Service-Zeit-6_2013 29.05.13 14:59 Seite 1
6.2013 · 20. Jahrgang
Informationen für VSR-Mitglieder
ServiceZeit Verband der Serviermeister, Restaurant- und Hotelfachkräfte e.V., dem GastronomieBerufsverband aller im Service Tätigen www.vsr-online.de
Inhalt 2 • Grußwort • Der VSR gratuliert ... • Wir begrüßen ...
3 • Präsl weiß was ...
4 • Sektion Weser-Ems: Jahreshauptversammlung • Informationen des Schatzmeisters
5 • Projekt »Kinderrestaurant«: Kochen im bayerischen Kultusministerium
6 • Reise in die Gastronomiegeschichte • Infos aus der Geschäftsstelle
7 • Sektion Fulda: Hessische Jugendmeisterschaft
8 • Sponsoren • Impressum
Service-Zeit-6_2013 29.05.13 14:59 Seite 2
Liebe Mitglieder, sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde und Förderer des VSR, Fachkräftemangel sowie eine mangelnde Anzahl an Bewerbern für einen Ausbildungsplatz in einem der gastronomischen Berufe setzen unserer Branche weiter zu. Viele Projekte und Maßnahmen, dieser Negativentwicklung entgegenzuwirken, werden von Ihnen bereits in den Regionen vor Ort erfolgreich durchgeführt. Nachdem dieses Thema nun fast täglich in den Medien auftaucht, werden zunehmend neue Siegel als »Ausbildungsfreundlicher Betrieb« auf den Markt gebracht. Aber bringt uns ein weiteres Schild vor der Eingangstür tatsächlich weiter im Kampf gegen diese Probleme? Aus- und
Weiterbildung muss in den Betrieben gelebt werden – und zwar täglich. Sie zeigen allein durch Ihre Mitgliedschaft in einem Berufsverband Verbundenheit zur Branche. Viele von Ihnen bilden mit Leidenschaft und Engagement aus. Gerne würden wir künftig regelmäßig über Ihre Maßnahmen, Projekte und Erfolge berichten. Denn wir im Präsidium sind der Meinung, dass man mit »Best Practice«-Beispielen sowohl jungen Kollegen als auch dem einen oder anderen »alten Hasen« neue Ideen in Sachen Ausbildung und Fachkräftemangel liefern kann. Wir freuen uns auf Ihre Berichte,
einen regen Ideenaustausch und ein fachliches VSR-Netzwerken. Mit gastfreundlichen Grüßen Ihre
Der VSR gratuliert ... Geburtstage Juli: Ehrenmitglieder 04. Fritz Niemann, Bremen 08. Gerhard Hans Mauthe, München 10. Peter Braune, Nidderau 12. Peter Strobl, München 13. Dr. Katrin Vogel, Neudietendorf Sektionsvorsitzende 03. Jens Dammert, Sektion Lausitzer Land
70. Geburtstag 20. Klaus Wedel, Brake 28. Hans Peter Henze, Allensbach 65. Geburtstag 19. Eduard Zech, Tegernsee 24. Thekla Dayen, Oldenburg 60. Geburtstag 09. Werner Kaspar, Schleiden 25. Ingrid Friebel, Radeburg 29. Anneliese Jellinek, Kolbermoor
55. Geburtstag 20. Gertrud Weiss, Saarbrücken 50. Geburtstag 27. Monika Bühner, Welzheim
Wir gratulieren herzlich und wünschen vor allem Gesundheit und viel Erfolg im Beruf.
