Tophotel 3.14

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3|14 TOPHOTEL.DE

DIE FACH-ILLUSTRIERTE FÜR DAS HOTEL-MANAGEMENT

TALENT TRIFFT TECHNIK KÜCHENTRENDS 2014

MICE-TEST in Frankfurt: Sabotage im Sales-Büro Branchen-Awards: Die besten Tagungshotels und die Top-Newcomer aus 2013 Ad-Hijacking: Missbrauch im Suchmaschinenmarketing – so schützen Sie Ihre Marke!


VilleroyundBoch_3 26.02.14 16:35 Seite 2

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Internorga Hamburg 14 . – 19. März 2014 Halle B5 · Stand B5.202


Check-in_3_2014_8.6 26.02.14 17:10 Seite 3

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Thomas Karsch Chefredakteur karsch@tophotel.de

Sabotage im Verkauf Unser aktueller MICE-Check zeichnet ein geradezu erschreckendes Bild von den Verkaufsabteilungen der Top-Businesshotels in Frankfurt. Keines der fünf getesteten Häuser konnte auch nur annähernd überzeugen. Die Lowlights schnitten mit beschämenden Ergebnissen ab. Dabei handelte es sich bei der fingierten Veranstaltungsanfrage um ein lukratives Geschäft mit einem Umsatzpotenzial von rund 65.000 Euro. Dennoch gingen die Sales-Mitarbeiter mehrheitlich äußerst nachlässig mit der Kundenanfrage um, reagierten sehr spät oder gar nicht, was letztlich einer Sabotage gleichkommt. Ein unglücklicher Ausrutscher? Offenbar nicht, denn auch bei den ersten beiden Testreihen in Berlin und München gab es mehr Schatten als Licht und eher unterdurchschnittliche Leistungen. Wieviel Umsatz durch einen dilettantischen Verkauf verloren geht, kann nur geschätzt werden. Sicher ist, dass es hier größtenteils um erhebliche Beträge geht, die manchmal über Wohl und Wehe eines Hotels entscheiden können. Regelmäßige Schulungen des Sales-Teams und Mystery Checks sind unerlässlich und eine lohnende Investition. Den ausführlichen Testbericht, welchen das IFH – Institute For Hospitality Management im Auftrag von Top hotel durchführte, finden Sie ab Seite 12. Zu guter Letzt noch etwas in eigener Sache: Mathias Hansen, bis Ende vergangenen Jahres CvD – Chef vom Dienst, fungiert ab sofort als stellvertretender Chefredakteur. Er arbeitet seit August 2000 für den Freizeit-Verlag Landsberg und hat sich seither zu einer der wichtigsten Säulen in unserem Redaktionsteam entwickelt. Zusammen mit Textchefin Kirsten Posautz ist er maßgeblich für die Qualität der redaktionellen Inhalte von Top hotel und unserer Onlinepräsenz unter www.top hotel.de verantwortlich (Letztere konnte übrigens im vergangenen Jahr ein Besucherwachstum von stattlichen 36 Prozent verzeichnen!). Ich wünsche Mathias Hansen viel Erfolg in seiner neuen Position und freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit ihm. Ihr Top hotel ist Offizielles Verbandsorgan von:

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Inhalt_3_2014 26.02.14 14:39 Seite 4

INHALT FOYER 6

Die bunte Seite der Hotellerie Nachrichten

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TOPHOTELLERIE 10 12 18 20

KÜCHENTECHNIK 84 Gleiche Fläche, mehr Effizienz – nach diesem Motto wurde im nestor Hotel Neckarsulm im vergangenen Jahr der gesamte Küchenbereich renoviert. Ziel war es, ein ökonomisch und ökologisch optimiertes Arbeitsumfeld für Küchenchef Markus Hoffmann und sein Team zu schaffen

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Angeschnitten MICE-Check: Frankfurt SKI-WM der Gastronomie Future Hotel: Was erwarten die Gäste künftig von ihren Gastgebern? Grand Prix der Tagungs hotellerie: Die aktuellen Rankings Grandhotel Cosmopolis: Gäste und Asylanten unter einem Dach Neue Hotels im In- und Ausland Top hotel Opening 2013: Die besten Newcomer auf dem deutschen Hotelmarkt

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KÜCHENTECHNIK

25HOURS BIKINI BERLIN

TOP HOTEL | 3 /2014

MARKT 54 Messen 56 Fairmas-Trendbarometer: Frankfurt

MANAGEMENT 58 Deutscher GM im Ausland: Andreas Krämer 62 Hoteltest-Check 65 »Deutschland neu entdecken« – neue Initiative stärkt regionale Traditionen 66 Top hotel Academy 68 Karriere: Neue Impulse 69 Steuertipp 70 Karriere: Achtung! Spielende Kinder! 71 Personalien In- und Ausland, Firmen 73 Personenaufnahme: Karlheinz Hauser

VERBÄNDE & KOOPERATIONEN 74 76 77 78 80 81

FBMA BDVT FCSI GAD Landidyll e.V. Romantik Hotels & Restaurants 82 Selektion Deutscher Luxushotels 83 VSR e.V.

58

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DEUTSCHER GM IM AUSLAND: A. KRÄMER

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Inhalt_3_2014 26.02.14 14:39 Seite 5

Treffen Sie uns: Internorga Hamburg Hotelex Shanghai FHA Singapur

MAGIC GRIP INVESTITION 94 Hygiene & Reinigung: »Pflegefall« Design 98 Freiluftgastronomie & Außenanlagen: Spielplatz voraus! 106 Einrichtung Bad: Der Herr der Düfte 114 Online & EDV: Geklaute Werbung 123 Nutzfahrzeuge im Hoteleinsatz

FOOD & BEVERAGE 128 Food-Konzepte: Halalgerechte Gerichte 133 Weinwegweiser 134 Alkoholfreie Getränke: Grün, gesund und gut 140 Bier: Das Drehen an der Bierpreisschraube

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SERVICE 142 Branchen-Navigator 152 Versicherungstipp: Augen auf bei Änderungen 156 Impressum Vorschau

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154 Die Branche in Bildern

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FOYER

DIE BUNTE SEITE DER HOTELLERIE

FOTO DES MONATS

Das Eis ist gebrochen: Am 8. Februar tauchte mitten im St. Moritzer See ein gigantisches U-Boot auf. Die rund 40 Meter lange, vier Meter breite und über neun Meter hohe Konstruktion des Schweizer Künstlers und Ingenieurs Andreas Reinhard beherbergt die neue Bar des Kulm Hotel St. Moritz. Untermalt von laufenden Turbinengeneratoren, dem Zischen ablassender Luft und den Geräuschen berstenden Eises genießen die Gäste Sushi, Sake und Champagner. Info: www.kulm.com

U-Boot-Bar

Das denken sich die Gäste seit Kurzem beim Betreten des Gesundheitsresort Freiburg. In den Eingangsbereich des Hauses wurde eine sogenannte Klangdusche eingebaut – die Glasplatten mit den hinterleuchteten Waldmotiven fungieren als Lautsprecher. Der Effekt: Reinkommen – runterkommen. Realisiert wurde das Projekt in Zusammenarbeit mit der sonami AG, die sich auf akustische Konzepte und Naturtöne in Echtzeit spezialisiert hat. Info: www.gesundheitsresort-freiburg.de,

www.sonami.li 6

TOP HOTEL | 3 /2014


Foyer_3 26.02.14 13:31 Seite 7

STUDIE

ZUGEHÖRT »Wie erklären wir das Resultat unseren ausländischen Gästen?«

Persönliche Note Immer mehr Reisende wünschen sich im Hotel persönlichen Service. Das ergab eine internationale Studie der InterConti-

Ernst Wyrsch, Präsident von hotelleriesuisse Graubünden und ehemaliger Direktor des Davoser Hotel Belvedere, zum Schweizer Volksentscheid zur Begrenzung von Zuwanderung (sh. Artikel S. 9)

nental Hotels Group. Dabei interpretieren die Befragten je nach Alter und Herkunft »Personalisierung« anders. Die Generation Y wünscht sich Zugang zu Musik und Filmen, Reisende über 65 begeistern sich

Einem kalifornischen

für gesundes Essen und eine große Ge-

Joshua Tree nachempfun-

tränkeauswahl. In einigen Ländern (China,

den sind die skulpturalen

Brasilien, Vereinigte Arabische Emirate) hat ein personalisierter Service auch etwas

Lichtobjekte »Joshua-

mit Respekt und Wertschätzung zu tun.

Indoor« (Foto; Höhe

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Schokolade macht bekanntlich glücklich. In der »Bar du Bristol« im legendären Hôtel Le Bristol Paris werden diesen Sommer »Cocktails au chocolat« mit zartschmelzenden Namen wie »Faubourg«, »Peacock« und »So Bristol« serviert. Kreiert wurden sie von Chefbarkeeper Maxime Hoerth und Nicolas Cloiseau, Mas terchef des Maison du Chocolat. Info: www.lebristolparis.com

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Foyer in Küze_8 26.02.14 14:50 Seite 8

FOYER NACHRICHTEN

Deutliche Worte der neuen Tourismusbeauftragten Auch einer seit Langem geforderten Senkung der Mehrwertsteuer in der Gastronomie erteilte sie eine Absage. Und den Mindestlohn verteidigt sie wie folgt: In der Gastronomie seien die Löhne zum Teil so niedrig, dass viele Menschen, die den ganzen Tag arbeiten, sich selber keinen Restaurantbesuch leisten könnten. Die neue Ausgangslage ist allen Beteiligten klar: Bei einem SPD-geführten Wirtschaftsministerium können Unternehmer im Gastgewerbe nicht mehr mit jener Sympathie rechnen, wie sie Vorgänger Ernst Burgbacher (FDP) an den Tag legte. Doch dass Iris Gleicke ihre ersten öffentlichen Worte über eine für Deutschland immer wichtiger werdende Branche so deutlich ablehnend wählt, hat viele Branchenbeobachter erstaunt.

Foto: spdfraktion.de (Susie Knoll / Florian Jänicke)

Im Sinne der Branche redet und handelt sie nicht: Iris Gleicke, Tourismusbeauftragte der Bundesregierung und Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium, prangerte jüngst im Bundestag das »Schmuddelimage« der Hotellerie und Gastronomie an

Iris Gleicke, SPD Im Bundestag rief sie Ende Februar die Tourismusbranche auf, mit besseren Arbeitsbedingungen Personal für sich zu gewinnen. Die Sorgen über einen zuneh-

menden Fachkräftemangel seien ihrer Meinung nach berechtigt. Hotellerie und Gastronomie müssten sich aber fragen lassen, was sie selbst zu attraktiveren Bedingungen beitragen könnten. Es gelte, aus dem »Schmuddelimage der Branche« herauszukommen, damit junge Leute dort eine Lehre anfingen. Qualität des Services sei das A & O. »Wer ansprechende Leistungen haben will, der muss sie eben auch bezahlen«, machte die neue Tourismusbeauftragte der Bundesregierung ihren Standpunkt deutlich. Ein Lichtblick im politischen Programm ist dagegen, dass die niedrige Mehrwertsteuer für Hotelübernachtungen – wie von der Großen Koalition beschlossen – beibehalten werden. Iris Gleicke dazu: »Ich werde daran nicht rütteln.«

Kempinski verliert Airport-Hotel Einschnitt für Kempinski in München: Zum Jahresende 2014 muss die Luxushotelgruppe das Hotel am Münchner Flughafen abgeben. Als neuer Betreiber ist Hilton mit einer Doppelmarke – ähnlich wie im »Squaire« am Frankfurter Flughafen – vorgesehen. Dazu soll ein weiteres Hotelgebäude mit 160 Zimmern angebaut werden. »Die Mitarbeiter werden von dem neuen Betreiber zu gleichen Konditionen übernommen, wie vom Flughafen München garantiert wurde«, teilte Kempinski mit. Das Airport-Hotel ist eines von zwei Kempinski-Häusern in München und erzielte im vergangenen Jahr einen Umsatz von rund 33 Millionen Euro und eine Belegung von knapp 86 Prozent. 8

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Foyer in Küze_8 26.02.14 14:50 Seite 9

„Alles, was den Erfolg zum Dauergast macht.“ Estrel wird höchstes Hotel Deutschlands Der Berliner Convention-, Entertainment- & Hotel-Komplex soll mit dem Estrel Tower erweitert werden, der mit 175 Metern nicht nur das höchste Gebäude Berlins, sondern auch das höchste Hotel Deutschlands sein wird. Bis dato konnte das Frankfurter Marriott (159 Meter) diesen inoffiziellen Titel für sich verbuchen. Neben der erweiterten Hotelkapazität um 814 Zimmer ist auch der Bau weiterer Ausstellungs- und Eventhallen geplant. Wann mit der Umsetzung begonnen werden soll, steht noch nicht fest.

DEKRA Dienstleistungs-Pakete für die Hotellerie. Nachhaltigkeitsstrategien Prüfung der Gebäudeund Anlagentechnik

HRS fühlt sich in puncto Ratenparität unfair behandelt Tobias Ragge hat Beschwerde gegen den Entscheid des Bundeskartellamtes gegen die Ratenparität eingelegt. In Großbritannien und den USA hätten Gerichte bei Klagen anders entschieden, so sein Hauptargument. Der »Sonderweg« in Deutschland benachteilige HRS gegenüber anderen Buchungsplattformen. HRS sei zudem das einzige Unternehmen in Deutschland, dem die Klausel untersagt wurde. »Wir werden also nicht fair behandelt«, so Ragge gegenüber dem Berliner »Tagesspiegel«. Die sogenannte »Bestpreis-Klausel« werde seinen Worten zufolge seit zwei Jahren nicht mehr angewendet.

Immobilienprüfung und -bewertung

Betriebliches Gesundheitsmanagement HACCP

Brandschutz

HDV-Hoteliers sind optimistisch für 2014 Einer Umfrage unter den 156 Mitgliedern der Hoteldirektorenvereinigung Deutschland e.V. (HDV) blickt die überwiegende Mehrheit der Hoteliers positiv in die Zukunft. 51 Prozent der Befragten gaben an, im abgelaufenen Geschäftsjahr gute bis sehr gute Ergebnisse erzielt zu haben. Alexander Aisenbrey sieht dennoch in einigen Bereichen dringenden Handlungsbedarf: »Es bleibt uns keine Zeit, die Hände in den Schoß zu legen. Drängende Fragen wie der drohende Fachkräftemangel und der demografische Wandel dulden auch 2014 keinen Aufschub.«

Arbeitssicherheit

DEKRA gratuliert den Gewinnern des Wettbewerbs TOP HOTEL OPENING

DSR Hotel Holding will weiter expandieren »Wir haben den Anspruch, die führende Hotelgruppe in der deutschen Ferien- und Eventhotellerie zu werden«, erklärte Horst Rahe, geschäftsführender Gesellschafter der DSR Hotel Holding und der Deutschen Seereederei, anlässlich der Präsentation der Umsatzzahlen des vergangenen Jahres. Diese dokumentieren das starke Wachstum der Gesellschaft und ebnen den Weg für weitere Expansionspläne. Der Umsatz stieg im Jahr 2013 um 13,2 Millionen Euro (plus 8,7 Prozent) auf 104,5 Millionen Euro.

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Booking.com registriert nach wie vor ein starkes Wachstum bei Buchungen über Mobilgeräte. Der Gesamttransaktionswert stieg weltweit auf mehr als über acht Milliarden US-Dollar im vergangenen Jahr. 2012 registrierte Booking drei Milliarden USDollar; 2011 betrug der Transaktionwert gerade einmal eine Milliarde US-Dollar. TH

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Angeschnitten_5_2014 26.02.14 12:44 Seite 10

TOP-HOTELLERIE ANGESCHNITTEN

Hurra, die Welt geht doch nicht unter! Drei Zurechtrückungen von H.P.O. BREUER

Also empfängt die Branche nunmehr nicht nur ihre Gäste, sonSie geschehen noch, die Zeichen und Wunder. Da haben wir dern auch die immer weniger werdenden Azubis, die nicht mehr bekennenden Kulturpessimisten doch immer geglaubt, die Welt bloß als nützliches Mitglied der Dienstleistergesellschaft geseginge unter, weil der Mensch nichts mehr gilt, die Technologie hen werden. Sondern als individuelle Menschen, die man nicht dagegen alles ist und uns Menschen unmenschlich überrollt. Da verschleißen darf, sondern die man hegen und pflegen muss. haben wir geglaubt, der Charme des Unperfekten habe ausgeWas erleben wir? Die Renaissance und Feier des Mitarbeiters dient angesichts der immer und immer weiter nach oben geals Mensch. Oh Wunder! schraubten Spirale des Optimierens: immer Und dass die Köche »zaubern«, das wiederhöher, immer schneller, immer besser. Da um nimmt Wunder aus dem Mund eines zum haben wir mit dem guten alten Schiller auf FaÜberreflektieren aufgelegten klugen Kopfes, talismus gemacht, weil die Welt nur vom Nutdem es – ich unterstelle – nie und nimmer aus zen regiert wird und der Mensch nichts wert der Feder flösse, von einem »fröhlichen Geist – es sei denn als ein nützliches Mitglied der matsche« zu schreiben. Vielmehr sind wir geGesellschaft. Solchen Abgesängen also haben wohnt, ihn Optimierungen, die Konsequenz wir uns hingegeben. Und da kommen uns nun und Stringenz von Rezepturen und Texturen glatt ein paar Schlagzeilen in die Quere, die einfordern zu hören, als wäre Kochen eine wieder hoffen lassen. Hoffen darauf, die Welt ganz und gar unfröhliche Wissenschaft, von geht doch nicht unter. Genießen weit entfernt. Stattdessen jetzt also dies: Die Köche »So werden Azubis empfangen«, war in einem geschätzten »zauberten«! Eine Genussreise! Was sie aber natürlich nicht tun. Kollegenblatt über engagierte Welcome-Initiativen für die BeKöche zaubern nicht. Sie kochen. Aber wenn sie es gut und sehr rufsanfänger zu lesen. »Das Menü, das die Köche zauberten, war gut tun, dann ist das genau die Wirkung, die Jürgen Dollase beeine genussreiche Reise«, bilanzierte die »Frankfurter Allgeschreibt: Wir sind bezaubert und verzaubert. meine Sonntagszeitung« über den Event ihrer »Lieblinge des Dies in aller Bescheidenheit gesprochen: Von der Eitelkeit des Jahres«. Und nun gar der Doyen-Kolumnist des »Feinschmeeinen und anderen Kochvirtuosen, der vor allem ins eigene ckers«, der an ein »fröhliches Gematsche aus Kochfleisch und Können verknallt ist, statt sich für den Gast an den Herd zu pommes purée« denkt in Verbindung mit der Lektüre alter stellen, davon war an dieser Stelle schon mehr als einmal die Kochbücher, mit denen er die Kochbücher von heute vergleicht, Lästerrede. Dass es nun der Grandseigneur der gastronomiaus denen man »vor allem lernt: die Eitelkeit der Köche« – wunschen Kritik, der verehrte Wolfram Siebeck, im »Feinschmederbar: Unsere Welt steht nicht mehr Kopf! cker« tut, ist ein Labsal für alle, für die »Des Kaisers neue KleiWas das alles miteinander zu tun hat? Das wird deutlich, wenn der« ihr Lieblingsmärchen ist: weil sie trotz lauter eindrucksman die Zitate mal von ihrer Gegenseite her liest. vollem So-tun-als-Ob Schaumschlägerei immer noch für Wer wird denn für gewöhnlich in einem Hotel empfangen, Schaumschlägerei halten. Und auch nichts halten von einer wofür es auch eine sogenannte Einrichtung gibt, nämlich den hochgejazzten Intellektualisierung des Kochens und lächerEmpfang? Etwa der Azubi? Natürlich nicht. Sondern der Gast. lichen Überästhetisierung des Anrichtens. Weil das alles nichts Auch wenn es ihm, dem Gast, heutzutage widerfahren kann, dass damit zu tun hat, um was es auf höherem Niveau letztlich geht: hinterm Empfang keiner mehr steht, weil es keinen mehr gibt, verzaubert und bezaubert zu sein von einer Gastlichkeit, die der da noch stehen will. Weshalb man sich elektronisch einman auch schmecken kann. checken muss. Das schreckt die Branche auf. Weil: Bei allem Was verbindet die drei Zitate? Sie rücken technologischen Fortschritt, der teure Mitauf seinen Platz, was an seinen Platz gearbeiter einspart, ein paar Leute braucht H.P.O. Breuer ist gastronohört: den Mitarbeiter, der alle Achtung verman halt doch, um den Laden am Laufen mischer Feuilletonist, Co-Initiadient. Und den Gast, dessen Zufriedenheit zu halten. Und aus dem Tal der Ahnungstor des Nachwuchsförderverman über die Befriedigung des eigenen losen sollten die paar, die es überhaupt eins FHG und Lehrbeauftragter Selbst stellt. an der DHBW Ravensburg. noch machen wollen, auch nicht kommen. TH 10

TOP HOTEL | 3 /2014


Meiko_3 26.02.14 16:41 Seite 11

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MICE Check 3_14 26.02.14 15:36 Seite 12

Kempinski Gravenbruch

Maritim

Marriott

MICE-Check in Frankfurt Im Auftrag von Tophotel hat das IFH Institute for Hospitality Management – spezialisiert auf Mitarbeiterqualifizierungen für die Hotellerie und Gastronomie sowie Qualitätssicherung via MysteryShopping und -Calls – zum dritten Mal eine MICE-Studie durchgeführt, dieses Mal in führenden Frankfurter Businesshotels. Mittels einer fiktiven Anfrage für eine eintägige Veranstaltung inklusive zwei Übernachtungen wurden im Rahmen eines Mystery-Checks die Leistungsfähigkeit und das Verkaufsverhalten der Event-Büros in fünf Hotels getestet

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ür die vorliegende Studie wurden fünf Businesshotels in Frankfurt und Umgebung getestet. Bei diesen handelte es sich um das Kempinski Gravenbruch, das Maritim, das Marriott, das InterContinental und das Hilton.

Was wurde angefragt? Die fünf an der MICE-Studie beteiligten Häuser erhielten am 13. Januar eine E-Mail mit der Bitte um ein Angebot für eine Kundenveranstaltung vom 22. bis 24. August 2014. Es wurde speziell nach Übernachtungspreisen, dem Preis für einen Tagungsraum mit technischem Equipment und Verpflegung sowie nach Vorschlägen für ein Galadinner gefragt. Des Weiteren baten wir um Empfehlungen für ein Außer-Haus-Event am zweiten Abend. Wie bei den vorangegangenen Checks wurden einige Details bewusst offengelassen – so fehlten beispielsweise nähere Angaben zur Art der Zimmerbuchung (Fest- oder Abrufkontingent), Zeitrahmen für den Tagungsraum und Details in Bezug auf das gewünschte Abendessen (Zeitrahmen, Menü oder Buffet, Kostenrahmen). 12

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Bewertungskriterien • Wurde individuell auf den Kunden eingegangen? • Wie erfolgte die Qualifizierung der Anfrage? Welche Frage hat der Mitarbeiter gestellt, um ein individuelles, passendes Angebot machen zu können? • Produktkenntnisse der Mitarbeiter • Proaktiver Verkauf • Kommunikationsverhalten • Gestaltung und Vollständigkeit des Angebotes • Umgang mit Einwänden • Reaktionszeiten

Die wichtigsten Einzelergebnisse Anruf vor Angebotsversand Um ein möglichst individuelles und zu den Anforderungen passendes Angebot zu versenden, wurde erwartet, dass die entsprechenden Verkaufsmitarbeiter der getesteten Hotels fehlende Informationen in einem persönlichen Gespräch klären. Mit Ausnahme des InterContinental verzichteten alle Hotels auf ein per-


MICE Check 3_14 26.02.14 15:36 Seite 13

InterContinental

Hilton

sönliches Vorabgespräch. Damit zeigte das Hotel eine Leistung, die InterContinental, Kempinski Gravenbruch, Marriott und Hilton den Erwartungen entsprach. Die Mitarbeiterin hatte eine sehr poerfüllten bezüglich des Aufbaus und der Struktur die von uns ersitive Art, ein Lächeln in ihrer Stimme war deutlich zu hören und warteten Kriterien an ein Angebot eines Businesshotels. Die Anauch sonst erfüllte sie alle Kriterien für ein freundliches und progebote von Kempinski Gravenbruch, Marriott und Hilton waren fessionelles Kundengespräch. Sie zeigte großes Interesse an der aufgrund des fehlenden telefonischen Erstkontakts erwartungsVeranstaltung selbst und an den Wünschen des Kunden. So fragte gemäß lückenhaft. Da diese Häuser die Chance auf Detailfragen sie beispielsweise: »Was kann ich tun, um Sie als Kunden zu gewinverpassten, richtete sich ihr Angebot nur nach den in der Anfragenen?« Trotzdem besteht auch hier Verbesserungspotenzial: Im E-Mail gestellten Parametern. Gespräch wurde versäumt, einen aktiven Verkaufsprozess zu beBezogen auf den Inhalt des Angebots hatte das InterContinental ginnen, in dem man Leistungen und Pauschalen vorab beschreibt die Nase vorn: Aufgrund des durchgeführten Anrufs nach der Kunund direkt anbietet. denanfrage war das InterContinental in der Lage, ein auf den Marriott, Maritim und Kempinski Gravenbruch verzichteten auf Interessenten zugeschnittenes Angebot zu erstellen. Das Intereinen telefonischen Erstkontakt und schickten direkt ein schriftContinental war beispielsweise das einzige Hotel, das in seinem liches Angebot mit den vom Kunden in der E-Mail Angebot auf das Außer-Haus-Event am zweiten angefragten Leistungen. Erfolgte innerhalb von 48 Abend einging. Dies zeigt, wie sehr das Haus am Stunden gar keine Reaktion seitens der angefragKunden orientiert ist und wie viel Wert es auf seine ten Hotels – weder Anruf noch schriftliches Angeindividuellen Bedürfnisse legt. Das Haus ist dem bot –, wie es beim Hilton der Fall war, nahm unser Kunden unter anderem durch diese proaktive Tester erneut Kontakt auf, um überhaupt ein Handlungsweise in positiver Erinnerung geblieben. schriftliches Angebot zu erhalten. Fraglich ist, ob ein Das Angebot des Maritim Hotels fiel im Vergleich tatsächlicher Kunde sich diese Mühe gemacht hätte. zu den anderen vier Häusern deutlich ab. Anstatt MICE-CHECK auf die Anfrage des Kunden einzugehen, wurden alle verfügbaren Leistungen im Tagungsbereich in das Angebot einDas Angebot gefügt. Dadurch war der Kunde gezwungen, sich die passenden Grundsätzlich kann davon ausgegangen werden, dass der Leistungen selbst herauszusuchen. Durch die Menge der aufgelisKunde eine Kontaktaufnahme innerhalb von 24 Stunden nach der teten Leistungen wirkte das Angebot unübersichtlich und in keinsAnfrage erwartet. Idealerweise besteht diese aus einem telefoniter Weise individuell. schen Erstkontakt, in dem die Details der Anfrage qualifiziert werAlle fünf Häuser versäumten eine Kostenübersicht im Angebot den. Basierend auf diesen Informationen kann im Anschluss ein darzustellen. Diese sollte jedoch in jedem Angebot enthalten sein, schriftliches Angebot erstellt werden, das die angefragten Leisda sie dem Kunden ermöglicht, die Kosten zu überblicken und ihm tungen mit Preisen in übersichtlich strukturierter Form enthält. vorab den Kostenrahmen aufzeigt. Innerhalb des oben genannten Zeitrahmens erhielt der Tester das Für das Layout erhielten die meisten Hotels die Bewertung »gut« Angebot des InterContinental und des Marriott. Nach etwa 25 bis »sehr gut« (Hilton, InterContinental, Kempinski Gravenbruch Stunden traf auch das Angebot aus dem Kempinski Gravenbruch und Marriott). Die Angebote der vier genannten Hotels zeichneten ein. 39 Stunden (Maritim) und 49 Stunden (Hilton – und das nur sich durch eine harmonische Gestaltung und eine klare Strukturienach einer telefonischen Rückfrage) ließen die letzten beiden Anrung aus. gebote auf sich warten. 3 /2014 | TOP HOTEL

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MICE Check 3_14 26.02.14 15:36 Seite 14

TOP-HOTELLERIE MICE-CHECK

Die Angebote aller getesteten Hotels enthielten einen Veranstaltungsablaufplan. Mit diesem Plan verdeutlicht das Hotel dem Kunden, dass es verstanden hat, wie die Veranstaltung ablaufen soll. So vermittelt man ihm ein Gefühl von Sicherheit und zeigt, dass man auf individuelle Bedürfnisse und Wünsche eingeht. Das Angebot des Maritim zeigte trotz des Veranstaltungsablaufplanes viele Schwächen. Es war wenig übersichtlich, mit teilweise unnötigen Informationen überfrachtet und enthielt zudem Rechtschreib- und Grammatikfehler, was zur Abwertung führte. Anruf nach Angebotsversand Ein persönlicher Rückruf ist auch zu diesem Zeitpunkt zu empfehlen, da der Mitarbeiter so die Chance erhält, Unstimmigkeiten und eventuelle Einwände des Kunden zu beheben. So kann er die Buchung schneller zum Abschluss bringen. Bestes Hotel in dieser Kategorie war erneut das InterContinental, da es das einzige Hotel war, dessen Mitarbeiterin innerhalb von zwei Tagen nach Angebotsversand aktiv beim Kunden anrief. Bei den anderen vier Hotels ging der Kontakt erneut vom Tester aus, was in diesem Bereich zu Punktabzügen führte. Bezüglich des Gesprächsinhaltes und der Freundlichkeit waren beim Kempinski Gravenbruch, InterContinental, Marriott und Hilton kaum Unterschiede auszumachen. Alle Verkaufsmitarbeiter zeigten sich sehr am Kunden interessiert und waren freundlich. Schlechter als erwartet war die Leistung des Maritim, dessen Mitarbeiterin wenig Interesse am Kunden zeigte. Vergleicht man das beste Hotel dieser Kategorie (InterContinental) mit dem schlechtesten (Maritim), zeigen sich deutliche Unterschiede in der Professionalität der Verkaufsmitarbeiter. Die Mitarbeiterin des InterContinental führte ein sehr positives und freundliches Gespräch mit dem Tester und fragte aktiv nach, ob das Angebot gefalle und ob es noch offene Fragen gebe. Die Mit-

arbeiterin des Maritim hingegen war zwar freundlich, aber wenig enthusiastisch und machte nicht den Eindruck, als ob sie den Kunden gewinnen wollte. Die angebotenen Preise Bei annähernd vergleichbaren Leistungen betrug der preisliche Mittelwert aller fünf Angebote 65.349 Euro für die gesamte Veranstaltung (Tagung inklusive Übernachtung). Die Differenz zwischen dem günstigsten Angebot mit 55.200 Euro (InterContinental) und dem teuersten mit 80.790 (Hilton) lag bei 25.590 Euro. Dieser Preisunterschied ist für unseren Tester wenig nachvollziehbar. Weder wurden beim teuersten Hotel die USP’s genannt, noch wurden die Preise detailliert erläutert. Der große Preisunterschied wurde allein durch die Lage des Hotels und die renovierten Räume begründet. Nach erfolgtem Preiseinwand gewährten alle fünf Hotels einen Preisnachlass. Insgesamt machte die Übernachtung im Durchschnitt 67,4 Prozent des Budgets aus, die Tagungspauschale etwa 22,0 Prozent und das Abendessen (Vier-Gänge-Menü) rund 14,2 Prozent. Wie gut wurde der Preiseinwand behandelt? Bei der Einwandbehandlung zeigte das Hilton mit einem zufriedenstellenden Ergebnis die beste Leistung. Unterdurchschnittliche Ergebnisse lieferten Marriott, Kempinski Gravenbruch und InterContinental, unbefriedigend war die Einwandbehandlung des Maritim. Der Mitarbeiter des Hilton nahm den Einwand entgegen und begründete die Preise. Allerdings gab er schnell nach und stellte einen Preisnachlass in Aussicht, sollte eine Festbuchung bis zu einem gewissen Datum erfolgen. Positiv ist daran zu werten, dass durch dieses Angebot eine garantierte Buchung sichergestellt ist. Die unterdurchschnittlichen Ergebnisse von Marriott, InterContinental und Kempinski Gravenbruch begründen sich wie folgt:

Kempinski Gravenbruch

Marriott

Maritim

Logis 204 Zimmer und 22 Suiten Preise EZ und DZ ab 129 ¤, Suite ab 569 ¤ Veranstaltungsbereich 16 Tagungsräume für bis zu 600 Personen Gastronomie 3 Restaurants, 2 Bars

Logis 564 Zimmer, 23 Suiten Preise EZ ab 149 ¤, DZ ab 179 ¤, Suite ab 329 ¤ Veranstaltungsbereich 25 Meeting räume auf 3091 Quadratmetern, größter Saal mit 774 Quadratmeter für 756 Personen Gastronomie 3 Restaurants, 1 Bar

Logis 564 Zimmer und 23 Suiten Preise EZ ab 89 ¤, DZ ab 119 ¤, Suite ab 279 ¤ Veranstaltungsbereich 7 Tagungsräume; Congress-Center mit Saal »Harmonie« (2200 Personen) sowie 24 weitere Veranstaltungsräume Gastronomie 3 Restaurants, 2 Bars

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Hier wurde der Einwand jeweils entgegengenommen und die Mitbewerber und deren Angebote wurden erfragt. Allerdings erklärte keiner der Mitarbeiter die eigene Preiszusammensetzung. Es wurde auch nicht versucht, den Preis zu verteidigen bzw. den Kunden von der Berechtigung der Preise zu überzeugen. In allen drei Hotels waren die Mitarbeiter bereit, den Preis ohne Bedingungen wie zum Beispiel garantierte Buchung, Preisreduktion durch Leistungsreduktion zu mindern. Eine unbefriedigende Einwandbehandlung zeigte das Maritim. Der Preiseinwand wurde zwar aufgenommen, aber es gab kein aktives Feedback. Die Mitarbeiterin erbrachte keine Argumente für den Preis und nannte keinerlei USP’s des Hotels. Auch fehlte die Frage, mit welchem Mitbewerber der Kunde die Preise vergleicht. Dies ist wichtig, um zu sehen, ob gleichwertige Hotels angefragt wurden. Ein Preisnachlass wurde nicht sofort gewährt, die Reaktion auf den Preiseinwand war: »Wenn ich noch etwas an den Preisen ändern kann, schicke ich Ihnen eine E-Mail.« Kundenorientierung Um in diesem Bereich ein optimales Ergebnis zu erzielen, wurde ein persönlicher Erstkontakt seitens des Hotels erwartet, in dem Details zur angefragten Veranstaltung besprochen werden sollten. Weitere Kriterien waren ein individualisiertes und übersichtlich gestaltetes Angebot mit Investitionsübersicht sowie ein telefonisches Follow-up nach dem Angebotsversand. Da das InterContinental als einziges Hotel persönlich Kontakt aufnahm, schnitt es auch in diesem Bereich mit Abstand am besten ab. Beide Follow-up-Gespräche wurden innerhalb eines angemessenen Zeitraumes durchgeführt. Keines der anderen Häuser vereinbarte einen Termin für ein kurzes Telefonat im Anschluss an den Angebotsversand, um mögliche Fragen mit dem Kunden zu klären – was zu deutlichen Punktabzügen führte. Verkaufsverhalten und Überzeugungskraft Generell zeigten alle Mitarbeiter der getesteten Hotels eine unbefriedigende bis mangelhafte Leistung im Verkaufsverhalten und der Überzeugungskraft. Ausschlaggebend war auch hier, dass vier von fünf Hotels keinen Anruf vor Angebotsversand ausführten. Das führte dazu, dass Angebote und Leistungen nicht näher erläutert wurden und die Unique Selling Propositions der einzelnen Hotels nicht angemessen hervorgehoben werden konnten.

InterContinental

Hilton

Logis 467 Zimmer, davon 34 Suiten Preise EZ und DZ ab 135 ¤, Suite ab 270 ¤ Veranstaltungsbereich 19 Veranstaltungsräume, Ballsaal für bis zu 700 Personen, Salon »Silhouette« mit Rundumblick über Frankfurt Gastronomie 2 Restaurants, 1 Bar

Logis 328 Zimmer und 14 Suiten Preise EZ und DZ ab 179 ¤, Suite ab 479 ¤ Veranstaltungsbereich 16 Tagungsräume für bis zu 585 Personen (1200 qm) Gastronomie 1 Restaurant, 2 Bars

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MICE Check 3_14 26.02.14 15:36 Seite 16

TOP-HOTELLERIE MICE-CHECK

Die Beschreibung der Leistung in den Angeboten war häufig nicht ausführlich genug, sodass der Kunde nur eine eingeschränkte Vorstellung des Gesamtangebotes für die Veranstaltung erhielt. Auch die Mitarbeiterin des InterContinental, welche als Einzige Follow-up-Gespräche in Eigeninitiative durchführte, versäumte es, die USP’s ihres Hauses zu beschreiben und dem Kunden somit einen ersten positiven Gesamteindruck zu vermitteln. Keines der Hotels versuchte, im Telefonat nach Angebotseingang den Kunden zu einer Buchung zu bewegen. In keinem der Hotels wurden die Preise angemessen verteidigt, auch auf das Hervorheben der Qualität wurde zu wenig Wert gelegt. Alle Mitarbeiter stellten bereits kurz nach einem Preiseinwand des Kunden einen Preisnachlass in Aussicht. Es wurde hier von allen Hotels versäumt, den Kunden durch nachvollziehbare Argumente von der Qualität der angebotenen Leistungen zu überzeugen. Auch wurden ihm keine für beide Seiten zufriedenstellenden Wahlmöglichkeiten unterbreitet, wie beispielsweise eine reduzierte Leistung und damit ein günstigerer Preis. Der Vorteil wäre hier, dass der Kunde so in seinem Budget bleibt und das Hotel keine Gewinnminderung hinnehmen muss.

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WEITEREMPFEHLUNGSQUOTEN: Wahrscheinlich:

InterContinental

Vielleicht:

Hilton

Unwahrscheinlich :

Kempinski Marriott

Eher nicht:

Maritim

Ang Anruf v ebot or sver sand Gesa mt Ang eindruc ebot k A Ang nruf na e inne botsve ch rhal b 2 Trsand agen Verk aufs verh alten Übe rzeu gung skra ft Prei s behaeinwand ndlu ng Emo tion aler Eind ruck Weit erem pfeh lung Gesa mte rgeb nis

InterContinental Hilton Marriott Kempinski Maritim Total

16

Weiterempfehlungsquote Die Weiterempfehlungsquote setzt sich zusammen aus den objektiven Kriterien sowie dem subjektiven emotionalen Eindruck des Testers. Im Gesamtresultat schnitt keines der getesteten Häuser uneingeschränkt gut ab. Immerhin befriedigende bis gute Leistungen in einzelnen Teilbereichen wie beispielsweise dem Anruf vor Angebotsversand, der Dauer, bis das Angebot vorlag, und dem Kommunikationsverhalten erreichte das InterContinental. Insgesamt erzielte das Hotel mit 69,2 Prozent jedoch auch nur die Note »befriedigend«. Die vier anderen getesteten Häuser erzielten maximal ausreichende Bewertungen, lagen in mehreren Teilbereichen aber auch im mangelhaften bis ungenügenden Bereich. Absolutes Schlusslicht mit 12,6 Prozent Gesamtbewertung war das Maritim Hotel Frankfurt.

79 17 0 0 0 19

71 55 42 30 18 43

100 0 0 0 0 20

35 3 0 0 0 8

72 33 10 15 3 27

55 52 24 29 19 36

85 45 40 40 10 44

80 60 40 40 20 48

69 41 28 28 13 36

in Prozent

1 2 3 3 4

Hote lnam e

Ran g

Emotionaler Eindruck Dieses Kriterium wurde als gesonderter Punkt in die Bewertung mit aufgenommen, um zu verdeutlichen, dass nicht nur rein sachliche Kriterien ausschlaggebend für eine Buchung sein können, sondern ebenso das persönliche Empfinden des Kunden im Kontakt mit dem Verkaufsmitarbeiter. Am besten schnitt das InterContinental ab. Hier zeigt sich, dass der persönliche Erstkontakt gegebenenfalls bereits das entscheidende Kriterium für eine Buchung sein kann. Der Kunde hatte beim InterContinental das Gefühl, dass die Verkaufsmitarbeiterin wirklich an ihm und seinen Wünschen interessiert war, ihm zuhörte und auf ihn einging. Im Mittelfeld mit ausreichenden bis mangelhaften Ergebnissen liegen Marriott, Hilton und Kempinski Gravenbruch, in denen der Kontakt zum Kunden nicht gesucht wurde. Die Mitarbeiter waren trotzdem freundlich, als der Kunde die Initiative ergriff und anrief. Allerdings ist anzunehmen, dass der Kunde den Kontakt zum

Hotel wahrscheinlich nicht aufnimmt, da sich das InterContinental durch den telefonischen Erstkontakt deutlich von der Konkurrenz abhob. Der emotionale Eindruck beim Maritim Hotel hingegen war ungenügend. Der Tester hatte nicht das Gefühl, dass er das Interesse und die Aufmerksamkeit der Verkaufsmitarbeiterin hatte, denn es wurde keine Beziehung aufgebaut. Fragen seitens des Kunden wurden zwar aufgenommen, jedoch nicht alle beantwortet. Spätestens hier würde der Kunde sich wahrscheinlich unwohl fühlen und eine Buchung nicht mehr in Betracht ziehen.


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Mendola „Der Stuhl, der Ihre Haltung verändert”

ENDERGEBNISSE DAS FAZIT DER TESTER Bestes Hotel »Anfragehandling«: INTERCONTINENTAL

Mit ProBaxTechnologie für eine ergonomische und komfortable Sitzhaltung

Bestes Hotel »Preis-Leistungs-Verhältnis«: INTERCONTINENTAL Bestes Hotel »Kundenorientierung«: INTERCONTINENTAL

GROSSE ENTTÄUSCHUNG Das Gesamtergebnis der dritten Analyse ist laut IFH bisher mit weitem Ab-

stapelbar bis zu 10 Stück

stand das schlechteste. Nur das InterContinental konnte in Teilbereichen punkten; insgesamt zeigt sich aber auch hier in vielen Testkategorien eine nur mittelmäßige Qualität. Ein absolutes »Lowlight« im Gesamtergebnis war das Maritim, das von allen getesteten Häusern am schlechtesten abschnitt, inklusive der zuvor getesteten Städte Berlin und München. IFH-Geschäftsführerin Susanne Hazenberg zeigt sich vom Gesamtergebnis der dritten Analyse nicht überrascht, aber dennoch enttäuscht. »Für mich ist es einfach erschreckend zu sehen, wie wenig die Häuser auf einen Kunden eingehen und um ihn kämpfen. Auch wenn es unter den getesteten Hotels einen ›Erstplatzierten‹ gibt, hatten wir bisher noch kein Hotel, das mit mindestens 80 Prozent Zielerreichung abschnitt. Das bisher beste Ergebnis aller Städtestudien mit einem Resultat von 75,9 Prozent wies das Le Méridien in München auf. Bei dem heute herrschenden Konkurrenzkampf und Anfragevolumen zwischen 10.000 Euro und 90.000 Euro hätten wir höhere Resultate (80 Prozent oder mehr) in allen getesteten Städten erwartet. Unsere Studien zeigen deutlich, dass es heutzutage nicht mehr ausreicht, ›nur‹ freundliche Mitarbeiter zu haben. Die Fähigkeit, das eigene Produkt und die USP des Hauses optimal darzustellen und damit eine professionelle Verkaufsargumentation zu entwickeln, sollte bei den Hotel-Spezialisten eine Voraussetzung sein – genauso wie die Mitbewerber zu kennen und einschätzen zu können. Der Durchschnittswert von nur 35,56 Prozent zeigt, dass auch in Frankfurt im Bereich Convention Sales noch deutlicher Verbesserungsbedarf und damit verbundenes Steigerungspotenzial besteht.«

Der MICE-Test von Tophotel entsteht in Kooperation mit der IFH (Institute For Hospitality Management), zu deren Dienstleistungsangebot neben Weiterbildungen auch Mystery- Shopping und Mystery-Calls zählen. www.ifh-worldwide.com

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SKI-WM 26.02.14 17:26 Seite 18

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TOP-HOTELLERIE BRANCHENEVENT

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Die Rasantesten ihrer Zunft gehen jedes Jahr bei der Ski-WM der Gastronomie an den Start

Jetzt anmelden und Weltmeister werden! Nach den Erfolgen der Veranstaltung in den vergangenen Jahren mit mehr als 1000 Startern aus 15 Nationen findet am 9. und 10. April 2014 die sechste Auflage der Ski-WM der Gastronomie in Ischgl statt

Um Ski-Weltmeister der Gastronomie zu werden, zieht es auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Gastronomen ins Skidorado Ischgl. An zwei Wettbewerbstagen treten die Teilnehmer in den Kategorien »Hoteliers, Gastronomen, Köche und Gäste« (9. April) sowie »Sommeliers, Barkeeper, Kellner, Winzer und Zulieferer« (10. April) in jeweils zwei Durchgängen im Riesentorlauf gegeneinander an. Start ist jeweils um 10:30 Uhr auf der Idalp in Ischgl. Abgerundet wird der sportliche Teil der von Ischgl und Champagne Laurent-Perrier initiierten Top-Veranstaltung durch einen Teamwettbewerb, der an beiden Renntagen stattfindet. Wie in den Jahren zuvor wird am Vortag der Rennen ein Training für die Teilnehmer angeboten, das von ehemaligen Rennfahrern aus dem Weltcupzirkus durchgeführt wird – unter anderem von Marc Girardelli, Ex-Weltmeister und Weltcupsieger. Das Training findet jeweils von 12:00 bis 14:30 Uhr statt. 18

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Auf der Showbühne inmitten der Idalp bildet die Palux-Küche wieder eine attraktive Kulisse für Präsentationen, Kochdemonstrationen sowie Champagner- und Wein-Tastings. Am Abend lädt die Ischgler Après-Ski-Szene alle Teilnehmer und deren Begleiter zum Feiern ein: Die Sie-

Im Rahmen der 6. Ski-WM der Gastronomie verleiht der Freizeit-Verlag Landsberg unter den 28 ausgewählten Skihotels zum Wohlfühlen zum ersten Mal den »SkihotelSTAR«. Der Award wird in den drei Kategorien »SkiService«, »Wellness« sowie »Küche/Gastronomie« vergeben. Die Verleihung findet am Mittwoch, 9. April 2014 um 19:30 Uhr in der Arena des Hotels Trofana Royal in Ischgl statt.

gerparty findet an den beiden Renntagen jeweils ab 21 Uhr statt. 150 Teilnehmer aus fünf Nationen gingen im vergangenen Jahr an den Start. In 1:33:79 Minuten meisterte Miriam Bodmayer ihre beiden Läufe und sicherte sich damit die Bestzeit und den ersten Platz in der Kategorie »Köche Damen«. Info und Anmeldung: www.ski-wmder-gastronomie.de

Leistungen für die Teilnehmer • Teilnahme am Skirennen in der jeweiligen gastronomischen Kategorie • Get-together am Vorabend und am ersten Wettkampftag • Renntraining mit Profis aus dem Weltcupzirkus • Teilnahmemöglichkeit an Degustationen und Präsentationen auf der IdalpShowbühne • Teilnahme an den Siegerpartys

TH


Symphonic_3 26.02.14 16:42 Seite 19

TRA TR A D IN I N G GMBH

Möbel mit zeitlosem Klang!

Foto: Hotel Almwellness Pierer, Fladnitz © Symphonic Trading GmbH

Als Tochterunternehmen des größten Polstermöbelherstellers Österreichs, der ADA Möbelwerke Holding AG, hat es sich die Symphonic Trading GmbH zur Aufgabe gemacht, die Kompetenz und Erfahrung aus 50 Jahren Möbelherstellung in die perfekte Objekt- und Hotelausstattung einzubringen. Unsere Polstermöbel und Betten zeichnen sich durch eine Symphonie aus klaren Linien und zeitlosem Design, gepaart mit einer hervorragenden Verarbeitungsqualität und einer großen Portion Funktionalität aus. Unser vorrangiges Ziel ist es, Sie und Ihre Gäste nachhaltig zu begeistern.

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Das Team von Symphonic geht sowohl bei der Beratung und Planung als auch bei der Umsetzung flexibel und unkompliziert auf Ihre Wünsche und Vorstellungen ein. So ist es möglich, gemeinsam die perfekte Lösung für Ihre Hoteleinrichtung zu finden.

Symphonic Trading GmbH | A-1230 Wien | Gorskistraße 11 | Tel: +43 1 615 07 45 | office@symphonic.at | www.symphonic.at


Foto: gee-ly, Zürich; Fraunhofer IAO Design: LAVA

Future Hotel 26.02.14 13:33 Seite 20

Das futuristische Hotelzimmer des Showcase »FutureHotel« dient als Testfeld und Dokumentationsplattform

Service kommt vor Image

projekt »FutureHotel«

ie technologische Entwicklung und die damit wachsende Mobilität der Menschen wird die Reisebranche in den nächsten Jahren grundlegend verändern. Die gut informierten »Mobile citizens« erwarten von ihrer Unterkunft zusätzliche Services und mehr Flexibilität, die ihnen die Reiseplanung erleichtern. Welche Innovationen sich Gäste für die Buchung und den Aufenthalt im Hotel konkret wünschen, wurde im Rahmen der Studie »FutureHotel Gastbefragung« ermittelt. Im Mittelpunkt stehen die Themenfelder »Reisekontext und Hotelauswahl«, »Individuelle Hotelzimmerauswahl«, »Zeitlich flexible Hotelzimmernutzung«, »Check-in, Check-out und Zugang zum Zimmer«, »Nachhaltigkeit«, »Individualisierung und Digitalisierung« sowie »Neue Arbeitswelt«. Befragt wurden vorrangig Hotelkunden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz – Privat- und Geschäftsreisende.

des Fraunhofer IAO er-

Bitte lächeln! Freundlichkeit kommt an

Was erwarten Gäste künftig von einem Hotel? Worauf legen sie besonderen Wert? Die aktuelle Gastbefragung aus dem Forschungs-

mittelt die Anforderungen und Bedürfnisse von 3380 Hotelgästen im deutschsprachigen Raum an das Hotel der Zukunft 20 TOP HOTEL | 3 /2014

D

Die »guten alten« Gastgeber-Tugenden werden auch künftig die Basis für zufriedene Kunden sein: Laut der Erhebung stehen Mitarbeiterfreundlichkeit und Servicequalität sowohl für Geschäfts- als auch für Privatreisende auf der Prioritätenliste ganz oben, wenn es um die Auswahl eines Hotels geht. Gleich an zweiter Stelle kommt die Verpflegung (Frühstück, Restaurant); wichtig sind den Befragten auch die Transparenz der Extrakosten für Zusatzleistungen, die Nähe zum Reiseziel und der Preis für die Übernachtung. Marke, Image und Bekanntheit spielen für die Hotelgäste eine weniger wichtige Rolle und auch Treueprogramme sind bei der Wahl des Hotels nicht ausschlaggebend.


