Clubmagazin ACS Sektion beider Basel

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Clubmagazin Ausgabe 6 /Dezember 2014

ACS beider BASEL Service

Sicher durch den Winter ! Neue Wege

Aktiv gegen Baustellen-Stau ACS-Kampagne

Wichtig: ÂŤImmer ganz anhalten!Âť

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Inhalt

Editorial

Mobilität ist ein existenzielles Grundrecht

Titelfoto: 123 RF

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Winter-Tipps Hilfreiche Empfehlungen für die kalte Jahreszeit

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Staustellen ade Andreas Dürr, ACS-Vizepräsident, kämpft mit neuen Ideen gegen Baustellen-Staus

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Bussen und Radar Wirklich nur im Interesse der Verkehrssicherheit?

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Reifendruckkontrolle Alles Wissenswerte zur neuen Pflicht

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Velo-Rowdys Nationalrat Markus Lehmanns Meinung dazu

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ACS-Reisen Exklusives Sonderangebot für Mitglieder

Mobilität stellt in unserer Gesellschaft eines der höchsten Güter, wenn nicht sogar das höchste Gut dar. Das lässt sich am eindrücklichsten damit belegen, dass die Einschränkung der Mobilität – nämlich Gefängnis – die höchste Strafe ist, die wir in unserer Gesellschaft kennen. An diese weise Erkenntnis habe ich mich wieder erinnert, als ich unlängst gelesen habe, dass Sozialhilfebezüger in Basel neuerdings wieder ein Auto haben dürfen. Bisher galt die Regelung, dass Personen, die sich bei der Sozialhilfe anmeldeten, die Kontrollschilder abgeben mussten und deren Auto verwertet wurde. Nun hat das Appellationsgericht aber entschieden, dass dies nicht rechtens sei und im Urteil festgehalten: «Die Sicherung einer angemessenen Mobilität» – und ganz offensichtlich ist mit «angemessen» also auch und insbesondere die Mobilität mit dem Auto gemeint – gehöre durchaus zum Leistungsumfang des sozialen Existenzminimums. Ja. Diese Betrachtungsweise hat schon etwas. Das Auto ist nicht immer, aber doch in sehr vielen Fällen und Lebenslagen das mit Abstand praktischste Verkehrsmittel. Immerhin legen die Einwohnerinnen und Einwohner der Schweiz fast die Hälfte der durchschnittlichen Jahresdistanz von rund 20 500 Kilometern mit dem Auto oder Motorrad zurück. Zum Vergleich: Auf das Konto des öffentlichen Verkehrs gehen lediglich rund 19 Prozent. Und der viel gelobte Langsamverkehr (mit dem Velo oder zu Fuss) kommt gerade mal

dürfnisse der Bevölkerung befriedigen zu können. Was es dazu braucht – und dafür hat sich der ACS bereits in der Vergangenheit eingesetzt und wird dies auch in Zukunft tun –, das ist eine konkrete Planung der in naher und ferner Zukunft notwendigen Verkehrsinfrastrukturen in unserer Region. Mega Staus, wie wir sie in jüngster Vergangenheit des Öftern erlebt haben und welche die ganze Region lahmlegen, sind deutliche Signale, dass dringender Handlungsbedarf gegeben ist. auf einen Anteil von 3,7 Prozent. Umso unverständlicher ist es, dass der motorisierte Individualverkehr insbesondere in der Stadt immer mehr verteufelt und bei jeder sich bietender Gelegenheit behindert wird. Für mich war schon erstaunlich, dass es unter der vorerwähnten Ausgangslage möglich war, dass die «StädteInitiative», welche trotz kontinuierlicher Zunahme der Mobilitätsbedürfnisse eine Reduktion des Autoverkehrs um zehn Prozent auf dem Stadtbasler Strassennetz bis 2020 fordert, eine Mehrheit fand. Im kommenden Jahr werden wir über die «Anti-Strassen-Initiative» abzustimmen haben, welche heuchlerisch die Förderung aller Verkehrsträger fordert, wenn es nur zu Lasten des motorisierten Verkehrs geht. Es bleibt nur zu hoffen, dass diese radikalen Anliegen dannzumal bei den Stimmberechtigten keine Gnade finden werden. Eigentlich ist es ja fast eine Binsenwahrheit, dass es alle Verkehrsträger braucht, um die zwar unterschiedlichen, per Saldo aber in allen Bereichen wachsenden Mobilitätsbe-

Mit der gemeinsam erarbeiteten «Gesamtperspektive Schiene» haben die beiden Basel ihre Aufgaben gemacht, was den zweitwichtigsten Verkehrsträger, den öffentlichen Verkehr, anbelangt. Jetzt müssen die Prioritäten richtig gesetzt und die längst fällige Planung auch für den mit grossem Abstand wichtigsten Verkehrsträger Strasse an die Hand genommen werden. Ich bin ich sehr gespannt, ob wir es schaffen werden, diese wegweisende Planung im bereits mit Riesenschritten auf uns zueilenden 2015 auf die Schiene zu bringen. Ihnen wünsche ich jetzt schon geruhsame Festtage und einen erquicklichen Jahresausklang.

Herzlich, Ihr

Urs Schweizer Präsident ACS beider Basel

Impressum Herausgeber Automobil Club der Schweiz ACS Sektion beider Basel Hofackerstrasse 72 CH-4132 Muttenz Telefon +41 61 465 40 40 Fax +41 61 465 40 41 info@acsbs.ch www.acsbs.ch

Redaktion Christian Greif ACS beider Basel Hofackerstrasse 72 CH-4132 Muttenz Telefon +41 61 465 40 40 christian.greif@acsbs.ch

Inserate Brigitta Olloz ACS beider Basel Hofackerstrasse 72 CH-4132 Muttenz Telefon +41 61 465 40 40 brigitta.olloz@acsbs.ch

Druck KROMER PRINT AG Unterer Haldenweg 12 CH-5600 Lenzburg Telefon +41 62 886 33 33 Fax +41 62 886 33 34

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Millimeter Profil müssen PW- und Motorradreifen in ganz Europa im Minimum aufweisen, um ein sicheres Fahren zu gewährleisten. Wer das gesetzliche Mindestmass unterschreitet, wird mit 100 Franken gebüsst. Empfohlen ist eine Mindestprofiltiefe von drei Millimetern.

Über 20 000 Wildunfälle ereignen sich alljährlich in der Schweiz. 40 Prozent davon in Graubünden. In rund hundert Fällen werden Verkehrsteilnehmende zum Teil schwer verletzt.

Orgeln bringt Sorgen: Stromsparen hilft Nicht ausreichender Startstrom ist im Winter nach bitterkalten Nächten einer der häufigsten Gründe, weshalb der Motor nicht anspringt. Die Leistungsfähigkeit der Batterie nimmt mit zunehmender Kälte ab. Demgegenüber steht ein erheblich erhöhter Strombedarf: Licht, Scheibenwischer, Gebläse, heizbare Heckscheiben und Seitenspiegel sowie Sitzheizung fordern ihren Tribut. Wenn nur kurze Strecken gefahren werden, hat die Lichtmaschine Mühe mit dem Nachladen. Darum empfiehlt es sich, Stromfresser wie beispielweise die Heckscheibenheizung sobald wie möglich wieder abzuschalten.

Braucht man überhaupt Winterreifen? Im Gegensatz zu anderen Ländern ist in der Schweiz die Montage von Winterreifen nicht gesetzlich vorgeschrieben. Ab einer Aussentemperatur von weniger als sieben Grad gebietet einem aber die Vernunft, Winterpneus zu montieren: Sie verkürzen den Bremsweg auf nassen Strassen nämlich erheblich und sind gegenüber Sommerpneus auf Schnee und Eis wesentlich sicherer. Zudem kann gebüsst werden, wer mit ungeeigneter Bereifung den Verkehr behindert oder gar andere Verkehrsteilnehmende gefährdet.