Wir begrüßen herzlich im VSR ... Sektion Berlin
Sektion Dresden Sektion Hamburg Sektion Hessen Sektion Lindau
2
SERVICEZEIT | 6 /2013
Isabelle Ober Svenja Sophie Kuinke Amelie Otting Lisa Böhme Valentin Fischer Annika Fritzsche Jennifer Kölsch Anna-Lena Raber, Sarah Dahl, Alisa Christina Hildebrandt, Corinna Wild, Stefanie Bicheler, Anna Gronmayer, Jasmin Waggershauser, Anna Furgoll
Sektion Lindau
Sektion München Sektion Nordthüringen Sektion Regensburg
Sektion Schaumburg Sektion Weser-Ems
Marie-Christin Baunach, Yousef Guiliano Diz-Julien, Hanne Junginger, Sarah Koch Susanne Schröder Marian Grosch Anika Döring, Thomas Vittoria, Johannes Schneider, Shannon Schwarz Zivile Misciukaite Talea Ledda Verena Vormoor
Service-Zeit-6_2013 29.05.13 14:59 Seite 3
Präsl weiß was Neues aus dem Präsl-Alltag Liebe Auszubildende und Mitglieder, hallo Freunde und Fans, wie geht es euch? Mir geht es prima, es sind ja bald Ferien ... und dann ist mein erstes Lehrjahr schon vorbei! Dann steht die Vorbereitung auf die Zwischenprüfung an. Ein wenig mulmig ist mir deswegen ja schon zumute, aber da muss bär – wie alle anderen auch – eben durch. Jetzt möchte ich euch aber von erfreulicheren Dingen berichten. Wie ihr ja schon wisst, bin ich jedes Mal begeistert, wenn meine »Lieblingspräsldentin« (ich hab ja nur eine, versteht ihr den Witz?) dienstlich unterwegs ist. Denn da begleite ich sie immer – und genieße meine Freizeit. Neulich war es besonders toll, da war meine Präsldentin zwecks Hotellerieangelegenheiten in Rust. Das war spitzenmäßig! Wir haben in einem Hotel gewohnt, das heißt Bell Rock und ist nach einem Leuchtturm benannt. Im Hotel, vor dem Hotel und um das Hotel herum: überall maritimes Flair (das gab das richtige Feeling für mich Urlaubär). Das Zimmer war bärig, da hing sogar ein Rettungsring. Mir ist zwar nicht bekannt, wofür man den drinnen braucht, aber die Präsldentin sagte, der hinge da sicher nur wegen mir – damit ich beim Baden nicht untergehe. Lustig. Toll war der Freizeitpark; ich war begeistert, was bär da alles entdecken kann! Ich bin von hier nach dort gelaufen, bin auf einem Floß gefahren und habe weitere spannende Dinge gemacht. Am Abend war ich dann ziemlich kaputt. Und morgens nach dem Aufstehen hatte ich einen richtigen Bärenhunger. Am Buffet gab es leckere Sachen zum Probieren. Da standen auch klitzekleine Blätterteigteilchen. Die habe ich auch schon mal bei uns in der Bäckerei gesehen. Da hießen diese Gebäckstücke Plundergebäck. Weil ich ja ein guterzogener Bär bin – also, das meine ich jedenfalls –, habe ich um ein solches süßes Teilchen gebeten. Da sagten die zu mir: »Sie möchten danish pastry, gerne.« Huch, wieso hat es einen anderen Namen? »Danish pastry« ist ein dänisches Gebäck, dessen Ursprung in Wien liegt und sich zu einer Spezialität in Dänemark und den benachbarten skandinavischen Ländern gemausert hat. In Wien wird diese Art von Gebäck als »Plundergebäck« oder »Golatschen« bezeichnet. Wie andere Gebäcke österreichischen Ursprungs (z.B. Croissants) werden sie mit einem speziellen Hefeteig hergestellt, der in der Beschaffenheit ähnlich geschichtet wird wie Blätterteig. Die Entstehung dieses Gebäcks soll auf einen Streik unter den Arbeitern in den dänische Bäckereien im Jahr 1850 zurückgehen. Dadurch wurden die dänischen Bäckereibesitzer gezwungen, ausländische Arbeitnehmer einzustellen. Darunter waren auch mehrere österreichische Bäcker, die auf Grund sprachlicher Probleme nicht mit den dänischen Back-
Der Präsl probiert Danish pastry und entdeckt die österreichischen Wurzeln der dänischen Spezialität
Besuch in Rust: der Präsl ist begeistert vom neuen Hotel Bell Rock, das maritimes Flair verbreitet
