Klosterkirche Thalbürgel Jahresprogramm 2014

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INHALTSVERZEICHNIS EDITORIAL 2 GRUSSWORTE 4 42. KONZERTSOMMER 10 Konzertübersicht 12 Konzerte 14 Abonnements 38 Kartenbestellung 39

GOTTESDIENSTE 43 AUSSTELLUNGEN 44 STIFTUNGSVERANSTALTUNGEN 48 VERANSTALTUNGEN FÜR KINDER 49 KLOSTERKIRCHE ST. MARIA UND ST. GEORG 50 Das Bauwerk

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Stiftung Klosterkirche Thalbürgel

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Verein Freunde der Klosterkirche Thalbürgel e. V.

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BESICHTIGUNG UND FÜHRUNGEN

58

ANFAHRT / ÜBERNACHTUNG

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BITTE UM SPENDEN

60

DANK

60

IMPRESSUM

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Editorial Feuer und Geist Feuer und Geist stehen für Leidenschaft und Überzeugung. Wenn wir erst einmal Feuer und Flamme sind, dann brennen wir vor Eifer. Wir können Wunder wirken. Zugleich kann sich eine große Gefahr einschleichen: Unser Brennen, unreflektiert und unkritisch entzündet, kann Schaden anrichten und wenn es schlimm kommt, Schutt und Asche hinterlassen. Ernst Moritz Arndt, zu den Zeiten Beethovens, rief überschwänglich in die Welt hinaus: »Aus Feuer wird der Geist geschaffen, drum schenkt mir süßes Feuer ein, die Lust der Lieder und der Waffen …« und dann: »Der Gott, der Eisen wachsen ließ, der wollte keine Knechte, drum gab er Säbel, Schwert und Spieß dem Mann in seine Rechte …« Was zu jener Zeit gerecht erschien, der Befreiungskampf gegen den Tyrannen Napoleon, das wurde später in den deutschen Landen gern missbraucht. Den Feind, den galt es zu vernichten. Das Bild vom Sündenbock hatte es leicht gemacht, schwarz-weiß zu denken und das eigene Begehren und die Angst vor dem Fremden auf ein Gegenüber zu projizieren. Mit dem Thema »Feuer und Geist« möchten wir die Erinnerung an den 1. Weltkrieg aufnehmen und die großen Tragödien des 20. Jahrhunderts bis hin zum Holocaust verarbeiten helfen. Dass wir unsere Konzertbesucher dennoch nicht unentwegt mit schwerer Trauermusik konfrontieren werden, sondern im Gegenteil durch unsere Künstler viel lieber den versöhnenden 2


Bogen zur Lebensfreude junger Menschen von heute spannen, davon können Sie sich gern überzeugen. Denn in den Herzen vieler junger Menschen ist es längst fest verankert, dass der Zweck nicht automatisch die Mittel heiligt und dass es in der Regel keine gerechten Kriege gibt. Freiheit, Gerechtigkeit und Geschwisterlichkeit bleiben Voraussetzung für ein friedvolles Zusammenleben auf Zukunft hin. Am Brotbrechen Jesu hatten die Jünger von Emmaus die Gemeinschaft stiftende Liebe zum Nächsten erkannt. Die Art und Weise, wie Jesus das Dankgebet sprach, das Brot mit seinen Händen brach und es seinen Jüngern zu essen gab, berührte sie tief. Beglückt bekannten sie untereinander (Lukas 24, 32): »Brannte nicht unser Herz in uns, als er mit uns redete und uns die Schrift eröffnete?« Feuer und Geist stehen für die Liebe Gottes, wie sie Jesus uns im Brotbrechen schenkt. Martin Luther hatte die Wirkkraft dieser Liebe mit dem Glühen eines Backofens verglichen. Diese Liebe wärmt und bringt uns in Bewegung. Leidenschaft und Überzeugung finden so ihre Erfüllung. Sie werden zu Zeichen des himmlischen Wohlgeruchs. Seien Sie herzlich willkommen in Thalbürgel! Nehmen Sie teil am Brotbrechen in den Gottesdiensten, in der Musik, in den Ausstellungen, in der Art und Weise Ihres persönlichen Engagements als Menschen und Boten der Liebe mit Feuer und Geist.

Eckhard Waschnewski Pfarrer der Klosterkirche Thalbürgel

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��������� Liebe Konzertbesucher, »Feuer und Geist« steht als Motto über dem 42. Konzertsommer der Klosterkirche Thalbürgel. Welche Gedanken verbinden wir mit diesen beiden Begriffen? Feuer steht nicht nur für Brand und Zerstörung, sondern auch für Wärme und Licht, Energie, Dynamik und Bewegung. Ob das Feuer vernichtend wirkt oder eine positive Veränderung hervorruft, wird vom Geist bestimmt. Über den Geist, Synonym für das Denkvermögen wie auch für die Denkweise, können potentielle Momente der Gefahr richtig kanalisiert werden. Ich sehe selbst Parallelen zur Jenoptik-Geschichte: Die Notwendigkeit, Altes nach der Wende zu »verbrennen«, wurde von innovativen »Geistern« als Chance ergriffen, Neues aufzubauen. Ich bin gespannt darauf, wie sich der diesjährige Konzertsommer unter dem Dach von Feuer und Geist gestaltet. Die heilende und inspirierende Kraft von Musik für Geist und Seele ist seit langem erwiesen. Ich bin sicher, dass das einfühlsam und professionell zusammengestellte musikalische Repertoire es ebenso vermag, ein Feuer unter den Konzertbesuchern zu entfachen und den Bogen zu Dynamik und Lebensfreude zu spannen. Jenoptik begleitet den Konzertsommer als ideeller und finanzieller Partner seit 1992, und dies nicht um der Tradition willen. Wir wollen zum Erhalt dieses außergewöhnlichen kulturellen Kleinods in der Region vor allem auch deshalb beitragen, weil

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diese Veranstaltungsreihe über die Musik versucht, das Potenzial junger Menschen, die die Orientierung verloren haben, wieder in die richtige Bahn zu lenken. Der Konzertsommer in Thalbürgel und das vorbildliche Engagement der vielen ehrenamtlichen Helfer rund um Pfarrer Waschnewski liegen Jenoptik sehr am Herzen. Deshalb wird unser Unternehmen hier auch künftig ein verlässlicher Partner sein. Ich wünsche uns, dass der Konzertsommer ein leuchtendes Feuer entzündet und der Funke weit über die Region hinaus springt, sodass der außergewöhnliche Geist, der die Kirchgemeinde rund um die Klosterkirche trägt, viele Menschen inspiriert und an diesem besonderen Ort zusammenführt. Diesen Wunsch verbinde ich mit einem herzlichen Dank an alle, die zum Gelingen des Konzertsommers beitragen.

