Jan/Feb 2015
mobil! Clubmagazin des ACS beider Basel
Wahltag ist Zahltag: An die Urnen bitte
Allschwil braucht eine Umfahrung
Ein vielversprechendes «Classic»-Jahr
Für den Landrat kandidierende ACS-Mitglieder stellen sich | Seite 4
Warum die Volksinitiative Ihre Unterstützung verdient | Seite 7
Das Jahresprogramm der ACS-Oldtimer-Gruppe | Seiten 9 – 12
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Editorial
Auf ein erfolgreiches 2015 mit mehr Vernunft in der Verkehrspolitik! len sind noch immer in weiter Ferne, noch längst nicht in allen Köpfen angekommen.
Gewiss: Mehr Vernunft in der Verkehrspolitik, das hätte man sich bereits in den letzten Jahren gewünscht.
Titelfoto: R. Cerruti, Shutterstock
08 Regierungsratswahlen
Baudirektorin Dr. Sabine Pegoraro steht Rede und Antwort
13 Fahrausbildung
Neuer Weiterbildungskurs: Fahren im Grenzbereich in Hockenheim
14 ACS-Reisen
Die breit gefächerte Reise-Angebots-Palette des ACS beider Basel
15 Jetzt länggt’s
Bruno Mazzotti’s dezidierter Standpunkt zur Basler Verkehrspolitik
17 Chance fürs Schänzli ACS-Vorstandsmitglieder fordern: «Schluss mit Stau in der Hagnau!»
20 Strassen-Initiative
Warum die «StrassenInitiative» vor dem Volk keine Chance haben darf
Schliesslich können die verkehrspolitischen Entscheide der Vergangenheit nicht gerade als das Gelbe vom Ei bezeichnet werden. Zumindest dann nicht, wenn man – wie der ACS beider Basel – die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Gegebenheiten als Basis für vernunftorientiertes Handeln ansieht. Und diese sprechen unmissverständliche Worte: Sowohl Bevölkerung, Wirtschaft, Wohlstand und damit selbstverständlich auch die Mobilität, weisen seit einem halben Jahrhundert unverändert den selben Trend auf: Sie sind in kontinuierlichem Wachstum begriffen. Nur die Verkehrsinfrastrukturen erleben nicht denselben Boom, hinken der Entwicklung hinterher. Oder sie sollen im Gegensatz dazu sogar zurückgebaut werden. Wer sich etwas für Verkehrspolitik interessiert und allein nur schon die im letzten Jahr im ACS-Clubmagazin behandelten Brennpunkte kennt, weiss, dass in der Region an vielen Orten Rückbau statt Ausbau geplant ist. Mit der im 2010 gewonnenen «Städte-Initiative» im Rücken planen die Basler Behörden auf allen bedeutenden Verkehrsachsen Einschränkungen für den motorisierten Verkehr. Wasgenring und Luzernerring wurden bereits zurückge baut. Im 2015 dürfte die bereits beschlossene «Dosierstelle Hegenheimerstrasse» realisert werden, sodass der Autoverkehr nur noch
tröpfchenweise auf diese Hauptverkehrsachse einfahren kann. Im Klein basel soll Tempo 30 in der Feldbergstrasse eingeführt und die Querung über Johanniterbrücke mit Rotlicht reduziert werden. Auch ein Rückbau der Achse Burgfelderstrasse bis Spalentor ist in Planung. Leider machen die Tendenzen aus der Stadt auch vor den Kantonsgrenzen keinen Halt. Auch hier sind verschiedentlich Rückbauten (Rheinstrasse zwischen A2 und Liestal, Baslerstrasse in Allschwil) oder Dosierstellen geplant (Birsfelder Hard und Autobahnzufahrt H18). Einziger kleiner Lichtblick ist die Ende 2013 neu eröffnete A22, die allerdings während der Hauptverkehrszeiten heute bereits regelmässig an ihre Grenze gelangt.
Aber der ACS beider Basel wird sich auch im 2015 weiterhin für mehr Vernunft in der regionalen Verkehrspolitik einsetzen. Als wichtigste erste Schritte dahin gilt es, der Initiative «Für eine Umfahrungsstrasse Allschwil» zum Durchbruch zu verhelfen (lesen Sie dazu auch unseren Beitrag auf Seite 7). Ebenso wichtig ist es, die «StrassenInitiative» (Seite 20) wuchtig abzulehnen, um solch radikalen Anliegen mit aller Deutlichkeit die rote Karte zu zeigen. Nicht nur unsere Gesellschaft, auch der ACS befindet sich in einem ständigen Wandel. Es sind zwar keine grossen Änderungen. Aber per Anfang Jahr hat sich der ACS ein neues Gesicht gegeben, sein Corporate Design aufgefrischt und verjüngt. Beim Clubmagazin, das Sie in Händen halten, wird dieser Wechsel insbesondere auf der Titelseite ersichtlich. Mehr vom neuen Design sehen Sie auf unserer Website acsbs.ch. Wir hoffen, der neue Look gefällt Ihnen. Ich wünsche Ihnen ein erfolgreiches 2015 – und uns allen mehr Vernunft in der Verkehrspolitik. Herzlich, Ihr
Eigentlich unglaublich: Die Staustunden auf Autobahnen in der Region nehmen von Jahr zu Jahr zu. Warum ist klar: Alles wächst, nur die Infrastruktur nicht. Und trotzdem ist man seit Jahren nur am Planen von Lösungen – aber grosse Würfe, um der Misere ein Ende in Aussicht zu stel-
Christian Greif Geschäftsführer ACS beider Basel
Impressum Herausgeber Automobil Club der Schweiz ACS Sektion beider Basel Hofackerstrasse 72 CH-4132 Muttenz Telefon +41 61 465 40 40 Fax +41 61 465 40 41 info@acsbs.ch www.acsbs.ch
Redaktion Christian Greif ACS beider Basel Hofackerstrasse 72 CH-4132 Muttenz Telefon +41 61 465 40 40 christian.greif@acsbs.ch
Inserate Brigitta Olloz ACS beider Basel Hofackerstrasse 72 CH-4132 Muttenz Telefon +41 61 465 40 40 brigitta.olloz@acsbs.ch
Druck KROMER PRINT AG Unterer Haldenweg 12 CH-5600 Lenzburg Telefon +41 62 886 33 33 Fax +41 62 886 33 34
Clubmagazin ACS beider Basel | Februar 2015
Wahlen Basel-Landschaft
Landratswahlen vom 8. Februar 2015
ACS-Mitglieder in den Baselbieter Landrat! Es ist entscheidend, wer künftig die Politik und auch die Verkehrspolitik in Baselland bestimmt. ACS-Mitglieder empfehlen sich zur Wahl. Der ACS beider Basel ist parteipolitisch neutral, steht aber als Verband aus Überzeugung für seine Mitglieder ein. Machen Sie von Ihrem Stimmrecht Gebrauch und schenken Sie Kandidatinnen und Kan di daten aus dem Kreis des ACS beider Basel Ihr Vertrauen!
