TCS Schaffhausen Juni 2023

TCS-Clubinfos Sektion Schaffhausen

Jahresprogramm 2023

Von der Mitgliederversammlung am 28. April 2023 bewilligt

Veranstaltungen

21. Februar 73. Generalversammlung TCS Camping-Club Schaffhausen

01./02. April FrühlingsSHow Herblingertal

27. April TCS-Exkursion Europapark Rust

28. April 99. Mitgliederversammlung im Hombergerhaus, Schaffhausen

07./08. Juni TCS-2-Tages-Exkursion Jura – (AUSGEBUCHT)

16. Juni TCS-Exkursion Gotthard-Basistunnel-Klausenpass

14. September TCS-Exkursion Fricktal inkl. Besuch Kernkraftwerk Leibstadt

05. November TCS Familien-Kinoanlass

02. November Tag des Lichts (Zusammenarbeit mit Verkehrspolizei SH)

25. November TCS-Ball Schaffhausen

05. Dezember TCS-Exkursion Bundeshaus

10. Dezember TCS-Kinderchlausfeier, «der kleine Wassermann», im Stadttheater, Schaffhausen

Situativ kann das Jahresprogramm gekürzt oder ergänzt werden. Anmeldungen für unsere Events und Kurse können in der TCS-Kontaktstelle oder unter www.tcssh.ch vorgenommen werden.

An den Anlässen werden von uns Fotos gemacht, die von uns ausschliesslich für Publikationen der TCS Sektion Schaffhausen verwendet werden.

www.tcssh. ch

Detail/Angebot siehe www.tcssh.ch, in unserer Kontaktstelle sowie im Sektionsteil Schaffhausen eines zeitnahen Magazin Touring.

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TCS Adressen

TCS-Sektion Schaffhausen

Kontaktstelle, Vordergasse 58

8201 Schaffhausen

Telefon 052 630 00 00 schaffhausen@tcs.ch

www.tcssh.ch

Öffnungszeiten:

Montag bis Freitag

8.00 bis 12.15 Uhr und 14.00 bis 16.30 Uhr

TELEFON BESETZT:

Montag bis Freitag, 7.30 bis 12.00 Uhr und 13.30 bis 17.00 Uhr

Notfallnummern

CH-Pannenhilfe 0800 140 140

Auslandhilfe +41 58 827 22 20

Internationale Notfallnummer 112

TCS SEKTION SCHAFFHAUSEN

touring Impressum Offizielle Clubzeitung für Mitglieder der TCS-Sektion Schaffhausen.

Auflage 10 420 Exemplare

Erscheinen 5 x jährlich

Nächste Ausgabe: 25. Juli 2023

Redaktion neu Wiria Thurnherr, wiria.thurnherr@tcs.ch

Inserate

Doris Iselin

Askaniastrasse 8, 8200 Schaffhausen

Telefon 079 377 80 51, doris.iselin@tcs.ch

Art Director Alban Seeger

Layout Sara Bönzli

Herstellung Swissprinters AG

Brühlstrasse 5, 4800 Zofingen

Telefon 058 787 30 00

Foto Titelseite TCS Schweiz

In eigener Sache

Unsere Mobilität von morgen und übermorgen wird sich verändern

Liebe Sektionsmitglieder

Am 28. April durfte ich durch die 99. Mitgliederversammlung der TCS Sektion Schaffhausen führen. Es war die erste in meiner Funktion als Sektionspräsident. Eines meiner persönlichen Highlights war die Präsentation des Generaldirektors des TCS Schweiz, Dr. Jürg Wittwer, zum Thema «Mobilitäts-Revolution». Er spannte einen weiten und umfassenden Bogen über die Mobilität der Zukunft und beschrieb sechs Megatrends, die unsere Mobilität zukünftig prägen werden. Die wichtigsten Treiber für die Megatrends sind das grosse Entwicklungspotenzial der Batterie und die weitgreifenden Einsatzmöglichkeiten der Künstlichen Intelligenz. Einige neue Mobilitätskonzepte sind bereits in oder kurz vor der Umsetzung, einige benötigen noch etwas Zeit. Ein paar Essenzen aus seiner Rede möchte ich an dieser Stelle gerne aufnehmen und die ersten drei Megatrends kurz zusammenfassen. Als Erster Megatrend nannte Jürg Wittwer die Elektrifizierung des Fahrzeuges, welche Sie selbst tagtäglich beobachten können: Bereits 20% der Neuzulassungen basieren auf Elektroautos. Bei einer Verkehrszählung unserer Sektion im April 2023 waren rund 50% der Zweiräder auf der Strasse als E-Bikes unterwegs. Die Kurven der verkauften Elektrofahrzeuge zeigen kontinuierlich steil nach oben.

Ein weiterer Megatrend ist der Aufstieg der Mikromobilität. Einrädrige Mikro-

fahrzeuge sind auf Schweizer Strassen noch nicht zugelassen. Bei uns besonders im Trend sind aber die E-Trottinetts. Man mag diese nun lästig finden oder belächeln. Sie sind jedoch sehr günstig, platzsparend, tragbar und bestechen als umweltfreundlichstes motorisiertes Verkehrsmittel, noch vor dem öV. Der dritte Megatrend ist gemäss Wittwer die Neuerfindung des Autos. Erwartet wird dabei eine Trendwende von grossen und schweren Autos zu günstigen drei- und vierrädrigen Kleinfahrzeugen, mit denen man sich wendig im urbanen Verkehr bewegen kann. Eine neue Welle solcher Fahrzeuge soll ab spätestens nächstem Jahr auf den Schweizer Markt kommen.

Das Fazit aus diesen Entwicklungen ist: Schon allein beim motorisierten Individualverkehr und beim Langsamverkehr wird die Vielfältigkeit weiter zunehmen. Wir haben dabei noch gar nicht über die Megatrends vier bis sechs gesprochen. Es gibt noch viel zu tun, um den Mobilitätswandel auf die Schaffhauser Strassen zu bringen. Dazu braucht es ein Miteinander und kein Gegeneinander, da alle von den verschiedenartigen Verkehrsträgern profitieren.

Ich wünsche Ihnen einen unfallfreien Sommer

Ihr Roger Roth Präsident

Neu übernimmt Wiria Thurnherr die Redaktion der Clubzeitung der TCS-Sektion Schaffhausen. Doris Iselin bleibt weiterhin für die Inserate verantwortlich.