Dr. Michael Mertin Vorstandsvorsitzender der Jenoptik AG Schirmherr

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Sehr geehrte Musikfreunde und Konzertbesucher, unser gemeinnütziger Verein unterstützt die bauliche Erhaltung der Klosterkirche, fördert den Konzertsommer der Kirchgemeinde und veranstaltet seit 16 Jahren jährlich ein überaus erfolgreiches Konzert, das wir JazzBasilika nennen. Der Mitbegründer und souveräne Organisator Herr Wolfgang Philler ist leider im letzten Herbst verstorben. Dies schien das Ende der Konzertreihe zu sein. Nicht zuletzt zu Ehren von Wolfgang Philler haben wir uns aber entschieden, die JazzBasilika fortzuführen. Das brachte viel Arbeit mit sich, erscheint uns aber lohnend. Vielleicht besuchen Sie uns am 11. Juli 2014. Mit Dank für Ihre Aufmerksamkeit wünschen wir Ihnen schöne Stunden in Thalbürgel.

Martin Zundel Vorsitzender des Vereins Freunde der Klosterkirche Thalbürgel e. V.

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Liebe Besucher und Freunde unseres Konzertsommers! Ich freue mich sehr, dass sich die Reihe »Konzertsommer in der Klosterkirche Thalbürgel« mit ihrer bereits 42. Auflage einen nicht mehr wegzudenkenden Platz im Kulturangebot der Stadt Bürgel erobert hat. Die Aufführungen der Künstler stehen unter dem Motto »Feuer und Geist«. Uns erwartet ein anspruchsvolles Programm, denn Feuer lockt an, führt zusammen und bildet einen Mittelpunkt. Der Geist aber wird beflügelt durch die Begegnungen. Darüber hinaus verleiht die einzigartige Kulisse der Basilika aus dem 12. Jahrhundert den Konzerten einen ganz besonderen Rahmen. Wir lassen uns auf eine musikalische Reise in die Vergangenheit ein, die von der Überwindung von Leid und Gewalt erzählt und zugleich Zuversicht vermittelt. Mein besonderer Dank und Respekt gilt an dieser Stelle den Organisatoren, den fleißigen Helfern, den Künstlern und nicht zu vergessen den Sponsoren, durch deren Unterstützung diese Reihe mit ermöglicht wird. Dem 42. Konzertsommer wünsche ich einen harmonischen Verlauf, den Musikern wohl temperierte Instrumente, den Sängern gut disponierte Stimmen und den Zuhörern musikalische Freuden, an die sie sich noch lange und gern erinnern.

Christian Nitsch Bürgermeister der Stadt Bürgel 7


Liebe Musikfreunde, der französische Dichter Victor Hugo stellte einmal sehr treffend fest »Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.« In diesem Sinne haben bereits mehrere Generationen Musikliebhaber seit nunmehr 42 Jahren die Ehre, der regional einzigartigen Konzertreihe des Thalbürgeler Konzertsommers beiwohnen zu können. Auch in diesem Jahr ist es wieder gelungen, ein abwechslungsreiches Programm voller Emotionen zusammenzustellen, das musikalisch interessierte Menschen aller Altersgruppen weit über die Grenzen des Saale-Holzland-Kreises hinaus anspricht. Die Sparkasse Jena-Saale-Holzland kann zu Recht stolz darauf sein, dieses Ereignis gemeinsam mit der SparkassenKulturstiftung Hessen-Thüringen in guter und langjähriger Tradition zu fördern. Wir wünschen Ihnen, Ihren Freunden und Verwandten einige eindrucksvolle Stunden in der Klosterkirche Thalbürgel. Als Partner und Kunde unseres Hauses können auch Sie persönlich zum Fortbestand dieses und anderer kulturell wertvoller Ereignisse unserer Region beitragen.

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NUNC, SANCTE NOBIS SPIRITUS, UNUM PATRI CUM FILIO, DIGNARE PROMPTUS INGERI NOSTRO REFUSUS PECTORI … O heiliger Geist, eins mit dem Vater und dem Sohne, sei jetzt gerne bereit, in uns Wohnung zu nehmen, indem du dich ergießest in unser Herz … Hymnus zum Pfingstfest Ambrosius von Mailand, 339/40 – 397



KONZERTÜBERSICHT 2014 APRIL 12. April

Passionsmusik Kantorei Eisenberg, Kirchenchor Serba Philipp Popp MAI

10. Mai

Eröffnungskonzert Haydn: »Feuersinfonie« Albrechtsberger, Tschaikowski Thüringisches Kammerorchester Weimar Martin Hoff

17. Mai

Schauspiel »Felix Krull. Hochstapler« mit Volker Ranisch

27. Mai

Chorkonzert Kammerchor Stuttgart, Frieder Bernius

A B

A B

JUNI 21 . Juni

Liederabend Gotthold Schwarz, Josef Christof

A C

28 . Juni

Sinfoniekonzert Beethoven: »Eroica«, Ouvertüre »Fidelio« Mozart: Konzert für Horn und Orchester Jenaer Philharmonie Marc Tardue

A B

gefördert von der Sparkasse Jena-Saale-Holzland und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen 12


JULI 11. Juli

16. JazzBasilika Köstritzer Jazzband meets Dirk Zöllner Konzert des Vereins Freunde der Klosterkirche Thalbürgel e.V.

19. Juli

Chorkonzert Dresdner Kreuzchor Kreuzkantor Roderich Kreile

A B

gefördert von der Jenoptik AG

AUGUST 1. August

Kammerkonzert Vivamente Quartett

A C

23. August

Liederabend Lieder und Duette Christine Wolf, Britta Schwarz, Maria Graf

A C

SEPTEMBER 13. September Chorsinfonisches Konzert Pēteris Vasks: Dona nobis pacem Arvo Pärt: Te Deum Chor des Rutheneums Gera Orchester der Hochschule für Musik Weimar Christian Frank DEZEMBER 20. Dezember Adventskonzert Knabenchor der Jenaer Philharmonie Abonnements:

A Prime   B Symphonique   C Chambre

13

A B


PASSION

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SONDERKONZERT

Sonnabend vor Palmarum, 12. April 19 Uhr

PASSIONSMUSIK Heinrich Schütz Lukaspassion »Historia des Leidens und Sterbens unsers Heilandes Jesu Christi nach dem Evangelisten St. Lucas« SWV 480 Josef Gabriel Rheinberger Passionsgesang op. 46 Manuel Helmeke BASS (WORTE CHRISTI) Christopher Hausmann KLAVIER Kantorei Eisenberg Kirchenchor Serba Philipp Popp EVANGELIST UND LEITUNG

