ACS Sektion Bern

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Beihefter Clubmagazin Automobil Club der Schweiz Ausgabe 1/2, Januar / Februar 2012

& lifestyle

ACS BERN Ausbildungskurse 2012:

Sicherheit trainieren – Rennlizenz erwerben

Funktionärskurs 2012:

FunktionärsAusbildungskurs zur Motorsportsaison 2012

Verkehrspolitik:

Neues zu Via sicura

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Gastro-Seite:

Das japanische Teppanyaki-Restaurant «Taishi» ist Sushi-Lokal und Steakhouse zugleich. Neben hochstehendem Genuss bietet das japanische Lokal aber auch Show: Der TeppanMeister bereitet die Hauptgerichte direkt am Tisch zu – vor den Augen des Gastes. Dies nicht nur fachgerecht, sondern auch mit einer zünftigen Portion Show und Akrobatik. So kommen alle Sinne zum Zug.

Ein Schwatz zu zweit, eine lustige Stammtischrunde, durstige Seelen, hungrige Mägen – all dies liebt unsere Gaststube sehr. Mit Holz getäfert und entsprechend gemütlich, lädt sie auch jene ein, die einfach unter die Leute kommen wollen. Im Läubli und in der Löwenstube sorgen wir für Ihr leibliches Wohl. die Palette der grossen und kleinen Speisen wird sowohl dem kleinen Portemonnaie wie dem anspruchsvollen Gaumen gerecht.

Hotel Ambassador & SPA Seftigenstrasse 99 ı 3007 Bern Telefon 031 370 99 99 ı www.fassbindhotels.com

Gasthof Löwen «Löie» Bernstrasse 28 ı 3110 Münsingen Telefon 031 724 31 11 ı www.loewen.ch

Im Panorama-Restaurant «Le Pavillon» werden Sie unter dem Motto «kulinarische Botschafter aus aller Welt» mit saisonalen Produkten aus der Region, zubereitet nach Rezepten aus der ganzen Welt, verwöhnt. Hoch ist nicht nur das Niveau der Küche, sondern auch der Standort. Über den Dächern von Bern geniessen Sie einen unvergleichlichen Blick über die Berner Altstadt.

In der idyllischen und ruhigen BielerseeGemeinde Ipsach gelegen, bietet das charmante und romantische Hotel Schlössli eine entspannte Landhaus-Atmosphäre. Kulinarische Leckerbissen in gepflegtem Ambiente aus dem marktfrischen und abwechslungsreichen Speiseangebot passen zu den verschiedensten Gelegenheiten. Die grosse Gartenanlage mit gemütlicher Terrasse lädt ein – vom Lunch über den Apéro bis zum Abendessen.

Hotel Ambassador & SPA Seftigenstrasse 99 ı 3007 Bern Telefon 031 370 99 99 ı www.fassbindhotels.com

Hotel-Restaurant Schlössli Ipsach Ipsacherstrasse 11–13 ı 2563 Ipsach Telefon 032 332 26 26 ı www.schloessli-ipsach.ch

Gewinnen Sie Gutscheine im Wert von Fr. 1200.– in einem der 6 portraitierten Gastrobetriebe oder ein Dinner für 2 Personen im Wert von Fr. 200.– im Ristorante + Pizzeria La Gioia, Bern.

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Teilnahmemöglichkeiten: Senden Sie per SMS das Wort ACSBE an 919 (Fr. 1.50/SMS)

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La Gioia – italienische Lebensfreude mitten im Herzen von Bern. Um Genuss dreht sich alles bei uns – ums Essen sowieso. Typisch italienische Pasta sowie knusprige Steinofenpizzas lassen keine Wünsche offen. In einem gemütlichen, nostalgischen Ambiente ver wöhnen wir Sie mit dem Besten, das wir zu bieten haben: italienischer Genuss und herzliche Gastfreundschaft. Ein kulinarisches Erlebnis voller Stil und Wärme. Parking: Metro und Casino Parking. Ristorante + Pizzeria La Gioia Bärenplatz 7 ı 3011 Bern Telefon 031 312 20 50 ı www.lagioia-be.ch

oder per WAP: win.wap.919.ch/acsbe oder schreiben Sie eine Postkarte an: KROMER MEDIA, Gastro ACS Bern, Unterer Haldenweg 12, 5600 Lenzburg Es bestehen bei allen Teilnahmemöglichkeiten die gleichen Gewinnchancen. Es wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeschluss: 20. Februar 2012 Teilnahmebedingungen: www.919.ch/agb

Ristorante + Pizzeria La Gioia, Bern

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Beihefter Sektion BERN | Januar/Februar 2012

Inhalt

Das Mitgliedschafts-Paket «ACS Premium» Mit unschlagbarem Preis-Leistungs-Verhältnis!

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Als Mitglied haben Sie die Möglichkeit, den Dienstleistungsumfang Ihrer ACS Mitgliedschaft auf Ihre Bedürfnisse abzustimmen und dabei zwischen «ACS Classic», «ACS Travel» oder «ACS Premium» zu wählen. Die nachstehende Tabelle gibt Ihnen einen kurzen Überblick über die Mitgliedschafts-Pakete und die Preise.

Editorial Währungsvorteil auf Benzinpreis – wo ist er geblieben?