Mehmet Altay
Roger Ballmer
Eva-Maria Bonetti
FDP, 1977, Diegten
FDP, 1963, Liestal
FDP, 1963, Binningen
Wirt und Koch
Diplomierter Elektroingenieur ETH
Unternehmensberaterin (Life Science Industry) & Business Coach, Delegierte FDP Baselland, Mitglied diverser kant. FDP-Kommissionen
Sabrina Corvini-Mohn
Dr. Rudolf Dieterle
Anita Eichenberger
Andreas Eugster
CVP, 1984, Pfeffingen
CVP, 1950, Biel-Benken
FDP, 1969, Binningen
FDP, 1955, Oberwil
Sekundarlehrerin, Mitglied der Interparlamentarischen Kommission Fachhochschule Nordwestschweiz
Direktor Bundesamt für Strassen ASTRA, ehemaliger Kantonsoberingenieur Bern, ehemaliges Mitglied der GPK/RPK Biel-Benken
Immobilienbewerterin, -vermarkterin und -bewirtschafterin mit eidg. FA, Vizepräsidentin HEV Binningen–Bottmingen–Oberwil
Rechtsanwalt, Unternehmens jurist
Bisher
Andreas Dürr FDP, 1962, Biel-Benken
4
Thomas Eugster
Bernhard Fischer
FDP, 1970, Liestal
FDP, 1960, Läufelfingen
Dipl. Verfahrensingenieur ETH, Mitglied Einwohnerrat Liestal, Präsident FDP Liestal
Rechtsanwalt, Fachanwalt SAV Erbrecht mit Büro in Sissach, ehemaliger Gemeinderat Läufelfingen, ehemaliger Friedensrichter
Vizepräsident ACS beider Basel Advokat, Notar, Mediator SAV Beirat BLT Baselland Transport AG, Mitglied der landrät- lichen Bau- und Planungs- sowie der Umweltschutz und Energiekommission
Bisher
4
Bisher
Christine Frey
Björn Fröhlich
Marianne Hollinger
Daniel Pfirter
FDP, 1967, Münchenstein
SVP, 1983, Muttenz
FDP, 1953, Aesch
CVP, 1962, Oberwil
Leiterin Kommunikation Kantonsspital Baselland, Parteipräsidentin FDP Baselland, Gemeinderätin Münchenstein
IT Security Analyst, Präsident SVP Muttenz, Mitglied der Rechnungsprüfungskommission Muttenz (seit 2008)
Kauffrau, Landratspräsidentin 2013/2014, Gemeindepräsidentin Aesch, Präsidentin Pro Juventute beider Basel
Unternehmer, Delegierter des Verwaltungsrates der Woodpecker Holding, Vorstandsmitglied VSIG Handel Schweiz
Bisher
Bisher
Bisher
Simone Schaub
Sandra Sollberger
Andi Trüssel
Hanspeter Weibel
SVP, 1973, Pratteln
SVP, 1973, Bubendorf
SVP, 1952, Frenkendorf
SVP, 1953, Bottmingen
Garagistin, Einwohnerrätin, Vizepräsidentin kmu Pratteln (Gewerbeverein)
Eidg. dipl. Malermeisterin, Gemeinderätin Bubendorf, Mitglied der landrätlichen Bau- und Planungskommission
Elektro-Ingenieur HTL/STV, Mitglied landrätliche Umwelt schutz- und Energiekommission, Gemeinderat Frenkendorf
lic. oec. et oec. HSG, Wirtschaftsjurist, Selbständiger Unternehmer, Präsident der landrätlichen Geschäftsprüfungskommission www.renault.ch
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Clubmagazin ACS beider Basel | Februar 2015
Verkehrspolitik
Volksabstimmung vom 8. März 2015: Erster Schritt in die richtige Richtung
Ja zur Umfahrung Allschwil Für die Entlastung des historischen Dorfkerns von Allschwil und die Bewältigung der kontinuierlich wachsenden Mobilitätsbedürfnisse der Region, braucht es ein deutliches Ja zur Umfahrung Allschwil. Der erste Satz der Initiative «Für eine Umfahrungsstrasse Allschwil» bringt die Strassenverkehrssituation in der einwohnerstärksten Baselbieter Gemeinde auf den Punkt: «Zur Entlastung von übergrossem Strassenverkehr plant, projektiert und baut der Kanton die Umfahrung der Gemeinde Allschwil mit besonderer Dringlichkeit.» Die gebotene «besondere Dringlichkeit» wird jedem deutlich, der die alltägliche Situation zwischen Basel und Allschwil aus eigener «Erfahrung» kennt, schon einmal am eigenen Leibe erlebt hat, dass es während der Hauptverkehrszeiten praktisch kein Vorwärtskommen gibt. Seither hat sich die Verkehrssi tuation noch weiter zugespitzt. Problem längst erkannt Die Initiative für eine Umfahrung von Allschwil wurde bereits 2009 eingereicht. Mit Rücksicht auf die Erarbeitung von ELBA, die «Ent wicklungsplanung Leimental – Birseck – Allschwil», welche die verkehrlichen Perspektiven für den gesamten Agglomerationsraum Ba sel für die kommenden Jahrzehnte aufzeigen will, hat das
Initiativkomitee zwei Mal einer Verlängerung der Behandlungsfrist zugestimmt. Am 8. März 2015 wird die Initiative nun aber defintiv den Baselbieter Stimmberechtigten zur Abstimmung vorgelegt. Im Ergebnis dieser Entwicklungsplanung favorisiert die Baselbieter Regierung die Stossrichtung
Umfahrung Allschwil aussieht, wird allerdings erst mit dem Bauprojekt nach der allfälligen Annahme der Initiative festgelegt. Als Baukosten werden derzeit 430 Millionen Franken budgetiert. Wirtschafts-Perspektive nicht gefährden! Der Wirtschaftsstandort Allschwil ist für den Kanton Baselland heute bereits von zentraler Bedeutung und er wird durch die Entwicklung des Gewerbegebiets Bachgra-
Die Umfahrung ist nicht nur wegen der Entlastung Allschwils, sondern auch für die Verkehrszukunft der gesamten Region von Bedeutung.
«Ausbau». Zentrales Projekt dieses Lösungsvorschlages der Regierung ist die Realisierung einer «stadtnahen Tangente» im Westen und Süden Basels. Die Umfahrung von Allschwil, inklusive eines direkten Anschlusses an die A3-Nordtangente, stellt das erste Teilstück dieser Planung dar. Wie die genaue Routenführung der
ben noch weiter zunehmen. Dank der geplanten Ansiedlung des nationalen Innovationsparks sollen viele hochinnovative Firmen – und mit ihnen Fachkräfte aus aller Welt – angelockt werden, die sich wünschenswerterweise auch in Allschwil und den umliegenden Gemeinden niederlassen werden. Sowohl die Unternehmen als auch
die Pendler sind auf ein funktionierendes Verkehrsnetz für den motorisierten Individualverkehr angewiesen. Ein Ja der Vernunft Es gibt viele gute Gründe, die für eine baldige Realisierung einer Umfahrung Allschwils sprechen. Inbesondere:
• Nur mit einer Umfahrung kann Allschwil nachhaltig vom Durchgangsverkehr entlastet und der Anschluss an die Autobahn gewährleistet werden. • Die Umfahrung Allschwil legt den Grundstein für eine zukunftsorientierte verkehrliche Weiterentwicklung des Kan tons, ohne die «Anschlussprojekte» wie die «stadtnahe Tangente» keinen Sinn machten. • Für eine weiterhin prosperierende wirtschaftliche Entwicklung ist die Realisierung einer Umfahrung Allschwil zweckmässig und sinnvoll. • Sowohl der Regierungsrat als auch das Parlament empfehlen den Baselbieter Stimmberechtigen am 8. März ein Ja in die Urne zu legen. Sagen auch Sie «Ja» zur Umfahrung Allschwil am 8. März 2015. Ja, zu einer zukunftsorientierten Verkehrspolitik.
Ja
zur
Umfahrung Allschwil Abstimmung vom 8. März 2015
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Clubmagazin ACS beider Basel | Februar 2015
Wahlen Basel-Landschaft
Regierungsratswahlen vom 8. Februar 2015
Auch die Strasse braucht eine Perspektive!
