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TOP HOTEL SPEZIAL / ACCORHOTELS
Mathias Hansen stv. Chefredakteur
»Bei AccorHotels reden wir kaum über unsere Geschichte – wir reden über die Zukunft!« Bereits beim ersten Treffen mit Unternehmenssprecher Eike Kraft zu diesem Tophotel Spezial zeigte sich, dass im deutschen Hauptquartier der Gruppe eine andere Philosophie vorherrscht, als man es erwarten würde. Die Anfänge der Gruppe in Lille, wo Paul Dubrule und Gérard Pélisson 1967 das erste Novotel eröffneten, spielen bei dem Global Player – wenn überhaupt – nur eine Nebenrolle. Deutlich gerechter wird man AccorHotels mit Themen wie: Digitalisierung, Customer Journey oder der F&B- und Service-Offensive. Dass im Rahmen der digitalen Transformation 225 Millionen investiert werden und die Gruppe ihre Buchungsplattform als Marktplatz für unabhängige Hotels offeriert, wurde in der Branche bereits intensiv diskutiert. Nicht weniger wichtig ist für AccorHotels aber in diesem Zusammenhang die Veränderung der Management- und Arbeitskultur, die für 2016 als Schwerpunktthema ausgegeben wurde. Tophotel ließ sich von Volkmar Pfaff und Frank Schedler den modernen Kommunikations- und Führungsstil erklären und war positiv überrascht, wie umfassend und mit welcher Vehemenz dieser Prozess vorangetrieben wird. (Seite 6) Gleiches gilt für das Change-Management im F&B-Bereich, wo ebenfalls komplett mit klassischen Systemen gebrochen wird. (Seite 12). Viele hochaktuelle Inhalte also für dieses Top hotel Spezial – ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen!
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Z W EI STAR KE MARKEN
Inhalt Laurent Picheral: Gut vernetzter Teamplayer
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Digitale Transformation: »Wir wollen Innovationsführer sein«
6 - 10
Brand-Management: Marketing zu Land, zu Wasser und im TV
11
Restaurant-Konzept »Relax«: Begeisterung durch Einbindung
12 - 14
Internationales Portfolio: Höchst expansive Zukunft
Newcomer Sofitel Frankfurt: Die neue Nr. 1 am Main?
AccorHotels: Zahlen, Daten, Fakten
ERFOLGREICHE PAR TNER S CHAF T FÜR HÖCHSTEN GENUSS
16 - 17
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Azubi-Kampagne: Die Suche nach Personlichkeiten
EINE
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18 - 19
IMPRESSUM – Top hotel Spezial • Freizeit-Verlag Landsberg GmbH, Postfach 101255, D-86882 Landsberg am Lech, Tel. 08191-947160, Fax 9471666, www. tophotel.de • 6. Jahrgang • 9. Ausgabe April 2016 • Geschäftsführer: Thomas Karsch • Chefredakteur: Thomas Karsch (verantwortlich) • Projektleiter: Mathias Hansen • Redaktion: Katharina Becker, Anja Kahler, Marion Pronestí, Kirsten Posautz • Grafik: Wolfgang Jähn (Ltg.) • Anzeigenverkauf: Martin Frey (Ltg.), Harald Schwinghammer, Daniele Gazzola • Anschrift Redaktions- und Anzeigenleitung: Johann-Arnold-Straße 32b, 86899 Landsberg am Lech • Druck: Senser Druck Augsburg • Alle Rechte vorbehalten: © by Freizeit-Verlag Landsberg GmbH, Mitglied im Verband der Zeitschriftenverlage in Bayern e.V. • Nachdruck nur mit schriftlicher
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Gut vernetzter Teamplayer LAURENT PICHERAL hat als CEO Central & Eastern Europe und Mitglied des globalen Vorstands der AccorHotels-Gruppe bereits seit 2014 die Verantwortung für Deutschland inne. Nach Michael Mücke verantwortet er zusätzlich nun auch direkt als Deutschlandchef den nach Frankreich zweitwichtigsten Markt der Hotelgruppe und treibt seither den ChangeProzess mit Sieben-Meilen-Stiefeln voran. Sein Credo – »Unsere Gäste, Partner und Mitarbeiter und deren Ansprüche verändern sich schnell. Deshalb müssen wir uns auch verändern!« – schlägt sich nieder in einem vernetzten, voneinander unabhängigen Arbeiten nach Themen statt nach Hierarchien und Abteilungen. Neben der Modernisierung der Führungs- und Arbeitskultur liegt Picheral die digitale Transformation am Herzen, in die der Konzern derzeit rund 225 Millionen Euro investiert. Der 50-jährige Franzose arbeitet seit fast zwei Dekaden für AccorHotels und war von 2003 bis 2010 für Accor Deutschland als Geschäftsführer und Finanzdirektor tätig. Seine Mitgliedschaft im Vorstand und die damit verbundene enge Verbindung nach Paris kommt der deutschen Unit zugute.
