new perspectives MICHAEL H. ROHDE
new perspectives
new perspectives Michael H. Rohde
texte Thomas Elsen Stephan Berg
betrachtungen aus dem untergrund Thomas Elsen
contemplations from underground
< ophelia, 2012
„Eigentlich bin ich Maler, ich bin kein Fotograf“, sagt Michael H. Rohde. Dieser Satz war schon an anderer Stelle zu lesen. Doch Rohde, das spürt man sofort, spricht ihn ohne jede Routine aus, unaufgeregt und aus klarer Überzeugung. In seiner Berliner Atelierwohnung , in der er vor kurzem auch den Kunstverein Wedding gründete, zeigt er mir gerade jüngste Fotoarbeiten. Darunter „Ophelia“, ein monumentales Triptychon, das eine junge Frau abbildet, die soeben im Begriff zu sein scheint, samt der Toilettenschüssel, auf der sie sitzt, gen Himmel zu fahren. Trotz des entspannten Ausdrucks der Porträtierten wähnen wir sie (noch) nicht im Zustand wirklicher Schwerelosigkeit, als eher in der Phase eines raketengleichen Starts, dessen Zeuge der Betrachter, quasi am Fuße des Geschehens stehend, wird: Das Badezimmer mutiert zur Startrampe, die dabei suggerierte Perspektive zwingt den Blick von tief unten steil nach oben. Was man hier sieht, vor allem aber wie man es sieht, ist zu einem guten Teil tatsächlich Resultat eines kompositorisch zusammengesetzten Ordnungsgefüges, das einer klassischen Bildkomposition näher kommt als einem fotografischen Panorama: Die Wirklichkeit scheint baukastenartig in ihre Einzelteile zerlegt, um sodann zu einem phantastisch-poetischen Bild wieder neu zusammengefügt zu werden. „Ophelia“ ist durchaus repräsentativ für das jüngere Werk Michael H. Rohdes. Waren es zunächst und vielfach urbane Außenräume, abseits alles Glamourösen liegende Ansichten von Depressionen erzeugenden städtischen Wohnvierteln, oder nur gottverlassene Hinterhöfe, die er fotografisch auf neue Sicht-
“I’m actually a painter, not a photographer”, says Michael H. Rohde — a phrase that has been heard many a time, yet Rohde utters it without routine, with true conviction. We are in his Berlin studio apartment where he is showing me is latest photographs, among them “Ophelia”, a monumental Triptych depicting a young woman who seems about to ascend to the heavens while seated on a toilet bowl. Despite the sitter’s relaxed expression, we do not imagine her in a state of complete weightlessness (yet) but rather in the midst of a rocketlike take-off, whose witness we become at the fringes of the event: the bathroom mutates into a launching pad, enforcing an extreme and suggestive perspective from deep down below. What one can see here — or more to the point, how one sees it — is largely the result of a carefully assembled structure, closer to a classical painter’s composition than that of a photographic panorama. Reality seems to have been fragmented in the manner of a building kit and reassembled into a fantastical, poetical image. “Ophelia” is a representative example of Michael H. Rohdes’ later work. His urban exteriors, depressing living quarters or godforsaken courtyards remote from glamorous locations, which he investigated photographically in search of new modes of perception previously, have made room for interiors that have been in the focus of his interest since 2003. Kitchens, bathrooms, and entire apartments inhabited by his neighbours, friends and acquaintances have thus become “flying classrooms”, as have his living and working quarters. With the
