12|14 TOPHOTEL.DE
DIE FACH-ILLUSTRIERTE FÜR DAS HOTEL-MANAGEMENT
TOPHOTEL OPENING 2014
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Hoteltest Anspruch und Wirklichkeit im Mandala Hotel Berlin – S. 12
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CHECK-IN
Lebensmittel zu verschwenden ist nicht vertretbar. Weder ethisch, sozial – noch wirtschaftlich.
Thomas Karsch Chefredakteur karsch@tophotel.de
Ein gutes altes Jahr Ja, es ist schon wieder Weihnachten. Wie im Flug zog 2014 an uns vorbei. Für die Hotellerie war es ein gutes Jahr, wie die Branchenverbände unisono bestätigen. Da konnten auch das gebremste Wirtschaftswachstum und die internationalen Krisen und Katastrophen nichts ausrichten. Be-
sonders die Top-Metropolen dürfen sich freuen, wie eine aktuelle Untersuchung der HOTOUR Hotel Consulting in Frankfurt ergibt. Berlin, Dresden, München, Düsseldorf, Hamburg, Köln und Frankfurt verzeichnen mit 77 Millionen Übernachtungen ein absolutes Rekordjahr. Sie generieren fast 20 Prozent des gesamten Übernachtungsau�kommens in Deutschland, das aller Voraussicht nach bei 420 Millionen liegen wird. Das mit großem Abstand beste Ergebnis mit fast 29 Millionen Übernachtungen (+6% gegenüber 2013) erzielte Berlin, gefolgt von München und Hamburg, die rund 13 (+3%) und 12 Millionen (+2%) Übernachtungen zählten. Auf den weiteren Plätzen folgen Frankfurt (8,1 Mio., +8%), Köln (5,7 Mio., +13%), Düsseldorf (4,6 Mio., +9%) und Dresden (4,5 Mio., +9%). Eine weitere positive Nachricht: Angesichts der anhaltend guten Nachfrage sei die Angst vor einem generellen Überangebot auf dem Hotelmarkt in Deutschland unberechtigt, so die HOTOUR-Geschäftsführerin Martina Fidlschuster. Langzeitstudien haben ergeben, dass das Übernachtungsvolumen in allen sieben deutschen Top-Standorten stärker gestiegen sei als das Angebot. Somit wird es auch künftig Sinn machen, über neue Hotelprojekte in diesen Städten nachzudenken. Und was wird 2015 bringen? Verbindliche Prognosen wären hilfreich, sie fehlen jedoch. Dennoch ist die allgemeine Stimmung von Optimismus geprägt und vieles spricht für eine Fortsetzung dieser positiven Entwicklung, wenn da nicht das Thema Mindestlohn wäre... Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie ein Frohes Fest und ein gesundes, erfolgreiches neues Jahr 2015! Bis Anfang Februar an gleicher Stelle.
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Top hotel ist Offizielles Verbandsorgan:
w w w.unite d - against- waste.de Titelfoto: Hotel Zoo Berlin
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INHALT FOYER 6 8
Die bunte Seite der Hotellerie Nachrichten
TOPHOTELLERIE
HOTELDESIGN 124 Maßgeschneidert statt von der Stange: Nach wie vor spielen Design und Architektur bei ambitionierten Neu- und Umbauprojekten eine entscheidende Rolle. Top hotel zeigt gelungene Beispiele aus dem Inund Ausland und wirft einen Blick in das wiedereröffnete Hotel Zoo Berlin.
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HOTELDESIGN
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10 Interview mit Nicole Kobjoll und Jörg Hauer: Eine perfekte Mischung 11 5. Apartment Camp 12 Luxushoteltest im The Mandala Hotel Berlin 24 Aktion: Das Gewinnerteam des Weihnachtsgelds 26 Neue Hotels im In- und Ausland 36 Angeschnitten 38 Kameha Grand Zürich: Gold, Glocken und Schokolade 39 Steuertipp: Steuerklassenwechsel überdenken 40 Top hotel Opening Award 2014: Deutschlands beste Hotel-Newcomer
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LUXUSHOTEL-TEST
MARKT 80 Messen 81 Versicherungstipp 82 Fairmas-Trendbarometer: Köln-Bonn
MANAGEMENT 84 Deutscher GM im Ausland: Lothar Quarz 87 Karriere: Pannenhelfer im Einsatz 88 Top hotel Academy: Der Mensch im Mittelpunkt des Handelns 90 Personalien In- und Ausland, Firmen 92 Personenaufnahme: Madeleine Marx
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DT. GM IM AUSLAND
VERBÄNDE & KOOPERATIONEN 93 94 96 98 99 100
BDVT FBMA FCSI GAD Landidyll e.V. Romantik Hotels & Restaurants 101 Selektion Deutscher Luxushotels 102 VSR e.V.
102 VSR E.V.
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INVESTITION 103 Star Award 2015: Die besten Produkte für die Hotellerie 118 Hotel-TV & Kommunikation: Mehr Technik wagen 130 Hotelzimmer: Ring frei für Sportskanonen 134 Wellness & Spa: Fitness mit Weitblick
FOOD & BEVERAGE 144 Food-Konzepte: Fertig gekauft oder doch selbst gemacht? 146 Weintipp 147 Produktnews
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HOTEL-TV & KOMMUNIKATION
SERVICE 148 Branchen-Navigator 158 Internet: Apps für jedermann 160 Testfahrt: Kia Optima 160 Buchtipp: Public Relations für Hotels 162 Impressum Vorschau
COMMUNITY 161 Die Branche in Bildern
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COMMUNITY
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FOYER
DIE BUNTE SEITE DER HOTELLERIE
FOTO DES MONATS
Lichter
MEER
Foto: Hilton Frankfurt Airport
Zu seinem dritten Geburtstag am 1. Dezember 2014 hielt das Team des Hilton Frankfurt Airport für seine Gäste eine Überraschung der ganz besonderen Art bereit: Ein 20 Meter hoher, mit 100.000 Lichtern geschmückter Weihnachtsbaum läutete gleichzeitig mit dem Jahrestag auch die Weihnachtszeit ein. Info: www.hiltonworldwide.de
It has been, and continues to be, our responsibility to fill the earth with the light and warmth of hospitality. Conrad Hilton, Firmengründer der Hilton Hotel Corporation
Zu einem historischen Curling-Turnier auf dem hoteleigenen Eisplatz lädt das Badrutt’s Palace in St. Moritz Hotel am 7. Februar 2015 Hotelgäste, Einheimische und »Downtown Abbey«-Fans ein. Das »Downtown Palace on Ice«-Event erinnert an Johannes Badrutt, der St. Moritz zu einer der beliebtesten Destinationen in den Alpen machte und 1880
Curling wie anno dazumal 6
die erste Curlingbahn auf dem europäischen Kontinent eröffnete. www.badruttspalace.com
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Weihnachten im Hotel Für gut ein Viertel (26 Prozent) der deutschen Bürger ist laut
Ein Schneemann auf Reisen
einer Umfrage der Wyndham Hotel Group ein Hotelaufenthalt zu Weihnachten fest eingeplant. Demnach sei für 59 Prozent der Befragten – allen voran die Gruppe der 50- bis 65-Jährigen – die Aus- sicht auf stressfreie und bequeme Feiertage ein Anreiz, das Weihnachtsfest in einem Hotel zu verbringen – Rituale wie die Bescherung inklusive. Info: www.wyndhamhotelgroup.
Der von Peninsula ins Leben gerufene »Snow- Page« tritt auch in diesem Jahr eine Reise um den Globus an. Der Schneemann ist als Plüschfigur erhältlich und ziert als Ornament eine eigens gestaltete Christbaumkugel sowie als lebensgroßes Backkunstwerk die Lobbys der zehn Peninsula Häuser. Für jeden, der bis zum 31. Dezember 2014 einen Schnapp- schuss mit dem »SnowPage« auf Facebook, Instagram oder Twitter unter #SnowPage und samt Verlinkung auf @ThePeninsula Hotels postet, spendet die Hotelgruppe für den guten Zweck automatisch an die Make-A-Wish-Foundation. Info: www.peninsula.com/snowpage
Der Weihnachtsmann ist im Dezember auch auf den Seychellen aktiv und hat
Kreislauf der Natur »Vom Baum zum Papier und wieder zurück«: So lautet das Motto des vom kolumbianischen Künstler Frederico Uribe gestalteten Kunstwerks im RitzCarlton Dubai International Financial Center (siehe auch Seiten 84-86). Die Zypresse, die das Entree des Luxushauses schmückt, besteht aus zahlreichen Büchern in verschiedenen Größen und diversen Grüntönen. Info: www.ritzcarlton.com
für die kleinen Gäste des Raffles Praslin sicherlich ein paar schöne Geschenke in seinem Sack. Doch auch für die Erwach-
senen hat sich das Luxushotel einiges
einfallen lassen: Neben einem hoteleige-
nen Weihnachtsmarkt mit lokalen Produkten und kulinarischen Leckerbissen
sorgen unter anderem auch ein SiebenGänge-Menü mit festlichen Delikatessen
und ein weihnachtliches Buffet für die richtige Portion Weihnachtsfeeling – besinnliche Lieder inklusive. Wer braucht da noch Schnee und Tannenbaum? Info: www.raffles.com
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Ho Ho Ho!
de/winter
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FOYER NACHRICHTEN
Verlust der Keimzelle Aufgrund unterschiedlicher Vorstellungen zur Konzeption des Hauses wird das Schlosshotel Lerbach ab Februar 2015 nicht mehr zum Portfolio der Althoff Hotels gehören. Dafür kommen neue Standorte hinzu Der Pachtvertrag für das Schlosshotel Lerbach wird seitens der Althoff Hotelgruppe nicht verlängert und im Januar 2015 auslaufen. Auch der Betrieb des Gourmetrestaurants wird zu diesem Zeitpunkt eingestellt. Die rund 80 betroffenen Mitarbeiter möchte die Althoff Hotel Gruppe in den eigenen Reihen halten. Die Eigentümerfamilie von Siemens plant, das Luxushotel im Frühjahr einer grundlegenden Modernisierung zu unterziehen und im Herbst 2015 unter neuer Führung wieder zu eröffnen. Hierfür werden finanzielle Mittel in Höhe von mehreren Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Derzeit werden Gespräche mit Unternehmen der internationalen Hotellerie über die zukünftige Betriebsleitung und Ausrichtung des Hotels geführt. »Die von uns für das kommende Jahr geplante Modernisierung ist als ein klares Bekenntnis zur Spitzenhotellerie zu verstehen. Wir unterstreichen damit unmissverständlich unsere Absicht, das Schlosshotel auch in Zukunft als eine der ersten Adressen in Deutschland positionieren zu wollen«, so ein Sprecher der Eigentümerfamilie. Bis zur Schließung des Schlosshotel Lerbach ist geplant, den Hotel- und Restaurantbetrieb regulär fortzusetzten. Die Gäste und
Kunden werde man entsprechend informieren und Ersatzangebote im Althoff Grandhotel Schloss Bensberg offerieren, erklärte Thomas H. Althoff, der mit der Übernahme des Schlosshotel Lerbach im Jahr 1992 zum ersten Mal seine Idee, Luxushotellerie mit Sterneküche zu verbinden, umsetzte und somit den Grundstein der Althoff Hotel Collection legte. Mit dem Zwei-Sternekoch Nils Henkel, Küchenchef des Restaurants »Lerbach«, werden Gespräche über eine neue Aufgabe im Unternehmen geführt. Kurt Wagner, der 1992 das Schlosshotel Lerbach eröffnet hat und seit März 2014 wieder leitet, wird als geschäftsführender Direktor das Althoff Grandhotel Schloss Bensberg übernehmen. Dieses nur wenige Kilometer entfernt gelegene Haus wird in den kommenden zwei Jahren in enger Abstimmung mit dem Eigentümer, der AachenMünchener Lebensversicherung AG, umfangreich renoviert. In Köln wird derzeit intensiv am ehemaligen Dom Hotel renoviert, das 2016 unter der Flagge der Althoff Hotels wieder Gäste beherbergen soll. Unter dem Markendach der Ameron Hotel Collection sind gleich zwei neue Standorte fixiert: Davos (2015) und München (2016).
Mehrkosten durch neue Fettabscheider-Norm Der aktuelle Entwurf der »Fettabscheider-Norm« E-DIN 4040-100 fordert neuerdings Explosionsschutzmaßnahmen, die bei den Betreibern zu Mehrkosten bei Anschaffung und Betrieb führen können. »Tritt die neue Norm so in Kraft, kommen auf Betreiber und Entsorger erhebliche Mehrkosten zu«, erklärt Edgar Thiemt, Vorstand für Technik und Finanzen des Fettabscheider-Herstellers Kessel. Künftig dürfen nach seiner Aussage nur noch teure ex-geschützte Geräte eingesetzt werden, welche auch noch mehr Unterhalts- und Entsorgungskosten verursachen. Von den Betreibern wird unter anderem gefordert, dass sie komplexe Regeln des Explosionsschutzes beachten. Noch bis zum 5. Januar können Betroffene an die Normungsstelle einen Kommentar oder Einspruch einreichen. Weitere Infos unter: www.tophotel.de/fettabscheidernorm 8
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Atlantic Hamburg an Asklepios Kliniken verkauft Die Dr. Broermann Hotels & Residen- ces GmbH / Asklepios Kliniken GmbH haben den Bieterkampf um das Hotel Atlantic Kempinski für sich entschieden. Nach Medieninformationen wechselte das Traditionshotel Mitte Dezember für einen zweistelligen Millionenbetrag den Besitzer. Dr. Broermann ist bereits Eigentümer des Falkenstein Grand und der Villa Rothschild, die beide von Kempinski gemanagt werden. Zudem betreibt eines der drei Tochterunternehmen der Asklepios Klinikgruppe das Fünf-Sterne-Superior-Haus Klinik und Hotel St. Wolfgang in Bad Griesbach. Da der Managementvertrag mit Kempinski für das Atlantic erst im Jahr 2020 ausläuft, wird der Eigentümerwechsel der Immobilie zunächst keine Auswirkungen auf den Hotelbetrieb haben. Es gibt bereits Pläne, die Häuser mit dem Hotel Atlantic in einer eigenständigen Hotelgruppe zusammenzufassen.
Hospitality Alliance launcht neue Marke und gibt Treff auf
Was mit den H2 Style-Budget-Häusern in Berlin und München begann, setzt sich seit Anfang Dezember mit den Marken H4 und H+ fort, in denen die bestehenden Treff Hotels aufgehen werden. Die H4 Häuser sollen sich als klassische Vollhotels im Vier-Sterne-Bereich an internationale wie nationale Reisende richten und sich an verkehrsgünstigen A- bis AAAStandorten befinden. Noch im Dezember 2014 wurden das Treff Hotel Münster City und das Treff Hotel Lübeck City Center in H4 Hotels umgebrandet. Im Januar 2015 folgt das jetzige Copthorne Hotel Hannover in Laatzen. Als eine der wichtigsten Entwicklungen im Markenportfolio wurde die Marke H+ Hotels vorgestellt, die für Hotels mit eigener Identität steht.
Umsatzplus im Adlon
Mit 64,2 Millionen Euro erzielten die Betriebe des Luxushotels am Brandenburger Tor 2013 einen Rekordumsatz, der das Ergebnis aus 2012 um 2,1 Millionen Euro übertrifft. Für das aktuelle Geschäftsjahr werden neue Spitzenwerte erwartet. TH
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TOP-HOTELLERIE INTERVIEW
»Eine perfekte Mischung« Der Generationswechsel im Nürnberger Schindlerhof ist vollzogen: Im Januar 2014 übernahm Nicole Kobjoll die Geschäftsleitung des Vorzeigebetriebs von ihren Eltern. Als neuer Betriebsleiter wurde Mitte des Jahres Jörg Hauer präsentiert, was in der Branche viel Beachtung fand und zu diversen Gerüchten führte. Im Interview mit Top hotel sprechen Nicole Kobjoll und der ehemalige Chef der Wutzschleife im Bayerischen Wald über erste Kontakte, Arbeitsteilung und die Zukunft des Schindlerhofs
Top hotel: Frau Kobjoll, wie hat sich bei Ihnen der gemein-
Tophotel: Herr Hauer, Ihr Vater ist sehr früh gestorben,
same Gedanke entwickelt, dass Sie nach dem Rückzug
seitdem leitet Ihre Mutter die Wutzschleife – seit 2005
Ihrer Eltern aus dem operativen Geschäft eine nachhaltige
gemeinsam mit Ihrem Bruder und Ihnen. Was hat Sie als
Unterstützung benötigen? Und wie sind Sie auf Jörg Hauer
Teilhaber und leitender Mitarbeiter bewegt, sich einem
gekommen?
Wettbewerber zuzuwenden, um dort unter der Gesamt-
Nicole Kobjoll: Meine Eltern waren immer mindestens zu zweit
leitung von Nicole Kobjoll – gemeinsam mit Ihrer Frau
und in den vergangenen 15 Jahren waren wir sogar zu dritt, um das
Sabine Danzl-Hauer – eine neue Lebensphase einzuleiten?
Unternehmen zu leiten. Mein Mann geht geschäftlich ganz andere
Jörg Hauer: Unsere Familien kennen sich schon sehr lange. Klaus
Wege, somit bin ich für den Schindlerhof sowie für Glow&Tingle
Kobjoll und mein Vater waren gut befreundet. Ich selbst habe immer
allein verantwortlich. Da lag es nahe, mir entsprechende Unterstüt-
die Entwicklung des Schindlerhofs verfolgt. Und mir ist dabei aufge-
zung für das Hotel zu suchen. Über die Bewerbung von Jörg Hauer
fallen, dass es dieses Unternehmen schafft, immer wieder Vorreiter
und seiner Frau Sabine haben wir uns sehr gefreut, denn unsere
in dieser Branche zu sein. Nachdem ich aufgrund des frühen Todes
Familien kannten sich schon lange. Insbesondere die beiden Väter,
meines Vaters relativ bald in den elterlichen Betrieb zurückgekommen bin, war ich insgesamt neun Jahre in der Wutzschleife tätig. Doch in den vergangenen Jahren hatten wir innerhalb der Familie leider häufig unterschiedliche Ansichten, wenn es um die strategische Weiterentwicklung der Wutzschleife ging. Insbesondere ich als Betriebswirt und mein Bruder als Sternekoch konnten uns immer schwerer auf einen gemeinsamen Weg einigen. Das kostete auf die Dauer viel Kraft und Energie. Aus diesem Grund habe ich schließlich gemeinsam mit meiner Frau Sabine entschieden, einen ganz neuen Weg einzuschlagen, um eine wirklich neue Lebensaufgabe zu suchen. Ich will keinen ›One-Year-Stand‹ im Schindlerhof, um einen ehemaligen Mitbewerber zu analysieren.
Nicole Kobjoll und Jörg Hauer leiten den Schindlerhof gemeinsam
Vielmehr bin ich auf der Suche nach einer Lebensaufgabe und einer neuen Heimat für mich
Klaus Kobjoll und Josef Hauer, waren gut befreundet. Wir haben
und meine kleine Familie. Diese Heimat haben wir im Schindlerhof
dann viele gemeinsame Gespräche geführt und sind so auf die Idee
gefunden – da sind sich meine Frau und ich jetzt schon nach nur
gekommen, den Weg zusammen zu gehen.
einem halben Jahr sicher.
Top hotel: Wo liegen die Gemeinsamkeiten?
Tophotel: Wie haben sich die ersten Monate für Sie beide
Nicole Kobjoll: Jörg Hauer ist wie ich ein Unternehmerkind, das
dargestellt? Haben sich Ihre gegenseitigen Vorstellungen
unternehmerische Denken ist ihm in die Wiege gelegt. Und er weiß,
und Erwartungen erfüllt? Und welche gemeinsamen
was es bedeutet, ein Hotel zu führen – er hat eine tolle Ausbildung
Schwerpunkte haben Sie gesetzt?
und viel praktische Erfahrung. Zudem ist er sehr sympathisch – eine
Nicole Kobjoll: Das erste Vierteljahr war geprägt von einer allge-
perfekte Mischung!
meinen Analyse und dem Kennenlernen des Teams sowie dem Ver-
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stehen unserer Unternehmenskultur. In einem nächsten Schritt hat Jörg Hauer Vorschläge eingebracht, was aus seiner Sicht optimiert werden kann. Das reicht von der Hotelsoftware – wir
Zukunft: Serviced Apartments?
werden Anfang 2015 von ›Infor‹ auf ›Fidelio‹ umstellen – über
Vom 19. bis 21. November fand im Nürnberger Derag
die Steuerung der Musik im Restaurant, bis hin zur Optimierung
Livinghotel Maximilian das 5. Apartment Camp statt.
und Vernetzung der Dienstpläne. Was wir bereits in einem hal-
Workshops und die Podiumsdiskussion bestätigten ein
ben Jahr geändert und optimiert haben, ist enorm. Die Erwar-
Wachstum des Apartmentmarktes – zeitgemäßes und
tungen sind eindeutig bereits übertroffen! Und das Gute daran:
flexibles Wohnen auf Zeit ist gefragter denn je
Wir unterscheiden uns sehr stark voneinander. Top hotel: Inwiefern? Nicole Kobjoll: Jörg Hauer ist eher der analytische Typ – linkshirnig und rational. Ich bin mehr der kreative Part – rechtshirnig und emotional. Zahlen interessieren mich weniger – natürlich nur, solange sie im grünen Bereich sind. Entsprechend sind unsere Hauptaufgaben »gestrickt«. Jörg Hauer hat das Controlling im Schindlerhof übernommen, womit wir es schaffen werden, ohne Qualitätsverlust stärker reinvestieren zu können. Die logische Folge: Wir werden unser Unternehmen noch schneller und effektiver vorantreiben. Als Betriebsleiter ist er für das operative Geschäft zuständig, aber auch für die vielen bürokratischen Aufgaben und die Technik. Verhandlungen fallen ebenso in seinen Aufgabenbereich. Seine Frau Sabine fungiert ab 2015 als Hotelleiterin im Schindlerhof. So habe ich als Inhaberin und Geschäftsführerin mehr Zeit, unsere strategische Ausrichtung zu planen und umzusetzen, neue Ideen zu entwickeln, das Marketing und die interne sowie externe Kommunikation zu leiten, das Teambüro zu betreuen und interessante Projekte aufzugreifen. Top hotel: Und wie stellt sich Ihre Zusammenarbeit im Hotelalltag dar? Nicole Kobjoll: Jörg Hauer ist häufig zu Zeiten im Betrieb, zu denen ich nicht im Hause bin. Zum Beispiel am Wochenende oder am Abend, damit ich meiner kleinen Familie ein wenig mehr Aufmerksamkeit schenken kann. Das entlastet mich sehr. Und außerdem halte ich innerhalb von >Glow & Tingle< noch rund 50 Vorträge im Jahr. Top hotel: Welche strategischen Pläne für eine fortgeschriebene Weiterentwicklung des Schindlerhofs liegen bei Ihnen in der Schublade oder vielleicht sogar schon auf dem Tisch? Nicole Kobjoll: Unverändert gilt unser Anspruch, auch wei-
Hochkarätige Referenten und Vertreter führender Apartment-Marken diskutierten auf dem 5. Apartment Camp über aktuelle Herausforderungen und Wünsche der Apartment-Anbieter in Deutschland sowie über die in diesem Markt steckende Dynamik. Den Auftakt bildete eine Marktforschungsstudie über den nationalen Markt, gefolgt von einem Überblick über die Entwicklung im internationalen Markt. Weiterhin standen auf der Agenda Themen wie »Einkaufs- und Buchungsprozess von Serviced Apartments aus Kundensicht«, »Planung, Umsetzung und Herausforderungen eines Serviced-Apartment-Projektes« und »Gastkommunikation 2.0« ebenso wie »Serviced Apartments aus Investorensicht« und zeitgemäße Gästeinformation. Alle Themen konnten zum Abschluss des Tages in individuellen Workshops weiter diskutiert werden. Der zweite Tag stand ganz im Zeichen der Podiumsdiskussion »Apartment-Hotels – der neue Stern am Hospitality-Markt?«. Den Fragen des Publikums stellten sich Vangelis Porikis, Direktor Central & Northern Europe bei Adagio Aparthotel, Petra Rottenaicher, Sales Manager Europe Citadines Arnulfpark München, Tim Düysen, Direktor Marketing & Distribution bei den Derag Livinghotels, Markus Lehnert, Vice President All Brands Central Europe Marriott sowie Anett Gregorius, Geschäftsführung Boardinghouse Consulting – Beratung & Apartmentservice. Am Ende des 5. Apartment Camps war klar: Der Nischenmarkt Serivced Apartments ist aus seinem Schattendasein herausgetreten und wird das Reise- und Buchungsverhalten verändern. Mit Blick auf den Arbeitsmarkt werden Erfolg und Notwendigkeit der Apartment-Branche innerhalb der Hotellerie deutlich, denn Flexibilität und Mobilität von Unternehmen und deren Mitarbeitern sind heute gefragter denn je. TH
terhin Trends in der Branche zu setzen. Zurzeit beschäftigen wir uns beispielsweise sehr stark mit dem Thema Digitalisierung. Nicht nur die Unternehmensführung soll von jedem Ort aus an alle Informationen kommen, sondern auch die Mitarbeiter. Um dies sicherzustellen, haben wir bereits seit zwei Jahren eine eigene Mitarbeiter-App, die derzeit weiterentwickelt wird. Noch wollen wir nicht zu viel verraten, doch die neue Welt der Technik – kombiniert mit wahrer Herzlichkeit – wird uns im nächsten Jahr sehr bewegen und weiter voranbringen. Ein weiteres Thema ist natürlich auch unsere Investition in die Immobilie. So werden wir zum Beispiel unserem Kreativzentrum zu neuem Glanz verhelfen.
Podiumsdiskussion mit Vertretern der Apartment-Marken
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The Mandala Hotel Berlin
Potenzial zum
LieblingsHotel
Inmitten der pulsierenden SpreeMetropole liegt das Mandala Berlin, das nach eigenen Angaben über die größten Zimmer der Hauptstadt verfügt und im ZweiSterne-Restaurant »FACIL« eine »erfrischende Kombination von eleganter Leichtigkeit und
★★★★★
Anonymer LuxushotelTest Folge 102
puristischem Luxus, von Modernität und Understatement« bietet. Unser anonymer Hoteltester hat sich in dem einzigen privat geführten Fünf-Sterne-SuperiorHaus Berlins einquartiert, um herauszufinden, ob dieses hält, was es verspricht
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LUXUSHOTEL-TEST TOP-HOTELLERIE
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Telefonische Reservierung Die Inhaber des Hotels, Lutz Hesse und Christian Andresen, wollen der »Massenkonfektion weltweiter Ketten« mit einer »Maßanfertigung à la Mandala« begegnen. Frau J. ist dafür ein echtes Aushängeschild und eine sympathische Gesprächspartnerin dazu. Sie hat eine wohlklingende Stimme und ein ansteckendes Lachen. Vor allem aber legt die Reservierungsmanagerin eine Begeisterung an den Tag, die auf große Identifikation mit dem Hotel schließen lässt. Geschäftstüchtig ist die Dame obendrein. Sie verkauft mir ein Garden Studio, dessen Preis bei der direkten Buchung um zehn Prozent rabattiert wird und bei 175,50 Euro pro Nacht ohne Frühstück liegt. Ein Blick ins »Zauberbuch«, wie Frau J. das Reservierungsbuch des »FACIL« nennt, und schon trägt sie mir im Handumdrehen eine Tischreservierung im Zwei-Sterne-Restaurant des Hauses ein, denn: »Diesen Genuss dürfen Sie sich nicht entgehen lassen!« Die exklusiven Spa-Behandlungs-Offerten legt mir die Mitarbeiterin ebenfalls ans Herz und hängt die Broschüre später an die Reservierungsbestätigung an. Ich fühle mich bestens informiert und seltsam euphorisch, als Frau J. mir versichert, sie freue sich schon auf meinen Besuch. Wertung: ausgezeichnet
Internet-Auftritt / Online-Buchung »Die größten Zimmer Berlins« verspricht das Mandala auf seiner Homepage und das scheinbar Wichtigste kommt sogleich auf der Startseite zum Ausdruck: die Bestpreisgarantie mit dem Link zum Buchen, die perfekte Lage mit dem Link zu Google Maps und ein aktuelles Buchungs-Special. Doch ein Link zum Sterne-Restaurant »FACIL« fehlt. Dafür finden sich dort starke Fotos und ein Hotelfilm, der jedoch nicht überzeugt, ist er doch schlecht synchronisiert. Vor allem aber stört das PseudoHigh-Heels-Geklackere, das etliche Kamerafahrten begleitet. In der Tiefe ist die Website außerordentlich informativ und dabei selbstbewusst, aber nicht reißerisch formuliert. Wertung: noch sehr gut
Lage / Anreise Wo noch vor 25 Jahren die Mauer den Potsdamer Platz durchzog und nach der Wende ödes Brachland hinterließ, pulsiert heute das Leben einer Metropole. Das Mandala liegt mittendrin und ist nicht nur von sensationeller Architektur umgeben, sondern stellt auch eine ideale Ausgangsbasis dar, um die Stadt zu erkunden. Philharmonie, Nationalgalerie, Brandenburger Tor, Reichstag, Checkpoint Charlie, Holocaust-Denkmal – Berlins wichtigste kulturelle und politische Sehenswürdigkeiten sind ebenso nah wie Sony Center, die Mall of Berlin sowie Bars und Restaurants jeder Couleur. Aufgrund seiner Lage Nahe am Potsdamer Platz – einem Knotenpunkt des öffentlichen Nahverkehrs – ist das Hotel mit U- und S-Bahn, Bussen und Zügen bes-
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1a-Lage am Potsdamer Platz: Das Mandala mit seiner unscheinbaren Fassade ist der ideale Ausgangspunkt für die Erkundung der Stadt
tens zu erreichen. Wer mit dem Auto anreist, darf selbiges dem Portier überlassen. Das Mandala, dessen Zimmer sich ab dem fünften Stock aufwärts befinden, teilt sich ein Gebäude mit dem »CineMaxx« und wirkt von der Fassade her eher unscheinbar. Der Aufteilung ist es zu verdanken, dass dem Hotel im Erdgeschoss und ersten Stock nur ein schmaler Streifen für das BarRestaurant »QIU« und die intime, kleine Lobby zur Verfügung steht, die jedoch gut zum Selbstverständnis der Hotelbetreiber passt. Ebenso wie die Begrüßungsgeste des Portiers, der mich mit offenen Armen und strahlendem Lächeln willkommen heißt. Wertung: sehr gut MO. 03/11, 14:25
Check-in »Fünf-Sterne-Luxus, aber keine Fünf-Sterne-Allüren« ist ein weiteres Credo, das man sich im Mandala auf die Fahne geschrieben hat. Mein Empfang bestätigt die Maxime. Schickes Design in Lobby und Lounge, elegant gekleidete Menschen vor und hinter dem Tresen und ein herzlicher, unkomplizierter Check-in. Nach den kurz gehaltenen Formalitäten bringt Portier D. mich und mein Gepäck nach oben und erzählt mir unterwegs viel Wissenswertes über das Hotel. Auch im Zimmer erhalte ich eine nützliche Unterweisung zu den Gegebenheiten, mit hörbarem Stolz vorgetragen. Wertung: sehr gut
Zimmer 820
»Bei uns ist der Begriff Großzügigkeit ein Grundsatz.« Schon auf dem Weg zum Zimmer habe ich mich im Ambiente des Mandala wohlgefühlt. Der gläserne Aufzug mit Blick auf das Sony
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TOP-HOTELLERIE LUXUSHOTEL-TEST
Zeitlos elegant präsentieren sich die Zimmer im Mandala, die nach Angaben des Hauses die größten Hotelzimmer der Stadt sind
Regalstauraum in einer anderen. Bei allem Bemühen um das Wohlgefühl des Gastes hätte man auch noch an einen höhenverstellbaren Schreibtischstuhl denken können. Den Raum vor der bodentiefen Fensterfront nehmen ein bequemer Sessel mit Fußhocker und ein Couchtisch ein sowie ein gläsernes Beistellmöbel, auf dem der Fernseher steht. Das Farbkonzept, das sich – in Variationen – durchs ganze Haus zieht, sorgt für Behaglichkeit: Goldgelb- und Naturtöne herrschen vor, Schwarz-Weiß-Fotografien in Silberrahmen setzen Akzente. Das warm wirkende Kirschbaumholz ist vom Interior Design her zwar nicht mehr »der letzte Schrei«, aber wertig und zeitlos. Die Beleuchtung im Flur, im Kleiderschrank, am Schreibtisch und am Bett zeigt sich funktional durchdacht und von der Lichtstimmung her angenehm. Bei sehr trübem Wetter vermisst man allerdings eine Grundbeleuchtung. Verdunkeln lässt sich das Studio durch Rollläden und Verdunkelungsvorhänge; sehr angenehm ist der gute Schallschutz zum Flur hin. Der Stauraum im begehbaren KleiCenter, die hellen, breiten Flure, die ruhigen Farben, die zurückderschrank ist großzügig bemessen, die fünf Holzbügel und drei haltende, moderne Kunst – beruhigend, edel und ansprechend Hosenspanner habe ich jedoch schon als allein reisender Kurzwirkt das alles auf mich. Und es wirkt im Zimmer weiter. Zimzeitgast »verbraucht«, zumal es keine separate Garderobe gibt. mer 820 liegt im achten Stock und ruhig zum Innenhof, sodass Im Schrank finden sich weiterhin ein gerade noch notebookder Balkon auch wirklich nutzbar ist. Das ist vor allem für Langtauglicher Safe, Schuhlöffel, Schuhputzschwamm, Wäschebeutel zeitgäste wichtig, die immerhin 20 Prozent der Mandala-Klienund -preislisten. Der Kühlschrank der Pantry ist bestückt mit tel ausmachen. Das Studio selbst gefällt mir auf Anhieb. Mit seiden gängigen Offerten, aber auch mit regionalen Bio-Limonaden nen 40 Quadratmetern ist es das kleinste der »größten Zimmer und einem frischen Smoothie. Großzügigkeit als Grundsatz? Von der Stadt«. Perfekt konzipiert auf die Bedürfnisse eines EinzelSeiten des Hotels gibt es keinerlei Begrüßungsgastes, für einen Kurzaufenthalt ebenso wie als offerte im Zimmer, sieht man einmal von der Zuhause auf Zeit. Bei so viel Platz sind eine Pant- TOP-PARTNER kostenlosen Kaffeebar ab. Warum nur stehen ryküche, ein begehbarer Kleiderschrank und ein THE MANDALA BERLIN in der Pantry lediglich zwei Stielgläser für alle geräumiges Bad drin, und trotzdem wirkt auch Getränke? Und warum wartet der Zeitschrifder Wohn- und Schlafbereich noch großzügig. tenständer zwar mit innenarchitektonischen, Das 1,20 Meter breite Bett ist in einer Ecke unkunstbeflissenen und wirtschaftsweisen Hochtergebracht, der Schreib- und Arbeitsplatz mit 14 TOPHOTEL | 1 2 / 2014
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Housekeeping I
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Mein Wunsch nach einem – bitteschön warmen! – Kirschkernkissen lässt mich Frau S. kennenlernen, eine typisch Berliner Kodderschnauze. Die HousekeepingMitarbeiterin, gekleidet in schwarzer Hose und Bluse, steht zehn Minuten nach meiner Bestellung vor der Zimmertür. Mit einem kalten Kirschkernkissen. Es folgt ein fachmännischer Blick auf meine Küchenzeile und dann die Erkenntnis: »Sie ham jar keene Mikrowelle hier, wa?« Frau S. tritt den Rückzug an, um mein Kissen zu erwärmen, begleitet von meiner Bitte um ein TV-Programm. Auf der Suche danach muss das Kissen wieder erkaltet sein, denn Frau S. erscheint erst nach elf Minuten wieder – ohne Fernsehzeitschrift und mit nur lauwarmem Kirschkernsäckchen. Doch der gute Wille zählt. Wertung: befriedigend
Bad Schiebetüren aus Kirschholz mit satiniertem Glas trennen das Bad vom Flur. Ein breiter Waschtisch separiert die Nische mit der Badewanne von der Nische mit der Toilette. Schade: Vor letztere hätte auch noch eine Tür gepasst. Grüner Granit auf dem Boden und am Waschtisch, weiße Fliesen an der Wand und eine gläserne Duschabtrennung – kein wirklich luxuriöses, aber ein komfortables Bad. Zu seiner Ausstattung gehören Waage, Hocker, Handtuchwärmer, ein unbeleuchteter Kosmetikspiegel und ein Haartrockner. Der offene Keramik-Abfalleimer erinnert an einen Pflanzenübertopf. Positiv ins Auge fallen die 50-ml-Tuben mit Duschgel, Shampoo und Body Lotion. Die Naturkosmetik der Berliner i+m Manufaktur macht einen hochwertigen Eindruck und duftet gut. Was hingegen der Seifenspender enthält, weiß nur das
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Inland
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glanzmagazinen auf, aber nicht mit einem simplen TVProgramm? Einen Service-Pluspunkt verteile ich hingegen für das Utensilienkästchen auf dem Schreibtisch, das mit Tacker, Leuchtmarker und Haftnotizen bestückt ist. Und ein Überraschungssternchen für die Minibroschüre gleich neben dem Spa-Programm: Hier liegt die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte aus, publiziert von Amnesty International. Das Gäste-A-Z in der Ledermappe ist zweisprachig gehalten, umfassend und informativ. Hier finde ich unter anderem ein Wunschkissenmenü, das neben Kirschkern- und Aromatherapiekissen auch AntiAging-Kissen und Men‘s Kissen bereithält. Wenn’s hilft … Bis auf ein bisschen Staub auf den Bilderrahmen und leichte Abnutzungserscheinungen an den Armlehnen der Polstermöbel wirkt das Zimmer bestens in Schuss und picobello sauber. Ist es das? Das Abziehen der Bettwäsche führt auch zum Abzug von Punkten: Kissen und Decke weisen zwar keine starken, aber doch sichtbare Schweißränder und leichte Flecken auf. Wertung: befriedigend
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Zimmernummer, womit sie die Diskretion verletzt –, sie versäumt es auch, mir die ausgerichtete Nachricht in irgendeiner Form zu übermitteln. Wertung: ungenügend
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Roomservice
Das Bad wirkt eher nüchtern und zweckmäßig
Housekeeping. Und was fehlt, ist ein Haltegriff in der Badewanne. Dafür erscheint das Bad auf den ersten Blick wie neu, nicht einmal ein Kalkspürchen ziert die Regendusche. Doch beim Duschen fällt auf, dass Armatur und Umsteller schwer zu bedienen sind und dass die Temperatur nicht durchgängig gehalten wird. Wertung: noch sehr gut
Spa Der Himmel über Berlin ist hier ganz nah. Im »ONO Spa« – im elften und damit obersten Stockwerk gelegenen – sorgt asiatische Reduziertheit für eben jenes Gefühl von Über-den-DingenSchweben, das die perfekte Basis für Entspannung bildet. Hier wirken schöne, junge Menschen, die nicht etwa Kosmetikerin oder Masseur sind, sondern Make-up Artist und Spa-Therapeut. Dieses Spa hat Klasse. Und seine Mitarbeiter ebenfalls. Herzlich, aufmerksam und liebevoll kümmern sie sich um ihre Gäste, servieren Tee, führen herum, erklären und beraten. Die Ruhezone im Saunabereich mutet edel an mit ihren cremefarbenen Liegen, den weißen Schnurvorhängen und goldenen Amphoren, aus denen Wasser plätschert. Wasserschalen, gefüllt mit Blütenköpfen und Schwimmkerzen, flankieren die Gänge. Im top ausgestatteten Fitnessraum zeigt ein Wandbild mit knackigen Männerpos, wohin gezieltes Training führen kann. Und mit mehreren außergewöhnlichen Offerten, die »Alpha Sphere Liege« oder »Iyashi Dôme« heißen, folgt man den neuesten Spa-Trends. Selbst ein 25 Meter langer »Fußreflexzonen-Rundgang« auf der rundumlaufenden Terrasse ist möglich, bei dessen Begehung man nachvollziehen kann, wie sich ein Fakir auf dem Nagelbrett fühlt. Der Saunabereich präsentiert sich bestens gepflegt, allerdings fehlen Notklingeln in den Saunen. Wertung: sehr gut
Der Roomservice gehört zum Verantwortungsbereich des im ersten Stock gelegenen »QIU – Bar & Restaurant«. Beim Speisenangebot greift man auf Standards zurück wie Sandwiches, Salate, Pasta, Schnitzel und Rinderfilet. Ich bestelle einen kleinen Blattsalat mit Pinienkernen und Balsamico, zum Hauptgang den frischen Fisch nach Tagesempfehlung – heute ist es Lachs – und zum Nachtisch einen frischen Obstsalat mit einer Kugel Fruchtsorbet. Zum Lachs erbitte ich ausschließlich gedünstetes Gemüse, als Getränk ordere ich einen Campari mit frisch gepresstem Orangensaft. Die Mitarbeiterin am Telefon spricht mich entgegen der Gepflogenheit der meisten ihrer Kollegen nicht mit Namen an, wiederholt die Bestellung nicht und kommt auch nicht auf die Idee zu fragen, ob ich das Bestellte möglicherweise nacheinander serviert haben möchte. Die genannte Servicezeit von 30 Minuten wird unterschritten – nach 23 Minuten klopft es an meiner Tür. Eine schwarzgekleidete junge Frau – es handelt sich dabei um die Mitarbeiterin, die auch die Bestellung aufgenommen hat – grüßt und beginnt ohne Umschweife, mit Speisen beladene Teller, Brotkorb, Campariglas et cetera ins Zimmer zu tragen. »Darf ich auf dem Schreibtisch servieren?« Der ist aber voll. Kurzerhand setzt die junge Frau alles auf dem kleinen Couchtisch ab und packt auch noch den Rest, den sie auf einem Servierwagen nach oben gebracht hat, dazu. Warum hat sie nicht einfach den Servierwagen ins Zimmer geschoben? Ich frage die Mitarbeiterin, wie ich es schaffen soll, so schnell zu essen, dass der Lachs warm bleibt und das Sorbet nicht schmilzt. »Ich hatte keine Information, dass das nacheinander kommen sollte«, sagt die Mitarbeiterin spitz. Hätte sie mitgedacht, hätte Ansporn oder Anstoß: Die Dekoration des Fitnessraums ist extravagant, aber vielleicht auch nicht jedermanns Geschmack
Message-Transfer
Während ich im Spa bin, wird an der Rezeption ein wichtiger Anruf für mich entgegengenommen. Die Mitarbeiterin gibt dem Anrufer nicht nur meine Zimmerdurchwahl – und damit meine 16 TOPHOTEL | 1 2 / 2014
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sie das vorgeschlagen. Ohne weiteren Kommentar oder Lösungsvorschlag lässt die Servicekraft aus dem »QIU« sich den Beleg unterschreiben, wünscht guten Appetit und verschwindet. Ich bleibe zurück mit einem berstend vollen Couchtisch, an dem sich nur unbequem essen lässt. Tischdecke, Blumendeko, Menagen und ein Abräumhinweis fehlen außerdem. Der Salat ist hübsch komponiert, aber zu öllastig im Dressing, das Minischnittchen Lachs nur noch lauwarm, das Gemüse dazu gebraten statt gedünstet und mit Kartoffelperlen durchsetzt. An der Zubereitung gibt es allerdings nichts auszusetzen. Das ist beim Obstsalat anders: Mango, Melone und Ananas sind unreif, die Orangenfilets schmecken nach Kühlschrank, überwiegender Bestandteil des Desserts ist harter, grüner Apfel. Kurz: Der Obstsalat schmeckt gnadenlos sauer, was das Granny Smith Sorbet noch unterstreicht. Erstaunlich, dass sich das »QIU«, das einen Mittagstisch mit zwei Gängen und zwei Getränken für 14 Euro anbietet, dieses frugale Mahl mit sage und schreibe 65 Euro bezahlen lässt. Ohne den Campari, versteht sich. Wertung: mangelhaft 22:10
Bar I »Eine raffinierte Symbiose aus mondäner Clubatmosphäre, Gourmettreff und niveauvollem Lounging« – so stellt sich das »QIU« selbst dar. Tatsächlich scheinen Bar & Restaurant am Abend ein Anziehungspunkt für internationale Hotelgäste und einheimische Nachtschwärmer zu sein, die den verglasten Logenplatz gegenüber dem Sony Center zu schätzen wissen. Art Déco, fließendes Wasser vor goldener Mosaikwand und eine schmeichelnde Beleuchtung schaffen ein überaus angenehmes Ambiente, die klug ausgewählte Musik trägt ein Übriges dazu bei. Leider hält die Bar selbst nur sechs Plätze bereit, obwohl am Abend viele Gäste eher stehen oder an Barhockern lehnen wollen anstatt an Tischen zu sitzen. Und schade, dass Barkeeper und Bedienung keine Namensschilder tragen. Der junge Mann hinter dem Tresen macht seine Sache hervorragend, ist kommunikativ und witzig, weiß zu beraten und zu unterhalten, aber auch sich zurückzuziehen, wenn Gäste untereinander ins Gespräch kommen. Die vom Bar-Team selbst kreierten Drinks, von denen ich zwei probiere, sind gut gemixt und schmecken klasse. Dazu gibt es Wasabinüsschen und Rauchmandeln. So wird aus meinem Night Cup ein zweieinhalbstündiger Baraufenthalt mit netten Gesprächen – genauso sollte es in einer Bar sein. Wertung: ausgezeichnet
Platzprobleme auf dem kleinen Couchtisch einzustimmen. »Guten Morgen, dies ist Ihr Weckruf, es ist acht Uhr« funktioniert da nicht. Aber ich wurde pünktlich geweckt. Wertung: befriedigend 09:10
Frühstücksbuffet Auch wer nicht im Gourmetrestaurant zu Abend speist, kann dessen Atmosphäre genießen – beim Frühstück, das in den Räumen des »FACIL« serviert wird. Wobei »Räume« eigentlich das
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Weckruf Fast immer, wenn ich im Mandala telefonisch etwas erbitte, werde ich namentlich angesprochen. Eine schöne Geste. Aber ausgerechnet beim Weckruf fällt sie flach. Diesem kleinen, scheinbar nebensächlichen Service wird so häufig die Bedeutung abgesprochen, die er haben kann: einen Menschen, der aus dem Schlaf gerissen wird, positiv auf den Tag
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Die Lobby des Mandala mit ihren Sitzgruppen hat fast schon wohnlichen Charakter und laden Besucher wie Gäste zum Verweilen ein
falsche Wort ist, handelt es sich hier doch um einen rundum verglasten Dachgarten-Pavillon, der im fünften Stock liegt und dessen Glasdach sich im Sommer zur Seite schieben lässt. Das Grün der Bäume und Bambusstauden ringsum, die lichte Atmosphäre und Einrichtung des Restaurants und das Wassergeplätscher aus goldenen Amphoren synchronisieren sich hier zu einem Ambiente von Stil und Leichtigkeit. Das Frühstück kostet 28 Euro, die Tageszeitung inklusive. Dafür kann sich der Gast von einem Buffet bedienen, das mit vielen Gläschen, akkurat ausgerichteten Schälchen und gestreng angeordneten Brötchenreihen vom ästhetischen Gesichtspunkt her die Note Eins verdient. Doch wie steht es um die Vielfalt und Qualität des Speisen- und Getränkeangebots? Formschöne Glaskaraffen offerieren eine Auswahl sehr guter Direktsäfte und Specials wie Wasser mit frischer Minze, Karotten-Orangensaft, Bio-Milch und einen Proteindrink. Sekt ist nicht inklusive. Auch auf dem Buffet erfreuen solch weniger gängige Offerten wie Rote-Bete-Salat, Artischockenböden, eingelegte Antipasti-Gemüse oder Schafskäse mit Bärlauch. Eine freundliche Küchenkraft erklärt mir die Inhalte von Gläschen und Schälchen, denn diese sind nicht beschriftet. Die Konfitüren stammen aus der eigenen Patisserie; Brot und Brötchen sowie all die kleinen Brownies, Muffins, Obsttorteletts und Kuchenstückchen sind von exzellenter Qualität. Käseliebhaber hingegen dürfte die Schlichtheit des Angebots brüskieren: Lediglich ein No-Name-Brie und ein ebensolcher Scheibenkäse stehen zur Wahl. Und auch die Wurst- und Schinkenspezialitäten gehen nicht über den Normalstandard hinaus. Das Gleiche gilt für das aufgeschnittene Obst, die Cerealien sowie das Angebot an Joghurt und Quark. Frisches Gemüse findet sich auf dem Buffet zunächst überhaupt nicht, erst spät taucht ein Schälchen mit Cocktailtomaten auf. Der grüne Tee, den ich bestellt habe, hängt schon im Kännchen, als ich zum Tisch zurückkehre, einen Teatimer gibt es nicht. Ich erkundige mich nach einer Frühstückskarte, die ebenfalls nicht erhältlich 18 TOPHOTEL | 1 2 / 2014
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ist. »Ich kann Ihnen auch sagen, was Sie noch bestellen können«, antwortet die sympathische, junge Servicekraft: »Spiegelei, Rührei oder Omelette beispielsweise, oder Pfannkuchen oder Waffeln …« Wie originell. Ich bestelle eine Waffel und bitte um Apfelmus dazu. Doch: Apfelmus gibt es nicht. Gänzlich ohne Deko kommt die Waffel an den Tisch. Sie schmeckt gut, wie alles, was ich vom Buffet probiere, aber vom Frühstücksangebot generell hätte ich mir in diesem gastronomisch ebenso ambitionierten wie hoch dekorierten Hotel deutlich mehr erwartet. Dass mir für die Ablage meiner Tasche ein kleiner Hocker gebracht wird, kann daran auch nichts ändern. Wertung: noch gut
Housekeeping / Remake Das Zimmer ist ordentlich hergerichtet, die Minibar aufgefüllt und der Boden gesaugt. Meine Kleidung hängt jedoch noch genauso unordentlich über dem Schreibtischstuhl, wie ich sie dort platziert habe. Im Bad wurden meine Utensilien nicht geordnet, der Waschtisch trägt noch Flecken. Großzügigkeit fand hier statt: Die angebrochenen Guest Supplies wurden durch neue ergänzt. Wertung: befriedigend
Housekeeping / Wäscheservice
Bügeln, Waschen, Reinigen – und das alles auch noch mit Express Service. Letzterer kostet zwar 50 Prozent Aufpreis, funk-tioniert aber einwandfrei, selbst bei einem Wintermantel. Dieser, vor 9 Uhr abgegeben, hängt um 12:30 Uhr ordentlich gereinigt wieder in meinem Schrank. Wertung: ausgezeichnet
Sicherheit
Im Mandala lassen sich die Aufzüge – will man in die Stockwerke mit den Zimmern fahren – nur mit der Zimmerkarte bedienen. Zusätzlich sind die Zugänge aus den Treppenhäusern
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Das Gourmetrestaurant »FACIL« überzeugte den Tester durch TopLeistungen in Service und Küche
kartenschlossgesichert. Auch die sonstigen Brandschutz- und Fluchtwegebestimmungen werden eingehalten, wenngleich es verwundert, dass die Feuerwehr die Unterbringung der Feuerlöscher in den Fluchttreppenhäusern toleriert. Was passiert, wenn ein Gast einen Feuerlöscher braucht, diesen erst suchen muss und dann vielleicht die Treppenhaustür hinter ihm zufällt? Ob er daran gedacht hat, seine Zimmerkarte mitzunehmen? Dass eine Rezeptionsmitarbeiterin einem Anrufer meine Zimmernummer offenbart, ist fahrlässig. Und dass ein Empfangsmitarbeiter fragend meinen Namen abliest, als ich um eine Inforechnung bitte, genügt als Identifizierung ebenfalls nicht. Wertung: noch befriedigend
Front Office / Concierge Weckruf und Check-out einmal ausgenommen, sind meine Erfahrungen mit dem Front Office nur positiv. Meine persönlich oder telefonisch vorgebrachten Belange werden charmant und herzlich entgegengenommen und umgehend in meinem Sinne erledigt. Wertung: sehr gut
Housekeeping / Turndown-Service
»Die Zimmerfrauen sind von 8 – 17 Uhr für Sie im Dienst«, informiert das Gäste-A-Z. Zwar gibt es einen Spätdienst, doch ist der nur bis 23 Uhr und nur für Sonderwünsche da. Ein genereller Turndown-Service findet nicht statt. Was die Frage aufwirft, wie die DEHOGA-Klassifizierungskommission, die den Turndown-Service als Muss-Kriterium für Fünf-Sterne-Hotels listet, dies bewertet. Wertung: mangelhaft 19:05
Restaurant »FACIL« Fehlt nur noch der rote Teppich. Wie auf einem Laufsteg schreite ich einen schmalen gläsernen Gang entlang direkt auf 20 TOPHOTEL | 1 2 / 2014
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das Empfangsdesk des »FACIL« zu. Dort steht Felix Voges, der Sommelier, den ich nur deshalb erkenne, weil ich mir vorab das Restaurant-Team im Internet angesehen habe. Namensschilder sind hier verpönt. Herr Voges begrüßt mich freundlich, zeigt mir den für mich vorgesehenen Tisch und schlägt besorgt vor, mich vielleicht doch besser an einem anderen Tisch zu platzieren – »Wir erwarten hier am Nebentisch eine kleine Gruppe, und ich möchte nicht, dass Sie sich gestört fühlen.« Das Restaurant wirkt am Abend noch formidabler als am Morgen und strahlt genau das aus, was die Initiatoren beabsichtigten: elegante Leichtigkeit und puristischen Luxus. Trotz der Einladung auch an »jeansgewandete Gastrosophen«, hier einen »Urlaubsabend« zu verbringen, halten sich alle Gäste an einen etwas förmlicheren Dresscode, schließlich tragen auch Restaurantleiter und Sommelier schwarze Anzüge und goldene Krawatten. Dennoch ist die Stimmung ungezwungen, die Atmosphäre entspannt. Formvollendeter Service muss nicht steif sein, das beweisen vor allen anderen Restaurantleiter Manuel Finster und eine blonde junge Dame mit Pferdeschwanz. Beide suchen das Gespräch mit dem Gast, können jede Frage beantworten, erfüllen jede Bitte und erfreuen sich an meiner Neugier. Die Karte offeriert ein Menü, aus dem man zwischen vier Gängen (96 Euro) und acht Gängen (164 Euro) wählen kann. A la carte gibt es vier Vorspeisen und vier Hauptgänge, alle schlicht nur mit ihren Zutaten bezeichnet und doch sehr verheißungsvoll. Während ich ein Glas Billecart-Salmon Brut Réserve genieße, studiere ich die Karte und entscheide mich schließlich für fünf Gänge aus dem Menü für 118 Euro. Schon vor der ersten Vorspeise wird mein Gaumen mehrfach erfreut mit kleinen Köstlichkeiten wie hauchdünnen, verschieden betupften Chips, Dreierlei von der Topinambur und schließlich Steckrübe mit Ananas und Cashewkernen. Damit ich nicht hungern muss, wird mir fünferlei Brot und kleines Laugengebäck serviert, zu dem neben der Salzbutter ein Hüttenkäse mit Brunnenkresse, Blattpetersilie und Basilikum mundet.
