TCS Graubünden 9 2023

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GRAUBÜNDEN

Mit 500 Pferden auf der Strasse

CHUR Die Delegiertenversammlung hat die Mitgliederbeiträge gesenkt

POSCHIAVO Regionalgruppe-Präsident Franco Godenzi zum Ehrenmitglied ernannt

CHUR Die Missachtung von Verkehrsregeln kann ins Geld gehen

#9 | September 2023
TCS-Clubinfos Sektion Graubünden

Auf «Herz und Nieren» prüfen!

TCS-Fahrzeugkontrollen 17 . un d 19 . Oktober 2023

Spescha Garage AG, Ilanz

Geprüft werden alle sicherheitsrelevanten Teile Ihres Fahrzeugs. Für ältere Fahrzeuge ist dieser Test vor der amtlichen Prüfung empfehlenswert, um unliebsame Überraschungen zu vermeiden.

Familienwanderung am 19. August 2023

Gemeinsame Rundwanderung von Vals – Gadastatt – Zervreila – Vals

Programm TCS Regionalgruppe Surselva:

Versammlungsort: 08.30 Uhr

Treffpunkt: 09.00 Uhr

Wanderung: 09.30 Uhr

Parkplatz Bergbahnen Vals Talstation (5 Franken)

Restaurant Gadastatt (Caffè + Gipfel), offeriert TCS Surselva

Panoramaweg Gadastatt-Zervreila-Stausee

Mittagessen: 12.15 Uhr Restaurant Zervreila, offeriert TCS Surselva

Nachmittag: 14.00 Uhr Rückfahrt mit dem Postauto oder Wanderung bis Vals

Abschluss: 16.00 Uhr Vals Parkplatz Bergbahnen

Die Wanderung wird nur bei guten Wetterverhältnissen durchgeführt.

Anmeldetalon

Teilnehmer/in:

Name:

Vorname:

Natel Nr.:

Mailadresse:

Anmeldung bis Mittwoch, 16. August 2023 um 18.00 Uhr an: clemens.berther@bluewin.ch

SEKTION GRAUBÜNDEN 76 touring | September 2023
Für TCS-Mitglieder reduzierte PREISE! Anmeldung und weitere Informationen: Spescha Garage AG Via S. Clau Sura 35 7130 Ilanz 081 926 20 20 Kosten: TCS-Mitglieder CHF 30.00 Nichtmitglieder CHF 60.00 Sektion Graubünden

Touring Club Schweiz Sektion Graubünden

Präsident

Livio Zanetti

Rätikonstrasse 1, 7302 Landquart

Vizepräsident

Armin Candinas

Via Caho 8, 7172 Rabius

Kurskommissions-Präsident und VerkehrsicherheitsBeauftragter

Hansjürg Frehner

Via Quadras 31, 7013 Domat/Ems

Verantwortliche Kontaktstelle

Sabrina Medic-Poltera

Industriezone 22

c/o Driving Graubünden, 7408 Cazis

Die Präsidenten der Regionalgruppen und Camping Club

RG 1 Arosa

Serge Rothenbühler

Haus Silva, 7050 Arosa

RG 2 Chur und Umgebung

Ermo Arioli

Lagerstrasse 11, 7000 Chur

RG 3 Davos-Prättigau

Claudio Pitschen

Skistrasse 9A, 7270 Davos-Platz

RG 4 Mesolcina-Calanca

Davide Nollo, Aosa, 6557 Cama

RG 5 Valposchiavo

Orlando Crameri

Prada 17, 7745 Li Curt

RG 6 Oberengadin/Bergell

Marco Pool

Via Tinus 3, 7500 St. Moritz

RG 7 Surselva

Gion Petschen

Via Darvella 3, 7166 Trun

RG 8 Mittelbünden

Fridolin Schiess

Caziela 2, 7427 Urmein

RG 9 Unterengadin-Münstertal

Armon Parolini

Via da Pedra Grossa 441, 7550 Scuol

Camping Club

Margret Thöny

Im Lux 8 , 7302 Landquart

Zivil im Militär sein

Liebe Leserinnen, lieber Leser

Ausserdienstliche Aktivitäten stehen bei vielen Armeeangehörigen nach wie vor hoch im Kurs. Dabei geht es nicht nur um den treffsicheren Schuss oder andere Aktivitäten, die der Landesverteidigung dienen. Mit dabei im Angebot sind auch ausserdienstliche Fahrkurse für Motorfahrerinnen und Motorfahrer aller Truppengattungen. Konkret abgesprochen werden dabei jene Soldatinnen und Soldaten, die während des Wiederholungskurses schwere Lastwagen steuern müssen. Und das Jahr über andere Tätigkeiten ausüben, als einen schweren «Brummer» durch die Lande zu fahren. All diesen Armeeangehörigen bieten Militär Motorfahrer Vereine in der ganzen Schweiz abseits des regulären Militärdienstes die Möglichkeit, die Fahrkünste mit einem Lastwagen zu verbessern. So auch der Militär Motorfahrer Verein St. Galler Oberland/ Graubünden (MMV/SGO GR). In diesem Jahr offerierte der Verein seinen Mitgliedern einen zweitägigen Fahrkurs mit Kipperlastwagen. Dabei wurde für

die Kieswerke der Calanda-Gruppe in Chur und Reichenau Schüttgut transportiert. Ausserdem gab es ein Fahrtraining mit schwer beladenen «Brummern» über die San-Bernardino-Route. Dabei durften wir den Kursteilnehmern über die Schulter schauen.

Die wichtigste Veranstaltung des TCS Graubünden bildet jeweils die jährliche Delegiertenversammlung. Diese fand Mitte Mai in Chur statt und war einmal mehr gut besucht. Neben Verbandsgeschäften, die allesamt die Versammlung ohne Gegenstimme passierten, stand der gesellschaftliche Teil im Vordergrund, wie unsere Bildergalerie zeigt. Auch in dieser Ausgabe haben wir einen Beitrag zum Thema «Alltag im Strassenverkehr» von Kurskommissionspräsident Hansjürg Frehner. Der ehemalige Chef der kantonalen Verkehrspolizei kommt darin auf die Einhaltung der Vorschriften im Strassenverkehrsgesetz zu sprechen. Werde gegen diese verstossen, könne es teuer werden, schreibt er.

Viel Spass beim Lesen wünscht Ihnen

TCS SEKTION GRAUBÜNDEN

touring Impressum Offizielle Clubzeitung für Mitglieder der TCS-Sektion Graubünden

Auflage 30 500 Exemplare

Erscheinen 4 x jährlich

Redaktion Dario Morandi

Steinbruchstrasse 12, 7000 Chur

Art Director Alban Seeger

Layout Sara Bönzli

Herstellung

Swissprinters AG

Brühlstrasse 5, 4800 Zofingen

Telefon 058 787 30 00

TCS Adressen

Sektion Graubünden c/o

Graubünden

Driving: Industriezone 22, 7408 Cazis

Telefon 081 632 30 42, sektiongr@tcs.ch, www.tcsgr.ch

Telefonische Erreichbarkeit:

Montag, 8.00–12.00 Uhr und 13.30–17.00 Uhr

Dienstag, 8.00–12.00 Uhr, Donnerstag, 13.30–17.00 Uhr

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Die Militär-Lastwagen sicher auf Kurs halten

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Militär-Lastwagen halten

Im Militär Motorfahrer Verein St. Galleroberland/Graubünden (MMV/SGO GR) haben sich Inhaberinnen und Inhaber von militärischen Führerausweisen zusammengetan, die ihre Fahrkünste mit schweren Lastwagen und anderen Fahrzeugen aus dem Fuhrpark der Armee verbessern beziehungsweise vertiefen möchten. Genau dafür organisiert der Verein seit vielen Jahren ausserdienstliche Fahrtrainings und theoretische Weiterbildungen. Der «Touring» hat beim sogenannten «Kipperkurs» reinschauen, reinhören und sogar mitfahren dürfen.