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weisen hin untersuchte, so stehen seit 2003 vor allem Innenräume im Fokus seines Interesses. Küchen, Badezimmer, ganze Wohnungen von Nachbarn, Freunden und Bekannten werden genauso zu fliegenden Klassenzimmern, wie die eigenen Wohnund Arbeitsräume. Im privaten Umfeld derjenigen, deren Einverständnis er zuvor erbat, fotografiert Rohde zunächst den jeweiligen Raum in toto, dann die in ihm befindlichen Gegenstände – aus allen möglichen, nicht selten aus fast unmöglichen Perspektiven. Diese Sichtweise vermittelt Vorstellungen, die bisweilen an (Trick) Filmstills erinnern, an auseinanderdriftende, aller Schwerkraft enthobene Interieurs oder an das Innenleben im Irgendwo schwebender Raumschiffe. Was Rohde im Resultat jedoch eigentlich interessiert, ist nicht der vordergründig spektakuläre Effekt, sondern ein grundsätzlicher Entwurf neuer Möglichkeitsformen des Wirklichen. Nicht alternative Welten sollen innerhalb seines künstlerischen Modells neu entfaltet werden, als vielmehr unsere Sicht auf Bekanntes, „Normales“, Bestehendes. Insofern besteht die künstlerische Substanz dieser spezifischen Form fotografischer Malerei hier nicht nur in einem technischen Spiel mit neuen Optionen des Perspektivischen, als vielmehr auch in deren Erweiterung in eine humangesellschaftliche Dimension hinein: Wo dem Gewohnten der Boden entzogen wird, müssen auch die Gedanken wieder das Fliegen lernen. Michael H. Rohde machte zunächst eine Lehre als Maschinenschlosser und absolvierte ein Studium als Maschinenbauingenieur, bevor er mit dem Studium der Malerei begann, und später Fotografie – zuletzt bei Bernhard Johannes Blume – studierte. Vielleicht auch aufgrund dieser ungewöhnlichen Biografie zeigt sich schon in frühen Arbeiten, das Überlagern künstlerischer Medien als auch ein Überlagern profaner Erfahrungen, das Malerei- wie Fotografie-Puristen wohl auch künftig Anlass zu den bekannten Diskussionen geben wird. Den Künstler selbst interessiert das von jeher wenig. Er experimentiert mit den ihm angemessen scheinenden Mitteln so wie für ihn das Leben selbst im Kern stets Experiment geblieben ist. Dazu zählt auch
consent of their inhabitants, Rohde photographs these private dwellings by first depicting the respective rooms in total, and then the objects inside them — from every possible and often also from impossible perspectives. The results of this practice reminds one of (animation) film stills of weightless interiors drifting into space, or the insides of spaceships floating about in the unknown. The superficial spectacular effect, however, is not what interests Rohde in the results of his work. It is rather a basic concept for the possibility of new formal manifestations of reality that he is in search for. His artistic model does not seek to create new and alternative worlds, but to influence how we perceive the familiar, the “normal” and the known. The artistic substance of this specific form of photographic painting manifests itself not only in technical experiments with new options concerning perspective, but in its expansion into a humane, social dimension within: when common knowledge loses its grounds, thoughts must learn to fly again. Before he began his studies of fine art and later photography — last with Bernhard Johannes Blume —, Michael H. Rohde completed an apprenticeship as an engine fitter and graduated as mechanical engineer. His unusual biography is perhaps also the reason why from his early works on, Rohde has layered artistic disciplines with profane experiences, a practice that will fuel the well known disputes of painting and photography purists. The artist himself shows little interest in this discussion. The essence of life itself has always remained an experiment to him, accordingly, he experiments with the means that seem appropriate to him. In 2009 Rohde endured five months of homelessness, an experience that has subtly and constructively entered his work since. Whereas others, provided they would have tried to survive as artists, perhaps would have been lead to forms of radical social criticism by this experience, Rohde turned to the radicality of framing a continuous aesthetic concept which at its core understands the central perspective as a mode of social perspective, thus implying the view from below as an essential
adjoining, 2007
