Sep/Okt 2015
mobil! Clubmagazin des ACS beider Basel
Ja zu ELBA, Ja zur Verkehrszukunft BL
Wie Sie die Tücken des Herbst umfahren
Pantheon-SonderAusstellung «Specials»
Warum es am 8.11.15 ein überzeugtes Ja an der Urne braucht | Seite 7
Empfehlungen für eine sichere Fahrt durch die kältere Jahreszeit | Seite 9
Ab 18. Oktober 2015 neu im Forum für Oldtimer | Seite 12
Publireportage: Routinierte Verkehrsteilnehmende trainieren Körper und Geist
Sicher in die Zukunft – als Routinier mit Weitblick Routinier ist, wer seit Jahren sicher im Strassenverkehr unterwegs ist. Routinier bleibt, wer Körper und Sinne trainiert und sein Wissen und Können regelmässig auffrischt. Fahren auch Sie sicher in die Zukunft! «Routinier – Fahren mit Weitblick» bietet Ihnen die Gelegenheit, Ihr Können zu testen. Mobilität wird in der heutigen Gesellschaft immer wichtiger. Wir fahren mit dem Auto zur Arbeit. Wir entdecken mit dem Camper die Welt und nutzen die Sommermonate für aus giebige Passfahrten mit dem Motorrad. Mobilität bedeutet Freiheit und Unabhängig keit. Sie bestimmt unseren Alltag und unser Leben. Jetzt und in Zukunft. Hier setzt die Präventionskampagne «Routinier – Fahren mit Weitblick» an.
Bleiben Sie Routinier – besuchen Sie uns. «Routinier – Fahren mit Weitblick» zieht von Ort zu Ort und macht auch bald in Ihrer Region halt. An diesen Events kön nen Sie kostenlos im Fahrsimulator Ihre Reaktionsfähigkeit testen und Ihre Augen und Ihr Gehör überprüfen. Das «Routinier»Team berät Sie in allen Belangen zu Ihrer sicheren Mobilität.
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Fahren mit Weitblick
Sicher und entspannt unterwegs: Routinierte Fahrzeuglenkende bilden sich weiter.
Die Kampagne sensibilisiert und motiviert routinierte Fahrerinnen und Fahrer, als Routi niers in die Zukunft zu fahren. Und zwar, indem sie sich regelmässig in Theorie und Fahrpraxis weiterbilden sowie körperlich und geistig fit bleiben. Besonders wichtig ist die Sensibilisierung der Fahrzeuglenkenden im direkten Kontakt. «Routinier – Fahren mit Weitblick» bietet Gelegenheit, die Reaktionszeit im Fahrsimu lator zu prüfen sowie Augen und Gehör zu testen.
Routiniers fahren sicherer Routiniers sind seit Jahren im Strassen verkehr unterwegs. Sie lenken ihr Fahrzeug sicher und fahren dabei aufmerksam und vor ausschauend. Das sind wichtige Eigenschaf ten im heutigen Strassenverkehr, denn dieser hat sich in den vergangenen 30 Jahren stark verändert: neue Verkehrsregeln, erhöhtes Verkehrsaufkommen und immer komplexere Verkehrsführung im dichten Verkehr. Für den Strassenverkehr gilt deshalb wie für den Beruf: Wer am Ball bleiben will, der bildet sich weiter. So sind Sie in der Lage, jede Verkehrssituation rasch zu erfassen und im Ernstfall die richtigen Entscheidungen zu tref fen. Kurz: Als Routinier lenken Sie Ihr Auto sicherer – und tragen so dazu bei, die Zahlen der Unfallopfer auf den Strassen zu senken.
Als Routinier in die Zukunft Routiniers lassen sich nicht aufhalten und fahren sicher in die Zukunft. Auch wenn ihnen der Körper ab 50 einige Schnippchen schlägt.
Routiniers frischen ihr Theoriewissen auf und trainie ren ihr Fahrkönnen, z. B. mit Theorie büchern und Fahrsicherheitstrainings. Wer sich weiterbildet, gliedert sich problemlos in den heutigen Verkehr ein und behält auch in schwierigen Verkehrssituationen den Überblick. verbessern ihre Reaktion und ihre Wahrnehmung mit gezielten Übungen, Weiter bildungen sowie Vorsichtsmassnahmen, z. B. mit Gehirntrainings und Reaktions tests. Wer seine Umgebung gut wahr nimmt und konzentriert fährt, reagiert auch bei unvorhergesehenen Situationen schnell und richtig. achten auf ihre Gesundheit, halten ihren Körper fit und testen ihre Sinne, z. B. mit Dehnübungen und Seh und Hörtests. Wer in Form ist, fährt sicherer. An den «Routinier»Events (siehe Kasten) kön nen Autofahrerinnen und fahrer ihre Reak tion, ihre Augen sowie ihr Gehör überprüfen. Auf routinier.ch finden sie zusätzliche Empfehlungen, was sie aktiv für ihre Sicher heit tun können. www.routinier.ch | Infotelefon 031 328 31 33
«Routinier – Fahren mit Weitblick» ist eine Präventionskampagne des Automobil Club der Schweiz (ACS) und wird unterstützt vom Fonds für Verkehrssicherheit und von weiteren Partnern.
Editorial
Zukunftsgerichtet und konstruktiv oder weltfremd und destruktiv?
Titelfoto: z.V.g
04 Strasseninitiative
Warum am 15. November 2 Mal Nein an der Urne entscheidend wichtig sind für Basel-Stadt
13 «A richtig Schmankerl»
Die zweite Ausgabe des ACS-Classic-Open wusste erneut zu begeistern
14 Motorradgruppe
Viel Freude: Die Pässeund Kulturfahrt der ACS-Motorradgruppe
16 Sparsam Fahren
Tipps, wie man beim Autofahren Treibstoff und Geld sparen kann
17 Silvesterreise Malta
Faszinierendes Malta: Arabische Einflüsse, englische Tradition und italienisches Flair
18 Gotthard am Schluss
Das ADAC-Ranking setzt den Gotthardtunnel auf den letzten Platz
Die beiden Basel ticken tatsächlich ganz anders. Die bevorstehenden Abstimmungen in den beiden Halb kantonen über wichtige Verkehrs fragen zeigen dies wieder einmal mehr sehr eindrücklich. Im Baselbiet kommt es am kom menden 8. November 2015 zu einer wichtige Weichenstellung für die Verkehrszukunft der gesamten Region. Und zwar geht es um die Entwicklungsplanung Leimental – Birseck – Allschwil, kurz ELBA. Diese über Jahre erarbeitete Pla nung will sicherstellen, dass im Zeit horizont 2030 für die Wirt schaft und die Bevölkerung die dannzumal benötigte Verkehrsinfra struktur auch zur Verfügung steht. Weil der motorisierte Individualver kehr auch in Zukunft der mit gros sem Abstand der wichtigste Ver kehrsträger sein wird, umfasst das Paket als bedeutendstes Projekt die sogenannte stadtnahe Tangen te. Diese Strasse soll dereinst den Verkehr vom (bereits beschlos senen) Zubringer Allschwil via Um fahrung Allschwil, zum GundeliTunnel auf Basler Boden führen oder – falls dieser, obschon bereits vor mehr als 50 Jahren beschlos sen, doch nicht kommen sollte – eine Verbindung aus dem Gebiet Binningen – Dorenbach nach Mut tenz-Süd. Das vom Landrat be schlossene Paket umfasst selbst verständlich auch bedeutende Ver besserungen beim öffentlichen Verkehr und stellt ein ausgewoge nes Massnahmenpaket dar. Baselland schmiedet also an sei ner Zukunft, und zwar an einer sehr realistischen Zukunft. Will heissen: Die freie Wahl der Verkehrsmittel
folgen sowohl Initiative als auch Gegenvorschlag aber diametral ge genteilige Zielsetzungen. Sie wol len überall in der Stadt – auch auf den Hauptverkehrsachsen – Velo massnahmen auf Biegen und Bre chen durchsetzen. Und dies auf alleinige Kosten des motorisierten Verkehrs, der mit Spurreduktionen, weiterem, massivem Parkplatzab bau sowie annähernd flächende ckendem Tempo 30 rechnen müss te. Was daran «gerecht» sein soll, weiss niemand.