Bisher
Dr. Sabine Pegoraro FDP, 1958, Pfeffingen Seit 2003 Mitglied des basellandschaftlichen Regierungsrates, Vorsteherin der Bau- und Umweltschutzdirektion
Sabine Pegoraro steht seit 2011 der Bau- und Umweltschutzdirektion vor. Sie stellt sich am 8. Februar 2015 zur Wiederwahl. Das Clubmagazin hat das ehemalige Vorstandsmitglied des ACS beider Basel zur aktuellen Verkehrspolitik befragt. Frau Dr. Pegoraro, Sie machen sich für eine funktionierende und gut ausgebaute Verkehrs infrastruktur stark. Warum? Unsere Wirtschaft und unsere Gesellschaft sind auf ein gut funktionierendes Verkehrssystem angewiesen. Die täglichen Staus, die wir an mehreren Stellen in unserem Kanton haben, führen zu einem riesigen volkswirtschaftlichen Schaden. Darum müssen Strassenprojekte, die zu Stauabbau führen, priorisiert werden. Und auch beim Ausbau des ÖVAngebotes müssen wir Dampf aufsetzen. Da ist in den letzten Jahren sehr viel getan worden, aber es bleibt auch hier noch viel zu tun und das in erster Linie von Seiten des Bundes. Welche Massnahmen sind in nächster Zukunft für den öffent lichen Verkehr geplant, respek tive werden umgesetzt?
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Wenn alles klappt, wollen wir 2017 mit dem Bau des Margarethenstichs beginnen. Zeitnah oder am besten gleichzeitig soll der Doppelspurausbau beim Spiesshöfli in Binningen in Angriff genommen werden. Wenn die beiden Projekte fertig gebaut sind, können wir im Leimental ein Expresstram einführen, was für die 60’000 Einwohnerinnen und Einwohner eine wesentliche Verbesserung der ÖV-Verbindung darstellt. Und wie sieht das aus bei der Strasse? Was ist dort geplant, re spektive welche Projekte werden demnächst realisiert? Unter den oben erwähnten priorisierten Projekten fungieren der Zubringer Allschwil und Verbesserungen an der A18 (Hauptanschluss Aesch und Knoten Angenstein). Im weiteren muss auch die überalterte Umfahrung Liestal dringend saniert werden.
Schon ein Monat nach den Wah len kommen zwei wichtige ver kehrspolitische Themen zur Ab stimmung: Die Strassen-Initia tive sowie die Initiative für die Umfahrung Allschwil. Wie ste hen Sie dazu? Die Forderung des VCS geht klar zu weit. Die Initiative macht starre Vorgaben: Fuss-, Velo- und ganz allgemein der öffentliche Verkehr müssen bei einem Ja zwingend bevorzugt werden. Das ist autofeindlich und nicht umsetzbar. Auf die verschiedenen örtlichen Verhältnisse wird keine Rücksicht genommen und damit ist es nicht mehr möglich, die einzelnen Anforderungen und Interessen abzuwägen. Das braucht es aber, sonst können wir keine sicheren, zweck- und verhältnismäs sigen Lösungen für alle Verkehrsmittel finden. Doch nun zu Allschwil: Mit dem Bau des Zubringers nach Allschwil muss rasch begonnen werden. Er soll das boomende Wirtschaftsgebiet Bachgraben ent lasten und als Zubringer zur Nordtangente fungieren. Wir haben im Rahmen des Projektes ELBA den Kontakt mit den Ini
tianten gesucht. Sie waren damit einverstanden, mit der Abstimmung bis zum Abschluss der ELBA-Planung zuzuwarten. Wenn die Initiative jetzt grosse Zustimmung erhält, dann sehen wir uns mit unserer Planung bestätigt. Welche Ziele haben Sie sich fürs 2015 gesetzt, sowohl persönlich als auch in der Verkehrspolitik? Ich habe die Bau- und Umweltschutzdirektion erst vor vier Jahren übernommen und in dieser Zeit einige Projekte aufgegleist, die ich noch vorantreiben möchte. Wichtig scheint mir die Botschaft an die Bevölkerung, dass die Verkehrsprobleme nicht allein vom Kanton gelöst werden können. An den Bund stelle ich darum die klaren Forderungen, in den Be reichen Osttangente und HagnauAugst die Engpässe so rasch wie möglich zu beseitigen, und sich bei den massgeblichen Stellen in Deutschland für eine Freigabe der A98 als Transitroute einzusetzen. Die Sanierung des Schänzlitunnels ist so zu planen, dass die dadurch verursachte Stauzeit so kurz wie möglich ist, jedoch nicht länger als 3 ½ Jahre.
Clubmagazin ACS beider Basel | Februar 2015
ACS Classic
Die Oldtimergruppe des ACS beider Basel
Warum Classic-Mitglied werden? Ein Club im Club? Warum braucht es das? Und wie funktioniert es? Das Clubmagazin hat die beim ACS beider Basel für die «Classic» zuständige Mitar beiterin, Brigitta Olloz, interviewt.
Liebe Leserin Lieber Leser Keine Frage: 2015 wird ganz gewiss wieder ein prächtiges Classic-Jahr. Nur schon ein Blick auf das Jahresprogramm, das Sie ausführlich auf der folgenden Doppelseite beschrieben finden, macht dies eindrücklich klar. Auch in diesem Jahr wird die «ACS Classic» einen bunten Reigen unterschiedlichster Anlässe durchführen. Darunter bestimmt auch der eine oder andere Event, der Ihren Vorstellungen entspricht. Was diesen Punkt anbelangt, gehen die Meinungen bekanntermassen sehr weit auseinander. Gerade auch darum haben wir uns bemüht, ein sehr vielseitiges Programm auf die Beine zu stellen. Ich freue mich, Sie bei unseren Classic-Anlässen willkommen zu heissen. Herzlich, Ihr
In nur drei Sätzen: Was ist eigent lich die «ACS Classic»? Die Oldtimergruppe des ACS beider Basel, die «ACS Classic», ist Veranstalterin verschiedenster Anlässe: Im Rahmen der «Classic Days» werden Frühjahrs- und Herbstausfahrten, Technik- und Pflegekurse, Rallye Theorie- und Praxiskurse und Besuche von Museen angeboten. Über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist die legendäre «Classic Night», eine Nachtrallye sowie die «Bergprüfungsfahrt Dornach-Gempen». Grosser Beliebtheit erfreuen sich auch die «ACS-Classic-Open», Genussreisen, bei denen gutes Essen und schöne Landschaften im Vordergrund stehen. Nebst dem gemeinsamen Hobby wird in der «ACS Classic»-Gruppe auch das gesellige Zusammensein gepflegt.
Rechnung gestellten Jahresbeitrag von 30 Franken für die Mitgliedschaft in der Oldtimergrupppe bezahlt hat, ist ab sofort dabei.
mitgliedern Esther Hug, Lori Imhof, Nicolas Joerin, Stefan Kes tenholz und Urs Müller könnten wir niemals ein so vielseitiges Programm anbieten. Macht die Arbeit Spass? Ja. Und wie. Beim ACS und auch in unserer «Classic»-Gruppe sind
Immer wieder eine begeisterende Herausforderung: Schlauchprüfungen, um auf die Zehntelssekunde genau zu fahren. Foto: C. Greif
Was sind die Voraussetzungen, um Mitglied der «ACS Classic» zu werden? Man sollte ein Oldtimerfahrzeug sein Eigen nennen und Freude haben an Ausflügen und am Fahren. Zudem ist eine Mitgliedschaft beim ACS Voraussetzung. Aber wer dann den separat in
Wo liegen die Schwerpunkte Dei ner Tätigkeit? Von nichts, kommt nichts. All’ die zahlreichen Veranstaltungen, die wir das ganze Jahr über durchführen, wollen gut vorbereitet sein. Das ist überhaupt nur möglich, weil in unserer «Classic»-Kommission so viele engagierte Menschen ehrenamtlich mitarbeiten. Ohne «Classic»-Präsident Reto Schmid und den Kommissions-
wir ein tolles Team. Ich glaube, für jemanden, der einmal an einem unserer Anlässe mit dabei war, wird diese Freude förmlich spürbar.
