thenberger
zugestellt durch post.at
der
Oktober 2014
information der spö kirchberg-thening
Das neue Gebäude ist eröffnet! Kindergarten und Krabbelstube sind seit September im neuen Gebäude. Am 24. Oktober wurde die Eröffnung gefeiert. Bericht auf Seite 3
Raumordnung Der Gemeinderat hat ein überarbeitetes Raumordnungskonzept beschlossen. Mehr dazu auf den Seiten 2, 4 und 5
Ich bin die NEUE Die Altpapiertonne ist ausgeliefert. Ein ungewöhnliches Interview finden Sie auf Seite 4
Und versäumen Sie die
Kultur auf Seite 7 nicht!
FREIHEIT***GLEICHHEIT***GERECHTIGKEIT***SOLIDARITÄT***FREIHEIT***GLEICHHEIT***GERECHTIGKEIT***SOLIDARITÄT
Aus unserer Gemeinde Liebe Gemeindebürgerin, lieber Gemeindebürger! Alle zehn Jahre muss das gesamte Raumordnungskonzept einer Gemeinde neu überarbeitet werden. Unter Vorsitz von Vizebürgermeister Ing. Dietmar Kapsamer hat sich der zuständige Ausschuss (SPÖ, ÖVP, FPÖ, Grüne) eingehend mit Raumordnung und der Flächenwidmung in Kirchberg-Thening auseinander gesetzt. Logischerweise treffen dabei unterschiedliche Interessen aufeinander. Keinesfalls ist die SPÖ-Fraktion an gravierenden Eingriffen in das Orts- und Landschaftsbild interessiert. Schon bisher ging es uns besonders darum, dass weiterhin schonend und flächensparend mit dem hochwertigen Ackerland unseres Gemeindegebietes umgegangen wird. Das Gemeindebudget sollte durch Umwidmungen möglichst gering mit zukünftigen Infrastrukturkosten belastet werden. Denn die Pflege und Erhaltung von Straßen, das Service und die nötige Erneuerung von Einbauten wie Wasser- und Kanalrohren sind kostenintensiv. Es ist für uns auch selbstverständlich, dass bei neuem Bauland auf die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr zu achten ist. Sinnvoll ist die Konzentration auf unsere Hauptorte, auch um die Nahversorger zu stärken. Ein unkontrolliertes Wachstum der kleinen Ortschaften ist daher nicht wünschenswert. Gut ist allerdings, wenn Baulücken geschlossen werden können. Dem Einsatz von Dietmar Kapsamer ist es zu danken, dass das "Örtliche Entwicklungskonzept" und der "Flächenwidmungsplan" im Gemeinderat einstimmig beschlossen werden konnten. Mit fundiertem Fachwissen hat er darum gekämpft, dass alle das Konzept für die nächsten 10 Jahre mittragen können und auch das Amt der OÖ Landesregierung zustimmt. Ich denke, die beste Anerkennung für ihn war das Lob der anderen Fraktionen in der Gemeinderatssitzung. Stellvertretend für die SPÖ-Fraktion danke ich ihm ganz besonders, dass er diese große Herausforderung gemeistert hat! Leider ist aus unserer Sicht auch ein Wermutstropfen dabei: Die drei Fraktionen ÖVP, FPÖ und die Grünen haben in der letzten Gemeinderatssitzung mittels