Laurent Picheral
MARKEN-STRUKTUR Vom Economy-Betrieb bis zur Luxus-Herberge, vom Designhotel bis zum Apartment-Spezialisten – die Marken von AccorHotels sind in jedem Segment der Hotellerie zu finden. Eine ganz besondere Perle ist dabei die Boutique-Hotelgruppe Mama Shelter: 2008 gegründet, werden die Häuser von Philippe Starck gestaltet, der die Philosophie der Häuser als »urban retreats« beschreibt.
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Happy Employees = Happy Guests Bei der digitalen Transformation lässt die Gruppe derzeit keinen Stein auf dem anderen, um den eigenen Anspruch als Innovationsführer der Hotellerie gerecht zu werden. Soweit nichts Neues. Aufhorchen lässt vielmehr die Tatsache, dass der wichtigste Faktor in diesem ChangeProzess die künftig mit wesentlich mehr Freiheiten ausgestatteten Mitarbeiter sind. Das Stichwort »Empowerment« macht dabei nicht nur im Münchner Firmensitz die Runde
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Im Dezember hat Frank Schedler, Vice
Konzept annehmen? Und wie reagieren
President IT and Digitalisation Central
die Führungskräfte? Sind alle bereit, den
Europe, in einem Münchner Haus der
neuen Weg mitzugehen? Um hier best-
Gruppe einen kleinen Mitarbeiterwett-
möglich und vor allem proaktiv auf alle
bewerb gestartet. Die Aufgabenstel-
Beteiligten zuzugehen, hat Frank Sched-
lung: »Ihr gestaltet den Mitarbeitertre-
ler die DDD – Digital Deployment Days
sen der Zukunft – so wie Ihr am besten
– ins Leben gerufen. Der GM besucht
arbeiten könnt, wie für Euch der beste
diese Veranstaltung, bei der Tools wie
Kontakt mit den Gästen möglich ist.«
die »Big App«, aber auch Interaktionen
Wenige Wochen später erhielt Frank
mit den Gästen über soziale Kanäle im
Schedler das Ergebnis: »Durchdacht, in-
Mittelpunkt stehen mit einem soge-
novativ und auch ein wenig crazy – was mir persönlich aber besonders gefallen hat, war die Tatsache, dass die Rezeptionstresen so designed waren, wie sich das Team beim Kundenkontakt am wohlsten fühlt.« Der IT-Spezialist verspricht sich von Projekten dieser Art innovative Lösungen, die aus den »Herzen
»Die Mitarbeiter sind das A&O. Wenn sich das Team wohlfühlt, werden sich auch die Gäste wohlfühlen.«
nannten Staffelträger, einem Basismit-
Volkmar Pfaff, Senior Vice President Operations Midscale und Food & Beverage Beauftragter
ma oftmals viel besser als die Direktoren
arbeiter seines Hauses. »Gerade Social Media ist ein gutes Beispiel für den Change-Prozess«, erklärt Frank Schedler. »Viele Mitarbeiter begreifen dieses Theund haben insgeheim vielleicht schon einen Blog betrieben. Jetzt erhalten sie
der Angestellten« kommen. »Die Mitar-
die Legitimation, es im Namen von
beiter werden keine Hemmschwellen
AccorHotels öffentlich zu machen.«
haben, diese Neuerungen zu nutzen. Vielmehr werden sie den Innovations-
Weltweite Innovationsführerschaft
prozess noch beschleunigen«, ist sich
fest im Blick
Frank Schedler sicher. Dieses Projekt umschreibt sehr genau
Manche Führungskräfte haben aktuell
den Change-Prozess, dem sich das Füh-
allerdings noch ihre liebe Not, mit der
rungsteam von Laurent Picheral aktuell
Entwicklung Schritt zu halten. Volkmar
verschrieben hat. Im Kern geht es um
Pfaff ist überzeugt, dass sich diese Dis-
das Empowerment der Mitarbeiter, also
krepanz mit der Zeit auflöst: »Der GM
darum, die klassische Top-Down-Führungskultur durch eine modernere Arbeitsweise abzulösen, bei der das gesamte Team mitentscheiden und mitgestalten kann. Schedlers Kollege Volkmar Pfaff, der für den Konzern das Midscale-Segment und den Bereich F&B verantwortet und markenübergreifend die Leitung der gesamten Transformation übernommen hat, bringt das Vorha-
»Die Mitarbeiter werden keine Hemmschwellen haben, diese Neuerungen zu nutzen. Vielmehr werden sie den Innovationsprozess noch beschleunigen.« Frank Schedler, Vice President IT and Digitalisation Central Europe
ben auf eine Kurzformel: Happy Emplo-
war in der Vergangenheit überhäuft mit administrativer Tätigkeit, mit RevPAR-Konzentration, mit der Anwendung von Applikationen, die er nicht verstanden hat. Jetzt geht es in eine andere Richtung. Der GM muss wieder der Coach sein – und das ist ja auch eine der Kernkompetenzen des Managers. Es ist künftig an ihm, den Mitarbeitern Hilfestellung zu geben.« Die Staffelträger wiederum – im Optimalfall digital-affi-
yees = Happy Guests. »Denn«, so Pfaff,
gesamten Gruppe weiter. »Das ist viel
nes Personal aus Front-Office, Rezeption
»die Mitarbeiter sind das A&O. Wenn
wichtiger als der Top-Down-Approach
oder Rooms Division – haben die Aufga-
sich das Team wohlfühlt, werden sich
der Vergangenheit«, betont Pfaff.
