TopPharm Apotheken Ratgeber August/September 2019

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Darmsanierung – Tipps von der Apothekerin MAGEN UND DARM

Wie Emotionen unser Bauchgefühl beeinflussen WUNDVERSORGUNG

Verletzungen bei Kindern IM FOKUS

Magen und Darm


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Im Fokus Magen und Darm Darmsanierung – Tipps von der Apothekerin 4 Eine Reise durch unser Verdauungssystem 6 Wie Emotionen unser Bauchgefühl beeinflussen 9 Ein starker Beckenboden für einen leistungsfähigen Darm 11 Ratgeber Erfahrungsbericht Bluthochdruck 13 Die wundersame Geschichte der Schmerztablette 15

Für ein gutes Bauchgefühl Liebe Leserin, lieber Leser «Es liegt uns etwas schwer im Magen» oder «Etwas erst einmal verdauen müssen» – rund um das Thema Verdauung gibt es viele Redewendungen. In dieser Ratgeber-Ausgabe lesen Sie, wie Emotionen unser Bauchgefühl beeinflussen, warum ein kräftiger Beckenboden für die Verdauung wichtig ist und was sie selbst für einen gesunden Darm tun können. Wenn Ihnen dennoch Bauchschmerzen, Völlegefühl, Durchfall oder andere Magen-Darm-Leiden zu schaffen machen, erhalten Sie in unserer Apotheke rasch und unkompliziert Hilfe – ohne Voranmeldung. Wir sind gerne für Sie da. Ihre TopPharm Apotheke

Verletzungen bei Kindern – was tun? 19 Porträt Pharma-Betriebsassistentin 24 Eine Lösung für jedes Hautbedürfnis 26 Und ausserdem … Wettbewerb: Traumaufenthalt im Europa-Park zu gewinnen 28 Ausflugstipps: Gesundes Genusswandern auf «fruchtigen» Wegen 29 Ernährungstrend: Happy Foods und Rezept Gerstotto 30 TopNeuheiten 32 Rätseln und Preise im Wert von über CHF 5000.– gewinnen ! 33

TopPharm Apotheken und Drogerien Genossenschaft Grabenackerstrasse 15 4142 Münchenstein Telefon 061 416 90 90 Fax 061 416 90 99 www.toppharm.ch kommunikation@toppharm.ch


Darmsanierung – Tipps von der Apothekerin 4

Wie Emotionen unser Bauchgefühl beeinflussen 9

IMPRESSUM Ausgabe Nr. 4 / 2019 Herausgeberin TopPharm Apotheken und Drogerien Genossenschaft, 4142 Münchenstein, kommunikation@toppharm.ch, Tel. 061 416 90 90 Anzeigen Michael Bollinger Leitung Marketing & Kommunikation Anita Spycher Projekt leitung Jasmin Geissbühler Redaktion Jasmin Geissbühler Mitarbeit Redaktion Marion Anna Becker, Dr. Klaus Duffner, Tanya Karrer, Inga Pfannebecker, Sara Probst, Dr. Jürgen Schickinger, Anja Stamm Druck und Versand Swissprinters AG, Zofingen Auflage Druck 473 248 Lektorat und Korrektorat Christoph Meyer, Basel Medical Clearing CONTENT Marketing & Services GmbH, Frauenfeld Gestaltung wenkdesign, Itingen BL Der Abdruck oder die Publikation im Internet sind nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion gestattet.

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«Vielfach spürt man nach einer Kur einen Energieschub» Was genau ist eine Darmsanierung? Ein Interview mit Apothekerin Ivona Zengaffinen von der TopPharm Bahnhof Apotheke in Zug. Von Sara Probst | Frau Zengaffinen, welchen Einfluss hat der Darm auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden? Die Forschung zur Bedeutung des Darms läuft auf Hochtouren. Heute wissen wir, dass der Darm einen grossen Einfluss auf unser Wohlbefinden, unser Immunsystem und auch auf verschiedene Organe – zum Beispiel die Haut – hat. Nicht ohne Grund bezeichnet man den Darm auch als «zweites Gehirn» des Körpers. Er hat verschiedene Aufgaben, von der Aufnahme der Nahrung, der Aufspaltung in einzelne Nährstoffe, deren Aufnahme in den Blutkreislauf bis hin zur Ausscheidung von Abfallprodukten. Dabei muss der Darm unterscheiden können, ob es sich um wertvolle Vitalstoffe, Krankheitserreger oder Giftstoffe handelt. Äussere Einflüsse wie Stress, zu wenig Schlaf oder Bewegungsmangel haben einen direkten Einfluss auf den Darm, und umgekehrt können Darmprobleme weitere Krankheiten zur Folge haben. Dieser Zusammenhang ist anfangs oft nicht offensichtlich. Was ist das Ziel einer Darmsanierung oder Darmflora-Regeneration? Das Ziel kann vielfältig sein. Einerseits können wir uns etwas Gutes tun und durch eine Darmsanierung einen kleinen Marschhalt einlegen in unserem hektischen Leben mit Stress, ungesunder Ernährung, zu wenig Bewegung, zu viel Alkohol und Zucker. Andererseits können auch Krankhei4

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ten, Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder unspezifische Darmprobleme wie Blähungen, Verstopfung oder Magenkrämpfe ein Grund für eine Darmsanierung sein. Vielfach spürt man nach einer Kur einen Energieschub, und viele Beschwerden werden besser oder können gar verschwinden. Es gibt Personen, bei denen gehört eine jährliche Darmsanierung zum persönlichen Lebensrhythmus, so wie man früher oder auch heute noch fastet oder gefastet hat. Wie kann man sich eine Darmsanierung vorstellen und was gehört alles dazu? Eine Darmsanierung besteht immer zuerst aus einer Entgiftungs- und Ausleitungsphase und anschliessend im Auf- oder Ausbau des sogenannten «Mikrobioms». Darunter versteht man die Besiedlung des Darms durch nützliche Darmbakterien. Daneben kann je nach Bedarf die Leber unterstützt oder der Aufbau der Darmschleimhaut durch Aminosäuren gefördert werden. Sehr nützlich und sinnvoll sind ausserdem Produkte mit Bitterstoffen, die nicht nur die Magensäfte in Schwung bringen, sondern auch die Lust auf Süsses eindämmen. Die Grundlage und der Schlüssel zum Erfolg ist natürlich auch eine Ernährungsumstellung: Man sollte frisch kochen, viel Gemüse und Hülsenfrüchte und gute Öle verzehren, genügend Wasser oder ungesüssten Tee trinken und


weitgehend auf Zucker, Weissmehl, Alkohol, Kaffee und Fleisch verzichten. Beachten sollte man auch immer individuelle Nahrungsmittelunverträglichkeiten und regelmässige Bewegung und Sport. Welche schulmedizinischen oder komplementärmedizinischen Möglichkeiten gibt es für die Darmsanierung? Die Schulmedizin kennt nur die Stuhltransplantation, die zwar beachtliche Erfolge bringt, aber doch eine gewöhnungsbedürftige Vorstellung ist. Dabei werden allerdings nur die Darmprobleme erfasst und es wird kein Zusammenhang mit dem ganzen menschlichen Organismus hergestellt. Die Komplementärmedizin bietet hingegen eine Vielzahl an Möglichkeiten an. Jede Darmsanierung hat einen ähnlichen Grundaufbau mit drei Phasen: der Ausleitungs-, Aufbauund Stabilisierungsphase. Für die Ausleitungsphase eignen sich beispielsweise Produkte mit sogenannten Huminsäuren (Stoffe, die beim Abbau von Pflanzen entstehen) oder Zeolithen (fein vermahlene Mineralerde). Diese nehmen einerseits Schlacken und Giftstoffe auf und kleiden andererseits die Darminnenseite mit einem Schutzfilm ein. Zum Aufbau des Mikrobioms in der zweiten Phase ist die Auswahl gross, und es gibt diverse Produkte mit Darmflora-aufbauenden Mikroorganismen, die unterschiedliche Vorteile haben. In der dritten Phase gilt es, das neue Milieu zu stabilisieren und ein Gleichgewicht herzustellen. Mit sogenannten Präbiotika werden die guten Bakterien «gefüttert», damit sie sich im Darm wohlfühlen und sich weiter vermehren. Wer lieber eine Darmsanierung mit spagyrischen Essenzen machen möchte, hat auch hier eine gute Möglichkeit, mit einem genauen Einnahmeplan für eine aufbauende Kur. Wie entscheiden Sie, welche Möglichkeit der Darmsanierung für eine Kundin oder einen Kunden geeignet ist? Die Beratung zu einer Darmsanierung ist stets sehr ausführlich und umfassend. Wir klären allfällige Grunderkrankungen ab, prüfen bestehende Medikamenteneinnahmen gegen chronische Krankheiten und gehen auf die Erwartungen der Kundin oder des Kunden an eine Darmsanierung ein. Was ist das persönliche Ziel und die Motivation? Gibt es Präferenzen, was die Therapieform und die Einnahmeart betrifft? Es kann für jeden eine passende Kur gefunden werden, die im Alltag umsetzbar ist und auch Freude macht.

um unerwünschte Symptome zu lindern. Grundsätzlich gibt es keine Altersbeschränkung, jedoch ist es bei gesunden Kindern selten nötig, eine ganze Darmsanierung zu machen, da sich die Darmflora auch von selbst wiederherstellt. Bei älteren Personen muss der Ernährung grössere Aufmerksamkeit geschenkt werden: Sie nehmen häufig zu wenig Nährstoffe und vor allem zu wenig Eiweisse zu sich. Wie lange dauert die Darmsanierung und was muss danach beachtet werden? Als Richtlinie kann man sagen: Je länger das Grundproblem besteht, desto länger sollte auch die Darmsanierung durchgeführt werden. Die Dauer bewegt sich zwischen sechs Wochen und drei Monaten oder länger. Bei einer gesunden Person reicht meist eine Kur von sechs Wochen. Wir ermuntern unsere Kundinnen und Kunden jeweils, nach Ablauf der Kur für eine Rückmeldung zurückzukommen. So können wir zusammen entscheiden, ob sie die Darmsanierung abschliessen sollen. Danach ist es wichtig, einerseits nicht in alte Ess- und Lebensgewohnheiten zurückzufallen und sich andererseits auch bewusst Genusstage zu gönnen. Brauche ich für eine Darmsanierung zwingend eine Beratung oder kann ich diese auch ohne Anleitung durchführen? Die fachmedizinische Begleitung ist bei gesunden Personen nicht zwingend notwendig. Häufig macht aber die Fülle der Informationen unsicher, und die Kundinnen und Kunden sind froh, wenn eine Fachperson sie im unübersichtlichen Gesundheitsdschungel des Internets unterstützen kann. Bei der fundierten Beratung in der Apotheke achten wir auch auf Warnsymptome, die eine Überweisung an den Arzt erfordern. Dies kann bei einer Selbstbehandlung verpasst werden. Wir nehmen unsere Schnittstellenaufgabe sehr ernst und empfehlen bei besorgniserregenden Beschwerden eine Untersuchung beim Arzt.