die Erfahrung der Obdachlosigkeit, die Rohde im Jahr 2009 über fünf Monate hindurch zu durchleben hatte, und die in seine Arbeit seit jener Zeit ebenso subtilen wie konstruktiven Einzug gehalten hat. Was bei anderen, hätten sie überhaupt als Künstler weiter zu überleben versucht, vielleicht zu Formulierungen radikaler Gesellschaftskritik geführt hätte, mündete bei ihm in die Radikalität eines immer konsequenter ausformulierten ästhetischen Konzepts und Kerngedankens, in dem sich Zentralperspektive gewissermaßen auch als ein Modus von Sozialperspektive artikuliert, und der Blick von unten einen wesentlichen Teil selbst erfahrener Lebenswirklichkeit impliziert. Interessanterweise entstand gerade in jener Phase ein Konvolut von Arbeiten aus der Sicht von oben, in denen Rohde seine notgedrungen improvisierten Übernachtungsplätze in leer stehenden Berliner Häusern quasi selbstbespiegelnd fotografierte. Erst dann begann er wieder in den Himmel zu blicken. Ob dabei letztlich die Vogeloder die Kellerperspektive für mehr „Kontrolle“ über die eigene Situation steht, sei dahin gestellt. Für ihn war und bleibt beides stets künstlerisches Experiment. „In der unbeendbarsten aller dialektischen Reihen sensibilisiert das beschützte Sein die Grenzen seines Zufluchtsortes. Es sieht das Haus in seiner Wirklichkeit und in seiner Möglichkeit, im Denken und im Träumen“. Dieser zentrale Gedanke aus Gaston Bachelards „Poetik des Raumes“ vermittelt einen gewissen Transfer zu dem, was Michael H. Rohdes Arbeit antreibt. Wie sehr es dem Künstler gelingt, Fluchtpunkte zu sich selbst erneuernden Ausgangspunkten zu machen – Geometrie zu anthropologischer Perspektive, wenn man so will – zeigt stellvertretend „notbett bei mark“ (2009), ein phantastisch komponiertes multiperspektivisches Schleudertrauma, bei dem wohl jeder Ausstellungsmacher seine liebe Mühe hätte, die „richtige“ Lesart seiner Hängung zu bestimmen. Rohde nutzt das fotografische Medium, um künstlerische Bilder zu erzeugen. Das tun „pure“ Fotografen im Kontext von Kunst auch und seit jeher. Für ihn bedeutet Fotografieren jedoch zunächst einmal, das Foto als Rohstoff aufzufassen. Zur
part of a real life experience and reality. Interestingly, it was also specifically during this period that Rohde started a series of works featuring a view from above, when photographing his provisionally improvised sleeping locations in vacant Berlin buildings in an act of quasi self-reflection. Only thereafter did he start looking to the sky again. Whether the the bird’s eye or the worm’s-eye perspective stands for more “control” over one’s own situation is an open question. To him, both have always been and remain to be an artistic experiment. “In the most unending of all dialectical methods the protected being sensitizes the limitations of its refuge. It sees the house in its reality and in its possibility, in thinking and in dreaming”. This central thought in Gaston Bachelard’s “The Poetics of Space” provides a transfer to what drives Michael H. Rohde’s work. “notbett bei mark” (2009), a fantastically composed multiple perspective whiplash, which would puzzle any gallerist when trying to determine the ‘correct’ way of hanging and reading it, aptly demonstrates the artist’s ability to transform vanishing points into self-renewing starting points – or geometry into anthropological perspective. Rohde uses the photographical medium to produce artistic images, as “pure” photographers have always done in the context of art. To him however, photography first and foremost means understanding the photo itself as raw material that results in art only through that which follows. Within this concept, representations of social structures undergo profound visual transformations, when actual spaces are re-assembled as pictorial space. The artist hardly ever manipulates the objects themselves. He merely changes our view. Precise observation, humour, irony and pensiveness produce a magical visual cosmos coupled with technical refinement and attempts not only to determine the basis of thought and emotion but in a very tangible manner the position of one’s own physical presence within the world and one’s own view of it.
