dritten Teil zum Thema: »Improvisation«. Die Kosten liegen bei 30€ (20€ für Lehrer von Kooperationsschulen). Anmeldungen bitte an theaterpaedagogik@theater-hn.de

In dieser Woche können Schülerinnen und Schüler im Vorfeld ihres Vorstellungsbesuches, angelehnt an »Rico, Oskar und die Tieferschatten«, selbst Geschichten schreiben. Diese werden im Anschluss an die jeweilige Vorstellung exklusiv von den BOXX-Schauspielern in einer Szenischen Lesung präsentiert. Anmeldungen bitte an theaterpaedagogik@theater-hn.de

Die Sichtveranstaltung »BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER« findet für Pädagogen am 08.04.2022 um 18:30 Uhr im Foyer des Großen Hauses statt. Anmeldungen bitte an appelbaum@theater-hn.de

30.04.2022, 13:30 Uhr »KOMM, WIR FINDEN EINEN SCHATZ« Anmeldungen bitte an mundt@theater-hn.de

BOXX | Geschichten

SICHTVERANSTALTUNG FÜR PÄDAGOGEN 2

BOXX | LABOR 1 2 »MEINE KULTUR. DEINE KULTUR. PASST DAS ZUSAMMEN?« Premiere: 28.04.2022, 11 Uhr in der BOXX Im Austausch mit verschiedenen Schulklassen hat sich das BOXX-Ensemble auf eine Recherchereise zum Thema Kultur begeben. Basierend auf den Ergebnissen, ist eine diskursive Inszenierung entstanden, die sowohl die Komplexität des Themas als auch sehr persönliche Perspektiven sinnlich erfahrbar macht. Weitere Termine finden Sie auf unserer Homepage.


13

BERICHTE AUS DER SPIEL |BOXX 3

JUNGES THEATER

Von Justus Traub, 18 Jahre Wir, die Mitglieder des Theaterclubs SPIEL | BOXX 3 des Theaters Heilbronn, sind ein Team, das sich versteht. Das war schon nach den ersten Treffen klar. Ein paar von uns kannten sich schon von früheren Theaterclubs, andere studieren zusammen an der gleichen Hochschule und wieder andere kamen in dieser Spielzeit erst neu dazu. Obwohl wir alle sehr verschieden sind, wirkt es manchmal so, als würden wir uns schon ewig kennen. Das meinte auch unsere Clubleiterin Natascha Mundt, nachdem es uns beim ersten Versuch gelungen war, mit geschlossenen Augen in der Gruppe auf zwanzig zu zählen, ohne dass zwei Personen gleichzeitig eine Zahl sagen. Dabei wurde zuvor keine Reihenfolge festgelegt. »Das hatten wir noch nie, dass das in einer neuen Gruppe auf Anhieb so schnell klappt!«, war sie sich mit Andreas Schlegel einig, mit dem sie die Clubproben gemeinsam gestaltet und der selbst im BOXX-Theater als professioneller Schauspieler arbeitet. Das ist aber nur eines von vielen Spielen, die in unseren wöchentlichen Proben unsere Gemeinschaft, Kreativität oder Reaktionsschnelligkeit stärken. Zunächst standen die Grundlagen des Theaterspiels auf dem Plan.

Ab und zu trainieren wir unseren Körper und unsere Stimme in Übungen mit Andreas, mit dem wir einen richtigen Profi an unserer Seite haben. Schon nach kurzer Zeit standen ein paar von uns zusammen auf der Bühne und haben aus einem einzigen Wort ein kurzes Theaterstück für die anderen improvisiert. Das ist zwar nicht immer ganz einfach, doch es ergeben sich immer sehr gute, manchmal auch lustige Szenen. Im Anschluss sprechen wir dann darüber, wie wir uns vor den anderen fühlten, und das hilft schon sehr, sich auf den nächsten »Auftritt« vorzubereiten. Und das ist es, warum wir gerne zu den Proben kommen: Man lernt immer etwas Neues dazu, lernt voneinander und miteinander, sich auf der Bühne frei zu entfalten. Nicht zu vergessen sind natürlich die gemeinsamen Theaterbesuche, bei denen wir verschiedene Theaterstücke anschauen und danach auch mit den Schauspielern sprechen dürfen. Seit dem Jahreswechsel liegt der Schwerpunkt der Proben nun mehr und mehr darauf, ein eigenes Theaterstück zu dem weiten Thema »Wi(e)der Sprechen« zu entwickeln, das wir dann im Mai in der Theater-BOXX neben dem Großen Haus in Heilbronn vorstellen werden.

