Jahresprogramm Jenaer Philharmonie 11/12

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L‘ubica Cekovská · Fanny Hensel · Clara Schumann-Wieck Johanna Senfter · Jelena Firssowa Anna Amalia von Sachsen-Weimar-Eisenach

Frauen in der Musik

Frangis Ali-Sade · Marianna Martines · Lera Auerbach

Emilie Mayer · Ethel Smyth · Iris ter Schiphorst Lotta Wennäkoski · Judith Weir · Louise Farrenc Sofia Gubaidulina · Helen Grime · Kaija Saariaho Charlotte Seither · Gloria Coates · Britta Byström Lili Boulanger · Germaine Tailleferre

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Konzerte Reihe A

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Konzerte Reihe B

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Konzerte Reihe C

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Sonder-Konzerte

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Kaffee-Konzerte

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Orgel-Konzerte

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Musikpädagigische Arbeit

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Konzerte für Kinder

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HörProbe

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Konzerte für Schüler

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Kammer-Konzerte

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Klavier-Recitals

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Stadtteil-Konzerte

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Konzerte in Villa Rosenthal

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Übersichten 2011 und 2012 Orchester Chöre Geschäftsbedingungen Preise / Sitzplan

Seite 44 Seite 48 Seite 50 Seite 52 Seite 54

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Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Konzertfreunde! Komponieren Frauen anders als Männer? Was unterscheidet die Musik einer Frau von der eines Mannes? Gibt es eine explizit »männliche« oder »weibliche« Kompositionsweise? Und schließlich: Warum werden die Musikwerke von Komponistinnen we­sentlich seltener aufgeführt als die ihrer männlichen Kollegen? Betrachtet man die Entwicklungsgeschichte der Musik von Frauen, dann fällt zumindest auf, dass Komponistinnen unserer Zeit wesentlich mehr Beachtung finden als ihre Kolleginnen früherer Zeiten, und das hat ganz gewiss mit der Rolle der Frau im 18. und 19. Jahrhundert und mit der Emanzipation der Frau im 20. Jahrhundert zu tun. Alle diese Fragen und Themen könnten Bestandteil eines Seminars über Genderforschung sein, unsere Aufgabe ist jedoch nicht der wissenschaftliche Diskurs, sondern die Präsentation, die Aufführung von Musik und damit die Diskussion darüber anzuregen. In fast jedem Konzert der Reihen A und C, aber auch in Konzerten der Reihe B, der Kaffee- und Kammer-Konzerte stellen wir Werke von Komponistinnen in einem gedanklichen und thematischen Kontext vor und präsentieren zugleich die Vielfalt von Kompositionsweisen. Etwa 350 Namen von Komponistinnen sind lexikalisch verbürgt, nur eine Auswahl davon konnte in den Programmen berücksichtigt werden, zum Teil abhängig von der Quel­lenlage und Verfügbarkeit des Notenmaterials. Die Beschäftigung mit »Frauen in der Musik« zwischen dem 18. und 21. Jahr­

hundert führte dazu, wahre Schätze zu heben wie die Sinfonien von Louise Farrenc und Emilie Mayer aus dem 19. Jahrhundert, spannende Entdeckungen zu machen wie das Werk der MaxReger-Schülerin Johanna Senfter, Musik als Inspiration und Emotion zu erleben wie die Stücke von Britta Byström und Judith Weir oder das Engagement von Lera Auerbach, die als Mozart-Pianistin und Komponistin eigener Werke in einem Konzert in Jena zu erleben sein wird. Seien Sie neugierig auf die vielversprechenden »Frauen in der Musik«. Es ist uns über einen Zeitraum von fünf Jahren gelungen, trotz Steigerungen der Betriebs- und Materialkosten die Eintrittspreise unverändert konstant zu halten. Mit Beginn der Spielzeit 2011/2012 ist jedoch eine Erhöhung der Ticketpreise unumgänglich, wobei die Leitung von Jenaer Philharmonie und JenaKultur, ebenso wie der beschließende Stadtrat Jenas auf eine angemessene und moderate Erhöhung Wert gelegt haben. Zu guter Letzt: Natürlich widmen wir uns auch dem Jubilar des Jahres 2011, Franz Liszt, mit zwei außergewöhnlichen Konzerten in der B-Reihe. Und mit der Hochschule für Musik FRANZ LISZT in Weimar setzen wir die erfolgreiche Kooperation mit einer konzertanten Oper fort. Lassen Sie sich von der Vielfalt und Farbigkeit der Programme überraschen und faszinieren! Ihr

Bruno Scharnberg · Intendant

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Konzerte Reihe A

In fast jedem Konzert der Reihe A wird das Werk einer Komponistin vorgestellt: Als Kontrast, im musikhistorischen oder thematischen Zusammenhang zu den jeweils anderen Stücken, kombiniert mit bekannten und beliebten Sinfonien oder Solistenkonzerten von Brahms und Max Bruch, Chopin und Mozart, Beethoven und Haydn, Mendelssohn Bartholdy, Dvořák, Sibelius oder Debussy. Abgerundet wird dieses Spektrum durch die Aufführung einer konzertanten Oper.

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Mittwoch · 7. September 2011

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Volkshaus

20 Uhr

Licht und Schatten L‘ubica Čekovská (*1975): Shadow Scale Max Bruch (1838 – 1920): Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 g-Moll op. 26 Johannes Brahms (1833 – 1897): Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73 Dirigent: Marc Tardue Violine: Donata Sailer Farbe, Dichte und Harmonie kennzeichnen die Werke der slowakischen Kompo­nistin L‘ubica Čekovská. Die musikalische Form ist für sie eine Zu­­sammenset­zung aller Parameter, die die Zeit betreffen. Ihr Credo lautet: »Nicht die Form macht die Musik, sondern die Musik die Form«. Ihr Stück ist ein Auftragswerk des Europäischen Netzwerks ONE. Johannes Brahms war immer auf der Suche nach einer Form, die im Som­mer 1877 schnell entstandene zweite Sin­fonie ist ein Orchesteridyll der gelösten Heiter­keit und ein glänzendes Zeugnis für die Naturver­ bun­den­heit des Kom­po­nisten. Dennoch sollte man sich von dem idyllischen Charak­ ter des Stücks nicht täuschen lassen. Dass der Erfolg auch ein Fluch sein kann, das musste Max Bruch mit seinem ersten Violin­ konzert erleben, das sehr bald sein ganzes übrige Schaf­fen überstrahlte, was heute mehr denn je gilt. Ausdrucksstarke Melodik, Klang­schön­­heit und klare Struktur haben eine an­­haltende Beliebtheit mit Weltrang be­­gründet.

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Mittwoch · 5. Oktober 2011

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Volkshaus

20 Uhr

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Mittwoch · 2. November 2011

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Volkshaus

20 Uhr

Balladen der Romantik

Magische Formel

Robert Schumann (1810 – 1856): Ouvertüre zu »Manfred« es-Moll op.115 Clara Schumann-Wieck (1819 – 1896): Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 7 Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847): Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 »Schottische«

Jelena Firssowa (*1950): »Garten der Träume« (The Garden of Dreams) op. 111 für Orchester Karol Szymanowski (1882 – 1937): Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 op. 61 Antonín Dvořák (1841 – 1904): Sinfonie Nr. 7 d-Moll op. 70

Dirigent: Marco Comin Klavier: Tatjana Blome Die künstlerische Anerkennung einer Komponistin im 19. Jahrhundert blieb in der Regel aus. Die Rolle der Frau in jener Zeit war anderen Bestimmungen zugewandt. Clara Schumann, anerkannt als hervorragende Konzertpianistin, wurde zwar von ihrem Ehemann Robert zu Kompositionen ermuntert, aber Clara sollte komponieren wie er. Ihre Äußerungen lassen erahnen, welch massiven inneren und äußeren Konflikten eine schöpferische Frau um die Mitte des 19. Jahrhunderts ausgesetzt war, zwischen hochprofessioneller Musikausbildung und gesellschaftlicher Rollenerwartung. Mit seiner dritten Sinfonie, der »Schottischen«, versuchte Felix Mendelssohn Bartholdy Impressionen einer Schottlandreise einzufangen. Motive, Atmosphäre, eine balladeske Konzeption führen zu einer Ballade der Romantik.

Dirigent: Darrell Ang Violine: Piotr Plawner Jelena Firssowas Themen sind lyrisch-sensibel wie Selbstvertiefung, Berüh­rung mit der Schönheit, Verbindung zur immateriellen Welt. Ihre Musik vermittelt eine traumhafte Aura, magische Formel, aber auch die Vergänglichkeit allen Seins, Tod und Einsamkeit als Kontraste zur Schön­heit des Lebens. Der polnische Komponist Karol Szyma­ nowski wurde musikalisch durch verschiedene kulturelle Einflüsse geprägt. In seinem 2. Violinkonzert, eines seiner letzten Werke, verschmelzen alle Strö­mun­gen zu einer großartigen Ein­heit, verbunden mit Partikeln polnischer Musik, der Folklore bäuerlicher Berg­bewohner der Tatra, verarbeitet zu einer ganz eigenen, sphärischen, lyrischen und verzaubernden Farbigkeit – eine Musik außerhalb aller Tradi­ti­onen. Dvořáks siebte Sinfonie ist reich an Dra­ matik, ein Werk, das »fähig war, die Welt zu bewegen« und zu den Besten der Gat­tung überhaupt gehört.

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Mittwoch · 7. Dezember 2011

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Volkshaus

20 Uhr

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Mittwoch · 18. Januar 2012

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Volkshaus

20 Uhr

Wunderkinder

Mythos Orpheus

Marianna Martines (1744 – 1812): Ouvertüre zum Oratorium »Isaaco« Frédéric Chopin (1810 – 1849): Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 e-Moll op. 11 Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791): Sinfonie g-Moll KV 550

Christoph Willibald Gluck (1714 – 1787): Orpheus und Eurydike Oper in drei Akten. Text von Raniero da Calzabigi Konzertante Aufführung in italienischer Sprache

Dirigent: N.N. Klavier: Gábor Farkas Preisträger Franz-Liszt-Klavierwettbewerb Weimar Marianna Martines war eine der wichtigsten Komponistinnen der Mozart-Zeit in Wien. Sie trat früh als komponierendes Wunderkind auf und ihre von Pietro Metastasio geförderte profunde Ausbildung ermöglichte ihr eine vielfältige musikalisch-literarische Entfaltung. Sie trat als Sängerin, Komponistin, Pianistin und Übersetzerin hervor. In ihrem Salon musizierte sie mit Haydn und Mozart, mit dem sie häufig vierhändige Werke spielte. Chopin galt mit 7 Jahren als Wunderkind, sein Klavierkonzert ein perlend elegantes Jugendwerk, ein auf die Spitze getriebenes virtuoses Spielwerk voller Brillanz. Als Mozart seine »große« g-Moll-Sinfonie komponierte, war das Wunderkind bereits 32 Jahre alt und hatte nur noch drei Jahre zu leben. Seine Sinfonie wurde nach seinem Tod als »großes Gemälde einer leidenschaftlich ergriffenen Seele« bezeichnet. Viele Deutungen hat dieses Werk seitdem erfahren, seine Dramatik und Dissonanzen, seine Ausdruckskraft und Ästhetik weisen in Dimensionen einer anderen Zeit.

In Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar

Dirigent: Wolfgang Katschner Solisten: Studierende der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar Einstudierung: Ulrich Vogel und Elmar Fulda Philharmonischer Chor Jena Einstudierung: Berit Walther Eurydike ist durch einen Schlangenbiss getötet worden. Die Wehklagen des Orpheus rühren die Götter: Amor überbringt die Botschaft, die Orpheus gestattet, seine Geliebte aus dem Hades zurück zu holen. Bedingung ist, dass er sich auf dem Weg niemals nach ihr umwendet. Beglückt eilt der Sänger dem Totenreich entgegen ... Christoph Willibald Glucks »Reformoper« steht zwischen Barockoper und dem Musikdrama Mozartscher Prägung und wirkte bis ins 19. Jahrhundert. Dramatische Szenen werden durch die Musik gestaltet, die Oper wirkt durch klassizistische Würde und Erhabenheit ebenso wie durch Anmut und Schönheit der Melodien.

