Salatblatt Nr. 22 | Herbst/ Winter 2024/2025

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Nr. 22 | Herbst/Winter 24/25

Regenerative Landwirtschaft, heimisches Comfort Food und mehr

Liebe tibits Freund:innen

Wir freuen uns, euch die neueste Ausgabe unseres Salatblatts zu präsentieren. Es erwarten euch inspirierende Reportagen, spannende Einblicke und köstliche Rezepte aus der tibits Welt.

Mit grosser Freude durften wir in den letzten Monaten zwei neue Restaurants eröffnen – im Mai das tibits in Aarau und im August das tibits in Zug. Wir sagen immer, dass wir dorthin gehen, wo die Gäste uns wünschen. In den vergangenen Jahren haben wir viele Anfragen von Gästen aus Aarau und Zug erhalten, sodass wir uns dort auf Standortsuche gemacht haben – mehr dazu auf Seite 26. Gemeinsam setzen wir weiterhin auf gesunden, nachhaltigen Genuss und freuen uns, diesen Weg mit euch fortzusetzen.

In dieser Ausgabe warten kulinarische Highlights auf euch, darunter herbstliches Comfort Food mit heimischen Zutaten und eine spannende Reportage über Fabas, deren Gelberbse unseren Speiseplan bereichert. Zusammen mit anderen Hülsenfrüchten ist sie eine nachhaltige Wahl, die lokale Landwirt:innen unterstützt und gleichzeitig gut für unsere heimischen Böden ist. Passend dazu beleuchten wir in einem Beitrag die regenerative Landwirtschaft und geben euch Einblicke in unsere Bemühungen für eine umweltfreundliche Zukunft.

Zusätzlich möchten wir unser Restaurant in Darmstadt etwas in den Fokus rücken und auf unsere Zusammenarbeit mit dem SV Darmstadt 98 sowie auf die Kooperation mit Alnavit in Deutschland eingehen − die Küche in Darmstadt verwandelt sich zeitweise in ein Versuchslabor für innovative Ideen.

Und natürlich dürfen unsere Rezepte nicht fehlen. Mit neuen Ideen für heimische Klassiker könnt ihr den Geschmack von tibits direkt in eure Küche holen.

Wir wünschen euch viel Freude beim Lesen und danken euch von Herzen für eure Treue. Auf ein genussvolles Herbst- und Winterhalbjahr!

Herzliche Grüsse

Reto & Daniel Frei tibits Mitgründer

LOKALE HÜLSENFRÜCHTE, GLOBALE CHANCEN

Im Gespräch mit einer der drei Fabas-Gründerinnen finden wir heraus, was hinter der Idee von Fabas steckt, wo die Motivation zum Anbau lokaler Hülsenfrüchte herkommt und welche Dinge wir in Zukunft beachten müssen, wenn wir in der «Protein Transition» weiterkommen und die lokale Landwirtschaft fördern wollen.

Lena Rutishauser betritt das Sitzungszimmer und bringt sofort Energie in den Raum. Sie fragt fast gleichzeitig, welches der beiden Fabas-T-Shirts sie für das Foto anziehen soll, ob wir die neuen Falafel-Verpackungen bereits gesehen haben und ob wir ihren BioKakao mit Hafermilch probieren wollen. Das Einstiegstempo ist schnell, doch das hat einen Grund: Lenas Zeit ist begrenzt, sie hat viel zu erzählen, und was sie zu erzählen hat, ist wichtig. Aber nun der Reihe nach.

Was die «Protein Transition» mit der Schweiz zu tun hat Fabas hat sich den Hülsenfrüchten verschrieben – unter anderem der Gelberbse, die bei uns auf dem Buffet ist - und weist auf ihrer Website darauf hin, dass vermehrt auf pflanzliche Proteine gesetzt werden muss, um die wachsende Weltbevölkerung zu ernähren – denn die Produktion pflanzlicher Proteine verbraucht deutlich weniger Fläche

«Dieser Wandel wird als ‹Protein Transition› bezeichnet.»

und Ressourcen als diejenige tierischer Proteine. Dieser Wandel wird als «Protein Transition» bezeichnet. Damit diese Umstellung in sinnvoller Art und Weise gelingt, sollte die Produktion verstärkt im Inland stattfinden. Dies bringt Vorteile für lokale Landwirt:innen, die Biodiversität der Felder und damit natürlich auch für die Konsument:innen. Denn wenn man die beteiligten Personen in der lokalen Landwirtschaft überzeugen will, weniger tierische Proteine zu erzeugen, muss man sie auch in Zukunft an der Landwirtschaft teilhaben lassen. Hülsenfrüchte erweisen sich einerseits als gute Proteinlieferanten und sind andererseits gut für den Boden, da sie Stickstoff binden und den Boden damit anreichern. Die Landwirt:innen müssen dadurch viel weniger düngen. Es geht also nicht nur um ein gutes Produkt von hier, sondern auch darum, Schweizer Landwirt:innen, unsere Böden und die Biodiversität zu unterstützen.

Was logisch klingt, braucht einen langen Atem

Auf den ersten Blick wirkt die skizzierte Sachlage klar, die Vorteile scheinen auf der Hand zu liegen. Aber so einfach ist es dann doch nicht. Fabas brachte zum Beispiel Hummus aus Schweizer Kichererbsen in die Regale von Schweizer Bioläden. Lena erklärt dazu: «Damit haben wir ein wenig Sichtbarkeit, das ist schon gut so. Aber die wahre Veränderung schaffen wir mit so einem Nischenprodukt nicht.»

Lena Rutishauser, Co-Gründerin Fabas
«Man kann den Schweizer Landwirt:innen nicht sagen, sie sollen weniger Fleisch produzieren, ihnen dann aber keine Alternativen anbieten.»
Lena Rutishauser, Co-Gründerin Fabas

Doch worum geht es überhaupt? Fabas arbeitet mit Schweizer Landwirt:innen für den Anbau von Hülsenfrüchten zusammen und bringt Angebot und Nachfrage zusammen. Was Fabas von anderen Herstellern unterscheidet? Die radikal lokale Herangehensweise und die durchgehende Transparenz. Bis zum Vornamen der Bäuerin oder des Bauern, wenn es sein muss. «Dass wir den Vornamen nennen können, ist natürlich cool und macht uns glaubhaft, aber oftmals müssen wir gar nicht so weit gehen», meint Lena. Fabas stand von Anfang an dafür ein, die beteiligten Akteur:innen mitzunehmen und ihnen zu ermöglichen, Teil der Lösung zu sein und nicht des Problems. Und das waren Schweizer Landwirt:innen bis anhin noch nicht ausreichend, wie Lena erläutert: «Bauern wissen, was ihren Böden guttut, und wir wollten ihnen eine Möglichkeit bieten, Teil der Lösung zu sein. Denn sie möchten das. Und sie finden sinnvoll, was wir tun.»

Es sind gut zwei Dutzend Landwirt:innen, die mit Fabas zusammenarbeiten, und es sind noch viel mehr auf der Warteliste. Aber damit sie alle Hülsenfrüchte anbauen können, braucht es mehr Abnehmer:innen. Und da fängt es an, schwieriger zu werden. «Beim Weizen ist das einfacher, da finden sich immer Abnehmer. Bei Hülsenfrüchten ist die Nachfrage derzeit noch vernichtend gering», führt Lena weiter aus. Mit der Nachfrage ist es so eine Sache: «Der Grosshändler nimmt nur ins Sortiment auf, was der Detailhändler will. Der Detailhändler argumentiert, dass er nur führt, was die Konsument:innen kaufen. Der Konsument kann aber nur kaufen, was tatsächlich im Laden steht. Eine Huhn-EiProblematik. Die Endkonsumentin will es einfach und günstig und sie fragt nur nach, wenn sie sich eines möglichen Angebots bewusst ist. Aber das besteht in unserem Fall nicht, solange die Nachfrage nicht da ist.»