ACS-Classic-T-Shirt CHF 98.–
ACS-Classic-Badge CHF 100.–
ACS-Classic-Schirm CHF 45.–
Brigitta Olloz, die gute Fee beim ACS. Zuständig für alles rund um die «ACS Classic».
Reto Schmid Präsident ACS Classic «Die Oldtimer»
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Clubmagazin ACS beider Basel | Februar 2015
Jahresprogramm 2015
Das Classic13. Februar 2015 Besichtigung Mercedes-Werke
21. April 2015 Visit
Der Ausflug nach Sindelfingen und die Besichtigung des weltweit grössten Mercedes-Benz-Produktionswerkes samt Museum bieten einen faszinierenden Einblick in die Welt der Fahrzeugherstellung.
17.30 Uhr, Besuch Pantheon Museum Sonderausstellung «Scheunenfunde».
9. bis 10. Mai 2015 Auto Moto Klassik Der ACS und seine «Classic»-Gruppe werden auch an der 14. Ausgabe des grössten Oldtimer- und Teile-Markts der Region Basiliensis mit einem Stand vertreten sein.
14. März 2015 Schlauchprüfungen Wir führen in das Geheimnis ein, wie man eine Ziellinie auf die Hundertstelsekunde genau überfährt. Es besteht insbesondere in der Erkenntis: Übung macht den Meister.
18. April 2015 Quickie Beim Quickie gibt es keine Zeitmessung. Dafür müssen Kontrollposten gefunden und angefahren, sowie Schlauchprüfungen gemeistert werden. Das Mitführen einer Stoppuhr ist also hilfreich.
Winterraid AVD Histomonte Retromobil Paris Antwerpen Classics Autmobilsalon Genf Technorama Kassel Coppa d’Europa
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14. – 17.01. 04. – 08.02. 04. – 08.02. 06. – 08.02. 05. – 15.03. 14. – 15.03. 19. – 22.03.
Veterama Hockenheim 20. – 22.03. OTM Fribourg 21. – 22.03. Retro Classic Stuttgart 26. – 29.03.
9. Mai 2015 Frühlingsausfahrt Die Frühlingsausfahrt macht so richtig Lust auf die bevorstehende Classic-Saison. Wo die Route hinführt, wird noch nicht verraten. Aber ein grenzenloses Vergnügen ist gewiss.
Technoclassica Essen Technorama Ulm GP Mutschellen Mille Miglia Würtemberg Historic Sachs Franken Classic Villa d’Este
15. – 19.04. 02. – 03.05. 03.05. 14. – 17.05. 15. – 16.05. 22. – 24.05. 22. – 24.05.
Oldtimer in Obwalden 23. – 24.05. Swiss Classic World 30. – 31.05. Gaisbergrennen 04. – 06.06. Bodensee Klassik Welt 12. – 14.06. Oldtimertreffen Eptingen 14.06. Heidiland Classic 19. – 21.06. Goodwood Festival 26. – 28.06.
Clubmagazin ACS beider Basel | Februar 2015
Jahresprogramm 2015
-Jahr 2015 17., 18. & 19. September 2015 Classic-Open Das Open ist eine dreitägige Genussfahrt ohne Prüfungen und Rallye-Charakter; dafür mit wunderschönen Hotels und kulinarischen Köstlichkeiten. Ein Erlebnis für Geniesser!
24. Oktober 2015 Herbstausfahrt Die Herbstausfahrt findet wie jedes Jahr im Oktober statt. Lassen Sie sich überraschen und geniessen Sie das Zusammensein mit Freunden und Gleichgesinnten.
27. November 2015 Classic-Spot
27. Oktober 2015 Visit 17.30 Uhr, Besuch Pantheon Museum Sonderausstellung «Specials».
Silvretta Classic 02. – 06.07. Heidelberg Historic 09. – 11.07. BCCM St. Moritz 10. – 12.07. Ennstal Classic 15. – 18.07. Schloss Bensberg 17. – 19.07. Schloss Dyck Classic 31.07. – 02.08. Schauinsland Klassik 30.07. – 01.08.
Raid Suisse Paris 27. – 29.08. Jungfrau Rallye 28. – 29.08. BCCM Mollis 30.08. GP Safenwil 05.09. Autojumble Beaulieu 05. – 06.09. Goodwood Revival 11. – 13.09. Technorama Hildesheim 12. – 13.09.
Das Jahr ausklingen lassen wir mit dem Classic-Spot, einem vergnüglichen Abend in einem gepflegten Restaurant in der Region Basel. Bitte den Termin gleich jetzt in die Agenda eintragen.
Eggenthaler Herbst- classic Veterama Mannheim
08. – 11.10.
London Brighton Veteran Car Run LBVCR
01.11.
09. – 11.10.
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Clubmagazin ACS beider Basel | Februar 2015
ACS-Classic: Mitglieder-Event
Besichtigung der Mercedes-Benz-Werke Freitag, 13. Februar 2015 Ein ganz besonderer Event ist der Besuch der MercedesBenz-Welt in Stuttgart Sindelfingen. Wir bieten Ihnen die einmalige Möglichkeit, im Rahmen des Tagesausflugs dieses Werk zu besuchen. Geniessen Sie einen unvergesslichen Tag! Am Morgen findet die Werkbesichtigung im weltweit größten Mercedes-Benz Pkw-Produktions werk statt. Hier wird Ihnen einen detaillierten Einblick in die faszinierende Welt der Fahrzeugproduktion geboten: Angefangen beim Presswerk, wo die ersten Teile ihre Form erhalten über das Ballett der Roboter im Rohbau bis zur Hochzeit von Karosserie und Antriebsstrang in den Montagebereichen. Im «Supermarkt» der Logistik sehen Sie, wie Fahrzeugteile zum Transport an die Montagelinien bereitgestellt werden, unter anderem von «Bertha» und «Gottlieb», zwei fahrerlosen
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Transportsystemen. Im Anschluss daran findet ein gemeinsames Mittagessen statt. Am Nachmittag erleben Sie die einzigartige Architektur des Mercedes-Benz-Museums in einer speziellen Führung mit architek tonischen und konzeptionellen Schwerpunkten. Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt dieses beeindruckenden Bauwerks. Erleben Sie 160 Fahrzeugexponate und zahlreiche Ausstellungsstücke und gewinnen Sie einen Überblick über die faszinierende Historie des Automobils im Hause Mercedes-Benz.
Freitag, 13. Februar 2015: Abfahrt mit Bus ab Pantheon Muttenz um 05.30 Uhr. Rückkehr ca. 20.00 Uhr. Kosten pro Person: Bus-Fahrt, Werksführung, Museumsbesuch, Kaffee am Morgen,
Mittagessen (inkl. Getränke): CHF 155.-Bitte melden Sie sich umgehend an: brigitta.olloz@acsbs.ch oder Telefon 061 465 40 40 (Anmeldungen werden nach Eingang berücksichtigt).
Beeindruckende Exponate im Mercedes-Benz-Museum. Fotos: Wikipedia
Clubmagazin ACS beider Basel | Februar 2015
Verkehrssicherheit
Erleben Sie Fahrspass für mehr Sicherheit im Strassenverkehr oder zum Lizenzerwerb
Fahrausbildungs-Kurs in Hockenheim In Zusammenarbeit mit der ACS Sektion Bern bietet der ACS beider Basel neu Ausbildungskurse für Fahren mit Spass und im Grenzbereich an. Fahrerische Aus- und Weiterbildung ist aus Sicherheitsgründen elementar, macht aber auch viel Spass.
Kursdaten Montag, 16. März 2015 und Dienstag, 17. März 2015.