Ein typischer April-Tag: Es nieselt aus dem dunkelgrauen Himmel, und das Quecksilber auf dem Thermometer steht nur wenig über null. Eben «richtiges Infanteriewetter», wie es ein Kommandant der Motorfahrer-Rekrutenschule Wangen an der Aare vor vielen Jahren beim Antrittsverlesen zu sagen pflegte. Und ja, es gibt Schöneres, als an einem Freitag um sieben Uhr früh, vom kalten Winde verweht, auf dem Churer Waffenplatz Rossboden zu stehen und auf Instruktionen zu warten. Aber die 17 Mannen aus den Reihen des Militär Motorfahrer Vereins St. Galleroberland/ Graubünden (MMV/SGO GR) machen das freiwillig, und stecken trotz der misslichen Witterung voller Tatendrang. Denn auf dem Vorplatz der Schiessplatz-Werkstätte beginnt in Kürze der zweitätige Kipperkurs.

Oder anders gesagt: Die Männerrunde frischt ihre, im Militärdienst als Motorfahrer erworbenen Fähigkeiten und Kenntnisse auf, um einen schweren Kipper-Lastwagen auch ohne Berufserfahrung als Kapitän der Landstrasse sicher über Strassen, Feld- oder Waldwege pilotieren zu können. Der MMV SGO/ GR ist eine Sektion des Verbandes Schweizerischer Militär-Motorfahrer-Vereine (VSMMV) www.vsmmv.ch .

Tonnen von Schüttgut transportieren

Es werde ein spannender, aber auch anspruchsvoller Tag, stellt Hauptmann Werner Gartmann den Kursteilnehmern beim ersten Briefing des Tages in

Aussicht. Gartmann ist in Personalunion Vereinspräsident und Technischer Leiter des MMV zugleich. Er organisiert den Kipperkurs zusammen mit Vizepräsident Stephan Krättli und Vorstandsmitglied Willi Kühnis. Gleichzeitig spricht Gartmann die Aufgaben an, die sich den Motorfahrern in den nächsten beiden Tagen stellen werden: Zunächst gelte es, Schüttgut vom Kieswerk Calanda in Chur zu dessen Filiale im Gebiet «Farsch» unterhalb von Tamins zu führen, erklärt der Chef. Weitere Gruppen würden zwischen Tamins und dem Kieswerk Reichenau hin und her pendeln. Bewerkstelligt wird der Transportauftrag mit neun dreiachsigen Iveco-Kipper-Lastwagen. Die 15,2 Tonnen schweren (Leergewicht), mit modernster Schwerverkehrstechnik ausgerüsteten Brummer aus Italien werden von der Logistikbasis der Schweizer Armee für den Fahrkurs zur Verfügung gestellt.

Über den San Bernardino Tag zwei des Kipperkurses wird jedoch etwas anders als der erste gelagert sein, wie Gartmann seinen Kameraden verrät. Da wird das Fahren mit schweren Lasten auf Strassen mit starkem Gefälle geübt. Dazu dient die Strecke von Chur nach San Bernardino, Mesocco und zurück nach Chur. Auf der Fahrt über die Nord- und Südrampe sind die Mulden des Konvois ebenfalls mit Schüttgut beladen. Bis zu 26 Tonnen wiegen dann die tarnfarbenen Laster. Bevor die Teilnehmer in Chur losfahren, steht ein Lehrgespräch auf dem Programm. Bei dieser Gelegenheit werden Fahr- und

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Willi Kühnis, Mitglied der Technischen Kommission, Vereinspräsident Werner Gartmann und Vizepräsident Stephan Krättli (von links) erwarten die Teilnehmer des Kipperkurses. Anschauungsunterricht im Kieswerk Calanda. In Reichenau wird Schüttgut geladen. Fotos: Dario Morandi

Bremstechniken und andere Problemkreise angesprochen und diskutiert, die sich bei stark ansteigenden oder abschüssigen Strassen manifestieren können.

In der Kabine bleiben

Doch zurück zu den Kipperfahrten im Grossraum Chur: Bevor sich die Mannschaft hinter die Steuerräder der 500 PS (368 kW) starken Kipper klemmen darf, muss sie noch etwas Fahrzeugtheorie büffeln. Vermittelt wird der Stoff von den Gruppenführern. In unserem Fall ist es Jonas Krummenacher. Er kennt so ziemlich alle Probleme und Gefahren, die hinter dem Blech und dem Stahlchassis der Militärlaster lauern. Hier zwei Beispiele: «Wo verbleibt der Fahrer, wenn er die Ladefläche hochfährt?», fragt er in die Runde. «Richtig, in der Kabine», quittiert Krummenacher eine entsprechende Antwort. Denn wenn das Fahrzeug – aus welchen Gründen auch immer – seitlich oder nach hinten abkippen sollte, wird es auch den daneben stehenden Fahrer unter sich begraben. Auch schärft der Gruppenführer den Teilnehmern ein, «dass beim Entladen der Mulde mindestens eine Achse immer auf festem Grund verbleiben muss».

Strenge Sicherheitsvorschriften

Dann geht es endlich los. Der Konvoi mit seinen über acht Meter langen, 2,5 Meter breiten und 3,5 Meter hohen Ungetümen nimmt träge vom Rossboden aus Kurs auf das Kieswerk Calanda, wo Sand, Kies und Erdmaterial gebunkert werden. Auch auf dem Kieswerkareal gelten strenge Sicherheitsvorschriften. «Der Bagger hat immer Vortritt», belehrt ein Vertreter des Kieswerks die Novizen des MMV. Weitergefahren werde erst auf ein Zeichen des Baggerführers. «Sonst heisst es auf jeden Fall Stopp», betont er weiter. Und gefahren werde auf dem Areal ausschliesslich im Schritttempo. Weil es in diesem Zusammenhang bereits einige «sehr unschöne Unfälle» gegeben hat, bittet er die Motorfahrer dringlichst, die

Vorgaben einzuhalten. Dies scheint aber offenbar nur für die Militärmotorfahrer und die eigenen Laster zu gelten. Die Bagger flitzen nämlich, wie von der Tarantel gestochen, in einem Affenzahn durch die Anlage.