be, den Umdenkprozess in die Häuser
auch die Gäste wohlfühlen.« Seiner An-
Die aktuelle Herausforderung liegt im
hineinzutragen, damit sich nach und
sicht nach sieht man bei glücklichen An-
Transformationsprozess. Denn: Wie ge-
nach das gesamte Team mit dem Digi-
gestellten Lächeln, Stolz und Identität
lingt es, dass die rund 10.000 Mitarbei-
talplan identifiziert. Nicht wenige aus
– und diese Massage tragen sie in der
ter in Deutschland (inkl. Franchise) das
der Basis sind von dieser Entwicklung
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begeistert und sagen: »Los geht‘s, jetzt schaffen wir unsere Ergebnisse selbst!« Hinter dem gesamten Transformation steckt die Erkenntnis, dass nur eine umfassende Digitalisierung für reibungslose und effektive Prozesse im gesamten Konzern sorgt. »Ziel ist es, für den Mitarbeiter mehr Zeit für den individuellen Gast-Kontakt zu schaffen, und gleichzeitig die Administration zu verschlanken«, erläutert Frank Schedler. In der Praxis sieht dies so aus, dass das Personal von aufwendigen Verwaltungsprozessen befreit werden und sich vielmehr die Einfachheit neuer Techniken wie Tablets oder Smartphones zunutze machen soll. Die Gäste werden dementsprechend im Rah-
Unübersehbare Digitalisierung: Tablets & TV-Bildschirme im Restaurant
men ihrer Customer Journey in der Lounge empfangen und via Tablet eingecheckt. Überhaupt sollen die Gäste die Vorteile neues-
wickelt werden – die User sollen buchen, ein- und ausche-
ter Entwicklungen in Form von modernster Haustechniksteuerung
cken, bezahlen, einen Platz im Restaurant oder eine Spa-Be-
im wahrsten Sinne des Wortes zu spüren bekommen. Hierzu zählen
handlung buchen. Unternehmenssprecher Eike Kraft hebt
Öffnung der Zimmertür, Steuerung von Fernseher, Licht und Klima-
noch weitere Vorteile hervor: »Wir bieten zum Beispiel In-
anlage via Mobiltelefon und anderes mehr. Den größten Fokus legt
formationen zur Anreise, zu Verkehrsmitteln, zur Umgebung
die Gruppe aber auf ihre App-Lösung, in der alles zusammengeführt
des Hauses und zum Hotel selbst. Hat ein Kunde bei uns
wird. Die Customer Journey soll mit der »Big App« komplett abge-
gebucht, dann informieren wir ihn über Verkehrsbehinderungen in der Stadt, schreiben ihm zum Beispiel, dass er in
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Berlin besser die U-Bahn nehmen soll, um zu uns zu kommen.« Der eigene Anspruch an die 2015 von Grund auf neu konzipierte Lösung ist dabei kein geringer. »Die App soll sich als ständiger, umfassender Reisebegleiter profilieren und zu einer der Top 3 Reiseapps weltweit werden«, betont CEO Laurent Picheral.
LEISTUNG DER »BIG APP« Seit Sommer 2015 bündelt Accor alle Hotels des Konzerns und auch alle unabhängigen Partnerbetriebe in einer einzigen Applikation, die mittelfristig zu einer der drei führenden Reise-Apps der Handynutzer avancieren soll. Um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen, bedarf es elementarer Zusatzleistungen. Folgende Inhalte hat der französische Konzern bereits in Aussicht gestellt: • Reisevorbereitung:
Vielen Dank für die gute Zusammenarbeit!