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Clubinfos

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Events & Motorsport

ACS Mitgliedschaften ACS Classic

ACS Travel

ACS Premium

Clubleistungen

Clubleistungen

Clubleistungen

Pannenhilfe Europa

Fahrspass garantiert! Sicherheit trainieren – Rennlizenz erwerben

Pannenhilfe Europa

Annullierungskosten Welt

Annullierungskosten Welt

Reiseschutz Welt

Reiseschutz Welt Verkehrsschutz Welt

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Benützung Mietfahrzeuge (Selbstbehalt-AusschlussVersicherung)

Events & Motorsport Preisverteilung ACS Slalom Trophy/ Berner Automobilmeisterschaft 2011 Preis: CHF 150.–

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ACS Sektion Bern Eigerstrasse 2 3007 Bern Telefon 031 311 38 13 E-Mail: acs.bern@acs.ch

Politik & Verkehr Neues zu Via sicura

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Das gewählte Dienstleitungspaket gilt für das Mitglied und alle im gleichen Haushalt lebenden Personen!

Politik & Verkehr Einblicke in die Bernische Rekurskommission für Massnahmen gegenüber Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführern (RKMF)

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Preis: CHF 290.–

Events & Motorsport Funktionärs-Ausbildungskurs zur Motorsportsaison 2012

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Preis: CHF 130.–

Agenda

Zögern Sie nicht, unsere Geschäftsstelle für Fragen und Auskünfte zu kontaktieren. Gerne beraten wir Sie über alle vorteilhaften Mitgliedschafts-Möglichkeiten. Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Besuch!

Impressum Herausgeber Automobil Club der Schweiz ACS Sektion Bern Eigerstrasse 2 CH-3007 Bern Telefon 031 311 38 13 Fax 031 311 26 37 acs.bern@acs.ch www.acs.ch

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Chefredaktorin und Geschäftsführerin Sandra Schläppi sandra.schlaeppi@acs.ch

Inserate KROMER MEDIA Unterer Haldenweg 12 CH-5600 Lenzburg Telefon 062 886 33 53 Fax 062 886 33 34 media@kromer.ch

Druck und Inseratenverwaltung KROMER PRINT AG Unterer Haldenweg 12 CH-5600 Lenzburg Telefon 062 886 33 33 Fax 062 886 33 34

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Zum Beispiel, wenn Sie plötzlich plötzlic h einen Anwalt Anwalt brauchen.

ACS-Mitgliedschaft PR PREM EMIU IUM: M: Der ACS bietet Ihnen für CHF 290.– pro Jahr absolute Mobilität, Reiseschutz und Verkehrsrechtsschutz. Jet zt Mi Jetzt Mitg tglied lied we werden rden unter 0800 922 922 92 2 oder www www.acs .acs.c .ch h

Versicherungsträger: « Zürich » Versicherungs-Gesellschaft, Zürich

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Automobil Club der Schweiz

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Beihefter Sektion BERN | Januar/Februar 2012

Editorial

Editorial

Währungsvorteil auf Benzinpreis – wo ist er geblieben? Liebe Mitglieder und Freunde der ACS Sektion Bern Der starke Schweizer Franken beschäftigt uns und die schweizerische Exportwirtschaft nun seit einiger Zeit. In gleichem Masse wie der Euro ist auch der US-Dollar gesunken und hätte damit rein rechnerisch Importe in die Schweiz, die in Dollar bezahlt werden, wesentlich verbilligen müssen. Ein Dollar war am 31. Dezember 2008 CHF 1.064 wert, per 31. Dezember 2011 betrug der Wechselkurs für einen Dollar nur noch CHF –.93, womit der Dollar über die letzten 3 Jahre rund 13 % verloren hat. Wir wissen alle, dass im August 2011, vor der Intervention der Nationalbank, der Wechselkurs für einen Dollar noch knapp CHF –.80 betrug. Betrachtet man den Wechselkurs über die letzten 5 Jahre, so beläuft sich der Kurszerfall auf rund 25 %. Im Sommer 2008 zahlte man für ein Barrel (159 Liter) Rohöl auf dem Weltmarkt rund US-$ 150.–, heute sind es rund US-$ 100.–. Beim Benzinpreis, den wir an der Tankstelle entrichten dürfen, fallen 75 Rappen Steuern und Abgaben an, zuzüglich 1,5 Rappen für das Klima (Klimarappen) und 8 % Mehrwertsteuer, somit gehen 45 % bis 50 % des Endpreises an der Tankstelle an den Staat. Im Juli 2008 (Höchststand) betrug der Benzinpreis rund CHF 1.95 pro Liter, der reine Benzinpreis ohne Steuern, Abgaben

und Gebühren damit rund CHF 1.05 pro Liter. Davon gehen 15 Rappen an die Raffineriekosten und 3 Rappen an die Transportkosten. Seither ist der Rohölpreis um einen Drittel gefallen und der Währungsvorteil beträgt 13%. Dies ergäbe folgende Rechnung: Benzinpreis bereinigt um die Rohölpreissenkung und dem Währungszerfall bei Annahme gleichbleibender Raffinerie- und Transportkosten: CHF –.67 pro Liter. Hinzu kommen wiederum Steuern und Abgaben (CHF –.765 zuzüglich MwSt.), was einen Liter Benzin zum Preis von CHF 1.55 ausmachen würde. Wir bezahlen aber an der Tanksäule rund CHF 1.75 für den Liter Benzin, und die Preise sind am Steigen. Nebst dem Rohölpreis (bzw. den Börsennotierungen hierfür in Rotterdam) und dem Wechselkurs zum US-Dollar spielen vor allem noch die Transportkosten eine wesentliche Rolle. So ist der Transport der Treibstoffe von Rotterdam in die Schweiz über den Schiffweg weiterhin die meistpraktizierte Variante. Können die Frachtschiffe wegen des niedrigen Wasserstandes nicht gefüllt werden, so verteuert sich die Fracht bis um das Fünffache. Die derart gestiegenen Frachtkosten machen aber auf den Liter umgerechnet maximal 3 Rappen aus. Damit bleiben 17 Rappen pro Liter ungeklärt. Immerhin 15 % des reinen Benzinpreises an der

Tankstelle ohne Steuern, Abgaben und Gebühren. Es scheint auch hier so, dass einmal mehr nicht die vollen Währungsvorteile und Preissenkungen an den Konsumenten weitergegeben werden. Dies sind nicht notwendigerweise die Tankstellenbetreiber um die Ecke, sondern die Ölhändler und die Importeure. Hingegen – und das zeigt uns die Erfahrung nur zu gut – wird jegliche Preissteigerung des Rohöls oder Stärkung des US-Dollars unbesehen voller und daher günstiger eingekaufter Tanklager zum Anlass genommen, die Preise gegen oben anzupassen.

