Bahnorama Nr. 32 (Dezember 2015)

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Das Thurbo-Magazin f체r Freizeit und Mobilit채t in der Ostschweiz.

Bahnorama AUTOBAU IN ROMANSHORN

Fredy Lienhard und seine Boliden FAHRPLANWECHSEL

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Mehr Zug f체r die Ostschweiz

Dezember 2015, www.thurbo.ch


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Foto: © chäserugg.ch

sbb.ch/freizeit


Gleis frei

Liebe Leserinnen und Leser

Ernst Boos

Impressum: «Bahnorama», das Magazin der Regionalbahn Thurbo. Ein Tochterunternehmen der SBB. Herausgeber: Thurbo AG, Bahnhofstrasse 31, 8280 Kreuzlingen, Tel. 051 223 49 20, www.thurbo.ch. In Zusammenarbeit mit BUS Ostschweiz AG, 9450 Altstätten, Tel. 071 757 30 40, www.busost.ch Texte: Ralph Hug, Pressebüro St. Gallen, www.pressebuero-sg.ch; Thurbo. Fotos: Chris Mansfield, www.mansfield.ch. Cover: SBB. Realisation: Quellgebiet AG, www.quellgebiet.ch. Druck: pmc Oetwil a. S., www.pmcoetwil.ch Auflage: 220 000. Verteiler: 200 000 Haushaltungen, Bahnhöfe und ThurboZüge. Erscheint: Mitte April und Mitte November.

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Aktuell: Expresszug Konstanz– St. Gallen

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Einsteigen bitte: Autobau Romanshorn

Inhalt

Der neue Fahrplan bringt für die Ostschweiz grosse Veränderungen. Dank der vollständigen Inbetriebnahme der Durchmesserlinie in Zürich fahren die Züge des Fernverkehrs auf neuen WeErnst Boos, gen und schneller durch ZüGeschäftsführer rich. Auch bei Thurbo ändert der Thurbo AG sich einiges. Zwei Neuerungen bringe ich Ihnen aus meiner Sicht etwas näher. Über den neuen Schnellzug haben die Medien im Vorfeld ausgiebig berichtet. Lange war nicht klar, ob die neue Direktverbindung von Kreuzlingen/Konstanz nach St. Gallen kommen würde. Verschiedene Bahnhöfe wurden im Rahmen des Projekts «Anbindung der Ostschweiz an die Neue sgeEisenbahn-Alpentransversale (NEAT)» ausgebaut. Solche Ausbauten nützen aber nur dann etwas, wenn sie einen zusätzlichen Nutzen brineuen gen. Es war unser erklärtes Ziel, mit dem neuen Regioexpress eine schnelle und attraktive Veratiobindung zwischen zwei wichtigen Agglomeratiokturnen zu schaffen und somit den Infrastrukturrden ausbauten Taten folgen zu lassen. Vorerst werden ebot fünf Zugpaare verkehren. Findet das Angebot Anklang, soll der Regioexpress später im St Stundentakt verkehren. Neu wird Thurbo auch im grössten Schweizer Bahnhof auftauchen. Am Abend nach 22.30 und 23.30 Uhr werden Thurbo-Züge ab Zürich HB zwei Taktlücken im Fernverkehr Richtung St. Gallen und Konstanz schliessen. Thurbo übernimmt auch hier eine Pionierfunktion. Die Züge sind vielleicht Vorläufer für einen möglichen späteren Ausbau auf das gewohnte Niveau des Fernverkehrs. Ich freue mich, mit Ihnen einen weiteren Schritt in eine erfolgreiche Zukunft des öffentlichen Verkehrs zu gehen.

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Bus-Partner: Arbeitsmittel Tablet

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Fahrplan

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Fahrplan-Netzkarte 2016

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Kurz und zügig

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Mobil: Indoor Spielplatz

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Genussvoll reisen: Jucker‘s Linde

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Reise(ver)führer

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Veranstaltungen

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Bahnfahren

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Knobeln und Rätseln

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Zu Gast bei Thurbo:

Werner Schurter

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Die schnellste Nord-SĂźd-Achse der Schweiz.

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Aktuell

Zwei Städte rücken näher Der neue Expresszug Konstanz–St. Gallen verbindet zwei Universitätsstädte. Und eröffnet neue touristische Möglichkeiten.

«Wir geben entscheidende Impulse» Bahnorama sprach mit Werner Fritschi, Leiter Markt bei Thurbo, über die Entstehung und Bedeutung des Regioexpress Konstanz–St. Gallen. Bahnorama: Herr Fritschi, eine Weile sah es so aus, als müssten die Pläne für einen schnellen Regioexpress Konstanz–St. Gallen begraben werden ... Werner Fritschi, Dieser Eindruck täuscht. Richtig ist, Bereichsleiter Markt der Thurbo AG dass wir wegen unerwarteter Finanzprobleme beim Bund nochmals über die Bücher mussten. Es lag uns viel daran, dieses Angebot realisieren zu können, weil wir von der Nachfrage für diese Verbesserung über zeugt sind. Jetzt sind es fünf Zugpaare pro Tag, welche die Strecke in der Hälfte der bisherigen Zeit schaffen. Dürfen wir schon bald mit einem Ausbau rechnen? Das werden wir sehen. Zuerst muss sich das neue Angebot etablieren. Ich habe keine Zweifel, dass dies der Fall sein wird. Jede Investition muss sich auch rechnen. Das ist bei der Bahn nicht anders als in der Wirtschaft. Wo liegt der grösste Gewinn? Sowohl Kreuzlingen-Konstanz als auch St. Gallen sind Gebiete mit vielen Attraktionen. Mit einer Schnellverbindung tragen wir zur touristischen Entwicklung der beiden Regionen bei. Es freut uns als Transportunternehmen, wenn wir hier entscheidende Impulse vermitteln können.

Bild: Thurbo

Die Anlagen und Stellwerke sind ausgebaut, das Projekt stand schon länger bereit. Doch dann blieben Finanzierungsfragen offen. Die angekündigte neue Schnellverbindung zwischen Konstanz und St. Gallen schien plötzlich auf der Kippe, weil der Bund angesichts limitierter Finanzen nicht im vorgesehenen Umfang mitmachen konnte. Geplant war in der Erstofferte ein integraler Zweistundentakt. «Unter den geänderten Bedingungen erarbeiteten wir ein neues Konzept», berichtet Werner Fritschi, Leiter Markt bei Thurbo. Ziel war eine tiefere Abgeltung der Besteller der neuen Linie, zu der auch der Bund gehört. Das Resultat geht nun beim Fahrplanwechsel am 13. Dezember in Betrieb – der Schnellzug St. Gallen– Konstanz kommt. Geführt werden fünf Zugpaare am Tag: St. Gallen ab 6.00, 8.00, 10.00, 16.00 und 18.00 Uhr sowie Konstanz ab 7.24, 9.24, 15.24, 17.24 und

19.24 Uhr. Der neue Regioexpress benötigt für die Strecke nurmehr noch 35 Minuten. Bisher dauerte die Reise rund eine Stunde. Man kann also bequem in einer guten halben Stunde in die süddeutsche Metropole fahren. Umgekehrt erreichen Gäste aus dem deutschen Raum die Gallusstadt in einer gleichfalls stark verkürzten Reisezeit. Der schnelle Thurbo hält nur noch in Romanshorn und in Kreuzlingen Hafen. Der Weg über den Hauptbahnhof Kreuzlingen mit Umsteigen nach Konstanz entfällt. Von Kreuzlingen Hafen fährt der Zug direkt nach Konstanz. Auf der Reise von Konstanz nach St. Gallen ist Kreuzlingen Hafen der erste Halt, danach Romanshorn und schliesslich St. Gallen. Ein Vorteil für Reisende aus der Ostschweiz ist, dass sie in Konstanz Anschluss an die Schwarzwaldbahn nach Offenburg–Karlsruhe haben, sogar auf demselben Perron. Werner Fritschi: «Dies eröffnet Bahnausflüglern neue Möglichkeiten für Reisen in den süddeutschen Raum.» Regelmässig genutzt wird die neue Verbindung wohl auch von Pendlern zwischen den beiden Agglomerationen. Fritschi setzt zudem Hoffnungen auf einen sich entfaltenden Bildungstourismus: «Es gibt schon jetzt einen regen Verkehr zwischen den beiden Universitäten.» Zum potenziell wachsenden schweizerisch-deutschen Bildungsaustausch zählen weitere Institutionen wie die Fachhochschule oder die Pädagogische Hochschule in St. Gallen.

Nur noch 35 Minuten dauert die Reise von Konstanz nach St. Gallen.

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Bilder: Chris Mansfield

Benzin im Blut: Sammler Fredy Lienhard zeigt in Romanshorn seine Lieblings-Boliden.