soll auch weiterhin gelten. Indoktri nierte und weltfremde Szenarien, die darauf abzielen, die wachsenden Mobilitätsbedürfnisse der Gesell schaft durch Zwang zur Nutzung vor allem von ÖV und Velo zu bewältigen, sind dabei nicht gefragt. Baselland und die Region verdienen eine Zukunft. Sagen Sie deshalb am 8. November 2015 Ja zum Entwick lungsplan Leimental – Birseck – All schwil und lesen Sie auch unseren Beitrag auf Seite 7. Auch in der Stadt steht eine Ab stimmung von grosser Tragweite be vor. Und auch wenn ich im schönen Ba sel biet wohne, erlaube ich mir eine Bemerkung dazu. Denn vom Ausgang dieser Abstimmung ist längst nicht nur die Stadt selbst, sondern die ganze Region betroffen. Am 15. November geht es nämlich um die «Strasseninitiative» des VCS und den ebenso gefährlichen Gegen vorschlag des Parlaments, die beide vorgeben, den Strassenraum «ge recht» verteilen und sicherer machen zu wollen. In Tat und Wahrheit ver
Zudem hätten solche radikale Ein griffe ins Verkehrssystem zwingend unerwünschte Verkehrsverlagerun gen und somit Mehrverkehr in den Quartieren zur Folge, was zweifel los nicht zu mehr, sondern zu weni ger Sicherheit führen würde. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass das einst weltoffe ne Basel immer isolierter denkt und entscheidet – und dabei vergisst, dass es einen guten Teil seines Wohlstandes und seiner Prosperität dem Verkehr zu verdanken hat. Helfen Sie mit, dass Basel-Stadt seine Tore nicht dicht macht und sagen Sie als Städter zwei Mal Nein zur Strasseninitiative und zum Gegenvorschlag. Herzlich, Ihr
Andreas Dürr Vize-Präsident ACS beider Basel
Impressum Herausgeber Automobil Club der Schweiz ACS Sektion beider Basel Hofackerstrasse 72 CH-4132 Muttenz Telefon +41 61 465 40 40 Fax +41 61 465 40 41 info@acsbs.ch www.acsbs.ch
Redaktion Christian Greif ACS beider Basel Hofackerstrasse 72 CH-4132 Muttenz Telefon +41 61 465 40 40 christian.greif@acsbs.ch
Inserate Brigitta Olloz ACS beider Basel Hofackerstrasse 72 CH-4132 Muttenz Telefon +41 61 465 40 40 brigitta.olloz@acsbs.ch
Druck KROMER PRINT AG Unterer Haldenweg 12 CH-5600 Lenzburg Telefon +41 62 886 33 33 Fax +41 62 886 33 34
Clubmagazin ACS beider Basel | Oktober 2015
Politik
Volksabstimmung in Basel-Stadt vom 15. November 2015
Nein zu Spurabbau, Parkplatz-Reduktion und Tempo 30 auf Hauptverkehrsachsen! Unter dem irreführenden Namen «Strasseninitiative» fordert der VCS die Förderung von Velo, Tram, Bus und Fussgänger – zu Lasten des Autoverkehrs. Der Grosse Rat hat sich für einen Gegenvorschlag entschieden, der aber genau so radikal ist und sich nur durch eine kürzere Umsetzungsfrist unterscheidet. Der ACS empfiehlt 2 Mal Nein! Die Initiative «Strasse teilen – Ja zum sicheren und hindernisfreien Fuss-, Velo- und öffentlichen Verkehr» des Verkehrsclubs der Schweiz (VCS), kurz Strasseninitiative, fordert einen umfassenden Ausbau der Trottoirs, Radwege und ÖV-Spuren zu Lasten des motorisierten Individualverkehrs. Hierzu sollen sämtliche verkehrsorientierten Strassen des Kantons mit «normgerechten» Trottoirbreiten und Velomassnahmen ausgestattet werden. Wo Letzteres nicht möglich ist, muss Tempo 30 signalisiert werden. Weiter ist der ÖV konsequent zu bevorzugen. Sämtliche hierfür nötigen Massnahmen sind innert fünf Jahren (innerorts) beziehungsweise zehn Jahren (ausserorts) zu vollziehen. Die geschätzten Kosten dafür belaufen sich bei konsequenter Umsetzung auf bis zu 180 Mio Franken.
nahmen (inklusive Auf hebung von Fahrspuren und Parkierungsflächen) deutlich günstiger erreichen (5 Mio. Franken). Die Umsetzung muss innert sieben Jahren geschehen. Initiative und Gegenvorschlag locken mit der Aussicht auf mehr Lebensqualität. Wer genauer hinschaut merkt allerdings, dass das Gegenteil der Fall ist. Mehrverkehr in den Quartieren trifft die Schwächsten Wer mehr Lebensqualität verspricht und gleichzeitig Verkehr in die Quartiere drängt, handelt unfair. Mit der Umnutzung und Aufhebung von Fahrspuren, zusätzlichen und längeren Rotlichtphasen sowie der Ausweitung von Tempo 30 auf Hauptstrassen verlieren diese ihre Leistungsfähigkeit und damit ihre kanalisierende
Fasanenstrasse: Abbau von mehr als 100 Parkplätzen sowie Einführung von Tempo 30 auf einer Hauptsammelstrasse geplant! Foto: C. Greif
Der Gegenvorschlag nimmt die Forderungen und Ziele der Initia tive auf, will diese allerdings nur mit Markierungen und Signalen sowie einfachen baulichen Mass-
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sennetz innerorts eine hohe Leistungsfähigkeit aufweist. Dadurch soll vermieden werden, dass sich
Sogar für Velos unattraktiv und gefährlich Initiative und Gegenvorschlag fordern Velorouten auf Hauptstrassen. Dies ist nicht nur unattraktiv sondern auch gefährlich. Schon heute gehört Basel zu den velofreundlichsten Grossstädten
Wirkung. Die Beratungsstelle für Unfallverhütung bfu schreibt dazu in ihrem Sicherheitsdossier Nr. 13: «Von zentraler Bedeutung ist, dass das übergeordnete Stras
Basler Cityring: Obschon sich der Verkehr heute bereits regelmässig auf der Schönbeinstrasse staut, soll eine Spur abgebaut werden. Foto: C. Greif
Schleichverkehr auf die siedlungsorientierten Strassen verlagert.» Der Mehrverkehr bewirkt in den Quartieren automatisch mehr Lärm, mehr Emissionen und beeinträchtigt die Lebensqualität.
der Schweiz. Weitere Verbesserungen sind eingeleitet. Es gibt keinen Grund, von diesem bewährten Weg abzuweichen und die Verkehrsträger gegeneinander auszuspielen.
Parkplatzabbau bringt unnötigen Suchverkehr in den Quartieren Wie viele Parkplätze der Initia tive und dem Gegenvorschlag zum Opfer fallen würden, ist nicht genau bekannt. Je nach Quellen wird von mehreren hundert bis gegen zweitausend Parkplätzen gesprochen. Dadurch verschwinden die Autos aber nicht aus der Stadt. Vielmehr ist mit einer deutlichen Zunahme des Suchverkehrs – und in der Konsequenz mit unnötigen zusätzlichen Luft- und Lärm emissionen in den Quartieren – zu rechnen. Ein Kahlschlag bei den Parkplätzen trifft einerseits das Gewerbe und gefährdet andererseits die Lebensqualität in den Wohnquartieren.
Schon viel erreicht für den Langsamverkehr In keiner anderen Stadt der Schweiz liegt der Anteil des motorisierten Individualverkehrs auf einem so tiefen Niveau wie in Basel-Stadt. Umgekehrt ist der Anteil des Langsamverkehrs (Velo und Fussgänger) in keiner anderen Stadt so hoch wie in Basel.