Speicherung aller Reisedaten in einer App, zum Beispiel Flüge und Zugtickets; hinzu kommen der E-Check-inDienst via »Le Club AccorHotels« und eine Übersicht der aktuellen Buchungen
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Sky gratuliert dem europäischen Marktführer in der Hotellerie zum sensationellen Geschäftsjahr 2015 und sagt Danke für die erfolgreiche Zusammenarbeit. Buchen auch Sie bestes Entertainment für Ihr Hotel. Wir beraten Sie gerne. Unter 089 9 9958 8 74 442 2 oder auf bussinesss.ssky y.d de
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DER NACHRICHTEN-HUB »Unsere Kunden und die Kommunikationsarena verändern sich schnell. Authentische, transparente, teilbare Informationen und Echtzeit-Dialoge sind gefragt statt einseitiger Werbebotschaften.« Dieser Aussage von Unternehmenssprecher Eike Kraft ließ AccorHotels Anfang des Jahres Taten folgen und nahm in der Münchner Firmenzentrale den »Newsroom« in Betrieb. PR und Media-Relations, Social Media, Blogger-Relations, Customer Service und Interne Kommunikation werden hier aus einem Team herausgeführt. Insbesondere im Bereich Social Media bedeutet das eine für das Unternehmen neuartige Konzentration der Ressourcen – dort sieht man aber auch Nachholbedarf beziehungsweise große Chancen.
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TWEETS AUS DEM NEWSROOM »Das @PullmanAachen sucht Zuwachs für die #Küchencrew! Alle #Jobs auf einen Blick.« »Danke @kuechenflug für den tollen Blogartikel über das #Ibis One Central in #Dubai.« »Unser neues F&B-Konzept bei @Mercure Hotels: #relaxmercure – Bald auch im @mercure Vienna First!« »Gewinnt eine #ibis-Reise: Postet in Facebook eure <3-Waffel mit Hashtag #MEINEWAFFEL.« »Wir feiern! Second Star beim Tourism Media Award / Das goldene Stadttor«
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Marketing zu Wasser, zu Land und im TV TV-SPOTS »Wie können Sie sicher sein, genau die Übernachtungsmöglichkeit zu finden, die Ihren Erwartungen entspricht?« Die Antwort: auf AccorHotels.com. Dies ist die zentrale Botschaft des jüngsten TV-Spots der französischen Hotelgesellschaft, der hierzulande auf reichweitenstarken Sendern wie RTL, ProSieben, RTL II, Sat.1, VOX und Kabel eins gezeigt wurde. Gleichzeitig ist der Spot ein klares Signal in Richtung OTAs, die längst das Fernsehen als reichweitenstarken Kanal für sich entdeckt und etliche Millionen in ihre Spots investiert haben. AccorHotels will künftig ebenfalls als Hotelportal wahrgenommen werden und bei potenziellen
MARKENBOTSCHAFTER
Gästen mit Direktbuchung samt Bestpreis punkten.
Was die Beatles konnten, können wir schon lange – das zumindest schienen sich Tobi Tobsen und »DAS BO« im Oktober 2015 gedacht zu haben, als sie das Dach des neuen ibis Berlin Hauptbahnhof als Bühne wählten. Zur Playlist gehörte dabei auch der eigens für ibis komponierte Song »Key Biscayne«, denn die beiden Künstler fungieren seit vergangenem Jahr als Markenbotschafter der Budget-Marke. Ihr Statement: »Luxus ist mehr als perlender Champagner, glitzernde Kronleuchter und ein eigener Butler in der Hotelsuite. Wahrer Luxus ist die Freiheit, die Dinge so zu nehmen, wie sie sind und das Beste daraus zu machen.« Ob Zufall oder nicht: Das Konzert von Tobi Tobsen und »DAS BO« dauerte mit 45 Minuten exakt so lange wie das der Beatles – diese allerdings mussten im Januar 1969 auf dem Dach des Apple-Gebäudes Wind und
LOW-BUDGET-MARKETING
Wetter trotzen.
»Was macht der große Hase im aufblasbaren Schnellboot vor der Elbphilharmonie und warum hat er ein grünes Kissen in der Pfote?« Diese Frage stellten sich im Mai 2015 wohl Hunderte von Hamburgern und Touristen, als sie den 6 x 2,5 Meter großen Hasen auf der Elbe gesichtet haben. Die Auflösung: Der Hase ist im echten Leben ein multigebrandetes Sitzkissen und wurde vom ibis Styles Hamburg Alster City in Kooperation mit Fatboy, Fritz-Kola und Muli68 quer durch Hamburg geschickt. Das gemeinsame Ziel bei der fröhlichfrechen Marketingaktion: bleibende Aufmerksamkeit für ihre Marken.