Am Palmsonntag des Jahres 1663 führte Heinrich Schütz erstmals den von ihm vertonten Passionsbericht des Evangelisten Lukas in der Hofkirche in Dresden auf. Er setzte das rein vocale Werk in das weiche und innige F-Lydisch seiner Zeit. Immer wieder leuchtet dadurch das »Ich« des Beters eindrücklich auf. Als Dienst am Wort führte Heinrich Schütz seine kompositorische Arbeit ohne theatralische Ausschmückung aus. 5,– 15


42. Konzertsommer

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1. ANRECHTSKONZERT

Sonnabend, 10.  Mai 20 Uhr

ERÖFFNUNGSKONZERT

A

Joseph Haydn Sinfonie Nr. 59 A-Dur »Feuersinfonie«

B

Johann Georg Albrechtsberger Konzert für Altposaune und Streicher B-Dur Peter Tschaikowski Serenade für Streichorchester op. 48 C-Dur Thomas Schneider ALTPOSAUNE Thüringisches Kammerorchester Weimar Martin Hoff LEITUNG

Ein großes Feuer treibt die Kaufmannsfamilie Ehrmann aus der Stadt. Zieht Kriegsgefahr herauf? Grossmann 1773 Die Posaune kündet eine neue Zeit an und Tschaikowskis Serenade für Streicher erklingt als ein »ungewöhnlich optimistisches Werk«. Sonst nicht selten von Zweifeln und von dunklen Ahnungen bestimmt, schrieb Tschaikowski hier ein Werk voller Leidenschaft in strahlendem Dur. Smilga, Spiwakow 2012 24,50 17

19,50


10. STIFTUNGSTAG

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SONDERAUFFÜHRUNG

Sonnabend, 17. Mai 20 Uhr

SCHAUSPIEL anlässlich des 10. Stiftungstages der Stiftung Klosterkirche Thalbürgel Felix Krull. Hochstapler nach dem Roman »Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull« von Thomas Mann Volker Ranisch ALS FELIX KRULL Michael Knof REGIE Birgid Gysi DRAMATURGIE

Felix Krull, Sohn eines bankrotten und im Selbstmord endenden rheinischen Schaumweinfabrikanten, ist ein Träumer, Phantast und bürgerlicher Nichtsnutz, der das Illusionäre von Welt und Leben tief empfindet und von Anfang an darauf aus ist, sich selbst zu einer Art Lebensillusion zu stilisieren. Er fühlt sich von Natur aus begünstigt und bevorteilt, ist es aber seinem Range nach nicht. Diesen ungerechten Zufall korrigiert er durch eine seiner Anmut sehr leicht fallende Täuschung, eben durch Illusion. Verliebt in die Welt, ohne ihr auf bürgerliche Weise dienen zu können, ist er bestrebt, die Welt in sich verliebt zu machen. ermäßigter Eintritt für Studenten und Schüler zu 5,–

10,– 19


42. Konzertsommer

20


2. ANRECHTSKONZERT

Dienstag, 27. Mai 20 Uhr

CHORKONZERT

A

Psalmvertonungen von Gottfried August Homilius, Louis Spohr und Arnold Schönberg

B

A-cappella-Messe mit Werken von Felix Mendelssohn Bartholdy, Carl Christian Friedrich Fasch, Louis Spohr, Johan Hammerth und Arvo Pärt Kammerchor Stuttgart Frieder Bernius LEITUNG

Original in hebräischer Sprache hat Schönberg 1951 die bittere Klage »Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir« des 130. Psalms vertont. Erlöst, weil überwunden, entschwindet kristallen das »Gib uns Frieden« des schwedischen Komponisten Johan Hammerth aus dem Jahre 1995 in die kosmischen Sphären. Mit dem Kammerchor Stuttgart unter der Leitung von Prof. Frieder Bernius tritt einer der besten Chöre Deutschlands und darüber hinaus in unserer Klosterkirche auf. Es ist ein in jeder Beziehung außergewöhnlicher Konzertabend zu erwarten. 24,50 21

19,50


42. Konzertsommer

22


3. ANRECHTSKONZERT

Sonnabend, 21.  Juni 20 Uhr

LIEDERABEND

A

Ludwig van Beethoven Liederzyklus »An die ferne Geliebte« op. 98

C

Johannes Brahms Vier ernste Gesänge op. 121 Hugo Wolf Drei Lieder nach Gedichten von Michelangelo Gotthold Schwarz BASS Josef Christof KLAVIER

»Mein Engel, mein alles, mein ich … nur wenige Worte heute, und zwar mit Bleystift, … Kann unsere Liebe anders bestehn als durch Aufopferungen, durch nicht alles verlangen, kannst du es ändern, daß du nicht ganz mein, ich nicht ganz dein bin … ?« Beethoven an die »entfernte Geliebte«, am Morgen des 6. Juli 1812

»Du tratest durch die Augen in mich ein. Und zwangst mich so, mich mächtig auszubreiten.« Michelangelo, Sonett an Vittoria Colonna

24,50 23

19,50


42. Konzertsommer

24


4. ANRECHTSKONZERT

Sonnabend, 28. Juni 20 Uhr

SINFONIEKONZERT

A

Ludwig van Beethoven Ouvertüre zur Oper »Fidelio« op. 72c

B

Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Horn und Orchester Es-Dur KV 495 Ludwig van Beethoven 3. Sinfonie Es-Dur op. 55 »Eroica« Robinson Wappler HORN Jenaer Philharmonie Marc Tardue LEITUNG

»Gott! Welch ein Dunkel hier! … In den Frühlingstagen!« Im Fieberwahn schaut Florestan den Engel, Leonore gleich. Er führt sie zur Freiheit »ins himmlische Reich«. Libretto Eroica – die Heroische. Prometheus holt das Feuer vom Himmel: »Bedecke deinen Himmel, Zeus … Wähntest du etwa, ich sollt das Leben hassen, in Wüsten fliehn, weil nicht alle Knabenmorgen-Blütenträume reiften?« Goethe 29,50 25

24,50

19,50


16.

Jazz Basilika Thalbürgel

Köstritzer Jazzband meets Dirk Zöllner Freitag · 11. Juli 2014 www.jazzbasilika.de Eine Veranstaltung der Freunde der Klosterkirche e.v.