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Und damit mir als einzelnem Gast nicht langweilig wird, bringt mir die blonde Dame zwei Zeitschriften, den »Architectural Digest« und den neuesten »Feinschmecker«. Daraus erfahre ich, dass Kellogg’s den Crunch-Effekt seiner Cornflakes hat patentieren lassen, weil die Akustik eines Produktes eine entscheidende Rolle für seinen Erfolg spielt. Ich lerne, dass die Mundschleimhaut unser sensibelstes Organ ist, und nicht umsonst auch Spitzenköche mittlerweile mit den Spannungsfeldern von heiß und kalt, fest und zart arbeiten. Michael Kempf, Zwei-Sterne-Koch im »FACIL«, hat dies längst verinnerlicht und perfektioniert, wie ich auf meiner Reise durch fünf Geschmackswelten erleben darf. Der blauen Garnele mit Reismilch und Kohlrabi geben einige Puffreiskörner den eigenen Crunch-Effekt, während der aufgegossene klare Tomatenfonds mit etwas Krustentieröl die Geschmackskomposition sanft unterstreicht. Bei Birnbaums Graskarpfen, Wiener Fischsuppe und schwarzem Trüffel knuspert ein wenig krosse Fischhaut. Ansonsten: köstlich! Dass Sommelier Voges mir auf meine Ankündigung, nur maximal zwei Gläser Wein trinken zu wollen, die Weinkarte gar nicht erst zeigt, sei ihm verziehen. Der junge Weiße Burgunder aus dem Nahe-Weingut Kruger-Rumpf, den er mir vorschlägt, begleitet die ersten beiden Gänge vortrefflich. Weiter geht es mit Steinpilz, Artischocke, Ei, Basilikum und Allgäuer Bergkäse, serviert in einem hochwandigen Porzellantöpfchen – wie jeder Gang
auf immer wieder anderem ausgefallenen Geschirr angerichtet ist. Nach Wald und frischer Erde schmecken die Steinpilze mit den sautierten und gebackenen Wachteleiern. Der Bergkäse addiert einen Schuss Allgäuer Herbstluft. Und der Crunch? Gepuffter Buchweizen! Beim Rücken vom Poltinger Hirsch, Aubergine und Sesam ist es der Kontrast kräftiger orientalischer Aromen wie Harissa und Kreuzkümmel in der Jus zur frischen Gurke und dem fruchtigen Granatapfel, die mich zu den beiden butter-zarten, dunkelrosa gegarten Hirschschnitten begeistern. Die blonde Mitarbeiterin weiß zu erzählen, dass der Sesam-Biskuit als Schaum 20 Sekunden in der Mikrowelle gebacken wird – da haben wir wieder unser Knuspriges. Dass jeder Gang auf den Teller gemalt ist, versteht sich von selbst. Zu Steinpilz und Hirsch schlägt mir Voges einen 2009 Lössriedel Spätburgunder aus der ersten Lage des Pfälzer Weinguts Siegrist vor – auch das eine exzellente Empfehlung. Fürs Dessert darf ich mir auch die drei anderen Kreationen von Patissier Thomas Yoshida anschauen, bleibe aber bei Granny-Smith-Apfel, Fenchel, Litschi und DulceySchokolade, was sich als gute Entscheidung erweist. Ich mag das Kunstwerk kaum zerstören, dessen Komponenten, einzeln verkostet, im Mund explodieren und dann doch zu einem harmonischen Gesamteindruck verschmelzen. Wie bei einer richtigen Reise bin ich bis oben angefüllt mit kulinarischen Erlebnissen und Erinnerungen, als ich zum Abschluss einen doppelten Es-
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Tatsache, dass ich – und auch die anderen Gäste an der Bar – an diesem Abend keine Nüsschen serviert bekomme, ist alles wieder bestens. Wertung: sehr gut 05/11, 08:10
Zimmerfrühstück
presso bestelle. Doch ich komme nicht um ein weiteres Dreierlei süßer Schlusspunkte herum – darunter ein Cupcake von Pekannüssen mit Himbeercreme, ein Sorbet von roten Früchten und ein Macaron mit japanischer Zitrusfrucht. Meine Rechnung beläuft sich auf 172 Euro. Die blonde Dame überreicht mir zum Abschied das Menü in einer schönen Mappe und einen Prospekt der Firma hering berlin, deren Geschirrformen mich so fasziniert haben. Aus der gläsernen Küche winkt Küchenchef Kempf fröhlich, als ich diese auf dem Weg nach draußen passiere. Ich winke glückselig zurück. Wertung: ausgezeichnet 22:55
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Schuhputzservice Das Gäste-A-Z verweist auf die Schuhputzmaschine im sechsten Stock und bittet den Gast, wenn er einen Schuhputzservice wünscht, sich an den Empfang zu wenden. Das tue ich, woraufhin wenig später meine KirschkernkissenBekanntschaft aus dem Housekeeping an meine Tür klopft – bewaffnet mit dem gleichen Schuhputzschwämmchen, welches sich in meinem Schrank befindet. Die freundliche Urberlinerin gibt sich damit alle Mühe, doch mit echtem Schuhputzservice hat das wenig zu tun. Wertung: mangelhaft 23:00
Bar II Eigentlich will ich nur ein »Verdauerle« zu mir nehmen, doch an der Bar ist es wieder sehr gemütlich. Diesmal hat Barchef D. Dienst, den ich für seine Getränkekreationen lobe. Zum Dank lädt er mich auf einen Pimm’s ein, der bei einer Getränkebestellung übrig geblieben ist. Er schmeckt trotzdem. Bis auf die
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Spa-Treatment Noch nie wurde die Pediküre bei mir von einen Mann durchgeführt. Der junge Herr K. ist hoch aufgeschossen, schick und gepflegt und beantwortet munter meine Fragen zu seinem Werdegang. Er identifiziert sich mit dem »ONO Spa« und macht seine Sache hervorragend. Nach einem Fußbad mit Peeling und Wadenmassage bettet er mich auf eine breite, wunderbar beBestnote für: queme Behandlungsliege, deckt mich bis auf die Füße gut zu und legt mir ein gerolltes Tüchlein über die Augen. Derart zwangsentspannt kann ich nur noch ergeben vor mich hin dösen, während Herr K. knipst, feilt, fräst, ölt und cremt. All das tut er mit höchster Konzentration und wohltuend liebevoll. Entsprechend ist das Ergebnis: Noch nie sahen meine Füße so gepflegt aus. Chapeau für den Spa-Therapeuten. Dass die Behandlung in einer ausnehmend ästhetischen Umgebung stattfand und mit einem frisch gekochten Ingwertee mit Honig endet, trägt zu meinem Hochgefühl nicht unmaßgeblich bei. Und dass Herr K. von sich aus an der Rezeption Bescheid gibt, dass sich mein Check-out noch etwas verzögert – »Sie sollen ja in aller Ruhe Ihren Tee trinken können!« – lässt ihn in die Riege meiner Lieblings-Behandler aufsteigen. Wertung: ausgezeichnet
Exklusive Vielfalt.
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Zimmerfrühstück mit Optimierungspotenzial
Bei der Sichtung des Zimmerfrühstück-Angebotes bekomme ich Schnappatmung. 28 Euro kostet das schlichte Continental Breakfast mit Brötchen, Croissant, Butter, Honig, Marmelade, Saft und Heißgetränk. Für 36 Euro kann ich zwei Zusatzofferten wählen aus einem Angebot, das über Obstsalat, Müsli, Wurstoder Käseteller, Eierspeisen, Pfannkuchen und Waffeln nicht hinausgeht. Um Geld zu sparen, bestelle ich einzeln: Brötchen, Butter, Rührei mit Speck, Wurst, frischen Saft und Milchkaffee. Macht 30 Euro. Das Gewünschte wird mir diesmal auf einem gedeckten Tablett serviert, mit Blümchen und Abräumhinweis. Gut, dass ich in meiner Pantry Pfeffer und Salz finde, denn das Rührei hat beides nötig. Der Saft ist nicht abgedeckt, Wurst, Rührei und Butter sind nicht ausdekoriert. Mit dem Brotkorb könnte ich eine Großfamilie satt bekommen. Sagen wir es vorsichtig: Beim Zimmerfrühstück im Mandala gibt es noch Optimierungspotenzial. Wertung: noch befriedigend
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Bilanz Das Mandala hat Potenzial zum Lieblingshotel. Dank eines Designs, das auf das Wohlbefinden des Gastes ausgerichtet ist, und einer Mannschaft, auf die das Gleiche zutrifft. Dank eines sensationellen Spas und eines Gourmetrestaurants, das seinesgleichen sucht. Der Plan der Initiatoren, Berlins einziges privat geführtes Fünf-Sterne-Superior-Haus aus der Masse herauszuheben, ist aufgegangen. Dass Mitarbeiter nicht perfekt sind, ist menschlich, fachliche Patzer jedoch lassen sich durch Schulung minimieren. Nicht überzeugen konnten bei diesem Test Frühstück und Roomservice. Hier passten Anspruch und Wirklichkeit, Preis und Leistung nicht zusammen. Wie viel Wert der Gast bei der Wahl seines Lieblingshotels auf Turndown- und Schuhputzservice legt, bleibt letztlich jedem selbst überlassen.
ANONYMER LUXUSHOTEL-TEST The Mandala Hotel Berlin
Stimmiges Ambiente und Top-Service im Spa-Bereich 12:10
Check-out Während ich auf meinen Check-out warte, beschwert sich eine gerade angereiste Dame bei Frau M. darüber, dass ihr Zimmer noch nicht bezugsfertig sei. Auch wenn die Empfangsmitarbeiterin Contenance bewahrt, scheint der Vorfall doch ihre Konzentration zu beeinflussen. Jedenfalls wickelt sie meinen Zahlungsvorgang zwar professionell, aber auch sehr nüchtern ab, ohne sich zu erkundigen, wie mir der Hotelaufenthalt gefallen hat. Schade, ich hätte so viel Positives zu berichten. Als ich dann auch noch um die Einzelbelege bitte, lese ich Unmut auf Frau M.’s Stirn: Sie muss die Belege erst zusammensuchen und als »Anlage zur Rechnung« stempeln. Die Rechnung beläuft sich auf 895,36 Euro einschließlich 17,56 Euro Übernachtungssteuer für die arme Stadt Berlin. Ich zahle bar und runde auf 900 Euro auf. Das Trinkgeld entlockt Frau M. ein knappes »Danke«. Da ich mein Gepäck noch für eine Stunde im Hotel lasse, verzichtet die Rezeptionistin darauf, mir eine gute Reise zu wünschen. Dieser Abschied ist wie eine kalte Dusche und passt so gar nicht zum gewonnenen Gesamtbild. Und wie heißt es doch? Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance. Für den letzten auch nicht. Wertung: noch befriedigend
Lost & Found Die im offenen Safe liegen gebliebene Fundsache wird auf meine telefonische Nachfrage hin zugeschickt. Allerdings unfrei, was mich mit sage und schreibe 15 Euro mehr kostet als die Fundsache wert ist. 1,45 Euro hätte das Mandala an Porto dafür ausgeben müssen. Wie war das nochmal mit dem Grundsatz der Großzügigkeit? Wertung: gut
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Telefonische Reservierung
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Internetauftritt
66
Lage / Anreise
95 80 100
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Check-in
98
69
60
Zimmer 522 Bad
67
85
61
50
Housekeeping
60
95
Spa
53
0
Message-Transfer
68
39
Roomservice
65
Bar
98
64
55
Weckruf
72
60
Frühstücksbuffet
69
64
Housekeeping Remake
69
Housekeeping Wäscheservice
100
65
Öffentliche Bereiche
75
59
Sicherheit
100
69
81
Front Office
74
25
Turndownservice
37
Restaurant Facil
100
62
25
Schuhputzservice
67
55
Zimmerfrühstück
60
100
Spa-Treatment
92
50
Check-out Lost & Found
67
80
58
70%
Gesamteindruck
68
TESTURTEIL: gut 100-81 sehr gut; 80-61 gut; 60-41 befriedigend; 40-21 mangelhaft; 20-0 ungenügend. Der Gesamteindruck ist nicht das arithmetische Mittel; die Check-Bereiche sind unterschiedlich gewichtet! aktueller Luxushotel-Test ø aller bisherigen 101 Luxushotel-Tests
ZULETZT IM TEST Die Liste aller bisher getesteten Hotels finden Sie unter www.tophotel.de
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Tophotel Weihnachtsgeld: And the Winner is ...
Lindner Hotel & Sports Academy Frankfurt Das Weihnachtsgeld von Tophotel im Wert von 3.500 Euro geht an das Lindner Hotel & Sports Academy Frankfurt. Das Team um Direktorin Stefanie Mack zeigte nicht nur beim Foto-Shooting eine tolle Flugeinlage, sondern überraschte die Redaktion zusätzlich mit einem Gedicht: »Lieber guter Weihnachtsmann, jetzt sind mal wir mit Feiern dran! Brav waren wir – das ist doch klar, natürlich auch das ganze Jahr! Tag für Tag dem Gast zum Wohle, turnten wir auf leiser Sohle, durchs Hotel mit ganz viel Schwung, mit Teamgeist und Begeisterung! Den Leistungssport an unsren Kunden, wollen wir vergessen für ein paar Stunden! Drum lass unser Bild aufs Treppchen schwingen, dann lässt Top hotel ‘ne Runde springen! Ho, ho, ho denn wir wünschen uns, eine tolle Feier mit ganz viel Punsch! Wir lassen laut die Korken knallen, das würde uns ganz gut gefallen! Wenn nicht wir – wer dann? Lass uns gewinnen, lieber Weihnachtsmann!« Tophotel wünscht allen Hotelmitarbeitern eine einzigartige Weihnachtsfeier! Die Weihnachtsfeier wird spendiert von:
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Nordisch by nature Das größte zusammenhängende Reetdach Europas ist nicht das einzige Highlight, mit dem das neue Severin’s Resort & Spa in Keitum auf sich aufmerksam macht. Mit Top-Service, Familienfreundlichkeit und jeder Menge Platz will es eine Nische in der Sylter Luxushotellerie belegen
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arum meinen Sie, kommen die Leute auf die Insel?«, fragt Markus Griesenbeck. Der Geschäftsführer der in Bremen ansässigen Atlantic-Gruppe ist seit Mai dieses Jahres im Rahmen eines Managementvertrages mit der Zech Hotel Holding für die Betriebsführung des jüngsten Hotelresorts auf Sylt verantwortlich. Und beantwortet sich die Frage im Gespräch mit der Autorin gleich selbst: »Sie wollen Ruhe, frische Luft, abschalten vom Alltag und suchen nach einem perfekten Ort, um sich wohlzufühlen.« All das bietet das am 1. Dezember 2014 eröffnete Severin’s Resort & Spa, das im Herzen der Insel im beschaulichen Friesendorf Keitum gelegen ist. Es verbindet auf sehr lässige Art höchste Exklusivität mit dem 26 TOPHOTEL | 1 2 / 2014
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typischen, gediegenen Sylter Stil. Direkt am Wattenmeer, inmitten purer Natur auf einem rund 30.000 Quadratmeter großen Areal lässt der Newcomer den maximal 200 Gästen sehr viel Platz zum Sein – und entsprechend Raum zum Durchatmen und Auftanken.
»Heute bin ich mehr denn je überzeugt, das Richtige gemacht zu haben: Das Severin’s Resort & Spa passt sich in die Sylter Landschaft authentisch ein.«
Kurt Zech, Unternehmer (Zech-Gruppe)
Der Bremer Unternehmer Kurt Zech (Zech-Gruppe), der gemeinsam mit Investoren den Bau des luxuriösen Großprojektes auf Sylt realisiert hat, kaufte das Grundstück bereits vor neun Jahren. »Damals gab es noch kein definiertes Baurecht, aber ich habe diese einmalige Gelegenheit sofort genutzt und dieses herrliche Grundstück am Watt gekauft. Im Anschluss haben wir das Hotel mit Herzblut entwickelt und realisiert«, so Zech. »Heute bin ich mehr denn je überzeugt, das Richtige gemacht zu haben: Das Severin’s Resort & Spa passt sich in die Sylter Landschaft authentisch ein und lässt für unsere Gäste keine Wünsche offen.« Bis zu 200 Mitarbeiter waren gleichzeitig mit dem Bau des Großprojektes beschäftigt; mit einem höheren zweistel-
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»Es gibt eine große Klientel auf der Insel, die bis dato nicht abgeholt werden konnte: Familien mit Kindern, die nicht auf den Service eines Fünf-Sterne-Hauses verzichten wollen und gern Appartements buchen.« Marc Rohe, Interimsdirektor
Für Raucher und Hundefreunde gibt es die Superior-Zimmer im Erdgeschoss mit eigener Terrasse (o.); in der Maisonette-Suite befindet sich der Wohnbereich auf der unteren Ebene, der Schlafbereich auf der Gallerie (u.)
ligen Millionenbetrag soll das Projekt zu Buauf 1.100 Euro steigen. Es war schon immer che geschlagen haben. Genaue Zahlen werso, dass man auf Sylt gern unter sich bleibt. »Die entsprechend hohen Zimmerraten den zwar nicht genannt, verbrieft ist jedoch, würden anderswo nicht funktionieren«, dass die Gäste ein exklusiver Ort erwartet, erklärt Rooms Division Manager Christoph an dem an nichts gespart wurde. Der Urlaub im Severin’s Resort & Spa beDittmer, »auf Sylt sind sie gewollt und – aufginnt mit dem Check-in. grund der großen NachfraStatt wie sonst üblich ge im Luxussegment – auch Severin‘s Resort & Spa am Tresen nimmt der machbar.« Sylt verfügt beGast im edel-lässigen reits über sechs klassifiAm Tipkenhoog 18 Wohnzimmerambienzierte Fünf-Sterne-Häuser, 25980 Keitum / Sylt te der Lobby Platz, um mit dem Severin’s wurde Telefon 04651-460660 dort ein wenig zu plaujetzt das siebte eröffnet. www.severins-sylt.de dern und den WillkomHinzu kommen kleinere Kategorie Luxus mensdrink zu genieBoutiquehotels höchsten Direktor Carsten Willenbockel ßen. Die Entspannung Standards wie das Village Logis 62 Zimmer und setzt sofort ein, denn in Kampen. Die KonkurSuiten, 27 Appartements das Kaminfeuer lodert renz ist groß, doch MarPreise DZ ab 290 ¤, und Coffeetable-Books kus Griesenbeck sieht das Suite ab 390 ¤ laden zum Schmökern gelassen: »Ich denke, dass ein. Helle Farben sojedes einzelne Hotel seiwie edelste Materialien dominieren den ne Zielgruppe hat und die Nachfrage nach gesamten Innenbereich und zaubern den dem Luxussegment groß genug ist. Wir heperfekten Rahmen für eine anspruchsvolle ben uns bewusst von den anderen Häusern ab, sind gern ein wenig anders und werden Klientel, die bereit ist, für hochwertiges Amentsprechend auch eine Klientel erreichen, biente und exzellenten Service Zimmerpreidie sich bis dato vielleicht noch nicht so für se ab 290 Euro zu zahlen. In der Hochsaison Sylt erwärmen konnte.« können diese für die oberste Kategorie bis
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Zum Gelingen beitragen soll ein Premium-Service, der den Gästen schon bei der Ankunft das Gefühl vermittelt, als würden sie die besten Freunde zu Hause besuchen. Das Personal gibt sich den Gästen gegenüber natürlich, fern von aufgesetzter Höflichkeit, dafür aber empathisch. Viele der 75 Mitarbeiter sind Nordlichter, die schon längere Zeit auf der Insel leben, einige sogar echte Insulaner, die die Insel wie ihre Westentasche kennen. Derzeit werden noch weitere Angestellte rekrutiert, um im Frühjahr mit rund 110 Mitarbeitern in die neue Saison starten zu können. Erfrischende Authentizität ist die Art und Weise, wie mit den Gästen auf Augenhöhe kommuniziert wird.
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»Von früh bis spät« kredenzt die Bar Spirituosen und erlesene Teesorten
Das Resort selbst wurde liebevoll bis in das ehemalige Kapitäns-Dorf Keitum integriert. Zudem ist das mit 5.000 Quadratmeter Fläche größte zusammenhängende Reetdach Europas der besondere Stolz des Eigentümers Kurt Zech. Rund um das Haupthaus gruppieren sich diverse Friesenhäuser, in denen die Appartements untergebracht sind. Die Gestaltung ist typisch norddeutsch, wobei viel Holz, Marmor, edle Holzböden und Felle das Bild bestimmen. Würde man ein Wort suchen, um den Stil des Interieurs zu beschreiben, müsste man vielleicht selbst eines kreieren. Statt Alpin-Chic oder Swissness für luxuriöse Bergdomizile, vielleicht »Northness«? Auf jeden Fall erleben die Gäste eine ungewöhnliche Mixtur aus nordischer Lässigkeit und exklusiver Leichtigkeit. Detailverliebt ausgesucht wurden die einzelnen Möbel und Dekorationen von Maja Zech, der Frau des Inhabers, die hier ihrer Kreativität viel Raum geben durfte. Zehn Zimmerkategorien – von »Deluxe« ab 36 Quadratmetern bis hin zur »FamilyMaisonette-Suite« mit eigener Sauna – galt es auszustatten, wobei jedes Zimmer individuell möbliert wurde. Gleichzeitig wurde viel Wert auf modernste Technik gelegt wie Dolby-Surround-System, Flachbildschirme, Nespresso-Maschinen und in den Zimmerpreis inkludierte Minibars. Die Bäder verfügen alle über Badewanne und Dusche. Hochwertige Pflegeprodukte von »Temple Spa« und edle Baderoben sowie eine Auswahl an Zeitschriften runden das Angebot ab. 28 TOPHOTEL | 1 2 / 2014
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Den exklusiven Charakter des Hauses unterstreichen Kooperationen mit Porsche und Mercedes. Gäste, die mit der Bahn oder dem Flugzeug anreisen, werden von einem Chauffeur mit den neuesten Mercedes-Modellen abgeholt. Wer die Insel auf eigene Faust erkunden möchte, kann eines von zwei Porsche-Modellen vor Ort ausleihen. Gäste mit eigenem Pkw überlassen den Autoschlüssel gleich bei der Ankunft dem Doorman, der diesen in der 70 PlätTOP-PARTNER SEVERIN’S RESORT & SPA SYLT / OT KEITUM
ze zählenden Tiefgarage parkt. Kein Auto soll den Blick in die Weite trüben, im Severin’s soll der Gast nur von purer Natur umgeben sein. Doch wer soll sich in Zukunft auf dem Areal des Severin’s tummeln? Der Interims-Manager Marc Rohe, der bis zur Ankunft des neuen General Managers Carsten Willenbockel – langjähriger Chef im A-Rosa Scharmützelsee – das Haus leitet, sieht das neue Flaggschiff der Atlantic-Gruppe in erster Linie als Resorthotel. »Wir wollen eine Nische besetzen, die es so bis dato noch nicht auf der Insel gibt. Wir setzen dabei auf Individualität und persönlichen Service«, sagt Rohe. Ganz bewusst wurde deshalb auch der Begriff »Resort« im Namen verankert. »So etwas ist für Sylt einzigartig, denn gerade in der obersten Hotel-Kategorie gibt es kein Haus dieser Größe, das in erster Linie Familien anspricht. Es gibt eine große Klientel auf der Insel, die bis dato nicht abgeholt werden konnte: Familien mit Kindern, die nicht auf den Service eines Fünf-Sterne-Hauses verzichten wollen, gern Appartements buchen, um unabhängig zu sein, aber die Annehmlichkeiten eines Hotels schätzen«, erklärt Rohe weiter. Mit eigenem »Kids Club«, Spielplatz, auf die verschiedenen Altersklassen abgestimmten Outdoor-Aktivitäten und speziellen Spa-Packages für Kinder und Familien wurde ein entsprechendes Angebot kreiert. Selbst die Zimmer sind kindgerecht: In den Suiten sind Alkoven für die Kleinen eingebaut, größere Kinder können eigene Zimmer nutzen – mit Verbindungstür zum Zimmer der Eltern. Schon jetzt besteht jedoch gerade bei den Familien ein großes Interesse an den großzügigen Appartements, die ab einem Aufenthalt von drei Nächten buchbar sind und in denen zwischen Selfcatering und vollem Hotelservice gewählt werden kann. Der ebenso große wie luxuriös eingerichtete Spa soll die zweite wichtige Zielgruppe ansprechen: Wellness-Fans und Best-Ager. Gerade in der Nebensaison, den weniger ausgelasteten Wintermonaten, soll die Auslastung mit attraktiven Packages kontinuierlich hoch gehalten werden, schließlich gilt es 1.500 Quadratmeter Gesamtfläche wirtschaftlich zu betreiben. Eines der Highlights ist das Hallenbad mit
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Kreativ, regional und leidenschaftlich lautet die Philosophie im »Tipken‘s«
einer Größe von 10 x 9 Metern samt flexiblem Glasdach, mittels dessen sich die Anlage in den Sommermonaten zu einem Außenpool umfunktionieren lässt. Nach modernsten Gesichtspunkten wurde das SPA gemeinsam mit SPA-Managerin Marlis Minkenberg konzipiert. So werden unter anderem Bewei-Anwendungen angeboten, die für die sanfte Stimulierung der Hautzellen sorgen. Insgesamt zehn Behandlungsräume, darunter private Spa-Suiten, fünf Themensaunen und ein modern ausgestatteter Fitnessbereich, können sowohl Hotelgäste als auch Tagesbesucher nutzen. Im integrierten Bistro wird zudem eine leichte, gesunde Küche serviert. AktivGäste können auf einem der umliegenden Golfplätze an ihrem Handicap feilen, Yogaund Pilateskurse besuchen, Fahrräder ausleihen, surfen oder am Wattenmeer joggen. Wer individuelle Fitness-Betreuung sucht, bucht den hauseigenen Privattrainer. Zudem stehen drei bis vier Gruppenkurse von Yoga bis Zumba täglich auf dem Trainingsprogramm. Die hauseigene Spa-Produktlinie wurde eigens für das »Severin’s SPA« entwickelt und basiert auf den vier Elementen, wie unter anderem Wasserkraft und Naturkraft. Die speziellen Treatments beziehen die na-
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türliche Heilkraft der Nordsee und die Inselkräuter mit ein. Das Natur-Erlebnis Sylt soll nach Meinung des Hauses mit allen Sinnen zu spüren sein. Regionalität ist ohnehin ein großes Thema im Severin’s, auch in beiden Restaurants unter der Regie von Küchenchef und F&B Manager Daniel Reese. Der Koch stellte schon bei Jörg Müller seine Qualitäten unter Beweis und darf sich nun zusammen mit seinem zwölfköpfigen Team kulinarisch im edlen »Tipken‘s« und im eher lässig-friesischen »Hoog« ausleben. Letzteres wird ganztags geöffnet sein, während das »Tipken‘s« klassisch zum Lunch und Dinner seine Gäste empfängt. Auch wenn die Kreationen des Küchenchefs viele Feinschmecker anlocken wird, ist ein »Michelin«-Stern derzeit nicht angedacht. Viel eher geht es Reese darum, Saisonales und Vitales auf den Tisch zu bringen. Authentisch, ehrlich, unprätentiös, aber auch gern mal unerwartet und immer mit dem Gefühl, dem Gast den höchsten Genuss zu servieren. Das »Hoog« hingegen präsentiert eine bunt gemischte Speisekarte aus regionalen Gerichten und Klassikern. Die »Keitumer Fischsuppe à la Severin« hat schon jetzt das Zeug dazu, eine Insel-Legende zu werden. Die große Weinkarte listet 700 verschiedene Spitzenweine aus aller Welt, insgesamt 8.500 Flaschen sind im Weinkeller des Hauses gelagert. Serviert werden diese auch in der Bar, im klassischen Kaminzimmer oder in der »Smoker‘s Lounge«. Letztere ist im gediegenen, englischen Stil gehalten und offeriert eine erlesene Zigarrenauswahl, gute Lektüre und edle Spirituosen. Des Weiteren hat das Severin’s verschiedene Veranstaltungsräume im Angebot, in denen bis zu 80 Personen Platz finden und die das ideale Umfeld für Hochzeiten und besondere Events bilden. Schon jetzt liegen zahlreiche Buchungen für 2015 vor; insgesamt rechnet das Management im ersten Betriebsjahr mit einer Auslastung von 50 Prozent und einem RevPAR von 140 Euro. Gefragt nach dem Wusch, was er in Zukunft am liebsten in den Medien über sein Haus lesen würde, antwortet Eigentümer Kurt Zech, »dass das Severin’s in seiner Kombination von Spa, Komfort und Service für den Sylt-Liebhaber mit gehobenem Anspruch zukünftig ein Muss ist!« TINA W. ENGLER
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Modernes Design kombiniert mit maritimem Flair zeichnet die Studios und Appartements des neuen Hamburger Hauses aus
Prototyp für eine erfolgreiche Nische Citadines zeigt mit dem neuen Aparthotel in Hamburger Bestlage, dass Extended-Stay-Häuser längst ein ernst zu nehmender Faktor im Hotelmix einer Großstadt sind Das von GBI entwickelte und von der CitaLudwig-Erhard-Straße spiegelt mit seinem dines-Muttergesellschaft The Ascott als EndInterior Design die maritime Seite der Haninvestor betriebene Boardinghouse war von sestadt wider: Beispielsweise sind über den Beginn Mitte November Betthäuptern großformatibestens gebucht. Es ist ge Illustrationen aus HamCitadines Michel Hamburg nach Berlin, München und burg zu sehen. Jedes der Frankfurt das vierte Haus elegant designten Zimmer Ludwig-Erhard-Straße 7 der französischen Kette verfügt über eine voll aus20459 Hamburg und setzt mit 127 Studios gestattete Küche mit MikTelefon 040-3006180 und Appartements in morowelle, Kühlschrank und www.citadines.com derner Gestaltung und mit Spülmaschine sowie über Kategorie Boardinghouse komfortabler Ausstattung einen Flat-TV und InternetRegional GM Rebecca wichtige Akzente für den zugang via DSL und WIFI. Hollants van Loocke deutschen Hotelmarkt. Handtücher und BettwäLogis 127 Studios & App. Das Citadines Michel Hamsche werden wöchentlich Preise DZ ab 69 Euro burg liegt in Hamburgs gewechselt, weitere LeisGeschäftsviertel, in dem tungen wie Reinigung oder zahlreiche Unternehmen ansässig sind – viele Frühstück werden gegen Aufpreis angeboten. davon, wie die Schiffsbauer und -entwickler Citadines-Eigentümer Ascott hat erst im FrühBlohm+Voss, der Verlag Gruner + Jahr und der jahr in Frankfurt ein Appartementhaus mit 165 Flugzeugbauer Airbus, sind auch international Wohneinheiten eröffnet. Für 2015 ist die Ertätig. Die Hansestadt ist zudem ein bedeutenöffnung von zehn Serviced Residences geplant, des Finanzzentrum in Deutschland und Heidarunter zwei in China, vier in Indien sowie in matstandort der zweitältesten Bank der Welt, Indonesien, Malaysia, Thailand und auf den der Berenberg Bank. Der Newcomer in der Philippinen. CARSTEN HENNIG
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Drei Fragen an Area Manager Josiane Kuehn-Trost Top hotel: Citadines hat einen längeren Anlauf genommen – und ist nun in Deutschland mit vier Häusern präsent. Wie steht es um die Markenbekanntheit? Josiane Kuehn-Trost: Auch wenn das Konzept der Serviced Residences und der Aparthotels in den deutschsprachigen Ländern noch recht neu ist, wächst die Aufmerksamkeit kontinuierlich. Dies führen wir auf folgende Ursachen zurück: Zum einen wird die Gesellschaft immer mobiler und globaler; für Geschäftsreisende gehören Dienstreisen und beruflich bedingte Umzüge zum Alltag dazu. Zum anderen sind auch Freizeitreisende im Urlaub auf der Suche nach mehr Platz und Privatsphäre. Top hotel: Der Extended Stay-Markt gilt als besonders schwierig. Wie akquirieren Sie Firmenkunden? Josiane Kuehn-Trost: In den vergangenen zwölf Jahren haben wir ein großes Netzwerk an Geschäftskunden aufgebaut. Unser Sales-Team besteht aus 40 Mitarbeitern, die sich direkt an Geschäftskunden richten und Unternehmen beispielsweise bei Umzügen oder Weiterbildungen im Bereich der Langzeitaufenthalte beraten. Sie sind stets in Kontakt mit Kollegen aus Asien – aus diesem Teil der Erde kommen viele unserer Langzeit-Gäste. Top hotel: Wie wollen Sie im Preiskampf um Leisure-Gäste u.a. mit Hotelbuchungsportalen bestehen? Josiane Kuehn-Trost: Unsere Preisraten entwickeln wir aufgrund unterschiedlichster Faktoren, beispielsweise der Lage, dem Zeitpunkt von Veranstaltungen / Messen, dem Wettbewerb mit anderen Hoteliers sowie generell der Saison. Hotelbuchungsprotale bilden nur einen kleinen Teil unseres Geschäfts. Wir stehen für Raten-Garantie bei The Ascott und für Best Price Garantie.
Erstes Bavaria Motel öffnet in München Das neue 136-Zimmer-Business-Domizil, das im Frühjahr 2015 an den Start gehen soll, richtet sich primär an Geschäftsreisende und Städtetouristen. Es ist das erste Hotelprojekt von Dieter Engelhardt, Inhaber einer Heizungsfirma aus Deiningen. Vier Tagungsräume bieten Platz für Konferenzen, von denen insbesondere lokale Unternehmen profitieren sollen. Die Standortwahl begründete Marketingleiter Massimo Ferraro damit, dass der Raum im Westen der Landeshauptstadt noch nicht derart erschlossen sei wie beispielsweise der Münchner Norden. Die Zimmer erhalten passend zum Standort einen bayerisch-alpinen Look; in puncto Technik stehen HighSpeed-WLAN und Smart-TV zur Verfügung. Langzeitgäste residieren in einem der 15 Appartements mit inkludierter Küche. Kulinarisch will Bavaria Motel bayerisch-internationale SpeiANZEIGE sen im eigenen Restaurant anbieten. Sollte sich das neue Hotel erfolgreich etablieren, erwägt Bavaria Motel die Errichtung weiterer Häuser.
Seetel expandiert Am 1. November legte die SeetelHotelgruppe den Grundstein für ihren mittlerweile 16. Betrieb auf Usedom. Das Drei-Sterne-SuperiorHotel Kaiserstrand in Bansin soll im zweiten Halbjahr 2015 fertiggestellt sein und insgesamt 136 Zimmer bieten. Die Regierung von Mecklenburg-Vorpommern unterstützt das 35-Millionen-Euro-Projekt mit 8,47 Millionen Euro und freut sich über die Entstehung von 99 Arbeitsplätzen auf der Ostseeinsel. Mit seinen Freizeitmöglichkeiten richtet sich der Newcomer speziell an junge Gäste und Familien. Bäder, Massagen und Kosmetikbehandlungen werden im Wellnessbereich (1.000 qm) angeboten. Im Erdgeschoss können die Hotelgäste in diversen Läden und Boutiquen einkaufen.
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Bedruckte Glaswände trennen die Bäder von den modernen Zimmern, wodurch eine luftige Atmosphäre entsteht
Design neu definiert Für den preisbewussten und kreativen Gast wurde in Bremen kürzlich des FIVE SEASONS designhotel eröffnet. Angesiedelt im Zwei-Sterne-Segment bietet das Budgethotel unweit des Hauptbahnhofes nicht nur Zimmer in modernem Design, sondern auch mit moderner Technik
ßerdem auf die hochwertigen Boxspringbetten, die 1,60 Me»Bei uns wird Design neu definiert«, schwärmt Christian ter breit und 2,10 Meter lang sind, sowie auf die schallisolierte Schlemm, der dabei das neue FIVE SEASONS designhotel in BreDreifachverglasung der Fenster der 50 Zimmer. Besagte Räumen im Blick hat. Unterstützt wird der Direktor des Hauses, der me – mit ihren 17 bis 24 Quadratmetern überzugleich das alteingesessene Vier-Sterne-Hotel A1 durchschnittlich groß – sind vollklimatisiert und in Stuhr bei Bremen leitet, von Thorsten HafenFIVE SEASONS stehen im Zeichen der Rauchfreiheit: Raucher stein, dem Direktor für Sales und Marketing. Der designhotel Bremen können stattdessen eine großzügige Lounge Grund für die Personalunion leuchtet ein: Das FIVE nutzen. SEASONS designhotel, das in der Zwei-SterneBgm.-Smidt-Straße 24-28 Ein Markenzeichen des neuen Hotels soll neKategorie angesiedelt ist, wird von A1 Hotel – zu 28195 Bremen ben der Design-Freude die Vorliebe für moderne Hause im Vier-Sterne-Segment – betrieben. Über Telefon 0421-6968660 Technik sein, legt Christian Schlemm dar. Als Bedie Investitionssumme wurde Stillschweigen verwww.fiveseasons-hotel.de leg führt er die Zimmerausstattung an, die unter einbart. Kategorie Budget anderem kostenloses LAN und WLAN sowie eiUnd wie wird die »Neudefinition des DeDirektor Christian Schlemm nen 3D Flat-Screen-TV mit Internetzugang beinsigns« nun deutlich? Christian Schlemm verLogis 50 Zimmer, Preise haltet, mit dem sich alle digitalen Geräte verbinweist auf außergewöhnliche Formen, Farben EZ ab 69 ¤, DZ ab 89 ¤ den lassen. und Materialien. Das Designkonzept werde unDesign, moderne Technik und nicht zuletzt die ter anderem von warmen, edlen Erdtönen mit zentrale Lage des Hotels in fußläufiger Nähe zum Hauptbahnfarblichen Akzenten bestimmt. Es präge auch den kombinierhof sollen die Hauptzielgruppe der Businessreisenden und die ten Frühstücks- und Barbereich, der mit seinem lichtdurchfluähnlich wichtige Zielgruppe der klassischen Touristen überzeuteten Ambiente punkten könne. »Kombiniert« deshalb, weil gen. Für deren Betreuung wird im 24-Stunden-Betrieb gesorgt. wochentags von 6:30 bis 11 Uhr sowie am Wochenende von Christian Schlemm hat keinen Zweifel daran, dass das FIVE 6:30 bis 12 Uhr das Frühstücksbuffet aufgebaut ist, wohingeSEASONS designhotel fortan eine Erfolgsgeschichte schreiben gen das Restaurant abends zu einer Bar umfunktioniert wird. wird, denn: »Von der hohen Zahl der in Bremen bereits besteZu den herausragenden gestalterischen Elementen rechnet henden Häuser heben wir uns deutlich ab. Für den preisbewussder Direktor die »innovative Integration des Badezimmers in ten und kreativen Gast werden wir eine ideale Lösung sein.« den Raum«: Stylische Wände aus Glas trennen dieses vom Bett, THOMAS KLAUS wodurch ein offenes Ambiente entsteht. Stolz ist Schlemm au-
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Accor-Doppel am Olympiapark Als »echten Magneten« für Geschäftsreisende und Urlauber charakterisiert Accor-Deutschland-Chef Michael Mücke die bayerische Landeshauptstadt. Um von diesem boomenden Hotelmarkt auch in Zukunft zu profitieren, baute der Konzern sein Portfolio Anfang Dezember um ein ibis Budget-Hotel und das LongstayHotel Adagio Access am Olympiapark aus. Letzteres ist das erste Haus der neuen Economy-Linie Adagio Access, das sich gegenüber dem klassischen Brand Adagio durch eher praktische Ausstattungselemente und niedrigere Raten unterscheidet. Zudem ist geplant, die Access-Häuser vornehmlich am Rand von Großstädten anzusiedeln; die Serviceleistungen entsprechen allerdings denen des gehobeneren Aparthotels. Zu den Wohneinheiten im Adagio Access Olympiapark gehören 128 Studios für bis zu zwei Personen sowie 32 Appartements für maximal vier Personen. Ausgestattet sind die ZimTOP-PARTNER mer mit Schreibtisch, KlimaADAGIO ACCESS MÜNCHEN anlage, Schlafsofa und Küche. Im Eingangsbereich bietet ein Mini-Markt Lebensmittel an, frühstücken können die Gäste aber auch im Hotel. WLAN ist im gesamten Hotelbereich kos-
tenfrei nutzbar; Fitness- und Waschraum ergänzen das Angebot. Vom Preiskonzept profitieren vor allem Langzeitgäste: Je länger der Aufenthalt dauert, desto günstiger sind die Kosten pro Übernachtung. Die Preise beginnen für das Studio ab 68 Euro, für das Appartement ab 103 Euro. Das Adagio entstand im Doppelpack mit dem ibis budget Olympiapark, das seinerseits 162 Zimmer offeriert. In der Opening-Phase zahlen Gäste des Budget-Hotels 39 Euro pro Übernachtung.
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Ein Top-Hotel in den Bergen Auf die Piste, fertig, los! Im neuen lti alpenhotel Kaiserfels ist das kein Problem, liegt der SkiLift mit zehn Metern Entfernung doch quasi direkt vor der Hoteltür. Für das familienfreundliche Vier-Sterne-Superior-Haus hat man sich allerdings noch mehr vorgenommen: Es soll auch Schulungszentrum für die Manager aller DER Touristik Hotels sein Inmitten des Skigebietes von Sankt Johann in Tirol, am Fuße des Kitzbüheler Horns, eröffnet lti im Januar 2015 das alpenhotel Kaiserfels. Das Vier-Sterne-Superior-Haus, das in den vergangenen Monaten umfassend umgebaut und erweitert wurde, verfügt über 31 Zimmer im Alt- sowie 88 Zimmer im Neubau. Letzterer beherbergt ebenso einen luxuriösen Executive Floor mit zehn Junior-Suiten und der 60 Quadratmeter großen »Kaisersuite«. Die insgesamt 130 Zimmer und Suiten verfügen über eine gehobene Ausstattung, zu der unter anderem ein Infotainment-System gehört, über welches die Gäste neben Fernseh- und Radioprogrammen auch Informationen zu Hotelaktivitäten und Ausflügen abrufen können.
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Neben dem gastronomischen Angebot mit Hauptrestaurant, A-la-carte-Restaurant sowie einer Après-Ski-Hütte und zwei Bars offeriert das Haus eine Skischule samt Ausrüstungsverleih sowie einen Shuttle zu den nur wenige Minuten entfernten Skigebieten Kitzbühel und Wilder Kaiser. Ein Fitness- und Wellnessbereich mit Hallenbad und mehreren Saunen sowie das Kinderbetreuungsprogramm »lti kids world« runden das Angebot ab. »Wir sind stolz, unseren Gästen mit dem lti alpenhotel Kaiserfels ein familienfreundliches Haus inmitten einer hochattraktiven SkiRegion anbieten zu können«, freut sich Hasan Yigit, Geschäftsführer DER Touristik Hotels, welche das neue Aushängeschild der lti hotels und das einzige Berghotel im Portfolio exklusiv im deutschsprachigen Raum vermarkten. Allerdings richtet sich das neue Haus nicht nur an die Gäste: Als erstes Autoreiseziel der lti hotels wird es gleichzeitig Schulungszentrum für die Manager aller DER Touristik Hotels. »An den Qualitäts- und Servicestandards unseres neuen Flaggschiffs werden wir künftig alle unsere Häuser messen«, erklärt Yigit. Standards soll auch die Zusammenarbeit mit der benachbarten Tourismusschule St. Johann für eine praxisnahe Ausbildung setzen, von der Studenten, die Hochschule und das Hotel gleichermaßen profitieren.
lti alpenhotel Kaiserfels Winkl-Schattseite 6b A-6380 St. Johann in Tirol Telefon +43-(0)535263610 www.kaiserfels.at Kategorie ★★★★S Direktor Axel Dropmann Logis 119 Zimmer, 11 Suiten, 1 Appartement Preise EZ ab 79 ¤, DZ ab 59 ¤, Suite ab 129 ¤
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NEUE HOTELS IN KÜRZE TOP-HOTELLERIE
INLAND Hotel & SPA am Bostalsee Kategorie: Wellnesshotel Eröffnung: 2016 Zimmerzahl: 100 Zimmer und Suiten Beschreibung: Restaurant, Bar, Lobby, Bibliothek, Veranstaltungsfläche, SpaBereich (2.000 qm) mit Innen- und Außenpoolbereich, Saunalandschaft Kontakt: 06873-901790 Hotel Schloss Stolberg Kategorie: Schlosshotel Eröffnung: Frühjahr 2018 Zimmerzahl: ca. 55 Beschreibung: Gastronomie, Terrasse, Konferenzräume, Festsaal (250 Personen) Kontakt: 034654-810224
AUSLAND Room Mate Kerem Istanbul / Türkei Kategorie: Designhotel Eröffnung: Sommer 2014 Zimmerzahl: 60 Beschreibung: Spa mit Pool, türkischem Bad und Hammam, Fitnesscenter, Dachterrasse, Lobby, Meetingräume Kontakt: +90-212-2450245 kerem.room-matehotels.com Kempinski Nay Pyi Taw / Myanmar Kategorie: Luxushotel Eröffnung: November 2014 Zimmerzahl: 141 Beschreibung: 1 Restaurant, 2 Lounges, 2 Bars, Fitnessclub, Pool, Suite (1.400 qm) Kontakt: +95-678106061 www.kempinski.com Mövenpick Resort Laem Yai Beach Koh Samui / Thailand Kategorie: Boutiquehotel
Eröffnung: Dezember 2014 Zimmerzahl: 50 Zimmer und Bungalows Beschreibung: 1 Restaurant, 1 Bar, 3 Pools, Wellnessbereich Kontakt: +66-77421721 www.mövenpick-hotels.com Almdorf Sankt Johann / Österreich Kategorie: Berg-Feriendorf Eröffnung: Ende 2014 Zimmerzahl: 11 Chalets Beschreibung: Chalets in traditioneller Architektur sowie luxuriösem Innendesign mit Küche, Stube mit Kamin, Badezimmer, eigenem Spa mit Sauna und OutdoorJacuzzi, Holzhütte Kontakt: www.almdorf-sanktjohann.at Meliá Costa Hollywood Beach Resort Florida / USA Kategorie: Strandhotel Eröffnung: Mitte 2015 Zimmerzahl: 304 Hotelstudios und Eigentumswohnungen Beschreibung: 5 Restaurants, Coffee Shop, Bar, Grill, Spa u. Fitnesscenter, Infinity-Pool, Business- u. Konferenzzentrum, Shopping-Malls Kontakt: 069-47865028 www.melia.com Aloft London Tobacco Dock / Großbritannien Kategorie: Stadthotel Eröffnung: Anfang 2017 Zimmerzahl: 251 Beschreibung: Bar, Fitnessraum, Selbstbedienungsbereich, 4 Tagungsräume Kontakt: +32-2-2075000 www.starwoodhotels.com Element London Tobacco Dock / Großbritannien Kategorie: Stadthotel Eröffnung: Anfang 2017 Zimmerzahl: 77 Studios und Suiten mit Küche Beschreibung: Frühstücksbereich,
Convenience-Raum Kontakt: +32-2-2075000 www.starwoodhotels.com Radisson Blu Hotel & Residence Jeddah Corniche / Saudi-Arabien Kategorie: Stadthotel Eröffnung: 1. Quartal 2017 Zimmerzahl: 100 Zimmer und 60 Appartements Beschreibung: Restaurant, Coffee Shop, Veranstaltungsfläche (550 qm) mit Bankettsaal, Fitnessstudio, Spa, Außenpool Kontakt: 069-97693200 www.radissonblu.com Swissôtel Guayaquil / Ecuador Kategorie: Stadthotel Eröffnung: 2017 Zimmerzahl: 300 Zimmer und Suiten, 180 Luxuswohnungen Beschreibung: Gourmet Deli, Restaurant, Bar, zahlreiche Meetingmöglichkeiten, Disco, Fitness & Spa, Boutiquen Kontakt: 06172-171834 www.swissotel.de Steigenberger Taizhou / China Kategorie: Stadthotel Eröffnung: 4. Quartal 2017 Zimmerzahl: 200 Zimmer und Suiten Beschreibung: mehrere Restaurants (2000 qm), Bar, German Café Lounge, Spa- und Wellnesscenter (1.000 qm), Fitnessraum Kontakt: 069-6656401 www.steigenberger.com Royal Atlantis Resort & Residences Kategorie: Luxushotel Eröffnung: 2018 Zimmerzahl: 800 Zimmer und Suiten, 250 Wohnungen Beschreibung: auf der Insel »The Palm«, Restaurants, Sky Pool, Spa, Fitnessbereich Kontakt: www.kerzner.com; www.icd.gov.ae TH
Mietwäsche? „Eine saubere Sache, von der wir nur profitieren.“ Jürgen Gangl, Generalmanager Park Inn Berlin-Alexanderplatz
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TOP-HOTELLERIE ANGESCHNITTEN
BRIEF ANS CHRISTKIND
Liebes Christkind, ich bin nicht mehr klein. Und mein Herz, fürchte ich, ist auch
ja egal, wie: spontan, im Holz, im Tank, in der Blechdose.
nicht mehr so ganz rein, wie ich das früher zur Nacht gebetet
Oder in einer Amphore. Egal. Hauptsache, die Weine stinken
habe. Aber vielleicht hörst Du mir trotzdem zu. Denn es ist
nicht so und schmecken einem. Aber bitte nicht nach Antike.