Die 2014 vom Bundesamt für Strassen ASTRA publizierte Analyse der Unfälle mit Personenschaden in den zehn grössten Schweizer Städten zeigt, dass sich in Basel-Stadt statistisch gesehen am wenigsten Unfälle ereignen. Auch beim Anteil verkehrsbe ruhigter Strassen am gesamten
Clubmagazin ACS beider Basel | Oktober 2015
Politik
Strassennetz ist Basel Schweizer Meister. Wie die Studie «Städtevergleich Mobilität» zeigt, sind fast zwei Drittel aller Strassen Tempo-30-, Fussgänger-, oder Begegnungszonen. Umgekehrt: Es gibt keine Stadt in der Schweiz, welche einen kleineren Anteil an Strassen aufweist, die der Abwicklung des motorisierten Verkehrs dienen. Diese Fakten zeigen: Initia tive und Gegenvorschlag schiessen weit über das Ziel hinaus. Tempo 30 «mit der Giesskanne» auch für ÖV inakzeptabel Dass selbst ÖV-Unternehmen Tempo-30-Zonen ablehnen, hat seinen guten Grund: In Gebieten mit Öffentlichem Verkehr gefährdet Tempo 30 die Fahrplanstabilität und wirkt sich negativ auf den Fahrkomfort aus. Tempo 30 macht in ausgesprochenen Wohnzonen Sinn, nicht aber dort, wo der Verkehr – auch der
öffentliche Verkehr – rollen soll. Initiative und Gegenvorschlag schiessen auch hier weit über das Ziel hinaus. Gefährdet Wohlstand Die Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt Basel haben hohe Ansprüche an die hiesige Wirtschaft. Sie verlangen nach qua litativ hochstehenden und möglichst schnell verfügbaren Waren und Dienstleistungen. Damit diese Forderungen erfüllt werden können, ist die Wirtschaft auf kurze Wege und eine attraktive, gut funktionierende Verkehrs infrastruktur angewiesen. Dazu gehört insbesondere auch das Strassennetz. Die Regierung schreibt in ihrem verkehrspoli tischen Leitbild: «Eine hervor ragende Erreichbarkeit der Wirtschafts- und Wohnregion Basel mit allen Verkehrsmitteln – grossräumig und hinsichtlich einzel-
ner Stadtgebiete – ist ein essenzieller Standortfaktor im nationalen und internationalen Wettbewerb.» Zusätzliche Beeinträchtigungen des Verkehrsflusses sowie ein weiterer Abbau des Parkplatzan gebotes – Folgen von Initiative und Gegenvorschlag – verschlechtern die Standortattraktivität und gefährden unseren Wohlstand. Solche Experimente sind gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten unhaltbar. Undurchsichtig und unseriös Bei einer konsequenten Umsetzung der Strasseninitiative rechnet die Basler Regierung mit Folgekosten von 184 Millionen Franken.
Der Gegenvorschlag gibt vor, dieselben Ziele mit nur 5 Millionen Franken zu erreichen. Das sind 37 mal weniger! Nur schon diese Zahlenakrobatik zeigt, dass wir es
mit einer unseriösen Wundertüte und Zuständen wie auf einem Bazar zu tun haben. Die Kosten sind nicht plausibel und undurchsichtig. Sicher ist nur: Sowohl Ini tiative als auch Gegenvorschlag verursachen wesentlich höhere Kosten, als dargelegt wird. Folgekosten von Staus, Stop-and-goVerkehr, Umwegfahrten und daraus resultierende volkswirtschaftliche Kosten sind kaum bezifferbar. Klar ist allerdings, dass dieses Geld schlussendlich in der Kasse fehlt, um den dringend benötigten Infrastrukturausbau- und Unterhalt zu finanzieren. Sagen Sie 2 Mal Nein! Der ACS beider Basel empfiehlt sowohl Initiative als auch Gegenvorschlag ohne wenn und aber abzulehnen und am 15. November 2015 zwei Mal Nein in die Urne einzulegen.
Unfair
● kein Schleichverkehr mit Lärm und Dreck in Wohnquartieren ● keine Behinderung des öffentlichen Busverkehrs durch unnütze Schikane ● keine Velorouten auf verkehrsreichen Hauptstrassen
Unnötig
● keine Blockaden dort, wo der Verkehr rollen soll ● keine Verkehrsträger gegeneinander ausspielen ● keine Hauruck-Übungen in einem empfindlichen Gesamtsystem
Unbezahlbar
● keine Schwächung des Standorts Basel ● keine teuren Experimente mit unabsehbaren Folgekosten ● keine Verschleuderung von Steuergeldern für undurchsichtige Wundertüten
15. November
www.strasseninitiative-nein.ch
Strassen- 2x Initiative NEIN 5
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Clubmagazin ACS beider Basel | Oktober 2015
Verkehrspolitik
Volksabstimmung Kanton Basel-Landschaft vom 8. November 2015
Ja zur Verkehrszukunft Baselland – Ja zu ELBA! Für Wirtschaft und Gesellschaft ist eine gut funktionierende Verkehrsinfrastruktur elementare Voraussetzung für Wachstum und Wohlstand. Um den Anforderungen der Zukunft gerecht zu werden, muss jetzt die Planung des künftigen Ausbaus an die Hand genommen werden. Die Bevölkerung wächst. Die Reise lust nimmt kontinuierlich zu. Die Lebenserwartung steigt. Das sind die wesentlichen Treiber eines stetig wachsenden Mobili tätsbedürfnisses. Leider wurde dieser Entwicklung in den beiden Basel in den zurückliegenden Jahrzehnten kaum Beachtung geschenkt, sodass die Region regelmässig im Stau steht. Zwar ist mit dem Rheintunnel ein grösseres Strassenprojekt in Planung, das zur Behebung dieser Misere beitragen würde. Dessen Realisierung ist aber noch ungewiss und frühestens in 15 Jahren Realität. An die Zukunft denken Umso grössere Bedeutung kommt dem am 4. Juni im Landrat gefassten Beschlusses zur Weiterverfolgung des Ausbauprojektes ELBA zu. ELBA bedeutet Entwicklungsplanung, Leimental – Birseck – Allschwil. Diese will
mit einem Eintrag in den kantonalen Richtplan und durch Bereitstellen der erforderlichen Planungsmittel die vorhandenen und im Zeithorizont 2035 zu erwar tenden Verkehrsprobleme in diesem Raum angehen. Nebst Neu- und Ausbauten für Tram (Ver längerung der Tram linie 8, Beschleunigung der Tramlinie 10 im Leimental) und Bahn (15-Minuten-Takt der S-BahnLinie zwischen Aesch und Basel SBB, Haltestelle Morgartenring) sieht die Planung mit der «stadtnahen Tangente» auch einen Meilenstein für den motorisierten Verkehr vor. Diese Strasse im Westen und Süden Basels soll neben Zubringer und Umfahrung Allschwil auch den Tunnel Binningen sowie den Gundelitunnel auf Basler Boden oder – falls dieser, obschon der entsprechende Entscheid bereits vor fünfzig Jahren gefällt wurde, doch nicht realisiert werden sollte – eine Tan-
gente vom Gebiet Binningen – Do renbach nach Muttenz-Süd umfassen. Gegen diese Planung, respektive den entsprechenden Landratsbeschluss, wurde das Referendum ergriffen. Die Kosten für diese Investitionen in die Zukunft seien zu hoch und die stadtnahe Tangente sei nicht anderes als ein «überdimensioniertes Luxusprojekt». Vernünftige Zukunfts-Investition Das nun zur Abstimmung gelangende Massnahmenpaket ist allerdings alles andere als überrissen. Einerseits handelt es sich bei der Schätzung der Gesamtkosten von 1,8 Milliarden um den Inves titionsbedarf in den nächsten 30 Jah ren. Anderseits entspricht dies dem Mittelbedarf für das Gesamtpaket, also für den ÖV, motorisierten Individual- sowie Fuss- und Veloverkehr. Mit den veranschlagten 680 Millionen beansprucht die stadtnahe Tangente nur etwas mehr als einen Drittel der Kosten! Dabei gilt es allerdings zu berücksichtigen, dass der motorisierte Strassenverkehr der mit grossem Ab-
stand bedeutendste Verkehrsträger ist und am meisten zur Bewäl tigung der Verkehrsbedürfnisse von Wirtschaft und Gesellschaft beiträgt. Zudem ist klar, dass der Kanton Basel-Landschaft dieses Projekt nicht alleine stemmen kann. Deshalb ist es einerseits als Programm konzipiert, das in den nächsten 30 Jahren umgesetzt werden soll. Andererseits ist selbstverständlich vorgesehen, dass sich der Bund an der Realisierung der Grossprojekte auf Strasse und Schiene massgeblich finanziell beteiligen soll, sodass der Investitionsbedarf für den Kanton tragbar wird. Überzeugtes Ja Am 8. März haben mehr als 60 Prozent aller Stimmberechtigten Ja gesagt zur Umfahrung Allschwil. Nun ist es nicht mehr als folgerichtigt, auch die Anschlussplanung ELBA gutzuheissen. Die Region Basel braucht zusätzliche Verkehrsinfrastruktur, deren Planung jetzt an die Hand zu nehmen ist. Der ACS empfiehlt deshalb, am 8. November 2015 Ja zu sagen zur Entwicklungsplanung ELBA.