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Mehr Zeitgeist im Hotelrestaurant, damit uninspirierte F&B-Outlets der Vergangenheit angehören. Diese Aufgabe hat sich AccorHotels für seine Mercure-Betriebe gestellt und dabei nicht nur Einrichtung und Speisenangebot, sondern auch die Welt der Mitarbeiter auf den Kopf gestellt
»Es macht mehr Sinn, einerseits Produktionskosten zu reduzieren und sich andererseits auf Atmosphäre, Service & Eventcharakter zu konzentrieren.« Benedikt Heydweiller
RESTAURANT-KONZEPT »RELAX«
Begeisterung durch Einbindung
D
er Unterschied war überwäl-
die Gäste beginnt diese bereits bei der
tigend: Binnen weniger Tage
Auswahl der Sitzmöglichkeiten: Soll es
besuchte der Autor dieser
die gemütliche Wohnzimmer-Atmo-
Zeilen aus privatem Anlass zunächst
sphäre sein, ein einladender Esstisch,
das Restaurant eines Mercure Hotels
ein Hocker am Tresen oder der Bis-
in einer norddeutschen Kleinstadt, um
tro-Bereich neben der Bar? Die Qual
wenig später von Direktor Benedikt
der Wahl haben die Gäste auch zwi-
Heydweiller das neue F&B-Konzept im
schen einem leichten Imbiss oder ei-
Mercure München City vorgestellt zu
ner abendfüllenden Speisenfolge. Die
bekommen. Das eine ist mit dem an-
Angestellten sind frei in der Entschei-
deren überhaupt nicht mehr ver-
dung, wie sie die Gäste begrüßen,
gleichbar, ein Unterschied wie Tag
welche Arbeitsuniform sie wählen,
und Nacht. Denn: Wo bis dato typi-
inwieweit sie Änderungen an der De-
sche Hotel-Restaurant-Atmosphäre
koration vornehmen oder was sie
herrschte – leicht emotionslos und mit
über ihr »Relax« in den Sozialen Me-
klassischem Speisenangebot, auf das
dien posten. Das Ergebnis: eine höhe-
gerade Einheimische nur wenig Lust
re Mitarbeiterzufriedenheit gepaart
verspüren – setzt die Midscale-Marke
mit deutlich höheren Auslastungszah-
von AccorHotels jetzt auf ein junges
len in den »Relax«-Restaurants, was
Konzept, das vor allem durch eine Ei-
folglich zu mehr Umsatz führt.
genschaft Gäste und auch Mitarbeiter
Bis es aber soweit war, mussten
beeindruckt: Unkompliziertheit. Für
zahlreiche strategische Entscheidun-
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jenen eingefordert, die täglich am Gast arbeiten: den Mitarbeitern selbst. »Ich hatte die Hoffnung, dass durch Einbindung Begeisterung entsteht – und das hat perfekt funktioniert«, erklärt Benedikt Heydweiller nicht ohne Stolz. Beispiel Arbeitskleidung: Statt den Angestellten wie früher Uniformen vorzuschreiben, in denen sie sich schlechtenfalls nicht wohlfühlen, durften sie selbst über das Outfit entscheiden – In den neuen »Relax«-Restaurants fühlen sich Mitarbeiter wie Gäste wohl
was gleichzeitig für einen jüngeren, frischeren Touch sorgte. Beispiel per-
gen getroffen werden und es galt eine
wurde. »Die Idee zu ›Relax‹ wurde von
elementare Erkenntnis zu kommunizie-
einer interdisziplinären Arbeitsgruppe
ren, quasi ein Umdenken im Kopf: »In
mit Input aus verschiedenen Abteilun-
99 Prozent der Hotels machen die Aus-
gen entwickelt. Nach den erfolgrei-
zubildenden das Frühstück und im Ta-
chen Pilothotels wird das Programm
gungsgeschäft genießen die Kaffee-
nach und nach in weitere Mercure Häu-
pausen längst nicht jene Aufmerk-
ser implementiert. Das Schöne am ›Re-
samkeit, die ihnen zuteil werden sollte.
lax‹-Konzept ist, dass wir es in unseren
Dann aber folgt der À-la-carte-Bereich
Häusern individuell ausgestalten kön-
mit Küchenchef, Souschef, Entreme-
nen«, betont Volkmar Pfaff, Senior
tier, Saucier; draußen steht der Chef
Vice President Operations Midscale
de Rang, der Commmis de Rang und
und Food & Beverage Beauftragter bei
am besten noch der Sommelier – und
AccorHotels. Eingebunden war auch
das ganze für acht Gäste mit ein paar
der Change-Spezialist und Gastrono-
hundert Euro Umsatz.« Benedikt Heyd-
mie-Unternehmer Pierre Nierhaus.
weiller ist überzeugt, dass der klassi-
Darüber hinaus wurde der Input von
sche Weg keine Zukunft mehr hat. »Das muss aufhören. Und genau desniert«, betont der GM. Dem Küchenchef soll signalisiert werden, dass er
Sogenannte »Cold Cuts« werden
sich auf das Frühstück konzentrieren
an der Berkelmaschine frisch
soll, da damit aufs Gesamtvolumen
und vor den Augen
gesehen mehr Umsatz zu erzielen ist.
der Gäste zubereitet –
Das À-la-carte macht hingegen nur ei-
so beispielsweise frisch
nen kleinen Prozentsatz des Umsatzes
aufgeschnittener Ser-
im F&B-Bereich aus. Heydweiller: »Es
rano-Schinken, Salami
macht mehr Sinn, einerseits Produkti-
oder junger Peccorino.