Kursangebote 1. SportDriver-Kurs Gemeinsam mit Profis lernen Sie die Grenzen kennen und trainieren Sicherheit auf der Rennstrecke mit Ihrem eigenem Fahrzeug. Ein Erlebnis der Spitzenklasse!
Kurskosten Der zweitägige Kurs kostet für: Nichtmitglieder: CHF 1’190.– ACS-Mitglieder: CHF 1’090.– (Sonderrabatt von CHF 100.–)
2. Rennfahrer-Kurs Ein Kurs für den Lizenzerwerb oder zur Vertiefung als gezieltes Wiederholungs-Training. Es geht ums Perfek tionieren des Fahrkönnens mit Profis als regelmässiges «up to date» auf jedem Niveau.
Fahren lernen wie die Profis auf dem Hockenheimring.
Foto: zVg
Anmeldung Telefonisch: 031 311 38 28 Im Internet: www.fahrkurs.ch Kursanbieter: ACS Sektion Bern Eigerstrasse 2, 3007 Bern Telefon +41 31 311 38 28 Fax +41 31 311 26 37
Beeindruckende Rennstrecke: Der Hockenheimring. Foto: Wikipedia
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Clubmagazin ACS beider Basel | Februar 2015
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Clubmagazin ACS beider Basel | Februar 2015
Standpunkt
Jetzt länggts. Misswirtschaft muss endlich ein Ende haben!
Bruno Mazzotti ehemaliger Grossratspräsident und ehemaliger Präsident der Verkehrsliga beider Basel
Immer öfter werde ich das Gefühl nicht los, dass gewisse politische Kreise sich nur noch damit beschäftigen, den nächsten Schildbürgerstreich auszudenken. Vor vier Jahren lehnte die Basler Stimmbürgerschaft die «StädteInitiative» mit 62 Prozent wuchtig ab. Der Gegenvorschlag des Grossen Rates wurde allerdings mit 54 Prozent leider angenommen und somit eine Reduktion des MotIV um 10 Prozent bis zum Jahr 2020 auf dem städtischen Netz beschlossen. Vor etlichen Jahren wurde die Initiative «Basel autofrei» mit weit über 70 Prozent Nein-Stimmen bach ab geschickt. All diese Initiativen tragen immer wieder andere Namen. Aber eigentlich zielen sie stets auf ein und dasselbe Ziel, das böse böse Automobil! Um der Stimmbürgerschaft «den Wolf im Schafspelz» schmackhaft zu machen, hat der VCS bei der jetzigen Initiative die ach so sanfte Bezeichnung «Strasse teilen – JA zum sicheren und hindernisfreien Fuss-, Velo- und öffentlichen Verkehr» gewählt. Um diesem so unglaublich netten Anliegen mehr Nachdruck zu verschaffen, hat man diese Initiativen sowohl in der Stadt als auch auf der Landschaft eingereicht. Da der Kuchen, respektive die gemeinten Strassen nicht ver
grössert werden dürfen, sollen die Anteile zu Gunsten der im Titel Genannten (Fussgänger, Velos, ÖV) viel grosszügiger werden. Diese unglaublich innovativen Ideen nach dem Rezept vom «alten Wein in neuen Schläuchen» kann nur aus Kreisen stammen, welche jegliche Relation zur Wirklichkeit verloren haben. Oder haben sich diese Leute schon einmal Gedanken über die Finanzierung ihrer Ideen gemacht? Ich liege sicherlich richtig in der Annahme, dass die Initianten für die Konsequenzen ihrer Forderungen keinen Businessplan vorlegen können. Werden die Fussgänger – auf Grund der fehlenden Abgaben durch verbannte Automobile – in Zukunft zusätzlich noch eine GehGebühr, die Velofahrerschaft eine Speichensteuer und die Benutzer des ÖV einen Schie nenbeitrag entrichten müssen? Mit Recht darf man sich angesichts solch enormer Blauäugigkeit fragen, wie naiv man sein muss, um auch die wirtschaftlichen Konsequenzen solcher Forderungen nicht zu erkennen. Soll der Warentransport in Zukunft durch Güter-Trams erfolgen und die Feinverteilung mittels Handkarren und Lastenträger? Vermutlich wäre es an der Zeit, diesen Protagonisten des gezielten Unsinns wieder einmal den Sinn und Zweck von Verkehrswegen in Erinnerung zu rufen. Die Strassen sind nicht zum Selbstzweck entstanden. Durch die unterschiedlichen Bedürfnisse der Menschen sind auch die Ansprüche an die Verkehrswege äus serst verschieden. Es kann und darf jedoch nicht sein, dass durch den geforderten Rückbau und das leichtsinnige Umfunk tionieren von Strassen den Mitmenschen ihre Existenzgrundlage entzogen wird. Wir können mit dem Stimmzettel Etwas dagegen tun, denn jetzt länggts!
Heute gibt es kaum noch Verkehr auf der Rheinstrasse. Jetzt soll in von der Hülften bis zum Wölferkreisel saniert werden. Foto: C. Greif
Rheinstrasse: Abschnitt 1 ist nur teilweise akzeptabel Seit Eröffnung der Schnellstrasse A22 zwischen Liestal und Autobahnanschluss Augst gibt es auf der Rheinstrasse kaum noch Verkehr. Die Verkehrsbelastung liegt weit unter den Prognosen. Die Regierung hatte deshalb im Februar 2014 beschlossen, mit dem dreissig Millionen teuren Rückbau zuzuwarten und neue Nutzungen zu prüfen. Im Rahmen der Wirtschaftsoffensive und im Sinne einer Priori sierung der Finanzmittel und Planungsressourcen hat die Bau- und Umweltschutzdirektion nun aber beschlossen, den nördlichen Abschnitt der Rheinstrasse von der Hülften bis Kittler, inklusive neuem Anschluss Flachsacker Nord und Umbau des Knotens Rhein-/ Wölferstrasse vorzuziehen. Auf verkehrsbehindernde Schikanen wie Bushaltestellen auf der Fahrbahn oder Dosierstellen verzichtet die aufgelegte Planung zwar. Aber «der Teufel steckt im Detail» sagt IG-Rheinstrasse-Präsident Christoph Keigel. Er ist als Anrainer mit der Garage Keigel von der Planung direkt betroffen und hat deshalb Einsprache gegen das Projekt eingereicht. «Von heute vier Fahrbahnspuren sollen nur noch zwei übrig bleiben, die zudem mit je 3,25 Meter Breite schmaler sind als die meisten anderen Kantonsstrassen», führt Keigel aus.
Dies passe nicht zur Nutzung des Strassenabschnitts. Genauso wenig wie beidseitig vorgesehenen Velospuren und überbreiten Trottoirs. «An dieser Stelle der Rheinstrasse gibt es schlichtweg keinen Bedarf dafür, umso mehr als an dieser Stelle heute Velofahren verboten ist» begründet Keigel seine Position. «Für den Langsamverkehr würde der Ausbau auf einer Seite genügen, dann könnten drei Fahrbahnen mit einer normalen Breite von mindestens 3,50 Meter entstehen». Die durchgehende Dreispurigkeit der Rheinstrasse ist eine wichtige Forderung der IG, damit für den Fall eines Ereignisses im Schön thaltunnel auf der A22 – und nur dann – eine entsprechende Ausweichstrecke vorhanden ist. In diesem Zusammenhang ist auch der zweite Kritikpunkt, die Ausgestaltung des Kreisels an der Wölferstrasse zu sehen. Dieser soll gemäss Planauflage nur einspurig befahrbar sein – und somit die von der IG geforderte Option für eine dreispurige Verkehrsführung bei Bedarf von vornherein ausschlies sen. Den Kreisel nur einspurig aus zugestalten macht in Anbetracht der vielen Lastwagen, die auf dieser Strecke verkehren, gar keinen Sinn – und stellt zudem für alle anderen Verkehrsteilnehmer eine unnötige Gefahr dar.