KONZERT DES VEREINS

Freitag, 11. Juli 18 Uhr

16. JAZZBASILIKA JazzProlog Musikalisch-kulinarischer Auftakt im Kreuzhof

18 Uhr

JazzKonzert Köstritzer Jazzband meets Dirk Zöllner

20 Uhr

JazzKonvent Soul and Swing mit der Köstritzer Jazzband und Sänger/in

22 Uhr

Die JazzBasilika ist eine Veranstaltung der Freunde der Klosterkirche Thalbürgel e. V. Die Erlöse dienen der Erhaltung der Klosterkirche Thalbürgel und ihrer Anlagen. Kartenbestellungen über Telefon    /    oder per E-Mail an karten@klosterkirche-thalbuergel.de Kartenvorverkauf bei der Tourist-Information Jena Geänderte Platzgruppen, keine Ermäßigungen 30,– 27

26,–

16,–


42. Konzertsommer

28


5. ANRECHTSKONZERT

Sonnabend, 19. Juli 20 Uhr

CHORKONZERT

A

Werke von Johann Sebastian Bach, Johannes Brahms, Felix Mendelssohn Bartholdy, Jacobus Gallus, Gottfried August Homilius, Giovanni Pierluigi da Palestrina, Francis Poulenc und Igor Strawinsky Katharina Holzhey GAMBE Dresdner Kreuzchor Kreuzkantor Roderich Kreile

B

LEITUNG

»Routine kommt mit Kindern ja nie auf. Es kann höchstens sein, dass manche Dinge, weil sie sich wiederholen, schnell und problemlos erledigt werden können. Ansonsten empfinde ich das wiederholte Einstudieren von Werken mit den Jungs als sehr positiv … Es beglückt mich, wie schnell aus kleinen Kindern Wesen werden, die den Tiefgang und die Herrlichkeit der Musik erfassen und daran wachsen.« Kreuzkantor Roderich Kreile gegenüber der Sächsischen Zeitung am 22.11.2008 34,50 29

29,50

24,50


42. Konzertsommer

Otto Dix, Sonnenaufgang, 1913 30


6. ANRECHTSKONZERT

Freitag, 1. August 20 Uhr

KAMMERKONZERT

A

Viktor Ullmann Streichquartett Nr. 3 op. 46

C

Erwin Schulhoff Fünf Stücke für Streichquartett Franz Schubert Streichquartett d-Moll D 810 »Der Tod und das Mädchen« Vivamente Quartett

»Das Mädchen: O komme, Tod, und löse diese Bande … Entführe mich leicht in geträumte Lande … Der Tod: Es ruht sich kühl und sanft in meinen Armen. Du rufst, ich will mich deiner Qual erbarmen.« Bacio di Tosca 2007 »Ich habe in Theresienstadt ziemlich viel neue Musik geschrieben … wir (saßen) keineswegs bloß klagend an Babylons Flüssen … unser Kulturwille (war) unserem Lebenswillen adäquat.« Viktor Ullmann, zitiert von Verena Naegele, 2002 19,50 31

14,50


42. Konzertsommer

32


7. ANRECHTSKONZERT

Sonnabend, 23. August 20 Uhr

LIEDERABEND

A

»Wenn ich in deine Augen seh’«

C

Duette zur Harfe von Luigi Cherubini, Fanny Hensel und Robert Schumann Voci a Corde Christine Wolf SOPRAN Britta Schwarz ALT Maria Graf HARFE

»Die Musik von Cherubini gibt einem das Gefühl von irgendetwas sehr Hohem, man fühlt sich in den Himmel befördert.« Riccardo Muti 2001 »Madame Hensel war eine unvergleichbare Musikerin. Sie war klein, fast schmächtig, aber der feurige Blick aus tiefen Augen verriet ungewöhnliche Energie.« Charles Gounod »Das Träumen u. Musizieren macht mich beinahe todt jetzt; ich könnte daran untergehen. Ach, Klara, was das für eine Seligkeit ist für Gesang zu schreiben. Die hatt’ ich lang entbehrt.« Robert Schumann an seine Frau Clara 24,50 33

19,50


42. Konzertsommer

34


8. ANRECHTSKONZERT

Sonnabend, 13. September 20 Uhr

CHORSINFONISCHES KONZERT

A

Erstes Konzert der Reihe »Stimme der Zeit«

B

Pēteris Vasks – Dona nobis pacem Arvo Pärt – Te Deum Chor des Goethe-Gymnasiums Rutheneum Gera Orchester der Hochschule für Musik »Franz Liszt« Weimar Christian Frank LEITUNG

»Wie schön Gottes Schöpfung auch immer sein mag, es ist so viel davon zerstört worden, dass nur die Bitte an den Allmächtigen um Frieden uns noch retten kann. Diese Worte sind so umfassend – Dona nobis pacem – zuerst für jeden Einzelnen von uns und dann für uns alle.« Pēteris Vasks 2007 Das von Arvo Pärt 1986 vertonte Te Deum in der außergewöhnlichen Besetzung von zwölfstimmigem Chor, Streicher, Windharfe und präpariertem Klavier strebt nach der Einfachheit des gregorianischen Chorals. Das»Tintinnabulum« (lat. Glockenspiel) möchte zu hören sein. Arvo Pärt 1992

24,50 35

19,50


2. ADVENT

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SONDERKONZERT

Sonnabend, 20. Dezember 17 Uhr

ADVENTSKONZERT »Vom Himmel hoch« Deutsche und Europäische Weihnachtslieder Knabenchor der Jenaer Philharmonie Berit Walther LEITUNG

»Ich sehe den Menschen, dem Gott in die eine Hand einen Hammer, in die andere eine Geige gelegt hat. Er lebt sehr glücklich, er sieht: mit dem Hammer kann er seine materiellen Bedürfnisse befriedigen, und er fühlt, dass ihm die Geige eine Welt jenseits der Sprache, jenseits der Logik erschließt, eine Welt, wohin er mit dem Hammer nicht kommen kann – die Geige erst macht ihn zum Menschen. Es gibt aber einen Teufel, der heißt Materialismus, der hasst die Geige; leicht lässt sich der Mensch verführen, der Hammer baut ihm Bequemlichkeit, Luxus, Ordnungssysteme. Er verlernt zu spielen und zu geigen, er vergisst das Gottesgeschenk der Kunst … und am Ende sitzt er zwischen seinen Computern, weiß, wie es auf dem Mars und im Innern eines Atoms aussieht – aber er ist kein Mensch mehr, ohne Geige.« Nikolaus Harnoncourt 1993 12,50 37


ABONNEMENTS Ihre Vorteile Mit einem Abonnement besuchen Sie unsere Konzerte immer mit deutlicher Ersparnis gegenüber dem Einzelkauf. Sie haben Ihren festen Platz in der Klosterkirche und müssen nie an der Abendkasse warten. Die Abonnements In dieser Saison stehen Ihnen vier Abonnements zur Auswahl: Prime