Future Hotel 26.02.14 13:33 Seite 21

Nach Nächten buchen/Abreisezeit bis zu drei Stunden vorverlegen oder verlängern

3,81 3,96 3,5

Nach drei Tagesabschnitten 3,46 2,79 Stundengenaue Buchung 2,64

Privatreisende (n=666) Geschäftsreisende (n=1442)

2,53

Gegen Gebühr um jeweils eine Stunde verlängern

2,53 1

2

3

überhaupt nicht wünschenswert

4

teils, teils

5 sehr wünschenswert

Wie Gäste sich die zeitlich freie Buchung ihres Hotelaufenthaltes vorstellen, wurde in der Gastbefragung ebenfalls ermittelt Vor allem Geschäftsreisende erwarten von ihrem Hotel der Zukunft, dass sie in ihren mobilen Arbeitsgewohnheiten unterstützt werden. Viele der Befragten wünschen sich einen gemütlichen Sitzplatz mit Tisch in Kaffeehaus-Atmosphäre, Einzelarbeitsplätze im Hotelzimmer, die wie im Büro ausgestattet sind, oder auch einen großen Esstisch für kommunikatives, gemeinschaftliches Arbeiten. Das Thema Nachhaltigkeit ist zwar in aller Munde, steht für Gäste auf der Prioritätenliste aber nicht sehr weit oben. Während im privaten Haushalt jeder Dritte auf Mülltrennung, Energiesparen und den Einkauf ökologischer Produkte achtet, informiert sich nur jeder Zehnte der Befragten in seinem

• Info: www.futurehotel.de F R A U N H O F E R - I N S T I T U T F Ü R A R B E I T S W I R T S C H A F T U N D O R G A N I S AT I O N I A O

Va n e s s a B o r k m a n n , S t e f a n R i e f , B e n j a m i n I b e r

STUDIE AUS DEM FORSCHUNGSPROJEKT FUTUREHOTEL

• Die »FutureHotel Gast-

FUTUREHOTEL GASTBEFRAGUNG E I N E E R H E B U N G Z U I N N O VAT I V E N L Ö S U N G E N F Ü R D I E H O T E L G Ä S T E D E R H O T E L L E R I E IM DACH-MARKT

befragung« kann im Shop

»Zuhause auf Zeit« über Maßnahmen zu Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Nur 15,4 Prozent kennen sich gut mit den Hintergründen von gängigen Zertifizierungen und Labels für umweltfreundliche Hotels aus. Das könnte der Grund sein, warum sich fast die Hälfte der Befragten eher selten für die Buchung eines solchen Hotels entscheidet. KIP

des Fraunhofer IAO bestellt

F

Individualität und Flexibilität sind hingegen zwei Schlagworte, die sich bei der Erhebung als besonders relevant herauskristallisierten. So wünscht sich fast die Hälfte der Teilnehmer, vor Buchung und Anreise ein bestimmtes Hotelzimmer auswählen zu können – hierbei spielen beispielsweise das Stockwerk, die Aussicht und besondere Ausstattungsmerkmale eine Rolle. Als Hilfsmittel für die Vorab-Auswahl des Zimmers werden Präsentationen in Form von Fotos und Texten sowie ein virtueller Rundgang favorisiert. Ein wichtiges Thema ist für Reisende auch die zeitlich flexible Nutzung des Hotelzimmers. 75 Prozent der Gäste würden ihren Aufenthalt gern nach Nächten buchen oder bei Bedarf die Abreise um bis zu drei Stunden nach vorn oder hinten verschieben. Will heißen: flexible Check-in- und Check-outZeiten statt eines starren Zeitschemas. Üblich ist die Nutzung des Zimmers ab ca. 14 Uhr bis zum nächsten Vormittag (ca. 11 Uhr), um dem Reinigungspersonal ausreichend Zeit zu geben, bis zur nächsten Anreise das Zimmer zu säubern. Die Bedürfnisse der Gästegruppen gehen bei diesem Thema auseinander, da Geschäftsleute häufig spät am Nachmittag an- und früh abreisen, Privatreisende aber zum Beispiel gern am Abreisetag noch das Wellnessangebot nutzen. Eine schnelle Abwicklung beim Einund Auschecken ohne Warteschlangen wünschen sich beide Zielgruppen.

Quelle: FutureHotel Gastbefragung 2013 © Fraunhofer IAO

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GrandPrix_Veranstaltung 26.02.14 11:28 Seite 22

22 TOP HOTEL | 3 /2014


FOTOS: S.K.U.B. Fotostudio, Freiburg

GrandPrix_Veranstaltung 26.02.14 11:28 Seite 23

Die Crème de la Crème der Tagungsbranche Der 19. Grand Prix der Tagungshotellerie fand am 1. Februar 2014 im Dormero Hotel Stuttgart statt. Im Vorfeld waren rund 15.000 Tagungsentscheider, Trainer und Weiterbildner aufgerufen, die Besten unter rund 200 »Ausgewählten Tagungshotels zum Wohlfühlen« zu wählen. Der Sonderpreis »Tagungs-Hideaway des Jahres«, der von einer Expertenjury verliehen wird, ging in diesem Jahr an das Tagungshotel La Villa in Niederpöcking

Die »Whitelounge« des Dormero Hotel Stuttgart war in diesem Jahr Schauplatz für einen der wichtigsten Branchen-Awards des Jahres: den Grand Prix der Tagungshotellerie. Dieser wird seit mittlerweile 19 Jahren verliehen und gilt als bedeutendster Qualitätsspiegel im deutschen Tagungsmarkt. Die Basis für den Wettbewerb bilden das Buch »Ausgewählte Tagungshotels zum Wohlfühlen« und die Online-Plattform Meintophotel.de. Wer in die Reihen der »Ausgewählten« aufgenommen werden will, muss sich bewerben und sich einem mehrstufigen Selektionsverfahren unterziehen, das im posi-

tiven Verlauf in einen Autorenbesuch mündet. Der Autor überprüft die Wohlfühlkriterien vor Ort und entscheidet abschließend über die Aufnahme. Sind Mängel festzustellen, wird der Kandidat abgelehnt. 2014 haben 223 Hotels das Auswahlverfahren durchlaufen. 29 Bewerber konnten den Wohlfühlkriterien nicht entsprechen und wurden daher abgewiesen. Insgesamt waren 14 erfahrene Fachautoren im Einsatz, deren Aufgabe nicht nur die Überprüfung der Wohlfühlkriterien ist, sondern auch die journalistische Beschreibung der besuchten Häuser. 3 /2014 | TOP HOTEL 23


GrandPrix_Veranstaltung 26.02.14 11:28 Seite 24

TOP-HOTELLERIE AWARD

Der Grand Prix 2014 Mitte Dezember 2013 wurden 15.072 nummerierte Stimmzettel auf den Postweg gebracht. Die Teilnahmeberechtigten – Tagungsentscheider, Weiterbildner, Trainer und Personalentwickler – hatten die Möglichkeit, bis zu zehn Hotels unter den aufgelisteten »Ausgewählten Tagungshotels zum Wohlfühlen« ähnlich dem Modus beim »Eurovision Song Contest« zu benennen. Mit 3857 retournierten gültigen Stimmzetteln lag die Rücklaufquote bei 25,6 Prozent. Die mit Spannung erwartete Vorstellung der diesjährigen Rankings fand am 1. Februar in der stylischen »White lounge« des Dormero Hotel Stuttgart statt. Thomas Karsch, Geschäftsführer des Freizeit-Verlages und Chefredakteur des Fachmagazins Tophotel, begrüßte die rund 200 Gäste, die der Einladung nach Stuttgart gefolgt waren. Die Moderation des Abends lag in den professionellen Händen von Michael Sporer, der unter anderem aus dem Bayerischen Fernsehen bekannt ist. Die Überreichung der Urkunden übernahm die Chefredakteurin der Hotelführer, Jacqueline Schaffrath.

Die Sieger der Kategorie A In der Kategorie der »kleinen Tagungshotels« (weniger als 100 Zimmer) belegte das Hotel Der Blaue Reiter in Karlsruhe zum dritten Mal in Folge den ersten Platz und bleibt laut Statuten des Verlages nun zwei Jahre außerhalb der Wertung. »Hier hat eine kunstbegeisterte Familie ein Haus geschaffen, das wunderbar anzuschauen und aufs Angenehmste zu bewohnen ist«, schwärmt der Autor über das Haus, das sich in Ausstattung und Farbgebung ganz der expressionistischen Künstlergruppe verschrieben hat. Das Hotel setzt Maßstäbe – auch mit dem Neubau KUBUS, dessen Zimmer KUnst und BUSiness stilvoll und effektiv vereinen. Die Auszeichnung nahmen Geschäftsführer Marcus Fränkle und Tagungsleiterin Kathrin Röschl entgegen. Auf Platz 2 landete wie bereits im vergangenen Jahr Göbel’s Schlosshotel Prinz von Hessen in Friedewald. Platz 3 ging an das Hotel Alpenblick in Ohlstadt.

KATEGORIE A 1. 2. 3. 4. 5. 6.

(weniger als 100 Zimmer)

Hotel Der Blaue Reiter 76227 Karlsruhe Göbel’s Schlosshotel 36289 Friedewald Hotel Alpenblick 82441 Ohlstadt Mercure Hotel Walsrode 29664 Walsrode Kloster Hornbach 66500 Hornbach Landhotel Voshövel 46514 Schermbeck

24 TOP HOTEL | 3 /2014

7. Mintrops Stadt Hotel 45149 Essen 8. Pfalzhotel Asselheim 67269 Grünstadt 9. Mintrops Land Hotel 45289 Essen 9. Schwarzwald Panorama 76332 Bad Herrenalb 10. Landhotel Adler 87448 Martinszell 11. Naturresort Schindelbruch 06536 Stolberg

12. Romantik Hotel Schloss Rheinfels 56329 St. Goar 13. Hotel Gude 34134 Kassel 14. Göbel’s Landhotel 34508 Willingen 15. Hotel Fire & Ice 41472 Düsseldorf / Neuss 16. NaturKultur Hotel Stumpf 74867 Neunkirchen

17. Flair Park–Hotel Ilshofen 74532 Ilshofen 18. Seehotel Maria Laach 56653 Maria Laach 19. Wellings Hotel Zur Linde 47445 Moers–Repelen 20.Hotel am Sophienpark 76530 Baden–Baden


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Fritz Engelhardt, Präsident des Dehoga Baden-Württemberg, begrüßte die rund 200 Gäste

Ulrich Kromer von Baerle Landesmesse Stuttgart GmbH Gewohnt souverän

Die INTERGASTRA hat mit ihrem inhaltlich perfekt auf-

führte Moderator

einander abgestimmten Angebot eine neue Dimension er-

Michael Sporer vom

reicht und sich mit neuen Bestwerten nachhaltig als Leitmesse

Bayerischen Fernsehen

etabliert. Einen großen Anteil am Erfolg des Branchentreffs

durch den Abend

hatte auch das exzellente Rahmenprogramm, das die Messe ideal ergänzt und erst zu dem macht, was sie ist: Die führende Fachmesse für die Gastronomie und Hotellerie in Deutschland mit vielfältigen Gelegenheiten zum fachlichen Austausch. Eines der Highlights war auch in diesem Jahr die Verleihung des ›Grand Prix der Tagungshotellerie‹. Wir haben uns sehr gefreut, dass die Messe Stuttgart nach 2012 erneut Gastgeber dieses hochklassigen Events sein durfte. Wir fühlen uns dem Gastgewerbe genauso verpflichtet wie sich die diesjährigen Preisträger ihren Tagungsgästen verbunden fühlen und ihnen ein erstklassiges Angebot bieten. Deshalb gehen meine herzlichsten Glückwünsche an die diesjährigen Gewinner und Nominierten. Verwöhnen Sie Ihre Gäste weiterhin auf erst-

Thomas Karsch, Geschäftsführer der Freizeit-Verlag Landsberg GmbH, dankte

klassigem Niveau – sie sind es wert!

unter anderem den Sponsoren der Veranstaltung 3 /2014 | TOP HOTEL 25


GrandPrix_Veranstaltung 26.02.14 11:28 Seite 26

TOP-HOTELLERIE AWARD

Die Sieger der Kategorie B Platz 1 in der Kategorie der »großen Hotels« (mit 100 Zimmern und mehr) holte sich das Yachthotel Chiemsee in Prien, das 2013 noch auf Platz 3 landete. Seit vielen Jahren gehört dieses Hotel am Bayerischen Meer zu den Top-Favoriten bei der Abstimmung. Das umfangreiche Sportprogramm für Tagungsgäste ist herausragend, hinzu kommen die perfekten Arbeitsmöglichkeiten im Tagungsbereich und in den Tagungs-Pavillons im großen Garten dieses grün umsäumten Refugiums direkt am Chiemsee. Das versierte und herzliche Tagungsteam trägt maßgeblich zum Erfolg des Hauses bei. Der letztjährige Erstplatzierte, das Mercure Tagungs- und Landhotel Krefeld unter der Leitung von Walter Sosul, musste sich in diesem Jahr mit Platz 2 zufrieden geben. Platz 3 ging an das Resort Die Wutzschleife, das bereits seit vielen Jahren unter den Top-Platzierten des Grand Prix zu finden ist.

KATEGORIE B 1. 2. 3. 4. 5. 5.

(100 Zimmer und mehr)

Yachthotel Chiemsee 83209 Prien am Chiemsee Mercure Hotel Krefeld 47802 Krefeld Resort Die Wutzschleife 92444 Rötz–Hillstett Marc Aurel 93333 Bad Gögging Land & Golf Hotel Stromberg 55442 Stromberg BW Palatin Kongresshotel 69168 Wiesloch

6. Parkhotel Pforzheim 75175 Pforzheim

10. Atrium Hotel Mainz 55126 Mainz

7. Hotel Zugbrücke 56203 Höhr–Grenzhausen

11. Hotel Vier Jahreszeiten Starnberg 82319 Starnberg

8. Parkhotel Stuttgart Messe-Airport 70771 Leinfelden-Echterdingen 8. Freizeit In 37079 Göttingen 9. nestor Hotel Ludwigsburg 71638 Ludwigsburg

12. Arabella Alpenhotel am Spitzingsee 83727 Schliersee-Spitzingsee 13. Hotel Esperanto 36037 Fulda 14. Herrenkrug Parkhotel 39114 Magdeburg

15. Schlosshotel Bad Wilhelmshöhe 34134 Kassel 16. Bio-Seehotel Zeulenroda 07937 Zeulenroda 17. Yachthafenresidenz Hohe Düne 18119 Rostock Warnemünde 18. Swissôtel Dresden am Schloss 01067 Dresden 19. Göbel’s Hotel Rodenberg 36199 Rotenburg a.d. Fulda 20.Sofitel Munich Bayerpost 80335 München

Die Sieger der Kategorie C Das von Sandra Baggeler mit viel Enthusiasmus geführte SeminarZentrum Gut Keuchhof in ruhiger Lage vor den Toren Kölns hat ohne Frage etwas Pionierhaftes an sich. Das harmonische Zusammenspiel der einzelnen Betriebsgemeinschaften von exzellentem Tagen, Essen und Wohnen im ungewöhnlichen Ambiente des Vierkantgehöfts sucht in der Branche sicherlich seinesgleichen. Hier stimmt die Ausstattung, die Gastronomie und vor allem die auf die Gäste überschwappende gute Laune der Crew. Geschäftsführerin Sandra Baggeler(re.) und ihr Team freuten sich zum dritten Mal in Folge über den ersten Platz in der Kategorie der »reinen Tagungsstätten« und muss daher ebenfalls zwei Jahre beim Grand Prix der Tagungshotellerie pausieren. Platz 2 ging diesmal an das Management Centrum Schloss Lautrach, den dritten Platz holte sich das Arcadeon in Hagen.

KATEGORIE C 1.

(reine Tagungsstätten)

SeminarZentrum Gut Keuchhof 50859 Köln-Lövenich

2. Management Centrum Schloss Lautrach 87763 Lautrach 3. Arcadeon 58093 Hagen 26 TOP HOTEL | 3 /2014

4. IHK Akademie Westerham 83620 Feldkirchen–Westerham 5. Hotel Residence Starnberger See 82340 Feldafing 6. Garten Hotel Hirschenhof 92331 Parsberg

7. Schloss Hohenkammer 85411 Hohenkammer 8. Schloss Krickenbeck 41334 Nettetal 9. SeminarZentrum Rückersbach 63867 Johannesberg 10. Gut Thansen 21388 Soderstorf


GrandPrix_Veranstaltung 26.02.14 15:15 Seite 27

Das Tagungs-Hideaway des Jahres Der Starnberger See ist nicht nur für seine Geschichte und seine faszinierende Naturschönheit bekannt, auch als Tagungsdestination hat sich das oberbayerische Idyll einen Namen gemacht. In erster Reihe am schönen Westufer steht hier das ehemalige Knorr-Schlössl in Niederpöcking. Unter dem Namen La Villa hat man sich hier seit über 20 Jahren auf Tagungen und Veranstaltungen spezialisiert. Fernab vom Tourismus tagen die Gäste hier in einer Naturkulisse, die ihresgleichen sucht, gepaart mit stilvollem Komfort und genussreicher Kulinarik aus Küche und Weinkeller. Tagende lieben dieses Haus aber vor allem, weil es von Menschen geführt wird, die ihre Aufgabe als Berufung ansehen und nicht müde werden, ihre Gäste ständig mit neuen Serviceleistungen zu überraschen. Die Jury gratuliert der Direktorin Margarete Schultes und Tagungsmanagerin Grid Weigel.

Die GRAND PRIX-STATISTIK 2014

Belohnung für die Sieger

Stimmzettel-Verteiler

Neben Ruhm und Ehre gab es auch wertvolle Sachpreise für die Sieger des Abends. Das Yachthotel Chiemsee freute sich über einen Einkaufsgutschein von Kahla/Thüringen Porzellan. Der Blaue Reiter wurde mit einem topmodernen Flatscreen-Fernseher aus dem Hause Philips belohnt. Ein IFH-Weiterbildungsgutschein im Wert von 5529 Euro ging an das Gut Keuchhof. La Villa wurde von der Firma Neuland ebenfalls mit einem Einkaufsgutschein überrascht. TH

Zeitschrift MEP

11.000

Adressen Freizeit-Verlag

4.072 15.072

gesamt

3.891

Rücklauf (Quote 25,6 %)

34

ungültige Stimmzettel

3.857

gültige Stimmzettel

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Cosmopolis_3 26.02.14 11:50 Seite 28

Treffpunkt für alle ist die Bar im Erdgeschoss

Im Grandhotel Cosmopolis in Augsburg kommen Gäste aus aller Welt und Einheimische zusammen. Seit September 2011 arbeitet eine Gruppe von Kreativen unentgeltlich daran, das einstige Altenheim in einen Ort der Begegnung zu verwandeln – bestehend aus Hotel, Asylbewerberheim und Künstlerhaus. Die Macher nennen dieses in Deutschland einmalige Projekt »soziale Skulptur«, bei der eine stete Veränderung in der Zusammensetzung von Bewohnern und Aktiven herrscht, und doch über allem die Idee der Gemeinschaft steht – provisorisch und bunt, respektvoll und lebendig

Verschiedene internationale Künstler gestalteten die individuellen Zimmer des Grandhotels Cosmopolis in Augsburg:

28 TOP HOTEL | 3 /2014

Fotos: Frauke Wichmann

TOP-HOTELLERIE KONZEPTE


Cosmopolis_3 26.02.14 11:50 Seite 29

S

elma ist es egal, ob es zehn, 15 oder 19 Uhr ist. Sie interessiert sich nicht für die Uhren, die an der Wand der Lobby-Bar hängen und mit den Städtenamen Manila, Port-auPrince, Dhadhaab, Lampedusa und Gaza beschriftet sind. Lieber läuft die Hündin auf das Mädchen mit dem Roller zu, das gerade zur Tür hereinkommt und »Hallo – Auf Wiedersehen, Hallo – Auf Wiedersehen« ruft. Kaum erblickt es den Hund, wird sein Rufen lauter – »Selma!« – und es beugt sich zu dem Tier hinunter, um es liebevoll zu streicheln. In der in mehrere kleine Räume unterteilten Bar drängen nun andere Geräusche in den Vordergrund: Musik dudelt in einer Ecke, Gäste unterhalten sich, jemand lacht. Auf den Tischen stehen Glasbehälter mit Blumen, an den Wänden hängen Fotos von Grenzübergängen – aufgenommen in einem menschenleeren Augenblick. Offene und damit funktionslos gewordene Grenzen. Während Selma es sich vor dem Tresen bequem macht, verdüstert sich das Gesicht von ihrem Herrchen. Seinen Begrüßungstrunk – Kaffee mit Hafermilch – in der Hand haltend, sagt er zu seiner heute Dienst habenden Mitstreiterin hinter dem Bartresen: »Die wollen uns an die Wand fahren.« Weiter mit Kaffeemaschine und Milch hantierend, schaut sie angespannt und will etwas erwidern, da kommen weitere Mitglieder des Vereins »Grandhotel Cosmopolis e. V.« zur Tür herein. »Auf geht’s zur Krisensitzung«, ruft einer sarkastisch. Der Grund: Die Abschiebung einer im Haus wohnenden Familie droht. Das Motto im Grandhotel Cosmopolis – zentral gelegen im Augsburger Domviertel – lautet: Hier gibt es Platz für den Freiraum des Einzelnen, jedoch immer in Ver-

d ...

zt im Ba Das kreative Design set

und im gesamten Haus Akzente bindung mit der Gemeinschaft. Die Macher wagen eine neue Form des Zusammenlebens: Eine »soziale Skulptur« soll entstehen, in die sich alle mit einbringen können. Nach der Renovierung der 66 Zimmer zogen im Juli 2013 die ersten Asylbewerber ein, die im Haus konsequent als »Gäste mit Asyl« bezeichnet werden. Sie belegen 31 Zimmer für bis zu 62 Bewohner. Im Okto-

»Auf geht’s zur Krisensitzung«, ruft einer sarkastisch. Der Grund: Die Abschiebung einer im Haus wohnenden Familie droht.

ber ging der reguläre Hotelbetrieb an den Start. 17 Räume für bis zu 44 »Gäste ohne Asyl« – also zahlende Hotelbesucher – stehen bereit; Zielgruppe sind unter anderem internationale Rucksacktouristen, Kulturreisende und Studenten auf Wohnungssuche. Für Künstler sind 18 Atelier-Räume im Haus vorgesehen. Externe Besucher und Nachbarn sind – nicht nur zu den vielen im Haus stattfindenden Veranstaltungen – zu einem Kaffee oder einem Plausch herzlich willkommen. Auch das momentan noch nicht geöffnete Restaurant im Untergeschoss soll Treffpunkt für Gäste des Hauses und Externe werden; hier wird es vor allem vegetarische Gerichte aus regionalen und Bio-Zutaten geben. Nach einem freundlichen Empfang gelangt der Gast ohne Asyl über eine Treppe in die Hotelzimmer, die – wie alle anderen

Das Frauenzimmer und das Zimmer »Leuchtturm«, das Spiegelzimmer und der Raum »Maskerade des Lebens« (v.li.)

3 /2014 | TOP HOTEL 29


Cosmopolis_3 26.02.14 11:50 Seite 30

Das Zimmer 403 wurde von zwei Künstlern aus Finnland gestaltet; sie gaben dem Raum den Namen »Utopia«

Räume des Grandhotels auch – mit geringstem Budget und Second-Hand-Möbeln zu neuem Leben erweckt wurden. Das Zimmer 403: karg. Ein Bett, ein Tisch, eine Glühbirne an der Decke, zwei Stühle. Waschbecken, Handtuchhalter, zwei Handtücher. Ein uralt aussehendes Radio, das noch funktioniert. Ein ähnlich altes tannengrünes Sofa. Bad und Toilette befinden sich auf dem Flur. Das Zimmer wurde von Künstlern aus Finnland eingerichtet. Die beiden, Suvi Ermilä und Aapo Raudaskoski, gaben dem Raum den Namen »Utopia«. »What do you really want?«, fragen sie mittels Schriftzug an der Wand. Und: »What do you really need?« Man kommt ins Grübeln in diesem Zimmer. Und nicht nur hier: Selbst der unaufmerksame Besucher merkt, dass in diesem Haus etwas anders ist. Dass hier »Gäste mit Asyl« wohnen – auf den ersten zwei Etagen, an denen es vorbei geht zu den Hotelzimmern im vierten und fünften Stock. Begegnet man sich auf dem Flur, sind freundliche Grußworte zu hören, sieht man ein Lächeln. Die Mitglieder des Vereins »Grandhotel Cosmopolis e.V.« haben nicht nur das Haus auf Vordermann gebracht, sie und weitere Helfer stemmen auch den seit Oktober angelaufenen Hotelbetrieb, kümmern sich um die Bar, organisieren diverse Bildungsund Kulturveranstaltungen und stehen den Asylbewerbern mit Rat und Tat zur Seite. Aktuell steht die Abschiebung einer Familie aus Tschetschenien an, die über Polen nach Deutschland eingereist ist und seit Mitte Juli im Haus wohnt. Laut europäischem Recht ist das Land für einen Asylan30 TOP HOTEL | 3 /2014

Der Name »Grandhotel« führt den Besucher bewusst auf eine falsche Fährte. trag zuständig, in dem Flüchtlinge zuerst das EU-Gebiet betreten. Deshalb soll die Familie entweder nach Polen – oder in ihre Heimat – abgeschoben werden. Die »Grandhoteliers« vertreten die Ansicht, dass alle Menschen ein Recht auf ein Leben in Sicherheit haben. Die Abschiebung der Familie, welche von Fremden zu Bekannten, zu Freunden geworden ist, soll mit einer im Landtag eingereichten Petition verhindert werden. Das Hotelteam – der feste Kern besteht aus 20 Personen – gibt sich selbst den Auftrag, das Unmögliche möglich zu machen. Und packt überall an: Dass die Menschen sich trotz allem wohlfühlen können, dass sie auf Dauer hier bleiben können, in Frieden. Frei. Einmal wurde, was zunächst utopisch schien, bereits wahr: Die Genehmigung zur Umnutzung des Gebäudes wurde Anfang Oktober 2012 erteilt. Der nötige Umbau in Eigenregie wurde mit unzähligen unbezahlten Arbeitsstunden – die

Grandhotel-Crew zählte für das Jahr 2012 »mal locker« über 100.000 Stunden zusammen – realisiert. Die Diakonie Augsburg, Besitzerin der Immobilie, investierte über 300.000 Euro in das Gebäude, in dem sich sowohl das Grandhotel als auch die staatliche Asylbewerberunterkunft mit dem Namen »GU 15« befindet. Diese Investition soll unter anderem über Mieteinnahmen durch den Grandhotel Cosmopolis e.V. wieder erwirtschaftet werden. Der Hotelbetrieb läuft gut an, die Gäste geben positive Rückmeldungen und kommen gern wieder. Nur in puncto Bezahlungen für den Hotelaufenthalt hapert es. Feste Preise für eine Übernachtung gibt es nicht; der Besucher investiert in der Höhe in das Projekt, die ihm passend erscheint. Momentane minimale Richtpreise liegen bei 40 Euro fürs Einzelzimmer und 58 fürs Doppelzimmer. Doch die »Gäste ohne Asyl« zahlen nicht immer so viel. Können es vielleicht auch manchmal nicht. Allerdings müssten die Gäste das inzwischen preisgekrönte Projekt finanziell mehr unterstützen, damit es auf Dauer überleben kann. Vielleicht liegt es daran, dass der Gast letztlich immer nur auf Zeit beteiligt ist. Drei Frauen finden bei ihrer Abreise nach einem Wochenend-Aufenthalt nur lobende Worte. »Das ist ein ganz tolles Projekt. Wir wünschen weiterhin viel Glück«, erklärt die Erste. »Ja, alles Gute«, sagt die Zweite. Die Dritte trinkt ihren Kaffee aus und streichelt Selma nochmal über die Hundeohren. Dann gehen sie und lassen das Grandhotel Cosmopolis und ihre Bewohner hinter sich. STEFANIE ULLMANN


Mitsubishi_3 26.02.14 16:44 Seite 31

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TOP-HOTELLERIE NEUE HOTELS

Im idyllisch gelegenen Lanserhof kommen Geist und Körper zur Ruhe

Die Kunst der

Reduktion Der Lanserhof Lans ist längst zur Institution geworden. Anfang Januar wurde der Lanserhof Tegernsee eröffnet – Lanserhof Tegernsee mit dem gleichen medizinisch-therapeutischen Konzept, aber noch großzügiger dimensioniert als das Tiroler

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32 TOP HOTEL | 3 /2014


NeueHotels_3 26.02.14 15:43 Seite 33

Hier oben herrschen vollkommene Ruhe und Abgeschiedenheit. Lediglich der Golfclub Margarethenhof ist in Sichtweite.

Das blaue Sofa im medizinischtherapeutischen Bereich ist eine Reminiszenz an den Lanserhof Lans

D

er Tegernsee hat seinen ganz eigenen Charme, seine ganz eigene Hotelszene. Der neue Lanserhof positioniert sich bewusst abseits dieses Schemas – in puncto Lage, Erscheinungsbild, Konzept und Zielgruppe. Über dem beschaulichen Ort Marienstein thront auf 900 Metern das auf ganzheitliche Regeneration und Prävention spezialisierte Gesundheitsresort – eingebettet in Wiesen und Wäldern, umrahmt von der Bergkulisse des Alpenvorlandes. Hier oben herrschen vollkommene Ruhe und Abgeschiedenheit. Lediglich der Golfclub Margarethenhof ist in Sichtweite, der 18-LochGolfplatz erstreckt sich bis zum Lanserhof

– ein Teil des Grüns verläuft rund ums Hotel. »Ein Kraftplatz«, wie Geschäftsführer Nils Behrens den Standort nennt und damit der ideale Rahmen für das auf Regeneration und Revitalisierung ausgelegte LANS Med Concept mit seinen vielfältigen Diagnose- und Therapieformen. Die reichen von der 24-Stunden-Herzratenmessung über Nahrungsmittelunverträglichkeitstests bis hin zu sportwissenschaftlichen Bewegungschecks und Mental Coachings. Neben der Gesundheit können die Gäste auch ihre Ausstrahlung optimieren, unter anderem durch Behandlungen mit der hauseigenen LANS Med DermaLinie.

Architekt Christoph Ingenhoven und Landschaftsarchitekt Enzo Enea haben dafür gesorgt, dass sich das gedankliche Grundkonzept in der Gestaltung des Gebäudes widerspiegelt. »Beide sind langjährige Lanserhof-Gäste«, wie Nils Behrens erklärt. Sie haben den »spirit« verinnerlicht und in die Planung eingebracht. Das 80 mal 80 Meter große Haus folgt dem klassischen Grundriss einer Hofanlage mit begrüntem Innenhof und wurde nach den Grundzügen eines Klosters konzipiert. Die Fassade aus Holz und Glas signalisiert Naturverbundenheit. »Freiraum« ist das magische Wort, denn den 70 Gästezimmern und Suiten stehen mehr als 21.000 Quadratmeter 3 /2014 | TOP HOTEL 33


NeueHotels_3 26.02.14 15:44 Seite 34

TOP-HOTELLERIE NEUE HOTELS

Dezente Naturtöne und schlichte Formen dominieren in der Kaminlounge (o.), die Zimmer mit Loggia (re.) kommen ohne Bilder an der Wand aus

Gesamtfläche gegenüber. Zum Vergleich: In Lans kommen 62 Zimmer auf 7000 Quadratmeter – diese Fläche nimmt am Tegernsee schon allein der medizinisch-therapeutische Bereich ein. Im Gartengeschoss des Gebäudes liegen Rezeption, Restaurant inklusive »Tegernseer Stube«, Vortragsraum, Bibliothek, Kaminlounge sowie der LANS Med-Bereich mit Ärztezimmern und Behandlungsräumen. In den zwei darüber liegenden Obergeschossen sind 34 Doppelzimmer, zwei barrierefreie Zimmer, 26 Suiten und acht Eck-Suiten untergebracht. Großzügigkeit auch hier: Das kleinste Zimmer misst 55, die Suiten bis zu 100 Quadratmeter; zu jeder Einheit gehört eine von Holzlamellen umschlossene Loggia, um größtmögliche Privatsphäre zu garantieren. Behrens: »Unsere Gäste halten sich viel in ihren Zimmern auf, dem hat man bei der Konzeption Rechnung getragen.« In Hinblick auf die Größe, aber auch auf die Einrichtung, die mit ultraflachen Fernsehern, hochwertigen Bettensystemen und Luxus-WCs der neuesten Generation – sogenannten Washlets der Firma Toto – größtmöglichen Komfort bietet. Durch schlichte Formen, dezente Farben und den Verzicht auf Bilder kommen Augen und Geist zur Ruhe. Der Blick richtet sich nach draußen in die Natur oder aber nach Innen 34 TOP HOTEL | 3 /2014

TOP-PARTNER LANSERHOF TEGERNSEE

– Gedanken können in einem Notizbüchlein auf dem Nachttisch festgehalten werden. Das Konzept der Reduktion von Form und Farbe wurde im gesamten Hotel konsequent eingehalten. Weiß ist vorherrschend, ansonsten variieren einige wenige Naturtöne. Selbst die Rollen des SteinwayFlügels, die üblicherweise golden sind, hat man durch schwarze ersetzen lassen. Jedes Detail ist sorgsam ausgewählt – von den Buchtiteln in der offen gestalteten Bibliothek bis hin zu den wechselnden Arrangements auf dem »Tisch der schönen Dinge« im Eingangsbereich. Mal ist eine Ansammlung von Pflanzen zu sehen, mal ein knorriger Ast. Der Geschäftsführer: »Das kann man fast als künstlerische Installation bezeichnen.« Als Kunstwerke muten auch die weißen »Röckchen«-Stehlampen von De-


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Aus der Sauna (o.) ist ein Blick auf den Außenpool möglich; auch die Behandlungszimmer (u.) greifen das Interior Design des Hauses auf

signer Philippe Starck an, die sich in verschiedenen Bereichen des Hotels wiederfinden. Andere stilistische Extras wie die samtigen Lederverkleidungen in den Aufzügen, die schimmernden Mosaikfliesen in den Gästebädern – eine Sonderanfertigung – und der horizontal geprägte Sichtbeton im Flur zum »Badehaus« offenbaren sich erst auf den zweiten Blick. Das blaue Sofa im Empfangsbereich des medizinisch-therapeutischen Bereichs ist eine Reminiszenz an den Lanserhof Lans. Im sogenannten Badehaus sind Sauna, Dampfbad und Sanarium um eine Kamin-

lounge gruppiert; daneben befindet sich ein Ruheraum. Ein Fitnessbereich mit neuestem Equipment sowie einen Yogaraum ergänzen den Wohlfühlbereich. Ein Highlight ist der ganzjährig beheizte Salzwasseraußenpool mit Unterwassermusik, der nach Auskunft von Nils Behrens so fein eingestellt ist, »dass wir unseren Gästen Meerwasserqualität mitten in den Bergen bieten können. Hier morgens mit Blick auf die Berge zu schwimmen, ist ein echter Genuss.« Gesunden Genuss verspricht auch die »Energy Cuisine« – das in Lans entwickelte Ernährungskonzept, welches nun auch am Tegernsee zum Einsatz kommt. Da Entgiften, Entschlacken und Entsäuern nach F.X. Mayr wichtige Bestandteile von LANS Med sind, gilt auch beim Essen das Motto: Weniger ist mehr. Alkohol und Kaffee sind im »Luxuskloster« tabu, dafür gibt es Wasser und verschiedene Tees zur Selbstbedienung. Übermäßiges Schlemmen steht nicht auf dem Programm. Nils Behrens: »Im Prinzip ist für jeden unserer Gäste der Speiseplan festgelegt.« Und jeder absolviert das medizinische Basispaket, das zumindest eine Woche dauert. Wer hier her kommt, hat ein Ziel vor Augen: sich bei Abreise deutlich vitaler und ausgeglichener zu fühlen. Dass dies gelingt, zeigen die ersten Einträge im Gästebuch. Sogar eine Zeichnung ist dabei: »Blick aus Zimmer 216«. Der ist zweifellos grandios. KIRSTEN PoSAUTZ

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NeueHotels_3 26.02.14 15:44 Seite 36

TOP-HOTELLERIE NEUE HOTELS

Großstadt trifft Dschungel

Es liegt auf der Hand: Ein Hotel in direkter Nachbarschaft zum Zoo, unweit des einst legendären Nachtclubs »Dschungel« in einer Stadt wie Berlin muss einfach eine »Urban Jungle«Persönlichkeit haben. Gleich-

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36 TOP HOTEL | 3 /2014


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ehemalige BĂźro-Hochhaus am Bikinihaus, einem langgestreckten, flachen Gebäudekomplex aus den 1950er-Jahren, der immer weiter verkam, wurde nun richtig aufgepeppt und wird im April als Concept Mall fĂźr Mode und Lifestyle mit Flagship- und Pop-up-Stores wiedererĂśffnet. Fast zeitgleich erfuhr auch das benachbarte Traditionskino Zoo Palast eine komplette VerjĂźngungskur. Die Gäste des vom MĂźnchner BĂźro Hild und K architektonisch wiederbelebten und vom Berliner Studio Aisslinger im ÂťUrban JungleÂŤ-Stil designten 25hours durchschreiten gleich zwei Eingänge: Der vordere an der denkmalgeschĂźtzten Fassade erinnert an Hotels in New York oder Hongkong und fĂźhrt ins Erdgeschoss mit seiner acht Meter hohen Halle, die mit Prisma-Wand, Graffiti, einem ausrangierten Van sowie AufzĂźgen bestĂźckt ist. Der eigentliche Zugang in die Lobby des Hauses befindet sich erst im dritten Stock – ein solches Pre-Entree findet sich in Berlin ansonsten nur noch im SwissĂ´tel. DarĂźber hinaus fĂźhrt zwischen Zoopalast und Bikini Berlin neuerdings eine Treppe zu einer steinernen Promenade, die hinter dem Bikini direkt zur 25hoursLobby fĂźhrt. Dort ist unverkennbar, was

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Š Fotos: 25hours Hotel Bikini Berlin

Auf der Visitenkarte von Michael WĂźnsch stehen gleich zwei Positionen: ÂťGeneral ManagerÂŤ und ÂťZoodirektorÂŤ. Hätte er nicht den Weg in die Hotellerie gefunden, so wäre er gern Zoodirektor geworden, teilte der 35-Jährige auf Nachfrage mit. Ganz so schlecht hat er es somit mit dem jĂźngsten 25hours Berlin nicht getroffen, gibt es doch eine ÂťMonkey BarÂŤ in dem 149-Zimmer-Haus und jede Menge geniale Ausblicke. ÂťDie Nachbarschaft zum Zoo, die Nähe zur Clublegende ›Dschungel‚ in den 1980er-Jahren und Berlin als GroĂ&#x;stadtdschungel haben uns inspiriertÂŤ, sagt Christoph Hoffmann, CEO und Gesellschafter der 25hours Hotel Company, die das Hotel mit einem 20jährigen Pachtvertrag betreibt. Mit einem solchen exzentrischen Konzept ist das neue Hotel, das Ende Januar erĂśffnet wurde, typisch fĂźr die auf Individualität der einzelnen Häuser setzende 25hoursMarke. In den vergangenen Jahren hat sich bei der Hotellerie rund um den KurfĂźrstendamm eine Menge getan. Den Hype um den Standort Berlin Mitte und andere Szenedistrikte auĂ&#x;er Acht lassend, fanden die jĂźngsten HotelerĂśffnungen vornehmlich im alten Westen statt – beispielsweise das Waldorf-Astoria, das Stue oder das Hotel am Steinplatz. Was noch fehlte war ein junger, hipper und szeniger Auftritt, der mit dem 25hours nun vollzogen wurde. Und noch mehr: Das

Bunt, lässig und kreativ: Das Ende Januar erÜffnete Bikini Berlin in Zoo-Nähe präsentiert sich mit Dschungeltouch

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TOP-HOTELLERIE NEUE HOTELS

das Hotel will: bunt, lässig und kreativ sein. Die Rezeption wurde mit türkisblauen Originalfliesen vom U-Bahnhof Alexanderplatz bestückt. Hängematten baumeln von der Decke, Sitzmöbel in verschiedenen Formen und Farben sowie Hollywoodschaukeln formen Sitzlandschaften, Lümmel- und Arbeitsecken. In die Lobby mit Sichtbeton und offenen Decken, die Designer Werner Aisslinger dem »Berlin im ständigen, aber nie fertig werdenden«-Prinzip unterwirft, wurden auch eine DJ-Ecke, ein Kiosk, Tagungsräume und die hauseigene Holzofen-Bäckerei untergebracht, welche mit dem alpenländischen Szenerestaurant und Feinkostladen »Alpenstueck« kooperiert. Fast schon klar-kantig wirken dagegen die 149, nachts schummrig illuminierten Zimmer in sechs Kategorien, die künftig einen RevPAR von 95 Euro generieren sollen. Die »Jungle«-Zimmer mit Blick auf den Zoo präsentieren sich von der Natur inspiriert mit Holz, sanften Grün- und Cremetönen sowie in Teilen mit offenen Bädern und freistehenden Wannen. Die »Urban«-Zimmer wirken ihrerseits etwas rauer im Design und lassen den Gast auf die KaiserWilhelm-Gedächtniskirche blicken. Allen Zimmern gemein sind die 25hours-Standards wie Klimaanlage, iPod dockingStation, kostenfreies WLAN sowie die TopQualität der Betten. 38 TOP HOTEL | 3 /2014

Die 149, nachts schummrig illuminierten und in sechs Kategorien aufgeteilten Zimmer sollen künftig einen RevPAR von 95 Euro generieren

TOP-PARTNER 25HOURS HOTEL BIKINI BERLIN

®

Das Highlight des mittlerweile siebten 25hours ist ganz oben auf der neunten Etage zu finden. Hier wurde der Bar- und Restaurantbereich in einen beeindruckenden, gläsernen 1000-Quadratmeter-Kubus mit einer dreiseitigen Terrasse installiert. Der 360-Grad-Blick über die Innenstadt bis hin zum Stadtrand ist selbst für Berliner beeindruckend. Essen, trinken, Spaß haben – so lautet das Motto im Restaurant »NENI«. Das passende kulinarische Konzept hat die Wiener Gastronomin und Kochbuchautorin Haya Molcho entwickelt: ostmediterrane, Streetfood-beeinflusste Küche samt entspannter Tischkultur. Serviert werden Hummus, Falafel & Co. lieber in Schüsseln und auf Brettern zum Teilen denn auf eigenen Tellern. Design-Highlight ist ein altes, mitten im Raum aufgebautes Gewächshaus, in dem man ebenfalls sitzen kann. Die Bar – passend zum grandiosen Blick in den Zoo »Monkey Bar« getauft – präsentiert sich mit einem modernen Konzept aus schlichter Ausstattung und zahlreichen Glasflächen und soll sich als Treffpunkt von Party-Löwen etablieren. Das 25hours lebt auch in die Stadt hinein. Nicht nur, dass Autos und Fahrräder vermietet werden, auch das silberfarbene USRetro-Burgermobil »Burger de Ville« soll bald wieder direkt vor dem Hotel Stellung beziehen. MANUELA BLISSE


NeueHotels_3 26.02.14 15:44 Seite 39

Four Seasons wächst weiter Nachdem im vergangenen Jahr knapp ein Dutzend Hotels und Resorts wie zum Beispiel in Baku, Shenzen oder in der Serengeti hinzugekommen sind, erweitert die Luxushotelkette Four Seasons ihr Portfolio ein weiteres Mal – derzeit sind mehr als 60 neue Projekte weltweit in Planung. In naher Zukunft wird es Neueröffnungen in den USA (Florida), in Afrika, Russland und im Mittleren Osten geben. Auch in Asien – allen voran in China, Indien und Korea – sollen neue Hotels und Resorts hinzukommen. »Basis unserer Entwicklungsstrategie ist zum einen, die richtige Location zu finden, zum anderen mit den richti-

oder Resort. Zur Wachstumsstrategie gehört es nach

gen Partnern zusammenzuarbeiten«, erklärt J. Allen

Scott Woroch, Vice President Worldwide Development,

Smith (Foto), President und CEO von Four Seasons. Da

Destinationen ausfindig zu machen, in die bisherige Four

die Hotelkette mit Managementverträgen arbeite, sei es

Seasons-Gäste reisen möchten. Zudem werden solche

essenziell, Eigentümer und Investoren zu finden, die die

Standorte geprüft, an denen die Kette zwar noch nicht

langfristigen Visionen und Werte von Four Seasons teilen.

präsent ist, die jedoch in Frage kämen, um die Bekannt-

Gut ein Drittel aller Investoren und Entwicklungspartner

heit der Marke zu steigern sowie potenzielle Kunden zu er-

sind Eigentümer von mehr als einem Four Seasons Hotel

reichen. Info: www.fourseasons.com


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TOP-HOTELLERIE NEUE HOTELS

»Mit offenen Armen empfangen« Mit gleich zwei neuen Hotelbetrieben ging die Hospitality Alliance am 13. Januar an der Messe München und dem Kongresszentrum ICM an den Start. Unter einem Dach eröffneten dort nach dem Vorbild am Berliner Alexanderplatz ein Ramada und ein H2 mit insgesamt 535 Zimmern, mehreren Restaurants und Erlebnisgastronomie sowie großzügigen Veranstaltungsräumlichkeiten Im markentypischen »H2 Hub« verschmelMit den beiden Hotels wird der Engpass an HoRamada Hotel & zen Rezeption, Lounge, Frische-Insel und ein telbetten in Messenähe ein wenig gemildert. LetzConference Center 24/7-Shop miteinander. terer hat schon vor Eröffnung auf hohe AuslaMünchen Messe In beiden Häusern erwartet die Gäste ein stungszahlen hoffen lassen – jährlich kommen Konrad-Zuse-Platz 14 Flatscreen und kostenloses WLAN auf den rund zwei Millionen Besucher und Kongressgäste 81829 München Zimmern. Im Businesshotel fallen diese mit zu den Leitmessen und den Gastveranstaltungen Telefon 089-9400830 24 bis 35 Quadratmetern sowie mit Safe und auf dem Messegelände und im ICM. »Es scheint www.ramada.de Minibar jedoch deutlich komfortabler aus fast so, als hätten alle auf uns gewartet«, zeigt sich Kategorie ★★★★ als im H2 (18 qm; Vierbettzimmer 27 qm). Regionaldirektor Bedir Bakir überaus zufrieden. Regionaldirektor Bedir Bakir Viel Holz und Erdtöne sowie einige rote »Wir wurden von allen Seiten mit offenen Armen Logis 331 Zimmer und Studios Farbtupfer verleihen dem Raum eine angeempfangen.« Die Zahlen geben ihm recht: 70 ProPreise DZ ab 79 ¤, Studio 149 ¤ nehm ruhige und moderne Atmosphäre; im zent Auslastung im Januar, im Februar noch einH2 dominieren kühles Blau und frisches mal über fünf Prozent mehr – in beiden Häusern. Weiß. Das Vier-Sterne-Haus Ramada Hotel & ConfeH2 Hotel München Messe Für Veranstaltungen steht eine innen- und rence Center München Messe bietet 331 Zimmer Olof-Palme-Straße 12 außenliegende Veranstaltungsfläche von und Studios, zwei Restaurants, die »XanderBar«, 81829 München insgesamt 1800 Quadratmetern bereit – dareinen 400 Quadratmeter großen Wellnessbereich Telefon 089-9400860 unter ein 400 Quadratmeter großer Saal mit sowie 1800 Quadratmeter umfassende Veranstalwww.h2-hotels.de Tageslicht und sieben multifunktionale Tatungsflächen. Im gleichen Gebäudekomplex, einer Kategorie Budget gungsräume, die zum Teil Pkw-befahrbar von der Fondara Unternehmensgruppe entwiRegionaldirektor Bedir Bakir sind. »Das Tagungsgeschäft läuft hervorrackelten Großimmobilie, die bereits während der Logis 205 Zimmer, davon gend«, so der Regionaldirektor. Man profiPlanungsphase mit dem DGNB-Vorzertifikat in 30 Vierbettzimmer tiere dabei natürlich vom exponierten Gold ausgezeichnet wurde, bildet das stylische H2 Preise DZ ab 59 ¤ , VierbettzimStandort: »Wir stehen in engem Kontakt mit Hotel München Messe den anderen Teil des Dopmer ab 119 ¤ (inkl. Frühst.) der Messe und arbeiten gut zusammen.« pelpacks. Das deutschlandweit zweite Haus der EiDarüber hinaus ist das Hotel eine Kooperagenmarke von Hospitality Alliance spricht neben tion mit der benachbarten historischen Wappenhalle eingeganGeschäftsreisenden vor allem Citybesucher und Familien an. 30 der gen. Die 1930 erbaute, ehemalige Empfangshalle des alten 205 Gästeeinheiten wurden deshalb als Vierbettzimmer gestaltet. Münchner Flughafens verfügt über 1000 Quadratmeter VeranANZEIGE staltungsfläche. Bakir: »Es ist eine Win-win-Situation für alle Beteiligten entstanden.«

Synergien in vielen Bereichen

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gratulieren nd wünschen iel Erfolg.

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40 TOP HOTEL | 3 /2014

Synergien ergeben sich bei solch einem Doppelprojekt auch beim Personal. 200 Arbeitsplätze wurden geschaffen, knapp 90 Mitarbeiter davon sind festangestellt. Der Rest wie beispielsweise die Zimmerreinigung wird über externe Dienstleister abgedeckt. Während der Bereiche Frontoffice getrennt ist, sind Backoffice- und Servicepersonal für beide Häuser zuständig. »Wenn im ›Hub‹ viel Betrieb ist und 20 Pizzen auf einmal geordert werden, dann wird im Ramada Verstärkung angefordert. Eine Stunde später kann es schon wieder ganz anders aussehen und wir brauchen mehr Personal im Restaurant«, erklärt Bakir. Mit rund 400 Personen, die täglich im Restaurant »Max von Bay-


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ern« mit Front Cooking-Bereich speisen (»Early Bird Frühstück« ab 5:00 Uhr, Dinner bis 22:30 Uhr), herrscht dort zu manchen Tageszeiten Hochbetrieb. »Etwa ein Viertel sind Hotelgäste, der größere Teil sind externe Besucher, die von der Messe oder – besonders mittags – von den umliegenden Firmen kommen«, erklärt der Regionaldi-

TOP-PARTNER RAMADA UND H2 HOTEL MÜNCHEN MESSE

rektor. Deftige bayerische Schmankerl werden im zünftigen Restaurant »Bayerische Stube« im Wirtshausstil angeboten, nebenbei laufen auf dem Flatscreen alte LuisTrenker-Filme oder auch mal Pumuckl – eine Hommage an den bayerischen Standort des Hotels. Lokalkolorit verbreiten auch die zahlreichen großformatigen Bilder in beiden Häusern, die Sehenswürdigkeiten und besondere Orte in München und der Umgebung zeigen. »Unsere Mitarbeiter werden mit Fragen zu den Bildern förmlich bombardiert«, erzählt Bakir. »Deshalb werden wir diese demnächst mit QR-Codes versehen, damit die Gäste die Informationen dazu direkt auf ihren Smartphones abrufen können.« Besonders interessant ist das für die zahlreichen Leisure-Gäste, denn neben ihrer Nachbarschaft zur Neuen Messe profitieren die beiden jüngsten Objekte der Hospitality Alliance AG auch von einer hervorragenden Verkehrsanbindung und einem direkten Anschluss an die Innenstadt. MARION PRONESTI In der Bar des Ramada (o.) und im »H2 Hub« können es sich die Gäste bequem machen


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TOP-HOTELLERIE NEUE HOTELS

Lässiger Luxus mit »Swissness«-Faktor Das neuerbaute Chedi Andermatt ist weit mehr als das erste europäische Haus der GHM-Gruppe. Es ist das Herzstück des größten Luxusprojektes der Alpen, der Andermatt Swissalps. Kostenpunkt: 245 Millionen Euro

»Swissness ist hier überall zu spüren«, erklärt Sales- and Marke-

Viel Platz und Gemütlichkeit bieten die Suiten (o.) des Chedi Andermatt; in der Bar können die Gäste rund um einen der edlen Kamine Platz nehmen

42 TOP HOTEL | 3 /2014

ting-Managerin Barbara Stiemerling begeistert beim Rundgang durch das großzügig über vier miteinander verbundene Chalets gebaute Chedi. Das Haus der Superlative überwältigt auf Anhieb. Rund 22.000 Lichtquellen tauchen alle Räumlichkeiten in sanftes Licht, die Geschossfläche von über 50.000 Quadratmetern kann leicht sieben Fußballfelder aufnehmen und die insgesamt 201 Kamine schaffen eine warme und heimelige Atmosphäre. Bereits vor neun Jahren hatte der ägyptische Investor Samih Sawiris die damals für viele als sehr verwegen empfundene Idee, aus einem ehe-


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Entgegen vieler anderer Luxushotels ist der Geist des Alpenlandes im Chedi überall zu spüren. Man fühlt sich wie in einem gemütlich-edlen Privathaus – natürlich mit gigantischen Ausmaßen.

The Chedi Andermatt Gotthardstraße 4 CH-6490 Andermatt Telefon +41-888-7488 www.ghmhotels.com Direktor Alain Bachmann Logis 104 Zimmer und Suiten Preise DZ ab 531 ¤, Suiten ab 1061 ¤

Die Lobby gibt einen Vorgeschmack auf das »Haus der Superlative«

maligen Militärstützpunkt eine der Top-Adressen für luxuriöses Reisen zu machen. Der Chef der Firma Orascom, die unter anderem auf die Entwicklung und den Betrieb von Tourismusdestinationen spezialisiert ist, sah in dem idyllischen Dorf auf 1440 Metern Höhe großes Potenzial als Ganzjahresdestination. Sawiris’ Vision: ein in das Dorf Andermatt integriertes Resort. So sollen im Laufe der kommenden Jahre sechs Hotels, 490 Appartements, 25 Villen, Tagungsmöglichkeiten, ein Schwimmbad und ein 18Loch-Golfplatz entstehen. Zudem werden die Skigebiete Andermatt und Sedrun miteinander verbunden, 14 neue Skilifte sind in Planung. Die geschätzten Kosten belaufen sich derzeit auf rund 1,4 Milliarden Euro. Ein erstes großes Ausrufezeichen setzte Andermatt kurz vor Weihnachten mit dem Chedi, das zu der in Singapur ansässigen GHM-Gruppe gehört. Ein Refugium, das auch den verwöhntesten Gast glücklich macht und das nach den Häusern in Muscat, Oman, und auf der zu Indonesien gehörenden Insel Bali das erste Haus der Gruppe auf europäischem Boden ist. Chedis sind keine Hotels im klassischen Sinne, sondern letztlich Gesamtkunstwerke, tiefenentspannte Erlebniswelten, die einen unvergleichlichen Lebensstil prägen.