Fabas hat sich mit der Bauernvereinigung IP Suisse zusammengetan, die sich auch für den Anbau von Hülsenfrüchten in der Schweiz einsetzt. Hülsenfrüchte sollen in Zukunft ein zentrales Lebensmittel in der Schweiz werden, gerade jetzt, weil seit letztem Jahr auch der Anbau für den menschlichen Verzehr subventioniert wird: «Wir möchten unsere Landwirt:innen mitnehmen auf die Reise der Protein Transition. Denn mit grünem Salat allein ernährt man keine Gesellschaft.»

Jedes Böhnchen gibt ein Tönchen: Wie man mit Vorurteilen aufräumen kann

Das Gespräch ist lebendig, es geht um Landwirtschaft, Lobbying und Lieferketten; um Grossverteiler und Gewinne, aber auch immer wieder um den Menschen und seine Ernährung. So hat die ganze Geschichte nämlich angefangen, als «Linsenlena», wie sich die promovierte Juristin für ihre Kochkurse nennt, anfing, sich mit pflanzlicher Ernährung auseinanderzusetzen und Kuchen aus Hülsenfrüchten zu backen: «Ich hatte irgendwann genug von den Büchern und den einsamen Stunden am Schreibtisch und habe angefangen, Kurse für den kreativen Umgang mit Hülsenfrüchten zu geben. Die ’Hülsenfrüchte-Szene’ in der Schweiz ist übersichtlich und man kommt schnell mit

Gleichgesinnten in Kontakt.» So hat Lena die Agronomin Anik Thaler kennengelernt, die bereits während ihres Studiums eine Firma gegründet hatte, die später zu Fabas wurde. Und so wurde das Hobbyprojekt «Linsenlena» nach und nach zu einem Beruf. Die dritte im Bunde bei Fabas ist Katharina Pälchen, die dank ihrer Doktorarbeit zum Thema Verdaulichkeit von Hülsenfrüchten alles über deren Proteine weiss. Beim Thema Ernährung und Hülsenfrüchte kommt schnell auch noch ein anderes Thema auf den Tisch: Blähungen und Flatulenzen. «Leute haben Angst vor Fürzen», sind wir uns im Gespräch lachend einig und Lena führt aus: «Die Mehrfachzucker in Hülsenfrüchten können zu Blähungen führen. Man kann bei einer Ernährungsumstellung nicht von null auf hundert gehen, das braucht Zeit.» Es helfe auch, unterschiedliche Hülsenfrüchte zu sich zu nehmen, abzuwechseln und sich nicht zu überfordern, dann klappe das gut: «Der Darm wächst mit seinen Aufgaben. In Italien oder Indien, wo Hülsenfrüchte ja sehr verbreitet sind, beschwert sich auch niemand über quälende Blähun gen.»

Den Wandel vorantreiben: von B2C zu B2B Veränderungen passieren immer zuerst im Kleinen. Es fängt an mit Aufklärungsarbeit, das Thema Blähungen ist so ein Beispiel. Und dann geht es weiter, am besten mit den grossen Hebeln. Dafür baut Fabas gerade ein zweites Standbein auf. Auch hier geht es darum, eine Lücke zu schliessen. Aber die ses Mal zwischen den Landwirt:innen und der Lebensmittelindustrie. Also Herstellern, die z. B. für ihre pflanzlichen Bratwürste Pro teinisolat brauchen. Im Moment gibt es die Proteinisolate noch nicht aus Schweizer Hül senfrüchten, da ein aufwändiger Prozess da hintersteckt. Das soll sich mit der neuen Technologie von Fabas jedoch ändern. Ende Jahr will das junge Start-up einen Rohstoff aus Schweizer Favabohnen für die Anwendung im Joghurt-Bereich auf den Markt bringen. Und Fabas forscht nicht im stillen Kämmerlein: Die Firma spannt mit der School of Engineering der Fachhoch schule Wallis zusammen und wird von der Schweizerischen Agentur für Innovations

förderung Innosuisse dabei unterstützt. Zudem hat sie Industriepartner ins Boot geholt, damit nicht an den Bedürfnissen der Industrie vorbeigeplant wird. Dahin war es ein langer Weg, wie Lena erzählt: «Der Aufbau dieses Projekts ging über zwei Jahre, und ich weiss gar nicht mehr, an wie vielen Networking-Events wir waren. Aber es hat sich gelohnt, wir sind an einem Punkt, wo es vorwärtsgeht.»

Der Übergang von B2C zu B2B ist ein wichtiger Schritt, da es im Detailhandel für kleine Anbieter schwierig ist. Lena betont, dass der Wandel nur möglich ist, wenn er für alle Beteiligten wirtschaftlich nachhaltig ist: «Wenn du etwas ändern willst, brauchst du einen gewissen Impact. Sonst ist es einfach eine herzige Initiative. Wir wollen nicht herzig sein, wir wollen etwas ändern.» ||mw

Buffet-Neuheit

Diesen Herbst neu bei uns auf dem Buffet: der tibits Powersalat. Die Gelberbsen sind von Fabas, der Salat wird mit viel frischem Kerbel, Pfefferminze und Zitronenthymian angemacht und mit Zitronensaft mariniert.

Das Rezept dazu findet ihr auf Seite 22.

MULLIGATAWYN SUPPE

SETIAN BOURGUIGNON

GHACKETSMIT

COMFORT FOOD AUF DEM BUFFET

ZWETSCHGENWÄHE

SHAKSHUKA

SAISONHIGHLIGHTS

Für Wohlfühlmomente in der kalten Jahreszeit haben wir vier Favoriten für euch: Selbstgemachter Saft für den Vitamin-Kick, spannende Infos rund um Tee, ein sinnlicher Kurkuma-Latte und unsere besonderen Chai-Schoggi-Taucherli.

WEIHNACHTEN

IM GLAS

Entdecke das neue tibits Chai-Schoggi-Taucherli Diese pflanzliche Köstlichkeit vereint die würzigen Aromen der Chai-Gewürze von Länggass Tee und die samtige dunkle Schokolade von Taucherli. Zubereitet mit cremiger Hafermilch, verspricht diese leckere Trinkschokolade einen verführerischen Mix aus typischem Schokoladen- und Chai-Duft. Perfekt für kühle Herbstund Wintertage, bringt das Chai-Taucherli wohlige Wärme und festliche Stimmung in eure Tasse. || kn

5 FAKTEN

ZUM TEE

1. Für grüne Tees werden die Teeblätter entweder mit Wasserdampf behandelt oder in eisernen Pfannen erhitzt. Dadurch wird eine Fermentation verhindert und die grüne Farbe der Blätter bleibt erhalten.

2. Tee stammt von der Teepflanze Camellia sinensis und ist der Aufguss aus deren getrockneten bzw. fermentierten Blättern, Blattknospen und zarten Stielen.

3. Zu den wichtigsten Teeanbauländern zählen Indien, Kenia, Sri Lanka, Indonesien und China.

4. Kräuter- und Früchtetees sind streng genommen gar keine Tees, doch gesund und wohlschmeckend können sie trotzdem sein.