foto: natascha mundt

BERICHTE AUS DER SPIEL |BOXX 4 Von Bruni Häcker, 73 Jahre Blickt man zurück, ist daraus reiche Zeit geworden, für alle, die seit 2012 im Mehrgenerationentheater (jetzt SPIEL | BOXX 4) mitspielen oder dazukamen. Die holprigen Anfänge der Textentwicklung gehörten ebenso dazu, wie das Stehen und Agieren auf der Bühne. Jährlich brillierten wir mit unseren eigenen Stückentwicklungen als das, was wir sind: schauspielende Laien. Kürzungen oder Änderungen der Rollen, persönliche Befindlichkeiten oder Tränchen bei unseren Küken. Dennoch, wohl geborgen und aufgehoben am Ende im Stück strahlend! Mit ständig wechselnden, aber auch unverbrüchlich treuen Mitspielern hat sich unsere Gruppe nach der letzten Vorstellung 2018 (noch vor der Pandemie) »Ich schau durchs Schlüsselloch auf Europa« durch die Pandemie getragen und ist nicht zerbrochen. Stark sind wir geworden, nicht nur die Urgesteine, sondern auch am beachtlichen Zuwachs an Mitspielern. Schauen wir also voller Zuversicht nach vorne und freuen uns auf die nächste Stückentwicklung!

foto: verena bauer

Von Heinz Rohlik, 68 Jahre Kennen Sie das Spiel Qwirkle? In diesem Spiel versucht man, sechs gleiche Farben auf Spielsteinen oder sechs verschiedene Muster zu legen, dann hat man einen Qwirkle und bekommt Sonderpunkte. Und genau das machen wir Teilnehmer zwischen 13 und 75 Jahren mit wachsender Begeisterung in der SPIEL | BOXX 4 unter Anleitung von Evelyn Döbler und Schauspieler Rouven Klischies. Haben Sie schon mal aus dem Stand heraus jemanden heftig kritisiert, ihn hart angegangen, um ihn dann im nächsten Augenblick unbefangen und nett anzusprechen? Waren Sie schon mal Teil eines Standbildes, das durch seine Konturen gewirkt hat? Haben Sie schon mal im Chor gesprochen oder, wie es hier heißt, sich im chorischen Sprechen geübt? Ich war und bin seit 44 Jahren Lehrer, stand also schon viel vor Menschen in einer Rolle (als Lehrer), aber noch nie so unbefangen und leicht, voller Neugier, was da noch kommt und was da noch möglich ist.