rezepten klar kamen und daher Gebäcke aus ihrer Heimat buken. Darunter waren auch Plundergebäcke, die in Dänemark schnell beliebt wurden. Später wurden diese Rezepte von dänischen Bäckern hinsichtlich der Menge an Fett und Eiern geändert. Die dänische Bäckerei »Mette Munk« war das erste Unternehmen, die gefrorene Danish pastry nach Großbritannien und in die USA lieferte. Also Danish hin, Plunder her, lecker sind sie in jedem Fall. Nun hab ich vom Erklären Hunger bekommen; mal sehen, ob ich irgendwo ein Danish plunder finde ... Bis demnächst, Euer
Präsl Präsl (O-Bär) Email: o-baer@ vsr-online.de und auf facebook unter Präsl O-Bär
SERVICEZEIT | 6 /2013
3
Service-Zeit-6_2013 29.05.13 14:59 Seite 4
Aber bitte mit ... flambierten Erdbeeren! Jahreshauptversammlung der Sektion Weser-Ems Mit Kaffee, Tee und Kuchen begann unsere diesjährige Jahreshauptversammlung am 7. Mai im Hotel Bavaria in Oldenburg. Zunächst ehrte der 1. Vorsitzende, Heiko Wichmann, Katrin Harjes vom Ringhotel am Badepark in Bad Zwischenahn für ihren 3. Platz in der Gesamtwertung auf der Internorga 2013 in Hamburg mit einem Weinbuch. Es folgten die Ehrungen der langjährigen Mitglieder, die uns bereits 20 oder 25 Jahre und länger die Treue halten. Sie erhielten ebenfalls Buchund Sachgeschenke. Dann standen der Tätigkeits- und Kassenbericht sowie der Bericht der Kassenprüfer an. Nach der Entlastung des Vorstands wurde neu gewählt. Stellvertretende Vorsitzende ist nun Anja von Scheidt, zum stellvertretenden Jugendwart wurde Dennis Starzinski gewählt und der stellvertretende Pressewart heißt Norbert Preuth. Die Förderpauschale wird unverändert beibehalten. Von der Internorga berichteten Andreas Jung und Katrin Harjes; letztere war begeistert von der Zusammenarbeit mit den
Die Mitglieder des VSR Weser-Ems sind stolz auf das über 25-jährige Bestehen ihrer Sektion Kollegen aus den anderen Sektionen und dankbar, dass sie diese Erfahrung machen durfte. Heiko Wichmann gab danach Tipps für Fachbücher und CDs; Jens Oeltjendiers-Odion bereitete uns einen Vorgeschmack auf die Fachstudienfahrt im November.
Den kulinarischen Teil übernahm Serviermeister Ulli Hoffrogge mit dem fachgerechten Flambieren von Erdbeeren. Im Anschluss daran hatten die anwesenden Auszubildenden die Möglichkeit, selber das Flambieren zu probieren. Gloria Linde
Der Schatzmeister informiert: Verehrte Damen und Herren Schatzmeister, verehrte Damen und Herren Sektionsvorstände, liebe Kolleginnen und liebe Kollegen. Sicher geht es Ihnen in Ihrer Sektion wie mir in meiner. Das Geld für die Sektionsarbeit ist immer knapp. Hier können wir Linderung verschaffen, indem die Anträge auf Zuteilung der Beitragsanteile termingerecht eingereicht werden. Dies ist in der Geschäftsordnung für die Sektionen festgelegt. Hier steht unter Punkt 8.1: »Die Sektionen finanzieren sich aus Betragsanteilen, die in der Beitragsordnung geregelt sind und aus eigenen Veranstaltungen. Stichtag ist der 30.06. eines jeden Jahres für die Zuteilung der Beitragsanteile, die nach diesem Zeitpunkt bis 15.08. desselben Jahres ausgezahlt werden sollen.«
4
SERVICEZEIT | 6 /2013
Deshalb senden Sie mir bitte – nach der Jahreshauptversammlung Ihrer Sektion – das Kassenbuch mit sämtlichen Originalbelegen, den Bericht der Kassenprüfer, das Protokoll der JHV mit der Entlastung des Vorstandes und einen Bestandsbericht der Vermögenswerte an nachstehende Adresse: Günter Jaeger VSR-Bundesschatzmeister Bytoft 13, 24977 Grundhof Wenn alle Berichte der Sektionen vorliegen, werde ich der Präsidentin meine Ergebnisse der Kontrolle Ihrer Berichte vortragen und sicher wird dann unverzüglich (Rechtsbegriff: »ohne schuldhaftes Zögern«) die Auszahlung an die Sektionen durchgeführt. Das Geld liegt auf einem Festgeldkonto bereit zur Auszahlung.
