ACS-Beihefter
aktuell the club
Interview: F端nf Fragen an Unternehmer und FDP-Nationalrat Markus Hutter Oldtimer auf dem Z端rcher B端rkliplatz: Geschichte hautnah erleben Automobil Club der Schweiz Automobile Club de Suisse Automobile Club Svizzero
Ausgabe 10 Oktober 2011
the club
ACS Golden Spirit
Fit und sicher Autofahren bis ins Alter ... Auch mit zunehmendem Alter will niemand auf die Mobilität mit dem eigenen Auto verzichten. Dennoch: Die Veränderungen im Alter sind nicht aufzuhalten und wirken sich – zwar individuell - auch auf die Fahreignung aus. Unter dem Namen Golden Spirit bietet der Automobil Club der Schweiz ACS Sektion Zürich Modulkurse an, die die Kursteilnehmenden über die verschiedenen medizinischen Abklärungen und Tests informieren und sie auf das sichere Autofahren im Alter vorbereiten.
Name
Vornamen
Geburtsdatum
Strasse/Nr.
PLZ/Ort
Telefon
Ort/Datum
Unterschrift TeilnehmerIn
Modul 1
Modul 2
Modul 3
Grundlagen zum Autofahren im Alter aus Sicht des Verkehrsexperten – Was kommt auf mich zu?
Beurteilung der Fahreigenschaft im Alter aus medizinischer Sicht – Wie gesund muss ich sein?
Umstieg oder Ausstieg? – Wie funktioniert der öffentliche Verkehr
Referent: Roland Schnieper Strassenverkehrsamt des Kantons Zürich, Chef Führerprüfung
Referent: Dr. Rolf Seeger Verkehrsmediziner, Institut für Rechtsmedizin der Universität Zürich
Referent: Vertreter des Öffentlichen Verkehrs VBZ und SBB
Kurstermine: Di. 25. Okt. 2011 Zeit: 18.00 – 20.00 Uhr
Kurstermine: Di. 8. Nov. 2011 Zeit: 18.00 – 20.00 Uhr
Kurstermine: Mo. 22. Nov. 2011 Dauer: Halber Tag (nachmittag)
Ort: ACS Sekretariat, Forchstrasse 95, 8032 Zürich
Ort: ACS Sekretariat, Forchstrasse 95, 8032 Zürich
Preis: Mitglieder kostenlos Nichtmitglieder CHF 30.–
Preis: Mitglieder kostenlos Nichtmitglieder CHF 40.–
Stehapéro im Anschluss an die Veranstaltung
Stehapéro im Anschluss an die Veranstaltung
Ort: Stadt Zürich (HB-Zürich, VBZ Altstetten)
Preis: Mitglieder kostenlos Nichtmitglieder CHF 30.–
ACS Mitglied Nicht Mitglied
Freiwilliger Selbsttest mit Fahrlehrer: Der ACS Zürich vermittelt Experten, die individuelle Fahrstunden und freiwillige Testfahrten anbieten.
Bitte bei der Anmeldung den gewünschten Kurs ankreuzen und vollständig ausgefüllt an die unten stehende Adresse senden: Preisanpassungen bleiben vorbehalten
ACS Sektion Zürich Forchstrasse 95 Postfach 8032 Zürich Tel. 044 387 75 00 Fax 044 387 75 09 www.acszh.ch info@acszh.ch
Inhaltsverzeichnis
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Editorial
S.5 ACS wählt! – Ihre Stimme zählt! Liebes Mitglied Am 23. Oktober 2011 werden National- und Ständerat gewählt. Der ACS Sektion Zürich hat für die Vertretung verkehrspolitisch wichtiger Anliegen des ACS vier «heisse Eisen» im Feuer: den Bisherigen Markus Hutter FDP, zudem Carmen Walker Späh, Thomas Vogel (beide FDP) und Claudio Zanetti (SVP).
Altes Eisen rostet nicht Harry Wohlgroth, Horgen
S. 6
Auto & Verkehr Fünf Fragen an Markus Hutter
S. 8
Auto & Verkehr Eidgenössische Wahlen 2011: Wahlkampf lanciert
S. 9
Auto & Verkehr Quiz Verkehrssituationen: Hätten Sie es gewusst?
S. 10 Auto & Geschichte Oldtimer auf dem Zürcher Bürkliplatz: Geschichte hautnah erleben S. 13 ACS TREFFPUNKT Tages-Wanderung: «Schmuckstücke der Bündner Herrschaft» Damen-Martinimahl im Belvoirpark, Zürich S. 16 Club GLOSSE Welcher Verkehr ist der Richtige?
Der bisherige Nationalrat, HSG-Ökonom und Inhaber eines mittelständischen Familienunternehmens (Hutter Dynamics), Markus Hutter, ist fraglos unser «heissestes Eisen». Er ist Mitglied des geschäftsleitenden Ausschusses und zugleich der zukünftige Präsident des ACS Schweiz. Wird er am 23. Oktober wieder gewählt, wird er die Verkehrskommission des Nationalrats präsidieren. Was könnte unserem Club besseres passieren, als die Wiederwahl von Markus Hutter? Gemäss der NZZ am Sonntag vom 14.8.2011 ist Markus Hutter der liberalste Wirtschaftspolitiker des Nationalrats. Er setzt sich also am meisten für den Erhalt wirtschaftlicher Frei- und Spielräume ein. Ob als Wirtschafts- oder Verkehrspolitiker, Markus Hutter kennt seine Dossiers sehr genau. Er sucht geeignete Lösungen in Sachen Bankenregulierung, setzt sich für die Berufsbildung ein und bekämpft gleichzeitig den Schilderwald auf den Strassen. Ebenso wirft er stets ein wachsames Auge auf den Verkehrsfluss und auf eine zweckmässige Handhabung von Grossbaustellen. Er setzt sich ein für Umfahrungen und eine vernünftige, verursachergerecht und transparente Finanzierung von Strasse und Schiene. Persönlich kenne ich Markus Hutter als sozialen und loyalen Menschen. Er ist konsensfähig und kann mit den verschiedensten Charakteren konstruktive Lösungen auch über die Parteigrenzen hinaus erarbeiten. Das ist gerade in der heutigen
komplexen Themenvielfalt eine gute Voraussetzung, um nützliche, sachorientierte Lösungen zu finden. Bei Markus Hutter steht die Sache im Zentrum, nicht – wie so oft anzutreffen – die Person! Dennoch haben wir, verehrtes Mitglied, genügend berechtigte Sorgen um seine Wiederwahl. Die Ausgangslage der FDP ist momentan alles andere als rosig und der vierte Sitz der Partei im Kanton Zürich wackelt. Deshalb rufen wir Sie auf, liebes Mitglied, Nationalrat Markus Hutter, FDP, und auch unsere anderen verdienten verkehrspolitisch engagierten Kandidierenden des ACS Vorstandes, nämlich: Carmen Walker-Späh (FDP), Thomas Vogel (FDP) und Claudio Zanetti (SVP), 2 x auf Ihre Liste zu schreiben. Es liegt im ureigensten Interesse aller ACS Mitglieder, dass unsere Sektion weiterhin mit verkehrspolitisch engagierten Mitgliedern vertreten ist. Und: Jede Stimme zählt!