Herzliche Grüsse Mathias Ammann Präsident ACS Sektion Bern

Sixt liebt BMW für sein adaptives Kurvenlicht. (Was allerdings kein Grund ist, selbst zum Scheinwerfer zu werden. Mieten Sie den BMW 3er unter 0848 88 44 44 oder www.sixt.ch)

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Beihefter Sektion BERN | Januar/Februar 2012

Clubinfos

News aus der Geschäftsstelle Liebe ACS Mitglieder Bereits sind wir im Jahre 2012. Gemäss Propheten wie Nostradamus soll es in diesem Jahr mächtig rumpeln auf unserer Erde. Der Maya-Kalender spricht sogar von Weltuntergang. Es wird von Sonnenstürmen, noch grösserer Finanzkrise, ja sogar vom Aufstand der Maschinen gesprochen. Im Mittelalter starrten die Propheten in die Kristallkugeln oder in den Sternenhimmel, inzwischen ziehen sie ihre Prognosen aus dem Computerdrucker. Damals wie heute liegen die Zukunftsdeuter meist schief. Unter anderem wird dies aus einer Reihe von Studien deutlich, welche die Wirtschaftsund Börsenprognosen zwischen 1970 und 1995 unter die Lupe nahmen. Im Fazit des Bostoner Unternehmensberaters William Sherden in dem 1997 erschienenen Buch «The Fortune Sellers» ist geschrieben: Entscheidende «Wendepunkte», etwa schwere Rezessionen, seien von Prognostikern «routinemässig nicht erkannt worden». Von 48 Vorhersagen der Ökonomen erwiesen sich 46 als falsch. Somit besteht wenigstens

noch Hoffnung für die Weltwirtschaft. Wie oft schon hätte auch die Welt schon untergehen sollen? Auch diese Prognosen erwiesen sich glücklicherweise als falsch. Und wie sieht die Prognose 2012 für die ACS Sektion Bern aus? Ich würde sagen, ziemlich gut, denn der Mitgliederbestand konnte 2011 leicht erhöht werden. Die Produkte – ACS Classic bis ACS Premium – werden von einer breiten Kundschaft äusserst geschätzt. Denn es rechnet sich, sind doch die Leistungen für alle im gleichen Haushalt lebenden Personen inbegriffen. Mobilitätsversicherungen (Pannendienst) sind heutzutage beim Kauf gewisser Fahrzeugmarken inbegriffen. Oft ist dies einer der Kündigungsgründe der ACS Mitgliedschaft in der Annahme, im Pannenfall bestens versichert zu sein. Doch im Gegensatz zu Nostradamus, welcher evtl. einen Pannenfall voraussagen könnte, weiss der Automobilist nie, wann und ob er die Hilfe braucht. Im Pannenfall unterscheiden sich dann die Leistungen. Daher ist es sinnvoll,

die allgemeinen Versicherungsbedingungen (AVB) der Markenmobilitätsversicherungen bei Neuwagen und ACS Pakete auf deren Preise und Leistungen, welche grosse Unterschiede aufweisen können, zu vergleichen. So kann viel Ärger und Enttäuschung vermieden werden. Weiter lohnt sich ein Vergleich mit der Reise- und Annullierungskostenversicherung, sowie dem Verkehrsrechtschutz der verschiedenen Anbieter. Eventuell lohnt sich nach einem Vergleich ein Upgrade auf ACS Premium? Vorteile einer ACS Sektion Bern Mitgliedschaft finden Sie unter www.acs-bern.ch. Zudem erhalten ACS Mitglieder auf den meisten Fahrkursen, organisiert durch unsere Sektion, einen Rabatt. Nun wünsche ich Euch ein frohes und erfolgversprechendes Jahr 2012. Wir sind überzeugt, Ihnen mit unseren Dienstleistungen einen Mehrwert zu generieren. Herzlichst, Ihr Christoph Jöhr, Assistent Club & Sport

Wegbeschreibung Mit öffentlichen Verkehrsmitteln Tram Nr. 3 (in Richtung Weissenbühl) bis Eigerplatz. Mit dem Auto Autobahnausfahrt Bern-Ostring. Richtung Zentrum. Beim Burgernziel-Kreisel zweite Ausfahrt nehmen und auf der Thunstrasse weiterfahren. Beim Thunplatz-Kreisel vierte Ausfahrt nehmen und über die Monbijoubrücke fahren. Nach der Brücke auf der linken Spur ins Tunnel einfahren und unmittelbar nach dem Tunnel in der Linkskurve links abbiegen. Besucherparkplätze vorhanden. Die ACS Geschäftsstelle befindet sich im Parterre, rechts von der Apotheke.

