TCS Graubünden 9 2024

Page 1


TOURING

TCS-Clubinfos Sektion Graubünden

Stelldichein im Kloster Disentis

LANDQUART Leonhard Ruosch erzählt, wie er den Kurs «Wuchaend-Drive» erlebt hat.

AROSA Die TCS-Regionalgruppe Arosa hat sich näher mit der Fliegerei auseinandergesetzt.

CHUR Der Griff zum Handy oder zum Navi während der Fahrt birgt hohe Risiken.

Touring Club Schweiz

Sektion Graubünden

Präsident Livio Zanetti

Rätikonstrasse 1, 7302 Landquart

Vizepräsident Gion Petschen

Via Darvella 3, 7166 Trun

Kursverantwortlicher

Gion Petschen

Via Darvella 3, 7166 Trun

Verantwortliche Kontaktstelle

Sabrina Medic-Poltera Industriezone 22

c/o Driving Graubünden

7408 Cazis

Die Präsidenten der Regionalgruppen und Camping Club

RG 1 Arosa

Serge Rothenbühler

Haus Silva, 7050 Arosa

RG 2 Chur und Umgebung

Reto Brot, Austrasse 24, 7000 Chur

RG 3 Davos-Prättigau

Claudio Pitschen

Skistrasse 9A, 7270 Davos-Platz

RG 4 Mesolcina-Calanca

Davide Nollo, Aosa, 6557 Cama

RG 5 Valposchiavo

Orlando Crameri

Prada 17, 7745 Li Curt

RG 6 Oberengadin/Bergell

Marco Pool

Via Tinus 3, 7500 St. Moritz

Auf den Geschmack kommen

Der Touring Club Schweiz (TCS) fördert die Sicherheit im Strassenverkehr und innerhalb der Mobilität generell. So auch die Bündner TCS-Sektion mit ihren rund 30 000 Mitgliedern. Das ist eine vornehme, aber auch ebenso anspruchsvolle wie aufwendige Aufgabe. Neben den Fahrsicherheits- und Fahrtrainigskursen, die übrigens jung und alt offenstehen, hat der TCS Graubünden über viele Jahre auch das Jugendfahrlager im Tessin angeboten. Bei dieser Gelegenheit konnten Jugendliche ab dem 17 Altersjahr sich auf einem abgesperrten Teil des Flugplatzes Ambri gefahrlos das erste Mal hinter das Steuer eines Autos setzen und losfahren. Da wurde unter Aufsicht eines Experten das Einparken, Rückwärtsfahren und «dellenfreie» Manövrieren geübt. Gleichzeitig hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer während der Kurswoche

Gelegenheit, im Sinne einer Vorbereitung auf die Fahrprüfung, vor Ort den Nothelferkurs sowie die Theorieprüfung abzulegen. Doch das Jugendfahrlager musste mangels Anmeldungen aus dem Veranstaltungsprogramm des TCS Graubünden gestrichen werden und durch die so genannten «WuchaendDrive»-Kurse (siehe auch Inserat in dieser Ausgabe) ersetzt werden. An diesen Kursen vermitteln Fahrlehrerinnen und Fahrlehrer im Auftrag des TCS Graubünden den Stoff für den Nothelferkurs und die Theorieprüfung. Wie das geht beziehungsweise wie ein junger Teilnehmer den Kurs erlebt hat, lesen Sie in dieser Ausgabe. Und wer weiss: Vielleicht kommen auch Sie auf den Geschmack...

Viel Spass beim Lesen wünscht Dario Morandi

RG 7 Surselva

Gion Petschen

Via Darvella 3, 7166 Trun

RG 8 Mittelbünden

Fridolin Schiess

Caziela 2, 7427 Urmein

RG 9 Unterengadin-Münstertal

Armon Parolini

Via da Pedra Grossa 441

7550 Scuol

Camping Club

Margret Thöny

Im Lux 8, 7302 Landquart

TCS SEKTION GRAUBÜNDEN

touring Impressum Offizielle Clubzeitung für Mitglieder der TCS-Sektion Graubünden

Auflage 30 500 Exemplare Erscheinen 4 x jährlich

Redaktion Dario Morandi Steinbruchstrasse 12, 7000 Chur

Art Director Alban Seeger Layout Sara Bönzli

Herstellung

CH Media Print AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau

Vogt-Schild Druck AG, Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen

TCS Adressen

Sektion Graubünden, Industriezone 22, 7408 Cazis

Telefon 081 632 30 42, sektiongr@tcs.ch, www.tcsgr.ch

Telefonische Erreichbarkeit:

Montag, 8.00–12.00 Uhr und 13.30–17.00 Uhr

Donnerstag, 8.00–12.00 Uhr und 13.30–17.00 Uhr

Freitag, 9.00–12.15 Uhr und 13.00–18.00 Uhr

Prachtvolles Ambiente: Der TCS Graubünden war dieses Jahr mit der Delegiertenversammlung im Kloster Disentis zu Gast. Organisiert wurde das beliebte gesellschaftliche Stelldichein von der Regionalgruppe Surselva mit Präsident Gion Petschen (Bildmitte) an der Spitze.

TCS feiert sein

Comeback in Chur

Die 98. Delegiertenversammlung der Sektion Graubünden des Touring Clubs Schweiz (TCS) hat am 25. Juni ein Zeichen gesetzt: Denn der TCS Graubünden kehrt nach der Schliessung der Geschäftsstelle und des Reisebüros an der Grabenstrasse vor einigen Jahren wieder zurück nach Chur. Die Versammlung hat die entsprechenden Pläne am Tagungsort im Kloster Disentis einstimmig gutgeheissen. Verabschiedet und geehrt wurde bei dieser Gelegenheit ausserdem der langjährige Vizepräsident Armin Candinas.

Neues Gesicht: Als Nachfolger von Armin Candinas wurde Roger Padrun ins Präsidium der Bündner TCS-Sektion gewählt.

