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Bildungspartnerschaften in der Region

Brücke zwischen Theorie und Praxis Die regionalen Bildungspartnerschaften der IHK im Überblick

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Mit den Bildungspartnerschaften will die IHK München und Oberbayern Schule und Wirtschaft miteinander vernetzen. Die Schüler haben so mehr Möglichkeiten bei der Berufsorientierung. Mittlerweile gibt es im Landkreis Rosenheim 19 Bildungspartnerschaften, von Prien am Chiemsee über Tuntenhausen bis nach Kiefersfelden und Brannenburg. Im Landkreis Traunstein sind bisher vier Partnerschaften zustande gekommen. Dabei haben sich die unterschiedlichsten Schulen mit Unternehmen zusammengeschlossen, die gemeinsame Informationsabende, Betriebsbesichtigungen, Bewerbungstrainings und Praktika planen. Die Jugendlichen bekommen so einen Einblick in die Berufswelt und das breite Angebot von Ausbildungsberufen. Nicht nur für die Schüler gibt es zahlreiche Vorteile bei einer Bildungspartnerschaft, sondern auch für das Unternehmen. Die Firmen erhalten einen ungefilterten Einblick in die Lebenswelt der Schüler und bauen Kontakte zu potenziellen Nachwuchskräften auf.

Auch für Abiturienten spannend Erstmals nutzt ein Gymnasium im Landkreis Rosenheim bei der Vorbereitung seiner Schüler auf die Berufswelt den Weg der IHK-Bildungspartnerschaft. Das Gymnasium Bad Aibling arbeitet seit März mit der Unternehmensgruppe Eder GmbH mit Stammsitz in Tuntenhausen zusammen. Laut Schulleiter Michael Beer passen Abitur und eine Berufsausbildung durchaus zusammen. „Für die meisten Gymnasiasten ist die Universität das Ziel. Wir wollen mit der Bildungspartnerschaft unseren Schülern auch andere mögliche Wege ins Berufsleben zeigen.“

Einblicke in technisch-gewerbliche Ausbildung Die Realschule Brannenburg arbeitet im Rahmen der Bildungspartnerschaft mit dem IT-Unternehmen itelio aus Kiefersfelden zusammen. Von der Partnerschaft erhofft sich das IT-Unternehmen, die Jugendlichen für eine technisch-gewerbliche Ausbildung begeistern zu können. „Unsere jahrelange Erfahrung zeigt, dass viele Jugendliche nach Ende ihrer Schulzeit gar nicht wissen, welche unzähligen beruflichen Möglichkeiten es in der Region gibt. Umso wichtiger ist es, dass sie bereits früh einen Einblick in die verschiedenen Ausbildungsberufe bekommen“, so Julia Doetsch, Leiterin der itelio-Ausbildungsakademie.

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Praxisbezug im Unterricht Es ist die erste Bildungspartnerschaft im Landkreis Traunstein: zwischen der Franz-von-Kohlbrenner Mittelschule und der Firma J.N.Kreiller aus Traunstein. Neben individuellen Projekten sind auch Betriebsbesichtigungen, Gesprächsabende mit den Eltern oder Praktika für Lehrer möglich. Die Lehrkräfte lernen so den Ausbildungsalltag kennen. Für Schulleiter Stefan Bauer ist dieses Praktikum eines der vielen Vorteile der Partnerschaft. „Zum einen lernen die Schüler ein regionales Unternehmen persönlich kennen. Zum anderen haben wir die Möglichkeit, durch Experten der Firma Kreiller Grundlagen aus der tatsächlichen Wirtschaft für unseren Unterricht zu nutzen. So bieten wir unseren Schülern einen Praxisbezug und einen anschaulichen und klaren Sachverhalt.“

Wertvoller Baustein in der Berufsorientierung Die Mittelschule Wasserburg und die Privatmolkerei Bauer haben sich zusammengeschlossen und arbeiten nun in Hand in Hand zusammen, um mehr Angebote in der Berufsorientierung anzubieten. Vorgesehen sind beispielsweise Betriebspraktika, Bewerbungstrainings und die Teilnahme der Molkerei am Girls und Boys Day. „Eine enge Kooperation zwischen Unternehmen und Schule ist in der Berufsorientierung Gold wert. Die Schüler lernen die Anforderungen in den verschiedenen Berufen kennen und können sie mit ihren Fähigkeiten und Fertigkeiten abgleichen“, erklärt Maria Albert, Rektorin der Mittelschule Wasserburg.