Für wen eignet sich eine Darmsanierung? Die Darmsanierung eignet sich grundsätzlich für alle Personen ausgenommen Schwangere und Kinder. Bei gesunden Menschen führt sie oft zu mehr Energie und guter Laune, regelmässiger Verdauung, gutem Schlaf und meist auch zum Verlieren von einigen unerwünschten Kilos. Bei chronischen Darmleiden kann die Grunderkrankung zwar nicht geheilt werden, aber die Lebensqualität und die momentanen Beschwerden können sich verbessern. Eine Darmsanierung kann auch begleitend zu oder im Anschluss an eine Standardtherapie, beispielsweise mit Antibiotika, durchgeführt werden, 04 | 2019

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Ein Sandwich auf Reisen Beim Verdauen durchläuft unser Essen unterschiedliche «Stationen». Dabei werden der Nahrung in einer fein abgestimmten Reihenfolge nach und nach alle verwertbaren Bestandteile entzogen. Wir wollen das anhand eines Sandwichs verfolgen. Von Dr. Klaus Duffner 1. Station: Mund Ein Sandwich zum Mittagessen, bestrichen mit Butter, darauf Schinken, eine Scheibe Käse, zwei Gurkenstreifen und etwas Salat. Ein herzhafter Biss, und schon fangen unsere Zähne an, Brot und Belag zu zerkleinern, unterstützt von reichlich Speichel. Die Zunge sorgt dafür, dass die Nahrungsteile im Mund verteilt werden. In unserer Mundschleimhaut und dort vor allem auf der Zunge liegen zudem bis zu 10’000 Geschmacksknospen. Mit diesen Sinneszellen lassen sich insgesamt fünf Geschmackstypen unterscheiden, nämlich süss, salzig, sauer, bitter und umami (herzhaft, fleischig).

5. Station: Dickdarm Trotz dieser durch Zerkleinerung, Zersetzung und Aufnahme gekennzeichneten langen Reise ist die Verdauung unseres Sandwichs noch nicht ganz abgeschlossen. Denn erst im rund eineinhalb Meter langen Dickdarm werden bestimmte Pflanzenstoffe abgebaut. Hier sind wir auf Bakterien angewiesen, die in unvorstellbarer Zahl unseren Darm besiedeln und wichtige Aufgaben erfüllen. Sie zerlegen unverdaute Ballaststoffe (wie die Leinsamen in unserem Brötli) und wirken bei der Herstellung bestimmter Vitamine (z.B. Vitamin K und Folsäure) mit, die dann aufgenommen werden können. Zudem wird im Dickdarm dem unverdaulichen Anteil des Nahrungsbreis Wasser entzogen, sodass sich dieser langsam verdickt.

6. Station Enddarm Im 20 Zentimeter langen End- oder Mastdarm findet keine Verdauung mehr statt. Stattdessen wird der Darminhalt eine Weile dort gespeichert. Die Entleerung der nicht mehr verwertbaren Bestandteile unserer Nahrung als Stuhlgang erfolgt über den nur wenige Zentimeter langen Analkanal und den After. Unserem Sandwich sind nun sämtliche verwertbaren Nahrungsbestandteile entzogen worden. Es hat eine 60 bis 120 Stunden dauernde Reise durch den gut acht Meter langen Verdauungstrakt hinter sich und erinnert in keiner Weise mehr an das Brötli mit Schinken, Käse, Salat und den zwei Gurkenstreifen.

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2. Station: Speiseröhre Der Speisebrei wird nun in kleinen Häppchen geschluckt und durch die Speiseröhre mit wellenförmigen Bewegungen aktiv Richtung Magen befördert. Gaumensegel und Kehlkopfdeckel sorgen dafür, dass das Essen nicht in den Nasen-Rachen-Raum beziehungsweise in die Luftröhre gelangt. Ein ringförmiger Schliessmuskel zwischen Speiseröhre und Magen öffnet sich und lässt unser «Sandwich-Gehäckseltes» in den Magen gleiten. Damit die ätzende Magensäure nicht nach oben in die Speiseröhre schwappt, verschliesst der Ringmuskel den Mageneingang wieder.

3. Station: Magen Auch der Magen hat sich bereits vor dem ersten Biss mit der vermehrten Produktion von Magensäure auf seine Aufgabe vorbereitet: Die Eiweisse, wie sie im Käse und im Schinken des Sandwichs stecken, werden durch Säure und sogenannte Verdauungsenzyme in kleine Peptidstückchen – eine Art Proteinbruchstücke – zersetzt. Im Gegensatz zu den Eiweissen passieren Kohlenhydrate und Fette nur wenig bearbeitet den Magen. Aus unserem belegten Brötchen ist jetzt ein Brei geworden. Indem sich die Magenmuskeln etwa dreimal in der Minute wellenförmig kontrahieren, wird diese Masse zum Magenausgang geschoben. Dort kontrolliert ein Muskel, der sogenannte Pförtner, wie viel Brei und zu welchem Zeitpunkt weitergeleitet wird. Je nach Zusammensetzung bleibt so ein Nahrungsbrei zwischen zwei und neun Stunden im Magen.

4. Station: Dünndarm Unser in Millimeterstückchen zerlegtes Sandwich erreicht nun in kleinen Portionen den Dünndarm, genauer gesagt den Zwölffingerdarm. Als Erstes muss die Magensäure, die mit dem Nahrungsbrei in den Darm gelangt, abgeschwächt werden. Diese Aufgabe erledigen die Gallenflüssigkeit und der Verdauungssaft der Bauchspeicheldrüse gemeinsam. Vor allem dienen diese Säfte jedoch der Weiterverarbeitung der Nahrung: Die Gallenflüssigkeit sorgt dafür, dass sich die Butter und der Fettanteil unseres Schinkens zu winzigen Fetttröpfchen verbinden, die anschliessend weiter in Fettsäuren zerlegt werden. Als sogenannte Mizellen lagern sich diese Fettbausteine dann an der Darmschleimhaut, wo sie aufgenommen und nach einer erneuten Umwandlung in die Blutbahn weitergeleitet werden. Die Kohlenhydrate aus unserem Sandwich werden im Dünndarm in Einfachzucker wie beispielsweise Glukose zerlegt und von der Darmwand aufgenommen. Schliesslich verwandeln sich die bereits im Magen abgebauten Eiweisse nach weiterer Zerkleinerung in Aminosäuren. Diese bilden die Grundbausteine der Eiweisse. Zusammen mit verschiedenen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen gelangen die Aminosäuren über die Darmschleimhaut in den Körperkreislauf. Dort sorgen sie dafür, dass unser Stoffwechsel optimal funktioniert. Unser Salat und die beiden Gurkenscheiben bestehen übrigens zu rund 95 Prozent aus Wasser, das nun vom Darm ebenfalls aufgenommen wird. Auch die dort nur in geringen Mengen enthaltenen Kohlenhydrate werden im Dünndarm vollends verdaut. Daneben bietet solches Gemüse die unterschiedlichsten Vitamine, Spurenelemente und Ballaststoffe, die nun ebenfalls in den Blutkreislauf wandern. Giftige Stoffe und andere Substanzen, die der Organismus nicht verwerten kann, werden unter anderem in den Nieren herausgefiltert und über den Urin ausgeschieden.

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Für ein gutes Bauchgefühl Wenn Magen und Darm rebellieren, spielt die Psyche oft eine wichtige Rolle. Die Suche nach den Auslösern ist dann mindestens so wichtig wie die Linderung der akuten Beschwerden.

Von Marion Anna Becker | Liebe lässt Schmetterlinge im Bauch flattern, Ärger kann uns sauer aufstossen – im Sprachgebrauch gibt es viele Beispiele dafür, wie sehr Emotionen unser Bauchgefühl beeinflussen. Treten Symptome wie Krämpfe, Völlegefühl, Blähungen oder Übelkeit immer wieder und ohne erkennbare Ursachen auf, sprechen Mediziner von funktionellen Verdauungsbeschwerden. Eine Erklärung dafür suchen sie im Wechselspiel zwischen Magen, Darm und Gehirn. Enge Verbündete: Kopf und Bauch Lange Zeit galt das Gehirn als die intelligenteste Struktur des Körpers. Im Verdauungstrakt, der bis dahin nur für die Nahrungsverwertung bekannt war, entdeckten Wissenschaftler jedoch ein eigenes Nervensystem: Wie ein feinmaschiger Nylonstrumpf kleidet das Nervensystem des sogenannten «Bauchhirns» nahezu den gesamten Verdauungstrakt aus. Einer der grössten Nerven reicht dabei direkt zum Gehirn. Er bildet eine Hochgeschwindigkeitsleitung, über die der Bauch rege kommuniziert: Rund 90 Prozent der Informationen laufen vom Magen-Darm-Trakt zum Gehirn, der kleine Rest anders herum. Die meisten Informationen, die aus dem Bauch

kommen, zielen auf unsere Emotionen ab. Sie landen direkt im limbischen System des Gehirns, einer Region, die für deren Verarbeitung zuständig ist. Wie Stress auf die Verdauung wirkt Durch die enge Verbindung zwischen Bauch und Kopf ist auch zu erklären, warum Stress uns sprichwörtlich «auf den Magen schlägt». Das Gehirn reagiert auf psychische Belastung mit der Ausschüttung von Stresshormonen und alarmiert das Bauchhirn. Dieses drosselt erst mal die Verdauung, denn die Energie wird jetzt benötigt, um Herr der Stresssituation zu werden. Hält die Belastung lange an, kann das Gegenteil passieren: Das Bauchhirn reagiert über. Es kann zum Beispiel die Säureproduktion im Magen ankurbeln und Sodbrennen auslösen. Oder es verändert die Bewegung der Darmmuskulatur, was zu Bauchschmerzen, Übelkeit und Durchfall führen kann. Umgekehrt können sich Verdauungsbeschwerden auch auf die Psyche auswirken. Deshalb treten Magen-Darm-Probleme häufig zusammen mit depressiven Verstimmungen und Ängsten oder Stresszuständen auf. Bedenken Sie: Um die Weiter auf Seite 10 04 | 2019