Für eine zukunftsgerichtete Verkehrspolitik
ELBA: JA
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Clubmagazin ACS beider Basel | Oktober 2015
Service
Auf was es in der bunten Jahreszeit zu achten gilt:
Sicher durch die Tücken des Herbstes Im Herbst ereignen sich besonders viele Unfälle. Schlechte Witterung wie Regen und Nebel, ungünstige Lichtverhältnisse und Wildwechsel erhöhen die Unfallgefahr. Erhöhte Aufmerksamkeit ist gefordert. Die Witterung im Herbst mit Nebel, Laub und tieferen Temperaturen birgt ganz besondere Gefahren. Auto- und Motorradfahrer müssen ihre Fahrweise und ihr Fahrzeug auf diese Situation einstellen. Zeitig Reifen wechseln! Bereits ab Temperaturen von 7 Grad haften Winterreifen deutlich besser als Sommerreifen. Darum gilt die Empfehlung «von O bis O» also von Oktober bis Ostern, mit Winterreifen unterwegs zu sein. Überprüfen Sie auch die Profiltiefe der montierten Pneus: Der Gesetzgeber fordert zwar lediglich ein Mindestmass von 1,6 Millimetern. Für sicheres Bremsen auf nasser Fahrbahn sowie auf Eis und Schnee sind aber 4 Millimeter empfehlenswert. Zudem sollten die Reifen nicht zu alt sein, denn sie verlieren mit den Jahren ihre Griffigkeit. Wich tig ist auch der korrekte Reifendruck. Zu wenig Druck in den Pneus stellt eine Gefahr dar, welche auch moderne Fahr assistenzsysteme wie ABS und ESP nicht zu kompensieren vermögen. Zudem verschlechtern sich Fahrverhalten, Treibstoffverbrauch und Materialverschleiss. Gefährlicher Nebel Die düsteren Herbstmonate sind besonders gefährlich. Insbesonders plötzlich auftretende Nebelbänke sind eine häufige Ursache für Autounfälle und Massenkarambolagen. Mikroskopisch kleine Wassertropfen behindern oft die Sicht, sodass viele Verkehrsteilnehmer die Abstände zu vorausfahrenden Fahrzeugen falsch einschätzen. Deshalb sollten Autound Motorradfahrer bei Nebel
deutlich mehr Abstand einhalten. Und selbstverständlich gilt es, die Fahrweise den Verhältnissen anzupassen, bei Gefahr den Fuss vom Gaspedal zu nehmen, die Si cherheitsdistanz zu erhöhen und weder zu stark zu beschleunigen noch heftig zu bremsen.
Wenn die Sicht «erheblich» eingeschränkt ist, gilt es zudem die Ne bellichter und Nebelschlussleuchten einzuschalten. Bis Ende 2013 durften diese lediglich bei einer Sichtweite von unter 50 Metern genutzt werden. Seit 1. Januar 2014 ist diese Einschränkung indessen aufgehoben. Der ACS empfiehlt aber unbedingt darauf zu achten, die blendenden Leuchten umgehend wieder abzuschalten, sobald der Nebel sich ver
Oft unterschätzt: Laub kann in Verbindung mit Nässe die Strasse zu einer gefährlichen Rutschbahn verwandeln. Foto: Autumn Mott
zogen hat. Wer dies nicht tut und Nebelscheinwerfer oder Nebelschlusslichter missbräuchlich verwendet, kann mit eine Busse von 40 Franken bestraft werden. Auf Laub und Wild achten! Herstlaub ist zwar prächtig anzusehen. Vor allem aber bei nasser und mit feuchtem Laub bedeckter Fahrbahn droht Rutschgefahr. Das Tempo reduzieren und vorausschauend Fahren sind die Gebote der Stunde. Nicht zu unterschätzen ist auch die Gefahr durch Wild: Alljährlich werden rund 20'000 Wild unfälle verzeichnet. Die meisten ereignen sich im Frühling, während der Brunftzeit sowie im Herbst, während der Jagdzeit. Die Tiere sind vor allem in der Dämmerung am Morgen zwischen 5 und 9 Uhr sowie am Abend zwischen 17 und 22 Uhr unterwegs auf Nahrungssuche. Im Winter sind sie oft auch an Strassenrändern anzutreffen, weil sie an das Salz gelangen wollen, das der Winterdienst gestreut hat. Besonders in Waldbereichen und beim Warnschild «Wildwechsel» gilt es die Geschwindigkeit zu reduzieren, den Strassenrand im Auge zu behalten und bremsbereit zu sein. Wild tritt häufig in Rudeln auf. Deshalb muss man damit rechnen, dass auf ein einzelnes Tier eine ganze Gruppe folgen könnte. Steht ein Tier auf der Strasse, heisst es Geschwindigkeit reduzieren, die Scheinwerfer abblenden und hupen. Wenn es dennoch zu einem Unfall kommt, gilt es zuerst die Unfallstelle zu sichern, also den Warnblicker einzuschalten und das Warn dreieck aufzustellen. Danach muss der Wildschaden zwingend der Polizei gemeldet werden. Diese wird dann den Wildhüter, einen Jäger oder Tierarzt aufbieten.
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Clubmagazin ACS beider Basel | Oktober 2015
News
Immer weniger Unfälle trotz mehr Verkehr! Wie die Broschüre «Verkehrsunfälle in der Schweiz 2014» des Bundes amtes für Statistik zeigt, ereigneten sich im letzten Jahr auf Schweizer Strassen insgesamt 17’803 Unfälle mit Personenschaden. Dabei wur den 243 Menschen getötet sowie 4'043 schwer und 17’478 leicht verletzt. Obwohl die im Strassenver
kehr erbrachte Verkehrsleistung in den vergangenen zwei Jahrzehnten angestiegen ist, hat im selben Zeit raum die Anzahl Getöteter und Schwerverletzter stark abgenom men. Ein wichtiger Grund dafür sind fahrzeugtechnische Verbesserungen. Anders verlief die Entwicklung bei den Leichtverletzten: Deren Anzahl
ist seit 2003 zwar ebenfalls zurück gegangen, war davor jedoch lange Zeit steigend. Mit insgesamt 33 Verkehrstoten pro 1 Million Einwohner im Jahr 2013 steht die Schweiz im europäischen Vergleich relativ gut da. Am wenigs ten Tote gab es mit 27 pro 1 Million Einwohner in Schweden.
Taschenstatistik Mobilität und Verkehr 2015 Die jüngste Ausgabe der Publikation «Mobilität und Verkehr – Taschensta tistik 2015» bietet in Form von Kenn zahlen, Grafiken, Karten und kurzen Texten einen komprimierten Über blick über das Verkehrsgeschehen in der Schweiz. Inhalte sind die Rah menbedingungen der Mobilität, der Personen- und Güterverkehr, die Ver kehrsinfrastrukturen, die Fahr- und Verkehrsleistungen, die Kosten so wie die Unfälle und Umweltauswir kungen des Verkehrs. Die Publikati on kann auf der Website des Bun desamtes für Statistik (www.bfs.ad min.ch) heruntergeladen oder auch bestellt werden.
