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Journal Panorama 2011

Jänner 2011 110104

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Die besten JP 10 (05): Kinder, Kinderarbeit und Schule in Afghanistan Seit dem Sturz des Taliban-Regimes 2001 ist die Zahl der Einschulungen in Afghanistan stark angestiegen. Dennoch geht auch heute nur etwa die Hälfte aller Kinder zur Schule, vor allem viele Mädchen erhalten keine Bildung. Jedes vierte Kind muss arbeiten. (Erstausstrahlung: 22.03.2010) Im Klartext! Rausprüfen und aussieben – Ist die Massenuni am Ende? Überlaufene Fächer, überfüllte Hörsäle, Personal- und Geldmangel. Die Regierung antwortet auf die bekannten Missstände an den Unis mit neuen Zugangshürden. Aber mehr als eine halbherzige Übergangslösung ist das nicht. Denn die Kernfragen bleiben unbeantwortet: Wer soll studieren dürfen? Und wer soll das alles bezahlen? Was ist faul am System Universität und warum versagt die österreichische Hochschulpolitik? Es diskutieren: Hans SÜNKEL, Präsident der Universitätenkonferenz Sigrid MAURER, Vorsitzende der Hochschülerschaft

Brigitte Voykowitsch

Klaus Webhofer

Februar 2011 110204

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Habt Acht! Wehrpflicht vor dem Aus? Die Heeresdebatte nimmt kein Ende und erlebt bei einer Parlaments-Sondersitzung einen neuen Höhepunkt. Im Mittelpunkt wird dabei Verteidigungsminister Norbert Darabos stehen, der diese Debatte ausgelöst, seinen obersten Soldaten abgesetzt, sich mit dem Koalitionspartner heftig gestritten und angeblich sein Heeresreformmodell „schön“-gerechnet hat. Darüber hinaus werden die Parteien aber einmal mehr ihre Standpunkte zur Zukunft des Bundesheeres darlegen. Mittwochs-Runde Innenpolitik: Ist Freiwilligkeit die Lösung – oder bloß eine Notlösung? Eine Debatte zu Wehrpflicht und Zivildienst Es diskutieren: Helmut MÖDLHAMMER, Gemeindebund-Präsident Peter PILZ, Die Grünen Josef BUCHTA, Präsident des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes

Elisa Vass

Astrid Plank


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Verkehrssicherheit für Kinder – Nicht genügend Die Zahl der im Straßenverkehr getöteten und verletzten Kinder ist in den letzten Jahren gesunken. Dennoch: Jede Woche verunglücken 11 Kinder auf dem Schulweg. Und auch der Schutzweg wird seinem Namen nicht wirklich gerecht.

Isabelle Engels

März 2011 110328

Zelle, sonst nix: Jugendstrafvollzug in Österreich Rund 150 Minderjährige sind in Österreich in Haft, dazu 550 junge Erwachsene unter 21. Die Bedingungen im Jugendstrafvollzug spotten teilweise jeder Beschreibung: Gewalt, sexuelle Übergriffe, Langeweile und Bewegungsmangel dominieren den Gefängnisalltag.

Evelyn Kanya/ Sarah Seekricher

Mai 2011 110511

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Mittwochs-Runde Inland: Integration? Und zwar wie? Österreich hat seit kurzem einen eigenen Integrations-Staatssekretär. Die Einführung dieses Amtes wurde weithin begrüßt, die Auswahl der Person nicht von allen: Mit Sebastian Kurz von der ÖVP soll ein erst 24-jähriger die mannigfaltigen Probleme, die sich aus dem Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher nationaler Herkunft ergeben, in den Griff kriegen. Wie er sich das vorstellt, wird Kurz in der Journal-Panorama-Mittwochsrunde erläutern. Mit dem neuen Staatssekretär Sebastian KURZ diskutieren Andrea ERASLAN-WENINGER, Geschäftsführerin des Integrationshauses Wien Harald VILIMSKY, FPÖ-Generalsekretär Kein Job, keine Bildung, keine Zukunft: Jugendliche Asylwerber/innen in Österreich Nach Österreich geflüchtete Jugendliche sind – so sie keinen Status haben – zum Nichtstun verdammt. Selbst Volontariate sind für sie nur schwer zu bekommen. Die Wirtschaft will das Können dieser jungen Menschen nutzen, doch rechtliche Grundlagen fehlen.

