Mein Tirol (Bergsommer) 01/2013

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MEIN TIROL 01 · 2013    Das Magazin zum Bergsommer Tirol

Das Magazin zum Bergsommer Tirol Ausgabe 01 · 2013

Ausgabe 01 · 2013

mein tirol Das Magazin zum Bergsommer Tirol

Sport & Aktiv: Gipfelsieger Seite 22 Natur & Gesundheit: Der Weg als Ziel Seite 38 Familienerlebnis: Abenteuer- und Erholungsfreiräume Seite 54 Kultur & Kulinarik: Berge in Flammen Seite 80


Mein Sportplatz

Gerhard Berger/Klangspuren Schwaz

Mittendrin

Tirol / Herz der Alpen

Tirol bietet Sommer wie Winter optimale Bedingungen für fast jede Sportart. sport.tirol.at ist die Onlineplattform von Sportlern für Sportler. Informieren Sie sich über die Vielfalt

des Tiroler Sports, Events, Angebote, Highlights und vieles mehr und entdecken Sie den Sport in Tirol. Ihr persönlicher Sportplatz ist nur einen Klick entfernt!

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· www.sport.tirol.at

Tirols Kulturlandschaft erfüllt keine Klischees. Einzig die Höhe der Ansprüche ist mit der prägenden Bergwelt zu

vergleichen. Machen Sie sich mit Kultur.Tirol Ihr eigenes Bild und erfahren Sie auf der Plattform von

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· Kultur Tirol

Kulturschaffenden für Kulturinteressierte alles über Tirols kulturelle Gipfel.

Tirol / Herz der Alpen


Editorial

Titelname ›

Josef Margreiter

Landestourismusdirektor von Tirol

Tirol. Kraftplatz im Herz der Alpen. 573 Dreitausender, 23.000 Kilometer Wanderwerge, über 600 offizielle Mountainbike-Routen, mehr als 5.000 Alpinkletterrouten, 70 Haubenrestaurants, 10.000 Quellen. Diese Liste ließe sich noch lange fortsetzen. Denn der Tiroler Bergsommer bietet viele Superlative. Wir wollen jedoch nicht mit bloßem Zahlenmaterial aufwarten. Wir wollen seine schönsten Geschichten erzählen. Geschichten aus dem Bergsommer. Spannend und Entspannend. Stark und Leise. Kurzes Abenteuer und großer Liebesroman. Über Menschen, Natur und Lebenskultur. Nicht als Vorgabe. Sondern als Anreiz, Impuls, Inspiration. Für Ihr ganz persönliches Drehbuch. Schreiben Sie Ihre eigene, unverwechselbare Geschichte im Bergsommer Tirol. Und ich verspreche Ihnen, sie wird außergewöhnlich. Einzigartig. Unvergesslich!

Herzlich Ihr Josef Margreiter

Mein Tirol 3


Sport & Aktiv

Natur & Gesundheit

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16

34

Tom Dauer Geschichten zum Bergsommer

Überblick Tirol erobern

Überblick Tirol fühlen

Von der Mountainbike-Tour im Karwendel, über die faszinierende Gletscherwelt bis hin zum Familienabenteuer auf der Sommerrodelbahn – vier Episoden zum Bergsommer Tirol.

Mountainbike-Weltcupsiegerin Lisi Osl im Interview. Das Sportland Tirol in Zahlen.

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Mountainbike Beste Aussichten für Mountainbiker

Adlerweg Auf den Spuren des Adlers

Tourentipps für Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis.

Wandern ohne Gepäck. Wo ist die Wahrscheinlichkeit am höchsten, einen Adler zu erblicken?

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Downhill Es geht bergab

Lechweg Der Weg als Ziel

Was muss man über ein Downhillbike wissen?

22 Bergsteigen Gipfelsieger

Die prestigeträchtigsten Gipfel des Landes im Überblick.

Portrait von Europas erstem „Leading Quality Trail“. Plus: Lehrreiche Themenwege.

40 Radwandern Vom Glück auf zwei Rädern

Reportage über einen typischen Radwandertag.

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42

Klettern Faszination Felssport

Natur Der Natur auf der Spur

„Klettern bedeutet frei zu sein“ – Kletterprofi Guido Unterwurzacher über „seinen“ Sport.

Bei einer geführten Nature-Watch-Tour die Flora und Fauna der Alpen entdecken.

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Wildwasser Auf wilden Wassern

Alpine Wellness Kraft der Berge

Ob Rafting, Canyoning oder Kajakfahren – Adrenalinstöße auf Tirols Gewässern.

Ursprüngliche Tiroler Kräuter und Produkte – wie tragen sie zum Wohlbefinden bei?

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Meine Herzstücke

Meine Herzstücke

Unzerstörbare Brillen, intelligente Jacken und die richtige Lotion am Berg.

Teleskop-Wanderstöcke, Swarovski Fernglas und Alpienne Heublumenbad.

30

48

Tipps & Infos

Tipps & Infos

Wie plane ich die nächste Mountainbike-Tour? Neue App für Kletter-Fans.

4  Mein Tirol

„Glücklich durch Gehen“ – Essay von Alois Schöpf. Wo golfen die Stars?

Wie finde ich eine geeignete Wanderung? Wo buche ich einen Bergwanderführer?


Inhalt

Familienerlebnis

Kultur & Kulinarik

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68

86

Überblick Tirol entdecken

Überblick Tirol genießen

Impressum

Eine Checkliste und Tipps für die richtige Vorbereitung einer Familienwanderung.

Interessantes zum Genussland Tirol. Wissenswertes zu Kultur und Brauchtum.

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FamilY Tirol Abenteuer- und Erholungsfreiräume

Tiroler Schnapskultur Edle Tropfen

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Tiroler Genussrouten Schoko-Wanderer

Action für die Kleinen, Entspannung für die Eltern.

Freizeitaktivitäten Auf Urlaubswolke sieben

Eine Auswahl an Hochseilgärten, Erlebnisund Actionparks.

58  Tiroler Sommerbahnen Gipfelglück für alle

Diese österreichischen Sommerbahnen haben sich auf Familien spezialisiert.

60 Familienklettern Tirol - Kletterparadies für die ganze Familie

61 Urlaub am Bauernhof Von Hennen und Babykätzchen

So sieht ein Urlaubstag am Bauernhof aus.

62  Meine Herzstücke

Tiroler Brettspiel, kuschelig warme Hauspatschen und lustige Kinder-T-Shirts.

64  Tipps & Infos

Wie finde ich die passende Freizeitgestaltung für den Familienurlaub?

Tiroler Edelbrände im Überblick.

72 Auf den Spuren der „Tiroler Edle“.

74  Haubenküche „Storytelling in der Küche“

Haubenkoch Andreas Senn über die Komposition eines Gerichtes.

76  Filmland Tirol Film ab in Tirol

Vom „Bergdoktor“ über „Die fetten Jahre sind vorbei“ – auf den Spuren der Lieblingsstars.

78  Kultur Ein Dorf und seine Passion

400 Jahre Passionspiele in Erl – alle Neuerungen und Termine. Der Kultursommer im Überblick.

80 Brauchtum Berge in Flammen

Mystisches Spektakel zur Sonnenwende.

82 Meine Herzstücke

Tiroler Speck, Brandenberger Prügeltorte und hochwertige Trachten.

84 Tipps & Infos

Highlights im Kultursommer 2013.

Ausführliche Geschichten und Geheimtipps zum Bergsommer Tirol kombiniert mit Bildern und Videos finden Sie auch in den eMagazines zum Bergsommer Tirol: › www.bergsommer.tirol.at

Mein Tirol

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Wandern 6  Mein im Tirol Karwendel.


Geschichten zum Bergsommer ›

Grauschwarze Riesen im Schulterschluss TeXte Tom Dauer

Es ist Mitte Juli, und ich radle hinein ins Karwendel: in das mächtige Gebirge, das sich zwischen Inntal und Isar, zwischen Achensee und dem Bayerischen ausbreitet.

K

önnte man es von oben betrachten, sähe man vier Bergketten, die sich von Ost nach West ziehen. Man sähe auch die drei tief eingeschnittenen Täler dazwischen, in denen nach harten Wintern die Almböden zartgrün leuchten und im Herbst goldgelb die Wälder. Darüber weicht fast alle Farbe: Fahle Geröllhalden, die bis in den Sommer hinein von weißen Altschneeresten gepunktet werden, füllen die schlauchartigen Kare. Diese reichen heran an die grauschwarzen, steilen, abweisenden Wände, die dastehen, als übten dutzende Riesen den Schulterschluss, um dem Mensch sein Kleinsein vor Augen zu führen. Dort will ich hin. Allein. Ich bin gerne allein im Gebirge. So kann ich weiter strampeln, bremsen, umkehren oder mich auf den Kopf stellen, wann immer mir danach ist.

Auf dem Mountainbike folge ich der Forststraße, die quer zum Rißtal ins Johannestal führt. Gute fünf Kilometer ist dieses lang, eingebettet zwischen jäh ansteigenden Hängen, der Weg gesäumt von dichten Nadelwäldern. Das Fahren bergauf ist anstrengend und ich merke, wie meine Atmung zum dominierenden Geräusch wird,

Tom Dauer wie sich mein Blick mehr und mehr nach Alpinist, Autor und Filmemacher innen richtet, wie der Kampf mit dem inneren Schweinehund einen Großteil meiner Energie in Anspruch nimmt. Das will Tom Dauer, geboren 1969, wuchs in Mexico City und München auf. Seine Eltern lehrten ich nicht. ihn die Berge lieben, später verbrachte er viele Jahre reisend und bergsteigend in den Alpen, Ich will etwas mitnehmen. den Anden und im Himalaya. Eindrücke sammeln. Momente festhalten. Heute arbeitet der Literaturwissenschaftler und Ich bin nicht hierher gekommen, um mich Absolvent der Deutschen Journalistenschule am zu verausgaben. Ich will etwas mitnehmen. liebsten in den Gebirgen der Welt, weil er dort Eindrücke sammeln. Momente festhalten. Leidenschaft und Beruf miteinander verbinden kann. Er schreibt regelmäßig für GEO, GEO An der nächsten Kehre, dort wo der Special und National Geographic und ist KoWind eine Schneise ins Holz geschlagen lumnist bei den Magazinen Active Life und ALhat, halte ich an. Warte, bis sich mein PIN. Zudem veröffentlichte er mehrere Bücher Puls beruhigt hat. Dann schaue ich. Be- zum Thema Berge, Alpinismus und Abenteuer. trachte den Hauptkamm des Karwendels, Als kletternder Experte schreibt er Drehbücher in dem sich mit der Birkkarspitze der und führt Regie bei Dokumentarfilmen. höchste Gipfel des Gebirges erhebt. Ein kilometerlanges Bollwerk ist das, des- 2012 wurde er mit zwei Preisen ausgesen Nordabbrüche so hoch und gewal- zeichnet: dem Berg.Welten-Preis der Tirol tig sind, dass man ihre Dimension nicht Werbung für eine GEO-Reportage und der Kaversteht. Es geht ein eigentümlicher Sog mera Alpin in Gold des Filmfestivals Graz für von dieser Landschaft aus. Sie zwingt die Dokumentation „Petit Dru – Der zerfallene einen, näher zu treten, ganz nahe. Nur Berg“. so lässt sie sich begreifen: Indem man sie greift. Das Gras, die Bäume, den Erdboden, Tom Dauer lebt auf einem Einödhof zwischen › München und dem bayerischen Alpenrand. den Schotter, die Felsen.

Mein Tirol

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Vom Gehen und vom Schauen Es ist Anfang August, und ich lausche dem Fischbach, dessen Wasser herabfließt von den Gletschern der Stubaier Alpen: Sulztal-, Schwarzenberg-, Wilde Leckund Kuhscheiben-Ferner und wie sie alle heißen.

V

on Spalten zerrissen, bläulich und weiß schimmernd, hängen sie an den Flanken der Berge und schürzen wie weiße Hemdkrägen die schroffen Felsgipfel der Dreitausender.

Wie lieblich es dagegen in den Niederungen ist. Rund um Gries im Sulztal, einem nach Westen gespreizten Seitenarm des großen Ötztals, stehen die Almwiesen in vollem Saft. Bald schon werden die Bauern und ihre Helfer sich aufmachen zur Mahd. Längst ist die frische Kühle des Morgens der Hitze gewichen. Karwendel

Zwischen den steilen, links und rechts das Dorf schützenden Hängen schwirrt die Luft, zur Schwüle verdichtet, unter einem fahlen Himmel. Kein Windhauch regt sich. Seltsam leise ist es, als verschluckte die dicke Luft alle Geräusche, als läge eine seltsame Starre über allem Lebenden. Mensch und Natur halten still, hoffend, dass eine sternenklare Nacht sie wieder erlösen möge.

lausche ich dem Murmeln des Wassers, dann kann ich die hohen und tiefen, die kapriziösen von den gleichmäßig gurgelnden Tönen unterscheiden. Kurz entschlossen entledige ich mich meines T-Shirts und tauche den Kopf ins Nass. Nur einige Augenblicke, und schon zieht das Gletscherwasser die Kopfhaut zusammen. Welch ein Segen. Derart erfrischt wandere ich auf dem zunächst flachen, dann stetig ansteigendem Weg, vorbei an der Vorderen Sulztalalm, hinauf zur Amberger Hütte. Es ist ein immer wiederkehrendes Wunder, wie schnell man Es ist ein immer wiederkehrendes Wunder, wie schnell man die Landschaften durchschreitet im Hochgebirge.

die Landschaften durchschreitet im Hochgebirge: von den gründunklen Wäldern über die baum- und buschlosen Almflächen hinauf ins kalte, abweisende, scheinbar für die Ewigkeit gebaute Bollwerk aus Graten, Es geht ein eigentümlicher Sog Doch so lange will ich nicht warten. Ich stei- Türmen, Zinnen und Gipfeln. von dieser Landschaft aus. Sie zwingt ge ein paar Schritte die Böschung hinunter, einen, näher zu treten, ganz nahe. gehe über eine schmale Holzbrücke, hinab Als ob sie schon immer dort gestanden zum Ufer des Fischbachs, der das graue, hätte, 2.135 Meter über dem Meeresspiegel, sich engagieren, sich Zeit nehmen und sich braune und grau-braun-rötliche Urgestein schmiegt sich die Amberger Hütte zwischen Zeit lassen muss – obwohl das Karwendel seines Bettes zu runden Handschmeichlern die längst bewachsene Endmoräne, die den den Mountainbiker, Wanderer, Bergsteiger geschliffen hat. Rücklings, die Hände hinter weitesten Vorstoß der Gletscher markiert. und Kletterer zur Demut zwingt, will man dem Kopf verschränkt, lege ich mich auf ei- Ich setze mich auf die Terrasse und beginne jeden Bergsommer hinein, immer weiter nen flachen Findling, dessen kreisförmige zu schauen, einfach nur zu schauen, bis weit – hinein ins Gebirge. – Maserung an Wellen erinnert. Eine Weile in den Abend hinein. Im Karwendel stellt sich deshalb schnell ein Paradox ein. Obwohl es sich nicht auf die Schnelle durchschreiten lässt, obwohl man lange Wege aushalten, über Stunden hinweg

8  Mein Tirol


Geschichten zum Bergsommer  ›

Umgeben von mächtigen Dreitausendern, lädt die im Jahr 1888 erbaute Amberger Hütte Wanderer zum Verweilen ein.

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Am Zirbenweg, einem berĂźhmten Panoramaweg und Lehrpfad zwischen 10  Mein Tirol Glungezer und Patscherkofel.


Geschichten zum Bergsommer  ›

Was man sagt, muss man halten Es ist Ende August, und der kleine Mensch will nicht zu Fuß gehen. Okay, der kleine Mensch ist erst sechs Jahre alt und es ist sein gutes Recht, nicht auf Berge steigen zu wollen. Und nun?

Z

um Glück ist es nicht schwierig, einen Familienkompromiss in Tirol zu finden. Wir wählen die Sommerrodelbahn oberhalb von Durchholzen, auf der Nordseite des Zahmen Kaisers. Zunächst also mit der Bergbahn hinauf, und schon beginnen die Augen des kleinen Menschen zu leuchten. Mit seinen kurzen Fingern deutet er auf die silbrig glänzende Bahn, die sich schlangenartig den Berg hinunter winMit seinen kurzen Fingern deutet er auf die silbrig glänzende Bahn.

Holzgewehre tragende Altersgenossen erblickt, ist er nicht mehr zu bremsen. Es dauert eine Weile, bis wir ihn wieder zu Gesicht bekommen. „Komm, wir gehen noch ein bisschen weiter“, schlage ich ihm vor, doch ich stoße auf taube Ohren. „Du hast gesagt, wir fahren heute noch mit der Rodelbahn, Papa, und was man sagt, das muss man auch halten.“

Ich fühle mich ertappt. Aber dann erinnere ich mich daran, wie wunderbar dies früher gewesen war: auf einem der flachen det. „Da fahren wir runter, Papa, du und ich, Schlitten sitzend, im Rücken der Vater, seioder? Weil die Mama traut sich sicher nicht.“ ne Arme schützend um mich geschlungen, Die Mutter des kleinen Menschen setzt den Fahrtwind im Haar – wer bremst, verihr souveränstes Lächeln auf – eine klare liert! Natürlich waren wir schneller als die Kampfansage. Mutter und der Bruder gewesen. „Ok, gehen wir zur Rodelbahn.“ Beim Abstieg zur MitAn der Bergstation angekommen, eröffnen wir dem kleinen Menschen behutsam, dass wer bremst, verliert! wir nun zuerst noch ein Stück wandern werden. Hinüber zur Aschingeralm, wo es telstation muss ich meinen Kleinen bremeine vernünftige Brettljause und sonst noch sen, so schnell und behände springt er über allerlei Feines zum Essen gibt. Auf dem Weg Stock und Stein. Gut so, dann wird ihm die fragt der kleine Mensch alle fünf Minuten, Zeit nicht lang. wie lange es noch sei bis zum Spielplatz und zur Limo, die ich ihm versprochen habe. „Zeitlang“ – das kann „Langeweile“ ebenso „Nicht mehr lange“, sage ich. Die Antwort bedeuten wie „Sehnsucht“ und „Heimweh“. befriedigt ihn nicht, wie sollte sie auch, In diesem Moment wird mir klar, dass mein wenn Zeit etwas Abstraktes ist und sein Zeitlang nach den Bergen auch ganz viel Leben sich allein im Hier und Jetzt abspielt, damit zu tun hat, dass ich dort nie Zeitlang nicht in der Zukunft und nicht in der Erin- hatte. Ich wünsche mir, dass mein Sohn nerung. Zum Glück dauert die Wanderung irgendwann einmal dasselbe denken wird. nur knappe 30 Minuten – und sobald der Wenn er mit seinem Kind beim Sommerrokleine Mensch Rutsche und Schaukel sowie deln ist. –

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Ein Geschenk der Gastfreundschaft Es ist Mitte September, und es fängt schon an zu dämmern. Müde und ausgelaugt trotte ich den schmalen Pfad hinunter.

I

ch muss aufpassen, in dem wenigen Licht, das die Kronen der Bäume passieren lassen, nicht über Steine oder Wurzeln zu stolpern. Wie lange das wohl noch so geht? Tief unter mir schimmert ein Pixelteppich aus gelben und orangen Lichtern. Das ist das Dorf, dort will ich hin.

Schon gehe ich an den ersten Heuschobern vorbei, bald darauf zeichnen sich die hoch über dem Tal gelegenen Gehöfte ab, wie Schattenrisse vor einem dunkelblauen Himmel. Still und stumm stehen sie da, als gäbe es hinter ihren dicken Mauern kein Leben: die Alten nicht, die sich an der Ofenbank wärmen, die Männer nicht, in die Zeitung vergraben, die Frauen nicht, die abends noch die Büroarbeit erledigen – gut wirtschaften muss ein jeder Bergbauer heute –, die Kinder nicht, die noch in den Betten herumtollen. Da, ein Licht, aus einer Stube! Ein Gasthaus ist es, kaum als solches zu erkennen, und zu dieser Tageszeit nicht mehr auf Besucher eingerichtet. Ich klopfe an die Tür, mehrmals, und als sich niemand bemerkIch klopfe an die Tür, mehrmals, und als sich niemand bemerkbar macht, trete ich ein. bar macht, trete ich ein. Aus massivem Zirbenholz sind die Tische, Bänke und Stühle, nachgedunkelt seit Jahrzehnten. Es dauert einen Moment, bis sich meine Augen an das Licht gewöhnt haben. Dann

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erst sehe ich die beiden Augenpaare, die mich aus dem Halbdunkel fixieren: die Oma mit ihrem Enkel, gerade noch haben sie die Hausaufgaben gemacht. „Wir haben schon geschlossen“, sagt die Oma. „Ja, tut mir leid“, entgegne ich, „aber heute schaffe ich es nicht mehr bis ins Tal. Habt ihr vielleicht ein Bett?“ Die alte Dame zögert.