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Mittwoch · 22. Februar 2012

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Volkshaus

20 Uhr

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Mittwoch · 21. März 2012

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Volkshaus

20 Uhr

Unerhörtes aus klassischen Zeiten

Unendliche Nischen der Seele

Ludwig van Beethoven (1770 – 1827): Coriolan Ouvertüre op. 62 Joseph Haydn (1732 – 1809): Konzert für Klavier und Violine F-Dur Hob. XVIII:6 Emilie Mayer (1812 – 1883): Sinfonie Nr. 5 f-Moll

Judith Weir (*1954): Winter Song Joseph Haydn (1732 – 1809): Konzert für Violoncello und Orchester D-Dur op. 101 Hob. VIIb:2 Jean Sibelius (1865 – 1957): Sinfonie Nr. 4 a-Moll op. 63

Dirigent: Klaus Sallmann Klavier: Camelia Sima Violine: Marius Sima Wer ist Emilie Mayer? Nie gehört? Das ist mit Sicherheit ein Programm der Überraschungen, auch wenn Beethovens »Coriolan Ouvertüre« eines der berühmtesten seiner Gattung ist. Selbst Joseph Haydns Konzert für Klavier und Violine gehört nicht zum Standardrepertoire, war es doch ursprünglich für Cembalo und Violine geschrieben. Allerdings ist dieses reizvolle Stück wie geschaffen für das kongeniale Künstlerehepaar Camelia (Klavier) und Marius (Violine) Sima: ein Solistenwerk voller spielerischer und virtuoser Brillanz. Und schließlich Emilie Mayer: sechs oder sogar mehr Sinfonien soll sie komponiert haben, die sich zu ihren Lebzeiten großer Anerkennung und Beliebtheit erfreuten. Sie war Schülerin von Carl Loewe und schulte sich an den Sinfonien Beethovens, trotz dieser und anderer Einflüsse u.a. von Mendelssohn Bartholdy bleibt ihre Sinfonie ein eigenständiges Werk, mit Themenentwicklungen und Überleitungsfiguren in fortwährend neuen melodischen Gestalten, mit reizvollen Kombinationen und originellem Finale. Man muss es einfach anhören und wird überrascht werden über die Erfindungsgabe einer Frau im 19. Jahrhundert.

Dirigent: André de Ridder Violoncello: Henriette Lätsch Die englische Komponistin Judith Weir hat eine Vorliebe für Naturthemen als Inspiration für ihre Werke. »Winter Song« beschreibt mit einer durchgehenden Melodienkette die emotionalen Erinnerungen und Gefühle an harte und »ungemütliche« Wintertage, doch jeder Schritt nach vorne lenkt den Blick auf den Frühling. Eine gewisse Seelenverwandtschaft mit Sibelius ist nicht von der Hand zu weisen. Sibelius bezeichnete die 4. Sinfonie einmal als seine »psychologische Sinfonie« und sollte später den eigentlichen Kompositionsprozess als »eine Suche nach den unendlichen Nischen der Seele« beschreiben. Im Anfangssatz lässt sich ein Bezug zur Jahreszeit herstellen: frühlingshafte Hornrufe erhellen vorübergehend die dunkle und fahle Winter­landschaft. Das Cello mit seinem warmen, volltönenden Klang ist das Bindeglied zwischen Weir und Sibelius. Joseph Haydn hat mit dem D-Dur Konzert 1783 ein Werk geschaffen, das mit der gesanglichen Linie die ganzen Möglichkeiten und musikalischen Ausdrucksfähigkeiten des Instruments zeigt.

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Mittwoch · 18. April 2012

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Volkshaus

20 Uhr

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Mittwoch · 16. Mai 2012

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Volkshaus

20 Uhr

Klassischer Formwille

Hommage an Mozart

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791): Ouvertüre zur Oper »Idomeneo« KV 360 Louise Farrenc (1804 – 1875): Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 35 Ludwig van Beethoven (1770 – 1827): Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791): »Ave verum Corpus« KV 618 – Motette für 4 Singstimmen, Streicher und Orgel Gloria Coates (*1938): Sinfonie Nr. 15 »Hommage to Mozart« Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791): Große Messe c-Moll KV 427 für Soli, gemischten Chor und Orchester

Dirigent: Andreas Hotz Violine: Yossif Ivanov Beethovens einziges Violinkonzert gilt als das klassische Vorbild dieser Gattung überhaupt, obwohl es nicht der Erwartung eines Virtuosenkonzerts entspricht. Es ist vielmehr ein sinfonisches Gewebe, aus dem das Soloinstrument als Gleiches unter Gleichen hervortritt. Dem großen kantablen ersten Satz folgt ein lyrischer zweiter, der durch ein Rondo-Finale mit innerer Steigerung zu einem überraschenden Abschluss geführt wird. Die französische Komponistin Louise Farrenc steht mit ihren Werken in der Tradition der Wiener Klassik, ihre zweite Sinfonie weist deutlich zitathafte Bezüge zu »klassischen Vorbildern« auf, insbesondere zu Beethoven und Bach. Mozarts Oper »Idomeneo« entspricht zwar noch dem Formmodell der »opera seria«, die virtuose Ouvertüre jedoch durchbricht mit ihrer expressiven Dramatik dieses Schema; ihr Weg in den Konzertsaal entspricht ihrer musikhistorischen Bedeutung.

Dirigenten: Berit Walther / N.N. Philharmonischer Chor Jena Einstudierung: Berit Walther Eine Hommage an die Universalität des musikalischen Genies: Mozarts Motette »Ave Verum Corpus« als Einstimmung auf die Sinfonie von Coates, die Messe c-Moll als große Aufgabe für den Philharmonischen Chor Jena. Mozarts Messe gleicht einem Kompendium der Stilrichtungen, als habe ihr Komponist den Wunsch gehabt, alle gängigen Verfahren der Sakralkomposition zu veranschaulichen. Die amerikanische Komponistin Gloria Coates unternimmt in ihrer 2004/2005 entstandenen 15. Sinfonie die Verbindung des Unvereinbaren. Prägende Elemente ihrer Musik sind Glissandi in unterschiedlichen Varianten: Fremd, unerhört und doch wieder fassbar. Bindeglied ist Mozarts »Ave Verum«: Gloria Coates »verarbeitet« Mozarts Motette als Zitat, in den Glissandi aufgehend. Als Fazit eine Hell-Dunkel-Irritation, jene heitere Trauer oder bedrückte Heiterkeit, die für Mozart oftmals so kennzeichnend ist.

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Mittwoch · 6. Juni 2012 20 Uhr Volkshaus

Elemente und Dimensionen Lili Boulanger (1893 – 1918): D’un soir triste – D’un matin de printemps Zwei Symphonische Gedichte für Orchester Pierre Rode (1774 – 1830): Konzert für Violine und Orchester Claude Debussy (1862 – 1918): La Mer Dirigent: Nicolás Pasquet Violine: Friedemann Eichhorn Lili Boulanger, die jüngere Schwester der Musikpädagogin, Dirigentin und Komponistin Nadia Boulanger, gilt als Frühvollendete, die früh verstorben ist. Als Reprä­sen­tantin des musikalischen Impressionismus ähneln die beiden Stücke in ihrer Anlage Debussys »Printemps« ebenso wie auch den eigenen frühen Klavierstücken. Licht folgt auf Dunkelheit. Das Diptychon hat sie noch im Dezember 1917 begonnen und mit Nadias Hilfe vollenden können. Der französische Violinist und Komponist Pierre Rode schrieb dreizehn Violinkonzerte, alle unter dem Einfluss Giovanni Battista Viottis, dessen Meisterschüler er war. Sein Werk, das gerade wieder entdeckt wird, hatte großen Einfluss auf die Entwicklung des romantischen Violinkonzerts. »La Mer« ist heute das beliebteste und meistgespielte Stück Debussys, seine Form ist Ausdruck der »geheimnisvollen Übereinstimmung von Natur und Imagination«, wie der Komponist selbst kommentierte, ihrer einzelnen, nacheinander eintretenden Elemente und Dimensionen.

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Konzerte Reihe B

Die »Besondere Reihe« ist zunächst sehr geprägt durch den Jubilar in diesem Jahr, Franz Liszt, dem gleich die ersten beiden Konzerte gewidmet sind. Dieser eher klassisch orientierte Aspekt wird durch die konzertante Oper, das Exzellenzkonzert und den Zyklus »Mein Vaterland« von Bedřich Smetana noch verstärkt. Allen Programmen bleibt jedoch der außerordentliche Charakter des »Besonderen« erhalten, das gilt für die beiden Liszt-Konzerte ebenso wie für das Konzert »Starke Frauen«.

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Freitag · 16. September 2011

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Volkshaus

20 Uhr

Jesu Lebens- und Leidensweg Anlässlich des 200. Geburtstags von Franz Liszt (*22. Oktober 1811) Franz Liszt (1811 – 1886): Christus Oratorium für Soli, Chor und Orchester Dirigent: George Alexander Albrecht Jenaer Philharmonie Dombergchor Erfurt Leitung: Prof. Silvius von Kessel Augustinerkantorei Erfurt, Leitung: LKMD Dietrich Ehrenwerth In Zusammenarbeit mit der Kulturdirektion Erfurt. Gefördert von der Impulsregion Erfurt, Jena, Weimar, Weimarer Land. Das 1867 vollendete und 1873 in Weimar uraufgeführte Oratorium »Christus« gehört zu den schönsten Werken dieser Gattung im 19. Jahrhundert. Kein Komponist der Zeit hat es gewagt, so viele Extreme in einem Werk zu verknüpfen – und alles fügt sich scheinbar zwanglos und überzeugend zu einem großen Ganzen von mächtiger Wirkung. Traumwandlerisch spannt Liszt einen stilistischen Bogen von der Gregorianik (als thematischer Basis des Ganzen) über die italienische Renaissance bis zu Verdischen Szenen und Wagnerscher Chromatik. Klangvolle Chorsätze und die souveräne Instrumentierungskunst machen das Werk in Verbindung mit seiner zeitlos gültigen Aussage zu einem oratorischen Höhepunkt des 19. Jahrhunderts.

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Mittwoch · 26. Oktober 2011

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Volkshaus

20 Uhr

Orgelwerke von Franz Liszt in Transkriptionen Anlässlich des 200. Geburtstags von Franz Liszt (*22. Oktober 1811) Marcel Dupré (1886 – 1971): Cortège et litanie pour grand Orgue et Orchestre César Franck (1822 – 1890): Choral E-Dur (1. Teil) in einer Orchesterübertragung von Marcel Dupré Franz Liszt (1811 – 1886): »Der heilige Franziskus von Paula auf den Wogen schreitend«, Legende für Klavier in der Übertragung für Orgel und Orchester von Marcel Dupré Franz Liszt: Präludium und Fuge über B-A-C-H in der Übertragung für Orgel und Orchester von Jean-Marc Cochereau César Franck: Choral a-Moll für Orgel solo Franz Liszt: Fantasie und Fuge über den Choral »Ad nos, ad salutarem undam« aus der Oper »Der Prophet« von Meyerbeer in der Fassung für Orgel und Orchester von Marcel Dupré Dirigent: Michael Schönheit Orgel: Olivier Latry (Notre Dame Paris) Gefördert von der Impulsregion Erfurt, Jena, Weimar, Weimarer Land.

Die Bedeutung Franz Liszts für die Orgel ist weitreichend bekannt. Man weiß, dass Liszt mehrfach von Weimar aus aufbrach, um die Merseburger Domorgel auszuprobieren und zu spielen. Der französische Komponist Marcel Dupré, den Olivier Messiaen als den »Liszt der Orgel« bezeichnete, bearbeitete verschiedene Orgelwerke von Franz Liszt für Orgel und Orchester. Einige dieser Transkriptionen werden in diesem Konzert aufgeführt. Lange Zeit war unklar, wo sich die Partituren überhaupt befanden. Im Laufe des Jahres 2006 begann eine langwierige Suche bei französischen Musikverlagen und der Nationalbibliothek Paris. Schließlich wurde man in der Villa Meudon, dem ehemaligen Wohnsitz Duprés und jetzigem Sitz der »Association des Amis de l‘art de Marcel Dupré« fündig, wo auch die Orchestertranskriptionen von Liszts »Ad nos« schlummerten. Bei all diesen Recherchen wurden aber auch andere Bearbeitungen entdeckt, so die Bearbeitung der zweiten Klavierlegende von Franz Liszt, übrigens wieder von Marcel Dupré. Ein Programm wie geschaffen für die Jenaer Volkshausorgel!

