Neun Millionen Passagiere im Bus
CHUR Ein modernes Auto produziert laufend Daten. Was geschieht mit diesen?
CHUR Am Steuer ist Aufmerksamkeit wichtig. Ablenkung kann zu Unfällen führen.
SCRUENGO Der Chef und Organisator des TCS-Jugendfahrlagers zieht Bilanz.
Alles für ein sicheres Reisejahr.
Touring Club Schweiz Sektion Graubünden
Präsident
Livio Zanetti
Rätikonstrasse 1, 7302 Landquart
Vizepräsident
Armin Candinas
Via Caho 8, 7172 Rabius
Kurskommissions-Präsident und VerkehrsicherheitsBeauftragter
Hansjürg Frehner
Via Quadras 31, 7013 Domat/Ems
Verantwortliche Kontaktstelle
Sabrina Medic-Poltera
Industriezone 22
c/o Driving Graubünden, 7408 Cazis
Die Präsidenten der Regionalgruppen und Camping Club
RG 1 Arosa
Serge Rothenbühler
Haus Silva, 7050 Arosa
RG 2 Chur und Umgebung
Ermo Arioli
Lagerstrasse 11, 7000 Chur
RG 3 Davos-Prättigau
Claudio Pitschen
Skistrasse 9A, 7270 Davos-Platz
RG 4 Mesolcina-Calanca
Davide Nollo, Aosa, 6557 Cama
RG 5 Valposchiavo
Franco Godenzi
La Rasiga, 7745 Li Curt
RG 6 Oberengadin/Bergell
Marco Pool
Via Tinus 3, 7500 St. Moritz
RG 7 Surselva
Gion Petschen
Via Darvella 3, 7166 Trun
RG 8 Mittelbünden
Fridolin Schiess
Caziela 2, 7427 Urmein
RG 9 Unterengadin-Münstertal
Armon Parolini
Via da Pedra Grossa 441, 7550 Scuol
Camping Club
Margret Thöny
Im Lux 8, 7302 Landquart
Das sollten wir uns leisten
Liebe Leserinnen, lieber Leser
Der Öffentliche Verkehr (ÖV) bildet den Schwerpunkt dieser «Touring»-Ausgabe. Konkret werfen wir einen Blick hinter die Kulissen der Bus und Service AG Chur. Sie betreibt den Chur Bus und den Engadin Bus. Und das seit vielen Jahren ausgesprochen erfolgreich. Aber das ist nicht immer ganz so einfach. Die engmaschigen Taktfahrpläne stellen jeden Tag aufs Neue eine Herausforderung dar. Für das Personal am Lenkrad ebenso wie für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im Hintergrund für einen reibungslosen Ablauf sorgen.
Generell darf dem ÖV in der Schweiz hohes Lob gezollt werden. Sei es die Chur- oder Engadin Bus, die Postauto AG oder die Rhätische Bahn: All diese Unternehmen machen einen tollen Job. Sicherheit, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, freundliches und kompetentes Personal sowie moderne und saubere Fahrzeugparks zeichnen die Betriebe des ÖV aus. Hat ein Zug oder ein Bus mal lächerliche fünf Minuten Verspätung, geht für Teile der pünktlichkeitsverwöhnten Klientel gleich die Welt unter. Gemach, gemach! Genau diese Zeit-
genossen sollten mal durch deutsche Landen reisen, wo herbe Verspätungen und ausgefallene Züge Kundinnen und Kunden der Deutschen Bahn verzweifeln lassen. Dagegen herrschen in der Schweiz geradezu paradiesische Zustände. Das kostet zwar einiges. Aber diesen Luxus sollten wir uns auch weiterhin gönnen.
Mit dabei in dieser Ausgabe ist ferner ein Beitrag unseres KurskommissionsPräsidenten und Verkehrssicherheitsbeauftragten Hansjürg Frehner. Der frühere Chef der kantonalen Verkehrspolizei erklärt, wie sich mangelnde Aufmerksamkeit auf die Fahrsicherheit auswirkt. Gefährlich wird es, wenn während der Fahrt am Handy manipuliert wird.
Ein anderes Thema bildet die Digitalisierung im Automobilbau. Jedes moderne Auto produziert Daten, die an die Hersteller gesendet werden. Was diese mit den Daten anstellen, die eigentlich der Besitzerin oder dem Besitzer des Fahrzeugs gehören, bleibt im Dunkeln.
Viel Spass beim Lesen wünscht Ihnen
Dario MorandiTCS SEKTION
GRAUBÜNDEN
touring Impressum Offizielle Clubzeitung für Mitglieder der TCS-Sektion Graubünden
Auflage 30 500 Exemplare
Erscheinen 5 x jährlich
Redaktion Dario Morandi
Steinbruchstrasse 12, 7000 Chur
Art Director Alban Seeger
Layout Sara Bönzli
Herstellung
Swissprinters AG
Brühlstrasse 5, 4800 Zofingen, Telefon 058 787 30 00
TCS Adressen
Sektion Graubünden c/o
Graubünden
Driving: Industriezone 22, 7408 Cazis
Telefon 081 632 30 42, sektiongr@tcs.ch, www.tcsgr.ch
Telefonische Erreichbarkeit:
Montag, 8.00–12.00 Uhr und 13.30–17.00 Uhr
Dienstag, 8.00-12.00 Uhr, Donnerstag, 13.30-17.00 Uhr
Pünktlich, komfortabel und sicher auf zwei Netzen
Rund neun Millionen Passagiere befördert der Chur Bus und der Engadin Bus jedes Jahr. Damit die Linienbusse tagein, tagaus pünktlich und sicher auf den beiden Netzen verkehren können, bedarf es einer ausgeklügelten Organisation. Ein Blick hinter die Kulissen des Räderwerks der Betreibergesellschaft Bus und Service AG Chur. Sie wird seit sechs Jahren von Ralf Kollegger, dem früheren Mitte-Grossrat und Gemeindepräsidenten von Churwalden geführt.
Der Engadin Bus in voller Fahrt, mit zufriedenen Passagieren an Bord, Techniker schauen sich eine Felge näher an sowie ein Blick ins Cockpit eines neuen MAN-Busses.Im Hintergrund quäkt die Stimme des Einsatzleiters des Chur Busses aus dem Lautsprecher des Bordfunkgeräts. Offenbar gibt es gerade ein Problem auf den Churer Strassen, das sofort gelöst werden muss. «Ja,» sagt Ralf Kollegger, «wenn ein Bus im Stau stecken bleibt, müssen wir nicht selten einen zweiten auf den Weg schicken, damit der Fahrplan stabil bleibt». Alltag im Geschäft der 175 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die am Steuer und im Hintergrund für einen reibungslosen Betrieb sorgen und manchmal rasch improvisieren beziehungsweise umdenken müssen.