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Beschwerden richtig behandeln zu können und sicherzugehen, dass keine organische Erkrankung vorliegt, sollten Sie bei unklaren Symptomen immer zuerst Ihren Arzt oder Apotheker um Rat fragen. Reizdarm: Wenn das Bauchhirn zu aktiv ist Eine der häufigsten funktionellen Darmerkrankungen ist das Reizdarmsyndrom. Auch dabei spielt nach heutiger Auffassung das Bauchhirn eine wichtige Rolle. Die Betroffenen klagen über drückende oder krampfartige Schmerzen, oft begleitet von Appetitlosigkeit, Völlegefühl und Blähungen. Nach dem Stuhlgang lassen die Symptome meistens deutlich nach. Treten die Beschwerden eher im Oberbauch auf und machen sich durch brennende Schmerzen oder Krämpfe bemerkbar, ist von einem Reizmagen die Rede. Dieser kommt häufig zusammen mit einem Reizdarmsyndrom vor. Heute vermutet man, dass eine gestörte Kommunikation zwischen «Bauchhirn» und Kopf mit ein Grund für diese Beschwerden sein kann. Deshalb reagieren Patientinnen und Patienten wahrscheinlich überempfindlich auf kleinste Dehnungsreize. Normale Verdauungsvorgänge wie Gasansammlungen oder die Füllung mit Nahrungsbrei können so zu Schmerzen führen. Da die Beschwerden oft durch Stress ausgelöst werden, sind vermutlich auch psychische Faktoren beteiligt. Stress als alleinige Ursache des Reizdarms ist allerdings unwahrscheinlich. Akute Beschwerden natürlich lindern Für die Behandlung von Verdauungsbeschwerden steht eine ganze Reihe bewährter Heilpflanzen zur Verfügung. Einige Beispiele dafür sind: n   nis, Fenchel, Kümmel: Als Teeaufguss lindern die getrockA neten Früchte Blähungen und wirken krampflösend; sie regen die Speichel- und Magensaftbildung an und unterstützen so die Verdauung. Die drei Heilpflanzen lassen sich einzeln oder zu gleichen Teilen kombiniert verwenden. n   fefferminze: entfaltet als Teeaufguss oder in Form von P Pfefferminzöl-Kapseln krampflösende, beruhigende und appetitanregende Eigenschaften. n   ittere Schleifenblume: kann Völlegefühl, Blähungen und B die Symptome des Reizdarms lindern. Verwendet wird das Kraut für Fertigarzneimittel, zum Beispiel in Kombination mit Kamille, Pfefferminze und Kümmel. n   amille: wirkt krampflösend, entzündungshemmend und K blähungstreibend. Die getrockneten Blüten haben sich bei Magen-Darm-Beschwerden als Teeaufguss bewährt; Vorsicht gilt bei bekannten Allergien gegen Korbblütler. Was Sie noch tun können Die enge Beziehung zwischen Kopf und Gehirn lässt sich für die langfristige Therapie von Verdauungsbeschwerden nutzen. Gelingt es, psychische Belastungen zu reduzieren, verbessern

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sich häufig auch die Magen-Darm-Probleme. Dafür kann es helfen, Entspannungsmethoden wie progressive Muskelentspannung oder Yoga zu erlernen. Auch ein gleichmässiger Tagesrhythmus mit festen Zeiten fürs Aufstehen und Zubettgehen sowie mindestens sieben Stunden Schlaf sind wichtig. Beim Essen gilt: Nehmen Sie sich Zeit, und essen Sie das, was Ihnen guttut. Wenn Ihre Beschwerden immer nach dem Verzehr bestimmter Nahrungsmittel (zum Beispiel Kohl oder Zwiebeln) auftreten, sollten Sie diese meiden und eventuelle Nahrungsmittelunverträglichkeiten abklären lassen. Wichtig ist auch, dass Sie lernen, Stressmuster zu durchbrechen. Denn: Auch das Bauchgehirn verfügt über ein Gedächtnis und erkennt Stressmuster der Vergangenheit. Reagieren Sie in bestimmten Situationen immer mit denselben Symptomen, kann es daher sinnvoll sein, einen Therapeuten aufzusuchen. Dieser deckt mit Ihnen mögliche Auslöser Ihrer Beschwerden auf und hilft Ihnen, Strategien zu entwickeln, um besser damit umzugehen.

So wichtig ist eine gesunde Darmflora Hinter Verdauungsbeschwerden kann auch eine Störung der Bakterienflora im Darm stecken. Heute vermutet man, dass diese sowohl Auswirkungen auf den Körper als auch auf die Psyche haben kann. Gerade nach einer Antibio­ tikabehandlung ist es wichtig, die Darmflora schnell und effektiv wiederaufzubauen. Neben einer gesunden Ernäh­ rung können dabei Pro­ und Präbiotika aus der Apotheke helfen. Lesen Sie dazu auch das Interview zum Thema Darmsanierung auf den Seiten 4 – 5 und lassen Sie sich in Ihrer TopPharm Apotheke beraten, welches Präparat für Sie empfehlenswert ist.


Ein starker Beckenboden für einen leistungsfähigen Darm Wenn der Muskulatur im Beckenboden die Kraft fehlt, können viele Beschwerden auftreten – auch im Darm. Von Dr. Jürgen Schickinger | Die Ernährung – daher kommt wohl das Druckgefühl, glaubte Marie*. Seit einiger Zeit hatte sie den Eindruck, dass ihr öfter etwas unangenehm im Darm lag. Zu viele Fette, Laktose oder vielleicht die Zwiebeln? Beim Essen kann man so viel falsch machen, dachte die 51-jährige Steuerberaterin aus Olten. Deshalb experimentierte sie herum, liess mal dieses Lebensmittel weg, mal jenes. Doch der Druck, die Verstopfung und ihre anderen Verdauungsbeschwerden verschwanden nicht. Darauf, dass es am Beckenboden liegt, wäre Marie nie von selbst gekommen. Die Schwerkraft zieht Beckenorgane nach unten Nach den Geburten ihrer zwei Kinder machte Marie Rückbildungsgymnastik. Der Kurs enthielt auch Übungen für den Beckenboden: «Dass er Einfluss auf die Verdauung haben kann, habe ich aber nicht geahnt.» Jetzt sind alle Beschwerden weg. Marie hat sie durch gezieltes Üben in den Griff bekommen. Dafür dankt sie noch heute ihrer Tochter oder eigentlich der Hebamme ihrer Tochter: Von ihr kam der entscheidende Tipp. Das Becken ist, vereinfacht gesagt, eine Knochenschale. In ihr liegen Harnblase und Enddarm, bei Frauen noch die Eierstöcke, Gebärmutter und Scheide, bei Männern die Prostata.

Unter den Organen durchziehen die Muskeln und Sehnen des Beckenbodens das Becken wie ein Netz. Das hält Blase, Darm und Co. in ihren Positionen. Wenn dem Beckenboden die nötige Spannung fehlt, zieht die Schwerkraft die Beckenorgane nach unten. Sie senken sich, können aufeinander drücken und sich verformen. Der Enddarm kann sich ausbeulen oder abknicken. Das ruft manchmal Druck- oder Fremdkörpergefühle, erschwerten Stuhlgang, Verstopfung oder Stuhlverlust hervor. Anfangs hatte Marie nur selten Druck im Darm. Mit der Zeit spürte sie ihn häufiger und er wurde stärker. Der Gang zur Toilette fiel ihr schwer und danach blieb ein belastendes Druckgefühl zurück. Marie schob es auf ihren Speiseplan, obwohl der eigentlich ausgewogen ist: «Aber es gab ja nichts, was bei mir auf den Beckenboden hingewiesen hätte.» Von ihrem Kurs wusste sie noch: Übergewicht und Bewegungsmangel gelten als schlecht für den Beckenboden. Marie ist weder mager noch eine Athletin, aber auch nicht dick oder unsportlich. Geburten beanspruchen den Beckenboden Beckenbodenschwäche betrifft hauptsächlich Frauen. Ihr Beckenboden besitzt vom Aufbau her weniger Stabilität. Weiter auf Seite 12 04 | 2019

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Zudem ist das weibliche Bindegewebe weniger straff. Das Risiko für einen schwachen Beckenboden steigt mit jeder Geburt und erhöht sich auch durch angeborene Bindegewebsschwäche, Hormonmangel, die Wechseljahre und mit dem Alter. Übergewicht, Bewegungsmangel, schwere körperliche Tätigkeiten, übermässiges Pressen beim Stuhlgang und Dauerhusten fördern ebenfalls Beckenbodenschwäche. Männer bekommen häufig nach Operationen an der Prostata Probleme, die auf den Beckenboden zurückgehen. Einmal, als Marie ihre schwangere Tochter besuchte, war auch die Hebamme da. Das Gespräch kam auf den Beckenboden. Die Hebamme erzählte, dass eine Schwäche vorwiegend zu ungewolltem Harnverlust bei Belastung führt, aber oft auch zu Schmerzen beim Sex, Fremdkörpergefühl in der Scheide, zu Druck im Darm, Verstopfung und weiteren Beschwerden. Hoppla, dachte sich Marie, der ungewollte Harnverlust ist mir zweimal beim Niesen passiert: Vielleicht hängen meine Darmprobleme ja mit dem Beckenboden zusammen? Beckenbodenschwäche muss nicht immer behandelt werden: Viele ältere Frauen haben abgesenkte Beckenorgane, aber keine Beschwerden. Sobald diese erscheinen, sollten sie allerdings behandelt werden. Wenn Sie eines oder mehrere der genannten Symptome bei sich beobachten, ist es ratsam, dass Sie auch eine Beckenbodenschwäche als mögliche Ursache abklären lassen.