Ich danke Ihnen und grüsse Sie freundlich
Ihre
Ruth Enzler, Präsidentin ACS Zürich
impressum Redaktor Ausgabe Zürich Lorenz Knecht Forchstrasse 95 CH-8032 Zürich Telefon +41 44 387 75 00 Fax +41 44 387 75 09 E-Mail: info@acszh.ch www.acszh.ch
Sekretariat: Telefon +41 44 387 75 00
Reisen: Telefon +41 44 387 75 10 E-Mail: clubreisen@acs-travel.ch www.acs-travel.ch
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6
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exakt
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®
Abk.: Rekrutenschule
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Auto & Lifestyle | Beihefter Sektion Zürich | Oktober 2011
Altes Eisen rostet nicht
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Harry Wohlgroth, Horgen:
«… Papst Pius XII. und der damalige russische Aussenminister Wjatscheslaw Michailowitsch Molotow haben schon in meinem Hudson Platz genommen.»
Hudson Hornet, 6 Zylinder, Reihenmotor, 145 PS, Baujahr 1952
«
Meine erste Bekanntschaft mit einem Hudson habe ich bereits als kleiner Primarschüler gemacht. An meinem Schulweg war so ein Auto am Strassenrand parkiert, es hat mich schon damals unheimlich fasziniert. Es war Zufall, dass ich einige Jahrzehnte später auf ein solches Auto gestossen bin, es stand über 16 Jahre ungebraucht in einer Garage. Der Wagen gehörte einem ehemaligen Tanzlehrer in Zürich, der nach Italien gezogen ist. Während sechs Jahren habe ich mich um das Auto bemüht, ein langes Hin und Her. Eigentlich habe ich es bereits aufgegeben, als der ehemalige Besitzer während eines Kuraufenthaltes in Zürich mit mir Kon-
takt aufgenommen und das Auto dann doch noch mir verkauft hatte. Der Garagenbetrieb Heinz Knobel hat den Hudson wieder auf Vordermann gebracht. Motor, Kupplung, Bremsen, einfach alles musste revidiert werden. Die Wagenabnahme beim Strassenverkehrsamt erfolgte bereits fünf Monate später. Im Anschluss daran bin ich zusammen mit meiner Partnerin 1992 nach Paris gefahren. Seither habe ich an unzähligen Oldtimer-Veranstaltungen teilgenommen. Das Fahrzeug bedeutet mir sehr viel, es ist relativ erschwinglich, komfortabel und mit sechs Plätzen kann ich mit anderen Leuten zusammen etwas unternehmen. Seit der
Auto & Lifestyle | Beihefter Sektion Zürich | Oktober 2011
Animationsfilm Cars 2006 in den Kinos gelaufen ist, in dem ein sprechender Hudson vorgekommen ist, werde ich viel von Kindern auf mein Auto angesprochen. Ich bin der dritte Besitzer des Fahrzeugs, und mein Vorgänger hat mir noch ein pikantes Detail zur Geschichte meines Hudsons mit auf den Weg gegeben. Laut ihm soll Papst Pius XII. und der damalige russische Aussenminister Wjatscheslaw Michailowitsch Molotow schon in meinem Hudson Platz genommen haben. Das kann durchaus sein, schliesslich besass der erste Besitzer des Wagens Diplomatenstatus und verkehrte damals oft in der Vatikanstadt in Rom.
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Auto & Verkehr
Fünf Fragen an Markus Hutter
Der Autofahrer als Sündenbock Immer neue Projekte und Vorlagen zum Ausbau des öffentlichen Verkehrs kommen aufs politische Parkett. Immer wieder werden für die Finanzierung neue Quellen gesucht. Geld aus Autoverkehrsabgaben oder Neuregelung der Pendlerabzüge sind nur einige der Ideen. Dazu einige Fragen an Nationalrat Markus Hutter.
Redaktion: Markus Hutter, die Vorlage FABI (Finanzierung und Ausbau Bahninfrastruktur) ist in der Vernehmlassung. Was bedeutet sie für den Autofahrer? Nationalrat Markus Hutter: Indem der heutige FinöV-Fonds unbefristet als Bahninfrastruktur-Fonds weitergeführt werden soll, werden dessen unsinnige Quellen wie LSVA, Mehrwertsteuer, Autobahnvignette und vor allem Mineralölsteuer auf ewige Zeit für Schienenprojekte zweckentfremdet. Damit wird die massive Umverteilung und Querfinanzierung zugunsten der Schiene ohne Befristung zementiert. Die Folge sind unabwendbar, kompensatorische neue Steuern für den (motorisierten) Individualverkehr, um die Strassenaufgaben von Bund und Kantonen auch nur einigermassen zu finanzieren. FABI heisst: Verlotterte Strassen, weniger Verkehrssicherheit und höhere Treibstoffabgaben! Redaktion: Bei der Vorlage FABI handelt es sich um den Gegenvorschlag des Bundesrates zur VCS-Initiative. Was sind die Unterschiede und warum soll man sowohl Initiative als auch den Gegenvorschlag ablehnen?