überraschendem "Dringlichkeitsantrag" parallel zum Raumordnungskonzept ein "Leitbild der Siedlungsentwicklung" beschlossen, welches im Ausschuss aber noch überhaupt nicht ausdiskutiert war. Die SPÖ verwehrte daher diesem übereilten Antrag ihre Zustimmung. Warum? Bei näherer Betrachtung enthält der Entwurf ganz intensiv den Wunsch geförderte Mehrfamilienhäuser hintanzuhalten und wieder verstärkt freistehende Einfamilienhäuser zu forcieren. Raumordnungsexperten lehnen so einen Zugang ausnahmslos ab. Diese Siedlungsentwicklung würde nur den Bodenverbrauch und die Infrastrukturkosten erhöhen, und die mittlerweile schon horrenden Grundstückspreise noch weiter in die Höhe treiben. Die SPÖVorschläge wurden jedoch abgelehnt. Grundstücke in Kirchberg-Thening sind, besonders für junge Menschen, nicht mehr leistbar. Die SPÖ kann daher keinesfalls zustimmen, dass immer weniger Wohnraum zu vernünftigen Preisen zur Verfügung stehen soll. Wenn wir in den nächsten 10 Jahren wenig bis gar keinen förderbaren Wohnbau ermöglichen, drängen wir unsere jungen Leute aus der Gemeinde - wollen wir das? Dass ÖVP und FPÖ jene vertreten, denen es wichtig ist die Grundstückspreise hoch zu halten, ist mir noch verständlich- sind doch die meisten Grundstückseigentümer in diesen Fraktionen vertreten. Dass die Grünen die Leitlinien so mitbeschlossen haben, obwohl dadurch neuerlich der Boden- und Flächenverbrauch gesteigert wird, kann ich nicht nachvollziehen, zumal ihr Umweltlandesrat Anschober gerade eine völlig entgegengesetzte Kampagne gegen den viel zu hohen Flächenverbrauch gestartet hat ("… pro Tag wird in OÖ die Fläche von vier Fußballfeldern versiegelt …"). Die SPÖ wird sich im Rahmen der Möglichkeiten auch weiterhin für leistbares Wohnen einsetzen. Dass sich auch Mehrfamilienhäuser in das Ortsund Landschaftsbild einfügen müssen, ist für uns selbstverständlich. Eine verfehlte Siedlungsentwicklung auf Kosten der Allgemeinheit, zugunsten von Grundeigentümern und zu Lasten von jungen Familien können wir Sozialdemokraten nicht mittragen. Siegfried Mitterbauer Vorsitzender der SPÖ Ortsorganisation
Fotos und mehr finden Sie unter: www.kirchberg-thening.spoe.at
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Gemeindepolitik
Feierliche Schlüsselübergabe Zur offiziellen Eröffnung des Neubaus für Kindergarten und Krabbelstuben konnte unser Bürgermeister Joe Berger den Landeshauptmann-Stellvertreter Ing. Reinhold Entholzer und Landtagsabgeordneten Wolfgang Stanek sowie zahlreiche GemeindepolitikerInnen und vor allem die vielen Kinder mit Eltern, Großeltern und interessierten GemeindebürgerInnen begrüßen.
Entholzer, Weingartsberger, Haim, Oberleitner, Berger
Zu einem „Talk“ über den neuen, nach heutigen Bedürfnissen errichteten und mit ausgezeichneten optischen und funktionellen Einheiten ausgestatteten Kindergarten, trafen sich Direktor Mag. Robert
Oberleitner, Ing. Dkfm (FH) Harald Weingartsberger (beide Neue Heimat), Kindergartenleiterin Petra Haim, Bürgermeister Joe Berger und Architekt Dipl. Ing. Werner Bauböck. Neben der feierlichen Schlüsselübergabe, fehlte auch der kirchliche Segen nicht, der durch die Pfarrer Joachim Hasenfuss und Markus Lichtenwagner gespendet wurde. Musikalisch umrahmt wurde die Feier von einer Bläsergruppe der Trachtenkapelle Kirchberg-Thening sowie Gesangseinlagen der Kindergartenkinder.