5. Ob grün, schwarz oder weiss − Tee zählt zu den beliebtesten Getränken, und das seit Jahrhunderten. Gleich nach Wasser ist Tee das meistgetrunkene Getränk weltweit! || mw

SINNLICHER GOLD-LATTE

Unser goldener Kurkuma-Latte ist der perfekte Begleiter für gemütliche Wintertage! Eine harmonische Mischung aus verschiedenen wärmenden Gewürzen wie Kurkuma, Zimt, Ingwer und Kardamom verleiht ihm seinen aromatischen Geschmack. Am besten schmeckt der Latte mit unserem Bio-Hafer-Drink. || kn

VOLL IM SAFT

Zum Glück erwartet uns im Herbst nicht nur nasskaltes Wetter. Die Natur liefert uns gerade in dieser Jahreszeit allerlei Nährstoffbomben, die unser Immunsystem stärken können.

Vier Fakten und Tipps zu Smoothies und Säften:

– Kauft immer unbehandeltes Obst und Gemüse für eure Säfte und Smoothies. Noch besser: Baut eure eigenen Zutaten direkt im Garten oder auf eurem Balkon an.

– Slow Juicer bieten den Vorteil, dass keine Hitze durch zu schnelle Rotation entsteht. So bleiben mehr Vitamine und Nährstoffe erhalten.

– Ganz klar: Je frischer, desto besser und vitaminreicher. Im tibits produzieren wir die Säfte

täglich frisch. Diese können verschlossen in sauberen Glasflaschen bis zu drei Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden.

– Vermeidet, dass aus eurer vermeintlich gesunden Vitaminbombe eine Zuckerbombe wird, indem ihr als Basis Früchte und Gemüse wählt, die viel Flüssigkeit und wenig Zucker enthalten.

– Smoothies bieten gegenüber Säften den Vorteil, dass kaum Abfall entsteht. Oder nutzt einfach den Trester (die Pflanzenfasern, die beim Entsaften übrigbleiben) für einen saftigen Kuchen oder leckere Gemüserösti-Plätzli – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. || mw

ZWEI NEUE ENTWICKLUNGEN MIT MARLEN REUSSER

tibits High Five Bar – gesunder Genuss zum Mitnehmen! Unser Sport- und Genussriegel ist neu in zwei weiteren Geschmacksrichtungen erhältlich: «Apple & Rosehip» und «Coffee & Black-Currant».

Gesunder Energieschub

Der Genuss- und Sportriegel ist in Zusammenarbeit mit Profi-Radrennfahrerin Marlen Reusser und tibits Rezeptentwicklerin Patrizia Catalano entstanden. Er vereint hochwertige Bio-Zutaten und einzigartigen Geschmack –egal, welche der drei Geschmacksrichtungen euer Liebling wird. Der Riegel eignet sich perfekt für vor oder nach dem Sport, als Brainfood bei der Arbeit oder als gesunder Energieschub auf Wanderungen. Er ist in allen tibits Restaurants erhältlich und auf der Theke zu finden, je nach Saison.

Gemeinsames Tüfteln

Wir sind stolz auf unsere erfolgreiche Zusammenarbeit mit Marlen Reusser. Bereits seit dem Jahr 2021 ist die dreifache Europameisterin im Zeitfahren und Silbermedaillengewinnerin bei den Olympischen Spielen 2020 Ambassadorin von tibits. Wie auch tibits liegt ihr eine nachhaltige und genussvolle Ernährung sehr am Herzen. Es war deshalb nur logisch, diese Partnerschaft weiter auszubauen und gemeinsam etwas Besonderes zu erschaffen. Der High Five Bar ist das

Ergebnis dieser kreativen Zusammenarbeit – ein Riegel, der nicht nur euren Gaumen verwöhnt, sondern auch euren Körper mit gesunder Energie versorgt.

Hohe Qualitätsansprüche

Der Riegel vereint die Expertise unserer versierten Rezeptentwicklerin Patrizia Catalano und Marlen Reussers Wissen rund um gesunde Ernährung und Sport. Doch bis der Riegel den hohen Ansprüchen genügte, war einiges an Tüfteln angesagt: Zur Verfügung stand eine grosse Palette an natürlichen und biologischen Rohstoffen. Denn der Riegel sollte nicht nur geschmacklich, sondern auch mit seinen gesunden Zutaten punkten. Und das ist uns sehr gut gelungen. Wie die Geschmacksrichtung «Cacao & Sour Cherry» haben es auch die anderen beiden in sich: Eine gute Balance zwischen dem Geschmack und ordentlich Power in den Zutaten versorgt euch mit dem nötigen Kick.

Für wen ist der Riegel geeignet?

Der Riegel ist perfekt für alle, die auf der Suche nach einem gesunden und leckeren Snack sind: Bei «Cacao & Sour Cherry» versorgt euch die enthaltene 5-Korn-Mischung mit Hafer, Gerste, Weizen, Roggen und Buchweizen euch mit einer ausgewogenen Portion Energie sowie gesunden Ballaststoffen und verschiedenen Mikronährstoffen.

Die anderen beiden Geschmackssorten sind glutenfrei und enthalten Hafer als Basis. Dazu kommen Apfel, Vanille, Kokosraspeln, Mandeln und Hagebutten beim «Apple & Rosehip» und Kaffee, Mandeln Vanille und Schwarze Johannisbeere beim «Coffee & Black-Currant». Bei allen drei gilt: die Zutaten liefern hochwertiges Protein und gesunde Fettsäuren. || mw

Marlen Reusser und Patrizia Catalano in unserer Kreativ-Küche.

Salatblatt Nr. 22 | tibits x SV Darmstadt

Sportgerechte

Ernährung by tibits Darmstadt:

PERFEKTE BALANCE AUS GENUSS & LEISTUNG

Sportliche Höchstleistungen beginnen auf dem Teller: tibits verbindet Genuss und Gesundheit mit einer ausgewogenen Ernährung, die nicht nur die Spitzensportler:innen des SV Darmstadt 98, Marlen

Reusser und Patrick Fischer überzeugt. Mit unserem einzigartigen Bio-Catering setzen wir neue Standards in der Sporternährung – individuell, nachhaltig und vor allem köstlich.

tibits steht für bewusste Ernährung, die Genuss und Gesundheit vereint – eine Philosophie, die auch Spitzenathleten schätzen. In der Schweiz vertraut RennradProfi Marlen Reusser bereits auf unser Know-how und neu geht auch der Trainer der Schweizer EishockeyNationalmannschaft und frühere NHL-Spieler Patrick Fischer eine langfristige Kooperation mit uns ein. Durch unsere vielfältigen sportlichen Kooperationen wissen wir, wie entscheidend die richtige Ernährung für Höchstleistungen im Sport ist. Diese Erfahrung bringen wir auch in die grossartige Partnerschaft zwischen dem SV Darmstadt 98 und dem tibits Darmstadt ein, bei der wir mit unseren sorgfältig ausgewählten Produkten in Bio-Qualität die speziellen Bedürfnisse von Sportler:innen gezielt in den Vordergrund stellen.

Der «perfekte Sportler:innenteller» Mit vollwertigen Bio-Gerichten setzen wir neue Massstäbe in der Sporternährung. Jeder Verein kennt die Herausforderung, den unterschiedlichen Ansprüchen seiner ProfiSpieler:innen gerecht zu werden – doch wir bieten die Lösung: den «Perfekten Sportler:innenteller». Dieser umfasst eine reichhaltige Auswahl aus unseren vielfältigen Gerichten, die bei uns individuell zusammengestellt werden kann..