Zehn Prozent weniger Kraftstoff
Wir sitzen zusammen mit dem Geschäftsführer der Bus und Service AG in einem der funkelnagelneuen Linienbusse der Marke MAN, die sich das Unternehmen gerade eben angeschafft hat. «Alle Fahrzeuge verfügen über einen Mild-
Hybridantrieb», verrät Kollegger nicht ohne Stolz. Diese Hybrid-Variante unterstützt den Dieselmotor des tonnenschweren, 18 Meter langen Gelenkbusses beim Anfahren und beim Rollen auf ebener Strasse, was sich auch bei Personenwagen positiv auf den Verbrauch auswirkt. «Dadurch können wir beim Kraftstoffverbrauch bis zu zehn Prozent einsparen», sagt er.
Umwandlung der Beiträge
Die Zeit der reinen Dieselantriebe sei ohnehin bald vorbei, glaubt Kollegger. Nicht ohne Grund: «Ab 2024 fordert der Kanton Graubünden, dass neu eingesetzte Fahrzeuge zumindest mit Mild-Hybridsystemen ausgerüstet sind». Die Umrüstung der Flotte mit 50 Bussen in eine reine E-Busflotte dürfte jedoch einen finanziellen Kraftakt darstellen. Ein herkömmlicher Linienbus schlägt mit rund 350 000 Franken zu Buche. Bei E-Bussen sei es rund das Doppelte, erklärt der Firmenchef. Gesetzliche Rahmenbedingungen könnten die
Verhältnisse jedoch rasch ändern. Entfällt die Treibstoffsteuer Rückvergütung für Dieselfahrzeuge, und werden mit dem neuen CO2-Gesetz Fördermittel zur Verfügung gestellt, kann dies das Kostenverhältnis massgebend verändern. Er hofft, dass die Förderung CO2-neutraler Antriebstechnologien auf Bundesebene so erfolgt, dass eine Umstellung für Kanton, Stadt und Gemeinden tragbar wird.
Chur zahlt 2,8 Millionen Franken In diesem Bereich sei jetzt die Politik gefordert. «Sie ist aufgefordert, jetzt die Weichen in diese Richtung stellen.»
Kolleggers Forderung kommt, insbesondere mit Blick auf den Umsatz von etwas über 20 Millionen Franken pro Jahr, nicht von ungefähr. Allein aus diesem Ertrag lässt sich die Umstellung der Flotte auf elektrische Energie nicht finanzieren. Darin eingeschlossen sind eben bereits auch die finanziellen Abgeltungen der öffentlichen Hand, wie etwa jene der Stadt Chur. Sie unterstützt den Chur Bus mit rund 2,8 Millionen Franken jährlich.
Mit Charme unterwegs: Vera Iten ist eine von zwölf Frauen, die am Steuer eines Chur- oder Engadin Bus sitzen. Bus-Chef Ralf Kollegger: «Wenn ein Bus im Stau stecken bleibt, müssen wir nicht selten einen zweiten auf den Weg schicken, damit der Fahrplan stabil bleibt.»Testfahren positiv verlaufen
Für Kollegger ist klar, «dass es bezüglich der Antriebsformen langsam kippt». Oder anders gesagt: Auch der Öffentliche Verkehr (ÖV) muss über kurz oder lang den Umstieg von Verbrennungsmotoren auf vollelektrisch angetriebene Fahrzeuge vollziehen. Das werde zwar nicht von heute auf morgen geschehen. «Aber wir müssen uns darauf vorbereiten.» Gerade deshalb setzt die Bus und Service AG auf ihren Linien im Engadin bereits einen E-Bus ein. Die Testfahren dort sowie auf dem Gebiet der Stadt Chur sind gemäss Kolleggers Worten bisher erfolgreich verlaufen. «Reichweiten, Ladezeiten und Zuverlässigkeit stimmen», stellt er zufrieden fest. Doch ein Problem kam dabei zu Tage: Und zwar jenes mit der Klimatisierung. Die Wärmezufuhr bei Tiefsttemperaturen im Engadin müsse zusätzlich über eine kleine Diesel-Standheizung sichergestellt werden. «Die Reichweite der Batterie wäre ansonsten für sehr wenige Tage im Jahr zu stark eingeschränkt», weiss Kollegger.
Zu schnell oder zu langsam
Aber nicht nur im Fahrzeugpark sind bei der Bus und Service AG Innovation und Einfallsreichtum gefragt. Auch bei der Gestaltung des Angebots. «Bei uns steht Sicherheit, Pünktlichkeit und Komfort für unsere Fahrgäste im Vordergrund», sagt Kollegger. Vor allem die Sicherheit liegt dem Stadtbus-Chef am Herzen. Und dafür haben er und seine Leute das sogenannte RIBAS-System in allen Bussen einbauen lassen. Dieses macht die Fahrerin oder den Fahrer darauf aufmerksam, ob sie oder er eine zu hohe Motordrehzahl oder ein zu langer Leerlauf gewählt haben. Registrierte werden ausserdem starkes Bremsen (Verzögerung) oder überhöhte Geschwindigkeit.
Ungerechtfertigte Reaktionen Kollegger stellt in diesem Zusammenhang klar, dass es sich dabei nicht um eine Überwachung oder gar Bevormundung des Fahrpersonals handelt. Es geht dabei aber dennoch um Lob und Tadel gleichzeitig, weil sich mit dem System Rückschlüsse über das individuelle Fahrverhalten ziehen lassen. «Dies aber nicht nur in negativer Hinsicht, auch positive Ergebnisse werden kommuniziert», versichert er. Ausserdem könnten mit diesem System «ungerechtfertigte Reaktionen aus den Reihen der Kundschaft gegenüber dem Fahrer entkräftet werden». Und was schaut dabei für die Fahrgäste raus? Gemäss Kollegger eine Qualitätsverbesserung durch veränderte Fahrweisen und ein Rückgang von Fahrgaststürzen. Zudem gehe so der Verbrauch von Verschleissteilen am Fahrzeug sowie der Kraftstoffverbrauchs zurück, so Kollegger weiter.
Zum Terminal umfunktioniert Zudem wird das Angebot an Verbindungen stetig verbessert. Seit dem Fahrplanwechsel des ÖV am 11. Dezember soll die stark frequentierte und oft im Stau blockierte Linie 1 pünktlicher verkehren. Sie fährt deshalb nur noch bis Tamins Unterdorf, statt wie bisher direkt nach Rhäzüns. Die Taminser Haltestelle wurde zum Umsteige-Terminal zur neuen Linie 84 umfunktioniert. Oder anders gesagt: Die Linie 84 bedient nun Rhäzüns und Tamins mit Umsteigemöglichkeiten zum Beispiel nach Flims. Gleichzeitig wurde der Industriepark Vial, die Ems-Chemie und das südliche Quartier von Domat/ Ems erschlossen.