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Ausstellungsansicht > Kunstmuseum Bonn, 2013
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FROM BELOW Eine Auswahl von Werken 2010-2013 A selection of works from 2010-2013
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springhouse, 2012
own kitchen, 2010
skull, 2013
Fehlt
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taten statt warten, 2013
von hellen und dunklen räumen Stephan Berg *
concerning bright and dark spaces
< bedstory, 2007 (aktion)
„Es gibt Orte, an die man gehen, aber auch Orte, an die man nicht gehen kann, Räume in Räumen, von denen man nicht ahnt, wo oder wofür sie sind, auch wenn man weiß, dass irgendwas dort ist.“ John Burnside: Glister1
“There are places that one can enter, but also places that one cannot enter, spaces within spaces about which one has no idea as to where or what they are for, even if one knows that something is there.” John Burnside: Glister1
Heimsuchung ist eines dieser in seiner Bedeutung schillernden Worte, das einen darüber grübeln lässt, ob Sprache möglicherweise nur dann in einem radikalen Sinn wahr und Erkenntnis fördernd ist, wenn sie sich einer klaren Lesbarkeit, einem eindeutigen Sinn entzieht und stattdessen Mehrdeutigkeiten, Paradoxa und Aporien produziert. Diese Behauptung scheint nur solange gewagt, wie wir davon ausgehen wollen, dass die Welt, die uns umgibt, die Realität, in der wir leben, nach objektiv gegebenen Kriterien geordnet ist und als transparentes Ganzes jederzeit offen und eindeutig vor uns liegt. Genau daran aber bestehen begründete Zweifel. Und dies nicht erst seit dem aufklärerisch verfügten „Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit“ der die Verantwortung für die Welt und ihre vernünftige Ordnung von der göttlichen Ebene auf die der Subjekte verlagerte. Zumal diese damit nicht nur in einem bislang ungekannten Maß ermächtigt, sondern im Grunde ebenso grundsätzlich überfordert wurden. Die subjektive Erschließung der Welt ist seitdem stets sowohl ein Motor für den ständigen Drang nach Wissen und Erkenntnis, wie auch ein Prozess, der aus sich selbst heraus immer wieder seine eigene Undurchsichtigkeit, die Grenzen des Erklärbaren produziert. In seiner semantischen Ambivalenz artikuliert HEIMsuchung genau diesen Zusammenhang zwischen subjektiver Welt- beziehungsweise Ich-Vergewisserung und dem radikalen Zweifel daran. Das Heim, das wir suchen, ist zugleich ein Ort geworden,
Heimsuchung is one of those enigmatic words that cause one to ponder whether language is, possibly only then in a radical sense, true and supportive of cognition when it disallows a clear-cut legibility, refrains from a definite meaning, and instead engenders ambiguities, paradoxes, and aporias. This assertion only seems unfounded as long as we choose to assume that the world surrounding us, the reality in which we live, is organized according to objectively established criteria and, as a transparent whole, that it lies before us open and unambiguous at all times. Legitimate doubts, however, exist precisely in this regard – and not only since the Enlightenment, with its decree of the “release of humanity from its self-inflicted immaturity”, and its shifting of responsibility for the world and for its reasonable order from the divine realm to the level of the individual – especially inasmuch as the newly autonomous subject not only became empowered to a previously unknown degree but was also to an equal extent fundamentally overburdened. Since then, the subjective investigation of the world has always been both an impetus for the constant urge toward knowledge and cognition, and a process that repeatedly engenders out of itself its own impenetrability, the limits of the explicable. In its semantic fluctuation, HEIMsuchung articulates in this regard precisely this interconnection between self-reassurance, concerning the ego or the world, and radical doubt.