Unser Angebot und die daraus resultierende Auswahl bilden bereits das Herzstück der Kooperation mit dem SV Darmstadt 98. Denn für die Ernährung von Spitzensportler:innen braucht es mehr als nur eine Mahlzeit – nämlich ein durchdachtes Zusammenspiel verschiedener Energielieferanten, die optimal aufeinander abgestimmt und an die Bedürfnisse der Spieler:innen angepasst sind. Ob vor oder nach dem Spiel: Die richtige Mischung aus Proteinen, Kohlenhydraten und gesunden Fetten, basierend auf hochwertigen pflanzlichen Zutaten, fördert die Leistungsfähigkeit der Spieler:innen, vor allem aber deren Regeneration. Die Farben und Aromen der Gerichte machen den Teller nicht nur zu einem optischen Highlight, sondern auch zu einem kulinarischen Genuss. Denn am Ende muss es auch schmecken – gesundes Essen darf sich nicht wie Verzicht anfühlen. Warum ist die Auswahl der Zutaten auf dem Teller für Sportler:innen so entscheidend? Die intelligente Kombination, die die Muskeln stärkt, den Stoffwechsel ankurbelt und das Immunsystem unterstützt, spielt eine Schlüsselrolle bei der Regenerationszeit und trägt massgeblich zu einer schnelleren Erholung nach intensiven Spielen oder Trainingseinheiten bei. Einfach gesagt: Je reiner die Lebensmittel sind und je schonender sie verarbeitet werden, desto schneller kann sich der Körper erholen – essenziell für unsere TopSportler:innen.

Bio-Catering von Profis für Profis

Das tibits Darmstadt bietet allen Mannschaften in der Region ein sportler:innengerechtes Cateringangebot – ein umfassendes Bio-Catering, dessen durchdachtes Konzept über die Zubereitung hinausgeht und höchsten Ansprüchen gerecht wird. Flexibilität ist hier das A und O, und unser Baukastenprinzip erlaubt es uns, jedes Gericht individuell anzupassen, sodass jede:r Sportler:in genau die Nährstoffe erhält, die er oder sie benötigt. Unser grosser Fundus an Rezepten, die täglich wechseln, bietet

eine Vielzahl an Menüoptionen, die wir je nach Nährstoffbedarf zusammenstellen und bei denen wir die Portionsgrössen jeweils individuell an das Körpergewicht der Sportler:innen anpassen können. So garantieren wir eine optimale Balance aus Kohlenhydraten und Proteinen und integrieren dabei nahezu alle essenziellen Aminosäuren. Eine transparente Deklaration sorgt dafür, dass nur das drin ist, was draufsteht, und die Top-Sportler:innen sich darauf verlassen können. Gerade bei Auswärtsspielen, bei denen die Beschaffung sportlergerechter Nahrung für die meisten Ernährungsberater:innen von grossen Teams und von Einzelsportler:innen oft schwierig ist, stehen wir mit unserer Erfahrung und Professionalität bereit. Unser Cateringteam umsorgt die Vereine vom Essen im Mannschaftshotel bis zur Busverpflegung und arbeitet eng mit Ernährungsberater:innen zusammen. tibits ist der verlässliche Partner für Vereine, die das Beste aus ihren Athleten herausholen wollen –mit einer perfekten Balance aus Genuss und Leistung. || jg

tibits Darmstadt

Seit Februar 2019 verwöhnen wir euch im tibits Darmstadt auf dem Alnatura Campus mit gesundem Genuss! Die Zusammenarbeit zwischen tibits Darmstadt und Alnatura beruht auf gemeinsamen Werten: Über 95 Prozent des Alnatura Sortiments sind vegetarisch oder vegan. Genuss, Nachhaltigkeit und der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen sowie regionale und saisonale Bio-Zutaten prägen beide Unternehmen.

Weitere Informationen zu unseren Räumlichkeiten gibt es hier. tibits.ch/ raeume

Mehr Informationen zu unseren Winter-Angeboten: tibits.ch/ festtage

UNSER BEET WELLINGTON

Pflanzlicher Weihnachtsschmaus vom Feinsten: Unser beliebtes Beet Wellington. Das pflanzliche Filet im Teig besteht aus einer köstlichen Randenwurst, die mit einer speziellen Kräuter-Gewürz-Mischung verfeinert wird. Dazu kommt zweierlei Kartoffelstock. Umhüllt wird die Köstlichkeit mit feinstem Blätterteig. Wir sind uns sicher, dass das Beet Wellington zum kulinarischen Highlight eures Weihnachtsessens wird!

Das pflanzliche Filet wird von unserem Team in Handarbeit gefertigt und ist ab Mitte Oktober bei uns in den Restaurants erhältlich, wo ihr es in den Kühltruhen findet. Dazu empfehlen wir euch eine passende Portwein-Sauce, die wir dieses Jahr auf vielfachen Wunsch neu kreiert haben. Unkomplizierter Festtagsgenuss für zu Hause. || mw

WEIHNACHTEN MIT TIBITS

Ob Firmenapéro oder gemütliche Familienweihnachtsfeier – unsere Eventräume sind die perfekte Location für eure Festtagsfeier. Taucht ein in die zauberhafte Atmosphäre des tibits Kreativ-Ateliers im Zürcher Seefeld, wo euch eine exklusive und dennoch gemütliche Umgebung erwartet. Auch unsere anderen Eventräume haben einiges zu bieten: In St. Gallen laden historische Räumlichkeiten direkt beim Bahnhof zu einer gemütlichen Feier ein. Auch in Basel kann gefeiert werden, und zwar im schönen Obergeschoss des tibits Basel Steinen, das sich perfekt für eine gemütliche Weihnachtsfeier eignet. Und in Lausanne wird der charmante «Salle des Vignerons» eure Gäste mit seinem traditionsreichen Ambiente begeistern. || mw

Foto: © VegansOfZuri

Hier geht’s zum CateringAngebot: tibits.ch/ catering

NACHHALTIG SCHENKEN

Liebe geht bekanntlich durch den Magen. Wieso also Freund:innen und Familie nicht mit tibits Genuss beschenken? Von inspirierenden Kochbüchern über nachhaltige Kaffeebecher bis hin zu edlem Jasmintee oder pflanzlichem Honig: Bei uns findet ihr eine kleine, aber feine Auswahl an hochwertigen und nachhaltigen Geschenken, mit denen ihr eure Liebsten begeistern könnt. Perfekte Last-Minute-Geschenke sind unsere Gutscheine, ihr erhaltet sie entweder online oder direkt in eurem tibits Restaurant. Wir wünschen viel Freude beim Schenken! QR-Code online Shop. ||mw

Salatblatt Nr. 22 | Festtage

UNSER WINTER CATERINGANGEBOT

Hausgemachter Genuss, ohne selbst zu kochen? Kein Problem mit unserem tibits Catering! Wir beliefern eure Feiern aller Art mit tibits Lieblingsgerichten. Unser saisonales Angebot umfasst verschiedene kalte und warme Gerichte, saisonale Salate, leckere Snacks und passende Dips sowie eine Auswahl an himmlischen Desserts. Passend zur kühleren Jahreszeit bieten wir zudem verschiedene wärmende Suppen an. Für kleinere Events eignen sich perfekt unsere Plantbased-Apéroplatten: Ihr habt die Wahl zwischen der klassischen Variante, die diverse Köstlichkeiten enthält wie etwa gefüllte Datteln, Antipasti-GemüseSpiesse oder Tatar-Brötchen, und der Apéroplatte mediterran, die unter anderem mit Kebab-Röllchen, Minipastetli mit saisonaler Füllung und Soft White auf Hafer-Sesam-Brötli begeistert. || mw