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den Willen (Städteinitiative) wurde in Basel-Stadt vor einem Jahr in einer Um bis kehrsleistung des privaten Motorfahrzeugverkehrs zum 24hzum Pannenund Unfallabschleppdienst, Tel.der 061Stimm406 90keinen 70 Kraftakt unbek Volksabstimmung deutlich verworfen. Eine Mehrheit diverse Kantonsstrassen Spurab kehrsleistung des privaten Motorfahrzeugverkehrs bis Jahr 2020 ausserhalb der Autobahnen um 10 Prozent abnehmen m berechtigten hat hingegen dem von Regierung und Grossen Stadtregierung Basel-Stadt, wo man einer vergleich 2020 ausserhalb der Autobahnen um 10 ProzentBei abnehmen muss. einem NeuoderInAusbau des Autobahnnetzes das üb und nicht Rat ausformulierten Gegenvorschlag zugestimmt. Damit ist im gehtist Wenger Carrosserie/Fahrzeugbau Wenger Carrosserie/Fahrzeugbau gegenübersteht, liegt die Zuständigkeit Bei einem Neu- oder Ausbau des Autobahnnetzes ist das übrige den öffentlichen Umweltschutzgesetz neu das Ziel formuliert, dass die GesamtverStrassennetz dauerhaft vom Verkehr zu entlasten. Der Meh Klingentalstrasse Klingentalstrasse7777 Kanton kehrsleistung des privaten Motorfahrzeugverkehrs bis zum Jahr diverseFür Bau- und Verkehrsdepartement. d Strassennetz dauerhaft vom Verkehr zu entlasten. Der Mehrver4057 Basel 4057 Basel kehr muss auf übrigen werd 2020 ausserhalb der dem Autobahnen um 10Strassennetz Prozent abnehmenkompensiert muss. In Basel-Stadt, Tel. 061 686 99 00 23 Tel. 061 686 99 00 Fussund Veloverkehrs de kehr muss auf demFax. übrigen Strassennetz kompensiert gegenübersteht Bei einemwerden. Neu- oder Ausbau des Autobahnnetzes ist das übrigebeinhaltet 061 301 20 01
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Clubmagazin ACS beider Basel | Februar 2015
Verkehrspolitik
Sieben Jahre dauernde Schänzli-Sanierung soll zur Staubeseitigung genutzt werden
Petition «Schluss mit Stau in der Hagnau» Mit einem politischen Vor stoss wollen Exponenten der Baselbieter FDP – federführend mit dabei die beiden ACS-Vorstandsmitglieder Andreas Dürr und Siro Imber – dem Dauerstau in der Hagnau einen Riegel schieben. Mit dem sogenannten «Erhaltungs projekt Schänzli» will das Bundesamt für Strassen (ASTRA) den Abschnitt der H18 vom Anschluss Muttenz Süd bis und mit der Verzweigung Hagnau auf der Nationalstrasse A2 instandstellen. Im September 2014 teilte das ASTRA mit, es sei mit einer Sanierungsdauer von vollen sieben Jahren zu rechnen. Doch schon heute, ohne Baustellenchaos, hat die Verzweigung ihre Kapazitätsgrenze überschritten. Stau verwaltet, statt bekämpft Während der Hauptverkehrszeiten gehören Staus auf der H18, insbesondere auch im Schänzlitunnel, für Pendler aus dem Birseck und Laufental heute schon zum Alltag. Diese Tatsache ist auch den Baselbieter Behörden bekannt: Im Entwicklungsplan Leimental – Birseck – Allschwil (ELBA), der demnächst im Parlament behandelt werden soll, ist festgehalten: «Die H18 weist im ELBA-Perimeter zwischen Muttenz Süd und der Verzweigung Hagnau regelmässig Überlastungen auf». Auch wird
Setzen sich aktiv und mit Engagement für eine vernünftige Verkehrspolitik ein: Die beiden ACS-Vorstandsmitglieder Andreas Dürr (links) sowie Siro Imber. Foto: C. Greif
anerkannt, dass der Verkehr auf der H18 in den letzten 20 Jahren stark zugenommen habe. An Stelle eines Kapazitätsausbaus, der «erst längerfristig und auch nur bei einer sehr starken Siedlungsentwicklung erforderlich» sei, sind aber nur Staumanagement-Massnahmen, sogenannte «Dosierstellen» für die Zufahrt auf die Autobahn geplant. Lange Bauzeit ohne Mehrnutzen Der bestehende Kapazitätsengpass soll nun jedoch durch die siebenjährige Sanierung der Verzweigung weiter verschlimmert werden. Die unglaublich lange Sanierungszeit begründet das Bundesamt mit der Aufrechterhaltung der heutigen Fahrspuren während der Sanierung. Es sollen pro Fahrtrichtung
Schluss mit Stau in der Hagnau!
Anliegen ist mehr als berechtigt: Unterschreiben auch Sie! Es ist eine längst bekannte Binsenwahrheit: Staus schaden der Wirtschaft und der Umwelt. Und zwar erheblich. Was also liegt näher, als Massnahmen zu ergreifen und dem Problem ein Ende zu bereiten? Tragen Sie mit Ihrer Unterschrift dazu bei, dass die unsäglichen Staus auf der H18 nicht mit einer Verhinderungsstrategie, sondern mit einem konstruktiven Lösungsansatz angegangen werden. Unterschreiben Sie die Initiative «Schluss mit Stau in der Hagnau». Weitere Informationen sowie die Möglichkeit, Unterschriftenbogen herunterzuladen, erhalten Sie auf unserer Website www.acsbs.ch.
immer je zwei Fahrspuren zur Verfügung stehen, beispielsweise mit einer Umleitungsspur über das Kantonsstrassennetz. Sperrungen von Anschlüssen und Rampen sowie zusätzliche Spursperrungen sollen in der Nacht und an Wochenenden vorgenommen werden, erklärte der Bundesrat unlängst auf Anfrage von FDP-Nationalrätin, Daniela Schneeberger. Alleine die Sanierungskosten sollen sich auf etwa 200 Millionen Franken belaufen. Das Bundesamt geht von einer Dringlichkeit der Instandsetzung des Tunnels Schänzli aus. Man habe keine Planung einer Kapazitätserweiterung in Angriff genommen und von der Idee Abstand genommen, die Sanierung mit einem Kapazitätsausbau zu verknüpfen, so der Bundesrat. Während der siebenjährigen Sanierungszeit wird es deshalb unweigerlich zu einem Verkehrschaos auf den Autobahnen und Kantonsstrassen im ganzen Unterbaselbiet und in Basel kommen, ohne dass die Verkehrsteilnehmer einen künftigen Mehrnutzen haben. Der Planung fehlt die Weitsicht Eine siebenjährige Stauzeit – ohne schlussendlich gegen das Haupt-
problem, nämlich die fehlende Verkehrskapazität – auch nur das Geringste getan zu haben? Und darauf das Selbe noch einmal, wenn mit einem Ausbau der H18 das Problem an der Wurzel angepackt werden soll? Für die FDP-Task-Force «Brenn punkt Hagnau» ist diese Perspektive nicht akzeptabel. Sie will mit einer formulierten VerfassungPetition sicherstellen, dass mittels Ausbau – beispielsweise einer dritten Tunnelröhre – zuerst ausreichende Kapazität geschaffen wird, bevor die Sanierung der beiden schon vor handenen Tunnels in Angriff genommen wird. Die Petition will also die Beseitigung des Kapazitätsengpasses mit der Sanierung verbinden, um mittel- und langfristig Stau- und Verkehrschaos in der ganzen Region zu verhindern. Die beiden Landräte und ACSVorstandsmitglieder Siro Imber und Andreas Dürr sind sich einig: «Es darf nicht sein, dass wir während sieben Jahren ein Verkehrschaos ertragen sollen, ohne dass das wirkliche Problem – nämlich die fehlende Kapazität auf der H18 – auch nur in Angriff genommen worden wäre»
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Clubmagazin ACS beider Basel | Februar 2015
News
Massive Zunahme Gefahrenmeldungen Im vergangenen Jahr sind bei Via suisse, der nationalen Kompetenzzentrale für Verkehrsinformationen, so viel Gefahrenmeldungen eingegangen wie noch nie. Im 2014 gerieten 126 Lenker auf die falsche Fahrbahn, was gegenüber dem Vorjahr einer Zunahme von über 15 Prozent entspricht.