Geschichten zum Bergsommer

Innergschlöss in Osttirol.

Dann sagt sie: „Jetzt isst erst mal etwas Gescheites!“ Flink erhebt sie sich, nimmt ihren Enkel an der Hand und geht in die Küche. Ich setze mich auf eine Eckbank und warte. Es dauert nicht lange, dann kommt die Oma Ich lächle sie an, und nicke dankbar. Dann esse ich schweigend alles auf. zurück, mit einem Holzbrett, auf dem sie Käse, Speck, ein Stück Geräuchertes, zwei Kaminwurzen, etwas Kren und einen kleinen Topf voll Griebenschmalz drapiert hat. Dazu bringt sie mir Brot, „heute selbst gebacken. Und jetzt schaust, dass du satt wirst“. Ich lächle sie an, und nicke dankbar. Dann esse ich schweigend alles auf.

Kasknödel

Es ist diese Szene, die alte Frau, der kleine Bub, die dunkle Stube, die mir von dieser Wanderung bis heute in Erinnerung geblieben ist. Wo das war? Ich glaube, in den Lechtaler Alpen. Aber es hätte auch ir– gendwo in Tirol sein können.

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14  Mein Tirol


Sport & Aktiv

Überblick Seite 16 Beste Aussichten für Mountainbiker Seite 18 Es geht bergab Seite 20 Gipfelsieger Seite 22 Faszination Felssport Seite 24 Auf wilden Wassern Seite 26 Meine Herzstücke Seite 28 Tipps & Infos Seite 30 Mountainbiken auf die Höttinger Alm in der Nähe von Innsbruck.

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Bergtour auf die Kuchenspitze in den Lechtaler Alpen.

Adlerweg alpin

Gut gerüstet

Informiert am Bike

Tirols bekannter Weitwanderweg führt auf acht spannenden und sportlichen Etappen auch ins Hochgebirge. Die alpinen Varianten in den Lechtaler Alpen sind sehr anspruchsvoll und erfordern absolute Trittsicherheit. Allerdings bieten sie das ultimative Bergerlebnis und – falls gewünscht – auch Einsamkeit. Hier lässt sich so richtig abschalten.

Für Notfälle am Berg gibt es den Alpinnotruf 140. Smartphone-Nutzer sollten ergänzend auch die kostenlose Notfall App (iOS, Android) der Bergrettung Tirol verwenden, die eine direkte Verbindung zur Leitstelle Tirol herstellt. Die Bergrettung kann den Einsatzort durch die Übermittlung der GPS-Koordinaten schneller und genauer ermitteln. So ist sie rascher beim Verunfallten und kann ihn schneller bergen.

Durch die Genehmigung neuer Bikerouten kann der Bike Trail Tirol, der sich auf rund 1.000 Kilometern erstreckt, mittlerweile fast zur Gänze auf Tiroler Gebiet gefahren werden. Die Tourunterlagen mit Karten, Höhenprofil und GPS-Daten zu den neuen Etappen zwischen Kitzbühel und dem Zillertal sowie zahlreiche andere nützliche Informationen für den perfekten Biketrip gibt es online.

› www.tirol.at/adlerweg

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Mein Tirol

› www.bergrettung-tirol.com

› www.tirol.at/mountainbiken


Sport & Aktiv

„Das Angebot ist unglaublich vielfältig“

i

Interview Daniel Naschberger

Sportland in Zahlen

Was schätzen Sie an Tirol als Sportland? Tirol bietet ein breit gefächertes Angebot an Sportmöglichkeiten. Gerade im Sommer stellt man hierzulande unter Beweis, dass die Berge nicht nur zum Skifahren geeignet sind – sei es beim Klettern, Bergsteigen, Paragleiten oder eben Mountainbiken. Da ist garantiert für jeden Sportbegeisterten etwas dabei.

Lisi Osl

Mountainbike-Weltcupsiegerin

Die Berge Tirols lassen sich auf vielfältige Art und Weise erkunden. Mountainbike-Weltcupsiegerin Lisi Osl macht dies am liebsten auf zwei Rädern. Wo sind Sie am liebsten in den Tiroler Bergen unterwegs? Es gibt sehr viele traumhafte Gebiete, das Angebot an Bikestrecken – ob Mountainbike, Downhill oder Rennrad – ist unglaublich vielfältig. Da ich das ganze Jahr über sehr viel im Ausland bin, schätze ich es sehr, wenn ich in Tirol fahren kann. Daher bin ich zumeist in meiner Heimat in den Kitzbüheler Alpen unterwegs. Dort finden sich unzählige Gelegenheiten zum Biken und zudem kenne ich mich in der Region sehr gut aus.

Was macht Tirol zu einem besonderen Radland? Hier findet man vom Gelände her alle Varianten, von flach bis hügelig. In anderen Ländern ist ein Berg nach 20 Minuten abgefahren, das kann in Tirol nicht passieren. Die Kombination aus Höhe und Naturkulisse ist schon phänomenal. Aber Tirol ist nicht nur für Mountainbiker und Downhiller geeignet, sondern auch für alle, die sich lieber schnell im Flachen dahinbewegen. Gerade fürs Training der Grundlagenausdauer sitze ich selbst gerne auf dem Rennrad. Am Gaisberg bei Kirchberg wurde eine Downhill-Strecke nach Ihnen benannt. Eine besondere Ehre für Sie? Ja, absolut, das ist schon eine außergewöhnliche Sache. Ich durfte die Strecke 2011 selbst eröffnen. Anfangs habe ich gar nicht so wirklich realisiert, was das bedeutet – aber als dann zum ersten Mal jemand gesagt hat, dass er den Lisi Osl Trail gefahren ist, hat mich das mit großem Stolz erfüllt. Vielen Dank für das Gespräch.

Mountainbike über 600 genehmigte MountainbikeTouren mit mehr als 5.600 Kilometern in allen Schwierigkeitsgraden und 42 genehmigte Singletrails; 8 auf Mountainbiker spezialisierte Regionen und mehr als 320 qualitätsgeprüfte Unterkünfte Bike Trail Tirol mit 1.000 Kilometern der längste Mountainbike-Rundkurs der Alpen; 27.000 Höhenmeter, 32 Etappen; acht mehrtägige Rundtouren und acht Tagesrundtouren als Highlights des Bike Trails Bergsteigen 573 Dreitausender, 735 Bergführer Klettern über 5.000 Alpinkletterrouten, 3.000 Sportkletterrouten, 1.500 Boulderprobleme sowie zahlreiche Klettersteige Wildwasser 120 Kilometer Raftingaction bieten die Tiroler Achen und Seen; mehr als 30 regionale Rafting-Anbieter sorgen für Sicherheit am Boot; über zehn CanyoningAnbieter und unzählige begehbare Schluchten; Kajaktouren im Ober- und Unterland

Mein Tirol

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Beste Aussichten für Mountainbiker Text Daniel Naschberger

Es ist ein feinmaschiges Wegenetz mit vielen Verzweigungen, in dem sich Mountainbiker in Tirol bewegen können. Einsteiger, die das Spiel von Kraft, Kondition und Gangschaltung erst beginnen, finden garantiert ebenso die passende Strecke wie höhenmeter-erprobte Profis.

Der Bike Trail Tirol führt auf 32 Etappen, rund 1.000 Kilometern und 27.000 Höhenmetern durch die vielfältigen Regionen des Landes. Es gibt etliche traumhafte

Ein- und Mehrtagesrundtouren für jeden Geschmack – vom Einsteiger bis zum erfahrenen Mountainbiker. Einige Beispiele – gefällig?

Mehrtagestour für Einsteiger Drei Kaiser Rundtour

Mehrtagestour für Fortgeschrittene 4 Hütten Rundtour

Mehrtagestour für Erfahrene Karwendel Rundtour

Die Drei Kaiser Rundtour ist eine wahrlich royale, leicht zu bewältigende Tour mit mittelschweren Teilstücken. All jene, die das erste Mal mehrere Tage hintereinander in die Pedale treten, sind bei dieser Tour genau richtig. Sanft und weich zieht sich die hügelige Landschaft um den Wilden und Zahmen Kaiser sowie den Niederkaiser und entlang der Loferer Steinberge. Viele Almen, Bauernhöfe und kleine Seen liegen lieblich verstreut in Mulden und auf Anhöhen.

Die 4 Hütten Rundtour Lienzer Dolomiten führt in vier Tagesetappen in die Höhen der umliegenden Gebirgsgruppen. Die Osttiroler Gebirgswelt ist außergewöhnlich und geprägt von zwei besonderen Gesteinsriesen: dem Großglockner im Osten und dem Großvenediger im Westen. Im Süden des Landes ragen die beeindruckenden Felsen der Lienzer Dolomiten in die Höhe. Etappenziele sind jeweils Hütten des Alpenvereins, in denen Mountainbiker herzlich willkommen sind.

Mit der Karwendel Rundtour entstand vor einigen Jahren ein MountainbikeHighlight an der Nordseite des Alpenhauptkamms. Ausgehend vom Startpunkt Kufstein führt die viertägige Mountainbiketour von der nordöstlichen Grenze Tirols mitten in sein Herz. Die Tour verbindet die bereits zum Kult avancierten Strecken durch das Karwendel-Gebirge mit neu lancierten Strecken, die in das Inntal und durch das Sonnwendgebirge führen.

Etappen

Etappen

Etappen

1

Ausgangspunkt: Walchsee Ziel: Erpfendorf Höhenmeter bergauf: 600

1

Ausgangspunkt: Lienz Ziel: Anna Schutzhaus Höhenmeter bergauf: 1.350

1

Ausgangspunkt: Kufstein Ziel: Maurach am Achensee Höhenmeter bergauf: 1.800

2

Ausgangspunkt: Erpfendorf Ziel: Fieberbrunn Höhenmeter bergauf: 430

2

Ausgangspunkt: Anna Schutzhaus Ziel: Lienzer Hütte Höhenmeter bergauf: 1.050

2

Ausgangspunkt: Maurach am Achensee Ziel: Scharnitz Höhenmeter bergauf: 1.730

3

Ausgangspunkt: Fieberbrunn Ziel: Scheffau Höhenmeter bergauf: 500

3

Ausgangspunkt: Lienzer Hütte Ziel: Hochsteinhütte Höhenmeter bergauf: 1.900

3

Ausgangspunkt: Scharnitz Ziel: Schwaz Höhenmeter bergauf: 1.400

4

Ausgangspunkt: Scheffau Ziel: Walchsee Höhenmeter bergauf: 1.160

4

Ausgangspunkt: Hochsteinhütte Ziel: Lienz Höhenmeter bergauf: 1.050

4

Ausgangspunkt: Schwaz Ziel: Kufstein Höhenmeter bergauf: 1.950

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Sport & Aktiv  ›

Tagesrundtour für Einsteiger Kaiserwinkl Auf der neuen Tagesrundtour Kaiserwinkl radelt man durch die typische bäuerliche Kulturlandschaft des Tiroler Unterlandes und entlang des Wilden Kaisers. Die 40 Kilometer lange Rundtour startet in Kössen und ist dank der gut verteilten Anstiege leicht zu bewältigen. Unterwegs laden die schönen Ortszentren zum Verweilen ein.

Kilometer: 40 Höhenmeter bergauf: 700 Höchster Punkt: 1.025 m i Schwierigkeitsgrad: leicht Kondition: mittel Fahrzeit: 5 Stunden

Tagesrundtour für Fortgeschrittene Marienbergjoch Diese Tagesrundtour ist für anspruchsvolle Mountainbiker genau das Richtige. 1.000 Höhenmeter, verteilt auf zehn Kilometern, gilt es zu überwinden, bis man das Marienbergjoch erreicht. Als Belohnung wartet ein wunderbarer Ausblick auf das Zugspitzmassiv im Norden und auf die Ötztaler und Stubaier Alpen im Süden.

Kilometer: 30 Höhenmeter bergauf: 1.200 Höchster Punkt: 1.800 m i Schwierigkeitsgrad: schwierig Kondition: hoch Fahrzeit: 5 Stunden

Mountainbiker erobern Tirols machtvolle Bergwelt auf vielen herausfordernden Trails.

Mein Tirol 19


Es geht bergab Text Klaus Erler

V

iel rasanter als beim Downhill kann man auf einem Bike wohl kaum unterwegs sein. Tirol bietet etliche Strecken für ein Fahrradvergnügen der besonderen Art. Beim Downhill-Fahren geht es darum, eine eigens abgesperrte, bergab führende Strecke in möglichst kurzer Zeit zu bewältigen. In teilweise unwegsamem Gelände, das jede Menge natürliche Hindernisse in den Weg stellt, gilt es, bei hohen Geschwindigkeiten jederzeit die Kontrolle über das Bike zu behalten. Downhill ist eine permanente Gratwanderung – und deswegen ein Adrenalinschub der Sonderklasse.

Über 1.000 Höhenmeter abwärts geht's am Nordkette Singletrail Richtung Innsbruck.

Tirols Downhill-Hotspots: Bike Park Tirol, Bikepark Hopfgarten, Lisi Osl Trail, Nordketten Singletrail, Fleckalmtrail –

Tirols Top-Bikeevents 2013 Mountainbike

Freeride Downhill Nordkette Downhill.PRO – Innsbruck Invitational 20. Juli 2013 › www.nordkette-downhill.com

Summer Days 31. Juli bis 4. August 2013 › www.bikepark-tirol.at

Juli

Ötztaler Mountainbike Festival

26. Dolomitenradrundfahrt

26. bis 28. April 2013 › www.mtb-tirol.at

9. Juni 2013 › www.dolomitensport.at

April

UCI MTB Marathon WM & 18. KitzAlpBike Mountainbike-Festival 26. Juni bis 7. Juli 2013 › www.kitzalpbike.at

Juni

Mein Tirol

Rad-Marathon Tannheimer Tal 17. bis 21. Juli 2013 › www.rad-marathon.at

Zillertal Bike Challenge

45. Radweltpokal & Masters Cycling Classic 2013

5. bis 7. Juli 1013 › www.zillertal-bikechallenge.com

24. bis 31. August 2013 › www.masterswm.org

19. Ischgl Ironbike

33. Ötztaler Radmarathon

3. August 2013 › www.ischgl.com

25. August 2013 › www.oetztaler-radmarathon.com

September 20

Rennrad

August

Endura Alpen-Traum 14. September 2013 › www.alpen-traum.com


Sport & Aktiv

Schaltung

Sattel

Downhill-Fahrer haben normalerweise acht bis neun Gänge zur Verfügung. Vorne befindet sich nur ein Zahnkranz. Das Bike eignet sich nicht zum Bergauffahren.

Der Sattel eines Downhillbikes wird tief eingestellt. Daraus ergibt sich ein tieferer Körperschwerpunkt, womit eine sichere und schnelle Fahrt ermöglicht wird. Der Körper ist freier in der Bewegung und kann aktiver mitarbeiten.

Federgabel Äußerst massive Doppelbrückengabeln sorgen für die nötige Stabilität. Der Fahrer bekommt aber trotz Federwegen von 200 Millimetern viele Schläge des unruhigen Untergrunds ab. Sehr viele Einstellmöglichkeiten, je nach Bedürfnissen des Fahrers.

Was muss man über ein Downhillbike wissen?

Reifen Die großvolumigen Reifen sorgen für Traktion (Reifen dreht nicht so schnell durch) und dämpfen Schläge. Durch die sehr stabile Bauweise soll die Gefahr einer Beschädigung minimiert werden. Die Bereifung kann der Witterung entsprechend gewechselt werden.

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Scheibenbremsen Sind inzwischen zum Standard geworden. Denn nur sie gewährleisten beste Bremsleistungen selbst bei schwierigsten Witterungsbedingungen.

Dämpfer (Hintere Federung) Der Federweg beträgt rund 200 Millimeter. Die Federung ist je nach Streckentyp variabel und individuell einstellbar.

Kettenführung

Rahmen

Ist so gebaut, dass sie das Abspringen der Kette und den gefährlichen Tritt ins Leere unterbindet. Im Normalfall kann nur an der Hinterradachse geschaltet werden.

Ist primär auf Haltbarkeit ausgelegt und daher sehr robust. Die Geometrie ist speziell für schnelles Bergabfahren geeignet. Hecklastige Sitzposition des Fahrers.

Mein Tirol

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Gipfelsieger Text Sylvia Ainetter

Tirol, das Land im Gebirg'. Stolze 573 Dreitausender warten nur darauf, erobert zu werden. Hier sind einige der prestigeträchtigsten Gipfel des Landes.

Grossglockner

Grossvenediger

Wildspitze

Bis auf 3.798 Meter ragt der Großglockner über dem Meeresspiegel auf und ist damit der höchste Berg Österreichs – zudem gilt er als einer der bedeutendsten Gipfel der Ostalpen. Seit den ersten Expeditionen Ende des 18. Jahrhunderts hat der „Glockner“ in der Entwicklung des Alpinismus eine tragende Rolle eingenommen. Er wird jedes Jahr rund 5.000-mal bestiegen – ein Ausgangspunkt für den Gipfelsieg ist Kals in Osttirol.

Der Großvenediger – auch als die „weltalte Majestät“ bezeichnet – ist der stark vergletscherte Hauptgipfel der Venedigergruppe in den Hohen Tauern. Er erreicht eine Höhe von 3.657 Metern und ist damit der fünfthöchste Berg Österreichs. Alle Normalaufstiege auf den Großvenediger sind zwar technisch nicht so anspruchsvoll, allerdings sind es Hochtouren, die über spaltenreiches Gletschergelände führen.

Die Wildspitze ist mit 3.768 Metern der höchste Berg Nordtirols – und hinter dem Großglockner der zweithöchste Berg Österreichs. Sie hat zwei Gipfel, den felsigen Südgipfel mit Gipfelkreuz und den firnigen Nordgipfel. Die Aussicht reicht von den Berner Alpen im Westen bis zur Schobergruppe im Osten. Die Wildspitze ist in einer Tagestour besteigbar.

Höhe: 3.798 m Gebirge: Glocknergruppe / Hohe Tauern Erstbesteigung: 28. Juli 1800 durch einen

Höhe: 3.657 m Gebirge: Venedigergruppe, Hohe Tauern Erstbesteigung: 3. September 1841 durch

Höhe: 3.768 m Gebirge: Ötztaler Alpen Erstbesteigung: 1848 / Leander Klotz Normalweg: Hochtour über Mitteri

Expeditionstrupp i Normalweg: von der Erzherzog-Johann Hütte über die Ostseite und den Kleinglockner Besonderes: höchster Berg Österreichs

22  Mein Tirol

Anton von Ruthner, Ignaz von Kürsinger und anderen, geführt von Josef Schwab Normalweg: von der Neuen Prager Hütte, von der Kürsingerhütte oder vom Defreggerhaus i

karjoch, Westflanke, Südwestgrat

Besonderes: Österreichs zweithöchster

Berg


Sport & Aktiv  ›

Gipfelsieg am Habicht in den Stubaier Alpen.

Olperer

Watzespitze

Habicht

Der Olperer ist der Hauptgipfel des Tuxer Kammes im Zillertal und fällt durch seinen pyramidenförmigen Gipfelaufbau auf. Als Stützpunkt dient seit 1881 die Olpererhütte auf 2.388 Metern, von der aus er oft überschritten wird. Die Gehzeit von der Hütte aus beträgt drei bis vier Stunden. Der Weg verläuft entlang des Südostgrats. Ein anderer Anstieg führt über den auch im Sommer manchmal vereisten Nordgrat.