Hier geht es zu unserem Onlineshop: tibits.ch/shop

TIBITS LAUSANNE

In Lausanne gaben dieses Jahr Musik, Kultur, Sport und Nachhaltigkeit den Rhythmus vor, insbesondere das BDFIL, der Triathlon de Lausanne und zwei neue Kooperationen: das Prémices Festival und der Hack Summit. Diese Partnerschaften zeigen unser Bestreben, lokale Akteure zu unterstützen und zur Belebung der Region beizutragen, während wir gleichzeitig die Marke tibits und die Gaumenfreuden einer pflanzlichen Küche bekannt machen. Diese Kooperationen sind zentral für unseren Einsatz für einen grüneren und verantwortungsvolleren Lebensstil. || es

tibits engagiert sich aktiv im Kulturbereich – zum Beispiel als Partner des Prémices Festival. Das Lausanner Festival stellt aufstrebende Künstler:innen der Schweizer und internationalen Szene ins Rampenlicht und bietet ihnen an legendären Orten in Lausanne eine Bühne. Als exklusiver Food-Partner verwöhnten wir die Gaumen der Freiwilligen während des gesamten Wochenendes vom 15. und 16. März und bereiteten einen Apéro riche für den Partnerabend zu. Eine schöne Gelegenheit, unsere vegetarischen und veganen Köstlichkeiten im berühmten Jumeaux Jazz Club zu präsentieren. || es

HATHAYOGAKURSE PRÉMICES FESTIVAL

In den Monaten April und Mai boten wir unseren Gästen im tibits Lausanne eine entspannende und wohltuende Erfahrung: Camille Barillot, eine Mitarbeiterin von tibits und leidenschaftliche Yogalehrerin, die seit 2020 in der Region Lausanne unterrichtet, leitete Yogakurse in den frühen Morgenstunden mit anschliessendem köstlichem Frühstück. Camille führte die Teilnehmer:innen durch eine Reihe von Positionen, um die Energie zu stimulieren und Körper und Geist in Einklang zu bringen. Danach konnten alle ein energiereiches Frühstück mit unserem Birchermüesli und frisch gepressten Fruchtsäften geniessen – perfekt, um gestärkt und ausgeglichen in die Woche zu starten! ||es

HACK SUMMIT

Unsere Partnerschaft mit dem Hack Summit ist ein weiterer Schritt in unserem Engagement für Klimainnovation und nachhaltige Ernährung. Der Hack Summit, ein zweitägiger Klimagipfel, wurde in Lausanne auf eine Woche voller interessanter und bereichernder Aktivitäten ausgedehnt, bei denen Gründer:innen von Klima- und Food-Tech-Start-ups sowie Investor:innen zusammenkamen. Der Anlass bot eine Plattform, um sich auszutauschen und innovative Lösungen für eine umweltfreundlichere Zukunft zu präsentieren. Während der Veranstaltung hatten wir das Vergnügen, die Mitarbeiter:innen zu verpflegen und einen Apéro riche mit unseren Spezialitäten zu servieren. Diese Partnerschaft ist von gemeinsamen Werten geprägt und spiegelt unser gemeinsames Engagement wider, zur Schaffung einer nachhaltigeren Welt beizutragen. || es

3 FRAGEN AN: JACKLINE LÜDI

Jackline Lüdi, auch als Jacky bekannt, ist schon seit fast zehn Jahren bei tibits und wurde nun Geschäftsführerin in Zug. Wie es dazu kam und an welche Meilensteine auf dem Weg dahin sie sich gerne erinnert.

Was macht deinen beruflichen Weg bei tibits so besonders?

Seit nunmehr fast zehn Jahren bin ich Teil von tibits. Meine Reise begann als Serviceleiterin im tibits am Hauptbahnhof Bern. Ich habe mich an der Gurtengasse – auch in Bern – weiter hochgearbeitet zur stellvertretenden Geschäftsführerin. Und nun bin ich in Zug. Auf dem Weg hierhin hat es mich besonders gefreut, als unser CEO Daniel Frei dieses Jahr direkt auf mich zukam: «Jacky, wir suchen nach einer Geschäftsführerin für Zug. Ich sehe dich dort. Bist du dabei?» Dieser Vertrauensbeweis hat mich sehr berührt und bestärkt, diese Aufgabe mit Freude anzunehmen.

Kannst du ein persönliches Highlight aus deinen Jahren bei tibits erzählen?

Ein unvergessliches Highlight während meiner tibits Zeit war der Kontakt mit einer Stammgästin aus Bern, die besonders das Beet Wellington liebte. Kurz vor Weihnachten kam sie aufgeregt zu mir und erzählte, dass sie es versäumt habe, das Beet Wellington vorzubestellen, und nun mit leeren Händen dastehe. Gemeinsam fanden wir eine Lösung und sie konnte ihr Fest wie geplant feiern. Als ich ihr dann erzählte, dass ich nach Zug wechseln würde, kam sie persönlich vorbei, bedankte sich herzlich und überreichte mir einen Blumenstrauss. Solche Erlebnisse machen die Arbeit bei tibits besonders wertvoll und prägen meine Erinnerungen.

Was gefällt dir am tibits Zug besonders?

Am tibits Zug gefällt mir besonders die Mischung aus Alt und Neu. Ich lebe persönlich gerne in Altbauwohnungen, auch wenn ich das seit meinem Umzug nicht mehr tue. Daher freut es mich umso mehr, dass ich mich bei der Arbeit an der Kombination aus modernem Design und historischem Charme in einer einzigartigen Atmosphäre erfreuen kann. Es ist klein, aber fein – und für mich das schönste tibits überhaupt. Die Gäste haben lange auf die Eröffnung gewartet und freuen sich nun umso mehr, dass wir endlich hier sind (siehe Seite 26).

GESUNDE BÖDEN & BÄUCHE

Regenerative Landwirtschaft – ein Konzept, das nicht nur gesunde Böden fördert, sondern auch unsere Zukunft sichert. Im Gespräch mit tibits Nachhaltigkeitsexpertin Anina Dürig erfahren wir, wie der Einsatz von Hülsenfrüchten nicht nur den Boden schützt, sondern auch die Grundlage für eine nachhaltige Lebensmittelproduktion schafft.

Glänzend gelb, mit viel frischem Kerbel, Pfefferminze und Zitronenthymian angemacht und mit Zitronensaft mariniert, steht der neue tibits Powersalat aus Gelberbsen auf dem Buffet zum Schöpfen bereit. Doch was haben diese kleinen Kraftpakete auf dem Buffet mit gesunder Erde zu tun? Gelberbsen haben nicht nur einen sehr hohen Proteingehalt und enthalten viele Vitamine, Folsäure und andere Spurenelemente, sie tragen auch wesentlich zur Bodengesundheit bei. Die Herstellung und Erhaltung von gesunden Böden kann als regenerative Landwirtschaft bezeichnet werden. Diese Form der Bodenbewirtschaftung erhält aktuell immer mehr Aufmerksamkeit – nicht nur bei Landwirt:innen, sondern auch bei aufgeklärten Verbraucher:innen und Konzernen.

Was bedeutet regenerative Landwirtschaft eigentlich genau?

Im Gespräch mit der tibits Nachhaltigkeitsexpertin Anina Dürig gehen wir dem aktuell viel diskutierten Begriff der regenerativen –oder auch wiederherstellenden − Landwirtschaft auf den Grund.