Den Brettern die Spitze nehmen! Sich auf die Fahrt in die Winterferien richtig vorzubereiten heisst, die Skis ordentlich zu verpacken und mit Spitzen nach hinten auf dem Autodach zu montieren.

Der Trick gegen den unbeliebten Zwick Kaum dass die kältere Jahreszeit angebrochen ist, fängt wieder der Ärger mit dem unangenehmen «Zwick» an. Jedes Mal, wenn Sie nach einer Fahrt aus dem Auto steigen, entlädt sich Ihr – infolge Reibung auf der Polsterung – statisch aufgeladener Körper. Ein kleiner Trick hilft gegen diesen Zwick: Fassen Sie – bevor Ihre Füsse den Boden berühren – mit der Hand an den Türrahmen oder ein anderes Metallteil und ersparen sich dadurch den unangenehmen Stromschlag.

Tipps und Tricks: sicher du r Mit dem Heranrücken der kälteren und dunkleren Jahreszeit sind alle Verkehrsteilnehmenden aufgefordert, dem Verkehrsgeschehen noch mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Mit Blättern bedeckte Strassen, aufkommender Nebel und Windstürme sind untrügliche Zeichen, dass die kalte Jahreszeit vor der Tür steht. Vorsicht heisst das oberste Gebot, um Glatteis, glitschigen Strassenverhältnissen und fehlender Sicht entgegenzutreten. Vor allem nachts und bei schlechter Sicht sollten Fahrzeuglenken-

de folgende Vorsichtsmassnahmen treffen: Passen Sie die Geschwindigkeit den Verhältnissen an, damit beim plötzlichen Auftauchen eines Fussgängers, eines Velofahrers oder eines Tieres auf der dunklen Fahrbahn rechtzeitig reagiert werden kann. Besondere Vorsicht ist in Kurven und beim Signal «Wildwechsel» geboten. Stellen Sie sicher, dass die Scheinwerfer Ihres Wagens funktionstüchtig, insbesondere nicht verschmutzt sind. Schalten Sie rechtzeitig auf Abblendlicht, um entgegenkommende Fahrzeuglenker nicht zu blenden und schauen Sie nicht in die Scheinwerfer entgegenkommen-

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Service

wurde das sogenannte ABS, das Antiblockier-System, serienmässig als neuer Sicherheitsstandard eingeführt.

Franken kostet ungefähr der Winterdienst für die Nationalstrassen bei einem milden Winter. Bei einem strengen Winter können die Kosten 50 Millionen Franken übersteigen.

Scheibenwischer

ABS = Absolute Bremswirkung auf Schnee ? Weit verbreitet ist die irrige Meinung, bei einem mit ABS ausgerüsteten Auto sei die Bremswirkung auf Eis und Schnee fast so gut wie auf trockener Strasse. Dem ist nicht so! Das Antiblockier-System sorgt nur dafür, dass bei einer Vollbremsung das Fahrzeug weiterhin lenkbar bleibt und die maximal möglichen Bremskräfte auf die Strasse übertragen werden. Auf glatter Oberfläche allerdings, ist die Reifenhaftung sehr gering – und demzufolge sind auch die auf die Fahrbahn übertragbaren Bremskräfte entsprechend klein.

u rch die kältere Jahreszeit ! der Fahrzeuge, sondern fixieren Sie den rechten Strassenrand als Orientierungshilfe. Sie stellen immer wieder ein Ärgernis dar: In übertriebener Vorsicht angezündete Nebelschlussleuchten, die allerdings nur den Hintermann blenden. Bis Ende 2013 durften die grellroten Lichter nur eingeschaltet werden, «wenn die Sichtweite wegen Nebels, Schneetreibens oder starkem Regen weniger als 50 Meter beträgt». Weil diese Regelung wenig praktikabel und etwas gar streng war, wurde per Anfang 2014 die Beschränkung von 50 Metern aufgehoben. Dennoch

gilt: Nebelschlussleuchten sind – wie der Name besagt – für Situationen mit dichtem Nebel gedacht: Sobald die Sicht wieder besser ist, müssen die Leuchten unverzüglich ausgeschaltet werden. Sehen und gesehen werden! Dieses geflügelte Wort der Verkehrssicherheit gilt ganz besonders während der dunkleren Jahreszeit. In der Schweiz ist seit 1. Januar 2014 auch Fahren mit Licht am Tag Pflicht. Bei schlechtem Wetter kann sich der Bremsweg deutlich verlängern. Berücksichtigen Sie deshalb die Faustformel für den richtigen Abstand von mindestens dem halben Tachowert in Metern.

Wenn die Scheibenwischerblätter nicht genau senkrecht auf die Windschutzscheibe treffen, machen sie sich durch ein quietschendes Geräusch bemerkbar. Wenn Sie den Wischarm abnehmen, können Sie ihn im Schraubstock oder mit zwei Zangen wieder zurechtbiegen und damit das Problem beheben. Hinterlassen die Scheibenwischer «Schlieren» auf den Scheiben, sollten Sie den Gummi reinigen. Wenn auch dies nichts nützt, sollten Sie sie ersetzen.

Gucklockfahren ist verboten und gefährlich! «Erst reinigen, dann fahren» heisst das Motto für Autofahrer an winterlichen Tagen. Schon viele, die nach dem Schneefall vor Antritt der Fahrt meinten, ein winziges Guckloch in der Windschutzscheibe reiche aus, mussten dies teuer bezahlen. Die verminderte Sicht schafft nicht nur ein unnötiges Sicherheitsrisiko für die Verkehrsteilnehmer, sondern entspricht auch nicht den gesetzlichen Vorschriften. Es ist deshalb sehr empfehlenswert, die paar Minuten zu opfern, die es braucht, um die Scheiben von Schnee und Eis zu befreien. So wird die Fahrt nicht zur Geisterfahrt mit ungewissem Ausgang.

Türschloss-Enteiser nicht vergessen ! Beim ersten Nachtfrost stehen manche Autofahrer vor verschlossenen Türen und versuchen oft vergeblich, das Schloss mit dem Feuerzeug zu öffnen. Ein Türschloss-Enteiser in der Manteltasche löst dieses Problem viel einfacher. Besser ist es jedoch, ein Mittel mit Langzeitwirkung in die Türschlösser zu spritzen, was ein Einfrieren verhindert. Wenn man noch die Gummidichtungen an den Türeinfassungen mit Silikon oder einem Gummipflege-Stift einreibt, kann nicht mehr allzu viel passieren.

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Verkehrspolitik

Gegen den Verkehrskollaps: Monumentalstaus wegen Baustellen sollen verhindert werden

ACS-Vize macht Druck gegen Baustellen-Stau Baustellen sind auch im Baselbiet allgegenwärtig. Und so manche bieten Anlass zu Ärger, weil sie zu massiven Staus und Behinderungen führen. Dies soll sich ändern, verlangt FDP-Landrat und ACS-Vizepräsident Andreas Dürr mit einem Vorstoss an die Regierung. «Kantonsstrassen sind das unverzichtbare Rückgrat unseres gesamten Verkehrssystems. Baustellen-Megastaus, wie wir sie in der Vergangenheit immer wieder erlebt haben, können wir uns schlichtweg nicht mehr leisten. Weder ökonomisch noch ökologisch.» Dies sagt ACS-Vizepräsident Andreas Dürr. Der in Biel-Benken wohnhafte FDPLandrat weiss, wovon er spricht. Folgen für gesamte Region

Er hat die Auswirkungen der Baustelle zwischen Oberwil und Bottmingen auf seinem Arbeitsweg regelmässig zu spüren bekommen. «Die Binningerstrasse in Oberwil wird seit geraumer Zeit saniert. Die Sperrung der Fahrspur in Richtung Bottmingen sorgte bereits im Mai dieses Jahres für grossen Unmut, weil der Verkehr regelmässig zusammenbrach. Ab dem Kreisel Oberwil ist einfach gar nichts mehr gegangen. Man ist nur im Stau gestanden.