Die Watzespitze ist der höchste Gipfel des Kaunergrats in den Ötztaler Alpen und erhebt sich bis auf 3.533 Meter. Der auffallende Doppelgipfel ragt steil über dem südlichen Madatschjoch auf und besticht durch seine zerrissenen Hängegletscher, steilen Grate und Wände. Alle Routen auf die Watzespitze sind anspruchsvolle alpine Touren. Ausgangspunkt ist zumeist die Kaunergrathütte.

Der Habicht – auch Hager oder Hoger genannt – liegt zwischen dem Stubaital im Nordwesten, dem Pinnistal im Osten und dem Gschnitztal im Südosten. Er galt aufgrund seiner markanten Form lange Zeit als höchster Berg Tirols. Der Habicht hat drei Gletscher. Von der Innsbrucker Hütte am Pinnisjoch aus ist er auf dem Normalweg relativ leicht erreichbar.

Höhe: 3.476 m Gebirge: Zillertaler Alpen Erstbesteigung: 1867 / Paul Grohmann,

Höhe: 3.533 m Gebirge: Ötztaler Alpen Erstbesteigung: Alois Ennemoser im Jahr

Höhe: 3.277 m Gebirge: Stubaier Alpen Erstbesteigung: 1836 durch Peter

Georg Samer und Jakob Huber über i den Südostgrat Normalweg: Olpererhütte, Südostgrat (mit kleinem Firnfeld Schneegupf), oder Nordgrat von Geraer Hütte aus über Gletscherflächen

1869 im Alleingang über den Gletscherweg Normalweg: Ausgangspunkt meist die Kaunergrathütte, leichteste Route gletscherfrei über den Ostgrat i

i

Carl Thurwieser und den Ingenuin Krösbacher Normalweg: von Osten

Mein Tirol 23


„Klettern bedeutet frei zu sein“ Interview Daniel Naschberger

über sich hinauswachsen. Auch die Vielfalt fasziniert mich. Keine Route ist gleich, jede Gesteinsart erfordert ihre eigene Technik. Wenn man im Kalk schwer klettern kann, heißt das noch lange nicht, dass dies auch im Granit oder Sandstein der Fall ist. Klettern bedeutet reisen, frei zu sein, mit Freunden Abenteuer zu erleben und sich selbst kennenzulernen.

Guido Unterwurzacher Kletterprofi

Er ist im Tiroler Kletterdorado am Wilden Kaiser aufgewachsen und schon seit seiner Kindheit im Fels unterwegs – Kletterprofi Guido Unterwurzacher über die Faszination dieser Sportart und seine Tiroler Lieblingsrouten. Wie sind Sie zum Klettern gekommen? Ich bin im zarten Alter von elf Jahren durch meinen damals kletterbegeisterten Onkel erstmals mit der Materie Fels in Berührung gekommen – es war von Beginn an mein Element. Mit dem Wilden Kaiser und dem Schleierwasserfall hinter der Haustüre war und bin ich natürlich ein echter Glückspilz und es fanden sich schnell erste Herausforderungen. Das Gute ist: Die finde ich auch heute noch. Worin liegt die Faszination des Klettersports? Für mich persönlich liegt die Faszination im Klettern selbst. Bei kaum einem anderen Sport komme ich in so einen „Flow“, in dem ich alles um mich herum ausblende – der nächste Zug, der nächste Tritt, man versinkt im instinktiven Handeln und kann

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Welche sind Ihre persönlichen KletterHotspots in Tirol? Meine Lieblingsrouten befinden sich – wie sollte es auch anders sein – am Schleierwasserfall und am Wilden Kaiser, aber auch an der Waidringer Steinplatte und im Zillertal. Der Schleier ist eines der schönsten, besten und lebendigsten Gebiete, die ich kennengelernt habe. Die Aussicht, der Wasserfall, der weit von der Wand weg herunterfällt, die genialen Klettereien – all das macht ihn so einzigartig. Wir haben das Glück, in Tirol einen riesigen „Spielplatz“ mit erstklassigen Routen zu haben, wo für jeden etwas dabei ist, für die Braven und die Wilden. Welche Tiroler Routen empfehlen Sie Einsteigern? Das kommt natürlich auf die Einsteiger an, aber ich würde die Ewigen Jagdgründe im Zillertal empfehlen. Dort gibt es leichte Routen in Hülle und Fülle, eingebettet in eine wunderschöne Bergkulisse – und einen Bach zum Baden findet man auch noch vor.

Wie sieht Ihre Kletterzukunft aus? Hoffentlich so rosig wie meine Klettervergangenheit. Ich will natürlich auch in Zukunft Gas geben und mit meinen Freunden eine gute und unfallfreie Zeit am Fels, Eis oder Schnee haben – sei es bei uns in Tirol oder in einem anderen Teil der Erde. Ich werde dieses Jahr meinen Abschluss zum geprüften Ski- und Bergführer machen und kann dann bergbegeisterte Menschen über unsere Gipfel führen.

Welche Tipps haben Sie generell für Kletterneulinge parat? Geht aufmerksam und sicherheitsbedacht an die Sache heran. Beobachtet euch und euren Partner, seid aufmerksam den Klettergrundregeln gegenüber, nehmt euren Müll wieder mit und das Wichtigste: Habt Spaß dabei! Vielen Dank für das Gespräch.


Sport & Aktiv

i Klettern für jeden Geschmack Sportklettern Sportklettern bezeichnet das Klettern in Kletterhallen oder Klettergärten. Die Routen sind normalerweise auf eine Seillänge begrenzt, dafür jedoch oft schwieriger als längere im alpinen Gelände. Hotspots: TirolWest (Starkenbach, Burschlwand); Familien/Anfänger: Ötztal/Oberried, Imst/ Reithle, Achensee/Mauritzalm und Grubastiege; Profis: Wilder Kaiser/Schleierwasserfall, Ötztal/Niederthai Bouldern

„Wir haben das Glück, in Tirol einen riesigen ‚Spielplatz‘ mit erstklassigen Routen zu haben, wo für jeden etwas dabei ist, für die Braven und die Wilden.“ Guido Unterwurzacher, Kletterprofi

Tirol – Climbers Paradise Tirols Bergwelt bietet alles, was sich ein Kletterer wünschen kann. Alle Informationen rund um die heimischen KletterHotspots, Neuigkeiten, Tipps und Kletterangebote gibt es auf der Online-Plattform Climbers Paradise. › www.climbers-paradise.com

Bouldern ist eine Disziplin des Sportkletterns und die ursprünglichste Kletterform – seil- und gurtfrei, aber bodennah in Absprunghöhe an Felsblöcken, Felswänden oder künstlichen Kletterwänden. Hotspots: Paznaun/Ischgl (Silvapark Galtür), Ötztal/Bouldergebiet Tumpen Alpinklettern Das alpine Klettern ist ein Teil des Bergsteigens. Ziel ist hierbei zumeist das Erreichen des Gipfels. Im Gegensatz zum Sportklettern kommt die alpine Umgebung als zusätzliche Herausforderung hinzu. Hotspots: Wilder Kaiser, Lienzer Dolomiten, Achensee, Karwendel, Wettersteingbirge Klettersteige Dabei handelt es sich um mit Eisenleitern, Eisenstiften, Klammern und Stahlseilen gesicherte Kletterwege am Fels. Die Vorrichtungen dienen sowohl der Fortbewegung als auch der Selbstsicherung. Hotspots: Innsbruck, Achensee, Stubai, Osttirol

Mein Tirol

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Auf wilden Wassern Text Barbara Wohlsein

Wasser in seiner aufregendsten Form – so lässt es sich beim Rafting, Kajakfahren und Canyoning erleben. Tirols Gewässer bieten viele Möglichkeiten für den abenteuerlichen Adrenalinstoß. Canyoning – ab in die Schlucht

Rafting – Teamwork gefragt

Kajakfahren – an die Paddel

Es gibt viele Arten, eine Schlucht zu durchqueren. Beim Canyoning wählt man dafür Abseilen, Klettern, Springen, Rutschen, Schwimmen und Tauchen. Über tosende Wasserfälle, gigantische Felsbrocken und hinein ins glasklare Wasser führt der Weg, der Wagemutigen ein außergewöhnliches Naturerlebnis beschert. Spaß und Nervenkitzel wechseln sich permanent ab. Natürliche Barrieren wie Wasserfälle werden nicht einfach umgangen, sondern gezielt bewältigt. Doch der aufregende Trendsport ist auch mit Vorsicht zu genießen: Es ist ratsam, bei jeder Tour auf die Begleitung eines erfahrenen Guides zu vertrauen.

Beim Rafting befinden sich sechs bis acht Personen in einem Schlauchboot, um zusammen einen Fluss und all dessen Tücken zu bezwingen. Ausgerüstet mit einer Prise Mut und Teamgeist sowie Neoprenanzug, Schwimmweste und Helm heißt es bei der wilden Fahrt, auf die Kommandos des Guides zu hören. Rafting ist eine beliebte Sommeraktivität in Tirol – man kann hier wunderschöne Touren auf Wildwasser im traumhaften Panorama der Berge entdecken. Die Temperatur des Wassers beträgt nur rund zehn bis zwölf Grad, immerhin kommt es direkt von den Gletschern. Trotzdem wird den Teilnehmern bei einer ausgiebigen Raftingtour garantiert nicht kalt.

Mit dem Paddel ins Wasser tauchen und unbeschwert dahingleiten: Fast jede Ache und jeder Fluss in Tirol hat ruhige Abschnitte, die vor allem Anfängern beschauliche Flusswanderungen ermöglichen. Das Wort „Kajak“ hat seinen Ursprung in der grönländischen Sprache und bezeichnet ein Boot, das mit einem Doppelpaddel vorangetrieben wird. Wildwasserkajaks sind eher kurz und wendig, Bug und Heck speziell an die Gegebenheiten angepasst. Das ist umso wichtiger, wenn es in temperamentvolles Gewässer geht.

Tiroler Hotspots: Auerklamm im Ötztal, i Zemmschlucht im Zillertal

Tiroler Hotspots: Imster Schlucht, Iseli schlucht, Lech, Ötztaler Ache, Sanna

Tiroler Hotspots: Brandenberger Ache, i Lech, Ötztaler Ache, Sanna, Wildschönauer Ache, Ziller

Wildwasser-Events 2013 Universal-Athleten

Wildwasser-Profis

Beim legendären Teamwettbewerb Dolomitenmann in Osttirol stehen die Disziplinen Berglauf, Paragleiten, Wildwasser-Kajak und Mountainbike auf dem Programm.

Jedes Jahr trifft sich die Elite der internationalen Kajakszene zur Sickline Weltmeisterschaft auf der Ötztaler Ache – die Wellerbrücke gilt als ultimative Herausforderung. 3. bis 5. Oktober 2013 › www.adidas-sickline.com

September

7. September 2013 › www.redbulldolomitenmann.com

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Noch mehr Eventinfos › www.sport.tirol.at

Oktober


Sport & Aktiv

i Wildwasser Schwierigkeitsgrade Als Wildwasser bezeichnet man ein Gewässer mit schnellen Strömungen, starken Gegenströmungen, Wirbeln, Stromschnellen und zum Teil Wasserfällen. Es gibt sechs Schwierigkeitsgrade, in die Wildwasser je nach Befahrbarkeit – häufig abhängig vom Wasserstand – unterteilt werden kann. I

nicht sehr anspruchsvoll mit regelmäßigen Wellen

mäßig schwierig mit unregelmäßigen Wellen, mittleren Schwällen, II Walzen und Wirbeln. Beispiel: Inn zwischen Landeck und Imst noch übersichtliche Durchfahrten, hohe unregelmäßige Wellen, III größere Schwälle, kräftige Walzen und Wirbel, viele Hindernisse im Stromzug. Beispiel: Imster Schlucht Sehr schwierige Durchfahrten, die nicht immer erkennbar sind. Erkundung ist meist nötig, IV hohe andauernde Schwälle, kräftige Walzen und Wirbel, Blöcke versetzt im Stromzug, höhere Stufen mit Rücksog. Beispiel: Ötztaler Ache äußerst schwierig, eine Erkundung ist unerlässlich, extreme Schwälle, V Walzen und Presswasser, enge Verblockungen, höhere Gefällestufen mit schwierigen Ein- oder Ausfahrten Befahrbarkeit im Allgemeinen unVI möglich, bei bestimmten Wasserständen eventuell befahrbar, hohes Risiko Quelle: www.aktiv-tirol.com

In Tirol erobern Sportler, wie hier in der Ötztaler Ache, das Wildwasser mit dem Kajak, haben Spaß beim Rafting und seilen sich beim Canyoning an Wasserfällen ab.

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Meine Herzstücke Redaktion Daniel Naschberger

Praktisch, funktional und formschön: Mit dem richtigen Equipment machen Sport- und Outdoor-Action gleich noch mal so viel Spaß.

Foto: Franz Oss

Fernblick Der Habicht 7x42 von Swarovski Optik ist der Klassiker unter den Ferngläsern und zeichnet sich durch sein Gewicht und zeitloses Retro-Design aus. Das 680 Gramm leichte Fernglas sollte bei keiner Bergtour fehlen. Erhältlich bei ausgewählten Händlern oder online. › www.swarovskioptik.at

Op sk i ro v wa o: S Fo t

Tirols Bergschafe liefern den Rohstoff für die intelligenten Jacken von Tirolwool. Dank des neuartigen Gewebes sind diese besonders atmungsaktiv, hautfreundlich, weich und auch bei Nässe wärmend. Erhältlich bei ausgewählten Händlern. › www.tirolwool.at

tik

Vom Tiroler Schaf

Fotos: Tirol Werbung

Tragbares

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Der Bike-Rucksack „Steinach“ ist der ideale Begleiter für eine Radtour in die machtvolle Tiroler Bergwelt – mit bequemer Helmhalterung und jeder Menge Platz. Erhältlich im Tirol Shop. › www.tirolshop.com


Sport & Aktiv

Alles dabei Zu wenig Platz? Mit der „tiroltrail 5“ ganz sicher nicht. Die Hüfttasche bietet Platz für alles, was man auf einer Wanderung oder Radtour benötigt – Trinkflaschen, Schlüssel, Karten und vieles mehr. Erhältlich online oder bei ausgewählten Händlern. › www.kohla.at

Foto: Kohla

In jeder Lage Wer gerne im Freien unterwegs ist, kommt an den Jacken von PolychromeLAB nicht vorbei. Das speziell entwickelte Textil ist dicht, lässt den Schweiß entweichen, wärmt und kühlt je nach Bedarf – perfekt für Outdoorsportler. Erhältlich online oder bei ausgewählten Händlern. › www.polychromelab.com

Foto: PolychromeLAB

Foto: Gloryfy

Unzerstörbar Brillen, die unzerbrechlich sind – darauf hat sich die Tiroler Firma Gloryfy spezialisiert. Viele heimische Sportstars schätzen die „unbreakable eyewear“. Erhältlich im gut sortierten Fachhandel und im Online-Store. › www.gloryfy.com

Tirol auf der Haut „Seppl“ ist eine Lotion, mit der die Haut aktiver Menschen beim Sport fit bleibt. Sie duftet nach Zitrone, pflegt mit Weizenkeimöl, kühlt mit Minze und hinterlässt keinen fettenden Film. Erhältlich bei ausgewählten Händlern und im Online-Shop. › www.sepplskin.com Foto: seppl

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Tipps & Infos

Mountainbiken

Bergsteigen

Klettern

Bike Trail Tirol

Tourenplaner

Climbers Paradise

Alles über den Bike Trail Tirol, die schönsten Touren, qualitätsgeprüfte Unterkünfte, aber auch Informationen über Singletrails und Bikeparks sowie spezielle Angebote aus den Regionen. › www.tirol.at/mountainbiken

Ihr persönlicher Online-Tourenplaner – alles, was das Herz eines Gipfelstürmers begehrt. Mit Informationen zu Schwierigkeitsgraden, Gehzeiten, Höhenmetern und Tourenvorschlägen. › www.tirol.at/wandertouren

Die ultimative Plattform für alle Kletterliebhaber. Das umfassende Informationsportal gibt Einblicke in die Tiroler Hotspots, liefert aktuelle Neuigkeiten und jede Menge Kletterangebote im ganzen Land. Pflicht für jeden Bergfex ist zudem der Download der eigens konzipierten Climbers-Paradise-App. › www.climbers-paradise.com

Bergführer Mehr als 700 top ausgebildete Bergführer sorgen für Sicherheit im Gebirge. › www.bergsportfuehrer-tirol.at Alpenverein

Mountainbiken im Ötztal. Bikecamps Ab diesem Sommer geben staatlich geprüfte Mountainbike-Trainer in den SAAC Bike Camps ihr Wissen an Mountainbiker weiter. Alle Termine und Informationen: › www.saac.at Sport-Events Alle Top-Veranstaltungen des Sommers auf einen Blick: vom KitzAlpBike-Festival über den Rennrad-Marathon im Tannheimer Tal bis hin zur Zillertal Bike Challenge. › www.sport.tirol.at

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Der Österreichische Alpenverein informiert über Touren, Ausbildungen, Hütten, das aktuelle Wetter in alpinen Gefilden, bietet Kartenmaterial und vieles mehr. › www.alpenverein.at

Klettercamps Die SAAC Climbing Camps liefern alle Basics für Klettereinsteiger und legen ihren Fokus auf eine sichere Fortbewegung im Fels. › www.saac.at

Adlerweg alpin Tirols bekannter Weitwanderweg führt auch ins Hochgebirge: Folgen Sie dem Adlerweg auf acht spannenden, alpinen Etappen. › www.tirol.at/adlerweg Weitwandern Der Weitwanderweg E5 vom Atlantik nach Verona erlebt am Pitztaler Joch (2.995 Meter) seinen Höhepunkt. Auf dem E10 erleben Sie die wilde Schönheit Osttirols. Die alpine Variante des E4 gilt als anspruchsvollster Fernwanderweg Europas. › www.alpenverein.at

Klettersteig Haidachstellwand


Sport & Aktiv

Wildwassersport

Haben Sie Fragen?

Wilde Wasser

Abenteuer im Wildwasser

Tirols wilde Wasser entdecken – ob im Raft, Kajak oder beim Canyoning. Die Webseite liefert wichtige Basisinfos zu den Freizeitaktivitäten sowie Kontaktdaten zu allen Anbietern in Tirol. › www.tirol.at

Plattform für alle, die Abenteuer im Wildwasser suchen. Mit generellen Tipps für Rafting, Canyoning und Kajakfahren sowie Informationen zu Anbietern, Kursen und geführten Touren. › www.aktiv-tirol.com

Tirol Info Maria-Theresien-Straße 55 6020 Innsbruck · Österreich +43.512.5320-0 +43.512.5320-100 info@tirol.at www.tirol.at

t f e w

Tirol aktiv erleben

Erobern Sie das Land im Gebirg‘ mit den besten Mountainbike-Angeboten

· www.tirol.at/mountainbiken

· Sport & Aktiv

Tirol / Herz der Alpen

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Natur & Gesundheit

Überblick Seite 34 Auf den Spuren des Adlers Seite 36 Der Weg als Ziel Seite 38 Vom Glück auf zwei Rädern Seite 40 Der Natur auf der Spur Seite 42 Die Kraft der Natur Seite 44 Meine Herzstücke Seite 46 Tipps & Infos Seite 48

Bergsee vor der Faselfadspitze im Verwall.

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Eine Bergtour auf dei Kuchenspitz in den Lechtaler Alpen ist ein Erlebnis für Körper und Geist. Kurz vor dem Gipfel stellt sich echtes Hochgefühl ein.

Bergstraße im Osttiroler Villgratental.

Freiwillige gesucht

Mit Spezialisten unterwegs

Um die Wette wandern

Die fünf Tiroler Naturparks und der Nationalpark Hohe Tauern suchen Freiwillige, die ihr ehrenamtliches Engagement in den Dienst der Natur stellen wollen und in einem der Parks bei der täglichen Arbeit helfen. Auf die Volunteers, die einen oder mehrere Tage ihres Urlaubs dafür verwenden, warten authentische Erlebnisse: etwa beim Pflanzen von Jungbäumen, um neue Lebensräume für Tiere zu schaffen, bei der Bergmahd oder bei den täglichen Aufgaben auf der Alm.