«Wir möchten wieder näher bei unseren Mitgliedern sein», sagte Sektionspräsident Livio Zanetti vor den 55 Delegierten und Gästen der diesjährigen Delegiertenversammlung im Kloster Disentis. Deshalb habe sich der Vorstand und das Präsidium des TCS Graubünden entschlossen, die Kontaktstelle in die Churer Innenstadt zu verlegen. Aktuell befindet sich die Kontaktstelle des TCS im Verwaltungsgebäude des Fahrsicherheitszentrums Driving Graubünden an der Industriestrasse 22 in Cazis. Ausschlaggebend für den geplanten Umzug nach Chur sei der Erfolg mit der provisorischen Kontaktstelle im Reisebüro Kuoni an der Churer Bahnhofstrasse gewesen. «Die Rückmeldungen der Mitglieder waren durchwegs positiv», so Zanetti. Die Nähe sowie die zentrale Erreichbarkeit der

Interessante Themen: Die Delegierten hören sich im Tagungszentrum des Klosters Disentis die Vorschläge und Traktanden von Vorstand und Präsidium an und segnen diese danach allesamt ab.

Geschäftsstelle werde geschätzt. «Deshalb liegt es für uns auf der Hand, dass der TCS in Chur wieder präsent sein muss.»

Rechtzeitig zum Jubiläum

Geplant ist die Realisierung einer rund 100 Quadratmeter grossen Ladenlokalität mit Büro- und Sitzungsräumen im Erdgeschoss. Das entsprechende Wohn- und Geschäftshaus ist momentan im Bau. Zanetti rechnet damit, dass die neue Bündner TCS-Kontaktstelle ihren Betrieb zu Beginn des Jahres 2026 aufnehmen kann, gerade rechtzeitig zum 100-Jahr-Jubiläum. Der Innenausbau des Mietobjekts sowie die Möblierung erfolgt durch die Bündner Sektion. Damit habe man wie einst an der Grabenstrasse wieder eigene Räume und könne den Mitgliedern und Gästen damit eine noch

bessere Zugänglichkeit und Service ermöglichen, führte Zanetti weiter aus.

Es kostet etwas

Gratis ist der Umzug nach Chur allerdings nicht zu haben. Im Budget 2025 wurde dafür ein Betrag von 100 000 Franken bereitgestellt, der von den Delegierten einstimmig gutheissen. Darin enthalten sind zunächst Ausbau und Möblierung. Dabei handle es sich um eine Grobschätzung, sagte Zanetti. Die Realisierung des Kontaktstellen-Projekt bezeichnet er nicht zuletzt mit Blick auf die Suche nach Fachkräften als «grosse Aufgabe». Auch die Personalkosten dürften ein Thema werden, zumal für den Betrieb der Kontaktstelle mehr Stellenprozente erforderlich sein werden.

Fotos: Dario Morandi

Grossaufmarsch von Delegierten und Gästen: Vor dem Mittagessen fand der traditionelle Apéro statt, wo es bei Weisswein, Orangensaft, Wasser und kleinen Häppchen viel zu Diskutieren gab.

Für treue Dienste geehrt: Der scheidende Sektions-Vizepräsident Armin Candinas wurde von der Delegiertenversammlung zum Ehrenmitglied ernannt und von Sektionspräsident Livio Zanetti mit einem Geschenk bedacht.

An der Delegiertenversammlung wurde ausserdem der langjährige Vizepräsident Armin Candinas verabschiedet und geehrt. Orlando Crameri, Präsident der Regionalgruppe Val Poschiavo und sein Vorgänger Franco Godenzi brachten dem scheidenden Vizepräsidenten einen, mit kulinarischen Köstlichkeiten aus dem Puschlav gefüllten Wandersack mit Stock mit.

Zwei Mal Interimspräsident Präsident Zanetti würdigte Candinas’ Engagement und bezeichnete den ehemaligen Gemeindepräsidenten von Sumvitg als «Fels in der Brandung», der all seine Ämter im TCS während 46 Jahren «mit Enthusiasmus und grossem Wissen» ausgeübt habe. Candinas habe sich in all den Jahren kaum für eine Sitzung entschuldigen

müssen. Er habe «Meilensteine gesetzt» und einen grossen Beitrag zunächst als Präsident an die Entwicklung der Regionalgruppe Surselva und danach als Präsidiumsmitglied der Sektion Graubünden geleistet, so Zanetti weiter. Candinas hatte das Sektionspräsidium ausserdem zwei Mal als Interimspräsident inne – dies aufgrund der Krankheit und des Todes von Präsident Domenic «Mick» Gross. Aufgrund seines grossen Engagements wurde Candinas mit grossem Applaus die Ehrenmitgliedschaft beim TCS Graubünden verliehen. Als Nachfolger ins Präsidium gewählt wurde Roger Padrun. Er arbeitet im Rang eines Hauptmanns bei der Kantonspolizei Graubünden und ist Chef der Schwerverkehrszentren in Cazis und San Vittore.

Wie das Jugendfahrlager

In seinem Jahresbericht streifte Präsident Zanetti kurz die Aktivität der Sektion sowie das reichhaltige Dienstleistungsangebot des TCSZentralclubs. Dabei kam Zanetti unter anderem auf ein neues Angebot der Bündner Sektion zu sprechen. Dabei handelt es sich um die sogenannten «Wochenend-Kurse». Diese ersetzen die bisherigen Jugendfahrlager, die früher im Herbst im Tessin angeboten wurden. Dabei konnten Jugendliche während einer Woche die Schulbank drücken und auf dem abgesperrten Gelände des Flugplatzes von Ambri erste Fahrübungen machen und danach den Nothelferkurs und die Theorieprüfung vor Ort absolvieren. Die neuen, im ganzen Kanton angebotenen «Wochenend-Kurse», die vom neuen Präsidiumsmitglied Roger

Padrun ins Leben gerufen wurden, sind ähnlich gelagert, einfach ohne Fahrübungen. Zanetti zog, was die Nachfrage angeht, eine erste positive Bilanz. Ein erster Kurs habe bereits erfolgreich durchgeführt werden können, sagte er.

