Ausgabe 3/2017-18 · Sonderveröffentlichung der City Anzeigenblatt Krefeld mbH
THEATER TIPP
„Antigone“: Die Geschichte einer starken Frau Matthias Gehrt inszeniert Sophokles‘ griechische Tragödie mit Vera Maria Schmidt in der Titelrolle. Antigone, Tochter des Ödipus, hat sich entschieden: sie sagt Nein. Nein, zu König Kreons Befehl, den Leichnam ihres Bruders Polyneikes als Strafe für seinen Angriff auf Theben unbestattet vor den Toren der Stadt verwesen zu lassen.
////// Antigones Gewissen zwingt sie zu zivilem Ungehorsam, von dem ihr ihre Schwester Ismene dringend abrät. – Und Antigone sagt Ja. Ja, dem alten Gesetz der Götter zu folgen und ihrem Bruder durch eine ehrenvolle Bestattung den Weg in die Unterwelt zu er-
Der griechische Dichter Sophokles lebte im 5. Jahrhundert v. Chr. in Athen und schrieb über 120 Bühnenwerke, von denen nur sieben Tragödien und ein Satyrspiel überliefert sind. Drei dieser Dramen – „König Ödipus“, „Ödipus auf Kolonos“ und „Antigone“ – beleuchten das Schicksal des Königshauses von Theben in mythischer Vorzeit. Die darin aufgeworfenen Fragen nach Schuld und Sühne, Recht und Unrecht, nach Legitimation, menschlicher Fehlbarkeit und dem Ringen Eine selbstbewusste junge Frau um Selbsterkenntnis sind auch nach über Sophokles‘ Tragödie „Antigone„ zeigt den zweitausend Jahren noch aktuell und dränWeg einer selbstbewussten jungen Frau, die gen weiterhin auf Antworten. an sich glaubt und stolz die Konsequenzen Antigones Schwester Isemene ihrer Gewissensentscheidung trägt. Und sie in „Schwester von“ beschreibt die tragischen Folgen unbesonnenen politischen Handelns eines Machthabers: Nachdem ihn der blinde Seher Teiresias ein- In Lot Vekemans‘ Theaterstück „Schwester dringlich gewarnt hat, versucht Kreon Anti- von“ erzählt Antigones Schwester Ismene, wie gone zu retten, doch er kommt zu spät – sie es ist, im Schatten von Familienmitgliedern hat sich bereits selbst gerichtet. Im Angesicht zu leben, die sich entweder selbst oder geder toten Braut erdolcht sich Haimon, sein genseitig das Leben nahmen. Als einzige Sohn, woraufhin sich Eurydike, seine Frau, Überlebende des Ödipus-Klans weiß sie, ebenfalls das Leben nimmt. Erst jetzt, im An- wovon sie spricht. Esther Keil spielt den gesicht der Leichen seiner Familie, erwacht 2005 in den Niederlanden uraufgeführten Kreons Gewissen und ihm wird bewusst, dass Monolog im Studio des Theater Mönchengladbach. tb er für diese Tragödie verantwortlich ist. möglichen. Mit allen Konsequenzen, denn Kreons angedrohte Strafe ist der Tod. Als Antigone auf frischer Tat ertappt und gefangen genommen vor ihm steht, folgt Kreon unbarmherzig seiner politischen Maxime: Staatliches Recht muss von jedem befolgt werden, andernfalls lösen sich Staat und Gesellschaft im Chaos auf. Folgerichtig lässt er Antigone lebendig in ein Felsengrab einmauern.