Die Reorganisation der Linie 1 ist laut Kollegger mit Blick auf die drei zusätzlichen Verbindungen pro Stunde der Rhätischen Bahn zwischen Rhäzüns und Chur erfolgt. Aber nicht nur das:
Mit dem neuen Regime könne die Linie 1, die morgens und abends oft im Pendlerverkehr stecken geblieben sei, pünktlicher und somit zuverlässiger verkehren als bisher. Ähnliche Überlegungen gab es auch in Chur bei der Linie 5, die seit dem Fahrplanwechsel in den Gebieten Wiesental, Lacuna und Lachen in Richtung Bahnhofplatz die Linie 1 ersetzt, aber werktags nach wie vor im Zehn-Minuten-Takt fährt.
Sicherheitsdienst fährt mit Auf den Kursen, die spät in der Nacht vor allem an Freitag- und Samstag auf dem Fahrplan stehen, fahren seit einiger Zeit Sicherheitsleute mit. Nicht ohne Grund: Unanständiges Verhalten bis zu Tätlichkeiten seien da keine Seltenheit mehr gewesen, weiss der Stadtbus-Chef. «Deshalb mussten wir handeln und haben einen Sicherheitsdienst aufgezogen, der an Bord für Ordnung sorgt.»
Denn: Die Leute am Steuer, könnten diese Aufgabe nicht übernehmen. Diese müssten sich auf die Strasse konzentrieren. Zudem ist es auch wichtig, dass sich die Fahrgäste sicher fühlen. Trotzdem will Kollegger nicht nicht von einem gravierenden Problem sprechen. Die meisten Fahrgäste würden sich korrekt und anständig verhalten. «Es sind wie mancherorts immer Einzelne, die uns Schwierigkeiten machen.»
Die Stimmen auf dem Funk sind inzwischen verstummt. Offenbar läuft es auf dem Churer Netz wieder rund. Unser geradezu peinlich sauberer Gelenkbus, in dem wir bis jetzt zusammen diskutiert haben, wird im Kürze wieder aus dem Depot rollen und Fahrgäste von A nach B bringen. Und das getreu der Firmendevise: sicher, zuverlässig, komfortabel und vor allem pünktlich.
Dario MorandiHöflichkeit am Heck: Mit der Leuchtschrift bedanken sich die Busfahrerinnen und Busfahrer, dass man ihnen den Vortritt lässt.
Daten aus Fahrzeugen sind das «neue Gold»
Die Digitalisierung und Sensorik lassen Autos zu Datenzentren werden, die nahezu alles verarbeiten, was in ihnen und um sie herum gerade geschieht. Die Informationen betreffen laut einem Bericht der Mobilitäts-Nachrichtenagentur Auto-Medienportal.net zum Beispiel gefahrene Strecken, Standorte, Beleuchtungsdauer, Gurtstraffungen, Batteriespannung oder Fehlerspeichereinträge. In einer Untersuchung wurden die von den Fahrzeugen erhobenen Informationen zusammengestellt und als Ergebnis davon resümiert: Moderne Autos sind immer mehr Computer auf Rädern. Zukunftsweisende Geschäftsmodelle Für Experten ist die Sache klar: Es sei davon auszugehen, dass zukünftige Fahrzeuge noch deutlich mehr Informationen erfassen und weitergeben werden, als es bisher der Fall sei, heisst es. Dabei weisen sie zugleich darauf hin, wie umstritten nach wie vor ist, welche Regeln für den Umgang mit diesen Daten gelten sollen. Denn einerseits erheben Unternehmen und Organisationen aus der freien Wirtschaft Anspruch darauf,
weil die Daten als Grundlage für neue und zukunftsweisende Geschäftsmodelle sowie Dienstleistungen genutzt werden können. In diesem Zusammenhang macht schon länger die Formulierung von Daten als dem «neuen Gold» die Runde.
Mit Bonus belohnen Wie wertvoll solche Information sein können, zeigen längst Internet- und Technologiefirmen, die Daten über das Onlineverhalten von Menschen für zielgerichtete Werbung nutzen. Gleichzeitig sind aber einige Angebote, die auf der Nutzung von Mobilitätsdaten basieren, auch mit erheblichen Vorteilen für diejenigen verbunden, die diese Daten eigentlich generieren. Zum Bespiel Verbraucher bzw. Autobesitzer in Form von Versicherungen mit Telematik-Tarif. Dabei werden die Autofahrer aufgrund ihrer Fahrdaten für gutes Fahrverhalten mit einem Bonus belohnt.
Sicherer und komfortabler
Es gibt noch eine zweite Veröffentlichung von Ergebnissen dieser Studie: Und zwar
in Form eines Weissbuchs. Dieses bezieht sich nun schwerpunktmässig auf die neuen Angebote und die Nutzenpotenziale auf Basis von Big Data in der Welt der Mobilität von morgen. Auch dieses Weissbuch verdeutlicht, verdeutlicht, dass viele der weitergehenden Nutzungen von Mobilitätsdaten dazu dienen, das Leben sicherer, komfortabler und effizienter zu machen. Doch steht nach wie vor die Frage nach der sogenannten Datenhoheit ungelöst im Raum. Denn bislang haben nur die Automobilhersteller vollen Zugriff auf die Daten, wie Fachleute, stellvertretend für Dienstleister, Daten- und Verbraucherschützer, bemängeln.
Sicher und fair zugänglich
Die Datenhoheit durch Autohersteller behindere den freien Wettbewerb, lautet deren einhellige Kritik. Deshalb wird jetzt mancherorts für eine gesetzliche Regelung plädiert, die sicherstellen soll, «dass Fahrzeugbesitzende selbst über ihre Daten verfügen, die Freigabe an Dritte steuern und von der Vermarktung für datenbasierte Geschäftsmodelle profitieren». Nur dann könnten Werkstätten, Mobilitätsdienstleister wie die Automobilclubs und Start-ups, Angebote zum Nutzen von Fahrzeugbesitzern entwickeln, argumentieren die Experten. Damit Mobilitätsdaten ihr gesamtes Potenzial ausspielen können, müssen sie nicht nur sicher und fair zugänglich sein, sondern auch einen sinnvollen Austausch ermöglichen – zwischen Autos, anderen Verkehrsteilnehmenden, Herstellern, Zulieferfirmen und Dienstleistern. Darin sind sich alle Fachleute einig. Offen sind allerdings immer noch die dafür erforderlichen Rahmenbedingungen.
Sponsoren:
Wohnwagen- und Anhänger – Manövrierkurs Samstag, 6. Mai 2023, auf dem Areal des TCS Zentrum Aargau in Birr
Das Manövrieren, Rückwärts- und Kurvenfahren mit einem Anhänger will gelernt sein. Erfahrene Instruktoren, sowie Mitglieder des TCS-Camping Club Aargau, stehen Ihnen für theoretisches Wissen und praktische Übungen zur Verfügung. Sie benötigen lediglich ein Fahrzeug mit Anhängerkupplung, die entsprechenden Rückspiegel sowie einen Wohnwagen oder Anhänger. Für Teilnehmer ohne Anhänger stellen wir ein entsprechendes Gefährt (in beschränkter Anzahl) zur Verfügung.