Nationalrat Markus Hutter: Leider hat der Bundesrat viel zu viel aus der VCS-Initiative in seinen Gegenvorschlag hineingepackt, anstatt die Initiative klar und deutlich abzulehnen. Begonnen bei einer aus der VCS-Initiative übernommenen neuen Kategorie des «Landverkehrs», der anstelle des bisherigen «Strassen- und Schienenverkehrs» eine transparente Unterscheidung verunmöglicht, bis hin zur ebenso massiven Verletzung des Verursacherprinzips. Zusätzlich
zur Initiative kommt bei FABI die Begrenzung des Pendlerabzugs bei den direkten Bundessteuern dazu, was einer weiteren indirekten Mitfinanzierung des öV durch Strassenbenützer gleichkommt. Die Berechnungen zeigen, dass besonders ab 2029 die Transferzahlungen des motorisierten Individualverkehrs an den öffentlichen Verkehr mit dem Gegenvorschlag praktisch gleich hoch ausfallen wie mit der VCS-Initiative!
the club … ein ausgebautes und zusammenhängendes nationales, regionales und überregionales Strassennetz ohne Staus: 6-spurige Autobahn Genf – St.Gallen, Schliessung der Autobahnlücke im Zürcher Oberland, Ausbau der Autobahn Nordring – Gubrist, beschleunigter Bau der Umfahrung Winterthur. … die V Vereinfachung und den Abbau der bürokratischen Auflagen des Staates, Steuerreformen und weniger Kosten für Bürger und Unternehmen: Anreize statt Lenkungsabgaben, Preise statt Fonds, Koordination der Baustellen auf Nationalstrassen, Halbierung des Schilderwaldes.
Markus
Für eine sinnvolle Verkehrspolitik Der Automobilclub der Schweiz ACS wahrt die Interessen des motorisierten Verkehrsteilnehmers. Die ACS Sektion Zürich setzt sich auf regionaler und nationaler Ebene für die verkehrspolitischen, wirtschaftlichen, touristischen oder sportlichen Anliegen seiner Mitglieder ein. Im Fokus stehen die Strassenverkehrsgesetzgebung und ihre Anwendung sowie die Verkehrssicherheit auf der Strasse.
bisher
Hutter steuert wieder in den Nationalrat Namen te Jeden Lis f Ihre 2 x au ACS Sektion Zürich unterstützt Markus Hutter (FDP), Carmen Walker Späh (FDP), Thomas Vogel (FDP), Claudio Zanetti (SVP) auf dem Weg nach Bern
Markus Hutter setzt sich ein für … … eine transparente, bedarfsorientierte und verursachergerechte Finanzierung der Verkehrsinfrastrukturen ohne zusätzliche V Quersubventionierung des öV durch die Strasse: Staatliche Umverteilung stoppen, Ablehnung der VCS-Initiative und Ablehnung des Gegenvorschlags des Bundesrats.
Auto & Verkehr
Redaktion: Wie viel öffentlicher Verkehr braucht die Schweiz und wie viel kann sie sich leisten? Nationalrat Markus Hutter: Die Schweiz braucht nun zunächst einen Ausbau der vernachlässigten Strasseninfrastruktur, auf der über 80 % der gesamten Verkehrsleistung erbracht wird. Darüber hinaus kann sich die Schweiz auch in Zukunft noch zusätzlichen öffentlichen Verkehr leisten, wenn sich dieser nach wirtschaftlichen Kosten-Nutzen-Kriterien statt regionalen Begehrlichkeiten ausrichtet. Dies kann nur durch eine weit höhere Verursachergerechtigkeit erreicht werden, nach dem Motto: Wer bestellt, bezahlt!
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raumes. Sie verkennen, dass Strassen nie als Spielplätze gebaut wurden und es wird unser volles Engagement brauchen, um die von uns Automobilisten finanzierten Strassen und Plätze nicht einfach für Begegnungs- und andere Zonen entfremden zu lassen! Redaktion: Das Bundesgericht verurteilte den Fahrer eines stehenden Lastwagens zu einer Busse, nachdem ein unter Drogen stehender Fussgänger in das Fahrzeug gelaufen war. Läuft man, wenn man sich in ein Fahrzeug setzt, automatisch in Gefahr, schuldig zu sein, auch wenn man unschuldig ist?
Nationalrat Markus Hutter: Es wird interessant sein, die Begründung dieses auf den ersten Blick völlig unverständlichen Urteils zu lesen. Für unsere Gerichte ist es schon so, dass der Autofahrer von vorneherein der «Elefant» ist und damit grundsätzliche den Schaden verursacht, unabhängig von der eigentlichen Schuldfrage. Wir müssen darauf achten, dass der unbescholtene, korrekte Autofahrer (auch als Folge der Raser-Diskussion) nicht immer noch mehr belastet, ja kriminalisiert wird. Die Tendenz, beispielsweise im Rahmen der «Via-sicura»Vorlage ist leider beängstigend.
Redaktion: In verschiedenen Städten spricht man von der sogenannten Aufwertung des Verkehrsraums. Was heisst das und was sind die Folgen für den motorisierten Verkehr? Nationalrat Markus Hutter: Darunter verstehen die Befürworter eine gewollte Zweckentfremdung des Strassen-
Thomas Vogel
Markus Hutter
Claudio Zanetti
Carmen Walker Späh
In den Nationalrat – für eine sinnvolle Verkehrspolitik: Thomas Vogel «Verkehrspolitik soll nicht verhindern und schikanieren, sondern vereinfachen und beschleunigen.»
Markus Hutter «Die Finanzierung von Strasse und Schiene ist neu wirtschaftlich, transparent und verursachergerecht zu ordnen.»
Claudio Zanetti «Mobilität ist ein Menschenrecht.»