Weihnachten. Und da darf auch das Kind im Manne einen
Oder erst in 100 Jahren. Mit den Köchen isses ähnlich, nur
Wunschzettel an Dich schreiben. Also schreibe ich.
ein bisschen anders. Mein Eindruck ist, die machen aus ihrem
Liebes Christkind, könntest Du es bitte so machen, dass
Restaurant ein Museum. Man staunt sich die Augen aus dem
unsere Sterneköche – ich meine nicht den Stern über Deinem
Kopf und die Zunge aus dem Leib, versteht weder, was da
Stall in Betlehem, sondern den aus Karlsruhe – könntest Du
an der Wand hängt noch was auf dem Teller ist. Aber es
es bitte irgendwie einrichten, dass unsere »Michelin«-Köche
ist wahnsinnig trendy, hat eine irre Presse und Menschen,
nicht mehr diese grässlichen Pünktchen-Saucen machen?
die noch ans Christkind glauben und ihm einen Wunschzet-
Oder Saucen, die nur aus einem Strich bestehen? Oder ir-
tel schreiben, kommen sich vor wie in des »Kaisers neuen
gendwie hingewischt sind, als wär‘ einem der Pinsel aus der
Kleidern« und möchten am liebsten mit dem Kind im Mär-
Hand gefallen. Man hat nichts mehr zu tunken. Die Pünkt-
chen rufen: »Aber der Kaiser hat doch gar nichts an.«
chen schmecken auch nach nur wenig. Wenn Du mich fragst,
Liebes Christkind, Du hast Recht: Ich übertreibe wieder.
ich finde das sehr, sehr armselig. Und albern. Wie auch das
Aber Du musst zugeben, wenn Du das Übertriebene ab-
mit den Schäumen, Gelees, Sphären und »Waldspaziergän-
ziehst, bleibt genug übrig, womit ich richtig liege, oder?
gen« auf dem Teller. Oder einem »Gedöns von rheinischen
Siehst Du! Du hast aber trotzdem Recht: Ob ich an Weih-
Feldern«, wie neulich in einem neuen Gourmetlokal zu erle-
nachten keine anderen Sorgen hätte? Pünktchen-Saucen!
ben. Ein Blödsinn, unter uns gesagt. Aber das ist nur meine
Sponti-Weine! Deswegen bist Du nicht auf die Welt gekom-
ganz unpersönliche Meinung.
men. Sondern wegen dem Frieden unter den Menschen und
Darf ich noch einen Wunsch haben? Ich weiß nicht, ob Du
der Freude in unseren Herzen. Das will ich mir zu Herzen
Dich selber noch ums Wetter kümmerst. Jedenfalls ist es so,
nehmen. Deswegen: Ich höre auf zu lästern und
dass vom Wetter abhängt, was aus einem Wein wird. Da
glaube wieder an das Gute. Daran, dass
macht es Dein Petrus den Winzern nicht immer leicht. Und
Pünktchen, Striche, Spontis und Amphoren
jetzt kommt’s: Die Winzer machen es uns Weinfreaks auch
etwas mit Fortschritt zu tun haben. Wer’s
nicht immer leicht. Von denen geben ein paar den Spontifex
glaubt, wird selig. Hast Du selbst gesagt.
maximus und machen nur noch spontifizierte Weine. Drücke
Widersprich Dir bitte nicht. Aber, gell,
ich mich verständlich aus? Ich glaube, im Winzerdeutsch
diesen Wunsch erfüllst Du mir bitte: Dass
heißt das Spontanvergärung. Liebes Christkind, das Zeug ist
unsere Sternerestaurants wieder Gast-Häu-
ungenießbar. Ich übertreibe, Du hast Recht, ich korrigiere
ser werden. Mit einer Gastlichkeit darin,
mich. Das Zeug ist nicht immer zu genießen. Jedenfalls nicht,
dass man zu Ruhe und Frieden kommt.
wenn das junge Weine sind. Man muss sie für später aufhe-
Und etwas fröhlicher rausgeht, als
ben. Mein Problem ist nur: Ich habe nicht später Durst, ich
man reinkam. Wenn Du uns das im
habe jetzt Durst. Ich bin sicher, Du verstehst mich. Denn Du
nächsten Jahr ein paar Ma(h)l
hast ja, als Du groß warst, dieses Wunder gewirkt. Das von
bescheren würdest, dann dankt
Kana – unheimlich sympathisch! Meinst Du, es wäre hinzukriegen, dass so ein Spontifex
Dir dafür auf den Knien seines Herzens. Dein H.P.O. Breuer
maximus auch mal menschenfreundliche Weine macht? Ist
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TOP-HOTELLERIE SCHWEIZ / STEUERTIPP
Glocken, Gold und Schokolade In Zürich entsteht derzeit nach dem Premieren-Hotel in Bonn das zweite Kameha Grand Hotel, das von der Lifestyle Hospitality & Entertainment Group AG als Managementgesellschaft geführt wird. Seinen neuen »Lieblingsplatz« präsentierte Carsten K. Rath, CEO der LH&E Group, in der Frankfurter Kameha Suite ebenso wie seinen neuen Vertriebspartner »Wir werden pünktlich fertig«, freut sich Carsten K. Rath, der nach 18-monatiger Bauzeit am 28. Februar 2015 die ersten Gäste in Zürich erwartet. Die Fassade ist geschlossen, »es ist dicht und warm«, und so arbeiten an sechs Tagen in der Woche rund 300 Maler, Schreiner und Installateure daran, die Entwürfe der Designer zu verwirklichen. »Es hat großen Spaß gemacht, diesmal vom weißen Blatt aus zu arbeiten«, erzählt Heiko Ostmann von TEC Architecture. Im Gegensatz zum Kameha Grand Bonn, dessen Gebäude ursprünglich als Bürogebäude konzipiert war, stand in Zürich glasklar ein exzeptionelles Hotelgebäu-
von CHRISTINE LANDUA
de an, aber auch eines, so Ostmann, das der Umgebung Tribut zollt: »Man kann den Einfluss des Geistes eines Ortes nicht ignorieren. Der Schweiz zum einen, aber auch der Lage des Hotels mitten im Geschäftsviertel schuldeten wir ein gewisses Maß an Klassik und Ernsthaftigkeit.« So wird die Idee eines Gebäudes, das – typisch Schweiz – Sicherheit symbolisieren soll, mit einer Fassade gelöst, die nach außen hin geschlossen wirkt, aber praktisch komplett aus Glas besteht. Den changierenden »Cordhoseneffekt« bewirken in geschwungenen Formen angeordnete Metallelemente. Beim Interior Design ist man versucht
Mit 700 qm die größte Veranstaltungsfläche der Schweiz wird das neue Kameha Grand in Zürich bieten
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zu sagen, dass sich wie schon in Bonn der preisgekrönte Niederländer Marcel Wanders »austoben« konnte. Zusammen mit seiner 50 Mann starken Truppe (»We are a crazy bunch of people«) ließ sich Wanders insbesondere von der Schweiz und ihrer Symbolik inspirieren. Herausgekommen ist dabei eine Inneneinrichtung, die augenzwinkernd mit Elementen spielt, welche gemeinhin der Schweiz zugeordnet werden: Trennelemente, die wie Schokoladentafeln aussehen, Minibars in Tresorform, stilisierte Goldmünzen als Einleger im Teppich oder an der Rückwand der Bar und immer wieder die Glocke als Symbol für Ankunft und Zusammenkunft – der Gast kann immer und überall Symbolhaftes entdecken und nachvollziehen. Natürlich gibt es auch wieder eine Kameha Blume – vielmehr ein ganzes Bouquet an Blumen, wobei der Designer neben Bergblumen wie Enzian und Silberdistel spitzbübisch auch eine holländische Tulpe mit eingeschmuggelt hat. Altes und Neues, regionale und internationale Elemente sind eingeflossen in die Gestaltung der 224 Zimmer und zehn Suiten, zweier Restaurants, einer Cigar Lounge, einer Shisha Lounge und der Puregold Bar. Gigantisch der Kameha Dome in Schwarz-Weiß-Rot, der mit über 700 Quadratmetern die größte Veranstaltungsfläche der Schweiz darstellt. Ihrer Fantasie nahezu freien Lauf lassen konnten Wanders und Team beim Interior Design der elf Themensuiten, die so aussagekräftige Namen tragen wie »Pokerface Suite« (ausgestattet mit Roulettetisch und Pokerkarten), »Watchmaker Suite« (Uhren, Uhren, Uhren) oder »Workout Suite« (mit Laufband und Hantelbank). Hier macht Wanders seinem Spitznamen »Lady Gaga of Design« alle Ehre. Als starken Buchungspartner, »der meine Marke so lässt, wie sie ist, der aber auch Kunden hat, an die ich sonst nicht heran-
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komme« hat sich Carsten K. Rath die Autograph Collection von Marriott gesucht, sodass das Kameha Grand Zürich auch über Marriott.com buchbar ist. John Licence von Autograph Collection freut sich über sein erstes Mitglied in der Schweiz, dessen Individualität und »luxury approach« perfekt zur Gruppe passt. Umgekehrt profitieren die KamehaGäste vom beliebten Marriott-Bonusprogramm. »Wir werden unser Publikum zu überzeugen wissen«, ist sich Rath sicher, »nicht nur mit einer einzigartigen Destination, sondern auch mit der uns eigenen Mischung aus Lifestyle und Lebensfreude. Vor allem aber mit dem freundlichsten, herzlichsten und aufmerksamsten Service der ganzen Branche.«
Drei Fragen an: Carsten K. Rath Top hotel: Herr Rath, wie wollen Sie das Kameha Grand im stark besetzten Züricher Markt positionieren? Carsten K. Rath: Von Montag bis Donnerstag sind wir ganz klar ein Corporate-Hotel. Zum einen prädestiniert uns die Nähe zu Flughafen und Hauptbahnhof dazu, zum anderen sind wir am Standort umgeben von Blue Chip Companies wie beispielsweise der Crédit Suisse. Mit unseren Veranstaltungsräumen stehen wir zudem einzigartig da. Für eine Million Schweizer Franken sind bereits Veranstaltungen eingebucht, für sechs Millionen laufen die Angebote. Top hotel: Und am Wochenende? Rath: Das wird zweifellos schwierig. Da gibt es eine große Konkurrenz, vor der wir auch viel Respekt haben. Aber genau deswegen muss das Kameha Grand ein Lieblingsplatz werden, ein Place to be mit großer Ausstrahlung und Anziehungskraft. Außerdem werden wir in Verbindung mit unseren Themensuiten Erlebnispackages schnüren, die so noch nicht dagewesen sind. Top hotel: Wie sind Ihre Ziele für 2015 gesteckt und inwieweit steht die Mannschaft? Rath: Wir peilen eine durchschnittliche Auslastung von 60 Prozent und einen Durchschnittspreis von 290 Schweizer Franken an, das sind rund 240 Euro. Unser All-Day-Conference-Package wird mit 98 Euro sehr erschwinglich sein. In puncto Personal sind wir hervorragend aufgestellt mit einer Mischung aus bewährten Mitarbeitern und Nachwuchskräften. 30 Kollegen waren es im Pre-Opening-Team, 90 weitere
Den Steuerklassenwechsel
jetzt überdenken! Zum nahenden Jahresende sollten Arbeitnehmer die Eintragungen auf ihrer elektronischen Lohnsteuerkarte überprüfen. Ein höherer Verdienst durch die Einführung des Mindestlohns, eine Heirat oder ein vorhersehbarer Jobverlust sind nur einige der Gründe, die Auswirkungen auf die Wahl der Steuerklasse haben können Was früher die gute alte Lohnsteuerkarte aus Pappe war, ist seit dem 1. Januar 2013 ELStAM – das Verfahren zum elektronischen Abruf der Lohnsteuerabzugsmerkmale. Seither werden Änderungen der Steuerklasse, Konfession oder Kinderzahl nicht mehr auf dem Papier vorgenommen, sondern in der elektronischen Lohnsteuerkarte. Ein Steuerklassenwechsel wird zu Beginn des Kalendermonats wirksam, der auf die Antragstellung folgt. Für die Lohnabrechnung Januar 2015 ist ein Wechsel der Lohnsteuerklassen nur noch möglich, wenn der Antrag vor Jahresende 2014 beim Finanzamt eingereicht wurde. Mit dem Jahresende entfallen auch bereits eingetragene Steuerfreibeträge. Einzige Ausnahme bilden Kinderfreibeträge und BehindertenPauschbeträge. Für alle anderen berücksichtigungsfähigen Aufwendungen muss der Freibetrag neu beantragt werden. Wer diese pünktlich zum Jahresbeginn 2015 berücksichtigt haben will, sollte ebenfalls jetzt handeln und einen Antrag beim zuständigen Finanzamt stellen. Nicht vergessen werden sollte darüber hinaus, den Arbeitgeber zeitgleich über die Änderungen zu informieren, denn dieser muss seine Lohnabrechnung entsprechend anpassen. Sobald sich die steuerlichen Daten eines Arbeitnehmers ändern, stehen diese Änderungen auf den Servern der Finanzverwaltung elektronisch zur Abholung bereit. Das Problem ist jedoch, dass Arbeitgeber oftmals keine Kenntnis über die geänderten Eintragungen auf der elektronischen Lohnsteuerkarte ihres Arbeitnehmers haben. Deshalb sind Arbeitgeber kraft Gesetzes dazu verpflichtet, mindestens einmal monatlich die für ihr Unternehmen vorhandene Änderungsliste abzurufen. Damit soll sichergestellt werden, dass stets die aktuellen ELStAM verwendet werden. Hinweis: ETL Steuerberater arbeiten bei der Lohnabrechnung eng mit der eurodata zusammen. Das Kommunikations- und Meldecenter der eurodata ruft mehrmals täglich mögliche Änderungen ab und stellt diese automatisch dem ETL Steuerberater für die Lohnabrechnung zur Verfügung. Wilfried Hesse, Steuerberater im ETL ADHOGA-Verbund aus Bielefeld, ist spezialisiert auf die Beratung von Hotels und Gaststätten Kontakt ETL ADHOGA Bielefeld: Tel. 0521-986070 adhoga-bielefeld@etl.de • www.etl-adhoga.de
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TOP HOTEL OPENING 2014
Deutschlands beste Hotel-Newcomer Die Nominierten des »Top hotel Opening«-Awards
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TOP HOTEL
TOP HOTEL OPENING 2O14 OPENING 2O14
Im April 2015 wird der Branchen-Award bereits zum vierten Mal an die besten Newcomer- Hotels vergeben. Bis dahin liegt noch viel Arbeit vor der Jury, die aus den nominierten Betrieben die Sieger in den Kategorien Luxus, Business, Leisure, Budget und Exceptional ermitteln muss. Welche 19 Hotels es in die Vorauswahl geschafft haben, erfahren Sie auf den nachfolgenden Seiten Der Hotelmarkt in Deutschland ist nach wie vor in Bewegung: Über 300 Hotels werden nach Informationen von Tophotelprojects aktuell in Deutschland gebaut. Entsprechend hoch war in diesem Jahr mit rund 70 Betrieben die Zahl der Openings. Doch welches sind die interessantesten Hoteleröffnungen der vergangenen zwölf Monate? Welche Projekte haben die größten Chancen auf eine erfolgreiche Zukunft? Dies waren die grundlegenden Fragen, die sich die Top hotel-Redaktion bei der Begutachtung der relevanten Hotels stellte. Nach der Vorauswahl sind 19 Hotels in den Kategorien Luxus, Business/First Class, Leisure, Budget und Exceptional übrig geblieben, die auf den nachfolgenden Seiten vorgestellt werden. Diesen Betrieben nimmt sich in den kommenden Wochen eine hochkarätig besetzte Expertenjury an, die in ihren jeweiligen Fachgebieten verschiedenen Fragen nachgeht – beispielsweise, ob das Hotel zum Standort passt (Standortanalyse, Wirtschaftlichkeit). Weitere Aspekte: Wie ist die architektonische Gestaltung (innen und außen) gelungen? Wurde der Sicherheitsaspekt ausreichend berücksichtigt? Gibt es ein nachhaltiges Konzept? Mit welcher Marketingstrategie geht das neue Hotel ins Rennen? Wie werden die Neuen Medien für die Gästeakquise eingesetzt? All diese Kriterien spielen bei der Jury-Entscheipowered by dung eine wichtige Rolle. Im April 2015 folgt dann die Prämierung der Sieger im Rahmen einer spannenden Preisverleihung.
Neu in der Jury sind in diesem Jahr: Karin Lang, Geschäftsführerin der Fachverlagssparte Bau, Architektur und Technik innerhalb der Verlagsgruppe EPP Professional Publishing Group GmbH in München, für den Bereich Architektur sowie Torsten von Borstel, Initiator von mygreenmeeting, Geschäftsführer United Against Waste und Experte im Green Guides-Netzwerk. Mit dieser qualitativen Erweiterung der Jury unterstreicht Tophotel den hohen Anspruch des Awards, der auch in diesem Jahr von der DEKRA unterstützt wird. Nachfolgend die Jury im Überblick:
Karin Lang
Willy Weiland
Marc Gounaris
Gianni van Daalen
Thomas Karsch
Martin Rahmann
Torsten von Borstel
Wolfgang Gattringer
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DIE JURY
• Karin Lang, Geschäftsführerin der Fachverlagssparte Bau, Architektur und Technik innerhalb der Verlagsgruppe EPP Professional Publishing Group GmbH in München • Willy Weiland, Solutions dot WG, langjähriger GM des InterContinental Berlin • Marc Gounaris, Dipl.-Betriebswirt und stellvertretender Leiter Marketing/Werbung DEKRA • Torsten van Borstel, Initiator von mygreenmeeting und Geschäftsführer United Against Waste • Gianni van Daalen, Solutions dot WG, langjähriger Kempinski-GM, u.a. im Adlon Berlin • Wolfgang Gattringer, Solutions dot WG, langjähriger IHGRegionaldirektor Finance & Business • Martin Rahmann, Präsident des FCSI EAME • Thomas Karsch, Chefredakteur von Tophotel
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Wachgeküsst
TOP HOTEL
TOP HOTEL OPENING 2O14 OPENING 2O14
LUXUS
Hotel am Steinplatz Berlin Mit dem Hotel am Steinplatz wurde Ende 2013 eine Berliner Institution wieder zum Leben erweckt, die einst als Grandhotel Stars wie Brigitte Bardot und Romy Schneider beherbergte. Mit Unterstützung von Marriott will man an die erfolgreichen Jahre anknüpfen
Nach jahrelangem Dornröschenschlaf empfängt das 1913 erstmals eröffnete Hotel am Steinplatz wieder Gäste und weckt schon beim bloßen Hinsehen Erinnerungen an seine einstige Blütezeit – sei es durch die denkmalgeschützte Jugendstil-Fassade, das beeindruckende Deckengewölbe oder die luxuriöse Ausstattung der 87 Zimmer. Insgesamt 33 Millionen Euro investierten die Eigentümer in die Sanierung des Hotels – und das eindrucksvolle Ergebnis muss nach Ansicht der Top hotel-Redaktion eine Nominierung in der Kategorie »Luxus« zur Folge haben. Die Geschichte des Hotel am Steinplatz beginnt 1913 mit der Eröffnung des von August Endell, dem Architekten der Hackeschen Höfe, entworfenen Grandhotels im großbürgerlichen Bezirk Charlottenburg. Das Hotel wurde schnell zum Treffpunkt russischer Adeliger und Intellektueller, die nach der Oktoberrevolution nach Berlin kamen, sowie der Berliner Prominenz und Künstler wie Zarah Leander. Zu den untrennbar mit dem Hotel am Steinplatz verbundenen Anekdoten gehört die Ziege
Key Facts Hotel am Steinplatz Berlin
auf dem Dachboden des Hauses, die der damalige Direktor Heinz Zellermayer nach dem Krieg dort hielt, um den Gästen Milch servieren zu können. 1970 war die Ära als Hotel beendet, das Gebäude wurde fortan als Seniorenheim genutzt, ehe es über Jahre leer stand. Stattliche 33 Millionen Euro investierte die Eigentümergesellschaft in die dreijährige Restaurierung des Hauses. Insgesamt 87 luxuriöse Zimmer stehen den Gästen zur Verfügung, wobei die Einheiten aufgrund von Erkern und Balkonen zum Teil sehr unterschiedlich sind. Für Meetings können zwei je 45 Quadratmeter große Veranstaltungsräume gebucht werden, die sechste Etage beherbergt ein kleines, aber feines Spa und auf gastronomischer Ebene wartet das Hotel mit einer Bar und einem Restaurant im Brasseriestil mit offener Küche auf. Für das erste Jahr wurde eine Auslastung von 64 Prozent angestrebt, was dem durchschnittlichen Niveau Berlins entspricht. Das Hotel gehört zur Autograph Collection von Marriott, in der individuelle Boutiquehotels vereint werden, die aber unabhängig agieren sollen – auch wenn sie für Vertrieb und Marketing die Strukturen der Hotelgruppe nutzen.
Steinplatz 4, 10623 Berlin Telefon 030-5544440 www.hotelsteinplatz.com contact.steinplatz@hotelsteinplatz.com Kategorie Boutique-Hotel Direktorin Iris Baugatz Küchenchef Marcus Zimmer Mitarbeiter Gruppe / Kooperation Autograph Collection Eigentümer DG Steinplatz Hotelgesellschaft mbH Architekt Claudia Dressler (DSH) / Tassilo Bost Logis 84 Zimmer, 3 Suiten Preise DZ ab 165 ¤, Suite ab 395 ¤ Frühstück Gastronomie 1 Restaurant, 1 Bar, 2 Terrassen Wellnessbereich 330 Quadratmeter Tagungsbereich 90 Quadratmeter Specials Jugendstilfassade, charmantes Restaurant mit offener Küche, sehr individuelle Zimmer
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Ohne Limits
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LUXUS
Weissenhaus Grand Village Resort & Spa am Meer Rund 70 Millionen Euro investierte der unkonventionelle Selfmade-Millionär und Ex-AOL-Deutschland-Chef Jan Henric Buettner bis dato in ein über 400 Jahre altes Dorf an der Ostsee und verwandelt es schrittweise in ein Luxus-Hideaway
Die Ziele sind durchaus ambitioniert: In Zukunft soll das Weissenhaus Grand Village nach Aussage von Jan Henric Buettner auf der internationalen Liste der »100 Plätze, die man im Leben gesehen haben muss«, seinen festen Rang haben. Damit dieser Plan aufgeht, wurde in den vergangenen Jahren 100 Kilometer nördlich von Hamburg viel renoviert, viel gebaggert und vor allem viel investiert. Das Ergebnis ist schlichtweg beeindruckend. Direkt an der Ostsee ist im Juni ein Luxusresort der Superlative an den Start gegangen, das ein Amphitheater sein Eigen nennt, gleich im ersten Jahr einen Stern im Gault Millau erkochte und noch unzählige weitere Highlights zu bieten hat. Auch wurde penibel darauf geachtet, Fehler zu vermeiden, die anderswo für Ungemach sorgten: »Promispotting« wie etwa in Heiligendamm wird es hier nicht geben. Die Mehrzahl der Häuser auf dem weitläufigen Gutsgelände entstanden im frühen 17. Jahrhundert und waren, als Buettner das Dorf 2005 erwarb, in einem maroden
Key Facts Weissenhaus Grand Village Resort & Spa
Zustand. Das Schloss selbst brannte 1896 bis auf die Grundmauern nieder und wurde danach im Stil des Neo-Barock wieder aufgebaut. Neben dem eigentlichen Hotelbetrieb werden auch sogenannte »Private Suites« angeboten, die den Eignern für acht Wochen im Jahr privat zur Verfügung stehen. In erster Linie sind diese Einheiten jedoch als Investment gedacht, denn das Geld für den weiteren Ausbau sammelt Visionär Buettner ganz zeitgemäß per Crowdfunding. Investoren, die Geld bereitstellen wollen, erhalten neben der Festverzinsung in Höhe von vier Prozent pro Jahr auch eine Umsatzbeteiligung. Während in der spektakulär umgebauten Reetscheune bereits seit einiger Zeit Lesungen, Theateraufführungen sowie hochkarätige Klassik- und Jazzkonzerte veranstaltet werden, öffnete das 1.500 Quadratmeter große Spa des Hauses erst im Juli seine Tore. Im November wiederum erhielt das Gourmetrestaurant »Courtier« unter der Leitung von Hannes Graurock und Alexander Dehn, seinen ersten Stern. Der weitere Ausbau des Dorfes erfolgt schrittweise. Buettner rechnet mit einer Fertigstellung des Gesamtkonzeptes in rund zehn Jahren.
Parkallee 1, 23758 Weissenhaus Telefon 04382-92621704 www.weissenhaus.net info@weissenhaus.net Kategorie Luxushotel Direktoren Alexander Dehn, Gerald Henningsen, Beate Maruccia Küchenchef Alexander Dehn Mitarbeiter 120 Gruppe / Kooperation Weissenhaus Betriebsgesellschaft mbH Eigentümer Jan Henric Buettner Architekt Edgar Schwinghammer / Markus Diedenhofen (Mood Works) Logis 30 Zimmer, 13 Suiten, 6 App. Preise DZ ab 430 ¤ Frühstück inkl. Gastronomie 2 Restaurants, 1 Bar, 2 Bistros / Cafes Wellnessbereich 1.500 Quadratmeter Tagungsbereich 7 Tagungsräume Specials 75 Hektar großes Gut, malerisches Schloss, Amphitheater, 3 km Strand, Gourmetrestaurant, Spa, Strandsauna
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Luxus unter Reet
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TOP HOTEL OPENING 2O14 OPENING 2O14
LUXUS
Severin‘s Resort & Spa Sylt Auf sehr lässige Art und Weise verbindet das neue Flaggschiff der Atlantic-Gruppe, das Severin‘s Resort & Spa in Keitum, höchste Exklusivität mit dem typischen, gediegenen Sylter Stil
An Fünf-Sterne-Häusern mangelt es auf Deutschlands beliebtester Nordseeinsel wahrlich nicht, dennoch ist sich Inhaber Kurt Zech sicher, mit dem neuen Severin‘s Hotel in Kei- tum »alles richtig« gemacht zu haben. Ganz ähnlich sieht es die Top hotelRedaktion, die das Resort aufgrund der Konzeptionierung als ebenso familienfreundliches wie exklusives Hotel im friesisch-modernen Look in der Kategorie »Luxus« nominiert hat. Darüber hinaus besticht das Severin‘s durch eine konsequente Ausrichtung auf Top-Serviceleistungen, weshalb bei der Rekrutierung viel Wert auf Kompetenz, aber auch auf eine erfrischende Authentizität gelegt wurde. An der Spitze des Hauses wird ab Januar 2015 zudem ein Gastgeber mit viel Erfahrung in der Top-Hotellerie stehen: Carsten Willenbockel. Auf einem Areal von rund 30.000 qm wurde der Hotelkomplex im Keitumer Baustil mit seinen 62 Zimmern und 27 Appartements am 1. Dezember in Betrieb genommen. Die untereinander verbundenen Gebäude des Severin’s fügen sich architektonisch har-
Key Facts Severin‘s Resort & Spa Sylt
monisch in die Umgebung ein und sorgen gleichzeitig für einen Superlativ: Entstanden ist das längste zusammenhängende Reetdach Europas. Die zehn Zimmerkategorien – von »Deluxe« ab 36 Quadratmetern bis hin zur »Family-Maisonette-Suite« wurden von der Frau des Inhabers, Maja Zech, in einer ungewöhnliche Mixtur aus nordischer Lässigkeit und exklusiver Leichtigkeit eingerichet. Bei den Materialien dominieren Holz, Marmor, edle Holzböden und Felle, gleichzeitig wurde nicht an einer technisch hochwertigen Ausstattung gespart. Die Bäder verfügen alle über Badewanne und Dusche; hochwertige Pflegeprodukte von »Temple Spa« und edle Baderoben sowie eine Auswahl an Zeitschriften runden das Angebot ab. Ein wichtiges Standbein des Newcomers ist der 1.500 Quadratmeter große Wellnessbereich, dessen Hallenbad sich dank eines flexiblen Glasdachs im Sommer in einen Outdoor-Pool verwandelt. Zu den weiteren Einrichtungen des Hauses gehören zwei Restaurants unter der Leitung von Daniel Reese, eine Smokers-Lounge, Bar, Kids-Club und diverse Veranstaltungsräume.
Am Tipkenhoog 18, 25980 Sylt Telefon 04651-460660 www.severins-sylt.de info@severins-sylt.de Kategorie Luxushotel Direktor Marc Rohe; ab Januar 2015: Carsten Willenbockel Küchenchef Daniel Reese Mitarbeiter 78 Gruppe / Kooperation Atlantic Hotels Eigentümer Kurt Zech Architekt Mannewitz GmbH Hannover, Gildehaus Lankenau Bremen, Christian Olufemi, Brumann Innenraumkonzepte GmbH Logis 34 Zimmer, 28 Suiten, 22 Appartements Preise DZ ab 230 ¤, Suite bis 1.000 ¤ Frühstück inkl. Gastronomie 2 Restautrants, 1 Bar, 1 Spa Wellnessbereich 1.500 Quadratmeter Tagungsbereich 2.250 Quadratmeter Specials Lage direkt am Wattenmeeer, Hallenbad mit flexiblem Glasdach, Kids-Club
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Grüner Trendsetter
TOP HOTEL
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FIRST CLASS / BUSINESS
Steigenberger Am Kanzleramt Berlin
Von der Masse der Mitbewerber im Berliner Haifischbecken will sich das zweite Steigenberger Hotel in Berlin mit einem grünen, ganzheitlichen Konzept absetzen. Zudem will man durch die Lage vis-à-vis vom Kanzleramt punkten
Das grüne Konzept spiele sich hinter den Kulissen ab, für den Gast gebe es keinen Komfortverlust. Das verspricht General Manager Torsten K. Schulze und in der Tat ist beim Betreten des 339-Zimmer-Hauses vom umfangreichen Umweltmanagement nichts zu sehen. Stattdessen überrascht das Steigenberger mit einer stimmigen Designwelt samt Naturholz-Möbeln, die mit ihren geschwungenen Formen auch auf der Mailänder Möbelmesse für Aufsehen sorgen würden. Ein weiterer Pluspunkt ist die Lage am Kanzleramt – wo sonst kommt man dem politischen Berlin so nahe und ist verkehrstechnisch durch den Hauptbahnhof so gut angebunden? Kein Haus von der Stange also und damit ein geeigneter Kandidat für eine Nominierung in der Kategorie »First Class/Business«. Das Hotel Am Kanzleramt schlug mit Gesamtkosten von 75 Millionen Euro zu Buche und wurde von der Frankfurter Gruppe für einen Zeitraum von 20 Jahren gepachtet. Das Tagungsgeschäft, so General Manager Schulze, mache unter der Woche rund
Key Facts Steigenberger
die Hälfte des Geschäfts aus, am Wochenende dominierten Leisure-Gäste. Angestrebt wird eine Belegung von 70 Prozent, eine Netto-Zimmerrate von 120 Euro und ein RevPAR von 84 Euro. Ebenso wie im Schwesterhotel in der City West soll auch beim Newcomer das Konzept der Green Meetings herausgestellt werden. Beispielsweise bestehen im 2.100 Quadratmeter umfassenden Meetingbereich die Schreibunterlagen auf den Konferenztischen aus 80 Prozent recycelbaren Materialien und die Tagungsgäste kommen in den Genuss von gefiltertem Wasser. Beim Frühstücksbuffet im Hauptrestaurant »Fashion« liegen keinerlei Plastikverpackungen aus, die Gäste der 315 Superior- und Deluxe-Zimmer sowie der 24 Suiten schlafen in Ökobettwäsche, der Strom stammt aus Wasserkraftwerken. Durchdacht präsentiert sich das von Innenarchitektin Cornelia Markus-Diedenhofen realisierte Vier-Sterne-SuperiorHaus auch an anderen Stellen. Obwohl sich die vorherrschende Farbzurückhaltung gepaart mit Farbtupfern in Rot, Aubergine, Lila, Orange und Grün aktuellen Trends anpasst, ist eine eigene, stimmige Designwelt entstanden.
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Kultiger Prototyp
TOP HOTEL
TOP HOTEL OPENING 2O14 OPENING 2O14
FIRST CLASS / BUSINESS
Courtyard by Marriott Köln
So sieht die Zukunft bei Courtyard aus: multimediale Sitznischen in der Open Lobby, Mini Market statt Minibar und ein optimiertes Zimmerlayout. Erlebbar ist dies seit Anfang April im jüngsten Ableger der Marke, in dem ganz nebenbei Afri Cola ein Denkmal gesetzt wurde
Arbeiten, Kontakte knüpfen, speisen: Im neuen Courtyard by Marriott Köln wurden Lobby, Rezeption, Bistro und Mini Market zu einem zentralen Treffpunkt verschmolzen und gleichzeitig neue Elemente wie die kreisrunden Separees oder der »Connecting Table« einem breiten Publikum vorgestellt. Dass das Vier-Sterne-Hotel damit die Bedürfnisse der europäischen Reisenden wie gewünscht trifft, zeigen die von Beginn an starken Auslastungszahlen. Zusätzlich punktet das Courtyard als Geschichtenerzähler: Bedingt durch den Standort auf dem ehemaligen Produktionsgelände wurde der kultigen Tradition von Afri Cola mit Artwork, taillierten Säulen und vielem mehr ein Denkmal gesetzt. Derart außergewöhnliche Prototypen haben ohne Zweifel eine Nominierung beim Top hotel Opening Award verdient.
Dieser Newcomer am Rhein fungiert als kontinentaleuropäisches Musterhotel für das Konzept »Courtyard 2.0«, das auf um-
Key Facts Courtyard by Marriott Köln
fangreichen Kundenbefragungen basiert. Gleichzeitig will Marriott für Eigentümer in puncto Bau und Betrieb wirtschaftlich tragfähiger und effizienter sein. Gewährleistet wird dies unter anderem dadurch, dass der Fokus nahezu gänzlich auf den Logisbereich gelegt wird. Auf Tagungsräume verzichtet das Courtyard Köln komplett, F&B-Komponenten wie Bar und Restaurant wurden im Bistro zusammengefasst. Das Herzstück des Hauses präsentiert sich als eine Art Open Lobby mit flexibler Bestuhlung, kleiner Bibliothek, einem »Connecting Table« zum Arbeiten und für Meetings, vor allem aber mit drei kreisrunden, in den Raum integrierten Separees. In den 236 Zimmern fällt nicht nur der großzügigere Eingangsbereich positiv auf – der Kleiderschrank wurde versetzt –, auch wurde durch die Integration eines Mini Markets in die Lobby auf Minibars in den Zimmern verzichtet. In puncto Design brachte Innenarchitektin Barbara Meyer-Kosfeld den frivolen Kult von Afri Cola und die Anforderungen der Marke Courtyard perfekt in Einklang. So greifen digitale Fotoprints Werbefilme von Wim Wenders auf, im Eingangsbereich fallen jene taillierten Säulen ins Auge, die an die prägnante Form der Flasche erinnern.
Dagobertstraße 23, 50668 Köln Telefon 0221-846330 www.marriott.de/hotels/travel/ cgncy-courtyard-cologne/ info.cologne@courtyard.com Kategorie Business-Hotel Direktor Lothar Jentzsch Küchenchef Jan Traufetter Mitarbeiter 34 Gruppe / Kooperation Marriott / Blumhoffer Hotelbesitz Dagobertstraße GmbH & Co. KG Eigentümer Alexander Flach Architekt Kiemle Kreidt und Partner, Contura Planung & Design Logis 236 Zimmer Preise DZ ab 85 ¤ Frühstück 16 ¤ Gastronomie 1 Restaurant, 1 Bar Wellnessbereich 59 Quadratmeter Tagungsbereich 98 Quadratmeter Specials Open Lobby, Separees mit TV, kleine Bibliothek, zentrale Stadtlage, Storytelling mit Afri Cola
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Nostalgie mit Stil
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Ameron Hotel Speicherstadt Hamburg
Als erstes und bis dato einziges Hotel in der historischen Speicherstadt ging im September das elfte Ameron Hotel an den Start, das mit seinem schnörkellosen Design im Stil der 50er- und 60er-Jahre auch gestalterisch punktet
An einem historisch bedeutsamen Ort und einer Schnittstelle zwischen Alt und Neu konnte Thomas H. Althoff, geschäftsführender Gesellschafter der Althoff Hotels, für sein BusinessBrand Ameron erstmals ein Hotel nach eigenen Gestaltungskonzept rea- lisieren. Das Ergebnis ist ein ebenso designorientiertes wie durchdachtes Stadthotel samt überdachtem Steg über einen der zahlreichen Fleete. Hinzu kommt – als Kleinod – der Handelssaal der alten Kaffeebörse, der von Ameron exklusiv als Tagungs- und Eventraum genutzt wird. Auf wirtschaftlicher Ebene profitiert das 192-Zimmer-Haus vom boomenden Hamburger Hotelmarkt, sodass General Manager Michael Lutz bereits im ersten Jahr mit einer Auslastung von 70 Prozent und einer Durchschnittsrate von 112 Euro planen kann. Auch aufgrund dieser rosigen Aussichten wurde das Ameron von der TophotelRedaktion nominiert. In erstklassiger Lage mit Laufnähe zur Innenstadt präsentiert sich das Ameron als erstes Hotel in der Speicherstadt von
Key Facts Ameron Hotel Speicherstadt Hamburg
Hamburg. Das Gestaltungskonzept des gesamten Hauses stammt aus der Feder der renommierten Innenarchitekturbüros Fine Rooms sowie Geplan Design und zeichnet sich durch ein harmonisches Zusammenspiel von Holz, Glas und Granit mit markanten zeitgenössischen Elementen aus. Warme und dunkle Farbtöne sorgen beispielsweise in der Lobby des Hotels für eine gemütliche Atmosphäre, wobei Sitzkojen, Tische, Sessel, Wand- und Lichtelemente ganz im Zeichen der klaren, schnörkellosen Formgebung der 50er- und 60erJahre stehen. Das hoteleigene Restaurant ist vom Gebäude aus direkt über eine Eisenbrücke über den Kanal Brooksfleet zu erreichen. Die Gäste genießen hier authentische, landestypische Gerichte der »Cucina Casalinga«; die Produkte werden ausschließlich von regionalen Anbietern oder direkt aus Italien bezogen. Einer der neuen Lieblingsplätze in Hamburg wird wohl die Terrasse sein: Unten ziehen Ausflugsboote mit Touristen durch den Kanal, während oben die Gäste des Ameron speisen. Funktional sind die mit 23 Quadratmetern sehr kompakten Businesszimmer, die über offene Bäder verfügen.
Am Sandtorkai 4, 20457 Hamburg Telefon 040-6385890 www.hotel-speicherstadt.de info@hotel-speicherstadt.de Kategorie Business-Hotel Direktor Michael Lutz Küchenchef Sebastian Michels Mitarbeiter 65 Gruppe / Kooperation Althoff & Ameron Hotel Collection Eigentümer Hamburger Hafen und Logistik AG Architekt Bernhard Winking, GEPLAN, FINE ROOMS Logis 184 Zimmer, 8 Suiten Preise DZ ab 99 ¤, Suite bis 499 ¤ Frühstück 18 ¤ Gastronomie 1 Restaurant, 1 Bar, 1 Terrasse Wellnessbereich 150 Quadratmeter Tagungsbereich 510 Quadratmeter Specials historisches Gebäudeensemble, hoteleigener Steg, Handelssaal der alten Kaffeebörse, Design im Stil der 50er- und 60er-Jahre
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Elementar Grün
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Element by Westin Frankfurt
Der neue Frankfurter Stadtteil Gateway Gardens direkt am Flughafen ist Standort des ersten Element Hotels in Europa. Primär auf Langzeitgäste ausgerichtet, soll sich das Haus gleichzeitig als Green Hotel positionieren
Mit seiner noch jungen Marke Element will Starwood die Nachfrage nach einem stylischen und zugleich ökologisch durchdachten Hotelerlebnis bedienen. Mit Blick auf den Newcomer in Frankfurt lässt sich mit Fug und Recht sagen, dass dieser Auftrag erfüllt wurde. Von außen und innen wurde das 25-Millionen-EuroHotel überaus ansprechend gestaltet, gleichzeitig sind Nachhaltigkeit, Umweltbewusstsein und Effizienz in Bauweise und Betrieb keine leeren Phrasen. Ein weiterer Pluspunkt, der für eine Nominierung des Element sprach, ist die Lage des LongstayHotels direkt am größten deutschen Flughafen. Schon von Weitem zeigt sich, dass der Newcomer kein Hotel von der Stange sein will. Das achtstöckige, triangelförmige Gebäude mit seinen abgerundeten Ecken und der farbchangierenden Fassade präsentiert sich in einem gänzlich eigenwilligen Design. In puncto Optik übertrifft das Element Hotel Frankfurt denn auch jene 13 nordamerikanischen Schwesterhotels, die seit 2008 auf dem Markt präsent sind. Partner bei der
Key Facts Element by Westin Frankfurt
Umsetzung ist die Münchner Bari Gruppe. »Wir sehen uns als Extended-Stay-Hotel mit einem grünen Gedanken«, erläutert Operations Director Ludger Ottersbach. Dabei sind Mülltrennung, WassersparArmaturen, Spül-Stopp-Taste am WC sowie der Einsatz von stromsparenden LEDs und energieeffizienten Haushaltsgeräten in den USA vielleicht noch ein Novum, im umweltbewussten Deutschland hingegen längst Standard. Doch das Konzept greift noch tiefer: Als weitere grüne Maßnahmen nennt Ottersbach die E-Tankstellen in der Tiefgarage, die Nutzung von Fernwärme und die Regenwasser-Rückführung in die Natur. Zudem ist das Hotelgebäude nach dem LEED-System (Leadership in Engergy and Environmental Design) zertifiziert. Zum Frühstück gibt es Fair-Trade-Kaffee, hausgemachte Marmelade und Bio-Eier. Die zwischen 24 und 50 Quadratmeter großen Zimmer sind in ihrer Gestaltung an den Bedürfnissen des Langzeitgastes ausgerichtet: Alle verfügen über eine bestens ausgestattete Kitchenette mit Geschirrspülmaschine, einen funktionalen Arbeitsplatz mit ergonomischem Drehstuhl, ausreichend Stauraum für Kleidung sowie ein gut ausgeleuchtetes Bad.
De-Saint-Exupéry-Straße 6 60549 Frankfurt Telefon 089-451088662 www.barigruppe.de info@barigruppe.de Kategorie Extended Stay Direktor Ludger Ottersbach Küchenchef Jose Bareja Mitarbeiter 26 Gruppe / Kooperation Bari Gruppe GmbH & Co. KG Eigentümer Strauss GbR Architekt Neumann Architekten, Schlegel Concept Logis 133 Suiten Preise Studio ab 109 ¤, Suite ab 149 ¤ Frühstück Gastronomie 1 Restaurant, 1 Bar, 1 Terrasse Wellnessbereich 60 Quadratmeter Tagungsbereich 80 Quadratmeter Specials Green-Hotel, spanisches Restaurant, Longstay-Zimmer, farbchangierende Fassade
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Mehr Meerblick
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LEISURE
Bayside Scharbeutz Mit dem neuen Vier-Sterne-Hotel in bester Strandlage hat die Hotellerie an Nord- und Ostsee seit April dieses Jahres einen ernst zu nehmenden Mitbewerber bekommen, der seinen hohen Investitionsaufwand schnell wieder einspielen will »Die Gäste erreichen den Strand direkt durch die Hoteltür. Wo gibt es das heute noch?«, fragt Hoteldirektorin Bianca Plettke – und man muss ihr Recht geben. Keine Straße, noch nicht einmal eine Düne trennt das 28-Millionen-Euro-Bayside von den Wellen der Ostsee, wodurch pures Urlaubsfeeling ab der ersten Minute garantiert ist. Da aber auch an der Lübecker Bucht nicht 365 Tage die Sonne scheint, ist ein guter Zielgruppen-Mix unabdingbar – gerade wenn man wie Bianca Plettke mit einer 75-prozentigen Auslastung plant. Die notwendigen Hausaufgaben – Fokus auf Tagungen im Herbst, WellnessOffensive im Winter, Kooperation mit großen Reiseveranstaltern – hat das Management mehr als erfüllt, sodass der Newcomer vom Start weg stark nachgefragt wurde. Für dieses stimmige Konzept gibt es die Nominierung in der Kategorie »Leisure«. Das Logisangebot im Bayside umfasst 108 Doppelzimmer und 24 Suiten, jeweils mit Balkonen oder Terrassen, 93 Einheiten haben Meerblick. Die Standardzimmer sind
Key Facts Bayside
stattliche 30 Quadratmeter groß und mit einer langgestreckten Möbelzeile ausgestattet, in der Schreibtisch, Fernseher, Minibar und Stauraum für den Koffer integriert sind. Ein schönes Element sind dabei die weiß verkleideten Fronten. »Mehr Meerblick geht nicht« – so lautet das Motto im Restaurant »COAST«, das über 160 Plätze verfügt und bei schönem Wetter um 100 Plätze auf der Terrasse erweitert werden kann. Vom Frühstück über ein leichtes Mittagessen, Kaffee und Kuchen am Nachmittag und dem Dinner am Abend wird den Gästen regionale und internationale Küche offeriert. Zum Bereich von Küchenchef Fabian Kühn gehört auch das »ROOF« in der fünften Etage, in dem sich das Management mit Sushi, Grill & Cocktails für ein eher ungewöhnliches Gastronomiekonzept entschieden hat. Ein besonderes Highlight des Hotels ist die Poolanlage, die sich mit großen Panorama-Fenstern zum Meer hin öffnet. Das 14 x 7 Meter lange Becken wurde erhöht angelegt, wodurch die Gäste direkt und ungehindert aufs Meer blicken. Mit diesem Paket will das Hotel Pärchen, die sich gutes Essen und Wellness zu schätzen wissen, als auch Familien ins Haus holen.
Scharbeutz
Strandallee 130a 23683 Scharbeutz Telefon 04503-60900 www.bayside-hotel.de info@bayside-hotel.de Kategorie Designhotel Direktorin Bianca Plettke Küchenchef Markus Gerlach Mitarbeiter 95 Gruppe / Kooperation Bayside GmbH Eigentümer Bayside GmbH Architekt Jan Gollus, Fabian Tank (Vitamin E) Logis 108 Zimmer, 24 Suiten Preise DZ ab 118 ¤, Suite bis 358 ¤ Frühstück inkl. Gastronomie 2 Restaurants, 2 Bars, 3 Terrassen Wellnessbereich 1.500 Quadratmeter Tagungsbereich 600 Quadratmeter Specials direkte Strand-Lage, PanoramaMeerblick aus Pool und Restaurant
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Maximaler Freiraum
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LEISURE
Lanserhof Tegernsee Abseits vom touristischen Trubel rund um den See hat Anfang Januar oberhalb des Ortes Marienstein der Lanserhof Tegernsee eröffnet – mit der Zielvorgabe, sich als »Europas modernstes Gesundheitsresort« zu positionieren
Durch seine puristische Architektur, seine Alleinlage und das eigens entwickelte LANS Med-Konzept, das auf modernste Diagnose- und Therapieformen basiert, bietet der Lanserhof Tegernsee ideale Voraussetzungen für einen erholsamen Aufenthalt mit dem Schwerpunkt Regeneration und Prävention. – Ein Haus mit einer klaren Ausrichtung und damit ein geeigneter Kandidat für eine Nominierung in der Kategorie »Leisure«. Der Lanserhof Lans ist längst zur Institution geworden. Anfang 2014 wurde das Schwesterhotel am Tegernsee eröffnet – mit dem gleichen medizinisch-therapeutischen Ansatz, aber wesentlich großzügiger dimensioniert als das Tiroler Haus. Hier wie dort geht es um die Verbindung von Gesundheit, Genuss und Gastlichkeit. Doch der Lanserhof II hat die Messlatte besonders hoch gelegt und bezeichnet sich »als Europas modernstes Gesundheitsresort«. Damit sich die Gäste nicht nur erholen, sondern umfassend regenerieren, wurde in allen Bereichen größtmöglicher »Freiraum« geschaffen. Den 70 Zimmern und Suiten stehen mehr als 21.000 Quadratme-
Key Facts Lanserhof
ter Grundfläche gegenüber; allein der medizinisch-therapeutische Bereich nimmt rund 7.000 Quadratmeter ein. »Think big« lautete auch bei der Konzeption der Zimmer die Devise: Das kleinste misst 55 Quadratmeter, die Suiten bis zu 100. Die Einrichtung ist »state-of-the-art« und bietet den Gästen mit ultraflachen Fernsehern, hochwertigen Bettensystemen und Luxus-WCs während ihres Aufenthaltes maximalen Komfort; eine von Holzlamellen umschlossene Loggia garantiert Privatsphäre. Im Gartengeschoss liegen Rezeption, Restaurant inklusive der »Tegernseer Stube«, Vortragsraum, Bibliothek, Kaminlounge sowie der LANS Med-Bereich mit Ärztezimmern und Behandlungsräumen. Im »Badehaus« sind Sauna, Dampfbad und Sanarium um eine Kaminlounge gruppiert; daneben befindet sich ein Ruheraum. Ein Fitnessbereich mit neuestem Equipment sowie ein Yogaraum ergänzen den Wohlfühlbereich. Ein Highlight ist der ganzjährig beheizte Salzwasseraußenpool mit Unterwassermusik und Meerwasserqualität. Für gesunden Genuss steht auch die »Energy Cuisine« – das in Lans entwickelte Ernährungskonzept, welches auch am Tegernsee zum Einsatz kommt.
Tegernsee
Gut Steinberg 1 83666 Waakirchen Telefon 08022-18800 www.lanserhof.com info.tegernsee@lanserhof.com Kategorie Gesundheitsresort Direktoren Christian Hollweck, Eva-Maria Hasenauer Küchenchef Maximilian Jäger Mitarbeiter 120 Gruppe / Kooperation Lanserhof Tegernsee GmbH/Marienstein Privatklinik GmbH Eigentümer Lanserhof Marienstein GmbH Architekt Christoph Ingenhoven Logis 36 Zimmer, 44 Suiten Preise DZ ab 300 ¤, Suite bis 1.900 ¤ Frühstück inkl. Gastronomie 1 Restaurant, 5 Terrassen Wellnessbereich 7.000 Quadratmeter Tagungsbereich Specials komplett auf Gesundheit, Regeneration und Erholung ausgelegt
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Liebhaberstück
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Zweite Heimat St. Peter-Ording Mit ein wenig Long Island-Feeling und einer Prise mondänes Seebad – hell und lichtdurchflutet – geht das Premium-Boutiquehotel Zweite Heimat in St. Peter-Ording seit April auf Gästefang
Der dreistöckige, edle, aber dennoch völlig unprätentiöse Neubau ist mit seinen 19 Doppelzimmern und den 28 Suiten ein perfekter Zufluchtsort in Bestlage, direkt hinter den Dünen des schier endlos wirkenden Nord- seestrandes. Gleichzeitig ist die Zweite Heimat eine logische Fortsetzung des immer hochwertiger werdenden Beherbergungsangebots in dem Seebad, zumal es nach wie vor eine große und potente Zielgruppe von St. Peter-Ording-Fans gibt, die schlichtweg abgeholt werden wollen. Diese Klientel soll denn auch dazu beitragen, das Investitionsvolumen von 6,5 Millionen Euro schnell wieder einzuspielen – geplant ist eine Belegung von 84 Prozent und ein RevPAR von 138 Euro. Diese solide wirtschaftliche Planung gepaart mit einem überaus ansprechend gestalteten Neubau führte zur Nominierung in der Kategorie »Leisure«.
Das Motto des Hauses: »Am Strand zu Hause« nimmt das Management wörtlich. Gäste dürfen sich in allen Räumlichkeiten des
Key Facts Zweite Heimat St. Peter-Ording
Hauses wie in ihrem privaten Umfeld fühlen, nur mit dem zusätzlichen Vorteil, dass sie sich um nichts kümmern brauchen und mit dem ausgesprochen persönlichen und zuvorkommenden Service des Personals rechnen dürfen. Statt in einer Lobby werden sie ganz familiär in der »Diele« empfangen. Die Sauna mit uneingeschränktem Meerblick im 300 Quadratmeter großen Wellnessbereich »Kleine Flucht« vermittelt ebenso ein heimeliges Gefühl wie die Tatsache, dass es zwar keine Minibar im Zimmer gibt, dafür aber eine richtige Hausbar – mit Jever-Zapfanlage auf jedem Flur. Gemütlich ist auch der Barbereich mit knisterndem Kaminfeuer im Restaurant »Esszimmer«, in dem Küchenchef Mario Büsch vor allem frische und regionale Speisen wie »Glückstädter Matjes« oder »Deichlamm« servieren lässt. Mit 80 Innen- und 80 Terrassenplätzen bietet das »Esszimmer« auch den richtigen Rahmen für unkonventionelle Familienfeiern, Hochzeiten oder Partys. Vor allem Familien sollen ihre Zweite Heimat lieben. So gewährt beispielsweise die »Große Stube« direkten Seeblick von der eigenen Badewanne, die »Große Stube für Liebhaber« verfügt ihrerseits über eine eigene Bibliothek und einen Kamin.
Am Deich 41 25826 St. Peter-Ording Telefon 04863-474890 www.hotel-zweiteheimat.de info@hotel-zweiteheimat.de Kategorie Leisure Direktorin Helga Herbers Küchenchef Mario Büsch Mitarbeiter 32 Gruppe / Kooperation Hotel Zweite Heimat GmbH Eigentümer Kleine Flucht GbR Architekt Thomas Ladehoff, Sven Olaf Kohrs Logis 21 Zimmer, 26 Suiten Preise DZ ab 125 ¤, Suite bis 595 ¤ Frühstück inkl. Gastronomie 1 Restaurant, 1 Terrasse Wellnessbereich 250 Quadratmeter Tagungsbereich 60 Quadratmeter Specials Top-Lage, Suiten mit eigener Bibliothek und Kamin, Jever-Zapfanlage auf den Fluren
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Golf - Natur - Wellness
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Best Western Baltic Hills Usedom In unmittelbarer Nähe zu den 3 Kaiserbäder Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin gelegen, eröffnete Best Western Anfang 2014 direkt am hoteleigenen Golfplatz Baltic Hills ein 71-Zimmer-Haus, das sich für eine breite Gästeklientel interessant macht
Der 19-Loch-Golfplatz wird auf ein- schlägigen Portalen als abwechslungsreich und anspruchsvoll gelobt, der Wellnessbereich samt beheizbarem Außenpool lässt nur wenige Wünsche offen und die 3.500 Quadratmeter große Gartenanlage ist für Familien ideal. Für den Newcomer auf der Sonneninsel Usedom spricht weiterhin die Einrichtung jenseits der Norm, die dem Motto »New England meets Baltic See« folgt und beispielsweise Karomuster mit verwitterten Eichenholz-Möbeln kombiniert. In Summe entstand drei Kilometer von der Ostsee entfernt ein stimmiges Ferienresort, das vom Anschluss an Best Western profitieren soll.