Die Alpinschule Innsbruck bietet für die Gäste Innsbrucks und seiner Feriendörfer jeden Sommer ein abwechslungsreiches Wanderprogramm an. Für Inhaber der Innsbruck Card sind nicht nur die Wanderungen kostenlos, sie können auch den Wanderbus gratis benützen.

Im Vorfeld der Wander-WM im PillerseeTal findet auch in diesem Jahr wieder die IVV-Wanderwoche statt. Vom 19. bis zum 21. September 2013 können die Routen der Wander-WM getestet werden. Genuss steht dabei an erster Stelle: Die Schnuppertouren in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden führen zu verschiedenen Berghütten, die ein buntes Programm mit Live-Musik vorbereitet haben.

› www.tirol.at/natur

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› www.asi.at

› www.pillerseetal.at


Natur & Gesundheit

i „Frage nie, wie lange es noch dauert“ Interview Sylvia Ainetter

Welche Rolle spielt die Natur? Eine große! Die Natur ist in ihrer jahreszeitlichen Theatralik viel spannender als es ein Fitnessstudio je sein könnte. In den Fitnessstudios müssen auch alle immer fernsehen, weil sie sonst vor Langeweile sterben. Die Natur ist vielfältiger, abwechslungsreicher. Das Naturerlebnis trägt auch das Seine zum Glücksgefühl bei.

Alois Schöpf

Schriftsteller und Kolumnist

„Glücklich durch Gehen“ – so heißt der Essay des Tiroler Schriftstellers und Kolumnisten Alois Schöpf. Ein kurzes Gespräch über Fitnessstudios, den richtigen Weg und wie Gehen das Leben verändern kann.

Was braucht man für eine Wanderung? Eine Ausrüstung aus Bergschuhen und Funktionskleidung und natürlich den richtigen Weg. Einen, der der eigenen Kondition angemessen ist. Der Geher sollte sich stets an zwei Grundregeln halten: Am Beginn des Weges sehr langsam gehen. Der Körper findet sein Tempo von selbst. Die zweite Regel lautet: Frage nie, wie lange es noch dauert. Es dauert eben so lange, wie es dauert.

Wie hat das Gehen Ihr Leben verändert? Indem ich gesünder geworden bin. Gerade in stressgefährdeten Berufen, in denen Warum macht Gehen glücklich? Das Ge- man viel vor dem Bildschirm sitzt und sich hen macht glücklich, weil es gesund macht. schlecht ernährt, kommt es irgendwann zu Doch das ist nicht alles: Schließlich sind gesundheitlichen Problemen. Dann hilft gesunde Menschen nicht zwangsweise das Gehen, diese Probleme in den Griff zu immer glücklich. Gehen macht aber auch bekommen. So war das bei mir auch. frei im Geiste, es hilft, Stress abzubauen und loszulassen. Außerdem führt die Vielen Dank für das Gespräch. Anstrengung zu einer Ausschüttung von Endorphinen, die bekanntlich Glücksge- Der Essay „Glücklich durch Gehen“ ist im – Limbus Verlag erschienen. fühle auslösen.

Hier golfen die Stars Kitzbühel Der Golf- und Landclub Rasmushof in Kitzbühel verwandelt die legendäre Streif jedes Jahr im Mai in einen Golfplatz. 50 Golfer, darunter bekannte Sportstars wie Bode Miller, Hansi Hinterseer, Franz Klammer, Fritz Strobl und Leonard Stock, bewältigen die Strecke mit neun Löchern in etwa 2,5 Stunden – da ist gute Kondition gefragt! Mieming Die Golfanlage des Golfclubs Mieming mit ihrem herrlichen Bergpanorama begeistert auch Prominente – so ist ExSkispringer Armin Kogler der Clubpräsident. Model und Schauspielerin Gitta Saxx hat am Mieminger Plateau die Platzreife erlangt. Kössen Ein Promi als Golfpartner ist auch beim Kaiserwinkl Golfclub Kössen keine Seltenheit: Schließlich schlägt Familie Schweinsteiger hier gerne mal ab. Fußballprofi Bastian Schweinsteiger, Bruder Tobias und sein Vater Fred sind ebenso Mitglieder des Clubs wie Ex-Rodler Markus Prock. Seefeld Auch der Golfclub Seefeld-Wildmoos ist ein Treffpunkt für Promis: Franz Beckenbauer, Toni Innauer, Hansi Hinterseer, Franz Vranitzky, Franz Klammer, Gregor Schlierenzauer, Gedeon Burkhard, Rosi Mittermeier und Christian Neureuther haben auf dem Seefelder Platz schon gespielt.

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Auf den Spuren des Adlers Text Barbara Wohlsein

Die Natur genießen, tief durchatmen, ganz bei sich sein: Weitwandern hat nichts mit sportlichen Höchstleistungen zu tun. Besinnliche Momente, aber auch ein ganz besonderes Naturerlebnis finden Wanderer am Tiroler Adlerweg.

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Traumhafte Aussichten Wanderern entgeht am Adlerweg wirklich nichts – dafür sorgen die Adlerblicke. Insgesamt 15 Fernrohre an den schönsten Aussichtspunkten entlang des Adlerwegs ermöglichen tiefe Einblicke in die atemberaubende Tiroler Bergwelt.

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Kunsthandwerk Im Adlerhorst beim Daxerkreuz befinden sich Adler-Schnitzwerke, die beim Kunsthandwerkssymposium in Angerberg und Mariastein von Absolventen der Schnitzschule Elbigenalp geschnitzt wurden.


Natur & Gesundheit

Geheimnisvolle Höhlen Ein Erlebnis für große und kleine Abenteurer ist die Besichtigung der Tropfsteinhöhle Hundalm. In der Höhle gibt es ganzjährig Eis, faszinierend sind allerdings auch die beeindruckenden Tropfsteinhöhlen. Die Tropfsteine nehmen die bizarrsten Formen an – der größte ist der sogenannte Eisdom mit einer Länge von 25 Metern, am markantesten ist der „Christuskopf“.

i Der Adler Wandern ohne Gepäck

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Bei Mehrtagestouren keinen lästigen, großen Rucksack mitschleppen? Kein Problem! Die WanderHotels*Tirol haben einen gratis Gepäcktransport-Service, wie etwa in St. Johann in Tirol und auf zahlreichen weiteren Teilabschnitten des Adlerwegs.

Wenn der Steinadler seine Schwingen ausbreitet und durch die Lüfte segelt, kann sich wohl kaum jemand seiner Faszination entziehen. Elegant und leicht zieht er seine Kreise – ein beeindruckender Anblick! Seine Flügelspannweite kann bis zu 230 Zentimeter erreichen, er ist außerdem sehr kräftig und erbeutet regelmäßig Tiere, die deutlich schwerer sind als er selbst. In Europa ist der Steinadler nahezu ausgestorben, nur in den Alpen konnte er seinen Lebensraum bewahren. Der Steinadler war beinahe ausgerottet, als man ihn 1952 unter Schutz stellte. Seither ist sein Abschuss in den Alpen gesetzlich verboten.

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Literarische Almbegegnungen Auf der unteren Lärchenbergalm lebt im Sommer Sepp Kahn, ein Tiroler Mundartdichter, der in seinem „Almtagebuch“ Einblicke in das Leben auf der Alm gewährt.

Auf dem Adlerweg sind die Chancen sehr groß, einen Steinadler zu erblicken. Besonders hoch ist die Wahrscheinlichkeit im Nationalpark Hohe Tauern (Regionalroute Osttirol) und im Alpenpark Karwendel (Etappen 8 – 12 und 14 – 15). › www.tirol.at/adlerweg

Unvergleichliche Höhen Mit 2.800 Metern ist die Stüdlhütte die höchstgelegene Schutzalm auf der Hauptroute.

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Der Weg als Ziel Text Sylvia Ainetter

Den Fluss entlang wandern, schauen, staunen, meditieren. Der Lechweg ist ein Weitwanderweg für jene, die Abwechslung brauchen. Denn am wilden Lech wird niemandem langweilig.

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er an der fünften Etappe des Lechwegs angekommen ist, der steht vor einer schweren Wahl: Nervenkitzel pur bei der Überquerung der längsten Hängebrücke Europas oder einen kleinen Umweg durch die wildromantische Höhenbachschlucht? Die meisten entscheiden sich für den Nervenkitzel: 200 Meter ist die Brücke lang, 110 Meter geht es in die Tiefe. Auf einer gerade mal einen Meter breiten Lauffläche geht es über die Schlucht – ein Abenteuer, das man nicht so schnell vergisst. Die Holzgauer Hängebrücke ist aber nur eine von vielen Attraktionen auf dem 125 Kilometer langen Lechweg.

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Qualität garantiert Und genau diese Attraktionen sind ein Mitgrund dafür, dass der Lechweg im Jahr 2012 zum Modellwanderweg in Europa gekürt wurde, er ist ein „Leading Quality Trail“. „Das Besondere am Lechweg ist, „Das Besondere am Lechweg ist, dass er an einem Wildfluss entlangführt“ dass er an einem Wildfluss entlangführt. Der Lech ist streckenweise sehr ungestüm und hat Wildwassercharakter. Das gibt es in Europa fast nicht mehr“, erklärt Günter

Salchner, der das Projekt „Lechweg“ bis 2012 betreute. So wie er kennt kaum ein anderer die Besonderheiten rund um den Weitwanderweg, der von der Lech-Quelle nahe des Formarinsees in Vorarlberg bis zum Lechfall im Allgäu führt. „Der Weg wurde komponiert aus flussbegleiteten Abschnitten und Panoramaabschnitten. Es kommt also mit Sicherheit keine Langeweile auf“, sagt Salchner. Weitwandern kam in den vergangenen Jahren immer mehr in Mode. Am Lechweg können Wanderer sicher sein, immer einen gut begehbaren


Natur & Gesundheit

i Wandern mit Motto Themenwege sind lehrreich – und machen Spaß. Drei Beispiele von vielen: In schwindelnden Höhen

„Der Weg wurde komponiert aus flussbegleiteten Abschnitten und Panoramaabschnitten. Es kommt also mit Sicherheit keine Langeweile auf.“ Günter Salchner, ProJektkoordinator Lechweg

Weg vorzufinden. „Das Zertifikat garantiert den Wanderern eine ausgezeichnete Wegequalität, aber auch eine lückenlose Beschilderung und genügend Rastplätze“, erklärt Salchner. Damit das auch so bleibt, sind Außendienstmitarbeiter laufend damit beschäftigt, Schäden zu reparieren, vergilbte Schilder auszutauschen und den Weg zu sichern.

gehender Weg, weil er fast stetig bergab geht. Aber natürlich sind 125 Kilometer kein Spaziergang“, sagt Salchner und rät zu einer kritischen Selbsteinschätzung. Wer sich die gesamte Strecke nicht zutraut, kann natürlich auch ein oder zwei Tage den Lechweg entlangwandern und muss nicht auf den Nervenkitzel auf der Holzgauer Hängebrücke verzichten. Eine Teilstrecke des Lechwegs verläuft auch Etappenweise am Tiroler Adlerweg entlang, wodurch Doch für wen ist der Lechweg geeignet? Wanderer die beiden Weitwanderwege gut – „Der Lechweg ist ein relativ leicht zu be- miteinander kombinieren können.

Hoch hinaus geht es am Paznauner Höhenweg: In neun Etappen werden 10.000 Höhenmeter und 120 Kilometer bezwungen. Aber auch der Genuss kommt nicht zu kurz: Entlang des Höhenweges finden sich von der Sonne gegerbte Almhütten mit traditionellen Gerichten ebenso wie moderne Bauten mit ausgewählten Köstlichkeiten. Zu sich selbst finden Im Gehen loslassen – am Besinnungsweg im Stubaital ist das möglich. Doch hier lässt sich auch Kunst erleben: Die Neustifter Künstler Hansjörg Ranalter und Gotthard Obholzer gestalteten zahlreiche Stationen entlang des Weges. Die kunstvollen Skulpturen werden so Teil der spirituellen Reise, die der Wanderer erlebt. Tiefschürfende Erkenntnisse gewinnen Weit zurück in die Vergangenheit führt der „Archäologische Rundwanderweg“ von Obergurgl im Ötztal. Wo Forscher und Archäologen zugange sind, können auch Wanderer tiefschürfende Erkenntnisse gewinnen, etwa über die Besiedlungsgeschichte der Region. Die Informationen werden stilgerecht auf dreisprachigen Kupferstelen präsentiert.

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Vom Glück auf zwei Rädern Text Klaus Erler

Per Fahrrad 190 Kilometer in fünf Tagen zurücklegen – das ist eine Herausforderung, die auch weniger Trainierte bewältigen können. Und genug Zeit zum Genießen bleibt dabei auch noch. Wir haben ein Pärchen einen Tag lang auf dem Innradweg begleitet.

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it dem Rad in den Urlaub fahren – Martin hätte nie gedacht, dass er das einmal machen würde. Doch sogar noch jetzt, am fünften Tag, fühlt er sich pudelwohl auf seinem Rad. „Die Etappen sind relativ kurz, das schaffe auch ich als Untrainierter recht gut“, schmunzelt er. Der Radwanderurlaub war die Idee seiner Frau Irene gewesen. Radfahren habe für sie die optimale Geschwindigkeit, um eine Landschaft zu erkunden, sagt sie.

Gutes Essen ist den beiden im Urlaub sehr wichtig, das geht schon beim Frühstück los. Und das Frühstück in ihren Radunterkünften kann sich sehen lassen: Obstsalat, Müsli, Spiegeleier und frisch gepresster Orangensaft standen heute auf dem Tisch – das Spezial-Frühstück für Radfahrer eben. Untertags kehren die beiden in die Tiroler Wirtshäuser ein und haben so Gelegenheit, sich durch die Tiroler Spezialitäten zu kosten. Egal ob Schlutzkrapfen, Speckknödel oder Erdäpfel-Gröstl – bisher hat dem EheDa beide in ihrer Freizeit nur wenig Sport paar immer alles geschmeckt. „Mir haben machen, haben sie sich für den Innrad- es vor allem die Mehlspeisen angetan. Nur wanderweg entschieden – der ist auch für gut, dass wir uns genug bewegen!“, schmunFamilien geeignet und es geht weniger um zelt Irene und steigt auch auf ihr Trekkingdie sportliche Leistung als um den Genuss. Rad. Sie hat das Rad vor der Fahrt ausgelie190 Kilometer fahren sie in fünf Tagen. Nur hen. Die Strecke ist zwar flach und große die erste Etappe enthielt leichte Steigungen, Teile sind asphaltiert, die Schotterstrecken seither geht es fast nur noch bergab oder wollte sie ihrem Holland-Fahrrad aber nicht eben dahin. „So haben wir noch Energie für zumuten. Die restliche Ausrüstung hatte Besichtigungen und genug Zeit zum Ent- das Paar ohnehin zuhause: ein kleines Fahrspannen“, sagt Martin und schwingt sich radwerkzeugset, Luftpumpe und natürlich wieder auf sein Rad. Radhose und Helm. Eine Fahrradkarte mit allen Etappen haben Martin und Irene in Kulinarische Höhepunkte ihrer Unterkunft bekommen. Gleich soll es weitergehen, die Rast im Wirtshaus ist vorbei, die beiden sind ge- Radwandern ohne Gepäck stärkt. Ein großer Teller mit Tiroler Blatt- Heute sind die beiden schon auf der letzten salaten, frischen Tomaten, gegrillten Etappe unterwegs. Sie führt von Strass im Hähnchenfilets und dem hausgemachten Zillertal bis nach Kufstein. Rund 40 KiDressing war das Mahl zum Kraft tanken. lometer fahren sie den Inn entlang, neben „Und geschmeckt hat’s auch“, grinst Martin. ihnen ziehen grüne Wiesen vorüber und sie

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Natur & Gesundheit  ›

haben immer freien Blick auf das Rofangebirge und den Wilden Kaiser. Immer wieder legen sie kurze Pausen ein, um die Natur zu genießen. Das Gepäck wird von einer Unterkunft zur nächsten geliefert. Aber nicht nur deswegen haben sich Martin und Irene dafür entschieden, die GenussradlerPauschale zu buchen. „Wir mussten uns um nichts selbst kümmern“, sagt Martin, „und unsere Räder sind in der Nacht auch immer sicher verstaut.“ Schließlich müssen die qualitätsgeprüften Unterkünfte zahlreiche Kriterien erfüllen, um sich „Radunterkunft“ nennen zu dürfen. So verfügen alle über spezielle Fahrradabstellräume, Fahrradreparatursets und sehr viele Informationen zu den Radwanderwegen und Radwerkstätten. Auch den Wetterbericht können Radfahrer dort immer einsehen – und sollte es doch einmal regnen, informieren die Angestellten der Unterkunft darüber, welche öffentlichen Verkehrsmittel sie auch mit den Rädern mitnehmen. Doch bisher hatten die beiden immer Glück: Außer einem kleinen Gewitter gab es nur strahlenden Sonnenschein. Zeit zum Schauen „Schau mal, die schöne Kirche!“, ruft Irene. Die beiden sind gerade in Wörgl angekommen und beschließen spontan, eine Kaffeepause einzulegen und durch das Ortszentrum zu spazieren. Bereits am Vormittag haben sie einen Abstecher in die kleinste Stadt Österreichs, Rattenberg, gemacht und die Glaswerkstatt von Kisslinger Glas besichtigt.

Beim Radwandern am Innradweg warten kulturelle Höhepunkte wie die Festung Kufstein.

„Wir lassen uns diesmal komplett treiben. Ansonsten planen wir alles immer von A bis Z“, lacht Martin, „nur schade, dass unser Urlaub bald wieder vorbei ist.“ Denn die letzte Station naht bereits: Mit Kufstein ist das Gesamtziel erreicht. Dort werden die Radwanderer noch ein paar Tage in einem Wellnesshotel verbringen, bevor sie wieder nach Hause fahren. „Einen Radurlaub werden wir bestimmt wieder machen“, sagt Irene. Und Martin fügt lachend hinzu: „Ich könnte mir auch gut vorstellen, ein paar Kilometer – mehr zu fahren!“

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Der Natur auf der Spur Text Daniel Naschberger

Wilde Tiere und seltene Pflanzen: Bei Nature Watch schauen Wanderer ganz genau hin – und lernen dabei die Flora und Fauna der Alpen kennen.

D

ie Tiroler Berglandschaft hat faszinierende Weit- und Ausblicke zu bieten. Doch wer die Schätze der Alpen, die vielfältige Pflanzenwelt und wilde Tierwelt, aus der Nähe sehen will, muss ganz genau hinschauen.

erzählt Susi Vianello, Nature-Watch-Guide im Alpenpark Karwendel, „aber auch Hirsche, Steinböcke, Mufflons, Steinadler und verschiedene Vögel kommen uns regelmäßig vor die Linse.“ Natürlich gibt es in der Tiroler Bergwelt auch wunderschöne Pflanzen und viel an Kleingetier zu sehen. „Das Auf einer Nature-Watch-Tour lenken Pro- umgedrehte Fernglas funktioniert wie ein fis die Blicke der Naturliebhaber auf das Mikroskop, so können auch Blumen und Wesentliche – und plötzlich wird auch die Insekten aus der Nähe betrachtet werden“, Gams sichtbar, die sich zwischen den Bü- erklärt Guide Susi. schen versteckt, und das „merkwürdige Schaf dort drüben“ wird als Mufflon iden- Ausgebildete Guides tifiziert. Damit das Spähen auch auf weite Was vor drei Jahren mit wenigen InteressenDistanzen funktioniert, stellt Swarovski ten begann, erfreut sich nun großer BeliebtOptik geeignete Ferngläser zur Verfügung. heit. Die Nature-Watch-Hotels haben sich auf das Naturbeobachten spezialisiert. Je Zu sehen gibt es viel. „Gämsen beobachten nach Pauschalpaket sind ein bis drei Touren wir jedes Mal, wenn wir unterwegs sind“, durch die Natur inklusive. Die Region Hall-

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Wattens bietet Gästen ebenfalls die Möglichkeit, unter professioneller Anleitung die Natur zu betrachten: Sie gehen mit Susi Vianello und Swarovski-Ferngläsern im Halltal auf die Pirsch. Beim Naturbeobachten geht es um das genaue Hinschauen. „Früher waren die Gruppen etwas kleiner, doch jetzt sind meist zwischen acht und zwölf Personen dabei“, erzählt Susi, die eine der ersten war, die die Ausbildung zur „Naturführerin“ absolviert hat. Diese Zusatzqualifikation können alle Wanderführer erwerben. Vom richtigen Umgang mit dem Fernglas bis zu Grundkenntnissen in Botanik, Zoologie und Geologie bekommen die


Natur & Gesundheit  ›

„Die Natur hat immer Vorrang“ Interview Sylvia Ainetter

Für Hobby-Fotografen bieten die Tiroler Naturparks und der Nationalpark Hohe Tauern Fotoworkshops an. Professionelle Naturfotografen geben ihr Wissen weiter und gehen mit den Teilnehmern auf Foto-Tour. fotografieren will. Denn Wildtiere sind scheu, es ist schwierig, sie vor die Kamera zu bekommen.