Kursort: in Birr, TCS Zentrum Aargau, Gewerbeweg 1,5242 Birr
Kurs 1 von 08.30 – 12.00 Uhr
Kurs 2 von 13.30 – 17.00 Uhr
Kurskosten für TCS- und Camping-Mitglieder: Fr. 80.--
Kurskosten für Nichtmitglieder: Fr. 100.-(Paare im gleichen Fahrzeug 120.--/140.--)
Anmeldeschluss: 31. April 2023 (Platzzahl ist beschränkt)
Anmeldungen & Auskünfte bei: Markus Steiner, Präsident CCA Tel. 079 690 04 55 m.steiner@cca-aargau.ch www.cca-aargau.ch
Augen auf die Strasse Handy aus-, Kopf einschalten
Ablenkung ist eine zunehmende, von vielen aber unterschätzte Gefahr im Strassenverkehr. Eine aktive Teilnahme am Strassenverkehr erfordert jederzeit die volle Konzentration auf das Verkehrsgeschehen. Bereits kurze Unaufmerksamkeiten führen häufig zu schweren
Unfällen. Das Fahren eines Fahrzeuges erfordert volle Aufmerksamkeit, ganz besonders, wenn etwas Unvorhergesehenes eine schnelle Reaktion erfordert.
Die häufigste Ursache für einen Verkehrsunfall sind Unaufmerksamkeit und Ablenkung. Sie bilden neben nicht angepasster Geschwindigkeit und Alkohol am Steuer eine der drei Hauptursachen für Unfälle auf unseren Strassen.
Gedanklich weg vom Verkehrsgeschehen Tatsache ist, dass Autofahrerinnen und Autofahrer immer häufiger abgelenkt unterwegs sind. Die stetige Erweiterung der Technik und die Vielfalt der heutigen verfügbaren Kommunikationsmittel tragen dazu bei, dass Fahrzeugführende abgelenkt werden. Wenn der Blick auch nur für wenige Sekundenbruchteile vom Verkehrsgeschehen weg schweift, die Gedanken irgendwo anders sind, wird die Haupttätigkeit «Autofahren» zum Blindflug.
Eine weitere Gefährdung der Sicherheit im Strassenverkehr sind Emotionen, wie
Angst oder Wut. Sie führen nicht nur zu einer riskanten Fahrweise, sondern schränken auch die Aufmerksamkeit ein. Die anderen Verkehrsteilnehmer werden zur Nebensache. Die Fahrt im Sinne eines Blindfluges wird zu Tatsache.
Im Blindflug unterwegs
Durchschnittliche Fahrzeuglenker haben eine Reaktionszeit von einer Sekunde. Demgegenüber haben die telefonierende Lenkerin oder der abgelenkte Lenker eine längere Reaktionszeit. Geht man von einer realistischen verdoppelten Reaktionszeit aus, so bedeutet das bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h, respektive 14 Meter pro Sekunde, dass die Telefonierenden erst zu bremsen anfangen, wenn der oder die Aufmerksame bereits angehalten haben. Die Fahrt im Sinne eines Blindfluges wird zu Tatsache.
Die Haupttätigkeit Autofahren wird ausgeblendet. Gemäss Foto wird sie zur
Nebensache. Die Frau auf dem Bild wendet beim Bedienen des Handys den Blick von der Strasse und die Dateneingabe wird zur Haupttätigkeit. Fällt der Blick wieder zurück auf die Strasse, so muss sich das Gehirn zuerst wieder neu orientieren. Das hängt damit zusammen, dass der Mensch sich nicht gleichzeitig voll auf zwei Sachen konzentrieren kann. Telefonieren, aber auch anderen Ablenkungen wie das Einstellen des gewünschten Radiosenders, den Abruf der aktuellen Staumeldungen im Navigationsgerät, das Anzünden einer Zigarette verlängert die Reaktionszeit um ein Vielfaches.
Ablenkung als Unfallrisiko
Der Lenker muss in der Lage sein, seinen Vorsichtspflichten in Bezug auf die Einhaltung der Verkehrsregeln und das richtige Reagieren auf Gefahrensituationen sowie jederzeit körperlich und gedanklich in der Lage sein, das Fahr-
zeug pflichtgemäss im Verkehr zu bewegen. Nicht nur elektronische Geräte, sondern auch zum Beispiel durch Gespräche mit Beifahrern, laute Musik oder Essen und Trinken können sich negativ auswirken.
Fahrzeug wird nicht beherrscht
In einem leitenden Entscheid des Bundesgerichts (BGE 120 IV 66) setzt sich dieses eingehend mit dem Ablenken
durch Telefonieren während der Fahrt auseinander. Zusammengefasst erlaubt darin das Bundesgericht neben der eigentlichen Bedienung des Fahrzeuges nur diejenigen Verrichtungen, welche nicht vom Autofahren ablenken. Das Bundesgericht hielt in diesem Entscheid letztendlich fest: Wenn der Lenker das Mobiltelefon in der Hand hält oder mit dem Kopf und der Schulter fixiert, ist das dauernde Beherrschen des Fahrzeuges nicht gewährleistet.
Unsere Empfehlung
Benutzen Sie zum Telefonieren oder zum Bedienen des Navigationsgerätes den nächsten Ausstellplatz.
• Freisprechanlagen sind eine Option, haben aber auch ihre Tücken. Lassen Sie es sein. Ihre Konzentration gehört vollumfänglich dem Strassenverkehr.
• Darum: Halten Sie an, drücken Sie dann!
Hansjürg Frehner Kurskommissions-Präsident«Die Organisation war nicht immer ganz einfach»
Hansjürg Frehner hat mit «positiven Gefühlen» Ende 2022 als Leiter und Organisator des beliebten Jugendfahrlagers des Touring Clubs Graubünden zurückgetreten. Das erklärt er im folgenden Interview. Frehner amtet aber weiterhin als Kurskommissionspräsident. Seine Nachfolge an der Spitze des Jugendfahrlagers, das jeweils im Herbst im Tessin stattfindet, tritt Roger Padrun an. Er leitet im Rang eines Hauptmanns hauptberuflich das Schwerverkehrskontrollzentrum Cazis der Kantonspolizei Graubünden.
Herr Frehner, mit viel Herzblut und Engagement haben Sie während zehn Jahren das Jugendfahrlager des TCS Graubünden im TCS-Ferienzentrum Scruengo verantwortet. Nun haben Sie der «Automobilisten-Schmiede» den Rücken gekehrt. Mit welchen Gefühlen war dies verbunden?