Doch was bitte bedeutet das vor Ort so viel zitierte Wort »Swissness«? Entgegen vieler anderer Luxushotels ist der Geist des Alpenlandes im Chedi überall zu spüren. Obgleich es kleine asiatische Elemente in Design und Interieur gibt, ist die Schweiz allgegenwärtig und man fühlt sich wie in einem gemütlich-edlen Privathaus – natürlich mit gigantischen Ausmaßen. Eine Mischung aus behaglicher Lässigkeit, luxuriösem Chalet-Ambiente, edlen lokalen Elementen und herzlicher Gastfreundschaft der Einheimischen empfängt den Gast bereits beim Betreten der Lobby. Rund 40 Prozent der derzeit 165 Angestellten sind Schweizer, die mit ihrer herzlich-frischen und unprätentiösen Art als Seele des Hauses bezeichnet werden können. Die Atmosphäre ist entspannt, beinahe schon familiär. Der Service diskret, aber auf angenehme Art verbindlich.

Idyllisch & dramatisch Der belgische Star-Architekt Jean-Michel Gathy hat einen fantastischen Ort erschaffen, der sich zwar nicht wirklich mit der eigenen Heimat vergleichen lässt, aber absolut »homely« ist. Inspiriert wurde er dabei vom idyllischen Dorfleben und der dra3 /2014 | TOP HOTEL 43


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TOP-HOTELLERIE NEUE HOTELS

matischen Szenerie der umliegenden Berge. Möbel aus dunklem Nussbaum, elekTOP-PARTNER Fassaden aus Holzlamellen lassen das Haus tronisch gesteuerte Kaminfeuer, großTHE CHEDI ANDERMATT von außen kleiner wirken, als es sich im Innezügige Sitzlandschaften mit weichen Leren entpuppt. Zudem wirkt es unaufgeregt und dermöbeln, Böden mit Eichenparkett fügt sich harmonisch in die Landschaft ein. und viele verschiedene NaturmateriaRund 245 Millionen Euro wurden in den verlien sorgen im Chedi für einen behagligangenen vier Jahren verbaut. Die insgesamt chen Komfort, der nie aufgesetzt oder 104 großzügig geschnittenen Zimmer und protzig wirkt. Die geräumigen, offenen Suiten, die unter anderem von Voglauer ausgeBadezimmer sind ihrerseits mit einer stattet wurden, sind extravagant und gemütlich großen, freistehenden Badewanne, bezugleich – hier trifft moderner, alpiner Chic auf heizten Natursteinböden und einer dezenten asiatischen Style. Nichts wirkt kühl, Regendusche ausgestattet. Begehbare vielmehr dominieren warme Sand- und BraunKleiderschränke, Espressomaschinen töne das Ambiente. Großflächige Wandmaleund ein Soundsystem, das mit iPhone reien von Rubens mit sinnlichen Szenen setzen spannende Blickoder iPad gekoppelt werden kann, sind ebenso vorhanden wie punkte, die sicher nicht jedermanns Geschmack sind, aber einen eine gut gefüllte Minibar, bei der alle Softdrinks im Zimmerinteressanten Stilbruch bilden. preis inkludiert sind. Auch Technikfans kommen im Chedi voll auf ihre Kosten. Über ein iPad, das jeder Gast beim Check-in erhält, können sämtliche Funktionen des Zimmers elektronisch gesteuert ANZEIGE werden. Ob Klimaanlage, Beleuchtung, Audiosystem, Kamin oder Jalousien, per Touchscreen sind die verschiedensten Einstellungen leicht zu bedienen. Für Lichter und Vorhänge findet man zwar auch ganz reguläre Schalter an den Wänden, doch wer braucht die heute noch? Auch auf kulinarischer Ebene weiß der Newcomer zu beeindrucken, beispielsweise im Hauptrestaurant »The Restaurant«, wo ein gläserner Kubus, in dem Alpkäse in großen Laiben reift, den Gast empfängt. In vier offenen Showküchen wird hier Fusionfood aus fernöstlicher und europäischer Küche zelebriert, doch es finden sich auch rustikale Gerichte wie »Zürcher Geschnetzeltes«. »The Japanese Restaurant« bietet – wie der Name schon vermuten lässt – japanische Speisen und eine Tempura- und Sushi-/Sashimi-Bar. Snacks und kleinere Speisen werden auch im »The Bar and the Living Room« serviert. 44 TOP HOTEL | 3 /2014


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Auch im mit edlen Marmorwänden verkleideten »The SPA« braucht niemand Hunger zu leiden, denn am 35 Meter langen Indoor-Pool, der einen direkten Zugang zur Lobby bietet, und im Sommer am Zwölf-Meter-Außenpool werden ab zwölf Uhr mittags zu Cocktails Tapas auf Daybeds gereicht. Der 2400 Quadratmeter große Wellnessbereich, mit Bio- und Finnischen Saunen, einem Aroma- und Soledampfbad, Whirlpool, Heißund Kalttauchbecken, Eisbrunnen und Blütenbad ist einmal mehr ein Ort der puren Entspannung, den man am liebsten gar nicht verlassen möchte. Das Chedi grenzt in Andermatt an den alten Ortskern, in dem heute noch viele Familienbetriebe beheimatet sind. Daran soll sich – trotz des touristischen Großprojektes – in den kommenden Jahren nichts ändern, obgleich sich auch neue Restaurants, Cafés und kleinere Hotels ansiedeln. Andermatt zieht ohnehin ein anderes Publikum an, denn Helikopterlandeplätze werden derzeit nicht genehmigt und der nächste Airstrip, auf dem kleinere Privatmaschinen landen können, ist 40 Minuten entfernt. Dass sich das Chedi zum »Place to be« für eine stilbewusste, kosmopolitische Gemeinschaft entwickeln wird, ist abzusehen. Schon kurz nach der Eröffnung hat das Hotel eine Auslastung von 80 Prozent. Für General Manager Alain Bachmann, der zuvor zur Führungsriege des RitzCarlton Moskau gehörte und zuletzt im Grand Hotel Park in Gstaad arbeitete, ist es wichtig, dass jeder Gast rund um die Uhr verwöhnt wird. »Das Haus soll als Treffpunkt für Menschen aus aller Welt stehen, die Gastlichkeit und Service genießen können und sich selbst was Gutes tun möchten«, so der gebürtige Schweizer. Geadelt wurde sein Haus bereits wenige Tage nach dem Opening: Als Mitglied der »Swiss Deluxe Hotels« und der »Leading Hotels of the World«. Auch die FünfSterne-Superior-Auszeichnung hat es bereits. In den Augen vieler Gäste zu Recht, wird hier doch »Swissness« auf höchstem Niveau gelebt. TINA ENGLER

Möbel aus dunklem Nussbaum und viele verschiedene Naturmaterialien sorgen im Chedi für einen behaglichen Komfort – so auch im Restaurant und der Lounge (v.li.). Der 35 Meter lange Indoor-Pool bietet einen direkten Zugang zur Lobby

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Adina Frankfurt Messe Kategorie: Stadthotel Eröffnung: 2016 Zimmerzahl: 180 Studios und Appartements Beschreibung: Restaurant, Bar, Konferenzräume, Fitnessraum Kontakt: 030-2007670, www.adina.de.com

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The Westin Turtle Bay Resort & Spa Balaclava / Mauritius Kategorie: Strandhotel Eröffnung: Frühjahr 2014 Zimmerzahl: 190, davon 38 Suiten Beschreibung: 4 Restaurants, 1 LobbyLounge, Ballsaal, 2 Tagungsräume, Businesscenter, Spa, 2 Pools, Fitnessbereich, Kids Club Kontakt: +230-204-1400, www.westin.com

Swissôtel Resort Bodrum Beach/Türkei Kategorie: Strandhotel

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46 TOP HOTEL | 3 /2014

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Tophotel zeichnete zum dritten Mal die besten Hoteleröffnungen des vergangenen Jahres mit dem Tophotel Opening Award aus. Auf die emotionale Siegerehrung und ein Dinner folgte eine ausgelassene Party. Alle Bilder im Internet unter www.tophotel.de/ service/fotogalerie

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48 TOP HOTEL | 3 /2014


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Die Top-Newcomer 2013 Wyndham Grand Berlin, a-ja Warnemünde, Explorer Hotel Neuschwanstein und Beach Motel St. Peter-Ording heißen die Gewinner des Top hotel Opening Awards 2013, mit dem die besten Hoteleröffnungen des vergangenen Jahres in den Kategorien First Class, Leisure, Budget und Exceptional ausgezeichnet wurden

A

ufgrund des hohen Qualitätsniveaus der nominierten Betriebe war die Entscheidung der Jury nicht immer einstimmig – in der Kategorie First Class gab es ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen allen vier Nominierten. Partner des Awards sind die Landesmesse Stuttgart mit ihrer Fachmesse Intergastra sowie die DEKRA als Jury-Mitglied. Die »Whitelounge« des Dormero Hotel Stuttgart war in diesem Jahr Schauplatz des zum dritten Mal verliehenen Branchenawards. Rund 250 Branchenvertreter verfolgten am Abend des 3. Februar die Preisverleihung, bei der insgesamt 16 Hotels in den Kategorien First Class, Leisure, Budget und Exceptional nominiert waren. Die Kategorie Luxus kam in Ermangelung geeigneter Kandidaten nicht zustande. Die Moderation lag einmal mehr in den souveränden Händen von Michael Sporer.

Meet and greet vor der Preisverleihung

Welche Projekte ragen aus der Flut der Newcomer heraus? Mit dieser Frage hat sich die Top hotel-Redaktion beschäftigt, um eine Vorauswahl aus allen Hoteleröffnungen zu treffen. Im Anschluss wurden die nominierten Hotels von einer hochkarätig besetzten Expertenjury im jeweiligen Fachgebiet (Architektur, Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit und Marketing) geprüft. Der Jury gehören seit 2012 auch Willy

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Weiland, Wolfgang Gattringer und Gianni K. van Daalen (Unternehmensberatung Solutions Dot WG Berlin) an. Neue Jury-Mitglieder sind Marc Gounaris und Dipl.Ing. Ulrich Volk von der DEKRA in Stuttgart sowie Kristina Bacht, Verlagsleiterin der Gesellschaft für Knowhow-Transfer in Architektur und Bauwesen in Hamburg. Schon jetzt hält Top hotel Ausschau nach potenziellen Kandidaten für den nächsten Award.

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TOP HOTELLERIE TOP HOTEL OPENING 2013

FIRST CLASS

Für Holger König, GM des Wyndham Grand Berlin Potsdamer Platz, hat sich der Weg von Berlin nach Stuttgart gelohnt: Thomas Karsch (li.) und Mathias Hansen (re.) überreichten ihm den gläsernen Pokal für den ersten Platz in der Kategorie »First Class«

WYNDHAM GRAND BERLIN Keiner der vier Kandidaten in der Kategorie »First Class / Business« wäre ein unwürdiger Sieger gewesen. Der Jury fiel die Entscheidung daher alles andere als leicht. Dass letztlich das Wyndham Grand Berlin eine Nasenlänge voraus war, lag nicht zuletzt an seinem nachhaltigen Gesamtkonzept und der soliden wirtschaftlichen Basis. Eine stattliche Kapitalrendite und der hohe Eigenkapitalanteil, dazu eine starke Hotelgruppe im Hintergrund – das sind beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zukunft auf dem hart umkämpften Berliner Hotelmarkt. Die attraktive Lage und die gute Verkehrsanbindung machen das Hotel sowohl für Städtereisende als auch für Businessgäste überaus interessant. Die 256 stylischen Zimmer und Suiten wurden von der Designerin Gal Nauer mit vielen Details gestaltet. Warme Beigetöne und Naturmaterialien sorgen für ein angenehmes Raumgefühl.

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LEISURE

In der Kategorie »Leisure« ging das a-ja Warnemünde. Das Resort. als Sieger hervor. a-ja-Geschäftsführer Holger Hutmacher (2. v.li) und Torsten Vey (2. v.re), Director of Operations der a-ja Resorts, sind stolz auf die hochkarätige Auszeichnung

A-JA WARNEMÜNDE. DAS RESORT. »Man zahlt nur das, was man auch tatsächlich in Anspruch nimmt« – mit dieser Botschaft wendet sich Deutschlands erstes »Volkshotel« seit vergangenem Jahr werbewirksam an seine potenziellen Gäste. Das »a-ja Warnemünde« gehört zur A-Rosa-Familie, bietet Wellnessurlaub nach dem Baukastenprinzip und entspricht damit ganz offenbar dem aktuellen Zeitgeist, wie die positive Resonanz beweist. Mit diesem innovativen und schlüssigen Gesamtkonzept hat a-ja-ResortChef Holger Hutmacher den Markt der klassischen Wellnesshotellerie auf den Kopf gestellt. Die hohe Kapitalrendite, der ökologische Ansatz und die zeitgemäße Preispolitik haben die Jury überzeugt. ANZEIGEN

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BUDGET

Moderator Michael Sporer, Mathias Hansen und Thomas Karsch freuten sich mit Katja Leveringhaus (2. v.li.), Geschäftsführerin der Explorer Hotels Entwicklungs GmbH und Denise Reisigl, Direktorin des Explorer Hotels, über den Sieg in der Kategorie »Budget«

EXPLORER HOTEL NEUSCHWANSTEIN Auch wenn der Namenszusatz »Neuschwanstein« ein bisschen mutig die direkte Nachbarschaft zum berühmten Märchenschloss von König Ludwig suggeriert, eine Mogelpackung ist das neue Explorer Hotel in Nesselwang deshalb noch lange nicht. In massiver Holzbauweise errichtet, passt sich das 100 Zimmer große Domizil unspektakulär aber perfekt in seine ländliche Umgebung ein. Dass Ökologie eine bedeutende Rolle spielt, ist unschwer an der riesigen Photovoltaikanlage auf dem Dach zu erkennen. Fast selbstredend sind LED-Technik und eine Wärmerückgewinnung im Einsatz, Wasserentnahmestellen wurden mit Sensoren ausgerüstet. Praktisch, effizient und unkompliziert – mit diesen Attributen lässt sich das Explorer-Konzept am besten beschreiben. Und so ist auch die Gästezielgruppe, die mit einem ehrlichen Angebot ohne viel Schnickschnack überzeugt werden soll. Dass es funktioniert, zeigt die stattliche Auslastung von 60 Prozent bereits kurz nach der Eröffnung. Somit wird die alternative Nutzung als Appartementhaus oder Bürogebäude eine rein theoretische Option bleiben.

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Als außergewöhnlichster Hotel-Newcomer 2013 konnte das Beach Motel St. Peter-Ording die hochkarätige Jury von sich überzeugen. Mathias Hansen und Thomas Karsch beglückwünschten den Inhaber des Hauses, Jens Sroka, und überreichten ihm den Pokal

BEACH MOTEL ST. PETER-ORDING »Total abgefahren« – was Jens Sroka und Sönke Kähler am Deich von St. Peter-Ording auf Sand gebaut haben. Dass das Beach Motel gleich im ersten Jahr fast 93 Prozent Auslastung erreichte, hätten sich die beiden Hoteliers wohl nicht träumen lassen. Dabei haben sie bereits zwölf Jahre Erfahrung mit Hotels am Nordseestrand. Mit ihrem jüngsten Coup nahmen sie die Surferund Kiter-Szene ins Visier, stimmten Einrichtung und Ambiente perfekt auf diese Zielgruppe ab und erweckten es mit authentischen Mitarbeitern zum Leben. Geschickt wurde Product-Placement in das unkonventionelle Konzept integriert: So gibt es neben einer »Jever-Suite« auch Deutschlands erstes Dove-Spa im Beach Motel. Dass hier jeder jeden duzt und dass der Restaurantboden aus Nordseesand besteht, finden die Beach Motel-Fans einfach klasse. Trotz ausgeprägter Hang-loose-Atmosphäre bieten die 89 Zimmer und 13 Suiten alles, was der moderne Urlauber von heute erwartet.

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Die Paten des Beach Motel St. Peter-Ording

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Hier wird

SCHÖNHEIT groß geschrieben Die Beauty Düsseldorf, internationale Messe für Kosmetik, Fuß, Nail, Wellness und Spa, öffnet vom 21. bis 23. März ihre Tore. Zum Programm gehören Präsentationen von 1250 Ausstellern und Marken sowie ein Weiterbildungsangebot mit über 100 Veranstaltungen

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bracht, wo Neuheiten rund um die kosmetische Fußpflege angeie Beauty, die ausschließlich Fachbesuchern offenboten werden. Hinzu kommt 2014 das Sonderthema »Ergonomie steht, belegt die Hallen 9 bis 12 der Messe Düsseldorf. am Arbeitsplatz« für Podologen und Fußpfleger. Zentrales VerIn Halle 9 ist der Ausstellungsbereich Wellness unteranstaltungsforum für den Bereich Kosmetik gebracht; hier werden neue Entist der Meeting Point in Halle 10. Neben der wicklungen der Wellness- und Spa-Branche Beauty Düsseldorf 2014 Deutschen und der Internationalen Make-uppräsentiert. Die Schwerpunkte des FachproMeisterschaft findet hier auch das »Trend Fogramms sind unter anderem WellnessanwenÖffnungszeiten: 21. bis 23. März rum« statt, bei dem Branchenexperten unterdungen, Body Treatments oder Motivationstäglich von 09:00 bis 18:00 Uhr schiedliche Aspekte der professionellen training. In Kooperation mit dem Deutschen Kosmetik beleuchten. Eine Premiere auf der Wellness Verband realisiert die Beauty DüsVeranstaltungsort- und fläche: Messe feiert der »Deutsche Kosmetikpreis seldorf in diesem Jahr die Sonderschau Messe Düsseldorf in den Hallen Gloria«, der im Rahmen einer Gala am 21. »Aquamental Spa«. Erstmals werden sieben 9 bis 12 März im Düsseldorfer Hilton verliehen wird. Raumkonzepte und Interpretationen des EleEr zeichnet Verdienste und Leistungen in den ments Wasser vorgestellt, die in der KombiAussteller: 1250 Bereichen Kosmetikinstitut, Hotel Spa, Handnation mit Licht und Akustik neuartige theraEintrittspreise: Tageskarte 30,00 und Nagelpflege/Naildesign, Lebenswerk und peutische Wirkungsweisen nutzen. Ebenfalls Parfümerie-Kabine aus. Der Bereich Nail bein Halle 9 ist der Fachbereich Fuß untergeEuro, Zweitageskarte 45,00 Euro

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Messen_3_2014 26.02.14 14:15 Seite 55

Noch mehr Fitness Nach dem Umzug der FIBO von Essen nach Köln folgt eine Umstrukturierung der Inhalte: Die mehr als 80.000 erwarteten Fach- und Privatbesucher finden das Angebot der Internationalen Messe für Fitness, Wellness & Gesundheit (3. bis 6. April 2014) mit über 700 Ausstellern in drei Bereichen. »FIBO Expert« zeigt Neues von Interior bis Trading. Der Kernbereich »Training Equipment« belegt Halle 6 und Teile der Halle 7 – hier dreht sich alles rund um Cardio- und Kraftrainings- sowie Präventions-Geräte. Ebenfalls in Halle 7 wurde die »FIBOmed« zusammengeführt. Auch Halle 8 gehört zur »FIBO Expert« mit den Themen »Interior & Services«, »Wellness & Beauty« und »Sports Nutrition«. In Halle 9a informieren Aussteller über neue Angebote rund um die Trends Gruppen-Fitness und Functional Training – im neuen »FIBO Functional Forum« (Halle 9a) geht es in Fachvorträgen, Theorie und Praxiseinheiten rund ums freie, dreidimensionale Kosmetik-Trends und mehr bietet die Beauty 2014

findet sich in Halle 12; hier geben die Aussteller einen Überblick über neue Produkte, Pflegekonzepte und Verarbeitungstechniken.

Willkommen in der »Spa Business Lounge« An allen drei Messetagen kommen internationale Branchenexperten, erfahrene Spa Manager und erfolgreiche Spa Betreiber in der »Spa Business Lounge« in Halle 9 zu Diskussionsrunden und zum Erfahrungsaustausch zusammen. Dabei werden Themen aufgegriffen wie »Von der klassischen Wellness zum Medical Spa«, »Facebook im Spa«, »Von Differenzierung bis Positionierung – Was braucht das Spa von morgen?« oder »Personalführung im Spa – Potenziale erkennen und fördern«. Ein weiterer Fachvortrag beleuchtet die SpaBranche in China. Ein Highlight der Beauty Düsseldorf ist die Auszeichnung des »Spa Managers des Jahres«, die am Nachmittag des 23. März verliehen wird. Die zehn Finalisten dieses Wettbewerbs treffen sich außerdem in der Diskussionsrunde »Lernen von den Besten – Spa Manager im Gespräch« am selben Tag ab 12:15 Uhr zum Gedankenaustausch. Am Samstagabend (22. März) gibt es ein sogenanntes Kommunikationstreffen für Spa Manager, Hoteliers und die Referenten der »Spa Business Lounge«; hierfür ist eine Anmeldung erforderlich. Die Vorstellung von Best-Practice-Beispielen, eine Ausstellungsfläche für exklusive Spa Brands und innovative Dienstleister sowie ein Areal für Anbieter von kreativem Spa Design ergänzen das Angebot der »Spa Business Lounge«. Info: www.beauty.de • www.aquamental spa.com • www.spabusinesslounge.de

Functional Training. Die neue Sourcing-Welt »Trading« ist in Halle 9b untergebracht. Der zweite Bereich »FIBO Passion« (Hallen 5.1, 5.2) bietet Neues von Active bis Consulting; auf der Bühne werden Fitnesstrends vorgeführt, die zum Mitmachen einladen. Die »FIBO Power«, Treffpunkt für Bodybuilder sowie Kraft- und Kampfsportler, findet in den Hallen 10.2 und 4.2 statt. Das Kongress- und Tagungsprogramm der Messe steht ganz im Zeichen der Bewegungsmedizin und -therapie. »Wir haben viel dafür getan, die Themen Fitness und Gesundheit noch stärker als innere Einheit darzustellen«, betont FIBO-Chef Ralph Scholz. Beispielhaft dafür ist der zum zweiten Mal angebotene »FIBOmed Kongress«, der vom 4. bis 5. April unter dem Motto »Bewegung ist die Medizin des 21. Jahrhunderts« an den Start geht. Weitere Programmpunkte sind der »Physiotag« (5. April) und ein Workshop zum Thema »Betriebliches Gesundheitsmanagement« am ersten Messetag. Am Vortag laden die FIBO und die European Health & Fitness Association zum ersten »European Health & Fitness Forum Europe active 2025« ein. Hierfür ist eine gesonderte Anmeldung erforderlich. Info: www.fibo.de

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Fairmas_3 26.02.14 15:48 Seite 56

MARKT TRENDBAROMETER

Bettenboom in Frankfurt Schon heute die Entwicklung des Marktes von morgen kennen – das ist die Intention des Trendbarometers der Fairmas Gesellschaft für Marktanalysen mbH, exklusiv in Kooperation mit Top hotel. Diese Ausgabe im Fokus: der Hotelmarkt in Frankfurt

Geschäftsverlauf des vergangenen Jahres

In Mainhattan reiht sich derzeit eine Hoteleröffnung an die andere. Motel One und Citadines City Centre machten in diesem Jahr im Europaviertel den Anfang, Adina, Hampton by Hilton und ein Fraser Hotel folgen. An der Oper geht im kommenden

Jahr das mit Spannung erwartete Sofitel an den Start und in unmittelbarer Nähe des Flughafens wird derzeit an dem ersten Moxy Hotel der Republik und einem Elements by Starwood gebaut. Auch Holiday Inn, B&B, Inside by Meliá sowie ein Easy

Durchschnittliche Auslastung Abweichung gegenüber Vorjahr in Prozent 11,9 7,5

6,5

2,1

-0,2

5,7 1,9

4,1

4,1 -1,2

0,9

-0,8

-2,1

-2,0 -5,5

-1,2

3,8

-0,4

-5,2 -6,1

-5,0

-3,5

-17,6 May

Jun

Jul

Aug

Sept

Oct

Nov

Dec

Jan’14

Feb’14

Mar’14

Apr’14

Vorheriger Forecast vom 5.01.2014

Durchschnittlicher Zimmerpreis Abweichung gegenüber Vorjahr in Prozent

26,8 9,4

9,1 -1,6

7,8 -28,6

-7,1

20,1 6,3

12,3

-3,6 -10,1

-6,9 -8,0

-2,7

0,8

Nov

Dec

10,7

6,4

8,7 -0,7

-1,7

-3,3

-4,3

Jan’14

Feb’14

4,1

-37,0 May

Jun

Jul

Aug

Sept

Oct

Mar’14

Apr’14

Aktueller Forecast vom 06.02.2014

Durchschnittlicher RevPAR Abweichung gegenüber Vorjahr in Prozent

34,1 19,6 7,6

7,0

-0,1

2,7

2,4 -6,3

0,7 -27,1

May

-37,5 Jun

-7,0

-6,1

-7,6

13,2 -1,9

-2,8

-5,3

-7,6

Jan’14

Feb’14

8,0

-17,0

Jul

56 TOP HOTEL | 3 /2014

Aug

Sept

Oct

Nov

Dec

Mar’14

Apr’14

Hotel wollen in der City auf Gästefang gehen. Verkraftet die Bankenmetropole ein derartiges Bettenwachstum? Oder müssen die Frankfurter Hoteliers um ihre recht ordentliche Auslastung (2012: 67,1 %) und den überdurchschnittlich guten Zimmerpreis (2012: 117 €) bangen? Aktuell ist die Lage sowohl für Newcomer als auch für alteingesessene Betriebe alles andere als schlecht, verzeichnete die Metropole doch im vergangenen Jahr ein Rekordjahr mit 4,48 Millionen Gästen und 7,5 Millionen Übernachtungen. Der Start ins neue Jahr begann für die Main-Hoteliers hingegen verhalten, die nächsten Monate deuten allerdings auf gute Umsätze hin. Für den aktuellen Monat wird eine deutliche Steigerung des RevPAR um 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr erwartet, was durch den starken Ratenanstieg von neun Prozent beeinflusst wird. Eine Ursache hierfür ist die Fachmesse Light & Building, welche ein höheres Ratenpotenzial aufweist als die im vergangenen Jahr stattfindende ISH-Messe. Auch der Beginn der belegungsschwachen Osterferien erst im April trägt zur positiven Prognose bei. Der April zeigt im Forecast eine positive Gesamtbilanz mit einem RevPAR-Zuwachs von nahezu 20 Prozent, beeinflusst durch eine deutliche Verbesserung in der Zimmerrate. Für die positive Einschätzung jener Hoteliers, die dem Benchmark-Spezialisten Fairmas ihre Kenn- und Planzahlen zur Verfügung stellen, ist primär die in den April hineinreichende Messe Light & Building verantwortlich. Dagegen lassen sich die Verluste in der Belegung auf die Osterferien und den Verlust an Corporate-Geschäft zurückführen. TH


HGK_3 26.02.14 16:46 Seite 57

Gemeinsam sind wir stark!

3200 Betriebe. 470 Lieferanten. 1,6 Mrd. € Einkaufsvolumen. 1 starke Gemeinschaft. Nutzen Sie die Marktmacht der HGK Hotel- und Gastronomie-Kauf eG. Als marktführende Einkaufsgenossenschaft für die Hotellerie- und Gastronomiebranche im mittleren und gehobenen Bereich können wir für Sie in jeder Hinsicht mehr erreichen:

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Deutscher Chef_3_neu 26.02.14 17:24 Seite 58

MANAGEMENT DEUTSCHER GM IM AUSLAND

Der Kosmopolit Wer im südafrikanischen Spielerparadies Sun City aufwächst, muss die Hotellerie im Blut haben. So war es bei Andreas Krämer, der bereits mit 34 Jahren zum GM avancierte und heute mit dem Hilton Shillim ein außergewöhnliches Retreat im Westen Indiens führt von MATHIAS HANSEN

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ie­Megastadt­Mumbai,­ehemals­Bombay,­ist­ein­lärmender­und­überbevölkerter­Moloch.­Weit­über­18 Millionen­Einwohner­leben­hier­auf­600­Quadratkilometern­und­täglich­werden­es­mehr.­Schmutz,­beißende­Gerüche­und­Armut­sind­allgegenwärtig,­das­Getöse­auf den­Straßen­nimmt­nur­während­der­Nachtstunden­leicht­ab. Gerade­einmal­drei­Autostunden­entfernt­liegt­das­Hilton­Shillim Estate­Retreat­&­Spa­– im­Gegensatz­zu­der­Maximum­City­Mumbai­ eine­ Insel­ der­ Glückseligen.­ Auch­ hier­ sind­ die­ Ausmaße 58 TOP HOTEL | 3 /2014

g­ igantisch:­ 1400­ Hektar­ umfasst­ das­ gesamte­ Areal,­ auf­ 130 Hektar­– umgerechnet­182­Fußballfelder­– wurde­das­Retreat angelegt,­das­vor­allem­eines­bietet:­Ruhe.­»Ich­habe­mich­auf Anhieb­in­diese­Umgebung­verliebt.­Mumbai­ist­vielleicht­etwas verrückt,­aber­das­hier­ist­wirklich­schön«,­schwärmt­Andreas Krämer,­der­dieses­weitläufige­Kleinod­im­Portfolio­der­HiltonGruppe­vor­rund­einem­Jahr­an­den­Start­gebracht­hat.­»Schön« ist­dabei­leicht­untertrieben,­»noch­nie­dagewesen«­trifft­es­da schon­besser,­denn­zu­der­schieren­Größe­und­der­unberührten,


Deutscher Chef_3_neu 26.02.14 17:24 Seite 59

Entspannen mit Blick auf unberührte Natur ist im Shillim nicht nur in der Open-Air-Bar und im Privat-Pool möglich

waldreichen­Landschaft­gesellt­sich­ein­Top-Spa­und­ein­erstklassiger­Service,­der­sich­bereits­wenige­Monate­nach­der­Eröffnung­mit­den­Top-Hotels­des­Landes­messen­lassen­kann.­ Doch­welche­Herausforderungen­allein­die­Logistik­an­das­Hotelmanagement­stellt,­zeigt­sich­eindrucksvoll­im­»Transportwesen«:­ »38­ Golf-Buggies­ stehen­ für­ Gäste,­ Housekeeping, Haustechnik,­Security­und­In-Villa-Dining­bereit«,­erklärt­der sympathische­Saarländer.­»Zudem­chauffieren­vier­Busse­täglich­unsere­300­Personen­starke­Mannschaft­zwischen­Hotel und­den­Personalunterkünften­hin­und­her.«­Da­der­Transport seine­Karriere­als­Executive­Assistant­Manager­für­das­Reethi auf­den­holprigen­Straßen­aber­alles­andere­als­vergnüglich­ist, Beach­Resort­und­das­White­Sands­Resort­&­Spa­voranzutreiwird­derzeit­am­Rande­des­Retreats­­ein­Mitarbeiterhaus­fertigben.­Dass­es­Andreas­Krämer­überhaupt­einmal­in­die­gastliche gestellt,­denn­selbst­wenn­es­für­viele­Angestellte­ein­Glücksfall Branche­ verschlagen­ würde,­ war­ bereits­ früh­ abzusehen, ist,­für­einen­aufsehenerregenden­Newcomer­wie­das­Hilton­zu schließlich­wuchs­er­im­südafrikanischen arbeiten,­so­ist­es­für­den­deutschen­GM­»ein Vergnügungskomplex­Sun­City­auf.­»Mein Hauptproblem,­das­Personal­happy­zu­halHilton Shillim Estate Vater­war­Bäckermeister­und­meine­Mutten«.­Der­37-Jährige­vergleicht­die­Situation Retreat & Spa ter­Steuerfachgehilfin­– sie­arbeitete­in­Sun mit­der­Lage­auf­den­Malediven,­wo­den­MitCity­als­Cost­Controllerin«,­erklärt­der­Kosarbeitern­ außer­ ihrer­ Arbeit­ und­ einer Pawana Nagar Taluka Maval, Pune, mopolit,­der­sich­bereits­in­frühen­Jahren traumhaften­Landschaft­kaum­Abwechslung 410401, Indien etwas­ Geld­ hinzuverdiente,­ indem­ er­ die geboten­wird.­ Telefon +91-21-14712468 Kinder­reicher­Gäste­betreute.­In­gewisser Von­2003­bis­2005­hat­er­diese­Erfahrung www.hilton.com Weise­ähneln­sich­Sun­City­und­die­Malediselbst­gemacht,­ist­nach­seiner­Ausbildung Kategorie Luxusresort ven­sowie­auch­die­späteren­Stationen­Koh zum­Koch­und­zum­Hotelfachmann­im­PanInvestitionsvol. 50 Mio. US-$ Samui­und­das­Hilton­Shillim:­Es­sind­tounonia­ Saarlouis­ sowie­ weiteren­ Stationen General Manager Andreas Krämer ristische­Destinationen­der­Extraklasse,­die im­Parkhotel­Weiskirchen­und­im­Victor's Logis 99 Villen aber­ im­ wahrsten­ Sinne­ des­ Wortes­ ein Residenz-Hotel­Schloss­Berg­schnurstracks Preise Villa ab 450 US-$ ­Alleinstellungsmerkmal­haben.­Gerade­auf gen­Indischen­Ozean­gewechselt,­um­dort 3 /2014 | TOP HOTEL 59


Deutscher Chef_3_neu 26.02.14 17:24 Seite 60

MANAGEMENT DEUTSCHER GM IM AUSLAND

Gästeherz, was willst Du mehr? Eine großzügige Villa, ein Top-Spa und drei Restaurants erwarten die Besucher

den­Malediven­drückt­die­Eintönigkeit­mit der­Zeit­aufs­Gemüt.­ Auf­ das,­ was­ die­ paradiesischen­ Verhältnisse­im­Winter­2004­aber­abrupt­verändern­sollte,­hätte­der­Saarländer­getrost verzichten­ können:­ der­ Tsunami.­ »Um zehn­ Uhr­ kam­ das­ Wasser­ auf­ die­ Insel, ging­ aber­ zunächst­ wieder­ weg.­ Dann habe­ich­gesehen­wie­die­Welle­kam.­Die Klimaanlagen­ an­ den­ Villen­ standen schnell­ unter­ Wasser,­ unsere­ Gäste­ aus England­flüchteten­auf­die­Dächer­und­die Eigentümerin­der­Anlage­schrie­›Save­my mother‹«,­schildert­Krämer.­So­schnell­wie es­ gekommen­ war,­ war­ es­ auch­ wieder weg.­»Doch­es­war­alles­kaputt.­Das­Wasser­hat­mit­ungeheurer­Wucht­alle­Türen aufgedrückt­und­ein­Bild­der­Verwüstung hinterlassen.«­Die­Nacht­verbrachten­Angestellte­und­Urlauber­– ein­Gast­hat­den Tsunami­nicht­überlebt­– auf­Matratzen am­ Strand­ und­ mussten­ zu­ allem­ Überfluss­die­Partymusik­auf­der­Nachbarinsel 60 TOP HOTEL | 3 /2014

Andreas Krämer

Die Klimaanlagen an den Villen standen schnell unter Wasser, unsere Gäste aus England flüchteten auf die Dächer und die Eigentümerin der Anlage schrie ›Save my mother‹.

ertragen.­ Diese­ befand­ sich­ quasi­ im Windschatten­der­Insel­von­Andreas­Krämer­und­hat­von­der­Welle­nichts­abbekommen.­ Wenig­ sozial­ war­ auch­ das Verhalten­seiner­Kollegen:­In­den­darauffolgenden­Tagen­haben­zahlreiche­Angestellte­die­Insel­zusammen­mit­den­Urlaubern­ fluchtartig­ verlassen,­ sodass­ der Deutsche­die­Aufräumarbeiten­nahezu­im Alleingang­stemmen­musste.­ Im­Sommer­des­darauffolgenden­Jahres verließ­dann­auch­er­die­Malediven,­um eine­neue­Herausforderung­als­Resort­Manager­im­Six­Senses­Hideaway­Koh­Samui anzutreten.­Für­kurze­Zeit­führte­Andreas Krämer­anschließend­als­General­Manager­das­Infinity­Lifestyle­Destination­Spa und­übernahm­im­Sommer­2009­als­Area GM­die­Verantwortung­für­zwei­Domizile der­thailändischen­KC­Gruppe.­Nach­insgesamt­sieben­Jahren­auf­der­Insel­im­Golf von­Thailand­war­es­2012­Zeit­für­einen Ortswechsel.­In­die­engere­Auswahl­kam


Deutscher Chef_3_neu 26.02.14 17:24 Seite 61

unter­anderem­ein­Resort­auf­den­British Virgin­Islands­– und­eben­das­Hilton­Shillim.­Nach­dem­ersten­Besichtigungstermin­des­Rohbaus­in­den­Western­Ghats, als­der­Deutsche­die­Dimension­des­50Millionen-Dollar-Projekts­ mit­ eigenen Augen­ sah,­ stand­ die­ Entscheidung­ pro Indien­fest.­Dazu­beigetragen­haben­auch die­vielen­Erlebnisse,­die­den­Gästen­hier angeboten­werden­und­die­das­Hotel­aus der­ Masse­ herausstechen­ lassen.­ Eines der­Highlights­ist­das­Frühstück­auf­dem Hausberg­ des­ Retreats,­ bei­ dem­ die Gäste­– von­einem­Guide­geführt­– am­frühen­ Morgen­ eine­ 50-minütige­ Wanderung­ in­ Angriff­ nehmen­ und­ mit­ einem Frühstück­auf­dem­Plateau­des­920­Meter hohen­ Shillim­ Peak­ belohnt­ werden­ – Panoramablick­auf­das­Resort­inklusive. Ebenfalls­beeindruckend­inszeniert­wird das­»Sun­Set­BBQ«­am­Pool­der­Gästevilla, bei­dem­die­Weiße­Brigade­in­unmittelbarer­ Nähe­ der­ Gäste­ grillt,­ was­ einem Live-Cooking-Event­gleichkommt.­An­Freizeitaktivitäten­stehen­weiterhin­Ausflüge in­das­nahegelegene­Dorf­und­in­historische­ Höhlen­ sowie­ Töpfer-­ und­ Kochkurse,­Picknicks,­Mountain-Biking,­Reiten, Angeln­und­vieles­mehr­zur­Auswahl.­ Das­Hauptaugenmerk­sollen­die­Gäste aber­ auf­ das­ weitläufige­ »Shillim­ Spa« richten,­das­zu­den­größten­Spas­in­Asien zählt­und­in­dem­über­150­unterschiedliche­Behandlungen­angeboten­werden. Der­Wellnessbereich­kombiniert­alte­philosophische,­spirituelle­und­künstlerische Weisheiten­ Südasiens­ mit­ zeitgenössischen,­ internationalen­ Praktiken­ und Therapien­für­eine­vollständige­Erholung und­Verjüngung.­Zur­Ausstattung­gehören­ein­Yoga-Pavillon,­eine­Meditationshöhle,­ein­Spa-Restaurant,­ein­beheizter Wellness-Außenpool,­klassische­und­Infrarot-Saunen,­ Dampfbad­ und­ Whirlpools.­ Eine­ besondere­ Anwendung,­ die auch­Andreas­Krämer­des­Öfteren­bucht, ist­das­in­den­Pools­der­Gästevillen­durchgeführte­Watsu.­Diese­tiefgreifende­und sanfte­ Entspannungsmethode­ im­ warmen­Wasser­soll­den­Gast­in­einen­Urzustand­versetzen­– ähnlich­dem­eines­Babys­im­Bauch­der­Mutter.­ 66­geräumige­Villen­sind­derzeit­im­Betrieb,­33­weitere­Einheiten­inklusive­dreier­Präsidentenvillen­werden­derzeit­noch

Am frühen Morgen nehmen die Gäste eine 50-minütige Wanderung in Angriff und werden mit einem Frühstück auf dem Plateau des 920 Meter hohen Shillim Peak belohnt. fertiggestellt.­ Für­ 450­ US-Dollar­ pro Nacht­ist­dabei­nicht­nur­der­Butlerservice­ inklusive,­ auch­ stehen­ den­ Gästen drei­Restaurants­mit­mediterraner,­asiatischer­und­lokaler­Küche­zur­Auswahl. Damit­noch­nicht­genug:­Andreas­Krämer baut­derzeit­an­einem­der­besten­Weinkeller­ Indiens­ und­ will­ das­ Retreat­ als ­Location­für­Privat-­und­Geschäftsveranstaltungen­ noch­ stärker­ vermarkten. Seine­eigene­Zukunft­sieht­der­37-Jährige

»definitiv­bei­Hilton«,­wenngleich­nicht auf­ewig­in­Shillim.­Eine­Stadt­sollte­es­bei der­nächsten­Station­schon­sein,­schließlich­ist­geplant,­dass­der­jetzt­einjährige Sohn­später­eine­deutschsprachige­Schule­ besucht.­ Und­ noch­ eine­ weitere­ Einschränkung­ hat­ Andreas­ Krämer:­ Nach 13­ Jahren­ in­ Asien­ kann­ er­ getrost­ auf Schnee­ und­ Frost­ verzichten,­ »deshalb sollte­ sich­ das­ nächste­ Hotel­ schon­ in Äquatornähe­befinden«. TH

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Hoteltest-Check 26.02.14 15:55 Seite 62

MANAGEMENT QUALITÄTSMANAGEMENT

Das kritische Auge sieht alles

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Textes, der seit vielen Jahren in

uch wenn der erste Berührungspunkt mit einem Hotel mittlerweile dessen Internetauftritt ist und viele Buchungen online durchgeführt werden, ist die telefonische Zimmeranfrage in ihrer Relevanz keineswegs gesunken. Im Gegenteil, die Anforderungen an den Hotelangestellten sind sogar noch gestiegen. Denn am Apparat befindet sich immer öfter ein Gast, der durch das Internet bestens über das Hotel im Bilde ist. Im Gegensatz zum Mitarbeiter, dem aktuelle Arrangements häufig unbekannt sind, was keine gute Basis für ein Beratungsgespräch ist. Dies ist nach Auswertung zahlreicher Hoteltests aber nicht der einzige Fehler, der während der telefonischen Reservierung auftritt.

diesem Dienstleistungsbereich

Die telefonische Buchung

Externe Unternehmen mit anonymen Hoteltests zu beauftragen, gehört in vielen Häusern mittlerweile zu einem festen Instrument im Qualitätsmanagement. Der Autor des

arbeitet, überprüfte Drei- bis Fünf-Sterne-Hotels im In- und Ausland. Für Top hotel fasst er die kontinuierlich auftretenden Fehlerquellen zusammen 62 TOP HOTEL | 3 /2014

Wird der Anruf vorab in die Warteschleife geschoben, kann es für den Gast hin und wieder unangenehm werden. In der Bandansage wird zwar darauf hingewiesen, dass das Gespräch baldmöglichst angenommen wird. Oftmals springt die Ansage aber an den Anfang zurück und schon wird innerhalb weniger Sekunden aus der anfänglichen Warteschleife eine Endlosschleife, in welcher dem Anrufer blecherne und übersteuerte Musik oder ein rauschendes Band entgegenschallt. Hat der


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Gast die Warteschleife überstanden, wird er nicht selten durch den Empfangsmitarbeiter zu hastig begrüßt, was Stress signalisiert und ihm das Gefühl gibt, zu einem ungelegenen Zeitpunkt anzurufen. Oder aber ihm tönt die Begrüßung in halbmelodischem Singsang entgegen, bei der die Worte ineinanderfließen. In größeren Hotelbetrieben stellen Empfang und Reservierung zwei Abteilungen dar. Die eigentlich sinnvoll erscheinende Aufteilung führt allerdings zu folgendem Problem: Nachdem der Anrufer sein Anliegen an der Rezeption, bei der er zunächst gelandet ist, vorgetragen hat, ist er nach Verbindung mit der dafür zuständigen Reservation angehalten, alle Informationen erneut wiederzugeben. Um ihm das künftig zu ersparen, sollten dem Kollegen bei der Übergabe des Telefonats Name des Gastes und Eckdaten der Reservierung mitgeteilt werden, damit dieser nahtlos an das Gespräch anknüpfen kann. Auch sollte während des Gesprächs der Name des Gastes mehrmals erwähnt werden – jedoch in einem erträglichen Maß und nicht am Ende eines jeden Satzes. Zum Abschluss empfiehlt es sich – unabhängig von der Kategorie – Buchungsdaten zu wiederholen und bei E-Mails im Zweifelsfall ein zweites Mal nachzuhaken. Dass sich der Mitarbeiter für die Buchung nicht bedankt und den Hörer auflegt, während sich der Anrufer noch in der Leitung befindet, kommt immer wieder vor.

Die Bestätigungs-Mail Bestätigungen werden heutzutage nur noch per E-Mail versendet, am geläufigsten als separates Dokument im Anhang. An dem kostengünstigen und komfortablen Prozess ist an sich nichts auszusetzen, jedoch handelt es sich bei einer E-Mail weder um eine SMS noch um einen Chat, in dem andere grammatikalische Regeln gelten. Trotz der Kürze ist das Anschreiben oftmals schlecht formuliert; Grammatik, Orthografie und Wortlaut lassen zu wünschen übrig. Anstatt die Bestätigung als solche zu benennen oder dieser den Namen »Ihr Zimmer« zu geben, wird eben jene mit dem automatisch generierten Dateinamen »Buchung_120213_XXV_37nm mmMueller« gekennzeichnet.

Auch werden die Dateianhänge ab und an in ein Open Office Format konvertiert, was besonders bei Macintosh die Installation eines Zusatzprogrammes erfordert. Je nach Version des Nutzers verschieben sich bei Word-Dateien die Einzüge. Empfehlenswert ist es deswegen, ein PDFDokument zu versenden, das sich in den meisten Fällen problemlos öffnen lässt.

Der Check-in

Der Check-in wird meist sehr zügig und formell erledigt. Obwohl Informationen wie Post- und E-Mail-Adresse sowie Telefonnummer bereits über die telefonische Reservierung vorhanden sind, wird vorab fast immer nur der Name in das Anmeldeformular gedruckt, der Rest wird dem Gast überlassen. Ein anderes Problem ist der Umgang mit der Bitte um eine Kreditkarte. In Deutschland ist Vorabkasse nicht üblich, in Hotels scheint das aber allmählich zum Standard zu werden. Daran ist prinzipiell nichts auszusetzen, doch wo ausländische Gäste artig das Zahlungsmittel zücken, rümpft der Deutsche oft verächtlich die Nase. Viele Hotelangestellte befinden sich deshalb schon vorab in der Defensive. Formulierungen wie »Zur garantierten Zahlung« oder »Als Sicherheit« werden als Rechtfertigung in die Frage eingebunden, was – egal wie höflich artikuliert – eher wie eine Unterstellung klingt. Wenn dieses Handling zur Geschäftspolitik des Hotels gehört, sollte die Frage »Dürfte ich Sie um eine Kreditkarte bitten?« lauten. Rechnungskopien werden beim Checkout nur gelegentlich vorgelegt, sollten aber zum Standard gehören, wenn auf der Endrechnung mehr Positionen als Übernachtung, Frühstück und Abendessen aufge-

führt werden. Unangebracht ist dagegen die Handhabe von manchen Empfangsmitarbeitern, die einzelnen »Rechnungsressorts« ohne Nennung des Endbetrags vom Computerbildschirm vorzulesen. Mit Gegenkontrolle hat dies nur wenig zu tun.

Gästezimmer & Bad Unabhängig von der Kategorie finden sich im gebuchten Zimmer oft allerlei Mängel. Diese reichen von Staubspuren auf den Tür-, Fenster- oder Bilderrahmen über Schmierspuren auf Telefonhörer und Fernbedienung bis hin zu verstaubten und nicht einwandfrei gereinigten Minibargläsern. Überdies sind Fernsehsender nur selten auf die ausgewiesenen Kanäle der Senderliste programmiert. Vor der Freigabe des Zimmers empfiehlt es sich daher, diese Details noch einmal explizit zu überprüfen. Die Sauberkeit des Badezimmers lässt ebenfalls häufig zu wünschen übrig. Bei genauer Untersuchung findet sich meist ein Haar, sei es im Abfluss des Waschbeckens, an der Außenseite der Toilette, in der Klobürste oder in den Ecken auf dem Fußboden. Bei Duschkabinen, die häufig noch mit älteren Führungsschienen ausgestattet sind, lässt sich kaum von hygienisch rein sprechen. Dort sammelt sich – der unzugänglichen Mechanik geschuldet – häufig Dreck. Wasserrückstände an den Armaturen oder Kalkablagerungen am Wasserhahn stellen auch keine Seltenheit dar. In den öffentlichen Bereichen finden sich oftmals Schrammen an den Wänden und Türen der Flure und Treppenhäuser, ein Problem, dass sich nie ganz beseitigen lässt: Während an einer Stelle die Wand

Unabhängig von der Kategorie finden sich im gebuchten Zimmer oft allerlei Mängel. 3 /2014 | TOP HOTEL 63


Hoteltest-Check 26.02.14 15:55 Seite 64

MANAGEMENT QUALITÄTSMANAGEMENT

Es ist zwar von »bodenständiger deutscher Küche« die Rede, doch – nicht typisch deutsch – steht »Tomate-Mozzarella« ganz oben auf der Speisekarte.

überstrichen wird, boxt zur gleichen Zeit an einer anderen der Page mit dem Trolley dagegen. Damit die Schäden in einem annehmbaren Rahmen bleiben, sollten in kontinuierlichem Turnus Schönheitskorrekturen durchgeführt werden. Was die Reinigung der öffentlichen Toiletten betrifft, so wird häufig deren Frequentierung missachtet. Wenn zusätzlich 150 Konferenzteilnehmer im Haus sind, sollte der Reinigungszyklus erhöht werden – was an sich logisch klingt, in der Praxis jedoch selten realisiert wird.

Das Frühstücksbuffet

im Drei- und Vier-Sterne-Bereich – so überzeugen diese mehr durch Quantität denn durch Qualität. Miserable Tiefkühlbrötchen sowie saures unreifes Obst und Gemüse – vorwiegend Ananas, Melone und Tomate – gehören zu den häufigsten Mängeln in der Produktqualität. Während Würstchen und Speck im Chafing dish oft übergart sind und im eigenen Fett schwimmen, wird Fruchtjoghurt in den meisten Hotels aus dem Eimer offeriert; Brotaufstriche werden manchmal im Behältnis des Herstellers auf dem Tresen präsentiert. Das mag zwar sowohl für die Küche als auch die Spülküche praktikabel und erleichternd sein – einen schönen Anblick bietet es nicht. Obwohl die Häuser teilweise über sehr gute Abendrestaurants verfügen, zeigt das Sortiment am Morgen nur wenig Kreativität, Selbstbewusstsein und Profil.

Das Restaurant

Dass der Kaffee im Frühstücksrestaurant in Thermoskannen serviert wird, ist nach wie vor keine Seltenheit. Doch einmal auf dem jeweiligen Tisch abgestellt, streichen die Servicekräfte diesen gedanklich aus ihrem Arbeitsablauf und treten bis zum Ende des Frühstücks nicht mehr in Erscheinung. Unverständlich ist auch das abendliche Eindecken der Kaffeetassen – geringfügige Arbeitserleichterung hin oder her. Einerseits erstickt das feine Kaffeearoma in einer kalten Tasse, andererseits kühlt die erste Tasse Kaffee schneller aus. Was die Produktpalette der meisten Frühstücksbuffets anbelangt – vor allem 64 TOP HOTEL | 3 /2014

Vielfältige handwerkliche Schwächen und fachliche Mängel werden in vielen Hoteltests in den Abendrestaurants registriert. Zwar lässt sich mit einer durchweg frischen Küche – heute leider eine Seltenheit – immer noch die besten Ergebnisse erzielen, aber auch gute Fertigware kann mittlerweile problemlos in ein Küchenkonzept eingebunden werden. Jedoch ist immer mehr der Griff zu billigster Convenience-Ware an der falschen Stelle zu beobachten. Ein weiterer Kritikpunkt taucht gern an der Schnittstelle von Außenkommunikation und Küchenkonzept auf: In Prospekten, Gästeinformationen oder auf der Internetseite ist zwar von »bodenständiger deutscher Küche« die Rede, doch – nicht typisch deutsch – steht »TomateMozzarella« ganz oben auf der Speisekarte. Die »internationale Feinschmeckerkü-

che« entpuppt sich als Mischmasch aus italienischer und französischer Landküche, die »fernöstlichen Anklänge« beschreiben das Faible des Kochs, Ingwerwurzeln zu verarbeiten. Allerdings sollte das, was drauf steht, auch drin sein. Die Restaurantfachleute, deren Fachwissen bezüglich der eigenen Speisekarte oft nur rudimentär vorhanden ist, decken die Tische in der Regel immer mit Kerzen ein, zünden diese allerdings nur nach Lust und Laune an. Auch an individuellen Ideen fehlt es, wenn es um das Aufdecken der Tische geht. Anstatt sich über die Grundregeln der alten Schule selbstbewusst hinwegzusetzen, um ihr Konzept der Klientel, dem Küchenkonzept oder dem Ambiente anzupassen, präsentieren die Häuser die Gedecke auf die klassische Art.