Andreas Dürr, Landrat, ACS-Vizepräsident und Mitglied der Bau- und Planungskommission, setzt Druck auf. Foto: zVg

Die untere Strasse zwischen Oberwil und Bottmingen war auch dicht, was zu einem Megastau in der ganzen Region geführt hat. So kann und darf es nicht mehr weitergehen». Neue Ansätze sind gefragt

Mit einem Vorstoss an die Regierung verlangt Andreas Dürr deshalb, dass bei Bauarbeiten auf stark befahrenen Kantonsstrassen zwingend zwei Grundsätze eingehalten wer-

den müssen. Erstens: Bei Sanierungen müssen prinzipiell gleich viele Spuren offen bleiben wie im Normalfall. Zweitens: Sollte dies aus welchen Gründen auch immer nicht möglich sein, muss eine leistungsfähige Umfahrung installiert werden. «Der Verkehr hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Früher konnte man noch eine Spur sperren, ohne dass gleich die ganze Region blockiert wurde. Der Verkehr hat sich dem Wasser gleich einen Weg gesucht und auch gefunden. Das geht heute aber nicht mehr, weil unser gesamtes Verkehrssystem absolut am Limit läuft. Schon das kleinste Tröpfchen – sprich Baustelle – bringt das gesamte System aus dem Gleichgewicht und das Fass zum Überlaufen. Das ist weder im Interesse der Umwelt, der Bevölkerung noch der Wirtschaft. Die aktuelle Überlastung des Verkehrssystems verlangt heute einfach auch ein kreativeres Vorgehen der Verwaltung und ein Verlassen ausgetretener Pfade.»

Nutzen versus Kosten

Es steht ausser Frage, dass ein Baustellen-Management, wie von Andreas Dürr verlangt, mehr kosten wird. So hat beispielsweise die Baustellenoptimierung Oberwil-Bottmingen, wo die Behörden auf Druck der Bevölkerung die Strasse wieder in beide Richtung aufgemacht haben, zu Mehrkosten von rund 350 000 Franken geführt. «Den Mehrkosten steht ein wesentlich grösserer Nutzen gegenüber», sagt Dürr. «Bei den Staukosten, die dadurch eingespart werden, geht es um Millionenbeträge. Aber es geht gar nicht nur ums Geld. Auch im Interesse der Umwelt dürfen wir solche Baustellen-Staus nicht mehr akzeptieren. Zudem finde ich, dass Strassen einfach schneller saniert werden müssen. Wir bauen viel zu lange und aufwendig, ohne dass dem Verkehr am Schluss ein tatsächlicher Nutzen entsteht. Im Gegenteil: Meist sind danach die Parkplätze weg und ist das Tempo reduziert.» Q

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Clubmagazin ACS beider Basel | Dezember 2014 Politik

Steuereintreiber oder Sicherheitselement

Wirklich nur im Dienste der Verkehrssicherheit? Blechpolizisten sind fleissige Beamte. Sie verrichten Tag und Nacht, bei jedem Wetter und ohne jegliche Gefühlsregung zuverlässig ihren Dienst. Mancherorts bestimmt auch im Interesse der Verkehrssicherheit. Ganz gewiss aber immer im Interesse, Geld zu generieren. Gemäss Bundesamt für Statistik gab es im Jahr 2008 schweizweit 690 Geschwindigkeits- und Rotlichtüberwachungsanlagen. Dies berichtete die Sendung «10 vor

rund 200 000 Franken teuer, amortisieren sich allerdings bereits nach Monaten. Sie sind somit ganz offensichtlich eine lohnende Investition.

vier Millionen. Nimmt man nur schon das Bussen-Minimum von 40 Franken als Basis, werden solchermassen – ganz vorsichtig kalkuliert – mindestens 160 Millionen Franken in die Kassen der Gemeinden und Kantone gespült. Kein Wunder sind die BussenBudgets in vielen Kantonen in den letzten Jahren förmlich explodiert. Nun geht aber die Polizeigewerkschaft auf die Barrikaden. Max Hoffmann, Generalsekretär des schweizerischen Polizeibeamten-Verbandes, beanstandet im Interview im «10 vor 10», die stetig erhöhten Budgets würden «vom Kommandanten bis zum letzten Beamten» das ganze Polizeikorps unter Druck setzen. Es gebe auch «wichtigere Aufgaben wie Prävention oder Kriminalitätsbekämpfung».

Radarkontrollen: immer «beliebter», weil lukrativ.

Foto: 123RF

Fragliche Begründung Als Begründung, warum immer mehr Tempokontrollen durchgeführt werden, ist von offizieller Seite stets zu hören, «überhöhte Geschwindigkeit sei noch immer einer der Hauptgründe für Verkehrsunfälle». Die Kontrollen

stellten darum «einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit» dar. Diese Argumentation ist allerdings zu hinterfragen: Wer nur noch auf den Tacho starrt statt auf die Strasse, weil er Angst davor hat, wegen ein paar Kilometern zu schnell gebüsst zu werden, trägt kaum zur Hebung der Verkehrssicherheit bei. Ganz im Gegenteil: Er würde dann zur Kategorie fehlende Aufmerksamkeit gehören, der nach missachten des Vortrittsrechts zweithäufigsten Unfallursache überhaupt – und nicht wie viele meinen, überhöhte Geschwindigkeit. Man kann es drehen und wenden wie man will: Im Wissen darum, dass höhere Busseneinnahmen beispielsweise Bestandteil des basellandschaftlichen Sparprogramms sind, hinterlassen die behördlichen Beteuerung, es gehe ausschliesslich um die Verkehrssicherheit und um sonst gar nichts, einen bitteren Nachgeschmack. Vor allem aber schwindet das Vertrauen der Bevölkerung in die Polizei. Dies insbesondere, wenn Radarkontrollen an Orten gemacht werden, wo sie schlichtweg nicht nachvollziehbar sind. Q

10» im August dieses Jahres. Im 2012 sollen bereits 742 Radargeräte im Dienst der «Hüter der Verkehrssicherheit» gestanden haben. Die Geräte sind zwar

Lohnende Investition Die Geräte sind fleissige Arbeiter: Im 2008 haben sie 3,5 Millionen Geschwindigkeits-Sünder geblitzt. Im 2012 waren es bereits

SG: Polizei informiert über Blitzer-Standort

Überkopfportal-Radaranlage auf der A2 wird durch Seitenradaranlage ersetzt

Umfragen zeigen deutliches Ergebnis

Die St. Galler Polizei publiziert wöchentlich die Strassen, in welchen semistationäre Radaranlagen aufgestellt sind. Sie will damit einen Beitrag zur Verkehrssicherheit leisten und dazu aufrufen, die Geschwindigkeit in den jeweiligen Strassenzügen einzuhalten. Auch soll damit die Diskussion rund ums Thema Tempolimiten angeregt werden.

Die Radaranlage auf der A2 nach der Ausfahrt City und vor der Ausfahrt Basel-Breite wird gemäss Auskunft der Basler Polizei ersetzt.

Die Zeitschrift «20 Minuten» hat im August dieses Jahres eine Umfrage gemacht. 22 673 Personen haben daran teilgenommen. Die Frage lautete: «Glauben Sie, dass es bei Radarkontrollen nicht um die Verkehrssicherheit, sondern um die Einnahmen geht?» 94 Prozent haben geantwortet: «Ja, das ist offensichtlich.» 5 Prozent waren der Meinung: «Nein, das ist nur eine Ausrede derer, die geblitzt werden.» Und 1 Prozent antwortete: «Mir egal, ich fahre nicht Auto.» 9 von 10 glauben, es gehe nur ums Geld. Das muss den Behörden zu Q denken geben.