Eine grosse Herausforderung Als Gastreferentin war Regierungsrätin Carmelia Maissen geladen. Die Vorsteherin des Departements für Infrastruktur, Energie und Mobilität wies in ihrer Ansprache auf die Bedeutung der Mobilität und im speziellen der Verkehrswege in Graubünden hin. Mobilität sei im Unterland einfacher zu gewährleisten als im Bergkanton Graubünden, sagte sie. Nicht nur aufgrund der Topografie sei dies eine stete Herausforderung für die kantonalen Stellen. «Auch die Witterungsverhältnisse rund um den Klimawandel sowie Naturgefahren setzen den Bauwerke und Verkehrswegen zu.» Deshalb sei die Gewährleistung der Mobilität im Kanton permanent eine grosse Herausforderung. Den TCS leistet mit seinen Aus- und Weiterbildungsprogrammen sowie

weiteren Aktivitäten nach Ansicht der Regierungsrätin «einen grossen Beitrag zur Verkehrssicherheit».

Nicht alle Tage erleben Organisiert wurde die 98. Delegiertenversammlung von der Regionalgruppe Surselva mit Präsident und Sektionspräsidiums-Mitglied Gion Petschen an der Spitze. Während der Veranstaltung bekamen er und sein Team durchwegs positive Rückmeldungen.

«Bestens organisiert und interessant gestaltet», war da aus den Reihen der Delegierten und Gäste zu vernehmen. Nicht ohne Grund: Einer Versammlung im 1300 Jahre alten Benediktiner Kloster oberhalb von Disentis beiwohnen zu können und dabei erst noch von Pater Theo Theiler durch die faszinierende Klosteranlage geführt zu werden, erleben TCS-Mitglieder eben nicht alle Tage.

Dario Morandi

Hoher Besuch (links): Surselva-Regionalgruppen-Präsident Gion Petschen (links) und TCS-Sektionspräsident Livio Zanetti heissen Regierungsrätin Carmelia Maissen wilkommen.

Grosser Einsatz: Präsident Livio Zanetti und Kontaktstellenleiterin Sabrina Medic-Poltera vor Ort und im Vorfeld der Delegiertenversammlung sorgten dafür, dass hinter den Kulissen alles glatt lief.

Freitagmittag bis Sonntagabend

WUCHANEND-DRIVE WUCHANEND-DRIVE

Nothelferkurs und Vorbereitung zur Theorieprüfung im Turbo-Modus

Chur 20. - 22. September 2024

Termine 2025: Bekanntgabe Herbst 2024

Nach der Theorie die Praxis:

Leonhard Ruosch geht mit seiner Grossmutter Margret Thöny auf eine Ausbildungsfahrt.

«Nicht nur Fragen und Antworten lernen»

Mangels Nachfrage musste der Touring Club (TCS) Graubünden das traditionelle Jugendfahrlager vor einiger Zeit aus dem Veranstaltungsprogramm streichen. Der Anlass hatte während vieler Jahre im TCS-Feriendorf Scruengo oberhalb von Ambri im Tessin stattgefunden. Als Ersatz wurde vom Präsidium und vom Vorstand unter der Ägide von Präsidiumsmitglied Roger Padrun die sogenannten Wochenendkurse ins Leben gerufen. Der 17-jährige Leonhard Ruosch hat ihn erfolgreich durchlaufen.

Auf die Idee gebracht hat ihn seine Grossmutter, mit der der junge Mann soeben von einer Schulungsfahrt zurückgekehrt ist. Kein Wunder: Margret Thöny steht als Präsidentin an der Spitze des Bündner TCS Camping Clubs und gehört demnach von Amtes wegen dem Vorstand des TCS Graubünden an. Für Thöny lag es deshalb auf der Hand, ihren 17-jährigen Enkel Leonhard Ruosch auf den ersten Wochenendkurs aufmerksam zu machen, der vom 19. bis 21. April dieses Jahres in Chur durchgeführt wurde. Sie findet es eine gute Idee,

dass jüngere und ältere Führerschein-Aspirantinnen und -aspiranten im Vorfeld der Theorieprüfung von Experten mit dem Strassenverkehrsgesetz vertraut gemacht werden. Und bei dieser Gelegenheit gleichzeitig noch den Nothelferkurs absolvieren können (siehe auch Inserat in dieser Ausgabe).

Zuerst der Nothelferkurs

Enkel Leonhard packte die Gelegenheit beim Schopf und schrieb sich umgehend für den Wochenendkurs ein. Bestärkt in seinem Entscheid habe ihn auch sein Chef: Er solle die Führerprüfung «so rasch wie möglich hinter sich bringen», habe er ihm geraten, erzählt der angehende Metallbaufachmann aus Monbiel. Gesagt, getan: Also sprach er am 19. April zusammen mit fünf weiteren Teilnehmern im Churer Fahrschul-Ausbildungscenter Teamwork vor und begann dort noch am selben Tag mit dem Nothelferkurs und danach mit der Vorbereitung auf die Theorieprüfung. Die Abschlussprüfung des Nothelferkurses zu meistern, sei kein Problem gewesen, weiss er inzwischen.

Vor Ort ist es lehrreicher Das Kursangebot sei super gewesen. Er hat es als lehrreich, kurzweilig und informativ wahrgenommen. «Die Referenten haben uns anhand von praktischen Beispielen selbst komplexe Verkehrssituationen anschaulich und vor allem verständlich erklären können», sagt Ruosch. Dazu gehörte unter anderem die Rechtsvortritt-Regelung. Damit habe er zunächst Mühe gehabt – «aber jetzt sitzt es». Ruosch stuft den Unterricht vor Ort als lehrreicher ein, wie wenn man zu Hause alleine am Computer übt. «Am Kurs wird jede knifflige Situation grundlegend angeschaut und erklärt», erzählt der 17-Jährige. Auch mit der Dauer des Kurses konnte sich Ruosch anfreunden. «Er war weder zu lang, noch zu kurz», sagt er. Vor allem die Vermittlung des Theoriestoffs sei aufwendig und brauche eine gewisse Zeit, bis alles durchgearbeitet sei.