84 Mal musste die Polizei ausrücken, weil sich Velofahrer auf die Autobahn verirrten. Im Jahr zuvor waren es lediglich 61. Fast verdoppelt hat sich die Anzahl jener Personen, die als Fussgänger auf der Autobahn unterwegs waren. Im 2013 wurden 143 Wanderer gesichtet. Im 2014 waren es 271.
Die Zunahme der Gefahrenmeldungen hängt auch mit der wachsenden Sensibilisierung und den technischen Möglichkeiten zusammmen. Foto: Pixabay
Der jüngste, vom Bundesamt für Statistik (BFS) herausgegebene «Urban Audit» hat den Motorisierungsgrad von 350 europäischen sowie 10 Schweizer Städten im Jahr 2009 miteinander verglichen. Mit mehr als 700 Personenwagen pro 1’000 Einwohnerinnen und Einwohner, weist Rom den höchsten Motorisierungsgrad auf. Er ist doppelt so hoch wie in Zürich, oder gar viermal grösser als in der Hauptstadt Estlands. Im schweizweiten Vergleich weist Basel den geringsten, weit unterdurchschnittlichen Motorisierunsgrad auf. Grafik: BFS
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Neun Bussen bei Grosskontrolle auf der Autobahn
Jetzt kommen Parkuhren auch für Töffs und Roller
Anfang Dezember vergangenen Jahres hat die Kantonspolizei BaselStadt im Schwarzwaldtunnel auf der A2 eine Grosskontrolle durchgeführt und 859 Fahrzeuge überprüft. Gebüsst werden mussten allerdings lediglich 9 Personen: Zwei davon, weil sie den Führerausweis nicht dabei hatten (20 Franken), weitere zwei, weil sie grundlos die Nebellichter eingeschaltet hatten. Einem Lenker wurde die Weiterfahrt untersagt, weil der Atem-Alkoholtest einen Wert von 0,87 Promille anzeigte. An 22 Fahrzeugen wurden Mängel festgestellt. Foto: Kapo BS
In seiner ersten Sitzung im 2015 hat der grosse Rat einen Zusatzkredit von 290’000 Franken bewilligt. Damit sollen zusätzliche Parkuhren finanziert werden, mit denen künftig auch Motorrad- und Rollerfahrer zur Kasse gebeten werden können, sofern sie ihr Fahrzeug in der Innerstadt abstellen wollen. Mehrere bürgerliche Politiker haben die geplanten Parkgebühren für Roller und Töffs als Unsinn und als unbegründeten Griff in die Tasche der Bürger bezeichnet. Die Gegenseite argumentierte, Parkraum sei ein rares Gut und deshalb zu bewirtschaften. Schlussendlich befürwortete eine Mehrheit des Parlaments mit 48 gegen 37 Stimmen die Aufstockung des im September 2011 bereits bewilligten Kredits von knapp 1,6 Millionen Franken. Widerstand angekündigt hat die Junge CVP Basel-Stadt, die sich gegen die Rollerparkgebühren mit einer Volksini tiative wehren will.
Der Nationalrat will den Netzbeschluss retten
Auto sollen weniger Kohlendioxid ausstossen
Gemäss Netzbeschluss sollen rund 400 Strassenkilometer von den Kantonen an den Bund übergehen und ins Nationalstrassennetz aufgenommen werden. Mit 101 zu 77 Stimmen hat die Grosse Kammer eine entsprechende parlamentarische Initiative von Nationalrat Felix Müri gutgeheissen. Die Mehrheit befand, dass man sich über die Finanzierung des Netzbeschlusses im Rahmen der Beratungen des geplanten Nationalstrassen- und Agg lom er at ionsv erk ehrs-Fonds (NAF) Gedanken machen könne.
Im Rahmen der Debatte zur Energiestrategie 2050 ist der Nationalrat dem Bundesrat gefolgt und hat die Zielwerte für CO2-Emissionen bei Neuwagen verschärft. Der Wert soll bis Ende 2020 im Einklang mit den EU-Zielen auf durchschnittlich 95 Gramm CO2 pro Kilometer sinken. Die Absenkung wird schrittweise erfolgen. Im 2015 gilt der bereits früher beschlossene CO2-Zielwert von 130 g/km. 2013 lag der Durchschnitt in der Schweiz noch bei 145 g/km und in der Europäischen Union bei 127 g/km.
Letzte Chance für Mille-Miglia-Reise
Für die ACS-Clubreise vom 13. bis zum 15. Mai 2015 sind nur noch wenige Plätze frei. Wer den Start des aussergewöhnlichen Events in Brescia miterleben, sich die Reise im Luxus-Car und die Übernachtungen im Fünf-Sterne-Hotel «Palazzo Arzago» nicht entgehen lassen will, muss jetzt zugreifen. Infos unter 061 465 40 30 oder über sybille.haller@acsbs.ch.
Clubmagazin ACS beider Basel | Februar 2015
News
Zweite Gotthard-Röhre kommt vors Volk Im Herbst 2014 hat das Parlament mit 109 zu 74 Stimmen entschieden, dass der zweite Gotthard-Strassentunnel gebaut werden soll. Gegen diesen Beschluss wurde das Referendum ergriffen.
Bis die Bohrmaschinen auftauchen, wir es noch eine Weile dauern.
den. Zudem würde das Geld am Gotthard am falschen Ort verlocht. Der Neubau einer zweiten Röhre soll inklusive Sanierung des seit 1980 vorhandenen Tunnels gemäss Schätzungen des Bundesrates rund 2,8 Milliarden Franken kosten – ohne zusätzliche Röhre allerdings auch gut eineinhalb Milliarden. Allein schon aus Kostenüberlegungen macht der Entscheid des Parlamentes also Sinn. Eine längere Totalsperrung wäre aber auch eine unerträgliche Zumutung für’s Tessin. Nicht zuletzt ist der Entscheid aber insbesondere auch aus Gründen der Verkehrssicherheit in den Augen des ACS durchaus eine Notwendigkeit.
Die Freude über den weitsichtigen Entscheid des Parlaments, ab 2020 einen zweiten Strassentunnels am Gotthard zu bauen, hielt nicht lange. Bereits haben links-grüne Organisationen das Referendum ergriffen, da
sie der Gesetzesvorschrift, wonach nie mehr als zwei Spuren geöffnet sein dürfen, nicht trauen. Damit würde lediglich der Alpenschutzartikel umgangen. Es sei nur eine Frage der Zeit, bis alle vier Spuren genutzt wür-
Neue Tramlinie 8 BaselWeil steht in Betrieb
30 Jahre Monteverdi-Club
Erstmals seit 47 Jahren fährt seit Mitte Dezember des letzten Jahres wieder ein Tram nach Deutschland. Das bis über die Grenze führende, 2,8 Kilometer lange neue Teilstück der Tramlinie 8 hat rund 100 Millionen Franken gekostet. Es soll primär deutsche Berufspendler, die in Basel arbeiten, motivieren, auf’s ÖV umzusteigen. Erwartet werden rund 700 Fahrgäste pro Tag. Aber auch Einkaufstouristen aus der Schweiz können profitieren, führt das Tram doch bis ins Zentrum von Weil am Rhein.