Hansjürg Frehner: Ausschliesslich mit positiven Gefühlen. Aber nicht etwa, weil ich jetzt als Kurskommissionspräsident weniger Arbeit habe. Vielmehr, weil ich all die Jahre durchwegs hervorragende Erfahrungen mit den Jugendlichen machen durfte, die ihre ersten Erfahrun-
gen im Umgang mit einem Fahrzeug beziehungsweise dem Strassenverkehr machen konnten. Was mir offen gestanden jetzt am meisten fehlt, ist die tolle Zusammenarbeit mit meinen fünf Fahrlehrern, die als kompetente Experten die Jugendlichen unterrichtet haben.
Was war denn der Grund, dass Sie sich zurückgezogen haben? Nach neun Jahren, weiss man wie der Laden läuft. Oder offener formuliert: Man hat es gesehen. Ausserdem werde ich demnächst 74 und bin damit wohl ein bisschen zu alt, um auf die jungen
Fahrlehrer und die jungen Leute «losgelassen» zu werden (lacht). Da sind nunmehr jüngere Kräfte gefragt.
Was waren Ihre grössten Herausforderungen in dieser Zeit?
Als ich mein Amt vor neun Jahren antrat, musste ich zuerst in Erfahrungen bringen, was von mir verlangt wird beziehungsweise wie meine Funktion als Kursleiter in die Praxis umgesetzt werden soll. Einer der langjährigen Fahrlehrer hat mir dann gesagt, dass meine Vorgänger vor Ort in erster Linie den TCS Graubünden repräsentiert hätten und sich dabei vorwiegend auf die Beobachtung des einwöchigen Anlasses beschränkt hätten.
Und das war nicht so ganz in Ihrem Sinn…
… richtig. So habe ich meine Funktion beim besten Willen nicht gesehen. Ich habe dann das Ganze neu aufgegleist und reorganisiert. Frei nach dem Fragenkatalog: Was haben wir für Erwartungen an uns und an die Jugendlichen, was wollen wir mit dem Jugendfahrlager erreichen und wo wollen wir hin?
Das war sicher nicht ganz einfach. Die Reorganisation klappte hervorragend, natürlich auch dank der Mithilfe des Instruktorenteams. Die Organisation und die Vorbereitungsarbeiten stellten jedoch zeitlich und bezüglich Aufwand jeweils hohe Anforderungen. Das war nicht immer ganz einfach. Der Betrieb des Jugendfahrlagers verlief dann hingegen immer völlig reibungslos, sogar während der Corona-Zeit.
Wie waren die Rückmeldungen über das Jugendfahrlager?
Viele Reaktionen kamen in schriftlicher, viele auch in mündlicher Form. Aus
meinem Bekanntenkreis, die ihre Kinder zu uns geschickt haben, aber auch von weiteren Eltern. Der Anlass sei zwar streng und mit klaren Richtlinien verbunden gewesen. Die Jugendlichen hätten in dieser Zeit jedoch viel profitieren können, hiess es. Und das hat uns sehr gefreut.
Wie war es um den Lerneffekt bestellt – konnten die Jugendlichen tatsächlich profitieren?
Sie konnten alle profitieren, ganz klar. Das hat einen Grund: Es macht halt schon einen Unterschied, ob Jugendliche zu Haus am PC für die Verkehrs-Theorieprüfung büffeln. Oder ob sie im direkten Unterricht und während des Fahrtrainings auf dem Gelände des Flugplatzes Ambri die Verkehrssinnbildung sowie Verkehrsund Fahrzeugtechnik kennen lernen und danach gleich vor Ort die Theorieprüfung ablegen sowie den Nothelfer-Ausweis erlangen können.
War es für den TCS schwierig, vom Strassenverkehrsamt die Bewilligung für die Abnahme der Theorieprüfungen und des Nothelferkurses zu erlangen? Mit dem Strassenverkehrsamt Graubünden war dies überhaupt kein Problem. Da haben wir umgehend die nötigen Zulassungskarten zur Theorieprüfung erhalten. Etwas komplizierter wurde es, als wir 2022 damit begannen, auch Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus anderen TCS-Sektionen ins Jugendfahrlager aufzunehmen. Da sahen wir uns mit unterschiedlichen, teils komplexen Verfahren der übrigen Strassenverkehrsämter konfrontiert. Aber auch das haben wir geschafft. Und jetzt freuen wir uns darüer, dass in Zukunft auch Jugendliche aus anderen Kantonen an unserer Veranstaltung teilnehmen können.
Fahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer während der Ausbildung sicherer als jene, die den «normalen» Weg zur Fahrerlaubnis beschreiten?
Nach Einschätzung unserer Fahrlehrer gibt es da keinerlei Unterschiede. Trotz der Grundausbildung im Jugendfahrlager müssen, zumindest in Sachen Fahrpraxis, alle bei null beginnen. Denn bei uns erfolgt der praktische Fahrunterricht auf einem abgesperrten Gelände des Flugplatzes Ambri. Da gibt es keine Kreisel, keine Kreuzungen, keine Signalisation – und vor allem keine anderen Verkehrsteilnehmer, wie etwa Fussgänger oder Velofahrer.
Mit ihnen verlassen auch langjährige Instruktoren das Jugendfahrlager.
Ist da für Nachwuchs gesorgt?
Wir haben bereits mehrere Kandidatinnen und Kandidaten ausgemacht, die gut ins verbliebene Fahrlehrer-Team passen und die nötigen Voraussetzungen mitbringen würden. Zwar haben wir noch nicht alle direkt angesprochen. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir bis im Herbst genügend Fahrlehrerinnen und Fahrlehrer für ein Engagement im Jugendfahrlager gewinnen können.
Wie wird sich das Jugendfahrlager weiter entwickeln, wird man auch in Zukunft Jugendliche dafür begeistern können?
Das könnte schwierig werden, zumal auch die Fahrschulen einen Rückgang an «Fahrwilligen» verzeichnen. Ich glaube, dass das rückläufige Interesse am Autofahren in engem Zusammenhang mit dem Ausbau des Öffentlichen Verkehrs steht. Denn wer braucht in den grossen Agglomerationen heute noch ein Auto und damit einen Führerschein – ausser vielleicht zu beruflichen Zwecken?
Am letzten Jugendfahrlager nahmen 26 Frauen und nur fünf Männer teil. Wie erklären Sie sich dieses doch eher erstaunliche Zahlenverhältnis?
Eine gute Frage, die sich aber nicht einfach so beantworten lässt. Meine persönliche Schlussfolgerung lautet: Die Frauen haben das Ruder übernommen – nicht nur zu Hause oder im Beruf, sondern ganz offensichtlich auch im Strassenverkehr. (lacht).
Interview: Dario Morandi
Ein vielseitiges Jahresprogramm
Damit der Strassenverkehr sicherer wird, bietet die TCS Sektion Graubünden auch im Jahr 2023 eine Vielzahl von Kursen an.