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bildliste list of works
* Die Werke sind pigmentierte Inkjet Prints auf Alu-Dibond
The works are pigmented inkjet prints on Alu-Dibond
Seite / page 4 ophelia, 2012 146 x 220 cm. WN2800
Seite / page 22-23 springhouse, 2012 187 x 327 cm. WN2801
Seite / page 7 adjoining, 2007 125 x 83cm. WN2457
Seite / page 24-25 theater macht staat, 2012 195 x 327 cm. WN2795
Seite / page 8 notbett bei mark, 2009 146 x 210 cm. WN2634
Seite / page 26 own kitchen, 2010 200 x 326 cm. WN2709
Seite / page 10 own bedroom, 2009 204 x 220 cm. WN2645
Seite / page 27 skull, 2013 205 x 305 cm. WN2828
Seite / page 11 skizze „parasitic twin“, 2013 skizze „skull“, 2013
Seite / page 28-29 Annimalia, 2012 146 x 246 cm. WN2805
Seite / page 12 anne, 2011 230 x 327 cm. WN2731
Seite / page 30-31 up to date, 2011 176 x 327cm. WN2735
Seite / page 15 Ausstellungsansicht. Kunstmuseum Bonn, 2013
Seite / page 32 bodo, 2010. 146 x 323 cm. WN2732
Seite / page 18-19 wellcome back to paradise, 2012 200 x 327 cm. WN2804
Seite / page 33 secret, 2011 200 x 218 cm. WN2733
Seite / page 20-21 ein versuch das licht zu erfassen, 2013 236 x 327 cm. WN2826
Seite / page 34 inevitable consequences of claims to power, 2011 200 x 266 cm. WN2769
Seite / page 35 masquer, 2010 245 x 315 cm. WN2711
Seite / page 50 bedstory, 2007. Foto von der Aktion bedstory 168 x 200 cm. WN2459
Seite / page 60 vorm altar, 2007. Fotografie, Aktion 100 x 145 cm. WN1913
Seite / page 36-37 der frühe vogel kann mich mal, 2013 206 x 500 cm. WN2839
Seite / page 52 dunkles bad, 2004 255 x 400 cm. WN2345
Seite / page 61 statt zu flucht, 2003 150 x 300 cm. WN2243
Seite / page 38-39 zimmer mit aufsicht, 2012 200 x 327 cm. WN2824
Seite / page 53 abflugort dorfkirche, 2007 Cover von Video/Aktion. 50 min. WN1841
Seite / page 61 villa meier, 2001 96 x 150 cm. WN2228
Seite / page 40 bathroom, 2010 200 x 218 cm. WN2700
Seite / page 54 the republic in top view, 2009 212 x 294 cm. WN2639
Seite / page 62-63 diesmal keine neue einbauküche, 2004 230 x 400 cm. WN3551
Seite / page 41 mädchenbad, 2010 292 x 276 cm. WN2704
Seite / page 55 kitchen in top view, 2010 220 x 285 cm. WN2701
Seite / page 64 villa weesow, 2009 92 x 164 cm. WN2814
Seite / page 42-43 rudi ratlos, 2012 183 x 327 cm. WN2818
Seite / page 56 the bedroom of the republik, 2009 Cover von Video/Aktion. 16 min.
Seite / page 64 haus im raum, 2003 170 x 300 cm. WN2338
Seite / page 44-45 einblick mit absicht, 2013 200 x 330 cm. WN2830
die unsichtbare vergangenheit der a. merkel, 2009 110 x 190 cm. WN2620-22 Dreiteilige Installation
Seite / page 65 stimmungsbarometer, 2004 210 x 400 cm. WN2363
Seite / page 46-47 taten statt warten, 2012 176 x 327 cm. WN2816
Seite / page 57 Umzug an der Straßenrand, 1. Mai 2009 Aktion
Seite / page 65 27-1, 2003 140 x 240 cm. WN2312
Seite / page 48 parasitic twin, 2013 218 x 267 cm. WN2832
Seite / page 58 Umzug an der Straßenrand und anonyme Essensspenden am Zelt, 1. Mai 2009. Aktion
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Geboren in Lippstadt/Westfalen, Deutschland (1960) Lebt und arbeitet in Berlin / Lives and works in Berlin. Ausbildung / Education 1982-1987 Studium an der FH Bielefeld mit Abschluss zum Dipl.-Ingenieur, Maschinenbau
biografie biography