Auf dem Gelände einer ehemaligen Pension in Korswandt empfängt Eigentümer und Geschäftsführer Lutz Begrow im Best Western Baltic Hills seit Januar dieses Jahres Golfer, Individualreisende und Familien, die sich eine Auszeit gönnen wollen. Acht Millionen Euro wurden in das Vier-SterneHotel im Zentrum von Usedom investiert, das zwar keine direkte Strandnähe hat, die
Key Facts Best Western
Distanz aber servicefreundlich via Shuttleverbindung überbrücken lässt. Das viergeschossige Gebäude mit flachem Walmdach und vorgesetzten Balkonen beherbergt 57 Zimmer und zwölf Junior-Suiten mit einer Fläche von 25 bis 55 Quadratmetern. Karomuster, gemütliche Ohrensessel und rustikale Elemente wie Altholzwände und verwitterte Eichenholz-Möbel im Landhausstil aus Belgien prägen die Innenausstattung; die Lage auf der Sonneninsel Usedom und die Nähe zum Meer spiegeln sich in den Schwarz-Weiß-Fotos wider, die im ganzen Haus zu finden sind. Weitere Motive zeigen Jackie Kennedy und Richard Nixon beim Golftraining, womit die Verbindung zu einem wichtigen USP des Hauses aufgenommen wird: dem Golfsport. Eingebettet in die von der Eiszeit geprägte Hügellandschaft findet sich direkt am Hotel der 19-Loch-Platz. Entspannen können die Gäste im »Baltic Hills Spa«, das verschiedene Saunen sowie Ruhe- und Behandlungsräume für Beauty- und Wellnessanwendungen bietet. Aus kulinarischer Sicht fokussiert Küchenchef Thomas Gonsior eine regionale Küche mit pommerschen Spezialitäten.
Baltic Hills Usedom
Hauptstraße 10 17419 Korswandt Telefon 038378-80500 www.baltic-hills-usedom.de info@baltic-hills.bestwestern.de Kategorie Ferienhotel Direktorin Ilka Eissner Küchenchef Thomas Gonsior Mitarbeiter 60 Gruppe / Kooperation Baltic Hills Hotel KG Eigentümer Undine Reinhardt-Begrow und Lutz Begrow Architekt Katrin Wäser, Susanne Kaiser Logis 57 Zimmer, 12 Suiten Preise Frühstück inkl. Gastronomie 2 Restaurants, 2 Terrassen Wellnessbereich 500 Quadratmeter Tagungsbereich 180 Quadratmeter Specials hoteleigener 19-Loch-Golfplatz, kostenfreies Strandshuttle, Design-Mix
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Synergie-Strategie
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BUDGET
H2 München Messe Nach dem Berliner Vorbild eröffnete im Januar an der Neuen Messe München und am Kongresszentrum ICM das stylische H2 München Messe unter einem Dach mit dem Schwesterhotel Ramada
Bereits während der Planungsphase wurde die von der Fondora Unternehmensgruppe entwickelte Großimmobilie mit dem DGNB-Vorzertifikat in Gold für nachhaltiges Bauen ausgezeichnet. Ausschlaggebend waren die geringen Lebenszykluskosten, welche dank Doppelnutzung des Gebäudes über eine hohe Flächeneffizienz sowie geringe Gebäudebetriebskosten erreicht werden. Synergien ergeben sich aber auch im Backoffice – ein durchaus effizienter Ansatz und damit ein geeigneter Kandidat in der Kategorie »Budget«. Unter der Motto »günstig, aber nicht billig« spricht das H₂ Hotel München Messe als zweites Haus der jungen Budgetmarke von Hospitality Alliance neben Geschäftsreisenden vor allem Citybesucher und Familien an. 30 der 205 Gästeeinheiten wurden deshalb als Vierbettzimmer mit einer Fläche von 27 Quadratmetern gestaltet. Die modernen, in kühlem Blau und frischem Weiß eingerichteten Zimmer sind alle mit Klimaanlage, WLAN und Flat-TV ausgestattet. Die Bäder verfügen über Fußbodenheizung, eine Vitaldusche und Haartrockner.
Im markentypischen »H₂ Hub« werden alle Dienstleistungen gebündelt: Hier verschmelzen Rezeption, Lounge, Bistro und ein 24/7-Shop miteinander. Lokalkolorit verbreiten in den öffentlichen Bereichen großformatige Bilder, die Sehenswürdigkeiten und besondere Orte in München und Umgebung zeigen. Für Veranstaltungen steht im Ramada eine innen- und außenliegende Veranstaltungsfläche von insgesamt 1.800 Quadratmetern bereit, darunter ein 400 Quadratmeter großer Saal mit Tageslicht. Auch mit der Messe arbeiten die Hotels eng zusammen, außerdem besteht eine Kooperation mit der benachbarten historischen Wappenhalle des alten Münchner Flughafens. Synergien ergeben sich bei solch einem Doppelprojekt aber auch beim Personal. 200 Arbeitsplätze wurden geschaffen, davon sind knapp 90 Mitarbeiter festangestellt. Der Rest wie die Zimmerreinigung wird über externe Dienstleister abgedeckt. Während der Bereich Frontoffice strikt getrennt ist, sind Backoffice und Servicepersonal dagegen für beide Häuser zuständig. So wird bei Hochbetrieb im »Hub« kurzerhand Verstärkung aus dem Ramada angefordert – und eben auch umgekehrt.
Key Facts H2 Hotel München Messe Olof-Palme-Straße 12, 81829 München Telefon 089-9400860 www.h-hotels.com/h2-hotels.html reception.muenchen.h2@h-hotels.com Kategorie Business/Leisure Direktor Henning Kiebach Küchenchef Jörg Michael Mitarbeiter 25 Gruppe / Kooperation Hospitality Alliance AG Eigentümer Fondara Immobilien AG Architekt Goetz Hootz Castorph Architekten, Unykat Interior Design GmbH Logis 205 Zimmer Preise DZ ab 79 ¤ Frühstück inkl. Gastronomie 1 Restaurant, 1 Bistro, 2 Terrassen Wellnessbereich 400 Quadratmeter Tagungsbereich Specials Top-Lage nahe der Messe
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Bunt & innovativ
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prizeotel Hamburg City Mit seinem zweiten Hotel am Hamburger Högerdamm geht Marco Nussbaum erneut ungewöhnliche Wege – ganz nach dem Motto: »Lerne die Regeln, dann weißt du, wie man sie richtig bricht«
Das im Sommer fertiggestellte prizeotel Hamburg City ist nicht nur ein bis in den letzten Winkel vom renommierten Designer Karim Rashid durchgestyltes Budgethotel, es sorgt in der Branche auch durch die hier real existierende Ratenparität und durch seine horizontale Personalorganisation für Beachtung. Letztere hat zur Folge, dass im Hotel auf einen GM verzichtet wird, dafür erwartet Geschäftsführer Marco Nussbaum – auch in schwierigen Situationen – eigenverantwortliches Arbeiten der Team-Mitglieder auf Basis einer großen Feedbackkultur. Der Mut, eine derartig einschneidende Veränderung in der Personalstruktur durchzuführen, verdient Anerkennung und führte neben vielen anderen gelungenen Maßnahmen zur Nominierung in der Kategorie »Budget«. Auch im neuen prizeotel stammt das Design aus der Feder von Karim Rashid, der sich bei der Gestaltung – passend zur Hansestadt – am Element Wasser orientierte. Der typische prizeotel-Look blieb erhalten, aber das Farbschema und das Gefühl, wenn
man die Räume betritt, sind anders. Dies wird besonders in den 216 Zimmern mit einer Größe von 16 Quadratmetern deutlich. Futuristisches Mobiliar, luxuriöse Details sowie auffällige Farbkombinationen prägen den Stil der Zimmer, die sich auch in puncto Technik auszeichnen. So können die Gäste auf dem Flatscreen-Bildschirm beispielsweise via Datenstick oder WebStreaming ihre eigenen Filme ansehen, und in den Bädern gehören Fußbodenheizung zum Standard. Die günstigste Zimmerrate beträgt 59 Euro pro Person. Ein Frühstück wird mit zehn Euro berechnet, eine »Business Pauschale« inklusive Frühstück und Zugang zum digitalen Zeitungskiosk sowie Nutzung der »Work & Surf«-Stationen schlägt mit elf Euro pro Tag zu Buche. Angesprochen auf die Ratenparität erklärt das Mangement, dass derselbe Preis auf allen Kanälen kein Geschenk an HRS, Booking & Co. sei, sondern an den Endverbraucher. Nussbaum: »Wir wollen ihm die mühsame Suche nach dem besten Preis ersparen. Ich glaube nicht unbedingt, dass Gäste immer über den Kanal buchen, wo es am günstigsten ist. Der Unterschied zwischen den Buchungskanälen liegt vielfach in der Usability.«
Key Facts prizeotel Hamburg City Högerdamm 28, 20097 Hamburg Telefon 0421-2222100 www.prizeotel.com info@prizeotel.com Kategorie HH superior Direktor Küchenchef Mitarbeiter 19 Gruppe / Kooperation prize Hamburg GmbH Eigentümer Högerdamm HotelObjekt-gesellschaft mbH & Co. KG Architekt Lutz Kirchner von Weser Wohnbau Bremen, Lorenzen Architekten GmbH, Karim Rashid Logis 216 Zimmer Preise DZ ab 59 ¤ Frühstück 10 ¤ Gastronomie 1 Bar Wellnessbereich Tagungsbereich Specials designorientiertes Budgethotel, viel Technik in den Zimmern, eigener Musik-Streamingkanal
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ibis Styles Hildesheim Das Design des im März eröffneten ibis Styles im Zentrum von Hildesheim spielt sowohl an der Fassade als auch in den 96 Zimmern mit verschiedenen Farben, Formen und humorvollen Noten
»Designkomfort zum Sorglospreis« unter diesem Motto vermarktet Accor seine junge Marke ibis Styles, die mittlerweile zwei Dutzend Häuser in Deutschland zählt. Für den Newcomer in Hildesheim wurde in das gestalterische Konzept zusätzlich eine Designlinie mit lokalem Bezug integriert. Darüber hinaus punktet das Budgethotel durch eine nachhaltige Energieversorgung und durch seine technische Ausstattung, die auch einem Vier-Sterne-Hotel gut zu Gesicht stehen würde. Dieses Hotel passt perfekt in die Kategorie »Budget«, lautet das einstimmige Urteil der Top hotel-Redaktion. Was den Berlinern ihr Bär und den Münchnern ihr Kindl, das ist den Hildesheimern die Rose! Das Motiv der edlen Blume ist im Stadtbild allgegenwärtig, steht sie doch für ein himmlisches Wunder, das vor 1.200 Jahren zur Gründung Hildesheims führte. Der Sage nach soll sich Kaiser Ludwig der Fromme bei einem Jagdausflug verirrt und verzweifelt zur heiligen Mutter Maria gebetet haben. Daraufhin
verwandelte sich ein Strauch in einen blühenden Rosenbusch und gleich darauf wurde der Herrscher von seinen Männern gerettet. Inspiriert von dieser Geschichte avancierte die edle Blume zum Leitmotiv des ibis Styles Hildesheim und ist in Wanddekors, Teppichen, Möbeln, auf dem Frühstücksbuffet und in den Zimmern zu finden. Letztere präsentieren sich dem Gast nicht nur schallgedämmt und klimatisiert, sondern auch mit großem Bett und internetfähigem 40-Zoll-Flatscreen; das Bad verfügt über eine geräumige Dusche. Zu den technischen Pluspunkten gehört außerdem die Versorgung via Fernwärme und die 100-MBit-Glasfaserleitungen, über die das kostenlose WLAN und LAN bereitgestellt wird. Der Tagungsraum mit dem Namen »Sky Lounge« ist seinerseits mit WIFI und Video ausgestattet und kann maximal für 20 Teilnehmer gebucht werden. Für den operativen Betrieb des Hauses zeichnet die Panthera Hospitality GmbH als Lizenznehmer verantwortlich, zudem kooperierte Accor in Niedersachsen mit der gemeinnützigen Baugesellschaft zu Hildesheim AG.
Key Facts ibis Styles Hildesheim Zingel 26 31134 Hildesheim Telefon 05121-912870 www.ibisstyles.com h8595@accor.com Kategorie HH superior Direktorin Meike Harmeier Küchenchef Mitarbeiter 14 Gruppe / Kooperation Panthera Hospitality GmbH Eigentümer Gemeinnützige Baugesellschaft zu Hildesheim AG Architekt Nils Neumann, Dieter Dreesen Logis 96 Zimmer Preise DZ ab 69 ¤ Frühstück inkl. Gastronomie 1 Frühstücksrestaurant, 1 Bar Wellnessbereich Tagungsbereich 45 Quadratmeter Specials Interieur im Rosendesign, hochwertige technische Ausstattung
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Hostel mit Hafenflair
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BUDGET
Havenhostel Cuxhaven Erschwinglich, serviceorientiert und innovativ sollte es sein – und genauso ist es geworden – das havenhostel Cuxhaven. Das neue Haus trägt nicht nur zur Attraktivitätssteigerung der Metropolregion Nordwest bei, sondern hat auch für seine Gäste einiges zu bieten
Direkt am Fischereihafenbecken, nahe dem Anleger mit Aussichtsplattform – Alte Liebe genannt – nicht weit vom Steubenhöft und dem »Windstärke 10« Museum entfernt liegt das neue havenhostel Cuxhaven. Dessen Auftrag: den Service und Komfort eines Hotels zu bieten – das jedoch zu günstigen Preisen mit der Aufgeschlossenheit eines Hostels. Dieser gelungene Mix, kombiniert mit einem modernen Ambiente sowie einem hochwertigen, funktionalen und maritimen Design war der Redaktion eine Nominierung in der Kategorie »Budget« wert.
Insgesamt 8,5 Millionen Euro sind in den neuen siebenstöckigen Klinkerbau geflossen, der sich nun nach einjähriger Bauzeit harmonisch in das Umfeld am Fischereihafenbecken einfügt. Bei der Wahl des Standorts hatten die Planer ein Ziel vor Augen: Mit dem neuen Haus sollte ein Beitrag zur Attraktivitätssteigerung und Qualitätsverbesserung der Metropolregion Nordwest geleistet werden.
Seinen Gästen – vor allem Geschäftsreisenden, Paaren, Studenten, jungen Familien und größeren Gruppen – bietet das havenhostel 99 Zimmer und eine Suite. Eine Büroetage beherbergt einen professionell ausgestatteten Seminar- und Veranstaltungsbereich. Das Highlight des Hauses, in dessen Innerem die Farben Rot, Weiß und Grau dominieren, liegt jedoch ganz oben im siebten Stock – dem Staffelgeschoss: Von der Dachterrasse aus, die sich auch für Veranstaltungen eignet, können Gäste den Blick über die Kai- und Hafenanlage sowie die Elbmündung genießen. Das havenhostel zeigt sich jedoch nicht nur hinsichtlich des Preises, des Designs und der Ausstattung von seiner besten Seite. Auch was die Schonung der Umwelt und Energieeinsparung angeht, nimmt das Haus eine Vorbildfunktion ein: Bereits beim Bau kamen energiesparende und umweltschonende Materialien zum Einsatz, Beleuchtung – in Form von LEDs –, Stromversorgung und Belüftung sind individuell steuerbar, an Wasserzapfstellen und Toiletten wird der Wasserfluss durch Sensoren geregelt. Darüber hinaus verfügt das Haus über eine Wärmerückgewinnungs- und eine Wasserenthärtungsanlage.
Key Facts Havenhostel Cuxhaven Kapitän-Alexander-Straße 16 27472 Cuxhaven Telefon 04721-66700 www.havenhostel.de cuxhaven@havenhostel.de Kategorie Budget-Designhostel Direktor Klaus Kentsch Küchenchef Bernd Goerke Mitarbeiter 18 Gruppe / Kooperation havenhostel Cuxhaven GmbH Eigentümer Cux Immo GmbH u. Co. KG Architekt Schultz Sievers Architektur Logis 99 Zimmer Preise DZ ab 49 ¤ Frühstück 7,50 ¤ Gastronomie 1 Bar, 1 Bistro, 2 Terrassen Wellnessbereich Tagungsbereich 230 Quadratmeter Specials große Dachterrrasse, Ticketverkauf, Fahrradverleih
Die Paten des Havenhostel Cuxhaven ANZEIGEN
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Die Paten des 25hours Hotel Bikini Berlin
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Dschungel vs. City
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25hours Hotel Bikini Berlin Die Nachbarschaft zum Zoo, die Nähe zur Clublegende »Dschungel« und Berlin als Großstadtdschungel haben die Macher von 25hours zum 149-Zimmer-Haus Bikini Berlin inspiriert, das sich jung, hipp und szenig präsentiert
Das 25hours Berlin zielt mit seinem Konzept auf die Vielschichtigkeit der Stadt ab und inszeniert diese in der Umsetzung mit einer collagenhaften Bildsprache. Sämtliche öffentlichen Bereiche verarbeiten spielerisch den Bezug zum Standort des Hotels am Tiergarten und kommunizieren ein Bekenntnis zur Hauptstadt. Auf diese Weise gelingt es, das Lebensgefühl eines urbanen Publikums zu treffen, welches sich im Gesamtprodukt, in den Räumen und in der Atmosphäre wiederfindet. Grund genug, das Hotel in der Kategorie »Exceptional« zu nominieren. Schon der Eingangsbereich verrät dem Gast, was ihn während seines Aufenthalts erwartet: Hängematten baumeln von der Decke, Sitzmöbel in verschiedenen Formen und Farben sowie Hollywoodschaukeln formen Sitzlandschaften, Lümmel- und Arbeitsecken. In die Lobby mit Sichtbeton und offenen Decken wurden auch eine DJ-Ecke, ein Kiosk, Tagungsräume und die hauseigene Holzofen-Bäckerei untergebracht, welche mit dem alpenländischen Szenerestaurant und Feinkostladen »Alpenstueck« ko-
operiert. Fast schon klar-kantig wirken dagegen die 149, nachts schummrig illuminierten Zimmer in sechs Kategorien, die künftig einen RevPAR von 95 Euro generieren sollen. Die »Jungle«-Zimmer mit Blick auf den Zoo präsentieren sich von der Natur inspiriert mit Holz, sanften Grün- und Cremetönen sowie in Teilen mit offenen Bädern und freistehenden Wannen. Die »Urban«-Zimmer wirken ihrerseits etwas rauer im Design und lassen den Gast auf die Gedächtniskirche blicken. Das Highlight des siebten 25hours ist ganz oben auf der neunten Etage zu finden. Hier wurde der Bar- und Restaurantbereich in einen beeindruckenden, gläsernen 1.000-Quadratmeter-Kubus mit einer dreiseitigen Terrasse installiert. Der 360-GradBlick über die Innenstadt bis hin zum Stadtrand ist selbst für Berliner beeindruckend. Essen, trinken, Spaß haben – so lautet das Motto im Restaurant »NENI«. Das passende kulinarische Konzept hat die Wiener Gastronomin und Kochbuchautorin Haya Molcho entwickelt: ostmediterrane Streetfood-beeinflusste Küche samt entspannter Tischkultur. Design-Highlight ist ein altes, mitten im Raum aufgebautes Gewächshaus, in dem man ebenfalls sitzen kann.
Key Facts 25hours Hotel Bikini Berlin Budapester Straße 40 , 10787 Berlin Telefon 030-120221255 www.25hours-hotels.com bikini@25hours-hotels.com Kategorie Exceptional Direktor Michael Wünsch Küchenchef k. A. Mitarbeiter 117 Gruppe / Kooperation 25hours Hotel Company Eigentümer Bayerische Hausbau GmbH & Co. KG Architekt KEC Planungsbüro, Hild und K Architekten, Studio Aisslinger Berlin Logis 149 Zimmer Preise DZ ab 95 ¤ Frühstück 17 ¤ Gastronomie 1 Restaurant, 1 Bar, 1 Bistro, 3 Terrassen Wellnessbereich 200 Quadratmeter Tagungsbereich 200 Quadratmeter Specials exzentrisches Design mit Dschungelflair, Bar im 1.000-qm-Kubus und Blick über Berlin
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... einfach Mal raus!
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Globetrotter Lodge Hüttener Berge Im Frühjahr präsentierte der deutsche Outdoor-Ausrüster Globetrotter seine vollständig fertiggestellte Lodge samt Restaurant, Tagungszentrum, Kletter- und Aussichtsturm inmitten des schleswig-holsteinischen Binnenlands. Beileibe keine Allerweltsherberge
Mit seinen 97,7 Metern gehört der Aschberg bei Rendsburg zu den zwölf höchsten Erhebungen in SchleswigHolstein. Um weitere 20 Meter geht es für all jene hinauf, die sich auf den holzverkleideten Aussichtsturm wagen – sei es per Lift, über die Treppe oder die rückseitig installierte Kletterwand. Letztere ist Teil des abwechslungs- und erlebnisreichen Outdoor-Programms, welches Globetrotter im Rahmen seiner Akademie anbietet und für das als Kunden Unternehmen aus der Metropolregion Hamburg und aus Dänemark avisiert sind. Kein unüberlegter Schachzug, zumal die Lodge verkehrsgünstig an der A7 gelegen ist und über weitere USPs wie eine Outdoor-Bühne verfügt. Dennoch muss die Zwölf-Millionen-Euro-Lodge ihren Nischenmarkt erst noch erobern – der Mut zu diesem Projekt wird von der Top hotelRedaktion mit einer Nominierung in der Kategorie »Exceptional« belohnt. Mit einem Jahresumsatz von 230 Millionen Euro (Geschäftsjahr 2013/2014) gehört die Globetrotter GmbH zu den größten
Outdoor-Händlern in Europa. Mit der Akademie organisiert das Unternehmen seit einiger Zeit an verschiedenen Standorten auch Trainings, Incentives und Events für Firmen und Institutionen. Auf dem Aschberg wurde das Spektrum jüngst um die erste Lodge mit 30 Zimmern erweitert, die in den Hang hineingebaut wurden und daher einen fantastischen Blick auf den Naturpark Hüttener Berge bereithalten. Trotz ihrer – ganz im Sinne einer Lodge – reduzierten Ausstattung mangelt es den Zimmern an nichts, TV-Flatscreen und GratisWLAN stehen ebenso zur Verfügung wie eine Rainshower-Dusche und eine eigene Terrasse. Neben den üblichen Vertriebskanälen werden auch eigene Marketingaktionen unter dem Motto »einfach Mal raus!« für den Verkauf genutzt. Zur Globetrotter Lodge gehören des Weiteren ein 250 Quadratmeter großes Tagungszentrum mit zwei exzellent ausgestatteten Seminar- und Veranstaltungsräumen sowie eine gemütliche Kamin-Lounge, deren Wand aus Rundhölzern kreiert wurde. Gleich nebenan liegt das Steak- und Wildrestaurant »Campfire«, das vor dem Panorama der Hüttener Berge ein attraktives Ambiente bietet.
Key Facts Globetrotter Lodge Hüttener Berge Aschberg 3, 24358 Ascheffel Telefon 04353-99800010 www.globetrotter-lodge.de info@globetrotter-lodge.de Kategorie Tagungshotel/Ausflugshotel Direktor Günther Hoffmann Küchenchef Andy Philipp Mitarbeiter 49 Gruppe / Kooperation GlobetrotterAkademie Betriebs GmbH Eigentümer Grundstücksgesellschaft Bargkoppelstieg GmbH Architekt Holger Moths, Moths Architekten Logis 30 Zimmer Preise DZ ab 95 ¤ Frühstück inkl. Gastronomie 1 Restaurant, 1 Bar, 1 Café, 2 Terrassen Wellnessbereich Tagungsbereich 250 Quadratmeter Specials Aussichtsturm, Outdoor-Bühne, Zimmer mit Weitblick
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Erfrischend anders
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The Flushing Meadows München Von skurril bis morbid reicht die Palette im neuen Münchner Designhotel The Flushing Meadows, dessen Initiatoren bei der Gestaltung der Zimmer prominente Unterstützer hatten
Total abgefahren und erfrischend anders präsentiert sich das jüngste Designhotel in der bayerischen Landeshauptstadt, das mit so mancher Gesetzmäßigkeit bricht. Beispiele gefällig? Wer würde seinen Gästen zumuten, in einem Bett zu nächtigen, über dem eine Band bestehend aus drei Skeletten ein Konzert gibt? Welches Hotel hat eine Bar, bei der Türsteher die Gästezahl regulieren müssen? Und wer zieht sein Hotel in einer Immobilie auf, über dessen endgültige Nutzung erst in ein paar Jahren entschieden wird? Diese Fragen ließen sich problemlos weiter fortsetzen, sie führen schlussendlich aber zu der Erkenntnis, dass in der Münchner Fraunhoferstraße etwas Einmaliges erschaffen worden ist.
Auf den ersten Blick erweist sich das 16-Zimmer-Hotel im dritten und vierten Stockwerk eines ehemaligen Postgebäudes als wenig nachhaltig, schließlich dient es nur als Übergangslösung, ehe in rund sieben Jahren entschieden wird, wie die Immobilie final genutzt wird. Dass aber die Architekten Sascha Arnold und Steffen Werner sowie der Gastronom Niels Jäger hier mit viel Kreativität und Herzblut eine Herberge der etwas anderen Art realisiert haben, ist für die Hotellandschaft in München nicht hoch genug zu bewerten. Während Hamburg, Berlin oder Frankfurt seit vielen Jahren über Design- oder Themenhotels verfügen, war München in dieser Hinsicht bis dato fast ein weißer Fleck auf der Landkarte.
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Teak- und Eichenholzelemente sowie Wandpaneelen aus Stoff wurden im Flushing Meadows gepaart mit einer einfachen und gleichzeitig gemütlichen Möblierung, die auf der angrenzenden Rooftop-Terrasse in einen Vintage-Look übergeht. Die 16 Zimmer des Hotels unterteilen sich in Penthouse-Studios und Lofts. Für Letztere standen befreundete Persönlichkeiten des Initiatoren-Trios Pate, sodass ein im höchsten Maße individuelles Interieur-Design entstand. Michi Beck von den »Fantastischen Vier« beispielsweise brachte in seinem Zimmer afrikanische Akzente ins Spiel, während Charles Schumann eine puristische Linie favorisierte.
Key Facts The Flushing Meadows Hotel & Bar Fraunhoferstraße 32, 80469 München Telefon 089-55279170 www.flushingmeadowshotel.com hello@flushingmeadowshotel.com Kategorie Designhotel Direktorin Janique Ficek Küchenchef k. A. Mitarbeiter 15 Gruppe / Kooperation k. A. Eigentümer Teymur Khanmoradi Architekt Arnold/Werner München, Fantomas Designgesellschaft Logis 16 Zimmer Preise DZ ab 100 ¤ Frühstück 11 ¤ Gastronomie 1 Bar, 1 Terrasse Wellnessbereich Tagungsbereich Specials Lofts mit höchst individueller Gestaltung, Rooftop-Terrasse, angesagte Bar
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Lausitz Ahoi
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Der LeuchtTurm Lausitz In der Lausitz entsteht derzeit die mit 23 Seen und 13.000 Hektar Wasserfläche größte zusammenhängende Seenlandschaft Europas. Mittendrin: das im Frühjahr eröffnete LeuchtTurm Hotel, das »eine Seefahrt der besonderen Art« verspricht
6,2 Quadratkilometer umfasst der Geierswalder See in Sachsen, das entspricht gerade einmal 1,2 Prozent des Bodensees. Trotzdem steht an seinem Ufer seit Ostern 2014 ein stattlicher Leuchtturm – genauer gesagt: Der LeuchtTurm. Dieser präsentiert sich aus der Ferne als Mischung aus norddeutscher Landhaus-Eleganz und Industrie-Stil, bei genauerem Hinsehen entdeckt man, dass in dem VierSterne-Hotel der maritime Gedanke bis ins letzte Detail zuende gedacht wurde. 20 Zimmer, zwei Suiten und vier Appartments umfasst das Logisangebot des eigenwilligen Domizils, aus dem ein Refugium besonders heraussticht: das »TurmAtelier«. Hier wohnen die Gäste auf engstem Raum, haben dafür aber einen beneidenswerten 360-Grad-Blick. Die Top hotel-Redaktion nominierte den Newcomer in der Rubrik »Exceptional«. 51° 29‘ 30‘‘ N, 14° 06‘ 59‘‘ O – so lauten die Koordinaten des 18,5 Meter hohen Leuchturm-Hotels in der Lausitz, in dem »konzipierte Unordnung« zum Programm gehört. Bestens zu erleben ist dies in den öffentlichen Bereichen – speziell im Lokal »MehrSeen« in den beiden unteren Ebenen des Leuchtturms – wo eine Vielzahl von Dekorationen, Materialien wie Holz, Eisen, Leinen und Leder sowie verschiedenste Eyecatcher die Szenerie bestimmen – sei es nun eine barbusige Meerjungfrau oder zentnerschwere Truhen. Die Idee zu dieser unkonventionellen Herberge hatte Inhaberin Heike Strutkoff, die als Mitglied im ortsansässigen
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Wassersportverein für die Region ein passendes maritimes Symbol schaffen wollte. Zusammen mit Steffen Thiele (GDI Gastro-Design & Inneneinrichtung) wurden zahlreiche Einzelstücke wie Kronleuchter, Holzdielen oder Steuerräder zusammengesucht, um eine möglichst authentische maritime Stimmung zu kreieren. Top-Refugium des 4,1-Millionen-Euro-Projekts ist neben dem bereits erwähnten »TurmAtelier« die luxuriös ausgestatte und ganz in Blau und Weiß gehaltene »AdmiralsSuite«; hinzu kommen vier Appartements und 20 Doppelzimmer, die ab 69 Euro buchbar sind.
Key Facts Der LeuchtTurm Lausitz Windspitze 15, 02979 Elsterheide Telefon 035722-95000 www.leuchtturm-lausitz.de ahoi@leuchtturm-lausitz.de Kategorie First Class Direktorin Heike Strutkoff Küchenchef Daniel Paula Mitarbeiter 24 Gruppe / Kooperation Eigentümer Der Leuchtturm-Gastro GmbH Architekt Mike Meder, Steffen Thiele Logis 20 Zimmer, 2 Suiten, 4 Appartements Preise DZ ab 69 ¤, Suite bis 158 ¤ Frühstück 9,50 ¤ Gastronomie 1 Restaurant, 1 Bar, 1 Terrasse Wellnessbereich Tagungsbereich 120 Quadratmeter Specials Leuchtturm-Suite, höchst individuelle Einrichtung, Trauraum
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MARKT MESSEN
Inspiration trifft Innovation Zum 65. Mal findet die HOGA Nürnberg vom 22. bis 25. Februar 2014 in fünf Hallen des Messezentrums statt. Auf gut 40.000 Quadratmetern präsentieren sich den Fachbesuchern rund 700 Aussteller. Neben Wettbewerben feiern auch einige Aussteller und Themenschwerpunkte Premiere
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uf der HOGA Nürnberg, die neben den Messen in Hamburg und Stuttgart als eine der wichtigsten deutschen Branchenmessen gilt und im vergangenen Jahr über 35.000 Besucher zählte, stehen neben Küchentechnik, Einrichtung und Ausstattung, Nahrungsmittel und Getränke sowie Haus- und Betriebstechnik auch die Bereiche Dienstleistungen, IT-Organisation und Kommunikationstechnik im Mittelpunkt. Während sich in der neuen »LiquidArea« (Halle 7) alles um innovative Getränke wie Kakao, Energy und Wellnessdrinks sowie die Trendspirituosen Rum, Gin, Wodka und Whisky dreht, widmet sich der zweite neue Schwerpunkt »Die Rösterei« ganz dem Thema Kaffee. In Halle 7 informieren dazu mehrere regionale Spezialröstereien über individuelle und qualitativ hochwertige Kaffee-Rohprodukte. Eine Präsentation von Espressomaschinen verschiedener Hersteller, Barista-Schulungen an Geräten und Fachvorträge zur Warenkunde runden das Angebot ab. Neben dem Food-Bereich, der in diesem Jahr zum neunten Mal durch die »Food Special« (Halle 6) des Servicebundes mit Produkt- und Konzeptpräsentationen sowie Degustationen am 22. und 23. Februar vertreten ist, bietet die HOGA in Halle 9 alles zum Thema Einrichtung und Ausstattung. Ergänzt wird das fachliche Angebot durch eine Sonderfläche, auf der 25 Arbeiten des vom Bund Deutscher Innenarchitekten (BDIA) und dem Dehoga Bayern durgeführten Wettbewerbs »Essen, Trinken, Schlafen« präsentiert werden. Die Ideen und Einrichtungskonzepte, welche die Studenten von drei bayerischen Innenarchitektur-Hochschulen für die Hotellerie zum Wettbewerbsthema hatten, sollen Inspiration sein und zur Diskussion einladen. 80 TOPHOTEL | 1 2 / 2014
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Zentraler Anlauf- und Treffpunkt ist in Halle 8 das HOGA-Forum, das vom Dehoga Bayern gestaltet wird Auch in diesem Jahr finden im Rahmen der HOGA Wettbewerbe statt wie die Cocktailmeisterschaften der Deutschen Barkeeper Union von Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, die Bayerischen Jugendmeisterschaften in den gastgewerblichen Ausbidlungsberufen und der Show Dining-Wettbewerb, der vom VSR Verband der Serviermeister, Restaurant- und Hotelfachkräfte sowie dem Dehoga Bayern ausgerichtet wird. Ihre Premiere auf der HOGA feiern die 1. Deutsche Profimeisterschaft der Hotelfachleute, die 1. Deutsche Profimeisterschaft der Restaurantfachleute und die 1. Deutsche Flambier-Meisterschaft, die der VSR ebenfalls veranstaltet. Den zentralen Treffpunkt bildet die Halle 8 mit dem HOGA-Forum. Dort erhalten interessierte Besucher und Verbandsmitglieder am Stand des Bayerischen Hotel-
und Gaststättenverbandes Dehoga Bayern vielfältige Informationen und fachliche Beratung zu allen Bereichen des Gastgewerbes. Neben einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm finden dort auch die Ehrungen und Preisverleihungen der Wettbewerbe statt.
HOGA Nürnberg Öffnungszeiten: 22. bis 25. Februar täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr Veranstaltungsort und -fläche: Messe Nürnberg in den Hallen 6, 7A, 7, 8, 9 (circa 40.000 qm) Aussteller: rund 700 Eintrittspreise: Tageskarte 28 Euro, (ermäßigt 19 Euro)
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MESSEN / VERSICHERUNGSTIPP SERVICE
Wenn der Versicherungsschutz einfriert Der Winter birgt viele Gefahren. Umsichtiges Handeln verhindert Schäden, der Rest lässt sich über eine passende Versicherung abdecken
Innovative Ideen ausgezeichnet Zum 13. Mal wurde am 6. November 2014 der Gastro Vision Förderpreis verliehen. Der Gastronom Jörg Blin (li.) überzeugte die hochkarätige Jury, der auch der Gastro Vision-Initiator Klaus Klische (2. v.li.; mit Mathias Rüsch) angehörte, mit seiner revolutionären Art des Bierzapfens: Indem die Becher von unten befüllt werden, sollen nicht nur der Schankverlust und die Personalkosten gesenkt, sondern auch der Getränkeumsatz gesteigert werden. Für ihre Entwicklung »Juicify«, mithilfe derer Gäste die Handy-Akkus ihrer Smartphones bequem über eine im Mobiliar eingebaute »Ladefläche« aufladen können, wurden die beiden Elektrotechnik-Master-Studenten Lennart Tremp (2. v.re.) und Tammo Wallisch (re.) ausgezeichnet. Über »Juicify« können nicht nur Bahn- und Flutickets gebucht und das kulturelle Angebot in der Nähe des Hotels abgefragt werden, sondern auch vom Hotelier individualisierte Werbung und Informationen geschaltet werden. Ihre Entwicklungen stellen die Preisträger auf der Gastro Vision 2015 vor, die vom 13. bis 17. März im Empire Riverside Hotel in Hamburg stattfindet und unter dem Motto »Experience the success of tomorrow« steht. Neben Olivenöl bilden Kaffee und der Trend »Patisserie goes Japan – von Kakigori bis Wagashi« weitere Schwerpunkte. Info: www.gastro-vision.com
Design, Innovationen und Trends Über 4700 Aussteller präsentieren sich vom 13. bis 17. Februar 2015 in den Bereichen »Living«, »Dining« und »Giving« auf der Ambiente, die das gesamte Frankfurter Messegelände belegen wird. Wie jedes Jahr stellt das Stilbüro bora.herke.palmisano die Trendwelten zusammen, die repräsentativ für die Trends aus den Bereichen Tafeln, Genuss, Wohnen, Einrichten, Dekorieren und Schenken sind, und präsentiert diese in der Galleria 1: Ergänzt wird die Sonderschau mit den Trends »clarity + lightness«, »craft + culture«, »hisotry + elegance«, »humor + curiosity« durch Führungen und Vorträge. Während Einkäufer von großen Volumina in den Sourcing-Bereichen, die sich über mehrere Etagen in Halle 10 erstrecken, fündig werden, erhalten Hoteliers beim Contracting Business von rund 270 Anbietern maßgeschneiderte Lösungen im Bereich gewerbliche Objektausstellung und Horeca. Partnerland sind in diesem Jahr die Vereinigten Staaten von Amerika, die sich an allen Messetagen mit Aktionen und Events im Foyer der Halle 4.1 vorstellen. Info: www.ambiente.messefrankfurt.com
Für Hoteliers bedeutet der Winter vor allem Mehraufwand. Auf dem eigenen Gelände besteht Streu- und Räumpflicht (Arbeiten genau dokumentieren!), Leitungen müssen gegen Einfrieren gesichert und Dachüberstände auf mögliche Lawinen kontrolliert werden. Für Schäden, die trotzdem eintreten, steht eine Haftplichtversicherung für Haus- und Grundstückseigentümer ein. Im Gebäude selbst sollte der Hotelier regelmäßig auch die Räume kontrollieren, die nicht ständig genutzt werden und diese auch vor Frost schützen. Hier verlaufende Wasserrohre können im Extremfall einfrieren und später einen Wasserschaden verursachen (sh. auch Versicherungstipp Th 11/12). Auch wenn Heizungen nach dem Sommer das erste Mal wieder in Betrieb genommen werden, sollten alle Thermostate und der Heizkessel auf korrekte Funktion geprüft werden. Es gibt aber auch Schäden, die nichts mit Leitungsrohren und Elementareinflüssen zu tun haben. So blieb kürzlich ein Hotelier auf seinem Schaden sitzen, weil die Versicherung eine Anerkenntnis als Elementarschaden verweigerte: Schnee hatte sich auf dem Dach gesammelt und war am Tag angetaut und unter die Dachziegel gekrochen. Als nachts Frost einsetzte, wurden Dachziegel hochgedrückt und teilweise gesprengt. Das Wasser trat ins Haus ein und verursachte einen erheblichen Schaden. Ähnlich gelagert war ein anderer Fall, bei dem Feuchtigkeit hinter die Fassadenisolation gekommen war und bei Frost die Fassade großflächig abgesprengt wurde. Auch hier bezahlte die Versicherung mit einem Verweis auf die Bedingungen nicht: Die Beschädigung seien weder als Leitungswasser-, noch als Elementarschaden einzustufen. Tipp: Am Markt existieren mittlerweile sogenannte All-RiskVersicherungen, die mit einer Police die meisten Winterschäden abdecken. Ausschlüsse gibt es kaum und werden, wenn vorhanden, explizit benannt. Da es sich um eine Versicherung und nicht um ein Versicherungspaket handelt, gibt es weder Überschneidungen noch unversicherte Bereiche. Schäden wie Schneedruck oder Fassadenschäden sind dann sicher gedeckt. Alexander Fritz, (B. A. Versicherungswirt-
schaft) ist Geschäftsführer der Fritz & Fritz Risikoberatung UG (Margetshöchheim). Er ist auf Risikomanagement-Konzepte und Pakete zur Unternehmensabsicherung für die Hotellerie spezialisiert. FRITZ & FRITZ GmbH: Tel. 0931-468650 a.fritz@fritzufritz.de • www.fritzufritz.de
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MARKT TRENDBAROMETER
Karnevals-Vorfreude in Köln Schon heute die Entwicklung des Marktes von morgen kennen – das ist die Intention des Trendbarometers der Fairmas Gesellschaft für Marktanalysen mbH, exklusiv in
Aktueller Forecast vom 28.11.2014
Vorheriger Forecast vom 28.10.2014
Geschäftsverlauf des vergangenen Jahres
Kooperation mit Top hotel. Diese Ausgabe im Fokus: der Hotelmarkt in Köln / Bonn
Wenngleich die Kölner Hoteliers viele branchentypische Probleme wie Fachkräftemangel, Bettensteuer oder steigende Energiekosten mit ihren Kollegen in anderen deutschen Großstädten teilen, bleibt ihnen ein Ärgernis erspart: ein überdi-
mensionaler Bettenzuwachs, wie er beispielsweise in Berlin zu erleben ist. 2013 hat sich die Gesamtzahl der Betriebe sogar leicht verringert, da einige ältere Häuser geschlossen wurden. Und im laufenden Jahr kamen gerade einmal vier neue Häuser hin-
Durchschnittliche Auslastung Abweichung gegenüber Vorjahr in Prozent 18,8 9,1
8,4 7,4
17,1
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13,6 -1,7
9,2
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11,9
6,9
-0,1
-1,4
-1,5
-3,3
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2,9
5,5 0,0
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Durchschnittlicher Zimmerpreis Abweichung gegenüber Vorjahr in Prozent
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13,1 -1,1 -17,0
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-1,4
-2,4
Apr
May
-4,9
2,3
14,4 -1,6
6,6
1,7
-1,7
-30,1 Jun
Jul
Aug
Sept
Oct
-31,3 Nov
6,9 -0,6
-0,8
-0,9
Dec
Jan’15
-7,6
-18,9 Mar
2,4
Feb’15
Durchschnittlicher RevPAR Abweichung gegenüber Vorjahr in Prozent 32,4 25,0
19,1 0,7
10,9
11,7 -6,5
19,3
12,8
23,9 -1,7
11,1
-10,8 -12,1
-9,7
Mar
Apr
-3,1 -10,9
May
Jun
5,4 1,7
-0,9 -1,3
-31,1
Jul
Aug
Sept
-33,5 Oct
Nov
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zu; in der Pipeline befinden sich lediglich zwei Projekte. Gute Voraussetzungen also für ein stabiles Geschäft in den renommierten Betrieben, zumal bei den Übernachtungen ein Plus von über zehn Prozent realisiert wurde – so sollte man meinen. In der Realität aber glich der Kölner Hotelmarkt in diesem Jahr einer kleinen Achterbahnfahrt. Im Frühjahr und im Sommer sorgte die Auslastung der Häuser mit Steigerungen im zweistelligen Bereich für Euphorie, danach flachte die Kurve allerdings schlagartig ab. Ein regelrechten Einbruch gab es im Oktober, als der Zimmerpreis um 30 und der RevPAR gar um 33 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr verloren. Verantwortlich hierfür war die Anuga, die nur alle zwei Jahre stattfindet und in diesem Jahr fehlte. Gleiches galt für die K Messe in Düsseldorf, die sonst für viel Overflow in Köln sorgte. Vorsichtig positiv prognostizieren jene Hoteliers, die ihre Kenn- und Planungszahlen dem Benchmarking-Experten Fairmas zur Verfügung stellen, den Dezember. Man rechnet mit einem Belegungsanstieg von drei Prozent, einem Ratenanstieg um zwei Prozent und somit mit einem RevPARAnstieg um mehr als fünf Prozent. Hierbei wird vor allem das Leisure-Geschäft bedient, denn die Adventswochenenden sind alljährlich sehr gut nachgefragt. Anschließend erwarten die Rhein-Hoteliers einen zögerlichen Start ins neue Jahr, gerade der Januar wird leicht rückläufig eingeschätzt. Bessere Prognosen gibt es hingegen für den Februar. Nicht nur die IMM fällt in diesen Monat, sondern auch alle Karnevalstage, was traditionell für viel Betrieb in der Stadt sorgt. TH
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Foto: Ritz-Carlton Dubai
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Lothar Quarz, GM Ritz-Carlton Dubai International Financial Center
Erfolgreich, sympathisch, sportlich Der Mann ist hoch hinaus gekommen. In seiner Karriere hat er es vom Küchenjungen in einer Kleinstadt bis zum Chef eines Spitzenhotels in einer Weltmetropole geschafft. Nun steht Lothar Quarz glücklich am Gipfel: auf der Aussichtsplattform des höchsten Gebäudes der Welt
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er 48-jährige Deutsche macht große Augen, strahlt und ist sprachlos. Vom Burj Khalifa aus wirken die Wolkenkratzer Dubais wie Legofiguren. Der Deutsche fängt sich freilich schnell; er ist ja nicht zum ersten Mal »At The Top«, aber immer wieder aufs Neue fasziniert. »So viel Dynamik und so viel Potenzial«, sagt er. Quarz beobachtet aus der 124. Etage begeistert, wie rasant sich Dubai weiterentwickelt und wie viel Raum für Visionen noch vorhanden ist. Nur sein Haus sieht er nicht. »Da, schauen Sie«, ruft Lothar Quarz und streckt den Zeigefinger in Richtung der Emirates Towers, »da ist es.« Manchmal ist es ein Vorteil, nicht gesehen zu werden. Zumindest nicht von überall. Das vor vier Jahren eröffnete The Ritz-Carlton, Dubai International Financial Centre (DIFC) – mit 14 Stockwer-
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ken auch nicht gerade ein Winzling – versteckt sich hinter den Hochhäusern der Innenstadt. Zwar befindet es sich im Herzen des Finanzzentrums, aber eben ruhig in der zweiten Reihe der Hauptverkehrsstraße gelegen. Eine Oase im Trubel. Aufgrund des direkten Zugangs zum DIFC und in Nähe der Messe ist ein idealer Platz für Geschäftsreisende. Durch seine zentrale Lage empfiehlt es sich aber auch für Kurzurlauber, die keine Badeferien machen wollen – dafür hat Ritz-Carlton das erstklassige Schwesterhotel am Jumeirah Beach im Portfolio. Lothar Quarz, der im Oktober 2010 aus dem Wolfsburger Ritz-Carlton nach Dubai wechselte, zählt von Trend-Restaurants und Galerien direkt nebenan eine Reihe weiterer Standortvorteile auf. Das wichtigste Argument, hier zu logieren, ist jedoch das Hotel selbst. Frei nach dem Motto: Ritz-Carlton at its best! Der Gast nimmt die edle Ausstattung als selbstverständlich wahr, freut sich jedoch über außergewöhnlichen Service, wie man ihn von den Flaggschiffen der Kette kennt. Man spürt überall, dass »Ladies and Gentlemen« von »Ladies and Gentlemen« umsorgt werden. Freundlich, engagiert und kompetent.
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Der General Manager geht mit bestem Beispiel voran. Quarz gilt in seinem Qualitätsanspruch als kompromisslos und achtet auf jedes Detail. Das wissen seine Mitarbeiter – und mögen ihn trotzdem. Akmit, unser Zimmerboy aus Sri Lanka, hebt den Daumen, als er hört, wo wir herkommen und schwärmt von seinem Chef. Auch andere Angestellte loben ihren deutschen Chef ungefragt. »Lothar lebt das Hotel«, sagt beispielsweise Hotel-Managerin Katrin Herz. Quarz agiert als Team-Player, der alle einbeziehen und mitnehmen will. Nicht leicht bei 560 Menschen aus 65 Nationen. Er bezeichnet sich als »Hands-on-Manager«, »walk the talk« als charakteristischen Teil seines Führungsstils. »Ich bin dem Vernehmen nach inspirierend und motivierend«, nennt der sympathische Rheinländer als Stärke. Wenn die Mannschaft eine Halloween-Party feiert, ist er genauso dabei wie bei anderen teambildenden Aktionen. Sein Büro hinter der Lobby ist stets offen, der GM täglich drei bis vier Stunden im Hotel unterwegs. Die starke Präsenz hält er gegenüber Gästen und Mitarbeitern für gleichermaßen wichtig. Wann und wo immer es geht, sucht Quarz das Gespräch mit ihnen. Einem Ehepaar, das im Entree einen aus Büchern gestalteten Baum betrachtet, erklärt er die Intention des Künstlers: den wünschenswerten Kreislauf der Natur. »Vom Baum zum Papier und wieder zurück.« Zeitgenössische Kunst gefällt dem Hotelier nicht nur aus persönlicher Passion. »Sie gibt dem Haus einen unverwechselbaren Stil und bietet eine Plattform für Kommunikation«, erläutert er. Die Gemälde sind Eigentum, die zahlreichen Skulpturen wechseln alle paar Monate. Das aktuell wertvollste Exponat würde Quarz gerne behalten: Ein Aluminium-Hai in einer Glasvitrine über dem Innenhof-Brunnen, in den sich ein
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Fotos: Ritz-Carlton Dubai
MANAGEMENT DEUTSCHER GM IM AUSLAND
Mit »nur« 14 Stockwerken ist das Ritz-Carlton eher ein Winzling in der Wüstenmetropole
Hinter der Kalkstein-Fassade des Ritz-Carlton fehlt es – wie nichts anders zu erwarten – an nichts. Natürlich gibt es einen Innen- und einen Außenpool, einen Fitnessraum und ein Spa, mehrere Bars und Restaurants (alle mit Terrasse!). Der »Sunken Garden« ist der Lieblingsplatz des deutschen General Managers, um zwischendurch einmal von Palmen umgeben abzuschalten. Von hier aus erscheinen seine ersten Berührungspunkte mit der gastlichen Branche nicht nur geografisch meilenweit entfernt: Mit 15 Jahren jobbte der Rheinländer in seinem Heimatort Stolberg in einem gutbürgerlichen Restaurant von Freunden seines Vaters, wo er spülte, Kartoffeln schälte und sich langsam an das Kochen herantastete. Das gefiel ihm so gut, dass er nach der Mittleren Reife dort eine Kochausbildung absolvierte. Über Stationen im Süden der Republik landete der begabte Garde Manger und Patissier im September 1989 in Australien. Weil dort vergessen wurde, das Visum zu verlängern, musste Quarz nach zwei Jahren zurück, was sich im Nachhinein als Glücksfall erwies. Im Hyatt Regency Köln lernte er in der »Graugans« nicht nur die gehobene Küche kennen, sondern auch seine Frau fürs Leben. Auf der Hotelfachschule in Heidelberg erwarb er anschließend die Fachhochschulreife; F&B blieb aber zunächst sein Steckenpferd, ehe er in den Verkauf wechselte. Vom Sales Manager im Marriott und beim Lufthansa Party Service in Frankfurt stieg Quarz 1996 zum Director of Sales & Marketing im Frankfurter Marriott auf, 1999 ging er in gleicher Funktion ins Grand Hyatt Berlin. Die zweieinhalb Jahre an der Seite von Fred Hürst prägten ihn nachhaltig. »Von ihm habe ich gelernt, was Quality Leadership heißt«, erklärt Quarz. Als zweiten Dezenter Luxus in den 341 Zimmern und Suiten wichtigen Mentor und als Vorbild hebt er Rainer Bürkle hervor, mit dem er 2004 als Sales & Marketing Director das Ritz-Carlton Berlin eröffnet hat. Im Februar 2008 beförderte ihn Ritz-Carlton 40 Meter hoher Wasserfall ergießt. Eigentlich paradox, dass ein von Berlin nach Wolfsburg – und endlich an die Spitze eines herRaubfisch Ruhe vermittelt, doch im Ritz-Carlton DIFC geschehen ausragenden Hotels. »Das war der Schlüssel«, erinnert sich Quarz häufiger erstaunliche Dinge. und berichtet von einer »wunderschönen Zeit« in der Autostadt. Super-spektakulär sind andere Hotels in Dubai, das weiß der Er wäre nie auf den Gedanken gekommen, freiwillig wegzugehen, General Manager. »Gerade deshalb ist es entscheidend, die Gäste musste jedoch nicht lange überlegen, als ihm die Eröffnung und mit Sachen zu begeistern, die sie weitererzählen. Deshalb lautet Führung eines neues Projekts angeboten wurde. eine Maxime von ihm, »Erlebnisse zu kreieren«, Ritz-Carlton schickte ihn im Oktober 2010 in die was gleichzeitig eine Forderung an sein Team ist. Das Ritz-Carlton DIFC hat sich schnell als TopRitz-Carlton Dubai Wüste – und Lothar Quarz hat es bis heute nicht bereut. Auch Frau, Sohn (13) und Tochter (10) Business-Hotel etabliert. Kein Wunder, nebenan International fühlen sich rundum wohl in Dubai; die Familie arbeiten 15.000 Menschen in 750 internationaFinancial Center lebt in einer modernen Wohnanlage etwa 30 Milen Finanzinstituten, doch angesichts der großen Gate Village, Dubai nuten vom Hotel entfernt.In den »Arabian RanKonkurrenz ist es auch kein Selbstläufer. Auch P.O. Box 482032 ches« hält sich der General Manager morgens mit wenn viele Geschäftsleute Monate bleiben, beTelefon +971-4-372 2222 Schwimmen und mehrmals wöchentlich beim trägt die durchschnittliche Verweildauer knapp www.ritzcarlton.com/dubaiifc Joggen fit; hin und wieder spielt er Tennis. Die zwei Tage. Beim Aufenthalt des Autoren Mitte Kategorie Luxushotel Bootsführerscheine hat er im Emirat noch gar November waren sowohl die 341 geräumigen Direktor Lothar Quarz nicht gebraucht, das Segelfliegen vor Langem aufZimmer und Suiten als auch die 124 ExecutiveLogis 341 Zimmer & Suiten, gegeben. Lothar Quarz ist in jeder Hinsicht schon Residences ausgebucht. Über Zahlen möchte 124 Apartments hoch hinaus gekommen. Aber gerade in Dubai der GM nicht reden. Auf die Frage, ob das Hotel Preise DZ ab 350 ¤, erlebt man, dass es immer noch höher geht. erfolgreich sei, antwortet er grinsend: »Sehr erJOACHIM HEIDERSDORF Apartment ab 470 ¤ folgreich!«. 86 TOPHOTEL | 1 2 / 2014
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KARRIERE MANAGEMENT
Pannenhelfer im Einsatz Sie sind mehr denn je gefragt: Die Pioniere der flexiblen Ökonomie und Spitzenkräfte, die der Hotellerie ihr Know-how als »Manager auf Zeit« zur Verfügung stellen. Einsatzmöglichkeiten gibt es viele
In einer größeren Servicegesellschaft sollte die Position im Segment Budget-Hotellerie und Systemgastronomie mit neuen Hotelkapazitäten ausgebaut werden. Dazu galt es Investoren zu gewinnen, mit denen das Vorhaben realisiert werden konnte. »Für die Projektentwicklung brauchten wir einen gestandenen Profi aus der Hotellerie mit entsprechendem Netzwerk in der Branche und ausgewiesenen Managementqualitäten«, erklärte der Geschäftsführer Michael K. »Und alles am liebsten just-intime.« Im Dialog mit dem Anbieter von Hospitality Interim Management entstand die pragmatische Lösung: Um die Risiken des Entwicklungsprojektes möglichst gering zu halten, sollte zunächst ein »Manager auf Zeit« für drei bis sechs Monate eingesetzt werden. Die Wahl fiel auf Rudolf M. – ein Mitglied im sogenannten HIMPool des Interim Providers. Der 54-jährige »Manager auf Zeit« brachte die gewünschte Erfahrung mit, verfügte über Know-how in Hotelentwicklung und besaß ein ausgeprägtes Branchennetzwerk. Nach wenigen Monaten wurde deutlich, dass die Servicegesellschaft von seiner Fachkompetenz profitierte. Zudem ging er in seiner neuen Aufgabe voll und ganz auf. So war es logisch, dass man ihn künftig als Festangestellten anheuern wollte. Seitdem ist Rudolf M. Chef der Abteilung und steuert die neu entstandene Hotel Division. Ein anderer Fall: Der Eigentümer eines großen Urlaubs- und Tagungshotels spürte, dass sein zweifellos engagierter, aber relativ junger Hoteldirektor mit dem rasanten Wachstum des Betriebs durch Umbau, Erweiterung, und Verbreiterung des Serviceangebotes überfordert war. Er wollte ihn nicht »verbrennen« und ihm daher einen Interim Coach an die Seite stellen. Dieser sollte ihm helfen, in die neue Betriebsdimension hineinzuwach-
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sen, die notwendigen organisatorischen Veränderungen zu gestalten und in der Praxis umzusetzen. Gesucht wurde kein Betriebsberater und kein Theoretiker, der nur kluge Ratschläge gibt, sondern ein echter »Vor-Macher« mit Erfahrung aus großen Operations. Wir wählten den Interim Manager Alexander R. für diesen Auftrag aus. Nach sieben Monaten war die Erweiterung abgeschlossen und der junge Direktor fit, um den Betrieb reibungslos mit einer größeren und hochmotivierten Mannschaft zu führen.