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Donnerstag · 19. Januar 2012

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Volkshaus

20 Uhr

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Donnerstag · 1. März 2012

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Volkshaus

20 Uhr

Mythos Orpheus

Exzellente Sinfonik

Christoph Willibald Gluck (1714 – 1787): Orpheus und Eurydike Oper in drei Akten. Text von Raniero da Calzabigi Konzertante Aufführung in italienischer Sprache

Im Rahmen der Exzellenzinitiative der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar

In Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar

Dirigent: Wolfgang Katschner Solisten: Studierende der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar Einstudierung: Ulrich Vogel und Elmar Fulda Philharmonischer Chor Jena Einstudierung: Berit Walther Eurydike ist durch einen Schlangenbiss getötet worden. Die Wehklagen des Orpheus rühren die Götter: Amor überbringt die Botschaft, die Orpheus gestattet, seine Geliebte aus dem Hades zurück zu holen. Bedingung ist, dass er sich auf dem Weg niemals nach ihr umwendet. Beglückt eilt der Sänger dem Totenreich entgegen ... Christoph Willibald Glucks »Reformoper« steht zwischen Barockoper und dem Musikdrama Mozartscher Prägung und wirkte bis ins 19. Jahrhundert. Dramatische Szenen werden durch die Musik gestaltet, die Oper wirkt durch klassizistische Würde und Erhabenheit ebenso wie durch Anmut und Schönheit der Melodien.

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Donnerstag · 29. März 2012

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Volkshaus

20 Uhr

Von der Moldau bis in Böhmens Hain und Flur Bedřich Smetana (1824 – 1884): Mein Vaterland. Zyklus sechs sinfonischer Dichtungen Dirigent: Martin Hoff Vollendete Feinheit und Poesie kennzeichnen die sechs sinfonischen Dichtungen, die unter dem gemeinsamen Titel »Mein Vaterland« einen originellen Beitrag im sinfonischen Repertoire darstellen. Smetana schildert Mythen, böhmische Landschaften und nationale Geschichte und verbindet sie mit Wesenszügen der tschechischen Volksmusik in eine musikalische Sprache voller Originalität, die dem Werk seit der ersten zyklischen Aufführung 1882 eine ungebrochene Populärität garantieren, allem voran die beiden Zyklusteile »Die Moldau« und »Aus Böhmens Hain und Flur«.

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Donnerstag · 10. Mai 2012

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Volkshaus

20 Uhr

Starke Frauen Helen Grime (*1981): Virga Kaija Saariaho (*1952): Notes on Light – für Violoncello und Orchester Charlotte Seither (*1965): Essay on Shadow and Truth Dirigentin: Anna-Maria Helsing Violoncello: Julian Steckel Helen Grime ist der »Shooting Star« der englischen klassischen Musikszene: Ihr 2007 komponiertes Orchesterstück »Virga« wurde 2009 bei den »London Proms« aufgeführt. Dem Wortsinn nach ist »Virga« Niederschlag, der sich in Form vertikal oder schräg herabhängender Schleppen an der Unterseite einer Wolke zeigt, den Erdboden jedoch nicht erreicht. Helen Grime versucht, diese Naturerscheinung in einer musikalischen Form von sechs Minuten Länge zu beschreiben. Die Finnin Kaija Saariaho zählt bereits zu den weltweit anerkannten Größen der zeitgenössischen Musik. Ihre Kennzeichen: Sich vermischende Klanggebilde, die auf geheimnisvolle Weise in orchestrale Färbung übergehen, mit einer bis in die letzten Details ausgearbeiteten melodischen Linienführung; Tonmassen, dicht und schwankend, deren kaum merkliche Metamor­phosen mit unserer Wahrnehmung zu spielen scheinen. Ein Kompositionsstil mit einer großen Palette von Effekten und Stilformen, und eine Durchführung, bei der man nicht mehr weiß, ob sie minimal oder komplex ist. In »Notes on Light« verwandelt die Komponistin, für die »jeder Instrumentenklang eine eigene Lichtintensität hat«, das Cello in eine echte Lichtquelle. Charlotte Seither entführt in unbekannte Welten, Klänge wie in einem Urwald, fremd und doch wieder vertraut, ein dunkler Unterton, aufbrausend wie ein Gewittersturm und dann wieder Halt gebend. Eine magische Abenteuerreise durch imaginäre Welten, flirrend, surrend, tropfend, pfeifend, das Innere nach Außen gekehrt. Ist es die Sehnsucht nach unseren Wurzeln?

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Konzerte Reihe C

Auch in der Reihe C wird in jedem Konzert, mit Ausnahme der konzertanten Opernaufführung, eine Komponistin vorgestellt, deren jeweilig ausgewähltes Werk strukturell in engem Kontext zu Vorbildern wie beispielsweise Max Reger oder Gustav Mahler steht, musikalische Einflüsse bedeutender Kulturräume weiterverarbeitet, ob russische oder skandinavische Variante, oder sogar barocken und klassischen Vorbildern nacheifert, wie das die ganze Richtung des Neoklassizismus kongenial umgesetzt hat. Mit Spannung darf der Abend erwartet werden, an dem eine Künstlerin als Komponistin und Pianistin in Jena im Mittelpunkt steht.

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Freitag · 14. Oktober 2011

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19 Uhr Konzerteinführung

20 Uhr · Volkshaus

Elementar und elegant Max Reger (1873 – 1916): Vier Tondichtungen nach Arnold Böcklin op. 128 Franz Liszt (1811 – 1886): Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 A-Dur Johanna Senfter (1879 – 1961) Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 50 Dirigent: Johannes Wildner Klavier: Joseph Moog Max Reger, der seine letzten Lebensjahre in Jena verbrachte, leitet das Konzert ein, seine Schülerin Johanna Senfter, die bei ihm seit 1907 Privatunterricht hatte, wird es mit einer »großräumigen, spätromantischen Sinfonie«, einem Werk von elementarer Wucht und eleganter Tonsprache vollenden. Das Solistenkonzert ist dem Jubilar dieses Herbstes gewidmet: Franz Liszt. Sein Klavierkonzert in A-Dur ist harmonisch und klangfarblich differenziert im Charakter einer sinfonischen Dichtung, es hat einen empfindsam verinnerlichten Grundcharakter, überrascht dann allerdings mit einer virtuosen Schlussapotheose, einem pianistischen Feuerwerk von unwiderstehlicher Wirkung.

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Freitag · 2. Dezember 2011

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19 Uhr Konzerteinführung

20 Uhr · Volkshaus

Sturm, Drang und Schönheitsideal Frangis Ali-Sade (*1947): Sturm und Drang Alexander Glasunow (1865 – 1936): Konzert für Violine und Orchester a-Moll op. 82 Ludwig van Beethoven (1770 – 1827): Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 »Eroica« Dirigent: Peter Tilling Violine: Nicolas Koeckert Die Kombination macht neugierig: Frangis Ali-Sades Kompositionsstil bewegt sich zwischen der traditionellen Musik ihrer Heimat Aserbaidschan und der Gegenwartsmusik. Aus dem Widerspruch ergibt sich eine eigenwillige Synthese dieser beiden Welten. Mit Beethovens Eroica vollzieht sich eine Wende in der Geschichte der modernen Musik. Die klassische Sinfonieform erreicht bisher nicht für möglich gehaltene Dimensionen. Die gleißende Energie der Musik und ihre bis dahin beispiellos expressive Bandbreite werden in eine Architektur gefasst, deren gewaltige Proportionen Beethoven bis zu seiner Neunten nicht übertreffen sollte. Dazwischen ein Werk, das dem klassizistischen Schönheitsideal verpflichtet ist: Das Violinkonzert von Alexander Glasunow, das klassische Struktur und romantischen Ausdruck zu einem brillanten Höhepunkt werden lässt, der die Ohren der Zuhörer regelrecht umschmeichelt.

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Freitag · 13. Januar 2012

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19 Uhr Konzerteinführung

20 Uhr · Volkshaus

Mythos Orpheus Christoph Willibald Gluck (1714 – 1787): Orpheus und Eurydike Oper in drei Akten. Text von Raniero da Calzabigi Konzertante Aufführung in italienischer Sprache In Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar

Dirigent: Wolfgang Katschner Solisten: Studierende der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar Einstudierung: Ulrich Vogel und Elmar Fulda Philharmonischer Chor Jena Einstudierung: Berit Walther Eurydike ist durch einen Schlangenbiss getötet worden. Die Wehklagen des Orpheus rühren die Götter: Amor überbringt die Botschaft, die Orpheus gestattet, seine Geliebte aus dem Hades zurück zu holen. Bedingung ist, dass er sich auf dem Weg niemals nach ihr umwendet. Beglückt eilt der Sänger dem Totenreich entgegen ... Christoph Willibald Glucks »Reformoper« steht zwischen Barockoper und dem Musikdrama Mozartscher Prägung und wirkte bis ins 19. Jahrhundert. Dramatische Szenen werden durch die Musik gestaltet, die Oper wirkt durch klassizistische Würde und Erhabenheit ebenso wie durch Anmut und Schönheit der Melodien.

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Freitag · 17. Februar 2012

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19 Uhr Konzerteinführung

20 Uhr · Volkshaus

Suche nach Schönheit Die Komponistin und Pianistin Lera Auerbach in concert

Lera Auerbach (*1973): Eterniday (Hommage à W. A. Mozart) für große Trommel, Celesta und Streicher Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791): Konzert für Klavier und Orchester d-Moll KV 466 Lera Auerbach (*1973): Sinfonie Nr. 1 »Chimera« Dirigent: Kevin Griffiths Klavier: Lera Auerbach Komponistin und Pianistin: Lera Auerbach ist eine junge vielseitige Künstlerin, die in diesem Konzert beide Seiten ihres Künstlertums vorstellt. Als Pianistin spielt sie Mozart, als Komponistin widmet sie dem klassischen Vorbild das erst kürzlich entstandene Stück »Eterniday«. Lera Auerbachs Musik scheint vordergründig traditionellen Einflüssen stark verpflichtet zu sein. Für sie ist es kein Widerspruch, Tonalität und klassische Formsprache zu nutzen, um neue Wege zu finden. Bei näherem Hinhören eröffnet sich ein ganzer Kosmos von Klängen, Farben und Verfahrensweisen, der in vielerlei Hinsicht einen weit entwickelten Personalstil prägt. Und dann bleibt es kein Widerspruch, dass ihre Werke einer oft verzweifelten Suche nach Harmonie und Schönheit verpflichtet bleiben, dass ihr Romantizismus in der modernen Welt der Medien zu sich selbst kommt.

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Freitag · 9. März 2012

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19 Uhr Konzerteinführung

20 Uhr · Volkshaus

Rätsel und Leidenschaften Väinö Raitio (1891 – 1945): Joutsenet (Die Schwäne) op. 15 Lotta Wennäkoski (*1970): Soie – Für Flöte und Orchester (2009) Carl Nielsen (1865 – 1931): Sinfonie Nr. 2 op. 16 »Die vier Temperamente« Dirigent: Petri Komulainen Flöte: Mario Caroli In diesem Konzert dominiert der europäische Norden. Das Thema der Schwäne scheint zu den repräsentativen Werken der finnischen Tonkunst zu zählen. Väinö Raitios in den Proportionen schöne und besonders stimmungsvolle sinfonische Dichtung ist an die romantische Tradition gebunden, impressionistisch gefärbt. Dichtung, Verzauberung und Rätsel – das sind die Attribute, die man Lotta Wennäkoskis Musik zuschreibt. Die junge finnische Komponistin gilt als ein bemerkenswertes Talent, ihr Flötenkonzert hat die Sätze »voile« (Schleier), »lin gros« (grobes Leinen) und »Soie« (Seide). Das menschliche Seelenleben als Sinfonie: Carl Nielsen hat mit seiner zweiten Sinfonie keine Programmsinfonie geschrieben, sondern viel eher die allgemeine Charakterisierung eines Zustands in Klänge gefasst und damit ist sein wohl populärstes Stück entstanden.