Das Fahrzeug nicht überladen Nach der Einführung in die Vorschriften des Kieswerks beginnt das eigentliche Abenteuer. Der tonnenschwere Laster schaukelt ziemlich, als der Bagger seine Schaufel entleert und etwa vier bis fünf Kubilkmeter Schüttgut auf den Boden der Mulde plumpsen lässt. Pascal Naef –er ist Abteilungsleiter im Logistikzentrum der Armee in Hinwil – sitzt im Cockpit und schaut zum Fenster der Fahrertür raus. Frei nach dem Motto: Vertrauen ist gut, Kontrolle besser. «Noch eine Schaufel, dann ist es genug», sagt er. Schliesslich wolle man das Fahrzeug nicht überladen. Maximal 9,8 Tonnen Zuladung sind bei diesem Modell erlaubt. «Der Laster würde auch mehr tragen», weiss Naef. «Aber wir müssen die militärischen und strassenrechtlichen Vorgaben einhalten, sonst kann es ebenso unangenehm wie teuer werden.» Im Anschluss an die Beladung fahren wir durch die automatische Radreinigungsanlage, damit die Churer Strassen immer schön sauber bleiben.

Viel Verkehr auf dem Gelände

Die Fahrt nach Reichenau-Tamins dauert etwas mehr als 15 Minuten. Im Taminser Gebiet «Farsch», dort wo früher eine Kartbahn viele Rennsportbegeisterte anlockte, betreibt das Kieswerk Calanda seit einiger Zeit eine Baustoff-Wiederaufbereitungsanlage. Auf dem Gelände herrscht ordentlich Verkehr. Zu den firmeneigenen Fahrzeugen gesellen sich jetzt auch neun Militär-Laster. Doch das zunächst befürchtete Durcheinander bleibt aus. Die «Militärler» und die «Zivilen» kommen bestens aneinander vorbei. Gegenseitige Rücksichtnahme, statt operativer Hektik, heisst die Devise. Nicht ohne Grund: Obwohl es sich bei den MMV-Mitgliedern nur selten um

Berufschauffeure handelt, agieren sie an diesen Tag wie Profis. Zentimetergenau werden die Riesenlaster zu den Auf- und Abladeorten manövriert – und alle wirken sie dabei hinter den Windschutzscheiben tiefenentspannt. Für den Logistik-Kadermann Naef kommt dies nicht von ungefähr. Mit ausserdienstlichen Fahrkursen könnten Sicherheit und Fahrroutine merklich erhöht beziehungsweise verbessert werden, sagt er. Ganz offensichtich mit Erfolg, wie unsere Eindrücke vom Kipperkurs belegen.

Von Nachwuchssorgen geplagt Den MMV St.Galleroberland/Graubünden ergeht es momentan ähnlich wie vielen anderen Vereinen. Auch die Militärmotorfahrer klagen über fehlenden Nachwuchs in ihrem Verein und somit bei ausserdienstlichen Aktivitäten. Dies sei ein Dauerthema im Vorstand und der Technischen Kommission, weiss Vereinspräsident Gartmann. Selbst eine aktive und breit gestreute Mitgliederwerbung bringt inzwischen kaum mehr etwas. «Wir mussten feststellen, dass das Mailing an die RS-Abgänger schlicht null Echo ausgelöst hat», muss der Präsident eingestehen. Doch klein beigeben wollen die Leute vom MMV nicht und versuchen weiter, neue Mitglieder zu gewinnen. Auf diese warten nicht nur spannende sowie lehrreiche Fahr- und Theoriekurse, sondern auch die Gelegenheit, Geselligkeit und Kameradschaft abseits des Dienstbetriebs in einem Wiederholungskurs zu pflegen. Auch das bekamen wir am Kipperkurs zu sehen.

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Fahrt durch die Räder-Waschanlage. Pascal Naef macht sich für den Start bereit. Vor der Fahrt erklärt Willi Kühnis seinen Kameraden noch einige Details des Fahrzeugs. Kipper sind militärisch ausgerichtet aufgestellt.

Ein Geschenk für alle Mitglieder mitgebracht

Die Delegiertenversammlung der Bündner Sektion des Touring Clubs der Schweiz (TCS) vom 13. Mai in Chur war einmal mehr der verbandspolitische und gesellschaftliche Höhepunkt. Die 41 Delegierten hiessen im Saal des Restaurants «B12» alle Anträge des Vorstandes einstimmig gut und freuten sich ausserdem über eine Senkung der Jahresbeiträge.

TCS-Graubünden-Präsident Livio Zanetti

konnte an der Delegiertenversammlung (DV), die nach seiner Wahl im vergangenen Jahr erstmals unter seiner Ägide stattfand, mit einer Überraschung aufwarten: Und zwar in Form einer Senkung der Jahresbeiträge für die 29 558 Mitglieder des TCS, Sektion Graubünden von 17 auf 14 Franken. Dies, um die vom Zentralverband TCS Schweiz angekündigte Erhöhung um drei Franken auszugleichen, wie Zanetti vor den Delegierten ausführte. Sein Antrag wurde von der DV diskussionslos und ohne Gegenstimme gutgeheissen.

Wie gehabt mit 94 Franken

Es sei zwar nur ein kleiner Beitrag, erklärte der Präsident. «Aber in Zeiten

mit stetig steigenden Preisen wollten wir mit der Senkung der Mitgliederbeiträge ein Zeichen setzen.» Damit könnten die Jahresbeiträge in der Sektion Graubünden auf Vorjahresniveau belassen werden. So schlägt der Jahresbeitrag für eine Einzelmitgliedschaft wie gehabt mit 94 Franken zu Buche, darin enthalten ist auch der Jahresbeitrag an den Zentralverband.

Die Traktanden wurden allesamt in Rekordzeit abgearbeitet. So auch die Rechnung und der Voranschlag. Die Jahresrechnung 2022 weist, unterem anderem wegen ausserordentlicher Positionen, einen Gewinn von 124 546 Franken aus. Im Voranschlag rechnet der Vorstand hingegen mit einer «roten Null», wie der Präsident es ausdrückte.

Gion Petschen neu im Präsidium Verabschiedet und für sein jahrelanges Engagement für die Sache des TCS gewürdigt wurde Franco Godenzi, der ehemalige, langjährige Präsident der Regionalgruppe Val Poschiavo (siehe auch Bericht in dieser Ausgabe). Für seine Verdienste wurde er von den Delegierten zum Ehrenmitglied ernannt. Neu im Präsidium Einsitz nimmt der Präsident der Regionalgruppe Surselva, Gion Petschen, während Präsident Livio Zanetti, Vizepräsident Armin Candinas und Vorstandsmitglied Hansjürg Frehner (Kurskommissionspräsident) in ihren Ämtern bestätigt wurden. Geehrt für ihre

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Konkret mit einem kleinen Defizit von rund 7000 Franken.

ebenfalls langjährige Tätigkeit hinter den Kulissen wurden ausserdem die zurücktretenden Revisoren René Jörg und Hansjürg Roffler sowie die ehemalige Leiterin der TCS-Kontakstelle, Jasmin Salutt. Als neue Revisionsstelle wurde von den Delegierten das Churer Unternehmen Curia AG bezeichnet.