Abschied von ACS-Ehrenmitglied Willy Rühl-Hutter Am 13. August dieses Jahres musste der ACS Abschied nehmen von Willy Rühl, Ehrenmitglied des ACS beider Basel mit grossen Verdiensten. 9 von 10 Nationalstrassenkilometern sind lärmsaniert. Fotolia.com
Lärmschutz auf Autobahnen Bis heute wurden 2,8 Milliarden Franken in den Lärmschutz auf den Nationalstrassen investiert. Auf 90 Prozent des Netzes sind Massnah men realisiert. Die restlichen Ab schnitte wird das Bundesamt für Strassen zum Grossteil bis 2018 sanieren. Lärmschutz ist angesichts des wachsenden Verkehrsaufkom mens eine Daueraufgabe geworden. Das ASTRA rechnet bis 2030 mit weiteren Investitionen von gesamt haft rund 1,3 Milliarden Franken.
Willy Rühl wurde am 6. März 1927 in Basel geboren. Er besuchte die Schulen in Basel und legte die Matur am Realgymnasium in der Rittergas se ab. Er trat daraufhin in vierter Generation in das 1880 am Kloster berg 8 gegründete Bauunternehmen Bau Rühl Basel ein, welches er nach dem Tode seines Vaters ab 1984 alleine führte. Bereits mit 24 Jahren ist Willy Rühl der Sportkommission des ACS bei der Basel beigetreten. Diese Leiden schaft hat er von seinem Vater ge erbt, der vor dem Krieg Amilcar und Bugatti fuhr. Seine Ausbildung zum
Rennfahrer genoss er in Campione Jahren spezialisierte sich Willy Rühl bei keinen geringeren als Luigi Villo auf die Chronometrie und wirkte als resi und Karl Kling, den seinerzei nationaler Zeitmesser. tigen Spitzenfahrer bei Ferrari und Willy Rühl gehörte von 1964 bis Mer cedes-Benz. In den späteren 1992 dem Vorstand des ACS beider Basel sowie von 1966 bis 1982 dem Zentralvorstand des schweize rischen ACS an. In den 70er Jahren engagierte sich Willy Rühl auch in der ART ACS, der seinzerzeitigen Kommission für Kunst. Als Dank für seine grossen Verdienste für den ACS wurde ihm im Jahr 1992 der Titel eines Ehrenmitglieds verliehen. Willy Rühl wurde allseits als Grand Monsieur und bekennender ACSFan ausserordentlich geschätzt. Als Unternehmer hat er sich stets auch aktiv für eine vernünftige Verkehrs politik engagiert. Der ACS beider Basel und alle, die Willy Rühl-Hutter, 6. März 1927 ihn kannten, werden ihm stets ein bis 13. August 2015. Foto: zVg ehrendes Andenken bewahren.
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Clubmagazin ACS beider Basel | Oktober 2015
Oldtimer-Gruppe
Pantheon-Sonderausstellung vom 18. Oktober 2015 bis 10. April 2016
Specials, die Einzigartigen unter den Besonderen «Etwas, das besonders in Erscheinung tritt» definiert der Duden den Special, etwas Eigentüm liches, Eigenartiges, Charakteristisches, etwas das sich vom Gewöhnlichen abhebt. Die Automobilindustrie vergangener Tage hat diverse solcher Specials hervor gebracht, Unikate, die heute wehmütig bewundert werden. Meist stand zu Beginn einer SpecialKarriere der Wunsch des Besitzers, seine Limousine in einen Rennwagen zu verwandeln. So wurden Chassis verkürzt, Motoren getunt, Gewicht abgespeckt, leichte, schnittige Karosserien gebaut, Bremsen verstärkt – und fertig war der Special. Dieses Hobby pflegten nicht nur gut betuchte Automobilisten, nein, auch die junge, autobegeisterte Generation schraubte, drehte und schweisste in Garagen und Hin-
terhöfen an ihren Specials herum, denn einen echten Rennwagen konnten sich die Wenigsten leisten. Aus heutiger Sicht waren das nostalgische, ja fast schon romantische Prozesse, die Homologations-Vorschriften unserer Zeit schliessen den Bau neuer Specials praktisch aus. Es waren jedoch nicht nur Einzelpersonen, die sich für Specials interessierten, diese Sonderbauten beschäftigten auch Automobilhersteller. Der britische Rennfahrer Sydney Allard etwa war vor dem Zweiten Weltkrieg für den Bau von Specials bekannt. Nach dem Krieg produzierte er unter dem Namen AllardMotor-Company seine charakteristischen Automobile in Serie, auf eigenen Chassis, eingekleidet mit eigenen Karosserien und unter die Haube bestückt mit grossvolumigen Acht- oder Zwölf-
Ab 18. Oktober 2015: Sonderausstellung «Specials» im Pantheon.
Zylinder-Motoren von Ford, Steyr oder Cadillac. Auch Jaguar be gann seine Karriere mit dem Bau von Specials, zuerst mit dem Austin Seven Swallow, einem günstigen Kleinwagen, dem ein edles
Kleid verpasst wurde. Später hat Jaguar für seine Specials auch Chassis der Marken Swift, Wolseley, Morris, Fiat oder Standard verwendet. Als eigentlicher Autoproduzent trat die Marke erst 1931 mit dem SS in Erscheinung. SS steht für «Swallow» und «Standard», dieser erste echte Jaguar fand reissenden Absatz. Das Pantheon Basel, Forum für Oldtimer, präsentiert in seiner 17. Sonderausstellung vom 18. Oktober 2015 bis 10. April 2016 rund dreissig Specials. Zu sehen sind Oldtimer der Marken Alfa Romeo, Allard, Alvis, American La France, Austin, Bentley, Buick, Cadillac, Carrozzeria Italia, Ford, MG, Railton, Riley und Wolsley. Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen in der Welt der Einzigartigen unter den Besonderen. Stephan Musfeld
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Clubmagazin ACS beider Basel | Oktober 2015
Oldtimer-Gruppe
ACS «Classic Open» II vom 17. – 20. September 2015
A richtig Schmankerl: Basel – München – Basel Zum zweiten Mal organisierte die ACS-ClassicGruppe eine Oldtimerfahrt, bei der das Geniessen im Vordergrund stand. 22 topgepflegte Oldtimer und ein Servicefahrzeug der Kestenholz AG fuhren per Lastwagen (!) nach München, während sich die dazugehörenden Fahrer und Beifahrer per Bus zur bayerischen Grossstadt verschoben. Teile einer grös seren Basler Trachtengruppe verirrten sich in Basel in unseren Bus und konnten kurz vor der Abfahrt zum Ausssteigen überzeugt werden: Das bevorstehende attraktive ACS CLASSIC Programm hat sie wohl zur Mitfahrt animiert, wobei darauf hingewiesen werden musste, dass Fahren und nicht Singen beim ACS im Vordergrund stehen. In München erfolgte die Über nahme der Oldtimer, der Bezug der luxuriösen «Herberge» und der Freigang in die pulsierende Weltstadt.
Beschwingte Fahrt über den Jaufenpass, der Passeier mit dem Ratschingstal verbindet.
Frei raum in der Streckenwahl wurde reichlich genutzt und somit trudelten zwischen 15.30 und 18 Uhr alle Teilnehmenden dieser
Ein schöner Schlusspunkt: Das Mittagessen im traditionsreichen Gasthaus und Weingut Bad Osterfingen. Foto: N. Joerin Unterwegs nach Seefeld Der erste Fahrtag führte die gut gelaunte Gesellschaft dem Starnbergersee entlang zum Walchensee und anschliessend nach Seefeld in Tirol. Der angebotene
Genuss-Tour im wunderschönen Hotel Astoria in Seefeld ein und genossen nach der Begrüs sung durch ACS-Präsident Urs Schwei zer den offerierten Apéro in vollen Zügen!