Harte Nüsse knacken mit Passion
Der Feuerwehreinsatz: Der hotelfremde Investor wagte den Bau eines feinen Boutique-Hotels, ließ sich dabei aber von den falschen »Experten« beraten. Bereits wenige Wochen nach der Betriebseröffnung stellte er fest, »dass Hotellerie eben doch nicht jeder kann«: Die falsche Betriebsleitung, ein demotiviertes Team, fehlende Strukturen und erhebliche Defizite im betriebswirtschaftlichen Know-how waren die Folge. Es hagelte Gästereklamationen über Führung, Zimmerreservierung, Servicequalität und unzuverlässige Abläufe der Veranstaltungsorganisation. Das wunderschöne neue Hotel drohte im Chaos zu versinken. Hier war schnelle, aber proAlbrecht von Bonin ist Inhaber der VON BONIN Personalberatung in Gelnhausen und Autor des Buches »Mitarbeiter suchen, finden, fördern, binden«. Leserfragen beantwortet er gern unter 06051-48280 oder per E-Mail an: info@ von-bonin.de. Info: www.von-bonin.de
fessionelle Hilfe gefragt – ein Interim Manager mit Expertise im Pre-Opening und ausgewiesener Managementerfahrung musste her, einer der anpackt, vormacht, Strukturen und Standards durchsetzt sowie Teamtrainings und Prozesse implementiert. Aus unserem HIM-Pool setzten wir Kai T. dafür ein. Während er den Betrieb in Absprache mit dem Eigentümer konsequent auf Kurs brachte, suchten die beauftragten Personalberater parallel seinen Nachfolger für die Festanstellung. Das Resultat: Bereits nach 13 Wochen waren die wesentlichen Weichen gestellt. Endlich positive Stimmung im Team, Reklamationen und Betriebskosten wurden erheblich reduziert, der Verkauf angekurbelt. Der IM übergab dem Nachfolger einen geordneten Betrieb und zog weiter, um das nächste Projekt anzupacken. Dies sind nur wenige Beispiele aus einem großen Fundus von Einsätzen wie beispielsweise einer Inhaber-Vertretung wegen Krankheit oder Tod, einer Überbrückung von Mutterschaftsurlaub, Elternzeit oder einem Sanierungsauftrag. Das Konzept, selbstständige Führungskräfte mit nachweislicher Kompetenz als Interim Manager anzuheuern, erfreut sich in der Hotellerie zunehmender Beliebtheit. Doch es gibt bisher nur wenige Interim Provider als zentrale Vertragspartner mit verlässlichen Qualitätsstandards, die über einen handverlesenen ExpertenPool verfügen. Dafür profitieren Klienten dieser Top-Adressen von der bedarfsgerechten Auswahl geeigneter Interim Manager, schneller Verfügbarkeit und einer flexiblen Steuerung ihrer Management Ressourcen. Das Honorar wird nach dem Prinzip »pay as you use« nur für geleisteten Zeiteinsatz berechnet. Am Ende erhalten die Kunden durch umfangreiche Qualitätsgarantien hohe Sicherheit für das Resultat des IM-Einsatzes. TH 1 2 / 2014 | TOPHOTEL 87
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TOP HOTEL ACADEMY FACHWISSEN, DAS KARRIERE MACHT Weitere Informationen: IST-Studieninstitut – Bildung, die bewegt: www.ist.de
Der Mensch im Mittelpunkt des Handelns Die Tophotel Academy – eine Initiative von Top hotel und dem IST-Studieninstitut – befasst sich in loser Folge mit Themen, die für die Hotellerie von besonderem Interesse sind. In dieser Folge geht es darum, wie Mitarbeiter und Gastgeber einen Beitrag in puncto Nachhaltigkeit leisten können von PROF. DR. PHILIP GRIESSER, IST-Hochschule für Management
Ausgehend von der Annahme, dass sich das Im weiteren Verlauf wird nun betrachtet, wie Umweltbewusstsein der Menschen in unserer in unserer Gesellschaft der Mensch – in der HoFOLGE 24 Gesellschaft ständig verstärken wird, kommt telbranche Mitarbeiter und Gastgeber – einen dem Thema der Nachhaltigkeit eine ganz besonentscheidenden Beitrag in puncto Nachhaltigdere Bedeutung zu. Bereits im Jahr 2010 wurde keit leisten kann. Schon seit einiger Zeit gibt es dazu festgehalten, dass »die Bedenken der Beeine rege Diskussion, ob die Hotellerie in völkerung in Bezug auf den Klimawandel, die Deutschland den gesellschaftlich-politischen Umweltverschmutzung und die soziale Fürsorge Stellenwert hat, den sie eigentlich verdient. Gein einer steigenden Nachfrage nach ökologisch, rade im Vergleich mit anderen Ländern muss leisozial und wirtschaftlich verantwortungsbeder gesagt werden, dass dies nicht der Fall ist. So wussten Verhalten enden werden«. (IHA 2010) gilt zwar gerade das deutsche AusbildungsWie aber kann die Hotellerie Einfluss auf diese system (insbesondere die duale Ausbildung mit Entwicklung nehmen bzw. davon profitieren? Dabei ist festzuhalLehre und Studium) als ein Vorzeigemodell, doch gelingt es nicht in ten, dass die Hotellerie (in diesem Sinne das gesamte Gastgewerausreichendem Maße, hochqualifizierte potenzielle Mitarbeiter be) als Visitenkarte Deutschlands angesehen werden kann und auf langfristig – also nachhaltig – zu binden. Dies hängt in besonderer internationaler Ebene auch wird. Sie vermittelt den aus der ganzen Weise mit dem Ansehen und dem Selbstbewusstsein dieser BranWelt kommenden Gästen ein erstes Gefühl, wie bestimmte Werte che in unserer Gesellschaft zusammen. Erfreulicherweise kann nun in unserer Gesellschaft – auch diverse Nachhaltigkeitskriterien – doch – nicht zuletzt durch die stetig wachsende öffentliche Diskusgelebt werden. sion – eine Trendwende verzeichnet werden, welche positive Impulse auf diesen Bereich erhoffen lässt. Herausforderung: Mitarbeiter binden Dass der Mitarbeiter nicht mehr nur als reine Arbeitskraft betrachtet wird, fängt natürlich bereits bei den unabdingbaren ersten Was dies bedeutet, zeigt auch die Tatsache, dass in der globalen praktischen Erfahrungen in einem Hotelbetrieb an. Dabei wird insUmfrage der BBC Deutschland zum beliebtesten Land im Jahr 2013 besondere eine gute, vertrauensbildende und aktive Herangehensweltweit gewählt wurde. Die Bundesrepublik ist demnach das weise hervorgehoben, welche Mitarbeitern entgegengebracht werLand, dessen Einfluss Menschen in aller Welt am positivsten sehen. den muss, sodass auch eine motivierende und aufbauende EinMit einer Zustimmung von 59 Prozent kam Deutschland auf den stellung entstehen kann. Eine positive, verantwortungsbewusste ersten Platz vor Kanada und Großbritannien (BBC Ranking, Die Einstellung der Mitarbeiter in der Hotellerie ist nun wiederum die WELT, Mai 2013). Im Mittelpunkt dabei steht folglich der Mensch. Voraussetzung dafür, dass auch Gäste ein solches Verhalten annehBezogen auf die Hotellerie bedeutet dies: Der Mitarbeiter eines Homen und dementsprechend nachhaltig handeln. Das Bewusstsein, tels ist in ständigem Austausch und in Interaktion mit anderen dass sich Mitarbeiter im Gastgewerbe ständig auf einer Bühne beMenschen, den Gästen. wegen – mit all ihren Emotionen, Einstellungen und Verhaltens 88 TOPHOTEL | 12 / 2014
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weisen – liegt in besonderer Weise im Verantwortungsbereich der Ausbildung. Dabei kommt inzwischen dem Mitarbeiter eine zentrale Funktion innerhalb des Hotel-Marketings zu. Hier sei ein Querverweis erlaubt: So wie Philipp Lahm im Juli 2014 auf der Bühne des Maracanã-Stadions in Rio de Janeiro den Weltmeisterpokal in den brasilianischen Feuerwerkshimmel streckte und auf dieser Bühne weltweite Werbung für den deutschen Fußball, gleichzeitig aber auch für Deutschland an sich machte, so gilt auch im wissenschaftlichen Marketing: Ein Mitarbeiter innerhalb der Hotelbranche sollte das Hotel als seine Bühne nutzen, um verantwortungsbewusst Kriterien der Nachhaltigkeit an Gäste zu übermitteln. Während beim Güterindustriemarketing der Fokus auf den Marketinginstrumenten Produkt-, Preis-, Distributions- und Kommunikationspolitik liegt, so liegt der Schwerpunkt innerhalb der Dienstleistungsbranche auf deren Erweiterung um die Personal-, Prozess- und Einrichtungspolitik. Aufgrund der bereits hier dargestellten Besonderheit des Gastgewerbes bildet nun gerade die Personalpolitik eine Bühne für die Umsetzung von Nachhaltigkeit. Soziale, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit bedeutet dabei, dass in erster Linie auch ein authentisches und glaubwürdiges Angebot den zumeist gut informierten Gästen bereitgestellt wird. Hierfür unabdingbar ist ein Unternehmensleitbild, abgeleitet aus der Unternehmensphilosophie. Dieses beruht auf einer Informationstransparenz, die den Mitarbeitern klare Ziele aufzeigt, aber auch Entscheidungsfreiheit gewährleistet. Informationen beinhalten dabei diverse Verhaltensrichtlinien, wie etwa der verantwortungsbewusste Umgang mit knappen Ressourcen wie Wasser und Energie sowie ein adäquates Abfallmanagement.
Das Hotel als Bühne
Jeder Mitarbeiter in einem Hotelbetrieb sollte wissen, warum bestimmte Prozesse in welcher Weise ablaufen, um sich mit dem Hotel identifizieren zu können. Aus der ökologischen Ebene wird somit die Verbindung zur ökonomischen Ebene geschaffen: Umweltbewusst handelnde Mitarbeiter gehen schonend mit den Ressourcen um und tragen somit dazu bei, dass weniger Kosten entstehen. Sobald sich Mitarbeiter mit dem Handeln auch identifizieren, kann dies auch authentisch an die Gäste übermittelt werden. So entsteht der gewünschte Kreislauf: Ein nachhaltiges Unternehmensleitbild wird zuerst auf die Mitarbeiter übertragen, welche daraufhin auf ihrer Bühne (dem Hotel) ihr Handeln, ihre Einstellungen (die Identifikation mit dem Unternehmen) an die Gäste weitergeben und als Trägermedium fungieren. All dies wird insbesondere in der entsprechenden Prozesspolitik behandelt. Diese betrachtet die einzelnen Dienstleistungsprozesse, welche von dem ständigen Kontakt zwischen Mitarbeiter und Kunden geprägt sind – also ausgehend von der Auftragsgewinnung (Verkaufsge-
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spräch in der Bar, im Restaurant oder an der Rezeption) bis hin zur Rechnungsstellung. Der Mitarbeiter stellt also durch sein Auftreten innerhalb der unterschiedlichen Bereiche sicher, ob und zu welchem Grad der Gast die durch die Unternehmensphilosophie geprägte Nachhaltigkeit auch miterleben, gestalten und eventuell sogar beeinflussen kann. Neben der Prozess- und Mitarbeiterpolitik spielt auch die Ausstattungspolitik eine überaus bedeutende Rolle, um Nachhaltigkeit zu gestalten und aktiv zu leben. Da hier sowohl die interne (Mitarbeiterbereich) als auch die externe (Gästebereich) Ausstattung gemeint ist und wiederum der Mitarbeiter im Mittelpunkt der Betrachtung steht, sollte die interne Ausstattung keinesfalls vernachlässigt werden. Auch wenn das Interieur eines Hotelunternehmens in nachhaltiger Weise erbaut wurde, so sollte doch auch der Mitarbeiterbereich Nachhaltigkeitskriterien ausweisen. Eine ganzheitliche Nachhaltigkeit kann nur entstehen und gelebt werden, wenn das Personal das Gefühl von Gleichstellung bekommt.
Mitarbeiter »von hier«
Dementsprechend darf nicht der Eindruck einer Zweiklassengesellschaft entstehen. Wenn das Foyer eines Hotels, die Zimmer und alle weiteren Einrichtungen in einer umweltschonenden Bauweise wie etwa mit Holz aus der Region gefertigt wurden, so sollte auch der Mitarbeiterbereich die Grundzüge dieser Charakteristika aufweisen. Im Idealfall muss dabei vom Grundriss über die Akustik bis hin zum Lichtdesign alles miteinbezogen werden. Dabei spielen auch die Mitarbeiter wieder eine entscheidende Rolle: Neben der Tatsache, dass bei einem Hotel ein Teil des Personals aus der Region stammen sollte, um etwa mit den Gast im Dialekt zu kommunizieren, können durch Mitarbeiter weitere wichtige Hinweise bezüglich der »Seele des Ortes« vermittelt werden. Dazu gehören zum Beispiel das gastronomische Angebot mit Produkten aus der Region oder kulturelle Gegebenheiten – darunter weltanschauliche oder religiöse Bezüge und spezielle Feiertage. Mitarbeiter eines Hotelunternehmens haben folglich eine große Verantwortung bezüglich ihrer Tätigkeit und bewegen sich auf einer ganz besonderen Weise auf den Prinzipien des verantwortungsbewussten Tourismus, bei welchem jeder involvierte Akteur Verantwortung für sein Handeln übernehmen muss. Dies wird in der Hotellerie sogar noch erweitert, da das Hotelpersonal in einzigartiger Weise die Verantwortung zuerst selbst leben muss und sie dann zudem auch an die Gäste weitergeben sollte. Durch ihr Handeln kann Nachhaltigkeit nicht nur im Hotel selber aktiv umgesetzt werden, sondern im besten Fall auch in die Welt hinausgetragen werden. Dass die entsprechenden Voraussetzungen hierfür geschaffen werden, obliegt der Führung eines Hotelunternehmens und den gesellschaftlich-politischen Rahmenbedingungen, durch welche die Hotelbranche beeinflusst wird. TH
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MANAGEMENT PERSONALIEN
Simone Sander übernimmt den Posten der Direktorin im Dorint Frankfurt-Niederrad. Nachdem die heute 54-Jährige im Radisson Blu Hamburg als Front Office Manager tätig war, wechselte sie als GM ins Radisson Blu Cottbus. Anschließend führte sie in gleicher Position das Park Inn by Radisson Sarvar, Ungarn. Weitere Stationen waren das Park Inn Voronezh in Russland und das Radisson Blu Cardiff in Großbritannien. Zuletzt leitete sie das Park Inn by Radisson Frankfurt Airport. Foto: Rechnitz, Leipzig
Führungswechel im Alten Meierhof
Seit November ist Dirk Luther – bereits seit 2006 für den Bereich Kulinarik verantwortlich – neuer Geschäftsführer des Fünf-Sterne-Hotels; die Direktion hat im Oktober Uta Krause Junk übernommen. Sie folgen auf Sven Sausmikat und Sara Sausmikat-Theilen, die Geschäftsführung und Direktion aus familiären Gründen in neue Hände legten. Ihre Karriere begann die Berlinerin Uta Krause Junk mit einer Ausbildung zur Hotelfachfrau mit der Zusatzqualifikation Hotelmanagement im Schlosshotel Bühlerhöhe bei Baden-Baden, wo sie auch im Bankettbereich tätig war. 2005 führte sie ihr Weg ins Kempinski Falkenstein nach Königstein im Taunus, wo sie Bankettverkaufsleiterin wurde und das Opening der Villa Rothschild Hotel & Res-
INLAND Alex Obertop zeichnet im SIDE Hamburg als GM verantwortlich und löst Alexander Schreiter ab, der eine neue Herausforderung angenommen hat. Der Niederländer Obertop arbeitete für Ritz-Carlton u.a. in Atlanta, Boston und Miami, bevor er zu Capella wechselte und als Hotel Manager des Breidenbacher Hof Düsseldorf fungierte. Zuletzt leitete er als GM die Eröffnung des Capella Washington DC.
taurant begleitete. Nach der Ernennung zur Assistentin der Direktion wurde sie 2008 zum Resident Manager Villa Rothschild befördert. Von 2010 bis 2013 kam sie als Leiterin Logis & Guest Relations in das Grand SPA Resort A-ROSA Sylt nach List Sylt, wo sie zuletzt als stellvertretende Direktorin und Leiterin Logis & Guest Relations tätig war. Seinen beruflichen Werdegang startete der Wahl-Schleswig-Holsteiner Luther im Anglo-German-Club Hamburg. Es folgten Stationen im Vier Jahreszeiten Hamburg, im Louis C. Jacob sowie im La Côte Saint-Jacques Burgund, Frankreich. Ab 2000 wirkte Luther im Seehotel Töpferhaus Alt Duvenstedt erstmals als Chef de cuisine und trat sechs Jahre später die kulinarische Leitung im Alter Meierhof an.
Knut Sander (49) fungiert als Direktor des neuen Hotelparks mit dem ibis und dem ibis budget Hamburg City. Bevor Sander seine Karriere bei Accor startete, war er in renommierten Häusern wie dem Kempinski Grafenbruch Frankfurt, dem Nassauer Hof Wiesbaden, dem Steigenberger Frankfurter Hof sowie bei Dorint in verschiedenen Positionen tätig. Als Hoteldirektor arbeitete der Niedersachse für das ibis Mainz, ibis Lübeck und ibis Hamburg Airport. Seit 2006 ist er Markensprecher für die fünf ibis-Häuser in Hamburg. Zuletzt führte er das ibis Alster Centrum am Holzdamm.
Andreas Winkler ist Direktor im a-ja Resort Bad Saarow. Der 34-Jährige war nach seiner Ausbildung zum Hotelfachmann in leitenden Positionen in der Berliner Hotellerie tätig und führte anschließend eine Agentur für Tagungen und Events, Marketing und Kommunikation in Berlin. Viktoria Schünemann zeichnet als Director F&B im Rocco Forte The Charles München verantwortlich, in dem sie u.a. bereits als Assistant Director of Conference & Banqueting tätig war. Die 31-jährige Braunschweigerin leitete zuletzt die Abteilung Groups & Events im Fairmont Vier Jahreszeiten Hamburg. Hardy Puls besetzt die neu geschaffene Position des Director Marketing & Customer Relations bei A-ROSA Flussschiff. Zuletzt war er bei Stena Line als Head of Travel Germany und vorher als Führungskraft bei AIDA Cruises für die Bereiche Marketing & Customer Relations verantwortlich. Andrea Bayer (51) verstärkt als Sales Managerin Südwest das Außendienstteam der A-ROSA Flussschiff. Die diplomierte Betriebswirtin folgt auf Thorsten Zeiger, der sich neuen beruflichen Herausforderungen stellen wird. Marcus Gottschlich ist GM des Derag Livinghotel Kanzler in Bonn. Der 44-Jährige leitete zuletzt sechs Jahre das Holiday Inn Düsseldorf Airport Ratingen.
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Christian Sack leitet das Raffles Beijing. Zuletzt fungierte der Österreicher im Raffles Grand Hotel d’Angkor Siem Reap als GM. Vor seiner Zeit bei Raffles war der Wiener fünf Jahre lang bei Shangri-La beschäftigt und bekleidete Posten vom Executive Assistant Manager für F&B bis zum Resident Manager. Zuvor hatte er Positionen bei Banyan Tree und Angsana auf den Malediven und im Grosvenor House London inne. Axel Jarosch ist GM der SchwesterResorts Banyan Tree Al Wadi und Banyan Tree Ras Al Khaimah Beach im arabischen Emirat Ras Al Khaimah. Er hatte bereits verschiedene Führungspositionen bei Per AQUUM, Constance Hotels, InterConti sowie Starwood inne. Zuletzt funigerte er als GM des Six Senses Zighy Bay im Oman.
Ferdinand Hoekstra (53) führt als GM das arcona LIVING SCHAFFHAUSEN. Der Niederländer leitete zuletzt das Sorell Rüden Schaffhausen und führte zwischen 2004 und 2009 parallel dazu das Apartmenthotel Rüden. Anna Wiman zeichnet in dem Haus als Director of Sales & Marketing verantwortlich. Die 40-Jährige war zuletzt vier Jahre im Zürich Marriott als Director of Sales & Marketing tätig. Ebenfalls neu im Team ist Roman Pauswek, der in dem Haus als Küchenchef tätig ist. Kai Dieckmann bekleidet im Six Senses Yao Noi in Thailand den Posten als Resort Manager. Nach seiner Funktion als Senior Service Quality Consultant und »Mystery Shopper« für die Hotel IQ Ltd. in Bangkok arbeitete er zuletzt im Grand Hotel Park Gstaad in der Schweiz.
FIRMEN Anja Keckeisen (47) ist als Chief Commercial Officer in die Geschäftsführung der HolidayCheck AG eingetreten. Die Tourismusmanagerin hatte bereits im März 2014 zunächst interimsweise die Position des Managing Directors für die Regionen Deutschland, Österreich und Schweiz übernommen. Foto: HolidayCheck.de
Thomas Kleber (48), ehemaliger CEO der Astoria-Gruppe, fungiert als GM im Steigenberger Grandhotel Belvédère Davos sowie als Area GM Schweiz für die Häuser in Gstaad-Saanen und Zürich. Der Aachener leitete das Kameha am Bonner Bogen und war bereits in verschiedenen leitenden Positionen in Deutschland, Frankreich, Österreich und den USA tätig.
Oliver Schulz-Jander zeichnet im Portals Hills Boutique Hotel auf Mallorca als GM verantwortlich. Der 38-Jährige war u.a. in Häusern wie der Residenz Heinz Winkler, dem Luxushotel Kulm St. Moritz, als stellvertretender GM im Park Hotel Vitznau am Vierwaldstättersee sowie in den USA im Viceroy Santa Monica und im Tides Miami tätig.
Jens Petersen (Foto), Gründer und Geschäftsführer von SSF. Pools by KLAFS, zieht sich nach fast vier Jahrzehnten an der Spitze des Unternehmens aus der operativen Geschäftsführung zurück. An den Standorten Meerbusch und Deizisau sind Dipl.-Ing. (FH) Kevin Schiffer (39) bzw. Dipl.-Ing. Heiko Böttcher (40) als Geschäftsführer tätig. Komplettiert wird die Geschäftsleitung durch Phillip Rock. Foto: KLAFS GmbH & Co. KG
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Björn Rohde (44) bekleidet den Posten als Account Manager für die Region Nord bei der KPM Königliche PorzellanManufaktur Berlin. Der Vertriebsspezialist verfügt über Fach- und Führungserfahrung im Vertrieb von Premium- und LifestyleProdukten. ANZEIGE
McHale auf neuem Posten Anthony McHale fungiert ab 11. Januar 2015 als General Manager des Burj Al Arab Jumeirah. Zuletzt leitete er fünf Jahre lang als GM das Mandarin Oriental Hyde Park London. Während seiner 35-jährigen Karriere in der Luxushotellerie arbeitete er u.a. neun Jahre lang als General Manager für Orient Express Hotels – heute Belmond – in den USA und als Hotel Manager des Bel Air Los Angeles. Er war in ManagerPositionen zahlreicher Hotels und Hotelgruppen tätig, darunter Peninsula Hotels und Four Seasons Hotels and Resorts. Der Brite mit amerikanischer und kanadischer Staatsbürgerschaft ist Mitglied der Bruderschaft Confrérie des Chevaliers du Tastevin, Chaine des Rôtisseurs und Vorstandsmitglied der New Orleans Tourism and Marketing Association.
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23 Fragen zur Person FIRMEN
Foto: Katja Zanella-Kux
Klaus Darbo jun. übernimmt als Bereichsleiter die Gesamtverantwortung Marketing bei der A. Darbo AG. Der 30-Jährige war von 2007 bis 2012 als Produktmanager in dem Unternehmen beschäftigt und wechselte anschließend als Brandmanager zur Nestlé/Schweiz, wo er bis Herbst 2014 arbeitete. Darbo jun. wird vom bisherigen Marketingleiter Josef Goller (53) unterstützt, der als stellvertretender Marketingleiter zuständig ist. Rainer Entenmann (50) ist Geschäftsführer Vertrieb des Kruse Firmenverbundes. Der Baden-Württemberger war in den vergangenen 20 Jahren in vertriebsleitenden Führungspositionen in Familienunternehmen aktiv, u.a. über 10 Jahre innerhalb der Berner- und GC-Gruppe. Andreas Bundel fungiert bei Salvis als Verkaufsleiter für Deutschland Süd/ Ost mit Sitz in München und löst Reiner Overdick ab, der künftig eine Handelsvertretung einer anderen Firma übernehmen wird. Bundel hat das Küchenhandwerk von der Pike auf in Bayern gelernt. Nach einigen Jahren der Auslandserfahrung in gehobenen Häusern wie z.B. bei Porsche, kehrte er als Küchenchef in die bayerische Gastronomie zurück. Im Anschluss sammelte er als Regionalverkaufsleiter erste Erfahrung.
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Was wären Sie außer dem, was Sie heute sind, gern geworden? Schauspielerin – wäre bei mir aber wahrscheinlich »brotlose Kunst« geworden Womit haben Sie Ihr erstes Geld verdient? Im Fischrestaurant »Sellmer« meines Vaters in Hamburg-Eppendorf Was möchten Sie in Ihrem Leben noch erreichen? Ein fixes Lebensziel habe ich nicht. Ich will am Ende meines Lebens aber zurückblicken können, ohne etwas zu bereuen Wer ist Ihr Vorbild? Ich bewundere Charakterzüge an unterschiedlichen Menschen wie das Durchhaltevermögen einer Aung San Suu Kyi, die Vision eines Steve Jobs und die Kreativität einer Joanne K. Rowling Wie heißt Ihr Lieblingsautor? Da bin ich nicht festgelegt Ihre Lieblingsmusik? Simply Red bzw. Mick Hucknall solo Welches Tier wären Sie am liebsten? Ein Kondor Welches Hobby macht Ihnen am meisten Spaß? Trekkingreisen in spannende Gegenden dieser Welt Welchen Luxus leisten Sie sich gelegentlich? Am Wochenende im Bett frühstücken Was halten Sie für Ihren größten Vorzug? Ein weltoffener Mensch zu sein, der gerne auf andere zugeht Was ist Ihr größter Fehler? Multitasking entgegen aller Erkenntnisse zu perfektionieren Wie bauen Sie Stress ab? Bei akutem Stress gehe ich einmal um den Block, um frische Luft zu schnappen! Ansonsten hilft regelmäßiges Jogging Wovor haben Sie Angst? Dass wir es nicht schaffen, unsere Umwelt für nachfolgende Generationen in Ordnung zu bringen Wem möchten Sie mal so richtig die Meinung sagen? Dem IS Was stört Sie am heutigen Gastgewerbe am meisten? Die Schnäppchenjäger, die eine handwerkliche Leistung im Service und in der Küche nicht so schätzen und bezahlen wollen wie den Handwerker, der einen Reparaturservice zu Hause leistet »Hotellerie 2030« – Woran denken Sie da spontan? Digitale und elektronische Errungenschaften sorgen für entspannte Mitarbeiter und Gäste, ohne »das Ruder zu übernehmen« Welches Hotel gefällt Ihnen persönlich am besten? Für jeden Übernachtungsanlass habe ich Lieblingshotels – also eine ganze Menge Was hat Sie in Ihrem Leben am meisten beeindruckt? Meinen Sohn auf die Welt zu bringen und aufwachsen zu sehen Sie gewinnen eine Million Euro. Was würden Sie damit tun? Eine schöne Wohnung kaufen, eine Trekkingreise nach Bhutan machen, einen Teil spenden und den Rest anlegen, wenn noch etwas übrig ist Welche drei Dinge würden Sie auf »die Insel« mitnehmen? Lieblingsessen und -getränke, ein paar Bücher und ein Boot, damit ich wieder verschwinden kann, wenn mir langweilig wird Welcher Versuchung widerstehen Sie nicht? Gut gemachtem Kaiserschmarrn mit Zwetschgenröster Was haben Sie vor, wenn Sie 70 Jahre alt sind? Orte bereisen, die ich noch nicht kenne, und hoffentlich Enkelkinder verwöhnen Welchen Spruch oder welches Zitat würden Sie Ihren Mitmenschen gern ans Herz legen? »Die Dinge sind nie so, wie sie sind. Sie sind immer das, was man aus ihnen macht.« Jean Anouilh (1910-1987)
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VERBÄNDE & KOOPERATIONEN
BDVT E.V. – Berufsverband für Trainer, Berater und Coaches Tel. +49 (0)221-920760 · Fax +49 (0)221-9207610 · info@bdvt.de · www.bdvt.de
Da strahlt das Gastgewerbe! Am 15. Oktober 2014 wurde im Rahmen der Messe »Zukunft Personal« der Internationale Deutsche Trainings-Preis verliehen. Von den 20 Finalisten konnte sich bei der siebenköpfigen Jury das Konzept »The Beat to Lead – Das Führungsfestival« als Sieger durchsetzen Auch 2014 fand die Endausscheidung zum Internationalen Deutschen Trainings-Preis, der in diesem Jahr zum 22. Mal für die besten und erfolgreichsten Ausbildungskonzepte vergeben wurde, auf der »Zukunft Personal« – der Messe für Personal-Management – in Köln statt. Im Fünfminutentakt mussten die 20 Finalisten im Elevator Pitch sich und ihre Konzepte auf der BDVT-Sonderfläche der Messe vor der Jury und einem großen Publikum präsentieren. Im Anschluss, beim Rundgang der Juroren, wurden an den Messeständen der Finalteilnehmer letzte Fragen gestellt und die Bewertungen abgeschlossen. Jurychefin Jutta Timmermanns hob die Tragweite der Konzepte hervor: »Ein signifikanter Trend ist für mich der Schwerpunkt auf Veränderungsprozessen, die einen Kulturwandel gleichzeitig bedingen und beabsichtigen, sowohl in Bezug auf Führung als auch beim Lehren und Lernen.« Die feierliche Preisverleihung fand am 15. Oktober im alten Wartesaal in Köln statt. Von den Konzepten der Finalisten zeigte sich BDVT-Präsident Stephan Gingter bei seiner Eröffnungsrede begeistert: »Sie sind werteorientiert und erfolgsorientiert. Sie verbinden Führungs- und Unternehmenskultur, integrieren die verschiedenen Arbeits- und Lernformen in Training, Beratung und Coaching und sind somit maßgeschneidert auf den Bedarf zugeschnitten. Alle Siegerkonzepte haben sich insbesondere in der Praxis bewährt. Zahlreiche namhafte Firmen zeigen uns zudem, dass der Preis in der Wirtschaft eine hohe Reputation besitzt und als Qualitätssiegel anerkannt ist.« Seine Ansprache schloss er mit einem Dankeschön an alle Preisträger: »Mit Ihrem Mut, Ihrer Emotion und Ihrer Leidenschaft haben Sie einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Weiterbildungslandschaft geleistet.« Und schließlich hieß es auch schon »And the winner is ...« In diesem Jahr gelang einem prominenten Vertreter aus dem Gastgewerbe der Sprung auf das Siegertreppchen. Mit Gold wurde das Konzept »The Beat to Lead – Das Führungsfestival« vom Catering-Unternehmen Aramark ausgezeichnet. Das Konzept hat mit einem häufig verbreiteten Führungsstil in der Catering-Branche gebrochen, der durch eine häufig autoritäre Führungskultur sowie ein starkes Wachstum geprägt ist und damit einhergehend eine zunehmende Komplexität in der Organisationsstruktur zur Folge hat, was die Ausgangslage nicht einfach machte. Die Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung bei Aramark bestätigten dies. Für die Geschäftsführung stand damit fest: Eine Kulturveränderung musste ange-
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Glückliche Gewinner: Das Team vom Catering-Unternehmen Aramark freute sich über die Auszeichnung in Gold stoßen werden, und zwar indem ein gemeinsamer »Beat« gefunden wurde. »Begeistern für die Neuausrichtung in der Führung« war die Devise. Und wer wäre dafür besser geeignet als jene Führungskräfte, die in den weichen Führungsfaktoren am besten bewertet wurden? Also wurden diese eingeladen, Anfang des Jahres ihr Konzert auf dem Festival »The Beat to Lead« zu geben – einem integrierten Personal- und Organisationsentwicklungskonzept in Form einer dreitägigen Großgruppenveranstaltung, dessen roter Faden die Musik war. Auf dem Festival von Führungskräften für Führungskräfte standen vier Kernthemen im Fokus: Situatives Führen, Führungsinstrumente, Lob und Anerkennung sowie Schnittstellenmanagement. Beim Publikum kam das von vorn bis hinten durchdachte Festival gut an, war es doch auf die einzelnen Zielgruppen zugeschnitten. Und letztlich konnte dieses Konzept auch die siebenköpfige Jury des Internationalen Deutschen Trainings-Preises überzeugen. Doch »nach dem Preis ist vor dem Preis«, betonte der Moderator Alexander Plath bei der feierlichen Preisverleihung, »denn ab sofort ist die Bewerberliste zum Internationalen Deutschen Trainings-Preis 2015/16 eröffnet.« TH Stefan Häseli ist Moderator, KeynoteSpeaker, Autor und Kommunikationstrainer. Seit 2013 ist der erste Schweizer Goldpreisträger des Internationalen Deutschen Trainings-Preises Jury-Mitglied des Preise. Info: www.atelier-ct.ch
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FOOD + BEVERAGE MANAGEMENT ASSOCIATION E.V. Sekretariat: Marie Gläser · Tel. +49 (0)2902-881140 · Fax +49 (0)2902-881195 · sekretariat@fbma.de · www.fbma.de
Welcome to »MEET THE BEST« Netzwerkbildung und Dialoge mit erfahrenen Persönlichkeiten aus der Hospitality-Branche stehen beim Mentorensymposium im Welcome Hotel Frankfurt für 40 Nachwuchskräfte auf dem Programm
Am 23. Januar ist es soweit: »MEET THE BEST«, das Mentoren-Symposium für den Hospitality-Nachwuchs, wird 40 Nachwuchskräften der Branche im Rahmen eines Satelliten-Symposiums hochkarätige Persönlichkeiten als Mentoren an die Seite stellen. Das Welcome Hotel in Frankfurt richtet als Gastgeber des ersten »MEET THE BEST« die Veranstaltung aus. Yvonne Federhoff, Direktorin des Welcom-Hauses in der Leonardo-Da-Vinci-Allee, freut sich schon auf die Veranstaltung und ist gespannt, denn das Konzept ist neu und in der Organisation durchaus anspruchsvoll: »In dem MentorenBlock der Veranstaltung geht es darum, eine private Atmosphäre herzustellen, damit die Teilnehmer in kleinen Runden mit ihrem Mentor ins persönliche Gespräch kommen. Gleichzeitig soll aber auch eine Kommunikation und ein Austausch zwischen den einzelnen Gruppen möglich sein.« Der FBMA gelang es, hochkarätige Persönlichkeiten für »MEET THE BEST« zu gewinnen, die dem Nachwuchs Orientierung geben und ihm Sparringspartner auf dem Karriereweg sein können. Ob Michael Mücke, Accor Hotels, Marcus Smola, Best Western Hotels, Mirko Reeh, prominenter Fernsehkoch, Prof. Stephan Gerhard, FHM Schwerin und Treugast Unternehmungsberatung, Prof. Dr. Christian Buer, Hochschule Heilbronn: Alle der aktuell acht Mentoren eint die Idee, dass das Mentorenprinzip die beste gelebte Nachwuchsförderung sei. So eröffnet der persönliche Kontakt Netzwerke und bietet Teilhabe an Erfahrungen, die für den beruflichen Werdegang nützlich sein können. FBMA-Vorstandsmitglied Markus Hofmeister, der die Koordination sämtlicher Nach94 TOPHOTEL | 1 2 / 2014
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wuchs-Förderungsprogramme des Vereins managt, hofft darauf, »dass unsere Teilnehmer mit einigen neuen Handynummern nach Hause gehen, die sie wählen können, wenn sie in ihrem beruflichen Leben an Grenzen stoßen oder einfach mal nicht weiter wissen«. Die Umsetzung des innovativen und in der Branche einmaligen Förderkonzepts wurde erst durch die Unterstützung zahlreicher Sponsoren aus der Industrie möglich. So wird »MEET THE BEST« von den vier Premiumpartnern Coca-Cola, progros Einkaufsgesellschaft, Servitex – Textile Dienstleistungen und HGK Hotel- und Gastronomie-Kauf eG unterstützt. Als weitere Basispartner konnten unlängst Fachingen Heil- und Mineralbrunnen, J.J.Darboven, Champagne Nicolas Feuillatte und Meiko Maschinenbau als Basissponsoren gewonnen werden.
Im Mentoren-Block bekommen die jungen Teilnehmer die Gelegenheit, in Kleingruppen mit den Profis ins Gespräch zu kommen
»MEET THE BEST« ... ... ist ein kostenfreies Symposium mit gratis Abendveranstaltung inkl. Übernachtung, ... bietet 40 Nachwuchskräften der Hospitality-Branche die einzigartige Chance, mit Top-Managern aus Hotellerie und Gastronomie in fachkundigen Dialog zu treten, ... stellt den Nachwuchs aus der zweiten und dritten Reihe in den Fokus, ... steht für dauerhaften und nachhaltigen Dialog zwischen Nachwuchs und Mentor, ... bietet mit der Speakers-Round, Mentoren-Meetings und Get-together-Abendveranstaltung die Chance, nachhaltige Kontakte und Netzwerke zu knüpfen.
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Siegfried Meister wird Träger der 60. »Brillat-Savarin-Plakette« Die als höchste Auszeichnung im bundesdeutschen Gastgewerbe geltende »Brillat-Savarin-Plakette« wird im nächsten Jahr an Siegfried Meister, Gründer und Aufsichtsratsvorsitzender der Rational AG Landsberg, vergeben Die Verleihung durch die gemeinnützige FBMA-Stiftung, in deren Obhut sich die »Brillat-Savarin-Plakette« seit 2007 befindet, wird am 30. Mai 2015 im Rahmen einer festlichen Matinée im Hotel Bayerischer Hof München stattfinden. Mit dieser Ehrung wird ein Pionier der deutschen Großküchentechnologie ausgezeichnet, der in 40 Jahren ein länderübergreifendes Unternehmen aufbaute und zum Weltmarktführer avancierte. Die Laudatio hält der ehemalige Bayerische Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Dr. Thomas Goppel. Siegfried Meister (Jahrgang 1938) war bis 1973 leitender Wienerwald-Mitarbeiter und bei der Gastronomie-Kette für die Küchentechnik zuständig. Die Erfahrungen, die er dabei sammeln konnte, waren später sein wichtigstes Startkapital. Er machte sich selbstständig und gründete 1973 die Rational GmbH. Der Durchbruch gelang dem
studierten Elektro-Ingenieur tion auf den Markt, dem sogenach drei Jahren mit dem Comnannten »SelfCookingCenter«, bi-Dämpfer – eine patentierte das den Koch entlastet und ihm Kombination aus Heißluft und dadurch mehr Zeit für KreativiDampf, mit der er die Küchentät und seine Gäste verschafft. technik revolutionierte. Neue Produktgenerationen Den Standort Landsberg verbinden die Automatisierung entwickelte Siegfried Meister, mit hohem Einsparpotenzial bei der seit 1998 AufsichtsratsWasser und Energie. Siegfried Meister, vorsitzender der Rational AG 2008 erhielt Meister das BunGründer und ist, systematisch zum Zentrum desverdienstkreuz am Bande Aufsichtsratsseines weltweit operierenden und wurde außerdem zum vorsitzender der Unternehmens, das mit meist Ehrenbürger der Stadt LandsRational AG zweistelligen Wachstumsraten berg am Lech ernannt. 2013 aufhorchen lässt, zudem eines der profierwirtschaftete das Unternehmen mit rund tabelsten deutschen Unternehmen ist und 1.300 Mitarbeitern über 461 Millionen Euro mittlerweile die Großküchen auf allen KonUmsatz. Der Börsenwert liegt zurzeit bei 2,7 tinenten eroberte. Getreu dem UnternehMilliarden Euro; nur 29 Prozent der Aktien mensziel, den Kunden stets den höchstmögsind im Streubesitz. Seit dem Börsengang lichen Nutzen zu bieten, kam Rational 2004 im Jahr 2000 ist der Aktienkurs im Durchmit einer weiteren spektakulären Innovaschnitt um 17 Prozent pro Jahr gestiegen.
FBMA sucht Sponsoren für das »Dream Team« 2015 Mission Titelvertidigung: Nach den überragenden Auftritten der FBMA »DreamTeams« in den Jahren 2011 und 2013 plant die FBMA auch nächstes Jahr, eine Mannschaft nach Kuala Lumpur zu entsenden. Alle zwei Jahre treffen sich auf dem internationalen Gastronomiewettbewerb »Culinaire Malaysia« ambitionierte Nachwuchskräfte aus den Bereichen Küche, Service und Bar, um sich im Wettstreit mit Gruppen aus der ganzen Welt zu messen. Das »Dream Team« der Hotelfachschule Hamburg sicherte der FBMA vergangenens Jahr den zweiten Titel in Folge. Auch für die nächste Teilnahme an der international beachteten Veranstaltung soll im Vorfeld wieder ein Casting stattfinden. Potenzielle Sponsoren zur Umsetzung der Fördermaßnahme können sich bei der FBMA melden. TH
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FOODSERVICE CONSULTANTS SOCIETY INTERNATIONAL Telefon +49 (0)211-5203627 · Fax +49 (0)211-5203626 DEUTSCHLAND-ÖSTERREICH E.V. info@fcsi.de · www.fcsi.de
Jahrestagung in Hamburg mit Rekordbeteiligung Hamburg ist »prickelnd« und auch für alle, die schon oft in der Hansestadt zu tun hatten, immer wieder aufs Neue eine Reise wert. So war es nicht verwunderlich, dass Mitte November rund 100 FCSI-Mitglieder, Gäste und Förderer zur diesjährigen Jahrestagung des Verbandes nach Hamburg kamen
Turnusmäßig stand nach drei Jahren die Wahl des Vorstands an. Offensichtlich hat das bisherige Team gut gearbeitet, denn alle Vorstandsmitglieder wurden in ihrem Amt bestätigt: Frank Wagner als Präsident, Björn Grimm als Vize-Präsident, Helge Pahlke als Schatzmeister, Klaus Häck als Beirat Wissen & Bildung sowie Hildegard Dorn-Petersen als Beirat Presse & Öffentlichkeitsarbeit. Neu besetzt wurde das Resort Marketing, das künftig Torsten Neumaier verantwortet. Darüber hinaus galt es, einen Vertreter der Fördermitglieder im Vorstand zu wählen. Diese Position nimmt künftig Gerhard Kramer (Rational AG) ein. Als Stellvertreter beim FCSI steht ihm Robert Assi (Unox) zur Seite. Im Rahmen der Jahrestagung stellten sich fünf Kandidaten dem umfangreichen Examen, dessen Bestehen Voraussetzung für eine Professionelle Mitgliedschaft im FCSI ist. Rund 300 Fragen aus unterschiedlichen Bereichen der Branche sind zu beantworten, um damit ein umfassendes Wissen nicht nur im eigenen Fachgebiet zu dokumentieren. Ein besonderer Glückwunsch des FCSI-Ehrenpräsidenten, Gerhard Franzen, ging an Tina Froböse, Managing Partner der BBG-Consulting. Sie erreichte das beste je erzielte Ergebnis.
FCSI feiert 15-jähriges Jubiläum Grund zur Freude gab es für den FCSI, der im November 1999 als FCSI Deutschland gegründet wurde und auf über 15 Jahre erfolgreiche Arbeit zurückblicken kann. 96 TOPHOTEL | 1 2 / 2014
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Like! Der Vortrag des Social-MediaExperten Andreas Romani stieß bei den FCSI‘lern auf Zuspruch (oben); Grund zu feiern hatten die FCSIGründungsmitglieder nach nunmehr 15 Jahren (rechts)
Zu den Gründungsmitgliedern zählen Gerhard Franzen, Kornelius Kirsch, Iris Schmid, Martina Carduck und Hildegard Dorn-Petersen. 2004 schlossen sich die Kollegen aus Österreich unter der Federführung von Josef Meringer dem Verband an.
Um den Nachwuchs zu fördern, fand 2014 zum vierten Mal der Wettbewerb um den »FCSI Junior Champion« statt. Mit diesem Preis fördert der FCSI kreative, innovative Ideen junger Menschen aus allen Bereichen des Gastgewerbes. Ziel ist eine
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Storytelling für die Generation Y
Zwei erste Preise gab es beim diesjährigen Wettbewerb um den »FCSI Junior Champion« – für Projekte, die bereits erfolgreich in die Tat umgesetzt wurden umsetzbare, praxisbezogene Ausarbeitung, die der Branche weiterhilft. In diesem Jahr hatte die Jury die Qual der Wahl, denn erstmals wurden nicht nur Visionen, sondern bereits in die Tat umgesetzte Projekte präsentiert – sie vergab zwei erste Preise. Das Beratungskonzept »Mystery Cooking« entwickelte der gelernte Koch Alexander Eychmüller im Rahmen eines Praktikums bei Grimm Consulting. In der Praxis schlüpft er dabei auf Einladung des Hoteldirektors oder Restaurant-Betreibers in die Rolle des Hospitanten, um seinen Kollegen über die Schulter und in die Töpfe zu schauen. Als Küchencoach kennt und versteht er die Anforderungen an eine moderne Küche und schaut konkret nach betriebswirtschaftlich relevanten Maßnahmen, die zu einer Verbesserung von Abläufen, Steigerung der Effizienz, Optimierung betriebsrelevanter Kennzahlen, Qualitätssteigerung und höheren Arbeitszufriedenheit führen. Das Marketing-Konzept »Kulinarischer Tourismus« präsentierten Jasmin Eitzenberger und Lara-Marie Rose. Es fasst die Genussregionen Deutschlands in multimedialen Präsentationen zusammen. »Das Leben ist ein Schönes, wenn es durch eine Reihe interessanter Wirtshäuser führt«, heißt es einleitend dazu. Das aus wissenschaftlichen Forschungsansätzen entwickelte Konzept füllt eine wichtige Lücke im Tourismusmarketing aus. Mit geballter Frauenpower hatten vier Studentinnen der Fachhochschule des Mittelstandes in Schwerin das Konzept entwickelt, unterstützt von Professor Dr. Gerald Wetzel. Die Sieger freuten sich nicht nur über einen attraktiven Geldpreis. Im März 2015 haben sie die Chance, ihre Konzepte auf europäischer Ebene vorzustellen und am »FCSI Young Students Award 2015« des FCSI EAME (Europe-Africa-Middle East) in Madrid teilzunehmen. »Ein besonderer Dank gilt dem Team des Mercure City Hotels Hamburg, der Event-Managerin Ines Veit sowie dem stets präsenten Direktor des Hauses, Daniel Hain. Alle haben zum vortrefflichen Gelingen der Veranstaltung beigetragen«, lobte der FCSI-Vorstand nach dem Event. Ein zusätzliches Highlight war die schwimmende Tagungs- und Abendlocation »Kai10«, die passend zum FCSI-CI ganz in Lila getaucht war. Auf dem Wasser zeigt sich Hamburg einfach von seiner besten Seite. HILDEGARD DORN-PETERSEN FCSI
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Die Herausforderung der digitalen Zukunft zu erkennen, war zentrales Thema des FCSI-Jahrestagung. Die Hotel- und Gastronomieberater sowie Küchenplaner ließen sich ausgiebig in Sachen Neue Medien schulen. Als wichtige Kommunikationsstrategien ergaben sich dabei das richtige Storytelling für die Generation Y und der aktive Einsatz von Facebook, Twitter, Google+ und Blogs. Zu den Referenten zählten Constanze Ochs (Ernest & Young), Carsten Hennig (Hotelier TV) und Andreas Romani FCSI (ideas4hotels). Der gute Rat der Social-MediaExperten: Lieber eine Sache richtig gut zu machen, als überall einfach nur dabei zu sein. Die wichtigsten Eckpunkte: Facebook Einzusetzen sind: persönliche Profile, Fanpage, geschlossene/offene Gruppe/Veranstaltungsseiten Wichtig ist: aussagekräftiges Titelfoto, aktive Nutzung (regelmäßig neue Postings) Twitter Wichtig: aussagekräftiges Titelfoto, eigene Postings (nicht Kopien aus Facebook & Co.)