onskosten zu reduzieren und sich an-
Auf diese Weise soll die
dererseits auf Atmosphäre, Service &
Gastentscheidung für
Eventcharakter zu konzentrieren.«
eine Kleinigkeit zu
Diese Formel bildete das Grundge-
Haus verfügt der F&B-Leiter über viel Erfahrung bei Gin Tonic – entsprechend wurde er motiviert, »sein eigenes Spiel mit Gin Tonic zu spielen«, was sich nicht nur auf der Karte und einer Kommentar-Tafel widerspiegelt, auf die jeder Gast seine Geschmackserlebnisse schreiben kann, sondern auch in Social-Media-Posts, beispielsweise auf Facebook (»Lust mal auf was neues? Dann ist unser Daily Special »Gin Atomic« genau richtig für Euch. Kommt einfach vorbei und überzeugt Euch selbst. #»Relax«mercure«). Damit aber noch nicht genug. Das Servicepersonal in den Mercure Hotels mit »Relax«-Konzept ist darüber hinaus in der Lage,
EINE BERKEL ALS EYECATCHER
halb haben wir dieses Produkt defi-
sönliche Präferenzen: Im Münchner
diverse Gerichte zu kochen. Heydweiller: »Wenn abends um elf noch ein Gast ein Essen verlangt, kann der Mitarbeiter sagen: ›Unsere Küche hat leider schon zu. Aber wissen Sie was: Ich ma-
Essen und ein schönes
rüst bei der Planung des Konzepts, das
Glas Wein gefördert
2015 zunächst in zwei Pilothotels
werden.
(Eschborn und München) realisiert
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che Ihnen noch ein Schnitzel!‹ Für den Gast ist das in diesem Moment ein sehr individueller Service.« Zusätzlich gehen die Mitarbeiter nach Aussage des Projektleiters mit einer ganz anderen Sicherheit zu den Gästen an den Tisch, weil sie ganz genau wissen, wie die Speisen in der Küche zubereitet werden und was die Gäste erwarten können.
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Thema:
Steigende Nachfrage nach dem »Relax«-Konzept Konfitürenmanufaktur Medium:
Implementierung des Konzepts. Bis dato können neben den beiden Pilothotels auch die Häuser in Berlin (Checkpoint Charlie / City), Hamburg (Mitte), Hannover (City) und Köln (Severinshof) mit einem »Relax« aufwarten. Weitere Filial- und Franchisebetriebe sind derzeit im Umbau.
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INTERNATIONAL
Höchst expansive Zukunft Etwa alle drei Tage zwei Openings – dieses Kunststück voll-
an Umsatz- und Kostensynergien zu erwirtschaften. Be-
brachte die französische Gruppe im vergangenen Jahr. Die
sonders interessant sind in diesem Zusammenhang die
229 neu zu AccorHotels hinzugekommenen Betriebe mit
rund drei Millionen Gästedaten aus dem Kundenbindungs-
36.172 Zimmern erweiterten das Portfolio auf jetzt 3.900
programm der FRHI Holding. Für die Franzosen macht der
Hotels mit 510.000 Zimmern. Diese Dynamik soll sich auch
FRHI-Deal gerade auch deshalb Sinn, weil das eigene Port-
in Zukunft fortsetzen: Derzeit hat AccorHotels rund 160.000
folio auf dem nordamerikanischen Markt bis dato unter-
Zimmer in der Pipeline.
repräsentiert war.
Doch der französische Konzern wächst nicht nur orga-
»Die Akquisition von FRHI ermöglicht uns eine stabile und weltweite Führungsrolle in der Luxushotellerie.«
nisch, sondern auch durch Zukäufe: Durch die Ende 2015 angekündigte Übernahme von Fairmont, Raffles und Swissôtel (FRHI) für rund 2,6 Milliarden Euro erhöhte sich das Portfolio auf einen Schlag um über 150 Hotels im Fünf-Sterne-Segment – und ganz nebenbei übernahm AccorHotels die Führungsrolle in der Luxushotellerie. Die FRHI Holding besitzt aktuell 155 Hotels und Resorts mit mehr als 56.000 Zimmern. Zum Portfolio gehören Top-Hotels wie das Raffles
Sébastien Bazin, Chairman and Chief Executive Officer
Singapur, das Savoy London, das Shanghai’s Fairmont Peace Hotel, das
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vorragende Chance, drei herausragende Marken zu unserem
3 ZEICHEN GUTER GASTLICHKEIT!
Portfolio hinzuzufügen. Gleichzeitig bedeutet dies einen
Wir bedanken uns für die langjährige Partnerschaft
und auch das Fairmont Vier Jahreszeiten Hamburg. Sébastien Bazin, Chairman und Chief Executive Officer von AccorHotels: »Dies ist eine her-
großen Schritt für AccorHotels. Es ermöglicht uns eine stabile und weltweite Führungsrolle in der Luxushotellerie – einem wichtigen Segment hinsichtlich geographischer Reichweite, Wachstumspotenzial und Rentabilität für eine langfristige Wertschöpfung.« AccorHotels verfolgt das Ziel, durch die Vereinigung der Marken, der Steigerung von Hotelerträgen, der erhöhten Effizienz der Marketing-, Verkaufs- und Vertriebsinitiativen sowie durch weitere Optimierungen rund 65 Millionen Euro
Gehört zu FRHI: das Vier Jahreszeiten Hamburg
Coca-Cola, die Konturflasche und die dynamische Welle sind eingetragene Schutzmarken der The Coca-Cola Company. Apollinaris, Apollinaris Selection, das rote Dreieck und das Apollinaris Logo sind eingetragene Schutzmarken.