Bewusst wahrnehmen, dann anspannen und entspannen Marie hat noch einmal einen Beckenbodenkurs belegt, der ihr in der Gruppe sogar Spass gemacht hat. Üblicherweise lernen Teilnehmerinnen zuerst, ihre Beckenbodenmuskulatur bewusst wahrzunehmen. Erst dann können sie diese Muskeln gezielt ansteuern – sie anspannen und entspannen. Viele Kurse umfassen zudem Atemübungen. Manche arbeiten mit Biofeedback. Dabei werden Körperfunktionen, welche normalerweise unbewusst ablaufen, wie z.B. Muskelspannung, mit Hilfe von Sensoren und elektronischen Geräten gemessen und dem Patienten durch Bilder und Töne rückgemeldet. Eine andere Ergänzung kann die Elektro- oder die Magnetstimulation von Muskeln sein. Zur Form, Dauer und Häufigkeit der Übungen gibt es unterschiedliche Meinungen. Unabhängige Untersuchungen, ob eine Methode besser wirkt als andere, fehlen aber. Der Erfolg hängt von mehreren Faktoren ab, etwa von der Häufigkeit des Trainings oder von der Art und Stärke der Beschwerden. Einige können nach drei bis vier Wochen abklingen. Marie trainiert weiter: «Ich will auf keinen Fall, dass der Druck im Darm wiederkommt.» Sie übt jetzt regelmässig zu Hause. Falls auch Sie darüber nachdenken, Beckenbodentraining zu machen, sollten Sie besonders darauf achten, einen Kurs unter erfahrener Anleitung zu suchen: Wer falsch übt, kann im schlechtesten Fall manche Beschwerden verstärken. *Aus Diskretionsgründen sind die Namen und Lebensumstände der genannten Personen abgeändert.

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«Es gibt nichts Besseres, als eine kompetente Vertrauensperson zu haben» Nach einer Bypass-Operation muss Roland Barth (64) unterschiedliche Medikamente einnehmen und regelmässig seinen Blutdruck kontrollieren. Dabei setzt er auf das Gesundheitsprogramm bei Bluthochdruck von TopPharm. Von Jasmin Geissbühler | Roland Barth sitzt entspannt am Tisch in der TopPharm Damian Apotheke und Drogerie in Nussbaumen (AG). Der Sicherheitsbeauftragte einer grossen Firma spricht nicht, den linken Arm hat er auf der Tischplatte aufgestützt. Am Oberarm trägt er eine Manschette, die sich langsam aufbläst. Dann entweicht die Luft wieder. Blutdruckmessen gehört mittlerweile zum Alltag des Mittsechzigers. Nach dem Spitalaufenthalt und der darauffolgenden REHA merkte Roland Barth rasch, dass ihm zu Hause in den eigenen vier Wänden etwas fehlte: täglich von Fachleuten umgeben zu sein und immer jemanden zu haben, mit dem er alle seine Fragen und Sorgen in Zusammenhang mit der Krankheit besprechen konnte. Das Angebot seiner Stammapotheke kam ihm deshalb sehr gelegen: «Beim Einlösen meines Rezeptes für die Herz- und Bluthochdruckmedikamente hat mich die Apothekerin auf das Gesundheitsprogramm bei Bluthochdruck aufmerksam gemacht. Da mir meine Gesundheit wichtig ist, habe ich mich entschlossen, am Programm teilzunehmen.» Eine individuelle Beratung hilft, Risiken zu reduzieren Bluthochdruck, in der Fachsprache auch Hypertonie genannt, entwickelt sich meistens langsam, ohne dass die Betroffenen etwas merken. Das Risiko von Folgeerkrankungen wie beispielsweise Herzinfarkt oder Hirnschlag ist jedoch hoch. Eine individuelle und persönliche Beratung kann helfen, die Risiken zu mindern und den Therapieerfolg zu verbessern. «Es gibt in diesem Bereich verschiedene Studien, die aufzeigen, dass ein solches Gesundheitsprogramm die Erkrankung positiv beeinflussen kann», erklärt Sibylle Räber, Apothekerin und Inhaberin der TopPharm Damian Apotheke und Drogerie Nussbaumen. Dort setzt das Gesundheitsprogramm bei Bluthochdruck von TopPharm an: In der Apotheke erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von ihrem persönlichen Gesundheits-Coach Antworten auf alle ihre Fragen rund um das Thema Bluthochdruck und die Medikamenteneinnahme. Zudem hilft die

Apothekerin oder der Apotheker den Teilnehmenden des Programms, ihre Lebensgewohnheiten – beispielsweise Ernährung und Bewegung – anzupassen und die Blutdruckwerte im Auge zu behalten. Dass die Unterstützung einer Fachperson bei Bluthochdruck hilfreich sein kann, merkte auch Roland Barth schnell: «Anfangs habe ich gedacht, dass ich den Blutdruck auch selber zu Hause messen kann. Schliesslich hatte ich ja ein solches Gerät. Doch schon beim zweiten Beratungsgespräch in der Apotheke habe ich gemerkt, dass die alten Gewohnheiten sich im Alltag bereits wieder einzuschleichen begannen.» Unkomplizierte Hilfe per Telefon Um dem entgegenzuwirken, halfen ihm die Ziele, die Sibylle Räber mit ihm vereinbarte. «Bereits nach zwei Wochen wollte sie am Telefon wissen, ob ich meine Medikamente regelmässig einnehme.» Zudem motivierte ihn die Apothekerin dazu, seine geliebten Velotouren schrittweise zu verlängern. Ergänzend zu den persönlichen Beratungsterminen schätzte Roland Barth auch die Möglichkeit, sich bei Fragen telefonisch an die Apotheke zu wenden. «Einmal hat mein Arzt die Dosierung eines Medikaments angepasst. Daraufhin hat

Sibylle Räber und Roland Barth beim Blutdruckmessen

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mein Blutdruck einige Sprünge gemacht.» Es sei für ihn sehr wertvoll gewesen, sich in der Situation rasch und unkompliziert per Telefon an seine Apothekerin wenden zu können und von ihr umgehend Unterstützung zu erhalten. Roland Barth ist mit dem Gesundheitsprogramm rundum zufrieden und empfiehlt es gerne weiter – nicht nur in seinem Bekanntenkreis: «Das Programm ist ideal für Menschen, die plötzlich mit der Situation konfrontiert sind, Medikamente für den Blutdruck einnehmen zu müssen, und entsprechend viele Fragen zur Krankheit und dem Umgang damit haben. In dem Fall gibt es nichts Besseres, als eine kompetente Vertrauensperson zu haben, die einem alles in einer verständlichen Sprache erklären kann und sich Zeit nimmt.»

ist ihm durch die Teilnahme am Programm erst richtig bewusst geworden, dass er die Medikamente ein Leben lang einnehmen muss, wenn er Komplikationen vermeiden will. Er gesteht aber: «Ohne die wertvollen Informationen und die Unterstützung, die ich von meiner Apothekerin in der Zeit erhalten habe, wäre ich wohl nicht so einsichtig gewesen.»

Gesundheitsprogramm bei Bluthochdruck Ablauf n Bis zu drei aufeinander abgestimmte Beratungen im diskreten Beratungsraum, Dauer jeweils rund 30 Minuten n Bei Bedarf Herz­Kreislauf­Check (Ermittlung von Blutdruck, Blutzucker, Cholesterin und weiteren Faktoren) n Besprechung Ihrer Medikamente und deren Wirkungen n Analyse blutdruckrelevanter Gewohnheiten

Auf jede Frage eine Antwort Häufig haben Patientinnen und Patienten mit Bluthochdruck nämlich dieselben Fragen, wie Sibylle Räber aus Erfahrung weiss: Muss ich die Medikamente ein Leben lang einnehmen? Können durch die Medikamente Langzeitschäden entstehen? Wie gross ist das Risiko, ein Herz-Kreislauf-Ereignis wie beispielsweise einen Herzinfarkt zu erleiden? Im Rahmen des Gesundheitsprogramms erhalten die Teilnehmenden auf alle diese sowie auch auf alle anderen Fragen Antworten von ihrer Apothekerin oder ihrem Apotheker. Durch das Gesundheitsprogramm hat Roland Barth Sicherheit im Umgang mit seiner Krankheit gewonnen. Er weiss mittlerweile gut Bescheid über seine Medikamente, deren Wirkungen und wie er sie korrekt einnehmen muss. Zudem

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Die wundersame Geschichte der Schmerztablette Seit dem Altertum schätzten unsere Vorfahren «Mittelchen» gegen Schmerzen – also frühe Formen der heutigen Schmerztablette.

Von Tanya Karrer | Wussten Sie, dass es 1900 einer kleinen Revolution gleichkam, als die Acetylsalicylsäure, besser bekannt als «Aspirin», erstmals in Tablettenform erschien? Endlich gab es ein gut dosierbares, haltbares, für alle erschwingliches und vor allem wirksames Mittel gegen Schmerzen. Nur wegen Kopfschmerzen musste niemand mehr zwangsläufig das Bett hüten. Die neue Tablette machte es möglich, weitgehend beschwerdefrei der Arbeit in der Fabrik, im Haus oder auf dem Feld nachzugehen. Gut möglich also, dass die Schmerztablette einen Beitrag zum Aufschwung der Wirtschaft geleistet hat.

wähnt beispielsweise Alraunen, ein Nachtschattengewächs, als Heilmittel. Wie die Ägypter verwendeten auch die Römer und Griechen Schlafmohn und Weidenrinde. Letztere empfahl auch der Arzt Hippokrates (geb. ca. 460 v. Chr.) gegen Rheuma. Meist wurde aus den Pflanzen eine Paste angerührt und auf die schmerzende Stelle aufgetragen. Oder man braute einen Sud davon und trank ihn. Auch die Pillenform ist historisch belegt. Der römische Schriftsteller Celsus überliefert ein Rezept zur Herstellung von Schmerzpillen aus Mohn, Doldenblütlern, Achat, Pfeffer und Bibergeil, dem Sekret des Bibers.

So alt wie die Menschheit Schmerzen und ihre Linderung beschäftigen die Menschen seit jeher. Bereits die alten Ägypter kannten Schlafmohn und Weidenrinde als Schmerzstiller. So verwundert es wenig, dass rund dreitausend Jahre später (1828) aus Weidenrinde das Ausgangsprodukt für Aspirin, das Salicin, entstand. Die Bibel er-

Gezuckert, versilbert oder vergoldet Ihre Blütezeit erlebten die Pillendreher, wie Apotheker früher eher abschätzig genannt wurden, im Mittelalter. Im 13. Jahrhundert entstanden in der Schweiz erste Apotheken. Aus jener Weiter auf Seite 17 04 | 2019

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Zeit stammen auch umfassende Rezeptbücher, die die Heilmittelherstellung bis ins 19. Jahrhundert beeinflusst haben. Dass Schmerzen allgegenwärtig und schwer zu behandeln waren, davon zeugen die vielen Rezepte: Gut die Hälfte von ihnen widmet sich der Herstellung von Schmerzmitteln. Sie enthielten Alraunen und oft Opium, also den Saft des Schlafmohns. Bei der Herstellung zerkleinerte und vermischte der Apotheker die Wirkstoffe im Mörser, gab ein Füll- und Bindemittel wie Weizenstärke hinzu und vermischte die Masse mit Flüssigkeit zu einem Teig. Aus diesem drehte er in der Hand erbsengrosse Pillen. Daher auch der Name Pillendreher. Damit die einzelnen Pillen nicht aneinanderklebten, bestreute er sie mit einem Trennmittel, zum Beispiel mit Zucker, Kakao oder manchmal sogar mit Silber oder Gold. Qualitätssicherung bereits im Mittelalter Die Wirkung der Pillen liess leider oft zu wünschen übrig, weshalb die damaligen Apotheker nicht selten der Scharlatanerie oder der Quacksalberei bezichtigt wurden. Deshalb erliess 1452 die Stadt und Republik Bern eine Apotheker-Ordnung. Sie verbot Ärzten, Medikamente zu verkaufen, führte eine Rezeptpflicht für gewisse Präparate ein und bestrafte – ganz im Sinne der Qualitätssicherung – das zuvor weit verbreitete Ersetzen von teuren Pflanzen durch billigere. Die Bürgerinnen und Bürger sollten vor Fälschungen geschützt werden. In den darauffolgenden rund dreihundert Jahren unterstützten neue Hilfsmittel die Pillenherstellung. Das Portionieren der Pillenmasse erfolgte nicht mehr nur «Handgelenk mal Pi», sondern geschah nun mit einem Pillenbrett, auf dem der Teig ausgerollt und in gleichgrosse Stränge geteilt wurde. Mit Hilfe eines Rollierers erhielten die abgeschnittenen Portionen eine perfekt runde Pillenform. Opium für das Volk Ab dem 17. Jahrhundert nahm die Zahl der hergestellten Opiumpräparate zu. Der Basler Arzt Felix Platter (1536–1614) soll sich für sie und ihre Verbreitung in Europa starkgemacht haben. Opium wurde übrigens auch in der Schweiz angebaut. 1806 gelang dem deutschen Apotheker Friedrich Sertürner (1783–1841) die Isolierung des Hauptwirkstoffes von Opium, Morphium genannt. Im 18. und 19. Jahrhundert waren Opiumpräparate weit verbreitet. Dumm nur, dass sie abhängig machen. Nicht wenige Menschen, die Morphium oder Laudanum, eine Opiumtinktur, einnahmen, wurden süchtig. In sogenannten Opiumhöhlen konnte mehr oder weniger legal rauchend der Sucht gefrönt werden. Auch in Künstler- und Intellektuellenkreisen erfreute sich die Rauschdroge grosser Beliebtheit. Selbst Ärzte konnten sich ihrem Sog nicht immer entziehen. Um der Volksdroge Opium Herr zu werden, entwickelte die Firma Bayer 1874 ein neues Schmerzmittel, das weniger abhängig machen sollte: Heroin.

legalen Markt. 1897 gelang Chemikern der Firma Bayer schliesslich der Durchbruch: Sie schafften die synthetische Produktion von Acetylsalicylsäure (ASS). Diesem künstlich hergestellten Wirkstoff der Weidenrinde gaben sie den Namen Aspirin. Auch Schweizer tüftelten an neuen Schmerzmedikamenten. 1900 wurde in Bern die Firma Wander – sie ist auch die Erfinderin der Ovomaltine – gegründet. Wie Bayer stellte auch Wander Acetylsalicylsäuretabletten her, allerdings unter dem Namen Analga. 1927 verbesserte Wander die AnalgaFormel und brachte Alcacyl-Tabletten in die Apotheken. Paracetamol, ein weiterer heute in Schmerztabletten gebräuchlicher Wirkstoff, fand bereits 1887 zum ersten Mal Anwendung, erregte aber dazumal wenig Aufsehen, sodass es wieder in Vergessenheit geriet. Erst in den 1950er Jahren wurde es als den Magen nicht belastendes Analgetikum, wie ein Schmerzmittel in der Fachsprache heisst, wiederentdeckt. Den Wirkstoff Ibuprofen kennt man gar erst seit den 1960er-Jahren. Noch heute wird fleissig nach neuen Medikamenten gegen Schmerzen geforscht. In Form gepresst Ihren Erfolg verdanken Schmerzmittel auch der industriellen Herstellung und der 1874 erfundenen Tablettenmaschine. Dank ihr enthält jede Tablette eines Medikaments die exakt gleiche Menge an Wirkstoffen. Durch die gepresste Form reduzieren sich mögliche unangenehme Gerüche und das Medikament lässt sich angenehmer konsumieren. Das Überziehen der Tabletten mit bestimmten Stoffen gibt ihnen ausserdem eine appetitliche Farbe, macht sie angenehmer im Geschmack oder steuert die Freisetzung der Wirkstoffe im Körper. Die Tablettenmaschine ermöglichte zudem eine günstige Herstellung in grossen Mengen. Heute werden 100 Millionen Aspirin-Tabletten pro Jahr produziert. Kein Wunder, wehrten sich die Apotheken zu Beginn gegen die Massenherstellung von Schmerztabletten, die viele ihrer hauseigenen Rezepturen bedrohte. Doch seien wir ehrlich, in der unüberschaubaren Vielzahl von wirksamen Schmerztabletten ist der fachkundige Rat der Apothekerin oder des Apothekers nach wie vor Gold wert.

Forschung reduziert Nebenwirkungen Zum Glück blieb die pharmazeutische Forschung nicht stehen und neue Schmerzmedikamente mit weniger Suchtpotenzial verdrängten das stark abhängig machende Heroin wieder vom

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Liebe heilt Wunden Klar, dass beim Spielen und Toben auch mal was passieren kann. Mit der richtigen Versorgung und gutem Zureden ist das Schlimmste jedoch meist schnell überstanden. Von Anja Stamm | Zum Glück sind es meist nur kleinere Blessuren, mit denen Kinder – meist weinend – Schutz und Hilfe bei Mama oder Papa suchen. Tröstende Worte und eine liebevolle Umarmung nehmen oft schon den ersten Schmerz. Fragen Sie nach: «Was ist passiert? Wo tut’s denn weh?» So geben Sie Kindern das gute Gefühl, bei Ihnen in den richtigen Händen zu sein. Selbst behandeln oder zum Arzt? Inspizieren Sie, am besten noch während sie trösten, die Wunde. Zum Glück lassen sich die meisten Alltagsverletzungen selbst behandeln. Bei Bisswunden, Wunden im Gesicht und solchen, die stark bluten oder mehrere Millimeter tief sind, ist ein Arztbesuch allerdings unumgänglich. Auch stumpfe Verletzungen an Kopf und Rumpf, die mit grossen Schmerzen einhergehen, sowie Verletzungen, welche Bewegungen stark einschränken, müssen durch einen Arzt abgeklärt werden. Auch bei Verdacht auf Augenverletzungen muss umgehend ein Arzt aufgesucht werden. Bei einfachen Schürf- oder Schnittwunden tut’s in der Regel hingegen ein Griff in die Hausapotheke. Auf jeden Fall gilt es bei

einer Wunde immer auch zu prüfen, ob der Tetanusschutz (Starrkrampf) noch ausreichend ist. Wundversorgung aus der Hausapotheke Das sollten Sie zu Hause haben: n   flaster in verschiedenen Grössen oder solche zum P Selbstzuschneiden n  s  terile Gazekompresse   n  selbstklebende Gazebinde n  e lastische Binde und allenfalls Verbandklammern n  D  reiecktuch n    undspüllösung oder Wundgel (ohne Alkohol) W n  D  esinfektionsmittel n   lasenpflaster B n  g ut schneidende Schere n  s  pitze Pinzette   n  kühlende Wund- und Heilsalbe n  j  uckreizstillende Salbe n    Taschentücher n   ühlkompresse K n   inmalhandschuhe E Weiter auf Seite 21 04 | 2019