Wahrscheinlich führt diese Information tatsächlich dazu, dass korrekt gefahren wird – und kann deshalb für die Verkehrssicherheit mehr erreicht werden als mit versteckten Q Radaranlagen.

Die Säule wurde linksseitig bereits gestellt (siehe Foto), allerdings wird die neue Anlage voraussichtlich erst ab Mitte Januar 2015 in Betrieb genommen. Die «alte Anlage» beim Überkopfportal wird in den nächsten Wochen abgebaut. Das ASTRA hat entschieden, dass bei anstehenden Belagsarbeiten auf Nationalstrassen keine Bodenschlaufen mehr eingebaut werden dürfen. Aus diesem Grund werden Geschwindigkeitsanlagen in der ganzen Schweiz sukzessive ausgewechselt. Q

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Clubmagazin ACS beider Basel | Dezember 2014 Aus- und Weiterbildung

Rückblick auf eine professionelle Weiterbildung in Theorie und Praxis

Exklusiver ACS-Ausbildungstag im Driving Center Üben, üben, üben – mit voller Kraft auf das Bremspedal treten, die physikalischen Kräfte erfahren, dies und vieles mehr durften die Teilnehmer am exklusiven ACS-Ausbildungstag vom 27. September in Safenwil erleben. Neugier und gespannte Erwartungen waren auf den Gesichtern der zum Teil jugendlichen Teilnehmern bis hin zu Senioren, die über 80 Lenze zählten, zu sehen. Fahrerlebnis auf der Piste Was tun, wenn plötzlich ein Kind, ein Reh oder ein Wildschwein über die Strasse rennt? Wie reagiert man richtig, wie muss man ausweichen und bremsen? Mit den unterschiedlichsten Fahrzeugen – vom Elektroauto bis zum Allradantrieb – konnten die Kursteilnehmenden wortwörtlich die verschiedenen Fahrzeugeigenschaften erfahren. Bei kritischen Brems- und Kurvenmanövern haben sie die Grenzen technischer Hilfsmittel wie z.B. ABS, ESP kennengelernt.

Nach ersten Instruktionen durften die Teilnehmer die Fahrzeuge besteigen und sich mit diesen vertraut machen. Über Funk wurden die Damen und Herren an ihre Aufgaben herangeführt. Daniel Gohl, Instruktor des Driving Centers, hat die Gäste mit hoher Kompetenz und viel Einfühlungsvermögen sicher über die Piste gelotst. Theorie aufgefrischt Mittels praktischem Multiple-ChoiceTest konnte das eigene fahr- und verkehrstechnische Wissen geprüft werden. Neue oder abgeänderte Verkehrsregeln wurden aufgezeigt und besprochen. Trotz allem blieb allerdings die Frage offen, ob die am Kurs teilnehmenden Routiniers die heutigen Prüfungsfragen richtig beantworten könnten. Sicher haben die Erläu-

terungen und der Test einige «Aha»Erlebnisse hervorgerufen. Akrobatikübungen im Roll-Car Ein Unfall? Das Auto liegt auf dem Dach, der Fahrer hängt in den Gurten? Notfall pur – aber erfreulicherweise nur simuliert: In einem sich um die eigene Längsachse drehenden Roll-Car erhielten die Kursteilnehmenden die Möglichkeit, eine solche Situation zu erleben und sich anschliessend alleine oder mit Hilfe des Instruktors aus der misslichen

Lage zu befreien. In einem weiteren Simulationsraum konnten Reaktionsund Bremsweg getestet werden. Ein herzliches Dankeschön geht an das Instruktorenteam vom Driving Center in Safenwil. In der abschliessenden, regen Diskussion hat sich gezeigt, wie wichtig Refreshers und Trainings sind, um sicher durch den Q Verkehrsalltag zu kommen. Esther Hug, Präsidentin der ACS Kommission Sicherheit und Mobilität

Die Grenzen des Fahrens am eigenen Leib erfahren.

Foto: E. Hug

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Clubmagazin ACS beider Basel | Dezember 2014

Verkehrssicherheit

Dritter und letzter Teil der Unfallpräventionskampagne «Such Blickkontakt»

Vorsicht gegenüber Kindern im Strassenverkehr ! Kinder lernen, die Strasse erst zu queren, wenn die Räder des Fahrzeuges stillstehen. Die Botschaft an Fahrzeuglenkende lautet deshalb: «Halte für Kinder immer ganz an.» Die Kampagne wird lanciert vom Automobil Club Schweiz ACS, von RoadCross Schweiz und vom Schweizerischen Verkehrssicherheitsrat VSR. Kinder sind als Fussgänger vielen Gefahren ausgesetzt. Gerade kleine Kinder werden überproportional oft schwer oder tödlich verletzt. Sie verfügen nicht ausreichend über die kognitive Fähigkeit, Gefahren zu erkennen, Geschwindigkeiten einzuschätzen oder daraus gar das richtige Verhalten abzuleiten. Aus diesem Grund sind sie auf besondere Rücksichtnahme und Vorsicht angewiesen.

schrieben. Wer Blickkontakt sucht, kann andere Verkehrsteilnehmende besser einschätzen und situationsgerecht reagieren. Situationsgerecht bedeutet bei der Begegnung mit Kindern, dass das Fahrzeug immer ganz gestoppt werden muss. «Halte für Kinder immer ganz an» lautet deshalb die simple Botschaft, die im Zentrum des dritten Kampagnenteils steht. Elementar: Ganz anhalten !

Blickkontakt suchen !

Um Fahrzeuglenkerinnen und Fahrzeuglenker an das korrekte Verhalten gegenüber Kindern zu erinnern, hat sich der dritte Teil der im Spätherbst 2012 erfolgreich lancierten Kampagne «Such Blickkontakt» diesem Thema ver-

«Viele Menschen sind sich nicht bewusst, dass Kinder lernen, erst dann über die Strasse zu gehen, wenn die Räder des Fahrzeuges stillstehen», erklärt Kampagnenleiterin Monique Ben Shmuel. «Sie bremsen lediglich ihr Fahrzeug ab und rollen auf den Fuss-

der Kampagnenbotschaft «Halte immer ganz an» zum Ausdruck kommen.

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gängerstreifen zu oder winken die Kinder ungeduldig über die Strasse. Zwei Beispiele für falsche Verhaltensweisen, die die Sicherheit der Kinder gefährden.» Vorsicht, Geduld und Rücksichtnahme

Im Umgang mit Kindern ist es besonders wichtig, sich an einfache Grundsätze des korrekten und sicheren Verkehrsverhaltens zu erinnern. Grundsätze, die in

Kinder können Distanzen schlecht abschätzen. Sie lernen deshalb, den Fussgängerstreifen erst dann zu betreten, wenn die Räder eines Fahrzeugs völlig stillstehen. Foto: Kantonspolizei Thurgau

Von Anfang Februar bis Mitte März 2015 werden die beteiligten Organisationen ACS, RoadCross Schweiz und VSR die Botschaft möglichst breit streuen. Zum Einsatz kommen TV-Spots, Inserate, Plakate sowie erstmals auch Radio-Spots. Die Website www.such-blick-kontakt.ch dient überdies weiterhin als Informationsplattform. Dort finden Fahrzeuglenkende die wichtigsten Verhaltensgrundsätze, die es bei Begegnungen mit Kindern am Fahrbahnrand zu beachten gilt. Q

Eine Kampagne, zwei Vertiefungen Am 8. November 2012 haben der ACS, RoadCross Schweiz und der VSR gemeinsam die Kampagne «Such Blickkontakt» lanciert. Ziel der dreijährigen Kampagne ist die Förderung der Kommunikation zwischen sämtlichen Verkehrsteilnehmenden und die Stärkung der gegenseitigen Rücksichtnahme – insbesondere bei der Fahrbahnquerung. Die Kernbotschaft: Wer Blickkontakt sucht, nimmt den anderen bewusst wahr, kann Verhalten besser einschätzen und situationsgerecht reagieren. Erste Evaluationen haben gezeigt, dass die Kampagne das Wissen um die Wichtigkeit dieses Verhaltens gestärkt hat. Nach Lancierung der Dachkampagne vor zwei Jahren widmet sich der dritte Teil nun dem Thema Verhalten gegenüber Kindern. Im Fokus des zweiten Teils stand zwischen Herbst 2013 und Frühling 2014 mit der Botschaft «Nimm Rücksicht» das Thema Seniorinnen und Senioren. Finanziert wird die Kampagne vom Fonds für Verkehrssicherheit.