Rund 1900 Mitarbeiter

In seiner Präsidialansprache kam Zanetti auf die Bedeutung des TCS zu sprechen. Seit über 125 Jahren sei der TCS immer an der Seite seiner Mitglieder. «Sei es als unabhängiger Berater, als erstklassiger Ausbildner, als Informant, als Beschützer für grosse und kleine Verkehrsteilnehmer, als Unterstützer in Rechtsfragen, als medizinischer Betreuer, als Pannenhelfer, als Interessenvertreter und vielem mehr», sagte er. Und Zanetti nannte in diesem Zusammenhang auch Zahlen: Rund 1900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des TCS kümmerten sich um die Anliegen der inzwischen über 1,5 Millionen Mitglieder. Davon seien 197 Patrouilliere des Pannendienstes rund um die Uhr im Einsatz, um jährlich über 355 000 Einsätze zu leisten. Aber nicht

nur das: «Auf den zahlreichen TCS-Campingplätzen konnten im vergangenen Jahr über 900 000 Logiernächte verzeichnet werden und über 30 000 Personen folgen dem TCS auf YouTube.»

Der Präsident zog bei dieser Gelegenheit auch Bilanz über die Entwicklung der Bündner Sektion. Dort sieht es ebenfalls vielversprechend aus: Gemäss seinen Worten stieg die Zahl der Mitglieder um 1,81 Prozent auf 29 558. Er gab sich denn auch zuversichtlich, «dass wir in diesem Jahr die 30 000-Marke knacken werden».

Grossen Anklang gefunden Auch in Sachen Fahrzeugkontrollen hat sich etwas getan. Die mobile Motorfahrzeug-Kontrollanlage der Sektion TCS Zürich, die jeweils über Jahre für Sicherheitstests vom TCS Graubünden eingemietet worden sei, steht der Sektion Graubünden zwar nicht mehr zur Verfügung. Diese Ausgangslage hätten die Verantwortlichen der Sektion veranlasst, «nach vertretbaren Lösungen zu suchen», führte Zanetti weiter aus. Gefunden wurde sie im vergangenen

Jahr in Form eines Pilotprojektes: In Zusammenarbeit mit der Spescha Garage AG in Ilanz konnten die bisher auf Eis liegenden Sicherheitskontrollen zwischen dem 11. und 12. Oktober wieder durchgeführt werden. Wie Zanetti sagte, fand der Pilotversuch «grossen Anklang und war restlos ausgebucht». Das Pilotprojekt sei ein Erfolg gewesen und es sei für den Vorstand «ein Bedürfnis, die Fahrzeugkontrollen in weiteren Regionen anzubieten».

Nur wenig Anmeldungen

Harzig läuft es leider im Kurswesen des TCS Graubünden. «Die Anzahl der Anmeldungen bei den angebotenen Kursen ist sehr ernüchternd ausgefallen und viele Kursangebote konnten daher nicht stattfinden», musste der Präsident eingestehen. «Glücklicherweise kann man im aktuellen Jahr wieder zahlreiche Anmeldungen verbuchen.»

Bei den Anmeldungen noch nicht auf Touren gekommen ist hingegen das früher sehr beliebte Drive-Camp (Jugendfahrlager) des TCS Graubünden. Zanetti rief deshalb die Delegierten dazu auf, in den Regionen Werbung für das

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Drive-Camp zu machen. «Falls Sie also jemanden kennen, der eine lehrreiche Woche im Tessin verbringen möchte, sind wir sehr dankbar, wenn Sie unser Camp empfehlen.» Anmeldungen sind ab sofort unter sektiongr@tcs.ch möglich.

Zu Sicherheit beitragen

Der DV wohnte der Bündner Regierungspräsident Peter Peyer als Ehrengast bei. Für ihn ist der TCS «nicht mehr wegzudenken», wie er es vor den Delegierten in seiner Ansprache formulierte. Der TCS sei der Vertreter aller Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer und trage durch seine Aktivitäten in hohem Mass zur Sicherheit auf den Strassen bei. Peyer: «Er ist in Verkehrssicherheitsfragen ein verlässlicher Partner für uns.» Der Sicherheitsdirektor wies weiter auf die Bedeutung des Strassennetzes im Gebirgskanton Graubünden hin. Gerade der Fall mit dem Bergsturz in Brienz zeige auf, wie verletzlich dieses System sein könne und wie schnell Verkehrsverbindungen von einem Tag auf den anderen in Frage gestellt werden könnten. Als Herausforderung bezeichnete Peyer den Umgang mit neuen

Mobilitätsformen und insbesondere mit der E-Mobilität. Da sei auch der TCS künftig stark gefordert.

Klare Ziele haben

TCS-Zentralpräsident Peter Götschi nutzte ebenfalls die Gelegenheit, um ein paar Worte an die Delegierten zu richten. Die Mobilität sei im Wandel und auch der TCS müsse damit umgehen können, erklärte der oberste Verbandschef. Aus diesem Grund bewegt sich der TCS laut seinen Worten weg von einer reinen Autopannen-Hilfsorganisation. «Wir wollen mehr als das sein», stellte er klar. Aus diesem Grund hat der Club neue Angebote für seine Mitglieder ins Leben gerufen. Darunter finden sich, neben vielen anderen, ein Pannendienst für E-Bikes sowie Hilfeleistungen bei der Benutzung des Öffentlichen Verkehrs und zu Hause. Der TCS müsse auch für die nächsten 125 Jahr einen Plan haben. Für Götschi helfen dabei in erster Linie nicht allein Bauchgefühle, sondern vielmehr «klare messbare Ziele».

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braucht auch den Individualverkehr»

Draussen in den Regionen des TCS Graubünden zeichnet sich mehr und mehr ein Generationenwechsel ab. Ende 2021 übergab Albert Kleeli nach zwölf Jahren an der Spitze der TCS-Regionalgruppe DavosPrättigau sein Amt an Claudio Pitschen (Ausgabe vom Januar 2022). Und in Südbünden erfolgt jetzt dasselbe: Dort hat Franco Godenzi die Geschäfte der Regionalgruppe Val Poschiavo an seinen Nachfolger Orlando Crameri übergeben.

Es sei an der Zeit, die Leitung der Regionalgruppe in jüngere Hände zu geben, betont Franco Godenzi im Gespräch mit dem «Touring». Der stets gut gelaunte und joviale 72-jährige Puschlaver verlässt den Vorstand der Regionalgruppe nach 25 Jahren. Bis 2002 engagierte er sich dort als Vizepräsident und danach als Präsident. Und seit vielen Jahren vertrat er zusammen mit Fidel Alig als Delegierter der Bündner TCS-Sektion die Interessen der Bündner TCS-Mitglieder an den Delegiertenversammlungen des Zentralverbandes TCS Schweiz. Es sei eine interessante und schöne Zeit gewesen, sagt Godenzi. «Ich möchte sie nicht missen.»

Vier Jahre im Gemeinderat

In seiner Zeit als Regionalgruppe-Präsident durfte Godenzi mit mehreren Sektionspräsidenten zusammenarbeiten. So mit Rodolfo Plozza, Domenic «Mic» Gross und mit Armin Candinas. Was ihn besonders freut: Die Wahl von Livio Zanetti, dem amtierenden Präsidenten des TCS Graubünden. Er sei nicht nur ein lupenreiner Puschlaver, sondern auch der Sohn des langjährigen Podestà (Gemeindepräsident) von Poschiavo, Tino Zanetti. «Mit ihm durfte ich vier Jahre lang im Gemeinderat mitwirken», erzählt Godenzi.