Astrid Plank

Cornelia Krebs

Juni 2011 110609

Verkaufte Kinder – zerstörte Seelen. Initiativen im Kampf gegen Kinderhandel Hunderte Kinder werden jedes Jahr illegal nach Wien gebracht, um hier als Diebe, Drogenkuriere oder Prostituierte zu arbeiten. In der Hilfsorganisation „Die Drehscheibe“ werden diese Kinder betreut und der Kontakt zum Heimatland hergestellt.

Alfa Faber


August 2011 110801

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Jugendarbeitslosigkeit in Europa Die Finanzkrise hat viele Länder in der EU in eine tiefe wirtschaftliche Rezession gezogen und die Zahl der Arbeitslosen in die Höhe schnellen lassen. Besonders betroffen ist die junge Generation zwischen 15 und 25 Jahren: Fünf Millionen suchen Arbeit. Sommergespräch 6: Michael Musalek Im Sommergespräch mit Astrid Plank: der Suchtforscher Michael Musalek. Der Leiter des Anton-Proksch-Instituts in Wien über Süchte aller Art; wie man von Alkohol und Drogen wieder loskommen kann, und warum Amy Winehouse das nicht geschafft hat.

Sabine Bitter

Astrid Plank

September 2011 110920

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Wer schlägt, muss gehen: 15 Jahre Gewaltschutzgesetz Vor rund 15 Jahren wurde das Instrument des Wegweiserechts eingeführt. Frauen und Kinder sollen dadurch vor prügelnden Männern geschützt werden. Bei einer großen Veranstaltung im Parlament wird Bilanz über das Gewaltschutzgesetz gezogen. Fast Food, Fett und die Folgen: Die Übergewichtsepidemie in den USA Die USA sind das Industrieland mit den dicksten Bürgern. Zwei von dreien bringen zu viel auf die Waage. Gesunde Ernährung ist nicht mehr nur eine Frage von persönlichem Lifestyle, sondern von volkswirtschaftlicher Bedeutung.

Astrid Plank

Madeleine Amberger

Oktober 2011 111017

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Unbegleitet und alleingelassen: Minderjährige Flüchtlinge in Österreich Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge haben Anspruch auf Ausbildung und besondere Freizeitangebote: doch das bleibt oft Theorie. Umstrittene Altersfeststellungen machen sie überdies häufig zu Erwachsenen und rauben ihnen so ihren Sonderstatus. Halt! – Stillgestanden! Frauen beim Bundesheer Seit dreizehn Jahren dürfen Frauen zum Österreichischen Bundesheer. Doch nach wie vor sind nur zwei von 100 Soldaten weiblich. Warum wollen nicht mehr Frauen zum Heer, warum steigen sie wieder aus? Und wie denken ihre männlichen Kollegen darüber?

