Servicezeit 10 2013

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10.2013 · 20. Jahrgang

Informationen für VSR-Mitglieder

ServiceZeit Verband der Serviermeister, Restaurant- und Hotelfachkräfte e.V., dem GastronomieBerufsverband aller im Service Tätigen www.vsr-online.de

Inhalt 2 • Grußwort • Der VSR gratuliert ... • Wir begrüßen ...

3 • Präsl weiß was ...

4 • Aus der Sektion Dresden: Exkursion auf den Spuren August des Starken

5 • Aus der Sektion Eifel: DEHOGAAusscheidungswettkämpfe

6 • Reise in die Gastronomiegeschichte

7 • Aus der Sektion München: Neue Vorstandschaft • Infos aus der Geschäftsstelle

8 • Sponsoren • Impressum


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Liebe Mitglieder, sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde und Förderer des VSR, gerne verweise ich an dieser Stelle noch einmal darauf, dass die Mitgliederversammlung in Berlin einstimmig beschlossen hat, die VSR-Servicezeit ab Januar 2014 an alle Mitglieder in Form eines E-Papers zu verschicken. Die Geschäftsstelle freut sich sehr, wenn Sie uns in den kommenden Tagen und Wochen Ihre aktuelle E-Mail-Adresse bekanntgeben. Sie erreichen Frau Hänselmann in der Geschäftsstelle zu den bekannten Zeiten unter den bekannten Kon-

taktdaten. Bitte gleichen Sie Ihre Kontaktdaten mit der Geschäftsstelle ab, Sie würden uns damit sehr helfen. Wir wünschen Ihnen einen schönen Herbst. Mit gastfreundlichen Grüßen Ihre

Der VSR gratuliert ... Geburtstage November: Sektionsvorsitzende 07. Marianne Römer, Sektion Usedom

55. Geburtstag 21. Bertil Veenstra, NL-VR Hoogland

50. Geburtstag 09. Ingrid Eifler, Regensburg

09. Thomas E. Goerke, Sektion Stuttgart-Mittlerer Neckar

21. Heinz-Peter Wefers, Moers

23. Reinhold Böhme, Wolfsburg

60. Geburtstag 02. Eveline Hölzl, Konstanz 30. Hans-Erich Meier, Elmenhorst

30. Karl-Bernd Kühn, Nohfelden

Wir gratulieren herzlich und wünschen vor allem Gesundheit und viel Erfolg im Beruf.

30. Jürgen Schlüns, Iden 30. Barbara Gerland, Sachsenhagen

Wir begrüßen herzlich im VSR ... Sektion Berlin Sektion Regensburg Sektion Saarland

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Ester Crapanzano Muk Röhrl, Trong-Hieu Chu Aljona Hoffmann, Elisa Thull, Vivian Schoenhentz