Kursteilnehmer die wichtigsten Kenntnisse vermittelt. Dann dürfen sie sich NatureWatch-Guide nennen. „Aber natürlich ist es sehr wichtig, dass man sich auch nach der Ausbildung noch weiterbildet“, fügt Susi hinzu. Keine Vorkenntnisse notwendig Die Teilnehmer der Nature-Watch-Touren brauchen keinerlei Vorkenntnisse, ja nicht einmal eine besonders gute Kondition. Schließlich geht es beim Naturbeobachten ja nicht um die körperliche Betätigung, sondern um das genaue Hinschauen. „Eine ganz normale Wanderausrüstung und eine kleine Jause genügen“, sagt Susi Vianello. Dann kann es auch schon losgehen – und für zwei, drei Stunden kommt die Natur ein ganzes Stückchen näher. –

Wie verhält man sich als Naturfotograf richtig? Eines muss immer gelten: Die Natur hat Vorrang! Fotografen sollten nie schädlich eingreifen. Selbstverständlich sollte sein, dass man sich ruhig verhält. Wenn Tiere in der Nähe sind, sollte man hektische Bewegungen vermeiden.

Reinhard Hölzl Naturfotograf

Der Naturfotograf Reinhard Hölzl erklärt im Interview, was den Reiz der Naturfotografie ausmacht, wie man sich richtig verhält und was man für gute Fotos braucht.

Was lernt man in Ihren Workshops? Im theoretischen Teil lernen die Teilnehmer ihre Kamera besser kennen und ich erkläre die Regeln der Bildgestaltung. Im praktischen Teil gehen wir dann in die Natur und fotografieren.

Braucht man für Naturfotografie eine spezielle Ausrüstung? Man fotografiert ja oft über weite Entfernungen, dementsprechend braucht man große Brennweiten. Es Was ist das Faszinierende an der Na- gibt auch spezielle Objektive für Makroturfotografie? Naturfotografie ist nicht fotografie. Diese bieten sich an, wenn man planbar, denn die Natur hat ihre eigenen Insekten ablichten möchte. Gesetze. Der Fotograf muss viel über die Natur wissen, vor allem wenn er Tiere Vielen Dank für das Gespräch. –

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Die Kraft der Natur Text Sylvia Ainetter

Entspannen und erholen – gerade in Tirol mit seiner traumhaften Berglandschaft, der guten Luft und dem reinen Wasser gelingt das besonders leicht. Ursprüngliche Tiroler Kräuter und Produkte tun gut und lindern kleine Beschwerden. Zirbe

Steinöl

Latschenkiefer

Bei der Zirbe handelt es sich um eine Kiefernart, die vor allem in höheren Lagen vorkommt. In medizinischen Studien wurde nachgewiesen, dass sie den Puls verlangsamt und den Schlaf verbessert. Und der betörende Duft sorgt für ein wohliges Raumklima!

Steinöl wird aus Ölschiefer gewonnen. Durch seinen hohen Gehalt an natürlich gebundenem Schwefel hat das Tiroler Steinöl eine wohltuende und pflegende Wirkung. Seit Jahrhunderten wird es als Hausmittel für den schmerzenden Bewegungsapparat und bei rheumatischen Beschwerden eingesetzt.

Bei der Latschenkiefer handelt es sich um die Bergkiefer, die vor allem im Hochgebirge vorkommt. Aus den Nadeln wird das ätherische Öl gewonnen, das – werden seine Dämpfe inhaliert – die Atemwege befreit. Als Einreibung hilft es gegen Verspannungen.

und Anwendungen: Zirbenöl als Duftöl oder in Kosmetika, Möbel und Wohnaccessoires aus Zirbenholz, Kissenfüllungen, Schnaps

Produkte und Anwendungen: Massageöl, Steinölbäder, Haar- und Hautkosmetii ka, Zugsalbe bei Entzündungen und Erfrierungen

Produkte und Anwendungen: Duftöl, Einrei i bungen, Sportsalben und -cremes, Halsbonbons

Bergkräuter

Bergkristallsalz

Wasser

Auf den sonnigen Berghängen Tirols wachsen zahlreiche Heilkräuter. Ihre Wirkung als Hausmittel ist schon seit vielen hundert Jahren bekannt. Melisse, Ringelblume, Salbei, Arnika und Pfefferminze sind die bekanntesten.

Bergkristallsalz entstand aus dem Urmeer vor mehr als 250 Millionen Jahren und ist tief im Berg gereift – geschützt von allen Umwelteinflüssen. Es liefert zahlreiche Mineralien und Spurenelemente.

Das reine Tiroler Quellwasser enthält zahlreiche wichtige Mineralstoffe und hat beste Trinkwasserqualität. Das gilt übrigens auch für die meisten Badeseen. Das wohltuend warme Wasser aus den Thermalquellen in Längenfeld und Hintertux tut in Bädern besonders gut.

Produkte und Anwendungen: Peelings, Gewürz, Badezusatz, Gesichtsmasken

Produkte und Anwendungen: Mineral wässer, Vollbäder, Kneippbäder, i Bestandteil vieler Kosmetika, Ther malbäder

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Produkte

Produkte und Anwendungen: Likör, Tee,

Massagen mit Kräuteröl, Inhalationen, Kosmetika, Salben, Heubäder

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Natur & Gesundheit

i Alpine Wellness Kräuterwanderung Welche Wirkung haben Kräuter? Wie schmecken sie? Antworten auf diese Fragen hat Kräuterpädagogin Susi Vianello. Bei der leichten Wanderung rund um Tulfes gibt es vieles zu entdecken. Anschließend werden die Kräuter gemeinsam zu frischen Aufstrichen verarbeitet und verkostet. › www.hall-wattens.at Hinter den Kulissen Bei einer Führung durch die weltälteste Latschenöl-Brennerei „Mack“ im PillerseeTal erfahren Interessierte, was es mit dem Naturheilmittel Latschenkiefer auf sich hat. Im Brennerei-Museum sind außerdem historische Schätze zu bewundern. › www.pillerseetal.at Wasser treten Ruhe, Gesundheit und Erfrischung findet man in der Kneippanlage Spertental. Die Anlage bietet klassische Kneippbecken, Trinkbrunnen und frisches Quellwasser, außerdem gibt es eine Anlage für Fußreflexzonenmassage sowie Arm- und Kreislaufbecken. › www.kitzbuehel-alpen.com Vom Keimen bis zum Fallen Der geschlossene Zirbenwald oberhalb von Jerzens schützt das Dorf seit seiner Entstehung vor Lawinen und Muren. Nicht zuletzt deswegen spielt die Zirbe mit ihrem vielfältigen Wirkungsspektrum eine wichtige Rolle im Pitztal. Die Ausstellung „Die Zirbe – Grenzgängerin mit Talenten“ entführt die Besucher in die faszinierende Welt der Zirbe. › www.pitztal.com

Grawa-Wasserfall im Stubaital.

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Meine Herzstücke Redaktion Barbara Wohlsein

Tirol tut gut. Und auch diese kleinen Helfer sorgen für Wohlbefinden und ein gutes Gefühl.

Einfach loslassen

Entspannung pur

Die heilende Wirkung von Bergkräutern ist bereits seit Jahrhunderten bekannt. Die handverlesenen Kräuter (Rosenblüten, Brombeer, Hopfen, Melisse und Ringelblume) des Alpienne Tee Ruhepol sorgen für entspannenden Genuss. › www.tirolshop.com

Das Alpienne Heublumenbad enthält die Kräfte besonders nährstoffreicher Gräser und Wiesenpflanzen sonniger Gebirgshänge. Wirkt leicht durchblutungsfördernd und zugleich beruhigend auf den ganzen Körper. Betörend ist der Duft nach blühenden Bergwiesen! › www.tirolshop.com

Foto: Kohla

Foto: Tirol Shop

Mit den Teleskopstöcken „Experience Comfort“ von Kohla wandert es sich noch leichter. Die Stöcke sind mit Kork-Griff und Federung ausgestattet. Erhältlich im gut sortierten Fachhandel. › www.kohla.at

Foto: Tirol Shop

Stock & Stein

Natürlich schön

Foto: Lanserhof

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Mit 30 Jahren Erfahrung ist der Lanserhof in Europa führend auf dem Gebiet der innovativen Vitalmedizin. Aus der Symbiose rein biologischer Wirkstoffe und medizinischem Know-How entstanden so die naturkosmetischen Hautpflegeprodukte von LANS Derma. Erhältlich im Lanserhof Lans oder im Online-Shop. › www.lanserhof.com


Foto: Tyro

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Natur & Gesundheit  ›

Sehnsuchtsort Berg Im wunderbaren Bildband des Alpinfotografen Bernd Ritschel kann man versinken. Stimmungsvolle Bergaufnahmen und inspirierende Texte von Bergsteigern und -liebhabern machen Bernd Ritschels „Der andere Horizont“ zur ganz besonderen Lektüre. › www.tyrolia.at

Foto: Tirol Shop

Mehr als Deko Die Kugel aus Zirbenholz sieht nicht nur schön aus, sondern gibt auch das Zirbenaroma an das Wasser weiter. Die Karaffe inklusive der Zirbenkugel ist im Tirol Shop erhältlich. › www.tirolshop.com

Robuster Begleiter

Foto: Tirol Shop

Diese Trinkflasche gehört im Sommer in jeden Rucksack. Egal ob beim Wandern oder auf dem Rad – ein kühles Getränk stärkt für den weiteren Weg. Erhältlich im Tirol Shop. › www.tirolshop.com

Foto: Tiroler Steinöl

Heilkraft aus der Natur Die Tiroler Steinölsalbe darf in keiner Hausapotheke fehlen. Sie hilft schnell und zuverlässig bei leichten Entzündungen und Erfrierungen. Erhältlich im Fachhandel oder online beim Hersteller. › www.steinoel.at

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Tipps & Infos

Radfahren

Wandern

Radwandern

Adlerweg

Schlafen am Berg

Hier erfährt man alles über Touren, Ausrüstung, Verleih, qualitätsgeprüfte Unterkünfte, Pauschalangebote und vieles mehr. › www.tirol.at/radwandern

Tirols bekanntester Weitwanderweg führt auf 126 Etappen quer durch Tirol. Auf der Webseite werden alle Etappen genau beschrieben, eine ausführliche Karte stellt den Weg anschaulich dar. Übernachtungsmöglichkeiten finden sich ebenso wie ein Tourenplaner. › www.tirol.at/adlerweg

Den besten Überblick über alle Tiroler Almund Schutzhütten mit Kontaktdaten der jeweiligen Unterkunft bietet der Hüttenfinder des Österreichischen Alpenvereins. › www.alpenverein.at

Lechweg

Über eine interaktive Karte wählt man die gewünschte Region und findet so den perfekten Begleiter für die nächste Wandertour. › www.bergsportfuehrer-tirol.at

Radwandern für Feinschmecker Vom Malojapass bis Passau führt der Innradweg. Alles über die Etappen, Sehenswürdigkeiten, geeignete Unterkünfte und Einkehrtipps finden Interessierte hier: › www.innradweg.com Auf den Spuren der Römer Die Via Claudia Augusta, erste Gebirgsstraße der Römer über den Fernpass und den Reschenpass bietet Radfahrern den leichtesten Alpenübergang. › www.viaclaudia.org Der Drau entlang Der 50 Kilometer lange Osttiroler Teil des Drauradwegs verläuft von Sillian bis Lienz durch wunderschöne Natur vorwiegend leicht bergab. › www.drauradweg.com Mit einer Extraportion Energie Die Infrastruktur für E-Biker ist in Tirol gut: Zahlreiche Verleihstationen und ein dichtes Netz an Akkutauschstationen machen das E-Biken in allen Regionen zum mühelosen Vergnügen. › www.tirol.at/ebiken

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Den Lech entlangwandern – von der Quelle bis zum Fall. Auf der Seite des Lechwegs gibt es unter anderem eine interaktive Karte und den Lechweg-Song. › www.lechweg.com

Bergsportführer gesucht

Jakobsweg in Tirol Es sind mehr als 2.000 Kilometer, die Tirol von Santiago de Compostela, dem Ziel für die Pilger auf dem Jakobsweg, trennen. Die Tiroler Etappen des Jakobsweges bieten Jakobspilgern über 100 Übernachtungsmöglichkeiten und einzigartige Ausblicke auf die Bergwelt. › www.jakobsweg-tirol.net Was tun im Notfall? Die Tirol Werbung hat in Kooperation mit dem Österreichische Alpenverein, dem Kuratorium für Alpine Sicherheit und der Bergrettung Service-Checklisten zum Wandern erstellt. Sie geben Tipps für die Ausrüstung und Tourenplanung sowie wichtige Informationen zu Verhalten im Notfall und Erste-HilfeMaßnahmen. › www.tirol.at/wandern

Wandern am Wilden Kaiser WanderHotels*Tirol Die Berge unbeschwert genießen und ohne Gepäck von Hütte zu Hütte unterwegs sein. Die WanderHotels*Tirol machen das möglich – vom Walchsee zum Achensee und durchs Karwendel. › www.wanderhotels.at Barrierefrei Durch die Tiroler Bergwelt zu wandern ist auch mit dem Rollstuhl möglich. Insgesamt werden 24 geführte Rolli-Touren angeboten. › www.tirol.at/rolli-wandertouren


Natur & Gesundheit

Natur NaturJuwele Fünf Naturparks und der Nationalpark Hohe Tauern laden zum Erkunden der sensiblen Alpenlandschaft ein. Alles über Naturfotografie, Volunteering und Naturbeobachtung finden Interessierte hier: › www.tirol.at/natur

Haben Sie Fragen? Naturfotografie

In jedem Tiroler Naturpark gibt es drei ausgewiesene Fotopoints. Von dort aus eröffnet sich ein besonders guter Blick auf die Schönheiten der Tiroler Bergwelt. › www.tirol.at/fotopoints

Tirol Info Maria-Theresien-Straße 55 6020 Innsbruck · Österreich +43.512.5320-0 +43.512.5320-100 info@tirol.at www.tirol.at

t f e w

Berge voll attraktiver Pauschalangebote

Egal ob Gipfelstürmer, Genießer oder Familie – hier findet jeder das richtige Angebot.

· www.tirol.at/wandern

· Natur & Gesundheit

Tirol / Herz der Alpen

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Familienerlebnis

Überblick Seite 52 Abenteuer- und Erholungsfreiräume Seite 54  Auf Urlaubswolke Sieben Seite 56 Gipfelglück für alle Seite 58 Hoch hinaus mit den Kleinen Seite 60 Von Hennen und Babykätzchen Seite 61 Meine Herzstücke Seite 62 Tipps & Infos Seite 64

Kinder beim Wandern in Thomasegg nahe Zirl.

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„Tiroler Natur als perfekter Spielplatz“ Interview Klaus Erler

aufgeladen und lernen, mit allen Sinnen aufmerksam und begeisterungsfähig zu werden. Sie sind seit 15 Jahren in der Urlaubs-Kinderbetreuung in Tirol tätig. Was hat sich in dieser Zeit geändert? Mir fällt auf, dass die Eltern, die heute einen Familienurlaub in Tirol buchen, ein wesentlich ausgeprägteres Bewusstsein für die Natur als wichtigen Erlebnisraum mitbringen als früher. ErlebnisFAMilienfreUndlich pädagogische Spielprogramme mit der Natur im Mittelpunkt – so wie es die Family Tirol Dörfer anbieten – werden sehr gut an- und Von 17 ausgezeichneten Tiroler Sommeraufgenommen. Charly Frinner bahnen, die Bergerlebnisse mit QualitätsGePrüfter KinderBetreUer Welche Trends beim Familienurlaub in Tirol garantie anbieten, sind 12 ganz besonders bemerken Sie? Es gibt einen klaren Trend zu familientauglich. Charly Frinner ist geprüfter Kinderbetreuer und einem wirklich abwechslungsreichen Angebot seit 15 Jahren im Family Tirol Dorf in Gerlos be- für Familienurlauber. Sommerrodelbahnen, Ganz viel Herz für große und kleine Gäste schäftigt. Er weiß also genau, was Tirol als beson- Rafting, Canyoning, Klettern, Hochseilgärten, beweisen die zehn Family Tirol Dörfer und ders familienfreundliches Urlaubsland auszeichnet. Klettertürme: All diese Attraktionen machen insgesamt 23 Family Tirol Hotels. Tirol ergänzend zum Naturerleben auch für Es gibt in Tirol rund 600 Seen, Weiher und ältere Kinder so richtig zum Erlebnisland. Was macht den Familienurlaub in Tirol so Teiche. 29 davon sind offiziell als Badegeattraktiv? Ganz einfach, weil sich die einzig- Und wie erholen sich die Eltern in Tirol? wässer mit kristallklarem Wasser ausgewieartige Tiroler Natur von der ganzen Familie Wenn die Kinder tagsüber in besten Händen sen. perfekt als Spiel- und Erlebnisplatz nutzen der Kinderbetreuer sind, können sie sich lässt. Wald, Wiesen, Flüsse und Bäche bergen freispielen und die Zeit ganz nach ihren Vor- Mehr als 400 Tiroler Bauernhöfe vermieten viele Möglichkeiten und Geheimnisse: den lieben verbringen. Außerdem funktionieren ihre Zimmer und Ferienwohnungen mit Bau eines Baumhauses etwa, das Barfuß-Wa- die Urlaubsangebote, die Tirol den Familien Freude und aus Tradition. ten durch einen eisigen Gebirgsbach oder die macht, ja in vielen Fällen für Eltern und KinVerfolgung einer ungewöhnlichen Tierspur. der gleichermaßen. In Tirol gibt es rund 60 Freizeitparks und Kinder – vor allem jene, die aus großen Städalpine Erlebniswelten, die sich perfekt für – einen Familienausflug eignen. ten kommen – werden hier mit neuer Energie Vielen Dank für das Gespräch.

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Familienerlebnis

i Checkliste Familienwanderung ToUrenPlAnUng Sowohl die Wanderroute, als auch das Ziel nach den Kindern ausrichten und genügend Zeit für Pausen einrechnen Ein abwechslungsreiches Ziel auswählen und Erlebnispunkte für Kinder entlang der Strecke einplanen. Vor der Wanderung eine Wetterprognose einholen und die aktuelle Wetterlage beobachten AUsrüstUng Bekleidung der Route und dem Wetter entsprechend wählen (festes Schuhwerk, Regenschutz, etc.) Genügend Jause mitnehmen (z. B. Obst, Vollkornbrote, Müsliriegel) und auf ausreichende Flüssigkeit achten Eine Erste-Hilfe-Ausrüstung in den Rucksack geben Darauf achten, dass der HandyAkku aufgeladen ist Wanderkarte und Wanderführer zur Orientierung mitnehmen

„Wald, Wiesen, Flüsse und Bäche bergen viele Möglichkeiten und Geheimnisse: den Bau eines Baumhauses etwa, das Barfuß-Waten durch einen eisigen Gebirgsbach oder die Verfolgung einer ungewöhnlichen Tierspur.“ ChArlY Frinner, GePrüfter KinderBetreUer

Auf ausreichenden Sonnenschutz (Sonnenbrille, Sonnencreme und Kappe) achten Für Kinder interessante und wichtige Gegenstände mitführen: Spielzeug, Taschenlampe, Kamera, etc. Immer Wechselwäsche mitnehmen, auch für größere Kinder Mein Tirol

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Natürlicher Erholungsraum für die ganze Familie Text Klaus Erler

Gelungene Familienferien zeichnen sich dadurch aus, dass sich Jung und Alt so ganz nach ihrem Geschmack erholen können. In Tirol funktioniert das bestens: Kinder werden perfekt betreut und finden hier ihre Abenteuerfreiräume, während die Eltern in aller Ruhe die Schönheit der Tiroler Bergwelt genießen können.