Anträge, die bis zum 30. Juni 2013 nicht bei mir eingegangen sind, werden nicht mehr berücksichtigt. Ich werde übrigens nicht die Abgabe der Anträge anmahnen, denn ich gehe davon aus, dass Sie in dem gewählten Amt als Schatzmeister/Sektionsvorstand einer Sektion in der Lage sind, fixe Termine einzuhalten. Abgegeben haben bisher allerdings erst wenige Sektionen! Formulare für das Führen der Kassen können jederzeit kurzfristig im Sekretariat angefordert werden. Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und mit GASTfreundlichen und kollegialen Grüßen Günter Jaeger VSR Bundesschatzmeister
Service-Zeit-6_2013 29.05.13 14:59 Seite 5
Kochen für Minister Spaenle Sternekoch und Schüler zaubern ein Drei-Gänge-Menü im bayerischen Kultusministerium
Kressesuppe, Risotto und Bayerische Creme servierten die Schüler der Mittelschule Nördlingen dem bayerischen Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle, der zuvor bei der Zubereitung geholfen hatte (Foto: StMUK)
Die Schülerinnen und Schüler der 6. Jahrgangsstufe der Mittelschule Nördlingen kochten und servierten Ende April im Kultusministerium ein Drei-Gänge-Menü, zusammen mit dem Sternekoch Joachim Kaiser vom Wirtshaus »Meyers Keller« in Nördlingen. Für Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle und weitere Gäste gab es am Mittag Brunnenkressesuppe mit Kartoffelschaum, Semerrolle mit KartoffelGemüse-Risotto und Bayerische Creme mit Rhabarber-Erdbeer-Kompott. Minister Spaenle zeigte sich nicht nur von den Speisen, sondern auch vom Projekt »Kinderrestaurant« beeindruckt: »Die Idee, dass Spitzenköche gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern kochen und die jungen Menschen mit der Zubereitung regionaler Lebensmittel vertraut machen, finde ich klasse. Gesunde Ernährung und der Genuss beim Essen sind schließlich wichtige Faktoren für das Wohlbefinden.«
Das Ziel: praktische Erfahrung sammeln
»Die Idee, dass Spitzenköche gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern kochen, finde ich klasse.« Dr. Ludwig Spaenle, Bayerischer Staatsminister für Unterricht und Kultus
iert. Ziel des Projekts ist es, den Schülerinnen und Schülern der Mittelschulen im Rahmen der Berufsorientierung praktische Erfahrungen im Bereich der Gastronomie zu ermöglichen. Den Initiatoren ist es zudem ein Anliegen, den jungen Menschen die Bedeutung einer gesunden Ernährung mit regionalen Produkten und Freude an einer ansprechenden Esskultur zu vermitteln. Da beim »Kinderrestaurant« Schülerinnen und Schüler mit und ohne Migrationshintergrund zusammen arbeiten, trägt das Projekt auch zur Integration bei.