Formel 1 ganz nah Im Autobau Romanshorn schlägt das Herz aller Rennsportfans höher. Fredy Lienhards Boliden-Sammlung beschwört die Welt der Formel I herauf. «1967 fuhr ich am Kerenzerberg mein erstes Rennen», erinnert sich Fredy Lienhard. Heute, mit 67 Jahren, ist er immer noch im Besitz einer Rennlizenz. Aber auf Wettkämpfe verzichtet er. Aus Sicherheitsgründen. «Die Reflexe werden langsamer», ist er sich bewusst. Hohe Tempi hat er dennoch spielend im Griff. Hin und wieder geleitet er Gäste zum Nürburgring. Dort betreibt Sohn Alexander eine eigene Firma. Und dann drückt Lienhard ordentlich aufs Gas. Die Tachonadel schnellt dann schon mal auf 300 km/h hoch. Fredy Lienhard hat, wie man so schön sagt, Benzin im Blut. Schon sein Vater hatte eine Leidenschaft für schnelle Autos. PUBLIKUMSMAGNET Lienhards Hingabe an den Motorrennsport ist in Romanshorn zu besichtigen. Im ehemaligen Lager der Eidgenössischen Alkoholverwal-

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tung, gleich neben dem Bahnhof, steht seit sechs Jahren der Komplex «Autobau Romanshorn». Die exklusive Fahrzeug-Schau in mehreren Hallen entwickelt sich zum Publikumsmagneten. Hier ist die Faszination von Formel I-Boliden, die man sonst nur am Fernsehen sieht, hautnah zu erleben. Für den Bahnorama-Fotografen posiert Fredy Lienhard vor seinem Lieblingsrenner: dem Dallara-Judd SP1 mit 700 PS, die aus einem V10-Motor kommen. Lienhard fuhr mit ihm in den USA mehrere Siege heraus. Der schönste war das 24-Stunden-Rennen in Daytona. Diese Konkurrenz wird in Teams absolviert. Und die müssen auf Zack sein. «Beim Wechsel muss der neue Mann innert 35 Sekunden am Steuer sitzen», sagt Lienhard. Gar nicht so einfach, da ist viel Übung gefragt. Der Sitz ist eng, Mensch und Maschine verschmelzen fast


Einsteigen bitte

zu einer Einheit. Damit keine Sekunde verlorengeht, lässt sich sogar das Steuer ausklinken. Schnell fuhr Lienhard 1971 im Bergrennen von Hemberg. Zu schnell. Plötzlich flog er durch die Luft. Die Strecke war nur rudimentär mit Heuballen gesichert. Sein Fahrzeug war offen, drehte sich, und Lienhard landete auf dem Kopf. Er hatte Glück und kam mit kleineren Brüchen davon. Ein Fotograf drückte im richtigen Moment ab. Das haarsträubende Foto ist in der Ausstellung zu sehen. Ebenso der verbeulte Helm, der zeigt: Lienhards Schutzengel war gross. Aber die Leidenschaft blieb. Lienhards nächstes Rennauto war ein gelber Porsche 911, Baujahr 1972. Aber diesmal mit Dach. ALAIN PROST Der Dallara-Judd ist flankiert von berühmten Boliden. Unter ihnen sogar einer, den Alain Prost steuerte. Wie kommt Fredy Lienhard zu solchen Preziosen? «Da braucht es gute Beziehungen», meint er vielsagend. Wichtig seien Beziehungen und Bekanntschaften. Auch an Auktionen sind Fahrzeuge aus dem Rennsportzirkus zu haben. «Doch vierzig Millionen für einen Ferrari würde ich nie ausgeben», bleibt Lienhard auf dem Boden. Viel zu lange steckte er selber im Overall und hatte den Schraubenschlüssel in der Hand. Seine Karriere begann 1965, als er in der väterlichen Schmiede in Sulgen einen Formel V zusammenmontierte. Wenig später begann im Keller der damaligen Alfred Lienhard Stahlbau AG in Erlen TG die Geschichte des Lista Racing Teams: Fredy und seine Kollegen bauten einen 70 PS-Rennwagen. Sie nannten ihn «Volksrennwagen». Motor, Getriebe und Vorderachse stammten von einem VW Käfer. Als Unternehmer hatte Lienhard Erfolg. So häufte er die Mittel für seine einzigartige Sammlung an. Neben reinen Renn-Boliden sind in der Romanshorner Ausstellung auch wunderschöne Sportwagen aufgereiht. Solche, die Geschichte schrieben wie der Jaguar E-Type, der bei seinem Erscheinen am Autosalon in Genf 1961 Begeisterung auslöste. Er brachte es auf 210 km/h Höchstgeschwindigkeit. Schon wesentlich mehr, nämlich 290 km/h, legte vier Jahre später der Ford Cobra hin, ebenso feuerrot wie der E-Type. Es geht aber auch gemütlich. Zum Beispiel mit dem Chevy Impala. Ein echter US-Strassenkreuzer mit langen Heckflossen aus den 1950er-Jahren. Lienhard erstand die Blech-Ikone an einer Auktion in Las Vegas für bloss 20 000 Dollar. ALPEN-FERRARI Porsche, Ferrari, Mercedes, Maserati, BMW, Alfa Romeo, Lamborghini: Sämtliche klingenden Namen der Rennszene sind in der Ausstellung mit teils mehreren Modellen vertreten. Und man erfährt, dass es in dieser Klasse einst auch einen Schweizer gab: Peter Monteverdi machte in den frühen 1970erJahren mit seinem «Alpen-Ferrari» den Leuten aus der Ferrari-Heimat Maranello Konkurrenz. Leider nicht sehr lange. Zwei Fahrzeuge dürften vielen bekannt sein:

Ein Blick in die schönsten Sportwagen der Welt.

2002 jagte James Bond seine Widersacher im legendären Ashton Martin V12 Vanquish. Er gilt als einer der formschönsten je gebauten Sportlimousinen. Das trifft auch auf die eigenwillige «Deesse» aus Paris zu. Genauer: auf den Citroen DS 21 Pallas, den französischen Klassiker mit der ersten hydropneumatischen Federung aus den 1960er-Jahren. Innenliegende Scheibenbremsen sowie ein halbautomatisches Getriebe machten das Auto damals zum viel bestaunten Wunderwerk. So ist der Autobau Romanshorn nicht bloss ein faszinierendes Museum PS-starker Karossen, sondern bietet auch eine Lektion in Kulturgeschichte, Design, Sport und Mobilität. Fredy Lienhard ist stolz auf diese Ausstellung. «Ich will der Öffentlichkeit etwas zurückgeben, was sie mir ermöglicht hat», sagt er. Und, ganz Unternehmer, investiert er weiter. Im denkmalgeschützten Tanklager realisiert er auf mehreren Etagen den «Racing tower». Dadurch gibts mehr Platz in den Hallen für Event-Veranstaltungen. Dafür, dass das Areal auch unter der Woche belebt ist, sorgt die Autobau Factory, ein Gewerbezentrum rund ums Auto, vom gewöhnlichen Fahrzeug über den Oldtimer bis zum Rennwagen. Kann gut sein, dass man auch dort alte Ferraris herumstehen sieht. Natürlich alles fahrtüchtige. Lust auf mehr Bilder? www.thurbo.ch/bahnorama

Autobau Romanshorn Erlebniswelt Autobau, Egnacherweg 7, 8590 Romanshorn. Öffnungszeiten: Sonntag, 10–17 Uhr, Mittwoch 16–20 Uhr. Eintritt CHF 15 (Erwachsene plus 1 Kind), CHF 5 zusätzliches Kind bis 16 Jahren. SBB/Thurbo bis Bahnhof Romanshorn. 10 Minuten zu Fuss dem Gleis entlang bis zum AutobauGelände. www.autobau.ch, Tel. 071 466 00 66

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Bild: Chris Mansfield

Das Tablet unterstützt Chauffeur Peter Hofmann in seinem Dienst.

Nicht ohne mein Tablet Tablets erleichtern die Arbeit der Chauffeure von BUS Ostschweiz. Mit dieser Einführung ist das Unternehmen ein Pionier in der Region. «Das machen wir!», sagte Walter Dierauer vor zwei Jahren. Damals hörte der Geschäftsführer von BUS Ostschweiz von den guten Erfahrungen bei den Verkehrsbetrieben Zürichsee und Oberland (VZO). Und war gleich begeistert. Die VZO hatten ihre Chauffeure als erste in der Branche mit Tablets ausgerüstet. Jetzt ist es auch in der Ostschweiz soweit: Rund zweihundert Chauffeure von RTB Rheintal Bus, BUS Sarganserland Werdenberg und WilMobil verwenden die handlichen Flachcomputer im Dienst.