14 HINTER DEN KULISSEN

DER FUNKE MUSS ÜBERSPRINGEN CANAN EREK BLICKT VOLLER VORFREUDE AUF DAS ERSTE VON IHR KURATIERTE FESTIVAL TANZ! HEILBRONN

canan erek, kuratorin tanz! heilbronn, foto: b. lorenz walter

Seit 2021 ist Canan Erek (*1968 geboren in Istanbul, seit 1987 lebt sie in Deutschland) die neue Kuratorin des Festivals TANZ! HEILBRONN. Die Tänzerin, Choreografin und engagierte Kulturvermittlerin freut sich darauf, vom 17. bis 22. Mai 2022 ihr erstes Festivalprogramm zu präsentieren. Von Silke Zschäckel Als Tochter aus bildungsbürgerlichem Hause besuchte Canan Erek in ihrer Kindheit und Jugend den klassischen Ballettunterricht in ihrer Heimatstadt Istanbul: »Obwohl ich rein physisch für diese Art von Tanz gar nicht geschaffen war, arbeitete ich hart«, erinnert sie sich an ihre Anfänge. Eines Tages brachte eine Tanzlehrerin eine Videokassette mit einem legendären Stück von Pina Bausch mit: »Le Sacre du printemps«. Canan, damals 18 Jahre alt, war hingerissen. So kann Tanz also auch aussehen! Sie recherchierte und fand die Folkwang-Hochschule in Essen, in der Pina Bausch den Bereich Tanz leitete. Warum es nicht einfach versuchen! Sie kam nach Deutschland, nahm an einer Audition in Essen teil, wurde genommen und begann 1987 ihre Ausbildung im zeitgenössischen Bühnentanz. »Pina Bausch hat selbst zwar keinen Unterricht gegeben, aber sie kam mehrmals im Jahr, um sich unsere Entwicklung anzuschauen und mit uns über unsere tänzerischen Ausdrucksformen zu reden.« Sie war es auch, die Canan bestärkt hat, nach der Tanz-Ausbildung weiterzuchoreographieren, nachdem sie erste noch während des Studiums selbstkreierte Stücke der jungen Tänzerin gesehen hatte. Von Essen ging es Anfang der 90er-Jahre ins wilde Ost-Berlin. Hier studierte sie als erste türkische Studentin an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« Choreographie. Die Erfahrungen des Ost-West-Clashs im zusammenwachsenden Berlin fand sie damals zwar spannend, aber auch anstrengend, weil

sie sich nirgends zugehörig fühlte, erinnert sich Canan Erek. Ihre künstlerische Heimat wurde ab 1996 das Ballhaus Naunynstraße in Berlin. Ihre Arbeiten wurden in verschiedenen Theatern in Berlin und auf Festivals gezeigt. Als Gastchoreografin arbeitete sie u. a. für die Australian Opera in Sydney, für das Hans Otto Theater in Potsdam und für das Berliner Ensemble. Ein dreijähriges Intermezzo führte sie nach Leipzig als Leiterin des dortigen Tanztheaters. Dann ging sie wieder zurück nach Berlin, um zu tanzen, zu choreografieren und immer mehr nach außergewöhnlichen Ausdrucksformen zu suchen. Tanz an anderen Orten zu inszenieren, als man ihn erwartet, in Parks etwa oder in Bürgerämtern – eben mitten im öffentlichen Raum, das hat Canan Erek damals schon interessiert. Der besondere Reiz, auf Leute zuzugehen, die sich nicht von vornherein für Tanz begeistern, das fand Canan Erek spannend. Bis heute ist dies ein wichtiges Element ihrer Arbeit, die sich mehr und mehr in den Bereich Kulturvermittlung, Projektmanagement, kulturelle Bildung und Festivalleitung verlagert. Gerade hat Canan Erek eine deutschlandweite Online-Konferenz geleitet: »Auf dem Sprung zur Sparte? – Tanz für junges Publikum« war sie überschrieben und ging der Frage nach, ob man, ähnlich wie das Junge Theater in Deutschland, auch den Jungen Tanz als feste Institution an den Theatern etablieren kann. Canan Erek hat

beste Erfahrungen auf diesem Gebiet. Seit 2017 leitet sie »PURPLE – Internationales Tanzfestival für junges Publikum« in Berlin. Sie erlebt immer wieder, dass Kinder und Jugendliche durch ihre natürliche, aktive und offene Haltung ein wunderbares Publikum sind, das man eigentlich für alles begeistern kann. Sie haben es sogar sehr leicht, sich in die abstrakten Formen des Tanzes hineinzufühlen. Diesen Schwerpunkt will sie auch als neue Kuratorin des Festivals Tanz! Heilbronn stärken. Zwei der sieben eingeladenen Stücke wurden für junges Publikum erarbeitet. Bei der Auswahl aller Festivalbeiträge ist es Canan Erek wichtig, dass der Funke überspringt und die Zuschauer eine intensive Beziehung zu den Produktionen des zeitgenössischen Tanzes aufbauen können. »Mein Interesse als Künstlerin und Kuratorin gilt zuerst der kommunikativen Komponente. Wie nimmt ein Stück zum Publikum Kontakt auf und gestaltet einen Dialog?«, fragt sie. Das »Wie« einer ästhetischen Konzeption könne sich mit dem »Was« der inhaltlichen Auseinandersetzung auf vielfältigste Weise verbinden. Für Canan Erek ist es wichtig, dass alle Stücke eine Einladung an das Publikum aussprechen, mit seiner Vorstellungskraft aktiv ins Geschehen einzusteigen und sich auch emotional begeistern zu lassen. So, wie es ihr damals ging, als sie auf einer Videokassette das Stück von Pina Bausch sah, das so viel Energie in ihr freisetzte, dass sie sich auf den Weg nach Deutschland machte, um es einfach zu versuchen.