Gern hinter das Steuer setzen Ob er die Wochenendkurse des TCS Graubünden weiterempfehlen wird? Darauf antwortet Ruosch mit einem klaren «Ja». Das Ganze sei die perfekte Vorbereitung auf die Theorieprüfung. Als «schade» bezeichnet er jedoch die Tatsache, dass bei den neuen Kursen keine Fahrversuche mit einem Personenwagen auf abgesperrtem Gelände angeboten werden. So wie es früher am Jugendfahrlager auf dem Flugplatz vom Ambri der Fall gewesen war. Seiner Meinung nach würde dies das Angebot des TCS weiter aufwerten. Denn: Junge Leute würden sich gern auch mal hinter das Steuer setzen, als nur Theorie zu büffeln. Er selber brachte in diesem Zusammenhang einen gewissen Erfahrungsschatz mit. Der Prättigauer Bauernsohn ist bereits im Besitz eines Führerscheins für landwirtschaftliche Fahrzeuge.

Plötzlich im Schilf gestanden Und, wie ging es weiter – hat er die Theorieprüfung inzwischen bestanden? Ruosch lächelt zunächst etwas verlegen. «Ja», sagt er, «ich habe sie bestanden». Und schiebt im selben Atemzug gleich noch nach: «Erst nach dem zweiten Anlauf...» Beim ersten Mal habe er einen schlechten Tag gehabt und das geforderte Resultat um bloss eine Frage verpasst. Danach habe es aber geklappt, freut er sich. Was er den nächsten Absolventen der Wochenendkursen rät: «Lernt den Stoff gründlich, sich Fragen und Antworten einfach zu merken, funktioniert nicht.» Denn an der Prüfung würden oft Fragen gestellt, die man nicht im Voraus kennt. «Und dann steht man plötzlich im Schilf», sagt er. Und jetzt freut er sich darauf, bald die Führerprüfung absolvieren und selber am Steuer sitzen zu können. Text und Foto: Dario Morandi

Immer noch als

Kavaliersdelikt gedeutet

Das Handy am Ohr und den Finger auf dem Navigationsbildschirm: Immer mehr Verkehrteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer lassen sich am Steuer ablenken.

Schnell einen Anruf annehmen, die neusten Nachrichten checken oder wenn es sein muss, ein Ziel in die Navigation eingeben. Autofahrerinnen und Autofahrer greifen gerne immer mal wieder während der Fahrt zum Smartphone. Aufgrund des hohen

Ablenkungspotential ist das verboten, wird jedoch leider immer noch als Kavaliersdelikt gedeutet. Aktuelle Schätzungen von Verkehrsfachleuten gehen davon aus, dass Manipulationen am Handy während der Fahrt für rund ein Drittel aller Autounfälle zumindest mitverantwortlich sind.

Entzug des Führerausweises Verboten ist die Handynutzung ohne Freisprechanlage schon seit Jahren. Die Ordnungsbusse von 100 Franken wird von vielen Verkehrsteilnehmenden als geringfügige Verkehrsregelverletzung angesehen. Telefonieren am

Steuer oder das Bedienen von Kommunikations- und Informationssystemen können je nach Fall zu einem Entzug des Führerausweises, hohen Bussen oder zu einer Freiheitsstrafe führen, weiss die Beratungsstelle für Unfallverhütung (BfU) zu berichten.

Markant beeinträchtigt Schon eine wenige Sekunden lange Ablenkung vom Strassenverkehr ist mit einem hohen Risiko verbunden. So fährt man bei Tempo 40 mehr als elf Meter im «Blindflug», wenn man das Smartphone bedient. Bei Tempo 130

sind es sogar nahezu 35 Meter. Trotz Verbot und Sanktionen nimmt die Smarthone-Benutzung hinter dem Steuer nicht ab, sondern zu, werden doch auch die Möglichkeiten der digitalen Alleskönner immer mehr. Verschiedene Studien zeigen, dass die Fahrleistung von Autofahrenden bei der Benutzung von elektronischen Geräten wie Handys oder Navigationsgeräten während der Fahrt markant beeinträchtigt wird. Das verwundert nicht, wird dabei doch der Blick für entscheidende Sekunden von der Strasse weg auf den Bildschirm des Gerätes gelenkt.

Eingabe des Ziels

Zum Verfassen von Textnachrichten und für ein Gespräch nutzen deutlich weniger Autofahrer während der Fahrt ein Handy ohne Verbindung zu einer Freisprecheinrichtung oder Fixierung in einer entsprechenden Halterung. Dabei ist gerade die Navigation eine Funktion, die man gut durch die Eingabe des Ziels vor Fahrbeginn starten kann. Währen der Fahrt ist

eine stabile und unfallsicher angebrachte Halterung für das Mobiltelefon empfehlenswert. Mit anderen Worten: Wer telefoniert und dabei keine Freisprecheinrichtung benutzt, verstösst gegen die Strassenverkehrsvorschriften und macht sich strafbar.

Mit dem Handy am Ohr Neben Personenwagen und Nutzfahrzeugen gelten die Vorschriften zur Handybenutzung im Strassenverkehr auch für Motorräder, Fahrräder und E-Scooter. Wer beispielsweise auf dem Fahrrad oder Pedelec mit dem Handy am Ohr erwischt wird, dem drohen ebenfalls Geldbussen. Wer auf einem Zweirad Kopfhörer benutzt, muss darauf achten, dass er die Geräusche von anderen Verkehrsträgern wahrnehmen kann.