Die langjährige Tätigkeit auf Ebene Regionalgruppe, Sektion und Verband hat Godenzi eines klar vor Augen geführt: «In unserem Kanton mit 150 Tälern sind die Dienstleistungen des TCS

von enormer Wichtigkeit», erklärt er. In Graubünden allein mit dem Öffentlichen Verkehr (ÖV) reisen zu müssen, sei manchmal sehr zeitintensiv und kompliziert. «Da braucht es zwingend auch den Individualverkehr», glaubt er. «Mit dem Zug von Poschiavo nach Chur zu fahren, nimmt mehr als 2,5 Stunden in Anspruch.» Godenzi plädiert deshalb für ein gut und sicher ausgebautes Stassennetz und gleichzeitig für eine gegenseitige und sinnvolle Ergänzung von ÖV und Individualverkehr.

Mit Informationen bedienen

Seine Regionalgruppe mit rund 700 Mitgliedern sieht er auf dem richtigen Kurs. «Wir haben immer versucht, die Mitglieder und Sympathisanten mit guten Dienstleistungen und Informationen zu bedienen», führt er weiter aus. Godenzi glaubt denn auch, dass ihm dies zusammen mit seinen Vorstandskollegen gut gelungen ist. Konkret hat die Regionalgruppe gemäss seinen Worten zu Schulbeginn die Verkehrsregelung koordiniert, den Mitgliedern und weiteren Interessenten mittels Kursen und Veranstaltungen Fakten rund um die Verkehrssicherheit näher gebracht. Zwecks Mitgliederwerbung habe man ausserdem bestehende Kontakte gepflegt und diese erweitert, so Godenzi weiter.

Gute Zusammenarbeit

Als Höhepunkt seiner Tätigkeit bezeichnet der ehemalige Präsident die Organisation der Delegiertenversammlungen

für die TCS-Sektion Graubünden. Sie fanden in den Jahren 2003 und 2013 in der Val Poschiavo statt. Dies sei zwar mit einem riesigen Aufwand verbunden gewesen, erzählt er. «Aber die Veranstaltung war ein Riesenerfolg.» Die Zusammenarbeit mit der Sektion war gemäss seinen Angaben stets ausgezeichnet. «Manchmal hätten wir uns angesichts unserer vielen Aktivitäten von ihr jedoch einen höheren Jahresbeitrag als die 6000 Franken pro Jahr gewünscht», gesteht Godenzi offen ein.

Andere Lösung suchen Umweltschutz stellt für Godenzi zwar ein wichtiges Anliegen dar. «Persönlich bin ich dafür, die Umweltverschmutzung massiv zu reduzieren», sagt er. Mit der Elektromobilität kann er als Vertreter einer Randregion aber nur wenig anfangen. Die Bündnerinnen und Bündner seien aufgrund der Topografie des Kantons nach wie vor stark vom Auto abhängig. Vor allem im Winter bei der Überquerung des Pässe komme es wegen schlechten Wetters immer wieder zu längeren Wartezeiten. Und das sei gerade für Elektroautos alles andere als ideal. Zudem fehle es nach wie vor an Ladestationen, und der Strom sei ebenfalls nicht im Überfluss vorhanden. Für Godenzi ist deshalb klar: «Hier muss eine andere Lösung gefunden werden.»

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«Es
25 Jahre im Vorstand: Sektionspräsident Livio Zanetti (links) verabschiedet an der DV Franco Godenzi, den Präsidenten der TCS-Regionalgruppe Val Poschiavo. Foto: Dario Morandi

«Das habe ich nicht gewusst!»

Viele Verstösse gegen die Strassenverkehrsvorschriften werden von den Automobilisten unwissentlich begangen. Manche Übertretungen erscheinen harmlos, können aber teuer werden.

Platz in der Kolonne beibehalten Stockender bzw. stehender Kolonnenverkehr um die Mittagszeit. Motorradfahrer überholen zwecks Zeitersparnis die stehende Kolonne, obwohl das Strassenverkehrsgesetz klar zum Ausdruck bringt, dass wenn der Verkehr zum Stillstand kommt oder angehalten wird, die Motorradfahrer ihren Platz in der Fahrzeugkolonne beizubehalten haben. Das Missachten dieser Vorschrift wird mit einer Busse von 60 Franken bestraft.

Blinklicht an Bahnschranken

Sehr oft, im Sinne eines Kavalierdeliktes wird das rote Blinklicht bei sich öffnenden und schliessenden Bahnschranken missachtet.

Neben den «Klassikern» wie Geschwindigkeitsüberschreitungen, Promillegrenzen und Führerausweisentzug sind im Strassenverkehrsrecht einige Verbote zu finden, die dem «Normalsterblichen» nicht bewusst sind und für deren Missachtung er teuer bezahlen muss. Damit Ihnen böse Überraschungen erspart bleiben, möchte ich gerne auf einige Verstösse hinweisen, welche den Automobilisten meistens teuer zu stehen kommen.

Der Rollstopp

Eine verkehrsarme Strasse. Keine Seele weit und breit erkennbar. Beim Stoppsignal verlangsamen Sie die Fahrt und überfahren die Bodenmarkierung ganz langsam, ohne jedoch das Fahrzeug ganz zum Stillstand zu bringen.

Dafür droht Ihnen eine Busse von 60 Franken, denn das Stoppsignal bedeutet, dass das Fahrzeug in jedem Fall bis zum Stillstand angehalten werden muss. Der

Rollstopp ist also ein Manöver, das man besser aus seinem Automobilisten Repertoire streichen sollte.

Unterlassenes Blinken

Die Schweiz, das Land der Nichtblinker. Der Blinker ist die wichtigste Möglichkeit, im Verkehr zu kommunizieren. Aber immer mehr sparen sich der Griff zum Blinkhebel.

Ärgerlich und immer häufiger sind unangekündigte Richtungswechsel oder das plötzliche Anhalten zum seitlichen Einparkieren ohne den Richtungsblinker zu stellen. Solche Widerhandlungen verwirren die anderen Verkehrsteilnehmer und tragen nicht zum guten Verkehrsklima bei. Der Fahrzeugführer hat alle Richtungsänderungen anzukündigen, so auch das Abbiegen nach rechts sowie das Überholen auf Autobahnen und Autostrassen Das Nichtbeachten dieser Vorschrift wird mit einer Busse von 100 Franken bestraft.