Foto: L. Imhof
Engagierte Oldtimer-Sportler lies sen es sich am zweiten Fahrtag nicht nehmen, die Alpenpässe Brenner, Jaufen und Timmelsjoch zu befahren und trafen begeistert in Bschlabs (kein Schreibfehler) auf die Geniesser-Gruppe, welche das edle Frühstücksbuffet etwas länger genossen hatte.
diegene Beherbergung und eine harmonische Gruppe von Fahrerinnen und Fahrer lassen eine Wiederholung an anderem Ort mehr als sinnvoll erscheinen. Einziger Wermutstropfen: Unsere professionelle Pannencrew kam nicht zum Einsatz! Nicolas Joerin
Abschluss am Bodensee Gemeinsames Ziel war der Bodensee, wo uns das wohlbekannte Hotel «Bad Horn» zum gediegenen Nachtessen auf der Yacht «Emily» empfing. Ein niederprasselndes Gewitter und ein wunderschöner Regenbogen lieferten die eindrucksvolle Kulisse für die Schifffahrt auf dem Bodensee. Auch am letzten Reisetag war uns der Wettergott gut gesinnt: Angenehme Temperaturen begleiteten uns bei der Fahrt zum Weingut Bad Osterfingen, wo man bei einem Mittagessen die Eindrücke der letzten Tage Revue passieren lassen konnte. Eines war rasch klar: Wunderschöne Strassen, ge-
Romantischer Abschluss auf dem Schiff «Emily». Foto: B. Olloz
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Clubmagazin ACS beider Basel | Oktober 2015
Motorradgruppe
Kulturfahrt der ACS-Motorradgruppe vom 7. bis 9. August 2015
Die faszinierende «Tour de Umleitung» Am Freitag, 7. August 2015, traf sich die ACS-Motorradgruppe wie gewohnt im Pantheon zu Kaffee und Gipfeli. Dann ging es los: Die Route führte via Schwarzwald – Schluchsee (enge Kurven) durch die liebliche Schwäbische Alb (weite Kurven) nach Dasing in der Nähe von Augsburg, wo im Gasthof Asum Unterkunft bezogen wurde. Bei Temperaturen von bis zu 39 Grad entfaltete der Biergarten magische Anziehungskraft. Das frische Weizen schmeckte köstlich! Am Samstag besuchten die Teilnehmenden das idyllische Städtchen Nördlingen mit seiner im posanten Stadtmauer und seinen schönen Brunnen. Trotz der vie-
Weder Strassensperren noch Umleitungen vermochten die Motorroradgruppe dank Navi in Verlegenheit zu bringen. Foto: Thomas Richard
len Umleitungen gelangten alle mit ihren Maschinen sicher ans Ziel, zumal sich die Navis da-
durch nicht beirren lies sen. Pünktlich, um 15 Uhr, wurde die gesamte Crew vom Bus vor dem
Hotel abgeholt und zur Western City geführt, wo der Besuch der Karl-May-Festspiele anstand. Der Schatz im Silbersee war spannend und kurzweilig, das anschliessende Westernbuffet abwechslungsreich und schmackhaft. Am Sonntag hiess es dann schon wieder: «Ab nach Hause». Jeder wählte die Route nach seinem Geschmack. So manche fuhren ein Stück der Donau entlang und genossen im «Adler» in Leibertingen das Mittagessen auf einer wunderschönen, schattigen Gartenterrasse. Das Wetter spielte die ganzen drei Tage perfekt mit; So ging ein wunderschöner Ausflug zu Ende. Jacqueline Richard
Pässefahrt der ACS-Motorradgruppe vom 4. bis 6. September 2015
Pässefahrt 2015 Matterhorn Süd Eigentlich schien es unmöglich, für langjährige Teilnehmer an der dreitägigen Pässefahrt noch etwas Neues zu erfinden; im Radius von etwa 500 km war die ACS-Motorradgruppe schon fast überall!
(mit dem Endpunkt Breuil-Cervinia) sind drei Stichstrassen, die nirgendwohin führen. Sie waren landschaftlich und kulturell ein begeisterndes Erlebnis. Im langen Gressonney Tal erlebten die Teil-
chigen, einsamen Wal ser Ort schaften. Einen krassen, aber reiz vollen Gegensatz dazu bildete das mondäne Cervinia am Fusse des Matterhorns. Der Colle di Joux und der Sankt Pantaléon Pass bildeten sowohl aussichtsmässig als auch fahrerisch weitere Höhepunkte der Pässefahrt. Die Strecken des ersten Tages vom Pantheon in Muttenz an den Lago Maggiore (Glaubenbielen-
pass, Brünig, Grimsel, Simplon, ja sogar Susten) und des dritten Tages von Aosta wieder nach Hause (Grosser St. Bernhard, Col de la Croix, Col du Pillon, etc.) liessen als alte Bekannte viele Varianten offen, die auch alle von verschiedenen Gruppen gefahren wurden. Ein Trumpf unseres Clubs im Club ist gerade diese grosse Freiheit in der Gemeinschaft! Ruedi Staechelin
Eindrücklich: Der fast 2'500 Meter hohe Pass des Grossen St. Bernhard verbindet das Rhonetal mit dem Aostatal. Foto: Martin Eberle
Aber nur fast: Die drei Seitentäler des Valle d’Aosta kannte noch niemand: Das Gressoney- und das Ayas-Tal sowie die Valtournenche
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nehmenden auf rund 40 km drei Sprachregionen (I, F, D) und erkundeten am Fusse des Mon te Rosa die grossenteils deutschspra-
Ungewohnt: Das Matterhorn von der Südseite
Foto: Martin Eberle
Clubmagazin ACS beider Basel | Oktober 2015
Standpunkt
Gegen das Verkehrschaos in Kleinhüningen! eine, da auf der rechten Spur die Busse stationiert sind. Nach sechs Jahren Verkehrs chaos wegen des Tramlinien baus nach Deutschland hat sich nun eine neue Verkehrsbe hinderung an die Trambaustelle am Wiesenplatz verlagert. Auch da werden wegen des öffentli chen Verkehrs zahlreiche Park plätze aufgehoben und neue Staus produziert. Georges Böhler Präsident des Dorfvereins Pro Kleinhüningen
Die Verkehrssituation in Klein hüningen werde sich nach der Eröffnung der neuen Tramlinie massiv verbessern. Dies hat kein geringerer als Regierungs rat Dr. Hans-Peter Wessels den Dorfbewohnern versprochen. Eingetroffen ist allerdings das pure Gegenteil. Seit das Tram 8 nach Weil am Rhein fährt, staut sich der Verkehr zeitweise bis an den Wiesekreisel. Die Tram wagen sind zudem meis tens derart rammelvoll, dass es den Bewohnern von Kleinhüningen praktisch gar nicht möglich ist, einsteigen zu können. Bei den ersten Tramsitzungen vor sieben Jahren wurde uns hoch und heilig versichert, wir bekämen für die wegen der neu en Tramlinienführung wegfal lenden Parkplätze Realersatz. Auch dies waren leider nur leere Versprechungen. Bis heute sind 48 Plätze verschwunden und es werden täglich mehr. Erschwerend ist allerdings dazu gekommen, dass die BVB-Bus se den Verkehrsfluss behin dern. Auf dem Hochbergerplatz Richtung Hochbergerstrasse sind zwei Signale für zwei Fahr spuren montiert worden. Be nutzt werden kann jedoch nur
Ein weiterer kritischer Punkt ist der Zoll Otterbach. Seit die Zoll freistrasse von Lörrach nach Kleinhüningen nämlich in Be trieb ist, hat der Grenzverkehr derart zugenommen, dass wir wieder Verhältnisse haben wie in den 1960er-Jahren. Der Wie sekreisel kann das Verkehrs aufkommen nicht mehr aufneh men und die Wagenkolonne staut in der Freiburgerstrasse zeitweise bis über die Landes grenze hinaus. Dieser Verkehrs knoten gilt mittlerweile als «Hot spot» im Verkehrssystem von Basel-Stadt, ohne dass jedoch Lösungsvorschläge aufgezeigt werden. In Kleinhüningen wissen wir aus leidiger Erfahrung, was es heisst, im Stau zu stehen, an statt fahren zu können. So kann es aber nicht weitergehen. We der in Kleinhüningen, noch in der übrigen Stadt. Darum gilt es sicherzustellen, dass die VCS-Strassen-Initia tive und der genauso gefährli che Gegenvorschlag des Parla mentes keine Mehrheiten fin den. Beide Vorlagen gelangen in Basel-Stadt am kommenden 15. November zur Abstimmung. Im Interesse von Kleinhünin gen und dem gesamten Stadt kanton Basel muss man am 15. November unbedingt 2 Mal Nein stimmen.