Per 1. Januar 2019 ist die Alterslimite für verkehrsmedizinische Kontroll-Untersuchungen von 70 auf 75 Jahren angehoben worden. Das heisst mit anderen Worten, dass sich Seniorinnen und Senioren erst ab dem Alter von 75 Jahren alle zwei Jahre einer ärztlichen verkehrsmedizinischen Untersuchung unterziehen müssen. Das Ziel dieser Massnahme ist, dass ältere Personen die motorisierte Mobilität so lange wie möglich aufrechterhalten können.
Es wäre jedoch nicht zielführend zu glauben, dass man bis zum 75-ten Altersjahr zuwarten kann, bevor man sich mit der Fahreignung befassen muss. Vielmehr appelliert der Gesetzgeber an die Fahrzeuglenkenden, ihre Eigenverantwortung vermehrt wahrzunehmen. Der Fonds für Verkehrssicherheit (FVS) hat vom Bundesrat den Auftrag erhalten, mit Sensibilisierungsmassnahmen dafür zu sorgen, dass sich Seniorinnen und Senioren auch nach der Erhöhung der Alterslimiten, spätestens im Alter von 70 Jahren, mit ihrer Fahreignung befassen sollen. Gestützt auf die Auflagen des Eidgenössischen Departementes für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation hat die TCS Sektion Graubünden wiederum, um den Vorgaben des Gesetzgebers gerecht zu werden und die Eigenverantwortung jedes Einzelnen wahrzunehmen, ein vielseitiges Ausbildungsprogramm bereitgestellt.
Das Jahresprogramm 2023 der TCS-Sektion Graubünden bietet den Mitgliedern ein vielseitiges Angebot an.
Vortrittsregeln
Rechtsvortritt, Hauptstrasse mit Zusatztafel «Richtung der Hauptstrasse», Kreisel, Autobahneinfahrten – wie war das nochmals mit den Vortrittsregeln? Laut Bundesamt für Strassen (ASTRA) ist ihre Missachtung die häufigste Unfallursache in der Schweiz. Eine Auffrischung lohnt sich.
Sie fahren schon seit mehreren Jahren oder sogar schon seit Jahrzenten. In dieser Zeit hat sich der Strassenverkehr verändert. Für eine Standortbestimmung sowie zur Auffrischung der persönlichen Kenntnisse im Zusammenhang mit neuen Verkehrsvorschriften, bietet der Kurs «Autofahren heute -fahre ich noch sicher?», die beste Gelegenheit.
Wenn Sie verantwortungsvoll Autofahren und auf dem neusten Stand bleiben wollen, ist dieser Kurs mit Theorie- und Praxisteil das Richtige für Sie.
Eine einstündige Ausfahrt mit dem TCS-Instruktor bietet die Möglichkeit, allfällige Unsicherheiten direkt mit diesem Begleiter zu besprechen. Die dabei gemachten Feststellungen werden niemals an die Behörden weitergeleitet.
Programm
Theorie: Auffrischung der wichtigsten und neusten Verkehrsvorschriften im Theorielokal.
Praxis: Befahren einer Teststrecke in Begleitung eines Fahrlehrers.
Schlussbesprechung/Auswertung im individuellen Gespräch. Die Ergebnisse sind absolut vertraulich
Daten Donnerstag, 20. April 2023, 14.00–16.45 h
Dienstag, 16. Mai 2023, 14.00–16.45 h
Freitag, 22. September 2023, 14.00–16.45 h
Kursort Verkehrssicherheitszentrum
Driving Graubünden, 7408 Cazis
Kurskosten 70 Franken für TCS Mitglieder 120 Franken für Nichtmitglieder
Anmeldung: TCS Sektion Graubünden, Industriezone 22, 7408 Cazis , Telefon 081 632 30 42 oder sektiongr@tcs.ch
SICHER AUTO FAHREN – DAS KÖNNEN SIE TUN
Die heutigen Autos sind mit vielen Sicherheitssystemen ausgestattet – entscheidend ist aber der Zustand Ihres Autos und wie Sie sich am Steuer verhalten. Wie steht es um Ihre Haltung am Steuer? Wann ist Bremsbereitschaft angezeigt? Welche Funktionen Ihres Autos sollten Sie regelmässig überprüfen? Wir vermitteln die wichtigsten Grundregeln. Als ideale Ergänzung zum Kurs «Autofahren heute – fahre ich noch sicher?» bieten wir auf der Anlage des Driving Graubünden den Halbtagesfahrkurs Senioren 60plus an. Der Kurs behandelt das Handling Ihres eigenen Fahrzeuges, Bremsen und Ausweichen, Kurvenbremsen auf nasser Fahrbahn, was etwa festgefahrenem Schnee entspricht. Dabei fahren Sie mit dem eigenen Auto. Der Kurs wird von Instruktoren des Driving Graubünden moderiert.
MEHR SPASS UND SICHERHEIT –BEIM MOTORRADFAHREN
Damit man das Motorrad im Fahrbereich wieder neu kennen lernen kann, sollte die erste Fahrt in einem ruhigen Verkehrsbereich stattfinden. Erlebe einen spannenden Tag unter Gleichgesinnten und zwar wenn immer möglich unter kundiger Anleitung. In einer lockerer Kursatmosphäre beleuchten die Instruktoren des Driving Graubünden alle Aspekte der Fahrphysik und Fahrtechnik.
Sicherheit erfahren – mit Sicherheit fahren Personenwagen – Fahrkurs Senioren 60plus
Kursbeschrieb Fahrtraining mit praktischen Übungen wie das Handling mit dem eigenen Auto, Bremsen und Ausweichen, Theorie in Fahrphysik sowie eine Frage und Diskussionsrunde. Ein Angebot, beim dem Sie Sicherheit selbst und direkt erfahren können.
Daten Donnerstag, 11. Mai 2023, 13.00–17.00 h
Mittwoch, 6. September 2023, 13.00–17.00 h
Kursort Verkehrssicherheitszentrum
Driving Graubünden, 7408 Cazis
Kurskosten 90 Franken für TCS Mitglieder 180 Franken für Nichtmitglieder
Hinweis Teilnahme mit eigenem Fahrzeug
Anmeldung: TCS Sektion Graubünden, Industriezone 22, 7408 Cazis, Telefon 081 632 30 42 oder sektiongr@tcs.ch
Nutzen Sie die TCS-Kurse um weiterhin sicher mit dem Motorrad oder dem Auto unterwegs zu sein und damit möglichst lange mobil zu bleiben.
Das Kursangebot 2023 ist ebenfalls auf der Webseite der Sektion www.tcsgr.ch publiziert.
Hansjürg Frehner, Kurskommissionspräsident TCS
Motorrad-Fahrsicherheits-Tageskurse
Motorrad-Basiskurs- oder Kombikurs
Programm
Basiskurs 07.45–07.55 h Eintreffen der Gäste
08.00 Kursbeginn
17.00 Kursende
Handlingparcours (langsam Fahrbereich) enge Kurven, Bremsen, Ausweichen, Kurventechnik und Schleuderplatte
Kombikurs 07.45–07.55 h Eintreffen der Gäste
08.00 Kursbeginn
17.00 Kursende
Der praktische Teil des Fahrtrainings findet am Vormittag auf dem Areal des Driving und am Nachmittag auf den öffentlichen Strassen statt. Mittels Videoüberwachung (Videoanalyse) wird das Fahren in einer Gruppe sowie das Kurvenfahren thematisiert und besprochen.