€ 144,– € 116,–

5 Sinfonische Konzerte € 103,– Mittelschiff I  Mittelschiff II  € 84,–

ersparnis 30 %

ersparnis 25 %

8 Konzerte Mittelschiff I  Mittelschiff II  Chambre

Symphonique B

A

C

Demande

D

3 Kammerkonzerte Mittelschiff I  € 55,– € 43,– Mittelschiff II

3 Konzerte Ihrer Wahl Mittelschiff I  -10 % -10 % Mittelschiff II

ersparnis 20 %

ersparnis 10 %

Für alle Abonnementkonzerte stellen wir Ihnen einen festen Parkplatz vor der Klosterkirche zusätzlich zur Verfügung. Der Preis beträgt (A) € 8,– / (B) € 5,– / (C, D) € 3,–. Sollten Sie einmal keine Zeit haben, können Sie die Abonnementkarten gegen Eintrittskarten der Konzerte am 12. April und 20. Dezember 2014 tauschen. 38


Kartenbestellung Im Internet Über unsere Internetseite www.klosterkirche-thalbuergel.de können Sie zu jeder Zeit Karten erwerben. Bitte beachten Sie, dass Ihre Zahlung bis spätestens 14 Tage nach der Bestellung auf einem der auf Seite 40 angegebenen Konten der Kirchgemeinde Bürgel eingegangen sein muss. Per E-Mail Für Konzertkartenanfragen können Sie eine E-Mail an karten@klosterkirche-thalbuergel.de schreiben. Bitte geben Sie das Konzert, die Anzahl der Karten, die Preisgruppe, Ihre vollständige Adresse und auch Ihre Telefonnummer an. Telefonisch Wenn Sie Karten telefonisch bestellen möchten, so können Sie uns unter der Telefonnummer 03 66 92 / 2 22 10 erreichen. Wir sind täglich von 10 Uhr bis 18 Uhr für Sie da. Per Post oder Fax Senden Sie das Bestellformular (Umschlag letzte Seite) an: Ev.-Luth. Pfarramt Bürgel Kirchplatz 1 07616 Bürgel Ihr Fax senden Sie an 03 66 92 / 2 16 59.

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An der Abendkasse Falls Sie kurzfristig eines unserer Konzerte besuchen möchten, können Sie Konzertkarten an der Abendkasse erwerben. Als Zahlungsmittel akzeptieren wir auch die EC-Karte oder Kreditkarten aller gängigen Institute. Ermäßigungen Für Kinder bis 6 Jahre ohne eigenen Sitzplatz ist der Eintritt frei. Schüler, Auszubildende und Studenten bis 26 Jahre, Arbeitslose und Schwerbehinderte erhalten gegen Vorlage des Ausweises Eintritt zum Sonderpreis von € 9,–. Konto für den Kartenvorverkauf Ev.-Luth. Kirchgemeinde Bürgel IBAN: DE44 5206 0410 0108 0006 62, EKK Kassel IBAN: DE56 8305 3030 0000 0284 10, Sparkasse Jena Hinweis: Damit wir Ihre Bestellung eindeutig zuordnen können, geben Sie bitte Ihren Namen und das Konzertdatum als Verwendungszweck an. Für die 16. JazzBasilika am 11. Juli 2014 nehmen wir Ihre Bestellung ebenso an. Bitte überweisen Sie den Betrag auf das Konto des Vereins Freunde der Klosterkirche Thalbürgel e. V. (IBAN: DE10 8305 3030 0000 5204 46, Sparkasse Jena) Kartenversand Den Versand Ihrer bestellten Karten veranlassen wir nach Eingang Ihrer Zahlung auf einem der oben genannten Konten per Post. Wenn Sie kurzfristig bestellt haben, dann liegen die Karten am Konzertabend an der Abendkasse für Sie bereit. 40


Preisgruppen

Mittelschiff

A

Seitenschiff

B

RECHTS

II

I

II

Altar

Portal

I

A

B

LINKS

Parkplätze Da wir nur über eine begrenzte Anzahl an Parkplätzen unmittelbar an der Klosterkirche verfügen, bitten wir Sie, genügend Zeit für die Anreise nach Thalbürgel einzuplanen. Die Mehrzahl der Parkplätze ist nicht befestigt. Wenn Sie am Straßenrand parken, dann tun Sie dies bitte in Fahrtrichtung rechts. Benutzen Sie nicht die Grünstreifen und Gehwege. Aus Sicherheitsgründen führt die Stadt Bürgel Kontrollen durch. Vorverkaufsstellen Tourist-Information Jena Markt 16, 07743 Jena Telefon 0 36 41 / 49 80 50

Kirchenladen Jena Saalstraße 23, 07743 Jena Telefon 0 36 41 / 57 49 46 41


GOTTESDIENSTE

… OS, LINGUA, MENS, SENSUS, VIGOR CONFESSIONEM PERSONENT, FLAMMESCAT IGNE CARITAS, ACCENDAT ARDOR PROXIMOS … … Mund, Zunge, Verstand, Sinn und Kraft mögen dein Lob verkünden, hell flamme auf die Liebe, die Glut entzünde die Nächsten … Hymnus zum Pfingstfest Ambrosius von Mailand, 339 /40 – 397 42


Gottesdienste So, 16. März 10 Uhr So, 20. April 6 Uhr

Reminiscere

Familiengottesdienst zur Bibelwoche Ostersonntag

Liturgische Feier der Osternacht mit Abendmahl und anschließend Osterfrühstück

Do, 29. Mai 10 Uhr

Liturgischer Wandelgottesdienst

So, 8. Juni 18 Uhr

Himmelfahrt Pfingstsonntag

Ökumenische Pfingstvesper mit der katholischen Pfarrgemeinde St. Johannes Baptist Jena

So, 15. Juni 10 Uhr

Familiengottesdienst

So, 3. August 13 Uhr

Gottesdienst zum Klosterfest

So, 14. September 10 Uhr

Familiengottesdienst zum Schulanfang

So, 5. Oktober 10 Uhr

Erntedankgottesdienst mit Abendmahl

Do, 25. Dezember 17 Uhr

Liturgische Andacht

Trinitatis 7. Sonntag nach Trinitatis 13. Sonntag nach Trinitatis 16. Sonntag nach Trinitatis 1. Weihnachtstag

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CHRISTIAN SCHMIDT, DIETER URBAN

SENSUS FIRMUM – DER SINN DES TUNS

11. APRIL – 29. JUNI Fr, 11. April 17 Uhr

Vernissage Laudatio: Wilhelm Schaffer Sopran: Elaine Boniolo, Weimar Konzertflügel: Alexandra Ismer 44