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Freitag · 27. April 2012

6

19 Uhr Konzerteinführung

20 Uhr · Volkshaus

Auf der Suche nach Harmonie Sofia Gubaidulina (*1931): Concordanza Arnold Schönberg (1874 – 1951): Konzert für Klavier und Orchester op. 42 Johannes Brahms (1833 – 1897): Klavierquartett Nr. 1 g-Moll op. 25 in der Orchesterfassung von Arnold Schönberg Dirigent: Olaf Henzold Klavier: Hardy Rittner Sofia Gubaidulina gilt heute als die bekannteste russische Komponistin, die seit Beginn der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts Weltgeltung errang. »Concordanza«, 1971 entstanden, meint im konkreten Wortsinn »concordare« – zusammenstimmen, harmonieren. Der Gegenpol, »Discordanza« äußert sich in Marschrhythmen, in Trillern, Tremoli und den Zischlauten, die die Musiker artikulieren. Die beiden Pole durchdringen einander und verändern sich unter ihrem gegenseitigen Einfluss. Gubaidulina sagt, dass sie ihre Werke eher »züchtet«, Schönbergs Klavierkonzert tendiert zu einer beinahe klassischen künstlerischen Zucht. Brahms war ein Komponist, der Schönberg als Quelle der Inspiration diente. Kurz vor der Komposition des Klavierkonzerts erwies Schönberg ihm Reverenz, indem er Brahms‘ Klavierquartett op. 25 kongenial orchestrierte und damit ein Werk schuf, das auch gerne als Brahms‘ fünfte Sinfonie bezeichnet wird.

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Freitag · 25. Mai 2012

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19 Uhr Konzerteinführung

20 Uhr · Volkshaus

Poetische Verklärungen Britta Byström (*1977): Der Vogel der Nacht Ludwig van Beethoven (1770 – 1827): Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 G-Dur op. 58 Gustav Mahler (1860 – 1911): Adagio aus der 10. Sinfonie Dirigentin: Catherine Rückwardt Klavier: Alexander Schimpf Inspiriert durch Gustav Mahler (Lied von der Erde) schrieb die schwedische Komponistin Britta Byström »Der Vogel der Nacht« als großangelegtes sinfonisches Werk, dessen zarter Zauber in Beethovens viertem Klavierkonzert unmittelbar fortgesetzt wird: Lyrischer Charakter und eine fast romantisch angehauchte Musik, eine Vielfalt an Gedanken mit oft überraschenden Wendungen. Das resignative Fazit im »Lied von der Erde«, setzt sich in Mahlers 1910 begonnener zehnten Sinfonie fort: Es ist ein Werk des Abschieds, der Resignation und der Auflösung. Nur der erste Satz dieser Sinfonie, ein Adagio, ist fertig geworden, von den übrigen Sätzen existieren lediglich Entwürfe und Skizzen. Dennoch lässt sich gerade dieses groß angelegte Adagio als ein Gipfelpunkt in Mahlers Spätwerk beschreiben.

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Freitag · 15. Juni 2012

8

19 Uhr Konzerteinführung

20 Uhr · Volkshaus

Klassizität phantasiereich schillernd Arthur Honegger (1892 – 1955): Sinfonie Nr. 1 Germaine Tailleferre (1892 – 1983): Concertino für Harfe und Orchester Francis Poulenc (1899 – 1963): Orchestersuite »Les Biches« Sergej Prokofjew (1891 – 1953): Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 25 »Klassische Sinfonie« Dirigent: Andreas Schüller Harfe: Maria Graf Germaine Tailleferre zählt zur »Groupe des Six«, einem (eher losen) Zusammenschluss von sechs französischen Komponisten im frühen 20. Jahrhundert, die zeitgenössische Formen der Unterhaltungsmusik in ihre Werke mit einbezog und eine Neigung zum Neoklassizismus hatte, gekennzeichnet durch das Streben nach Klarheit, Einfachheit und Klassizität, wobei Spätbarock und Frühklassik häufig das Vorbild sind. Germaine Tailleferre schrieb einen frischen, phantasiereichen Stil, der auch ihr Concertino für Harfe und Orchester kennzeichnet. Dagegen folgt Arthur Honeggers erste Sinfonie noch ganz der Linie der massiven, konstruktiv gebändigten Klangentfaltung, birgt jedoch schon ungewöhnliche Wendungen: rhythmisch pointiert der erste Satz, ein ruhiges Adagio wie eine unendliche Melodie, schließlich das originelle, spielfreudige Presto-Finale, das mit einem choralartigen Gesang ausklingt. Nicht weniger originell und schillernd ist Francis Poulenc mit seiner geistreich-eleganten Musik, einer genialen Mischung von Geist, Witz und Einfachheit im Frühwerk, zu dem auch die Ballettsuite »Les Biches« zählt. Wesentliche Elemente des Neoklassizismus zeigen sich in Prokofjews »Symphonie classique« heute sein bekanntestes und vielleicht beliebtestes Werk.

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Das Orchesternetzwerk »ONE« – »An Orchestra Network for Europe« – wurde erstmals im Jahr 2004 bei der Europäischen Kommission in Brüssel beantragt. Nach »ONE«, dann »ONE – a new dimension« und »ONE step further« wurde nun »ONE goes places« für eine Laufzeit von Juni 2011 bis Juni 2015 von der Europäischen Kommission in Brüssel bewilligt. Hervorgegangen aus einem Austauschprojekt von Musikern (»Gemeinsam musizieren ohne Grenzen«) zwischen der Jenaer Philharmonie und dem Orchestre de Picardie, initiierte das Orchestre de Picardie das Netzwerk ONE, das im Rahmen des Programmes »Culture 2000« die Unterstützung der Europäischen Kommission erhält. Das Netzwerk umfasst sechs feste Partner (»co-organisers«): Orchestre de Picardi (Frankreich), Jenaer Philharmonie (Deutschland), Slowakische Sinfonietta Žilina (Slowakei), RTV Symphony Orchestra Ljubljana (Slowenien), Filharmonia Śląska Katowice (Polen), Bohuslav Martinů Philharmonic Zlín (Tschechische Republik). Diesen sechs festen Partnern sind 16 weitere Mitglieder assoziiert, von denen wiederum fünf Orchester sind: Orquesta Filharmonica de Málaga (Spanien), Het Brabants Orkest Eindhoven (Niederlande), Lithuanian State Symphony Orchestra Vilnius (Litauen), New Symphony Orchestra Sofia (Bulgarien) und Filharmonia Cracow (Polen), einem früheren Co-Organiser, der jetzt die Partnerschaft erneuert hat. Aufgaben und Ziele des Netzwerkes ONE sind der internationale Austausch von Künstlern, insbesondere Musikern, Solisten und Dirigenten, die Vergabe von Kompositionsaufträgen, die Durchführung von Workshops für Schüler und Studenten, Kooperationskonzertprojekte der beteiligten Orchester sowie der Austausch von Kammermusikensembles. Das Netzwerk, das mit diesen Aufgaben unterschiedliche europäische Kulturentwicklungen verbreitert, fördert den europäischen Gedanken und den interkulturellen Dialog insbesondere mit Blick auf die junge Generation.

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Sonder-Konzerte

Die Stichworte sind Inhalt genug: Weihnachtskonzert, Neujahrskonzert, Philharmonieball, Konzert des Deutschen Musikrats und Absolventenkonzert der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar schließlich die ArenaOuvertüre in Lobeda

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Donnerstag · 22. September 2011

1

Volkshaus

20 Uhr

Konzert Dirigentenforum Deutscher Musikrat & Jenaer Philharmonie

Peter Tschaikowski (1840 – 1893): Romeo und Julia – Fantasie-Ouvertüre nach Shakespeare Richard Strauss (1864 – 1949): Don Juan op. 20 Leoš Janáček (1854 – 1928): Taras Bulba Dirigenten: Aurélien Bello Ivo Hentschel Eun Sun Kim Mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Jena-Saale-Holzland

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Sonntag · 18. Dezember 2011

2

Volkshaus

17 Uhr

Weihnachtskonzert Knabenchor der Jenaer Philharmonie Dirigentin: Berit Walther

20


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Sonntag · 25. Dezember 2011

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Volkshaus

17 Uhr

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Samstag · 28. Januar 2012

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Volkshaus

20 Uhr

Weihnachtskonzert

Philharmonieball 2012

Giuseppe Verdi (1813 – 1901): Ouvertüre zur Oper »Die Macht des Schicksals« Gioacchino Rossini (1792 – 1868): Ouvertüre zur Oper »La Cenerentola« Pietro Mascagni (1863 – 1945): Intermezzo sinfonico aus der Oper »Cavalleria rusticana« Amilcare Ponchielli (1834 – 1886): Tanz der Stunden aus der Oper »La Gioconda« Richard Strauss (1863 – 1949): Suite op. 49 aus der Oper »Der Rosenkavalier« sowie Arien aus Opern von Gioacchino Rossini, Giuseppe Verdi und Pietro Mascagni

Abendliches Diner* ab 18.30 Uhr Auftaktkonzert um 20 Uhr

Dirigent: Daniel Klajner Mezzosopran: Veronika Amarres

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Sonntag · 1. Januar 2012

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Volkshaus

18 Uhr

Neujahrskonzert

Mit Witz, Charme und Esprit Es erklingen Werke von Otto Nicolai, Gioacchino Rossini, Friedrich von Flotow, Jacques Offenbach, Bedřich Smetana, Franz von Suppé, Josef Strauß und Johann Strauß

Dirigent: N. N. Moderation: Bruno Scharnberg *nicht im Preis enthalten

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Donnerstag · 5. April 2012

6

Volkshaus

20 Uhr

Absolventenkonzert… … der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar

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Freitag · 22. Juni 2012

7

Festplatz Lobeda

21 Uhr

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Samstag · 23. Juni 2012

8

Festplatz Lobeda

21 Uhr

ArenaOuvertüre Lobeda 2012

Dirigent: Lukasz Borowicz Moderation: Bruno Scharnberg

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Sonntag · 25. September 2011

1 Kaffee-Konzerte

Unterhaltsame Klassik an vier Sonntagnachmittagen als virtuose Spielerei mit Musik der Romantik, als heitere, klassisch orientierte Herbstlese, mit einer Reise nach England rund um Big Ben und schließlich einem tierischen Vergnügen. Besonderes Kennzeichen: In drei der vier Konzerte treten Solisten der Jenaer Philharmonie in den Vordergrund: Klarinette, Flöte und Trompete. Und wie immer bei diesen Konzerten: In der Pause werden Kaffee und Kuchen im Foyer und Schaeffersaal angeboten.