Google+ Wichtig: aussagekräftiges Titelfoto, »Über mich«Seite, eigene Postings (nicht Kopien aus Facebook & Co.) Tipp zu XING & LinkedIn: Firmenprofile sind kostenlos einzurichten Pinterest Foto-Pinnwände nach Themen/Anlässen/ Veranstaltungen einrichten
Instagram Fotos & kurze Videos (15 Sekunden) regelmäßig posten
Youtube - Eine Milliarde Zuschauer täglich! Kurze Videobotschaften – wichtige Managementthemen mit Nutzwert-Charakter auf den Punkt gebracht. CARSTEN HENNIG TH
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GASTRONOMISCHE AKADEMIE DEUTSCHLANDS E.V. Tel. +49 (0)2932-8945355 · Fax +49 (0)2932-931007 · info@gastronomische-akademie.de · www.gastronomische-akademie.de
Da haben wir die Bescherung ... Unter dem Stichwort »GAD kontrovers« widmet sich die Gastronomische Akademie Deutschlands in loser Folge Themen und Stimmungen, die bewegen oder polarisieren – Leserreaktionen erwünscht. Frank Hornberg macht sich diesmal Sorgen um das »Kulturgut Bier«
Keine Angst, es wird kein wie um diese Zeit sehr gerne gedruckter Weihnachtsartikel mit Festfreude. Ganz im Gegenteil. Es wird eine, ich hoffe nicht zu bösartige, Draufsicht auf unser angebliches – um nicht zu sagen ehemaliges – Lieblingsgetränk. Es geht um das Kulturgut Bier. »Das ist nicht mein Bier«, sagen Sie. Aber wessen Bier ist es denn dann? Es kann doch nicht sein, dass eine Handvoll Einkäufer, eine Handvoll sogenannter Werber, einen Markt systematisch vernichtet, der über Jahrhunderte gewachsen ist. Doch es ist so. Laut einer aktuellen Studie ist der Bierpreis in den vergangenen 20 Jahren um fast 50 Prozent gesunken. Kann mir das jemand erklären? Ich höre immer nur, egal aus welcher Branche, dass alles teurer wird. Und ausgerechnet beim Bier soll das nicht stimmen? Was die ganze Sache noch schlimmer macht: Nicht nur der Preis ist gefallen, auch der Konsum geht langsam, aber sicher in die Knie. Wenn es jedoch Verlierer (Brauereien) gibt, muss es auch – das ist fast ein Naturgesetz – Gewinner geben. Sind es die Handelsleute, die fünf, sechs Großen, die sich anscheinend alles erlauben können? Vielleicht, aber was soll man denn verdienen an einem Bier, das man für 7,90 Euro für zehn Liter im Kasten über die Kasse reicht? Der Markt ist ausgereizt, um nicht zu sagen, ausgeblutet bis auf den letzten Cent. Genauso übrigens wie die Werbung. Wenn diese jungen, smarten Leute aus der Branche einmal mit ihren Anliegen über die Ränder ihrer Tablets schauen würden und nur einen Ansatz Ahnung von der Kunst des Bierbrauens hätten, würden sie feststellen, dass das »glasklare AlpenQuell-See-Fels-Wasser« inzwischen für das 98 TOPHOTEL | 1 2 / 2014
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Bierbrauen so wichtig ist Rückläufiger RückläufigerBierverkauf Bierverkauf wie das Wasser zum Kartofdeutscher Brauereien und Bierlager felkochen; so viele Aufbe- Bierabsatz Bierabsatz deutscher Brauereien und Bierlager in Millionen Hektoliter reitungsstufen braucht es in Millionen Hektoliter 95 97 99 01 03 05 07 09 1 1 13 13 zwischenzeitlich. Auch die 120 95 97 99 01 03 05 07 09 1 1 120 sagenhaften Hopfendolden aus der Saazer Holledau 110 110 haben sich in Pellets verwandelt. Das Mittelalter ist 100 vorbei. Es gibt zwischenzeit- 100 lich Smartphones und GPS. 90 Egal wie viel Kunststoff90 Schmiedeeisen als sogenannte Außenwerbung das 8080 Quelle: Statistisches Bundesamt, Die Deutschen Brauer Innenleben der Städte ver- Quelle: Statistisches Bundesamt, Die Deutschen Brauer schandelt. Und – um es zu vervollständigen und um niemanden ausVor acht Wochen, schöner Herbstabend zulassen: Inzwischen sind die Gläser der in Volkach in Franken, dieser Landstrich, Senfindustrie zum Teil schöner als die mit der Wein und Bier in wunderbarer Balan»Innenwerbung« verunzierten Gläser mance hält. Der erste Wunsch – nach der Wancher Brauerei. Aber solange diese niemanderung, vor dem Wein – ein Bier! Und was den mehr hinter dem Ofen hervorlockende kam? Ein halber Liter helles Landbier mit Werbung funktioniert, wird verdient. fester Schaumkrone und der richtigen TemOffensichtlich verdienen auch die weniperatur, freundich serviert in einem Biergen Großkonzerne, welche die Fabrikbiekrug mit Zinndeckel – darauf das Wappen re im Schnellbrauverfahren verramschen, des Wirtes »Zur Schwane«. Hatten Sie noch dann aber am Tag des Reinheitsgebotes eine Frage? mit Krokodilstränen ihre persönliche VerGenauso wie man aus Bratkartoffeln mit bindung beteuern. Soviel zu den »Siegern«. Spiegelei und grünem Salat ein wunderZurück zu den Verlierern. Zunächst einvolles Gericht zaubern kann, kann man ein mal sind das die kleinen mittelständischen Bier zum Erlebnis, zum Genuss erheben. Brauereien. Sie sterben aus und mit ihnen Beides kostet eigentlich nur eins – »ein ein Stück der Kulturgeschichte, die wie bisschen Mühe«! TH immer und überall den Nachteil hat, dass man von ihr nicht abbeißen kann. Aber wer Autor Frank Hornist noch – mehr oder weniger unfreiwillig berg ist Mitglied der – unter den Leidtragenden? Der Wirt und GAD und Inhaber des der sollte – nun mache ich mich wieder unBrückenforum FH und beliebt – es nicht auf die Brauer und den Partner, Osterrieder Hof Handel schieben, sondern auf seine Gäste im Allgäu. schauen.
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VERBÄNDE & KOOPERATIONEN
LANDIDYLL HOTELS & RESTAURANTS Telefon +49 (0)3643-49150 · Fax +49 (0)3643-491515 · info@landidyll.com · www.landidyll.com
Qualität wird groß geschrieben Die Landidyll Hotels zeichnen sich durch ihre Individualität und Lage sowie durch ein hohes Qualitätsbewusstsein und die Bereitschaft aus, das erarbeitete Qualitätsniveau zu sichern und nachhaltig auszubauen
Seit annähernd 15 Jahren verfügt die Landidyll Hotelkooperation über ein eigenes Qualitätsmanagement, das die nachhaltige und kontinuierliche Verbesserung der Servicequalität zum Ziel hat. Dieses Engagement im Qualitätsmanagement hat der Deutsche Tourismusverband (DTV) honoriert und bereits im Jahr 2009 als offizieller Handlungsbeauftragter der Kooperationsgemeinschaft ServiceQualität Deutschland (SQD) alle landidyllintern qualitätszertifizierten Betriebe mit der ServiceQualität Deutschland Stufe II ausgezeichnet. Das standardisierte System besteht aus drei Stufen, die aufeinander aufbauen: Stufe I dient dabei der Sensibilisierung, Stufe II der Fokussierung und Stufe III der Intensivierung. In Bayern, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und im Saarland waren die Landidyll Hotels die ersten Betriebe, die überhaupt mit der ServiceQualität Deutschland Stufe II ausgezeichnet wurden – das bestätigt die Vorreiter-Rolle der Landidyll Hotelkooperation im Qualitätsmanagement. Inzwischen realisierten die Landidyll Mitglieder bereits die Folge-Zertifizierung, die nach drei Jahren fällig ist. Das Hotel Zum Kreuz in Glottertal und das Wilminks Parkhotel in Neuenkirchen sind bereits mit der Stufe III ausgezeichnet worden. Diese höchste Stufe wurde bisher nur an wenige touristische Unternehmen vergeben.
Professionelles Qualitätsmanagement ist obligatorisch
Die Einführung und schrittweise Umsetzung des Qualitätsmanagements gemäß der ServiceQualität Deutschland ist ein Muss-Kriterium für die Aufnahme bei Landidyll Hotels & Restaurants: Alle Mitglie-
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Über die Auszeichnung mit der Stufe II der ServiceQualität Deutschland freute sich im September Familie Brumm vom Wellnesshotel Talblick (oben); Rezep¡tionsleiterin und Qualitätscoach Alexandra Sänger (rechts) nahm das Siegel für den Berggasthof Ahrenberg entgegen
der verpflichten sich zur Realisierung der Vorgaben, ergänzt um die Identifikationsrichtlinien der Landidyll Hotelkooperation. Gemäß der aktuellen Landidyll Checkliste ist die Erlangung der SQD Stufe I für alle Drei-Sterne- und Drei-Sterne-SuperiorHotels bei Landidyll obligatorisch. Für alle Landidyll Häuser mit vier Sternen und mehr gilt es, die Stufe II der ServiceQualität Deutschland zu erlangen. Damit das hohe Qualitätsbestreben aufrecht erhalten wird, verpflichten sich bereits zertifizierte Betriebe zu einer regelmäßigen Re-Zertifizierung der entsprechenden Stufe I, II oder III der ServiceQualität Deutschland.
Neumitglieder sollten zwar bei Eintritt in die Kooperation gewisse Grundlagen des Qualitätsmanagements bereits anwenden; für diese Betriebe räumt Landidyll allerdings eine Umsetzungs- und Implementierungsphase der Vorgaben von maximal zwei Jahren ab ihrem Beitritt ein. In dieser Zeit steht die zentrale Q-Koordinierungsstelle Landidylls den neuen Hotels beratend zur Seite. Die Anforderungen für die einzelnen Stufen sowie weitere Informationen zur ServiceQualität Deutschland sind nachzulesen unter www.servicequalitaet-deutschland. de TH
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ROMANTIK HOTELS & RESTAURANTS AG Tel. +49 (0)69-6612340 · Fax +49 (0)69-66123456 · info@romantikhotels.com · www.romantikhotels.com
Ausgezeichneter Start ins Berufsleben Die Romantik Hotels & Restaurants haben während der Deutschland-Tagung ihre besten Azubis ausgezeichnet. Die Berufseinsteiger bekommen in den Häusern der Kooperation frühzeitig Verantwortung übertragen und werden in den Arbeitsalltag integriert
Die Romantik Hotels & Restaurants stehen für einen verantwortungsvollen Umgang mit ihren Mitarbeitern. Dies beginnt bereits bei den Auszubildenden. Der Arbeitskreis »Mitarbeiter binden – Mitarbeiter finden«, der aus engagierten Romantik Hoteliers besteht, hat kürzlich die Top-Absolventen 2014 bei Romantik ausgezeichnet. Im Rahmen der Deutschland-Tagung erhielten die Besten des Jahres eine Urkunde, einen Romantik-Verwöhngutschein und wurden zur Teilnahme an dem Treffen mit Anreise, Übernachtung und Verpflegung in Herrmann’s Romantik Posthotel nach Wirsberg eingeladen. Ebenfalls ausgezeichnet wurden die »Besten Ausbildungsbetriebe«, aus denen die oben genannten Auszubildenden stammen. »Durch ein vielseitiges Ausbildungskonzept mit Seminaren, Schulungen und einer intensiven Prüfungsvorbereitung bieten wir unseren jungen Mitarbeitern
die Chance für einen ausgezeichneten Start ins Berufsleben«, erläutert Frank Lohmann, Hotelier aus Solingen-Langenfeld. Mit der Durchschnittsnote »gut« kann sich das Ergebnis sehen lassen. »Diese Resultate sprechen für die hohe Qualität unserer Ausbildung. Wir übergeben unseren jungen Mitarbeitern frühzeitig Verantwortung und unterstützen sie auf ihrem Weg – und das vom ersten Tag der Ausbildung an«, so Frank Lohmann.
Horizonte erweitern – Netzwerk ausbauen
Während der im Frühjahr und Herbst stattfindenden Azubi-Austauschwochen haben die Auszubildenden die Gelegenheit, andere Romantik Hotels kennenzulernen und dabei ihren Horizont und auch ihr Netzwerk zu erweitern. So hat Hotelfachfrau Bettina Schwark ihre Ausbildung
im Romantik Hotel auf Sylt gemacht und nun im Romantik Hotel in Meersburg ihren neuen Arbeitsplatz gefunden. Und Tobias Soppa kocht nach der Ausbildung im Romantik Hotel in Neustadt-Pelzerhaken im Romantik Hotel Sackmann in Baiersbronn. Sechs junge Mitarbeiter wurden von ihrem jeweiligen Ausbildungsbetrieb übernommen.
Die besten AUSZUBILDENDEN 2014 Beste Köche Susanne Bode (Romantik Hotel Johanniter-Kreuz Überlingen), Torben Küker und Sascha Wilkens (Romantik Hotel Bösehof Bad Bederkesa), Tobias Soppa (Romantik Seehotel Eichenhain Neustadt-Pelzerhaken) Bester Restaurantfachmann Manuel Baier (Wellings Romantik Hotel zur Linde Moers) Beste Hotelfachleute Madeleine Röpling (Romantik Parkhotel Wasserburg Anholt Isselburg), Bettina Schwark und Julia Hedderich (Romantik Hotel Benen-Diken-Hof Keitum/Sylt) Beste Hotelkaufleute Christin Grüter und Tomke Röben (Romantik Hotel Jagdhaus Eiden am See Bad Zwischenahn) Beste Veranstaltungskauffrau Susanne Deussen (Romantik Hotel Schloss Rheinfels St. Goar)
Ein »Prosit« auf die Top-Absolventen der Romantik Hotels & Restaurants 100 TOPHOTEL | 1 2 / 2014
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VERBÄNDE & KOOPERATIONEN
SELEKTION DEUTSCHER LUXUSHOTELS Tel. +49 (0)40-34940 · Fax +49 (0)40-34942600 · hamburg@fairmont.com · www.selektion-deutscher-luxushotels.com
Ein von Erfolg gekröntes Jahr 2014 war für die Selektion Deutscher Luxushotels in vielerlei Hinsicht ein besonderes Jahr, denn der Verbund konnte sich über zahlreiche Auszeichnungen, Sterne und Punkte freuen. Diese sind ein sicheres Zeichen für die hohe Qualität in allen Bereichen der exklusiven Grandhotels Zu Jahresbeginn wurde Ingo C. Peters, geschäftsführender Direktor des Fairmont Hotels Vier Jahreszeiten in Hamburg und seit 2009 Sprecher des Verbunds aus neun Luxushotels, von der Fachzeitung »AHGZ« zum »Hotelier des Jahres« gekürt. Peters, der seine Karriere als Auszubildender im selben Haus begann, leitet das Juwel an der Binnenalster seit 17 Jahren. Begründet wurde die Auszeichnung wie folgt: »Ingo C. Peters ist ein Hotelier mit Format und größter Leidenschaft und somit ein Vorbild in der Branche. Er redet nicht nur über Veränderungen, sondern setzt diese mit großer Vision und Tatkraft um. Zusammen mit seinem hoch motivierten Team lebt er in seinem Traditionshaus täglich die Symbiose aus Tradition und modernem Lifestyle und bietet so ein einzigartiges Serviceerlebnis.« Eine Auszeichnung erhielt auch ein zweiter Direktor der Selektion: Karl Nüser, geschäftsführender Gesellschafter des Nassauer Hofs in Wiesbaden, wurde für sein Lebenswerk geehrt. Mit dieser Würdigung findet sich die Selektion Deutscher Luxushotels erneut im Fokus der Branche. »Karl Nüser ist ein Grandseigneur der Branche, der sich vielen Krisen, Moden und Trends zum Trotz in der privaten Grandhotellerie über viele Jahre hinweg aus eigener Kraft behauptet und diese erfolgreich führt«, lautete das Urteil der Jury. Nüser ist nicht nur dienstältester Direktor des Verbunds, sondern auch einer der visionären Gründer, der die Selektion 1987 mit nur drei Mitgliedern und einer klaren Zielsetzung ins Leben rief. Inzwischen leitet der für seine Zurückhaltung bekannte Norddeutsche das Traditionshaus in der Kaiserstadt bereits seit 38 Jahren und ist damit ein beeindruckendes Vorbild für den Nachwuchs.
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Das Jahr geht mit einer weiteren fulminanten Auszeichnung zur Neige: Dem Breidenbacher Hof in Düsseldorf wurde vom Verlagshaus Busche der Titel »Hotel des Jahres 2015« verliehen. Das legendäre Luxushotel in der Königsallee wurde vor sechs Jahren als erstes deutsches Mitglied der Capella Hotel Group wieder eröffnet. Zudem erhielt Cyrus Heydarian, Direktor des Hauses, die Auszeichnung »Hotel-Manager des Jahres 2015« und resümiert: »Unsere Philosophie ist es, den Gast in den Mittelpunkt zu stellen und mit Leidenschaft und vollem Einsatz unvergleichliche Erlebnisse zu schaffen. Das macht uns so besonders und ist der Grund, warum wir auch weiterhin den Entwicklungen und steigenden Ansprüchen in der internationalen Luxushotellerie gerecht werden.« Auch die Küchen der Selektionshäuser wurden mit zahlreichen Auszeichnungen bedacht. Alle Spitzenköche des Verbundes konnten auch in diesem Jahr ihre Glanzleistungen mindestens bestätigen, wenn nicht übertreffen. Paul Stradner, Küchenchef des »Brenners Park Restaurants« freut sich über einen zweiten Stern und ist damit der jüngste Zwei-Sterne-Koch Deutschlands.
Ebenfalls zwei Sterne funkeln über dem »Haerlin« im Fairmont Hotel Vier Jahreszeiten. Kollege Christoph Rüffer erhielt zudem die Auszeichnung »Koch des Jahres« vom Gault-Millau sowie 19 von 20 möglichen Punkten. Darüber hinaus wählte »Der Feinschmecker« dessen Gourmet-Restaurant zum »Restaurant des Jahres 2014«. Als Ein-Sterne-Köche wurden souverän bestätigt: Mirko Gaul aus dem »taku« im Excelsior Hotel Ernst in Köln und Michael Kammermeier aus dem Restaurant »Ente« im Nassauer Hof in Wiesbaden, das bereits seit 1979 seinen Stern behauptet. Ronny Siewert aus dem »Friedrich Franz« im Grand Hotel Heiligendamm, der ebenfalls einen Michelin-Stern innehat, erhielt darüber hinaus auch in diesem Jahr erneut 18 Gault-Millau-Punkte. Somit ist das »Friedrich Franz« das beste Gourmet-Restaurant in Mecklenburg-Vorpommern. Die große Anzahl an hochrangigen Auszeichnungen bei der Selektion Deutscher Luxushotels zeigt das hohe Niveau, das der Verbund mit seinem Leitsatz, die Kunst der Gastlichkeit zu prägen und zu pflegen, erreicht hat und mit vielen jungen Talenten erfolgreich verteidigt und ausbaut. TH
Doppelter Erfolg: Auf der 17. Busche Gala wurde nicht nur der Breidenbacher Hof in Düsseldorf ausgezeichnet, sondern auch dessen Direktor Cyrus Heydarian
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VERBÄNDE & KOOPERATIONEN
VERBAND DER SERVIERMEISTER, RESTAURANT- UND HOTELFACHKRÄFTE e.V. Telefon +49 (0)8031-4093600 · Fax +49 (0)8031-4093601 · info@vsr-online.de · www.vsr-online.de
Von Messern, Gabeln und Löffeln Falsch eingedeckte Bestecke, verbogene Messer oder nicht mit dem Anrichtegeschirr kompatible Löffel: Es sind nur Details, doch gerade auf diese kommt es im Servicebereich an, will man dem Gast den Aufenthalt im Restaurant so angenehm wie möglich gestalten. Das ist eigentlich nicht schwer, findet Peter Braune
Zum Wohlfühlen ist unser Urlaubshotel sehr gut geeignet. Allerdings bin ich ein teuflischer Gast, der genau hinsieht. Und nichts ist so gut, als dass es nicht noch verbessert werden kann, auch wenn es im Servicebereich nur Details sind: Für das Abendessen stehen meiner Frau und mir mehrere Hauptgänge zur Auswahl. Obwohl beim Frühstück bereits schriftlich erfasst, werden die Wünsche der Gäste am Abend jedoch erneut abgefragt; trotz des Wissens um deren Vorlieben sind weder die erforderlichen Fischbestecke noch die Steakmesser eingedeckt. Das Nachdecken erfolgt somit erst im Serviceverlauf und wirkt störend. Offenbar gibt es auch nicht genügend Fischgabeln, denn ab und zu wird nur das Fischmesser getauscht. An zwei Tagen bekam ich ein Steakmesser mit geknickter Spitze. Die Servicekräfte waren häufig mit dem Nachpolieren der Messer und Gabeln beschäftigt – ein schlüssiger Beweis dafür, dass die Bestecke nur gebündelt im Besteckkasten landen. Die Abstände der Besteckenden zur Tischkante variieren im Restaurant je nach dem, wer Dienst hat. Offensichtlich gibt es nach dem Eindecken keine Schlusskontrolle und korrigierende Hand durch die Serviceleitung. Das gilt ganz scheinbar auch für die Servicebesprechung. Sie wäre der geeignete Zeitpunkt, um ermittelte Mängel anzusprechen und diese so in Zukunft abzustellen. Ein gewisses Maß an Kreativität ist gut, kontraproduktiv wirkt sie allerdings dann, wenn das gewählte Anrichtegeschirr nicht mit dem Besteck kompatibel ist – zum Beispiel bei der Modeerscheinung, die Suppe in Gläsern anzurichten. Dazu wird ein großer Löffel eingedeckt, der eigentlich dazu dient, die Entfernung zwischen der Suppenoberfläche und dem Mund zu überbrücken. Wer in Physik aufgepasst hat, kennt die Gesetze der Schwerkraft. Sie wirkt sofort, wenn der Winkel zwischen dem Löffelstiel und der Höhe des Suppenspiegels nicht mehr stimmt. Und so wird das Essen der Suppe aus dem Glas zu einem äußerst schwierigen Unterfangen. Da meine Frau keine Suppe essen möchte, wird ihr Löffel kurzerhand und ganz umweltbewusst zurück in die Besteckschublade gelegt. Das spart Energie und Wasser ... Nach der Anschaffung der rechteckigen und überbreiten Teller für den Hauptgang gab es offensichtlich keine Abstimmung mit dem Service, wie diese Abweichung beim Eindecken der Bestecke zu berücksichtigen ist. Erschwerend ist die Tatsache, dass stets zu viel Besteck eingedeckt wird. So kommt es, wie es kommen muss: Beim Servieren der Hauptgänge gilt es für das Servicepersonal, die übergroßen Teller einigermaßen elegant zwischen die zu eng
Fehlerquelle Gedeck: Nicht vorhandene Messer, unreine Gabeln oder falsche Löffel sorgen im Restaurant für Unmut bei den Gästen liegenden Bestecke zu bugsieren. Komplizierte Schiebe- und Jongliervorgänge sind dabei nötig. Bei einem anderen Gast landet der Teller nach mehreren vergeblichen Versuchen schließlich klirrend auf einem Besteckteil. Beim Frühstück fällt auf, dass es offenbar keine Anweisung dafür gibt, wann die zwangsläufig mit Butter beklebten Besteckteile, die leicht verfetteten Gabeln bei der Wurst sowie die Löffel auszutauschen sind, an deren langen Stielen sich zwischen 7:30 Uhr und 10:00 Uhr nach und nach eine klebrige Schicht bildet. Bei all diesen Beispielen aus unserem Urlaubshotel handelt es sich nicht um Einzelfälle. Sie stehen exemplarisch für die Mängel in vielen anderen Häusern. So geht nach und nach die Servicequalität verloren. Mit einer qualitativ guten Berufsausbildung wären die gesammelten Vorfälle zu vermeiden, denn ein guter und gästeorientierter Service besteht aus der Summe vieler Details. Dafür müssten die Ausbilder ihren Auszubildenden im ersten Ausbildungsjahr nur ganz wenige Lernziele vermitteln. TH Peter Braune, Gründungs- und Ehrenmitglied des VSR, ist deutschlandweit als Berater tätig, um die Aus- und Weiterbildung der gastgewerblichen Berufe voranzutreiben.
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STAR A·W·A·R·D 2015
Die besten Produkte für die Hotellerie
Die Nominierten 2015 Wir haben unseren Teil erfüllt – jetzt sind Sie dran! Entscheiden Sie, wer den TOP HOTEL STAR AWARD 2015 in Gold, Silber oder Bronze bekommen soll. Das Tophotel-Redaktionsteam nominierte aus den über 130 eingegangenen Bewerbungen je drei Produkte für die zwölf Kategorien DESIGN, USABILITY, IT, VERKAUFSFÖRDERUNG, INNOVATION, FLEXIBILITÄT, FOOD & BEVERAGE, NONFOOD, WIRTSCHAFTLICHKEIT, ONLINE / SOFTWARE, TECHNOLOGIE und DIENSTLEISTUNG. Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen die Produkte vor. Tragen Sie Ihre ganz persönlichen Favoriten in den Wertungsbogen auf Seite 116 ein oder stimmen Sie bequem online ab unter www.tophotel.de. Und mit ein wenig Glück gewinnen Sie ein exklusives Wochenende für zwei Personen in einem der aktuell 148 Ausgewählten Wellnesshotels zum Wohlfühlen.
Einsendeschluss: 6. Februar 2015
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STAR AWARD 2015 – KATEGORIE DESIGN
DESIGN
markilux pergola
Bett Vendôme
markilux/Schmitz-Werke GmbH + Co. KG
Selva AG, Bozen (I), Tel. +39-0471-240111
Emsdetten, Tel. 02572-9270
www.selva.com
www.markilux.com Die »markilux pergola« bietet mit bis zu sechs Metern Tiefe Schutz für ausladende Terrassen. Das Tuch der Markise, die neben ihrer Befestigung an
der Hauswand zusätzlich auf zwei Rundsäulen aus
pulverbeschichtetem Aluminium ruht, fährt über
zwei seitliche Schienen geräuscharm aus und verschwindet nach dem Einfahren in einer schlanken
Kassette. Für guten Stand und hohe Stabilität sind
die Säulen an einem Betonfundament fixiert. Die Zugkräfte beim Ein- und Ausfahren der Markise las-
ten damit nicht ausschließlich auf der Außenwand, sodass sie sich auch an Hauswänden befestigen lässt,
die sich durch ihren Aufbau und ihre Statik nicht für eine Gelenkarmmarkise eignen.
Mit dem »Vendôme« hat der Designer Lorenzo Bellini ein natürlich-elegantes und aktuelles Bett
geschaffen, das französisches Flair und italienischen Charme verbindet. Das klassische »Vendô-
me«, dessen Formen und Proportionen neu interpretiert sind, besteht aus modernen Materialien und ist nach Angaben des Herstellers an die zeitgemäßen
Design-, Komfort- und Funktionsbedürfnisse angepasst. Von nussbaumfarbig antik über taubengrau
bis hin zu sepiafarben ist das Bett in verschiedenen Oberflächen erhältlich. Die Front- und Rückenseite
des Kopfteils ist mit hochwertigem Stoff bespannt, welcher aus der vielfältigen Selva-Kollektion ausgewählt werden kann.
bordbar Airlinetrolley bordbar design GmbH, Köln, Tel. 0221-7090500, www.bordbar.de Seit 2006 steht der Name »bordbar« für die Verwandlung authentischer
Flugzeugtrolleys in zeitlose Designobjekte, die für die unterschiedlichs-
ten Zwecke, beispielsweise in der Lounge, im Konferenzraum, im Spa, als
Arbeitsgerät für das Housekeeping oder als Minibar auf den Zimmern, einsetzbar sind. Die Trolleys, deren Form auf das Wesentliche reduziert
ist, werden in der Kölner Manufaktur in aufwendiger Handarbeit als
Einzelstücke gefertigt. Eine Vielzahl an Mustern, Farben und Funktionen
ermöglicht eine individuelle Gestaltung, die ins Gesamtkonzept des Hotels passt.
Sie können auch online abstimmen: www.tophotel.de 104 TOPHOTEL | 1 2 / 2014
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KATEGORIE USABILITY – STAR AWARD 2015
USABILITY
Premium ZP-9 Unique
Convotherm 4
Wanzl Metallwarenfabrik GmbH, Leipheim
Convotherm Elektrogeräte GmbH, Eglfing
Tel. 08221-7290, www.wanzl.com
Tel. 08847-670, www.convotherm.com
Einen Wagen für zwei unterschiedliche Einsätze
Die Kombidämpfer-Serie »Convotherm 4«, die intui-
und als Terrassenwagen eingesetzt werden. Durch
mit jeweils vier Grundvarianten und den beiden Be-
hat Wanzl mit dem »Premium ZP-9 Unique« auf
den Markt gebracht: Er kann als Zimmermädchen-
seine textile Bespannung aus strapazierfähigem, waschbarem, reißfestem, wasserabweisendem und
witterungsbeständigem Softshell-Material eignet
er sich sowohl für innen als auch für außen und ist durch seine Leichtigkeit einfach zu manövrieren. Auf Wunsch kann die Bespannung für ein durchgängiges
Corporate Design individuell bedruckt werden. Serienmäßig ist der Wagen mit drei Etagen ausgestattet, die laut Hersteller viel Volumen und eine hohe Tragkraft bieten.
tive Bedienung, optimale Garqualität und Servicefreundlichkeit verspricht, ist in sieben Gerätegrößen
dienkonzepten »easyTouch« und »easyDial« erhält-
lich. Über den neun Zoll großen High Resolution FullTouchscreen des »easyTouch« kann der Koch seine eigenen Garprofile und Bilder individualisieren und
mit nur einem Fingertipp per Bildsteuerung das persönliche Garprofil starten. Die in die Bedienblende
integrierte USB-Schnittstelle ermöglicht das einfache und schnelle Updaten, Hochladen von Garprofilen
und Bildern sowie das Auslesen von HACCP-Daten. Das Reinigungssystem »ConvoClean+« ergänzt das Produkt.
CMDAP Touch Screen Console Life Fitness Europe GmbH, Unterschleißheim Tel. 089-3177510, www.lifefitness.de Die »CMDAP Touch Screen Console« wurde speziell für den Gebrauch des Dual Adjustable Pulley (DAP) Kabelzugturms entwickelt und bietet dem
Hotelgast Anleitung für über 60 Übungen, die an diesem Multifunktionskraftgerät ausgeführt werden können. Damit der Gast seine Sportübungen
auch ohne anleitendes Fachpersonal ausführen kann, ist das Menü intuitiv aufgebaut. In kurzen Videofilmen werden zudem die Übungen für die verschiedenen Bereiche des Körpers im Detail gezeigt, wodurch das Training
ebenfalls erleichtert wird. Schließlich kann der Turm auch je nach Bedarf optimal eingestellt werden.
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STAR AWARD 2015 – KATEGORIE IT
IT
WLAN All-in-one Gateway ZyXEL Deutschland GmbH, Würselen Tel. 02405-69090, www.zyxel.de
SiteMinder Channel Manager SiteMinder Ltd., London (GB)
Das »UAG4100« Unified Access Gateway von ZyXEL
ist ein All-in-one Wireless Hotspot / Access Gateway der nächsten Generation, das dem Hotelier ein stabiles und performantes WLAN-Netz bietet. Neben
den Möglichkeiten für Kontenmanagement, Abrechnung und Vorratsdatenspeicherung bietet das Gerät
Funktionen wie den Übertragungsstandard 802.11 a/b/g/n Dual-Radio WLAN sowie einen integrierten
WLAN-Controller, mit dem bis zu 16 Access Points
kontrolliert und gesteuert werden können. Zusammen mit dem Belegdrucker »SP350E« ist das Gerät
auch für den Einsatz an festen WLAN-Hotspots ge-
eignet. Bei der Nutzung des »UAG4100« bleiben die Hoteliers unabhängig von Providern und Anbietern.
Tel. +44-(0)20-31510730, www.siteminder.de Mit der Online-Zimmerverwaltung und Preis-Manage-
ment-Lösung »SiteMinder Channel Manager« arbeiten Hotels vertrags- und risikofrei auf Basis einer festen monatlichen Gebühr, die auf der Anzahl der Zimmer des
jeweiligen Hauses beruht. Deren Oberfläche ist leicht zu bedienen, sodass Hoteliers selbst Änderungen vorneh-
men sowie flexibel auf kurzfristige Stornierungen und Buchungsveränderungen reagieren können. Es besteht
die Möglichkeit, sich auf mehr als 200 Buchungsportalen zu listen, wodurch sich der Online-Revenue laut
Hersteller maximieren lässt. Aufgrund der internatio-
nalen Präsenz verspricht das Unternehmen auch Gäste aus wachsenden Regionen wie China oder Russland.
ABreez by Mobile Simple Mobile Simple Solution (IAS), Inc., Montreal (CDN) Tel. +1-800-4675892, www.mobile-simple.com Die mobile App »ABreez by Mobile Simple« kommuniziert über eine Cloud mit dem »Abreez Management System« und regelt darüber den gesamten
Managementprozess der Minibar im Hotelzimmer: Sie zeigt an, wann die Minibars wieder aufgefüllt werden müssen, verarbeitet Sonderwünsche
der Gäste, verwaltet die Angebote und kennzeichnet Produkte, die nahe am Verfallsdatum stehen. Dadurch können sowohl Abrechnungsfehler als
auch das Risiko des Verfallens der Produkte gesenkt und gleichzeitig die
Gästezufriedenheit gesteigert werden. Bei jedem Check-in oder Checkout aktualisiert die mobile App die Einträge für die Zimmer automatisch.
Sie können auch online abstimmen: www.tophotel.de 106 TOPHOTEL | 1 2 / 2014
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KATEGORIE VERKAUFSFÖRDERUNG – STAR AWARD 2015
VERKAUFSFÖRDERUNG
OnePageBooking HotelNetSolutions GmbH, Berlin Tel. 030-770193000, www.hotelnetsolutions.de Mit der Onlinebuchungsmaske »OnePageBooking«, die u.a. vom East Hotel in Hamburg (sh. Foto) eingesetzt wird, sollen mehr Direktbuchungen erzielt
und vor allem der Umsatz pro Buchung gesteigert
werden. Mühelos navigiert der Gast auf nur einer Buchungsseite durch das komplette Hotel-Angebot.
In Echtzeit werden Angebote, Rabatte, passende Arrangements und auch Alternativen angezeigt, sollte
ein gewünschtes Zimmer nicht verfügbar sein. Einen großen Stellenwert räumt HotelNetSolutions dem
Verkauf von Zusatzleistungen und Upgrade-Empfehlungen ein. Die neue Version V4.0 verfügt über noch mehr verkaufsfördernde Funktionen, weitere
Serviceangebote für den Gast und ein neues Design.
CBE – Customisable Booking Engine Viato GmbH, Freiburg im Breisgau Tel. 0761-60068560, www.viato.travel Die Buchungsmaschine »CBE« lässt sich im Ablauf
der Buchungsschritte an die Gegebenheiten des Ho-
tels (Stadthotel / Ferienhotel) und deren Gästeklientel (Familien / Geschäftskunden) anpassen. So zeigt
»Viato CBE« beispielsweise bei einem Stadthotel mit
durchschnittlich hohem Anteil an Alleinreisenden
während der Woche bei der Eingabe des entsprechen-
den Datums vorrangig Einzelzimmer oder Doppelzimmer zur Einzelnutzung an. So ist eine Buchung für den Gast innerhalb von 60 Sekunden möglich. Die Pflege der Buchungsmaschine erfolgt über die Oberfläche
des Channelmanagers, wodurch der Hotelier in einer Maske bleibt und keine neue Software erlernen muss.
HotelBooQi BooQi Media Solutions B.V., Niederlassung Deutschland, Düsseldorf Tel. 0211-73141177, www.hotelbooqi.com »HotelBooQi« ist ein neuartiges Marketingtool, das speziell für die Hotellerie entwickelt wurde. Der All-in-one-Schlüsselkartenhalter soll helfen,
eine Steigerung der RevPAR-Mehrausgaben in den Outlets zu generieren.
Dazu animiert das »HotelBooQi« wiederkehrende Gäste direkt im Hotel zu buchen, um die Kommissionen der Buchungsportale einzusparen. Dies
geschieht zum Beispiel durch Call-to-Action-Angebote für den Gast und Rabatt-Codes für Direktbuchungen. Durch das kompakte KreditkartenFormat ist es für jeden Gast einfach mitzuführen. Somit ist der Gast beim Check-in über alles Wichtige für einen angenehmen Aufenthalt informiert.
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STAR AWARD 2015 – KATEGORIE INNOVATION
INNOVATION
Coup de Pates Flammkuchen Aperó
AQUARIUS Lufterfrischungssystem
Hiestand & Suhr Handels- und Logistik GmbH
Kimberly-Clark GmbH, Koblenz
Freiburg, Tel. 0761-70490
Tel. 0261-92270, www.kcprofessional.de
www.hiestand-suhr.de Nachdem die elsässische Spezialität bislang auf dem
Brett nur als Ganzes angeboten wurde, ist »Coup de
Pates Flammkuchen Aperó« nun auch als vorportioniertes Produkt in bereits zugeschnittenen Stücken
erhältlich. Durch die bedarfsgerechte Entnahme können zusätzliche Arbeitsschritte reduziert werden. »Flammkuchen Aperó« wird vorgebacken und
tiefgefroren geliefert, sodass die Stücke ohne Auftauzeit bei 230 Grad Celsius drei bis vier Minuten fertig gebacken werden.
Für Waschräume hat Kimberly-Clark das Lufterfri-
schungssystem »AQUARIUS« entwickelt. Mit dessen fünf verschiedenen Duftnoten »Harmony«, »Energy«, »Joy«, »Fresh« und »Zen« können unangenehme Gerüche neutralisiert werden. Der schlanke Spender
lässt sich flexibel und anwenderfreundlich programmieren und verfügt über ein Verteilerventil für einen
feinen Sprühnebel. Mit einer Batterielebensdauer von 18 Monaten und einem Nachfüllintervall von 60 Tagen ist »AQUARIUS« darüber hinaus auch noch effizient.
GreenEye-Technology MEIKO Maschinenbau GmbH & Co. KG, Offenburg Tel. 0781-2030, www.meiko.de Die »M-iQ« Spülautomaten sind mit der »GreenEye-Technology« ausge-
stattet, mithilfe derer wichtige Prozessdaten übermittelt werden. Zudem erkennt die Maschine Lücken auf dem Transportband zwischen den Ge-
schirrteilen sowie beim Korbtransport zwischen den Geschirrkörben und schaltet die Klarspülung nur dort ein, wo sich Geschirr befindet. Nach
Herstellerangaben ist eine Einsparung von Frischwasser und Klarspüler
um bis zu 50 Prozent möglich. Darüber hinaus ist die Maschine in der Lage, die Lücken »auszuwerten«: Per Grünlicht kennzeichnet die »M-iQ« an der Geschirraufgabe die optimale Spur- bzw. Bandbelegung.
Sie können auch online abstimmen: www.tophotel.de 108 TOPHOTEL | 1 2 / 2014
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KATEGORIE FLEXIBILITÄT – STAR AWARD 2015
FLEXIBILTÄT
ContractingVoll-Service-Paket
LED-Downlight perlicon GmbH, Wörrstadt
german contract gc Wärmedienste GmbH, Neuss
Tel. 06732-9478982, www.perlicon.de
Tel. 02131-5310451, www.germancontract.com
Eigens für die Hotellerie entwickelte perlicon die
Mit der »Contracting-Voll-Service-Dienstleistung« erhal-
ten Hoteliers gegen eine monatliche Pauschale modernste Heizungstechnik, ohne eigene Investitionen tätigen zu
müssen. Die Kosten für die Technik übernimmt german contract. Den Energielieferanten kann der Hotelier unabhängig und eigenständig wählen, sodass er bei Energiepreisveränderungen auf dem Markt flexibel reagieren
kann. Auch die Wahl der Technik wie Blockheizkraftwerk, Wärmepumpe, Solarthermie- oder Biomasseanlage liegt in Kundenhand. Die »Contracting-Voll-ServiceDienstleistung« inkludiert Wartung, Instandhaltung und
Deckenleuchte »LED-Downlight«, die in verschiedenen Größen und Lichtfarben – von Warmtönen
bis Tagesweiß – erhältlich ist. Die LED-Leuchte, die aufgrund ihrer Dimmbarkeit jegliche Lichtszenarien
erzeugen kann, lässt sich in allen Bereichen einset-
zen und leicht austauschen. Der Hersteller perlicon verspricht eine Energieeinsparung von bis zu 80 Prozent, die sich aus der niedrigen Wattzahl der
Leuchte ergibt. Im Schnitt hat sich die LED-Leuchte nach einem Jahr amortisiert.
24-Stunden-Service. Durch die CO2-Einsparung wird auch ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet.
Kalt-Warm-Platte Scholl Apparatebau GmbH & Co. KG, Bad Marienberg Tel. 02661-98680, www.scholl-gastro.de Mit einer Kalt-Warm-Platte kann ein Buffet je nach Tageszeit und Bedarf in
kürzester Zeit von einer Kalt- in eine Warm-Ausgabe verwandelt werden.
Die Kalt-Warm-Platten von Scholl sind von -5 Grad Celsius bis +140 Grad Celsius digital regelbar und werden steckerfertig geliefert. Neben dem
Kältemittel R 134a bietet das Unternehmen auf Anfrage auch weitere Kältemittel an. Während die Einbauplatten für die bauseitige Zentralkühlung in den drei Abmessungen GN 1/1, GN 2/1 und GN 3/1 lieferbar sind, ist
die Plattenoberfläche in Chromnickelstahl oder mit Glasauflage in 18 verschiedenen Farben erhältlich.
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STAR AWARD 2015 – KATEGORIE FOOD & BEVERAGE
FOOD & BEVERAGE UNSERE Bäckerähre Resch&Frisch Franchise GmbH, Wels (A) Tel. +43-(0)7242-20050, www.resch-frisch.com Seit Mitte Oktober ergänzt die »UNSERE Bäckerähre«, die aus geschroteten Sonnenblumenkernen und Quark besteht und mit Apfelessig abge-
rundet ist, das Sortiment von Resch&Frisch. Das Brötchen in der Ährenform verfügt zudem über einen ausgewogenen Krustenanteil. Fruchtig
schmeckt »UNSERE Bäckerähre« mit Brie, Weintrauben und Apfelspalten; sie kann aber auch beispielsweise mit Quarkaufstrich und frischer Kresse kombiniert werden. Pur eignet sich die Backware laut Hersteller auch ideal als Beilage zu herzhaften Suppen.
BASIC textur Herbafood Ingredients GmbH, Werder/Havel, Tel. 03327-785202 www.herbafood.de Der rein pflanzliche, farb- und geschmacksneutrale Texturgeber »BASIC
textur« besteht lediglich aus den beiden Komponenten Wasser und Citrusfasern. Die Citrusfaserpaste (15 kcal pro 100g) eignet sich daher auch
ideal zur Herstellung fett- und kalorienreduzierter Speisen. Laut Herba-
food bewahrt »BASIC textur« nicht nur den natürlichen Geschmack der verwendeten Zutaten, sondern ist auch vielseitig einsetzbar und einfach
in der Handhabung. Die Paste wird beispielsweise in Soßen, Suppen oder Schäume – egal ob heiß oder kalt – eingerührt, bis die gewünschte Textur
erreicht ist. Dabei quillt »BASIC textur« nicht nach; ein Aufkochen ist nicht notwendig.
Coup de Pates Schokoladen-Ganache im Spritzbeutel Hiestand & Suhr Handels- und Logistik GmbH, Freiburg Tel. 0761-70490, www.hiestand-suhr.de Das glutenfreie Basis-Produkt »Schokoladen-Ganache im Spritzbeutel«,
das nach eigenen Ideen weiterverarbeitet werden kann, wird bereits gebrauchsfertig, tiefgefroren und im verschweißten Beutel zu 1.000 Gramm
geliefert. Hiestand verspricht damit nicht nur Zeitersparnis, sondern auch ein gelingsicheres Produkt. Nachdem der Beutel sechs Stunden aufgetaut
und drei Minuten in der Mikrowelle erwärmt wurde, kann die Schokoladen-Ganache kalt oder warm zur Füllung von Kuchen oder Tartelettes, als
Beilage zu Petits Fours oder anderen Desserts weiterverarbeitet werden. Sie können auch online abstimmen: www.tophotel.de 110 TOPHOTEL | 1 2 / 2014
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KATEGORIE NONFOOD – STAR AWARD 2015
NONFOOD
M-iClean MEIKO Maschinenbau GmbH & Co. KG, Offenburg Tel. 0781-2030, www.meiko.de Die Spülmaschinen-Reihe »M-iClean« verfügt über ein sicheres und einfaches Bedienkonzept, das Fehlbedienung oder einen unabsichtlichen Eingriff in den Spülablauf vermeiden soll: Alle blauen oder blau leuchtenden
Maschinenteile können berührt bzw. bedient werden. Während das blau beleuchtete Touch-Display immer nur diejenigen Funktionen anzeigt, die
in dem jeweiligen Moment ausgeführt werden können, visualisiert der
blaue Fortschrittsbalken den Programmverlauf. Das blaue Bedienkonzept setzt sich im Geräteinneren fort: Blaue Bauteile wie der M-iClean-Filter sind Funktionselemente, die das Bedienpersonal leicht überprüfen oder reinigen kann.
Tork Xpressnap Image Serviettenspendersystem SCA Hygiene Products AFH Sales GmbH, Mannheim Tel. 0621-7784700, www.tork.de Mit dem »Tork Xpressnap Image Serviettenspendersystem« erweitert SCA
sein Portfolio. Der Serviettenspender ist in FSC-zertifiziertem Walnussholz oder in Aluminium erhältlich. Gefüllt werden die Spender, die für ihre
Formensprache mit dem »red dot award« 2014 ausgezeichnet wurden, mit zweilagigen Servietten, die in den Farben Weiß oder Bordeaux mit
sechs Blätterdesigns zur Auswahl stehen. Durch die Einzelblattentnahme
kann der Serviettenverbrauch laut Hersteller im Vergleich zu herkömm-
lichen Serviettenspendern um mindestens 25 Prozent reduziert werden.
Nilfisk GD 930 Q Nilfisk-Advance GmbH, Rellingen, Tel. 04101-3990, www.nilfisk.de Der Trockensauger »GD 930 Q« ist mit einem H13 HEPA-Filter sowie ei-
ner 800 Watt starken Saugturbine ausgestattet, die den Energieverbrauch gering hält. Zudem verfügt der einfach zu bedienende Sauger über einen Stahlbehälter mit schnell abnehmbarem Behälterdeckel, sodass der
15-Liter-Staubbeutel rasch gewechselt werden kann. Bei hartnäckigen Verschmutzungen unterstützt ein Schwerlastschalter den Betrieb und die
Leistung. Der »GD 930 Q« ist mit Stoßfängern aus abriebfestem Material versehen, das keine Spuren auf Ecken oder Wänden hinterlässt. Mit nur 61 dB Schallleistung arbeitet der Sauger außerdem besonders leise.
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STAR AWARD 2015 – KATEGORIE WIRTSCHAFTLICHKEIT
WIRTSCHAFTLICHKEIT
Leisure Connect
LED-Spot
Viato GmbH, Freiburg im Breisgau
perlicon GmbH, Wörrstadt, Tel. 06732-9478982
Tel. 0761-60068560, www.viato.travel
www.perlicon.de
Die Zwei-Wege-Adapter-Schnittstelle »Leisure Con-
Angenehm warmes Licht erzeugt der »LED Spot«
verfügbaren Tagespreise zur Verfügung zu stellen,
strahlt er Flächen breit und gleichmäßig aus. Da die
nect« ermöglicht es dem Hotelier, den Reiseveran-
staltern und Online-Reisebüros seine tatsächlich die er zuvor in der Hotelsoftware oder im Channelmanager angelegt hat. Neben den Preisen und Kontingenten werden auch weitere Contentdaten wie
Bilder, Texte oder Zimmerkategorien versendet. Ab diesem Zeitpunkt agieren die Veranstaltersysteme für die Paketierung. Bei der Buchung einer Reise
im Reisebüro werden die Daten wieder zurück ans Hotel übertragen, von »Leisure Connect« aufbereitet und an die angeschlossenen Systeme geschickt.
von perlicon. Aufgrund des inneren Reflektors, der
Abstrahlwinkel von 45 bis 120 Grad ermöglicht,
Leuchten verschieden stark gedimmt werden kön-
nen, lassen sich die unterschiedlichsten Lichtszena-
rien selbst kreieren. Der Hersteller verspricht durch die niedrige Wattzahl der LED-Spots eine Energieeinsparung von bis zu 90 Prozent. Darüber hinaus
soll sich die Leuchte nach nur fünf Monaten amortisieren.
FlexiCombi MagicPilot MKN Maschinenfabrik Kurt Neubauer GmbH & Co. KG, Wolfenbüttel Tel. 05331-890, www.kombidämpfer-flexicombi.de Der neue Kombidämpfer »FlexiCombi« lässt sich durch einfache Touchund Wischbewegungen über das Bedienkonzept »MagicPilot« intuitiv und
präzise steuern. Integrierte Infoschritte und die Bedienungsanleitung als
Videoclip bieten Hilfestellung, häufig verwendete Garprozesse können über die Favoriten-Funktion mit nur einem Fingertipp aufgerufen werden.
Nach jedem Garprozess liefert die Verbrauchsanzeige »GreenInside« Informationen über Energie- und Wasserverbrauch. Standardmäßig verfügt der »FlexiCombi« über einen Langlebegarraum aus V4A Edelstahl, eine dreifach verglaste Garraumtür und einen Wärmetauscher.
Sie können auch online abstimmen: www.tophotel.de 112 TOPHOTEL | 1 2 / 2014
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KATEGORIE ONLINE/SOFTWARE – STAR AWARD 2015
ONLINE/SOFTWARE
Mobile Website für Hotels
senseMANAGEMENT
Puetter GmbH, Köln, Tel. 0221-8200540
Hagleitner Hygiene International GmbH, Zell am
www.puetter-online.de
See (A)‚ Tel. +43-(0)5-0456, www.hagleitner.com
Über die mobile Hotel-Website, die hinsichtlich In-
Mit dem Gebäudemanagement-System »Hagleit-
auf die Lage und Kontaktdaten des Hotels und kön-
Desinfektionsmittelspender in Echtzeit abgerufen
halt und Design auf die Bedürfnisse der Smartphone User ausgerichtet ist, erhalten diese direkten Zugriff
nen schnell und einfach buchen. Puetter verspricht
damit eine Reduzierung der Absprungrate potenzieller Kunden sowie des Anteils an kommissionsfähigen Buchungen. Stattdessen wird die Anzahl mobiler
Buchungen über den eigenen Kanal erhöht und die Website-Qualität gesteigert, ebenso wie das Suchmaschinenranking im Bereich der mobilen Suche.
ner senseMANAGEMENT« kann der aktuelle Status
der Seifen-, Toilettenpapier-, Handtuchpapier- und
werden: Der Stand der Nachfüllungen, die SpenderBetätigungen sowie die Eintritte in den Waschraum
werden von den Spendern bzw. einem Counter webbasiert an eine zentrale Stelle geleitet. Von dort
aus werden die Informationen anwenderspezifisch
beispielsweise an einen Laptop weitergegeben. Auf Basis dieser Daten können Reinigungstouren frequenzorientiert und nach Bedarf geplant sowie der Verbrauch genau kalkuliert werden.
hotelkit hotelkit GmbH, Salzburg (A), Tel. +43-(0)662-238080, www.hotelkit.net Die webbasierte Social Intranet Lösung »hotelkit« unterstützt Einzelhotels und Hotelgruppen dabei, die interne Kommunikation zu optimieren
und das Wissensmanagement zu dokumentieren. »hotelkit«, das über eine einfache Benutzeroberfläche verfügt, kann als App über Smartphones und
Tablets genutzt werden und ermöglicht eine transparente interne Kom-
munikation, bei der keine Informationen verloren gehen. Weitere nützliche Tools wie ein Handbuch zur Verwaltung von Prozessen und Stan-
dards, ein Kalender zur Koordination von Terminen und ein umfangreiches Aufgabenmanagement ergänzen das Angebot. Seit November können Reparatur-Aufträge über den Reparatur-Manager erstellt werden.
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STAR AWARD 2015 – KATEGORIE TECHNOLOGIE
TECHNOLOGIE
Efficient Class Minibars Dometic GmbH, Siegen, Tel. 0271-6920 www.dometic.de
LED PAR16 7W mit GoldDim Technology 2.0 Multi-Lite Lichttechnik Handels GmbH, Hamburg
Mit den neuen NTE-Modellen – NTE steht dabei für noiseless thermoelectric – der »Efficient Class«
(Energieeffizienzklasse A+) bietet Dometic jetzt völ-
lig geräuschlose Minibars an. Durch die Weiterentwicklung der thermoelektrischen Kühlung kommen die Geräte ohne Lüfter und bewegliche Teile aus, die für die Geräusche verantwortlich sind. Die Minibars,
die in einer kompakten Bauform gefertigt sind, verfügen darüber hinaus über einen übersichtlich strukturierten Innenraum und LED-Beleuchtung.
Tel. 040-6699300, www.multi-lite.com www.q-max.de Q-MAX hat mit den »PAR16« die ersten LED-Lampen
auf den Markt gebracht, die beim Dimmvorgang ihre
Farbtemperatur wie eine Halogenlampe verändern.
Durch die »GoldDim Technology 2.0« passen die Leuchten ihre Farbtemperatur automatisch und stu-
fenlos der Helligkeit in einem Spektrum von einem warmen hellen Gelb (2800K) bis zu einem dunklen
Goldton (1700K) an. Auf dem höchsten Dimmlevel strahlen die LED-Lampen, die einen Farbwiedergabeindex (CRI) von 93 erreichen, noch beachtliche 250lm aus.
GRIPSS ASM Security UG, Gräfelfing, Tel. 089-852060, www.gripss.info »GRIPSS« (guest room information and power-saving system) kann bei
Neubauprojekten und Sanierungen eingesetzt werden, wenn »intelligente« Zimmer gefragt sind. Dafür ist das System mit einem KNX-Baustein
ausgestattet, womit der Energiesparschalter in die Gebäudetechnik integriert wird. Über die Kartenberechtigung können vorkonfigurierte Maßnahmen wie Licht dimmen, Vorhang auf- und zufahren sowie die Klima-
anlage aktiviert werden. Zudem kann über die verwendete Zimmerkarte zentral der Zimmerstatus angezeigt werden. »GRIPPS«, das es in mehr
als 20 Sprachen gibt, benötigt ein Interface zur Hotelmanagement- und Zutrittskontroll-Software.