Daten
Basiskurs: Freitag 5. Mai 2023, 07.45–17.00 h
Kombikurs: Sonntag, 14. Mai 2023, 07.45–17.00 h
Kombikurs: Samstag, 10. Juni 2023, 07.45–17.00 h
Kursort Verkehrssicherheitszentrum
Driving Graubünden, 7408 Cazis
Kurskosten 95 Franken für TCS Mitglieder
70 Franken für Mitglieder bis 25 Jahren
199 Franken für Nichtmitglieder
Anmeldung: TCS Sektion Graubünden, Industriezone 22, 7408 Cazis, Telefon 081 632 30 42 oder sektiongr@tcs.ch
Agenda 2023
Arosa RG 1
72. Generalversammlung
24. März 2023 um 19.00 Uhr
Im Hotel Astoria Arosa
Aus organisatorischen Gründen, bitten wir um eine Anmeldung bis am 21. März 2023
Grillplausch Maranerstein
08. Juli 2023 ab 11.00 Uhr
Feuerstelle Maranerstein Arosa
Für Speis und Trank ist gesorgt. Wir freuen uns auf ein gemütliches Beisammensein mit der ganzen Familie bei herrlichem Aroser-Wetter.
Aus organisatorischen Gründen, bitten wir um eine Anmeldung bis am 03. Juli 2023.
Durchführung nur bei guter Witterung. Kosten keine («Kaffeekässeli» für freiwilligen Beitrag).
Mitgliederreise Tessin (2 Tage)
09./10. September 2023
Programm Samstag
Gemütliche Zugfahrt nach Chur. Weiterfahrt mit dem Car via Thusis nach Splügen. Caféhalt im Hotel Bodenhaus. Weiterfahrt via San Bernardino – Bellinzona nach Locarno.
Besuch Weingut und Mittagslunch. Schifffahrt zu den Brissago Inseln. Freier Aufenthalt für eine Besichtigung der Blumeninsel. Rückfahrt mit dem Schiff bis nach Porto Ronco. Weiter mit dem Car nach Locarno zum Hotel. Zimmerbezug und etwas Zeit zum frisch machen.
Gemeinsames Nachtessen und Rest des Abends zur freien Verfügung.
Programm Sonntag
Nach dem Morgenessen Check-out und Fahrt mit dem Car nach Cannobio zum Markt. Freier Aufenthalt auf dem Markt. Rückfahrt mit dem Car nach Locarno und weiter via Bellinzona nach Cama. Gemeinsames 3-Gang-Mittagessen im Grotto. Führung zum Thema „Geschichte und Bedeutung der Grotti im Misox“. Rückfahrt via San Bernardino – Splügen – Thusis nach Chur und mit dem Zug nach Arosa (Ankunft Arosa 19.08 Uhr).
Unkostenbeitrag CHF 200.—pro Person (exkl. Getränke). Anmeldung erforderlich bis am 01. Juni 2023. Programmänderungen vorbehalten.
Chur und Umgebung RG 2
Freitag 17. März 2023: Generalversammlung um 19 Uhr im Restaurant B12, Brandisstrasse 12 Chur. Anschliessend Imbiss. Anmeldung per email an: carloroadster@yahoo.com oder per Post Ermo Carlo Arioli, Lagerstrasse 11, 7000 Chur.
Davos-Prättigau RG 3
Generalversammlung
24. März 2023: 69. Generalversammlung im Hotel Sport in Klosters, Beginn 19.00 Uhr
13. Mai 2023: Delegiertenversammlung TCS Sektion Graubünden in Chur
14.-20. Oktober 2023: Jugendfahrlager in Scruengo TI
Valposchiavo RG 5
08.03.2023 Assemblea Ordinaria Hotel Posta Le Prese
13.05.2023 Assemblea delegati, Coira
13.08.2023 Grigliata TCS estiva, Li Gleri, 7741 San Carlo
11.08.2023 Segnaletica «Inizio scuole»
Valposchiavo
Autunno ’23 Serata informativa con conferenza
Per il comitato: Il presidente Franco Godenzi
Oberengadin Bergell RG 6
Generalversammlung
68. Generalversammlung der TCS Regionalgruppe Oberengadin/Bergell, 24. März 2023, 19.00 Uhr, Hotel Arturo, Celerina
Traktandenliste
1. Begrüssung
2. Wahl der Stimmenzähler
3. Protokoll der 67. GV vom 24. Juni 2022 in der Bever Lodge, Bever
4. Jahresbericht des Präsidenten
5. Jahresrechnung 2022 / Revisionsbericht / Décharge
6. Budget 2023
7. Wahlen (2023 – 2025)
a) Präsident
b) Vorstandsmitglieder
c) Rechnungsrevisoren
d) Delegierte und Stellvertreter
8. Jahresprogramm 2023
9. Ehrenmitglieder RG Oberengadin/ Bergell
10. 10. Kurzreferat von Christian Rauch, Fahrlehrer
11. 11. Varia
Anmeldetalon Bitte Anmeldetalon an die organisierende Regionalgruppe oder Camping Club senden. Veranstalter/Kurs (Titel/Nr.):
Name Vorname:
Strasse/Nr.:
PLZ/Ort: E-Mail:
Tel. P (Mobile): Tel. G.
Gewünschtes Datum: Anzahl Teilnehmer:
Zusätzliche Angaben (gem. Ausschreibung)
Datum:
Unterschrift:
TCS-Mitgliedernummer:
TCS-Gruppe:
Vorstandssitzungen
17. Februar 2023
19. Mai 2023
? Juli 2023
10. November 2023
DV TCS Graubünden
13. Mai 2023, in Chur
Sommerausflug 2023 noch offen
Für den Vorstand Marco Pool, Präsident
Surselva RG 7
• 14. April 2023: 63. Generalversammlung, 19.30 Uhr, Cafeteria ARGO
Wohnheim, Via La Pumera 12, 7130 Ilanz.
• 13.05.2023: Delegiertenversammlung in Chur, B12 Chur
• 19.08.2023: Familienwanderung in Vals
• 07.–13.10.2023: Jugendfahrlager, Scruengo / Ambri
Ganzes Jahr: Kostenloser einfacher
Seh- und Hörtest Ilanz (Gutscheine im Graubünden Mobil).