Toller Familienausflug in den Europapark

Pünktlich um 6:45 Uhr traf der Rattin Car im Landhaus ein. Nachdem alle Platz genommen und es sich bequem gemacht haben, fuhr der Car via Neunkirch und Schleitheim (hier stiegen unsere letzten Mitreisenden ein) direkt nach Rust in den Europark. Als wir aus dem Car ausgestiegen sind, fiel uns als erstes der Silver Star ins Auge. Da wusste ich, dass das unsere erste Bahn wird die wir fahren. Nach einer halben Stunde Wartezeit waren wir auf der Achterbahn. Nach dem zweiminütigen Erlebnis waren wir sehr glücklich, doch was sollten wir als nächstes machen? Wir waren uns einig, wir gehen zum Blue Fire. Warum? Weil das unsere absolute Lieblingsbahn ist, nicht nur weil es einen Looping hat, sondern auch dass diese am Anfang von Null auf Hundert beschleunigt. Ich weiss, das hört sich nicht so schlimm an, war es auch nicht, aber das Adrenalin floss trotzdem durch unseren Köper. Wer aber immer noch skeptisch ist, denen empfehle ich doch, das mal selbst auszuprobieren. Nach dem Blue Fire

gingen wir auf den Wodan. Der Wodan ist die einzige Holzachterbahn im Europapark. An diesem Tag mussten wir hier am längsten anstehen, nämlich 40 Minuten. Trotzdem hat es sich gelohnt, es war sehr schnell und holprig. Als letztes vor der Mittagspause gingen wir auf die EuroMir. Zum Mittagessen gab es Hot Dog und nach dem Essen war natürlich wieder der Silver Star an der Reihe. Danach ging es zum Blue Fire, wo wir sogar erste Reihe sitzen durften. Dann noch 2-mal Silver Star und dann hatten wir nur noch eine halbe Stunde Zeit, und wir entschieden uns langsam den Park zu verlassen. Auf dem Weg nach draussen sahen wir einen Getränke Markt, wo wir uns noch ein Getränk genehmigt haben. Zehn Minuten vor dem eigentlichen Treffpunkt kamen wir beim Car an. Die Fahrt nach Schaffhausen war sehr angenehm und wir alle blicken auf einen erlebnisreichen Tag zurück.

Text: Lukas Fink (14 Jahre) aus Hemmental

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Spannende 7 Tage im TCS Drive Camp in Scruengo

Am Samstagmorgen um 10 Uhr machte ich mich auf den Weg ins TCS Drive Camp im Tessin, wo man in nur 7 Tagen den Nothelfer, die Theorieprüfung und erste Fahrpraxis absolviert. Dort wurden wir alle am Bahnhof Ambri erwartet. In kleinen Bussen wurden wir ins Camp gefahren und durften unsere Sachen nach einer kurzen Begrüssung in den Hütten verstauen. Danach ging es gleich los mit dem ersten Theorieteil. Dadurch, dass wir von Fahrlehrern unterrichtet und unterstützt wurden, konnte man immer direkt Fragen stellen, das hat mir sehr geholfen. Am Abend ging es dann ins Restaurant. Wir wurden richtig verwöhnt mit drei Gängen pro Essen. Der Sonntagmorgen startete für eine Hälfte mit dem Nothelferkurs, während die andere Gruppe sich weiter mit der Theorie beschäftigte. Am Nachmittag wurden die Gruppen gewechselt. Immer

vor dem Abendessen hatten wir Freizeit, in der wir lernten oder uns mit den anderen austauschen konnten. Nach dem Abendessen wurde an jedem Abend eine Übungsprüfung gemacht, damit wir uns an das Gefühl ein bisschen gewöhnen konnten. Am Montag ging es für uns schon das erste Mal auf den Fahrhof. In Zweiergruppen fuhren wir in den drei Autos die uns zur Verfügung gestellt wurden und der Fahrlehrer coachte uns per Funk. Wir lernten wie man anfährt, bremst und mit der Kupplung umgeht. Wie an jedem Tag hatten wir auch an diesem Theorie. Am Dienstag kam ein Feuerwehrmann zu uns und hat uns sehr gut über die Gefahren und Risiken des Feuers in Bezug auf das Auto aufgeklärt. Am Nachmittag machten wir einen Ausflug nach Bellinzona. Uns allen tat der Nachmittag mit etwas Entspannung sehr gut. Wir durften uns in kleinen

Gruppen die Stadt ansehen und das warme Wetter geniessen. Am Mittwoch waren wir auf dem Fahrhof und lernten die Anzeigen auf dem Armaturenbrett kennen. Am Abschlussabend haben wir draussen grilliert und alle zusammen gegessen. Am Donnerstagmorgen hatten wir das letzte Mal Theorie und lernten für die Prüfung. Am Nachmittag durften wir wieder fahren und wir beschäftigten uns mit der Mechanik. Wir lernten sogar einen Reifen zu wechseln. Am Freitagmorgen war dann die Theorieprüfung. Wir waren alle sehr zufrieden mit dem Resultat.

Alles in allem war es eine «mega» tolle Woche und ich kann es jedem angehendem Autofahrer nur empfehlen sich dort anzumelden.

Text : Zoe Greulich (17 Jahre)

Fotos: Zoe Greulich und TCS Drive Camp

TCS Drive Camp – das

Die TCS Drive Camps bieten eine Woche lang gemeinsame Freizeit-Erlebnisse und motiviertes Lernen. Die Jugendlichen schliessen direkt vor Ort den Nothelfer-Kurs ab, kommen in den Genuss von viel Fahrpraxis, werden intensiv auf die Theorieprüfung vorbereitet und absolvieren diese am letzten Lagertag.

Termine 2023

22. bis 28. Juli

7. bis 13. Oktober

TCS Schaffhausen 052 630 00 00 tcssh.ch

365 Tage im Jahr

Hier. Für Sie.

Was immer Sie vorhaben.

Unsere Erfahrung, Ihre Lebensfreude.

Gesundheit ist unsere Kompetenz, die Lebensqualität von Menschen zu verbessern ist unser Bestreben. Dafür setzen wir uns ein, aus Überzeugung und mit Leidenschaft.

Cilag AG

Leserbrief

Der Klimawandel kratzt auch an der «O bis O» Faustregel Autofahrerinnen und Autofahrer, die im Winter mit Winterreifen unterwegs sind, pflegen im Herbst (Oktober) die Winterpneus zu montieren um im Frühjahr (Ostern) wieder auf die Sommerräder zu wechseln. Dies gemäss der Eselsbrücke „O bis O“ (Oktober bis Ostern). Dank den Klimaveränderungen zeigt sich in jüngster Zeit immer mehr, dass in den Monaten Oktober, November, ja auch Dezember, in unseren Regionen kaum mehr Schnee fällt und die Strassen

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selten schneebedeckt sind. Dafür kommt es nach Ostern auch in tieferen Lagen immer mehr, wie auch in diesem Jahr, zu Wintereinbrüchen mit schneebedeckten Strassen und frostigen Nächten. Fazit: In den Herbstmonaten macht die Winterausrüstung an den Fahrzeugen immer weniger Sinn –dagegen nach Ostern immer mehr. Weil sich die «autotechnische Winterzeit» als Folge der Klimaveränderungen im Kalender nach hinten verschiebt, muss man die Faustregel im Alphabet deutlich nach vorne rücken. Aus «O bis

O» wird sinnvollerweise «A bis A»; was soviel bedeutet, wie Advent bis Auffahrt. Autofahrerinnen und Autofahrer sind inskünftig mit der Faustregel «A bis A» wohl besser bedient als mit «O bis O».