15 Uhr Volkshaus

Virtuose Spielerei

Eröffnung der Seniorentage 2011 Carl Maria von Weber (1786 – 1826): Ouvertüre zur Oper »Oberon« Carl Maria von Weber (1786 – 1826): Konzert für Klarinette und Orchester Nr. 1 f-Moll op. 73 Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847): »Die Hebriden« h-Moll op. 26 Fanny (Mendelssohn) Hensel (1805 – 1847): Ouvertüre für Orchester C-Dur Gioacchino Rossini (1792 – 1868): Ouvertüre zur Oper »Der Barbier von Sevilla« Dirigent: David Danzmayr Klarinette: Christof Reiff Moderation: Bruno Scharnberg Sonntag · 6. Novemberer 2011

2

15 Uhr Volkshaus

Heitere Herbstlese

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791): Ouvertüre zur Oper »Idomeneo« KV 366 Carl Philipp Emanuel Bach (1714 – 1788): Konzert für Flöte und Orchester d-Moll WQ 22 / H 426 Anna Amalia von Sachsen-Weimar-Eisenach (1739 – 1807): Ouvertüre zu »Erwin und Elmire« · Domenico Cimarosa (1749 – 1801): Ouvertüre zur Oper »Die heimliche Ehe« und andere Werke Dirigent: Darrell Ang Flöte: Erdmute Geuther Moderation: Bruno Scharnberg

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3

Sonntag · 26. Februar 2012

Sonntag · 6. Mai 2012

15 Uhr

15 Uhr

Volkshaus

4

Volkshaus

Rund um Big Ben

Allerhand Getier

Eward Elgar (1857 – 1934): Pomp and Circumstances op. 39 Eric Coates (1886 – 1957): London Suite (London Every Day) Henry Purcell (1659 – 1695): Sonate Nr. 1 D-Dur Z 850 für Trompete, Streicher und Bc Arthur Sullivan (1842 – 1900): Ouvertüre zur Operette »Der Mikado« Ethel Smyth (1858 – 1944): On the Cliffs of Cornwall – Zwischenspiel aus der Oper »The Wreckers« Georg Friedrich Händel (1685 – 1759): Suite D-Dur für Trompete und Orchester Johann Strauß (1825 – 1899): Erinnerung an Covent Garden. Walzer op. 329

Gioacchino Rossini (1792 – 1868): Ouvertüre zur Oper »Die diebische Elster« Joseph Haydn (1732 – 1809): Sinfonie Nr. 82 C-Dur »Der Bär« (L’ours) · 4. Satz Nikolai Rimsky-Korsakow (1844 – 1908): Ouvertüre und Hochzeitsmarsch aus der Oper »Der goldene Hahn« Carl Zeller (1842 – 1898): Ouvertüre zur Operette »Der Vogelhändler« Joseph Haydn (1732 – 1809): Sinfonie Nr. 83 g-Moll »Das Huhn« (La Poule) · 1. Satz Paul Lincke (1866 – 1946): Glühwürmchen-Idyll aus der Operette »Lysistrata« Johann Strauß (1825 – 1899): Ouvertüre zur Operette »Die Fledermaus«

Eine musikalische Reise auf die britische Insel

Dirigent: Klaus Sallmann Trompete: Steffen Naumann Moderation: Bruno Scharnberg

Dirigent: N.N. Moderation: Bruno Scharnberg

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Mittwoch · 26. Oktober 2011

1 Orgel-Konzerte

20 Uhr Volkshaus

Orgel & Orchester

Anlässlich des 200. Geburtstags von Franz Liszt (*22. Oktober 1811) siehe Konzert B 2 (Seite 11)

Dienstag · 22. November 2011

2

20 Uhr Volkshaus

Orgel & Violine

Von Barock bis Gegenwart Mit Werken von Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel, Achim Müller-Weinberg, Franz Liszt und Max Reger Orgel: Dr. Hartmut Haupt Violine: Marius Sima

Mittwoch · 15. Februar 2012

3

20 Uhr Volkshaus

Orgel & Trompete

Zyklen zu Fenstern nach Marc Chagall Petr Eben (1929 – 2007): Okna und andere Werke Orgel: KMD Martin Meier Trompete: Alexander Suchlich

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Mittwoch · 29. Februar 2012

Mittwoch · 9. Mai 2012

20 Uhr

20 Uhr

6

Volkshaus

Orgel solo Von Bach bis Anlässlich des 80. Geburtstags von Dr. Hartmut Haupt

Reger

Orgel: Dr. Hartmut Haupt

Stadtkirche St. Michael, Katholische Kirche Volkshaus Jena

Orgelnacht in Jena Orgel: KMD Martin Meier, Dr. Hartmut Haupt, KMD Detlef Regel

Mittwoch · 14. März 2012

5

20 Uhr Volkshaus

Orgel & Flöte & Oboe

Barock, Klassik und Reger Mit Werken von Johann Sebastian Bach, Georg Philipp Telemann, Wolfgang Amadeus Mozart und Max Reger Orgel: Dr. Hartmut Haupt Flöte: Erdmute Geuther Oboe: Gunter Sieberth Konzert der Max-Reger-Vereinigung Jena-Thüringen e.V.

Eintrittspreise auf allen Plätzen: voll

16 

ermäßigt* und ermäßigt Altersrentner

12 

Kind 2 – 12 Jahre

3

abweichende Preise am 26. Oktober 2011 sowie am 9. Mai 2012

Gefördert von: Sparkasse Jena-Saale-Holzland ASI Anlagenservice

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Musikpädagogische Projekte Die Jenaer Philharmonie bietet Kindern und Jugendlichen auch in der Spielzeit 2011/2012 ein vielfältiges Programm musikalischer Projekte und Aktivitäten. Unser Ziel ist es, Kinder und Jugendliche für Musik und Konzerte zu begeistern, ihre Kreativität und Neugier zu entfalten – ihre Lebenswelt mit qualitätsvoller Musik und Kunst zu bereichern. Für die Umsetzung dieser Arbeit leistet die Philharmonische Gesellschaft Jena e.V. großzügige Unterstützung. Das von der Philharmonischen Gesellschaft Jena e.V. initiierte musikpädagogische Netzwerk »Musik macht schlau« für junge Hörer engagiert sich in Jena und im Saale-Holzland-Kreis, um jungen Menschen mit Hilfe der Musik neue Kenntnisse zu vermitteln und sie die Schönheit musikalischer Werke im unmittelbaren Kontakt mit den Musikern erleben zu lassen. Die musikpädagogischen Aktivitäten der Jenaer Philharmonie sind in dieses Netzwerk mit eingebunden und werden weiterhin angeboten. Musiker in der Schule (Mit Unterstützung der Philharmonischen Gesellschaft Jena e.V. und des Schulamtes Jena-Stadtroda) Musiker im Kindergarten (Mit Unterstützung der Philharmonischen Gesellschaft Jena e.V.) HörProbe siehe Seite 30 und 31 (Mit Unterstützung der Philharmonischen Gesellschaft Jena e.V. und des Bildungs­ service Jena)

Schüler im Orchester Auf der Bühne des Volkshauses können Schüler zwischen den Musikern Platz nehmen und ihre Arbeit in direktem Kontakt erleben. Generalproben Unabhängig von dem Projekt »Schüler im Orchester« besteht für Schulklassen die Möglichkeit, die Generalproben der Jenaer Philharmonie zu besuchen. MusikInteraktiv Freude an der Musik erfahren – durch eigenes Komponieren, Spielen, Gestalten. Kinder erarbeiten in einem mehrwöchigen Projekt unter kompetenter Leitung ihre eigene Sicht und Version eines Musik­ werks, das Bestandteil einer Konzertauf­ führung wird. siehe auch 1. Konzert für Kinder am Sonntag, 11. September 2011 um 11 Uhr im Volkshaus: »Regen.Bogen.Musik« — Ein interaktives Konzert für Kinder und die ganze Familie siehe Seite 28 und 29 Konzerte für Schüler Für die Klassenstufen 1 bis 4. Jedes Grundschulkind in Jena erlebt bei uns im Volkshaus die Werke: »Peter und der Wolf« von Sergej Prokofjew (1. Klasse), »Der Karneval der Tiere« von Camille Saint-Saëns (2. Klasse), »Der Nussknacker« von Peter Tschaikowski (3. Klasse), »Hänsel und Gretel« Ausschnitte aus der Oper von Engelbert Humperdinck (4. Klasse). Jedes Konzert wird moderiert und hat eine Dauer von jeweils etwa 45 Minuten siehe Seite 32 und 33

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Aufbauend auf den 4 Grundbaustein-Konzerten folgt für die Klassenstufen 5 bis 8 ein Konzert mit jährlich wechselndem Programm, das inhaltlich für diese Alters­stufe entwickelt wird und auch zeitgenössische Musik mit einbezieht. siehe Seite 33 Das Schulamt Jena-Stadtroda informiert die Grundschulen, die Anmeldung zum Besuch dieser Konzerte erfolgt direkt beim Schulamt. Kontakt: Heidrun Schütz Koordinatorin für Fort- und Weiterbildung Staatliches Schulamt Jena/Stadtroda Telefon: 03641 – 492 465 E-Mail: Heidrun.Schuetz@schulamt.thueringen.de Konzerte für Kinder und die ganze Familie sonntags 11 Uhr siehe Seite 28 und 29 Knabenchor der Jenaer Philharmonie Ein Juwel unserer musikpädagogischen Arbeit seit 35 Jahren Leitung: Chordirektorin Berit Walther. siehe Seite 51

Das nächste »tutti pro«-Konzert am 4. und 5. März 2012 (siehe Seite 29 und 33) ist zudem in die Projekte des Europäischen Orchesternetzwerks »ONE« eingebunden. Babykonzert Dieses neue Angebot der Jenaer Philhar­ monie für Schwangere, Mütter mit Säuglinge und Kleinkinder befindet sich in Vorbereitung. Schulbeauftragter der Jenaer Philharmonie: Johannes Schranz Telefon: 03641 – 448 365 E-Mail: schranz.rollberg@t-online.de Markus Eckart Telefon 03641 – 2 67 90 07 Fax: 03641 – 772 346 E-Mail: markus_eckart@arcor.de Musikpädagogisches Netzwerk »Musik macht schlau« Nähere Informationen finden Sie unter www.musik-macht-schlau.info E-Mail: info@musik-macht-schlau.info

Jugendkonzerte – Orchesterpatenschaft »tutti pro« Gemeinsame Probenarbeit und Konzerte des Jugendorchesters der Musik- und Kunstschule Jena und der Jenaer Philhar­ monie. Diese beispielhafte Form des Zu­sam­menwirkens und der Zusammenarbeit zur musikalischen Bildung von Jugendlichen ist seit Februar 2008 von der Deutschen Orchestervereinigung, der Jeunesses Musicales Deutschland und dem Verband deutscher Musikschulen zur Orchesterpatenschaft »tutti pro« anerkannt und ausgezeichnet worden.

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Sonntag · 11. September 2011

1 Konzerte für Kinder

Sie sind beliebt als Konzerte für die ganze Familie, wobei der Anspruch, innovative Wege und Formen zu wagen als Impuls dient: für ein interaktives Konzert und ein Gemeinschaftskonzert des Jugendorchesters der Musik- und Kunstschule mit der Jenaer Philharmonie im Rahmen der Patenschaft »tutti pro«, ebenso auch den »Klassiker« präsentiert (»Die Geschichte von Babar, dem Elefanten«) sowie schon traditionell ein Konzert des Knabenchors der Jenaer Philharmonie.

11 Uhr Volkshaus

Regen.Bogen.Musik

Ein interaktives Konzert für Kinder und die ganze Familie Mit Musik von Georg Friedrich Händel, Bedřich Smetana, Claude Debussy, Frédéric Chopin, Antonio Vivaldi und anderen Dirigent: Marc Tardue Konzeption und Moderation: Kathrin Bonke ab 6 Jahre · ca. 60 Minuten Die Idee dieses Konzerts: akustische Umwelt und Erscheinungsformen von Wasser bewusst wahrnehmen, unterscheiden, vergleichen, beschreiben und einordnen, um akustische und visuelle Reize zu verbinden. Konzertpädagogin Kathrin Bonke wird dazu vorbereitend in einige Schulklassen gehen und mit den Kindern versuchen, verschiedene Formen von Wasser mit Instrumenten oder als grafische Erscheinungsform darzustellen. Andere Kinder wiederum hören die ausgewählten klassischen Stücke und formulieren ihre Eindrücke. Die Ergebnisse werden im Rahmen dieses Konzerts präsentiert. Gefördert von der Sparkassenstiftung JenaSaale-Holzland, der Philharmonischen Gesellschaft Jena e.V. und dem Projekt »Musik macht schlau!« der PGJ.

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2

Sonntag · 9. Oktober 2011

Sonntag · 4. März 2012

11 Uhr

11 Uhr

Volkshaus

Elefantös Igor Strawinsky (1882 – 1971): Zirkuspolka für einen Elefanten Francis Poulenc (1899 – 1963): Die Geschichte von Babar, dem Elefanten Dirigent: David Danzmayr Sprecher: Patrick Rohbeck

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Eine europäische Geschichte Ein Konzert im Rahmen von tutti pro & Orchestra Network ONE Mehr Informationen auf Seite 33.

ab 6 Jahre · ca. 60 Minuten

ab 6 Jahre · ca. 50 Minuten Die Geschichte vom Elefanten Babar, die Jean de Brunhoff in den 40er Jahren des 20. Jahrhunderts niederschrieb, zählt längst zu den Klassikern der pädagogischen Kin­­ derliteratur. Francis Poulenc hat die Kom­ position für seine zahlreichen Vettern und Kusinen geschrieben. Die Geschichte erzählt von den Erlebnissen und Bekanntschaften des kleinen Elefanten Babar, der in die Stadt flieht, nachdem Jäger seine Mutter erschossen haben. Er trifft hier eine alte Dame, die ihm alle seine Wünsche erfüllt, er lernt rechnen, Auto­ fahren und hat viele Freunde. Doch die Sehnsucht führt ihn zurück in den Urwald, wo er schließlich heiratet und König wird. Die Zirkuspolka hat Strawinsky ursprünglich für eine Ballettproduktion des Ringling Brothers & Barnum & Bailey Circus komponiert. Aufgeführt wurde das Stück von einem aus je 50 Elefanten und Ballerinen bestehenden Ballett. Das wird die Jenaer Philharmonie nicht in den Volkshaussaal zaubern können, aber das Musikstück fas­­ziniert mit seinen verschiedenen Rhyth­ menwechsel, nur am Ende klingt eine Polka an, die sich allerdings als ein musikalisches Zitat von Schuberts »Militärmarsch« herausstellt.