Teresa Arrieta

Astrid Plank


November 2011 111102

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Mittwochsrunde Bildung: Woran krankt das System? Morgen beginnt die Eintragungsfrist für das Bildungsvolksbegehren "Österreich darf nicht sitzen bleiben". Seit Monaten werben die Initiatorinnen und Initiatoren für Ziele wie die gemeinsame Schule bis zum 15. Lebensjahr, die flächendeckende Ganztagsschule und Frühförderung. Obwohl sie im Vorfeld mehr als 50.000 Unterstützungserklärungen gesammelt und ein breites Spektrum an Anhängern verschiedener politischer Couleur haben, stoßen die Anliegen des Bildungsvolksbegehrens doch auch auf Kritik. Denn nicht alle sind von den Segnungen, etwa der gemeinsamen Schule aller Kinder oder der Ganztagsbetreuung, überzeugt. Was also braucht das österreichische Bildungssystem und woran krankt es? Darüber diskutieren: Heidi SCHRODT, ehemalige Direktorin der AHS-Rahlgasse in Wien Severin VETTER, Maturant Raphaela KELLER, Vorsitzende-Stv. ÖHDK Österreichischer Dachverband der Berufsgruppen der Kindergarten- und Hochschulpädagog/innen Günter SCHMID, ehem. Direktor der Sir-Karl-Popper-Schule für Hochbegabte in Wien Migranten machen Meinung: Zuwanderer in österreichischen Medien Fast 20% der Österreicher/innen haben einen sogenannten Migrationshintergrund. In den meisten Redaktionen merkt man davon aber wenig, nur sehr wenige Journalist/innen in den großen Medien kommen aus einer Zuwandererfamilie. Nun setzt langsam ein Umdenken ein. Preisgekröntes Journal Panorama: Kranke Eltern – wenn Kinder zu Pflegern werden (WH vom 21.12.2010) Wenn Eltern chronisch krank sind, müssen oft ihre Kinder für sie Sorge tragen und sie pflegen. Aus Scham und Angst reden sie oft nicht darüber. Die Sendung wurde mit dem Journalistenpreis des Hilfswerks ausgezeichnet. Kann das Gretchen Türkin sein? Migranten im österreichischen Theaterbetrieb Auch im Kulturbetrieb sind Menschen mit Migrationshintergrund unterrepräsentiert – Besonders schwer haben es Migrant/innen am Sprechtheater, selbst wenn sie hier geboren sind und akzentfrei Deutsch sprechen. Es gibt aber Anzeichen für eine Trendwende.

Martin Haidinger

Elisa Vass

Isabelle Engels

Dorothee Frank


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Im Klartext: Uni ausgebrannt? „Zugangsbeschränkungen bei Massenstudien sind unabdingbar.“ Das hat die unabhängige Schlichtungskommission des Wissenschaftsministeriums gestern festgestellt. Einzige Alternative: die Uni-Budgets werden drastisch erhöht. Doch wer soll das bezahlen angesichts von Schuldenbremse und Sparbudgets? Fehlende Mittel und ungebremster Zustrom – das ist auch zwei Jahre nach den „unibrennt“-Protesten noch immer die Realität an den Universitäten. Bringt der Spruch der Schlichtungsstelle nun Bewegung in die Sache? Wenn die von Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle geforderte Uni-Milliarde doch noch dem Sparstift zum Opfer fällt, ist überhaupt Feuer am Dach. Abseits der politischen Schlammschlacht um Studiengebühren geht es also um die Zukunft der Universitäten, wie sie zeitgemäß organisiert sein und was sie heutzutage überhaupt noch leisten sollen. Darüber diskutieren: Karlheinz TÖCHTERLE, Wissenschaftsminister, ÖVP Eva BLIMLINGER, Rektorin der Akademie der Bildenden Künste, Wien

Klaus Webhofer

Dezember 2011 111205

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Die Jungen vom Altersheim In Österreich müssen viele junge Menschen in Altersheimen leben, weil sie eine Behinderung haben. Es gibt zu wenig altersgerechte Plätze, eine passende Betreuung ist oft zu teuer. Besonders in Kärnten gibt es keine adäquaten Einrichtungen. Nimm Platz! Wem gehört der öffentliche Raum? Stadtplätze, Parks, Bushaltestellen, Einkaufszentren: Wer nutzt diese Orte, wer bestimmt die Regeln und wie werden sie durchgesetzt? Die Konfliktbearbeitung steht im Spannungsfeld von Straßensozialarbeit und Ordnungspolitik.

Georgia Schultze

Isabelle Engels


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