Die Abstimmung über die zweite Tunnelröhre am Gotthard wird frühestens im Juni 2015 stattfinden.
Der Monteverdi-Club, der von ACS-Vorstandsmitglied Ruedi Wenger präsidiert wird, feiert im Jahr 2015 sein 30-jähriges Jubiläum. Aus diesem Grund findet im Verkehrshaus der Schweiz vom 6.1. bis zum 6.4.2015 eine Sonderausstellung mit zwölf Fahrzeugen dieser Schweizer Automarke statt. Peter Monteverdi war Privatrennfahrer, Autobauer und Gründer der gleichnamigen Automarke. Foto: zVg
Neuer Passagier-Rekord am Flughafen Basel-Mulhouse
Gnadenfrist für AutobahnVignette 2015 abgelaufen
Nicht nur am Boden, auch in der Luft nimmt die Mobilität kontinuierlich weiter zu. Gegenüber dem Vorjahr sind die Passagierzahlen am EuroAirport im 2014 erneut angestiegen und zwar um 650’000 Personen auf 6,5 Millionen. Das ist nicht nur Rekord, was die Passagierzahlen anbelangt, sondern mit einem Plus von 10 Prozent auch europaweit der grösste Zuwachs. Rund 60 Prozent der Passagiere stammen aus der Schweiz, je 20 Prozent aus Deutschland sowie aus Frankreich.
Wer jetzt noch ohne die neue Vignette 2015 auf Schweizer Autobahnen oder Autostrassen unterwegs ist, muss mit einer Busse von 200 Franken rechnen. Aber nicht nur, wenn die Vignette gänzlich fehlt, sondern auch wenn sie nicht korrekt angebracht wurde, also nicht am linken Rand oder hinter dem Innenrückspiegel aufgeklebt ist, droht Ungemach. Die jährlichen Einnahmen aus der Autobahnvignette betragen rund 330 Millionen Franken und sie sind zweckgebunden.
Schweizer sind ein reiselustiges Volk: Gemäss neuer Publikation des Bun desamtes für Statistik (BFS) unternahm im 2013 jede in der Schweiz wohnhafte Person durchschnittlich drei Reisen mit Übernachtung und 10,5 Tagreisen. 61% der Reisen mit Übernachtung führten ins Ausland, während 9 von 10 Tagesreisen im Inland stattfanden. Grafik: BFS
Sieht vielleicht so das Auto der Zukunft aus? Das Konzeptfahrzeug «Link & Go» von Akka will Mobilität total neu definieren. Es kann völlig autonom fahren und parkieren, mit Fahrer und Passagieren kommunizieren und über soziale Netzwerke zum Mitfahren und Teilen einladen. Das intelligente Fahrzeug setzt seine Passagiere vor dem Restaurant ab, lenkt selbständig zur nächsten Ladestation und holt seine Besitzer auf Knopfdruck via SmartphoneApp wieder ab. Das an der Michelin Challenge Bibendum, der weltweit wichtigsten Zukunftsmesse für mobile Lösungen, vorgestellte Elektromobil soll dank 360-Grad-Überwachung mit Lasersensoren absolut sicher sein. Es fährt mit seinen vier gelenkten Antriebsrädern völlig selbständig und kommuniziert auch mit anderen Autos.
Das Gefährt der Zukunft? Autonom. Intelligent. Sicher. Foto: MBtech
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Volksabstimmung vom 8. März 2015
Nein zur unredlichen Anti-Strassen-Initiative! Die VCS-Initiative ist ein Wolf im Schafspelz. Sie gibt vor, Velo-, Fuss- und öffentlichen Verkehr fördern zu wollen. In Tat und Wahrheit zielt sie aber darauf ab, den motorisierten Strassenverkehr zu behindern. 7 gute Gründe, weshalb ein deutliches NEIN gefragt ist. Die Volksinitiative mit dem jovia len Titel «Strassen teilen – Ja zum sicheren und hindernisfreien Fuss-, Velo- und öffentlichen Verkehr («Stras seninitiative)» verlangt die Realisierung von Velomassnahmen, vorab Velowegen, auf allen Kantonsstrassen mit mehr als 5’000 Fahrten pro Tag; also praktisch auf allen Hauptverkehrsachsen. Diese dürfen gemäss Initiativtext allerdings nicht verbreitert werden. Falls keine Velomassnahmen realisiert werden können, muss Tempo 30 signalisiert werden. Zudem sei der öffentliche Verkehr konsequent zu bevorzugen und die Forderung innert fünf (innerorts), respektive zehn Jahren (ausserorts), umzusetzen. Der ACS beider Basel lehnt die Initiative aus folgenden Gründen entschieden ab: Unredlich Die «Strassen-Initiative» ist alles andere, als eine Initiative für, sondern gegen die Strasse. Vorgeschoben wird die Absicht, die Infrastruktur für Velofahrende verbessern zu wollen. Aber die Strassen dürfen nicht verbreitert werden. Da wird offensichtlich, um was es den Urhebern der Initiative wirklich geht, nämlich um die Behinderung des motorisierten Individualverkehrs. Unrealistisch Wenn es die Platzverhältnisse nicht zulassen, einen Radweg oder zumindest Radstreifen zu realisieren, verlangt die Initiative, dass stattdessen Tempo 30 eingeführt werden müsse. Damit klar ist: Es geht hier nicht um Quartierstrassen,
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sondern um die Hauptverkehrsachsen des Kantons Baselland (siehe Karte). Tempo 30 auf den zentralen Verkehrsadern hätte unweigerlich erhebliche negative Konsequenzen zur Folge: Es käme regelmässig zu wirtschaftsund umweltschädigenden Staus, von denen auch der öffentliche Verkehr betroffen wäre. Infolge dessen würde es auch zu uner wünschten Verkehrsverlagerun gen auf Gemeinde- und Quartier strassen kommen. Unverhältnismässig Die zwingende generelle Aufrüstung aller Kantonsstrassen mit Radwegen oder Radstreifen ist insbesondere bei vorhandenen parallelen Radrouten auf Gemeindestrassen unsinnig, unzweckmäs sig und auch unverhältnismässig. Unbezahlbar Um die Vorgaben der Initiative erfüllen zu können, müssten erhebliche finanzielle Mittel für die geforderten baulichen und verkehrslenkenden Massnahmen eingestellt werden. Auch wenn sich deren Umfang derzeit noch nicht verlässlich abschätzen lässt, ist klar, dass die Umsetzung – wenn überhaupt – nur auf Kosten anderer Verkehrsprojekte möglich sein wird.
Fast alle Kantonsstrassen wären von der Initiative betroffen. Grafik: BUD Unsicherheitsfaktor Auf einem begrenzten – und gemäss Initiative auch nicht er weiterbaren – Strassenquerschnitt ist es praktisch gar nicht möglich, Velomassnahmen umzusetzen, ohne dass diese zu Lasten der Verkersfläche anderer Verkehrsmittel und damit auch zu Lasten der Verkehrssicherheit gehen. Auch die Einführung von Tempo 30 auf Hauptverkehrsachsen und die damit verbundene Verkehrsverlagerung in die Quartiere, wird der Verkerssicherheit abträglich sein.
sierten und des öffentlichen Verkehrs gibt es bereits entsprechende Aufträge, sowohl auf Verfassungs-, als auch Gesetzesebene. Unerwünscht Sowohl die Baselbieter Regierung als auch das Parlament empfehlen den Stimmberechtig ten, die «Strassen-Initiative» am 8. März zur Ablehnung. Auch der ACS beider Basel empfiehlt eindringlich, diese radikale, auto- und wirtschaftsfeindliche Initiative abzulehnen und ein Nein in die Urne einzulegen.
Unnötig Zur Förderung und zum Schutz des Fussverkehrs, des nicht motori-
Nein zur
«StrassenInitiative»