Antigone Tragödie von Sophokles Inszenierung: Matthias Gehrt Bühne: Gabriele Trinczek Kostüme: Petra Wilke Musik: Jörg Ostermayer Dramaturgie: Thomas Blockhaus • Premiere: Freitag, 24. November, 19.30 Uhr Theater Mönchengladbach, Große Bühne Schwester von von Lot Vekemans Inszenierung: Sascha Mey Bühne und Kostüme: Udo Hesse Dramaturgie: Martin Vöhringer • Premiere: Samstag, 25. November, 20 Uhr Theater Mönchengladbach, Studio www.theater-kr-mg.de
1. Fest der Oper 2. Tochter des Ödipus 3. Kind des Besenbinders 4. Oper von Wagner 5. Monatsplan 6. Kinderkobold 7. Neues Ballett von Robert North 8. Frühstück mit Info 9. Bewachen den Kindesschlaf 10. Berühmter Sportmoderator
Senden Sie das Lösungswort per E-Mail an gewinnspiel@theater-kr-mg.de und gewinnen Sie 2 Karten für eine Vorstellung von „Antigone“ im Theater Mönchengladbach (freie Terminwahl). EINSENDESCHLUSS ist der 1. Dezember 2017.
Vera Maria Schmidt ist neu im Schauspielensemble des Theaters Krefeld und Mönchengladbach.
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chen Körperzellen mit einem Automotor vergleichbar. In der menschlichen Zelle läuft ein Verbrennungsvorgang ab, wie bei einem Motor. Dadurch entsteht Energie (Leben), die bei jeder Zelle in Millivolt messbar ist. Während der Automotor nur eine Brennstoffquelle, das Benzin hat, verfügt der Mensch, vereinfacht ausgedrückt, über zwei Brennstoffquellen: Zucker und Fett. Wie effektiv
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THEATER TIPP Schauspiel
Wieder im Programm: „Wir sind Borussia“ Mitfeiern. Mitfiebern. Mitfreuen. Ab 27. Februar kommt die ultimative Borussia-Revue zurück ins Theater Mönchengladbach. Nach etlichen ausverkauften Vorstellungen gibt es nun endlich neue Termine für das große Gladbacher Fußball-Fest. Wenn sich der Vorhang hebt, herrscht wieder Stimmung wie im Borussia-Park: Stadionsprecher Knippi fragt die Zuschauer: „Seid ihr bereit?“ Die Fans stehen auf und wedeln mit den Borussia-Schals. Der gesamte Hexenkessel des Gladbacher Theaters singt: „Wir schwören Stein und Bein auf die Elf vom Niederrhein!“ ////// Die unterhaltsame Fußball-Revue wurde exklusiv für das Gemeinschaftstheater von „Wir sind Borussia“ ist eine Schauspieler Tobias Wessler und dem KabaHommage an den Traditionsrettisten Martin Maier-Bode geschrieben. Im verein und eine LiebeserkläStadion und in der Vereinskneipe durchleben rung an seine Fans. Im Theater die Club-Mitglieder Siggi, Rudi und Schicki Mönchengladbach war das stellvertretend für alle Borussia-Fans die SorStück die Erfolgsproduktion gen, Nöte und Freuden, wenn es um Auf- und der Spielzeit 2016/17 – im Abstieg, um Europa- oder Championsleague Februar kommt die kultige geht. Die Zuschauer treffen auf Stereotype, in Fußball-Revue für vier Vorstel- denen sie sich wiedererkennen und über die sie lachen können. Nach ein paar Bieren entlungen zurück auf die Bühne.