Helle oder reflektierende Kleidung, bzw. reflektierende Accessoires, bieten beste Voraussetzungen, um gesehen zu werden. Foto: bfu
Sehen und gesehen werden im Strassenverkehr Wer zu Fuss oder mit dem Velo unterwegs ist, hat in der Nacht ein dreimal höheres Unfallrisiko als am Tag. Kommen Regen, Schnee und Gegenlicht dazu, steigt das Unfallrisiko auf das Zehnfache. Gesehen werden ist überlebenswichtig. In den Wintermonaten sind viele Leute in der Dämmerung oder in der Dunkelheit unterwegs. Insbesondere für zu Fuss Gehende und Zweiradfahrer bedeutet dies ein erhöhtes Unfallrisiko, weil sie für andere Verkehrsteilnehmer erst spät erkennbar sind – ausser, sie machen sich von allen Seiten gut sichtbar, mit heller Kleidung, Reflex-Material und Licht. Sichtbarkeit ist entscheidend Zu Fuss oder auf dem Velo sieht man im Dunkeln herannahende Motorfahrzeuge dank den Scheinwerfern schon von Weitem. Fahrzeuglenkende hingegen sehen Passanten und Velofahrende • aus rund 25 Metern, wenn sie dunkle Kleider tragen; • aus rund 40 Metern, wenn sie helle Kleider tragen; • aus rund 140 Metern, wenn sie Reflexmaterial tragen oder ein Licht haben. Als Velofahrer oder Fussgänger rechtzeitig gesehen zu werden, macht im Verkehr allerdings den entscheidenden Unterschied aus: Jeder zweite Unfall könnte vermieden werden, hätte der Fahr-
zeuglenker eine Se kunde mehr Reaktionszeit. Die bfu empfiehlt zu Fuss Gehenden deshalb helle Kleider und reflektierende Materialien zu tragen. Beim Betreten eines Fussgängerstreifens ist Blickkontakt zum Automobilisten sicherzustellen. Auch Velofahrer sollten gut sichtbare Kleidung tragen. Zudem müssen die Vorder- und Rücklichter brennen und sollte beim Warten an Rotlichtern und Stopp strassen nie neben, sondern immer hinter Autos und Lastwagen angehalten werden. Aber auch sehen ist elementar Autofahrende müssen ihre Fahr weise der Sicht und der Witterung anpassen, das Tempo lieber früher als später reduzieren. Zudem ist rundum für Klarsicht zu sorgen und sind Front- und Heckscheiben sauber zu halten. Schnee und Eis haben dort nichts zu suchen. Fahren mit Licht – auch am Tag – ist seit 1. Januar 2014 obligatorisch. Und nicht zuletzt muss das Sehvermögen regelmässig geprüft werden. Ein Besuch beim Optiker kann Leben retten.
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Clubmagazin ACS beider Basel | Oktober 2015
Service
Sprit sparen: Mit der richtigen Fahrweise sind bis 20 Prozent möglich
Beim Autofahren Treibstoff sparen Personen- und Lastwagen verbrauchen in der Schweiz alljährlich über sechs Milliarden Liter Treibstoff. Mit einer sparsamen Fahrweise könnten gut 500 Millionen Liter Treibstoff und rund eine Milliarde Franken eingespart werden. Treibstoffsparen ist ganz einfach, wenn man einige einfache Tipps beherzigt. Optimaler Luftdruck Der Reifendruck sollte regelmäs sig kontrolliert werden, denn nur schon 0,2 bar Unterdruck ver schlechtern den Rollwiderstand und führen zu einem Mehrver brauch von rund 1 Prozent. Ein leicht höherer Reifendruck hingegen (bis zu 0,5 bar über dem empfohlenen Min-
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destdruck) ermöglicht eine Einsparung von bis zu drei Prozent. Abspecken ist angesagt Jeglicher Ballast, der im Fahrzeug mitgeführt wird, kostet Gewicht und Treibstoff. Darum also: Alles raus, was nicht wirklich notwendig ist. Vor allem sollten Dachboxen, Gepäck- und Veloträger sobald als möglich wieder demontiert werden. Pro 100 Kilo spart man damit bis zu 3 Deziliter.
Vorausschauend Fahren Jegliches Bremsen kostet Energie. Daher empfiehlt sich, den Fuss rechtzeitig vom Gas zu nehmen und das Fahrzeug rollen zu las sen. Nutzen Sie auch den Tempomat: Das führt zu einer gleich mäs sigen und ruhigen Fahrt, die erst noch weniger Sprit benötigt. Niedertourig Fahren! Am wenigsten Treibstoff kon sumiert das Auto bei niedertourigem Fahren, das heisst im höchstmöglichen Gang.
Es gilt: Zügig beschleunigen, möglichst schnell die Gänge hochschalten und dann bei niedriger Drehzahl die Geschwindigkeit beibehalten. So spät wie nur mög lich herunterschalten. Verbraucher abschalten Die grössten Stromfresser, nämlich die Lüftung, die Heckscheibenheizung und die Klimaanlage, sollten immer nur dann eingeschalten werden, wenn sie auch wirklich benötigt werden. Aus Sicherheitsgründen nicht sparen darf man allerdings bei der Beleuchtung. Motor abschalten Schon ab 10 Sekunden Wartezeit lohnt sich das Ausschalten des Motors – zumindest dann, wenn man nicht zuvorderst steht. Beim Anlassen: Kein Gas geben.
Clubmagazin ACS beider Basel | Oktober 2015
Reisen
Clubreise vom 28.12.2015 bis 03.01.2016
ACS-Silvesterreise zur Trauminsel Malta Mediterrane Leichtigkeit verbindet sich auf dem MiniArchipel im Mittelmeer mit arabischen Einflüssen, englischen Traditionen, italienischem Flair und süd lichem Charme. Eine aussergewöhnlich lohnenswerte Silvesterreise. Erforschen Sie mit ACS-Reisen die reizvolle Metropole Valletta mit ihrer glanzvollen Kathedrale, ihren aristokratischen Palästen und malerischen Gassen. Erleben Sie einen abwechslungsreichen und festlichen Jahreswechsel und verbinden Sie auf gekonnte Weise Kultur und Natur mit Charme und Genuss! Flugplan Direktflug ab Zürich nach Malta mit Air Malta. Hinflug um 17.40 Uhr, Rückflug um 14.25 Uhr. Hotel Das «Westin Dragonara ****+» ist ein äusserst luxuriöses Resort, traumhaft schön in einer gross
zügigen Anlage direkt am Meer in St. Julians gelegen. Es bietet mehrere Restaurants, Indoorpool, Jacuzzi, Sauna und Gym nastik sowie geräumige Zimmer mit Balkon und Meerblick. Reiseprogramm 29.12.2015: Valletta Besichtigung der Stadt sowie der St. John’s Kathedrale, den Barrakka Gärten, dem Grossmeisterpalast sowie Führung in einem bewohnten Palast. 30.12.2015: Mdina und Rabat Besichtigung der Kathedrale in Mdina, Mittagessen in einem ausgezeichneten Schlosshotel-Restaurant in Rabat, Spa zier gang durch das Städtchen sowie Besuch des römischen Museums. 31.12.2015: Marsaxlokk Ausflug zur berühmten blauen Grotte, Besuch der historischen Xarolla Windmühlen sowie Mittagessen im Fischerdort Marsaxlokk. Abends Silvestergala im Hotel Westin Dragonara.
Die Lower Barrakka Gardens sind eine fantastisch schöne Parkanlage in Valletta, der Hauptstadt von Malta. Foto: Fotolia.com 01.01.2016: St. Julians Geniessen und Entspannen im Hotel Westin Dragonara. Abendessen in einem ausgesuchten Lokal.
03.01.2016: Rückflug Vormittag zur freien Verfügung. Flug mit Air Malta nach Zürich. Ankunft in Zürich um 16.50 Uhr.
02.01.2016: Gozo Besuch der Nachbarsinsel Gozo mit interessanten Kirchen und Tempeln. Mittagessen im renommierten Kempinski San Lawrenz!
Preise Preis pro Person: CHF 2’820.– im Doppelzimmer CHF 3’290.– im Einzelzimmer.