Über die Ausstellung Von Theodor Storm stammt der Satz: »Man muss sein Leben aus dem Holz schnitzen, das man zur Verfügung hat.« Er bezog seine Aussage auf die Kunst zu leben, wie es einem das Schicksal vorgibt. Er wusste aber auch, dass der Künstler, der das Leben abbilden möchte, auf das angewiesen ist, was seine Augen, seine Hände, was alle Sinne zusammen wahrnehmen, fassen und gestalten können. Christian Schmidt, Jahrgang 1981, noch frisch im Schauen, hat Gespür für die Seele des Holzes entwickelt. Er weiß dessen Atem zu deuten. Er hört auch das Ächzen des Holzes, die Verbiegungen, die nicht vermeidbar schienen, die Wunden, die das Leben schlug. Christian Schmidt stellt inzwischen erfolgreich aus. In Dieter Urban, Jahrgang 1951, ist er auf einen »alten Hasen« in der Kunstszene gestoßen. Ja, Fotografie ist Kunst. Denn sie trägt den Anspruch des Authentischen in sich. Da lässt sich wenig weg retuschieren oder beschönigen. Pressefotografie ist aufrichtig, ehrlich, kritisch. Der Betrachter muss verdauen, was ihm gezeigt wird. Wenn der Fotograf Glück hat, dann hat sein Foto mehr Aussagekraft als das niedergeschriebene Wort. Dieter Urban verfügt über die Gabe, solche Fotos zu gestalten.

Kontakt Christian Schmidt Dieter Urban Dorfstraße 34, 07616 Rauschwitz Steubenstraße 19, 07743 Jena Telefon 0162 / 6 16 18 09 Telefon 0 36 41 / 8 19 62 10 45


WOLFGANG BRÄUTIGAM

LANDSCHAFTSMALEREI

4. JULI – 31. OKTOBER Fr, 4. Juli 17 Uhr

Vernissage Laudatio: Eckhard Waschnewski Spinett: Philipp Popp, Eisenberg 46


Über die Ausstellung In diesem Jahr feiert der Saale-Holzland-Kreis sein 20-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass stellt der Heimatmaler Wolfgang Bräutigam historische Motive aus über 100 Jahren Ortsgeschichte von Thalbürgel und Umgebung vor. »Wem also von der Natur selbst, der Sinn für ihre Schöpfungskraft in sein ganzes Wesen, und das Maß des Schönen in Aug' und Seele gedrückt ward, der begnügt sich nicht, sie anzuschauen; er muß ihr nachahmen, ihr nachstreben, in ihrer geheimen Werkstatt sie belauschen, und mit der lodernden Flamm' im Busen bilden und schaffen, so wie sie.« Karl Philipp Moritz, Über die bildende Nachahmung des Schönen, 1788

Über den Künstler 1938 1955 1972 1975 1975

in Serba geboren Abschluss Ausbildung zum Bau- und Möbeltischler Werkleiter der Eisenberger Stuhlfabrik Abschluss Studium Ingenieur für Holztechnik Betriebsleiter der Eisenberger Klavierfabriken

ab 2000 autodidaktische Weiterbildung in der Malerei Schaffung vieler Gemälde mit heimatgeschichtlichen Motiven und Einzeldarstellungen besonderer Sehenswürdigkeiten Bisherige Ausstellungen: Bürgel, Eisenberg, Serba, Weimar Kontakt Wolfgang Bräutigam Telefon 03 66 92 / 2 24 16

Am alten Kammergut 28 07616 Bürgel 47


STIFTUNGSVERANSTALTUNGEN Sa, 17. Mai 17 Uhr Zinsspeicher/ Klosterkirche

10. Stiftungstag spannende Vorträge zu den Themen »Einblicke in das Zinsgeschäft des Wirtschaftshofes« und »Zehn Jahre Stiftung für die Klosterkirche – Was haben wir erreicht und wie wollen wir die Zukunft gestalten« mit anschließendem Gedankenaustausch bei Kaffee und Kuchen

ab 18 Uhr

Gegrilltes und Ausschank in der Klausur

20 Uhr Schauspiel »Felix Krull. Hochstapler« nach Thomas Mann (Programminfos auf S. 19) Do, 18. September Thalbürgeler Gedanken 16.30 Uhr Vortrag zur Reihe »Zukunftsthemen Deutschlands und der Region« Klosterkirche Eine Veranstaltung der Sparkassenstiftung Jena-Saale-Holzland Thema und Referent werden auf unserer Internetseite veröffentlicht

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VERANSTALTUNGEN FÜR KINDER Sa, 12. April 9 – 12 Uhr Pfarrhaus Thalbürgel

Samstagskinderkirche mit spannenden Geschichten, Aktionen im Ort Basteln, Spielen und Essen aus der Feuerschale

Fr, 13. Juni bis So, 15. Juni Klosterkirche

Kinderwochenende »Mit Joseph unterwegs« für Kinder von sechs bis zwölf Jahren mit Übernachtung Familiengottesdienst am Sonntag um 10 Uhr anschließend gemeinsames Essen

Nächste Termine dieser Veranstaltungsreihe: 10. Mai, 13. September, 25. Oktober und 15. November

So, 14. September Familiengottesdienst 10 Uhr zum Schulanfang Fr, 7. November 17.30 Uhr Klosterkirche

Familiengottesdienst zum Martinstag »Mit dem Herzen schenken« anschließend Martinsumzug und Lagerfeuer in Zusammenarbeit mit der Gemeinschaftsschule Bürgel und der Grundschule Thalbürgel

mittwochs 13.30 – 15 Uhr

Kinderkirchenchor für Kinder der 1. bis 4. Klasse im Pfarrhaus Thalbürgel

mittwochs 15.30 – 16.15 Uhr

Klangwerkstatt für Kinder von zwei bis sechs Jahren im Pfarrhaus Thalbürgel 49


50


… PRAESTA, PATER PIISIME, PATRIQUE COMPAR UNICE, CUM SPIRITU PARACLITO REGNANS PER OMNE SAECULUM. AMEN. … Verleihe es, gütigster Vater und du, Eingeborener gleich dem Vater mit dem Tröster, dem heiligen Geist herrschend in alle Ewigkeit. Amen. Hymnus zum Pfingstfest Ambrosius von Mailand, 339/40 – 397