1995-1998 Studium an der FH Ottersberg mit Abschluss zum Dipl.-Kunsttherapeuten/Kunstpädagogen 1999-2000 Studium der freien Kunst an der FH Ottersberg bei Prof. Hermanus Westendorp 2001-2002 Aufbaustudium Freie Kunst (vergleichbar mit Meisterschüler), Hochschule für bildende Künste Hamburg bei Prof. B. J. Blume
2007 • OFFline-Galerie, Berlin 2005 • Nichts ist viel und schön zu wenig, Villa Ichon, Bremen 2004 • Ausstellung Sparkasse Bremen 2002 • Nichts ist wahrscheinlich, Bündnis 90/Die Grünen, Bremen • Ab- und Aufbruch, Galerie 22, 2.Trienale of Photography, Hamburg
Gruppenausstellungen / Group Exhibitions 2014 • Große Kunstausstellung NRW, Museum Kunst Palast Düsseldorf
Einzelausstellungen / Solo Exhibitions 2015 • new perspectives in Augsburg, Neue Galerie im Höhmannhaus - Museum Augsburg 2014 • new perspectives in Berlin, Photo Edition Berlin • new perspectives in Hannover, NORD/LB Bank, Hannover 2012 • down under. 5. Europäischer Monat der Fotografie Berlin, Kunstverein Wedding 2011 • From Below, Kunstverein Wedding, Berlin 2010 • Nichts ist schön und Viel zu wenig, temp VI secondhome projects, Berlin 2008 • Actionwalk of Fame (Video, Fotografie, Musik mit Performance) WALK OF FAME, Hamburg
2013 • Power Collectors Lounge, Berliner Liste, Berlin • Film/Video Festival FIVE YEARS GAS station, Berlin • Fünf Jahre, Photo Edition Berlin • HEIMsuchung. Unsichere Räume in der Kunst der Gegenwart, Kunstmuseum Bonn • The Legend of the Shelves, Autocenter, Berlin • Große Kunstausstellung NRW, Museum Kunst Palast Düsseldorf 2012 • Wiedereröffnung, Galerie Walden, Berlin • Neue Editionen, Photo Edition Berlin • Jahresausstellung Lippstädter Kunstschaffender, Städt. Museum • KiC Nord Art 2012, Rendsburg/Büdelsdorf • The Stream Of No Unconsciousness, Kreuzberg Pavillion, Berlin • Große Kunstausstellung NRW, Museum Kunst Palast Düsseldorf 2011 • We Can Start A Process, Kreuzberg Pavillion, Berlin • Egomania, Music-Performance-Project, MIB Bremen • 8. Berliner Kunstsalon, Art Fair UFERHALLEN, Berlin • Leistungsschau, Berlin Kunsthalle am Hamburger Platz • Misreading, The Forgotten Bar Project, Berlin
2010 • RoSpeRo in SKALITZER140_TEMPORARY, Berlin • 7. Berliner Kunstsalon, Berlin • 100. Exhibition Autocenter, Berlin • Helter Scelter, Kulturpalast Wedding, Berlin • Germanica Humira, Galerie im Regierungsviertel (The Forgotten Bar), Berlin • Dump Art, Galerie Freudenreich, Berlin • Visual ContainerTV, Mailand, Italien • 10 Jahre Junge Kunst, Sparkasse Am Brill, Bremen 2009 • 2. Bienale of Thessaloniki, Greece • Temporary Kunsthalle Lugano, Schwitzerland • 1. Bienale in Mecklenburg Vorpommern, Kleinzetelvitz • Temporäre Kunsthalle Friedrichshain, Berlin • Portrait, G.A.S.-station, Berlin • Zirkus Minimus, Berlin 2008 • Biester / Beasts, Kapitalistischer Realismus 2.0, Berlin • Lebenswelten, Altes Rathaus, Potsdam • home at last-alone, Kapitalistischer Realismus 2.0, Berlin 2007 • MOZ Kunstpreis 2007, Schloß Neuhardenberg • Die Hamburger Galerie of Modern Art, Hamburg • Huntenkunst, Doetinchem Niederlande • Questa vida II, KunstUndKulturForum qv, Weesow/Berlin 2006 • MOZ Kunstpreis 2006, Schloß Neuhardenberg • Architekturfotografie des Landes Brandenburg, Städtisches Ausstellungshaus “Im güldenen Arm”, Potsdam • KiC Nord Art 2006, Rendsburg/Büdelsdorf • Kunstverein Harburger Bahnhof, Hamburg • Auf Treu und Glauben, Kleine Galerie Eberswalde 2005 • Große Kunstausstellung NRW, Düsseldorf • Index 05, Kunsthaus Hamburg • KiC Nord Art 2005, Rendsburg/Büdelsdorf • Mit Gewalt gegen Mitarbeiter muss gerechnet werden, Bremer