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Das Wichtigste zuerst Da offene Wunden anfällig für Infektionen sind, sollten sie keimfrei abgedeckt werden. Bei kleineren Blessuren reicht dafür ein Pflaster oftmals aus. Bei grösseren Wunden empfiehlt sich, einen Verband mit sterilen Kompressen und Gazebinden anzulegen. Schürfwunden Vom Rad gefallen oder beim Wegrennen ausgerutscht: Schürfwunden sind die wohl häufigsten Verletzungen, mit denen Kinder heimkommen. Zum Glück handelt es sich dabei meist nur um oberflächliche Wunden, die wenig bluten. Dafür sind sie oft verschmutzt, etwa mit Erde, Schotter oder Strassendreck. Um eine Infektion zu verhindern, sollte die Wunde auf jeden Fall gereinigt und desinfiziert werden: Reinigen Sie die Wunde mit einer Wundspüllösung oder im Notfall unter fliessendem, nicht zu kaltem Wasser, und beseitigen Sie vorsichtig anhaftende Schmutzteilchen. Nutzen Sie dafür eventuell eine Pinzette und sterile Tupfer oder ein spezielles Wundreinigungstuch aus der Apotheke. Anschliessend die Wunde und Wundränder desinfizieren und wie beschrieben einen Verband anlegen oder bei kleineren Verletzungen ein passendes Pflaster aufbringen. VORSICHT: Sollten eindringende Teile zu einer tieferen Verletzung geführt haben oder eine Wundreinigung nicht möglich sein, suchen Sie bitte einen Arzt auf oder lassen Sie sich in Ihrer TopPharm Apotheke beraten. Schnittwunden Schnittverletzungen bluten meist stark und sehen auf den ersten Blick fürchterlich dramatisch aus. Doch hier können Sie die Kleinen beruhigen, denn Schnittwunden heilen meist schnell, da sie klar begrenzte Wundränder haben. Damit das gelingt, sollte die Wunde abgedeckt werden. VORSICHT: Bei tieferen und grösseren Schnittwunden, solchen mit ausgefransten Rändern oder starkem Bluten bitte zum Arzt gehen. Platzwunden Bei einer Platzwunde reisst die Haut durch einen plötzlichen Aufprall regelrecht auf. Meist blutet es stark und sieht ziemlich beängstigend aus. Zum Glück heilen auch Platzwunden in der Regel recht gut. Dafür die Stelle mit einem Tupfer oder Wundreinigungstuch säubern und dann mit einem passenden Pflaster und Wundverschluss-Streifen abdecken oder je nach Verletzungsort eine lockere Kompresse anlegen. VORSICHT: Bei Kopfverletzungen bitte immer zum Arzt gehen, selbst wenn sie nicht stark bluten – es könnte sich auch um eine Gehirnerschütterung oder eine noch gefährlichere innere Blutung handeln!

Prellungen Bei stumpfen Verletzungen schwillt das Gewebe um die betroffene Stelle an. Äusserer Druck schmerzt, und das Kind meidet es intuitiv, das Körperteil weiter zu bewegen. Hier gilt es, die sogenannte PECH-Regel anzuwenden. Die Buchstaben stehen für die Reihenfolge, in der die Massnahmen anzuwenden sind: 1. Pause machen und das verletzte Körperteil nicht weiter belasten, sondern ruhigstellen. 2. Eis – die Stelle kühlen, zum Beispiel mit einer Kühlkompresse aus der Hausapotheke oder einem nassen Waschlappen. Das lindert den Schmerz und verringert die Schwellung. 3. Compression – das ist Englisch und steht für Druck: Legen Sie mit einer elastischen Binde einen leichten Druckverband an, der die Schwellung eindämmt. 4. Hochlagern – legen Sie das verletzte Bein zum Beispiel auf einen Stuhl, das beschleunigt das Abschwellen. Nach wenigen Tagen sollte das Schlimmste überstanden sein. Mit einem verstauchten Knöchel kann das Kind das Gelenk trotzdem belasten, wenn auch anfangs etwas eingeschränkt. Unterstützend können Sie Bandagen aus der Apotheke einsetzen und kühlendes Gel oder Sportsalbe anwenden. VORSICHT: Ist der Schmerz so gross, dass Ihr Kind überhaupt nicht mehr auftreten oder die Hand bewegen kann, zeigen Sie die betroffene Stelle einem Arzt, um einen Knochenbruch auszuschliessen oder entsprechend behandeln zu lassen. Bei heftigen stumpfen Verletzungen am Kopf oder im Rumpfbereich ist ebenfalls höchste Vorsicht geboten. Quetschungen Autsch! Wenn Schweres umfällt, wo Kinderhände weilen, oder Finger im Türspalt stecken, während die Tür zufällt, tut es schrecklich weh. Und das, obwohl im ersten Moment gar nichts zu sehen ist. Nehmen Sie daher Ihr weinendes Kind ernst und fragen, wo’s wehtut und was passiert ist. Bei einer Quetschung hilft sofortiges Kühlen am besten – es verringert den Schmerz und das Anschwellen. Fordern Sie Ihr Kind auf, die Hand hochzuhalten, das hat positive Effekte. So sollte das Schlimmste nach einigen Stunden überstanden sein. Bei offenen Quetschwunden sollte auf jeden Fall gereinigt und desinfiziert werden. VORSICHT: Sehen Sie sich das Händchen oder die Finger genau an – ist die Stellung irgendwie verändert? Dann lassen Sie ärztlich abklären, ob vielleicht doch ein Knochen gebrochen ist.

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«Den typischen Tag in der Apotheke gibt es nicht» Martina Barmettler, Pharma-Betriebsassistentin in der TopPharm Apotheke Zelger, übt ihren Beruf mit Leidenschaft aus. Im Porträt erzählt sie von ihrem Werdegang und Arbeitsalltag. Von Sara Probst | Oft ist die Pharma-Assistentin oder der Pharma-Assistent das freundliche Gesicht, das uns in der Apotheke über den Tresen hinweg anlächelt. Und doch wissen die wenigsten von uns, welche verantwortungsvollen Tätigkeiten mit diesem Beruf einhergehen. Ganz geschweige davon, was denn genau eine «Pharma-Betriebsassistentin» wie Martina Barmettler macht. «Ein Stück heile Welt» Seit insgesamt 11 Jahren arbeitet die sympathische 27-Jährige in der TopPharm Apotheke Zelger in Stans in ihrem Heimatkanton Nidwalden. «Wir haben hier schon ein Stück heile Welt», gibt sie lachend zu. Von ihrem nahen Wohnort am Vierwaldstättersee fährt sie im Sommer auch mal mit dem Velo zur Arbeit und geniesst dabei die schöne Landschaft. Doch das «Stück heile Welt» bezieht sie nicht nur auf 24

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die Zentralschweiz, sondern auch auf die Apotheke Zelger beziehungsweise auf TopPharm: «Ich kann hier viel Verantwortung übernehmen und kann mich beruflich weiterentwickeln. Das ist nicht selbstverständlich.» Kompetente Vertrauensperson für Kundinnen und Kunden Martina Barmettler kennt die Vorurteile, mit denen ihr Beruf noch immer behaftet ist, nur allzu gut. Sie erinnert sich beispielsweise lebhaft an einen Kunden, der sie während der Lehre fragte: «Als angehende Pharma-Assistentin, was lernt man denn da? Wie man Regale einräumt?» Und es komme noch heute manchmal vor, dass Kundinnen oder Kunden als Erstes lieber direkt nach der Apothekerin oder nach dem Apotheker fragen. «Das passiert hier zwar nicht oft, weil wir viele Stammkunden haben, die uns gut kennen. Aber es kann vorkommen, dass uns jemand schlichtweg


nichts zutraut. Viele sind sich gar nicht bewusst, dass wir in der Apotheke verantwortungsvolle Aufgaben erledigen und unsere Kundschaft fachkundig beraten können.»

heits-Checks im Vordergrund. «Dieses zusätzliche Wissen kann ich direkt in meinen Berufsalltag einbringen und unsere Kundinnen und Kunden noch kompetenter beraten.»

Das bestätigt auch die Apothekerin Elisabeth Balbi-Zelger. Seit rund 30 Jahren führt sie die Apotheke in Stans, die einst ihr Vater eröffnete. Heute sind insgesamt vier Apothekerinnen, sechs Pharma-Assistentinnen, drei Pharma-Betriebsassistentinnen, zwei Lernende und zwei Personen in der Administration dort beschäftigt. «Das Team ist entscheidend für den Erfolg der Apotheke», sagt die Apothekerin überzeugt. «Und gerade der Beruf der Pharma-Assistentin ist stark im Wandel – das zeigt sich unter anderem im Namenswechsel, von der früheren ‹Apothekenhelferin› mit vielen administrativen Aufgaben hin zu einer kompetenten Vertrauensperson für Kundinnen und Kunden.»

Jeder Tag ist anders Der Tag beginnt normalerweise mit dem Einsatzplan, den sie mit dem Team und den Lernenden bespricht. Den typischen Tag in der Apotheke gebe es aber nicht, meint sie – und genau das schätzt Martina Barmettler an ihrem breit gefächerten Beruf. Am meisten gefällt ihr der direkte Kundenkontakt, das Beratungsgespräch an der Theke: «Das kann manchmal Energie kosten, aber es gibt mir sehr viel zurück und macht den Alltag farbig und spannend.» Persönlich interessiert sie sich besonders für die gesundheitliche Reiseberatung, die Zusammenstellung der richtigen Hausapotheke (beispielsweise für den Spitalaufenthalt von werdenden Müttern) oder im Frühling die Allergieleiden wie Heuschnupfen. Als Pharma-Betriebsassistentin hat sie den Ausgleich mit planerischen und administrativen Tätigkeiten, beispielsweise im Rechnungswesen und der Warenbewirtschaftung. Und auch ihre kreative Seite kann sie ausleben – etwa in der Ladenund Schaufenstergestaltung und der Warenpräsentation.