Der Zimmerservice Der Zimmerservice scheint in vielen Hotels mehr dem Kriterienkatalog der Hotelklassifizierung Genüge zu leisten, als dem Wunsch, dem Gast eine anspruchsvolle Dienstleistung zu bieten. Die Konzepte sind meist nicht einwandfrei durchdacht, womit auch eine Anpassung des Aufdeckkonzeptes an die teilweise vielfältigen Zimmertypen gemeint ist. Das Problem zeigt sich unabhängig der Vier- oder FünfSterne-Kategorie sowie unabhängig von Stadt- und Landhotels. Neben einem oft fehlenden passenden Getränkeangebot zur Speisekarte werden Zusatzkosten für den Service nicht immer ausgewiesen. Die Telefonnummer des Zimmerservice ist meistens in den Gästeinformationen eingearbeitet, sollte aber zusätzlich auf die Speisekarte gedruckt werden, mindestens aber als Kurzwahltaste verfügbar sein. Das Grundset an Accessoires wie Einzelblume, Menagen, Kerze, Butter oder Teesieb muss vor jedem Servieren nochmals überprüft werden, denn immer wieder fehlen Kleinigkeiten. Für den Tee lohnt es sich, separate Kannen anzuschaffen, denn oftmals muffelt das Getränk nach abgestandenem Kaffee. Häufig zu beobachten ist auch, dass zwar das Set komplett erneuert wird, die Deckchen auf den Etagentabletts selber jedoch nicht ausgetauscht werden und stellenweise fleckig sind. TH


Deutschland neu entdecken 26.02.14 13:39 Seite 65

MARKETING MANAGEMENT

»Deutschland neu entdecken« Der innerdeutsche Tourismus gilt als bedeutender Wirtschaftsfaktor – die regionalen Besonderheiten spielen dabei eine entscheidende Rolle. Die Initiative »Deutschland neu entdecken« hat es sich zur Aufgabe gemacht, regionale Traditionen zu erhalten. Eine Online-Kommunikationsplattform hält für Gastronomen und Hoteliers interaktive Angebote zum Thema bereit

Sehenswürdigkeiten, Traditionen und kulinarische Spezialitäten – Deutschland ist facetten- und abwechslungsreich. Jede Region bietet ihre ganz eigenen Besonderheiten und Highlights, die es auch für die kommenden Generationen zu erhalten gilt. Dazu gehört vor allem die Bewahrung der Traditionsgastronomie, denn ein Menü besteht eben nicht aus einem Hamburger mit Pommes und einer Cola. So sehen das die Schöpfer von »Deutschland neu entdecken«, einer privaten Initiative, die sich den Erhalt von Tradition und Qualität zur Aufgabe gemacht hat. Auch Roland Zadra, langjähriger Präsident der Romantik Hotels, kennt das Potenzial, das in der Regionalität steckt: »Ich glaube Deutschland könnte im Tourismus federführend in Europa und in der Welt sein, wenn es sich wieder auf seine Regionen konzentriert und auf seine Stärken, die in diesen Regionen Einzigartigkeit ausstrahlen.« Für Stefan Rottner vom Romantik Hotel Gasthaus Rottner in Nürnberg gibt es zwei entscheidende Argumente, die für die Initiative sprechen: erstens der Erhalt und Ausbau der regionalen Wirtschaftskreisläufe durch die gegenseitige Unterstützung von Erzeugern und lokalen Restaurants, zweitens die Traditionspflege der heimischen Esskultur in Verbindung mit modernen Garund Zubereitungstechniken und die daraus resultierende neue Interpretation regionaler Produkte. Das Multimedia-Projekt »Deutschland neu entdecken« richtet sich an deutsche Hoteliers und Gastronomen und soll dazu beitragen, den Deutschland-Tourismus zu fördern und die traditionelle Gastronomie zu unterstützen. »Das Thema ist wahnsinnig wichtig«, ist auch Johannes King, Koch des Jahres 2013, überzeugt. »Jede Region hat seine Eigenheiten und seine kulinarischen Stärken und das wollen wir viel weiter voranbringen.« »Deutschland neu entdecken« versteht sich jedoch nicht als Reiseführer, der die Leistungen der deutschen Hotels und Gastronomiebetriebe nach Punkten und Sternen bewertet oder Hitlisten und Rankings erstellt. Die Initiative gilt vielmehr als künftige Kommunikationsplattform für Gastronomen und Hoteliers, die sich ihrer Region, Qualität und Tradition verpflichtet fühlen, auch wenn diese kreativ und zeitgemäß in einem »neuen Gewand« erscheinen. Einmal kostenlos unter www.dne24.de angemeldet, steht interessierten Hoteliers und Gastronomen ein breites Angebot zur Verfügung. So haben sie beispielsweise die Möglichkeit, ihre tagesaktuellen Angebote sowie freie Kapazitäten jederzeit eigenständig unter dem Dach der Initiative – ebenfalls kostenfrei – zu präsentieren, ohne kalkulatorisch uninteressante »Deals« eingehen zu müssen.

Modern interpretierte traditionelle Gerichte aus regionalen Zutaten servieren Claudia und Stefan Rottner in ihrem Romantik Hotel Gasthaus Rottner in Nürnberg

Künftig können angemeldete Nutzer auch interessante und sehenswerte Besonderheiten ihrer Region an die Redaktion senden. Von den Zusendungen werden die besten Anregungen ausgewählt und als »Deutschland-Tipp« im TV-Format auf der Homepage integriert. Diese tagesaktuellen Tipps können gezielt per Suchfunktion für eine bestimmte Region abgerufen und Geschäftspartnern, Freunden sowie Bekannten weiterempfohlen werden. Zudem finden Interessenten auf der Website TV-Statements von prominenten Persönlichkeiten der Gastronomie und TourismusSzene. Neben der langjährigen Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Zentrale für Tourismus, Ursula Schörcher, sowie dem Hotelier und Unternehmensberater Klaus-Dieter Graf von Moltke, kommt auch Ernst Hinsken, MdB a.D. und Präsident des Deutschen Kur- und Heilbäderverbandes, zu Wort. Unterstützt wird die Initiative durch strategische Kooperationen mit der Industrie wie Zulieferern der Gastronomie und Hotellerie wie Niehoffs Vaihinger. Das gemeinsame Ziel: Wachstumsdynamik und Lebensqualität in den Regionen Deutschlands stärken und Arbeitsplätze sichern. TH Info: www.dne24.de 3 /2014 | TOP HOTEL 65


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TOP HOTEL ACADEMY FACHWISSEN, DAS KARRIERE MACHT Weitere Informationen und Online-Wissenscheck: www.tophotel-academy.de IST-Studieninstitut – Bildung, die bewegt: www.ist.de

Der Preis muss stimmen Die Tophotel Academy – eine Initiative von Tophotel in Zusammenarbeit mit dem IST-Studieninstitut – befasst sich in loser Folge mit Themen, die für die Hotellerie und ihre Führungskräfte von besonderem Interesse sind. In dieser Folge geht es um das Thema Revenue Management von BARBARA GONZALEZ, freie Autorin des IST-Studieninstituts

Die Begriffe Revenue Management und Yield Management geistern seit Jahren durch die inFOLGE ternationale Hotellerie und die Fachpresse. Das grundsätzliche Verständnis und die Umsetzung scheinen dennoch eine große Herausforderung zu sein. Der Begriff Yield Management ist zugegebenermaßen ein wenig abstrakt. Yield ist der erreichte, prozentuale Anteil am bestmöglichen Umsatz. Dieser Wert legt die tägliche 100-prozentige Auslastung zur Höchstrate als Maßstab zu Grunde, was nicht besonders aussagekräftig ist. Yield Management bedeutet, die Erreichung des Yield zu planen und zu steuern – eben zu managen. Revenue Management ist umfassender. Es geht darum, als Unternehmen geplante Umsätze mit konkreten Maßnahmen herbeizuführen. Ein Traum? Wenn man sich in der Branche umhört oder die aktuelle Diskussion in den Fachmedien verfolgt, gewinnt man den Eindruck, dass dies aus Gründen des Wettbewerbs und verschiedener Abhängigkeiten nicht geht. Also was soll das dann? Ich werde in meinen Seminaren häufig gefragt, ob es sich lohnt, einen Revenue Manager einzustellen oder ob man sich eine Revenue Management-Software kaufen solle und ab welcher Hotelgröße beides Sinn machen würde. So einfach kann man diese Fragen nicht beantworten, denn der Einsatz eines Revenue Managers und/oder einer entsprechenden Software hängt nicht allein von der Größe des Hotels ab. Vielmehr muss man zunächst seine Hausaufgaben machen und sich über folgende Punkte klar werden: • das Produkt – das gesamte Leistungsspektrum und mögliche Kategorisierungen, • die Zielgruppen – Marktsegmente, • eventuelle Saisonzeiten, • die aktuelle Preisstruktur und • die aktuelle Vertriebsstruktur. Denjenigen, die sich bereits mit Revenue Management beschäftigt haben, kommt diese Aufzählung bekannt vor, erinnert sie doch an dessen Leitsatz: »Das richtige Produkt dem richtigen Kunden zur richtigen Zeit zum richtigen Preis über den richtigen Vertriebskanal anbieten!« 66 TOP HOTEL | 3 /2014

Klingt dieser Leitsatz mittlerweile fast etwas abgedroschen, so ist es dennoch immer wieder 20 spannend, ihn zu interpretieren und ihn mit Leben zu erfüllen. Genau das braucht Revenue Management: Es muss mit Leben erfüllt werden – es muss GELEBT werden. Revenue Management ist keine Einzeldisziplin – es benötigt Teamwork und gehört zur Unternehmensphilosophie. Diese Unternehmensphilosophie muss von jedem Mitarbeiter verstanden und gelebt werden; nur dann führt sie zur Optimierung von Auslastung und Umsätzen – zum optimalen Erfolg. Ob man einen Revenue Manager einsetzt und/oder eine Software kauft, hängt hauptsächlich vom Umfang des Produktes und der Anzahl der Kundensegmente bzw. Zielgruppen ab. Revenue Management verlangt die eingehende Analyse von Vorausbuchungsfristen, Stornierungen, No-Shows, durchschnittlicher Aufenthaltsdauer, Demand Generators (»Nachfrageerzeugern«) und den Ansprüchen unserer Kunden – und zwar für jedes unserer Marktsegmente, jede unserer Zielgruppen. Daraus werden Strategien abgeleitet, die letztlich in den tagesaktuellen, verfügbaren Preisen und Kategorien zum Ausdruck kommen und deren Erfolg permanent kontrolliert werden muss. Führt die Strategie für einen bestimmten Zeitraum nicht zum gewünschten Buchungszuwachs, muss sie überprüft und eventuell angepasst werden. Dabei werden selbstverständlich auch der Markt und die Mitbewerber beobachtet. Das Verhalten und die Verkaufspreise der Mitbewerber dienen dabei lediglich als Information zur Prüfung der eigenen Strategie und sollten keinesfalls eine direkte nominale Anpassung der eigenen Preispolitik zur Folge haben. Da die Sammlung und Auswertung der Daten kontinuierlich vorgenommen werden müssen, benötigt das Unternehmen zumindest eine Software, die diese Daten sammelt und in entsprechenden Statistiken zur Verfügung stellt. Diese Funktionalität liefern bereits viele Hotelsoftwaresysteme. Eine Revenue Management-Software greift sich diese Daten aus dem System und errechnet aus den historischen Daten von Auslastung und Buchungsverhalten in den Vergleichszeiträumen des vergangenen


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MANAGEMENT

Jahres, den entsprechenden aktuellen Daten und einer vorher definierten Erwartung für bestimmte Buchungszeiträume in der Zukunft die jeweilige Empfehlung für die tagesaktuellen Preise. Dabei gibt es bei den führenden Softwareprodukten unterschiedliche Möglichkeiten der Anbindung. Es kann semiautomatisiert und vollautomatisiert gearbeitet werden. Die Herausforderung beim Revenue Management ist das Grundverständnis und nicht die Technik. Um tagesaktuelle Preise und Verfügbarkeiten zu definieren und erfolgreich zu verkaufen, müssen Sie zunächst selbst die Unternehmensphilosophie verstehen. Jeder Mitarbeiter im Hotel sollte den Preis der Leistung kennen und wissen, worauf dieser basiert. Gerade in der heutigen Zeit sind Gäste gut informiert und stellen zusätzlich Fragen. Sie werden nicht müde, immer wieder zu überprüfen, ob sie einen »guten Deal« gemacht haben oder vielleicht doch »zu viel bezahlen«. Schuld an dieser Unsicherheit unserer Kunden sind nicht die vielen TV-Formate, Preisvergleichs- oder Buchungsportale – Schuld daran ist einzig und allein die Hotellerie selbst. Jeder jongliert mit Preisen, oftmals völlig kopflos, und nennt es dann Revenue Management. Jede Leistung hat ihren Preis – EINEN Preis. Das führt zu der spannenden Frage, wo denn der Preis der Leistung auf der Skala der verfügbaren Preise liegt – am oberen Ende oder am unteren? Was meinen Sie? Der Preis Ihrer Hotelleistung ist das obere Ende der Preisskala. Es sollte die Rack Rate sein, was lediglich in manchen Regionen nicht zutreffend ist, weil es dort zu bestimmten Großveranstaltungen Zimmerpreise gibt, die eventuell etwas überzogen sind, wenn wir ehrlich sind. In diesen Fällen ist der Preis der Leistung sicherlich die BAR1, also die höchste Rate in Ihrer Preisstruktur, der Normalpreis. Eine logische und ordentliche Preisstruktur mit öffentlichen Vertrags- und Gruppenraten ist übrigens eine Grundvoraussetzung für das Revenue Management. Wenn wir demnach allen Mitarbeitern den Preis der Leistung, also die Rack Rate oder die BAR1 jeder Zimmerkategorie vermitteln, dann wird ein Gast auf die Frage nach dem Preis seines Zimmers immer die Normalrate genannt bekommen. Wir wissen doch alle, dass ein Gast sich niemals beschweren wird, wenn er weniger bezahlt. Was erreichen wir damit? • Der Gast bekommt immer den gleichen Preis der Leistung genannt. • Er versteht, dass dieser Preis der Leistung der Normalpreis ist. • Er versteht, dass er aufgrund bestimmter Buchungs- oder Aufenthaltsbedingungen eine günstigere Rate erzielen kann. • Er erhält den Eindruck, dass wir wissen, was wir tun. • Er vertraut darauf, dass er auch bei einer Direktbuchung – basierend auf Buchungs- und Aufenthaltsbedingungen – immer den besten verfügbaren Preis bekommt.

Das Wissen um den Preis der Leistung ist unerlässlich • Diese Erkenntnis könnte unter Umständen auf eine Reduzierung unserer Vertriebskosten hinauslaufen, sollten wir kontinuierlich, offen und professionell mit unserer Preispolitik umgehen. Gibt uns der Gast eine frühe Buchungssicherheit, geben wir ihm einen Nachlass vom Preis der Leistung. Braucht er Flexibilität bis zum letzten Tag, können wir ihm leider nicht entgegenkommen. Um zusätzliche Nachfrage in einer Zeit, in der wir unsere Hotelzimmer nur schwer verkaufen können, zu generieren, machen wir unserem Gast ein gutes Angebot. Bucht er in einer Zeit, in der bereits eine hohe Nachfrage existiert, bezahlt er den vollen Preis der Leistung. Der Gast bezahlt in Hochsaisonzeiten nicht mehr, er bezahlt nur nicht weniger! Das muss jeder Mitarbeiter verstehen, damit auch unsere Kunden das verstehen können. Ohne Revenue Management würden Gäste immer den Normalpreis bezahlen und daher würden wir in manchen nachfrageschwachen Buchungszeiträumen weniger Umsatz machen. Revenue Management steuert dagegen und stellt diese Gleichung auf: »Revenue Management = Gesteigerte Gewinne + glückliche Gäste« (»Das Revenue Management Buch«, Barbara Goerlich/Bianca Spalteholz, 2008, S.8) Betrachten wir unsere Preispolitik von dieser Seite, wird klar, dass die viel diskutierte Ratenparität ein klares Muss ist, um das Vertrauen unserer Gäste (zurück) zu gewinnen. Tagesaktuelle verfügbare Preise ja, aber einen pro Produkt! Dass wir es eventuell nicht schaffen, alle verfügbaren Leistungen direkt zu verkaufen und daher den Weg über die Zusammenarbeit mit verschiedenen Vertriebspartnern gehen und dass wir für deren Leistungen wiederum einen Preis bezahlen müssen, kann unseren Gästen egal sein und darf ihnen nicht in Rechnung gestellt werden. Es sind unsere Kosten, Vertriebskosten, die wir selbstverständlich bereits in unserem Budget eingeplant haben. TH 3 /2014 | TOP HOTEL 67


Kalac_Steuertipp_3 26.02.14 12:48 Seite 68

MANAGEMENT KARRIERE

Neue Impulse

HR-TRENDS IN HOTELLERIE & GASTRONOMIE

In der Hotellerie werden händeringend Fachkräfte gesucht. Die Hotels können den Mangel weder über Aus- noch Weiterbildung abdecken. Neue Konzepte sind gefragt. Diese Entwicklung hat die Verantwortlichen der Eckert Schulen dazu bewegt, die seit 40 Jahren bestehenden Hotelschulen in Regenstauf neu auszurichten Vor allem die Weiterbildung zum staatlich geprüften Hotelbetriebswirt wird innerhalb des geltenden Lehrplans modernisiert und mit neuen, attraktiven Modulen versehen. Auch die Weiterbildungen zum Küchenmeister, zum Hotel- und zum Restaurantmeister werden entsprechend aufgewertet. Kooperationen mit neuen Partnern und die optimale Nutzung der vorhandenen Ressourcen am Campus in Regenstauf mit sei-

nen Übernachtungs- und Freizeitmöglichkeiten sorgen für eine weitere Steigerung der Attraktivität der Hotelfachschule. Überregionale Events und Workshops mit interessanten Persönlichkeiten aus der Hotellerie und der Gastronomie sollen dazu beitragen, den Hotelschulen Eckert in Regenstauf neue Impulse zu verleihen. So findet von 16. bis 20. Juni 2014 ein Jugendcamp für Nachwuchsköche mit vielen namhaften TopReferenten statt, das vom Landesverband der Köche Bayern veranstaltet wird. (www. jugendcamp-bayern.com). Neuer Leiter des Hotelbereichs der Eckert Schulen ist der lange Zeit international tätige Hotelmanager Uwe Geiser. Am 5. April 2014 organisieren die Hotelschulen einen Info-Tag mit dem Schwerpunkt Aus- und Weiterbildung im Bereich Gastronomie, Hotellerie und Tourismus. Anmeldung unter: www.eckert-schulen.de

Die Studie, die in Kooperation mit der Hochschule für angewandte Wissenschaften München erstellt wurde, gibt einen systematischen Überblick zur aktuellen Situation im Personalmanagement von Hotel- und Cateringunternehmen. Mithilfe dieser erstmals vorliegenden Daten lassen sich empirisch gestützte Aussagen treffen und die eige ne Ist-Situation einschätzen. Zudem gibt die Studie Impulse und konkrete Handlungsempfehlungen. Aspekte der Sozial- und Umweltverträglichkeit so-

Olympische Azubi-Spiele in Berlin

wie die Bedürfnisse und Erwartungen der Generation

In spielerischem Umfeld dynamische Teamarbeit zu üben und gemeinsam zu Problemlösungen zu gelangen – das ist das Ziel der Olympischen Azubi-Spiele, die das InterContinental Berlin zu Beginn des Jahres zum zweiten Mal organisierte. Dabei haben die 70 jungen Frauen und Männer in Teams Aufgaben gelöst, die der konkreten Prüfungsvorbereitung in ihren einzelnen Ausbildungsberufen sowie der engen Zusammenarbeit dienen. Die Disziplinen umfassten den Einsatz von theoretischen wie auch praktischen Kenntnissen. Die Resultate wurden von den Ausbildern der Fachbereiche kontrolliert. So werden die »drei Generationen« von Auszubildenden aus dem ersten, zweiten und dritten Ausbildungsjahr zusammengeführt. Sie lernen, sich gegenseitig zu unterstützen und zu schätzen. »Die olympischen Azubi-Spiele geben uns Gelegenheit, den Team Spirit unter den Auszubildenden zu fördern und gleichzeitig die praktischen Fähigkeiten zu üben«, so Christian Siejock, Personaldirektor des InterContinental Berlin. Info: www.berlin.intercontinental.com 68 TOP HOTEL | 3 /2014

Y werden ebenso thematisiert wie die zunehmende Bedeutung eines strategisch ausgerichteten Personalwesens.

GVO HR Consulting HR-Trends in Hotellerie & Gastronomie – Impulse für zukünftiges Personalmanagement 70 Seiten 199 ¤ zu bestellen unter www.hotelleriestudie.de


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KARRIERE / STEUERTIPP MANAGEMENT

Recruiting Days 2014 Zum siebten Mal in Folge veranstaltet die YourCareerGroup AG in fünf deutschen Städten ihre Recruiting Days – Karrieremessen der Hotellerie, Gastronomie und Touristik. Hier haben Besucher die Gelegenheit, Top-Arbeitgeber der Branche zu treffen und mit den Personalverantwortlichen über Karrierechancen zu sprechen. Nach München und Hamburg stehen im März nun Messen in Frankfurt, Berlin und Düsseldorf an. • 12. März 2014: Frankfurt Marriott Hotel, 10 bis 15.30 Uhr • 26. März 2014: Maritim Hotel Berlin, 10 bis 15.30 Uhr • 31. März 2014: InterContinental Düsseldorf, 10 bis 15.30 Uhr Info: www.recruitingdays.de

NEWS +++ NEWS +++ Zum Sommersemester im April starten an der Düssedorfer IST-Hochschule für Management wieder die Bachelor-Studiengänge »Hotel Management« und »Tourismus Management«. Diese Fernstudiengänge mit akademischem Abschluss zeichnen sich durch einen hohen Praxisbezug sowie durch Flexibilität aus. So kann das Studium durch Wahlmodule weitestgehend an den eigenen Interessen ausgerichtet werden. Info: www.ist-hochschule.de +++ Der 40. »Rudolf Achenbach Preis« geht in die zweite Runde: Die Vorentscheide der VKD-Landesverbände haben im März begonnen. Bis 10. Mai kämpfen Auszubildende im letzten Lehrjahr um den Einzug ins Finale, das am 13./14. Juni in Frankfurt ausgetragen wird. Mit in der Jury: Sterne-Koch Harald Wohlfahrt aus der »Schwarzwaldstube« im Hotel Traube Tonbach in Baiersbronn. Info: www.achenbach.com +++ Eine globale Initiative hat Hilton Worldwide ins Leben gerufen. Damit will das Unternehmen bis 2019 mindestens einer Million junger Menschen helfen, ihr Potenzial auszuschöpfen und ihre beruflichen

Geschenke können teuer werden Möchte ein Hotelier einem Geschäftspartner ein Geschenk machen, sollte er die steuerrechtlichen Regelungen beachten. Dazu gehört unter anderem, den Empfänger des Präsents zu dokumentieren Geschenke erhalten die Freundschaft. Doch Geschenke an Geschäftspartner können für Hoteliers teuer werden. Denn diese sind nur bis zu einem Wert von insgesamt 35 Euro pro Jahr und Empfänger als Betriebsausgabe abzugsfähig (Freigrenze). Zudem verlangt der Gesetzgeber, dass die Aufwendungen für Geschenke einzeln und getrennt von den sonstigen Betriebsausgaben aufgezeichnet und die Empfänger der Geschenke benannt werden. Wer als Unternehmer von seinen Geschäftspartnern Geschenke erhält, muss diese als Betriebseinnahmen versteuern. Doch der Schenkende will natürlich nicht, dass der Empfänger für sein Geschenk Steuern zahlen muss. Daher gibt es bei Sachgeschenken eine pauschale Steuer in Höhe von 30 Prozent, die der Schenkende übernehmen kann. In diesem Fall muss der Schenkende den Beschenkten mit einer Zuwendungsbestätigung darüber informieren, dass er die Steuer bereits entrichtet hat. Dieser kann sich dann ohne weitere steuerliche Folgen über sein Geschenk freuen. Wählt ein Unternehmer die pauschale Besteuerung, muss er in diesem Jahr alle Geschenke an Geschäftsfreunde pauschaliert besteuern. Dabei ist es unerheblich, wie viel das Geschenk gekostet hat. Die Bundesfinanzrichter haben kürzlich entschieden, dass auch für Geschenke bis 35 Euro und für Streuwerbeartikel im Wert von bis zu zehn Euro wie Kugelschreiber, Kalender und ähnliches eine Pauschalsteuer anfällt. Die Finanzverwaltung billigt allerdings bislang, dass für Streuartikel keine Pauschalsteuer zu zahlen ist. Es bleibt zu hoffen, dass die Finanzverwaltung diese unternehmerfreundliche Vereinfachung beibehält. Und noch eine gute Nachricht gibt es: Nur Geschenke an in Deutschland steuerpflichtige Unternehmer müssen pauschal versteuert werden. Steuerfrei sind dagegen Geschenke an Privatpersonen und ausländische Geschäftspartner, die in Deutschland nicht steuerpflichtig sind. Tipp: Unternehmer müssen zukünftig nicht nur dokumentieren, wem sie etwas schenken, sondern auch, ob das Geschenk beim Empfänger eine steuerpflichtige Einnahme darstellt. Nur mit einer genauen Dokumentation kann verhindert werden, dass bei einer Betriebsprüfung alle Geschenke der 30-prozentigen Pauschalsteuer unterworfen werden. Es lohnt sich also, die Aufzeichnungen sorgfältig zu führen.

Träume zu verwirklichen. Die Initiative vereint bestehende Programme und Unternehmensressourcen in

Diana Moors, Steuerberaterin im ETL ADHOGA Verbund aus Arn-

aller Welt, darunter »Careers@HiltonLive«, »Bright

stadt, ist spezialisiert auf die Beratung von Hotels und Gaststätten.

Blue Futures«, Lehrstellenprogramme, AusbilKontakt ETL ADHOGA Arnstadt: Tel. 03628-61770

dungspartnerschaften und »Teaching Kids to

adhoga-arnstadt@etl.de • www.etl-adhoga.de

CARE«. Info: www.hiltonworldwide.com /youth 3 /2014 | TOP HOTEL 69


JobManagement3_14 26.02.14 12:49 Seite 70

MANAGEMENT KARRIERE

Achtung! Spielende Kinder! Für junge Jobsucher stehen beim Bewerben neuerdings Parameter im Fokus, die in dieser Form bisher unbekannt waren Im Arbeitsmarkt von heute und morgen ticken die Uhren plötzlich ganz anders, als wir es aus unserer eigenen Berufslaufbahn gewohnt waren. Wir erleben hautnah die Generation Y, also die nach 1985 Geborenen und die noch jüngeren Berufseinsteiger mit all ihren Wünschen, Erwartungen und Zielen. Es ist die erste Generation, die mit der Work-Life-Balance-Welle groß geworden ist – behütet und größtenteils in Wohlstand gebettet, von Geburt an gewohnt, im Mittelpunkt zu stehen und in allen Belangen gefragt zu werden: ob sie Fußball spielen wollen, Tennis oder doch lieber Geige. Und natürlich durften sie immer alles ausprobieren. Der Nachwuchs kommt in der Regel aus Elternhäusern, die eine andere Erziehung vermittelt haben, als sie noch in der Generation ihrer Eltern praktiziert wurde. Die Youngsters betrachten Wohlstand und Freizeit als Selbstverständlichkeit – und nicht nur als das Ergebnis von Arbeit und Leistung. Konsum und Freizeit stehen in ihrem Ranking weit über Arbeit und Beruf. Das vermittelt ihnen Selbstwertgefühl und Anerkennung. Seit einigen Jahren spiegelt sich in zahlreichen Bewerber-Interviews für Nachwuchspositionen – Souschefs, Assistant Director of Sales, stellvertretende Food & Beverage Manager etc. – wider, was auch die Untersuchungen des IAB bestätigen: Junge Leute hinterfragen den Beruf immer kritischer. Immer öfter hören wir den Satz: »Ich kann mir nicht vorstellen, diesen harten Job ein Leben lang zu machen.« Oder: »Ich leiste schon mehr als der Durchschnitt. Aber es ist mir wichtiger, mit Freunden auszugehen, als mehr zu verdienen.« Sie suchen mehr denn je nach einem Arbeitsplatz, der sie begeistert, wo sie Anerkennung finden, anständig behandelt werden – und nicht nur nach einem Job, der ihnen die schnelle Karriere verspricht und sie dabei auffrisst. Diese Generation verfügt einerseits über beachtliches Selbstbewusstsein, gibt sich 70 TOP HOTEL | 3 /2014

äußerlich ganz cool. Sie ist aber in der Regel viel weniger belastbar, zeigt sich unkonzentriert, sensibel und oberflächlich, ist stärker an Äußerlichkeiten orientiert. Total vernetzt, Kommunikation nur in Stichworten, Abkürzungen und Bildern – schnell, schnell, schnell. Ganz zu schweigen von fehlenden Umgangsformen, dürftigen Schulabschlüssen und mangelhafter Allgemeinbildung. Diese jungen Leute wirken oft wie spielende Kinder. Wer glaubt, hier kommen die abenteuerlustigen Globetrotter, wird allerdings enttäuscht. Der Nachwuchs klebt mehr an der heimischen »Scholle«, als es für die Hotellerie erforderlich wäre. Interesse an Horizonterweiterung in fremden Betrieben, Regionen oder im Ausland? Fehlanzeige. Auch wenn die Rückkehrgarantie eingeschlossen ist: »Das muss ich erst mal mit meiner Freundin besprechen«, erklärt der eine Kandidat. Ein anderer zögert wegen der langen Abwesenheit von Zuhause. Oder es heißt gleich: »Nein, danke!« Hotel Mama bietet Bequemlichkeit und immer eine warme Mahlzeit. Die Youngsters wollen ständiges Feedback – möglichst positives natürlich –, denn es fällt ihnen schwer mit Kritik konstruktiv umzugehen. Sie arbeiten am liebs ten an abwechslungsreichen, »sinnvollen« Projekten, selbstbestimmt, in möglichst kleinen Teams. Heute überlegen Bewerber: Passt der Job in mein Lebenskonzept? Habe ich noch Zeit für Sport und Musik, für die Freunde, Facebook & Co.? Arbeitgeber, Führungskräfte und Personalberater müssen sich – ob sie wollen

Albrecht von Bonin ist Geschäftsführer der VON BONIN PERSONALBERATUNG GmbH mit Sitz in Gelnhausen. Er beantwortet Leserfragen direkt unter 06051-48280 oder per E-Mail an: info @von-bonin.de. Info: www.von-bonin.de

oder nicht – auf die neue Generation einstellen. Offiziell will das so niemand zugeben. Schließlich braucht die Wirtschaft die Generation Y und deren Nachfolger. Der Nachwuchs ist knapp. Kein Unternehmen kann es sich leisten, die Chefs von morgen zu verprellen. Mehr noch – die Hotellerie muss umdenken: Nicht auf schlechte Qualifikation der Bewerber schimpfen, sondern große Teile der Qualifizierung in die Betriebe verlagern. Hier ist die Nachhilfe für den lernschwachen Azubi oder Migranten ohne Hauptschulabschluss durch den pensionierten Berufsschullehrer gefragt. Dort ist das Fördern von Seiteneinsteigern (praktische Fachqualifikation) oder die betriebsinterne Unterstützung echter High Performer auf dem Weg in ein akademisches Studium die Lösung. Sind das alles Weicheier, die sich vor Karriere und Chefsein drücken? Oder haben wir es mit einem cleveren Nachwuchs zu tun, der nur lautstark einfordert, was viele Ältere auch gerne hätten, sich nur nie zu fordern trauten: ein erfülltes Leben neben der Arbeit? »Soll ich mich kaputt machen?«, fragen sie ihre Karriere-Väter vorwurfsvoll. »Was habe ich davon? Einen Herzinfarkt mit 50, wie Du? Eine geschiedene Ehe, keine Freunde? Nein, verheizen lasse ich mich nicht.« Die Jahre mit Finanzkrise, EuroDrama und Gier-Debatte haben in den Köpfen der Heranwachsenden einiges verschoben. Doch es gibt auch die gute Nachricht. Die Generation der »Karriereverweigerer« hat zwar erst keine Lust auf Chef – aber wer es einmal ausprobiert hat, dem gefällt es dann doch. Hier ist gute Führung erforderlich – aufbauend, fördernd, ermutigend. Wer sich die Mühe macht, die wahren Talente der jungen Menschen zu entdecken, erfährt oft Erstaunliches: Wenn das Feuer der Begeisterung geweckt ist, wachsen viele über sich hinaus. Hier hat die Hotellerie alle Chancen der Welt, Leistungsbereitschaft zu entfachen und ihr mit Wertschätzung zu begegnen. TH


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PERSONALIEN MANAGEMENT

Neue Köpfe in sechs Luxushotels Das Stühlerücken geht weiter: Auch in Frankfurt, Bremen, Bergisch Gladbach, München und am Scharmützelsee gibt es neue Direktoren

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4 Jörg Landau (1) übernimmt die Leitung des Dorint Park Hotel Bremen. Der Hotelmanager hat zuvor u. a. für Holiday Inn und Hilton gearbeitet. Als stellvertretender Direktor führte er das Grand Elysée Hamburg. Zuletzt war der heute 49-Jährige Regionaldirektor Nord-Ost der Eurest Deutschland. Sein Vorgänger, Stefan von Heine, leitete das Park Hotel seit dem Betreiberwechsel zu Dorint im vergangenen Sommer und kehrt nun in das Dorint Sanssouci Berlin/Potsdam zurück. Kurt Wagner (2) heißt der geschäftsführende Direktor des Althoff Schlosshotel Lerbach in Bergisch Gladbach. Er folgt auf Christian Siegling, der neue Aufgaben bei der Gruppe übernimmt. Wagner leitete neben diesem Haus der Althoff Collection bereits das Schloss Bensberg und das Seehotel Überfahrt. Der Österreicher kommt aus dem Kameha Grand Bonn. Erich Zuri (3) leitet das München Marriott. Zuletzt agierte er als GM im Courtyard by Marriott Brüssel. Zuvor besetzte er die Position des Direktors im State Plaza Washington, im Renaissance Arlington und im Renaissance Prag. Später übte Zuri das Amt des Vizepräsidenten von CTF Hotels and Resorts aus. 2006 kehrte er zu Marriott als GM des Athens Ledra zurück. Moritz Klein (4) führt das Steigenberger Frankfurter Hof und folgt auf Armin Schröcker. Klein (46) startete als Assistant Front Office Manager im Baltschug

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Kempinski Moskau. 2004 wechselte er als Resident Manager in das Beach Rotana Abu Dhabi, das er später führte. Nach seiner Berufung zum Area Vice President der Rotana Hotels in Abu Dhabi 2011 zeichnete Klein zuletzt als GM und Area GM für Abu Dhabi im Eastern Mangroves Hotel & Spa by Anantara verantwortlich. Sandro Bohrmann (5) löst Heiko Buchta als GM des Westin Grand Frankfurt ab. Bohrmann startete seine Karriere als Kopf des F&B-Teams im Sheraton Belgravia London. Nach weiteren Stationen in der britischen Hauptstadt übertrug Starwood dem heute 42-Jährigen seine erste Direktorenposition im Westin Warschau. Es folgte ein Abstecher nach Malaysia, wo er als GM des Sheraton Imperial Kuala Lumpur fungierte, bevor er die Gesamtleitung des Le Méridien Piccadilly & Café Royal London innehatte – bis er zuletzt das Westin Paris Vendôme führte. Marcel Henneke (6) ist Hoteldirektor des A-ROSA Scharmützelsee. Nach Stationen im F&B-Bereich – u.a. im »Palazzo« von Eckart Witzigmann, im »Red Bull Hangar« in Salzburg und im Trofana Royal Ischgl besetzte der heute 37-Jährige 2004 seine erste Position bei Robinson im österreichischen Resort Amadé. Tätigkeiten in Portugal, Ägypten und Spanien folgten. Erstmals zu A-ROSA kam Henneke als stellvertretender Direktor und F&B Manager im Kitzbüheler Haus.

INLAND Andreas Kartschoke übernimmt die Leitung des Riessersee Resort GarmischPartenkirchen. Nach sieben Jahren als Direktor des Hauses entschied Gert Zinn, sich aus dem operativen Geschäft zurückzuziehen. Kartschoke leitete zuletzt fast fünf Jahre den Alpenhof Murnau. Zu seinen weiteren Stationen zählen das Döllnsee-Schorfheide, das Kaiserspa zur Post Bansin und das Best Western Premier Airport Fontane. Axel Hüpkes ist neuer Vizepräsident des DEHOGA Sachsen. Seit 20 Jahren ist der Mönchengladbacher für den Verband bereits in ehrenamtlichen Positionen tätig. Der 53-Jährige kam über Stationen bei Accor, Queens Moat Houses, Maritim, Holiday Inn und Astron zu NH. Aktuell zeichnet er im NH Leipzig Messe als GM verantwortlich. Petra Holzinger vom Flair Hotel Hopfengarten Miltenberg führt die Hotelkooperation Flair Hotels. Der bisherige Vorstand, Klaus-Peter Willhöft vom Flair Hotel Wiehmers Hofgarten Berlin, ist als geschäftsführender Präsident zurückgetreten. Er hatte das Amt seit 2008 inne. Als Stellvertreter im Vorstand fungieren weiterhin Hans-Joachim Stöver (Flair Hotel Zur Eiche Buchholz/Nordheide) und Willi F. Götz (Flair Hotel Zum Storchen Bad Windsheim). Eric Hübbers ist Geschäftsführer und CEO der Günnewig Hotels & Restaurants. Der 48Jährige unterstützt damit den Geschäftsführer für den kaufmännischen Bereich, Walter Niemöller. Zuvor fungierte Hübbers unter anderem als Entwicklungschef der Louvre Hotels Group und agierte international als Hotelberater.

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MANAGEMENT PERSONALIEN

Max-Peter Droll (Foto) scheidet nach über zehn Jahren aus der Geschäftsführung von Robinson aus; er nimmt innerhalb des Konzerns eine neue Herausforderung an. Droll stieg 1993 als Ressortleiter Planung & Verkaufssteuerung bei Robinson ein und arbeitete u.a. als Direktor Hotelentwicklung bei der TUI Beteiligungsgesellschaft und als Director Sales bei Mövenpick in der Schweiz. Seine Nachfolge als CFO wird Michael Eckert antreten. Der 49-Jährige kommt von der ECE Projektmanagement GmbH, wo er seit 2012 als Finanz-Direktor agiert. Eckert war bereits für die Arthur Andersen, die KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft und Thomas Cook tätig. 2004 übernahm er die Verantwortung für den Geschäftsbereich Aldiana, zwei Jahre später wurde er dort zum Geschäftsführer berufen.

AUSLAND Christian Hirt heißt der GM des Swissôtel Sydney. Der Deutsche fungierte zuletzt im Haus der Gruppe in Istanbul als Director Operations. Nach einer Station im Ramada Micador Wiesbaden zog es den heute 37-Jährigen in die USA, wo er zunächst im Le Méridien New Orleans als F&B Outlet Manager und später in Chicago als Director of Banquets und Assistant Director of F&B arbeitete. Auch war Hirt bereits im Kempinski Airport München, im Adlon Berlin sowie im Moika 22 St. Petersburg, u.a. als F&B Director und Executive Assistant Manager, tätig.

Jürgen Marx kehrt als Direktor ins Lindner Hotels & Alpentherme Leukerbad, Schweiz, zurück, das er von 2005 bis 2012 Patrick Büchel übernimmt die Verantleitete. Der heute 47-Jährige arbeitete bewortung von Sarah Henke im »Spices« reits im Queens Frankfurt. Als Direktor des A-ROSA Sylt. Der Hamburger war biszeichnete Marx im Queens sowie im Gollang Sous-Chef bei Küchenchef Christian den Tulip, beide in Bremen, verantwortlich; Scharrer im »Buddenbrooks« des Ain Letzterem stieg er zum Regionaldirektor ROSA Travemünde. Scharrer wechselt ins auf. Marx kommt vom Lindner Kaiserhof »Aphrodite« des Giardino Ascona, Schweiz. Landshut und folgt auf Carolina Cordes Sein Nachfolger ist Dirk Seiger (33), der (34), die als Interims-Direktorin ins Lindner u. a. im Heidelberger Schloss als KüchenGolf & Wellness Resort Portals Nous auf chef agierte. Von dort bringt er RestaurantMallorca wechselt. Die Halbspanierin stieg leiterin Ines Effenberger (31) und Chefals Verkaufs- und ReservierungsmitarbeiPatissier Daniel Stelling (30) mit. terin im Lindner ANZEIGE Beau Rivage Interlaken ein, wo sie sich von der Marketing- und Reservierungsassistentin bis zur stellvertreVom Tellerwäscher tenden Direktorin zum Manager. hocharbeitete. Zu Bei uns möglich. ihren Stationen als Direktorin zählen die Häuser der Gruppe in Frankfurt und Blankenhain.

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Sabine Loy führt den Weissenseerhof Weißensee in Österreich. Die Linzerin begann ihre Laufbahn als

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Direktionsassistentin in Oberösterreich. Weitere Stationen führten sie in die Privatund Konzernhotellerie, u.a. als Leiterin des Pre-Opening-Team eines Ostseehotels. Zuletzt führte sie das Amedia Salzburg Christian Zinn leitet das Waldhotel National Arosa Graubünden in der Schweiz. Nach einem Management-Traineeship im Sonnenalp Resort Vail fungierte der heute 33Jährige als Chef Kassier im Suvretta House St. Moritz. Dann arbeitete Zinn als Assistant Front Office Manager für Schloss Elmau und als Chef de Réception sowie später als Vize-Direktor für das Hotel Saratz Pontresina, Schweiz. 2012 unterstützte er seinen Vater als Vize-Direktor des Riessersee Garmisch-Partenkirchen. Vivek Badrinath fungiert seit März als stellvertretender Chief Executive Officer bei Accor. Der 44-Jährige kommt vom französischen Mobilfunkanbieter Orange, wo er seit 1996 verschiedene technische Positionen innehatte, bevor er CEO bei Thomson India wurde. 2004 kehrte er zu Orange zurück und übernahm den Posten als technischer Direktor; später agierte Badrinath als Executive Director bei dem Unternehmen. Zuletzt zeichnete er als stellvertretender CEO bei Orange verantwortlich. Brigitte Trattner (48) ist Generaldirektorin im InterContinental Wien. Die Österreicherin ist seit 1996 in leitenden Positionen bei der IHG beschäftigt, so beispielsweise als Area General Manager Philippines und als GM für das Pre-Opening des Hauses in Hanoi. Zuletzt führte Brigitte Trattner das InterConti Shanghai Pudong. Jan Bundgaard besetzt die Position des Vice President Development Europe and Africa bei Mövenpick. Der Däne leitete zuletzt das Haus der Gruppe in Beirut. Zudem war er als Director of Finance für Starwood in Singapur tätig. Paul Mulcahy ist Vice President Distribution and Revenue Management der Gruppe. Er kommt von Pierre & Vacance Paris, wo er bisher Group Distribution Director war.


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FIRMEN

Karlheinz Hauser Philipp Kraneis wechselt als Senior Director und Head of Transactions Germany and CEE zum Immobilienberatungsunternehmen CBRE in den Bereich Hotel. Zuvor war der Kaufmann der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft als Director und Head of Investment Germany beim Hotelimmobilienberater Christie & Co. tätig. Oliver Knop ist Geschäftsführer bei Lavazza in Deutschland und Österreich. Der 49-Jährige war zuvor bei Colgate Palmolive tätig, wo er während der vergangenen 15 Jahre verschiedene Positionen im Marketing und in der Geschäftsleitung innehatte. Thomas Klemenz (45) fungiert als Prokurist und Vertriebsleiter der Gefu Küchenboss GmbH & Co. KG. Er verstärkt seit 2006 das Team des Kölner Unternehmens und war hier zuletzt als Verkaufsleiter Deutschland tätig.

Horst Wagner gestorben Am Samstag, den 1. Februar 2014, verstarb Horst Wagner im Alter von beinahe 64 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit. Herr Wagner war seit Mitte der 90er-Jahre Inhaber und Geschäftsführer der Frischauf Matratzenfabrik Walter Tusch KG in Wuppertal. Durch seinen großen Fleiß und persönlichen Einsatz baute er die Firma zu einem der führenden Hersteller und Anbieter von Boxspringbetten im Objektbereich aus. 2008 verkaufte er die Gesellschaft an FBF bed&more und stand dem Unternehmen weitere drei Jahre im Vertrieb beratend zur Seite.

Tagesaktuelle Personenmeldungen finden Sie auf www.tophotel. de/menschen/ personalwechsel

geboren am 04. März 1967 in Heitersheim, Baden verheiratet, drei Kinder Geschäftsführender Gesellschafter KHH Süllberg Betriebsgesellschaft mbH & Co. KG in Hamburg

23 Fragen zur Person Was wären Sie außer dem, was Sie heute sind, gern geworden? Schmied Womit haben Sie Ihr erstes Geld verdient? Beim Bauer nebenan mit Kirschen pflücken und bei der Weinlese Was möchten Sie in Ihrem Leben noch erreichen? Den Bootsführerschein und den Flugschein – leider fehlt mir immer die Zeit Wer ist Ihr Vorbild? Eckart Witzigmann, Gerd Käfer Wie heißt Ihr Lieblingsautor? J.R.R. Tolkien Ihre Lieblingsmusik? Das ist stimmungsabhängig Welches Tier wären Sie am liebsten? Ein Wal Welches Hobby macht Ihnen am meisten Spaß ? Golf Welchen Luxus leisten Sie sich gelegentlich? Um die Welt reisen Was halten Sie für Ihren größten Vorzug? Die Fähigkeit, Menschen für eine Sache zu begeistern und Kontinuität Was ist Ihr größter Fehler? Ungeduld Wie bauen Sie Stress ab? In der Zeit mit meinen Kindern Wovor haben Sie Angst? Dass es meiner Familie nicht immer so gut gehen wird wie heute. Besonders im Hinblick auf unsere Gesundheit Wem möchten Sie mal so richtig die Meinung sagen? Ich passe Was stört Sie am heutigen Gastgewerbe am meisten? Preisdumping auf Kosten von Qualität und Service »Hotellerie 2030« – Woran denken Sie da spontan? In Deutschland müssen wir es schaffen, unsere durchschnittlichen Zimmerpreise in den Großstädten zu erhöhen und uns im europäischen Vergleich an London und Paris zu orientieren Welches Hotel gefällt Ihnen persönlich am besten? Sowohl das Adlon Berlin als auch das »alte« Ritz Paris – inklusive der Vorfreude auf die Wiedereröffnung im nächsten Jahr Was hat Sie in Ihrem Leben am meisten beeindruckt? Die Geburt meiner Kinder Sie gewinnen eine Million Euro. Was würden Sie damit tun? In unsere Gastronomie & Hotellerie investieren Welche drei Dinge würden Sie auf »die Insel« mitnehmen? Wenn man zu Dingen keine Personen zählt – sonst würde ich meine Familie mitnehmen – einen Grill, eine Angel und eine gute Flasche Bordeaux Welcher Versuchung widerstehen Sie nicht? Kinder Schokolade aus dem Kühlschrank und Karotten Was haben Sie vor, wenn Sie 70 Jahre alt sind? Ich habe keine Intention darüber nachzudenken, das motiviert mich nicht Welchen Spruch oder welches Zitat würden Sie Ihren Mitmenschen gern ans Herz legen? »Was nichts kostet, ist nichts wert« (Albert Einstein) und »Mach es gescheit oder lass es bleiben!« TH

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FOOD + BEVERAGE MANAGEMENT ASSOCIATION E.V. Sekretariat: Marie Gläser · Tel. +49 (0)2902-881140 · Fax +49 (0)2902-881195 · sekretariat@fbma.de · www.fbma.de

Immer wieder Neues bieten Roland Mack wird am 17. Mai mit der 59. »Brillat-Savarin-Plakette« ausgezeichnet, der höchsten Ehrung des deutschen Gastgewerbes für Gastlichkeit und Tafelkultur. Als Inhaber des Europa-Parks waren er und seine Familie bis dato Gastgeber für rund 100 Millionen Menschen, die Deutschlands größten Freizeitpark seit seiner Gründung besuchten articolare pr: Wie lautet Ihr persönliches Credo als Gastgeber? Roland Mack: Wir sind Gastgeber aus Leidenschaft und immer darauf bedacht, auf die Wünsche der Gäste einzugehen und ihre Erwartungen zu übertreffen. Die Zufriedenheit der Besucher steht für uns an oberster Stelle. Hohe Qualität, guter Service, Emotion und Innovation sind dabei ausschlaggebend. Man muss den Gästen immer wieder etwas Neues bieten. articolare pr: Was hat sich seit der Gründung des Europa-Parks im Jahr 1975 an den Bedürfnissen Ihrer Gäste und damit auch an Ihrem Verständnis für Gastlichkeit verändert?

Mack: Die Entwicklung des Europa-Parks und insbesondere der Hotels hat in den vergangenen Jahren einen sehr dynamischen Verlauf genommen. Der Trend zum Kurzurlaub kommt uns zugute. Mit dem parallelen Ausbau des Hotel Resorts und des Angebots im Europa-Park haben wir uns kontinuierlich zu einer eigenständigen Kurzreisedestination entwickelt und reagieren damit auf die verstärkte Nachfrage in dieser Richtung. Die Auslastung unserer Hotels liegt bei über 90 Prozent; der Erfolg zeigt, dass wir hier die richtige Richtung eingeschlagen haben. Wir merken auch, dass das Qualitätsbewusstsein unserer Gäste gestiegen ist. Dieser Tatsache kommen wir mit exklusiveren Angeboten wie der Dinner-Show »Cirque d’Europe« oder unserem Fine-Dining-Restaurant »Ammolite – The Lighthouse Restaurant« entgegen. Wir legen besonders viel Wert auf hohe Qualität in allen Bereichen, vom Hotel Resort über die Gastronomie bis hin zu den 74 TOP HOTEL | 3 /2014

Roland Mack im Restaurant »FoodLoop«, für das der Europa-Park 2012 mit dem »Thea Award« für das weltweit erste Loopingrestaurant ausgezeichnet wurde Attraktionen im Park. Nur wenn wir die Erwartungen unserer Besucher erfüllen, kommen sie auch wieder. In unserem Fall tun das rund 85 Prozent.

Bianco auf einer wunderschönen, italienischen Piazza genießen, oder aber im Schweizer Themenbereich original Raclettekäse aus dem Wallis verköstigen.

Mack: Die Gastronomie ist ein wichtiger Bestandteil des Gesamtkonzepts EuropaPark, der Bereich ist in den vergangenen Jahren enorm gewachsen. Hier sind inzwischen knapp 1000 Mitarbeiter beschäftigt. Dem Gast wird neben Achterbahnen und Shows auch kulinarisch eine Attraktion geboten. Passend zu den europäischen Themenbereichen werden landestypische Gerichte serviert, die Thematisierung macht bei uns nicht bei der Architektur oder der Botanik halt. Die Besucher können beispielsweise einen Vino

Mack: Zuerst einmal muss man wissen, dass ich gelernter Maschinenbauingenieur bin – also ein gastronomischer Quereinsteiger. Die wichtigste Quelle für Anregungen und Ideen sind die Besucher. Die Begeisterung unserer Gäste, mit denen ich mich sehr häufig persönlich unterhalte, ist die größte Motivation, sich immer wieder etwas Neues einfallen zu lassen. Aber selbstverständlich schaut man immer auch auf die Konkurrenz, auf andere Gastronomiebetriebe und Freizeitparks. Die ganze Familie Mack ist viel unterwegs. Jeder

articolare pr: Welche Bedeutung hat die Gastronomie für den Europa-Park und seine Besucher?

articolare pr: Woher holen Sie sich Ihre Anregungen und Ideen? Sind neue Konzepte in Planung?