Sektion Schleswig-Holstein Nord Sektion Weser-Ems

Dominique Nicole Raddei Pia Giampietro, Rebecca Grohmann, Heike Kröger


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Präsl weiß was Neues aus dem Präsl-Alltag Liebe Auszubildende und Mitglieder, hallo Freunde und Fans, geschafft. Die Zwischenprüfung habe ich hinter mir. Die Prüfer waren nett und der Tag verging schneller als gedacht. Nachdem die ganzen organisatorischen Dinge erledigt waren, wurde das Berichtsheft gecheckt. Bär sei Dank – keine Beanstandungen; die Präsldentin und Ihre Mitstreiter verstehen da auch keinen Spaß. Wenn ich das Berichtsheft nicht rechtzeitig vorlege, gibt es Ärger, aber richtig. Danach wurde ich im Service geprüft. Um 11:00 Uhr mittags sagt der Prüfer zu mir: »Decken Sie den Tisch für vier Personen, die Gäste erhalten ein erweitertes Frühstück.« Tsssss, als ob ich das glauben würde! Um 11:00 Uhr zum Frühstück eindecken – das konnte nur eine Falle sein ... aber nicht mit mir. Ich bin ja ein cleveres Kerlchen. Ich habe dann mal gleich losgelegt und ein Eins-a-Vier-Gänge-Menü eingedeckt. Mit allem Drum und Dran. Rotwein, Weißwein, Wasser, Vorspeise, Suppe, Hauptgang und Dessert. Nicht mal den Brotteller habe ich vergessen. Und sogar die Brüche der Tischdecke richtig und gerade gelegt. Als der Prüfer kam und so komisch schaute, zweifelte ich doch ein wenig, ob ich die Aufgabe wirklich richtig interpretiert hatte. Er schaute mich fragend an, meinte jedoch nur, ich solle ihm mal das Frühstücksgedeck erklären. Ich sagte darauf hin, dass der Gast zum Frühstücken bei uns war und es ihm so gut gefallen hat, dass er seinen Aufenthalt mit einem Mittagessen verlängert. Da musste der Prüfer lachen und sagte, für die Antwort bekäme ich einen Kreativpunkt. Wir unterhielten uns auch über die diversen Frühstücksarten, und ich sollte die unterschiedlichen Frühstücksgedecke aufdecken, was mit Tatzen gar nicht so einfach ist, aber es hat dann doch ganz gut geklappt. Trotzdem wurde ich neugierig was es mit dem Frühstück so auf sich hat, da musste ich einfach wieder mal recherchieren … Der Bezeichnung für das Frühstück, der ersten Mahlzeit des Tages, liegen in verschiedenen Sprachen unterschiedliche Benennungsmotive zugrunde. So bezieht sich der Name beispielsweise (wie im Deutschen) auf das, was gegessen wird, oder (wie im Französischen oder Italienischen) auf den Umfang des Essens oder (wie im Englischen oder Spanischen) auf die Funktion des Essens. Auch kann in den Benennungen der Zeitpunkt des Essens zum Ausdruck kommen. Das deutsche Wort »Frühstück« reicht bis ins 15. Jahrhundert zurück und bezeichnete ursprünglich das frühmorgens gegessene Stück Brot. Das Wort löste den bis dahin üblichen mittelhochdeutschen Ausdruck »morgenbrōt« ab. Auch das schwedische Wort »frukost« und das dänische »morgenmad« beziehen sich auf die Tageszeit, zu der das

Der Präsl hat die Zwischenprüfung erfolgreich hinter sich gebracht. Ein Teil der Aufgaben war auch das Aufräumen nach getaner Arbeit – mit Tatzen gar nicht so einfach! Essen eingenommen wird. Dagegen bezeichnet der englische Ausdruck »breakfast« sowie das spanische »desayuno« (ayunar = fasten) das durch die erste Nahrungsaufnahme am neuen Tag vollzogene »Fastenbrechen« nach der Nacht. Ähnliches gilt für das Französische, wo sich »petit-déjeuner« wörtlich auf das »kleine« Fastenbrechen bezieht (»jeûner« = fasten; »déjeuner« = Mittagessen, gekürzt aus »petit-déjeuner« auch Frühstück). Während das Frühstück als erste, morgendliche Mahlzeit ein kulturübergreifendes Phänomen ist, unterscheiden sich Gestaltung, Zeitpunkt und vor allem Umfang und Nahrungsbestandteile des Frühstücks oft erheblich. So, nun bin ich von der Recherche ganz hungrig geworden. Deshalb gehe ich jetzt – na, was wohl? – frühstücken. Bis demnächst, Euer

Präsl Präsl (O-Bär) Email: o-baer@vsr-online.de und auf facebook unter Präsl O-Bär

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Auf den Spuren August des Starken Aus der Sektion Dresden Trotz drohender Hochwassergefahr in Sachsen trafen sich die Verbandsmitglieder der VSR-Sektion Dresden Anfang Juni 2013 am Hauptbahnhof zur Weiterfahrt nach Radebeul-Ost. Mit gemischten Gefühlen ob der Flutsituation ging es auf eine Fachexkursion auf den Spuren August des Starken. Den Empfang im Moritzburger Bahnhof führten Ingrid und Detlef Friebel sehr herzlich durch. Zum Auftakt der Exkursion gab es neben Sekt auch Glühwein – dies war dem kühlen und nassen Wetter geschuldet. Unterwegs erlebten wir die Lößnitz als reißenden Fluss. Ein Spaziergang auf feuchtem Untergrund führte uns durch Moritzburg, am Jagdschloss – hier residierte August der Starke zeitweise – sowie an zauberhaften Wald- und Teichlandschaften vorbei bis hin zum Hotel und Restaurant »Waldschänke«. Dort besichtigten wir die Räumlichkeiten der idyllischen gastronomischen Einrichtung und nahmen schließlich im kleinen Jagdzimmer an einer dekorativ gedeckten Tafel Platz, um dort ein vorzügliches Essen zu genießen. Kompliment an dieser Stelle an den hervorragenden Service und die Küche des Hauses!