Im Gegensatz zur herkömmlichen Landwirtschaft unterstützt regenerative Landwirt-

schaft die biologische Vielfalt und die Bodenfruchtbarkeit durch Prinzipien wie Diversifizierung und Einsatz von Hülsenfrüchten, die den Boden anreichern. «Für uns bei tibits bedeutet dies, gesunde Böden und Biodiversität zu fördern, indem wir Produkte wie beispielsweise Gelberbsen von landwirtschaftlichen Betrieben beziehen, die regenerative Methoden anwenden», so Anina Dürig. Es existiert noch keine einheitliche Definition des Begriffs, zentral sind jedoch die Prinzipien:

– Bodenbedeckung und Schutz: Die Böden werden durch Mulchen oder Zwischenfrüchte permanent bedeckt, dies schützt vor Erosion und erhält Feuchtigkeit.

– Diversifizierung: Vielfältige Pflanzenarten fördern die biologische Vielfalt und verbessern die Bodengesundheit.

– Schonende Bodenbearbeitung: Minimaler Maschineneinsatz und Verzicht auf tiefes Pflügen verhindern Bodenverdichtung und fördern das Bodenleben.

– Integration von Vieh: Weidetiere unterstützen den Nährstoffkreislauf und verbessern die Bodenfruchtbarkeit durch natürliche Düngung.

– Förderung der Bodenbiologie: Kompost, Gründüngung und organische Düngemittel stärken die Mikroorganismen im Boden.

– Wassermanagement: Optimierte Wasseraufnahme und -speicherung durch geeignete Bewässerungstechniken und Bodenpflege.

Aber es gibt laut Anina Dürig auch Herausforderungen: «Da es keine klare Definition für regenerative Landwirtschaft gibt, ist es für Konsument:innen schwer nachzuvollziehen, was dazugehört. Auch darf der Begriff nicht als Ersatz für ein Bio-Label verstanden werden, sondern im Idealfall sollen sich die Begriffe ergänzen und gegenseitig unterstützen.»

Wieso regenerative Landwirtschaft so grossen Anklang findet

Die weltweite Landwirtschaft und das gesamte Ernährungssystem stehen vor einigen

Herausforderungen: Klimawandel und das Wachstum der Weltbevölkerung bei gleichzeitigem Ressourcenrückgang − die Bedingungen der Landbewirtschaftung verändern sich aktuell enorm. Beim Konzept der regenerativen Landwirtschaft steht die Bodenge-

sundheit und somit die Steigerung der Ertragssicherheit im Mittelpunkt. Und von der Diversifizierung profitiert der Boden: Leguminosen wie Erbsen, Kichererbsen, Bohnen oder eben Gelberbsen sind wichtige Stickstofffixierer und reichern den Boden an, anstatt ihn auszulaugen. Zudem werden Kulturen wie die Kichererbse oder die Gelberbse immer attraktiver und tragen als Lieferanten von pflanzlichem Eiweiss zu einer ausgewogenen Ernährung bei. Die nachhaltige Bodenbewirtschaftung ist jedoch kein Allheilmittel; aufgrund der fehlenden allgemeingültigen Definition von regenerativer Landwirtschaft ist es notwendig, genau hinzuschauen, welche der Prinzipien beim Ackerbau genau angewendet werden. Anina Dürig fasst für uns zusammen: «Regenerative Landwirtschaft ist kein Wundermittel, aber ein richtiger und wichtiger Schritt im Prozess hin zu ganzheitlicher, naturnaher und nachhaltiger Lebensmittelproduktion.»

Was regenerative Landwirtschaft mit tibits zu tun hat.

Unterstützung eines Anbausystems für sich verändernde klimatische Bedingungen

Bei tibits achten wir bei der Wahl der Partner:innen nicht nur auf die Übereinstimmung der ökologischen und ethischen Werte, sondern auch auf die Art der Bodenbewirtschaftung und die damit einhergehende Bodenfruchtbarkeit. Das Vorantreiben dieses Prozesses ist laut Anina Dürig einer der Gründe für die Zusammenarbeit mit Lieferanten wie Fabas (siehe Leitartikel): «Wir sind uns der Verantwortung, die wir tragen, bewusst.» Trotz aller Herausforderungen bietet die regenerative Landwirtschaft ein vielversprechendes Modell für eine nachhaltige, umweltfreundliche und zukunftsträchtige Landwirtschaft. Durch den Bezug von Hülsenfrüchten, die auf gesundem Schweizer Boden gewachsen sind, profitieren nicht nur Konsument:innen, sondern auch lokale Landwirt:innen und die Biodiversität. Anina Dürig resümiert: «Mit dem Einkauf regionaler Leguminosen setzen wir uns aktiv für die Bodengesundheit ein. Ganz frei nach dem Motto: Gesunder Boden – gesunder Mensch.» || kn

Du hast eine Idee zur gemeinsamen Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft?

Gib uns deinen Input zu Nachhaltigkeit bei tibits und schreib uns an: sustainability@tibits.ch

Weitere leckere

Rezepte findet ihr in unseren

Kochbüchern: tibits.ch/ kochbuch

Wir präsentieren euch drei Rezepte, die ihr ganz einfach zu Hause zubereiten könnt.

Zutaten

500 g Gelberbsen getrocknet

Dressing:

3 EL Olivenöl

3 EL Zitronensaft

1 Bund Petersilie

½ Bund Zitronenthymian

½ Bund Kerbel

½ Bund Pfefferminze

Salz & Pfeffer

Schritt 1

Die Gelberbsen über Nacht in reichlich Wasser einlegen.

Schritt 2

Die Gelberbsen abschütten, in eine Pfanne geben und in Salzwasser weichkochen.

Schritt 3

Die Kräuter fein schneiden und anschliessend alle Zutaten für das Dressing in einer Schüssel gut vermischen und bereitstellen.

Schritt 4

Die warmen, weichgekochten Gelberbsen dem Dressing beifügen, gut vermischen und vor dem Servieren mindestens eine Stunde marinieren lassen.

Tipp

Je nach Gusto kann die Menge der Kräuter angepasst werden. Die eingeweichten Gelberbsen können auch für ca. 20–30 Minuten im Dampfkochtopf zubereitet werden.

Zutaten

800 g pflanzliche Spätzli

500 g Sauerkraut gekocht

4 dl pflanzlicher Rahm 4 dl Bouillon

50 g pflanzlicher Käse

1 Prise Muskatnuss

Salz & Pfeffer

Für die Garnitur:

50 g pflanzlicher Käse

EMMENTALER SAUERKRAUTSPÄTZLI

Portionen: 4 | Zubereitungszeit: 30 Minuten Food facts: vegan

Portionen: 8 | Zubereitungszeit: 35 Minuten | Food facts: vegan

TAHINI BROWNIES

Zutaten

100 g dunkle

Schokolade

135 g Margarine

150 g Rohzucker

150 g Zucker

65 g Espresso

165 g Weissmehl

65 g Kakao

1 TL Backpulver

1 TL Natron

½ TL Salz

½ Päckchen

Vanille Zucker

80 g Tahini (Sesampaste)

Schritt 1

Den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Eine 20 x 12 cm

Brownie-Backform mit Margarine einfetten und mit Mehl bestäuben.

Schritt 2

Die Margarine und die Schokolade in eine Pfanne geben und auf der kleinsten Stufe langsam zergehen lassen.

Schritt 3

In der Zwischenzeit Rohrzucker, Zucker und Espresso in eine Schüssel geben und mit dem Schwingbesen vermischen. In einer zweiten Schüssel Mehl, Kakao, Backpulver, Natron, Salz und Vanillezucker vermischen. Schokoladenmischung und Zuckermischung zu den trockenen Zutaten geben, gut vermischen und in die Backform geben.