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VERBÄNDE & KOOPERATIONEN

bringt Eindrücke und Ideen von seinen Reisen mit, die wir dann versuchen umzusetzen. In unserer neuen Großattraktion »Arthur – Im Königreich der Minimoys«, die wir in diesem Jahr eröffnen werden, dreht sich alles um das Thema Natur. Auch beim gastronomischen Angebot haben wir das Thema aufgegriffen und besonders viel Wert auf gesunde Produkte gelegt. So entstehen immer neue Angebote. articolare pr: Der Europa-Park ist das größte deutsche Hotel Resort mit fünf Hotelanlagen und einem Camp Resort, mit dem Sie äußerst erfolgreich sowohl im Kurzreisetourismus als auch im Firmenkundengeschäft agieren. Auf Ihre Rolle als Gastgeber gesehen, wie schaffen Sie das reibungslose Miteinander der verschiedenen Segmente? Wo sehen Sie die größten Wachstumspotenziale?

Mack: Wir sind der größte saisonale Freizeitpark der Welt. In den Zeiten, in denen der Europa-Park geschlossen ist, haben wir in den Hotels natürlich genügend Kapazitäten für große Firmenveranstaltungen und Tagungen. Die Segmente Kurzreisetourismus und Firmenkundengeschäft lassen sich durch die saisonalen Öffnungszeiten optimal miteinander verbinden. Hier sehe ich aber durchaus noch Wachstumspotenzial. Unsere Hotels sind auch in der Off Season, wenn der Park geschlossen hat, eine Reise wert. Mit den Wohlfühlwochen haben wir hier bereits ein erfolgreiches Konzept etabliert: Vom Cocktailkurs über kulinarische Themenwochen bis hin zu Kochkursen und Wellness ist in dieser Zeit in den Europa-Park-Hotels alles geboten. Außerdem ist die Off Season die Zeit für große Veranstaltungen wie beispielsweise das Euro Dance Festival, Europas größtes Tanz-Event, oder das Finale der Miss Germany Wahl, ein absolutes Medienhighlight. articolare pr: Fine Dining im Freizeitpark. Ein spannender Ansatz, den Sie mit dem »Ammolite« unter Leitung von

Peter Hagen eindrucksvoll umgesetzt haben. Welche Ziele verfolgen Sie mit dieser Strategie? Mack: Unser Ziel ist es, den Besuchern ein breit gefächertes Angebot in allen Segmenten zu liefern. Mein Sohn Thomas, der Diplom-Hotelier ist, hat früh erkannt, dass unter unseren Gästen durchaus die Nachfrage nach einem gehobenen Restaurant besteht, und hat ein entsprechendes Konzept entwickelt. Die Besucher des »Ammolite« setzen sich aus Hotelgästen und denen zusammen, die gezielt wegen des Fine-Dining-Restaurants kommen. Wir haben mittlerweile viele Stammgäste aus der Region. Gleichzeitig erzielen wir Aufmerksamkeit bei einer völlig neuen Zielgruppe. Wir schaffen es, Menschen in ein Gourmet-Restaurant zu bringen, die normalerweise dort nicht essen würden. Dass wir gut ein Jahr nach der Eröffnung bereits mit dem Michelin-Stern und 16 Gault-Millau-Punkten ausgezeichnet wurden, ist ein toller Erfolg. Damit sind wir der einzige Freizeitpark weltweit, der ein Sternerestaurant betreibt. articolare pr: Was sind Ihre langfristigen Ziele für den Europa-Park? Welche Rolle spielt die Gastronomie hierbei?

Mack: Die nachhaltige Erweiterung des Angebots des EuropaPark und der kontinuierliche Ausbau als Kurzreisedestination sind seit vielen Jahren unsere wichtigsten Ziele. Wir haben in diesem Zusammenhang erste Überlegungen für einen Wasserpark angestellt und Pläne entwickelt. Ich möchte mit unserem Unternehmen den touristischen Standort am Oberrhein weiter stärken. Dazu gehört auch die Schaffung neuer Arbeitsplätze. Parkgeschäft, Gastronomie und Hotellerie beeinflussen sich hier natürlich gegenseitig. Keiner der Bereiche wächst ohne den anderen. Mit der Erweiterung des Parks und neuen Großinvestitionen müssen wir selbstverständlich auch im Gastronomiebereich aufrüsten und mitziehen. Qualität muss hierbei die oberste Priorität bleiben.

Dynamisch in die Zukunft Mit Blick nach vorn präsentiert sich die FBMA bei ihrer 40. Jahreshauptversammlung im Europa-Park Rust und blickt zugleich mit Stolz zurück auf 40 Jahre erfolgreiche Verbandstätigkeit Eine kurzweilige Präsentation der Meilensteine in der FBMA-Geschichte, vorgestellt von WDR-Moderator Jürgen Renfordt, erwartet die Teilnehmer der Jahreshauptversammlung beim Get-together am Freitag, 16. Mai 2014. Die Richtung für die Zukunft gibt Präsident Udo Finkenwirth in seiner Ansprache im Rahmen der Mitgliederversammlung am Samstag, 17. Mai, vor. »Die Zukunft gestalten« hat er als Motto für die kommenden Jahre festgelegt. Dazu gehören das Einbringen in die öffentliche Debatte zu den großen aktuellen Fragen sowie der Schulterschluss mit anderen Verbänden, wenn es darum geht, den Interessen der Branche in der Politik noch mehr Gehör zu verschaffen. Aktiv ist die FBMA unter seiner Regie in Sachen Nachwuchsförderung und beim Aufbau des internationalen Netzwerks, beides entscheidende Ansätze, um als Fachverband auch in Zukunft für den Nachwuchs interessant zu bleiben. Wie Familienunternehmen durch Qualität, Weitblick und Tatkraft nachhaltiges Wachstum erzielen, schildert Roland Mack in seiner Präsentation im Rahmen der Versammlung. Für seine Verdienste wird der Inhaber des Europa-Parks und einer der Pioniere der Freizeitparkindustrie am Abend schließlich mit der 59. »Brillat-Savarin-Plakette« durch die FBMA-Stiftung geehrt. TH

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BDVT E.V. – BERUFSVERBAND FÜR TRAINER, BERATER UND COACHES Tel. +49 (0)221-920760 · Fax +49 (0)221-9207610 · info@bdvt.de · www.bdvt.de

Das Hotelzimmer für Trainer Trainer arbeiten gern in Hotels. Zugleich gestaltet sich die Zusammenarbeit oft nicht ohne Spannungen. Die typischen Zerreißproben zu kennen und ihnen vorzubeugen, ist Ziel dieses und folgender Beiträge

Worauf achten Sie, verehrte Damen und Herren Hoteliers, wenn

Sie selbst eines Ihrer Hotelzimmer betreten? Natürlich auf Sauberkeit. Natürlich auch, ob alles ordentlich ist und an seinem Platz liegt. Die Dusche probieren Sie vielleicht nicht selbst aus (ich hatte mich darüber schon einmal kritisch an dieser Stelle geäußert), aber natürlich checken Sie auch die Nasszelle. Mit einem Rundumblick verlassen Sie das Zimmer wieder, alles gut: Auf dem Tisch liegen schön gestapelt allerlei Zeitschriften, Vorhänge und Fenster sind – der Tages- und Jahreszeit entsprechend – geöffnet oder geschlossen, auf dem Couchtisch ein paar Früchte, Handtücher an Ort und Stelle, Toilettenpapier schön an der Spitze gefaltet. Der Raum macht einen guten, heimeligen Eindruck. Nichts zu meckern. Szenen- und Perspektivwechsel: Ich bin Trainer, habe eingeViel Arbeitsfläche mit Platz für den eigenen Laptop und checkt und mir den Seminarraum zeigen lassen. Dort habe ich einen ein nicht überladenes Zimmer schätzen Trainer im Hotel Teil meines umfangreichen Trainer-Gepäcks abgestellt und mit dem zuständigen Mitarbeiter die wichtigsten Dinge besprochen. Vieldrückend. Ich will doch im Hotelzimmer nur schlafen und ein wenig leicht habe ich bereits den Seminarraum eingerichtet, elektrische arbeiten und nicht Teil einer Puppenhaus-Inszenierung sein. TypiGeräte getestet, mich probeweise auf einen der Stühle für Teilnehsche Seminarhotels dagegen biedern sich mit allerlei Sinnsprüchen mer gesetzt, meine Gedanken schweifen, die Atmosphäre des und Esoterik an den Wänden an. Ich weiß nicht, wem das nutzen Raums auf mich wirken und das Seminar am anderen Tag schon mal soll. Ich jedenfalls möchte mich nicht mit der einen oder anderen in meinem Kopf ablaufen lassen. Entspannung. Ich bin da, alles ist an Lebensweisheit identifizieren, die mir auf dem Gang zum Seminarseinem Platz, gut. raum begegnet. Hoffentlich kommt niemand meiner Teilnehmer auf Jetzt kommt der private Teil: Ich betrete mein Hotelzimmer. Gott die Idee, einen der Sprüche im Seminar diskutieren zu wollen. sei dank liegt es in der Nähe des Seminarraums in respektvoller DisDann öffne ich den Kleiderschrank. Ärger: Wer hat nur diese blötanz zu den Zimmern der Teilnehmer. Denn ungern möchte ich den Hotel-Kleiderbügel erfunden, die an einem Stiel in vorgefertigSchlafgeräusche oder TV-Programme meiner Seminarteilnehmer in te Halter auf der Kleiderstange gesteckt werden? Jedes Mal ärgere den Nachbarzimmern hören – und erst recht möchte ich nicht, dass ich mich darüber. Denn das Hantieren mit diesen Dingern ist lästig: sie meine Nachtgewohnheiten akustisch verfolgen, wenn ich tagsOft lösen sich die hakenlosen Bügel aus den Ösen und knallen auf über mit ihnen seriös und respektvoll arbeiten soll. den Boden, wenn man seine Anzüge aufhängen will. Oder die KleiErster Blick in den Raum: Ich sehe den Früchteteller (danke) und derstange ist als Schiene am Oberteil des Schranks befestigt und gibt den Schreibtisch. Das heißt, den sehe ich kaum, weil er bedeckt ist mir keine Chance, meine eigenen Kleiderbügel einfach in eine Kleimit Zeitschriften, Angeboten und anderem Schnickschnack. Da wollderstange einzuhaken. Ach, wie wünschte ich mir manchmal eine te ich eigentlich arbeiten, mein Notebook aufstellen und noch ein einfache Kleiderstange mit fünf normalen Kleiderbügeln. Kleinigpaar Papiere um mich herum ausbreiten. Kein Platz. Also Zeitkeiten. Aber so hilfreich. schriftenstapel und alles, was da sonst noch liegt, auf den Boden. Warum schreibe ich das alles? Zunächst einmal, weil ich die stilEigentlich mag ich das nicht tun, denn ein Zeitschriftenstapel auf le Hoffnung habe, dass es gelesen wird. Und dem Boden zerstört sofort das bis dahin anweil ich weiterhin die Hoffnung habe, dass genehme Ambiente. Aber eine andere AblaAutor Claus von KutzSie sich, verehrte Damen und Herren Hotegefläche bietet sich nicht an. Schade. schenbach ist Manageliers, einfühlen können in die Situation Ihrer Noch schlimmer für mich als im Hotel armentberater und -trainer Trainer-Gäste und ihnen das Leben in Ihrem beitender Berater und Trainer sind Hotels sowie Präsident des Hotel leichter machen, nach dem Motto: Wemit Romantik-Touch: Jeder freie Platz wird BDVT e.V. niger ist mehr. Viel Erfolg dabei! TH für irgendwelchen Trödel genutzt. Er76 TOP HOTEL | 3 /2014


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VERBÄNDE & KOOPERATIONEN

FOODSERVICE CONSULTANTS SOCIETY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND-ÖSTERREICH E.V. Telefon +49 (0)211-5203627 · Fax +49 (0)211-5203626 · info@fcsi.de · www.fcsi.de

Von den Jungen profitieren Der FCSI Junior Champion Award geht 2014 in eine neue Runde. Den Teilnehmern am NachwuchsWettbewerb bietet sich nicht nur eine öffentlichkeitswirksame Plattform, sondern es gibt auch attraktive Preise zu gewinnen

Die demografische Entwicklung macht auch vor Verbänden und Institutionen nicht Halt. Dieser Tatsache stellt sich der FCSI Deutschland-Österreich e. V. Ein Großteil der Mitglieder stammt aus der Baby-Boomer-Generation und wird in den nächsten zehn bis 15 Jahren aus dem aktiven Berufsleben ausscheiden oder das Unternehmen an einen jüngeren, gut ausgebildeten Nachfolger übergeben. Wenn es um die digitale Kommunikation geht, hat die Jugend einen großen Vorsprung. Ob Facebook, Twitter und Co. – was gestern noch hip war, ist heute schon wieder out. Neue InternetPlattformen wie Pinterest können ein gigantisches Wachstum verzeichnen. Gegründet im März 2010, hat das Unternehmen mittlerweile 57,4 Millionen monatlich aktive Nutzer weltweit. »Pinterest verbindet Menschen mit Dingen, die sie mögen und empfiehlt andere Dinge, die zu ihnen passen«, so der Firmengründer. Das passt doch treffsicher auf das Gastgewerbe, oder nicht? Es wird in Zukunft nicht leichter, mit dem Branchennachwuchs in Kontakt zu kommen bzw. zu bleiben. Der FCSI Junior Champion Award wurde ins Leben gerufen, um junge Menschen bis 30 Jahre zu motivieren, den »alten Hasen« ihre Ansichten und Ideen vom Gastgewerbe in all seiner Vielfalt aufzuzeigen. Gerade wir Berater brauchen den Blick über den Tellerrand; das erwarten unsere Kunden. Sie wollen nicht nur von uns wissen, was gerade aktuell und sinnvoll ist, sondern suchen Erkenntnisse, wie sich der Markt in den nächsten Jahren verändern wird und wie sie heute bereits darauf reagieren sollen.

Wissen, was läuft Die Veränderungen nehmen eine Geschwindigkeit und Komplexität an, was darauf hinausläuft, dass auch Branchenexperten und Berater nicht mehr alles wissen und beantworten können. Deshalb bieten sich sinnvoll zusammengestellte Know-how-Kooperationen an, die allen Beteiligten Vorteile bringen. Eine weitere und häufig vernachlässigte Variante ist die Nutzung der kollektiven Intelligenz. Bereits Aristoteles versuchte das Phänomen in der Antike mit dem Satz zu erklären: »Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.« Hier sehe ich eine große Chance, die kollek-

tive Intelligenz von jungen Menschen zu nutzen, die bereits in unserem Gewerbe arbeiten oder die sich mit einem Studium auf die Arbeit in jenen Fachbereichen vorbereiten, die der FCSI Deutschland – Österreich e.V. abdeckt. Die junge Generation sieht unsere Branche mit einer ganz anderen Brille – unverbraucht, kritisch, innovativ, revolutionär. Ihre Ideen brauchen Sie als Unternehmer und wir als Berater, damit uns jemand den Spiegel vorhält, uns aus der Komfortzone herausholt, uns in die Veränderung drängt, damit wir merken, dass wir häufig die Dinge tatsächlich nur aus dem Blickwinkel unserer Erfahrung betrachten und möglicherweise bessere Lösungen übersehen.

Wer wird Champion? Der FCSI Junior Champion Award erwartet einiges von den Teilnehmenden. Wir wollen eine innovative, praxisbezogene und umsetzbare Idee, welche unserer Branche, also dem Gastgewerbe, einen Nutzen bringt. Wir wollen eine Ausarbeitung, die uns als Berater fordert. Daher sind die Kriterien Innovation, Machbarkeit, Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit und Originalität des Themas von besonderer Bedeutung. Die drei Besten laden wir zu unserer Jahrestagung 2014 nach Hamburg, ins KAI 10 – The Floating Experience, ein. Sie haben am 15. November 2014 die Gelegenheit, ihre Ideen vor Beratern und Planern des FCSI und Vertretern der Industrie zu präsentieren. Den Siegern winkt ein attraktiver Geldpreis für die persönliche Weiterbildung und gemeinsam mit dem Zweitplatzierten, die Teilnahme am FCSI Young Students Award 2015 des FCSI EAME (Europe, Africa, Middle East). Meine große Bitte: Motivieren Sie junge Leute aus Ihrem Team, Ihrem Haus, Ihrer Gruppe oder Ihrem Studiengang, sich am Wettbewerb zu beteiligen! Bewerbungsunterlagen stehen unter www.fcsi.de zum Download bereit. Anmeldeschluss ist der 1. Mai 2014. KLAUS HÄCK, FCSI

Klaus Häck ist Inhaber von Hommequadrat – Raum für Führungskräfte. Im Vorstand des FCSI ist er für den Bereich Wissen und Bildung verantwortlich.

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GAD3_2014 26.02.14 13:16 Seite 78

GASTRONOMISCHE AKADEMIE DEUTSCHLANDS E.V. Tel. +49 (0)2932-8945355· Fax +49 (0)2932-931007 · info@gastronomische-akademie.de · www.gastronomische-akademie.de

Expertitis Unter dem Stichwort »GAD kontrovers« widmet sich die Gastronomische Akademie Deutschlands in loser Folge Themen und Stimmungen, die bewegen oder polarisieren – Leserreaktionen erwünscht. Frank Hornberg macht sich Gedanken über die Spezies »Experten« Entschuldigung, ich hätte da mal eine Frage: »Sind Sie ein Experte?« »Für was?« Eigentlich egal, es gibt genügend Fachbereiche. Sie brauchen eine Definition für »Experte«? Das ist noch das Einfachste. Ein Experte ist jemand, der von wenig sehr viel versteht. Allerdings: Wenn Sie der Versuchung nicht widerstehen können und diesen Ansatz durchdeklinieren, steht am Ende der Prozesskette jemand, der von gar nichts alles versteht. Sei’s drum. Unsere Zeit ist geprägt von Katastrophen (vermeintlichen) und den dazugehörigen Experten (selbsternannten). Ich will wirkliche Probleme keineswegs verharmlosen. Während ich diese Zeilen schreibe, sitze ich Anfang Februar im Allgäu bei 35 Grad in der Sonne und sehe, wie der letzte kümmerliche Schneerest wie die sprichwörtliche Butter dahinschmilzt. Was hier Frühlingsgefühle auslöst, sind andernorts (Stichwort »Mittelgebirge«) richtige Sorgen. Die Medien träumen von der Klimakatastrophe, ausgemalt in Tonnen von Druckerschwärze und Abermillionen Farbpixeln, seriöse Fachleute reden vom Klimawandel. »Ich auf der Spitze des Kölner Doms, einen letzten Eisbären im Arm, und unter uns plätschern die Wellen der Nordsee?« Fragen Sie einen Experten! Katastrophen beleben das Geschäft und die Schar der Aushilfsexperten verdient mit. Man muss nicht immer das ganz große Rad drehen. Es müssen nicht die Milliarden winziger Salmonellen sein, die jedes Rührei in eine tickende Zeitbombe verwandeln. Zum Beispiel hat auch das sogenannte Waldsterben nicht zu einer Dezimierung der Wildbestände geführt. Noch kann man das »Jägerschnitzel Försterinnen Art« auf einschlägigen Karten lesen. Das ist, wenn es auf brauner Soße daher 78 TOP HOTEL | 3 /2014

Wenn selbsternannte Experten streiten, geht es kaum noch um seriöse Fakten

schwimmt, mit Spätzle aus dem Tiefkühler und chinesischen Champignons aus der Dose »gereicht« wird, in meinen Augen wirklich eine Katastrophe. Das einzige, was gewachsen ist, ist die Anzahl der Experten, so wie die Schwammerl nach einem warmen Sommerregen. Staunend stehen wir als Zuschauer daneben, wenn Experten (pro) mit Experten (kontra) in den Ring der Talkshow steigen. Längst wird unter Fachchinesisch, Zahlenkolonnen und Lautstärke begraben, was das ist: ein RedeTheater, aber bestimmt keine, vom Stand der Wissenschaft geprägte Uni-Vorlesung. Die Geflügelpest, das Bienensterben, die Krebs auslösenden Röststoffe, BSE, radioaktiv verseuchtes Gemüse ... die Liste ist nach Lust und Laune zu verlängern. Eine Gelddruckmaschinerie beherrscht den Markt der Empfindungen, der berechtigten Sorgen, den Wunsch nach konstruktiver Berichterstattung und Information. Vor allen Dingen – was kann man tun, was sollte man tun, wie bekommen wir Problem X in den Griff? Eines ist richtig. Die Halbwertzeiten von vermeintlichen Katastrophen sind gering. Sie sind meist kurzlebig wie das Gedächtnis von Experten. Wer denkt noch an den

Wirbelsturm »Kyrill« (zwei Katastrophen immerhin kombiniert: Waldsterben plus Klima). Fragt man Fachwissenschaftler, bekommt man die Auskunft, dass »natürliche Rodung« zum Leben und Sterben des Waldes gehört. Hier denkt man in Jahrhunderten und nicht in Blitzlicht-Hundertsteln. Eine Lebensweisheit meines Großvaters lautete: »Die meisten Sorgen macht man sich um Dinge, die niemals eintreten.« Von den Wunderdoktoren des Mittelalters haben wir uns auch verabschiedet. Wann verabschieden wir uns von den Pfadfindern der medialen Katastrophenwelt und tun wieder das, was uns »Nichtexperten« auszeichnet: Die Diskussion mit seriösen Fachleuten zu suchen, zu entwickeln und deren Ratschläge und Empfehlungen in der täglichen Arbeit durch unser kreatives Potenzial umzusetzen? Dass sich die Schneefallgrenze verschiebt, weiß man auch gesichert nicht erst seit gestern. Dass es Programme, Ideen, Konzepte braucht, um die Freude an den Ferien in diesen wunderschönen Landschaften zu erhalten, ist unbestritten. Dazu braucht man keine »Experten«, sondern Berater, die im Dialog tragfähige Strategien entwickeln. Umsetzen muss man sie dann schon selbst. Im Übrigen: Wenn es Spaß macht, kann man ja trotzdem »The Day After« zum Gruseln auf Pay-TV schauen. Oder – um es anders zusammenzufassen: Die Probleme sind zu ernst, als dass man sie Experten überlassen dürfte! TH

Autor Frank Hornberg ist GAD-Mitglied und Inhaber des Brückenforum FH und Partner, Osterrieder Hof.


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Der nächste Winter kommt bestimmt!

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»Ausgewählten SKIHOTELS zum Wohlfühlen« Hotelführer & Onlineportal Weitere Infos bei Projektleiterin Jacqueline Schaffrath unter schaffrath@tophotel.de oder unter www.meintophotel.de. Leseprobe: http://issuu.com/tophotel/docs/ski_2014 und über den QR-Code. Ein Produkt von Top hotel, Freizeit-Verlag Landsberg GmbH


Landidyll_3_14-tk 26.02.14 13:05 Seite 80

LANDIDYLL HOTELS & RESTAURANTS Telefon +49 (0)3643 - 49150 · Fax +49 (0)3643 - 491515 · info@landidyll.com · www.landidyll.com

Neues Printkonzept umgesetzt Als »Gastgeberverzeichnis und Magazin für mehr Genuss, Echtheit und landidyllische Angebote« mit Infos rund um Hotels und Regionen präsentiert sich der Landidyll Katalog 2014

Entstanden ist das neue Konzept auf Grundlage von Gesprächen mit den Landidyll Hoteliers auf der Frühjahrstagung und dem Feedback der Gäste. Darüber hinaus wurde die Verteilung der Landidyll Printmedien ermittelt. Auf Basis der gesammelten Daten fiel der Entschluss, die Golf- und Tagungsbroschüre nicht weiter zu drucken, da sowohl Resonanz als auch Verteilung zu gering waren. Dagegen sind nun Gästemagazin und Hauptbroschüre in einem hochwertigen Katalog mit 96 Seiten aus umweltfreundlichem Papier im A4Format zusammengefasst (Auflage 40.000 Stück). Diese Entscheidung trägt dem Trend Rechnung, dass das Gästemagazin wesentlich mehr Zuspruch und Aufmerksamkeit bei den Gästen erhält als die Hauptbroschüre im DIN-lang-Format. Im aktuellen Katalog wird nun jedes Hotel mit ansprechenden Bildern übersichtlich auf einer Doppelseite dargestellt – gespickt mit Insider-Tipps und individuellen Angeboten und Arrangements. Darüber hinaus erhalten die Leser ausgewählte Rezepte von Landidyll-Küchenchefs sowie Infos und Zusatzangebote rund um die Hotelkooperation.

Informativ und zeitgemäß Den neuen A4-Katalog ergänzt ab sofort ein Leporello. Es dient zur Kurzübersicht und eignet sich besonders auch für online-affine Gäste. Das Faltheftchen reißt verschiedene Angebote und Segmente Landidylls (Kulinarik, Golf, Aktiv & Fit, Wellness, Tagung, Feiern, Familien-Treffen & Wochenendtrips etc.) an und führt den Leser mittels QR-Code zu den jeweiligen Themen-Websites auf www.landidyll.com. 80 TOP HOTEL | 3 /2014

Das neue Printprodukt wurde im Januar an rund 20.000 Adressen der Gästekartei in Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Beneluxländern verschickt. Das Feedback zum Katalog, das mittels Gewinnspiel abgefragt wurde, ist positiv: Die

neue Aufmachung kommt bei den Gästen sehr gut an; der emotionale Auftritt macht Lust aufs Reisen. Die Infos werden durch die ansprechende Darstellung nun scheinbar viel intensiver wahrgenommen, da Inhalte, die bereits in den vergangenen Jahren in der Hauptbroschüre abgedruckt waren, von den Lesern als Neuerung wahrgenommen werden. Besonders die Rezept- und Geheimtipps betrachten die Gäste als Mehrwert.

Ausbau des Onlineauftritts Parallel zu den Printprodukten werden nun sukzessive die OnlinePräsentations- und Marketingmöglichkeiten – unter anderem für die Bereiche Tagung & Event und Golf – ausgebaut. Dies geschieht beispielsweise durch gezielte Suchmaschinenoptimierung, den Ausbau der Themenseiten und durch die Erweiterung spezieller Anfrageformulare. TH

Neben den Mitgliedshäusern präsentiert der neu konzipierte Katalog (oben) jede Menge Infos rund um die Hotelkooperation


Romantik_3_14 26.02.14 13:23 Seite 81

VERBÄNDE & KOOPERATIONEN

ROMANTIK HOTELS & RESTAURANTS AG Tel. +49 (0)69-6612340· Fax +49 (0)69-66123456 · info@romantikhotels.com · www.romantikhotels.com

Eleganter Auftritt Messen sind ein fester Bestandteil des Marketings. Oftmals wird jedoch erst der Messebesuch gebucht, bevor man sich Gedanken um ein Konzept für den Stand macht

Das war 2008 bei Romantik Hotels &

Restaurants anders. Der Auftritt auf der jährlichen ITB sollte etwas Besonderes werden – aber wie präsentiert man 200 ganz individuelle und eigenständig geführte Hotels aus mehreren Ländern auf einer kleinen Fläche? Und wie kann man sich von anderen Messeständen abheben? Die Überlegungen mündeten in der Frage: Was genau verkaufen wir eigentlich? Und die spontane Antwort lautete: Betten.

Dies war der Ausgangspunkt für einen Messestand, der sich deutlich von anderen unterscheidet: ein Bett als zentraler Blickfang, exquisite Möbelstücke, erlesene Stoffe, Porträts aller Romantik Hoteliers und eine meterhohe Wand aus Romantik Guides vereinten Individualität, Gastlichkeit und stilvolle Eleganz zu einem emotionalen Auftritt. Jedes Jahr bekam der Stand ein neues »Kleid«. Die Stoffe und die Wände wurden an den Guide und das Jahresmotto angepasst. Mit

großer Begeisterung erzählt Inge Struckmeier, Vorstand der Romantik Hotels & Restaurants, von der guten Zusammenarbeit mit JAB Anstoetz, Selva und Villeroy & Boch, die immer wieder tatkräftig mitgeholfen haben. »Ohne die richtigen Partner kann man so ein Konzept nicht vernünftig und schlüssig umsetzen. Deswegen sind auch die kulinarischen Partner Champagne Louis Roederer, Gerolsteiner, Bitburger, Heimbs, Ronnefeldt und Art of Chocolate ein wichtiger Bestandteil.«

Zeit für ein neues Konzept Die ITB ist nicht die einzige Messe, auf der sich Romantik Hotels & Restaurants präsentiert. Verschiedene Hochzeitsmessen in der Schweiz und Frankreich, die TTG Incontri in Rimini, die Equip’Hotel in Paris und die Countryside in Gent stehen ebenfalls regelmäßig auf der MarketingAgenda. »Das Hauptaugenmerk, vor allem, was den Aufwand für den Stand angeht, liegt jedoch auf der ITB«, erklärt Inge Struckmeier, »schließlich ist es die weltweit größte Reise-Messe.« Nach sechs Jahren ist es nun Zeit für ein neues Konzept. Zentrales Thema ist das Hotel als Treffpunkt und Ort der Kommunikation. Wie das im Sinne von Romantik umgesetzt werden kann? Das Ergebnis der Überlegungen sehen Sie auf der ITB 2014, in der Halle 9, Stand 118. TH

Der Messeauftritt überzeugte sechs Jahre lang mit einem Konzept »rund ums Bett«. Nun wird es Zeit für etwas Neues – lassen Sie sich auf der ITB 2014 überraschen! 3 /2014 | TOP HOTEL

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Selektion_3 26.02.14 12:43 Seite 82

SELEKTION DEUTSCHER LUXUSHOTELS Tel. +49 (0)40-34940 · Fax +49 (0)40-34942600 · hamburg@fairmont.com · www.selektion-deutscher-luxushotels.com

Gesundheit – das höchste Gut Yoga, Medical Checks oder Programme zur Gewichtsreduktion: Die Mitgliedshäuser der Selektion Deutscher Luxushotels halten ein breites medizinisches Angebot bereit, um Körper und Seele wieder in Einklang zu bringen

In einem Zeitalter, in dem freie Zeit immer knapper wird, gleichzeitig jedoch die Anforderungen in der Arbeitswelt steigen, sind die Themen Gesundheit und medizinische Prävention allgegenwärtig. Über den Spa-Bereich sowie das umfangreiche Wellnessprogramm hinaus hält jedes Mitgliedshaus der Selektion Deutscher Luxushotels daher sein eigenes medizinisches Angebot bereit. In Kooperation mit dem Lanserhof in Tirol bietet das Fairmont Hotel Vier Jahreszeiten in Hamburg seinen Gästen den LANS Medicum Gesundheitscheck Plus, eine umfassende ärztliche Vorsorgeuntersuchung mit den Schwerpunkten Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankung sowie Krebsfrüherkennung. Für diesen Service steht in der Alten Oberpostdirektion das LANS Medicum, das erste ambulante Zentrum für moderne F.X. Mayr Medizin, zur Verfügung. Im Breidenbacher Hof in Düsseldorf haben Hotelgäste direkten Zugang zu zwei Kliniken. Eine davon ist das »Preventicum« unter der Leitung von Prof. Dr. Dietrich Baumgart, der auf Kardiologie, Innere und Präventivmedizin spezialisiert ist. Ein individuell zusammengestelltes und auf persönliche Bedürfnisse abgestimmtes Regenerations- und Ernährungsprogramm kann mit allen Annehmlichkeiten des Luxushotels verbunden werden.

Körper und Seele im Gleichgewicht Der Nassauer Hof in Wiesbaden verknüpft Gesundheit mit einem individuellen Fitnessprogramm. Auf 250 Quadratmetern offeriert ein Team von qualifizierten Personal Trainern und Physiotherapeuten ein umfangreiches Programm unter anderem mit Kardiotraining, Wirbelsäulengymnastik und Rehabilitation. Ein 32 Grad warmer Pool macht Dank der hoteleigenen Thermalquelle ein Bad in heilendem Wasser möglich. Während eines Aufenthalts im Mandarin Oriental in München kann der Gast einen umfangreichen medizinischen Check-up absolvieren. In Zusammenarbeit mit der Diagnoseklinik München bietet das Hotel ein Arrangement zum Medical Health Check, das unter anderem Untersuchungen wie EKG, Ultraschall sowie Laboranalysen von Spezialisten für Innere Medizin beinhaltet. Im Grand Hotel Heiligendamm sorgt ein indischer Yogameister für die perfekte Balance zwischen Körper und Seele. Synjay Vyas, der aus der Geburtsstätte des »Himalayan Yoga« stammt, ist in 82 TOP HOTEL | 3 /2014

Yoga, Meditation, Ayurvedabehandlungen sowie Thaimassage geschult. Gäste – auch Kinder – können das kostenfreie Kursprogramm nutzen, oder sich beim privaten Training in die Geheimnisse des Yogas einführen lassen. Beim neuesten Angebot im Schloss Fuschl Resort und SPA dreht sich alles um Anti-Aging. In Zusammenarbeit mit der Praxis für plastische Chirurgie Dr. Schubert sind medizinische Eingriffe vor Ort mit professioneller Vor- und Nachversorgung möglich. Darüber hinaus berät Dr. Schubert seine Gäste in plastischer, ästhetischer und wiederherstellender Chirurgie. Im Kurbad Baden-Baden widmet das Brenners Park Hotel & Spa ab April 2014 auf 5000 Quadratmetern mit der »Villa Stéphanie« ein ganzes Haus der Welt des Spas. Unmittelbar damit verbunden ist die »Villa Julius«, die auf 1700 Quadratmetern das gesamte Spektrum an traditionellen und modernen Diagnoseund Therapieverfahren bietet. Beide Villen zusammen ermöglichen ein neues ganzheitliches Gesundheitskonzept, das Beauty und Medizin in Einklang bringt. Dabei kann es sich – ganz nach den Wünschen der Gäste – um eine langfristige medizinische Versorgung oder eine einmalige Behandlung handeln. Mit diesem umfangreichen Angebot legen die Mitgliedshäuser der Selektion Deutscher Luxushotels ihr Augenmerk auf die zentralen Bedürfnisse ihrer Gäste und zeigen, dass sich luxuriöse Gastlichkeit mit modernem, gesundem Lebensstil verbinden lässt. TH

Der Pool des Nassauer Hof ist mit heilendem Thermalwasser gefüllt


Verbände-VSR_3_14 26.02.14 13:41 Seite 83

VERBÄNDE & KOOPERATIONEN

VERBAND DER SERVIERMEISTER, RESTAURANT- UND HOTELFACHKRÄFTE E.V. Telefon +49 (0)8031-4093600 · Fax +49 (0)8031-4093601 · info@vsr-online.de · www.vsr-online.de

Tischkultur & Flambier-Event Im Rahmen der Intergastra zeigte die Stuttgarter VSR-Sektion erneut Flagge: Stilvoll gedeckte Tische und eine Flambierpräsentation beim Branchenabend begeisterten die etwa 1000 Gäste

Thomas E. Goerke (li.) und Fritz Engelhardt (re.) gratulierten den Siegern Jenny Zink und Johannes Thumm, die mit ihrem Tischgedeck »Eine kulinarische Reise zu den Sinnen« im Wettbewerb »COUVERT D’OR« überzeugen konnten

Schon seit vielen Jahren ist der VSR ein wichtiger Partner der Messe Stuttgart und des DEHOGA Baden-Württemberg, dem ideellen und fachlichen Träger der Intergastra. Die VSR-Sektion Stuttgart richtete unter Leitung von Servier- und Hotelmeister Thomas E. Goerke den TischkulturWettbewerb rund um das »COUVERT D’OR« (»das goldene Gedeck«) aus, der inzwischen schon Kultstatus bei den Teilnehmern und Besuchern der Intergastra erreicht hat. Dabei wurden erneut täglich neun stilvoll gedeckte Tische gezeigt, die nach einem von den Teilnehmern selbst gewählten Thema entsprechend präsentiert und von der Jury nach fachlichen und gestalterischen Kriterien bewertet wurden. Das »COUVERT D’OR«, Hauptpreis für den am höchsten bewerteten Tisch, überreichte Wettbewerbsleiter und VSR-Sektionsvorstand Goerke an das »gemischte« Team vom Sternerestaurant »Alte Sonne« in Ludwigsburg für die beste Präsentation, den Tisch mit dem Thema »Eine kulinarische Reise zu den Sinnen«. Jenny Zink, Auszubildende Restaurantfachfrau mit Zusatzqualifikation »Küchen- und Servicemanagement« aus dem Bareiss Baiersbronn, und Johannes Thumm, Auszubildender

Koch mit Zusatzqualifikation »Küchen- und Servicemanagement« aus dem Restaurant »Alte Sonne«, freuten sich zusammen mit dem erst kürzlich neu gewählten DEHOGAPräsidenten Baden-Württemberg Fritz Engelhardt darüber, dass der goldene Hauptpreis auch dieses Mal wieder »im Ländle« blieb.

Starker VSR-Auftritt Dass der VSR nicht nur stark in der Organisation und Durchführung von Servicefachwettbewerben ist, sondern auch bei der gastronomischen Bewirtschaftung von Großveranstaltungen einen wichtigen Beitrag leisten kann, zeigte der Einsatz der Serviceexperten beim Branchenabend am Messedienstag. Zu diesem Event waren die Aussteller in die »DEHOGA-Halle« eingeladen. Diese wurde in einer logistischen Meisterleistung aller Beteiligten innerhalb von zwei Stunden von der »Messepräsentation« zur »Eventlocation« umgebaut. Alle Partner der Gastgeber Messe Stuttgart und DEHOGA – die Meistervereinigung Gastronom, der Kochverein Stuttgart, die Konditoreninnung, die DBU und natürlich auch der VSR – leisteten zur Bewirt-

schaftung dieser Veranstaltung ihren kulinarischen Beitrag. So konnte die Mannschaft des VSR mit der Flambierpräsentation »Warm Up« ihr Können in der Servicedisziplin »Zubereiten von flambierten Gerichten vor den Augen des Gastes« für die rund 1000 Gäste eindrucksvoll unter Beweis stellen. Auf zwei Flambierwagen wurden »Rüdesheimer Filetgeschnetzeltes« mit Asbach Uralt und Scampi mit Anisée zubereitet und flambiert. Dabei kam (wie schon 2012) auch der Berufsnachwuchs zum aktiven Einsatz. Frisch aufgeschnittener Serranoschinken im Spanner, angemachter Frischkäse und gebeizter Lachs rundeten das gastronomische Angebot des VSR an diesem Abend ab. Sowohl die kluge Organisation der Gastgeber wie auch die engagierte und professionelle Vorbereitung und Arbeitsweise des VSR-Teams verhinderten allzu lange Wartezeiten der Gäste an den Stationen für die flambierten Gerichte. Zum Schluss gab es von den Gästen und auch von den Gastgebern, DEHOGA-Hauptgeschäftsführer Jürgen Kirchherr sowie die VSR Sektionsvorstände Thomas E. Goerke und Werner Boll, nur Lob und höchste Anerkennung für diese servicefachliche Meisterleistung. TH 3 /2014 | TOP HOTEL 83


Kuechentechnik_orig 26.02.14 14:22 Seite 84

INVESTITION KÜCHENTECHNIK

Gleiche Fläche – mehr Effizienz Von Grund auf saniert wurde im nestor Hotel Neckarsulm im vergangenen Jahr der gesamte Küchenbereich. Ziel war es, auf gleicher Fläche ein ökonomisch und ökologisch optimiertes Arbeitsumfeld für Küchenchef Markus Hoffmann und sein Team zu schaffen

Küchenchef Markus Hoffmann

Auch wenn die Grundaufteilung geblieben ist, wurden die einzelnen Bereiche beim Umbau deutlich optimiert.

84 TOP HOTEL | 3 /2014


A

m 10. September vergangenen Jahres wurde die neue Küche in Betrieb genommen – zur großen Freude der weißen Brigade. Während der Bauphase hatten Markus Hoffmann und seine Crew neun Wochen in einer Containerküche der Firma Boels gekocht, um den Gästen des 84-ZimmerCityhotels zumindest eine kleine Karte für das Restaurant und die Terrasse bieten zu können. »In einer Containerküche zu kochen, ist ein Erlebnis«, sagt Hoffmann – von der Anlieferung des Containers mit einem Kran bis hin zur Abwicklung des Tagesgeschäftes auf begrenztem Raum. »Es hat trotzdem gut funktioniert, alles Notwendige war da.« 22 Jahre hatte die Hotelküche »auf dem Buckel« – ein guter Zeitpunkt für eine Neuplanung unter ökonomischen und ökologischen Aspekten. So wurde die Küche komplett entkernt, die Räume vom Boden über die Fliesen bis zur Decke renoviert und hochwertige Geräte namhafter Hersteller wie Palux, Rational, Cool Compact und Meiko eingebaut. Lediglich die Abluftanlage ist geblieben; die Kühlhäuser (Viessmann Kältetechnik) wurden bereits ein Jahr zuvor erneuert. Umgesetzt wurde eine klassische Postenküche mit Saucier,

Ökonomische und ökologische Aspekte spielten beim Umbau der Küche eine große Rolle

22 Jahre hatte die Hotelküche »auf dem Buckel« – ein guter Zeitpunkt für eine Neuplanung.

Entremetier, Gardemanger und Dessert. Ein besonderes Augenmerk lag hierbei auf der klaren Aufteilung der Funktionsbereiche inklusive Vorbereitung und Spülbereich. Auch die Aspekte Ergonomie, Energieeffizienz, Reinigungsfreundlichkeit und Hygiene spielten bei der Planung eine wichtige Rolle. So wurden unter anderem die Arbeitshöhen angepasst – für ein angenehmes, rückenschonendes Arbeiten. Auch andere Details zahlen sich bei der täglichen Arbeit aus – wie die Ausstattung der Handwaschbecken mit Sensoren, die berührungslos und damit hygienisch bedient werden können.

KÜPPERSBUSCH COOKING INTELLIGENCE

Kuechentechnik_orig 26.02.14 14:22 Seite 85

Einfach berührend kochen mit dem einzigartig intuitiven TouchDisplay.

Energiesparen mit Induktion Herzstück der neuen Küche ist ein modularer Kochblock aus dem Hause Palux. Der Einsatz neuester Küchentechnologie wie Induktionsbräter, Vario-Bräter und Vario-Kocher als Multifunktionsgeräte mit geringem Stromverbrauch sind Teil des Energiekonzeptes, mit dem das nestor Hotel Neckarsulm die Betriebskosten senken wollte. Vor allem die Induktionstechnik wirkt sich hierbei positiv aus. Der Arbeitsbereich des Sauciers ist ausgestattet mit einem Vario-Bräter M samt Hygieneunterbau, einem Induktionsbräter sowie einem Zwei-Flammen-Gasherd und einem Zwei-Zonen-

www.kueppersbusch.com


Kuechentechnik_orig 26.02.14 14:23 Seite 86

INVESTITION KÜCHENTECHNIK

Induktionsbräter, ferner einem Heißluft-Dämpfer 6 x GN 1/1, einem Kühlelement 3 x GN 1/1 mit Schubladen, einem Unterbautiefkühlelement sowie weiteren Unterbauten mit Arbeitsflächen. Dem Entremetier stehen eine Doppelbecken-Fritteuse, ein Vario-Kocher GN 1/1, ein Zwei-Flammen-Gasherd sowie ein Zwei-Zonen-CNS-Herd zur Verfügung. Ferner wurden ein Salamander Vario Lift C Plus, ein Heißluft-Dämpfer 10 x GN 1/1, ein Kühlelement 2 x GN 1/1, ein Unterbautiefkühlelement sowie weitere Unterbauten mit Arbeitsflächen installiert. Die Ausgabe wurde mit Wärmeschränken und Wärmebrücken ausgestattet, die Ausgabe für kalte Speisen bekam einen neuen Arbeitstisch. Der Küchenchef: »Der Pass ist jetzt länger als vorher, außerdem haben wir jetzt eine große Wärmebrücke. Das kommt uns zum Beispiel an unseren DinnerkrimiAbenden zugute, wenn viele Essen gleichzeitig rausgehen.«

Der Container wird in den Innenhof gehievt

Alles am Platz und jederzeit griffbereit Die Kalte Küche ist mit einem Kühlelement 3 x GN 1/1 und einem Kühlschrank ausgestattet; hinzu kommen Unterbauten mit Arbeitsflächen. Der Bereich Dessert bekam ein Kühlelement 3 x GN 1/1 mit Saladettenausschnitt, eine Speiseeistruhe, einen Tiefkühlschrank und einen Kühlschrank. Im Bereich Vorbereitung finden sich Unterbauten und Arbeitsflächen mit Spülbecken sowie eine Kühlund Tiefkühlzellenkombination. Im Spülbereich stehen den Mitarbeitern eine Durchschubspülmaschine für Geschirr und Töpfe sowie eine für Gläser zur Verfügung. Markus Hoffmann: »Auch wenn die Grundaufteilung geblieben ist, wurden die einzelnen Bereiche beim Umbau deutlich optimiert. Durch die Kühlschubladen am Platz haben sich zum Beispiel die Wege für die Köche verkürzt. Jeder hat jetzt das griffbereit, was er für seine Arbeit benötigt.« Info: www.nestor-hotel-neckarsulm.de

86 TOP HOTEL | 3 /2014

In zwei miteinander verbundenen Containern ... … der Firma Boels wurde während des Umbaus die Übergangsküche des nestor Hotel Neckarsulm eingerichtet. Darin befanden sich unter anderem eine Spülmaschine samt Vorspültisch, eine Kippbratpfanne, ein Bain Marie, zwei Vier-Platten-Herde, zwei Kombidämpfer, eine Fritteuse inklusive Abzugshauben, mehrere Tiefkühlschränke sowie Arbeits- und Abstellflächen. Die Boels-Filiale Portable Kitchens mit Sitz in Willich bietet als Interimslösung für Hotels und andere Einrichtungen verschieden große und nach individuellem Bedarf eingerichtete Küchencontainer zur Vermietung an, darunter Warm- und Kaltküche-Units, Spül-, Kühl- und Tiefkühl-Units oder kombinierte Lösungen. Jede Unit ist in eine Produktions- und eine Vorbereitungsseite unterteilt, wobei nur die Vorbereitungsseite fest angeordnet ist. Auf der Produktionsseite können die Geräte frei gewählt werden. Info: www.kuechencontainer.de

»


Kuechentechnik_orig 26.02.14 14:23 Seite 87

Handschmeichler mit mächtig Power Zum Mixen, Pürieren, Zerhacken, Rühren und Zerkleinern eignet sich der Stabmixer des Schweizer Herstellers Kisag durch starke Rührleistung und multifunktionale Allzweckmesser. Zu den Merkmalen zählen die ergonomische Form und die Bedienbarkeit mit einer Hand. Der fest montierte Stab und Fuß aus Edelstahl bilden eine Einheit und verhindern das Festsetzen von Speiseresten. Der Stabmixer saugt das Mixgut wie eine Schiffsschraube zum Messer, was die Verarbeitungszeit verkürzt. Die Messer sind speziell ge-

Smarte Bedienung

schärft und können nach Auskunft des Herstellers einfach

Einfach zu bedienen wie ein Smartphone ist nach Auskunft

ausgewechselt werden. Das Gerät ist in drei Größen erhält-

des Herstellers der MKN-Combidämpfer »FlexiCombi MagicPilot«

lich: In der kleinen Ausführung mit einer Stablänge von 20

durch das »Touch & Slide«-Bedienkonzept. Bei dem Gerät handelt

Zentimetern verarbeitet es bis zu 20 Liter in einem Arbeits-

es sich um einen Quer-Combi; die Funktion »EasyLoad« macht

gang, in der mittleren

das Handling der Bleche und GN-Behälter für die Küchenmitar-

Größe (40 cm Stablänge)

beiter komfortabel und sicher. Zu den weiteren Merkmalen des

150 Liter, die Maxi-Aus-

Combidämpfers gehören die automatische Mengenerkennung

führung für Großküchen

»QualityControl«, Infoschritte als Hilfe und Anleitung für den An-

(50 cm Stablänge) 200

wender (»Chef’s Help«), das Favoritenprogramm im Startmenü

Liter. Hier beträgt die

und der virtuelle Küchenchef »VideoAssist« – sprich: eine im Gerät

Leistung 17.000 bzw.

integrierte Bedienungsanleitung als Videoclip. Die Wasser- und

14.000 Umdrehungen -

Energieverbrauchsanzeige »GreenInside« gibt nach jedem Gar-

pro Minute. Zum Liefer-

prozess Auskunft über wichtige Verbrauchswerte. Der »Flexi-

umfang gehört auch eine

Combi MagicPilot« verfügt standardmäßig über einen Garraum

Wandhalterung.

aus V4A-Edelstahl, eine dreifach verglaste Garraumtür und einen

Info: www.kisag.ch

Wärmetauscher. Info: www.mkn.de

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Kuechentechnik_orig 26.02.14 14:23 Seite 88

INVESTITION KÜCHENTECHNIK

Auf Hochglanz gebracht Für große Mengen Löffel, Gabeln und Messer aus Edelstahl, Chrom und Silber wurden die Besteckpoliermaschinen aus dem Hause Thomas Dörr Besteck- und Küchensysteme, Sinsheim, konzipiert. Sieben Modelle hat der Hersteller im Programm. Die neuen Tischmodelle »TD 3000« und »TD 3000L« polieren 3000 bis 4000 Besteckteile pro Stunde; »TD 1500« schafft 1500 Teile in einer Stunde und lohnt sich nach Auskunft des Herstellers bereits ab 100 Essen pro Tag. Neu ist der verschleißfreie Einwurfschacht mit Edelstahlplatte. Das Besteck wird im gewaschenen, noch nassen Zustand in die Maschine eingelegt und durchläuft ein Granulat, welches das Besteck trocknet und zugleich poliert. Das Poliergranulat – ein reines Naturprodukt – muss alle vier bis acht Wochen gewechselt werden. Eine UVC-Lampe im Inneren der Maschine sterilisiert Besteck und Granulat und gewährleistet somit die Einhaltung der HACCP-Standards. Info: www.besteckpoliermaschine.de • www.t-td.com

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88 TOP HOTEL | 3 /2014

dem Motto »Außen mini, innen maxi« bietet das Gerät bei kleinster Aufstellfläche vielfältige Möglichkeiten der Speisenzubereitung – vom Kochen, Braten, Frittieren über das Niedertemperaturgaren und Konfieren bis hin zum SousREVEN® X-CYCLONE®

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Kuechentechnik_orig 26.02.14 14:23 Seite 89

Es gibt viele Arten zu kochen, aber nur eine Lösung, die rundum begeistert.

Mehrfach preisgekrönt Die Durchschubspülmaschinen der PT-Serie von Winterhalter wurden auf der Intergastra in Stuttgart mehrfach ausgezeichnet. Sie haben den »Intergastra-Innovationspreis 2014« in der Kategorie Nachhaltigkeit und Produktivität gewonnen. Außerdem erhielt Winterhalter den ersten Platz beim »Grünen Band 2014« – Preis für Nachhaltigkeit im Außer-Haus-Markt – in der Kategorie Energie. Zusätzlich wurde Winterhalter von den Fachhandelspartnern als »Superpartner 2014« gewählt. Zu den Merkmalen der PT-Serie gehören Korbleistungen von bis zu 77 Stück pro Stunde und eine serienmäßige Wärmerückgewinnung sowie ein magnetisch angetriebenes Nachspülsystem, das optional erhältlich ist. Info: www.winterhalter.de

Edelstahl statt Messing Einen normgerechten Kochkessel-Entleerhahn aus 1.4404-Edelstahl hat die Gebrüder Echtermann GmbH & Co KG auf der Intergastra vorgestellt. Hintergrund: Modelle aus Neusilber und Messing dürfen künftig nicht mehr verkauft werden, da die Werte für die zulässige Blei- und Nickelmigration in Lebensmitteln durch die EG-Verordnung Nr. 1935/2004 neu geregelt wurden. Der Entleerhahn ist

Besuchen Sie uns auf der Internorga in Hamburg, 14.03.-19.03., Halle A3/213

laut Hersteller nach DGUV zugelassen und stellt somit die Konformität zur neuen Verordnung sicher. Er ist mit dem vorhandenen Anschluss kompatibel. Statt

Das einzige

der bisher verwendeten metallischen

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wird nun eine O-Ring-Dichtung verbaut.

Einfach. Intelligent. Und vielfältig.

Die Armatur kann nicht unbeabsichtigt geöffnet werden. Durch die veränderte Geometrie ist der Strahl zudem bei dem neuen Modell konzentrierter und die Flüssigkeit lässt sich besser dosieren, sodass die Frontflächen nicht beschmutzt werden. Info: www.echtermann.de

Wir beweisen, was wir versprechen. Kochen Sie mit uns. Anmeldung unter www.rational-online.de oder Tel. 08191 327 387.