Ing. Roman Haim „Als Mitglied des Kindergartenausschusses freut es mich besonders zu sehen wie wohl sich alle im neuen Gebäude fühlen.“
Der thenberger erfuhr beim Interview mit Bürgermeister Josef Berger noch manch interessantes Detail über den Kindergarten-Neubau thenberger:Joe, erzähl uns bitte kurz die Entstehungsgeschichte des neuen Kindergartens! Bgm. Berger: Die meiste Zeit habe ich gebraucht, bis akzeptiert wurde, dass ein Neubau notwendig ist. Architektenwettbewerb und Findung des Generalübernehmers konnten wir relativ schnell erledigen.
unsere Betreuungseinrichtung und ist noch Platz nach oben? Bgm. Berger: Die Zahl der Kinder steigt wegen der Eintritte mit drei Jahren ständig. Derzeit sind beide Krabbelstuben voll und die drei Kindergartengruppen werden im Frühjahr komplett sein.
thenberger: Wie lange dauerte schlussendlich die Bauzeit und wie hoch sind die Kosten für dieses tolle Gebäude, indem sich die Kinder und KiGaPädagoginnen so wohl fühlen? Bgm. Berger: Die Bauzeit selbst war etwa ein Jahr, die Kosten etwas mehr als 2 Millionen Euro.
thenberger: Die Kinder werden im neuen Kindergarten mit Mittagsmenüs von der Fa. Kulinario versorgt. Wie kommt das bei den Kindern an? Bgm. Berger: Sowohl von den Kindern, den Eltern als auch von den Kindergartenpädagoginnen und Helferinnen hör ich nur positives. Auch unsere Schulköchin ist froh, dass sie nicht mehr dauernd an der Grenze der Auslastung arbeiten muss.
thenberger: Wie viele Kinder nutzen derzeit schon
Neuerungen in Intenham
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Wenn auch beim „Wandern mit Joe“ die Witterung nicht so erfreulich war, konnten doch positive Entwicklungen entdeckt werden. Bürgermeister Berger, Fraktionsobmann Mag. Schnetzinger und die Initiatorin Herta Oberbauer inspizierten den sanierten Kinderspielplatz. Auch das erneuerte Wartehäuschen war ein Lichtblick. Und bei Gesprächen mit BürgerInnen wurde der Wunsch nach einer Geschwindigkeitsbeschränkung an „Joe“ Berger herangetragen. w w w. t h e n b e r g e r. a t
Raumordnung und Umweltpolitik
„KURS: UMWELT 2030“ Oberösterreich hat nach fast 20 Jahren ein neues Landesumweltprogramm Der Kurs für die Landesumweltpolitik ist bis zum Jahr 2030 festgeschrieben und von einer großen Mehrheit im Landtag angenommen. Das sind die THEMENFELDER von „KURS: UMWELT 2030“: • Eine lebenswerte Umwelt in Oberösterreich erhalten • Verantwortungsvoll wirtschaften und konsumieren • Ökologisch und gesund ernähren • Nachhaltig bauen und wohnen • Mobilität umweltverträglich gestalten • Infrastruktur umweltorientiert und krisenfest ausrichten Der mittlerweile etwas verstaubte Titel: „Durch nachhaltige Entwicklung die Zukunft sichern“ wird also durch einen neuen abgelöst. Trotzdem gilt immer noch unverändert: Nachhaltige Entwicklung ist ein Konzept ohne Alternative! Nachhaltige Entwicklung (sustainable development) steht für eine Entwicklung, die den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht, und dabei die Möglichkeiten zukünftiger Generationen nicht einschränkt. 3 Forderungen müssen erfüllt sein, damit es nachhaltige Entwicklung gibt: • Ökologische Qualität • Wirtschaftliche Stabilität • Soziale Fairness
Vizebürgermeister Ing. Dietmar Kapsamer: "Nachhaltige Entwicklung steht für eine Entwicklung, die den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht, und dabei die Möglichkeiten zukünftiger Generationen nicht einschränkt."