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Clubmagazin ACS beider Basel | Dezember 2014 Service

Reifendruck-Kontrollsysteme bringen mehr Sicherheit, aber auch mehr Kosten:

Alles rund ums neue Reifendruck-Kontrollsystem Seit 1. November 2014 ist ein elektronisches Reifendruck- Kontrollsystem für alle Neuwagen Pflicht. Das ACS Clubmagazin hat dazu Daniel Buser, Spezialist bei FirstStop Reifen & Auto Service AG, befragt.

ACS-Clubmagazin: Herr Buser, was ist RDKS eigentlich – und welche Vorteile bringt es? Daniel Buser: Das RDKS ist ein in allen neuen Fahrzeugen eingebautes System, das den Reifendruck überwacht. Ein allfälliger Druckverlust wird direkt im Display des Fahrzeugs angezeigt. Damit können Unfälle vermieden und die Verkehrssicherheit insgesamt erhöht werden. Weist ein Reifen nämlich nicht den richtigen Druck auf, erhöht sich das Pannenrisiko, verlängert sich der Bremsweg, leidet die Sicherheit in Kurven, erhöhen sich der Spritverbrauch, der CO2-Ausstoss, der Rollwiderstand und auch der Reifenverschleiss. Das Kontrollsystem muss gemäss Gesetz bestimmte Eigenschaften aufweisen. Welche sind das?

Daniel Buser ist stellvertretender Leiter der FirstStop Reifen & Auto Service AG in Pratteln.

Das System muss bei Druckverlust eines einzelnen, aber auch mehrerer Reifen den Fahrer warnen, damit dieser das Problem unverzüglich angehen kann. In der Praxis stehen dazu zwei grundsätzlich unterschiedliche Systeme zur Verfügung: Das indirekte RDKS, das die Sensoren des ESP/ABS nutzt, um über die Reifendrehzahl den Reifendruck zu ermitteln. Dieses System ist zwar nicht so genau wie das direkte RDKS und auch nicht so

Sonder-Angebot für ACS-Mitglieder High-Tech-Reifendruck-Kontrolle einfach und günstig: In Zusammenarbeit mit der FirstStop Reifen & Auto Service AG in Pratteln bietet der ACS beider Basel den ADAC-Testsieger «TireMoni TM-100 Reifendruck-Überwachung» zum sensationellen Preis von nur CHF 170.– inkl. Mehrwertsteuer an. Nur CHF 170.– 4 Sensoren, Messbereich bis 11 Bar, Warninkl. MwSt schwellen einstellbar. Ideal geeignet für Wohnmobile und Kleintransporter mit 4 Rädern und Reifendruck über 4 Bar. TireMoni lässt sich in nur 5 Minuten installieren und muss nicht initialisiert werden; die Batterien sind wechselbar. Ein Satz Sensoren (nur 10 g / Sensor) genügt für Sommerund Winterreifen. Diebstahlsicherung ist im Lieferumfang enthalten.

komfortabel, weil es im Stillstand des Fahrzeuges nicht genutzt werden kann. Es bringt dafür aber auch keinen zusätzlichen Aufwand beim Reifenwechsel. Das Direkt-System hingegen bietet eine sehr genaue Datenerfassung, wobei mit Hilfe von Sensoren in jedem Reifen der Druck als auch die Temperatur gemessen werden. Alle Reifen – Sommerreifen, Winterreifen und auch ein allfälliger Ersatzreifen – müssen allerdings mit einem Sensor ausgerüstet werden. Zudem kommt ein deutlicher Mehraufwand bei Wartung und Reifenwechsel, der sich auch in den Kosten niederschlägt.

Mit welchen Mehrkosten muss denn gerechnet werden? Beim passiven System ergeben sich keine Mehrkosten. Bei den direkten Systemen hingegen braucht es für jeden Satz Pneu vier Sensoren, die je nach Hersteller zwischen 300 und 400 Franken kosten. Zudem entstehen Mehrkosten von rund 50 Franken fürs Aus- und Einlesen der Daten sowie fürs Program-

Foto: zVg

mieren der Sensoren. Das tönt alles ziemlich kompliziert.

Kann man als Normalbürger einen Reifenwechsel überhaupt noch selbst an die Hand nehmen? Die Technik des elektronischen Reifendruck-Kontrollsystems ist in der Tat recht komplex. Wenn eine Warnlampe für den Reifenwechsel aufleuchtet, wird es künftig unumgänglich sein, eine spezialisierte Werkstatt aufzusuchen. Müssen auch Oldtimer mit dem neuen System ausgerüstet werden? Nein. Die Ausstattungs-Pflicht gilt grundsätzlich nur für alle Neuwagen, die seit dem 1. November dieses Jahres in die Schweiz importiert werden. Umrüsten muss nur, wer ein nach dem 1. November 2012 zugelassenes Neuwagenmodell mit einem direkten RDKS sein eigen nennt. Am besten kann Ihnen Ihre Werkstatt Auskunft geben, ob Ihr Wagen davon betroffen ist. Q

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Clubmagazin ACS beider Basel | Dezember 2014

Standpunkt

Auch für Velo-Rowdys müssen Recht und Gesetz gelten! die Regeln halten wollen, braucht es härtere Strafen. Damit sie überhaupt erfasst werden können, sollten – insbesondere in der Innerstadt sowie an besonders gefährlichen Stellen – Überwachungskameras eingesetzt werden, die ganz nebenbei auch noch der Verbrechensbekämpfung dienen könnten.

Markus Lehmann Nationalrat CVP Auto-, Velo-, Vespa-, und ÖV-Fahrer In den Städten hat sich eine eigentliche Velo-Anarchie breit gemacht. Rücksichtslos fahren gewisse Velofahrer über Rotlichter und gefährden dadurch andere Verkehrsteilnehmer. Schlimmer noch: Auf dem Trottoir ist man in einer Stadt wie Basel nicht mehr sicher, ob man nicht von einem Velofahrer angerempelt, an- oder sogar umgefahren wird. Die Angst ist durchaus berechtigt: Im 2013 sind in der Schweiz sage und schreibe vier Menschen durch Velofahrer zu Tode gekommen – die Hälfte davon in Basel-Stadt. Dazu kommen viele Schwerverletzte, unzählige kleinere Unfälle, die nicht registriert werden konnten, weil die Polizei nicht gerufen wurde sowie Fälle, wo Velofahrer Fahrerflucht ergriffen haben. Mit meiner Motion «Stopp dem Velolittering» wollte ich dieser Entwicklung einen Riegel schieben. Ich habe verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt, wie VeloRowdys an die Kandare genommen werden könnten. Erstens beginnt es natürlich bei der Erziehung zuhause, gefolgt von der vorbildlichen Verkehrserziehung durch die Polizeiinstruktion. In neun von zehn Fällen genügt diese «Ausbildung» vollauf. Und für alle anderen, die sich nicht an