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INVESTITION KÜCHENTECHNIK

Interaktive Plattform Seit Anfang des Jahres ist der neue »ClubRational« online – eine interaktive Plattform für Profi-Köche. Weitere Rezepte wurden aufgenommen, die von den Club-Mitgliedern bewertet, ergänzt oder mit Kollegen auf Facebook und Twitter geteilt werden können. Neu ist auch, dass Mitglieder ihre Lieblingsrezepte in Kochbüchern sammeln können, um sich in den mittlerweile 3000 Rezepten zurechtzufinden. Vereinfacht wurde die Registrierung: Wer Club-Mitglied werden will, muss ab sofort nur noch Name und E-Mail-Adresse nennen und ein Passwort vergeben. FacebookNutzer können sich mit einem Klick über ihren Facebook-Account anmelden. Außerdem wurde die Ansicht so optimiert, dass sich Mitglieder mit ihrem Smartphone oder Tablet schneller zurechtfinden. Ab März gibt es eine passende App zum Angebot. Der »ClubRational« ist in elf Sprachen verfügbar und hat derzeit fast 50.000 Mitglieder.

Neue Regeltechnik

Info: www.club-rational.com

Einen Relaunch der »Melios«- und »Magnos«Kühlschränke (Foto: »Magnos«) stellt Cool Compact auf den Frühjahrsmessen vor. Alle Modelle sind mit der gleichen neuen Regeltechnik ausgestattet, die Abtauzyklen und Kompressor-Laufzeiten bedarfsgerecht steuert. Wichtig in Sachen Energieeffizienz ist auch die auf 90 Millimeter verstärkte Isolation. Durch integrierte Griffleisten wurde zudem die Hygiene verbessert. Die neuen Schockkühler/Schnellfroster des Herstellers verfügen über ein Sieben-Zoll-Display mit TouchscreenBedienung. Hier kann der Anwender nicht nur auf unterschiedliche Lebensmittel abgestimmte Kühlvorgänge abrufen und programmieren, sondern sich auch den Temperaturverlauf in Echtzeit anzeigen lassen. Info: www.coolcompact.de

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Enjoy Cooking! Der neue Combidämpfer von MKN macht einfach Spaß. So intuitiv wie ein Smartphone zu bedienen, bietet der MKN FlexiCombi eine Fülle an neuen Anwendungsmöglichkeiten.

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Wenn Kunst auf Küche trifft und eine ordentliche Prise Kreativität im Spiel ist, entsteht etwas Einmaliges. Der Gelsenkirchener Künstler Christian Nien-

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haus hat in seinem Atelier einem 1,70 x 4 Meter großen Herdblock von Küppersbusch seinen individuellen Stempel aufgedrückt, indem er die Blende mit Zeichnungen rund um den »Ruhrpott« versehen hat. Dazu hat Nienhaus seine Ideen zunächst zu Papier gebracht und anschließend das Ganze für den Druck am Computer bearbeitet. Die Blende des »Palmarium« direkt zu bemalen, kam nicht in Frage, da die Oberfläche resistent gegen Hitze, Fett, Laugen und Stöße sein muss. Der Herd bleibt zwar im Atelier des Künstlers und kommt nicht in einer Großküche zum Einsatz, soll aber durchaus »für einige TV-Produktionen und Showevents, bei denen professionelles Großküchenequipment benötig wird«, genutzt werden. Info: www.kueppersbusch.com

3 /2014 | TOP HOTEL

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INVESTITION KÜCHENTECHNIK

»Brilliant« ohne Nachpolieren Einen Spezialspüler mit Frischwassersystem für Bars und Restaurantküchen hat Miele Professional auf den Markt gebracht: Das Modell »Brilliant« ist neben zwei Ventilen für Kalt- und Warmwasser

Von Ergonomie bis Umwelt

mit einem dritten Anschluss für voll- oder teilentsalztes Wasser ausgestattet. Dieses kommt während des Nachspülgangs im neuen Programm »Gläser Spezial« zum Einsatz, das mit Spültemperaturen von maximal 50 Grad Celsius eine besonders schonende Reinigung ermöglicht. Das entsalzte Wasser beugt Fleckenbildung vor, sodass ein manuelles Nachpolieren der Gläser nicht notwendig ist. Die »Perfect GlassCare«-Funktion sorgt zudem für die optimale Härte des Spülwassers – passend zum jeweiligen Gläserprogramm. Ein Dampfkondensator reduziert die Menge der feuchten und heißen Luft nach dem Spül- und Trockenprozess. In Kombination mit der automatischen Türöffnungsfunktion »AutoOpen« stellt dies sicher, dass Gläser und Bestecke effektiv trocknen, schnell auskühlen und so zügig entladen werden können. Ein weiterer Vorzug sind nach Auskunft des Herstellers die kurzen Laufzeiten, für die ein Anschluss an Drehstrom und Warmwasser (65 Grad Celsius) benötigt werden. Bis zu 40 Spülgänge täglich kann der Frischwasserspüler bewältigen. Das patentierte Salzgefäß mit zwei Kilogramm Fassungsvermögen befindet sich in der Tür, nicht im Spülraum. Die 13 Programme werden per Touch-Display ausgewählt, die drei am häufigsten benutzten lassen sich als Favoriten speichern und per Kurzwahltaste anwählen. Info: www.miele-professional.de

Um Richtlinien, Verordnungen und Normen in Großküchen geht es in den Foren des HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. am 9. April und 14. Mai 2014 im Konferenzzentrum Astropark in Frankfurt. Hier berichten Experten aus der Praxis über die Bedeutung von relevanten Verordnungen und Richtlinien in Zusammenhang mit der Großküchentechnik sowie den entsprechenden nationalen und europäischen Normen. Beim Forum I werden die Themen Hygiene, Installation, Ergonomie und Lüftungstechnik angesprochen; das Forum II widmet sich den Punkten Sicherheit, Umwelt und Energieeffizienz. Die Foren wenden sich an Fachplaner, Architekten und Investoren, aber auch an Wirtschafts-, Restaurant- und Hotelleiter sowie Caterer. Info: www.hki-online.de

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Ausgezeichnete Technologie Für die »X-Cyclone«-Technologie zur Abluftreinigung erhielt die Rentschler Reven GmbH Ende vergangenen Jahres den »Innovationspreis Baden-Württemberg 2013«. Das prämierte Verfahren, das mittlerweile zum weltweiten Patent angemeldet ist, entfernt hochwirksam Fettaerosole und Wasserdampf in Großküchen. Das Funktionsprinzip: Die von der Dunstabzugshaube oder Lüftungsdecke angesaugte Küchenabluft wird in einem Cyclone-Abscheideelement in schnelle Rotation versetzt. Durch die Fliehkräfte werden selbst mikrofeine Fettaerosole

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INVESTITION REINIGUNG & HYGIENE

»Pflegefall«

Design Die Einrichtung eines Hotels ist vorrangig auf den Gast ausgerichtet: Er soll sich im Haus und in seinem Zimmer wohlfühlen. Doch was ist mit dem Reinigungsaufwand bei den verwendeten Materialien – werden Trends wie Naturstein, Holz oder Fell bei der Planung berücksichtigt? 94 TOP HOTEL | 3 /2014


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rüher, erklärt Peter Joehnk von JOI-Design in Hamburg, habe er die Inneneinrichtung eines Hotels fast ausschließlich nach den Ansprüchen der Hausdame geplant. »Heute«, sagt der Innenarchitekt, »wägt man zwischen Designanspruch, Gästewunsch und Pflegeleichtigkeit ab.« So werde mittlerweile ein Mehraufwand bei der Instandhaltung und den Kosten in Kauf genommen – wenn zum Beispiel ein heller Sesselbezug früher ausgetauscht werden muss oder in der HoneymoonSuite auch mal weißer Teppichboden verlegt wird. Doch nach wie vor stellten Maintenance und Housekeeping zentrale Kriterien für die späteren Betriebskosten des Hotels und damit für seine Wirtschaftlichkeit dar.

Neue Materialien testen Auch Armin Fischer von Dreimeta in Augsburg bestätigt, dass Fragen der Reinigung ein wichtiger Punkt beim Hoteldesign seien; allerdings sollten die Anforderungen an Materialien und Oberflächen nicht zu weit gehen. So gebe es einfache Dinge, die die Arbeit des Housekeepings erleichtern, so zum Beispiel ein Waschtisch im Bad ohne Beine, da diese nach ein paar Jahren unschön aussehen würden, oder Betten, die bis zum Boden geschlossen sind, sodass sich kein Staub sammeln kann. Der Architekt, der unter anderem für das Innendesign der Superbude Hamburg verantwortlich zeichnet, ist der Meinung, dass man neue, innovative Materialien durchaus anspruchsvollen Tests unterziehen sollte: »So erlebt man später keine Überraschungen.« Er spricht aus Erfahrung: »Wir hatten schon Bodenfliesen, die auf Spülmittel, das Fliesenleger beim Verfugen verwenden, reagiert haben, sodass unschöne Flecken entstanden sind.« Bei der Reinigung sel-

Peter Joehnk, JOI-Design

Im Moment sehe ich einen gewissen Konflikt zwischen natürlichen Materialien und den Ansprüchen des Housekeepings.

ber sei es wichtig, die geeigneten Putzmittel und Schwämme beziehungsweise Tücher zu benutzen, denn »falscher Einsatz reduziert die Lebensdauer von Materialien erheblich«. Manchmal bekommt Peter Joehnk aber auch die Vorgabe vom Hotel, dass sich die verwendeten Materialien leicht und schnell reinigen lassen müssen. »Die großen Hotelketten haben dicke Ordner voll technischer Spezifikationen, welche Materialien in welcher Qualität eingesetzt werden können, ohne dass dabei das Design eingeschränkt wird.« Und Armin Fischer berichtet: »Wir hatten auch schon den Fall, dass die Hausdame bei den ersten Entwürfen miteinbezogen wurde und ›grünes‹ Licht geben musste.« Schwer zu pflegen sind beispielsweise Bäder mit Marmor-Waschtischen, weil der Stein von den Säuren und dem Alkohol aus Kosmetika angegriffen wird. Außerdem sind die meisten Teppichböden nicht resistent gegen Chlorreiniger und Baumwollstoffe empfindlicher gegen Flecken als glatte Kunstfasern oder natürlich belassene Wolle. Derzeit liegen besonders struktierierte Oberflächen im Trend, die pflegeaufwendiger sind als glatte, sowie Unifarben, die empfindlicher sind als gemusterte Flächen. Angesagte Holz- und Spanplatten haben das Problem, dass sie

schnell aufquellen, wenn sie feucht werden; hier können sich zudem Pilze breit machen. Joehnk: »Im Moment sehe ich einen gewissen Konflikt zwischen Nachhaltigkeit beziehungsweise natürlichen Materialien und den Ansprüchen des Housekeepings.« So sei eine geölte Holzoberfläche empfindlicher und schwieriger zu reinigen als eine lackierte Fläche oder gar eine unverwüstliche HPL-Kunststoffoberfläche, die nur wie Holz aussieht. Parkettböden und Ablagen aus Holz identifiziert auch Alexandra SchmidHobohm, Hausdame in der Hubertus Alpin Lodge & Spa Balderschwang, als anspruchsvolle Bereiche für das Housekeeping-Team. Ein gutes Beispiel sei der geölte Parkettboden im hauseigenen SpaStadel. Hier sei der Pflegeaufwand hoch, da die Behandlungsöle aus den Kabinen mit auf die Gänge getragen würden. Rei-

CLEAN AND CLEVER Auf knapp 70 Seiten präsentiert die igefa im neuen Katalog der Handelsmarke Clean and Clever zahlreiche Produkte für die Bereiche Reinigungschemie, Waschraum & Hygiene, mobile Reinigung, Reinigungshilfen, Entsorgungssysteme sowie für Spezialanwendungen. Der Katalog erscheint im neuen Design und enthält nicht nur Piktogramme, die Anwendungsbereiche und -verfahren sowie Textilpflegehinweise unterscheiden, sondern auch Infoboxen, die dem Leser Know-how zum jeweiligen Thema vermitteln. www.igefa.de

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Reinigung und Hygiene_3 26.02.14 11:53 Seite 96

INVESTITION REINIGUNG & HYGIENE

DAS PLUS AN HYGIENE Für ein Plus an Wohlfühlatmosphäre nimmt man im Hubertus einen erhöhten Pflegeaufwand bei den natürlichen Materialien in Kauf nigung und Pflege des Bodens umfassen mehrere, zeitaufwendige Schritte: Zunächst wird er gründlich gesaugt, dann muss ein Intensivreiniger im richtigen Mischverhältnis dünn aufgesprüht werden. Nach einer kurzen Einwirkzeit wird dieser mit einem gut saugenden Tuch aufgewischt, danach mit klarem Wasser leicht feucht nachgewischt. Während des Trocknens darf der Boden nicht betreten werden. Hinzu kommt eine Öl-Wischpflege, mit der das Parkett regelmäßig gepflegt werden muss. Im Haus gibt es weitere Bereiche, welche einer besonderen Pflege bedürfen. Alexandra Schmid-Hobohm: »Zimmer mit Steinmosaik-Duschen sind überaus reinigungsintensiv, Schafschur-Teppiche dürfen nur mit einem Spezialreiniger getupft werden, Materialien wie Leinenvorhänge, Lamm-, Rind- und Hasenfelle sowie Zierkissen sind nur ohne Hitze und mit der Hand

waschbar. Und große Fensterflächen, die schwer zugänglich oder nicht zu öffnen sind, haben ebenfalls einen erhöhten Reinigungsaufwand.« Doch auch wenn aktuelle Designtrends pflegeaufwendiger sind, darf die positive Wirkung einer gemütlichen Einrichtung auf die Gästezufriedenheit nicht unterschätzt werden. Fischer: »Der Wunsch der Betreiber nach einem reduzierten Reinigungsaufwand ist verständlich. Aber zu offensichtliche und falsch umgesetzte ›Pfegeleichtigkeit‹ empfindet der Gast als kühl, steril und künstlich.« Joehnk ergänzt: »Beide Seiten wären schlecht beraten, die andere Seite zu ignorieren. Denn bei einer perfekt zu reinigenden, ringsum gefliesten ›Gästezelle‹ würden wohl bald Gäste ausbleiben, während eine weiße Traumwolke aus Seide, die nach jedem Gast renoviert werden muss, wohl nicht wirtschaftlich sein könnte.« STU

Erweitertes Sortiment für den Tisch Im vergangenen Jahr wurden Wischund Reinigungstücher sowie Waschraumprodukte von Lotus Professional in die Marke Tork integriert. Seit Januar 2014 sind nun auch alle Servietten, Tischsets, Bestecktaschen, Tischläufer und dazugehörige Spender in einem Produktportfolio vereint. www.sca.com 96 TOP HOTEL | 3 /2014

Das neue Sprüh-Desinfektionsmittel »hygienicDES FORTE« von Hagleitner enthält neben Alkohol keine weiteren Zusätze, da das Produkt nach der Anwendung nicht entfernt wird, sondern lediglich verdunstet. Nach einer Minute wirkt das Mittel nach Aussage des Herstellers nicht nur gegen Bakterien (inklusive Tuberkulose-Bakterien), sondern auch gegen Noroviren. www.hagleitner.com

DIE HAUT SCHÜTZEN Ab sofort bietet CWS-boco Hautschutzprodukte für die Lebensmittelbranche im Mietservice an. »Nutri Safe« ist eine parfüm-, silikon- und mineralölfreie Schutzcreme für Feucht- und Nassarbeitsbereiche, die rückstandslos einzieht. Die Seife »ecosan« ist parfüm- und farbstofffrei, die antimikrobelle Waschlotion »Myxal HD« reinigt und tötet zugleich Keime ab. Kooperationspartner ist Peter Greven Physioderm. Auf www.cws-boco.de/hautschutzplan können Unternehmen zudem einen individuellen Hautschutzplan erstellen.


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»Klasse Wäsche« startet in Deutschland Tipps und Hintergrundwissen rund um die hauseigene Wäscherei finden Hoteliers und Gastronomen ab sofort bei der marken- und firmenneutralen Plattform »Klasse Wäsche«. Hierfür haben sich erstmals Vertreter der drei Branchen Wäsche, Wäschereitechnik und Chemie zusammengesclossen, um über effektive Waschprozesse, den richtigen Umgang mit Textilien und Kostenoptimierung zu informieren. Diese Initiative ist bereits seit 2011 in Österreich und seit 2013

Die Mitgänger-Kehrmaschine »SW900« von Nilfisk professional befreit kleine bis mittlere Flächen von Schmutz und Staub. Zum Benzin- oder Batterieantrieb kommen ein oder zwei Seitenbesen und ein 60 Liter fassender Kehrgutbehälter hinzu. Die theoretische Flächenleistung beträgt 3715 bis 4725 Quadratmeter in der Stunde. www.nilfisk.de

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Freiluftgastronomie 26.02.14 12:04 Seite 98

INVESTITION FREILUFTGASTRONOMIE & AUSSENANLAGEN

Spielplatz voraus! Außergewöhnliche Abenteuerlandschaften »Spielen ist generationenübergreifend. Ich schaffe Freiräume für Kinder und Eltern.« Hans-Georg Kellner

Viel Holz, aber nicht von der Stange: Naturspielplätze im Alpenhof in Meransen (ob.), im Ulrichshof in Rimbach (li.) und im Rosenhof in Mittelberg

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Viele Hotels verfügen über eine Außen-Spielanlage. Manche Häuser gehen dabei über den Standard hinaus und investieren Zeit und Geld, um fantasieanregende und kunstvolle Plätze zum Toben und Sichausprobieren anzubieten. Vier Beispiele aus Deutschland, Österreich und Italien, die nicht nur Kinderherzen höher schlagen lassen

D

ie Gastgeberfamilie Pabst des Alpenhof in Meransen, Südtirol, hatte vor Kurzem einen größeren Umbau geplant, wobei auch ein neuer Spielplatz entstehen sollte. »Das Wichtigste war uns, dass wir keinen 08/15-Spielplatz bauen«, erklärt Hotelchefin Marlies Pabst. Die beim Umbau wichtigen Themen Natur, Tiere und Nachhaltigkeit sollten auch beim Spielplatz berücksichtigt werden. Diese Vorgaben wurden an den Spielplatzexperten Hans-Georg Kellner weitergegeben. Der Thüringer Künstler ist auf den Entwurf, die Herstellung und die Montage von Plätzen und Spielzeugen spezialisiert, hat aber auch schon fünf Hotelprojekte umgesetzt. Die Inspiration nimmt der 54-Jährige »aus dem simplen Leben und aus der Freude an der Welt«, wie er sich ausdrückt. Beim »Kochen ohne Rezept« – so nennt er seine Arbeit auch – entsteht im eigenen spielerischen Tun Neues; oft kämen auch im anregenden Austausch mit Kindern, Eltern, Auftraggebern und Partnern neue Ideen. So wie im Alpenhof: Hier sei der Prozess ein »anregendes Gedanken-Pingpongspiel« mit der Familie Pabst gewesen. Irgendwann wurde die Idee des »MurmelPark« geboren, die der Designer nach einem ersten Modellbau dann umsetzte. Die Kosten für den neuen Spielplatz lagen bei rund 50.000 Euro. Das verwendete Material ist simpel: unbehandeltes Eichenholz, Edelstahl, verzinkte Stützfüße, Farblasuren und ein Stahlseil mit Polyamidummantelung kommen zum Einsatz. Kellner: »Da kann nicht viel schiefgehen und Um-

weltverträglichkeit und Dauerhaftigkeit sind garantiert.« Nun ragen Balken wie Bäume in den Himmel, nach rechts und links erstrecken sich Kletterpfade, dazwischen gibt es Wasserspiele, Schaukeln, Rutschen, Kreisel und Wackelbalken. Den Gästen gefällt, dass es kein üblicher Spielplatz ist: »Manche Eltern sind zuerst etwas skeptisch, da es ›gefährlich‹ aussieht – aber der Spielplatz ist normgerecht gebaut und TÜV-geprüft∗ – das gibt Sicherheit. Man kann gut rumklettern und muss viel probieren, um weiterzukommen – die ideale Beschäftigung für Kinder«, ist sich die Hotelinhaberin sicher. Ein allgemeingültiges Kriterium für gute Spielgeräte gibt es für Kellner nicht. »Was an einem Ort gut zu sein scheint, ist für einen anderen Spielort ungeeignet. Liegt ein Hotel am Strand, ist es der Strand, liegt ein Hotel im Wald, ist es der Wald, liegt ein Hotel in der Wüste, ist es die Wüste.«

Wichtig: der Bezug zur Region Dieser Meinung ist auch Gerd Hugger, Geschäftsführer des Rosenhof im ös terreichischen Mittelberg: »Die Konzepte hinter allen unseren Spieleinrichtungen sind immer dieselben: Spielen, Spaß und Freude in der Natur.« Kunststoffmaterialien würden kaum verwendet. Zudem bezögen sich die Einrichtungen zum großen Teil auf die Region.

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Freiluftgastronomie 26.02.14 12:04 Seite 100

INVESTITION FREILUFTGASTRONOMIE & AUSSENANLAGEN

Weit mehr als ein Spielplatz ist das Piratenschiff »Elvira« der Yachthafenresidenz Hohe Düne – eine 30 Meter lange, zehn Meter breite und 13 Meter hohe Kogge

»Die Kinder sollen sich stets bewusst sein, dass sie in den Bergen und im Rosenhof Ferien machen.« Die Planung und Umsetzung lag in den Händen der Firma Cucumaz aus Wiggensbach, die sich auf Abenteuerlandschaften und Spielgeräte spezialisiert hat. Der Natur- und Abenteuerspielplatz des auf 100 Erwachsene und 55 Kinder ausgerichteten Hauses im Kleinwalsertal nimmt eine Fläche von 1200 Quadratmetern ein. Beherrscht wird die Spielanlage von einem Baumhaus mit Verbindungsbrücke. Zudem gibt es ein Erdhaus, einen Matschplatz mit Pumpbrunnen und einen fünf Meter hohen Kletterfelsen namens »Matterhorn«. Eine Besonderheit rundet den Outdoor-Spielplatz ab: der »Bienenkorb«, der bis zu zwölf Kindern Platz bietet und in alle Richtungen drehbar ist. Die angrenzende Löwenwiese lädt zu Ballspielen und Laufwettbewerben ein. Neu ist ein eingezäunter Bolzplatz für ältere Kinder auf 300 Quadratmetern.

Auch der Ulrichshof Baby & Kinder Bio-Resort in Rimbach nutzt die Natur als Spielfläche: Auf 8000 Quadratmetern gibt es sowohl einen Abenteuer- als auch einen Waldspielplatz. Die Plätze wurden im Zeitraum von 1992 bis heute nach und nach erweitert, um- und ausgebaut. Nun können die spielbegeisterten Gäste unter anderem zwischen einem Geschicklichkeits-Parcours, einer Traum- und einer Nestschaukel, Tipis und einem Baumhüttendorf mit Lagerfeuerplatz, einer extralangen Wald-Seilbahn, einer Waldhütte und einem Wasserspielplatz am Waldbach wählen. Der Abenteuerspielplatz wartet unter anderem mit einem Piratenschiff im »Sandmeer« (Sandspielplatz) auf. Circa 60.000 Euro flossen bislang in die Spielanlagen, die zum Teil selbst geplant und gebaut sind; zum Teil wurden Spielelemente hinzugekauft. Der finanzielle Einsatz lohnt sich, wie begeisterte Gästestimmen zeigen:

»Euer Waldspielplatz ist einer der Gründe, die den Ulrichshof so besonders machen und warum wir immer wieder gern kommen.« Besonders beliebt sind laut Hotelinhaber Ulrich Brandl die Modifikationen der Spielgeräte – besonders schnell, extra hoch oder lang. Das 2006 vom Stapel gelaufene Piratenschiff »Elvira« der Yachthafenresidenz Hohe Düne passt sich thematisch der Lage des Warnemünder Hauses an der Ostsee an. Für den Bau der 30 Meter langen, zehn Meter breiten und 13 Meter hohen zweimastigen Kogge war ein Bauantrag erforderlich, der Wartungsaufwand für »Elvira« entspricht dem eines normalen Gebäudes. Gebaut wurde das Kinder-Spielschiff, das aus einem Stahlbetonskelett mit Holzverkleidung besteht, von der Montra Bauplanung GmbH aus Rostock. Auf dem Schiff können kleine »Seebären« von drei bis zwölf Jahren klettern, tanzen und toben. Drei feste Mitarbeiter arbeiten im Piratenschiff; in den Ferienzeiten wächst das Team auf bis zu zwölf Personen an. Jeden Tag gibt es Spannendes zu entdecken, beispielsweise beim Outdoor-Programm mit Schatzsuche, Rallye, Action auf dem Spielplatz sowie bei einer Schnitzeljagd. Weitere Spielmöglichkeiten im Freien wie Sportparcours, Grünflächen in der Parkanlage, die für Slackline oder Fußball genutzt werden können, Klettergerüste und Buddelkasten sind vorhanden. Auch der nicht weit entfernte Strand ist Teil des Angebots unter freiem Himmel: Hier findet die Muschelsuche oder eine Strandolympiade statt, außerdem kann man Sandburgen bauen oder die Füße bei einem Spaziergang ins Meer halten. Denn – das wissen sowohl Spielplatzerfinder und -erbauer als auch Hoteliers sowie die kleinen und großen Gäste: Die Natur ist immer noch der beste Spielplatz. STEFANIE ULLMANN

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door-Möbeln ausgestattet. Zum Einsatz kamen die von der Designerin Patricia Urquiola entworfenen Kollektionen »Kettal Landscape«, »Kettal Vieques« und »Kettal Maia«. Info: www.kettal.com, www. velaaprivateisland.com +++

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vita Gastronomiebetrieben an. Der Volant aus PVC ist mit beliebigen Motiven bedruckbar und kann passend zur Tageszeit getauscht werden – Kunden werden so über das gerade aktuelle Angebot informiert. Info: www.caravita. eu +++ Ab sofort können Kunden der Joka- System GmbH das Glasschiebedach »Vitello-Flex« für Terrassen und Balkone mit einem Motor ausstatten lassen: Per Knopfdruck lassen sich einzelne Teile oder das ganze Dach bewegen. Ebenfalls erhältlich sind Regensensoren, welche »Vitello Flex« bei Niederschlag

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Freiluftgastronomie 26.02.14 12:04 Seite 102

INVESTITION FREILUFTGASTRONOMIE & AUSSENANLAGEN

Draußen ist es am schönsten Die »neue Gemütlichkeit« – längst Trend in der Lobby und der Hotelbar – setzt sich in dieser Saison auf der Terrasse und auf dem Balkon fort. Neue Produkte sorgen für Wohnzimmer-Feeling im Grünen

HIER LÄSST’S SICH AUSHALTEN Halb Sofa, halb Récamiere – so präsentiert sich das neue Sitz- und Liegemöbel für den Außenbereich von Rausch. »Diva« ist aus wetterbeständigem, glasfaserverstärktem Kunststoff in hochglänzend Weiß gefertigt. Beim Bezug der Polsterauflage wählt der Kunde aus dem gesamten Stoffsortiment des Unternehmens. www.rausch-classics.com

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WIE YIN UND YANG

... fügen sich Ottomane und Hocker der Serie »Borneo« von Plectamo zusammen. Der Hocker erweitert die Liegefläche oder fungiert als Beistelltisch. Das Flechtmöbel besteht aus Ecolene und ist in der Farbe »Espresso« erhältlich. www.plectamo.de

KLARE LINIEN

Teak, Stein und Aluminium verbindet die aktuelle Outdoor-Kollektion »Grid« von Gloster. Die modularen Elemente mit klaren Linien sind flexibel kombinierbar. Die Sitzkissen sind wetterfest und können in den Farben »Dove«, »Lace« oder »Raven« geordert werden. www.gloster.com 102 TOP HOTEL | 3 /2014


Freiluftgastronomie 26.02.14 12:04 Seite 103

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Schnieder setzt auch 2014 auf Outdoor-

Die Serie »Angelina« der TeleLeasing Gastro-

Möbel aus massivem Bauholz. Zu den pu-

Service umfasst Stapel- (Foto) und Klappsessel

ristischen Bänken und Tischen sowie den

sowie ein Liegebett in modernem Design. Die

kastigen Loungesofas (Foto) und -sesseln

Gestelle sind aus gebürstetem Aluminium in Edel-

kommt in diesem Frühjahr eine Lounge-

stahloptik gearbeitet, die schwarzen, reißfesten

landschaft aus der Serie »Walther« hinzu.

Ergotex-Bespannungen verleihen »Angelina« nach

Die Möbel werden so lasiert, dass sie eine

Hersteller-Angaben einen hohen Sitzkomfort.

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mit dem die Tischplatte um 90 Grad kippbar und leicht zu transportieren ist. Der Klappmechanismus ist zudem mit

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Hellgrün, Türkis,Blau,

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Quarz und Schwarz

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Freiluftgastronomie 26.02.14 12:04 Seite 104

INVESTITION FREILUFTGASTRONOMIE & AUSSENANLAGEN

Fit für die Freiluftsaison 2014 Welche Farben und Formen liegen dieses Frühjahr im Outdoor-Bereich im Trend? Worauf sollte bei Neuanschaffungen geachtet werden? Markus Konway, Inhaber und Geschäftsführer von Konway & Nösinger, erklärt, wie Gastgeber ihre Außenbereiche für die warme Jahreszeit vorbereiten können Top hotel: Was ist in der kommenden Saison bei OutdoorMöbeln angesagt? Markus Konway: Nach den beständigen Farben, die bei uns Schwarz, Quarz und Elfenbein sowie »Lederlook« heißen, werden wir unsere Farben mit Weiß und einem weiteren Braunton ergänzen. Ecken werden teilweise verschwinden und es wird mehr geschwungene und weichere Formen geben. Top hotel: Wie hoch ist der durchschnittliche Investitionsaufwand für die Bestuhlung einer Terrasse?

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Konway: Das ist schwer zu ermitteln. Generell kann man sagen, dass man bereits für 300 bis 400 Euro einen sehr guten Tisch und vier Stühle bekommt. Bei einer geringeren Investitionssumme ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass der Gastronom binnen einem Jahr nachfinanzieren oder sich gar für einen erneuten Kauf entscheiden muss, weil der Gast das Mobiliar nicht annimmt. Terrassen mit schönen, bequemen Sitzmöglichkeiten sind meist besser besucht. Im Trend liegt hochwertiges Material, das dennoch erschwinglich ist.

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Konway: Auf Qualität. Diese ist vielleicht nicht auf den ersten Blick sichtbar, macht sich aber bereits nach wenigen Tagen im gastronomischen Einsatz positiv bemerkbar. Weitere Punkte sind: Beständigkeit im Zukauf, Wetter- und UVBeständigkeit, Kunstfaser aus nicht recyceltem Material, entsprechende Wandstärke beim Aluminiumgestell, Art und Weise der Aufspannung des Geflechtes, professionelles Flechten & Knüpfen der Faser und – wichtig – Metallkappen am Fußende. Top hotel: Macht gute Pflege in Hinsicht auf die Langlebigkeit der Produkte etwas aus?

Konway: Sicherlich sehr viel. Unabhängig davon, welches Material verarbeitet wird, ist die kontinuierliche Pflege auch bei Outdoor-Möbeln sehr wichtig. Die Möbel sollten im Winter komplett eingelagert – oder zumindest gegen Frost, Niederschlag und sonstige Witterungseinflüsse geschützt werden. Möbel aus Holz benötigen eine intensivere Pflege, jedoch ist eine natürliche Rissbildung hier auf Dauer nicht auszuschließen. Tophotel: Was macht einen Aufenthalt im Freien neben bequemen Sitzmöglichkeiten noch angenehmer?

Konway: Neben guten und bequemen Möbeln sollten Dinge wie Wetterschutz – Schirme, Markisen etc. –, Wind- und Lärmschutzsysteme sowie eine dezente Hintergrundmusik nicht fehlen. Auch eine Fläche zum Spielen für Kinder inklusive Spielzeug ist eine sinnvolle Investition. Nicht zuletzt tragen elektrische Wärmestrahler oder gasbetriebene Terrassenheizungen dazu bei, dass die Gäste sich auch bei kühlerem Wetter bzw. abends draußen wohlfühlen.


Freiluftgastronomie 26.02.14 12:04 Seite 105

KÖNIGLICH, KÖNIGLICH Der »Palazzo Royal« der Firma Glatz macht seinem Namen alle Ehre: Das Gestell besteht aus Aluminium natureloxiert mit graphitgrauen Oberflächen. Der Großschirm lässt sich per Hand oder mittels Motor per Funk bedienen. Alle Steuerungskomponenten und Kabel sind im Schirmmast und Gestell integriert. Optional erhältlich sind Heizung, Beleuchtung, Vorhang und Regenrinne.

GIB GAS!

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Eva Solo bringt eine Gasversion ihres Grillfasses auf den Markt. Der aus Edel-

IT’S MAGIC!

stahl oder in schwarzem Mattfinish

Als Sonder- bzw. Zusatzausstattung für

erhältliche Gasgrill verfügt über drei

alle Modelle der Baureihen »Jumbrella« und

Brenner, die einzeln regulierbar sind.

»Jumbrella CXL« bietet die Becher Textil- und

Ein Schmordeckel macht aus dem Grill

Stahlbau »Bahama Magic« an: Die indirekte

einen Heißluftofen, ein flacher Deckel

und somit blendfreie RGB-LED-Beleuchtung

verwandelt den Grill in einen Abstell-

verfügt über eine automatische An-/Aus-

tisch. www.evasolo.com

Schaltung beim Öffnen bzw. Schließen des Schirms. www.bahama.de

TH


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INVESTITION BADEZIMMER

Der Parfümeur (re.) entwirft auch die passenden Flakons für seine Düfte

Der Herr der Düfte Blaise Mautin ist einer der ganz wenigen seiner Art: Der Franzose ist ausgebildeter Parfümeur und kreiert individuelle Parfüms für Luxushotels, welche die Basis für ein ganzheitliches Duftkonzept bilden. Diese Kompositionen finden sich dann sowohl im Raumparfüm als auch in den Shampoos, Seifen und Lotions wieder

D

Zusammenarbeit mit dem Pariser er Gedanke an eine geParfümeur Blaise Mautin. Dieser füllte Rosenblüte bringt reiste zunächst nach Amsterdam, ganz unwillkürlich ihum vor Ort Eindrücke zu sammeln. ren herrlich lieblichen »Ein Hotel muss schön sein«, erDuft mit sich. Der Geruch von Laklärt der Parfümeur. »Eine außervendel? Bekannt. Minze? Na klar. gewöhnliche Architektur, die VerZimtsterne und frisch gebackenes wendung qualitativ hochwertiger Brot – sofort werden Erinnerungen Materialien und edler Stoffe sowie geweckt. Aber wie riecht Park interessante Lichtspiele beeindruHyatt? Wie Kempinski und wie anDie Guest Amenities des Hotel de l’Europe cken mich. Oder auch Kleinigkeiten dere Marken? Auch Hotels wollen wie ein Aquarium. Und selbstverzunehmend »duften« – und zwar ständlich die Philosophie, die vom Inhaber geschaffen worden nach ihrem ganz individuellen Parfüm – in der Lobby ebenso wie ist und im Haus gelebt wird.« Außerdem sei die Geschichte eines im Badezimmer in Form von Shampoo, Seife & Co. Die Nachfrage Hotels eine wahre Inspirationsquelle für seine Arbeit. steigt deutlich. Da Hotels auf der ganzen Welt sehr ähnlich ausZurück in Paris kreierte Blaise Mautin ein individuelles Parsehen, lautet das Schlagwort »Personalisierung«. füm für das Hotel, aus dem in der Folge die Produkte für ein umAuch das Hotel de l’Europe in Amsterdam setzt darauf. Nach fassendes Duftkonzept entstanden sind: Die gesamte Hotelkoseiner umfassenden Renovierung im Jahr 2010 startete das gemetik, Duftkerzen, Duftstäbchen und auch die Raumparfüms schichtsträchtige Fünf-Sterne-Haus vor rund zweieinhalb Jahren riechen nach – eben nach Hotel de l’Europe. »Der frische Duft eine Ausschreibung für seine Guest Amenities. Vier große eurosoll an das nahe gelegene Meer erinnern«, erklärt Blaise Mautin. päische Anbieter waren damals im Rennen. Den Zuschlag erhielt Daran angelehnt wurden auch die Farben der Produkte – zarte schließlich Aficom für die Erstellung eines Gesamtkonzepts in 106 TOP HOTEL | 3 /2014


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Die Kosmetik- und Pflegeprodukte von Aficom (www.aficom.fr), die in den Gästebädern des Hotels zum Einsatz kommen, basieren auf einem speziellen Duftkonzept, das Blaise Mautin entworfen hat

Das geschichtsträchtige Hotel de l’Europe hat seit einer umfassenden Renovierung einen eigenen Duft, der unter anderem an das nahegelegene Meer erinnern soll

Die Herausforderung ist, dass der Gast den Eindruck hat, das Hotel an sich rieche so.

blau-grüne Pastelltöne. Flakons und Verpackungen sind in Zusammenarbeit mit dem Künstler entworfen worden. So könBlaise Mautin nen sich die Gäste ihre Urlaubserinnerung als Duft mit nach Hause nehmen – Kundenbindung par excellence. Mautin erklärt: »Die Herausforderung ist, dass der Gast den Eindruck hat, das Hotel an sich rieche so – nicht ein Parfüm.« Damit das Gesamtpaket rund ist, hat Aficom passend zur Serie schlichte und elegante Accessoires und Slipper herausgebracht. Die Zusammenarbeit mit Blaise Mautin und Aficom besteht seit mehreren Jahren. Angefangen hat sie im Jahr 2000, als der Parfümeur für das Palace Hotel Bristol in Paris ein Parfüm kreiert hat. »Auf Basis von diesem Duft hat Aficom dann die gesamte Hotelkosmetik und Guest Amenities entwickelt. Danach kam meine Kreation für das Brenners in Baden Baden.« 2001 erstellte Mautin für das Park Hyatt Paris Vendôme ein Duftkonzept. Das Luxushotel riecht seitdem nach einem »sehr mächtigen Duft nach Patschuli, russischem Leder und Orangen«. »Das Projekt lief so gut, dass sich Park Hyatt dafür entschied, für alle Häuser mit Blaise Mautin und Aficom zusammenzuarbeiten«, erinnert

sich Astrid Fayard, Vertriebsleiterin in Deutschland bei Aficom. Jedes Haus erhielt »sein« individuelles Parfüm in jeweils extra dafür entworfenen Flakons. Seit 2012 werden auch die Suiten aller Kempinski Hotels von Aficom mit zwei Linien von Blaise Mautin beliefert – eine Unisex-Linie und eine Frauen-Linie in besonderen Flaschen. Inzwischen entscheiden sich immer öfter auch Privathotels für den exklusiven Wiedererkennungswert. »Zur Zeit arbeite ich an einem Parfüm für ein neues Luxushotel in Wien, das seinen Gästen ganz individuelle Pflege- und Kosmetikartikel bieten möchte«, verrät der Parfümeur seine weiteren Pläne. Der Künstler ist sich sicher, mit der Entwicklung von »geruchlichen Identifikationsmöglichkeiten« für Luxushotels damals den »richtigen Riecher« gehabt zu haben: »Ich war der erste Parfümeur, der einen eigenen Duft für ein Hotel kreiert hat. Meine Arbeit ist inzwischen sehr gefragt. Ich beobachte, dass junge Parfüm-Designer zunehmend versuchen, ebenfalls Hotels als Kunden für sich zu gewinnen. Und nur wer erfolgreich ist, wird oft kopiert.« MARION PRONESTI 3 /2014 | TOP HOTEL 107


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INVESTITION BADEZIMMER

ZEITLOS SCHÖN Speziell für moderne Aufsatzwaschbecken hat Villeroy & Boch das elegante Badmöbelprogramm »Legato« entwickelt. Zur Wahl stehen Waschtischunterschränke in verschiedenen Breiten, ein halbhoher Seitenschrank sowie zwei Hochschränke – alle sind in sechs Farben erhältlich, darunter das hochglänzende »Glossy White« sowie die Holztöne »Eiche Graphit« und »Ulme Impresso«. www.villeroy-boch.com

KUSCHELIG Aus extra weicher Mikrofaser wird die neue Serie »Neapel« von Hotelwäsche Erwin Müller hergestellt. Die kuscheligen Bademäntel, Decken, Kissenbezüge und Nackenrollen wärmen angenehm und sind besonders strapazierfähig und leicht. www.hotelwaesche.de

LEICHTGEWICHT

EXTRA SANFT Speziell für empfindliche und zu Allergien neigende Haut hat ADA Cosmetics International die neue Hotelkosmetik »DermaCare« entwickelt. Hair & Body Shampoo, Duschgel, Körpermilch und Seife enthalten einen dezenten Duft nach Bergamotte, Rose, Anis, Lilie und Jasmin sowie eine warme Moschus-Note. Die Hautverträglichkeit wurde mit dem Qualitätssiegel der Europäischen Stiftung für Allergieforschung (ECARF) bestätigt. www.ada-cosmetics.com

108 TOP HOTEL | 3 /2014

In klassischer Kimonoform mit zwei seitlichen Taschen und Bindegürtel wird der neue LeichtpiquéBademantel (ca. 220 g /qm) von Wäschekrone gefertigt. Erhältlich ist er in den Größen M bis XXL und der Farbe Weiß mit Kontrastbiesen in Marine. Passende Badeslipper mit fester Laufsohle ergänzen den maritimen Bade-Look. www.waeschekrone.de

FRISCHE IN FLASCHEN Eine neue Produktlinie mit dem belebenden Duft von Zitrusblüten haben Group GM und Yves Rocher mit »Un Matin au Jardin« auf den Markt gebracht. Die Serie umfasst unter anderem Shampoo, Duschgel und Bodylotion sowie Seife. Sie wird in Deutschland über Aficom vertrieben. www.aficom.fr


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Innovative Hygiene.

Komfortables Örtchen Eines der luxuriösesten Dusch-WCs aus dem Sortiment von Toto ist das »Washlet Neorest SE«, mit dem unter anderem auch die Bäder der Zimmer und Suiten im neuen Lanserhof Tegernsee ausgestattet wurden (sh. S. 32). Wie alle Toiletten und Washlets des Herstellers verfügt es über eine randlose Keramik, die »Tornado Flush«-Spülung und die Spezialglasur »CeFiONtect«. Ein individuell einstellbares Stabdüsensystem zur Intimreinigung, ein beheizbarer Toilettensitz und der »EnergySaverTimer«, der das Dusch-WC in den Standby-Modus schaltet, zählen zu den Grundfunktionen, die sämtliche Washlet-Modelle von Toto bieten. Das »Neorest SE« ist darüber hinaus mit weiteren Zusatzfunktionen ausgestattet: einem Deodorizer, der unangenehme Gerüche verhindert, dem individuell einstellbaren Trockner und der Memoryfunktion, die sich an die Nutzergewohnheiten anpasst sowie mit einer Senorsteuerung für den Toilettendeckel und die Spülung. Info: eu.toto.com

Edler Eyecatcher Eine unkonventionelle Kombination aus Dusche und Badewanne präsentierte Juma Exclusive im Januar auf der Einrichtungsmesse imm Cologne 2014 mit »Jumamba«, deren Form an eine mystische Schlange erinnern soll. Das 1,5 Tonnen schwere Kunstwerk aus massivem Jura-Marmor verfügt über eine beheizte Sitzfläche und kann mit weiteren Extras wie Ornamenten und Edelsteinen sowie mit Beleuchtung ausgestattet werden. Info: www.juma-exclusive.com

integral CLEAN – Die weltweit erste blockförmige Geschirrreiniger-Generation, die mit dem EU-Ecolabel und dem österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet ist.

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INVESTITION BADEZIMMER

Eine Portion Pflege, bitte!

Gut geplant Hansgrohe unterstützt Projektpartner mit dem neuem Planungstool »Handbuch Design« Nach Veröffentlichung der Planungsbroschüre »Das Hotelbad 38°«, das sich mit Lösungen, Produkten und Inspirationen an Hoteliers und Badplaner richtet, hat Hansgrohe nun mit dem »Handbuch Design« einen neuen Wegbegleiter für Architekten und Innenarchitekten veröffentlicht. »Das ›Handbuch Design‹ unterstützt bei der Auswahl von Brausen und Armaturen im Projektgeschäft. Unsere Kunden finden hier nicht nur das gesamte Axor und Hansgrohe Produktportfolio übersichtlich dargestellt, sondern ebenso Referenzen aus dem internationalen Projektgeschäft«, erklärt Dominik Tanner, Leiter Projektgeschäft der Hansgrohe Deutschland GmbH. »Erstklassige Produkte im fast schon unüberschaubar gewordenen Angebot des Marktes zu finden, ist nicht immer leicht«, so Philippe Grohe, Leiter der Marke Axor. »Mit diesem Buch wollten wir deshalb ein Standardwerk schaffen, das Architekten und Innenarchitekten Orientierung vermitteln und ihre tägliche Arbeit erleichtern soll«, so der Enkel des Firmengründers Hans Grohe weiter. Das Planungstool »Handbuch Design« ist in deutscher und in englischer Sprache kostenlos erhältlich unter prospektversand@hansgrohe.de.

Das elegante Design und die anwenderfreundliche Handhabung der »LUNA 2.0 showerMAID Spender« für Duschgel, Haarshampoo und Handseife fällt den Gästen des Hotel Gut Brandlhof im österreichischen Saalfelden positiv auf, wie die Eigentümer Birgit Maier und Alexander Strobl den Gästefragebögen immer wieder entnehmen können. Das Vier-SterneSuperior-Hotel wurde 2012 auf 200 Zimmer erweitert und ist von zwei Stilen geprägt: alpin und urban. Das Design der Accessoires der Serie« LUNA 2.0« von Hagleitner passt dabei sowohl in die traditionell eingerichteten Zimmer im Salzburger Landhausstil als auch in die modernen Bäder. Eine fixe Abgabemenge von 1,5 Milliliter pro Portion macht den Spender besonders wirtschaftlich. Nach Angaben des Herstellers können so 25 Prozent an Kosten und 40 Prozent an Müll gegenüber anderen Lösungen einspart werden. Die Nachfülleinheit ist luftdicht verpackt, sodass ein Verkeimen der Produkte verhindert wird. Die »LUNA 2.0 showerMAID Spender« sind in Edelstahloptik und Weiß erhältlich, optional kann der Duschgelspender mit dem Hotellogo personalisiert werden. Info: www.hagleitner.com

Gold, Silber, Bronze

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Mit rund 8000 Accessoires verschiedener Kollektionen hat die Firma Geesa die Badezimmer des Olympischen Dorfes sowie umliegender Hotels in Sotschi ausgestattet. Eigens für die 22. Olympischen Winterspiele entwarf das niederländische Unternehmen darüber hinaus eine Limited Edition der Handtuchhaken aus der Serie »Wynk« in Gold, Silber und Bronze. Welcher hier wohl am liebsten genutzt wurde? Info: www.coram-bad.de 110 TOP HOTEL | 3 /2014


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DAS WC MIT BIDETFUNKTION

Drei neue Design-Welten Unter dem Markenbegriff »V-Touch« – gekennzeichnet durch ein neues schwarzes Logo – präsentieren sich ab sofort sämtliche Kosmetiklinien von Vega. Für eine bessere Übersicht wurden die zwölf Serien den drei Kollektionssparten »Natürliche Harmonie«, »Exklusiver Glanz« und »Lebhafte Frische« zugeordnet. Neu im Programm sind beispielsweise die Pflegeserien »V-Touch Tendergreen« und »V-Touch Mauve«. Ergänzt werden die drei Sparten jeweils durch eine gleichnamige und ebenfalls neue AccessoireSerie (Bild). Die Hotelkosmetikmarke »V-Touch« ist übersichtich dargestellt im aktuellen Themenkatalog »Hotelkosmetik«. Info: www.vega-direct.com

ewater+ Reinigung der WC-Keramik mit elektrolytisch aufbereitetem Wasser

WENN HYGIENE AUF KOMFORT TRIFFT:

Dritte Generation

WASHLETS VON TOTO, MIT REINIGENDER UND ANTIBAKTERIELLER WIRKUNG.

In nochmals verbesserter Ausführung ist die Armaturenserie »CeraPlan« von Ideal Standard nun in dritter Generation als »CeraPlan III« mit optimaler Ausladung für alle gängigen Waschtischgrößen erhältlich. Die neue »Blue Start«-Technologie der Armatur ist energiesparend und eignet sich insbesondere für Sanitärausstattungen im öffentlichen Bereich: Befindet sich der Griff in der Mittelstellung, liefert die Armatur kaltes Wasser. Der integrierte Luftsprudler sorgt durch Luftbeimischung zudem für einen besonders weichen Wasserstrahl. Dank integrierter Heißwasser-Temperaturkontrolle bietet »CeraPlan III« darüber hinaus maximale Sicherheit vor Verbrühungen. Info: www.idealstandard.de

CLEAN TECHNOLOGY SINCE 1917

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INVESTITION BADEZIMMER

Wassersparen im Traditionshotel

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Seit über 100 Jahren prägt der Bielefelder Hof gegenüber dem Hauptbahnhof im Zentrum das Stadtbild von Bielefeld. Jetzt wurden die Bäder des Vier-Sterne-Hotels sukzessive auf den neuesten Stand gebracht. Zum Einsatz kamen bei der Renovierung der Badezimmer in den Suiten die Waschtischarmaturen »Hansavantis Style XL« von Hansa, die durch ihren schmalen PinHebel elegant und zeitlos wirken; die um mehr als 20 Millimeter höhere XL-Variante unterstreicht die schlanke Optik zusätzlich. Ein spezieller Strahlformer begrenzt den Wasserdurchfluss druckunabhängig auf sechs Liter Wasser pro Minute. Die individuell einstellbare Heißwassersperre verringert nicht nur die Verbrühungsgefahr, sondern trägt zusätzlich zum Energiesparen bei. So lässt sich der Wasser- und Energieverbrauch des privat geführten Traditionshauses um bis zu 50 Prozent senken. Info: www.hansa.de

Zeitlose Business-Bäder Eine »Frischzellenkur« haben die 117 Zimmer des Quality Hotel am Stadtrand von Erlangen kürzlich erhalten. Für das Wohlfühlambiente in den Bädern waren die Spezialisten von König Bäder verantwortlich. Bei laufendem Hotelbetrieb widmete sich das achtköpfige Team um Geschäftsführer Torsten König geschossweise in drei Bauabschnitten den Räumlichkeiten und ersetzte die aus den 1980-ern stammende Ausstattung durch modernes Interieur; Grundrisse und Anschlüsse blieben dabei bestehen. Zu den Neuerungen zählen MineralgussDuschbecken, Echtglas-Duschabtrennungen mit Schiebetür, Markenarmaturen sowie raumsparende Waschbecken mit Unterschrank. Die Beleuchtung wurde in den Spiegel integriert und sorgt so für eine indirekte Ausleuchtung des Raumes. »Entsprechend den Wünschen unseres Auftraggebers haben wir die Bäder funktionell und zeitlos gestaltet«, resümiert Torsten König die Arbeiten in dem Drei-Sterne-Haus. Info: www.koenig-baeder.de


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vorher

nachher

Aufs Wesentliche reduziert

Modern & pflegeleicht

Auf den Etagen fünf bis 14 des farbenfrohen »Colorium«-Gebäudes am Düsseldorfer Medienhafen befindet sich das im Herbst eröffnete Innside Düsseldorf Hafen mit insgesamt 134 Zimmern und Suiten. Bei der Ausstattung der Bäder des Vier-Sterne-Superior-Hotels wählten die Innenarchitekten für die Gästebäder und die öffentlichen Sanitärbereiche Armaturen und Accessoires von Keuco. In den Bädern kommen »Plan blue«-Armaturen an den Waschtischen und »Elegance«-Armaturen mit großer Kopfbrause in den Panorama-Regenduschen zum Einsatz. Zahlreiche Accessoires wie Kosmetikspiegel, Haartrockner, Handtuchhalter und ein »Elegance« Eckschwammkorb in der Dusche ergänzen die Ausstattung. In den Bädern der Suiten (Foto) wurden darüber hinaus großformatige Lichtspiegel installiert. Info: www.keuco.de

Da sie nicht mehr zeitgemäß waren, wurde im Ringhotel Der Waldkater in Rinteln im Herbst vergangenen Jahres die Renovierung der Bäder in Angriff genommen. Dazu hat sich Direktor Thomas Rathkolb die Spezialisten von Bädertec ins 31-Zimmer-Haus geholt. Bisher sind aus neun der alten Wannenbäder neue Duschbäder entstanden, die restlichen sollen im Sommer folgen. Dafür wurde ein gefliester Duschbereich (170 x 80 cm) mit einer Duschrinne sowie mit einer ein Meter breiten Duschabtrennung als feststehende Glaswand von Hüppe eingeplant – eine großzügige Duschlösung für den Gast, die auch unkompliziert in der Pflege ist. Durch das Integrieren des WCBereichs in den Waschtischbereich mit einer Oberfläche aus dunklem Kunststein konnte dieser deutlich vergrößert werden und schafft zusätzliche Ablagefläche. Durch die Installation von zwei länglichen Spiegelleuchten und den Ausstausch der alten Einbaustrahler durch LEDs werden die Bäder des Vier-Sterne-Hotels nun auch optimal ausgeleuchtet. Info: www.baedertec.com TH


EDV 26.02.14 14:44 Seite 114

INVESTITION ONLINE, EDV & KASSENSYSTEME

Geklaute Werbung OTAs und Trittbrettfahrer machen Anzeigenkampagnen bei Google für den Hotelier teuer, indem sie auf die gleichen Suchbegriffe bieten. Der Markenrechtschutz hilft zwar generell dem Eigentümer der Website, jedoch nur in manchen Fällen. Es wird Zeit für eine Gegenstrategie

er Mitte Februar bei Google nach dem »Hotel Bayerischer Hof München« suchte, bekam bei den Anzeigen die Annoncen von Booking.com, HRS und Hotelreservierung.de eingeblendet. Booking.com arbeitete dabei mit der Subdomain Hotel-Bayerischer-hof.booking.com und der Überschrift »Bayerischer Hof München – Bestpreisgarantie«. Dass für den durchschnittlichen Nutzer eine Verwechslungsgefahr zur eigenen Websites des Hotels besteht, ist ohne Zweifel ersichtlich. Doch: Sucht man nach »Hotel Vier Jahreszeiten München«, erscheint gar keine Fremdanzeige. Nur Kempinski selbst hat einen Anzeigenplatz gebucht. Der Vergleich zeigt, dass Online Travel Agencies (OTAs) einen Teil des Besucherstroms umlenken wollen – wenn man unterstellt, dass der Suchbegriff einem navigatorischen Zweck unterlag. Seit der Suchschlitz fest im Browser integriert ist, machen sich immer weniger Nutzer die Mühe, eine lange Internetadresse auszuschreiben, um direkt zum Hotel zu navigieren. Google wird’s schon finden.