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TOPAKTUELL Dazu brauchte es aber eine rund achtmonatige Planungszeit. Hans Koller, Leiter Markt, erklärt: «Wir haben mit den beiden spezialisierten IT-Firmen 4net aus St. Gallen und InnoTix aus Zürich zusammengearbeitet. Sie haben das entsprechende Know-how.» Mit dem Tablet spare man eine Menge Papier. «Das papierlose Büro ist aber auch bei uns noch nicht eingezogen», fügt er schmunzelnd bei. Das Tablet ist mit einer App versehen, die für BUS Ostschweiz konzipiert wurde. Über sie können die Chauffeure


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Dienstpläne, Tarifverzeichnisse und alle möglichen Unterlagen abrufen, die sie im Dienst benötigen. Der Vorteil dieser Lösung: Sie ermöglicht sofortige Anpassungen und ist daher immer topaktuell. Beispielsweise, wenn eine Buslinie durch eine Baustelle behindert wird. Solche Meldungen von Gemeindeämtern und Baufirmen können am Vortag eingehen. Am nächsten Tag wird bereits geteert oder eine Grube ausgehoben – also sehr schnell. Da kann die App gleich nach Erhalt einer solchen Information ergänzt werden. Das Update ist mit wenigen Klicks erstellt und eine Email an alle, die es wissen müssen, sofort verschickt. Schnell zu reagieren sind sich die Leute bei BUS Ostschweiz gewöhnt: «Als Busbetrieb müssen wir sehr flexibel sein», sagt Hans Koller. Chauffeur Peter Hofmann schätzt das neue Tablet. «Ich war sofort ein Fan», sagt er. Gleich tippt er auf dem Bildschirm herum, um zu demonstrieren, was es alles kann. «Für all diese Infos brauchte ich früher ein dickes Buch in meiner Mappe.» Heute genügt ihm eine schmale Tasche, die er jeweils neben den Fahrersitz steckt. Der kleine Compi weiss nicht nur alles über die Regeln für den Busbetrieb. Er erfüllt auch eine soziale Funktion. So sind zum Beispiel alle Chauffeurkollegen mit Bild verzeichnet. Nützlich, denn BUS Ostschweiz ist mittler weile derart gewachsen, dass kaum ein Angestellter sämtliche Kolleginnen und Kollegen mehr kennt. Je nachdem, ob in Sargans, Altstätten oder Wil SG stationiert, sieht der Kreis der Bekannten wieder anders aus.

Greifvogelpark Buchs SG: Aug in Aug mit Raubvögeln

VORSCHRIFTEN Natürlich darf ein Chauffeur das Tablet nicht während der Fahrt benutzen. Das wäre gegen die Vorschriften. Aber in der Pause kann er nachsehen, ob neue Meldungen eingegangen sind, die für ihn vielleicht wichtig sind. Immer wird das Tablet vor Dienstbeginn konsultiert. Wenn also die Fahrgäste im Rheintal oder in der Region Wil plötzlich einen Busfahrer beim Tippen beobachten, so ist dies kein neuer Zeitvertreib der öV-Angestellten. Sondern ein nützliches Werkzeug für ihre alltägliche Arbeit. In beschränktem Umfang dürfen die Chauf feure das Tablet auch für persönliche Zwecke nutzen. Bei der Einführung war zu berücksichtigen, dass nicht alle Chauffeure denselben Bezug zur digitalen Zukunft haben. Während Compi-Fans keine Schwierigkeiten bekunden, müssen weniger Geübte erst an die Möglichkeiten der digitalen Kommunikation herangeführt werden. Eine spezielle Schulung brauchte es laut Hans Koller aber nicht: «Die Chauffeure helfen sich mit Tipps und Tricks selber untereinander aus.»

In der Natur sieht man Greifvögel meist nur aus der Ferne. Doch im Greifvogelpark Buchs kann man sie hautnah erleben. Eine faszinierende Sache! Der Park beherbergt 200 Vögel und 60 Arten und gehört zu den bekanntesten in Europa. Eulen, Falken, Geier, Adler und Kondore haben hier eine Heimat gefunden. Der rollstuhlgängige Park wartet auch mit einem Restaurant mit Snacks und Getränken auf. Wie es heisst? Natürlich Falkenstübli. Greifvogelpark Buchs, Schützenhausweg 8, 9470 Buchs SG. Geöffnet in der Wintersaison Freitag–Sonntag, 13–16 Uhr. Bahn bis Buchs SG. RTB Rheintal Bus Linie 400 Richtung Sargans bis Haltestelle Flösweg. www greifvogelpark.ch, Tel. 079 247 47 60

Sportpark Bergholz, Wil SG: Hier bleiben Sie fit! Auch im Winter fit bleiben: Das ermöglicht der Sportpark Bergholz in Wil SG. Er bietet ein Hallenbad, eine Eishalle sowie eine Wohlfühl-Oase und somit ungezählte Möglichkeiten für Sport, Spiel, Spass und Training. Im Wellness-Bereich gibt es eine finnische Sauna, ein Dampfbad, ein Kneippbecken sowie eine Biosauna. Auch sind Massagen erhältlich. Besonders attraktiv im Winter ist die Eishalle mit ihrer 1800 Quadratmeter grossen Eisbahn. Wer sich ausgetobt hat, findet im Restaurant Entspannung. Das dortige Angebot setzt einen Schwerpunkt auf regionale Produkte. IGP Sportpark Bergholz, Feldstrasse 40, 9500 Wil SG. Täglich ganztägig geöffnet (genaue Öffnungszeiten je Bereich siehe Webseite). Bahn bis Wil. Stadtbus Linie 702 Richtung Wilen bis Bergholz oder 10 Min. zu Fuss bis zum Sportpark. www.bergholzwil.ch, Tel. 071 914 47 77

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Viele tun’s auch im Üffentlichen Verkehr. Miis TOP.

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Fahrplan

Schneller nach Zürich Für die SBB geht es am 13. Dezember um viel. Sie spricht gar vom grössten Fahrplanwechsel seit dem Jahr 2004, der Einführung von «Bahn 2000». Die grossen Änderungen finden im Raum Zürich statt. Das ganze S-Bahn-System wird neu ausgerichtet. Marksteine sind die volle Inbetriebnahme des neuen Tiefbahnhofs Löwenstrasse sowie des Weinbergtunnels in Zürich. Dadurch wird die so genannte Durchmesserlinie Realität: Künftig sind nicht mehr alle IC-Züge im Hauptbahnhof Zürich zur Wende gezwungen. Sie können auch im Tiefbahnhof durchfahren. Die attraktivste Innovation ist zweifellos der dritte stündliche Intercity von St. Gallen nach Zürich. Er hält nur noch in Winterthur und im Flughafen und bewältigt so die Strecke in 62 statt 71 Minuten. Das bedeutet einen Zeitgewinn von 9 Minuten. Der ursprünglich als «St. Galler Sprinter» angekündigte Doppelstöcker verlässt St. Gallen um xx.25 und kommt jeweils die folgende Stunde um xx.27 in Zürich an. Umgekehrt fährt er in Zürich jeweils um xx.37 ab und kommt die folgende Stunde um xx.49 in St. Gallen an. Auch die gewohnten IC-Abfahrtszeiten ab St. Gallen ändern. Lagen sie bisher bei xx.11 und xx.48, wechseln sie neu auf xx.12, xx.25 und xx.42. Die Gedächtnisübung für Berufspendler hält sich somit in Grenzen. Wichtig am Morgen: Der IR St. Gallen ab 6.44 Uhr fällt weg. Und praktisch für Kulturinteressierte: Thurbo füllt neu ab Zürich die bisherige Lücke bis zum letzten IC, der 0.17 Uhr Richtung Ostschweiz fährt. Thurbo fährt Zürich ab 23.37 Uhr nach St. Gallen mit Halt auch in Wil, Flawil und Uzwil. Neu ist die Regionalbahn also auch im HB Zürich zu sehen. VERSTÄRKUNG «Mit drei Zugpaaren wird der Korridor St. Gallen–Zürich gestärkt», sagt der Thurbo-Verantwortliche Werner Fritschi. Ein weiteres Positivum ist, dass Ostschweizer spürbar schneller nach Bern kommen. Die Fahrzeit mit dem dritten stündlichen IC beträgt ab St. Gallen noch 2 Std. 3 Min. statt 2 Std. 22 Min. Das schenkt ein! Die Kooperation zwischen Bestellern, Thurbo und SBB-Fernverkehr erreicht eine neue Qualität. Sie bestand zwar schon vorher, etwa mit dem Frühzug von Thurbo zum Flughafen. Nun wird sie aber mit dem zusätzlichen Spätzug bis nach «Downtown Switzerland» ausgeweitet – zum Wohl der Fahrgäste auf dieser hochfrequentierten Transversale. Weitere Neuerungen gibt‘s ab 13. Dezember für die Regionalbahn, indem sie auf der Strecke Winterthur–

Bild: SBB

Der Fahrplanwechsel am 13. Dezember bringt Pendlern und Reisenden in der Ostschweiz wiederum mehr Zug. Die wichtigste Neuerung ist der dritte stündliche Intercity von St. Gallen nach Zürich.

Kreuzlingen Leistungen an den SBB-Fernverkehr abgibt und im Gegenzug dafür bestehende Lücken am Abend füllt. So entsteht im Fernverkehrsangebot Zürich–Weinfelden und Zürich–St. Gallen ein integraler Halbstundentakt. Thurbo fährt zum Beispiel zusätzlich ein tägliches Zugpaar Konstanz (ab 22.03)–Zürich HB (an 23.21) und Zürich HB (ab 23.37)–Konstanz (an 0.54). Dieser Zug wird in Winterthur mit demjenigen von St. Gallen (ab 22.12) vereinigt und auf der Rückfahrt wieder getrennt (St. Gallen an 0.53). Darüber hinaus warten weitere kleinere Verbesserungen auf die Bahngäste. Die Bahnorama-Netzkarte in der Heftmitte gibt dazu Auskunft. Was nicht sichtbar ist: Ein Fahrplanwechsel bietet auch stets Anlass für betriebliche Optimierungen. Thurbo spart Kosten durch die Optimierung von unproduktiven Umläufen. Werner Fritschi meint: «Nicht nur in Zeiten knapperer Finanzen ist das für uns ein Muss.»

Die Durchmesserlinie in Zürich geht in Betrieb.

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Fahrplan-Netzkarte 2016

Schaffhausen – Stein am Rhein – Kreuzlingen (Seelinie)

Winterthur – Schaffhausen

Schaffhausen – Singen

• S33 täglich im Halbstundentakt von 5.30 bis 24.00 Uhr • Die S33 hält tagsüber ganzjährig in Schloss Laufen am Rheinfall • S24 täglich im Stundentakt (Zürich –) Winterthur – Schaffhausen (– Thayngen) • Nachtzüge am Wochenende Winterthur – Schaffhausen (– Stein am Rhein), stündlich ab Winterthur von 1.32 bis 4.32 Uhr

• S22 täglich im Stundentakt von 5.30 bis 23.30 Uhr • NEU: Nachtbusse N76 am Wochenende Schaffhausen–Thayngen (statt Nachtzüge Schaffhausen–Singen)

• S8 täglich im Halbstundentakt von 5 bis 24 Uhr Schaffhausen – Stein am Rhein • S8 täglich im Halbstundentakt von 5.30 bis 24 Uhr Stein am Rhein – Kreuzlingen • Nachtzüge am Wochenende (Winterthur –) Schaffhausen – Stein am Rhein • Nachtbusse am Wochenende Stein am Rhein ab 2.40 nach Kreuzlingen und Kreuzlingen ab 2.00 nach Stein am Rhein sowie Kreuzlingen ab 1.00 nach Steckborn und Steckborn ab 1.24 nach Kreuzlingen.

Winterthur – Stein am Rhein • S29 täglich im Stundentakt • Zusätzliche S-Bahnen Mo – Fr Stein am Rhein ab 5.33, 6.33 und 7.33 nach Winterthur sowie Winterthur ab 16.50 und 18.50 bzw. Oberwth. ab 17.55 nach Stein am Rhein

Bülach – Schaffhausen (– Singen) • NEU: Haltestelle Neuhausen Rheinfall • NEU: S9 (Uster – Zürich –) Rafz – Schaffhausen im Stundentakt Mo – Fr in der Hauptverkehrszeit (übrige Zeit nur bis/ab Rafz) • NEU: S22 Jestetten – Schaffhausen (– Singen) im Stundentakt Mo – Fr ausserhalb der Hauptverkehrszeit sowie Sa + So ganztägig • Nachtzüge am Wochenende Bülach – Schaffhausen mit Anschluss von/nach Zürich, stündlich ab Bülach von 1.37 bis 3.37 Uhr (NEU: Halt in Neuhausen Rheinfall statt Neuhausen Bahnhof) • Fernverkehr (IC/IR/RE) täglich im Halbstundentakt Zürich – Schaffhausen

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Winterthur – Bauma – Rüti ZH (Tösstal)

• S26 täglich im Stundentakt Winterthur – Rüti ZH mit Anschluss nach Rapperswil • S26 täglich im Halbstundentakt von 5.30 bis 22.30 Uhr Winterthur – Bauma • Zusätzliche S26 täglich Bauma ab 5.22 Uhr nach Rüti ZH

Winterthur – Wil • S35 täglich im Halbstundentakt von 5 bis 22 Uhr, übrige Zeit im Stundentakt (NEU: teilweise geänderte Taktzeiten beachten) • Thurbo Frühzug täglich Wil ab 4.56 nach Zürich Flughafen – Zürich Oerlikon • Nachtzüge am Wochenende stündlich Winterthur – Wil (– St. Gallen – St. Margrethen) • Zusatz-S-Bahn Mo – Fr Wil ab 6.46 nach Winterthur (– Zürich) und (Zürich –) Winterthur – Wil (Zürich HB ab 17.37) • IC/ICN täglich im Halbstundentakt (Zürich –) Winterthur – Wil (– St. Gallen) • NEU: Spätverbindung RE (St. Gallen –) Wil ab 22.40 nach Winterthur – Zürich HB und Zürich HB ab 23.37 nach Wil (– St. Gallen)

Weinfelden – Wil • S10 täglich im Stundentakt • S10 Mo – Fr im Halbstundentakt am Morgen und Abend • Nachtbusse am Wochenende. Verkehren über Weinfelden Firehouse.

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Winterthur – Weinfelden

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• S41 täglich im Stundentakt • S41 täglich im Halbstundentakt von 5.30 bis 22.30 Uhr Winterthur – Bülach • Nachtzüge am Wochenende Winterthur ab 1.36 nach Bülach und zurück

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Winterthur – Bülach – Waldshut

• S30 täglich im Stundentakt • S30 am Sonntag in der Fahrlage der S8 von 6 bis 23 Uhr. Anschluss in Winterthur von/an S8 aus/nach Zürich • S8 (Zürich –) Winterthur – Weinfelden Mo – Sa im Stundentakt von 6 bis 23 Uhr • Beschleunigte S-Bahn Mo – Fr Winterthur ab 6.05 nach Weinfelden (und weiter als S14 nach Konstanz). Halt nur in Frauenfeld. • Nachtzüge am Wochenende stündlich Winterthur – Romanshorn • NEU: IC/IR/RE täglich im Halbstundentakt (Zürich –) Winterthur – Weinfelden (– Romanshorn/Konstanz) ab Zürich HB von 6.07 bis 23.37 und ab Weinfelden von 5.29 bis 23.29 Uhr. • Zusatz-S-Bahnen Mo – Fr morgens und abends (Romanshorn –) Weinfelden – Zürich HB – Zürich Hardbrücke

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Wil – Wattwil • S9 täglich im Halbstundentakt von 5 bis 22 Uhr Wil – Wattwil, übrige Zeit im Stundentakt • Anschluss in Wattwil ins Obertoggenburg alternierend mit der S8 nach Nesslau oder mit dem Postauto nach Nesslau – Wildhaus.


Weinfelden – Konstanz

Kreuzlingen – Romanshorn (Seelinie)

• S14 täglich im Stundentakt • S14 Mo – Fr im Halbstundentakt am Morgen und Abend • NEU: S14 Weinfelden ab 7.02 verkehrt via Kreuzlingen Hafen nach Konstanz (Direktverbindung für Schüler) • Die S14 Mo – Fr Weinfelden ab 6.28 nach Konstanz verkehrt bereits ab Winterthur (ab 6.05) als beschleunigte S-Bahn bis Weinfelden. • NEU: IR/RE täglich Konstanz – Weinfelden (– Winterthur – Zürich) von 5.03 bis 23.03 Uhr sowie (Zürich – Winterthur –) Weinfelden – Konstanz (ab Zürich von 6.37 bis 23.37 Uhr) • Nachtzüge am Wochenende stündlich Konstanz/Kreuzlingen – Weinfelden mit Anschluss von/nach Winterthur

• S8 täglich im Halbstundentakt von 5 bis 24 Uhr Kreuzlingen – Romanshorn • Nachtzüge am Wochenende Romanshorn – Kreuzlingen • NEU: Schnellverbindung RE täglich Kreuzlingen – Konstanz – Romanshorn – St. Gallen (Krz ab 7.16, 9.16, 15.16, 17.16, 19.16 und SG ab 6.00, 8.00, 10.00, 16.00, 18.00)

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Romanshorn – St. Gallen

• S7 täglich im Stundentakt • Nachtzüge an Wochenenden stündlich (Winterthur –) Weinfelden – Romanshorn • IC täglich im Stundentakt (Zürich –) Weinfelden – Romanshorn • Zusatz-S-Bahnen Mo – Fr Romanshorn – Zürich HB – Zürich Hardbrücke am Morgen und Abend

• S8 täglich im Halbstundentakt (Schaffhausen –) Romanshorn – St. Gallen und im Stundentakt weiter nach Wattwil – Nesslau. • S81 Mo – Fr am Morgen und Abend im Halbstundentakt Wittenbach – St. Gallen (– Herisau) • NEU: Schnellverbindung RE täglich Kreuzlingen – Konstanz – Romanshorn – St. Gallen (Krz ab 7.16, 9.16, 15.16, 17.16, 19.16 und SG ab 6.00, 8.00, 10.00, 16.00, 18.00) • NEU: S1 Mo – Fr Romanshorn ab 6.37 nach St. Gallen (– Wil) • NEU: S1 Mo – Fr (Wil –) St. Gallen ab 17.00 nach Romanshorn • Nachtzüge am Wochenende Romanshorn ab 0.30 und 1.34 nach St. Gallen und St. Gallen ab 1.02 und 2.02 nach Romanshorn

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• S5 täglich im Stundentakt • S55 Mo – Fr im Halbstundentakt am Morgen sowie ab Mittag bis Abend • Nachtbusse am Wochenende Weinfelden ab 2.08 nach Gossau und St. Gallen ab 1.02 nach Weinfelden. Verkehren über Weinfelden Firehouse.

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• S4 täglich im Stundentakt (St. Gallen –) Altstätten SG – Sargans (– Ziegelbrücke) • Durchgehende S-Bahnen in Randstunden (Wil –) St. Gallen – Altstätten – Buchs – Sargans, abends in der Fahrlage des RheintalExpress • Rheintal-Express täglich im Stundentakt (Wil –St. Gallen –) Altstätten – Sargans (– Chur)

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• S4 täglich im Stundentakt (Sargans – Rorschach –) St. Gallen – Wattwil (– Uznach – Ziegelbrücke) • S8 täglich im Stundentakt (Schaffhausen – Romanshorn –) St. Gallen – Wattwil – Nesslau – Neu St. Johann • NEU: S8 täglich Nesslau ab 22.13 nach St. Gallen • NEU: S81 täglich im Stundentakt St. Gallen – Herisau (statt S3) sowie Mo – Fr am Morgen und Abend im Halbstundentakt (Wittenbach –) St. Gallen – Herisau • Bus täglich im Stundentakt Wattwil – Nesslau (– Wildhaus) • Voralpen-Express im Stundentakt St. Gallen – Wattwil (– Rapperswil – Luzern)

• S2 täglich im Stundentakt St. Gallen – Altstätten SG • NEU: S3 täglich im Stundentakt St. Gallen – St. Margrethen • S4 täglich im Stundentakt (Uznach –) St. Gallen – Altstätten SG (– Sargans) • NEU: S1 Mo – Fr (Wil –) St. Gallen ab 7.01 nach Rorschach • NEU: S1 Mo – Fr Rorschach ab 5.40 und 16.40 nach St. Gallen (– Wil) • Nachtzüge am Wochenende (Winterthur –) St. Gallen – St. Margrethen. Busanschluss nach Altstätten (– Rüthi). • Rheintal-Express täglich im Stundentakt (Wil –) St. Gallen – Altstätten SG (– Chur)

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• S7 täglich im Halbstundentakt von 5.30 bis 24 Uhr • Nachtbusse am Wochenende Romanshorn ab 1.32 nach Rorschach Signalstrasse und 2.32 nach Rorschach (Hauptbahnhof) sowie Rorschach (Hauptbahnhof) ab 0.54 und Rorschach Signalstrasse ab 1.59 nach Romanshorn

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Wil – St. Gallen • NEU: S1 täglich im Stundentakt Wil – St. Gallen in geänderter Fahrlage • NEU: S11 Mo – Fr im Stundentakt Wil – Gossau SG und im Halbstundentakt Gossau SG – St. Gallen am Morgen und Abend • Thurbo Frühzug täglich St. Gallen ab 4.32 nach Zürich Flughafen – Zürich Oerlikon • NEU: Spätverbindung RE St. Gallen ab 22.12 nach

• S12 täglich im Halbstundentakt mit Anschluss in Sargans von/nach Zürich • Rheintal-Express täglich im Stundentakt (Wil – St. Gallen –) Sargans – Chur • IC täglich teilweise im Halbstundentakt (Zürich –) Sargans – Chur • RE täglich im Stundentakt (Zürich –) Sargans – Chur Winterthur – Zürich HB und Zürich HB ab 23.37 nach St. Gallen • Nachtzüge am Wochenende stündlich (Winterthur –) Wil – St. Gallen (– St. Margrethen) • Rheintal-Express täglich Wil – St. Gallen – Sargans – Chur im Stundentakt • IR/ICN täglich im Halbstundentakt (Zürich –) Wil – St. Gallen • NEU: IC stündlich (Zürich –) Winterthur – St. Gallen ohne32 Unterwegshalt Thurbo Bahnorama | Dezember 2015 13


Kurz und zügig

«Nirvana»: Wundersame Formen der Lust

Rundfahrt durchs Appenzellerland

Gewerbemuseum, Winterthur

Den St. Anton entdecken

Sinnlicher Genuss, Lust und Verführung stehen im Zentrum der Sonderschau «Nirvana» im Winterthurer Gewerbemuseum. Sie erkundet mit über 200 Objekten und Installationen den Einfluss von Erotik auf Design, Mode und zeitgenössische Kunst. Und sie zeigt, wie Gestaltung und Materialien von erotischen oder fetischistischen Welten neu interpretiert werden. Die inspirierende, nicht ganz jugendfreie Schau gibt neue Einblicke ins Universum der Sinnlichkeit.

Vom Bodensee mit der Zahnradbahn nach Heiden und weiter mit dem Postauto durch märchenhafte Winterlandschaften: Diese Rundfahrt durchs Appenzeller Vorderland bietet auch im Winter viel Abwechslung. Die Aussichten auf den Bodensee, das Rheintal, das benachbarte Ausland und in den Alpstein sind traumhaft. Das Postauto der Linie 229 fährt viermal täglich von Heiden über den St. Anton nach Trogen. Empfehlenswert ist ein Genusshalt auf dem St. Anton, wo es zwei Gaststätten gibt.

Gewerbemuseum, Kirchplatz 14, 8400 Winterthur. Zu Fuss 5 bis 10 Min. ab Hauptbahnhof in die Altstadt. Geöffnet Di–So 10–17 Uhr, Do 10–20 Uhr (Mo, 25. Dez. und 1. Jan. geschlossen). Sonderausstellung «Nirvana» vom 29. November bis 8. Mai 2016. Eintritt (Gewerbemuseum und Uhrensammlung Kellenberger) Erwachsene CHF 8.–, Kinder bis 16 J. gratis. www.gewerbemuseum.ch, Tel. 052 267 51 36

Bahn bis Rorschach. Zahnradbahn Rorschach-Heiden, Postauto Linie 229 Heiden–Oberegg–St. Anton–Trogen und Appenzellerbahn zurück nach St. Gallen www.appenzellerland.ch, Tel. 071 898 33 01 (Tourist-Info, Heiden)

Spaziergang im Hinterthurgau

Preisgekröntes Kinoerlebnis

Ägelsee bei Wilen TG

Cinema Luna, Frauenfeld

Ein Paradies für Flora und Fauna: Das ist das kleine, aber feine Naturschutzgebiet, das sich zwischen Wilen und Littenheid im Hinterthurgau erstreckt. Die Moorlandschaft zählt zu den schönsten Lebensräumen weitherum. Rund um den Ägelsee führt ein zu jeder Jahreszeit begehbarer Wanderweg, vom dem aus viele Tierarten zu beobachten sind. Ideal auch für Familien mit Kinderwagen.

Das Cinema Luna ist preisgekrönt. Letztes Jahr erhielt es den Thurgauer Kulturpreis. Vor zwanzig Jahren von Film-Enthusiasten gegründet, ist es heute in einem Neubau direkt beim Bahnhof Frauenfeld beheimatet. US-Blockbuster sind im «Luna» keine zu sehen. Dafür kulturell wertvolle, teils seltene Streifen, die jeweils in der Originalversion mit deutschen Unter titeln vorgeführt werden. Ein Besuch in dieser einzigartigen Spielstätte lohnt sich nicht nur für Filmfreunde.

Naturschutzgebiet Ägelsee. Spaziergang rund um den See. Dauer ca. 1 Std. 30 Min. Bahn bis Wil. WilMobil Linie 702 bis Wilen, Langwiesen. Rückkehr auch möglich mit Bus Linie 733 ab Littenheid oder Busswil zum Bahnhof Wil. www.thurgau-wanderwege.ch

Cinema Luna, Lindenstrasse 10, 8500 Frauenfeld. Unmittelbar beim Bahnhof Frauenfeld (Nordausgang der Personenunterführung). Programm siehe Webseite. www.cinemaluna.ch, Tel. 052 720 36 00

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Weltklasse-Architektur Ein Vorgeschmack auf dem Chäserrugg auf Weihnachten Winterwandern im Toggenburg

Krippenwelt Stein am Rhein

Das neue Gipfelgebäude auf dem Chäserrugg in den Toggenburger Churfirsten ist eine Attraktion auf 2262 m ü. M. Die Basler Stararchitekten Herzog & de Meuron zeigen einen spektakulären Holzbau. Ein entspannter Spaziergang ist auf dem Panorama-Rundweg möglich. Im RailAway KombiAngebot sind die Anreise mit Bahn und Postauto, die Fahrt mit den Bergbahnen und ein Mittagessen im Gipfelrestaurant inbegriffen.

Im ältesten Haus in Stein am Rhein ist die Krippenwelt zu Hause. Dort sind über 400 Krippen aus der ganzen Welt zu sehen. Sie verbreiten vorweihnächtliche Stimmung. Die Sonderausstellung «Schwarzenberger Krippe» von Dora Meier zeigt bewegliche Krippenfiguren. Sie herzustellen war eine grosse Herausforderung, da es lange an geeignetem Werkmaterial fehlte. Nach dem Besuch der Krippenwelt lädt das festlich geschmückte Bistro zum Verweilen ein.

S8 bis Nesslau-Neu St. Johann und weiter mit Postauto Linie 790 bis Unterwasser. Standseilbahn auf den Iltios und Luftseilbahn auf den Chäserrugg. 21. Nov. bis 19. Dez. Wochenend-Betrieb bei guten Schneeverhältnissen, danach bis 28. März täglicher Betrieb.

Krippenwelt, Oberstadt 5, 8260 Stein am Rhein. Geöffnet Di–So 10–18 Uhr (geschlossen an Mo sowie vom 16. Jan. bis 12. März 2016). Erwachsene CHF 10.–, Kinder bis 7 J. gratis, darüber CHF 7.–. S8 von Schaffhausen oder St. Gallen oder S29 von Winterthur bis Stein am Rhein. 10 Min. zu Fuss über die Rheinbrücke in die Fussgängerzone (hinter dem Rathaus).

www.chaeserrugg.ch, Tel. 071 998 68 10

www.krippenwelt-ag.ch, Tel. 052 721 00 05

Malerische Stadt am Rhein

Furor floralis

Besuch in Diessenhofen Diessenhofen, das malerische Städtchen am Rhein, lohnt auch in der Wintersaison einen Besuch. Denn ein Spaziergang durch die mittelalterlich geprägte Altstadt bietet viel Abwechslung. Wer dem Rheinufer oder der Stadtmauer entlang spaziert, entdeckt immer wieder Details aus der Kyburgerzeit. Eine denkmalgeschützte Holzbrücke verbindet die Schweiz mit Deutschland. Die Seelinie von Thurbo hält im Halbstundentakt. Die Altstadt ist nur einen kurzen Fussmarsch vom Bahnhof entfernt.

Stadt Diessenhofen. S8 Schaffhausen–Diessenhofen–Kreuzlingen– St. Gallen im Halbstundentakt.

Ausstellung im Textilmuseum Blumen stehen im Mittelpunkt der neuen Ausstellung «Furor floralis» im St. Galler Textilmuseum. Denn Rosen, Tulpen und anderes Gewächs beherrschen den Textildesign quer durch die Zeiten. Ob religiöse Kleider, profane Kostüme, Raumtextilien oder Accessoires – überall wuchern Blumen und Blätter, mal üppig naturalistisch, mal stilisiert oder sorgsam geordnet. Dem gegenübergestellt sind historische Gartentypen. So zeigt die Schau auf, wie sich Textildesign und Gartengestaltung gegenseitig befruchtet haben.

Textilmuseum, Vadianstrasse 2, 9000 St. Gallen. Geöffnet täglich 10–17 Uhr (24., 25. und 31. Dezember sowie 1. Januar geschlossen). Ausstellung «Furor floralis» bis 1. März 2016. Erwachsene CHF 12.–, AHV/IV CHF 10.–, Lehrlinge/Studenten (bis 26 J.) CHF 5.–, Kinder und Jugendliche bis 18 J. gratis. Bahn bis St. Gallen (Hauptbahnhof). Zu Fuss 5 Min. Richtung Altstadt. www.textilmuseum.ch, Tel. 071 222 17 44

www.tourismus-diessenhofen.ch, Tel. 052 657 10 77 (Verkehrsverein) www.thurgau-bodensee.ch

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Mobil

Sie dürfen «fägnäschten»

Bild: Chris Mansfield

Wo ist austoben bis zum Umfallen erwünscht? Im «Fägnäscht», dem Kinder-Indoorpark in Rorschach.

Herumtollen nach Lust und Laune – das macht Spass!

Vor sechs Jahren haben Reto Schirmer und Yumiko Lohri das «Fägnäscht» aufgebaut: den ersten IndoorKinderspielpark dieser Art in der Ostschweiz. «Zuvor haben wir einige dieser Parks in den Niederlanden und Deutschland besichtigt», erzählt Reto Schirmer. Sie sind dort verbreitet. Vor allem in Deutschland wurden Tennishallen nach dem Abklingen des Becker-Booms regelmässig in Kinderparks umgewandelt. Schirmer sah eine Lücke für solche Parks in der Schweiz. Er suchte nach einem geeigneten Ort. Und fand den Gewerbepark in Rorschach, der früher die Frisco beherbergte. SPIELPARADIES Inzwischen hat sich das «Fägnäscht» etabliert. Es kann auf eine treue Kundschaft zählen. Teils kommen die Eltern mit ihren Kindern von weit her, bis aus dem Bündnerland. Weil die Indooranlage relativ zentral in Rorschach liegt, ist sie auch mit dem Zug via Hafenbahnhof oder Haltestelle Rorschach Stadt gut erreichbar. Die Kinder erwartet im Park ein Spielparadies auf zweitausend Quadratmetern. Es gibt Hüpfburgen, Trampolins, Gokart- und Rutschbahnen, Funshooters, Ballbäder und auch die unverwüstlichen «Töggelikästen». Ebenso beliebt sind Bobbycars und Traktoren. «Eigentlich erstaunlich», sagt Reto Schirmer, «denn solche Plastikspielsachen gibt es ja auch zuhause.» Austoben – das ist das Stichwort. Bei trübem Wetter, das für alle Indoor-Anbieter ein Vorteil ist, können sich im «Fägnäscht» schon mal hundert oder zweihundert spielfreudige Kindern ansammeln. Dann herrscht Hochbetrieb, und Schirmer muss zusätzliches Personal mobilisieren. Insofern gleicht der Indoorbetrieb einer Ausflugsbeiz, nur mit umgekehrtem Vorzeichen: Je

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schlechter das Wetter, desto grösser der Andrang. «Das ist eine grosse Herausforderung», sagt Schirmer in seinem unverkennbaren Appenzeller Dialekt. Wer nicht flexibel sei, könne dies kaum bewältigen. Auch im grössten Kinder-Tohuwabohu zählen indes klare Regeln. So gilt Sockenpflicht in allen Räumen. Viele Mütter und Väter begleiten die Kleinen an den Spielgeräten und sehen zum Rechten. Andere wiederum lassen sie spielen und ziehen sich derweil ins Restaurant oder in die Lounge zurück. Dann geniessen sie die temporäre Auszeit oder widmen sich der Arbeit. «Es gibt Mütter, die mit Kopfhörer und Laptop arbeiten», berichtet Schirmer. Im allgemeinen Getümmel kann es schon mal sein, dass ein Kind die Mutter vermisst und sich am Desk lautstark bemerkbar macht. Dann geht die Suche los, die aber meist nicht lange dauert. Übrigens geht es auch umgekehrt: Mütter oder Eltern haben den Überblick verloren und finden gerade ihre Liebsten nicht mehr. Doch keine Angst: Im Indoorpark kann niemand verlorengehen. Im «Fägnäscht» finden Kinder vom Krabbelalter bis zu 12 Jahren jede Menge Betätigungsmöglichkeiten und Zeitvertreib. Für die Jüngsten gibt es einen von der Haupthalle getrennten Bereich, wo sie unter sich sein können. Das vermeidet altersbedingte Reibereien. Abseits der grossen Spielgeräte gibt es auch separate Kojen für Kindergeburtstage. Man kann sie mit einem Package buchen. Die Geräte und Einrichtungen im «Fägnäscht» sind robust. Sie halten dem kindlichen Spieltrieb stand, vor dem bekanntlich nichts und niemand sicher ist. Vielleicht lohnt sich auch deshalb ein Ausflug nach Rorschach – um einmal die eigene Wohnung zu schonen. Lust auf mehr Bilder? www.thurbo.ch/bahnorama

Fägnäscht Fägnäscht Indoor Spielplatz, Industriestrasse 21 (Gewerbepark), 9400 Rorschach. Geöffnet Mo–Fr 13.30–18.30 Uhr, Sa+So 10–18.30 Uhr. Geschlossen am 24., 25., 31. Dezember und 1. Januar. Kinder ab 1 J. CHF 8, Kinder ab 3 J. CHF 14, Erwachsene ab 16 J. gratis. S-Bahn bis Rorschach Hafen oder Stadt. 5–10 Min. zu Fuss bis zum «Fägnäscht». www.faegnaescht.ch, Tel. 071 845 55 00.


Bild: zVg

Genussvoll reisen

In Jucker’s Linde braucht man sich um gute Stimmung nicht zu sorgen.

Im Fondue-Chalet Urchiger Fondue-Plausch auf dem Seerücken? Jucker’s Linde in Tägerwilen macht’s möglich. Während Jahrzehnten war die «Linde» der Mittelpunkt von Tägerwilen: ein 400jähriger Gasthof ganz nach alter Schule. Dann wurde er modernisiert. Zum traditionellen Restaurant ist ein neues Hotel gekommen. Karin Jucker freut sich über den gelungenen Umbau: «Glückliche Umstände halfen uns, das Projekt zu realisieren.» Die Familie Jucker ist bereits in der dritten Generation in der «Linde» aktiv. ATTRAKTION In der Wintersaison steht für die Gäste eine besondere Attraktion bereit: das Fondue-Chalet «Le Caquelon». Es ist nur von November bis Ende Januar in Betrieb. Dann wird der Holzanbau auf der Hotelterrasse wieder abgebaut und wandert ins Magazin. Das heimelige Chalet bietet feinen FondueGenuss und echten Hüttenzauber. Man läuft auf Spänen, sitzt im Licht von Stalllaternen auf rustikalen Holzbänken, immer nah beieinander, und wähnt sich so wie auf der Alp. Dabei ist der Bodensee ganz nah. Und auch der Bahnanschluss: Nur zwei Minuten sind’s mit der Thurbo-S14 von Kreuzlingen Richtung Weinfelden. Und nur fünf Minuten zu Fuss von der Bahnstation zur «Linde». Im Chalet wird ein Fondue mit einer würzigen Käsemischung aus der Region serviert, wahlweise auch ein

schmackhaftes Raclette oder ein Fondue Chinoise. Anfangs standen diverse Sorten auf der Speisekarte. «Doch die meisten Gäste bevorzugen ein ganz normales Käsefondue», erzählt Karin Jucker. Das Chalet, das nur dreissig Plätze zählt, ist seit acht Jahren ein Hit und meist ausgebucht. Für einen Besuch ist unbedingt eine Reservation angezeigt. Steigt die Stimmung und wird der Abend lang, so kann man auch im Hotel übernachten. Jucker’s Linde verwandelt sich dann vom Alpenplausch in ein urbanes Stadthotel. Der geschmack volle Neubau mit 15 Gästezimmern verbindet Tradition mit dem 21. Jahrhundert. Und lässt vergessen, dass man immer noch im Dorf Tägerwilen ist.

Jucker’s Linde Hauptstrasse 96, 8274 Tägerwilen. Restaurant geöffnet Mo–Fr 8–14 und 17–23, Sa und So 10–22 Uhr. Fondue-Chalet «Le Caquelon» von November bis Ende Januar offen. Thurbo S14 von Kreuzlingen oder Weinfelden bis Tägerwilen Dorf. www.juckers-linde.ch, Tel. 071 669 11 68

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Reise(ver)führer

Bischofszeller Adventsmarkt 27.–29. November www.adventsmarkt-bischofszell.ch

Wienachtsmärt Winterthur 27. November–23. Dezember www.winterthurer-weihnacht.ch

Christkindlimarkt, Sargans 28.–29. November www.sargans-tourismus.ch

Lichterglanz und Kerzenschein Bald steht Weihnachten vor der Tür. Doch Adventsstimmung lässt sich schon vorher geniessen – an den vielen Weihnachtsmärkten in der Region. Lichterglanz, Zimtduft und Kerzenschein lassen die kalten Temperaturen schnell vergessen.

Christkindlimarkt, Zürich 19. November–24. Dezember, im Hauptbahnhof www.christkindlimarkt.ch

Weihnachtsmarkt am See, Konstanz 26. November–22. Dezember www.weihnachtsmarkt-am-see.de

Sternenstadt St. Gallen 26. November–24. Dezember www.weihnachtsstadt.ch

Churer Weihnachtsmarkt 27.–28. November www.weihnachtsmarkt-chur.ch

Weihnachten am Rheinfall, Neuhausen 28. November–20. Dezember (jeweils Sa, So) www.weihnachtenamrheinfall.ch

Wienachtsmarkt, Wienacht-Tobel (bei Heiden) 29. November www.wienachtsmarkt.ch

Weihnachtsmarkt, Bad Zurzach 5.–6. Dezember www.badzurzach.info

Weihnachtsmarkt, Wil SG 11.–13. Dezember www.stadtwil.ch

Schaffhauser Weihnachtsmarkt 12.–13. Dezember www.sh-weihnachtsmarkt.ch

Adventsmarkt, Weinfelden 12.–13. Dezember www.adventsmarkt-weinfelden.ch

Weihnachts- und Handwerkermarkt, Frauenfeld 18.–20. Dezember www.weihnachtsmarkt-frauenfeld.ch

Und jetzt ins Musical! Musik, Gesang, Tanz und tolle Kulissen: Musicals finden immer mehr Anhänger. Zu recht, denn sie bieten ein einzigartiges Spektakel auf der Bühne. Für jeden Geschmack ist etwas dabei.

Salto Natale – «Traumfänger» Zürich Flughafen (Gratis-Shuttle zum Zeltplatz) 19. November–3. Januar 2016 www.saltonatale.ch, www.sbb.ch/saltonatale

Sinatra & Friends 21.–24. Januar 2016: Theater 11, Zürich Oerlikon 25.–26. Januar 2016: Tonhalle, St. Gallen www.franksinatra.ch

Art on Ice Hallenstadion, Zürich 4.–7. Februar 2016 www.artonice.com, www.sbb.ch/artonice

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«Himmel auf Erden – Engel bellen nicht»

«The Addams Family»

Offene Rennbahn, Zürich Oerlikon 14. November–22. Dezember www.himmelauferden.ch, www.sbb.ch/himmelauferden

Theater 11, Zürich Oerlikon 17.–21. Februar 2016 www.theaddamsfamilymusical.de, www.sbb.ch/the-addams-family

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Veranstaltungen

Churer Fasnacht

Clowns und Kalorien, Winterthur

Samstag, 6. Februar 2016, grosser Umzug Sonntag, 7. Februar 2016, Kinderumzug www.churer-fasnacht.ch

13. November–31. Januar 2016 www.clowns.ch

Konstanzer Fasnacht (D)

Närrische Umzüge Im Februar steht die Welt wieder Kopf. Fasnacht ist angesagt. Für manche sind die närrischen Tage die schönsten im Jahr. An Gelegenheiten fehlt es jedenfalls nicht. Die Liste der bunten Umzüge ist lang. Wichtige Fasnachtstermine Schmutziger Donnerstag: 4. Februar 2016 Rosenmontag: 8. Februar 2016 Aschermittwoch (Fasnachtsende): 10. Februar 2016

Fasnacht, Diessenhofen Sonntag, 10. Januar 2016, Umzug www.rhyalge.ch

Schaffhauser Fasnacht Samstag, 30. Januar 2016, grosser Umzug www.fakos-sh.ch

«Nächster Halt: Insel Mainau – Die Welt von Märklin»

Sonntag, 7. Februar 2016, grosser Umzug www.blaetzlebuebe-zunft.de, www.schneckenburg.de

Barockschloss, Insel Mainau (D) 13. November–14. Februar 2016 www.mainau.de

Fasnacht, Altstätten SG

Wings in My Heart, Winterthur

Sonntag, 7. Februar 2016, grosser Umzug www.altstaetten.ch, www.roellelibutzen.ch

20. November–3. Januar 2016 www.rigolo.ch

Wiler Fasnacht

Fonduefahrten mit dem URh-Schiff

Sonntag, 7. Februar 2016, grosser Kinderumzug www.fgw.ch

20., 21. Nov., 3. Jan., 20. Feb., 12. März 2016 ab Schaffhausen 4., 5. Dez. ab Kreuzlingen www.urh.ch

St. Galler Fasnachtsumzug Sonntag, 7. Februar 2016, grosser Umzug www.fasnachtsg.ch

Theatershow «Spatz und Engel», Wil SG

Lätschete, Bad Zurzach

25. November www.spatzundengel.ch

Mittwoch, 10. Februar 2016, «Trauerumzug» zum Fasnachtsende www.badzurzach.info

Fonduefahrten durchs Appenzellerland (ab/bis Gossau SG)

Arboner Fasnacht

Samstag, 28. Nov., 5., 12. und 19. Dez. www.appenzellerbahnen.ch

Sonntag, 14. Februar 2016 www.fasnachtarbon.ch

Winterthurer Fasnacht Sonntag, 14. Februar 2016, grosser Umzug Montag, 15. Februar 2016, Kinderumzug www.fasnacht-winterthur.ch, www.fakowi.ch

Winter-Brunchfahrten mit dem URh-Schiff 29. Nov. ab Kreuzlingen 20. Dez. ab Stein am Rhein 26. Dez., 2. Jan. und 14. Feb. 2016 ab Schaffhausen www.urh.ch

Adventskalender auf dem Lindenplatz, Rorschach

Sirnacher Fasnacht

1.–23. Dezember, jeweils um 18.30 Uhr www.tourist-rorschach.ch

Samstag, 6. Februar 2016, grosser Umzug www.sifa.ch

Märlistadt «Das tapfere Schneiderlein», Stein am Rhein

Wenn die Korken knallen Am Jahresende dürfen wieder die Korken knallen. Denn das neue Jahr will angemessen begrüsst sein. An Sylvesterpartys ist kein Mangel. Doch im Vorteil ist, wer mit der Bahn anreist. Dann darf es auch ein Glas mehr sein.

Silvesterzauber Zürich Die grösste Silvesterparty der Schweiz. Grosses Feuerwerk über dem Zürichsee. www.silvesterzauber.ch

Silvester auf dem Bodensee Fondue Chinoise, Salatbuffet und Live-Musik auf dem MS St. Gallen und MS Rhynegg, Appenzeller Käsefondue oder Fondue Chinoise, Salatbuffet und Live-Musik auf dem MS Zürich und Schlemmer-Silvestermenü mit Live-Musik auf dem MS Thurgau. Alle Schiffe der weissen Flotte treffen sich um Mitternacht auf dem See zum Neujahrs feuerwerk. www.bodenseeschiffe.ch

Silvester auf dem Zürichsee Mit Volldampf ins neue Jahr an Bord des MS Panta Rhei oder des MS Uetliberg. www.zsg.ch

Silvester-Nachtzüge • ab Zürich halbstündlich nach Winterthur (mit stündlichem Anschluss an die Nachtzüge von Thurbo) • ab Winterthur 5 × Richtung Schaffhausen, 5 × Richtung Wil–St. Gallen, 6 × Richtung Thurtal-Bodensee (Anschluss in Weinfelden nach Konstanz), 3 × Richtung Bülach • ab Schaffhausen 3 × Richtung Winterthur, 3 × Richtung Stein am Rhein • ab Kreuzlingen 4 × Richtung Weinfelden (–Winterthur), 3 × Richtung Romanshorn, 2 × Richtung Stein am Rhein (–Schaffhausen) • ab Romanshorn 3 × Richtung Winterthur, 4 × Richtung Arbon–Rorschach, 2 × Richtung St. Gallen • ab St. Gallen Nachtzüge, Postautos und Nachtbusse in alle Richtungen Details zu Fahrplan und Nachtzuschlägen unter www.freizeit-erlebnisse.com/veranstaltungen

4.–31. Dezember www.maerlistadt.ch

Silvesterlaternen-Umzug, Wil SG Donnerstag, 31. Dezember www.wiltourismus.ch

Silvesterchlausen im Appenzellerland Donnerstag, 31. Dez. (neuer Silvester) Mittwoch, 13. Jan. 2016 (alter Silvester) www.appenzell.info

«Maske in Blau» – Operette Sirnach 9. Januar–19. März 2016 www.operette-sirnach.ch

Ferienmesse (mit CampingAusstellung), St. Gallen Freitag–Sonntag, 12.–14. Februar 2016 www.ferienmessestgallen.ch

Schlaraffia – Wein- und Gourmetmesse, Weinfelden Donnerstag-Sonntag, 10.–13. März 2016 www.schlaraffia.ch

Infos über Thurbo-Nachtzüge und -Extrazüge ca. 2 Wochen vorher unter www. freizeit-erlebnisse.com/veranstaltungen

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Der elektronische Newsletter von Thurbo informiert die Leserinnen und Leser vier bis fünf Mal im Jahr über interessante Reiseziele, attraktive Angebote und Aktuelles von Thurbo.

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Thurbo Bahnorama 32 | Dezember 2015

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Knobeln und Rätseln

Gewinnen Sie einen attraktiven Preis Wettbewerbspreise 1. Preis: ein Wellness-Arrangement für zwei Nächte und zwei Personen mit Gourmet-Diner, Frühstücksbüffet im Hotel Jucker’s Linde, Tägerwilen und Spa-Erlebnis im Golf Panorama Hotel im Wert von CHF 699.– 1) 2.–3. Preis: je ein Gourmet-Arrangement für eine Nacht und zwei Per sonen mit einem 5-Gourmet-Diner und Frühstücksbüffet im Hotel Jucker’s Linde, Tägerwilen im Wert von je CHF 350.– 1)

21.–30. Preis: je 1 Tageseintritt Sauna für die Bodensee-Therme, Konstanz im Wert von je EUR 25.50. 3) Die Preise werden offeriert von: 1) Jucker’s Linde, Tägerwilen – www.juckers-linde.ch 2) PanoramaKnife, Ermatingen – www.panoramaknife.ch 3) Bodensee-Therme, Konstanz – www.therme-konstanz.de

4.–15. Preis: je 1 PanoramaKnife Taschenmesser mit Thurbo-Logo im Wert von je CHF 99.– 2) 16.–20. Preis: je 1 Thermen-Angebot «saunaZeit vital» der BodenseeTherme, Konstanz im Wert von je EUR 65.– 3)

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Eine neue Bahnlinie führt durch den ...

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Tragen Sie die Lösung auf der Webseite www.thurbo.ch/bahnorama ins Wettbewerb-Formular ein oder senden Sie den Talon auf einer Postkarte an Thurbo. Teilnahmeschluss 28. Februar 2016

Vorname __________________________________________ Name ____________________________________________ Adresse __________________________________________ PLZ /Ort __________________________________________ Geburtsjahr (fakultativ) ______________________________ Talon auf frankierte Postkarte kleben und einsenden an: Thurbo, Bahnorama-Wettbewerb, Postfach, CH-8280 Kreuzlingen 1

Pro Person ist nur eine Teilnahme möglich. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Mit der Teilnahme an der Verlosung erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihre Daten durch die Thurbo AG für Marketingzwecke verwendet werden können. Es werden keine Daten an Dritte weitergegeben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Preis kann weder umgetauscht noch in bar ausbezahlt werden. Die Gewinner/innen werden schriftlich benachrichtigt. Auflösung Bahnorama 31 (Mai 2015) «Bodenseekreuzfahrt» Alle Gewinner wurden persönlich benachrichtigt. Herzliche Gratulation!


Zu Gast bei Thurbo

Chef des Regionalverkehrs

GROSSER RAYON Schurter bildete sich an der ETH zum Bau- und Verkehrsingenieur aus und ist heute Leiter Regionalverkehr Zürich/Ostschweiz der SBB und damit einer der vier Verantwortlichen für den Regionalverkehr. «Mein Rayon reicht von der Ostschweiz bis nach Göschenen», umreisst er sein Gebiet. Doch damit ist nur gerade die Geografie bezeichnet. Als Chef ist er vor allem mit der Entwicklung, der Koordination und der Qualität des Bahnangebots befasst. Ganz nach dem Motto «Regional verankert, national vernetzt». Wenn Tausende von Pendlerinnen und Pendlern jeden Tag pünktlich zur Arbeit kommen, ist dies auch ein Verdienst der Regionalleitung. Thurbo ist von Beginn weg einer von Schurters Hauptpartnern. «Ich kenne die Regionalbahn seit ihrer Gründung», sagt er. Die Geburt von Thurbo im Jahr 2002 erfolgte in enger Absprache mit der SBB, die heute die Hauptbesitzerin der Ostschweizer Bahn ist. Werner Schurter ist Verkehrsingenieur mit Leib und Seele. Mit Verve erzählt er von seinen vielfältigen Tätigkeiten. Eine grosse Stunde in seinem Berufsleben schlägt am 13. Dezember. Dann ist der grösste Fahrplanwechsel im Kanton Zürich seit 1990. Kein Stein bleibt auf dem andern. Der neue Durchgangsbahnhof Löwenstrasse geht in den Vollbetrieb. Schon in drei Jahren steht der nächste Meilenstein an. Die laufenden Ausbauten im S-Bahn-System vor allem im Bahnhof Zürich Oerlikon sowie weitere Verbesserungen sind dann abgeschlossen. Insgesamt werden 700 Millionen Franken verbaut. Als Planer denkt Schurter aber schon weiter. Und erzählt von Projekten, die zurzeit in Arbeit sind. Zum Beispiel vom Projekt «Zürcher S-Bahn, 2. Generation». Wann und wie es realisiert wird, hängt von

Bild: SBB

Da hatte er Glück: Werner Schurter stiess zum Zürcher Verkehrsverbund, als gerade das Jahrhundertwerk neue S-Bahn realisiert wurde. «Ich konnte es live mitverfolgen», erinnert er sich. 1990 war das. Jetzt blickt Schurter bereits auf 25 Jahre im Dienst des öV zurück. Kaum ein Zweifel, dass er auch künftig für die Bahn tätig sein wird. Ausser, dem heute 53-Jährigen käme etwas Unvorhergesehenes dazwischen. Fast wäre das vor zehn Jahren passiert. Damals war er als Winterthurer Stadtrat im Gespräch. Schurter politisiert im Parlament der Leuchtenstadt. Kandidat war dann aber Michael Künzle (CVP), ein guter Freund von ihm. Künzle ist heute der Stadtpräsident.

den finanziellen Mitteln des Bundes ab. «Wer zahlt das?» ist eine Frage, die Schurter sehr vertraut ist. Im Regionalverkehr sind der Bund und die Kantone die Besteller von Leistungen, die finanziell abgedeckt sein müssen. «Wir wollen ja nicht leere Waggons herumschieben, sondern viele zufriedene Kunden transportieren», betont er. Dazu brauche es sorgfältige Marktanalysen. Der Spardruck beim Bund und in vielen Kantonen sei im Moment stark spürbar. Die Frage, ob das bisherige Ausbautempo beibehalten werden kann, lässt er offen. Für Mobilitätsexperten wie Schurter stellen sich heute viele interessante Fragen. Etwa jene, wie die Auslastung der Züge besser über den Tag verteilt werden kann. Ist es möglich, die Tagesspitzen am Morgen und am Abend zu brechen? Was bringen Trends wie das Home Office, die fortschreitende Digitalisierung? Schurter bombardiert den Gesprächspartner mit einem ganze Strauss von Fragen. Er bezeugt damit, wie sehr ihn die Zukunft beschäftigt. Ein gutes Zeichen, denn das Qualitätsmerkmal jedes Planers ist die Fähigkeit, Entwicklungen vorauszusehen. Um sein grosses Arbeitspensum zu bewältigen, hält sich Schurter sportlich mit Tennis fit. Und die wenigen Abende, die er nicht durch Beruf und Politik absorbiert ist, gehören dann seiner Familie und seinen vielen Freunden.

SBB-Kadermann Werner Schurter sorgt dafür, dass der Regionalverkehr gut funktioniert.

Thurbo Bahnorama 32 | Dezember 2015

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St.Gingen Kreuzlallen Züfeld Frauenrich Die Orte rücken näher. Mit dem neuen Fahrplan 2016 – schneller, direkter und öfters zu Ihrer Wunschdestination. Mehr Informationen unter www.thurbo.ch /fahrplanwechsel


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