Volkshaus

Sonntag · 22. April 2012

4

11 Uhr Volkshaus

Frühlingskonzert Knabenchor der Jenaer Philharmonie Leitung: Berit Walther Die mehr als hundert Mitglieder des Knaben­chors der Jenaer Philharmonie überraschen jedes Frühjahr mit einem mitreißenden Konzert zur Freude aller Besucher – ob jung oder alt!

ca. 60 Minuten

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Donnerstag · 1. Dezember 2011

1 HörProbe

11 Uhr Volkshaus

10. bis 13. Klasse Ludwig van Beethoven (1770 – 1827): Sinfonie Es-Dur op. 55 »Eroica«

Mittwoch · 28. März 2012

2 Mit dem Projekt »HörProbe« bieten wir Schülern der Klassen 5 bis 12 besondere Konzerte an, in denen ausgewählte Musikwerke speziell für ihre Altersstufe moderiert und erklärt werden. Konzertbeginn jeweils 11 Uhr Dauer ca. 55 Minuten. Mit Unterstützung der Philharmonischen Gesellschaft Jena e.V. und des Bildungsservice Jena

11 Uhr Volkshaus

5. und 6. Klasse Bedřich Smetana (1824 – 1884): Die Moldau aus dem Zyklus »Mein Vaterland«

Dienstag · 17. April 2012

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11 Uhr Volkshaus

7. bis 9. Klasse Ludwig van Beethoven (1770 – 1827): Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61

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Dienstag · 5. Juni 2012

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11 Uhr Volkshaus

10. bis 12. Klasse Claude Debussy (1862 – 1918): La Mer

Donnerstag · 14. Juni 2012

5

11 Uhr Volkshaus

6. bis 8. Klasse Sergej Prokofjew (1891 – 1953): Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 25 »Sinfonie Classique«

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Dienstag · 22. November 2011

1 Konzerte für Schüler

9 Uhr Volkshaus

1. Klasse Sergej Prokofjew (1891 – 1953) Peter und der Wolf Dienstag · 22. November 2011

2

10.30 Uhr Volkshaus

2. Klasse Die Konzerte für Schüler orientieren sich an den Lehrplänen und sind eine Art Bausteinprinzip für alle Grundschüler.

Camille Saint-Saëns (1835 – 1921) Der Karneval der Tiere Mittwoch · 23. November 2011

3

9 Uhr Volkshaus

3. Klasse Peter Tschaikowski (1840 – 1893) Der Nussknacker Mittwoch · 23. November 2011

4

10.30 Uhr Volkshaus

4. Klasse Engelbert Humperdinck (1854 – 1921) Hänsel und Gretel (Ausschnitte)

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Montag · 5. März 2012

5

11 Uhr Volkshaus

5. bis 8. Klasse Eine europäische Geschichte Ein Konzert im Rahmen von tutti pro & Orchestra Network ONE Die Orchesterpatenschaft »tutti pro« zwischen dem Jugendorchester der Musikund Kunstschule Jena und der Jenaer Philharmonie besteht bereits seit einigen Jahren und hat verschiedene Projekte in den Konzertsaal gebracht. Sie wird von der Deutschen Or­­chestervereinigung, der Jeunesse Musi­cales Deutschland und dem Verband deut­scher Musikschulen im Rahmen der Initiative »tutti pro« anerkannt als eine Bereicherung des Orchesterlebens durch die beispielhafte Zusammenarbeit zur musikalischen Bildung von Jugendlichen. Dieses Modell wird nun noch ein Stück weitergeführt durch die Verbindung zum Europäischen Orchesternetzwerk »ONE«. Dirigent und Solisten aus den Partnerorchestern in Zlín (Tschechische Republik), Eindhoven (Niederlande) und Amiens (Frankreich) werden bei diesem Konzertprojekt beteiligt sein. Eine kleine musikalische Europareise? Wir dürfen alle sehr gespannt sein auf das Ergebnis, das zur Zeit noch erarbeitet wird.

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Sonntag · 9. Oktober 2011

1 Kammer-Konzerte

11 Uhr Rathausdiele

Quelle melodischer Einfälle Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847): Oktett für 4 Violinen, 2 Violen und 2 Violoncelli Es-Dur op. 20 sowie ein weiteres Werk

Für diese Reihe in der historischen Rathausdiele wählen die Musiker der Jenaer Philharmonie die Programme selbst aus und formieren sich immer wieder in neuen Ensembles. Das garantiert abwechslungsreiche, vielfältige und spannende Programme der insgesamt neun Kammerkonzerte, die allemal für hervorragende Unterhaltung sorgen. Kein Wunder, dass die Kammerkonzerte der Jenaer Philharmonie sonntags um 11 Uhr inzwischen einen konstant großen Freundeskreis haben.

Violinen: Gernot Süßmuth, Lydia Wunderlich, Jeannina Gutierrez de Sommer, Bettina Wappler Violen: Christian Götz, Frederik Nitsche Violoncelli: Jia Lu, Bernd Hammrich

Sonntag · 30. Oktober 2011

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11 Uhr Rathausdiele

Quintissimo Anton Reicha (1770 – 1836): Quintett für Klarinette und Streichquartett B-Dur op. 89 Johannes Brahms (1833 – 1897): Quintett für Klarinette und Streichquartett h-Moll op. 115 Violinen: Andreas Schulik, Claudia Spranger Viola: Erhard Fritz Violoncello: Gabriele Atzeroth Klarinette: Christof Reiff

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Sonntag · 20. November 2011

Sonntag · 8. Januar 2012

11 Uhr

11 Uhr

Rathausdiele

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Rathausdiele

Galant und gelehrt

Schumann pur

Ludwig van Beethoven (1770 – 1827): Septett für Klarinette, Fagott, Horn, Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass Es-Dur op. 20 sowie weitere Werke

Robert Schumann (1810 – 1856): Trio Nr. 1 d-Moll op. 63 für Klavier, Violine und Violoncello Robert Schumann: Klavierquartett Es-Dur op. 47 für Klavier, Violine, Viola und Violoncello

Klarinette: Vincent Nitsche Fagott: Manfred Baumgärtner Horn: Anna Magdalena Euen Violine: Donata Sailer Viola: Christian Götz Violoncello: Henriette Lätsch Kontrabass: N.N.

Klavier: Camelia Sima Violine: Marius Sima Viola: Kerstin Schönherr Violoncello: Robertas Urba

Sonntag · 4. Dezember 2011

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11 Uhr Rathausdiele

Streichquartette Joseph Haydn (1732 – 1809): Streichquartett B-Dur op. 64 Nr. 3 Hob. III:67 Erwin Schulhoff (1894 – 1942): Fünf Stücke für Streichquartett Giuseppe Verdi (1813 – 1901): Streichquartett e-Moll Violinen: Heidrun Wenke, Christoph Hilpert Viola: Frederik Nitsche Violoncello: Markus Eckart

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Sonntag · 22. Januar 2012

Sonntag · 11. März 2012

11 Uhr

11 Uhr

Rathausdiele

Klavierquintette Alfred Schnittke (1934 – 1998): Klavierquintett Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791): Zwei Präludien und Fugen für Violine, Viola und Violoncello Nr. 5 Es-Dur und Nr. 4 F-Dur KV 404a Robert Schumann (1810 – 1856): Klavierquintett op. 44 Klavier: Petra Eckart Violinen: Janina Guiterrez de Sommer, Johannes Schranz Viola: Thomas Cutik Violoncello: Bernd Hammrich

7

Rathausdiele

Schlagwerk, Violine und Klarinette Frederic Rzewski (*1938): To the Earth Nils Rohwer (*1965): Green Lake Andy Pape (*1955): CaDance Maurice Ravel (1875 – 1937): Alborada del gracioso – Bearbeitung für zwei Marimbas Valentin Silvestrow (*1937): Hommage à J. S. Bach David P. Jones (*1958): Legal Highs William Bergsma (1921 – 1994): Illegible Cannons Schlagwerk: Berkeley C. Williams, Andreas Hepp Violine: Marius Sima Klarinette: Christof Reiff

36


Sonntag · 13. Mai 2012

8

11 Uhr Rathausdiele

Zwei moderne Frauen Iris ter Schiphorst (*1956) und Helmut Oehring (*1961): »Prae-senz« für Violine, Violoncello, Klavier und Sampler Helmut Oehring (*1961): »Leuchter« für Oboe, Violoncello, Klavier und Tonband Louise Farrenc (1804-1875): Klaviertrio Es-Dur op. 33 »KlangEssenz« Oboe: Jörg Schneider Violine: Solveig Rosenhauer Violoncello: Sabrina Lutz Klavier: N.N. Sonntag · 10. Juni 2012

9

11 Uhr Rathausdiele

Kammerorchester der Jenaer Philharmonie Johann Sebastian Bach (1685 – 1750): Ouvertüre (Suite) h-Moll für Flöte und Streicher Benjamin Britten (1913 – 1976): Simple Symphony und andere Werke Dirigent: N.N. Flöte: Erdmute Geuther Kammerorchester der Jenaer Philharmonie

37


Sonntag · 16. Oktober 2011

1 Klavier-Recitals

11 Uhr Rathausdiele

Joseph Moog Mit Werken von Franz Liszt.

Sonntag · 26. Februar 2012

2 Mit dem seit Anfang 2007 neuen Flügel in der Rathausdiele haben sich hervorragende Möglichkeiten für ein solches Programmangebot ergeben: 4 Klavier-Recitals mit Joseph Moog, Camelia Sima, Alexander Schimpf und einem Konzert »Flügel für die Jugend« im Ambiente des historischen Rathauses.

11 Uhr Rathausdiele

Camelia Sima Mit Werken von Ludwig van Beethoven, Maurice Ravel und Franz Liszt.

38


Sonntag · 6. Mai 2012

3

11 Uhr Rathausdiele

Flügel für die Jugend Es spielen Schüler der Musik- und Kunstschule Jena und des Musikgymnasiums Schloss Belvedere Weimar

Samstag · 26. Mai 2012

4

19 Uhr Rathausdiele

Alexander Schimpf Mit Werken von Ludwig van Beethoven, Claude Debussy und György Ligeti.

39


Sonntag · 30. Oktober 2011

1 Stadtteil-Konzerte

15 Uhr Stadtteilzentrum LISA

Die Octavians

... geben sich die Ehre. Präsentation: Bruno Scharnberg

Sonntag · 4. Dezember 2011

2 Stadtteilzentrum LISA in Lobeda Mit freundlicher Unterstützung von jenawohnen und in Zusammenarbeit mit dem Stadtteilbüro Lobeda.