Die Reise wird mit maximal 10 bis 20 Personen durchgeführt und von einer erfahrenen ACS-Reise leitung begleitet. Für die Ausflüge und Besichtigungen steht zusätzlich ein versierter deutschsprachiger Führer zur Verfügung. Wir unterbreiten Ihnen gerne eine Offerte für eine Silvesterreise nach Barcelona, Istanbul, Dubai oder New York. Verlangen Sie das Detailprogramm und lassen Sie sich inspirieren. Wir stellen gerne eine Ihren Wünschen ensprechende Offerte zusammen.
1980 wurde Valletta als Gesamtmonument in die Liste des UNESCO-Welterbes eingetragen. Foto: Fotolia
Buchung und Auskünfte Wir beraten Sie gerne! Weitere Informationen und Auskünfte erhalten Sie unter: ACS beider Basel, Sybille HallerHueber, sybille.haller@acsbs.ch, Telefon 061 465 40 30.
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Clubmagazin ACS beider Basel | Oktober 2015
News
Gotthard-Strassentunnel: Europäisches Schlusslicht Der deutsche Automobilclub ADAC hat 20 Strassentunnels in Deutsch land, Italien, Oesterreich, Frankreich und der Schweiz getestet. Alle wur den mit dem Prädikat «gut» oder «sehr gut» ausgezeichnet. Im Vergleich zum letzten Test, der im 2002 durchgeführt wurde, konnte sich der Gotthard-Tunnel in der Ge samtwertung von «ausreichend» auf «gut» verbessern. Dies insbesondere dank deutlich besseren Wertungen bei den Kriterien Verkehrsüberwach ung sowie Tunnellüftung. Die Tatsa
che, dass der Verkehr allerdings nur in einer Röhre und im Gegenverkehr geführt wird, bringt ihm die schlech teste Note «sehr mangelhaft» und damit auch das Schlusslicht in der Gesamtrangliste ein. Bei einer täglichen Verkehrsbelas tung von 17’500 Fahrzeugen trägt auch der hohe Anteil von Lastwagen sowie die steilen Zu fahrts rampen zu einem höheren Unfallrisiko bei. Zudem haben die Tester des ADAC auch beim Kriterium Pannenbuchten Abstriche gemacht.
Gotthard: Note «sehr mangelhaft» wegen Gegenverkehr. Foto: C. Greif
Mit der Bahn zurückgelegte Kilometer pro Einwohner im Jahr 2014. Quelle: UIC-Eisenbahnstatistik (Synthese) Grafik: LITRA
Weltmeister im Bahnfahren Die LITRA, der Informationsdienst für den öffentlichen Verkehr, hat die Jahresstatistik des Internationalen Eisenbahnverbands (UIC) bezüglich Benutzungshäufigkeit und zurückge legter Strecke ausgewertet. Die Schweiz nutzt ihr Bahnnetz euro pameisterlich. Die Schweizer Bevöl kerung war 2014 durchschnittlich 59-mal mit der Bahn unterwegs. Im weltweiten Vergleich liegt einzig
Japan mit 72 Bahnfahrten pro Ein wohner und Jahr vor der Schweiz. Vergleicht man die mit der Bahn zu rückgelegte Distanz pro Einwohner im 2014, reicht es der Schweiz er neut zum Weltmeistertitel: Sie steht mit 2’288 km pro Einwohner und Jahr an der Spitze. In der Rangliste folgen Japan, Österreich und Frankreich. Die grössten «Bahnmuffel» sind die Nor weger, Schweden und Spanier.
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Clubmagazin ACS beider Basel | Oktober 2015
News
Weniger Tote und Verletzte im ersten Halbjahr 2015 Auf den Schweizer Strassen starben im ersten Halbjahr 109 Menschen, sieben weniger als im entsprechen den Vorjahreszeitraum. 1655 Perso nen wurden schwer verletzt, was einem Rückgang von 350 Personen gegenüber dem ersten Halbjahr 2014 entspricht. Dies geht aus dem Unfallregister des Bundesamtes für Strassen (ASTRA) hervor. Die Zahl tödlich verunfallter Per sonen auf Schweizer Strassen sank im ersten Halbjahr 2015 um sechs Prozent gegenüber dem entspre chenden Vorjahreszeitraum. Beson ders markant war die Abnahme bei den Insassen von Personenwagen (-31 Prozent). Verglichen mit dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre fiel der Rückgang mit 45 Prozent noch eindrücklicher aus. Dagegen kamen mehr Fussgänger/innen (+8) und Elektrofahrradfahrer/innen (+1) als im ersten Halbjahr 2014 ums Leben. Die Zahl der Schwerverletz ten ging um 17 Prozent zurück.
ACS-Vertreter belegen Spitzenplatz am RAID Die beiden ACS-Exponenten Lori Im hof, Vorstands-Mitglied und Fahrer des Lagonda LG 45 Drop Head Cou pés aus dem Jahre 1937 sowie Urs Müller, Vizepräsident und Co-Pi lot, haben am diesjährigen RAID Suisse-
4,1 Mio. Sünder ertappt Gemäss Bundesamt für Statistik wurden im vergangenen Jahr 4'108'377 Geschwindigkeitsübertretungen eruiert. Das ist fast eine Million mehr als fünf Jahre zuvor. Diese Entwicklung ist allerdings nicht weiter erstaunlich, stehen den Hütern des Gesetzes doch immer mehr Überwachungsgeräte zur Verfügung. Im 2010 wies die Statistik noch 707 Tempomessanlagen aus. 2012 waren es bereits 763. Darum ist die Anzahl kontrollierter Fahr zeuge im selben Zeitraum von 752,1 Mio auf 942,4 Mio angestiegen. Ver mehrt kontrolliert wurde insbesondere ausserorts. Nicht zugenommen hat hingegen der Anteil der Übertretungen, der mit 0,4 Prozent praktisch unver ändert geblieben ist.
Immer mehr Blitzautomaten. Immer mehr Kontrollen.
Foto: C. Greif
Paris vom 27. bis 30. August 2015 in der Kategorie Vétérans den dritten Rang ergattert. Obschon das ambi tionierte und erfahrene Duo gleich drei Schlauprüfungen mit einer blan ken Null gefahren sind, hat es
schlussendlich «nur» für die Bronze medaille gereicht. Beide ACS-Vertreter haben den Event dennoch sehr genossen und gemeint: «Das ist RAID, wie wir ihn lieben».
Schweizer Luft: So sauber wie noch nie Über das ganze letzte Jahr gerech net, sei die Luft in der Schweiz so sauber wie noch nie gewesen, mel deten die Sonntagszeitungen. Dies zeigten Zahlen, die das nationale Beobachtungsnetz für Luftfremdstof fe im Auftrag des Bundesamts für Umwelt erhoben hatte. Gleich zwei Werte knackten letztes Jahr den Grenzwert der LuftreinhalteVerordnung. Die Belastung mit Stick stoffdioxid in städtischem Gebiet lag mit 29,5 Milligramm pro Kubikmeter im Jahresmittel zum ersten Mal unter der Grenze von 30 Milligramm. Auch die Feinstaub-Belastung ist zurück gegangen: Seit Beginn der Messun gen lag diese in stark befahrenem städtischen Gebiet immer über der Grenze von 20 Milligramm pro Kubik meter. Mit 17,5 unterschritt er die sen Wert nun deutlich. Als Gründe für die rekordsaubere Luft im 2014 werden umweltfreund liche Technologien, milde Tempera turen und viel Regen aufgeführt.
Foto: Photopress/Dominik Baur
bfu empfiehlt 3'000 km begleitete Übungsfahrten Auswertungen der Beratungsstelle für Unfallverhütung bfu zeigen: Neu lenkende verunfallen drei bis vier Mal häufiger als erfahrene Lenker. Dies vor allem durch Schleuder- und Selbstunfälle. Die meisten dieser Unfälle sind auf Unerfahrenheit und Selbstüberschätzung zurückzufüh ren. Die bfu empfiehlt deshalb in Kombination mit Fahrschulstunden 3'000 Kilometer an Übungsfahrten an der Seite privater Begleitungsper sonen. Diese böten die beste Vor aussetzung zum Bestehen der Prü fung und für unfallfreies Fahren.
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