Der zerbrochne Krug Komödie von Heinrich von Kleist Inszenierung: Hüseyin Michael Cirpici Bühne und Kostüme: Sigi Colpe Live-Musik: Julia Klomfaß Dramaturgie: Martin Vöhringer • Frühstücks-Matinee: Sonntag, 18. Februar, 11.15 Uhr Theater Mönchengladbach, Theatercafé Linol (Frühstück ab 10 Uhr) • Premiere: Sonntag, 25. Februar, 19.30 Uhr Theater Mönchengladbach, Große Bühne www.theater-kr-mg.de
steht bei einer Vereinssitzung dann eine Idee, Natürlich sind auch Zuschauer von Köln bis die zur Legende wurde: die Entführung des Dortmund eingeladen, denn alle wissen – es gibt nur eine Borussia. dw Kölner Geißbocks. Günter Netzer und Gerhard Delling moderieren die Show Zwei Schauspieler schlüpfen für die Moderation des Abends in die Rolle der Kultkommentatoren Günter Netzer und Gerhard Delling. Die berühmten Rededuelle der beiden ziehen sich wie ein roter Faden durch die Revue. Und im Gespräch tauchen viele Highlights und Tiefpunkte der Vereinsgeschichte auf: der Büchsenwurf von Mailand, die Aberkennung des Hallen-Masters-Titels wegen Drogenkonsums oder die Selbsteinwechselung von Günter Netzer. Neben den berühmten Borussia-Songs sind von „We Are the Champions“ bis „Berti Vogts“ auch weitere bekannte Fußball-Hits auf der Showbühne zu hören – live von den Schauspielern und Tänzerinnen gesungen, die von der Band um Willi Haselbek begleitet werden.
Wir sind Borussia (UA) Die Borussia-Revue von Martin Maier-Bode und Tobias Wessler Inszenierung: Martin Maier-Bode Produzent / Video Content: Tobias Wessler Musikalische Leitung: Willi Haselbek Choreografie: George Giraldo Ausstattung: Udo Hesse Dramaturgie: Barbara Kastner/ Thomas Blockhaus • Wiederaufnahme: Dienstag, 27. Februar, 19.30 Uhr Theater Mönchengladbach, Große Bühne www.theater-kr-mg.de
#metoo: Richter Adam angeklagt! Premiere von Heinrich von Kleists „Der zerbrochne Krug“. Goethe hat 1808 in Weimar die Uraufführung geleitet, 200 Jahre später ist das Stück verblüffend aktuell: Kleists nicht nur lustiges Lustspiel „Der zerbrochne Krug“. ////// Das Stück zeigt eine Gerichtsverhandlung, in der es um einen zerbrochenen Krug von Frau Marthe und deren Schadensersatzansprüche geht. Dahinter verborgen aber liegt ein Fall von sexueller Nötigung. Denn auf erpresserische Weise hatte sich Richter Adam Frau Marthes Tochter Eve gefügig machen
wollen und dabei den Krug zerbrochen, was außer Adam und Eve aber keiner weiß. Frau Marthe hält Eves Verlobten Ruprecht für den Schuldigen und verklagt ihn samt seinem Vater Veit vor Gericht.
dem prüfenden Blick Walters halten Richter Adams Lügen zwar lange, aber nicht lange genug stand.
Es spielen Bruno Winzen (Richter Adam), Paul Steinbach (Schreiber Licht), Christopher Dorfrichter Adams v.u.z. Lerchenfeld (Gerichtsrat Walter), Eva Lügengebäude stürzt ein Spott (Frau Marthe), Anna Pircher (Eve), Michael Ophelders (Veit Tümpel), Henning Ein Alptraum für die bedrängte Eve, ein Alp- Kallweit (Ruprecht Tümpel) und Esther Keil traum aber auch für Richter Adam, denn aus- (Frau Brigitte). mv gerechnet an diesem Tag kommt Gerichtsrat Walter zur Supervision nach Huisum, und
Christopher v.u.z. Lerchenfeld und Bruno Winzen in Kleists „Krug“.
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THEATER TIPP Musiktheater
Politisch und psychologisch: Wagners „Lohengrin“
Maria GĂźnschmann (Ortrud) sowie Matthias Wippich (KĂśnig). FĂźr den herausfordernden Chorpart dieser Oper werden 70 Sänger- und Sängerinnen aufgeboten durch den Hausund Extrachor sowie professionelle „WagnerChoristen“.