Im Landgestüt Sachsen konnte die VSR-Gruppe nicht nur die Hengste und die historischen Kutschen (oben) besichtigen, sondern auch dem Hufschmied bei seiner Arbeit über die Schulter schauen

Besichtigung des Landgestüts Sachsen Im Anschluss unternahmen wir einen erholsamen Waldspaziergang bis zum Landgestüt Sachsen für Pferdezucht und -sport. Hier erlebten wir eine interessante Führung im Stall der Hengste –

über 20 Tiere mit klangvollen Namen wie »Classic Dancer« und »Fürst Wettin« sind hier momentan untergebracht. Wir besichtigten darüber hinaus die historischen Kutschen und durften dem Hufschmied bei seiner Arbeit über die Schulter schauen. Es folgte eine Kutschfahrt durch die waldreiche Idylle. Unterwegs sahen wir das Fasanenschlösschen, den Leuchtturm, die Fasanerie und das Wildgehege. Danach stärkten wir uns bei Kaffee und Kuchen.

Dank an die Organisatorin Wir bedanken uns bei Frau Schaffrath, langjähriges VSR-Mitglied, für die Organisation der Veranstaltung. Die Anwesenden nutzten gleich die Möglichkeit, Frau Schaffrath zum 65. Geburtstag zu gratulieren und überbrachten Glückwünsche der VSR-Sektion Dresden. Bericht und Fotos: Christel Kämnitz

Interessierte Besucher wie die VSRTruppe können sich das Anwesen genauer anschauen. Auch werden hier viele Sportevents veranstaltet 4

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DEHOGA-Ausscheidungswettkämpfe Aus der Sektion Eifel

Der engagierte Einsatz von Dieter Walter und den Azubis zahlte sich aus.

Freuen sich über den Erfolg, Sarah Wirtz (3. Rang Hofa), Dieter Walter (Sektionsvorsitzender) und Nico Kreutzer (1. Platz Refa, v.li.)

Die DEHOGA-Ausscheidungswettkämpfe für Nordrhein-Westfalen der jungen Köche, Hotelfachleute und Restaurantfachleute fanden am 22. Juli 2013 in Dortmund statt. Hierbei waren einige Mitglieder der VSR-Sektion Eifel sehr erfolgreich: Nico Kreutzer belegte Platz 1 bei den Restaurantfachleuten, und Sarah Wirtz sicherte sich einen hervorragenden 3. Rang bei den Hotelfachleuten. Sascha Niklas landete auf dem 4. Platz bei den Köchen.

Starke Konkurrenz Die drei Azubis traten gegen jeweils acht Konkurrenten in ihrem Fach an und setzten sich durch, Nico Kreutzer nur sehr knapp gegen eine beinahe ebenbürtige Wettbewerberin. Er wird sich nun in der Mannschaft des Landes NRW gemeinsam

mit einem Koch und einer Hotelfachfrau auf den Bundeswettbewerb vorbereiten,

welcher im November auf dem Petersberg bei Bonn ausgetragen wird.

Die Aufgaben der Hotelfachleute waren unter anderem:

Die Aufgaben der Restaurantfachleute waren unter anderem:

• schriftliche Theorieprüfung • Warenerkennung • Tischdekoration für die Refa-Tische erstellen • Reklamationsgepräch • Aperitifservice

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Die sehr guten Ergebnisse zeigen, dass die Nachwuchsausbildung im Landhotel Kallbach und in der VSR-Sektion Eifel groß geschrieben wird. Der engagierte

schriftliche Theorieprüfung Warenerkennung Verkaufsgespräch tranchieren und flambieren Herstellung eines Cocktails Spirituosenerkennung

Einsatz von Dieter Walter (Sektionsvorsitzender sowie stellvertretender Geschäftsführer im Landhotel Kallbach) zahlt sich aus. SERVICEZEIT | 10/2013

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Reise in die Gastronomiegeschichte Teil 15 Lebensmittelrationierung für ausländische Gäste in Kriegszeiten Im Oktober 1939 erschien folgender Bericht, der die Lebensmittelrationierung mit Hilfe von Lebensmittelkarten für ausländische Gäste erläutert: »Das Deutsche Reich hält auch im Kriege seine Handelsund Freundschaftsbeziehungen zu den neutralen Staaten aufrecht. Infolgedessen kommen von dort nach wie vor Reisende zu uns, um hier Geschäfte abzuwickeln oder Erholung zu suchen. Es ist selbstverständlich, dass auch diese Besucher Lebensmittelkarten brauchen, um sich verpflegen zu können. Der Reichsernährungsminister hat deshalb einen Erlass bestimmt, dass Ausländern, die in Deutschland reisen wollen, bereits beim Grenzübertritt von den Zollstellen Reisekarten ausgehändigt werden. Mit ihrer Hilfe kann sich der Ausländer, ebenso wie der Deutsche, der für längere Zeit verreist und seine Lebensmittelkarten gegen Reisekarten umtauscht, mit allen Lebensmitteln versorgen, die er während der Reise braucht.