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SOFITEL FRANKFURT OPERA
Das Ziel: die Nr.1 am Main Optisch will das Sofitel Frankfurt Opera gar nicht so hoch hinaus. Mit bis zu neun Etagen wirkt das neue Luxushotel, das im Spätsommer seine ersten Gäste empfangen soll, wie ein Zwerg im Zentrum von Mainhattan. Doch der Anspruch ist riesig – und der Standort am Opernplatz kaum zu toppen
Mit seinen 150 großzügigen Zimmern will Sofitel in der Mainmetropole Maßstäbe setzen
Beim Pressetermin im März war zwar
das Grundstück angeblich 35,7 Millio-
nur ein Musterzimmer fertig, doch der
nen Euro bezahlt haben.
Baufortschritt macht den Verantwort-
Nun also der Endspurt für das »Hôtel
lichen um General Manager Denis de
particulier«, wie Sofitel sein neues
Schrevel Hoffnung, dass es mit dem
Flaggschiff in Deutschland nennt. Der
Opening im Spätsommer klappen
französische Begriff, der für luxuriöse
könnte. Eigentlich hätte das Sofitel
Stadthäuser der Wohlhabenden im 17.
schon 2015 aufsperren sollen, aber gut
und 18. Jahrhundert steht, soll franzö-
erhaltene Fossilien legten das Presti-
sische Lebensart verheißen, die sich
ge-Projekt vorübergehend lahm. Beim
mit den Schätzen der Frankfurter Kul-
Ausbaggern für die Tiefgarage wurden
tur verbindet. Beides auf höchstem
20 Millionen Jahre alte Fische ent-
Niveau, versteht sich, wie Denis de
deckt. »Ein Knaller«, jubelten die Ar-
Schrevel betont. »Wenn wir mit diesem
chäologen. »Der Horror«, seufzten die
Hotel an diesem Platz nicht die Num-
Investoren des Münchner Immobilien-
mer 1 sind, müssen wir einiges falsch
unternehmens Cells Bauwelt, die für
machen«, glaubt der 62-jährige Belgier. Er verspricht zeitgemäßen Luxus und erstklassigen Service von 140 Mitarbeitern. Gregory Maliassas, verantwortlich für Luxury & Upscales Operations in Zentraleuropa, zweifelt nicht am Erfolg. »Wir wollten schon lange unbedingt nach Frankfurt, jetzt sind wir endlich da«, sagt er. Das Sofitel Opera bietet hinter seiner sandfarbenen und braunen Fassade – eine Hommage an die Alte Oper – 150 Zimmer, darunter 15 Junior-Suiten, 13 »Prestige«-Suiten, zwei »Ope-
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TOP HOTEL SPEZIAL / ACCORHOTELS
ACCORHOTELS
ra«-Suiten und eine Präsidentensuite; persönliche Butler stehen ebenfalls zur Verfügung. Die Refugien sind zwischen 36 und 120 Quadratmeter groß, das Prunkstück verfügt zudem über eine 130-Quadratmeter-Dachterrasse. Das Management rechnet mit einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von 1,2 Tagen und einer Belegungsquote von 65 Prozent. Das SuperiorZimmer soll für rund 250 Euro pro Nacht verkauft werden. Der Frankfurter Nationaldichter Goethe ist im jüngsten Sofitel der Republik allgegenwärtig. »Lili’s Bar« und das »Restaurant Schönemann« tragen den Namen seiner Verlobten. Der Journalist denkt sich derweil: »Der Worte sind genug gewechselt, lasst mich auch endlich Taten sehen.« J. HEIDERSDORF
Zahlen, Daten, Fakten ANNO 1967
3.900 HOTELS
gründeten Paul Dubrule und Gérard Pélisson die SIEH Group. Das erste Novotel wurde in Lille eröffnet. 16 Jahre später tauchte nach der Fusion der Novotel SIEH Group mit Jacques Borel International erstmals der Name Accor auf. 1997 wurde das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, 2015 erfolgte die Umfirmierung in AccorHotels, da auf diese Weise der Bezug zur Branche hergestellt werden sollte.
mit 510.000 Zimmern gehören mittlerweile zu AccorHotels. Frankreich dominiert das Portfolio mit 1.600 Hotels, das restliche Europa folgt mit über 900 Häusern. In Asien stehen 650 Betriebe unter AccorHotels-Flagge, in Middle East und Afrika sind es rund 370 und Amerika kommt auf knapp 300 Häuser.