ACS Sektion Bern Eigerstrasse 2, 3007 Bern Telefon 031 311 38 13 Fax 031 311 26 37 E-Mail acs.bern@acs.ch

Öffnungszeiten Mo – Fr 08.00 – 12.00 Uhr 13.30 – 17.00 Uhr Sa/So geschlossen

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Beihefter Sektion BERN | Januar/Februar 2012

Events & Motorsport

Fahrspass garantiert! Sicherheit trainieren – Rennlizenz erwerben Erleben Sie Fahrspass für mehr Sicherheit im alltäglichen Strassenverkehr. Ausbildungskurs Hockenheim (D) SportDriver-Kurs Gemeinsam mit Profis die Grenzen erkennen und Sicherheit trainieren – auf der Rennstrecke mit Ihrem eigenen Fahrzeug. Ein Erlebnis der Spitzenklasse! Rennfahrer-Kurs Für den Lizenzerwerb oder zur Vertiefung als gezieltes Wiederholungs-Training. Perfektionieren des Fahrkönnens mit Profis als regelmässiges Up-to-date auf jedem Niveau. Kursdaten:

Montag/Dienstag, 19./20. März 2012 und September 2012 (genaue Daten noch offen)

Kurskosten: CHF 1150.– (2 Tage)

Fahrtraining mit Instruktion Dijon (F) In vier praktischen Kurvenlektionen lernen Sie den faszinierenden Circuit Dijon-Prenois kennen, um Ihr Fahrkönnen anschliessend im Fahrtraining zu perfektionieren – ideal für HockenheimKenner! Kursdaten:

Donnerstag, 10. Mai 2012 Freitag, 10. August 2012

Kurskosten: CHF 690.– ACS Mitglieder erhalten eine Reduktion von CHF 70.– auf den Kurskosten

Sportfahrerkurs Interlaken

Kurskosten: CHF 280.– ACS Mitglieder erhalten eine Reduktion von CHF 50.– auf den Kurskosten

Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten finden Sie im Internet unter: www.fahrkurs.ch oder rufen Sie uns an. Selbstverständlich beraten wir Sie auch gerne telefonisch unter der Nummer 031 311 38 28.

Bilder: Menzi/ Schläppi

Wir zeigen Ihnen das kleine Einmaleins eines Sportfahrers auf dem Flugplatz Interlaken im Herzen des Berner Oberlandes. Kursdaten: Samstag, 4. August 2012 Samstag, 6. Oktober 2012

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Beihefter Sektion BERN | Januar/Februar 2012

Events & Motorsport

Preisverteilung ACS Slalom Trophy und Berner Automobilmeisterschaft 2011 Am Freitag, 25. November 2011, fand die Preisverteilung der ACS Slalom Trophy und Berner Automobilmeisterschaft 2011 statt. Organisiert wurde der Anlass von den ACS Sektionen Bern und Basel bei der Pneu Bösiger AG in Langenthal. ACS Slalom Trophy Das Komitee der ACS Slalom Trophy gratuliert folgenden Gewinnern ganz herzlich: Name

Vorname

Ort

Sektion Total

1.

Muzzarelli

Marcel

Amriswil

Thurgau

499.257

2.

Santonastaso Manuel

Müllheim

Bern

498.864

3.

Nassimbeni

Fabio

Hinwil

Zürich

497.872

4.

Denzer

Gilbert

Basel

Basel

497.752

5.

Schweizer

Andy

Binningen

Basel

497.681

6.

Appenzeller

Frank

Rüschlikon

Zürich

496.000

7.

Gerber

Thomas

Seftigen

Bern

495.950

8.

Ballmer

Hugo

Lausen

Basel

493.576

9.

Clement

Christian

Schmerikon Zürich

492.984

Meili

Beat

Schmerikon Zürich

492.643

Rang

10.

Berner Automobilmeisterschaft Im Namen der Sportkommission der ACS Sektion Bern, freut es uns sehr, folgenden Siegern der Berner Automobilmeisterschaft zu ihren Leistungen gratulieren zu dürfen: Name

Vorname

Ort

Serie/Land

Punkte

1.

Aeberhard

Jürg

Biglen

DMV (D)

934.67

2.

Grimaldi

Romeo

Seewen

Gruppe E1 (CH)

890.19

3.

Steiner

Marcel

Oberdiessbach

Gruppe E2/SS (CH)

880.57

4.

Santonastaso Manuel

Müllheim

LOC 3 (CH)

773.98

5.

Erlich

Michael

Belp

Classic Endurance Racing 723.90

6.

Suhr

Reiner

Basel

LOC 4 (CH)

607.06

7.

Kummer

Reto

Brig

SuperSerie (CH

583.33

8.

Halter

Joe

Ennetmoos

Gruppe E1 (CH)

556.39

9.

Badertscher

Bernhard Heimberg

Hofmänner

Christian

Rang

10.

Gr. N/ISN/R1 (CH), VLN (D) 548.79

Hünenberg See Gruppe E1

535.73

Die Gesamtranglisten finden Sie bei uns im Internet unter www.acs-slalom-trophy.ch oder www.acs-bern.ch, Rubrik Motorsport.

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Beihefter Sektion BERN | Januar/Februar 2012

Events & Motorsport

Funktionärs-Ausbildungskurs zur Motorsportsaison 2012 Der Automobilsport braucht Funktionäre, und Funktionäre benötigen eine gute Ausbildung. Wissen und Kenntnisse sind erfahrungsgemäss schnell überholt und müssen deshalb laufend auf den neuesten Stand gebracht werden. Nur so besteht Gewähr, bezüglich Sicherheit und Rettung nichts dem Zufall überlassen zu müssen. Erfahren Sie mehr über den korrekten Gebrauch eines Feuerlöschers, die notwendige

Funkdisziplin und die gebräuchlichsten Flaggensignale. Bei den praktischen Übungen wenden Sie das Gelernte an.

Im Auftrag von

Interessiert? Dann melden Sie sich noch heute an! Den genauen Zeitplan und die letzten Weisungen erhalten Sie zwei Wochen vor dem Kurs. Für weitere Auskünfte steht das Kurssekretariat gerne zur Verfügung.