Mittelbünden RG 8
• 3.3.2023: GV Hotel Reich, Summaprada, um 20.00 Uhr
• 13.5.2023: DV TCS Sektion GR in Chur
• 11.6.2023: Grillplausch in Oberurmein mit Anmeldung an Tel. 078 880 17 29
• 17.9.2023: Fahrt ins Blaue Anmeldung, ab 18 Uhr an Tel. 081 651 36 05
• Ganzes Jahr: Kostenloser, einfacher
Seh- und Hörtest in Thusis (Gutscheine im Graubünden mobil). Die verschiedenen Fahrkurse werden im Graubünden mobil publiziert.
Unterengadin RG 9
60-avla radunanza generala dal TCS regiunal
60 Generalversammlung der Regionalgruppe des TCS Venderdi, als 17 marz 2023, a las 19.00 a l‘hotel Bellaval
Tractandas
Bivgnaint
Tscherna scrutinadur
Protocol da la radunanza 2022
Rapport annual dal president 2022
Preschantaziun dal quint 2022
Rapport dals revisuors
Infuormaziuns generalas
Propostas da commembers
Program per l’on 2023
Büdschet 2023
Onurar ils jubilars
Varia
Als partecipants da la radunanza offrina üna tschaina.
Per la suprastanza Armon Parolini
Camping Club
65. Generalversammlung
Freitag, 17. März 2023, 18 Uhr im Evangelischen Kirchgemeindehaus in Landquart.
Traktanden:
• Begrüssung
• Wahl der Stimmenzähler
• Genehmigung Protokoll der 64. GV vom 18. März 2022 (Das Protokoll wird an der Generalversammlung vorgelesen!)
• Rückblick auf das Clubjahr 2022
• Jahresrechnung 2021 und Bilanz per 31.12.2022
• Revisorenbericht 2022
• Jahresprogramm 2023
• Budget 2023
• Wahlen
• Verschiedenes und Umfrage
Anmeldungen bis 10.3.2023 an Margret Thöny, margret.thoeny@bluewin.ch. Auskunft: Margret Thöny margret. thoeny@bluewin.ch, 079 633 62 56. Anmeldeschluss: 10.3.2023.
Settimana Zingara 23. bis 28.4.2023
Auf dem Campingplatz Kaiserstuhl in Ihringen (Deutschland). Beitrag: 220/160 Franken für 5 Nächte. Anmeldung bis 1.4.2023: Margret Thöny margret. thoeny@bluewin.ch, 079 633 62 56.
Settimana Zingara
21. bis 26.8.2023
Auf dem TCS-Campingplatz Disentis. Beitrag: 220/160 Franken für 5 Nächte. Anmeldung bis 10.7.2023: Peter Inauen, peterinauen@bluewin.ch 079 953 17 79.
Vorstand
Präsidentin Margret Thöny
Im Lux 8, 7302 Landquart
Telefon 079 633 62 56 margret.thoeny@bluewin.ch
Vizepräsident/ Aktuar Peter Inauen Via Camalc, 7137 Flond Telefon 081 925 43 76 peterinauen@bluewin.ch
Herbstausflug
Der Herbstausflug führt am 7.10.2023 um 13 Uhr nach Vals. Anmeldeschluss: 5.10.2023
Jahreschluss-Essen
Freitag, 17.11.2023 um 18 Uhr im Restaurant Scalottas in Scharans. Anmeldeschluss 10.11.2023
66. Generalversammlung
22.4.2024. Anmeldung bei Margret Thöny margret.thoeny@bluewin.ch, 079 633 62 56 bis 14.3.2024. Zeit und Ort werden noch bekannt gegeben.
Ostern 2024
Das TCS-Ostertreffen findet in Kirchzarten statt. Details werden noch bekannt gegeben. Anmeldung: Margret Thöny margret.thoeny@bluewin.ch, 079 633 62 56.
Informationen zu den einzelnen Anlässen und allfällige Änderungen finden Sie auf unserer Webseite. Wichtig: Kostenanteile sind mit der Anmeldung zu bezahlen an: Raiffeisenbank Bündner Rheintal, 7001 Chur. Konto 70-165-7, IBAN Nr.: CH48 8080 8003 4038 1906 2, TCS Camping Club GR, Im Lux 8, 7302 Landquart. Vermerk: welches Treffen nicht vergessen
Kassier August Tscharner
Voia da Purz 13, 7419 Scheid
Telefon 081 655 15 42 august.tscharner@bluewin.ch
Materialwart Jakob Buchli
Ziegelgut 18, 7206 Igis
Telefon 079 611 39 49 koebi.buchli@gmx.ch
Beisitzer vakant
Spezialangebot für TCS-Mitglieder Kostenloser, einfacher Seh- und Hörtest
Kostenloser, einfacher Sehtest
Der TCS Graubünden offeriert seinen Mitgliedern in Zusammenarbeit mit den Bündner Augenoptikern ganzjährig einen einfachen Gratis-Sehtest.
Nutzen Sie die Gelegenheit, sich vom ausgebildeten Fachmann bestätigen zu lassen, ob Sie noch über eine hundertprozentige Sehkraft verfügen oder ob Sie diese mit der Anschaffung einer Brille oder mit der Anpassung der bisherigen Brille verbessern sollten.
Füllen Sie einfach unten stehenden Gutschein aus und nehmen Sie ihn mit zum Optiker Ihrer Wahl. Die aufgelisteten Optiker werden direkt durch das TCS-Sekretariat entschädigt.
Kostenloser Hörtest
Im Strassenverkehr ist es nicht nur wichtig, gut zu sehen, sondern ebenfalls gut zu hören. Deshalb offeriert nun der TCS Graubünden seinen Mitgliedern in Zusammenarbeit mit den Bündner Hörgeräteakustikern, die dem Schweizer Hörgeräte-Akustikerverband angehören, ganzjährig Gratis-Hörtests. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich vom ausgebildeten Fachmann bestätigen zu lassen, ob Sie noch über ein gutes Gehör verfügen oder ob Sie mit einem Hörgerät besser hören würden. Die neuen Hörgeräte sind leicht, klein und kaum sichtbar.
Füllen Sie einfach unten stehenden Gutschein aus und nehmen Sie ihn mit zum Hörgeräteakustiker Ihrer Wahl.
Bitte melden Sie sich telefonisch zum Hörtest an, damit sich Ihr Hörgeräteakustiker für Sie die notwendige Zeit (rund 1 Stunde) nehmen kann. Die aufgelisteten Hörgeräteakustiker werden direkt durch das TCS-Sekretariat entschädigt.
Gutschein für einen einfachen Gratis-Sehtest
Ausschneiden und bei einem der aufgeführten Optiker abgeben.
TCS-Mitglieder-Nr.
Vorname Name PLZ/Ort: hat sich heute bei uns dem Sehtest unterzogen.
Datum: Optiker:
Gutschein für einen Gratis-Hörtest
Ausschneiden und bei einem der aufgeführten Hörgeräteakustiker abgeben.
TCS-Mitglieder-Nr.
Vorname Name PLZ/Ort: hat sich heute bei uns dem Hörtest unterzogen.
Datum: Hörgeräteakustiker: