Kabarett-Tage Apolda 2017

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Kalarett-Tage_ AQolda 2017 14.-23. September 2017 Schloss Apolda

PROGRAMM


26. Ka arett-Tage Apolda 2018


Tina Teubner, begnadete Komikerin, überir­ dische Musikerin, Kernkompetenz auf dem Gebiet des autoritären Liebesliedes, hat die Erziehung ihres Mannes etfolgreich abgeschlos­ sen und sucht nach neuen Herausforderungen. Die Grenzen zwischen „privat" und „politisch" sind nicht mehr aufrecht zu erhalten. Die Welt brennt: Trna wagt den Blick ins Innerste. Mit ihrer rasiermesserscharfen Intelligenz, ihrem unwiderstehlichen Humor und ihrer weltumfassenden Herzenswärme scheucht sie ihr Publikum auf: Nicht kratzen. Waschen! Tolstoi schreibt: ,,Alle wollen die Welt verändern, niemand sich selbst." Wie wäre es mit folgendem Geschäftsmodell: Tina verändert die Welt, Ben muss an sich arbeiten, und das Publikum darf dabei zugucken. Eine lakonische Umschreibung dessen, was man sich von gutem Theater wünscht: Du gehst anders raus als Du reingekommen bist. Und so stand auch jüngst in der Presse: ,,Tina Teubner war, ist und bleibt die aufregendste, nachhaltigste und unterhaltsamste Frau der deutschen Kleinkunstszene." Wir finden: zwei Stunden Tina Teubner sind so schön wie die erste Liebe und so wirksam wie zweiJahre Couch. Hingehen! ------- p�..--------

Das Programm von Komponist, Kabarettist und Autor Felix Janosa (,,Ritter Rost") heißt „Giftschrank - Alles muss raus!" und ist sowohl virtuoses Tastenkabarett als auch humorvoller Umgang mit den Klip­ pen des Lebens als ÜS0er. Die All­ tagserfahrung zeigt: Statt weise oder milde werden die meisten Menschen mit zunehmendem Alter nur nervig oder wütend. Der Kabarettist Felix Janosa öffnet nach einem halben Jahrhundert deprimierender Geburtstage seinen „Giftschrank". Hier lässt er alles raus, was ihm und uns hilft, nicht sofort in eine noble Parkklinik oder ein weniger nobles Seniorenzentrum eingeliefert zu werden. Egal ob er APO-Omas, Bratwurst-Tätowierungen, böse Delfine, die Abgründe des Internets oder das periodische System der chemischen Elemente besingt: Respektlose Lieder und schwarzer Humor in bester Georg-Kreisler-Manier garantieren einen kurzweiligen wie tiefgründigen Blick in den Stress der „Sandwich-Generation" - noch hockt ihr der Nachwuchs feixend auf der Brieftasche, schon rufen die morschen Eltern nach Rundum-Betreuung. Werden auch Sie „7-eugenJanosas".


Jeder für sich, Gott für uns alle - ist ein geflü­ geltes Wort, das den ganz normalen Egoismus unter dem großen Himmelszelt beschreibt: Jeder kümmert sich um seinen eigenen Kram und der liebe Gott ist für das große Ganze zuständig. Ob das die Welt zusammen hält? Denn wo Religion früher für viele Menschen Teil der Llisung war, wird sie heute für die Menschheit oftmals zum Problem. Wo es früher Gebote und Verbote gab, gibt es heute Optionen - und zwar jede Menge. Kein Wunder, dass Mensch sich Fragen stellt wie: Wohin will ich eigentlich? Denn das wissen wir of­ fenbar immer weniger, sind dafür aber - dank unseres rasanten Lebens­ stils - immer schneller da. Fragen wie: Welche Rolle spiele ich eigentlich in meinem Leben? Eine Hauptrolle? Eine Nebenrolle? Gar keine Rolle? Wer will das schon, keine Rolle spielen? Sind deshalb so viele Menschen völlig von der Rolle? Was ist los in einer Zeit, in der sich die Menschen ständig selbst fotografieren und die Überhöhung des eigenen Ichs stetig zunimmt? Und das nicht nur im Netz.Womit hier keineswegs auf Figuren wie Donald Trump angespielt werden soll. Wie gut, dass Masuth Meister des rabenschwarzen Humors ist, der natürlich auch die Schwächen des Gutmenschentums bloßlegt und gewaltig gegen den Strich bürsten kann. Mit Masuth als „schwarzem Ritter" lässt sich Licht ins egozentrische Verwirrungsdunkel bringen ...Ein Kabarett-Abend mit Musik, ohne Gesang, politisch. ------- p�..--------

Schnallen Sie sich an - es geht bergab! Lachend rasen wir ins Nichts! Die Wirtschaft brummt, der Diesel stinkt und Volksmusik hilft auch nicht mehr! Was ist aus „Good Old Germany" geworden? Und wer ist schuld? Klappen Sie den Sessel vor, schließen Sie die Handschellen und treten Sie auf die Fernbedienung! Ich will hier raus! Doch der rettende Stroh­ halm ist aus Soja! Da jault der Flüchtling und der Dackel bellt in der Wolfsschlucht! Der Wecker klingelt - Glück gehabt! Doch Albträume haben auch ihre guten Seiten: Man weiß, was kommen kann!

mit Gislen Engelmann oder Elisabeth Sonntag, Matthias Avemarg, Frank Sieckel am Piano: Hartmut Schwarze oder Dietmar Biebl am Schlagzeug: Steffen Reichelt oder Peter Jakubik


Erfahren sie in dieser Show alles über die Hor­ ronnutter der beiden, wie man sich durchs Leben hartzt ohne kleben zu bleiben und trotz exzellenter Kenntnis der Grammatik ein Leben im Konjunktiv führt. Wie kann man als Frau seinen Mann stehen ohne Zusatz­ ausbildung? Warum hat Die Becker bei jedem Friseur im Umkreis von 30 Kilometern Hausverbot? Erleben sie, dass Arroganz nur eine Frage der Körpergröße (Pers­ pektive) ist. Dringen sie ein in die tiefsten familiären Geheimnis­ se zweier Urgewächse aus dem Ruhepott. FRAU SIERP, das halt­ barste Trockengesteck von Dinslaken und die saftige Dotterblume vom Kohlenpott BECKER. Man nennt sie auch das Unkraut im Garten der Lüste. Jede von ihnen hat sich die schlechtesten Gene der Mutter ausgesucht, aber in einem sind sie sich einig: DEINE GENE BRAUCHT KEIN MENSCH. Es wäre ein großes Versäumnis nicht zu erfahren, warum man für dieses Spektakel Geld ausgeben soll.

Im Frühjahr schon den Titel für den Herbst zu haben, ist für ein Kabarett, das immer erst im Sommer sein neues Programm ent­ wickelt, sehr schwer. Und so schnell wird aus der Antwort darauf „Ach nö!" der Titel des neuen Programms. Passt garantiert zu dem, was die Herrschaften Merkel, Schulz, Trump ... an Realsatire in diesem halben Jahr noch liefern werden. Auch abseits dieser Meisterleistungen wird der Würgeschlange noch mancher Gag einfallen. Da wird Anakonda noch viel in die Feder fahren. Es wäre doch nicht ANAKONDA, würde sie Ihnen nicht auch zu den 25. Apoldaer Kabarett-Tagen 90 Minuten lang das Zwerchfell strapazieren. Kommen Sie und schauen Sie sich das Programm an, auf das wir uns schon ein halbes Jahr zuvor freuen. Vorfreude - schönste Freude!


So finden Sie zu uns

Kartenvorverkauf ab 26.Juni 2017 · Tourist-Information Apolda· Markt 1· 99510 Apolda Telefon: (03644) 650 100 e-mail: touristinforrnation@apolda.de

Veranstalter: Stadt Apolda Kontakt Stadtvetwaltung Apolda · GB4, Wirtschaftsförderung und Kultur Marld 1 · 99510 Apold, Telefon: (03644) 650 423 "-? Fax: (03644) 650 507 � • e-mail: kulturzentrum@apolda.de �L:J Mit freundlicher Förderung

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