Auch ausländische Gäste erhielten im Deutschen Reich Lebensmittel- bzw. Reisekarten, die zum Beispiel beim Essen im Restaurant vorgelegt werden mussten

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Karten zum Lebensmitteleinkauf oder Restaurantbesuch Hält sich der Ausländer für längere Zeit an einem Ort auf, so kann er dort seine Reisekarten gegen die normalen Lebensmittelkarten umtauschen. Er kann damit, wie jeder Deutsche, Lebensmittel einkaufen und muss, wenn er im Gasthaus isst, entsprechende Kartenabschnitte abgeben.

Mit Hilfe der Reisekarten konnten sich Ausländer im Deutschen Reich verpflegen.

Steigt er in einem Hotel oder einem Fremdenheim ab und wird dort vollverpflegt, so braucht er keine Karten. Das Hotel erhält in diesem Fall die Nahrungsmittel, die es dem Ausländer gibt, besonders zugeteilt. Die Reisekarte muss aber dann von dem Ausländer abgegeben werden. Außer den Ausländern erhalten solche Reichsangehörige, die im Zollausland wohnen, zum Beispiel im Protektorat Reisekarten, wenn sie sich im Reich aufhalten. Im sogenannten »Kleinen Grenzverkehr«, bei dem sich Ausländer nur stundenweise im Reich aufhalten, werden keine Reisekarten ausgegeben.« Lebensmittelkarten wurden wegen Lebensmittelknappheit auch nach dem Zweiten Weltkrieg von den Siegermächten noch bis 1950 in Westdeutschland, in Ostdeutschland bis 1958 eingesetzt. Quelle: Gastronomisch Historische Sammlung Christiaan van Kuyen www.gastrogeschichte.de


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Neue Vorstandschaft Aus der Sektion München

Der neue Vorstand: Wolfgang Straubinger, Sonja Dietrich, Michael Kuhn, Andreas Fischer, Sabine Scheuring und Mario Gasche (v.li.) Am Mittwoch, den 11. September, fand die Jahreshauptversammlung der VSR-Sektion München im Conrad-Hotel de Ville statt. Auf der Tagesordnung stand unter anderem die Wahl der Vorstandschaft. Nach einstimmiger Entlastung wurde die Wahl durchgeführt.

Die neue Vorstandschaft setzt sich wie folgt zusammen: 1. Vorsitzender: Michael Kuhn 2. Vorsitzender: Andreas Fischer 3. Vorsitzende: Sonja Dietrich Kassenwart: Wolfgang Straubinger

1. Jugendwart: Mario Gasche 2. Jugendwartin: Sabine Scheuring Hans-Peter Sattler und Mandy Joedicke fungieren als Kassenprüfer.

I N FOS AU S D E R G E SC H Ä F T SST E L L E Hiermit möchten wir Sie darüber informieren, dass wir die Lastschriftzahlungen ab Februar 2014 auf SEPA umstellen. Die von Ihnen bereits erteilte Einzugsermächtigung wird dabei als SEPA-Lastschriftmandat weitergenutzt. Das Lastschriftmandat wird durch Ihre Mandatsreferenz (Mitgliedsnummer) sowie unsere GläubigerIdentifikationsnummer gekennzeichnet. Wir bitten nochmals um Abgleichung Ihrer Bankverbindung mit dem Sekretariat. Gerne stehe ich Ihnen bei Fragen zur Verfügung. Herzliche Grüße aus Rosenheim! Sylvia Hänselmann

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Wir danken unseren Partnern und Sponsoren:

Jürgen und Kristina Dehn Stiftung, Hamburg

IMPRESSUM: Herausgeber: Verband der Serviermeister, Restaurant- und Hotelfachkräfte e.V., Kufsteiner Straße 63, 83022 Rosenheim, Präsidentin: Andrea Nadles

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