15 Uhr Stadtteilzentrum LISA

Adventskonzert Jenaer Madrigalkreis Leitung und Präsentation: Berith Walther

40


Sonntag · 18. März 2012

3

15 Uhr Stadtteilzentrum LISA

Ganz und gar klassisch Mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven u.a. Violine: Doralice Borosz Klavier: Vanda Albota Moderation: Bruno Scharnberg

Sonntag · 15. Aril 2012

4

15 Uhr Stadtteilzentrum LISA

Plaisir d’amour Mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart, Franz Schubert, Albert Roussel, Jean Martini, Claude Debussy, Carlos Gardel. Flöte: Erdmute Geuther Violine: Doralice Borosz Viola: Thomas Cutik Violoncello: Markus Eckart Moderation: Bruno Scharnberg

41



Dienstag · 8. November 2011

1 Konzerte in Villa Rosenthal

20 Uhr Villa Rosenthal

Erinnerung an jüdische Komponisten Gideon Klein (1919 – 1945): Duo für Violine und Violoncello Hans Krása (1899 – 1944): Tanz für Streichtrio (Theresienstadt 1943) Erwin Schulhoff (1894 – 1942): Duo für Violine und Violoncello Gideon Klein Streichtrio (1944)

In Zusammenarbeit mit JenaKultur

Violine: Gundula Mantu Viola: Anne-Marei Holter Violoncello: Eugen Mantu

Dienstag · 3. April 2012

2

20 Uhr Villa Rosenthal

Im Spiegel Federico Garcia Lorca (1898 – 1936) und Peter Illavsky »Spiegelsuite« – »Suite de los espejos« mit Texten von Federico Garcia Lorca sowie Werke von Joseph Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart für Violoncello und Kontrabass Violoncello: Peter Illavsky Kontrabass: Klaus Heißenberger

43


September

Oktober

A 1

Mittwoch · 7. September 20 Uhr · Volkshaus

A 2

1

Sonntag · 11. September 11 Uhr · Volkshaus

2

Sonntag · 9. Oktober 11 Uhr · Volkshaus

B 1

Freitag · 16. September 20 Uhr · Volkshaus

1

Sonntag · 9. Oktober 11 Uhr · Rathausdiele

S 1

Donnerstag · 22. September 20 Uhr · Volkshaus

C 1

Freitag · 14. Oktober 20 Uhr · Volkshaus

1

Mittwoch · 5. Oktober 20 Uhr · Volkshaus

19 Uhr Konzerteinführung

Sonntag · 25. September 15 Uhr · Volkshaus

1 B 2 1

Sonntag · 16. Oktober 11 Uhr · Rathausdiele Mittwoch · 26. Oktober 20 Uhr · Volkshaus

2

Sonntag · 30. Oktober 11 Uhr ·Rathausdiele

1

Sonntag · 30. Oktober 15 Uhr · Stadtteilzentrum LISA

44


November A 3

Mittwoch · 2. November 20 Uhr · Volkshaus

2

Sonntag · 6. November 15 Uhr · Volkshaus

1

Dienstag · 8. November 20 Uhr · Villa Rosenthal

1

Samstag · 19. November 19 Uhr · Regelschule Winzerla

3

Sonntag · 20. November 11 Uhr · Rathausdiele

1

Dienstag · 22. November 9 Uhr · Volkshaus (1. Klasse)

2

Dienstag · 22. November 10.30 Uhr · Volkshaus (2. Klasse)

2

Dienstag · 22. November 20 Uhr · Volkshaus Jena

3

Mittwoch · 23. November 9 Uhr · Volkshaus (3. Klasse)

4

Mittwoch · 23. November 10.30 Uhr · Volkshaus (4. Klasse)

Dezember C 2

Freitag · 2. Dezember 20 Uhr · Volkshaus 19 Uhr Konzerteinführung

4

Sonntag · 4. Dezember 11 Uhr · Rathausdiele

2

Sonntag · 4. Dezember 15 Uhr · Stadtteilzentrum LISA

A 4

Mittwoch · 7. Dezember 20 Uhr · Volkshaus

S

Donnerstag · 8. Dezember 20 Uhr · Volkshaus

S 2

Sonntag · 18. Dezember 17 Uhr · Volkshaus

S 3

Sonntag · 25. Dezember 17 Uhr · Volkshaus

11 45


Januar S 4 5 C 3

Sonntag · 1. Januar 18 Uhr · Volkshaus

März B 4

Sonntag · 8. Januar 11 Uhr · Rathausdiele

3

Sonntag · 4. März 11 Uhr · Volkshaus

Freitag · 13. Januar 20 Uhr · Volkshaus

5

Montag · 5. März 11 Uhr · Volkshaus (5. – 8. Klasse)

C 5

Freitag · 9. März 20 Uhr · Volkshaus

19 Uhr Konzerteinführung

A 5

Mittwoch · 18. Januar 20 Uhr · Volkshaus

B 3

Donnerstag · 19. Januar 20 Uhr · Volkshaus

6

Sonntag · 22. Januar 11 Uhr · Rathausdiele

S 5

Samstag · 28. Januar 20 Uhr · Volkshaus

Februar 3 C 4

Mittwoch · 15. Februar 20 Uhr · Volkshaus Freitag · 17. Februar 20 Uhr · Volkshaus 19 Uhr Konzerteinführung

A 6

Donnerstag · 1. März 20 Uhr · Volkshaus

19 Uhr Konzerteinführung

7

Sonntag · 11. März 11 Uhr · Rathausdiele

5

Mittwoch · 14. März 20 Uhr · Volkshaus Jena

2

Samstag · 17. März 19 Uhr · Regelschule Winzerla

3

Sonntag · 18. März 15 Uhr · Stadtteilzentrum LISA

A 7

Mittwoch · 21. März 20 Uhr · Volkshaus

B 5

Donnerstag · 29. März 20 Uhr · Volkshaus

Mittwoch · 22. Februar 20 Uhr · Volkshaus

2

Sonntag · 26. Februar 11 Uhr · Rathausdiele

3

Sonntag · 26. Februar 15 Uhr · Volkshaus

4

Mittwoch · 29. Februar 20 Uhr · Volkshaus

46


Juni

April 2 S 6 4 A 8

Dienstag · 3. April 20 Uhr · Villa Rosenthal

A 10

Donnerstag · 5. April 20 Uhr · Volkshaus Sonntag · 15. April 15 Uhr · Stadtteilzentrum LISA Mittwoch · 18. April 20 Uhr · Volkshaus

4

Sonntag · 22. April 11 Uhr · Volkshaus

C 6

Freitag · 27. April 20 Uhr · Volkshaus

9 C 8

Mittwoch · 6. Juni 20 Uhr · Volkshaus Sonntag · 10. Juni 11 Uhr · Rathausdiele Feitag · 15. Juni 20 Uhr · Volkshaus 19 Uhr Konzerteinführung

S 7

Freitag · 22. Juni 21 Uhr · Festplatz Lobeda

S 8

Samstag · 23. Juni 21 Uhr · Festplatz Lobeda

19 Uhr Konzerteinführung

Mai 3

Sonntag · 6. Mai 11 Uhr · Rathausdiele

4

Sonntag · 6. Mai 15 Uhr · Volkshaus

6

Mittwoch · 9. Mai 20 Uhr · Stadtkirche St. Michael · Katholische Kirche · Volkshaus

B 6

Donnerstag · 10. Mai 20 Uhr · Volkshaus

8

Sonntag · 13. Mai 11 Uhr · Rathausdiele

A 9

Mittwoch · 16. Mai 20 Uhr · Volkshaus

C 7

Feitag · 25. Mai 20 Uhr · Volkshaus

12

19 Uhr Konzerteinführung

4

Samstag · 26. Mai 19 Uhr · Rathausdiele

47


Das Orchester

Intendant Bruno Scharnberg Generalmusikdirektor N.N. Chordirektorin Berit Walther Sekretariat Birgit Hase Künstlerisches Betriebsbüro Achim Ullmann Öffentlichkeitsarbeit Martin Herzog Verwaltung Petra Köhler Orchesterwarte/Notenarchiv Torsten Roloff, Detlef Rutenberg 1. Violine Prof. Marius Sima · Erster Konzertmeister Donata Sailer · Stellv. Erste Konzertmeisterin Doralice Borosz · Zweite Konzertmeisterin Gundula Mantu · Vorspielerin Elisabeth Rotter Antje Bernewitz Felix Unger Gabriele Kersten Annette Williams Heidrun Wenke Bettina Wappler Jeannina Gutierrez de Sommer Svetoslav Kitanov N.N.

2. Violine Matthias Schmidt · Stimmführer Solveig Rosenhauer · Stellv. Stimmführerin Gudrun Plötner · Vorspielerin Heidrun Abe Ingrid Funk Martina Amberg Johanna Rost Martin Herz Johannes Schranz Lydia Wunderlich Christoph Hilpert N.N. Viola Christian Götz · Solo Thomas Cutik · Stellv. Solo Anne-Marei Holter · Vorspielerin Winfried Rohmeyer Monika Steinhöfel Simone Hochheim Frederik Nitsche N.N. N.N. N.N.

48


Violoncello Henriette Lätsch · Solo Rolf Kohlstrunk · Stellv. Solo Angelika Knoll · Vorspielerin Jens Olaf Mummert Markus Eckart Bernd Hammrich Mariya Bobrovnikova N.N. Kontrabass N. N. · Solo Ralf Noack · Stellv. Solo Christoph Staemmler · Vorspieler Christoph Heinze Klaus Heißenberger N.N. Flöte Erdmute Geuther · Solo Christiane Andersohn · Stellv. Solo Urte Sykora N.N. Oboe Gunter Sieberth · Solo Jörg Schneider · Stellv. Solo Werner Hentrich Andrea Abé · Solo Englisch Horn Klarinette Christof Reiff · Solo Vincent Nitsche · Stellv. Solo N.N. Wolfgang Perkuhn · Solo Bassklarinette Fagott Manfred Baumgärtner · Solo Radek Oliva · Stellv. Solo Thomas Hochheim Matthias Schottstädt · Solo Kontrafagott Horn Robinson Wappler · Solo Anna Magdalena Euen · Stellv. Solo Thomas Reinsch Eberhard Sykora Henriette Pratzka

Trompete Steffen Naumann · Solo Alexander Suchlich · Stellv. Solo Harald Linke N.N. Posaune Martin Zuckschwerdt · Solo Wilfried Rathgeber · Stellv. Solo N.N. Knut Werner · Solo Bassposaune Tuba Siegfried Bergner · Solo Pauke/Schlagzeug Reinhard Eichhorn · Solo-Pauke René Münch · Stellv. Solo-Pauke und Schlagzeug

Schlagzeug Berkeley C. Williams · 1. Schlagzeuger Harfe Judith Renard Orchestervorstand Alexander Suchlich · Martin Herz Matthias Schottstädt · Jörg Schneider Bernd Hammrich Personalrat Martin Herz, Petra Köhler Alexander Suchlich, Gunter Sieberth Lydia Wunderlich Ehrendirigent der Jenaer Philharmonie: Andrey Boreyko Ehrenmitglied der Jenaer Philharmonie: Günter Lohse †

49


Jenaer Madrigalkreis Kammerchor der Jenaer Philharmonie

Proben: montags 19.45 – 22.00 Uhr Volkshaus · Carl- Zeiss-Platz 15 · Turmeingang Raum 10 bzw. 3. OG Künstlerische Leitung: Berit Walther www.jenaer-madrigalkreis.de

Philharmonischer Chor Jena

Proben: dienstags 19.45 – 22.00 Uhr Volkshaus · Carl-Zeiß-Platz 15 · Turmeingang · Raum 10 Künstlerische Leitung: Berit Walther · Assistentin: Ulrike Vorwald www.chorleben.de

50


Knabenchor der Jenaer Philharmonie

Proben: mittwochs 16.30 – 18.30 Uhr Volkshaus · Carl-Zeiß-Platz 15 · Turmeingang · Raum 10 Im Jahr 2011 feiert der Knabenchor der Jenaer Philharmonie sein 35-jähriges Jubiläum. 1976 wurde der Chor auf Initiative vom damaligen Chefdirigenten Günter Blumhagen gegründet. Seine Frau Helga Blumhagen begann damals die Probenarbeit mit 60 Knaben. Mittlerweile hat sich aus dem einst einstimmigen Ensemble ein gemischter Chor mit 90 Sängern entwickelt, dessen Repertoire eine Bandbreite von weltlichen und geistlichen Liedern von der Renaissance bis zur Moderne umfasst. Für junge Singbegeisterte werden mehrere Vorkursgruppen (1. und 2. Klasse) und der Spatzenchor (Vorschulalter) angeboten, wo die Jungen spielerisch ihre Stimmen kennen lernen können. Künstlerische Leitung: Berit Walther · Stimmbildung: N. N. · Stefan Puppe www.knabenchor-jena.de Förderverein Der Verein unterstützt den Knabenchor in der Freizeitgestaltung, Organisation und Probenarbeit. Die Durchführung von traditionellen Konzerten, Wanderungen und Festen ermöglicht allen Knaben, Eltern und Männern außerhalb der normalen Probenarbeit ein gemeinsames und kreatives Beisammensein.