Weitere Spitzenköche an Bord Das Projekt »Kinderrestaurant« wurde 2012 von Joachim Kaiser zusammen mit dem Nördlinger Texter Peter Urban initi-
Sternekoch Joachim Kaiser setzt das Konzept in Nördlingen bereits erfolgreich
um und konnte alle bayerischen Spitzenköche der »Jeunes Restaurateurs d'Europe« ebenfalls für das Projekt gewinnen, sodass die Idee nach der Auftaktveranstaltung auch an anderen Mittelschulen in Bayern realisiert wird. Neben Joachim Kaiser standen als weitere Mitglieder der »Jeunes Restaurateurs« die mit Sternen ausgezeichneten Köche Christian Grainer aus Kirchdorf, Anton Schmaus aus Regensburg und Peter A. Strauss aus Oberstorf sowie die Spitzenköche Andreas Hillejan aus Mittenwald und Marco Neubauer aus Fürth bei der Auftaktveranstaltung im Kultusministerium mit den Schülerinnen und Schülern an den Kochtöpfen. Das Kultusministerium hat mit dem VSR bereits Kontakt aufgenommen um dieses wertvolle Projekt zu erweitern. SERVICEZEIT | 6 /2013
5
Service-Zeit-6_2013 29.05.13 14:59 Seite 6
Reise in die Gastronomiegeschichte Teil 13 Ein königliches Tafelservice
Prinz Bernhard, Königin Juliana, Prinzessin Beatrix und Ehemann Claus (v.li.) freuen sich über das neue Tafelservice – das Hochzeitsgeschenk der Niederländer für Beatrix und Claus Besonders in den Niederlanden, aber auch weit über die Landesgrenzen hinaus, fieberte man seit Wochen der Krönung von Prinz Willem-Alexander und Maxima Ende April entgegen. Die beiden sind seit Februar 2002 verheiratet und Prinz Willem-Alexander als ältester Sohn von Königin Beatrix der Thronfolger. Am 10. März 1966 heiratete Beatrix, damals noch Prinzessin, den deutschen Diplomaten Claus von Amsberg. Auch damals war diese Hochzeit ein Ereignis von sehr großer medialer Bedeutung. Alle europäischen Zeitungen berichteten hierüber. Die Niederländer sammelten damals viel Geld für ein würdiges Hochzeitsgeschenk. Insgesamt kamen weit über
550.000 Gulden zusammen, was dem Wert von etwa 250.000 Euro entsprach. Dies war für die damalige Zeit eine unvorstellbar hohe Summe. Das nationale Hochzeitsgeschenk bestand aus einem kompletten Tafelservice für 48 Personen mit 3500 Einzelteilen. Prinzessin Beatrix suchte selber die Entwürfe für Silber, Porzellan und Gläser im Stil der Zeit aus. Bei der Übergabe dieses Hochzeitsgeschenks deckte man für Beatrix und Claus eine Tafel mit diesem Geschirr; diese wurde auch von ihrer Mutter Königin Juliana und Prinz Bernhard begutachtet. Diese Ausstattung wurde ein Teil des Inventars von Schloss Drakensteyn in Baarn, welches Beatrix und Claus nach ihrer Hochzeit bezogen.
Da dieses üppige Geschenk aber nicht das komplette gesammelte Geld verschlang, stiftete Beatrix den Überschuss für körperbehinderte Kinder. Quelle: Gastronomisch historische Sammlung Christiaan van Kuyen www.gastrogeschichte.de
Infos aus der Geschäftsstelle In unserer meist hektischen Zeit kann es vorkommen, dass Änderungen, wie zum Beispiel neue Anschriften oder Bankverbindungen, uns versehentlich nicht mitgeteilt werden. Aus diesem Grund hat sich das Präsidium des VSR dazu entschlossen, nach und nach alle Mitglieder zu kontaktie-
6
SERVICEZEIT | 6 /2013
ren, um die bestehenden Datensätze auf Richtigkeit abzugleichen bzw. fehlende Kontaktdaten zu erfassen. Unser Bundesjugendreferent, Martin Kocourek, hat diese Aufgabe übernommen. Bitte unterstützen Sie den VSR bei dieser Aktion. Unser Ziel ist es, alle benötigten Daten abzufragen und
somit auch die wertvolle Arbeit unserer Sektionen vor Ort zu erleichtern. Selbstverständlich haben VSR-Mitglieder jederzeit die Möglichkeit, in eine andere Sektion zu wechseln, bei Wechsel des Arbeitgebers, Umzug etc. Herzliche Grüße aus Rosenheim! Sylvia Hänselmann
Service-Zeit-6_2013 29.05.13 14:59 Seite 7
Hessische Jugendmeisterschaft Die Meisterschaft im Gastgewerbe gewann eine Teilnehmerin aus Fulda Am 29. und 30. April fand im Gesellschaftshaus Palmengarten in Frankfurt die Hessische Jugendmeisterschaft in den gastgewerblichen Berufen statt. Anika Brettschneider, Auszubildende zur Restaurantfachfrau im »Café Schloss Fasanerie« bei Fulda, zeigte überragende Leistungen – und hat mit dem ersten Platz eine Punktlandung vollzogen. Damit ist ihre Fahrkarte nach Bonn auf den Petersberg zu den Deutschen Meisterschaften Anfang November 2013 gesichert. Ein Training vom DEHOGA und dem VSRTeam wird sie nun auf diese Aufgabe vorbereiten. Zweite wurde Anke Junk vom Romantikhotel Goldener Karpfen in Fulda, den dritten Platz belegte David Jaguscg vom Hotel Amadeus in Frankfurt.