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Das Bauwerk Tradition seit über 880 Jahren Im Jahr 1133 begann der Bau der Klosterkirche. Bis zur Reformation beteten und arbeiteten hier Benediktinermönche Hirsauer Prägung. Heute feiern die evangelischen Christen der Kirchgemeinde Bürgel in der Klosterkirche ihren Gottesdienst. Gern lassen sich junge Brautpaare in diesem Gotteshaus trauen. Es werden Kinder getauft und konfirmiert. Regelmäßig finden ökumenische Begegnungen statt. Eine ganz besondere Wirkung entfaltet die Musik in diesem Raum. Gebet und Andacht lenken auf die Mitte christlichen Glaubens hin zu Jesus Christus. Kerzenschein, Stille und die Beschaulichkeit des Klostergartens vertiefen eigenes Nachdenken. Die Besucher der Klosteranlage erleben einen ruhigen dörflichen Ort. Er ist umgeben von Gärten, Teichen, Wiesen, Wald und gibt noch viel von der Arbeit der Mönche zu erkennen. Die Klosterkirche beeindruckt mit ihrem schlichten und romanisch eindeutig gegliederten Raum. Das helle Licht, das durch die Obergadenfenster und hauptsächlich durch das Altarfenster eindringt, schafft räumliche Klarheit. Der gesamte Innenraum gewinnt dadurch an Spiritualität, Würde und Feierlichkeit. Das Langhaus mit den Seitenschiffen, die Vorkirche und das Hauptportal, gedacht als Himmelspforte, vermitteln hinsichtlich der klösterlichen Lebensweise von Beten und Arbeiten Zielstre52


bigkeit und Sendungsbewusstsein. Diese MĂśnchskirche ist als Weg hin zum himmlischen Jerusalem gestaltet worden. Angekommen vor Christus, signalisieren uns dessen ausgebreitete Arme, dass wir willkommen sind, ob noch Hilfe suchend oder schon Beistand findend. Erhaltung und Pflege dieses Ortes sind sehr arbeitsintensiv. Sie erfordern viel Enthusiasmus und Einsatzbereitschaft. Wir laden Sie ein, uns dabei nach Ihren MĂśglichkeiten zu unterstĂźtzen, und danken Ihnen sehr.

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Stiftung Aktuelles Projekt: Dritter Bauabschnitt, 2014 • Kostenumfang: € 40.100,– (Im vergangenen Jahr wurden uns nicht alle beantragten Fördermittel bewilligt.) • Sanierung des nördlichen Seitenschiffes: Beseitigung statischer Mängel, Neueindeckung, Sicherung Dachanschluss, Blitzschutz Dacheindeckung und -konstruktion des nördlichen Seitenschiffes weisen Schäden auf. Schwammbefall droht! Der Dachanschluss zum Hauptschiff ist undicht. Daher ist eine Neueindeckung dringend notwendig. Ziele der Stiftung Die Stiftung Klosterkirche Thalbürgel ist 2004 von der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Bürgel auf den Weg gebracht worden. Als erste von einer Kirchgemeinde in Thüringen initiierte Institution dieser Art hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, das vielfältige geistliche Leben vor Ort zu fördern. Sie soll auch helfen, die finanziellen Aufwendungen zum Erhalt der Klosterkirche abzusichern. Verkündigung, Bildung und Seelsorge, sakrale Musik und Kunst sowie historische und theologische Forschung sollen in Auseinandersetzung mit heutigem Denken und Leben die Begegnung mit den Wurzeln des christlichen Glaubens ermöglichen.

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Um den dritten Bauabschnitt finanziell zu sichern, benötigen wir Ihre tatkräftige Unterstützung. Schon ab einem Mindest-Stifterbeitrag von € 10,– leisten Sie einen wertvollen Beitrag zum Erhalt der Klosterkirche Thalbürgel.

WE

STI

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F T E SI E R

Ihre Spende können Sie direkt auf das unten genannte Konto überweisen. Finanzielle Zuwendungen sind steuerabzugsfähig. Zustiftungen nehmen wir als Bar- oder Sachzuwendung an. Möchten Sie eine Spendenbescheinigung für das Finanzamt, dann geben Sie bitte auch Ihre Adresse an. Werden Sie jetzt Stifter! Stiftungsvorstand Pfarrer Eckhard Waschnewski (Vorsitzender) Dr. Friedrich-Karl Splinter (Stellv. Vorsitzender) Frank Hovemann, Ramona Sprenger Kontakt Ev.-Luth. Pfarramt Bürgel, Kirchplatz 1, 07616 Bürgel Telefon: 03 66 92 / 2 22 10 stiftung@klosterkirche-thalbuergel.de Bankverbindung für Spenden und Zustiftungen Stiftung Klosterkirche Thalbürgel IBAN: DE66 8305 3030 0000 5733 70, BIC: HELADEF1JEN Sparkasse Jena-Saale-Holzland 55


Verein Unser Verein Freunde der Klosterkirche Thalbürgel e. V., dessen Mitglieder im gesamten Bundesgebiet zuhause sind, fördert u. a.: • die bauliche Erhaltung und Erschließung des Klosterbereichs • die Erforschung und Publikation der Geschichte des Klosters und seines Einflussbereiches • den Konzertsommer in der Klosterkirche Wir freuen uns über jedes neue Mitglied! Vorsitzender Martin Zundel Obere Zense 21, 07616 Thalbürgel martin_zundel@t-online.de Internet www.jazzbasilika.de Jahresbeiträge Einzelmitglieder 25,– Körperschaften 50,– Förderer 150,– Firmen 500,– Spenden Freunde der Klosterkirche Thalbürgel e. V. IBAN DE05 5206 0410 0008 0040 64, BIC: GENODEF1EK1, EKK Auf obiges Konto können Spenden in jeder Höhe unter Angabe des Zweckes eingezahlt werden. Allen Spendern wird von uns eine Spendenbescheinigung für das Finanzamt ausgestellt. 56


57


BESICHTIGUNG & FÜHRUNGEN Die Klosterkirche Thalbürgel ist in diesem Jahr für Sie vom 2. April – 31. Oktober, Mittwoch bis Sonntag von 13 – 17 Uhr geöffnet. Bei widriger Witterung und vom 4. – 31. Oktober erreichen Sie den telefonischen Bereitschaftsdienst unter der Nummer 01 76 / 61 75 26 00. Wenn Sie die Kirche wochentags vor 13 Uhr besichtigen möchten, wenden Sie sich bitte an das Ev.-Luth. Pfarramt Bürgel. Die aktuellen Öffnungszeiten finden Sie auf unserer Internetseite. Führungen finden nur nach Vereinbarung statt. Von November bis März können Sie die Klosterkirche auf Anfrage besichtigen. Sie erreichen uns per Telefon oder E-Mail: 03 66 92 / 2 22 10 besucher@klosterkirche-thalbuergel.de Preise für Besichtigung: € 2,50 € 1,50 (Schüler ab 12 Jahre, Auszubildende, Studenten, Arbeitslose, Schwerbehinderte). Kinder erhalten freien Eintritt. Preise für Führungen: € 4,– € 3,– (ermäßigt, s. Preise für Besichtigung) € 1,– (Schüler bis 12 Jahre) Gruppen ab 15 Personen erhalten eine Ermäßigung von € 0,50 pro Teilnehmer. 58

