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streben eine Kreislaufwirtschaft an.»
from Salatblatt Nr. 19
by tibits
überzeugt jedoch nicht nur punkto Nachhaltigkeit und Nährwert, sondern auch geschmacklich. Von der Textur her ist das Produkt Fleisch sehr ähnlich. «Anders als Tofu haben die ‹brewbee plant-based›-Produkte eine feste, faserige Konsistenz», erklärt Ralph Streule, Verkaufsleiter bei brewbee. Wer nun befürchtet, dass ein solches Produkt zahlreiche Zusatzstoffe enthält, liegt falsch: Dem Gehackten und Geschnetzelten werden nur noch Weizen- und Linsenprotein sowie wenig Salz und Hefeextrakt beigefügt. Zubereitet ist brewbee zu Hause denkbar einfach: Ähnlich wie Sojageschnetzeltes wird es zuerst fünf Minuten in heissem Wasser oder Bouillon eingeweicht und anschliessend nach Belieben mariniert und zubereitet. Aber anders als möglicherweise erwartet, schmecken das Gehackte und Geschnetzelte nicht nach Bier, sondern neutral, mit einer leicht malzigen Note.
Herzensangelegenheit Nachhaltigkeit
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Die Idee, aus dem Nebenprodukt wertvolle Lebensmittel herzustellen hatten die innovativen Entwickler:innen vor zwei Jahren. Damals kreierten sie «Tschipps», knusprige Chips aus Biertreber und Maismehl, die nach wie vor zu ihren beliebtesten Produkten zählen. Es folgten die bereits genannten Fleischalternativen, Pizzen, deren Teig Treber beigefügt wird, Müeslimischungen und knusprige Trellini. «Food-Upcycling» nennen die Hersteller ihren Ansatz. Gemeint ist damit die Aufwertung eines Rohstoffes zu einem hochwertigen Lebensmittel. Dadurch werde der Bedarf an neu produzierten Rohmaterialien reduziert und damit Ressourcen geschont, sind die brewbee-Macher:innen überzeugt. «Wir streben eine Kreislaufwirtschaft an», begründet Ralph Streule dieses Vorgehen. Diesen Ansatz verfolgt auch tibits. «Wir suchen immer innovative und genussvolle Möglichkeiten, um Nebenprodukte zu verwenden», sagt Gabriel Adé, Leiter
Food & Beverage bei tibits. Mit der Brauerei Locher pflegt tibits seit Jahren eine vertrauensvolle Partnerschaft. «Daher wussten wir von dem Projekt und konnten verschiedene Rezepturen mit den plant-based Produkten von brewbee testen», erklärt Gabriel. «Uns hat besonders die Qualität und Vielfältigkeit der Produkte überzeugt.» Ein verantwortungsbewusster Umgang mit den natürlichen Ressourcen liegt brewbee und der Brauerei Locher sehr am Herzen. So setzt die Brauerei unter anderem auch auf heimische Bündner Braugerste. Und auch innovativ war die Familie Locher schon immer: So war ihre Brauerei auch die erste in der Schweiz, die ein Bio-Knospe-zertifiziertes Bier produzierte. Mit brewbee hat das engagierte Team noch einiges vor. «Wir haben viele Ideen und probieren immer wieder Neues aus», sagt Ralph Streule. Momentan wird in Zusammenarbeit mit dem Tofuproduzenten Ensoy ein Tofu mit Treberanteilen entwickelt. Zudem besteht auch die Idee, das Geschnetzelte und Gehackte irgendwann auch als Fertiggericht anbieten zu können. «Langweilig wird es uns noch lange nicht», sagt Ralph Streule.
Brewbee In Tibits
Im tibits zaubern unsere Köch:innen aus dem brewbee Geschnetzeltem ein leckeres Gulasch für euch. Entwickler des Rezeptes ist Raphael Lüthy. «Ich habe mich bei der Entwicklung des Gerichtes an seinem Usprung – der Bierproduktion – orientiert», sagt er. Das brewbee Geschnetzelte wird zusammen mit Champignons, Karotten, Sellerie und Kartoffeln in der Pfanne angebraten und zum Schluss mit einer Biersauce, etwas Crème Fraîche Alternative und Petersilie abgerundet. Für die Biersauce verwendet jedes tibits Restaurant sein eigenes Hausbier.
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