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Durch das Schützen des Markennamens kann ein Hotel der Platzierung von Fremdanzeigen vor der eigenen Website entgegenwirken

Aktion & Reaktion Das Einbuchen von Fremdwerbung auf einen Markenbegriff heißt Ad-Hijacking. Dieser Terminus ist etwas scharf. Tatsächlich lassen sich die OTAs in den Verträgen zusichern, dass sie Hotelnamen für die Adwords-Werbung nutzen dürfen. Und offensichtlich, wie am Beispiel Vier Jahreszeiten München zu sehen, reagieren sie oder Google auch, wenn das Hotel etwas dagegen hat. Kettenhotels und solche mit einem exotischen Namen tun sich bei Gegenmaßnahmen etwas leichter, weil der Name besser über das Markenrecht zu schützen ist. Dafür bedarf es nicht zwingend einer eingetragenen Marke, auch Unternehmenskennzeichen genießen Schutz – und das kann auch für das einfache Privathotel gelten, dessen Name in einer Region einzigartig ist.


Für den Europäischen Gerichtshof geht es vor allem um die Verwechselbarkeit. Vermutlich dürfte ein »Bajuwarischer Hof« nicht auf den Suchbegriff »Bayerischer Hof« bieten. Und auch die Subdomain auf Booking.com wäre markenrechtlich kaum zulässig, wenn das vertraglich nicht erlaubt wäre. Eher unproblematisch sieht der EuGh dagegen Trittbrettfahrer aus anderen Branchen, die zwar den geschützten Suchbegriff für die Einblendung nutzen, dann aber für etwas ganz anderes werben, zum Beispiel für einen Theaterbesuch in der Nähe des Hotels. Aber auch hier gibt es Ausnahmen. Im »Fleurop-Urteil« hat der Bundesgerichtshof entschieden, dass andere Blumenhändler, die nicht zum Fleurop-Netz gehören, den Begriff nicht verwenden dürfen. Der Grund: Der Suchende könnte vermuten, dass der Händler doch zum FleuropNetz gehört, auch wenn es nicht in der Anzeige steht. Neben der Markenverletzung gibt es noch eine Reihe weiterer Tricks, die allerdings klar betrügerische Ziele haben. • Der England-Trick: Anzeigen werden im englischen AdwordsSystem eingebucht, wo das Markenrecht weniger streng gehandhabt wird. Der Umgebungsradius, in dem die Anzeige ausgespielt wird, wird auf 800 Kilometer eingestellt und erreicht damit auch Deutschland. • Der Zeit-Trick: Anzeigen werden nur nachts und am Wochenende eingebucht, sodass der Markeninhaber dies oftmals nicht mitbekommt. • Der Location-Trick: Es werden Orte ausgeschlossen, in denen das Hotel selbst, die Betreibergesellschaft oder deren Anwälte sitzen. Auch dies ist schwer zu entdecken. • Der URL-Trick: Anzeigen von Marken werden kopiert und mit einer maskierten URL geschaltet, sodass der Nutzer auf andere Seiten umgelenkt wird. Unter dem Strich wird schnell deutlich, dass Ad-Hijacking in einer Zeit steigender Anzeigenpreise bei Google zum echten Problem wird. Den Aufwand zur Suche nach Markenverletzungen – und dazu gehören auch Falschschreibungen – scheuen vor allem kleine Hotels; Prozesse gegen die großen OTAs ohnehin. Die Folge: Sie bleiben auf höheren Anzeigenkosten sitzen oder sind im GoogleRanking schlecht sichtbar. Hier braucht nicht nur die Hotelbranche ein transparenteres System. Ein Vorbild liefert Google selbst. Bei YouTube werkelt im Hintergrund das System ContentID. Der Rechteinhaber eines Videos lädt dieses auf einen versteckten Server und das System prüft vollautomatisch, ob aktuelle Rechtsverletzungen vorliegen und tut das auch bei neuen Uploads. Inhaber von Markenrechten könnten das Gleiche tun, zudem könnte das Adwords-System auf eben solche Verletzungen prüfen, bevor die Anzeige erscheint –

und eben nicht erst nach der Veröffentlichung. Zugleich könnte der Hotelier bestimmten OTAs Ausnahmen einräumen – beispielsweise über ein OptIn-Verfahren, also mit einer bewussten, selektiven Entscheidung und nicht durch AGB-Klauseln.

Die Gegenstrategie Aber es gibt auch eine gute Nachricht. Wenn der Hotelier seine Markenrechte geklärt und eine entsprechende Defensivstrategie eingerichtet hat, kann er den gleichen Mechanismus auch für sich nutzen. Sucht man zum Beispiel nach »Musical Hamburg« oder »König der Löwen Hamburg« erscheint bis dato kein konkretes Hotelangebot, geschweige denn das passende Package. Eine erweiterte Form dieser Taktik ist »News-Hijacking« also das »Kapern« von aktuellen Ereignissen, die in Zusammenhang mit einem Ort stehen können. Im Januar und Februar hätte beispielsweise das Brühler Hotel Matamba mit dem etwas anderen »Dschungelcamp« kokettieren oder ein Frankfurter Haus mit dem Ausblick auf die Sprengung des Uni-Turms werben können. Ideen gibt es zuhauf. In Jahr 1 nach der Ratenparität ist es wichtiger denn je, Onlinemarketing als strategisch bedeutsame Komponente im Vertrieb einzustufen und mit entsprechenden Ressourcen auszustatten. FRANK PUSCHER

Via Tripadvisor zu mehr Direktbuchungen Seit Ende vergangenen Jahres haben auch Individualhotels die Möglichkeit, über das Tool »TripConnect« ihre Internet Booking Engine an Tripadvisor anzuschließen und auf diesem Weg direkte Buchungen zu erhalten. Bis dato war das nur großen Hotelketten und OTAs vorbehalten. In der Praxis funktioniert »TripConnect« wie folgt: Um bei den Treffern in der Suche nach Preisen und Verfügbarkeiten zu erscheinen, müssen Hotels Gebote abgeben – diese bestimmen, auf welcher Position das eigene Preisangebot in der Trefferliste erscheint. Die Links der drei höchstbietenden Unternehmen erhalten eine bevorzugte Platzierung, der Link vom Hotel wird zudem mit dem Symbol »Offizielle Seite« versehen. Voraussetzung für die Teilnahme bei »TripConnect« ist ein Businesseintrag bei Tripadvisor sowie eine zertifizierte und integrierte InternetBuchungsmaschine. Info: www.tripadvisor.de


EDV 26.02.14 14:44 Seite 116

INVESTITION ONLINE, EDV & KASSENSYSTEME

Konventionell, aber erfolgreich In Deutschland wird jede dritte Hotelbuchung online generiert – Tendenz stark steigend. Nichtsdestotrotz sind in einigen Segmenten der Hotellerie klassische Vertriebsutensilien wie Katalog oder Telefon nicht wegzudenken

»Je ausgeprägter die Vertriebsstärke der Kooperation, desto geringer die Notwendigkeit für die Mitgliedsbetriebe, ihre Leistungen über provisionspflichtige Portale zu distrubieren, die zwischen 15 und 25 Prozent Provision berechnen«, erklärt Michael Albert, Vorstand von Familotel. Zudem sei ein nicht standardisiertes Produkt wie ein Familienurlaub trotz immer ausgefeilterer technischer Löungen über Online Travel Agencies (OTAs) nur sehr schlecht darstellbar. Aus diesem Grund würden sich nur zehn der insgesamt 58 Familotels bei den OTAs listen lassen, was auch mit den Faktoren Sicherheit und Vertrauen zusammenhängt. Über die eigene Internet Booking Engine konnte die Kooperation immerhin einen Anteil an den Gesamtbuchungen von zehn Prozent verzeichnen. Somit wurden über diesen Kanal rund 11,7 Millionen Euro zum Netto-Gesamtumsatz von 119,7 Millionen Euro beigesteuert.

Erfolgsrezept Katalog Nichtsdestotrotz setzt man in der Unternehmenszentrale in Amerang auf Konventionelles. Während nahezu die gesamte Hotellerie über der geeigneten Strategie beim Online-Vertrieb brütet, investierte Familotel 2013 gezielt ins Print-Marketing und stärkte den hauseigenen, 152 Seiten starken Katalog – mit Erfolg. Rund 32.000 neue Kunden konnten so im vergangenen Jahr gewonnen werden. Insgesamt haben 7,9 Prozent der 140.000 Katalog-Leser On-

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Digitale Herausforderung

Michael Albert, Familotel-Vorstand, setzt auf Konventionelles

line bei Familotel gebucht. Albert: »Vor diesem Hintergrund kann plausibel angenommen werden, dass Katalogbestellungen einen erheblichen Anteil der Buchungen induzieren und der Katalog – nach wie vor – ein wesentliches Distributionselement darstellt.« Trotzdem weiß die Kooperation um die Bedeutung der Online-Komponente und hat ihre Leistungen entsprechend angepasst. So wird den Mitgliedsbetrieben seit 2013 ein Online-Marketingpaket offeriert, das neben SEO, Adwords und Newsletter auch das sogenannte »Hit-Rate-Angebot« beinhaltet. Hierbei fokussieren Experten die Steigerung der Konvertierungsrate von Anfragen und Buchungen.

Immer mehr Buchungsund Hotelvergleichsportale wollen an der Hotellerie mitverdienen. Zu erwarten ist daher, dass die Vertriebskosten der Hotels weiter steigen werden. Marco Nussbaum von Prizeotel, Experte für Direktvertrieb und Social-Media-PR, warnt davor, dass Online Travel Agencies (OTAs), Meta-Search-Portale und auch Google mit seinem Hotelfinder langfristig ihre Gebühren und Provisionen erhöhen werden, um ihre angepeilten Margen zu erreichen. »MetaSuchmaschinen sind der neue Pain-In-The-Ass«, sagte Nussbaum unlängst und empfahl seinen Kollegen, über Preiserhöhungen aktiv nachzudenken. Denn: Die Vertriebskosten von Meta-Suchportalen werden bald die Provisionssätze von Buchungsportalen wie HRS übersteigen. Allein das Cost-perClick-Modell vom Google Hotelfinder ist darauf ausgelegt, das Budget des Hotelpartners zu strapazieren. Geradezu fatal ist in diesem Zusammenhang, dass die Hotelbetriebe dazu gezwungen sind, just bei Google immer mehr Geld für Adwords auszugeben, um die eigene HotelWebsite ganz oben anzeigen zu lassen. Carsten Hennig


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Der Kuchen wird kleiner Immer mehr Start-up-Unternehmen haben den Markt der Online-Zimmervermittlung in den vergangenen Monaten ins Visier genommen und gehen mit teils überaus kreativen Lösungen auf Gästefang. Tophotel gibt einen Überblick

Hotelgutscheine.com Triprebel.com Das neue Hotel-Buchungsportal Triprebel.com – von drei IT-Experten aus Hamburg gegründet – nutzt legale Schlupflöcher in den Stornobedingungen. Ist einmal ein Hotel gebucht, das später in der fixierten Zimmerkategorie die Preise senkt, prüft das Buchungssystem, ob noch eine Stornierung und Neubuchung – dann eben zum günstigeren Preis – möglich ist und führt diese aus. Buchbar seien derzeit rund 200.000 Hotels über das Expedia-Netzwerk.

Das Portal positioniert sich nicht im Fahrwasser von Schnäppchen-Websiten und Günstig-Angeboten, sondern will die Wertigkeit der Hotelpartner in den Vordergrund stellen und dem User eine Auswahl herausragender Erlebnisse bieten – sei es Wellnessurlaub, Wanderreise, Gourmettrip, Familienaufenthalt oder Romantikwochenende. Bis Ende des Jahres sollen zwischen 100 bis 150 Hotels der Kooperation beitreten.

reise-10.de Ein unabhängiges Hotelbuchungsportal will Wolfgang Heidel vom Parkhotel Del Mar auf Rügen mit reise-10.de etablieren. »Das Portal funktioniert nach einem einfachen Prinzip: Auf jede Buchung über das Portal erhält der Hotelgast als via E-Mail eingetragenes Club-Mitglied einen zehnprozentigen Rabatt«, erklärt Heidel. Reise-10.de selbst erhebt keinerlei Provision. Die Mitgliedschaft soll Hotels 200 bis 300 Euro pro Jahr kosten.

Surprice Hotels

Onlygoodhotels.com

HRS präsentierte Ende 2013 mit seiner neuen Tochter »Surprice Hotels« ein neues Portal auf dem Markt der Blind-Bookings. Hier haben die Hotelpartner von HRS seitdem die Möglichkeit, ihre Zimmer mit einem Rabatt von mindestens 25 Prozent an eine preisbewusste Zielgruppe zu vermarkten, ohne dass der Hotelname in Erscheinung tritt. Der Gast erfährt den Namen des Hotels erst nach erfolgter Buchung.

Im Unterschied zu den Niedrigpreisstrategien der OTAs können sich Hotels auf dem neuen Internetportal über besondere Leistungen und Mehrwerte listen und finden lassen.

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INVESTITION ONLINE, EDV & KASSENSYSTEME

Nimm mich mit auf die Reise Wie kann ein Gast auf seiner gesamten »Customer Journey« begleitet und an allen Touchpoints mit jenen Informationen versorgt werden, welche ihn ansprechen? Diese Frage beantwortet Micros-Fidelio mit passgenauen IT-Lösungen, mit denen die Hoteliers das Rennen um »den besten Gast« gewinnen sollen

Die mobile Buchung setzt sich weiter durch – auf den unterschiedlichsten Kanälen. Unabdingbar ist dabei, dass die Informationen in Echtzeit zur Verfügung stehen, um so die Kommunikation zwischen den mobilen Reisenden auf der einen und dem Gastgewerbe auf der anderen Seite sicherzustellen. Dies betrifft die Hotellerie genauso wie jedes Segment der Gastronomie. Bereits mehr als 80 Prozent der Konsumenten zwischen 25 und 34 Jahren nutzen für ihre täglichen Informationen ihr Smartphone, über 35 Prozent haben ihr Tablet stets mit dabei. Um diese Generation zu erreichen, müssen der Online-Content und die damit verbundenen Angebote technologisch so aufbereitet werden, dass die Inhalte auf jedem Endgerät attraktiv und userfreundlich dargestellt werden. Wichtig bei der »Customer Journey« ist die ganzheitliche Betrachtung im Sinne einer detaillierten Touchpoint-Analyse. Das

Verhalten, die Präferenzen und vor allem die (Reise-)Wege des Gastes können somit genauer und besser verstanden und eine immer präzisere und individuellere Ansprache umgesetzt werden. Die »Customer Journey« bezeichnet alle Touchpoints eines Konsumenten von der Planung über die Buchung, die Reise, den Aufenthalt an sich und das spätere Teilen der Erfahrungen. Genau diesen Anforderungen der immer digitaler werdenden Welt hat sich Micros bei der Erweiterung seines »mobilen« Portfolios gestellt. Die Softwareschmiede aus Neuss hat über die »Micros Commerce Plattform« (MCP) bereits interessante Module für die professionelle Ansprache im Business-to-Guest-Bereich zur Verfügung gestellt. »Dabei ist unerheblich, welche Micros-Variante als Management-Lösung genutzt wird, da wir Webservices genau dort unterstützen, wo es die Kunden von heute erwarten«, erklärt Marketing & Kommunikation Manager Susanne Grafe-Storost.

Am Touchpoint abgeholt: Wie kann man sich die »Customer Journey« eines Individual- oder Freizeitreisenden vorstellen?

Wieder zu Hause empfängt er eine personalisierte Nachricht mit der Bitte um eine Online-Bewertung.

Der Reisende sucht auf ihm bekannten Online-Portalen nach Angeboten, welche für ihn infrage kommen. Hat er ein passendes Angebot gefunden, bucht er sofort. Bereits während des Buchungsvorgangs können ihm weitere Packages und Services angeboten werden.

Bei Abreise kann er zwischen dem OnlineCheck-out oder einem persönlichen »Good-Bye« am Front Desk wählen.

Sobald die Reservierung im PMS angekommen ist, kann mit der Pre-Arrival-Kommunikation begonnen werden. Über eine Online-Tischreservierung können Restaurantbesuche beispielsweise schon vor Anreise reserviert werden.

Der Gast selbst hat die Möglichkeit, eigene Wünsche zu äußern, Reparatur-Aufträge einzugeben oder die Roomservice-Bestellung zu tätigen.

Sobald der Gast eingecheckt hat, stehen ihm weitere interne, aber auch externe Leistungen zur Verfügung – beispielsweise das aktuelle Trainings- oder Kinderprogramm, Laufstrecken in der näheren Umgebung oder die Möglichkeit, aus einem Kissen- oder Decken-Menü zu wählen

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Bei der Anreise gibt es die Möglichkeit eines OnlineCheck-in. Auch hier kann erneut ein Upgrade angeboten werden.


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INVESTITION ONLINE, EDV & KASSENSYSTEME

Der Blick in die Glaskugel Was kommt 2014 auf die Hotellerie im Bereich der Bezahlsysteme zu? Fest steht, dass Online-Buchungen sowie kontaktloses Bezahlen weiter an Bedeutung gewinnen werden und Hoteliers dadurch die Möglichkeit haben, sich beim Bezahlservice positiv abzuheben Im Payment-Markt passiert gerade sehr viel, wie Panagiotis Karasavvoglou, Executive Director Country Head Germany von SIX Payment Services, erläutert. So sind Online-Bezahlverfahren mittlerweile zum allgegenwärtigen Bestandteil moderner Bezahlprozesse geworden, wobei vor allem PayPal in den vergangenen Jahren von sich reden gemacht hat. Der Bezahldienst folgt bei den beliebtesten Bezahlmethoden direkt nach Rechnung und Lastschrift: Fast 70 Prozent der Deutschen haben einer Studie des ECommerce-Centers am Institut für Handelsforschung in Köln zufolge den Service bereits genutzt. Die gleiche Studie schreibt weiterhin Amazon Payments ein bedeutendes Potenzial zu. Und was sagt der Blick in die Glaskugel hinsichtlich der mobilen Zahlungslösungen? Diesbezüglich gibt es in Deutschland noch eine »Schonzeit«, denn im Vergleich zu anderen europäischen Ländern gehört die mobile Zahlung hier noch nicht zum Standard. Ein Hauptgrund hierfür ist nach Ansicht von Panagiotis Karasavvoglou, dass der Verbraucher keine Kompromisse machen möchte und gleichzeitig maximalen Komfort, Geschwindigkeit und Sicherheit beim mobilen Bezahlen voraussetzt. Gegenwärtige Möglichkeiten erfüllen diese Vorgaben zumeist noch unzureichend.

Viele Anbieter neuer Technologien Dennoch ist der Markt in Bewegung: Eine ganze Reihe neuer Anbieter aus der Telekommunikation, Kreditwirtschaft und dem Handel sowie Start-ups tummeln sich im Bereich Mobile Payment, alle wollen einen Teil des Kuchens abhaben. Denn für neue Zahlungsformen ist die Bereitschaft der Verbraucher erkennbar: Sämtliche Zahlungsgeschäfte digital zu erledigen und die Geldbörse durch eine

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Komfortabel, schnell und sicher soll das Bezahlen sein

Mobile Wallet auf dem Smartphone auszutauschen, kann sich demnach jeder siebte Deutsche vorstellen, wie eine Bitkom-Umfrage von Juni 2013 aufzeigt. Da schlägt die Stunde für das kontaktlose Bezahlen, auch Near-Field-Communication (NFC) genannt. Viele vorhandene Zahlterminals erfüllen aber noch nicht die Anforderungen für diese neue Lösung und sollten früher oder später ausgetauscht werden.

Sicherheit und Komfort abwägen Für die Einführung neuer Zahllösungen in Hotels gilt daher die Maxime, Kundenbedürfnisse primär zu bedenken und Sicherheit mit dem Komfort einer Bezahlmöglichkeit abzuwägen. Hoteliers erfüllen die individuellen Präferenzen verschiedener Kunden am ehesten, je breiter das Angebot an Zahlmethoden ist. Zum Standard gehört heute die Abrechnung mit den wichtigsten Kredit- und Debitkarten. Indem alle abrechnungsrelevanten Daten ab der Reservierung auch im Kassensystem erfasst werden, sind in Hotels die Systeme für Reservierung und Bezahlung miteinander in speziellen, integrierten Branchenlösungen verbunden. Außerdem profitieren Gastgeber und Kunden von der dynamischen Währungsumrechnung: Der Kunde bezahlt transparent in seiner Heimatwährung, der Hotelier gewinnt durch den Umrechnungsservice. Zum Beispiel reduzieren sich die Kosten für die Kartenakzeptanz des Hoteliers bei 100 ausländischen Gästen im Monat, die alle einen Betrag von etwa 100 Euro in ihrer Währung bezahlen möchten, durchschnittlich um 100 Euro. Info: www.six-group.com


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Das selbstständige Auschecken in allen Hotels, die mit der Software »Excash 3.1« arbeiten, ermöglicht seit Kurzem die neue App »checkout4you« der Firma CM Hotel Solutions. Durch die permanente Verfügbarkeit der Zimmerrechnung auf dem Smartphone ist weder das Verlangen einer Zwischenrechnung, noch das Sortieren der Belege am Ende eines jeden Aufenthaltes erforderlich. Dadurch kann der Gast das Hotel ohne einen abschließenden Besuch an der Rezeption verlassen. Alle rechtlichen Aspekte sowie Datenschutz und Payment wurden von Gutachtern geprüft beziehungsweise durch die internationalen PCI Complaints und die SSL-Verschlüsselung zertifiziert. Zu den weiteren Features der App gehören das Splitten der Zimmerrechnung, das Eingeben einer optionalen Rechnungsadresse, ein Hotelfinder sowie Rechnungsarchivierung. Info: www.checkout4you.com

The easy way out

Kompakter Power-Server Verbessertes Design, ein geräuscharmer Betrieb und eine vereinfachte Bedienung – das sind die Charakteristika des neuen Multimedia-Servers »NSA325 v2« von ZyXEL. Neben einem komplett überarbeiteten Gehäuse zeichnet sich das Gerät durch seine diversen Stromsparmechanismen aus, zu denen eine optimierte Lüftersteuerung, eine »Wake On LAN-Funktion« sowie ein Ruhemodus der Festplatten gehören. Mit einer Prozessor-Leistung von 1,6 GHz, 512 MB Speicher und bis zu acht Terrabyte Festplattenspeicherplatz eignet sich der Server speziell fürs Backoffice kleinerer Häuser. Über die kostenlos erhältliche zMedia-App kann der Anwender zudem jederzeit von unterwegs per Smartphone oder Tablet auf Daten zugreifen. Info: www.zyxel.de

Kreditkartendaten sicher verwalten Da das Gastgewerbe viele Anlaufpunkte für potenziellen Betrug bietet, hat die Gubse AG ihre »Sihot Hotel Management Software« im Bereich Payment jüngst um eine Zertifizierung nach dem aktuell gültigen Standard »V2.0« aktualisiert. Zu den Anforderungen, die durch »Sihot« erfüllt werden können, zählt beispielsweise die Speicherung der Kreditkartendetails von Hotelgästen gemäß den aktuellen Vorgaben, aber auch die automatische Verschlüsselung der Kreditkartendaten für alle Verwaltungsvorgänge. Die Daten stehen lediglich bis zum Ende der Transaktion zur Verfügung. Info: www.sihot.com

Ist die Reservierungsbestätigung schon da?

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INVESTITION ONLINE, EDV & KASSENSYSTEME

Wachsende Fangemeinde Über eine halbe Million Besucher – stattliche 35,7 Prozent mehr als noch in 2012 – informierten sich im vergangenen Jahr über aktuelle Branchennews, Personalwechsel, Stellenangebote und vieles mehr auf www.tophotel.de. Gleichzeitig stieg die Anzahl der Seitenaufrufe um 23,7 Prozent auf 1,2 Millionen. Zurückzuführen ist das deutliche Wachstum vor allem auf den jetzt dreimal pro Woche veröffentlichten Newsletter, der seinerseits in 2013 über 1600 neue Abonnenten begrüßen konnte. Auch in diesem Jahr wird Tophotel.de konsequent weiterentwickelt – beispielsweise durch die Top hotel Academy – powerd by IFH. Auf der korrespondierenden Website www.tophotel.de/academy werden die Trainingsangebote des Institute For Hospitality Management (IFH) nicht nur en detail vorgestellt, auch können die Angebote schnell und verbindlich gebucht werden. Info: www.tophotel.de

Management via iPad-App Seine Arbeit genau dort erledigen, wo man sich gerade befindet – diese Möglichkeit offeriert protel den Hoteliers jetzt mit der mobilen Hotelsoftware »protel for iPad 2.0«. Per W-LAN oder über eine mobile Internetverbindung hat der Anwender jederzeit und standortunabhängig direkten Zugriff auf zentrale Front-Office-Funktionen sowie auf das Reporting. Darüber hinaus hat protel in jüngster Vergangenheit neue Ideen und Anregungen aus der Hotellerie aufgenommen, um die App weiter zu verbessern. So steht jetzt ein digitaler Meldeschein ebenso wie ein QR-Code für den Quick-Check-in zur Verfügung. Letzterer funktioniert wie folgt: Bei der Buchung eines Zimmers versendet protel eine automatische Reservierungsbestätigung mit einem QR-Code. Bringt der Gast diese Bestätigung zur Anreise mit, kann der Hotelmitarbeiter den QRCode einfach mit »protel for iPad« einscannen, den Meldeschein erstellen und ihn direkt vom Gast auf dem iPad unterschreiben lassen. Info: www.protel.net TH

Seien Sie gespannt auf Neues ITB 2014 in Berlin - Halle 8.1/136.


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NUTZFAHRZEUGE INVESTITION

Kombi und Co. als praktische Helfer Der Anspruch an Fahrzeuge im Hoteleinsatz steigt – nicht nur Gäste und Gepäck müssen bequem und sicher transportiert werden, auch Design, Verbrauch und Fahrspaß spielen eine Rolle von DR. HANS-ROLAND ZITKA

Jaguar XF Sportbrake: Überraschender Kombi-Auftritt

VW Passat Alltrack: Kann mehr als andere Kombis Wer den Asphalt dann und wann verlassen muss, für den ist der Alltrack richtig. Er hat den Aufbau des Passat Variant, 165 Millimeter Bodenfreiheit, Allradantrieb und ein Plus an Robustheit. Das zeigen schon der Unterfahrschutz in Edelstahloptik, der massive Triebwerkunterschutz und der schwarz lackierte Kühlergrill mit Chromzierleisten. Alle Modelle werden in der Ausstattungslinie »Comfortline« plus Alltrack-Ausstattung geliefert: verchromtes Abgas-Doppelendrohr, silbern eloxierte Dachreling, 17-Zoll-Leichtmetallräder und schwarze Beplankungen für mehr Schutz. Die Rücksitzbank hat eine Durchlademöglichkeit für Skier, die Gepäckraumabdeckung ist herausnehmbar, Einstiegsleisten und Pedale sind in Edelstahl gebürstet ausgeführt. Wie der Variant ist auch der Alltrack bis auf die filigrane elektronische Parkbremse leicht zu bedienen; eine Multifunktionsanzeige informiert über alles, was der Fahrer wissen will. Dazu gibt es ein Offroad-Fahrprogramm mit Berg-An- und Berg-Abfahr-Assistent. Neben dem leicht schaltbaren Sechsganggetriebe gibt es eine Doppelkupplungsausführung und praktisch alle Fahrassistenzsysteme, die Volkswagen anbietet. Nach Gewöhnung an den höheren Schwerpunkt fährt sich der Alltrack wie jedes andere Auto. Der Normverbrauch der Dieselmodelle liegt zwischen 5,7 und 5,9 Litern, beim kraftvolleren Benziner bei 8,6 Litern Super. Der Tank fasst satte 70 Liter.

Mit Jaguar verbindet man Rasse und Klasse, Sportwagen und Luxuslimousinen. Und jetzt ein Kombi, entwickelt aus der noblen Business-Limousine XF! Genauso lang, breit und hoch wie diese, durch das mit 550 bis 1675 Liter üppig dimensionierte Ladeabteil aber schwerer und tragfähiger. Der Laderaum ist fast zwei Meter lang und über einen Meter breit. Dennoch kein Auto für Handwerker, sondern ebenbürtig mit Mercedes CLS Shootingbrake und Audi A7 Sportback. Im Gegensatz zu dieser wird der Jaguar Kombi nur per Diesel bewegt. Der 2,2-Liter-Vierzylinder und der Drei-Liter-V6 sind Vorzeigeexemplare ihrer Gattung, kraftvoll und leise. Klug, dass Jaguar andere dieselspezifische Unarten per Achtgang-Automatik ausgleicht; sie ist serienmäßig wie die Luftfederung mit Niveauregulierung an der Hinterachse. Geschaltet wird über einen Drehknopf. Die Nachteile des Heckantriebs bei Schnee und Eis lassen sich durch eine niedrigere Drehzahl nivellieren. Das Interieur ist very british, fein verarbeitetes Leder und Holz überwiegen. Ein- und Aussteigen erfolgt hinten ohne Probleme; der Drei-Liter-Diesel verbrauchte 7,5 Liter. Der 2,2-Liter-Diesel mit 200 PS erreicht Effizienzklasse A. Der Federungskomfort ist trotz sportlicher Dämpfung hoch, Handling und Bedienung sind beispielhaft. Die von 48.550 bis 56.550 Euro reichende Preispalette geht in Ordnung, auch wenn Sitzheizung und elektrische Heckklappe nicht extra berechnet werden sollten. Dafür ist die Dachreling immer dabei, die Aufpreisliste kurz. Das schätzt der Hotelier: Die komfortable Unterbringung des Gastes; die praktischen Züge der edlen Karosserie; das Prestige der Marke. Technische Daten Jaguar XF Sportbrake 3.0 V6 D S: Hubraum: 2993 ccm; Leistung: 275 PS; L/B/H: 4970/1880/ 1460 mm; CO2-Emission: 163 g/km; Leergew./Zuladung: 1880/550 kg; Normverbrauch je 100 km: 6,1 l Diesel; Beschl. 0100 km/h: 6,6 Sek.; Spitze: 250 km/h; Preis ab 56.550 ¤

Das schätzt der Hotelier: Alltrack bedeutet Robustheit und Komfort zugleich; das respektable Kombi-Ladeabteil (603 bis 1731 l). Technische Daten VW Passat Alltrack 2.0 TDI 4Motion: Hubraum: 1968 ccm; Leistung: 140 PS; L/B/H: 4771/1820/1550 mm; CO2-Emission: 149 g/km; Leergew./Zuladung: 1590/655 kg: Normverbrauch je 100 km: 5,7 l Diesel; Beschl. 0-100 km/h: 10,3 Sek.; Spitze: 198 km/h; Preis ab 37.150 ¤ 3 /2014 | TOP HOTEL 123


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INVESTITION NUTZFAHRZEUGE

Ford: Neue Modelle für den Personentransport

Mercedes Sprinter: Sicherer, sparsamer und mit Allradantrieb Seit 18 Jahren macht er, 2,5 Millionen mal gebaut, seinem Namen alle Ehre. Jetzt rollen in Düsseldorf täglich 600 technisch aufgewertete Sprinter vom Band: mit noch prägnanterem MercedesGesicht, wuchtigem Stoßfänger und neu modellierten Scheinwerfern. Das um 30 Millimeter tiefer gesetzte Fahrwerk reduziert die Stirnfläche, erleichtert den Zustieg und die Beladung und begrenzt das Wanken in Kurven. Neue Fahrassistenzsysteme – Abstands-Warn-, Totwinkel-, Fernlicht- und Spurhalteassistent sowie ein auf ESP-Basis per Radeinbremsung arbeitender, serienmäßiger Seitenwind-Assistent – erweitern die Sicherheit. Dazu kommt, einzig in dieser Klasse, der brandneue Sprinter 4x4. Sein zuschaltbarer, mit Getriebeuntersetzung lieferbarer Allradantrieb befördert den Gast selbst ins verschneiteste Alpen-Resort. Die Vier- und Sechszylinder-Dieseltriebwerke mit 95 bis 190 PS sowie der Benzin-Direkteinspritzer mit 156 PS erreichen mittels BlueTec-Motorentechnologie und Harnstoff-Einspritzung die Abgasstufe EU 6 (der 18 l AdBlue-Tank reicht für 3000 km). Ein Sechsgang-Schaltgetriebe oder eine Siebengang-Wandlerautomatik sorgen für weiche Kraftübertragung. Mit Verbrauchswerten ab 6,3 l/100 km ist der Sprinter Klassenbester; als tatsächlichen Fahrverbrauch ermittelten wir beim Shuttlebus mit Hochdach zehn Liter Diesel. Die Wartungsintervalle wurden auf 60.000 Kilometer erweitert. Innen erfreuen neue Sitzpolsterungen und -bezüge, ein griffigeres Lenkrad, neue Radios mit Bluetooth-Telefonie sowie ein leistungsfähigeres Navigationssystem. Selbst die Ausführung mit voller Stehhöhe lässt sich mit acht Passagieren fast wie ein Pkw durchs Verkehrsgewühl steuern. Das schätzt der Hotelier: Eine bequemere Beförderung kann der Gast kaum erwarten; als Nutzfahrzeug ist der Sprinter in seiner Klasse schwer zu übertreffen. Technische Daten Mercedes Sprinter 316 Cdi BlueTec: Hubraum: 2143 ccm; Leistung: 163 PS; L/B/H: 5926/2426/ 2627 mm; CO2-Emission: 170 g/km; Leergew./Zuladung: 2615/885 kg; Normverbrauch je 100 km: 6,3 l Diesel; Spitze: 161 km/h; Preis ab 45.719,80 ¤ 124 TOP HOTEL | 3 /2014

Das Angebot wächst: Dem bereits gestarteten Ford Tourneo Custom folgte der Ford Transit Connect als geschlossenes Nutzfahrzeug; jetzt kann man auch seinen »Bruder« bestellen, den verglasten Ford Tourneo Connect. Nächstes Jahr folgen das fünfsitzige Stadtfahrzeug Ford Courier und der große Ford Transit. Zusammen mit den Baureihen C-Max, S-Max und Galaxy hat Ford nun zehn Vans in seinem Programm. Der Technologie- und Komfortanspruch an Personenkraftwagen wird immer mehr auch an Nutzfahrzeuge gestellt. Der neue Tourneo Connect überrascht nicht nur vom Design her, er bietet auch innen ein wertiges Ambiente. Unter der aerodynamisch flach gestellten Windschutzscheibe entwickelt sich ein imposantes Cockpit, fünf bis sieben anspruchsvoll geformte Sitze bieten befreiende Bequemlichkeit auch für große Menschen. Der siebensitzige Tourneo Grand Connect hat einen längeren Radstand, wird aber auch fünfsitzig geliefert. Dann findet das Gepäck der Gäste in üppigen 2761 Litern Kofferraum Platz. Für bequemen Zustieg sorgen zwei leichtgängige Schiebetüren. Bis zu neun Staufächer, Ablagen über den Vordersitzen, ein großes Panoramadach und die Dachreling sind bei der Ausstattungsstufe »Titanium« serienmäßig; optional gibt es ein automatisches Bremssystem, Rückfahrkamera und Reifendrucksensoren. Der Vortrieb erfolgt über zwei »EcoBoost«-Benzinmotoren mit 100 und 150 PS und drei Diesel mit 75 bis 115 PS Leistung. Das Spitzenmodell Grand Tourneo Connect mit 115 PS-Dieselmotor hält mit 4,9 Litern je 100 Kilometern den Sparsamkeitsrekord und wird noch in die Effizienzklasse A eingeordnet (ab 25.120 ¤). Das schätzt der Hotelier: Geringen Unterhaltskosten steht viel Raum und Komfort gegenüber; wahlweise als Fünfsitzer oder Siebensitzer einsetzbar. Technische Daten Tourneo Connect 1.0 l EcoBoost: Hubraum: 999 ccm; Leistung: 100 PS; L/B/H: 4418/2137/ 1854 mm; CO2-Emission: 129 g/km; Leergew./Zuladung: 1495/515 kg; Normverbrauch je 100 km: 5,6 l Super; Beschl. 0-100 km/h: 14 Sek.; Spitze: 165 km/h; Preis ab 18.880 ¤


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KIA Carens: Reif für den Hotelservice

Dacia Dokker: Hochraumkombi mit Shuttle-Talenten Lodgy, Duster und Dokker haben eines gemeinsam: RenaultTechnik und viel Raum. Der Dokker bietet ihn am benutzerfreundlichsten: Er ist hoch, breit und lang und hält auch beim Laderaum und der Zuladung mit den teureren Konkurrenten mit, teilweise ist er sogar noch besser. Hinten kann man gut zu dritt sitzen. Als Einstiegsbenziner mit 83 PS und 159 km/h Spitze ist er ab 8990 Euro zu haben. Schon das Basismodell bietet Front- und Seitenairbags, ESP und Servolenkung, drei Türen (hinten rechts Schiebetür), umlegbare Rücksitze und einen Laderaum von 800 bis 3300 Litern. Ladehöhe und Zugang über die Heckflügeltüren sind arbeitsgerecht. Und da der Dokker selbst nicht viel zu schleppen hat (Leergewicht ab 1165 kg), entwickeln seine Motoren Temperament bei wenig Durst. Ab 11.990 Euro bekommt man den TCe-Benziner mit 115 PS, dazu Fensterheber vorn, Laderaumabdeckung, höhenverstellbare Lenksäule, eine vierte Schiebetür sowie Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung. Legt man weitere 1000 Euro drauf, gibt es sogar Bordcomputer, Dachreling und Nebelscheinwerfer. Unser Testwagen kam in dieser Darbietungsform auf nur 14.490 Euro – vergleichsweise ein Schnäppchen. Technisch begeistern Dacia-Automobile durch kluge Einfachheit und kinderleichte Bedienung, alles ist griffgünstig am richtigen Fleck. Alle Türen verwöhnen mit bequemem Ein- und Ausstieg, der Fahrer hat beste Rundumsicht. Für 950 Euro gibt es zusätzlich auch eine gute Audioanlage, Bluetooth und USB sowie eine Klimaautomatik. Trotz Autobahn und Glockner verbrauchte unser Testwagen im Schnitt nur knapp sieben Liter Super.

Kompakte Vans liegen gut im Rennen. Sie machen geringere Außenmaße durch neue Ideen wett. Marktführer ist der VW Touran, die Konkurrenz hat aber nicht geschlafen. Zum Beispiel die Koreaner. Der KIA Carens ist als Van konzipiert, wirkt aber wie ein stattlicher Kombi. Die Wandlungsfähigkeit des Innenraums ist erstaunlich. Für 750 Euro wird aus dem Fünfsitzer im Handumdrehen ein Siebensitzer, die zweite und dritte Sitzreihe lassen sich völlig versenken, der Beifahrersitz lässt sich ganz zusammenfalten. 536 bis 1820 Liter Laderaum sind ein stattliches Maß. Ein weiterer Vorteil ist der ebene Wagenboden. Auch wer in der Mitte sitzt, hat Platz für die Füße, selbst in Reihe drei. Dazu überall viel Ellenbogenfreiheit, der bequeme Zustieg, das geschmackvolle Interieur und der vorzügliche Eindruck von Material und Verarbeitung. Ab Ausstattungsstufe Vision (3600 ¤) gibt es Zweizonen-Klimaautomatik, Rückfahrkamera, Dachreling, Klapptische, Regensensor, Start-Stopp-Automatik und ein beheiztes Lenkrad. Park- und Regensensoren kosten 1500 Euro, Parkassistent, Spurhalteassistent und Xenon-Licht vorne 1100 Euro. Kurvenlicht ist immer Serie. Cockpit und Bedienbarkeit sind bis auf die schwer greifbare elektronische Feststellbremse okay, der Vierzylinder-Saugmotor bemüht sich, die Turbo-Konkurrenz nicht allzu weit davonziehen zu lassen. Dazu verhelfen ihm der niedrigere Aufbau und das maßvolle Leergewicht. Das Sechsgang-Getriebe schaltet sich klaglos; 8,3 Liter Super im Schnitt sind akzeptabel. Der Charme des Karosserieschnitts und sieben Jahre Garantie erhöhen den Sympathiewert. Störend sind höchstens die doppelten A-Säulen und die Verschmutzung der Heckscheibe. Das schätzt der Hotelier: Der Carens taugt zum kleinen Shuttle oder Schnelltransporter, ist ein solides Leichtfahrauto und bietet einen für die Kompaktklasse hohen Sitzkomfort und Geräumigkeit. Technische Daten KIA Carens 1.6 GDI: Hubraum: 1591 ccm; Leistung: 135 PS; L/B/H: 4530/1810/ 1610 mm; CO2-Emission: 159 g/km; Leergew./Zuladung: 1458/ 670 kg; Normverbrauch je 100 km: 6,8 l Super; Beschl. 0-100 km/h: 11,3 Sek.; Spitze: 185 km/h; Preis ab 19.990 ¤

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Das schätzt der Hotelier: Die Vielseitigkeit, den Preis und die solide Renault-Technik; den praktischen und geräumigen Aufbau. Technische Daten Dacia Dokker 1,6 MPI 85: Hubraum: 1598 ccm; Leistung: 83 PS; L/B/H: 4360/1750/ 1810 mm; CO2-Emission: 168 g/km; Leergew./Zuladung: 1165/ 603 kg; Normverbrauch je 100 km: 7,3 l Super; Beschl. 0-100 km/h: 14,3 Sek.; Spitze: 159 km/h; Preis ab: 8990 ¤ 3 /2014 | TOP HOTEL 125


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FOOD & BEVERAGE FOOD-KONZEPTE

Rein muss es sein

Muslimische Gäste reisen immer häufiger. Auch im Urlaub wollen sie ihren Gewohnheiten

A

ls Entree eine kräftige Bouillabaisse, zum Hauptgang Filet vom Kalb und als Dessert Panna Cotta. Auf den ersten Blick klingt das nach einem perfekten Drei-Gänge-Menü. Bekommen jedoch muslimische Gäste diese Gerichte vorgesetzt, werden sie sich davon wenig begeistert zeigen. Weißwein in der Fischsuppe, im Hauptgericht zwar Rind, aber höchstwahrscheinlich nicht ordnungsgemäß geschlachtet, und womöglich Schweine-Gelatine im Dessert – für Muslime sind das allesamt Produkte, die sie nicht verzehren dürfen. Wie im gesamten Alltag befolgen sie auch beim Essen bestimmte Regeln, die ihnen der Koran vorschreibt. So ist klar bestimmt, was »halal« – im Arabischen erlaubt – oder »haram« – verboten – ist. Wer muslimische Gäste richtig bewirten und ihnen halal-gerechte Gerichte anbieten möchte, sollte daher über die Speise-, Trink- und Schlachtvorschriften im Islam Bescheid wissen. Für Hoteliers ein lohnendes Geschäft, denn der muslimische Markt 126 TOP HOTEL | 3 /2014

und ihrer Religion treu bleiben. Um den Bedürfnissen dieser Gästegruppe gerecht zu werden, ist vor allem Know-how in der Essenszubereitung gefragt, denn nicht alle Lebensmittel sind dem Koran nach zum Verzehr erlaubt

wächst: Bis 2020 sollen von dieser Gruppe 14 Prozent aller international getätigten Reisen ausgehen. Und: Laut einer Umfrage des amerikanischen Instituts DinarStandard, an der weltweit rund 1000 Muslime teilgenommen haben, sind für 67 Prozent der Befragten Gerichte, die nach den Vorschriften des Korans zubereitet wurden, im Urlaub am wichtigsten.

Das Potenzial dieses sogenannten HalalTrends – mittlerweile gibt es Reisebüros, die spezielle Halal-Reisen anbieten – hat auch das Grand BlueWave Hotel in Shah Alam, Malaysia, erkannt. Das Fünf-SterneHaus ist ein zertifiziertes Halal-Hotel, von denen es weltweit immer mehr gibt. »Das muslimische Reisesegment gilt als größtes Konsumentensegment und als am schnellsten wachsender Markt. Das gibt uns das Potenzial für neue Geschäftsmöglichkeiten«, erklärt Hotelmanager Tuan Haji Mohd Ghazali bin Sayed Ibrahim. Neben Serviceleistungen wie separaten Badezeiten für Frauen, Gebetsräumen und nach Geschlechtern getrennten Spa- und Fitnesseinrichtungen ist auch das kulinarische Angebot ganz auf den muslimischen Gast ausgerichtet. In den vier Restaurants des Hauses – darunter auch ein japanisches und ein chinesisches – werden ausschließlich Halal-Gerichte serviert; Spirituosen und alkoholische Getränke – Fehlanzeige. Alkohol ist nach islamischem Recht strengstens verboten – sowohl im Getränk als auch im Es-


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Das kulinarische Angebot des halal-zertifizierten Grand BlueWave Hotel ist ganz auf den muslimischen Gast ausgerichtet

sen. »Um die Halal-Zertifizierung zu erhalten, schreibt uns das Department of Islamic Development Malaysia und das Selangor Islamic Religious Department eine bestimmte Arbeitsweise vor. Diese umfasst die Wahl der Zulieferer, der Produkte und Materialien, die Zubereitung der Speisen, die Bedienung der Gäste bis hin zur Reinigung«, erklärt der Hotelmanager. Die Rinderlende für »Royale Kerutup Beef Steak«, das frische Gemüse für »Mee Mamak« oder das Hühnchenfleisch für »Songket Golden Splash Roaster« bezieht das Hotel deshalb von einheimischen Zulieferern, die ebenfalls halal-zertifiziert sind. Halal-Zertifizierungen, von denen es weltweit zahlreiche gibt, garantieren, dass die zum Verzehr erlaubten Tiere – ausschließlich Pflanzenfresser wie Rind, Schaf, Ziege und Geflügel – nach den islamischen Vorschriften ordnungsgemäß geschächtet wurden. Zudem ist durch ein Zertifikat sichergestellt, dass die Lebensmittel während des gesamten Herstellungs- und Lieferprozesses nicht mit verbotenen Stoffen kontaminiert wurden.

Tuan Haji Mohd Ghazali bin Sayed Ibrahim, Hotelmanager des Grand BlueWave, Malaysia

Das muslimische Reisesegment gilt als größtes Konsumentensegment und als am schnellsten wachsender Markt.

Zwar gelten unter anderem die Türkei, die Vereinigten Arabischen Emirate und Malaysia derzeit als Hochburgen der HalalHotels, doch hat man auch in Deutschland eine Zunahme an muslimischen Gästen festgestellt, auf deren Bedürfnisse man eingeht und denen man mit entsprechenden Serviceleistungen den Aufenthalt so angenehm wie möglich gestalten möchte. Neben dem Koran und einem nach Mekka ausgerichteten Gebetsteppich findet sich auch eine arabische Roomservicekarte auf

den Zimmern des Adlon Kempinski in Berlin. Auf der dreisprachigen Karte des Hauses, das seit 2011 seine Gäste mit HalalSpeisen versorgt, finden sich »Hummus«, »Moshab« und »Baklawa«. Anders als das Grand BlueWave in Malaysia, das alle Gerichte selbst zubereitet, arbeitet das Berliner Luxushotel mit dem libanesischen Restaurant »Assala« zusammen. Die Vorgehensweise ist einfach: Die Gäste wählen die Gerichte vom umfangreichen Menü aus. Die gewünschten Gerichte werden daraufhin in der Küche des »Assala« frisch zubereitet und an das Hotel geliefert – die Lieferzeit beträgt in etwa 60 Minuten. Dieser Roomservice steht den Gästen rund um die Uhr zur Verfügung. Die Preise für die Gerichte bewegen sich dabei auf dem Niveau eines Fünf-Sterne-Plus-Hotels, für die halal-gerechte Zubereitung wird kein Aufschlag berechnet. »Das Angebot lohnt sich, da unseren Gästen durch geringen Mehraufwand eine zusätzliche Serviceleistung geboten werden kann. Wir sind dadurch kulinarisch breiter aufgestellt, was dazu führt, dass vermehrt Gäste 3 /2014 | TOP HOTEL 127


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FOOD & BEVERAGE FOOD-KONZEPTE

Auch im Urlaub möchten Muslime problemlos regelkonform essen können

im Haus speisen«, erklärt Leonard Cernko, Director of Food & Beverage. »Auch unser internationaler Gästekreis erfreut sich an diesem Angebot arabischer Speisen.« Doch die Zubereitung von Speisen für Muslime ist nicht so leicht – der Teufel lauert oft im Detail. Spuren vom Schwein, das als Nicht-Pflanzenfresser von Muslimen nicht verzehrt werden darf, finden sich in Form von Gelatine in Süßwaren, Molkereiprodukten und Desserts. Als Alternative eignen sich Gelatine auf Fisch- oder Rinderbasis oder Verdickungsmittel wie AgarAgar und Reismehl. Auch bei Aroma- und Zusatzstoffen* ist Vorsicht geboten, denn nicht alle davon entsprechen den HalalVorschriften. Dagegen dürfen frisches Obst und Gemüse, Hülsenfrüchte, Getreide, Reis und Gries sowie rein pflanzliche Öle und Fette bedenkenlos für die Gerichte verwendet werden, denn alle Pflanzen sind erlaubt, solange sie weder giftig, berauschend noch schädlich sind. Gleiches gilt für Fische und Meerestiere, die jedoch im Gegenteil zu den Landbewohnern nicht geschächtet werden müssen. Einzige Bedingung: Der Fisch muss an Land getötet werden. Mittlerweile gibt es ebenfalls in Deutschland zahlreiche Lebensmittelhändler, die halal-zertifizierte Produkte im Sortiment haben. Die Tiefkühlkostmarke 128 TOP HOTEL | 3 /2014

Hamza Wördemann, Vorstandsmitglied des Zentralrats der Muslime in Deutschland

Separates Geschirr für halal-gerechte Speisen muss nicht extra angeschafft werden, wenn es 100-prozentig gereinigt wurde.

Mekkafood bietet beispielsweise ausschließlich zertifizierte Fleischwaren an.