Anmeldungen für alle Chöre sind erwünscht unter der Rufnummer 03641 - 498 103 oder E-Mail: berit.walther@jena.de

51


Geschäftsbedingungen Festabonnement

A B C

Reihe A 10 Konzerte · Mittwoch · 20 Uhr Reihe B 6 Konzerte · Donnerstag · 20 Uhr Reihe C 8 Konzerte · Freitag · 20 Uhr

Ein Festabonnement der Jenaer Philharmonie zu erwerben bedeutet: • Anspruch auf einen festen Platz im Konzertsaal • Preisnachlass von 25 % des Vorverkaufspreises • weiterer Preisnachlass für Ermäßigungs­berechtigte* • kein Zeitverlust durch Kauf von Konzertkarten Für Festabonnenten wird das Abonnement bis zum 16. Juli 2011 reserviert. Bis zu diesem Zeitpunkt nicht erworbene oder verbindlich verlängerte Abonnements werden zum Verkauf freigegeben. Änderungswünsche für das Anrecht der folgenden Spielzeit werden im Rahmen unserer Möglichkeiten berücksichtigt. Sie können persönlich (nach Vereinbarung), telefonisch unter Jena Tourist-Information 03641 -498 050 oder schriftlich geltend gemacht werden.

Erwerb eines Festabonnements

• in der Jena Tourist-Information • per Bestellkarte (bei gewünschter Ermä­ßi­gung bitte die Ermäßigungs­ berechti­gung* mitschicken) Die Bezahlung der schriftlich bestellten Karten erfolgt per Überweisung, danach erhalten Sie Ihre Abo-Karte auf dem Postweg.

Den Betrag, zuzüglich Bearbeitungsgebühr von 4,00 Euro pro Bestellung, überweisen Sie bitte an: JenaKultur · Jena Tourist-Information Konto 35050 Sparkasse Jena Saale-Holzland BLZ 830 530 30 Cod. Zahlungsgrund: Konzertreihe, Name, Vorname

Wahlabonnements

aus den Reihen A, B, C, den KammerKonzerten, Orgel- und Kaffee-Konzerten sowie den Klavier-Recitals kann frei gewählt werden 6er Wahlabonnements sind Gutscheine ohne Platzbindung, 4er Wahlabonnements sind Gutscheine für Schüler, Studenten und Jenapassinhaber ohne Platzbindung Tages- und platzgebundene Konzertkarten erhalten Sie durch Umtausch in der Jena Tourist-Information. Bei Konzerten mit außergewöhnlicher Nachfrage kann ein Kartentausch nicht garantiert werden. Diese Gutscheine verlieren am Spielzeitende ihre Gültigkeit, nicht eingelöste sowie verlorene Wahlabo-Gutscheine können nicht ersetzt werden.

W W

Wichtig!

• Bestellung bzw. Erwerb eines Abonnements bilden einen rechtskräftigen Vertrag zwischen dem Abonnementinhaber und der Jenaer Philharmonie • Änderungen des Namens und der Anschrift sind Jena Tourist-Information baldmöglichst mitzuteilen. • Termin-, Programm-und Besetzungsänderungen bleiben vorbehalten und be­gründen keinen Austritt aus dem Abonnement während der Konzertsaison.

52


• Anspruch auf Rücknahme oder Umtausch von Abo-und Einzelkarten besteht generell nicht. • Bei Verhinderung kann innerhalb der Spielzeit der Konzerttermin gegen eine Gebühr von 1,00 Euro bis zu dreimal getauscht werden. • Abonnements sind übertragbar: Beachten Sie dabei bitte, dass Ermäßigungen* nur für den berechtigten Personenkreis gelten. • Die Ermäßigungsberechtigung ist auf Verlangen auch am Einlass vorzuweisen. Abo-Verkaufsbeginn: 6. Juni 2011 Festabo-Verkaufsende: 13. August 2011 Freiverkauf (für alle Konzerte) und Tausch der Wahlabo-Gutscheine: ab 17. August 2011 Bestehende Festabonnements werden nur bis zum 16. Juli 2011 reserviert!

Verlust

Bei Verlust der Abo-Karte wird in der Jena Tourist-Information gegen Entrichtung einer Bearbeitungsgebühr in Höhe von 2,50 Euro ein Duplikat erstellt (das gilt nicht für Wahlabo-Gutscheine).

Konzertkarten oder Konzert-Abos als Geschenk Geschenkgutscheine für alle Konzerte der Jenaer Philharmonie hält die Jena Tourist-Information für Sie bereit.

Kartenbestellung

bei der Jena Tourist-Information Markt 16 07743 Jena Telefon 03641 - 498 050 Fax 03641 - 498 055 E-Mail: tickets@jena.de

Reservierungsbedingungen

für Wahl-Abos und Konzertkarten Die Reservierungsgebühr beträgt 2,50 Euro pro Reservierung. Karten können höchstens bis 10 Tage vor dem Konzert reserviert werden. Bei Ausfall oder Abbruch von Konzerten, verursacht durch höhere Gewalt, besteht kein Anspruch auf Rückerstattung des Eintrittsgeldes.

Parken in der Tiefgarage der GoetheGalerie Parktickets können an der Abendkasse, solange Vorrat reicht, erworben werden. Inhaber eines Festabonnements können diese bereits zum ersten Konzert ihrer Reihe erwerben. Das Ticket muss nicht mehr am Kassenautomaten entwertet werden, Sie können direkt zur Ausfahrt fahren. Öffnungszeiten

der Jena Tourist-Information Montag – Freitag 10.00 – 19.00 Uhr Samstag 10.00 – 16.00 Uhr

*ermäßigungsberechtigt sind: Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr, Studenten im grundständigen Studium, Auszubildende, Zivildienstleistende, Altersrentner, Schwerbehinderte (mit einem Grad der Behinderung ab 50 %), Sozialpass-Inhaber sowie Erwerbslose gegen Vorlage eines entsprechenden Ausweises

53


Preise Abonnement

A I

B II

III

I

C II

III

I

II

III

voll ermäßigt Altersrentner

200  175  160  170  155  140 

120  105  96  102  93  84 

160  140  128  136  124  112 

ermäßigt*

140  125  115 

84  75  69 

112  100  92 

Wahl-Abo ...

W6

voll

114 

ermäßigt Altersrentner

96 

ermäßigt*

84 

Einzelkarten

... aus A, B, C und auf Wunsch aus Kammer- und Collegienhof­ konzerten

Vorverkauf

I

II

W4

Konzerte

36 

Konzerte

... nur für Studenten, Schüler oder JenaPass-Inhaber

Abendkasse (1 Stunde vor Konzertbeginn)

III

I

II

III

voll ermäßigt Altersrentner

26  23  21  23  21  19 

27  24  22  24  22  20 

ermäßigt*

21  19  17 

22  20  18 

KammerKonzerte

Klavier Recitals

KaffeeKonzerte

voll

16 

16 

14 

ermäßigt* und ermäßigt Altersrentner

12 

12 

Kind 2 – 12 Jahre

3

3

3

Konzerte für Kinder Einzel Kind 2 – 12 Jahre

9 3

Kind / Schüler 13 – 16 Jahre, Student

5

Vorverkaufspreis = Preis Abend- bzw. Tageskasse

S

Preise für Sonder­konzerte können bei der Jena TouristInformation, Telefon 03641 - 498 060 bzw. in der Jenaer Philharmonie unter Telefon 03641 - 498 115 erfragt werden.

*ermäßigt: Kinder und Jugend­liche bis zum 18. Lebens­jahr, Studenten im grundständigen Studium, Aus­­zubil­dende, Zi­vi­l­­­­­­dienst­leistende, Schwer­behinder­te (mit einem Grad der Behin­de­rung ab 50%), Sozialpass-Inhaber sowie Erwerbslose.

54


B端hne

1 1 2

3

Saal

links

3

14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 6

II

11

1 3

rechts

1 2 3

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14

II

1 2

6 11

3 4 5

I Balkon links

I

6 7

18

8 7

9

21

7

10

23

11 12 13 14

28

II

13

28

II

15 16

13

17 18

19

III

38

23

26

23 19

22

II III

11

I

III

19 20

14

13

12

11

8

4

I

9

11

9

12

10

9

12

10

9

4 4

3

1

3

1

4

3

1

4

3

1

Balkon Mitte

55

38

1

23 1

II III

19

Balkon rechts


Internet

11 12 Herausgeber Jenaer Philharmonie JenaKultur Volkshaus · Carl-Zeiß-Platz 15 07743 Jena Telefon 03641 - 498 101 Telefax 03641 - 498 105 E-Mail: philharmonie@jena.de www.jenaer-philharmonie.de Intendant Bruno Scharnberg Redaktion Bruno Scharnberg Martin Herzog Redaktionelle Mitarbeit: Katja Kamradt

Informationen zum Orchester und den Chören sowie zur Geschichte der Jenaer Philharmonie Spielzeit 2011/2012 die komplette Spielzeit im Überblick unter Berücksichtigung aktueller Änderungen Programm Das Abendprogramm mit Informa­tio­nen zu Werken und Solisten finden Sie als Download Service Ticket- und Aboservice sowie Kontakt­informationen Tickets online: www.jenaer-philharmonie.de Kartenbestellung per Internet

Gestaltung DominoPlus · Jena Fotos Anna Schroll, Jürgen Scheere, Erich Geger, Titelfoto: WillSelarep istockphoto 2007 Druck Druckhaus & Buchbinderei Ernst Tischendorf · Greiz Redaktionsschluss 12. April 2011 Änderungen vorbehalten!

56


Bitte im DIN-lang-Umschlag versenden.

Jena Tourist-Information Markt 16 07743 Jena

Bestellkarte

JenaKultur

12

11

Karte/n

Platzwunsch

Reihe

Platzwunsch

Ich bestelle entsprechend der Geschäfts­ bedingungen ein Konzertabo:

Datum

(Der Platzwunsch wird nach Möglichkeit berücksichtigt.)

Ich bestelle entsprechend der Reservierungs­ bedingungen folgende Karten:


B

C

S

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A

Ort

Unterschrift

www.jenaer-philharmonie.de

Name Vorname Straร e PLZ Telefon E-Mail

Datum


Philharmonische Gesellschaft

MUSIK macht schlau! Diese Erkenntnis ist Konzertbesuchern nicht neu. Doch nicht alle Kinder haben die Möglichkeit, sich intensiv mit Musik zu beschäftigen. Getragen von der großen Bedeutung der Musikvermittlung, hat die Philharmonische Gesellschaft Jena e.V. die Förderung musikpädagogischer Projekte zum Kernthema ihrer Arbeit gemacht. In enger Zusammenarbeit mit den Musikern der Jenaer Philharmonie wurde am 17. Februar 2011 das Netzwerk »MUSIK macht schlau« gegründet. Schirmherr ist Thüringens Kultusminister Christoph Matschie. Anliegen des Netzwerkes ist es, die vorhandenen Angebote zu entwickeln, anspruchsvolle Projekte zu fördern und Sponsoren zu gewinnen. Natürlich halten wir auch ein reges musikkulturelles Angebot für unsere Mitglieder bereit. Dazu gehören Reisen mit besonderen musikalischen Erlebnissen, der Philharmonische Salon mit Themenabenden, Besuch von Orchesterproben und Konzerteinführungen zur Reihe C. Auch Sie sind herzlich eingeladen, Mitglied der Philharmonischen Gesellschaft zu werden. Mit Ihrem Jahresbeitrag unterstützen Sie die Projekte des Netzwerkes »MUSIK macht schlau!«. Philharmonische Gesellschaft Jena e. V. c/o Sparkasse Jena · Bereichsleitung Privatkunden Ludwig-Weimar-Gasse 5 · 07743 Jena Telefon 03641 - 679 122 E-Mail: info@philharmonische-gesellschaft-jena.de www.philharmonische-gesellschaft-jena.de


Wir f端r Kultur. Mit all unserer Energie.


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