Weiter scheint mir sinnvoll, wenn Veloschilder wieder eingeführt oder «Identifikations-Chips» in die Velorahmen eingeschweisst würden. Solchermassen könnten falsch parkierte Velos – ein Riesenärgernis und einer Kulturstadt wie Basel nicht würdig – eingesammelt und mit entsprechender Busse dem Eigentümer zugeführt werden. Ganz analog zu falsch abgestellten Autos. Schliesslich sind vor dem Gesetz alle gleich. Konsequenterweise bedeutet das auch, dass Verkehrsinfrastrukturen verursachergerecht bezahlt werden sollten. Auch hier also analog wie beim motorisierten Verkehr. Das heisst: Velofahrende sollten sich an den Millionen Franken teuren Velowegen und -massnahmen, die derzeit überall umgesetzt werden, finanziell beteiligen. Das ist in meinen Augen nichts mehr als ein Gebot der Fairness. Diese Idee findet selbst bei Radfahrenden Unterstützung: Es darf etwas kosten, zu Gunsten von mehr Sicherheit, einem attraktiveren Stadtbild – und um dem florierenden Velodiebstahl Paroli zu bieten. Zu meinem Bedauern hat sich der Bundesrat in seiner Antwort auf meine Interpellation elegant aus der Verantwortung getrippelt. Erstens seien die gesetzlichen Grundlagen vorhanden und zweitens seien die Kantonspolizeien mit der Durchsetzung an der Reihe, ist kurz und knapp die Antwort. Gespannt bin ich nun, ob der Nationalrat dem Velorowdytum einen Riegel schieben will. Q

FIVA-Weltrallye 2015 Schweiz Vom Samstag, 27. Juni bis Samstag, 4. Juli 2015 findet das FIVA-Weltrallye in der Schweiz statt. Die Organisatoren hoffen zuversichtlich auf zahlreiche Teilnehmende aus den verschiedensten Ländern. Die Weltrallye ist eine rein touristische Fahrt ohne Zeitmessung, sodass ausreichend Musse für Zwischenhalte mit Besichtigungen und kulturelle Begegnungen bleibt. Der Anlass startet in Basel und führt anschliessend in die eindrucksvolle Gegend rund um den Vierwaldstättersee. Ein Orgelkonzert im Kloster Einsiedeln gehört ebenso zum Erlebnisspektrum wie eine Fahrt über den berühmten Klausenpass. Bei der Überquerung des Gotthardpasses befinden sich die Teilnehmenden am Ursprung der Wasserquellen Europas, des Rheins, der Reuss, des Ticinos sowie der Rhone. Zur einwöchigen Reise gehören auch das Shoppen in Lugano, die Fahrt über den Nufenen- und Grimselpass sowie ein Spaziergang im mondänen Gstaad.

Den Abschluss machen eine Fahrt in die Romandie mit einer Dampfschifffahrt auf dem Neuenburgersee, ein Besuch der Sammlung Renaud sowie ein Galadiner im weltberühmten Palace Hotel. Zum vergnüglichen Erlebnis beitragen werden die jeweils zweitägigen Übernachtungen in demselben 4oder 5-Sterne-Hotel. Der dreimalige Sprach- und Kulturwechsel stellt eine zusätzliche Attraktion dar. Zur Teilnahme zugelassen sind alle Fahrzeuge bis und mit Baujahr 1970 der FIVA-Kategorien A–F. Teilnahmegebühr pro Team im Doppelzimmer CHF 5 850. Einzelperson im Einzelzimmer CHF 3 850. Weitere Informationen und Auskünfte: Ruedi Wenger, Rudolf Wackernagel-Str. 38, 4125 Riehen. E-Mail: r.wenger@ruedi-wenger.ch Q

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Clubmagazin ACS beider Basel | Dezember 2014 Recht und Gesetz

Weiterbildung für Behörden:

Handzeichen ist für Velofahrer obligatorisch ! Sind Velofahrende verpflichtet, einen Richtungswechsel anzuzeigen? Oder den Blick zurück und ein Handzeichen nur als Empfehlung zu verstehen? Der ACS hat bei der Basler Polizei nachgefragt. Kaphaltestellen erleichtern zwar ÖVNutzern das Ein- und Aussteigen, sind für Automobilisten aber ein Graus, weil sie zum Warten hinter dem Tram oder dem Bus gezwungen werden. Aber auch bei Velofahrenden kommt keine Freude auf, weil der Platz zwischen Trottoirkante und Schiene sehr eng ist. Deshalb führt das Basler Bau- und Verkehrsdepartement nun Versuche durch, mit dem Ziel, die Situation für Velofahrende zu verbessern. Unter anderem sollen an der Haltestelle «Kleinhüningen» in der Gärtnerstrasse sowie an der Haltestelle «Müllhau-

serstrasse» in der Elsässerstrasse Radfahrende mittels Piktogramm ermuntert werden, als Alternative die Spur zwischen den Schienen zu verwenden. In der entsprechenden Medienmitteilung schreibt das Amt für Mobilität: «Zwischen den Schienen werden die Velofahrenden von den Motorfahrzeuglenkern nur bedingt akzeptiert, was mit Hupen, dichtem Auffahren oder knappen Überholmanövern kundgetan wird.» Aussagen, die bei vielen Lesern dieser Zeilen wohl nur Kopfschütteln auslösen. Weiter ist zu lesen: «Damit die Motorfahrzeuglenkenden wissen, dass Velofahrende zwischen die Schienen wechseln, empfiehlt sich auf jeden Fall der Blick zurück und ein Handzeichen.»

Pflicht oder nur Empfehlung? Bei der Lektüre der vorerwähnten Medienmitteilung ist die Frage aufgetaucht, ob bei einem Richtungswechsel der Blick zurück für Velofahrende

wirklich nur eine «Empfehlung» darstellt, oder ob es diesbezüglich entsprechende gesetzliche Grundlagen gibt. Der ACS beider Basel hat die Kantonspolizei Basel-Stadt um Auskunft gebeten und die nachfolgende Antwort erhalten: Gemäss Art. 39 Abs. des Strassenverkehrsgesetzes

befindlichen Hindernis vor, wenn der Fahrzeugführer (somit auch Velofahrende) eine seitliche Verschiebung des Fahrzeugs (sprich Velos) auf der Strasse (Ausweichen) vornimmt, also seine Fahrlinie ändert. Die Rechtsprechung umschreibt die Richtungsänderung «als ein Abweichen

muss jede Richtungsänderung mit dem Richtungsanzeiger oder durch deutliches Handzeichen rechtzeitig bekannt gegeben werden. Die Zeichengebung wird in Art. 28 der Verkehrsregelverordnung noch präzisiert. Eine Richtungsänderung liegt gemäss bundesrechtlicher Rechtsprechung auch beim Vorbeifahren an einem am rechten Strassenrand

vom natürlichen Verlauf einer Fahrbahn oder Fahrspur» (BGE 100 IV 87 ff, S 88). Somit besteht Velofahrende grundsätzlich eine gesetzliche Pflicht, den Richtungswechsel in die Mitte der Tramgeleise anzuzeigen. Der «Blick zurück» ergibt sich aus der allgemeinen Aufmerksamkeits- und Vorsichtspflicht im Strassenverkehr und ist stets vorzunehmen. Q

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Clubmagazin ACS beider Basel | Dezember 2014