Sie können auch online abstimmen: www.tophotel.de 114 TOPHOTEL | 1 2 / 2014
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KATEGORIE KATEGORIE – STAR AWARD 2015
DIENSTLEISTUNG
Media Box
Multi-GarantieContracting
Media Carrier GmbH, München Tel. 089-32471187, www.media-carrier.de
Cofely Deutschland GmbH, Köln
Mit der Mediathek »Media Box« können Hotels ihren Gästen maßgeschneiderte Portfolios mit nationalen
und internationalen Publikationen zusammenstellen, die weltweit am Erstverkaufstag unbegrenzt verfügbar sind. Über das hoteleigene WLAN ruft der Gast die Mediathek auf, die alle verfügbaren
e-Paper plattformübergreifend auf jedem internet-
fähigen Endgerät anzeigt. Eine separate Registrierung oder Installation einer App oder Software ist
nicht nötig, sodass keine personenspezifischen Da-
ten angegeben werden müssen. Die e-Paper können auf den eigenen Mobilgeräten gespeichert und auch offline gelesen werden. Das Hotel benötigt keine zusätzliche Hardware.
Tel. 0221-469050, www.cofely.de Mit dem »Multi-Garantie-Contracting« (MGC) verspricht Cofely eine Budgetentlastung in mehreren Energie-
gewerken. Umfasst ein Contracting mehrere Einspar-
möglichkeiten, werden diese mit einzelnen Einspargarantien und einer Bonus-/Malus-Regelung vertraglich
festgehalten. Zusätzlich besteht die Option, Energieeinspar- und Energieliefer-Contracting zu kombinieren.
Dabei verpflichtet sich das Unternehmen zu einer garantierten Budgetentlastung für den Kunden auf mehreren
Ebenen im Bereich der Energieversorgung. Der Kunde profitiert entweder durch die vertraglich garantierte Einsparung oder durch eine Ausgleichszahlung im Rahmen der Einsparung bei Nichterfüllung durch Cofely.
Hotelwäsche zur Miete Blycolin Textile Services GmbH, Aachen, Tel. 0241-4135330 www.blycolin.com Seit 40 Jahren bietet Blycolin einen umfangreichen Hotelwäscheservice
mit umfassendem Sortiment und Kollektionen in zeitgemäßem Design an. Zum Portfolio gehört auch die Wäschelinie »Embrace«, die nach Auskunft
des Unternehmens zu 100 Prozent aus organischer und fair gehandelter Baumwolle gefertigt ist. Um die Umweltbelastung durch die Produkte und Dienstleistungen so gering wie möglich zu halten, werden in nachhaltigen
Produktionsprozessen umweltfreundliche Rohstoffe eingesetzt. Außerdem arbeitet Blycolin nur mit solchen Lieferanten zusammen, die großen Wert auf Sozialverantwortung ihres Unternehmens legen.
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Meine Wertung – STAR AWARD 2015 Kategorie
Firma
DESIGN
SCHMITZ-WERKE SELVA BORDBAR DESIGN
USABILITY
WANZL LIFE FITNESS EUROPE CONVOTHERM
IT
ZYXEL SITEMINDER MOBILE SIMPLE SOLUTION
VERKAUFSFÖRDERUNG HOTELNETSOLUTIONS VIATO BOOQI MEDIA SOLUTIONS
Produkt
Gold
Silber
Premium ZP-9 Unique CMDAP Touch Screen Console Convotherm 4
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OnePageBooking Customisable Booking Engine HotelBooQi
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Coup de Pates Flammkuchen Aperó r AQUARIUS Lufterfrischungssystem r GreenEye-Technology r
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Contracting-Voll-Service-Paket LED-Downlight Kalt-Warm-Platte
M-iClean Tork Xpressnap Nilfisk GD 930 Q
markilux pergola Bett Vendôme bordbar Airlinetrolley
WLAN All-in-one Gateway SiteMinder Channel Manager ABreez by Mobile Simple
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Bronze r r r
INNOVATION
HIESTAND & SUHR KIMBERLY-CLARK MEIKO
FLEXIBILITÄT
GERMAN CONTRACT PERLICON SCHOLL APPARATEBAU
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FOOD & BEVERAGE
RESCH&FRISCH UNSERE Bäckerähre r HERBAFOOD INGREDIENTS BASIC textur r HIESTAND & SUHR Coup de Pates Schokoladen-Ganache r
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Leisure Connect LED-Spot FlexiCombi MagicPilot
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Efficient Class Minibars LED PAR16 7W GRIPSS
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NONFOOD
MEIKO SCA NILFISK-ADVANCE
WIRTSCHAFTLICHKEIT
VIATO PERLICON MKN
ONLINE/SOFTWARE
PUETTER HAGLEITNER HOTELKIT
TECHNOLOGIE
DOMETIC MULTI-LITE ASM SECURITY
DIENSTLEISTUNG
MEDIA CARRIER COFELY BLYCOLIN
Mobile Website für Hotels senseMANAGEMENT hotelkit
Media Box Multi-Garantie-Contracting Hotelwäsche zur Miete
Abstimmen und gewinnen! Unter allen Einsendern verlost Tophotel ein Wochenende für zwei Personen in einem der 148 Ausgewählten Wellnesshotels zum Wohlfühlen. Der Preis gilt ausschließlich für den Gewinner und ist nicht übertragbar. Mitarbeiter der nominierten Unternehmen dürfen nicht teilnehmen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Einsendeschluss: 6. Februar 2015 Name/Vorname
PLZ, Ort
Firma/Hotel
Telefon/Telefax
Funktion
Bitte senden Sie den Wertungsbogen an: Tophotel, Kennwort »Star Award«, Postfach 101255, D-86882 Landsberg am Lech, oder faxen Sie ihn an 08191-9471666. Sie können auch online abstimmen: www.tophotel.de
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Straße, Haus-Nr.
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MEET THE BEST –
Hospitality-Nachwuchs trifft auf die Besten MEET THE BEST, das neue und einzigartige MentorenSymposium für den Hospitality-Nachwuchs findet erstmalig am 23. Januar 2015 in Frankfurt statt. Die FBMA dankt allen Sponsoren, Mentoren und Förderern für die Unterstützung von MEET THE BEST sowie dem
F B M A Mentoren - Symposium für den Hospitality - Nachwuchs
Branchen-Nachwuchs für zahlreiche Bewerbungen.
EN MEET THE BEST MENTOR
S. FINKBEINER
Food & Beverage Management Association
Der Fachverband für Führungskräfte aus Hotellerie und Gastronomie
M. REEH
P. GRIEBEL
PROF. S. GERHARD
R. JESCHENKO
C. HOFFMANN
M. SMOLA
INVESTITION HOTEL-TV & KOMMUNIKATION
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Mehr Technik wagen Auf den Spuren von Star Trek wandeln die NH Hotels, die Konferenzen mittels Hologramm-Technik revolutionieren wollen – Konzernchef Federico Gonzalez Tejera (re.) zeigt, wie’s geht (1); im Blow Up Hall 5050 (Posen) regelt das Gäste-iPhone nicht nur den Zimmer-Zutritt (2); virtuelle Concierges gehören bei Accor zur digitalen Strategie (3); im Yotel New York hilft ein Roboter beim Gepäck (4)
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Tablet statt Gästemappe, Smartphone statt Zimmerschlüssel, App statt Fernbedienung, Hologramm-Technik statt realer Konferenzen. Das veränderte Nutzerverhalten vieler Gäste und Kunden spiegelt sich immer öfter im Hotel wider und sorgt für den Einzug einer neuen Hightech-Welt
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ie Technik funktioniert! Plötzlich schweben Sie im Raum, als täuschend echtes Abbild. Aus vier, fünf Metern Entfernung ist der Unterschied zwischen Mensch und Hologramm kaum noch zu erkennen«, erklärt NH-Konzernchef Federico Gonzalez Tejera. Und weiter: »Hinter der Technik steckt unsere Vision, wie Konferenzen in Zukunft ablaufen könnten. Stellen Sie sich vor, ein solches System gäbe es flächendeckend. Dann würden lange Anreisen überflüssig. Manager könnten viel Zeit und Geld sparen, zugleich würde die Umwelt geschont.« Die Rede ist von der innovativen Hologramm-Technik, die NH Hotels als eine der ersten Hotelketten für TeleKonferenzen einsetzt. Bereits installiert wurde das System im neu eröffneten NH Collection Eurobuilding in Madrid, wo Konzernchef Federico Gonzalez Tejera die Zukunftstechnologie live – zum Erstaunen des Publikums – getestet hat. Das Beispiel der Spanier zeigt, welche rasanten Fortschritte die Technik vielerorts macht, wie sich diese geschickt ins Hotel integrieren lässt und schlussendlich von den Gästen und Kunden auch gefordert wird. Einer aktuellen Fraunhofer/HRS-Umfrage zufolge würden bereits heute 27 Prozent der Gäste gern die Beleuchtung, die Klimaanlage und den Fernseher über ein Display statt über eine separate Fernbedienung steuern. Bei den unter 30-Jährigen ist es sogar schon jeder Dritte. Und insbesondere Vielreisende wollen in ihrem Hotelzimmer mittlerweile das vorfinden, was sie von zu Hause kennen – vor allem ein Tablet oder einen Laptop. Vorbildlich umgesetzt wurde diese Anforderung im Falkensteiner Balance Resort Stegersbach (Österreich). Auf dem speziell konfigurierten Samsung-Tablet können verschiedene Tageszeitungen, das aktuelle Wetter oder ein kleiner Rundgang durchs Haus angewählt werden. Das Tablet
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ist hier aber viel mehr als ein reiner Ersatz der Gästemappe. Es fungiert vielmehr als Kommunikations- und Verkaufsmedium. So können Gäste darüber etwa den Roomservice rufen, ihr Feedback an die Hotelleitung geben oder einen Tisch im Restaurant reservieren. Und das hauseigene Spa bietet über die Tablets täglich freie WellnessTermine an.
Hotels als Technik-Pioniere
Mit technischen Innovationen glänzen die Häuser von Novotel wie das Novotel München Messe. Gäste werden dort heute nicht mehr nur von einem realen, sondern auch von einem virtuellen Concierge empfangen. Darüber hinaus verfügt das Haus über Touchscreens, die Gästen Ausflugtipps, Wetterinfos und Flugpläne anzeigen oder über die auch virtuelle Postkarten verschickt werden können. Im New Yorker Yotel hilft ein Roboter beim Gepäck: Nach der Schlüsselübergabe via eines Check-in-Terminals verstaut der sogenannte »Yobot« persönliche Gegenstände sicher in Schließfächern. Auf den Zimmern gewährleisten SuperWiFi, Techno-Walls zum Audio-Streaming und Schreibtische mit Multimedia-Anschlüssen perfekt den Übergang von Work zu Afterwork. Fünf Minuten entfernt vom Zentrum besticht das citizenM Amsterdam mit innovativem Design und luxuriösem Wohlfühlfaktor. Über sogenannte »Mood Pads« lassen sich Zimmerbeleuchtung, Raumklima, TV und Vorhänge steuern und der aktuellen Stimmung anpassen. Und auch die Lobby dient dem modernen Geschäftsreisenden als stylisches Wohnzimmer mit iMacs und superschnellem WiFi. Paneele aus intelligentem Glas, wie sie das Eccleston Square in London einsetzt, sorgen gerade in offen gestalteten Bädern für den gewünschten Grad an Pri-
vatsphäre. Im Normalzustand transparent, lassen sich die Wände auf Knopfdruck so umschalten, dass sie undurchsichtig werden – wie Milchglas. Im Herzen der taiwanesischen Metropole Taipeh und mit Blick auf den berühmten 101 Tower befindet sich das stylischluxuriöse W Taipei. Dieses trumpft mit extravaganten Design-Installationen und State of the Art-Technologie auf, die Gästen größtmöglichen Komfort und spannendes Entertainment bieten soll. Neben übergroßen LCD-Flatscreens und modernen Soundsystemen bieten einige Suiten auch Mediahubs und Videoprojektoren. Hinter den Mauern eines alten BrauereiKomplexes in der polnischen Stadt Posen befindet sich das extravagante Designhotel Blow Up Hall 5050. Es besitzt weder eine Rezeption noch haben die 22 modern und elegant gestalteten Zimmer eine Nummer. Jeder Gast erhält jedoch bei seiner Ankunft ein iPhone, das ihn zu seinem Zimmer führt und mit zusätzlichen Informationen und Tipps versorgt. Zudem wird er schon beim Betreten des Hauses Teil einer Videoinstallation. Im prizeotel Hamburg können die Gäste via Streaming die Lounge-Musik aus der Lobby auch unterwegs hören. Aber auch innerhalb des bunten Budget-Design-Hotels kommt der technikaffine Geschäftsreisende auf seine Kosten: Ein Highlight ist die »musicLamp«, mit der man Radio hören, sein Telefon aufladen oder über Bluetooth telefonieren kann. Als eines der technisch am weitesten fortgeschrittenen US-Hotels gilt das The Wit in Chicago. Hier wurde ein System installiert, das Aufzüge, Heizungs- und Klimasysteme intelligent verwaltet. So wird mithilfe von Raumsensoren in den Zimmern die Position des Gastes ermittelt. Heizung und Kühlung werden anschließend ganz nach dessen Vorlieben auf die entsprechende Position ausgerichtet. 1 2 / 2014 | TOPHOTEL 119
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INVESTITION HOTEL-TV & KOMMUNIKATION
Hang zum Streamen
Größer, schärfer, smarter
Jeder dritte Nutzer von Videostreaming ab 14 Jahren ersetzt das klassische Fernsehen ganz oder teilweise durch StreamingAngebote – mittlerweile entspricht dies 13 Millionen Bundes- bürgern. Das hat Konsequenzen für Hotel-TV-Systeme
»Die kommende Zuschauergeneration wird kaum noch feste TV-Sendezeiten kennen«, prophezeit Bitkom-Experte Timm Hoffmann. »Über Mediatheken, Videoportale oder On-Demand-Angebote wird man sich sein eigenes TV-Programm im Internet zusammenstellen.« In Deutschland haben bereits einige Hotels auf diesen Trend reagiert. So werden beispielsweise mit Upgrades oder Extra-Mediapauschalen die Dienste von Sky, Maxdome, Watchever oder Netflix offeriert, um den TV-Gewohnheiten der Gäste gerecht zu werden. Mit Blick auf die Ergebnisse einer aktuellen Bitkom-Umfrage kann dies aber nur der Anfang sein. So sieht fast jeder zweite Streaming-Nutzer (44%) weniger Fernsehen über Kabel oder Satellit, seitdem er Videoinhalte im Internet ansteuert. Fast jeder Fünfte (18%) würde künftig sogar komplett auf klassisches Fernsehen verzichten.
Die Qual der Wahl: On-Demand-Plattformen wie Watchever haben zahlreiche Filme und Serien im Angebot
Per Videostreaming können Nutzer selbst entscheiden, wann und wo sie Filme, Serien oder Nachrichten sehen möchten. Sechs von zehn Streaming-Nutzern (59%) sagen einer Umfrage von Bitkom zufolge, dass sie sich grundsätzlich nicht unter Zeitdruck setzen, um zu bestimmten Sendungen rechtzeitig einzuschalten. Fast die Hälfte der Nutzer bestätigt (46%), dass sie durch die Möglichkeit des Videostreamings bereits einmal darauf verzichtet hätte, eine Sendung zur Sendezeit zu sehen. Selbst bei Live-Übertragungen setzen viele Verbraucher auf das Internet statt auf klassisches Fernsehen: Mehr als jeder dritte Streaming-Nutzer (37%) bestätigt dies. Hoffmann: »Videostreaming verändert den gesamten Markt für bewegte Bilder.«
Mit seiner neuen LY-Baureihe hat LG Electronics seit Mitte des Jahres ein in vielen Bereichen weiterentwickeltes TV-Line-up für das Gastgewerbe im Angebot, das sich insbesondere durch seine individuelle Konfiguration auszeichnet. Gegenüber den Vorjahresmodellen bieten die in den Größen von 22 bis 60 Zoll erhältlichen Geräte Full-HD-Auflösung sowie einen erweiterten Blickwinkel von jetzt 178 Grad. Hinzu kommt eine optimierte Bildqualität mit besseren Kontrasten und Farben sowie ein verringertes Bildrauschen. Prädestiniert für den Einsatz im Gästezimmer sind die Modelle »LY750H« und »LY540H« mit Diagonalen von 32 bis 47 Zoll. Die schnelle und zentrale Administration unzähliger TVs ermöglicht die serverbasierte Lösung »My Pro:Centric«, mittels derer die Hoteliers beispielsweise in wenigen Schritten Logos, Schriften, Bilder und Farben anpassen können. Mit »Pro:Centric Smart« gelingt zudem die Einbindung von Internet-Services, die sich nicht nur auf den Hotel-TVs wiedergeben lassen, sondern auch auf den Laptops und Mobilgeräten der Gäste. Als Standalone-Geräte offeriert LG zusätzlich die Modelle »LY340C« mit Triple-Tuner und »LY330C« mit Dual-Tuner. Im Sinne einer schnellen Konfigurierung von Senderlisten und Funktionen wurde bei diesen Geräten USB-Cloning integriert. Info: www.lg.com
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Gästezufriedenheit maximieren
»Darkhotel« & Co.
Eine bedeutende Fusion haben im Oktober Quadriga Worldwide und der Soft- und Hardwareentwickler SmarTV bekanntgegeben. Ziel der Partnerschaft ist es nach Aussage des Managements, das EntertainmentErlebnis der Gäste zu maximieren und gleichzeitig höhere Umsätze für die Hotels zu realisieren. Das US-Unternehmen SmarTV wird künftig als Quadriga Technology firmieren und soll mit Software- und Hardware-Innovationen die Quadriga-Lösungen nachhaltig verbessern. Durch die Entwicklung zusätzlicher Produkte, die Ausweitung der Managed-Service-Angebote und eine optimierte geografische Marktabdeckung will das britische Unternehmen seine strategische Vision, weltweit führender Anbieter von Lösungen für die Hotel- und Gästekommunikation zu werden, weiter voranbringen. Info: www.quadriga.com/de
Das Security-Unternehmen Kaspersky hat jüngst eine Spionagekampagne namens »Darkhotel« enttarnt, mit der seit mindestens vier Jahren gezielt sensible Daten von
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geschäftlich reisenden Führungskräften gestohlen wurden. Das Backdoor-Programm zielt auf Gäste von Luxushotels ab und sammelt via WLAN wertvolle Daten des kompromittierten Hotels beziehungsweise der hochrangigen Opfer. Anschließend löschen die Angreifer alle Spuren und ziehen sich zurück. Der Fokus der »Darkhotel«-Attacken liegt zwar auf reisenden Topmanagern aus den USA und Asien, die geschäftlich im asiatisch-pazifischen Raum unterwegs sind. Unter den Bestohlenen sollen sich allerdings auch deutsche Geschäftsreisende befinden. Zudem sei eine Attacke auf hiesige WLAN-Netzwerke in Hotels durchaus vorstellbar und im Rahmen des Möglichen. Dieses Beispiel unterstreicht, dass die Sicherheit von Gästedaten eine immer größere Rolle spielt und sich Hotels entsprechend wappnen müssen. Ob Kreditkartensicherheit, Kundendatenschutz, WLAN-Angebote oder Online-Buchungen – der Hotelier hat für den notwendigen Schutz beziehungsweise für die Sicherheit Sorge zu tragen. Ein Trugschluss ist zudem die Annahme, als General Manger nicht haften zu müssen, da ja ein IT-Administrator oder eine IT-Abteilung beschäftigt wird. Richtig ist vielmehr, dass schlussendlich die Unternehmensleitung persönlich für die IT-Security verantwortlich ist. MATHIAS HANSEN
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INVESTITION HOTEL-TV & KOMMUNIKATION
Smarter Energiesparer Speziell auf die Bedürfnisse der Hotellerie hat sich die Vestel Germany GmbH mit der Markteinführung der Hotel-TVs konzentriert. Die Telefunken-Geräte zeichnen sich insbesondere durch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und zahlreiche hotelspezifische Features aus: Dazu zählen ein Welcome-Screen, ein passwortgeschützter Hotel-Mode für alle Grundeinstellungen, die Regelung der maximalen Lautstärke und die Festlegung eines Einschaltkanals. Darüber hinaus lassen sich mit den Geräten deutlich Energiekosten einsparen. So liegt der Energieverbrauch eines Telefunken Hotel-TV laut Hersteller heute rund 40 Prozent unter dem eines 26-ZollGeräts aus dem Jahr 2007. Zur Ausstattung gehören weiterhin digitale HD-Triple-Tuner für Kabel-, Satelliten- und terrestrischen Empfang
sowie integriertes WLAN und Smart-TV-Features für den Internet-Zugriff. Erhältlich sind die mit einem schmalen Rahmen in Alu-Optik angebotenen Fernseher mit Bildschirmdiagonalen von 32, 39 und 42 Zoll. Info: www.hoteltv.vestel-germany.de
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Kompatible »Boom«-Boxen Für Hoteliers, die ihre Gästezimmer um ein Technik-Gadget aufwerten möchten, empfehlen sich sogenannte »Touch Speaker«, denn ganz ohne Kabel oder Synchronisierung verwandeln diese Lautsprecher fast jedes handelsübliche Smartphone in ein kleines Soundwunder. Nachdem der Gast sein Handy auf den »Touch Speaker« gelegt hat, werden mittels der Wireless-Audio-Technologie NFA (Near Field Audio) die Schallwellen aus dem Lautsprecher des Smartphones einfach, aber effektiv verstärkt. Die Modelle liefern bis zu 2x3 Watt und verfügen in der Regel über eine integrierte Batterie, die über Micro-USB-Kabel aufgeladen werden kann. TH Info: www.thumbsupuk.com/de
The power to make TV
smart
Die kleine Box, die einen Hotel TV „smart“ werden lässt. SmartQubeTV bietet eine vielzahl von Apps, Catch-up TV, Web-Browsing, Hotelinformationen, Gästedienste und vieles mehr zu minimalen Kosten. Erfahren Sie mehr über SmartQubeTV! Kontaktieren Sie uns: Tel. +49 (0) 6142 20826 0 oder E-Mail office.de@quadriga.com
Forward. Thinking.
quadriga.com/smartqubetv
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Die richtige Information zur richtigen Zeit Mit der Funktion SmartInfo bieten die Fernseher die Möglichkeit, Ihren Gästen Informationen über Ihr Hotel oder Ihre Stadt bereitzustellen. Zudem können Hotel-Dienstleistungen direkt auf dem TV beworben werden. Diese in den TV intergierten Hotel-Informationsseiten lassen sich ganz einfach selbst gestalten und jederzeit aktualisieren. Ein aufwendiges System ist nicht erforderlich.
Philips Hospitality TV Tel: 040 751198 271 E-Mail: hotel@tpvision.com Web: www.philips.de/hotel-tv
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Wiederauferstehung einer (Film)Hotellegende Berlin ist nicht Hollywood. Dennoch: Mit der Berlinale, der UFA-Filmproduktion im benachbarten Potsdam und der Beliebtheit als Drehort spielt die Hauptstadt international mit. Für die Wiedereröffnung des Hotel Zoo im November wurde mit Dayna Lee eine amerikanische InteriorDesignerin engagiert, die aus der Filmbranche kommt, Bühnenbilder Raubkatzen weisen den Weg zur Rezeption (oben); während im Hotelinneren extravagantes Design überrascht, herrscht äußerlich elegantes Understatement
und Filmsets designt. Und das sieht man ...
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HOTELDESIGN INVESTITION
Im neuen Gebäudeteil ist das Asia-FusionRestaurant »Grace« untergebracht
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en Namen muss man nicht publik machen. Das Hotel Zoo ist bekannt. Sogar berühmt, denkt man an die 1950erund 1960er-Jahre zurück, als das am Kurfürstendamm gelegene Haus einer der Treffpunkte der Filmfestspiele war und Stars wie Grace Kelly, Sophia Loren, Romy Schneider, Gina Lollobridgida und Rock Hudson beherbergte. Doch diese Glanzzeiten liegen über ein halbes Jahrhundert zurück. Spätestens nach dem Mauerfall und dem stetigen Zuwachs neuer Hotels spielte es nicht – zeitgenössisches Understatement. Erst dahinter beginnt die Inmehr in der extrovertierten »Place to be«-Liga mit, auch wenn die szenierung: ein langes Entree mit Kronleuchtern, Fantasie-Stuck Gästezahlen »super« und die Raten »okay« waren: »Der letzte Gast mit Lilien-Hotellogo, einer mit Blumenvasen-Regalen behangenen checkte Ende Oktober 2012 aus«, sagt Karolin Brückner, ihres ZeiBacksteinwand und einem langem, von Diane von Fürstenberg entchens Direktorin des alten wie des im November 2014 nach einer worfenen Teppich mit Raubkatzenmotiv führt Komplettsanierung wiedereröffneten Hauses. zur Rezeption mit einem meterlangen Glast1891 als Wohnhaus erbaut, wurde es ab 1911 Hotel Zoo Berlin resen. Der reicht bis in den Nachbarraum in einen Hotelbetrieb umgewandelt und ist hinein – die mehrere meterhohe Lobby, die damit das am längsten durchgängig als HoKurfürstendamm 25 Karolin Brückner »Wohnzimmer für unsere tel genutzte Haus in Berlin. 2005 erwarben 10719 Berlin-Charlottenburg Gäste« nennt. Ein schmales Wandregal ist mit der Rechtsanwalt und Immobilieninvestor Tel. 030- 884370 Laptops bestückt, das gigantische Türportal Manfred Weingärtner, dem auch das Holiday www.hotelzoo.de ist ein Dekorationselement, der überdimenInn im Stadtteil Prenzlauer Berg gehört, und Kategorie Design Hotels sionierte Kamin hingegen funktionstüchtig. Robert Hübner das Haus aus FamilienbeDirektor Karolin Brückner Die Feuerstelle ist auch vom dahinter gelegesitz. Hübner und Weingärtner beließen es in Logis 130 Zimmer, 15 Suiten nen Wintergarten, dem ehemaligen Innenhof, Zustand und Funktion die ersten Jahre wie Preise Zimmer ab 116 Euro einzusehen. Hinter dem Foyer öffnet sich die gehabt. »Umbaupläne aber gab es bereits«, Bar. Ein Teil der Wände ist mit Blattgold, das erinnert sich Karolin Brückner. Weingärtner aus der Filmstadt Babelsberg stammt, belegt. hat nicht nur die alte und neue Direktorin Man passiert eine Bibliothek, einen großen Wein- und Champamit ins Boot geholt, sondern auch die Interior-Designerin Dayna gnerkühlschrank, den Frühstücksraum und gelangt scheinbar Lee, mit der er seit Langem befreundet ist. Von außen fällt der übergangslos ins »Grace«. Für das nach Grace Kelly benannte Neubeginn erst einmal nicht auf. Die Sandsteinfassade des schmuAsia-Fusion-Restaurant wurde auf einem ehemaligen Parkplatz cken, teils unter Denkmalschutz stehenden Gründerzeitbaus fügt ein neuer Gebäudeteil errichtet. Küchenchef ist Ned Karamujic, sich harmonisch in die Nachbarschaft ein. Der Eingang des Bouzuvor Head Chef im Szene-Gourmet-Restaurant »Grill Royal«. tiquehotels präsentiert sich zurückhaltend. Eine Tür, der Name
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INVESTITION HOTELDESIGN
Pariser Eleganz Mit neuen Möbeln und Leuchten wurden die Fraser Suites Le Claridge in Paris ausgestattet – eine Herausforderung an die logistischen Fähigkeiten des Generalunternehmers TKS
Eine von sieben Zimmerkategorien: der »Grand Deluxe Room« (oben); Treffpunkt für Nachtschwärmer mit Faible für das Besondere: die »Grace Bar« Die 145 Zimmer mit einer Fläche von 16 bis 105 Quadratmetern und bis zu vier Metern Höhe verteilen sich auf vier Altbau- und eine aufgesetzte Neubauetage. »Es gibt sieben Zimmer-Kategorien. Ob der unterschiedlichen Gestaltung und Grundrisse könnten es aber auch 100 sein«, so die Hoteldirektorin. Es wird mit verschiedenen Farben wie Grau, Schwarz, Elfenbein, Schokolade, Bordeaux, Lila, Orange oder Grün gespielt. Teilweise verfügen die Zimmer über offene Bäder, manche haben Balkons, eine Suite ist mit einem Kamin ausgestattet. »Die von Dayne Lee ausgesuchten Möbel wurden teils in Italien angefertigt, teils stammen sie von Designern wie George Smith, Tom Dixon und Baxter«, so die Direktorin. Spaß am Luxus zeigt sich auch in den edlen weißen Hausmänteln, die es in jedem Zimmer gibt. Die exklusiven Pflege-Amenities stammen von der Berliner Parfümeurin Tanja Bochnig und ihrer Marke »April Aromatics«. An den Wänden hängen groß aufgezogene voyeuristische Fotos, die im alten Hotel Zoo inszeniert wurden. Rund 70 Mitarbeiter stehen unter der Leitung von Karolin Brückner. »Wie auch ich kommen einige davon aus dem alten Team«, sagt sie. Mit dem Neustart will sie an die Legende anknüpfen und das Haus wieder zum »Place to be« machen. Zielgruppe sind Kosmopoliten, die sich hier treffen und nächtigen sollen. Dass die Richtung stimmt, zeigt neben der positiven Resonanz die Aufnahme bei den Design Hotels. MANUELA BLISSE
Im Auftrag der Fraser Hospitality Group, eines führenden Anbieter von Premium Serviced Apartments mit Hauptsitz in Singapur, hat TKS 2014 die Neuausstattung von 100 Appartements und Suiten im Fraser Suites Le Claridge Champs-Elysées in Paris durchgeführt. Das Vier-Sterne-Plus-Aparthotel – erst kürzlich als »Leading Serviced Apartments« für Europa und Frankreich mit dem World Travel Award ausgezeichnet – verfügt über eine 1a-Lage direkt an der berühmten Prachstraße. Für die anspruchsvolle Logistik fand das erfahrene Projektmanagement des international tätigen Spezialisten für komplexe Refurbishment-Projekte und Erstausstattungen in der Markenhotellerie eine intelligente Lösung: Ausgestattet mit einer Sondergenehmigung ermöglichte TKS die Anlieferung von Einbaumöbeln und Leuchten mit Schwerlastern direkt über die Prachtstraße der französischen Hauptstadt. Per Außenaufzug wurde das Mobiliar in die verschiedenen Stockwerke des historischen Gebäudes transportiert, wo sie von den Spezialisten unterschiedlicher Gewerke fachgerecht eingebaut wurden. Das Möbeldesign kreierte der renommierte französische Innenarchitekt Pascal Allaman. Beschaffung, Transport sowie die Koordination sämtlicher Gewerke lag in den Händen der in Paris ansässigen französischen Tochtergesellschaft der TKS Group. »Flexibilität und die Fähigkeit zur raschen, auch mitunter unkonventionellen Problemlösung sind für uns wichtige Kompetenzen, um garantierte Endtermine und Budgets einzuhalten«, so Stéphane Lasbennes, Leiter von TKS France Sárl. Info: www.tks.net
Mit neuen Möbeln und Leuchten wurden die »Fraser Suites« in Paris ausgestattet
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INVESTITION HOTELDESIGN
Willkommen im Las Vegas Berlins Das Estrel erweitert seinen Kongress- und Messebereich und investiert 30 Millionen Euro für eine neue Convention Hall. Die Fertigstellung ist für Herbst 2015 geplant Das Estrel Berlin will international konkurrenzfähig bleiben: Auf der Baustelle (li.) entsteht derzeit eine rund 4.000 Quadratmeter große und 11,5 Meter hohe Halle – Kernstück des Erweiterungsbaus
Mit den 160.000 Quadratmetern Messehallen unterm Funkturm und dem CityCube (22.000 qm) der Messe Berlin wolle man nicht konkurrieren. Vielmehr nimmt Ekkehard Streletzki 30 Millionen Euro in die Hand, um international zu expandieren. Der Eigentümer des Estrels – Europas größtem Convention-, Entertainment- und Hotel-Komplex – vergrößert bis September 2015 die Veranstaltungsflächen um 10.000 Quadratmeter auf insgesamt 25.000; die Bauarbeiten für die Convention Hall II haben bereits begonnen. »Wir konkurrieren mit Wien, Barcelona und Rom«, sagt der geschäftsführende Direktor Thomas Brückner. Derzeit teile sich das Geschäft auf in 70 Prozent national und 30 Prozent international. Nach der Erweiterung rechne man mit einem Verhältnis von 60:40 oder gar 50:50. »Auch das Vertriebsteam wurde aufgestockt«, so Brückner. Als Vorbild dient die Burkhard Kieker und Messestadt München. »Wenn auf Ekkehard Streletzki der ISPO, der weltweit größten Sportartikelmesse, Globalplayer wie Nike oder Adidas auftreten, wollen sie ihre Produkte nicht nur großflächig, sondern auch ausgewählten Kunden im kleinen Kreis präsentieren. Dafür brauchen sie entsprechende Flächen. Das fand bislang zu wenig Beachtung«, resümiert Streletzki. Kernstück des Erweiterungsbaus ist die rund 4.000 Quadratmeter große und 11,5 Meter hohe Haupthalle. Hinzu kommt eine 7,5 Meter hohe Halle mit knapp 1.000 Quadratmetern – ohne Stützen und mit einer Gesamttragelast der Decke von 180 Tonnen. Erreich128 TOPHOTEL | 1 2 / 2014
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bar sind die Veranstaltungsräume über ein rund 700 Quadratmeter großes, mit einer Kuppel gekröntes Foyer. Versorgt werden sie über zwei neue Küchen; Strom liefert eine Photovoltaik-Anlage. Darüber hinaus ist eine Grauwasseranlage für die sanitären Einrichtungen geplant. Ein baulicher USP, der mitverantwortlich für den Erfolg des Estrels ist – über 1.800 Veranstaltungen und 360.000 Besucher im Jahr –, werde dabei fortgeführt: Alle Hotel- und Veranstaltungsbereiche sind so miteinander verbunden, dass sie trockenen Fußes erreicht werden können. Daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern. Noch ist das Ende der baulichen Fahnenstange nicht erreicht. Ziel ist der Estrel Park: Auf dem 33.000 Quadratmeter großen Nachbargrundstück sind der 175 Meter hohe Estrel HotelTower, ein Parkhaus sowie eine weitere Kongresshalle geplant. Damit, so Burkhard Kieker, Geschäftsführer des Hauptstadt-Vermarkters visitBerlin, werde das Estrel zum »Las Vegas Berlins«. MANUELA BLISSE
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Der Dreh mit der Tür Die hölzernen und perfekt geölten Drehtüren in alten Grand Hotels eignen sich großartig für Milieu-Studien. Nichts bremst sie. Sie rotieren so schnell wie man sie dreht und machen dabei Geräusche wie Windmühlen. Beim Temperament mancher Zeitgenossen ist allerdings zu befürchten, dass sich so eine Tür ins Stockwerk darüber schraubt, weil ihr jemand die Rotationsgeschwindigkeit eines Bohrkopfes verpasst hat. Was die »schwungvollen« Typen dabei jedoch vergessen: Je kraftvoller sie anschieben, desto schwieriger kommen sie selbst wieder heraus – genau das macht den Entertainment-Wert dieser Drehtüren aus. Es sind vor allem Männer im Anzug und mit Aktenmäppchen, die von ihr wie Kugeln
Futuristische Erweiterung
aus einer Lotterietrommel in die Halle gespieen werden. Das sind
Ein Kubus in 24 Metern Höhe krönt seit 1. November 2014 das Hotel Daniel Graz und steht den Gästen als exklusive Suite zur Verfügung. Das vom deutschen Designer Werner Aisslinger entworfene Loftcube ist 44 Quadratmeter groß und bietet einen 360-Grad-Ausblick auf Graz. Sowohl innen als auch außen verkörpert der würfelförmige Bau aus Fiberglas und Holzlamellen Modernität und spielt mit außergewöhnlichem Design. Beispielhaft hierfür sind die Rainshower-Dusche, die umgeben von Grünpflanzen Dschungel-Feeling vermittelt, und ein XXL-Bett mit den Maßen 2,20 x 2,20 Meter. Das Zimmer ist mit einer schwenkbaren HiFi/TV-Anlage ausgestattet, für Atmosphäre sorgen dimmbare Lichter. In einer abgeschirmten Ecke entspannt sich der Gast auf Designer-Lounge-Chairs. Mit dem »Cube-Coup« sorgt Hotelbesitzer Florian Weitzer einmal mehr für Aufsehen. In seinem Wiener Hotel Vienna ließ er ein Boot auf dem Dach installieren. www.hoteldaniel.com
schätzt haben, der ihnen für den Sprung aus dem Rotor blieb.
die, die zu schnell gedreht und den kurzen Moment falsch eingeWährend sie versuchen, anmutig ins Hotel einzumarschieren und den ersten Fuß in die Lobby setzen, schlägt ihnen die nächste Kammerwand schon gegen das andere Bein. Manche legen auch eine Ehrenrunde im Rotor ein, sobald ihnen das Problem bewusst wird. Eine gewisse Kunst ist es ebenfalls, Drehtüren zum Stillstand zu bringen (besonders dann, wenn in den drei anderen Kämmerchen bereits Menschen stecken und kraftvoll weiter drehen). Das gelingt vorrangig älteren Damen gut, die mit Taschen, Einkaufstüten und Schachteln die Drehtür besteigen und dann einen Teil der Shopping-Ausbeute in der Tür so gründlich einklemmen, bis gar nichts mehr geht. »Schicksal«, mag man vom weichen LobbySofa aus meinen, weil man es so kommen sah. Wie oft darf sich eine Drehtür nach dem Aussteigen nun leer um die eigene Achse drehen, ohne dass es peinlich ist? Eine halbe Drehung gilt als kultiviert, mehr hat etwas von Vorstadt-Rowdytum. HELGE SOBIK
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Ring frei für Sportskanonen Mit Ideenreichtum und Detailverliebtheit wurden im Sport- und Seminarhotel Glockenspitze 32 Themenzimmer kreiert. Damit möchte das Haus in die nächste Liga aufsteigen und die Auslastung deutlich steigern Nach einer umfassenden Sanierung in den vergangenen Monaten wurden im Sport- und Seminarhotel Glockenspitze im Westerwald Mitte des Jahres weitere 20 Gästeeinheiten zu Themenzimmern umgestaltet; 2013 waren bereits die ersten zwölf an der Reihe gewesen. 32 der insgesamt 44 Zimmer sind nun – wie das gesamte Hotel – dem Thema Sport gewidmet und greifen jeweils eine Sportart auf – von Tennis, Golf und Handball über Surfen und Kanu bis hin zu Rallyefahren, Pferdesport und Klettern. Mit viel Herzblut haben die freien Künstler Deborah und Michael Ulmer aus Hamburg in den Zimmern die Besonderheiten der einANZEIGE
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zelnen Sportarten bis ins kleinste Detail herausgearbeitet, ohne die Kreativität vor die Funktion zu stellen. »Das war die große Herausforderung bei diesem Projekt«, resümieren die freien Künstler. 32 Zimmer – das bedeutet 32 Sportarten und 32 unterschiedliche Farb- und Einrichtungskonzepte mit vielen Dingen, die man nicht kaufen kann, sondern die nach den speziellen Vorgaben des Designerteams gefertigt wurden. Alle neuen Zimmer verfügen über eine Kaffeemaschine, einen Notebook-Tresor und WLAN; der Empfang des Sky-Fernsehkanals ist kostenlos. »Wir sind stolz auf unser außergewöhnliches Hotel«, ziehen Hoteldirektor Josua Asbach und Hotel- und Salesmanager Kevin Markus Bilanz. Das junge Führungsduo der Glockenspitze – beide sind erst 25 Jahre alt – kann derzeit eine Auslastung von 55 Prozent verzeichnen; vor vier Jahren lag diese noch bei acht Prozent. »Unser Ziel für 2015 ist es, auch Profi-Mannschaften aus dem Sportbereich für Trainingslager in unserem Haus zu begeistern«, sagt Kevin Markus. Mit dem neuen Konzept soll die Auslastung auf rund 65 Prozent gesteigert werden. Info: www.glockenspitze.de
Im Zentrum des »Boxerzimmers« steht ein Bett mit Seilen, Boxhandschuhen und Eckpolstern; vor der Tür hängt ein Punchingball
»Unser Ziel für 2015 ist es, auch Profi-Mannschaften aus dem Sportbereich für Trainingslager in unserem Haus zu begeistern.«
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Auf dem Berg schlafen, in der Höhle sitzen und ins Bad bouldern können die Gäste des »Kletterzimmers« – gute Bergsicht und schönes Wetter ist inklusive
32 Zimmer – das bedeutet 32 Sportarten und 32 unterschiedliche Farbund Einrichtungskonzepte
Highlight des Hotels ist die neue »Segel-Suite«, in der ein Holzsteg zum komfortablen Queensize-Bett führt. Ein exklusiver Strandkorb, eine Musikanlage sowie eine Badewanne mit Unterwasser-Bluetooth-Lautsprechern und eine Regendusche
Ein im Kunstrasen versenktes Golfloch, Fahne und Putter für
gehören zu den besonderen Annehmlichkeiten
Rechts- und Linkshänder gehören zum »Golfzimmer«
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Die mit den zwei Seiten Eine Wendematratze, die dem Gast ganz nach seinem individuellen Bedürfnis eine weiche oder eine feste Liegeseite bietet, hat das Unternehmen Lümmelwiese entwickelt. Die Taschenfederkernmatratze – erhältlich in verschiedenen Ausstattungen – lässt sich individuell mit dem Hotellogo versehen und ist auch zum Weiterverkauf an den Gast gedacht. www.luemmelwiese.de
Zum Abheben Seit 2006 verwandelt bordbar Flugzeugtrolleys in stylische Designobjekte. Neuester Coup des Unternehmens ist der »boardbar cube«, der sowohl einzeln Highlights setzt, sich aber auch flexibel zu einem modularen Wandregal oder Sideboard anordnen lässt. Erhältlich ist die zeitlose Box in acht Farben. www.bordbar.de
Musik aus der Wand Ganz unkompliziert in handelsüblichen Unterputzdosen lässt sich das »Unterputz-Radio RDS« von Gira anbringen – das vermeidet lästige Kabel und hält Ablageflächen frei. Überaus komfortabel ist die intuitive Bedienung über ein Sensorfeld. Ein Display zeigt Informationen und senderspezifische Daten an. Für Stereoqualität kann ein weiterer Lautsprecher angeschlossen werden. www.gira.de
Für erholsamen Schlaf Weiche Unterbetten, die den regenerativen Schlaf der Hotelgäste unterstützen sollen, hat Mühldorfer mit seinen »Feder Toppern« im Programm. Die ergonomischen Auflagen fördern einen optimalen Temperaturausgleich und sind waschbar. www.muehldorfer.com
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In seinem neuen Katalog präsentiert der Speisen- und Getränkekartenhersteller Fluhrer nun auch Mappen für das Hotelzimmer. Durch eine breite Farb- und Formatauswahl sowie verschiedene Ausstattungsvarianten wie Soft- bzw. Hardcover oder zusätzliche Einstecktaschen können diese passend für den jeweiligen Bedarf und zum Ambiente des Hotelzimmers gestaltet werden. www.fluhrer- speisekarten.de
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www.project-floors.com
Landhausstil modern interpretiert Nach einem Neubau und der Renovierung des bestehenden Gebäudes öffnete im Juli 2014 das Ellwanger Landhotel Hirsch wieder seine Pforten. 28 der insgesamt 38 Zimmer, der Seminarraum, der Frühstücksraum, die Rezeptionstheke sowie das Restaurant und die Bar wurden von ZiefleKoch im modernen Landhausstil eingerichtet. In den neuen Business-, Comfort-, Superior- und Deluxe-Zimmern sorgen Polstermöbel sowie die Kombination aus Echtholz-Balkeneiche und weiß lackierten Elementen für einen luftigen und gleichzeitig warmen Gesamteindruck. Info: www.zieflekoch.de • www.hirsch-ellwangen.de
Sie sorgen für den Gast. Wir für das Ambiente. Designbodenbelag für Ihr Hotel.
Clevere Einrichtungsideen In seinem Verkaufsbüro am Flughafen Stuttgart hat Häfele ein komplettes Hotelzimmer als Inspitationsquelle für Hoteliers, Planer und Innenarchitekten eingerichtet. Dank diverser Beschläge wird in dem 23 Quadratmeter großen Modellzimmer nahezu jede Nische effizient genutzt. Bewegliche Möbelelemente wie ein drehbarer Tisch oder eine wandelbare Schrankwand sorgen für ein hohes Maß an Funktionalität und eine effektive Raumnutzung. Herzstück des Zimmers ist »Teletto 2«, ein Klappbett-Beschlag, mit dem sich das Sofa in ein Bett mit extrabreiter Liegefläche verwandeln lässt und das tagsüber komplett in der Schrankwand verschwindet. Außerdem sind darin beispielsweise ein Schuhauszug, die Minibar und ein Gläserschrank enthalten. Das klapp- und schwenkbare Bügelbrett oder der für Laptops geeignete Hoteltresor finden ihren Platz in Schubläden; Fitness-Utensilien sind hinter der Schranktür oder einem drehbaren Spiegel verborgen. Info: www.hafele.com TH
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Fotos: Klaus Bauer, Saalfelden
Fitness mit Weitblick
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Die Zukunft des Sports Gibt es bald nur noch Bewegungsmuffel und Couch-Potatoes, die nur noch die Daumen und Zeigefinger regelmäßig trainieren – beim Tippen auf dem Smartphone und Wischen auf dem Tablet? Von wegen. Sport wird zunehmend zum Motor einer funktionierenden Zivilgesellschaft, wie aus einer Studie des Zukunftsinstituts »Sportivity« hervorgeht. Allerdings wird Sport künftig anders verstanden: Rekorde, Wettkampforientierung und Leistung werden zunehmend vom Wunsch abgelöst, ein neues Lebensgefühl in den Alltag zu integrieren. Dabei geht es nicht darum, den richtigen oder falschen Sport, das richtige oder falsche Maximum an Bewegung zu vermitteln, sondern den Menschen mit ihren speziellen Lebenssituationen und individuellen Bedürfnissen Zugang zu den unterschiedlichen Facetten des Sportuniversums zu verschaffen.
Sieben Bedürfnisse künftiger Sportler: • Unterhaltungssport ist nicht länger von Passivität und dem Bier auf der Couch geprägt. Der Eventsportler wird selbst aktiv Auf schmalen Stelzen schwebt seit Mai 2014 ein schräger, 22 Meter langer Holzquader über dem Hoteleingang des Vier-Sterne-Aktiv-Hotels Salzburger Hof Leogang. Im neuen Fitnessraum »FIT-LEO« trainieren die Gäste auf 88 Quadratmetern an modernsten Cardio- und Kraftgeräten. Die beiden großen Glasfronten geben dabei den Blick frei auf die Leoganger Stein- und Grasberge. Der Neubau, für den es den zweiten Platz beim »BAU.GENIAL-Preis« 2014 für die Hotellerie gab, ist über eine geschlossene Brückenkonstruktion mit dem fünften Stock des Hoteltraktes »HOLZLEO« verbunden. www.salzburgerhof.eu
und zum Co-Akteur jeder Sportveranstaltung. • Sport ist Konsum, Sport ist käuflich. Dem Sport-Fashion-Victim geht es darum, den Schein der Sportlichkeit zu erzeugen – sich selbst gegenüber wie nach außen. • Die Ära der Casual-Sportler beginnt. Ad-hoc und spontan muss Bewegung überall möglich sein. Vor allem den öffentlichen Raum stellt das Sportbedürfnis vor neue Herausforderungen. • Sport wird zur Arbeit der Zukunft. Fitness wird wichtiger als Karriere und/oder in diese fest integriert. Damit kann endlich die große Bewegungslücke zwischen Jugend und Rente geschlossen werden. • Die Steigerung der sportlichen Leistungen kennt keine Grenzen mehr – dank immer neuer Sport-Plus-Innovationen. Und das Limit des Machbaren ist noch lange nicht erreicht. • Vereine sind out? Jein. Sport lebt mehr denn je von der Community. Doch die Formen, wo und wie wir gemeinsam Sport machen, verändern sich radikal. • Thrill-Sportler sind ständig auf der Suche nach dem noch nicht Dagewesenen und werden so zu den Entrepreneuren einer neuen Sportwelt. Sie setzen Maßstäbe, die vorher undenkbar waren. Sportivity Die Zukunft des Sports Thomas Huber, Anja Kirig Verena Muntschick Zukunftsinstitut GmbH Mai 2014, 128 Seiten ISBN: 978-3-938284-85-8
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»Wir müssen die Menschen bewegen!« Wie gestaltet man einen attraktiven Fitnessbereich im Hotel? Ist Functional Training ein Trend, der auch in die gastliche Branche schwappt? Und wie kann ein Personal Trainer zum Motivator für die Gäste werden? Anlässlich der Verleihung der »Wellness Aphrodite« des Freizeit-Verlages im Interalpen-Hotel Tyrol in Telfs trafen sich Ende Oktober Hoteliers und weitere Branchenvertreter zum »bewegten« Roundtable-Gespräch Hoteliers und Spa-Experten trafen sich zum Roundtable, um über zukunftsweisende Fitnesskonzepte zu sprechen
Fotos: Anton Hiltpolt
Jörg Hidding, Inhaber des Frankfurter Beratungsunternehmens Aktiv Consult, moderierte den offenen Austausch zwischen Hoteliers und anderen Branchenexperten. Er eröffnete den rund einstündigen Roundtable mit einem Ausblick auf die »Mega-Trends« im Fitnessmarkt. Dazu gehöre der Einsatz von Hightech-Equipment wie »Wearables« (tragbare Computersysteme, z.B. Schrittzähler) und Fitness-Apps ebenso wie »Functional Training« – also die Trainingsform, bei der mit eigenem Köpergewicht gegen den Widerstand gearbeitet wird. Durchgeführt wird das Ganze mit Schlingen, Kettlebells, kleinen Gewichten, Pads und ähnlichem. Gerade in diesem Bereich sei eine steigende Nachfrage zu verzeichnen, kontatiert Ralph Scholz, Projektleiter der Fachmesse FIBO in Köln. Aber auch wenn Hoteliers immer am Puls der Zeit sind und stetig investieren, sind verwaiste Fitnessräume nach wie vor keine Seltenheit. Jörg Hidding dazu: Zwar kämen die Gäste mit dem Vorsatz in ein Wellnesshotel, »etwas zu tun«, doch sei der aktive Part generell schwerer zu verkaufen als der passive. Individuelles Arbeiten mit dem Gast sei hier ein Weg, um ihn für das Thema Fitness zu interessieren und besten-
falls zu begeistern. Dass Personal Training ein Erfolgsmodell sein kann, machte Dr. Imke König, Spa Director auf Schloss Elmau, deutlich. Das Retreat beschäftige einen Vollzeit-Sportwissenschaftler und einen Yoga-Lehrer; die Gäste zeigten sich durchweg offen für Personal Training. »Wichtig ist, dass das Angebot kontinuierlich da ist und aktiv verkauft wird«, gab Imke König in die Runde, an der auch Johannes Mikenda, Director Spa Services auf Schloss Elmau, teilnahm. Doch Kompetenz im Fitnessbereich müsse nicht nur vorhanden, sondern für den Gast auch sicht- und erlebbar sein, gab Jörg Hidding zu bedenken. Das beginne mit der Gestaltung der Fitnessräume – animativer
Charakter und bessere Raumnutzung durch Einbeziehung von Decke und Wänden – bis hin zu möglichen Themenwochen mit Top-Trainern. Auch das Alter der Trainer, das zu dem der Zielgruppe passen sollte, sei entscheidend für eine funktionierende Kommunikation. Nicht jedes Hotel kann sich ganzjährig einen festangestellten Fitnesstrainer und Yogalehrer leisten. Hidding: »Gebraucht werden flexible Personalkonzepte im Bewegungsbereich, die Sinn machen.« So sei der Zugriff auf ein Personal-Trainer-Netzwerk im Hotel eine Möglichkeit, diesen Baustein ins Angebot zu integrieren. Personal Training, ein umfangreiches Aktivprogramm bis hin zu Action- und
FAULENZEN STATT JOGGEN Von wegen Aktivurlaub. Obwohl die Ferienzeit die perfekte Gelegenheit ist, die im Arbeitsalltag fehlende Bewegung nachzuholen, gehören nicht einmal für jeden zweiten Deutschen Sport und Bewegung zum Urlaub dazu. Von den für die TK-Studie befragten Berufstätigen nutzt nur jeder Dritte die freien Tage für Sport, von den befragten Eltern jeder Fünfte. Aktivurlauber sind in der Regel diejenigen, die auch ihren Alltag und ihre Freizeit zu Hause so bewegt wie möglich gestalten. Wer daheim lieber das Auto nimmt und sich nicht zum Sport motivieren kann, liegt auch im Urlaub am liebsten am Strand.