Carmen Walker Späh «Ich kämpfe für mehr Lebensqualität dank Umfahrungen und für das Miteinander von Strasse und Schiene.»
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Auto & Verkehr
Eidgenössische Wahlen 2011:
Wahlkampf lanciert In der zweiten Septemberwoche schickt der ACS Zürich vier Nationalratskandidaten auf den Weg nach Bern: Markus Hutter (FDP, bisher), Carmen Walker Späh (FDP), Thomas Vogel (FDP) und Claudio Zanetti (SVP). Stilvoll im nostalgischen Mercedes-Cabrio nahmen die vier Kandidaten die oftmals sehr lange Strecke (Gubrist, Baustellen) nach Bern unter die Räder. In Zürich auf der Gemüsebrücke stellten sie sich den Fragen der Passanten. Sie werden sich besonders dafür einsetzen, dass nicht nur der Weg nach Bern auch in Zukunft, unabhängig vom Verkehrsmittel, direkt und ohne Hindernisse ist und die moderne schweizerische Verkehrspolitik ihren Namen wirklich verdient. Darum diese vier Kandidaten in den Nationalrat – für eine sinnvolle Verkehrspolitik.
Die vom ACS unterstützten Nationalratskandidaten: Markus Hutter (FDP, bisher), Thomas Vogel (FDP), Claudio Zanetti (SVP) und Carmen Walker Späh
Nostalgisch ist nur das Fahrzeug auf dem Weg nach Bern, nicht die Verkehrspolitik der Kandidaten
Die Kandidaten im Gespräch mit Passanten Auto & Lifestyle | Beihefter Sektion Zürich | Oktober 2011
Auto & Verkehr
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Verkehrssituationen:
Hätten Sie es gewusst? Immer wieder gibt es im Verkehr Situationen, die zwar klar geregelt sind, aber immer wieder zu Fragen führen. Vielleicht reizt es Sie, Ihr Wissen zu testen.
Immer wieder zu Unklarheiten führen Vortrittsregelungen. Das erleben wir Autofahrer fast alle Tage. Darum hier einmal eine weitere solche Situation. Übrigens, es kann durchaus sein, dass mehrere Antworten zutreffen.
Auf dem Bild fahren der rote und der gelbe PW auf die Kreuzung zu. Wer hat Vortritt?
Antwort: 2 ist richtig
1. Der gelbe Wagen hat Vortritt 2. Der rote Wagen hat Vortritt 3. Hier gilt Verständigung Ist doch eigentlich klar, oder doch nicht? (Antwort unterhalb des Bildes rechts!)
Auto & Lifestyle | Beihefter Sektion Zürich | Oktober 2011
Quellen: Zürcher Fahrlehrerverband, Verlag Heinrich Vogel
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Auto & Geschichte
Oldtimer auf dem Zürcher Bürkliplatz:
Geschichte hautnah erleben Über 90 Oldtimer präsentierten sich einem interessierten Publikum Mitte August in Zürich. Im Mittelpunkt standen dieses Jahr Fahrzeuge von Mercedes, die Marke feiert 2011 ihr 125-Jahr-Jubiläum.
Das Wetter war schön und warm, schon fast zu warm. Die Atmosphäre unter den alten Bäumen am Bürkliplatz passte sich dem Anlass an. Wiederum über 90 Fahrzeuge aus vergangenen Zeiten präsentierten sich den zahlreichen Besuchern, welche die Chance nutzten, wunderschöne Automobile zu fotografieren und zu fachsimpeln. Zu sehen waren die verschiedensten Fahrzeuge: Ein riesiger Rolls-Royce Phantom V konnte ebenso begeistern wie ein kleiner Fiat Topolino oder ein VW-Käfer Cabrio aus schon etwas neuerer Zeit. Eine grosse Gruppe bildeten die Mercedes, sie zeigten deutlich, wie und warum diese Marke auch heute noch durchaus gefragt ist. Ausserdem feierte sie dieses Jahr ihr 125-Jahr-Jubiläum, was einen in Gedanken zurückführte zu den Anfängen der «Benzinkutsche» – ja so sahen in etwa die ersten Automobile aus. Ein exklusives Fahrzeug war der Monica 560, ein Sportwagen der Anfang der Siebziger in Frankreich in wenigen Exemplaren hergestellt wurde. Auch Fahrzeuge, die mehr verbreitet waren, erfreuten das Herz der Besucher – so zum Beispiel ein Opel Kapitän, einer der verschiedenen Alfa Romeos oder ein BMW 2002. Nicht nur für die Zuschauer wurden die Fahrzeuge ausgestellt, eine Jury nahm alle genau unter die Lupe und erkürte die Sieger
in den verschiedenen Klassen. Ebenso bestimmten die anwesenden Presseleute ihren Favoriten: Es war der Monica 560. Nicht nur als Zuschauer waren die anwesenden Leute gefragt, sie hatten auch die Möglichkeit, den Publikumspreis zu vergeben. Diesen gewann Peter Fuchs mit dem Rolls-Roycs Phantom II aus dem Jahre 1935, ein eindrückliches Fahrzeug. Die meisten der Teilnehmer starteten nach der Preisverteilung einzeln zur rund 100 Meilen langen Rallye nach Basel. Natürlich ging es nicht über die Autobahn, sondern durch idyllische Landschaften. Gefahren wurde gemäss abgegebenen Roadbook, und es gab verschiedene Wertungsprüfungen. So nutzten die Besitzer die Zeit auf dem Bürkliplatz nicht nur dazu, mit den Zuschauern zu fachsimpeln, sondern auch um diese Rallye vorzubereiten. Als Sieger konnte sich in Basel Stefan Hunziker mit Co-Pilotin Denise Schürch Hunziker feiern lassen. Für verschiedene Teilnehmer war aber die Fahrt in Basel nicht zu Ende, nach einer Übernachtung ging es im Rahmen des Raid Suisse-Paris mit vielen weiteren Konkurrenten in drei Tagen in die Seinestadt. Auch der Publikumssieger von Zürich nahm mit seinem Rolls-Royce den langen Weg unter die Räder und erreichte das Ziel. Claudia A. Meier
Peter Fuchs, Sieger des Publikumspreises nimmt den Preis von Prinzessin zu Schaumburg-Lippe und Andrea Zanetti entgegen
Zu einem gepflegten Fahrzeug gehört auch ein passendes Outfit Auto & Lifestyle | Beihefter Sektion Zürich | Oktober 2011
Auf nach Basel !
