Portugiesisch Wissen aktuell, Erstaustrahlung 10. Oktober 2008 Portugiesisch ist jene romanische Sprache, die am westlichsten Ausläufer des römischen Reiches entstanden ist. Ihre Grundlage ist eine Variante des Vulgärlateinischen aus der Zeit Kaiser Diokletians. Wenige Spuren haben keltische und gotische Einflüsse hinterlassen, schon etwas mehr die fünfhundert Jahre dauernde Araberherrschaft auf der iberischen Halbinsel vom 8. bis ins 13. Jahrhundert, vor allem im Süden des Landes.
Portugiesisch wird von 200 Millionen Menschen weltweit gesprochen.
Verteilung über vier Kontinente Erste altportugiesische schriftliche Dokumente existieren ab dem 13. Jahrhundert. Das Neuportugiesische hat sich ab dem 16. Jahrhundert entwickelt und durch die Kolonialzüge des Seefahrervolkes auf vier Kontinente verteilt. Neben Brasilien und den ehemaligen Kolonien Portugals in Afrika ist es heute auch zum Beispiel Amtssprache in Osttimor. Geschätzte 200 Millionen Menschen nennen Portugiesisch ihre Muttersprache, es ist die sechstweitest verbreitete Muttersprache der Welt. Buch-Tipps "Wieser Enzyklopädie des europäischen Ostens - Lexikon der Sprachen des europäischen Ostens", Klagenfurt/Celovec "Wieser Enzyklopädie - Sprachen des europäischen Westens, Bde. I, II", Klagenfurt/Celovec