»Die Jugendmeisterschaften tragen dazu bei, den Blick einer breiteren Öffentlichkeit auf unsere Branche zu lenken« Gerald Kink, Präsident DEHOGA Hessen
Neben dem Eindecken von festlichen Gästetischen für acht Personen rund um Themen aus Märchen der Gebrüder Grimm mussten bei diesem Wettbewerb auch viele weitere berufstypische Aufgaben gelöst werden. So gehörten die Menüerstellung, die Weinerkennung, die Spirituosenzuordnung und das Tranchieren neben dem gekonnten Gästeservice zur Aufgabenpalette für die besten Zwölf in ihrer Berufssparte. Insgesamt 42 Azubis der Ausbildungsberufe Restaurantfachmann / -frau, Hotelfachmann / -frau sowie Koch / Köchin nahmen an den 32. Hessischen Jugendmeisterschaften teil. Im Vorfeld wurden
Von links: Horst Lucht, Siegerin Anika Brettschneider, Johannes Rückelt und Karl Gustav Müller
sie unter anderem von Gerald Kink, DEHOGA Hessen-Präsident, gegrüßt. »Die Jugendmeisterschaften sind ein wichtiger und ein schillernder Meilenstein, tragen sie doch dazu bei, den Blick einer breiteren Öffentlichkeit auf unsere Branche und ihre hohen Anforderungen an ihre Mitarbeiter und uns als in der Verantwortung stehende Unternehmer zu lenken und zu sensibilisieren«, erklärte Kink in seiner Eröffnungsrede. Ein Gewinn der Hessischen Meisterschaft ist ein Referenzjuwel für die Auszu-
bildende Anika Brettschneider und den Ausbildungsbetrieb, welcher von Karl-Gustav Müller hervorragend geführt wird. In einer Feierstunde überreichten ihr Ausbilder Karl-Gustav Müller sowie Horst Lucht und Johannes Rückelt für den VSR – Verband der Serviermeister, Restaurantund Hotelfachkräfte e. V. anerkennende Glückwünsche. Außerdem bekam Anika Brettschneider ein Service-Richtlinien Fachbuch, welches als verbindliches Nachschlagwerk eine Stütze bei den Deutschen Meisterschaften sein wird.
»Geist und Idee dieser Meisterschaften sind richtungsweisend für die Zukunft von Gastronomie und Hotellerie und lassen uns hoffnungsvoll nach vorne blicken.« Gerald Kink, Präsident DEHOGA Hessen
SERVICEZEIT | 6 /2013
7
Service-Zeit-6_2013 29.05.13 14:59 Seite 8
Wir danken unseren Partnern und Sponsoren:
IMPRESSUM: Herausgeber: Verband der Serviermeister, Restaurant- und Hotelfachkräfte e.V., Kufsteiner Straße 63, 83022 Rosenheim, Präsidentin: Andrea Nadles
8
SERVICEZEIT | 6 /2013