Thomas Hauser

Ruhige, aber informative Mitgliederversammlung

Die 99. Mitgliederversammlung der TCS-Sektion Schaffhausen vom 28. April im Hombergerhaus trug die Handschrift des vor einem Jahr neu gewählten Sektionspräsidenten Roger Roth. So nahm beispielsweise der Vorstand nicht mehr auf der Bühne Platz, und für die Vortragenden stand ein Rednerpult bereit.

Die Versammlung verlief speditiv, so dass die 189 Anwesenden anschliessend genügend Zeit fanden, die Geselligkeit zu pflegen. Die Mitglieder arbeiteten alle statutarischen Geschäfte zügig ab. Sie hiessen sämtliche Anträge des Vorstandes einstimmig und ohne Debatte gut und erteilten diesem Décharge. Ebenso wählte die Versammlung den Präsidenten, alle Vorstandsmitglieder sowie die (Ersatz-)Delegierten für weitere drei Jahre bis Frühjahr 2026 wieder.

Zahl der Mitglieder nahm wieder zu

In seinem Jahresbericht verwies der Präsident unter anderem darauf, dass die Schaffhauser TCS-Sektion seit 2020 wieder neue Mitglieder gewinnen konnte. Die 14 396 Mitglieder per Ende 2022 bedeuteten einen Anstieg von 1,4 Prozent gegenüber 2021. Roth würdigte ferner die Arbeit des KontaktstellenTeams, bestehend aus Isabelle Cataldo, Franziska Kellenberger und Jana

Vollmer. Sie haben im letzten Jahr mehr als 2900 Besucherinnen und Besucher empfangen sowie über 3000 Telefonund E-Mail-Kontakte bearbeitet. Gross war auch die Nachfrage nach in- und ausländischen Autobahnvignetten, sehr erfreulich die rund 200 Kontakte am letztjährigen Kontaktstellenapéro. An den verschiedenen Veranstaltungen und Exkursionen der Schaffhauser TCSSektion nahmen 2022 insgesamt 3200 Personen teil.

Zentrales Thema Verkehrssicherheit

Als einer der Schwerpunkte der Vereinsarbeit erwähnte Roth das Engagement des TCS Schaffhausen für die Verkehrssicherheit. «Die jüngsten Verkehrsteilnehmer sind die Zukunft des

TCS», sagte er mit Blick auf Schulungen, die speziell auf die Jüngsten ausgerichtet sind, oder auf die Veloparcours, von denen der letzte auf dem Pausenplatz der Schule Stetten in Betrieb ging. Nichts geändert habe sich auch im 2022 an der Unterstützung von Schulen, der Polizei und von Veranstaltern, sagte Roth. 125 Mal wurden beim TCS Schaffhausen Weiterbildungskurse gebucht, zum Beispiel der E-Bike-Kurs, der Kurs «Autofahren heute plus» oder der Drohnen-Kompaktkurs für künftige Drohnenpiloten. Auch 2023 bleibe das Thema Verkehrssicherheit für alle Generationen wichtig, so Roth.

Sorgenkind Unfallstatistik

Wie nötig der Beitrag des TCS zur Verkehrssicherheit für alle ist, die am Verkehr teilnehmen, zeigt der Blick auf die Unfallstatistik. So nahm etwa die Zahl der Verletzten bei Verkehrsunfällen verglichen mit 2021 um 20 Prozent zu, während die Zahl der Verkehrsunfälle selbst lediglich um zwei Prozent anstieg. Auch die Zahl der Verletzten erhöhte sich um 19 Prozent. Gar um 62 Prozent gestiegen ist die Zahl der Unfälle mit E-Bikes.

Verkehrspolitisches Engagement

Zu den politischen Themen, welche der TCS im letzten Jahr bearbeitet hatte, gehören laut Roth das Engagement für die Volksinitiative gegen die Einführung von Tempo 30 auf Hauptstrassen, die Beschäftigung mit dem Thema Tempo 30 in der Stadt Schaffhausen allgemein sowie die Erarbeitung der Stellungnah-

me des TCS Schaffhausen zum Ausbau des Fäsenstaubtunnels. «Ich bin klar der Meinung, dass man dieses Projekt durchsetzen und die zweite Fäsenstaubröhre bauen können muss. Wir haben ein Problem zu lösen, und das ist der steigende Verkehr durch die Stadt Schaffhausen».

Tempo 30 stehe auch im laufenden Jahr auf der Agenda des TCS Schaffhausen, sagte Roth und präsentierte die Ergebnisse einer Umfrage des TCS Schweiz vom Februar 2023. Das Institut Link hatte in Schweizer Städten Personen befragt, ob sie die generelle Einführung von Tempo 30 innerorts eher befürworteten oder eher ablehnten. Roth: «Der Tenor ist eher ‹Nein›, aber Sie sehen natürlich auch aufgrund der Prozentzahlen, dass hier noch Diskussionen geführt werden müssen. Auch wir sind daran interessiert, dass man für dieses Thema pragmatische Lösungen findet.»

Jahresrechnung 2022 und Budget 2023

Anschliessend präsentierten Roger Roth und Barbara Wehrli die Jahresrechnung für das abgelaufene und das Budget für das laufende Jahr. Ertragsseitig (plus 3114 Fr.) weist die Jahresrechnung fast keine Unterschiede zum Vorjahr auf. Beim Betriebsaufwand zeigt sich eine deutliche Erhöhung von 30 663 Franken, weil die Vereinsaktivitäten gegenüber 2021 merklich zugenommen haben. Roth: «Die Corona-Auswirkungen sind definitiv vorbei.» Dennoch verbleibt 2022 ein positives Betriebsergebnis von gut 4434 Franken.

Fotos und Text: Rolf Fehlmann

Beim Finanzergebnis (–1543 Fr.) hinterlässt ein ausserordentlicher Verlust in Höhe von 15 050 Franken seine Spuren. Darum kommt das Jahresergebnis bei –10 903 Franken zu liegen, gegenüber +42 453 Franken im Jahr 2021. Der Grund dafür liegt bei der teilweise massiven Abwertung von Wertschriften per Ende 2022, wie Barbara Wehrli ausführte.

In der Bilanz ist bei den Aktiven die Zunahme der flüssigen Mittel gemäss Wehrli zu einem grossen Teil zurückzuführen auf die Umschichtung der Finanzanlagen; zudem haben diese, wie erwähnt, an Wert verloren. Darum hat sich bei den Passiven das Eigenkapital aufgrund des negativen Jahresergebnisses um 10 903 Franken verringert. Das Budget 2023 rechnet mit einem minimal höheren Ertrag (360 000 Fr.) als in der Rechnung 2022, aber auch mit einem leicht höheren betrieblichen Gesamtaufwand (360 400 Fr.), woraus sich ein budgetiertes Betriebsergebnis von minus 400 Franken ergibt.

Aktualisierung des Entschädigungsreglementes Nachdem das Entschädigungsreglement 2015 zum letzten Mal angepasst worden war, stellte Roth eine neuerliche Überarbeitung vor, welche die Versammlung ebenfalls diskussionslos guthiess. Die Funktionen, welche einzelne Vorstandsmitglieder wahrnehmen (wie zum Beispiel Kurswesen oder Public Relations), sollen neu aufgeteilt und entsprechend entschädigt werden. Ausserdem sollen Vorstandsmitglieder eine gewisse Budgetkompetenz erhalten.

Die 100. Mitgliederversammlung im Jubiläumsjahr 2024 ist für Freitag, 26. April, geplant.

Text und Fotos: Rolf Fehlmann (rf)

Das neue Auto stellt die Mobilität auf den Kopf

TCS-Generaldirektor Jürg Wittwer referierte über die Neuerfindung des Autos und deren Folgen «Die Mobilitätsrevolution»: Unter diesem Titel nahm TCS-Generaldirektor Jürg Wittwer als Gastreferent die Anwesenden in seinem Vortrag mit auf eine Zeitreise in die Zukunft der Mobilität. Er sprach viel über Technik, aber seine Schlussfolgerungen waren politisch. Sein Fazit: Will die Schweiz ihre Probleme in den Bereichen Umwelt und Mobilität lösen, müssen alle Verkehrsträger zusammenspielen. Die Strasse wird dabei immer wichtiger, weil die Mobilität immer komplexer wird. Wittwer referierte über nichts weniger als über die Neuerfindung des Autos. In Gestalt eines komplett automatisierten Systems werde dieses in letzter Konsequenz dazu führen, dass bis in zwanzig Jahren sowohl der motorisierte Individualverkehr wie auch der öffentliche Verkehr verschwinden – zumindest in der Form, wie wir diese beiden Verkehrsmodi heute kennen. Der Referent sieht auf lange Sicht eine Dreigliederung der Verkehrsträger:

• Der motorisierte Individualverkehr wird sichergestellt durch kleine, günstige ökologische Stadtautos. Diese sogenannten Nano-Autos parkieren selbst und fahren autonom auf der Autobahn.

• Der öffentliche Verkehr seinerseits erobert die dritte Dimension, indem Drohnentaxis ihre Fahrgäste auf dem Luftweg an ihr Ziel bringen. Sie markieren «den Beginn der vertikalen

urbanen Mobilität», so Wittwer. Auf dem Boden wiederum erobern fahrerlose Minibusse und Taxidienste die Stadt.

• Als dritten bedeutenden Mobilitätsbereich der Zukunft ortete Wittwer den Langsamverkehr – die motorisierte Mobilität werde «tragbar und superökologisch».

Laut Wittwer führen die Entwicklung der Batterietechnologie sowie jene der Künstlichen Intelligenz (KI) zu sechs Megatrends, die in den nächsten zehn bis fünfzehn Jahren die Mobilität vollkommen umkrempeln.

So ermögliche die Elektrifizierung des Autos einen ökologischeren und günstigeren Individualverkehr, aber auch tragbare kleine Verkehrsmittel wie etwa das E-Trottinett. Die Batterietechnologie erlaube ferner die Neuerfindung kleiner, günstiger Stadtautos. Superbatterien und KI würden zudem den Bau und Betrieb von Lufttaxis ermöglichen. KI werde auch die Automatisierung des Autos vorantreiben, was letzten Endes einen fahrerlosen Betrieb erlaube. Der sechste Megatrend schliesslich sei die von der KI getriebene Flexibilisierung des öffentlichen Verkehrs – eine Entwicklung, die hauptsächlich auf der Strasse stattfinde. Das vollautomatische Auto hingegen brauche noch mindestens zwanzig Jahre bis zum breiten Einsatz. Einmal Wirklichkeit, bedeute es «das definitive Ende des traditionellen Individualverkehrs und des herkömmlichen öffentlichen Verkehrs». (rf.)

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Mitglieder gratis / Nichtmitglieder 19.80 Fr.

All diese Artikel und noch vieles mehr sind bei der Kontaktstelle der TCS-Sektion Schaffhausen, Vordergasse 58, 8201 Schaffhausen, während der Öffnungszeiten. Mo–Fr, 8.00–12.15 Uhr und 14.00–16.30 Uhr erhältlich. Unsere Mitarbeiter beraten Sie gerne.

Dieses Jahr auf dem Lasag Areal positioniert nehmen wir also unseren Standplatz ein. Wieder mit dabei: der beliebte TCS eSports League Van. Grosse und kleine Gamer konnten sich beim Spielen probieren und sich Tipps von den Profis holen.

Abwechslungsreiche

FrühlingsShow 2023

Bereits am Freitag war klar, dass das vorausgesagte Aprilwetter inklusive Sturm, das Frühlingsshow -Wochenende spannend werden lässt. So haben wir dann entschieden, unsere gelben TCS-Zelte sicherheitshalber erst am Samstagmorgen aufzubauen, sicher ist sicher.

Unsere jüngsten Besucher erfreuten sich am Kinderschminken, viele tolle und farbige Sujet trotzten dem grauen Wetter am Samstag und schmückten die lachenden Kindergesichter. Am Sonntag dann, wurden wir sogar mit Sonne verwöhnt – was will man mehr!

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Allen Besucher*innen danken wir für das Vorbeischauen, wir haben spannende und aufschlussreiche Gespräche geführt und durften unseren Mitgliedern mit der beliebten gratis Bratwurst eine Freude machen. Bis im nächsten Jahr!

Text: Wiria Thurnherr

«Grand Tour of Switzerland» zu Vorzugskonditionen

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Fotos: Wiria Thurnherr und Doris Iselin

AUTOKURSE

JUGENDFAHRLAGER

Autofahren heute (Seniorenfahrkurs)

Im Theorieteil wird u.a. das Verhalten im Kreisverkehr, auf der Kernfahrbahn, die Regeln in der Begegnungszone, am Fussgänger- und beim Radstreifen sowie wichtige Infos zu gesetzlichen Neuerungen besprochen.

Der Praxisteil besteht aus einer Fahrt mit dem eigenen PW im Sektionsgebiet, begleitet von einem TCS-Instruktor inkl. absolut vertraulicher Schlussbesprechung. Der genaue Zeitpunkt für die Fahrt mit dem Instruktor wird im Kurs vereinbart.

Kursdaten/-zeit: 14.06., 05.07., 9.08., 20.09.2023, jeweils 13.30 Uhr

Autofahren heute plus Autofahren ist für Sie schon lange Routine, doch ist Ihr Wissen genügend aktuell? Sind Sie in der Lage in heiklen Situationen richtig zu reagieren?

Ausbildung in 3 Teilen: Theorie zur Auffrischung der Verkehrsregeln; Fahrtraining auf Pisten mit unterschiedlichem Untergrund. Praktische, absolut vertrauliche Fahrt im eigenen Auto mit dem VSR Instruktor.

Kursdaten/-zeit: 21.06., 16.08. (Frauenkurs), 11.10.2023, jeweils 9–16 Uhr Kurskosten pro Person

(Mittagessen inkl., ohne Getränke)

TCS-Mitglieder 150 Franken

Nichtmitglieder 190 Franken

TCS Drive Camp

In nur 7 Tagen schliessen die Jugendlichen direkt vor Ort den Nothelfer-Kurs ab, kommen in den Genuss von Fahrpraxis, werden intensiv auf die Theorieprüfung vorbereitet und absolvieren diese am letzten Lagertag. Verschiedene Freizeitaktivitäten sorgen für eine gute Stimmung. Weniger Lektionen beim Fahrlehrer nötig

Kursort TCS Feriendorf Scruengo

Kosten

TCS-Mitglieder 950 Franken Nichtmitglieder 1250 Franken inkl. Übernachtung & Verpflegung.

Kursdaten 2023

Sommer: 22.07. bis 28.07.2023

DROHNEN-PRACTICE

Kursinhalt

Dieser Kurs richtet sich an alle Piloten, die bereits eine Drohne haben, mehr über deren Funktionen erfahren und Flugerfahrungen sammeln möchten.

Voraussetzungen & Teilnahmebedingungen: Mindestalter: 16 Jahre, eine gültige Haftpflichtversicherung, Laptop, an dem die Drohne angeschlossen werden kann Nach der Einführung der EASA-Richtlinien in der Schweiz je nach Drohne einen

A1,A2, A3 Ausweis.

Kursdaten

Samstag, 23.9.2023, 09.00–16.30 Uhr

Kurskosten

TCS Mitglieder 310 Franken

Nichtmitglieder 350 Franken

jeweils exkl. Mittagsverpflegung

Sicher unterwegs mit dem E-Bike

Im Theorieteil werden die gesetzlichen Vorschriften, Fahrberechtigungen und Versicherung vermittelt. Die Gefahren im Verkehr werden angesprochen. Im zweiten Teil werden von einem Elektrovelo-Spezialisten die wichtigsten Komponenten sowie Wartung, Kontrolle und Bedienung von E-Bikes erklärt. Mit einem Geschicklichkeitsparcours erleben sie im Praxisteil das Fahrgefühl von Elektrovelos und üben das richtige Bremsen und Schalten. Das richtige Verhalten auf der Strasse im Kreisel und beim Linksabbiegen wird geübt.

Kursdaten/-zeit:

22.08.2023, 13.30 Uhr Kurskosten pro Person

Sie lernen, was im Umgang mit Drohnen wichtig ist und machen die ersten Flugversuche. Einblick in die Drohnenfliegerei und deren Möglichkeiten, Risiken und Gefahren werden vermittelt. Sie bekommen die Möglichkeit, selbstständig eine Drohne zu lenken und können danach die weitere Ausbildung nach ihren Bedürfnissen planen. Die Drohne wird am Kurs zur Verfügung gestellt.

Voraussetzungen & Teilnahmebedingungen: Mindestalter: 16 Jahre

Kursdatum: Sa, 10.9.22, 14.00 Uhr

Kurskosten pro Person:

TCS Mitglieder 100 Franken

Nicht-Mitglieder 120 Franken

Sie besitzen eine Drohne, die weniger als 250 g wiegt, sind noch nie oder wenig damit geflogen und kennen die Luftraumvorschriften nicht. Sie erfahren, was im Umgang mit Drohnen wichtig ist, machen sich vertraut mit den neuen EASA Vorschriften und den schweizerischen Richtlinien. Verfügbare Drohnen und deren Technologien werden besprochen. Sie erlernen den sicheren Umgang mit einer Drohne und kennen deren Möglichkeiten um die damit verbundenen Gefahren und Risiken zu erkennen.

Voraussetzungen & Teilnahmebedingungen: Mindestalter: 16 Jahre, eigene Drohne mit gültiger Haftpflichtversicherung

Kursdatum: Sa, 10.9.22, 8.15 Uhr

Kurskosten pro Person:

TCS Mitglieder 260 Franken

Nicht-Mitglieder 280 Franken

DROHNEN-«SCHNUPPER»

DROHNEN-«KOMPAKT»

Man kann nicht alles verstehen

Bereits sind wir inmitten der Frühlingszeit, der Frühsommer naht und mit ihm die Unternehmungslust - zu Fuss, mit dem Zweirad, dem Auto und Flugzeug oder sonst einem Vehikel. Immer mehr Familien entfliehen der Kälte in den Sportferien, dann aber auch in den Frühlingsferien mit dem Flugzeug in wärmere Gegenden wie z. B. der Oman, Dubay, Florida, Hawaii. Verstehen muss ich diese Fliegerei nicht, es ist deren Sache. Nur vermute ich, dass die tollen Badehotels auf der ganzen Welt alle etwa gleich aussehen, das Meer, die Liegestühle und die Drinks wohl auch, von den Flughäfen und den Fliegern ganz zu schweigen. - Allerdings, was der Schreibende im frühen Frühling gemacht hat, versteht mit Sicherheit auch nicht jeder: Sich mit einem leichten Enduro-Motorrad unter professioneller Anleitung in einer Kiesgrube und grobem Schotter austoben, den Töff in Extremsituationen beherrschen lernen, Wasserlöcher und tiefe Furchen durchfahren, Steilhänge hoch- und niederfahren, das Gleichgewicht dynamisch halten, die Technik verstehen und richtig einsetzen u.v.m. Mit Rasen hat das übrigens nichts zu tun, es findet alles im ersten Gang statt. Natürlich muss man dafür ein bisschen «angefressen» sein, aber es hält fit und wach und in gewisser Weise auch «jung», was immer das heisst. Wach und «auf Draht» muss man, meine ich, im Verkehr immer mehr sein. So kürzlich auf der Bachstrasse. Glücklicherweise fuhr ich tatsächlich bloss mit 30 km/h. Ein jugendliches Mädchen braust ohne einen einzigen Blick auf den Verkehr zu werfen mit dem Velo von der Pestalozzistrasse her über den Fussgängerstreifen gegen die Webergasse hinüber - mit den Augen auf dem Handy, welches es in der einen Hand hält. Oder vor dem Rotlicht beim Übergang Unterstadt-Vordergasse. Alle Autos stehen vor rot, da schiesst ein Mann im mittleren Alter mit dem Velo ungebremst rechts an der Kolonne vorbei, trotz Rot über den Fussgängerstreifen, welcher jetzt aber grün hat, die Bachstrasse hoch. Ein Glück, dass keine Fussgänger überfahren wurden.

Das sind die neuen Verhältnisse in der Stadt, politisch wohl von einer Mehrheit im Stillen unterstützt oder doch zumindest geduldet. Die Strukturen und die entsprechenden verkehrsrechtlichen Regelungen werden folgen über kurz oder lang. Es wäre aber zu wünschen, dass das Miteinander im Verkehrsraum weniger politisch-ideologisch aufgeladen und mehr sachlich-funktionell diskutiert bzw. ausgehandelt wird. Es darf doch keine irgendwie geartete Selbstjustiz –weder von Velofahrern und Velofahrerinnen, von Klebern und Kleberinnen und Autofahrern und Autofahrerinnen geben! Hinzu kommt, dass nun auch die Velo-Benützenden ihre Unschuld zunehmend verlieren. Ihre Unfallzahlen steigen, die Zahl der Toten und Verletzten damit. Je nach Region übertreffen sie damit sogar die entsprechenden Zahlen der Motorradfahrer. Auch steigt die Zahl der geklauten Velos steil an. Es mangelt also an griffigen Regeln und vor allem an deren Durchsetzung auch für diese Verkehrsteilenehmenden.

Ein anderes Thema, das vor allem die Autos betrifft, ist der Morgenstress. Ein altes Thema. Dass die A4 nach Winterthur und die A1 vor Zürich jeden Morgen verstopft ist, ist bekannt. Der Stress beginnt aber bereits nach dem Losfahren vor der Haustür. Von meiner Lastwagenzeit kenne ich das Problem zur Genüge. Wenn man am Morgen so ungefähr ab halb sieben in eine Ortschaft einfährt, schiessen von überall die Pw›s aus den Seitenstrassen. Der Morgenstress ist «mit

Händen greifbar». Gefährlich sind natürlich vor allem diejenigen, die von rechts her kommen. Sie versuchen, noch schnell durchzuschlüpfen und erzeugen so Schnell- bzw. Schreckbremsungen bei den vortrittsberechtigten Fahrzeugen. Sie selbst aber sind damit vorneweg und rauschen rassig durch die Ortschaft. Oder anders gedacht: An die zunehmenden 30er-Regelungen werden sich viele noch gewöhnen müssen. Das beste Mittel hierzu ist, etwas früher aufstehen und grundsätzlich immer ein bisschen Reserve einplanen. Der Vorteil? Viel weniger Stress beim Fahren, selbst im unvermeidlichen Stau. Und am Arbeitsplatz ist vielleicht noch ein bisschen Zeit für einen kleinen Kaffee vor der Arbeit. Allerdings: Besonders viel Stress verursachen die Kleber und Kleberinnen, die neuerdings ganze Städte lahmlegen (z.B. Berlin) oder ein Autorennen mit Elektroboliden zu blockieren suchen. Verstehe das, wer kann.

Eine interessante Zahl entnehme ich der Broschüre des Nutzfahrzeugverbandes zum Thema E-Fuel mit Bezug auf eine Studie der ETH: Die Herstellung des neuen E-Fuels erfordert sechs mal soviel Energie wie die Herstellung der gleichen Energiemenge für ein reines E-Auto gemessen an einer gleichen Fahrstrecke. Oder anders gesagt, ein E-Auto kann mit der selben Energie mehr als sechs mal weiter fahren. Ein Wasserstoff-angetriebenes immerhin noch drei mal soviel. Das gibt zu denken und relativiert etwas den zur Zeit noch (zu) hohen Preis der E-Autos. Als Fazit meint der zitierte ETH-Professor Tony Patt: «Eine direkte Elektrifizierung wäre günstiger und schneller als der Aufbau einer E-FuelsProduktion.» Nun gibt es aber auch Weltgegenden, wo der Strom als Solarenergie deutlich günstiger zu produzieren wäre - man wird sehen!

(* E-Fuel als Treibstoff für Verbrennermotoren wird mittels Elektrolyse und einer chemischen Umwandlung zusammen mit CO2 produziert.)

Anmerkung der Redaktion: Die Meinung des Kolumnisten muss nicht der Meinung der Redaktion entsprechen.

Kolumne von Eduard Looser

Exkursion

Gotthard-Basistunnel-Klausenpass

Freitag, 16.6.2023

Mit 57 Km Länge ist der Gotthard-Basistunnel eines der bahnbrechendsten Rekordbauwerke der Schweiz. Zudem ist er mit einer Felsüberlagerung von bis zu 2300 Metern nicht nur der längste, sondern auch der tiefste Eisenbahntunnel weltweit. Das Highlight der Führung ist das Tunnelfenster, hinter welchem Sie die seit dem 11. Dezember 2016 vorbeifahrenden Züge sehen – und hören. Nebst dem Tunnelfenster ist im Berginnern eine Ausstellung zum Tunnelbau inklusive Mustertunnel sowie Informationen über die Region am Gotthard zu sehen. Zum Mittagessen fahren wir auf den historischen Klausenpass, wo am 15. Juni 1900 die erste Postkutsche über den Pass fuhr und die prächtige Landschaft zwischen Linthal und Altdorf dem Tourismus erschloss.

Preis pro Person: TCS-SH-Mitglieder 130 Franken, Nichtmitglieder 150 Franken

Anmeldung/Informationen

TCS Sektion Schaffhausen

Vordergasse 58, 8200 Schaffhausen 052 630 00 00, tcssh.ch, schaffhausen@tcs.ch

Annullationskosten:

Bis 30 Tage vor Abreise: 0% 29–15 Tage vor Abreise: 50% 14–7 Tage vor Abreise: 80% 6–1 Tage vor Abreise: 100 %

Versicherung ist Sache der Teilnehmer. Sollte die Mindesteilnehmerzahl nicht erreicht werden, behalten wir uns vor, den Anlass ohne Kostenfolge für die Teilnehmer abzusagen.

Programm

• 05:45 Uhr Abfahrt ab RATTIN-Depot Neuhausen nach Schaffhausen

• 06:00 Uhr Abfahrt ab Parkplatz Restaurant Altes Schützenhaus.

• 09:00 Uhr Treffpunkt Erstfeld. Hier werden sie rund zwei Kilometer in den Berg hinein chauffiert. Dauer: rund 2½ Stunden.

• ca. 12 Uhr Fahrt von Erstfeld via Urnerboden zum Hospiz des Klausenpasses

• ca.13 Uhr Mittagessen im Hotel Restaurant Klausenpass.

