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Diagonale 2010 Am 16. März 2010 wurde das dreizehnte Grazer Filmfestival eröffnet und der ORF war nicht nur Hauptmedienpartner der Diagonale, sondern auch wieder vielfach präsent - u. a. mit 22 Kino- und TV-Produktionen mit ORF-Beteiligung. Dazu zählte auch der Eröffnungsfilm "Der Kameramörder" von Robert-Adrian Pejo. Die feierliche Eröffnungsgala, in deren Rahmen zum dritten Mal die Diagonale-Schauspielpreise vergeben wurden, fand am 16. März in der Grazer Helmut-List-Halle statt. Bereits zur Tradition geworden ist die Verleihung des mit 7.000 Euro dotierten ORF-Erich-Neuberg-Preises auf der Diagonale für eine herausragende Fernseharbeit, die 2010 im Rahmen der Premiere von Wolfgang Murnbergers ORFMelodram "Meine Tochter nicht" stattfand. 2010 ging der Erich-Neuberg-Preis an Nikolaus Leytner für das preisgekrönte ORF/ZDF-Drama "Ein halbes Leben" mit Josef Hader in der Hauptrolle. Ebenfalls für "Ein halbes Leben" wurde Nikolaus Leytner auch am 26. März 2010 mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Außerdem wurde das Drama u. a. bereits mit zwei Deutschen Fernsehpreisen (Beste Regie und Bester Hauptdarsteller) ausgezeichnet. Nikolaus Leytner erhielt somit seinen zweiten Erich-Neuberg-Preis. 1995 wurde er bereits für "Ein Anfang von Etwas" ausgezeichnet. Mit Wolfgang Murnbergers "Meine Tochter nicht" stand eine weitere ORF-TV-Produktion als Premiere auf dem Diagonale-Programm. Nach einem Drehbuch von Konstanze Breitebner wird die Geschichte eines wohlbehüteten Mädchens erzählt, das durch ihre erste Liebe in die Drogenszene abrutscht. Für die fassungslosen und verstörten Eltern beginnt ein harter Kampf um das Leben ihres Kindes. Die ORF-Premiere von "Meine Tochter nicht" steht am Dienstag, dem 13. April, um 20.15 Uhr auf dem Programm von ORF 2.


Diagonale-Filmproduktionen mit ORF-Beteiligung Spielfilme: "Der Fall des Lemming", Regie: Nikolaus Leytner "Inside America", Regie: Barbara Eder "Der Kameramörder", Regie: Robert-Adrian Pejo "Lourdes", Regie: Jessica Hausner "Mein Kampf", Regie: Urs Odermatt "Sag mir, wo die Wahrheit ist", Regie: Miklós Jancsó "Pepperminta", Regie: Pipilotti Rist "Der Räuber", Regie: Benjamin Heisenberger "Das weiße Band", Regie: Michael Haneke "Women without Men", Regie: Shirin Neshat Außerdem zwei Projekte von Friedrich Kiesler "Meine Tochter nicht" (TV-Film), Regie: Wolfgang Murnberger Experimentalfilm: "Herna", Regie: Josef Dabernig Dokumentarfilme: "Die Frauenkarawane", Regie: Nathalie Borgers "Herrenkinder", Regie: Eduard Erne und Christian Schneider "Kick Off", Regie: Hüseyin Tabak "Mount St. Elias", Regie: Gerald Salmina "Muezzin", Regie: Sebastian Brameshuber "Plastic Planet", Regie: Werner Boote "Dirty Days" (TV-Doku), Regie: Helmut Berger "Nairobi Love Story" (TV-Doku), Regie: Maria Weber


Die Diagonale im ORF Auch on air spielte die Diagonale 2010 im ORF eine große Rolle, denn einmal mehr informierten die drei ORF-Medien Radio,

Fernsehen

und

Internet

ausführlich

über

das

österreichische

Filmfestival

-

von

der

aktuellen

Kulturberichterstattung im Rahmen der "Zeit im Bild" über ein "Kulturmontag"-Diagonale-Resümee, Berichte in und auf Ö1 und FM4 bis zu diversen Sendungen des ORF-Landesstudios Steiermark und umfangreichen Beiträgen im ORF.at-Network. Fernsehen Die TV-Kultur widmete sich wieder ausführlich der Diagonale und zeigte aus diesem Anlass zwei dok.filme: Bereits am 14. März war "Mister Karl. Karlheinz Böhm - Wut und Liebe" zu sehen. Afrika stand im Mittelpunkt der Diagonale 2008 - u. a. wurde dort Kurt Mayers Dokumentation über Karlheinz Böhms Engagement in Äthiopien präsentiert. dok.film Nummer zwei ist eine Familiengeschichte - normal, verrückt und außergewöhnlich zugleich: "Exile Family Movie". Ein Film von Regisseur Arash T. Riahi über Exil und Heimat, über das Aufeinanderprallen der muslimischen und der westlichen Gesellschaften, ausgezeichnet mit dem "Großen Diagonale-Preis, Bester österreichischer Dokumentarfilm 06". Eine herzerwärmende Geschichte zum Lachen und Weinen, zu sehen gewesen am 21. März (23.05 Uhr, ORF 2). Am 22. März sprach Alfred Dorfer mit Klaus Maria Braundauer, dem bei der Diagonale-Eröffnung den Diagonale-Schauspielpreis für Verdienste um die österreichische Filmkultur überreicht wurde (ab 22.30 Uhr, im Rahmen

des

"Kulturmontags",

ORF

2).

Brandauer

bekannte

sich

darin

selbstironisch

zur

Eitelkeit

des

Schauspielberufs, sprach über die Unterschiede zwischen Theater und Film und erzählte über die suggestive Wirkung der Geschichten, die ihm als Kind seine Mutter am Abend vorgelesen hatte.


Über die Lotus-Film-Produktion "Der Kameramörder", vom ORF im Rahmen des Film- und Fernsehabkommens unterstützt, berichtete der "Kulturmontag" am 15. März (22.30 Uhr, ORF 2), weitere aktuelle Berichte brachten die Ausgaben der "ZiB" und "a.viso". Radio Ö1 "Morgenjournal", Mittwoch, 17. März, 7.00 Uhr Bericht über die Diagonale-Eröffnung "Kulturjournal" (werktags, jeweils 17.09 Uhr) Aktuelle Berichterstattung über Diagonale "Synchron - Das Filmmagazin", Donnerstag, 18. März, 16.40 Uhr: Die Highlights der Diagonale 2010 FM4 "Connected", Dienstag, 16., bis Samstag, 20. März, 15.00 Uhr "Morning Show", Dienstag, 16., bis Sonntag, 21. März, 6.00 Uhr "Jugendzimmer", Freitag, 19. März, jeweils 19.00 Uhr Und

auch

ORF.at,

ORF

TELETEXT

und

ORF

OK

MultiText

Kulturberichterstattung ausführlich über das Diagonale-Festival 2010.

informierten

im

Rahmen

ihrer

aktuellen


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