Berufliche Entwicklung unterstützt und gefördert Dass sie gerne in einer Apotheke oder Drogerie arbeiten möchte, war für Martina Barmettler schon früh klar. Nach der Schnupperlehre entschied sie sich für die Lehre als Pharma-Assistentin bei der Apotheke Zelger. Dafür setzte ihre Arbeitgeberin ein Welschlandjahr voraus. Sie entschied sich für eine Kombination aus Sprachschule und Kinderbetreuung in Versoix im Kanton Genf – eine Herausforderung, wie Martina Barmettler erzählt, auf die sie allerdings stolz zurückblickt. Gerade mal zwei Jahre nach dem erfolgreichen Lehrabschluss nahm sie dann die einjährige Weiterbildung zur Pharma-Betriebsassistentin in Angriff. Dabei eignete sie sich vertiefte Kenntnisse zu den betriebswirtschaftlichen Aspekten rund um die Apotheke an, beispielsweise in der Buchhaltung, im Personalwesen und in der Verkaufskommunikation. «Während der Dauer der Weiterbildung durfte ich mein Pensum auf 80 Prozent reduzieren. Das hat mir klar signalisiert, dass meine weitere Entwicklung unterstützt und gefördert wird.» An diese stressige Zeit denkt sie heute gerne zurück: Einerseits stand sie voll im Berufsleben, andererseits hatte sie durch die Weiterbildung aber auch die Möglichkeit, sich mit Pharma-Assistentinnen aus anderen Apotheken auszutauschen. Nach der Weiterbildung schaute die motivierte junge Frau immer wieder bewundernd zu einer Kollegin hoch, die innerhalb der Apotheke Zelger die Rolle der «TopPharm Skipperin» innehatte. Als die Kollegin in den Mutterschaftsurlaub ging, war für Martina Barmettler klar, dass sie diese Position übernehmen wollte. Wie der Name «Skipperin» (auf Deutsch «Bootsführerin» bzw. «Schiffsführerin») bereits sagt: «In dieser Funktion kann ich noch mehr das Steuer in die Hand nehmen und viel zum Erfolg der Apotheke beitragen.» Zusätzlich zu regelmässigen Präsenzschulungen und Fortbildungen, die alle TopPharm Pharma-Assistentinnen absolvieren, nimmt sie als Skipperin an den Regionalsitzungen teil. Dort stehen Themen wie die Kampagnenplanung sowie die Umsetzung der neuen Dienstleistungen und Gesund-

Bei der eingehenden Beratung von Kundinnen und Kunden, die in den drei Beratungszimmern stattfindet, führt sie besonders gerne Blutdruck- und Blutzuckermessungen durch oder versorgt Wunden. «Da haben wir alle unsere Lieblingsthemen», erzählt sie und lacht. «Die Apothekerinnen bringen uns hier Vertrauen entgegen, und bei Unsicherheiten fragen wir natürlich immer nach oder ziehen sie hinzu.» Beruf mit Perspektive Ein beruflicher Stillstand kommt für Martina Barmettler auch weiterhin nicht in Frage. Neben regelmässigen Weiterbildungen zu Produkten und Dienstleistungen in Form von Abendschulungen hat sie kürzlich noch den «TopNatura» Kurs besucht. Im fünftägigen Lehrgang, der von TopPharm angeboten wird, eignete sie sich zusammen mit zwei Arbeitskolleginnen aus der Apotheke Wissen zu Produkten und Methoden aus der Komplementärmedizin, wie Homöopathie und Spagyrik, an. Dass der Beruf der Pharma-Assistentin oft als «Sackgasse» ohne Perspektive angesehen wird, bedauert Martina Barmettler. Um dies langfristig in der Grundausbildung zu ändern, engagiert sie sich in der Schweizerischen Interessengemeinschaft Pharma-Assistent/in SIPA. Ausserdem hat sie die Weiterbildung zur Prüfungsexpertin absolviert und nimmt seither in den praktischen Prüfungen den vielversprechenden Nachwuchs unter die Lupe, und: «Dabei gebe ich meine Begeisterung für den Beruf an andere weiter!»

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Eine Lösung für jedes Hautbedürfnis Ob normale oder trockene Haut, Falten oder Unreinheiten: Apotheken bieten für jedes Hautbedürfnis die richtige Pflege. Von Jasmin Geissbühler | Als Erstes schauen Menschen einander ins Gesicht: Eine frische und gepflegte Haut macht attraktiv und wirkt sympathisch. Zudem ist unser Gesicht täglich belastenden Umwelteinflüssen wie Feinstaub, UV-Strahlen und zu trockenen Räumen ausgesetzt. Entsprechend verdient es eine besonders hohe Aufmerksamkeit bei der täglichen Pflege. Denn wer sein Gesicht richtig schützt und pflegt, kann selbst einiges zu einer gesunden Haut beitragen. Genau Ihr Typ Dafür ist es wichtig, erst einmal seinen Hauttyp zu kennen. Wer im Gesicht beispielsweise trockene Haut hat, benötigt eine reichhaltige Feuchtigkeitscreme. Bei unreiner Haut gilt es, besonders darauf zu achten, milde Pflegeprodukte zu verwenden, die den Talgfluss normalisieren. Und Mischhaut braucht eine Pflege, die Feuchtigkeit spendet und gleichzeitig den Talg in der sogenannten T-Zone (Stirn, Nase, Kinn) ausgleicht. Ähnlich anspruchsvoll ist die reife Haut: Sie benötigt eine besondere Pflege mit wirksamen Anti-Aging-Inhaltsstoffen. Am pflegeleichtesten ist die normale Haut. Dennoch darf sie nicht unterschätzt werden: Um gesund und schön zu bleiben, benötigt auch dieser Hauttyp eine auf ihn abgestimmte Gesichtscreme. Ihr Gesundheits-Coach in der TopPharm Apotheke unterstützt Sie dabei, Ihren Hauttyp zu bestimmen und die richtige Pflege für Ihre Haut zu finden.

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Die richtige Pflege – auch für Problemhaut Bei den meisten Hautpflegeprodukten aus der Apotheke handelt es sich um sogenannte Dermakosmetik: kosmetische Pflegeprodukte, die Wirkstoffe zur Verbesserung des Hautbilds enthalten. Die Produkte werden ausserdem strengen dermatologischen oder klinischen Tests unterzogen und garantieren entsprechend eine hohe Verträglichkeit. Nebst Pflegeprodukten für die unterschiedlichen Hauttypen bietet die Dermakosmetik auch Unterstützung bei speziellen Hautproblemen wie Allergien, Akne oder Psoriasis (Schuppenflechte). Dennoch ist die Wirkung der Produkte nicht mit derjenigen von rezeptpflichtigen zu vergleichen, die der Arzt bei Hautkrankheiten verschreibt. Dermakosmetische Produkte bieten Betroffenen aber in jedem Fall eine verträgliche, unterstützende Pflege für ihre Problemhaut. Fragen Sie in Ihrer TopPharm Apotheke nach entsprechenden Produkten.

Was ist in meinem Pflegeprodukt enthalten? Sie haben ein Gesichtspflegeprodukt gekauft und wollen wissen, welche Stoffe darin enthalten sind? Besuchen Sie die Internetseite www.cosmeticanalysis.com/de/. Dort können Sie Ihr Produkt suchen und erhalten anschliessend eine detaillierte Auflistung mit allen Inhaltsstoffen sowie weitere Informationen zum gekauften Produkt.


Natur pur – Hautpflege ohne künstliche Inhaltsstoffe Ergänzend dazu bieten viele Apotheken auch Gesichtspflegeprodukte aus der Naturkosmetik an. Die Produkte bestehen hauptsächlich aus natürlichen Rohstoffen. Zudem sind die darin verwendeten Pflanzenöle, beispielsweise Jojobaöl und Sheabutter, meist hochwertiger als ähnliche künstlich hergestellte Inhaltsstoffe. Entsprechende Zertifizierungssiegel garantieren den Verbrauchern, dass es sich bei einem Produkt um echte Naturkosmetik handelt. Eines der verbreitetsten Labels im deutschsprachigen Raum heisst «BDIH». Es garantiert, dass bei der Herstellung dieser Produkte auf Tierversuche, Erdölprodukte sowie künstlich hergestellte Inhaltsstoffe verzichtet wurde. Natürliche Kosmetikprodukte gelten zwar als allgemein gut verträglich. Dennoch können die in den Produkten enthaltenen Pflanzen- oder Kräuterextrakte und insbesondere natürliche Duftstoffe bei besonders empfindlichen Menschen eine allergische oder reizende Reaktion auslösen. Da bei der Herstellung von Naturkosmetik auf künstliche Konservierungsstoffe verzichtet wird, sollten Sie die Angaben zur Haltbarkeit auf der Verpackung beachten: Das Tiegel-Symbol gibt an, wie lange ein Produkt nach dem ersten Öffnen noch verwendet werden kann. Bei einigen Produkten finden Sie ausserdem ein aufgedrucktes Mindesthaltbarkeitsdatum. Haben sich Farbe, Geruch oder Konsistenz verändert, sollten sie das Produkt entsorgen.

Es mag zwar etwas aufwendig sein, die richtige Hautpflege zu finden. Dafür tätigen Sie damit eine Investition in die Zukunft. Denn Haut altert schöner, wenn sie richtig gepflegt wird.

Die wichtigsten Inhaltsstoffe von Pflegeprodukten kurz erklärt: Alkohol: Macht die Creme haltbar. Aqua: Wasser ist als Grundlage in jeder Creme enthalten. Fruchtsäuren: Mildern Fältchen. Glycerin: Bindet Wasser und erhöht so den Feuchtigkeits­ gehalt der Haut. Hyaluronsäure: Befeuchtet und pflegt die Haut noch stärker als Glycerin und kann durch ihren aufpolsternden Effekt Fältchen mindern. Parabene: Machen Cremes haltbar, da sie die Vermehrung von Bakterien und Pilzen hemmen. Phantenol: Unterstützt die Regeneration der Haut, beruhigt und spendet Feuchtigkeit. Pflanzliche Öle: Schützen die Haut vor dem Austrocknen; pflegen, glätten und nähren sie mit Vitaminen, Antioxidantien etc. (je nach Pflanzensorte). Vitamin E: Hilft vorzeitiger Hautalterung vorzubeugen; pflegt und befeuchtet. Vitamin C: Unterstützt die Bildung von Kollagen, welches die Haut straff hält. Es kann zudem die Entstehung von Altersflecken minimieren.

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Gesundes Genusswandern auf «fruchtigen» Wegen Wir zeigen Ihnen, auf welchen Schweizer Wanderwegen Sie den Herbst so richtig geniessen können – auf den Spuren von heimischen Früchten.