• ca. 15 Uhr Fahrt vom Klausenpass nach Linthal

• ca. 18 Uhr zurück in Schaffhausen.

Wichtig: Obwohl im Tunnel nur ca. 300 m zurückgelegt werden müssen, wird eine gute körperliche Verfassung vorausgesetzt.

Eingeschlossene Leistungen: Fahrt im RATTIN-Bus ab/bis Neuhausen/ Schaffhausen nach Erstfeld, Führung und Rundgang durch einen Teil des Gotthard-Basistunnels, Mittagessen (exklusiv Getränke), alle Taxen und Gebühren, TCS-Reiseleitung durch Moritz Marcuzzi ab/bis Schaffhausen. Die Buchung von Reiseleistungen erfolgt auf Grundlage der Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGBs) der TCS-Sektion Schaffhausen!

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Tagesexkursion Fricktal – Bergwerk Herznach – Kernkraftwerk Leibstadt

Die TCS-Sektion lanciert einen Premieren-Ausflug ins schöne Fricktal. Quasi im Herzen des Juraparks Aargau befindet sich das stillgelegte Bergwerk Herznach, welches rund 30 Jahre (1937–1967) in Betrieb war. In den 1930-er Jahren und während dem 2. Weltkrieg war es nicht nur ein wichtiger nationaler Rohstofflieferant, es war auch der grösste Arbeitgeber im oberen Fricktal. Der 2004 gegründete Verein Eisen und Bergwerke (VEB) hat sich zum Ziel gesetzt, die Geschichte des

Donnerstag 14.9.2023

Eisenerzabbaus im oberen Fricktal im Zusammenhang mit der Geologie und der Landschaft bewusster zu machen. Am Nachmittag statten wir dem Kernkraftwerk Leibstadt einen Besuch ab. Dieses wurde 1984 eröffnet. Es ist das Jüngste aber auch leistungsstärkste Kernkraftwerk der Schweiz. Auf unserem rund 3-stündigen Rundgang (ca. 2 km) besuchen wir die Ausstellung «Vom Uran zum Strom», den Kühlturm von aussen und den Kommandoraum.

Preis pro Person: TCS-SH-Mitglieder 120 Franken, Nichtmitglieder 135 Franken

Programm

• 07.15 Uhr Besammlung beim Restaurant Altes Schützenhaus auf der Breite (Schaffhausen)

• 07.30 Uhr Abfahrt ab Schützenhaus zum RATTIN-Depot Neuhausen.

• 07.45 Uhr Abfahrt ab RATTIN-Depot Neuhausen via Erzingen – Lauchringen –Koblenz – Eiken nach Herznach

• 09.10 Uhr ca. Ankunft im Bergwerk Herznach. Führung durch das rund 170 m lange Stollensystem

• 10.45 Uhr ca. Abfahrt ab Herznach. In einer rund 45-minütigen Fahrt erreichen wir Leuggern-Gippingen, wo wir im Gasthof

Weisses Kreuz das Mittagessen einnehmen werden.

• 13.45 Uhr Abfahrt ab Restaurant ins nahegelegene Leibstadt, wo wir eine rund 3-stündige Führung durch das Kernkraftwerk Leibstadt erleben dürfen.

• 17.00 Uhr ca. Rückfahrt nach Neuhausen/ Schaffhausen, wo wir je nach Verkehr gegen 18.15 Uhr eintreffen werden

WICHTIG: Für den Zutritt ins Kernkraftwerkareal ist ein amtlicher Ausweis (Pass, Identitätskarte, Führerausweis) nötig. Bahnabonnemente und Firmenausweise werden nicht akzeptiert.

Eingeschlossene

Leistungen:

• Fahrt im modernen, klimatisierten RATTIN-Bus ab Schaffhausen/Neuhausen/Schaffhausen nach Herznach und via Leuggern-Gippingen

– Leibstadt zurück nach Schaffhausen/Neuhausen

• 1 ½-stündige Führung durch Bergwerk Herznach

• Mittagessen im Restaurant Weisses Kreuz in Leuggern-Gippingen

• Besichtigung und 3-stündige Führung durch das Kernkraftwerk Leibstadt

• Alle Taxen und Gebühren

• TCS-Reiseleitung durch Moritz Marcuzzi ab/bis Schaffhausen

Anmeldung/Informationen

TCS Sektion Schaffhausen Vordergasse 58, 8200 Schaffhausen 052 630 00 00, tcssh.ch, schaffhausen@tcs.ch

Annullationskosten:

Bis 30 Tage vor Abreise: 0%

29–15 Tage vor Abreise: 50%

14–7 Tage vor Abreise: 80%

6–1 Tage vor Abreise: 100 %

Versicherung ist Sache der Teilnehmer. Sollte die Mindesteilnehmerzahl nicht erreicht werden, behalten wir uns vor, den Anlass ohne Kostenfolge für die Teilnehmer abzusagen.

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Heinz Wipf Verkehrssicherheit

Barbara Wehrli Finanzen Doris Iselin Public Relations, Marketing

Wiria Thurnherr Kommunikation, Redaktion

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Stucki A B C D E F G

Vorstand 2023 TCS-Sektion C

und TCS-Rechtskonsulenten Raphaël Rohner V HALLO YARIS CROSS

Verkehrspolitik Roger Roth Präsident

TCS-Camping Club Schaffhausen Jahresprogramm 2023

Vorstand

Präsident Jacques Ramò, Thayngerstrasse 59, 8207 Schaffhausen, 079 421 05 14

Vizepräsident Hanspeter Weder, Weinsteig 176, 8200 Schaffhausen, info@hpweder.ch, 079 422 05 19

Kassier Fridolin Veyhl, Steigstrasse 28, 8447 Dachsen, 079 636 43 82

Aktuarin Judith Suter, Neudörflingerstrasse 50, 8239 Dörflingen, 076 385 97 39

Material Franz Troxler, Wasserbrunnen 8, 8235 Lohn, 077 536 21 25

Beisitzer Kurt Stamm, Tauchergasse 2, 8226 Schleitheim, 078 731 44 14

August

11.08.2023

Grillabend im Armbrustschützenstand, Uhwiesen

Anmeldeschluss: 02.08.2023

Anmeldung: Fridolin Veyhl info@edvveyhl.ch

052 659 65 57

September

05.09.2023

Hock im Rest. Altes Schützenhaus Schaffhausen

22. bis 24.09.2023

Herbstreffen im Waldcamping Feldkirch Feldkirch (A)

Anmeldeschluss: 10.09.2023

Anmeldung: Jacques Ramo j.ramo@shlink.ch

052 643 58 70

Oktober

03.10.2023

Hock im Rest. Altes Schützenhaus Schaffhausen

14.10.2023

Besichtigung im IWC Museum

Schaffhausen

Anmeldeschluss: 08.10.2023

Anmeldung: Judith Suter 052 657 23 53

November

07.11.2023

Herbstversammlung im Rest. Altes Schützenhaus Schaffhausen

Änderungen vorbehalten. Informationen zu den einzelnen Anlässen und allfällige Änderungen finden Sie auf unserer Webseite www.tcssh.ch

Dezember

02.12.2023

Jahresabschluss im Rest. Altes Schützenhaus Schaffhausen

Anmeldeschluss: 18.11.2023

Anmeldung: Kurt Stamm

052 680 16 46

Welcher Campingplatz soll es dieses Jahr sein?

