Clubmagazin ACS Sektion beider Basel

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Clubmagazin Ausgabe 5/Oktober 2012

ACS beider BASEL Verkehrspolitik BS

Flächendeckend Tempo 30? Service

Umfahren Sie die Tücken des Herbstes Schottland-Trail

Whisky, Castles und schöne Autos



Clubmagazin ACS beider Basel | Oktober 2012

Inhalt

Editorial

Die Politik der Verdrängung beisst sich selbst in den Schwanz

Titelfoto: © Xavier – Fotolia.com

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Herbst-Tipps Wie Sie sich gegen die Tücken des Herbstes am besten wappnen

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Hätten Sie’s gewusst? Was Sie in Sachen Verkehr schon immer wissen wollten

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ACS-Reisen Silvester-Top-Event in Berlin für Liebhaber der klassischen Musik

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Wahlen ACS-Mitglieder empfehlen sich fürs Basler Parlament

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Standpunkt Das Messe-Parking ist unverzichtbar

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Schottland-Trail Impressionen einer begeisternden Schottland-Reise

In den letzten 10 Jahren hat die Anzahl Fahrzeuge in der Schweiz um eine Million zugenommen. Plus 20 Prozent. Anstatt 23,6 Kilometer werden heute pro Tag und Person 33,2 Kilometer zurückgelegt. 40 Prozent Zunahme. Zwischen 1990 und 2010 hat sich die Anzahl der auf Autobahnen gefahrenen Kilometer verdoppelt. 100 Prozent Zuwachs. Die Autobahnen machen zwar nur gerade 2,5 Prozent der Länge des gesamten Strassennetzes der Schweiz aus, sie bewältigen aber über 40 Prozent der Fahrleistung des gesamten Motorfahrzeugverkehrs. Beim Güterverkehr sind es sogar 65 Prozent! Was belegen dieses Zahlen? Erstens: Die Nachfrage nach Mobilität, insbesondere auch nach Auto-Mobilität ist ungebrochen. Zweitens: Das Nationalstrassennetz ist die Aorta der Schweiz, zu der es grösste Sorge zu tragen gilt. Die Verkehrszunahmen auf den Autobahnen haben allerdings nicht nur mit dem generellen Wachstum zu tun. Es hängt auch damit zusammen, dass die Städte je länger je mehr eine Verkehrspolitik betreiben, die darauf abzielt, den motorisierten Individualverkehr auf Stadtboden so weit wie möglich zu behindern, unattraktiv zu machen und auf das Nationalstrassennetz zu verdrängen. Basel-Stadt darf in diesen Bemühungen als federführend bezeichnet werden. Nicht nur wird das städtische Hauptstrassennetz kontinuierlich seiner Leistungsfähigkeit beraubt, als jüngstes Grossprojekt steht jetzt die Umsetzung des Gegenvorschlags zur «Städte-Initiative» vor der Tür: Bis 2020, also in den nächsten sieben Jahren, soll der motorisierte Verkehr auf dem Stadt-

gebiet um mindestens zehn Prozent reduziert werden. Gleichzeitig muss aber auch das jährliche Wachstum kompensiert werden, das erfahrungsgemäss zwei bis drei Prozent beträgt und demnach in sieben Jahren auch nochmals mit gegen 15 Prozent zu Buche schlagen wird. Alles in allem geht es also um eine Reduktion des Autoverkehrs auf dem Stadtstrassennetz von gut und gerne zwanzig Prozent. Wohin mit diesem Verkehr? In Luft auflösen wird er sich kaum. Also wird der Trend der Verlagerung vom Stadtstrassen- auf das Autobahnnetz munter weiter gehen. Dies belegt auch der Jahresbericht 2010 des Bundesamtes für Strassen über die Verkehrsentwicklung auf Nationalstrassen. Die Plätze zwei bis fünf der Autobahnabschnitte mit den grössten Verkehrszunahmen (jeweils knapp unter oder etwas über zehn Prozent!) werden von Autobahnen in der Region Basel belegt. Eingedenk dieser Tatsachen ist offensichtlich, dass das Problem nur über eine Kapazitätsausweitung auf dem Nationalstrassenetz gelöst

Redaktion Christian Greif ACS beider Basel Hofackerstrasse 72 CH-4132 Muttenz Telefon +41 61 465 40 40 christian.greif@acsbs.ch

Inserate Markus Hasler ACS beider Basel Hofackerstrasse 72 CH-4132 Muttenz Telefon +41 79 210 63 53 markus.hasler@acsbs.ch

werden kann. Allerdings ist im Raum Basel ein Ausbau des Autobahnnetzes gemäss «Städte-Initiative» nur dann erlaubt, wenn gleichzeitig verkehrsberuhigende Massnahmen auf Quartierstrassen umgesetzt werden und zudem diejenige Verkehrsleistung, die direkt durch den Ausbau oder Neubau einer Autobahn verursacht wird, auf dem übrigen Strassennetz kompensiert wird. Da beisst sich die Verdrängungspolitik doch vollends in den eigenen Schwanz. Verdrängt wird aber nicht nur der Verkehr. Wenn es beliebt, werden auch hemmungslos Tatsachen verdrängt, wie das Paradebeispiel Gotthard zeigt. Jedenfalls behaupten die Gegner allen Ernstes, ein Sicherheitsgewinn sei von einer zweiten Gotthardröhre nicht zu erwarten, auch wenn ausser Frage steht und statistisch nachweisbar ist, dass richtungsgetrennte Tunnels wesentlich sicherer sind als solche mit Gegenverkehr. Bei der Behauptung, die zweite Gotthardröhre sei «schädlich für die Alpen und die Umwelt» müssen auch ein paar Fakten verdrängt worden sein. Zumindest jene, dass sich der Verkehr am Gotthard alljährlich an den Portalen Süd und Nord zusammen an mehr als 300 Tagen staut. Das wäre bei Vorhandensein einer zweiten Röhre doch wohl passé. Oder? Herzlich, Ihr

Christian Greif Geschäftsführer ACS beider Basel

Impressum Herausgeber Automobil Club der Schweiz ACS Sektion beider Basel Hofackerstrasse 72 CH-4132 Muttenz Telefon +41 61 465 40 40 Fax +41 61 465 40 41 info@acsbs.ch www.acsbs.ch

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Clubmagazin ACS beider Basel | Oktober 2012

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Verkehrspolitik

Basler Regierung will für 3 Millionen Franken 50 neue Tempo-30-Strassen:

T30: Funktionierendes Konzept kippt ins Absurde Die Basler Regierung beantragt dem Parlament eine erhebliche Ausweitung der Tempo-30-Zonen. Sogar auf ÖV-Achsen und Ringstrassen soll dieses Langsam-Regime gelten. Das bisher sinnvolle und auch gut funktionierende Konzept wird damit ausgehebelt. Verkehrsberuhigte Quartierstrassen mit Tempo 30 und leistungsfähige Hauptverkehrsachsen mit Tempo 50: Das sind die Grundpfeiler des bisher geltenden Basler Verkehrskonzeptes.