W

as braucht man für den perfekten Familienurlaub? Die Ruhe der Berge, eine behagliche Unterkunft und jede Menge Abenteuermöglichkeiten für kleine Entdecker. All das finden Familien in den zehn Family Tirol Dörfern. Dieser Zusammenschluss besonders familienfreundlicher Regionen bietet ein maßgeschneidertes Familien-Ferienprogramm an.

Doch was macht das Ganze zu etwas Besonderem? Family Tirol Dörfer zeichnen sich durch ein spezielles Angebot an außergewöhnlichen Kinderaktivitäten aus: Im Sommer führen bestens ausgebildete Kinderbetreuer kleine Gäste von vier bis zehn Jahren mit naturnahen spiel- und naturpädagogischen Spielprogrammen in fantasievolle Erlebniswelten ein. Eine jährlich wechselnde Motto-Spielgeschichte – heuer Willi Waldwichtel – stellt dabei die Tiroler Natur als Entdeckungsraum in den Mittelpunkt. Auch für ältere Kinder gibt es jede Menge zu erleben: 2013 haben sie die Möglichkeit, sich neben Aktivitäten wie Rafting, Klettern in Hochseilgärten und Canyoning im Rahmen der Betreuung auf eine erlebnispädagogisch begleitete Schatzsuche mit GPS-Gerät (Geo-Caching) zu begeben.

ser so richtig genießen können. Und egal, ob dabei der Fokus auf Entspannung oder auf Aktivität gelegt wird: Die Family Tirol Dörfer bieten mit umfangreichen FreizeitAngeboten beste Voraussetzungen, um den lang verdienten Urlaub auch für die Eltern unvergesslich zu machen. Gemeinsam kann sich die Familie nach den aktiv und intensiv erlebten Tagen dann in der qualitätsgeprüften Unterkunft erholen. Ein Herz für große und kleine Gäste Ganz viel Herz für große und kleine Gäste zeigen die 23 Family Tirol Hotels. Der große Vorteil dieser 3-, 4- und 5-Stern-Hotels: Sie werden mit einem echten Gespür für die Anforderungen an den Familienurlaub geführt. Egal ob es um ein wirklich schmackhaftes Kinder-Buffet beim Mittagessen geht, um geräumige Spielbereiche, eigene Kinderbettwäsche oder abwechslungsreiche Kinderprogramme: Ein eigenes Zertifizierungssystem mit 3, 4 und 5 Kronen macht es den Familien leicht, in Windeseile das für die eigenen Vorlieben am besten geeignete Familienhotel herauszufinden.

Zusätzlich gibt es noch ein eigenes BabySymbol, über das besonders babytaugliche Betriebe gefunden werden können. In diesen Erholungsfreiräume Hotels bekommt der Satz „Geht’s dem Baby Für die Eltern eröffnen sich so neue per- gut, freuen sich die Eltern“ eine lebendige Besönliche Erholungsfreiräume, die sie in der deutung. Tiroler Bergwelt oder an einem der rund 30 – Tiroler Badeseen mit kristallklarem Was- › www.tirol.at/familie

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Familienerlebnis ›

Mit dem Family Tirol Maskottchen Willi Waldwichtel im Stubaital.

Willi Waldwichtel ist der Held der diesjährigen Spielgeschichte der Family Tirol Dörfer. Eigentlich wollte er nur eine kleine Pause machen und ist dabei im Gras eingeschlafen. Irgendjemand muss in der Zwischenzeit seine Tarnmütze mitgenommen haben. Entschlossen macht sich Willi Waldwichtel auf die Suche…

Erfrischend In Tirol gibt es rund 600 Seen, Weiher und Teiche. 29 davon sind offiziell als Badegewässer mit öffentlich zugänglichen Badeplätzen ausgewiesen. Eingebettet in das wunderbare Tiroler Bergpanorama, gespeist aus kristallklarem Tiroler Wasser, dessen Qualität streng kontrolliert wird, laden sie gleichzeitig zum Entspannen und zur Aktivität ein. › www.tirol.at/badeseen Kinder beim „Segeln“ in den Osttiroler Hohen Tauern.

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Beim Wandern wird die Natur zum Spielplatz und die Tage vergehen wie im Flug.

Gemeinsam auf Urlaubswolke sieben schweben Text Klaus Erler

Aktive Freizeitgestaltung, Attraktion, Spaß und Spannung: Wer in Tirol seinen Familienurlaub verbringt, findet nicht nur die Ruhe der unberührten Bergwelt.

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emeinsam können Eltern und Kinder in Erlebnisräumen wie Hochseilgärten, Erlebnisparks oder Wandergebieten unvergessliche Tage verbringen, die in Windeseile vergehen und einen TirolUrlaub so einzigartig machen.

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Wer an einen Familienurlaub denkt, wird vielleicht befürchten, dass Eltern und Kinder dabei nicht am gleichen Strang ziehen, dass sich der eine langweilt, während der andere versucht, seine wohlverdiente Auszeit zu genießen. Dass sich der eine prächtig unter-

hält, während der andere um seine Erholung bangt. Solche Szenarien gehören in Tirol kaum zum Alltag eines Familienurlaubs, ganz im Gegenteil: Vielfältigste Freizeitangebote garantieren ein gemeinsames Urlaubserleb– nis, das lange in Erinnerung bleibt.


Familienerlebnis

Spielen und Kettern

Erlebnis- & Actionparks

Familien-Wandern

Hochoetz, Ötztal NeUer SPielPlAtZ

Tulfes, Region Hall-Wattens KUgelwAld AM GlUngeZer

St. Anton am Arlberg WUnderWAnderWeg

Der neue Bergwerk-Abenteuerspielplatz in Hochoetz wurde im Frühling 2013 fertiggestellt. Gemeinsam mit ihren Kindern können Eltern hier eine Reise in die Bergwerk-Vergangenheit unternehmen und in ganz neue Spiellandschaften eintauchen: Auf einer Vielzahl von Stationen kann geklettert, gerutscht und geschaukelt werden. Abenteuerliche Wackelwege, Balancierbalken und Hangelseile machen den Spielplatz doppelt attraktiv. › www.oetz.com

In dieser Bergerlebniswelt spannen sich überdimensionale Kugelbahnen auf mehr als 350 Metern Länge kreuz und quer über das etwa 7.000 Quadratmeter große Spielareal. Weitere Besonderheiten sind Sportstationen sowie ein Ruhebereich mit Panoramafernglas. › www.kugelwald.at

Am WunderWanderWeg oberhalb von St. Anton gibt es viel zu erleben. Über den „BarfußPfad“ geht es zum „WasserWeg“ und „WunderWald“ und weiter zum „KräuterWeg“ bis hin zum „NaturSpielplatz“ – insgesamt eine Entdeckungsreise für alle Sinne. › www.wunderwanderweg.at

Hintertux, Tux-Finkenberg EUroPAs höchstgelegener KindersPielPlAtZ Am Hintertuxer Gletscher – auf 3.250 Metern Höhe – befindet sich der Gletscherflohpark. Mit vielen Attraktionen und dem Motto „Ist’s dir im Tal zu heiß, flüchte ins Eis“ lockt er Kinder und Erwachsene zu Spaß und Spannung ins ewige Eis. › www.tux.at Ainet, Osttirol HochseilgArten Osttirol AdventUres Acht bis 14 Meter über dem Boden schwebend, ausgerüstet mit Kletterseil, Gurten und Helm muss auf dieser ganz besonderen, in den natürlichen Baumbestand integrierten Anlage Hindernis um Hindernis bewältigt werden. So wird aktives Sporttraining für ältere Kinder geboten und der Teamgeist gefördert. › www.osttirol.com

Haiming, Ötztal AreA 47 20.000 Quadratmeter Water AREA, Riesenrutschen, ein Kletterparadies und jede Menge Möglichkeiten zu echten Outdoor-Adventures: Das alles und noch vieles mehr bietet der Freizeitpark AREA 47 am Eingang des Ötztals. › www.area47.at Gerlosstein, Zell-Gerlos, Zillertal Arena ArenA CoAster, ArenA SKYliner Der Sommerrodelspaß im Zillertal begeistert nicht nur die Kids: Der 1.450 Meter lange Coaster ist mit etlichen Wellen, Steilkurven, Kreisel und Jumps eine absolute Sommerattraktion. Das Fluggerät Arena Skyliner bietet eine unvergleichliche Vogelperspektive! › www.zillertalarena.com Imst, Ferienregion Imst AlPine CoAster Der Alpine Coaster ist die längste Alpenachterbahn der Welt mit einer Streckenlänge von 3,5 Kilometern: Wellen, Steilkurven und Jumps mit einem Gefälle von bis zu sechs Metern sorgen für beste Abenteuerstimmung. › www.imster-bergbahnen.at

Leutasch, Olympiaregion Seefeld LeUtAscher GeisterKlAMM Höllenwasser und Geistergumpen, Hexenkessel und Teufelswasser, eine Erlebniswelt aus Wasser und Stein: Der Weg durch die Leutascher Geisterklamm führt durch eine imposante Schlucht und über einen spektakulären Stahlsteg. Ein kühner Steig lässt in die bis zu 75 Meter tiefe Behausung des Klammgeistes blicken. › www.leutascher-geisterklamm.at Serfaus-Fiss-Ladis ABenteUer ZUM ErwAndern Thomas C. Brezina ist einer der bekanntesten Jugendbuchautoren im deutschsprachigen Raum. In Serfaus-Fiss-Ladis hat er Geschichten als „Abenteuer zum Erwandern“ inszeniert. Hier werden die Berge ohne viel Technik zu Abenteuerplätzen, auf denen Kinder und Eltern die eigentlichen Stars sind. › www.serfaus-fiss-ladis.at

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Die Tiroler Sommerbahnen bringen Genießer, Entdecker und Abenteurer dem Himmel näher.

1 Erlebniswelt Serfaus 2 Sommerfunpark Fiss Das Murmliwasser macht Kinder- Adrenalinkick gefällig? Sommerrodeln träume wahr: Ob Goldwaschanlage, mit dem Fisser Flitzer, fliegen mit dem Murmeltierhöhle oder das Bauen von Fisser Flieger, Fallen mit dem Skyswing Staudämmen am Lausbach – zahlreiche – das ist nichts für schwache Nerven! interaktive Stationen laden zum Spielen ein. Außerdem kann man mit ein bisschen Glück echte Murmlis beobachten.

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3 Wanderparadies Rofan Fliegen wie ein Adler: Mit dem Skyglider AIRROFAN wachsen allen mutigen Abenteurern Flügel. Vom Gschöllkopf (2.038 Meter) geht es hinunter – 200 Höhenmeter weit! Angst braucht man keine zu haben: Man fliegt dabei so sicher wie ein Vogel. Anschnallen und los geht's!

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Familienerlebnis

Gipfelglück für alle Text Sylvia Ainetter

Mit den Tiroler Sommerbahnen geht es schnell und bequem in luftige Höhen. Oben warten dann eine beeindruckende Aussicht und zahlreiche Attraktionen.

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it den 17 ausgezeichneten Tiroler Sommerbahnen wird jeder zum Bergfex. Auf den zwölf sogenannten Family-Bergen kommt keine Langeweile auf, denn jeder Berg hat sich für Kinder und Erwachsene ein ausgeklügeltes Unterhaltungsprogramm einfallen lassen.

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Spieljochbahn Fügen Hier geht’s für die Kleinen hoch hinaus. Im ersten Zillertaler Kinderklettergarten ist „kraxeln“ jetzt kinderleicht.

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Lauserland Alpbachtal Höhlen, Aussichtstürme und Wasserspiele erkunden oder hämmern, basteln, werken, Kinder-Armbrustschießen und grillen – im Lauserland sind Lausbuben und -mädchen sehr gut aufgehoben.

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Alpinolino Westendorf Im Alpinolino entdecken Kinder die Natur – der Adler Bert lenkt ihre Blicke auf Wiesel und Hase, den Specht und den Baumschläfer. Hexenwasser Hochsöll Mehr als 60 abwechslungsreiche Stationen regen im Hexenwasser die Fantasie an und laden die ganze Familie zum Entdecken und Erleben ein. Filzalmsee Brixen im Thale Ein idyllischer Bergsee, seltene Tiere und Pflanzen und eine natürliche Almlandschaft – perfekt für eine gemütliche Rast oder als Ausgangspunkt einer Panoramawanderung mit interessanten Einblicken.

Am Family-Berg ist alles auf die Familie ausgerichtet: Jede der zwölf Bahnen hat spezielle Familientarife und buggytaugliche Zu- und Abgänge. Oben am Berg gibt es ein eigenes Kinderprogramm und natürlich familienfreundliche Gastronomie– angebote.

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Kaiserwelt Scheffau Ein KaiserWald für junge Abenteurer: Auf Burgmauer, Kletterwand, Baumhütten und vielen anderen Spielgeräten können die Kleinen ihre Ausdauer und Kraft testen.

10 Ellmis Zauberwelt Ellmau Die insgesamt 22 Familienmitglieder der Familie Rübezahl warten auf die staunenden Wanderer, um ihnen auf dem 1,5 Kilometer langen Schnitzfigurenwanderweg den Weg zu weisen.

i Tiroler Sommerbahnen Neben den zwölf Family-Bergen bieten die weiteren Tiroler Sommerbahnen auch für Abenteurer, Genießer und Kulturinteressierte unterschiedliche Möglichkeiten, den Berg zu erleben. So führt die Tiroler Zugspitzbahn auf 2.962 Meter, wo der Blick auf zahlreiche Zwei- und Dreitausender frei wird. Auch auf der Gipfelplattform „Top of Tyrol“ am Stubaier Gletscher ist das Panorama unvergleichlich. Von der Nordkette Innsbruck schaut man sogar bis zur italienischen Grenze. Im einzigartigen Natur-Eis-Palast am Hintertuxer Gletscher kann man eine begehbare Gletscherspalte mit magischen Eisstalaktiten, riesigen funkelnden Eiskristallen, gefrorenen Wasserfällen und sogar einem Gletschersee erkunden. Naturfreunde werden die Adlerbühne Mayrhofen lieben: Wo sonst kann man die majestätischen Steinadler aus der Nähe sehen?

11 Alleskönnerberg Fieberbrunn Rasant geht es mit Timoks Alm Coaster hinunter ins Tal: inklusive der „Kaiserwelle“ und dem „360 Grad Karussell“. Juhui! 12 Lienzer Schlossberg 2,7 Kilometer voller Kurven, Wellen und Kreiseln: der spektakuläre Alpine Coaster, der von der Lienzer Moosalm in die Stadt hinunter ins Tal braust, ist etwas für Mutige.

Mein Tirol

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„In Tirol findet jeder das richtige Klettergebiet“ Interview Klaus Erler

Mike Rutter Bergführer

Tirol ist ein Kletterparadies für die ganze Familie. Bergführer Mike Rutter vom Österreichischen Alpenverein weiß den Grund dafür. Warum ist Tirol als Kletterland für die ganze Familie so gut geeignet? Weil die Tiroler Bergwelt unglaublich vielfältig ist. Sie bietet nicht nur geübten Kletterern ein wunderbares Betätigungsfeld, sondern auch Kindern, Jugendlichen und Anfängern. Egal, wie gut man schon ist: In Tirol findet jeder das richtige Klettergebiet und es liegt immer inmitten wunderbarer Natur.

sich in Tirol beim Klettern das Sport- und Naturerlebnis auf einzigartige Weise miteinander verbinden lässt. Ein weiterer Vorteil Was macht den Klettersport für Kinder besonders für junge Gäste ist, dass man das und Jugendliche so interessant? Klettern in Tirol Erlernte bis zum nächsten Urlaub macht enormen Spaß, fördert die Motorik, zuhause weiter trainieren und perfektiodie Koordination, die Konzentrationsfä- nieren kann. Wikipedia listet alleine für higkeit und stärkt das Selbstbewusstsein. Deutschland mehr als 450 Kletterhallen auf. Wenn die ganze Familie diesen Sport ausübt, entsteht oft ein ganz neues Gefühl der Zu- Ist Klettern ein teurer Sport? Nein, in den sammengehörigkeit. Klettergebieten bieten Sportgeschäfte die Ausrüstung zum Ausleihen an. Will man die Klettern liegt schwer im Trend. Wie er- Kletterausrüstung kaufen, werden die Kosklärst du dir diesen Boom in Tirol? Weil ten 250 Euro kaum übersteigen.

60  Mein Tirol

In Kletterkursen lernen Kinder die richtige Technik für den Felssport.

Welche Tiroler Gegenden sind für das Familienklettern besonders geeignet? Das Achensee-Gebiet, das hintere Zillertal, das gesamte Ötztal und das Gebiet rund um Imst. Wo kann man Kinderkletterkurse buchen? Es gibt in jeder Region Bergführer und Bergsteigerschulen, die Kinderkletterkurse anbieten. Auskunft geben hier der jeweilige Tourismusverband oder die Internetseite www.climbers-paradise.com. Vielen Dank für das Gespräch.


Familienerlebnis ›

Eine wunderbar andere Art des Familienurlaubs Text Klaus Erler

Fieberbrunn

Mehr als 400 Tiroler Bauernhöfe vermieten Zimmer und Ferienwohnungen – mit Freude und aus gastfreundlicher Tradition heraus. Sie alle bieten Familien echtes Naturerlebnis am Hof, in der Natur und mit den hauseigenen Tieren.

D

ie mehr als 400 Mitgliedshöfe von Urlaub am Bauernhof verteilen sich über ganz Tirol. Die Auswahl reicht von ruhigen alpinen Bergbauernhöfen über Höfe des Mittelgebirges bis hin zu imposanten Gehöften in der Inntalfurche. Was sie alle vereint, ist ein vielfältiges, attraktives und naturbezogenes Angebot. Wunderbares Urlaubsgefühl Der Urlaubsalltag, der manchem Besucher aus großstädtischen Gefilden zu einer ganz anderen Art von Lebensgefühl verhilft, könnte folgendermaßen ausschauen: Im Kachelofen der Stube knistert schon das Feuer, die Kühe im nahen Stall muhen und die Hauskatze dreht ihre Runden vor dem Fenster. So kann man den Tag ruhig angehen. Die Kinder gehen in der Zwischenzeit mit der Bäuerin in den Stall und helfen dort mit Freude mit. Wenn sie das Frühstücksei selber bei der Henne abholen, der Ziege einen fröhlichen „Guten Morgen“ wünschen und die vielen Babykätzchen des

neuen Wurfs kraulen, dann verlieren Spielkonsole und Smartphone rasch an Attraktivität. Ein Frühstück mit selbstgemachter Marmelade, mit dem frischen Brot aus dem Holzofen, Butter und Milch vom Hof ist dann die frühe Krönung eines Tages, der noch viele Abenteuer bringen wird.

Kinder dann noch am frisch getrockneten Heu schnuppern, gackerndes Federvieh füttern oder stallwarme Milch trinken, dann beginnt der richtige Tiroler Urlaub und die Wertschätzung für eine intakte, natürliche – Umwelt wächst auch bei den Jungen.

Spielend Wertschätzung lernen Kinder lernen im Urlaub am Bauernhof den richtigen Umgang mit großen und kleinen Tieren – seien es Kälbchen, Ferkel, Schafe, Ponys, Hunde, Katzen oder Kaninchen: Viele Stadtkinder erleben und begreifen so erstmals intensiv die Tierwelt. Bauern als kompetente Lehrmeister erklären, warum Ziegen meckern, wie man sich Tieren gefahrlos nähert, und helfen, die tierische Körpersprache zu übersetzen. Bei Quiznachmittagen und Malstunden, bei der gemeinsamen Futterzubereitung und Basteln von Spielsachen für die Haustiere lernen die Kinder spielend Rücksicht und Verantwortung für Tiere zu übernehmen. Wenn die

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Meine Herzstücke RedAKtion Daniel Naschberger

Egal ob das kleine Stück Tirol für zuhause oder für draußen – bei diesen Accessoires für die ganze Familie ist für jeden etwas dabei.