News

Nachruf: Salome Hofstetter Rund 1 500 ACS-Jufala-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer hat Salome Hofstetter an der Seite ihres Mannes Peter «Hofi» Hofstetter in über 25 Lager-Jahren mitbetreut: als Instruktorin und Fahrlehrerin, aber vor allem auch als der ruhende Pol, quasi als das «Herz» des Lagers. Salome war für die jungen Menschen oft genug ein bisschen Mutterersatz, wenn das Heimweh drückte oder Liebeskummer oder Stress mit Zuhau-

Autobahn-Vignette 2015 : Ab jetzt wieder im Verkauf

se plagten. Sie hat die Teilnehmer dann unter ihre warmen Fittiche genommen und in vielen Gesprächen Tränen getrocknet oder schlechte Laune verscheucht, aber auch mit ihrer Hausapotheke Erkältungen oder kleine Blessuren behandelt. Unzählige enge und langjährige Freundschaften mit vielen jungen Teilnehmern, vor allem aber mit den Instruktorinnen und Instruktoren, sind daraus gewachsen. Umso schockierender für alle war im Herbst 2013 die Nachricht von ihrer heimtückischen Krankheit, wogegen sie mit ihrem Mann Peter – voller Hoffnungen auf Genesung – den Kampf aufgenommen hat. Die Krankheit war stärker. Salome Hofstetter ist am 16. November 2014 für imQ mer eingeschlafen.

Landratswahlen 2015 Kandidaturen melden!

WinterRAID: vier Tage reines Wintervergnügen Vom 14. bis 17. Januar 2015 wird der traditionelle Anlass stattfinden. Die neue Route des 12. WinterRAID führt von St. Moritz durch das Engadin, über hohe Pässe ins Tirol und nach Kitzbühel, über die Berge des Salzkammergutes und der Chiemgauer Alpen, des Mangfallgebirges in Bayern und zurück ans Ziel nach Kitzbühel. Die «härteste Winterrallye überhaupt» bietet sportliche Anforderungen an Fahrer und Beifahrer, Q aber auch viel Freude.

E-Bikes: schneller als man denkt

Gemäss Parlamentsbeschluss hätte die Autobahnvignette ab 2015 hundert Franken kosten sollen. Diesem Begehren hat das Schweizervolk im November 2013 aber eine deutliche Abfuhr erteilt. Es bleibt deshalb alles beim Alten, und so kostet die neue Autobahn-Vignette 2015 somit nach wie vor 40 Franken. Sie ist vom 1. Dezember 2014 bis zum 31. Januar 2016 gültig und muss bis spätestens Ende Januar 2015 auf der Innenseite der Frontscheibe (am linken Rand oder hinter dem Innenrückspiegel) direkt aufgeklebt werden. Lediglich mit Klebstreifen, Folien oder anderen Hilfsmitteln angebrachte Vignetten werden nicht toleriert und gemäss den gesetzlichen Bestimmungen geahndet. Die neue Vignette können Mitglieder in der ACS-Geschäftsstelle in Muttenz beziehen. Q

Im nächsten «Clubmagazin» vom 30. Januar 2015 möchte der ACS beider Basel jene ACS-Mitglieder kurz vorstellen, die für den Baselbieter Landrat kandidieren. Aus naheliegenden Gründen sind wir dabei auf die aktive Unterstützung der Kandidierenden angewiesen und fordern diese hiermit auf, uns ihre Kandidatur bis spätestens 22. Dezember 2014 mitzuteilen.

Gefährliche Bahnübergänge: mehr Zeit für Sanierung Bereits seit den 1990er-Jahren besteht der Auftrag zur Sanierung gefährlicher Bahnübergänge – und zwar bis spätestens Ende 2014. Während Jahren haben es die Bahnunternehmen allerdings versäumt, die entsprechenden Arbeiten konsequent anzugehen und voranzutreiben. Ende 2013 wurden gemäss Bundesamt für Verkehr noch 1 200 Bahnübergänge als sanierungsbedürftig eingestuft. Angesichts dieser Tatsache verlängert der Bundesrat seine Frist: Bahnunternehmen haben bis Ende 2014 zwar nicht alle ihre Übergänge zu sanieren; sie müssen den zuständigen Behörden aber zumindest ein vollständiges Gesuch um Aufhebung des Übergangs oder dessen Sanierung einreichen.

Elektrofahrräder nehmen rasant zu. Allerdings auch die Unfälle mit schweren oder gar tödlichen Verletzungen. Wegen dem höheren Tempi haben E-Bikes einen längeren Bremsweg. Die Geschwindigkeit wird aber nicht nur von EBike-Fahrenden, sondern auch von Autofahrenden und Fussgängern oft unterschätzt. Die bfu unterstützt deshalb die Unfallpräventionskampagne von Visana business. Grafik: Visana

2015: Verkehrskonzept Innenstadt geht in Betrieb

Luftbelastung in der Schweiz erneut gesunken

Am 5. Januar 2015 wird das lang umstrittene Verkehrskonzept Innenstadt vollständig in Betrieb genommen. Damit wird die Innenstadt praktisch autofrei, dürfen Motorfahrzeuge innerhalb des Cityrings nur noch mit kostenpflichtiger Bewilligung und zum Zweck des Güterumschlags verkehren. 60 Prozent aller Verkehrstafeln und rund 250 Parkplätze sind dann ersatzlos aufgehoben. Auch die Mittlere Brücke ist ab dann für Autos gesperrt, und es gilt ein Q Fahrverbot.

Die Luft in der Schweiz ist im Jahr 2013 besser geworden. Zu diesem Ergebnis gelangen die neuesten Messresultate des Nationalen Beobachtungsnetzes für Luftfremdstoffe (NABEL). Die Belastung durch Feinstaub (PM10), Stickstoff- und Schwefeldioxid nahm an den meisten Orten ab. Allerdings wurden auch 2013 die Grenzwerte öfters überschritten. Namentlich betraf dies die Emissionen von Ozon, PM10 und Stickstoffdioxid Q (NO2).

Bahnübergänge sind noch nicht überall gesichert. Foto: Celesta Am ursprünglichen Ziel, sämtliche unbewachten Bahnübergänge in der Schweiz so rasch als möglich zu sanieren, soll nicht gerüttelt werden. Der Bundesrat setzte die entsprechend angepassten Vorschriften per 1. November 2014 in Kraft. Q

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Clubmagazin ACS beider Basel | Dezember 2014 Reisen

Das neue Kronjuwel in Andermatt:

The Chedi Andermatt – Luxus der besonderen Art! Umgeben von der Schönheit der Schweizer Alpen fügt sich das The Chedi Andermatt elegant in die klassischen Ski-Chalets des zeitlos charmanten Ortes im Urserntal ein. Der ACS beider Basel ermöglicht Ihnen einen Aufenthalt im The Chedi zu speziellen Konditionen! Traditionelle Materialien wie warme Hölzer und Naturstein schaffen eine intime, visuell beeindruckende Umgebungen, während die grosszügigen Einrichtungen, erstklassige Restaurants und gemütliche Lounges, ein Ski-inAufenthaltsraum mit Sportboutique, ein ausgedehntes Spa- und Wellness-Center mit einem geruhsamen Bereich von Hydrothermalbädern und zwei zusammenhängenden Swimmingpools mit Blick auf die beeindruckende Alpenkulisse beinhalten. Unterkunft Alpiner Chic trifft in den 105 Gästezimmern auf asiatische Sanftmut. Traditionelle Alpenhölzer und Naturstein schaffen in diesen grosszügigen Innenräumen

Das Hotel «The Chedi Andermatt» hat einen einmaligen, ganz besonderen Charme.

ein warmes Ambiente. Nebst 31 Deluxe-Zimmern bietet das The Chedi auch 13 Grand-DeluxeZimmer und 59 Deluxe-Suiten; nicht zu vergessen auch die Gemsstock- und Furka-Suite! Kulinarik Zwei A-la-carte-Restaurants verwöhnen die Gäste mit feinen Spei-

Stimmungsvoll eingerichtete Zimmer mit viel Luxus.

sen. Bequem im Erdgeschoss gelegen, unter einer hohen imposanten Kastendecke, alpenländischen Decke und mit hinreissendem Blick auf den Nätschen, bietet dieses ganztägig geöffnete internationale Gourmetlokal Zentralschweizer, europäische und asiatische Gerichte, die mit erstklassigen Weinen kombiniert werden können. The Japanese Restaurant bietet Platz, wo die Gäste entweder an der offenen Sushi- und Sashimi-Bar oder am Tempura-Counter direkt in erster Reihe die Kochkünste der japanischen Meister und Gastchefs geniessen können.