Die Fahrt nach Basel muss gut geplant werden
Oldtimer faszinieren Generationen
Alvis TA 14 Woody 1947
Der Monica 560 war einer der vielen Sehensw端rdigkeiten Auto & Lifestyle | Beihefter Sektion Z端rich | Oktober 2011
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Auto & Lifestyle | Beihefter Sektion Zürich | Oktober 2011
ACS TREFFPUNKT
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Tages-Wanderung, Samstag 15. Oktober 2011:
«Schmuckstücke der Bündner Herrschaft» Durchführung:
Unter kundiger Leitung unserer «ImbachReiseführerin» wandern wir auf abwechslungsreichen Rebwegen im grössten Weinbaugebiet Graubündens, der Bündner Herrschaft. Durch lichte Buchen- und Eichenhaine, über anmutige Weiden vom «HeidiDorf Maienfeld» bis nach Fläsch. Das Weinbaudorf ist dank seiner innovativen Ortsplanung mit dem Wakkerpreis 2010 ausgezeichnet worden. Nach einem Rundgang durch den malerischen Ort, werden wir in einem gemütlichen Torkel mit einheimischen Spezialitäten verwöhnt. Gestärkt begeben wir uns anschliessend in die Fläscher Rebberge und geniessen dabei immer wieder den herrlichen Ausblick auf das Dorf.
Individuelle Rückfahrt mit dem Postauto nach Landquart und weiter Richtung Zürich. Wer noch nicht «wandermüde» ist, kann auf einer «Zusatzschlaufe» durch die Weinberge und das vielbesuchte «Heidiland» zurück nach Maienfeld wandern – herrliche Blicke auf den Falknis inklusive! Ich freue mich auf zahlreiches Mitmachen! Ihre Marlise Seiler Was Sie wissen müssen: Treffpunkt: 10.00 Uhr Bahnhofplatz Maienfeld (Parkplätze vorhanden)
Die (leichte) Wanderung wird bei jeder Witterung durchgeführt! Wanderzeit: etwa 1 ½ Std. resp. 3 Std. (hin und zurück) Wanderleitung: Erfahrene IMBACH-Wanderleitung und Marlise Seiler, Handy-Nr. am Ausflugstag: 079 433 73 90 Kleidung: Trekking- oder leichte Wanderschuhe, Regenschutz, evtl. Zwischenverpflegung, sowie Trinken aus dem Rucksack TeilnehmerMinimum 15 Personen, Anzahl: Maximum 25 Personen Anmeldeschluss: Dienstag 4. Okt. 2011 Kosten/Zahlung: CHF 69.– ACHTUNG! Anmeldung bei: Imbach Reisen AG, Zürichstrasse 11, 6000 Luzern, Tel. 041 418 00 00, Esther Portmann, E-Mail: esther.portmann@imbach.ch Nach der Anmeldung erhalten Sie das detaillierte Programm inkl. SBB Fahrplan, sowie einen Einzahlungsschein zur Vorauszahlung. Ihre Anmeldung ist verbindlich.
✂ Anmeldetalon
Datum:
■ def. Anmeldung
Name / Vorname:
(Anzahl Personen: ____ ) Reise / Veranstaltung: Samstag, den 15. Oktober 2011, Tages-Wanderung «Schmuckstücke der Bündner Herrschaft»
Telefon P:
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Adresse: PLZ /Ort:
Senden an: Imbach Reisen AG, Zürichstrasse 11, 6000 Luzern, Tel. 041 418 00 00, oder per E-Mail: esther.portmann@imbach.ch
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Unterschrift:
Ihre Anmeldung ist verbindlich und wird nicht bestätigt.
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Anmeldeschluss: 4. Oktober 2011
Freitag, 11. November 2011
Damen-Martinimahl im Belvoirpark, Zürich Als Mitglied der ACS-Damengruppe haben Sie Ihre persönliche Einladung bereits erhalten und sich zwischenzeitlich sicher auch schon angemeldet. Sollten Sie keine persönliche Einladung erhalten haben, aber gerne am Anlass teilnehmen,
melden Sie sich bitte umgehend auf unserem Sekretariat bei Frau Erika Mickasch, Telefon 044 387 75 04, oder per E-Mail info@acszh.ch. Sie wird Ihnen die Unterlagen zustellen.
Auto & Lifestyle | Beihefter Sektion Zürich | Oktober 2011
Gerne lernen wir auch «neue» Damen bei diesem traditionsreichen und begehrten Anlass kennen. Marlise Seiler, Präsidentin der ACS Damengruppe Zürich
Exklusive ACS Erlebnisreise Feuerland - Patagonien
Südamerika La ndschaften , Tie r p aradiese u n d Kolonialstäd t e 24.02. - 12.03.2012 Ein grossartiges Panorama landschaftlicher Kontraste, Begegnungen mit Kolonien von Wildtieren, malerische Dörfer, Fischerhäfen und barocke Kolonialstädte erwarten Sie auf dieser eindrucksvollen Reise zum Südzipfel Südamerikas. Dieses an Naturwundern reiche Gebiet umfasst nahezu alle Landschaftsformen der Erde. Weite Pampa-Ebenen, riesige Gletschertäler sowie die Tierparadiese der Halbinsel Valdez und des Paine Nationalparks sind die Höhepunkte Patagoniens. Sie bummeln durch die Strassen Ushuaias, der südlichsten Stadt der Welt, sehen die berühmte Magellan-Strasse und Feuerland und bewundern urweltliche Landschaften mit subantarktischer Vegetation in grandiosen Nationalparks. Die Andenüberquerung von Chile nach Argentinien führt Sie durch eine prachtvolle Landschaft mit Seen, Bergen und dem Osorno, dem weltweit schönsten vergletscherten Vulkankegel.
