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Offene KommuniKation Pius Strobl, Unternehmenssprecher Offenheit und Transparenz sind zentraler Bestandteil des Selbstverständnisses des ORF und gelebte Praxis in der Geschäftspolitik wie auch der Kommunikation. Der ORF ist eines der meistgeprüften Unternehmen Österreichs: Neben den vom Gesetzgeber vorgesehenen Aufsichtsorganen wie dem Stiftungsrat, dem Publikumsrat und der Prüfungskommission wird der ORF u. a. auch vom Rechnungshof geprüft, untersteht der Rechtsaufsicht des Bundeskommunikationssenats und dergleichen mehr. Offenheit und Transparenz sind auch die Leitlinien der Kommunikationsarbeit, die wir leisten – nach innen wie nach außen. Der ORF legt jährlich Rechenschaft über die Geschäftstätigkeit des jeweils vergangenen Jahres in Form des im ORF-Gesetz (§ 8) vorgesehenen Jahresberichts an den Nationalrat sowie des auch im Internet publizierten Geschäftsberichts ab. In einem von zunehmendem Wettbewerb geprägten Umfeld kommt auch der Unternehmenskommunikation in Form offener Öffentlichkeitsarbeit und unterstützender Marketing-Maßnahmen hohe Bedeutung zu, um den Mehrwert der öffentlich-rechtlichen Medienproduktion deutlich zu kommunizieren. Durch ein umfassendes Service- und Informationsangebot für Printjournalistinnen und -journalisten erzeugt die ORF-Kommunikation Öffentlichkeit für die ORF-Programme und ihren Mehrwert. Die Angebotspalette reicht dabei von Pressekonferenzen und Präsentationen über diverse Onlinedienste bis hin zur klassischen Presseaussendung.


Allein im vergangenen Jahr wurden dadurch 45.000 Printstorys zu ORF-Themen erzielt und rund 150 Coverstorys. einige Kennzahlen für 2009: • 4.500 Pressetexte veröffentlicht • 80.000 Unique Visits auf Programminformationsportal programm.ORF.at (nur für registrierte, professionelle User) • 1.000 Fototermine absolviert • 40.000 Pressebilder veröffentlicht • 130 Präsentationen, Pressekonferenzen und sonstige Veranstaltungen umgesetzt Auch im Marketingbereich hat der ORF 2009 eine Reihe entsprechender Schwerpunkte gesetzt. Einige Beispiele: • Der Österreichische Klimaschutzpreis ist ein gemeinsames Projekt von ORF und Lebensministerium, das nachhaltige Initiativen im Bereich des Klimaschutzes auszeichnet. Die Nominierten werden im Rahmen des ORFServiceMagazins »Konkret« präsentiert, die Preisverleihung findet im Rahmen einer Gala statt. Der Österreichische Klimaschutzpreis ist eine vom ORF-Marketing initiierte Aktion im Rahmen der langfristigen ORFKlimaschutzinitiative »Unser Klima: Ein Planet. Ein Ziel«. • Zum bereits zehnten Mal fand am 3. Oktober die auf initiative des ORF-Marketings ins Leben gerufene »ORF-


lange Nacht der Museen« in ganz Österreich sowie in Liechtenstein, Slowenien und der Slowakei statt. 650 Museen, Galerien und Kulturinstitutionen präsentieren ihre Sammlungen und stellten damit einen neuen Rekord auf. Das umfangreiche Angebot der Jubiläumsveranstaltung wurde mit einem Rekord von rund 443.500 Besuchen belohnt. • Im Rahmen der 2. langen Nacht der Forschung präsentierte sich der ORF mit einem umfangreichen Off-AirProgramm. Ziel der Off-Air-Präsenz war es, den Österreicherinnen und Österreichern wissenschaftliche Programminhalte in TV und Hörfunk näherzubringen. Deutlicher Ausdruck des Mehrwerts der ORF-Unternehmenskommunikation ist es auch, humanitären und sozialen Anliegen Öffentlichkeit in Form von Sendezeit für TV- und Radio-Spots zur Verfügung zu stellen. Allein 2009 wurden rd. 1.400 TV-Spots produziert. Die Palette der damit unterstützen Aktionen bzw. Organisationen reicht dabei von großen ORF-Aktionen wie »Licht ins Dunkel« und »Rat auf Draht« über Kooperationen mit z. B. Ministerien oder Kulturinstitutionen, die Unterstützung ge- meinnütziger Organisationen (cAritAS, WWf, Kinderhilfe etc.) bis hin zur österreichischen Filmförderung.


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