Freisprechen ist möglich Freisprechanlagen sind mittlerweile in Autos weit verbreitet, auch die Sprachbedienung gehört immer häufiger zur Ausstattung. Wer mit der Bedienung dieser Assistenzsysteme

vertraut ist, kann während der Fahrt sicherer telefonieren und navigieren. Nachrüstbare Freisprechanlagen gibt es auch für Motorrädern. Mit dem richtigen Headset und der richtigen Einstellung kann dies auf dem Motorrad genutzt werden. Für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer gilt jedoch: Wer das Smartphone oder ein anderes Gerät während der Fahrt nutzen möchte, der soll aus Gründen der Vernunft einen Parkplatz ansteuern.

Nachteilige Konsequenzen

Das Bedienen von irgendwelchen elektronischen Geräten lohnt sich also nie. Die Konsequenzen sind immer nachteilig, wobei die Folgen eines Strafverfahrens noch die geringfügigsten sind. Wenn man wegen Telefonieren oder dem Bedienen des Navigationsgerätes noch einen Unfall mit Verletzten oder gar Toten verursacht, so sind die Auswirkungen weit gravierender: Die persönliche Schuld, die man sich dabei auflädt, nimmt einem niemand ab.(red)

Gefährliche Aktivitäten: Für Benutzung von Smartphones oder die Bedienung von Navigationsgeräten sollte man besser rechts ranfahren. Bild: aum

Gruppenbild mit Cessna 172: Die Mitglieder der TCS-Regionalgruppe Arosa posieren vor der HB-CEU, einem der beiden Flugzeuge der örtlichen Flugschule Fly4Fun.

Den TCS Arosa mit der Fliegerei vertraut gemacht

Der Vorstand der TCS-Regionalgruppe Arosa mit Präsident Serge Rothenühler an der Spitze hatte sich für dieses Jahr einen speziellen «Tag der Technik» ausgedacht. Ein Besuch auf dem Flugplatz Bad Ragaz stand am 6. Juli auf dem Programm. Dort wurden die 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung von Flugplatzleiter und Piloten in die Geheimnisse der Fliegerei eingeführt.

Das Einzige, das nicht mitgespielt hatte, war das Wetter. Über den Flugplatz brauste ein regelrechter Föhnsturm, der rote Windsack über dem Hangardach kam nicht zur Ruhe. Die zunächst vorgesehenen Rundflüge über Arosa mussten deshalb abgesagt werden. Doch das tat der Stimmung keinen Abbruch. Die Mitglieder der Regionalgruppe zeigten Verständnis, das Pilot Röbi Bebi keinerlei Risiko eingehen wollten. Auch sind solche Flüge alles andere als angenehm, weil es dann die «Kiste» ordentlich durchschüttelt und zarteren Gemüter schnell auf den Magen schlagen kann.

Aus der Taufe gehoben Den Auftakt zum «Technik-Tag» machte ein Referat von Flugplatzleiter Carlo Ronchetti. Der ehemalige Captain und Fluglehrer schilderte humorvoll und kurzweilig die bewegte Geschichte des Flugplatzes Bad Ragaz, der in der Fliegersprache mit dem ICAO-Code LSZE bezeichnet wird. 1958 von ein paar «Geburtswehen» begleitet, wurde Bad-Ragaz-Aerodrom durch eine Hand voll Fliegerfans aus der Taufe gehoben. Und als die Anlage beziehungsweise das Land danach vom Churer Architekten, Unternehmer und Privatpiloten Thomas Domenig

senior übernommen wurde, bekam der Flugplatz sogar noch eine Asphaltpiste. Allerdings ist diese nur gerade elf Meter breit und etwa über 490 Meter lang, was vor allem auswärtige Pilotinnen und Piloten beim Anflug auf die Piste 30 jeweils stark fordert. Der Flugplatz wird bis zum heutigen Tag von Domenigs Unternehmen Docair AG unterhalten und betrieben.

Der Gang in den Hangar

Danach ging es ab in den Hangar, wo es inmitten der parkierten Flugzeuge direkten Anschauungsunterricht gab. Ungefähr 30 Maschinen und ihre Besitzerinnen und Besitzer haben sich Bad Ragaz als Homebase ausgesucht. Flugplatzchef Ronchetti erläuterte bei dieser Gelegenheit neben vielen anderen Aspekten die Unterschiede zwischen einem «Light-Sport-Aeroplane» (LAP) und einem «normalen» Sportflugzeug. Langer Rede kurzer Sinn: Das LAP ist in Betrieb und Unterhalt wesentlich günstiger als beispielsweise eine Cessna 172. Ausserdem wurde den Besucherinnen und Besucher erklärt, wie der Mikrokosmos Flugplatz funktioniert, was ein «Holding-Point» bei der Piste darstellt und was der Begriff «Take-off» (Start) für einen Piloten nach sich zieht, um hier nur zwei Beispiele von vielen zu nennen.

Den besten Kartoffelsalat

Den Abschluss machte ein Mittagessen in Ruedi Tinners «Fliegerbeizli», wo es gemäss RG-Präsident Rothenbühler «den besten Kartoffelsalat gab, den ich je gegessen habe.» Aber nicht nur das: Die Mitglieder waren sich einig, dass sie an diesem Tag viel über die Zusammenhänge innerhalb der Aviatik mitbekommen haben und dem Flugplatz gerne mal wieder einen Besuch abstatten werden. Das ist und war auch im Sinne des Flugplatzchefs: «Sie sind alle bei uns auf dem Platz stets willkommen», gab Ronchetti den TCS-lern mit auf den Heimweg. Dario Morandi

Fotos: Dario Morand
Der Chef im Cockpit: RG-Präsident Serge Rothenbühler lässt es sich nicht nehmen, das «Innenleben» der Cessna 172 HB-CEU zu erkunden.