ACS-Reiseleitung
Re is e p ro g ram m 24.02.2012, Freitag Zürich - London - Buenos Aires Anreise zum Flughafen Zürich. 19.05 Uhr Abflug mit British Airways nach London. 19.55 Uhr Ankunft in London Heathrow (Terminal 5). 21.00 Uhr Weiterflug ab Terminal 5 mit British Airways nach Buenos Aires.
25.02.2012, Samstag Buenos Aires 08.55 Uhr Ankunft in Buenos Aires. Transfer ins Hotel an bester Lage. Bummel durch das lebhafte Quartier um die Florida Einkaufstrasse, Nachmittag zur freien Verfügung. Unterkunft (zwei Nächte) im Luxushotel Marriott Plaza.
Diese Reise wird durch die Südamerika-Expertin Susanne Iten geleitet, die seit 18 Jahren in Buenos Aires lebt und mit Land und Leuten bestens vertraut ist. Auf vielen Südamerika-Rundreisen mit anspruchsvollen Gruppen sammelte sie eine grosse Erfahrung. Sie wird von lokalen, deutschsprachigen Reiseführern unterstützt und wird die Gruppe am Flughafen Buenos Aires empfangen und bis zum Abflug betreuen. Für Interessenten wird am 4. Oktober 2011 ein Informationsabend mit John Dornbierer veranstaltet. Anmeldung bitte über Ihre Buchungsstelle.
26.02.2012, Sonntag Buenos Aires
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Vormittagsflug mit Aerolinas Argentinas nach Trelew. Fahrt nach Punta Tombo zur weltweit grössten MagellanPinguin Kolonie. Bis zu einer Million Pinguine tummeln sich am Strand, im Meer und auch mal auf Besucherwegen. Von Oktober bis März können alle Stadien eines Pinguinlebens miterlebt werden, von der Balz über die Nistzeit und der Aufzucht der Jungen. Anschliessend Fahrt zur Küstenstadt Puerto Madryn. Unterkunft (zwei Nächte) im Hotel Peninsula.
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Hinweise Minimale Teilnehmerzahl: Maximale Teilnehmerzahl:
10 17
Für Schweizer, Deutsche und Österreicher ist für die Einreise nach Argentinien und Chile ein gültiger Reisepass, der mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist, erforderlich. Die Zeitverschiebung in Argentinien und Chile beträgt, je nach Ort, minus 4 oder 5 Stunden zur Schweiz (MEZ). März ist eine ideale Reisezeit für die bereisten Gebiete. Es ist vor Ort Herbst mit idealen Temperaturen.
28.02.2012, Dienstag Ausflug zur Halbinsel Valdéz Fahrt durch die weite patagonische Steppenlandschaft zur Halbinsel Valdes, dem bedeutendsten Tierreservat Südamerikas ausserhalb der Galapagos Inseln. Die Naturschutzgebiete Punta Norte und Puerto Pyramides liegen an der einsamen, von Felsen und langen Sandstränden geprägten Südatlantikküste. Der Fischreichtum des Falklandstroms nährt viele Tierkolonien, wie z.B. die massigen, bis zu drei Tonnen schweren See-Elefanten, zahllosen Seelöwen und grossen Scharen Vögel. Spaziergang zu den Klippen und Bootsfahrt zur Beobachtung von See-Elefanten und Seelöwen. Mittagessen beim Leuchtturm von Punta Delgada. Mit etwas Glück sehen Sie auf den Fahrten Guanacos, Füchse und Hasen.
Ganztägige Stadtbesichtigung. Sie sehen die schönsten kolonialen Bauten (Kathedrale, Oper, Rathaus, Casa Rosada), prächtige Parkanlagen, den quirligen Telmo Antiquitätenmarkt und das La Boca Hafenquartier. Am Abend können Sie fakultativ an einer Tango-Show mit Abendessen teilnehmen.
27.02.2012, Montag Buenos Aires – Puerto Madryn
29.02.2012, Mittwoch Puerto Madryn – Ushuaia Fahrt nach Trelew und Flug mit Aerolinas Argentinas nach Ushuaia, einer Pionierstadt direkt am Beagle Kanal, umgeben vom Martial-Gebirge – eine seltene Kombination von Meer, Bergen, Wäldern und Gletschern. Stadtrundfahrt mit Besuch des „Museums am Ende der Welt“. Unterkunft (zwei Nächte) im Hotel Los Nires.
01.03.2012, Donnerstag Ushuaia / Ausflug zum Fagnano-See Fahrt durch die windgefegte Landschaft über die Tierra del Fuego Gebirgskette zum malerischen Fagnano-See mit herrlichen Ausblicken vom Garibaldi-Pass. Unberührte Wald- und Berggebiete schliessen hier die Anden Gebirgskette auf imposante Weise ab. Typisches Asado Mittagessen, Rückfahrt nach Ushuaia am Nachmittag.
02.03.2012, Freitag Ushuaia – Calafate Ausflug zum Tierra del Fuego Nationalpark und zur Lapataia Bucht. Auf kurzen Wanderungen können Sie Biberbauten, Hasen, Wildgänse und viele Vogelarten beobachten. Am Nachmittag Flug mit Aerolinas Argentinas nach Calafate beim Lago Argentino, der in einer wunderschönen Berg- See- und Gletscherlandschaft liegt. Unterkunft (zwei Nächte) im Hotel Kau Yatun del Campo, das sich an prächtiger Lage ausserhalb der Stadt befindet.
Exklusive ACS Erlebnisreise Feuerland - Patagonien 03.03.2012, Samstag Ausflug Perito Moreno Gletscher Fahrt (80 km) zum imposanten Perito Moreno Gletscher, dem einzigen in einen See mündenden Inlandgletscher der Welt, der noch wächst. Er beginnt bei den Gipfeln der Kordilleren und umfasst ein breites Tal von 195 km2. Seine Front allein ist 2 km breit und bis zu 60 m hoch. Vom hohen, senkrecht aus dem Wasser ragenden Eiswall mit Zacken und Zinnen brechen ganze Blöcke donnernd ins Wasser und schwimmen auf dem blaugrünen Wasser davon – ein spektakuläres Naturschauspiel. Eine leichte Wanderung führt Sie an die schönsten Aussichtspunkte, wo Sie die grandiose Landschaft hautnah erleben.
