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Sich für das Realisierbare einsetzen
Am 24. April durfte ich das Präsidium des TCS AR übernehmen. Das ausgesprochene Vertrauen erfüllt mich mit Stolz und Freude; in die grossen Fussstapfen meines Vorgängers Heinz Jucker trete ich mit Respekt, Neugier, aber auch mit Energie.
Oft wurde ich seit der Wahl auf das Amt angesprochen: «Warum hast du dich zur Verfügung gestellt? Du hast ja gar kein Benzin im Blut.» Ich pflege jeweils zu antworten, dass Mobilität und Sicherheit nicht per se Benzin bedeuten, sondern viele andere Aspekte mit sich bringen. Es braucht Institutionen, welche nicht einfach Partei für das eine oder andere Fahrzeug ergreifen. Es braucht Organisationen und Menschen, die ganzheitlich wirken, sich für das Realisierbare einsetzen und das Zukunftsbild nicht auf Basis der wenigen Fehler, sondern der vielen Fortschritte aufbauen.
Der TCS steht für diese Wesenszüge: Vor über 125 Jahren als Verein für Fahrradtourismus gegründet, hat er sich gewandelt und die Angebote angepasst, er ist dem Zeitgeist gefolgt. Natürlich spielen das Auto und das Benzin nach wie vor eine Rolle. Aber ich bin überzeugt, dass wir vor einem epochalen
Wandel in der Mobilität stehen und dieser ganz neue Herausforderungen und Chancen in Bezug auf «fahrbare Vehikel», deren Antrieb und Sicherheit, mit sich bringt. Und wo Herausforderungen und Veränderungen sind, bin ich nicht weit.
Das Fahrrad, der Camper, das Auto, aber auch der Lastwagen und die Eisenbahn werden weiter benötigt. Die Infrastrukturen für die mobilen Untersätze müssen unterhalten, ergänzt und intelligent weiterentwickelt werden: Es wird in den nächsten Jahrzehnten schon aus demographischen und technologischen Gründen wohl kaum weniger Mobilität geben. Das Emissions- oder eben Benzinthema wird allerdings kein Thema mehr sein.
Neben anderem werde ich der Mobilitäts-Infrastruktur in unserem Kanton ein besonderes Augenmerk schenken. Ich hoffe, Sie unterstützen mich dabei.
Ich wünsche Ihnen einen schönen Sommer und vor allem unfallfreie Fahrt – wo und wie auch immer.
Patrick Kessler Präsident TCS Appenzell Ausserrhoden
TCS-SEKTIONEN
ST.GALLEN-APPENZELL I.RH. & APPENZELL A.RH.
TCS St.Gallen - Appenzell I.Rh.
Marcel Aebischer, Präsident c/o Küng Rechtsanwälte & Notare AG
Haldenstrasse 10, 9200 Gossau marcel.aebischer@tcssg-ai.ch
Tel. +41 71 380 07 50
TCS Appenzell A.Rh.
Patrick Kessler, Präsident Alte Speicherstrasse 5b, 40, 9053 Teufen patrick.kessler@tcsar.ch; Tel. +41 79 290 40 24 touring Impressum
Offizielles Organ der TCS-Sektionen
St.Gallen-Appenzell I.Rh. und Appenzell A.Rh.
Auflage 73 000 Exemplare Erscheinen 10 x jährlich
Redaktion
Lukas Pfiffner, Langelenstrasse 14a, 9100 Herisau Telefon 071 352 19 80, Mobile 079 642 56 75 lukas.pfiffner@tcssg-ai.ch, lukas.pfiffner@tcsar.ch
Art Director Alban Seeger Layout Sara Bönzli
Inserate TCS Service-Center, Zürcher Strasse 475, 9015 St.Gallen, Telefon 071 313 75 00
Herstellung Swissprinters AG, Brühlstrasse 5, 4800 Zofingen, Telefon 058 787 30 00
Titelbild: An der 70. Hauptversammlung des Touring Clubs Appenzell Ausserrhoden vom 24. April wurden die Verdienste des abtretenden Sektionspräsidenten Heinz Jucker mit der Ehrenmitgliedschaft, Abschiedsgeschenken und grossem Applaus gewürdigt. Unser Titelbild zeigt ihn mit dem Vizepräsidenten Christian Baumberger, der für die Laudatio ans Mikrofon getreten war. Heinz Jucker gab sein Amt nach zehn Jahren ab. Zu den Gästen unter den rund 160 Personen im Casino Herisau gehörten Ständerat Andrea Caroni und TCS-Zentralpräsident Peter Goetschi. Der TCS AR ist mit rund 7000 Mitgliedern der grösste Verein Ausserrhodens; Patrick Kessler aus Teufen wurde einstimmig zum neuen Präsidenten gewählt.
Foto: Lukas Pfiffner
Das Drive Camp soll den jungen Leuten ermöglichen, einfacher den Führerausweis zu erwerben. Zu den Sektionen, die diese Lager unterstützt, gehört auch der TCS St.Gallen-Appenzell Innerrhoden. In diesem Jahr finden noch zwei Lager statt, vom 22. bis 28. Juli und vom 7. bis 13. Oktober. Es können sich Interessierte aus der ganzen Schweiz anmelden. Im Drive Camp schliessen die Jugendlichen direkt vor Ort den Nothelferkurs ab, kommen in den Genuss von Fahrpraxis, werden intensiv auf die Theorieprüfung vorbereitet und absolvieren diese am letzten Lagertag. Neben dem Lernen kommt aber auch die Freizeit nicht zu kurz. Verschiedene Freizeitaktivitäten sorgen für eine gute Stimmung. Die Jugendlichen essen und schlafen im TCSDorf Scruengo oberhalb von Ambri/TI. Die Fahrübungen finden auf einer abgesperrten Piste direkt neben dem Eisstadion statt.