Agenda 2024

Arosa RG 1

Fahrzeugkontrollen in Arosa 17. August 2024: Die Fahrzeugkontrollen des TCS Arosa finden in den Räumlichkeiten der Garage Arpagaus AG in Arosa statt. Ihr Fahrzeug wird durch einen professionellen TCS Patrouilleur nach einer Checkliste auf Herz und Nieren geprüft. Details und weitere Infos auf tcsarosa.ch. Anmeldung erforderlich.

Mitgliederreise Füssen/ Oberstdorf (2 Tage) 7./8. September 2024: Samstag Füssen: Kleine Schiffrundfahrt auf dem Forggensee. Besichtigung und Führung Schloss Neuschwanstein. Übernachtung im Zentrum von Füssen. Sonntag Oberstdorf: Führung über die WM Skisprung Arena. Im Preis inbegriffen Hin-/Rückfahrt, Übernachtung, alle Eintritte, Rundfahrten und Malzeiten. Details und weitere Infos auf tcsarosa.ch Programmänderungen vorbehalten. Anmeldung erforderlich.

Kurse und Fahrtrainings

Gerne empfehlen wir Ihnen auch die sehr interessanten Kurse und Fahrtrainings des TCS-Graubünden. Insbesondere möchten wir auf die Wochenendkurse für zukünftige Fahrzeuglenkerinnen und -lenker hinweisen. Weitere Informationen finden Sie in diesem Heft.

Chur und Umgebung RG 2

Herbstanlass

21. September 2024: Carfahrt nach Jakobsbad und mit der Luftseilbahn zum Bergrestaurant Kronberg. Abfahrt beim Hotel ABC, Bahnhofplatz, Chur 9:00 Uhr / Retour ca. 17:30 Uhr. Anmeldung (mit Angabe Halbtaxoder Generalabonnement ja/nein) bis spätestens am 10.09. via retobrotchur@bluewin.ch.

Generalversammlung

Freitag, 7.3.2025 um 18:00 Uhr im Churer Restaurant B12. Anmeldeschluss 3.3.2025. Anmeldung: retobrotchur@bluewin.ch

Davos-Prättigau RG 3

Herbstanlass

6. September 2024: Tagesausflug. Besuch Saurer Museum in Arbon, Teilnehmerzahl beschränkt, Anmeldung an Claudio Pitschen, claudio.pitschen@hispeed.ch oder 079 634 93 45

Valposchiavo RG 5

Pomeriggio con gli anziani data ancora da stabilire.

Oberengadin Bergell RG 6

Sommerausflug

Samstag 14. September 2024: Ausflug ins Val Rosegg mit der Kutsche. Treffpunkt: Bahnhof Pontresina. Anmeldungen bis 31. August 2024 an: Nicolina Secchi, Via Maistra 108, 7505 Celerina. Tel. 079 442 68 81 oder per e-Mail an nsecchi@bluewin.ch.

Vorstandssitzung

8. November 2024

Surselva RG 7

Kurse und Fahrtrainings in Cazis

Freitag, 13.09.2024: Kurs «Autofahren heute –fahre ich noch sicher?»

Donnerstag 24.10.2024: Fahrkurs «Sicher fahren»: Detailprogramm, weitere Informationen und Anmeldung unter tcsgr.ch, Sektion Graubünden

Ganzes Jahr kostenloser einfacher Seh- und Hörtest in Ilanz (Infos auf der TCS-Internetseite).

Oktober 2024: Fahrzeugkontrollen in Ilanz, Garage Spescha.

Anmeldetalon Bitte Anmeldetalon an die organisierende Regionalgruppe oder Camping Club senden.

Veranstalter/Kurs (Titel/Nr.):

Name Vorname:

Strasse/Nr.:

PLZ/Ort:

Tel. P (Mobile):

Gewünschtes Datum: Anzahl Teilnehmer:

Zusätzliche Angaben (gem. Ausschreibung)

Datum:

Unterschrift:

E-Mail:

Tel. G.

TCS-Mitgliedernummer: TCS-Gruppe:

Mittelbünden RG 8

Herbstausflug

15. 09. 2024 Fahrt ins Blaue.

Kostenloser Seh- und Hörtest (Infos auf der TCS-Internetseite).

UnterengadinMünstertal RG 9

Mitgliedertreffen

Sonntag, 18. August 2024, mit Familien zum Mittagessen in San Jon, Scuol. Bitte anmelden, Treffpunkt 11.00 Uhr. aparolini@bluewin.ch

TCS-Fahrzeugkontrolle

9. November 2024 in der CentralGarage Denoth AG, Scuol. Anmeldungen direkt 081 864 11 33

Excursiun da famiglia

Freitag, 27. Dezember 2024: Avertüra a las 17.00 al Eichhörnchenwald Lenzerheide/Vaz-Obervaz im «Zauberwald». Im Zauberwald werden Lichtkunst, Musikerlebnis und Kulinarik in mitten einer winterlichen Bergwelt inszeniert.

Anmeldung: aparolini@bluewin.ch

Camping Club

Jahresprogramm 2024

Liebe Camperinnen, liebe Camper Wir laden alle TCS Camping Club Mitglieder herzlich ein bei einem oder mehreren Anlässen, die unser Jahresprogramm beinhaltet, teilzunehmen. Wir würden uns sehr freuen unsere

Settimana Zingara

Sonntag, 25. bis 30.8. in Bregenz Kosten: 220/160 Franken. Gusty Tscharner/Regula, Stump, August.tscharner@bluewin.ch 081 655 15 42

Herbstausflug

Samstag, 5.10.2024, 13 Uhr Region Herrschaft. Anmeldung bis 5.10.202: Ruedi Berni, berni@ilnet.ch, 079 610 39 77. Ruedi Berni wird bei der Anmeldung alle weiteren Angaben bekannt geben.