Mehraufwand in der Küche Bereitet ein Hotel die halal-gerechten Speisen parallel zu konventionellen Gerichten zu wie der Bayerische Hof in München, ist dies mit Mehraufwand verbunden. »Wir haben in München einige Händler, von denen wir unterschiedliche Produkte beziehen. Die Halal-Ware wird getrennt von der restlichen Ware angeliefert«, erklärt der Küchendirektor des Münchner Luxushotels, Manfred Grossmann. Diese Lebensmittel werden in getrennten Berei-

chen gelagert, um eine Kontamination mit verbotenen Stoffen zu verhindern. Da das Hotel über keine separate Küche verfügt, in der das Team Lammcurry, Seezunge oder die auf der Arabischen Halbinsel beliebte Süßspeise »Aa Umm Ali« zubereiten könnte, wird darauf geachtet, dass bestimmte Arbeitsbereiche nur zur Herstellung arabischer Speisen genutzt werden. Auch die Kochutensilien werden getrennt. »Separates Geschirr für halal-gerechte Speisen muss nicht extra angeschafft werden, wenn es 100-prozentig gereinigt wurde«, erklärt Hamza Wördemann, Vorstandsmitglied des Zentralrats der Muslime in Deutschland (ZMD). Gereinigt werden darf jedoch nur mit Reinigungsmitteln, die keinen Alkohol enthalten. Im muslimischen Fastenmonat Ramadan – in diesem Jahr vom 28. Juni bis 27. Juli, 2015 vom 17. Juni bis 16 Juli – ist es Muslimen verboten, tagsüber zu essen und zu trinken. In dieser Zeit kann ein Hotel mit speziellen Angeboten punkten, indem es beispielsweise die Essenszeiten für Frühstück und Abendessen dem Sonnenaufbzw. Sonnenuntergang anpasst. In den Sommermonaten kann es dabei durchaus vorkommen, dass das Frühstück gegen vier oder fünf Uhr morgens vergleichsweise früh, das Abendessen gegen 21 und 22 Uhr relativ spät serviert werden muss. Zudem sollte das Frühstück nahrhaft ausfallen und kräftige Suppen sowie Müsli enthalten. Grundsätzlich bedenkenlos serviert werden dürfen Kaffee, nicht aromatisierte Tees, Ayran und Säfte; Letztere jedoch nur naturtrüb oder halal-zertifiziert. Auch Eier, Honig und Brot ohne Zusätze sind erlaubt. Es ist üblich, das Fastenbrechen am Abend zunächst mit Milch und Datteln zu beginnen. Daran sollte sich ein reichhaltiges Abendessen anschließen. »Wenn ein Hotel die Essenszeiten an die Fastenzeit anpasst, wird das schon auf eine sehr große Dankbarkeit stoßen«, ist sich Wördemann sicher. »Wenn man darüber hinaus noch Datteln und einige sonstige typisch türkische oder arabische Zusatzangebote bereithält, ist das sehr gut.« ANJA KAHLER * Eine entsprechende Liste bietet das Zertifizierungsinstitut m-haditec aus Bremen auf seiner Homepage: www.halal-zertifikat.de


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FEURIGES HÄHNCHEN

GESÜNDER SALZEN 35 Prozent weniger Natrium als herkömmliches Kochsalz enthalten die Mineralsalzmischungen »Zals« von Eurovera. Das Salz mit Kalium – laut Hersteller ohne metallischen Bei- oder Nachgeschmack – bietet Eurovera auch als aromatisches Kräutersalz für Salate und Gemüsegerichte sowie in der 1000-GrammPackung an. www.eurovera.de

Als kleinen Snack hat Bedford die »Hähnchen-Taler« neu im Sortiment. Das Hähnchenfleisch ist mit Gewürzen, frischem Knoblauch und Speisesalz verfeinert und von einer Cornflakes-Knusperpanade umhüllt. Der »Chili-Taler« erhält seine feurige Note von ausgewählten Chilischoten. Die Taler werden tiefgefroren geliefert und können kalt oder warm serviert werden. www.bedford.de

SÜSSE KARTOFFEL Unter dem Namen »Sweet ‘n Savour« präsentiert Lamb Weston seine Süßkartoffel-Produktreihe. Die Pommes sind in der schlanken SteakhouseForm als »Crispy Fries« und als »Ribble Fries« in der breiten, geriffelten Variante erhältlich. www.lambweston.com

Leckere Leistung Wenn es um gute Qualität geht, halten wir uns an unser Erfolgsrezept: ausgewählte Hersteller und ein top Preis-Leistungs-Verhältnis. Vereint in „Transgourmet Quality“. Der attraktiven Eigenmarke unseres Hauses.

OHG Transgourmet GmbH & Co. | Zentrale: Wilhelm-Theodor-Römheld-Str. 18 | 55130 Mainz Tel.: 06131 502-0 | Fax: 06131 592-393 | E-Mail: kontakt@transgourmet.de Telefon-Hotline: 0800 1 722 722 | www.transgourmet.de


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FOOD & BEVERAGE FOOD-KONZEPTE

»Powerfood« nicht nur für Scheichs Gabi Kurz kocht seit 2007 im Restaurant »Magnolia« des Madinat Jumeirah Dubai. Ihre vegetarische Wellnessküche ist so erfolgreich, dass sie vor gut zwei Jahren zur Wellbeing-Chefköchin ernannt wurde und seitdem ein gesundes Ernährungskonzept in den 44 Restaurants des 48 Hektar umfassenden Resorts umsetzt

Im strahlend weißen Kochoutfit kommt sie durch die Schwingtür der Hotelküche. Die brünetten Haare trägt sie sorgfältig hochgesteckt, mit leicht bayerischem Akzent plaudert sie unbefangen über Berufliches und Privates. Gabi Kurz aus Berchtesgaden arbeitet im Madinat Jumeirah, einer Hotelwelt für sich, die 2004 in Dubai entstanden ist. Hier half sie, das vegetarische Restaurant »Magnolia« mit aufzubauen. Mittlerweile ist sie Chefköchin für das Resort »Wellbeing«. Hier setzt sie ein fleisch- und fettarmes Ernährungskonzept für die Fine-Dining-Restaurants des Fünf-Sterne-Resorts um. Eigentlich wollte sie als junge Frau gar nicht in die Fußstapfen ihrer Mutter Christl treten, die das Bio-Hotel in Bischofswiesen seit über 30 Jahren führt. »Nach dem Abitur war mir erst mal ein bisschen nach Aussteigen, Reisen und die Welt erkunden. Und dann lockte mich eigentlich das Architekturstudium«, erzählt Gabi Kurz. Doch

dank elterlicher Überzeugungskraft – »eine solide Ausbildung hat noch niemandem geschadet« – nahm ihre Karriere einen anderen Verlauf. »Schon bald startete ich in Bad Reichenhall die Hotelfachschule und wechselte später für die kaufmännische Ausbildung ins Münchner Hilton Hotel«, führt die Köchin aus. Später stieg sie als Partnerin in das Bio-Hotel ihrer Mutter ein. Außerdem besitzt sie einen Steigenberger Master Hotelier-Abschluss und ist sowohl Yogalehrerin wie auch zertifizierte Diabetes-Beraterin. Ein Anruf im Dezember 2006 sollte ihr Leben verändern. Denn Headhunter aus Arabien waren auf der Suche nach einem Bio-Koch für das vegetarische Restaurant »Magnolia« im Madinat Jumeirah in Dubai. Nach zahlreichen Tests bei deutschen BioKöchen – so auch im Bio-Hotel von Christl und Gabi Kurz – entschied man sich für die Berchtesgadenerin. Die Verträge für den neuen Job waren schnell unterschrieben. Mit einer klassischen Hotelausbildung im Gepäck und ihrem Know-how im Bereich Bioküche – inklusive ihrer vollwerten, vegetarischen Raffinessen – war Gabi Kurz bestens gerüstet, um in die Genusswelten von Dubai einzutauchen und die orientalische Vielfalt von Kräutern, Gewürzen und Früchten kennenzulernen. »Es gibt nichts, was es nicht gibt«, sagt sie. Ein Traum für sie sind die exotischen Früchte und Gewürze wie Curry, Mandel, Koriander oder Safran. »Mit diesen frischen, unverfälschten Zutaten zu arbeiten und sie fantasievoll zu kombinieren, da kann man nur schwelgen.«

Leichtes von »Gabi-Chef«

Gabi Kurz kocht fleischlos und lecker für die Gäste des Madinat Jumeirah 130 TOP HOTEL | 3 /2014

Mit dem Schlagwort »Powerfood« hat sich »Gabi-Chef«, wie man sie im Hotel kurz und treffend nennt, einen Namen gemacht. Dank ihrer leichten Küche haben schon viele Gäste etliche Pfunde verloren.

»Wichtig sind die Zutaten, diese müssen erstklassig sein«, lautet das Credo der Chefköchin. »Denn sie sind die Betriebsstoffe für unseren Körper.« Dass die leichte und gesunde Küche im kalorienreichen, orientalischen Schlaraffenland angekommen ist, zeigen auch die Kochpräsentationen, die mal in einer Oase, mal mitten in der Wüste oder in einem Garten außerhalb von Dubai stattfinden. Leckerbissen wie zum Beispiel Salbei Muffins mit Käseraspeln, Hirsekrapferl mit Koriander-MinzeSalsa oder gebratene Pfirsiche mit Vanille und Thymian machen Appetit auf die vegetarische Kost. Schmackhafte Entdeckungen machte Gabi Kurz auch bei alkoholfreien Getränkeideen. Ihr Favorit sind gemixte Kräuterwasservariationen. Bowlen verfeinert sie mit Rosen-, Lavendel-, oder Orangenwasser. »Bis zu sechs Stunden setze ich die ganz natürlichen Erfrischungsgetränke an. Sie sind ein Segen bei der Hitze«, erklärt die Spitzenköchin. Ab und an, wenn sie entspannen möchte, steigt sie in ihren Jeep und entflieht der quirligen Stadt mit ihren achtspurigen Autobahnen und den gigantischen Hochhäusern. Ihre Leidenschaft gilt der Wüste, die nicht weit vor den Toren Dubais beginnt. Dort macht sie Yoga oder beobachtet und fotografiert Tiere und Pflanzen. In dieser Welt der Weite und Ruhe kann sie auftanken; neue Ideen kämen dann wie von selbst, meint sie. Ihr Job ist es, die anspruchsvollen Gäste im »Magnolia« des Madinat Jumeirah mit exzellenten Wellnessgerichten zu verwöhnen und den Kopf frei zu haben für ihre vegetarischen Kreationen. Inspirieren lässt sie sich dabei auch gern von ihrer Mutter. »Wenn ich mal eine längere Auszeit habe, dann setze ich mich in den Flieger nach München, besuche meine Familie, lasse mich lecker bekochen und schaue nach, ob der Watzmann noch steht.« EVA-MARIA MAYRING


Weinwegweiser_3 26.02.14 13:20 Seite 133

WEINWEGWEISER FOOD & BEVERAGE

Chianti mit Potenzial

Drei Neue beim VDP Der Verband der Prädikatsweingüter

Top hotel-Autor Rudolf Knoll stellt in dieser Ausgabe wieder einen für die Gastronomie überaus interessanten Wein vor, der durch sein sehr gutes Preis-Wert-Verhältnis überzeugt Sogar der bekannte Tenor Rudolf Schock, der eigentlich auf Opernbühnen zu Hause war, adelte vor Jahrzehnten den berühmtesten italienischen Wein mit dem Lied »Ja, ja der Chianti-Wein, der lädt uns alle ein«. Damals war der Rote – meist abgefüllt in eine große Bastflasche und mit dem oft nicht ganz unpassenden Namen »fiasco« versehen – praktisch ein Synonym für einfachen, süffigen Wein und ein Ausdruck für italienische Lebensfreude. Später machte der Chianti aus dem Großraum Florenz-Siena qualitativ Karriere, überspannte dann teilweise den Bogen mit zu hohen Preisen und hat sich heute wieder auf einem eher normalen Zustand eingependelt. Das Gebiet in der Toskana ist wohlgeordnet und aufgeteilt in verschiedene Zonen, die den höchsten Status im italienischen Weingesetz haben, nämlich DOCG (Denoninazione di origine Controllata e garantita). Das bedeutet so viel wie »kontrollierter Ursprung« und setzt unter anderem voraus, dass bestimmte Werte einzuhalten sind und nur für dieses Gebiet klassifizierte Sorten verwendet werden dürfen. Früher waren das beim Chianti auch weiße Sorten, aber Trebbiano und Malvasia sind seit 2006 nicht mehr zugelassen. So be-

steht ein Chianti heutzutage hauptsächlich aus dem traditionellen Sangiovese, zu dem sich meist etwas Cabernet Sauvignon gesellt. In unserem Fall ist noch ein kleiner Anteil Colorino dabei, eine wenig bekannte, jedoch in der Toskana im Kommen befindliche, farbintensive Sorte mit ausdrucksstarken Gerbstoffen, die einem Wein zusätzliche Struktur geben können. Gewachsen ist der Chianti Colli Fiorentini in der Gemeinde Barberino Val d’Elsa in einer verführerischen Landschaft, in der natürlich die landestypischen Zypressen nicht fehlen. Erzeuger ist der landwirtschaftliche Betrieb Le Torri, der 1980 von Freunden gegründet wurde, die ein gemeinsames Interesse für die Erzeugung von Wein und Olivenöl hatten. Vor einigen Jahren wurde hier auch ein Ferienbauernhof mit renovierten Landhäusern eröffnet, in dem bis zu 40 Personen Urlaub machen können. Der Wein wurde im Edelstahl vergoren und machte anschließend den biologischen Säureabbau durch, ehe er drei Monate in Holzfässern aus französischer Eiche reifte. Nach der Füllung blieb er einige Monate in der Flasche, ehe er in den Verkauf kam. Obwohl schon gut drei Jahre alt, hat er immer noch ausgezeichnetes Lagerpotenzial.

gab kürzlich die Neuaufnahme von drei Betrieben bekannt. Rudolf May, SilvanerSpezialist aus Retzstadt, verstärkt die fränkische Fraktion. Sebastian Schäfer vom Weingut Joh. Bapt. Schäfer in Burg Layen erweitert den VDP-Regionalverein Nahe. Etwas überraschend nahmen die Badener Fritz Keller vom Weingut Schwarzer Adler – Franz Keller, Oberbergen, in ihre Reihen auf. Denn Hausherr Keller, der vergangenes Jahr im Sommer eine moderne Kellerei – bestens integriert in die Kaiserstühler Terrassen – eröffnete, hat sich durch seine »Edition Fritz Keller« für den Discounter Aldi nicht bei allen Mitgliedern des Nobelclubs beliebt gemacht. Allerdings ist dieser Bereich streng getrennt vom Weingut. Außerdem beliefern einige andere VDPler ebenfalls den Großabnehmer.

Edel-Terlaner aus Südtirol Die selbstbewusste Führungscrew der Genossenschaft in Terlan (Südtirol) sieht ihren Betrieb nicht als normale Kooperative. Man fühlt sich auf Augenhöhe mit internationalen Top-Betrieben und hat als Zielgruppe für die besten Weine des Hauses (darunter weiße Altweine zurück bis zum Jahrgang 1954) die Spitzengastronomie auserkoren. Mit der erstmals produzierten 2011er Terlaner Grande Cuvée aus Weißburgunder, Chardonnay und etwas Sauvignon

Der Wein: 2010 Chianti Colli Fiorentini DOCG, Le Torri

blanc setzt man preislich neue Maßstäbe

Der Geschmack: Rubinrot, intensive Frucht von schwarzen Beeren und Pflaumen;

für einen jungen Südtiroler Weißwein, den

komplex, straff und angenehm würzig im Geschmack, mit einem Hauch Bitterschokolade;

es nicht ab Hof gibt, sondern nur im Fach-

gutes Rückgrat mit etwa 13 »Volt« und ausdauernd im Abgang. Passt sehr gut zu Schmor-

handel – für rund 145 Euro. In einem Test

braten, gegrilltem Fleisch, Lamm und natürlich Nudeln mit Fleischsoße. Der Preis: 5,99 Euro zzgl. MwSt. Bezug: Bonvino, Egmatingerstraße 3, 85635 Höhenkirchen-Siegertsbrunn

vor Fachjournalisten ließ der Wein teure Weiße aus der Bourgogne hinter sich.

TH

Tel. 08102-71071, Fax 08102-1024, www.bonvino.de, info@bonvino.de 3 /2014 | TOP HOTEL 133


Alkoholfreie Getränke 26.02.14 17:07 Seite 134

FOOD & BEVERAGE ALKOHOLFREIE GETRÄNKE

Grün,gesund und gut »Grüne Verführung«, »Green Dragon« oder »Grüner Gorilla«: So ungewöhnlich wie die Namen sind auch die Getränke selbst: Grüne Smoothies liegen voll im Trend. Wer hätte gedacht, dass Blattgemüse und Kräuter aus dem Mixer so gut schmecken können?

s war 2004, als die in den USA lebende Russin Victoria Boutenko eine Entdeckung machte, die ihre Ernährungsweise und die zahlreicher Menschen verändern sollte. Nachdem ihre von Krankheiten geplagte Familie und sie sich jahrelang von Rohkost ernährt hatten, verbesserte sich zwar deren Gesundheitszustand, aber die Zufriedenheit und der Appetit ließen nach. Etwas anderes musste her. Auf der Suche nach einer abwechslungsreichen und zugleich gesunden Ernährung stieß sie auf des Menschen nächsten Verwandten: den Schimpansen. Zu 99,4 Prozent stimmen dessen Gene mit denen des Homo sapiens überein. So interessierte Victoria Boutenko vor allem die Ernährungsweise der Affen, die von Natur aus über ein starkes Immunsystem verfügen: überwiegend Früchte (50 %), Blattgemüse und Blüten (40 %), Insekten, Kerne, Rinde und Samen stehen auf deren Speiseplan.

E

Blattgemüse gibt Power Wie gesund grünes Blattgemüse ist, weiß die Ernährungsberaterin Marianne Bender von Mobile Balance in Neuss: »Grün ist die Farbe des Lebens und das Lebendige im grünen Smoothie schmeckt man. Antioxidantien, Flavonoide, Phytosterine, Polyphenole, Carotinoide, das Chlorophyll – sie alle haben eine Wirkung in uns Menschen. Je mehr 134 TOP HOTEL | 3 /2014


Alkoholfreie Getränke 26.02.14 17:07 Seite 135

wirksame Substanzen wir durch unsere Nahrung aufnehmen, desto besser wird unser Immunsystem stimuliert.« Zudem enthalten die grünen Blätter viele Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe – weit mehr als herkömmliches Gemüse wie Rote Bete oder Karotten. Ein Kraftpaket also, das den Säure-Basen-Haushalt in Ordnung bringt, den Körper entgiftet und das Immunsystem stärkt. Einige Stoffe wirken darüber hinaus antikarzinogen und beugen Alterserscheinungen vor. So gesund Grüngemüse auch ist, so unbekömmlich ist es in großen Mengen und kann vom Magen nicht gut verdaut werden. Zudem sind die Nährstoffe in den Zellwänden der Pflanzen eingelagert und können durch einfaches Kauen nur schwer freigesetzt werden – eine Vielzahl der Vitalstoffe geht dem Körper dadurch verloren. Grüngemüse muss dem Verdauungstrakt in flüssiger Form zugeführt werden, war Victoria Boutenkos Idee. Ein Mixer kam zum Einsatz, der die Zellstrukturen aufbricht und so die Nährstoffe aus den Pflanzenwänden freigibt.

Mix aus Gemüse und Obst Jedoch war allein der Geruch ihres ersten Grüngemüse-Mixes unerträglich, Kan-

Zutaten:

Glowing Green Smoothie von Kimberley Snyder

360-480 ml Wasser

340 g Römersalat, grob gehackt 1 Bund Spinat (ca. 150 g)

3-4 Stangen Sellerie, halbiert 1 Apfel, geviertelt Birne, geviertelt

Banane, geschält

½ Zitrone, geschält, entkernt Bund Koriander mit Stielen Bund Petersilie mit Stielen

Spinat-MöhrengrünSmoothie »Exotic«

Zutaten:

150 g Babyspinat 400 ml Wasser

sehr frisches Möhrengrün von drei Möhren 1 Banane

Alle Zutaten im Mixer

1 Mango

bis zur gewünschten Kon-

1 Orange

sistenz zu einem grünen

1 EL Leinöl

Smoothie verarbeiten

Quelle: www.grüne-smoothies.de

ne um Kanne landete auf dem Kompost. Trotzdem wusste sie, dass sie auf der richtigen Spur war. Schließlich stieß sie auf ein Buch von Jane Goodall, in dem die Verhaltensforscherin davon berichtet, dass sie einen Schimpansen dabei beobachtet hatte, wie er ein Stück Obst in ein Blatt wickelte und das Ganze als Sandwich verspeiste. Da kam Victoria Boutenko auf die Idee, wie ihr grünes Getränk doch noch genießbar wird: Das Geheimnis liegt im Obst, das den herben Geschmack der im Grüngemüse enthaltenen Bitterstoffe neutralisiert und für den Gaumen erträglicher macht. So roch ihr erster Mix aus Bananen und Kohl nicht nur lecker, sondern schmeckte auch so und markierte zugleich den Startschuss für ein neues Trendgetränk: den grünen Smoothie.

Seitdem landen grüne Blätter von Kohl und Roter Bete, Karottengrün und Co. nicht mehr auf dem Kompost, sondern im Mixer. Auch Löwenzahn und Giersch, ja sogar Gänseblümchen stehen neuerdings auf dem Speiseplan. Radicchio, Spinat, Lauch, Petersilie, Spitzwegerich, Sauerampfer, Rucola, Blumenkohl, Rosmarin, Estragon … die Liste an möglichen Ingredienzen ließe sich noch beliebig lange fortsetzen. Grundsätzlich gilt: Alles, was grün und bekömmlich ist, kann als Zutat für den grünen Smoothie verwendet werden. Dadurch ergibt sich eine Vielfalt an Geschmacksvariationen und für den Gast ein abwechslungsreiches und gesundes Angebot am Frühstücksbuffet oder für unterwegs. Auch als »Schönmacher« im Wellnessbereich kann der grüne Smoothie den Gästen serviert werden.

Weltweiter Trend er : Mix-Behält Zubereitung pinat in den S d un t la ömersa ter Stufe 1. Wasser, R auf niedrigs Mixer kurz en D n Stufe n. be ge f einer höhere sam alles au ng la nn da starten, fein pürieren hinzugeben und Kräuter ne ir B , el pf A 2. Sellerie, pürieren anze erneut G s und da e t und Banan Zitronensaf en 3. Zuletzt fe er Stu mix d auf höchst hinzugeben un

rlysnyder.net

Quelle: kimbe

In den USA hat die Ernährungsexpertin Kimberley Snyder das große Potenzial der grünen Smoothies ebenfalls erkannt und in Los Angeles eine eigene Saftbar eröffnet. Zu ihren Kunden zählen unter anderem Drew Barrymore und Fergie. Ihr Bestseller für einen strahlenen Teint: Der »Glowing Green Smoothie«, in dem Römersa3 /2014 | TOP HOTEL 135


Alkoholfreie Getränke 26.02.14 17:07 Seite 136

FOOD & BEVERAGE ALKOHOLFREIE GETRÄNKE

Grüner Smoo thie 3 reife Bananen »Exotic« Zutaten: 1 Mango

2 Handvoll frischer Blattspinat 1 TL Kokosöl

100 ml frisch gepresster Orangensaft 400 ml stilles Wasser

Alle Zutaten im Mixer bis zur gewünschten

Konsistenz zu einem grünen Smoothie verarbeiten

Quelle: www.grüne-smoothies.de

lat, Stangensellerie und Spinat mit Apfel, Birne und Zitrone vermischt werden. Das grüne Trendgetränk, das auch als kleine Mahlzeit für zwischendurch geeignet ist, lässt sich schnell und einfach mixen: Je nach Belieben kann das Verhältnis von Gemüse und Obst zwischen 50:50 oder 60:40 variieren. Für die gewünschte Konsistenz – dünn- oder eher dickflüssig – kann dem Mix mehr oder weniger Wasser, als Alternative auch Orangensaft oder Kokoswasser beigemischt werden. Um dem Trendgetränk noch eine besondere geschmackliche Note zu verleihen, kann der Smoothie mit Ingwer, Zimt, Chili oder Pfefferminz verfeinert werden. Der Fantasie sind hierbei keinerlei Grenzen gesetzt. ANJA KAHLER

Der Relaunch von Überkinger Einst galt Überkinger als der Inbegriff für Mineralwasser, doch 2012 musste das Unternehmen Insolvenz anmelden. Mit Top hotel sprach Klaus Wortmann, Prokurist und Gesamtverkaufsleiter der IQ 4 You GmbH – neue Eigentümerin von Überkinger – über Vergangenheit und Zukunft der Mineralwassermarke Top hotel: Überkinger stand in den 70er-Jahren für eine ganze Produktgruppe – das Mineralwasser. Weshalb konnte das Unternehmen an diesen Erfolg nicht anknüpfen? Klaus Wortmann: Das Unternehmen hat in den vergangenen 30 Jahren nahezu jeden Trend verpasst und verschlief vor allem den Übergang zur Pfandflasche aus Plastik. Das Ergebnis: kontinuierlich sinkende Umsatzzahlen. Top hotel: Welche Schwierigkeiten galt es kurz nach der Übernahme des insolventen Betriebes zu meistern?

Wortmann: Wir waren zu einer Umstellung der Quelle gezwungen, weil Überkinger in den vergangenen Jahren Umsatzverluste von jährlich circa zehn Prozent hinnehmen musste. Um neue Konsumenten zu gewinnen, waren konkrete Anpassungen an die Bedürfnisse von Mineralwasserkunden unumgänglich. Darüber hinaus liegt uns das Wohl unserer jüngsten Kunden am Herzen. Durch die extrem hohe Mineralisierung eignete sich Überkinger 136 TOP HOTEL | 3 /2014

Wirrwarr an unterschiedlichen Layouts auf den verschiedenen Flaschengrößen haben wir aufgeräumt. Die neuen Etiketten signalisieren durch das Farbkonzept, Rot für Classic, Blau für Medium und Grün für Naturell, klar den Kohlensäuregehalt – unabhängig von der Flasche. Der Kunde weiß immer genau, für welche Sorte er sich entscheidet. Klaus Wortmann

nicht dauerhaft für Kinder unter sieben Jahren. Mit der Umstellung auf die neue Quelle ist Überkinger nun auch für die Zubereitung von Babynahrung geeignet. Eine Überkinger-Version ohne Kohlensäure war mit der bisherigen hohen Mineralisierung ebenfalls nicht möglich. Diesem seit Jahren anhaltenden Trend konnten und wollten wir uns nicht widersetzen.

Tophotel: Mit welchen Maßnahmen haben Sie Überkinger auf dem Markt neu eingeführt?

Wortmann: Die neue PET-Flasche ist stabiler und somit praktischer. Auch mit dem

Tophotel: Was versprechen Sie sich von dem Relaunch der Marke Überkinger?

Wortmann: Es war von Anfang an unser Ziel, der traditionsreichen Marke Überkinger ein modernes, zeitgemäßes Erscheinungsbild zu geben – mit der neuen Ausstattung sämtlicher Gebinde der Mineralwasser-Reihe ist uns das mehr als gelungen. Gleichzeitig möchten wir mit unserem neuen »Überkinger Royal« zur Belebung der Marke einen wichtigen Absatzmarkt beitragen. Wir wollen unseren Kunden dem Markenprofil entsprechend Qualitätsprodukte in ihrer besten Form bieten.


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FAIR GEHANDELT Für die Hotellerie und die BankettGastronomie hat Niehoffs Vaihinger den Fairtrade Orangensaft in der 0,2-Liter-Flasche auf den Markt gebracht. Das Fairtrade-Siegel auf der Flasche bürgt nach Angaben des Unternehmens dafür, dass die zur Herstellung verwendeten Früchte ausschließlich aus fair gehandelten Orangen von Plantagen in Brasilien stammen. www.niehoffsvaihinger.de

Teegenuss pur im Glas Um die Vielfalt und das Farbenspiel der Teewelten designstark zu inszenieren, haben die beiden Traditionsunternehmen J.T. Ronnefeldt KG und glaskoch B. Koch jr. GmbH + Co. KG mit der »LEONARDO PROline« eine neue Kollektion von Glaskannen mit passendem Geschirr entwickelt. Zu den beiden Kannengrößen 0,4 und 0,8 Liter gibt es ein passendes Sieb aus rostfreiem Stahl mit Siebbecher, durch das die hochwertigen Teeblätter sowie Kräuter- und Früchte-Infusionen ihr volles Aroma entfalten können. Die siebenteilige Kollektion besticht durch ihr außergewöhnliches Design und ist durch die hohe Materialqualität – spülmaschinenfest, bruchsicher und hitzebeständig – bestens für den Hotelalltag geeignet. Lernen Sie das neue Design auf der INTERNORGA in Hamburg kennen: Ronnefeldt Tea Lounge, glaskoch B. Koch jr. GmbH & Co. KG/LEONARDO PROline, B 5 / 406 Info: www.ronnefeldt.com • www.leonardo.com

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Alkoholfreie Getränke 26.02.14 17:07 Seite 138

FOOD & BEVERAGE ALKOHOLFREIE GETRÄNKE

SCHWARZ, ROT, GOLD So glänzen ab März die 15 Punkte auf den Dosen des Energy Drinks »effect« aus dem Hause der Unternehmensgruppe MBG International Premium Brands. Die limitierte Supporters Edition zur Fußball-Weltmeisterschaft 2014 wird im 0,33-Liter und 0,5-Liter-Dosengebinde angeboten. www.effect-energy.com

EINFACH EXOTISCH HIMBEERE TRIFFT PFLAUME

»Sunny Peach«, »Lemon-Lime«, »Cranberry-Cassis«, »Pomegranate« und »Mango-Maracuja Delight« sind die fünf Sorten des Superpremium Iced Tea »Trade Islands« von Finesty Getränke. Laut Hersteller werden sie mit echten schwarzen Ceylon-Teeblättern gebrüht und sind frei von künstlichen Aromastoffen, Teekonzentrat und Kohlensäure. Der Tee ist in der Mehrweg-Glasflasche im 24-Flaschen-Gebinde sowie als Palette mit 40 Kästen erhältlich. www.trade-islands.de

Mit »Himbeer-Pflaume« hat Bionade eine neue Sorte auf den Markt gebracht. Das natürliche und fein-herbfruchtige Bio-Getränk ist laut Hersteller frei von künstlichen Zusatzstoffen wie Farb- und Konservierungsmitteln sowie gluten- und laktosefrei. Die neue Bionade aus Rohstoffen in Bio-Qualität ist in der 0,33Liter Glas-Mehrwegflasche sowie im Zwölfer-Kasten erhältlich. www.bionade.de

SAMBA AUS DER FLASCHE Neben der neuen Produktlinie »Gerolsteiner Plus Frucht« in den Geschmacksrichtungen »Limette«, »Grapefruit« und »Blutorange« hat Gerolsteiner anlässlich der WM in Brasilien auch das Getränk »Samba 2014« auf den Markt gebracht. Von April bis Juli gibt es den Durstlöscher, der Mineralwasser, einen Schuss Limettensaft sowie die Süße von Rohrzucker kombiniert, als Limited Edition. Beide Neuheiten sind in der 0,75Liter PET-Einwegflasche erhältlich. www.gerolsteiner.de

AUFGEFRISCHT Zusätzlich zu den bisherigen Functional Infu sions »Relax«, »Calorie Balance«, »Defense« und »Rehydrate« lanciert Venga die »Superwaters« in den Geschmackssorten »Apfel« und »Zitrone« auf dem Markt. Laut Hersteller sind die Getränke neben B-Vitaminen, Zink und Magnesium auch mit der Aminosäure L-Carnitine angereichert und frei von Konservierungsstoffen. www.drink-venga.de 138 TOP HOTEL | 3 /2014

100 PROZENT FRUCHT Elka Frische hat 2014 unter der neuen Marke »The Fruit Lab« drei Sorten Frucht-Smoothies auf den Markt gebracht. »Alphonso Mango«, »Senga Sengana Erdbeere« und »Niu Vai Kokos« bieten laut Hersteller 100 Prozent Fruchtgehalt und sind nicht pasteurisiert. Die Smoothies sind in der 125-Milliliter-Portionsflasche erhältlich. Die Zahlen geben die Intensität von süß, sauer und bitter von jeder Sorte an. www.elka-frische.de TH


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„Deutschland neu entdecken“ mit Niehoffs Vaihinger als exklusivem Partner im Saftbereich.

Die Exklusiven

Klein, fein und ein untrügliches Zeichen für gute Gastronomie. Die 0,2-Liter Geschmacksvielfalt von Niehoffs Vaihinger. • Mehr Abwechslung für Ihre Gäste. • Neben Klassikern zum Beispiel auch Exoten wie Mango, Maracuja, Rosé Grapefruit oder Ananas. • Premium-Qualität, die man schmeckt. Niehoffs Vaihinger Vertriebs GmbH • Westerböhmen 10 • 27419 Sittensen • Telefon 04282/50897-0 • www.niehoffs-vaihinger.de


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FOOD & BEVERAGE BIER

Das Drehen an der Bierpreisschraube und 106,5 Millionen Euro müssen die Bitburger Braugruppe GmbH, die Krombacher Brauerei Bernhard Schadeberg GmbH & Co. KG, die C. & A. Veltins GmbH & Co. KG, die Warsteiner Brauerei Haus Cramer KG und die Privatbrauerei Ernst Barre GmbH aufgrund verbotener Absprachen beim Bierpreis an Vater Staat zahlen. »Durch unsere Ermittlungen konnten wir Absprachen zwischen Brauereien nachweisen, die überwiegend auf rein persönlichen und telefonischen Kontakten beruhten«, erklärte Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes. So wurden für Fassbier die Preiserhöhungen der Jahre 2006 und 2008 in der Größenordnung von jeweils fünf bis sieben Euro pro Hektoliter abgesprochen; für Flaschenbier in 2008 eine Preiserhöhung des 20-FlaschenKastens von einem Euro. Den Recherchen des Kartellamts zufolge erreichten zunächst die überregional tätigen Brauereien in gemeinsamen Treffen und bilateralen Kontakten eine Vereinbarung über eine Preiserhöhung. Anschließend stimmten sich einige der überregional tätigen Brauereien mit in Nordrhein-Westfalen tätigen regionalen Brauereien auf Sitzungen des regionalen Brauereiverbandes im Juni 2006 und September 2007 über diese Preiserhöhungen ab. Für das Finanzministerium von Wolfgang Schäuble sind Bußgelder in der Größenordnung von 100 Millionen Euro vergleichsweise Peanuts, den deutschen Biertrinker könnte die Strafe hingegen teuer zu stehen kommen. Nach Informa-

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Steigende Fixkosten für Rohstoff, Energie und Arbeit fordern ihren Tribut: Die Bierbrauer ziehen die Preise an. Entgegen anderslautenden Medienberichten sollen die Kartellamtsstrafen hierfür aber nicht ursächlich sein

tionen des Nachrichtenmagazins »Der Spiegel« erwartet der Verband des Deutschen GetränkeEinzelhandels, dass die Strafzahlungen an die Kunden weitergereicht und die Konsumenten dadurch ein zweites Mal zur Kasse gebeten werden. Diesen Zusammenhang wies Dr. Werner Wolf, Sprecher der Geschäftsführung der Bitburger Braugruppe, deutlich zurück. »Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun«, sagte Wolf gegenüber der Fachzeitschrift »Lebensmittelpraxis«. Um die Strafe zu kompensieren, hätte sich das Unternehmen vorbereitet und Rücklagen gebildet. Richtig sei hingegen, dass die Bitburger Braugruppe künftig öfter und in kleineren Schritten ihre Bierpreise erhöhen will, da die jährlich steigenden Kosten für Produktion, Rohstoffe und Personal entsprechende Maßnahmen erfordern. Mit Blick auf die Preisanpassungen in 2002, 2008 und 2013 sagte Wolf: »Mit so knappen Margen werden wir nicht noch einmal fünf Jahre lang die Luft anhalten.« Dementsprechend wolle die Gruppe, die das Jahr 2013 mit einem leicht rückläufigen Ausstoß abgeschlossen hat, bereits Mitte dieses Jahres die Preise für 2015 festlegen. Andere deutsche Brauhäuser reagieren weniger abwartend und haben ihre Preise bereits erhöht. Das ist vor allem in Großstädten wie Köln, Berlin oder München festzustellen. So haben in der Hauptstadt einige Brauereien bereits zu Jahresbeginn ihre Bierpreise um rund fünf Prozent – also um durchschnittlich fünf bis sechs Euro pro 50-Liter-Fass – angehoben.


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HELLES AUS DEM WESTEN Anfang Februar hat die Krombacher Brauerei ihr Sortiment um das »Krombacher Hell« erweitert. Mit dieser Neuheit folgt die Brauerei nach eigenen Angaben dem Trend, dass Hell-Biere nicht nur im Süden der Republik, sondern bundesweit an Bedeutung gewinnen. Aufgrund seiner dezenten Hopfung schmeckt das helle Lagerbier mit fünf Volumenprozent Alkohol weniger herb und wird durch eine angenehme Malzsüße abgerundet. Neben 0,33-Liter- und 0,5-LiterFlaschen ist das Krombacher Hell auch im 30-Liter-KEG-Fass erhältlich. www.krombacher.de

INNOVATIVES AUS DEM NORDEN Passend zum Frühlingsbeginn hat Lübzer den Biermix »Lübzer Grapefruit« vorgestellt. Das Besondere an der Neuheit ist der hohe Fruchtanteil von 5,5 Prozent. Zudem verzichtete man bei der Brauerei nach eigenen Angaben auf den Zusatz von Süßungsmitteln und Konservierungsstoffen. Die Innovation ist als saisonales Angebot von März bis September in 0,5-Liter-Flaschen erhältlich. www.luebzer.de

RUSS AUS DEM SÜDEN

KONSTANT HOHER LEVEL Trotz eines im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallenen ersten Halbjahres und extremer Wetterphänomene, besonders in Ost- und Süddeutschland, konnte die Radeberger Gruppe sowohl den Ausstoß (13 Millionen Hektoliter) als auch den Umsatz (1,8 Mrd. Euro) stabil halten. Die Flaggschiffmarke Radeberger Pilsner wuchs 2013 im Umsatz ebenso einstellig wie die Marke Jever. www.radeberger-gruppe.de

»Paulaner Weißbier-Zitrone Naturtrüb« heißt das neue Mitglied der Paulaner-Familie, das bis dato ausschließlich als alkoholfreie Variante angeboten wurde. Das Weißbiermischgetränk mit Zitrone – in Bayern auch gerne »Russ« genannt, wird mit zitronigem Weißbieraroma und einer leichten Mandarinnote in 0,33-Liter und 0,5-LiterFlaschen abgefüllt. www.paulaner.de

KELLERBIER AUS DEM OSTEN Die für ihr Schwarzbier berühmte Brauerei Köstritzer hat jüngst mit dem »Köstritzer Kellerbier« eine neue Spezialität auf den Markt gebracht. Dabei setzt das Unternehmen ebenso wie beim Schwarzbier auf Röstmalz, das dem bernsteinfarbenen Bier sein besonderes Aroma verleihen soll. Das unfiltrierte und daher naturtrübe Bier wird nach alter Brautradition hergestellt und hat einen Alkoholgehalt von 5,4 Volumenprozent. Seit Februar sind die Halbliterflaschen bundesweit im Kasten erhältlich. www.koestritzer.de TH 3 /2014 | TOP HOTEL 141


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3 /2014 | TOP HOTEL 149


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3 /2014 | TOP HOTEL 151


Versicherungstipp_3 26.02.14 13:02 Seite 152

SERVICE VERSICHERUNGSTIPP

Augen auf bei Änderungen Viele Hoteliers verlassen sich blind auf ihren vermeintlich umfassenden Versicherungsschutz. Häufig wissen sie jedoch nicht, auf welch schmalem Grat sie sich möglicherweise haftungsrechtlich und auch betriebswirtschaftlich bewegen. In diesem Beispiel unserer losen Reihe zum Thema Risikomanagement geht es um Gefahren, die Umstellungen und Versichererwechsel bei Rechtsschutzversicherungen bergen

Das Praxisbeispiel Hotelier F. Sorglos erhielt von seinem Rechtsschutzversicherer ohne für ihn erkenntliche Gründe eine Ablehnung für die beantragte Kostendeckungszusage. Der Hintergrund Vor einigen Jahren hatte Herr Sorglos sein Geld in einem Fonds angelegt, für welchen ihm eine Rendite zwischen sieben und zehn Prozent versprochen wurde. Als der Termin der Auszahlung kurz bevorstand, erhielt Herr Sorglos eine Auszahlungsinformation, nach welcher er gerade einmal die Summe der eingezahlten Beiträge zurückerhalten sollte. Gegen den Bescheid wollte Herr Sorglos anwaltlich vorgehen und bat bei seiner langjährig bestehenden Rechtsschutzversicherung um Kostendeckungszusage. Der Sachverhalt Jedem Rechtsschutzvertrag liegen die Allgemeinen Rechtsschutz-Versicherungsbedingungen (ARB) zugrunde. Abhängig vom Datum des Vertragsabschlusses, einer Vertragsumstellung oder eines Versichererwechsels können dies also beispielsweise die ARB 1975, 1994 oder 1998 sein. Im Fall von Herrn Sorglos war der ursprüngliche Vertragsbeginn Anfang der 1970erJahre mit den ARB 1975, welche aber vor Kurzem auf die Bedingungen ARB 2012 umgestellt wurden. Bei einer Umstellung des Rechtsschutzvertrages oder einem Versichererwechsel gibt es jedoch einiges zu berücksichtigen: 1. Vertragsumstellung beim bisherigen Versicherer auf die aktuellen ARBs Wird ein Vertrag umgestellt, werden 152 TOP HOTEL | 3 /2014

meist auch die ARBs auf den aktuellen Stand angepasst mit der Begründung, dass die aktuellen Bedingungen umfangreicher und besser seien. Diese Aussage mag in einigen Punkten zwar korrekt sein, zum Beispiel bei der Erweiterung des Verwaltungsrechtsschutzes im privaten und beruflichen Bereich; auf der anderen Seite gibt es auch Punkte, in denen Einschränkungen vorgenommen werden. Diese Einschränkungen können für den Versicherungsnehmer eine Schlechterstellung bedeuten.

Wird ein Vertrag geändert, sollten die neuen Bedingungen genau unter die Lupe genommen werden

Für den hier beschriebenen Fall ist dies beispielsweise der Punkt »Kapitalanlagestreitigkeiten«, welcher in den ARB 1975 nur für Spiel- und Wettverträge ausgeschlossen ist. Im Laufe der Jahre wurde der Ausschluss für Kapitalanlagestreitigkeiten massiv erweitert, etwa auf Aktien oder sonstige Wertpapiere. Auch offene und geschlossene Fonds, Optionen oder Swaps, fondsgebundene Lebens- und Rentenversicherungsverträge sind betroffen. 2. Wechsel des Versicherers Neben der Anpassung an die aktuellen ARBs ist bei einem Wechsel der Versicherungsgesellschaft auch auf einen lückenlosen Übergang des Versicherungsschutzes zu achten. Nur dann besteht beim neuen Versicherer auch rückwirkend Versicherungsschutz für die Tarifinhalte, welche bereits beim Vorversicherer bestanden haben. Die Empfehlung Lassen Sie sich die Unterschiede zwischen den neuen und den bestehenden Rechtsschutzbedingungen herausarbeiten und erklären. Wägen Sie anschließend ab, welche Leistungspunkte für Sie relevant und vor allem wichtig sind beziehungsweise ein Risiko darstellen. Nicht immer sind die neuen Bedingungen von Vorteil für Sie als Versicherungsnehmer. Denn möglicherweise werden genau diese Punkte gekürzt oder ausgeschlossen, die für Sie wichtig sind.

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DIE BRANCHE IN BILDERN

Foto: Team SES/P. Gercke

COMMUNITY

Letzter Feinschliff:

Grünes Gewissen: Für die rund 150

Goldjunge: Benjamin Gaa, Chef-Concierge des Allgäuer Hotels Sonnenalp, ist mit den »Goldenen Schlüsseln« ausgezeichnet worden. Die Anstecknadel, die er nun am Revers tragen darf, erhielt der 32-Jährige Mitte Februar bei der Arbeitssitzung der Berufsvereinigung »Die Goldenen Schlüssel« im Münchner Charles Hotel

Foto: J. Graf

Zentimeter lange Fisch-Skulptur des Künstlers Gerhard Bär sammelten die Mitarbeiter des Radisson Blu Berlin eine Woche lang Plastikabfälle. Für GM Ralph Goetzmann (li.) und Willem van der Zee, Area Vice President Central Europe bei Rezidor, ist Nachhaltigkeit ein wichtiger Aspekt im Hotelalltag

Zusammen mit seinem Trainerstab quartierte sich WBO-Weltmeister Robert Stieglitz (2. v.re.) Anfang Februar bei Generaldirektorin Isolde Heinz (Mitte) im Strandhotel Fischland in Dierhagen ein. Dort schloss der Boxer sein Grundlagentraining für das WM-Duell am 1. März gegen Pflichtherausforderer Arthur Abraham ab

Von der beruflichen zur privaten Doppelspitze: Das Münchner Hotelierspaar Kathrin Wickenhäuser und Alexander Egger (Mitte) gab sich am 21. Februar in Schwabing das Ja-Wort. Dietmar Holzapfel, Geschäftsführer des Hotels Deutsche Eiche (hinten li.), und Georg Schlagbauer (hinten re.), CSUStadtrat, waren die Trauzeugen. Mit dem Paar freuten sich die Eltern Franz und Gudrun Egger, Fritz und Ute Wickenhäuser sowie OB Christian Ude, der die Trauung vollzog (v.li.)

154 TOP HOTEL | 3 /2014


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Jubiläum: Am 13. Februar begrüßten Marco Nussbaum (li.), Co-Founder und CEO von prizeotel, und Dr. Matthias Zimmermann (re.), Co-Founder prizeotel, 120 Gäste zum fünfjährigen Geburtstag des prizeotel Bremen-City. Ehrengast war der Star-Designer Karim Rashid, dem das Budget-Designhotel sein Aussehen verdankt

Zur 44. Auflage der Benefiz-

Foto: Umut Dogan/Dorint Hotels & Resorts

Gala »Ball des Sports« für die Sporthilfe kamen Prominente aus Sport, Politik, Wirtschaft und Unterhaltung am 8. Februar nach Wiesbaden in die Rhein-Main-Hallen. Partnerhotel war auch in diesem Jahr das Dorint Pallas. Direktor Jörg Krauß (li.) begrüßte unter anderem Ex-HandballBundestrainer Heiner Brand

Viva Futebol: Sechs Monate vor Beginn der Fußball-WM in Brasilien macht das Swissôtel Düsseldorf/Neuss auf besondere Weise auf seine Tagungsangebote aufmerksam. Senior Sales Manager Sara Houben, Sales Director Katrin Küsters, die Junior Sales Manager Jennifer Feichtner und Franziska Sebon sowie Hofelfach-Auszubildende Rebecca Berg (v.li.) schlüpften stilecht in Trikots und verteilten Infomaterial sowie Anti-Stress-Fußbälle

Auf den Neuzugang! Mit einer festlichen Gala wurde Mitte Januar der 23-jährige Philipp Stein (li.) als neuer Chef am Herd des Gourmetrestaurants im Favorite Parkhotel in Mainz willkommen geheißen. Altmeister Dieter Müller leistete ebenfalls seinen kulinarischen Beitrag zu der Veranstaltung 3 /2014 | TOP HOTEL 155


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VORSCHAU

Die Fach-Illustrierte für das Hotel-Management Offizielles Verbandsorgan (von 9 Verbänden) • Brillat Savarin-Kuratorium der FBMA-Stiftung • Food + Beverage Management Association e.V. (FBMA) • Foodservice Consultants Society Deutschland-Österreich e.V. (FCSI) • Gastronomische Akademie Deutschlands e.V. (GAD) • Hospitality Sales and Marketing Association Deutschland e.V. (HSMA) • Landidyll Hotels & Restaurants e.V. • Romantik Hotels & Restaurants • Selektion Deutscher Luxushotels • Verband der Serviermeister, Restaurant- und Hotelfachkräfte e.V. (VSR) Redaktionelle Partnerschaft (mit 6 Verbänden/Unternehmen) • BDVT e.V. – Der Berufsverband für Trainer, Berater und Coaches • European Hotel Managers Association (EHMA) • Institute For Hospitality Management (IFH) • Hoteldirektorenvereinigung Deutschland e.V. (HDV) • Hotelverband Deutschland (IHA) • Wellness-Hotels & Resorts GmbH (W-H-R)

Luxushotel-Test Das Relais & Châteaux Hardenberg BurgHotel liegt am Fuße der historischen Hardenberg Burgruine und bietet 42 Zimmer und Suiten. Gastgeber Carl Graf von Hardenberg und die Familie Rosentreter versprechen »Lebensfreude, Genuss und Entspannung auf höchstem Niveau« – ob der anonyme Hoteltester dem zustimmen kann?

31. Jahrgang • 303. Ausgabe Erscheint monatlich (10 Hefte pro Jahr); Doppelausgaben 1-2 und 7-8

Kaffee & Tee

Freizeit-Verlag Landsberg GmbH Johann-Arnold-Straße 32b • D -86899 Landsberg am Lech Postfach 101255 • D -86882 Landsberg am Lech • Tel. 08191-94716-0 Fax 08191-94716-66 • verlag@tophotel.de • www.tophotel.de Eingetragen im Handelsregister Amtsgericht Augsburg HRB 8676 Geschäftsführung: Thomas Karsch • Eckhard Lenz Chefredakteur: Thomas Karsch • karsch@tophotel.de Stellv. Chefredakteur: Mathias Hansen (DW -22) • hansen@tophotel.de Textchefin: Kirsten Posautz (DW -41) • posautz@tophotel.de Redaktionssekretariat: Melanie Geiger (Tel. 08191-94716-0) Redaktion: Anja Kahler (DW -23) • Marion Pronesti (DW -21) Jacqueline Schaffrath (DW -25) • Stefanie Ullmann (DW -24) redaktion@tophotel.de Technik: Wolfgang Jähn, Ltg. (DW -31) • Anna Hartländer (DW -33) Sebastian Streicher (DW -29) • technik@tophotel.de Grafische Leitung: Wolfgang Jähn Autoren & Korrespondenten: Detlef Berg • Manuela Blisse • Albrecht von Bonin • Hans P. O. Breuer • Jonas Dowen • Hannes Finkbeiner Carsten Hennig • Rudolf Knoll • Pierre Nierhaus • Christine Landua Frank Puscher • Thomas Starost • Dr. Hans-Roland Zitka Redaktionsbeirat: Michael Albert • Michael Altewischer • Udo Finkenwirth Siegfried Gallus • Haakon Herbst • Susanne Hazenberg • Frank Marrenbach • Hubert Möstl • Andrea Nadles • Ingo C. Peters • Martin Rahmann • Elisabeth Kaiser • Klaus-Peter Willhöft • Theo Wilmink Anzeigenabteilung: Martin Frey, Ltg. (DW -11) • Heike Hansen (DW -13) Silke Matschiner-Oltmanns (DW -26) • Harald Schwinghammer (DW -12) anzeigen@tophotel.de Buchhaltung: Petra Kohler-Ettner (DW -17) • buchhaltung@tophotel.de Abo-Verwaltung & Vertrieb: Bianca Steinhauser-Ruf (DW -17) aboservice@tophotel.de

Eine der Fragen auf den diesjährigen Frühjahrsmessen lautet: Was gibt es Neues bei Kaffee und Co? In der kommenden Ausgabe präsentiert Top hotel in einem Heißgetränke-Special aktuelle Produkte aus diesem Bereich, Ideen für einen formvollendeten Getränke-Service sowie Neuund Weiterentwicklungen im Bereich Kaffeemaschinen.

Druck: Vogel Druck + Medienservice GmbH, 97204 Höchberg Bezug: Einzelpreis je Heft 7,50 Euro, inkl. Versandkosten und 7% MwSt. Jahresabonnement: 50 Euro (inkl. 20 Euro Zustellkosten), Studenten und Azubis 25 Euro (vom Verlag subventioniert), Zustellkostenzuschlag Europa 27 Euro, übr. Ausland 37 Euro. Staffelpreise auf Anfrage. Abokündigungen nur mit dreimonatiger Frist zum Ende des Bezugszeitraums möglich. Bei unverschuldetem Nichterscheinen keine Ansprüche gegen den Verlag. Abo-Preis für Verbandsorgan-Mitglieder ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Bankverbindung: HypoVereinsbank Landsberg Kto. 611 018 0088 (BLZ 720 200 70); Erfüllungsort & Gerichtsstand: Landsberg am Lech Alle Rechte vorbehalten © by Freizeit-Verlag Landsberg GmbH Mitglied im Verband der Zeitschriftenverlage in Bayern e.V. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos keine Haftung. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion. Die mit AutorenNamen/Kürzel gekennzeichneten Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. ISSN-Nr. 0937-2474 • USt.-Ident-Nr. DE 128 667 817 Top hotel unterliegt der ständigen Auflagenkontrolle der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW)

156 TOP HOTEL | 3 /2014

ITB-Nachlese Welche Hotelgesellschaften werden in den kommenden Jahren stark expandieren? Und mit welchen Trends sollten sich deutsche Hoteliers künftig befassen? Antworten auf diese Fragen gibt es auf der ITB in Berlin, dem wichtigsten Trendbarometer der Reisebranche. Fakten und News präsentiert Tophotel in einer kompakten ITB-Nachlese.

Einrichtung: Restaurant Kühl und elegant oder doch eher bunt und flippig – die Einrichtung des Hotelrestaurants sollte zum Gesamtkonzept des Hauses passen. Kreative Gestaltungsideen und neue Produkte schaffen ein Wohlfühl-Ambiente, in dem die Gäste ihren Aufenthalt genießen und dadurch mehr konsumieren.


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