Zusätzlich wird es an sechs Abenden Veranstaltungen geben, die das Werk auf ganz unterschiedliche Weise beleuchten: literarisch, analytisch, parodistisch, diskografisch und Phänomen, das in der aktuellen Weltpolitik Die Hauptprotagonisten der Premiere sind sogar kulinarisch! aw wieder erschreckend an Bedeutung gewon- Michael Siemon (Lohengrin), Izabela Matula (Elsa), Johannes Schwärsky (Telramund), Eva Lohengrin nen hat. Romantische Oper von Richard Wagner
Robert Lehmeier bringt die klanggewaltige Oper auf die Gladbacher BĂźhne.
lung: Elsa von Brabant ist des Brudermords angeklagt und wird von einem unbekannten Ritter beschĂźtzt, der ihr aber ein Frageverbot nach seinem Namen auferlegt, ist von Wagner als groĂ&#x;es Ideendrama angelegt und lässt ganz unterschiedliche Interpretations////// Auch bei der Gastspielreise des Ge- ansätze zu. meinschaftstheaters in Estland im Sommer 2017 wurde die Inszenierung frenetisch geElsas Träume geraten feiert. Gelobt wurde insbesondere die hohe zu Alpträumen Leistungskraft des Musiktheaters, das alle anspruchsvollen Gesangspartien aus dem Gastregisseur Robert Lehmeier richtet bei seieigenen Ensemble besetzen kann, und die ner Erzählweise den Fokus auf politische und Niederrheinischen Sinfoniker, die von GMD psychologische Zusammenhänge. Dabei Mihkel KĂźtson zu HĂśchstleistungen animiert rĂźckt fĂźr ihn zum einen die Figur der Elsa in wurden. Nun darf sich MĂśnchengladbach auf den Mittelpunkt, deren unbedingter Glaube diese auĂ&#x;ergewĂśhnliche Oper freuen. Pre- auch fĂźr die Utopie eines neuen Gesellmiere ist am 20. Januar 2018. schaftsmodells steht. Doch ihre Träume geraten zu Alpträumen. Zum anderen richtet „Lohengrin“ gilt als romantische Oper par ex- der Regisseur einen kritischen Blick auf aucellence und ist das populärste Werk Richard toritäre Herrschaftsstrukturen und die VerWagners. Die vordergrĂźndig naive Hand- fĂźhrungskraft politischer Heilsfiguren. Ein Kurzes GlĂźck: Lohengrin (Peter Wedd) und Elsa (Izabela Matula, vorne). Von einem „Wagner-Wunder am Niederrhein“ war in der Presse zu lesen anlässlich der Premiere von „Lohengrin“ am Krefelder Theater in der letzten Saison.
Musikalische Leitung: Mihkel KĂźtson Inszenierung: Robert Lehmeier BĂźhne: Tom Musch KostĂźme: Ingeborg Bernerth Choreinstudierung: Maria Benyumova / Michael Preiser Dramaturgie: Andreas Wendholz • Lohengrin #analytisch: Sonntag, 14. Januar, 20 Uhr Theater MĂśnchengladbach, TheatercafĂŠ Linol • Premiere: Samstag, 20. Januar, 17 Uhr Theater MĂśnchengladbach, GroĂ&#x;e BĂźhne
Ballett
Wenn der Teufel tanzt
Teufelskreis Ballett von Robert North Choreografie: Robert North Choreografieassistenz: Sheri Cook BĂźhne: Udo Hesse nach einem Konzept von Manfred Gruber KostĂźme: Udo Hesse Videoanimation: Peter Issig
Am 3. Dezember feiert das Ballett „Teufelskreis“ von Robert North in MĂśnchengladbach Premiere. Mit teils ernstem, teils ironischem Blick erzählt Robert North in dieser Choreografie von einer Familie in der heutigen Zeit: Mutter, Vater, Tochter und Sohn haben jeweils ihre eigenen Sorgen, der GroĂ&#x;vater versucht zu helfen.