IMPRESSUM HERAUSGEBER: Theater Heilbronn Berliner Platz 1 74072 Heilbronn INTENDANT: Axel Vornam REDAKTION: Silke Zschäckel 07131.56 34 03 pressebuero@theater-hn.de GRAFIK, DESIGN, LAYOUT: Verena Bauer, Theater Heilbronn SEIDLDESIGN, www.seidldesign.com ANZEIGEN: Heilbronner Stimme GmbH & Co. KG, Martin Küfner (verantw.) DRUCK: Heilbronner Stimme GmbH & Co. KG KARTENTELEFON: 07131.56 30 01 SPIELZEIT 2021/2022 Gefördert vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst


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Foto: Andreas Kusy

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ROLF MILLER

Einer für alle – Alle für keinen

MARTINA Ganz einfach SCHWARZMANN

Mi., 16.03.2022, 20 Uhr, Komödienhaus · 25 €

Do., 31.03.2022, 20 Uhr, Großes Haus · 25 €

Di., 12.04.2022, 20 Uhr, Komödienhaus · 25 €

Eben noch wurde der junge Kabarettist Martin Frank als großes Nachwuchstalent gefeiert und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, da steigt er schon flott eine Stufe höher: »Zum Brüllen komisch, zum Heulen schön und dazwischen einfach nur zum Staunen«, schwärmte die Passauer Neue Presse von ihm.

Ein schönes Leben haben, das ist doch ganz einfach. Da bäckt man einen Kuchen und danach isst man ihn auf. Zwischendrin wird noch ein bisschen was erlebt und ein bisschen gearbeitet. So schaut der Tag von Martina Schwarzmann aus. Ganz einfach.

Hier der ausländerfeindliche Syrer, da der vegane Jäger, dort Achim, Jürgen und Rolf, wie immer zu viert im Sixpack. Alles scheint wie immer, und bleibt genauso anders. Die Zeiten ändern sich, Miller bleibt – trocken wie eh und je, in seiner unnachahmlichen Selbstgefälligkeit. »Me, myself and I« – wo ist das Problem, ich bin mir genug – aber damit reicht es jetzt endlich noch lange nicht: Das Halbsatz-Phänomen zeigt uns erneut, dass wir nicht alles glauben dürfen, was wir denken ... wie immer weiß Miller nicht, was er sagt, und meint es genauso, denn wenn gesicherte Ahnungen in spritzwasserdichte Tatsachen münden, wer erliegt da nicht Millers Charme. Eben. Und der Satiriker lässt wie immer nichts aus: die Notwendigkeit eines Atomkrieges, das unerlässliche Selfie beim Auto­bahngaffen oder Jogis Jungs nach der Putin-WM. Und natür­lich wie immer die »fleischfressende Freisprechanlage« (so nennt Achim vorsichtig Millers Ex).