Datum/Zeit: Samstag, 31. März 2012; ab 07.45 Uhr (ganzer Tag) Ort:

Ausbildungszentrum für Sicherheit, CH-3294 Büren an der Aare

Kosten:

Gratis

Anmeldung:

Bis 9. März 2012 telefonisch, via E-Mail oder mit untenstehendem Talon (E-Mail: acs.bern@acs.ch, Telefon 031 311 38 28, Fax 031 311 26 37)

Anmeldung zum Funktionärs-Ausbildungskurs Ich melde mich für den Kurs vom Samstag, 31. März 2012 in Büren an der Aare an.

Ich bin: ACS Mitglied, Sektion: EB Mitglied SAR-/FRC-Mitglied

Neu-Teilnehmer * Inhaber eines Funktionärsausweises Inhaber einer Funktionärslizenz

* Vermittelt durch (Name, Vorname, Ort):

Name

Vorname

Strasse/Nr.

PLZ/Ort

Tel. p.

Tel. G.

Fax

E-Mail

Datum

Unterschrift

Talon senden an: ACS Sektion Bern, Eigerstrasse 2, 3007 Bern

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Exklusive ACS Erlebnisreise nach Rumänien

Rumänien Malerische Landschaften und lebendige Traditionen 06.05. - 16.05.2012 Zwischen den Bergzügen der Karpaten liegen verträumte Dörfer, prachtvoll bemalte Kirchen, Städtchen mit mittelalterlichem Ambiente und legendenumwobene Schlösser. Wälder und Schluchten, weite Felder und Flusstäler bestimmen das Landschaftsbild. In Siebenbürgen und der Walachei ist das Erbe Jahrhunderte alter Traditionen lebendig geblieben, auf Spaziergängen durch Dörfer und Städtchen spüren Sie noch immer den Hauch einer anderen Zeit und bewundern altes Kunsthandwerk. Die grossartigen Wandmalereien (Fresken) an den Aussenwänden der moldawischen Kirchen und Klöster gehören zu den schönsten Zeugnissen der Renaissancemalerei. Prächtige Häuser und Paläste, deren Architektur von Barock bis Belle Epoque reicht, zieren Strassen und Plätze der grösseren Städte. Zigeunermusik und Volkstänze gehören ebenso ins Programm wie ein privates Orgelkonzert.

Ho t el s

R ei sep ro g ram m

ATHENEE PALACE HILTON BUKAREST *****

06.05.2012, Sonntag Zürich - Bukarest - Valea Mare

Das renommierte und traditionsreiche Luxushotel liegt an bester Lage im Herzen der Stadt und in unmittelbarer Nähe zu vielen Sehenswürdigkeiten. Die grosszügigen Zimmer sind im modern-eleganten Stil eingerichtet und verfügen über allen Komfort inkl. W-Lan. Restaurant "Roberto's" mit italienischer Küche, Terrassenrestaurant, Café "Athénée", "English Bar". Health Club mit Schwimmbad, Sauna, Gym und Beauty Corner. Frühstückbuffet. 272 Zimmer.

Linienflug mit Swiss nach Bukarest. Begrüssung durch die lokale Reiseleitung und Fahrt in die Hügellandschaft der Walachei. Besichtigung des Herrenhauses Golesti aus dem 18.Jh. und des eindrucksvollen Felsenklosters Namaiesti. Am Abend geniessen Sie eine Aufführung von Zigeunermusik und Tänzen. Unterkunft im Hotel Valea Mare.

07.05.2012, Montag Valea Mare - Sibiu Fahrt zur Bischofskathedrale in Curtea de Arges und zum Kloster Horezu, dem schönsten Bauwerk der Brancoveanu-Zeit. Durch die imposante Schlucht im Flusstal Olt erreichen Sie das Kloster Cozia, ein Juwel mit Fresken aus dem 14. und 18. Jh. Weiterfahrt ins legendäre, von Karpaten-Bergzügen umgebene Siebenbürgen. Unterkunft (2 Nächte) im Hotel Continental Forum in Sibiu.

Flugplan Direkter Linienflug ab Zürich nach Bukarest mit Swiss. Zürich Bukarest Bukarest Zürich

ab an ab an

10.25 13.50 14.30 16.05

Während der Rundreise wohnen Sie in den grösseren Städten in Erstklassehotels, in den kleineren Orten in Häusern der Mittelklasse. Sie können in all diesen Hotels mit einem Standard rechnen, der mit der westeuropäischen Mittelklasse vergleichbar ist. Die Zimmer verfügen selbstverständlich alle über Bad oder Dusche und WC.

08.05.2012, Dienstag Sibiu Besichtigung der Altstadt von Sibiu (Hermannstadt) inkl. Grosser und Kleiner Ring, Ratshausturm und Brukenthal Museum. Ausflug nach Sibiel, Besichtigung des interessanten Museums mit Hinterglas-Ikonen. Am Abend Aufführung von Volkstänzen. Übernachtung in Sibiu.

LX 1884 LX 1885

Flugplanänderungen vorbehalten.

ACS-Reis e le it u n g Diese Reise wird vom erfahrenen Reiseexperten John Dornbierer begleitet. Er kennt Rumänien bereits seit 1967. Als Fotograf fuhr er damals mit dem Motorrad quer durch das Land, und seither leitete er mehrere Rumänienreisen. Als lokaler Reiseleiter begleitet Sie Mihai Toncescu, ein Experte mit jahrzehntelanger Erfahrung.