Fotos: zVg

sich auf insgesamt 2 400 m 2 erstreckt. Nebst einem Innenpool, einem beheizten Aussenpool sowie modernsten Fitnessgeräten erwarten Sie auch eine grosse Auswahl an Massagen und Behandlungen. Preise Ein Deluxe-Doppelzimmer inklusive Frühstück für eine Nacht gibt es bereits ab CHF 395.– pro Person. ACS-Mitglieder bezahlen keine Parkkosten und erhalten je nach Saison und Verfügbarkeit kostenlos ein Upgrade in die nächst höhere Zimmerkategorie (bei Übernachtungen von Sonntag bis Donnerstag).

Für ein möglichst authentisches Erlebnis offeriert man frischen Fisch, eine umfangreiche SakeAuswahl sowie japanische Biersorten wie Sapporo, Asahi und Kirin.

Buchung und Auskünfte Wir beraten Sie gerne! Weitere Infos und Auskünfte unter:

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Clubmagazin ACS beider Basel | Dezember 2014

News

Unfälle nach Transportmittel

Carlo Bischofberger nicht mehr in Jufala-Kommission Carlo Bischofberger hat während Jahrzehnten das ACS-Jugendfahrlager ganz massgeblich geprägt und mitgestaltet. Dass die Lager in den vergangenen Jahren stets von Erfolg gekrönt waren, hatte zu einem guten Teil mit dem Sachverstand, der akribischen Arbeitsweise, dem grossen Engagement sowie der hervorragenden Teamarbeit von Carlo Bischofberger zu tun.

Gut zu wissen, was bessere Reifen zu leisten vermögen

Quelle: UVG-Statistik, NBUV & UVAL, 2008-2012 Hochrechnung aus Stichprobe *ohne Mountainbike oder Radrennsport

Im Zug einer Revision der Energieverordnung hat der Bundesrat unter anderem die Einführung einer obligatorischen Deklarationsvorschrift für Reifen, die sogenannte Reifenetikette, beschlossen. Diese tritt per 1. Januar 2015 in Kraft.

Im Durchschnitt ereignen sich in der Schweiz jährlich 53 883 Strassenverkehrsunfälle. Bei mehr als zwei Dritteln aller Fälle sind Personenwagen oder Fahrräder beteiligt. Grafik: SUVA

ACS-Generalversammlung: 18. Mai 2015 reservieren! Reservieren Sie sich heute bereits das Datum der ACS-Generalversammlung 2015. Diese wird am Dienstag, 18. Mai 2015 – wie in den letzten Jahren – im Pantheon in Muttenz, dem Standort der ACS-Geschäftsstelle, ab 18.30 Uhr stattfinden. Die detaillierte Ausschreibung des Anlasses auch mit Informationen zum Gastreferent wird in der April-Ausgabe 2015 des ACS-Clubmagazins erfolgen. Q

Aus gesundheitlichen Gründen ist Carlo Bischofberger nun aus der Jufala-Kommission zurückgetreten. Der ACS dankt ihm für seine hervorragenden Leistungen bereits an dieser Stelle herzlich. Die ausführliche Würdigung erfolgt an der Generalversammlung 2015. Q

Okay für zweite Gotthardröhre Ungebrauchter Lüftungsturm wird abgebrochen Wie ein Mahnfinger stand er nun fast zwei Jahrzehnte über der Nordtangente: Der dreieinhalb Millionen teure Lüftungsturm, der die vorbeifahrenden Automobilisten wohl daran hätte erinnern sollen, dass ihre Fahrzeuge Schadstoffe emittieren. Aber allein zwischen Planung und Bau der Nordtangente sind die Autos und Lastwagen so viel sauberer geworden, dass der Turm gar nie zum Einsatz gekommen ist. Jetzt muss sich Basel Stadt mit einem Drittel an den auf 1,8 Millionen Franken bezifferten Rückbaukosten beteiligen. Der nie gebrauchte Turm soll im nächsten Jahr abgebrochen werden und Lärmschutzwänden für Q die Erlenmatt Platz machen.

Ende September 2014 hat die Bundesversammlung einer Gesetzesänderung zugestimmt, die den Bau eines zweiten Strassentunnels am Gotthard ermöglicht. Diese zweite Röhre darf aber wie die heute bereits bestehende nur einspurig betrieben werden. Der ACS begrüsst den weitsichtigen Entscheid der eidgenössischen Räte. Die beschlossene Gesamtsanierung des Gotthard-Strassentunnels wird einerseits zu einer markanten Erhöhung der Verkehrssicherheit führen, andererseits auch während der Sanierungszeit die Anbindung und Versorgung des Tessins sicherstellen. (Foto: Wikipedia, Eric T. Gunther) Q

Die Energieeffizienz eines Reifens misst sich am Rollwiderstand und ist in einer Skala von A bis G gekennzeichnet. A ist der beste, G der schlechteste Wert. Zwischen zwei Klassierungsstufen liegt eine Treibstoffreduktion von rund 0,1 Litern pro 100 km. Die Nasshaftung eines Reifens ist ein zentrales Sicherheitskriterium. Der Unterschied zwischen der höchsten und der tiefsten Stufe ist erheblich. Bei einer Geschwindigkeit von 80 km/h kann sich der Bremsweg je nach Fahrzeug bis zu 18 Meter verkürzen. Die Rollgeräusche von Reifen werden auf der Etikette mit einer, zwei oder drei Schallwellen sowie in Dezibel (dB) dargestellt. Mit leisen Reifen kann die Lärmemission halbiert werden. Q

Rückgriff der Motorfahrzeug-Haftpflichtversicherer Bei Schäden, die in angetrunkenem oder fahrunfähigem Zustand oder durch ein Raserdelikt verursacht wurden, müssen die Motorfahrzeughaftpflichtversicherungen Rückgriff auf die Person nehmen, die den Unfall verursacht hat. Der Umfang des Rückgriffs richtet sich nach dem Verschulden und der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Person. Diese Massnahme ist Bestandteil des zweiten Paketes von «via sicura». Es tritt am 1. Januar Q 2015 in Kraft.

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Einladung

Neujahrs-Apéro Dienstag, 13. Januar 2015 Emil Frey AG Brüglingerstrasse 2 Programm 18.30 Eintreffen der Gäste 18.40 Begrüssung durch ACS-Präsident, Urs Schweizer 18.50 Begrüssung durch Emil Frey AG, Heinz Grüninger 19.00 Apéro in der Empfangshalle 21.00 Ende ACS Neujahrs-Apéro

Anreise & Parkieren:

18.30 Uhr 4002 Basel Anmeldung Bitte bis spätestens Freitag, 9. Januar 2015 per Mail: events@acsbs.ch per Telefon: 061 465 40 43 Kontaktperson: Brigitta Olloz

Sponsoring-Partner:

Ausreichend Parkplätze sind vorhanden. Von der Tram-, Bus- und SBahn-Haltestelle „Dreispitz“ ist die Emil Frey AG zu Fuss in 2 Minuten erreichbar.

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