Robert North verwendet moderne und klassische Musik Robert North hat fĂźr diesen Ballettabend eine Musikcollage aus den unterschiedlichsten Bausteinen von Barock Ăźber Klassik bis zur Rockmusik zusammengestellt, die ihm ein
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breites Spektrum tänzerischer AusdrucksmĂśglichkeiten mit groĂ&#x;er stilistischer Vielfalt erĂśffnet. So erklingt Musik von David Byrne, Michael Jackson, Jean Sibelius, Christopher Benstead, Richard Wagner u.a. Dem Teufel mit seiner verfĂźhrerischen, destruktiven oder aggressiven Kraft sind vielfach Songs der „EinstĂźrzenden Neubauten“ zugeordnet. rh
Alessandro Borghesani tanzt die Rolle des teuflischen VerfĂźhrers.
• Soiree: Mittwoch, 29. November, 19.30 Uhr Theater MĂśnchengladbach, GroĂ&#x;e BĂźhne • Premiere: Sonntag, 3. Dezember, 19.30 Uhr Theater MĂśnchengladbach, GroĂ&#x;e BĂźhne
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////// Typische Konflikte zwischen den Generationen, aber auch die negativen Seiten des modernen Lebens werden auf zumeist witzige Weise thematisiert und kritisch hinterfragt. Längst hat der Teufel – traditionell
die VerkÜrperung des BÜsen – sich der Medien bemächtigt, schleicht sich in den Familienalltag ein und treibt sein zerstÜrerisches Spiel ‌
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/// Kartentelefon: 02166/6151-100 ¡ www.theater-kr-mg.de
THEATER TIPP Niederheinische Sinfoniker
Klassisches Saxophon im Sinfoniekonzert
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Asya Fateyeva spielt Stücke von Paule Maurice und Jacques Ibert. Gefühlvoller Jazz, Zwischensoli in Schlagern und Rock-/Popmusik, die in die Nähe des Kitschs reichen: Das assoziieren viele Menschen mit dem Saxophon.
////// Die junge Saxophonistin Asya Fateyeva stellt sich diesen Klischees bewusst entgegen, beweist, wie vielfältig die Möglichkeiten dieses Instruments auch im Bereich der klassischen Musik sind und verfolgt dabei ein klares Ziel: „Ich wünsche mir, dass das klassische Saxophon seinen ganz selbstverständlichen Platz im Musikleben bekommt.“ Mit diesem Ziel im Blick konnte sie bereits beachtliche Erfolge feiern: 2014 erreichte sie als erste Frau das Finale des renommierten Adolphe-Sax-Wettbewerbs und erspielte sich den dritten Platz; 2016 erhielt sie den Echo als „Nachwuchskünstlerin des Jahres.“ Schon 2016 spielte Fateyeva am Niederrhein
Dass sie zum Saxophon gefunden hat, verdankt die 27-jährige gebürtige Ukrainerin ihrem Vater. Eigentlich wollte er, ein Profifußballer, dieses Instrument erlernen. Doch dann fehlte ihm die Zeit. Dafür hatte sich inzwischen seine damals zehnjährige Tochter Sie entdeckte mit zehn Jahren das Saxo- in das Instrument verliebt und schon nach einem halben Jahr Unterricht trat sie als Solistin phon für sich: Asya Fateyeva.