Beispiel: Herr «X» überquert beim Bahnübergang in Bonaduz nachdem ein Zug passierte – die Gleise, noch bevor die sich öffnenden Schranken zum Stillstand gekommen sind und bevor die optische Wechselblinkanlage sich ausgeschalten hat. Dieses Verhalten ist jedoch gesetztes widrig.Gemäss Art. 93 der Signalisationsverordnung (SSV) haben eine geschlossene oder sich schiessende Schranke, rotes Blinklicht sowie akustische Signale genau eine Botschaft: «Halt». Das bedeutet auch, dass erst losgefahren werden darf, wenn das Blinklicht ausgegangen ist. Sogar wenn die Schranke schon vollständig heraufgefahren ist, muss gewartet werden, bis das rote Blinklicht ausgeht. Von dieser Regelung ausgenommen ist interessanterweise die Situation, in der die Schranke noch nicht ganz hochgefahren, das rote Blinklicht jedoch schon erloschen ist. In diesem Fall darf ungestraft weitergefahren werden. Im Alltag sind noch nicht viele solcher Anlagen anzutreffen. Jedoch werden schrittweise immer mehr solche Anlagen eingeführt, da es von Seiten der Bahn keinen Grund gibt, dass Autos bei sich öffnenden Schranken stehen bleiben müssen. Bei Nichtbeachten des Wechselblinklichtsignals muss der Verkehrsteilnehmer mit einer Busse von 250 Franken rechnen. Es empfiehlt sich also auf jeden Fall die paar Sekunden zu warten.

Hansjürg Frehner, Kurskommissionspräsident, TCS Graubünden

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Augen auf hinter dem Steuer: Auf die Vorschriften zu achten, wie etwa auf jene mit einer Tempobegrenzung innerorts, lohnt sich auf jeden Fall.

Ein vielseitiges Jahresprogramm

Damit der Strassenverkehr sicherer wird, bietet die TCS Sektion Graubünden auch im Jahr 2023 eine Vielzahl von Kursen an.

Die heutigen Autos sind mit vielen Sicherheitssystemen ausgestattet – entscheidend ist aber der Zustand Ihres Autos und wie Sie sich am Steuer verhalten. Wie steht es um Ihre Haltung am Steuer? Wann ist Bremsbereitschaft angezeigt? Welche Funktionen Ihres Autos sollten Sie regelmässig überprüfen? Wir vermitteln die wichtigsten Grundregeln.

Als ideale Ergänzung zum Kurs «Autofahren heute – fahre ich noch sicher?» bieten wir auf der Anlage des Driving Graubünden den Halbtagesfahrkurs Senioren 60plus an. Der Kurs behandelt das Handling Ihres eigenen Fahrzeuges, Bremsen und Ausweichen, Kurvenbremsen auf nasser Fahrbahn, was etwa festgefahrenem Schnee entspricht. Dabei fahren Sie mit dem eigenen Auto. Der Kurs wird von Instruktoren des Driving Graubünden moderiert.

Sicherheit erfahren – mit Sicherheit fahren Personenwagen – Fahrkurs Senioren 60plus

Kursbeschrieb Fahrtraining mit praktischen Übungen wie das Handling mit dem eigenen Auto, Bremsen und Ausweichen, Theorie in Fahrphysik sowie eine Frage und Diskussionsrunde. Ein Angebot, beim dem Sie Sicherheit selbst und direkt erfahren können.

Daten Mittwoch, 6. September 2023, 13.00–17.00 h

Kursort Verkehrssicherheitszentrum Driving Graubünden, 7408 Cazis

Kurskosten 90 Franken für TCS Mitglieder 180 Franken für Nichtmitglieder

Hinweis Teilnahme mit eigenem Fahrzeug

Anmeldung: TCS Sektion Graubünden, Industriezone 22, 7408 Cazis, Telefon 081 632 30 42 oder sektiongr@tcs.ch

Nutzen Sie die TCS-Kurse, um weiterhin sicher mit dem Motorrad oder dem Auto unterwegs zu sein und damit möglichst lange mobil zu bleiben. Publiziert wird das Kursangebot 2023 ebenfalls auf der Webseite der Sektion www.tcsgr.ch

Hansjürg Frehner, Kurskommissionspräsident TCS

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SICHER AUTO FAHREN – DAS KÖNNEN SIE TUN

Per 1. Januar 2019 ist die Alterslimite für verkehrsmedizinische Kontroll-Untersuchungen von 70 auf 75 Jahren angehoben worden. Das heisst mit anderen Worten, dass sich Seniorinnen und Senioren erst ab dem Alter von 75 Jahren alle zwei Jahre einer ärztlichen verkehrsmedizinischen Untersuchung unterziehen müssen. Das Ziel dieser Massnahme ist, dass ältere Personen die motorisierte Mobilität so lange wie möglich aufrechterhalten können.

Es wäre jedoch nicht zielführend zu glauben, dass man bis zum 75-ten Altersjahr zuwarten kann, bevor man sich mit der Fahreignung befassen muss. Vielmehr appelliert der Gesetzgeber an die Fahrzeuglenkenden, ihre Eigenverantwortung vermehrt wahrzunehmen. Der Fonds für Verkehrssicherheit (FVS) hat vom Bundesrat den Auftrag erhalten, mit Sensibilisierungsmassnahmen dafür zu sorgen, dass sich Seniorinnen und Senioren auch nach der Erhöhung der Alterslimiten, spätestens im Alter von 70 Jahren, mit ihrer Fahreignung befassen sollen. Gestützt auf die Auflagen des Eidgenössischen Departementes für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation hat die TCS Sektion Graubünden wiederum, um den Vorgaben des Gesetzgebers gerecht zu werden und die Eigenverantwortung jedes Einzelnen wahrzunehmen, ein vielseitiges Ausbildungsprogramm bereitgestellt.

Das Jahresprogramm 2023 der TCS-Sektion Graubünden bietet den Mitgliedern ein vielseitiges Angebot an.

Vortrittsregeln

Rechtsvortritt, Hauptstrasse mit Zusatztafel «Richtung der Hauptstrasse», Kreisel, Autobahneinfahrten – wie war das nochmals mit den Vortrittsregeln? Laut Bundesamt für Strassen (ASTRA) ist ihre Missachtung die häufigste Unfallursache in der Schweiz. Eine Auffrischung lohnt sich.

Sie fahren schon seit mehreren Jahren oder sogar schon seit Jahrzenten. In dieser Zeit hat sich der Strassenverkehr verändert. Für eine Standortbestimmung sowie zur Auffrischung der persönlichen Kenntnisse im Zusammenhang mit neuen Verkehrsvorschriften, bietet der Kurs «Autofahren heute -fahre ich noch sicher?», die beste Gelegenheit.

Wenn Sie verantwortungsvoll Autofahren und auf dem neusten Stand bleiben wollen, ist dieser Kurs mit Theorie- und Praxisteil das Richtige für Sie.

Eine einstündige Ausfahrt mit dem TCS-Instruktor bietet die Möglichkeit, allfällige Unsicherheiten direkt mit diesem Begleiter zu besprechen. Die dabei gemachten Feststellungen werden niemals an die Behörden weitergeleitet.

Programm

Theorie: Auffrischung der wichtigsten und neusten Verkehrsvorschriften im Theorielokal.

Praxis: Befahren einer Teststrecke in Begleitung eines Fahrlehrers.