Kinderlift

Foto: Tirolwerk

Mit dem „Koahla Deluxe“ hat der Rucksackhersteller Kohla das richtige Angebot für Wanderfans mit Kleinkindern. Die nur knapp drei Kilo schwere Kindertrage aus Tirol eignet sich für Kinder bis 23 Kilogramm. Sie besitzt ein einstellbares Tragesystem, einen dick gepolsterten Überrollbügel, der den Kopf des Kindes stabilisiert und ein großes Gepäckfach. In die Lehne ist ein Sonnenbzw. Regendach mit Moskitonetz integriert. › www.kohla.at

Herz ist Trumpf Watten ist das populärste und traditionsreichste Tiroler Kartenspiel. Es ist leicht zu erlernen, wird mit Begeisterung von Jung und Alt gespielt und eignet sich bestens, um im Familienverband auch verregnete Tage zu genießen. So richtig stilvoll wird das Kartenspiel mit Tirolwerks „'s watterset“ , das in einer originell gestalteten Filztasche Watterkarten, Block und Stift vereint. › www.tirolwerk.at

Foto: Kohla

Peter Freiberger ist einer der bekanntesten Tiroler Alpinjournalisten. In seinem Buch „Die schönsten Familienwanderungen in Tirol“ (Löwenzahn Verlag) stellt er 52 Ausflugsziele vor, die man auch mit Kindern spielend erreichen kann. Zu jedem Wanderziel gibt es eine Altersempfehlung und eine Detailkarte. › www.loewenzahn.at

62 Mein Tirol

Foto: Tyrolia

Wandern mit Kindern


Familienerlebnis

Warme Sohle Die Kinder-Hausschuhe des Tiroler Herstellers Giesswein sind kuschelig warm, rutschfest und in vielen kindergerechten Designs erhältlich: Die leichte Sohle aus Naturkautschuk sorgt für einen guten Stand, das Obermaterial besteht zu 100 Prozent aus gewalkter Schurwolle und ist bei 30 Grad waschbar. Seitliche Gümmizüge machen das An- und Ausziehen zum Kinderspiel. › www.giesswein.com

Foto: Giesswein

Herkunftsbezeichnung

„Almabtrieb – Die Rückkehr der Schafe“ ist die neue Version von "Schaf, ärger dich nicht!". Das Spielbrett besteht komplett aus Filz – und wer sich einmal doch ärgert, kann es auch als Sitzunterlage verwenden. › www.tirolshop.com

Fotos: Tirol Werbung

Schaf, ärger dich nicht!

Diese im Tirolshop erhältlichen Kinder-T-Shirts aus Baumwolle lassen keinen Zweifel aufkommen: Die Träger sind echte „Tiroler Madln“ und echte „Tiroler Buam“. › www.tirolshop.com

Foto: Tirol Werbung

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Tipps & Infos

Unterkünfte

Freizeitgestaltung

FAMilY Tirol Dörfer

FAMilienwAnderUngen

BAdeseen

Übersichtlich gelistet werden auf dieser Seite die Angebote jener Tiroler Regionen, die ganz auf den Urlaub mit Kindern spezialisiert sind - von der Ferienwohnung bis zum Hotel. › www.tirol.at/familienspezialisten

Mehr als 40 Alpenvereinshütten sind als familienfreundlich geprüft und ausgezeichnet. Die Broschüre „Mit Kindern auf Hütten“ informiert neben allgemeinen Daten zur Hütte über spezielle Erlebnisbereiche für die Kleinen. › www.alpenverein.at

Hier werden Tiroler Badeseen vorgestellt, die an heißen Sommertagen Abkühlung versprechen. Informationen werden unter anderem zu den Bereichen Eintrittspreis, Wassertemperatur, Einrichtungen und mögliche Aktivitäten geliefert. › www.tirol.at/badeseen

Service-ChecKlisten für die FAMilienwAnderUng

FreiZeittiPPs

FAMilY Tirol Hier werden die 23 qualitätsgeprüften Family Tirol Hotels vorgestellt. Mit viel Herz und Liebe zum Detail bieten Sie einen abwechslungsreichen Familienurlaub mit kostenfreiem Kinderprogramm. › www.tirol.at/familienhotels UrlAUB AM BAUernhof Auf dieser Seite können nicht nur Bauernhöfe, sondern auch Almen und Hütten online gebucht werden. Anfragen zu verfügbaren Unterkünften werden innerhalb von 48 Stunden beantwortet, jede Menge Zusatzinformationen rund um das Thema „Bauernhof“ verkürzen die Wartezeit. › www.bauernhof.cc CAMPing Diese Seite bietet eine vollständige Liste aller Tiroler Campingplätze nach Orten geordnet mit Links zu den jeweiligen Anbietern. Dort können dann spezielle Kindereinrichtungen und die Kindertauglichkeit der Plätze abgefragt werden. › www.campingtirol.at

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Da bei Wanderungen mit Kindern oft schon der Weg das Ziel ist, muss dieser gut ausgewählt werden. Die Service-Checkliste gibt hilfreiche Tipps zur Planung der Wandertour, zur richtigen Ausrüstung und Erster Hilfe. › www.tirol.at/wandern

Dieses unabhängige Internet-FreizeitMagazin gibt jede Menge hochwertige Freizeittipps, bei denen sowohl mögliche Aktivitäten für Kinder, als auch die gemeinsame Freizeitgestaltung von Eltern und Kindern im Vordergrund stehen. › www.mamilade.at/tirol

Tiroler SoMMerBAhnen

Klettern Mit Kindern

Diese Seite widmet sich 17 ausgewählten Tiroler Sommerbahnen, die mit ihrem Sportund Freizeitprogramm die ganze Familie begeistern und aufgrund der gleichbleibend hohen Qualität ihres Angebotes „ausgezeichnete österreichische Sommerbahnen” sind. › www.sommerbahnen.tirol.at

Hier finden alle Kletterer vom Anfänger bis zum Profi umfangreiche Informationen zu den Tiroler Klettergebieten. Eine detaillierte Beschreibung der einzelnen Routen macht es leicht, familienfreundliche Klettergebiete herauszufinden. › www.climbers-paradise.com

AUsflUgsZiele Diese Seite bietet eine umfangreiche Liste und detaillierte Beschreibungen von Tiroler Ausflugsmöglichkeiten – von der Sommerrodelbahn, über den Freizeit- und Tierpark bis hin zum Museum. › www.tirol.at/ausflugsziele

Kinderfreundliche Kletterrouten


Familienerlebnis

Haben Sie Fragen? Tirol Info Maria-Theresien-Straße 55 6020 Innsbruck · Österreich +43.512.5320-0 +43.512.5320-100 info@tirol.at www.tirol.at

t f e w

Tiroler Familienparadiese

Qualitätsgeprüfter Familienurlaub in den Family Tirol Dörfern & Hotels · www.tirol.at/familie

· Familienerlebnis

Tirol / Herz der Alpen

Mein Tirol

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Kultur & Kulinarik

Überblick Seite 68  Edle Tropfen Seite 70  Schoko-Wanderer Seite 72 „Storytelling in der Küche“ Seite 74 Film ab in Tirol Seite 76  Ein Dorf und seine Passion Seite 78  Berge in Flammen Seite 80 Meine Herzstücke Seite 82 Tipps & Infos Seite 84  Lucknerhaus am Endpunkt der Kalser Glocknerstraße in Osttirol.

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„Der Brauch des Almabtriebs ist ein Zeichen der Dankbarkeit.“ Hans Feller über den Kelchsauer Almabtrieb

Hans Feller

Obmann des Kelchsauer Almabtriebs

Bei den Tiroler Almabtrieben wird die sichere Rückkehr der Viehherde ins Tal gefeiert. Hans Feller ist Obmann des Kelchsauer Almabtriebs, der zu den ursprünglichsten Brauchtumsfesten des Landes zählt. Was macht den Almabtrieb in der Kelchsau so besonders? Unser Almabtrieb hat eine lange Tradition. Die alten Bauernhäuser in der Kelchsau schaffen ein besonderes Ambiente. Das merken auch die Besucher und sagen immer wieder, dass man die Stimmung nicht beschreiben kann – das muss man schon mit › eigenen Augen gesehen haben.

Geschichte und Brauchtum Die Geschichte Tirols kann man im Tiroler Landesmuseum in Innsbruck nachverfolgen, den besten Einblick in die bäuerliche Vergangenheit und das Alltagsleben bekommt man im Tiroler Volkskunstmuseum, das direkt neben der Innsbrucker Hofkirche liegt. Am Bergisel wartet das neu gebaute Tirol Panorama, in dem auch das berühmte Riesenrundgemälde zu finden ist. › www.tiroler-landesmuseum.at

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Kultur & Kulinarik

„Das Ambiente muss man erlebt haben“ Interview Barbara Wohlsein

Wie viele Personen sind in die Planung involviert, wie viele Gäste kommen? Das Programm wird von vier Vereinen organisiert, die jeweils rund zehn Mitglieder haben. Ich schätze, dass bei jedem Almabtrieb zwischen 500 und 1.000 Zuschauer in die Kelchsau kommen. Für mehr Menschen hätten wir auch gar keinen Platz – und die urige Stimmung würde darunter leiden.

– von Brodakrapfen über Kiachln bis hin zu Kasspatzln und Knödeln. Ergänzend gibt es auch einen Handwerksmarkt, wo geschnitzt wird, wo Schafe geschoren werden und so weiter. Im ganzen Ort verteilt, spielen verschiedene Musikgruppen, überall ist etwas los.

Wie viele Kühe werden durch das Dorf getrieben? Pro Pass, also pro Bauer, werden bis zu 100 Tiere ins Tal getrieben. Das ergibt Was wird den Besuchern geboten? Unser aufgrund des aufwändigen Schmucks, der Programm startet schon um 9 Uhr früh, die den Kühen aufgesetzt wird, natürlich ein Gäste können durch den Ort spazieren und beeindruckendes Bild. Dazu kommen die sich am Bauernmarkt umsehen. Da gibt es Juchezer der begleitenden Hirten – so will Käse, Speck, Brot – alles direkt aus der Re- es der Brauch! gion. Später kann man traditionelle Haus– mannskost aus dem Unterinntal probieren Vielen Dank für das Gespräch.

i Genuss & Brauchtum Interessantes über das Genussland Tirol 127 Wirtshäuser tragen das Qualitätsprädikat „Tiroler Wirtshaus“ – hier kann man besonders gut die traditionelle Tiroler Küche entdecken. Rund 2.100 Almen werden im ganzen Land bewirtschaftet. Von diesen Almen stammen besondere Bergspezialitäten von Käse bis Honig. Die Tiroler Marend ist eine zünftige Brotzeit, bei der geräucherte Würste, Speck, Almkäse und Graukäse aufgetischt werden. Genossen werden diese Spezialitäten mit frischem Bauernbrot und Tiroler Butter. Wissenswertes zu Kultur und Brauchtum in Tirol

Glitzernde Wunderwelt

Baukunst in Tirol

Die Swarovski Kristallwelten in Wattens zählen mit zehn Millionen Besuchern in 15 Jahren zu den beliebtesten kulturellen Sehenswürdigkeiten Tirols. In 14 Wunderkammern haben internationale Künstler das Thema Kristall inszeniert und interpretiert. Zudem gibt es temporäre Ausstellungen und Musikevents wie „Musik im Riesen“ und „FM Riese“.

Architektur ist in Tirol ein großes Thema. Neben den traditionellen Bauernhäusern stehen heute wie selbstverständlich modernste Seilbahnstationen, Berghütten und Hotels. Wer sich auf die Spuren der Baukunst in Tirol begeben möchte, kann sich auf der Website von „aut. architektur und tirol“ anhand thematischer Routen und einer Bauwerk-Datenbank informieren.

› www.kristallwelten.swarovski.com

› www.aut.cc

Über 300 Blasmusikkapellen mit mehr als 7.000 Mitgliedern spielen bei diversen festlichen Anlässen in Tirol auf. Das Gauder-Fest findet von 2. bis 5. Mai 2013 in Zell am Ziller statt und ist das größte Brauchtumsfest der Alpen. Der Tiroler Landestrachtenverband hat mehr als 10.000 Mitglieder. Er sorgt dafür, dass die regionale Trachtenkultur bei offiziellen Anlässen präsent ist und auch weiterhin erhalten bleibt. Musikkapellen und Schützenkompanien besitzen in der Regel einheitliche Trachten, welche die Funktion einer Uniform erfüllen.

Mein Tirol

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Edle Tropfen Text Daniel Naschberger

Tradition und Qualität sind die Grundzutaten der Tiroler Schnapskultur. schmack ist frisch-würzig. Die Meisterwurz ist eine krautartige Pflanze, die überwiegend auf mageren Wiesen im Hochgebirge wächst. Gebrannt wird der Schnaps in Seitentälern wie dem Ötztal und Zillertal oder im Außerfern. Aufgrund der enthaltenen ätherischen Öle gilt die Meisterwurz seit jeher als Heilpflanze. In manchen Teilen Tirols ist es immer noch Brauch, die Wohnstube zu Weihnachten mit Meisterwurz auszuräuchern, um böse Geister zu vertreiben.

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om Anbau der Rohstoffe über den Brennprozess bis hin zur Verkostung – jahrhundertealtes Wissen sorgt dafür, dass die Tiroler Edelbrände pur und einzigartig sind.

Meisterwurz Meisterwurz-Schnaps wird bereits seit Jahrhunderten in Tirol gebrannt, sein Ge-

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Krautinger Der berühmte Krautinger wird ausschließlich in der Wildschönau gebrannt – dieses Monopol hat bereits Kaiserin Maria Theresia den Talbewohnern verliehen. Ursprünglich bekamen 51 Wildschönauer Brennereien die Erlaubnis, den rustikalen Rübenschnaps herzustellen. Selbstgezogene Rübensamen und Buchenholz sorgen dafür, dass der Krautinger auch heute noch so schmeckt wie damals: intensiv und eigenwillig. Die Wildschönauer nennen „ihren“ Schnaps nicht umsonst „Medi› zin und Lebenselixier in einem“.


Kultur & Kulinarik  ›

Schnapsroute In ausgewählten Tiroler Schnapsbrennereien wird Besuchern jeder Schritt der Edelbrandherstellung – vom Obstanbau über den traditionellen Brennprozess bis hin zur richtigen Verkostung – anschaulich vermittelt. Man erlebt die Entstehung dieser Tiroler Köstlichkeit vor Ort mit und entdeckt die Wissenschaft und Liebe, die in den edlen Tropfen steckt. › www.tirol.at

Enzian Die Enzianblüte ist ein traditionelles Symbol für die Tiroler Bergwelt. Enzianschnaps ist aromatisch-bitter und soll außerdem bei Magenproblemen helfen. Die Enzianpflanze gedeiht in bis zu 2.500 Metern Höhe und wächst äußerst langsam – erst nach zehn Jahren blüht sie das erste Mal. Aus diesem Grund stehen alle wild wachsenden Enziane in Tirol unter Naturschutz. Die für die Schnapsherstellung verwendeten Enzianwurzeln werden gezielt angebaut und geerntet.

Äpfel sind ein besonderer Genuss wenn sie - wie beim Osttiroler „Pregler“ üblich zum Schnapsbrennen verwendet werden.

Pregler Der Pregler darf ausschließlich im Bezirk Lienz in der Region Osttirol hergestellt werden. Er wird aus alten Osttiroler Apfelsorten und Mostbirnen produziert, in Ausnahmefällen dürfen auch Zwetschken vergoren werden – diese Regel wurde von der österreichischen LebensmittelkodexKommission festgelegt. Der Geschmack des Edelbrands ist klar und fruchtig. Übrigens: „Pregeln“ ist ein heute noch gebräuchliches Osttiroler Dialektwort für – das Schnapsbrennen.

Mein Tirol 71


Schoko-Wanderer Text Barbara Wohlsein

Die Milch des Tiroler Grauviehs wird von Chocolatier Hansjörg Haag in die „Tiroler Edle“ verwandelt.

E

ine Genussroute am Venet im Tiroler Oberland bringt Wanderern den Weg dieser Köstlichkeit näher – vom Gipfelpanorama zur Almmilch und schließlich in die Konditorei. Erste Station: Gipfelpanorama Von der Talstation Zams fahren Genusswanderer mit der Seilbahn auf die Bergstation des Venet auf 2.212 Metern. Dort wartet der „Weg der Aussicht“, der einen unvergleichlichen Panoramablick nach allen Seiten ermöglicht. Weiter geht es auf dem Weitwanderweg E5, der mit einem sanften Gefälle, vorbei an saftigen Almwiesen, zur Gogles Alm führt. Zweite Station: Almmilch Hier, auf der Gogles Alm auf 2.017 Metern Seehöhe, verarbeitet Joachim Nigg die Milch von mehr als 70 Kühen zu Käse und Buttermilch. Wer sich vorher anmeldet, kann mit ihm die Schau-Sennerei und den Stall besuchen. Weiter geht die Wanderung

72  Mein Tirol

zum Naturparkhaus Gachenblick auf 1.581 Metern, das mit einer Aussichtsterrasse und einem ungewöhnlichen Wald-Spielplatz zum Verweilen und Genießen einlädt. Wie wäre es mit einem Glas Grauvieh-Milch oder einer heißen Schokolade mit der „Tiroler Edle“? Dritte Station: Schokolade Jetzt steht die letzte und besonders süße Etappe bevor: Mit dem Naturparkbus, der mit der TirolWest-Card kostenlos genützt werden kann, fährt man nach Landeck zur Konditorei Haag, wo Chocolatier Hansjörg Haag zur Verkostung der „Tiroler Edle“ lädt. Die Milch und der Frischrahm vom Tiroler Grauvieh sind neben der Kakaobohne die wichtigsten Zutaten der Tiroler Schokoladenkreation. Veredelt wird sie ausschließlich mithilfe regionaler Zutaten wie Preiselbeeren, Bergminze oder Edelbrand. Und so endet die Genussroute mit einem süßen Nachgeschmack, den man sich auch gerne – als Souvenir mit nach Hause nimmt.


Kultur & Kulinarik  ›

„Die Edle“ unter den Kühen: Das seltene Tiroler Grauvieh zählt zu Mein Tirol 73 den ältesten Rinderrassen im Alpenraum.


Das Auge isst mit. Präzises Arbeiten und die Liebe zum Detail gehören in der Spitzengastronomie dazu.

Andreas Senn 3-Hauben Koch

Andreas Senn sammelte Erfahrungen in TopHäusern in Österreich und in der Schweiz, bevor er sechs Jahre lang als Sous-Chef im Salzburger Restaurant Ikarus im Hangar-7 arbeitete. Seit 2010 leitet der gebürtige Tiroler die Küche des Gourmetrestaurants Heimatliebe im Grand SPA Resort A-ROSA in Kitzbühel. Im Oktober 2012 wurde er vom Gault Millaut mit drei Hauben und 17 Punkten ausgezeichnet.

74  Mein Tirol


Kultur & Kulinarik  ›

„Tiroler Produkte und Haubenküche“ Interview Barbara Wohlsein

65 Tiroler Restaurants wurden 2012 vom Gourmetführer Gault Millau mit einer oder mehreren Hauben ausgezeichnet. Einer der Aufsteiger war Andreas Senn vom Grand SPA Resort A-ROSA in Kitzbühel. Ihre Küche wurde im Oktober 2012 mit drei Hauben und 17 Punkten ausgezeichnet. Haben Sie dieses Urteil erwartet? Eine Beurteilung ist generell schwer vorauszusagen, da es ja eine „Bestandsaufnahme“ eines Testers an einem bestimmten Tag ist. Klar ist man stolz auf eine positive Bewertung. Unsere Arbeit wird dadurch bestätigt und es ist ein Ansporn für die Zukunft – es gibt ja noch Luft nach oben.

Haben Sie im Restaurant Ikarus in Salzburg oder in der Schweiz anders gekocht? Ganz klar! Man entwickelt sich weiter, verändert sich und seine Techniken. Stillstand wäre Rückschritt.