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Jörg Hidding moderierte die Runde Adventure-Sportarten und einen topausgestatteten Fitnessraum bietet – wie andere erstklassige Wellnesshotels auch – das Südtiroler Andreus Golf & Spa Resort seinen Gästen. In diesem Jahr wurde als zusätzlicher Bewegungsanreiz ein Outdoor-Fitness-Bereich auf dem Hotelgelände gebaut, wie Gastgeber Richard Fink in die Runde einbrachte. Denn ganz gleich auf welche Weise – »wir müssen Menschen bewegen!«. Raus in die Natur und »back to basics« mit simplen Trainingsgeräten – darin sieht auch Spa-Experte Peter Droessel eine Perspektive für Hoteliers. Aber welcher ist nun der Königsweg: Spielplätze für Erwachsene, Hightech-Fitnessräume oder »Soft Adventure«? Die möglichen Ansätze sind vielfältig, wie die Gesprächsrunde zeigte. Ein Patentrezept »Fitness im Hotel« gibt es nicht. Letztlich sei die Positionierung eines Hauses entscheidend, wie Susanne Hazenberg, Mitglied des Top hotel-Redaktionsbeirates, zu bedenken gab. »Ein Businesshotel braucht andere Angebote als ein Wellnesshotel.« KIP
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Fotos: Dirk Holst
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Kurs Nord-Ost Die Erwartungen an das 5. SpaCamp waren groß. Sehr groß sogar. Würde der mutige Standortwechsel von Süd nach Nord Zustimmung finden? Keine Frage – es kamen mehr Teilnehmer denn je. Die meisten zeigten sich bei der Anreise trotz des Bahnstreiks flexibel Der Himmel über Mecklenburg-Vorpommern gab sein Bestes, und die strahlende Novembersonne sorgte von Anfang an für das richtige Wohlgefühl. Der wertschätzende Umgang miteinander, ein inspirierender Dialog zwischen Alt und Jung und nicht zuletzt spannende Sessions sorgten für eine ausgezeichnete Atmosphäre. »Ich habe selten so viele positive und zahlreiche Rückmeldungen erhalten wie nach dieser Veranstaltung – danke!«, so SpaCamp-Initiator und Organisator Wolfgang Falkner. Das
diesjährige Motto lautete »Auf Werte besinnen und Weitblick gewinnen«. Keynote Speaker Catharina Bruns, Unternehmerin und Autorin aus Berlin, brachte als Thema »Work-Life-Dilemma – Warum Arbeit besser zu Wellness passt als Freizeit« ein. Insgesamt wurden 32 Themen eingereicht – 20 davon haben es auf den Sessionplan geschafft. Durch die rege Beteiligung der Teilnehmer kam eine beachtliche Vielfalt an spannenden Themen zustande. Die Diskussion führte zu vielen praxisnahen Erkenntnissen, die neue Denkanstöße und Impulse für den Alltag lieferten.
Generation Y und Silbersurfer
Können unsere Spas zu neuen Pilgerstätten für die neue Generation der »Millennials« werden? Oder liegen sie völlig daneben? Dies waren die Gedanken der Autorin dieses Beitrages, einen Impulsvortrag zur Generation Y anzubieten. In der Diskussion
SpaCamp-Initiator Wolfgang Falkner mit Keynote Speaker Catharina Bruns 138 TOPHOTEL | 1 2 / 2014
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wurde rasch klar: Es handelt sich hierbei nicht um eine homogene Zielgruppe. Während die einen 24/7 online sind, gibt es eine steigende Zahl junger Nutzer, die sich ganz bewusst Auszeiten gönnen – im Urlaub, bei einem schönen Essen mit Freunden oder manchmal auch ein ganzes Wochenende. In einem waren sich alle einig: Die Generation Y ist eine Herausforderung für das Zielgruppen-Marketing. Die Frage wird künftig nicht lauten: Wie erreichen wir unsere Kunden? Sondern: Wie erreichen unsere Kunden uns? Claudia Vollmer und Andrea Tetzlaff empfehlen das direkte Gespräch mit dem Gast, um Schwachstellen und Wünsche zu identifizieren. Durch emphatische, motivierte Mitarbeiter gelingt es auf diese Weise nicht nur, Gäste aufmerksam zu bedienen und auf individuelle Wünsche einzugehen; man erfährt auch Mängel in der Servicekette, die so mancher Führungskraft entgehen. Daher der Rat der beiden Spa-Consultants: das Potenzial nutzen und Mitarbeiter als interne Kunden sehen, ausbilden, unterstützen und begeistern. Für sie ist ganz klar: Exzellenter Service ist Chefsache und es
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INVESTITION WELLNESS & SPA
bedarf einer klaren Kommunikation der Unternehmensphilosophie – vom Spa bis zum gesamten Betrieb. Vor einigen Wochen sorgte folgendes für Aufsehen: Einer Bloggerin wurde die Teilnahme an einer Pressereise verweigert, die sich zu Recht und prompt online darüber empörte. Interessierten Zuhörern wurde rasch klar, wie wertvoll es sein kann, sich als Spa-Betreiber eine gute Beziehung nicht nur zu Journalisten, sondern auch zu Bloggern aufzubauen, wie Andrea Peters von 2raum PR rät. Jennifer Ospelt vom Blog »I love Spa« bedauert, dass viele Anbieter auf Anfragen zurückhaltend regieren. Dabei ist das Risiko eher gering, denn Blogger schreiben nur über Dinge, die ihnen auch gefallen! Für Tanja Klindworth vom Portal Spaness sind Blogs ein Medium mit Zukunft, die durch die große Authentizität Gäste anlocken. Und mögen die Investitionen in ein Spa noch so groß sein – die Mitarbeiter entscheiden über den Erfolg. Ihr Talent und ihr Einfühlungsvermögen zählen. Sie arbeiten (hautnah) am Gast und können seine Wünsche und Bedürfnisse »erspüren«. Sie sind aber auch ein wichtiges Bindeglied zwischen Wellness und Wirtschaftlichkeit. Um gemeinsam mehr zu bewegen und sich gegenseitig besser zu unterstützen, hat Nicole Praß-Anton Spa Manager zum Austausch eingeladen. Der Zuspruch zeigte: Der Bedarf ist vorhanden. Jetzt sollte rasch gehandelt werden. In vielen Diskussionsrunden kristallisierte sich heraus: Das Ansehen der Spa-Abteilungen und ihrer Mitarbeiter lässt oftmals noch zu wünschen übrig – ob zu Land oder auf hoher See. Martina Schumann von TUI Cruises und Christiane Drechsel von Sea chefs Cruise Services
Nichts für Frostbeulen: das »Anbaden« mit den »Rostocker Seehunden« wünschen sich mehr Lobbyarbeit für die Spa-Berufe – das Image muss positiv dargestellt und geprägt werden, so das Fazit. Noch wird der bestehende Bedarf an qualifiziertem Personal von den Bildungsinstituten nicht wahrgenommen, lautete eine These. Ob eine Ausbildung akademisch sein sollte, hinterfragten Simon Kellerhoff und Wilfried Dreckmann. Sie waren sich einig: Nur Theorie ohne Praxis funktioniert nicht. Wer sich mit der Zukunft der Branche beschäftigt, muss klar erkennen: Die Zeiten schwimmender Blüten, Duftkerzen und Buddhas außerhalb Asiens sind vorbei. Angesagt sind authentische Konzepte mit regionalen Produkten. Dennoch lässt sich von der asiatischen Spa-Kultur viel lernen, davon ist Silvia Glückert überzeugt (sh. auch S. 141). Authentizität hat auch für Daniel Lathan einen hohen Stellenwert. Akustik, Beschallung und Beleuchtung spielen dabei eine große Rolle. Provokativ fordert er, Natur im Raum authentisch umzusetzen und den Menschen nicht als »Massentier« in einer Scheinwelt zu »halten«. Die technische Lösung hat er auch parat: Mit Livestreams holt Daniel Lathan die Natur vor Ort ins
Spa. Wer authentisch sein will, braucht Durchhaltevermögen – dazu ermunterte Ernst Crameri die Session-Teilnehmer. Der wohl unterhaltsamste Programmpunkt des SpaCamps war das sogenannte Anbaden. Bernd Fischer vom Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern ging mit gutem Beispiel voran. Er stürzte sich begleitet von den »Rostocker Seehunden« und lauten Gesängen schnurstracks ins kalte Nass der Ostsee. Einige hartgesottene SpaCamp-Teilnehmer ließen sich diese einmalige Chance nicht entgehen. Ausdauer hat Wolfgang Falkner bewiesen. Er hat »sein Baby« SpaCamp gepflegt und gehegt, am Konzept und am CI gefeilt, promoted und gepostet – mit großem Erfolg, wie die rekordverdächtige Teilnehmerzahl bestätigt. Fünf Jahre SpaCamp gehörten gefeiert – mit einer Geburststagstorte und einem sensationellen Blick aus der Skybar auf die nächtliche Ostsee – begleitet vom mystischen Gesang Hanne Skovs und Mikkel Andersens auf der Gitarre. Ein denkwürdiger Moment, da in dieser Nacht vor genau 25 Jahren die Mauer fiel. HILDEGARD DORN-PETERSEN FCSI
SCHIMMELBILDUNG VORBEUGEN Hohe Luftfeuchtigkeit ist gerade im Wellnessbereich ein Problem. Neben einer Lüftungsanlage lässt sich auch durch die Verwendung von Farben und Putze aus Kalk, wie sie beispielsweise die Schweizer Haga AG anbietet, der Schimmelbildung vorbeugen. Sie sind mit einem pH-Wert von elf bis 13 stark alkalisch und bieten somit keinen Nährboden für Schimmelpilze. Zudem verbessert sich durch die natürliche Feuchtigkeitsregulierung das Raumklima spürbar. Um ihn als Wandbeschichtung verwendbar zu machen, durchläuft der Kalk nach dem Abbau einige Verarbeitungsschritte: Bei rund 1.000 Grad Celsius gebrannt und mit Wasser »gelöscht« entsteht Sumpfkalk, durch Trocknen das pulverförmige Kalkhydrat, das durch Anrühren mit Wasser zum Anstrich wird. Für die gewünschte Farbgebung werden natürliche Pigmente beigemischt. Info: www.haganatur.de 140 TOPHOTEL | 1 2 / 2014
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Bambus meets Hemlock Klafs bringt mit seinem neuen »Asia Spa«-Konzept einen Hauch von Fernost in die Saunalandschaft. Dazu gehören eigens entwickelte Themenkabinen ebenso wie die neue Edition eines Dampfbades und Verkleidungen von etablierten Produkten Inspiriert vom klassischen fernöstlichen Design hat Klafs ein neues »Asia Spa«-Konzept entwickelt und anhand der eigenständigen Interpretation von Formgebung und Material zeitgemäß umgesetzt. So greift die Außenverkleidung der Saunakabinen ein klassisch-asiatisches Stilelement – die enge horizontale und freie vertikale Gliederung – auf und setzt es in Form von strukturierten braunen Platten im Farbton Schoko um. Seine Ideen hat Klafs auch in einer neuen »Asia Spa«-Themenkabine umgesetzt. In der »Satori«-Sauna (Foto) sitzen die Gäste auf abgerundeten Bänken aus hellem Hemlock-Holz mit dunklen Wenge-Holzblenden. Eine hinterleuchtete Rückwand in Gitteroptik, die auf die asiatische Architektur anspielt, sorgt für Atmosphäre. Passend dazu wurden die Seitenwände und Decken mit hellen Hemlock-Paneelen verkleidet. An der Frontwand befestigte Bambusrohre runden das asiatisch inspirierte Gesamtbild ab. Für die stimmungsvolle Ausleuchtung des aufsteigenden Wasserdampfs durch die Aufgussautomatik des »Maximus C« Saunaofens wurden Hängeleuchten aus Bambusgeflecht installiert. Auch der Salzraum »Salina Lounge« weist eine reliefartig strukturierte Außenverkleidung auf. Bambus dient als Parkettboden und als Auflage für die beiden »Linea«-Wärmeliegen im Innenraum. Auf der aus bedrucktem Textilgewebe bestehenden Rückwand ist ein Bild der größten Salzwüste der Welt zu sehen; die Seitenwände der Lounge sind aus Salzsteinen gebaut. Eine besondere Lichtinszenierung gibt die unterschiedlichen Stimmungen eines ganzen Tages wieder. Über die sogenannte »Microsalt-Technologie« wird fein gemahlenes Trockensalz in der Kabine vernebelt, wodurch die Gäste in den Genuss gesunder Meeresluft kommen.
Passend zum Asia-Style wurde das Glasdampfbad »D12« in einer neuen Edition aufgelegt, wobei die Glaswände mit BambuswaldMotiven bedruckt sind. Abgerundet wird das »Asia Spa«-Konzept durch ein Tauchbecken und ein Fußbad aus der »Spa Basics Lite«Serie mit Bambusverkleidung. Info: www.klafs.com ANZEIGE
SPA-STUDIENREISE VIETNAM Vom 6. bis 16 Juni 2015 führt Sylvia Glückert, Inhaberin der Unternehmensberatung WellConsult aus München, eine Gruppe von interessierten Spa-Profis in die Spa-Zentren Vietnams. Bei dieser Fachexkursion erhalten teilnehmende Spa Manager, Hoteliers, Thermenbetreiber, Architekten und andere Branchenprofessionals die Gelegenheit, hinter die Kulissen preisgekrönter Wellnessanlagen zu blicken. Der Besuch regionaler Kräuterhäuser, Heiler und Apotheken sowie ein Spa Cuisine-Kochkurs und viele bereits inkludierte Treatments runden die Studienreise ab. Info: www.spa-studienreise.de
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INVESTITION WELLNESS & SPA
+++ Ein neues Spa-Konzept, bei dem jeder Gast eine Spa-Experience-Card für individuelle Behandlungen bekommt, bieten die Constance Hotels & Resorts in ihren Häusern auf Mauritius, den Seychellen und den Malediven. Der Gast kann beim Massageprogramm zwischen verjüngend, entspannend, entgiftend oder belebend-sportlich wählen.
Klare Linien, edle Materialien Die »Arminius Therme & Spa« im Best Western Premier Park Hotel in Bad Lippspringe lädt auf 1.500
Info: www.constancehotels.com +++
+++ Im Schweizer Ort Saas-Fee hat Ende September das 51 Zimmer große wellnessHostel4000 als weltweit erste Jugendherberge mit eigenem Wellness-
Quadratmetern zum Entspannen und Regenerieren
und Fitnessbereich eröffnet. Es verfügt auf 1.900
ein. An der Austattung des Wohlfühlbereichs war auch
Quadratmetern über Dampfbad, Saunas, Whirlpool,
der Thermenspezialist Hilpert beteiligt
Hallenbad mit 25-Meter-Becken, Fitnessbereich sowie
Den Namen hat die »Arminius Therme & Spa« vom Fürsten der Cherusker, der in der Gegend einst erfolgreich die römischen Legionen von Varus besiegte. Auch der Badetradition der Römer hat das Hotel Tribut gezollt – allerdings mit neuester Technik und einem Design des Fuldaer Innenarchitekten Joachim Stadtaus. Hilpert baute für die Therme ein Dampfbad, drei Saunen, einen Eisbrunnen und ein Gradierwerk in der hoteleigenen Saline. Hier ruht der Gast in den Bademantel eingehüllt etwa 45 Minuten bei rund 24 Grad Celsius und 40 Prozent Luftfeuchtigkeit auf einer Liege. An dem mit Schwarzdornreisig gefüllten Gradierwerk verdunstet die Sole und reichert die Luft mit Salz an. Ein kleines Podest ist der Wand vorgelagert und verhindert, dass der Boden durch Soletropfen feucht wird. Die übrigen Wände sind aus Salzsteinen gemauert, durch die ein sanftes Licht schimmert. Ähnlich milde Temperaturen wie in der Saline findet der Gast im Dampfbad (Foto) vor. Schwarz glasierte, von Hand gefertigte Keramik verleiht dem Raum eine elegante Anmutung. Armlehnen in frischem Grün setzen Akzente. Zugleich trennen sie die komfortabel nach hinten geneigten Sitze voneinander und sorgen für den nötigen Diskretionsabstand. Die dreidimensionalen keramischen Elemente bilden dank des geringen Fugenanteils hygienische Oberflächen, die leicht zu reinigen sind. Klare Linien bestimmen auch das Design der drei Saunen, die Hanse-Sauna im Auftrag von Hilpert baute. In der Außensauna erzeugt Altholz eine rustikale Atmosphäre, während die beiden Innensaunen durch ihren edlen Look bestechen. Rotes Zedernholz schmückt in der Niedrigtemperatursauna die Wände, während in der finnischen Sauna Paneelen aus Robinienholz und helle Fugen das Bild prägen. Abgerundet wird das Angebot von einem Eisbrunnen, der mit seiner Mosaik-Rückwand und einem Band aus kühlem blauen Licht zum Blickfang wird. Info: www.parkhotel-lippspringe.de • www.hilpert-fulda.de
Massageräume. Info: www.youthhostel.ch +++
+++ Seit seinem Um- und Neubau kann das Hotel Ritter Durbach jetzt auch einen Wellnessbereich im Dachgeschoss vorweisen. Das »Ritter-Spa« im Fachwerkhaus wurde durch zwei zusätzliche Behandlungs- und Ruheräume sowie ein Bistro ergänzt. Info: www.ritter-durbach.de +++
+++ Das Hamburger Best Western Premier Alsterkrug Hotel hat für den Ausbau seines »alsterSpa« eine halbe Million Euro investiert. Das 300 Quadratmeter große Spa verfügt neben Fitnessbereich, Dampfbad und mehreren Saunen auch über einen Eisbrunnen zum Abkühlen. Info: www.alsterkrug-hotel.de +++
+++ Im von 2.000 auf 3.500 Quadratmeter vergrößerten Wellnessbereich des »4 elements spa by Althoff« im Seehotel Überfahrt entspannen die Gäste durch die Kraft der Elemente: Feuer steht für die Sauna, Wasser für das Baden in den Pools, Luft für entspanntes Atmen in den Ruheräumen und Erde für den Fitnessbereich. Info: www.seehotel-ueberfahrt.com +++
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WELLNESS-HOTELS & RESORTS Telefon +49 (0)211-6796979 · Fax +49 (0)211-6796968 · post@wh-r.com · www.wellnesshotels-resorts.de
Wellness im Hotel 2020 Das Jahresende ist der richtige Zeitpunkt, um die vergangenen Monate Revue passieren zu lassen und den Blick nach vorne zu richten. Welche Entwicklungen, Veränderungen und Neuigkeiten erwarten uns in den kommenden Jahren? Und was bedeuten dies für die (Wellness-)Hotellerie?
Fotos: Dolomitengolf Hotel & Spa / Martin Lugger
Ein Pool macht kein Wellnesshotel: Über 20 Jahre nach dem Beginn des Wellnessbooms hat sich in der Branche das Umsatzwachstum verlangsamt. Nach den Zielgruppenerweiterungen der vergangenen Jahre – zunächst Männer, dann Familien – sind kaum noch neue Märkte zu erschließen. Trotzdem verzeichnen Hoteliers weiterhin ein gutes Wachstum, das vor allem darauf zurückzuführen ist, dass überzeugte Gäste häufiger als einmal im Jahr Wellnessleistungen in Anspruch nehmen (Ergebnis der »Wellness-Trends 2014« von Wellness-Hotels & Resorts und beauty24). Dabei sind die Erwartungen hoch, denn der erfahrene Gast weiß, dass ein Traumpool allein noch kein Wellnesshotel macht. Wichtiger als die Hardware ist ein guter Service. Nur wer trainiert, kann besser werden: Ein echtes Lächeln und die von den Mitarbeitern ausgestrahlte Fachkompetenz tragen wesentlich zum Erfolg eines Hotels bei. Auch wenn sich diese Faktoren im Hinblick auf den Unternehmensgewinn nur schwierig messen lassen, geht es darum, sie zu erkennen und zu nutzen. »Die Branche sollte die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen nicht als reinen Kostenfaktor verstehen, sondern als Zugpferd(e) begreifen«, so Michael Altewischer, Geschäftsführer der Wellness-Hotels & Resorts. Während im Sport jeder Amateur mit einem Trainer arbeitet, wird die Bedeutung von Schulungen und Trainings im beruflichen Kontext oft außer Acht gelassen.
Wellness-»Quickies« mit Sofortwirkung: Neben diesen brancheninternen Faktoren wirken sich auch die großen gesellschaftlichen Entwicklungen – als Megatrends bezeichnet – auf die Hotellerie aus. Der schwedische Ökonom Dr. Kjell A. Nordström geht beispielsweise davon aus, dass 2030 ungefähr 80 Prozent der
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Menschen in Städten leben werden. Innerhalb des Wellnessmarktes wird dadurch die Bedeutung der innerstädtischen Day Spas gestärkt. Immer mehr Menschen wünschen sich kurze Wellnessauszeiten (z.B. Mittagspause), von denen sie schnell sicht- und spürbare Ergebnisse erwarten. Gleichzeitig geht mit der Urbanisierung eine neue Sehnsucht nach der Natur einher. Outdoor-Wellness steht schon heute bei über der Hälfte der Gäste hoch im Kurs. Alleinreisende als Zielgruppe erkennen: Die demografische Entwicklung, der ökonomische Erfolg gut ausgebildeter Frauen und nicht zuletzt die hohe Scheidungsrate tragen dazu bei, dass immer mehr Menschen allein leben. Nordström erwartet, dass in 30 Jahren 60 Prozent aller Haushalte Single-Haushalte sind. Das bedeutet für die Urlaubshotellerie, dass sie zunehmend Aufenthalte für Alleinreisende planen muss. Heute können diese zumeist zwischen einem Doppelzimmer zur Einzelnutzung oder einem winzigen, oft ungemütlichen Einzelzimmer wählen. Es geht also darum, aus dem Alltag bekannte Standards zu wahren und darüber hinaus spezielle Angebote für Alleinreisende zu schaffen, welche die Interaktion unter den daran interessierten Gästen erleichtern. Gerade die Wellness-Hotellerie ist hier gefragt, denn die soziale Eingebundenheit ist für Gesundheit und Wohlbefinden eines jeden Menschen essenziell. Selbstoptimierung und »Digital Detox«: Ein gesunder und fitter Körper ist in unsere Gesellschaft von großer Bedeutung. Deshalb streben viele Menschen danach, noch besser, sportlicher und effizienter zu werden. Technische Hilfsmittel unterstützen diese Selbstoptimierung. Sie messen die persönlichen »Leistungswerte« in allen Lebensbereichen – von der Anzahl der täglich zurückgelegten Schritte über die Menge der verzehrten Kalorien bis hin zur Qualität des Nachtschlafs. Aber was macht das Individuum mit dieser Datenflut? Wellnesshoteliers können hier Orientierung bieten und das Coaching in den Alltag verlängern. Aber nicht jeder möchte auch im Urlaub vernetzt sein. Die Gegenbewegung zur Selbstoptimierung ist eine Sehnsucht nach digitalen Auszeiten. Auch hier gilt es Angebote zu schaffen. »Es gibt kein Entweder-oder«, so Michael Altewischer. »Es sei denn, dass Ihr Konzept es vorsieht.« Der Wellnessexperte ist davon überzeugt, dass es für die Wellnesshotellerie nicht »den einen richtigen Weg« gibt. Vielmehr muss auch hier das Angebot zum Gesamtkonzept des Hauses passen. Wellness 2020: Beim »ITB Fachforum Wellness« am Donnerstag, den 5. März 2015 werden die erwähnten Themen aufgegriffen und vertieft. Dabei stellt unter anderem Neil Orvay sein in Hong Kong mehrfach ausgezeichneten Day-Spa-Konzept vor. TH 1 2 / 2014 | TOPHOTEL 143
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FOOD & BEVERAGE CONVENIENCE / NEUE PRODUKTE
Fertig gekauft oder doch selbst gemacht? Hersteller von Convenience-Produkten nehmen Köchen viele Arbeitsschritte ab und erleichtern damit den Küchenalltag. Kann man da allerdings noch von frischer Küche und eigenen Kreationen sprechen?
I
n Frankreich sieht man bereits den Ruf der französischen Küche in Gefahr, denn Restaurants servieren zunehmend Fertiggerichte anstelle der hochgepriesenen »Cuisine Française«. Ein Kochtopf mit Hausdach soll Abhilfe schaffen – ein Symbol, mit dem sich Gastronomiebetriebe schmücken dürfen, die ausschließlich hausgemachte Speisen anbieten. So sieht es zumindest ein Dekret vor, welches die französische Regierung im Juli dieses Jahres verabschiedet hat. Doch die Krux an der Geschichte: Industrieprodukte wie Wurst und Käse, Mehl und 144 TOPHOTEL | 1 2 / 2014
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Nudeln sowie Blätterteig und Fonds sind genauso erlaubt wie bereits geschnittene, geschälte, vakuumverpackte oder tiefgekühlte Lebensmittel. Wo bleibt da die Eigenkreation? Bearbeitete Kartoffeln oder industriell hergestellte Salat- oder Nudelsoßen dürfen dagegen nicht verwendet werden. Eine klare Grenze zwischen selbst gemacht und fertig gekauft gibt es bei dieser Kennzeichnung also nicht. Dennoch sind Gastronomen auf Convenience-Produkte angewiesen, denn zu diesen gehören laut Definition auch Lebensmittel wie Öl, Senf oder Sauerkraut, die
Köche für gewöhnlich nicht selbst herstellen. Die Schnelllebigkeit der Gesellschaft tut ihr Übriges: Viele Menschen nehmen sich heute nicht mehr genügend Zeit zum Essen, geschweige denn, dass sie im Restaurant lange auf ihre Bestellung warten möchten. Dazu kommt der Fachkräftemangel, der vor allem den Berufsstand der Köche betrifft: Mit immer weniger Mitarbeitern muss die gleiche Arbeit bewältigt werden. Und letztlich entscheidet so auch eine Kosten-Nutzen-Analyse darüber, wie viele Convenience-Produkte eingesetzt werden.
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Convenience-Produkte – zu viel Salz, Zucker oder Fett, gepaart mit zahlreichen Geschmacksverstärkern, Konservierungs- und Zusatzstoffen, so das Urteil der Kritiker. Außerdem gleich schmeckende Speisen, eingeschränkte Kreativität und Infragestellung des Koch-Berufes: Das sind die gängigsten Argumente, die gegen den Einsatz von Convenience-Produkten im Küchenalltag angeführt werden. Denn was hat das schon mit »Kochkunst« zu tun, wenn beispielsweise fertige Speisen lediglich aufgetaut und auf dem Teller drapiert werden? Allerdings geht es in vielen Betrieben ohne diese Zeitersparnis gar nicht mehr. Doch Convenience ist nicht gleich Convenience: Zahlreiche Zulieferer versorgen die Küchen mittlerweile mit Produkten – wie Tomatenkonzentrat –, die aufgrund der fortgeschrittenen Technik in der Industrie sowie speziellen Gerätschaften qualitativ so hochwertig sind, dass die Köche an diesen Standard gar nicht herankommen. Zudem verzichten die Hersteller immer mehr auf Konservierungs- und Zusatzstoffe sowie auf Geschmacksverstärker. Auch was Tiefkühl-Gemüse und -Obst angeht,
VERARBEITUNGSGRADE BEI LEBENSMITTELN – Grundstufe (Convenience-Grad 0): noch zu bearbeitende Produkte, wie Tierhälften, ungeputzter Salat – Teilbearbeitet (Convenience-Grad 1): ganzes Filet, geputzter Salat, vorgefertigte Fonds – Küchenfertig (Convenience-Grad 2): portionierte, pfannenfertige Bratenstücke, geputzter und gemischter Salat, vorgefertigte Suppen – Garfertig (Convenience-Grad 3): Rouladen teilweise vorgegart, angemachter Salat, Sauce Hollandaise – Regenerier- und Verzehrfertig (Convenience-Grad 4): fertige Menükomponenten, angemachter und portionierter Salat, Ketchup Quelle: Management in der Hotellerie und Gastronomie: Betriebswirtschaftliche Grundlagen; herausgegeben von Karl Heinz Hänssler; Nestlé Professional
scheinen Convenience-Produkte ihren frischen Pendants gegenüber Vorteile zu haben: Durch das Schockfrosten direkt nach der Ernte bleiben Farbe, Geschmack und Vitamingehalt erhalten. Zudem sind diese Produkte ganzjährig erhältlich und unterliegen so keinen saisonalen Preisschwankungen. Neben der relativ langen Haltbarkeit ist der wohl größte Vorteil dieser Halbfertig-Waren die Zeitersparnis für die
Feines mit Fisch Hochwertige Fischspezialitäten sind bei Buffets sehr beliebt. Unter den klassischen Delikatessen von Popp Feinkost finden sich beispielsweise Heringssalat mit Roter Bete und Mayonnaise, Dillheringshäppchen mit Joghurt und Senfgurken, Matjestatar mit Zwiebeln und Eiern oder Flusskrebssalat mir Äpfeln und Porree. Darüber hinaus lassen sich aus den Delikatessen ganz einfach auch mundgerechte Leckerbissen und bodenständiges Fingerfood kreieren:
»Gurkenschälchen mit Matjestatar« Zutaten: 1 Salatgurke, 100g Matjestatar, 200g Joghurt, gehackter Dill Zubereitung: Gurke schälen, in 3 cm dicke Scheiben schneiden und aushölen; mit Matjestatar füllen, dazu Dilljoghurt servieren Info: www.popp-feinkost.de
Köche: Dadurch, dass die Erzeugnisse bereits teilbearbeitet, küchenfertig aufbereitet, regenerier- oder verzehrfertig angeliefert werden, entfallen viele Arbeitsschritte und reduzieren somit den Aufwand. Und was ist nun mit der eigenen Kreativität? Diese bleibt beim Einsatz von Convenience-Produkten nicht gänzlich auf der Strecke, wie die folgenden Rezeptbeispiele zeigen. AKA
»Snacklöffel Dorsch«
mit geräucherter Dorschcreme und Bismarckhering Zutaten: 10 St. Snacklöffel, 20 g Frischkäse, 50 g geräucherter Dorschrogen, 1 EL Olivenöl, 90 g Bismarckheringsfilet, 1 TL Zwiebelgries, 1 TL Dill gehackt, 10 St. Dillspitzen, 10 St. Rote Zwiebelringe, 20 Scheiben Rote Bete, Salz & Pfeffer Zubereitung: Den geräucherten Dorschrogen zusammen mit Olivenöl, Zwiebelgries, Roter Bete und Frischkäse pürieren und mit gehacktem Dill, Salz & Pfeffer abschmecken. Bei Bedarf Limettensaft untermengen. Die Creme in einen Spritzsack mit Sterntülle füllen und auf die Snacklöffel aufspritzen. Die in gleichmäßige Medaillons geschnittenen Bismarckheringe aufsetzen und mit roten Zwiebelringen und Dillspitzen verzieren. Info: www. tg-sea food.de
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FOOD & BEVERAGE CONVENIENCE / NEUE PRODUKTE
Let‘s go Rösti! Inspiriert von der Tradition der Bistros und Bodegas sowie der Bars und Straßenküchen aus der ganzen Welt hat Aviko das »Let‘s go Rösti!«-Konzept entwickelt. Die Konzept-Broschüre enthält zwölf Rösti-Rezepte für natürlich-schnelles Essen. Ob als Fastfood, Snack oder Vorspeise – die Spezialitäten aus geriebenen Kartoffeln lassen sich immer wieder neu variieren und in Szene setzen: Mit dem Rösti-Rinderburger mit Paprika & Honigsoße (Foto) über einen fruchtigen Salat mit Rösti Bites, Pfirsichen und Walnüssen bis zum Szechuan-Hähnchen mit Rösti Masse und Zitronenschmand hält der Folder neu interpretierte Fastfood-Klassiker, Highlights aus der vegetarischen Küche und Meilensteine der Street-Food-Kultur bereit. Die Broschüre in der typischen Optik einer Diner-Karte ist seit Mitte November erhältlich. Info: www.aviko.de
Leichter vom Kaiserstuhl Auf dem vulkanischen Boden im südlichen Baden wachsen nicht nur Muskelprotze, sondern auch Weine, die federleicht anmuten und trotzdem viel Geschmack bieten Bereits 1740 wurde das Traditionsgut Abril in Bischoffingen gegründet und lange von der Familie selbst geführt. Dann fehlte vor einigen Jahren ein unmittelbarer Nachfolger. Helga und Erivan Haub (der einstige Chef von Tengelmann) sprangen ein und erwarben die damals sieben Hektar vom Ruheständler Hans-Friedrich Abril. Helga Haub, aufgewachsen in Bischoffingen, hat verwandtschaftliche Beziehungen zur Familie und nahm sich vor, den Betrieb fit für die Zukunft zu machen. Da-
»Einfach. Mehr. Genuss.«
für wurde gewaltig investiert – in Reben
Von Frühstück über Snacking und Kaffeezeit bis hin zu Tagungspause und Dessert: Tiefgekühlte Backwaren für jeden Verzehranlass bietet Schöller Direct nun unter dem neuen Markendach Nestlé Schöller Backwaren an. Neben bewährten Produkten wie »Oma‘s Landkuchen«, »Croissanterie«, »Olivia‘s Bakery« oder »Unsere Prachtstücke New Style« finden sich ab 2015 auch zahlreiche Neuheiten. Info: www.schoeller-direct.de
Kellerneubau, seit gut zwei Jahren das
und vor allem einen wohl durchdachten Reich von Betriebsleiter Armin Sütterlin. Er stellte in den mittlerweile zwölf Hektar Reben auf ökologische Bewirtschaftung um und drehte zudem an der Qualitätsschraube. Sütterlin führte eine etwas ungewöhnliche Staffelung ein: »Frucht« steht für die gehaltvolle Basis, »Stein« für Weine mit
Mediterrane Antipasti Unter der Marke L‘Aubergine serviert Grossmann Feinkost ab sofort neue Antipasti-Kreationen, darunter mit Frischkäsecreme gefüllte Spianata Romana-, Serranoschinken- und Räucherlachsröllchen. Ein Kreativ-Tipp sind die »Antipasti-Lollis« mit Schokolade: Zubereitung: Antipasti wie »Minikürbisse mit Frischkäsecreme-Füllung Wasabi-Style«, »Diabolo Peppers«, »Sweet OrangePeppers« und grüne Oliven mit Mandeln vom Öl abtropfen lassen, währenddessen Zartbitter-Kuvertüre schmelzen. Die Früchte vorsichtig in die flüssige Schokolade tauchen und etwas von Orangenzesten, Sesam, gehackte Pistazien oder buntem Pfeffer als Topping darauf geben. Info: www.grossmann-feinkost.de
Lagencharakter und »Zeit« für die Topqualität mit Reifepotenzial. Unser Wein gehört zur »Frucht«-Kategorie, ist aber völlig durchgegoren und für einen Kaiserstühler Tropfen mit lediglich 11,5 % Vol. Alkohol angenehm leichtgewichtig und trotzdem gehaltvoll.
RUDOLF KNOLL
Wein: 2013 Weißer Burgunder Qualitätswein trocken Baden Geschmack: Zarte Kräuterwürze im Aroma, etwas Apfel und Birne; saftig, schlank, sanft vibrierend auf der Zunge, sehr anregend, guter Extrakt
Passt zu:
Fischgerichten, gebratenem Kalb-
fleisch, Huhn und Pute, Zunge, Kalbsbries und Käse
Preis: 5,71 Euro inkl. MwSt. Bezug: Weingut Abril, Am Enselberg 1, 79235 Bischoffingen, Tel. 07662- 9493230, www.weingut-abril.de
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HARMONISCH KOMPONIERT Achenbach hat drei verschiedene Sorten der DeliceRiegel auf den Markt gebracht, die sich wahlweise in Quader, Würfel oder dreieckige Tortenstücke portionieren lassen. Die Delice »Stollen mit weißem Glühweinmousse und karamellisiertem Apfel«, »Kaffee und Mandeltoffee« sowie »Sharonfrucht auf Lebkuchenbrownie und Vanillecreme« werden tiefgekühlt geliefert. www.achenbach.com
SUPPE AUF KNOPFDRUCK Soupster bietet Suppenkreationen, die von Tomaten- oder Kartoffelsuppe bis hin zu Kombinationen wie den exotisch-scharfen Suppen Kürbis-Curry-Chili oder PaprikaCayenne reichen. Der Clou: Die Suppen können einfach auf Knopfdruck mithilfe von Automaten hergestellt werden, die mit einem festen Wasseranschluss zu betreiben sind oder mit einer mobilen Wasserversorgung ausgerüstet werden können. www.soupster.de
GESCHMACKVOLL Die Knorr Professional Vinaigrettes als Essig-Öl Vinaigrettes haben die Professional Vinaigrette Basen abgelöst. Erhältlich sind sie servierfertig (1l-PET-Flasche) in den Varianten Balsamico, Himbeeren, Zitrus, Schalotte-Rotwein sowie mit Sesam und Soja. www.unileverfoodsolutions.de
ALLES BIO! Teekanne hat sein Sortiment um eine ex klusive Premium-BioLinie erweitert. Diese umfasst die vier Sorten »Kamille-Fenchel«, »Earl Grey«, »Bergkräuter« und »Waldbeere«, für die laut Hersteller hochwertige Rohwaren aus kontrolliert biologischem Anbau verwendet werden. www.teekanne.de
KEKS MIT KOFFEIN-KICK Die Effekt-Cookies »Active« und »Happy« von WMS Concepts enthalten nun 33 Prozent mehr Schoko-Haselnuss-Creme. Zudem wurde auf Kundenwunsch der KoffeinAnteil um 20 Prozent auf 36 Milligramm pro Keks angehoben. Teil des Relaunches ist auch eine neue elegante Verpackung, die laut Hersteller den Aromaschutz verbessert. www.mind-cookies.de
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SERVICE INTERNET
Apps für jedermann Die Softwareschmiede Tobit hat eine Gratis-Software entwickelt, die aus Facebookseiten Smartphone-Apps macht. Zudem hat sich der Standort Ahaus in Westfalen für Tobit als großer experimenteller Feldtest etabliert, in das auch ein Hotel integriert ist
Vor Kurzem sind die Campustage von Tobit zu Ende gegangen. Ein einwöchiger Veranstaltungsmarathon rund um innovative Digitalthemen, bestückt mit hochkarätigen Referenten und abgerundet durch allabendliche Auftritte von Comedians wie Mirja Boes oder Ausbilder Schmidt. »Man muss den Menschen schon einen Grund geben, um hierher ans Ende der Welt zu kommen«, schmunzelt Tobit-Gründer Tobias Groten. 5.000 Gäste sind es nach Tobit-Angaben letztlich geworden. Gründe für einen Ahaus-Besuch gibt es eigentlich genug, gerade für Hoteliers. Vor Kurzem hat Tobit unter dem Namen »Chayns« eine Software veröffentlicht, die den Datenstrom einer Facebookseite in eine Smartphone-App verwandelt. Während der Absender mit seinen Posts via Facebook nur noch fünf bis zehn Prozent der Nutzer erreicht, bekommt er via App die komplette Reichweite. Außerdem kann die App um Speisekarten, Arrangements und sogar um ein Buchungssystem angereichert werden. Die Konfiguration erfolgt in einem zusätzlichen Reiter innerhalb der eigenen Facebookseiten. Um die Einstiegshürde möglichst niedrig zu halten, ist »Chayns« in der Grundversion kostenlos. Kein Wunder also, dass derzeit täglich 300 neue Apps auf der Grundlage von »Chayns« erscheinen. Apple hat sich bereits in Ahaus gemeldet und sich über den Ansturm auf den Apple-Store beschwert. Damit aber nicht genug. Tobias Groten hört genau zu, wenn seine Nutzer Hand an die Software
legen. Einer der ersten Wünsche war jener nach einer Variante der App, die auch auf einem öffentlichen Display im Schaufenster laufen kann. Gesagt getan: Das neue Produkt heißt »Litfass« und ist ein HDMI-Stick, der sich per W-LAN die Daten holt und diese auf einem Fernseher oder Beamer darstellt. Tobit ist ein Phänomen, eine Art Mini-Google in Ahaus, deren Kernprodukte Kommunikationslösungen sind. Faszinierender aber sind die Satelliten (siehe auch Kommentar S. 11). Da wäre die Jukebox, ein serverbasiertes Musiksystem, dass die Titel aus Online-Radios holt und abspeichert. Oder eben die Apps, die sich wie ein roter Faden durch das aktuelle Portfolio ziehen. Man kann damit den Snack-Automaten bedienen, sich ein E-Bike ausleihen oder mitten in Ahaus sein Gyros bestellen und bezahlen. Und ist der Akku des Smartphones leer, bekommt man von Tobit eine PowerBar in einer Art Pfandsystem kostenlos ausgetauscht. Derzeit wird gerade der städtische Supermarkt von Ahaus vernetzt. Jugendliche können sich entweder als »Picker« oder als »Lieferanten« registrieren, auf eingehende Bestellungen bieten und sie dann abarbeiten. »Die ist eine Art Uber (Anmerk. d. Red.: Online-Taxi-Anbieter) nur im Bereich Lieferdienst«, erklärt Groten den Schwarmansatz. Ahaus ist für Tobit eine große Spielwiese. Hier lassen sich neue Konzepte auf Herz und Nieren und vor allem mit echten Menschen testen. Bis vor zwei Jahren hatte Tobit auch eine eigene Diskothek, doch letztlich war Tobias Groten genervt von den Randerscheinungen wie Müll, Lärm und gelegentlichen Polizeibesuchen. Nach wie vor betreibt das Unternehmen aber ein eigenes Stadthotel direkt im Hauptgebäude. 2011 eröffnet, präsentiert sich hier ein Prototyp eines kleinen und vor allem digitalen Businesshotels. Alles wird aus der App gesteuert, vom Türschließer über die Lichtstimmung bis hin zu Klimaanlage und Musikauswahl. Groten ist ein Macher. Was ihm gefällt, wird ausprobiert und wenn es dann in der Praxis nicht gut genug funktioniert, wird nach Verbesserungsmöglichkeiten gesucht. Bei den eBikes hackte man sich zum Beispiel in den Datenbus, um die Informationen nahtlos in die eigene App spielen zu können. Und der Snackautomat liefert gleich mehrere Artikel in einem Durchgang und zwar so sanft, dass die Chips nicht brechen und die Cola nicht schäumt. Groten: »Das ist alles ein großes Spiel. Aber wir brauchen etwas mehr Jürgen-Klopp-Mentalität: Mehr Lust auf Gewinnen als Angst vor dem Verlieren«. FRANK PUSCHER
Tobit ist ein Phänomen, eine Art Mini-Google in Ahaus, deren Kernprodukte Kommunikationslösungen sind
Auch für Restaurants bietet sich die Chayns-App an
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Man muss sich auf den Softwarehersteller Tobit und dessen digitalen Spleen einlassen, um einen Besuch im westfälischen Ahaus voll auszuschöpfen. Eigentlich hat das kleine Städtchen nicht gerade viele touristische Attraktionen – das nahgelegene atomare Zwischenlager hat Ahaus zu mehr
Permanente Betaphase Berühmtheit verholfen als jede Software von Tobit. Aber genau das bildet einen Nährboden für digitale Experimente. Wo sich verwöhnte Hamburger und Münchner sofort beschweren, wenn eine der Lösungen nicht reibungslos funktioniert, lebt man in Ahaus die permanente Betaphase – das gibt den Konzepten und Lö-
optimieren, um herauszufinden, was funktioniert und was nicht.
sungen die nötige Zeit zu reifen. Ob der Bestell- und Lieferservice
Das ist vielleicht die größte Lektion, die man von Tobit-Gründer
im Supermarkt funktioniert, wird sich zeigen. Das Schwarmkon-
Tobias Groten lernen kann: je verrückter die Ideen, umso präziser
zept, bei dem Jedermann als Teil der Distributionskette fungieren
die Analyse. Was widersprüchlich klingt, geht Hand in Hand. Die
kann, klingt jedenfalls sehr verlockend. Die Lösungen für App und
hydraulischen Flugsimulatoren im ersten Stock der hauseige-
Display, die Hotels sofort für sich einsetzen können, sind weit
nen Dschungelcamp-Bar Bamboo hat man vor Kurzem wieder
weniger verrückt. Was es auf Seiten der Hoteliers braucht, ist
gegen normale Simulatoren für Autorennen ausgetauscht. Die
ein wenig Spieltrieb und Experimentierfreude. Gleichzeitig muss
dynamische Bewegung in der dritten Dimension war manchem
man aber auch das andere Ende der Innovationskette bedienen,
empfindlichen Ahauser Magen sauer aufgestoßen.
nämlich analysieren, Feedback einsammeln und kontinuierlich
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Designerstück An einer klassischen Stufenheck-Limousine sollte man nicht einfach vorbeigehen Deutschland ist ein Kombi-Land. Neun von zehn Autos auf dem Hotelparkplatz sind Steilheck-Modelle. Nicht aber dieses Auto: Es ist eine klassische Limousine der gehobenen Mittelklasse und eine sehr schöne dazu. Ihre prägnante Frontpartie mit markentypischer Tigerschnauze beeindruckt, die Scheinwerfersätze sind gekonnt angefügt, die Seitenlinie steigt leicht an und mündet in ein ebenso ansehnlich gestaltetes Heck. Da freuen sich künstlerisch aufgeschlossene Gemüter. Unter der Haube arbeitet entweder ein Zweiliter-Hybrid mit 177 PS, ein 131 PS-Diesel oder – im Einstiegsmodell – ein Zweiliter-Benziner mit 165 PS. Letzterer ist im Leerlauf fast nicht zu hören und auf der Straße nur bei Überholmanövern. Das Sechsganggetriebe ist gut abgestuft und ebenso zu schalten, die AutoKia Optima matik mit Schaltwippen für 2.0 CVVL 1.550 Euro quasi ein SonHubraum 1999 ccm derangebot. Für Navi, RückLeistung 165 PS fahrkamera, Teillederpolster, L/B/H 4850 / 1830 / 1460 mm Start-Stopp-Automatik und 162 g / km CO2-Emission Fahrassistenten fallen 4.000 Leergew. / Zuladung 1498 / 502 kg bis 6.900 Euro zusätzlich an. Normverbrauch je 100 km 7 Liter S Das Grundmodell mit BordHöchstgeschwindigkeit 210 km/h computer, Berganfahrhilfe, Grundpreis ab 24.990 Euro Tempomat sowie automatischer Zweizonen-Klimatisierung ist für 24.990 Euro ein Preishappen bester Art (der Diesel kostet 2.000 Euro mehr, der Hybrid in Bestausstattung insgesamt 38.490 Euro). Viertürig und fünfsitzig bietet das Auto viel Platz, ein guter Einstieg und gediegener Komfort. Für Gästegepäck reichen 505 Liter Kofferraum allemal. Hinzu kommt eine einfache Bedienung, eine präzise
Lenkung und kräftig zupackende Bremsen. Für Sonnenfanatiker gibt es beim Hybrid ein zweiteiliges Panoramadach. Ach ja – wie heißt der Schönling? Zutreffend Optima, und er kommt von Kia. Dort profitieren Design und Technik von erfahrenen deutschen Fachleuten. Kreiert hat den Optima Peter Schreyer, in Reichenhall geboren und zuvor bei Audi und Volkswagen erfolgreich. Es ist sein Meisterstück.
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DIE BRANCHE IN BILDERN
Bei der Finanzierung eines
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speziellen Röntgengerätes für Kinder unterstützt das Mercure Hotel Bochum City die Ruhr-Universität Bochum: Der rund vier Meter große Weihnachtsbaum in der Lobby ist mit »Spendensternen« aus Holz geschmückt, welche die Gäste für den guten Zweck erwerben können. Ursula Meister, Iris von der Lippe (beide Stiftung Kinderzentrum Ruhrgebiet), Direktor Daniel Hoffacker und Convention Sales & Revenue Assistant Alica Strathoff (v.li.) hoffen auf zahlreiche Käufer. Einen gelb lackierten Stern sowie eine Urkunde erhalten besonders großzügige Spender
Mit Wunschsternen von Kindern aus den Wohngruppen der Wohngemeinschaften Bielefeld e.V. ist der Baum in der Lobby des Park Inn by Radisson Bielefeld geschmückt. Bei einer Weihnachtsfeier am 18. Dezember bekamen die Kinder im Hotel ihr persönliches Päckchen von Direktor Hans-Joachim Oettmeier und Direktionsassistentin Corinna van Koten überreicht, für das Gäste und Mitarbeiter spenden konnten
Kuchen für den guten Zweck: Seit November sponsert das Hotel Lyskirchen wieder jeden Monat Backwaren für obdachlose Drogenabhängige. Bereits seit sechs Jahren unterstützt das Kölner Hotel das Sonntagscafé, das in den Wintermonaten sonntagnachmittags geöffnet hat und Bedürftige kostenlos mit Speisen und Getränken versorgt. Im Bild: Küchenchef Stefan Bokelmann
Einfach himmlisch! Den 1. Platz belegte das Meinl Hotel & Restaurant in Neu-Ulm im November bei der Doku-Sendung »Mein himmlisches Hotel« (VOX), in der pro Woche vier Hoteliers antreten und ihre Häuser gegenseitig bewerten. Die gewonnen 3000 Euro flossen in die Weihnachtskasse des Teams um das Inhaberehepaar Silvia Meinl (Foto) und Jörg Pahl-Meinl
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VORSCHAU
Die Fach-Illustrierte für das Hotel-Management
Der Mindestlohn und seine Folgen
Offizielles Verbandsorgan (von 9 Verbänden) • Brillat Savarin-Kuratorium der FBMA-Stiftung • Food+Beverage Management Association e.V. (FBMA) • Foodservice Consultants Society Deutschland-Österreich e.V. (FCSI) • Gastronomische Akademie Deutschlands e.V. (GAD) • Hospitality Sales and Marketing Association Deutschland e.V. (HSMA) • Landidyll Hotels & Restaurants e.V. • Romantik Hotels & Restaurants • Selektion Deutscher Luxushotels • Verband der Serviermeister, Restaurant- und Hotelfachkräfte e.V. (VSR)
Ab 1. Januar gilt ein Mindestlohn von 8,50 Euro für alle Gastronomie- und Hotelbetriebe in Deutschland. Top hotel informiert in der nächsten Ausgabe über die neuen Vorschriften für Praktikanten, Saisonkräfte und Minijobber und spricht mit führenden Branchenvertretern über Lösungen bei der Umsetzung.
Redaktionelle Partnerschaft (mit 6 Verbänden/Unternehmen) • BDVT e.V. – Der Berufsverband für Trainer, Berater und Coaches • European Hotel Managers Association (EHMA) • Inspirators For Hospitality (IFH) • Hoteldirektorenvereinigung Deutschland e.V. (HDV) • Hotelverband Deutschland (IHA) • Wellness-Hotels & Resorts GmbH (W-H-R)
31. Jahrgang • 311. Ausgabe
Umbau & Modernisierung
Erscheint monatlich (10 Hefte pro Jahr); Doppelausgaben 1-2 und 7-8
Freizeit-Verlag Landsberg GmbH Johann-Arnold-Straße 32b • D-86899 Landsberg am Lech Postfach 101255 • D-86882 Landsberg am Lech • Tel. 08191-94716-0 Fax 08191-94716-66 • verlag@tophotel.de • www.tophotel.de Eingetragen im Handelsregister Amtsgericht Augsburg HRB 8676 Geschäftsführung: Thomas Karsch • Eckhard Lenz Chefredakteur: Thomas Karsch • karsch@tophotel.de Stellv. Chefredakteur: Mathias Hansen (DW -22) • hansen@tophotel.de Textchefin: Kirsten Posautz (DW -41) • posautz@tophotel.de Redaktionssekretariat: Silke Matschiner-Oltmanns (Tel. 08191-94716-0) Redaktion: Anja Kahler (DW -23) • Marion Pronestí (DW -21) Jacqueline Schaffrath (DW -25) redaktion@tophotel.de Technik: Wolfgang Jähn, Ltg. (DW -31) • Anna Hartländer (DW -33) Sebastian Streicher (DW -29) • technik@tophotel.de Grafische Leitung: Wolfgang Jähn Autoren & Korrespondenten: Detlef Berg • Manuela Blisse • Albrecht von Bonin • Hans P.O. Breuer • Jonas Dowen • Hannes Finkbeiner Carsten Hennig • Rudolf Knoll • Pierre Nierhaus • Christine Landua Frank Puscher • Thomas Starost • Dr. Hans-Roland Zitka Redaktionsbeirat: Michael Albert • Michael Altewischer • Udo Finkenwirth Siegfried Gallus • Haakon Herbst • Susanne Hazenberg • Frank Marrenbach • Hubert Möstl • Andrea Nadles • Ingo C. Peters • Martin Rahmann Elisabeth Kaiser • Theo Wilmink Anzeigenabteilung: Martin Frey, Ltg. (DW -11) • Heike Hansen (DW -13) Harald Schwinghammer (DW -12) anzeigen@tophotel.de Buchhaltung: Petra Kohler-Ettner (DW -17) • buchhaltung@tophotel.de Abo-Verwaltung & Vertrieb: Bianca Steinhauser-Ruf (DW -17) aboservice@tophotel.de
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Druck: Vogel Druck + Medienservice GmbH, 97204 Höchberg Bezug: Einzelpreis je Heft 7,50 Euro, inkl. Versandkosten und 7% MwSt. Jahresabonnement: 50 Euro (inkl. 20 Euro Zustellkosten), Studenten und Azubis 25 Euro (vom Verlag subventioniert), Zustellkostenzuschlag Europa 27 Euro, übr. Ausland 37 Euro. Staffelpreise auf Anfrage. Abokündigungen nur mit dreimonatiger Frist zum Ende des Bezugszeitraums möglich. Bei unverschuldetem Nichterscheinen keine Ansprüche gegen den Verlag. AboPreis für Verbandsorgan-Mitglieder ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.
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