Schritt 4

Das Tahini mit einem Löffel teilweise unter die Masse heben und auf den Brownie geben. Im Ofen während 20 Minuten backen. Abkühlen lassen und in Stücke schneiden.

Schritt 1

Backofen auf 180 Grad vorheizen.

Schritt 2

Spätzli und Sauerkraut gut vermischen und in eine Gratinschale geben.

Schritt 3

Pflanzlicher Rahm, Bouillon, geriebener Käse und Muskatnuss in eine Schüssel geben und mit dem Schwingbesen vermischen. Mischung mit Salz und Pfeffer abschmecken und über die Spätzli geben.

Schritt 4

Geriebener Käse gleichmässig über den Spätzli verteilen und im Backofen für 10 Min. backen.

Tipp

Wer möchte, kann den Saft des Sauerkrautes der Sauce beimischen und am Schluss die Spätzli noch mit Kümmelkörner garnieren.

Das tibits Darmstadt ist ein Ort für kulinarische Experimente. Gemeinsam mit Alnavit entstehen hier glutenfreie, nachhaltige Gerichte, die Innovation und Geschmack verbinden.

Die Zusammenarbeit zwischen dem tibits Darmstadt und Alnavit, einem Schwesterunternehmen von Alnatura, setzt neue Massstäbe in der Zusammenarbeit, indem das typische Verhältnis von Lebensmittelhersteller und Gastronomie zu einer gelebten Partnerschaft weiterentwickelt wird. Diese Kooperation bringt nicht nur die kulinarische Expertise von tibits und die hochwertigen Bio-Produkte von Alnavit zusammen, sondern trifft in puncto Ernährungstrends genau den Zeitgeist.

Das tibits Darmstadt hat eine besondere Position innerhalb der tibits Familie: Es ist der einzige bio-zertifizierte Standort und bisher das einzige Restaurant in Deutschland. Da der deutsche tibits Kosmos im Vergleich zu dem in der Schweiz deutlich kleiner ist, können vor Ort flexibler neue, innovative Gerichte entwickelt werden. Es wird experimentiert, getestet und perfektioniert.

Katrin Tonn und Sascha Falk im tibits Darmstadt.

Gabriel Adé, Leiter Food & Beverage sowie Mitglied der Geschäftsleitung von tibits, beschreibt das tibits Darmstadt als «kleine Spielwiese», auf der er und sein Team die Freiheit hätten, neue Geschmackskombinationen und Zutaten zu erkunden.

Diese Freiheit ermöglicht es ihnen, Trends nicht nur zu folgen, sondern aktiv zu gestalten – immer mit einem Fokus auf Nachhaltigkeit und genussvolle, pflanzliche Ernährung. Wenn sie sich dort bewähren und Erfolg haben, können die Gerichte auch den Weg in den Schweizer tibits Kosmos finden.

Alnavit: Qualitätsprodukte für individuelle Ernährungsansprüche Alnavit ist bekannt für ein vielfältiges Sortiment an Bio-Produkten, die speziell auf die Bedürfnisse von Menschen mit sehr individuellen Ernährungsansprüchen wie Nahrungsmittelunverträglichkeiten abgestimmt sind. Mit einem Schwerpunkt auf glutenfreien und laktosefreien Produkten sowie BioDirektsäften entwickelt Alnavit seit 25 Jahren Produkte unter dem Leitmotiv «Genuss, der in mein Leben passt». Die Marke möchte auch Menschen mit individuellen Ernährungswünschen Optionen mit qualitativ hochwertigen Zutaten bieten, die nicht nur öko-zertifiziert sind, sondern auch höchste Geschmacksansprüche erfüllen.

In der Person von Katrin Tonn bringt Alnavit seine Expertise in die Partnerschaft mit tibits ein. Gemeinsam mit Sascha Falk, Leiter Sales und F&B-Entwicklung bei tibits in Deutschland, arbeitet Tonn daran, neue glutenfreie Gerichte zu entwickeln, die den Anforderungen der tibits Gäste gerecht werden und gleichzeitig die hohen Qualitätsstandards von Alnavit widerspiegeln. Die Partnerschaft zwischen dem tibits Darmstadt und Alnavit zeigt, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen Gastronomie und Lebensmittelherstellern ist, um klimafreundliche und innovative Ernährungskonzepte zu entwickeln. Beide Unternehmen teilen die Vision, bei Ernährungsalternativen Nachhaltigkeit und Schmackhaftigkeit in Einklang zu bringen.

Es entsteht eine Synergie, die es ermöglicht, die glutenfreie Küche im tibits nicht nur zu etablieren, sondern auch ihre Vielfältigkeit zu vergrössern. Dabei stehen nicht nur Ge-

Salatblatt Nr. 22 | Alnavit x tibits Darmstadt

schmack und Qualität im Vordergrund, sondern auch die Freude am Experimentieren und das Entdecken neuer kulinarischer Möglichkeiten. Oftmals findet ein Alnavit Produkt durch die direkte Produktvorstellung den Weg aufs Buffet, was bei einer gezielten Suche nach Produkten zu einem vorhandenen Rezept oft nicht der Fall wäre.

Die Zusammenarbeit zwischen tibits und Alnavit bringt Inspiration, Genuss und Menschen zusammen. Bei gemeinsamen ausgebuchten Events wie dem «Summer Glow Retreat» füllte sich diesen Sommer das tibits Darmstadt auf dem idyllischen Alnatura Campus mit WellnessBegeisterten, die gerne glutenfrei essen. Bei einem vielfältigen Yogaangebot, an einem glutenfreien Buffet im tibits und an der Alnavit Wellness Bar konnten sich die Teilnehmenden einen Tag lang verwöhnen lassen.

Das tibits Darmstadt und Alnavit arbeiten zusammen an genussvollen, glutenfreien Rezepten.

Glutenfreie Ernährung bei Zöliakie erfordert besondere Vorsicht in Bezug auf Kontamination, was in der Gastronomie grosse Herausforderungen mit sich bringt. Das tibits Darmstadt bietet Betroffenen an, Teller speziell zusammenzustellen und Sandwiches oder Burger mit Alnavit Brötchen anzurichten, um Kontamination zu minimieren. Einfach nachfragen. || sf

Hier geht es zum Mac’n’Pumpkin-Rezept: tibits.de/ rezepte

DIE TIBITS WELT WÄCHST & GEDEIHT WEITER

Mit grosser Freude durften wir in den letzten Monaten zwei neue Restaurants

eröffnen – im Mai das tibits in Aarau und im August das tibits in Zug. Was macht die beiden Lokale aus und wohin geht die Reise?

Bereits in der letzten Ausgabe berichteten wir von unseren beiden neuen Restaurants − Aarau war bereits offen, Zug befand sich noch im Umbau. Nun sind beide Restaurants geöffnet und wir dürfen dort täglich Gäste begeistern. In den vergangenen Jahren hatten sich Gästeanfragen zu neuen tibits Standorten gehäuft, auch aus Aarau waren viele gekommen, und so machten wir uns auf Standortsuche.

Regionale Partner mit im Boot

Das tibits Aarau hat sein Domizil im «Einstein», einem bekannten Haus in der Innenstadt. Wie die anderen Betriebe ist auch das Restaurant in Aarau ein Unikat, die hohen Räume und Fensterfronten geben Raum, um den Gedanken freien Lauf zu lassen und an neuen

Ideen zu tüfteln. Das Lokal hat eine grosse Terrasse und eine geräumige Kinderecke und ist von morgens bis abends durchgehend geöffnet. Es werden die lokalen Weine von Bickgut in Würenlos ausgeschenkt, beim Bier wird auf das Aarauer Stadtwächter gesetzt.

