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1.2. Ziele und Selbstverständnis des Leitfadens
1. Einleitung
1.2. Ziele und Selbstverständnis des
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Leitfadens
Im Koalitionsvertrag von Bündnis 90/Die Grünen BadenWürttemberg und der CDU Baden-Württemberg ist das Ziel verankert, dass die Kultur- und Kreativeinrichtungen im Land einen substanziellen Beitrag zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit leisten. Die vom Land getragenen und geförderten Institutionen sollen dafür Konzepte entwickeln.4 Auf Initiative von Staatssekretärin Petra Olschowski, MdL, hat sich im November 2021 die Arbeitsgruppe (AG) „Green Culture“, bestehend aus Kultureinrichtungen in staatlicher Trägerschaft der Sparten Film, Museen, Bibliotheken und Archive, Theater, Orchester und künstlerische Ausbildung, gebildet, um gemeinsam mit dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst den vorliegenden Handlungsleitfaden zu erarbeiten.
Die Arbeitsgruppe hat die ökologische Dimension der Nachhaltigkeit und insbesondere den Klimaschutz in den Fokus gerückt, um eine praktische Anleitung zu betriebsökologischen Maßnahmen in Kultureinrichtungen zu bieten. Mit dieser Schwerpunktsetzung sollen die drängendsten problematischen Umweltauswirkungen der Kultureinrichtungen adressiert und das große Gestaltungs- und Einflusspotenzial zur Vermeidung klimaschädlicher Effekte bestmöglich genutzt werden.
Der Leitfaden zeigt: Es gibt eine Vielzahl von Maßnahmen, die zu ergreifen sind, um einen Beitrag zu leisten und Kultur in einem nachhaltigen Rahmen zu ermöglichen. Der Leitfaden richtet sich in erster Linie an die Leiter:innen und Beschäftigten der Kunst- und Kultureinrichtungen in Trägerschaft des Landes. Gleichzeitig soll der Leitfaden ein Aufruf an die gesamte Kulturlandschaft Baden-Württembergs sein, das Thema Nachhaltigkeit und Klimawandel als wichtigen Teil der kulturellen Arbeit zu integrieren.