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Exklusive ACS Erlebnisreise nach Rumänien 09.05.2012, Mittwoch Sibiu - Sighisoara - Targu Mures Besuch der mächtigen Burgkirche in Biertan (UNESCO Weltkulturerbe). Weiterfahrt zum mittelalterlichen Städtchen Sighisoara, ebenfalls UNESCO Weltkulturerbe. Die Altstadt mit der Burg und die Klosterkirche zählen zu den schönsten Europas. In Targu Mures besichtigen Sie den Jugendstil-Kulturpalast. Am Abend Konzert mit Volksliedern. Unterkunft im Hotel Concordia in Targu Mures.

10.05.2012, Donnerstag Targu Mures - Sucevita Fahrt entlang eines Flusstals und durch die herrliche Karpatenlandschaften nach Bistrita. Bummel durch die Altstadt und Weiterfahrt über den Borgo-Pass in die malerische Bukovina. Unterwegs besichtigen Sie die Sarata Holzkirche und besuchen einen Bauernhof. Unterkunft (2 Nächte) im Hotel Popasul Bucovina.

13.05.2012, Sonntag Piatra Neamt - Brasov Fahrt durch herrliche Berglandschaften der Ostkarpaten mit ihren ausgedehnten Weiden und Wäldern und der wilden Bicaz Schlucht. Besuch einer Kirchenburg und der Orgelreparaturschule in Harman. Im Laufe des Nachmittags Ankunft in der alten Handelsstadt Brasov (Kronstadt). Bummel durch die Altstadt. Unterkunft (2 Nächte) im Hotel Aro Palace in Brasov.

H i n w ei s Minimale Teilnehmerzahl: Maximale Teilnehmerzahl:

12 20

14.05.2012, Montag Brasov Ausflug zum mittelalterlichen Schloss Bran, dem legendären „Dracula Schloss“. Am Nachmittag Besichtigungen in der Altstadt von Brasov mit Orgelkonzert in der „Schwarzen Kirche“. Übernachtung in Brasov.

15.05.2012, Dienstag Brasov - Bukarest

11.05.2012, Freitag Moldauklöster Besichtigung der schönsten Klöster. Die Fresken von Voronet, auch „Sixtinische Kapelle des Ostens“ genannt, gelten als schönstes Zeugnis der rumänischen Renaissancemalerei. Im Kloster Sucevita, das mit seinen trutzigen Türmen an eine mittelalterliche Festung erinnert, sind die Aussenwände mit unzähligen Fresken religiöser Darstellungen übersät. Einzigartige Aussenfresken in leuchtenden Farbtönen finden Sie im Kloster Moldovita. Übernachtung im Hotel Popasul Bucovina.

12.05.2012, Samstag Sucevita - Piatra Neamt Sie verlassen die idyllische Bukovina und fahren zum Nonnenkloster Varatec. Sie sind Gast bei den Nonnen, die Ihnen Kaffee und selbstgebackenen Kuchen anbieten. Spaziergang im prächtigen Klostergarten und Besichtigung des Museums mit kostbaren Kultgegenständen und einer Ikonen-Ausstellung. Unterkunft im Hotel Central in Piatra Neamt.

Fahrt nach Bukarest, am Nachmittag Stadtrundfahrt mit Besuch der wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Besichtigung des Parlamentspalastes, dem grössten Gebäude Europas, das noch von Ceausescu in Auftrag gegeben wurde. Unterkunft im Luxushotel Hilton Athénée Palace im Herzen der rumänischen Hauptstadt.

16.05.2012, Mittwoch Bukarest - Zürich Der Vormittag steht Ihnen für einen individuellen Bummel und letzte Einkäufe zur freien Verfügung. Am Nachmittag Transfer zum Flughafen und Rückflug mit Swiss nach Zürich.

Vi el e L ei stunge n Direkte Linienflüge Zürich - Bukarest - Zürich mit Swiss in Economy Class inkl. Flughafentaxen (ca. CHF 150.-) 10 Übernachtungen in Luxus-, Erstklasse- und Mittelklasse Hotels mit Frühstück Transfers, Überlandfahrten mit modernem Reisebus Besichtigungen, Führungen und Eintritte gemäss Reiseprogramm Vollpension (ohne Getränke) Ausführliche Reiseunterlagen Versierter lokaler Fremdenführer ACS-Reiseleitung durch John Dornbierer

P rei se Preise Arrangement pro Person in CHF (mit Reise)

RUMÄNIEN Landschaften und Traditionen 06.05. - 16.05.2012 Doppelzimmer

Einzelzimmer

3'870

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Beihefter Sektion BERN | Januar/Februar 2012

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Beihefter Sektion BERN | Januar/Februar 2012