Schlussbesprechung/Auswertung im individuellen Gespräch. Die Ergebnisse sind absolut vertraulich

Daten Freitag, 22. September 2023, 14.00–16.45 h

Kursort Verkehrssicherheitszentrum

Driving Graubünden, 7408 Cazis

Kurskosten 70 Franken für TCS Mitglieder 120 Franken für Nichtmitglieder

Anmeldung: TCS Sektion Graubünden, Industriezone 22, 7408 Cazis , Telefon 081 632 30 42 oder sektiongr@tcs.ch

SEKTION GRAUBÜNDEN September 2023 | touring 87
FAHREN IM ALTER – KENNEN SIE ALLE VORTRITTSREGELN?

Agenda 2023

Arosa RG 1

Mitgliederreise Tessin (2 Tage) 09./10. September 2023

Programm Samstag

Gemütliche Zugfahrt nach Chur. Weiterfahrt mit dem Car via Thusis nach Splügen. Caféhalt im Hotel Bodenhaus. Weiterfahrt via San Bernardino – Bellinzona nach Locarno. Besuch Weingut und Mittagslunch. Schifffahrt zu den Brissago-Inseln. Freier Aufenthalt für eine Besichtigung der Blumeninsel. Rückfahrt mit dem Schiff bis nach Porto Ronco. Weiter mit dem Car nach Locarno zum Hotel. Zimmerbezug und etwas Zeit zum frisch machen. Gemeinsames Nachtessen und Rest des Abends zur freien Verfügung.

Programm Sonntag

Nach dem Morgenessen Check-out und Fahrt mit dem Car nach Cannobio zum Markt. Freier Aufenthalt auf dem Markt. Rückfahrt mit dem Car nach Locarno und weiter via Bellinzona nach Cama. Gemeinsames 3-Gang-Mittagessen im Grotto. Führung zum Thema „Geschichte und Bedeutung der Grotti im Misox“. Rückfahrt via San Bernardino – Splügen – Thusis nach Chur und mit dem Zug nach Arosa (Ankunft Arosa 19.08 Uhr). Unkostenbeitrag 200 Franken pro Person (exkl. Getränke).

Anmeldung erforderlich bis am 14. August 2023.

Programmänderungen vorbehalten.

Kurse und Fahrtrainings

Gerne empfehlen wir Ihnen auch die sehr interessanten Kurse und Fahrtrainings des TCS Graubünden. Weitere Informationen hierzu finden Sie in diesem Heft.

Chur und Umgebung RG 2

Jahresprogramm 2023

Herbstanlass 23.09.2023: Ausflug mit dem Zug. Treffpunkt: 10.30 Uhr, Bahnhof Chur, Gleis 10. Teilnehmerzahl ist beschränkt. Unkostenbeitrag pro Person (exkl. Getränke) 50 Franken. Anmeldungen bis 22. August 2023 an: es.luedi@gmail.com oder Esther Lüdi, Tittwiesenstrasse 65, 7000 Chur.

Davos-Prättigau RG 3

27.09.2023: Tagesausflug Führung Rega-Center Kloten. Ausgebucht, es besteht eine Warteliste. Rückfragen unter 079 634 93 45

14.–20. Oktober 2023: Jugendfahrlager in Scruengo TI

Valposchiavo RG 5

• 13.08.2023 Grigliata TCS estiva, Li Gleri, 7741 San Carlo

• 14.–20. ottobre CS Grigioni Drive Camp a Scruengo, TI Registrazione: sektiongr@tcs.ch

• Autunno ’23 Serata informativa con conferenza

Per il comitato: Il presidente Orlando Crameri

Oberengadin Bergell RG 6

21. Oktober 2023: Ausflug nach Bianzone «La Gatta». Infos und Anmeldung: nsecchi@bluewin.ch. Nicolina Secchi, Via Maistra 108, 7505 Celerina, Tel. 079 442 68 81

10. November 2023: Vorstandssitzung

Für den Vorstand Marco Pool, Präsident

Surselva RG 7

• 19. August 2023: Familienausflug

Vals – Gadastatt – Zervreila – Vals. (siehe Inserat)

• 17. und 19. Oktober 2023: Fahrzeugkontrollen bei der Garage Spescha.

• 07.–13.10.2023: Drive Camp «mobil und sicher» Sektion GR (Jugendfahrlager), Scruengo / Ambri

• Weitere Kurse: TCS Sektion Graubünden (Termine siehe Vorschau in dieser Ausgabe).

• Ganzes Jahr: Kostenloser einfacher Seh- und Hörtest Ilanz (Gutscheine im Graubünden Mobil).

Anmeldetalon Bitte Anmeldetalon an die organisierende Regionalgruppe oder Camping Club senden.

Veranstalter/Kurs (Titel/Nr.):

Name Vorname:

Strasse/Nr.:

PLZ/Ort:

Tel. P (Mobile):

Gewünschtes Datum: Anzahl Teilnehmer:

Zusätzliche Angaben (gem. Ausschreibung)

Datum:

Unterschrift:

E-Mail:

Tel. G.

TCS-Mitgliedernummer:

TCS-Gruppe:

SEKTION GRAUBÜNDEN 88 touring | September 2023

Mittelbünden RG 8

• 17.9.2023: Fahrt ins Blaue Anmeldung, ab 18 Uhr an Tel. 081 651 36 05

• Ganzes Jahr: Kostenloser, einfacher

Seh- und Hörtest in Thusis (Gutscheine im Graubünden mobil). Die verschiedenen Fahrkurse werden im Graubünden mobil publiziert.

Unterengadin RG 9

• 12 avuost 2023: Viadi a Gonzen, Sargans: Eisenbergwerk

• 14.–20.10.2023 TCS Graubünden

Drive Camp in Scruengo, TI

Anmeldung: sektiongr@tcs.ch

• 20 december 2023: Viadi a Lenzerheide, «Zauberwald», inszenierte

Lichtkunst

• 13 schner 2024: «Winterfahrtraining»

sülla naiv a Zernez: Cuosts per commembers, 150 Franken. Annunzchas per e-mail aparolini@bluewin.ch

• Ganzes Jahr: Kostenloser einfacher

Seh- und Hörtest (Gutschein im touring Magazin)

Camping Club

Settimana Zingara

21. bis 26.8.2023

Auf dem TCS-Campingplatz Disentis. Beitrag: 220/160 Franken für 5 Nächte. Anmeldung bis 10.7.2023: Peter Inauen, peterinauen@bluewin.ch 079 953 17 79.

Herbstausflug

Der Herbstausflug führt am 7.10.2023 nach Vals. Treffpunkt: 10 Uhr auf dem Parkplatz der Bergbahnen Vals. Ein Tag für alle zum Geniessen, Wandern, Essen und Trinken! Alles nach Lust und Laune! Anmeldung bis 5.10.2023: Ruedi Berni, berni@ilnet.ch, 079 610 39 77

Jahreschlussessen

Freitag, 10.11.2023, um 18 Uhr im Restaurant Scalottas in Scharans. Anmeldung bis 3.11.2023: Regula Stump, stump.regula@hispeed.ch, 081 253 06 67

Alles bereit für die bevorstehenden Ferien?