Kunstfrühling, Haus im Park 2004 • Terra cognita - REM, Neues Museum Weserburg Bremen • Die Hamburger Galerie of Modern Art, Hamburg • BBK Brandenburg, Produzentengalerie M, Potsdam • Kunst in der Börse, Handelskammer Hamburg • Jahresausstellung, Kunstverein Wedemark 2003 • SWB Galerie, Stadtwerke Bremen AG • Raum 01, Galerie Bebensee Hamburg • Index 03, Kunsthaus Hamburg • Galerie Panketal, Berlin 2002 • Jahresausstellung, Hochschule für bildende Künste Hamburg 2001 • Bremer Förderpreis für bildende Kunst, Städtische Galerie im Buntentor, Bremen • Jahresausstellung, Hochschule für bildende Künste Hamburg • Häuserlandschaften, Kunstverein Wedemark 2000 • Arbeiten und Ausstellung im „Projektraum“ Rosa Luxemburg Straße, Berlin • Kunstpreis Jesteburg, Thema: Romantik 2000 1999 • Am Wall, Bremen
Stipendien - Preise / Grants- Awards 2013 • Projektförderung, Kunstbuch new perspectives, Stiftung Kunstfonds 2012 • INPHA1, International Photography Annual 1, Cincinnati 2011 • Stipendium der Käthe-Dorsch und Agnes Straub Stiftung, Berlin
2009 • Stipendium der Käthe-Dorsch und Agnes Straub Stiftung, Berlin 2008 • Stipendium der Käthe-Dorsch und Agnes Straub Stiftung, Berlin 2006 • Stipendium Deutsche Künstlerhilfe 2002/2003 • Stipendium der Bundesakademie für kulturelle Bildung, Wolfenbüttel 2002 • Preis des Freundeskreises der Hochschule für bildende Künste Hamburg
Videographie / videography 2009 • the bedroom of the republik, Installation, DVD, 09.41 min. 2008 • double feature 1, Installation, DVD, 13.55 min. • double feature 2, Installation, DVD, 09.25 min. • I prefer to go cherryeating, Installation, DVD, 17.18 min. 2007 • take off place village-church, DVD, 45 min. • nothing unusual happening, DVD, 12.50 min. • coloured wash/Buntwäsche, DVD, 15.05 min. • bedstory, Installation, DVD, 13.45 min. • the jampump/Die Marmeladenpumpe part 1, DVD, 19 sek. • the jampump part 2, DVD, 12.18 min. 2006 • media nox malum, DVD, 7.32 min. • periculum nosco narsiphon, DVD, 2.25 min.
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© 2014 Photo Edition Berlin und Michael H. Rohde
impressum imprint
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Erschienen bei / Published by:
Gunther Dietrich, Tomás Rodríguez
Photo Edition Berlin
Gesamtherstellung / Production: Gunther Dietrich
Galerie und Verlag für Fotografie Ystaderstr. 14a 10437 Berlin
Redaktion / Editorship:
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Texte / Texts: © Thomas Elsen, © Stephan Berg Übersetzungen / Translations: © Stella Sander (Thomas Elsen) © George F. Takis (Stephan Berg) Gestaltung / Graphic Design:
Fotonachweis / Photocredits: © Michael H. Rodhe www.michael-h-rohde.de
Tomás Rodríguez
ISBN 978-3-00-044468-5
Druckerei / Printing:
Printed in Germany
Brandenburgische Universitätsdruckerei und Verlagsgesellschaft Potsdam mbH Buchbinderei / Binding: Bruno Helm Buchbinderei, Berlin Papier / Paper: BVS glänzend, 170 g/qm Schrift / Typeface: Gandhi Sans, Gill Sans Auflage / Edition: 700 Exemplare
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