Ehrlich, können Sie sich noch an das „LUPO 1995“ erinnern? Vielleicht ging dies auch dem SPÖ-Landtagsabgeordneten Harald Baumgartner durch den Kopf, als er vor dem Plenum des OÖ. Landtags ankündigte, dass die SPÖ-Fraktion nicht nur mit Freuden mitstimmen werde, sondern auch alle neuen Gesetze auf das Umweltprogramm abklopfen werde, um zu verhindern, dass die Zukunftsvisionen nicht wieder zu Zukunftsillusionen verkommen.
Fragen an die neue Alt-Papiertonne und an Vizebürgermeister Dietmar Kapsamer Vor Kurzem wurde allen Haushalten unserer Gemeinde die neue Papiertonne zugestellt. Als neugieriger Gemeindebürger führt Mag. Robert Wurzinger ein Interview mit Vizebürgermeister Ing. Dietmar Kapsamer und der Papiertonne:
Ing. Dietmar Kapsamer
Mag. Robert Wurzinger
Mag. Wurzinger: Liebe Papiertonne, du bist jetzt auch in Kirchberg-Thening angekommen. Müssen wir für dich bezahlen? Papiertonne: Ich bin gratis und werde auch kostenlos entleert. Mag. Wurzinger: Lieber Dietmar, du bist der Umweltexperte und Vorsitzender des Bezirksabfallverbandes Linz-Land, worin liegen die Vorteile der Papiertonne?
Fotos und mehr finden Sie unter: www.kirchberg-thening.spoe.at 4
Raumordnung und Umweltpolitik FREIHEIT***GLEICHHEIT***GERECHTIGKEIT***SOLIDARITÄT***FREIHEIT***GLEICHHEIT***GERECHTIGKEIT***SOLIDARITÄT
25 STIMMEN FÜR EINE NACHHALTIGE ENTWICKLUNG Flächenwidmungsplan und Örtliches Rein subjektiv ist bei mir aber öfters Entwicklungskonzept wurden einstimmig vom auch der Eindruck entstanden, dass Gemeinderat Kirchberg-Thening beschlossen. Mitglieder unseres Ausschusses in Drei Jahre arbeitete der Ausschuss für Örtliche verschiedenen Situationen solide, Raumplanung, Nahverkehr und Umweltschutz an ei- zukunftsorientierte Raumordnung hin und wieder nem Entwurf, der von der Bevölkerung akzeptiert und mit Klassenkampf verwechselten. Da kam es dann schon vor, dass statt von der Aufsichtsbehörde Sachargumenten unterbereits weitgehend abgegriffige Aussagen versegnet wurde. "Jede Planung erfordert Phantasie, Widerwendet wurden und breispruchsgeist und ein überschaubares RisiAls Obmann dieses Auster Konsens beinahe ko. Zu fragen, was der Durchschnitt will, führt schusses war es mir von durch unüberbrückbare nicht zu wertvollen Leistungen. Was Politik Beginn an wichtig, dass Konflikte verdrängt wurist, lässt sich einfach beantworten: Entscheiunsere Pläne und Konde. dungen, die nicht nur der Rendite wegen zepte auch in unserer Aber: Ende gut, alles gut! getroffen werden, Arbeit, die Mühe macht Gemeinde eine nachhalund dem Gemeinwohl dient. tige Entwicklung ermögIch bedanke mich bei unlichen. Nicht nur Hubert serem Ortsplaner DiplKurz: Was schwerfällt - das ist Politik." von Goisern hat in seiIng. Max Mandl, bei unse(Wolfgang Bachmann - Zeitschrift "Baumeister") nem Lied "Brenna tuat`s rem Amtsleiter Hermann guat!" erkannt, dass der Samhaber, bei unserem Hut brennt , wenn wir Bauamtsleiter Manuel noch länger so weitermachen wie bisher. Auch in Tüchler, bei Bürgermeister Josef Berger sowie bei unserem Ausschuss wurde intensiv darüber disku- den Gemeinde- und ErsatzgemeinderätInnen, die tiert, was für eine gedeihliche Zukunft notwendig ist. alle, und ich betone wirklich alle, jede/jeder auf ihre/ Unter der Anleitung von unserem Ortsplaner DI Max seine individuelle Art und Weise zum Gelingen beiMandl war daher bei vielen Themen rasch eine fach- getragen haben. lich abgesicherte Einigkeit unter allen im GemeinDietmar Kapsamer (dietmar.kapsamer@aon.at) derat vertretenen Fraktionen erreicht. Ing. Kapsamer: Das Altpapier wird alle 4 Wochen zu Hause abgeholt. Das ist bequem für die Bürgerinnen und Bürger und die Sammlung ist viel effizienter als bei den öffentlich aufgestellten Tonnen. Mag. Wurzinger: Wer bezahlt denn eigentlich für dich, liebe Tonne? Papiertonne (stolz): Ich erhalte mich selbst! Mag. Wurzinger: Lieber Dietmar, kannst du uns das näher erklären? Ing. Kapsamer: Mit den Altpapiererlösen können wir die bequeme Sammlung finanzieren. Mag. Wurzinger: Noch eine Frage an die neue Tonne. Du bist zwar 240 Liter groß, aber was kann ich tun, wenn trotzdem einmal nicht alles Platz hat? Papiertonne: Besonders große Verpackungen oder Mengen kannst du ja weiterhin in den Altstoffsammelzentren des Bezirkes (vor allem in Leonding, Hörsching, Traun und ab nächstem Jahr im neuen ASZ Alkoven/Wilhering) abgeben. Mag. Wurzinger: Und die letzte Frage an Dietmar. Warum kommt die Papiertonne gerade jetzt zu uns? Ing. Kapsamer: Im Bezirksabfallverband ziehen alle Parteien sachorientiert an einem Strang. Dies ermöglichte in Traun ein erfolgreiches 2-jähriges Pilotprojekt mit der Papiertonne. Daher können wir die Altpapiertonne nun flächendeckend im ganzen Bezirk Linz-Land bereitstellen. w w w. t h e n b e r g e r. a t
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SPÖ Landtagsklub Oberösterreich
SPÖ-Klubvorsitzenden und Wohnbausprecher LAbg. Christian Makor: "Die Mietpreise ziehen kräftig an. Eine Wohnbauoffensive des Landes muss die Antwort sein!"
49.798 OBERÖSTERREICHERINNEN SUCHTEN 2013 EINE WOHNUNG
Sonderwohnbauprogramm absolut notwendig Die ÖVP spricht von einem hohen Wohnbauniveau in Oberösterreich – eine totale (bewusste) Fehleinschätzung der tatsächlichen Lage. Wegen des geringen Wohnbauvolumens sind Mieten die Preistreiber der Inflationsrate. Seit 2009 werden pro Jahr 600 Wohnungen zu wenig gebaut. Die SPÖ tritt daher für ein Sonderwohnbauprogramm ein, um die Wohnungsnot zu lindern. DEN REKORDWERT von 49.798 Wohnungssuchenden (=Nettowert, Doppelmeldungen bereits abgezogen) hat die Landesstatistik in Oberösterreich für das Jahr 2013 ermittelt. Ursache dieser dramatischen Entwicklung ist die zu geringe Wohnbauleistung im Verhältnis zur hohen Wohnungsnachfrage. Laut Berechnungen des Landes Oberösterreich wäre eine jährliche Wohnbauleistung von zirka 7.600 Wohneinheiten erforderlich, um den jährlich wachsenden Bedarf an Wohnungen zu decken. Dabei wird von 2.000 frei finanzierten Wohneinheiten ausgegangen - die restlichen 5.600 Wohneinheiten müssten demnach unter (Mit-)Finanzierung der Wohnbauförderung erreicht werden. Tatsächlich erreicht FPÖ-Wohnbaulandes-
rat Manfred Haimbuchner aber im Jahr 2013 nur eine Wohnbauleistung (inklusive Heimplätze) von 5.018 Einheiten es fehlen fast 600 Wohneinheiten, um den steigenden Bedarf zu decken. Die Anzahl von 5.018 Wohneinheiten entspricht dem niedrigsten Wert der letzten 10 Jahre. SP-WOHNBAUOFFENSIVE SCHAFFT WOHNRAUM UND ARBEITSPLÄTZE Die SPÖ tritt vor diesem Hintergrund mit Nachdruck für zusätzlichen Wohnbau durch ein Sonderwohnbauprogramm des Landes Oberösterreich ein. Dieses soll über eine Wohnbauanleihe finanziert werden, welche mit den künftigen Mieteinnahmen getilgt wird. "Das würde die Wartelisten verkürzen, die Mietprei-
se dämpfen, die Wirtschaft ankurbeln und Arbeit schaffen", ist SPÖ-Klubvorsitzender und Wohnbausprecher LAbg. Christian Makor überzeugt. Der größte Bedarf an zusätzlichem Wohnraum besteht im Zentralraum. Mehr als die Hälfte der Wohnungssuchenden wünscht sich eine Wohnung in Linz und Umgebung. Das hat auch mit der hohen Arbeitsplatzdichte in der Landeshauptstadt zu tun. "Die hohe Nachfrage nach zusätzlichem Wohnraum treibt die Mieten in die Höhe. Wirksam gegensteuern kann man nur durch zusätzliche Wohnangebote - wie sie ein Sonderwohnbauprogramm schaffen könnte", argumentiert SPÖ-Klubvorsitzender Makor. Die Zeit drängt jedoch,
Kultur im Ort
Rudolf Habringer liest in Kirchberg-Thening Linz, Regensburg, Krumau und zwei unaufgeklärte Morde: Angelpunkte eines beziehungsreichen Geflechts von Figuren, die um ein Rätsel kreisen, aber voneinander so gut wie nichts wissen. Spannend und voll hintergründigem Witz zeichnet Rudolf Habringer die unsichtbaren Verbindungslinien zwischen den Protagonisten und lässt die Macht des Zufalls wirken. Während der Pause werden Getränke und ein kleiner Imbiss angeboten. Im zweiten Teil des Abends liest der Autor aus "Hansi Hinterseer lernt singen" und "Thomas Bernhard seilt sich ab". Dabei stellt er sein satirisches und parodistisches Talent unter Beweis. Lachen garantiert!!
Fr., 7.11.2014, 19.30 Uhr
Mag. Ulrike Wurzinger Obfrau des Ausschusses für Kultur und Sport
Gemeindezentrum
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„Sputnik-Schock“ in Kirchberg-Thening Bier mit liebevoll gezapftem Schaum wird es in der Sputnik leider nicht mehr geben. Ende November schließt das traditionsreiche Lokal für immer. Das besondere Landgasthaus war über viele Jahre Wahl-
Wann und wo werden wir wieder ein so fein gezapftes Bier bekommen wie bei Margit Pötscher in der Sputnik? 7
lokal, Heimstätte für viele Weihnachtsfeiern, Familienfeste und Weinverkostungen. Wer zur Entschleunigung bereit war, wurde mit perfekt gezapftem Bier und sehr schmackhaftem Essen belohnt – legendär sind Margits „Ripperlpartien“ und Wildgerichte. Manchmal rauchte und dampfte es gefährlich aus der Küche – die Feuerwehr musste zum Glück aber nie ausrücken… Viele Fragen bleiben für die „Fan-Gemeinde“ der Sputnik-Bar noch offen, etwa „Wo wird künftig der Fasching eingegraben?“, „Können in Thening noch Wahlen abgehalten werden?“. Viele Gäste trauern jedenfalls, dass es diesen besonderen Ort der Gastlichkeit mit der Aufkündigung des Pachtvertrages und den Umbauplänen nicht mehr geben wird. Wir wünschen der Wirtin, Margit Pötscher, nicht ganz uneigennützig geeignete Ersatzräumlichkeiten in der Gemeinde und bedanken uns für die vielen, schönen und gemütlichen Stunden in der Sputnik! (Ulrike und Robert Wurzinger)