Ab Februar 2023 in unserer Kontaktstelle erhältlich: TCS-Sektion Schaffhausen, Vordergasse 58, 8201 Schaffhausen.

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TCS Campingführer 2023

Mit dem Frühling erwacht die Campinglust

Schon im 18. Jahrhundert reiste Johann Wolfgang von Goethe so gerne, dass er dazu schrieb « Man reist nicht um anzukommen, sondern um zu reisen ». Vermutlich wäre er heute auch ein begeisterter Anhänger einer der individuellsten Urlaubsund Reiseformen, das Campieren.

Mit dem Frühlingserwachen einher steigt auch die Campinglust der Camper und mobilisiert wie ein Vitaminschub die Lust nach dieser sehr individuellen und äusserst flexiblen Freizeitgestaltung. Das Zelten wurde zunehmend verdrängt vom Reisen mit Wohnwagen und Wohnmobilen, welche heute voll im Trend liegen. Diese Reiseform geniesst sowohl bei jungen Leuten wie auch bei Familien und Best-Agern eine hohe Akzeptanz. Die grosse Vielfalt der damit verbundenen Urlaubs- und Freizeitgestaltung, die Unabhängigkeit von festen Abreisezeiten oder Buchungsrhythmen und Gepäckbeschränkungen und vor allem die ausgeprägte Nähe zur Natur, ohne gewisse persönliche Annehmlichkeiten aufgeben zu müssen, sind ideale Voraussetzungen, um gemütliche und unkomplizierte Urlaubszeiten zu geniessen.

Das Angebot an Stell- und Campingplätzen ist in den letzten Jahren sowohl mengenmässig wie auch in der Breite der Angebote so stark gewachsen, dass fast keine Wünsche mehr offen bleiben. Vom einfachen Campieren auf dem Bauernhof über lauschige Campingplätze in den Bergen oder an Gewässern bis zu Badelandschaften am Meer mit vielfältigen Angeboten für Kinder und Sportbegeisterte; für jeden Gusto lässt sich ein Wunschplatz finden. Sogar für gehobene Ansprüche, auch wenn nicht mehr die klassische Art zu Campieren, wird in

letzter Zeit das Glamping als neues Ferien-Lifestyle-Modell angeboten, wo komplett eingerichtete Unterkünfte mit allem Komfort angeboten werden. So oder so soll der respektvolle Umgang mit der Natur für jeden Camper eine Selbstverständlichkeit sein. Wer dieses schöne und unkomplizierte Urlaubsvergnügen möglichst ohne vermeidbare Überraschungen erleben möchte, sollte aber nicht ohne ein Minimum an technischen Vorbereitungen des Wohnwagens oder Wohnmobils losfahren. So sollten bei Saisonbeginn wichtige Punkte für eine sichere Fahrt und einen sorgenfreien Campingbetrieb überprüft werden; beispielsweise sind die Bremsen noch gut genug für die geplante Fahrstrecke, sind die Reifen punkto Profil und Alter vorschriftsgemäss, arbeitet die Anhängerkupplung bzw. die Antischlingereinrichtung einwandfrei, stimmt der Reifendruck, ist der Wagen nicht überladen und speziell für Wohnwagen, ist die zulässige Deichsellast nicht überschritten etc. Die Wasserleitungen sollten alle gereinigt und gut gespült werden, dazu gibt es einfache und effiziente Mittel, ohne gleich in die Chemiekiste zu greifen. Wer mit Gas kocht und/oder heizt sollte die Funktion der Gasleitungen, Heizung und Kochherd überprüfen und die vorschriftsgemässe Gasprüfung beachten. Nicht alle Gasflaschentypen werden überall im Ausland ausgetauscht, daher ist der Füllgrad der Gasflaschen vor Reiseantritt zu überprüfen. Leider werden bei nicht regelmässig benutzten Fahrzeugen diese elementaren Punkte oft nicht mit der erforderlichen Sorgfalt beachtet. Damit erhöht sich in unverantwortbarer Weise das Unfallrisiko und bei Kontrollen unterwegs kann es sehr teuer werden. Auf der TCS-Camping Homepage www.tcs.ch/de/camping-reisen/ camping-insider/ratgeber sind diese Vorbereitungen und noch viel mehr Wissenswertes über das Campieren

ausführlich, übersichtlich und gut strukturiert aufgeführt.

Wer einmal das naturnahe Campingfeeling oder unvergessliche und unkomplizierte Urlaubstage mit der Familie oder Freunden auf einem Campingplatz an einem Gewässer oder in einer schönen Berglandschaft erlebt hat, möchte vielleicht seine Eindrücke und Erlebnisse mit anderen Campern teilen oder Ideen für neue Reiseziele oder Typs erhalten. Dazu bietet der bereits 1950 gegründete TCS Camping Club Schaffhausen eine ungezwungene, kollegiale und familiäre Plattform. Mit einem vielseitigen Jahresprogramm werden jährlich, jeweils im Frühling und Herbst, in der Schweiz oder dem nahen Ausland zwei Campingrallies durchgeführt, sowie interessante Besichtigungen ohne Wohnwagen und Wohnmobile, Grillabend, Bowling- und Winterplauschtreffen sowie diverse Hocks und eine Jahresabschlussfeier durchgeführt. An der Herbstversammlung wird jeweils das nächste Jahresprogramm unter den Mitgliedern besprochen und die gemeinsamen Reise- und Ausflugsziele ausgewählt.

Das Klima der sprichwörtlichen Hilfsbereitschaft zwischen echten Campern auf den Campingplätzen im In- und Ausland, wo auch ankommende oder abfahrende Nachbarn freundlich begrüsst und verabschiedet werden, wobei nicht selten die Nachbarn bei den Arbeiten behilflich sind, wird im übertragenem Sinne auch im TCS Camping Club Schaffhausen gelebt.

Mehr Informationen zu unseren Anlässen und Reiseerinnerungen sind auf der folgenden Homepage ersichtlich: https://www.tcs-ccsh.ch

Allen arrivierten Campern wie auch neuen Campingeinsteigern sei an dieser Stelle eine erlebnisreiche und sorgenfreie Campingsaison mit unvergesslichen Erlebnissen gewünscht.

Text und Foto: Jacques Ramò

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