Ist es schwierig, Tiroler Kochtradition mit internationaler Haubenküche zu verbinden? Nein, gerade hochwertige Tiroler Produkte und internationale Haubenküche verbinden sich optimal. Die Vielfalt der heimischen ProDie Gault-Millau-Tester haben ange- dukte ist gigantisch – wenn man sich damit merkt, dass Ihre Gerichte eine „Geschich- auseinandersetzt und dafür Interesse zeigt. te erzählen“ – was haben Sie damit gemeint? Wenn man ein Gericht kreiert, lässt Was wünscht sich der Gast im Restauman sich von bestimmen Dingen inspirie- rant Heimatliebe? Rustikales Tirol oder ren und daraus ergibt sich automatisch ein „feine Schäumchen“? Bei uns gibt es weder „Storytelling“. Für unsere Gäste ist es inter- Rustikales noch „feine Schäumchen“. Der essant zu wissen, wo die Produkte herkom- Gast erlebt eine Geschmackserlebnisreise men, wie sie kombiniert und präsentiert der besonderen Art – hier trifft Tradition werden. Bis ein Gericht vollendet ist, kann auf kreative Weltoffenheit. Unsere Krees teilweise drei Wochen dauern, bis es so ationen bestechen durch handwerkliche ist, wie ich es mir vorstelle. Diejenigen, die Perfektion und puristische Geradlinigkeit. mich kennen, wissen, dass ich nie zu 100 Wir vereinen exklusive SpitzenprodukProzent zufrieden bin! Einen Großteil un- te aus Österreich sowie Zutaten aus aller serer Arbeit verbringen wir daher mit Ex- Welt, kombiniert in kreativen Menüs. perimentieren, Recherchieren, Kombinieren – sozusagen mit der Entstehung einer Ihr Tiroler Lieblingsgericht? Ganz klar Geschichte. die Wildgerichte meiner Mutter.

Kulinarischer Jakobsweg

Jeden Sommer verwandelt sich das Tiroler Paznaun in eine Genussregion, die Wandern, Natur und Haubenküche auf besondere Weise verbindet. Vier international bekannte Spitzenköche kreieren auf vier verschiedenen Hütten individuelle Gerichte, die den regionalen Produkten Tribut zollen. Die vier WanWelchen Einfluss hat die Umgebung Ih- Können Sie uns ein ganz einfaches Ti- derstrecken des Kulinarischen Jakobswegs res Restaurants – die Bergwelt rund um roler Rezept verraten? Gerne, bei einem starten in Ischgl, Galtür, Kappl und See und Kitzbühel, die Natur, die Produkte – auf persönlichen Besuch in meinem Gourmet- sollen den Gästen sowohl die Natur als auch das beste Essen der Region näher bringen. Ihren Kochstil? Wir versuchen bewusst auf restaurant Heimatliebe. Regionalität und Authentizität zu setzen. Tirol bietet dazu den perfekten Rahmen. Vielen Dank für das Gespräch. – › www.kulinarischerjakobsweg.paznaun-ischgl.com

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Film ab in Tirol Text Klaus Erler

Vom „Bergdoktor“ bis zum Wettbewerbsfilm in Cannes „Die fetten Jahre sind vorbei“ – Tirol hat sich in den letzten 15 Jahren als Film- und Fernsehkulisse etabliert. Diesen Sommer kann man sich auf die Spuren der spannendsten Filmproduktionen begeben.

W

er an „Crocodile Dundee“ denkt, Kinoproduktionen und beliebte Fernsehsehat sofort Bilder von Australien im rien haben Tirol als Drehort liebgewonnen. Kopf. Aber nicht nur der Dschungel Von „Der weiße Rausch“ aus dem Jahr 1931 in Down Under hat seinen Reiz: Zahlreiche bis hin zum Hollywood-Blockbuster „xXx Bollywood-Filme, aber auch internationale – Triple X“ hat sich die Tiroler Bergwelt als

erstklassige Filmkulisse bewiesen. Für Cineasten gibt es in Tirol die Möglichkeit, auf den Spuren ihrer Lieblingsstars zu wandeln, die Drehorte zu besuchen und aus erster Hand – spannende Anekdoten zu erfahren.

Bergdoktor

Die fetten Jahre sind vorbei

Powder Girl (Chalet Girl)

Der Bergdoktor begeistert die Fernsehzuschauer bereits seit Anfang der Neunzigerjahre. Der aktuelle Arzt des Vertrauens lebt in Ellmau am Wilden Kaiser. Aber auch der Ort Wildermieming, wo die Serie zu Beginn gedreht wurde, ist immer noch untrennbar mit dem Bergdoktor verbunden.

Der erfolgreiche Kinofilm von Regisseur Hans Weingartner hat nicht nur Hauptdarsteller Daniel Brühl berühmt gemacht, sondern auch die beeindruckende Bergwelt rund um den Achensee ins rechte Licht gerückt.

Die romantische Komödie mit bekannten Hollywood-Schauspielern wie Brooke Shields und Ed Westwick („Gossip Girl“) spielt in St. Anton am Arlberg, wo eine junge Snowboarderin als Chalet-Girl der Schönen und Reichen arbeitet.

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Jahr: 2007-2013 Drehorte: Wilder Kaiser, Ellmau

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Jahr: 2004 Drehort: Achensee

Jahr: 2010 i Drehorte: St. Anton am Arlberg, Kaunertaler Gletscher


Kultur & Kulinarik  ›

Schauspieler und Statisten folgen den letzten Anweisungen des Regisseurs von „Die Hebamme – Auf Leben und Tod“.

Yuvvraaj

Soko Kitzbühel

Die Hebamme – Auf Leben und Tod

Der Bollywood-Film rückt die Sehenswürdigkeiten der Stadt Innsbruck ins Rampenlicht: das Tiroler Landestheater, die geschichtsträchtige Hofburg, die Berg-Isel-Schanze. Aber auch die Swarovski Kristallwelten in Wattens, die Festung Kufstein und diverse Berggipfel dürfen natürlich nicht fehlen.

Die erfolgreiche Krimiserie, die im ZDF und ORF zu sehen ist, läuft in der zwölften Staffel, weitere Folgen sind bereits abgedreht. Das Ermittlerteam Roither/Kofler (gespielt von Jakob Seeböck und Kristina Sprenger) löst Kriminalfälle, die häufig in der gehobenen Gesellschaft von Kitzbühel passieren.

Das deutsch-österreichische Fernseh-Historiendrama handelt von einer mutigen Hebamme, die im 19. Jahrhundert in einem Tiroler Bergdorf für bessere Geburtsbedingungen kämpft und sich dabei mit der Kirche und der Schulmedizin anlegt.

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Jahr: 2009 i Drehorte: Bschlabs, Hall in Tirol, Museum Tiroler Bauernhöfe Kramsach

Jahr: 2007 Drehorte: Innsbruck, Wattens,

Stubai, Kufstein

Jahr: 2001-2013 Drehorte: Kitzbühel und Umgebung

Mein Tirol 77


Ein Dorf und seine Passion Text Barbara Wohlsein

Ab 26. Mai 2013 steht der kleine Tiroler Ort Erl ganz im Zeichen seiner Passionsspiele, die es seit 400 Jahren gibt. Rund 600 der 1.450 Dorfbewohner stehen bei der Jubiläumspassion auf der Bühne.

D

as kleine Tiroler Dörfchen Erl, direkt an der Grenze zu Deutschland gelegen, ist der älteste Passionsspielort im deutschen Sprachraum. Die Überlieferungen sagen, dass bayrische Wallfahrer 1613 auf ihrem Weg nach Altötting, den sie per Schiff auf dem Inn zurücklegten, in Erl ein Osterspiel besuchten. Von diesem Zeitpunkt an wurden in dem Tiroler Grenzort Passionsspiele veranstaltet. 2013 ist für Erl ein ganz besonderes Jahr, denn das Dorf bereitet sich auf die Jubiläumsspiele vor, die von 26. Mai bis 5. Oktober 2013 auf dem Programm stehen. Moderne Fassung Zu diesem besonderen Anlass wurden namhafte Künstler mit der Modernisierung der Aufführung beauftragt. Der neue Passionstext stammt von niemand Geringerem als Felix Mitterer, der zu den derzeit meistgespielten zeitgenössischen Dramatikern des deutschen Sprachraums zählt. Für die streckenweise revolutionär neue Inszenierung

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ist Markus Plattner verantwortlich. Wolfram Wagner hat die Musik überarbeitet, die von einem Chor und einem Orchester live umgesetzt wird. Annelie Büchner gestaltet das neue Bühnenbild, die Kostüme werden von Lenka Radecky entworfen, Ralf Wapler übernimmt die Lichttechnik. 33 Termine Zwischen 26. Mai und 5. Oktober 2013 finden im Passionsspielhaus Erl, das durch seine einzigartige Architektur und Akustik glänzt, 33 Vorstellungen der Jubiläumspassion statt. Bis auf einen Abendtermin (19 Uhr) beginnen die Vorstellungen immer schon um 13 Uhr. Im Juli kann man im Festspielhaus parallel die Passionsspiele und die Tiroler Festspiele unter der Leitung von Gustav Kuhn besuchen. An den Spielsonntagen der Jubiläumspassion findet außerdem um 10 Uhr eine Heilige Messe im Passionsspielhaus statt. › www.passionsspiele.at


Kultur & Kulinarik  ›

Kultursommer in Tirol Neben den Passionsspielen Erl gibt es auch zahlreiche weitere Kulturveranstaltungen, die über die Grenzen hinaus bekannt sind. TschirgArt Jazzfestival Imst

Mai

8. – 18. Mai 2013

Tiroler Beethoven Tage Ferienland Kufstein

31. Mai – 8. Juni 2013

Tanzsommer Innsbruck

Juni

17. Juni – 17. Juli 2013

Schlossbergspiele Rattenberg

28. Juni – 9. August 2013

Tiroler Festspiele Erl

4. – 28. Juli 2013

Juli

Operettensommer Kufstein

Die Passionsspiele in Erl zeichnen die Leidensgeschichte Christi nach. Das ganze Dorf ist dafür auf den Beinen.

2. – 17. August 2013

August

Festwochen der Alten Musik Innsbruck

7. – 25. August 2013

Mein Tirol 79


Es ist ein beeindruckendes Schauspiel, wenn Bergfeuer – wie hier in der Tiroler Zugspitz Arena – die nächtliche Bergwelt erhellen.

Berge in Flammen Text Daniel Naschberger

In zahlreichen Tiroler Orten wird die Sonnenwende mit Bergfeuern gefeiert. In der Tiroler Zugspitz Arena ist dieses Spektakel besonders eindrucksvoll.

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er Talkessel rund um Ehrwald, Lermoos und Biberwier ist die ideale Kulisse für dieses Schauspiel, das 2013 am 22. Juni stattfindet. Rund 8.000 einzelne Feuerstellen bilden hier symbolische Figuren aus Mythologie und Glauben, die den Tiroler Nachthimmel erleuchten. Die UNESCO hat die Bergfeuer, die längst über die Grenzen hinaus bekannt sind, 2010

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zum immateriellen Kulturerbe Österreichs erklärt. Aber auch in anderen Tiroler Orten „brennen“ zur Sonnenwende die Berggipfel – etwa im Tannheimer Tal, am Achensee, in Innsbruck, in Ramsau im Zillertal, im Alpbachtal, in Ellmau, Söll und Westendorf, im Pillerseetal, Kaiserwinkl, in Tux-Finkenberg, St. Jo– hann in Tirol und in der Wildschönau.


Kultur & Kulinarik  ›

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Meine Herzstücke Redaktion Sylvia Ainetter

In Tirol ist man stolz auf die Tradition. Oft geht die Liebe zur Heimat durch den Magen – aber nicht immer.

Aus der Rauchkuchl Der Tiroler Schinkenspeck von Handl wird immer noch von Hand erzeugt und ist ein Klassiker, der bei keiner Tiroler Marend (= Brotzeit) fehlen darf. Erhältlich in Tiroler Supermärkten und in den Handl-Speckstuben. › www.handltyrol.at

Foto:

Ha n

dl Ty

rol

Der „AlpbachTaler“ ist ein würziger Schnittkäse, der von der Käserei Reith im Alpbachtal hergestellt wird. Erhältlich im KäsereiShop und in Tiroler Supermärkten. › www.kaeserei-reith.at

Foto: Darbo

Tee aus der Flasche

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Der Teesirup des Tiroler Traditionsunternehmens Darbo besteht aus reinem Fruchtsaftkonzentrat, das mit Tee-Extrakt und Kräuterauszügen veredelt wird. Erhältlich in Tiroler Supermärkten. › www.darbo.at

Foto: Agrarmarketing Tirol

Würziges aus Tirol


Kultur & Kulinarik  ›

Stark und klar Tradition pur Foto: Original Tiroler Prügeltorte

Die Schaubrennerei Stiegenhaushof im Zillertal ist bekannt für ihre prämierten Edelbrände. Neben Spezialitäten wie Meisterwurz und Enzian ist auch der fruchtige Obstler ein Klassiker. Erhältlich im Onlineshop. › www.stiegenhaushof.at

Walkjacken aus Merinowolle, bei denen Wert auf Handarbeit und hochwertige Materialien gelegt wird, sind die Spezialität des Kitzbüheler Familienunternehmens Frauenschuh. Auch erhältlich im Online-Shop. › www.frauenschuh.com

Foto: Stiegenhaushof

Das süße Unikat Die Brandenberger Prügeltorte besteht aus Tiroler Eiern, Butter, Mehl und Zucker – und sonst nichts. Der Teig wird langsam auf einen „Prügel“ getropft, der über offenem Feuer gedreht wird. Erhältlich in ausgewählten Konditoreien in Brandenberg, Kramsach und Rattenberg oder online. › www.pruegeltorten.at

Foto: Frauenschuh

Foto: Tiroler Edle

Edle Schokoträume Feine Schokoladetafeln, gefertigt aus Milch und Rahm vom Tiroler Grauvieh. Gefüllt sind die Schokoladen mit Tiroler Zutaten wie Stanzer Edelbrand, Preiselbeeren oder Walnüssen. Erhältlich bei ausgewählten Händlern und im Onlineshop der „Tiroler Edle“. › www.tiroleredle.at

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Tipps & Infos

Kulinarik

Brauchtum

Qualitätsprodukte

Almabtriebe

Die Webseite der Agrarmarketing Tirol bietet ausführliche Infos über Tiroler Produkte und ihre Besonderheiten sowie eine Liste von traditionellen Bauernfesten in Tirol. › www.amtirol.at

Hier findet man Wissenswertes und alle Termine zu den prachtvollen Traditionsumzügen, die im September das Ende des Tiroler Almsommers feiern. › www.tirol.at/almabtriebe

Kultur & Film

Blasmusik Wann und wo treten die mehr als 300 Tiroler Blasmusikkapellen auf? Der Terminkalender des Tiroler Blasmusikverbandes gibt Auskunft. › www.blasmusikverband-tirol.at Gauder-Fest

Tiroler Knödel und Kaspressknödel

Die Webseite liefert alle Informationen sowie tolle Pauschalangebote zum GauderFest in Zell am Ziller. › www.gauderfest.at

Festspielhaus in Erl Keine Berge, trotzdem Tirol Das Onlineportal stellt Kultur-Highlights in Tirol – geordnet nach Regionen oder Genres – vor. Außerdem können kulturelle Pauschalangebote gebucht werden. › www.kultur.tirol.at

Haubenküche

Filmland Tirol

Auf der Seite des renommierten Restaurantführers Gault Millau kann man die Bewertungen der zahlreichen ausgezeichneten Tiroler Haubenrestaurants nachlesen. › www.gaultmillau.at

Welche Filme und Serien werden gerade in Tirol gedreht, wo liegen spektakuläre Locations? Diese Frage beantwortet die Webseite von Cine Tirol. › www.cinetirol.com

Kulinarischer Jakobsweg

Architektur

Alle Infos über die Spitzenköche des Kulinarischen Jakobswegs und den Ablauf der alljährlichen kulinarischen Almwanderungen. › www.kulinarischerjakobsweg. paznaun-ischgl.com

Die Online-Plattform stellt mit „architek[tour] tirol“ interessante Besichtigungstouren von Bauwerken in Tirol kostenlos zur Verfügung. › www.aut.cc

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Musikanten am Kirchtag in Kals.


Kultur & Kulinarik

Museen & Galerien Gegenwartskunst

Tiroler Landesmuseen

„Innsbruck Contemporary“ ist der Zusammenschluss von 14 Galerien in Innsbruck und Schwaz mit Schwerpunkt zeitgenössischer Kunst. › www.innsbruckcontemporary.at

Die Seite liefert den besten Überblick über das Tiroler Landesmuseum, das Zeughaus, das Volkskundemuseum, die Hofkirche und das Tirol Panorama in Innsbruck. › www.tiroler-landesmuseen.at

Haben Sie Fragen? Tirol Info Maria-Theresien-Straße 55 6020 Innsbruck · Österreich +43.512.5320-0 +43.512.5320-100 info@tirol.at www.tirol.at

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Es ist ein buntes Schauspiel, wenn die Kühe nach rund 120 Tagen auf der Alm zurück ins Tal kehren.

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Impressum

Herausgeber und Verleger: Tirol Werbung • Maria-Theresien-Straße 55 6020 Innsbruck • Österreich Konzeption & Art Direction: Camao AG • Burgstraße 8 80331 München • Deutschland Fotos: Seite 9 - Anton Thaler Seite 16 - Marius Maasewerd Seite 20 - Michael Werlberger Erwin Haiden Seite 24 - Hannes Mair Tobias Madoerin Seite 30 - Stefan Wierer Seite 31 - Area 47 Seite 34 - A lpenpark Karwendel TVB PillerseeTal Seite 35 - Gerhard Berger Seite 37 - Ferienregion Hohe Salve Hannes Dabernig Daniel Neilson Seite 39 - Gerhard Eisenschink (Verein Lechwege)

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Seite 43 - Reinhard Hölzl Seite 52 - Tiroler Familiennester Seite 55 - Österreich Werbung, Patrice Kunte Seite 57 - TVB PillerseeTal Seite 59 - Mayrhofner Bergbahnen AG Seite 60 - Privat Zillertal Tourismus GmbH, Bernd Ritschel Seite 64 - Serfaus-Fiss-Ladis, www.foto-mueller.com Sepp Rettenbacher Seite 65 - Hohe Tauern Osttirol, Österreich Werbung, Patrice Kunte Seite 68 - Privat Gerhard Berger Seite 72 - Fotoarchiv Tiroler Edle Seite 74/75 - Grand SPA Resort A-Rosa Kitzbühel, Martin Engelmann Seite 76 - ORF/ZDF/Thomas R. Schumann coop99, Y3 Filmproduktion Novotny & Novotny Filmproduktion, Neue Bioskop Film, Kaleidoscope Film

Seite 77 - R oxy Film, SK Film Matthias Pflug ORF/Beo Film Seite 79 - Passionsspielverein Erl Tanzsommer Innsbruck Seite 80/81 - Albin Niederstrasser Seite 85 - Margherita Spiluttini Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum Texte: Target Group Publishing GmbH Brunecker Straße 3 • 6020 Innsbruck Österreich Druck: Crossover-Mediagroup Druck und Veredelungs GmbH Adi-Maislinger-Str. 9 • 81373 München Deutschland Stand: März 2013. Alle Angaben trotz sorgfältiger Recherche ohne Gewähr für Richtigkeit.


Mein Sportplatz

Gerhard Berger/Klangspuren Schwaz

Mittendrin

Tirol / Herz der Alpen

Tirol bietet Sommer wie Winter optimale Bedingungen für fast jede Sportart. sport.tirol.at ist die Onlineplattform von Sportlern für Sportler. Informieren Sie sich über die Vielfalt

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· Sport Tirol

· www.sport.tirol.at

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· Kultur Tirol

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Tirol / Herz der Alpen


MEIN TIROL 01 · 2013    Das Magazin zum Bergsommer Tirol

Das Magazin zum Bergsommer Tirol Ausgabe 01 · 2013

Ausgabe 01 · 2013

mein tirol Das Magazin zum Bergsommer Tirol

Sport & Aktiv: Gipfelsieger Seite 22 Natur & Gesundheit: Der Weg als Ziel Seite 38 Familienerlebnis: Abenteuer- und Erholungsfreiräume Seite 54 Kultur & Kulinarik: Berge in Flammen Seite 80


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