Jahresschlussessen

Samstag, 16.11.2024, 11 Uhr, Restaurant Scalottas, Scharans. Anmeldung bis 10.11.2024: Regula Stump, stump.regula@hispeed.ch, 081 253 06 67

Il müdamaint dal motor a combustiun al motor electric

La tecnologia pels autos cul motor electric nun es amo efficiainta avuonda per discuorrer da salvar resursas o insuos-chimaints. In quel sen discuorra l’indschegner Christoffel Denoth, origiunt da Vnà chi ha lavurà in la perscrutaziun e construcziun ed eir sco magister da scoula da giarsuns ed es stat da la partida pro las prümas tracziuns electricas per autos da la firma Brusa a Buchs SG. Quista firma svilupa daspö 30 ons elemaints electrics per autos. Ella occupa hozindi sur 80 indschegners e furnischa prototyps, spezialmaing a VW, BMW e Volvo. Il titel da seis referat d’eira: „Il müdamaint dal motor

a combustiun (Verbrennungsmotor) al motor electric.“

Ingenieur Christoffel Denoth (links) vor seinem Vortrag mit Armon Parolini, dem Präsidenten der Regionalgruppe Unterangadin-Münstertal des TCS Graubünden.

Camper-Erlebnisse mit denen von Ihnen zu teilen.

Herzlichst eure TCS Camping Club GR Präsidentin Margret Thöny-Thomann

67. Generalversammlung

Freitag, 14.3.2025, 18 Uhr, Evangelisches Kirchgemeindehaus, Rheinstrasse, Landquart. Anmeldung bis 08.3.2025: Margret Thöny, margret. thoeny@bluewin.ch, 079 633 62 56 Informationen zu den einzelnen Anlässen und allfällige Änderungen finden Sie auf unserer Webseite.

Wichtig: Kostenanteile sind mit der Anmeldung zu bezahlen an: Raiffeisenbank Bündner Rheintal, 7001 Chur. Konto 70-165-7, IBAN Nr.: CH48 8080 8003 4038 1906 2, TCS Camping Club GR, Im Lux 8, 7302 Landquart. Vermerk: welches Treffen nicht vergessen.

Avant il referat ha gnü lö la radunanza generala manada speditivmaing dal president Armon Parolini in la quala tuottas tractandas e propostas da la suprastanza sun gnüdas acceptadas. A reguard il program esa da manzunar chi dess dar ün giantar da famiglia in dumengia als 11 avuost ed ün’excursiun al festival da glüm a Lenzerheide als 27 december. Nouv es darcheu la controlla dad autos chi ha lö nouv in la Central Garage Denoth a Scuol e quai in sonda als 9 november 2024. Ils 30 partecipants a la radunanza han giodü cun üna tschaina üna bella sairada a l’hotel Bellaval.

Ein vielseitiges Jahresprogramm

Damit der Strassenverkehr sicherer wird, bietet die TCS Sektion Graubünden auch im Jahr 2024 eine Vielzahl von Kursen an.

FAHRKURSE SICHER FAHREN

Die heutigen Autos sind mit vielen Sicherheitssystemen ausgestattet –entscheidend ist aber der Zustand Ihres Autos und wie Sie sich am Steuer verhalten. Wie steht es um Ihre Haltung am Steuer? Wann ist Bremsbereitschaft angezeigt? Welche Funktionen Ihres Autos sollten Sie regelmässig überprüfen? Wir vermitteln die wichtigsten Grundregeln. Als ideale Ergänzung zum Kurs «Autofahren heute – fahre ich noch sicher?» bieten wir auf der Anlage des Driving Graubünden den Halbtages-

kurs «Fahrkurs sicher fahren» an. Diese Schulung behandelt den Umgang mit Ihrem eigenen Fahrzeug, Bremsen und Ausweichen, Kurvenbremsen auf nasser Fahrbahn. Letzteres entspricht in etwa festgefahrenem Schnee. Dazu kommen theoretische Kenntnisse rund um die Fahrphysik samt einer Frageund Diskussionsrunde. Ein Angebot, beim dem Sie Sicherheit selbst und direkt erfahren können.Dabei fahren Sie mit dem eigenen Auto. Der Kurs wird von Instruktoren des Driving Graubünden moderiert.

Daten «Fahrkurs sicher fahren»

• Donnerstag, 24. Oktober 2024, 13 bis 17 Uhr (max. 10 Teilnehmer)

Kursort

Verkehrssicherheitszentrum

Driving Graubünden, 7408 Cazis

Kurskosten

• 100 Franken für TCS Mitglieder

• 200 Franken für Nichtmitglieder

Hinweis

Teilnahme mit eigenem Fahrzeug

Anmeldung

TCS Sektion Graubünden

Industriezone 22, 7408 Cazis

Telefon 081 632 30 42

Nutzen Sie die TCS-Kurse, um weiterhin sicher auf den Strassen unterwegs zu sein und damit möglichst lange mobil zu bleiben. Publiziert wird das Kursangebot 2024 ebenfalls auf der Webseite der Sektion www.tcsgr.ch

AUTOFAHREN HEUTE FAHRE ICH NOCH SICHER?

Die Alterslimite für verkehrsmedizinische Kontroll-Untersuchungen wurde von von 70 auf 75 Jahren angehoben. Das heisst mit anderen Worten, dass sich Seniorinnen und Senioren erst ab dem Alter von 75 Jahren alle zwei Jahre einer ärztlichen verkehrsmedizinischen Untersuchung unterziehen müssen. Das Ziel dieser Massnahme ist, dass ältere Personen die motorisierte Mobilität so lange wie möglich aufrechterhalten können. Es wäre jedoch nicht zielführend zu glauben, dass man bis zum 75. Altersjahr zuwarten kann, bevor man sich mit der Fahreignung befassen muss. Vielmehr appelliert der Gesetzgeber an die Fahrzeuglenkenden, ihre Eigenverantwortung vermehrt wahrzunehmen. Der Fonds für Verkehrssicherheit (FVS) hat vom Bundesrat den Auftrag erhalten, mit Sensibilisierungsmassnahmen dafür zu sorgen, dass sich Seniorinnen und Senioren auch nach der Erhöhung der Alters-

Kursdaten

• Freitag, 13. September 2024, 14 bis 16.45 Uhr

Kursort Verkehrssicherheitszentrum

Driving Graubünden, 7408 Cazis

limiten, spätestens im Alter von 70 Jahren, mit ihrer Fahreignung befassen sollen.