Von Sara Probst | «Genusswandern» liegt im Trend: Statt auf Kilo- und Höhenmeter konzentriert man sich dabei bewusst darauf, den Alltag hinter sich zu lassen und seine Umgebung zu geniessen. Neben Land, Leuten und einer gehörigen Portion Natur trifft man dabei etwa auch auf kulinarische Spezialitäten aus der jeweiligen Region. In der Schweiz gibt es beispielsweise Wanderungen mit Zwischenstopps in Rebbergen, Gourmet-Bergrestaurants, Käsereien oder Schokoladefabriken. Falls Ihnen Wein, Fondue und Co. als Zwischenverpflegung zu mastig sind, gibt es auch kalorienarme, gesunde Alternativen: Auf mehreren Wanderwegen können Sie das ganze Jahr über durch Obstgärten flanieren und zur Erntezeit frische Früchte geniessen. Thurgauer Apfelweg Äpfel sind eine ideale gesunde Zwischenmahlzeit: Sie enthalten eine breite Palette an Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, Ballaststoffen und leicht verdaulichen Kohlenhydraten. Und die Schweiz ist ein Apfelland: Im Durchschnitt essen wir pro Kopf 15 Kilo Äpfel im Jahr, die meisten davon aus Schweizer Anbau. Der Kanton Thurgau ist der grösste Apfelproduzent und wird deshalb auch liebevoll «Mostindien» genannt. Die Äpfel werden zwischen August und November geerntet – jetzt ist also die perfekte Zeit, um den Apfelweg zu erkunden. Startpunkt ist im schönen Thurgauer Dorf Altnau – entsprechend spricht man auch vom Altnauer Apfelweg. Auf Infotafeln erfahren Sie viel Wissenswertes über das Anbaugebiet, und für Familien mit Kindern gibt es zusätzliche Spieltipps und Mitmachaktionen unterwegs. Sie haben die Wahl zwischen drei verschiedenen Routen mit einer wunderschönen Sicht auf den Bodensee: «Lisi», «Emma» und «Fredi». Die mit dem roten Apfel-Maskottchen beschilderte «Lisi» verläuft über vier Kilometer östlich von Altnau und bietet viele Informationen über die Arbeit der Obstbauern. Die mit dem

grünen Apfel gekennzeichnete «Emma» schlängelt sich über drei Kilometer westlich von Altnau durch die schöne Landschaft, und der gelbe «Fredi» führt mitten durchs Dorf. Auf «Lisi» und «Emma» sind auch Fahrräder gestattet. Neben frischen Äpfeln können Sie in den umliegenden Hofläden und Gaststätten auch Süssmost, getrocknete Apfelringli oder Öpfelchüechli geniessen. Weitere Informationen finden Sie hier: www.thurgau-bodensee.ch/de/stories/apfelweg-altnau.html Fricktaler «Chriesiwäg» (Kirschenweg) Die Kirsche ist ein kleiner roter Kraftball an Mineralstoffen und enthält die Vitamine B1, B6, B12 und C. Doch daran denken die wenigsten, wenn sie in eine reife Kirsche beissen – der unverkennbare süsse Geschmack alleine ist Grund genug, diese Frucht immer wieder zu geniessen. Das Fricktal ist bekannt für die prächtige Landschaft, die von Kirschbäumen geprägt ist. In Gipf-Oberfrick ist ein fünf Kilometer langer Themenweg der Kirsche gewidmet. Der Weg ist für Familien und ältere Wanderer auch sehr gut geeignet und bietet auf Schildern viele Informationen zum Kirschenanbau. Auf halbem Weg können Sie an der Grillstelle eine Pause einlegen, bevor Sie den Weg zu Ende wandern. Besonders die Erntesaison im Sommer zielt viele Besucher an, da von speziell markierten Bäumen frische Kirschen gepflückt werden dürfen. Und auch die wunderschöne Blütezeit im Frühling ist ein Highlight, insbesondere für die vielen japanischen Touristen, die das Fricktal besuchen. Jetzt im Herbst ist also die ideale Gelegenheit, den Kirschenweg von seiner ruhigeren Seite kennenzulernen. Weitere Informationen finden Sie hier: www.aargautourismus.ch/erleben/themenwege/fricktalerchriesiwaeg

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Essen Sie sich glücklich Was hat Ernährung mit guter Laune zu tun? Viel mehr als gedacht. Denn wer zu den richtigen Lebensmitteln greift, kann gezielt seine Stimmung beeinflussen. Von Marion Anna Becker; Rezept und Fotos: Inga Pfannebecker | Mit Mangold, Nüssen und Bohnen Depressionen vorbeugen? Das klingt zu schön, um wahr zu sein. Und doch weisen immer mehr Studien darauf hin, dass Ernährung nicht nur körperlichen, sondern auch psychischen Erkrankungen vorbeugen kann. Dabei spielt das Gehirn nur die zweite Geige. Die Schaltzentrale für unser Wohlbefinden liegt viel tiefer: im Darm. Wie Darmbakterien Gefühle steuern Die Drahtzieher sind dabei winzige Bakterien, die die Darmschleimhaut besiedeln. 40 Billionen davon befinden sich vor allem im Dickdarm, dem untersten Darmabschnitt. Jedes Bakterium arbeitet wie eine kleine Hochleistungsfabrik und produziert Botenstoffe, die das Gehirn mit Informationen versorgen und unsere Stimmung beeinflussen. Darunter auch Tryptophan, der Vorläufer des Glückshor30

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mons Serotonin. Zusätzlich bilden die Darmbakterien kurzkettige Fettsäuren. Sie sind wichtig für den Darm selbst, unterstützen das Immunsystem und das Gehirn. Das alles ist jedoch nur möglich, wenn die Darmflora im Gleichgewicht bleibt. Gerät sie durcheinander, könnte das der Ausgangspunkt vieler Krankheiten sein und sogar Depressionen begünstigen. Ballaststoffe: Nahrung für die Darmflora Um die Darmflora gesund zu halten, ist es wichtig, ihre Bewohner zu hegen und zu pflegen. Denn je vielfältiger der Dickdarm besiedelt ist, desto besser. 800 bis 1000 Bakterientypen beherbergen die meisten von uns heute – nur noch halb so viele wie bei traditionellen Urvölkern. Unsere Ernährung mit viel Zucker und Weissmehl schmeckt den meisten Bakterien nämlich gar nicht. Die schnell verfügbaren Nährstoffe aus diesen Lebens-

mitteln werden bereits im Dünndarm verdaut. Das heisst: Für die Bakterien im Dickdarm bleibt praktisch nichts mehr übrig. Sie verkümmern. Was machen die Urvölker also anders als wir? Die Antwort ist einfach: Sie essen unverarbeitete pflanzliche Lebensmittel. Diese liefern jede Menge Ballaststoffe, die für den Dünndarm unverdaulich sind. So gelangen sie in die tieferen Darmabschnitte und bieten dort ein Festmahl für die Bakterien. Wohlfühlen durch die richtige Ernährung Zu den Lieblingsmahlzeiten der Darmbakterien zählt die resistente Stärke in Vollkorn, Hülsenfrüchten, Nüssen sowie in gekochten, erkalteten Kartoffeln. Sie unterstützt die Darmflora und vermindert Stimmungsschwankungen durch einen stabileren Blutzuckerspiegel. Andere wichtige Ballaststoffe sind Inulin, das zum Beispiel in Spargel enthalten ist, so-


wie Arabinoxylan aus Gerste oder Vollkornreis. Zusätzlich sollten farbintensive, aromareiche Obst- und Gemüsesorten wie Mangold, Randen und Blaubeeren auf dem Speiseplan stehen. Denn seit Neuestem weiss man, dass die darin enthaltenen Polyphenole ebenfalls für eine gesunde Darmflora sorgen. Eine gute Möglichkeit, die

Bakterienvielfalt im Verdauungstrakt zu unterstützen, sind auch fermentierte Lebensmittel wie Sauerkraut oder Kefir. Sie enthalten lebende Milchsäurebakterien, die sich im Darm ansiedeln können und dort ein günstiges Milieu für weitere willkommene Bewohner schaffen.

Top 5 der Happy Foods n Gerste: Enthält viel resistente Stärke, unterstützt so die Darmflora und damit unser Wohlbefinden. n Bohnen: Sind ebenfalls reich an resistenter Stärke und vermin­ dern Stimmungsschwankungen durch einen stabileren Blut­ zuckerspiegel. n Sauerkraut: Fördert die Bakte­ rienvielfalt im Darm mit einem hohen Gehalt an lebenden Milchsäurebakterien.

n Mangold: Ist reich an Quercetin, einem Pflanzenfarbstoff, der die Darmflora gesund hält und vermutlich vor Depressionen schützen kann. n Cashewkerne: Enthalten viel resistente Stärke und Tryptophan, das umgewandelt in Serotonin für Glücksgefühle sorgt.

Rotes Gerstotto mit Spinat Für 4 Personen Zubereitungszeit: 30 Minuten 1 kleine Zwiebel 1 Pastinake (ca. 200 g) 2 EL Olivenöl 200 g Perlgerste 400 ml Randensaft 600 ml Gemüsebouillon 50 g Parmesan ¼ Bund Petersilie 30 g Pinienkerne 500 g junger Spinat Salz Pfeffer 50 g Ziegenfrischkäse 2–3 EL Zitronensaft

Zubereitung: Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Die Pastinake putzen, schälen und grob raspeln. 1 EL Öl in einem weiten Topf erhitzen und die Zwiebel darin andünsten. Die Pastinakenraspel und die Perlgerste zugeben, kurz mitdünsten und den Randensaft und die Bouillon angiessen. Alles aufkochen, dann ohne Deckel ca. 20 Minuten köcheln lassen. Dabei am Anfang ab und zu, am Ende regelmässig umrühren. Inzwischen den Parmesan fein reiben. Den Spinat waschen, trockenschütteln, Blättchen von den Stielen zupfen und fein hacken. Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett anrösten, herausnehmen. Spinat waschen, abtropfen lassen und verlesen. 1 EL Öl in einer Pfanne erhitzen und den Spinat darin unter Wenden in ca. 2 Minuten zusammen­ fallen lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Das Gerstotto vom Herd nehmen, den Ziegen­ frischkäse und den Zitronensaft unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Petersilie untermischen. Das Gerstotto in Schalen anrichten. Den Spinat darauf verteilen, mit Pinienkernen und etwas Parmesan bestreuen. Übrigen Parmesan extra dazu reichen. Tipp: Feine Ergänzung zum Gerstotto: pro Person 1 geräuchertes Forellenfilet darauf anrichten.

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