Noch nicht ganz – besorgen Sie sich die Viacard in unserer Kontaktstelle (Öffnungszeiten siehe zweite Seite in dieser Ausgabe) oder lassen Sie sich diese bequem nach Hause senden. Dank der bargeldlosen Bezahlung der Autobahnmaut in Italien und den kürzeren Wartezeiten an den Zahlstationen, bleibt Ihnen mehr Zeit am Ferienort. Bestellungen nehmen wir gerne per E-Mail (sektiongr@tcs.ch ) oder telefonisch (081 632 30 42) entgegen – und das Beste, der A-Post + Versand ist für TCS-Mitglieder kostenlos.

Vorstand

Präsidentin

Margret Thöny

Im Lux 8, 7302 Landquart

Telefon 079 633 62 56 margret.thoeny@bluewin.ch

Vizepräsident/ Aktuar

Peter Inauen

Via Camalc, 7137 Flond

Telefon 081 925 43 76 peterinauen@bluewin.ch

Informationen zu den einzelnen Anlässen und allfällige Änderungen finden Sie auf unserer Webseite.

Wichtig: Kostenanteile sind mit der Anmeldung zu bezahlen an: Raiffeisenbank Bündner Rheintal, 7001 Chur. Konto 70-165-7, IBAN Nr.: CH48 8080 8003 4038 1906 2, TCS Camping Club GR, Im Lux 8, 7302 Landquart. Vermerk: welches Treffen nicht vergessen.

Kassier

August Tscharner

Voia da Purz 13, 7419 Scheid

Telefon 081 655 15 42

august.tscharner@bluewin.ch

Materialwart

Ruedi Berni

Bannwaldweg 23, 7206 Igis

Telefon 079 610 39 77 berni@ilnet.ch

Beisitzerin

Regula Stump

Bühlweg 4, 7000 Chur stump.regula@hispeed.ch

Telefon 081 253 06 67

SEKTION GRAUBÜNDEN September 2023 | touring 89

Spezialangebot für TCS-Mitglieder Kostenloser, einfacher Seh- und Hörtest

Kostenloser, einfacher Sehtest

Der TCS Graubünden offeriert seinen Mitgliedern in Zusammenarbeit mit den Bündner Augenoptikern ganzjährig einen einfachen Gratis-Sehtest.

Nutzen Sie die Gelegenheit, sich vom ausgebildeten Fachmann bestätigen zu lassen, ob Sie noch über eine hundertprozentige Sehkraft verfügen oder ob Sie diese mit der Anschaffung einer Brille oder mit der Anpassung der bisherigen Brille verbessern sollten.

Füllen Sie einfach unten stehenden Gutschein aus und nehmen Sie ihn mit zum Optiker Ihrer Wahl. Die aufgelisteten Optiker werden direkt durch das TCS-Sekretariat entschädigt.

Kostenloser Hörtest

Im Strassenverkehr ist es nicht nur wichtig, gut zu sehen, sondern ebenfalls gut zu hören. Deshalb offeriert nun der TCS Graubünden seinen Mitgliedern in Zusammenarbeit mit den Bündner Hörgeräteakustikern, die dem Schweizer Hörgeräte-Akustikerverband angehören, ganzjährig Gratis-Hörtests. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich vom ausgebildeten Fachmann bestätigen zu lassen, ob Sie noch über ein gutes Gehör verfügen oder ob Sie mit einem Hörgerät besser hören würden. Die neuen Hörgeräte sind leicht, klein und kaum sichtbar.

Füllen Sie einfach unten stehenden Gutschein aus und nehmen Sie ihn mit zum Hörgeräteakustiker Ihrer Wahl.

Bitte melden Sie sich telefonisch zum Hörtest an, damit sich Ihr Hörgeräteakustiker für Sie die notwendige Zeit (rund 1 Stunde) nehmen kann. Die aufgelisteten Hörgeräteakustiker werden direkt durch das TCS-Sekretariat entschädigt.

Gutschein für einen einfachen Gratis-Sehtest

Ausschneiden und bei einem der aufgeführten Optiker abgeben.

TCS-Mitglieder-Nr.

Vorname Name PLZ/Ort: hat sich heute bei uns dem Sehtest unterzogen.

Datum: Optiker:

Gutschein für einen Gratis-Hörtest

Ausschneiden und bei einem der aufgeführten Hörgeräteakustiker abgeben.

TCS-Mitglieder-Nr.

Vorname Name PLZ/Ort:

hat sich heute bei uns dem Hörtest unterzogen.

Datum: Hörgeräteakustiker:

Chur Fielmann AG, Quaderstrasse 11 081 257 07 80 Fred Optiker, Martinsplatz 6 081 253 71 71 Jäggi Optik AG, Bahnhofstrasse 42 081 257 13 23 McOptik, Gäuggelistrasse 1 081 253 01 40 Rüfenacht Optik, Obere Gasse 24 081 252 81 61 Stadelmaier Optik AG, Quaderstrasse 8 081 252 26 73 VISILAB, Quader Center 081 257 11 50 Davos Platz Meerkämper AG, Promenade 63 081 410 04 04 Schneider Augenoptik, Promenade 66 081 413 24 44 Ilanz Caveng Optik, Via Centrala 081 925 23 28 Darms Optik, Glennerstrasse 6 081 925 46 46 Klosters Maissen Optik-Foto, Bahnhofstrasse 15 081 410 22 44 Landquart Dr. Castelberg Optometry, Bahnhofstr. 38 081 322 82 22 Lenzerheide Optik Neukom, Via Principala 49 081 384 67 67 Pontresina Giovanoli Optik, Chesa Zarda 081 834 58 00 Schiers Salgina Optik GmbH, Dorfstrasse 42 081 328 24 64 Scuol Optica Claudio, Stradun 406 081 864 99 77 St. Moritz Rutz AG Optik Foto, Via Maistra 24 081 833 32 18 Vogel Optik, Via Maistra 17 081 833 32 89 Wagner Optik, Réduit V. Maistra 10 081 833 15 15 Thusis Stadelmaier Optik, Neudorfstrasse 84 081 630 01 71
Chur Neuroth Hörcenter, Bahnhofstrasse 44 081 252 30 14 Amplifon AG, Alexanderstrasse 16 081 252 51 01 Jäggi Optik & Hörberatung, Bahnhofstr. 42 081 257 13 24 Stadelmaier Optik AG, Quaderstrasse 8 081 252 26 73 Kind Hörzentrale, Bahnhofstrasse 8 081 253 36 50 Davos Platz Amplifon AG, Promenade 73 081 416 43 53 Disentis Jäggi Hörberatung, Casa Cumin 081 936 43 83 Ilanz Amplifon AG, Via dalla Staziun 30 081 925 30 31 Jäggi Hörberatung, Poststrasse 1 081 925 25 60 Landquart Neuroth Hörcenter, Bahnhofsplatz 2 081 330 65 05 Amplifon AG, Bahnhofstrasse 46 081 322 68 66 Samedan Amplifon AG, Via Plazzet 7 081 852 15 85 Scuol Amplifon AG, Center Augustin Stradun 081 860 39 83 Thusis Jäggi Hörberatung, Neudorfstrasse 44 081 651 18 35 Stadelmaier Optik, Neudorfstrasse 84 081 630 01 71 Poschiavo Amplifon AG, Via da Mez 165 081 852 15 85 Ospedale San Sisto

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