Basel-Stadt vorgelegt. Der Ratschlag wird derzeit im Grossen Rat diskutiert.

gerichtet werden. Bei weiteren 19 Abschnitten soll auf Tempo 30 verzichtet und 8 mit Tramlinien weiter geprüft werden.

keiner sachlichen Begründung standhält (beispielsweise Hegenheimer-, Lörracher- oder Allschwilerstrasse).

Die dem «Clubmagazin» vorliegende Liste dieser Strassen zeigt bei einer detaillierteren Prüfung zwei Erkenntnisse: Es sind teil-

Als beliebte Begründung für die temporäre Einführung von Tempo 30 wird auffallend oft «Umfeld Schule» aufgeführt. Dies stimmt in Einzelfällen (Sevogelstrasse, Laupenring). Oft liegen die zur Verkehrsberuhigung vorgesehenen Strassen aber vergleichsweise weit entfernt von den Schulen (Gundeldingerrain, Neubadstrasse usw.). Der Sicherheitsaspekt ist demnach also kaum relevant – oder aber, man müsste mit diesem Argument der ganzen Stadt Tempo 30 verordnen.

Der ACS beider Basel hat dieses ausgewogene Konzept, welches wirtschaftliche und flüssige Transporte auf der einen Seite, vom Durchgangsverkehr entlastete Quartiere andererseits ermöglicht, von Anfang an im Grundsatz unterstützt (auch wenn er nicht in allen Fällen mit den schlussendlich ins Tempo-30-Regime einbezogenen Strassen einverstanden war und ist). Vor allem, weil diese Zonen in ein praxisgerechtes Gesamtkonzept mit klar definierten Funktionen eingebettet wurden. Stetige und schleichende Ausweitung Das war einmal! Tempo 30 erfreut sich bei Parteien und Organisationen, die den motorisierten Verkehr noch mehr aus der Stadt verdrängen wollen und sich dem alleinigen Vormarsch des Langsamverkehrs verschrieben haben, grösster Beliebtheit. Dies bezeugen zahlreiche politische Vorstösse – bis hin zur Radikalforderung –, nachts in der ganzen Stadt generell nur noch 30 km/h schnell fahren zu dürfen.

Tempo 30: In Quartierstrassen sinnvoll und erwünscht; auf Verkehrsachsen kontraproduktiv und inakzeptabel. Foto: C. Greif

Vielen dieser Vorstösse kommt die Basler Regierung in ihrem Ratschlag «Rahmenausgabenbewilligung zur weiteren Umsetzung von Tempo 30» nun nach. In dem am 23. Mai 2012 publizierten Papier wird ein neues Konzept zur Umsetzung von Tempo 30 in einer Vielzahl weiterer Strassen in

Er sieht vor, dass vor allem in vor zwei Jahren neu definierten «siedlungsorientierten Strassenabschnitten» (die allerdings zu einem grossen Teil dennoch klar weiterhin verkehrsorientiert sind), mit und ohne öffentliche Verkehrs-Linien, insgesamt 50 Strassenabschnitte für Tempo 30 ein-

Verkehr zurück in die Wohnquartiere? Fazit: Das bis anhin bestens funktionierende Konzept mit verkehrsarmen Quartierstrassen und kanalisierenden Hauptverkehrsstrassen soll einer schleichenden, aber stetigen Ausweitung von Tempo-30Zonen bei gleichzeitiger Aufhebung von immer mehr Entlastungsstrassen mit Tempo 50 geopfert und damit ins Absurde geführt werden. Denn bei immer grösseren Langsam-Zonen wird es zunehmend unattraktiv, die Hauptverkehrsstrassen mit den meist grösseren Umwegen zu benutzen. Die Wohnzonen, die man entlasten will, werden so immer häufiger wieder vom Durchgangsverkehr benutzt. Will man das tatsächlich? Edi Borer

Ihre Meinung? weise Strassen für den Einbezug ins Tempo-30-Regime geplant, die auch in den Augen des ACS durchaus dafür geeignet sind (etwa die Casinostrasse oder der Duggingerhof). Es sind aber auch Strassen darunter – selbst etliche bisherige Hauptverkehrsstrassen –, auf denen eine Temporeduktion

Was halten Sie von der geplanten Ausweitung der Tempo-30-Zonen im Kanton Basel-Stadt? Begrüssen Sie den Einbezug von weiteren – auch verkehrsorientierten – Strassen? Sagen Sie uns, was Sie darüber denken. Mit einer Mail an: info@acsbs.ch.

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Herbst-Tipp

Egal wie heiss es im Sommer war, die Kälte kommt bestimmt. Wer also gut gerüstet sein will, sollte ab Oktober nicht mehr ohne Winterreifen losfahren. Auch wenn noch kein Schnee liegt, ist Vorsicht angesagt. Viele Strassen, besonders Kurven, können sich durch herumliegendes Laub in gefährliche Rutschbahnen verwandeln. Das Risiko eines Unfalls vermeiden Sie durch sanftes Gas geben und Bremsen, ohne dabei abrupt zu lenken.

Sichere Fahrt in d

Die Herbstzeit sorgt regelmässig für einen Anstieg der Verkehrsunfälle. Auf Landstrassen beispielsweise ist die Unfallgefahr bei Dunkelheit um ein Vielfaches höher. Vor allem ungeschützte Verkehrsteilnehmer wie Fussgänger, Velofahrer und Mofalenker sind jetzt besonders gefährdet, denn ihnen fehlt die Knautschzone. Hinzu kommt, dass das menschliche Auge für Tageslicht geschaffen ist. Seine Sehkraft nimmt bei Beginn der Dämmerung erheblich ab. Motorisierte Verkehrsteilnehmer sollten jetzt ihre Geschwindigkeit den eingeschränkten Sichtverhältnissen anpassen, vorausschauend fahren und dabei auch längere Fahrtzeiten einplanen.

Foto: Miredi – Fotolia.com Ein Autofahrer erkennt einen dunkel gekleideten Fussgänger bei schlechten Sichtverhältnissen erst auf etwa 30 Meter – oft zu spät für ein Ausweichmanöver. Es empfehlen sich deshalb ReflektorenElemente, welche die Sichtbarkeit erhöhen. Andererseits fördert das Tagfahrlicht die Erkennbarkeit

Eine der Witterung angepasste Fahrweise ist von besonderer Wichtigkeit.

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eines Fahrzeuges auf Distanz selbst bei Tag. Vorbereitung ist wichtig! Bevor Sie losfahren, nehmen Sie sich Zeit und entfernen Sie Laub, Eis oder Schnee und reinigen Sie Windschutzscheibe, Scheinwerfer, Scheiben, Rückspiegel und

Foto: 123RF

alle reflektierenden Teile, um zu sehen und gesehen zu werden. Verfolgen Sie, wie sich das Wetter entwickelt, mit Hilfe der aktuellen Wetterberichte im Fernsehen, Radio und Internet. Gehen Sie kein Risiko ein, wenn das Wetter unwirtlich ist. Planen Sie mehr Zeit ein, um ans Ziel zu kommen, oder wählen Sie eine andere Route. Witterung beachten! Aufgrund des starken Temperaturgefälles zwischen Tag und Nacht bilden sich verstärkt Nebelfelder (siehe Kasten rechts). Schlechte Sicht, Nebel, nasses Laub, gefallenes Obst, starker Wind und erhöhter Wildwechsel zählen zu den gefährlichen und häufig unterschätzten Begleiterscheinungen des Herbstes – oft verbunden mit einem zu geringen Sicherheitsabstand. Eine an die Witterung angepasste Fahrweise kann das Unfallrisiko jedoch erheblich vermindern.


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Herbst-Tipp

den Herbst

zu bleiben und den Wagen rollen zu lassen, bis die Reifen wieder Kontakt zur Fahrbahn bekommen. Um eine Schlitterpartie so weit wie möglich auszuschliessen, sollten Sie die Geschwindigkeit den widrigen Umständen anpassen, hektische Schalt-, Lenk- und Bremsmanöver vermeiden und schon vor dem Start auf das richtige Reifenprofil achten – mindestens 4 Millimeter sollten es sein. Steigen Sie schon jetzt auf Winterreifen um Mit dem Wort Winterreifen assoziieren viele Menschen rutschige Strassen voller Matsch und Schnee. Damit unterschätzen sie die Fähigkeiten dieses Reifentyps ungemein. Obwohl die meisten nur das Fahren auf verschneiten Strassen fürchten, bringt auch der Herbst unangenehme Begleiterscheinungen mit sich: Schlechte Sicht durch Nebel, Aquaplaning und Wildunfälle sowie starker Wind zählen zu den häufig unterschätzten Gefahren dieser Jahreszeit.

Auch der für den Herbst typische böige Wind wird häufig unterschätzt, bedeutet aber vor allem auf Brücken, Bergkuppen oder in Waldschneisen eine Gefahr für Autofahrer. Die herbstlichen Windböen sind unberechenbar und machen den Seitenabstand besonders wichtig: Wer zum Überholen ansetzt, sollte damit rechnen, von starkem Seitenwind erfasst zu werden, sobald er den Windschatten des überholten Autos verlässt. Dabei gilt: Je grösser der Windschatten, umso heftiger der Seitenwind danach. Besondere Vorsicht gilt also beim Überholen von Lastwagen, Kleinbussen und Wohnmobilen. Wessen Auto bei starkem Wind durch umherfliegende Äste, Dachziegel oder gar Bäume demoliert wird, kann beruhigt sein: Derartige Schäden sind grösstenteils durch die Teilkasko-Versicherung

abgedeckt. Dieser Schutz gilt übrigens auch für parkierte Autos. Reagieren Sie richtig bei Aquaplaning Die für den Herbst typische Mischung von heruntergefallenem Laub, tiefen Temperaturen und starken Regengüssen stellt gerade Autofahrer vor einige Herausforderungen. Besonders Aquaplaning führt immer wieder zu gefährlichen Situationen im Strassenverkehr. Verkehrsexperten raten: Sofort den Fuss vom Gas nehmen, die Kupplung durchtreten und das Lenkrad geradeaus halten, wenn das Fahrzeug die Bodenhaftung verliert. Denn wildes Kurbeln am Steuer ist riskant: Sobald die Räder wieder greifen, kommt das Fahrzeug von der Strasse ab. Auch sanftes Bremsen beim «Aufschwimmen» der Reifen sollten Sie vermeiden. Besser ist es, ruhig

Die Zeit der Sommerreifen endet also bereits im Herbst, und Sie sollten sie jetzt gegen die Winterprofis austauschen. Denn ein Wechsel lohnt sich. Dies obwohl die Schweiz im Unterschied zu einigen anderen europäischen Ländern keine generelle Winterreifenpflicht kennt. Ab einer Aussentemperatur von weniger als 7° Celsius werden Winterreifen jedoch dringend empfohlen. Die Gummimischung des Winterreifens ist derjenigen des Sommerreifens nicht nur auf Schnee überlegen, sondern bereits auf nasser Fahrbahn unterhalb der 7° Celsius-Grenze. Tests zeigen, dass der Bremsweg auf Schnee mit Sommerreifen im Vergleich zu Winterreifen etwa doppelt so lang ist! Wer trotz winterlicher Verhältnisse mit Sommerreifen unterwegs ist und deshalb den Verkehr behindert, muss ausserdem mit einer Busse rechnen. Bei einem Unfall kommt überdies eine Mithaftung in Betracht. Markus R. Bodmer

Ratgeber: Sicher durch den Nebel Fuss vom Gas und die Geschwindigkeit der Sichtweite anpassen. Bei Sichtweiten unter 50 Metern dürfen Sie nicht schneller als 50 km/h fahren – das gilt auch für die Autobahn. Wenn dichter Nebel oder Schneetreiben die Sicht noch mehr einschränkt, müssen Sie die Geschwindigkeit entsprechend weiter verringern. Achten Sie auf saubere Scheiben: Stellen Sie regelmässig die Scheibenwischer an, denn Nebel ist vor allem feucht. Die Nebel-Schlussleuchte nur bei Nebel und Sichtweiten unter 50 Metern einsetzen, da sonst der nachfolgende Verkehr geblendet wird.

Foto: 123RF Vertrauen Sie Ihrem Vordermann nicht blind, denn er sieht kein bisschen mehr als Sie. Hängen Sie sich nicht an seine Schlusslichter und halten Sie immer genügend Abstand. Fahren im Nebel erfordert höchste Konzentration. Selbst wenn Sie es eilig haben, sollten Sie öfters mal einen Rastplatz ansteuern und sich eine Pause gönnen. Lassen Sie dabei aber das Licht eingeschaltet, damit andere Parkplatzbenutzer das stehende Hindernis rechtzeitig erkennen können. Nebel tritt häufig unerwartet auf. Besonders in der Nähe von Flüssen und Seen sowie in Waldgebieten und Mooren heisst es: Aufpassen. Q

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Leserbriefe

Lotus-Fahrer sind keine Raser ÂŤVia Sicura beschlossene SacheÂť, Clubmagazin 4/12 Der Artikel wird mit einem Bild illustriert, das einen teilweise verschwommenen Lotus Exige auf einer Rennstrecke (oder haben Sie etwa schon gelbe Linien auf unseren Strassen angetroffen?) zeigt. Der Kommentar dazu lautet: Das Verkehrssicherheitspaket ÂŤVia sicuraÂť geht vor allem den Rasern an den Kragen. Damit bezeichnen Sie implizit einen Lotus-Fahrer, nein, alle Lotus-Fahrer, als Raser. Das ist unbegrĂźndet und grĂźndlich verfehlt. Der Lotus-Club, der einen grossen Teil der Lotus-Fahrer der deutschen Schweiz vereinigt, präzisiert in seinem Sportreglement ausdrĂźcklich: ÂŤDas SWISS LOTUS TEAM ist gegen Raserei im Strassenverkehr und bietet deshalb die MĂśglichkeit zu preiswertem Clubsport ‌ Lotus-Fahrer sind keine Raser und durch das ÂŤVia sicuraÂť-Paket eben gerade nicht anvisiert. Warum haben Sie nicht ein typisches Raserfahrzeug abgebildet, beispiels-

weise so eine furchtbar peinliche, mit unwirksamen Schßrzen, billigen Niederquerschnittreifen, dicken Auspuffrohren und abgedunkelten Scheiben aufgemotzte Kiste, die der Eigentßmer oder eben meist der Leasingnehmer (das sind doch diese, oder nicht?) fßr ein DTM-Fahrzeug hält? Mit solchen reisserischen Bildern und unpassenden Kommentaren (Alle Sportwagenfahrer sind Raser) machen Sie sich bei einer guten Kundschaft Ihres Clubs wahrlich nicht beliebt. Thierry P. Julliard, Basel

rung zur Ablegung der medizinischen FahrtĂźchtigkeitsprĂźfung nicht nachgekommen, andererseits ÂŤunauffindbarÂť sind und denen deshalb die VerfĂźgung betreffend Entzug der

Widerstand gegen unbegrĂźndeten Widerstand

Fahrerlaubnis (infolge Verweigerung der Ablegung der gesetzlich festgeschriebenen FahrtĂźchtigkeitsprĂźfung) nicht zugestellt werden kann. Nach der LektĂźre habe ich mir gedacht: Soso, die ÂŤunauffindbarenÂť Herrschaften, die offenbar davon ausgehen, dass Vorschriften fĂźr sie nicht gelten, fĂźhlen sich diskriminiert, wenn ihre Namen im Kantonsblatt stehen und empfinden diese Publikation als ÂŤPrangerÂť. Und ein er-

Unlängst hat die Basler Zeitung einen Artikel mit dem Titel Senioren wollen nicht an den Pranger gestellt werden publiziert. Stein des Anstosses: Die Polizei ist seit neuestem dazu ßbergegangen, die Namen jener Senioren im Kantonsblatt zu publizieren, welche einerseits der mehrfachen behÜrdlichen Aufforde-

grauter Panther findet auch ein Haar in der Suppe, weil so das Verkehrsrecht Ăźber das PersĂśnlichkeitsrecht gestellt wĂźrde. Bei allem Respekt: Man kann den ÂŤSchutz der PersĂśnlichkeitÂť auch Ăźbertreiben. Ein Gesetz ist fĂźr alle bindend; wer es nicht befolgt, weiss, dass er sich strafbar macht. Abgesehen davon, dass die ärztliche Kontrolle durchaus im Interesse älterer Autofahrer liegt (ich bin 84 und weiss, wovon hier die Schreibe ist), ist es eine Frechheit, eine gesetzliche Verpflichtung zu ignorieren – und eine Dummheit darĂźber hinaus: Die Anweisung dient schliesslich zu deren Sicherheit – und sichere Fahrer dienen dem Schutz aller. Peter Affolter, Basel

Ihre Meinung ist gefragt! Lassen Sie uns Ihre Meinung wissen. Was hat Ihnen im Clubmagazin gefallen? Was sollte noch besser werden? Was interessiert Sie? Wir freuen uns auf Ihr FeedQ back unter info@acsbs.ch.

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Verkehrssicherheit

3. Teil der Artikelserie des ACS beider Basel in Kooperation mit der Verkehrspolizei des Kantons Basel-Landschaft

Was Sie schon immer gerne gewusst hätten... Gelten für Velofahrende andere Massstäbe? Trifft es wirklich zu, dass Velofahrende, die bei Rot über eine Kreuzung radeln, nur mit 20 Franken gebüsst werden, sofern sie überhaupt erwischt werden? Automobilisten hingegen zahlen fast das Fünffache? Die Höhe der Ordnungsbussen für Nichtbeachten des Lichtsignals sind tatsächlich unterschiedlich für Velofahrende und Autolenkende. Für Velos liegt die Ordnungsbusse bei CHF 60.–, für Motorfahrzeuge dagegen bei «satten» CHF 250.–. Damit liesse sich allemal eine schönes Nachtessen für zwei Personen finanzieren. Hier lohnt sich auch der Hinweis, dass diese Ordnungsbusse nicht nur den- oder diejenige treffen kann, die bei Rot über

Christoph Naef, Leiter der Hauptabteilung Verkehrssicherheit bei der Polizei Basel-Landschaft. Foto: zVg

die Kreuzung fährt. Was offenbar immer wieder vergessen oder verdrängt wird: auch gelbes Licht heisst Halt für alle Fahrzeuge, die noch vor der Verzweigung halten können, wenn es auf grünes Licht folgt. Man würde es manchmal kaum meinen, wenn man die Praxis an den Lichtsignalen so sieht. Schliesslich gilt dasselbe und derselbe Tarif auch für das Nichtbeachten eines Wechselblinklichtsignals oder eines Blinklichtsignals bei Bahnübergängen. Auch hier schon ab Beginn des Blinkens und nicht erst ab dem Senken der Schranken. Warum Velo- und Autolenkende nicht gleich behandelt werden mit der Bussenhöhe ergibt sich schon aus der Gefährdung, die die beiden sehr ungleichen Gefährte darstellen. Wer mit Absicht ein Rotlicht überfährt und dabei noch andere Verkehrsteilnehmer gefährdet, kann nicht mehr mit einer Ordnungsbusse bestraft werden. Das gilt nun wieder sowohl für Autos als auch für Velos. In diesen Fällen folgt eine Verzeigung wegen grober Verkehrsregelverletzung, was dann bei einem Schuldspruch auch einen Führerausweisentzug für meistens drei Monate für einen Autolenkenden nach sich ziehen kann. Hat der Bus immer Vortritt? Dürfen Bus-Chauffeure öffentlicher Verkehrsbetriebe nach einem Stopp an einer Haltestelle einfach den Blinker setzen und losfahren? Oder müssen auch sie auf Lücken im Verkehr, respektive freiwillig anhaltende Fahrzeuglenkende warten?

Kündigt der Führer eines Busses im Linienverkehr innerorts bei einer gekennzeichneten Haltestelle mit den Richtungsblinkern an, dass er wegfahren will, so müssen die von hinten herannahenden Fahrzeugführer nötigenfalls die Geschwindigkeit mässigen oder halten, um ihm die Wegfahrt zu ermöglichen. Der Busführer darf die Richtungsblinker erst betätigen, wenn er zur Wegfahrt bereit ist. Er muss warten, wenn von hinten herannahende Fahrzeuge nicht rechtzeitig anhalten könnten. So steht es in Art. 17 Abs. 5 der Verkehrsregelverordnung. Es ist also nicht ganz so, dass der Bus immer Vortritt hätte. Als von hinten herannahender Fahrzeuglenker muss ich dem Bus aber den Vortritt lassen, wenn ich noch rechtzeitig abbremsen kann. Der Buschauffeur muss also keineswegs auf einen kulanten Verkehrsteilnehmer warten.

Voraussetzungen für dieses Vorrecht des Busses sind: Linienverkehr, gekennzeichnete Haltstelle Q und innerorts.

Ihre Fragen sind gefragt Liegt Ihnen auch schon lange eine Frage am Herzen, die Sie von kompetenter Stelle beantwortet haben wollen? Dann nutzen Sie jetzt diese Gelegenheit und melden Sie uns Ihre Fragen. Bei allgemeinem Interesse werden wir diese in einer der nächsten Ausgaben des ACS-Clubmagazins mit der entsprechenden Antwort der Polizei Kanton Basel-Landschaft veröffentlichen.

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Reisen

ACS-Kulturreise nach Berlin: Ein Jahresschlussbouquet der Sondergüte

Zum Jahreswechsel Klassik vom Feinsten in Berlin

Berlin zum Jahreswechsel: Nicht nur über dem Brandenburger Tor erwartet Sie ein Feuerwerk der Emotionen. ACS-Reisen bietet Liebhabern der klassischen Musik ein begeisterndes Kulturprogramm zum Jahreswechsel. Das Reiseprogramm Samstag, 29.12.12: 12.40 Uhr Abflug ab Zürich nach Berlin. Abends Silvesterkonzert der Berliner Philharmoniker mit Cecilia Bartoli und Sir Simon Rattle als Dirigent. Abendessen in einem renommierten Restaurant am Potsdamer Platz. Sonntag, 30.12.12: Grosse Stadtrundfahrt und Zeit zur freien Verfügung. Abends Oper Lucia di Lammermoor in der Deutschen Oper. Als Solistin ist Patrizia Ciofi vorgesehen. Anschliessend Opernsouper!

Montag, 31.12.12: Tag zur freien Verfügung. Abends exquisite Silvester-Gala mit erlesenem Menu aus der berühmten Quadriga-Küche, einer korrespondierenden Weinreise sowie musikalischer Unterhaltung. Um Mitternacht Feuerwerk und prickelnder Champagner. Dienstag, 1.1.13: Brunchbuffet mit Sekt im Hotel Brandenburger Hof. Um 16.00 Uhr traditionelles Neujahrskonzert im Schillertheater mit Beethovens 9. Sinfonie. Daniel Barenboim dirigiert die Staatskapelle Berlin. Anschliessend Gala-Diner am Gendarmenmarkt. Mittwoch, 2.1.13: Freie Zeit für Shopping (Geschäfte sind offen) und individuelle

Entdeckungen. Am Nachmittag Kaffee und Kuchen an einer exklusiven Adresse im Grunewald. 18.30 Uhr Flug nach Zürich. Leistungen Unser Hotel: 5***** Hotel Brandenburger Hof, einem Haus mit sehr persönlichem Charme! Reiseleitung: Sie werden von einer ortskundigen und erfahrenen ACS-Reiseleitung begleitet. Hinweis: Für die Silvester-Gala im Hotel Brandenburger Hof ist festliche Kleidung erwünscht. Kosten: Pro Person im Doppelzimmer: CHF 4480.–; im Einzelzimmer: CHF 5140.–

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Wahlen 2012

Grossratswahlen Basel-Stadt vom 28. Oktober 2012

ACS-Mitglieder in den Basler Grossen Rat! bisher

Hans Rudolf Bachmann

Baschi Dürr

Roland Frank

Urs Gratwohl

LDP, 1946, Kleinbasel Geschäftsführer Starke Region

FDP, 1977, Grossbasel-Ost Geschäftsführer Farner Basel

CVP, 1951, Kleinbasel Chemiker

CVP, 1962, Grossbasel-Ost Selbst. Sicherheitsbeamter

bisher

bisher

bisher

Patrick Hafner

Christophe Haller

Dr. med. Silva Keberle

Roland Lindner

SVP, 1965, Grossbasel-Ost Dozent FH Strat. Management

FDP, 1957, Grossbasel-Ost Präsident TCS beider Basel

LDP, 1954, Grossbasel-Ost Unternehmerin Kommunikation

SVP, 1937, Grossbasel-Ost Partner von LW Architekten SIA

Ernst Mutschler

Oliver K. Schickler

Hubert Schill

Raeto Steiger

FDP, 1942, Grossbasel-Ost Obmaa vom Em Bebbi sy Jazz

LDP, 1959, Grossbasel-West Exec. Director, Julius Bär

CVP, 1948, Kleinbasel Holzkaufmann

LDP, 1949, Grossbasel Ost Hotelier

bisher

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Clubmagazin ACS beider Basel | Oktober 2012

Wahlen 2012

bisher

bisher

bisher

bisher

Daniel Stolz

Thomas Strahm

Dr. Heiner Vischer

Roland Vögtli

FDP, 1968, Grossbasel-West Geschäftsleiter, Präs. FDP BS

LDP, 1957, Riehen Bankkaufmann

LDP, 1956, Grossbasel-West Biologe, selbstständig

FDP, 1949, Kleinbasel Geschäftsinhaber

bisher

bisher

bisher

Dr. med. Rolf von Aarburg

Dr. med. André Weissen

Martin Wieser

Christine Wirz-von Planta

CVP, 1953, Riehen Chirurg, Oberarzt Claraspital

CVP, 1949, Grossbasel-West Selbst. Medizinischer Berater

LDP, 1949, Grossbasel-West Dipl. Bauingenieur HTL/SIA

LDP, 1944, Grossbasel-West Grossrätin

Verdienen Ihr Vertrauen in besonderem Masse

Erste Wahl: ACS-Vorstandsmitglieder bisher

bisher

Urs Schweizer

Dr. iur. Carl G. Mez

Ruedi Wenger

Dr. med. Felix Eymann

FDP, 1952, Kleinbasel Präsident ACS beider Basel

FDP, 1962, Grossbasel-Ost Advokat, Vorstand ACS b. Basel

CVP, 1952, Kleinbasel Vorstand ACS beider Basel

LDP, 1948, Kleinbasel Arzt, Vorstand ACS beider Basel

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Clubmagazin ACS beider Basel | Oktober 2012

Standpunkt

19 149 Stunden im Stau! Messe-Parking wird sicher nicht aufgegeben! Im Rahmen des HallenneubauProjekts war eine Sanierung des Parkhauses inklusive einer Neugestaltung der Fassade vorgesehen. Bei der aus Kostengründen notwendigen Projektoptimierung musste das definierte Sanierungspaket für das Parkhaus jedoch zurückgestellt werden. Die Notwendigkeit aufwändiger Sanierungsarbeiten ist allerdings absehbar.

Peter Holenstein Mitglied des Executive Board der MCH Group, Leiter Messe- und Kongresszentren, Gesamtprojektleiter Neubau Messe Basel Ein ausreichendes Parkraumangebot ist eine wichtige Voraussetzung für den erfolgreichen Betrieb eines Messe- und Kongressgeländes. Verglichen mit anderen internationalen Messeplätzen ist dieses Angebot in Basel verhältnismässig gering – insbesondere, was die Parking-Möglichkeiten auf dem Gelände selbst betrifft. Bei grossen Messen ist das Messe-Parkhaus für die ausstellenden Firmen reserviert, die Besucher müssen auf die Park-andRide-Flächen ausweichen, wie sie unter anderem beim Flughafen betrieben werden. Ursprünglich bot das Messe-Parkhaus 1448 Parkplätze. Auf Grund des Hallenneubaus reduzierte sich die Zahl auf rund 1200 Parkplätze, wobei das Parkhaus grundsätzlich auf die ursprüngliche Kapazität ausgebaut werden dürfte. Das Angebot von 1200 bis 1400 Parkplätzen stellt für die Messe Basel das unverzichtbare Minimum dar. Eine weitere Reduktion oder gar die komplette Aufgabe des Parkhauses stehen nicht zur Diskussion – auch nicht in der Frage hinsichtlich der Zukunft des Parkhauses, wie sie sich nun mit der Fertigstellung des Hallenneubaus stellt.

Das Nationalstrassennetz ist überlastet, wie die durchschnittlich über 30 Staumeldungen – pro Tag im Jahr 2010 belegen. Um rund 20 Prozent hat die Anzahl erfasster Staustunden auf den Nationalstrassen im Jahre 2011 gegenüber dem Vorjahr zugenommen. Hauptursache für die insgesamt über 19 000 Staustunden (mehr als 2 Jahre!) waren Verkehrsüberlastungen. Diese sind im 2011 erneut um rund 34 Prozent auf 15 810 Stunden angestiegen! Fast die Hälfte dieser

Zunahme (1504 Stunden) entfällt auf die A1, fast 40 Prozent auf die A4. Die Stausituation auf der A2 wird mit einer Zunahme von 2,3 Prozent als relativ stabil bezeichnet. Der Stauschwerpunkte der A2 liegt nach wie vor in der Region Basel. Die Anzahl der unfallbedingten Staustunden hat sich gegenüber dem Vorjahr um 89 auf 2112 Stunden nur leicht erhöht (+ 4 Prozent). Die Anzahl der Staustunden als Folge von Baustellen ist gegenüber dem Vorjahr sogar um 270 Stunden oder Q 14 Prozent zurückgegangen.

Mittlerweile sind einige Jahre vergangen. Die Messe Basel erachtet es deshalb als sinnvoll, die Zukunft des Parkhauses nochmals zu hinterfragen. Dabei sollen nicht nur die Alternativen einer Sanierung oder eines Neubaus geprüft werden, sondern im Zusammenhang mit einem denkbaren Neubau auch die grundsätzliche Frage einer erweiterten Nutzung dieses Grundstücks. Im Auftrag der Messe Basel hat eine Grundstück- und Immobilienentwicklungsfirma Vorabklärungen bezüglich Machbarkeit von erweiterten Nutzungen vorgenommen. Nun sollen mehrere Büros eingeladen werden, um mittels einer Testplanung die volumetrischen und städtebaulichen Nutzungsoptionen aufzuzeigen. Die Ergebnisse dieser Testplanung werden voraussichtlich im ersten Halbjahr 2013 vorliegen. Abhängig von diesen Ergebnissen wäre der weitere Schritt dann die Ausschreibung eines ArchitekturWettbewerbs.

Auch im Raum Basel (hier beim Schänzli) kommt der Verkehr auf den Nationalstrassen je länger je mehr zum Erliegen. Foto: Christian Greif

«Fair im Verkehr» – Goppeloni «Fair im Verkehr» heisst die aktuelle Kampagne des Bau- und Verkehrsdepartements Basel-Stadt, die sich an Autofahrerinnen und Autofahrer, Velofahrerinnen und Velofahrer und Fussgängerinnen und Fussgänger gleichermassen richtet. Die Kampagne will zum Nachdenken über das eigene Verkehrsverhalten anregen und das

Verständnis füreinander fördern. In einer Stadt, in der sich alle Verkehrsteilnehmenden als gleichberechtigte Partner verstehen und mit Respekt und Sympathie gemeinsam unterwegs sind, ist es für alle angenehmer und entspannter. Mit «Fair im Verkehr» läuft es am besten. Weitere Infos unter: www.fair-im-verkehr.ch Q

Noch liegen keine konkreten Ergebnisse dieser Abklärung vor – Wortmeldungen von Parteien und Politikern allerdings schon, ebenso wie verschiedene Ideen von Architekten. Dieses Interesse und Engagement freut uns natürlich. Allerdings müssen nun zuerst die Hausaufgaben der konkreten Abklärungen gemacht werden. Für die öffentliche Diskussion wird es danach noch genügend Zeit und Q Raum geben.

Die Kampagne «Fair im Verkehr» steht unter dem Motto «Anregen, Aufregen und Diskutieren». Das «Goppeloni»-Velo soll dazu beitragen Foto: zVg

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Motorradgruppe

Pässefahrt mit spektakulären Eindrücken und Aussichten Vom 17. bis 19. August 2012 fand die traditionelle Pässefahrt der ACS-Motorradgruppe statt. Am Morgen des 17. August trafen sich dreissig Mitglieder der ACS-Motorradgruppe wie gewohnt im «Pantheon» zu Kaffi und Gipfeli. Das strahlende Wetter liess die Vorfreude steigen.

licher, als die langsam fahrenden oder gar stehenden Kolonnen auf der Autobahn im Tal immer wieder ins Blickfeld rückten. Oben auf den Pässen trafen sich wie immer viele Zweiräder, mit und ohne Motor, während dem nur wenige Automobilisten die

nicht nur schönere, sondern an Wochenenden im August sicher auch schnellere Variante verschmähten. Uns konnte es recht sein!

und überquerten etliche Klassiker: Gotthard (mit der Tremola), Furka, Grimsel, Susten, Nufenen, um nur einige zu nennen.

So genossen wir während drei Tagen die spektakulären Alpenlandschaften

Durchwegs ein Erfolg

In der ACS Motorradgruppe gehört es zur bewährten Tradition, nicht im grossen Pulk zu fahren, sondern sowohl Route als auch Gruppenbildung frei zu gestalten. So starteten nach dem Frühstück mehrere Gruppen von Einzelfahrern Richtung Wallis.

Ebenso wie die idealen Wetter- und Strassenbedingungen und klugen Routenvorschläge mit eindrucksvollen Ausblicken trugen aber auch das gesellige Zusammensein, die angenehme Unterkunft und zwei kulinarische Viergangmenus im Hotel Nufenen in Ulrichen zu einer überaus gelungenen Exkursion bei. Schade, dass bald der Winter kommt ...

Grenzenloses Vergnügen Es sollten drei überaus perfekte Tage werden. Nicht nur das Wetter war optimal, was für den Spassfaktor auf zwei Rädern bekanntlich nicht ganz unwesentlich ist, sondern selbst die Gotthardpass-Strasse war nicht allzu überfüllt. Dies war umso erstaun-

Am zweiten Tag waren die meisten der Teilnehmer über den Simplon in Italien und im Tessin unterwegs, wo das Centovalli, Ascona, Locarno und das wohl den meisten unbekannte Val Antigorio die Hauptattraktionen bildeten, bevor wir am letzten Tag wieder möglichst indirekte Wege nach Basel eruierten.

Das prächtige Wetter und die begeisternden Aussichten aus luftiger Höhe haben zur guten Stimmung beigetragen. Foto: Thomas Richard

Ruedi Staechelin

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ACS-Classic

ACS-Classic Schottland-Trail, 31.08. – 11.09.2012

Fotos: Urs Müller Am 31. August 2012 empfing Organisator Urs Müller elf gutgelaunte Teams mit insgesamt 21 Personen am Flughafen Edinburgh zur Übernahme ihrer auf dem

Landweg transportierten Fahrzeuge. So hatten wir gleichentags Gelegenheit, uns auf einer Strecke von knapp 70 km an den Linksverkehr zu gewöhnen und uns auf den ersten Höhepunkt zu freuen: Das Gleneagles-Hotel! Unsere NachkriegsKlassiker parkten prominent vor dem Hotel-Eingang und wir durften schon am ersten Tag feststellen, dass wir mit unseren Trouvail-

len auf der ganzen Reise Freude und Begeisterung auslösen werden. Die mit viel Aufwand und Präzision vorprogrammierten Navigationsgeräte führten uns – mit Ausnahme einiger Anfangsschwierigkeiten – durch die zehntägige Rundreise. Unser Gepäck wurde komfortabel im mitfahrenden Luxus-Bus transportiert und so konnten wir uns voll auf die vielen Highlights konzentrieren. Jeden Morgen – zeitlich abhängig von der Etappenlänge – informierte uns Urs Müller über die anstehende Route und die entsprechenden Sehenswürdigkeiten. Fast jeden Tag wurden Besichtigungen angeboten, sei es eines Schlosses, einer Whisky-Distillery oder eines Städtchens. Unser Reiseleiter Ed brachte uns kompetent und mit viel Fach- und Hintergrundwissen die jeweiligen Highlights näher.

Jeder konnte nach Lust und Laune am Programm teilnehmen oder seinen Tag frei gestalten. Treffpunkt war spätestens das immer hochstehende Abendessen. Im Gegensatz zum Wetter hat uns die schottische Küche positiv überrascht und selbst die Weinkeller waren – wenn auch nicht immer in ausreichendem Masse – besser assortiert wie erwartet. Meine Aufgabe (als Vize von Urs Müller) bestand in erster Linie darin, trinkund bezahlbare Weine auszuwählen; wahrlich öfters eine echte Herausforderung! Viel zu schnell erreichten wir unser Endziel Edinburgh. Alle Nachkriegsklassiker zeigten sich in ausgezeichnetem Zustand und wir hatten weder Unfälle noch Pannen zu verzeichnen. Am Sonntag,

9. September, wurden die Fahrzeuge wieder auf die geschlossenen Trailer verladen und so blieb als krönender Abschluss noch die Besichtigung und Shopping-Tour in Edinburgh. Ich darf an dieser Stelle sicher im Namen aller Teilnehmer Urs Müller für die hervorragende Planung und Ausgestaltung dieser Reise herzlich danken; wir durften im Kreise Gleichgesinnter 12 herrliche Tage voller Eindrücke, Erfahrungen, Gespräche und Freundschaft verbringen! Lorenz Imhof

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12-119-BSD

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Nur 3,8 l Verbrauch** auf 100 km

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News

Erfolgreiche «Auto Basel» An der «Auto Basel», die vom 13. bis 16. September zum neunten Mal in der Messe Basel stattfand, konnten sich die Besucher auf über 13 000 m2 über alle Neuheiten des AutoHerbstes 2012 in der Schweiz informieren. Praktisch alle Automarken, die in der Schweiz erhältlich sind, waren mit einem Stand an der «Auto Basel» präsent, sodass sich die Besucher beim Rundgang durch vier Messehallen einen guten Überblick über das Fahrzeugangebot und die Neuheiten des Herbstes 2012 machen konnten. Er-

gänzt wurde die Ausstellung durch Anbieter aus den Bereichen Tuning und Dienstleistungen. Die Marken Fiat, Ford, Hyundai, Mercedes, Opel und Renault zeigten an der «Auto Basel» Modelle, die bislang noch nie in der Schweiz zu sehen waren. 11 Marken präsentieren zum ersten Mal ihre neuesten Modelle mit elektrischem Antrieb, 6 Marken ihre Fahrzeuge mit ErdgasAntrieb. Für Interessierte veranstaltete die IWB zusammen mit Erdgas ein Fachsymposium zum Thema «Aktuelle Trends bei Erdgasfahrzeugen».

Einen Schönheitspreis gewinnt der «E-Quickie» kaum. Aber in dem 60 Kilogramm schweren Gerät steckt viel elektromobile Zukunft: Der Strom für den Antrieb stammt nämlich nicht von einer mitgeführten Batterie, sondern über Induktion direkt aus der Fahrbahn. Foto: Hochschule Karlsruhe

Preisüberwacher federt Preisanstieg im ÖV ab Die Tarife für Kunden des Öffentlichen Verkehrs steigen im Dezember 2012 weniger stark an als ursprünglich von der Branche geplant. Der Preisüberwacher und der Verband der Transportunternehmen haben sich auf einen Aufschlag von 5,2 statt 5,6 Prozent geeinigt. Einzelbillette in der 2. Klasse werden drei statt vier Prozent teurer. Der Preis für ein Generalabonnement (GA) für Erwachsene in der 2. Klasse erhöht sich um 6 statt 6,3 Prozent auf neu Q 3550 Franken.

Verkehrsunfälle in der Schweiz Der Strassenverkehr fordert im Vergleich der Verkehrsträger am meisten Todesopfer. Im Jahre 2011 starben bei Unfällen auf Schweizer Strassen insgesamt 320 Personen. Allerdings ist die Zahl der Toten im Strassenverkehr seit den 1970er Jahren stark zurückgegangen – trotz massiv gestiegener Verkehrsleistung. Auch im Eisenbahn- und Flugverkehr ist die Anzahl Verkehrstoter in den vergangenen Jahrzehnten gesunken. 2011 kamen bei Eisenbahnunglücken in der Schweiz insgesamt 13 Personen ums Leben, ebenfalls 13 Todesopfer gab es bei Luftfahrtsunfällen. Beim Schiffsverkehr liegen ausschliesslich Zahlen zur öffentlichen Schifffahrt vor. Hier kommt es relativ selten zu tödlichen Unfällen. Im Jahre 2011 wurden keine Todesopfer verzeichnet. Details unter www.bfs.admin.ch Q

Concours d’Elégance und RAID Am Mittwoch, 22. August 2012, trafen im Pantheon in Muttenz, dem Forum für Oldtimer und Standort der Geschäftsstelle des ACS beider Basel, rund 60 der schönsten Oldtimer ein. Ab 15.30 Uhr wurden die prächtigen Fahrzeuge in die Freie Strasse transferiert, wo sich zahlreiche Schaulustige an den ausgestellten Fahrzeugen erfreuten. Am Tag danach starteten um 12.30 Uhr in der Rundhofhalle der Messe Basel die ersten Fahrzeuge zum RAID Basel–Paris. Unter den ersten zehn haben sich bravourös Regina und Andreas Fischer-Tschudi (3. Rang) sowie Lorenz Imhof und Beat Fankhauser (9. Rang) platziert, alle MitglieQ der der ACS-Classic «Die Oldtimer-Gruppe».

Aggloprogramm Basel zweite Generation Das zweite Agglomerationsprogramm Basel wurde eingereicht. Die Region fordert darin ein Massnahmenpaket im Umfang von 2,7 Milliarden Franken. Für den motorisierten Individualverkehr sind keine wirklichen Verbesserungen vorgesehen, nur für den Öffentlichen Verkehr. Details unter www.agglobasel.org Q

Grünes Licht für Planung des Gundeli-Tunnels Das Bundesamt für Strassen hat den Basler Behörden grünes Licht für die Ausarbeitung eines generellen Projektes für den Bau des «Gundeli-Tunnels» erteilt. Dieser soll den quartierfremden Durchgangsverkehr, der heute rund einen Drittel der gesamten Verkehrsmenge im Gundeli ausmacht, möglichst vom Quartier fernzuhalten. Dabei geht es insbesondere um den Verkehr, welcher heute über die Autobahnabfahrt und -einfahrt Basel-City beim Bahnhof Wolf in Richtung Basel-West beziehungsweise Leimental fliesst. Der Tunnel soll an der St. Jakobs-Strasse beginnen und mit einer Ein- und Ausfahrt in der Binningerstrasse (Talsohle) und einer solchen auf der Ebene des Dorenbachviaduktes enden. Damit kann sowohl der Verkehrsstrom Richtung GrossbaselWest als auch derjenige Richtung Leimental abgenommen werden. Q

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