w w w. t h e n b e r g e r. a t
der
thenberger KALENDER Freitag, 7. November 2014
19.30 Uhr
Bevölkerungsentwicklung Hier eine Lesermeinung: „In eurer Zeitung wird immer wieder behauptet, dass die Bevölkerung von Kirchberg-Thening weniger wird. Das kann offensichtlich nicht stimmen, wenn so viel Bautätigkeit zu beobachten ist.“ Die Fakten sehen folgendermaßen aus:
Bevölkerung in Kirchberg-Thening 2.350 2.300
Lesung Rudolf Habringer Gemeindezentrum Kulturausschuss
2.250
Sonntag, 7. Dezember 2014
2.150
WEIHNACHTSMARKT Gemeindezentrum Kulturausschuss
2.050
Montag, 8. Dezember 2014
Herbstkonzert Gemeindezentrum
18.00 Uhr
Trachtenkapelle
Mittwoch, 24. Dezember 2014
10.00 Uhr
WEIHNACHTSFILM PETTERSON UND FINDUS, Kleiner Quälgeist - große Freundschaft Gemeindezentrum, Kulturausschuss Tipp für Konsumenten
Winterreifen im Test Jeweils 14 Reifen der Kleinwagendimension 175/ 65R 14 T und der Dimension 195/65 R 15 T wurden getestet. Aufgrund der meist guten Organisation von Streu- und Räumdiensten gehört das Fahrverhalten auf nassen, kalten Fahrbahnen zu den wichtigsten Herausforderungen. Jeweils vier Reifen haben im Test gut abgeschnitten und je zwei mit nicht zufriedenstellend. Teurere Reifen weisen oft eine längere Lebensdauer auf und sind damit in Summe oft günstiger in der Gesamtrechnung als billige Reifen. Der vollständige Test findet sich neben anderen Konsumententhemen auf www.ooe.konsumentenschutz.at
Quelle: Statistik Austria
2.200 2.100 2002
2004 2006
2008
2010 2012
2014
Demnach verringert sich die Einwohnerzahl seit 2008 ständig, obwohl es mehr Geburten als Todesfälle gibt. Hätten wir genügend günstige Wohnungen und wären die Grundstückspreise moderat, könnten wir mehr junge Leute in unserer Gemeinde halten. Auch zur Ausbildung ziehen viele weg und nur wenige davon kehren anschließend wieder zurück. Es fehlen eben die entsprechenden Anreize. Zur Bautätigkeit: Zusätzliche Gebäude bedingen nicht automatisch mehr Einwohner. Der Umstand, dass heute pro Haushalt weniger Personen leben als in der Vergangenheit, erfordert auch mehr Wohnraum.
„Weißhaarige alte Männer machen Politik“ Nachdem wir dieses Zitat gelesen hatten, kamen wir zum Entschluss: DAS SOLL SICH IN KIRCHBERG-THENING ÄNDERN! Tatsächlich ist es so, dass überwiegend Männer und das in höherem Alter in der Politik engagiert sind. Tatsache ist aber auch, dass Politik Zukunftsarbeit ist. Also, liebe junge und jung gebliebene Frauen und Männer in unserer Gemeinde, wir bieten euch an, mitzureden und mitzugestalten. Rückmeldungen unter: spoe.kirchberg-thening@aon.at oder Brief an: SPÖ, Im Niederfeld 6, 4062 oder unter Tel.: 0664 1301341 (Siegfried Mitterbauer)
impressum: spö-information kirchberg-thening, medieninhaber (verleger), herausgeber und hersteller: spö kirchberg-thening, 4062 kirchberg-thening, im niederfeld 6; eigenvervielfältigung
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