180.000 MITARBEITER beschäftigt AccorHotels weltweit. Zusätzlich zu den Arbeitsplätzen im Hotel-Kerngeschäft hat die Gruppe 700.000 Arbeitsplätze auf direktem oder indirektem Weg geschaffen – beispielsweise in den Bereichen Wäscherei-, Reinigungsoder Sicherheitsdienste. Mit den rund 340 AccorHotels werden gemeinsam mit den Franchisepartnern in Deutschland rund 10.000 Mitarbeiter beschäftigt.
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TOP HOTEL SPEZIAL / ACCORHOTELS
Die Arbeitszeiten im Hotel haben nicht nur Nachteile. Und bei der Vielfalt an Ausbildungsmöglichkeiten bei AccorHotels ist für ganz unterschiedliche Persönlichkeiten etwas dabei.
AZUBI-KAMPAGNE
Die Suche nach Persönlichkeiten M
orgens Hobby. Abends
sowie Praktika und duales Studium
Lobby.« – mit diesem und
informieren können.
fünf weiteren knackigen Slogans
Tophotel sprach mit dem kreativen
werben die AccorHotels derzeit in
Kopf hinter dem Projekt, Rebecca Ka-
ihrer neuen Azubi-Kampagne um
tharina Glöckler.
motivierte Nachwuchskräfte. Der
Tophotel: Wie lautete die Auf-
Fokus wurde dabei auf die Vielfalt an
gabenstellung für die Kampagne?
Ausbildungsberufen bei Accor sowie eine ausgewogene Work-Life-Balan-
Rebecca Katharina Glöckler:
ce gelegt. Auch bildlich bedient sich
Aufgabe war es, ein positives
die Kampagne der unterschiedlichen
Arbeitgeberimage aufzubauen und
Rollen der Bewerber, die sowohl
die Bekanntheit von AccorHotels als
beruflich als auch privat dargestellt
Ausbilder zu steigern. Außerdem
werden. Auf www.accorhotels-aus-
wollten wir die potenzielle Zielgrup-
bildung.de und www.accorhotels-
pe wirkungsvoll und mediengerecht
dualesstudium.de präsentiert der
ansprechen, um den hohen Bedarf
Hotelbetreiber im Rahmen der
von ca. 500 neuen Azubis pro Jahr zu
Kampagne zwei neue Websites, auf der sich Interessenten über die angebotenen Ausbildungsberufe
Rebecca Katharina Glöckler Manager Talent & Culture Marketing Central Europe und Verantwortliche der Azubi-Kampagne
decken. Der Fokus lag dabei auf der Kreation eines modernen Bildkonzepts, das sich klar vom Wettbewerb
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und den Vorurteilen gegenüber der Hotellerie abhebt.
Recruiting-Video zur Azubi Kampagne mit dem Titel »Wir suchen Persönlichkeiten«:
Top hotel: Die Kampagne thematisiert die antizyklischen Arbeitszeiten in der Hotellerie. Warum wird gerade eines der größten »Mankos« in den Vordergrund gestellt? Rebecca Katharina Glöckler: Diese Arbeitszeiten sind in der Hotellerie nun mal gegeben, daran lässt sich nichts ändern. Wir betonen allerdings, dass auch in dieser Branche eine Work-Life-Balance möglich ist. Es kann durchaus von Vorteil sein, wenn man frei hat, während andere
Wir möchten die Hotellerie so als
von Besuchern und anderen Aus-
sympathische und vielfältige Bran-
stellern auf Messen haben wir schon
che darstellen und junge Menschen
sehr viel Lob erhalten. Wir sind jetzt
motivieren, ihre Ausbildung dort zu
gespannt, wie sich die Kampagne
absolvieren.
bei unseren Hotels hinsichtlich der
Tophotel: Welche Reaktionen
zu besetzenden Ausbildungsplätze
haben Sie erhalten?
arbeiten: Man hat beispielsweise das
Rebecca Katharina Glöckler: Von
Einkaufszentrum, das Fitnessstudio
unseren Hoteldirektionen, Kollegen
oder die Kletterwand für sich alleine.
in den Zentralen, der Presse sowie
bemerkbar macht – dort muss es letztendlich ankommen, dann haben wir alles richtig gemacht.
We imagine your future
92 LÄNDER
3.900
HOTELS
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WE ENSURE YOUR SUCCESS AccorHotels bietet seinen Partnern eine leistungsfähige digitale Struktur, das eigene Buchungsportal accorhotels.com und das Treueprogramm Le Club AccorHotels mit über 25 Mio. Mitgliedern. Der stringente Wachstumskurs wird sowohl im Conversion- als auch Neubaubereich, vor allem in Kooperation mit Franchise- und Managementpartnern weiterverfolgt.
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