MARTIN FRANK

»Einer für alle – Alle für keinen« fasst das momentane Weltbild ganz gut zusammen. Denn wie sonst nennt man eine Welt, in der ein Mädchen gegen den Klimawandel kämpft und dafür von erwachsenen Menschen angefeindet wird, deren Klimaziele erreicht sind, sobald sie sich einen Furz verdrücken. Wie sonst nennt man eine Welt, in der sich jeder wegen der kleinsten Kleinigkeit diskriminiert fühlt. Sei es ein Mann aufgrund von Frauenparkplätzen oder ein Mädchen, das nicht im Knabenchor singen darf. Aber verständlich, Martin wollte früher auch Mitglied im Frauenbund werden, dann hat ihm seine Mutter die Krampfader gezeigt: »Ohne die geht es nicht!«, dann war die Sache erledigt. Martin Frank sinniert in seinem dritten Soloprogramm frech, hintersinnig und bitterböse über unser teils absurdes Leben auf dieser Erde.

Wenn in der Zeitung nichts Schönes drinsteht, dann liest man sie einfach nicht. Und hartnäckige Flecken in der Wäsche entfernt man am besten mit der Schere. Möchte man es ruhiger haben, muss man nur das Richtige kochen. Denn wenn alle den Mund voll haben, ist es mal ganz kurz leise. Nachts ist es auch so ganz ruhig. Dann hört Martina im Bad, wie sich die Silberfischerl über ihren Körper unterhalten. Manchmal klingelts bei Martina, dann steht meist der Sinn des Lebens vor der Tür. Der sucht schon seit Jahren nach ihr. Aber sie macht nie auf. Soll er ruhig weitersuchen. Wenn ihr Martina sucht, dann findet ihr sie auf der Bühne eures Vertrauens. Also kommt in Scharen, lauscht und lasst es euch gut gehen. Das habt ihr euch verdient!

RÄTSEL FÜR SCHAUSPIELFREUNDE WER DIE FOLGENDE FRAGE RICHTIG BEANTWORTET, HAT DIE CHANCE AUF 2 FREIKARTEN FÜR DAS SCHAUSPIEL »BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER« VON MAX FRISCH: WOMIT VERDIENT GOTTLIEB BIEDERMANN SEIN GELD? BITTE SENDEN SIE IHRE ANTWORT BIS ZUM 14. MÄRZ 2022 AN PRESSEBUERO@THEATER-HN.DE ODER PER POST (DANN BITTE MIT ANGABE EINER TELEFONNUMMER) AN THEATER HEILBRONN, PRESSEBÜRO, BERLINER PLATZ 1, 74072 HEILBRONN WIR VERLOSEN UNTER DEN RICHTIGEN EINSENDUNGEN 3 x 2 FREIKARTEN FÜR DIE VORSTELLUNG VON »BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER« AM 13. APRIL UM 19:30 UHR IM GROSSEN HAUS. AM 15. MÄRZ ERHALTEN SIE EINE NACHRICHT, WENN SIE UNTER DEN GEWINNERN SIND.

Obacht Miller – Se return of se normal one

Mit »Obacht Miller« gelingt es dem Deutschen Kabarett-Preisträger im vierten Programm seiner namenlosen Figur endlich ­einen Namen zu geben ... eiwanfrei.

THEATERKASSE Mo – Fr.................................. 10 – 19 Uhr Sa ...........................................10 – 14 Uhr TEL. 07131. 56 30 01 ODER 07131. 56 30 50 E-MAIL KASSE@THEATER-HN.DE ABENDKASSE TEL. 07131. 56 30 02

Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Vorstellungs­beginn. An den Abendkassen ist es nicht möglich, Karten für andere Veranstaltungen zu erwerben. Theater­tickets gelten 3 Stunden vor und nach der Vorstellung als Fahrschein im gesamten HNV-Netz.

ABOBERATUNG UND VERKAUF Mo – Fr ................................. 10 – 18 Uhr TEL. 07131. 56 30 04

E-MAIL ABO@THEATER-HN.DE WWW.THEATER-HEILBRONN.DE/ABOFINDER

WEBSHOP

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Gutscheine für Theaterkarten in allen Preisklassen sind an der Theaterkasse oder im Webshop erhältlich. Ausführliche Informationen zu Ihrem Theaterbesuch finden Sie auf unserer Webseite unter den FAQ (www.theater-heilbronn.de/service/faq.php)

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