Gestützt auf die Auflagen des Eidgenössischen Departementes für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation hat die TCS Sektion Graubünden wiederum, um den Vorgaben des Gesetzgebers gerecht zu werden und die Eigenverantwortung jedes Einzelnen wahrzunehmen, ein vielseitiges Ausbildungsprogramm bereitgestellt.

Programm

• Theorie: Auffrischung der wichtigsten und neusten Verkehrsvorschriften im Theorielokal.

• Praxis: Befahren einer Teststrecke in Begleitung eines Fahrlehrers.

Schlussbesprechung/Auswertung im individuellen Gespräch. Die Ergebnisse sind absolut vertraulich.

Kurskosten 90 Franken für TCS Mitglieder 140 Franken für Nichtmitglieder

Hinweis Teilnahme mit dem eigenen Fahrzeug

Anmeldung TCS Sektion Graubünden, Industriezone 22, 7408 Cazis, Telefon 081 632 30 42

DIE VORTRITTSREGELN

Rechtsvortritt, Hauptstrasse mit Zusatztafel «Richtung der Hauptstrasse», Kreisel, Autobahneinfahrten – wie war das nochmals mit den Vortrittsregeln? Laut Bundesamt für Strassen (ASTRA) ist ihre Missachtung die häufigste Unfall-

ursache in der Schweiz. Eine Auffrischung lohnt sich. Sie fahren schon seit mehreren Jahren oder sogar schon seit Jahrzenten. In dieser Zeit hat sich der Strassenverkehr verändert. Für eine Standortbestimmung sowie zur Auffrischung der persönlichen Kenntnisse im Zusammenhang mit neuen Verkehrsvorschriften, bietet der Kurs «Fahrkurs sicher fahren?», die beste Gelegenheit.

Wenn Sie verantwortungsvoll Autofahren und auf dem neusten Stand bleiben wollen, ist dieser Kurs mit Theorieund Praxisteil das Richtige für Sie.

Eine einstündige Ausfahrt mit dem TCS-Instruktor bietet die Möglichkeit, allfällige Unsicherheiten direkt mit diesem Begleiter zu besprechen. Die dabei gemachten Feststellungen werden niemals an die Behörden weitergeleitet.

Das Jahresprogramm 2024 der TCS-Sektion Graubünden bietet den Mitgliedern ein vielseitiges Angebot an.

Der Touring Club Schweiz (TCS) ist der führende Mobilitätsclub der Schweiz. Er steht für Sicherheit, Nachhaltigkeit und Selbstbestimmung in der persönlichen Mobilität. Dafür engagiert er sich auch politisch und gesellschaftlich Mit Professionalität, Zuverlässigkeit und Menschlichkeit steht er seinen rund 1 5 Millionen Mitgliedern ein Leben lang zur Seite Als eine von 23 Sektionen vertritt die TCS, Sektion Graubünden die Interessen der Mitglieder auch auf kantonaler Ebene, engagiert sich aktiv in der Verkehrssicherheit und organisiert zusammen mit den 9 Regionalgruppen Kurse und Veranstaltungen für das gesamte Bündnerland.

Für unsere Geschäftsstelle in der Industrie von Cazis (ab 1. Januar 2026 ist der Arbeitsort Chur) suchen wir ab 1. September 2024 oder nach Vereinbarung eine:n

Mitarbeiter:In Administration + Mitarbeiter:In Administration +

Das erwartet Sie

Als Visitenkarte unserer Geschäftsstelle sind Sie erste Ansprechperson für unsere Mitglieder und Kunden. Mit Ihrem kompetenten und freundlichen Auftreten stellen Sie einen erstklassigen Service sicher und unterstützen die Kundschaft bei Anliegen in schriftlicher sowie telefonischer Form

Die Administration für unser vielfältiges Kursangebot liegt in Ihrer Verantwortung Sie wirken bei der Organisation von Anlässen mit und unterstützen bei der Koordination und Umsetzung von Projekten.

Damit gelingt Ihnen der Einstieg

Damit gelingt Ihnen der Einstieg:

Abgeschlossene kaufmännische Grundausbildung mit mehrjähriger Berufserfahrung, vorzugsweise im Dienstleistungssektor.

Freude am Kundenkontakt und Spass an der Beratung von TCS-Produkten und -Services

Versierte Microsoft-Office Anwenderkenntnisse

Stilsichere Deutschkenntnisse in Wort und Schrift, jede weitere Amtssprache von Vorteil.

Affinität zur Welt der Mobilität und die Bereitschaft, das Wissen darüber stets weiter zu entwickeln.

Darauf können Sie sich freuen:

Darauf können Sie sich freuen

Eine abwechslungsreiche Tätigkeit in der innovativen und interessanten Welt der Mobilität. Eine umfangreiche Ausbildung ; Sie werden in internen Schulungen optimal auf Ihre Tätigkeit vorbereitet und haben die Möglichkeit, sich ausführlich in die Palette der TCS-Produkte einzuarbeiten.

Sie profitieren von attraktiven Anstellungsbedingungen und vielfältigen Mitarbeitervergünstigungen.

Ein dynamisches Arbeitsumfeld mit Raum für persönliches Wachstum und berufliche Entwicklung.

Moderner Arbeitsplatz, der sich ab dem 1. Januar 2026 in einem Neubau im Herzen von Chur befindet

Interessiert? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.

Fragen zur Vakanz? Sabrina Medic-Poltera, Verantwortliche der Kontaktstelle gibt Ihnen unter 081 632 30 42 gerne Auskunft

TCS Sektion Graubünden | c/o DrivingGraubünden | Industriezone 22 |7408 Cazis |sektiongr@tcs.ch

Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.