7

W


Dornburg/Saale

9

Eisenberg

88

Klosterkirche Hainspitz Thalbürgel Bürgel

Zwätzen

7

Rodigast

7

Jena Winzerla

Schöngleina

Tautenhain

Klosterkirche Thalbürgel

9 Bad Klosterlausnitz

Lobeda

4

88

4

Hermsdorfer Kreuz

Stadtroda

Über Nacht in der Region Hotel »Schwarzer Bär« Lutherplatz 2 07743 Jena Telefon: 0 36 41 / 40 60 www.schwarzer-baer-jena.de

Hotel »Zur Kanone« Dorfstraße 3 07639 Tautenhain Telefon: 03 66 01 / 5 59 20 www.zur-kanone.de

Fair Resort Jena Ilmnitzer Landstraße 3 07751 Jena Telefon: 0 36 41 / 76 76 www.fairresort.de

Gasthaus am See Seedamm 3 07607 Hainspitz Telefon: 03 66 91 / 5 21 40 www.gasthaus-am-seehainspitz.de 59


Spenden & Dank Spendenkonten für Konzerte Ev.-Luth. Kirchgemeinde Bürgel IBAN: DE56 8305 3030 0000 0284 10, Sparkasse Jena IBAN: DE44 5206 0410 0108 0006 62, EKK Kassel Spendenkonto für Klosterkirche Ev.-Luth. Kirchgemeinde Bürgel IBAN: DE97 5206 0410 0008 0006 62, EKK Kassel Geben Sie bitte Ihren Namen und den Verwendungszweck an. Möchten Sie eine Spendenbescheinigung für das Finanzamt, dann geben Sie bitte auch Ihre Adresse an. Nur mit Ihrer Unterstützung ist es möglich, den Konzertsommer in dieser Form zu veranstalten und damit die Klosterkirche als Begegnungsstätte von Glaube, Musik und Geschichte zu erhalten. Im Wissen um diese wichtige Aufgabe fühlen wir uns dazu verpflichtet, diesen kulturell bedeutsamen Ort in Mitteldeutschland für nachfolgende Generationen zu bewahren. Ein besonderer Dank an alle Förderer und Sponsoren JENOPTIK AG Sparkasse Jena-Saale-Holzland Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen Stadtwerke Energie Jena-Pößneck GmbH

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Bäckerei und Café Jan Plötner Hinterm Teiche 1, Serba 03 66 91 / 4 38 39

Bedachung Horst Gerlach Am Steingraben 57, Bürgel 03 66 92 / 2 25 81

Bel Beauty Südstraße 1, Bürgel 03 66 92 / 2 07 62

Bioland-Hof Familie Voigt Willschütz Nr. 13, Schkölen 03 66 94 / 2 28 47

Brunnen-Apotheke Am Markt 13, Bürgel 03 66 92 / 2 22 88

Dachdeckermeister Schmidt Siedlung 1, Graitschen 03 66 92 / 2 25 48

DEKO-MAIK  Maik Loeser Dorfstraße 17, Waldeck 01 73 / 6 93 79 38

Elektrobau Kämnitz Gerega 9, Bürgel 0 36 41 / 64 35 41

Heizung & Sanitär Peter Wulff An der Kirche 3, Taupadel 03 66 92 / 2 06 87

Hutzelmann Klaviere & Flügel Ludwig-Jahn-Str. 33, Eisenberg 03 66 91 / 4 27 53

Metallbau Köppe Jenaer Straße 18, Bürgel 03 66 92 / 2 22 64

Tischlerei Lutz Eisenberger Str. 27, Bürgel 03 66 92 / 2 25 07

Umweltdienst Matthias Ratzel Am Nordgraben 2, Bürgel 03 66 92 / 2 07 87

Zimmerei Andreas Schlanstedt Wilhelmstraße 4, 99510 Apolda 01 70 / 1 67 41 57

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› Dauerausstellung (Steinzeug, Historismus, Jugendstil) › Lotte Reimers. Keramische Objekte aus fünf Jahrzehnten – bis 27. April › Die Tonwarenfabrik C. A. Schack 18. Mai bis 31. August › Karl Jüttner. Gefäß und Skulptur ab 13. September Di – So, 11 – 17 Uhr

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Redaktion (V. i. S. P.) Pfarrer Eckhard Waschnewski Konzeption des Konzertsommers Ev.-Luth. Kirchgemeinde Bürgel in Zusammenarbeit mit dem Konzertausschuss Vorsitzender Pfarrer Eckhard Waschnewski Gestaltung

Konrad Waschnewski

Bildnachweis Titelmotiv: Christian Bold; S. 10, 42, 48, 57 Anne Waschnewski; S. 14 Kantorei Eisenberg; S. 16 Thüringisches Kammerorchester Weimar / Harald WenzelOrff; S. 18 Volker Ranisch / desico; S. 20 Musikpodium Stuttgart; S. 22 Gotthold Schwarz; S. 24, 36 Jenaer Philharmonie; S. 28 Dresdner Kreuzchor; S. 30 Bo Fransson; S. 32 Christine Schwarz; S. 34 Goethe-Gymnasium Rutheneum Gera; S. 44 Christian Schmidt (links), Dieter Urban (rechts); S. 46 Wolfgang Bräutigam; S. 50 Stephan Preißler; S. 53 Gommel; Grafiken S. 41, 59 Konrad Waschnewski Druck

Druckhaus Gera

Stand

11. März 2013 Änderungen, Irrtümer vorbehalten / alle Preise in € 68


42. KONZERTSOMMER․2014 Preisgruppen (siehe S. 41):

I

II

A, B

APRIL 12. April

Passionsmusik

5,–

MAI 10. Mai

A B

17. Mai 27. Mai

A B

Eröffnungskonzert

24,50

19,50

Schauspiel

10,–

Chorkonzert

24,50

19,50

JUNI 21. Juni

A C

Liederabend

24,50

19,50

28. Juni

A B

Sinfoniekonzert

29,50

24,50

19,50

16. JazzBasilika

30,–

26,–

16,–

Chorkonzert

34,50

29,50

24,50

JULI 11. Juli 19. Juli

A B

AUGUST 1. August

A C

Kammerkonzert

19,50

14,50

23. August

A C

Liederabend

24,50

19,50

13. Sept.

A B

Chorsinfonisches Konzert 24,50

19,50

SEPTEMBER

DEZEMBER 20. Dezember

Adventskonzert

12,50


EINE VERANSTALTUNG DER EV.-LUTH. KIRCHGEMEINDE BÜRGEL mit Unterstützung des Freistaates Thüringen des Saale-Holzland-Kreises der Stadt Bürgel der JENOPTIK AG der Sparkasse Jena-Saale-Holzland der Stadtwerke Energie Jena-Pößneck GmbH weiterer Sponsoren und vieler ehrenamtlicher Mitarbeiter


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