mit Orchester auf. Inzwischen war sie bereits mit vielen renommierten Orchestern zu hören. Auch bei den Niederrheinischen Sinfoniker ist Asya Fateyeva keine Unbekannte mehr: Im Neujahrskonzert 2016 begeisterte sie das hiesige Publikum mit ihrem ausdrucksvollen und virtuosen Spiel. Zeigte sie ihr Können damals mit einer amerikanischen Komposition, bringt sie diesmal französische Werke zu Gehör. In „Tableaux de Provence“ der kaum bekannten Komponistin Paule Maurice stehen hierbei titelgemäß fünf ländliche Szenen im Mittelpunkt: von der „Farandole der jungen Mädchen“ bis zur Hummel „Lou Cabridan“. Jacques Ibert verbindet in seinem Concertino da camera hingegen gekonnt barocke „Motorik“ mit Anleihen aus Blues und Jazz. In Richtung des Barockzeitalters blickt auch Richard Strauss in seiner Suite aus seiner Schauspielmusik zu Molières „Der Bürger als Edelmann“. Passend zum „Tableaux de Provence“ beginnt der Abend mit Joseph Haydns die „Henne“ untertitelter Sinfonie Nr. 83. ez
Die Weihnachtsfeiertage stehen vor der Tür und bald dürfen wir das Fest in familiärer Atmosphäre genießen. Für alle, die ihren Liebsten eine besondere Freude bereiten und ein unvergessliches Erlebnis verschenken möchten, bietet das Theater jetzt neue GESCHENKBOXEN mit besonderen Höhepunkten an. ★ In Mönchengladbach sind die Geschenkboxen wahlweise mit der Fußball-Revue „Wir sind Borussia“, einem klassischen Weihnachtsabo ★ mit den Opern „Nabucco“, „Lohengrin“ und der Komödie „Der zerbrochne Krug“, oder mit drei Kinderkonzerten im Abo gefüllt. Ausführliche Infos zu den Weihnachtsangeboten gibt es an den Theaterkassen: ★ 02166/6151-100 ★
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„Lohengrin“
3. Sinfoniekonzert Joseph Haydn Sinfonie Nr. 83 g-Moll „La Poule“ Paule Maurice Tableaux de Provence (für Altsaxophon und Orchester) Jacques Ibert Concertino da camera (für Altsaxophon und elf Instrumente) Richard Strauss Der Bürger als Edelmann. Orchestersuite op. 60 Asya Fateyeva Saxophon Diego Martin-Etxebarria Dirigent Niederrheinische Sinfoniker • Mittwoch, 6. Dezember, 20 Uhr, Konzertsaal, Theater Mönchengladbach • Donnerstag, 7. Dezember, 20 Uhr, Kaiser-Friedrich-Halle, Mönchengladbach • Konzerteinführung: Donnerstag, 19.15 Uhr • Debut-Konzert: Mittwoch, 19 Uhr
Jugend
Kiko und der berühmte Komponist Im 3. Kinderkonzert trifft der neugierige Kobold Antonín Dvorˇák. Im dritten Kinderkonzert ist Kobold Kiko mal wieder sehr aufgeregt, denn er erwartet einen besonderen Gast: den Komponisten Antonín Dvorˇák.
Wissbegierig: Konzertkobold Kiko (Paula Emmrich) mitten im Orchester.
////// Er hat sich sogar schon ein wenig über ihn schlau gemacht. Mr. Fellner muss sich dagegen wundern: „Warum rufst Du denn ständig ‚Ahoj‘, Kiko? Wir sind hier an keinem Hafen und unternehmen auch keine Bootsfahrt!“ Natürlich weiß Kiko es besser: „Aber, Mr. Fellner, Antonín Dvořák kommt doch aus Tschechien. ‚Aholj‘ ist tschechisch für
‚Hallo‘. Weißt Du, ich habe gelesen, dass Dvořák immer ganz schnell Heimweh bekommt. Ich will ihn in seiner Muttersprache begrüßen, damit er sich bei uns möglichst wohl fühlt.“ Wenig später ist der berühmte Gast schon eingetroffen und erzählt gerne aus seinem Leben und von seinen vielen Reisen. Viel Musik hat er selbstverständlich auch mitgebracht: eine Kostprobe aus seiner berühmten Sinfonie „Aus der Neuen Welt“, einen slawischen Tanz, ein Streichquartett und noch vieles mehr. ez
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3. Kinderkonzert ! | Mensch, Dvorˇák Niederrheinische Sinfoniker Antonín Dvorˇák: Philipp Sommer | Kobold Kiko: Paula Emmrich Dirigent: Andreas Fellner • Sonntag, 28. Januar 2018, 11 Uhr und 12.30 Uhr, Theater Mönchengladbach, Große Bühne
Impressum Herausgeber: Theater Krefeld und Mönchengladbach gGmbH www.theater-kr-mg.de