04.03.2012, Sonntag Calafate – Torres del Paine (Chile) Eindrucksvolle Fahrt durch die weite, menschenleere patagonische Steppen- und Weidelandschaft. Nach dem Grenzübertritt nach Chile (Fahrzeugwechsel) wird die Landschaft bergiger und grüner. Sie erreichen den grandiosen Torres del Paine Nationalpark, ein UNESCO Biosphären-Reservat. Bizarre Felsformationen, mächtige Gletscher und eine vielfältige Flora prägen die Landschaft. In dieser urwüchsigen Wildnis leben u.a. Guanacos, Flamingos und Kondore. Unterkunft (zwei Nächte) in der Hosteria Rio Serrano, am gleichnamigen Fluss.
05.03.2012, Montag Torres del Paine Nationalpark Fahrt durch die atemberaubende Landschaft des Nationalparks, wo die patagonische Steppe mit den steil aufragenden Gipfeln der Südkordilleren zusammentrifft. Aus der weiten Steppe mit tiefblauen Seen, knorrigen Südbuchen und riesigen Gletschern ragen die steilen Spitzen der Zwei- und Dreitausender heraus, tosende Flüsse stürzen als Wasserfälle ins Tal. Von verschiedenen Aussichtspunkten geniessen Sie die grandiose Landschaft. Eine kurze Wanderung führt Sie zum Grey-Fjord, wo Eisschollen und kleine Eisberge auf dem Wasser treiben.
06.03.2012, Dienstag Torres del Paine – Puerto Natales Am späteren Vormittag Fahrt nach Puerto Natales, einem Städtchen am Ende des tief eingeschnittenen Ultima Esperanza Fjords. Unterwegs Abstecher zur Höhle des Mylodon, wo die Reste eines urzeitlichen Faultieres gefunden wurden. Unterkunft im Hotel Altiplanico Sur.
07.03.2012, Mittwoch Puerto Natales – Punta Arenas Fahrt durch weite Steppen und Schafweiden zur schönen, direkt an der berühmten Magellan-Strasse gelegenen Stadt Punta Arenas, um 1900 eine der wichtigsten Hafenstädte der Neuen Welt. Viele gut erhaltene Bauwerke, u.a. luxuriöse Villen der Schafzuchtbarone, lassen den damaligen Reichtum der Stadt bis heute spürbar werden. Vom Aussichtspunkt Cerro La Cruz geniessen Sie einen herrlichen Blick über die Magellan-Strasse bis nach Feuerland. Im Museo Salesiano finden Sie Exponate zur Geschichte und Kultur Südpatagoniens. Unterkunft im stilvollen Hotel Jose Nogueira, die ehemalige Villa des damals reichsten Bürgers der Stadt.
08.03.2012, Donnerstag Punta Arenas – Puerto Varas Flug mit Lan Chile nach Puerto Montt. Transfer zum Hotel in Puerto Varas, direkt am Llanquihue See gelegen mit grandioser Aussicht auf den gletscherbedeckten Vulkan Osorno. Panoramafahrt entlang des Llanquihue Sees, vorbei an schmucken deutschen Einwandererhäusern aus dem 19. Jh. nach Frutillar mit seinen schön restaurierten Bauten. Kaffee und Kuchen in einem gemütlichen Bauernhaus. Unterkunft im Hotel Cabanas del Lago.
09.03.2012, Freitag Puerto Varas – Bariloche Von Puerto Varas führt die Strasse dem Llanquihue See entlang und folgt, zwischen dem Osorno- und dem Calbuco-Vulkan, dem Petrohue Fluss zum schimmernden und von dichtem Wald und steil aufragenden Bergen umgebenen Todos-los-Santos See, bekannt als der schönste See Chiles. Überquerung mit dem Katamaran. Grenzübertritt nach Argentinien. Fahrt über die Andenkordillere zum Frias See und nach Puerto Blest. Überquerung des Nahuel-Huapi Sees und Fahrt nach Bariloche, einer Stadt in einer reizvollen Berglandschaft mit weiten Wäldern und Seen. Unterkunft im Hotel Edelweiss.
Vi el e Lei st u n ge n • Linienflüge ab Zürich via London nach Buenos Aires mit British Airways, Inlandflüge mit Aerolinas Argentinas und LAN Chile inkl. Flughafentaxen (ca. CHF 610.-) • Transfers von/zu den Flughäfen • 15 Übernachtungen in Mittel-, Erstklasseund Luxushotels • Vollpension an 10 Tagen, Halbpension an 3 Tagen, Frühstück an 2 Tagen • Transfers und Überlandfahrten mit modernen und klimatisierten Reisebussen • Besichtigungen, Führungen und Eintritte gemäss Reiseprogramm • Ausführliche Reiseunterlagen • Versierte lokale Fremdenführer • Erfahrene ACS-Insider-Reiseleitung mit der Südamerika-Expertin Susanne Iten
10.03.2012, Samstag Bariloche – Buenos Aires Stadtbesichtigung und Ausflug in die Umgebung. Fahrt mit der Sesselbahn zur Spitze des Hausberges mit atemberaubenden Ausblicken auf die Berg- und Seenlandschaft. Anschliessend Fahrt zur Halbinsel Llao Llao mit Besuch der Edwards Kapelle, ein architektonisches Juwel. Nachmittagsflug mit Aerolinas Argentinas nach Buenos Aires, Transfer ins Hotel Marriott Plaza.
11.03.2012, Sonntag Buenos Aires - London Vormittag zur freien Verfügung. Transfer und Abflug 14.10 Uhr mit British Airways nach London.
12.03.2012, Montag London - Zürich 06.20 Uhr Ankunft in London Heathrow (Terminal 5). 07.20 Uhr Weiterflug ab Terminal 5 mit British Airways nach Zürich. 10.00 Ankunft in Zürich.
