40 Jahre ORF Radio-Symphonieorchester Wien Am 19. September 1969 gab das ORF Radio-Symphonieorchester Wien im Großen Sendesaal sein Debütkonzert – 2009 feierte es somit seinen 40. Geburtstag. Zu diesem Anlass gab es ein von Ö1 live übertragenes Jubiläumskonzert im Wiener Musikverein (22.10.), u. a. mit der Uraufführung eines Werkes von Clemens Gadenstätter. Dieses Konzert war zugleich Anlass und Startpunkt eines ganzen Abends samt Nacht, die dem RSO Wien in Ö1 gewidmet waren: Nach dem Konzert folgten Live-Schaltungen aus dem Musikverein, und danach ließ „Die lange Nacht des RSO Wien" mit Archivschätzen manch Kostbares aus der vierzigjährigen Historie hörbar werden. Eine ganz besondere Rarität waren die mehr als 40 „geschenkten Kompositionen" österreichischer Komponist/innen: Diese Orchesterminiaturen – teilweise von den Komponist/innen selbst dirigiert – waren alle im Oktober in Ö1 zu hören. Fragmente aus früheren Aufbrüchen trafen auf neu komponierte Gegenwartskonzentrate ebenso wie auf Versuche zu Klängen aus der Zukunft: Dieses Panoptikum – im alten Sinn des Wortes eben eine Sammlung von seltsamen, aber bemerkenswerten Petitessen – tauchte von 19. bis 30. Oktober an unerwarteten Stellen im Ö1 Programm auf, darüber hinaus in oe1.ORF.at und rso.ORF.at, in ORF 2 in einer Fernsehdokumentation über das RSO Wien sowie selbstverständlich in Musiksendungen in Ö1. Noch nie gab es eine derart umfassende, bunte und heterogene Sammlung österreichischer Stimmen des Zeitgenössischen für einen Klangkörper dieser Größenordnung.