Politik & Verkehr

Einblicke in die Bernische Rekurskommission für Massnahmen gegenüber Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführern (RKMF) Wer im Kanton Bern eine Verfügung des Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamtes (SVSA), beispielsweise eine Verwarnung oder einen Führerausweisentzug, anfechten will, gelangt an die RKMF. Dessen Präsident, alt Gerichtspräsident Peter Reusser, gewährte in einem kürzlich erschienenen Artikel in der Zeitschrift des Bernischen Anwaltsverbandes (in dubio 3 –11) einen interessanten Blick in die Praxis und die Organisation dieser Kommission, der auch ein breiteres Publikum interessieren dürfte. Die RKMF besteht aktuell aus drei Juristen, einem Arzt und einer Psychologin (Stammbesetzung) sowie zwei Juristen, einem Arzt und einer Apothekerin (als «Ersatzmitglieder»). Die Fachrichter werden durch den Grossen Rat gewählt und tagen in der Regel einmal pro Monat. Durchschnittlich erledigt die Kommission 120 Fälle pro Jahr, hinzu kommen rund 90 Fälle, welche der Präsident als Einzelrichter behandelt. Während den letzen fünf Jahren kam es nur in rund 7,4 % der erledigten Fälle zur Gutheissung der Beschwerden (ganz oder teilweise), in 3 % der Fälle kam es zu Rückweisungen an das SVSA. Alle anderen Beschwerden wurden entweder abgewiesen oder es wurde gar nicht erst darauf eingetreten. Die meisten Beschwerden waren damit erfolglos und zogen entsprechende Kostenfolgen nach sich (Verfahrenskosten und eventuell Anwaltskosten). Es lohnt sich somit, vor dem Einreichen einer Beschwerde, durch eine Fachperson eine sorgfältige Chancenabwägung vornehmen zu lassen. Es gibt Fallstricke, die bei einem Weiterzug an die RKMF beachtet werden müssen. So sollten sich die Beschwerdeführer der sogenannten «reformatio in peius» bewusst sein: Aufgrund dieses Grundsatzes ist es möglich, dass bei einem Weiterzug die RKMF den Sachverhalt rechtlich strenger beurteilen kann, als das SVSA. Statt eines einmonatigen Führerausweisentzuges könnte durch die Anfechtung plötzlich ein dreimonatiger Führerausweisentzug zur Diskussion stehen. Die RKMF macht jedoch in einem solchen Fall den Beschwerdeführer darauf aufmerksam, dass der Sachverhalt auch unter einer anderen, strengeren rechtlichen Norm geprüft wird und gibt ihm Gelegenheit, sich dazu zu äussern. Einem allfälligen Beschwerderückzug, auch in diesem Verfahrensstadium, muss stattgegeben werden.

Das Verhältnis zwischen dem Strafverfahren (durchgeführt durch die Polizei /Staatsanwaltschaft /Gericht) und dem Administrativverfahren (durchgeführt durch die SVSA /RKMF) sorgt immer wieder für Unklarheiten. Diese beiden Verfahren werden bei einer Verletzung von Verkehrsregeln ausgelöst. Ein allfälliger Schuldspruch im Strafverfahren ist für das Entzugsverfahren grundsätzlich verbindlich, deshalb müssen allfällige Einwände unbedingt im Strafverfahren vorgebracht werden. Es empfiehlt sich diesfalls, das Verfahren vor dem SVSA bis zum Vorliegen eines rechtskräftigen Strafurteils sistieren zu lassen. Im Idealfall beurteilen beide Behörden einen Fall gleich. Trotzdem ergibt sich selbst aus einem günstigen Strafurteil, beispielsweise einem Schuldspruch wegen einfacher Verkehrsregelverletzung, noch keine Gewähr, dass nicht doch im Administrativverfahren inkl. Weiterzug an die RKMF eine schwere Widerhandlung mit einem mehrmonatigen Führerausweisentzug resultiert. Gemäss dem Bundesgericht ist die Administrativbehörde bezüglich der Würdigung des Sachverhalts nur an das Urteil des Strafrichters gebunden (sogenannte Bindungswirkung), wenn dieser die relevanten Tatsachen besser kannte, als die Verwaltungsbehörde. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn eine Gerichtsverhandlung mit einer Befragung des Angeschuldigten oder sonstiger Zeugen durchgeführt worden ist. Dies ist jedoch längst nicht bei jedem Strafverfahren der Fall. Gerade im Strassenverkehrsrecht sind rein schriftliche Verfahren ohne Befragungen, wie das Strafbefehlsverfahren, sehr zahlreich. Die Verknüpfung der beiden Verfahren führt zu Fragen hinsichtlich der Vorgehensweise. Wann soll welcher Einwand vorge-

bracht werden? Bis zu welchem Stadium muss ein Strafverfahren durchgeführt werden, damit dieses im Hinblick auf das Administrativverfahren überhaupt von Bedeutung sein kann? Macht eine Beschwerde an die RKMF Sinn, hat diese überhaupt Erfolgschancen oder wird die Sanktion gar verschärft? In vielen Fällen kann eine Beratung durch eine Fachperson sinnvoll sein, und zwar bereits im Strafverfahren. Wir stehen Ihnen dazu zur Verfügung.

Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern ein unfallfreies 2012!

Oliver Köhli, Rechtsanwalt Ammann Rechtsanwälte

Juristische Beratung Als ACS Mitglied haben Sie pro Jahr Anspruch auf eine kostenlose telefonische Rechtsauskunft im Zusammenhang mit Auto und Verkehr. Die ACS Sektion Bern bietet Ihnen diese Dienstleistung zusammen mit ihrem Legal Partner, der Anwaltskanzlei Ammann Rechtsanwälte, mit Sitz in Jegenstorf, an. Von Montag bis Freitag, 08.00 –12.00 Uhr und 14.00 –17.00 Uhr, stehen Ihnen kompetente Rechtsanwälte und Juristen von Ammann Rechtsanwälte für telefonische Rechtsauskünfte zur Verfügung. Bitte halten Sie Ihre ACS Mitgliederkarte mit der Mitgliedernummer griffbereit.