P rei se Preise Arrangement pro FEUERLAND - PATAGONIEN Landschaften, Tierparadiese, Kolonialstädte Person in CHF 24.02. - 12.03.2012 (mit Reise) Doppelzimmer
Einzelzimmer
Flüge Economy Class (alle Flüge)
10'960
11'660
Flüge Business Class (Zürich - Buenos Aires - Zürich)
14'640
15'340
Annullations- & Rückreise-Versicherung: auf Anfrage Ihr Reisebüro kann eine Buchungspauschale verlangen.
Auskünfte und Reservation:
ACS Reisen Zürich, Forchstrasse 95, Postfach, 8032 Zürich
Telefon 044 / 387 75 10
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Club GLOSSE
Helenes Gedanken: Welcher Verkehr ist der Richtige? Es ist ja so, der Verkehr ist im Moment etwas aus den Schlagzeilen verschwunden, das geht auch mir so. Als ich gestern begann zu schreiben, bekam ich plötzlich mit, dass die Nationalbank ein Kursziel festgelegt hat. Nun, ich muss ja diesen Monat noch nach Slowenien, mit dem Auto natürlich, und so stürzte ich aus dem Haus zur Bank, um zu wechseln. Ich schaffte es noch zu einem Kurs unter 1.20. Aber nun zurück, ganz ist der Verkehr nicht aus der Politik verschwunden. In Zürich haben die Stimmbürger die sogenannte Umverkehrsinitiative angenommen und auf Bundesebene ging als Gegenvorschlag zu einer VCS-Initiative FABI (Finanzierung und Ausbau Bahninfrastruktur) in die Vernehmlassung. In der Stadt Zürich muss mit dieser Initiative der Individualverkehr um 30 Prozent reduziert werden. Das tönt ja schön, bessere Luft, mehr Platz für Fussgänger und Radfahrer, neue Fussgängerzonen. Das heisst aber auch, weniger Gäste, weniger Umsatz, weniger Vielfalt der Geschäfte. Das ist nicht etwa meine Meinung, sondern das sind die Argumente der Befürworter und Gegner. Sicher ist es so, dass der Verkehr in einer Stadt ein Problem sein kann. Es ist aber auch so, das er ein Teil einer Stadt ist, denn ein Zentrum hat einfach andere und mehr Aufgaben als das Land und ich habe manchmal das Gefühl, viele Einwohner wollen die Ruhe auf dem Land, aber das selbstverständliche breite Angebot einer Stadt. Nun ist es aber so, dass der Fünfer und das Weggli immer noch nicht möglich ist. Das gleiche Gefühl habe ich bei FABI, man will mit Geld aus dem Individualverkehr den öffentlichen Verkehr finanzieren und gleichzeitig die Strassen der Verkehrsentwicklung anpassen. Dass das Probleme gibt, ist wohl das einzige, was klar ist, denn irgendwann ist Ende Geld.
Darum will die Vorlage auch Geldquellen erhalten beziehungsweise erschliessen. Das heisst im Klartext, Bahnfahrern wird nochmals teurer und auch der Autofahrer, der eigentlich ja seine Kosten schon deckt, wird wiederum zur Kasse gebeten, subventioniert also den öV auch in Zukunft massiv. Schon heute sind die Preise für die Bahn für manchen unerschwinglich, denn wenn man auf gewissen Strecken zu zweit oder zu mehreren unterwegs ist, kostet die Bahn mehr als das Auto (Vollkosten gerechnet). Was ist die Folge davon? Die Bahn ist zu teuer, Auto zu billig – also muss man das Autofahren verteuern, denn Autofahren ist ja von vornherein etwas Schlechtes. Man will also die Leute einerseits mit aller Gewalt auf den öV zwingen, anderseits ist die Bereitstellung der entsprechenden Kapazitäten so teuer, dass am Schluss die Fortbewegung für den einzelnen, normalverdienenden Bürger mit jedem Verkehrsmittel unerschwinglich ist, was am Schluss zu einer Gesellschaft führt, bei der das Einkommen über die Mobilität entscheidet. Für mich ist also die Grundfrage: «Wie stellt man ein bezahlbare Mobilität bereit?» Ist es nicht so, dass wir uns einmal fragen müssen, welche Mobilität wir brauchen. Ist es sinnvoll, Millionen von Franken auszugeben für einen Bahnneubau, der eine Strecke zehn Minuten schneller macht? Ist es schlau, für neue Züge nur wegen etwas mehr Komfort viel Geld auszugeben? Geht es bei dieser Politik nicht einfach nur um einem Wettkampf zwischen Schiene und Strasse, statt dass man sich überlegt, wie man alle Verkehrsmittel so ausgestaltet, dass jeder aufgrund seiner Situation rational entscheiden kann, welches Mittel für welchen Weg auf ihn zugeschnitten das Beste ist?
Ich denke so für mich, dass wir unsere Verkehrspolitik von jeder Ideologie befreien müssen und sie so gestalten, dass die Fortbewegung wieder im Mittelpunkt steht. Ehrlich gesagt, ich fahre lieber zehn Minuten länger, etwas unbequemer bezahlbar Zug als zehn Minuten kürzer, bequem, aber unbezahlbar. Und ich fahre an einen schlechter erschlossenen Ort lieber sicher, ohne Stau mit meinem Wagen, als dass ich wesentlich länger mit einem öV unterwegs bin, der die Region aus Prinzip erschliesst, ohne dass der öV von den Anwohnern gewünscht und genutzt wird. Eigentlich bin ich ja ein erwachsener Mensch, der durchaus verantwortungsbewusst handelt und darum gut auf Lenkung durch den Gesetzgeber verzichten kann. Mit unbezahlbaren Grüssen
Helene
W AUSFÜHRUNG SÄMTLICHER MALERUND TAPEZIERARBEITEN W FASSADENRENOVATION W
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Auto & Lifestyle | Beihefter Sektion Zürich | Oktober 2011