Bessere Vorbereitung auf das Berufsleben Die Johann-Rieder-Realschule ist mit dem Farben- und Lackhersteller Brillux eine Zusammenarbeit eingegangen. Beide Seiten unterzeichneten einen entsprechende Vereinbarung, damit die Schüler besser auf ihren Start in das Berufsleben vorbereitet werden. Am Tag der Unterzeichnung fand auch gleich das erste Bewerbungstraining statt. Die Experten des Unternehmens Brillux erklärten dabei den Schülern, wie eine gute Bewerbung aussieht und welche Hürden es dabei zu beachten gibt. „Als Realschule wollen wir unsere Schüler auf das Berufsleben optimal vorbereiten. Der klassische Lehrplan ist nur ein Baustein von vielen“, so Bettina Klaus von der erweiterten Schulleitung. Die Kooperation sei eine gelungene Möglichkeit, den Jugendlichen einen realistischen Einblick in die Arbeitswelt zu geben.

Freiwillig fit fürs Leben Wertvolle Erfahrungen machen bei den Maltesern

Schulabschluss und noch keinen Plan? Wer sich orientieren, Wartezeit sinnvoll nutzen will oder einfach mal Praxis statt Theorie sucht, für den ist ein Freiwilligendienst bestimmt eine gute Idee. Bei den Maltesern kann man im Bundesfreiwilligendienst/Freiwilligen Sozialen Jahr mit Verantwortungsbewusstsein und Teamgeist viel lernen und zusammen mit netten Kollegen einen wichtigen Beitrag leisten – zum Beispiel im Fahrdienst, Menüservice, Hausnotruf oder Krankentransport. Interessenten sollten mindestens 18 oder 19 Jahre alt sein und © ThomasHaefner-Malteser

einen Führerschein haben. Unter Umständen kann der Einsatz auch länger oder kürzer als ein Jahr vereinbart werden. Wichtig ist, sich rechtzeitig zu entscheiden. Denn die Einsatzstelle in Rosenheim, Traunstein, Bad Reichenhall oder Mühldorf muss die kompletten Unterlagen etwa acht Wochen vor dem gewünschten Starttermin bei der zuständigen Behörde einreichen.

Mehr Infos unter malteser-freiwilligendienste.de oder Mailanfrage an freiwilligendienst.ost-oberbayern@malteser.org

Mit Weitblick Fortbildung zum Kaufmännischen Fachwirt

Kaufmännischer Fachwirt (HwO)

Inf ormier en Si e sich! www .hwk-muenchen.de/ ro senheim

Bestens gerüstet für betriebliche Aufgaben, Personalführung und Ausbildung ist man mit dem geprüften Kaufmännischen Fachwirt (HwO). Durch die Fortbildung der Handwerkskammer für München und Oberbayern erhält man wertvolles Know-how, um ein breitgefächertes Anforderungsprofil in den kaufmännischen und verwaltenden Bereichen eines Betriebes erfüllen zu können. Fundiertes Wissen im Finanz- und Rechnungswesen, Marketing, in rechtlichen und steuerlichen Angelegenheiten zählen ebenso zu den vermittelten Kernkompetenzen wie Schulungen im Sektor Personal- und Ausbildungswesen. So kann man Unternehmer und Firmen in betriebswirtschaftlichen Angelegenheiten entlasten und bei Führungsaufgaben unterstützen, indem man ertragsorientiert und rechtsbewusst arbeitet. Um die Fortbildung auch für Berufstätige zu ermöglichen, wird der Kurs berufsbegleitend angeboten. Der Unterricht findet dann an zwei Abenden in der Woche sowie an einigen Samstagen statt.

für Büromanagement

Bildungszentrum Rosenheim

Weiterbildung –starten Sie durch!

Ausbildung der Ausbilder - AdA 15.06.2020, Vollzeit

Finanzbuchführung mit DATEV 03.07.2020, Wochenende

Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten 07.07.2020, Vollzeit

Fachkundiger für Arbeiten an HV-Eigensicheren Systemen in Kfz-Service-Werkstätten 31.08.2020, Vollzeit

Grundlagen der Kosten-und Leistungsrechnung 19.09.2020, Wochenende

IT-Fachmann für O�ce Anwendungen (HWK) 26.09.2020, Abend

Kaufmännischer Fachwirt (HwO) 29.09.2020, Abend

Betriebswirt (HwO) 05.10.2020, Abend

Wir beraten Sie gerne: Telefon: 08031 2187-0 bildungszentrum-rosenheim@hwk-muenchen.de www.hwk-muenchen.de/rosenheim

Die Weiterbildung zum Geprüften Kaufmännischen Fachwirt (HwO) ist im Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR) der Stufe 6 zugeordnet. Mit dem Abschluss erhält man die Zulassung zur Weiterbildung zum Geprüften Betriebswirt (HwO).

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