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Beihefter Sektion BERN | Januar/Februar 2012

Politik & Verkehr

Neues zu Via sicura Im Oktober 2010 hat der Bundesrat die Botschaft zu Via sicura verabschiedet und dem Parlament zur weiteren Bearbeitung überwiesen. Nun erfolgen im Parlament die Beratungen zur konkreten Umsetzung. Obwohl nicht alle vom Bundesrat vorgeschlagenen Punkte gutgeheissen wurden, wird doch der Autofahrer künftig mit mehr Schikanen rechnen müssen. Ursprünglich bestand einmal die «Vision zero», nämlich dass die Anzahl der Unfalltoten auf null gesenkt werden soll. Diese Illusion wurde dann relativ rasch aufgegeben und das Ziel von Via sicura bestand noch darin, die Zahl der Verkehrsopfer um rund einen Viertel zu senken. Das Massnahmenpaket sollte angeblich den Schwerpunkt auf die bessere Durchsetzung der bestehenden Gesetze legen und nicht auf die Schaffung neuer Vorschriften. In folgenden Bereichen wurden Massnahmen vorgeschlagen:

· Präventive Massnahmen (Verbot des Fahrens unter Alkoholeinfluss für bestimmte Personengruppen, generelle Verpflichtung zum Fahren mit Licht am Tag, Helmtragpflicht für Radfahrer bis 14 Jahren, sowie ein Mindestalter von 7 Jahren) · Massnahmen zur besseren Durchsetzung bestehender Regeln (befristete Führerausweise, Verantwortung des Fahrzeughalters für Ordnungsbussen, Verbot Warnungen vor Verkehrskontrollen)

Der Nationalrat trat in der Dezembersession auf die Vorlage ein. Einige Parlamentarier wollten sie jedoch zurückweisen, da die Massnahmen zu stark auf Repression und Kriminalisieren der Autofahrer setzen. Anschliessend wurde jedoch das Paket abgespeckt. So ist zum Beispiel vorläufig ein Mindestalter und ein Helmobligatorium beim Radfahren vom Tisch. Ebenfalls genügt weiterhin bei der Ahndung von Autofahrern unter Alkoholeinfluss ein Atemlufttest nicht, es ist wie bisher ein Bluttest erforderlich. Hingegen stimmte der Nationalrat einem Alkoholverbot für Neulenker und Chauffeure öffentlicher Verkehrsbusse

· Repressive Massnahmen bei schwerwiegenden Delikten wie zum Beispiel bei Rasern (Fahrzeugeinziehung, Einbau von Datenaufzeichnungsgeräten und Alkohol-Wegfahrsperren) · Infrastrukturmassnahmen (Sanierung von Unfallschwerpunkten und Gefahrenstellen, bessere Überprüfung neuer Strassenbauprojekte auf Mängel bezüglich Verkehrssicherheit · Massnahmen zur Optimierung der Unfallstatistik (bessere Darstellung der Unfallschwerpunkte und Gefahrenstellen mit entsprechend verbesserter Auswertung und Massnahmen)

...ä Büle drin und dr Lagg ab? ...bring dis Auto diräkt zum

zu. Im Zusammenhang mit den in letzter Zeit vermehrt aufgetretenen Unfällen mit Fussgängern bei Fussgängerstreifen wurde auch diesbezüglich ausgiebig debattiert. Zufolge der knappen Finanzen wurde eine generelle Sanierung aller problematischen Fussgängerstreifen abgelehnt. Hingegen befand eine Mehrheit, die Massnahmen gegen Raser zu verschärfen. Ein Raserdelikt würde inskünftig vorliegen bei einer Geschwindigkeit von 100 km/h innerorts (erlaubt 50 km/h) oder bei 200 km/h auf Autobahnen (erlaubt 120 km/h). Zudem sollen Raser mit Freiheitsstrafen zwischen einem und vier Jahren bestraft werden. Auch die Beschlagnahmung der Raserautos wurde gutgeheissen. Grundsätzlich sind Bestrebungen zu unterstützen, welche die Verkehrssicherheit erhöhen und dazu beitragen, die Anzahl Verkehrsopfer zu verringern. Die nun gegen Raser vorgesehenen Massnahmen sind jedoch kritisch zu hinterfragen. Insbesondere sind die Sanktionen zu vergleichen mit anderen Straftatbeständen und da besteht meines Erachtens keine Verhältnismässigkeit mehr. Es kann auch nicht sein, dass ein Raser, welcher geblitzt wird, aber keinen Unfall verursacht, ins Gefängnis muss, während ein anderer Verkehrsteilnehmer, welcher einen Unfall mit schweren Folgen (Todesopfer, Schwerverletzte usw.) verschuldet ohne zu rasen, milder bestraft wird. Die Vorlage geht wieder in den Ständerat zurück und es bleibt abzuwarten, ob nicht noch weitere Verschärfungen beschlossen werden. Eine Frage bleibt noch, rund um die Problematik der Unfälle auf Fussgängerstreifen: War der Wechsel der Vortrittsregel zugunsten der Fussgänger damals wirklich im Interesse der Fussgänger? Die Aufmerksamkeit bei vielen Fussgängern beim Überqueren der Strasse hat deswegen abgenommen. Und wenn dann der Autofahrer, aus welchen Gründen auch immer, doch nicht anhält, kommt es zu schlimmen Folgen. Dass er im Recht war, ist für einen verletzten Fussgänger nämlich ein schwacher Trost …

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Herzliche Grüsse

Andreas Blank

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Beihefter Sektion BERN | Januar/Februar 2012

Agenda

Agenda März 2012 Mo/Di, 19. /20. März

Internationaler Ausbildungskurs Hockenheim

Sa /So, 24. /25. März

OTM Fribourg

Samstag, 31. März

Funktionärs-Ausbildungskurs

Mai 2012 Mittwoch, 2. Mai

Generalversammlung

Fr/Sa 4./5. Mai

16. Slalom Interlaken

Donnerstag, 10. Mai

Fahrtraining mit Instruktion Dijon

Samstag, 19. Mai

37. Nationaler Automobilslalom Saanen

August 2012 Samstag, 4. August

Sportfahrerkurs Interlaken

Freitag, 10. August

Fahrtraining mit Instruktion Dijon

Samstag, 18. August

The Showtime – Porschetreffen

September 2012 Sa /So, 8. /9. September Bergrennen Gurnigel Datum offen

Internationaler Ausbildungskurs Hockenheim

Oktober 2012 Samstag, 6. Oktober

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