Der Bären wurde grün

In Zug erhielt das traditionsreiche Lokal «Bären» seinen tibits Anstrich, ohne die Geschichte des Hauses aus den Augen zu verlieren. Bereits 1899 diente der Bären als Speiselokal für die Arbeiter der Metallwarenfabrik und war ein beliebter Treffpunkt für alle sozialen Schichten. Das denkmalgeschützte Gebäude hat seinen Charme bewahrt: Natursteine, schmiedeeiserne Ornamente und verspielte Balkone sind auch nach der sanften Renovation noch erhalten. tibits knüpft an diese lange Tradition an und kombiniert Altbewährtes mit modernem, vegetarischem Genuss –zum Beispiel mit dem Cordon vert, das es exklusiv im tibits Zug zu geniessen gibt. Das Restaurant ist seit 23. August täglich für euch geöffnet.

Es geht weiter voran

Nun steht tibits erneut ein grosser Schritt bevor – 2025 feiern wir 25 Jahre. Was einst als visionäres Start-up begann, ist heute ein fester Bestandteil der Schweizer Gastronomie und darüber hinaus bekannt. Der Trend zur vegetarischen und pflanzenbasierten Ernährung zeigt, dass tibits vor fast 25 Jahren den richtigen Weg eingeschlagen hat – und weiter mutig Richtung Zukunft geht. || mw

tibits Aarau
tibits Zug

Naturverbundenheit und lokale Ernährung

Flurina wuchs auf einem alten Bauernhof mit grossem Garten in Hedingen im Knonauer Amt auf, wo sie in engem Kontakt zur Natur stand. Diese Verbindung prägt sie bis heute: «Das Leben auf dem Land hat mir einen starken Bezug zur Natur und zu unserer Ernährung gegeben. Es ist mir wichtig, diesen Kontakt auch im Alltag zu pflegen.» Für sie als Spitzensportlerin spielt die Ernährung eine zentrale Rolle: «Wenn ich unterwegs bin, dann eignen sich Müesli mit Haferflocken oder mein selbstgemachtes Granola zum Beispiel sehr gut. Mit Müesli komme ich weit, es gibt mir Energie für meine Rennen.» Für sie bedeutet eine bewusste Ernährung nicht nur die Versorgung mit Nährstoffen, sondern auch ein Stück Heimat: «Müesli gibt mir ein Gefühl von Zuhause, egal wo ich bin.»

Nachhaltigkeit − bei Olympia und darüber hinaus

An den Weltmeisterschaften in Zürich gewann Flurina zwei Mal Gold, bei den Paralympischen Spielen in Paris je einmal Silber und Bronze. In Paris kam sie neben den sportlichen Aspekten auch mit dem Thema Nachhaltigkeit in Berührung: «Es gab viele Velos, um im pa-

«MÜESLI GIBT MIR EIN GEFÜHL VON ZUHAUSE, EGAL WO ICH BIN»

Flurina Rigling ist nicht nur eine erfolgreiche Para-Cycling-Athletin, sondern auch eine vielseitig interessierte Frau. Neben ihrer sportlichen Karriere steht sie kurz vor ihrem Masterabschluss in Politikwissenschaft und beschäftigt sich intensiv mit Themen wie Klimapolitik und Nachhaltigkeit sowie sozialen Fragen.

ralympischen Dorf von A nach B zu kommen, und die Kartonbetten waren ein nachhaltiger Schritt. Auch das Essen war regional, es gab sehr viele französische Produkte. Und keine Avocados, das fand ich gut.» Für Flurina geht es dabei um einen bewussten Umgang mit Ressourcen: «Saisonal einkaufen und auf unnötigen Konsum verzichten – das sind kleine Schritte, die jede:r gehen kann. Damit kommt man insgesamt weiter als mit einzelnen dogmatischen Standpunkten.»

Inklusion und Barrierefreiheit

Ein weiteres Herzensthema von Flurina ist Inklusion. Als Para-Athletin hat sie erlebt, wie entscheidend Barrierefreiheit im Alltag und im Sport ist. «Ich bin über den Para-Sport in das Thema Inklusion hineingewachsen und bin in einer privilegierten Situation, sodass ich darüber reden kann. Deshalb ist es mir wichtig, etwas zurückzugeben und auf die Bedeutung von Barrierefreiheit aufmerksam zu machen.» Für sie ist Barrierefreiheit nicht nur eine physische, sondern auch eine gesellschaftliche Herausforderung: «Jede:r sollte die Möglichkeit haben, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Das ist das Grundrecht jedes Menschen.» Sie betont, dass der Sport eine wichtige Rolle dabei spielen

könne, Barrieren abzubauen: «Sport verbindet Menschen und kann dabei helfen, gesellschaftliche Schranken zu überwinden. Seit den Spielen in London hat sich für die Paralympics einiges getan, das SRF hat bei der Berichterstattung zum Beispiel viel investiert, es gab drei Stunden zur besten Sendezeit, das ist super. Auch wenn wir noch nicht am Ziel sind, ist es eine gute Ausgangslage.»

Tipps für Hobbysportler:innen Auf die Frage, welche Essenstipps sie für die Hobbysportler:innen unter uns habe, betont Flurina, dass Regeneration für Athlet:innen entscheidend sei und dass die praktische Komponente eine wichtige Rolle spiele: «Ich mag Reis sehr, das ist ein vielseitiger Energielieferant. Den kann ich so essen, aufgewärmt oder auch süss als Reiskuchen. Was ich auch mag, sind Nüsse, eine super Quelle für Eiweiss und gesunde Fette, die man leicht mitnehmen kann.»

Flurina Rigling zeigt, wie sportliche Höchstleistungen, eine bewusste Ernährung und der Einsatz für gesellschaftliche Werte Hand in Hand gehen können. Sie verbindet ihre Leidenschaft für den Sport mit ihrem Engagement für eine nachhaltigere und inklusivere Welt –und inspiriert damit viele andere. || mw

BUCHSTABEN-SALAT

Bringt Ordnung in den Buchstaben-Salat!

So gehts: Die gesuchten zehn Wörter können senkrecht, waagerecht oder diagonal im Buchstabensalat versteckt sein. Alle gesuchten Wörtern kommen in den SalatblattArtikeln vor.

Gefundene Wörter:

N W S I Z M T L S N Y G O L H T I G G S Z R Z G T P R O D

N H R K H J M M T E E T B D R

N

U Y A W Q C A G J B I V Z I K

V F F B G L Q R C S E X E F D

T R T D U Z X B M E T F P O T

R G I J O V I Z V N V F T R B

Z B Y X I A C K H L B I E K W

Impressum

Salatblatt Nr. 22 | Herbst/Winter 24/25

Herausgeber: tibits ag Othmarstrasse 9 8008 Zürich

044 250 69 99 info@tibits.ch

Verantwortung: Reto Frei, Mauro Werlen

by tibits ag. Alle Rechte vorbehalten. V V M H R U U I D K Z O

Redaktion: Mauro Werlen (mw), Katharina Niedermann (kn), Eliza Salamin (es), Sascha Falk (sf), Jana Grothe (jg), Julia Huber

Gestaltung & Fotografie: Julia Huber

Mitwirkende: Anina Dürig, Patrizia Catalano

Druck & Korrektorat: Mattenbach AG Technoramastrasse 19 8404 Winterthur

Druckauflage: 10 000 Ex. Erscheinung: 2× jährlich

Verbreitung: Schweiz und Deutschland

Vegetarian & Vegan Restaurant | Bar | Take-Away | Catering www.tibits.ch

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